ſtehen und betrachtete das (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez inel Voſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg, Auswärtige Inſerate„„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„60„ E 6. 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und gerbreitett Zeitung in Maunheim und Amgebung, Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens Uhr, für das Ubendblatt Nachmittags 3 Uhr. Verliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur Dr Paul Harme, Würzburgerſtraße 15. 2 (Mannheimer Polksblatt.) Telegramme Abreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Pruckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktton Expedition E 6, 2. „„„ 60„%„ Nr. 116. — Samstag, 10. Märs 1906. (1. Mittaablatt.) —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Politik der badiſchen Regierung. Oh. Karlsruhe, 9. März. Die Zweite Kammer beſchäftigt augenblicklich der Etal des Miniſteriums des Innernz die in der allgemeinen Finanzdebatte angeſponnene Kritik an der innerbadiſchen Politik zann jetzt ungehindert und in mehr konzentrierter Form aus⸗ geübt werden. Dem Redner der nationalliberalen Fraktion, Abg. Dr. Binz, iſt darin jedoch recht zu geben, daß im all⸗ gemeinen kein Grund vorhanden iſt, über die Amtstätigkeit des Miniſters des Innern wie über die Tätigkeit der Organe des Niniſteriums große Klagen zu führen. Das Miniſterium des Innern repräſentiert keine Parteiregierung, es läßt ſich von liberalen Grundſätzen leiten, die zwar den Beifall des Zentrums nicht finden, die aber von den linken Parteien durchaus gebilligt Werden. Einzelne Bureaukratenſtücklein und Mißgriffe im Geſchäftsbereiche des Miniſters Schenkel kennzeichnete auch der hationalliberale Redner, welcher die Auflöſungen der Verſamm⸗ lungen in Heidelberg und Mannheim am roten Sonntag als einen Fehlgriff bezeichnete. Den Staatsintereſſen hätte es nichts geſchadet, wenn die Verſammlungen hätten zu Ende geführt Zerden können. Dagegen hält der nationalliberale Fraktionschef des Konſtanzer Verſammlungsverbot für gerechtfertigt; wenn Inereſſen der auswärtigen Politik in Frage kommen, müſſen Des ſere Intereſſen denen des Reiches unterordnen. Guter Humor ſprach aus der Rede des Abg. Geck(Soz.), der die Beſchwerden der Sozialdemokratie in weſentlich milderer Fortm borbrachte als dies in der allgemeinen Finanzdebatte ge⸗ ſchah. Die neue Miniſterialdirektorſtelle genehmigt auch die Sozialdemokratie, ſodaß dieſe Anforderung einſtimmige Ge⸗ nehmigung der Kammer finden wird. Das Konſtanzer Ver⸗ ſammlungsverbot kreidete der„rote Vize“ dem Miniſter Schenkel natürlich hoch an; eine„Friedens“⸗Kundgebung der internatio⸗ nalen Sozialdemokratie auf deutſchem Boden ſei mit dieſer Maß⸗ nahme unmöglich gemacht worden. Auch der 21. Januar ſei durch die militäriſchen Maßnahmen wie durch die beiden Ver⸗ ſammlungsauflöſungen zu einem diies nefastus geſtempelt worden. Die vom„Vorwärts“ veröffentlichte Berliner Spitzel⸗ effaire wies der Abg. Geck dem Miniſter als abſchreckendes Bei⸗ ſpiel, um hieran anknüpfend wieder den ſeinerzeitigen Erlaß des Miniſters Dr. Schenkel über die Feſtſtellungen der politiſchen Zugehbrigkeit der Rekruten zu kritiſieren. Der Miniſter des Innern, Dr. Schenkel, war bei recht guter Laune: Das Zenkrum hatte ja auch durch den Bericht⸗ erſtatter Abg. Fehrenbach verkünden laſſen, daß es dem Miniſter noch eine Galgenfriſt gewähre. Die Hinrichtung des Miniſters will das Zentrum erſt bei Beſprechung der Interpellation über den Mißbrauch des geiſtlichen Amtes vollziehen. Dieſe Gnade zeſpektierte die„kleine Exzellenz“ allerdings nicht im mindeſten; bielmehr zog der Miniſter gegen die Zentrumspreſſe und beſon⸗ ders gegen das Organ des Abg. von Mentzingen ſcharf vom Leder. Das Konſtanzer Verſammlungsverbot rechtfertigte der Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Zudwig Wechsler⸗ (Nachdruck verboden.) 879(Rortſetzung.) Damit begab er ſich in ſein Zimmer und ſchrieb auf ein Blatt Papier die wenigen Zeilen: „Deinem Wunſche gemäß, Suſanna, werde ich mich heute nach⸗ mittags um fünf Uhr in der Kirche Saint⸗Louis⸗d Antin einfinden, und Dir mit der gleichen Ergebenheit entgegentreten, wie Du mir Vertrauen bezeugſt. Von ganzem Herzen Dein Oliwier.“ Darauf ging er in die Küche hinaus, wo der Lakai wartete und ſprach Sie meiner Frau dieſe Antwvork. Doch machen Sie ſich unverzüglich auf den Rückweg.“ „In einer Stunde, Herr Derſtal, wird die gnädige Frau den Brief haben.“ Derſtal kehrte zu ſeinen Freunden zurück, die rauchend auf der Terraſſe weilen und die friſche Luft genoſſen. Sie wollten ſeinen Geiſt von den ſchweren Sorgen ablenken, die ihn bewegten, meinten wohl auch, daß ein Entſchluß doch nur unter der unmittel⸗ baren Einwirkung der Umſtände gefaßt werden könnte, und ver⸗ anlaßten ihn, längs des Fluſſes einen Spaziergang mit ihnen bis Furesnes zu unternehmen.„„„ Derſtals Herz pochte unruhig, als er vor der Ki Saink⸗ Loluis Er date ſich gerade von ſeinen Freunden getrennt, die ihn bis an die Ecke der Rue Saint⸗Lagare begleiteten. Gerade kamen die Schüler aus dem Lhseum und tummelten ſich geräuſch⸗ boll in der Rue Caumartin herum Er blickte auf ſeine Uhr und ſah, daß er noch ein paar Minuten Zeit habe; ſo blieb er denn fröhliche, ſorgloſe Treiben des jungen Volzes das lärmend und jauckgend durch die Straße kollte; dann Miniſters b. Brauer, die Badener könnten kein Anciennitäts⸗ die Reſolutionen eingebracht hätten.(Heiterkeit.) aber veranlaßte ihn ſeine ſteigende Unruhe, in das Gotteshaus ein⸗ er auf ſie zu. vor Aufregung kaum zu atmen vermochte. die Hand ſeiner Frau mit feſtem Druck und ſprach: Miniſter mit den gleichen Gründen wie der Abg. Binz; aber auch das Mannheimer Verſammlungsverbot wollte er als klug und weiſe gelten laſſen. Wie Miniſter Schenkel in Wirklichkeit über die Auflöſung dieſer Verſammlung denkt, das war aus dem Schluß ſeiner Rede zu hören: er hat der Mannheimer Behörde empfohlen, künftig keinen Referendär ſondern einen Amtmann mit der Ueberwachung von Verſammlungen zu betrauen. Daß die Rechtfertigung der Rekrutenerlaſſe durch den Miniſter die Zuſtimmung des Hauſes finden wirb, bezweifeln wir. Bei der⸗ artigen Feſtſtellungen können nur zu leicht Unrichtigkeiten unter⸗ laufen, für welche die betreffenden Rekruten, ohne ſich verteidigen zu können, büßen müſſen. Für morgen ſteht eine beſonders intereſſante Debatte in der Zweiten Kammer bevor. Von der Sozialdemokratie werden die Mannheimer Poligzeiverhältniſſe zur Sprache gebracht, worauf Miniſter Schenkel ſelbſt erwidern wird. Deutſcher Reichstag. wW. Berlin, 9. März. (Schluß.)—— Fortſetzung des Poſtetats. Staatsſekretär Kraetke erwidert auf eine im Laufe der Debatte vorgebrachte Anregung, daß die Poſtberwaltung beſtrebt geweſen ſei, das Porto für die Soldatte in Südweſtafrika zu er⸗ mäßigen und das Höchſtgewicht heraufzuſetzen. Aber ſchom jetzt iſt die Uebermittelung an die Truppem überaus ſchtwierig wegen der mangelhaften Verkehrswege. Ueber angebliche Mißſtände im Zei⸗ tungstarif ſind uns bisher von den Verlegern keine Klagen vorge⸗ bracht worden. Bezüglich der Sendungen mit unſittlichen Schriften ift die Poſt bei der erforderlichen Schleunigkeit der Expedition nicht in der Lage, eine Prüfung derſelben vorzunehmen. Derartige Sendungen kommen häufig unter Briefverſchluß, alſo unkontrollier⸗ bar. Der Wunſch nach Verbilligung der Schließfächer iſt ungerecht⸗ fertigt. Wir ſind ſchon billiger als der größte Teil des Auslandes. Spahn(Ztr.) ſdellt feſt, daß der Prozentſatz der unberhei⸗ rateten Oberpoſtpraktikanten und der höheren Kategorien vom Be⸗ amten merkwürdig groß ſei. Stactsſekretär Kraetke bemerkt, bei den übrigen Verwal⸗ tungen lägen die Verhältniſſe wohl ähnlich, es gäbe bei den Aſſeſ⸗ ſoren ſchwerlich nehr Verheiratete als bei den Oberpoſtpraktikanten. Mit ſeinem eigenen Unverheiratetſein habe das übrigens nichts zu tun.(öeiterkeit.) Kroeſell(Otſch. Reformp.) ſagt, daß es ſo wenig ver⸗ heiratete Oberpoſtpraktikanten giebt, komme daher, wweil dieſe Be⸗ amtenkategorie zu niedrig beſoldet ſei. Beck⸗Heidelberg(natl.) beſchwert ſich wie geſtern der Abg. Duffner über mangelnde Berückſichtigung der Badener bei der Be⸗ ſetzung höherer Stellen in Baden. Sbnatsſekretär Kraetbe bezeichnet dieſen Vorwurf als voll⸗ kemmen unbegründet und beruft ſich auf ſeine geſtrigen Ausfüh⸗ rungen gegenüber Duffner. Er zitiert das Wort des badiſchen enclave verlangen. Dasbach(3tr.) beſchwert ſich über Härken im Zeitungs⸗ tarife. Merten(frſ. Vp.) bolemiſiert gegen Erzberger, der wohl destvegen die Freiſimnigen angegriffen habe, weil ſie und nicht er Redner fordert die Herſtellung und Königsberg i. Pr. und empfiehlt die Reſolution Patzig dey Reichskanzler zur Berückſichtigung zu überweiſen. Becker⸗Heſſen(natl.) wünſcht Dienſt⸗ und Urlaudbsver beſſerungen für die Poſtbeamten in den Kolonien, Nachdem Redne noch andere Wüinſche bezüglich dieſer Beamten vorgebracht, bemerk Staatsſekretär Krätke: Es werden meiſt junge Leute nach den Kolonien geſchickt. An ſich iſt Unverheiratetſein kein Grund einen Beamten nicht nach den Kolonien zu ſenden. Die Poſtbeamte: bleiben nicht ſo lange in den Kolonien, wie die Gouvernements beumten; daher erklärt es ſich, daß ſie nicht in den Genuß dei höheren Gehaltes kommen und auch nicht heiraten. Zubeil(Soz.) führt unter großer Heiterkeit des Hauſe mehrere Fälle an, wo die Beſtellung von Briefen an Sogpaldemo kraten berzögert worden ſei und beſchwert ſich über die Poſtdirektion Schwerin, die mit der Staatsanwaltſchaft in Verbindung zu ſtehe! ſcheine. Staatsſekretär Krätke erwidert, er müſſe annehmen, daf der Vorredner bezüglich des Schweriner Falles falſch unterrichte iſt; er werde aber dieſer Sache nachgehen. Hierauf wird der Titel„Gehalt des Staatsſekretärs“ be kpflligt. Die Reſolutionen der Freiſinnigen werden dem Reichs kanzler zur Berückſichtigung überwieſen, ausgenommen diejenige kvelche die 17½ fache Anrechnung des nach 8 Uhr abends und Sonn 1 7 0 geleiſteten Dienſtes fordert, die zur Erwägung übes⸗wieſen wird. Die kibrigen Reſolutionen werden angenommem Ueber die jenige Gröbers wird die Abſtimmiung ausgeſetzt. Eine Reihe Dite wird ahne Debtitte oder nach unerheblicher Debatte erledigt. Dy Reſolutionen bezzweckend beſſere Lage der Unterbeamten twerden an genommmnen. Auf eine Anfrage Sichhoffs führt Kraetke aus: Di Heukſche Poſtverwaltung babe im Welllpoſtberein vorgeſchlagen, di⸗ Geiwichtsgvenze der einfachen Briefe von 15 auf 20 Gramm gu er hähen. Der Staatsſekretär hebt hervor, daß mit der Verbilligu⸗ und Erleichterung allerdings eine Vermehrung des Verkehrs eine größere Einnachme eintvitt, aber nicht auch ſofort eine Erhöhun der Reineinnahmem, denn mit dem Wachſen des Verkehrs nehme; auch die Ausgaben zu und zwar im ſtärteren Maße als der Verfehr Die Abſtimmung über die Reſolutionen der Budgetkommiſſionm wwirf ausgeſetzt, 555 Nachdem noch Petitionen erledigt werden, iſt der Poſte ta!g erledigt. Morgen Gtat der Reichsdruckeref, des Reichseſſen bahnams und des Reichsſchatzamts. Schluß gegen 7 Uhr. a***. „ Berlin, 0. März. Die Bu daetkommüſſion des Reichstages ſetzte die Veratung des Marineetats fort Beim Kapitel„Inſtandhaltung der Flottenwerften“ erklärt Staats⸗ ſekrelär b. Tärpitz, daß die Marfneverwaltung ſeit langem ſehr ſorgſame, in Intereſſe der Arbeiter liegende Erwägungen und Ver⸗ ſuche über das günſtigſte Lohnſyſtem anſtelle unnd es zugegeben ſei, daß Lie Kaiſerl. Werftem im allgemeinen teurer arbeiten, als Pribattwerften, da ſich auf erſteren ungleichmäßige und daher un⸗ rationelle Arbeitsverhältmiſſe nicht veumeiden ließen. Das Kapiteß wild Ihne erhebliche Delatte dewilligt, ebenſo die nächſten Kapitel„Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen“,„Küſten⸗ und Vermeſſungs⸗ wefen“. Die mächſte Sitzung findet Dienstag ſtatt. Reſt des Maxineetats, Militäretat.) 8 „ Werlin, 9. März. Die Wahlprüfungskommiſ⸗ ſjondes Reichstags erklärte die Wahl des Abg. Dr⸗ Becker (5. Heſſen) für gültig. zutreten. Durch einen Seitenkorridor gelangte er alsbald iw die kleine, dunkle Kapelle, in der er ſchon einmal mit Suſanna Platz genommen, und es gab ihm plötzlich einen Stich ins Herz, als er ſie ganz ſchtwarz gekleidet bereits wartend daſitzen ſah. Haſtig trab Auf das Geräuſch ſeiner Schritte wendete ſie den Kopf und machte eine Bewegung, um ſich zu erheben. Doch legte er ihr die Hand mit ſanftem Druck auf die Schulter, um ſie daran zu hindern, und dann ſetzte er ſich ſchweigend neben ſie. So ſaßen ſie eine Weile ſchweigend da, blickten ſich nicht einmal an und wußten doch, daß jedes von ihnen am ganzen Leibe zitterte und Endlich erfaßte Derſtal Dir von Herzen dankbar dafür, Suſanna, daß Du Ich erblickte darin einen Beweis deſſen, daß Du mir nichd für immer feindſelig geſinnt bleiben will „Ich Dir?“ fiel ihm die junge Frau bewegt ins Wort.„Nir gab es eine Zeit, da es nicht mein innigſtes Gebet geweſen wäre, daß unſer Bund nicht getrübt werden möge Leider hing das nicht von mir abb „Ich weiß es, Suſanna,“ erwiderte Derſtal ernſt.„Hätteſt Du nur der Stimme Deines Herzens Gehör ſchenken dürfen, Du wärſt die beſte und zärtlichſte aller Frauen geweſen 5 Solange ich Dich an meiner Seite ſah, aber allein, fremden Einflüſſen ent⸗ zogen, und ſolange Du Vertrauen zu mrir hatteſt, gab ich mich der Hoffnung hin, daß es mir gelingen werde, Dich mir ganz zu eigen zu machen Doch da vegten ſich abermals fremde Ein⸗ flüſſe, und die Fortſchritte, die ich ſo langſam und müthſelig in Deinem Herzen berzeichnen konnte, wurden an einem einzigen Tage uni macht. 380 öf 15 denn meine Beſtimmung, Olivier, daß zwei ein⸗ ander feindlich gegenüberſtehende Parteien ſich meine beſcheldene Perſon ſtreitig machen und darf ich wiemals hoffen, daß mir jene, in deren Mitte ich ein glückliches, zufriedenes Leben zu führen ge⸗ hofft, ein wenig Ruhe und Schonung gewähren werden?“ „Ich bin mich anhören willſt. Dieſe klagenden und von ſolch aufrichtiger Trauer zeugenden Worke erfüllten Derſtal mit biefem Schmerz. Er blickte Suſaung voll Mikleid und Nachſicht an und erwiderte mit überzeugender Würme: „Mein teures Kind, wenn es in meiner Macht läge, Deinen Traum, Deine Hoffnung zu erfüllen, ſo ſei überzeugt, daß ich bor keiner Mühe, vor keinem Opfer zurückweichen würde, um Dein Leben zu verſchönern. Was ſoll ich alſo tun? Sprich, ich kin zu jedem Zugeſtändnis bereit, will alles tun, was Du verlangſt, ſolange es ſich um keine Einſchränkung meiner Freiheib handelt.“ „Du würdeſt alſo nicht einwilligen, wie bisher an meiner Seite zu leben?“ fragte Suſanna furchtſam. „Das Reſultat dieſes erſten Verſuches war ein ſo klägliches daß Du ſelbſt ſeine Wiederholung nicht wünſchen wirſt. Du weißt, Suſt, daß alles Uebel nur daraus entſtanden üſt, daß wir mit Deinen Eltern unter einem Dache weilten.“ „Ja, ich weiß es, ſehe es, verſtehe es. Und darum bin ich entſchloſſen, mich zu befreien und völlig unabhängig an Deiner Seite zu leben Ich beſitze ein bedeutendes Vermögen, mein Vaber gab mir eine reiche Mitgift „Eine zu reiche ſogar, Suſi, meinte Derſtal mit einem Lächeln;„und ich wünſche, daß unſer Haushalt, wenn wir Deiſſen Plan verwirklichen ſollten, nicht mit Deinem, ſondern mit meinem Vermögen im Einklange ſei. Es wäre mir höchſt peinlich, wenn es den Anſchein hätte, als lebte ich auf Koſten meiner Frau. Wenn Du die würdige Lebensgefährtin eines Künſtlers ſein willſt, ſo mußt Du Dich entſchließen, Deine Ausgaben einzuſchränken und Dein königliches Geſchmeide mehr als einmal im Schudfache zu be⸗ laſſen. Dies iſt übrigens keine Bedingung, der Du Dich widerſetzen würdeſt, das weiß ich „Gang gewiß nicht, und ich entſage dir zuliebe willig jeglichem Luxus, Olivier. Doch welchen Beweis an gutem Willen wirſt Du mür liefern?“ Sie hatte dieſe Worte ſo zögernd und verlegen vorgebracht, daß Depſtal ſafort erkarmte, daß ſie dem Anfuchen, das ſie an Mn⸗· . Seite. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 10. Marz. Poliſische ehersicht. Manunheim, 10. März 19086. Zur Lage des Arbeitswarktes in Großherzogtum Baden im Februgr 1906. SRK. Trotz der, hauptſächlich für Arbeiten im Freien, ungünſtigen Witterung des Monats Februar, hatte die Vermitt⸗ lungstätigkeit der bapfſchen Arbeitsnachweiſe in dieſem Monat keinen Rückgang zu verzeichnen; ſie iſt bei der männlichen Abteilung im Gegenteil, ſowohl gegenüder dem Januar ds. Is., als beſonders im Vergleich zum Februar des Jahres 1905 in bemerkenswerter Weiſe geſtiegen. Es waren nämlich in dieſer Abteilung 196 bezw. 1075 offene Stellen mehr gemeldet, als im Januar ds. Is. bezw. im Februar 1905, und es wurden 55 bezw. 749 Stellen mehr vermittelt, als in den beiden Vergleichs⸗ mongten, während die Zahl der Arbeitſuchenden um 741 bezw. 1085 zurückgegangen iſt. In der weiblichen Abteilung tritt der Dienſtboten⸗ mangel in dieſem Jahre allenthalben in ſehr ſcharfer Weiſe her⸗ bor. Anderſeits mehren ſich, nach dem Bericht des Freiburger Arbeitsamts, die Anmeldungen von Stellenſuchenden für Saiſonſtellen und im Handelsgewerbe iſt in dieſer Stadt ſogar ein Ueberangebot von Arbeitskräften zu verzeichnen. Es kamen auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 282,6 bezw. 84,9 Arbeitſuchende; don je 100 männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden .2 bezw. 64.0 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 72,5 bezw. 54,3 durch die Verbandsanſtalten beſetzt. Ferner wurden durch die Arbeitsnachweiseinrichtungen von 5 Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim), 4 Metzgerinnungen(Freihurg, Heidelberg, Karlszuhe und Mannheim), 3 marhſer⸗, Friſeur⸗ und Perücken⸗ Macherinnungen(Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim) und 1 Schneidermeiſterinnung(Mannheim) im ganzen für männliches Perſonal gemeldet; 436 offene Stellen, 644 Arbeitſuchende und 351 beſetzte Stellen. Die Stellenvermittlungseinrichtungen fülr weibliche Per⸗ ſonen von 17 gemeinnützigen und konfeſfionellen Wohltätigkeits⸗ anſtalten(2 in Baden, 1 in Bruchſal, 2 in Freiburg, 2 in Heidel⸗ berg, 5 in Karlsruhe, 1 in Konſtanz, 3 in Mannheim und 1 in Pforzheim) verzeichneten im Februar 1906 insgeſamt 2117 offene Stellen, 1178 Arbeitſuchende und 601 Stellenbeſetzungen. Die Neutraliſterung europälſcher Mriegsſchiffe. Die Meldungen aus China über die Haltung der Be⸗ völkerung gegen die Europäer lauten in leßter Zeit wieder beunruhigend. Wenn auch eine augenblickliche umfangreiche Erhebung nicht wahrſcheinlich iſt, ſo weiß man doch aus den früheren Aufſtänden, wie raſch der Funke des Aufſtandes bei den Chineſen um ſich greifen kann. Der Schutz der Europäer durch europäiſche Kriegsſchiffe iſt alſo durchaus notwendig; alle Nationen haben deshalb auch bis tief ins Innere Kriegs⸗ ſchiffſtationen vorgeſchoben. Wie verhielten ſich zwei dieſer Kriegsſchiffe aber gegeneinander, wenn die Nachricht einträfe, daß ſich ihre Regierungen in Europa den Krieg erklärt hätten! Sie würden verſuchen, einander in den Grund zu bohren. Die Angehörigen dieſer Staaten wären dann aber ohne Schutz, was der Erhebung der Chineſen Vorſchub leiſten würde. Da regt nur die„Kölniſche Zeitung“ den Gedanken an, ob es nicht möglich ſein ſollte, diejenigen Kriegsſchiffe kleiner Gattung, die beſonders zum Stationsdienſt in chineſiſche Hüfen und guf den keider großen Flüſſen beſtimmt ſind, im Kriegsfalle völkerrechtlich oder durch Staatsverträge für neutral zu erklären. Sie erfüllen ihren Zweck erſt dann, wenn ſie in un⸗ zuhigen Zeiten, wie ſie jeder Kriegsfall mit ſich bringt, ihrer kigentlichen Aufgabe umſo mehr gerecht werden und in dem leicht erregbaren chineſiſchen Volk nicht die Empfindung auf⸗ kommen laſſen, daß jetzt ungeſtraft Ausſchreitungen gegen An⸗ gehörige fremder Nationen begangen werden können. Außer den großen Stationsſchiffen, die nur für das Anlaufen der Reede von Schanghai(Wuſung), der Reede von Tientſin, der Häfen von Amoy und Tſchifu im allgemefnen in Frage kom⸗ men, haben gegenwärtig die Engländer 9 Flußkanonenboote, die Franzoſen 4 Kanonenoboote und 1 Flußkanonenboot, die Vereinigten Staaten von Amerika 9 kleine Kanonenboote, die ſie in Manila von Spanien übernommen haben, und Deutſch⸗ land 4 Kanonenboote und 3 Flußkanonenboote für den Dienſt als Stationäre in Schanghai und auf dem Kanktonfluß und dem Nangtſe. Abgeſehen davon, daß alle dieſe Fahrzeuge nur einen ganz geringen Gefechtswert haben, würde die Vernichtung deß einen oder anderen dem Gegner wahrhaftig keine Lorbeeren bringen, Wenn beide Feinde aber zuſammen einträchtig den Zweck ihrer Stationierung im Auge behielten, ſo wäre damit den Völkern und der Menſchheit ein viel größerer Dienſt geleiſtet. Die voxrausſichtlich demnächſt wieder tagende Friedens⸗ konferenz im Haag würde ſich ein großes VBerdienſt und den Dank aller Angehörigen der ziviliſierten Nationen in Oſt⸗ aſien erwerben, wenn ſie der Neutraliſierung der Stationsſchiffe in Ching ernſte Beachtung ſchenken und den verſchiedenen Stga⸗ ten ein entſprechendes Uebereinkommen ans Herz legen wollte. Deutsches Reich. Darmſtadt, 9. März.(In der Nachmitfags⸗ ſitzung der zweiten heſſiſchen Kammer) erklärt⸗ Miniſterfalpräſtdent Braun in Beantwortung mehrerer Anfragen⸗ er erblicke in der Fortführung der Sogilalreform eine iitt⸗ liche Pflicht des heutigen Kulturſtaates, einerlei, ob man dafür Dank ernte oder nicht. Die von der Regierung getroffenen Maß⸗ nahmen zur Ausführung des Kinderf chützgeſetzes hätten ſich beſtens bewährt und ſeien von gutem Erfolge begleitet gweſen Das Geſetz betreffend den Schutz der Bauhandwerdber konntt noch nicht vorgelegt werden, weil die Entſcheidung dar Frage durch das Reichsgeſetz abgewartet werden müſſe. Die Frage des Heim⸗ arbheiterweſens ſei in ganz eminentem Sinne eine Woh⸗ nungsfrage. handlungen über Zentraliſterung des Arbeitsnachweiſes ſeien ein⸗ geleitet worden. Der Frage der Neueinteilung der Kreiſe werd⸗ bei Gelegenheit der Repiſion der Verwaltungsgeſetze näher ge⸗ treten werden. Die Einführunng von Arbefterkammern müſſe vom Reiche ausgehen. München, 9. März(Amneſtie.) Abgeſehen bon den geſtern gemeldeten Begnadigungen für Meilitärperſonen anläßlich des devorſtehenden Gehurtsfeſtes des Prinzregenten iſt in Ausſicht genommen, in nächſter Zeit auch eine Anzahl ver⸗ Urteſlter Militärperſonen, welche nicht unter den geſtrigen Gnaden⸗ akt fallen, zu begnadigen. Ferner wurden über 200 Btotl⸗ berſonen begnaßbigt, die durch Not, Leichtſinn oder Unüber⸗ legtheit in Strafe kamen.—— Was mird man dazu in Berlin ſagen! *Eſſen, 9. März.(Die Stadtverordneten) leſchloſſen die Einführung einer Wertzuwa chs ſteuer. Berlin, 10. März.(Für unſere Soldaten in Südweſtafelka.) Einen Bemeis ihrer patriotiſchen Geſinnung hat die Stadt Aahen gzegeden. Der Ertrag einer Wohltätigkeitsvorſtelung, die anuar d. J. im Aachener Stadttheater von Offizieren unter Mitwirkung von Damen der Stadt zugunſten unſerer Soldaten in Afrika und ihrer Hinter⸗ bſiebenen ſtattfand, hat ſich auf mehr als 20000 Mk. belaufen, die dem Generalkommando des 7. Armeekorps in Koblenz übermittelt werden konnten. Manche Sorge und manche Not wird ſo gelindert werden. Jedenfalls verdient das Unter⸗ nehmen herzlichen Dank und auch Nachahmung, (Aus den preußiſchen Parlamen en.) Das Abgeordnetenhaus erledigte mehrere Kapitel des Eiſenbahnetats. Morgen Fortſetzung.— An dem geſtrigen parlementariſchen Eſſen beim Prüſidenten des Herren⸗ haufes nahmen der Kaiſer und der Reichskanzler teil. Der Katſer beſichtigte dabei das neue Haus. — „ Der Kaiſer urt ungarn.) Die„Nordd. Allg..“ ſchreibt: Das„Echo de Paris“ will in einer Mitteilung aus Peſt die don der dortigen Preſſe bereits zurückgewieſene Behauplung aufrecht halten, der Kaiſer habe in Kopenhagen dem Erz⸗ hergog Salvator pel et bien erklärt, ex werde den Kaiſer Frangz Joſef im Kampf gegen die Ungarn emter⸗ ſtützen. Wir ſtellen feſt, daß der Gewährsmann des„Echo de Naris! „pel et bien“ geflunkert hat. Die S. M. zugeſchrieven⸗ Aeußerung iſtdreiſt erfunden und die Peſter Preſſe hat es mit vollem Recht abgelehnt, ſich durch ſolche plumpen Machenſchaften nihſtifizieren zu laſſen. Nusland. * Frankreich.(Die Kabinettsbildung.) Präſt⸗ dent Fallieres bot Sarrien an, die Bildung des neuen Kabiretts zu übernehmen. Sarrien behielt ſich vor ſich mit ſeinen Freunden zu beraten. *Spanjen.(Miniſterpräſident Moreh er⸗ Härte mit Entſchtedenheit das Gerücht über ein engliſch⸗ſpant⸗⸗ ſches Bündnis für unbegründet. Rußland.(Der japaniſche Geſandte Dr. Mokono) iſt in Petersburg eingetroffen. Bei der notſnendigen Kontrolle müßten die Woh⸗ nüngsinſpektoren von den Mürgermeſſtern Unterſtützt werden, Ver⸗ Konzert ſſt die Kapelle der „China.(Die Pelinger Reglerunch beſchloß die Errichtung einer allgemeinen großen chineſi⸗ ſchen Marine. Der ruſſiſche Geſandte) in Peking erklärte, .„Frkf. Ztg.“, wegen der unſicheren Lage würden die gegen⸗ wärtig noch in der Mandſchurei ſtehenden Truppeg nicht zurückgezogen werden. Padiſche Politik. Bretten, 9. März.(Bei der heutigen Bürgerausſchußwahh in der 2. Wählerklaſſe ſſegte ebenfalls die Liſte der Nationalliberalen. ——— Aus Stadt und Fand. Mannheim, 10, März Zwei neue Schulgattungen. J. Die Imkerſchule. Man ſchreiht uns: Der Zweck des naturkundlichen Unterrichts in der Volksſchule, Verſtändnis für die Werke der Natur und Freude an denſelben zu fecden, konnte bis jetzt nur mangelhaft erreicht werden. Eine der Haupturſachen dieſes Mißſtandes liegt auf pſychologiſchem Gebiet. Die lebendige, auf das Sinnliche gerichtete Kindesngtur ſträuht ſich gegen die bis jetzt gehandhabten Methoden, tote Tiere und Pflanzen oder gar nur Abbildungen von ſolchen eingehender Betrachtung zu würdigen, Ueber das ſchulpflichtige Alter hinguz reicht das durch ſolchen Unterricht erzeugte Intereſſe in der Regel nicht. Man peobechte nur einmal funge Leute bei Ausflügen in Feld und Wald: Hier wird ein Schmetterling gefangen und zer⸗ knitfert, dort ein Käfer zu Tode gequält, die halbreifen Früchte ſemt Zweigen von den Päumen geriſſen oder das Neſt des nied⸗ lichen Singvogels ausgeraubt. Warum das alles! Wohl lernten dieſe Rohlinge in der Schule eine Menge— allerdings ebenfalls toter— Tiere und Pflanzen kennen; aber ihr Gemüt blieb leer. Ganze Klaſſen hingauszuführen, um die Natur ſelbſt zu den Kindern ſprechen zu laſſen, hat ſeine Schwierigkeiten. Könnte man nicht lrenigſtens einen kleinen Teil der lehenden Natur auf anderem Mege dem Kinde näher bringen? Wie wäre es beiſpielsweiſe mit dem Bfenenſtaat mit ſeinen vfelen ungelöſten Rätſeln, ſeinen ans Wunderbare grenzenden Einxichtungen? Sollte der nicht eindrſng⸗ lich uind mächtig auf das empfängliche Kindesgemüt zu wirken ber⸗ mögen? Sehen ſwir doch in ihm die edelſten Bürgertugenden ver⸗ ſinnlicht: regſamſten Fleiß, weiſe Sparfamkeit, zäheſte Ausdauer, willige Unterordnung, zu jedem Opfer fühige Liebe zur Allgemein⸗ heit, gemeinſame Förderung der Intereſſen, kreues Zuſammen, halten in Not und Tod. Der Verſuch wurde bereits unternommen. An der hie ſigen Volksſchule wird zurzeit Unterricht für freiwillige Teilnehmer, 13. bis k4jährige Knaben, gegeben. Derſelbe umfaßt: 1. Kenntnis des Bienenlebens, 2. Herſtellung der zum Bienenzuchtbetrieb notwendigen Geräte, 8. Pflege der Bienen im Kreißlauf des Jahres. Die Schüler zeigen das regſte Intereſſe, was am beſten daraus erſehen werden kann, daß mehrere ſchon öfter den Kurslelter außzerhalb der feſtgeſetzten Unterrichtszeit in ſeiner Wohnung auf⸗ ſuchten unſd um die Erlaubnis zum Arbeiten baten. Nach den Er, fahrungen, die Erwachſene an ſich ſelbſt machen, kann als ſicher angenommen werden, daß die Knaben, welche das Bienenleben ein⸗ gehend betrachtet, die ntigen Geräte ſelbſt gefertigt und die Bienenpflege genau kennen gelernt haben, ſpäter die erſte Gelegen⸗ hejt zum Betrleb der Bienenzucht ergreifen und daraus nicht nur Erholung und Freude, ſondern guch einen nicht zu verachtenden Zuſchuß zu ihrem Einkommen ſchöpfen werden, Wer aber das twunderbare Walten der Natur an einem BVelſpiel richtig keunen gelernt, ſallte der nicht die ganze Natur mit anderen Augen an⸗ ſehen? eee eeeee Bum Hofe. Donnerstag abend beſpchben die Großhergoglichen Herrſchaften die Auffüßhrung der Oper„Tannhäuſer“ im Geoß⸗ hergoglichen Hofthegter. Geſtern meldeten ſich von 19 Uhr an bei dem Großhergog eine Angaßl Offiziere, u. a. vom hieſ, Grenadſef⸗ regiment die Majors von Wahlen⸗Jürgaß und Lamey, Kompagnie⸗ chef Freſherr tdon Kleiſt und Hauptmann Weſtermann, ſowſe ſſitt⸗ meiſter g. D. pon Muſchvitz, Bezirksoffizler in Mannßeim. Deg geſtrigen Tadestag Kaiſer Milhelms J. verbrachten der Großhergog und die Großherzogſn in ſtiller Zurückg⸗gogenheit, Juſtizdienſt. Infolge der Vermehrung der Geſchäfte am hle⸗ ſigen Amtsgerichte wurde eine Abteilung XVerrichtet, welcher die Strafſachen von Neckarau und Schwetzingervorſtadt ſowie die Requi⸗ ſitionen in Zivilſochen zufallen. rledeſchsvark Milftärkonzert. Für das morgige Nachmittags⸗ Bruchfaler Dragoner engagiert. Das von Herrn Kapellmeiſter Zimmermann für Streſchmuſtk züſammengeſtellte Programm iſt ſehr reichhaltig und enthilt v..: ſtellen im Begriffe war, eine beſondere Wichtigkelt beilege. Man war bei dem Punkte angelangt, da die Unterredung die entſchefdende Wendung nehmen mußte. Nachdem Suſanna Zugeſtändniſſe ge⸗ macht, würde ſie nunmehr auch ſolche fordern. D welcher Art mochten ſie wohl ſein, welches Auſtunen wollte ſte an den Gatten ſtellen, daß ihre Stimme derart zilterte und ihre Wangen mit einem Male bleich wurden!? 20ch fürchte mich vor dieſer Frau, vor dieſer Sba Brillant, bei der Du geſtern warſt und die ſo viel Einfluß auf Dich hat,“ begann Suſanna mit mühſam behaupteter Faſſung und ohne Derſtal an⸗ zublicken.„Es will mich auch bedünken, als wäre ſie die Urſache meines ganzen Unglückes... Die Erinnerung an ſie hat ſich ohne Unterlaß zwiſchen uns beide gedrängt, ihr Talent hat Dich be Deiner Arbeit begeiſtert, ſie haſt Du ununterbrochen bor Augen, ſobald die Kunſt ſich Deiner bemächtigt, das heißt in jeder Sekunde Deines Lebens. Ich fühle, daß ich gegen eine rückſichtsloſe, ſieg⸗ Hafte Nebenbuhlerin zu kämpfen haben würde, und wenn die Bande, die ſie in der Zukunft an Dich feſſeln, auch beine körperlichen ſind, ſo wären ſie darum nicht minder mächtig, denn ſie würden Guren gemeinſam errungenen Erfolgen entſpringen. Siehſt Du, Olipvler, ich aunte das Leben nſcht ertragen, wenn ich mir ſagen müßte, daß ich mich mit einer anderen Feu in Deinen Beſitz teilen muß. Meine Freuden wären vergiftet, meine Hoffnungen geknickt, be⸗ ſudelt. dch könnle den Gedanken nicht dulden, daß ich im Geſſte And täglich, ſtündlich von Dir betrogen werde. So oft Du eine Nole niederſchreiben oder ſpielen würdeſt, müßte ich mir ſagen: im Geiſte gibt er ſich ihr zu eigen, ebenſp ſehr und mehr noch, als wenn er ſie phyſiſch beſäße. Nein, nein, dies wäre eine Qual, die ich nie und nimmer zu ertragen vermöchte (Fortfetzung folgt.) Buntes Feuſlleton. — Ein Herzogspaar unter Kuratel. Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin hat, wie bereits berichtet, ſeinen Onkel, den Herzug Paul Friedrich von Mecklenburg⸗Schwerin und deſſen Gemahlin, eine geborene Prinzeſſin von Win⸗ biſchgrätz, geſtern durch das Hausminiſterium unter 22 D 8 7— 25 te! ſtellen laſſen. Wir erhalten üßer den auffehenerregenden Vorgang folgende näheren Mitteilungen: Der 86 Jahre alte Her⸗ gog Paul Friedrich von Mecklenburg iſt der älteſte Vatersbruder des jetzigen Großherzogs. Er verheirgtete ſich 1881 mit ſeiner Couſine, einer Prinzeſſin von Windiſchgrätz, und verpflichtete ſich, ſeine Kinder in deren Religion, alſo latholiſch, erziehen zu laſſen. Darauf erhielt er als ppeußiſcher Offizter ſeinen Abſchled. Ja, ſein Onzel, Kaiſer Wilhelm., wollbe ihn ſogar vor ein Kriegs⸗ gerichk ſtellen laſſen. Der Herzog gehört auch heute noch nicht der preußiſchen Armer an, ſondern iſt mecklenburgiſcher Generaß Er 7 ſeine Kinder, nachdem ſie ſchon enzogen warxen, eimlich zatholtſch taufen laſſen. Er mußte inſolgedeſſen auf die Erbfolge venzichten, das heißt, weder er noch ſeſne Nachtommen ſollten, ſolange icgend ein brateſtamtſſckes Muglled der Familie beſtände, erbberechtigt ſein. Seine Tochter Marie Antoinette wurde vor einjgen Menaten als wahrſcheinliche Braut des Königs von Spanien biel genannt. Von ſeinen Söhnen verunglückte einer als Marincoffigier bei dem bekannten Unter⸗ gang eines Torpebobootes ein andever, Herzog Heinrich Borwin, ſteht als Leutnant bel den Zieten⸗Huſaren in Rathengv. Der Herzog und die Herzogin lebten meiſt aur Reiſen. Sie daben viele Jahre in Floreng zugebracht und lärgere Zeit auch bei den Eltern der Herzogin, dem alten Fürſten Windiſchgrätz. Später lebten ſie auch in München, wo ſte zu den Stammgäſten des Pfarvers Kneipp in Wörrishofen gehörien. In privaten Kreiſen hat man ſchon oft von finangziellen Noien des Herzogspaares ge⸗ hört. Der jetzige Großherzog hat das Herzogspaar ſeit ſeiner Thronbeſteigung vegelmäßig bei ſich zu Gaſt geſehen und auch ſehr gut gufgenommen, ſo daß bef den guben Beziehungen ſeitens des Herzogs und der Herzogin ſchon ſchwerwiegende Gründe vor⸗ 5 75 müſſen, um einen ſo einſchneibenden Entſchluß herbeigu⸗ führen. zutreten, um ihnen ſo das ſpätere Fortkommen zu erleſchtern. Als Mädelsfiſhrer wurde ein Fahnenkadett ermittelt; er war im Veſitze von Nachſchlüſſeln. Die Verfehlungen beſtanden darin, daß die Zöglinge in der Nacht um 2 Uhr aus ihren Schlafſtuben ſtisgen und im Keller des Hauſes eines Mitſchülers wüſte Kneipereien beranſtalteten, die meiſt bis 3 Uhr früh dauerten. Dann kehrten die Teilnehmer jn feucht fröhlſchem Zuſtande unter Zuhjlfenahme von Nachſchlüſſeln bezw. Dietrichen in ihre Schlafräume zurück. Die betreffenden Zöglinge gehören faſt ſämtlich angeſehenen Adels⸗ famtlien an. erforderlichen Maßnahmen getroffen worden, um der Wiederholung äßnlicher. Vorkommniſſe vorzubeugen; die bisherigen Fpeiheiten der Selbſtverſtändlich ſind von der Anſtaltsleitung alle Zöglinge erleiden jedoch, um nicht Schuldloſe zu ſtrafen, leine Be⸗ ſchränkung Auffindung eines kaiſerlichen Schatzes. Als der Direktar des Schatzamtes in Rio de Janeiro nach einigen alten Akten ſuchte, machte er eine überraſchende Entdeckung Er fand in einer offenbar ſeit pielen Jahren nicht benützten Kiſte Gold Silber und Diamanten im Werte bon wenigſtens zwe! Millionen Kronen Unter den Schätzen befinden ſich eine kaiſerliche Krone und ein Zepter ſo⸗ wie ein gecdgerändeter kafſerlicher Maptel. Man glaubt, daß die Kiſßte feit 1836 in dem Schatzamt ſtand. — Der Kaſernhof. Die nachſtehend. Stilblüte hat ſich die „Potsd. Tagesztig.“ in einem Bericht über den Appell der alten Hafſerkompagnie geleiſtet. Nachdem erzählt worden, wie dieſe die alte Kaſerne beſichtigt hatte und dann wieder nach Berlin zurück⸗ gefahven war, heißt es weiber:„Eimſam lag der Kaſernhof da. Er rüſtete ſich, des Dienſtes ewig gleickgeſtelle uhr wieder den neuen Lauf beginnen zu ſehen. Freudig und gehobenen Sinnesblickte er dem werktäglichen Treiben entgegen. Er hatte eine köſtliche Stunde verlebt. glanz lag es auf ſeinem ſonſt ſo nüchternen Antlitze Ruhe⸗ Wie ein weihevoller Ab⸗ dof] ließ er die Eindrücke des Vormittags an ſich vorüberziehen. Ein Vierteljahrhundert dachte er zlurück, und an den eben deendeten Appell der alten Kaiſerkompagnie.“ Was e boch für merlwürdige Kaſernhöfe gibt! General⸗Anzeiger. 3. Seite. 4* der Oper„Das Glöck⸗ duktion und Chor aus„Carmen“, Phar⸗ chen des Eremiten iaſie für Xhlophonſolo ete. * Saalbau Mannheim. Der Leiter des Saalbautheatets hat etzt eine Ausleſe hervorragender Kräfte vereinigt, die dem bertöhnten Mannheimer Publikum außerordentlich gefallen. Be⸗ ſonders Bacchus Ja koby, der unübertreffliche, ſtets witzig⸗ſchlag⸗ ferlige Humoriſt und Libtſe Pich, Amerikas bekannteſter Exzentrik⸗ komiker erfreuen ſich in Mannheim großer Popularitäl. Wührend Fakoby allabendlich mit ſeimen vorzüglich pointierten Kuplets auf⸗ wartet und glänzenden Erfolg einheimſt, ertanzt ſich Little Pich neuerdings mit einer Parodie auf die berühmte Flammentänzerin Loie Fuller begeiſterten Applaus. Auck in den beiden morgigen Sonntagsvorſtellungen, nachmittags 4 Uh⸗ zu bedeutend ermäßigkem, und abends 8 Uhr zu normalem Eintrittspreiſe, werden beide Fünſtler, ſowie das gefamte übrige Enſemble das Beſte bringen, pſo daß ein Sonntagsbeſuch des Saalbaues als ei wirklich empfehlenswertes Vergnügen bezeichnet werden muß. Kaiſerpanorama D 3, 13. Eine Wanderung durch den Schwarzwald von Raſtatt aus ſüdlich gehend dringt von morgen Sonntag ab das Kaiſerpanorama. Von bekannten Plätzen ſzind u. d. vertreten: Baden, Allerheiligen, Rippoldsau, Triberg, St. Georgen, Freiburg i.., das Höllental, Neuſtadt, St. Blaſien, Furtwangen uſw. Der Zyklus von Genf zum Matterhorn iſt nur noch heute ausgeſtellt. —* Das Rheiniſche Männer⸗Quartett im„Apollo“⸗Goldſaal. Wie aus dem heutigen Annoncenteil erſichtlich iſt, veranſtalten nach längerer Abweſenheit von Mannheim die Herren Arno, Buck, 55 Dummeldinger und Walter, rühmlichſt bekannt als Rhein. Männer⸗Quartett, morgen Sonntag im Goldſaal des Apollotheaters 2 Vorſtollungen, nachmittags um 4 Uhr und abends um 8 Uhr. In zußerſt drolligen, feinchargierten Charakterfiguren bieten ſie eine geradezu individuelle Komit, die ziemals aufdringlich wirkt, ſon⸗ dern ſich völlig ſelbſtwerſtändlich gibt. Ihr Stimmenmaterial iſt von beinahe erſtaunlicher Klangfülle und durchweg angenehm berühren: dem Timbre, ſodaß das„Rheiniſche Männerquartett“ in jeder Hin⸗ ſicht aufs wohltuendfte von der ſonſt üblichen platten Albernheit derartiger Enſembles abſticht und der friſchen, natürlichen Komik wohl auch den großen Erfolg verdankt, den es auf ſeinen Künſtler⸗ fährten allenthalben gefunden. * Der Konſumverein Mannheim hielt am Mitttwoch im Friedrichspark ſeine Generalverſammlung ab, die ſo zahlreich beſucht war, daß viele nicht mehr Einlaß finden konnten. Der Geſchäftsführer Herr Bauer, erſtattete zunächſt den Ge⸗ ſchäftsbericht über das erſte Halbjahr des ſechſten Geſchäftsjahres, dem ſpir folgendes eninehmen: Die Mitgliederzahl ſtieg vom 1. Fult bis 31. Dezember 1905 von 3421 auf 4419, das iſt ein Zu⸗ gaug von 998 Neueingetretenen. Verkaufsſtellen wurden in der gleichen Zeit 3 eröffnet, ſo daß am Schluß des Jahres 12 Ver⸗ laufsſtellen vorhanden waren. Der Umſatz betrug im eigenen Ge⸗ ſchäft M. 386 498.75, im Lieferantengeſchäft M. 200 700, was einen Geſamtumſatz von M. 587 198.75 ausmacht. Der Geſamt⸗ umſatz im ganzen Jahr 1904⸗05 vorher betrug M' 789 799.28. Mithin fehlten M. 172 601.23, die die Genoſſenſchaft in 6 Monaten weniger umſetzte, im im vorhergehenden Geſchäftsjahre in 12 Monaten. Daß der Umſatz weiter im Steigen begriffen iſt, beweiſt, daß bis zum 1. Märg 1906, alſo in 8 Monaten, ſchon um 45 000 Mark mehr umgeſetzt worden iſt, als im ganzen Jahre vorher. Der 5 Kaſſenbericht, gegeben vom Kaſſier, Herrn Lips, weiſt nach, daß mit der Entwicklung der Genoſſenſchaft ihre finanzielle Seite — 1 gleichen Schritt gehalten hat. Die Geſchäftsanteile erhöhten ſich bon M. 32 257 auf M. 45 365, die Spareinlagen von M. 28 982 auf M. 45 096, der Reſervefond von M. 3091 auf M. 5780, der Vaufond vonm M. 2039 auf M. 5039, der Warenbeſtand von Mark 40 000 auf M. 78 000. ſckuld von M. 34 000 gegenüber. An bar Gekd war vorharden in der Kaſſe M. 2520 bei der Dresdener Bank M. 38 160. Außerdem iß, bei der Groß⸗Einkaufs⸗Geſellſchaft eine Spareinlage von Mark 20 405 vorhanden. Alle übrigen Konti, z. B. Inventar⸗, Pferde⸗, Wagen⸗ und Geſchirr⸗, Maſchinen etc.⸗Kontj, haben mit der Er⸗ weiterung des Geſchäftsbetriebes naturgemäß eine nicht unbedeu⸗ tende Erhöhung aufzuweiſen. Den beiden Berichten folgte eine un⸗ weſentliche Diskuſſion, in der lediglich dem Vorſtand für ſeine gußerordentlich nutzbringende und aufopfernde Tätigkeit gedankt 2 221 wurde Zum 2. Punkt erläuterte der Geſchäftsführer der General⸗ berſammlung die Notwendigkeit der Erwerbung eines großen Grundſtückes und ſeine Bebauung. An der Hand von Baupläne und Aufzeichnungen entwarf der Redner ein anſchauliches Bild, über die eventuelle Ausnützung des Grund⸗ ſtückes, Es ſollen gebaut werden Verwaltungs⸗ und Wohnhaus mit dem Betrieb einer Wirtſchaft, größte Lagerräume mit elektriſchen Rufzügen, Kellereien, Dampfbäckerei(6 Doppelöfen), eigene Loka⸗ llttäten für die Bierabfülleret, für die Fabrikation von Selterswaſſer und Limonade en gros und für die Fabrikation von Sauerkraut, Kaffeeröſterei etie. Der Geſamtkoſtenpunkt dürfte M. 400 000 be⸗ tragen. Nachſtehender Antrag wurde einſtimmig angenommen: „Die heute am 7. März 1906 im Saale des Friedrichspark ſtattge⸗ fundene Generalberſammkung beſchließt: Die Verwaltung des Kon⸗ ſumberein Mannheim boird beauftragt, das Grundſtück 6. Sandge⸗ wann 646 und 617— 12 927 QAm.— der Evangel. Kollektur ge⸗ hörig, zu kaufen, wenn die von der Verwaltung auf dieſem Grund⸗ ſlück projektierten Gebäulichkeiten, Lagerhaus, Wohnhaus, Väcckerei ete.— im Bauplan zur Ausführung von Seiten der be⸗ ſciligten Behörden genehmigt werden, desgleichen dem Bahn⸗An⸗ ſchluß nichts im Wege ſteht. Weiter mußte die Genehmigung der Generalverſammlung eingeholt werden für drei bereits errichtete Berkaufsſtellen, was ebenſo einſtimmig guigeheißen wurde, wie die Neueröffnung weiterer 4 Verkaufsſtellen. Unter Dank für das zahlreiche Erſcheinen ſchloß der Vorſitzende des Aufſichtsrals, Herr Traulwein, um 11 Uhr die Generalverſammlung. Berein der Bureaubcamten der Rechtsanwälte in Maunheim. In der am 8. März ds. Is. abgehaltenen Verſammlung, die ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen halte hielt Herr Rechtsanwalt Dr. Hecht einen Vortung über„Das Mietrecht“. Die ungemein ſachlichen Ausführungen des Herrn Referenten fanden den lebhaf⸗ Leſten Beifall der Zuhörer 5 Die pieſige Austunftsſtelle des Schwarzwaldvereins keiltk fol⸗ genden Witterungsbericht vom Sand mit: 20—30 Etm. Altſchnee,—7 Etm. Neuſchnee, windig, Schneefall, 3 Grad Kälte Schneefall. richtete beſonders Schaden an. Während im hieſigen Ortsbereich die Verbindungen blieben, traten im Fernſprechverkehr Dieſem Warenbeſtand ſteht eine Waren⸗ bwar ein der zum Schollenfang ausgelaufenen Fiſcherflotte. In Nordhr a⸗ bant nehmen die Ueberſchwemmungen zu. Einzelne Orte find vom Verkehr abgeſchnitten. Zur großen Enttäuſchung haben die Ueber⸗ ſchwemmungen erkennen laſſen, daß die mit großen Koſten an⸗ gelegte und vor 1½ Jahren eröffnete künſtliche neue Maasmündung, die eine Entlaſtung der Waſſer bringen ſollte, zwwecklos iſt. * In der Klageſache der Stadtgemeinde gegen den Inhaber des Arkadenhofes, Herrn Melchtor, auf Beſeitigung des Schilde⸗ an ſeinem Hauſe hat die Zivilkammer des Landgerichts auf A b⸗ weiſung der Klage erkannt. 1 Am ſogenannten„roten Sonntag“ kam es beim Heraus⸗ ſtrömen der Teilnehmer an der Demonſtrations⸗Verſammlung aus dem Roſengarten zu aufregenden Szenen, da die Gendarmen in bei zu der dem Gendarmen Bundſchuh geltenden Bemerkung hin⸗ reißen:„Herunter mit dem.“ Schutzmann Lohr hörte dies und erſtattete Anzeige. In der geſtrigen Verhandklung vor dem Schöffengericht geſtand der Angeklagte vnumwunden die Worte ge⸗ braucht zu haben. Das Urteil gegen den durch Rechtsanwalt Dr. Frank verteidigten Angeklagten lautete auf 60 M. Gleldſtrafe. In der Begründung wurde ausgeführt, daß die Politzei bei Aus⸗ übung ihrer Amtspflicht geſchützt werden müſſe, andererſeits ſei aber auch dem Angeklagten zu gute zu halten, daß er über das Vorgehen der Gendarmen erregt war. * Butterſchwindel. Aus der Pfalz wird geſchrieben: Es beſtehz dringende Veranlaſſung, das Publikum, auch das ländliche, bor neuerdings in Maſſe auftauchenden Buttorhändlerinnen zu warnen, die es auf die Ausbeutung derer abgeſehen haben, die nicht ſofort Margarine und ſonſtige Präparate von wirlicher Butter unterſcheiden können. Die Leute beziehen aus den Margarinfabriken große Ballen der Ware, richten pfund⸗ und halbpfundweiſe die zu derkaufenden Stücke ganz in der Form her, wie wirkliche Land⸗ butter auf den Markt gebracht wird, und geben gewöhnlich vor, aus einem bekannten Bauernort zu ſein, und reine friſche Butter zu verkaufen. Dabei laſſen ſie die angebliche Butter um eintge Pfennige billiger als wie gerade der Marktpreis iſt und da die Ware durchaus nicht ſchlecht ausſieht, der feine Geſchmacksunter⸗ ſchied aber nur von wenigen erkannt wird, fallen ſelbſt Leute vom Land maſſenhaft herein, indem ſie zu.10 M. bis.20 oder auch etwas billiger ein Pfund Margarine kaufen, das ihnen der Krämer um etwa 70 Pfg. liefert. Da Margarine nur in Würfeln verkauft werden darf und obendrein mit der Aufſchrift„Margarine“ der⸗ ſehen ſein muß, machen ſich die betr. Verkäuferinnen des Betrugs und Vergehens gegen das Margarinegeſetz ſchuldig und erhalten, wenn ſie erwiſcht werden, ivas aber nicht immer der Fall iſt, ſchwere Strafen. In nächſter Zeit zwird ſich in Frankenthal eine gewiſſe Frau Pösherz aus Iggelherm zu verantworten haben, die den ge⸗ nannten Schwindel im Großen betrieben hat und einige Monate hin⸗ durch mit Erfolg die ganze Plalz bereiſte. * Sippls Sühne. Der Schandbube, deſſen Habgier der ſchottiſche Lehrer Reid zum Opfer gefallen iſt und dem die Stadt Heidel⸗ berg im Beſonderen für den Ruf, den er ihr durch die engliſche Preſſe verſchafft hat, ein haßerfülltes Andenken bewahren wird, verlautet, der juriſtiſchen Spitzfindigkeit öſterreichiſcher Gerichtshöfe zu verdanzen haben, wenn er auch nach der Verurteilung die Tat nicht mit dem Tod ſühnen wird. Da Sippl nach dem Raub⸗ mord in Oeſterreich einen Diebſtahl begangen und hierfür eine ge⸗ ringfügige Gefängnisſtrafe abgebüßt hat, ſo ſoll es nach dem öſter⸗ reichiſchen Strafverfahren bezw. dem mehr wie merkwürdigen Strafadditionsmodus ausgeſchloſſen ſein, daß der Verbrecher zum Tod verurteilt werden kann. Die diesbezügliche prozeſſuale Be⸗ ſtimmung ſetzt nämlich feſt, daß eine Gefamiſtrafe für eine Tat, wenn für ein nachfolgendes kleineres Vergehen eine Strafe ausgeſprochen und eb, ſchon abgebüßt war, reduziert werden muß. Dem Lafenverſtand erſcheint es völlig dunkel, wie das Plus einer Straftat zu einem Minus bei der Aburteilung führen kann. juriſtiſchen Fineſſe zu verdanken haben, wenn er nicht mit dem Strang, ſondern mit einer Kerkerſtrafe von lebenslänglicher oder gar nur zeitlicher Dauer davonkommt! Sehr merkwürdig iſt auch, daß die öſterreichiſchen Behörden den Sippl, als er die Ge⸗ fängnisſtrafe wegen Diebſtahls abgebüßt hatte, unbehelligt wieder laufen ließen, und zwar— mit den in ſeinem Beſitz befindlichen Kleidungsſtücken, Legitimation, Tagebuch uſw. des ermordeten Thomas Reid! * Aus Ludwigshafen. Der 10 Jahre alte Sohn Fabrikarbeiters Leonhard Schneider, wohnhaft Böhlſtraße 8, er hielt am 6. d. abends in der Böhrſtraße von einem Spielgenoſſen, dem 12½ Jahre alten Adolf Wolf, einen Steinwurf an den Kopf. Der Funge iſt vermutlich an den Folgen des Steinvurfes geſtern vermittag geſtorben. Polizeibericht vom 10. März. Unfall: Geſtern nachmittag wurde auf dem Friedrichsring vor dem Realgymnaſium ein 6 Jahre alter Knabe von einem ein⸗ ſpännigen leeren Transportwagen überfahren und anſcheinend innerlich leicht verletzt. Einen Manfardendiebſtahl verübte geſtern ein Un⸗ bekannter im Hauſe T 6, 19, indem er im 5. Stockwerk mittelſt Nachſchlüſſel 3 Dienſtbotenzimmer öffnete, 2 Koffer und einen Schließkorb erbrach und bares Geld entwendete. Schmuckſachen Wilhelm des irg Es iſt, daß der Täter noch weitere ähnliche Diebſtähle verübt, wird rſucht, auf Perſonen, die in berdächtiger Weiſe in Häuſern an⸗ getroffen werden, ein beſonderes Augenmerk zu richten reſp deren Feſtnahme zu bewirken. Fahrraddiebſtalhl. Von noch unbekamiem Täter wurde bau, gelben Holzfelgen, aufwärts gebogener Lenkſtange, hieſiger Um ſachdienliche Mitteilung wird gebeten. Nus dem Grossherzogtum. Karlsruhe, 9. März. bekannter Urſache das Mitglied der Koleſſeumkapelle Klement aus Schönthal in Böhmen. Der Unglückliche war 17 Jahre alt⸗ *Schopfheim, 9. März. Wegen Kindsmard wurde in Schlächtenhas die g1jährige Ling Läſſer verhaftet und ins Geburt durch Umpwickeln mit einem Tuch erſtickt und zwei ſpäter die Leiche im Ofen berbrannt. Die Täterin iſt ge⸗ ſtändig. Lem Gerüſt an dem Neubau des großen Schulhauſes auf dem Oſterſeld übel mitgeſpielt. Das Schulhaus ſoll in drei langen Flügeln errichtet werden, k ein ige bon etwa 40 Metern auf der weſtlichen Seite hinzieht. In dem es gegen 2 Uhr nachts in ſeiner fürchterliches Krachen, die Gerüſtſtangen Streichhölzer, obwohl alles neues Holz und das ganze Gerüſt Mark betragen.— In Graben wurde am Rechen der un⸗ teren Gemeindemühle die Leiche eines zirka 4jährigen Kindes die Menge hineinritten. Der Maurer Franz Schröck ließ ſich hier⸗ dürfte es, wie nach dem„Heidelb. Tagbl,“ von authentiſcher Seite geringere Wie dem auch ſei— jedenfalls wird es der feige Mordbube dieſer Mühe gegeben und beſonderes Gewicht auf die lebhafte Geſtalt garter Hoftheater, der zu den ſtändigen Gäſten unſerer Bühn und ſonſtige Gegenſtände ließ der Dieb unberührt. Da anzunehmen am&. l. Mis. hier ein Wanderer⸗Fahrrod mit ſchwarzem Rahmen⸗ Pol.⸗Nr. 19 728 entwendet. Am Vorderrad fehlt das Schutzblech. die Marie mit dem ihr ſtets ſicheren Erfolg uid ihre Gege Erſchoſſen hat ſich aus un⸗ hieſige Amtsgefängnis berbracht. Sie hatte ihr Kind bald nach der zwei Tage Neumaun⸗Hodißz allgemein zu⸗ * Kleine Milteilungen aus Baden. Der Sturm Ine Geſchloſſenheit des Goetheſchen Dramas freudig auf ſich wi in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag hat in MNforzheim e kief die Darſteller wiederholt vor den Vorhang und am konnte auch Herr Schaper, der einen prächtigen Lorbeerkra erhielt, dem Verlangen des Hauſes folgen. 5 von denen ſich einer auf einer Länge tag, 11. März, halb 7 Uhr:(B)„Tannhäuſer“. Venus: Elſa Bolz⸗ Salot als Gaſt.— Montag, 12, 7 Uhr:(K)„Kaufmann o Maſckinengerüſt dieſes Teiles wütete der Sturm und legke ö ee Venedig“.— Dienstag, 18, 8 Uhr: 7. Vorſlellung zu Einheitspreiſen ganzen Länge nieder. Es brachen wie ſehr ſolid gebaut war. Der Schaden dürfte ein paar tauſend geländet. Das Kind iſt im benachbarten Neuthard in den gegen⸗ toärtig hochgehenden Pfinzfluß gefallen und ertrunken.— Zwel badiſche Grenzwächter machten Dienstag Abend in der Nähe von Leopoldshöhe bei der Schuſterinſel einen guten Fang. Schon lange wurde einer elſäſſiſchen Schmugglergeſell⸗ ſchaft aufgepaßt, ohne daß es gelungen war, dieſe ſeſtzu⸗ nehmen. Nun liefen ſie ohne beſonderes Zutun der Zollbehörde ins Garn. Feſtgenommen wurde der 57 Jahre alte gewerba⸗ mäßige Schmuggler Joſef Feuermann, deſſen Ehefrau, ſowie der ebenfalls ſchon lange des Schmuggels berdächtige Auguſt Reß und ſeine Ehefrau, ſämtliche aus Bartenheim im Ober⸗ elſaß. Den verhafteten Schmugglern wurden 88 Pfd. Kaffee, die ſie in eigens zu dieſem Zweck hergeſtellten Säcken(ſogen⸗ Panzern) auf ſich krugen, abgenommen. Die Geſellſchaft wurde in das Amtsgefängnis nach Lörrach verbracht. ö Pfalz, Feſſen und Emgebung. Ludwigshafen, 9. März. In der heutigei Sitzung des Stadtrats führte Herr Adjunkt Binder anſtelle des 8. Z. in München weilenden Herrn Bürgermeiſters den Vorütz. Für Zwecke der Erweiterung des Krankenhaufes ſtimmt⸗ der Stadtrat einem Geländetauſch mit der Anilinfabrif zu, nach welchem dieſe noch einen Betrag von 8340 M. herauszuzahlen hat Von verſchiedenen Seiten wandte man ſich gegen den Weiterbeſtand des Fiſchmarktes, da er ſich keineswegs rentiere. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Markt wohl anfänglich einen Zuſchuß von 1409 Mark erforderte, daß aber bei den letzten Märkten die Koſten ge⸗ deckt wurden. Die Märkte ſollen noch bis zum Charfreitag bei⸗ behalten werden. Zur Stiftung eines Ghrenpreiſes anläßlich des 50jährigen Jubiläums des„Liederkranz“ Mundenheim be⸗ willigte der Stadtrat die Summe von 500 M. *Amorbach, 8. März. Vom Berge Wolkmann löſten ſich infolge Durchfeuchtung des Bodens größere Erdmaſſen, zer⸗ trümmerten die Stallung des Tünchers Schott und beſchädig⸗ ten das Wohnhaus. Mehrere Haustiere wurden getötet. Sport. * Deutſchlands Beteiligung an den olympiſchen Spielen in Aihen. Für die zu ſchwimmende Stafette ſind in Ausſicht genom⸗ men: Weltmeiſter Emil Rauſch(Poſeidon Berlin), Max Pape (Privatbadegeſellſchaft Berlin), Oscar Schiele(Halberſtadt), wäh⸗ rend über den 4. Mann noch keine Entſchließung getroffen iſt. Der öſterreichiſche Llohd läßt für die Teilnehmer an den Spielen eine Fahrpreisermäßigung von 50 Proz. eintreten. Herichtszeſtung. *Neuſtadt, a.., 8. März. Daß ſich ein reicher Mauſt wegen Münzvergehen zu veranworten hat, kommt nicht oft vor. Der Großkaufmann Wilhelm Culmann von hier hat ſeinem Petroleumknecht ein falſches Fünfmarkſtück, das ſich der Fuhrknecht in betrunkenem Zuſtande von einem Kunden aufhängen ließ, in de Weiſe wieder zurückgegeben, daß er es ihm am Zahltage in ſeim Lohndüte legte, in die er übrigens auch 10 Mark als Weihnachts⸗ geſchenk tat. Der Fuhrmann mag nun wohl die Abſicht gehabt haben, das falſche Geld gelegentlich wieder an den Mann zu bringen, aber ehe er dazu kam, wurde es ihm von einem Gendarmen abgenommen. Als ſich der Sachverhalt herausſtellte, wurde ſein Dienſtherr angeklagt. Das Schöffengericht erkannte auf 25 M. Gelbſtraſe oder 8 Tage Gefängnis und Einziehung des falſchen Geldes. Im Urteil wird ausgeſprochen, da der Dienſtkne im Auftrage des Angeklagten Geld einkaſſierte, ſei das falſche Gel⸗ von letzterem als eingenommen anzuſetzen und die Aushändi den Knecht ſei deshalb eine Weiterverbreitung und nicht, w Angeklagte aufſtellt, eine Zurückweiſung geweſen. Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Großh. Bad. HBof und Nationalthegter in Maunheim Goethe Cyklus II. Neu einſtudiert: Götz von Berlichingen. 5 Das Haus ausverkauft und von Klaſſikerſtimmung d die Vorſtellung gut und ſtilvoll— ſo brachte unſer Hof geſtern den„Götz“ heraus. Lange genug hat es ja wohl geda bis die ſeit geraumer Zeit angekündigte Aufführung, die eigen an der Spitze des Zyklus hätte ſtehen müſſen, Ereignis wurdez wird man Herrn Regiſſeur Schaber nur zuſtimmen können, er lieber Gutvorbereitetes ſpät als Schlechtvorbereitetes früh kwollte. Herr Schaper hatte ſich mit der Einſtudierung erſichtl der Maſſenſgenen gelegt, die denn auch bewegt und natür fielen. Die Inſzenierung war mit Eifer betrieben worde zeigte paſſende Bilder; die Ritterhalle in Jaxthauſen ebenſo wi⸗ der Saal im biſchöflichen Palais zu Bamberg können darunter blſonders gelungen bezeichnet werden. Zu loben war die Schn keit der Szenenwechſel. 5 Den Götz ſpielte geſtern Herr Mathien Pfeil vom Stu zu gehören beginnt. Ebenſo wie ſeinem Wallenſtein wußte talentierte Künſtler auch ſeinem Berlichingen eine Menge nter ſanter und charakteriſtiſcher Züge zu verleihen, die wohlberech ihre Wirkung nicht verfehlten. Seinen Höhepunkt erreichte Pfeil der Verhandlung vor dem Rat zu Heilbronn, die ihm Gelegenhet gab, ſein Verſtändnis für den derben Humor des Goethe ſchen( kundzutun, während er beim Abſchied von Marie und in der E erbe ſzene warme, ergreifende Töne fand. Herr Ludwig beſtand Weislingen in Ehren, desgleichen die Herren Godeſck(Sicking Tietſch(Lerſe) und Echelmann, welch letzterer dem 3 von Selbitz eine ungemein charakteriſtiſche Geſtalt gab, die ſcho durch ihre treffliche Maske auffiel. Fräulein Witte ls ſpielt Fräulein Bajor feſſelte durch die Lebenswahrheit, das böſe Gewiſſen, die Furcht vor dem„ſchwarzen Mönch“ Knappe Georg war ausgezeichnet erfaßt und mit juge Jeuer ausgeſtattet. Herr Köhler ſchnitt als Weislingens Fne und Adelheids Liebſter rühmlich ab; das gleiche ſt auch noch von Herren Marx, Hecht und Eichrodt zu berichten, di Humor ihrer Rollen völlig gerecht wurden, ohne zu übertrei Der Bruder Maxkin ſagte endlich in der feinen Zeichnung des H Wie ſchon eingangs ertwähnt, ließ das Publikum die Kra Großh. Hof⸗ und National⸗Theater.(Spielplan.) Sonn „Die Journgliſten“.— Mittzwoch, 14., 7 Uhr:(Außer Abonn., V recht C) 1. Gaſtſpiel Ernſt Kraus:„Der Evangelimann“.— Frei kag, 16., 6 Uhr:(Außer Abonn., Vorrecht P) 2. Gaſtſpiel Ernf Kraus:„Die Meiſterſinger“.— Samstag, 17, 7 Uhr:(D) Ne⸗ einſtudiert: Budegt ecat“,— Sonntag, 18., 7 Uhr:( „Manon“, Der „ e 4. Sette Srnerumengriger. wrannheim, 10. arurz. Neues Theater.(Spfielplan.) Sonntag, 11. März, halb 8 Uhr:„Der Weg zur Hölle“.— Donnerstag, 15., 8 Uhr:„Das ſüße Mäbde!“.— Sonmtag, 18., halb 8 Uhr:„Der Weg zur Hölle“. Vom Theater. Unſer Schauſpielenſemble hat am vergangenen Mittwoch Kadelburgs Schwauk„Der Weg zur Hölle“ in Neuſtadꝛ a. H. zur Wiedergabe gebracht.— Hofopernſänger Wilh. Feuten hat diefer Tage an der Frankfurter Oper in Roſſinis„Tell“ den Walter Fürſt geſungen und damit reiche Anerkennung gefunden. — In Angelegenheit der Neubeſetzung des Intendantenpoſtens ver⸗ lautet weiterhin von einer Kandibatur Adolf Baſſermann. Adolf Baſſermann iſt bekanntlich ein Mannheimer Kind, ein Neffe des Karlsruher Intendanten, und ſeit vielen Jahren bei der Bühne. Er hat unter anderem der Karlsruher Büne angehört, wo er ſeinen Uebergang zum Opernſänger vollzog. Unter der Aera Praſch war Baſſermann auf kurze Zeit als Heldentenor unſerem Theater ver⸗ pflichtet.—„Stella“ und„Die Geſchtpiſter, die als Nummer drei des„Goethe⸗CThelus“ am 15. März in Szene gehen ſollten, ſind einſtweilen ſpurlos vom Spielplan berſchwunden. Wie wir vernehmen hängt dies damit zuſammen, daß Fräulein Bajor für mächſte Woche zu Gaſtſpielreiſen, wahrſcheinlich um anderwärts Engagemenk zu ſuchen, Urlaub erteilt werden mußte. Die Auf⸗ führung von Fbſens„Nora“ iſt nunmehr auf den 19. März feſt⸗ geſetzt. Am 27. April ſoll die Oper„Barfüßele“ zum erſtenmale in Szene gehen. Als nächſte Volksborſtellung zu Einheitspreiſen iſt eine Wiedergabe von„Wallenſteins Tod“ geplant. Auch eine Re⸗ 5 von„Triſtan und Iſolde“ ſteht für den 22. April in Aus⸗ icht. Ein Prinz als Schriftſteller. Unter dem Titel„Der eltiſche Imperialismus“ hat der Pring Heinrich XX XIII. Reuß J. L. Dr. Phil, und zurzeit Leulnant in einem Berliner Garde⸗ kavallevieregiment ein Buch erſcheinen laſſen. Pring Reuß iſt ein Sohn des früheren Botſchofters des Deutſchen Reiches in Konſtam⸗ kinopel, Petersburg und Wien und Gnkel des Großherzogs Karl Alepander bon Weimar. ————çꝙ—ĩ21W2W Lelxte Pachrichten ung Celegramme. Berlin, 10. März. Das„B..“ meldet aus Köln: Eine Anzahl deutſcher Arbeiter unternimmt nach Oſtern eine Studienreiſe nach England auf 4 Wochen. Wien, 10. März Der König der Helenen konferierte geſtern nachmittag im deutſchen Botſchaf rerpalais über eine Stunde mit dem Botſchafter Grafen von Wedel. Heute fährt der König nach Athen zurück. Rom, 9. März. Die gegneriſche Preſſe beurteilt das A r⸗ beitsprogramm des Kabinetts Sonninsd im allge⸗ meinen nicht unfreundlich, doch befürchtet ſie, daß bei deß vielerlei neuen Ausgaben die Sſicherheit des Gleichgewichts im Staatshaus⸗ halt nicht genügend beachtet fſei. Auch bedauert man den völligen Vergicht auf jegliche Finanzreform, ſei es durch eine eingreifend! Reform, ſei es durch eine Rentenkonverſion oder Aenderung der Steuern, Dinge, die von den vorigen Regierungen immer dringend verlangt worden ſind. Einige Blätter heben hervor, daß einen großen Teil des Programms Vorlagen bilden, die von den vorigen gierung gelaugten Oppoſttion bekämpft wurden. Minsk, 10. März. Hier iſt eine Ueberſchwem⸗ mung eingetreten, die große Ausdehnung annimmt. Etwa 10 Straßen ſtehen bereits unter Waſſer, das auch mehrere Brücken forigeriſſen hat. „ Manila, 9. März.(Reuter.) In der Bucht von Telen fand heute ein Ge fecht zwiſchen Aufſtändiſchen und amerikaniſchen Truppen ſtatt. Die Aufſtändiſchen verloren 600 Mann, während ſich die Verluſte bei den amerſkaniſchen Truppen guf 15 Mann tot und 1 Offizier und 3 Mann Verwundete belaufen. Bei einer gleichfalls am Gefecht beteiligten Marine⸗ abteilung wurden 32 Mann berwundet. Petersburg, 10. März. Die gemiſchte Kommiſſion beſchloß, den Unternehmern das Recht einzuräumen, ergänzende Vorarbeiten zu dem Entwurfe einer Verbindung zwiſchen dem Schwarzen Meer und der Oſtſee durch einen direkten Hanal vorzunehnen. Arbeiterbewegungen. Mülhauſen i. Elſ., 9. März. Die Arbeiter aller Baumwollfabriken erſuchten den Bürgermeiſter um Vermittelung. Der Bürgermeiſter ſetzte die Fabrikanten davon in Kenntnis und erbat Antwort. Die Unrnhen in Oſtafrika. Berlin, 10. März. Der„.⸗A.“ meldet aus Dar es Salaam: Oberſtaabsarzt Zupita meldet aus Meringa vom 18. Februar: Oberleutnant v. Krieg iſt mit Tiringarekruten und einem Maſchinengewehr nach Muhanga gegangen. Die 8. Kom⸗ pagnie mit 1500 Hilfskriegern des Sultans von Merero operiert bei Übena. In Meringa wurden durch Unwetter in vielen Land⸗ ſtrichen die jungen Saaten vernichtet. Es droht eine Hungers⸗ fot. In Mohoro iſt der Hauptanführer der Aufſtändiſchen Ma⸗ tkuſi Gogotta am 5. März eingeliefert worden Gugen Richter +. Berlin, 10. März. Der Reichstagsabg. Eugen Richter iſt heute früh.15 uhr in Grußlichterfelde geſtorben. Eugen ichter, der bekannte freifinnige Politſter, wurde am 30. Juli 1888 zu Düſſeldorf geboren. Er ſtudierte von 1886—59 Jurisprudenz und Staalswiſſenſchaft zu Bomn, Heidelberg und Berlin und wurde ſpäter Regierungsreferendar zu Düſſeldorf. 1864 wurde er zum Bürgermeiſter von Neuwied gewäßhlt. Da m von der Regierung jedoch die Genehmigung verweigert wurde, trat er aus dem Staatsdienſte, um ſich in Berlin der publiziſtiſchen und pbarlamentariſchen Tätigkeit zu wibmen. 1871 wurde er von Schwarzburg⸗Rudolſtadt und 187ÿ4 vom Kreiſe Hagen in ben Deut⸗ ſchen Reichstag gewählt, dem er ſeither ununterbrochen angehörte. Seit 1869 war er auch Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. Vermöge ſeiner ausgezeichneten redneriſchen Getvandiheit und Schlagfertigzeit, ſowie ſeiner umfaſſenden Kenntniſſe auf finanz⸗ polftiſchem Gebiete hat Richter jahrelang bei den Gtatsberatungen im Reichsbag wie im preußiſchen Abgeordnetenhauſe eine wichtige Molle geſpfelt. Auf ſchriftſtelleriſchem Gebiet war der Verſtorbene eine hervorragende Perſönlichbeit. Seine politiſche Wirkſamkeit ind demnächſt noch zu würdigen ſein. Kabinettbildung in Fraukreich. (Siehe Ausland! D. Red.) Paris, 9. März. Sarrien kehrte abends nach dem Elyſee zurück, um über das Reſultat ſeiner Beſprechungen Bericht zu erſtatten. Er hat das Mandat zur Kabinetts⸗ bildung formell angenommen. Miniſterien übernommen ſind und ſeinerzeit von der jetzt zur Re. Fkaſchung, welche dieſe unerwartete Paris, 9. März. Präſident Fallieres konferierte heuke mit dem Senator Poincars.— Der Miniſterpräſtdent Ronvier empfing den Beſuch des deutſchen Botſchafters Fürſten Radolin. Die Revolution in Nuflauv. * Berlin, 10. März. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Kiew: Die Beamten der Poſt und Telegraphie, der Reichs⸗ kank und Sparbank werden bewaffnet. Die Unſicherheit wächſt. Eine bewaffnete Bande brach in das Haus eines reichen Juden ein, etwa 100 Schritt vom Hauſe des Gouverneurs enkfernt. Die Bewohner des Hauſes wurden mit Revolvern bedroht. Die Bande nahm alle Kleider, Skiefel, Uhren und Geldſachen mit. Die Beute an Geld war gering. „Moskau, 9. März. Die vollſtändigen Wahlliſten bon Moskau ſind heute unter Bedeckung nach der Staats⸗ hank geſchickt worden, wo ſie, um einem Diebſtah vorzubeugen, aufbewahrt werden. * Bromberg, 9. März.(Amtlich.) Der Güter⸗ verkehr auf den ſibiriſchen Bahnen iſt wieder er⸗ öffnet. Die Annahme von Gütern nach den Stationen dieſer Bahn kann erfolgen. * Berlin, 10. März. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Moskau: Die Telegraphen⸗ und Poſtbeamten planen einen neuen Generalausſtand in der Form einer gleichzeitigen allge⸗ meinen Kündigung. Auch der Eiſenbahnverband plant infolge der fortdauernden Repreſſalien den Austritt ſämtlicher Beamten aus dem Bahndienſt. 180 000 angeſtellte Arbeiter der Wolga⸗ flottille beſchloſſen einen Verband. Seine wirtſchaftlichen und politiſchen Forderungen gedenkt der Verband durch Dahmlegung der Wolgaſchiffahrt durch den Generalausſtand durchzuſetzen, der guf den 10. Maf anberaumt iſt. Unter den Mannſchaften des hieſigen Leibgrenadierregiments iſt eine Meuterei aus⸗ gebrochen. Ein Regimenksbefehl befahl den Soldaten ſtrengſtens, die Kaſernen nicht zu verlaſſen. Die Marokkokouferenz. *Wien, 9. März. Die„Politiſche Korreſpondenz“ er⸗ fährk. Rußland habe am 2. März an Deutſchland und Frankreich ziemlich analoge Noten im Intereſſe einer Aus⸗ gleichung der Gegenſätze gerichtet. Unrichtig ſei, daß Rußland mit einer Annäherung an Deutſchland in der Marokkofrage ge⸗ droht habe, falls ihm Frankreich keine Anlehen bewlillige. *Madrid, 9. März. Die Blätter veröffentlichen den Worklaut der Erklärung des ſpaniſchen Vertreters Perez Caballero über die Polizeifrage. Der„Libetal“ bemerkt dazu, dieſe Erklärung ſei völlig überflüſſig geweſen, ſie ſei eine Art Selbſtmord, der ruſſiſche Vorſchlag habe vollkommen genügt. Weshalb ſich in dieſer Weſſe bloßſtellen, wo das Haupt⸗ intereſſe Spaniens im Gegenteil ſeſ, ſeine Verpflichtungen von 1904 zu löſen, aber nicht feſter zu knüpfen. Die Ueber⸗ Kung ſogar den Natjonen berurſoche, die für Frankreich Sympathien hegen, ſei begreiflich. ebento wie das Uebelwollen, das Deutſchland Spanien zu zefgen beginne. Der Augenblick hätte nicht ſchlechter gewählt ſein können. 12 7 — Vermiſchtes. — New⸗Norker Polizeiſkandal. Merkwürdige Zuſtände wurden durch einen eben in New⸗York verhandelten Prozeß gegen eine Franzöſin namens Berthe Claiche, die ſich wegen einer Anklage des Mordes zu verantworten hatte, auf⸗ gedeckt. Mdlle. Claiche ermordete einen Zuhälter, der ſie auf die graufamſte Art und Weiſe ausgebeutet hatte. Mehrere Zeugen machten ſenſationelle Enthüllungen über die Haltung der Polizei in ſolchen Angelegenheiten. Die Polkzei läßt ſich bon Zuhältern ſowie bon leichtlebigen Damen beſtechen. Die Enthüllungen haben einen Sturm der Ent⸗ rüſtung hervorgerufen. — Briefkaſten. Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen chrifelich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ honiſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne fede Rechtsverbindlichkleit.) Abonnent H. B. Die Invalidenrente kann herpfändet werden. Abonnentin C. M. Es muß eine Kündigung von 14 Tagen eingehalten werden. Abonnent L. H. Sie erſcheinen zur Zahlung des Lospreiſes nunmehr nicht mehr verpflichtet, da der Kollekteur dürch ſein Schwei⸗ gen ſein Einperſtändnis mit der Aufhebung des Vertrags dotu⸗ mentiert hat. b Holkswir tſchaft. Deutſche Bank, Berlin. In der geſtrigen Sitzung des Auffichtsrats wurde die Bilantz per 81. Dezember 1908 geprüft. Der Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 12 pt. in Vorſchlag gebracht werden. Die Geſamtumſätze beliefen ſich auf 77 205 Millionen Mark (gegen 66 897 Mill. i..) es betrugen am 31. Dez. 1905 die Haußt⸗ hoſten des Abſchluſſes einſchließlich der Filialen: Aktiva: Kaſſa, Sorten und Couen M. 103 8427060(. N. 99 289 461), Wechſel und kunzfriſtige Reichsſchatzamveifungen 460 588 083(423 177 403), Gut⸗ daben bei erſten Banken und Bankiers 62 331 187(44 747 871), Reſſort und Darlohen 221018 863(180 875 005), Lombardvorſchüſſe 17 741 520(9 912 418), Effekten, einſchließlich 44 Millionen Deutſche Staatspapiere und Schatza wweifungen), 61 436 848 (82 298 329), Konſortialbeteiligungen 33 367910(23 563 878), dauernde Beteiligungen bei fremden Unternehmungen und Kommanditen 65 282 188(57 162 497), Debitoren, gedeckte 356 718 389 (308 971 716), desgleichen ungedeckte 91 692 246(74 677 014), Vor⸗ ſchüſſe auf Wa ren Rentbourskonto(Berein) 51 482 678(46 688 579), Immzabilien in Berlin und den Filialer 20 662 748(14 485 910). Paf ſiva: Kreditoren M. 723 378 979(607 266 394), Depo⸗ ſitengelder 340 961 163(286 328 678), Akzepte(Zentrale) Mark 50 288 953(50 491 698), desgl. Fllialen (184 591507), Aktienkapital 180 000 o000(w. i..), Reſerben 76 662 888(76 080 456). Die Kreditoren und Depoſttengelder enthalten erhebliche Betrüge an Gelder auf längere Termine. Das Jahreserträgnis betrug brutto M. 45 574 519(i. V. 39 625 289), wozu der vorjährige Gewinnvortrag von M. 1048 568 tritt. Für Gehälter, Gewinnanteile an Vorſtand und Beamte, Steuer und ſenſtige Handlungsunkoſten wurden verausgabt M. 16 745 506 (. B. M. 14 398 230), darunter Steuern, Abgaben ete. Mark 2 102 468. Es erbrachten: Wechſel und Zinſen M. 19 010 493 (1. V. M. 16 034 080), Sorten und Koupons M. 340 444(1. V. N. 294 678), Effekten und Finansgeſchäfte M. 8 785 266(l. V. Mark 7 006 081), Proviſtonen Mark 12 164 610 Un Vorfahre Mark 10 986 073), bauernde Beteiligungen bei fremden Unter⸗ nehmungen und Kommanditen Mark 5 278 704 im Vorfahre M. 5 24 382). Der Getr zuf Fdauernde Beteiligungen bef fremden Unternehmungen eathö eutfallende Dididende für das Jahr 1904 wogegen die Erträgniſſe für 1905 dem nächſten Jahre zugute kommen. Nach Anzug der Unkoſten berbleit ein Ge⸗ winn von M. 29 877 579(i. V. M. 26 981 268); hiervon wurden M 2079 009 auf Bankgebäude(1904 M. 1 339 531) und Mart 541.500 auf Mobilien(i. V. M. 417 760) abgeſchrieben. Es witd vorgeſchlagen aus dem verbleibenden Betrage M. 1 735 707(1904 M 1 632 397) der ordentlichen Reſerve B zu überweiſen, 12 Pr Dibidende zu berteilen und Me. 1 040 718(i. B. M. 1 048 568) auf neue Rechnung vorzutragen. Durch die obige Zuweiſung und durch das der ordentlichen Reſerbe zugefloſſene Agio auf die im neuen Jahre zur Ausgabe gelangten M. 20 Millionen junge Aktien erhöht ſich die Geſamtreſerve auf M. 97 098 560 48,55 Prog. des Aktienkapitals von jetzt M. 200 Millionen. Ruſſiſche Anleihe. An der Petersburger Börſe lief heut Gerücht um, daß mit Petersburger Barken und 5 Maskau ein vorläufiges Abkommen über die Emiſſion einer fünf progentigen Anleihen von 100 Mill. Nubel zum Kurſe von 98 pCt. getroffen worden ſei. Die Bilanz des Wiener Bankvereins Bruttogewinn von Kr. 17 053 878, einen Reinertrag don Kronen 10 407 291. Der Verwaltungsrat beſchloß, der am 6. April einzu⸗ berufenden Generalverſammlung eine Dotierung des Reſervefonds imit Kr. 396 548 ſowie eine Geſamtdioidende von 80 Kronen ber Aktie vorzuſchlagen. Auf neue Rechnu ng ſollen Kr. 1 475 684 geſetzt . für 1905 ergibt einen werden. Heßerſeeiſche Schiffanrts⸗Machrichten. Neiwshork, 7. März.(Drahtyericht der Holland⸗Amerika⸗ Line Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 24. Februar von Rotterdam ab, iſt heute ſter angekommen. RNeggerdam, 10. März.(Drahtbericht der Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, New⸗Nork aß, iſt heute bier angekommen. Mitgeteilt durch das Waſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau GBund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Weaniheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direll am Hauptbahnhof. Holland Amerikg Line am 28. Februar von Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtattonen Datum vom Rhein: 3V00001001 onſtanz 9,7 288 790 78 Naldsbut. 2,48 2,35 2,33 Hüningen 2,30.21 2 18 NReUEFE.84.67 2,53 Lanterburg 4,92 4,62 4,59 Maxau..21 5,06 4,4 Germersheim 5,25 5,20 4,72 4,47 Mannhelm., 2 5,21 4,½78 Maiuz 3,40 814 2 68 2 Bingen. 38,40 5,86 8,43 Taubd.06 4,72 4,08 8,60 Koblenz 3 5,79 5,27 4,61 Köln 6,59 6,14.50 Ruhrort 6,48 6,21 5,68 vom Meckar Naünfheim 5,96 5 80 4,84.50 4,60 Heilbronn 2,00 185 1,65 FFF Sereeeeeer Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktlonellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratemteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haagzſchen Buchvruckerei, Miller. in allen Ecken, vom Oller 10 — Beterkunge, — 5 2,75 bds. 8 lthr 5 2,7 K. 6 Uhr Abds. 6 Üht 2 Uhr %. Ie Uhr Norg. Uhr %„, 12 Ug 10 Uhr 2 Uhr 10 Ulhr .58 2 Uhr + 6Uhr V. 7 Uhi W 7 Ußtr — 527 + — E6“Vlͤů„„„„„„„„„„„„„„ — „„„ =r ² ͤ œ „%„„„„ e„ 8 2 2 E Luhns 1 te m Band haben ſich hierbei ſeit süddeutscher bekannter Arzt Aussert silch über die Offenbacher Naiser Friedrich Quelle „Das Wasser bekemmt dem Magen vorzäslieh und sohmeckt Wie jetet bei mir gelt 8 lahren immer gisleßh gut. Nach ger Zusammenstellung von Pfeifer hal es Ja bekanntlieh unter allon segem Gioh gebranohten Wassarn dop gerſugsten Kalkgehnns General-Vertreter: 4680 Wilh. Müller. Mannkeim, U 3, 26. Tel. No. 1636. ferner erltültlielt in den Apotheken und Brogerien. Werksentter ſür Mohnungs-FEinriehtungen. Grosses Lager eingericht. Musteraimmer in einkachgter Wie reichster Durchführung. Ein Hef-Möbeltabrik L. J. Peter, 147 607,144 Mannbeim, C 8, 3. f% Krogitevtren def 4f h daerV fEe gente Rtede 5 51 k d Altrenommiertes Restaurant. 5 IT enle 0 Spez.: ld. EXport-Lagerbler 951125 2 direkt vom Fasse.— Reine Weine. Eigene Schlächterel. 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März 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4,5 gegen bare Zahlung im Voll ſürckungswegebeſtimmtöffent⸗ lich verſteigern: 1Schreibkommode,[Rüh⸗ Mmaſchine, 1 Chiffonier, Waſchlom. im. Mar platte, Tif de⸗ Bi der, 1 Wängelampe, 1 Aommode, 1 Schuhſchrant, 2 leerſchee en, 1 Mehlſchrauk, Geſchior⸗ ſchrank, Niegat, 2iß ver⸗ ſchied. Blech⸗Kaſfeedof., 1 Wage mit 6 Gewichten 4 Kangrienvög., 4 Käſige, 1 Kaßfeemüßlie, ſowie, Ber⸗ ſantebenes. 34157 Jerner wird au Ort 1. Stelle verſteigert, Näheres W. iin Pflandlokal 4, 3 bekaunt gegeben: 1 Drehbenk E M Spi laſten und Reitnock, 1 ältere Drehbank, 1 Ladenthecke, 1 Rigal. Manſheim, 10 März 1906. Weiler Gexichts vollzieher. L. 4 42. 341286 Zpelgsverſſeigerung, Dienstag, den 18. März 1806, 2 Uhr weide ſch in Hauſe 8 1, 4 (Bergold“ ſcher dade hlet gegen Barzählung iin Vollſtreck⸗ Ungswee oilentlich veriſe gern: 1 Kaſſenſchrank, 1 Laden⸗ einrichtung, beſtehend aus 1 großen Warenregalen, 3 Theten, 1 Lapentaſſe⸗Pult, 1Stehpult und Untenſatz und 1 Schreittiſch mit Aufſatz, Die Verſteigerunng findet beſtimimt ſtatt. 33164 Maunheie, 10. März 1008. Noſter, Gerichtsvollz eher. Jwalgöver feigern ung. Montag, den 12. ds. Mits., nachmittags 2 Uhr werde ich in eſigen Piand⸗ lofale G 4 s gegen bare Zählung ti Vollſtreckungswege öffentlich Derlleigern: 34120 1 großen Patent Kelſene ſchrank, Herren⸗Eruvallen, Kra⸗ gen, Manſchet ſen ꝛc⸗ Dieſe Veiſteigerung findet be⸗ ſtiutnt wati. Darau anſchließend mehrere Klapiere,! Kobierpieſſe, 17 Bände Blochaus Conserhalions.Lerlkon Sil reibtiſch, 1 Ballen Rocktuch, JGallem Mantettuch ſowie Peöbel veiſch edeler Art. Miguneim, 9 März 1908. Schmitt, Gernbovöllzieher, Mhernauſtraße i Gemiſe⸗Konſerven zu rebuzierten Preiſen junge„Tbeen 2 Pfb.⸗Doſe von 55 Pfg. au Wessee ee 2 Pfb.⸗Doſe 35 Pfg. Erinzessboenen Wachsçvohnen Leipziger Aerlei Etangen⸗ und Schnittſpargel 51.% Obſt⸗Ronſerven inabellen 2 Pfd.⸗Doſe 70 Pfg. Wreifelbeszen⸗ Eſſiggurken Malta⸗Kartoffeln per Pfund 12 Pig. Nentes-ATinige Ampfteylt H. Kern, 2, 1. 4 Sufte u. lichtbeſtänd. Cremefarbe à Fl. 30 Pfg. in der Badena Drogerie, noonο Juhud.; 7 850 + WMüller. 34166 annhelm aneſtag, 10. März 1906, Abends 9 Uhr Geſamt⸗Probe und erſuchen wir um pinktliches und zahlreiches Erſcheinen der Aktſvität. Wir geben ferner bekannt, daß die jeweiligen Proben Dienstags und Samstags ſtattſinden und wollen ſich unſere verehrl. aktiven Mitglieder recht zahlreich an denſelben beteiltgen. 62977 DDeer Vorſtand. Liederkranz. Verschisdenen an uns gerichteten Wünschen ent⸗ sprechend, baben wir beschlossen, zu unserem am Samgtag, 17. März 1906, abends 7 Uhr im Nibelungensgale des Rosengartens stattfludenden Jabi⸗ 1aäum-Fest Ronzerse eine Auzahl reservierter Plätze zum Preise von 5 MKk. an Nichtmitglieder abzugeben. Der Verkauf dieser Plätze findet bis Donnerstag, den 15. März abends, ausschliesslich an der Konzert- Kasse der Musikaljenhandlung von Harl Ferd. Heckel bb. 8 Der Vorstand. Der Wahrheit die Ehre 160 zu geben kann ich Uunterzeichuete auf verſchiedene Autragen ulcht vorent⸗ halften, den für das Da; nenſchne derfach ſich interen ierenden F Frauen und Madchen unzuteilen, daß, obwohl wir nicht viel Zenn zür Ver⸗ ſiigung ftand, ſich bas genannte Gewerbe wirklich un meiner beſten Zufr bet Herrn J. Szudrowiez, N 3, 15, erlernte. Zängerhalle Am S edenheit! run A. Sekmitt, I 85 925 3 5— 5s Ligderkranz 55 Mannheim. Sumsiag, den 17. Härz 1906 Jubilaums-Fest-Honzert zur Feier des 50Jah. Bestahens im Mibelungensaale des ſtosengarten. Aunfang abends 7 Uhr. Leitung Herr Hofkapellmeister Camillo Hlldebrand. Mitwirkende: Fräulein Luclenne Brüval, Prima-Donna der Grossen Oper in Paris. Fraulein Hllda Schoene vom Gr. Hoftheater. Fräulein Toni Wittels vom Gr. Hoftheater. Herr Eugen Tsaye aus Brüssel. Herr qbachim Kromer vom Gr. Hoftheater. Herr Musikdirektor A. Hanleln. Das verstärkte Orchester des Gr. Hofthsaters. Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. 62979 2 Abzahlung Zahlungsbedingungen. Einzelne Möbelstücke von 5 Mk. Anzahlu ug an. Lleferung frei ins Haus Herren Auzüge 5 Strengste Diskretion. 5 3 7 i Ganze Wonnungs-Einrichtungen Schlafzimmer Küchen. bel Kleinster Anzahlung u. denkbar leichtesten Wagen ohne Firma. 62981 Damen-Konfeklion Kleiderstoffe piche Mannheimer eee Samstag, den 10. März, abends ½9 Uhr Geſamt⸗ Chorprobe. 5 eee Am 10., 5 28 gach⸗ 5 Fuukkhlelk⸗ Haushallungs ſchule Neuſtadt g. 5. Haardt. Gegründet 1900. 88 des 29. Kurſus 13. Eintritt frel! Cals-Bestauralt e Neben dem Rosengarten. Agitator-E Sperialltät: Nürnberger Bratwürstehen ult Eraut. 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