GBadiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich; durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6. 2. —— Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Zritung in Rannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg Schluß der Inſeraten⸗Aunahme fü das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. nahme v. Druckarbeiten 341 Auswärtige Inſerate 28„ 8 Redaktiaunn. 77 di helae geleee erliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. c Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Dieustag, 6. März 1906.(1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. — K—— e Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 38. Sitzung. Ch. Karlsruhe, 5. März. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 5 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker, Geh. Oberfinanz⸗ rat Nicolai, Miniſterialrat Träger. EGingelaufen: Schreiben des Miniſters des Innern mit den Akten über die Nachwahl eines Abgeordneten im 8. Wahlkreis (Boundorf⸗Waldshut); desgleichen an das Archivariat mit 20 Exemplaren der Denkſchrift über die Fleiſchverſorgung; zwei Schrei⸗ ben des Präſidiums der erſten Kammer des Inhalts, daß die erſte Kammer a) das Budget des Großh. Staatsminiſteriums für 1906 und 1907, b) das Budget des Großh. Miniſteriurms des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten für 1906 und 1907, ebenfalls beraten und in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der zweiten Kammer unverändert genehmigt habe. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der allgemeinen Beratung des Berichts der Budgetkommiſſion über das Budget des Finanzminiſteriums für 1906 und 1907 Ausgabe Titel 1, 2 und 3, 11, 12 und 13. Abg. Franz(natl.): Der Vermögensſteuer ſehen Handel und Gewerbe mit Bangen entgegen. Die indirekten Steuern aufzuheben. iſt mißlich, da ſie ja doch in anderer Geſtalt wiederkehren. An den geringeren Erträgen der Bierſteuer im letzten Jahre iſt nicht die Antialkoholbewegung oder der Bierbrauer, ſondern der reiche Obſt⸗ ſegen des Jahres 1904 ſchuld Was die Anlehenspolitik anlangt, ſo ſtehe ich auf dem Standpunkt des Finanzminiſters und ſeines Vorgängers; nur wenn die Mittel zur Jurchführung großer Anlagen, die nicht wiederkehren, nicht vorhanden ſind, wäre eine Anlehensaufnahme zu rechtfertigen.(Na alſo! D..) Daß bei Staatsbauten geſpart werden ſoll, kann ich nicht billigen. Abg. Frühauf(frf.): Daß heute die bisherige Fin anz⸗ bolitik Schiffbruch erleidet, daran ſind ncht die dleinen Parteien ſchuld, ſondern die großen Aufgaben, die ohne Anlehen Richt durchgeführt werden können. Heute heißt es enzweder Verzicht leiſten auf Vertretung der berechtigten Wünſche oder die nötigen Mittel zu beſchaffen, und da gibt es nur zwei Wege, entweder die Steuererhöhung oder die Anlehenspolitik Wenn der Finanzminiſter ſich nicht weiter darum bekümmert, welche Haltung hier die Zen⸗ krumspartei einnehmen wird, ſo kommt es daher daß das Zentrum ja doch ſtets die Politik der Großh. Regierunng nbezug auf die Jinanzen mitmacht. Nun hat ja auch der Abg. Fehrenbach gegen die ſogen. Oberbürgermeiſterpolitik an ſich nichts einzuwenden. In der Eiſenbahnerverfammlung ſind die Grenzen der Agitation nicht über⸗ ſchritten worden; was die Lehrerverſammlung anbetrifft, ſo iſt es eine Finte zu behaupten, daß dort der Alles⸗ oder Nichts⸗Stand⸗ punkt vertreten worden iſt. Die vom Zentrum euwfohlene Staats⸗ lotterie könne dem Finanzminiſter nicht imponieren, da ſte nur M. 800 000 aufbringe, die auf der anderen Seite wieder aus⸗ geglichen werden ſollen durch die Aufhebung der Fleiſchſteuer; lieber noch die Fleiſchſteuer beibehalten als eine Staarslotterie einzu⸗ führen. Wenn der Abg. Neuhaus eine Reviſion der Einkommens⸗ ſteuer empfiehlt, ſo gehört da gewiß ein erfreulicher Mut dazu; allein ſie würde nicht genügen, um die großen Ausgaben zu decken. Das Zentrum hat ſich mit ſeiner Deviſe: gefühlt, aber was hat der Miniſter damit eigentlich gemeint? Wir Unter keinen Umſtänden eine Anlehenspolitik! in eine Sackgaſſe hineingeritten, aus der ſie ſchwerlich heraus kommen wird. Die Eiſenbahnen ſind die Nähr⸗ mutter der badiſchen Finanzen, ſte haben mit den Nachbarbahnen verglichen die wenigſten Perſonenkilometer und doch die höchſter Einnahmen. Gegenüber der reaktionären Arbeit des Eiſenbahnrats müſſen wir uns hier gegen die Preisgebung des Kilometerheftes aufs allerenergiſchſte ver⸗ wahren.(Bravo.) Mit Freuden würden wir die Aufhebung der Fleiſchſteuer begrüßen und gern bei der Vermögenzteuer zum Aus⸗ gleich dafür um 1 Pfg. hinaufgehen. Ich möchte die Regierung bit⸗ ten uns zu ermöglichen einmal einen Blick zu werfen in eine Ab⸗ rechnung zwiſchen den Bundesſtaaten und dem Reich, um die Kon⸗ ſtruktion und die einzelnen Faktoren einer ſolchen Abrechnung gründlich kennen zu lernen.(Zuruf Zehnter: Im Reichsetat!) Der Mimiſter hat uns auf die Reichsgrundſätze hingeweſen, die aber praktiſch nicht gehalten werden. Die(üira necessitas ſagt uns eben, daß dieſe theoretiſchen Grundſätze praktiſch nicht durchgeführt werden können. Die Vertreter der Städte in der erſten Kammer haben nur die Richtigkeit einer geſunden Anlehenspolitik verfochten; der Mini⸗ ſter hat jedenfalls zu weit geſchoſſen, als er ſich por den„extremen“ Forderungen der erſten Kammer in die zweite Kammer flüchtete. Die junge Generation verſteht es nicht, wenn man die Ausgaben für die Schulen als Laſten und als gicht werbende Anlagen erklärt. Ich möchte den Miniſter bitten von dem Gedanken abzulaſſen, als ob es ſich bei unſerer Haltung wegen der Anleihepolitik um eine Oppoſition gegen die Regierung handle. Abg. Ihrig(Dem.): Der Abg. Neuhaus hat uns mit ſeinem Hinweis auf die Oberbürgermeiſterpolitik einen großen Gefallen getan, hat er doch eine Ausſprache über die Finanzpolitik herbei⸗ geführt, die gezeigt hat, daß wir uns hinſichtlich der Anlehenspolitik recht naheſtehen. Vor zwei Jahven hat man die Rheinregulierung nch als einen Verſuch erklärt, über deſſen Gelingen man noch gar nicht klar ſei, damals wurde der Regierung wegen der Rhein⸗ regulierung aus dem Hauſe heraus— opponiert. Wenn man einen ſolchen Verſuch machb, hat man alle Urſache, die Laſten auf Jahre hinaus zu verteilen und nicht etwa damit das laufende Bud⸗ get zu belaſten. Wenn der Herr Miniſter von einem Syſtem der Wahloerſprechungen geſprochen hat, ſo habe ich mich nicht getroffen müſſen die breiten Schächten beſſer ſtellen, als es heute der Fall iſt, Und ihnen eine beſſere Bildung angedeihen laſſen. Wenn ich for⸗ derte, daß neben den Beamtenrelikten auch die Lehrerrelikten auf⸗ gebeſſert werden, ſo iſt das durchaus nicht unlogiſch; die Lehrer ſind an ſich ſchlechter bezahlt als die Beamten, ſo daß es durchaus ge⸗ rechtfertigt iſt, wenn die Lehrerrelikten erhöht werden. Es hat mir weh getan, daß am Samstag der Abg. Fehrenbach nach dem ſtarken Bismarckarm gegenüber den Lehrern gerufen hat. Ich hatte ein ſolches Urteil am wenigſten erwartet von einem Lehrersſohn; er iſt aber falſch durch die Zentrumspreſſe unterrichtet worden. Auf der Lehrerverſammlung wurde nichts anderes gewünſcht, als was das Zentrum auf dem letzten Landtag ſelbſt gefordert hat. Was aber die Eiſenbahnerverſammlung und dieMaßregelung angeht, ſo haben nur Vernehmungen ſeitens der großh. Regierung ſtattgefunden. Nachdenn die Regie rung die Erhebungen erhalten hat, hat ſie ſich auch von der Harmloſigkeit der auf der Giſenbahnerverſammlung getanenen Aeußerungen überzeugt. Abg. Kokb(Soz.) polemiſiert gegen den Finantzminiſter und das Zentrum. Bei der Vermögensſteuerreform werde man den agvariſchen Charakter des Zentrums wieder kennen lernen. Die Nationalliberaſen hätten die Schwenkung in den Finangpolitik zu einem recht ungünſtigen Zeitpunkt vorgenommen; ſie hätten erſt die Vermögensſteuer mit durchführen ſollen. Niemand hat hier von einer Schuldenpolitik geſprochen; allein die bisherige Finanzpolitit war keineswegs rationell. An den Rheinhäfen und anderen kofr⸗ ſpieligen Bauten ſind die Mittel verſchwunden, die wir nötig hatten für unſere Volksſchule und für die Aufbeſſerung der Gehälter und Löhne des Eiſenbahnperſonals. Die Ausnützung der Waſſerkräfte wäre eine Aufgabe, die der badiſche Staat hätte löſen ſollen; allein ſie werden jetzt an Kapitaliſten berſchleudert. Es iſt nicht zu ver⸗ ſtehen, wie der Abg. Fehrenbach ſich hinſtellen kann und ſagen, daß unſere Eiſenbahnen nicht einmal die Amorriſationsquote auf⸗ bringen. Der Finanzminiſter urteilt viel zu engherzig, je vaſcher man das Geld umſetzt und je beſſer man das Geld verwerlel, deſto⸗ mehr trägt es ein. Die Wurzel des Uebels liegt davin, daß unfere ganze Staatsbuxeaukratie im ausgefahrenen Geleiſe ſich bewegt⸗ Aus einer progreſſiven Geſtaltung der Einkommenſteuer, einen progreſſiven Beſteuerung des Rentenkapitals wären noch bedeutende Summen herauszuſchlagen, allein das wolle man nicht, man lebe ia im Klaſſenſtaat. Warum macht der Staat kein Expropriations⸗ geſetz, um zu verhüten, daß ſich Spekulanten auf Koſten des Staates oder der Gemeinden bereichern? Wir verlangen, daß auf dem Gebiete der Beſteuerung die Mittel aufgebracht wendem, die nötig ſinnd, ohne Anlehen auszukommen.(Beifall bei den Sozialdemo⸗ kraten.) 7 Abg. Dr. Binz,(natl.): Die Oberbürgermeiſter des Landes werden nicht unglücklich ſein über die Lobſprüche des Abg. Kolbz; da nmun dieſe aber in ihren Gemeinden nicht allmächtig ſind, ſo darf von den Lobſprüchen des Abg. Kolb auch von den Stadträten und Bürgerausſchüſſen etwas in Anſpruch genommen werden. Soweit tirld wir doch in Baden nicht gekommen, daß wir ſagen dürfen, unſere ganze Bureaukratie bewege ſich in ausgefahrenen Geleiſen; ein ſolches abſprechendes Urteil iſt doch durchaus unberechtigt.(Abg. Gichhorn: Das iſt wohl die Umkehr, die Ihnen der„Bad. Beob.“ empfieblt?) Es hat mich wunder genommen, daß der Abg. Kolb ſo ſcharf gegen den Beamten Honſell vorgegangen iſt, nachdem doch verſchledentlich darauf hingewieſen worden iſt, daß Techniker in die leitenden Stellen berufen werden. Werbende Anlagen in finanz⸗ techniſchem Sinne, ſind nur rentable Anlagen, für dieſe könnten wohl Anlehen aufgenommen werden. Es iſt nicht richtig, daß auf dieſem Lan ag erſtmals einer Anlehenspolitik das Wort geredey worden iſt; unſer Präſiden: Dr. Wilckens hat ſchon auf dem letzten Laredtag eine Anlehenspolitik empfohlen, und auch, was die Dota⸗ tionspolitik anangt. hat ſchon der verſtorbene Abg. Fieſer empfohleg, bon dieſer Polittk alguſtehen. Namens der Fraktion ſage er heute, daß wir glauben eine Anlehenspolitik in den ſchon von Dr. Wilckens bewegten Grenzen rechtfertigen zu können. Daß für laufende Aus⸗ gaben keine Anlehenspolitik vertreten, haben wir von vornherein eſagt. Die Städte haben Hinſichtlich der Anlehenspolitik nicht an einer Schablone feſtgehalten, und das gereicht ihnen zum Ruhm. Wenn ſich der Staat die Frage vorlegt, ob eine Anlehenspolibif zu empfehlen iſt, ſo iſt es mir unerklärlich, wenn geſagt wird, man kfönnte die Beantwortung nicht aus denſelben Pringipien vor⸗ nehmen, wie bei den Gemeinden. Wenn eine große bauliche Auf⸗ wendung von ich will ſagen wenigſtens einer Million, die in disſem Umfang auf lange Zeit nicht wiederkehrt, notwendig iſt, ſo kann hier wohl empfohlen werden, daß der Staat mit einer ſtarken Amorti⸗ ſation zu einer Anleihe greift. Der Finanzminiſter hat die An⸗ leihenspolitik der Städte auch in Fällen gerechtfertigt, die ſeinem ſtarren Standpunkt eigentlich widerſprechen. Bei der Mheinregu⸗ lierung und der Empfehlung einer Anleihhe für dieſe, bin ich von der Auffaſſung ausgegangen, daß die Rheinregulierung beine prekäre Sache ſei. Der Miniſter hat gemeint, daß bei Inaugurierung der Anlehenspolitik die Begehrlichkeit ſich ſteigern würde, welcher die Der Weg zum Nuhme. 05 Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Rachdruck berboten.) 83) IFortſetzung.) Nach beendetom Mahl begab man ſich in dem kleinen Salon, wo ſich Frau Brandon das unſchuldige Vergnügen machte, ihrer Tochter alls Einladungen, die für ſie eingelaufen waxen, vorzu⸗ legen. Suſanna ſchenkte dieſer endloſen Aufzählung von Dimners, Bälben und ſontigen Luſtbarkeften nur ſehr geringe Aufmemkſam“ eit. Ihr Geiſt weilte offenbav anderwärts. Immerhin willigte ſie ein, in ihre Gemächer hinaufzugehen, und es ſchien ihr Fneude zu be⸗ peizen, daß ſie ihre gewohnten prächtigen Möbel wieden um ſich ſah und in ihven Schränken kramen bonnte. Danm bieß ſie ſich wie ermüdet auf ein Sofa nieder und lauſchte unvuhig auf jedes Geräuſch, das von außen an ihr Ohr drang. Harrh beobachtete ſie ſpöttiſchen Auges, gab ihr aber keine Gelegenheit, ſich durch Line Auseinanderſetzung Erleichterung zu beyſchaffen. Er wollte Ahre Unwuche aufs höchſte ſteigern und ſie brotzdem zur Untcktigbeit gwingen.„Die denkt jetzt nur ans Telephon“, ſagbe er ſich; ihre ganze Aufmerkſamkeit gilt der Klingel des Aßparates. Es iſt aber Luſt zwei Uhr und wir erfahren nichts vor Er konnte ſeinen Gedanken nicht vollenden, denn jetzt entönte das lautte Klingeln des im Korridor angebrachtem Apparates. Schon ay Suſt hinausgeſchoſſen, und die Hörmuſcheln aus Ohr ſetzend, fragte ſie: „Hallo! wer ſpricht?“ „Der Ueberwachungsdienſt.“ „Schön. Was haben Sie zu melden?“ „Wer ſpricht dork?“ „Harry Brandon.“ „Das iſt nicht ſeine Stimme.“ „Ste können trotzdem ſprechen; es iſt ſo gut, als ſtünde er d „Er muß mir erft die Weiſung dazu erteilen.“ Bleich vor Angft wendete ſich Suſauma zu ihrem Bruder, reichte ihnp eine der Muſcheln und ſprach: „Befiehl dieſem Menſchen zu ſprechen; er will ohne Deine ſpezielle Erlaubnis nichts ſagen.“ „Hallo!“ ſprach jetzt Harry in den Apparat hinein.„Ich bin es, Harrh Brandon, und Sie können ruhig Meldung erſtatten.“ Jetzb ſtanden Bruder und Schweſter am Delephon, jedes mit einer Hörmuſchel am Ohr, und der Mann, deſſen Bericht mit ſolcher Spannung ertvartet wurde, entſchloß ſich endlich zu ſprechen: „Die Perſon, die wir zu überwachen haben, iſt ſoeben nach Hauſe gekommen, nachdem ſie beim Muſtkverleger geweſen. Sie hatte ihren Wagen beibehalten. Nachdem ſie über eine Stunde in dem Laden geblieben, kam ſie in Begleitung des Herrn Derſtal heraus, der ihr beim Einſteigen behilflich war und ſoeben zu Fuße bei ihr angelangt iſt. In dieſem Moment trat er in das Haus, in dem ſie wohnt.“ Mit einem Aufſchrei des Zornes ließ Sufi den Apparat los und ſtand am ganzen Leibe zitternd da. Sie wollte nichts weiter hören. Was ſie erfahren wollte, hatte ſie erfahren. Was konmte man ihr noch melden 2 Sie kehrte aus dem Korridor in den kleinen Salon zurück, wo ihre Mutter geblieben war, umd ſetzte ſich ſchwei⸗ gend nieder. 5 „Nun, Suſi, was gedenkſt Du zu kun? fragte Harry, der ihr auf dem Fuße folgte. 5 „Würde ich nur der Stimme meines Zornes Gehör ſchenken, ſo ginge ich auf der Stelle zu dieſer Perſon und wartete vor ihrer Tür, bis mein Gatte zum Vorſchein käme. „Und dann? „Dann hätte ich eine Auseimanderſetzung mit ihur⸗ „Er würde hoch und teuer behaupten, daß er Eva Brillant nur „Wenn ich wollte, würde ich ihm glauben. Jedenfalls würde ich ähm beweiſen, daß er heute morgen gelogen hat, als er mir ſagte, daß er nur bei ſeinem Verleger zu tun habe.“ „Und Du glaubteſt ihm das?“ „Wie dumm ich doch bin!“ ſprach Suſanna voll Bitterkeit. „Als wvenn es nicht faſt ſelbſtverſtändlich geweſen wäre, daß er, wach⸗ dem er dieſer Frau für ſeine Oper bedarf, danach trachten wird, ſeine frühere Herrſchaft über ſie wiederzuerlangen! Und ich blieb die ganze Zeit über in dem finſteren kleinen Häuschen, ſtarrte in die Nebelmaſſen der Seine und fröſtelte in der Einſankeit des noch im Winterſchlaf verſunkenen Bois! O, ich Törin! Alle Welt wird über mich lachen, in erſter Reihe er ſelbſt mit ſeiner Sängerin und ſeinen Freunden. Hätte ich aber eine Einwendung gemacht, ſo wäre das Inte reſſe der Kunſt, der über alles geheiligte Kultus der Schön⸗ heib ins Treffen geführt worden! Man hätte mir micht ohne der⸗ äc Kliches Mitleid zu verſtehen gegeben, daß ich eine kleine, wilde, ungebildete Perſon ſei, ohne jedes Verſtändnis für die höchſte Stufe der Ztviliſation und der erhabenem Genüſſe, die ſie zu bieten ber⸗ mag! Nun ja, es iſt wahr! Ich begreife nicht, daß man lügen, be⸗ trügen und all dies unter Berufung auf irgend ein überlegenes Primzip entſchuldigen kann. Ja, ich bin eine Wilde, will aber nicht verhöhnt, verſpottet wrden, und ich haſſe dieſe verwickelten, vaffinier⸗ ten Geiſter, die zu gleicher Zeit ja und nein ſagen und obendrein be⸗ haupben können, daß dies nicht gelogen ſei!“ „Sufi, mein Kind, beruhige Dich „Laß mich, Mutter, rief die junge Frau ungeſtüm aus;„Dein Mitleid iſt nicht aufrichtig gemeint! Im Gegenteil, Du freuſt Dich über mein Unglück und haſt es mir vorhergeſagt. Außerdem haſſeſt Du meinen Gatten und haſt nur den einen Wunſch, mich von ihm git trennen.“ „Du biſt ein undankbares Kind!“ zürnte Frau Brandon, die ſich von dieſen Worten ernſtlich verletzt fühlte.„Deine Enttäuſchung geht auch mir ſehr zu Herzen, und ich gäbe vieles aufgeſucht habe, um über ſeine Oper mit ihr zu ſprechen.“ darum, wenn ſie Dir erſpart geblieben wäre.“ rc ——————— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Wärz. Regierung und die Volksvertretung nicht ſtandhalten möchten, da unterſchätzt jedoch der Miniſter die Widerſtandskraft der Volksver⸗ tretung: Die Volksvertretung würde niemals zu einer ungebühr⸗ lichen Belaſtung der Steuerzahler die Hand bieten. Ich habe nicht gerne gehört, was der Miniſter am Schluſſe ſeiner Rede geſagt hat, baß das Verantwortlichkeitsgefühl der Parteien gegen früher nach⸗ gelaſſen habe, was auch in einer gewiſſen Preſſe ein Echo erweckt hat. Es glauben gewiſſe gebilbete Kreiſe im öffentlichen Intereſſe enn ſie auf die Parteien einen Stein werfen; es iſt Politik und eine wohlfeile Kritik, ſich über die Parteien enn man nicht mitarbeitet. Die Großh. Regierung ſollbhe etwas mehr den ſchweren Kampf der politiſchen Parteien würdigen. Hinſichtlich des Gedankens einer Staatslotterie teile ich die Anfichten des Abg. Frühauf; wir ſollten mit der guten Tradition unſeres Landes nicht brechen.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Hergt(Ztr.): Das Wort Oberbürgermeiſterpolitik des Abg. Neuhaus ſei durchaus loyal gemeint geweſen. Wenn man gewiſſe Aufgaben, wie z. B. die Rheinregulie rung, auf Anlehen übernehmen wolle, ſo finde dieſer Ge⸗ danke auch in den Reihen des Zentrums Anklang. Unbedingt ablehnend ſtehe er und das Zentrum der Anlehenspolitit bei gewiſſen Aufgaben und zu gewiſſen Zeiten nicht gegenüber. Redner polemiſtert ſodann gegen die Ausführungen des Abg. Kolb. Bezüglich der Dienſtwohnungen der Beamten iſt man nicht nur bei Erſtellung, ſondern auch bei Anmietung derſelben zu weit ge⸗ gangen. Die Debatte wird hier abgebrochen. Schluß der Sitzung halb 9 Uhr.— Nächfte Sitzung: Dienstag, vorm. 9 Uhr: Reſt der heutigen Tagesordnung. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 5. März. (Schluß.) Das Haus beginnt die Beratung des Etats der Reich s⸗ poſtverwaltung. Gröber(Ztr.) verbreitet ſich an der Hand des vorgelegten ſtatiſtiſchen Matertals über Arbeitszeit, Sonntagsruhe und Arbeitsbedingungen uſw. der mittleren und Unterbeamten und wünſcht weitere Erleichterungen für dieſe Beamtenklaſſen. Staatsſekretär Kraelke hebt die großen Koſten der Statiſtik hervor. Man ſolle dies Geld lieber zum beſten der Beamten berwenden. Was die Frage der Sonntagsruhe an⸗ gehe, ſo müſſe man beachten, daß die Poſt ein Verkehrsinſtitut ſei. Die Gehaltsverhältniſſe der Beamten ſeien doch keineswegs durchaus ſchlechte: Sie können mich umdrehen und ausſchütteln, ich kann bei der gegenwärtigen Finanzlage des Reiches nicht mehr aufbringen!(Große Heiterkeit.) Singer(Soz.) bringt eine Reihe Wünſche und Klagen vor und kommt unter anderem zu ſprechen auf das Verhalten eines Direktors im Reichspoſtamt gegenüber einer Deputation des Poſtaſſiſtentenverbandes. Darin ſei eine Beſchränkung der bürgerlichen Freiheit der Beamten zu erblicken. Redner kriliſiert ferner die Portofreiheit fürſtlicher Perſonen. Kopſch(freiſ. Vp.) befürwortet die Aufhebung der Porto⸗ freiheit fürſtlicher Perſonen. Die Zuſtimmung des Staats⸗ ſekretärs zum Antrag der Budgetkommiſſion, die Porti im Ort⸗ und Vorortverkehr zu erhöhen, habe berechtigtes Befremden er⸗ regt. Repner bringt gleichfalls eine Reihe Wünſche zugunſten ber unteren und mittleren Beamten vor. Nunmehr wird die Weiterberatung auf Dienstag 1 Uhe dertagt. Vorher Novelle zum Stempelſteuergeſetz. Schluß 69½ Uhr. ** * Berlin, 5. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte die Verhandlung über die Be⸗ ſchwerde der Akwaleute fort. Semmler(ntl.) meint, daß man die Beſchwerde nur bei Kenntnis der Beſchwerdeführer und der angegriffenen Beamten richtig beurteilen könne und kommt zu dem Schluß, daß man die Beſchwerde auf ſich beruhen laſſen müſſe. Frhr. v. Richthofen glaubt, daß die Beſchwerde offenbar nicht in vollem Umfange von den Akwaleuten herrühre, ſondern von Dritten beeinflußt werde. Ganz unbegründet ſei jedoch in dieſer Hinſicht der gegen die Baſeler Miſſion erhobene Vorwurf. Betreffs der adminiſtrativen Seite der Beſchwerde, ſeien wohl einzelne Fehler vorgekommen, ſie ſeien aber ein Ausfluß der großzügigen Politil. Erzberger berührt die Frage, was künftighin geſchehen müſſe, um ein Gerichtsverfahren und ein Urteil wie das vorliegende zu verhindern. Erbprinz zu Hohen⸗ lohe⸗Langenburg führt aus: Inbezug auf die Beſchwerde der Akwahäuptlinge noch beſtehende Unklarheiten ſollten durch neue richterliche Verfahren und ſoweit es nötig ſei auf dem Ver⸗ waltungswege aufgeklärt werden. Solange dieſe Aufklärungen noch ausſtehen, halte er es für richtig, zu den einzelnen Punkten der Beſchwerde nicht näher Stellung zu nehmen. Von dem Referenten Kalkhoff ging eine Relolutien ein, daß den Eingeborenen der Schutzgebiete erhöhte Rechtsgarantie gewährt werde und daß Anordnungen zu treffen ſeien, nach welchen gegen die in Unterſuchungshaft befindlichen Angeſchuldigten die An⸗ wendung körperlicher Züchtigung, Zwangsarbeit und Kettenhaft auszuſchließen ſei, durch unabhängige Beamten eine eingehende Unterſuchung über die Beſchwerdepunkte der Akwaleute durch⸗ führen zu laſſen und im übrigen die Petition als Material zu überweifen. Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg erklärt zu dieſer Reſolution, daß das Prinzip der Reſolution, eine entſprechende Regelung des Strafverfahrens, gegen die Eingeborenen, in der Abſicht der Verwaltung liege, desgleichen die Behandlung der Eingeborenen während der Unterſuchungshaft, der dritte Punkt betreffe eine Verwaltungsangelegenheit, für welche ſich die Regie⸗ rung näheres vorbehalte. Die Freilaſſung der in Haft befind⸗ lichen Eingeborenen halte er für untunlich. Schließlich wurde die Reſolution Kalkhoff angenommen. Nächſte Sitzung Dienstag. Deuteches Reich. * München, 5. März.(Prinzregent Luitpol d) empfing heute Mittag in Audienz Generalleutnant v. Trotha, der darauf auch zur Tafel geladen wurde. * Berlin, 5. März.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Reiter Johann Milinski am 1. März im Feldlazarett Nr. 14 in Bethanien an Typhus geſtorben.— Hauptmann Letto w iſt am 27. Februar bon Vollmer über Upington heimgereiſt; die Augäpfel bleiben erhalten, Spezialbehandlung angebracht.— Oberveterinär Neske in Rehobot, Befinden gut.— Oberſt Dame beſtätigt durch ein Telegramm aus Ramansdrift unterm 3. März die Unterwerfung Cornelius'. Dieſer Führer der Bethanier hat ſich am 2. März in Neikoms, 60 Km. ſüdweſtlich von Bethanien mit 75 Männern und 386 Frauen und Kindern geſtellt und 54 Gewehre, darunter 47 moderne Hinterlader, abgegeben. Wie Oberſt Dame hervorhebt, iſt der Erfolg der energiſchen Verfolgung durch die Abteilung des Hauptmanns Volkmann, ſowie der unausgeſetzten Hegz⸗ jagd zu verdanken, die alle beteiligten Truppen in den letzten Monaten unter den ſchwerſten Anſtrengungen in dem ſchluchtenreichen Felsgelände veranſtaltet hatten. —(Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers.) Die „Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: In Telegrammen aus Hamburg ließen ſich in⸗ und ausländiſche Blätter melden, der Kaiſer trete am 21. April an Bord des von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie gecharterten Dampfers„Hamburg“, auf den die Beſatzung der Kaiſerjacht„Hohenzollern“ übergehe, eine Mittelmeer⸗ reiſe an. Wir müſſen dieſe Angaben als leere Vermutung bezeichnen. Ueber eine Mittelmeerfahrt des Kaiſers ſteht bisher nichts feſt. — GMReichstagsdiäten.) Die„Nordd. Allg. chen meldet: Die kommifſfariſchen Verhandlungen der preußiſchen Reſſorts über den vom Reichskanzler eingebrachten Geſetzentwurf wegen Anweſenheitsgelder für die Mitglieder des Deutſchen Reichstages ſind, wie wir hören, dem Abſchluſſe nahe, ſo daß in nächſter Zeit eine definitive Bſchlußfaſſung des Staatsminiſteriums über dieſen Geſetzentwurf zu er⸗ warten ſein dürfte. * Paſewalk, 5. März.(Anläßlich der Jubel⸗ feiet des Küraſſierregimentes„Königin“) (pommerſches) Nr. 2 traf der Kronprinz heute Mittag 1134 Uhr hier ein. Er ritt an der Spitze der Ehreneskadron in die Stadt. Auf dem Marktplatze hielt der Regimentskomman⸗ deur eine Anſprache. Der Fronprinz begab ſich in die Wohnung des Kommandeurs und von dork nach dem Offizierskaſino, wo ein Frühſtück ſtattfand. Wadiſche Politik. Ch. Karlseuhe, 5. Mürz.(Rechnungsabſchluß für 1905.) Der Finanzminiſter hat dem Vorſitzenden der Budgetkommiſſion der 2. Kammer die nach den vorläufigen Rechnungsergebniſſen aufgeſtellte Vergleichung der Budgetſütze und Rechnungsergebniſſe für das Jaht 1905 mitgeteilt. Hier⸗ nach bekrägt der Einnahmeüberſchuß für 1905 im ordenktlichen Etat M. 5 976 164. Dieſer ſetzt ſich zuſammen aus fofgenden einzelnen Mehreinnahmen: Domänen mehr Mark 4 459 574, Salinen mehr M. 416 898, Steuern mehr Mark 43 360 299, Münzverwaltung mehr M. 34 791, allgemeine Kaſſenverwaltung mehr 1 978 478, ſodaß alſo M. 50 250 042 insgeſamt Mehreinnahmen zu verzeichnen ſind. Dagegen wurden mehr verausgabt bei: Staatsminiſterium M. 4315 812, Mini⸗ Lerium des Großh. Hauſes M. 254 676, Miniſtertum der Juſtiz „Leider bermag hier Dein Reichtum nichts. Du haſt es diesmal mit Leuten zu tun bei denen das Geld keinen Wert hert.“ „Da ſind ſie aber gewaltig ſtolz!“ „Sie find einmal ſo! Oder glaubft Du, ich würde Tränen vergießen, wenn ich bei Derſtal durchſetzen könnte, daß er mir aus Habgier gehorche? Ich würde ihn geradezu verachten! Ihn, der ſo hochſinnig, ſo edelmülig, ſo großmütig iſt! Ich vermag mir nicht einmal vorzuſtellen, daß er mich wirklich belogen und betrogen hat! zeweſſt mir, daß Dein Agent mich nicht auf Dein Ge⸗ * ellte auf den Bruder zu, ſchlang die Arme um ſeinen ihn angſtvoll anblickend, ſprach ſde: eihe]! Doch Du ſiehſt, daß ich von Sinnen öin. Schwöve mir, daß was ich da gehört habe, der Wahrheit entſpricht.“ „Ich werde nicht ſchwören, ſondern es Dir beweiſen.“ (Jortſezung folgt.) Buntes Feuflleton. — Antiter und moderner Tanz. Ueber dieſes intereſſant⸗ Thema, das durch die Reformen der Duncan auch für uns eine ge⸗ wiſſe Bed innt, ſpricht Marcelle Azra Hincks im„Nine⸗ eenth in Sokrates und Plato dem Springen und Wirbeln i em unferer modernen Ballſäle zuſchauen könnten, bann würden ſie höchſt verwundert die Köpfe ſchütteln, denn ſelbſt das barbariſche Hüpfen und Drehen der wilden Völker, auf das der Grieche verächtlich herabblickte, wäve ihnen dagegen als eine gemeſſene Bewegung vorgekommen. Während wir im Tanz den Ausdruck einer individuellen Leidenſchaft und eines perſönlſchen Lebensrhythmus ſehen, der ſich wohl in einem Chaos wilder Luſt zußern kann, war die Orcheſtik der Griechen die harmoniſche Be⸗ gleitung ſeeliſchen Gleichgewichts durch Gang und Gebärde. Die griechiſche Tanzkunſt war viel mehr eine Art Gymnaſtik oder Ebort. die quf Erhöhung der Geſundheit, Stärkung und Verede⸗ 8 jung der Glieder hinzielte. Sie wollte den ſeelenvollen Ausdruck der Gebärde, die weiche Melodie der Lirien und Schwingungen des Körpers vor allem betonen. Eine Wiederbelebung dieſer alten Formen der Orcheſtik iſt jedoch heute unmöglich. Wir müſſen uns mit vagen Andeutungen über die Eingelheiten dieſer Tanzlehre be⸗ gnügen und es iſt nur eine ſchöne phamtaſtiſche Träumevei, wenn wir Genaueres über dieſe entſchwundene Kultur des Körpers zu ergründen meinen. Das Sinzige, was wir noch vekonſtruieven können, ſind einzelne Stellungen und Bewegungen, die wir von den rhythmiſch bewegten Figuren der Vaſenmalerei abbeſen können. Die Falten des Gewandes helfen uns die Richtung einer„Pie⸗ rouette“— ergründen; eine leiſe Wendung des Kopfes, eine mo⸗ mentane Bewegung der Hände, eine zarte Biegung des ganzen Körpers nach der einen oder anderen Seite laſſen darauf ſchließen, daß die ganze Erſcheinung des antiſen Menſchen von einem feinen Tanzrhythmus durchklungen war. In ſolchen kaum wahrnehm⸗ baren Nuancen lebte ſich die antile Orcheſtik aus und zugleich ſehen wir ihre Erfolge in den Gebärden, die uns die griechiſchen Bild⸗ werke überliefern. Die ausgeglichene Harmonie und die gleich⸗ förmige Beherrſchung ſeeliſcher Ausdrücke, die wir in Vertzweiflung und Freude, in Anbetung und Verzückung, in Liede und Haß an den antiken Statuen finden, ſind die Reſultate einer höchſt ver⸗ feinerten Ausbildung des Mienenſpiels, wie es ebenfalls die Orcheſtik lehrte. Die Prinzipien dieſer Tanzkunſt, die wir nur noch als eine Grundlage antiker Lebenskunſt ahnen können, nachahmen zu wollen, hieße, die ganze Entwicklung des modernen Menſchen derkennen. Das, was im modernen Leben an die Stelle der Orcheſtik getreten iſt, der Sport und das Turnen, ſte müſſen eine ganz eigene und originelle Form der Körperkultur herausbilden und der Mhyth⸗ mus unſeres Lebens kanm unmöglich mehr von den der Antike nach⸗ geträumten Spielen eine epotiſchen Phantaſie beeinflußt werden. — Kunſt und Medizin. Im Krankenhaus zu Pittsburg hatte man, um die heilſame der Kunſt auf die Kranken wirken zu laſſen, die geweißten W der Krankenſäle mit Gemälden von guten Künſtlern ſchmücken laffen. AWber t der Heilſamen —TT M. 17 298 069, Miniſterium des Innern M. 13 036 395, Finanzminiſterium M. 9 252 012, Oberrechnungskammer Mark 116 911, mithin Mehrausgab ſamt M. 44 273 877, welche den Mehreinnahmen mit M. 50 250 042 gegenüberſtehen. Der Nettoaufwand des außerordentlichen Etats für 1905 beläuft ſich auf M. 5 333 469; hier ſtehen M. 7 837 735 Aus⸗ gaben M. 2 504 266 Einnahmen gegenüber. Nach Deckung des Aufwands für den außerordentlichen Etat verbleibt ein reſtlicher Einnahmeüberſchuß von M. 642 695, welcher Betrag dem um⸗ laufenden Betriebsfonds zugewachſen iſt. Dieſer erreicht damit auf 31. Dezember 1905 einen Stand von Mark 15 283 360, d. i. gegenüber dem Stand auf 31. Dezember 1904 mit M. 14 640 665 ein Mehr von M. 642 695. Würde der Staatsvoranſchlag für 1906/07 ſtatt auf dem Rechnungsabſchluß vom 31. Dezember 1904 auf dem vom 31. Dezember 1905 auf⸗ gebaut ſein, ſo würde ſich infolge des günſtigeren Abſchluſſes des ordentl. Etats für 1905 der Geſamtfehlbetrag für die Budget⸗ periode 1906/07 von M. 11 877 282 auf M. 7 203 316, ſomit um M. 4 673 965 ermäßigen. Um die gleiche Summe iſt der rechnungsmäßige Einnahmeüberſchuß des ordentl. Etats für 1905 höher als der in den Finanzgeſetzentwurf eingeſtellte vor⸗ anſchlagsmäßige Ueberſchuß. Erſterer beträgt, wie geſagt, M. 5 976 164 letzterer dagegen M. 1302 199 ſomit Unterſchied M. 4 673 965. —(Der Bericht der Budgetkommiſſion der 2. Kammer über das Unterrichksweſen) Titel 10 der Ausgabe des Budgets des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts iſt nunmehr im Druck erſchienen. Bericht⸗ erſtatter iſt Abg. Obkircher. Nach dem Boricht des Abg. Or⸗ Binz über den Titel 1, Juſtizminiſterium, hatte die Kommiſſion für zweckmäßig erachtet, die Beſchlußfaſſung über die Anforderung eines weiteren Miniſterialdirektors, dem die Unterrichtsabteilung unterſtellt werden ſoll, bis zur Beratung des Unterrichtsbudgets aus⸗ zuſetzen. In der Kommiſſion wurde nun auch die Frage einer grund⸗ legenden Aenderung in der Organiſation der geſamten Schulverwal⸗ tung erörtert. Gegenwärtig ſteht die unmitt lbare Auſſicht üder die Mittel⸗ und Volksſchulen des Landes dem Oberſchulrate zu: keiner der Schulmänner befindet ſich aber in leitender Stellung. Dem Wunſche nach einer fachmänniſchen Vertretung im Miniſterꝛum ſelbſt oder doch nach Hebung eines Fachmannes in eine leitende Stellung im Oberſchulrate iſt bis jetzt nicht entſprochen worden. Die Mehrheit der Kommiſſion forderte daher, ſchon für die Gegenwart die Errichtung einer die unmittelbare Verwalt geſamten Schulweſens umfaſſenden neu zu bild bteilung, in welcher das männiſche Element die ihm noch ſein edeutung zukommende Vertretung finde, während die Minderheit ſchon als⸗ bald die Errichtung eines ſelbſtändigen Unterrichtsminiſteriums forderte. Die Großh. Regierung verhielt ſich dieſen Anregungen gegenüber völlig ablehnend. Sie chne die gegenwärktge Regelung für ausreichend und auch die Finanglage laſſe die bedeu⸗ tenden Koſten nicht zu, wie ſie für die Aufnahme des Oberſchulrats in eine ſelbſtändige Miniſterialabteilung oder gar für die Errichtunz eines beſonderen Unterrichtsminiſteriums aufzuvenden wären, Die Mehrheit einigte ſich auf die Beantragung der folgenden Reſo⸗ lution: „Hohes Haus wolle beſchließen: Die Großh. Regierung iſt zu erſuchen, bis zur Errichtung eines das Hoch⸗, Mittel⸗ und Volksſchulweſen, Künſte und Wiſ⸗ ſenſchaften umfaſſenden ſelöſtändigen Miniſteriums, eine Aen⸗ derung der beſtehenden Organiſation des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts dahin eintreten zu laſſen, daß der Großh. Oberſchulrat aufgehoben und die Verwaltung der Hoch⸗, Mittel⸗ und Volksſchulen ſowie die Künſte und Wiſſenſchaften einer neu zu bildenden Abteilung des genannten Miniſteriums, in welcher das fachmänniſche Element die ihm nuich ſeiner Bedeu⸗ tung zukommende Vertretung findet, übertragen wird.“ Die Minderheit ſprach ſich gegen die Reſolutien aus, da das eigentliche Ziel derſelben die Errichtung eines ſeibſtändigen An⸗ terrichtsminiſteriums ſei. Die Kommiſſion beantragt neben der An⸗ nahme obiger Reſolution die Genehmigung der Stelle eines zweiten Miniſterialdirektors, für welchen die Stelle eines Miniſtertalrats in Wegfall kommt.(Schluß des Berichts im Auszug folgt. D..) —(Der frühere Staatsminiſter Dr. Arthur von Brauer) iſt vom Großherzog von Baden lü.„Karlsr. Zig.“ zum Großhofmeiſter ernannt und ihm die Leitung des Großh, Oberſt⸗Kammerherrn⸗Amts übertragen worden. —(Blockberſammlung.) Freitag den 16. März werden die bereinigten liberalen Parteien im Saal der„Ginkracht“ eine öffentliche Verſammlung abhalten, in welcher der Führer der elſäſſiſchen liberalen Landespartei, Herr Notar Götz aus Weißen⸗ burg, Mitglied des Landesausſchuſſes, einen Vortrag über„Die politiſche Lage und der Liberalismus in Elſaß⸗Lothringen“ ſprechen wird. abern Wirkung machte ſich, von den Farben ausgehend, ein Unheilvoller Einfluß dieſer Gemälde auf die Kranken bemerkbar, von denen einige ſogar ſtarben. Die Aerzte ließen daher die Bilder enkfernen. weil ſie die Farben für geſundheitsſchädlich hielten. Das„britiſh Medical Journal“, das dieſe Geſchichte erzählt, erörtert den Ein⸗ fluß der Farben auf die Geſundheit des Menſchen des Genaueren und bemerkt, daß trotz der ſchlechten Erfahrungen der Pittsburger Aerzzte die Kunſt durch die Farben auch eine heilende Wirkung aus? üͤden könne. Nach den Verſuchen, die Dr. Beaufils in Paris ge⸗ macht hat, um den Einfluß der Farben auf die Bagzillen feſtzuſtellen, hat ſich ergeben, daß einzelne Jarbden direkt eine mikrobenlötende Eigenſchaft haben. Ültramarineblau 3z. B. hebt in 24 Stunden die Wirkung des eitererregenden Bazillus auf. Der graue Anſtrich der Wände hatte keine wahrnehmbare Wirkung und der Einfluß des Kaſtanienbrauns auf VBazillen zeigte ſich erſt nach vierzehn Tagen. Freilich befinden ſich dieſe Unterſuchungen noch ſehr in den An⸗ fängen und es wird wohl noch viel Zei vergehen, bis ein Fresko nicht nur in ſeiner künſtleriſchen Wirkung auf die Seele, ſondern 85 in ſeiner heilenden Wirkung auf den Körper erkannt d — Aus ber Jugend. Lebens⸗Philoſophie.„Von bie reichen Leute ham mir Armen doch doch immer wat: von die Pferde die Wurſt, von die Zigarren den Stummel un von det Automobil den Jeſtank!“— Vorſicht.„Warum fahren Sie nicht lieber, ſtatt den weiten Weg zu Fuß zu gehen?“ Amme:„Ich fürchte, daß beim Fahren durch das Schütteln meine Milch zu Butter werden könnte.“— Wahres Geſchichtchen. In einer preußiſchen Garniſon find die katholiſchen Mannſchaften zur Beichte und Kom'e munion gemeinſam geführt worden. Anderntags erkundigt ſich der Hauptmann, ob etwa„einer der Kerls nicht zum Abendmahl 5 gangen ſei.“ Darauf meldet ſich ein Sünder.„Weshalb biſt Du nicht zum Abendmahl gegangen?“ herrſcht ihn der Herr Hauptmann an.„Verzeihen Herr Hauptmann, ich bin nicht abfolviert worden. „Was? nicht abſolviert? Was iſt das für eine Ausrede? Abſolviert oder nicht, nächſten Sonntag geht der Kerl zum Abendmahl!“ ——ůͤů— „rr rrree MNe 1 d M — —— Generalunzeiger? 8. Seſte. Waunbem 6. Müirg. N Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. März. Proteſtverſammlung gegen die Kanalſteuer. Zu einer eindrucksvollen Kundgebung geſtattete ſich die bon den bieſigen gemeinnützigen Vereinen, der Verefnigung Induſtrreller don Mannheim, Induſtriehafen und Waldhof, dem Mieterverein und Beamtenverein auf geſtern Abend in den Nibelungenſaal ein⸗ berufene zweite Proteſtverſammlung gegen die Kanalſteuer. Etwa 2000 Perſonen hatten der Einladung Folge geleiſtet. Der Vor⸗ ſitzende des Gemeinnützigen Vereins Neckarvorſtadt, Herr Lang⸗ hammer, eröffnete die Verſammlung mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit einer nochmaligen Proteſtlundgebung. Unter leb⸗ haftem Beifall wies der Redner darauf hin, daß es der dringende Wunſch aller Kreiſe der Bevölkerung ſei, daß die Kanalſteuer auf die Umlage geſchlagen werde. Redner deilt nicht die Befürchtung, daß ein hoher Umlagefuß die Induſtriellen veranlaſſen würde, von hier wegzugehen. Dazu ſei Mannheim geographiſch zu gut gelegen. Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig, der Referent des Abends, begründete in längeren durchaus ſachlichen und beweiskräftigen Ausführungen, daß der Zuſchlag der Kanal⸗ ſteuer zur Umlage den allein gerechten Modus durſtelle. Die Er⸗ hebung der Kanalgebühr in der jetzigen Art und Höhe verſtoße gegen die erſten Prinzipien der Gerechtigkeit und Billigkeit. Die Koſten für eine Einrichtung, die der Allgemeinheit diene, ſollten auch von der Allgemeinheit getragen werden. Das Gebührenſyſtem ſei an ſich ſchon mittelalterlich. Jedenfalls aber müſſe der Grundſatz feſtgehal⸗ ten werden, daß, wenn eine Einrichtung vorwiegend der Allgemein⸗ heit diene, die Gebühr ſo niedrig wie nur möglich bemeſſen werde. Von dieſem Grundſatz habe die Stadt bei der Feſtſetzung der Ge⸗ bühren den denkbar geringſten Gebrauch gemucht. Es ſei eine ſchreiende Ungerechtigkeit, durch die gegenwärtige und die künfligen Generationen die Kanaliſationskoſten durch Gebühren bezahlen zu laſſen. Man habe weiter gegenüber dem Standpunkt des Stadtrates und Bürgerausſchuſſes daran feſtzuhalren, daß der jährliche Be⸗ triebsgufwand die Baſis für die Be echnung der Gebühren, wenn ſolche überhaupt in Betracht kämen, abgebe. Das ſei aber nur cum grano salis zu berſtehen. Bei genauer Berechnung ergebe ſich nur moch ein Betrag von 70—100 000., der von der Bürgerſchaft zu erheben wäre. Dieſer Betrag würde aber nicht die eminent hohen Erhebungskoſten lohnen. Die Kanalfteuer ſei diel zu hoch berechnet. Sie mache das—fache der bisherigen Grubenentleerungskoſten gus. Der Stadtrat habe ſich bei der Feſtſetzung der Höhe der Ge⸗ bühren eminent vergriffen. Es ſei weiter kein Zweifel, daß die Art der Auflage ein Unrecht gegen die davon Betroffenen ſei. Die Ver⸗ eine, die dieſe Verſammlung einberufen hätten, ſtünden auf dem Standpunkt, daß ſowohl Vermieter wie Mietec zu Unrecht belaſtet würden. Es ſei nicht richtig, daß einzelne Häuſer einen größeren Vorteil von der Kanaliſation hätten. Die leiſtungsunfähigen würden zugunſten der leiſtungsfähigen Schultern belaſtet. Durch die Kanal⸗ ſteuer ſei ein Zuſtand der Ungufriedenheit zwiſchen Vermieter und Mieter geſchaffen, der auf die Dauer nicht haltbor ſei. Es gebe ein billigeres Erhebungsverfahren für die Kanalgebühr, als wenn ie in der allgemeinen Umlage erſcheine.(Stürmiſcher Beifall.) lle großen Kapitalkräfte, die innerhalb der Kapitalrentenſteuer und Gewerbeſteuer inbetracht kämen, verſchwänden ganz und gar, wenn man Vermieter und Mieter als diejenigen Intereſſenten betrachte, die für die Kanalſteuer aufzukommen hätten. Was mit der Kanal⸗ ſebühr geſchaffen werden ſollte, ſei eine Einkommensquelle be⸗ eree Art und eine gewiſſe Verſchleierung der Finanzpolitik (Stürmiſcher Beifall.) Man müſſe gegen die Herabſetzung der Um⸗ lage ganz energiſch Verwahrung einlegen. Mieter und Vermieter müßten in dieſer Frage einig ſein und dafür eintreten, daß eine ſolche Sonderſteuer, die gleichermaßen gegen Gerechtigkeit und Bil⸗ ligkeit verſtoße, ſo raſch wie möglich beſeitigt werde(Stürmiſcher Beifall.) 5 5 In der Diskuſſion ergriff zunächſt Herr Profeſſor Wendling das Wort. Es ſei, ſo führte dieſer Redner aus, eine betrübende Er⸗ 11 im Hinblick auf das Stadtjubiläum, daß ein ſolcher Krieg n der Bürgerſchaft entfeſſelt ſei. Das hätte eine fürſorgliche Stadt⸗ erwaltung unter allen Umſtänden vermeiden müſſen. Das jetzige ältnis zwiſchen Hausbeſitzer und Mieter ſei eine Gefährdung der allgemeinen Wohlfahrt. Nicht das allgemeine Wohl ſei bei der Schaffung der Kanalſteuer oberſtes Geſetz geweſen, ſondern ganz andere Geſichtspunkte. Die Bürgerſchaft ſei an den jetzigen Ver⸗ hällniſſen auch nicht ganz unſchuldig. Er habe vier Jahre hier ge⸗ wohnt und zein Sterbenswörtchen gegen die Kanalſteuer gehört. Die Kanalſteuer ſei ein elektriſcher Scheinwerfer hinter die Kuliſſen und ein Menetekel für die Bevölkerung, um ſie aus ihrer Lethargie 5 In einer öffentlichen Bekanntmachung ſei den Zahlungsſäumigen mit dem Gerichtsvollzieher gedroht worden. (Pfuirufe.) Als freiheitsliebende Männer ertragen wir eine ſolche Behandlung nicht.(Stürmiſcher Beifall.) Es handle ſich bei dieſer age auch um ideelle Intereſſen. Bei der ganzen Angelegenheit handle es ſich um zwei Hauptquellen, die eine heiße niedrigere Um⸗ ſage um jeden Preis die andere Juliläum. Man ſei ganz damit kinverſtanden, daß der Induſtrie größere Vorteile gewährt würden, denn ſie ſei einmal die Henne, die die goldenen Eier lege, aber die Porteile dürften nicht gewährt werden auf Koſten anderer Kreiſe der Bevölkerung.(Stürmiſcher Beifall.) Die niedrigere Umlage müſſe als eine Verſchleierung bezeichnet werden. Dagegen müßten alle ankämpfen, denn jede Verſchleierung ſei der Tod des Ver⸗ trauens.(Stürmiſcher Beifall.) Die Bürgerſchaft dürfe ſich nicht das Recht der Umlagefeſtſetzung nehmen laſſen. Man dürfe aber andererſeits das Geld für die Koſten des Stadtjubiläums nicht auf⸗ bringen in einer Weiſe, die man als ungerecht bezeichnen müſſe. (Beifall.) Viel wichtiger als das Stadtjubiläum ſei die Zufrieden⸗ heit der Einwohner. Wir Mannheimer kommen zuerſt und dann kommen die Fremden!(Stürmiſcher Veifall.) Die niedrigere Umlage bedeute eine höhere Umlage. Kämpfen Sie für die Umlage gegen die Gebühr!(Stürmiſcher Beffall.) Herr Buchbindermeiſter Walter führte im großen und ganzen dasſelbe wie die Vorredner aus. U. a. meinte er, auf dem Rathaus müſſe ein anderer Wind wehen. Die Intereſſen der Bürgerſchaft müßten beſſer gewahrt werden.(Stürmiſcher Beifall.) Herr Seiler, der 2. Vorſitzende des Grund⸗ und Hausbefitzer⸗ beveins, verſuchte die Gründe darzulegen, die den Verein zu der jüngſten Eingabe an den Stadtrat beranlaßt hatten Er kam aber nicht weit, denn auf einmal erſchollen ſo ſtürmiſche Schlußrufe, daß er ſich nicht mehr verſtändlich machen konnte. Der Redner faßte die Sache mehr von der humoriſtiſchen Seite auf, denn als einen Augenblick Ruhe eintrat, rief er in die Verſammlung hinein:„Mir kaacht'r nit!“(Große Heiterkeit und Unruhe.) weiter den Verſuch machk, zu begründen, warum ſein Verein zu dem Vorſchlag gekommen ſei, die Kanalgebühr nach dem Mietwert zu eheben, erheht ſich ein ſolcher Sturm der Entrüſtung daß er ab⸗ treten muß. Herr Landtagsabg. Lehmann ſpricht ſich im Prinzig gegen jede Gebühr aus. Die Erhebung der Kanalgebühr nach dem Mieiwert würde als Kopffteuer pirken. Herr Stadtv. Vögtle ver⸗ breitet ſich darüber, wie ſich das Verhältnis zwiſchen Kanalgebühr und Umlage ſtellt. Wenn die Kanalgebühr zur Umlage geſchlagen und keine Grubenentleerungskoſten erhoben würden, dann käme es aguf dasſelbe hinaus. Redner iſt der Anſicht, daß man im Stadtrat Mittel und Wege finden wird, um die Umlage trotz der Kanalgebühr micht zu hoch zu ſchrauben. Man werde höchſtens 3 Pig. Umlage mehr bezahlen müſſen. Redner hofft, daß der Stadtrat die 250 000 Mark Kanalgebiühren aus dem Budget ſtreicht. Als der Redner Nach einer nochmaligen Bemerkung des Herrn Rechtsanwalts Dr. Seelig ergreift als letzter Redner Herr Stadtv. Levi das Wort, um unter großem Beifall bekannt zu geben, daß ſeine Fraktion bei der Budgetberatung den Antrag eindringen werde, die einge⸗ ſtellten 250000 M. zu ſtreichen. Auch die Müllabfuhr gehöre abgeſchafft und das Waſſergeld durch direkte Umlage erhoben. Redner bemängelt, daß die Sitzung der ſtadträtlichen Kommiſſion erſt am Mittwoch ſtattfindet. Eine Stadtderwaltung, der es um den Frieden ihrer Mitbürger zu tun ſei, hätte es ermöglicht, daß die Sitzung vor der Verſammlung ſtattgefunden hätte. Auf Vorſchlag des Herrn Langhammer wurde ſodann folgende Reſolution einſtimmig angenommen: Die am 5. März 1906 im Nibelungenſaal verſammelten Einwohner Mannheims halten an der am 12. Januar 1906 von der Verſammlung im Bernhardushof gefaßte Reſolution mit aller Entſchiedenheit feſt und richten an den Stadtrat und Bürgeraus⸗ ſchuß Mannheim das dringende Erſuchen, den in dieſer Reſolution niedergelegten Wünſchen und Geſichtspunkten unverzüglichſt ent⸗ ſprechen zu wollen. Die erwähnte Reſolution beſagt: „In allen Kreiſen der Bürgerſchaft herrſcht große Unzu⸗ friedenheit wegen der Kanalſteuer. Selten dürfte eine Steuer, weil zu hoch und ungerecht verteilt, ſo unpopuär ſein, als gerade dieſe. Das Syſtem, die Koſten dieſer hygieniſch ſani⸗ tären Einrichtung, die im Intereſſe der Allgemeinheit ge⸗ troffen iſt und der Allgemeinheit nutzt, indirekt zu erheben, erregt den ſchärfſten Unwillen aller Mieter und Vermieter.— Auch iſt die Kanalſteuer und ihre Erhebungsweiſe ganz dazu ungetan, überall Unklarheit zu ſchaffen und das gute Ein⸗ vernehmen zwiſchen Mietern und Hausbeſitzern zu erſchweren und zu zerſtören. Dagegen proteſtiert die Bürgerſchaft ganz energiſch.“ Die Verſammlung erblickt in der Erhebung aller Kanali⸗ ſationskoſten durch die allgemeine Umlage das einzig gerechte und richtige Verfahren und erſucht demgemäß den Bürgerausſchuß, den Einnahmepoſten von 250 000 M. für Kanalgebühven im Budget für das Jahr 1906 abſtreichen zu wollen. Um 11 Uhr wurde die Verſammlung nach zweiſtündiger Dauer geſchloſſen. Herr Fuhrm. Gg. Schröder hatte ſowohl zu Beginn der Diskuſſion wie zum Schluß der Verſammlung vergeblich verſucht, zu Worte zu kommen. Beim zweiten Mal ſtand er auf einem Stuhl hinter dem Rednerpult, ſchrie und geſtikulierte heftig mit den Armen, konnte ſich aber nicht verſtändlich machen, * Der Großherzog und die Großherzogin beſuchten Sonntag abend die Vorſtellung im Karlsruher Hoftheater, wo„Undine“ ge⸗ geben wurde. Kurz vor Beginn des zweiten Aktes, während das Haus noch erleuchtet war, erſchien in der Seitenloge der Großherzog mit der Großherzogin. Sofort erhoben ſich die Anweſenden und Herr Rat Ruppert brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf unſeren Großherzog aus, der freundlichſt für die Huldigung dankte, während das Hoforcheſter die Fürſtenhymne ſpielte, die ſtehend an⸗ gehört wurde. Sodann nahm die Vorſtellung ihren Fortgang. Aber immer wieder, ſo berichtet die„B. Pr.“, richleten ſich die Blicke auf die kleine Hofloge und mit großer Freude wurde allgemein das friſche und blühende Ausſehen des Großherzogs feſtgeſtellt, der ſeit ſeiner Geneſung zum erſten Male wieder im Hoftheater er⸗ ſchienen war. Die Großherzoglichen Herrſchaften wohnten der Vorſtellung bis zum Schluß bei. * Aus der Handelskammer. Zur Herbeiführung der Ueberein⸗ ſtimmung mit der bei der Badiſchen Staatsbahn feſtgeſetzten An⸗ nahmezeit für Frachtſtückgüter werden mit Wirkung vom 1. April ds. Is. bei den preußiſch⸗heſſiſchen Güterabfertigungen Mannheim⸗Käferthal, Mannheim⸗Neckarvorſtadt und Friedrichsfeld Frachtſtückgüter nur noch bis nachmittags 6 Uhr zum Verſand an⸗ genommen werden. Die Abfuhr angekommener Frachtſtückgut⸗ ſendungen kann nach wie vor bis 7 Uhr erfolgen. Auch in der An⸗ nahme und Auslieferung der Eilgüter tritt eine Aenderung nicht ein. * Beſitzwechſel. Herr Architekt Alb. Heiler verkaufte ſeinen Gckhaus⸗Neubau O 7, 1 an Herrn Hermann Koch, Medizinal⸗ drogerie, N 4, 12. Ferner wurde verkauft der Eckhaus⸗Neubau Meer⸗ feld⸗ und Landteilſtr. 67. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch die Liegenſchaftsagentur Julius Knapp, UJ 3, 10. Miſſions⸗Frauen⸗ und Jungfrauenverein. Mittwoch, 7. Märtz, berſammeln ſich die Frauen des Vereins im Evang. Hoſpig, U 3, 28, nachmittags 4 Uhr. Abends 8 Uhr kommen Jungfrauen in G 4, 17 zuſammen. Bei beiden Veranſtaltungen wird Stadtvikar Schüſſelin im begonnenen Vortrag weiterfahren in Verbindung mit einer Bibelbeſprechung. * Die Reform der ſtrafrechtlichen Behandlung don Kindern und Jugendlichen. Ueber dieſes Thema, für das wohl allgemenes Intereſſe erwartet werden darf, wird in der morgigen Mitglie⸗ derverſammlung des Vereins Frauenbildung— Frauenſtudium, Abteflung Mannheim, Profeſſor Max Ernſt Maher⸗Straßburg ſprechen. Der Redner, der ein ſehr anerkannter jüngerer Serefrvcal lehrer— übrigens Mannheinner— iſt, wird Fragen beſprecheg, die heute, two wir vor der Reform des Strafrechts ſtehen, alle Ge⸗ bildeten intereſſieren müſſen; ſind doch Mann und Frau gleicher⸗ maßen beteiligt, wo es ſich um das Geſchick von Kindern han⸗ delt. Der Vortrag findet Mittwoch, 7. d.., nachmittags ½5 Uhr, im Hotel National ſtatt. Auch Gäſte ſind willkommen. * Die Tuberkuloſe und ihre Beküämpfung. Die von dem furcht⸗ baren Volksfeinde„Tuberkuloſe“ geknechtete Menſchheit lechzt nach Befreiung von ſeinem Joche. Staat und Kommune, einzelne tvie ganze Vereine haben heute den Kampf gegen ihn aufgenommen. Welches ſind unſere Waffen? Werden wir ſiegen! Wer ſich über das Weſen der Tuberkuloſe und ihre Bekämpfung intereſſiert, den laden wir zu dem nächſten Donnerstag abend ½9 Uhr im Kaſino⸗ ſaal ſtattfindenden Vortrag, verbunden mit Demonſtrationen, frerndlichſt ein. Näheres im Inſeratenteil. * Jübiſcher Vortragsverband. Das dieswöchentliche Thema⸗ „Das alte und das neue Ghetto“, dürfte weiteren jüdiſchen Kreiſen von beſonderem Intereſſe ſein. Wird es doch Gelegenheit geben, ſich über die vielen brennenden Fragen auch der Gegenwart nach dem Vortrag in Form der freien Diskuſſion auszuſprechen. Der Vortrag beginnt heute Abend 83) Uhr im Saale der Loge C 4, 12 und hat jedermann freien Zutritt. Polizeibericht vom 6. März. Tödlicher Unfall. Geſtern vormitiog berunglückte der 27 Jahre verh. Rangierer Georg Flegler aus Dielenhan, gzuletzt Burgſtraße 8 hier wohnhaft, am Zentralgüterbahnhof hier dadurch⸗ daß er ſich unvorſichtigerweiſe zwiſchen 2 Rangierabteilungen auf das Gleiſe ſtellte, um dieſe zuſammenzukoppein, wobei infolge des Anpralls ein Wagen entgleiſte, Flegler zwiſchen die Puffer geciet und totgedrückt wurde. Unfall. Beim Ueberſchreiten der Schwetzingerſtraße wurde geſtern nachmittag ein 4 Jahre alter Knabe von einem vierrädrigen Handwagen erfaßt, zu Boden geworfen und einige Meter weit go⸗ ſchleift; er erlitt mehrfache Verletzungen. Körperverletzung. Ein noch Unbelonnter verſetzte (geſtern abend im Hofe der Wirtſchaft„zum Engel“ Mittelſtr. 65 Hfer, zwei ledigen Taglöhnern mehrere Meſſerſtiche, die ſie ſich im allg. Krankenhaus verbinden laſſen mußten. Aus dem Grossberzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Karls ruher Betzirksrat hat am 27. b. M. das Projekt der Emführung der Schwemmka naliſation in Karlsruhe unter gewiſſen Bedingungen genehmigt. Sobald das Erkenntnis die Rechtskraft erlangt hat, ſoll das Tiefbauamt erſucht werden, endgültige Pläne und Koſtenanſchläge für die Anlage zu fertigen und zur Erwirkung des erforderlichen Kredits beim Bürgerausſchuß dem Stadtrat mik⸗ Zuteilen.— Von einem ſchweren Schickſalsſchlage wurde die Familie des Landtagsabgeordngeten Profeſſors Dr. Quenzer in Hei de berg betroffen. Frau Dr. Quenzer wurde Samstag früh von einem Schlaganfall betroffen, der den ſofortigen Tod herbei⸗ führte. Herr Profeſſor Dr Quenzer weilte zur Teilnahme an der Sitzung der 2. Kammer in Karlsruhe. Heute ſollte die Hochzeit des Sohnes ſein.— In Großrinderfeld(bei Tauberbiſchofs⸗ heim) gab es letzter Tage im Hauſe des Zimmermeiſters Wentz im Ofen des Wohnzimmers einen ſcharfen Knall. Gleichzeitig ſchlug eine Flamme aus dem Ofen, weiche die Kleider des in der Nähe ſtehenden 4jährigen Töchterchens in Brand ſetzte. Kchterloh brennend eilte das Kind zu den im Hofé befindlichen Angehörigen. Dieſe löſchten die brennenden Kleider. Das Kind trug aber be⸗ deutende Brandwunden davon. Bei der Unterſuchung der Holzlage fand man ein Buchenſcheit,»elches angebohrt und mit Pulvergeladen warl— In Schopfheim wird ein neues Realſchulgebäude mit einem Aufwande don 240 000 M. errichtet.— In Schönau wurde wegen Majeſtätsbeleidig⸗ ung der 58 Jahre alte Bäcker und Konditor Friedrich Schorler in Unterſuchungshaft genommen.— Am Mittwoch früh wurde der 45 Jahre alte ledige Seidenbandweber Friedrich Albiez von Ober⸗ wihl(A. Waldshut), in den Mühlenkanal eingeklemmt, kot auf⸗ gefunden. Albiez muß auf dem Heimweg abſeits gekommen und in den Bach gefallen ſein. Durch den Fall wurde ſein Körper in dem ſehr ſchmalen Kanal ſo eingeklemmt, daß Albiez ſich allein nicht mehr retten konnte und ſo den Erſtickungstod erleiden mußte. — Dieſer Tage fuhr ein Bauersmann von Schliengen mit dem leeren Dungwagen nach Hauſe, als ſich plötzlich zwei Handwerks⸗ burſchen hinten draufſetzten. Bei einer Steigung der Straße be⸗ deutete der Fuhrmann den beiden, daß ſi: abſitzen möchten. Plötzlich ſprangen beide ab und der eine berſetzte dem ahnungsloſen Mann einen Stich in die Bruſt, während der andere ihm einen ſolchen in den Rücken gab. Blutüberſtrömt fand man den Bedauerns⸗ werten.— Anläßlich der ſilbernen Hochzeit ließ der Fürſt von Fürſtenberg dem Kaiſerpaar einen ſilbervergoldeten Tafel⸗ aufſatz— darſtellend die Donauquelle— überreichen.— In Pforz⸗ heim verbrühte ſich das 1½ Jahre alte Kind des Malers Guſtav Feud durch kochendes Waſſer derart den Arm, daß es trotz ärztlichen Beiſtandes ſtar b.— Der älteſte Schffskapitän auf dem Bodenſee, Herr Georg Rieſch in Lindau trat am 1. März, nach 54jähriger Dienſtzeit in den wohlverdienten Ruheſtand. Herr Rieſch hat im Zeitraum von 40 Jahren als Kapitän beinahe ſämtliche früheren und die gegenwärtig im Dienſte ſtehenden bayeriſchen Damipfer abwechſelnd befehligt und manche gefährliche Fahrt ge⸗ macht. Am 11. März 1861 machte er als Steuermann des„Ludwig“ die unglückliche Fahrt mit, auf der in der Nähe von Rorſchach der Zuſammenſtoß mit dem heute noch im Dienſt befindlichen Schweitzer Dampfer„Zürich“ erfolgte, wobei der„Ludwig“ in den Grund ge⸗ bohrt wurde und ſo raſch ſank, daß nur Rieſch, der Kapitän und ein Matroſe gerettet werden konnten, während 14 Paſſagiere und Schiffsbedienſtete ertranken. 78 12 Cheater, Runſt und Viſſenſchaft. Zur Intendantenfrage. Wie uns aus Wien zuperläſſig be⸗ richtet wird, hat ſich Hernann Niſſen um die hier frei werdende Intendantenſtelle beworben. Es wäre nur im Intereſſe unſeres Hoftheaters zu begrüßen, wenn auf dieſen derantwortungs⸗ vollen Poſten ein Mann bvbie Niſſen berufen würde, deſſen Name einen ganz beſonders vornehmen Klang in der Theaterwelt hat und für deſſen künſtleriſche Qualität ſeine langjährige bedeutende Berliner Tätigkeit in vollſtem Maße bürgt. Liederkranz⸗Jubiläum. Das zweite große Feſtkonzert des Liederkranz, das deſſen Jubiläum die eigenkliche Weihe geben ſoll, wird an künſtleriſchen Genüſſen unter anderem folgende Gaben auf⸗ tweiſen: Hofſchauſbielerin Fräulein Toni Witktels ſpricht einen Prolog, dem als Eröffnung des Abends das Vorſpiel aus„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ vorangeht. Madame Lucienne Breval⸗ Paris ſingt eine Arie aus Glucks„Almida“ und Lieder verſchie⸗ dener Meiſter. Herr Yfaye⸗Brüſſel ſpielt die Violinkonzerte in Gemoll von Max Bruch und in Gedur don Mozart. Des weiteren gelangen der Chor„An das Vaterland“ von Max Gutlins und„Feſt⸗Hymne“ von Julius Lorenz zur Wieder⸗ gabe. Sämtliche Chordarbietungen werden mit Orcheſter⸗ begleftung geſungen und ſind für Mannheim Novität. Das Konzert ſteht unter Leitung des Hofkapellmeiſters Hildebrand. Das mit⸗ wirkende Hoftheaterorcheſter wird durch einen Teil der Mitglieder des Heidelberger Stadtorcheſters verſtärkt ſein. Der Liederkranz wird für dieſes Konzert zum erſtenmale eine Anzahl Billetks fübr Plätze auf der Empore des Nibelungenſaales auch an Nichtmit⸗ glieder zum Verkauf bringen. 85 Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 6. Märze „Tell.“— Mittwoch,.: VI.(letztes) Abonnementskonzert.— Donnerstag,.:„Lohengrin.“— Freitag,.:„Frühlingsluft.“— Samstag, 10.:„Figaros Hochzeit.“— Sonntag, 141., nachmittags: „Die Schützenlieſel.“ Abends:„Die Zauberflöte“.— Montag, 12.: „Carmen“,(Carmen: Frau Adrienne von Kraus⸗Os borne a..) Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstog, 6. Märzz „Salome“. Hierauf:„Im bunten Rock“.— Miktwoch,.: Neu einſtudiert:„Judith“.— Donnerstag,.:„Der Kaufmann von Venedig“.— Freitag,.:„Judith“.— Samstag, 10.e Erſtes Gaſt⸗ ſpiel des Herru Joſef Kainz vom k. u. k. Hofburgtheater in Wien? „Geſpenſter“.(Oswald: Herr Joſef Kainz.)— Sonntag, 11., nach⸗ mittags:„Der Helfer“. Abends:„Die Räuber“(Franz Moor: Herr Joſef Kainz.)— Montag, 12.: Neu einſtudiert:„Der Tar⸗ tüff“. Vorher:„Fritzchen“ aus dem Einakter⸗yklus„Morituri“ von Hermann Sudermann.(Tartüff und Fritz: Herr Joſef Kainz.) Katharina Schratt, die vielgenannte öſterreichiſche Schauſpie⸗ lerin, das ehemalige Mitglied des Wiener Burgthegters, wird ſich nun endgültig von der Bühne zurückziehen und nicht mehr, auch nicht als Gaſt, öffentlich auftreten. Auch das bereits angekündigt geweſene Gaſtſpiel der Schratt im Burgtheater wurde wieder ab⸗ geſagt, nachdem dem Stücke, in dem die Künſtlerin auftreten wollte, ein Zenſurverbot drohte. Frau Schratt hatte die Abſicht, in der Novität„Die Poſtmeiſterstochter von Auſſee“ aufzutreten, der ge⸗ meinſamen Arbeit der Gattin eines Abgeordneten und des Schrifk⸗ ſtellers Coſta, einem Stück, das die Liebesgeſchichte des Erzherzogs Johann mit der Poſtmeiſterstochter behandelt(Vielleicht glaubte man, daß das Publikum bei dieſer Liebesgeſchichte an eine andere Liebesgeſchichte— Frau Schratt hat mit einem ſehr hohen Herrn in Wien ſehr lange Zeit ſehr nahe geſtanden— denken würde. D..) Die niederöſterreichiſche Statthalterei hat, noch ehe das Werk ein⸗ gereicht wurde, auf Zeitungsmitteilungen über das Stück hin der Leitung des Bürgertheaters zu erkennen gegeben, daß eine Freigabe kaum zu erwarten ſei, was ſicher auf das Betreiben der Verwandten jener„Poſtmeiſterstochter“ geſchehen iſſ, die ſpäter eine Gräfin von Meran wurde. bceerea ur ‚ elte. en Sensral⸗Anzelger⸗ Mounhelm, 6. Murz. Sroßh. Bab. Bof⸗ und Natlonaltheater in Maunheim. Die rote Robe. 2. Gaſtſpiel der Frau Roſa Bertens aus Berlin. Hatte Frau Bertens verwichenen Samstag in Suder⸗ manns„Es lebe das Leben“ die Dame der feinen Geſellſchaft Weate geſpielt, ſo fam ſie uns geſtern in threr HWanetta Etchspare als Weib aus dem Volke. Hier aber wie dort ent⸗ wickelte ſte die gleiche bewundernswerte Geſtaltungskraft und drückte dem von ihr dargeſtellten Menſchen den Stempel ihres hohen Könnens auf. Man wird Recht haben, wenn man der Anſicht iſt, bie Beate habe der Künſtlerin, ihrem Entwicklungsgang und ihrer eigenen Perfſönlichkeit gemäß, beſſer gelegen als die baskiſche Bäuerin, gleichwohl wird man ob der Vollkommenheit ſtaunen müfſſen, mit der Roſa Bertens ſich in das Gebahren und die Rede⸗ weiſe der niederen Volksſchichten im allgemeinen ſowie in die Denk⸗ weiſe und die Empfindungen der Panetta im beſonderen zu ver⸗ ſenken wußte. Von großer, tief ergreifender Wirkung war ſo das Verhör bor dem Unterfuchungsrichter im zweiten Akt, als der Ueberraſchten die alte, längſt vergeſſen geglaubte Schuld unbarm⸗ Herzig vorgehalten wurde, und ſpäter, da ſie, von der Unſchuld ihres Gatten überzeugt, erkannte, welch grauſames Spiel Mouzon mit ihr getrieben hatte. Wie weiterhin die temperamentpolle Schau⸗ ſpielerin am Schluß dieſes Aktes die Anklage gegen den Peiniger in Wut und Haß, faſt kreiſchend hervorſtieß, ja das war wieder Leben aus dem Grunde des Lebens. Was ſoll ich endlich vom bierten Akte ſagen, in dem Panettg von ihrem Mann, der ſie ver⸗ ſtößt, Abſchied nimmt und dann verzweifelt, halb irre zum Meſſer greift, Rache an dem Zerſtörer ihres Glücks zu nehmen? Nur immer wieder läßt ſich wiederholen: Roſa Bertens Kunſt iſt Kunſt zm beſten Sinne des Wortes und ſie ſelbſt eine erſtklaſſige Meiſterin der Darſtellung und Sprache, über deren kleine, an ihve zweite Heimat Wien und ihre ungariſche Abſtammung erinnernde Dialekt⸗ eigentümlichkeiten man hinwegſiehb. Auch geſtern wieder zollte das Publikum dem Gaſt einmütige Bewunderung; wenn aber der Applaus nicht ganz ſo begeiſtert klang, wie am erſten Gaſtſpielabend, ſo mag daran der ernſte Charakter des Dramas ſchuld ſein, der eine ſogenannte beifallsfreudig⸗ Stimmung nicht recht aufkommen ließ. „Die rote Robel iſt nun eben einmal kein Unterhaltungsſtück, an⸗ tzuſehen zur beſſeren Verdauung nach dem Abendbrot, ſondern ein mitten aus der franzöſiſchen Gerichtspraxis gegriffenes Stück Leben, zum Drama bearbeitet von einem Manne, dem es blutig ernſt iſt mit der Abſicht, durch ſein Tendenzſtück aufklärend und beſſernd zu wirken; daß man nicht nur in Frankreich, ſondern auch in Deutſchland und anderwärts aus den in„La robe rouge! ge⸗ ſchilderten Zuſtänden Lehren ziehen kann, hier nur nebenbei.— Unter den Üübrigen Mitſpielern des geſtrigen Abends ragte Herr Eudwig als Panetta's Mann hervor; er geſtaltete ſeine Partie wohl nicht ſo minutiös aus, wie dies Herr Eckelmann, den er ver⸗ trat, getan hätte, gleichwohl ſchuf er einen Pierre von großer Natur⸗ wahrheit; dabet zeichnete ſich ſein Mienenſpiel durch ſprechenden Ausbruck, ſeine Sprache durch Wucht und, bei der GErinnerung an die Kinder, durch warme Empfindung aus. Gleichfalls Lob ver⸗ diente Herr Röbbeling, der in guter Ueberlegung dem Sbaatsanwalt Vagret entſprechende, ſympathiſche Züge verlieh, ohne in Extreme zu verfallen, zu denen einmal die„Einkleidung“ in die 2 Robe und nach anderer Richtung hin ſeine große Szene im itten Alte leicht hätte verleiten können. Der Anterſuchungsrichter Mouzon gab ferner Herrn Godeck Gelegenheit, ſich wieder ein⸗ mal auf ſeinem eigenſten Gebiet der Dialektik zu bewegen und hier eine Muſterleiſtung zu vollbringen. Von den Inhabern der kleineren Rollen ſeien die Damen v. Rothenberg, Sanden und Stienen ſowie die Herren Hecht, Kökert, Neumann⸗ Poditz, Tietſch, Köhler, Möller und Kallenberger genannt, die ſämtlich ihren Platz ausfüllten und ſich um den guten Verlauf der von Herrn Walter(nach vier Jahren der Pauſe) neueinſtudierten und paſſend in Szene geſetzten Vorſtellung verdient machten. Herr Ausfelder hätte als Generalprokurator wohl etwas mehr Würde und geſellſchaftliche Routine, dagegen weniger Steiſheit entfalten können, während Herr Vanderſtetten ſeine Rolle als Entlaſtungszeuge nach meinem Geſchmack zu luſt⸗ ſpielmäßig auffaßte. Ein Regiefehler war im erſten Akt die unzweckmäßige Vertei⸗ kung der Spielenden während des Geſprächs zwiſchen La Bouzule und Ardeuil; wenn die beiden ſich während dem auf der anderen Bühnenſeite befunden hätten. wäre die Illufton beſſer gewahrt deblieben, daß die übrigen Herren von der Unterredung nichts ver⸗ nehmen. K. Leizte Hachrichten und Telearamme. *Neuſtadt(Haardt), 6. März. Die Stärkefabrik von Neubauer wurde heute Nacht 12 Uhr von Großfeuer heim⸗ gefucht. Der öſtliche Flügel der dreiteiligen Fabrik, ein öſtöckiger Neubau der die heizbaren Trockenräume enthielt, iſt gänzlich nieder⸗ gebrannt. Der Schaden beträgt 100 000 M. Köln, 6. März. Die„Kölniſche Volkszüg.“ ſtellt auf Grund zuverläſſiger Nachrichten feſt, daß gegenüber anderen Blättermeldungen die Benediktiner nicht die Abſicht haben, mit der Dormition in Jeruſalem eine deutſche Schule zu verbinden. Hs. Berlin, 6. März.(Privattelegramm unſeres Ber⸗ liner Bureaus.) Der Student Robert Skoſch, der im Herbſt vorigen und zu Anfang dieſes Jahres einer großen Zahl von Mädchen in den Straßen Berlins die Zöpfe abgeſchnit⸗ ten hatte, ſtand geſtern vor dem Schöffengericht. Der Gerichts⸗ hof war der Anſicht, daß der Angeklagte für ſeine Tat nicht perantwortlich und freizuſprechen ſei. Einer Irrenanſtalt wurde er nicht überwieſen; doch wurde die Erwarkung aus⸗ geſprochen, daß ſeine Angehörigen ihn in einer Anſtalt unter⸗ bringen möchten. Hs. Berkin, 6. März.(Pribattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Der„Vorwärts“ erzählt mit ſelbſtgefälliger Breite die Geſchichte, wie ein Polizeiſpitzel von einem Genoſſen hinein⸗ gelegt wurde. Sehr ſchmeichelhaft für die politiſche Polizei iſt dies natürlich nicht. Paris, 5. März. Bei dem heutigen Frühſtück in der eng⸗ liſchen Botſchaft waren Loubet mit Gemahlin und Delcaſſe Gäſte des Königs Eduard. Heute Vormittag verließ der Rönig wegen einer leichten Ermüdung die Botſchaft nicht. Paris, 5. März. Prinzeſſin Beatrite von Batten⸗ berg und ihre Tochter Ena ſind nach San Sebaſtian abgereiſt. London, 5. März.(Reuter) Der Oberkommiſſar von Ober⸗Nigeria meldet, daß der Mandi, der unlängſt die Truppen in der Nähe don Sokoto angriff, ſeinen Wunden erlag. Die Aufrhürer wurden durch die Eingeborenentruppen vus Sokoto eingeſchloſſen, die weitere Verſtärkungen in einigen Tagen erreichen werden. Die Emire blieben ſämtlich treu. Sondon, 3. März.(Reuter.] Unter den Nachtrags⸗ forderungen für die Marine befindet ſich auch ein Poſten von 296 000 Pfund Sterling für Verſtärkung der Pangerungen. FCharkow, 8. März. Bei der Station Jantſewo entgleiſte heute ein Zug, wobet 8 Wagen und die Lokomotive zertrümmert waateen, fomde 4 erjanen getötet und 8 andene berletzt wurden. Schlachtwerthes 68—6%.,)mäßig genährte Jünaere u. Die fremdenfeindliche Bewegung in China. Londan 6, März. Wie„Daily Tel.“ aus Tokio meldet, machten die Vertreter Japans in Ching ihrer Regierung Vor⸗ ſtellungen wegen der drohenden Lage und erbeten Schutzmaß⸗ regeln. Infolgedeſſen wurde beſchloſſen den Kreuzer„Takatſchio“ nach Ehing zu entſenden.— Nach demſelben Blatte wies die Ka i⸗ ſerin⸗Witwe von China den Kriegsminiſter unter Androhung ſtrenger Strafe an, raſche Maßnahmen zum Schutze der fremden Miſfionare zu treffen. Die Revolntion in Nu land. * Lemberg, 5. März. Nach dem„Slowopolski“ zu⸗ gekommenen Telegrammen entſtanden in dem Porf Holcze, im Bezirk Sokal, Bauernunruhen. Die Bauern zündeten die Euts⸗ gebäude an. * Lemberg, 5. März. Druckereien iſt in den Ausſtand getreten. ſind heute nicht erſchienen. * Odeſſa, 5. März. Anarchiſten drangen in eine Bäckerei ein, bemächtigten ſich der Kaſſe mit 150 Rubeln und entflohen damit. Aks ſie verfolgt wurden, ſchleuderte ein junges Mädchen, das ſie beglkeitete, eine Bombe, wodurch ein Vorüber⸗ gehender tödlich verletzt wurde. Die Schuldigen entkamen. * Odeſſa, 5. März. Heute wurde auf dem Alexander⸗ proſpekt gegen einen Laden, in dem ſich die Polizei unlängſt auf die Lauer gelegt hatte, um Anarchiſten zu verhaften, eine Bomhe geſchleudert. Das Geſchoß richtete große Verheerungen an und verletzte den Beſitzer des Ladens und einen Schutzmann ſchwer. Die Täter entkamen. * Tiflis, 5. März. Ein Rendant der Kontrollkammer, der in einem Wagen 7000 Rubel fortbrachte, wurde von drei Männern überfallen und durch Revolverſchüſſe getöket. Die Verbrecher ſind mik dem Gelde entkommen. * Petersburg, 5. März.(Petersburger Telegraphen⸗ Agentur.) Das Verkehrsminiſterium hat eine Kommiſſion ernaumt mit dem Auftrage, Vorſchläge fur die Vermehrung und Verbeſſerung der Transportmittel der hauptfächlichſten Linſen des Staats⸗ eiſenbahnnetzes auszuarbeiten. Ferner hat das genaunte Miniſterium dem Miniſterrat einen Geſetzentwurf vorgelegt, nach welchem lokale Bureaus gebildet werden ſollen, die unter der Mit⸗ wirkung von Vertretern der Landwirtſchaft, des Handels und der Induſtrie den Transport von Getreide auf den Giſenbahnen zu regeln haben. Das Hilfsperſonal in den Die Zeitungen Die Marokkokonferenz. * Berlin, 5. März. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: In der Samstagſitzung der Konferenz von Algeciras kam es zu einer Abſtimmung über die Frage, ob in einer vertraulichen komiteeſitzung die Organiſation der Polizei beſprochen werden ſolle, noch bevor das Plenum das Statut für die Bank zu Ende beraten habe. Wäßrend die deutſchen Delegierten dafür ein⸗ traten, zunächſt die Bankfrage zu erledigen, hielt es die Mehrheit der übrigen Vertreter für zweckmäßiger, noch vor der nächſten Plenarſitzung über die Bankfrage eine vertrauliche Beſprechung über die Polizeifrage abzuhalten. Als Grund hierfür wurde von mehreren Seiten angeführt, daß durch ein⸗ ſolches Vorgehen die ſchließliche Verſtändigung in beiden Angelegenheiten erleichtert werden könne. Die Abſtimmung betraf alſo eine Frage der Ge⸗ ſchäftsordnung, und man tut Unrecht, ihr, wie es in einzelnen ausländiſchen Blättern eſchiehi, eine politiſche Bedeutung bei⸗ zumeſſen. Es wird tatſächlich durch die von der Konferenz be⸗ liebte Art der geſchäftfichen Behandlung der beiden Hauptfragen ein Ausgleich der noch vorhandenen Schwierigkeiten erleichtert, und ſo ſtimmt dies durchaus mit dem Ziele der deutſchen Politik zuſammen. * Algeeiras, 5. März.(Agenee Havas.) Die Kon⸗ ferenz verhandelte heute als Komitee. Von ruſſiſcher Seite wurde ein Projekt entwickelt das die Uebertragung der Polizei an Frankreich und Spanien vorſieht. Sodann wurde die Sitzung bertagt. Es ſoll über die Polizeifrage am Donnerstag und über die Bankfrage am Mittwoch weiter verhandelt werden. * Tanger, 5. März.(Reuter.) Raifuli griff geſtern das Dorf Ramna an und brannte es nieder. Schließlich wurde er zurückgeſchlagen. Man erwartet, daß er den Angriff am Morgen nach dem Mauriſchen Neujahr wiederholt. Hs. Berlin, 6. März.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Ueber die geſtrige Sitzung der Maroklo⸗Konfe cenz wird noch gemeldet: gtweite ruſſiſche Delegierte, Herr von Bacheracht, entwickelte die Gründe, die für eine Polizeiorganiſation unter franzöſiſcher und ſpaniſcher Kantcolle ſprechen. Darauf ergriff Revoil das Wort und fkizzierte unter Zuſtimmung zu den ruſſiſchen Vorſchlägen folgendes Programm: Für die 8 Haupthäfen wird eine Polizeitruppe von 2000 marokka⸗ niſchen Soldaten eingerichtet, die nach Maßgabe der europäiſchen Niederlaſſungen verkeilt werden. Ein Offizierkorps von 16 Köpfen nebſt 4 Unteroffizieren in jedem Hafen wird als Oberbefehl genügen. Dieſe Offiziere und Unteroffiziere ſollen vom Sultan ernannt und marokkaniſche Beamte werden. Darauf ſtimmten England und Portugal zu. Radowitz erklärte ſich im Namen Deutſchlands hereit, alle Vorſchläge zu prüfen, die ſich mit den Grundſätzen der Souveränität des Sultans, der Integrität Marokkos und der offenen Tür vertrügen. Der eſchäftliches. poröſe Engadiner, vorzüglich Katzenfelle, bei Gicht, Rheumatismus. Nur Drog. z. Waldhorn, C. u. Ruoff, D 3, 1. Tel. 2295 818880 Volkswirtſchaft. Induſtriebörſe, Am heutigen Tage(6 März) findet ein Spezial⸗ tag der Papier⸗Induſtrie ſtatt und ſind eine Reihe epochemachender Neuheiten zur Ausſtellung angemeldet, ſpeziell eine vollſtändig auto⸗ matſſch arbeftende Kopiermaſchine, die vermittelſt Elektrizität in Tätigkeit geſetzt wird. Es werden ferner neue und zeitſparende Hilfsapparate fürs moderne Kontor praktiſch vorgeführt, ſo daß ein Beſuch für jedermann intereſſant ſein wird. Biehmarkt in Maunnheim vom 6. März. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewicht: 41 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 8—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 77—00., c) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 74—00., 4) gering genährte jeden Alters 72—40 M. 34 Bullen(Farren): a) vollſleiſchige höchſten aut aenaͤbrte ältere 64—00., e) gering genährte 00—62 M. 799 Färſe n: Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—74., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—68., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 60—70., dJ) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 36—66., e) gering genährte Küge, Färfen und Rinder 50—53 M. 209 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Mobt) und deſte Saugkälder 90-00., b) mittlere Maſte und aute Zaugkälber 95—00., o) gen einge Sauakälber 80—00., à) äktere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 17 Schaſer a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 78—00.,) ältere Maſthammel 74—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 908 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 81—00 M. b) fleiſchige 80—900., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Furuspferde: 000—0000., 84 Arbeitspferdet 25—.1000., 120 Pferde zum Schlach⸗ ten: 50—22., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 009—000 M. 4% 8tü Mauvſeh 00—00 Wt,(0 Milchkü de. 000—000 M. 813 Ferkel: 1200—20.00., 8 giegen: 15—28 Mt. 10 gick⸗ le in:—5., Ogömmer:=0 M. Zufammen 1204 Stück. Handel im allgemeinen mittelmäßig. Landesprodukten⸗Börſe Stuttaart. Börſenbericht vom 5. März 1 06. Mitgeteitt von dem Vorſitzenden Kommerzienrat Fritz Kreglinger. Am f. März iſt der neue Zolltarif in Kraft getreten, welcher für Weizen Mk..5 per 100 Kilo bedinat. Dieſer erhöhte Zoll verhindert den Einkauf auf neue Abkadungen, da die Waren zunächſt für uns keine Rechnung geben. Somit iſt der Verkehr im Getreidegeſchäſt der letzten Woche als ziemlich ſchwach zu bezeichnen. Preiſe unveränderk. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeſt: Weizen württemberg. M. 19.00—19.30, fränkiſcher 79.25—18.75 niederbaner M. 19.50—20.00. Rumänier. M. 19.50 bis 20.25, Ulka M. 19.75—20.50, Saronska M. 20.25—20.50 Reſtoff Azima M. 20.30—20.75, Walla⸗Walla M. 00.00.00,00, L0c Plata M. 20 80—00 0, Amerikaner M. 00.00—0,00, Kalifornier .00.00 00.00. Kernen: Oberkänder M. 19.25—19 75. Unterländer M. 19.25—00.00. Dinkel 13.00—%0. Noggen: württembergiſcher M. 17.25—17.75, nordd. M..00—00.00 rufſiſcher N. 18.23—19 80. Gerſte: württmb. M. 18.90—18.59, Pfälzer(nominell) M. 18.89 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 18.00—18.50 ungariſche M. 19.78.—20.50, kaliforn. prima M. 00.00—00.00. Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.0000.00, württembg. M. 17.00—18.00, rufſiſcher M. 17.28—18.25 Mais Wixed M. 13 75— 14.00, La Plata gefund 14.50—14.73, Yellom M. 00—090 00 Donau.00—00,00. Kohlreps 00.00—00 00. Mehl⸗ oreiſe urs 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.00.—29 00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 3 M. 28.00—26 00, Nr. 4 M. 22.50—23.50, Suppengries M. 30.00—81.00, Sack Kleie Mk. 10.00. Heßerſeeiſche Schtffahrts⸗Nachrichten Autmerpden, 6 März. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Zeeland“ am 24. Febr. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteill durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Haupthahnhof. Wafferſtandsnachrichten in Monat März Pegelftationen Datum vom Rhein: 1. 2. 3. 4 5. 6. emerkungen Konſtanz 5 8 277 775 2800 JE Haldsaut 5,50 Hüningen.31.20.18 3,05.45 2,30 Ubds. 6 Uhr Fehll.16.77 2,98 8,51.21 2,84 N. 6 Uhr Lauterbueggg J5,07 5,88 Abds. 6 Uhr Narau..6.18 5,4 8,89 5,½78 5,21 2 Uhr Germersheim.„44.48 5,03 5,25.P. 14 Uhr Nannheinnn 65 5,85 5,72 6,23 6,06 5,82 Morg, 7 Uhe Ralunz;z 90 247 84 3,47.56.-P. 12 Uh Hingen 2,56 8,½90 4,18 10 Uhr aub.10 3,91 4,44 5,10 5,30 2 Uhr Koblen:„]5,88 4,86 6,8 10 Uhr Könmn 44,15.28 6,12 6,57 6,70 2 Uhr Ruhrortkt 3,45 4,55 6,43 6 Uhr vom Neckar Rannheim 5,61 5 81 6,31.83 6,20 8,96 B. 7 Uhr Heilbronnsn 2,50 245.62 2,75 2,80 B. 7 Uhr Verantwortlich: für Politik, Kunſt. Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayfer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtsgeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haastſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Dirvektor Ernſt Müller. EISENTROPGON Wirksamstes Mittel bei Blutarmut v Sleichsucht Viele tausend Aerzte verschreiben Eisentropon mit durchschlagendem Erfolg. Dr. med. V. in E. schreſbt 2..: In FVerschiedenen Fällen von Blutarmut junger Mädehen sah ich schon nach mehrwöchigem Gebraueh von Eisentropon ein förmliches Aufbiühen und eine Belehung des ganzen Organlsmus). Elsentropon unterstent elner rsgel- müssigen wissenschaftfichen Kontrolle. Erhältich in e und Drogerlen. 100 Gramm-Büechse nur Mk..86. Ausführitche Broschärs ÜUder grossartige Erfolge mit vielen Arstlichen Attesten e) bef Bezugnabme auf diese Zeitung umsonat und portofrei erhältlich von Froponwerke Mülhelm-Rhein Nr. 18. 4882 ) Die Echtheit der Atteste ist natariell beglaubigt — durch justfzrat Pohl, Mühlheim-Rhein. Erosses Lager In- und ausländischer Spszlalltäten. Telephon 1784. 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Haug, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, d. 7. März 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: Möbel verſchiedener Art, 1 Meyers Lexikon, 1 Fabhr⸗ rad nnd ſonſtiges; daran an⸗ chließend mit Zuſammen⸗ uft Rheingäuſerſtr. 11: ver⸗ chiedene Baumaterialien wie erüſtholz, Stangen, Dielen und ſonſtiges. 33593 Mannheim, 6. März 1906. Marotzke, Gerichtsvollzieher. 7½ ½2, Verſteigerun slokal. 1 hochf. nußb. ſowie 1 eich. Büffet m. gl. Vertikow, 1 kompl. eleg. Schlafzimmer mit Roßhaarmatr., 1 Spie⸗ gelſchrank, 2 gl. Muſchel⸗ u. inz. kompl. Betten, Feder⸗ bettung, Divane, Chiffon.,! 47 Kleiderſchrant m. Waſch m 1 ch, Waſch⸗ u. Nachttiſche . Marm., 1 Kücheneinricht⸗ Aung, 2 ſchöne Auszieh⸗, 1 Schreib⸗ und andere Tiſche, hle, 1 Nähmaſchine, 1 Sasläſtre(8 armig), Spiegel und Bilder bis 6 Uhr abends wegen Umzug billig zu haben Cohen, Auktionator, 1, 12. 33082 Sofort bares Geld! auf Mödel u. 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Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiebauamt bis wm Montag, 19. März 1906, vormittags 11 Uhr einzuheern, woſeloſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſiattfinden wird Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsperhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ geullommen. Zuſchlagsſriſtes Wochen. Mannheien, den 3. März 1908. Tiefbauamt: Erſentohr, Aufforderung. Den Nachlaß des Kauimanns Joſeph Neher, Goniardſtr. 28 dahter beir. Wer an obigen Nachlaß noch eine Forderung zu machen hat, oder noch etwäs ſchuldet, wird hiermit auigeſordert, dies ſpäte⸗ ſtens bis 156. März a. c. bel Unterzeichnetem auzumelden. Maunheim, den 5. März 1908. Der Nachlaßpfleger: Theodor Michel, K 3, 17. Telephou 3250. 38980 Fahrnis⸗Verſteigerung. Aus einem Nachlaß verſteigern wir Dienstag, den 6. März 1906, nachmittags 3 uhr in unſerem Lokal K 3, 17 öͤffeutlich gegen bar: 28920 Kleider, Wäſche, Weißzeug. 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Maunheim vorbehaltlich der ſpäteren laatlichen und kirchlichen Genehmigungen im Ange otsverfahren vergeben werden, nälulſch: Eld-, Beton⸗ und Maurerarbeiten verauſchlagt zu M. 61242.45 Steinhauerarbeiien(nur role Steine) 4„„ 2994(.56 Granſtarbeiſen 8„ Gypſerarbeiten 5„„ 8736.62 Terrazzo und Asphaltarbeiten 0„„ 2069 49 Zimmerarbeiten 5 120115 Schreinerarbeiten 25„„% 7484.50 Bleiverglaſungen 50„„5 Sckloſſerarbeiten 5 1 4906.64 Blechnerarbeiten 5 5 3181.41 Daldeckerarbeiien und Blitzableitung 1„„ 5663 84 Die Pläne und Arbeitsauszüge, welch' letztere gegen Erſtattung der Umdruckkoſten abgegeben werden können, ſowie die Bedingungen ſind zu den ühlichen Büreauſtunden auf unſerem Geſchäftsznner — Plöck 66 dahier— einzuſehen, woſeloſt auch die ſchriſtlichen Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 10.§s. Mts., abends 6 Uhr einzureichen ſind. 1778 Heidelberg, den 6. März 1906. Evangeliſche Kirchenbauinſpettion. Sweier⸗Club Mannheim. Unſere diesjährige Generalverſammlung findet am Ereitag, den 23. Mür; 1906, abends 9 Uhr im Clublokal ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Tagesorduung: Jahresbericht. Rechnungsablage. Vorſtandswahl. Verſchiedenes. 62840 — Der Vorſtand. Arbeiter-Foribildungs-Verein, F 2, 10. Samstag, den 17. März a.., abends ½9 Uhr findet im Caſino, R 1, 1, uuſer 30008/12 — 4AL Vergebung nan Fielbauarbeiten. No. 25271. Die Lieferung ngchſtehender Sielbaumgrertalien ban Herſtellung der Sielbauten in der unteren Mühlau und in den dangen Roötter der Neckarſtadt, ſowie im Vorort Neckgrau öſtlich der Rheinbahn, ſoll öffentlich vergeben werden. 1. cirea.300,000 Ziegelſteine. 2, dto. 1770 u Ste uzeugfohlſtilcke, „ 260 Einlaßſtücke aus Steinzeng, „ 1000 m Steinzeugröhzren von verſchledenen Lichtweiten, „ 500 3 1 Abhzweige, 55 60 Stück Bogenrohre N Sleinz „ 700„Perſchluzteller] aus Steinzeng 9. eireg 38000 kg Eiſengegenſtäude beſtehend aus: Mannloch⸗ decktaſten, Deckplätlen, Ventilationsdeckkaſten, Straßen⸗ kappen, Rohrklappen und Steigeiſen. 4. cirega 1,000,000 kg Portlandeement. 5. elreg 29 obm Hauſteine zu den Speclalbauten, 3„ 18 Stück Ueberlauf⸗ und Venilationsſteine, 5 3„ 100 Stück dreiteilige Einläſſe für das Sam⸗ 3 mel⸗Siel, 2„ 100 m Sohlſteine, 8 40 Stück normale Rohrſteine. 6. eirca 800 ebm Mauerſand, „ 840 obm Sand für Beton, „ 630 ebm Nies, 380 obm Baggergut. 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Schwarz, Schwetzingerſtr. 210, ſowie bei Eiöffnung des Saales um 7 Uhr. Hierzu ladet die geſamte evangeliſche Gemeinde herzlichſt ein. Reichert, G 7, 7, Knierim, 6 5, 8, Schwetzingerſtr. 101, jämtlichen Kirchendie Der Vorſtand. In belleblger Stück⸗ zuhl zu Haben in der Bauszinsbücher N Ia. Kochherde und deren Erſatzteile, ſowie alle Reparaturen lefert billigſt Georg Lutz B 4, 14. Mannheim B 4, 14. Alte Herde und Oefen werden, wie ſenher, eingetauſcht. 32685 nabn N 9 kungen.Leischiften der Welt. Mannheim F2UN annause SLebens⸗Verf.⸗Geſ., gut eingeführt, ſucht zur Ver⸗ waltung ihrer Agentur mit 12 bedeutendemznkaſſo tüchtigen in beſſeren Kreiſen gut ein⸗ 2 geführten Vertreter. Ge⸗ Annoncen-Annabme füp alle eignet für penſton. Beamten uſw. Off. unt. R 6950 5 a. Haaſenſtein K& Vogler, .⸗G., Mannheim 771 ulouiͤl 1. Eiſcnwaren⸗Geſchäft! znz berkaufen. 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