ern iees ner Badiſche Bollszeltung Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwelf Mal. Geltſeuſtt und berbreilet Zeilung in Aaunheim und Amgebüngz. Schluß der Anferaten⸗MAunahme ſin das Welttagsblatt Morgens 9 uchr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Werliner Redalktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteum! Dz. Paul Harme, Würzburgerſtraße 18. Abonnement: 70 Pfennig monatlich, Bringerlobn 20 Pig monatlich, durch die Poſt dez inel Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Uuattal. Einzel⸗Nummer 8 Wig. — Infergts: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Answärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Vollsblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1649 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedalgion E 6, 2. Nr. 117. 7C ĩðidbb0ã ͥ Samstag, 10. März 1906. Die heutige Abendausgabe umfaßt im gauzen 20 Feiten. e ——„ Die Arbeiten der Steuerkommiſſion. (Von unſerm Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 9. März. „Er zählt die Häupter ſeiner Lieben, Und ſieh, es ſind ſtatt ſechſe ſieben. Dieſer Spottvers mag Herrn von Stengel eingefallen ſein, als er— nach beendeter 1. Leſung der Steuer⸗ borlagen in der Kommiſſion— ſich heute hinſetzte und die Bilanz zog. 254 Millionen hatte er verlangt, 257 haben ſie ihm bewil⸗ ligt! Herr von Stengel ſtellt dies überraſchende Ergebnis in⸗ deſſen ohne jeden lyriſchen Ueberſchwang, trocken und ſogar etwas koniſch, feſt, denn er wird ſich mit Recht ſagen, daß damit noch nicht das letzte Wort geſprochen iſt und daß vollends das Plenum in das freundliche Bild noch etliche Schlagſchatten malen dürfte. Auf 255 Millionen hatte Herr von Stengel den Mehr⸗ bedarf des Reiches im Maximum berechnet, 25 Millionen hoffte er bom Mehrertrag des neuen Zolltarifs zu erübrigen, ſodaß 230 Millionen durch neue Steuern aufzubringen wären. Die Steuerkommiſſion des Reichstags begann damit, dieſen Bedarf auf 200 Millionen herabzuſetzen, um mit der Bewilligung der 257, Million zu verſchnaufen und die erſte Leſung zu ſchließen. Darin ſtecken allerdings 24 Millionen, die den Bundesſtaaten für entgangene Erbſchaftsſteuer rückbergütet werden ſollen. Immerhin hat die Kommiſſion 33 Millionen über den von ihr ſelbſt für nötig erachteten Bedarf bewilligt. Nun wird ein großes Feilſchen anheben, wo man die abſtreichen ſoll! Wenn man Herrn bon Stengels ſalomoniſches Urteil anrufen wollte, würde er zweifellos entſcheiden wie der ungariſche Stuhlrichter: Is Gons nit Julzka, is Gons nit Milzka, is Gons main; Janos rag naus in Kuchel. AJIn ſein urſprüngliches Konzept hat ihm die Kommiſſion ig böſe hineinkorrigiert. Von 67 Millionen aus der Brau⸗ ſteuer hat ſie nur 26 übrig gelaſſen, 28 Millionen aus dem Tabak geſtrichen und 15 Millionen Zigarettenſteuer bewilligt. Aus 41 Millionen, die der Stempel auf Frachturkunden bringen ſollte, ſind 17 geworden, 16 Millionen Quittungsſtempel ſind gefallen, 3 Millionen Automobilſteuer geblieben. Statt beſchei⸗ dener 12 Millionen, die die Regierung aus dem Fahrkarten⸗ ſtempel ziehen wollte, hat die Kommiſſion 50 Millionen heraus⸗ gerechnet. Und dann hat ſie drauf los bewilligt: Erhöhung des Portos im Ortsverkehr 12 Millionen, Fabrikatſtempel für An⸗ ſichtskarten 10 Millionen, Stempel für unausgefertigte Aktien 4 Millionen. Ausfuhrzoll auf Kali und Lumpen 10 Millionen, durch Reform der Maiſchraumſteuer 10 Millionen, Wehrſteuer 20 Millionen, endlich ſtatt geforderter 72 Millionen Erbſchafts⸗ ſteuer deren 80. Herrn v. Stengels urſprünglicher Entwurf war gewiß kein Kunſtwerk, das den Beſchauer durch konſequente Durchführung eines organiſchen Grundgedankens überwältigte. Die Arbeit der Kommiſſion aber iſt, damit verglichen, nicht viel mehr als ein Kehrichthaufen vor Steuerabfällen, aus allen Ecken und Winkeln iſt— das läßt ſich gar nicht wegleugnen— rückſchrittlicher i ſeiner Tendenz als der Entwurf der Regierung. Der war aufgebaut auf zwei ſtarken Trägern: Verbrauchsſteuer auf Genußmittel 110 Millionen und Erbſchaftsſteuer 72 Millionen, wovon 48 fürs Reich. Man hätte nur, was man dem einen Träger nahm, dem andern ungefähr zuzuſetzen brauchen; ſo wäre etwas erfreulicheres herausgekommen als jetzt, wo man den ſtärkſten Träger in kleine Stücke zerſchlagen, die Erbſchafts⸗ ſteuer unbedeutend vermehrt und einen dritten Träger aus der unpopulärſten und reaktionärſten Steuerform zurechtgeſchmiedet hat, die der Entwurf aufwies, nämlich aus den Verkehrsſteuern. 50 Millionen Fahrkartenſteuer bilden jetzt das Rückgrat der „Reform“, dazu 12 Millionen Portoerſchwerungen im Orts⸗ verkehr! Dieſe Verſchlimmbeſſerung verdanken wir dem Zen⸗ trum, das die von ihm als richtig und zweckmäßig anerkannte Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer nicht mehr aufrecht zu erhalten wagte, als ſeine landwirtſchaftlichen Wähler dagegen revoltierten. Der gewiß nicht ausſichtsloſe Verſuch, die Erbſchaftsſteuer auch unter größter Schonung des landwirtſchaftlichen Beſitzes auszu⸗ bauen, wurde gar nicht erſt gemacht, was noch fehlte, packte man rüſtig dem Verkehr auf. Wenn ſich das intereſſierte Publikum nicht noch energiſch rührt, dann werden die 33 zuviel bewilligten Millionen überall anders abgeſtrichen, als an den Verkehrs⸗ teuern. Algeeiras. Der einzige Punkt von Wichtigkeit, der in der Bank⸗ frage noch ſtreitig, iſt die Beteiligung der einzelnen Staaten an dem Bankkapital. Frankreich hatte von den fünfzehn An⸗ teilen fünf für ſich verlangt. Deutſchland fand das zuviel und war bereit, drei Anteile an Frankreich zu konzedieren. Es heißt jeht, daß Frankreich vier Anteile wünſche. Gleichzeitig dürfte aber auch der Weg zu einem Kompromiß darin liegen, daß Frankreich nicht für ſämtliche Anteile Stimmrecht verlangt. Man hält in unterrichteten Kreiſen eine Einigung in der ganzen Bankfrage für nicht mehr ſchwierig. Ebenſo ſieht man mit guten Hoffnungen einer Verſtändigung über die Polizeifrage auf Grund des öſterreichiſchen Vermittelungs⸗ vorſchlages entgegen, der heute zur Diskuſſion gelangt und auf den ſich die bis jetzt einander gegenüberſtehenden For⸗ derungen Deutſchlands und Frankreichs zuſammenfinden und damit eine befriedigende Löſung dieſer Frage auf der Konferenz erwarten laſſen können. Die franzöſiſche Regierung legt auf die baldige Erledigung dieſer Angelegenheit unzweifelhaft den größten Wert; dies ſcheint aus dem Umſtande hervorzugehen. daß der geſtürzte Miniſter Rouvier bis auf weiteres die Geſchäftsführung beibehält. In der öſterreichiſchen Diplomatie iſt die Befriedigung groß darüber, daß es Oeſterreich⸗Ungarn gelungen iſt, auf der Konferenz einen Vorſchlag zu machen, der von beiden Seiten als diskutabel bezeichnet wird. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Oeſterreich⸗Ungarn nicht ohne vorherige Fühlungnahme mit Berlin vorgegangen iſt. Der Pariſer Berichterſtatter der„Times“ will wiſſen, der deutſche Kaiſer wünſche neuerdings dringend, daß ein Vergleich zuſtande komme, einmal weil er ſich nachgerade über⸗ (1. Abendblatt.) erwartenden Haltung der übrigen Mächte Deutſchland gegen⸗ über falſch berichtet worden, und gehe deshalb auf dem ein⸗ geſchlagenen Wege einem Mißerfolg entgegen. Dann aber auch habe das neuerliche freundliche Schreiben eines erlauchten Ver⸗ wandten wenigſtens ebenſoviel Wirkung in derſelben Richtung getan.„Daily Telegraph“ und„Standard“ betrachten den Gegenſtand als nahezu erledigt und ſprechen dem britiſchen Ka⸗ binett ihre Anerkennung aus, weil es ſich in dieſer Angelegenheit unverbrüchlich an die Politik ſeiner Vorgänger gehalten und dabei erfreuliche Ergebniſſe erzielt habe. Deutsches Reſch. München, 9. März.(Abkürzung der Arbeits⸗ zeit für Eiſenbahnarbeiter.) Das bayeriſche Verkehrsminiſterium hat angeordnet, daß die regelmäßige täg⸗ liche Dienſtzeit der Bahnunterhaltungsarbeiter, die ſeither von Mitte Februar bis Mitte Oktober 10 Stunden betrug, für dieſen Jahresabſchnitt ohne Lohnkürzung auf 9½ Stunden ermäßigt werde. Die Neuordnung tritt am 30. April in Kraft. Für die übrige Zeit des Jahres, in der die regelmäßige Beſchäftigungsdauer der Bahnunterhaltungsarbeiter zwiſchen 894 und 9½ Stunden ſich bewegt, iſt eine Aenderung nicht ein⸗ getreten. — Die Nürnberger Landtagswahlen) ſind von der bayeriſchen Abgeordnetenkammer nach längerer Debatte für giltig erklärt worden. * Münſter i.., 9. März.(Der hieſige Aerzte⸗ ſtreik) iſtbeigelegt worden. Durch Vermittlung des Magi⸗ ſtrats wurde von den Aerzten und den Vorſtänden ſämklicher Krankenkaſſen ein bis zum 1. Dezember 1909 gültiger Vertrag unterzeichnet. Danach haben die Mitglieder der Kaſſen freik Arztwahl, und die Geſſamtſumme der Honorare für alle ärztlichen Leiſtungen darf einen beſtimmten Betrag pro Mitglied und Jahr nicht überſchreiten. * Detmold, 9. März.(Im lippiſchen Land⸗ tage) äußerte der Staatsminiſter Frhr. v. Gevekot in einer Abwehr ſozialdemokratiſcher Angriffe: „Ich ſtehe perſönlich auf dem Standpunkte, daß man das Gea ſt⸗ recht nicht bexletzen darf, auch dann nicht, wenn es ſich um poli⸗ tiſche Gegner handelt. Daß ich dieſen Standpunkt auch praktiſch betätige, wiſſen Sie, meine Herren, denn ich habe die Herren Sogialdemokraten ſchon beimir als Gaſt zu Tiſch gehabt. * Schwerin, 9. März.(Der bei den Zieten⸗ Huſaren ſtehende Leutnant Herzog Heinrich Borwin zu Mecklenburg,) der Sohn des entmündigten Herzogs Paul Friedrich, hat gegen die Entmündigung ſeiner Eltern Beſchwerde beim Hausminiſterium unter Vorbehalt gerichtlicher Beſchwerde beim Schweriner Oberlandesgericht ein⸗ gelegt. * Berlin, 9. März.(Die Reichstagskommiſ⸗ ſion für die Baſſermannſchen Geſetzent⸗ würfe,) Abänderung der Gewerbeordnung betr. Gehalts⸗ zahlung an Angeſtellte, Gehaltszahlung in Krankheitsfällen für Angeſtellte in kaufmänniſchen Betrieben, und Verhältniſſe der techniſchen Angeſtellten, hat ſich konſtituiert und zu ihrem Vor⸗ Aueumengeſegt. Und das Ergebnis der Kommiſſtonsarbeiten! zeugt habe er ſei Irüher, Hinſichtlich der bei der Konferenz zu ————— 55 Tagesneuigkenen. „edDie Erfindung des Dampfſchiffs. Es iſt bekannt, daß be⸗ deiis bor Fultons großer Erfindung Verſuche gemacht worden ſind, Schiffe durch Sampf zu treiben; ja bereits bevor die Dampf⸗ zngſchinen zu eigentlicher Vollkommenheit entwickelt aren, war zan auf die Idee gekommen, die Dampfkrafft zur Foribewegung der Schifße zu benutzen. Beſonders kwird bon dem Frartzoſen Papin berichtet, daß er auf der Fukda mit einem Damßfboot ge⸗ ſelhren ſei, das indeſſem von den Schiffern gleich bei der erſten Fahrt zerſtört wurde, weil ſie den Wetlbetverb der neuen Erfin⸗ dunng fürchteten. Ueber einen andern Vorläufer Fuldans hat der Engländer Hulls intereſſantes Matekial zuſaznmengebracht, über 8 ürzlich im„Inſtitute of Marine Engineers! ausführlich Er nimmt für einen ſeiner Vorfahren ⸗Jonathan Hull, der im Jahre 1699 geboren wurde, die Ehre i Anſpruch, daß er einer der enſten getveſen iſt, der ein brauchbaves Syſtem der Jort⸗ betuegung von Schiffen durch Dampfkvaft erfunden hat. Auf dieſe Spur ſwürde der Redner durch ein ſeltenes Werk aus deun Jahre 1829„Sletarts Anedoten über die Dampfmaſchine“ gebracht, in dem e ein Porträt Jonathan Hulls als Titelbild fand ſowie eine Be⸗ ſchreibung und Abbildung von„Hulls neu erfundener Maſchine, durch die Schiffe gegen Wind, Strom oder Windſtille vorvärts be⸗ wogt worden kängien.“„Darnufhim hat Hull die Akten des Patent⸗ amts durchſtudiert und in der Liſte aus dem Jahre 1788 unter No. 586 eine Einkragung über Jonathan Hulls„Schfffsbawegung“ gefunden; die Beſchreibung in der Patentliſte iſt eunas ungeſchickt, ſodaß man ſich nur mit Mühe ein Bild vom dem Ausſehen der Maſchine machen kann. Es handelt ſich um einen Hinterrad⸗ dampfer; das Rad beſtand aus ſechs Schaufeln und ſeine Welle wuürde auf ziemlich komplizierte Weiſe durch eine Dammfmaſchine, uder wie man damals ſagte,„Feuermaſchine“ angetrieben im deren Zylinder durch Kondenſation des Dampfes ein Vakuum ersielt Würde, ſodaß der Druck der atmoſphäriſchen Luft den vorher vom Damff in die Höhe getriebenen Kolben wieder herunterdrückte. Jußer disſer Beſchreibung in der Patentliſte hat Hull noch eine das er Waoſchſppe ſeines Vorfahrens ausgegraben, in der die Erfindung nochmals erläutert iſt und die Vorurteſle bekämpft werden, mit denen eine Epfindung damals noch mehr gu ſchaſffen hatte als heute. In einem Werke von John Bourne aus dem Jahre 1846 wird übrigens erwähnt, daß ein ſpamiſcher Schiffskapitän Blasco de Garah im Jahre 1843 ein Schiff von 200 Tonnen durch Dampf⸗ kraft mit einer Geſchwindigkeit von drei engliſchen Meilen in der Stunde durch den Hafen von Barcelong gekriebem habe; aber da inden ſpaniſchen Archiwen gar beine Evähnung bieſes merkwürdigen Ereigniſſes zu finden iſt, ſo iſt die Angabe des Bourmeſchen Werkes ſehr unſicher. Von Intereſſe iſt, daß zur Zeit Hulls ein Verſuch gemacht wurde, der über hundert Jahre ſpäter in der englüſchen Marine nochmals auftauchte; nämlich ein Schiff dadurch zu breiben, daß man burch eine ſtarke Pumpe einen Waſſerſtrahl aus dem Hinterteil des Schiffes hingustreibt; der Stoß des Waſſerſtrahls gegen das Waſſer, das das Schiff umpibt, ſoll das Fahrzeug vor⸗ wäfrtts treiben. 1720 wurde einem gewiſſen John Allens ein Patent für eine ſolche Erfindung erteilt, aber dies Patent hat ſich ebenſo wenig bewährt wie die Verſuche, die man in der Mitte des vovigen Jahrhunderts nach demſelbey Prinzip wiederholte. Von der primitiven Schiffsmaſchine Jonalhan Hulls, bei der noch nicht einmal die Kurbel angawendet wurde und die zum Teil aus Holz beſtand, bis zur Maſchinenanlage eines modernen Schnelldampfers mit ihren 45 000 Pferdekräſten— welcher Unterſchied! —„Theatergeſellſchaften“. Das Theater ſpielt im amerika⸗ niſchen Geſellſchaftsleben eine biel größere Rolle als bei uns. Nicht allein daß der Beſuch eines Theaters viel mehr als ein geſellſchaft⸗ liches Greignis angeſehen wird, bei dem die Entfaltung einer großartigen Toilettenpracht und das Zurſchautragen des wunder⸗ barſten Juwelenſchmucks beſonders für die Damen kaum weniger wichtig ſind als der künſtleriſche Genuß,— wenn von einem ſolchen überhaupt geſprochen werden kann, es werden auch in immer grö⸗ ßerem Umfange von privaten Gaſtgebern große„Theatergeſell⸗ ſchaften“ veranſtaltet, bei denen entweder von einer derühmten Truppe eine Privatvorſtellung eines beliebten Stückes im eigenen Hauſe gegeben wird oder, was der häufigere Fall iſt, die ganze Ge⸗ ſellſchaft auf Koſten des Wirtes eine intereſſante Vorſtellung in Theaterdirektor irgend einem der Newyorker Theater beſucht. So lud z. B. erſt bor einigen Wochen Mrs. Heurhy Clarke Poe ihre Gäſte ein, mit ihr zuſammen die Vorſtellung von„Peter Pan“, die Miß Maude Adams im„Empire Theatre“ veranſtaltete, anzuſehen. Die Zahl ihrer Gäſte war ſo groß, daß ſie alle Logen und dazu noch 350 Plätze in anderen Teilen des Theaters nehmen mußte. Das Ver⸗ gnügen, das ſie ihren Gäſten damit bereitete, koſtete ſie nicht viel weniger als 1000 Dollar, und dazu gehört es natürlich zu einer richtigen„Theatergeſellſchaft“, daß man nachher in eins der faſ⸗ hionablen Reſtaurants geht um zu ſpeiſen; in dieſem Falle nahm die Geſellſchaft, alles auf Koſten der Wirtin, ihr Abendeſſen bei dem ebenſo vornehmen wie teuren Dolmenico ein. Den Abſchluß dieſes Geſellſchaftsabends machte wie immer ein Tanz. Eine getwiſſe Berühmtheit haben vor allem die Theatergeſellſchaften erlangt, die von Mrs. John Jacob Aſtor, dem anerkannten Haupt der berühm⸗ ten exkluſiven„Vierhundert“, veranſtaltet wurden. Einmal mie tete ſie das ganze„Daly's Theatre“, und da ſie ihre Abſicht dem nur eine Woche vorher mitteilte, mußte ſie beſondere Opfer bringen, weil gerade ein großes Zugſtück auf dem Repertoire ſband und die Plätze ſchon lange vorher verkauft wurden. Dafür hatte ſie aber auch die Genugtuung, im Theaterraum alle hervorragenden Mitglieder der Newhorker Geſellſchaft, die in den koſtbarſten Toiletten erſchienen waren, als ihre Gäſte vereinigt zu ſehen. Sie ſaßen im Parkett, im erſten Rang und in den Logen und machten in den Paufen gegenſeitig Beſuche; und als die Vor⸗ ſtellung zu Ende war, begaben ſich alle in das Haus der Mrs. Aſtor, wo ein glänzender Ball ſtattfand. Bistpeilen haben ſolche private Theatergeſellſchaften aber auch einen etwas anderen Charakter als den des rein geſellſchaftlichen Ereigniſſes. So verſprach ein be⸗ kannter Newpyorker Millionär ſeinem Sohne, als er mündig wurde er dürfe ſich die Form, in der er dieſes wichtige Ereignis feiern wollte, ſelber wählen. Der junge Mann fand keine würdigere und beſſere Art der Feier, als eine Theatergeſellſchaft, und obwohl der Vater über die Liſte von 500 Perſonen, die er dazu eingelgden 2. Seite. HGeneral⸗Anzeiger. Naunheim, 10. März. ſitzenden den Abg. Baſſermann und als deſſen Stellver⸗ treter den Abg. Singer gewählt. (Das Hofmarſchallamt des Eitel Friedrich) erläßt folgende Dankſagung: Viele freundliche Wünſche aus allen Kreiſen der engeren und weiteren Heimat ſind uns zu unſerer Vermählung gewidmet wor⸗ den. Wir hegen den Wunſch, unſeren herzlichen Dank und unſere aufrichtige Freude für d treue, liebevolle Teilnahme hiepmit kundzugeben, Jagdſchloß ſtock, März 1906. Eitel Friedrich, Prinz von Preuen. Eitel Friedrich von Preußen, Herzogin von Oldenbr — Der nationalliberale Abg. Jornzs) iſt ſchwer erkrankt. Sein Zuſtand gibt zu Beſorgniſſen Anlaß. Jorns vertritt den 11. Hannoverſchen Wahlkreis Ein⸗ beck⸗Northeim⸗Oſterode im Deutſchen Reichstag, außerdem iſt er Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. — Der Kaiſer) hat 7 bekannte ſüdweſtafri⸗ kaniſche Offiziere dadurch ausgezeichnet, daß er ihr Patent um 2 reſp. 1 Jahr vordatieren ließ. — Ein Tadelsvotum für die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktiom) aus Anlaß der bekannten Boruſſia⸗ Affäre hat der ſozialdemokratiſche Wahlverein im 3. Reichs⸗ tagswahlkreiſe beſchloſfen. Es heißt darin: 55 „Die Verſammlung bedauert auf das lebhafieſte die ſchwache Beſetzung der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion anläßlich der Boruſſia⸗Interpellation, durch die eine ſofortige Beſprechung un⸗ ntöglich urde. Die Verſammelten erwarten, daß bei ſpäteren Interpellationen unſere Fraktion ſo vertreten ſein wird, daß ein ähnliches Vorkommnis ausgeſchloſſen bleibt.“ —(Von einer neuen Mordtat im Bismarck⸗ archipel) wird aus Matupi(Neupommern) berichtet. Der Händler Schlehan, ein Oeſterreicher von Geburt, wurde auf den Admiralitätsinſeln von ſeinen eigenen Arbeitern. drei Eingeborenen(es waren zwei Bukajungen und ein Neu⸗ mecklenburger) ermordet. Der unglückliche Weiße wurde er⸗ droſſelt und erſchoſſen. Die drei Mordbuben wurden dann von anderen Arbeitern ebenfalls ermordet. Nusſand. * Frankreich.(Die Kabinettsbildung.) Di': zadikale Linke und die Radikal⸗Sozialen haben geſtern in Paris Verſammlungen abgehalten, in denen über die politiſche Lage beraten wurde. In beiden Verſammlungen wurde einſtimmig eine Tagesordnung angenommen, worin die Mitglieder beider Parteien dem Präſidenten Fallieres gegenüber das Ver⸗ Kauen ausdrücken, daß er ein Kabinett bilden werde, das ſich ausſchließlich auf die republikaniſche Linke ſtützt, das Budget ſofort durchberaten läßt und das Trennungsgeſetz energiſch durch⸗ führen werde. * Rußland.(Der Stand der Wahlenz) iſt fol⸗ gender: Die Wahlliſten ſind in allen ruſſiſchen Goubernements veröffentlicht worden, bis auf Cherſon; in fünf polniſchen, in keinem ſibiriſchen oder kaukaſiſchen. Mahlmänner der Bauern wurden gewählt in fünf: Aſtrachan, Wologda, Kowno, Olonetz, Petersburg, der Fabrikarbeiter in zweien: Kiew, Njäſan. Spanien.(König Eduard) beſuchte vorgeſtern von Biarritz aus Lord Dudley und machte dann eine Auto⸗ mobilfahrk in der Richtung nach Bayonne. Unterwegs beſuchte er den Kirchhof, wo die im Jahre 1814 gefallenen eng⸗ liſchen Soldaten ruhen. Alsdann beſuchte er die Gegend, wo nach den Plänen eines engliſchen Ingenieurs die Stadt Eduardville errichtet werden ſoll, Aus Stadi und Land. Maunheim, 10. März Zur Frage der Milchverſorgung der Stadt. Die Notſpendigkeit einer Verbeſſorung in der Verſorgung der Stadt mit einer guten, einſpandfrelen Milch hat ſchon ſett längerer Jeit das Intereſſe aller beteiligten Kreiſe, inſonderheit der Kon⸗ ſumenten, vachgerufen. Man iſt allgemeim zu der Ueberzeugung gekommen, daß auf dem Wege polizellicher Vorſchriften, ſelbſt bei der ſtrengſten Durchführung derſelben, ein die Konſumenten befrie⸗ bigender Zuſtand nicht zu erreichen iſt, ſondern daß die Frage von einer anderen Seite erfaßt und einer befriedigenden Löſung ent⸗ gegengeführt werden muß. Vor einigen Tagen iſt in dem Bens⸗ heimerſchen Verlag eine Broſchüre erſchienen, in welcher der Ver⸗ Jaſſer, Veterinärrat Fuchs, die wichtige Angelegenheit in knapper aber eingehender Weiſe behandelt, Aus dieſer Arbeit iſt zu er⸗ ſehen, daß ein günſtſges Reſultat fhr die Vevölkerung großer Städte nur dann erreicht werden kann, wenn eine neue Regslung der Verhältniſſe von Grund aus augeſtrebt wirb. Den Aufang hierzu müſſen die Milchproduzenten ſelbſt machen und als heſten, ſicher zum Ziele führenden Weg denfenigen des genoſſenſchaftlichen Zufammenſchließens erſtreben, Es iſt zſpar nicht zu berkennen, daß dieſer Weg der Genoſſenſchaft bei unſeren landwirtſchaftlichen Ver⸗ Hältniſſen ein ſchwieriger iſt, gllein:„Wo ein Wille, da ein Weg.“ Prinzen 0 8 2 U ferat ſiellen. Vor einſger Zeit hielt der Klub der Landwirte in hieſiger Stadt eine Verſammlung ah, in welcher es Herrn Veterinärrat Fuchs ermöglicht war, ſeine Anſchauungen über dieſen wichtigen Zweig der Volksernührung zur Geltung zu bringen. Nach eingehender Diskuſſion konnte der Referent mit Vergnügen feſtſtellen, daß auch ſchon im Klub der Landwirte ähn⸗ liche Mittel und Wege, ſpie die von ihm vosgeſchlggenen zur Sprache gebracht und als die richtigen anerkannt wurden. Das Reſultat dieſer Verhandlungen muß als ein erfreuliches bezeichnet werden, da es nicht allein bei den Worten geblieben ißt, ſondern die Tat folgen ſoll. Der Verein der Milchproduzenten hat auf den 12. März nach Heidelberg eine Vorſtandsſitzung ausgeſchrieben, zu kvelcher Herr Gutsverwalter Dahmen⸗Langenzell das Re⸗ übernommen hat. Die Anſchauung dieſes hervorragenden Landwirts, der in der vorwürfigen Frage auch ſchon große Studien gemacht hat, läßt erwarten, daß der erſte wichtige Schritt in dieſer Sache wohl zuſtande kommen dürfte. Dieſer erſte Schritt beſteht in der Beſchaffung von Milchzentralen in großen Städten, welche ganz allein die Verſorgung mit einer einwand⸗ freien Milch garantieren, wofür die Fuchsſche Broſchüre genügende vollgültige Beweiſe enthält. Nur auf dieſe Weiſe kann eine Stadt mit geſunder, einwandfreier Milch von gleichmäßigem Rahm⸗Ge⸗ halt und entſprechend billigem Preiſe verſorgt werden. Es ſteht zu hoffen, daß endlich beſſere Zuſtände Platz greifen werden und haben alle intereſſierten Kreiſe die Verpflichtung an dem zu ſchaf⸗ fenden Werk tatkräftig mitzuarbeiten. Wie ja ſchon bekannt, ſoll bei der nächſtjährigen Jubiläumsausſtellung eine komplette Meierei vorgeführt werden, um den Konſumenten zu zeigen. as in dieſer Richtung geſchehen muß. Schon haben einzelne Intereſſenten in ganz hervorragender Weiſe ihre materielle und geſchäftliche Unterſtützung in dankenswerter Weiſe zugeſagt. Die Unterſtützung der weiteſten Kreiſe iſt aber notwendig, wozu wohl in nächſter Zeit die Veranlaffung geboten wird. Wie wir in Erfahrung gebracht haben, hat der Frauen⸗ verein Mannheim die gewiß löbliche Abſicht, in hipſiger Stadt eine Milchküche nach dem Muſter in Heidelberg zu er⸗ Wir verkennen gewiß nicht die gute Abſicht eines ſolchen Vorgehens, alkein es will uns doch bedünken, daß es beſſer ſei, zuerſt das Große und Ganze'edie richtigen Wege zu leiten und dann erſt Milchküchen in größerer Anzahl in den verſchiedenſten Stadt⸗ teilen zu errichten, in welchen ein Behürfnis dazu vorliegt. Die ſe Milchküchen können dann leicht arbeſten, weil ihnen täglich ein be⸗ liebiges Quantum einwandfreſer Milch zu mäßigem Preiſe zur Verfügung ſteht. Die Beſchränkung einer einzelnen Milchküche auf einen einzelnen Stadteil iſt wohl für dieſen von Wert, aber nicht für die Allgemeinheit. Es wäre ſicher für die Löſung der Frage der Milchverſorgung der ganzen Stadt von größerem Vor⸗ feil, wenn ſich der Frauenperein mit Aufgebot aller Mittel hieran beteiligen und dann erſt die Einrichtung von mehreren Milchküchen in Angriff nehmen würde. N. * Jubiläums⸗Ausſtellung Maunheim 1907. Nachdem die ſtädtiſchen Pachtgärten von den bisherigen Inhabern geräumt wor⸗ den ſind, haben die Arbeiten für die Gartenbau⸗Ausſtellung auf dieſem Gelände begonnen. Der lach der Seckenheimerſtraße zu gelegene Teil derGärten, auf dem die großen Ausſtellungshallen er⸗ richtet werden ſollen, iſt mit Pflöcken abgeſteckt, worgus man ſchon jetzt einen Begriff von der großen Ausdehnung dieſer Bauten erhält. Zahlreiche Arbeiter ſind mit der Verpflanzung von Bäumen und Sträuchern auf andere Teile des Ausſtellungsgahietes beſchäftigt. Es werden nur diejenigen Bäume gefällt, die mit Rückſicht auf die Ausſtellungsbauten unbedingt entfernt werden müſſen. Im übrigen aber wird der Baumbeſband der ehemaligen Pachtgärten, insbe⸗ ſondere die ſchöne, ſchattenſpendende Allee, welche mitten hindurch führt, als überaus wertvoll für eine vortellhafte und abwechſlungs⸗ reiche gärtneriſche Ausgeſtaltung dieſes Terrains durchtweg erhal⸗ ten. So kann u. g. der umfangreiche Reſtaurglionsgarten des großen Reſtgurants im Vergnüggungspark auf beſonders ſchöne Baumgrupppen rechnen. * Die künftige Religlon. Im Kefigoſgal ſprach geſtern gbend e rſönliche Nahegu zwei Stunden bermochte der Redner die Hiesmal elſpas zahlreſchere Zuhörerſchaft im böchſten Grade zu feſſeln. Wie iſt zer Menſch zur Aufnahme der ſy iglöſen Ideen, die in dem erſten Vortrage enppickelt wurden, geſchickt zu machen!? Mit der Beantwortung dieſer Frage eröffnete Dr. Hormffer den Abend. Die Erziehung zum Glauben zur Autoritöt, die ganze ge⸗ Ertzieheing des Menſchen, kurz die Kirche ſeſ aßzu⸗ ſchaffen. Fyziehung der Kirche wecke die Seele nſcht, ſondern mache ſie ſtumpf. Die Menſchen würden nicht zunn Urteil erzogen, ſondern zun Glauben, nicht zur Selbſtändigzait gebildet, ſondern zur Abhängigteit. Deshalh ſei die geiſtige Gebundenheit der Hirche u hefeftigen, Auf die liberglen⸗Theglogen ſeſ in dieſer Beziehung kein Verlaß, denn ſie wollten nur die Dogmen ändern, aber die Kirche als ſolche beſtehen bleiben laſſen ſie wollien die Kirche, die Gemeinde nicht auflöſen, ſondern ſtörßen. Aber eben die Kirche, die Gemeinde als ſolche, püßte maß befämpfen, Die geſſtigen Wepſe ſeien zu zart, als daß ſie zur Sckhaffung einer Konßeſſſon dienen könnten. Alles Geiſtigs könne ſmmer ngur perſturſch ſein. Die Ve⸗ Herr Dr. Horneffer über„Kürchliche oder p 14 Religion Luther keinen Nachfolger gehabt habe, der dern in der eiaenen lehre, dann fänne man das ri griffe über Kirche und Gemeinde ſffe gebörten nach Aſien. da ſie un. griechiſch und umdeutſch ſeien. vie Die erfte gewaltige Tat zur Ver⸗ wichtung der Kirche, zur Auflöſung der Gemeinde ſei die Tar Luthers geweſen. In Luther habe ſich züum erſten Malſe der Arſprüngliche, freie perſönliche Geiſt empört. Aber Luther ſei auf halbem Wege ſtehen geblieben. Gs ſei berhangnisvoll geweſen, daß 11 ie letzte Folgerung aus ſeiger Lehre gezogen hätte. Die Nachtelt hätte ſchon längſt ſein Werk fortfüßren müſſen, Innerlich ſeien die Dehren der Refor⸗ mation mohl durchgeführt, aber den ſpäteren Denkern habe der Mut gefehlt, aus Luthers Gedanken die Folgerung für das Leben zu ziehen. Mit Luther fei das Prieſtertum geſtürzt worden. Da⸗ mit ſei aber, was Lutber nickt erkannt hobe, die Firche ſelbſt ge⸗ ſtürgt, die gange Gemeinde aufgelöft worden. Er glaube, die Kalholiken hätten von ihrem Standpunt aus völlig recht, wenn ſie Luther als die Wurzel alles Uebels bebrachteten. Der Prieſter und die Gemeinde gehörten innig zuſammen. Nehme man der Ge⸗ meinde der Prieſter, dann ſtelle man alle Gemeindeglieder gleich Dann könne die Gemeinde aber nicht mehr beſtehen, da der Ein, zelne ſich nicht auf die Freiheit ſeiner religiöſen Betätigung inner⸗ halb der durch den Glauben der Gemeinde geſbeckten Grentzen be⸗ ſchränfen würde. Habe Luther geſagt. Jeder ſei ſein eigener Prieſter, ſo müſſe man jetzt ſagen, Jeder ſei ſein eigener Religions⸗ ſtifter. Damit ſei nun nicht geſagt, daß Jeder ſich eine eigene Religion ſchaffen ſolle— das ſei Sache des Gentes.— aber es könne und müſſe ſich ſeder Einzelne die Religion ſelber wäblen da⸗ durch, daß er ſich nicht zur Zug⸗höriakeit gum Verbande einer Ge⸗ meinde feſt verpflichte. In Zukunft dürfe es keine Prieſter, ſon⸗ dern nur freie Lehrer u. Enzieher geben. DerGeiftliche ſcheſde hierben infolge ſeiner jetzigen Abhängigzeit von der Gemeinde aus. Nom ſei der Anbegviff des geiſtigen Zwanges. Aber den gleichen geiſtigen Iwang übten alle Religionen aus, da ſie alle römüſchen Geiſtes ſeſen Darum los von der Kirche los von der Gemeinde! Er müſſe dem Glauben widenſprecken, daß die Religionen aus der Tieſe ſamen Das Chriſtentum ſei allendings daraus entſtanden, aber dieſe veligiöſe Schöpfung trage auch deutliche Spuren dieſer trüben Her⸗ funft an ſich. Sie babe die Menſchheft nicht emporgeboben, ſondern herabgezerrt, ihr das Bleigewicht einer Schmerzensreligion an die Ferſen gehängt. Es wünde deshalb der Menſchheit nicht zum Un⸗ ſegen ge veichen, wenn man die religiöſe Ertziehung non obon herunter ausführte. Wie könne man den Menſchen zunm Menſchen bilden! Nur dadurch, daß man ihn in möglichſt nahe und dauernde Berüh⸗ rumd mit großen Menſchen bringe, die das zu erftrebende Idegl er⸗ deich! hätten. Da Eltern und Leßrer im allgemeinen ſchlechte Gr⸗ nieher ſeien, müſſe man zu guten Muſtern greifen. Man müſſe unſere Jugend in die Ideenwelt unſerer Dichter und Denker einfſühden. Der Redner fühnbe dann des Näheren aus, daß hierbef nur das klaſſiſche Altertum in Betracht käme. Die Worke der Grviechen ſeſen Schänfungen des Kindheitszeftalters der Menſchheit. Was damgls der höchſte Genius empfunden habe, empfinde jetzt die Kugend. Nur müſſe man der Jugend dieſe Werke in der Ueberſetzung reichen. Die Philologen hätten durch ih, ftarres Feſthalten an der Urſprache der Werfe des klaſſiſchen Altertums unſer ganzes Vol cus dem Zuſammenßang mit der alten Khuktur herausgetvopfen. Menn maon die klaſſiſche Bildung nickt meihhr in der Urſprache, ſon⸗ ſie auch guf die Vos⸗ ſchule ausdebnen In der Zeit des allgemeinen Stimmrockts und der allgemeinen Mahlpfſicht müſſe Jeder die Grundbegrifſe der Kuſtur exlernen. Den Geiſt der Freſheit ſolle ſich die Jugend duch chentum anejanen. Die griechiſchen Schrifhwerke mitſtlen unſere Volfsbücher worden Es ſei gan unde ennber, daß unſor Nalß genſten Zeſten enſg⸗gengehe. Niemals ſe deshalb eine geiſtige WMisdergeburt dringender geweſen als in der jetzgen Zeit. Wer ſich Heizte don der Kirche losſage, tue eine weftgeſchichtliche Tal, Tigz der güftergepöfmlichen Länge des Vorfpaas, der nur durch ite kurze Pauſe umerbrochen wurde, machte ſich im Nublikum, das niit dem lebhafteſten Beifall dankte, kein Zeichen bon Grmüdung de⸗ mertbar. *Bioſogſſche Grunve. Die am 19 Jgmiar ds. Is, guf der Bonadiesinſel aufgefundene Tigerſchlange(Python molprus) wurde von dem Rektorate der hieſigen Volksſchuß⸗ der Firma Sander in Köln zur Präparierung übergeben. Herr Sander, ein Meiſter in der Herſtellung lebenswahrer Tierfoemen, hat die Schlange in einer wunderſchönen und lehrreichen Biologiſchen Gruppe verwendet. Sin Haßn, beſtimmt den durch wochenanges Fgſten geſteſgerten Hunger des Reptils zu ſtillen wird von bem miitleren und binkeren Teile des Schlangemörpers umwunden. Noch lebt der Hahn; gierig iſt der Blick der Schlange auf das Opfer gerichtet. Ein Enfkammen ifk ſt mehr möglich, denn der untere Bogen des Jeförmig ge⸗ Euümmten Vorderkörpers, der im nächſten Augenblicks die Bruſt der Beute eindrücken wird, dörhindert ein ſolchos Straff iſt die Schwangzſpitze gusgeſtreckt ſo daß auch ein Rü ürtsentzveichen des Hahnes unmöglich iſt. Die Gruppe, die ſich nicht nur durch die wmundergolle Modellierung, ſondern auch durch die prächtſge Farhe der Schlauge gusgeichnet, iſt für kurge geif in dem Schaufenſter der Firang Gebr. Kunkel, F1 2, gusgeſtellt. kwiſſen wollte, ein wenig entſetzt war, WMohltätigkeitsvereine hatten dafüür gefargt, daß die Billette in die kichtigen Hände kamen. Die 700 Schauſpieler, die bei der Auf⸗ führung mitwirkten, hatien wohl nie ein dankbareres Publikum als bieſe Kinder, die mit glänzenden Augen in eine ihnen völlig neue Welt der Schönheit ſchauten, und ihr fröhliches Lachen und ihr ſtürmiſcher Beifall tönten immer wieder durch das große Haus. Eine äbnliche Theatergeſellſchaft gab im vorjgen Jahre Mr. Wright Lorimer, indem er ſein religitzſes Orama„The Shepherd King“ im „Newhork Theatre“ den Kindern der Newhorker Sonntagsſchulen voxführen ließ. Etwa 800 Kinder verfolgten die Geſchichte von Jonathan und Dayid, die ihnen gut bokgunt war, in den Bildern der Bühne mit geſpannteſter Aufmerkſamnkeit, und man ſah ihnen an, daß ſie einen tiefen Eindruck erhielten, der für ihre ganze Ent⸗ wickkung kadeutungsvoll werden konnte. Doppelte Perſönlichteiten. Es iſt eine beunruhigende Tat⸗ ſache im modernen Leben, daß die Zahl der Fälle, in denen eine Perſönlichkeit plötzlich ſeine ganze Eigenart berliert und ſich in einen ganz anderen Menſchen bertvandell, der keine Erinnerung an ſei ———— n in hat, ſtändig vermehrt, und beſonders engliſche Aerzte haben bieſer morkwürdigen Erſcheinung ihre Aufmerkfamkeit zugswandt. So hai auch ein engliſcher Argt bon einer Roſhe folcher Fälle gengueres Mgterjal zufſammengebracht. Zu den ſeftfampſten gehörte wohl der des gmerilgniſchen Rep. Braun, der eines Tages van Hauſe fortging und berſprach, er wolle zu Mitag wieder zurück ſein. Ben einer Bank hob er dann 2000 M. gb, da er ein Stück Vand bezahlen mollte, und man ſaß ihn noch in einen Straßenbghn⸗ nagen ftejgen; dann aber hörte man nichts mehr ven ihm, his er ſich zwei Mongſe ſpäter tauſend engliſche Meilen von ſeiner Heimat entfernt in einer Stadt im Süden der Vereinigten Stasten ſpieder⸗ fand. Vorthin war ſochs Wochen vorher ein Mann gekommen, der ſich Bourne gannte, einen kleinen Laden miefetz und ein Kolonial; uglengeſchäft begann, Er verſah ſein Geſchäft ſehr guld, und glle Weſt hielt ihn für einen klugen berſtändigen Menfchen. Um ſo mehr waren ſeine Nachbarn erſtgunt, als er eiges Tages plötzlich fragte, w er ſich eigentlich befände„Er war„aufgetacht“ 3 ſeinem früheren Felbſt zurückgekehrt und war ſum im höchſten Maßze bisherſges Daſe verkaufen und die ganze Umgebußtg nicht zu kennen. Wie er dahin grkommen war, bermchte er nicht zu ſagen. Spätex purde er hhpnotiſſert und er ſagte gus, daß er Broſpn hieße und von einem Koſonialwarenhändler zwar ſchon gehört hätte, ihn abep nicht kennsz er haße eines Tages ſein Haus berlaſſen, eine Nacht in Newhorf Zugehracht, wäre dann etwa eine Woche in Philadelphig geweſen und dann weiter nach Südeß getpandert. Auf mehr konnte er ſich abſolut nicht beſinnen. abte ſugg einer Fappik ſie war außergetwöhnlich bursſichtig, ader an jedem Abend gerlor ſie un dieſelbe Zeit für einige geit völig ihr betwöhnliches Dewußiſein, eiß daun ärgerſich ihee Beile ab und überraſcht, ſich hinter einem Ladentiſch zu ſehen, Kolpniglgren zu ————— 75 25——————* kennts böllig normal ſehen. Gleichzeitig vallzog ſich für ihre Be⸗ kannten eime auffällige Wandkung in ihrem Penehmen, die ſie a1s eine gans andere Perföalichkeit erſcheinen ließ. Ein funger Mann, der einen ſehr zankfüchtigen heftigen Charaßter hatte und auch Dioberefen beging. erlebte im Alter hon 17 Jahren nach einer kurzen Belpußtfoſigkeit eine völlige Veränderung ſeiner Perſönlichkeſt. Er wurde fauft, gefällig und ehrlich, und hatte ſein frühereß Lehen, ſeine Gefährten und ſelbſt ſein Handſoerk vergeſſen. Dieſer Zu⸗ ſend dauerte etwa ein Jahr lang, dann fiel er wieder in das alte Weſen zurück; aber nach kurzer Zeſt verwandelte er ſich wieder nigeh einer Bewußtlofigzeit bon zeuem jn das zweite Weſen, Merk⸗ würdige Erfahrungen hatte auch ein Mann, deſſen Fall ein an⸗ daner Arzt bsobgchtste. Por eiſng fünf Jahren wollle er eines Morgens zur Arbeit gehen, jam aber nicht an ſeinem Beſtimmungs⸗ orte aß, Er erinnerte ſich, daß er vorher zu Hauſe gefpühſtlick; dalte; aber ex wußte nicht, was in den nächſten Stunden mil ihm geſchaeh Während dieſer Zeit befand er ſich in einem entlegenen Sladtzeil Londens; da er zwei Schilling ausgegeben hatle und keinen Hunger perſpürte, ſo hatte er jedenfalls auch in ſeiner zwei⸗ ten Perfönlichkeit für ſein leibliches Wohl geſorgt. Im Jahre 08 exlebte er ein zweites ähnkiches Abenteuer. Er verließ eſſes Morgens um 6 Uhr 45 Minuten ſein Haus, um zur Arbei n geben; er beſinnt ſich, daß er um 6 Uhr 50 noch nach der Uhr ge⸗ ſehen hat; aber dann nahm wieder ſein zweites Selbſt von ihm Le⸗ ſiz und er ſreiß über die nächſten 5½ Tage nſcht das geringſte zu berſchten. Nach dieſer geit fand er ſich in einer fremden Sadt trieder und er erfuhr von einem Poliziſten, daß er in Leighten Buzzard war, das er nie vorher geſehen hatte. Seine Stiefel waren abgstragen, ſeine Füße mit Blaſen bedeckt, ſeine Kleider ſchmutzig, — 0 annehmen mußte, daß er eine weite Wanderung ge⸗ * General⸗Anzeiger. *—— 7 . Sein,, Für die Mikglieder und Angehörige der 1 und Sänger(rote Eintrittskarten) der Eſtrade reſerviert. Endlich vichten armoniſchen Verlaufes und zur Vermei⸗ n an alle Beſucher die freundliche Bitte r zahlveich vertretenen Ordrrer unweigerſich Folge bir im 7 dung von Un⸗ Oper Ein zahlreichen Beſuch iſt um ſo mehr er⸗ der nicht allein über die Tätigkeit des den, ſondern auch alle ihre Wünſche, welche e auf de ete des Tierſchutzes hegen, vorbringen können. Arbeiter⸗Wohlfahrts⸗Einrichtungen. Wie ein hieſiges Blati erfährt, hat Frau Julia Lanz Wwe anläßlich des geſtrigen Geburtstages ihres verſtorbenen Gatten Herrn Heinrich Lanz und zum ehrenden Andenken an den Verſtorbenen verfügt, daß den Arbeitern des Fabriketabliſſements mit einer Dienſtzeit von 10 Jahren alljährlich 8 Tage Urlaub unter Fortbezahlung des Lohnes gewährt wird. Bei 10—15 Jahren werden 12 Tage, nach zereins 5 Jahren und darüber 14 Tage Urlaup unter gleichen Vergünſtig⸗ ungen bewilligt. Hinſichtlich der Zeit des Urlaubantritſs bebält ſich die Firma Lang die Beſtimmungen vor, jedoch ſollen Wünſche einzelner Arbeiter Berückſichtigung finden. „ Apoll Morgen Sonntag finden in dieſem beliebten Vergnügun ſement wieder zwe, große Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags um 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtel⸗ kungen wird das geſamte Künſtlerperſonal auftreten und raten wir jedem, der das derzeitig erſtklaſſige Enſemble noch nicht geſehen hat, das Apollotheater zu beſuchen, umſo mehr dies der letzte Sonn⸗ tag iſt, an welchem dieſes konkurrenzloſe Frühjahrs⸗ pprvaramm auftritt. * Koloſſeumtheater. Konrad Drehen und Benno Rauchenegger ſchüfen zuſammen die Poſſe in 4 Akten„Der Privatdetektiv“, Emil Kafſer ſchrieb dazu eine prickelnde Muſit und der glänzende Erfolg der Erſtaufführung des Stückes am Gärtnerplatzſheater in München belpies, daß ein Schlager auf dem Gebiet der Poſſe das Repertoir bereichert hatte. Sonntag, 11. März gelangt„Der Privatdetektiv“ nackmittags 4 Uhr und abends 8½ Uhr neu einſtudiert zur Auf⸗ führung. 2 27 3 Sport. Fußball. Die Entſcheidung um die Nordkreismeiſterſchaft fällt morgen Sonntag in Darmſtadt, woſelbſt ſich die ſtärkſten Gegner, der.K. Victoria 97 Mannheim und.K. 1898 Hanau treffen. Mit Frankfurter Victoria und Wiesbadener Sportverein ſpielte Victoria 97 unentſchieden und wird wohl den 9gern kein zu unterſchätzend er Gegner ſein.— Auf dem Victoria⸗Sportplatze hier twird morgen Sonntag Victoria 97 2. Mannſchaft der 2. Mann⸗ ſchaft des.K. Revidia Ludwigshafen gegenüberſtehen. Das Spiel beginnt um 4 Uhr, während um ½3 Uhr die 4. Mannſchaft Vie⸗ torias ebenfalls auf dem Vietoria⸗Sportplatz der 2. Mannſchaft des .K. Germania Sandhofen ein Wettſpiel liefern wird. Die g. Mannſchaft Victorias fährt nach Sandhofen, um das Retourſpiel mit dem dortigen.K. Germania 1. Mannſchaft zu erledigen. Der Rnuderverband„Pfalzgau“ in Ludwigshafen hat gegen die vom deutſchen Ruderverband beabſichtigte Verlegung des Ruder⸗ tages Einſpruch erhoben, da nur der Rudertag ſelbſt berechtigt ſſt. den Ort des Rudertages zu beſtimmen. Er war für Köln feſt⸗ gefetzt und als zweiter Ort war Mannheim in Betracht gekommen. Die Verbandsleitung hat ihn nun nach Berlin verlegen und ihn an Samstag nachmittag vor der Meiſterſchaftsregatta abhalten wollen, während mag ſeither die Tagesordnung in einem Tag kaum erledigte. Der„Pfalzgau“ erhebr gegen dieſe Willkür Einſpruch und verlangt, daß der Rudertag nach der Meiſterſchaftsregatta ſtatkfindet, um deren Ergebniſſe verwerten zu knnen. Er fordert alle Regatta⸗ und Rudervereine auf, ſich ihr anzuſchließen. Cheater, Runſt und Wiſfenſchan. Großh, Hof⸗ und National⸗Theater.(Vorzubereiten.) Opern. 0. März:„FJigaros Hochzeit“(.⸗V.). 22.: N. Th.:„Die Geiſha“. 28.:„Vaterunſer“,„Barbier v. Bagdad“. 25.:„Undine“, .; N. Thi: 8. Akademie. 28.:„Der fliegende Holländer“, 29.: N. Th.:„Der Bettelſtudent“. 1. April:„Aida“..:„Undine“, .?„Pagliacci“,„Lauretta“(Ballett).§: N. Th.: Zum 1. Male: „Der Oberſteiger“..:„Fidelio“. 10:„Lakme“. 11.„Hänfel und Gretel“, Ballett. 16.:„Die Meiſterſinger“. 18.: N. Th.:„Der Oherſteiger“. 19.:„Lakme“, 22.:„Triſtan und Iſolde“. 27.: Zum Eſten Male:„Barfüßele“. 29.:„Entführung“—„Coſi fan tutde.“ „Corregidor“.— Schauſpiele. 19. Märg:„Nora“. 21.: Egmont“, 24.:„Jumvazi⸗Va zabundus“. 25.: N. Th.: Zum . Male:„Die luſtigen Ehemänner“. 26.:„Der Bureaukrat“. .:„Wallenſteins Tod“(.⸗V.). 30.:„Iphigenie auf Tauris“. 31.;„Slein unter Steinen“, Gaſtſpiel Albert Baſſermann. 1. April: N. Th.:„Die luſtigen Ehemänner“..:„Der Bureaukrat“..: „Taſſo“,.:„Der Weg zur Hölle“..: N. Th.:„Es lebe das Leben“. 15.:„Fauſt“ 1. Teil(.⸗V.).„Fauſt“ 2. Teil, Abends. 20.:„Fauft“ 3. Teil.—„Nachtaſyl“. * Von Theater. Fräulein Hilda Schoene hat vorgeſtern in Narlsruhe am Hoftheater in Anweſenheit des Großherzogpaares die Parthie der Eliſabeth in Wagners„Tannhäuſer“, einer Aufgabe in der wir die Dame in Mannheim noch nicht gehört hatten, ge⸗ füngen.* Muſikaliſcher Vortragsabend. Man ſchreibt uns: Die Schütier und Schülerinnen des Konzertmeiſters Heſſe werden auch dieſes Jahr wieder die Erfolge ihres muſikaliſchen Studiums zu Gunſten eines wohltätigen Zweckes derwerten. Es wird Montag den 26. März im Kaſinoſgal ein muſikaliſcher Abend ſtattfinden. Das Reinerträg⸗ nis der Veranſtaltung wird dem Fürſorgeheim üdergeben werden. Der Kartenverkauf findet in der Hofmuſikalienhandlung Heckel ſtatt. Knuſtſalon Heckel. Die März⸗Ausſtellung im Heckelſchen Kunſt⸗ Faen weiſt folgende neu ausgeſtellte Originalgemälde auf: Prof. Asecan Lutteroth: Frühling in der Campagna, Morgennebel; Felix Poſſart: Straße in Kairo, Nönch am Meeresgeſtade, Italieniſcher See; Maina Heyck⸗Jenſen: Abendſtille, Mädchenporträt, Frühling, Morgenlicht, Sommertag. J. Mohr: Deutſcher Wald; M. Kahn, Paris: Im Boudoir. Der Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgau“(Verein für angewandte Kunſt und künſtleriſche Kultur) wird demnächſt einen Vereinsabend beranſtalten, mit welchem einem ſchon früher erfolgten Vorſchlag in der Generalverſammlung gemäß eine ſchlichte Feier des 0% Geburtstages M. G. Conrads, des verdienſtvollen Bahnbrechers moderner Kunſt, bervunden werden ſoll. Herr M. Heſer, deſſen Arbeiten über Conrads Schriften weiteren Kreiſen bekannt ſind, wird dieſem Abend einen Vortrag widmen. Neue Zollbeſtimmungen. Die Handelskammer Mannheim teilt mit: Der Bundes⸗ raf hat in ſeiner Sitzung vom 11. Januar ds. Is. 1. Be⸗ ſtimmungen betreffend die Erleilung amtlicher Auskunft in Zoll⸗ tarifangelegenheiten, 2. eine Taraordnung, 3. eine Seefiſcherei⸗ Zollordnung, 4. eine Schiffbau⸗Zollordnung, 5. Beſtimmungen über Erklärung und Nachweis des Herſtellungslandes, 6. All⸗ gemeine Beſtimmungen, betreffend das Verfahren bei der Ver⸗ zollung von Pferden, 7. Beſtimmungen über Verzollung der zu Zuchtzwecken einzuführenden Pferde und Bullen von Höhenvieh Es zu ermößigten Zollfäzen, und 8. Beſtimmungen über Ueber⸗ wachung der Verwendung des zur Kognakbereitung beſtimmten Weines, ſowie in ſeiner Sitzung vom 15. Februar ds. Js. 9. eine Gerſten⸗Zollordnung, 10. eine Einfuhrſcheinordnung, 1I. eine Getreidelager⸗Zollordnung, 12. eine Oelmühlen⸗Zollordnung und 13. eine Mineralöl⸗Zollordnung mit der Wirkung vom 1. März ds, Is. ab genehmigt. Sämtliche Beſtimmungen ſind im Zentralblatt für das Deutſche Reich 1906 S. 241 ff. abgedruckt. Die unter No. 1 bis 8 genannten Beſtimmungen ſind außerdem in der in R. von Deckers Verlag— Kgl. Hofbuchhändler G. Schenck— Berlin S.., Jeruſalemerſtraße 56, erſchienenen käuflichen Aus⸗ gabe der Anleikung für die Zollabfertigung enthalten, während die unter No. 9 aufgeführte Gerſten⸗Zollordnung in die dem⸗ nächſt im gleichen Verlag erſcheinende käufliche Ausgabe des 1. Nachtrages zu der Anleitung für die Zollabfertigung auf⸗ genommen werden wird und von den unter No. 10 bis 13 auf⸗ geführten Ordnungen in dieſem Verlage beſondere käufliche Ausgaben erſcheinen. Badiſche Politik. * Wiesloch, 9. März.(Die Budgetkommiſſion des Landtags) beſichtigte heute die hier neuerbaute Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Auch andere Mitglieder der Zweiten Kammer, ſowie Miniſter Dr. Schenkel und Geh. Nat Dr. Glockner hatten ſich angeſchloſſen. Die Herren beſuchten die Gebäude der An⸗ ſtalt unter der Führung des Direktors und der Aerzte und ließen ſich die noch im Bau begriffenen Teile an der Hand der Pläne erklären. Hierauf fuhren ſie mit der elektriſchen Straßen⸗ behn nach Heidelberg, wo ſie nach einem Spaziergang über die peue Brücke, durch Neuenheim, über die alte Brücke zurück, in der Stadthalle das Abendeſſen einnahmen. Auch eine Anzahl Heidel⸗ berger Herren fand ſich, wie ein hieſiges Blatt berichtet, dazu ein. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens begrüßte die Gäſte und trank auf ihr Wohl. Der Vorſitzende der Budgetkommiſſion, Abg. Gießler, dankte für den Empfang und brachte ein Hoch auf die Stadt Heidelberg aus. Auch Miniſter Dr. Schenkel ergriff das Wort, um ſeiner Vaterſtadt Heidelberg freundlich zu gedenken. Um 10 Uhr fuhren die Gäſte nach der Reſidenz zurück. Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 6. Sitzung. Ch. Karlsruhe, 10. März, Präſident Prinz Karl eröffnet halb 10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr v. Du ſch und Regierungskommiſſäre. Präſident Prinz Karl empfiehlt zunächſt den Bericht der Petitionskommiſſion der 1. Kammer über die Petition der ein⸗ gelnen Abteilungen des Vereins„Frauenbildung⸗Frauenſtudium“, die Entlaſſung der Mädchen nach dem 7. Schuljahre betr. Fürſt v. Löwenſtein(zur Geſchäftsordnung) Petition erſt beim Schulweſen zu verhandeln. Nach weiteren Bemerkungen zur Geſchäftsordnung ſeitens des Prälaten Oehler, des Staa'sminiſters von Duſch und des Fürſten von Löwenſtein wird die Beratung der Petition ber⸗ ſchoben. Vizepräſident Geh. Rat Bürklin: Unſer durchlauchtigſter Präſident hat geſtern ſein Geburtsfeſt gefeiert. Eine große Angahl der Mitglieder der 1. Kammer wvar in der Lage, perſönlich die Glückwünſche darzubringen, zu welchen ſie ihr Herz bewegt hat, Ein großer Teil der Mitglieder aber, vor allem die auswärtigen, war nicht in dieſer Lage und bon ihnen bin ich erſucht worden, un⸗ ſere ehrerbietigſten Glückwünſche unſerem durch Kuchtigſten Präſi⸗ denten darzubringen. Ich bitte unſeren durchlauchtigſten Präſi⸗ denten, unſere ehrerbietigſten Glückwünſche entgegenzunehmen, zum eigenen Wohle, zum Wohle ſeiner Familie und zum Wohle der 1. Kammer. Ich bitte Sie, durchlauchtigſte, hochgeehrteſte Herren. gum Zeichen Ihrer Zuſtimmung ſich von Ihren Plätzen erheben zu wollen.(Geſchieht.) Präſident Prinz Karl: Ich ſpreche dem Herrn Vizepräſi⸗ denten, Exzellenz Bürklin, für die freundlichen Worte, die er an mich gerichtet hat, meinen herzlichſten Dank aus; ebenſo auch allen Mk⸗ gliedern der Kammer, welche ſich mit dieſer Aeuß⸗rung einverſtanden haben. Sodann wird der Bericht der Budgetkommiſſion der 1. Kammer beraten über das Budget des Miniſteriums der Juſtig, des Jultus und Unterrichts für 1906/07 Titel—8, 12 und 18. Juſtigverwaltung und Strafanſtalten. Freiherr v. la Roche⸗Starkenfels erſtattet den Kom⸗ miſſionsbericht. Die Kommiſſſon beantragt ſämtliche Titel in Ueber⸗ einſtimmung mit der zweiten Kammer zu genehmigen. Staatsiniſter Freiherr b. Duſch: Die Juſtizberwaltung hat ſich im vorliegenden Budget wegen der geſpannten Finang⸗ lage ziemlich einſchränken müſſen, allein die angeforderten Poſi⸗ tionen genügten. Für die Beurteilung des Geſchäftsſtandes der Lin⸗ zelnen Gerichte können nicht allein die Zahlen maßgebend ſeig. Auch beim Landgericht Wannheim iſt das Bedürfnis nach Ver⸗ mehrung des Richterperſonals hervorgetreten, dieſe kann aber erſt im nächſten Budget erfolgen. Die Anforderung eines weiteren Richters für das Landgericht Heidelberg in einem Nachtragsetat iſt vorerſt nicht nötig; die Vermehrung des Perſonals würde aber jedenfalls eintreten bei Errſchtung eines Schwurgerichts in Heidel⸗ berg. Die Konſtruktion des Schwurgerichts iſt zwar eire etwas künſtliche, allein dieſe Bedenken können nicht gusſchlag⸗ gebend ſein. Eine Tatſache iſt unbeſtreitbar, daß die Schwurgerichte in außerordentlichem Maße ſich des Vertrauens des Publikums erfreuen. Wenn die Entſchädigung für zivei Uniberſitätsprofeſſoren, welche als Hilfsrichter fungieren, im Juſtizetat eingeſtellt iſt, ſo entſpricht das den geſetzlichen Vorſchriften. Die Frage einer werteren Ernennung eines Staatsanfralts in Heidelberg iſt keine ſo bren⸗ nende, als daß ſie eine Nachforderung rechtfertigen könnte. Weiterhen iſt angeregt worden, eine Zentralſtelle für Kriminalſtatiſtik in Karlsruhe zu errichten; ſolche Spezialiſten anzuſtellen iſt für uns nicht gut durchführbar. Unſere Kriminalpolizei hat ſich bister durchaus bewährt. Mas die Sonntagsruhe der Juſtigbeamten anbe⸗ langt, ſo kann hier nicht die Juſtizverwaltung eingreifen, das ſollte den einzelnen Gerichten ſelbſt überlaſſen bleiben. Zu einer Aende⸗ rung des Paragr. 180 des Beamtengeſetzes(Verſetzbarkeit der Amtsrichter) liegt gegenwärtig eine Notwendigkeit nicht vor; ſie wird exfokgen bei der allgemeinen Aenderung des Beamtengeſetzes. Die Gewährung bvon Diäten an Schöffen und Geſchworenen iſt Reichsſache, es iſt nicht angängig, hier in Einzelſtaaten ſelbſtändig vorzugehen. Die Arbeiter haben ſich in der Urteilsfindung bei den Gewerbegerichten durchaus bewährt, ſodaß eine gute Urteilsfindung der Arbeiter bei den Schöffengerichten wohl auch erwartet werden kann. Der Ausdehnung der besdingten Begnadigung auf Geldſtrafen kann ich nicht beiſtimmen, da eine ſolche Ausdehn⸗ ung der Abſichk der bedingten Begnadigung widerſpricht. Die Juſtizverwaltung iſt beſtrebt, den Gerichtsſchreibern inſofern zu halfen, als ihre Bezüge erhöht und eine Reihe Aktuare zu Gerichts⸗ ſchreibern ernannt werden. Die Inſtitution des Gru n dbu ch⸗ er heutigen Form hat ſich im ganzen wohl be ꝗAhrt. igewieſen werden, daß die Sache prak als Zweifler alaubten, und keinerlei Grund bittet, die beſſer bewährt hat vorliegt, die heutige Organifation zu ändern. Vor allem liegt kein Grund vor, eine Aenderung hinſichtlich der Koſten eintreten zu laſſen. Es iſt bei uns im allgemeinen Wunſch der Gemeinden, die Grundbücher bei ſich zu behalten; das äußerſte Maß der Dezentra⸗ liſierung iſt jetzt erreicht, ſodaß die Bedenken wegen einer weiter⸗ gehenden Dezentraliſterung hinfällig ſind. Der Zuſtand beim Landgericht Heidelberg hinſichtlich der Räumlichkeiten iſt ein ge⸗ nügender; die Erſtellung eines neuen Gebäudes iſt derzeit unmög⸗ lich. Für Erlernung der Stenographie iſt an unſeren Mittelſchulen hinreichend geſorgt. Beim Schutzweſen für entk⸗ klaſſene Strafgefangene handelt es ſich um private Tätigkeit; der Staat unterſtiitzt dieſe durch Zuſchüſſe. Was das Automobilweſen anlangt, ſo liegt hier dem Reichstag eim Geſetzentwurf über die Haftung der Automobilbeſitzer bei Unfällen bor. Es wird gegenwärtig zuviel getlagt, daß wir keine genügende Strafgeſetze hätten, es fragt ſich nur, ob dieſe Geſetze auch ange⸗ wendet werden. Die Geſetze genügten, nur iſt die Spruchpraxis zu milde. Auch hinſichtlich des Schutzes der Sittlichkeit in Bild und Wort genügen unſſre Geſetze. Landgerichtspräſident Or. Dorner: Das Bürgerliche Geſetz⸗ buch iſt jetzt 6 Jahre in Geltung; in überraſchend befriedigender Weiſe hat ſich die Praxis dieſem Geſetze gewachſen gezeigt. Das legt ein gutes Zeugnis ab für die Heranbildung der Juriſten an unſeren Hochſchulen. Durch das Bürgerl. Geſetz⸗Buch iſt unſer Privatrecht ziemlich abgeſchloſſen; der Schutz der Bauhandwerker, der Schutz der bildenden Künſte und die Vorſchriften üder den Ver⸗ ſicherungsvertrag ſind noch zu löſende Fragen— Ich frage die Re⸗ gierung, ob aufgrund des Artikels 103 des Einführungsgeſetzes des Bürgerl. Gef.⸗Buches für Baden ein Geſetz über die Bahneinheiten nötig iſt. Mit der Novellengeſetzgebung ſollte man zurückhaltend ſein und ſich das neue Recht einleben laſſen. Durchaus zu billigen iſ die Abänderung des Paragr. 888 B..⸗B.(Haftung des Tier⸗ halters.) Das Verfahren in bürgerlichen Rechtsſachen iſt zeuerlich oft angegriffen worden. Die Folge der Unzufriedenheit iſt die Er⸗ richtung von Sondergerichten, die durchaus zufrieden⸗ ſtoͤllend funktionieren. Durch die Sondergerichte werden aber die Richter immermehr dem öffentlichen Leben entfremdet. Das Ver⸗ fahren des Zivilprozeſſes iſt zu langſam; die Gerichte und die An⸗ wälte trifft hier nicht die Schuld. Die Reform des amtsgericht⸗ lichen Verfahrens dürfte am eheſte: durchzuführen ſein; die Amts⸗ gerichte ſollten bei Schuldforderungen ohne Begrenzung der Sumnie allgemein zuſtändig ſein. Es fehlt vor allem bei der Zivilrechts⸗ pflege die Beiziehung von Laien, wie dies der Anfang gemacht wor⸗ den ſei, bei den Kammern für Handelsſachen. Ob der Anwalts⸗ zwang in dem heutigen Umfang gerechtfertigt iſt, läßt ſich in Ztveifel ziehen. Was die Materie des Strafrechts und Strafver⸗ fahrens betrifft, ſo iſt der Zeitpankt für eine Reviſion unſeres Strafrechts durchaus noch nicht gekommen. Die Reform des Strafberfahrens iſt bereits in die Wege geleitet. Es iſt fraglich ob die Berufung in Strafſachen von Vorteil iſt. Nachdem die Erfahrungen mit den Schöffengerichten günſtige geweſen ſind, ſo iſt die Ausdehnung der Kompetenz dieſer Gerichte von ſelbſt ge⸗ geben. Die Beibehaltung der Schwurgerichte iſt ja mit einigen Verbeſſerungen zu erwarten; ſie wurzeln tief im Vertrauen des Volkes, weshalb man dieſe Gerichte nicht beſeitigen kann. Den Ausführungen des Juſtizminiſters hinſichtlich der Organiſation des Grundbuchweſens trete ich vollauf bei. Es liegt kein Grund vor, die Organiſation heute zu ändern. Die Notare haben ſich in das Grundbuchweſen ſicher gut eingearbeitet. Schließlich ſpricht der Redner zur Aufhebung der Kirchenbücher von 1810; es wäre angezeigt, wenn die Regierung im Benehmen mit den Kirchenbehörden darauf hinwirken würde, die Kirchenbücher an einem geeigneten Orte aufzubewahren. Privatier Kirsner ſpricht zur Organiſation des Grund? buchweſens und zwar für die Belaſſung der Grundbücher bei den Gemeinden. Die Koſten für die Eintragung kleiner Parzellen feien zu hoch. Dem Drängen der Landnotare, ihre Wohnungen in die Städte zu verlegen, follte nicht nachgegeben werden. Stadtrat Boeckh anerkennt die Unparteiiſchkeit der Rechts⸗ pflege und die Unabhängigkeit der Richter von oben als auch von unten. Im Kollegialſyſtem unſerer Gerichte liegt die Gefahr, daß die Richter die Verbindung mit der Außenwelt verlieren. Alle Befürchtungen, die wegen der KHaufmanns⸗ und Gewerbegerichte gehegt wurden haben ſich als hinfällig erwieſen. Der Vorteil der Sondepgerichte liegt auch in dem direkten Verkehr zwiſchen dem Gericht und den Parteien. Zu einer Berufung in Strafſachen habe ich kein Vertrauen. Die Schwurgerichte ſollen wegen des Ver⸗ trauens, das ſie genießen, beibehalten bleiben. Bürgermeiſter Dr. Weiß: Daß das Grundbuch bei den Ge⸗ meinden getrieben iſt, iſt ein unbedingter Vorteil. Es iſt weder not⸗ werdig noch nützlich, das Grundbuchweſen den Amtsgerichten zu überweiſen. Die Kompetenzerweiterung der Hilfsbeamten bei der Grundbuchführung hat gewiß große Schwierigkeiten, man könnte durch ſie aber bieke Reiſen der Notare erſpaxen. Wenn ſich die heutige Organiſation in irgendwelcher Weiſe verbilligen läßt, wäre das nur zu begrüßen. Die Komvetenzerweiterung der Amtsgerichhe halte ich für außerordentlich nötig, zumaf da der Geldwert ſo ſehn zurückgegangen ſſt. Die Zulaſſung von Rechtsanwälten in Amts⸗ gerichtſtädten ſcheint mittlerweile erleichtert worden zu ſein. Die Ausführung der Neuerrichtung eines Amtsgerichtsgebäudes in Eber⸗ bach hat auch diesmal auf ſich warten laſſen, es iſt zu hoffen, daß endlich an die Errichtung dieſes Gebäudes gedacht wird. OHekonomierat Frank empfieblt gleichfalls die Belaſſung des Grundbuchs bei den Cemeinden. Di⸗ Ueberweiſung des Grund⸗ buchs an die Amtsgerichte würde die Koſten des Grundbuchsweſens nur noch erhöhen. Durch die Errichtung einer Kammer für Handels⸗ ſachen in Pforzheim ſeien noch nicht all- Wünſche der Pforzheimer befriedigt worden. Die Mittel für Ervichtung eines Landgerichts in Pforzheim müßten auch trotz der ſchlechten Finanzlage gefunden werden. Oberbürgermeiſter Winterer: Auch den Städken ſollten ſeinerzeit die Grundbuchämter genommen wetrden; i wünſchen deshalb von Herzen, daß auch den Landgemeinden die Grundbücher verbleiben. Die Gemeinden haben die Grundbücher 100 FJahre geführt, ohne daß irgendweſche nennenswerte Verſtöße borkawen. Oberbürgermeiſter Beck: Die Anſchauungen, daß dit Schwurgerichte als läſtige Fremdkörper in der Rechtspflege empfunden werden, finden keinen Widerball beim Publikum. Eille initio in partes bezüglich des Grundbuches in Stadt und Land wird nie ſtattfinden, wir Städtevertreter werden ſtets die Belaſſung des Grundbuches bei den Landgemeinden verteidigen. Redner ſpricht ſodann zur Perſonalvermehrung bei dem Landgericht Mannheim⸗ Dieſe liege im Intereſſe des rechtsfuchenden Publikums; von einer Rivakität der Städte Karlsruhe und Mannheim könne keine Rede ſein. Der Gedanke einer ſolchen Rival-tät werde wohl überhaupt mehr bei der Regierung ventiliert als bei den Städten Mannheim und Karlsruhe. Die Zibilprozeſſe in Maunheim ſeien zahlreicher als in Karlsrühe, die Schwurgerichisfälle doppelt ſo groß in Mannheim. als in Karksruhe. Das Landgericht Karlsruhe habe rechtzeitig um Perſonalvermehrung gebeten und Erfolo gehabt, dagegen habe ſich das Landgericht Mannheim auf die Rechtmäßigkeit ſeiner Anſprüche berloſſen. Das dringende Bedürfnis einer Perſonalbermehrung für Mannheim ſei von der Juſtizverwaltung ſelbſt anerkannt worden; er(Redner) habe kein Verſtändnis dafür, daß man aus finanziellen Gründen unſere Richter weiterhin belaſtet und ihre Kraft gufreibt, Was abſolut unentbehrlich iſt, das muß eben auf⸗ gebracht werden im Intereſſe unſeres Landes Ein Nachtragsbudgei müſſe ja dach eingebracht werden und da werde 4. Seite. General⸗Anzeiger. bie Neuforderung für das Landgericht Mannheim wohl ßaum Schtierigkeiten machen. Hierauf wird die Sitzung ahgebrochen. Redmer, Gemeldet ſind noch 6 — ch1 l mittag 4 Ilhr. hſbe Sitzung: Heute nach⸗ Lelzte Hachrichten und Teſegramme. * Notiz. Infolge ausgedehnter Telephonſtörun⸗ gen iſt eine Anzahl Berliner Nachrichten, darunter per Reichstagsberjcht, nicht eingetroffen. Straßhurg, 10. März. Das hieſige Reſtaurant„Taperne Alſacienne“ iſt wegen deutſch⸗feindlicher Kundgebungen am Faſtnachts⸗ diensta heute Vor fttag polizeilich geſchloſſen worden. * Köln, 10. März. Verfloſſene Nacht hob die Kriminal⸗ polizei in einem Pripathauſe an der Bühnenſtraße eine Spiel⸗ hölle guf, in welcher um hohe Summen geſpielt wurde. Die Poltzei ſtellte lt.„Frkf. Zig.“ 15 Mitglieder feſt, von denen zwei verhaftet wurden, beſchulpigt ſind, gewerbsmäßig geſpielt zu haben. * München, 10. März. Die bayerjſche Abgeordneten⸗ kommer genehmigte lt.„Frkf. Zig.“ mjt allen gegen die ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen die füngſt durch das Zentrum ab⸗ gelehnte Feldgeugmeiſterei. * Gottesberg, 9. März. Wegen Nichtbewilligung der geforderten Lohnerhöhungen fand heute eine Verſammlung der Bergleute der Schleſiſchen Kohlen⸗ und Kokswerke⸗Akfiengeſell⸗ ſchaft ſtatt; es wurde beſchloſſen in den Ausſtand einzu⸗ keten. Die Geſellſchaft beſchäftjat 3500 Mann. * Berlin, 10. März. Der„Lok⸗Anz.“ meldet aus New⸗Porkt: Das Gefecht von Tolon dauerte vom 6. März morgens bis 8. März morgens. Das 6. Regiment ſtürmte, ver⸗ ſtärkt durch Matroſen und eine Gebirgsbatfexie den 2100 Fuß hohen Dayberg auf Jolo im Süden des Archipels. Die Moros ſtanden auf einer Kuppe, deren Hänge die letzten 300 Meter ſchroff aufſteigen. Bis dort folgte die Batterie dem Infanterie⸗ angriffe. * Mien, 10. März. Der König von Griechenland iſt heute vormitiag nach Fiume abgereiſt. *Paris, 10. März. Graf Alfred de la Jourdannjer verübte geſtern Abend in der Wohnung ſeiner Verwandſen einen Selbſtmord⸗ verſuch, indem er ſich eine Revolverkugel in den Unterleib ſchoß. Die Urſache zu der Tat ſoll in einer Scheid ungsangelegenheit liegen. Rom, 9. März. Kammer. Die Bergtung über die Erklärung der Regjerung wird wieder aufgenom nen. Montiguarnieri, Sadini und Cavagnari ſprechen ſich gegen die Regierung aus, Fradeletto gebt hervor, man müſſe erſt das Miniſterium beim Werke ſehen. Pozzato ſpricht ſich in lobendem Sinne für Sonnino aus wegen der von ihm angekündigten Reformen, Canetta und Abignente ſprechen zu Gunſten der Regierung. Petersburg, 9 März. Künftig ſollen den Privateiſen⸗ bahngeſellſchaften keine Garantien mehr bewilligt werden. Madrid, 6. März. Der König lud geſtern den Prinzen Albrecht von Preußen, ſobald er deſſen Ankunft erfuhr, zum Tee nach Schloß Miramare ein und ſtellte ihm ſeine Braut vor, Der Inſant Fernando erwiderte darauf im Nomen des Königs den Beſuch im Hotel Continental. Die Prinzeſſiynen von Vattenberg haben heute die Rückreiſe nach Gngland angetreten. Montevide o, 0. lärz. Die Telegrammzenſur iſt aufge⸗ hoben. Die politiſchen Klubs ſind wieder gebffnet. Die Zeitungen, 700 Erſcheinen eingeſteſlt war, werden wieder regelmäßig ausge⸗ geben. Zum Tode Fugen Richters. *Berlin, 10. März.(Preußiſches Abgeord⸗ netenhaus.) Der Platz des heute früh perſtorbenen früheren Mitgliedes Eugen Richter iſt mit einem Lorbeerkranz mit ſchwarzer Schleife geſchmückt. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergreift von Heydebrand und der Laſa(konſ.) das Wort und erklärt: Da Richter in der letzten Zeit nicht mehr Mitglied des Hauſes war, iſt der Präſident nicht in der Lage, darüber dem Hauſe offiziell Mitteilung zu machen. Aber ich glaube doch im Namen meiner Partei und vielleicht des ganzen Hauſes(lebhafte Zuſtimmung) zu ſprechen, wenn ich bedauere, daß dieſer bedeutende Mann aus der Zeitlichkejt abgerufen wurde. Wir haben ja nicht ſeinen Standpunkt geteilt, aber wir alle haben anerkannt den Mannesmut und die Tüchtigkeit diefes hochbedeutenden Mannes, der nach ſeinen Kräften und nach ſeiner beſten Ueberzeugung ſtets das beſte für das Vaterland gewollt hat. Deshalb erklüre ich, daß wir an der Trauer keil⸗ nehmen, die ſeine nächſten Freunde erfüllt und daß ſein Tod für uns ein krauriges Exeignis iſt, das wir beklagen,(Lebhafte Zuſtimmung des ganzen Hauſes, das ſich erhoben hat.) Kabinettbildung in Frankreich. Paris, 9. März. Sarrien hatte geſtern mit uehrexen Parlamentariern verſchiedener Richtung Beſprechungen und wird niorgen dem Präſidenten Fallieres entgöltig Beſcheid geben, ob er die Bildung des Kabinetts übernehmen will, Paris, 1, März Die Kandidgtur Sarpjen, deren Zu⸗ ſtandekommen trotz der Zuſage Bourgebis für das Porteſeuflle des Aeußern und Poincars's für das ffinanz⸗ oder das Kriegs⸗ portefeuille in palarmentariſchen Kreiſen einigen Zweiſeln begegnet, wird bereits von einigen Blättern beſprochen. ie konſervativen und nacionaliſtiſchen Journgle kritiſieren dieſe Kombington in un⸗ fraglicher Weiſe, Die Republique francaiſe“ bezeſchnet Sarrien als den Delegierten der Linten, welcher die Cliquen und Kul'ſſenpo'itif perſoniiztere. Der„Figaro“ erklärt die Kundgebung der Gruppe Sarpten, welche ein ausſchließlich linkes Miniſterium verlange, ſei gänzlich unlatthaft und ganz und gor nicht verfaffungsmäßig, deren ein weſentliches Recht des Präſidenten der Republik beſſehe darin, frei jenen Mann auszuwählen, der ihm für die Präſidentſchaft eines neuen Miniſteriums geeignet erſcheine. Eine utraxradikale Zeitung chreibt, es wäre ein Wahnſinn, in emnem ſolchen Augenblicks wie jetzt, au die pitze des Miniſterxiums Sarxrien zu ſtellen; es wiite die unausbleibliche Niederlage bei den Wahlen.— Der„Radieal, deſſen Direftor Maujan als eventueller Kiegsminiſter in einem Kabinet Sarrien bezeichnet wird, hebt die Opferwilligkeit des letzteren hervor und hofft, daß Bourgeolis, Po nare und Clemeneeau in Sieſen ſchwierigen Tagen Sarrien ihre Mitarbeit nicht verweigern werden.— Fauris ſchreibt iyn der„Humanits“, das neue emni⸗ ſterium müſſe die bevorſtehende glückliche Beendigung der Konferenz von Ilgeriegs vor allem dazu benntzen, um verlrauenspolle Bezieh⸗ ungen zwiſchen Frankreich, England und Deutſchland her eizuführen. Die Inventuraufnahme in den franzöſiſchen Kirchen. Gpinal, 10. März. Dery Urktilleriedirekter Oberſt de la Guilloniere ſuchte um ſeine Entlaſſung nach weil in ſeiner Ab⸗ weſenheit ein Offizier die von dem Präfekten zur Inpentgrau nahme verlangten Soldaten geſtellt hatte. Japaniſche Eiuiäufe in Rußland. Petersburg, 10. März. Den Blättein zufolge hat der hie⸗ ſige Vertreter einer großen Leinwandfſabrik in Jaroslaw von der gpaniſchen Verwaltung einen Aluftrag auf Liefexung von 00 Stück Leinwand erhalten. 5 Die fremdenfeindliche Jewegung in Ehina. London, 10, März. vom 9, ds. Mis; Infolge der unxühigen Lage 755 in Peking ſeine Abreiſe verſchoben. Ebenſ eſandte ſeine Heinireiſe aufgeſchoßen, Oi Daiſy Telegraph“ meldet aus Tokio gen dee pa der deutſche Ge⸗ iſo bal der ſranzöſtiche 7 Telegraphenbureau: Soweit es ſich um den deutſchen Geſandten handelt, iſt dies nicht begründet. Freiherr Mumm von Schwarzenſtein tritt ſeinen in Ausſicht genommenen Botſchafterpoſten in Tokſo an, ſohald dieſer Poſten vom Reichstag bewilligt worden iſt. Die Marokkokonferenz. (Siehe Artikel. D. Red.) * Algegciras, 10. März. Es iſt noch zweifelhaft, ob in der guf heute anberaumten Sitzung offiziell über den reſervier⸗ ten Artikel 23 der Bankfrage Beſchluß gefaßt werden kann. ebenſo über die Frage der Zenſoren, deren Regelung im Sinne des letzten deutſchen Vorſchlages zwar von den Delegierten im Prinzip gebilligt worden iſt, über die aber die Enkſcheidung mehrerer Regierungen noch ausſteht. Die Polizeifrage dürfte heute zu einem weiteren Meinungsgustauſche führen, doch ſchwerlich ins Stadium der Beſchlußfaſſung vorrücken. falls nicht noch Inſtruktionen der franzöſiſchen Regierung bezüglich der Vor⸗ ſchläge des Grafen Welſersheimb eintreffen. * Tens(Frankreich), 10. März. Eine furchthbare Kataſtrophe ereignete ſich heute früh auf den drei Schächten der Grube Courcieres(Dep. Pas de Calais), die gegen⸗ wärktig einen ungeheuren Brandherd bildet. Die Ur⸗ ſachen ſind noch unbekannt. 1800 Bergleute ſind heute frſih eingefahren. Man hofft, daß ſich die meiſten in den Seiten⸗ gängen haben retten können. Badiſcher Landtag. (2. Kammer,) Karlsruhe, 10. März. Präſident Wilchens eriene Uhr die Sitzung. Am Regie⸗ rungstiſch Miniſter Schenkel und Regjierungskommiſſäre. Nach Vereidigung des neu eingetretenen„Ritgliedes Schmidt⸗ Bretten wird eine Anzahl Petitionen verleſen, darunter eine ſolche der Freisausſchüſſe des Landes um Unterſtützung zur Herſteilung der Straßen. Fortſetzung der Bergtung des Budgets des Miniſteriums des Junern. Abg. Süßkind(Soz.) wendet ſich gegen die letzten Aus⸗ führungen des Miniſters vom Donnerstag, die in ihren Anhporfegz unbefriedigt geweſen; Redner geht ſodann guf das Programm des Buß⸗ und Bettagskonzerts im Mannheimer Roſengarten näher ein. Der eine Sachverſtändige ſei Hofkapellmeiſter Kähler geweſen und der zweite der Kapellmeiſter Vollmer gom Grenadierregiment und beide Gutachten hätten gerade das Gegenteil von dem geäußert, was der Miniſter geäußert, Die Stadt habe weiter Gutachten der erſten Capazitäten eingeholt, die im allgemeinen dahin gegangen, daß die Stücke von Berlioz, Liſzt und Thomas für das Konzert nicht zu beanſtanden ſeien, und daß die Anſchauung der Polizeidirektion eine durchaus irrige ſei. Dieſe Gutgchten ſejen dem Miniſter borgelegt worden und trotzdem habe der Miniſter keine Veranlaſſung genom⸗ men, den Mannheimer Polizeidirektor zu forrigieren. Der an⸗ geſtellte Verſuch mit der Verlängerung der Poligeiſtunde habe ſich hewährt, die Unruhen auf der Straße bei dem plötzlichen Wirt⸗ ſchaftsſchluß ſeien weggefallen und man könne nur wünſchen, daß die Polizeiſtunde überhaupt aufgehoben werde. Des weiteren be⸗ mängelt Redner die Polizeiſchnüffelei dei den Rekruten, deren Re⸗ ſultate oft im Gegenſatz zur Wahrheit ſtünden; die Folge ſei ein perſönlicher Nachteil im Dienſt und oft unerhörte Strafen; müſſe ſchon ein Soldat doppelt vorſichtig ſein, ſo müſſe dies ein Sozialdemokrat ſechsmal ſein. Miniſter habe auch in beredten Worten die Angrifſe auf Preußen zurückgewpieſen— ſehr mit Un⸗ recht, denn was Büloſp im Herrenhaus erlaubt, das dürfe doch wohl auch ein badiſcher Abgeordneter in dieſem Hauſe tun. Redner kri⸗ tiſiert ſcharf das Verhalten der polikiſchen Polizel, die ſich auch in Baden hier und da breit mache. Von Anarchiſten könne in Baden ncht geſprochen werden, wenn es nicht gergde agents provocateurs ſejen. Die Antwort des Miniſters vor zſpei Jahren über die Aus⸗ ſchnüffelei der Rekruten ſei direkt eine vergefnende geſpeſen und durchgus keine ausweichende, wie der Minfſter gemeint, Ini Wein⸗ heimer Bezirk habe ein Oberamtmann bel der Vereidigung der Rekruten eine direkte Wahlrede gegen die Sozigldemokraſie gehal⸗ ten, ohne daß dieſelbe vrektifiziert worden ſei. Auch die Antſport des Miniſters guf die Auflöſung der Mannbeimer Verſammlung am roten Sonntag ſei eine ungenügende geſpeſen. Hier ſage er, daß ex, der Miniſter, die Verſammlung vielleicht nicht gufgeltzſt hölſe, im Innern aber freue er ſich daß die Verſammlung aufgolbſt worden ſei. Vor dem 21. Januar ſeien von der Polizei auch ganz Unnötige Erlaſſe hergusgegeben worden, ſo gegen den gemeinſauſen Zug nach dem Roſengarten, der von Niemgndem geplant worden ſei. Der Poliseidipekter habe hier geradezu Geivaltsafte bepübf, die mit den ruſſiſchen ſich deckten. Und wenn man ſich bei dem Mini⸗ ſterium beſchwere, ſo ſage man in Mannheim, daß bei dem Ver⸗ Der klagen des Teufels bei ſeiner Großmutter nicht piel her⸗ auskomme.(Der Präſident rügt dieſen Ausdruck). Nicht in der Verſammfung ſef gehetzt worden, fondern don der Polizeibehörde, die ſhre Truppen kis guf die Zöhne bewaffnet hälte. Die Gendarmerje ſeien in die Anfagen mit der Schutzmannfchaft beſetzt geweſen— ſo bahe man die Ar⸗ beiter ſcharf gemacht, Der Referendär habe aus ſauter Angſt auf⸗ gelöſt—(Heiterkeit) und ſich damn ſchließlich an den Verſammlungs⸗ leiter gewendet, er möge die Leute rulſe nach Hauſe gshen laſſen. Ruf gegen die Polfgeſ ertönen laſſen und ſei teilt worden mit der Begrün⸗ e anzuser den ſejen, da der Arßejter zt worden ſei. Er erinnere an da g. daß mildernde Un durch die Poligei aufgexren eir 3„das Geſindel gehöst zuſammengeſchoſſen]“ Die ialdemokratſe mache bei ſolchen Propokgtionen beſten Geſchäfte, dis Vereine, die Giewerkſchaflen bal n Miigliederß ugenammen, wie auch das Ahbonnement ber„Bi, Redner befbricht ſodenn den Bon⸗iſchen Streif uſd den Schuß der Arbeits⸗ willinen— als die Genarmerie orſchien, war die Mannßeimer ſende auf dem Plaße ogen wurde, habe henneiſe darauf, N, ohne daß ſich Sleino Streifhpe ung nougievig und bafd waren ta brſchienen: als dann die Gepdarmerje zurügg ſich auch das Pußhikum wieder bgerſoufen. Gr dacß die Streißhrecher mit Repgſyern borſehen ſei die Poligzei darum beſonders kümmerter wenn dis nou f 2 n, mer Begirfs⸗ liche 8 7 inſte dapftellt, demofralſchen 2 aus gichf gen Tanschhhaltngen ganderen Vexeinen neftattet norden lich ortggoliegt ngeh der Hahe, bpemüng JSeinfeilng für d ſoraeſchriebenen Mrundung der Woßlfreiſe ſej keine Rede, man haße dieſeſpen zu Gunſten des willkürlich ausefnandergeriſſen. Dis ſozialdemefratiſche Waßlkamitee haße ſich beſchwert, ohne oine halten. Jeßi foolle er übergohen zu ſeiner ſpeziellen g un den Boſchmerden gegen das Mannßeimer Bezirksamt, gegen das ſich di⸗ Maunbeimer Stadigemeiſde jetzt auch gewendet. Das Syftem neen ſei umn Spſtem Schenkef geporden; er er⸗ tumeve en die Rebe den Bücnerausſchußmifalieder Franf und Kach die die a mhng der goſamten Rürgerſchaft piedergehs. ortſetzung auf Seite.) Maunpbefmer Maßhlf Naunbeim, 10. Mür z. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 10. Märg. In Lützelfachſen ſt üxzte penſtocks kopfüßer in den mehrere Meter tiefen Brunnenſchacht auf deſſen Grund das Maſſer in Höhe von ungefähr einem Meter ſtand Wolf konnte zwar nach rechtzeitig gerettet werden, hat aber bei dem Sturz einen Rippenbruch erlitten. Die Folgen des Unfalls wären jedenfalls noch ſchlimmer ausgefallen, wenn nicht durch den ziemli beträchtlichen Waſſerſtand die Wucht des Falles gemildert worden wäre. Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feujlleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hagsiſchen Buchdruckerei. G. n. b..: Direktor Eruſt Müller. Die Gefahr der Verwechſlung und der damit verbundene Nachteil iſt kaum bei einem zweiten Artikel ſo groß, wie beim Malzkaffee. Nachdem Kathreiner's Malzkaffee⸗Fabriken durch ihr in jeder Hinſicht vollkommenes Erzeugnis den Malzkaffee über⸗ haupt erſt zu dem Anſehen gebracht haben, deſſen er ſich heutzutage in der ganzen Welt zu erfreuen hat, ſind überall mehr oder weniger mißglückte Nachahmungen aufgetauchf, die ſich die ſchwer errungenen Erfolge des echten„Kathrei⸗ ner“ mühelos zunutze machen wollen, ohne daß auch nur ein einziger von ihnen an den wiſſenſchaftlich feſtgeſtellten Genuß⸗Wert von Kathreiners Malzkaffee heranreicht. Kein zweiter Malzkaffee beſitzt, um nur ein Beiſpiel zu nennen, den würzigen Kaffee⸗Geſchmackdes echten„Kathreiner“. Man laſſe ſich alſo beim Einkaufe durch niemanden und durch nichts beeinfluſſen, den„Kathreiner“ durch einen anderen Malzkaffee zu erſetzen. Denn er iſt einfach unerfetzlich. Man verlange in den Geſchüften deshalh ausdrücklich nur den echten„Kathreiner Malzkaffee“ und achte ſcharf darauf, daß man dieſen auch wirklich erhölt und keinen anderen. Die untrüglichen Kennzeichen des echten„Kalheinet“ ſind: Geſchloſſenes Paket in ſeiner bekannten Nus⸗ ſtattung, Bild und Unterſchrift des Pforrers Kneipp als Schutzmarke, und die Firma: Kathreiner's Molgkaffee⸗ 9 Fabrifen. 62 852, 7CC.ũũũ ͤv CARBOLTNEH. Neue wifſenſchaftliche Exfind ung Sördert das Wachstum. Verhindert vorzeitiges Ergrguen und Ausfallen der Hagne, Beſeitigt u. perhmdert Schuppen, Erhült das Haar in ſeiner natürlichen Farbe, Gibt dem Haar Glauz und Ueppigkeit, Unentbehrlich bei der Fpiſur, Carboline iſt angenehm parfümiert, Einmal augewandt, immer angewandl, Preis 3 Mark die Flaſche, Zu haben in Drogerten, Parfümerien und Apotheken, dlie Haare, In Mepizinalorsgerie zum„Noten Krenz“ X 4, le; Maunheim: In Drogerſe P. farb, 2, 2; Ludwig& Schültheun, 0; Heipries Rerkle⸗ Gonigröplaz; M. Kropp Rachf, 9 1; Drogerik„Zum Waldhorn, E. k, Auoß D 3. 1; De, E, Stutzmau, 9 6, 3; J. Scheufele, b5; Nich, Clajus ez⸗ heimerſtraßf. 4700 Spezal-Ausschauk ler Agel Ffungstägtertt Mark WeSS 0 72 „Panst' 8 Bisers s. Soupers im e eeene e, Ibonnement fon Mark.— ad, 51688 i. 2584. NMeu eröfnet. ffoderns Ferobte ſſabe Verlangen von der ZBarmstster Möbelfahrik, ailisſe: Heigslbergerstrasse 129, Preisliste git Adbeldangen. in allen Preisſagen gusgsstellt ung stets ljetertertig. Hedentendstes Einriehtungshaus Aitteldentsehlangs. 1621 geſtern der Landwirt Jakob Wolf beim Herausnehmen eines Püm 500 Limnzei Sn —5 a* A MN 8 * 3557 2— Frage mit 9 Mannheim, 10, März. Genergl⸗elngeiger. 3. Seite. (Fortſetzung des Landtagsberichts non Seite Man der Poliz 4˙ ſtellte damals in einer Reſolution den Antrag, es möge eidirektor Schäfer giöglichſt weil entfernt werden. Die unen kvorden, da man geglaubt habe, daß Maunheimer Stimmung degreifen werde das Minif Aber nichts ſei geſchehen. Bon der Schutzmannſchaft verlange das Shyſtem äfer eine gewiſſe Anzahl Anzeſgen; groß ſei die För⸗ ſorge der Poligei für die Vereine, die in—4 Klaſſen eingeleilt ſeſen und nach dieſer Qualifikaton behandelt würden. Die allge⸗ meine Sicherheit habe unter dem 24 Stundendjenſt entſchieden ge⸗ litten, da die Auhezeit eine vollkommen ungenügende ſei. Dazu zomme noch der peinliche und nervös machende Kontrolldienſt. Und ſo komme es, daß die Kontrolle die Hauptſache, der Sicherheitsdienſt die Nebenſache ſei. Er walle das Haus nicht arfhaften(große Hei⸗ terleit), aber ſchenken könne er dem Miniſterjum nichts. Mann⸗ heim wolle nicht unter einem Ausnahmezuſtand leben, derſeſbe müſſe beſeitfat werden. 5 Miniſter Schenkel kann bei dem vorgebrachten Material nicht auf alles eingehen. Der Vorredner macht dem Miniſter vor allem die ſtrenge Polſzeiherrſchaft in Mannheim zum Vor⸗ wurf und die ungerechte Wahlkreiseinteilung. Auf die Polizei⸗ frage werde er zurückkommen. Es könne aber nicht Aufgabe des Miniſters ſein, die Details aller Entſchließungen der Be⸗ zürksbeamten zu überwachen. Die Wahlkreiseinteilung ſei in Mannheim in vollſtändig geſetzlicher Weiſe nach Anhörung des Stadtrats gemacht worden. Es müſſe aber auch darguf hin⸗ gemieſen werden, daß mit Recht die Handelsſtadt Mannheim nationalliberal und freiſinnig vertreten ſei neben der ſozial⸗ demokratiſchen Vertretung. Was die Poljzeifrage betreffe, ſo beſtehe gegen Sckäſer eine vieſfache Mißſtimmung, die zumteil abſichtlich entſtanden ſei. Im Bürgerausſchuß hätten die Parteien eine gewiſſe Jagd nach der Gunſt der Wähler in Sachen der Polizeizuſtände in Mannheim. Die Vorwürfe beſtünden darin, daß das Reoiment Schäfers zu militäriſch und zu patriarchaliſch ſei. Er habe nach der Bürgerausſchußſitzung erwartet, daß nun eine feſt formulierte Beſchwerdeſchrift an das Minſſterium gelonge. Wenn die Beſchwerde eingelaufen und gerechtfertigt geweſen, ſo ſolle Schäfer gewiß nicht in Mannheim bleiben, eber nicht fort ſolle er wegen einer durch Partefführer angeregten Volksbewegung gegen ihn. Zugeben müſſe er, daß Schäfer etwas ſtreng ſei, etwas eifrig, er habe die Fehler ſeiner Tugenden, er habe auch Fühlung mit der Bepölkerung— doch ſeien die Fehler nicht ſo groß, um eine ſolche Hetze in Mannheim zu inſzenieren. Ex gebe zu, daß die Polfzeibezörde in einzelnen Fragen zu weit gegangen, ſo in der Konzertfrage; er müſſe aber den Vorredner desavonieren, denn Kähler habe pie Liſztſche Rhopſodie die Quvertüre zu„Mignon“ und den Berljozſchen Cernteal ramain dem Bezirksamt gegenüber als nicht für den Bußtag paſſend erachtet. Der Vorredner ſei aber auch ſehr ſtzeng in ſeinen polizeilichen Anſchauungen und er möchte ihn nicht als Nachfolger Schäfers borſchlagen, das beweſſe die ſtrenge Verurteflung der Ausnahme bei der Beerdigung des Fabrikanten Lanz, der in ſeiner Fahrik, inmitten der Arbeiter⸗ ſchaft aufgebahrt worden ſei. Was 5 mmlung am 21. Januar betreffe, ſo verweiſe hexeitungen guf dieſe Demonſtration, ſen und Hamburg, die wohl auch die n berxanloſſen mußte. Er — 1 milderen Se das Zeugunis au ſiber den f Zahl der B ting und ſe Sachen de meus eingelaufen. Es ſei bei 200 Schuitz⸗ flich, wenn der Eſne ader Andere einen Die angeführten Beſchwerden feien d Ganzen habe ber Pölzeidirektor, . nichts gstan, was die Angrfffe vechi⸗ f dden über die Nichtzulgſfung eine Ueberſicht ſich zukommen elben erßt sine parfeiliche Behandrung ein billiges freies Ermeſſen habe dabeß ſtatt⸗ rBerückſichtigung des Nechts und der ter klage man über die berſchiedene Hond⸗ iſtunde; er habe in Mannheim ſeſbſt äber disſe jedenen Behörden und Perſonen konferſert und ſei zu dein Enſchluß gekommen, die Polizefſtunde guf 2 Uhr feſtzu⸗ ſetzen. In MWürttemberg, in den meiſten Städten Preußens beſteht iseiſtunde In Maunheim ſejen mit dieſer Feſtſetzung wohl che erfſllt, er müſſe aber guch bemerfen, daß nach den heuerljchen Erhebungen mit dieſer Verlängerung nicht alle Welt Afrieden fei, nicht einmgt alle Beteiligte. Für diejenigen, die das anabein ſchwingen, um mit Süßkind zu reden, fei noch eine weitere Verlängerung für dieſe ahmmaſtiſche Uehung geſtattet. Schöfer ſei aber auch feinen Untergebenen ein wohlwollender, wenn guch ſtren⸗ ger Porgefetzter, doch habe derfelbe auch für die Schutzleute eine Reihe bon Verbeſſerungen eingeführt, die dankbar anerkannt würden. Er habe aber auch eine recht gute Vorſorge getroffen für eine ſtrenge und geordnete Straßenpolizei und das Fahndunasverfahren Aganiſſert und das Sicherheitsweſen in Mannßhefm gefördert. Er hebe dieſe Lichtſeiten hervorheben müſſen gegenüber den vorgebrach⸗ ten Schattenſeiten. Ob aber Sckäfer zu berſetzen ſei oder nicht, drüber entſcheide die Krone nach Vortrag des berantwortſichen Miniſters. Darauf aber verde ſich das Miniſterjum nie einlaſſen, lber die Verſeung eines Beamten die öffentliche Meinung ent⸗ ſheiden zu laſſen Die Sizung wird hafb 1 ühr abgebrgchen. Nächſte Sitzung Montag halb 5 Uhr. Fortſetzung der heutigen Ve⸗ Volkswirischaft. 5(rün u, Bilfinger, Aktien⸗Gieſellſchaft, Maunheinn. Unker beutigem wurde die ſeit vielen Jahren beſtehende weithin bekannte heſge Firma Grün z. Bilfinger— Tiefbau⸗Unterneßmung ⸗⸗ unter Mutwirkung der Dresdner Bank in eine Aktiengeſellſchaft unter der Fiemg Erün u. Biffinger Aktien⸗Geſell⸗ ſeaft ungewandelt. Gründer ſind die Borbeſitzer, die Dresdeaer Nank und Bankdireftor gelnrich Ng g;. Tas Akfienkapital wuede afel Mil. Mark feſtgeſez. Der erſßze Auffichtsegt deſteht gus den Herren Ingenieur Auguſt Grün, Maunheim, Voxſitzender, Denkdirektor Hans Schu ſte z, Berfin, ſtellc Vorſ., Generaldirengr Au. Anton Rieppel, Königlicher Baurgt, Nürnberg, Landes⸗ dauret Maß geibbzand, Sigmaringen, Vankdirektar Heinrſth Ngas, Mannheim. Dex Uebergang findet mit Rückwirkung auf laſſen und auss micht ſtattgefunden gefunden ur Billigkeit. babung de Sanuar 1906 ſtatt. Der Vorſtand beſteht aus den ſeitherigen ellhazern der Firng Herren Grun u. Büfinger, Regiexungsbau⸗ 121 7 Paul Bilfinger und Regierungsbaumeiſter Bernhard 175 NDr Er. Schrochl. dlbg. 284— Mllinger ſouie den erren Kaufmann Wilhelm a be, Megierungsbanmeer Ee eeeee e eeeee Mitgliedern, Herrn Ingenieur Wilhelm Schaaf wurde Prakura erteift. Letztere drei Herren ſind ebenfalls ſeit langen Jahren in der Fircßa Grün z. Bilfinger zätig. Maunßheimer Börſennau⸗Aktien⸗leeſenſchaft. Dem Pericht des Vorſtandes entnehmen wvix, daß die Räume auch im aßgelaufenen Jahre gu angemeſſenen Preſſen dermielet waren. Die Betriebs⸗ Ginnahmen ßetrugen: Miele M. 63 17.91 668 694.92 ſtädt. Zu⸗ ſchuß M. 5000(500). Zuſammen M, 88 176.91(88 694.92). Dſe Betriebsausgaben erfscderten fär Zinſer M. 47 943.24(47 582.07) Unkoſten M. 12 695.51(40 905.), Stepern M. 6986.19(6895.81). Im Ganzen M. 66 93494(65 86g.800 Sonach ergißt ſich ein Betriebsſberſchuß von M. 12497 gegen M. 3481,2 in 1904. Die Erhöbung der Unfoſten iſt in der Haupiſache durch größere Repa⸗ paturen an der Heizungs⸗ und Aufzugs⸗Anloge, ſowie durch die geſtiegenen Kokspreiſe berurſacht. Der gus dem Vorjabr über⸗ nommene Perluſt von M. 22 37 cß ermäßigt ſich um horſtebende M 1241.p7, ſerner um eipen nachträglichen Eingang auf die Ende 1904 bon den Rümen kſür die 2. Kypothet eingefarderte Summe von M. 500 guf M. 20 62808, bierzu kommen die Ahſchrezdungen muft M. 12 141.52, ſodaß ſich ein Geſamtverlz ſl erribt von M. 32 769.60, der guf neue Rechnung vorgetragen werken ſoll, Mannheimer Efſfektenbörſe vom 10 Mörz.(Offizſeller Rericht) Die Börſe zeigte feſte Haltung. Anflin 49% cc, Vereſn chem Fabriken 395 ö, Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien%5., Mürifß. Fransnort⸗ Verficherungs⸗Aktjen 7/., Rortland⸗emertmerke Heidelberg 14½5 G. und Zeſlſtorfaßrik Wafdhof 2g G. Mann⸗ teimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Altien gingen zu 192.25 pet. um, Obligeſonen ½% Bod, Kf. ec. f. Ryſchfff. it. Sesirangnort 101.— K 17½%½% Baß rn. Sodgf. 104.50 10% Rr. KHemſein, Heißg. 101.%& 5% Mfirg. Branpaus. Nonn 102.75 K 4% Herrenmſihle Wen; 100.— G 155 5 Mgund, Dampf⸗ ſchfeppſchigaßris⸗wef, 102.10 0 ½% Waynß, Lagerbaus⸗ Geſoſiſchaft 102.— G %% Obereß Ffekrizitäts⸗ weyfe, Farfsrußhe 1½% Mfäfz. Goamote ny. Tonmerk.a ſezenß, 102.— G 4½9% Nuſſ..⸗. Zeſlſtofff. Maſdßof bei Pernau in Pipland 1½ Speyrer Braubaus .ecg. in Spener 101.50 G ½ Svenrer Jfegelwerke(.10 ½% Südbd. Praßtindußfr. 101.75 G MPfandbriebe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unf. 1902 100. B0 —1„ alte M. 98.— 3½„„„ Runk. 1904 ps.g 3˙%½%„„ Fommunal 97.60 Stödtesglurehen. 32½ Freihuro. B. 3½% Hefdeſpg. v. Y 190g 30% Karlsruße v. F. 1896 2½% Laßr v. F. 1902 Lupwigshafen 1 8 0* 40ů—ͤꝗ p. 1900 190. 1½% 98.20 K 4% Mannß. Oblig. 1901 101.— 13„ 1885 98.— 320 98.— f 3565 98.— U 3 55 97.80 ffN 95,75 N 98.—& 98.80 F. 97.80 b 87.40 h5 97.— b⸗ 100.50 100.— 1888 101. G 1695 1868 350 2„ 1904 3½% Pirmakens unk. 4905 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Tonm. Offftein gl.⸗G. 4½% Akt.⸗Geſef. Seſlindu⸗ Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 6 drie rückz. 105 9% 104.25 6 4½ gellſtoffſabrir Waldßof 104.30 G * * * 0 8* Aljen Banken, Brief Geſd Brief Geld Bapiſche Bank. 132 50Br. Schwark. Sotner—.— 189. Gewbk. peyer 50% E—.— 128„Rjitter, Schmez. 98—— Pfölz. Pank 104.2%„ S. Weltz. Speyer 95 30—.— Nfäfz. Hyn.⸗Bank—.— 199.2f„. Storch. S.„ 104— 108.— Pf. Sp.-u. Kdb. Land.— 166- Meraer, Marms 108.—— Pßeln. Kredithank.= 141 4% Normſ. Ar. v. Derige 89 Ahein. Hup⸗Bank 201— 200 5% flz. Breßb. u. piſhr. 141,/ Sildd. Banf 115,50%% ransbart Giſenbahnen,„e Pfälz. Fudwigsbahn e 288.50 J..⸗ Röſch. Seeir, 90 88.7. 5 8 Warbaln— 1Fannh. Damvfſchl. 87 5%—. „ NPardbahn—.— 141.„ PVagerhbans 9650—. Heilbr. Straßenbaßn 80,.— 79.— Bad. fichz n. Mitperf, 15 5—12 705 Shem. Induſlrie, ſperenl en e e .sG. f. chem. Induſtr 180. Mannß. Vertſcherung Aad. Anil. u. Sadaför.—.— 47— Oferrb. Jerf e. 398.— 950.— Cbem. Nab. Goldenbg.—. 170 Müört. Drr er., en Verein chem. Fabriken— 325 78 Indutvie. 5 .. f. Seilindulſe. 191. Dinglerſche Michfhr, 104.——.— Imaillirfür. Kirrmeil.=. Imaillw. Maffammer—.— 10. Titlinger Spinneref 108.—.— 2 weinnere Se 9— 0 Tarlsr. Maſchinenogn—ern 230. Eſchbaum⸗Brauere! e 152 50 Rähmfhr. Haſd u. Neu 275—— Glefbr. Nüßl, Warms 102.——. Tatß, Geff zn, Banferf. 244——7. Ganters Br., reihg.—— 109 6// Rauns, Gium u. Aeh..— 122 25 ſeleinlein, Heidelbeng— 198 Michfbr. Badenſg 05.— 4 Homb. Meſſerſchmſtt 88.— Bfälz. Näße u. Faßrrf 140.— Sudwiash. Brauerei 245.— i ee e Bortl.⸗CFement Hdibg.—.— 14023 Mannß. Aktienhr. 164. dderein ge⸗Zlegelt Pfalebr. Geiſel, Mohr— peyr. 118! 5 7„ Fpfux..r 70. Brauerel Sinner 248.— Jellgofffabr. Waldtaf—.— 278 Juckerfbr. Waghäuſel 110½. Zucerroff. Mannß. 130.— Kranffurter Effeitenbörſe. Teſegramme der Confinenkar-Telegraphen⸗Gompagnit Nerein D. Oelfahrkken 185— Wſt..⸗W. Stamm— 249 „»Vorzug er 105,50 Brauereien. Bad. Brauerei Binger Akkienbjerbr. Durl. Hof vm. Hagen 268.50—.— *⁸ d —— — Schlud⸗Kurſe, Reichspank⸗Distont 5 Prozent, Wſel 9.10. Amßerdam kurz 168.58 168 55 Karis kurz 81.49 51 416 Belgfen„ 61.166 8115 Schmeiz, Pläßze 81. 23 81.295 Fallen„ 81.166 1,65 Wien 388.016 85 561 Londen 8 435 20,467 Napoleansd'or 26.32 19.82 lang 20 488—, Prieat,Distent 6½ Skaotsvaplere. Deutſche⸗ 77 9 10„„ i% ſch Meichsanl 100 0 100 70 Tamanlvag 100 80 100 40 FVVVTVVVVTTVTVV pr. fonſeSt.⸗Anl 10 90, 51% Griechen 1899 52 60 58.— 855•70 9 13 5 Rente 2 155 1% Oeſt, Silberr. 101 10%1 05 Papierr 101 1 101 20 0 8g, 4 0 10585 bl. N— 99 bad. 9% d5 M, 99.60 99 30 Oherg Holdr. 400 85 100 80 h„ 00, da 9. 9 Portg, Serie! 88 8 0 4 bauer...⸗M 101 58 130% 56.0 7765 Jſe do, u. Allg.⸗A, 89 70 90 6% Aneneuſſen 190ß 518% 5„ 381 68 Ruſſen non 1880 85 80 83.80 4 Heſſen 103˙80 10%5[ſpan ausl Rente 44% 440 Leſſen 86 20 Färten v. ſhog de 0 8 0 de 87 70 57 60 Guten unif 35 70 93 50 34115 Stadt⸗KAeß wwe Ungar. Goldrente 95 „Aus ändiſche⸗ 4 e 95.05 95.05 8 80 70 67 30 Berzinsl. 80e, 4% Chineſen 1898 5 Egynter uniſigtrte— Mexikaner Auß, 108 95 un. 656.30 103 10 67.45 Oeſt. Loſe v. 1889 179 90 169.10 Värkiſchs geſe J5,%0 148. Bergserkd-Arsien. Bochumen 296. 237 25 Jelſenküchner 291.70 222.40 Buderns 127.— 138 30Harpener 212— 213.— Conenr dia Hibernzg Deutſch. Luenpg. 88— 87.5, Weßſerr, Akkali⸗ A. 280 50 959.60 Etſenwerke Lollar—. herſchl. Giſengkt e7.— 120 Irzedrichsh. Bergb. 148.— 148 75] Ber. Königs⸗Haurg 239.— 299.50 Aktien induſtrieller Untergedmungen Bad. Zuckerfabrik 110— Ektr.⸗Geſ. Schuckert Eichbaum Maunb. 152 50 AIg... Siemens Mh. Akt.⸗Brauere! 44 Ner. Kunſtſeide Narkakl Zmeibr. 111 59 Lederw. St. Ingbert Meltz z. S. Gpenexr 95 30 Byicharz Cementm. weldelb. 140 Walzmühle Lunw Cementf. Farlſtadt 21.0 rahrradw Flenyer Bad. Aniſinfabritk 435— Moſch. Arm. Klein CTh ſehr Griesheim 284 Mafchinenf. Baden. Hbchſter Farbwerk ngs 80 Dütrregvy Perein chem.Fa rik 3 6. 32— Maſchint. Gritzner CbemMerke Alhert 347— 347/.— Schnellorf. Frethl, Aceumul.⸗F. Hagen 215.— 318.—Helfaßeif⸗Aktien Aec. Böſe, Berlin 935 59 86.2 Beilinduſtrie Wolff Allg. Glt⸗Geſellſch. 210 20.5 Lellſtoff Waldhof Lahmeyer 140 75 141.75 Südd Immob. Pfandbriefe, Priuritäts⸗Obligationen. 40% Fek. Hyp.⸗fdb. 100.90 100 90 fe Pr. Pfdb. unk. 14 102.40 102.30 3³ 110— 152.50 144.— 111.50 95.50 140.90 1.50 488 25555. 584 50 130 40 180.90 185— 86.— 464.80 465.50 59.— 52— 111 111— 176 177 931 50 884 80 —. 408.— 205 50 203 50 408.—5 403.— 218 60 20 50 184.5084.30 182 50 162.70 121 60 122 69 271 50 278 75 128.80 124.20 10%.K. B. Pfobr.Os 101 20 701.3%„„„ j2 10.— 106.— 7%„„ idie i 0 i e,„„ 14 10% 09 40% Pf.HypB. Pfdd 10 10 l0.[/i„,„„ c 490 94 90 dire,„„„ 9840 88.4ſ%„„„ 1 8% 1ſ0ſ% Pr. Bod.⸗Fr. 9ß— 95.— ½ Pr.Nfdpr„Bf.⸗ 5 40% Ckr. Bd. Pfd. voh 100.80 100 80 Kleinb. b 04 98.— 96. 409—5„ 99 3½% Pr. Rfößr.Bk.⸗ 5 Unk. 03 101 80 10180 Syp.⸗Pfd.„Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..91 Obl. unkündb. 12 99 80 99.80 unk. 10 102 50 102.50 1% Rh. H. B. Pfß. 09 100.50 100 50 4%„ Pfdbr..0g 1907 100.90 100.70 unk. J2 108.40 10f 10 4%„„„ 1912 102 90 103.90 9%„ Pfobr.. i alte 96.— 96.— 80 4. 94 96 20 96.10%½%„„ 1904 5 80 95.80 5½„ Pfd.%f 86 10 96.1% ½„„„ 1914 70 97.60 4%„ Com.⸗K hl. 3½% Rh..⸗B..O 97.60 97.80 v. I,unf 10 103.50 108.59 40% Rhein. MWefff. 6%„ Com.⸗Ol..⸗C.⸗B. 1910 101 69 101.0 .87. unk.91 88.80 98.90, Pf. B. Pr.⸗Ohl. 101 10 101 10 %„ Com.⸗Odl, 3½% Pf..Pr.⸗O. 98.60 98.50 v. 98106 99.10 99.10%½ Ft al.ſttl.g. E. B.—.— 7230 30% Pr. Pfoh, unk, 09 100. 0 100 80 65 12 101.80 101.80 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 581.— 531,7 Bank⸗ und Verßcherungs⸗Aktlen. 132.50 182 50 Oeſterr.⸗Ang, Bauk 117.80 117 89 178 50 173.60 Oeſt. Länderbank 1138 70 118 70 124.40 124 80„Kredit⸗Anſtalt 911 60 211 90 147 50 147.0 Pfälziſche Bank 102— 109 50 244 10 244 20 Pfälz. Hyv.⸗Bank 199 50 199.80 181 80 18180 Preuß. pothenb. 121.50 122. 112 60 112 70 Deutſche Reichsdt 154 50 155.— 189 40 180— Rhein. Kreditbank 141 70 141.79 144 40 164 50 hein. Hyp. B. M. 200 60 206,6 207 50 207.Sckaaffh. Bankver. 163.40 168.70 159 50 159 50 Südd. Bank Mhm. 11550 115,80 188.10 133.45 Wiener Bankver, 143.70 144,10 1 Bank Ottomane 128 80 228.— Frankfurt g.., 10, März. Kreditaktien 211.90 Staats⸗ »„„—„* Jadiſche Bank Berl. Handels⸗Ggf, Comerſ. u. Disk B. Darmſtädter Ban Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Disronto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyv.⸗Bank ſerkf. Hyp.⸗Ereditv. Natfonalbank bahn 144.90 Lombarden 24.30 Egopier—, 4 4% ung. Goldrente 98.50, Motthardbahn 197 50 Disconto⸗Fommandit 190.30 Laurg —.—. Selſenkirchen 2 70, Darmſtädter 147.40, Handelsgeſellſchaft Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 211 99, Stgatsbahn 144.40, Lombgeden 26.30, Da conto⸗Gommandit 189.60 * 5* .-G. für Lederinduſtrie vorm. Giebr, Fahr in Pirigſens. G Ergänzung unſerer Meldung über den Abſchluß des erſten Ge⸗ 1191 626 M. beträgt, wozu noch 1240 Mark Ertrag der Ländereſen und 4210 M. Ertrag der Häuſer kommen. Dagegen erforderten die Unkoſten einſchließlich 22 976 M. Abſchreibungen auf Konto⸗ daß ein Reingewinn von 542 213 M. berblejbt, über deſſen Beke teilung, insbeſondere die Ausſchüttung von 10 Prog. Dividende, wir ſehon berichteſen. in Landau. Die Pipfdende pro 1905 wird mit 8 Praz.(i. B, %½ Prog.) vorgeſchlagen. Der Nordiſche Llond, Allgemeine Verſicherungsgeſenſchaft in 173 60, Dresdener Bank 16450 Deutſche Bank 244 20, Bochumer 286.75 ſchäftsjahres iſt noch zu berichten, daß der Fabrikationsgewinn korrent 878 876 M. und ordentliche Abſchreibungen 89 487., ſo Pffülziſche Spar⸗ und Kreditbagk(vorm, Lanvauer Bolksbaukz Hamburg tilgte in 1905 die Unterbilanz von M. 84 672 und fügez M. 10 000 der Kapitalreſerve zu. Die Akt.⸗Gef, vorm. Friſter u. Roßmann in BVerlin erzielte nach M. 71 481(M. 80 480) Abſchreibungen und M. 21 991(Marz 25 292) Dubioſegßzug(i. B. ferner M. 10 000 Delkredere⸗Rück⸗ ſtellung) M. 277 480(N. 278 922) Reingewinn. Dauon fließen M. 27 270(M. 27 892) in die Reſerbe, M. 37 588(M. 41 250 dienen zu Tantjemen und als Dioidende werden 10 Progz.(wie 3. B. derteilt. Die Preiſe vieler Rohmaterialien haben erheblich auf⸗ geſchlagen und die Löhne ſejen geſtiegen. Man hoffe, dem durch Produktionsvermehrung Rechnung zu tragen. Im neuen Jahr ſei die Geſellſchaft bisher gut beſchäftigt und mit Aufträgen weſter zu⸗ friedenſtellend vorgeſeben. Ueber die Lage des Eiſengeſchäfts hat der Stahlperks, derband dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ folgende Ausfunft erteilt: Der Auftragsbeſtand läßt weder bei uns, noch bei den mit uns konkur⸗ rierepden gusländiſchen Wecken eine Abſchwächung der Konjunklur vermuten. Der Kaufandrgng iſt bis vor kurzem noch außsrordent⸗ lich ſtark geweſen, was jedenfalls zum Teil darauf zupückzuführen iſt, daß erhebliche Preisſteſgerungen erwartet wurden. Nachdem wir aber krotz der Preſsſteigerungen für alle Roßſtoffe, und trotz der Knappheft an Manganerz an den vor einigen Monaten beſchlaſ⸗ ſenen mäßigen Preiſen feſtgehalten haben, jſt eine Beruhigung ein⸗ getreten. Es iſt nicht zu verkennen, daß die lange andauernde pelifiſche Unſicherzeit und der immer noch hohe Zinsfuß lähmend guf die Unternehmungsluſt wirken und das iſt für uns auch der Grund, weshalb wir dauon abgeſehen haben, für die hon uns her⸗ kauften Produkte eine Produktions⸗Erhöhung auszuſchreiben, wwie ſie dem gegenwärtigen Auftiagsheſtande voll entſprechen würde, Ebenſo wie wir uns ſtarſer Preiserhöhungen entgegenſtemmen, werden wir aber auch Preisrüggänge zu verhindern trachten. Interngtienale Regelung der Arbeitszeit in den Baummwoll⸗ indnſtrien. Aus den Kreiſen der deutſchen Baumwollſpinnerei iſt angeregt worden, die Angelegenheit der zehnſtündigen Arbeitszejt in den Baumwollſpinnereſen u internatſonglem Wege zu regeln. Der in dieſem Sonmer ſtaitfindende internationale Baumwoll⸗ fabrikanten⸗Kongreß ſoll die Belegenheit zur Beratung dieſer Fruge bieten. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Nach dem Kapel⸗ bericht des„JIronmonger“ vem amerikaniſchen Eiſenmarkte iſt teine beſondere Veränderung in der Situafion von Eiſen und Stahl zu berzeichnen. Die Preiſe ſind praktiſch underändert, die Tendenz iſt indes, mit Ausgahme der Tendenz für Stahltnüppel, weiche feſ bleiben, abbröcelnd. Zink wird um 10 Cents göher notierß i jedem Eiſerkvarengeſchäft kaufen kann. ellt, daß im dbeſen Revolver die Patronen die man nach der Flucht des Raacbnörders Henmig in ſeinem 870 ſand. gen mu erx in Newyork wurde mach einer Mit⸗ gel einer Bohrung unter dem der Nähe von Wall Street eniderkt. Eine ays in 9 8 Fuß wurde eine Goldader bloßgelegd. Quarg eine Goldausbeute von 200 zie Entdechung wurde anläßlich der Ausſch 5 Sſchachtungsarbeiten für die Errichtung genwacht, von denn die riem als von der Nutzbarmachung der igen Hunmd gebiſſen Rheinland gemeldec wir id, en wurden nach Berlin Aubzug aus dem e, Regiltr fir die Sladt Maunheim Verkündet endr. Aug. Maibauer und Kathar. Meſſer. 8. Kaufm. Heinr. Stern und Alice Nachmann. 28. Schuhm. Joh. Unger und Anna Diehl. 28. Geometer Theod. Dehoff und Urſula Eppel. M 128 1. Eiſendr. Heinr. Brand und Sofie Winter. 8 Feiſenr Aug. Brunſt und Wilhelm. Bopp. Dr⸗ 5 prakt. Arzt und Lily Schweizer. 1. We Carl Gaiſſert und Helene Schönig. 55 ſſer Gg. Schück und Kathar. 190 zmann geb. Setzer. 15 zigeh. Hieron, Wernert und El iſe Bickel. 25 heizer Aug. Barth und Eliſab. Weller geb. Kuhn. 2. Dekorateur Andr. Höllrin und Amalie Egner. 1 Lubw. Schäfer und Maria Finſterle. r 5 Kunzmann und Eliſ. Schwarz. ner Emil Heger und Karol. Henninger. 5„Otto Müller und Eliſ. Geyer. 3. Hilfsarb. Friedr. Kirſch und Frieda Zubeel 3. Buchhalter Cornel Wendel und Eliſ. Lipp. 5. Maſchiniſt Joh. Zwack und Pauline Wießner. . Eiſendreher Carl Dilo und Wilh. Neuffer. 5. Schloſſer Joh. Doll und Ida Seufert. 3. Friſeur Eduard Chriſt und Kath. Gehring. 5.§ Former Heinr. Fiſcher und Magdal. Thomas. 6 utzm. Joſ. Natz und Luiſe Zürn. 6. Mehger Emil Riedel und Anna Weißmann. 6. Jugenicur—888 und Marg.—— —. Eingetroffen: D3,7. Exrnst Kramp 5 i der Maſch.⸗Schloſſer Wilh. Weinbrecht und Chriſt. Chriſtmann. .1. T. d. Hausdien. Konrad Ri chter, 5 M. eeeeeeeeeeeeeee glee fril nösstulhecg unter Preiz. 2 graus 60stumstoffe, 110 bis 150 am breit, Sonwarze Stoffe. Weiss-SschwWarze Karos, wels-Sschwarze Strelfchen, welss-schwarzeé Gitterkaro, Wwelss-schwarze Taffetas de lalne, weiss-schwarze Mousseline, welss⸗ Sahwarze Kammgarne in Rayé u. Broché, Seldenstoffe. 8D· denſtes plötßlich irr aus Dort mund Ainnt in Händen befindlichen Zählungsliſt„t her⸗ au 39 eben würden, wenn ichnen der Sduat Lohm gewähren würde. Wenn Frankreich alſo Geſwicht darauf legt, zu erfahren, wieviel Eimvohner Toulon hat, wird es mit den venitenten Zählern wohl in Unberhandlung treten müſſen. — Sin Fabribrand. In der Malgzfabrik won Waren⸗ dorf in Striegau(Breslau) brach vor einigen Tagen Feuer aus, durch das die ganze Fabrik gerſtört worden iſt. Der Brand dauert noch an, da die großen Gerſte⸗ und Malgvorräte nicht gelöſcht werden können. Der Schaden wird auf eine Million geſchätzt Se ſt m or Oſtꝙt iſtik. Ein Seh e, mit tragi⸗ ſchenn Aus in Friedrich Der Vater des be⸗ Giden früheren Leutnan ſich zu ertränkem Ein Lehrer und ein jüngerer, früher in Moire ange⸗ ſtellter Kauſtmmann Rött ſprangen ihm nach und holten den Mann u dem! Waſſer, der aber am andern Tag kroßdem ſtarb. Röttger der früther lungenei ennd war, erlitt infolge des kalten Bades eanen Tod des Mannes gur Folge 65 Satlſer Bont Körner und Anna Naupp geb. Lechleitner. 6. Schneider Heinr. Reinhardt und Lina Fritz. 6. Keſſelbohr. Johannes Barth und Selma Weiß. März. Getraute: 1. Kupferſchm. Theod. Beck und Eliſ. Dieck. 1. Aufſeher Guſt. Hinz und Marg. Stegner. Büreaugeh. Heinr. Lulei und Kath. Schmitt. Kellner Osk. Paul und Anna School. Schuhm. Otto Scheuermann und Marg. Roth. Subdirekt. Heinr. Thelen und Luiſe Herler. Kaufm. Konr. Baſſermann und Karol. Baſſermann. Schloſſer Emil Birnbach und Magdal. Fiſchbein. Aboth. Rich. Fiſcher und Anng Stenger geb. Katz Lageriſt Ignaz Gantner und Karol. Maier. Schuhm. Karl Hertlein und Magdal. Leicht. Schloſſer Joh. Heiß und Flora Obert. „Tagl. Gottfr. Holler und Karol. Schleh. „Schneider Theodor Kühnle und Karol. Schnepf. Tagl. Mart. Kuhn und Chrift. Fröhlich. Packer Otto Mundinger und Magdal. Diehl Schloſſer Anton Petrh und Kath. Albert Monteur Guſt. Ritter und Suſ. Müller. Eiſenbahngehilfe Albert Seefried und Luiſe Schmid. Beleuchter Wilh. Wolf und Eva Schkmitt. Zigarrenm. Johannes Leeber und Anna Grieſer. br. Geſtorbene: 28. Hilda Luiſe, T. d. Ingenieur Otto Philipp, 27. d. vberh..⸗A. Alois Eckert 37 J. 5 M. a. 1 d. verh. Invalide Joh. Adam Wohlfahrt, 3 J d. tärz. 1. Kath., T. d. Maurers Karl Schick, 3 J. 2 M. 1. d. verwitw. Gipſermſtr. Demetrius Mann, 66 J. 2 M + * 1 80 90 fo g g g gD Hn H+= 92 e 7 8e N— en Mann machte. De Jahren. ſo! + 2 — Von den kurioſen Grer dem Dorfe Wickersdorf geht die Landesge ein Haus und ſogar durch den Ofen, ſo daß es daß in der Kochmaſchine der Kaffee im Altenburgji neben die Kartoffeln auf ſächſiſcher Seite gekocht werd Nachbardorfe durchſchneidet die Grenze Kühe, mehrend ſie auf ſächſiſchem Gebiet Altenburpiſchen zu ſich nehmen. — Schiffsunfall. Der Fiſ iſt bei deland geſter Mannſchaft iſt nichts bekannt. hdampfer Von dem andet. hera“ berg nzverhälktni thüringiſchen Landen erfährt man wieder ein N 1 ein. einen Kuhſtall, ſtehen, ihr N We indend Wü In einem ſo daß die Futter in Wleib der 2 Ida geb. Marxheimer, Wtw. d. Fabrikt. Joſef Oettinget 57 J. 6 M. * d. led. gewerbl. Franziska Allgeier, 76 J +Ne o 38 J. 7 d. verh. Maurer Nik. Ederle, 49 J. 8 M. Laſchinger, 52 J. 8 M. d. derwitw. Tgl. Anton Mayer, 56 J. 5 M. Elſa Maria, T. d. Schuhm. Otto Conſtant. S 9. M. 28 T. ee K. E 7 Kfe 7 gnen 90. Crescentia geb. Högner, Schwienher, 34 J 11 M. 7 Eliſ. geb. Stalten, Witwe d. d. berh Feilenhauer Heinr. Spelz, 56 J. 10 M. Sofie geb. Bundſchuh, Ehefr. des Schneiders Emma, T. d. Tünch. u. Maler Frdrch. Ad. Manz, 1 Frder. 2. geb. Barth, Ehefr. d. Tgl. Gg. Boppel, 50 J. 6 M. Marg. geb. Keßler, Ehefr. d. Anſtreich. Joſ. Mildenberger, 7 M. d. led. Bautechn. Phil. Peter Müller, 20 J. 6 M. cheuermann, Heinrich, S. d. Tgl. Joh. Frdr. Weller, 4 M. 122 Johann Peter, S. d. Wicklers Joh. Hertel, 1 T. 8 St. Karl, S. d. Fuhrm. Gg. Hrch. Kinzler, 3 T. 7½ St. Eva Juliane, T. d. Poſtb. Valentin Rehberger, 2 M. 1 T. Frörch. Wilh., S. d. Metzgers Phil. Willmann, 1 J. 9 M. Stefanie geb. Beſch, Ehefr. d. Schneid. Ad. Dell, 40 J. 1 Fpefrau des Erpebtee Peter —— 2. M. Klara Anna, T. d. Metzgers 85 11 M. 17 K. Tgl. Phil Wöllner, 78 J 9 M. 5. Luiſe Dorotea Wilh. geb. Bierwieth⸗ Ehefr. d. Settlers Wilh. Gg. Gilbert, 27 J. 1 M. 6. Richard Karl, S. d. Gg. Theod. Brand, 7 M. 2 T. 5. d. verh. Rangierer Gg. Flegler, 27 J J. 1 M. 6. d. berh. Bohrer 81 0 Segner, 38 J. 2 M. 6. Dora Pauline, T. d. Krenenfih e Gg. Alb. Röth, 7 M. 5. Hans Heinrich, S. d. Friſeurs Ernſt Bienfait, 2 J. 1 M. —— Mannbeiner Turnerbund „Germania“. 62994 Am Montag, den 19. März, abends ½9 uhr wolss⸗ in dem unteren Lokal des bewährt. „Karl Theodor“, O0 8, 2 Geueral⸗Verſammlung. Näheres durch Rundſchreiben. 82992 Der Turnrat. Schütthelm, H D 3, 7. 2 88 Hane 25 und 2 gedeich! Hoflieferanten 0 4 Zu haben in allen Apotheken und beſſeren Drogerien ut. Avotheker Itſchert, R 1. 2; Dr. Fentzling, M ittelüraße; heimerſtraße 8; Mesene broßerte⸗ Goiſtardolatz; Drogerte Stutzmann, O 6, 83 Jofdrogerie, G 4, 3: Sadenia⸗Drogerie, U1. 9; Waldhorn⸗ 5 Femier zu baben bei: Kng Q 1, 5; K. 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Jortrags-Nalender v e Dirigent: Georg Schnsevoigt, für die Woche vom II. März bis 18. März erster Kapellmelster des Kalm-brchesfers ——— ů ů ů ů—— eeeee———::::.nrr ͤ Progra dag B: Elablssements Sonntag Montag Dienstag Mlttwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag I. 0(romantische) Symphonie -dur — II. Beetheven, Fünfte Symphonie(-molh) 5 7 7: 8 Uhr::„ 3 5 1. 4 1 SYmp 75 Hoftheater e eee Bif Kae—. 1 r wu e 11 1 5 Eupore I M. 7, H M..— HI M. 5 503 Nalrade annhä 5—;»Abtei— 58.50t Tannhäuser von Venedig Die Jourgzlisten Der Fyangelimann von Nürnberg er Beeenn, Wanen Stehplstge 11 iee ee, e 195 7 arteuverkauf in der Hofmusikaljenhandlung von AJuuss Teater Uur: 75 5 e eeu. berd. deckel— Der Weg zur Hölle 7 Das süase Mädel Per Weg zur Höll 5 Fhiſnarmon Vereinge 5 7½ Uhr: „ bosehzꝛartes 5 5% Unr; 9 0 MusemeAsl 8(Sohnbert-Abend) IV. Kaim-Konzert Nn „Hannh. Liedertafel oderkranz. 9 8 Josengarten 3 Uur:———— 7 Uhr; Jubiläurs-— Mbelusgenzaal FVolks-Konzert ent-Konzert e — ö —6 Uur/- 8½ Uhr: 8⅛ Uur: 8½ Uhr: 8½ Uhr: 8½ Ubr: 4 9 66 fflsarlobsp.. Miſitär-Konzert Oeffentl. Vortrag Oeflentl. Vortrag Oeffentl. Vortrag Oefkentl. Vortrag 5 SStal rant Metropo 11 Uür: J Kammer“ F Uhrt 2— 5 ö Kasind-Saal musik-Konzert— Religlonswiasen-———— 8 Zeughausplatz. Frankt. Strelch-Ouartett Sehaftlich. Loxtrag b jeder el ff. Apolio 4 Unr u. 8 Ohr: 8 Unr: 8 Uhr · s Uhrz Obr: 6 Unk: 8 Unr 4 Uhr u. 8 UDhr: Zoeben wieder eingstroffon: Varisté-Vorxtellung Varlété-Vorstellüung Variäté-Vorstallung Vansts-Vorstellung Varitts-Vorstellung Vuriété-Vorstellung FVariété-Vorstellung Varisté-Vorstollung eln Doppel-Waggon des weltberühmten Försters-Mäürzen-Bock. Somntag vormittags von kI bis 2 Uhs, Saalbau 4 Uhr u. 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: s Uur: 8 Unr: 8 Unr: 8 Uhr: 4 Uur u. 8 Ukr: Varisté-Vorstellung Variété-Voratellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété- Vorstenlung Variété-Vorstellung Varisté-Vorstellung Vartéts- Vorstellung Kolosseum“ Uhr u 8½ Uhr: 8½ Uhr; 8¼ Ubr: 1 15 Abonn B8 ¼ Uhr: Abonn. A 5 machmittags von 4 Uhr ad: Der Privatdstektiyper Priyatdstektiy 5 Das Sahwarzblatt'i Sein Prinzssachen Sein Prinzesschen G 5 == Grosses Konzert Seacigsscfſchlf Gesfnet: Gsbfknet:— 5 5 Gesünet: der Kapelle Biesg. 5 Museum 11—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr 5 11—1 und—4 Uhr Eintritt frei.—% Lit. Bock I. Henkeltöppehe 18 Pik. Kaiser- Savoyen und Mont- Es ladet höflichst ein panorama Schwarswald Schwargwald Schwarzwald Schwarzwald Schwarzwald Schwarzwald Schwarzwald Panorama Eratürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmun der Erstürm der Erstürmung der Erstürmung der Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Höhen, Spicherer Hödben. Spicherer Höhen Spicherer Hehen Spicherer Höhen Spicherer Höhen blane-Besteigung Heinr. Mühlhenrich. Varngf Feren 5 Uhr u. 8 Uhr: Vereine ande Oeffentl Forträge—— Wotage gte, trag imRathsussaal im Bullhaus eee De e 1. Helrſchafllihe Wohnung Vaſn-etiltrr. Einladung. J. en —; 1 im lssrthai. em Bahnßofe Schwetzingen, an der Heidelberger Seite, e ee 1 Am Mittwoch, 14. März d.., abends 8 Ur„ eeee daher in ſchönſter Lage, mit prachtvollem großen Ooſi⸗, uigſt bei 34016 findet im großen Rathausſagle(Rathaus F 1, 2. Stock) die Mustergülth 11 s. Ziergarten, evti. auch die ganze Gilla runzer eingerleht. awezingen zutz 1. Bahbeit 490 u venieten, Eilse Jäger VIl. algemeine Arnenpfleger⸗Verſammlung een Aukragen erbeten unter Ro. 61405 an die Erpeditien Luiſeneing 54, Stod. 11 ARieſes Blattes. 2 160 ſatt. 4 85 8 iu detem Güanen ernck in d ages⸗Oronung: 8 Beitrerfarr 5 ZeltungssIlakulafur 6 10 12 Icken Bericht des Herrn Buürgermeiſteis vd. Hollander über dit 2 Lage i.. 5 75 —— Dr.. Baasler Buchdruckere Novelie zun Unſerſtüzungswohnſisgeſetz und die darüber a een ee, Fartie ans dem iaa- thal. 89 Vereins für Armenpflege und Wohltzligkelt.—rente durch die Verwaltung. Zu dieſer Ver ſamumiung geug ten wir uns dle Oegaue de⸗ Armkurflege ergebenſt einzufaden. Coeuſo eehren wir uns.. Ve tieiet der klchuchen und prwatien Woblal gkeltsvereine hier Zwangsverſteigerung. B 22 % März d Js. in Beren ſtaligehabten Veihandlungen des deutſchen geelg,LKErholungsbod. Chet-Arat: Dr. med. Julian Marense, e 12 15 Hsute vormittag verschied sanft unsere liebe Mutter, Grossrautter und Schwiegermutter Fran H. Carl Sauerbeek, witwe Luise geb. Flad 5 im Alter von 77 Jahren. 62091 Wir bitten um stille Teilnahme. durch freundlichſt einzuladen an der Veiſammtung teitzunehmen, 1 5 12. 1006 Der Zuteitt iſt Jeder nann gerne geſiatlet. eee 4 Maunpeim, den 3. März 1906. werde ich im Pfandlokal aller Art empfiehlt in be⸗ Armenkommiſſion: G„s bier, gegen dare Zah⸗ 1. p. Hollander, Khel, ung im Vouiſtreckungswege kaunt vorzüglichen Quali Bag/ öffentlich verſteigern; täten 34184 Möbel aller Art und Näschaus Stamm Mauneim(P 1, 4) und Antwerpen, den 10, März 1908. 0 März 1908.. 4, 1. 5 45, 11 Allen Freunden und Dingler Telephon 2613. bbeodor Sauerbeck, marie ingenohi, g8b. Sauorbzar, enende dag unſe anddnnlcben uhn unn daade Seele 0 Cluara Lauer, gob, Seuerbsef, Carl Ingenohl, Parl An tPi 12 b Vergebuug vau Sielbaumattrialien. Riehard Sauerbeck, Marie Sauerbeck, gab. Willch. Sus 12 86 No. 252½1. Die Lieſerung nachſtehender Sielbaumatertalien zur Herſlellung der Selbauten in der unteren Müylau und in den Laugen Roltef der Neckarſtadt, ſowie im Vorolt Neckgrau zlllich der Rheinbahn, ſoll öffeutluch veigeben werden. 1 enca 1 300,90 Ziegelſteine. 2. Dio, 177% n Sie Azeugfohlſtüche, „ 260 Einlafſtücke aus Steinzeug, 1000 m Steinzeugröhren von beiſchiedenen Lchtweiten, „ 500 5 05 3 ukl ge Abzweige, 60 Stück Bogenrohre U 1 „ 700„ Veiſchlußteller) aus Steinzeug 8. eirca 36000 ks Eiſengegennaude beſtehend aus: Maunloch⸗ deicktaſten Deckplalten, Ventilationsdeckkaſten, Straßen⸗ kappen Ro iktappen und Steigeiſen, 4, eirca 1,000,0% kg Vortlandeement. 8. eileg 20 ehm Hauſteine zu den Specialbanten, S„ luc Heberlauf⸗ und Vennlarſonsſteine, 3„ 100 Sti dreiteilige Einläſſe für das Sahr⸗ 555 Die Feuerbestattung fndet in aller Stille statt. Elamenspenden und Beileidsbesuehe werden dankend verbeten. FJahre alt, in Davos am 9. März ſeitzen ſchmeren Leiden erlegen iſt. 62984 Manngein, den 9. März 1906. Die tiefbetrübte Jamilie Frirdrich Pießſcz. Die Feuerbeſtatſtung finden in gller Stille in Zürſch ſiatt.— Beiſe dsbeſuche werden danſend abgelehnt Atatt eüen besonderen Anzeige Heute Mittag 12½ Uhr verschied sanft nach kurzem, schwexen Leiden an seinem 48. Geburtstage mein lieber Gatte 62978 U. Loop. Freiherr v. Dusch Gr. Badischer Kammerherr und Lazdgerichtsral. mel⸗Siel, „ 4100 m Soblſteine, „ 0 Slück normale Rohrſteine. 8. eireg 900 ohm Mauerſand, „ 4% em Sand für Beton, „ 880 abm ſties, 580 sbm Vaggergut. Angsbote ſiud verſiegelt und mit eutfurechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbaug 518 zum MNonmtag, den 19. März(. Is., vormittags 11 ur Anzulletern, weſelpſt die Froffnung der einge aufenen Angebote in Gegenwar! der eiwa eiſchenenen Bieter ſtanfinden wird. Nach Eröffnung de! Veidingungsverhaudlung elngehende An⸗ zedoſe werden nicht men angenommen, Zuſchlagsfriſſ: Acht Wochen. Maunherm, den 3,.gz1806. Tiefbauamt: Ileuloht. 20000/188 Deutsche Militär⸗Vertin Mannhein. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 68995 Karl Steinbrunn Friſeur, F 8, 2 dahier 1 weſcher von 1877 bis 1879 ſm 4. Bad. Jufaut⸗Regiment Pruz 5 Nr. 113 gebient hat, 1 10. arg 888 1˙0 gelorben, 55 Die. Zeeidigung findet Montag, den 12. März, nachentttags ½8 Uhr, von der neuen Leichenhalle aus ſtatl, Sammlung des Vereins um ½3 Uhr an der Leichen⸗ alle, Mannheim, den 9. März 19086. im Nameg der KHinterbliebenen: Elissbeth von Dusen, g8b. Pagenstscher Die Leichenfeier fludet Senmtag, den UH. März 1906, Vormittags Uhr im Orematorium des Friedhofs zu Mannheim statt, Fe ar blbralfentschule Labr Verband Mannheim, Jae dikr 8 Wonfatigkeſtevsrein für Wwalsen⸗ pflege.) Zohlreiche Beleiligung am letzten Ehrengeleite dieſes baven Vereins Kamergdeſi erwankei Mannpeim, den 19. März 190s. Der Vorſtand. 75 2 Wir keilen hierdurch wit, daß dit — Jichanz b. örllichen Ber aſung — Todes-Anzelge. Tuen⸗Verein Maunheim Schmerzerfüllt teue Freunden und Verwandten miſt, daß geſtern abend s Ußr 85 2 85 mein und Bater, 5 Tadesen 18 Eeige. 5 Wertgegenſtänden Unſeren Mitgliedern tellen wir hierdurch mit, daß Herr N arl Steinbrunn, Friſcur unſer auglähriges Mitalied. 75 8. Apelt von län erem ſchweren Leiden durch einen Jauften Tod ertöin wurde. N 1 S 4 5 Um 125 Beileld bittet 1 i 11 tein ruünn 48816 Steinbrunn nach längerem Leiden beute ſaug entichlaſen 10 und birten Wir 51 2 ſpatee 16* Marz 5 Vra wip, ein 1 311 au Serrn Sudwig gast im, den 10. Mörz 1908. Die Beerdigung ſindet Montag nachmitiag B edun ſinbel bee mittags ½38 uhr von der Leichenhalls aus ſtatt, Uhr bon der Nacengele des Fredhoſes aus fal: und 175 U, e, abzulſefern. Kondolenzbeuiche dankend al gelehnt. 62989 dilten um zaßlreiche Geeillgung 5 zum is, März ich! abge⸗ — Nasjge 6 20 Der Vorſtand. lelerf en werden als y 1 12(Dies ſtatt beſonderer Ana⸗jae) 2 ſta d lieferte Schulen werden als berkaſif angenoamen und ſind vom Ze⸗ nd zu bezazlen. Der Borſtaud. 75 5 125 1 * Hackhranche wird zum baldigen Antritt für Kontor u. Lager geſucht Offert. unter D. C. 8969 an Rudolf 0 Moſſe, Dresden. N Burean hieſiges ſsweiſe auf—2 4 3 6 110 5 Mun e mit flotter Handſchrift, zuver⸗ läfſiger Arbeiter gesucht. Offert, mit Gehaltsanſprühen Unter M. 782 f an Rudolf Moſſe, Mannheim. ancnced nnghme ffr le er fö 8 kungen u. Leifschriſten dep Welt. bechr N Mannheim EN nan 8 3u verlaufen: Ungariſcher, braun. Wallach esjährig, nebſt elegantem Gig und Geſch rr. An⸗ fraf unt. V. 61065b an AHaasenstein& Vogler, .-., Mannheim. 180f —— nterrieht. Euglisch Lessons. 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Name und Wohnſitz der 5 Vertrauensmünner Stellvertreter 1. Süddeutſche Eiſen⸗ und Stahl⸗B.⸗G. in Frankfurt a. M. Sektion IV in Maunheim. 4, Bezirk: a) Bezirksamt Mannheim(ohne Neckarau) Suntheimer Rudolf, Direk⸗ tor.(Firma„Drais Fahr⸗ ſich radwerke“) in Waldhof. Bezirksamt Schwetzingen mit vertreten gegenſeitig“ Neckarau. Ceh., Schloſſermeiſter in Schwetzingen. 2. Glas⸗B.⸗G. in Berlin. Sektion III in Saarbrücken. 5, Bezirk: Bezirksamt Mannheim. Meyer Julius in Waldhof beiMannheim. GErard Louis, Bureauchef in Waldhof bei Mannheim. 3. Ziegelei⸗B.⸗G. in Berlin. Sektion XIII in Mannheim. 16. Bezirk: Bezirksamt Mannheim. Helwig Heinrich in Wohnung Meirner II. Martin in Brühl(i. Fa. Gebr. in Mannheim M 2 Meixner) Amt Schwetzingen. 4. Berufsgenoſſenſchaſ der Chemiſchen Induſtrie in Berlin, Sektion VI in Mannheim. 7, Bezirk: Umfaſſend den Kreis Mannheim mit Ausſchluß des Gemeindebezirks Mannheim. Dr. Otto Klein in Waldhof. 6, Bezirk: Umfaſſend den Gemeindebezirk Mannheim. Schleich Theodor, b. G. K. Zimmer in Mannheim. Süddeutſche Textil⸗B.⸗G. in Augsburg. Sektion IV in Freiburg i. Br. 9, Aemter: dai Sinsheim, Schwetzingen, Mannheim, Weinheim, Heidelberg, Eber⸗ bach, Mosbach, Adelsheim, Buchen, Wertheim, Tauberbiſchofsheim. Daut., Fabrikant in Mannheim.[Reiß Dr. Julius, Fabrikant in Heidelberg 6. Papiermachermacher⸗B.⸗G. in Berlin. Sektion III in Straßburg. Der* Bezirk umfaßt die Amtsbezirke Adelsheim, Bretten, Bruchſal, Buchen, Durlach, Eberbach, Eppingen, Heidelberg, Mannheim, Weinheim, Pforzheim, Schwetzingen, Sinsheim, Tauberbiſchofsheim, Wiesloch und Wertheim. Stutz, Kommerzienrat in Waldhof.[Dr. Dorn J.., in Forbach. 7. Lederinduſtrie⸗B.⸗G. in Mainz. Sektion VI in Stuttgart. 14. Bezirk: Die Bezirksämter Eberbach, Heidelberg, Weinheim, Wertheim, Adersheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim, Boxberg, Mannheim, Mosbach, Wiesloch und Eppingen. 2 5 Sigmund, Lederfabrikant F. C. in Weinheim. 38. Südweſtdeutſche Holz⸗B.⸗G. in Stuttgart. Sektion II in Karlsruhe. 6, Bezirk umfaſſend die Amtsbezirke Heidelberg, Sinsheim, Wertheim, Wiesloch, Buchen, Eberbach, Eppingen, Tauberbiſchofsheim, Adelsheim, Mosbach, Mannheim, Schwetzingen, Weinheim. Emrich Jak.(Emrich& Köhler) W. Heidelberg. Mannheim. 9. Müllerei⸗B.⸗G. in Berlin. Sektion XII in Mannheim. Bezirk 6a: Die Aemter: Heidelberg, Mann⸗ heim, Schwetzingen, Weinheim. Hildebrand G. in Weinheim. Fuchs G. in Weinheim. 10. Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗B.⸗G. in Maunheim, ohne Sektiousbildung. 30. Bezirk: Badiſches Unterland(ausſchließ⸗ lich Karlsruhe). vertreten J 1. Bender, Julius, Eisfabrikant ſi in Mar nheim. gegen ſeitig 2. Sen Jakob, in Firma je nach Schilling& Cie., in Kaiſers⸗ Umſtänden lautern. 11. Brauerei⸗ und Mälzerei⸗B.⸗G. in Frankfurt a. M. Sektion II in Karlsruhe⸗ 6. Bezirk: Mannheim: Die Aemter Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Sinsheim, Weinheim, Wiesloch. Dr. Kohlſtock Hans, Direktor in Rheinau bei Mannheim. Manz Georg(Manz& Gamber) in Mannheim. 285 Louis 15 Firma Gieſer Dr. Keller, Brauereivirektor in Heidelberg. Odenh 12. Tabak⸗B.⸗G. im Bremen. ., Bezirk: Großherzogtum Baden. Sſie die Suude Munnh r die Stadt Mannheim Oppenheimer, Simon, i. Fa. Neckar⸗ Hans, in P. u. Hans Poſt in ſulmer& Oppenheimer in Mannheim. annheim Samstag, den 10. März 1906. Name und Wohnſitz der Vertrauensmänner Stellvertreter in Berlin. Sektion XII in Freiburg i. Br. Behringer, Martin, Kaminfegermeiſter„Kaminfegermeiſter in Wiesloch. Pforzheim. 4. Südweſtliche Baugewerks⸗B.⸗G. itt Sektion Iin Mannheim. Sektion II in Karlsruhe, Sektion III in Freiburg i. Br. Sektion I: 1. Amtsbezirk Mannheim rechts der Breiten Straße: Seemann, Albert, Mannheim. Amtsbezirk Mannheim, links der Straße: Fucke⸗Michels, Wilhelm, nehmer in Mannheim. Malermeiſter in Lotter, Jean, Tapezier in Mannheim. Breiten Bauunter⸗ Koopmann,., Baumeiſter in Maunheim, 15. Lagerei⸗B.⸗G. in Berlin. Sektion VII in Mannheim. 9. Bezirk: Die Kreiſe Mannheim, Heidel⸗ berg und Mosbach. Wetl, Sally, von der Firma L. Weil Nedden, Albert in Mannheim. & Reinhardt in Mannheim 16. Fuhrwerks⸗B.⸗G. 13..⸗G. d. Schornſteinfegermeiſter des deutſchen Reichs 116. Jahrgang. Vernteigerung. Mittwoch, 21. März 1906 und die darauffolgenden Werkiage nachmittags don 2 Uhr an ſindet im Verlelgerungslokal des 0 150 5 ſtädtiſchen Leihamies— it. O 5, 1— Eingang weitliche Seite ves Zeughauſes, gegenüber den Schul ausneubau— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfäuder kommen Freitag, den 23. März, nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslotal wird jewens ernun ½2 lhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannbeim, den 3. März 1908. Städtiſches Leihamt. Hofmaun 30%½ Bekauntmachung. Die Inhaber der Piandſcheine vom Monat Februar 1905 Lit. K Nr. 3803 bis mit Nr. 7013 „ BNr. 10441ͤ„„ Nr. 19166 werden auigefordert, ihre Pfänder, welche verfallen ſind, ſpätenens nn Lauſe des Monats März 1906 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht e Maunnheim, 1. März 1906. Städtiſches Leihamt: wigshafen. heim, Schwetzingen: Groß, Jakob jr., Mannheim. „Karlſtraße. 27. Mannheim, Bez.⸗Amt. Linuelbach, Kippenhan, Philipp, Ingenieur in Lud⸗ 18. Fleiſcherei⸗B.⸗G. in Mainz, ohne Sektionsbildung. 207. Bezirk: Aemter Mannheim, Karl Walz, Karlsruhe ſakob, Mannheim. 17. Weſtdeutſche Binnenſchiffahrts⸗B.⸗G. in Duisburg. Sektion I in Mannheim. Ign., Direktor in Maunheim. Wein⸗ Fleiſchermeiſter in Mößinger, Mannheim. 19. 66. Schmiede⸗B.⸗G. Volſtandsbezirk Nr. 17. Großherzogtum Baden, Obermeiſter Georg Wöllner, Mannheim, 7, 11. btarenee Karl, Mannheim. 8 in Dresden. Sektion XXXII in Maunheim. 5 e o· 1 iim⸗ Mannheim und Weinheim ̃„ 85 Die Garderobe des ſtäbt, Vieh⸗ Gräff 1,., Fuhrunternehmer in Ueberrhein, Heinrich, Fuhrunternehmer in oſMarkiiaz zes ſoll it Woſfk⸗ Mannheim. Mannheim. ung vorn 1. April d. Js. ab uen verpachtet werden. Die näheren Bedingungen 198 im Bureau des Schlacht⸗ und Vievhofes zu eriahren. Angebote ſind verichtoſſen und mit eltſurechender Auiſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Montag, den 19. März1906, vormittags 10 uhr dles ſe ts e Manundeim März 1906, Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ Viehhoſes. FTuchs⸗. Bekauntmachung. Der im Erdgeſchoß des ſtädtiſchen Gebäudes, L 2, 9, an der Bahnvofſtraße liegende Laden mit 2 Nebenräumen iſt zu permieten. Auskunft wird im Zimmer 2 unterfertinten Amtes erteilt. Mannheim, 28. Dez. 1905. Städt. Hochbauamt: Perrey. 30000/862 Guſtav, Fleiſchermeiſter in Bekauntmachung. Wie in den früheren Jahren, ſo werden auch in dieſem Jahre im Monat März die Beorderungen und Paßnotizen für die Mannſchaften des Be⸗ urlaubtenſtandes in der Stadt Mannheim und den Vororten Waldhof, Käferthal u. Neckarau ausgetragen. Am 5. März wird damit begonnen. 7650 Sämtliche Reſerviſten, Land⸗ wehrleute 1. und 2. Aufgebots, ſowie alle Erſatzreſerviſten werden hierdurch angewieſen, geeignete Vorkehrungen zu treffen, daß ihre Militär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗ Päſſe zu jeder eszeit den Soldaten, welche die eicder rungen ꝛc. austragen, zugänglich ſind. Außerdem wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ſämt⸗ liche Mannſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes den Weiſungen der vorerwähnten Soldalen, ſoweit ſich dieſelben auf das Aushändigen der Beorderungen zꝛc. beziehen, nachzukommen haben. Bezirkskommando Mannheim. Arbeits⸗Vergebung. Die Abbrucharbeiten für die ſüdliche Hälite des Raufhauſes ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. 99% Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 20. März l. Is., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 unterzeich⸗ neten Amts einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſch enener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare ſind in Zimmer 8 erhältlich Zeich⸗ nungen und Bedingungen liegen im Zimmer 12 zur Einſicht auf. Mannheim, 7. Mär;z 1906. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. Mit Wirkung vom 1. April d. J. ab werden bei den Güter⸗ abfe tigungen Friedrichsfeld, Mannheim⸗Neckarvorſtand u. Mannheim⸗Käferthul Fracht⸗ ſtückgüter nachmittags nur noch bis 6 Uhr zum angenommen. Die Abfuhr ugeienee Frachtſtückgutſendungen kann nach wie vor bis 7 Uhr erfolgen. Mainz, den J. März 19086. Königl.⸗Preußiſche und. Großherz. Heſſiſche Eiſenbahndirektion Bekaunlmachung. Behus Verkaufs des aus⸗ gelagerten Beitſtrohes aus etwa 1070 Strohſäcken in auf Montag, 19. März d. Is., vormittags 11 Uhr, im Geſcha eisemmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung im Fa⸗ uulien Wo ngebdände 1 der Kaſſer Wilhelm-Kaſerne Verdingungs⸗ termin anberaumt. Die Bedin⸗ gungen konnen daſelbſt angggg werden Gnenzſon Wettwaltünz Mannheim. Aufforderung Den Nachlaß des Kaufmanus Joſeph Neher, Gontaidſtr. 28 dahter beir. Wer an odigen Na blaß noch eine Forderung zu machen hat, oder noch etwas ſchuldet, wird hiermit auigeſordert, dies ſpäte 200fſtens bis 15. März a. e. bei Unterzeichnetem anzu elden Maunheims, den 5. März 1906 Der Nanlaßpfleger: Theodor Michel, 3, 17. Telebbon 3250. 38960 Aufforderung. Wer an den Nachlaß des ver⸗ ſtorbenen Uhrmachers Jean Frey, F 5 Nr. 11 dahſer eiwas zu ordern hat oder ſchuldet, wird hiermit aufgeſordert bei dem Unterzeichneten binuen zwe⸗ Wo tien entſprechende Anmeldung zu machen. 7683 Mannheien, 26. Februar 1908. Der Nachlaßpfleger: Aug un ta„„ Das a9500 0 u. reinigen von Parketiböden beſorgt billign 65 0 A. Thomas, F 2, 6. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1906 betreffend. J. Zur öffentlichen Kenutnis: Die Muſterun der Militärpftichtigen des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim findel vom 9. März bis einſchließlich 23. April 1906— jeweils vormittags %8 Uhr beginnend— im Saale der Reſtauration„Züur Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtr. 11, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: Freitag, 9. März 1906. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus dem ganzen Bezirk, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte anfün mit den Buchſtaben A, I8, C und anfäng Samstag, 10. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben E, F, e und anfängt. Montag, 12. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtavt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben U1 und L. anfängt. Dienstag, 13. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren name mit den Buchſtaben M, N, O und V anfängt. Mittwoch, 14. März 1906. Die Pflichtigen des Jabhrgangs 1334 aus der Altſtadt Mannheim 920 ororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M,, T, U, und J anfängt. Dounerstag, 15. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtavt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben 8 anfängt. Freitag, 16. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1834 aus der Altſtadt Maunhein(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben W anfängt, ſowie alle Pflichtigen der Jahrgänge 1834, 1835 und 1336 aus der Gemeinde Ladenburg. Samstag, 17. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1834 aus den Vororten Käferthal⸗Waldhof und Neckarau, ſowie alle Pflichtigen der Jahrgänge 1884, 1885 und 1886 aus der Gemeinde Ilvesheim und Neckarhauſen. Dienstag, 20. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1334, 1885 und 1886 aus der Gemeinde Feudenheim und dem Ortteil Rheinau. Mittwoch, 21. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1384, 1885 und aus der Gemeinde Sandhofen, 2. Selte General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. März. Dounerstag, 22. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1884, 1885 und 1886 aus den Gemeinden Schriesheim und Seckenheim. Freitag, 23. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahraänge 1884, 1888 und 1386 aus der Gemeinde Wallſtadt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1335 aus der Stadt Mannheim leinſchließ⸗ lich Vororte) deren Fa nilienname mit den Buchſtaben A, C, D und E anfängt. Samstag, 24. März 1906. Die Pflichtigen des Jahr angs 1888 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſnaben is anfängi. Montag, 26. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben F, G und J anfängt. Dienstag, 27. März 1906. Die Pflichtigen des Jabrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben 1A anfängt. Mittwoch, 28. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1335 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben anfängt. Donnerstag, 29. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Famllen⸗ name mit den Buchſtaben L, und N anfängt. Freitag, 30. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Maännheim(einſchließlich Vororte), deien Famlilien⸗ name mit den Buchſtaben d, P, Q, R, T, U und Y anfängt. Samstag, 31. März 1906. Ein Teil det Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben S anfängt. Montag, 2. April 1906. Det Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1335 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), des Bachſtabens 2, die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 mit den Buchſtaben Wund, ſowie des Jahrgangs 1886 mit den Buchſtaben A und C. Dienstag, 3. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1386 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben is anfängt. Mittwoch, 4. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1336 aus der Stadt 8— Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben 25, E, J. O und& anfängt. VDonnerstag, 5. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Maunnheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben u anfängt. Freitag, 6. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 188tz aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben w und& anfängt. Samstag, 7. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1836 aus der Stadt Manmnheim leinſchl. Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben K aufängt. Dienstag, 17. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1336 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben I, W, P und T anfängt. Mittwoch, 18. April 1906. Die Pflichligen des Jahrgangs 1336 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben M, und anfängt. Donnerstag, 19. April 1906. Die Pflichligen des Jahrgangs 18986 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben J und W eanfängt. Freitag, 20. April 1906. Der erſte Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), deren Famiſien⸗ name mit dem Buchſtaben 8 anfängt. Samstag, 21. April 1906. Der Reſt der Pflichtigen des Buchſtabens 8, ſowie die Pflichtigen des Buchſtabens i des Jahrgangs 1836. Montag, 23. April 1906. Gefangene und Zugänge. Am Dienstag, 24. April 1906, vormittags 3i½ Uhr beginnend, figdet die Verbeſcheidung der vechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Betetligten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſcheinen. Am Mittwoch, 25. April 1906, vormittags 3½ Uhr beginnt die Loſung der Pftichtigen des Jahr⸗ gangs 886, ſowie der Pflichtigen älierer Jahrgänge, ſo⸗ weſt ſolche ohne ihr Verſchu den noch nicht geloſt haben. Zu dem vorſtehend angegebenen Termin haben die Militärpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vor⸗ ladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und küchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krantheit am Erſcheinen im Muſterungs⸗ termin verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterungstermin unter Beifügung der Vor gdung hierher einzureſchen; das Zeugnis iſt durch die Polizeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. Die Be⸗ glaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. Gemütskranke, Blödſinnige, Krüppel, Gpilep⸗ tiker u. ſ. w. können auf Grund der Vorlage eines der⸗ artigen arztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktlich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich ene härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtiaft werden.(§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung). Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen werden. Wer in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behundell, gußerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflich igen der Jahrgänge 1884 und 1885 ſowie diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungs⸗ ſcheine mitzubringen. Jaeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin ſreitwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder des Truppen⸗(Marine⸗)teils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Norteile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Jedem Militärflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Peitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. II. An die Bürgermeiſterämter des Amtsbezirks: Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, vorſtehende Verfügung wiederholt in ihren Gemeinden örtsüblich be⸗ kannt zu geben. Die Keuntnisnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher anzuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter des Landbezirks haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen, ebenſo im Reklamationstermin, falls Reklamationen von Ortsangehörigen an dieſem Tage zur Ver⸗ beſcheidung tommen. Mannheim, den J. März 1906. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Eppelsheimer. Bekanntmachung. Die Werkmeiſterprüfung betr. Der Beginn der Werkmeiſterprüfung 7687 Nr. 33197 J. iſt auf Montag, den 30. April d. J. feſtgeſetzt. Die Geſuche um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis gum 1. April d. J. mit den nach§ 4 Abſätze 2 und 3 der Landesherrlichen Verordnung vom 8. Dezember 1888 (Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1884 S. 1) erforderlichen Belegen beim Bezirksamt zur weiteren Vorlage einzureichen. Dabei wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für den Nachtveis der praktiſchen Ausbildung der Kandidaten all⸗ gemein gehaltene Zeugniſſe nicht genügen, vielmehr genau angegeben ſein muß, in welcher Weiſe die Beſchäftigung in den einzelnen Stellen erfolgt. 7725 Manrnheim, den 7. März 1906. Großh. Bezirksamt: Freiherr v. Rotberg. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von päſſen betr. Nr. 13973[la. Gemäߧ 47 der Verordnung von⸗ 6. Nobember 1886, den Vollzug des Jagdgeſetzes etr., dringem kwir nachſtehend die Namen derjenigen Perſonen, an welche für das Jagdjahr 1. Februar 1906/07 Jagd⸗ päſſe ausgeſtellt wurden, zur öffentlichen Kenntnis. Manuheim, den 1. März 1906. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. A. Jagdpäſſe Jormular I. Jakob Mühling, Büäcker, Mannheim, Georg Heß, Privatmann, Rheinau, Georg Wörns, Landwirt, Neckarau, Auguſtin Bender, Fabrikant, Mannheim, Oskar Smreker, Ingenieur, Mamnheim, Eugen Herbſt, Fabrikant, Mannheim, Franz Buſch, Konditor, Mannheim, Jatob Herdt, Wirt, Seckenheim, Friedrich Schaaf II, Feudenheim, Jakob Wehe, Gemeinderat, Sandhofen, Tobias Müller III, Privat, Sandhofen, Heinrich Kohl, Verwalter, Neckarau, Tobias Bohrmann, Jagdaufſeher, Käferthal, Gg. Jakob Seitz, Fabrikant, Seckenheim, Albert Treiber, Landwirt, Seckenheim, Hieronymus Seis, Landwirt, Seckengeim, Albert Jahn, Fabrikant, Mannheim, Daniel Hohm, Oberingenieur, Mannheim, Ludtwéig Teſcher, Bankdirektor, Mannheim, Johann Miktner, Wirt, Feudenheim, Georg Schweickert, Maurer, Käferthal, Michel Gebhard, Kaufmann, Mannheim, Joh. Heinrich Schrank, Brauereibeſitzer, Edingen, Kaſpar Fink, Wirt, Feudenheim, Georg Wilhelm Buhler, Landwirt, Seckenheim, Fakob Emrich, Kaufmann, Mannheim, Adolf Nüßle, Gr. Forſtmeiſter, Mannheim, Valentin Wernz I. Landwirt, Sandhofen, Ernſt Leoni, Fabrikant und Konſul, Mannheim Friedrich Netz, Kaufmann, Mammheim, Georg Kallenberger, Baumeiſter, Mannheim, Max Schneider, Kaufmann, Mannheim, Carl Bender, Baumeiſter, Manmheim, Michael Eder, Kaufmann, Rieinau, Georg Schajch, Bauunternehmer, Ludwigshafen, Michael Boxheimer, Bauumternehmer, Feudenheim, Carl Bolles, Kutſchereibeſitzer, Mannheim, Leonhard Blank, Privatmann, Mannheim, Karl Maier, Fabrikant, Mannheim, Johann Förderer, Wirt, Mannheim, Leopold Keil, Jagdaufſeher, Rheinau, Johann Heß, Kaufmanm, Rheinau, Emil Hermann Künzel, Zahnarzt, Mannheim, Heinrich Wörns, Jagdaufſeher, Neckarau, Karl Reiß, Generalkonſul, Mannheim, Franz Graf von Oberndorf, Privatmann, Nockarhauſen, Karl Johann Zeißner, Geſchäftsführer, Neckarhauſen, Johann Harbarth, Meſſerſchmied, Neckarhauſen, Chriſtſan Adolf Schowalter, Gutspächter, Ladenburg. B. Jagdpäſſe Formulgr II. Heinrich Hillenbrand, Tierarzt, Mannheim, J. von Lavale, Kgl. Geheimrat, Ludwigshafen, Alois Bender, K. Ruſſ. Vizekonſul Mannheim, Georg Heinrich Bundſchuh, Kaufmann, Mannheim, Otto Sauer, Kaufmann, Mannheim, Hermann Bohrmann, Kaufmann, Mannheim, Joſeph Hepp, Kaufmann, Mannheim, Philipp Seyfried Kaufmann, Mannheim, Anton Sommer, Privat, Sandhofen, Philipp Samstag III, Werkführer, Sandhofen, Georg Ziegler, Taglöhner, Neckarau, Frisdrich Will, Kaufmann, Manuitheim, Carl Auguſt Hörner, Landwirt, Seckenheim, Joh. Gg. Eduard Volgz, Landwirt, Seckenheim, Jakoh Fiedler, Landwirt, Seckenheim, Georg Leonh. Volz, Baumeiſter, Seckenheim, Carl Pfiſterer, Brauereibeſitzer, Seckenheim, Edmund Hofmann. Brauereidirektor, Mannheim, Karl Hofmann, Student, Mannheim, Jakob Diefenbach, Gaſtwirt, Seckenheim, Karl Joachim, Spenglermeiſter, Neckarau, Robert Wilhelm Ellwond, Sprachlehrer, Mannheim, Chriſtian Eckelmann, Hofſchauſpieler, Mannheim, Friedrich Walter, Kaufmann, Mannheim, Karl Ludwig Artur Harzmann, Weinhändler, Schriesheim, Georg Wilhelm Hartmann, Weinhändler, Schriesheim, Ludwig Engenauer, Kaufmann, Ludwigshafen. Georg Kratz, Tieſbauunternehmer, Ludwigshafen, Joſef Zahringer, Kaufmann, Mannheim, Adam Hemmrich, Lokomotiführer, Mannheim, Jagd⸗ 7726 Hemmrich, Lokomotſofſhrer, Mannbe, Eberhard Seitz, Tapezier, Manuheim, Georg Tſchirner, Rechnungsrat, Mannheinm, Withelm Ludwig Krimmer, Kaufmann, Mannheim, Heinrich Arnold, Landwirt, Mannheim, Max Schultze, Kaufmann, Maunheim, Heinrich Dubs, Wirt, Mannheim, Karl Dauth, Gr. Oberſteuerkommiſſär, Mannheim, Felix Nagel, Kaufmann, Mannheim, Friebrich Schmidt, Zimmermeiſter, Mundenßeim, Johann Scherer, Tüncher, Mannheim, Karl Rohr, Privatier, Mannheim, Joſef Ziegler, Profeſſor, Mannheim Georg Keidel, Gutsvenpalter, Kirſchgartshauſen, Joſef Schmies, Inſtallatkur, Mannheim, Ludwig Wörns, Landwirt, Neckarau, Alfred de Lorne de Sk. Ange, Kaufmann, Mannheim, Heinrich Ortner, Fabrikdixektor, Mannheim, Karl Benſinger, Fabrikdirektor, Mannheim, Heimrich Schowalter, Kaufmann, Ladenburg, Guſtav Jägerſchmid, Oberſtleutnant, Mannheim, Jakob Wellenreuther, Landwirt, Mannheim, Dr. Theodor Kloſtetmann, Arzt, Mannheim. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der ortsüblichen Tagelöhne gewöhnlicher Tage⸗ arbeiter betr. No. 3260. An die Gemeinderäte des Amtsbezirks und den Stadirgt Mannheim. Mit Entſchließung des Bezerksrats vom 25. April und . Mar 1901 wurden die ortsüblichen Tigelöhne gewöhn⸗ licher Tag⸗arbeſter mit Wirkung vom 1. Januar 902 an wie folgt feſtgeſetzt: 285 A. Für die Stadt Mannheim 1. für erwachſene männliche(d. h. über 16 Jahre alte) „ Arbeiter Mk..70 2. für erwachſene weibliche(d. h. über 16 Jahre alte) Arbeiter Mk..70 3. für jugendliche männliche(d. h. unter 16 Jahre alte) Arbeiter Mk..50 4. für jugendliche weibliche(d. h. unter 16 Jahre alte) Arbeiter Mk.—. B) Für die Landgemeinden des Amtsbezirks: J. für erwachſene männliche(d. h. über 16 Jahre alte) Arbeiter Mk..50 2. für erwachſene weibliche(d. h. über 16 Jahre alte) Arbeiter Mk..50 8. für jugendliche männliche(d. h. unter 16 Jahre al e) Arbeiter Mt..40 4. für jugendliche weibliche(d. h. unter 16 Jahre alte) Arbeiter 80 Pig. Behufs Nachprüfung der Richtigkeit dieſer Feſtſetzung werden die Gemeindebehörden gtermit veranlaßt, bis 15. April l. J zu berichten, ob die angegebenen Durchſchnuts⸗ löbne auch jetzt noch zu treffen oder ob und wiefern dieſe etwa mit den tatſächlichen Lohnverhäliniſſen nicht mehr im Eintlang ſtehen. Hierdei haben die Gemeindebehörden folgendes zu beachten: 1. Nicht in Betracht zu ziehen ſind dle Tagelöhne, welche den in einem feſten, für längere Zeit abgeſchloffenen Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſe nehenden Arb itern, den gelernſen Arbeitern und den Lehrlingen gezahit werden; 2. beſtehen weſentliche Verſchiedenheiten zwiſchen der Höhe des in den verſchiedenen Jahreszeiten gezahlten Tagelohns, ſo iſt die Höhe des Tagelohns für die betreffenden Zeiträume des Jahres beſonders anzugeben; der Durchſchnitt des orts⸗ üblichen Tagelohns iſt alsdann von der höͤheren Verwaltungs⸗ behorde derart zu finden, daß der wirkliche Tagesverdienſt für 800 Werklage zuſammengezählt und dieſe Summe durch 300 geteilt wird; 3. wenn in der Gemeinde den gewöhnlichen Tagelöhnern übungsgemäß neben dem Barlohn auch Naturalbezüge, ins⸗ beſondere Beköſtigung, gewährt werden, ſo iſt neben der Mitteilung über den Barlohn noch eine beſondere Angabe über Art und Umfang dieſer übungsgemäßen Natural⸗ bezüge zu machen; bei der Feſtſetzung des durchſchnittlichen Tageloyns wird alsdann der Naturalbezug mit dem vo der unteren Verweltungsbehörde feſtge etzten Wertanſchläge (S 3 dieſer Verordnung) in Anſatz gebracht: 4. die Lohnſätze ſind in jeder Gemeinde für folgende Klaſſen der gewöhnlichen Tagearbe ter beſonders anzu eben: a.[ür erwachſene(d. h. über 16 Jahre alte) männliche, b. für erwachſene(d. h über 16 Jahre alte) weibliche, 0. für ju endliche(deh unter 16 Jahre alte) männliche, d. jür jugenoliche(d h. unter 16 Jahre alte) weibliche. Weiſt die Höhe der Tagelohnſätze der jugendlichen Arbeſter erhebliche Verſchieden eiten auf, je nachdem 8 ſich um jun ze Leute zwiſchen 14 und 16 Jahren oder um Kinder unter 14 Jahren handelt, und beſteht ein weſent⸗ liches Intereſſe daran, dieſe Verſchiedenheit bei der Jeſt⸗ ſetzung der orisüblichen Tigelöhne zum Ausdruck zu bringen, ſo können die Tagelohnſätze der jugendlichen Arbeiter nach folgenden Klaſſen augegeben werden: c. für junge Leute(d. h. zwiſchen 14 und 16 Jahren) männlichen Geſchleckhts, d. für junge Leute(d h. zwiſchen 14 und 16 Jahren) weiblichen Geſchlechts, f. für Kinder weiblichen Geſchlechts unter 14 Jatzren. Männheim, den 8. März 1906 Großh. Bezirksamt. Eppelsheimer. Hotel-Restaurant Thomasbrän Heute Samstag abend Anſtich von prima 50 Märzenbock Geſang⸗ u. 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Urkundlche Bewersſiüſche ſind in Urſtyrift oder in Abſchzſſt beizufügen. „Die Nachlaßgläubiger weſſche ſich nicht melden können, unbe⸗ ſchadet des Rechtes, vor den Verbind ichke zen aus Pflichttells⸗ iechten, Vermächiniſſen und Auf⸗ lagen berückſichtigt zu werden, von den Erben nür lüſoweit Be⸗ friedigung verlangen, als ſich nach Betriedigung der nicht gus⸗ geſchloſſenen Giäubiger noch ein Uebert uß ergtebt. Auch hafſen ihnen jeder erbe nach der Tellung des Nachlaſſes nut für den ſeinen Erbieil entſprechenden Teil det Verb endlichkeit. Fütr die Gläubiger aus Pflch⸗ teilsrechten. Vermaächtniſſen nind uuflagen ſowie für dee Gläubige, denen die Erben uube chräut! haf en, lritt, wenn ſie ſich ſign melden, nur der Rechtsnachlel, ein, daß jeder Erhe ihnen hach der Te lung des Nachlaſſes un für den ſeiſte Erbilei eniſpte⸗ chenden Teil der Verbindlich daftet. Mannbeim, den 2. Märs(gas Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgericht I. Mohr. 777 Athells⸗Pergebung. Die Ausführung der 1. 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Don Migeel Habbe ſchon ſo manche über⸗ geugenben Worte geſprochen, daß es jetzt niemand wagte, anderer Meinung zu ſein. Nachdem er einige Minuten innegehalten, um krgend welche Einreden anzuhören, fuhr er fort, die Gründe ſeiner Wahl angugeben.„Wir wiſſen,“ ſagte er,„Deutſchland iſt groß und Kolg auf ſeine Würde und ſchwer zu erzürnen. Das deutſche Ele⸗ ment in unſerem Lande iſt numeriſch belanglos, obgleich die Deut⸗ ſchen hier reiche Leute und alſo unſerer Aufmerkſamkeit würdig ſind. Unſer Entſchluß wird natürlich ungeheure Senſation erregen und ung in den Rang der Großmächte emporheben, aber am Ende werden wir nichts zu leiden haben. Wenn wir dagegen einer kleineren Macht um uns herum den Krieg erklären, ſo könnte dieſe es von der ernſten Seite auffaſſen, und innerhalb einer Woche möchte ein Kreuzer bor unſerem Hafen liegen. Von Deubſchland iſt das nicht zu befürchten. Sie werden die Angelegenheit dem Kaiſer, dem Bumdesvat, denn Reichstag nacheinander vorlegen, darüber beraten, und am Ende eine Kommiſſion ernennen, welche die Sache zu unter⸗ ſuchen und Bericht zu erſtatten hat. Untendeſſen können wie uns be⸗ quem zurückzrehen, ja ſelbſt das Meer zwiſchen uns und unſer teures Vaterland bringen.“ Alle die in der Verſammlung Anweſenden er⸗ zannten die Ueberzeugungskraft dieſer Beweisgründe an. Die Frage wurde entſchieden und man ſchickte ſich an, einen Grund zu einem Streitfall zu ſuchen. Glücklicherweiſe fanden ſie nichts zur Klage. Die Deutſchen in jener Gegend ſind ordnungsliebende Leute, welche ſich faſt nur mit dem Handel beſchäftigen, alſo den Staat bereichern und im allgemeinen zum Wohlſtand des Landes beitragen. Doch der Präſident wußte Rat.„Es lebt ein Mann an der Meeresküſte, der Löcher bohrt und Felſen ſprengt. Er iſt ſicher ein Deutſcher— kein anderes Land erzeugt dieſen Typus des Energiſchen und Ver⸗ rückten Ich weiß nicht, was er ſucht, jedenfalls aber berletzt er das Geſetz und die Verträge. Ich werde ihn vorführen laſſen. Auch könnten wir ein Manifeſt gegen die Aufdringlichkeit und die Ueber⸗ griffe deutſcher Habſucht veröffentlichen und ihren Konful ins Ge⸗ fängnis werfen laſſen.„Damit war alles entſchieden und die Ver⸗ ſammlung ging auseinander, indem ſie es dem Präſidenten über⸗ ließ, das Dekret für meine Verhaftung zu unterzeichnen. ** 1* Wie der Präſident vorausgeſehen, geſchah es. Als die Nach⸗ daran denke, ihre Rechte und ihve Grenzen zu en die Habſucht einer Großmacht, im Land ſich r zu Ehren auf dem Plaza Mayor eine große zulten, und die Mitglioder der gegneriſchen Par⸗ re Zeit noch nicht gekommen war. genheit für mich unangenehm werten utbehte, erkannte ich ſofart. Ich erinnerte mich an Guatemala, wo ſie den vie Sie wohl wiſſen, zu Tode gepeitſcht hatten. Alſo ſchickte Vorſichtsmaßrege treffen. Die populäre ine Woche und mehr dauern, und mir m en: der Tod von ihrer Hand oder das Gefäng⸗ waren doch vor einigen zer darin am gelben Fieber geſtor te es ſich vor allem darum, den Frieden zu er⸗ Jefängnis zu wandern, wenn es ſich irgen dwie Verſammlung a dei erkannten, d Für mich hank halhen — Jürgeſſen und bat ihn, zu mir zu kommen. Er den verſchiedenſten Staaten von Südamerika Erfahrung in Revolutionen. Vielleicht t war er 3 einwandsfrei und ſeine Konverſat on ſchickte Frauenohren; aber er zvar ein heller Kopf und Luhn winkte, war er zu allem bereit. uf der Piazza, als er plötzlich vor mir auftauchte, wo ihm N Ich ſaß k Nn Ich der und gab ihm zu 9 daß Rat und Hilfe jetzt ſehr willkommen und auch reichlich bel werden würden. „Was die Belohnung betrifft,“ fagte er kurz,„ſo kommt es vor allem an, was ich tun ſoll. Sagen Sie mir, was Sie von mir d ich will meinen Preis nennen; k ach können eiten beſprechen und ſofort aus N daß Deutſchland in Streit mit dieſem Staat „„auch will ich nicht ins Gefängnis 5 legte einen Augendl r auch nicht durchbrennen?“ fragte die Seite neigend. das?“ antwortete ich zornig. beſurgen.“ bemerkte er zuf zei wird mich — 7 „Sie w er, den Kopf wie ein.. „Wie kaun Geſchäft „Ganz ri „Und die haften. 2 „Oder in kürzerer Zeit,“ fügte Jürgeſſen voll Ueberzeugung 17—5„Und nachher wird der Pöbel über die Deutſchen hier her⸗ allen.“ „Das iſt's ja gerade!“ rief ich aufgebracht.„Das iſt die Schwierigkeit.“ Jürgeſſen maß mich gleichgültig vom Kopf bis zu den Füßen⸗ „Es könnte ſchlimm ausfallen,“ verſetzte er,„außer— wir vereiteln es.“ „Wiſſen Sie keinen Ausweg?“ fragte ich;„Sie kennen dieſe amerikaniſchen Republiken beſſer als irgend jemand.“ Er rauchte langſam ſeine Zigarre, überlegte und antwortete endlich:„Ich glaube, ich wüßte etwas; aber—“ „Nennen Sie Ihren Preis,“ unterbrach ich ihn haſtig. „Es iſt nicht ſo ſehr eine Frage des Geldes,“ antwortete er langſam.„Wenn Sie in der internationalen Politik ſo bewandert wie ich wären und dieſelben Quellen zur Verfügung hätten— was ja leider nicht der Fall iſt— ſo wützten Sie, daß wir uns in einer furchtbaren Klemme befinden.“ Keiner ſprach ein Work: bedrückt rauchten wir unſere Zigarren „Ich kenne jenen Golddigger,“ begann er endlich wieder und zeigte mit der Hand nach Oſten;„es iſt ein Deutſcher wie ich oden Sie, obgleich fein Name Holms iſt. Aber wir arüſſen darauf be⸗ ſtehen, daß er ein Engländer iſt; und er wird nichts dagegen haben, ſo lange wir uns in dieſer Klemme befinden. Ich werde mit ihm reden.“ „Man wird ihm hier nicht glauben,“ warf ich ein „Vielleicht micht,“ ſtimmte er zu;„aber wir könnten ſie dazu ztwingen, wenn— Wann wird das Kanonenboot, das hier ſtationſer: iſt, hierher zurückkehren?“ Ich erwiderte, daß es ſchon längere Zeit abgedampft und auch in Bälde nicht zurück zu erwarten ſei, ſelbſt wenn ich ihm tele⸗ graphieven könnte. 5 „Da hol mich doch der!“ rief er, dichte Rauchwolken vor ſich hinblaſend. „Können Sie keinen Vorſchlag machen?“ fragte ich hoffnungs⸗ los.„Wenn Sie nicht helfen können, ſo werden innerhalb einer Woche hundert Deutſche der Tyraumei zum Opfer fallen Um die Verwicklungen nachher!“ „Laſſen Sie mich itberlegen!“ brummte er vor ſich hin. Zehn Minuten ſpäter begann er: „Sie werden mir meine Unkoſten erſetzen.“ „Gewiß, antworiete ich. „Und fünſhundert Dollars bar.“ „Einverſtamden. Weiter.“ „Meine Idee iſt die: ich habe ein abgetakektes altes Schiff an der Meeresküſte, das ich im Laufe lder nächſten Woche vollends aus⸗ einanderlegen wollte,“ begann er. 5„Paradiesvo ccit „Ste kennen das J den Abbeuch des Schif 2 2 mie ſeinem ſtolzen Bug——2 „Nein, nein,“ unterbrach ich ihn he nur dem Namen nach. Vergenden Sie k tun haben.“ et groß.„Für Sie iſt — 0 9 —9 —. + 8. 2 85 — 0 2 8 8 8 r ſtützte die Ellbogen auf die Knie und neigbe ſich gegen mich borwärts. „Hören Sie! Ich wende den Schiffsrumof vollends abtazeln laſſen, und das Schiff ſelbſt bis unter die Lalde⸗Waſſerlinie ballaſten,“ ſagte er mit herbem Ton, den ich mir nicht recht zu erklären wußte.„Es iſt unnittz, hier auf die Einzelheiten näher einzugehen. Ich werde in der Mitte des Schiffes einen runden ſchwarzen Turm errichten, den Schiffsrumpf vom Vorder⸗ bis zum Hinterfteven ſchwarz anſtreichen laſſen und verſuchen, am fernen igeborenen Schrecken eim⸗ zujagen.“ Ich blickte ihn ſtarr an, da ich nicht verſtand, wo er eigentlich hinaus wollte. „Das begreifen Sie ſen berächtlich fort.„Ihnen bleibt es ort wiſſen zu laſfen, daß Sie die„Heimdall“, Seiner Maſeſtä Panzerſchiff, von heute in drei Tagen erwarten.“ „Aber großer Gott!“ ſagte ich„Sie meinen doch nicht, den Negern hier durch ſo eine verrückte Farce znn imponieren!“ „Probieren geht über Studieren, das iſt alles!“ erwiderte er svoll.„Der Kniff mag etwas underdaulich und natr viſch „aber er iſt jedenfalls noch neu und wird feine Wirkung Funkelnagelneu iſt Uinnd wer wird ſagen kön⸗ nen, es ſei nicht ein den Sſchiff? Ich und Sie Herr „Ich möchte mur das Waſſer!“ erklärte ſiez.„Was haben Ste baflür ausgelegb?“ „O,“ wehrte er ſich beleidigt.„Sie wollen doch nicht Nein, auf keinen Fall!!. Geſtatten Sie mir als einzigem Dank, Dieſe entzüchende kleine Hand zu küſſen und ich bin über⸗ veich belohnt!“ Und dabei hatte er ſeine eben erſtaudewen Vorräte ſchrwel auf das Polſer praktiziert, war auf den Platz neben ihr geflitzt und haſchbe, ehe ſie ſichs verſah, nach der begehrten kleinen Hand, während ſein rechter Arm ſich kühn um ihre Taflle zu legen ver⸗ ſuchte Sie ſchrie im erſten Schrecken leiſe auf. Aber er hielt das mur für einen ſelbſtoerſtändlichen kleinen Widerſtand, den ſie nichb ernſt meinte. Eben wollte er ſich nederbeugen, um ihr den Kuß auf die Hand zu dpücken, obgleich ſie ſich heftig wehrte und ähm ein allerdings nicht allzudeufliches„Unverſchämter Menſch!“ zuraunte, da klang vom Verbindungsgang zum Nebenkoupee her eine ziemlich ſcharfe Stimme herüber: „Ach, vielleicht laffen Sie das, Sie Herr!“ Felix ſah verdutzt auf. Da ſtand der Ginſame, ſeine„Times“ wie ein Banner ſchwentend, und ließ ſeine Augen nicht gerade fveundſchaftlich fumkeln. Aber er konnte ſich in Gegenwart ſeiner holden Koupeegenoſſin mmmnöglich einſchüchtern baſſen „Zum Donnerwetter, Herr!“ polterte er, ſich aufrichtend, „was geht Sie denn das an? Es hat Sie miemand gerufen?“ „Machen Sie keine lange Redensarten,“ ſagde der Times⸗ leſer trocken.„Wir werden jetzt die Plätze tauſchem und die Ge⸗ t erledigt!“ mir gar nicht ein!“ erklärte Felix mutig.„Wer ſind Sie denn überhaupt?“ amüſiertes Lächeln zuckte über das Geſicht des anderen den Bart ſtreichend, ſagte:„Ich bin, wenn Sie s wiſſen ſrollen, der blinde Eſel, der mit ſeiner Englände rin jetzt fertig werter Herr!“ Unnd da Felix Junzenſchmidt darauf aus fauter Verblüffung noch immer nicht zu einem heilfamen Entſchbuſſe dommen konmte, fügte er, die ſich langfam erholende, junge berlaſſene Frau auhlin⸗ zelnd, henzu: Sag! Du's dem Lackl doch auch, Emmtz daß er abtreten bann!“ Da packte der ſchöne Felix Brötchen, Früchte und Haudkoffer, und ohne die hübſche Anſtifterin dieſes Quidproquos noch eines Blickes zu würdigen, empfahl er ſich kautlos ins Nebenkoupee, um auf der nächſten Station haſtig ausguſteigen Seitdem kann er die engliſche Sprache ebenſo wenig leiden, wie die Durchgangswagen, und klettert nur noch in ſolide, beider ſeits gaögeſchloſſene Koupees. Kunſtplauderei. Von Marjenberg. (Nachdruck berdoten.) Nicht leicht wurde zu irgend einer Zeit das Work„Kunſt“ ſo bielfach im Mund geführt, wie in unſeren Tagen. Die Einen er⸗ hehen es in wahrer Begeiſterung auf ihr Panier, don einer großen Menge wird es vielfach mißverſtanden und leider much don einer nicht eträchtlichen Zahl nur geſchäftlich ausgenutzt. Viel Er⸗ freuliches, ja ſelbſt Bewundernstbeties wird geleiſtet. Ein neues Kunſtideal hat ſich gebildet, ein neuer Kunſtſtil iſt entſtanden, der in Architektur, Kunſtgewerbe, Textilinduſtrie einen ſiegreich Herrſcherzug unternahm. Und der allgemeine Loſungsruf erſchallt: „Die Kunſt muß Gemeingut des ganzen Volkes werdenl Die große Maſſe ſoll ebenſo, wie der bevorzugte Einzelne den Wert und die Schönheit eines künſtleriſchen Erzeugwiſſes verſtehen und würdigen lernen. Warum ſollte es nicht möglich ſein, wie damals in den Tagen der Renaiſſance einen allgemeinen Schönheitskult herbel⸗ zufüühren? Der Gedanke iſt graß und erhaben, aber wie weit ſind wir noch von dieſem Ziel entfernt. Dem ruhigen Beobachter möchte ſich ſogar die Wahrnehmung aufdrängen, daß das eigentliche Weſen und der höchſte Wert der Kunſt oft noch einem un aublichen Miß⸗ verſtehen unterliegt. Dem Sprichwort„Es iſt nicht alles Gold, was glänzt“ dürfte ein ähnliches an die Seite geſetzt werden unter den großen, heiligen Begriff„Kunſt“ rubrizierkt. Warum? Nur, weil ums Deutſchen ein aßſtufendes Wort daffür fehlk. Es iſt der⸗ ſelbe Fall, wie mit der„Liebe Dieſe höchſte, befeligende, göttliche Macht. muß ihren Namen auch mißbrauchen laſfen für die weit⸗ gehendſten, niedrigſten Begriffe— wie anders wußten die Griechen da fein zu unkerſcheiden! und wie in det Halbbikdung ſtets die größte Gefahe legt, ſo auch in der Halbbildung zur Kunſt. Wohl erſcheint es uns nur harmlos und lächerlich, denn wie wir 8. B. täglich in den Zeitungs⸗ angeigen Begriffsverwirrungen begegnen, welche in naivſter Spe⸗ kulation dem Publikum ankündigen! „Ein antiker Gasleuchter iſt zu berkaufen.“ Ein altdeutſches Rokokoſpind, eine echte ankike Stenduhr bil⸗ ligſt zu kaufen uſw. Daß die Händler mit dieſen Schlagzvorten um ſich bverfen, ohne eine Ahnung von deren Bedeutung, läßt ſich berzeihen. Daß aber felbſt in höheren Kreiſen noch eine große Ignoramz herrſcht und daß es uns ſogar begegnen kann bei anſcheinend hoehgebildeten Schrifth⸗ ſtellern eine Verwechskung zwiſchen„alt“ und„antik“,„altdeutſch und altmodiſch“ anzutreffen, dies erſcheint bemerrens⸗ und be⸗ dauernswerb. Zeugt es nicht von einem hohen Grad hiſtoriſcher Unbildung, wenn man die Grenze nicht genau erkennen zaum, welche den Stil⸗ arten gezogen iſt: Die Bezeichmung antik darf nur für Erzeugniſſe des klaſſiſchen Zeitalters gebraucht werden, altdeutſch nur bis gum Beginn des Rokoko, welches dann wieder in der Ausartung des Bopfſtils ſeinen Uebergang zum Empire findet. Dieſem folgt die ſogenannte Biedermaierzeit und hier bildet das Ende der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts hereits eine Goenze. Der moderne Stil, auch„Jugendſtil“ genannt, hat ſich, wie jeder ande re, aus den Bedürfniſſen und Anſchauungen des modernen Lebens herausge⸗ bildet. Vielen iſt es unbekennt, warum er⸗„Jugendſtil“ genannt wird. Er verdankt ſeine Begeichnung der Münchener Kunſtzeit⸗ ſchrift„Jugend“, die mit ihren vollſtändig umwälzenden Ideen und Darſtellungem eine Art Revolution und Trennung zwiſchen alter und neuer Richtung hervorrief. Eine Bildung und Kenntmis der früherem bedeutenden Stil⸗ arten dürfte keinesfalls mißachtet werden. Erſt durch Vergleich und Studium kann eine volle Würdigung der neuen Errungenſchaften entſtehen. Und dann erſt wird ſich zu wahrer Veglückung der Keim des Kunſtverſtändniſſes lebenskräftig entfalten und ſeine Blüten und Zweige in alle Schichten des Lebens breiten.—— Vom Bächertiſch. Dr⸗ Georg Obſt, Geld⸗ Bank⸗ und Börſenweſen. Ein Handbuch für Bankbeamte, Juriſten, Kaufbeuke und Kapibn⸗ liſten, ſowie für den akademiſchen Gebrauch. Verlag von Poeſchel A. Klippenberg. 3. Aufl. Leipzig 1906.(12, 300.) Preis geb. M..60. Vor uns liegt die 3. dollſtändig umgearbeitete und ſtark rte Auflage, das 9. bis 12. Tauſend, des Werkes: die öffent⸗ liche Anerkennung, daß der Verfaſſer, Fachmann und Theobetiker in glücklicher Vereinigung, den vechten Weg zum Verſtändlichmachen dieſer ſchwierigen Stoffe eingeſchlagen hal. Es findet der Stu⸗ dierende drinnen, was er ſucht; und der klein⸗ Mann, der die erſparten Taler anlegen will, ſieht, wie er's anfangẽff muß. Für den Kundigen aber iſt's ein Buch, das ihm das Gewohnte ſyſtema⸗ kiſch bringt und manches, das er eben nur gewohnheitsmäßig tat und befolgte, nach dem„warum? und„wogu?⸗ erkenntlich macht. Kurz ein Lehrbuch und Nachſchlagewerk von beſter Art und darum Fritz Ohle, Weiße Sklaven, Schilderungen aus der ſiſchen Fremdenlegon. Leißzig 1906. gichard Satklers M..50. Ein neues und ſenſationelles Buch von Fritz Ohle. Vietet der Name des Verfaffers ſchan eine Gewähr dafür⸗ daß es ſich nicht um eine chaupiniſtiſche Hei re oder um einen Ron zaltloſen Kombinationen Schauermären eshalb authentiſch, nKolonial⸗Armee, handelt, ſo kweil er ſelbſt mehrere Jahre der ſpeziell auch der Fremd Darſtellungen beſonders fran 9 die weitgehendſte Beachtung! ſchütternde Bilder von dem Jammer und Elend, das jährlich über Tauſende von Deutſchen und ihrer Familien durch die Fremden⸗ legion gebracht wird. Am beſten werden Ohles packende, lebendige Darſtellungen durch die Worte illuſtriert, die im Jaunar zwei erſt kürzlich aus der Fremdenlegion entflohene Deuſche trotz ihrer Hevorſtehenden Feſtnahme bei ihrer Ankunft in Hamburg äußerten nämlich: Lieber die Hölſe als die franzöſiſche Fremdenlegion. Ein bis zur letzten Seite feſſernde Buch. e eee deeee ee eee een eee le be ee ee eeene ets Jeee be weee eeeee eh eec e ee ee neu.,“ eee enen euemeuezee eret ee eeee epe gug e aie ee eee eͤiee de wüe eebeec Aeg ved ene ieee eeee e e e ee e ee e.“ Jel a r egr waee weee eheh wee e e en eceeee ee e ͤe Teen ee een beenece e ae er ee ebeee en eeeee eg et en ie ee ee e ee ee eerplenv ee eeee ee e eee eet e e e ee eee ee e e eee ee nee e ee eee e en eee eet ie eeeeeee eeeee wee e ee e aeeene ane ae ee e e e ee ee eee ben eeeeeee eete eeeee eeeen cbceeeg e ee hem menet eedee eere TCCTTCCCCCCCCC eeee ee, ee eee eeee eee be ebe eh eeene we ie ei eneh e ne ee epeee ee wie ee eneee eeee e e ee eeeegc! ee en edeeeene eee en eeece lee ee eceeene ecee eee oncf itte un ei nene cee ee evaß at aee ee ee eeee een bei eeee eee r ae ͤe ee en eeee ee ee ieeencet een eeeen eeeeee e e eeeee, weet eeeeeee deee wiee ae! eg CTCTCCCCCCCC een eeee eeeeeee eeeee weee kaieeee u egeg pnaacppzg eeeee e e uehaeſe gun uepuvulblG „„ guna ng Landvand uog aaigg 1% Inn e edeen deeeen ie e en ie eeee ieeeee eeet e eneeeee e i lee eeenen ee eeee ln eehne eg Pf.... een i er aeee e ee eeeeeee ein en e e e Aheee ee aee,, dee eeeeeeee eeeee ün eeee eee ae ee eceeen deeeeen ee ee e eeet eng eee eneen wee eeeeenee wee e e eeer „eeee eneee wne en eeeeee ee e le eeeee ae eneee ee eeeeeen e eeee e eeenee en en eeen anen een enn ee e „Laphegbg a ee ein Uacqgeil ne qun ugef ng cbc ur een een ee aeeeeee een leet eg“ un bei aog aizet beece eee iee e e waee e daeg achung e lee we eee eeeee iee eeet wee bee ee eee eceeen e gun“ ee ee de weee e eee weeee ͤee e e„eneeee eeee eeeee ee e8“ „eee e weene ee eet ee ben eeheceee e ee eeeeee eeee e eeee e eeet leet Seep ae d aenebc er eee——— Sujoch guabit uungcß ue gog eeeee wein wͤhet e ccee e e eeee e e ee aee e ieeee ee eeeeeeeeee lee ee a ie p! CCCC eeee ben eeee e weceee ben beune e eee wen ee len, ee eee be e eeee⸗ ebre leen eemeeeenn eeee eht ee e „iiieh CCCCCCCCC aen ee eenn ben en eeee e beuat Janieg ure uh ewene eer eneh cee e ee ee e een eee e en ee cee eeee ea! eee ee Seeee e de ee e edeee e eee e eee eee e e eheee eeneee eceeeeeen ee uagrz bes0 ee b Seee e ee eceedeg aee eeee eeeeen ien eeeeen eeen eee edeee wee en e e ee ͤe leee eee eeeeee wee iee aee eg vf wreee en de ſe eee ee den ee eeee 18 bbaae da cn uneg aen ee ben deneeet e eeee eee be eee aig“ mvagihor usganat uapuogz enwig pi Srendec mo „ugh⸗ waepneeene eeee e en ece e aeangf gnv nne aee“ eeeee e eeeeee eeeeee eee Dett Srelrbß CC CCCCCCCCCCC „Uelle, „eeeen“ we wee eneeee lee be ee be ee e eeeee en eeee eeeeet e e beeeg eeee ene eeeeeeeeeen aeee ee eee uanv D¹ en eee e eee eeeeee ee e eet laehe el Mpiuich uset nee e eeneen ee en ee eeeee e ie eee eee e eee eeeet eeen ieeee eee ulr iee eeeen weie e eeeee liee eee e e eeeeeeeee eeee e ae een cne eneurue eeee weee een, wee we eeeen eeeeh aes, ecee FCFFFFCCCCCC ee ae bece weeeet weeen ecee lie ae aeeg e 19 uehleang diee eſeheee weee ee e e eehee eeen e ee ieee eeeh enen e e ee ee dee wee eeee eeee ee eeeeen ie en de er eee bee e ehee e dee en eee witeeee ee urr de ee eee eee ee beece len meee le ee ee ceeen le ee ee eeen eeeen e wen beeen Tautpe nie uoadg ria gun weeeneeh eecheeceeen eteeen e eue aalun atpent ee eeeen een en eeeeee e; eet meceeeemene le eeee aeeeechee ece eeee wee eee en de aee be leg e eeee ne ben eeeee eeeen et ee eeee eee lee eceeet ie e wee ee e wen eeeee Meen ee eeee wehee aeeeene eee eee ie e een ben een, eeee eee weeneee iee ee ehee ee Dn wee e eeen eeee eeeen eeneene ee eeeeeeg ee deee eee eeeeh weee eeeeee eee ie e e ee lee eeee, eeeeee e, leeeeee ee leeee aeeen eeeee ieeneecee bene ieeneee wee gaſacß a eee eee ee eee ieee ieeehe ieeeen ee eee e aeeeet weeeeee weene een aee eeenee eeee an opog aeee ee wee e ͤen lee eaee eeet le eee e eet eeee eeen aeennenen eeeee een n ne ihee deee wn wee ee weeeee e wee wece zie le ee eee eeeee eeee we ben wieeneg ac eg a eeee ee eeeeeee eeen eeeee ee-ecen de ee een ee eeee wae eeee eeee eeeee ee eeeee et eeedeeeeee eeeeeen wae eeet ee eeheee nee wee ee eer eeet ee wee ece etegee eeeene eee wiet eeen eeeee e eee eceee eeeeeeeee wee e ee enee e ee weee eeeeeee leee aee len aeee e CCCCCCCCCCCCTCCCC de e ae et laee weet eeeeeeen eee ee *** eee eeeeee eeeet e eet de leen ee we e gurn eeee beee eeeen eee eehe enen eet ee ee „eeeeeee ee eeeeeeee ee aeee ceen ner e neeent eee eeceee eeeen leen e een em e STaee leeen en leen e eenenebee eeee ee eg lr Bunqugamt audeg aurs uocp eene eer ben ehen eeneeee Gueen wee we be be wen e ee eet ee wſhenen ee neeeeeee ae ee ee ben eee en e en e leehe eecee eeee wee e leee ei ee ben ie be w „„ueeele eee ecee e ee ee eet ee deeen weee nr dun eet eeee eceeeeeee ce er den e e ⸗nene deeen ben an en ehn ehne e e ee e e gun deeeemeeene e eee e ee hbe r e en „eeeee ween lee en eeehe“ „ ee i eehene eie ee ee eene e eee e e uie unf ceee een leee e eeen e e en ened“ 12 abqz„„ Aede ee een er ſeeehn e en eeeeee“ e ee,, „Aipneg and prhrehpz ing g in eno gun uog; usdfeascpt uagreh Maocuepech 55 ee wtaagocs aſe a80 itf Svat Sb in abng eee wen, e euneee ae weee aee ng 00 i tacu! eenen dee weeeeeeeee ee ceee e ee eeeeeee bene becee weeeee ee we aee ee“, ee eeee a eeeehund Srbe dac ae eec meg Bmang 2zl Hubdcg a0gv unde= „Leee ur uu i—e en ent wee een eee eeeeg ee eie Aee ne een lecee ee e i t Aeen aeeee ut dt S un dgl. zutaactprpbnp-uenejqvcpg wee e ee iee aene, eee eeeee aeeee eee eeee le we ee“ cen leee ene ee lee eeee be ee ie ee eeg FF CCCCC ene eeene eeh den eeeeee ieeee e es“ „ nee weene chene eee e en ce wene aͤeeee b e be en ec e ze w- „ wmaut aagß deg zch öe acee ece aaung⸗ eee edee e eee eeeee wie weeee ee eeg⸗ Aaud! ee eeeee e eeee beee een eeeee ent eg neeeee weee ee wee wee eee ee e le ere enee„ aeng lee eeeeeeee e ae ee len e le we e ogaczunc zmvarg i aee eng“ dn Unen eeng eete engeh waiceee aeneg ai: Maephate ounn eeee neeedeen ee ee e ee ee Waae uog eeeenet eeeee wee e e e eet eee a nv C un weeeeeee een been n deſcg ee ee eeene eeee menet we ͤehee bege bee e eeneec de Aoct unmbgg eeee eeeeee een deee lee ee bg üne e ee Wee en ween ae eee ee ͤe waeet p⸗ „een ieeeee bee ie en enen dun eee eee weie de ee eee en beee ee e ceee ede ee e n n eg ee beu ſe öbnusgogz Me e ee be eeeeeeen e eee ng „„& ale ne Sungnnegz ane kagef eeee weeee wee leeee eee et ueer An meeee been ee be e en e e aie wce 1f ene we e eeeeeeeeee ecee weee a de eee weeeee weeeeet weeee ee e, ec eee ee benee wee eee bee ee ee ee en le adpas weeeeeee weee eeeeeen n ee leceee et e ee eenen e iee eceehe ae wea. Na pneqa!ß „usgubnedugqug aen we eeeeeeee eeeeee weee een eee g: e eceeeee eee, eee e ee vapein ach“ „e beene e eene e Tusepam ne ohned ause quv nd qun FFFFFEC weeee wee bee e ae weeeee aeeee, eehee ae weeee neen eeen eee ee een enn e⸗ „ Set ne e er ee ee ei eee eeee ie eeee eeee een neeeg weee ee ee e ee eene ben enee, eeeeene ee Waereneg ae, ͤ een en, aen ee eeenee leen ee ee⸗ „Fage! n9 baeee wee weeeeeen weee mee eeeee e ar leez den weeee ee lie lee ae en aen lee, eeee beeee udg ee eeee e ee ceen ͤen be ehe N egcnbeg een leen e unf aet eeeeen Geunte bere ben eecnpe ieeun adel CCCCCCC e eeer wieeh ben deeen we e ee a eeeen eeeeeeeee weee veen ee eee wee deee e en eee ee 5„ eg eneee we eceeee e e en eee eee „ CCCCCCCC eeee lee medeenn beint weee e gun eng ehunhzed ae unceen weeee neeut ue 0 e ee en v eeeeeee le enee eee beer ei e eeenetz“ enesd ce aee eeee, leceen eieeee Aigiteee g 43 2050„ nochvſß enet lraa Gin Monch: 4 de e dee we we we deee dce weadt walvleg eeeeee; 00 Taated kog eee ee i en eeeee meinpas„uagan“ gun„uegjog“ uine Anbang„ueeeg⸗ aul eeede“ men le ece de ee egeeet lecent eittu ne qun qu wpont qun uebnz eeeee leeen le een e en deen endeeee wee le ee ee ee eee eel eee een eee eee len bi len e doheg ecunet e en eieen en lee ech ac ehn de enn e weeeene weeeehe weeeeden dente eee 40 0 iee we eeene eeee eeeeeeeee de wba uc e deee eeeß eeeeee leeee re; Jaun a df p — eee ae ene ee e vepptraog e eeee wee a eeeee eche wͤnee wet abag gun eeee ee ͤeee leee eeet act Vundaafeggglag aee ene eeeeeeen en e weeeeee eee ece Mee ee eeee eeee mee le eee ee ehe eee wee e lec ehed d Seueteg agvag aa ent eeeeeen eeeceee eeeee eee 411 meeeee weeeee, wee et i b ee Beaf nogog CCCCCCC CCCCCCCCCCCCCCCCCCC aeneeeeen e e ee- ee e ee ee deen CCCCCCCCTCç0 ¾˙]½. ² eeeeee e eeneen eeeee Se a danthofkung 213 ecee ee ee ee e eee ben laee wee een eeg Aieedee Weee eeeehee eernge Bpat upe aggonf 20 Süngtbbapefb r0pl tec deceeet e eee eeen bieree bn ee ee e eeneeen e wee wee leeeeene e e CCCCCCCCCC e eeeee eeeen weeee meent ee mee e cencreg eee eee lie eee ete ee en eeeeeee g n „Euner dee lae wee eeee mee dee e“ eeee a eeee beeng ⸗ 85„eigee enhaf eee eeee en eceee eee eeee e e wege ecnere ee ee ceee eeeeee eet eee eee e eeeeee eeee eeee eeee bee eeeee eece ai a e e ee leeg FFC i ecne eeeen ln ee de ee eee enc“ eeeee e eeee e de en ee e de eet eee en le ee eee e e Scee de aee ee eieen ieee, eeee eeee ee CCCCCC eeeeeee eeeeee ee ee ieee oe ben we ee weeer weeeeeen be er weee eeeee ee weee eeeeee ee ee eee e e le ee eece wecnen en aeee lee eee eeeeeet eneneeeeee er eeeeeeeeen aeeen eneeeee e we de aee e CFFCTCCCCCCCCCC aee e ae Leeeeee ͤiee natpptat ataicgt ndg ſpog Gitn CCCCC eee a e e eee en eeeeee eet eeee ee Huwaue ae ee ee lee e wee e ee e kucr a eee ee een weee ee eeen eecebe da; ee eheeeer eenee wece eceee ee eee FFCCC iee aeeeeg e enn en en ee ee aegd e eeeeeeeenn weee eeeee aeee eeee:; 577777CFFPPb ne eeeeemee eenee en ene eieeceeeeg en af eee ee eeen aehe len een eee aeede ees cg ae b Samofun zang Pimene Avat 4 uee eece eeg FCCC aerehegcee eeenetehen us d e e ug„uapogß fesumut 2. 2 kweceee ene en e dee n e eeeee ae eee eeneeneeee eee ee en e eeet ee eeen Sbane een le eee e ceee e eee een eee eeneg ue ee eeenet eee en eeen enen eeen ee ee e thent Srttt etc de den eee en e heeec ue — 8— 5 8 8 N aAn 1 *2* X 8 in 1. lt We ö öff 19 Eime peinliche Pauſe trat ein. Tvaugott halte nicht die richbige Fourage, elwas zu beſtellen und Guſtel, der ſofort wwußte, two den Ankömmling der Schuh drückte, machte ſich ein Vergnügen daraus, ihn ellvas„zappeln“ zu laſſen. „Om, hm,“ räuſperte ſich Traugott endlich. „Om, hm,“ machte Guſtel ebenfalls,„möchſt ein Stamperl? „Und ein Packerl Tabak auch,“ fügte Traugott hinzu. Es dauerle eine geraume Weile, ehe der Wirt das Verlangte mik ziemli ſtändlichkeft heranbrachte. Dann pflhanzte er ſic 00 tändli ohne Umſtände neben ſeinen Gaſt, zündete ſich eine friſche Virginia an und ſwarbete der Dinge, die da kommen ſollten. ſchien aber keine Luſt zum Reden zu haben und ſo blieb es vieder eine ganze Weile ftill. „Hundezvetter,“ klang es endlich aus der bläulichen Tabak⸗ wolke hervor, welche Traugott ſeiner Pfeife entlockt hatte. rablichter Winter,“ beſtätigte der Wirt. „Gar ke äf geſchäft zu machen?“ forſchte endlich Traugott und kam ſomit auf den Zweck ſeines Beſuches. „Lohnt nicht der Müh',“ tvich Guſtel vorfichtig aus,„n paar Kiſtel ganz billige Zigarren und ein Packerl Seidenplüſch. Wird micht biel bei der Tour herausſpritzen.“ „Immer noch beſſer als gar niſcht,“ griff Traugott eifrig die Gelegenheit auf,„ſitze gänzlich auf dem Trockenen. So abgebrannt Schlager gerechnet Der Wirt wecht zu kr⸗ der Welt aufgeſteckt friedenheit Plane herd „Wär' 79 7 ſterte verſtohlen ſein Gegenüber, dem er nicht ſo Traugott hatte die harmloſeſte Miene von d ſo fiel die Prüfung wohl zu Guſtels Ju⸗ o ſchlecht ſo'n Schlager,“ meinte er dodächtig,„'nen ſchen wenn ich hätt“ zuberläſſigen tdie Grenzer ſtets vom Halſe gehalten, haſt Du 7 hab ich ſchon je e Anftand mit den Behörden gehabt, hab' ich Dich nicht immer ge wo ich nur wußte und konnte?“ „Na jä,“ dehnte der Wirt,„ſcheinſt mir ja'n ehrlicher Kerl einitk errgottsſakra—, ig auzubeg ihn der Wirt, der an der Echtheit der Em ſei ſchon ſtad.. wirſt die Neuigkei N 1 ffel hegte 8 0 und lud Traugott mit einer Hand⸗ ſich nach Herzensluſt zu bedienen. Dann ſchob er noch dichter heran und redete im Flüſtertone eifrig auf ſeinen Gaſt ein. Dann brachte er aus ſeiner abgegriffenen Brteftaſche ein Schrei herbor, zeichnete mit Kreide eine Art von Landkarte iſchplatte und wiſchte die Kreideſtriche mit ſeinem Avmel ort. Im übrigen ſchien aber ziemkich bald eine Einigung z n den beiden erzielt zu ſein, denn es gab nicht nur echt d rechten Biedermänner⸗Abſchied, ſondern Traugott nmachte auch ganz zufriedenes Geſicht. gſamen Schrittes bergan ſtieg, überdachte er „ Der ſpürde ihm einen Brief übergeben, den er dem Stadt wohnenden Adreſſaten zuſtellen müſſe. Dort er⸗ er die Grenze gebracht und beim Schenken⸗ den. Dann habe Traugott ſo viel verdient, daß mer in Saus und Braus leben könne, ohne einen zühren zu brauchen. und Perlen! Na, die mußten einen ſchönen Wert n der als Geizkragen bekannte Guftel mit dem igebig war. Da war ihm ja der ſo heiß erfehnte f Haben, 21 er are Nähe gerückt: bis zum Sommer konnte er, ich gelang, in ſeiner Klitſche liegen, ohne ſich tüſſen, wo er früh eſſen, mittags trinken und Allevdings nur bis zum Sommer, dann 5 0 Mann, brachten ihm die Zinfen z ſich am nächſten Morgen auf den Weg machte, 0 ändig unter dem Eindruck Er ließ jede Vorſicht außer acht und bumme var ich noch in keinem Winter. Hatte immer noch auf nen großen 4 18— breiben Zollſtraße dahin. Die Grenzer wunderten ſich Uber bbeſe Frechheit, ſie vermuteten ſofort, daß ein beſonderer Toup vorbe⸗ reitet werde und beſchloſſen, ihre Wachſamkeit zu verdoppeln. Trau⸗ gott ſchien von all dem nichts zu bemerken,— war er doch ſeiner Sache vollkommen ſicher. Nur er kannte den Pfad, der am Steiln fels plötzlich aufhörte— und doch eine Fortſetzung hatte durch bie Weißbachklamm. Freilich jetzt eine halbe Stunde lang durch die vereiſte Klamm kriechen, immer im ſchmalen Betb des Baches, das war eine bebensgefährliche Sache. Aber da es ſich um Diamanten und Perlen handelbe Es war alles gut gegangen! Traugott war anſtandslos in den Beſitz der beiden Käſtchen gelangt, die er hütete wie ſeinen Augapfel. Er wartete den Einbruch der Dunkelheit ab, um twährend der Nacht die Grenze zu überſchreiten. Wenn alles glatt ging, konnte er dann bei Morgengrauen ſeine Klitſche eppeichem Nur eilwas Kourage wollte er ſich noch trinken, um durch die eiftge Klamm zu kommen, da mußte man ſchon einen Poſten Feuerwaſſer im Leibe haben. Die verdammte Klamm— ja, enußte er denn hindurch? Wer zwang ihn denn? Der Schenken⸗Guftel? Ach, der..„ der würde auch jetzt wieder, wie er das ſchon immer getan hakte, den Löwenanteil in ſeine Taſche ſtecken und ihn mit einigen Lumpengroſchen abſpeiſen. Und dabei risbierte er doch Kopf und Kvagen bei der Geſchichte. Wenn ihm die Greizer er⸗ wiſchten, tvar ihm das Zuchthaus ſicher, ging's gamgz ſchief, dann ſchickten ſie ihm ein paar blaue Bohnen in den Leib. Und dann überhaupt,— ja überhaupft.. Wem gehörben die beiden Käſtchen denn eigentlich jetzt? Dumme Frage: die ge⸗ hörten ihm, ihm, dem Traugott Globiſch von jenſeits der Grenze. Er beſaß das freie Verfügungsvecht darüber und konnte damtt an⸗ fangen, was er Luſt hatte. Zudem: wer wollte ihm denn etwas unhaben? Tat einer den Mund auf, dann lieferte er ſich doch ſelbſt ans Meſſer. Alſo war's ſchon beſſer und ſicherer, wenn er den ganzen Kram—— da wäve er ein Spitzbub, ein ganz elendiglicher Spitzbub! Pah. Schmußgler ſind auch nicht die ehrlichſten Leut. Und wenn man bedenkt, daß am letzten Ende ſtets Gefängnis oder Zuchthaus— ganzz unbillkürlich hatte Traugott ſein Taſchenmeſſer hervorgeholt: es ſtand feſt im Griff— ein ſcharfer Knack und der Deckel eines der Käſtchen ſprang empor. Ein gieriges Wühlen in Baummwolle, Watte, Seide— kleine Leder⸗Etuis kamen zum Vor⸗ ſchein und dann..„ o, augenblendend war dieſer Glanz, dieſer Seine Finger jens wieder zu, ſie zitterten in un⸗ Traugokt aufſtand, ſchien ſeine gewohntev nervöſer Haſt. au! ſehnige Geſtalt zu wanken. Da gab er ſich aber einen energiſchen 9 8 Ruck und ſchlug die Richtung ein, die entgegengeſetzt war jener, dis nach der Klamm und der Grenze führte——— ** RX. llenem Traugott Globiſch gehörend, war eben zwangsweife verſteigerk worden. Schenßen⸗Guſtel hatte als Höchftbietender den Zuſchlag erhalten. Das empfand er als Genugtuung. Vielleicht war der Lump von Keſcher verunglückt und falls er wirklich noch einmal auftauchen ſollte, daum war er heimatskos, er mußte ihn um Wohnung anbetteln. Und als er in ſeiner Schenke ankam, fand er ein Zeitungsblatt bor. Es war von einem anonhmen Abſender. Rechts ſtand etwas in einer fremden Sprache und links verdeutſcht: „Der Diamanten⸗ und Perlenmarkt Amſterdams wurde in letztier Zeit mit wertvollen Exemplaren überſchvemmt. Die Pveiſe ſanken erheblich, doch hat der Verkäufer wohl noch einen Ertrag bon einer halben Million eingeheimſt. Derſelbe, es ſoll ein früherer Schmuggler von der öſterreichiſchen Grenze gewweſen ſein, iſt geſbern nach einem ſüdamevikaniſchen Hafen abgereiſt.“ Dieſe Notiz war rok angeſtrichen und daneben habte eine un⸗ nke Hand mit Bleiſtift gekritzelt:„Es grüßt Dich in dem ſchle⸗ Lande Dein Traugott Globiſch!“ Die Klitſche, dem verſ „Verräter, Lump, Schuft—,“ knirſchte er dann und daß die Scherben in der ſchleudert ganzen Der Zeitungslirieg. Amerikaniſche Humoresde von Rudolf Hirſchberg⸗Jurag(Hannover),. ee erge re paner eredt fer-fe(Nachdruck verboten.) Jimmh Smart war ſchon der vierte oder fünfte mutige Mann, der das Wagnis unternahm, die Bürger von Neverytown mit dem Segen eines Lokalblattes zu beglücken, und wie ſo mancher Segen⸗ bringer, ward er um ſeines Mutes willen verſpottet. Denn bisher war jeder Zeitungsſegen, der die dicken Hinterwäldlerſchädel von Reverhtoon zu erhellen verſucht hatte, machtlos am Hirnkaſten der Bürger abgeglitten und ihnen den Buckel hinuntergerutſcht. Wogu auch einne Zeitung? Die Bürger von Neverytoww waren Tem⸗ perenzler, twaren alſo nicht genötigt, ihren Bedarf an Whisky heim⸗ lich zu trinken und dabei ihre einſamen Naſen in bedrucktes Papier zu ſtecken. Sie gurgelten ihr Feuerwaſſer ganz öffentkich in den Salerns, und die Geſpräche an einer Bar tun denſelben Dienſt, wie eine Zeitung, und ſind ein geſelligeres, alſo ſittlicheres und menſch⸗ licheres Vergnügen. Jimmh Smart hakte dennoch den Mut. Er war ein„Geſal⸗ sener“. Bei all ſeinen Geſchäften hatte ihn der Ehrgeiz beſeelt, gerade da eine dreifache Ernte zu ſchneiden, wo andere nicht einmal mehr zu ſäen twagten, und kaltblütig begab er ſich zum Druckerei⸗ beſitzer Samuel Blackwhite. Der ernährte und tränkte ſich ge⸗ wöhnlich durch den Drück von Rechnungsformularen, Liebesbrief⸗ ſtellern, Steuergetteln, Verlobungsanzeigen und ähnlichen mellancho⸗ Uſchen Sachen, ſpar jedoch durch die verunglückten Vorgänger Smarks auch auf Zeitungen eingerichtet. Außerdem war er ein grundehrlicher Kerl, der niemandes Schaden wollte, auch ſeinen eigenen nicht. Deshalb erzählte er ihm, daß der letzte Hercusgeber einer Zeikung unker Hinterlaſſung vieler unbezahlter Schuldem und eines einzigen ungewaſchenen Hemdes heimlich aus dem Weichbilde der Stadt geflohen ſei, und begehrte Vorausbezahlung aller Druckkoſten für ein halbes Jahv. Denn er war der Meinung, daß ſich Jimmh Smart ſpäteſtens nach einem Monat bereits einer Luftberämderung unkerzogen haben würde. Als ihm aber Jimmy die Koſten für die erſten vierzehn Tage erlegte, hieß er mit heiterer Miene ſeine Geſellen den Druck beginnen. Die erſte Rummer der neuen Times ivurde unentgelklich in alle Häuſer berteilt und in allen Wirtſchaften ausgelegt. Sie ent⸗ Hielt biel Lobes über die Stadt ſelbſt und viel Schmeichelhaftes für die hervorragendſten Bürger der Stadt, deren allerdings keiner mit Namen genannt war. Es waren nur ſo im allgemeinen die Wackerſten und Beſten geprieſen. Jeder eimzelne las das Blatt mit Schmunzeln und urteilte für ſich wohlwollend:„Der Kerl ſcheint ein tüchtiger, kluger Kopf zu ſein. Aber das hab ich ſchon längſt gewußt, daß ich das her⸗ vorragendſte Mitglied der ganzen Bürgerſchaft bin. Es braucht kein Zeitun eiber zu konmmen, um das zu ſagen. Zum Abonne⸗ mient fängt er mich damit nicht. Für Schmeicheleien bin ich Gott ſei Dank nicht empfänglich.“ So waren die Tintes ſchon dreimal, am Monkag, Mittwoch aund Freitag, erſchienen, ohne daß ſich ein einziger Abonnent dafür gefunnden hätte. Da geſchah am Sonnabend etwas Unerwartetes: Es erſchien nämlich noch ein zweites Lokalblatt, der Herald, der als Leitartikel folgende Erklärung ſeines Herausgevers brachte: „Ich werde, um der ſchamloſen Speichelleckerei der Times einen lauteren Wektbewerb zu bieten, dieſes mein Blatt im Dienſte der Aufklärung und Wahrheit dreimal wöchentlich, am Dienslag, Donnensktag und Sonnabend erſcheinen laſſen, an weſchen Tagen die Druckerei nicht von den erbärmlichen Sudeleien meines nichts⸗ würdigen Kollegen in Anſpruch genommen iſt. Um den verächt⸗ ügen dieſes traurigen Burſchen entgegenzutreten, behaupte ich zunächſt, daß gerade diejenigen hieſigen Bürger, die die Dintes in elender Liebedienevei als ſolch lvackere Muſtermenſchen hinſtellt, die armſeligſten Tröpfe und widerwätigſten Schufte ſind, die jemals an dieſem ebenſo langweiligen tvie baſterhaften Neſte auf den Beginn ihrer eioigen Verdammung gewartet haben. Das Nähere bitte ich die intelligenten und mit Recht wißbegierigen Leſer aus den einzelnen Arkikeln des Herald zu erſehen, nachdem ſie entweder den Abonnemenktsbetrag oder den Pveis für die ein⸗ zelne Nummer in unſerer Offizin bei Herren Druckereibeſitzer Sa⸗ immtel Blackwhite erlegt haben. Mit großer Achtung vor den zahlenden Leſern IA. Rams, Herausgeber des Herald.“ Herald war blau angeſtrichen, und das ganze zuſchnnengebrochen in einem Fenſter der 7 Dieſe Sb Bigtt hing 8 elle Druckeret zur Anſicht aus, daß nichts weiben von ſeinent Inhankte zu leſen war, als eben der blelverſprechende kleine Leltarktbel. Nachdem ſich aber einige Neulgierige das ⸗Blatt gekauft hatten, wurde es offenbar, daß daum ſämtliche Sbandalgeſchichten der Stadt in behaglicher und anſchaulicher Weiſe ergählt waren, und ztwar nicht nur die wrirklich geſchehenen, ſondern auch die an den Bars beſprochenen, ja fogar diefeingen, welche bisher nur in den Teegeſellſchaften der Sonntagslehrerinnen bekannt geworden waren. Kurz, es enthielt alle vergangenen, gegenwärtigen und zu⸗ künftigen Schandtaten der Bürgerſchaft von Neverhtown in ſchöner Vollzähligkeit und Ausführlichbeit. Ein Sturm der Entrüſtung erhob ſich gegen den ebenſo frechen wie unbekannten Herrn T. Rams, und binnen zwei Stunden war die erſte Nummer ſeines vernuchten Herald ausverkaufk. Am Montag brachten die Times eine Widerlegung der nieder⸗ trächtigen Behauptungen des Herald und fertigten den elenden Sudelſchreiber in ſo kraftvoller Weiſe ab, daß jetzt guch davon eine hübſche Angahl Exemplare verkauft wurde und mancher den mutigen Jimmy Smart zu ſeiner unerwarteten Konkurrenz und ihrem ebenſo unerwarteten Nutzen im Stillen beglückwünſchte. Als aber die Dienstagsnummer des Herald jetzt ihren gernzen Zorn und ihre ganze Kunſt gegen Jimmy Snmnart kehrte, ihn einen Schafskopf und ungebildeten Lümmel nannte und behauptete, daß er wegen Bigamie, Straßenraubs und Viviſektion bereits im Zuchthaus geſeſſen habe, da war die Bürgerſchaft auch nach dem Herald wieder von eitel Wißbegier und Kaufluſt erfüllt. In dem wilden Krieg, der ſich nun zwiſchen beiden Zeitungen entſpann, ſtanden auf Jimmhs Seite die Gutgeſinnten der Bürger⸗ ſchaft, während die Freiſinnigen und Mißvergnügtem die Partei des Herald bildeten. Geleſen aber, und zwar ſehr eifrig, wurden beide Zeitungen von beiden Parteien, und es herrſchte immer großer Jubel, beſonders unter den Philologen der Stadt, wenn ſich mit jeder neuen Nummer die ameribaniſche Literatur um ein paar ungeahnte Schimpfwörter bereichert hatte.— Niemals ver⸗ klagten ſich übrigens die beiden Zeitungsſchreiber wegen ihrer gegenſeitigen Beleidigungen. T. Rams ſchien ſich in ſeiner Ge⸗ meinheit durchbohrendem Gefühle überhaupt nicht an die Oeffent⸗ lichkeit zu wagen, und Jimmy war offenbar über die Beſchimpf⸗ ungen eines ſo ordinären Gegners erhaben. So blühten die beiden Zeitungen auf dem Miſte ihrer wüſten Zänkereien etwa ſchon ein halbes Jahr, als es dem wackeven Jimms eines Tages doch zu bunt zu werden ſchien. Mit den Geberden der Wut kam er in die Offizin Samuel Blackwhites und fragbe nach der Wohnung ſeines Gegners. 5„Die kenne ich nicht, ſagte Samuel.„Ich kemne überhaupt Herrn T. Rams nicht perſönlich. Wir verhandeln nur ſchriftlich mit einander, und ſein Nigger⸗Boh bringt die Manuſkripte und holt die Bürſtenabzüge.“ „Ich ertrage eine ſolche Gegnerſchaft nicht mehr. Wollen Sie mir meine Times abkaufen?“ Mr. Blackwhite ſchlug mit Freuden ein und erwarb das jetzt gut eingeführte Blatt für 1200 Dollars, um es ſchon mit der lau⸗ fenden Nummer zu übernehmen, und rechnete auch ſogleich mit Fimmy Sntaut ab. er in ſeinem eigenen, neu angekauften Blatte die Anzeige: „Ich übergebe hiermit die Times dem ehremverten Herrn Samuel Blackwhite und ſchenke ihm zugleich den von mir unter meinem umgekehrten Namen heragusggebenen Hevald. Mit Vergnügen Smark. Sofort nahm er Boxerſtellung ein und lief in dieſer Stelluig dahin, wo JIimmh Smart gewöhnlich zu war jedoch zufällig ſoeben abgereiſt, un; Gefühlen keinen Ausdruck geben »Allen ſchien Jimmy Smart unerſetzlich, und um ſein Andenken Samuel konnte ſeinen zu ehren, beſtellten ſämkliche Leſer beider Zeitungen an einem Iben Tage ihre Abonnements für ewige Zeiten ab. Der öblinde Elel. Skizze von Alſwin Römer(Schöneberg). Nachdruck berboken. und dem Zu jenen verknurrten Egoiſten gehörte Felix Funkenſchmidt micht, die in jedes Koupee des Eiſenbahnzuges hineinkugen und berdrießlich wieder abſchwirren, wenn ſie ſchon irgend eine harm⸗ loſe Menſchenſeele darin erblicken, die gleichfalls nach Schwientoch⸗ lotvitz oder Harſewinkel will und vielſeſcht Fürs Leben gern Geſell⸗ fchaft hätte„„ In der Nummer desſelbigen Tages aber las treffen geweſen war. Er 1 angegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 18. Mai 892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis einſchließlich 30. Juni 1900 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30. Junt geboren ſind, ko nen zum Schul⸗ beſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Far hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Wek. pro Jahr. Mannheim, den 3. Februar 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. n, weisse u. schwarze Stoffe für Mädchen Kammgarn und Cheviot ganz schwarz und dunkle Farben für Knaben æu extra billigen Preisen, k 2, s J. Gross Nachf. t Inh.: F. J. Stetter). —— 62315 Handelshochſchulkurſe veranſtaltet von der Stadt Mannheim in Verbindung mit der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Vorleſungen im Sommer 1900 in der Aula des Realgymnaſiums am Friedrichsring. Profeſſor Dr. Gothein(Heidelberg):„National⸗ dkonomie der Urproduktionen und der Gewerbe“, Montag,—10 Uhr abends, Piofeſſor Pr. Rathgen(Heidelberg):„Handels⸗ politik“, Freitag,—10 Uhr abends. Profeſſor Dr. Gothein(Heidelberg):„Verkehrs⸗ politik“, Donnerstag,—10 Uhr abends. Privatdozent Dr. Jaffs(Heidelberg):„Sozialpolitik und Arbeiterfrage“, Dienstag,—10 Uhr abends. Stabtrechtsrat Dr. Erdel:„Civilprozeß“(neb! Gerich sverfaſſung u. Konkurs) ſowie„Bürgerl. Geſetzbuch“ (Familien⸗ und Erbrecht), Mittwoch,—10 Uhr abends. Die Vorleſungen beginnen am 28, April. Als ordentliche Hörer zur Teilnahme an ſämtlichen Vor⸗ zweljähriger kaufmänniſcher Lehrz ſopie die Lehrer und Lehrerinnen zugelaſſen. Zur Teilnahme n den Einzelvorleſungen(als Hoſpitant) iſt nur die Zurück⸗ legung des 16. Lebensjahres erforderlich. Das Unterrichtshonorar beträgt: J. für die Hörer(ſämtliche Vorleſungen umfaſſend) a) fün Selbſtändige(Firmeninhaber, leitende kauf männiſche und techniſche Beamte u. dergl.) 30 M. für Angeſtellte und dieſen gleichſtehenden Per VVVVVVVVVV 25 M für Hoſpitanten(Beſucher von Einzelkurſen) 10 M. Einſchreibungen gegen Vorauszahlung des Honorars werden von Dienstag, 17, bis Samstag, 21. April 7 J8. während der Bureauſtunden in der Stadtratskanzlei 3. Stock, Haupteingang 1) und von Montag, en 28, bis Samstag, 28. April, abends—3 Uhr in der Aula des Realgymnaſtums entgegengenommen. Slammpolz-Perſleigerung. Aus dem hieſ. Gemeindewald, Schlag Nr. 28, werden aurn Dienstag, 18. märz, vormittags 8 Uhr in dei Tueuhaſſe der Volksſehule(Schulſtraße) mit Borgfriſt bis — 1. Oklopet l. Js. offentlich ver⸗ 1155 189 Stück eichene Stämimne II., III., IV. und V. Klaſſe 20„ dotlbuch. I. und II 5 65„ hainbuch. II. und III. 5 4t„ birkene 17 1und III. 5 4% krſchb. II. und III. 55 birkene Derbſiangent II. Klaſſe. Nähere Ausküuft erteilt Waldonter Randoll hier. Die Holz⸗ Naturwein⸗Verſteigerung iu Neuſtadt a. d. Haardt auf dem Aarlsberg Freitag, den 30. März 1906, mittags 1 Uhr, laß! Herr Wilhelm Lingenſelder, Weingutsbeſißer In., Neuſtadt, Mußbach, Haardt, Gimmeldingen und Königsbach ſeine ſelbſtgekelterten 62688 ea. 50 000 Liter 1904er naturreine „ ea. 5000 Liter 1904er naturreinen Rolwein öfſentlich iſtbietend verſteigern. zobetage im Hauſe und auf dem Karlsberg am 18. und 19. März ſowie am Berſleigerungstage in Haute des Verſteigerers. Juſt nat Fr. Cuny, kgl. Notar. 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Wenn man bei Landbetrieben ſchon jeden Anlaß hatte, durch Verbeſſerungen an Keſſel und Maſchine den Kohlenver⸗ brauch zu vermindern, ſo iſt dies bei Schiffsbetrieben in erhöhtem Maße der Fall. Denn da die Schiffe ſelbſt ihre Kohle mit ſich führen müſſen, ſo iſt es eine Sache von größter Wichtigkeit, daß der Kohlenvorrat, ohne erneuert zu werden, für eine ſo lange Fahrt wie möglich ausreicht. Es kommt hier hinzu, daß eine ſo große Rolle ſpielt, Erſparniſſe im Dampfverbrauch zur Folge haben können, daß weniger Keſſel gebraucht werden, wodurch an Gewicht geſpart wird. Außerdem iſt noch zuß berück⸗ ſichtigen, daß man an Bord nicht in der Lage iſt, wie an Land, durch geringe Beanſpruchung der Keſſelheizfläche den Prozent⸗ gehalt des Dampfes an mitgeriſſenem Waſſer zu vermindern. Das Beſtreben geht in Schiffsbetrieben im Gegenteil dahin, mit kleinen Keſſeln möglichſt viel Dampf zu erzeugen. Wenn unter dieſen Umſtänden ein ſo⸗ wertvolles Mittel. zür Verminderung des Dampfverbrauches und zur Verbilligung des Betriebes, wie die Dampfüberhitzung, in die Schiffsbetriebe ſo gut wie gar keinen Eingang gefunden hat, ſo müſſen die Gründe, die gegen die Dampfüberhitzung ſprechen, ſehr triftiger Natut ſein. Es hat an Verſuchen und Beſtrebungen, die Ueber⸗ litzung an Bord einzuführen, nicht gefehlt. Die Umſtände, welch zum Mißlingen dieſer Beſtrebungen geführt haben, ſind im weſentlichen in den eigenartigen Betriebsverhältniſſen an Bord begründet. Der erſte Einwand, welcher hier gegen die Einführung der Ueberhitzung erhoben wird, rührt von dem Umſtand her, daß eine Dampfmaſchine, wie ſchon im vorigen Artikel hervorgehoben, beim Betrieb mit überhitztem Dampf für die Zylinder im all⸗ gemeinen eine reichlichere Schmierung erfordert als beim Satt⸗ dempfbetrieb. In Schiffsbetrieben aber, wo im Gegenſatz zu den Landbetrieben ausſchließlich Oberflächenkondenſatoren ver⸗ wendet werden, und wo bekanntlich das in den letzteren gewon⸗ kene Niederſchlagwaſſer zur Speiſung der Keſſel gebraucht wird. es aus Rückſicht auf die Erhaltung der Keſſel von größtem Werte, daß dieſes Niederſchlagwaſſer ſo rein gewonnen wird wie möglich und vor allem frei von Oel iſt. Es iſt bekannt, daß ölhaltiges Speiſewaſſer für die Keſſel zu Bedenken Anlaß libt. Diesbezügliche Verſuche haben ergeben, daß ſchon eine bünne Oelhaut auf der Heizfläche über dem Feuerraum zu gefährlichen Wärmeſtauungen, d. h. Temperaturerhöhungen in her Blechwand führen kann. Auf die Verwendung von beſon⸗ deten Apparaten zur Entölung des Dampfes ſcheint man im Schiffsbekrieb verzichtet zu haben; wahrſcheinlich, weil ſolche Apparate auf die Dauer kaum imſtande ſind, ohne Unterbrechung den Dampf zur Zufriedenheit zu reinigen, und ferner, weil die letteffenden Apparate verhältnismäßig viel Platz beanſpruchen. Ein anderer Nachteil des ölhaltigen Dampfes ergibt ſich daraus, haß ſich das Oel außen auf den Kondenſatorrohren abſetzt, hodurch die Wirkſamkeit des Kondenſators beeinträchtigt wird. Man muß aus den angeführten Gründen die Berechtigung des kthohenen Einwandes gegen die Dampfüberhitzung anerkennen. Ein weiteres Bedenken gegen die Ueberhitzung entſteht durch den Umſtand, daß das Manöverieren des Schiffes mit plötzlichen elaſtungsſchwankungen verbunden iſt. Wie bereits im borigen an Bord der Schiffe, wo das Gewicht von Keſſel und Maſchine Attilel dargetan, rufen derartige Belaſtungsſchwankungen ihrer⸗ beits Schwankungen in den Dampftemperaturen hervor, die unter Umſtänden gefährlich werden können, auf leilig ſind. Außer den in vorſtehendem dargelegten Gründen, die direkt gegen die Dampfüberhitzung ſprechen, liegen namentlich in modernen Schiffsbetrieben der Kriegs⸗ ſowohl als der Handels⸗ karine beſondere Verhältniſſe vor, zufolge deren eine Ueber⸗ Aßung des Dampfes hier eher entbehrlich erſcheint. Man hat ſich in derartigen Schiffsbetrieben von jeher angelegen ſein klöſſen, die Maſchinen mit möglichſt trockenem Dampf arbeiten zu laſſen. Als ein geeignetes Mittel, um dieſen Zweck zu er⸗ Ffichen, hat ſich dabei die Droſſelung des Dampfes erwieſen. jeden Fall aber nach⸗ Man erzeugt zunächſt den Dampf in den Keſſeln unter einem ſchr hohen Druck von eiwa 18 bis 20 Atmoſphären und läßt un unterwegs zur Maſchine durch Reduzierbentile paſſieren, hin die engliſchen Verhältniſſe hinſichtlich des Wertes der des Dampfes findet außer einer kräftigen Ausſcheidung des aus dem Keſſel mitgeriſſenen Waſſers wahrſcheinlich noch eine, wenn auch geringe Ueberhitzung ſtatt. Das genannte Verfahren zut Gewinnung von trockenem Dampf ſoll ſich inbezug auf den Dampfverbrauch als ſehr nützlich erwieſen haben. Nebenher bemerkt, hat dasſelbe Verfahren früher, als die Ueberhitzer noch nicht eingeführt waren, auch in Landdampfbetrieben Verwendung gefunden. Allerdings iſt es hier mehr als Rettungsmittel in der Not gebraucht worden; wenn es nämlich in ſchwierigen Fällen bei Abnahmeverſuchen an Dampfmaſchinen galt, die geleiſteten Dampfverbrauchsgarantien einzuhalten. In modernen Bordbetrieben kommt hier noch ein Umſtand hinzu, der den Dampfvoerbrauch der Schiffsmaſchine günſtig beeinflußt, und der den Nutzen der Ueberhitzung zu einem gewiſſen Grade vermindert, nämlich die hier gebräuchlichen hohen Dructe. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß die Dampfüberhitzung ſich bei geringeren Drucken und bei Einzylindermaſchinen verhältnismäßig am wertvollſten, bei höheren Drucken und bei mehrfacher Expanſion des Dampfes dagegen weniger wertvoll erweiſt. Aus dieſem Grund mit ſcheint in Anbetracht der hohen Dampfdrucke, die gerade in modernen Schiffsbetrieben üblich ſind, in den beteiligten Kreiſen die Anſicht voxzuherrſchen, daß eine beſondere Ueberhitzung an Bord entbehrt werden kann. Zu ellem Ueberfluß macht ſich ſchließlich das Bedenken gegen die höheren Anforderungen, die an das Perſonal geſtellt werden, und gegen den umſtändlicheren Betrieb, der bei Dampfüberhitzung unvermeidlich iſt, noch geltend. Die vorſtehenden Erwägungen für und wider die Zweckmäßig⸗ keit der Ueberhitzung an Bord nehmen in der Hauptſache nur auf die noch heute für Schiffe vorherrſchende Betriebsmaſchine, die Kolbenmaſchine, Bezug. Indeſſen erſcheint es angeſichts der wachſenden Bedeutung, die die Dampfturbine für den Schiffs⸗ betrieb erlangt hat, angezeigt, auch die Stellung dieſer Maſchine in ihrer Eigenſchaft als Schiffsmaſchine zu der aufgeworfenen Frage zu erörtern. Es muß da gleich geſagt werden, daß hinſichtlich der Dampf⸗ überhitzung für die Dampfturbine die Verhältniſſe weſentlich günſtiger liegen als für die Kolbenmaſchine. Obgleich ſich auch hier einige bon den bei der Kolbenmaſchine gegen die Ueber⸗ hitzung geäußerten Bedenken geltend machen, ſo beſitzt doch die Dampfturbine, wie ſchon bei der Beſprechung der Ueberhitzung in Landbetrieben hervorgehoben, die wertvolle Eigenſchaft, daß ſie infolge des Fehlens von aufeinanderreibenden Teilen im wird eine Verunreinigung des Abdampfes durch Oel dermieden, ſodaß auch bei Dampfüberhitzung das Niedetſchlagwaſſer voll⸗ kommen ölfrei auf die Keſſel gelangt. Aus dieſem günſtigen Umſtande ergibt ſich, daß die Dampfturbine mit Dampf von jeder praktiſch erreichbaren Temperatur betrieben werden kann, ohne daß ſeitens der Turbine Betriebsſtßrungen zu befürchten wären. Tatſächlich ſind auch Verſuche an Dampfturbinen mit Dampftemperaturen bis zu 500 Gr. anſtandslos durchgeführt worden und ganz in neuerer Zeit werden Stimmen laut, die derartig hohe Temperaturen für Damßfturbinenbetriebe befür⸗ worten. Ob ſich indeſſen ſo hohe Ueberhitzungsgrade in An⸗ betracht der Anforderungen, die ſie an den Ueberhitzeapparat ſtellen, auf die Dauer im praktiſchen Betrieb jemals bewähren werden, iſt eine Frage, die man vorerſt zu bezweifeln berechtigt iſt. Im übrigen machen ſich auch hier aus Rückſicht auf den Ueberhitzer und ſeine Widerſtandsfähigkeit gegen hohe Erhitzun⸗ gen prinzipiell die gleichen Bedenken geltend, wie ſie im vorigen Artikel anläßlich der Kolbenmaſchine geäußert wurden. Eine derartige bis an die Grenze des Zuläſſigen getriebene Ueber⸗ hitzung erlangt nur Daſeinsberechtigung, wenn ſie mit Sicher⸗ heitsvorrichtungen gegen vorkommende gefährliche Temperatur⸗ ſteigerungen verbunden iſt. Zum Schluſſe dieſer Erörterung mag hervorgshoben werden, daß die Frage der Verwendung der Dampfüberhitzung in Schiffsbetrieben wegen deren unbeſtrittenen Vorteile wenigſtens bei Dampfturbinen ernſtlich in den Kreis der Erwägung gezogen zu werden verdient. Bisher wurden die meiſten Turbinenſchiffe in England erbaut. Nach der Kenntnis des Verfaſſers wurde für dieſe keine Dampfüberhitzung vorgeſehen. Da äber immer⸗ Dampfüberhitzung andere ſind, als die hierzulande, ſo dürfte dieſet Umſtand nicht davon abhalten, die deutſchen Turbinen⸗ dampfer mit Dampfüberhitzung auszuſtatten. ——ꝶĩ—ä—— peſchen der Druck guf einen für die Maſchine geeigneten Wert en elda 13 bis 18 Aim ermäßigt wird. Bei dieſer Drofſelung Innern keine Zufuhr von Schmierenmaterial erfordert. Dadurch berwendung von Druckluftanlagen zur Steinbearbeitung. Bei der mannigfaltigen Verwendung von Druckluft, hat man in der neueren Zeit auch bei der Steinbearbeitung Druckluftwerkzeuge eingeführt und werden dieſelben auch in den kleineren Betrieben benützt, um ebenſo billige und ſaubere Arbeiten herſtellen zu können als die Konkurenz. Abgeſehen bon der größeren Billigkeit wird die Bearbeitung einer jeden Steinart zu Figuren, Ornamenten, Aushauen von Schriften uſw. durch Druckluftwerkzeuge in weit ſaubererer und beſſerer Art erzielt als durch Handarbeit und iſt deshalb der letzteren entſchieden vorzuziehen. Druckluftanlagen, deren Maſchinen, Apparate und Werk⸗ zeuge, ſind heute ſo verbeſſert reſp. vervollkommnet und die Inſtallation derſelben ſo vereinfacht, daß in einem Etabliſſement, in welchem auch nur mit einem Werkzeug gearbeitet wird, die Koſten für Anſchaffung, Einrichtung und Bekrieb keine größeren ſind, als die, welche bei den größten Anlagen auf ein Werkzeug entfallen. Die komplette Anlage für ein Druckluftwerkzeug dürfte ſamt Inſtallation ungefähr 600—650 Mark Anſchaf⸗ fungskoſten erfordern, wenn dieſelbe ſolid und dauerhaft wirk⸗ ſam ſein ſoll. Erfahrungsgemäß wird bei Druckluftbetrieb um 30 bis 40 pCt. billiger gearbeitet als mit Handbetrieb. Iſt es beiſpiels⸗ weiſe möglich, mit dem Druckluftwerkzeug zwei Buchſtaben in Stein einzuhauen, während man in der gleichen Zeit mit der Hand nur einen fertigzuſtellen imſtande iſt, ſo wird durch Neben⸗ arbeiten, Bewegen der Steine uſw. ſoviel Zeit beanſprucht, daß auf die geſamte Arbeitsleiſtung nur eine Erſparnis nach oben genanntem Prozentſatz eintritt. Die Anlage⸗ und Betriebskoſten ſind im Verhältnis zur Rentabilität ſo gering, daß es unklug wäre, ſich der Druckluft⸗ anlagen nicht zu bedienen. Es iſt für den Betrieb eines Steinbearbeitungswerkzeuges 1 HP anzunehmen, obgleich der Kompreſſor eine geringere Kraft beonſprucht, hat ſich bei praktiſcher Ausnützung eine Pferdekraft als nötig erwieſen. Die Art der Betriebskraft wird durch die örtlichen Verhältniſſe bedingt und iſt die Elektrizität allen anderen vorzuziehen, weil die Elektromotore bei dem geringſten Raumbedarf die leichteſte Aufſtellung ermöglichen und weil der Betrieb zu jeder Zeit beliebig ein⸗ und ausgeſchaltet werden kann und der Motor im ausgeſchalteten Zuſtand keine Elektrizi⸗ tät verbraucht, deshalb auch keine Betriebskoſten verurſacht⸗ Bei Neuanlagen iſt es vorteilhaft, die Möglichkeit einer ſpäteren Vergrößerung der Anlage inbetracht zu ziehen, um die Wahl eines Kompreſſors und deſſen Antriebsmaſchinen zu treffen; da es koſtſpielig iſt, einen zu kleinen Kompreſſor außer Betrieb zu ſetzen und einen größeren einzubauen. Ueber die Konſtruktion und Leiſtungsfähigkeit der vielen zum Berkaufe angebotenen Typen ſoll man ſich vor Anſchaffung einer Anlage genau informieren und nur ſolche wählen, die in einen Betrieb, in welchem es viel ſcharfer Staub und Sand gibt, ſich bewähren, d. h. deren Lager gut nach außen verſchloſſen ſind, damit die laufenden Teile(Wellen uſw.) Kſchützt ſind. Betriebsmaſchinen und Kompreſſor, welche keine gut gegen Staub abgeſchloſſene Lager haben, ſtellt man am beſten in einem Ver⸗ ſchlage auf, der in einer Ecke der Werkſtelle errichtet und mit Fenſtern verſehen iſt, durch welche man die Maſchinen beobachten kann ohne den Raum zu betreten. Wird der Kompreſſor durch Riemen angetrieben, ſo ſtellt man den Betriebsmotor vorteilhaft auf einer ſtabilen Plattform unweit der Decke auf und den Kompreſſor darunter. Im allgemeinen empfiehlt es ſich, Maſchinen, Apparate und Werkzeuge nur beſter Konſtruktion“ und Ausführung zu wählen reſp. anzuſchaffen und nicht der größeren Billigkeit wegen minderwertige zu kaufen. Der Vor⸗ teil der Preßluftanlagen beſteht in der Sparſamkeit beim Betriebe und in ihrer ununterbrochenen Arbeitsweiſe. C. L. N. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenien.) Auch in dieſer Berichtswoche hielt die rückläufige Bewegung auf den We %e nmärktem weiter an und die Preiſe bröckelten an⸗ at, da ſchwolll die günſtigen Ernteberichto aus Indien als Glattſtellungen von Hauſſepoſttionen g machte ſich allerdings infolge der ſſeſtrömung auf dem Welt⸗ e flichb behaupten unſd il⸗ kleiner Teil der vorherge⸗ enen Kurseinbußen zurückgawonnen wenden. Aus Nordauerſta wird zwar iveiter genteldel, daß die Witte rungsverhältrmiſſe wärend Ver letzten Woche wicht günſtig waven, doch fand auch dieſe Nachricht keine Beachtung, da andererſeits miigeteilt wurde, daß rch keine ernſte Saatenſchäden entſtanden ſeien und man im all⸗ Ernteausſichten als günſtig betrachten dürfte. Die A der Farmer geigen unber dem Einfkuſſe der andaue rückgängen eine Abnahme, doch Hürfte auch dieſe Zurlückhaltung keinen Anlaß zur Hauſſe bilden, da Argemntinien enorme Mengen zur Verſchüffung bringt. In dieſer Woche belaufen ſich beſelben nach Großbritannien guf 327 000 Ors gegen 244 000 Ors in der letzten Woche(i. V. 288 000 bazw. 370 000 Qrs und nach dem Kontinent auf 214000 gegen vorwöchige 126 000 Qrs(i. V. 183 000 bezw. 170 000 QOrs.) Auch der ſichlbare Vorrat an Weizen in Argen⸗ tinien iſt außerordentlich groß und beträgt nach den jüngſten Auf⸗ machungen 245 000 Tonnen gegen nur 180000 Tonnen in der letzten Woche. Das ſchwimmende Weizenquantum für und in Guropa wird laut dem Fachblatte Braadsſtreet auf 88 100 000 Buſhels gegen 83 700 000 Buſhels in der Vorwoche geſchätzt. Die amerika⸗ niſchen Notierungen ſind: New⸗Pork.6..8. Diff. Chicago.8..3. Diff. Mal 86%/ 84½—2½ 8% Juli 86% 84—2% 80%. 77% September 85% 83/½—2/ 80¼ 7778.—2 In Deutſchland war der Verzehr für Weizen rechb ſchlep⸗ ennd. Die Mühlen zeigen zu den gegenvärtigen Preiſen nur 0 Kaufluſt. Verſtimmend auf unſere einheimiſchen Märkte en die matten Auslandsberichte ſowie das bei uns nunmehr eingetretene günſtige Frühjahrswetter. Aluch für Roggen war die Stimmung ruhig, doch konnten ſich e Preiſe im Gegenſatz zu Wetzen ziemlich behaupten, da für eſſen auch nur wenig zurückgegangen und Berllin Mailieferung M. 170.25 gegen M. 170.50 vor 8 Tagen Und gaben dieſelben demnach nur um ½ Mark pev Tonne nach. Für Hafer war dagegen die Stimmung recht vuhig und die Preiſe gabben bei größerem Angebot andauernd nach. Die Notierung i Berlim für Maiware ſtellt ſich am 9. dis. Mis. auf M. 162 gegen M. 163 pey Tonne vor 8 Tagem und erlitt demnach eine Einbuße von M. 1 per Tonne. Die Maismärkte neigten anfangs der Woche, beeinflußt die Zunahme der nachweisbaren Vorräte in den Vereinigten en, dieſelben belaufen ſich laut Braadſtreet auf 24 584 000 gegen 28 064 000 Buſhels vor 8 Tagen, zur Vaiſſe, doch krab in den folgenden Tagen, angeregt durch die geringen Zufuhreit an den amerikaniſchen Häfen wieder eine ſtarke Erholung ein, zumnal die Baiſſepartei ein regeres Intereſſe beßundeten und umfangreiche Deckungen vornahmen. Die Verſchiffungen von Argentinien zeigem üſßern ſich nach Großbritannien auf 16 000 14.000 Ors(i. V. 1000 betzw. 8000 Qrs) und nach dem Kon be auf 8000 gegen 7000 QOrs in der Vor⸗ woch(i. V. 14 000 begzw. 13 000 Ors); ein Umſtand, der in den mäclften Tagen wolhl bvieder ein Pveisrückgang zur Folge haben Qrs gegen borln dürfte. Die amerikaniſchen Notiexungen ſind im Vergleich: New⸗Nork.3..8. Diff. Chicago 18..3. Diff. Mai 488% 4 55 +—5 42 715 4855+U Vili„49%%%. 48˙—5 43%7,˙— September 50— 50—— 447 44¹05—10 Die Kaffeemärkte lagen anfangs der Berichtswoche ziem⸗ lich feſt, da aus Santos geneldet wurde, daß die Foſtſetzung des Kurſes, ſowie die zum Valortſationsgeſetz nötige Anleihe beſtimmt gelingen werde und daß Campos Salles zum Leiter des Valori⸗ ſationsverfahrens beſtimmt worden ſei. Indes hatte der Rückgang des Wechſelkurſes, der in den letzten 8 Tagen von 16½ auf 10, gürlckging eine Ppeiseinbuße zur Folge, ſodaß die Newhorker No⸗ Herungen im Vergleich zur Vorwoche um 5 Punkte niedriger ſind. Die Zufuhren in Samtos belaufen ſich in der letzten Woche auf 46 000 Sack gegen 52 000 Sack in der Vorwoche, und die in Rio de Janeiro auf 29 000 Sack gegen vorwöchige 21000 Sack. Die Vorräte in Rio werden mit 142 000 Sack und die in Santos mit 927 000 Sack angegeben. Newhork notiert: Rio No. 7 loko März April Mai Junt Juli Aug. n.95.—.10.20.30.85 8. Mür! 87½.90.95.05.15.45.80 ..—05⁵—05—05—05—05—05 Die Zuckermärkte ſetzten ihre Wertſteigerung auch in die⸗ ſer Berichtswoche fort und gehen mit einer Wertänderung bis zu 10 Pfg. ber Zentner aus der Woche hervor. Maßgebend für die Sbeigerung waren ſpeziell umfangreiche Käufe für engliſche Raffi⸗ nerien, zumal bei großer Zurückhaltung der Abgeber, aus London feſte Marktberichte gemeldet wurden. Der Umſtand, daß die Vor⸗ räte in den Vereinigten Staaten von 202 000 T. auf 208 000 T. dngewachſen ſind, ſowie die Zunahme des Hamburger Lagerbeſtan⸗ des um 41 300 Sack auf 1237 000 Sack, gegen den gleichen Zeit⸗ punkt des Vorjahres 611000 Sack mehr, übte keinen nennenswerten Einfluß auf die Preisgeſtaltung aus. Haupthäfen Cubas betrugen 56 000 T. gegen 47 000 T. in der Vorwoche. Geſamtankünfte ſeit 1. Januar 310000 T. Der Wochen⸗ Uumrſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich auf 529 000 Zentner gegen 648 000 Zentner in der Vorwoche. Die amtlichen Notierungen an der Magdeburger Börſe ſind: März April Mai Aug. Okt./ Dez. Jan. März 2. März 1660 16.65 16.80 17.20 17.50 17.75 9. März 16.70 16.75 16.90 17.25 17.50 17.75 Diff. 710 710 710 405 Baumpolle verkehrt allenthalben in feſter Stimmung, zumal namentlich aus Mancheſter beſſere Meldungen einliefen. Auch die abnehmenden lokalen Vorräte in Newyork ſowie der a la Hauſſe Jaultende Bericht des Crop and Weather Bureau und die beſſeren Verhältniſſe an der Jondsbörſe führten zu einer Aufbeſſerung der Preiſe. Zum Export gelangten in dieſer Saiſon bis zum 8. März: nach Großbritannien 2 226.000, nach dem Kontinent 2 440 000 und zuſammen nach Japan und Mexviko 56 000 Ballen. Die Zu⸗ fuhren in dieſer Saiſon bis zum 8. d. Mis. belaufen ſich auf 10 986 000 Vallen gegen 10 759 000 Ballen am 1. d. Mis und betragen demnach in den letzten 8 Tagen 177 000 Ballen gegen Höorwöchige 287 000 Ballen. Newhork notiert: 8 Loko Middl. Mär: April Mai Juni Juli Aug. 1. März 10.95 10.30 10.38 10.51 10 60 10.65 10.61 8. März 11.25 10.62 10.68 10.81 10.85 10 91 10.85 Diff. 30.32.30 430 425 726 24 Deutſch⸗ſpaniſcher Handelsvertrag. Das deutſch⸗ſpaniſche Handelsabkommen tritt bekanntlich, nachdem es im Sommer v. J. von der deutſchen Regierung gekündigt worden iſt, am 1. Jult 1906 außer Kraft. Bis dahin finden im beiderſetkigen Güteraustauſch inbezug auf die Ein⸗ gangszölle noch die Grundſätze der Meiſtbegünſtigung An⸗ wendung. Für die vier Monate März bis Juni d. J. nimmt alſo Spanien an den Begünſtigungen unſeres neuen Vertrags⸗ tarifes teil, und ebenſo lange haben wir noch Anſpruch auf den Mitgenuß der ſpanfſchen Vertragszölle. Dieſe letzteren gründen ſich in der Hauptſache auf den Tarif B des ſpaniſch⸗ chweizeriſchen Handelsvertrags vom 13. Juli 1892, der indeſſen ebenfalls gekündigt iſt und ſchon längſt außer K Nelt würe, wenn nicht die ſpaniſche Regierung die darin feſt Die Ankünfte in den ſechs Zollermäßigungen wiederholt, zuletzt durch Dekret vom 18. Febr. d. J. bis zum 1. Juli, verlängert hätte. Bis zu dieſem Termin können alſo deutſche Waren ungefähr zu den gleichen Bedingun⸗ gen wie bisher nach Spanien eingeführt werden. Eine weitere Verlängerung jener Zollermäßigungen ſcheint von Spanien nicht beabſichtigt zu ſein, vielmehr werden Vorbereitungen getroffen, um am 1. Juli d. J. den neuen Zolltarif, deſſen Grundlagen vom Kongreß und Senat bereits genehmigt ſind, in Kraft treten zu laſſen. Wenn alſo nicht rechtzeitig ein neuer Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Spanien zuſtande kommt, dann kreten am 1. Juli beiderſeits die neuen Generaltarife in Wirkſamkeit. Eigentliche Vertragsverhandlungen ſcheinen noch gar nicht be⸗ gonnen zu haben, weil ein neuer ſpaniſcher Zolltarif noch nicht fertig vorliegt. Es ſind erſt die Grundlagen für den neuen Tarif ausgearbeitet und angenommen. Dieſe Grundlagen ſind aber derart, daß wenig Hoffnung auf Abſchluß eines annehm⸗ baren Handelsvertrags beſteht. Sie ſind das Werk der ſpaniſchen Hochſchutzzöllner, die in der junta de valoraciones Schätzungen vorgenommen haben, die den wirklichen Wert der Einfuhrwaren gewaltig überſchreiten. Die Schwierigkeiten der Vertragsver⸗ handlungen werden durch die Kürze der Friſt bis zum 1. Juli noch vermehrt. In dieſer kurzen Zeit wird ſchwerlich ein Handelsvertrag zuſtande kommen, und es entſteht die Frage, was dann am 1. Juli geſchehen ſoll, um die Handelsbeziehungen vorläufig zu regeln. Wir wollen nicht hoffen, daß der deutſche Reichstag dann über ein Handelsproviſorium nach dem Muſter des deutſch⸗amerikaniſchen zu beſchließen haben wird. Unſere wirtſchaftliche Poſition gegenüber Spanien iſt eine ſolche, daß wir keine Veranlaſſung haben, vor dem ſpaniſchen Hochſchutz⸗ zöllnertum die Segel zu ſtreichen. Ein vertragsloſer Zuſtand oder gar ein Zollkrieg würde für Spanien höchſt nachteilig ſein. Er würde namentlich den Ausſchluß des größten Teiles der ſpaniſchen Weine, ferner der ſpaniſchen Weinbeeren und Südfrüchte vom deutſchen Markte zur Folge haben. Italien, Frankreich, Griechenland, die Türkei uſw. hätten den Vorteil davon, wie dies ja auch während des deutſch⸗ſpaniſchen Zoll⸗ krieges in den neunziger Jahren der Fall war. Man ſollte meinen, die in jenem Zollkriege gemachten Erfahrungen müßten die Spanier veranlaſſen, alles zu tun, um mit Deufſchland gute handelspolitiſche Beziehungen zu erhalten. Allgemeines. Die deutſche Biergusfuhr. Der Wirtſchaftliche Ausſchuß der Verſuchs⸗ m Lehranſtalt für Brauerei in Berlin hat wiederholt den Antrag geſtellt, daß bei der Ausfuhr von Bier aus dem deutſchen Jollgsbiet der auf den verwendeten Rohſtoffen ruhende Zollbetrag zurückvergütet werde. Dieſe Forderung iſt angeſichts der jetzt in Kraft getrebenen Zollerhöhungen auf Braugerſte, Malz und Hopfen durchaus berechtigt. Die Zollvergütung würde ſicher auch zur Hebung des deutſchen Bierexportes beitragen. Indeſſen wäre, wenn die Zollvergütung etwa im Wege des Veredelungsverkehrs gewährt werden ſollte, damit ein Anxreiz gegeben, zur Herſtellung dess zum Export beſtimmten Bieres ausländiſche Brauſtoffe zu verwenden. Denn bei der Ausfuhr des aus inländiſchen Brauſtofſen hergeſtell⸗ ten Bieres käme, da auf den letzteren ein Zoll nicht ruht, keine Zoll⸗ vergütung in Frage. Ein Austveg könnte aber dadurch geſchaſſen werden, daß man bei der Ausfuhr von Bier, gleichviel ob das Bier aus inländiſchen oder ausländiſchen Brauſtoffen hergeſtellt iſt, Ein⸗ fuhrſcheine genau in derſelben Weiſe erteilt, wie es bei der Malz⸗ ausfuhr geſchieht. Dieſes Verfahren hätte überdies den Vorteil, daß die bekannte Beſtimmung des deutſch⸗öſterreichiſchen Handels⸗ bertrages, wonach beim Export von Gerſte und Malz aus Deutſch⸗ land Einfuhrſcheine nur zum Satze von 1,30 M. pro 100 Kg.— dem ZJollſatze für Futtergerſte— erteilt werden dürfen, nicht Platz greifen würde. Denn dieſe Beſtimmung kaun ſich nur auf die Aus⸗ fuhr von Gerſte und Malz, nicht aber auf die Biernusfuhr beziehen. Bei der Bie rausfuhr aus Deutſchland könnten daher Einfuhrſcheine über den Zollſatz für Braugerſte, alſo 4., entſprechend derjenigen Gerſtenmenge, die zur Herſtellung des Bieres verwendet worder iſt, erteilt werden. Grurdſätzliche Bedenlen dürften kaum dagegen beſtehen, daß für ausgeführtes Bier Einfuhrſcheine erteilb werden, du ja die Malzausfuhr in ähnlicher Weiſe begünſtigt wird. Malz iſt aber erſt das Halbfabrizat und volkswirtſchaftlich richtig wäre es, in erſter Linie die Ausfuhr des fevtigen Fabrikats, alſo des Bieres zu begünſtigen. auf rund 1 Million Hektoliter jährlich. Nimmt man an, daß zu 1 Hektoliter Bier durchſchmittlich 21 Kg. Malz d. i. 28 Kg. Rohgerſte verwendet tderden, ſo würde die jährliche Vergütung des Gerſten⸗ zolles nach dem Satze von 4 M. 1 120 000 M. betragen. Für die Reichsverwaltung wäre dieſe Summe geringfügig, für die Braue⸗ reien dagegen hätte eine ſolche Vergütung immerhin erheblichen Wort. er— Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Schwankungen während der berfloſſenen acht Berichttage beſchränkten ſich auf ca. 20 Pſg. Da die Kaufluft Englands er⸗ hleblich nachgelaſſen hatte, und auch aus dem Oſten neue Ordres nicht mehr eimtuafen, und es außerdem an jeglicher ſpekulativer Umtemiehmungsſlurſt mangelte, zeigte der Markt mehrfach Neigung zur Schwäche, doch wwurde das billigere Angabot jedesmal ſchlank abſorbiert beilweife, dom Dekouvert, melches angeſichts der anhal⸗ tend ſtetigen Tendenz ſeme Gewinne in Sicherheit brachte, keil⸗ weiſe aber auch von den Raffinerien. Am Montag abend erveſchle der Markt mit M. 16.75 für Mai und M. 17.10 fir Augſſt ſeinen Tiefſtand, um ſich bis heute, haupkſächlich auf die ſeſte Haltung Ametitas, um 10 Pfig. zu erholen. Ueber den Anbau find zuver⸗ bäſſige Schätzungen noch nicht zu geben. In Frankreich iſt man jetzt bielfach der Anſicht, daß die Einſchränkung angeſichts der relativ guten Preiſe nicht, wie noch vor Wochen angenommen kwerde, 25 bis 30 Progz., ſondern höchſtens 15—20 Prag. erreichen wird. Aus Belgien ſchreiben uns gut orientierte Freunde:„W Proz. unſerer Fabrifanten haben moch keine Rüben abgeſchloſſen. Für das bis jetzt abgeſchloſſene Quantum ſind indeſſen Preiſe bezahlt worden, die mit denjenigen für Oktober/ Dezember⸗Zucker nichd in Einklang zu bringen ſind. Ferner iſt uns ein inteveſſantes Um⸗ frageergebmis über den Arbau in Böhmen ſeitens der Anglo⸗Oeſter⸗ veichiſchen Bank in Prag gugegangen. Wenn auch, wwie die Anglo⸗ bank ſerbſt ſagt, das Ergebnis ſehr unvollſtändig iſt, und daher keineswegs ein abſchließendes Urteil zukäßt, ſo möchten wir nach ded urts aus Böhmen gugegangenen privaten Mitteifungen die Einſchränkungsſchätzung der Gewährsleute der Anglebank als reichlich hoch gegriffen begeichnen. Nach der Anglobamk ſchwankt der Ausfall zwiſchen 1085 Proz.— Die beiden Statiſtiker Licht be⸗ den Anbau betrefend nichts Neues. Aus dem Kalowien inffolge ender Trockenheit Nach den Ermittelungen der Verſuchs⸗ und Lehr⸗ anſtalt für Brauerei beläuft ſich die deutſche Bierausfuhr zur Zeit 5 2 0 0 His gheute veſp. 325 n Vorjahren. Ferner weiſt das Hamburger Lag Zunahme von 42 000 Sack auf. D iſt ſchwer beupteilbar. Ueberraſchu vorläufig nicht zu gewärligen. Die Sp micht ein. Unſerer Anſicht nach wird das alte Geſe Steigen und Fallen aller Werte mit Angebot und Nachfrage in Kauſal⸗ konnex ſetzt, vorläufig weiter den Markt regieren. Wir empfehlen, natte Märkte zum Kaußen auszunutzen, Hamburger Kaffeemarki. (Orfainalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Der Markt ſtand während der abgelaufenen Woche gantz im Zeichen der Valoriſatton und es iſt nicht zu verkeznen, daß auch der Preislauf in der nächſten Zubunfb hauptſächlich von den Ausſichten über Durchführung oder Nichtdurchführung des Projektes abbhängen wird. Vorläufig ſind die Nachrichten über Delfinition des Wortes Valoriſation überhaupt eine Menge Leute, und in der Tat micht die ſchlechteſt glauben jedoch, daß das Projekt durchgeführt werden wi wär über Nachb eine große Preisavance Glaube genügt, um die nervöſe Spannu dentz à la Hauſſe zu erhalten. Unſere Fr mit einer diesbezüglichen Frage wandten, a Rio:„Valoriſation wird gä von Kur garantie abhängen. Es iſt Congreß; hat Oppoſitiom“ Kongreß noch nicht paſſiert hat, was Seiten wiederholt behauptet wurde und der Fixierung des Wechſelkurſes innigſt gerung des braſiliamiſchen Wechſelkurſes inn den wurde auf die enorm gebeſſerte wirtſchafhliche Lag ſibdamerikaniſchen Stagtes zurlückgeführr und man p weitere Steigerung bis zu ca. 27 pence, guf welcher 8 ſeiner Zeit unterm Kaiſerreich etabliert worden iſt. Al Hamburg noch 80—90 Pfig koſtete, bekümmerte man ſich ſwenig um die Fluctuationen des Wechſelkurſes, und erſt mit den durch die Ueberproduktion verurſachten niedrigeren Preiſen wurden über den Kurs Betrachtungen angeſtellt. Der Kaffeepflangzer oder ſiliens hat Intereſſ e heute eine in nächſter Zeit Anſſicht nach noch immer bn da Gold⸗ Die ie Jahren 1 die braſtliarniſchen Kaffeepf f ſich doch, ob die allgemeinen Lc eine Manäpulation des Wechſelkurſes geſ man früher boha bie Steigerum des ürſes hinge mit den Kredit des 1 Staales im. Aus auf das Niveau der Gold auf einem niedrigeren N roß— es Millionen für Sao Paulo, wobei hintzugefüg wirkliche Ergebnis näher bei 12 als bei 10 Millionem liegem würde — dann ſind die heutigen Preiſe eben zu hoch. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 9. März. Die Zufuhren an Landware haben wegen des Beginns der Feldarbeiten merklich nachgelaſſen; trotzdem konnten ſich die Preiſe von Weizen, Roggen und Hafer nur mit Mühe behaupten. Gerſte und Mais ebenfalls preis⸗ haltend. Das Geſchäft iſt allgemein ruhig und luſtlos. In Weizenmehl verhalten ſich Käufer abwartend. Weizen⸗ kleie ſtill. Tagespreiſe: Weizen bis M. 175, Roggen bis M. Hafer bis M. 157 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 24½ die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M. 5 die 50 Ko. R üböbſaa ten ſind bei lebloſem Geſchäfte ohne weſentliche Aenderung. In Leinſaaten und Leino machte die rück⸗ gängige Preisbewegung weitere Fortſchritte. E rdnüfſe und Erdnußöl ohne Handel. Rübö! in ſchwacher Frage und pilliger käuflich. Oerkuchen bei fehlenden Vorräten breis⸗ haltend: Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß dis M. 51½ ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 89 die 100 Ko, Fracht⸗Parität Geldern. Rübkuchen M. 114 per 1000 Ko. Schmalz. Antwerpen, 8. März. Der Markt bleiht behauptet. Märe Fr. 9794, April Fr. 98, Mai Fr. 98, Sept. Fr. 98. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt u. Co., Baumwollmakler in Liwerpool.) Der Markt war während der letzten paar Tage etwas ſtetiger und weiſt einen Aufſchlag von mehreren Punkten auf. Die Aufbeſſerung würde wahrſcheinlich noch weiter gegangen ſein, hätte nicht die Schwäche der Effektenbörſen in Amerika auf die dortigen Märkte einen deprimierenden Einfluß ausgeübt. Die ſtatiſtiſche Poſition iſt eine ſtarke nach jeder Richtung hin und der Konſum verſpricht ſogar die kühnſten Etwartungen der Hauſſiers zu überſteigen. Die Induſtrielage in Lancaſhire iſt eine andauernd gute. Einerlei wie viel neue Spindeln jeden Monat die Arbeit aufnehmen, ſie alle finden ſofort eine volle Beſchäftigung. Die Anſichten über die nächſte Anbauflin gehen einigermaßen auseinafider, aber es iſt natürlich noch vie zu früh, um ſich eine entſchiedene Meinung dieſerhalb zu bilden. Die vorherrſchende Meinung ſcheint dahin zu gehen, daß eine mäßige Zunahme zu erwarten ſein wird. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers.) P. A. Odeſſa, 5. März. unſer Weigenmarkb iſt total aus den Fugen gegangen um 5 5 5 7 Ge⸗ die Klagen ſind allgemein, daß nichts zu tun iſt. Was bon d verſchiff e daßt 2 eofit auf der treide veraauft und verſchifft wurde, läßt einen Pr Denſee falſchen Seite. Infolge des ſchlechten Konſums iſt in leine Ratzfrage auf Abladung und ebenſo iſt es in 80/81 Ko. argentiniſchen Weizen Februar⸗März Werſi in Duisbarrg à M. 138 verkauft und unſer 9 P. 80 Pfd. alten Zollſatz a M. 151.50, was zum neuen Zollſatz M. 1—— Rotterdam oder mit Extrakoſten für Lagerhaus und Zinſen 135 eif Rotterdam ausmacht, wogegen unſer Odeſſcer 1 139 dafür iſt. Das Lager in Gerſte iſt vollkommen erſchöpft ſehr unſer Weizenlager beträgt ca. 400 000 Tſchetwert. veränderlich: einen Tag Nordoſtwind und kalt, den alt 1585 Regen und Schnee.— Aus dem uns ſoeben zugehenden n Bericht der Landſchaftsverwaltung in Ackerman e eſfarabien), dem wichtigſten Hinterland für Odeſſa iſt folg⸗ 2 zu beerkem: Im Ackermaner Kreiſe wurde im Jahre 1905 angeſen reſp. Lultiviert 687 088 Desfatin= 7 600 000 Ar und ergeben eine Ernte von 15 160 000 Pud Getreide und 2 Millionen Eimer 12½ Liter Wein. Davon waren 4,65 Milſionen Pud Weigen, %½% Mill. Puud Roggen, 7½ Mill. Pud Gerſte, 34 Mill. Pud Hafer und 2 Million Pud Mais. Verkauft wurden 3 Mill. Pud Weizen, ½% Mill. Pud Roggen, 4 Mill. Pud Gerſte, ½ Mill. Pud Hafer. In Mais war eine volle Mißernte und die angepflanzten 200 000 Desjatin ergaben nur 2 Mill. Pud Ertrag, wogegen ſolche bei einer Durchſchnittsernte 20 Millionen Pud ergeben ſollten. Bei einer mehr rationellen Wirtſchaft ſollte ddies Areal—5 Millionen Wedro Wein und 30 Millionen Pud Getreide ergeben.— Die Winterſaaten von Weizen und Roggen auf bebauten 125 000 Des⸗ jatin ſtehen ausgezeichnet, beſſer als 1900, wo die letzte gute Ernte war. **** Nicolajeff. Das Geſchäft iſt noch ſchleppender als in Odeſſa, weil die Läger gang lein ſind und die loco Preiſe viel zu hoch. Kleine Umſätze fanden in Gerſte nach Hamburg und im Weigen nach Marſeille und Genua ſtatt. Die Nachfroge für Lon⸗ don und Rotterdam iſt gleich Null und ein ſüir London angelegter Damgfer iſt wicht imſtande, ſeine Ladung zu kompletieren. Theodoſia. Die Vorräte in dieſem Hafeß ſind ſehr klein und ebenſo die neuen Anfünfte. Das Geſchäft bewegt ſich in den engſtem Grentzen, ganz wenig wird nach Marſeille und Genua ge⸗ macht. Eupatoria. Das Lager iſt vollſtändig erſchöpft und neue Zufuhren kommen nicht heran. Noboroſſisk. Dort iſt erſt vecht Ebbe im Geſchäft und man wartek auf neue Ankünfte, da man nichts mehr zu handeln hat. Echerſon. Obgleich das Wetter während der letztew Woche ſehr m mar, iſt die Wiederer ng der Schüffahrt nicht vor 10—14 Tagen zu erwarten, vorausgeſetzt, daß die Witterung milde bleit. Lager iſt keins mehr da und man wartet auf neue Zufuhren von Dusper. Aus dem Gkaterinoslawer Gouvernement wird berichtet, daß die Winterſaaten, ſowohl Weizen wie Roggen in ſehr guter Beſchaffenheit in den Winter gekommen ſind, und daß man ind Herbſt ſchon das Vieh auf die en Saaten ließ. Vor dem Schmeeſall war wenig Froſt und bis heute ſind die Saaten mit einer Schnesdecke verſorgt, nund die Ausſichten auf die Winterſagten ſind die beſtmöglichſten. Dieſer Diftrikt verſorgt Nifolajeff mit Zufußhren und iſt ſehr wichtig. Gerſte hält ihren Preis und wenn ſchon man nach England mit 20/½% Pf. offeriert, iſt es doch ſckwek, Käufer zu finden. Weigen. Die Differenz im Preife iſt noch zu groß, um neme Geſchäfte Zuzulaſſen. Vovräte. In allen ruſſiſchen Sckwarzen Meer⸗Häfen ſind die Läger ſehr klein und werden ſö für weitere gwei bi Wochen hleiben, bis die Flüſſe aufgehen und Zeik geſſurden friſche Zufuhven zu ſenden. r Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Männheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 9. März. Während man mit Inkraft⸗ treten des neuen Zollgeſetzes einen Aufſchwung in dem Mehl⸗ handel erwartet hatte, zeigte im Laufe dieſer Woche unſer Markt eine noch größere Mutloſigkeit als in den vorhergehenden Wochen und eine Mattigkeit, die die bisherigen Preisnotierungen nur notdürftig auf gleicher Höhe halten konnte. Wie wir ſchon früher betonten, iſt dieſe Stimmung eine Folge der größeren Deckungen der Mehlhändler und Bäckter, welche kalkulierten, daß bald nach dem 1. März die Mehlpreiſe mit dem neuen Zoll ſteigen würden, was aber, da jetzt und vorausſichtlich für die nächſte Zeit noch Käufer fehlen, nicht zugetroffen iſt. Ehe ſich die inländiſchen Getreide⸗ und Mehlpreiſe einſchließlich ded höheren Getreidezolles mit den ausländiſchen Preiſen regulieren, dürften immerhin noch einige Wochen hingehen. Futterartikel waren geſucht und ſind die Mühlen momentan nicht imſtande der Nachfrage zu genügen. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſts Nr. 0 M. 27,50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23,50, Weizenfuttermehl M. 12,75, Roggenfuttermehl M. 13,75, Gerſtenfuttermehl M. 12,50. foöine Weizenkleie M. 9,75, grobe Weizenkleie M. 10, Roggen⸗ kleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditienen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühilen“. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Getreidegeſchäft verkehrte in der abgelaufenen Woche in ruhiger Haltung, da das Ausland ſeine Forderungen für Weizen reduzierte. Es kamen wieder größere Abſchlüſſe hauptſächlich nach 6 Velcten gufunde. Das Juzunb kufte much ſchon neuen Laplala- kweigen.— Roggen rußig bei neinem Geſchäfte. Hafer ziem⸗ lich urwerändert. Mals: altes Laplatamcis knanp und teuet, Mixedmais iſt ſtärker von Amerika offertert, ader wenig Kauftuft für dieſe Qualitelkr. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗Blauca M. 20.28, rumän. Wetgen M. 19.25—20.75, duſſ. Weizen M. 19.50.—20.75, ruſſ. Hafer M. 16.50—17.75, Laplata⸗Mais alt M. 14.25 der 100 Kilo beo. mit Sack, Mixed⸗Mais neu M. 13.25 per 100 Kito brutto m. S. Sonſt alles per 100 Kilo netto, bahnfrei, verzollt Mannheim. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Wir ſind nunmehr in die Periode der„Zollerhöhung“ ein⸗ getreten und haben dementſprechend höhere Notierungen zu ver⸗ zeichnen! Roſinen für Moſtzwecke ſtehen auf dem Ausſterbeetat, denn ſolche ertragen die 200proz. Zollerhöhung nicht, dagegen dürften die feinen Backſorten wie die Karaburnu und Kiup Elemes, ſowie die feinen Sultanas auch in der neuen Kampagne weiterbezogen werden, weil es bei dieſen hochpreiſigen Gattungen, welche nur in kleineren Quantitäten konſumiert werden, weniger guf einen höheren Preis ankommt, da deren Fagonpreiſe oft zwiſchen M. 10 und M. 20 ſchwanken und Roſinen oder Sultaninen, die eben für Backzwecke nötig ſind, einerlei ebenſogut bei M. 50 wie bei M. 70 gekauft werden müſſen! Die Beſtände in„roten Roſinen“ ſind nicht bedeutend, eher noch ſolche in„ſchwarzen“, aber auch dieſe dürften bald aufgezehrt ſein, ſobald die Konſumzeit deginnt. Preiſe richten ſich jetzt ledig⸗ lich nach der Situation des Bedarfes und können noch eine be⸗ trächtliche Steigerung erfahren, indem ein Nachſchub ausge⸗ ſchloſſen iſt. Korinthen: Der Markt iſt infolge der Zollerhöhung auf Roſinen ſehr feſt und finden Untergebote in den Produktionsländern keine Berückſichtigung; mam notiert für Provinciale M. 30½% und Foliatra M. 31—32, beſſere Sorten in Kiſten von M. 33—38 per 100 Ko. eif Rotterdam. Dampfäpfel: Die noch auf den Markt geworfenen Vor⸗ räte ſind im Abnehmen; die Nachfrage iſt eine andauernd gute, ebenſo in Faßäpfel, welche von Amerika nicht mehr angeboten werden, da es an Ware drütben fehlt. Kaliforniſche Pflaumen in Kiſten waren feither ſehr vernachläſſigt, doch iſt eine Beſſerung unausbleiblich, da die amerilaniſchen direkten Forderungen auf Baſis des neuen Zolles weſentlich teuerer einſtehen, als die an den Stapelplätzen in Deutſch⸗ land noch vorhandenen Vorräte; eine Prelsſteigerung iſt auch hierin nicht ausgeſchloſſen. Kaliforniſche Birnen liegen ſehr feſt, indem das Angebot von Amerika gänzlich aufgehört hat. Die Beſtände im Inlande ſind ſpärlich. 5 Terpentinöl. Spiritus. Thee. Banille. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Die Tendenz iſt immer noch eine feſte und ſind wenig Ausſichten für billigere Preiſe(d. h. für nahe Termine) vorhanden. Die Offerten auf Abladungen Mai/ Juni ſind zwar beachtenswert, allein bei der Unſicherheit dieſes Artikels ſind Ueberraſchungen nicht ausgeſchloſſen. Spiritus ganz unverändert; das Geſchäft in Tee entwickelt ſich lebhaft. Vanille„Bourbon“ ſcheint katſüchlich höher bewertet zu werden und kann deshalb nur zu reichlicher Verſorgung ge⸗ raten werden. Es erſcheint fraglich, ob wir je wieder einmal derartig fabelhaft billige Preiſe bekommen. Leinbl. (Originalberichte des„Mannheimer General⸗Unzeigers“.) Die letzten Tage zeigen, daß wir zwar langſam und mit AUnterbrechungen aber doch ſtetig höheren Leinöl⸗Preiſen entgegen⸗ gehen. Je näher der Sommer kommt, deſto mehr wird die Nachfrage 15 Leinölkuchen nachlaſſen; die außergewöhnlich hohen Preiſe für dieſen Artikel werden naturgemäß weichen müſſen und die Mühlen werden genötigt ſein, die Preis⸗ differenz auf Leinöl zu ſchlagen. Die Saat⸗Verſchiffungen werden von Woche zu Woche kleiner; La Plata verſchiffte in der zweiten Februarwoche 132 000 Qrs.; in der dritten Februar⸗ woche 110 000 Qrs.; in der vorletzten Woche 91000 Qrs. und in dieſer Woche 77000 Qrs.; zuſammen 410000 Qrs. Die entſprechenden Wochen im Vorfahre zeigen folgende Zahlen: 130 000, 112 000, 224 000, 178 000 Qrs., 650 000 Qrs. Daraus iſt unzweideutig zu erſehen, daß wir trotz aller gegenteiligen Berichte mit einer doch immerhin bedeu⸗ tend kleineren Saaternke zu rechnen haben, als wie im vorigen Jahr. zuſammen Lebe.. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Infolge der ſtattgefundenen Zollerhöhung hatten faſt fämtliche Lederſorten eine lebhaftere Nachffrage. Chevreaux erzielte delt größeren Umfatz. Bor⸗Calf lag erwas ruhige Die Knappbeit dieſes Artike t ſich etwas vermindert. ie Preiſe ſind feſt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Lage des Bretiermarktes ſſt eine vorherrſchend feſte. Der Bedarf zeigt jetzt größere Dimenſionen, aber das Angebot iſt keinesfalls belangreich. Die Produbtion konnte ſich enſſprechend des bermehrten Verbrauches nicht gleicktzeitig vergrößern, ſodaß gegentnärlig Mangel an Wars heruyſcht. Die geforderten Preiſe ſind hoch. iſt am geſuchteſten Aenderung. D * N. Dile Breite Ware mund demgemäß ſind auch die Notierungen hhöhere, als für ſckmabe Bretter. Auch letztere ſind im Preſſe eiſhöht worden. Och die gegenwärtigen hohen Werle ſich werden längere Zeit halten können, iſt noch unbeſtümmt. Allgemein iſt man der Anſicht, daß die gegeßs wärbigen Zuſtände micht von langer Dauer ſein werden. Die Preiſß für 100 Sſück 12“ 1“ Bretter 16˙ lang ſtellen ſich heute auf Mark 139—140 frei Schiff mittel ſcher Station, Der Hobeſbols mant behauptet auch eine⸗ ndeng. Das Anhebot, wie die Zufußhren ſind ſechr ſchwach und die Preiſe bewegen ſich infolgedeſſen nach oben. Der Rohholzmarkt zeigt diesmal fuüher Laben, cais für getnährilich. Es ſind bereits arſſehnliche Umſätze vorgerommen worden. Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr 5 vom—9. März. (Oriainalbericht des„Maunßelmer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war gut beſucht. Der Auftrieb an Großvieh betrug 874 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Klgr. Schlachtgewicht: Ochſen 72—80., Bullen 62—69., Rinder 66—74., Kühe 50—66 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 5. März 209 Stück, em 8. März 293 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft, 50 Klgr. Schlachtgewicht koſteten 80—90 M. Der Schweinemarkt war mit 1526 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe 79—81 M. pro 50 Klgr. Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 84 Arbeitspferden und 120 Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig, der Handel mit Schlachtpferden ziemlich lebhaf'. Preiſe für Arbeitspferde 250—1000., für Schlachtpferde 50—220 M. pro Stück. Auf dem Milchviehmarkt waren 60 Kühe zum Verkauf geboten. Der Handel war lebhaft. Die Preiſe betrugen 230 bis 480 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 373 Stück beſucht. Pro Stück wurden 13—21 M. bezahlt. eee Handel recht flott. Elektrische Osmiumlampen 5 ß Prozent Stromersparnis. Generalvertretung: Itotz 5 Lie., lektrizitäts- G. m. b. H. 0 4, 89. fel. 662 U. 225l. O 4,.9. Elektromotoren für Drebstrom u. Gleichstrom stets am Lager: 62483 1. Mannheimer Berſich. gegen ungezieſer Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt u. Garant⸗ Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammeriäger, Maunheim, F 6, 39 60709 e — beeeeeendeane aaeree ee enee Deutsche Vereinsbank in Frankfurt am Main. Deutsene Vereins In der heuligen Generalverſamuclung wurde die Dividende Soll. 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Rarlsruhe—— Hebelstrasse 3, L. 120 5 15 Bar-Lock.) —24 Frankfurt a.., den 8. März 1906 sapss Eiuziges Syſtem mit ſofort. ſichtb. Schrift ohne Umſchalt Nolſchutzwand 1 fauf. ſeſ. Direktion der Deutschen Vereinsbank. MI. Hepp 12 1,. Wolfskebl. Wormſer. VPapier⸗ und Bureau-Artikel. 60228 Windeckſtr. 3, 4. St. e. Lackleder erfuhr keins 93,13 Kaiser-Panorama] 9,15 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, Großh. Hof⸗ 1. Nationaltheater im Mannheim. Sountag, den 11. März 1906. 38. Vorstellung im Abonnement B. Tannhäuser und: Der Hängerkrieg auf der Wartburg. Handlung in 8 Akten von Nichard Wagner. Dirigent: Famillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: ee Landgraf von Thüringen Wilhelm ffenten. Friedrich Carlen annhäuſer olfram von Eſchenbach, Palther von der Vogelweide, texolf, Keinrich der Schreiber, Heinmär von Zweter, Ritter und Sänger Aagabet⸗ Nichte des Landgrafen 5 enus Fin junger Hirte ſer Edelknaben. Benns Frau Elſa Bolz⸗Satvi von Stuttgart als Gaſt. Thütringiſche Graſen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. 5 Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen Najaden. Nyuphen. Vachantinnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartdurg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Tal vor der Wartburg. Heil: Im Anfang des 13. Jahrhunderks. Ende nach 10 Uhr ⸗ Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anf. ½7 Uhr. Nach dem erſten und zweiten Akte findet je eine größere Pauſe ſtatt. Großte Eintrittspreiſe. Alle Freibillets ſind für heute naufgehoben. Neues Theater im Roſengarten. Sountag, den 11. März 1906. Der Weg zur Hölle. Schwank in 3 Akten von Guſtav Kadelburg. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. Perfanen: Emil Doruwald 4 Agathe, ſeine Frau 5 Tilly Bendler, ihre Tochter. Hugo Bendler, deren Maun Arthur Gernau 4 0 Lola Coruero Duxtano, Impreſſ re Framelli Marlen f Graf Barakoff Bayer 5 N ef 8 5 4 Marie Hlrich Gröber Martha Emil Hecht. Julie Sanden. Hedwig Stienen. Alexander Kökert. Alfred Möller. Lene Blaukenfeld. Kaärl Neumann⸗Hoditz. Hans Ausfelder. Eliſe De Lank. Paul Tietſch. Hans Godeck. Richard Corvil. 8 Ling Anthes. 5 Guſtap Kallenberger. 5 Ella Eckelmann. Ort der Handlung: Verlin. ä—W**2 — Kaſſeneröſſu. 7 Uhr. Aufang 7½ Uhr. Ende gegen 10 Uhr⸗ Nauch dem zweiten lindet eine größere Pauſfe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Alle Freibillets ſind für heute aufgehoben. —————————— Im Großh. Boftheater. Montag, 12. März 1906. 38. Vorſt. im Abonn. A. Der Kaufmaun von Penedig. uſiſpiel in 5 Akten von Sgakeſpegre. Nach A. W. Schlegelis Ueberfetzung. Anfang 7 Uhr. Jentt ketrer Jonnte! Frükjahr-Programms Schlager auf Schlager! S QGQrosse Vorstellungen In beiden Vorstellungen: Auftreken des gesamtenglänzepden programmes NFachmittags 4 Uhr au bedentend ermüssigten Preisen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preisen. 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Menzer. 5, 7 e. 5,7 1906— Purim 368668. Mittwoch, 14. Marz, 25 Uhr nachm. in den Sälen des Apollo-Theaters Allgemeines jüdisches Nindertes Kinderkarten werden nur im Worverkauf bis Dienstag abend à 75 Pfg. abgegeben. Eintrittskarten für Erwachsens: Im Vorverkauf M..—, an der Tageskasse M..—. Centrae der Vorverkaufsstellen: Dr. Kallner, L 14, 10. Freiherrlich von Hövel'sehe Stiitung. Nr. 21. Bekanntmachung. Die Stiftlinge obiger Stiftung werden hiermit aufge⸗ fordert, beglaubigte Zeugniſſe über ihr Verhalten im Stiftungs⸗ jahr April 1905/06 bis ſpäteſtens 20. März d. Is. anhier einzu eſchen. 5 Säumige Stiftlinge können bei der Verteilung der Preiſe nicht berückſichtigt und außerdem wegen Unfolgſamkeit durch den Stiftungsrat zur Rechenſchaft gezogen werden. Manunheim, den 27. Februar 19086. Stiftungsrat 8 der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung von Hollander. Schilling. Fräulein 62950 er tugnndſüg, Aueſe oder Heſhaft Kaufen gder verkaufen wil er antig. Geſ häftad. ſont.Unternehmen; sich beteiligen will Oüler Beteiligung sücht Hypetzekengelder sneb! tesp. zu fergeden ba ſende ſeine Adreſſe ſedoch nur uter genaler Angabe der ſpeziellen Wünſche an„Hanfä7, Verkaufs⸗ und Vermittlungs Büreau, Karlsruhe, Kaiſernraße 1 Telepbon 1838. Koſtenloſer Beſuch uuſer„da Aufang Mäü am Platze und ür 1 ebung anweſend. Streugſie Dis tretion kein Prov ſionsvorſchunz 15365 Tüchtige Immobilien⸗Agenten an allen Plätzen geſucht. 89 Rr SFEr 18 Kirchen⸗Auſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 11. März 1906. Trinitatistirche, Morgens ½9 Unr Predigt, Herr Stadtynar Zettelmann. Morgens 10 Uyr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Morgens ½1 Uhr Kindergoktes⸗ dienſt, Herr Stadtyrkar Schüßeliy. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenleyre, Herr Stadtp arrer Achtuich. Conecordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadivitar Zettelmann. Morgens ½, Uhr Kindergoktes⸗ dienſt, Herr Stadtpikar Lemme. Nachmitrags 2 Uhr Cyriſtenlehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Predigt, Herr Stadtv kar Weiſſer. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergoktesdienſt, Derr Abends 6 Uhr ½9 Uhr: den 10. März 1900. vikar Duhm. 5 Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße.) Morgens 10 Uhr Konfirmandenprüfung, Herr Stadtpfarrer don Schöpffer. Kollekte. Nachmittags 3 Uhr Konfirmanden⸗ prüfung, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Kollekte. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Vom 11. bis 17. März 1906. 12.—19. März, Beteiligung an den Verſammftungen von Paſtor Keller-Fieiburg. — 8 Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntageit Uhr: Sountagsſchule. 3 Uhr allgem. Erbau⸗ ungsftunde, Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr: Jungfrauenverein el-und Geſangsſtunde). 8 Uhr all emeine Gebetsvereinigung. Samstag—2 Uhr: Piennigſ arkaſſe der Sonntagsſchule. Vorbereftung zür Sonntagsſchule Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlemgtter. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. 2 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uer: Sountagsſchule. 55 Die übrigen Verauſtaltungen der Stadtmiſſion fallen aus mit Nückſicht auf die Verſammlungen von Paſtor Keller, zu welchen dbermaun neundlch eingeladen iſt. 5 1——— 2 Euang. Männer⸗n. Jünglingsverein. E. 9. UA2, 23. Wachen⸗Programm vom 11.—17. März. tag, 11. März. Aeltere Abteilung, vorm. ½9 Uhr Ge⸗ betsvereinigung in 3, 23. Abends 8 Uhr Gebetsſtunde der Sladimtiſſton in K 2, 10. Jugend⸗A teilung, ugchen. 5 Uhr: Vortrag von Herru Skadipfarker Achinich über: Der Zweck der üngeren Abteilung. Samstag, 17. März, abends Vom 12. bis 10. März, je f Herrn Paſtor Keller im Friedrichspark tangen fallen dieſe Woche aus. Franzsſiſcher Gottesdienſt. Sountag, den 11. März vormittags ¾10 Uer, im Evangel Vereinshaus, K 2, 10, Herr Pfarrer Burnand aus Frankfurt a. M. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßtirche.) März 1906(Reminiscere), nachm. 3 Uhr: Jahresſeier; i Herr Pr. Müller aus Michelſtadt 80 11 5 5— 55 555558—2 Apoſtaliſche Gemeinde, Schwehingerſtr. 124, Hinth. Gottesdienſt: Sonntag vornittags 10 Uhr, nachmittags 5 Uhr Dounuerstag abends 8½ Uhr. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, 11. März, vorm. ½10 Uhr u. nachmittiggs ½4 Uhr Predigt, ½2 Uhr Kindergattesdieiſſt. eustag abend ſ½0 Uhr Gebetſtunde. Freitag äbend ½9 Uhr Jünglingsverein. Jedermaun iſt freündlichſt einge aden. Blau⸗Kreuz⸗Verein(E..) Alte Kaferne, N 3, parterre. Donners tag, 15. März, abends s Uer: Vereinsverſammlung. Auskunft in Vereinsangelegenheiten erteilt Ehr. Mühlematter, Traitteurſtraße 21. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 11. März, vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U2(Eingang Ringſtraße) Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Theing:„Jeſus in Hilligenlei“. Hieren ladet Jedermaun freundlichſt erz Der Vorſtand. * 4 2* Kutholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche, Sonntag, 11. März.(2. Faſtenſonntag.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Milltär⸗ gottesdienſt mit Predigt. ½10 Uyr Predigt und Amt 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt! 2 Uhr Cbriſtenlehre. %½% Uhr Chriſtenlehre für den 3. Jahrgung Mädchen im Saal. ½5 Ubr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Kollekte für arme Thgeologen. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch den Hochw. Herrn Pfarrer Kempf von Gerbach mit Andacht und Segen. Kollekte für arme Erſt⸗ kommunikanten. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 11. März.(2. Faſtenſonntag.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uer Sugmeſſe mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunifon der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen. ½1 Uhr Predigt nach⸗ her Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.% Ühl Chri⸗ ſtenlebie für die Mädchen. 4 Uhr Faſtenpredigt, nach⸗ her Andacht mit Segen. ½8 Uhr Verſammlung der Jung⸗ frauenkongregation mit Vorirag, Andacht u Segeg. Nach der 8 Uhr Mieſſe und dem Amte iſt Kollekte für arm. Theologieſtudiennde. Mittwoch 14. Mäfz. Abends 8 Uhr Faſtenpredigt, nachher Kreuzwegandacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 11. März. Uhr Singmeſſe mit Piedigt. 0 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Der Nachmittagsgottesdienſt jällt während der Faſtenzeit aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 11. März. (2, Faſtenſonntag.) Denerl. Beicht von 6 Uhr an. Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 110 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Wieſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. He liggeiſtkirch. Sonntag, 11. März.(2. Faſten⸗ ſonntag.) 6 Uh Fruüßhmeſſe öſtertiche Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie, Generalkommunioſ des chriſtenl. Müttervereins. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uar heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uyr Chriſtenlehre. 3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.%½4 Uhr Verfammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch Hochwürd. Herrn P Steppan und Andacht mit Segen. Liebfrauenkirche, Sonntag, 11. März Von 8 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr heil Meſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommunion devſchriſtenlehrpfli ht Jünglinge und der Jünglingskongr gation. ½1, Uhr Predigt und Amt. 11 Mar hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¼3 Uhr Herz⸗Fefu⸗Andacht. 7 Uhr Faſten⸗ predigt von Hochw. Herrn Militärpfarrer Hemmrich au⸗ Würzburg. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 11. März (.. Faſtenſonntag.) Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Früh meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½2 Uhr Chriſten⸗ ehre. 2 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Aubacht mit Segen. (Ait) Katholiſche Gemeinde. 5 ab 8 ½10 Uhr Gebetsvereinigung. end ½9 Uhr Vorträge des Alle übrigen Veranſtal⸗ (Schloßtirche.) Sountag, 11 Mär; id06, morgens 10 Üht: Deuiſches z. zit Predigt, Herr Bikar Czeriak.. 1½ llgr: Chrinell Herr Stadtpfarter Ehriſtiau. Stadtvffar Duhm. Abends 6 Iyr Predigt, Herr Stadk⸗ f Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine teure Verſtorbene erhielten wir den Betrag Mk. 100.— wofür wir unſern herzlichſten Dank ausſprechen. 64987 Der Hauspflege⸗Verein. Dr. Stutzmann's Wrenneſſel⸗ Saarwaller ir Maar- e, beſonders gegen S — Nur allein äch à 60 Pfg., Mk..— u. M. in 6124¹ Ur. Stutzmann's Drogerie O 6, 3 Heidelbergerſtr. 65 6, 8. durch Ank von Losen der 8 75 7 5 Geld-Lotterie des Colmarer Gewerbe-Vereins Siehung schon 7, April M. bar ohne Abzug A GeW. M. 10,000 Vaier Gew. M. 4000 1410 Gew. NI. 3000 18O0O0 GeW. M. 8000 I1 Lose 10 Mx. L08 1 M. Portou. Iiste30 Pt. empfiehlt das Gensrab-Debit J. Stürmer, Tenged Adr. Schn eberſlecke, Miteſſer, Geſichts⸗ röte u. 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