WBadiſcht Volkszeinung) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poß bez inel Voſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. E 6. 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile 89„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. GSteleſeuſtt und verbreitelne Jeikung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Nnſeraten⸗Aunabme u das Mittagsblau Morgens 9 nhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Berliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur? Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1448 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redalcioen Expedition E 6, 2. 801 37· 218 e, 7555 Nr. 109. Dieustag, 6. März 1906. Ruſſiſche Zollchikanen. „Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 5. März. Der Frühling hat ſeine Viſitenkarte abgegeben. Die Luft iſt wunderſam milde, bei Joſty ſitzen die Leute auf der Terraſſe und ktrinken ihren Kaffee im Freien, im Tiergarten wimmelts von Kindermädchen und Spaziergängern. Nur mit einem heroiſchen Ruck entſchließt man ſich, vom warmem Sonnenſchein Abſchied zu nehmen und in der dumpfen Luft des ſchlecht ven⸗ tilterten Wallotbaues unterzutauchen. Auch auf dem Glasdache des Sitzungsſaales liegt freund⸗ licher Sonnenſchein, aber er leuchtet nur über eine ſpärliche Zehl Gerechter und Ungerechter. Samstag und Montag ſind böſe Tage, da iſt der Beſuch erfahrungsgemäß„noch ſchlechter“. Graf Poſadowsky freilich, der unermüdliche, iſt erſchienen, und erklärt ſich bereit, die Interpellation über die Zollabfertigung an der ruſſiſchen Grenge zu beantworten. Daß auf die Zoll⸗ amter in den letzten Februartagen ein ſtarker Anſturm erfolgen würde, war vorauszuſehen. Die Zollerhöhungen, die wir Ruß⸗ land zugeſtanden haben, ſind zum Teil unheimlich hoch, kein Wunder, daß die Importeure zu den alten Sätzen über die Grenze zu ſchaffen ſuchten, was irgend gehen wollte. Nun haben vie Ruſſen, die ja in den goldenen Tagen des Abſolutis⸗ mus bei Bedarf die fixeſten Geſetzesmacher der Welt waren, dagegen aber eine vortreffliche Beſtimmung geſchaffen: Waren werden nicht wie bei uns, nach den Sätzen verzollt, wie ſie an dem Tage gelten, wo die Waren zur Verfügung der Zollbehörde geſtellt werden; ſondern nach den Sätzen, wie ſie gelten nach vollendeter Zollreviſion. Man brauchte alſo nur möglichſt viel, dor dem 28. Februar eingetroffene Waggons ſolange unrevidiert ſtehen zu laſſen, bis der 1. März angebrochen war, um auf Koſten deutſcher Importeure einen hübſchen Profit einzuſtreichen. Gegen 1000 Waggons ſollen ſich in Eydtkuhnen und anderen Grenzſtationen aufgeſtaut haben, darunter 400 mit Maſchinen, bei denen der Zollunterſchied mit am höchſten iſt. Die deutſche Regierung hat in Petersburg rechtzeitig Schritte getan, um auf die glatte Abwicklung der Zollabfertigung hidzu⸗ wirken, auch für die geſchädigten Importeure Erſatz des Schadens zu exlangen. In Petersburg aber waren die Herrſchaften ſehr zugeknöpft, dreiſt und gottesfürchtig hat man die Waggons, und twären ſie noch ſo zeitig eingetroffen, ſtehen laſſen. Wie zum Hohn hat man am vorletzten Tage, am 27. Februar eine Ver⸗ mehrung der Zollämter zugeſagt und ſich ſchließlich auch herbei⸗ gelaſſen, ſofern die Importeure ohne ihre Schuld und nicht infolge höherer Gewalt geſchädigt ſeien, nach freiem Ermeſſen Schadenerſatz zu leiſten. So die Sachlage, wie ſie teils bei Begründung der Interpellation dargelegt, teils vom Regierungs⸗ tiſche ergänzt und beſtätigt wurde. Herr Gothein, der leicht aufgeregt wird und dem dann die Stimme umzuſchlagen droht, war ſichtlich bemüht, die Anfrage ſachlich und würdig zu be⸗ gründen. Er nahm Rückſicht auf die nationalliberalen Mit⸗ unterzeichner der Interpellation und enthielt ſich aller Ausfälle 1125„agrariſchen Brotwucher“, die ihm ſonſt ſo geläufig ſind. ür das Gebahren der ruſſiſchen Behörden fand er ſcharfe, aber durchaus berechtigte Worte. Graf Poſadows bh leitete ſeine Antwort damit ein, daß er berſicherte, die Regierung müſſe ſtreng ſachlich und mit aller gebotenen Vorſicht ſprechen, doch ſolle man nicht daran zweifeln, daß dahinter die nötige Feſtig⸗ keit ſtehe. Dann gab er eine Menge amtlichen Materials, um mit der tröſtlichen Erklärung zu ſchließen: der Reichskanzler werde fortfahren, bei den ruſſiſchen Behörden um gut Wekter für die deutſchen Importeure zu bitten, wie er zuverſichtlich hoffe, mit Erfolg. Noch ſprach Herr Beumer ſachkundig über die Erſchwerung des Exports nach Rußland, dann konnte man in den geliebten Etatsplaudereien fortfahren. Die Wahrheit zu ſagen: die ganze Aktion verlief kläglich. Herr Gothein verſicherte, die Anfrage ſei keineswegs beſtellte Arbeit. Das glauben wir gern. Zu den Anfragen, die er ſich beſtellt, kommt der Kanzler ſelbſt und läßt ſein Licht leuchten; die unbequemen Sachen läßt er durch ſeine Stellvertreter er⸗ ledigen. Es wäre aber wirklich beſſer geweſen, man hätte ſich über die Stimmung am grünen Tiſche vorher informiert und — nachdem man erfahren hätte, daß wir wie üblich als höfliche Bittſteller vorgehen werden— die Sache ſein laſſen. Haben wir ſchon mit der Beſprechung des amerikaniſchen Handels⸗ proviſoriums draußen nicht allzu viel Eindruck gemacht, ſo noch weit weniger mit dieſer Interpellation. Die Zeiten, wo grobe Nachbarn vom Reichstag aus gelegentlich mit einem kalten Waſſerſtrahl bedacht wurden, ſind vorbei; die Politik der Aller⸗ weltsfreundſchaften hat uns glücklich dahin gebracht, daß wir von dem gedemütigten und erſchütterten Rußland ſchon ſolch kleine Chikanen gegen unſere Induſtrie einſtecken müſſen, um nür ums Himmelswillen unſere Ehanen in Algeciras nicht zu verſchlechtern! Darum iſt Fürſt Bülow nicht zu ſprechen, wenn ſolch heikle Anfragen an ihn ergehen. Deutsches Reich. * Stbuttgart, 5. März.(Der König) reiſte heute Abend nach Dresden zum Beſuche des Königs von Sach⸗ ſen. Er kehrt am Donnerstag zurück. * Nürnberg, 5. März.(Der hieſige Handels⸗ vorſtand) erklärte ſeinen Austritt aus der Zentralſtelle zur Vorbereitung don Handelsverträgen, nachdem dieſe im Widerſpruch mit ihrem urſprünglichen Pro⸗ gramm eine Verbindung mit dem ſchutzzöllneriſchen Zentral⸗ verband deutſcher Induſtrieller eingegangen iſt⸗ * Schweinfurt, 5. März.(Die Sozialdemo⸗ kraten Bayerns) die heute hier ihren Parteitag hatten, haben einſtimmig beſchloſſen, bei der nächſten Landtags⸗ wahl kein Kompromiß mit den übrigen Parteien abzu⸗ ſchließen, ſondern ſelbſtändig vor zugehen. Der nächſte Parteitag findet in München ſtatt. * Dresden, 5. März.(Die geſtrige Haupt⸗ verſammlung des ſächſiſchen nakionalliber a⸗ len Landesvereins) konnte mit großer Genugtuung die ſtarke Zunahme der nationalliberalen Organiſationen ſowie die Gründung neuer nationalliberaler Vereine feſtſtellen.— Hin⸗ ſichtlich der Wahlrechtsreform nahm die Verſammlung eine Neſolution an, welche hinſichtlich der Reform der Erſten Kammer an den Beſchlüſſen des Landesvereins am 21. Dezember v. J. Die ökonomiſchen Folgen eines künſtigen Krieges behandelt Jules Roche in einem Aufſatz der Zeitſchuft„Je ſais teut“. Er kommt zu dem Reſultate, daß bei der Kompliziertheit des heutigen ökonomiſchen Lebens ein europäiſcher Krieg eine all⸗ Femeine Haaſtrophe hervorrufen würde, die einen vollkommenen Zuſammenbruch unſeres ganzen geſellſchaftlichen Lebens bedeuten miöchte und ettra einem ungeheuren Erdbeben zu vergleichen wäre das die geologiſchen Schichten unſerer Erde von Grund aus um⸗ wühlen würde. die Vorluſtliſten und die aufgewandten Kräfte in den Kriegen 1870/71. Nach den Aufſtellungen Freyeinets betrugen die Streit⸗ kräfte der Republik 680000 Mann, die im Felde ſtanden und (choog Mann in Paris, worunter 500 000 Nationalgarde. In der erſten Zeft des Krieges hatte Frankreich ettua die gleiche An⸗ zühl Soldalen unter den Waffen gehabt, ſo daß man die jeweilige Stärke der franzöſiſchen Armee alles in allem auf 1200 000 Mann begiſfern konnte. Die deutſchen Streitkräfte zählten im Auguſt 1870 alles in allem 1 133 000 Mann und im Februar 1871, wo die Höchſtzahl der unter den Waffen Stehenden erreicht ſwurde, 1350 000. Die Koſten für die Unterhaltung jedes einzelnen Sol⸗ daten berechnet Roche äuf 11 Frks. käglich. Er ſtellt zunächſt die Gefamtfsſten des Krieges mit 9 Milliarden 287 Millionen ſeſt, Fietd von dieſer Summe die fünf Millücrden, die Fraikteich Kriegskoſten zahlen mußte, ebenſo eine Milliarde, die durch die Fogzen des unglücklicken Krieges erwuchſen, ab und kommt zu dem Exgabnis, daß die Ausgaben für den Krieg, auch wenn derſelbe läcklich verlaufen wäre, zum mindeſten 3 Milliarden 287 Mil⸗ ljonen betragen hätte. Da der Krieg acht Monate oder 245 Tage Lauerte, ſo kammen bei einer Stärke des Heeres von 1 290.000 Manf elf Fefs. täglich auf den Kopf. Seſtdem iſt die Hoeresſtärke der Armeen außerordenklich ge⸗ achſen. Sie beträgt in Frankreich bei der Mobilmachung des ſtebenden Heeres 2 080 000 Maum, zu denen noch 130 000 Mann Als Grundlage für ſeine Berechnungen dienen ihm Reſerve in jeder der 6 Klaſſen kommen, ſo daß ſchon in dem erſten Monaten des Krieges 2 860 000 Mann unter Waffen ſtehen wür⸗ den. Die täglich zur Unterhaltung dieſes Heeres verausgable Summe beliefe ſich damn auf 31 460 000 Frs. Dabei ſind die Koſten von 11 Frs. ſehr niedrig berechnet, denn in dem Buren⸗ kriege betrugen die Koſten der Engländer für den Mann 20 Frs., wobei allerdings zu bedenken iſt, daß der engliſche Soldat mehr koſtet als der franzöſiſche, und im Ruſſiſch⸗Japaniſchen Kriege be⸗ Refen ſich die täglichem Koſten für einen Soldaten auf über 10 Frs., obwohl der vuſſiſche Soldat viel billiger iſt als der franzöſiſche. Erfolgt nun die vollſtändige Mobilmachung, wobei auch noch die ſochs Klaſſen der Landwehr eingereiht werden, ſo kommen noch 600 000 Mann hinzu und die Zahl der täglichen Koſten für die Armee ſteigt auf 38 000 000 Frs. für den Tag. Berechnet man die Dauer des Krieges ebenfalls auf 245 Tage wie 1870/71, ſo engibt ſich als Geſamtkoſten die ungeheure Summe von 9 Mil⸗ liarden 310 Millionen. Dehnt man die täglichen Unterhaltungs⸗ koſten bon 11 Frs. für den Soldaten auf die Armeen Deutſchlands, das 5 400 000 Mann unter Waffen ſtellt, Oeſterreichs mit 2000 000 Mann und Italiens mit 3 300 000 Mann aus, ſo ergibb der tägliche Verbrauch dieſer Staaten 100 Millionen für einen Tag. Wie rieſenhaft dieſe Summen find, zeigt ein Vergleich mit dem franzöſiſchen Staatsbudget, das täglich 10 Millionen beträgt, wovon 2 Millionen auf die Armee entfallen. Die täglichen Aus⸗ gaben für die Armee betragen alſo im Falle eines Krieges neun⸗ zehn mal ſoviel als die im Frieden dafür ausgeworfene Summe und über 3½mal ſoviel als das ganze Staatsbudget. Zu dieſen immenſen Koſten kommt noch der wirbſchaftliche Niedergang des ganzen Landes und aller Induſtrien. Im Kriege 70/71 entging Frankreich nur dadurch dem Staats⸗ bankerott, daß die Bank von Frankreich die notwendigen Summen aufbrachte. Aber heute wäre es unmöglich, auch für die Bank von Frankreich, ſo große Summen aufzubringen. Da farſt die ganze mänmliche Bevölkerung zviſchen zwanzig und fünfundvierzig Jahren (Abendblatt.) feſthält und ausſpricht, daß die nationalliberale Fraktion nur einer ſolchen Reform zuſtimmen möge, welche zum mindeſten die Wahl der Berufsvertreter ſichert. * Berlin, 5. März.(Der gute Ton im deut⸗ ſchen Reichstag.) Aus dem Bericht über die Sitzung des deutſchen Reichstags vom letzten Samstag geben wir fol⸗ gendes hübſche Bildchen: Perſönlich bemerkt: Abg. von Gerlach: Herr von Dirk⸗ ſen hatte geſagt, ſolange ich(von Gerlach) im Hauſe ſei, ſei er nicht das einzige bos hier. Ich muß dieſe Kollegenſchaft ablehnen und zwar aus folgendem Grunde Präſident Graf Balleſtrem: Das geht nicht. Sie haben das bos(zu deutſch„Rind“. D. Red.) von ſich gewieſen (Stürmiſche Heiterkeit), und damit genug! Abg. von Gerlach: Herr von Dirkſen hat geſagt, meine bloße Anweſenheit wirke auf ihn ſchon erregend. Alſo bin ichh doch nicht der bos, ſondern das rote Tuch.(Große Heiterkeit. Abg. Herbert: Herr von Dirkſen hat geſagt: bei meinen Angriffen hätte ich den Sack geſchlagen, aber den Eſel gemeint. Er hat recht: den Eſel habe ich gemeint.(Große Heiterkeit.) Präſident Graf Balleſtrem: Das war keine perſön⸗ liche, aber eine wenig höfliche Bemerkung.(Heiterkeit.) 85 Abg. Stadthagen: Die Bemerkungen des Staats⸗ ſekretärs enthielten eine Rüpelei! Präſident Graf Balleſtrem: Welch einen Ausdruck gebrauchten Sie: Abg. Stadthagen: Rüßelei! Präſtdent Graf Balleſtrem: Ordnung. Nett— was!? (Der bisherige Oberſtleutnant von Franck) der Ende November v. Is. ſeinen hundertſten Ge⸗ Dann rufe ich Sie zur burtstag feierte, wurde geſtern anläßlich ſeines 80jährigen Offi⸗ ziers⸗Jubiläums zum Generalmajor befördert. —(Der Prinz⸗Thronfolger von Rumä⸗ nien,) der ſich zur Zeit in Berlin aufhält, begibt ſich am Donnerstag nach Eſſen zur Beſichtigung der Kruppſchen Werke, wo gegenwärtig die neuen rumäniſchen Schnellfeuet⸗ geſchütze angefertigt werden. Von Eſſen wird der Prinz über Sigmaringen die Rückreiſe nach Rumänien antreten. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) er⸗ ledigte heute einige weitere Kapitel des Kultus⸗Etats und ver⸗ tagte die Weiterberatung auf heute Abend. 4 —(Dem Redakteur Köpke) vom Harburger ſozial demokratiſchen„Volksblatt“ iſt mitgeteilt worden, daß die Staatsanwaltſchaft es abgelehnt habe, das Hauptver⸗ fahren wegen einer anhängig gewordenen Beleidi⸗ gungsklage ſeitens des früheren Kolonialdirektors Dr. Stübel gegen ihn zu eröffnen. Die Beleidigung wurde gefunden in einer aus einer auswärtigen Zeitung übernommenen Notiz betreffend„Konto P. und Konto St.“ —(Die chineſiſche Studienkommiſſion) die ſich zum größeren Teil bisher in Paris aufgehalten hat, wird ſich nunmehr von der franzöſiſchen Hauptſtadt nach Ber⸗ lin begeben. Vizekönig Tuan⸗fang ſprach die Hoffnung aus, die in den Vereinigten Stgaten begonnenen Studien in Deutſch⸗ int Felde ſteht, muß ein großer Teil der induſtriellen Unternehm⸗ aungen und wirtſchaftlichen Betriebe ihre Arbeit einſtellen. Nicht nuy daß zwei bis drei Millionen Menſchen nichts mehr verdienen, ſondern ihre Abweſenheit lähmt auch die übrige Bevölkerung völlig und läßt nur noch der ganz indibiduellen Arbeit eine Möglichkeit zu Heſtehen und die Zahl ſolcher Einzelbetriebe iſt im modernen Wirt⸗ ſchaftsleben immer geringer geworden. Das Unheil und die Ver⸗ wirrung würden noch wachſen, wenn der ganze Verkehr und der ganze Ablauf des ſozialen Lebens ſtocken würde. Kein elektriſches Licht mehr in den Straßen, keine Straßenbahnen, keine Droſchken, keine Telegraphen und kein Gas! Die Druckerien wären berödel, die Berglverke brach gelegt und überall würde ſich der Krieg auf das furchtharſte bemerklbar machen. Doch auch ein völliger Pieden⸗ gaug der Geldgeſchäfte ſtände bevor. Während des Krieges 18707 ſank die franzöſiſche Zproz. Staatsanleihe um eim Drittel ihres Wertes, aber damals war der Krieg nicht allgemein; die engliſchen Papiere z. B. ſanken faſt garnicht. Die franzöſiſchen Staatsſchulden betrugen damals nicht mehr als 14 Milliarden, während ſie heubls über 38 Milliarden betragen. Die augenblicklichem Folgen eines heutigen Krieges wäre ein ungeheurer Kursſturz, der im Augenblick alle Werte außerordentlich verringern wünde. Das Ergebnis wäre eine bvollſtändige Geldkriſe. Und das unheilvolle Geſpenſt des Papiergeldes, das ſchon 1870/ 1 Frankreich bedrohte, würde gar bald ſeine Schrecken bemerkbar machen. Bei der Geldkriſe des Jahres 1870 rief der Finanzminiſter de Rouſſey aus:„Das Papier⸗ geld würde den vollkommenen Ruin Frankreichs bedeuten.“ Damalss half man ſich durch das Eingreifen der Bank von Frankreich noch glücklich darüber hinveg. Heute aber würde die Zeit der Aſſignaten nach der franzöſiſchen Revolution wieder zurückkehren, wo das Papiergeld gar keinen Wert mehr hatte und ſchließlich 100 Franes⸗ Billetts nur noch den Wertb von 3 Sous hatten, und ein Pfund Zucker 470 Frs. und ein Brot 60 Frs. koſteten. Die gleichen unheil⸗ vollen Folgen würde der europäiſche Krieg für Deußſchland, für England für Oeſterreich haben. Ueberall würde eine völlige ökonomiſche Vernichtung hereinbrechen und dem Sieger würde ſeim 2. Sette. General⸗Auzeiger. Mannheim, 6. März. land umfo erfolgreicher forkſezen zu können, als das reich ent⸗ ſchon ſeit mehreren Monaten als ihr Kandidat bezeichnet worden, es auf den immeg mehr zunehmenben amerffaniſchen Handel. Gin wickelte Verwaltungsweſen in Städten und Provinzen Deutſch⸗ nachdem der urſprüngliche Plan, Bernadino de Campos zuf gehend beſprach Redner auch das bergebliche Liebeswerben England' lunds Anregungen in Fülle bieten wird. Auch für das deutſche wählen, bei einem Teil der Partei auf Widerſtand geſtoßen war. am die amerikaniſche Gunſt. Die Amerikaner ſejen aber miemal Bankweſen und induftrielle Unternehmungen werden ſich dieDas Amt des Vizepräſidenten der Republik wurde bekanntlich die ein ene e e de eee e Gäſte intereſſieren, weniger für Heeresorganiſation, obſchon] Dr. Nilo Pecanha übertragen, der ſich als Präſident des 9 zwei Offiziere der Kommiſſion beigegeben ſind. Ueber die Staales Rio de Janeiro durch energiſches Auftreten— auch triebene Hetze, über die felbſt Freundſchaftshepeſchen nicht H b fremdenfeindliche Bewegung in China befragt, äußerte, nach] dem bisherigen Präſidenten der Republik, Rodrigues Alves, täuſchten, unterzog Redner einer ſcharfen Kritik. Das Beſtreben zinem Bericht des„.-.“, der Vizekönig:„Wären die Fremden gegenüber— bemerkbar gemacht hat und unlängſt mit viel⸗] Englands f ſen 8 5 ſei ſtets darauf gerichtet, den deutſchen Handel zu unter⸗ bei uns bedroht, würde uns das einfache Taktgefühl abhalten,] beochteten Plänen zur wirtſchaftlichen Entwicklung ſeines Landes graben. Um den deutſchen Handel aber wirkſam unterſtützen 8üb unſere Reiſe fortzuſetzen.“ 5 110 können, brauche man vor allem eine ſtarke, kriegstüchtige Flotte und zuſetz hervorgetreten iſt. das deutſche Volk müſſe alles d ſetzen dief bek * Ching. n e s deutſch müſſe alles daran ſetzen, dieſe zu bekommen, um Ch a.(Die Regierung) läßt in Berlin er ern teuer erkauften Platz an der Sonne zu behaupten. Es klären, daß die in der Preſſe verbreiteten Nachrichten über den ſorunf ANusland. ieren N. gelte daher, alle Parteiunterſchiede fallen zu laſſen und für dies Geſundheitszuſtand der Kaiſerin⸗Mutter un⸗ eine große Ziel, eine ſtarke Flotte, zu arbeiten. Unſere Parole e “Oeſterreich⸗Ungarn.(König Eduarh von zutreffend ſind. Kaiſerin und Kaiſer erfreuen ſich vollkommenen] müſſe lauten⸗ Deutſchland, unſer geliebtes Vaterland, über Alles England) wird vom 27. März bis zum 1. April in Raguſa Wohlbefindens.—. Peking iſt durchaus ruhig, doch erbaten die in der Welt]! Deutſchland wie bisher in der Welt voran! 5 weilen. höchſten Beamten für ihre Wohnungen Polizeiſchutz. FEyvyangeliſcher Gemeindeabend. Jeder, der an der Enk⸗ —(Die deutſche Volksparteij in Oeſterreich er⸗— des Anden aeee 11 klärte in der Debatte über die Wahlreform die Wahlkreiseintei⸗ A niumt, embfindet deſſen ſtetes und glängendes Wachstum auch in lung für unannehmbar. In der deutſ chen Fortſchritts⸗ 1s Sladt und Land. 9055 1 5 9 4 18. 9 1 2 5 Freude, 8 rige · 15 würven ernſte Bedenken gegen die Wahlkreis⸗ Manunheim, 6. März. und von gewiſſenhaftem Eifer getragene Vorſtand des 987 einteilung geltend gemacht und die Notwendigkeit des Schutzes Uebertragen wurde dem Hauptlehrer Eugen Weißer an] Zweigvereins am kommenden Sonntag, 11. März im Nibelungen⸗ der Verfaſſung betont, damit grundlegende Aenderungen zu Un⸗ der Volksſchule in Freiburg die etatmäßige Amtsſtelle eines Real⸗ des Roſengartens wiederum einen ſeiner beliebten Gemeinde⸗ gunſten der Deutſchen und der Staatseinheit hintangehalten] lehrers an der Großh. Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim. Abende arrangiert hat, der nach dem uns vorliegenden Programm werden. Verſetzt wurde Reallehrer Hermann Ehzinger an der zu einer impoſanten Kundgebung deutſch⸗evangeliſchen Gemein⸗ — Garon Banffy) hat in einem an Franz Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim in leicher Eigenſchaft an die ſinns au kwerden berſpricht. Iſt es doch gekungen, als Hauptrebner Taubſt 1 35 8 8 an dieſem Abend den hochverdienten Generalſekretär des E Koſſuth gerichteten Schreiben ſeinen Austritt aus der anetamenanſtall in Meersburg. Wa e i de e Deuſſchle d Hervn Koalition und aus dem leitenden Komitee erklärt. Er begründet ben einem neuen ſchönen Erfolg des heimiſchen Kunſthand⸗ n 5 W See iiieeee dieſen Schritt damit, daß die Koalition ſich nicht für das all⸗ werks lönnen wir berichten. Bei dem Wettbewerb um die Kunſt⸗ Bräunlich aus Halle 4. S. zu einem Vortrage i er:„Deutſch. 8 8„„ ſich nich für da 1 5 glasmalereiarbeiten bei der Kirche in Heimsheim a. Rh. erhielt die land unter dem Zeichen der Zentrumsherrſchaft⸗ zu gewinnen. Dem gemeine Stimmrecht erklärte, das einen weſentlichen Punkt in hieſige venommierte Kunſtglasmalerei von Ferdinand Voege unter genannten Herrnegeht der Ruf eines packenden Redners voraus, der, dem Programm Banffys bilde. Auch könne er nicht länger die ſechs Firmen bei ſcharfer Konkurrenz den Zuſchlag. Bei dieſerbermöge ſeiner hinreißenden Beredſamkeit, allerorts erſtaunliche Koalition unterſtützen, da nach den letzten Aeußerungen Koſſuths Gelegenheit ſei ewvähnt, daß die Firma Voege auch zwei Fenſter[Erfolge für die Sache des Evangel. Bundes zu ersielen wußte. es das Ziel der Koalition ſei, unter Aufhebung des Dualismus 12 der hier kwohnhaften Frau Bumiller künſtleriſch uwie 1 5 9 die Perſonalunion mit Oeſterreich zu begründen. Nach den An⸗ techniſch hervorragend ausgeführt hat. ſchauungen Banffys ſei aber die Perſonalunion auf friedlichem Vortrag. Die beſden gemeinſam zum Wohle unſeves Vater⸗ ſeine bon friſcher Bundesbegeiſterung getragenen und nicht minder Wege nicht durchzuſetz uch Dürde d Wen kandes wirkenden Abteilungen Mannheim der Deutſchen Kolonial⸗ von Wegeiſterung für evangeliſchen Glouben und deutſches Volls⸗ ge ni 50 hzuf ben. uch würde die zerſona union Jen geſellſchaft und des Deutſchen Flottenbereins veranſtalteten geſtern kum bdurchglühten Worte Tauſende als Mitglieder zuzuführen. Er Untergang der Großmachtſtellung der Monarchie bedeuten. In⸗ einen Vortragsabend im Kaſino. Referent war Herr Dr. phjil. iſt auch ein Bacnbrecher für die evangeliſche Bewegung in Oeſter⸗ folge des offenen Schreibens des Barons Banffy hat ein Gerhar d⸗Berlin, der ſein Thema, die„Dreigermaniſchen keich. Mit großer Freubigkeit und ausgezeichnetem Geſchick der⸗ Mitglied bereits die Banffypartei verlaſſen. Das Magnaten⸗[ Seemächte, Deutſchland, England und Amerika,ſand er es, gerade bei unſeren öſterr. Mitbrüdern die mehr nationale hausmitglied Graf Vittor Szechenhi richtete an alle Reſerve⸗ in ihren pokitiſchen und wärtſchaftlichen Begis⸗ e ig Mie offiziere die Aufforderung ihren Abſchied nachzuſuchen, hungen gu einander“, vorzüglich behandelte. Das Audi⸗ Sicentene Ladeutung der Losbon⸗Romedewegung hinzuweiſen. lls bie N 91 icht 0 75 chanſuch„korium, welches dem Sprecher mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit Sicherlich wird er auch das evangeliſche Mannheim mobil machen a ie Neuwahlen nicht zur geſetzlichen Friſt aus⸗ 515 und Särkt i wußtſei geſchrieben werden ſollten lauſchte, quittſerte die packenden, von echkem Patriotismus und und ſo zur Stärkung und Hebung des evangeliſchen Bewußtſeins 55 8 3 wahrer Waterlandsliebe durchwobenen Darlegungen mit enthu⸗ beitragen. Mit großer Freude wird es ferner die Gemeimde be⸗ Frankreich.(Die Inve ntaraufnahme in ſtaſtiſchem Beifall. Zu Begiun ſeines einſtündigen Vorkrages gab grüßen, daß die Aeiſeracde im 2. Teil des Programms in dankens⸗ de n Kirchen.) Angeſichts des fanatiſchen Widerſtandes, den] Redner gunächſt einen Ueberblick über die gegenwärtige Konſdellation] werter Weiſe Herr Stadipfarrer Kle in bon hier gu übernehmen die Vepölkerung in den klerikalen Gegenden der Cevennen, Alpen] der Welkmächte, welche ſich in der letzter Zeit total derändert hab. die Güte hatte. Der boliebte Redner iſt, wie männiglich bezannt, und Pyrenäen gegen Aufnahme des Inventars in den Kirchen] Mächte ſind geſunken andere am politiſchen Himmel emporgeſtiegen. ein Meiſter der Rede, der ſich ebenfalls ſchon eee leiſtet, hat die Regierung beſchloſſen, in dieſen verhetzten Gemein⸗ Zu den erſteren gehöre Rufland, das den unglücffgigen Krieg dienſte um den Bund ervorben hat. Für den 0 e den die 5 bis die B ölke⸗ mit Japan und die innere Revolte erniedrigte und das vorläufig] Abends iſt es gelungen, die Konsertſängerin Fräulein Marie e In! ur zu unterlaſſen, bis die Bevölke⸗auf dem Welttheater eine Rolle nicht zu ſpielen iniſtande ſei. Henke aus München zu verpflichten, die allenthalben als eine be⸗ ied f 0 ht zu ſpielen imſtande ſei. 85 1 1 tung wieder einer ruhigeren Auffaſſung zugänglich geworden ſein Frankreich das früher eine tonangebende Rolle ſpielle, das als achtenswerte Künſtlerin betrachtet und von deren Leiſtungen die 53 wird. Der Miniſter des Innern greift auf die Inventaraufnahme] der eigentliche Leiter der ganzen eurapätſchen Politik galt, ſei eben⸗] Kritik nur Hervorragendes berichtet. Einen gewaltigen Eindruch el urück, die vor nahezu zwanzig Jahren erfolgte, und wird deren falls in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen, ſo daß es eine Hürften die 4 vereinfgten Kirchenchöre(ca. 400 Mitwirkende) hervor⸗ Jeſtſtellungen als rechtmäßig fortbeſtehend anſehen, falls nicht ſelbſtändige Politik nicht mohr treiben könne. War es früher im] kufen, die unter Herrn Hauptlehrer Dappers kundiger Leitung die Kultusgemeinden ſelbſt ſie anfechten. Schlepptau der ruſſiſchen, ſo ſegelt es nunmehr im Schleppkau derdrei Chöre Jumm Vortrag bringen werden. Die beiden Gemeinbe⸗ * Belgien.(In der ri⸗ des onaliſchen Politik, wie dies auch aus dem Verlauf der in geſänge werden durch den Poſaunenchor des Evangel. Männer⸗ und e 8 rgeſtrigen Sitzung des Algeciras tagenden Marokko⸗Konfevenz immer deutlicher zutage] Jünglingsvereins begleitet werden. Der Vorberkauf der Einkritts⸗ internakionalen Sozfaliſtenkongreſſes) ſprach trete. Füglich kann man wohl behaupten, daß heute auf dem karten— Saal 50 Pfa. und Empore 20 Pfg.— hat bereſts be⸗ der Ruſſe Rubanowitſch über die gegenwärtige Lage der Kontingente nur noch eine Macht es iſt, die eine ſelbſt⸗] gonnen und ſind die Verkaufsſtellen aus dem Inſeratenteft ei⸗ Revolution in Rußland und erörterte deren proletariſchen und ſtändige Politik wohl zu kreiben imſtande ſel, nämlich Deukſſch⸗ ſichtlich. Eine unabweisliche Ehrenpflich! eines jeden Proteſtanken agrariſchen Charakter. Der Redner betonte die Wichkigkeit der[kand. Auf der anderen Seſte ſind aber Mächte, die raſch und e Wei Fen Folgen des Eiſenbahnerausſtandes und erklärte, die revolutio⸗ plötzlich emporſtiegen; ſo vor allem Japan, das die ganze Welt 1 5 Tun an ween e are Bem ede mit de 3 in⸗] durch ſeine bewunderneſwürdigen Taten in Erſtaunen ſetzte und das] dienſte um Kirche und Vaterland ſind gewiß hervorragend und ſeh Dis Ue 755 85 fla geößten Nachdruck wieder en bisher noch nicht den Mut gefunden hatte, eitne eigene ſelbſtändige] werden mit ſeinem Wachstum noch eine bweſentliche Stejgerung cben. 8 0 nſamm 80 880 e Tagesordnung ihre Politik zu treiben, ſondern ſich noch ins Schloppen der Engländererfahren. In der Einigkeit liegt die Stärke! Deshalb iſt es unſere Solidarität mit den ruſſiſchen Revolutionären. Zum Agungs⸗ nehmen läßt, aber nur auf den gegebenen Moment wartet, um allerhefligſte Pflicht, dem Sammelruf des Evangel. Bundes, durch orte des internationalen Sozialiſtenkongreſſes im Jaßte 1907 dieſe läſtige Vormundſchaft abzuwerfen. Im fernen Weſten ſind eseinen Maſfenbeſuch am kommenden Sonntag abend Folge zu geben. wurde Stuttgart gewählt. die Wereinigten Staaken bon Amorika, die ſeit dem Mut macht ſiegreich, Eintracht unbeſtegbar. Darum nochmals, Rußland.(In der Geſetzſammlunß) wur⸗ ſpauſſch⸗amerkfanſſchen Kriege im Jahre 1898 plötzlich nicht nur in] Cpangelſſche, ſeld einig! Vergeßt, was euch krennt, denkt, in dem ben Erlaſſe beröffenklicht, durch die eine Anzahl der gegenwärfi⸗] die dieihe der Großmächte, ſondern auch in die Weltpolitik kreibenden] Größten, Heiligſten, Innerſten ſind wir eins! 1 Beſti der römiſch⸗ katholi 111 borrückke und die durch ihr Verhalten zeigten, daß ſie entſchloſſen*Oberſtaatsanwalt Geiler 1. Der in Karlsruhe bvepſtorbene gen Beſtimmungen der römiſch⸗ katholiſchen Kirche abgeändert e 1 250 1 5 5 werden. So wird u. a namentlich das Recht der General⸗ ſind, ein Wörtchen, und zwar ein gewichtiges, in der Wokſpolitik mit⸗] Oberſtaatsanwalt Karl Geiler, in dem der badiſche Staat einen 9515 155 8 Ge den 0 N 5 5 zureden. Die dritte Macht, welche bislang die Alleinbeherrſcherin] geiwiſſenhaften und pflichttreuen Beamten verlierk, iſt ein Sohn gduberneure in den egenden des Nordens, Südens un der Meere war, iſt Eugland. England ſei aber von ſeinem bis⸗] des oberen Markgräflerlandes. Er wurde 1851 in Schopfheim ge⸗ W̃ 8 bge fft 8 9 17 6 65 855 f 5 17055* 5 15 5 90 5 oble 9 5 eſ ens a geſchaff aus eigener Machtpollkommenheit Klöſter her bewährten Grundſatz abgekommen, berbündete ſich mit Frank⸗ boren. Nach Abſolvierung des Gymnaſiums wandte er ſich deir 1 ſchließen. Ferner wird die Erlaubnis zur Abhaltung von reich und Japan und verlor ſo ſeine dominſerende Stellung. Ueber⸗] Studium der Rechtswiſſenſchaft zu und krat 1873 als Mechtsprak⸗ Prozeſſionen gewährt und ebenſo werden die Befugniſſe der blicke man nun die ganze Weltlage, ſo beanſpruche Deutſchland, tikant in den praktiſchen Dienſt ein. Er wurde 1875 Referendär und Prieſter bedeutend ausgedehnt. England und Amerika das Intereſſe der ganzen Welt, denn von ſtieg nun von Stufe zu Stufe bis zu einer der höchſten bedeukſamſten 7 5— 5 ikvem Werhalten zu und gegen einander ſei heute in der Tat der[Stellen des Stagzt Er wurde 1878 Amtsrichter in Schönau, 1879 1. 3 geg d 0* 1 de 18 Misrichter in gönau, — ürkei.(Der 5 ulg ar! ſche Band en führer Weltfrieden ſowohl wie der Weltkrieg allhängig. Es ſei daher für][Staatsanwalt in Freiburg, mit dem Wohnſitz in Lörrach, kam in M artino w u nd der ſerbiſche Dane) ſind von den] jeden Deutſchen von größter Wichtigkeit, das Verhältnis der dreigleichen Jahre noch nach Waldshut, worauf er 1882 Staatsanwwalt Behörden in Uesküb gefangen genommen worden. Mächte untereinander zennen zu lernen, ſowohl in politiſcher, als in Freiburg wurde. Dort war er dann bis 1894 tätig. In dieſom * Braſilien.(Die neue Präſidentſchaft.) auch in wirtſchaftlich und kommerzieller Vegiehung. Redner begann Jahre erfolgke ſeine Ernennung zum Erſten Staatsanwalt am Land⸗ Der am Donnerstag gewählte neue Präſident der Republik Bra⸗ eee mit Der. Gbaratterdterung der Vereſuigten ten bon gericht Mann he im, ein Reen, den er 1899 mit dem gleichen in ſtlien, Dr Affonſo Penna iſt nach dem Sturz des Kai⸗ Anzerika, die urſprünglich ein vein gckerbautveibendes Volk beſaß, Freibürg vertauſchte, womit ſein Herzenswunſch erfüllt wurde. Er fer ich 8 05 te Präſid 5 8 9 ˖ tſtaates Minas durch den Handel aber den Flottengedanken erweckten und infolge⸗] war durch und durch Oberländer und dort fühlte er ſich auch am erreiche er erſte räſi ent ſeines Heima ſtaa es Rinas deſſen die Flotte won Jahr zu Jahr vermehrte, ſo daß es Frane] wohlſten. Freiburg beſonders war ihm ans Herz getwachſen und Geraes geweſen und hat in dieſem Amte ſeine ſtaatsmänniſche reich den Rang ablief und heute als zweitgrößte Flottenmacht da⸗ er hat es im Oktober 1002 nur ungern verlaſſen, als ihn das Ver⸗ Befähigung erwieſen. Er war von der republikaniſchen Partei] ſteht. Mit ſcheelen Augen ſehe dies England und voll Neid blicke! trauen des Landesherrn auf den Poſten des Oberſtaatsanwalts am veſon, der je[es, wenn andere Kinder kommen und mit ihm ſpfelen. Die Ver⸗ Folgen andauern, bevor ſie an Wirkſamkeit aef das ganze Lebew Wahl König Haakons ſehr lebhaft agitiert hatte. Als nun am ſtändigung iſt allerdings etwas ſchwer, da der Kronprinz beſſer verlöven. Tage nach der Ankunft der Königsfamille eine Deputation des engliſch gls norwegiſch ſpricht; aber in ſeinem Alter macht das nuch Storthing das Königspaar begrüßen wollte und im Audjenz⸗] nicht dfel aus; denn das Plappern der Kinder iſt eine beſſere Welt⸗ zimmer des Schloſſes wartete, kam plötzlich Kronprinz Olaf herein⸗ ſprache als Volapük oder Eſperanto. Tagesneuigkeſten. geſprungen, winkte mit der Hand und rief:„Aber ivo iſt Kondwe“— Inm dunkelſten London. Eine Warnung für die Beſucher Die Mitglieder der Deputation ſahen ſich an, der Präſident des[Londons enthält eine Zuſchrift, die dem„Berl. Tgbl.“ aus der Kronprinz Olaf. Ein hübſches Idyll aus dem norwegiſchen[Storthing war ſichtlich peinlich berührt. War das ein unpaſſender[Millionenſtadt an der Themſe zugeht:„Ein Berliner Kauf⸗ Hönigspalaſte ſchildert der bekannte engliſche Schriftſteller B..] Scherz, oder was ſollte dieſe Frage des„Enfant terrible“ bedeuten?][ mann aus der Texillbrauche twar dieſer Tage nach London ge⸗ Norxregaard, indem er vom Kronprinzen Olaf, der krotz ſeiner Klein⸗] Aber bald kam die Aufklärung: der kſeine Kronprins erblickte jetzt[ kowmen. Obwohl er verheiratet iſt, verſchmähle er es nicht, nuch heit ſchon in gang Norwegen eine der„populärſten Perſönlichkeiten“einen der däniſchen Herren bom Gefolge des Königs und ging mit Erledigung ſeiner geſchäftlichen Angebegenhejten Falanten Aben⸗ geworden iſt, erzählt, Kronprinz Olaf iſt ein kräftiges, geſundes,ausgeſtreckten Händen auf ihn zu:„Guten Tag, Konow.“ Es war] bettern nachzugehen. Er befand ſich im Zimmer einer Dame, deren für ſein Alter(2½ Jahre) ſehr gut entwickeltes Kind, dabei]ein akter Freund von Kopenhagen her, der Kapitän Konow, den ere Bekanntſchaft er ſchnell gemacht hatte. Im Zimmer verließ das Fröhlich und lebhafl. Sein Einzug in die neue Heimat ging freilich] ſo eifrig geſucht hatte. In der erſten Zeit des Aufenthalts in[Mädchen den Kaufmann plötzlich; der Berliner ſchöpfte abet Ver⸗ nicht gang glatt von ſtatten. Es war eine ſtürmiſche Ueberfahrt Ehriſtjanja fuhr der kleine Prinz läglich im Kindertoggen im Park dacht, da ihm das geheimnisvolle Weſen des Mädchens auffiel. Er von Kopenhagen bei kaltem windigem Wetter, und als der„Heimdal“beim Schloſſe ſpagieren. Das mußte man aber bald aufgeben, denn öffnete eind Tapetentür, die nur einen kleinen Raum abſchloß und umtit der Königsfamilie an Bord am Kaf anlegte, fiel der Schnee jdermann wollte ihn ſehen und alle drüngben ſich ſo unt ihn, daß hinter der ſich ihm ein entſetzliches Bild bok: aufgerichtet, goch in dichten Flocken. Der Uebergang von der warmen gemütlichen] der Verkehr gehindert wurde. Dem kleinen Kronprinzen geftek das J blutend, lehnte ein feingekleideter Toter an der Wand. Sofort Kabine in das kalte Wetter und die Ermüdung wpon der Reiſe war freilich ſehr gut; er hatte ſeinen höchſten Spaß darxan, wenn alle verließ er den Raum und ſuchte zu entfliehen, aber zwei baum⸗ * zupiel für den kleinen Burſchen, der auf dem Arme ſeiner Wäre Leute lachten und ſchrieen, ſobald er winkte und nickte. Eines Tages lange Männer verſperrten ihm den Ausweg. Der Keufmann beſaß derin recht kräftig zu weinen anfing. Das paßte jedoch ſehr wenig] kam ein dreijähriges Bürſchchen heran, ſteckte den Koßf unter das Geiſtesgegenwart genug, um durch ein paar Fauſtſchläge die zu dem feierlſchen Augenblick, und König Haakon nahm daßher ſchnell[Verdeck und fragte:„Biſt Du nun der Kronprinz?“„Ja, ich] Strolche unſchädlich zu machen. Er eilte ſofort nach der Wolzzei, den Kleinen der Wärterin ab, hob ihn auf ſeine Schulker, nahm bin der Kronprinz“, und darauf entſpann ſich eine ſehr lebhafte ſdermochte aber in dem Quartier, wo ein Haus dem anderen glich, einem in der Nähe ſtehenden Knaben eine nouwegiſche Fahne ab und Unterhaltung zwiſchen den Kindern. Schließlich gingen die Leute]den Oet nicht wiederzufinden. So blieben die nigch ſie dem mißbergnügten Kinde. Die Wirkung dwar gauberhaft.] aber ſo weit, daß man das Kind aus dem Wagen nahm und es] dem Mädchen und den Mordgeſellen ohne Erfolg.— Wiediel Lebe⸗ it einem Schlage war alles Ungemach vergeſſen, ein glückliches küßte, und daraufhin durfte er nicht mehr in der Oeffentlichkeit er⸗J männer mögen auf dieſe Weiſe ſchon in der endloſon Haupkſiadt Lächeln zog über das Geſichtchen, und der kleine Olaf ſchwenkte ſcheinen. Jetzt verbringt er ſeine Zeit in dem abgeſchloſſenen Garten! verſchollen ſein?“ wie die asdern Knaben ſeine Fahne und ſchrie Hurra. Als er der Königin, und außer ſeiner Wärterin wachen fpei Gardiſten— Ein Kampf mit mexikaniſchen Banditen. Eine regeltechte Päter im Wagen durch die Menge fuhr, nickte er auf den fröh⸗datüber, daß keine Eindringlinge an ihn herankommen. Im J Schkacht zwiſchen mexikaniſchen Banditen unter Anführung des be⸗ lüichen Zuruf und winkte mit den kleinen Händen, augenſcheinlich Schloſſe bewohnt der kleine Prinz drei Zimmer; ſein Schlaf⸗ rüchtigten Desperado Juan Colorado und der Wache eines Zuges erzeugt, daß dieſe Begeiſterung und das Schwenken der Hikte und zimmer iſt mit weißen, mit Roſen bemalten Möbeln im alten mit Gold und Silberbarten wurde, wie aus Newyork berichtet kwird, chnen ihm gälten. Er ſah ſo kräftig und geſund aus, der kleine] norwegiſchen Stil ausgeſtattet, die ein Geſchenck der Schulkinder]in der Sterra Madve in Mepiko vor einigen Tagen ausgefochten. Weſich, den lachenden blauen]des ganzen Landes ſind; auch ein ſchönes Eisbärenfell und ein[Barren im Werte von vielen kauſend Dollars wurden auf Maul⸗ nd lon en Haar, daß er die Herzen der Ror⸗] prüchtiges Schaukelpferd hat er von ihnen bekommen. Aber der tſeren über den Vergpfad, der von den Dolores Minan nach der weger im Sturm eroberte. nächſten Tage Hatte die gane Stadt] unternehmende kleine Burſche macht manchen Streiczug durch alle[Eiſenbahnſtation Tomas am Rfogrande führt, befördert, um dann wieder Anlaß über ihn zu lachen. Bei der Volksabſtimmung, ob die] die Hallen und Räume des Schloſſes das er mil ſeinem ngch den Vereinigten Staaten ſpeitergeſandt zu werden. Ein* Verfaſſung eine Monarchie oder eine Republik ſein jollte, war der Kinderlachen und luſtigen Geſchwätz belebt. Beſonders lebhaft Ameriſaner Smith und ſieben mexikaniſche Wachen, die mit Geueral⸗Anzeiger. ., Seſte. Bin nde Karlsruhe rief, wo er Nachfolger des jetzigen det:„Iſt alles Dienſtperſonal gerettet? Sind die Stationen benach⸗lichen Polizeibehörde überlaſſen werden. Daß der nach§ 9 bdes tals v. Duſch wurde. Nun zal ehn nach gdee] eichtigt?“— Das Geſamkergebnis der Sammlung des Schweine Vexreinsgeſetzes beauftragte Staatspolizeibeamte im vorliegenden inje m hahen Amte unerwarket ſchnell der Tod zinger Frauenvereins für die Großherzogs⸗Fubiläumsſgende Folle, wenn er in den aufreizenden Ausführungen des Redners Un⸗ fen herausgeriſſen. Mit Oberſtaatsanwaltergab M. 917.10 und zwar 660 M. von Schwe 1 5 M. Osk 55 Geck eine Gefäh 5 öffentliche Sicherheit erblicken Des dem Leben geſchieden, dem als verdſentem]von Brühl und Rohrhof und 106.35 M. von Kek er Mechae] kar Geck eine Gefährvung Der öffentlichen icherheit erblicken heg⸗ Urud ſchlichten Menſchen einniker Fritz Heinz von P forzheim, der im vergangenen Herbſt zu müſſen geglaubt habe, von dieſem Ermeſſen einen ungeeigne⸗ den ehrendes Andenken ſicher ſein ſſiger Tötung] ten oder unzuläſſigen Gebrauch gemacht habe, könne nach ter⸗*Eine aufregende Szene bot ſich geſtern Mittag 12 Uhr den f˖ der Strafe] Prüfung des Sachverhalts nicht anerkannk werden. 8¹¹ Paſſanten der eſter'ſchen Ueberfahrtsboote auf Mannheimer] durch die Flucht entzogen. Er benutzte den Umſtand. daß er nach— und Seite, die ſich vor einer geſchloſſenen Bahnbarriere angeſammelt der Verurteilung wieder auf freien Fuß geſetzt worden war, ſich Badiſcher Landtag um blatten, Ein Bahnbedienſteter, der ſich nach Hauſe begeben wollte, am 27. Januar nach Amerika einzuſchiffen. Wie er ſeinen An⸗.8 e, „NöͤG machte den Verſuch, auf den in raſchem Tempo gegen den Rangier⸗ gehörigen mitgeteilt hat, iſt er auch glücklich jenſeils des Ozeans 2, Kammer.— 39. Sitzung. dies bahnhof vorbeifahrenden Zug aufzuſpringen, um eine Strecke mitzu⸗ eingetroffen.— Auf dem Warlberge bei Pforzheim wurde Ch. Karlsruhe, 6. März. ole flahren. Hierbei glitt er vom Trittbrett ab, lam zu Fall und vom Sonntag nachmitiag von einem ſpazierengehenden Studenten die Präſident Dr. Wilckens eröffnet 9 Uhr 25 die Sitzung. les hiüchſten Wagen erfaßt, wurde er ein gauzes Stück gart neben den Leiche eines jungen weaunes aufgefunden. Der Unbekannte iſt Am Regierungstiſch Finanzminiſter Bocker, Geh. Oberftnaus⸗ * Rädern und Schienen herumgeſchleudert, ſodaß die Davorſtehendenzirka 25 Jahre alt, 1,55 Meter groß, mit kräftigem Körperbau, rat Nicokaf, Miniſterjalrat Tröger, nt. aalle glauben mußten, der Mann müßte zermalmt ſein. Zum Glück anſcheinend Dienſtknecht oder Taglöhner, blonde Haare, kleines röt⸗ Präſident Dr. Wilckens verlieſt folgende Erklärung der keil wwarf ihn aber ein Tritkbrett— allerdings ſehr unſauft— wiedet liches Schnurrbärtchen, olerhalb des rechten Auges an der Stirn] Partetien des Landtags: Es hat ſich neuerdings der Brauch ein⸗ in ſeitwärts, ſo daß der Unbvorſichtige mit einer ſchweren Kopfwundeeite große und eine kleine ältere Narbe.— Am Faſtnacht⸗Diens ag]gekürzord daß die Mitglieder der 2. Kammer zur Erörterung wirt⸗ uus und anſcheinend inneren Verletzungen davonkam. Bewußtlos und hat ſich in Heide berg der 16jährige Sohn des Lokomotive ſchaftlicher oder beruflicher Intereſſen, mit denen ſich der Landtag ige blutend wurde er in ein nahes Bahnwärterhaus und von da nach] führers Karl Habiſch als Mädchen mastierk von Hauſe entfernt im Verlauf ſemer Verhandlungen zu befaſſen hat, in öffent⸗ gen ſeiner Wohnung verbracht. und war bis Samstag nicht wieder dahin zurückgekehrt. Am liche Verſaumlungen eingeladen werden, die von Ver⸗ en⸗* Erſtes Automobil⸗Omnibus⸗Unternehmen nach der Stadt Sonntag traf von dem Jungen ein Brief bei den Eltern ein, in tretern ſolcher Intereſſen veranſtaltet werden. Die Anforderungen, de⸗ Nannbeim. In Seckenheim beſtehr in einem größeren Per⸗] dem er mitteilt, daß er bon 2 Herren nach Frankfurt entführt ſche in dieſer Richtung für die einzelnen Abgeordneten ſich er⸗ an ſonenkreiſe die Abſicht, eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht] worden ſei und daß er jetzt in einem Hotel daferbſt tattellos wohne.] geben, ſind ſo gieß geworden, daß alle Parkeien des Landtages ſich in⸗ zn gründen, die einen möglichſt geſicherten u. zuverläſſigen Mokor⸗] Der Vater holte den jungen ae In Iffezheim erlitt bei][dahin berſtändigt haben, ſolchen Einladungen künftighin ner wagenbetrieb zur Beförderung von Perſonen auf der Skrecke]einem Zimmerbrand der 91. Eichelberger der⸗ Aige Brandeunden daß beſonderen Ausnahmefällen zu enk⸗ el. Seckenheim⸗Mannheim bezweckt. Für Werktags iſt vorerſt eine dor Tod kur⸗ al ee Hen d die betreffenden Intereſſenten zu erſuchen, ihre igt ſtündliche, an Sonntagen von vormittags 11 Uhr ab halbſtündige letzten Bürgerausſchußſitzung 1155 Grrichtung einer Han⸗ ſegen für die Regel im Wege ſchriftlicher Eingaben den Mit⸗ ſch. Verbindung vorgeſehen. Die Wagen fahren in Mannheim bis vor delsſchule mit großer Mehrheit beſchloſſen.— In Leimen dtiedern der Vollsvertretung zur Kenntnis zu bringen. em die Reichspoſt(Planken), in Seckenheim bis an das Ortsende]bei Heidelberg hat ſich der 65 Jahre Alie Witire Joſef Auf der Tagesordnung ſteht die Weiterberatung des Berichts er, gegen Edingen. Als Zeitpunkt der Eröffnung iſt der 15. April bezw.] hängt. Trübſinn infolge Schickſalsſchläg den] der Budgetkonmeſſion über das 8 che 1. Mai 1906 in Ausſicht genommen. 5 5 Unglücklichen in den Tod getrieben haben. Auch die Frau Scheidse Blludget des Finanzminiſteriums„„ ſte.* Der Bund der Induſtriellen hat, wie uns die Geſchäftsſtelle]hat vor einigen Jahren ihrem Leben durch Erhängen ein Ende ge⸗ für 1906⸗07. Ausgabe Titel 1, 2, 3, 12, 12 und 18.— Zunachſt em mikteilt, in letzter Zeit in ſeiner Orgoniſation weſentliche Fort⸗]macht.— Der ſlädtiſche Voranſchlag von Heidelberg pro 1906 ſieht]erhält das Wort 8 rch ſchritte gemacht. In Schleſien und Baden ſind ihm Hunderkte an Einnahmen M. 1678 864, an Ausgaben M. 2 836 198 vor, ſodaß Abg. Gierich(B. d..): Bei den neuen Anforderungen an der von neuen Mitgliedern beigetreten. Vom 5. bis 10. ds. Mts. findenein ungedeckter Aufßand von M. 1 083 134 berbleibt. Es wird eine den Landtag müſſe auch an diejenigen gedacht werden, welche die ks. Verſammlungen zur Konſtituierung von ſieben neuen Bezirks⸗[Umlage von 50 Pfg. 2100 Die Steuerkapitalien bekragen] nötigen Mittel beſtreiten müſſen, wie daran, ob die Erwerbsſtände Er bereinen ſtatt, der am 12. in Mannheim die Konſtituſerung der insgeſamt 234.851951 Mm 5 die weiteren Mittel werden aufbringen können. Bezüglich der er⸗ badiſchen Induſtriellen in der„Fandesabteilung Baden“ 1e Anlehenspolitik ſtehe ſeine Partei auf dem Standpunkt, daß er⸗ folgt. Der Bund wird hier, twie ſ. Zt. in München und Dresden Pfalz. Heſſen AUnd Umgebung. die Zukunft nicht belaſtet werde zugunſten der Gegenwart. 5 tle(Verband Sächſiſcher Induſtrieller), eine eigene Geſchäftsſtelle er⸗§ Neuſtadt a.., 6. März. Wie bereits kurg mitgeteilt, Abg. Gießler(Ztr.): Das Zeutrum iſt immer der Anſicht te⸗ richten. Die Intereſſengemeinſchaft, die der Bund mit den beiden iſt verfloſſene Nacht die Stärkefabrit von J. Neubauerab⸗ gelweſen, von der im Lande bewährten Finanzpolitik nicht abzugehen. anderen zentralen Induſtrieverkretungen eingegangen iſt, erwpeiſt[ gebrannt. Das Feuer iſt im Keſſelraum auf bis jetzt unaufge⸗ Je länger die Debatte aber hier gedauert hat, je mehr hat ſich ge⸗ en ſich für alle Teile als ein wirkſamer Hebel der Vollendung einer klärte Weiſe entſtanden. Veim Einſturg der Mauern des Gebäudes zeigt, daß in den Grundſätzen keine allzu große Ver⸗ s iien der deutſchen Induſtrie nach dem Vorbild der] ſind vier Feuerwehrleute und 2 Arbeiter mehr oder weniger der⸗ſchi edenheit beſteht. Aber in der Frage, ob wir jetzt vor de⸗ Landtpirtſchaftkfk lletzt worden. Morgens um 4 Uhr wurde abermals Sturm geläutet.] der Vermögensſteuerreform uns der Anlehenspolitik zutvenden 8. Der in der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof drohende Streik iſt noch Die Fabrik brannte zum zweitenmale und zwar im Läuterxungswerk. ſollen, beſtehen Differenzen. Wenn der Abg. Kolb ſagt, daß die en in letzter Stunde durch das Entgegenkommen der Fabrikleitung, die nt, 4 je nach Leiſtung 10—50 Proz. Aufbeſſerung zuſagte, beigelegt worden. r⸗ Dagegen ſcheint, wie uns unſer Lampertheimer.Korreſpondent e3 meldet, in Neuſchloß wegen Lohndifferenzen ein Streik aus⸗ ie zubrechen. e⸗* Der Heidelberger Mord. Nach Sippls Angaben ſtellt ſich ie der Verlauf der Mordtat folgendermaßen dar: Sippl traf am ick Vormittag des 30. Juli 1905 in der Nähe des Heiligenbergs einen r⸗ Engländer, den er auf den Ausſichtsturm begleitete. Alsdann i tkennten ſich die Beiden, und der Engländer, nämlich Reid, begab Ee⸗ ſich— einem Baedeker⸗Vermerk folgend— auf den Zollſtock, nach⸗ 1 dem er von dieſem Vorhaben ſeinem Begleiter noch Mitteilung ge⸗ 8= ktacht hatte. Dieſe Verkrauensſeligkeit ſollte ſich in verhängnisvoller e⸗ Weiſe rächen. Sippl, der beſchäftigungslos und obdachlos war, ver⸗ 1 fleckte ſich im Dickicht und lauerte dem vom Zollſtock zurückkehrenden. n in ſeine Baedeker⸗Lektüre verſunkenen Reid auf, liez ihn an ſich r⸗ hörbeigehen und ſtreckte ihn mit einem Revolderſchuß von v⸗ Hinten nieder. Reid ſtürzte zuſammen und war 1d alsbald tol. Der Mörder beraubte nun ſein Opfer voll⸗ 9 ſtändig. Nicht nur Portemonnaie, goldene Uhr, Baedeker, Tage⸗ be Huch, Legitimationskarte nahm er ihm ab, auch ſämtliche Kleider ch nebſt Strohhut und Schnürſtiefeln zog er der Leiche aus und be⸗ n. leſdete ſich ſelbſtdamit. Die Leiche ſchleppte er in das 3, Gebüſch und bedeckte ſie mit Laub und Reiſig. Er ſelbſt begab ſich 1—der Gipfelpunkt der Frechheit— in des Engländers Effekten in de W8 klelt es das Pärchen für geraten, den Heidelberger Staub don den 1 Hüßen zu ſchütteln und es überſchritt am ſelben Tage, dem zehnten 8 nach der Mordtat, die deutſchen Reichsgrenzen, als in Heibelberg t bas ſpurloſe Verſchwinden des Thomas Reid zur Anzeige gelangke. K. Daß man Reid in Heidelberg nicht früher vermißk hatte, iſt darauf 0 zurückzuführen, daß er ſeiner Wirkin ſelbſt erklärk hatte, er wolle n fſeine Sachen zurücklaſſen, da er einige Tage ſich in den Schwarz⸗ 9 kvald begeben wolle. n*Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. März. Ueber Ren öſtlichen kiniſchen Seen kiegt noch ein Minimum von 750 Millimeter, über U dem übrigen Finnland, ferner über Nordſkandinavien zeigt das Parometer 745 Millimeter, über Südoftfrankreich, Piermont, der f ſüdlichen Schweiz, Südtfrol, Krain. Iſtrien und Dalmatien ferner . Aber Mittelitaljen zeigt ſich ein Maximum von 775 Millimeter⸗ Legzteres verurſacht bei uns füdliche bis ſüdweſtliche Winde und bei kagsüber ziemlich milder Temperatur. Eine neue Depreſſion ſcheint von Weſten her im Anzug gegen Irland und Schoktland zu n ſein. Für Mittwoch und Donnerstag iſt anfänglich noch größtenteils 5 keiberes und durchweg trockenes Wetter, ſpäter zunehmende Bewöl⸗ kfiung in Ausſicht zu nehmen. 5 * Nus dem Hrossherzoalum. Laudenbach, 8 März. Sontag Nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr kam es auf der Straße nach Oberlaudenbach bei der Wirk⸗ 8 ſchaft zur Friedrichsburg zu einer Meſſerſtecherei, wobei 5 ber 10 Jahre alte Jakob Hertinger, älteſter Sohn des Georg Her⸗ 8 kinger von hier, in den Leib geſtochen wurde, ſo daß die Gedärme Fervortraten. Ferner wurde der Schloſſer Johannes Fink von hier 5 burch Stiche am Kopfe, Bruſt und Arme verletzt. Der berletzte 5 Herlinger liegt ſo ſchwer darnjeder, daß, wie bereits feſtgeſtollt, jede Stunde der Tod eintreten kann. Die Täter, Michael Gckart und Schmied Philiop Pfeifer, beide von Oberlaudenbach, welche ſich heute ſelbſt beim Amtsgericht Weinheim geſtellt haben, befinden ſich im Amtsgefängnis. gleine Mitteilungen aus Baden. Der deim bahnunglück unterholb Oberwinden ſchwerverletzte Zug⸗ iſter iſt Samstag obend im„Merklehof“ geſtorben. Oeffeut⸗ ö hervborgehoben zu werden verdient das Pflichtbewußtſein, mik 5 n der bedauernswerte Beamte erfüllt war. Gleich nach ſeiner Verbringung in„s' Märklis Hof“ fragte er, obgleich tödlich verwun⸗ ———————— aee ſeſtergeehren betaffnet waren, begleiteten den Zug. Als! eine der bpildeſten Bergſchluchten paſſierte, wo der Pfad be⸗ ir Wehr, und ſie erwiderten ein Kampfe mußte Colorado mit ie Il wobei er zwei Tote und einen Verwundeten am Platze And auch er ſelbſt ſoll leicht verwundet worden ſein. Aber kötlich berwundel. Als die Nachricht von dem Ueberfalle lwa zwanzig engl. Meilen entfernien Tomas gelangie, nexitaniſ Behörden ſofor: eine Abieflung Landleute r Banditen aus. Dieſe waren aber auf die Höhen ſie, wie man glaußt, ſich eine richtige Feſtung die Stadt, wo er ſich noch einige Tage in Begleitung ſeiner Ge⸗ liebten, der Druckerei⸗Einlegerin Cenci Micka, aufhielt. Dann aber ders ſchmal und gefährlich twar, griff plötzlich Colorado mit einer 5 von zwölf Mann an; hinter Felsblöcken verborgen eröffneten die Banditen ein lebhaftes Feuer, Smith ſetzte ſich mit ſeinen Leuten f das Feuer nachdrücklich. Nach) ſeiner Bande die Flucht den Verteidigern des Zuges fielen zwei und der Führer Doch konnte das Feuer bald gelöſcht werden, ſodaß nur der Dach⸗ ſtuhl abbrannte. Der Betrieb iſt einige Monate geſtört. * Darmſtadt, 5. März. Ein blühendes Menſchenleben hat Samstag abend um 8 Uhr durch Selbſtmord geendet. Die jetzt 17½ Jahre alte Anna Kieſſel iſt ſchon vor zirka 2 Jaßre⸗n mit einem hieſigen Studenten, Zang mit Namen, in Beziehungen getreten, die die Eltern des Mädchens aber, ſobald ſie davon Er⸗ fahrung hatten, mit aller Energie hintertrieben. Inzwiſchen zogen die Eltern der Kieſſel nach Frankfurt a. M. und das ſehr hübſche Mädchen blieb bei einer hieſigen Tante in der Aleganderſtraße, um das Weißzeugnähen zu erlernen und die Tante zu unterſtüzen. Anſcheinend mit Wiſſen dieſer Tante hat nun das Mädchen einen ſteten Briefwechſel mit dem Studenten unterhalten, bis dieſer vor einigen Wochen als Aſſiſtent in Verlin in Stellung trat. Er be⸗ kam alsbald Blinddarm⸗Entzündung, an deren Folgen er vor einigen Tagen ſtarb und hier begraben wurde. Das Mädchen hörte erſt von dem Tode ſeines Geliebten, als er ſchon begraben war. ſich dann von einem Bekannten, angeblich um etwas zu kaufen, 10 Mark, erwarb damit in einem hieſigen Geſchäfte einen Rebolber und ſchoß ſich damit eine Kugel direkt in das Jerz. Das Mädchen war ſofort tol. 5 Tbeater. Runſt und Uuſfenſchan. Hofopernſünger Fritz Remond⸗Karlsruhe wurde nach einem Gaſtſpiel als„Tannhäuſer“ und„Eleazar“ für das Stadttheater in Riga engagierk. Prof. Langley, der Erfinder des ork in Süd⸗Karoling im Alter von 73 Jahren geſtorben. Prof. Dr. Hermann Schumacher von der Univerſitüt Boun wird in Verfolg des deutſch⸗amerikaniſchen Profeſſorenaustauſches im Winterſemeſter 1908⸗07 mehrere Vorleſungen an der Columbia⸗ Univerſität in Newyork halten. Felix Philippis„Helfer“ hatte im Mainzer Staditheater einen hervorragenden Erfolg. Rudolf Herzogs Schauſplel„Die Condottieri“ iſt u. a. jetzt auch vom Kgl. Hoftheater in Hannover zur Aufführung angenommen worden.— Wann tüöſrd Mannheim folgen? Badiſche Politik. * Mannheim, 6. März.(Die disziplinierten Eiſenbahner.) Das gegen die beiden Hauptredner der Eiſenbahnerverſammlung vom 11. Jan. in Karlsruhe, Betriebs⸗ ſekretär Himmele und Bekriebsaſſiſtent Raupp dahier, eingeleitete disziplinäre Verfahren hat, wie die „Volksſt.“ erfährt, nun vorläufig ſeinen Abſchluß— wenigſtens gegenüber der Oeffentlichkeit— gefunden. Betriebsſekretär Himmele mußke ſich deshalb verantworten, weil er in ſeiner Rede u. a. äußerte:„Das Eiſenbahnperſonal mußte ſich ſeit langen Jahren eine Schmälerung der Menſchenrechte gefallen 9 laſſen und hat zur Mitermöglichung der guten finanziellen Er⸗ gebniſſe der letzten Jahre Seele und Körper hergeben müſſen.“ Betriebsaſſiſtent Raupp wurde zur Verantwortung gezogen, weil er erwähnte:„Bei einer etwaigen geſetzlichen Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit der badiſchen Eiſenbahner mögen dieſe geſetzlichen Beſtimmungen auch auf alle auf badiſchem Gebiet liegenden Bahnen, alſo auch auf den badiſchen Anteil der Main⸗ Neckarbahn Anwendung finden, auf welch letzterer Bahn bie Beamten vor noch nicht langer Zeit zu einem achttägigen Nachk⸗ dienſt angehalten wurden und nach einer Beſchwerde nunmehr nur noch drei Nächte hintereinander Dienſt zu verſehen haben.“ Die Generaldirektion hat nun in einem Beſchluſſe den beiden Rednern eine Weiſung in Form einer Rüge dahin erteilt, daß ſie dieſe Aeußerungen hätten unterlaſſen ſollen und daß man in Zukunft ſolche auch nicht mehr von den Rednern erwarte. 8 Hoffentlich iſt damit die Angelegenheit endgültig er⸗ le digt, für Himmele und Raupp ſowohl, als auch für die Generaldirektion. —(Die badiſche Mi Schenkel hat die Auflöſung der Mannheimer Sozialiſtenverſammlung vom 21. Januar ds. Js. durch die Polizei für berechtigt erklärt und es abgelehnt. der wegen der Auflöſung von ſozialdemokratiſcher Seite er⸗ hobenen Beſchwerde weitere Folge zu geben. In dem bezüglichen Erlaß heißt es, die Würdigung der Momente, welche für die nach den Beſtimmungen der§s 11 und 4 des Bereinsgeſetzes zu treffenden Entſchließungen der zuſtändigen Polizeibehörde von beſtimmendem Einfluß ſeien, müſſe dem pflichtmäßigen Ermeſſen der mit den inbelracht kommenden Verhältniſſen vertrauten ört⸗ Sie ſieh, eines gerechten ſteuerlichen Ausgleſches. Und es bertritt die Intereſſen des ganzen Volks durch die Asroplans, iſt in einem Bade⸗ 5 18 Jage, darauf näher einzugehen habe ich nach den Ausfüf! abgeht. worden. Die Deduktionen halten ſich ganz an der Obe Wenn man den. Grundſatz verläßt, den ich hier vertreten habe, d Regierung) alias Miniſter binaörutſcht. Wems für die heutige Lage die frühere Sparbo berantwortlich gemacht wird, ſo ſind dafür keine Betveiſe erbracht kümmerlich? In der Budgelperiode 1884⸗85 haben die Nettoaus⸗ Nationalliberalen zu einer ungünſtigen Zeit ihre Schwenkung in der Finanzpolitik vollzogen haben, ſo iſt das wohl der ſpringende Punkt. W ir ſehen gegenwärtig keine Verankaſſung ein, die bewährten Grund⸗ ſätze unſerer Finanzpolitik zu verlaſſen. Dem Zentrum ſind die Finanzfragen nie nebenſäcklicher Natur geweſen, wie der Abg, Frühauf gemeint hat. Schulſeminarien wie Irrenanſtalten können keineswegs auf Anlehen übernommen werden; wenn man die Rhein⸗ vegulierung ſo betrachte, daß auch die Waſſerkräfte nutzbar gemacht werden, ſo iſt dieſe Regulierung allerdings als werbende Anlgge zu betrachten. Die Hafenbauten ſind aus den Mitteln des Eiſen⸗ bahnbudgets erſtellt worden. Wenn man vor großen Ausgaben im nächſten Landtag ſteht, und glaubt, daß dieſerhalb Anlehen auf⸗ genommen werden ſollten, ſo verſchiebt das nur den Geſichtspunkt, es ſollen dann doch Anlehen aufgenommen werden zur Beſtreitung laufender Ausgaben. Bei der Vermögensſteuer dürfen nichd diejenigen belaſtet werden. welche die Notleidenden ſind.(Abg. Frühauf: Hört, hört.) Ich denke, das iſt ein gang richtiger Grund⸗ ſatz. Das iſt keine einſeitige Agrarpolitik, ſondern das trt Daß das Zentrum richtige ländliche Politik kreibe, habe ſich wwieder am letzten Sa gezeigt.(Zwiſchenrufe.) Es mutek merkwürdig an, wenn einer Vernachläſſigung der kulturellen Aufgaben geſprochen u während man im Wahlkampfe das hohe Lied des kulfurellen ſchritts ſingl.(ZIviſchenrufe.] Mit der höheren Begaßli Lehrer werde die Qualität der Lehrer nicht gehoben.(Zwiſch Das Zentrum macht nie Verſprechungen. die es nicht erfüllen kan n 95 Abwägung der verſchiedenen Intereſſen gegeneinander.(Beifall des Vorredners keine Veranlaſſung. Woher kommt es aber, daß dieſe Herren nicht ſelbſt optimiſtiſch in die Zukunft blicken, ſonde⸗ hier eine Anlehensbpolitik empfehlen? Iſt das eine erfreul Finanzlage, wenn man bei Ueberblickung der Einnahmen zu dem Reſultat kommt, daß die Einnahmen zur Beſtreitung der Ausgabe⸗ nicht ausreichen? Die Abrechnung zwiſchen den Einzelſtaaten und dem Reich wird allmonatlich gepflogen; die Matrikularbeitrags berechnungen ſind ſeinerzeit vom Abg. Hug ausführlich dargeſtellt worden. Was den Gehaltstarif betrifft, ſo will ich nu⸗ Befriedigung konſtatieren, daß alle Parteien bereit ſind die nt Mittel, die hier nötig ſind, zu bewilligen. Durch die Reviſion Gehaltstarifs werden zugleich mit der Volksſchulvorlage die länd⸗ lichen Kveiſe erheblich belaſtet; es werde ſehr von Vorteil ſein, immer wieder darauf hinzuweiſen, daß es ohne ſoſche Opfer nich Seit 1892 ſind für die Lehrer 2½ Millionen bewilligt worden zur Aufbeſſerung deren Gehälter. Wir ſind alle davon überzeugt, daß auf dem Gebiete des Volksſchulweſe Fortſchritte nötig ſind, aber ich muß dem Geſchrei(21) vor Rückſtändigkeit der Lehrer energiſch enigegentrekten. Wir könn den Vergleich mit anderen Staaten wohl aushalten(Ab Frühauf: Nein.) Hinſichtlich der Anlehenspoli iſt inſofern eine Wendung eingetreten, als geſtern der Abg namens der natl. Fraktion eine Erklärung abgegeben hat, einer mäßigen Anlehenspolitik zuſtimmt. Wenn die liberalen nur in mäßigem Umfange eine ihres Standpunktes in keiner Weiſe übe eug Käch gibt man ſich auf eine ſchiefene Ebene, auf der man ganz von ſelb worden. Weun Sie die früheren Budgets, welche der Miniſter Elſtätter aufgeſtellt hat, anſchauen, ſo frage ich, waren ſie wirklich gaben der ſog. Aufwandsetats 32 Mill. betragen, in 1892⸗98 aber 40 Millionen. Eine große Verwaltung, wie der Sigat, kann ohns ſüille Reſerven nicht auskommen, und es war ein Fehle letzten 10 Jahre, daß wir dieſer Aufgabe keine Aufmerkſamkeit gewandt haben. Wir haben jin den letzten 10 Fahren etwas unſere Verhältniſſe gelebt; wir hätten früher in unſeren lohnungen für die Technfker nicht dem Paragr. 29, 2 des Etats⸗ dresden, ö. Märg Die Zwei de fäch ſälche Kam me 7 er. Sengrumwnzerger. Draundeim, 6. Mäarz. eiwas zurückhaltender ſein ſollen, danm wären wir heute nicht in ſolche Lage gekommen. Bei unſerer Ausgabenwirtſchaft müſſen wir nuſcht nur fragen, was brauchen wir, ſondern wir müſſen uns auch nach den Einnahmen umſehen, und danach fragen, ob und inwieweit wir die Einnahmen ſteigern können. Hierauf wird die allgemeine Beratung geſchloſſen, und es er⸗ hält das Schlußwort der Berichterſtatter Abg, Maher⸗Mannheim(natl.): Wenn ich glaubte, daß twir uns über die vorliegende Materie raſch hinwegbringen würzen, ſe hatte ich mich hierin getäuſcht. Im Verlaufe der Debatte iſt auch auf Verſuche nach Mitteln und Wegen zum Stärkerfließen der Einnahmequellen Bedacht genommen worden und auf die An⸗ lehenspolitik abgehoben worden. Ars Induſtrieller ſtehe ich hier mehr auf dem Stanppunkt, welchen der Herr Finanzminiſter eingenommen hat. Sobald aber Einnahmeüberſchüſſe nicht mehr vörhanden ſind, muß ſchließlich auch der Staat, wenn er ſich großen Ausgaben gegenüberſteht, nach anderen Einnahmen umſehen. Und ich glaube, daß wir uns aufgrund der Erklärung, welche der Abg. Dr. Binz abgegeben hat über das Maß deſſen, was wir unter Au⸗ lehenspolitik verſtehen, ſehr wohl zuſammenfinden können und da⸗ mit noch lange nicht eine leichtſinnige Schuldenpolitik in Baden einführen. Der Herr Finanzminiſter hat ausgeführt, daß in der verfloſſenen Zeit mit den Ausgaben mehr zurückgehalten hätte werden ſollen, allein ich bin der Meinung, daß damals keineswegs zit viele Ausgaben gemacht worden ſind. Zur Oberbürgermeiſter⸗ politik gehört die Zuſttmmung auch des Stadtrats und des Bürger⸗ ausſchuſſes und ſomit der ganzen Wählerſchaft; ich bin nicht der Meinung, daß die Politik der Städte eine falſche geweſen iſt, don⸗ dern dieſe Politik brachte den Aufſchwung der Städte mit ſich. Hätten die Städte ihre Ausgaben aus Umlagen beſtritten, ſo hätten dieſe infolge ihrer Höhe noch ſchlimmer gewirkt als die Schlagbäume der alten Zeiten. In unſeren Wahlverſammlungen haben wir nur dte Erfüllung ſolcher Wünſche verſprochen, die wir nach ſorgfältiger Prüfung als berechtigte angeſehen haben. Der Erſchließung neuer Einnahmequellen zur Beſtreitung der nötig werdenden Ausgaben werden wir uns nicht verſchließen. Wenn man bei der Vermögens⸗ ſteuer die Belaſtung der Induſtrie und des Gewerbes noch mehr ſteigern will, ſo wird man keine Induſtrie nach Baden hereinziehen; die Belaſtung der Induſtrie drückt ſich ſchon heute in beträchtlichen Ziffern aus. Aus den hohen und höchſten Einkommen ſind keineswegs ſo große Beträge herauszuſchlagen, wie hier gemeint worden iſt; die Zahl dieſer Cenſiten iſt hier nur eine geringe. Schließlich ſpricht der Redner noch zur Erhöhung der Beamtenrelikten.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Titel 1(Miniſterium) und Titel 2(Landeshauptkaffe) wer⸗ den ohne Debatte genehmigt. Zu Titel III(Hochbauwveſen)§ 1, Gehalte, ſpricht der Abg. Süßkind(ſoz.) rügt, daß in den einzelnen Reſſorts Arbeiten frei vergeben lverden, zudem noch an außerbadiſche Fir⸗ men. Die Dampfheizung im Stkändehaus und im Großh. Schloß ſei bon außerbadiſchen Firmen ausgeführt worden. Abg. Venedey(dem.) kommt nochmals auf die Neben⸗ atbeiten der Vezirksbauinſpektoren zu ſprechen. Dieſe Veamten führten nicht nur Arbeiten für Gemeinden und Stiftungen aus, ſondern auch für reine Private. ö Finanzminiſter Becker: Daß die Gemeinden die Bezirksbau⸗ inſpektoren in Anſpruch nehmen können, iſt lediglich eine im In⸗ tereſſe der Gemeinden liegende Einrichtung. Ein Grund, dieſe Tä⸗ ligkeit der Bezirksbauinſpektoren einzuſchränken, liegt nicht bor. Die Inanſpruchnahme dieſer Beamten ſeitens der Gemeinden und Pri⸗ baten iſt nur eine geringe. Was die Frage der Verteilung der Ge⸗ bühren zwiſchen den Gezirksbauinſpektoren und dem Gehilfenperſonal angeht, ſo iſt das eine Frage, welche bei Erlaß der Submiſſionsord⸗ nung geregelt werden wird. 5 Abg. Wiktum(ul.) bittet, die Bezirksbauinſpektion Pforz⸗ heim nach der Stadt zu verlegen, nach welcher ſie ihren Namen Hert. Finanzminiſter Becker entgegnet, daß eine Inſpektion in Pforzheim nicht hinreichend beſchäftigt werden könnte. Die Er⸗ richtung einer ſolchen Inſpektion würde große Koſten verurſachen. Abg. Blümmel(3tr.) bittet, die Privattätigdeit der Be⸗ zirksbauinſpektoren einzuſchränken. Abg. Bittum(natl.) ſpricht nochmals zur Errichtung einer Betzirksbauinſpektion in Pforzheim. Hierauf wird Titel 3 genehmigt, ebenſo Titel 11(Ruhe⸗ gehalte ete.) Ju Titel 12(allgem. Jonds der Großh. Regierung für im Staatsvoranſchlag nicht vorgeſehene Bedürfniſſe perſönlicher und ſachlicher Art) ſpricht Abg. Eichhorn(ſoz.), welcher Abſtimmung über dieſer Titel wünſcht. Der Titel wird mit allen gegen! Stimmen(Sozialdemotraten) genehmigt. Zu Titel 19(unterſtützungs⸗ und Belohnungsfond) ſpricht Abg. Gießler(Zentr.), welcher den Ausführungen in der . Kammer entgegentritt, nach welchen die Einſtellung der Be⸗ geſetzes entſpreche. Geh. Oberfinanzrat Nicolai entgegnet, daß das Geſetz in der Tat in letzter Zeit etwas laxer gehandhabt worden ſei. Ditel 13 wird aledann genehmigt. Petitionen. 5 Abg. Dieterle(Zentr.) berichtet über die Bitte des früheren Bahnarbeiters Pankraz Bührle von Niederſchopfheim um Unter⸗ tützung. Die Kommiſſion beantragt, empfehlende Ueberweiſung der Petition an die Regierung.— Rach Ausführungen des Abg. Mor⸗ genthaler(Ztr.) wird der Antrag der Kommiſſion angenommen. Abg. Diekerle(Zentr.) berichtet weiter über die Bitte des früheren Bahntpärters Jakob Filſinger von Karlsruhe um Penſtons⸗ erhöhung. Die Petition wird der Regierung empfehlend überwieſen. Abg. Meyr⸗Lahr(natl.) berichtet über die Bitte des pen⸗ ſionierten Bataillons⸗Büchſenmachers Paul Warmuth in Spandau um Rückerſatz von Verkehrsſteuer. Das Haus geht über die Petltion zur Tagesordnung über. Abg. Kramer(ſoz.) berichtet über die Bitte des penſ. Wa⸗ genvärters Julius Bertram in Freiburg um Penſionserhöhung. Der Antrag der Kommiſſion über die Petition gzur Tagesordnung überzugehen, wird genehmigt. Schluß der Sitzung halb 1 Uhr.— Nächſte Sitzung: Donners⸗ dorm. 9 Uhr.— Bericht des Abg. Fehrenbach zum Juſtigmini⸗ rium. Lelxte hachrichten und Celegramme. Baden⸗Baden, 6. März. Der frühere reichsländiſche Staatsſekretär von Puttkamer, deſſen Gefundheitszuſtand ſchon ſeit einiger Zeit zu Bedenken Anlaß gab, iſt geſtorben. Detmold, 6. März. Das Oberlandesgericht in Celle hat das in dem Prozeſſe um die Kakuledepeſche ergangene Urteil der in Detmold aufgehoben und li.„Frkf. Ztg.“ die Sache an die Vorinſtanz zur nochmaligen Entſcheidung zurückgewieſen. Gileiwis, 6. März. Dem„Oberſchl. Wanderer“ zufolge urden heute früh auf der Friedensgrube bei Friedenshütte beim Schichtwechſel durch zu ſtarkes Auffahren der Förderſchale 18 Bergleute teils ſchwer, teils leicht verketzt. bat eine Regierungsvorlage angenommen, die faſt ſämtliche Amts⸗ Koſtentavif vielfach erhöht. bandlungen der Vehörden koſtenpflichtig macht und den bicherigen »Dresden, 6, März. Der König von Württemberg iſt heute Vormittag zum Beſuche des Königs Friedrich Auguſt hier er troffen und von dem König, hein Prinzen Johann Georg, ſowie Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden empfangen worden, * Paris, 6. März. 2000 junge Leute verſuchten nach dem Glyſée zu marſchieren, um gegen den Präſidenten Fallisres zu demonſtrieren. Sie wurden jedoch von einem ſtarken Polizeiaufgebot vertrieben. Dabei kam es zu Raufereien und regelrechten Prügeleien. Paris 6. März. Der König von England begab ſich heute Vormittag nach Biarritz. Unter den zur Verabſchiedung am Bahn⸗ hofe Erſchienenen befand ſich auch Miniſterpräſident Roupier, * New⸗PYork, 6. März. Präſivent Rooſevelt empfahl den 75 Millionen koſtenden Ausbau der Küſten⸗ befeſtigung. 436 Die ungatiſche Kriſe. (Siehe Ausland! D. Red.) *Peſt, 5. März. Banffys Austritt aus der Koalition hat in allen politiſchen Kreiſen großes Aufſehen erregt. Man ſaßt ihn allge⸗ mein als Zeichen deſſen auf, daß Bauffy damit das ſinkende Schiff der Koalition verlaſſen wollte. Sein Zweck war offenbar, ſich bei Hof wieder beltebt zu machen und ſeine Anwarlſchaft auf die Bildung des Kabinetts anzumelden. In Kreiſen der Oppoſition wurde bereits die Befürchtung geäußert, daß Banffy das Miniſterpräftdium übernehmen und in wiederholſen Neuwahlen elne ausglrichsfreundliche Mehrheit zuſtande bringen werde. Banffy hatte im ſetzten Reichstag wohl nur 12 Anhänger, doch dürfte er gegebenenfalls auch in andern Parteien ſtarken Anhang finden. Die Inventuraufnahme in den franzöſiſchen Kirchen. (Siehe Ausland! D. Red.) Paris, 6. März. Der ſozialiſtiſche Deputierte Dejeante vegt eine Interpellation des Miniſters des Innern an, weil derſelbe angeſichts der durch die Inventuraufnahme beſonders im Depar⸗ tement Haute⸗Loire hervorgerufenen Ruheſtörungen den Präfekten die Weiſung erteilte, daß die Finanzinſpektoren ſich bei denjenigen Gemeinden, wo ſie bei der Durchführung ihrer Amtshandlungen mit beſonderen Schwierigkeiten und Gefahren zu kämpfen hätten, mit den von den Kirchenämtern geführten früheren Liſten begnügen ſollen. Die radikalen und ſozialiſtiſchen Kreiſe erblicken in dieſer Maßnahme ein Zurückziehen der Regierung. Clemenceau fragt in der„Aurore“, ob die Behörden, wenn die Bauern ſich weigern ſollzen, ihre Steuern zu bezaßlen in gleicher Weiſe ſich zufrieden geben ſollen.„Petite Republique“ verlangt, daß den Geiſtlichen, die die Ruheſtörungen mit veranſtaltet haben, die im Trennungs⸗ geſetz vorgeſehene Penſion entzogen werden ſolle. Die Revolution in Rußland. *Lodz, 6. März. Heute wurde wiederum ein Polizei⸗ rebieraufſeher erſchoſſen. * Petersburg, 6. März. Heute erſchien das Manifeſt über die Reorganiſation des Neichsrates und über die Abänderung des Reichsdumageſetzes gemüß dem Manifeſte vom 30. Oktober. Die Marokkokonferenz. Algeciras, 5. März. Ueber die heutige Komiteeſitzung der Konferenz wurde folgendes Offizielle Kommuniqus ausgegeben: Gemäß dem Beſchluſſe, der in der letzten Sitzung gefaßt wurde, ſtand in der heutigen Sitzung zuerſt die Polizeifrage zur Beratung. Der zweite ruſſtſche Delegterle, Bacheracht, brachte eine Ausarbeitung zur Verleſung, in der zuuächſt auf den Zuſtand der Unſicherheit hin⸗ gewieſen wird, in dem ſich das Leben und Eigentum der Fremden in Marolko befänden, ſowie auf das gemeinfame Intereſſe, welches für alle Mächte damit verknüpft ſei, daß die Ordnuna, beſonders in den Küſtenſtädten, wo ſich die Fremdenkolonſen befinden, wieder⸗ hergeſtellt werde. Sodann wurden die praktiſchſten Mittel beſprochen, die dazu dienen könnten, dieſes Ziel ſchnell zu erreichen. Die Eventualität der Schaffung einer internationalen Polizei in's Auge faſſend, ſei er, Bacheracht, zu dem Schluſſe gekommen, daß eine gemeinſame Aktion der Mächte unwirkſam ſein werde, was offenkundig dadurch bewieſen werde, daß durch das internationale Organ, das ſeit mehreren Jahren umter dem Namen„Geſundbeitsrat“ in Tanger tätig ſei, faſt gar keine Ergebniſſe erzielt wurden. Andererſeits ſei es nicht möglich, von marokkaniſcher Seite ſelbſt eine genügende Organiſation zu er⸗ warten. Aus dieſen Gründen ſei er der Meinung, die praktiſche Löſung muß in einer dem Sultan von Frankreich u. Spanien zu leihenden Unterſtützung geſucht werden, und zwar in Anbetracht der Erfahrungen, die Frankreich infolge ſeiner langjährigen Berührung mit allgeriſchen Mohamedanern zu Gebote ſtänden, und der Leichtigkeit, mit der es Ofſtziere ſtellen könne, die mit der Sprache und den Sitten der Araber vertraut ſeien, ferner in anbetracht der Kompetenz, welche Spanien der Juſtitution ſeiner Rifftruppen verleiht. Dies ſei die einzige Möglichkeit, um dlie Aufgabe zu erfüllen, die darin beſtehe, die marokkaniſchen Elemente der Polizei zu unterweiſen und zu leiten, eine regelmäßige Zahlung der Löhne zu ſichern und die Disziplin aufrecht zu erhalten. Auf dieſe Weiſe würde die Sicherheit, die allen Fremden in Marolko und den zahlreichen in dieſem Lande beſtehenden Handelsintereſſen zugute käme, ſchnell gewährleiſtet werden. Der deutſche Bevollmächtigte, v. Radowitz, hob hervor, daß der Grundfatz der wirtſchaftlichen Freiheit in Märokko nur dann prak⸗ tiſche Anwendung ſinden könne, wenn die Ruhe und Ordnung ge⸗ ſichert ſei. Die Organiſation einer genügenden Polizeitruppe durch den Sultan ſei daher notwendig, und, du die auf der Konferenz ver⸗ tretenen Mächte aufgefordert worden ſeien, ihm in dieſer Hinſicht zu helfen, ſo müßten ſie auch berufen werden, ſich daran zu beteiligen. Revoil ſchloß ſich den Ausführungen des rufſtſchen Bevollmächtigſen an und erklärte, Frankreich ſei einerſeits bereit, den von Vacheracht entwickelten Gedanken zuzuſtimmen. Seiner Anſicht nach müſſe in den acht Haupthäfen Marokkos eine Polizeitruppe in Stärke von etwa 2000 marotkaniſchen Soldaten organiſtert werden, welche auf dieſe Häfen je nach der Vedeutung der europäiſchen Kolonien in denſelben zu verteilen ſeien. Dieſe Poltzeitruppe müßte von einer An⸗ zahl Offtzieren, und zwar nicht mehr als 16 befehligt werden. Den Offttieren hätten in jeden Haſen vier Unterofftziere zur Seite zu ſtehen. Die Offiziere müßten ſheriſiſche Beamte ſein, ihre Wahl müßte vom Sultan als Souverän beſtätigt werden. Der engliſche Delegirte Nioolſon ſtimmte den Revoil's zu, in denen er das einzige Mittel ſehe, in wirkſamer Weiſe Ruhe in den Häfen herzuſtellen. Der portugteſiſche Vertreter ſprach ſich in demſelben Sinne aus. Der zweite ſpaniſche Bevoll⸗ mächtigte Perez Caballeroy Ferrer verlas eine Erklärung, in der betont wird, daß die Teilnahue aller Mächte an der praltiſchen Organiſation der Polizet keine ſolche Einheit des Handels zulaſſen würde, die geeignet ſei. ihre Tätigkeit wirkſamer zu machen. Das Zuſammenwirken Frankreichs und Spaniens als den angrenzenden Uund daher an der Wisderderſterlung und Aufrechterhaltung geordneter Zuſtände am meiſten intereſſierten Stagten, ſtehe nicht in Wider⸗ ſpruch mit der Gleichberechtigung der Mächte und gefährde nicht den Grundſatz der wirtſchaftlichen Freſheit. Eine Abſchrift dieſer Erklärung wird den Delegierten zugehen. Die Konferenz wird am Donnerstag in einer Plenarſitzung die Bankfrage behandeln und in einer Komiteeſitzung den Gedankenaustauſch über die Organi⸗ ſation der Polizei fortſetzen. *Algeeciras, 6. März. In der geſtrigen Sitzung der Kon⸗ fereng gab der deutſche Delegierte don Radowitz folgende Er⸗ klärung ab: Eine der Grundlagen für die Arbeit dieſes Kongreſſes iſt der Grundſatz der wirtſchaftlichen Freiheit in Marokko ohne jede Ungleichheit. Nun hängt dieſe wirtſchaftliche Freiheit an erſter Stelle bon der Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im chen Reiche ab. In der Ausübung ſeiner Souveränität wird von Maxokko die für die Erklärungen Eigentum der Fremden nottvendige Maßnahmen zu treffen haben. Es drängt ſich den Signatarmächten dfe Notwendigkelt auf, dem Sultan durch die Schaffung einer an beſtimmten Plätzen hinreichende Poligeitruppe zu Hilfe zu kommen. Die gnatarmächte, die an dieſer Organiſation gleſchmäßig intereſſiert ſind, werden berufen ſein müſſen, dabei m Zum Schluſſe ſprach der deutſche Delegierte die Bereit e j rſchlag zu prüfen, der dieſein Punkte Rechnung trägt. Aus ngen des zweiten ruſſiſchen Delegierten Bacheracht heben, deß er die Unzweckmäßigkeit eines Kollektivmand Polizeiorgani⸗ itef, die man mit nacht habe. Der franzöſiſche Delegierte Reboil betonte, daß einer Aktion Frank⸗ in Recht anderer Nationen im Wege ſtehen würde, Der gweite ſpaniſche Bevollmächtigte Pere hCaballers führte aus, eine franzöftſch⸗ſpaniſche Polizei würde die Prinzipien der wirtſchaftlichen Freiheit und Gleichheit nicht bedrohen, da es ſich nicht um Vorwaltungs⸗, ſondern ausſchl ießlich um Sichetheits⸗ polizei handele. Man hatte den Eindruck. daß der franzöſiſche Dele⸗ ſich gierte Revoil in der Vertretung des franzöſiſchen Standpunktes 9 bemühte, für eine Ginsgung Raum zu laſſen. Dentſcher Reichstag. W. Berlin, 6. Mäürz. Am Bundesratstiſch Freiherr von Stengekl, Freiherr von Rheinbaben und Kraäetke. Erſte Leſung des Geſetzentwuefs wegen Aenderung einiger Vorſchriften des Reichsſte mpelgsſetzes, der ſogenannten kleinen Börſengeſetzreform. Slaatsſekvetär Freiherr von Stengel leitet in kurzen Worten die Beratung ein und weiſt auf die Verhandlungen für den Körſenreformentwurf von 1904 und auf die Begründung hin, die der Vorlage beigegeben wurde. Die Regierung hoffe, daß die Vor⸗ lage eine Abkürgung der ohnehin ſchon ſchwierigen Verhandlungen herbeiführe. Bachem(Ztr.) beantragt Ueberweiſung an die Steuer⸗ kommiſſion. Gamp(Reichsp.) ſtimmt dem Antrage zu bud ſagt, die in der Begründung ausgeſprochene Hoffnung, daß die Folge eine Ver⸗ größerung des Umſatzes und dadurch eine Erhöhung der Reichs⸗ einnahmen mit ſich bringen würde, teilen ſeine Freunde nicht. Das bisherige Geſetz habe ſich durchaus bewährt. Müller⸗Sagan(frſ. Bp.) erklärt, er hätte die Erledigung der Vorlage im Plenum vorgezogen. Retktich(konf.) ſpricht ſich für die Kommiſſionsbergtung aus. Die Prüfung in der Kommiſſion müſſe aber ſehr gründlich ſein. Im Intereſſe der Geſundung unſeres Anleihemarktes ſollte man den Skempel des Staatspapieres überhaupt fallen laſſen. Die paar 100 009., die daraus bereinnahmt werden können, kämen für die Reichsbank nicht in Betracht. Paaſche(natl.) erklärt, an ſich hätten ſeine Freunde auch eine Beratung im Plenum gewünſcht. Sie wollten aber dem An⸗ trag auf Kommiſſionsberatung zuſtimmen in der Hoffnung, daß ebwas Erſprießliches erzielt werde. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Bachem und Müller⸗Sagan wird die Vorlage der Steuerkommiſſion überwieſen. In der fortgeſetzten Beratung des Poſtetats nimmt Staats⸗ ſekretär Kraetke das Wort. Derſelbe kommt auf die geſtrige De⸗ batte zurück und ſagt, die Verwaltung beobachte ſelbſtverſtändlich ſorgfältig die Gefahren, denen der Telephoniſt beim Dienſt aus⸗ geſetzt ſei. Es werde angeſtrebt, die Gefahren der Kurbelſtröme zu vermeiden und die Kurbelapparate zu beſeitigen und durch Ein⸗ ſchaltung von Relais die Gefahren zu verringern. Geſundheit der Telephoniſten iſt der Telephondienſt ſehr gekürzt worden. Dafür mußte andererſeits aber der Sonatagsdienſt ver⸗ ſchlechtert werden. *** * Berlin, 6. Mürz. Die Budgetkommiſſion des Reichstags nahm die Flottennppelle mit großer Mehrheit an. Nur die Sozial⸗ demokraten ſtimmten dagegen. * Berlin, 6. März. Die Steuerkommiſſion des Reichstags beriet die Erbſchaftsſteuer und nahm die§8—11 in der Faſſung der Regierungsvorlage an, Vermiſchtes. — Im bayeriſchen Kadettenkorps zu München ſind wie die„Münch. Neueſt. Nachr.“ mitteilen, in den letzten Wochen ſchwere Verfehlungen gegen die Disziplin durch eine Anzahl von Zöglingen vorgekommen. Bis jetzt ſind 18 359⸗ linge wegen Uebertretung der Hauspolizei beurlaubt worden. Die Betreffenden find Mitte Februar mehrere Male in der Frühe gegen wei Uhr, nachdem der jourhabende Offizier ſeinen Gang durch die Schlafräume beendet hatte, heimlicherweiſe aus der Anſtalt aus⸗ geſtiegen und haben ſich in den Kellerräumlichkeiten des Hauſes eines Schülers zu ausgelaſſenen Kneipereien und fonſtigem nicht zu be⸗ ſchreibendem Unfug berſammelt. Bei Punſch und ſonſtigen Ge⸗ tränzen dauerte dort der Unfug bis gegen fünf Uhr. Fann kehrben die Teilnehmer wieder durch Ueberſteigen des eiſernen Garten⸗ gaunes und Oeffnen von Türen mittels Dietrichs in ihre Schlaf⸗ räume in die Anſtalt zurück. Dieſes nächtliche Treiben ſoll vierzehn Tage gedauert haben. Es wird behauptet, daß ſogar die Eltern einiger Teilnehmer hiervon Kennknis gehabt haben. Der grö ere Deil der Betefligten entſtammte angeſehenen Adelsfamilien. Wie wir hören, wollen ſich die betreffenden Eltern mit einer Bittſchrift an den Prinzregenten wenden. — Vom Leuchtturm geſtürzt. Aus London wind gemeldet: In Soulh⸗Foreland vermißte der Aufſeher de⸗ Leuchtturms ſeine Frau. Nach langem Suchen fand man ihre Leiche auf den Felſen gerade unter dem Leuchtturm. Die unglütk⸗ liche Frau muß über das Geländer des Turmes gefallen und volle 800 Fuß in die Tiefe geſtürzt ſein. 85 —Erdbeben. Am 2. März, morgens.41 Uhr, verzeichnete der Seismograph des Aſtrophyſikaliſchen Inſtituts cuf dem König⸗ ſtuhl ein mittelſtarkes fernes Erdbeben — An Genickſtarre ſtarb, wie aus Erfurt gemeſdet wird, im dortigen Militärlazavett ein Musketier des 71. Jufanterde⸗ regiments. Alle Vorſichtsmaßregeln ſind getroffen. 5 —Bergſturz. In dem Dorfe Tavernotv(Italien) hat ſich ein zweiter Bergſturg ereignet. Mehrere Häuſer ſind wieder eingeſtürzt. Das Dorf iſt jetzt vollſtändig zerſtört. Die Ein⸗ wohner ſind nach den benachbarten Dörfern geflohen. — Dementi. Die auswärts verbreitete Meldung, daß in Sancoins(Frankveich) der Kirchturm eingeſtürzt ſei, woßurch viele Menſchen getötet und verwundet worden ſeien, iſt unbe 0 — Nach dem Tanze berbrannt. Aus Fuckcchſe (Provinz Florenz) wird gemeldet: Montag früh brach in einem Hauſe, in welchem ein Ball abgehalten wurde, Feuer aus, das daſch um ſich griff. Ausgekommen twar das Feuer in dem Stauf, der ſich unter dem Tanzſaal befand. Der Saal ſtürgte bals zuſammen, ſo daß nur wenige ſich vetten konnten. Man ſpricht don 16 Toten; mehrere Perſonen, die ſich zu retten berſuchten, indem ſie aus den Fenſtern ſprangen, ſollen ſchwer verletzt ſein. —Aus Kindermund. Großvater bringt dem vierjährigen Leckermäulchen Rud' Katzenzungen— das bekannte dünne Gebäck— mit und nennt ihm bei der Verabreichung die Bezeichnung. Rudi, indem er den erſten Biſſen prüfend zwiſchen den Zähnen verarbeitel: „Großpater, hälten wir doch die gauze Katze, wovon daß die Aſt!“ von Leben und] Zunge iſt! Im Intereſſe der Aaungeim, 6. März. Geueral⸗Anzeiger. 5. Seite. Jolkswirtschalt. Der Bund der Induſtriellen in Baden. Der Bund der Induſtriellen hatte auf geſtern Avend zur kon⸗ ſtituierenden Verſaͤmmle eines Bezirksbetreias Maänn⸗ heim⸗Ludwigshafen nach dem Parkhötel eingeladenn. In der Verſammmlung, die unter Vorfitz von Direktor Hoffmann⸗ Friedrichsfeld ſtattfand und der auch der Bergwerksbeſitzer Herr Stinunes beiwohnte, gab zunächſt der Generalſekretär des Bun⸗ des, Herr Dr. Wendlandt, e kurzen Ueberblick über die Tätigteit und die Erfolge des Bundes der Induſtriellen in den zehn Jähven ſeines bisherigen Beſtehens. Den Anlaß zur Gründung gaben die Capriviſchen Handelsverträge mit ihrer Herao⸗ ſetzung der Getreidezölle, die der Landwirtſchaft Gelegenheit gaben, die Parole der Notlage auszugeben. Die dakauſhin von der Regi⸗⸗ rung vorgeſchlagene Politik brachte der Induſtrie alsbald die Ueber⸗ zeugung, daß auch ſie eine ſtarke Vertretung brauche, wie ſie die Landwirtſchaft im Bund der Landwirte hat. Es exiſtierte für die Induſtrie allerdings bereits der Zemtralverband deut⸗ ſcher Induſtrieller, aber es machte ſich bald der Gegenſatz zwiſchen der liefernden und der konſu mierenden Induſtrie geltend. Das Ziel mußte aber bleiben, eine abſchließende Vertretung der Geſamt induſtrie gegenüber der Landwirtſchaf! zu ſchaffen. Die in dieſem Sinne ausgegebene Parole war auch wirkungsvoll, einmal wegen der ſtets wachſenden Agrarfreun d⸗ lichtkteit der Regierung und zum andernmal wegen der überall hervortretenden Kartellbeſtrebungen, dier oile Induſtrie in ihrer Entwicklung zu hindern drohten. Das Ziel, eine Geſamtbertretung zu ſchaffen, wurde anferigs dieſes Jahres erreicht; die Verhandlungen zur Schaffung einer Vertretung der verbrauchenden Induſtrie ſind im Werke. Der Bund d. J. umfaßt jetzt in ca. 50 Bezirksvereinen bereits gegen 3200 direkte Mitglieder, während der Zentralberband deutſcher Induſtrieller nur eiwa 550 direkte, mit ſeinen angeſchloſſenen Vereinen etwa 700 Mitglieder umfaßt. Der Bund d. J. hat die einzelnen Landesgebſete ſelbſtändig organiſiert, da die Intereſſen in den einzelnen Bundes⸗ ſtaaten ſich nicht immer mit dem Reichsintereſſe decken. Die Abſicht, den Bund auch in Baden zu organiſieren, beſtand ſchon ſeit mehreren Jahren und ſchon 1901 fand eine Vorverſammlung in Mannheim ſtatt. Der werbenden Tätigkeit des Sekretärs des Bundes d.., Dr. P. Mieck, iſt es gelungen, die Mitgliederzahl in Baden de⸗ reits auf 250 zu ſteigern; in Sachſen dagegen beſitzt der Bund bereits ca. 2000 Mitglieder. Gleich nach ſeiner Gründung ließ es ſich der Bund angelegen ſein, auf eine Regelung unſerer Verhältniſſe zu Amerika hinzuwirken, dann iſt ſeiner Tätigkeit die Errichtung des auf neu⸗ trglen Boden geſtellten wirtſchaftlichen Ausſchuſſes zu dauken. Wenn die neuen Handelsverträge ungünſtig für unſere Exportinduſtrie ſeien, ſo folge daraus, daß die Beſtreb⸗ ungen des Bundes der Induſtriellen, der ſchon ſeit den 90er Jahren eine intenſibe Eypportförderung treibe, wiederum aktuell geworden ſind, wenn derſelbe die Schaffung einer Reichs⸗ handelsſtelle, einer Zentrale zur Förderung der Erportinduſtrie, unter deren Mitwirkung, verlange. Oieſe Zentralſtelle ſolle nicht von der Regierung reſſortieren, ſondern ſie ſei halbamtlich gedacht. Zu erwähnen ſeien auch die Beſtreb⸗ ungen zur Herbeiführung einer einheitlichen Geſetz⸗ gebung in der Technik, wofür ein ſpezieller Ausſchuß beſteht, der bereits ein umfangreiches Werk vorbereitet, das darauf hinzielt, daß Techniker zur Entſcheldung über techniſche Fragen mit heran⸗ gezogen werden. Ferner iſt anzuführen, die Stellung⸗ nahme des Bundes zur gewerblichen Geſetz⸗ gebung, zum Patent⸗ und Warenzeichengeſetz, zu den Feuerverſicherungsfragen, zur Frage der Or⸗ ganiſatlon der Arbeitgeber, zu Rechtsfragen (unlauterer Wettbewerb), zu den indu ſtriellen Schieds⸗ gerichten etc. Ueber die zwiſchen dem Bund der Induſtriellen, der Zentralſtelle zur Vorbereitung von Handels⸗ verträgen und dem Zentralberband deutſcher In⸗ duſtrieller eingegangene Intereſſengemeinſchaft be⸗ ſteht noch vielfach eine irrtümliche Meinung. Der Generalſekretär unternahm es daher, näher hierauf einzugehen. Als im Vorjahr die Vorbeſprechungen ſbegen einer Einigung ſtattfanden, zeigten ſich er⸗ hebliche Schwierigkeiten, zu einer feſten Form zu kommen, ohne ſich gegenſeitig in der Selbſtändigkeit zu beſchränken. Die Zentral⸗ ſtelle verhandelte zunächſt mit dem Zentralberband. Die Zentral⸗ ſtelle wurde dann aufgrund der Vorſchläge des Bundes der Indu⸗ ſtriellen einig und der Bund, um deſſen Vorſchläge es ſich ja im Grunde genommen handelte, konnte ohne weiteres eintreten. Fur jeden der drei Verbände iſt dabei die vollſte Selbſtändigkeit gewahrt, ſowohl in ſeiner Tendenz als in ſeiner ſonſtigen Betätigung. Jede Gruppe iſt vollkommen gleichgeſtellt, und es iſt eine Stelle geſchaffen, wwo über Fragen der Induſtrie, in denen man im weſentlichen einig geht, verhandelt werden kann. Dieſe Einigung könne als ein großer Schritt vorwärts bezeichnet werden, ohne daß von einer Aufgabe der Exiſtenz der einzelnen Kontrahenten die Rede ſein könnte. Andererſeits hat die Intereſſengemeinſchaft die Folge, daß jeder, der ſich einer der drei Korporationen anſchließt, ſein Votum hat, wo es ſich um die Geſamtvertretung der Induſtrie handelt. Ueber die Aufgaben und Ziele der badiſchen Landesabteilung des Bundes der Induſtriel⸗ den und ſeiner Bezirksvereine ſprach der Bundes⸗ ſekretär Dr. P. Mieck. Da dieſe Aufgaben und Ziele im weſent⸗ lichen naturgemäß dieſelben ſind, wie ſie ſich aus den vorſtehen⸗ den Darlegungen über die bisherige Tätigkeit des Vereins als deſſen Zweck ergeben, ſo können wir uns, im Hinblick auf den uns zur Ver⸗ fügung ſtehenden Raum, kurz faſſen. Dr. Mieck erhielt im Oktober 1905 den Auftrag, den Bund in Baden zu organiſieren und ſeiner ausgedehnken perſönlichen Werbetätigkeit verdankt es der Bund, daß er in Baden, nachdem 63 Induſtrieorte und gegen 900 Indu⸗ ſtrielle beſucht wurden, Ende Februar d. J. bereits gegen 250 Mit⸗ glieder aufzuweiſen hatte, während ein weiterer hoher Prozentſatz ſeinen Beitritt heſtimmt zugeſichert hat, nachdem die Gründung der badiſchen Landesabteikung erfolgt iſt. Der Sitz der⸗ ſelben wird Mannheim werden. Die Gründung von Bezirks⸗ vereinen iſt noch in Ausſicht genommen in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg, Lörrach, Konſtanz, Tri⸗ berg. Der Zweck dieſer Bezirksvereine iſt, die Induſtriellen zu Be⸗ ſprechungen über induſtrielle Fragen zwecks Stellungnahme zuſam⸗ menzuführen. An die beiden Referate ſchloß ſich eine kurze Diskuſſion, in der Herr Roſenfeld⸗Mannheim es warm begrüßt, daß für den deutſchen Export eine Zentralſtelle geſchaffen werden ſoll und davor waritt, ſich zu ſehr auf den Wert der bom Bund herausgegebenen Fach⸗ blätter zu ſtützen. Auch ſcheine ihm eine Zentralſſierung des Kuſſentveſens, unter der vielleicht nmicht gernz das richtige zu ſein. Die Hevven Direktor Mieck unnd Konſul Melchers können dieſe Bedenken nicht teilen, um ſo mehr, als der Landesabteikung vom Bunde vor⸗ Aufig Zuſchüſſe zu leiſten ſein werden. Es fand alsdann noch eine kurze Erörterung darüber ſtatt, in welcher Weiſe die Agitation in der Pfalz zu führen ſein wird. Die ſodaum vorgenommene Wahl des Vorſtandes und der Bei⸗ ſitzer des Betzirksvereins Mannheim⸗Ludwigshafen ergab das fol⸗ gende Reſultat: 1. Vorſitzender: Direktor Otto Hoffmanm, Deutſche Steinzeugwarenfabrik etc.; 2. Vorſitzender Direktor Artmann, Lird⸗ Wigshafener Walzmühle; 3. Vorſitzender: Leo Stinnes, Bergtwverks⸗ Feliter; 1. Schröftführer Konſul Direktor Melchers; 2. Schrift⸗ fühver: Korl Roſenfeld, in Fiemm Rofenfeld u. Heumann; Beſſitzer: z unſexer Stadt dertreten, ein Beweis dafür, daß dieſe Spezialtage Anton Faſig, Fabrlkbeſitzer in Lubwigshafen a. R5., Konſul Dr. Broſien, Direktor der Rheiniſchen Kreditbanf; Frank, Direktor der Sübdeutſchen Diskontogeſellſchaft,.⸗G.; Leo Danziger, Direktor der Untonſterke,.⸗G, Fabrlken für Brauerei⸗Emtichtunger; De Schlink, Fabrikbeſitzer; Badlehner, Direktor der Mannheimer Giſengießerei und Maſchiwenfabrik; Sloff, Direkrör der Mehrir⸗ heimter Gummi⸗, Guttaerch⸗ und Asbeſt⸗Fabrik; Heinr. Hilde⸗ Hrand, Mühlenbeſitzer in Weinheim; Kraher, Direktor der Fett⸗ fäure⸗ und Glheerinfabrik; Konſul Hafter, Direktor des Vereins deutſcher Oelfabriken. Damit war die Tagesordnung erſchbpft und der Vorſitzende, Direktor Hoffmann, ſchloß die Verſammlung mit dem Wunſch, daß die Konſtituierunz des Bezirksbereins Mannheim⸗Ludwigshafen und der Landesabteilung Baden⸗Pfalz, dis in einer auf den 12. d. M. nach dem„Roſengarten“ einberufenen Verſammlung ſtatt⸗ Finden ſoll, der Induſtrie des Landes zun Segen gereichen möge. *.**. Auszug aus dem Verwaltungsbericht der Reichsbank für das Jahr 1905. Der Geſamtumſatz der Reichsbank betrug im Jahre 1905 M. 251 267 053 300, gegen das Vorjahr M. 221 589 600 500, mehr M. 29 677 452 400. Der Bankzinsfuß berechnet ſich im Durchſchnitt des Jahres 1905 auf 3,817 Proz. für Wechſel und auf 4,817 Prog. für Lombard⸗Darlehen. An Banknoten ſind durch⸗ ſchnittlich M. 1 385 701 000 im Umlauf und mit 72,84 Proz. durch Metall gedeckt geweſen. Im Giroverkehr hat der Umſgtz ea⸗ ſchließlich der Ein⸗ und Auszahlungen für Rechnung des Reichs und der Bundesſtaaten rund M. 222 151 Milltonen betragen. Am Jahresſchluß beliefen ſich die Guthaben der Girokunden auf Mark 482 118 194. An Zahlungsanweiſungen wurden 2500 Stück über M. 42 776 369 erteilt, Wechſel wurden gekauft oder zur Einziehung übernommen 5 002 708 Stück über Wäark 9 558 682 279.90. Darunter befanden ſich 91940 Placzwechſel über M. 229 281 525.45, welche für Rechnung der Girokunden(bis einſchließlich 31. März 1905) koſtenfrei eingezogen worden ſind. Von den angekauften Wechſeln betrugen 612964 Stück je 100 We. und weniger. Von Ende Dezember 1905 im Beſtande verbliobecn inländiſchen Wechſeln waren fällig: binnen 15 Tagen 507951 200 Mark, binnen 16 bis 30 Tagen M. 198 861 200, binnen 31 bis 60 Tagen M. 294 969 800, binnen 61 bis 90 Tagen M. 173 523 800, zuſammen Mark 1175 306 000. An Lombard⸗Darlehen wurden erzielt M. 2 098 427 625 und blieben au Schluß des Jahres 1905 ausgeliehen M. 204 339 900. Die Wechſel⸗ und Lombard⸗ Anlage hat durchſchnittlich M. 980 849 000 betragen. Die Grundſtücke hatten am Ende des Jahres 1905 einen Buchwert von M. 47 509 600. Offſene Depots waren Ende 1905 294 244 Stück im Nennwert von M. 3 187 025 338 in 4598 ber⸗ ſchiedenen Effekten⸗Gattungen niedergelegt. Von den berwahrten Werwpapieren wurden im Laufe des Jähres M. 120 298 840.64 Zinſen und Gewinn⸗Anteile für die Deponenten eingezogen und verrechnet. Der Geſamtgewinn hat für das Jahr 1905 betragen Mark 45 247 284.55. Davon gehen abt: 1. die Verwaltungskoſten mit M. 15 810 728.21, 2. die Ausgabe für Anfertigung von Vanknoten von M. 479 643.60, 3. die vertragsmäßige Zahlung an den Preuß. Staat bon M. 1 865 730, 4. für die zu zahlende Notenſteuer nach §s 9 und 10 des Bankgeſetzes M. 1 651 003.17, 5. auf zweifelhafte Forderungen reſerviert M. 30 807, 6. Verluſt beim Verkauf von Bankgrundſtücken M. 2905.25, 7. uneinziehbare Buchforderung M. 100, zuſammen M. 19 840 917.23. Es bleibt daher ein Rein⸗ gewinn von M. 25 406 367.82. Davon erhalten: 1. die Anteills⸗ eigner 3½ Proz. von M. 180 000 000 mit M. 6 300 000, bleiben M. 19 106 367.32; 2. von dem letzteren Betrage erhalten die An⸗ teilseigner ein Viertel mit M. 4 776 591.83, die Reichskaſſe drei Viertel mit M. 14 329 775,49, zuſammen w. o. M. 19 106 867.82. Dem nach Wegnahme der Vordividende im Betrag don Mark 6 300 000 verbleibenden Gewinn der Anteilseigner von Mark 4776 591.88 treten hinzu die am Schluſſe des Jahres 1904 unrer⸗ teilt gebliebenen M. 6578.79, ſind zuſammen M. 4 788 170.62, vovon auf jeden Anteilſchein der Reichsbank von 3000 M. als Reſt⸗ dividende M. 79.50, betzw. auf jeden Anteilſchein von 1000 M. M. 26.50, mithin auf ſämtliche 40 000 Anteilſcheine zu M. 3000 und 60 000 Anteilſcheine zu M. 1000 M. 4 770 000 zu zahlen ſind. Die übrig bleibenden M. 18 170.62 werden der ſpäteren Berechnung vorbehalten. Die Anteilseigner haben hiernach für jeden Anteil von M. 3000 bezip. M. 1000 außer den bereits für das erſte und zweite Halbjahr gezahlten M. 105 bezw. M. 25 als Reſtdividend⸗ M. 79.50 bezw. M. 26.50, überhaupt M. 184.50 bezw. M. 61.50 zu empfangen, was einen Ertrag von 6,15 Proz. darſtellt, A*** Bom Londoner Metallmarkt. (Bericht bon Wranders, Goldſchmidt u. Co.) Kupfer: Das bemerkensdwerteſte an dieſem Artifel war die in Neuphork ins Werk geſetzte Pveisſteigerung von 25 Cts. p. 100 Ibs. Im Grunde genommen ſchien keine Urſache für dieſe Erhöhung vor⸗ zuli und unſer Markt ließ diefelbe anfänglich undeachtet. Standard ſogar gab ebtvas nach, bis gegen Ende der Woche der Markt etwas Unterſtützung fand, kwas eine kleine Reaktion nach obon zur Folge hatte. Die Rio Tinto Compagnie hat für März Pfd. Sterl. 85 für April⸗Lieferung. Die Konſumenten ſind einſtweilen noch vorſichtig und kaufen nur bon Hand zu Mund. Wir notieren heute Stan⸗ dard⸗Kupfer prompt Pfd. Sterl. 79.266 bis 79..6; Standard⸗Kupfer per 3 Monat Pfd. Sterl. 77.12.6 His 77.17.6; Engliſch Touch je nach Marke Pſd. Sterl. 84.10 bis 85; Engliſch Beſt Selected Pfd. Sterl. 84.10 bis 85.10; Amer. und Engl. Eleetro Pfd. Sterl. 84.10 bis 85.10. Kupferſulphat: Iſt eher elwas beſſer und lebhafter zu Pfid. Sterl. 24.15 bis 25.5. Zinn: War nicht ſo feſt. Eine alte ſehr bebeutende Hauſſe⸗ Poſition wurde liquidierb und die dadurch veranlaßten Verkäufe trugen dazu bei, den Markt zu drücken. Die Statiſtik zeigt eine Abnahme von ungefähr 900 Tonnen in den ſichtbaren Geſamtbor⸗ räten und wir halten die Poſition des Artitels im großen ganzen noch für geſund. Das Wochengeſchälft hatte einen Preisrlickgang von ungefähr Pfd. Sterl. 3 zu verzeichnen. Wir ſchließen heute: Straits⸗Zinn prompt Pfd. Sterl. 163 bis 163.10; Straits⸗Zinn per 8 Monate Pfd. Sterl. 162.5 bis 169.15: Auſtrak⸗Jinn Pfd. Stert. 168.10 Bis 164; Engliſch Lamm⸗ und Flag⸗Zinn Pfd. Sterl. 163 Bis 164.10. Antämon: Iſt noch gut gefragt zu Pfd. Sterl. 68. Zink: Iſt wieder beſſer zu Pfd. Sterl. 25 bis 25.5. Blei: Befeſtigte ſich während der letzten paar Tage und nach einem Rückgang auf Pfd. Sterl. 15.15 fanden Transaktionen don Pfd. Sterl. 15.17.6 bis 16..3 für prompte Lieferung ſtatt. Silber: 30. Queckſilber: Pfd. Sterl...6. Eiſen: Cleveland 48/6, Standard 48/(3. Maunheimer Induſtriebörſe. Die heutige Zuſammenkunft war Spegialtag für die Pepier⸗Induſtrie und die damit zuſammen⸗ hängenden Gewerbe. Der Beſuch der Börſe war deshalb auch ein guter zu nennen, wenngleich, was die ausgeſtellten Erzeugniſſe de⸗ trifft, dieſe etwas ſpärlich vertreten waren. Doch dürften die Aus⸗ ſteller wohl mit den abgeſchloſſenen Geſchäften zufrieden ſein. Unter den Beſuchern war idie ſtets die nähere und weitere Umgebung für einzelne Branchen ſeitens der Induſtriellen immer mehr An⸗ klang finden. Ueber die Ausſtellung felbſt werden toir in unſerer nächſten Nummer berichten. zur Ueberladung aus dem Rheinſchiff in das Soeſchiff 05 hen Regierung erhobe⸗ e Zollderwaltung in Er⸗ laubnis außerhalb der gewöhnlichen Dioz Folge der aus dieſem Anlaſſe bei der bele nen amtlichen Vorſtellungen hat die belgi weiterung der für Dienſtleiſtungen außerhalb der Dienſtſtunden beſtehenden Vorſchriften eingewilligt, daß das Ueberladen in Schifffe, die einen regelmäßigen Schüffsdienſt berſehen, in der Zeiz von Sonnengufgang bis Sonnenuntergang auch an Sonn⸗ uttd Feiertagen und an Werktagen ſelbſt ohne die vorgeſchrietene Mitz⸗ tagspauſe erfolgen kann. Die Intereſſenten halſen dafür lediglich die gewöhnlichen, für Arbeiten außerhalb der Dienſtſtunden feſt⸗ geſetzten Gebühren zu zuhlen, Elſäfſiſch⸗Badiſche Wollfabriken.⸗G., Kehl. Die Generaloer⸗ ſammmlung der Geſellſchaft, die erſt im vorigen Jahre ihr Grund⸗ kapital um M. 300 000 auf M. 900 090 erhöht hatte, beſchloß eine neuerliche Erhöhung um M. 300 000 auf M..20 Mill. Nach M. 65 920(i. VB. M. 54 241) Abſchreibungen erzielte die Geſell⸗ ſchaft in 1905 einen Reingewinn bon M. 111887(M. 88 751), wovon M. 5176(M. 8560) den Reſerven überwieſen, M. 26672 (M. 18 823) zu Tantismen verwandt und M. 72 000(M. 48 000% als Dioidende von 8 Proz.(wie i..) auf das erhöhte Kaprtchl vertellt werden, wonach M. 8038(M. 8366) als Vortrag bleiben. Die Bilanz der Union, Ukt.⸗Geſ. für Brauerei⸗Gineichtungen in Worms⸗Berlin, für das erſte Geſchäftsjahr 1904/05 ergit nach M. 197 492 Abſchreibungen einen Reingewinn vdon M. 189 589, woraus 4 Prog. Dividende auf die M. 2% Mill. Aktienkapital vor⸗ geſchlagen werden. M. 88 000 der Abſchreibungen ſind außer⸗ ordentliche und werden aus einem im Fuſtionsvertrag vorgeſehenen Dispoſitionsfonds gedeckt. 8 Die Generaluerſammlung ber Vereinkgten Kunftſeivefabriſen, .⸗G., Frankfurt, ſetzte die Divldidende auf 35 Prog.(wie i..) feſt und wählte an Stelle des berſtorbenen Aufſichtsratsmitgriedes Guſtav Fuchs Kommerzienrat Eruſt Ladenburg neu in den Auf⸗ ſichtsrat. Die Mitteldeutſche Kreditbank, Frankfurt a.., hat ſich bei der Münchener Bankfirma Bernard Weinmann kommanditgriſch be⸗ teiligt. Die Elfäſſiſche Konſervenfabhrik und Importgeſellſchaft in Straßburg i. E. bringt eine Erhöhung des Aktienkapitals auf Marz 2 Millionen in Vorſchlag, zu bewirken durch Ausgabe von Marz 600 000 neuen Aktien zum Preiſe von 130 Progz. Kunſtmühle Kinck,.⸗G. in Godramſtein. Der Aufſichtsraßz ſchlägt die Verteikung von 12 Proz. Dividende(i. V. 11 Proz.) bei reichlichen Rückſtellungen vor, Gladbacher Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft,.⸗Glladbach. Der Vorſtand wird für 1905 die Verteilung einer Dividende von 20 Prözent vorſchlagen. Für die Gladbacher Rückverſicherungs⸗Geſeh⸗ ſchaft iſt eine Dibidende bon 10 Proz, in Ausſicht genommen. Beide Geſellſchaften verteilten im Vorfahre 13½ Proz. Dividende Burmer Bunkverein Hinsberg, Fiſcher u. Co, in Barmen. Die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 10,30 Mill. auf M. 60 Mitk. wurde beſchloſſen. Die Diskonto⸗Geſellſchaßt übernimmt die jungeit Aktien zu 125 Prog. und bietet ſie den Aktionären zu 130 Prog. un. Fritz Schultz jun.,.⸗Gl., Leipzig. Der Auffichtsrat beſchlotz, die Verteilung einer Dividende von 22 Proz.(i. V. 21 Prog,) vor⸗ zuſchlagen. 3 Siegerländer Eiſenſtein⸗Syndikat, Nachdem nunmehr auegh die Aplerbecker Hütte und nachträglich auch die Doxtmunder Unſon dem Eiſenſtein⸗Syndikat beigetreten ſind, iſt die Neubildung des⸗ ſelben als Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung auf die Dauer don bier Jahren bis zum 1. Juli 1910 endgültig zuſtande gekommen 80 Prozent Dividende zahlt, der„Bresl. Ztg.“ zufolge, für das abgelaufene Geſchäftsjahr die Oberſchleſiſche Aktlen⸗ Geſellſchaft für Fabrikation von Lignoſe, Schieß⸗ wollfabrik für Ariee und Marine in Kruppamühle. Für 190 wurden 45 Proz. Dividende verteilt. 5 Preiserhöhungen in der Teztilinduſtrie. Verſchiedene Tezki⸗ firmen des Wuppertales haben für mehrere Sorten Zanellageſvebe eine Preiserhöhung von 10 Proz. eintrsten laſſen mit Wirkung aß 1. Mal d. Is. Ferner beſchoſßen die Fabrikanten der weſtfäli⸗ ſchen Bekleidungsbranche in Herford, Bielefeld und Lübbecke eine Sproz. Preiserhöhung für ihre Spegialfabrikate in der Lüſtere, Drell⸗ und Loden⸗Fabrikation. Zahlungseinſtellungen. An der geſtrigen Berliner Börſe wurde die Zahlungseinſtellung der Getreidefirma Leopßold Mann⸗ heim bekannt. Der Inhaber iſt ſeit einigen Tagen geflohett In Berlin ſind nur einige Makler und eine Firma, die aber gedecht zu ſein erklärt, mit namhaftern Summen betelligt. Die Beteiligung der Magdeburger Bank wird auf 50 000—60 000 M. geſchätzt. Auch die Landwirtſchaftliche Hauptgenoſſenſchaft in Stettin, deren Var⸗ treter Mannheim war, iſt ſtärter betsiligt.— Der Lederhändler Ludivig Tundak in Poſen geriet in Konkurs. Die Verdind⸗ lüichteiten betragen rund 92 000 M. und die Vermögenswerte un 18 000 M. Tundak ſtrebt einen Zwangsvergleich an.— Ueber daßz Vermögen des Leber⸗ und Schuhagenten David Guttmann in Breslau wurde das Konkursberfahren eröffnet. Die Verbinblich⸗ keiten betragen rund 100 000., während die Maſſe gering iſt. Guttmann ſoll geiſteskrank ſein.— Nach dem„Konf.“ befindet die Herrenkonfektionsfirma Fhacke u. Bartels in Dortmun in Verlegenheiten. Die Paſſiven betragen M. 302 100, die Aktt en M. 112 351. Es werden 45 Proz. geboten. Beteiligt ſeien Stet⸗ tiner und Berliner Firmen. Die Anglo⸗Oeſterreichiſche Bank, Wien, verzeichnet für 1908 einen Reingewinn von Kr. 3688 688(i. B. Kr. 3 601 403). Da⸗ bon erhalten die Aktionäre Kr. 3 000 000(wie i..) als 6½ Prog. (wie i..) Dividende, die Reſerve wieder Kr. 200 000(wie i..), die Verzvaltung Kr. 97 562)(Kr. 93 386), wonach der Vort ſich auf Kr. 386121(Kr. 308 065) erhöht. Zur unangenehmen Uleberraſchung der Aktionäre teilt die Verwaltung mit, daß bei dem Bilanzarbeiten in der Abteilung London eigenmächtige Engagement des dortigen Managers entdeckt wurden, die einen Verluſt von Lſtr. 20 000 ergeben können. Der obige Reingewinn iſt bereitg um dieſe Kr. 625 000 gekürzt. Die Verwaltung beankragt, das Ukktenkapital um Kr. 12 Millionen auf Kr. 60 Millionen zu er⸗ höhen und ſämtliche Modalitäten der Verwaltung zu üwerlaſſen Es iſt noch ungewiß, ob den Aktionären ein Bezugsrecht ein deräumt wird. 47 Telegtamme. 995 „ Köln, Nötz Die Nachricht, das Siegerlände! [Eiſenſteinſyndikat ſei nun endgültig zuſtande gekommen, iſt der„Köln. Volksztg.“ zufolge nicht richtig. Die Grube „Giſenzecherzug“ habe ihren Eintritt an die Erfüllung einer Hingung geknüpft, welche eine Statutenänderung eitzhalte. Darüßber können aber nur die Generalvderſammlungen des Syndikats ent⸗ ſcheiden; eine ſolche ſei aber noch nicht einberufen. Berlin, 6. März. Die Bilanz der Konkordig Spinnerei und Weberei im Burglehn ergibt für 10 einen Reingewinn von 357 686 M. Der Aufſichtsrat beſchloß 10 bl Sividende(i. B. 14 pCt.) vorzuſchlagen ae ——— ů— +. Selt e. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6 März. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. März.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ruhig und fand wenig Geſchäft ſtatt. Geſucht wurden: Bad. Brauerei⸗Aktien zu 126 pCt. und Anilin zu 431,80 pCt. Erhältlich blieben: Pfälz. Spar⸗ und Kredit⸗ Bank Landau zu 136 pCt., Portland Zementwerke Heidelberg u 138,30 pCt. und Zellſtoffabrik Waldhof zu 270 pCt. Obligolſonen ½ Bad..⸗G. f. Nöſchiff 4½ Rö. Hyp.⸗B. unk, 1902 100.50 u. Seetransvort 101.— G 355„„ äalte M. 9g.— 54½% Bad. Anflineu. Sodaf. 104.0 G 35 5 unk. 1904 96.. b% Br. Kleinleſn, Heſpſpg. 101.50 3%„„ Kommunal 97.80 6% Büra. Brauhaus, Bonn 102.75 G Städte⸗Aulehen. 4% Herrenmühle Genz 100.— G 3½ Frefhurg ſ. B. 98.50.4½% Mannß. Dampf⸗ 3½% Heidelbg. v. J. 1903 97.80 b] ſchleppſchiffaßris⸗Gef. 102.10 G 30% Karlsruhe v. F. 1896 87.40 b4½½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Laßr v. J. 1902 97.— b] Geſellſchaft 102.50 G 4½%% Ludwigshafen 100.50 ½% Oberrß. Glektrizitäts⸗ 100.— C werke, Farlsruße 95.— bz 4%„ v. 1900 100.— 4½% Pfälz. Chamoſte u. 8½ 98.20 C Tonmwerk.⸗G. Eiſenb. 102.—G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— V½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 3755 5 15 1885 98.—] Waldhof bei Pernau n 1888 98.— E Livland 101. G 9595 5 8 1895 98. C½/ Speyrer Brauhaus „,„„ 1388 97.80 C.⸗G. in Spever 101.50 G 820 1904 97.76 Bf4½ Syeyrer Ziegelwerke 102.10 G 3½%% Pirmaſens unk. 1905 98.— G½9% Sſidd. Draßtinduſtr. 101.75 G Induſtrie⸗Obligation. 1½%% Tomw. Offſtein.⸗G. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ Dr. H. Loſſen, Worms 101.— firie rückz. 105% 104.25 GI4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.80 G Ak jien. Brief Geld Brie Geld Jadiſche Bank— 131.800 Br. Schwartz, Speyer—.— 130.— ewöbk. Speyer 50% E—.— 128⸗Nitter, Schwetz. 28.——— Bfälz. Bank—.— 104.200„ S. Weltz, Speyer 95 50—.— Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 199.25„. Storch. S.„ 104— 103.— „Sp.-u. Kdb. Land. 1368.——— Merger, Warms 108.—.— hein. Kredithank—.— 1414% Vormſ. Br. v. Oertae Apein. Hyp.⸗Bank 201.— 200.50 bflz. Preßiß. u. Sptfbr. 141.75 Bauken. 9 Südd. Bank 115.50 115.300 Transvort Eiſenbahnen⸗ u. Verſicherung⸗ 5 Pfälz. gudwiasbahn—.— 288.50,8.-G Nöſch. Teeir. 90— 88.— „ Marbahn—. 140 Nannh. Dampfſchl. 87590—.— „ Nordbahn-ee Lagerfans 2850 25— Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.— ee Mitverſ.—.— 1275 Aſſecurran: Ehem. Induſtrie. Fontinenfal. Nerl.— 440.— .⸗G..chem. Induſtr 525.— 250.— Bad. Anil. u. Sodafbr. 150.[Nannhb. Verficherung 431.“/ Oberth. Verſ.⸗Geſ. 2 ee 0 170.— Württ. Transv.⸗Verſ.—.— 710.— ein D. Oelſabriken 155——.—„ Iururie. 121 ſt..⸗W. Stamm 245.——.—.⸗G. f. Seiſinduſtrie—. 85 *„ Vorzug—.— 105,50 Age 104.—.— Fmaillirfbr. Kirrweil.——. Brauereien. Fmaillw. Maikammer—.— 103.— d. Brauerei + 126. Ettlinger Spinnerei 555 er Aktienbierbr. 7 1 Hüttenh. Spinnere!—. J. Hof vm. Hagen 268.50—.— Karlsr⸗Maſchinenbau—— 230.— ichbaum⸗Brauere!—.— 158.— Näßmfbr. Haſd u. Neu 275.——.— leſbr. Rühl, Worms 102.——.— Koſth. Cell u. Papferf. 244—— 109.50 Nannß. Gum. u. Asb.—.— 122.25 eidel— 108— Dichfbr. Badenia Homb, Meſſerſchmtt 83.——.— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf 140——.— dwigsh. Brauerei 245.——.— Bortl.⸗Cement Hdlbg. 188 30—. aunh. Akſtenbr. 144.——.- Bereln Freib. Ziegelw.—.— 165.— alzbr. Geiſel, Mohr„ Speyr.„—.— 70.— rauteret Sinner 243.—— Zellſtofffabr. Waſdhof 270——.— Br. Schroedl, Holbg. 222.——.— Zuckerſbr. Maghäuſel—.— 111— Zuckerraff. Mannh. 135.——. Frankfurter Effektenbörſe. AlPrivattelegramm des General⸗Anzeigers.) HFrankfurt, 6. März. Fondsbörſe. Auf allen Verkehrsgebieten zeigte die Börſe eine gedrückte Stimmung. Ver⸗ mend wirkte die matte Haltung der Newyorker Börſe, ferner die Rachrichten über die Marokko⸗Konferenz und der Empfang Helcaſſés durch den König von England. Die letztere Meldung Wurde lebhaft beſprochen. f Gafters Br., Freibg. Heinlein, Hekdelberg 205.— —— Am meiſten hatten Montan⸗ und Induſtriewerte zu leiden, welche teilweiſe empfindliche Einbußen Kklitten. Maſchinenfabrik Wittener Stahl 15 pCt., Deutſch⸗ Luxemburget weitere 7 pCt. niedriger. Auch Banken ſchwach und durchweg niedriger, beſonders Dresdner Bank gedrückt. Bahnen und Schiffahrtsaktien im Einklang mit der Geſamt⸗ haltung ſchwächer. Fonds ſtill, Reichsanleihe nachgebend. Japa⸗ ner und Ruſſen angeboten. Der weitere Verlauf brachte vorüber⸗ thend leichte Beſſerung, um erneut einer ſchwächeren Tendenz latz zu machen. Umfangreiche Verkäufe aus der Provinz fanden bei niedriger Bewertung gute Aufnahme. Induſtriewerte und Montanaktien weiter ſchwach. Die Börſe ſchloß beruhigter. Es notierten Kreditaktien 210,60, Diskonto 187,80, Darmſtädter Dank 145. Telegramme der Continentar⸗Telegraphen⸗Compagyle. Schlu⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wrchſel. 5 6, kurz 168 67 168 55 Paris 8 5. 6. % kurz 81.45 81.425 Auſterdum 81.216 81.20 elgten„ 81.275 8115 Schweiz. Plaͤtze„ 5 alten 5 81.40 81.40[ Wien 85.10 85 075 London 20.470 20.472 Napoleonsd'or 26.85 16.37 lana—-——— Nrivat⸗Diskont 4701 * IU gan- SN orm Bi +* Staatspapiere. A. Deutſche. 7 5 6. 5 6 31½ Dſch. Reichsanl 190 97 160 50 Tamaulipaß 100 05 100 05 3 7 2 88 80 88.70 Bulgaren 9850 9890 31/ pr.konſ. St.⸗Anl 101.10 100.901%6 Griechen 1899 53— 52 65 83 0 88.80 88 705 italien. Rente 106 50 406 20 4 bad. St.⸗A.„ 102 95 102 80 4½ Oeſt. Silberr. 101 25 101.25 91 S 3 0 1 1 2105„St.⸗Obl. fſl 9915 99.104½„ Paplerr.———.— 100.55 100 60 68.70 68 55 69 80 69 75 9175 91.85 83 20 83.— 93.50 93 50 88 60 88 50 93 25 93— 95 65 95 50 95.05 95.— 5 1 1 17 M. „„ 900, 99.45 4 bayer..⸗B.⸗A. ½ do. u. Allg.A. 4 Heſſen 99 25 Oeſterr. Goldr. 99.253 Portg. Serie 1 101 30 1013513 dto. III 99.60 4½ neuehRuſſen 1905 0 88—1 Ruſſen von 1880 109.95 106 301 ſpan. ausl. Rente 3 Heſſen 86 25 Türken v. 1903 Sachſen 87.70 87.70 Tülrken unif. 3½% Mh. Stadt⸗A.05———4 Ungar. Goldrente „Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 4Ag.t. Gold⸗A. 1887 Verzinsl. Loſe 4½ Chineſen 1898 Egypter unifizirte Oeſt. Loſe v. 1860 100.10 160,10 äuß. 103.— 103—Türkiſche Loſe 144.80 144.— 2 inn 68.— Altien induſtrieller Unlernehmungen⸗ Ead. Zuckerfabrik 111 70 112.— Ektr.⸗Geſ. Schuckert 127 90 125.— Bichbaum Mannh. 153— 152.— Allg..⸗G. Stemens 185.— 182.50 90 40 96.05 ——— —+ Mh. Akt.⸗Brauere! 144. 144.— Ver. Kunſtfeide 466.— 460.— Parkakt. Zweibr. 111.50 111.-. Lederw. St. Ingbert 51.— 52— Weltz z. S. Speyer 95.50 55.50 Spichar; 111 11 Cementw. Heidelb. 139 40 138.30 Walzmühle Ludw. 177 50 177.50 Cementf. Karlſtadt 122.— 120.80 Fahrradw. Kleyer 335 25 330.— Bad. Anilinfabrik 430 50 431 80 Ch. Fbr. Griesheim 256.— 256.— Höchſter Farbwerk Maſch. Arm. Klein 5 Maſchinenf. Baden. 203 50 203 50 — 385.— Dürrkopp 409——.— Vereinchem. Fabrik—.-—.—Maſchinf. Gritzner 218 25 216.— Chem. Werke Albert 343 50 340.50 Schnellprf. Frkthl. 184.50 184.50 Oelfabrik⸗Altien 1383 60 183, Accumul.⸗F. Hagen 216.——.— Seilinduſtrie Wolff 121.— 121— Ace. Böſe, Berlin 85 50 84.50 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 218.50 215.5 Zellſtoff Waldhof 275— 269 50 Lahmeyer 14150 139.30 Südd. Immob. 123.50 128.30 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berpacher 23410—.— 24 380 Pfälz. Maxbahn 148— 143.— do. Nordbahn 141 20.141— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 137 60 186.50 Hamburger Packet 164.55 168 50 Nordd. Lloyd 126 20 125 50]„Meridionalbahn 149— 150.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144 90 144 30 Baltim. Ohio 110.60 109.70 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Huv.⸗Pfdh. 100.90 100 80 J 4% Pr. Pfdb. unk. 14 102.40 102.40 4%.R. V. Pfdbr.o5 101 20 101.293/¾„ 12 10.— 103.— 23.90 Oeſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtb Lit. B.—.— Gotthardbahn—.— 196 90 Ital. Mittelmeerb.—.— ——— 40%0„ 190 101.— 1016% 3/½„„„ 14 100.— 100.— 4% Bf.Hyp. Pfdb. 101.90 101.10„„„ 08 9490 94.90 e 91½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.— 95.—3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% Ctr. Bd. Pfd. vgo 100.90 100 99 Kleinbd. b 04 96.— 96— 4%„ 5 3½ Pr. NRföbr.⸗Bk.⸗ unk. 09 101.80 101.80] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..0! Obl. unkündb. 12 99 50 99.50 unk, 10 102.50 102.50 4c% 9hih. H. B. Pfb. 02 100.5 100,50 4% Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 100.70 100.90 unk. 12 108.40 103 40 4„„„ 1912 102 90 102.90 3½„ Pfdbr..88 iſ,„„„ alte 96.— 96.— 89(. 94 96.— 96.— 3%„„ 1904 96.— 96.— 6½%„ Pfd. 96/06 96 10 96 10 ½„„„ 1914 7 60 97.00 4%„ Com.⸗Obl. 31½% Nh..⸗B..O 97.60 97.60 .0 1, unk 10 103.50 103.50 1% Rhein. Weſtf. 8%„ Com,Oul..(.⸗B. 1910 101.69 10.60 .97, unk.91 99.10 99.10, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101 20 101.20 6%„ Com.⸗Obl. f6% Pf. B. Pr.⸗O. 99 10 v. 96006 99.10 99.10 ½5 Ital.ſttl.g. G..—.— 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.0 100.80— 4%„„„ 12 101.80 101.80 1 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 580.— 530.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktlen, Badiſche Bank 132.50 182 50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 117 20 117.20 Berl. Handels⸗Gef. 172— 170.70 Oeſt. Länderbank 113 50 112 50 Comerf. u. Disk.⸗B. 12420 134—„Kredit⸗Anſialt 211 20 206 Darmſtädter Bank 145 50 145.10 Pfälziſche Bantk 102 70 102 50 Deutſche Bank 241 20 240—Pfälz. Hyp.⸗Bank 200—199.90 Deutſchaſiat. Bank 181 79 180— Preuß. Hypothenb. 122.— 121,30 D. Effekten⸗Bank 112— 11120 Deutſche Reichsbt. 155.30 156 40 Disconto⸗Comm. 188 40 1870] Rhein. Kreditbank 141 60 141.70 Dresdener Bank 161 95 160 40 Rhein, Hyp. B. M. 201 40 201.— Frankf. Hyp.⸗Bank 208— 207.50 Schaafftz, Bankver. 162.—159,5 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 159 50 169 50] Südd. Bank Mihm. 115,20 115 50 Nattonalbank 132 40 131 101 Wiener Bankver. 143.—142.35 [Bank Ottomane 126 50 226.— Fraunkfurt a.., 6 März. Kreditaktten 210.60, Staate⸗ bahn 144.30 Lombarden 23.90 Egypter—.—, 4 00 una, Goldrente 95.10, Gotthardbahn 19650 Disconto⸗Commandit 187.60, Lauro 233.95, Gelſenkirchen 216 60, Darmſtädter 144 90, Handelsgeſellſchal! 170.80, Dresdener Bank 160 80, Deutſche Bank 40.—, Bochumer 231,U0 Northern—.—. Tendenz: matt. Nachbörſe, Kreditaktien 210 60, Staatsbahn 144.30, Lombarden 28.90, Dieconto⸗Commandit 187.70, Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *„ Berlin, 6. März. Fondsbörſe. Die im geſtrigen Nachbörſenverkehr eingetretene Mattigkeit in Lokal⸗ werten fand heute bei Eröffnung ihre Fortſetzung. Angebote von auswärts übten einen ſchärferen Druck auf den Hütten⸗ und 72 40 Kohlenaktienmarkt aus. Dortmunder unverändert. Banken durchweg ſchwächer. Bahnen gleichfalls ſchwächer. Prinz Heinrichbahn behauptet, 131,90. Heimiſche Fonds 0,10 ſchwächer, 88,60. Auch Ruſſen ſchwach. Schiffahrtsaktien unter Reali⸗ ſierungen ſchwächer, desgleichen Allg. Elektrizitätsaktien. Große Berliner Straßenbahn niedriger, 192.75. Im weiteren Ver⸗ —. uerkauf mur gegen Kasse. Nes-! isen kdanert nur 10 Tage. Banken weiter ab. enaktien ohne 0 Kreditaktien auf Wien Kohlenaktien weit n In Frholung. Fon 8 +.* 7 + Nächher Verkehr weſentl igeengt. Heimatland. Montanwerte auf Rückkäufe der feſter, beſonders Gelſenkirchener und Harpener. unverändert. In dritter Börſenſtunde ruhig und mäßig beſſer. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes geteilt und meiſt ſchwächer in Rück⸗ wirkung des Rückganges der Induſtriewerte im freien Verkehr Privatdiskont 4½ pCt. Berlin, 6 März(Schlußkurſe.) 1 Ruſſennoten 214.— 214.25 Lombarden 24.2 Pitſſ. Anl. 1902 83.10 82 80] Fanada Pacifie 176 70 1 31½0% Melchsanl. 100.80 100.70 Hamburg. Packe! 164.20 143.20 38% Reichganleihe 88.75 88.50 Nordd. Lloyd 126 10 125•0 4% Bad..⸗Anl. 102.60—.— Dynamit Truſt 17775 17750 3½ B. Sk. Obl. 1900 99.59—.— Licht⸗ u. Kraftanl. 184.50 183.20 3½% Bayern 99.80 99.75 Bochumer 233 50 232 20 4% Heſſen 99 80—.— Lonſolidation 408.50 408 50 3% Heſſen 86.60 86.40] Dorimunder 80 25 79 80 3% Sachſen 87.70 87.50 Gelſenkirchner 21740 2186 90 4% Pfbr. Rb. W. B. 101.—. 101— Harpener 208 60 20770 50% Chineſen 10129 101 40 Hibernia, 4⸗% Italtener 106.70—.— Hörder Vergwerke 184.— 181.— 4½ Japaner(neu) 93.7) 93.60 Haurahütte 235.50 284.25 1800er Loſe 160.20 160 10 Phönir 195% 1 4% Bagrad⸗Anl. 89.— 891“Nibeck⸗Montan 221.— 220 70 Kreditaktien 211 20 210.70 Berk.⸗Märk. Ban! 169.50 168 50 Berl. Handels⸗Geſ. 171.6) 170.60 Darmſtädter Bank 145.— 144.60 Deutſch⸗Aſtat. Bank 182 130. Deutſche Bank(alt) 240.40 240 40 n jg.) Disc.⸗Kommandit 188.— 187.60 Dresdner Bank 161.20 160.70 Rhein. Kreditbank 141.50 141.— Schaaffh. Bankv. 161.— 160.— Lübeck⸗Büchener—.— Staatsbahn 144.50 144.20 Wurm Revier Anilin Treplow Braunk.⸗Brik. D. Sfeinzeugwerke Düſſeldorfer Wag. Elberſ. Farben(alt)! Weſtereg. Alkaliw. Mollkämmerei⸗Akt. Chemiſche Charlot. Tonwaren Miesloch Zellſtoff Waldhof Celluloſe Koſtheim Rültgerswerken 146.50 144.50 366 29 363.— —.— 144.50 143.— Privat⸗Discont 4½% W. Berlin, 6 März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 21110 210 90J Staalsbahn 144 75 1445 — 21 1 A 7 44 11 Diskonto Komm. 188.10 187.90 Lombarden 24.20 23.70 5* Pariſer Boͤrſe. Paris, 6. März. Anfangskurſe. 3 9% Nente 99.50 99,40] Türk. Looſe—.— 112 20⁰ Italiener Spanier Türken unif. 94.20 94.— 94.70 94 65 Tondoner Effektenbörſe. Banque Ottomane 640— 636— Rio Tinto 1696 1692 London, 6. März(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe⸗ 10 85 887. Southern Paeifie 67/ 66½ 25 Chine en 1081%5 10676 Chicago Milwaukee 182% 182— eee e 9re e81, 23— 0 Conſols 907% 90% Alchiſon Pr. 105% 10595 4% Italiener 104% 104% Louisv. u. Naſhv. 49/ 148“½ 4 d Griechen 53/ 53¼ Union Pacifie 155½ 1544%½ 3 e% Portugieſen 69— 6057 Unit. St. Steel com. 41/ 407, Span 94— 935% ref. 109 107% 5 Türken 9375 9325 5 742 4 0% Argentinfer 9e½ 91½ Tend.? beh. 3% Mexikaner B4r, 34½% Debeers 18%/% 18d. 4 0 9 87¹5 895 1 173 145 Fend.: beh. Voldftelds 45% 455 1210 155 Kandmines„„„ ao Tinto 57 67— Caſtrand 45 4½ Braſiliauer 90% 90— Tend.: beh. Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 6. März.(Tel.) Produktenbörſe⸗ Weizen und Roggen auf Deckungen nach dem geſtrigen ſcharfen Rückſchritt beſſer. Hafer kaum behauptet. Im Zu⸗ ſammenhang mit der geſtrigen Inſolvenz war eine Anzahl von Kahnladungen von Hafer und Roggen angeboten, wofür jedoch nur ſehr ſchlechte Preiſe geboten wurden. Rüböl beſſer ge⸗ halten. Wetter: heiter, aber bewölkk. Berlin, 6. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe) Pretſe in Mark pro 100 kg. ſrei Verlin netto Kaſſe. 55 6. 8. 6. Weizen per Mai 182,75183— Mais per Mai 128.— 128.25 „ Juli 186.— 182.25„Juli„„ „Sept. 152.50 193.— 1——— Roggen per Mai 170.— 170,25 Rüböl per Mai 50.50 50.70 „ Juli 170 95 170.25„ Oktbr. 52.50 52.70 85 Sept. E 70—.——.— Hafer per Mai 163.—162 50 Spiritus 70er looo——- „Juli 1683 25 163.—— Weizenmehl 21.50 34.50 7———— Roagenmehl 22.80 22 80 aeeeeeee, Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleion und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. ruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. 5..: Direktor Ernſt Müller. 69847 * Inſergte: 55 De Kvlonel-Zele... 20 Nt. eunnesen“ Augwärtige Inſerate 28 d0 Pfennig monatlich. Die Neklame⸗Zeile. 60„ — Trögerlohn 10 Pfennig. 8 n ee iti 55 Durch die Poſt bezogen inel. b Expebition Nr. 218. 0 8 Quartal. + 1 att 15 aufſchlag M..91 ꝓpro 8 00 S 2 Wedetken Nr 377 Amts- und Kreisverkündigungsblat 118. Jahrgang. Teſephon: Redaktion Nr. 377.— März 1906 Dienstag, den 6. März 19086. e, 5 n eree—— AAnpahme. „ r 4.————ðñr— Bekauntmachung. —. Handelsregiſter. Veuauntmuchung 0h etann 5 feſtgeſetzte Dividende Güterrechtsregiſter. 5 Ar. 94, Walter Selbach, für das Jahr 1905 feſtg 1 8 Nr ˖ uf die 8 0 e⸗ chung Zum Handelsregiſter Abt. 4. lienhändler, wohnbalt in lle im Betrage von 6,15% wird Sekauntwachung. bente eingetragen: eatzegelel elzeedle danden der Reichsbankantelle im Betrage von 6,15“, f 1 3 1 iesſeltigen Die Beiträge für heute emgetragen; J. Bd. I..-Z. 88, Fiemg:] Perluſt des bon der die de. die Reſtzahlung F. de u. forſt⸗] 1. Bd, VI, Seite 318, Borho, 5 in]Kaſſe auf den Namen ſeiner wiaſchefluc Un⸗ e Kaufmann in Schries⸗„Samus! ene fral Gpa Selbach 345 Rr. mit Mark 79,50 15 d ind Sofie e„ 304%% nit uüt. ſehe jeden Anteil zu 3000 Mark Jaure 1904 betr. Nr. 2. Unter Aufhedung des in ö llt. n am 3. Feoruar 1806 bis 40 000) »r baa bee e d nit Mark 26,50 f bifiwarek⸗Seſcäft 0 bringen wir gemä 100 vereinbarten Güterrecht F. BoehringersSoehne“ und deſfen id mi der Ver⸗„E, F. Boehringer antragt. t 11 berkaufen 0 Abſatz 1, Ziff, 2 1889 durch Vertrag vom 10. Fedruar, 5 Wii bringen dieſen Antrag Anteil zu 1000 Mark Jl Fn fent⸗ 1006 Gütertrennung vereinbart. in Mannheim:„Imit dem Warn en zur öffent⸗ für jeden 8 ter Lage 0„1900 82 ner in Mann- mi 14 f In erſter brillante 0 II, b1h eee 1 2 5 deen ee den ee(Rr. 40 001 bis Nr 3 vom 15 Ge cee dede i„Lager e⸗ 5 24 8 0 dadiſchen Sch 880 0 im diesſeitigen derger⸗ de 4 5 und und berechtigt in Gemeinſchaft die e b0 10 egen die Dividendenſcheine Nr. 15 eöw auptkaſſe inf 4 Alebens des bis⸗ 0 die Umlegung der ießt Wirt in aan 10 Berk- urit einem andern Prokuriſten an e adee nich 8 Mürz d. J. ab bei der Reichsbankh 5 cosbank⸗ gades ee d Neo 0 ſür e der Firma dleſe zu zeichnen⸗ innerhalb emes Monats vom. kn, bei den Reichsbankhauptſtellen, Rei it gehendes eee 0 lichen Unfallverſi erung mann: Bd..,.-Z. 39, Firma Erſchenen dieler Bekauntmach, Berlin, bei bei ſämtlichen Reichsbanknebenſtellen mi beia 1 aunſgen 5 das Jahr 1905 erfolgt. Nr. 1. Durch Vertrag vom8. 1 ligmaunn In⸗ ung au gerechnet von ſeinen ſtellen, ſowie bei en en zn drkanſen. 5 Die Geſamtzahl der abge⸗ der 1905 iſt Güter⸗„Simon Selig 1berzettigen Inhaber unter Gel⸗ Kaſſeneinrichtung erfolgen. Sevingung u, tüchrigen 5 Fagten beträgt 10. Dezem.und Rechtstuſtktulf berze einer Rechte andei ärz 1906 IEnem fungen, tüch 0 5 ſchätzten Arbeſtstage b 4 ing vereinbart. daſſh tendmachung ſei 7715 erlin, 1. März TFaufmaun wäre gute un — r 8 d. n, Sute 71, Fenzel, Hersld“ in Manndeim. oſe adden Mätz 1906. 2 rtreter des Reichskanzlers. ſichzee Eriten geboten 1 forſtwirtſchaftlichen 8 5 Di Firma iſt erloſchen. Mannbei*1 2 Der Stellve 5 6 845 Gefl Off. unt. F. K. 4126 5 18 Georg 71, Taglödner in Sand:] Dis d 100, Fiema] Städtiſche Sparkaſſe: Poſademsky.„ 5 0 triebe 1,075.150. ittl. Jahres⸗ Elifabeth geb. 4. Bd..,., 9 Schinelver Gra— 1551 he i. B 4881 Bei eken 8 und Ph. Oeſteeicher“ in N ff rderung N 7 8 Karlseuhe i. 8 660 Mk.] Scherf: beim als Zweigmiederlaſſung m uUſſo 1 dsens eeeeeeeeee arbeitsverdienſt von 360 M Nr. 1. Durch Vertrag vom helm a örrach: Nachlaß des ver⸗ 8 Ill 8 0 b dem tieraus berechneten 99, Dezemder 1005 iſt Errungen“ dem Hanptſitze in mage Wrmacez Jean 8 2 1 5 5 K. f. 5 Tages Arbeits⸗Berbienſt von ſchaftsgememſchaſt vereinbart. Offene Srey, F 5 Nr. 11 f 1U 5 Beldyer 0 1 e ee den node, beeeene b übene deed dareneen e d L. Ordentliche beneralrersammlungſ Feſl- Bartelen 0 0 6 eſchrie i1 5 0 ö wen 1+ 2 Mk. 20 Pig. im Vertrag näher n in Oſſenburg, Albert unterzeichneten binnen z 0 8 März 5 J. vorm. 9 15 7 Arbettswert, mit welchem der Vermögen derſelben ſowie alles]Raufman in Maunheim eee een e 1 6. haft Jederm von 100 M. aufwärts. 0 Amtsbezirk an dem Geſamt⸗ 5 iches ſie von Todez⸗] Vogel, kauf ann in ön⸗ zu machen. 190 im Lokal der Gesellscha an 4d uüs i. 2 8⸗Vermogen, welch ind in das Geſchäſt als perſön⸗ 3 uheim, 26. Februar 1906. m Streug re⸗ iſt Leita, bedarf der dad. landw. Beruf en oder mit Rückſicht auf ein ſind in da. Wder achlah feger: Herren Aktionäre einladen. Bank Commr.Geſchält kesite, — oſſenſchft für das Jahr wegen Schen⸗ lich baftende Geſellſchafter ei Der Rachlaßpt agent, wozu wir die He 5 im eigenen Hauſt 8 121 Teil zu nehmen ee getreten. Die Geſellſchaft hat am Aug in*— Beagg.le, Sal de 8 0 11. 5 5; 8 8 echft. 2 8 Serhältnts dieſes 5 Baud VII, Seite 7,— Kiefernſtammholz⸗ 1. Bericht 925 Auftlebtatst-. S giebt 0 e Samen, vo 2955 9„„ und die des Nudolf Oeſreeicher Verſteigerung. 3 der Selbſtgebe 21 die Summe 8 5 Mannhbeim Aufsichtsratsmi Fanrtelle de:iſt erloſchen.„18. März 1906, 4. Wahl von 8 ar ene aſglk anffe 100 Pt. rbetg 50 5. Bd..,.⸗Z. 168, Fiema ben fie e iabe 1 Zur Augubung des eeee Leute zu mäßigen Zinſen. 5 wert ein Betrag von 128 Plg. 1290 iſt Gütertren⸗]„Hermann Schroe rein Mann⸗ Biuem ans 0 berechtigt, e eeer, dei dem HK. Wermer, aan wennung vereindart. iſt geändert in: walb⸗Piten Nan 1 am bant oder bei den in der Einladung Beriin S. W. 48, Friedrichſtr. 22. ee,,, Die Miema iß g ſieutlich beteerk, ecen: orsten ten Stallen auswaist. tung Cppelzgmer. oruch Anton hrobor, Ga. Heaman e Naeue, Sindt 11 E ln ee e e dee ene Ankauf. 70 i dOffene Handelsgeſe ſel. neit 2050 En 5 a ändere atimmberechtig — f kmachung. genführer in Maunheim un 5 ugenteur in33,7 Pm, 30 II. Nl. m Em,ist nur durch ande Die Vollmachten bleiben 15 5 N. Hekann ie geb. Bon⸗ Guſtav Groß, J 9 2 11 UI Ki. mit 167,44 Em, iftlicher Vollmacht vestattet. 222 el 2 ö Gottlieda Sophie g e e en meee ee e e n a acbiiohe haft ͤ iunins ader Fläzel, Zugelaufen und bei 1 Mannheim iſt in 280 IV. Kl. nut 120,76 Fn lio] in Verwahrung der Geselischaft. Knen P⸗ Aaden meiſter Stamm, H 5, 9 hi kewitz: 0 om als perſpulich haftender Geſell⸗ 30 Kl. mit.99 Fm zuſ. a in Aumeldungen nehmen entgegen und e gut erhalten und beſtes Fabrf 195 untergebracht: Nr. 1. Durch Vertrag vom als p treten. Die Geſell⸗58 St. mit 865,46 Em. Stamm⸗ Generalversammlung: zu kaufen geſucht. Iff, 0 5. Ein ſchwarz, weiß und rotge 3 1806 iſt Errungen⸗ ſchafter eingeir„Auszüge werden vei rechtzeitiger trittskarten zur ie Gezellschaft b. u. L. K 6840 a. d. Expkd. flecter Forterier, e 75 8 aft vereinbart. ſnaft hat am 1. März 1906 be 75 glüng in Armasens: 5 Cxeditbank, Speiſezimmer Geſchlechis c ſchaftsgemeinſch Der Uebergang der in] Been heim, den 8. März Mannheim: die Creditbank Elegantes 9 Aae, ehirtgant:. Bd. VI, Seite 74, Graf, enn Beiede 5s Oeigälts be Großbergegl. Oerfbrterd Baden-Badlen: die Fillale der Rhein, Cre e a d Großh. Bezirksamt: Huſtab, Lehrer in Mannheim dem elr 55 dit ieruheim: Freiburg i..:„ 1 5 5 mit Preis unter Nr. — 1 Maria geb. Ratzen⸗! gründeten— 1 Heldelberg:„* 0 Stleſel kauft U. — Bekauntmachung. berger: die 1 Friſche 25950 1. 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März 1908. 5 ogen derſelben, ſomie das. ſchafter ſind: 1 Nürnberg. 1 5 Mannherm, den 5 Vermögen de lches dieſelbe] Kaiſer, Architekt in Mannhe Raunheim— ver iedſelpſte. 46, Laben. 0 9 ee e ee oder V Hunpibihhef an Eröffaung laufender Reehnungen,———5 0 durch Erbſchaft, Titel ißer in Fiupenhelm. le* 8 40 4654 it und ohne Kreditgewährung. f entgeltlichen 5 zarz 1906 Srief llegt hauptpoftlag. ast 10l—— Aunkurg herfahren. onugen amentgell Geſelſchaſt bal um 1. Miärz der Hareinlagen, 5 hmigten erhält. nahme verzinslicher e den 5 610, Bb. vu, Stig ds, Elier, 1 Heiratsgeſuch. nneee ohne Kündigungatrist. Vermögen de techniker in Feu⸗ 2„tvang. 0 ge, e wanen ung Marte 88h eee..et eee ee Vai Auelelſer hier ſind Mt. 1712.24 verfügbar. Gr. Am 8 lich gebildeter Dame zu Kauf von Wertpa egen Weg iſind zu berückſichtigen: zeinz: 7„mit ion zugeſichert. An- und Ferkea 0 t enee daemhue. den e ſr Heſſeulliche Verſteigerung kremden Banngzen. dnd Geldserten e bee „ 87111 98 unbevorrechtigte Oktober 1905 iſt Errungen⸗ 9. März 1006, Ju. 9520 an 5 u Saunons U. Verlosten Wertnapleren ete. falute, 1 Feuflerkritt 5 1 0 een bantegenenſcet vernber. e gacheltdade e Seder du. Bei 105 Wertpapiere. 5 Maunherm. 5 au iſt das des Hauſes 5 7 Barvorsc 88e oe ſehen zwichen 9 u. 2 11 Wandeer. ene Vorbehallsgut der Frau; werde ich im Hofe des 1 ileklen Maüftragen an sündüeh. Börsen. e age 197 Pact Kontursverwalter. im Vertrage näher bezeichnete 4, 1 im Auftrage Uk Ausführung von Börsenaufträgen an s Au Anl 1— egen— 5 Veſeisrrngslokal K3,17 1 vil Sal 00, Jun. baedens odenne, 950 eefeter, feente Habet Diskontierung und Einzug von e anemeg auben 91 Aft — feder 2 ker 5 ee een von Wertnapleran Matk el und kert,* Flaſchen div. 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