Badiſche Volkszettung Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Woß dez tnel Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. e E 6. 2. Inferate: Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetar Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme im das Meittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramms⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeide. 20 Pfg. 5 Auswärtige Inſerate 28„ 1 8 0 Redalcon„„ 377 Die Relane gele.. Serliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. cmen: 3 2 J 8 213 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 107. Montaa, 5. März 1906.(Abendblatt.) eeeeeeere— eeeeeee Alter und neuer Adel. (Von unſerm Berliner Bureau.) HsS. Berlin, 4. März. Wir haben nicht allzuviel Leute, die ſich ausdauernd und ernſthaft mit Politik beſchäftigen. Ein umſo dankbareres Publikum findet immer der politiſche Klatſch, und der blüht gugenblicklich. Der Kaiſer hat zwei oder drei Kommerzienräten jüdiſcher Abſtammung den erblichen Adel verliehen, das hält die Gemüter zur Zeit ſtärker in Aufregung als der zögernde Fortgang der Konferenz von Algeciras. Will man zu dieſer, leineswegs unintereſſanten Standeserhöhung der Herren Fried⸗ länder, Caro und Schwabach den richtigen Standpunkt gewinnen, ſo muß man ſich vor allem vor Augen halten, daß es ſich hier um einen perſönlichen Gunſtbeweis des Kaiſers handelt und um nichts anderes. Des Kaiſers Großvater war zimlich ſparſam mit Standeserhöhungen und auch mit der Be⸗ ſtätigung von außerhalb Preußens verliehenen Würden; er hielt in Großen und Ganzen daran feſt, daß eine ſolche Veränderung durch Verdienſte um die Allgemeinheit gerechtfertigt werden müſſe. Das typiſche Beiſpiel für damalige und gegenwärtige Auffaſſung bietet Bismarck dar. Als er nach der Gründung des Deutſchen Reiches in den Fürſtenſtand erhoben wurde, fand das Jedermann natürlich und den ungewöhnlichen Verdienſten des Mannes angemeſſen; als Wilhelm II. ihn nach der Ent⸗ laͤſſung zum Herzoge von Luxemburg ernannte, ſchüttelte jeder⸗ Rann den Kopf darüber, daß der Kaiſer den weltgeſchichtlichen kamen Bismarck glaubte verbeſſern zu können, und der alſo kehrte ſpottete grimmig: des neuen Titels könne er ſich bedienen, wenn er einmal inkognito reiſen wolle. So wie dieſe erſte, auffällige Standeserhöhung find faſt glle, die der Kaiſer verliehen hat: Ausflüſſe allerhöchſter, per⸗ balicher Gunſt, die faſt nie von einer im Volke verbreiteten Stimmung getragen werden. Dem Kaiſer fehlt die Geduld, gelignete Perſönlichkeiten in die Formen des alten Adels ſozu⸗ agen hineinwachſen zu laſſen, er ſchafft einen neuen Adel aus (Agener Machtvollkommenheit, aber nach der alten Schablone, ſhie es vor 100 Jahren der alte Napoleon tat. Solch gewalt⸗ ſanme, geſellſchaftliche Umknetungen ziehen weite Wellenkreiſe, und wenn man die Frage, ob und für wen ſie ſich als nützlich Ader ſchädlich erweiſen, auch beſſer der Zukunft zur Beant⸗ workung überläßt, ſo braucht man an der Kritik, die die Gegen⸗ wart daran übt, doch nicht vorüberzugehen. Man wird es ohne ejteres begreifen, daß der preußiſche Uradel den neuen Zu⸗ ſhächs nicht gerade mit Begeiſterung aufnimmt. Von ſeiner Kritik des kaiſerlichen Willensaktes dringt nicht allzuviel in die Oeffentlichkeit. Schweigend zu dulden, iſt aber nicht gerade die Sache der konſervativen Kreiſe, die ſich um die„Deutſche Tageszeitung“ ſcharen. Die überläuft allemal eine Gänſehaut, wenn der Kaiſer mit den Männern von Induſtrie und Handel, mit Schiffsherren von der Waſſerkante, und den Beherrſchern don Kohle und Eiſen im Weſtfalenland und Schleſien in zu nahe Berührung kommt. Nachdem ihnen ſo lange die Sonne gelächelt hat, fürchten ſie offenbar einen Umſchlag des Windes, ger von oben kommt; denn davon, daß der Kanzler den Mantel duch dann noch hartnäckig nach der agrariſchen Seite hängen eeeeeeeeeeee e eeeeeee das Organ des ihren Stammes des Junkertums breit und marktſchreieriſch zur Schau zu ſtellen. Die Junker ſeien nie international geworden wie die Rothſchilde, und hätten ſie auch mitunter das Schwert gegen den Landesherrn gezogen, ſo ſeien ſie doch der heimatlichen Scholle treu geblieben und hätten oft und gern ihr Blut für Fürſt und Vaterland vergoſſen. Die Glaubensgenoſſen der Herren Ballin und Friedländer aber hät⸗ ten weder an der Veroneſer Klauſe ihr Leben für den Kaiſer noch bei Fehrbellin für den Kurfürſten gelaſſen. Die Gerechtigkeit gebietet feſtzuſtellen, daß es den Glaubens⸗ genoſſen der Ballin und Friedländer zur Zeit Kaiſer Rot⸗ barts und auch noch zur Zeit des Großen Kurfürſten einfach unmöglich war, ihr Leben für den Landesherrn zu laſſen, der⸗ weil ſie damals noch eine unterdrückte und rechtloſe Maſſe waren. Auch heute iſt es ihnen noch nicht gerade leicht gemacht, ſich auf ſtaatsmänniſchem und militäriſchem Gebiete zu be⸗ tätigen; daß ſie dazu ein für allemal nicht befähigt ſeien, kann man angeſichts glänzender Beiſpiele des Gegenteils nicht be⸗ haupten. Einer der wenigen zeitgenöſſiſchen Staatsmänner, die Bismarck ebenbürtig waren, trug den Namen Disraeli, und einer der fähigſten und tapferſten Marſchälle Napoleons, Maſſena, hatte vordem wahrſcheinlich Manaſſe geheißen. Daß das Judentum ſich immer noch vornehmlich in Handel und Wandel betätigt, iſt nur zur Hälfte ſein Verdienſt, zur anderen Hälfte folgte es damit nur dem Druck, den es durch mehr als 18 Jahrhunderte von ſeiten der anderen Völker erfahren hat. Handel und Wandel aber führen zur Internationalität, und das iſt doch auch nicht ſchlechtweg als ein Unglück anzuſehen! Deutſchland wäre heute ein rückſtändiges Land ſtatt eines det erſten Kulturländer, wenn ſich Deutſche nie in den brauſenden und brandenden Strom des Völkerverkehrs hinausgewagt hätten. Auf der anderen Seite iſt es zwar ein Glück für den Staat, jedoch mehr materielle Notwendigkeit als perſönliches Verdienſt, wenn das Junkertum— trotz gelegentlicher Totfeindſchaft gegen den Landesherrn— an der Scholle klebte. Das iſt ja ga⸗ keine beſondere Eigentümlichkeit der Landwirtſchaft. Auch ein großer Teil der Induſtrie, der Kohlenbergbau voran,„klebt an der Scholle“. Auch kann man nicht ſagen, das Junkertum ſei beſonders ſchüchtern geweſen in der Geltendmachung der Forderungen, die es aus ſeinen wahren ſowohl wie ſeinen ein⸗ gebildeten Verdienſten herleitete. Noch der Typus des Junkers bon geſtern, der Freiherr Wilhelm von Hammerſtein, drohte ganz unbefangen mit der„Reviſion des monarchiſchen Gefühls“. Auch von den Epigonen des ſtreitbaren Freiherrn kann man nicht ſagen, daß ſie in der Abwehr der Oßpfer, die ihnen für des Reiches Wohlfahrt und Wehrkraft zugemutet werden, minder rührig und minder tatkräftig vorgingen, als Handel und Induſtrie. Nicht minder geſchmacklos als das Eigenlob des Agrar⸗ konſervatismus iſt es, wenn die„Morgenpoſt“ dem Junkertum die Herren Friedländer und Caro„als Erzieher“ vorhält. Be⸗ dauerlich genug, wenn das Bürgertum keinen höheren Stolz mehr kennt, als in einen Stand erhoben zu werden, der— gerade in ſeinen beſten und reinſten Mitgliedern— den ſelbſt⸗ bewußten Bürger viel eher als den Emporkömmling als gleich⸗ berechtigt betrachtet. Die Herren Friedländer und Caro ſind doch bermutlich eher um irgend welcher geſellſchaftlicher Ver⸗ dienſte willen geadelt worden, als gerade um derer willen, die ſie ſich um das deutſche Wirtſchaftsleben erworben hatten; ſonſt wäre die Auswahl doch ſehr willkürlich und ſehr engherzig getroffen worden. Wie dem auch ſei: daß ſolche Standes⸗ erhöhungen auch auf das Bürgertum eine ſtarke Rückwirkung ausüben, iſt zweifellos. Alte Vorurteile fallen und der ſtrel ſame Bürger ſieht, daß der Kaiſer niemand vom Erklimmen der höchſten geſellſchaftlichen Staffeln abhalten will. Aber es werden auch neue Vorurteile geſchaffen und es werden dem Streben des Bürgertums Ziele geſteckt, die es auf Abwege zu locken geneigt ſind, dieweil ſie leichter durch fremde Gunſt als durch eigene Kraft zu erreichen ſind. Man möchte doch wünſchen, daß das Bürgertum die Krupp, die Falk, die Freytag, die den Adel ſelbſtſicher und ohne Prahlereien ablehnten, als Männer höher bewertete als die ehemals bürgerlichen Herren von Fried⸗ länder, von Möller und von Menzel, welche Einſchätzung des Charakters mit den ſonſtigen Verdienſten dieſer Leute ja nichts zu tun hat. Man möchte auch wünſchen, daß einer unſerer jüdiſchen Großinduſtriellen oder Banquiers, dem der Adel an⸗ geboten würde, einmal den Stolz hätte zu erklären: er danke ergebenſt, er ſei von älterem Adel als ſämtliche Fürſtenhäufer der Welt, das japaniſche mit ſeinen 2000 Jahren nicht aus⸗ genommen. Das würde dem Selbſtbewußtſein des Bürgerkums eine beſſere Rückenſtärkung geben, als die bequeme Erklärung „demokratiſcher“ Blätter, der friſchgeadelte Herr von Payer bleibe ſelbſtverſtändlich im Charakter der bürgerliche Herr Payer wie ehedem. Cecil Rhodes war bekanntlich der Meinung, alles habe ſeinen Preis, Dinge nicht nur ſondern Menſchen auch, es wird immer ſchwerer, Belege dafür zu bringen, daß Cecil Rhodes Unrecht hatte. Deutſchlands Außenhandel im Jannar 906. Nach dem ſoeben vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt herausgegebenen Januarhefte 1906 der Monatlichen Nachweiſe über den auswärtigen Handel des deutſchen Zollgebiets betrug im Januar 1906: 1. Die Eänfuhr in Tonnen zu 1000 Kg.: 4578 100 gegen 8 608 436 und 3 283 033 im Januar der beiden Vorjahre, daher mehr 969 664 und 1 295 067. Edelmetalleinfuhr: 113 gegen 88 und 79. 32 von 43 Zolltarifnummern erxgeben gegen das Vopfahr eine Zunahme der Einfuhr, die am ſtärkſten war bei Getreide und anderen Landbauerzeugniſſen(mehr 346 833), bei Erden, Erzen uſw, (mehr 261 267), ferner bei Holz(mehr 103 045), Kohlen uſw.(mehr 52 118), Steinen uſw.(mehr 50 978), Drogerie⸗, Apotheker⸗ und Farbewaren(mehr 49 021), Erdöl(mehr 44 248), Abfällen(mechr 18 586), Tonwaren(mehr 10 859). Eine bedeutende Steigerung (mehr 18 000 gegen 1905 und mehr 10 000 gegen 1904) finden ſich bei unzerkleinertem Quebrachoholz, ferner bei Quebrachoholzauszug (mehr 1700 gegen 1905 und 2200 gegen 1904) ſowie bei anderen Gerbſtoffauszügen(mehr 2100 gegen 1905 und 2600 gegen 1904) eine Folge der bevorſtehenden Zollberänderungen. Ein ſweſentlicher Rückgang iſt bei Material⸗ uſw. Waren(weniger 6488) epxfichtlich, was auf das Nachlaſſen der Zufuhr von friſchen Heringem Robh⸗ cberffee, Milchbhutter, Reis, Rohtabak, Tee, Verbrauchsgucker uſty. zurückzuführen iſt. Die vorzährige Januarzufuhr bon Heringen aus FF Franzöſiſche Helden. Nachdem die Ueberreſte des Begründers der amerikaniſchen Flotte Paul Jones vor einiger Zeit aus franzöſiſcher Erde feier⸗ lichſt wach den Vereinigten Staaten überführt worden ſind, nach⸗ Lem amart nun nach den Gebeinen Corneilles und Duguay⸗Trouins Vergeblich geſucht hat, werden ſchon trieder die ſterblichen Reſte eines in franzöſiſcher Erde ſchlummernden Helden aus ihrer ewigen Ruhe emporgshoben. Ungarn bittet die ſterblichen Reſte eines ſeiner Helden, des Grafen Bereſney, der einſt Marſchall von Frank⸗ teich war, um ſie in heimiſchem Boden zu beſtatten. Wenn wir giieh heute von dem Grafen Bercheny, wie ihn die Franzoſen ſchreiben, nichts mehr wiſſen, ſo hat er doch in der Geſchichte der banzöſiſchen Armee eine große Rolle geſpielt, denn er iſt es ge⸗ eſen, der die Huſarenregimenter der franzöſiſchen Kavallerie be⸗ bkündete. Die„Bercheny⸗Huſaren“ waren im 18. Jahrhundert beit berühmt. Die Berchenys ſind ein uraltes Reitergeſchlecht, das ſich durch viele Jahre in den Kämpfen für die Unabhängigkeit Ungarns ausgezeichnet hat. Der ſpätere Marſchall Ladislaus Ber⸗ chenh hatte mit den Ragotzkys gekämpft und war mit dem letzten Ragotzty nach Frankreich geflüchtet. Hier wurde er naturaliſiert and im Jahre 1820 zum Befehlshaber eines Kavallerſeregiments btzannt, das er„nach der ungariſchen Art“ ausbilden ſollte. Be⸗ onderes Aufſehen erreßten damals die Dolmans, die die flimden Neiter fühn um die Schulter geſchlungen hatten, und man erzählt ſich, daß dieſes merkwürdige Kleidungsſtück die ungariſchen Hu⸗ aren an einen Kampf mit den Türken erinnern ſollte, bei dem ſie lötzlich überraſcht, keine Zeit gefunden hatten, ſich völlig anzu⸗ ehen, und daher mit nur halbumgeworfenen Röcken die Feinde in die Flucht geſchlagen hatten. Bald waren vier Huſarenregimenter in der franzöſtſchen Armee gebildet, die die Namen Bercheny, Chamborant, Rohal⸗Naſſau und Eſterhazy trugen. Bercheng zeich⸗ le ſich mit ſeinen Huſaren in vielen Schlachten aus. Er war ein galanter Held, gleich ſtürmiſch im Angriff auf feindliche Ge⸗ ſchtnader wie auf weibliche Herzen, und die Memofren aus jener frivolen Zeit erzählen mancherlei Geſchichten von ſeinem Schloß Luzanch und dem ſchönen weiten Park, in dem ein„Pavillon des Bacchus“ und eine„Allee der Seufzer“ von maskierten Feſten und verſchwiegenen Stunden erzählten. Er war mit einer franzöſiſchen Dame der Ariſtokratie verheiratet und hinterließ zwölf Kinder. Im Jahre 1887 iſt er 86 Jahre alt in ſeinem Schloß geſtorbem, und zu Luzanch ruhen noch ſeine Gebeine, die nun nach Ungarn überführt werden ſollen. Der„Gaulois“ erinnert bei dieſer Gelegenheit daran, wie viele ſeiner Helden Frankreich verlieren würde, wenn das Heimat⸗ land eines jeden ſeine Söhne für ſich in Anſpruch nehmen wollte. Allein 30 Marſchälle Frankreichs ſind Fremde geweſen, ohne die berühmten Generale einzurechnen, von denen eine große Zahl ihre Abſtammung aus Italien herleitet. Es gab ſogar drei franzöftſche Connetables, die nicht aus franzöſiſchemm Blut ſtammbten. Der erſte war Gilles de Brun, Herr von Traſignies, der aus dem belgiſchen Hennegau ſtammte, und dem Ludwig der Heilige den Oberbefehl über die franzöſiſche Armee übertrug, der zweite Karl von Caſtil ien und der dritte Jean Stuart, Graf von Boucan unad Douglas, der aus Schottland ſtammte und die Armee Karls VII. gegen die Engländer befehligte. Unter den deutſchen Namen finden ſich in der Reihe der franzöſiſchen Marſchälle Heinrich von Schomberg und Karl von Schomberg, der Graf Rantzau, deſſen Körper mit Bleſſuren und Verwundungen über und über bedeckt war und von dem man ſagte, daß auch noch die einzelnen Stücke tapfer kämpfen würden, Jean von Schlemberg, der Graf von Bollweiler, Herzog Moritz von Sachſen, der Baron von Luckner und der Fürſt Hohen⸗ lohe, der 1827 Marſchall war. Der berühmte Marſchall Löwendal war ein Abkömmling der Könige von Dänemark. Aus Polen ſtammte der Fürſt Poniatowski. Das Geſchlecht der Fitz⸗James, das Frankreich zwei Marſchälle geſchenkt hat, iſt engliſch; iriſcher Herkunft ſind die Geſchlechter Clarke,.Brien und Mac Mahon, deyen Namen ebenfalls im franzöſiſchen Heere wohl belannt ſind. Die zahlreichem Fremden, die während der Revolution und unter Napoleon in der franzöſiſchen Armee befehligten, brauchen nicht erſt eintzeln aufgezählt zu werden. So merkwürdig dieſe Tatſache auc zunächſt erſcheinen mag, ſo war ſie doch in früheven Jahrhunderten ganz allgemeinm. Der Begriff Vaterland hatte noch nicht die Be⸗ deutung von heute. Die deutſchen und ſchweizeriſchen Landsknechte dienten dem Hevren, der ſie bezahlte, und ihre Ehre beſtaund darin bei ihren Fahmen zu kämpfen und zu fallen, gleichgiltig gegen wen ſie fochten. Die Condottieren der italieniſchen Renaiſſance zogen im Dienſte einer andern Macht auch gegen die Vaterſtadt zu Felde; Colleoni z.., dem die Republik Venedig ſo viel verdankte, und den ſie durch eine Statue fürſtlich ehrte, war weit entfernt von Venedig geboren unad hatte zuerſt Neapel und dann Mailard ge⸗ dient. Der Marſchall vonm Schomberg diente der Reihe nach allen Mächten Europas, mit Ausnahme der Türkem, und fand im Dienfte Jakobs II. in England ſeinen Tod. Unter den deutſchen Mar⸗ ſchällen Frankreichs iſt der berühmteſte wohl Moritz von Sachſen, der natürliche Sohn Auguſts des Starken, der in ſeinen Bedeuten⸗ den, ſich über alle Gebiete des Kriegsweſens verbreſtenden„Träm⸗ mereien“ die frangöſiſchen kriegswiſſenſchaftlichen Bücher um ein bedeutendes Werk vermehrte. Tagesneulgkeſten. — Wertvolle Autographen. Aus London wird berichtet: Bei einer Verſteigerung von Autographen bei Sotheby am Montag ge⸗ langte auch ein offizielles Dokument, gezeichnet„Nelſon and Bronté“ zum Verkauf. Das Dokument erteilt Sir Thomas Leping⸗ ton, dem Kapitän der„Renommee“, Inſtruktionen; es bezieht ſich auf die Anordnung der britiſchen Schiffe in der bevorſtehenden Schlacht bei Trafalgar. Es iſt vom 29. September 1805 datiert und trägt oben die Bemerkung:„Es iſt meine Abſicht, die nordweſt⸗ lichen Schiffe abzuſchneiden, damit ſie nicht nach Cadiz gelangen können.“ Das Dokument brachte 1400.; ein Brief Nelſons an ſeine Tochter Horatia,„vom 20. Januar 1804, Victory! datiert, 2. Geite. Kaumhen, 8. Mürz AGroßbritanmien war ungewöhmlich ſtark; die diesjährige ſiſd gern gering und auch geringer als 1904. Der Rückgang der Verzollung von Tee hängt mit der Ermäßigung des Teezolls vom 1. Märtz 1906 zuſammen. ſem Tage wird vorau ich ſehr viel Dee zum erme e bon 25 M. für 1 Doppelzentner gegen 100 M. des b arifs verzollt werden. Rund 137 000 Tonnen hat die N gufuchr zugenommen wegen geringerer Ernte und künftiger Zollerhöhung, über 35 000 Tonnen aus den gleichen Gründen die R 1ft die ſich faſt verdoppelte, über 66 000 die ſich gegen d jahr mehr als ſfinnd und der rſtezufuhr, rſte, etwas Tage ab Futterg albgenom der ermäß TIſe krotz auf Kohlen aren macht die Aren Jen 1 Ausla don Le Waren(m aus, teils w rüt der Zölle fuhr la lich halb en Mate Bier, Sal r von W̃ il⸗ Uſw. 7 die Ausfuh nommen hat. Großbritannien, das im Jahre 1905 viel Weitzen⸗ aehl vdon Deutſchland betzog, deckt jetzt ſeinen Bedarf anderwärts. Dänemark und Nonpegen nahmen im Vorfaßr⸗ Mengen, diesmal nur enig Roggenmehl. Drogerie⸗ Ud Farbwaren er n ſich um 15 275 Tonnen in der A Hr. Die DTeerfarbenausfuhr hat beſonders zugenommen; Oeſterreich⸗Ungarn nahhm wohl wegen der am 1. März eintretenden Aenderung des Zoll⸗ tarifs das Fünffache ſeiner ſonſtigen DTeerfarbenbetzüge auf. Erden, Erßze üſtp. ſteigerten ſich um 18 637, Holz um 8486 Tonnen, Ton⸗ waven, Maſchinen uſtw. weniger. Einen ſtarken Rückgang zeigen wegen geringerer Inlandsernten Getreide und andere Landbau⸗ ergeugniſſe(weniger 25 695). Größer noch iſt der Ausfalb bei Roggen weniger 2 beibweiſe auch in geringerer geerntet würde, während Wei r, Gerſte ſweniger nachgolaſſen haßen. Die Kartoffelausfuhr war über 5000 Tonnen ſtärker als im Vorjahr, de die deutſche Kartoffelernte beſſer war als im Vorjahr. ——— Das Automobilgeſetz. Dem Reichstage iſt, wie ſchon kurz berichtet, ein Geſetzentwurf über die Haftpflicht für den bei dem Be⸗ triebe von Kraftfahrzeugen entſtehenden Schaden zu⸗ gegangen. Der grundlegende§ 1 lautet:„Wird bei dem Betriebe eines Kraftfahrzeuges ein Menſch getötet oder körperlich verletzt oder eine Sache beſchädigt, ſo iſt der Betriebsunternehmer verpflichtet, dem Verletzten den daraus entſtehenden Schaden zu erſetzen. Als Kraftſahrzeuge im Sinne dieſes Geſetzes gelten Wagen oder Fahrräder, welche durch klemenkare Triebkraft bewegt werden, ohne an Wagengleiſe zebunden zu ſein. Die Erſaßpflicht iſt ausgeſchloſſen, wenn der Unfall durch höhere Gewalt oder durch eigenes Ver⸗ ſchulden des Verletzten verurſacht worden iſt. Im Falle der Beſchädigung einer Sache ſteht das Verſchulden desjenigen, welcher die tatſächliche Gewalt über die Sache ausübt, dem Ver⸗ ſchulden des Verletzten gleich. §2 begreift in den Schadenerſatz die Koſten einer berſuchten Heilung ſowie des Vermögensnach⸗ tei les ein, den der Getötete dadurch erlitten hat, daß während der Krankheit ſeine Erwerbsfähigkeit aufgehoben oder gemindert oder eine Vermehrung ſeiner Bedürfniſſe eingetreten war, und außerdem die Koſten der Beerdigung. War der Getztete unterhaltspflichtig, ſo hat der Erſatzpflichtige dem Unter⸗ haltsberechkigten inſoweit Schadenerſatz zu leiſten, als der Getötete während der mutmaßlichen Dauer ſeines Lebens zur Gewährung ſeines Unterhaltes verpflichtet geweſen ſein würde. Die Erſatzpflicht tritt auch dann ein, wenn der Dritte zurzeit der Verletzung erzeugt, aber noch nicht geboren war. Is heſtimmt: Im Falle einer Körperverleßung iſt der Schadenerſatz durch Erſatz der Koſten der Heilung ſowie des Vermögensnachteils infolge der Aufhebung oder Min⸗ derung der Erwerbsfähigkeit zu leiſten. L ſchreibt vor, daß der Schadenerſatz wegen Aufhebung oder Minderung der Erwerbsfähigkeit uſw. für die Zukunft durch Entrichtung einer Geldrente zu leiſten iſt. Der Be⸗ zechtigte kann auch Sicherheitsleiſtun g berlangen, wenn die Vermögensverhältniſſe des Verpflichteten ſich erheblich ver⸗ ſchlechtert haben. Nach§ 5 verjähren die genannten Anſprüche auf im deutſchen Zollg weiſe bei Unterhaltsberechtigten mit dem Tode des Unterhalts⸗ pflichtigen. Nach§ 6 finden die Vorſchriften keine Anwendung: 1. wenn zur Zeit des Unfalls das Fahrzeug zur Beförderung des Verletzten oder der beſchädigten Sache dient, oder der Ver⸗ letzte bei dem Betriebe des Fahrzeuges tätig iſt; 2. wenn der Unfall bei dem Betriebe eines Fahrzeuges verurſacht wird, das auf ebener Bahn die Geſchwindigteit von 15 Kilometer in der Stunde nicht überſchreiten kann und mit einer amtlichen Marke hierüber verſehen iſt. § 7 ſieht vor, daß die reichsgeſetzlichen Schriften unberührt bleiben, wonach der Betriebsunternehmer noch in weiterem Um⸗ fange als nach dieſem Geſetze haften ſoll. § 8 beſtimmt: In bürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten, in welchen durch Klage oder Widerklage ein Anſpruch auf Grund der Vorſchriften dieſes Geſetzes geltend gemacht iſt, wird die Verhandlung und Entſcheidung in letzter Inſtanz im Sinne des §s des Einführungsgeſetzes zum Gerichtsverfaſſungsgeſetze dem Reichsgerichte zugewieſen. Dem Entwurfe iſt eine ausführliche Begründung beigegeben. Danach ſoll für Automobilſchäden künftig nicht mehr bloß nach den allgemeinen, auf dem Verſchuldungsprinzip beruhenden Grundſätzen des Bürgerlichen Geſetzbuches die Haftung aufgeſtellt werden, ſondern ſie ſoll erheblich verſchärft werden im Intereſſe der Sicherheit des Verkehrs, und zwar nach dem Vorbilde der Vorſchriften des Geſetzes betreffend die Verbindlichkeit zum Schadenerſatz für die bei den Betrieben von Eiſenbahnen, Berg⸗ werken uſw. herbeigeführten Tötungen oder Körperverletzungen. Veutsches Reſeh. * Kaiſerslautern, 4. März.(Zur Reichstags erſatzwahl) haben die verbündeten Liberalen den Bürger⸗ meiſter Karl Schmidt in Odernheim als Kandidaten auf⸗ geſtellt. Schmidt ſteht auf dem linken Flügel der nat.⸗lib. Partei und man hofft, bei katkräftiger Werbearbeit den Wahlkreis dem Liberalismus zu erhalten. * Mülhauſen i.., 4. März.(Hilfe den Aus⸗ geſperrten.) Die ſozialdemokratiſche Fraltion brachte im hieſigen Gemeinderat einen dringlichen Antrag ein, die ſtreikenden und ausgeſperrten Textilarbeiter nach Möglichkeit bei ſtädtiſchen Arbeiten gegen einen Minimallohn von 2,60 M. täglich zu beſchäftigen. * Stuttgart, 8. Mürz.(Proteſt preußiſche Schulgeſetz.) der General⸗Verſamm⸗ lung des Württembergiſchen Goekhebundes, die letzten Freitag hier ſtattfand, begründete Profeſſor Dr. Harnack von der techniſchen Hochſchule in Stuttgart den Proteſt der Goethe⸗ bünde gegen das preußiſche Schulgeſetz, das aus demſelben eng⸗ herzigen Geiſte wie die Bewegung zur Unterdrückung der Freiheit der Kunſt entſpringe. Die Verſammlung erklärte ſich mit dem Proteſt einverſtanden und nahm die vom Abg. Müller⸗Meiningen auf dem Delegiertentag in Mainz eingebrachte und dort an⸗ genommene Reſolution gegen eine neue Lex Heinze ausdrück⸗ lich an. * Leipzig, 4. März.(Die heutige Hauptver⸗ ſammlung des nationalliberalen Landes⸗ vereins für Sachſen) nahm die neuen Satzungen an, die die politiſche Führung der Landespartei dem Landesausſchuß zuweiſen. Die Verſammlung betonte u. a. auch die Notwendig⸗ keit eines bölligen Abrückens von den Konſervativen. * Berlin, 4. März.(Der Zentralverband deutſcher Induſtriellei) hat beſchloſſen, in einer Rund⸗ frage feſtzuſtellen, inwieweit in den Kreiſen der im Zentral⸗ verbande vereinigten Induſtrien Wünſche auf Abänderung des Patentgeſetzes und der mit ihm zuſammenhängen⸗ den Geſetze über gewerblichen Muſterſchutz, Warenzeichen und Markenſchutz, des Geſetzes über die Patentanwälte, der Beſtim⸗ mungen der gewerblichen Union und des bürgerlichen Rechtes, ſoweit es mit dem Patentweſen zuſammenhängt, alſo namentlich hinſichtlich der Schadenerſatzklagen bei Patentverletzungen, vor⸗ vorhanden ſind. —(Eine Verſammlung polniſcher Arbei⸗ tet) beſchloß, die Liebfrauenkirche in der Wrangelſtraße in Ber⸗ lin zu boykottieren, da die katholiſche Geiſtlichkeit polniſche An⸗ ſprüche zurückwies. — Gur preußiſchen Landtagserſatzwahl in Hagen i. Weſtf.) ſtellen die Nationolliberalen als Kandidaten den Profeſſor Moldenhauer auf. * Königsberg, 4. März.(Aerzteſtreik.) Die Zeitungsnachricht über eine Entſcheidung des Landgerichts gegen die hieſigen Aerzte wegen Kontraktbruchs wird von ärztlicher Seite für den Tatſachen nicht entſprechend erklärt. Ein Urteil ſei überhaupt nicht gefällt worden. Der Antrag der Orts⸗ krankenkaſſe auf Erlaß einer einſtweiligen Verfügung gegen die Aerzte wegen Kontraktbruchs ſei abgewieſen worden. * gegen das * N 11 Nusland. SOeſterreich⸗Ungarn.(Die Lage in Ungarn.) Der Miniſterpräſident Baron Fejervary erklärte in einer Anſprache an eine bei ihm erſchienene Abordnung, die erſte Pflicht der Regierung ſei die Aufrechterhaltung der zurzeit gefährdeten ſtaatlichen Ordnung, ohne die das wirt⸗ ſchaftliche Leben zu einem verhängnisvollen Verfall verurteilt wäre. Das Herz des Königs berühre es ſehr ſchmerzlich, daß ein Zuſtand eingetreten ſei, bei dem vor dem dringendſten Intereſſe der Aufrechterhaltung der ſtaatlichen Ordnung andere Geſichts⸗ punkte augenblicklich zurücktreten müſſen. Er, der Miniſter⸗ präſtdent, wünſche ſehnlichſt, daß geordnete Zuſtände ſobald als möglich wiederhergeſtellt und das parlamentariſche Leben wieder aufgenommen werden könne. Baron Fejervary betonte ferner, daß das Programm der Regierung, namentlich, was die Verwirklichung des allgemeinen Wahl⸗ rechtes betreffe, nie mehr von der Tagesordnung abgedrängt werden könne, und daß der Wille der Millionen ſich trotz aller Hinderniſſe Geltung verſchaffen werde. * Frankseich.(König Eduard in Parks.) Da König Eduard inkognito reiſt, waren bei ſeinem ſamſtägigen Empfang in Paris keinerlei feſtliche Veranſtaltungen getroffen. Der König wurde von dem Kabinettschef Rouvier und dem engliſchen Botſchafter, einem Vertreter des Präſtdenten Fallisres, dem Polizepräſidenten ſowie von dem Botſchafts⸗ perſonal begrüßt. Der beſtieg ſofort einen Wagen und begab ſich in das engliſche Botſchaftsholel. Geſtern Mittag be⸗ ſuchte der König den Präſidenten Fallisres. Der König hatte mit dem Präſidenten eine längere private Unterredung und be⸗ grüßte danach die Frau Fallisres und fuhr nach der Boiſchaft um 4 Uhr zurück. Fallieres erwiderte in der engliſchen Botſchaft den Beſuch des Königs.— Geſtern Abend gab König Eduard in der engliſchen Botſchaft ein Diner, an dem Präſident Fallidres und der Miniſterpräſident Rouvier mit Gemahlinnen teilnahmen. Für heute Abend hat der König den früheren Präſidenten Loubef geladen. —(Die blutigen Zuſammenſtöße bei den Inventaraufnahmen) nehmen ihren Fortgang. In Montregard wurden die Regiſtraturbeamten von einer feindlichen Menge empfangen und mußten ins Rathaus flüchten, * Belgien.(Das internationale ſozia liſtiſche Friedensmeeting,) das geſtern in Brüſſe ſtattfand und von etwa 4000 Teilnehmern beſucht war, faßt laut„Frkf. Ztg.“ folgende, vom internationalen Bureau bean tragte Reſolution: Sobald im Geheimen oder öffentlick Ereigniſſe einen Konflikt zwiſchen den Regierungen befürchten laſſen, die einen Krieg müöglich machen, werden ſofort dit ſozialiſtiſchen Parteien der betroffenen Länder auf Einladung des internationalen Bureaus in Verbindung treten, um die Mittel zu beraten, den Krieg zu verhindern. Daß internationale Bureau wird ſofort die ſozialiſtiſchen Parteien aller übrigen Länder benachrichtigen, um eine geeignete Welk⸗ aktion gegen den Ausbruch des Krieges zu organiſieren. *Spanien.(Kbnigs Hochzeit.) Der Biſche von Sion wird den König Alfons nach San Sebaſtian begleiten, wo er, nachdem König Alfons von König Eduard die Hand der Prinzeſſin Ena von Battenberg erhalten hat, deren Uebertritt in die katholiſche Kirche vollziehen wird. Die Königin⸗ Mutter ſowie die Mutter der Prinzeſſin werden zugegen ſein. Das Gerücht von einem bevorſtehenden Beſuch König Eduurds in Madrid wird in Abrede geſtellt. * Rußlan d.(Einer Abordnung der auto⸗ kratiſchen Monarchiſtenpartei) ſagte der Zar, daß die verſprochenen Reformen bis zum 30. Oktober durch⸗ geführt werden muß, daß aber das autokratiſche Regime unver⸗ ändert bleibe. * Japan.(Premierminiſter Marquis Saio⸗ nhi) übernimmt interimiſtiſch anſtelle des zurückgetretenen Miniſters Kato das Portefeuille des Auswärkigen. Badiſche Politik. „ Seidelberg, 4. Mäz.(Gech. Rat Dr. Curtins über den Kampf um die Geiſtesfreiheſt.) VPorige Woche hat die Heidelberger Studentenſchaft wie üblich den ſcheiden⸗ Der den und kommenden Prorektor durch einen Fatkelzug geehrk. ſcheidende Prorektor Geth. Rat Prof. Dr. Curtius hielt dom Balkon herab eine von der Studentenſchaft mit donnernden Hochrufen gufgenommene Anſprache. Beſonderen Reiz er⸗ hielt die Rede dadurch, daß in ihr aktuelle Intereſſen und Strömungen, die mit allgemeinem und akademiſchen Jeben zuſammenhängen, kritiſiert und ſcharf charakteriſiert wurden. Geß. Rat Dr. Curtius führte dabei u. a.— dem„Holbg. Tgbl.“ zufolge — aus: In unſerem engeren badiſchen Vaterlande Haben Sie erlebt, daß die Geiſtigfreien der Nation ihre eigenen Parteiintexreſſen aufgaben und zwar oft nrit ſchwerem Herzen, ja mit tiefſten Kämpfen mit ſich ſelhſt, um der Knechtung der Geiſtesfreihei Schadenerſatz in zwei Jahren von dem Unfall an beziehungs⸗ izielte 1020 M. Ein Brief an Lady Hamilton vom 16. Juni 1805 wurde für 480 M. verkauft. Er ſchloß:„Küſſe meinen Engel Ho⸗ Tatia, lebe wohl, lebe wohl, ich liebe Dich bis zum Tode und werde nach dieſem Dein Schutzengel ſein. Gott ſegne Dich, meine geltebte Emaa. Wenn ich lebe, werde ich bald bei Dir ſein.“ Ein Brief von Robert Burns an Miß Miller, Dumfries, der fünf Stanzen enthält, Hrachte 1400.; ein Brief hon Richard Woodhouſe an John Taylor, der ſich auf Keats bezieht, 1400.; eine Reihe Briefe von Disraeli an ſeine Schweſter im Durchſchnitt je 60 M. —„Hotels“, in denen man nichts bezahlt. Wenn die Er⸗ oberung des Südpols wirklich, wie von einigen Seiten verlautet, auit Hilfe des Automobils verſucht werden ſollte, dann können die kühnen Reiſenden nirgend einen beſſeren Ausgangspunkt ihrer Jahrt finden, als Haut Point am Fuße des Ereihus, wo ſich ein maſſiv gebautes Haus, das mit allen mordernen, gegen die Kälte ſchützenden Einrichtungen verſehen iſt und einen reichen Vorrat an Nahrungsmitteln, Weinen und Spirituoſen beſitzt, ihnen zu freund⸗ licher Aufnahme anbietet. In dieſem ganz einzigartigen„Hotel“ finden ſie unentgeltliche Unterkunft, denn es iſt im Winter 1902⸗03 von der engliſchen Südpolarexpedition des Kapitäns Scott gebaut kworden, um künftigen Forſchungsreiſenden don Aufenthalt im ewigen Eis angenehmer zu geſtalten. Ein anderes„antarktiſches Hotel“, das ebenfalls allen Beſuchern offen ſteht, liegt auf der Ro⸗ bevtſon⸗Inſel aum Fuße des Kap Adare, Es wurde im Jahre 1899 von der„Southern Groß“⸗Expedition unter der Führung Borch⸗ ee betvohnt und mit Vorräten aller Art ausgeſtattet. Aber Bieſe beiden Häuſer warten noch auf die Gäſte, die es ſich in ihnen wohl ſein laſſen könnem, ohne in Furcht von teuren Rechnungen zu leben, denn noch niendand orged Dedoch laun man als ſicher annehmen, daß beide —————— Widerſtand leiſten mußten. Aber nicht nur in dieſer Eiswüſte gibt es ſolche Hotels, in denen man freie Aufnahme findet, ſondern auch in anderen Meeren ſind, wie wir einer engliſchen Zeitſchrift ent⸗ nehmen, derartige Schutzhäuſer erbaut ſie ſünd über die gernze Erde verſtreut und werden von den Regierungen unterhalten, die die Gerichtsbarkeit über die betreffende Gegend ausüden. So hat Frankreich in Kerguelenland im indiſchen Ozean ein Gebäude aus behauenen Steinen erreichtet, das mit den verſchiedenartigen Vor⸗ rüben angefüllt iſt. Da finden ſich Suppen⸗Gemitſe und Fleiſch⸗ konſerven, Netze zum Fiſchfang, Harpunen zum Seehund⸗ und Wal⸗ fiſchfang, Aexte zum Holzhacken und ſogar eine kleite Bibliothek von Nautiſchen Werken und Seeromanen. Alle dieſe Vorräte ſind für Schiffbrüchige beſtimmt, die an den untvirtlichen Küſten des Kerguelenlandes ſtranden und ohte die gaſtliche Aufnahme in dieſem Hauſe elend derhungern müßten. Die britiſche Admiralität unterhält ähnlicke Zufluchtsorte auf den Amſterdam⸗ u. St. Pauls⸗ Inſeln, zwef iſolierten vulkaniſchen Felsvorſprüngen im indiſchen Ozean, die in dem unendlichen Meere ganz einſam und faſt ohne jeden Schiffsverkehr liegen. Das Depot auf der Aurſterdam⸗Inſel befindet ſich in einer trochenen geräumigen Höhle, im der für die armen Schiffbrüchſgen auch Hängematten zum Schlafen angebracht ſind. Auch hier findet man Kochtöpfe, Fleiſchkonſerven, Kleſdungs⸗ ſtücke und wollene Decken und in einer Metallktſte vier Packete Streichhölzer. Das Schutzhaus auf der St. Pauls⸗Inſel befindet ſich in dem Krater eines erloſchenen Vulfans. Schon im Jahre 1880 wurde auf der Poſſeſſion⸗Inſel im indiſchen Ozean eine der größten Schutzſtationen errichtet, die von Zeit zu Zeit von darzu iſt ſeirdem bis zu idnen borgodrungen. abkommandterden britiſchen Kveugern beſucht wird und immer mit 8 aigen ausg 8 95 55 FF geväumigen Hütten und Tiſchem, Bänken und Schlafkojen und in einer beſonderen, luftdichten Vorratskammer ſind 5000 Pfund Konſerven und 59 vollſtändige Anzüge aufbewahrt. Auf der ſüdlich von Kergueland gelegenen Heard⸗Inſeln, die nur von Seehunds⸗ jägern befucht wird und ſicher einer der ödeſten Orte der ganzen Welt iſt, hat der wohltätige Kapitän eines Walfiſchfängers Zum Dank dafür, daß er dem Tode im Eiſe entrann, eine Steinhütde errichtet und Eßvorräte ſowie einige religiöſe Erbauungsſchriften darin zurückgelaſſen. Auf der zur Erozet⸗Guppe gehörigen Hog⸗ Inſeln hat die britiſche Regierung ein ſchmuckes kleines Häuschen errichtet, das wirklich ein kleines Hotel iſt und ſogar allerlei Deli⸗ kateſſen wie Oelſardinen, Lachs und Ingwer enthält. Damit die Schiffbrüchigen ſich von den ausgeſtandenen Sorgen erholen können, iſt auch ein Fäßchen Rum und eine Tonne Brandy da und wollene Decken, warme Schuhe ſorgen für die Behaglichkeit der hierher ber⸗ ſchlagenen Gäſte. — Aus dem Simpliziſſimus. Auf der Polizeiwache⸗ „Melde Herrn Wachtmeiſter, in der Roſengaſſe iſt ein Raubanfall paſſiert!“—„Iſt der Täter erwiſcht?“—„Nein, aber ein genaues Signalement haben wir: es war eine Maske, als Pierrot koſtü⸗ miert!“—„Gut, notieren Sie das für den Fall, daß Steckbrie erlaſſen wird!“—Erterieur.„Neulich aus dem Zuchthaus ent⸗ laſſen, ſtehlen Sie gleich wieder einen Pelzmantel und Zylinder 2“ —„Dös macht, weil ſ' mir im Zuchthaus mein Bart omma hamm. J konnt' mich net ſeh'n laſſ'n. Jetzt halt'n mich dö Leut wenigſtens für an Hofſchauſpieler.“— Entehrende Zu. mutung.„Laß man den ollen Witwer in Ruh, Olga. Der tu⸗ jn, vie wenn man mit ihm verheiratet mör. Neulich mußte ich ihm drei Hoſenknöppe annähen!“ 8 ea ‚‚‚‚ 917 ch klerikale Herrſchgelüſte entgegenzutreten, * nn, fruνnαfνανο General⸗Anzeiger⸗ 8. Seite-⸗ einer Geiſtesfreiheit, ohne welche vor allem die Hochſchulen des badiſchen Landes in einen Zuſtand, wenn auch in moderniſierter Art, llImählich zurückſänken würden, wie er zu Anfang des vorigen Jahrhunderts herrſchte, ehe Großherzog Karll§ r tedri ch, deſſen 100jähriges Gedenken wir vor 21/ Jahren unter den Augen und det Aegide unſeres erhabenen Rector magnificentissimus, unſeres geljebten Großherzogs, feiern durften, dem badiſchen Vater⸗ lande die Ruperto Carola zu neuem Leben erweckte Waldshut, 4. März.(Gegen den Bürgermeiſter in Löhningen,) einem Dorf im Amt Waldshut, iſt ein gerichtliches Verfahren eingeleitet, weil er als Wahlvor⸗ ſteher bei der kürzlichen Landtagsneuwahl im Bezirke Bonndorf⸗ Waldshut die Stimmzettelumſchläge vor Gebrauch nummerjert hatte. Auf ſolche Art hat das würdige Ortsober⸗ haupt endlich herausgebracht, wer die vier liberalen Wähler, dieſe 5 Schafe der im übrigen ſo einmütigen Zentrumsgemeinde ind. Aus Stadt und Land. Mannheim, ö. März. Jahresüberſicht des Statiſtiſchen Amts der Stadt Maunheim. 1I. Wanderungen. Seit dem Tiefſtand der Mannheimer Bevölkerungsbewegung im Jahre 1902 hat ſich der jährliche Ueberſchuß der Zuzüge über die Wegzütge wie folgt geſtaltet: 185 1902 1903 1904 1905 —2655 73747 4+-10865 49971 Der Wanderungsgewinn war in den einzelnen Monaten des Jahres 1905 bald größer, bald kleiner als 1904, während er 1904 in jedem einzelnen Monat jenen von 1903 übertroffen hatte. Wenn im ganzen der Wanderungsüberſchuß 1905 dem Vorjahre gegen⸗ über abgenommen hat, ſo iſt daran nicht eine Verminderung der 55 ſondern eine Vermehrung der Wegzüge ſchuld. Es betrug nämlich: bei 1 bet ee Zuſammen 1904 1905 1904 1905 1904 1905 i 9 18 247 18 996 12 581 12 110 30 828 31 106 die Wegzüge 11 628 12 548 8 335 8587 19 963 21 135 d. Ueberſchuß 6619 6448 4246 3 523 10 865 9 971 Die Geſamtzahl der Zuzüge hat ſich alſo noch etwas erhöht, in⸗ dem die Vermehrung derfelben beim männlichen Geſchlecht den beim kweiblichen eingetretenen Rückgang mehr als ausgeglichen hat. In⸗ deſſen haben ſich in höherem Grade noch die Wegzüge geſteigert und zwar auch ſie namentlich beim männlichen Geſchlecht. * Bautätigkeit. Als Vorläufer der allgemeinen Wohnungszählung vom 1. Dez. 1905 hat im November die ſeit Jahren übliche Zählung der leer⸗ ſtehenden Wohnungen ſtattgefunden. Im Vergleich mit den Vor⸗ fahren ſtanden leer; die Zuzüge Wohnungen mit. Zimmern 1903 1904 1905 1 ohne Küche 77 49 32 Imit„ 607 35⁵ 226 2 ohne„ 32 39 11 81¹ 461 264 3. 313 188 156 4 5 8⁵ 106 76 5 62 59 48 5 32 31 8 29 28 28 5 8 und mehr 59 43 28 25 ganzen alſo 900 Wohnungen gegen 1360 bezw. 2088 in den orjahren. Die Wohnungen, welche mit Geſchäftslokalen verbunden ſind, ſind in dieſen Ziffern nicht mit enthalten. Da von früher her moch ein ſehr erheblicher Vorrat an Wohnungen vorhanden war, iſt der am Jahresſchluß ermittelte Prozentanteil von 2,71 der eeren Wohnungen an der Geſamtzahl noch immer nicht weſentlich unter den als normal bezeichneten Satz von 3 Prozent herab⸗ gegangen. Insgeſamt wurden erbaut: 1902 1903 1904 1905 e Magazine, Fabrikgebäude, Schuppen ꝛc. 235 173 347 285 Geſchäftslokale 534356 195 294 Die Verteilung der neu errichteten Wohngebäude auf die ein⸗ zelnen Stadtteile erhellt aus folgender Ueberſicht: 1T1T1T1T1.!.. ßßßßßßbßbbbbb—b— 1902 1903 1904 1905 4 353 82 2⁴ 30 35 e liche Stadterweiterung 41 30 28 18 Schwetzingerſtaddt]58 34 26 40 VVVß•˙Vn. Jungbuſch und Mühlauuũ611 8 10 JJJJJ%%%%%%% ⁵ 34 33 35 eenf7ßfß 1 1 13 VVV9 16 17 13 Die öſtliche Stadterweiterung iſt im Laufe der Jahre immer mehr in den Hintergrund getreten, während der Lindenhof zuneh⸗ mender Bevorzugung ſich erfreut. Stark zugenommen hat im Be⸗ richlsjahr außerdem die Bautätigkelt in der Schvetzingerſtadt. Die Wohnungsproduktion hatte ein etwas größeres Geſamtergebnis als in den beiden Vorjahren; es entſtanden nämlich: —— Wohnungen mit. Zimmern Zu⸗ 8 VVVVVUE 190392 421 276 106 69 20 9 438 1036 190493 396 252 130 36 11388 1023 1905 63 433 436 172 54 181620 1212 Es ſind diesmal vor allem die mittleren Wohnungen von 8 und 4 Zimmern geweſen, deren Herſtellung die Bautätigkeit ſich gat angelegen ſein laſſen. 35 Auf Station Schramberg werden ab 1. März l. J. badiſche Kilometerhefte abgefertigt. * Ein neuer Güterdampfer iſt, wie uns unſer Binger e⸗Korre⸗ ſpondent meldet, zurzeit mit einer Ladung Hafer, welcher nach annheim beſtimmt iſt, auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen. Der Dampfer trägt den Namen„Karlsruhe Nr. 8“ und gehört der Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft, welche ihn auf der Werft der Gebr. Pott in Bolnes(Holland) erbauen ließ. Bei einer Lade⸗ fähigkeit von 1800 Tonnen iſt der Dampfer 82 Meter lang, etwa 11 Meter breit und hat bis zu 2,50 Meter Tiefgang. Die Tripel⸗ kompoundmaſchine hat 300 effekt. Pferdekräfte. * Lohnbewegung. Die am Freitag fortgeſetzten Unterhand⸗ kungen in Sachen der Lohnforderungen der Säurearbeiter dee Ahein. Gummi⸗ und Zelluloidfabrik haben zu einer Einigung noch nicht geführt. Eine Freitag abend in Aheinau ab⸗ gehaltene Verſammlung beſchloß, vorläufig weiterzuarbeiten und die weiteren Verhandlungen mit der Direktion den Vorſtänden der Srilichen und der freien Gewerkſchaften zu übertragen. Sollte es demnächſt zu einer endgiltigen Einigung nicht kommen, ſo beab⸗ ſichtigen nach der„Schw. Ztg. alle Arbeiter, auch die der anderen Abteilungen, die Arbeit niederzulegen. *Ein Exempel ſtatuierte am Samstag das Schöffen⸗ gericht an dem 19 Jahre alten Taglöhner Joſef Ragozett von Ludwigshafen, einem der berüchtigten Rowdies vom Hemshofe. Die Gebrüder Philipp, Wilhelm und Friedrich Meher paſſierten am 8. Auguſt b. Is. abends ruhig und friedlich die Dalbergſtraße, als der an der Straßenecke ſtehende Angeklagte die Straße herüberkam und, ohne ein Wort zu ſagen, dem ihm völlig fremden Philipp Meyer zwei wuchtige Stockſchläge auf den Kopf verſetzte. Plötzlich fühlte auch Wilhelm Meyer, daß er meuchlings einen Stich in den Rücken erhalten hatte. Der Angeklagte iſt ſchon wegen Roheitsdelikten erheblich vorbeſtraft. Das Gericht hatte keine Veranlaſſung, in dieſem Falle Milde walten zu laſſen und verurteilte den gemein⸗ gefährlichen Menſchen zu 1 Jahr Gefängnis. Der Staats⸗ anwalt hatte 8 Monate beantragt. * Hereingefallen. Zu Dutzenden und Aberdutzenden ſind, ſo ſchreibt die„Frkf. Ztg.“, in den Tagen vor der Silberhochzeit des Kaiſerpaares n den Frankfurter Gerichten und bei der dortigen Staatsanwaltſchaft Berufungen gegen Schöffengerichtsurteile, Revi⸗ ſionen gegen Strafkammerentſcheidungen und Einſprüche gegen Strafbefehle zurückgenommen worden, weil man einen Gnadenerlaß und damit den Wegfall von rechtskräftig gewordenen kleinen Gefängnis⸗ und Haftſtrafen, ſowie von Geldſtrafen er⸗ wartete. Der Amneſtieerlaß iſt jedoch bis heute ausgeblieben. * Hochwaſſer. Der Rhein hatte geſtern, wie bereits mitge⸗ teilt, ſeinen höchſten Stand. In Köln betrug abends die Pegelhöhe 6,70 Meter. Die Schiffahrt iſt nahezu eingeſtellt. Die Ruhrhäfen ſind mit Schiffen angefüllt. Sämtliche Kohlenkipper ſind geſperrt außer an der Moſel auch an der Siegſtation. Zufolge eines Dammrutſches wurde das Gleis Köln⸗Gießen, ge⸗ ſperrt. Bei Siegburg iſt ein durch Hochwaſſer unterſpültes Haus eingeſtürzt. Die Bewohner retteten ſich durch ſchleunige Flucht. Viele kleinere Dörfer an der Moſel und am Rheine ſind durch Hoch⸗ waſſer ſchwer heimgeſucht. In Düſſeldorf überſchwemmte das Waſſer die Rheinwerft vollſtändig, ſodaß jeglicher Ladeverkehr dork einge⸗ ſtellt iſt. * Eine Kindervorſtellung im Apollotheater. Mittwoch, 7. März findet auf vielſeitigen Wunſch im Apollotheater eine nur einmalige Extra⸗Kinder⸗, Schüler und Familienvorſtellung mit einem beſonders zu dieſem Zwecke zuſammengeſtellten dezenten Programm unter Mitwirkung der 5½jjährigen Wunder⸗Miniatur⸗ Soubrette ſtatt. Billets zu dieſer Vorſtellung ſind von heute ab im Bureau des Apollotheaters erhältlich. * Populär⸗wiſſenſchaftliche Vortrüge im Bernhardushof. Man ſchreibt uns: Der letzte der winterlichen Vorträge findet am Diens⸗ tag den 6. März, abends ½9 Uhr, ſtatt und zwar durch einen der führenden Geiſter auf dem Gebiete der Literatur auf kath. Seite, durch einen Ordensmann Herrn Pater Expeditus Dr. Schmidt aus dem Minoritenorden(Franziskaner), der über prinzipielle Fragen, über die Stellung der Katholiken zur Literatur, ſprechen wird. * Zum Fall Reid. Ueber die Auffindung der Reſte der Leiche des ermordeten Engländers Reid veröffentlicht das„Heidelb. Tgbl.“ noch folgende Einzelheiten: Auf Grund der von Sippl gegebenen Beſchreibung des Tatorts wurden am Samstag früh halb 7 Uhr in Gegenwart des Großh. Staatsanwalts die Skelettreſte des Er⸗ mordeten, wie, bereits mitgeteilt, aufgefunden. Bergabwärts des Weges Zollſtock⸗Heiligenberg, ungefähr im Sattel zwiſchen beiden Höhen, ſtieß man mitten im dichteſten Kieferngebüſch auf einen Schädel, und im Umkreis von 5 bis 6 Meter wurden auch die übrigen Skeletteile gefunden. Am Schädel befand ſich noch ein Teii der mit dunklen Haaren bewachſenen Kopfhaut Inzwiſchen war auch der ſtellvertretende Unterſuchungsrichter in Begleitung des Gerichts⸗ arztes heraufgekommen, und bei einer neuerlichen ſorgfältigen Durchſuchung des Geländes fand Herr Kriminaltommiſſär Zim⸗ mermann tief unter Laub und Moos den Unterkiefer des Ermordeten und ein künſtliches Oberkiefergebiß, letzteres vollkommen intakt er⸗ halten. Damit iſt die Identität des aufgefundenen Skeletts mit dem vermißten Reid erwieſen; denn, wie erinnerlich, war das ein Hauptkennzeichen, das auf allen Ausſchreibungen anläßlich des Verſchwindens des Engländers hervorgehoben wurde. Irgendwelche Verletzungen an den Knochen ließen ſich noch nicht feſtſtellen, ſo daß anzunehmen iſt, daß die tödliche Kugel nur Weichteile getroffen hatte. Am Sonntag ſind nun auch von dem 17 Jahre alten Emil Blattenſeier in der Nähe des Tatortes die Kleider Sippls im Laub verſteckt aufgefunden worden. Der Mörder Sippl wird in der nächſten Schwurgerichtsſeſſion in Feldkirch ſich ſeiner Tat zu ver⸗ antworten haben. Nach den öſterreichiſchen Geſetzen iſt ihm die Todesſtrafe mittels Strangs ſicher. Die Micka wird demnächſt vor der hieſigen Strafkammer wegen Hehlerei erſcheinen. * Oberſtaatsauwalt Geiler f. Aus der Reſidenz kommt die ſchmerzliche Kunde, daß dort geſtern morgen nach nur zweitägigem Krankenlager Herr Geh. Oberregierungsrat und Oberſtaatsanwalt Karl Gei ler verſchieden iſt. Der Verſtorbene wirkte gegen Ende der 9ber Jahre mehrere Jahre hier als erſter Staatsanwalt und erfreute ſich hier großen Anſehens. Die hieſigen Freunde und Be⸗ kannten Geilers werden die Kunde von ſeinem ſchnellen Hinſcheiden mit großem Bedauern aufnehmen. * Beſſerſtellung der Veamteuſchaft der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Die„Pf. Pr.“ kann in Ergänzung ihrer Mitteilung von dem Dankſchreiben der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik an ihre techniſchen und kaufmänniſchen Beamten, die bei dem Streit freiwillig Arbeiterdienſte verrichteten, weiter berichten, daß dieſen Beamten, wenn ſie bereits vor dem 1. Januar in Stellung bei der Fabrik waren, weſentliche Gehaltsaufbeſſerungen gewährt wurden und zwar rückwirkend ab 1. Februar l. J. Den Beamten wurde dieſe erfreuliche Nachricht ſchon vor mehreren Tagen bekannt gegeben. „Havarie. Der Güterſchraubendampfer„William Ggan Nr. 2“ iſt auf der Bergfahrt vom Niederrhein kommend mit einer Maſchinenbeſchädigung in den Hafen zu Schierſtein ge⸗ ſchafft worden. Der Dampfer ſoll dort geleichert werden, worauf ſeine Wiederherſtellung erfolgen kann. * Mrs. Cecile Cleasby(engl. Lehrerin hier) wählte für ihren letzten dieswinterlichen engliſchen Vortrag das Thema: „Frauenrechte“ und behandelte dieſes Thema Freitag abend im Kaſtnoſaale vor einem illuſtren Publikum. Wir können geſtehen, daß die Ausführungen der Dame über die aktuelle Frage der „Frauenrechte“ ſehr intereſſante waren. Die liebenswürdige Rednerin betonte zu Beginn des Vortrages, daß man wohl recht gute Ideen im Kopfe haben kann, daß es aber nicht ſo leicht iſt, die⸗ ſelben in Worte zu kleiden. Wir können konſtatieren, daß Mrs. Cleasby es aber wohl gelang, ihre Gedanken und Anſichten über die„Frauenfrage“ verſtändlich zu Gehör zu bringen und zwar wie immer frei aus dem Gedächtnis. An den ca. Jaſtündigen Vortrag ſchloß ſich eine Diskufſion, an der ſich intelligente Damen und Herren für und wider Mrs. Cleasby's Ausführungen ver⸗ nehmen ließen. Frau Cleasby parierte mit flotten und geiſtvollen Antworten. 5 * Mutmaffliches Wetter am 6. und 7. März. Ueber den ſüd⸗ lichen Teilen von Großbritannien, ferner über den nordtweſtlichen Departements von Frankreich iſt der Hochdruck auf beinahe 778 m geſtiegen, ſo daß auch in Süddeutſchland das Barometer den Stand von 770 wöm erreicht hat. Der auf 740 mm abgeflachte letzte Luftwirbel über Finnland weicht langſam oſtwärts zurück. Bei mäßig kalter Temperatur iſt für Dienstag und Mitkwoch faſt aus⸗ nahmslos trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht a nebeen Polizeibericht vom 5. März. Unfälle. Ein 18 Jahre alter Schloſſer aus Ludwigshafen wurde am 2. d. Mis. in einer Fabrik auf demt Lindenhof beim Arbeiten an einer Dampfheizung don einem Laufkraunen erfaßt gegen einen eiſernen Ständer gedrückt und am Becken geguetſcht Er mußte mit dem Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Auf der Spielwieſe am Feudenheimerweg fiel geſtern A mittag ein 6 Jahre altes Mädchen mit dem Kopf in einen Glas, ſcherben und verletzte ſich dabei erheblich. Körperverletzungen. Von einem bis jetzt noch un⸗ bekannten wurde ein 20 Jahre alter Italiener geſtern abend auf dem Feldweg zwiſchen Induſtrie⸗ und Sandhoferſtraße durch einen Meſſerſtich in den Unterleib ſchwer verletzt. Der Verletzte wurde mit einer Droſchke ins Thereſienhaus ünerführt.— Weiters unerhebliche Körperverletzungen wurden verübt; im Gaſthaus„zung goldenen Schiff“, im Hauſe H 7, 9, auf der Ackerſtraße(durch Meſſerſtich), auf der Mittelſtraße, auf der Riedfeldſtraße, in der Wiktſchaft F 6, 13(durch Schlagen mit einem Stuhl), in und von der Muſikautomatenhalle J 1, 6, auf der Elfenſtraße hier und vor der Wirtſchaft„zum Feldſchlößchen“ in Neckarau(durch Schlagen mit einem Revolver). Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraß barer Handlungen. Hus dem Grossberzogtunmn. Plankſtadt, 4. März. Am Samstag abend 8 Uhr fand im großen Rathausſgale eine Sitzung des VBür geraus⸗ ſchuſſes ſtatt. Die Bürgerausſchußmitglieder hatten den Vor⸗ anſchlag gedruckt erhalten und konnten daraus erſehen, daß für das Jahr 1906 M. 57 601 aufzubringen ſind inkl. der planmäßigen Schuldentilgung, denen eine Einnahme von M. 25 900 gegenüber⸗ ſteht, ſo daß durch Umlage, nach Abzug der auf den Allmendgenuß fallenden Betrag, noch M. 27 670 aufzubringen ſind. Demgemä muß die Umlage von 56 auf 60 Pfg. erhöht werden. Die Haupt⸗ ausgaben entfallen auch dieſes Jahr wieder auf die Schulen, die zirka ein Viertel der ganzen Ausgaben beanſpruchen, Der Auf⸗ wand für Armenunterſtützungen iſt etwas zurückgegangen, weiſt aben noch immerhin über M. 2100 auf. Der übrige größte Teil der Aus⸗ gaben entfällt auf die Gemeindebeamten und Bemeindebedienſteten Für die Beleuchtung der Straßen werden M. 1100, für Unterhaltung der öffentlichen Brunnen M. 570 beanſprucht. Von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite wurde beantragt, M. 150 für Feſtlichkeiten und je M. 60 Zuſchuß an die Meßner der beiden Konfeſſionen zu ſtreichen Dagegen wurde ſowohl von nationalliberaler wie Zentrumsſeite Widerſpruch erhoben. Altbezirksrat Treiber erklärte ſich mit dery Streichung der M. 150 für Feſtlichkeiten einverſtanden, wenn auch der Aufwand für Armenunterſtützung geſtrichen würde. Solange widerſpruchslos dieſe belangreichen Beträge eingeſtellt würden, ſollte man doch auch nicht gegen die Kleinigleit von 150 M. für Feſtlich⸗ keiten einwenden. Herr Fabrikant Trunk fragt an, wie weit die Waſſerleitung gediehen ſei und forderte den Gemeinderat auf, beß Vergebung der hierzu nötigen Arbeiten unter aden Umſtänden die Rechte der Gemeinde wahrzunehmen und von der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion zu verlangen, daß die Gemeinde bei allen wichtigen Fragen und Vergebungen erſt gehört werde und evtl. den Einkauf der Rohre ſelbſt beſorge. Der Redner machte ferner auf die ſchlechten Ortsſtraßen aufmerkſam und forderte, daß die Gemeindeverwaltung in dieſer Sache gegenüber dem Kreisverband etwas energiſcher vorgehe und beſonders nicht dulde, daß von den Straßenwarten der Schmutz noch rechts und links an die Häuſer ge⸗ zegen werde, wo man dann bis an die Knöchel darin baden könne, Herr Georg Wacker verlangte Aufſchluß über den Beitrag zur Pfarrbeſoldung, worauf der Vorſitzende erklärte, daß daran nichbs zu machen ſei, da es ſich um eine Ablöſungsſumme für ein alte Recht an die beiden Pfarrgemeinden für früheres Gabholz handle⸗ Herr Nikl. Schaardt unterſtützte die Ausführungen bezüglich dey Waſſerleitung und Straßen, war aber auch mit den Leldwege nicht zufrieden u. machte auf eine Reihe von weiteren Mängeln und Anſtänden aufmerkſam. A. a. wünſchte er Erhöhung der Gehälte des Feldwegwarts, der Feldſchützen und Totengräber, ſowie dießer ſtellung neuer Feldwege; vertrat aber andererſeits die Anſicht, daß der Erſtellung neuer Straßen Einhalt getan werden müſſe. Vorſitzende gab durchweg befriedigende Aufklärungen und be⸗ tonte beſonders, daß die Erſtellung neuer Straßen der Gemeinde nur Vorteile gebracht hätte, da die Straßenkoſten durch die An grenzer zum großen Teil ſelbſt aufgebracht bezw. wieder erſetzt werden, während andererſeits durch die rege Bautätigkeit die Ein⸗ nahmen an Häuſer⸗ und Grundſteuer zugenommen und außerdem recht viel Verdienſt in die Gemeinde gekommen ſei. Der Voranſchlag wurde mit allen gegen 2 ſozialdemokratiſche Stimmen angenommen. Des weiteren wurde der Abriß des Gärtnerſchen Wohnhauſes und der Durchbruch der Wilhelmſtraße einſtimmig genehmigt, da die Unterhaltung und der nötige Umbau des Gebäudes mehr koſte würden, als in Jahren für Miete eingenommen würde, und de Abriß wohl doch nicht allzu lange auf ſich warten ließe. ):(Von der Tauber, 4. März. Die Tauber iſt in folge der letzten Regengüſſe, verbunden mit Schneefall, ſehr oft über ihre Ufer getreten, ſo daß im unteren Taubertal mehrfach Ueberſchwemmung eintrat. Am Samstag vormittag zeigben die Gelände bei Hochhauſen, Gamburg und Broenbach teilweiſe recht große Seen, die ſich über Hauptverkehrsſtraßen erſtreckten. Der Bahnhof Hochhauſen konnte kaum erreicht werden. Reiſende, welche am Samstag von Werbach nach dem ganz nahen Hochhauſen gehem wollten, mußten über Impflingen nach Tauberbiſchofsheim laufen und von da per Zug nach Hochheim fahren. In Wertheim waren einige Bewohner gezwungen ihre Keller zu räumen. Heute Sonm⸗ lag früh tummelten ſich Schlittſchuhläufer auf dem gefrorenen See deſſen Eiskruſte aber ſchon gegen mittag ſchmolz. Karlsruhe, 3. März. Dem geſtrigen Bericht über den Verlauf der Verſammlung des hieſigen Grun d⸗ und Haus beſitzerbereins wegen des Vermögensſteuer⸗Entwupfes fügen wir noch an, daß der ebenfalls anweſende Landesverbands⸗ Vorſitzende, Herr A. Hoffmann aus Mannheim, die Mitteilung machte, daß bereits unterm 24. Februar eine diesbezügliche Petitian des Verbandes der Bad. Grund⸗ und Hausbeſitzer an Regierung und Kammern eingereicht wurde und daß Herr Hoffmann einen warmen Appell an den anweſenden Abgeordweten, Herrn Dr. Heim⸗ burger und die Anweſenden richtete, die Petitſon kräftig zu unter⸗ ſtützen. Sport. ſpiel Mannheim⸗München. Die erſte Maunſchaft „Bayern“ bes Münchner Sport⸗Klubs hatte auf den vergangenen Sonntag die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896(J. Mannſchaft) zu ſich als Gaſt geladen. Geſpielt wurde auf beiden Seiten vorzüglich, ſodaß in der erſten Halbzeit das Spiel bei einem Stand von 0: 0 abgebrochen wurde, da keiner der ziem⸗ lich gleichwertigen Gegner ein Goal erzielen konnte, Die„Mann⸗ heimer Fußballgeſellſchaft“ hatte zwar ausgezeichnete Stürmer, die vorzüglich ſchoſſen, aber Bahern zeigte ſich ſeinem Gegner vo kommen gewachſen. Erſt in der zweiten Hälfte der Spielzeit gelang es den„Mannheimern“ in der elften Minute ein Tor zu erzielen, was vom Publikum mit lauten Beifallskundgebungen begleitet wurde, während„Bayern“ nicht ein einziges Mal einſenden konn Das Spiel endete ſomit zugunſten der Mannheimer Fußballgeſe ſchaft 1896 mit einem Siege von 13 0. 55 * Fußba der Fußballab: Selkk. Wenerameenzeigze e. — Seees. Wramnhefm, 5˙ Mür?pß 4 Cheater, Runft und Wiſſenſchaſt. 7. muſikaliſche Akademie. In der am Dienstag, den 6. März, ſtattfindenden 7. muſika Akademie wird der auch hier bekannte den Geiger Kreisler a wirken und das Violin⸗Konzert hon Tſchaik i und T von Tartini zum Vortrag Bringen. An Orcheſterwerken bietet das Programm Schuberts ſonnig⸗heitere C⸗dur⸗Symphonie und Les preludes“, ſymphoniſche Dichtung von F. Liſzt. Hochſchule für Muſik wird, wie man uns ſchreibt, zur Feier Jahren erfolgten Grundſteinlegung unſerer Stadt ein hiſtoriſches Konzert mit einem Feſtwortrag veranſtalten. In dem Konzert ſollen hier zum erſtenmale wieder Werke der einſt be⸗ rühmten Mannheimer Komponiſten des 18. Jahrhunderts zur Auf⸗ führung gelangen, Sätze aus den Shmphonien von Stamitz, Fiitz und Nichter ſind dazu auserwählt worden. Abbé Vogler, der Lehrer Karl Maria von Webers und Meyerbeers und Begründer einer erſten Muſikſchule in Mannheim, wird mit einem ſeiner intereſſanten Tongemälde vertreten ſein. Aus der erſten deutſchen National⸗Oper „Hünther von Schvarzburg“(Dichtung von Anton von Klein, Muſik bon Ignaz Holzbauer), deren Aufführung zu Mannheim in ganz Deutſchland als ein mufikaliſches Ereignis erſten Ranges angeſehen wurde, kommen einige der beſten Szenen zu Gehör. Ein⸗ geleitet wird der Abend durch eine Feſtrede des Herrn Bibliothekar Oeſer(Lehrer der Hochſchule für Muſfik) über„Mannheims Stellung iſt der deutſchen Kunſt und Kultur“. Herrn Oeſers Vorträge gewinnen ſich auch guswärts Wertſchätzung. So wurde Herr Oeſer nach dem Erfolge ſeiner Rede bei der im vorigen Jahre vom Baron . Heyl in Worms veranſtalteten Schillerfeier auch dieſes Jahr wieder von dem Freiherrlich v. Heylſchen Hauſe mit einem Vortraß Bus der Geſchichte Mannheims betraut, der gleichfalls vielen Bei⸗ fall fand Die Stellung der Stadt Mannheim im deutſchen Kultur⸗ leben neu zu prüfen und zu werten, dürfte gerade jetzt ein ſehr willkommenes Unternehmen ſein. Die Feier wird vorausſichtlich noch im Monat März ſtattfinden. Theaterdirektor Mayerhof in Weißenfeld erſchoß ſich aus Not⸗ dage. Ch. Scheffelgedenkſeier in Karlsruhe. Zur Erinnerung an Bietor b. Scheffels 80. Geburtstag veranſtaltete— ſo reibt uns unſer Ch.⸗Mitarbeiter aus Karlsruhe, unterm 4. März heute mittag im großen Saale der Feſthalle der„allgemeine Sprachberein“ in Verbindung mit dem Geſangverein„Lie⸗ derhalle“ scheffel⸗Gedenkfeier, der die Großherzogin, Pyinz Karl, Prinz Max, Prinzeſſin Reuß ſowie die Miniſter anwohnten. Die Karlsruher Studentenſchaft, die vorher einen Kranz am Scheffeldenkmal niedergelegt hatte, war in vollem Wichs aufgefahren und hatte auf dem Podium Platz genommen. Dieſes ſchmückte, inmitten einer Tannendekoration, die Büſte des gefeierten Dichters. Der Waldpfalm aus„Frau Aventiure“, vertont von Vinzenz Lachner, den der Geſangverein„Liederhalle“ vortrug, eröffnete die Feier. Den Prolog, der Frau v. Freydorf zur Autorin hatte, trug die Hofſchauſpielerin Frl Mahn vor; es war der Prolog eine Huldigung Frau Aventiures an ihren Dichter. Victor v. Scheffel. Deſſen herrliche Kunſt rühmte in prächtiger. formvollendeter und tiefbewegter Rede der Vorſitzende des Ver⸗ bandes des„Allgemeinen deutſchen Sprachvereins“, Herr Prof. Dr. Günther⸗Saalfeld aus Berlin, der Scheffel als einen ur⸗ deutſchen Dichter feierte, deſſen jede Dichtung, davon nur wenige micht in Muſik geſetzt ſind, ſelbſt ganz Muſit ſei. Scheffel ſei einer der wenigen Dichter, die faſi jedem Deutſchen bekannt und vertraut ſind. Und etwas boshaft gegen Guſtay Freytag und Felix Dahn, mit denen er Scheffel in Vergleich ſetzte, bemerkte der Redner, daß Scheffel vor jenen doraus hätte, daß er nur einen Roman ge⸗ ſchrieben habe und nicht ſo umfangreich, einen Roman, der das hohe Lied ſei deutſcher Sitte und deutſcher Sprache. Aus den Liedern Margaretha'is(Komponiſt: Riedel) trug Frl. Ethofer vor, wäh⸗ rend Hofopernſänger Herr van Gorkom aus den Liedern Jung Werner's, vertont von Gritzner und Riedel, ſang; beide genannte Sänger erfreuten ſpäterhin durch den Vortrag des von Riedel kom⸗ ponierten Duetts: Jung Werner und Margaretha. Frau v. Fre⸗ Ddorf rezitierte drei Gedichte aus„Frau Abentiure“, Hofſchauſpieler Herr Soot zwei weitere Gedichte aus„Frau Aventiure“ ſowie den letzten Poſtillon aus„Gaudeamus“, Der Geſangverein„Liederhalle krug goch den Chor„In den Alpen“ aus„Frau Aventiure“, vertont von Hegar und den Chor„Heini von Steier“ gleichſalls aus„Frau Abentiure“, vertont von Ig. Heine, vor und beſchloß die Feier mit der Wiedergabe der Scheffel⸗Hymne von Heinrich Vierordt (Komponiſt: Gageur), nachdem zuvor noch Frau v. Freydorf in gebundener Form den Dank des Scheffelbundes für die Feier deren Ertrag für ein Scheffeldenkmal am Mondſee beſtimmt iſt, Abgeſtattet hatte.— Von einer beſonderen Hervorhebung einzelner Veiſtungen haben wir füglich abſehen können, da dankbar anerkannt werden muß, daß alle Mitwirkenden bei der Feier ihr ganzes Kön⸗ nen dem Genius des unvergänglichen Dichters weihten. Nach Be⸗ endigung der Feier zog die Frau Großherzogin die Ver⸗ anſtalter wie die Mitwirkenden der Feier in ein Geſpräch. Letzie Pachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 5. März. In einet ſehr gut beſuchten Vertrauensmännerverſammlung wurde Pfarrer Korell⸗ Königsſtadt nach einer ſehr beifällig aufgenommenen Programm⸗ kede als Kandidat der vereinigten Liberalen für die bevorſtehende Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Darmſtadt⸗Groß⸗Gerau lt. „Irkf. Zig.“ einſtimmig proklamiert. Darmſtadt, 5. März. Der vortragende Rat im heſſiſchen Juſtigminiſterium Geh. Ober⸗Juſtizrat Lorbacher wurde der „Darmſt. Zig.“ zufolge unter Belaſſung in ſeiner Stellung zugleich zum Miniſterialrat im Miniſterium des Innern ernannt. Mainz, 5. März. Der katholiſche Pfarrer Joeſt aus Budenheim kam heute morgen auf dem Bahnhofe Mambach beim Umſteigen unter den anfahrenden Zug, der ihm beide Beine ab⸗ ſchnitt. Der Zuftand des Geiſtlichen iſt hoffnungslos. Düſſeldorf, 5. März. Der Kaiſer hat dem Ober⸗ birrgermeiſter von Crefeld die Mitteilung gemacht, daß er am 2. April das zweite weſtfäliſche Huſarenregiment Nr. 11, jetzt in Düſſeldorf, perſönlich in die neus Garniſon Crefeld einführen würde. In Crefeld werden lt.„Frkf. Ztg.“ anläßlich der An⸗ weſenheit des Kaiſers größere Feſtlichkeiten veranſtaltet. Marienwerder, 5. März. Wie die„N. Weſtpr. Mitt. melden, brannten im Dorfe Bagnitz TKr. Tuche.) acht Gehöfte nieder. Drei Menſchen fanden den Tod in den Flammen. * Kronach, 5. März. Am Samstag ſtürzte ein Stück der Stadtmauer, 20 Meter lang und 10 Meter hoch, ein. Ein darunter befindliches Haus, die frühere Wirtſchaft„zur Wolfsſchlucht“ wurde zertrümmert. Von den im Hauſe befind⸗ lichen Perſonen konnten vier Kinder gerettet werden, eine ältere Frau wurde kot unter den Trümmern hervorgezogen, ſie trug ein Enkelkind auf dem Arm, das unverſehrt war. München, 5. März. Der Münchener Hofbericht meldet: Das Befinden des Großher zogs von Luxemburg iſt, wie uns gegenüber auswärts verbreiteten beunruhigenden Nach⸗ vichten heute amtlich mitgeteilt wird, ſehr befriedigend und es iſt berechtigte Hoffnung auf eine böllige Wiedergeneſung des Großherzogs vorhanden. Von der angeblich beabſichtigben Ein⸗ ſetzung einer Regentſchaft iſt an amtlicher Stelle nichts bekaumt. der Univerſität wurde heute Mittag feterlich * Berlin, 5. März. Das Mufeum für Meereskunde in bieſiaen erhfinet. Der Feier wohnten bei der Kaiſer mit ver: Fürſten von Monaco, die Miniſter Studt und Tirpitz, die Spizen der gelehrten Welt und der Marine, die höchſten Beamten s Kultusminiſteriums, ſowie Vertreter zahlreicher Städte und der Finanzwelt. Prof. Dr. Erich von Deygalski hielt ein! Anſprache, in der er die Aufgaben und Ziele des Muſeums für Meereskunde darlegte. Weiter gedachte Redner des um das Inſtſtut ſo hochverdienten berſtorbenen Freiheren von Richthofen. Dann folgte die Vor⸗ führung einer Reihe von Lichtbildern, die ſich auf die Meeres⸗ forſchung bezogen. Der Rektor der Univerſität, Prof. Dr. Diels, brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus, der hierauf mit dem Fürſten von Monako einen Rundgang durch die Samm⸗ lung machte. * Davos⸗Plaß, 5. März. Geſtern wurde der hieſige Skifahrer Schlerke in der Parſemkahütte von einer Lawine verſchüttet. Die Hütte wurde weggefegt. Der Begleiter Schlerkes benachrichtigte die Alpen⸗Rettungsſtation Davos, die ſich ſofort mit einer Rettungskolonne auf den Weg machte. Es gelang ihr, Schlerke zu retten, der ſich 4 Stunden unter dem Schnee befunden hatte. Er hatte einen Beinbruch erlitten. * Paris, 5. März. Der Major Cuignet kündigt im „Gclair“ an, daß er ſeine Anklage gegen den früheren Kriegsminiſter General Anderé nunmehr veröffentlichen werde, damit die Be⸗ völkerung endlich erfahre, was an der Komödie des Drey⸗ fusprozeſſes ſei. Orxran, 5. Märg. Leute des Gelaya⸗Stammes ver⸗ ſuchten einen Anſchlag gegen den Prätendenten Bu⸗Hamara. Niemand ſeiner Leute wurde getötet. Der Prätendent iſt u n⸗ verletzt. Petersburg, 3. März. Nach einem baiſerlichen Ukas werden die Wahlen zur ruſſiſchen Reichsduma in 28 Goubvernements auf den 18. April, für 17 andere Gouvernements auf den 27. April und 2 andere auf den 2. Mai feſtgeſetzt. * Dronktheim(Norwegen), 5. März. Außer den bereits gemeldeten Booten werden noch 5 andere mit 16 Mann vermißt. Die Geſamtzahl der bei dem Sturm umgekommenen Perſonen wird nunmehr auf 50 geſchätzt. Cbarbin, 5. März. Die Rückbeförderung der Reſerviſten nach Rußland auf der ſibiriſchen Bahn geht wegen Mangels an Lokomotiven und Wagen nur ſehr langſam von ſtatten. Die Bahn befindet ſich zur Zeit in ſchwieriger Lage, da es auch an Heizmaterial fehlt, ſodaß der gewöhnliche Perſonen⸗, Poſt⸗ und Güterverkehr teilweiſe hat eingeſtellt werden müſſen, dagegen haben auch die Rück⸗ beförderungen auf dem Seewege über Wladiwoſtok begonnen. Nach den vorliegenden amtlichen Berichten vollzieht ſich die Demobiliſie⸗ rung der japaniſchen Armee ohne Störung. * New⸗Mork, 5. März. Nach einer Meldung des„New⸗ Vork Herald“ hat in Uruguai ein Gefecht mit den Auf⸗ ſtändiſchen ſtattgefunden. Die Regierung trifft Kriegsmaß⸗ regeln. Arbeiterbewegungen. *Metz, 5. März. Nach eingezogener Erkundigung bei der Direktion der Rombacher Hütte in Rombach entſpricht die Meldung über einen Ausſtand von 700 Arbeitern bei dieſer Hize nicht vollkommen den Tatſachen. Es ſind nur einige hundert Mann ausſtändig, und vom Stillegen eines Hochofens könne keine Rede ſein. Der ſchweizeriſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Handelsvertag. Bern, 5. März. Der Handelsvertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn iſt zuſtande gekommen. Die Unterzeichnung des Vertrages ird im Laufe der Woche erfolgen. Die Treunung von Kirche und Staat in Frankreich. * Paris, 5. März. Die für den 17. März anberaumte Gröffnung des Nakional⸗Konzils der franzöſiſchen Biſchöfe wird wahrſcheinlich um einige Tage verſchoben werden, da die Einführungsbeſtimmungen zum Trennungsgeſetz bis dahin noch nicht vereinbart ſein dürften. Von den 57 Artikeln der Ein⸗ führungsbeſtimmungen ſind nämlich vom Staatsrat bisher nur 10 erledigt worden. * Paris, 5. Febr. Die Dorfbewohner im Departement Haute⸗Loire greifen anläßlich der Inventaraufnahme zu berzweifeltem Widerſtand. So ſollen ſie unter den Zufahrts⸗ ſtraßen zu ihren Ortſchaften Pulverminen gelegt haben. Die Bauern haben ſich mit Flinten und Heugabeln bewaffnet. die Weiber halten in Keſſeln ſiedendes Waſſer bereit, um es auf die eindringenden Truppen zu ſchütten. Unter den Bauern hat ſich das Gerücht verbreitet, daß es ſich nicht bloß um die Kircheninventur handle, ſondern daß die Regierung be⸗ abſichtige, ihnen ihren zrundbeſitz wegzunehmen und daß die für geſtern angeordnete Volkszählung nur ein Vorwand ſei, der die Wegnahme der Grundſtücke erleichtern ſoll.— Der Präfekt des Departements Haute⸗Loire wird in Sauges erwartet, angeblich mit 1200 Mann.— Auch in mehreren Ortſchaften von Sapoyen fanden aus Anlaß der Inventaraufnahme Ruhe⸗ ſtörungen ſtatt. Zweijährige Dfienſtzeit in Japan. *London, 5. März. Wie die„Times“ aus Tokio meldet, kündigte die Regierung in Beantwortung mehrerer Anfragen in der Kanmer an, ſie beaßfichtige, die zweijährige Dienſtzeit in der Armee einzuführen, und legte dar, daß, obwohl die akttven Streikkräfte ſich um 33 Proz. erhöhen würden, die Mehr⸗ ausgaben nur 8 Millionen Yen betragen würden. Deutſcher Reichstag. W. Veplin, März. Am Bundesratstiſche Graf Pofadowsky und Dr. Nie⸗ berding. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20. Der Geſetzentwurf betr. Ueberlettung von Hypotheken des früheren Reſtes wird in dritter Leſung debattelos und endgültig angenommen. Es folgt die Interpellation Gothein, Semler und Mäller⸗ Sagan betr. Zollabfertigung deutſcher Ausfuhr⸗ güter an der ruſſtiſchen Grengſtation. Staatsſekretär Graf Poſadowsky erklärt ſich zur ſofor⸗ tigen Beantwortung der Interpellation bereit. Gothein(freiſ. Vergg.) begründet die Interpellation. Er ſpricht namens der am Export beteiligten Kreiſe der deutſchen Ver⸗ waltung Dank aus für das ihnen bewieſene Entgegerkommen, ſchil⸗ dert dann eingehend die Verhältniſſe in Wirballen, die den Anlaßz gur Interpellation gegehen haben und ſpricht ſich ſcharf gegen das Verhalten der ruſſiſchen Bureaukratie aus. Die deutſchen Inter⸗ eſſenten nähmen an, daß es ſich bei dieſem Verhalten um ein plan⸗ mäßiges Vorgehen handele. Redner betont, die Interpellation ſei eingebracht um zu zeigen, daß der Reichstag in dieſer Frage hinter der Regierung ſtehe. Um aber keine falſche Vermuiung, beſonders in Rußland aufkommen zu laſſen, erkläre wicht etwa don der Regerung — Staatsſekretär Graf 8oſodowsky: Eine Meinungsverſchie denheit, wie ſie in dieſer Frage beſteht, nuß naturgemäß mit großet Sachlichkeit und Ruhe, wenn auch in der Form mit der nötigen Feſtigkeit behandelt werden. Der Unterſchied in den Grundſätzen wegen Anspendung der neuen Zollſätze Deutſchen Reiche und Rußland beſteht darin, daß Anwendung der neuen Zollſätze in Deutſchland der Zeitpunkt maßgebend iſt, we die Ware zur Zollabfertigung angemeldet iſt, während in Rußland die Beendigung der Zollreviſion maßgebend iſt. Am 24. Oktober erhielt das deutſche Generalkonſulat den Auftrag, bei der ruſſiſchen Regierung anzufragen, nach welchen Tarifen Waren zu verzollen ſind, die z. Zt. des Inkrafttretens des neuen Zolltarifes die Grenze pafſteren. Die ruſſiſche Regierung antwortete, daß nach Artiker 464 des ruſſiſchen Zollſtatuts von 1903 derjenige Holltarif ange⸗ wendet werde, der am Tage der Zollbeſichtigung in Geltung iſt. Am 19. Dezember erhielt der deutſche Botſchafter in Petersburg den Auftrag, dahin zu wirken, daß alle Waren, die bis Abiauf des Tages vor Inkrafttreten des neuen Tarifs die ruſſiſche Grenze paſſieren, nach den alten Zollſätzen verzollt werden, oder daß wenigſtens ent⸗ ſprechend unſerem Verfahren der Zeitpunkt der Anmeldung oder Vorführung der Ware als ausſchlaggebend anerkannt werde. Am 21. Februar bezw. 26. Februar wurde dieſe Forderung dahin der⸗ vollſtändigt, daß ſie auch auf diejenigen Sendungen, die laut Fracht⸗ brief auf der ruſſiſchen Grenzſtation zur Zollabfertigung bereit ſtanden, aber nicht nach der ruſſiſchen Station überführt werden konnten, zur Anwendung kommen. Alle dieſe Forderungen blieben unberückſichtigt. Die zaſſiſche Regierung hat ſich nur bereit erklärt, nach dem 28. Februar alle Geſuche zu prüfen, die durch Ausng mezuſtände begründet ſind. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter wies auf unſere Vexanlaſſung die preußiſchen Grenzſtationen an, ihm über die Zahl der nicht ab⸗ genommenen Waggons und über die Urſache der Nichtannahme Be⸗ richt zu erſtatten. Der Staatsſekretär berlas hierauf einzelne Be⸗ richte, die einſtimmig beſagten, daß die in Rede ſtehenden Sendunge der ruſſiſchen Station wiederholt angeboten, von dieſer aber nicht übernommen worden ſeien und deshalb in Preußen liegen bleiben mußten. Der Reichskanzler hat unter dieſen Umſtänden nichts am deres tun können, als darauf hinzuwirken, daß di⸗ deutſchen Erpor⸗ teure nicht die erhöhten Zollfätze zu tragen haben, die geforderl werden mit Rückſicht auf die Ereigniſſe, die den Charakter einer höheren Gewalt haben, die aber vielleicht hätten vermieden werden können. Der Reichskanzler wird dieſe Bemühungen fo 5 wir hoffen beſtimmt, daß es gelingen wird, zu einer Verf ündigung mit der ruſſiſchen Regierung zu gelangen und diejenigen Exporteure, tvelche ſchuldlos an der Verzögerung der Zollabfertigung ſeitens der ruſſiſchen Behörden ſind, in gewiſſen Grenzen ſchadlos zu halten, (Bravo.) 5 Beumer(Natl.) hebt hervor, daß beſonders die deutſchs Maſchineninduſtrie durch die Ereigniſſe in Wirballen Gelegenheit habe, der deutſchen Reichsregierung darkbar zu ſein Die Abſtimmung über die Reſolution zum Reichsjuſtizt etat wird ausgeſetzt und es beginnt die Beratung des Etats der Reichspoſtverwaltung. Wermiſchtes. — Bei einem Säbelduell ohne Binden und Bandagen erhielt kürzlich ein Berliner Student einen Hieb übei das Geſicht, der ihm ein Auge verletzte. Das Auge mußte her⸗ ausgenommen werden, da ſonſt auch die raft des anderen Auges verloren geweſen wäre. — Derneue Hio b. Von einer Reihe ſchwerer Unglücksfälle iſt, der in Stanis lau in Galizien wohnende Kaufmann Weiß⸗ haus betroffen worden. Er hat ſchnell nacheinander von vier er⸗ wachſenen Kindern drei verloren, und ein viert r durch Zufall behalten. Vor vierzehn Tagen ſtarb in der ſten Jugendblüte ein Sohn, der Hochſchüler war. Sieben Tage ſpäter auf dem Wege zum Friedhof erreichte den Vater die telegraphiſche Mitteilung, ſein älteſter Sohn, ein Stabsarzt, habe einen bedenklichen Sturz getan und liege ſchwer darnieder. Nun machten ſich die beiden letzten Kinder auf den Weg, um ihren Vater zu tröſten. Die Tochter wohnte auf dem Lande. Sie und ihr Bruder, der erſt vor kurzem Diplomingenieur wurde, reiſten zuſammen. Während ſich der Wagen mitten auf dem Giſe des Dujeſter befand, brach die kriſtallene Decke und alle: Kutſcher, Pferd, Wagen und Inſaſſen ver⸗ ſchwanden in der Flut, Mit vieler Mühe vermochte man die Leichen zu bergen. — Unglücksfälle und Verbrechen. In Börnig bei Dortmund ſprang in einem Anfalle von Wahnſinn eine Bahnträrterfrau mit ihren beiden bier Wochen bezw. 18 Monate alten Kindern aus dem dritten Stockwerke herab. Alle drei wurden in hoffnungsloſem Zuſtande in das Krankenhaus geſchafft.— In Altwelzow bei Spremberg ſind zwei Bergleute bei einem Feuer in ihrem Wohnhauſe verbrannt.— Auf der Ludwig Wunſch⸗Grube (Breslau) wurden zwei Bergleute in dem Maprauſchachte durch herabfallende Kohlen getötet.— In Turöcz⸗Marton(Ungarn) wurde der angeblich frühere preußiſche Offizier Graf Neuhaus unter dem Verdacht, die 83jährige Witſve Martin Benicgkh, die ztwei Millionen Kronen hinterließ, mit Arſenik bergiftet zu haben, verhaftet. Die Witwe verſchied am 11. Februar unter verdächtigen Umſtänden. Der Gerichtshof ließ die Leiche exhumieren. Die Sach⸗ verſtändigen ſtellten Vergiftung mittels Arſenik feſt. Graf Neuhaus hatte ſeine in Preußen lebende Frau und Kinder verlaſſen und Ida Soeſt, die Nichte der Witwe Beniczky, geheiratet. Seitdem lebte er beſchäftigungslos auf deren Gute Pribocz im Turscer Komitat. Die Unterſuchung ergab, daß Arſenik der vergifteten Frau in der Suppe gereicht wurde. — Unglücksfälle und Verbrechen. In Sans⸗ coins(Frankreich) ſtürzte der Kirchturm während der Meſſe ein. 27 Menſchen ſind getötet oder verwundet. Ein Bergſturz zerſtörte einen Teil der Ortſchaft Taremola bei Brescia. Mehrere Häuſer ſtürgten in den Iſev⸗See.— Bei dem Zuſammenbruch einer Schwefelmine in Anatrofinale(Italien) ſind 6 Arbeiter verſchüttet worden.— Der Poſtillon A ber g legte das Geſtändnis ab, in der Nacht vom 1. Märtz die Beraubung des Poſtwagens zwiſchen Haparanda und Nederkalix be⸗ gangen, ſotpie den Poſtkutſcher und deſſen Gehilfen ermordet zu haben. Der geraubte Betrag iſt bei ihm gefunden worden.— Der in San Francisco angekommene Dampfer„Maripoſa“ berichtet, am 7. und 8. Februar ſeien die Geſellſchaftsinſeln von einem Wirbelſturm heimgeſucht worden, der ſchweven Schaden ange⸗ richtet habe. Die Küſtenſtadt Papeete auf Tahiti ſei über⸗ ſchvemmt und 75 Häuſer zerſtört, darunter das amerikaniſche Kon⸗ ſulat und die franzöſiſchen Regierungsgebäude. Man fürchtet, daß viele Menſchen umgekommen ſind; auch andere Inſeln und die Schiffahrt haben ſchwer gelitten. — Schiffsunfälle. Der britiſche Kreuzer„Donegel“, der auf der Torbank bei Suez feſtgekommen war, iſt wieder flott. Er erlitt nur ſehr geringen Schäden.— Aus Vietoria in Bri⸗ tiſch Columbien wird gemeldet, daß der engliſche Dampfer„Ey⸗ preß Oſtindia“ Nachricht von einem Schiffsunglück im ſtillen Ozean überbrachte. Vor zwei Wochen wurde der japaniſche Dam⸗ hfer„Kube“ von einer ſchwimmenden ruſſiſchen Mine auf hoher See getroffen. Das Schiff ging in einigen Mi⸗ nuten unter. 21 Perſonen ertranken.— Auf der Infelgruppe Gjaeslingerne(Norwegen) werden 11 Boote mit insgeſamt 7 Sehtr er ausdrücklich, daß die 33 Mann vermißt. Man bermutet. daß ſie im Sturme unter⸗ eee%o C0 SS„ ee ——— q — IK — 25 PF Mannheim, 5. Mäͤrz. Geueral⸗Anzeiger. ö. Seite. —* Jolkswirtschaft. Beeinflußt durch die matten Auslandsbörſen verkehrte auch der heutige, Im Wagengeſchäft war die Stimmung aber d ch feſt und der Konſum zeigt zu den gegentwärtigen Preiſen ziemlich rege Kaufluſt, während dagegen bas Cif⸗Geſchäft, wie man auch allgemein erwartet hatte, nunmehr, nachdem die neuen Zollſätze in Kraft getreten ſind, vollſtändig ſtockt. Für Gerſte vollzieht ſich der Verkehr andauernd ſchleppend. Mais liegt anhaltend feſt. Vom Auslande wird offeriert, die Weizen ruſſ. Ulka 9 pud 20⸗25 Tonne per Kaſſe eif Rotterda 3 prompt M. 144.50, do, per März M. 140, 9 pud 25⸗80 prompt 2 n. Maunheimer Produktenbörfe, Marktberich hieſige Markt in er Haltung. eenere i: M. 146.50, d. p. März M. 141.50, 9 pud 80⸗35 prompt M. 148, bo, per März M. 143.50, 10 pud per Februar⸗März zu M. 145, 10 pud 5⸗10 Azof März Mark 149 bis 155, Rumänier je nach Qualität prompt zu Mark 315—151, Amerikaner Kanſas 3 per März M. 134.50) La Plata⸗Weizen ſemenee 80 Kg. per März⸗April M. 188.50, do. Barletta 80 Kg. per März⸗ April M. 138.50 und do, ſemenee francaiſe per März⸗April Mark 188.50; Moggen ruſſiſcher 9 pud 15⸗20 prompt M. 125, Bulgar⸗ Rumän 72⸗78 Kg. ſchwimmend M. 125; Gepſte ruſſ. 60⸗61 Kg. per März M. 110.50, Donauware 60⸗61 Kg. per März M. 110.50, amerikaniſche Gerſte 46 lbs. ſchwer per März zu M. 102; Hafer amerikaniſcher Nr. 2 white Clipped 88 lbs. ſchwer per März Mark 115; Mais Mixedware März M. 92 und La Plata⸗Mafs per April⸗Mai 60 und per Mai⸗Junti M,. 07.50. Neue bayeriſche Auleihe. 40 Mill. Mark 3 ½ prozentige Giſen⸗ bahnanleihe und 10 Mill. Mark 38½ prozentige allgemeine Staats⸗ anfeihe des bayerſſchen Staates wurden zum Handel und zur Notierung an der Berliner Böyſe zugelaſſen. Die Heſſiſche Ländeshopothekendant gibt bekannt) daß die Stun⸗ dung der Geldbeſchaffungskoſten mit Wirkung für die bon jetzt an einlaufenden Anktäge vorübergehend außer Kraft tritt und die Un⸗ koſtenvergütung daher bis veiteres bei der Auszahlung in Ab⸗ zug kommt. fällt der bisherige ee der Kapitalstilgung weg. Heſſiſche Bank.⸗Gl., Darmſtadt. In der Sitzung des Aufſichts⸗ 15 rats wurde beſchloſſen, die Verwaltung einer Dividende von 4 Prog. ßpro rata temporis für das erſte Geſchäftsjahr, das 17 Monate umfaßt, vorzuſchlagen. Der Bruktogewinn beträgt M. 80 549. Der Rein⸗ gewinn M. 37 916. Der Abſchluß der Darmftabt er Bank zeigk auf faſt ſämtlichen Konken eine Zunahme, auf den meiſten eine erhebliche Steigerung der Gewinne. Gleichzeitig erfolgte eine ſtarke Ausdehnung des Ge⸗ ſchäftes, durch die die Liguidität der Bank gegen das Vorjahr weiter beeinträchtigt wurde.. Die Mitteldeutſche Gummiwarenufabrik Louis Peter Aktiengeſell⸗ ſchaft in Frankfürt a. Main erzielte im abgelaufenen erſten Ge⸗ ſchäftsjahre einen Reingewinn von 326 297., woraus eine Divi⸗ dende von 7 Proz. auf das Aklienkapital von 3 Mill. M. verteilt werden ſoll. Süddeutſche Zementwerke Akt.⸗Gef., Neunkirchen⸗München. Das mit M. 700 000 Aktienkapiklal und M. 348 000 Obligakionenkapi tal ausgeſtatktete Unternehmen ſchließt in nach M. 22 388(i. V. M. 31 886) Abſchreibungen mit M. 22 645 Gewinn gegen Mark )9 322 borjährigen Verluſt, wodurch ſich der Jehlbetrag auf Mark 2 976 reduziert. Kammgarnſpinnerei Schaffhaufſen. Die ue ſetzte die Dividende auf 7 Progz. feſt und beſchloß die Erhöhung des Grundkapitals von 2 auf 2½ Mill. Franken. Germania⸗ ginoleum⸗Werle.⸗G. in Bietigheim. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte einen Reingewinn von 364 698., wovon 330 917 M. zur Deckung der aus de wendet und 3781 M. auf neue Rechnung borgetragen werden. Im neuen Jahre gehen Aufträge in regelm äßiger Weiſe ein und ſei eine weitere ge, günſtige Entwicklung zu erhoffen. Aluminium⸗Induſtrie.⸗C., Neuhanſen. Der Verwaltungsrat beſchloß, für 1905 eine ereeeeeeee e Nrrere r eee Damit 1 0 Dividende von 22 Proz.(i, V. 18 Prog.) vorguſchlagen. 5 Der Aufſichtsrat der Lederwerke Rothe.G. zu Kreuznach hat in heukiger Sitzung beſchloſſen, aus dem Reingewinn, welcher nach reich⸗ ücchen Abſchreibungen 177900 Mark beträgt, eine Dividende von 6 Prozent in Vorſchlag zu bringen. Der Aufſichtsrat der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia beſchloß, bon dem 9 649 075 Mark betragenden Bruttogewinn 3 100 210 M. zu Abſchreibungen auf Inventar⸗Konto zu berwenden, von dem ver⸗ bleibenden Reſte die Verteilung einer D Dibidende von 11 Proz. vor⸗ zuſchlagen und 63 969 Mark auf neue Rechnung vorzulegen. Der Auffichtsrat der Vereinigten Elbeſchiffahrts⸗ Geſellſchaften ſchlägt 9 Proz. Dibidende vor(i. V..) Niederwaldhahn⸗Geſellſchaft in Rüdesheim a. Rh. Nach dem Geſchäftsberſcht betrugen die Geſamteinnahmen pro 1905 ausſchl. Saldo⸗Vortrag 122 915 M. gegen 199 790 M. in 1904. Es beläuft enſſtanden im ganzen 68 646., das ſind 55.84 Proz. der Ein⸗ gahnten und 1052 M. weniger als im Vorjahre. Nach Ahzug der mſen und Abſchreibungen verbleibt ein von 20899 M. Die Aktionäre erhalten 2 Proz.(z. V. 25 Prozenk) Dividende. Die Akt.⸗Geſ. Union vereinigte Zündholz⸗ und Augsburg hatte einſchließlich M. 28 577 Vortrag einen Reingewinn dbon M. 208 215(M. 199 250), woraus 8 Proz.(wie i..) Diofdende bverteilt werden bei M. 87215 Vorkrag. Die Waggyvufabrit Uerdingen beantragt für 1904 eine drei⸗ prozentige Dioidendennachzahlung und für 1905 6 Proz. Dividende die Vorzugsaktien. Ferner beabſichtigt ſie eine Kapital auf M. 2 Millionen. Die Transport W 162 Proz. Dividende vor. 1 Die Rück⸗ und MierſtgenungsGieſen gaf Berlin ſchlägt für 1905 wieder 12 Proz. Dividende bvor. Die Berliniſche Feuerverſherungs⸗ Auſtalt ſchlägt pro 1905 230 Mark Dividende prg Aktie(1904: 225 M. pro Aktie) vor. „City“ Atienbangeſelfckaft in Berlin. Der Aufſichtsrat ſchlägt ie Berteitung einer Dibigende von 7 Prog(i. V. 6. Proz.) auf beide beeen bei einemt Vortr rag von 100 000 M.(. V. 52 729.) Berliner Holzkontor⸗ Dek f1 ifſichtsrak beſchloß, eine Duidenbe bon 5. Pros, pro 1905(4 Proz. pro 1904 vorzuſchlagen. Vereinigte Petrolenmwoerke Akt.(eſ. in Peine. der Aufſichtsrat Peſchloß, die Verteilung einer Dividende von 5 Pun in Vorſcht lag zu bri(1904: 4½% Prog.) Preiserhöhung der Eiſengzwaren. Der„Köln. Volksgt 97. 1 he, die linksrheiniſche, e ſche Gruppe des Vereins Deutſche underk Kilogramm und Die Preis⸗ 1⸗2 .Be 55 bie Porighre herrührenden Unterbilguz ver⸗ ſich ſomit die Mindereinnahme auf 6874 M. An Ausgaben ſind .Gef, Berlin ſchlägt für 1005 4˙05 7 Pfälz. waren, Bau⸗ und Maſchinenguß und Guß für chemiſche Fabriken vom 10. Februar 1906 ab, bei der heſſen⸗naſſauiſchen und der ſüd⸗ deutſchen Gruppe Bauguß, Maſchinenguß und Guß für chemiſche Fabriken vom 17. Februar 1906 ab. Die Newyork-Bremen iſt um 2 Pf. auf 35 Pfg. zurückgegangen. Die Rate Newhork—Hamburg wurde unver⸗ ändert mit 45 Pfg. notiert. Telegramme. * Berlin, 5. Märg. Die Dividende Reichsbank iſt auf 6,15 Proz. feſtgeſetzt. * Berlin, 3. März. Die Zeichnung auf die Hprozentige Anleihe der Stadt Sofia iſt heute unmittelbar nach Er⸗ öffnung geſchloſſen worden. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 5. März. 19.10——.—[Dafer, württb. Alp—— ——„vufſiſcher 16.50—17.50 „ amerik. weißer Maisamer. Mixed—.——12.75 der Deutſchen Weizen bierländ. „ Mheingauer „ norddeutſcher „ vitſſ. Azima 19 25—19 50 19.75—20.— „ Ulka 1969—19 80„Donau „ Theodoſia 20.——20.25„a Plata 1 „ Taganrog 19.60—20.25 Koßlreps, d. neuer———25. 75 „ Saponska—.——20.— Wicken 19.——20— „ rumäniſcher 18.85—20.—Kleeſamendeutſch. 1 105.—115.— „ am. Winter „ Manitoba —— —.„ IT 100.——.— 100.—105.— * „ ALuzerne ——— „ Malla Walla-.—„ Propene. 167.—118.— „ Kanfgs——.—„ Eſparfette 31.——38.— „ Auflralier—.———.—] Leinkl mit Faxß—.—44.— La Plata 19.60.—20.—„ bel Maggon———45 30 Keryen———19.— Rftdzt in Fgß—.—54— Roggen, pfälz. 1736——.—„ hei Waggon———54.50 „ neuer————[Backrüböl 59.—.—.— „ ruſſiſcher—.——17.0 Am. Petrpleum Faß „ unmäniſcher „ norddeutſcher—.—.— „ amerik. Gerſte, hierl. fr. mit 20% Tara——. Am. Petrol. Wagg.—.—922.20 Am. Petrol. in Ciſt. p. 100konettoverzollt.—18.40 17.25——.— „ Pfälzer 17.25—17.50 Spfritus, Ia. verſt. 100% 126.50 „ üngurvifche„ 7ſer unverſt. 57.— Futter 14.——14.25 90er 42.— Gerſte rum. Branu———.— 0 85½2% 51.— Hafer, bad. nen 17.——17.50„ er„ 85/½2% 35.5 weltenmebl 3 0⁰ 0 38 2 g0 eee ee ee.80 Rogaenmebl Nr. 0) 26.— 1 24 Gekreide ziemlich unverändert, Oeſterreichiſches Petroleum notterk bis auf Weiteres: in Eiſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrels) Mk. 21.60 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. 5 Mannheimer Eſfektenbörſe vom 5. März.(Offizſeller Bericht.) Die Börſe verlief ruhig. Kursveränderungen verzeichnen: Weſteregeln 245., Bad. Brauerei 126., Koſtheimer 244., Mannheimer Gummi 122.28., Pfälz. Nähmaſchinen 140., Zellſtoffabrik Waldhof 273 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel 111 G. bligeenen 4½ Bad..⸗B. f. Abſchlff. 1u. Seefransvort.— 44½% Mad. Anifim⸗t. Sodaf. 56 50 U0 40 Hr. Kfeinfein, Heidſbg. 101.50 G 5,% Mülrg. Braudaus, Bonn 102.75 G 956 Herrenmüßle Jen; 100. G 4½% Mannß. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrfs⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½%% Oberrb. Gfektrizitäts⸗ werke, Farlsruhe 4½% cfäkz. Ehamofte u. Tonwerk.⸗G. Giſenb. 102.— G 1½%½ Puff..⸗G. Zellſtofff. Waldßof bei Pernan n 98.— K Pfoland 5 01.— G 98.— 6½% Speyrer Brauhaus 97. S0.⸗G. in Speyer 101.50 G 97. 75 4½ Speyrer Slegelwerke 102.10 98.— G4½% Südd. Praßtinduſtr. 101.10 G 41 2% Tonm. Offſtein.⸗G. drr H. Loſſen, Worms 101.—G Pfandbr 4% Nh. Hyp.⸗B. 11 1 5 1002 100.50 b5 3„ alte M. 96.— b. 37½„„ unk. 1904 96..— b 81½„„ FKommunal 97.60 bzJ Stödte⸗Anlehen. 3½ PFreiburg i. B. 0 Hefidelbg. v. J. 1903 o Karfsruhe v. J. 1896 3%% Lahr p. N. 1902 4½% Ludwigshafen ** 98.80 b: 97.80 b: 87.40 hl 97.— bi 100.50&. 4—55 100.— 6 v. 1900— .20 65 Mamih. Oblig. 1 1015— B 1885 98.— G 102.10G 172.50 G 1 0 400 3* 2 1888 2 5 „ 188 1904 3½% Mir matend unk. 1905 Juduſtrie⸗Obligation. 4½9% Akt.⸗Geſ.f. Sellindu⸗ ſre rückz, 105% 104.25 Gla. AE! Brief Geld —.— 131 80 128— n. Brief Geld Br. Schwarkz, Speyer—.— 180.— „ Ritter, Schwetz. 28— 5 Weltz, Speyer 95 60—.— „. Storch. S.„ 104— 103.— „Meraer, Morms 103.——.— Banken. Badſſche Bank Gewbk. Speyer 50% U Bank 3 104.200 Wiale Hyv.⸗Bank—.— 199.27 Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land.—.— 186 Nbeſn. Fredihank—.— 141 Morm. Br. v. Oerige 80— Mhein. Hyv.⸗Bank 201— 200 50/ Pflz. Preßh. u. S vlfſr. 141.78. Sildd. Bank 115.50 115.300(Trausvort Eiſeubahnen. 05 10 95 0 fälz. Hudwigsbahn—.— 233.50.⸗G. Röſch, Seetr. 90— 88.— Marbaßn—.—149 85 Mannh, Damofſchl. 8750—.— „ Nordbahn—.—141— Lagerhaus 96 50 1— Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.— wute eee ee 6 cU—.— Chem. Induſtrie. Cominenel Nerſ.—— 440.— .(A..chem. Induſtr—.— 150.— Mannh. Berfſcherung—.— 530.— Kleinlein, Heidelberg „hom Eichbaum⸗Brauerei Luldwigsh. Bratleref 245.ä— Pfalzbr. Geiſel, Mohr——. Br. 0 805 2225— Bad. Anil. u. Sodafbr. 434— 432.— Oßberrh. Verſ.⸗Geſ. Chem. Fab. Goldenbg.— 170,— Hürtt. Transp.⸗Verſ..— 710.— Heren eg 730——.— 1355 1 2———— 2 gerein D. Oelfabriken.⸗Gl. f. Seflinduſtrie—.— 121— Daſt..⸗W. Flamn 265.— e Dingferſche Mſchfbr. 104——.— „„ Voizug 105.50 e Brauereien. Fmaillw. Mafkammer—.— 103.— Bad. Brauerei 126.——.— Eltlinger Spinnerei 103———.— 96— ———— Pinger Aktienbierbr. Hüttenh. Spinnere!n Durl. Hof vm. Hagen 263 50 1155— Elefbr. Rüßhl, Worms 102.——.— Ganters Br., Freibg.—.— 109.5“ 19s Räßhmfbr. Hald u. Neu 275.ä—— Toſth. Cell.⸗u. Pavierf. 244——.— Mannb. Gum it. Asb. Nſchför. Badenig 205.— Pfälz, Näh⸗. u. Nabrrl 140——— Bortl.⸗Cenent Hdlpg.—— 140— Ziegelnt.—.— 10— Sehiaffabr Wafdgof 273——— Zuckerſbr. Waghäuſel Zuckerraff. Mannh. Ber iner Eſſelteubör e. Homb. Meſſerſchmitt Mannb. Aktienbr. 144— Brauerei Sinner 248.— 1655ů —5 tie General⸗ N Berlin,. März. Fondsbörſe. Die Woche eröffnete Uneinheitlich. Die U der Börſe wird haupfkſächlich darauf zu rückgeßſthrt, daß Beſoraniſſe wegen de⸗ 95.— b3 5 Bellfoͤfffabtir Waldhof 104.500 Weizen ver Ng 525.— 250.— Karls,Maſchinenban—.— 230.— 4 —.— 122.5 VVsf S Fonds unverändert. niedriger. Banken weite r Unr weg ſchwächer. Börſenſtunde ſchwach. auf 4 pEt. verſtimmte. Induſt Berlein, 5. März Nuſſennoten 214.15 214 Ruſſ. Auf. 1902 88 10.19 3% Reichsanl. 100.80 100.80 o Reichsanleihe 88.75 88.75 05 Gad. Sl.⸗Anl.—.— 102.40 3½ B. St. Obl. 1900—.— 99.5 3½% Bayern 99.80 99.80 4% Heſſen 99 50 99 80 30% Heſſen 86.50 86.60 30% Sachſen 87.80 87.70 4% Pfbr. Rh. W. B. 101— 101.— 5% EChineſen 101 20 101 20 40% Italtener— 106.70 4½ Japaner(neu) 93.70 93.7 1860er Loſe 160 10 160.20 4% Bagdad⸗Anl. 89— 89.— Kreditaktien 211 20 211 20 Berk.⸗Märk. Bank 169 169 50 Berl. Handels⸗Gef. 172.90 171.60 Darmſtädter Bank 144.40 145.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 198— 183 Deutſche Bank 77 5 241 90 240.40 g. Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank Rhein. Kreditbank Schaaffh. Bankv. Lübeck⸗Büchener Staatsbahn 189. 20⁰ 188. 8 163.80 161.20 141.30 141.50 163.— 161.— 145.20 144.50 W. Berlin, 5 März. Kredit⸗Aktlen Diskontd Komm. 211 40 211 10 188.60 188.10 London, 5. März(Telegr.) 3 oß Neſchsanleigße 88— 88 5 c% Chineſen 109½% 103¼½ 4 90 Chineſen 96½% 96½ 28/ oſ% Conſols 90% 90½ 4 0% Fialtener 104/ 104% 4 e Griechen 53¼% 53/ 3 oß Portugieſen 69— 69— Spanier 93¾ 94. ) Türken 93 937 4% Argenkinker 915⁵—5 91½ 3% Merikaner 34%/ 34½ 1%16 Japaner 89— 877/ Tend.; feſt. Oltomanbank Rio Tinto 67% 67½ Braſillaner 90— 90 f1 * Berlin, 5. März. durchweg matten Verlauf. gewordene Zahlungseinſtellung Wetter: ſchön. 5. März. etwas billiger. Berlin, 8. 5 184 50 18275 18725 186.— Sept. 183 50 152.50 Ro en per Mai 171.— 170.— uli 171.—170 25 Sepl. per Mat „Juli 166„168.— 163.50 16 25 Budapeſß, 5. März. 8. Haßer Wetzen per April 1674 14 76 k. ſtelig 16 70 „„ Müi.... 16 62 Okt. 16 72 16 74 1668 1670 5 wohen ber April 13 68 3 70 ruhig 13 64 13 66 willig , 1340 182 15 66 13 88 5 Haer per April 1540 15 42 k, ſtelig 15 40 13 42 willig „ 14 69 12 64 1262 1264 Mais per Mak 13 78 13 80 k. ſtetiz 13 76 18890 Aat „„ Juli. 1304 13 96 13 06 18 9 Kohlraps p. Aug. 27 70 28 90 ruhig 27 70 27 90 käre Weller: Liverpool, 5. Mürz. 8. 95 Weizen per Mat.06/ uli 5.06.— Neogen der MeAr;.00½ „„ 401½ „„„„ Füinftigen Goſtaltung der unperänvert, Ruſſen, Türben und Japaner 91 pretshaltend. Bahnen unverändert. Anter Realiſierungen. Im weiteren Verlaufe Kohlenaktien gedrückt, dadurch Hüttenaktien weſchend. Deutſch⸗Luxemburger 6% pCk. egelmäßig. Tägliches Geld 4 pCt. und etwas darüber, Deutſch⸗Luxemburger wefter weichend. Die Erhöhung des ztewerte des Kaſſamarktes durchweg matt auf den Rückgang der Montanwerbe im freien Verkehr. (Schlufkurſe.) (Telvar.) Nachbörfe. Pariſer Börſe. Pavis, 5. März. Anfonasfurſe. 3% Rente 99 62 99.50 Türk. Looſe 1⁴5— Italiener—.——— Banque Ottomane 64ʃ,— 640 Spanjiev 94 60 94.20 Rio! Ante 1 5 925 Türken unif. 9202 94.70 Londoner Effektenbörſe. Berliner Produktenbörſe. Auf ſchwächeres Amerkka hauptſächlich aber unter dem Einfl des prachtvollen Frühlingswetters nahm der Getreidemarkt eine Verſtimmend wirkte auch die bekann t der bereits ſeit einigen Tagen flüchtig iſt. Roggen 345 Hafer 4% M. ſchwächer. Mais bihauptet (Telegramm.) Preiſe in Mart pro 100 ke, frel Berlin netto Kaſſe. (religromm.) (Aunfangskurſe.) kräge e e 6000% s krüge.%½ krä 4. 019/ Kraufſurler Eſſeitenbörſe. (Brivattelegramm den General⸗Anzeigers Märgz. Beginn 5 neuen Börſenwoche war die Tendenz ſchwach. Die politiſchen Nachrichten, welche vorlagen, gingen ohne Eindr. borüber. Das Geſchäft war weiter luſtlos und die Speku neigte im Einklang mit der ſchwachen Berliner Börſe zu Ab gaben. Montanwerte lagen matt, geboten. Auch Banlen ſchwächer. der Dresdner Bank, welche von 163 auf 161 zurückgingen. Troß der günſtigen Bilanz mußten Darmſtädter weiter nachgeben 15 folge weiteren Rückgangs der Deutſch⸗Luxemburger. Ba ſtill. Schiffahrtsaktien behauptet. war ſtärkere Nachfrage bei ziemlich feſter Halt Induſtriewerte de ſch Prinz Heinrichbahn ſchwächer Sonſtiges unverändert. Später Banken durch!, In dritteß; Privatdiskonts von 39 Lombarden 94.30 24.26 Canada Paeifte 174.50 1787½ Hamburg. Packet 164.40 164.2% Nordd. Lloyd 126.5026 1% Dynamit Truſt 178.10 177 N Licht⸗ u. Kraflanl. 134.10 134. 50 Bochumer 235.50 838 50 onſolidation 413.— 408.560 Dortmunder 82— 802 Gelſenkirchner 221.30 217 40 Harvener 211.50 208 60 Hthernia—— Hörder Bergwerke 190 50 184.— Laurahültte 236.50 235 5 Phönir 197 50 195.— Ribeck⸗Montan 223— 221.— Wurm Revier 14720 14650 Anflin Treptom 369.— 366 20 Braunk.⸗Brik. 214.60 212.— D. Steinzeugwerke 239— 236,50 Dirfeldorfer Waäg. 283 60 288.24 Elberf. Farben(alt) 510.80 510.70 Veſtereg. Alkalfw. 248.80 245 ollkämmerei⸗Akt. 130.10 150.— ee Eharlot. 210.70 0. Toftwaren Wiesloch 186.— 180. Zellſtoff Waldhof 275— 268.— Celluloſe Kosſheim 222— 222 40 Rüttgerswerken 145.50 144.50 Privat⸗Discont 4% Staatshahn Lombarden 145 10 14478 24.40 23 80 Anfangskurſe der Effektenbörſe. Jouthern Pacifte 67/%8 677/ Chicago Milwaukee 19 1822% 5 Denver Pr. 91— 91— Alchiſon Pr. 5 106— 108½ vouisv. u. Naſhv. 149¾ 149%/ nion Pgeifie 156½ 158½ Unkt. St. Steel com. 42½ 41% „„ Friebahn 438%/ 43%/% Tend.? beh. 5 Debeers 18½ Chartered 1% Goldfields Randmines 13 Faſtrand Tend.: beh. (Tel.) Produkten d eines kleinen hieſigen Agente⸗ Weizen 1½ (ureguttengs fe Mais per Mai „ Jüli Nſtböl per Mai „Otktbr. 52.7 Spiritus Jer loed Weizenmehl * Roggenmehl „ (Fondsbörſe.) beſonders Harpener ſtark an⸗ Auffallend war der Rückgang Von auskändiſchen ig. Reichse 6. Selke. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5 März. *——— + 7 weiteren Verlaufe war die Tendenz ruhig, die Haltung im all⸗ Sin„Anſtalten. 0. d dieſer Schätz 0 gemeinen ſchwach. Nachbörslich notierten Kreditaktien 211.20 e ee e 5 2. 210.60, Diskonto 187.80 àA 188, Darmſtädter 145.20, Har⸗Ludwh.⸗Berbacher 234 50 254 10 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24.40 24 30 pener 210 à 209. Privatdistont 394 pet. jJVV MNordbe 141 14120 5 Vit B.. Telegramme der Continentai⸗Telegraphen⸗Compagnie. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 137— 137 60 Gotthardbahn 8 Hamburger Packet 164.50 164.5Ital. Mittelmeerb.———.— rößerung in de Schluß⸗Kurſe Nordd. Lloyd 126 70 26 20„Meridionalbahn 149.— 149— 1 Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Oeſt.⸗Ung. Staatsb 145— 144.90 Baltim. Ohio 110.55 110.80*** Pfandbriefe, Prioritäts⸗Opligationen. Mannheimer Marktbericht vom 5. März. Stroh per Zte⸗ Weöſel. M..55 bis M..00, Heu M..00 bis 70 0 Kartoffeln Mü.59, 3. 5 3. 5. 40/% rk. Byv.⸗Pfdb. 100 80 100.90 4% Pr. Pfob. unk. 14 102.40 102.40 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ Amſterdam kurz 168 67 168 67 Karis kurz 81.466 81.45 101,20 101 20 f8%„„„ 12 8 kohl ver Stück 30.40 Pfg., Spinat ver Portion•30 Afg,, Wirſing Belatlen 8150.275 Schwelz. Plätze„ 81.266 81.216 4% 1910 101.30 191.-P„„„14 per Stück 10.15 Pfa. Rotkohl ver Stück, 16525 Pfa. Weißkohl per Italien 81.416 81.40 Wien 85 116 85.10 4% Pf.HypB. Pfdb. 101.10 101. ½„„„ 608 Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück.0., Kohlrabi, 3 Knollen London 20.475 20,470 Napoleousd'or 18.35 16.85 91½e% 5 98.40 98.4 15F 00. 0 Pfg., Kopſſalat per Stück-15 Pfg., Endtivienſalat v. Stlick lang Privat⸗Diskont 3¾ 31½6% Pr. Bod.⸗Fr. 95.— 95.— ½ Pr. fdbr.⸗Bk.⸗ 19 p. 110 40% Etr. Bd. 90 100 90 100.90 Kleinb. b 04 Iwiebeln per Pfd. 10-0 Pfg., rote Rüben p.„.06 Pfg., weiße Staatspaviere. R Deutſche. 10 3½ Pr.Pföbr.⸗Bk., Rüben per.04 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 00•6 Pfa., Raeg n 90 5 2 unk. 00 101.80 10180 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ ver Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00⸗00 Pfg., Meerettig ver 31½ Dſch. Reichsanl 100.45 100.951 Tamaulipaß 100. 10% ¹9o 4%„ Pfdbr..0! Obl, unkündb. 12 99.50 99 50 Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00.00 Pfg., zum Einmachen 8 88 85 88.0 Zulgaren 98 90 8 50 unk. 10 102.50 102 50 4% fh. H. B. Pfb. 02 100 50 100.5 ver 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 25.80 Pfg. Birnen per 54½ pr.konſ. St.⸗Anl 100.95 101 10 17% Grtechen 1890—.— 53—4%„Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 100.70 100•20 Pfd 25.30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 5 88.70 88 80[5 italien. Rente 100 40 106 50 unk. 12 103.40 103.40 4e%„„„ 1912 102.90 10290 00.00 Pfg., Pftrſiſche p. fd..00 Pfg. Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg, 4 bad. St.⸗A.„—— 102 95 ½, Oeſt. Silberr. 101 25 101 25%½%„Pfdbr..86 u,„„„ alte 98.— 98.— Nüſſe per 25 Stück 20 Pfa., Haſelnüſſe per Pfd. 35-40 Pfg., Eier % b ,St.⸗Obl fl—.— 9915 4½„ Papierr 100—— 80 a. d4 96.— 96.—„„„ 1904 99.. ver 5 Stück 30-50 Pfg. Butter per Pfd. M..00-.30, Handkiſe 8½„ M. 99 50—. Oeſterr. Goldr. 100 50 100 55 8/„ Pfd. 96/06 96.10 96.10] ½„„„ 1914.60 5 60 10 Stück 40—.50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-50 Pfa., Hecht per Pfd. B„„ 00, 99.65 99.458 Portg. Serie 1 68 70 68.70 4%„Com.⸗Obl. 51½% Rh..⸗B..O 97.80 97.60 M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfa., Weißſiſche p. Pfd. 00.-40. Pfg, 4 bayer..⸗B.⸗A. 101 20 101 803 dto. III 69 95 69 80 v. 0 I,unk 10 108.50 108.50 40% Rhein. Weſtf. Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per 31ſ do. u. Allg.⸗A. 99 80 99.80 4½ neue Ruſſen 1905 91.50 9175 8½„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.60 101.80 Stück.00-.00., Reh ver Pfd. 00-80 Pfg., Hahn(jg.) per Stüc 8 88 40 88.404 Ruſſen von 1880 88.30 83 20 ves/, unt.91 99.10 99.10% Pf. B. 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