nicht ungern hört. (Badiſche Voltszetung.) Abonnemenk: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez inci Poſt⸗ anſſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſit und berbreiteiſtt Zeikung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſu das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ — Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6. 2. 20 Pfg. 8 Auswärtige Inſerate 85 42 Redaltlon„ 377 di lelesegenbee: Serliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. cen? 1 3 f 4 Redakteur! Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Abendblatt.) Nr. 123. Die Diplomaten in Algeeiras haben, ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bureau vom 13. ds., zurzeit die, für ſie wohl nicht übermäßig ſchwere Auf⸗ gabe, eine Kunſtpauſe mit Anſtand auszufüllen. Weniger zeigen ſich die Jpurnaliſten dieſer Aufgabe gewachſen. Die haben, weil die Arbeiten der Konferenz ſtocken, allſogleich die optimiſtiſche Walze entfernt und leiern einmal wieder die peſſimiſtiſche ab. Gegen dieſen Stimmungswechſel in den Telegrammen aus Algeciras ſollte das Publikum nachgerade abgehärtet ſein. Schon bei Beſprechung der franzöſiſchen Miniſterkriſe haben wir betont, daß eine Stockung auf der Konferenz die natürliche olge davon ſein müßte. Auf eigene Rechnung und Gefahr — oder, was dasſelbe wäre, auf allgemeine Weiſungen des berfloſſenen Miniſters hin— würde Herr Revoil keine Zu⸗ geſtändniſſe machen wollen, das kann man ihm nachfühlen. Leon Bourgeois aber muß ſein Miniſterium doch erſt über⸗ nommen und ſich mit ſeinen Kollegen verſtändigt haben, ehe er Inſtruktionen nach Algeciras telegraphieren kann. Ein Vergnügen wird es für ihn gerade nicht ſein, die Suppe auszulöffeln, die ihm Rouvier warm geſtellt hat. Leitet GBourgeois eine Periode der franzöſiſchen Nachgiebigkeit ein, ſo lemmt ihm womöglich die ſogenannte öffentliche Meinung über den Hals. Dafür mag er ſich dann bei den ſenſationshungrigen Blättern bedanken, die das Ausharren auf einem unnachgiebigen Standpunkte zu einer nationalen Ehrenpflicht aufgebauſcht haben. Das Leben wirds ja nicht gleich koſten, denn ſo un⸗ berechenbar ſich die Kammer in den letzten Wochen auch gezeigt hat; Kurz vor den Wahlen das zweite Miniſterium zu ſtürzen, wird ſie doch wohl Bedenken tragen. Andererſeits wird es Bourgedis auch nicht als ein Vergnügen betrachten, die Ver⸗ antwortung dafür zu übernehmen, daß die Konferenz ſcheitert. Wie der Marokkohandel ſich nun einmal entwickelt hat, würde das eine allgemeine Beunruhigung zur Folge haben, und dieſe Unruhe würde in die franzöſiſchen Kammerwahlen hinein⸗ getragen. Einen ſo unberechenbaren Faktor läßt man ſich aber nicht gern in die Rechnung ſtellen. Jedes Nachgeben wird ja ſicher auch gegen die Regierung ausgeſpielt, dieſe kann dem⸗ gegenüber aber mit gutem Gewiſſen geltend machen, ſie habe dem Lande den Frieden geſichert, eine Botſchaft, die der Wähler Immerhin, das neue Miniſterium hat die Qual der Wahl. Deutſchland dagegen iſt in der Lage, dem Laufe der Dinge mit Gelaſſenheit zuzuſchauen. Selbſt wenn Herr Bourgeois ſich für Ablehnung jedes weiteren Entgegenkommens entſchiede, und die Konferenz ergebnislos auseinanderginge, ſo würde Deutſch⸗ land dabei gerade jetzt nicht ſchlecht abſchneiden. Den neutralen Mächten ſcheinen doch nachgerade die Augen darüber aufzugehen. daß die deutſchen Vertreter auf der Konferenz keine Sonder⸗ vorteile anſtreben, ſondern nur dem freien Wettbewerb die Tür offen halten wollen. Caſablanca, ein Hafen am atlantiſchen Ozean, alſo weitab von der algeriſchen Grenze, ſoll dem General⸗ inſpekteur der Polizeitruppe unterſtellt werden, und dieſer Generalinſpekteur ſoll nicht etwa ein Deutſcher, ſondern ein Holländer oder ein Schweizer, alſo ſicherlich kein Vertrauens⸗ maun der deutſchen Regierung ſein. Das alles wären die Mittwoch, 14. März 1906. Franzoſen bereit zuzugeſtehen, bis auf den einen Punkt, daß der Mann in Caſablanca einen realen Einfluß haben ſoll. Sie möchten ihn nur mit dem Titel eines Generalinſpekteurs verzieren, aber Hafenkommandant ſoll er nicht werden. Die neutralen Mächte müßten mit Blindheit geſchlagen ſein, wenn ſie daraus nicht merkten, worauf Frankreich hinauswill: alle Poſten von wirklichem Einfluß in den Häfen, auch an der atlantiſchen Küſte, ſollen für Franzoſen oder ſpaniſche Stroh⸗ männer reſerviert werden. Außerdem feilſcht man bekanntlich noch um die Zahl der Bankanteile, die Frankreich für ſich begehrt. ö Wie immer das neue franzböſiſche Miniſterium ſich entſchei⸗ den mag, ob es vorzieht, mit dem kait accompli der friedlichen Einigung oder des Scheiterns der Konferenz vor die Wähler zu treten: uns kann es recht ſein. Nur darüber kann man im Zweifel ſein, ob es ſich mit der Würde und dem Vorteil des Deutſchen Reiches vertrüge, in eine weitere Verſchleppung, bis nach den franzöſiſchen Wahlen, zu willigen. Unſere Aufgabe iſt es wohl nicht, einer fremden Regierung in einem Streitfalle, den ſie ſich eingebrockt hat, im gegebenen Augenblicke die Un⸗ bequemlichkeit der Entſcheidung zu erſparen. HsS. Zum Meineidsprozeß Gaiſert. Ch. Waldshut, 14. März. Mit Freiſprechung endete geſtern Nachmittag der Prozeß gegen den Pfarrer Gaiſert, welcher der verſuchten Verleitung zum Verbrechen des Meineids angeklagt war. Dieſes Urteil rief ſowohl in Lajen⸗ als in Juriſtenkreiſen allgemeine Ueber⸗ raſchung hervor; nach der den Angeklagten ſo außerordentlich ſchwer belaſtenden Zeugenvernehmung hatte man die unbe⸗ dingte Verurteilung des Pfarrers Gaiſert erwartet! Es nimmt daher auch niemand Wunder, daß, wie verlautet, der Staatsanwalt gegen das freiſprechende Urteil Reviſſon ein⸗ gelegt hat. An dem Urteilsſpruch ſelbſt eine Kritik zu üben, halten wir uns nicht für berechtigt; wir haben die feſte Ueberzeugung, daß das Gericht auch hier in objektiver Weiſe die Gründe für und gegen eine Verurteilung des Angeklagten abgewogen hat und aufgrund ſolcher objektiver Würdigung des Tatbeſtands und der Ausſagen der Zeugen zu einem Freiſpruch gelangte. Ob hin⸗ gegen die Urteilsbegründung, ſo wie ſie geſtern der Präſident des Gerichtshofes gab und von uns im ſtenographiſchen Wortlaut mitgeteilt wurde, einer kritiſchen Würdigung ſtand⸗ halten kann, müſſen wir ſtark bezweifeln. Das Gericht hat es nicht für erwieſen erachtet, daß der Angeklagte die Abſicht hatte, den Maler Kramer zu einem wiſſentlich falſchen Zeugnis zu verleiten. In der Hauptverhandlung hat aber der Pfarrer Gaiſert ſelbſt zugegeben, daß er Kramer zu einer aüsweichenden Antwort verleiten wollte, daß es ihm darum zu tun war, den Zeugen zu eliminieren. Zwar ſagte Pfarrer Gaiſert, deſſen Wahrheitsliebe durch die Verhandlung nicht in gerade günſtiges Licht geſetzt wurde, er habe Kramer nur aus der unangenehmen Situation, als Zeuge auftreten zu müſſen, be⸗ freien wollen, und nicht etwa ſich ſelbſt entlaſten. Es iſt hierbei jedoch nicht erfindlich, was dem Zeugen Kramer, welcher doch nach Gaiſerts Meinung von der ganzen Wahlproteſtaffaire und N ihrer Urſache keine Ahnung hatte, an einer Vernehmung ſo unangenehm ſein ſollte. Die Kenntnis von den Vorgängen in der Wirtſchaft von Faller bei Kramer jedoch vorausgeſetzt, würde deſſen bloße Eliminierung als Zeuge in der Wahlproteſt⸗ angelegenheit die Feſtſtellung der Wahrheit ſehr erſchwert haben. Hierzu hätte vor allen Dingen ein Geiſtlicher niemals ſeine Hand bieten dürfen. Allein eine ſolche Deutung des Verhaltens Gaiſerts hat gar keinen Sinn, ſie trägt tatſächlich den Charakter — um die Worte des Staatsanwalts zu gebrauchen— der Spitzfindigkeit! Die wahre Abſicht Gaiſerts war, den Zeugen Kramer zu einer nicht richtigen Ausſage zu verleiten, zu einer ausweichenden Antwort, wie ſich der Angeklagte euphemiſtiſch ausdrückte. Dieſer hat ja auch unumwunden zugegeben, daß er eine ausweichende Antwort für erlaubt halte, auch wenn ſie unter Eid gehe. Weiterhin nimmt der Gerichtshof als nicht feſtgeſtellt an, daß der Angeklagte zurzeit des Brief⸗ ſchreibens gewußt hat, ob die Zeugen eidlich vernommen werden. Der Angeklagte hat es aber gewußt. Er hat es einmal von Vikar Fehrenbach gehört, zum andern von Oberamtsrichter Wittemann, welcher in dem Brief vom 17. Dezember an Gaiſert wörtlich ſchrieb:„In erſter Reihe werden die Perſonen, welche als Zeugen angeführt ſind, eidlich vernommen.“ Unver⸗ ſtändlich iſt es gegenüber dieſer Tatſache, wenn es in der richterlichen Urteilsbegründung heißt, daß Wittemann ja vor Gericht angegeben habe, es ſei in Karlsruhe nur eine Vermutung geweſen, daß die Zeugen eidlich vernommen werden. Wenn auch in Karlsruhe nur die Vermutung beſtanden hat, daß die Zeugen in der Wahlproteſtaffaire eidlich vernommen würden, ſo mußte der Pfarrer Gaiſert nach dem Brief Wittemann's der feſten Meinung ſein, daß die Zeugen unter Eid auszuſagen haben. Und hierauf kommt es unſeres Erachtens ausſchließlich an. Schließlich ſetzt das Gericht in Zweifel, ob der Angeklagte beim Schreiben des Briefes an Kramer überhaupt den ernſtlichen Willen hatte, Kramer zum wiſſentlich falſchen Eid zu verleiten. Zur Beurteilung des Vorhandenſeins des Tatbeſtands aus § 159 Str..B. iſt aber nicht die Frage entſcheidend, ob der Angeklagte zum Verbrechen des Meineids hat verleitenwollen, ſondern ob er eine ſolche Tat wirklich begangen hat. Dieſe Frage muß bejaht werden, auch ſchon deswegen, weil auf den Zeugen Kramer der Brief den Eindruck machte, als ſollte er dadurch beſtimmt werden, die Unwahrheit zu ſagen. Daß Kramer einen Meineid nicht geſchworen hat, iſt nicht das Ver⸗ dienſt des Angeklagten, ſondern lediglich das des Zeugen ſelbſt. Das Urteil im Prozeß Gaiſert erſcheint ſonach als ein Rechtks⸗ irrtum des aburteilenden Gerichts, 120 Kämpfe auf Mindanao. Die Moros, fanatiſche Mohammedaner, haben von jeher den Amerikanern auf Mindanao(Philippinen) viel zu ſchaffen gemacht. Vorigen Monat lief im Hauptquarkier des Generals Wood in Zamboanga die Nachricht ein, daß ſie ſich auf dem Berge Dapo in dem Krater eines erloſchenen Vulkans verſchanzt hätten und von dort aus die chriſtlichen Dörfer an der Küſte überfielen und ausplünderten. General Wosod ſtellte eine Truppe zuſammen aus der 6. Infanterie, der 28. berittenen Batterie und aus Matroſen des Kanonenboots Pampanga. Es wurden eeeeeeeeeeeeeee Ein Nachtrag zur Jahrhundert⸗Ausſtellung. Jahrhundert⸗Ausſtellung deutſcher Malerei, ſoweit ſie in der Berliner Nationalgalerie untergebracht iſt, leidet an quank katiber Ueberfülle. 2022 Nummern! Wer kann die im einem Beſuche bewältigen? Und wieviel Prozent der Beſucher mögen mehr als einmal hingehen? Schade, daß dieſe Ausſtellung nicht auf einen Umfang gebracht werden konnte, der es ermöglicht hätte, ſie guf Reiſen zu ſchicken. Denn ſie gibt einen Anſchauungs⸗Unterricht, den zehn Bände Kunſtgeſchichte nicht erſetzen können. Und doch berlangen die 2022 Nummern noch eine Ergänzung. Denn für ihre Auswahl waren rein maleriſche Grundſätze maß⸗ gebend und ſie mußte daher die ſtarke Strömung faſt unberückſichtigt laſſen, die in der erſten Hälfte des verfloſſenen Jahrhunderts die deutſche Malerei geradezu beherrſchte. Dieſe unmaleriſche Malerei ing ja nicht von der Farbe aus, ſondern von der Form, und ſie ging nicht bei der Natur in die Schule, ſondern bei der Antike. Und dieſe Maler, die nicht malen konnten, waren zum Teil ſehr große Künftler, an denen die Kunſtgeſchichte nicht wohl vorbei gehen kann. Das fängt im 18. Jahrhundert mit Asmus Jakob Carſtens an und führt über Cornelius, die Nazarener und Genelli zu Kaulbach, Makart und Piloty. All dieſe Künſtler geſtalteten nicht, was ſie geſehen hatten, ſei's in der Natur oder mit dem geiſtigen Maler⸗ auge; ſondern ſie geſtalteten Anregungen, die ſie von anderen Künſten, der erzählenden Dichtkunſt, wozu man auch die Geſchichle lechnen darf, und der antilen Bildhauerei empfangen hatten. Die ältern von ihnen verſtanden nur in Linien zu erzählen, die jüngern verfuchten in glutvollen Farben eine geſteigerte Wirkung zu er⸗ zielen, aber auch dieſe Farbenwirkung blieb gekünſtelt, arrangiert, und daher bei aller geborgten Glut im Grunde kalt. Erſt Maréas und dann Feuerbach gaben das Nacherzählen in Linien und Farben auf, ſie verſuchen, aus ſelbſttätiger, vom Studium der Natur befruchteter Phantaſie heraus zu ſchaffen, was ſie vor dem üumern Auge geſehen haben. Worum die beiden noch meht oder minder mühſam ringen, das gelingt mit voller, ſelbſt herrlicher Schöpferkraft erſt Böcklin. Tief hat er in die Natur hineingeſchaut und ihr die Geheimniſſe des Geſtaltens abgelauſcht, einen un⸗ erſchöpflichen Reichtum an maleriſchem Stoffe trägt er in ſich, und aus ihm bildet er ſcheinbar mühelos, was ſeine Phantaſie leibhaftig geſchaut hat— nicht was ſie von andern Künſten„ſagen hörte“. Rechts und links von dieſem geraden Entwicklungsgange etwa, ſtehn Schwind und Rethel, die aus Märchen und Sage ſchöpfen, dem was ſie zu erzählen haben, jedoch den Stempel des innerlich Erlebten zu geben vermögen. Wie kbalt laſſen uns Car⸗ ſtens und Genelli's Umrißzeichnungen aus der antiten Mythologie; wie geiſtvoll arrangiert, aber eben doch arrangiert, empfinden wir Kaulbachs Gruppe aus dem Irrenhauſel Und wie unmittelbar packt uns Rethels Kaiſergruft zu Aachen, aus der die Schauer der Jahrhunderte zu uns herabwehen! Im 18. Jahrhundert aber beginnt noch eine andere Entwick⸗ lung, die führt von Chodowiecki über allerlei vegliſtiſche Studien Schadow's zu Menzel und Leibl. Auch das ſind Erzähler, aker ſie erzählen nicht, was Homer und die Griechen, Raphgel und die Kirchenväter ihnen vorerzählt hatten; ſondern ſie erſtatten getreu⸗ lich Bericht von dem, was ſie in der Natur ſahen und wie ſie es mit ihren Maleraugen ſahen. In dieſer Reihe vor ällem bildet ſich die neue Technik der Zeichnung aus, die Lirhter und Schatten gegeneinander ſetzt, wo die Vorgänger Linien zogen. Scharf auf⸗ einander ſtoßen dieſe beiden Welten der Technik in einem Kabinet, wo neben Zeichnungen des tüchtigen und ehrlichen Spekter ein paar Studien von Leibl hängen. Mit ſolchen Gedanken ungefähr mag man zende Ausſtellung wandern, die eine Reihe von Muſeum füllt. Nicht daß ſie mit pedantiſcher Shyſtematik ange⸗ ordnet wäre. Auch hier mancherlei, was man entbehren könnte; auich hier noch etwelches nücht, was man gern ſähe. Wenn man ſchon reine Zeichner bringt, hätte man zum Beiſpiel auch die Karikatur nicht ganz bei Seite laſſen ſollen; auch Wilhelm Buſch durch die ergän⸗ Sälen im Neuen äſt ein genialer Künſtler. Beachtenswert ſind, von dem Befwerl Entwürſe zu Dekorationen von Schinkel, Studien des großen Land⸗ ſchaſters Friedrich und Aquarelle von Paſſini, von wunderbarer Leuchtkraft. Dauoeben hängt denn auch maucherlei da, was manm hier ſcheint untergebracht zu haben, weil es eben in die National⸗ galerie nicht mehr hineinging. Verſäumen aber ſollte dieſen ganzen Anhang niemand, der etſva die Hauptausſtellung beſucht. Dr. Paul Harms. Tagesneuigkellen. — Eine zuſammenfaſſende Schilderung der Kataſtrophe von Courrieres veröffentlicht Fernand Hauſer im Pariſer„Journal?: „Welch entſetzlicher und trauervoller Abend!“ ſchreibt er.„In dem Zug, der mich nach Arras führte, erzählten mir die Ingenieure der Bergtwerksgeſellſchaft von Courrieres, wie das Furchtbare geſchehen konnte. In ängſtlicher Spannung ſind wir auf der kleinen Station Billh⸗Montignh eingetroffen. Wagen bringen uns bei ſtrömendem Regen ins Dorf. Wir fahren durch eine doppelte Reihe von Frauen, Kindern, Greiſen, die ohne ein Wort, ohne einen Schrei leiſe vor ſich hinweinen. Mehr als 2000 ſtehen da, dicht aneinander gedrängt, und warten. Nun ſind wir im Bureau der Gefellſchaft, im Halb⸗ kreis um Herrn Leon, den Chefingenieur des Pas⸗de⸗Calais, ge⸗ ſchart, Herr Leon, in Bergmannstracht, das Geſicht von Kohlenſtaub geſchwärzt, nimmt das Wort:„So war es, ſagt er.„Es geſchah heute früh zwiſchen 6½ und 7 Uhr. Eine furchtbare Exploſion krat in Schacht 3 ein. Es folgte ein unheimliches Schtbeigen. Dann kamen Männer herauf, mit Kohlenſtaub und Blut bedeckt. Wie wahnſinnig ſchrien ſie:„Le grisou! Le grisou!“(Schlagende Wetter) Es waren aber nicht ſchlagende Wetter. Was geſchehen iſt, läßt ſich leicht ſagen. Montag war in der Grube Nr. 8 ein Feuer entſtanden. Wir hatten es bekämpft, ſo gut wir konnten. Da wir das Feuer nicht bändigen konnten, haben wir ihm geſtern die ver⸗ ſchiedenen Auswege verſtopft. Es haben ſich dann wohl Riſſe gebildet, und ſo erfolgte die Exploſion. Es iſt ſchrecklich!“—„Wieviel Berg⸗ 22 Sdis Geueral⸗Anzeiger. Manußeim, 14. März. Ir noch zwei Kompagnien philippiniſcher Polizei zugeteill. Dieſ⸗ Streitmacht griff die befeſtigte Stellung der Moros am 5. März abends an. Die Eingeborenen kämpften mit wilder Verzweif⸗ lung und ſtürmten verſchiedentlich gegen die Infanterie vor. Sie wurden langſam bis zu einer Anzahl von Verſchanzungen Aund Verhauen auf dem Bergabhange zurückgedrängt. Am 6. eroffneten ſie bei Tagesanbruch ein gut gezieltes Feuer auf die Amerikaner. Sie waren in dem Dickicht und in den Verhauen ſaſt unſichtbar, und das weitere Vordringen der Amerikaner war dadurch beträchtlich erſchwert. Schließlich gelang es den Amerikanern, Gebirgsgeſchütze in Stellung zu bringen, vor deren Feuer der Feind nach ſchweren Verluſten ſich höher auf den Berg zurückzog. Der Davo iſt mehr als 600 Meter hoch und zu drei Vierteilen ſtark bewachſen. Dazu kommt, daß er außer⸗ ordentlich ſteil iſt. Die letzten 120 Meter haben einen Böſchungswinkel von 60 Grad und die 15 Meter hohe Spitze iſt faſt ſenkrecht. Die Geſchütze wurden von den Matroſen an Stricken auf den Berg gezogen, wobei es nötig wurde, Flaſchen⸗ zuge zu berwenden. Die Infanterie unterhielt während dieſes erſchwerten Vorgehens der Artillerie ein ununterbrochenes leb⸗ haftes Feuer. Am 6. morgens trafen für die Amerikaner Ver⸗ ſtärkungen ein. Trotzdem ſetzte ſich der Kampf bis zum Morgen des 8. fort. Es gelang der Infanterie erſt dann, den Rand des Vulkans nach blutigem Handgemenge zu nehmen. Viele der Moros wurden bei dem Verſuche, zu entkommen, niedergeſchoſ⸗ ſen. Man hofft, daß die Vernichtung dieſer Bande in Mindango einigermaßen Ruhe ſchaffen wird. Bisher war die Regierung genötigt, die Küſte ſtets durch ein Kanonenboot abpatroullieren zu laſſen, um Angriffe der Moros auf die Küſtendörfer zu ver⸗ eiteln. Der Bericht des Generals Wood ſchließt mit den Wor⸗ ten: Es war die ſchwierigſte Stellung, die wir jemals ange⸗ griffen haben. Der Feind leiſtete buchſtäblich bis zum Tode Widerſtand. Deutsches Reſeh. * Darmſtadt, 13. März.(In der 2. heſſiſchen Kaemm er) wurde die Frage der geſetzlichen Einführung von Schulärzten behandelt. Die Regierung bezeichnete die Frage als ſehr weitgehend und wies auf die bewährte Einrichtung der ärgtlichen Schulaufſicht durch einzelne Kreisverwaltungen, beſonders in Worms, hin. Die Behauptung des Abg. Ull⸗ rich, daß Kreisärzte als Vertrauensmänner der Unfall⸗Berufs⸗ genöſſenſchaften der Tendenz zuneigten, die Erwerbsfähigkeit der Verunglückten in die Höhe zu ſchrauben, wurde vom Regierungs⸗ tiſch aus zurückgewieſen. ein, 13. März.(Das preußiſche Abge⸗ ordnet enhaus) beſtätigte in einer außergewöhnlich ſtarken Beſetzung faſt einſtimmig in zweiter Leſung den ablehnen⸗ den Beſchluß der Budgetkommiſſion hinſichtlich der perſön⸗ lichen penſionsfähigen Zulage von 10 000 M. für den Chef des Geheimen Zivilkabinetts. Die Parteiführer gaben ähnliche Erklärungen ab wie in der Budgetkommiſſion. —(Eine erneute Wahlrechtsdemonſtration.) Zum 18. März ſind am bergangenen Sonntag in Berlin und Umgegend 450 000 Flugblätter betitelt:„Arbeiter, Proletarier!“ verbreitet worden, durch die zum Beſuch der geplanten Demon⸗ ſtrattonsverſammlungen aufgefordert wird. In Berlin und den Vororten ſind 82 Verſammlungen für nächſten Sonntag Mittag 12 Uhr einberufen; die Tagesordnung lautet überalk:„Die bürgerliche Revolution der Jahre 1848 und 49 und das preu⸗ ßiſche Dreiklaſſenwahlrecht.“— Gefordert wird, nach der„Tägl. Rundſchau,“ in dem Flugblatt neben dem allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrecht Preßfreiheit und Vereinigungs⸗ und Verſammlungsfreiheit. Es heißt in der Flugſchrift u..: An Euch iſt es, das Werk Eurer Vopfaßhren zu vollenden. An Guch iſt es, dem abſoluten Regiment in Preußen ein Ende 3¹ machen und dafür zu ſorgen, daß des Vollles Wille höchſtes Geſetz wird. Die Arbeiterblaſſe allein iſt es, in der moch das Andenten der Helden von 1848 lebt, die Arbeite laſſe allein iſt es, die jene anhutigen Männer ehrt, nicht durch ſchönnee Redensarten, ſonbdern Hurch den feſten Willen für ihre Ziele einzutreten und ihr Werk zub bollenden.“ — GBon der nattonalliberalen Fraktion des Reichstags) ging der Witwe Eugen Richters folgendes Telegramm zu: Die nationallibe vale Fraktion des beim Hinſcheiden Ihves Mannes ihr an belllagt mit weiten vattevländiſchen Kre hervorragenden Parlamentariers und reſche Waben ſeimes Geiſtes und Feſtigkeit ſeines Charakters mit dagu beigetragen hat, in der Werdetzeit des Reiches und in den folgenden Jahrzehnten dem neuen deutſchen Pavlamentaristmus ſeine Bedeulung zu verleihen. Baſſ 1 Re ichstages ſpricht Ihnen richtiges Beileid aus und 1 bden Verkuſt eines ſo Parteifühvers, der dlurch ermann. Graf Oriola. „Zwölfhundert Perſonen, die mit dem Tode ringen?“ fragt Herr „Sie haben gegen die Waſſerleitungen geklopft und wir haben ſie gehört! Sie leben! Man wird ſte retten können!“ —eich fürchte, nein,“ flüſterte neben mir Herr Leon.„Bedeuken Siel Man wird vielleicht 8 Tage brauchen, um den Schacht frei⸗ Zuachen, und in acht Tagen werden die Aermſten erſtickt oder ver⸗ hungert ſein.“ Ein Grauen packt uns alle.„Warum“, ſo fragt der Miniſter der öffentlichen Arbeiten,„hat man trotz des Feuers die Leute in die Grube hinabſteigen laſſen?“—„Das geſchieht immer,“ erwiderte der Ingenieur.„Es gibt Minen, deren Galerien ſeit vierzig Jahren brennen, und es iſt keine Gefahr dabei.“—„Dann ſind eben die Wände, die dem Feuer den Weg verſperren, nicht ge⸗ baut, ſagt Herr Dubief.—„Die, die wir errichtet hatten, hätten das Feuer aufhalten müſſen. Das Verhängnis hat alles gemacht. Gegen das Schickſal konnten wir nichts ausrichten.“ Ob es wahr iſt, daß die Ingenieure die entſetzliche Kataſtrophe nicht vorausſehen konnten? Ein Ingenieur erzählt mir, daß einer ſeiner Kollegen ſich unter den Begrabenen befinde, der Ingenjeur des Schachtes Mar Chica durch bewaffnete Leute des 5 M. mittelſt Sonderzuges nach Wer nigerode zu einem bei dem Fürſten Stolberg⸗Wernigerode. Von dort kaiſ wo die Ankunft am Am Abend desſelben Tages wird der Kaiſer die Rückfahrt nach Berlin antreten. (Zum neuen ruffiſcher Zoltterif.) Oie „Norddeutſche Allg. gig.“ tritt einer in der„Voſſiſchen Zeitung“ Nr. 117 beſprochenen Zuſchrift ainer Berliner Spaditionsfirma ent⸗ gegen. Dieſe Zuſchrift beſagte:„Der neue ruſſiſche Zolltarif belaſte die nach Rußland eingeführten Waren, je nachdem ſie auf dem Land⸗ oder dem Seewege eingeführt werden, mit verſchiedenen Zollſätzen. Da die Zölle bei der Einfuhr auf dem Landwege höhet als bei der Einfuhr auf dem Seewege ſeien, die deutſche Einfuhr aber faſt ausſchließlich auf den Landweg ängewieſen ſei, ſo ergebe ſich aus dieſer Differenzierung eine ſchwwere Schädigung des deut⸗ erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“: ſcken Handels. Demgegenüber „Durch das Schlußprotokoll zum deutſch ruſſiſchen Hande und Schiffahrtsbertrag vom 10. Februar 1894 war bereits beſtimmt, daß die Zölle bei Einfuhr auf die Sätze der Zölle bei der Einfuhr über die Oſtſee ermäßigt werden ſollen, und daß bein neuer, die Einfuhr über die Oſtſee, das Schtvarze und das Aſowſche Meer ausgenommen die kaukaſiſche Küſte) begünſtigender Unterſchei⸗ dungszoll eingeführt werden darf. Da dieſe Beſtimmung im Zuſatz⸗ vertrag vom 28. Juli 1904 zum erwähnten Handelsvertrag von 1894 nicht abgeändert worden iſt, ſo bleibt ſie auch unter der Herr⸗ ſchaft des neuen Vertrages in Geltung Ihre Aufrechterhaltung und damit die Verhinderung von Unterſchieden ztiſchen den Land⸗ und den Seezöllen hat einen der wichtigſten Punkte der letzten Han⸗ delsbertragsverhandlungen gebildet. Die Ausführungen der Ber⸗ liner Speditionsfirma und der daran geknüpften Schlußfolgerungen entbehren daher jeder Unterlage.“ * Kiel, 13. März.(Der Dampfer„Gouver⸗ neur“) mit den heimkehrenden Oſtafrikanern iſt in der Nord⸗ ſee durch ſchwere Schneeſtürme aufgehalten und hat Kuxhaven noch nicht erreicht. Sein Eintreffen in Kiel iſt unbeſtimmt. Das Unwetter dauert fort. Nusland. Frankreich.(Das neue Kabinett.) Die nationalen und konſervativen Blätter erklären, das eigentliche Oberhaupt des Miniſteriums ſei zweifellos Clemenceau und man müſſe daraus den Schluß ziehen, daß das neue Kabinett eine Kampfregierung, eine Regierung des religißſen Krieges ſein werde. Das Hauptgeſchäft des Kabinetts werde es allerdings ſein, die Kammerwahlen im Sinne der Radikalen durchzuführen. Die radikalen und ſozialiſtiſchen Blätter ſehen dem Kabinett im allgemeinen ſehr vertrauensvoll entgegen. Jaures äußerte in der„Humanité“ Bedenken gegen die Abſicht der Regierung, die Syndikatsbewegung unter den Staats⸗ angeſtellten zu behindern. * Belgien.(In der Kammei) hielt Vizepräſident Nerinez eine Anſprache, in der er dem Beileid des Hauſes mit den Familien der Opfer von Courridres Ausdruck gab. Unter dieſen befinden ſich auch viele Belgier. Auch der Senat brachte durch ſeinen Präſidenten Graäfen de Mérode bei Beginn der heutigen Sitzung ſein Beileid über die Kataſtrophe von Courrisres zum Ausdruck. Belgien.(Senat.) Ueber die Ankwerpener Hafen⸗ und Feſtungsvorlage wurde nach kurzer, aber ſachlicher und erſchöpfender Verhandlung abgeſtimmt. Die Hafenvorlage wurde mit 96 Stimmen gegen eine angenommen, die Feſtungsvorlage mit 54 gegen 38 bei fünf Enthaltungen. Die geſamte Vorlage gelangte ſchließlich mit 53 gegen 31 Stim⸗ men bei elf Enthaltungen zur Annahme. * Großbritannien.(Unterhaus.) Das Haus führte die Debatte über die von Ritſon(liberal) eingebrachte Reſolution über die Aufrechterhaltung des Freihandels zu Ende und nahm die Reſolution mit 474 gegen 98 Stimmen an. Die Mitteilung über das Stimmenverhält⸗ nis wurde don der Mehrheit mit Lachen aufgenommen. Serbien.(Das Amtsblatt) beröffentlicht eine Verordnung des Finanzminiſteriums an ſämtliche Zollämter betreffend die Anwendung des am 1. März in Kraft getretenen autonomen Zolltarifes. Marokko.(Von Prätendenten.) Das„Echo de Paris“ meldet aus Port Say, der Prätendent Muley Mohammed habe eine aus 500 Fußſoldaten, 300 berittenen und einem Geſchütz beſtehende Truppenabteilung gegen Fez ab⸗ geſchickt. Die Regierungstruppen ſeien im Feldlager bei Cherraa zuſammengezogen.— Ein ſpaniſches Segelboot, das von den Chafarinen⸗Inſeln nach Melilla unterwegs war, wurde bei rätendenten auf⸗ er, — d gebracht und nach der Faktorei geſchleppt, wo die Bemag nung unter dem Hohngelächter der Franzoſen mit E ſchießen bedroht wurde, während das Boot b bt wurde. N m die Leute„gehörig“ mißhandelt worden waren, wurden ſie gelaſſen. Der Vertreter des Prätendenten teilte der Franzoſen ſei, die auch don der in Melilla erſcheinendeg Dinge dort zum Konflitt zu kreiben Bürgerausſchußſitzung in Feudenheim. R. Feudenheim, 14. März. Da die auf letzten Mittwoch ei berufene Bürgerausſchußſitz ht beſchlußfähig war, ſo fand g bend 7 Uhr eine neue Sitzung mit ages folge der Drohn daß Nichterf gung unnachſichtlich mit 3 M. beſ tlich gut beſucht war. Vor Eintritt in die Ta dnung rügte Herr Bürgermeiſtor Ruf das Wegbleiben einer Angahl Mitglieder von der letzten Sitzung und ſprach die Hoffnung aus, daß es das letzte Mal ge⸗ 1 5 ſein möge, daß eine angeſetzte Sitzung nicht habe ſtattfinden önnen. ſtraft werde, auß Genehmigung des 1906er Voranſchlags. Herr Bürgermeiſter Ruf bemerkt einleitend, daß er ſich Aufſtellung des diesjährigen Budgets von der Anſicht habe laſſen, daß der Umlagefuß unter keinen Umſtänden erhöht wer dürfe. Wenn trotzdem die A gaben gegen das Vorjahr um 8000 Mark geſtiegen ſeien, ſo ſei dies auf die Aufbeſſerung der Geh des Bürgermeiſters und der übrigen Gemeindebeumten und Be dienſteten, die höheren Schulausgaben, insbeſondere durch Anſtellu ng eines neuen Lehrers(ab 1. Aprilf) uſw. zurückzuführen. Erfreu⸗ licherweiſe hätten aber auch die Einmahmen entſprechend zuge⸗ nommen. Verſchiedene von ihm gehegte Wünſche, wie Ausſtattung des Bürgerausſchußſaales, neue Straßenſchilder und Häuſernum⸗ mern, hätten im vorliegenden Budget keine Berückſichtigung finden können, doch hoffe er, daß dieſe Arbeiten trotzdem noch im laufenden Etatsjahr ohne Anforderung beſonderer Mittel ausgeführt werden können. Herr Bürgermeiſter Ruf verſichert ſchließlich, daß in den Einnahmen und Ausgaben die wirklichen Beträge eingeſtellt ſeien und hofft, daß der Voranſchlag in der vorliegenden Form ange⸗ nommen werde. .⸗A.⸗M. Bauer dankt dem Herrn Bürgermeiſter, daß er den Voranſchlag habe den Bürgerausſchußmitgliedern gedruckt zukom⸗ men laſſen und bittet bei Beratung des Voranſchlages um wwel⸗ gehendſte Redefreiheit. .⸗A.⸗M. Bühber iſt mit dem Voranſchlage einverſtanden und bittet um Auskunft, welcher Zuſchuß zur Neckarfähre von Seiten des Kreiſes gewährt werde. Bürgermeiſter Ruf bemerkt, daß bisher zur Fähre vom Kreiſe nichts zugeſchoſſen worden ſei, die Gemeinde ſeines Wiſſens auch nichts zu beanſpruchen habe und erteilt das Wort dem Krei aus⸗ ſchußmitgliede Gemeinderechner Bentzinger, der ſich in längeren Aus⸗ führungen über die Angelegenheit verbveitet. Er habe in der erſten Sitzung, der er als Mitglied der Kreisverſammlung beiwohnte, den Antrag geſtellt, es möge der Gemeinde Feudenheim mit Rlückſicht darguf, daß die Neckarfähre eine Kommunikation von Krefsſtraße derrſtelle daß die Neckarfähre der Gemeinde jährlich großen Aufwand verurſache, ein Beitrag geleiſtebt werden Der An⸗ trag habe eine lebhafte Debatte verurſacht und es ſei beſchloſſen worden, Erhebungen zu machen, während die Gemeinde der Anitrag durch eine Eingabe begründen möge. Dieſes iſt geſchehen. Der An⸗ trag iſt aber abſchlägig beſchioden worden, weil die Gemeinde Jeu⸗ denheim Fährgebühren erhebt. Der Voranſchlag, deſſen Hauptzahlen wir bereits veröffentlicht haben, wurde ſodann Punkt für Punkt durchgegangen. Es nahem nur einige Male das Wort ein Vertreter der Niederſtbeſteuerten, .⸗A.⸗M. Bauer, der bei einigen Poſitionem Auskunft verlangte. Bei der Poſition„Anzeigegebühren für Feldhüter“ beautragt Herr Bauer Streichung dieſes Poſtens, den man als Aufbeſſerung für die Feldhüter benutzen könnte und weiſt auf das unzeitgemäß⸗ dieſes veralteten Verfahrens hin. Gemeinderechner Bentzinger ſteht dem Antrage fehr ſym⸗ pathiſch gegenüber und meint, es unterliege gar keinem Zweifel, daß der Antrag vom Bezirksamte genehmigt werde. Bürgermeiſter Ruf verſpricht, die Sache dem Gemeinderate zu unterbreiten, ſodaß zu erwarten ſteht, daß die„Fanggebühren“ in kurzer Zeit wieder den Bürgerausſchuß beſchäftigen werden Für dieſes Jahr bleibt der Poſten im Etat. Bei dem Betrage von 150 M.„auf Feſte und Foeſtlichteiten“ wünſcht.⸗A.⸗M. Bauer beſſeve„Definierung“. Bürgermeiſter Ruf erklärt, daß zur allgemeinen Beuützung eine Kanone angeſchafft worden ſei, um die 3 Böller entbehren zu können, die man ſich immer von der katholiſchen Kirchengemeinde haben leihen müſſen. Dieſe Kanone ſolle nun nicht nur bei patrio⸗ tiſchen Anläſſen Verwendung finden, ſondern auch bei Vexeinsfeſt⸗ lichkeiten und evt. gar bei der Maifeier.(Große Heſterkeit.) 1178 Ufrtd Nr. 3. Einige Grubenarbeiter, die in der Finſternis aufs Gerate⸗ wohl umherwanderten, konnten durch Schacht Nr. 10 ins Freie ge⸗ langen. Andere haben, um ſich zu retten, wahrſcheinlich gleichfalls andere Gänge zu erreichen geſucht; da ſie aber den Weg nicht kannten, haben ſie ſich in der Grubennacht verirrt. — Die eiferſüchtige Gattin in der Kohlenkiſte. Vor einigen Tagen brachte das Dienſtmädchen Katharina M. beim Zivilrichter des Bezirksgerichts Leopoldſtadt, Gerichtsſekretär Dr. Höfner, eine Lohnklage vor. Sie verlangte von ihrer ehemaligen Dienſtgeberin, der Gattin des Dr. Arton., 50 Kronen Erſatz, weil ſie„ihre vierzehn Täg' nicht machem konnte,“ ſondern am Schluß einer für jeden Unbeteiligten ſehr drolligen häuslichen Szene ſtehenden Fußes entlaſſen worden ſein ſoll. Die Klägerin, ein hübſches, munteres „Stubenkätzchen“, erzählte darüber laut der„Wiener Zeit“ folgen⸗ des:„Die'ſchichte war nämlich ſo: Die gnä' Frau hat glaubt, i und der gnä' Herr..des is zu komiſch. hätten ein wie ſagt man denn..Indo, ein Techtelmechtel. Sie muß wohl glaubdt gaben, daß der gnä' Herr, wann ſie'Mittag ihr Schlaferl macht, zu mir in die Kuchel auf Beſuch kommt, und da wollt ſie ſihß; es is unglaublich, wie ſ' mich für ſo ſchlecht anſchau'n hat kinna da wollt' ſie ſich überzeugen, ob s wirklich wahr is. Alſo kommt ſie nachmittags, wie ich abräum' nachn' Eſſen, in die Kuchel, geht net ſchlaf'n und ſchlupft in unſere große, leere Kohlenkiſten eini. Ich hab natürli ka Ahnung don dem Manöver, kumm in die Kuchel 3 rück, waſch Geſchirr, vennt umanand. Der Herr kommt natürli net. Jarbeit' alſo, und.. na, es is einfuch zum Totlachn.. nehm die Reſt'In vom Eſſen, heben Deckel a bißl auf und ſchreiß s eini. Gleich drauf kehr i aus und pulder' natürlich a Maſſa Miſt eimi. Zum Schluß— i hab' grad den Of'n putzt— ſchmeiß i a große Schaufel Aſchen nein. Im ſelben Moment— i mach an Schrei, ſpringt der Deckel von der Kohlenkiſt'n“ auf, und die gnä Frau ſteigt wia a Geiſt voll Aſch'n, Miſt und Mittageſſen aus der Kiſten raus. Jeſſas Maran Joſef, ſchrei i'erſt, aber glei' drauf is mir a Licht aufg'angen. Jetzt kummt natürli der Spektakel. Der gnä' Herr und die gnä Frau nzs es is net zum ſag'n und zum Schluß, wer hat d' Schuld: Das arme Studenmadl.“ Das Beweisverfahren des luſtigen Prozeſſes ergab jedoch, daß die geklagte Frat dem Dienſtmädchen nur gekürdigt habe, daß die Klägerin jedoch aus freien Stücken den Dienſt ſofort verlaſſen hatte, Darum mußte aue die Klage abgewieſen werden. Die Negerfrage auf der Bühne. Ein Theaterſtück, das in den Vereinigten Staaten jetzt vielfach geſpielt wird, trägt die Raſ⸗ ſenfrage mit großer Brutalität auf die Bühne und hat ſchon ſtarke Erzeſſe der Wut und des Abſcheus entfeſſelt. Das. Werk, das den Titel„The Clansman“ führt, iſt von dem Rev. Thomas Diron verfaßt und will die ſchwierige und elende Lage der Weißen Süden nach dem Bürgerkrieg darſtellen. Der Verräter iſt ein Min⸗ latte, der Held gehört zu dem„Ku Klux Klan“, einer amerikauiſchen Vexeinigung, die mit furchtbaven und geheimnisvollen Mitteln da⸗ nach ſtrebt, die Neger in der Abhängigkeit und Unterwerfung der Weißen zu erhalten. Die wichtigſte und eindrucksvollſte Szene in dem Drama iſt eine Verſammlung der Mitglieder des„Ku Helur Klan“, die in geſpenſterhaften langen weißen Kleidern, mit einem roten Kreuz auf der Bruſt, erſcheinen, Helme auf dem Haupt wie die akten Ordensritter und die Geſichter durch Masken verhüllt; ſie hypnotiſieren einen Neger, der ihnen im Trance ſeine Ver⸗ brechen eingeſteht. Da bei den erſten Aufführungen ſich wilde Lürm⸗ ſsenen erhoben, iſt den Schwarzen der Eintritt in die Vorſtellungen derboten worden. — Die Schweſtern der Königin Draga in München mächen von Zeit zu Zeit von ſich reden. Eine Wiener Wäſchefabrik die eine in München lebende Schweſter Dragas, Frau Petrobles, Kluge auf Zahlung von 350 M. für gelieferte Wäſche. Die Voklagte beſtritt die Zahlungspflicht, ſie habe die Waren nicht für ſich ge⸗ kauft, ſondern für ihre Schweſter Draga; auch habe ſie die Waten nicht bekommen. Das Gericht erließ Beweisbeſchluß. Die JZeugen⸗ ausſagen widerſprachen ſich nahezu vollſtändig, ſodaß das Gericht die Behauptung der klagenden Firma, daß die Beklagte Käuferin und Schuldnerin ſei, nicht für genügend erwieſen erachtete und Klage infolge deſſen abwies. Gegen dieſes erſtinſtanzliche Urtell iſt Berufung erhoben worden, ſodaß der Prozeß nun aumn das kandesgericht beſchäftigen wird. ſchen Behörden von Melilla mit, daß der ganze Vorgang das Werd . 1 0 1 Der Vore urde ſodann in namentlicherr Abſtimmung in der vorgelegten Form ohne jede Aenderung angenommen. ung vom Jahre 1869 ſchiedene Paragraphen t worden ſind. Das Bezirksamt hat der vebji⸗ Begräbnisordnung bereits zugeſtimmt, ſodaß zeltgemäß abgeän dierten Friedhofs alſo der Bürgerausſchuß nur ſeine Genehmigung zu geben braucht. In der Hauptſache handelt es ſich um die Einführung von Familien⸗ gräbern, wofür für jeden Quadratmeter 25 M. auf die Dauer von 50 Jahren bezahlt werden müſſen. Die Umgrabungszeit iſt eben⸗ falls abgeändert worden. Während ſie früher 40 Jahre betrug, iſt ſie jetzt für Perſonen unter 15 Jahren auf 15 Jahre und bei älteren auf 25 Jahre herabgeſetzt worden. Herr Bürgermeiſter Ruf gibt aber der Erwartung Ausdruck, daß mit der Umgvabung von Gräbern dennoch 35 bis 40 Jahre zugewartet werden kann. Herr Ratſchreiber Roth verlieſt ſodann die neue Friedhofs⸗ ordnung in ihrem ganzen Umfange. Die.⸗A.⸗M. Bühler und Bauer beantragen bei den Familiengräbern die Herabſetzung der Zeit von 50 auf 30 Jahre. In namentlicher Abſtimmung wurde dieſer Antrag mit 40 gegen 14 Stimmen und damit die ganze Vorlage angenommen. Die Abänderung der Beſtimmungen über den Beizug der Angrenzer zu den Kanaliſations⸗ und Straßenherſtellungskoſten wird genehmigt, ebenſo der Ankauf von 4 Quadratmeter Gelände, Ecke der Käferthaler⸗ und Moltkeſtraße um 40 M. bon Herrn Schneidermeiſter Helfert. Wahl von Kommiſſionen. In die Abhörkommiſſion für 1906 wurden gewählt: Jakob Riehm, Gg Boxheimer l und Johann Schaaf 7, in die Kontrollbehörde für 1906: Johann Lipp, Adam Keßler und Heinrich Riehm. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und die Sitzung been⸗ digt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 14 März * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Karl Weingart in Karlsruhe nach Baden. * Eine Vollverſammlung der Handwerkskammer findet morgen Donnerstag, den 15. März, vormittags 10 Uhr, im Sitzungsſaal der Kammer, M 5, 5, mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Tätig⸗ leitsbericht des Vorſtandes; 2. Bericht über die außerordentliche Konferenz der badiſchen Handwerkskammern in Offenburg; 3. Ge⸗ nehmigung des Voranſchlags für das Rechnungsjahr 1906/07; 4. Beratung des Geſetzentwurfs betr. Sicherung der Baufor⸗ derungenz; 5. Die Ausgeſtaltung des gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchulunterrichts; 6. Anträge und Wünſche. * Gemeindeabend des Evangeliſchen Bundes im Nibelungen⸗ ſaal. Man ſchreibt uns: Manchmal gibt es ſo Tage, wo man den wuchtigen langgezogenen Wogenſchlag großer Zeitſtrömungen aus der Tiefe der Stille aufrauſchen hört. Oder ſind es nur einzeine Rufer geweſen, denen der 11. März ſeine große mächtige Ver⸗ ſammlung Evangeliſcher im Nibelungenſaal verdankt? Erkenntniſſe ringen ſich durch, allerdings durch Wucht— durch laute Rufer. Dank ihnen! Aber auch durch Stillel— Die leiſen Mahner der Seele ge⸗ hören dazu, ſonſt rufen die Rufer vergebens. Und jene ſind rege geworden. In jeder deutſchen Mannesſeele, der Denkfreiheit und Gewiſſensfreiheit als hohe, urdeutſche Güter ſchätzt, zittert ſeit langen Jahren dieſe leiſe, mahnende Bewegung der Zeit: Wach auf! Das iſt's, was trieb, täuſchte dich nicht Rom, das trieb und treibt in deutſchen Landen! Mich wundert es nicht, daß über 3000 Men⸗ ſchen am Sonntag da waren, trotzdem nachmittags die Liedertafel ein Konzert beranſtaltete. Es wäre wünſchenswert, daß ſolche größ⸗ tenteils evangel. Vereine künftig auch Rückſicht auf den Gemeinde⸗ abend übten. Auch nicht, daß alles ein imponierendes Gepräge hatte. Es liegt Trutz im deutſchen Mannesherg. So klang's, jedes Wort! Selbſt das Eingangslied, das die vereinigten Kirchenchöre friſch und flott ſangen:„Feſt ſteht Dein Wort, wie Felſen ſtehen. Aber im Mittelpunkte des Abends ſtanden doch die beiden flammenden Red⸗ ner: Licentiat Bräunlich aus Halle a. d. Saale, Generalſekretär des Eb. Bundes, ein Mann, der die Gabe populärer Beredſamkeit beſitzt, ſprach über: Deutſchland unter dem Zeichen der Zent rumsherrſchaft. Einſt im Jahre 1868 bei der Einefhung des Lutherdenkmals in Worms da gab's noch evange deutſche Fürſten. Jetzt aber, vor 2 Jahren in Speyer— da ſchien's, als gebe es keine mehr. Keiner war da. Warum? Aus Furcht vor Rom. So iſt das jetzt. Erſchreckend! Die deutſchen 5 ſten⸗Regie⸗ rungen fürchten Rom und ſeine paar Biſchöfe in Deutſchland mehr als die zwei Drittel des proteſtantiſchen Volkes. Woher das Zen⸗ trum, Jeſuitenpartei iſt ſeit den 70er Jahren Trumpf. 5 noch deutſch fühlt unter den Katholiken, wird bedrückt.(Merkle⸗Würz⸗ burg.)„Die Menge hat nur die Pflicht, ſich führen au laſſen, ſchrieb vor wenigen Wochen der Papſt. Der Katholizismus reuß in Deutſchland zum Siege kommen, bieß es 1901 auf dem Katholikenkag in Wiesbaden und 1905 in Straßburg, d. h. der Proteſtantismus muß in Deutſchland ausgerottet werden. Und man iſt an der Ar⸗ beit— oft komiſch eifrig, immer aber bedrohlich. Ein Leſebuch ſür höhere Töchterſchulen wird auf kathol. Betreiben nicht genehmigt — ja nur weil— man lache nicht— es iſt wirklich 1904 nicht 1604— weil Luther drin in einem der Gedichte Freiligraths genannt wird. In faſt allen katholiſchen Diözeſen führt man geringen Aenderungen einen von Jeſuſten geſchriebenen Katechismus amtlich ein, in dem die Religion der Evangeliſchen vor Schulkindern hingeſtellt wird als eine Lehre— die„dem leichtſinnigen Volke gefällt“, weil ſie bequem iſt und allen böſen Neigungen freies Spiel läßt. und die Regierung— ſchweigt dazu— ja rügt einen, der ſie darauf als auf eine Verletzung der proteſt. Mitbürger aufmerkſam macht. Noch mehr! Dieſelbe Regierung ſetzt Bücher, wie„Luther 12 deutſchen Lied“,„Die evangel. Bewegung in Oeſterreich„Los von Rom“,„Meine Ausweiſung“(Bräunlich) in Gemeinſchaft mit geringſten Schmutzlektüren auf den Inder— verbietet ſie 5 den Handel, So weit iſt es— tauſendfach in deutſchen Landen. Wach auf— deutſch⸗ebangeliſcher Mann, du warſt immer der brave Bie⸗ dermann, der alles ſich gefallen ließ, wach auf, daß dein Deutſchland keine Jeſuitenprovinz werde— daß dein Deutſchland evangeliſch bleibe.— In einer Reihe von Beiſpielen ward ſo Gefahr und Gegner treffend gezeichnet. Und nun—„lernet auch vom Gegner“, — zündend führte das der zweite Redner, Stadtpfarrer Klein aus— 3 Dinge kannſt du lernen: 1. Die Bedeutung der Religion für unſer Volksleben. Zentrum iſt nicht nur politiſche, ſondern auch religiöſe Macht. Nur den Liberalismus ſtärken heißt den Kampf mit halben Waffen führen. Bauen wir ohne Unterſchied mit an der ebangel. Volkskirche, am evangel. Volksleben— Gebildete erſt recht. Religion gibt Stil, Kraft, alle Dinge zuf ſer Bild, unter einem Ziel. Daß unſere Politiker ſo wenig innere reli⸗ giöſe Ueberzeugung haben— daran liegt es— feſte klare religibſe Weltanſchauung fördern, das iſt not. 2) Wir müſſen einig ſein, alle Eigenbrödelei, die dem Deutſchen im Blute ſteckt, zurückſtellen — einig hoch und nieder in Kirche und draußen als Glaubens⸗ genoſſen und Kampfgenoſſen gegen eine Gefahr, die wie verzehren⸗ des Feuer das Werk der Reformation und die freie Kultur bedroht. Wie iſt doch der Gegner organiſiert;). Auch wir müſſen„aus dem zuſammenzufaſſen in einem, General⸗Anzeiger. Turm“ ronfeſſioneller Beſchränkung unſeres Bachem ſeinem Lager ruft. Es gilt mehr feffton, ilt unſer Deutſchtum, u unſere Kou⸗ ben. Nationale 0 82 —5 ſch⸗proteſtantiſcher ſch allerwege. kernige, wuchtige, zündende Rede tiefgrundiger erſchlag in der großen Strömung unſerer Zeit. Wie Glockenſpiel im Brauſen der Wogen klangen die Lieder drein. Das feierliche ſchöne„Agnus Dei“— gib Frieden!, Schuberts„Nacht und Träume“ und das Loeweſche„Süßes Begräbnis“ wurden ſehr ſtimmungsvoll, rein und glockenhell vorgetragen von der Münchener Konzertſängerin Frl M. Henke und wie bekannt feinſinnig begleitet von Frl. Kekler Die ad hoc vereinigten Kirchenchöre ernteten auch mit ihren beiden andern Vorträgen: der ſchönen Motette„Gott iſt die Liebe“ und dem Mendelſohn'ſchen Chor:„O wunderbares tiefes Schwingen“ großen Beifall. Wie ſonnig Singen und Sagen klang's drein. Aber der be⸗ geiſterte gewaltige allgemeine Schlußgeſang, der von den Poſaunen⸗ chören des evangel. Jünglingsvereins markig begleitet wurde und mit dem der eindrucksvolle Gemeindeabend ſchloß— erinnert daran: es gibt manchmal Augenblicke, wo man den gewaltigen Wogen⸗ ſchlag der bewegten Zeit aus der Tiefe der Stille aufrauſchen hört. * Abſchiedsvorſtellungen im Saalbau. Von Tag zu Tag hatte der Saalbau mit ſeinem jetzigen humorgetränkten Repertoire grö⸗ ßeren Erfolg zu verzeichnen. Leider iſt es der Direktion aber nich! möglich, die 3. Zt. engagierten ausgezeichneten Artiſten länger zu verpflichten, da bereits am Freitag ein vollſtändig neues Enſemble im Saalbautheater debutieren wird. Heute und morgen müſſen daher die Abſchiedsvorſtellungen des jetzigen Enſembles ſtattfinden, die jeder beſuchen ſollte, der ein Freund feinſten Humors und luſtig⸗ ſter Varietekomik iſt. *Das Wohltätigkeitskonzert, das der Verein der ruſſiſchen Studierenden an der hieſigen Ingenieurſchule Montag abend im Konzertſaale des Roſengartens beranſtaltete, wies einen ſehr zahl⸗ reichen Beſuch auf, was im Intereſſe der guten Sache nur zu be⸗ grüßen war. Der Saal, der zu derartigen Veranſtaltungen ſich gamz vorzüglich eignet, war dicht beſetzt, wie auch Empore einen guten Beſuch aufwies. Das mit künſtleriſchem Geſchmack zuſam⸗ mengeſtellte und reichhaltige Programm erfuhr eine ſehr flotte Ab⸗ wicklung und erntete enthuſiaſtiſchen Beifall. In anerkenneswerter Weiſe hatten einige hervorragende Mitglieder unſeres Hoftheaters hre Hunſt in den Dienſt der Nächſtenliebe geſtellt und krugen durch ihre köſtlichen Darbietungen nicht zum wenigſten zu dem ſo über⸗ aus befriedigenden Verlauf des Abends bei. Vor allem war es Herr Hofopernſänger Voiſin, dann Fräul. Marie van der Vijver aus Frankfurt, die in letzter Stunde für ihre erkrankte Schweſter einſprang, ferner Frl. Tina Heinrich und Herr Emil Hecht, welche die Aufmerkſamkeit des A riums auf ſich kon⸗ zentrierten. Aber auch die andern M en, ſo insbeſondere Frl. Frieda Eberle mit ihren reizenden Deklamakionen, Frau Fenken und Frau Anna Benſinger ernteten lebhaften Applaus und mußten ſich zu wiederholten Malen zu Dreingaben verſtehen. Erwähnt ſeien ferner die vielſeitigen Darbietungen der Arrangeure des Abends, die gößtenteils in rufſiſcher Sprache vorgetragen wurden. Der Vorſtand der hieſigen Ingenieurſchule, Herr Wiktſack, hielt eine kürzere Anſprache in der er alle An⸗ weſenden herzlich willkommen hieß und auf den idealen Zweck dieſes Konzerbes hinwies, deſſen Erträgnis nicht nur den ruſſiſchen Not⸗ leidenden, ſondern auch den deutſchen, in Rußland lobenden und in Not geratenen Volksgenoſſen zugute kommen ſolle. Ferner dankte der Redner allen, die im Laufe des Abends ihre Kunſt und ihr Können in uneigennütziger Weiſe in der Dienſt der tätigkeit geſtellt hatten, und ſchloß mit dem Wunſch, daß das Feſt auch weiterhin einen ſchönen und allſeits befriedigenden Verlauf nehme. Ein veichhaltiger, mit hübſchen Gegenſtänden ausgeſtatteter Gaben⸗ tempel lockte viele der Anweſenden, ihr Glück bei Forkuna zu ver⸗ ſuchen. Die Blumen, ſowie auch die von mitwirkenden Künſtler⸗ innen angebotenen Loſe fanden ſchnellen Abſatz. Nach Schluß des Konzerts wunde der Göttin Terpſichore gehuldigt, die einen großen Teil der Anweſenden noch längere Zeit zuſammenhielt. * Die künftige Religion. Der letzte religionswiſſenſchaftliche Vortrag, den Herr Dr. Horneffer geſtern Abend im Kaſino⸗ ſaale über„Der Menſch als Schöpfer, die Religion des neuen Heidentums“ hielt, war am ſtärkſten beſucht. Der Vortragende wußte durch ſeine glänzende Rhetorik und durch die großzügige Art der Entwicklung ſeiner Ideen die Zuhörerſchaft, unter der ſich auch viele Damen befanden, wieder zwei Stunden lang im höchſten Grade zu feſſeln. Die Diskuſſton, die ſich an den Vor⸗ trag ſchloß, dauerte über eine Stunde und bot ebenfalls äußerſt in⸗ tereſſante Momente. Das Wort ergriffen u. a. die Herren Prediger Schneider von der hieſigen Freireligiöſen Gemeinde, Stadt⸗ pfarrer Klein und Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. Wegen Raummangels müſſen wir es uns leider verſagen, auf den Vortrag ſowohl wie die Diskuſſion näher einzugehen. Eine dreiviertelſtündige Betriebsſtörung entſtand geſtern mittag kurz nach 12 Uhr am Viadukt an der Jägerſtraße in Lud⸗ wigshafen durch die Entgleiſung eines Straßenbahn⸗ wagens der Waldhoflinie. Es bedurfte der Hinzuziehung wei⸗ terer Straßenbahner, um den widerſpenſtigen Wagen wieder in die Schienen zu heben. Die Störung dauerte von 12—341 Uhr. * Ein Eiſenbahnunfall ereignete ſich heute morgen in nächſter Nähe des Bahnhofes Friedrichsfel d. Durch mutmaßliches Verſagen der Bremſe an einem Arbeiterzuge ſtürzte der letzte Wagen bei den Arbeiten am Schwetzinger Damm den Schacht hin⸗ unter, wodurch das Obergeſtell des Wagens zertrümmert wurde. Ein zweiter Wagen erlitt nur leichte Beſchädigungen. Der Materialſchaden iſt unbeträchtlich. Verletzt wurde niemand. Polizeibericht vom 14. März. (Schluß.) Körperverletzungen wurden verübt in der Wirtſchaft zum Reichsapfel, Gr. Wallſtadtſtr. 7(durch Schlagen mit einem 7 Bierplättchen), im Hauſe 8 2, 19(durch Schlagen mit einem Peit⸗ ſchenſtock), vor 1 2, 15, auf der Induſtrieſtraße und in der Wirt⸗ ſchaft zum„Rheingauer Gruß“ Langſtr. 36(durch Schlagen und Werfen mit einem Bierglas). Fahrraddiebſtahl: Einem Kaufmaunslehrling wurde geſtern Nachmittag vor dem Hauptpoſtgebäude O 2 ein altes Sturmfahrrad, hieſige Polizeinummer 486, mit abwärts gebogener Lenkſtange von noch unbekanntem Täter entwendet. Verhaftet wurden 16 Perſonen, darunter ein Glaſer von Schwetzingen wegen Diebſtahls, ein vom Amtsgericht Karlsruhe krogen Diebſtahls verfolgter Hausburſche von dort, ein vom Amts⸗ gericht hier wegen Körperverletzung geſuchter Fabrikarbeiter aus Grabow(Rußland) und ein Taglöhner von hier wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Aus dem Grossberzoqtum. iSeckenheim, 13. März. Die hieſige Radfahrer⸗ Geſellſchaft feiert am 20. Mai ds. Is ihr V. Stiftungs⸗ feſt, verbunden mit Standartenweihe, Preisreigen⸗ und Korſo⸗ fahren. Dem Verein ſind von der hieſigen Einwohnerſchaft wert⸗ kolle Preiſe in Ausſicht geſtellt. Wir wollen nicht verfehlen, die Radfahrerbereine der umliegenden Ortſchaften auf das Feſt auf⸗ merkſam zit machen, umſomehr, da dem feſtgebenden Vereine als Feſtplatz die Gartenanlagen des Seckenheimer Schlößchens zur Ver⸗ fügung ſtehen. Der feſtgebende Verein wird keine Mühe ſcheuen, den fremden Vereinen frohe Stunden während ihres hieſigen Auf⸗ enthaltes zu bereiten. Weinheim, 13. März. Eine bedenkliche Spekulation auf die Gutmütigkeit des Wüſtenkönigs riskierte der 39 Jahre alte ledige Schreiner Philipp Beutel von hier. In Begleitung ompteurs und der Dompteuſe der z. Zt. hier weilenden Menagerie der Geſchwiſter Frieſe begab er ſich bei der heutigen Abendvorſtellung in den Lßbwenzwinger und ſpielte, um⸗ legert von ſechs der gewaltigen Beſtien, bei einer Flaſche Wein inne Partie 66, die ungefähr 10 Minuten dauerte. Beutel rauchte in anſcheinend größter Gemütsruhe und Kaltblütigkeit eine Zigarre und trank dem Publikum verſchiedene Male unter lauten Zurufen zu. Die Löwen verhielten ſich mit Ausnahme etues großen männlichen Tieres, das ſich etwas unruhig zeigte und den kühnen Eindringling anhaltend ſcharf fixierte, während des ganzen Experiments ziemlich teilnahmslos. Beutel will ſich morgen zuſammen mit dem Dompteur und einem hieſigen Gaſt⸗ wirt inmitten einer Löwengruppe photographieren laſſen. Mit Beutel waren verſchiedene Wetten eingegangen worden, die er nun glänzend gewonnen hat. * Bretten, 13. März. Zu der Nachricht des„Brett. Sonntagsblatt“, daß Freiherr v. Mentzingen mit ſeinem Automobil ein Kind überfahren habe, ſo daß es dot auf dem Platze blieb, teilt Herr v. Mentzingen mit, an der Meldung ſei nur ſo viel wahr, daß ein Kind von dem Pferde ſeines Fuhrwerks getreten und leicht verletzt worden ſei. Es kann nur lebhaft bedauert werden, daß die entſtellte Meldung Eingang in die Tageszeitungen fand. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Bei Grab⸗ arbeiten im Garten des Landwirts Jakob Weber im Sulz bach ſand man in 1,5 Meter Tiefe ein menſchliches Skelett. Unweit dieſer Reſte fanden die Arbeiter eine fingerdick mit Roſt bebeckte Hellebarde. Es iſt alſo anzunehmen, daß es ſich hier um die Ueberreſte eines vor mehreren hundert Jahren gefallenen Kriegers handelt.— In Schönwald machte ſich der 11jährige Sohn des Schneidermeiſters Grießhaber an einer geladenen Flinte zu ſchaffen. Der Schuß ging los und drang dem 6 Jahre alten Schweſterchen in die Bruſt. Das Kind war ſofort to t.— Im Abort des Gaſthauſes zur„Kanne“ in Wilferdingen wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Wegen Verdachts des Kindsmords wurde die 21 Jahre alte Luiſe Farr verhaftet.— Dem Vernehmen nach iſt jetzt endlich nach 9 Jahren Arsſicht vorhanden, den Mörder der Frau Tanner zur Rechen⸗ ſchaft zu ziehen. Ein von Auggen gebürtigter Knecht in St. Ludwig rühmte ſich, lt.„Oberrh. Anz.“, im Rauſche, daß er vor reun Jahren eine Frau totgeſchlagen habe, ohne daß die Sache bis heute herausgekommen wäre. Da der Betreffende in der kritiſchen Zeit ſich ein paar Tage in Auggen aufgehalten hatte, ſo würde man aufmerkſam und verfolgte die gegebene Spur. Der Verdächtice ſoll ſich, wie das Blatt mitzuteilen weiß, ſchon in Jos Des den Händen des Gerichts befinden.— In Kirchen(A. Lörrach) ſtürzte die Wittwe Müller beim Heuholen ſo unglücklich auf die Scheuertenne, daß ſie das Genick brach.— Am Sonntag nach⸗ mittag wollte der 17 Jahre alte Müllerburſche Joſef Hermann von Buchheim(A. Meßkirch) auf der zur Zeit hochgehenden Donau eine Kahnpartie machen. Unterwegs trieb der Sturm den Kahn gegen ein Wehr, Hermann wollte ſich durch einen Sprung aus dem Fahrzeug retten, wurde aber von den Wellen erfaßt und fortgeriſſen. Die Leiche des Verunglückten iſt noch nicht gefunden worden. Pfalz. Heſſen und Umgebung. * Hirſchhorn, 13. März. Hier und in der Umgegend enkfaltet ſich neuerdings eine lebhafte Agitation zugunſten der Erbauung einer Nebenbahn von Hirſchhorn nach Wald⸗ Michelbach. * Darmſtadt, 12. März. geb. Strauß aus Dieburg iſt vor 50 Jahren in Pfungſtadt zu⸗ gezogen. Sie iſt jetzt 82 Jahre alt, gilt für vermögend und bewohnt in der Pfarrgaſſe ein kleines Häuschen. Sie galt als ſehr brave wohltätige Frau, die mit allen Perſonen, mit denen ſie verkehrte, in beſtem Einvernehmen ſtand. Ueber den Tak⸗ beſtand ſelbſt iſt zu berichten, daß geſtern Nachmittag eine Nach⸗ barin die Frau R. beſuchen wollte und die Tür verſchloſſen fand. Sie bei Bekannten vermutend, kam die Nachbarin ſpäter wieder. Mit Hilfe des Polizeidieners und des Bürgermeiſters wurde dann die Wohnung geöffnet. Man fand alles in Ordnung, das Bett leer auf zwei Stühlen ausgebreitet. Trotz aller Mühe konnte man aber Frau R. nicht finden. die Unterſuchungen wieder. Man fand nun die Frau in dem Holzſtall, vor dem ein halboffenes Vorhangſchloß hing, kol vor. Sie war vollſtändig verblutet. Man entveckte am Hals, direkt am Kehlkopf eine anſcheinend mit einer Scheere beigebrachte unregelmäßige Wunde, die ausſah, als ob ſie mit mehreren Scheerſchnitten hervorgebracht ſei. Auch das um den Hals liegende Halstuch zeigte an der Stelle mehrfache Schnitte. * Wiesbaden, 13. März. Gegen 12 Uhr brach in dem Petroleumlager von Glaſer u. Co. Feuer aus. Mit unheimlichem Krachen explodierten die Petroleumfäſſer und flogen in die Luft, Die Feuerwehr konnte ſich nur darauf beſchränken, ein Weiter⸗ greifen zu verhindern. 10 000 Kilo Petroleum ſind berbrannt⸗ Gerichtszeſtung. W. Neuſtadt, a. H. Vor dem Schöffengericht ge. langte heute eine Beleidigungsklage zur Verhandlung, die, weil ſie in den erſten Geſellſchafkskreiſen ſpielt, hier allgemeines Intereſſe erweckte. Der Tatbeſtand, wie er ſich vor Gericht durch Zeugen ergeben hat, iſt folgender: Buchdruckereibeſitzer Wilhelm Kranzbühler machte im November b. J. am Stammtiſch der Reſtauration Weißbecker, wo vorwiegend reiche Gutsbeſitzer und höhere Beamte verkehren, mit Bezug auf den Rentner Heinrich Klein, der als Bergwerksbeſitzer und mehrfacher Millionär be⸗ kannt iſt, die Bemerkung:„Bei Klein iſt nichts mehr zu holen, es iit alles Eigentum des Rentners Eugen Abreſch, ſogar die Blumen⸗ vaſen auf dem Kamin ſind dem Ahreſch verpfändet.“ Rentner Klein erhielt Kenntnis von dieſer Aeußerung und als nun Kranzbühler am 24. November v.., abends 7 Uhr, in das Weißbeckerſche Hotel kam und ſich am Stammtiſch niederlaſſen wollte, ging Klein auf ihn zu mit der Bemerkung:„Was tut denn der Kerl hier unter anſtän⸗ digen Leuten!“ faßte ihn dann am Ueberzieher und drängte ihn mit Gewalt zur Tür hinaus. Kranzbühler erhob darauf Klage wegen tätlicher Beleidigung, Klein erhob heute Wiede r⸗ klage wegen Beleidigung. Das Gericht nahm an, daß Klein durch die ganz unzutreffende Aeußerung Kranzbühlers in ſeinem Anſehen geſchädigt und daher ſchwer gereizt worden war. Es ſprach deshalb folgende Strafen aus: Klein wird wegen tätlicher Beleidigung zu 200 M. Geldſtrafe und 23 der Koſten, Kranzbühler wegen Belei⸗ digung zu 100 M. Geldſtrafe und ½ der Koſten verurteilt. Beuthen, 18. März. Das Schwurgericht verurteilte den 19jährigen Grubenarbeiter Thomanek aus Königshütte wegen Mordes zum Tode und die Arbeiterfrau Kalus wegen Beihilfe zu 12 Jahren Zuchthaus. Thomanek hatte den Mann ſeines Geliebten Kalus erdroſſelt. Zu dem gemeldeten angeb⸗ lichen Mord oder Raubmord in Pfungſtadt iſt noch folgendes mitzuteilen: Frau Aron Rothſchild Wwe., Friederike Heute früh begannen 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. * Fußball. Das am Sonntag in Karlsruhe ſtattgehabte Wett⸗ ſpiel des Maunheimer Fußball⸗Klub„Franconja“ gegen ſeinen dortigen Namensvetter endigte mit einem Reſultat von 6: 1 Goals zu Gunſten Karlsruhe. Am Fonntag den 18. e. ſtehen ſich auf his⸗ ſigem Exerzlerplatz die beiden ebenbürtigen Rivalen S. C.„Ger⸗ amia, bien und. C. Franconia“ I, hien im Wattſpiel gegenſüber. Schwimmſport. Bet dem nationalen Wettſchwimmen am Somtag, 11. März im ſtädt. Hallenbad zu Frankfurt a. M. er⸗ vaung der hieſige Schwimmelub Salamander folgende Preiſe: Richard Schau, Kürſpringen, 6 Sprünge, den 2. Preis; Hermanm Werz, Juniorbruſtſchwimmen, 100 Meter, 3. Pveis; Jakob Spanagel, Jumiorfſeiteſchwimmen, 100 Meter, 3. Preis, Jumiorſchwimmen, 100 Meter, 2. Preis, und Georg Depiveux, Juniorſchwimmen, 100 Meter, 8. Preis. V. Der Rennſport in Deutſchland hat in den letzten 20 Jahren einen gewaltigen Aufſchwung genommen. Die Zahl der Renn⸗ plätze hat ſich von 54 im Jahre 1885 auf 98 und die der Renn⸗ tage von 136 auf 298 erhöht. Die einzelnen Rennen ſind von 677 auf 1692 angewachfen, während die Zahl der geſtarteten Pferde 8428, gegen früher 3017 beträgt. Der Rennſport erfreut ſich, wie dieſe Zahlen bekunden, von Jahr zu Jahr einer größeren Volkstümlichkeit. In nächſter Zeit nimmt der Rennbetrieb nach einer Unterbrechung von 3 Mongten ſeinen Anfang und dauert bis Ende November. Theater, Runſt und(iſſenſchaft. Theater in Baden⸗Baden. Montag abend wurde vor faſt aus⸗ verkauftem Hauſe Rudolf Herzogs vieraktiges Schauſpiel„Die Condottieri“ gegeben. Das Stück erzielte einen vollen Erfolg. Die Aufführung war, wie die„Bad. Pr.“ meldet, unter der Leitung des Intendanten, muſterhaft. Die Beſetzung war die gleiche wie in Karlsruhe und die Wiedergabe der einzelnen Rollen glänzend. Die Hauptdarſteller wurden nach jedem Aktſchluß wieder⸗ holt gerufen. Friedrich von Weechs Bibliothek. ſtorbenen langjährigen Direktors des archios, des Herrn Geheimen Rats Dr Friedrich v. Weech im Karlsvuhe, ging durch Kauf in den Beſitz des Antiquariats Ernſt Carlebach in Heidelberg über. Ueber die an Quellen⸗ kperken zur badiſchen und deutſchen Geſchichte reiche Bibliothek iſt ein Katalog in Vorbereitung und wird im Laufe dieſes Jahres ſcheinen. Die Reviſpren der Nobelſtiftung teilten in dem Rechenſchafts⸗ bevicht der Stiftung mit, daß die fünf Nobelprämiem dieſes Jahres ſich auf je 188 536 Kronen belaufen, alſo auf 453 Kronen mehr als im Vorfjahre. Automobile für eine Süppolar⸗Expeditiovn, die im nächſten Jahre ſtattfinden ſoll, läßt Mr. T. A. Cook in Newyork bauen, ein Bruder des Dr. Cook, der als Arzt die Peary⸗Expedition 1891 bis 1892 und die belgiſche Polarexpedtion 1897/1899 begleitete. Jedes der Automobile iſt zugleich mit Schlittenkufen und mit Rä⸗ dern verſehen, verfügt über 24 Pferdekräfte und ſoll auf dem Eiſe gehn engliſche Meilen in der Stunde zurücklegen können. Letzte Hachrichten und Telegramme. Stuttgart, 14. März. Geſtern abend iſt der Oekonomie⸗ varf Stockmayer, der ſeit 1882 Landtagsabgeordneter für den Kreis Marbach war, an Herzlähmung im Alter von 63 Jahren ge⸗ ſtorben. Eſſen, 14. März. Die Bibliothek des ver⸗ Großh. Geweral⸗Landes⸗ Auf der Zeche Oſterfeld erfolgte eine Schlagwetterexploſion. Drei Bergleute wurden, laut „Irkf. Ztg.“, ſchwer verletzt. Wilhelmshaven, 14. März. Der Kaiſer hörte heute vormittag an Bord des Linienſchiffes„Kaiſer Wilhelm II.“ den Vortrag des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts, Vizeadmi⸗ rals v. Ahlefeld, und begab ſich dann an Land, wo er mit dieſem und denn Oberwerftdirektor, Kontregdmiral Brodrick, die Taucherglocken bei der neuen Schleuſe und die ſüdlichen Hafen⸗ erweiterungen beſichtigte. München, 14. März. Die bayeriſche Kammer der Reichs⸗ väte nahm einſtimmig das Geſetz über die Erbauung einer Haupk⸗ bahn von Mühldorf⸗Freileſſing im Anſchluß an die Tauernbahn an. 7 Leipzig, 18. März. Der Profeſſor für klaſſiſche Philologie Friedrich Marx hat einen Ruf an die Univerſität Bonn als Nachfolger des in den Ruheſtand tretenden Profeſſors Bücheler angenommen. *London, 14. März. Die„Morningpoſt“ meldet aus Waſhington, daß dem Präſidenten Rooſevelt in ziemlich ſcharf gehaltener Form von den Kohlengrubenbeſitzern der Wink gegeben worden iſt, daß er nicht den Verſuch machen ſollte, zwiſchen ihnen und den Bergleuten zu vermitteln, falls ein Aus⸗ ſtand ausbrechen ſollte. Wenn die Leute zum Ausſtande entſchloſſen wären, müßten ſie auch die Folgen ihres Vorgehens tragen.— Wie dasſelbe Blatt aus Waſhington meldet, beſchloß Kriegsſekretär Daft, das Richteramt im oberſten Gerichtshofe zu übernehmen. *Newyork, 13. März.(Reuter.) Der in Honolulu ein⸗ getroffene Dampfer„Sierra“ meldet, daß ein ſtarker vulkaniſcher Ausbruch auf der Inſel Savaii ſtattgefunden und drei Dörfer, darunter auch Malaeola, vom Erdboden weggefegt habe. Ein Lavaſtrom in einer Breite von dreiviertel engliſchen Meilen fließe dem Meere zu. Die Regierung habe einen Dampfer gemietet und Frauen und Kinder außerhalb des Gefahrenbereichs gebracht. Zur Frage der konfeſſipnellen Verbindungen. Darmſtadt, 14. März. Bei der Etatberatung Zweiten heſſiſchen Kammer gab bei Kapitel ſchulen“ Miniſterpräfident Braun folgende Erklärung ab: Regierung ſteht mit dem Senat der Techniſchen Hochſchube wie auch mit den Regierungen derjenigen Bundesſtaaten, welche Hoch⸗ ſchulen unterhalten, auf dem Standpunkt, daß konfeſſionelle Verbändungen innerhalb der Studentenſchaft uünerwünſcht find, daß es aber an jedem rechtlichen Grund für die von gewiſſer Seite angeſtrebte Aufhebung der kon⸗ feſſtonellen Verbindung fehlt, und daß deshalb nur eine Vertretung der geſamten Studentenſchaft keinesfalls unter Ausſchluß einzelner oder ganzer Kreiſe, insbeſondere der konfeſſionellen Verbindungen denkbar und zuläſſig iſt. An der Techniſchen Hochſchule in Darm⸗ ſtadt iſt das Beſtreben, die konfeſſionellen Verbindungen von der geſamten Vertretung der Studentenſchaft auszuſchließen, durch einen vor wenigen Tagen gefaßten Beſchluß der Studentenſchaft Zunächſt aufgegeben, indem der unter Ausſchluß der konfeſſionellen Verbindungen gebildete proviſoriſche Ausſchuß aufgelöſt und der in den Satzungen unſerer Hochſchule ſtatthafte Ausſchuß wieder hergeſtellt iſt, in dem auch die konfeſſionellen Verbindungen ver⸗ kreten ſind. Es kann deshalb konſtatiert werden, daß zur Zeit ein Hochſchulkonflikt in unſerem Lande nicht beſteht. Reichskanzler und Reichskolonialamt. * Berlin, 13. März. Provinzialblätter und aus⸗ ländiſche Preßorgane bringen Auslaſſungen über angebliche Schwierigkeiten der Lage des Reichskanzlers wegen der Stellung des Zentrums zu der Errichtung eines Reichs⸗Kolonialamts. Vor einigen Wochen ſchon waren ähn⸗ liche Nachrichten durch einen Teil derſelben Preſſe gegangen, di⸗ aus der Ernennung des Geſandten v. Tſchirſchky zum Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes die gleichen Folge⸗ rungen zogen. Alle dieſe Schwatzereien und Klatſchereien er mangeln, lt.„Köln. Itg., jeglicher haltbaren Sie ſind von A bis Z. unwahr. Raubmörder Hennig ergriffen. * Berlin., 14. März. Den Perliner Polizeipraſidium wurde aus Atettin gemeldet, daß der Raubmörber Heuntg dortſelbſtergrifſen worden iſt. Stettin, 14. März. Die„Oſtſee⸗Zeitung“ meldet: Heute vormittag wollte hier in der Arndtſtraße ein Schutzmann einen Radfahrer feſtnehmen. Dieſer ſchoß und verwundete den Beamten an der Wange. Man ſtürzte ſich auf den Dieb, ſchlug ihn nieder und brachte ihn zur Wache. Dort fand man in ſeinen Taſchen einen Heimatſchein und Pfandſcheine auf den Namen Hennig⸗Berlin. Der Verhaftete geſtand, der Raub⸗ mörder Hennig aus Berlin zu ſein. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 14. März.(Amtlich.) Am 8. März im Gefecht bei Pelladrift gefallen: Unteroffizier Mar Kretſchmar; ſchwer verwundet: Gefreiter Johann König(Bruſtſchuß), Reiter Wilh. Schulge(Schuß am Oberarm), Unteroffizier Konrad Kin d⸗ linger, geboren zu Darmſtadt(Kopfſchuß); leicht verwundet: Leutnant Johannes Mannhard(Steinſplitter im Kinn), Ser⸗ geant Guſtav Bendenko(Steinſplitter im Geſicht), Reiter Max Lux(Steinſplitter im Geſicht), Reiter Bruno Hörling(Streif⸗ ſchuß am Unterarm). Ferner Gefreiter Karl Heuſe am 8. März im Feldlazarett Bethanien an Herzſchwäche geſtorben. Das neue franzöſiſche Kabinett. *Paris, 14. März. In dem heutigen unter dem Vorſitz des Präſidenten Fallisres abgehaltenen Miniſterrat des neuen Kabinetts teilte Sarrien die Regierungserklärung mit, welche er am Nachmittag im Senat und Bourgeois in der Kammer berleſen wird. Die Erklärung wurde einftimmig geneh⸗ migt. Der Miniſter des Aeußeren, Bourgeois, erſtattete über die diplomatiſche Lage auf der Konferenz in Algeciras Bericht. Der Miniſter des Innern, Clemenceau, brachte eine Depeſche des Prä⸗ fekten des Departements Ille et Vilaine zur Kenntnis, derzufolge in der Gemeinde Sanſon, wo vor drei Tagen ohne Mitwirkung von Truppen eine Kircheninventaraufnahme verſucht worden war, 200 mit Knütteln und Heugabeln bewaffnete Bauern eine Trainabtei⸗ lung von 40 Mann, welche unter fehl eines Rittmeiſters und eines Leutnants, in der manöverierten, mit Pflaſter⸗ ſteinen und Ziegeln beworfen. Der Rittmeiſter, der Leutnant und 10 Soldaten wurden verwundet. Der Regimentswagen wurde trümm Die Abteilung mußte ſich ſchleunigſt zurückziehen. D Juſtigminiſter ordnete eine ſtrafrechtliche ich Das Grubenunglück in Courrières. Feuilleton! D. Red.) *Lille, 14. März. Nach den geſtrigen Trauerfeierlichkeiten machten ſich die deutſchen Bergleute wieder an die Bergung der in den Schächten von Courrieères verunglückten Bergleute, und brachten mehrere Leichen ans Tageslicht. Unter den Bergarbeitern macht ſich eine gewiſſe Erregung bemerkbar, die an Stärke zuzunehmen droht und ſich auch auf andere Grubengebiete ausbreitet. Die Arbeiter verlangen eine Lohnerhöhung von 10 Prozent. Die Bergleute von Oſtrecourt haben bereits beſchloſſen, zu ſtreiken. Das neue Kabinett in Serbien. * Belgrad, 14. März. Das neue, aus Jungradikalen beſtehende Kabinett iſt jetzt folgendermaßen gebildet: Präſidium und Krieg General Gruitſch; Aeußeres: Oberſt Anto⸗ nitſch, bisheriger Kriegsminiſter und Leiter des Miniſteriums des Auswärtigen; öffentliche Arbeiten: Todorowitſch, der zugleich auch die Leitung des Finanzminiſteriums übernimmt. Die übrigen Miniſter behalten ihre alten Reſſorts, alſo der bisherige Miniſterpräſident Stoianowitſch das Kultus⸗ winiſterium, Pawitſchewitſch Inneres, Petſchitſch Juſtig, Draskowitſch Handel, Ackerbau und Induſtrie. U Grundlage. (Siehe Die Revolntion in Ruſftlaud. * Pekersburg, 14. März. Der Kommandant des Gen⸗ darmeriekorps hat geſtern angeordnet, daß Eiſenbahngendarmerie die Poſtzüge begleite. In Twer iſt geſtern der Befehl einge⸗ troffen, das dorkige Dragonerregiment mit Artillerie nach Moskau zu ſenden. * Moskau, 14. März. Wegen der erregten Stimmung uUnter den Giſenbahnangeſtellten wird der Nikolaibahn⸗ hof militäriſch bewachb. Die Marokkokonferenz. (Siehe Leitartikel! D. Red.) * Köhn, 14. März. Wie der Korreſpondent der„Köln. Zig.“ in Madrid ſeinem Blatte telegraphiert, macht dort die Ünnachgiebigkeit Frankreichs in der Bank⸗ und Polizeifrage den übelſten Eindruck. Der frühere ſpaniſche Mineter Villanueva erklärte dem Korreſpondenten, er hoffe, daß Deutſchland nicht weiter nachgeben werde, da das Vorherrſchen des franzöſiſchen Ein⸗ fluſſes in der marokkaniſchen Staatsbank Spanien ebenſo wenig paſſen könne, wie das Alleinſein mit Frankreich im Polizeiweſen. Wie er, dächten viele ſpa⸗ niſche Patrioten. Der Korreſpondent führte ferner eine Anzahl ſpaniſcher Blätterſtimmen auf, die ſich in demſelben Sinne äußern. * Algeciras, 14. März.(Agence Havas.) Die Re⸗ daktionskommiſſion brachte den geſtrigen Vormittag damit zu, den Marokkanern die einzelnen Artikel des Entwurfes betreffend die marokkaniſche Staatsbank auseinanderzuſetzen. Dieſe nahmen die Darlegungen entgegen und berichten an den Sultan. Heute Vormittag 10 Uhr tritt dieſelbe Kommiſſion wieder zuſammen, um den Marokkanern das Polizeipro⸗ jekt darzulegen. Die nächſte Vollverſammlung der Konferenz findet wahrſcheinlich am Donnerstag ſtatt. Deutſcher Reichstag. wWVerlin, 14. März. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet um.20 Uhr die Sitzung. Zu dem freiſinnigen Antrag betreffend die Beſeitigung der landesrechtlichen Beſchränkungen des Vereinsrechts der Frauen durch die Reichsgeſetze erklärte Pachnicke(freiſ. Vereinig.), der Antrag unterſcheide ſich von ähnlichen in den früheren Seſſionen da⸗ durch, daß er im allgemeinen die landesrechtlichen Beſchränkungen Vereinsrechts für Frauen beſeitigen wolle. Das Reichsgerich⸗ und das Kammergericht begrenzten die Teilnghme der Frauen an zolitiſchen Verſammlungen und die Angehörigkeit zu politiſchen Vereinen ſehr eng. In Sachſen und Mecklenburg ſei es noch un⸗ Mannheim, 14. b ſwünſche derß Deshal Antragſteller, Vergg.) Dar Tnteasg Curde debdif aungenostneu. **** Berlen, 14. März. Die Reichstagskommiſſion für Verſicherungsvertragsgeſetz nahm unter Ablehnung varſchiedener Ablehnungsanträge unverändert den Paragr. 166 an, nach welchem im Selbſtmordfalle die Verpflichtung zur Auszahlung der Lebensverſicherung beſteht, wenn der Selbſtmord in einem die ſzeie Willensbeſtimmung ausſchließenden Zuſtand krankhafter Stö⸗ das Lungen der geiſtigen Tätigkeit begangen wurde. Badiſche Politik. Mannheim, 14. März.(Prozeß Gaiſert.) In unſeben Bericht über den Prozeß Gaiſert haben ſich verſchiedene Druckfehler eingeſchlichen, ſo heißt es mehrere Male„Mantelreſtrif⸗ tion“ ſtatt„Mentalreſtriktion.“ Das hieſige„Volksbl.“ macht ſich über dieſen Druckfehler luſtig und ſchreibt:„Der liberale Redak⸗ teur und Alademiker hat offenbar noch nichts von einer Mental⸗ veſtriktion gehört, und ſchpeibt daher ganz ruhig Mantelreſtriktion, was natürlich Blödſinn Wohl bekomm'.“ Das „Mannh. Volksbl.“ hätte eigentlich wiſſen ſollen, daß hier die Schuld lediglich den Setzer und den nicht akademiſch gebildeten Kor⸗ rektor trifft. Von unſerem Berichterſtatter anzunehmen, daß er von einer Mentalreſtriktion noch nichts gehört habe, läßt auf nicht gerade hohe Urteilskraft des„Volksbl.“ ſchließen. —— Vermiſchtes. — Das Grubenunglück von Courrisres. Die Bergwerksgeſellſchaft von Courrisres macht bebannt: Die Geſamt⸗ zahl der Vermißten beträgt 1212. Es iſt aber micht erſichtlich, oh hen dabei einbegriffen ſind. Die deutſche te in der Nacht vom 12. zum 13 ununter⸗ iſt. 2 dii Di 4 n M herrſcht nur eine Stimme des Lobes, ßigkeit ihrer Ausrüßtung, die ſich ausge⸗ hnet bewährt. Die eigentliche Urſache der Kataſtrophe iſt ffiziell noch immer nicht feſtgeſtellt. Der Generalinſpektor der Bergwerke erklärte einem Verbveter des„Temps“, er halte von den drei Urſachen. die in Frage kämen, ſchlagende Wetter, Eni⸗ gündung von Leuchtgas und Entizündung von Kohlen⸗ ſta ub, die letzte für die wahrſcheinlichſte. Die genaue Feſtſtellung werde durch den in großer Tiefe fortdauernden Grubenbrand, an deſſen Herd man nict gelangen könne, ſehr erſchwert. — Sturmflut. Die geſtern eingetretene Sturmflut er⸗ reichte in Bremerhaven die Pegelhöhe von 6,85 Meter, wie ſie ſeit Jahren nicht zu verzeichnen geweſen iſt. Von den ſtark gefährdeten Deichen wurde der Geeſtedeich in der Nähe der Hafenſtraße in Lehe beſchädigt, ſodaß das Waſſer mehrere Straßen überſchwemmte, und Feuerwehr und Hilfsmannſchaften von der 3. Matroſen⸗Artillerje⸗ Abteilung zum Auspumpen requiriert werden mußten. Auf der See⸗ heckſchen Werft wurde ein im Dock ſtehender Dampfer durch SEin⸗ dringen des Waſſers in das Dock erheblich beſchädigt. In Wulsdorf und Geeſtdorf iſt der Sommerdeich weggeriſſen worden. Viel Vieh iſt umgekommen.— In Cuphaven hat die Sturmflut großen Schaden angerichtet. Die Wellen wühlten tiefe Löcher in die Beiche, beſonders am Leuchtturm, deſſen Fundamente freigelegt worden ſind. Die neue Schnellfeuerbatterie bei Duhnen, die ganz unter Waſſer ſtand, ſoll ſehr beſchädigt ſein.— Durch die Sturmflut iſt auch an der belgiſchen Grenze großer Schaden angerichtet worden. In Antwerpen ſind die Quais überſchwemmt, wodurch an den in den dortigen Schuppen lagernden Waren erheblicher Schaden verurſacht wurde. Abends trat das Waſſer langſam zurück. In Melſen durchbrach das Waſſer der Schelde die Deiche und über⸗ ſchwemmte die Niederung auf eine Strecke von ½ Meilen. Mehrere Häuſer ſind bis an das Dach unter Waſſer geſetzt. Drei Frauen er⸗ tranten, zehn Perſonen, darunter eine Familie mit vier Kindern, werden vermißt. Wahrſcheinlich ſind alle umgekommen. In Oſtende drang das Waſſer über die Deiche. Ein in den Hafen einlaufendes Fiſcherboot mit einer aus ſechs Mann beſtehenden Beſatzung iſt untergegangen.— Die Werft in Einswarden hat durch die Sturmflut großen Schaden genommen. Die Werftgebäude ſind größtenteils weggeriſſen. — Eiſenbahnunfälle. Geſtern entgleiſte zwiſchen Roofſendaal und Vliſſingen(Holland) der Zug mit der zengliſchen Poſt. Zwei niederländiſche Beamte, ſowie zwef deutſche bon Oberhauſen gekommene Beamte erlitten Verletzungen.— In⸗ folge falſcher Weichenſtellung entgleiſten am Bahnhof Gerſtungen die Wagen eines Güterzuges. Der Material⸗ ſchaden iſt groß. Der Rangierer Weber iſt verunglückt. — Schiffsunfälke. Das geſtern in Ramsgate ein⸗ getroffene Schiff„Uncle Dick“ landete den Kapitän und ſechs Mann des Dampfers„Colne“, der von Goolde unweit Hull nach Rotterdam beſtimmt war. Nach der Erzählung des Kapitäns dekam der Dampfer morgens nahe der holländiſchen Küſte eine Schlagſeſte und füllte ſich raſch mit Waſſer. Während der Kapitän und ſechs Mann ſich in die Boote retteten, ſeien zwölf, darunter die übrigen Offiziere, an Bord geblieben. ff 28f gZel Das Schiff iſt unzweifelhaft ge⸗ ſunken.— Geſtern vormittag iſt der deutſche Ewer„Ir ied⸗ rich Wilhelm“ bei Dagelhkle auf Langeland geſtrandel. Das Schiff iſt unbeſchädigt, jedoch wird das Abbringen mit Schwie⸗ rigkeiten verknüwft ſein. Geſchäftliches! „ Aus einer kleinen Brauerei mit großem Feuerio⸗Leuchtturm. Einem alten ſchönen Brauerbrauche gemäß lädt Herr Adolph Dingeldein, der Beſitzer des Bürgerl. Brauhauſes zum Habereck, eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion zur Koſtprobe ſeiner Sonntag, den 18. ds. Mts. zum Ausſchank kommen ſollenden abgelagerten Feueriotropfen, im grauen Altertum„Sal⸗ vator“ benamſet, in ſein Brauſtüb'l ein, damit ſie urteflen mögen, ob ſolche mitſamt delikaten Schneider'ſchen Herbſtpartie⸗Dampf⸗ würſtchen einer darnach lechzenden Menſchheit verabreicht werden können. Das Brauſtüb'l war bereits des öfteren Zeuge derartige! Vorverſuche aus gut in Eis verpackten Fäſſern; nun, daß die „Tropfen“ die Probe beſtehen, dafür bürgt uns das Renommes des zünftigen in⸗ u, ausländiſchen Braumeiſters Adolph Dingeldein, welcher nach der neuen Habereck⸗Deviſe:„Hopfen und viel Malz nei— Gott erhalt's fei!“ in ſeinem wieder bedeutend verbeſſerten erbrauhaus zum Wohle durſtiger Zecher waltet und immer züglichen, dem„Münchner“ ebenbürkſgen Stoff, direkt bom erfaß— wohl verſtanden, Lager,— zum Ausſtoß bringen läß!. Die Feueriotropfen in Brauerei⸗Abfüllvng, find auch, zum Haus⸗ gebrauch für jede Tafel, in fein etikettierten Flaſchen erhältlich und werden auf gefällige ſofortige Beſtellung mit eigenen Geſpannen züigefahren. Alſo Sichere ma uns ee Döppche Vunn denne gude Feuerio⸗Dröppche — ee ESD e — n0 —.n 2 55 — SSirS S — 2— Aannhem, 14 Wtürz Srnerusenzeiger. 5, Selte. Doſkswirtschaft. In der Generalverfammlung der Rheiniſchen Hypothekeubank, welche heute vormittag im Lokale der Bank ſtattfand, waven 30 ARionäre mit insgeſamt 6843 Aktien vertreten. Der Vorſitzende des Auffichtsvats, Harr Geh. Kommergienrat und Generalkonſul Keiß, hlelt vor Eintritt in die Tagesordnung dem im abgelaufe⸗ nen Geſchäftsjahr verſtorbenen Vorſitzenden des Auffſichtsrates, Herrn Geh. Kommerzienrat Ferd. Seipio ſowie dem ebenfalls verſchiedenen Mitglied des Aufſichtsrabes, Herrn Generalkonſul S. Hartogenſis, einen tiefempfundenen Nachruf, in dem er be⸗ ſonders der treuen Pflichterfüllung und der hervorragenden Ver⸗ bienſte der beiden Männer um das Inſtitut gedachte. Zum Zeichen der Anerkennung und des ehrenden Gedenkens der beiden Toten erboben ſich die Anweſenden von ihven Sitzen. Die Regularzen der Tagesordnung wurden alsdann einſtimmig und ohne Debatte ge⸗ nehmigt. Der turnusgemäß aus dem Auffichtsrat ausſcheidende Porfizende wurde auf Vorſchlag von Exzellenz Dr. Alb. Bürklin per Akklamation einſtimmig wiebergewählt. Die Dividende wurde, dem Vorſchlage der Direktion und des Aufſichtsrats entſprechend, auf 9 pCt. feſtgeſetzt. Demgemäß gelangt der Dividendeſchein Nr. 18 der Aktien à M. 600 mit M. 54, der Aktien à M. 1200 mit M. 108 und der Aktien à M. 1200 von Nr. 30001/2—38499/88500 ntit M. 27 von heute an zur Einlöſung. Heidelberger Volksbank e. G. m. b. H. Im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr hat die geſunde Weiterentwickelung der Bank nicht un⸗ bedeutende Fortſchritte gemacht. Die Spareinlagen haben um eine halbe Million zugenommen und betragen M. 2387 070, weitere Steigerungen erfuhren die Geſchäftsguthaben mit M. 60 000 und die Konto⸗Korrent⸗Kreditoren mit M. 100 000, während die Konto⸗ Korrent⸗Debitoren um M. 180 000 ſtiegen. Der Geſamtumſaß be⸗ läuft ſich auf 101 Mill. Mark, was eine Zunahme von 12 Millionen gegen das Vorfahr bedeutet. Der Reingewinn beträgt M. 87874 gegen M. 72 896 im Vorfahre, der folgende Verwendung finden ſoll: 7 Progent Dividende M. 81 569, der Grundbeſitz⸗Reſerve ſollen M. 10 000, der Wertpapier⸗Reſerve M. 4000, der Hauptreſerve M. 10 308, dem Beamtenpenſionsfonds M. 10 000, der Spezial⸗ reſerbe M. 10 000 und dem Delkrederekonto M. 10 000 zugewieſen werden. Nach dieſen Zuſchreibungen werden die Reſerven und Rücklagen M. 415 818 betragen. Die Mitgliederzahl ſtieg von 691 im Vorjahre auf 760. Das Geſchäftsguthaben der Mitglieder beſteht aus 1047 Geſchäftsanteilen mit zuſammen M. 496 172 und hat ſich gegen das Vorjahr um M. 45 000 erhöht. Kreis⸗Hypothekenbank, Lörrach. Einſchließlich M. 26 434(i. B. M. 25 975) Vortrag ergibt ſich in 1905 ein Reingewinn von Mark 156 508(M. 187 774). Daraus werden wieder 6½ pCt.(wie ſ..) Dividende verteilt und M. 36 505 vorgetragen. Bei M..28 Mill. Aktienkapital verzeichnet die Bilang einen Bankobligationen⸗Umlauf von nicht weniger als M. 11.78 Mill.(M. 11.52 Mill.), ſotwie Mark .17 Mill.(M..76 Mill.) Spareinlagen und M..31 Mill.(Mark .62 Mill.) Kontokorvent⸗Kreditoren, wogeen der Hypothekenſtand M. 16.71 Mill.(M. 15.43 Mill.) beträgt, die gedeckten Debitoren und Gemeindedarlehen auf M. 789 436(M. 815 996) und die Konto⸗ korvenk⸗Kreditoren auf M. 155 444(M. 75 715) ſich beliefen und in Effekten und Bar M. 628 908(M. 591 880) vorhanden waren. Die Reſerven enthalten M. 580 000(M. 520 000). Verein für chemiſche Induſtrie in Mainz. Wie die Verwaltung miteilt, ergibt der Abſchluß für 1905 einſchließlich eines Extra⸗ Gewinnes an verkauften Appa raten in Höhe von etwa M. 78 000 eimen Geſamt⸗Ueberſchuß von M. 753 966(inm Vorj. M. 562 730), wozu M. 120 000(i. V. M. 120 000) Vortrag kommen. Nach Abzug ber ſtatutenmäßigen Abſchreibungen bon M. 124 672(i. V. Mark 106 769) und nach weiteren Rückſtellurgen ſoll der Generalver⸗ ſammfung vorgeſckhlagen werden, 9 pEt Dividende(i. V. 8 pet.) zu berteiben bei einem Vortrage auf neue Rechmung von M. 120 000. Die Generalverſammlung des Elektrizitütswerks Straßburg beſchloß die Ausgabe von 2 Mill. M. neuen Aktien à 158 pCt. Auf je drei alte wird eine neue Altie angeboten. Die Dividende wurde auf 11 pCt. feſtgeſetzt. Zwickauer Bank. Der Aufſſichtsrat beſchloß, einer eheſtens ein guberußfenden Generalverſammlung die Liguidation des Infettuts borzuſchlagen. Mit der Dresdener Bank, welch bereits in Zwickau in Sachſen eine Filiale beſitzt und in Gveiz eine Niederlaſſung etablieren wird, ſind Vereinbarungen dahin getroffen worden, daß bieſeſbe der Liquidation ihre Dienſbe leiht und den Kundenkreis der Zwickanter Bank übernimmt. Der Halleſche Bankverein Kuliſch, Kämpf u. Co. berichtiet, daß er den an den Außenſtänden bei der Firma Garvett Smiih u. Co in Konk, in Magdeburg entſtehenden Verluſt aus einer hierfür ſeit Jahren geſchaffenen ſtillen Reſerve decken werde. Da aber der Eingang der von der Firma auf Rußland ausgeſtellten Wechſel ſchwierig und zweifelhaft ſei, ſollen aus dem Gewinn pro 1905 kweitere M. 200 000 zu Abſchreibungen verwendel werden. Es bleißt ein Reingewinn von M. 749 556(i. V. M 998 854), wovaus 7 pCt. 9,016 pEt.) Dividende vorgeſchlagen werden. Die Breslauer Diskontobank ſchlägt für 1905 7 bor,(1904 6 pCt.). Die Howaldts Werke in Kiel legen munmehr ihren Jahres⸗ bericht pro 1904/ bor. Der Bericht iſt ſehr ungünſtig, das Unter⸗ nehmen hat beträchtliche Einbußzen erlitten. Es eraibt ſich nach Aforbferung der Delkrederereſerve von 200000 M. und des Garanttekontos von 30 000 M. ein Fehlßetrag von 265 000., der aus dem an ſich ſchon relativ geringen Reſervefonds der ſich da⸗ durch guf 412 000 M. ermäßiat, gedeckt werden ſoll. Pro 1903/04 ſcaren aus 273 000 M. Ueberſchuß 4 pEt Diwidende berteilt worden. Die Hotelbetriebs⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin ſchreißt: Der Geſchäftksgang war im abgelaufenen Geſchäftsjahre ein recht be⸗ Friedfgender. Wir hoffen deshalb, krokdem eine Erbßhung des Aktienkatitals ſtattgefunden hat, eine Dibidende von 18—20 pftt. in Ausſicht nehmen zu können(i. V. 20 pCt.). Die Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken in Berlin er⸗ Relten in 1905 einen Bruſtogewinn bvon M. 4 779 808. Davon dienen zu Alſchreibungen M. 1 893 504(i. V. M. 922 447 auf An⸗ lagen und M. 232 470 auf Effekten und Beteilimungen). Als Dividende werden 18 pCt.(16 pCt.) berteilt bei einem Vortrag don M. 123 755(M. 120 820). Die deutſche Wechſelſtempelſteuer erbrachte im Februar Marf 186 469, in den aboelaufenen Monaten des Recknungsfahres M. 13 820 404(f. V. M. 11934 842). Davon entfallen auf den Oberpoftdivektionsbezirk Berlin M. 2074 801(mehr M. 412 523). Hamburg 1 641 347 M.(mehr M. 259 144, Franffurt a. M. Mark 440 480(mehr M. 43 898), Düſſeldork M. 1 081818(mehr Mark 100 507), Dortznund M. 368 428(mehr M. 46 139), Köln Mark 982 255(mehr M. 19 559) Bremen M. 288 995(weniger M. 4207). Branntwein⸗Erzeugung. Von deurſchen Brennereien wurden n Februar an Alkohol hergeſtellt 552 864 Hektoltter(1. V. 476 218 Hekkolfter), zur ſteuerfreſen Verwendung abgelallen 125 410 Hekto⸗ lier(116 789 Hektoliter), darunter 88 342 Hektolfter(81 845 Hekto⸗ liber), vollſtändig denaturiert und nach Verſteuerung in den fpeien Verkehr gebracht 188 628 Hektoltter(185 067 Hektolifer). Ende des Monats berblieben unter Steuerkontrolle als Beſtand 1 328 861 lter(957 698 Hektoliter). Mit Anſpruch auf Steuerfreiheit rden ausgeführt 88 286 Hektoliter Branmtwein, roh und ge⸗ deinigt, und 1547 Hektolfter Branntweinerzeugniſſe. pCt. Dividende Eine weitere Preisermäßigung für Luxemburger Roheiſen ſoll, abie an der geſtrigen Berlinet Bönſe verlautete, von den betreffen⸗ den Händlergruppen als Kampfmeßregel gegen die Einfuhr von engliſchem Roheiſen vorgenommen werden. Vom holländiſchen Ledermarkte. Der Bund Niederländiſcher Lederfabrikanten beſchloß in einer in Tillburg abgehallenen Ver⸗ ſommiung eine gemeinſome Preiserhöhung für ſömtliche Sederſorten. Telegramme. Berkin, 14. März. In der heutigen Sitzung des Zen⸗ tbralausſchuſſes der Reichsbank wurden die Erſatz⸗ wohlen für die Bezirksausſchüſſe vorgenommen und einigen Papie⸗ ren die Lombardfähigkeit zuerkannt. Bezüglich der Frage der Her⸗ abſetzung des Diskontſatzes bemerkte Präſident Dr. Koch, daß wegen der noch immer ſtarken Anſpannung der Bank und der bevorſtehen⸗ den Quartalswende eine Aenderung des Diskonts micht in Ausſicht zu nehmen ſei. *Bremen, 14. März. Der Aufſichtsrat der Norddeut⸗ ſchen Wollkämmerei beſchloß, nach reichlichen Abſchreib⸗ ungen und Rücklagen eine zehnprozentige Dividende auf die alten Aktien und eine 2 prozentige auf die neuen Aktien vorzuſchlagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. März.(Dffizieller Bericht.) Die heutige Börſe nahm einen ſtillen Verlauf. Beſondere Ver⸗ änderungen ſind micht zu berzeichnen. Obligationen 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetronsvort 101. G 4½% Bad. Anikin⸗n. Sedaf. 104.50 G Pfandbrieſe⸗ 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.800⸗ 3 alte M. NV 98.— b 3½„„„ unk. 1904 98.80 f704% Br. Kleinlein, Heidſög. 101.50 G 83½„„ Fommunal 97.60 b5% Bära. Braußaus. Bom 102.75 G Städte⸗Anlehen. 4% Herrenmüßle Genz 100.— G 3½%½ Freiburg ſ. B. 98.50.4½% Mannß. Dampf⸗ 3½% Heidelbg. v. J. 1903 97.800:] ſchfevypſchiffaßrts⸗Gef. 102.10 G 300% Karlsrube v. F. 1896 87.40 b½% Mannßh. Lagerhaus⸗ 3½% Laßr v.§. 1902 97.—:] Geſellſchaft 102. 4½% Ludwigshafen 100.-50 C½% Oberrß. Glektrizitäts⸗ 4% 100.— werke, Karlsruße— 4%„ u 1900 100.— C½½ Wfälz, Cnamote n. 00% 98.20 Tonmerk.⸗G. Eſſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— 21½% Ruſf..⸗G. Jellfofff. „ 1885 98.— Waldßof bel Pernau in %%„„ 1888 98.— C Livpland 101. „ 1895 98.—(½% Speyrer Brauhaus „ 1898 97.80 C.„G. in Speyer 101.50 G *0 5„ 1904 97.76 K½ Svenrer Ziegelwerke 102.10 G 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— C4½% Süidd. Praßfinduſtr. 101.75 G 4¹ 5„/ Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 104.25 GI4¼ Zellſtofffabrik Waldhof 104.80 G Induſtrierdbligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% Ak ien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—— 182 50Br. Schwartz. Speyer—.— 130.— Gembk. Speyer 50% E.— 128„ Ritter, Schwetz. 28.—— Mfälz. Bank—.— 104 2r„ S. Weltz. Speyer 9550—.— „ Storck. S.„ 104— 103.— „Werner, Morms 103.——. Normf. Br. v. Oerige 89— Bflz. Preßß. u. Sptfbr. 14175 Fvansvort it. Verſiherung. J..G Roſch. Seeir. Nannh. Damyffchl. Lagerbans Pfälz. Hyy.⸗Bank—.— 199.27 Pf. Sp.- u. Kdb. Land.—— 187 Ppein. Kreditbank—.—14¹16⁰ Phpein. Zyp.⸗Bank 201.— 200 87 Südd. Bank—.—115.50 Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwiasbahn Marbahn — 91——»— 87 50—— 96 50—.— —.— 450— — 149— Nordbahn—— 141—„ Heflbr. Straßenbahn 80.— 79.— Jad. Pück⸗u. Mitverſ. Aſſeenrran:—— 1260 Chem. Induſtrie. wominenfal. Nerf.—— 446 .⸗G. f. chem. Induſtr—— 150.— Mannß. Verffherung—— 535— Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 437.— Oßerth Nerſ.⸗Geſ. 525.— 250.— Cbem. Nab. Goldenbg.—.— 170.—Mürtt. Transv.⸗Verſ.—.— 710.— Vereln chem. 325— 125 55 Induſtrie. Verein D. Oelfabriken.⸗G. f. Seilinduflrie—.— 121— Wſt. W. Stamm—.— 249 5 8 0— 105.5ʃ Dingler'ſche Mſchfbr. 104.——. Imaillirfbr. Kirrwell..——. Brauereien. Fmaillw. Mafkammer—.— 103.— Bad. Branerei 126——.— Fiflinger Spinneref 108.——.— Binger Aktienbjerbr.———.— Sittenh. Sninnere!—.— 96 FarlsMacchfnenkau—.— 230.— Nähmfbr. Hald u. Neu 275— Toſth. Cell ⸗n. Papferf. 244——.— Durl. Hof vm. Hagen 268.50—.— Eichbaum⸗Brauere!— 152 50 Elefbr. Rühl, Worms 102.——.— Ganters Br., Freſbg.—.— 109 5, Nanns. Gum. n. Asb.—.— 129 28 Kleinlein, Heidelberg—— 198Mſchfbr. Badenia 2053.——.— 83.——fälz Näß⸗ u. Nahrrf 140——.— Meſſerſchmitt udwiasb. Brauerel 245.— Vortl.⸗Cement Holbg.—— 142.— Mannb. Aktienbr. 144—-Berein Freib. Ziegelw.—.— 168— Pfalzbr. Geiſel, Moht Dh—.— 70— Brauerel Sinner 243.— Zellſtofffabr. Wafdhof—.— 282.— Br. Schroedl, Holbg. 222.——.— Zuckerfbr. Maghäuſel 110.——. Zuckerraff. Mannh. 130— Berliner Effeltenbörſe. Berlin, 14 März(Schlußkurſe.) —.— Rufſennoten 214 15 214 10 Lombarden 24— 23 90 Ruſſ. Anl. 1902 8440 84.10 Fanada Paciſte 174 70 174 40 31½% Reichsanl. 100.90 100.— Hambura. Packe! 147.70 168 90 3% Neichsanleihe 89.— 88.50 Nordd. Lloyd 129 70 130— 4% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Dmamif Fruſt 179 25 179 25 8½% B. Sk. Obl. 1900—.——.—Licht⸗ u. Kraftanl. 186.90 186.20 3½%% Hapern 99 50 99.60] Bochumer 287.560 86 70 4% Heſſen 99 30 99 60 Konſolidatton——— 37% Heſſen 86.40 86.40] Dortmunder 83— 82— 3e% Sachſen 87.70 87.60 Gelſenkirchner 221.20 221 10 4 Pfbr. Rh. W. B. 101 100.9 Harpener 212— 212.10 5% Chineſen 101 60 10160% Sibernia 4e% Falienet—. 1063 Hörder Bergwerke 190 50 191 10 4½ Japaner(neu) 94.80 94 90 Laurabütte 242 242 70 1860er Loſe 160 20 160.— Bhönir 2169 201.80 4% Bagt ad⸗Anl. 89 2 89.20 Ribeck⸗Montan 220 20 221. Kreditaktten—= eum Revier 148 50 150.— Berk.⸗Märk. Ban! 169 50 169.— Anilin Treptor 369.— 369 Berl. Handels⸗Geſ. 173.10 1729 Brannk.⸗Brik. 214— 21450 Darmſtädter Bank 147.60 147.20 D. Steinzeugwerke 243— 241.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 182— 182 70 Düſſeldorfer Wag. 288 70 287.— Deutſche Bank 610 248 60 243.90 Elberf. Farben(alt) 51170 51180 — 1 Weſtereg. Alkaltw. 249.30 249 70 Disc.⸗Kommandi 189½% 189 80] Follfämmerei⸗Akt. 158 20 154 50 Dresdner Bank 164.25 64 50 Chemiſche Charlot. 211.80 212.— Rhein. Kieditban“ 141. 140.—] Tonwaren Wiesloch—— 190 chaaffa. Bankv. 168.20 163.70 Zellſtoff Waldhof 282 20 288.50 Lübeck⸗Büchener 190.10—[Eelluloſe Kostheim 241 50 239— Staatsbahn 144.20 143.20 Rüttgerswerken 141.50 151.— Privat⸗Discont 4¼%8 W. Berlin 14 März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 211 40 21120J Staatsbahn 144 20 144 20 Diskonto Komm. 189.90 189.70 lLembarden 24.— 24.— (Pribattelegramm des General⸗Anzeligets.) Berlin, 14. März.(Fondshbörſe.) Auf den Bericht des oberſchleſiſchen Stahlwerksverbandes über die Marktlage, nach welchem nach wie vor die Lage des Inlandsmarktes durchaus ge⸗ furtd iſt und zu keinerlei Beſorgniſſen für dis Zukunft Anlaß gibt⸗ ſetzten Lauratzütze 1½ Prozent höher ein. Ferner Rheinſtahl Firſe 1 Prozem beſſer. Sonſtige Hütten⸗ und Vergwerksaktien micht einheitlich, da bie Nachfroge für den überſeeiſchen außer⸗ europäiſchen Export weſentlich nachgelaſſen hakt. Banken kaum berändert. Ruſſenbank ſehr feſt. Auch ſonſtige Ruſſenbanken Tur freien Verkehr prozentweiſe höher auf Petersburg. Ruſſiſche Fonds behauptet. Heimiſche Anleihen, Chineſen und Japaner ſtetig. Bahnen ſtill. Amerfkaner auf Newyork feſter. Schiffahrts⸗ aktien angiehend. Weiterhin ſehr ſtill da die Börſe wegen der Marokzofrage wieder Zurückhaltung beobachtete. In zweiter Börſenſtunde Banken und Bergwerksakbien feſt behauptet. Hütten⸗ werte ſchwanßend. Rheinſtaßl, Bochumer und Laurahütte ſowir Dortmunder nachgebend. Schiffahrtsaklien weiter angtehend. Tägliches Geld 4 Prazent. In dritter Börſenſtunde abgeſchwächt⸗ Montanwerte weiter nachgebend. Es hieß neuerdings, daß der lothringiſche Roheiſenpreis um 2 M. pro Tonne herabgeſetzt werde⸗ Tatſächliches war micht feſtzuſtellen. Induſtriewerte bes Kaffa⸗ marktes ſchwach. Ruſſen ſchwächer. Partſer Boͤrſe. Paris, 14 März. Anfangs urſe. 3% Rende 99.77 99.80 Türk. Looſe—.— 143 70 Italtener————[Banque Ottomane 644— 647 Spanier 94 80 95.20 Rio Tinto 1698 1697 Türken inif. 95 16 95.85 Condoner Effektenbörſe. Lond on, 14 März(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanleihe 88¼ 88¼ Southern Pacifle 69% 69%/ 5% Chineſen 104— 104¼ Chicago Milwaukee 180½ 183½ 4½ e% Chineſen 97% 97¼ Senver Pr. 90% 89½% 2¾% Conſols 90% 90%6c Atchiſon Pr. 106— 106.— 4% Italtener 104% 104 Louisv. u. Naſhv. 151 ½ 168ʃ½ 4% Griechen 58˙ 53¼ Union Paoiſte 156% 158ʃ½, 3% Portugleſen 69˙% 70— Unit. St. Steel com 41% 42% Spanier 94% 94/„,„„ pref. 108¾ 109½ D Türken 94¼ 92.Eriebahn 48% 44½ 4% Argentinter 92½% 92½ Tend.: beh. 3% Mexitaner 35½ 35 Debeers 18½% 18, 4 50 Japaner 905% 90⁰ Chartered*5 154 Tend.: ſtill. Goldftelds 4% 4¾/ Ottomanbant 15½ 15% Randmines 6% 6— Rio Tinto 67% 67˙% Eaſtrand 5— 5— Braſilianer 90% 90/] Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 14. März.(Produktenbörſe.) Trotz der Flau⸗ heit Amerikas bewahrte das Angebot große Zurückhaltung und es kam bei mäßigen Umſätzen zu unbedeutenden Abſchwächun gen für Weizen, Roggen und Hafer. Für greifbares Getreive hat ſich die Nachfrage nicht vermehrt. Rüböl ziemlich feſt, doch nur unweſentlich beſſer zu verwerten. Wetter: unbeſtändig. Berlin, 14. März.(Telegramm.)(Produktendorſe) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 18. 14 f 18.„% Weizen per Mal 180.25 180— Nais per Mai 128.— 138.— „ Juli 184 50 174 25„ Juli—— „ Sept. 181 75 181 5 5——.— Roggen per Mai 169 168 75 Rüböl per Mai 49.90 49.90 „ Juli 70.50 170 75„Okttbr. 52.20 82 80 „Sept. 169 75 161 5 8—— Hafer per Mai 160 50 60 25 Spiritus 70er looo—- „ Juli 160.50 1605 Weizenmehl 24.95 24.50 5—.— 154.25 Moggenmehl 24.50 22.50 Bud apeſt, 14. März.(Telegramm.) Getreldemarkt. 18. 15. Weizen per April 16 66 14 6s ſtetig 16 64 18 66 ſtetig „„ Mai 1684 16 56 16 54 16 56 „ BS., 1082 1652 16 52 16 54 Roggen per April 18 64 13 68 ſtetig 18 66 13 68 ſtetig 3 1388 13 40 1844 13 46 Hafer per April 1569 15 62 ſtetig 15 78 15 80 feſt „„ s 8 12˙60 12 62 Mais per Ma! 13 70 13 73 ſtetig 18 70 13 72 ſtetig „„ Jult 18 88 13 90 13 88 18 90 Kohltaps p. Aug. 27 70 27 90 ruhig 27 70 27 90 träge Wetter: Unbeſtändig. giverpool, 14. März.(Anfangskurſe.) 18 14 Weizen per Mai.05¼ ruhig.047% ruhi „ u.05½.04% 5 Noggen per Weärz.01½ ruhig.00/ tuhie⸗ „.02¼ 401% Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Genetal⸗Anzeigers) * Frankfurt, 14. März.(Fondsbörſe.) Die Tendenz blieb trotz der Geſchäftsſtille gut behauptet. Die Kurſe ſetzten mit wenig Ausnahmen bei ziemlich feſter Haltung ein. Die Spekulation hielt ſich weiter reſerviert. Die Börſe ſcheint ſich über die Marokkokonferenz nicht hinwegſetzen zu können. Geſtern waren die Nachrichten weniger hoffnungsreich, heute wieder will man aus der Depeſche der„Köln. Ztg.“ eine Beſſerung der Lage für Deutſchland erſehen, andererſeits ein weiteres Hinaus⸗ ziehen erblicken. Montanwerte lagen gut behauptet. Bank⸗ aktien teilweiſe feſter. Für bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗ bank wurde 2,60 Bezugsrecht bezahlt. Bahnen ruhig. Schif⸗ fahrtsaktien höher bei belehterem Geſchäft. Induſtriewerte ver⸗ nachläſſigt. Großen Umſatz erzielten bei Kurserhöhung Maſchinenfabrik Kleyer und Aluminium. Feſte Haltung bewahr⸗ ten ausländiſche Fonds; Portugieſen und Spanier lebhaft gehandelt, Ruſſenwerte abgeſchwächt. Deutſche Fonds ſtill. Im weiteren Verlaufe ſehr ſtill bei wenig veränderten Kurſen. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäft. Nachbörslich notierten Kredit⸗ anſtalt 211,30, Diskontogeſellſchaft 189,80, Darmſtädter 147,80 4 147,50. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14 März. Helegramme der Continentar⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Weſel. 16, 14 18. 14. Aniſterdam curz 168 62 168 68 Paris kurz 81.416 81.40 Belgien„ 61 166 81.15 Schweiz. Plätze„ 81.266 81.25 alien 81.35 81.325 Wien„ 85.05 85.05. ondon„ 20.472 20.462 Napoleonsdior——· 26.83 3 ang—— Privat⸗Diskont 4— Staatspapiere, W Deutſche⸗ 1 18. 14 410 Dſch. Reichsanl 100.75 100 75 Tamaulipaß 400.40 100 40 E„„„„ 88 95 88 90 Bulgaren 98 79 9 60 ſ pr.konf. St.⸗Anl 100.95 100.95 1% Griechen 1800 58 25—— 5 88 80 88.805 italien. Rente 10680—.— 4 bad. St.⸗A.„ 102 40 102 50 41½ Deſt. Silberr. 101.05 101 10 31½ bad. St.⸗Obl. fl 99 95 804½„ Paplerr.———— %½„„„„ M. 99 50 99.40 Oeſterr. Goldr. 100 75 100 70 %„.00, 99.50 99.456 Portg. Serie 1 8 70 69 10 4 bayer..⸗B.⸗A. 101 30 1013[3 ſs do. u. Allg.⸗A. 99 65 99 65 4½, neueRuſſen 1905 92.10 92 10 8 88— 88.204 Ruſſen von 1880 84.45 84 30 4 Heſſen 103.— 103.20 4 ſpan. ausl. Rente 95 10 95 80 3 Heſſen 86 40 86 204 Türken v. 1903 8870 88 95 Sachſen 87.90 87 704 Türken unif. 98 50 98 80 8½ Mh. Stadt⸗A.05———4 Ungar. Goldrente 95 45 95 55 B. Ausländiſche. 4„ Kronenrente 95.05 95.15 4Ag. i. Gold⸗A. 1887—.——.— Ver 4% Chineſen 1898 97— 97 50] Verzinsl. Loſe, 5Egypter uniftzirte— 106.60 3 Oeſt. Loſe v. 1860 15975 160. Mexikaner äuß. 103 1 108 25 Türkiſche Loſe 145.80 146.20 inn 68 50 68.45 Aktien induſtrieler Unternehmungen⸗ Zad. Zuckerfabrit 110.— 109 60 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 129 80 129— Eichbaum Mannh. 152.50 152.50 Allg..⸗G. Sſemens 186.— 186.— Mh. Akt.⸗Brauere. 144.— 144 Ver. Kunſtſeide 467 50 467.80 tar Zweibr. 111.50 111.50 Lederw. St. Ingbert 52— 52.— Weltz z. S. Speyer 95.— 95.— Spicharz 110 60 110 6 Cementw. Heidelb. 141.30 142 50 Walzmühle Ludw 180.— 181— Cementf. Karlſtadt..— 128.— Fahrradw. Kleyer 838.50 341 Had. Anilinfabrik 439 90 439 50 Maſch. Arm. Klein—— 10 Eh. Fbr. Griesheim 256.— 251— Maſchmenf. Baden. 203.50 04— 388.— 887 50 Dürrkopp 40 1410 ereinchem. Fabrik 324 75 323. Maſchinf. Gritzner 22050 22025 Ibem. Werke Albert 347.— 347— Schnellprſ. Frkthl, 184 60 184 60 Neeumul.⸗F. Hagen 217.— 217.— Oelfabrik⸗Aktien 188 50 133 50 Aee. Böſe, Berlin 87.10 8n 50 Setlinduſtrie Wolff 122— 122 Allg. Elk⸗Geſellſch. 220.— 21930 Zellſtoff Waldhof 283 284 Lahmeyer 142.— 141-[Südd. Immob. 124.75 124.70 Bergmerks-Aktten. Bochumer 287 75 237.50 Gelſenkirchner 222.— 222 20 Buderus 126 10 125.50 Harpener 212.75 212 80 Concordia——.— ibernia—— Deutſch. Luxembg. 224.— 224— WMeſterr. Alkali⸗A. 250.— 250.— Eiſenwerke Lollar—.——— Oberſchl. Eiſenakt 127.80 127.70 Frledrichsh. Bergb. 144 50 144.50 Ver. Königs⸗Laurg 242.—— Altlen deutſcher und ausläubiſcher Trausport⸗Auſtalten. Nadwh.⸗Bexbacher 234— 234 10] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24.15 24 10 alg. Marbahn 147.70 147 70] Oeſterr. Nordweſtb—— o, Nordbahn 140.,50 140 60„ Lit. B.„ Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 186.50 136 50 Gotthardbahn—. 197.50 amburger Packet l67 75 169. Ital. Mittelmeerb.———. ordd. Lloyd 129 25 80.90]„Meridionalbahn 152.20 152.80 ſt.⸗Ung Staatsb 144.20 44 80 Baltim. Ohio 11050 10.80 lbis Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 10% Frk. Oyv.⸗Pföb. 100 90 100.90 f 4% Pr. Pföb. unt. 14 102.30 102.30 %.9 ſdbr.05 35ʃ„ 2 108. 10. 4%„„ 1910 10 N„ 14 100.— 100.— 1% Pf. HypB. Pfdb. 1%„„„ 0s 94 90 94.90 10ſ%%„ JJT 31½0% Pr. Bod.⸗Fr. 3½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo Kleinb. b 04 96.—.— 4%„„ 99 3½ Pr. Pfoöbr.⸗Bk.⸗ unk. 09 Oyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..01 Obl, unkündb. 12 99.50 99 80 unk. 10 102.50 102.50 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100 50 100.5 4%„ Pfdbr..O8 4%„„„ 1907 100.90 100.7 unk. 12 103.— 102.80 4%„„„ 1912 102.90 102 90 3ſ½„Pfdbr..6 ziſ„„„ alte 95 80 95.80 89. 94 96.10 96.10 3½%„„„ 1904 95.80 5 80 3½%„ Pfd. 96/06 96.10 96 20 1„„ 1 0 60 4%„ Com.⸗L bl. 3½ Rh..⸗B..O 97.60 97.60 v. IL,unt 10 103.50 108.50 4e% Rhein. Weſtf. 3½%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.60 101 70 .8Junk.g1 98.90 68.00 c, Nf. B. Pr.⸗Obl.—.— 101.10 3%„ Com.⸗Obl. 2½% Pf. B. Pr.⸗O. 98.60 98.50 v. 96006 99.10 99.10 ¼ It al ſttl.g. E..—— 72.50 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.80 100. o— %„„„ 12 101.80 101.80 1 Mannh. Verl.⸗G.⸗A. 530.— 580.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 132.— 182.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 117 85 117.30 Berl. Handels⸗Geſ. 173.50 178 2) Oeſt. Länderbank 113 40 118 60 Comerſ. u. Disk.⸗B. 124 30 124.30 Kredit⸗Anſtalt 211 50 211 30 Darmſtädter Bank 147.30 47 80 Pfälziſche Bank 102 70 102 20 Deutſche Bumk 243 60 248 70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 199 50 199 20 Deutſchaſtat. Bank 18150 181 50 Preuß. Hypothenb. 121 30 11.25 D. Effekten⸗Bank 112 75 11275 Deutſche Reichsbt. 155 30 155.30 Disconto⸗Comm. 189 75 89 80 thein. Kreditbank 141.60 141 50 Dresdener Bank 164 70 164 50 Rhein. Hyp. B. M. 20%8 2 1— Frankf. Hyp.⸗Bank 207 5,% 207.50 Schaaffh. Bankver. 163.— 163.50 eee 159 20 159—Südd. Bant Mhm 115 4 115 40 Nationalbank 138 20 138.10 Wiener Bankver. 144.40 144.40 JBant Ottomane 128.— 128.— Frankfurt a.., 14. März. Kreditaktien 211.30, Staats⸗ bahn 144 830 Lombarden 24.10 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 95 50 Gotthardbahn 197— Disconto⸗Commandit 190.—, Lauro 243.50, Gelſenkirchen 222 25, Darmſtädter 147 50 Handelsgeſellſchan 173.20, Dresdener Bant 16465 Deutſche Bant 243 70, Bochumer 288.— Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 211.30, Staatsbahn 144.30, Lombarden 24.10, Dconto⸗Commandit 189 80, *.* Landesproduklen⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 12. März 1 06. Mitgeteilt von dem Vorſitzenden Kommerzienrat Fritz Kreglinger. In der Berichtswoche hatten wir im Getreidegeſchäft ruhigen Verkehr mit ſchwachen Umſätzen. Die Mühlen ſind zunächſt mit Vorräten verſehen und ſo bleibt das Geſchäft auf den nächſten Bedarf beſchränkt. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualite t und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 19.00—19.50, fränkiſcher 19.25 19.75 niederbayer M. 19.50—20.00, Rumänier, M 19.5ʃ bis 20.25, Ulka M. 19.75—20.50, Saxonsta M. 20.25—20.50, Roſtoff Azima M. 20.50—20.75, Walla⸗Walla M. 00.00.—00.00, La Plata M. 20 80—00%, Amerikaner M.(.00—00.00, Kalifornier M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 1½25—1975, Unterländer M..25—00.00. Dinkel 13.00—%½0. Roggen: wuürttembergiſcher M. 17.25—17.75, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 18.25—18.50 Gerſte: württmb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) be. 00.00 O.%%0, bayeriſche=o Tauber 00 2 (60.0 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00 Hgfer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00 württembg. M. 17.00—18.90, ruſſiſcher M. 17.25—18.25. Maßß Mixed M. 13.75— 14.00, La Plata geſund 14.50—14.75, Yellod M. 00—00 00 Donau.00—00,00. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ dreiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.00—29 00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 3 M. 25.0029 00 Nr. 4 M. 22.50—28.50, Suppengries M. 30.00—81.00, Sack Kleie Net. 10.0010.25. Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſet, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. e bas beste und Überall beliebtes'e Husten-Linderungsmittel SAd. die gesetgzlich geschuütgten Karl Büekings Isländis ch-Moos-Bonbons, PGReEet 20 FPfenmnig. Nur allein echt mit dem Fabrikzeichen„Bücking“ auf dem Bonbon und auf dem Paket. Alleinverkauf im Schokoladenhaus C. Unglenk breltetres Breitestrasse. Schokoladenhaus im Bernhardushof zree Weitere Verkaufsstelle O 7, 4. E Faradeplat: F. Ghhring Faradeplat Juwelen, Gold- und Silberwaren. 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(Mitglied des Allgemeinen MRabatt⸗Sparvereins, nrreeene Rn eee N e eeeeeeerere ree esee — cs eeeer 1 ——— Ke —GGPPPPWWPWPPPPEPEE ISIIUSeeeeerreeeenees — * Berfügung vom 8. d. Mts. Steinhieferung zum Neckarbau“ E 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Hurch die Poſt bezogen inel. Poft⸗ Aulſchlag M..91 pro Onartal. Mannheimer Journal Jfernten Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Neflame⸗Zeile 89„ 8 Alepbon: Rebaktton Rr. lr7. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Stheditien ln das Nr. 38. Mietwoch, den 14. März 1906. 116. Jahrgang. aunkaachung. 8 Samstag, 7. April 1906. Bekanntmachung. Bekanntmachung. dee Ppiggen des Hahrgend 189g dug de. e Schwurzerichts für das 2. 5 e 585 Das Erſatzgeſchäft pro 1906 den ee eee deren Familienname mif Quartal 1906 beginnen am 50 8 7 5 5 betreffend. 8 Otenst 118 April 1906 Nitwoch, 18. April 1906,„.„ 04 5 I. Zur öffentlichen Kenntuis: eee,. vormittags 9 Ubr. Nr. 34 499 1. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stad: Zum Vorſitzenden iſt der Grüßh. Landgerichtsdirektor Waltz und zu deſſen Stell⸗ hertreter der Großh. Land⸗ gerichtsrat Dr. Hummel er⸗ nannt. 776 Mannheim, 8. März 1906. Gr. Landgericht. Der Präſident: Bekauntmachung. No. 29 830 I1. Herrn Güteraufſeher Georg Mayer in Sandtorf iſt am 4. d. M. ein ſchwarz⸗ und grau⸗ getigerter Hund männlichen Geſchlechts zugelaufen. Der⸗ ſelbe kann gegen Erſtattung des Futtergeldes bei dem Obengenannten abgeholt werden. 7761 Maninheim, 6. März 1906. Gr. Bezirksamt 4: Freih. v. Rotberg. Bekanuimachung. Die Feſtſetzung der ortsüblichen Tage⸗ löhne gewöhnlicher Tagearbeiter betr. Nr. 32620 1. An die Ge⸗ meinderäte des Amtsbezirks und den Stadtrat Mann⸗ heim: Ergänzung unſerer Nr. 32 620 machen wir auf Nachſtehendes noch beſonders Aufmerkſam: Die Gemeindebehörden haben Vertretern der be⸗ teiligten Arbeitgeber und Verſicherungspflichtigen Ge⸗ legenheit zu einer Aeußer⸗ znng zu geben. Die Auswahl der unzuhörenden Arbeit⸗ geber und Verſicherungs⸗ pflichtigen bleibt den Ge⸗ meindebehörden unter Be⸗ rückſichtigung der in dieſer Hinſicht etwa beſtehenden Organiſationen überlaſſen. In dem Vorlagebericht an daß Bezirksamt iſt anzu⸗ geben, in welcher Weiſe dieſe Anhörung ſtattgefun⸗ den hat. 7760 Mannheim, 12. März 1906. Gr. Bezirksamt: Eppelsheimer. Bekanntmachung. Fund betr. No. 29231 II. Es wur⸗ den gefunden und auf dem Jundbüro— Zimmer 11 der Polizeidirektion— zur Aufbewahrung abgegeben: Verſchiedene Geldſtücke, 1 goldener Ring, Papiere, ein Paar Damen⸗Glagehand⸗ ſchuhe, eine Gurte. FJalls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den der oder event. die Ge⸗ meinde über. 7768 Mannheim, 12. Märs 1906. Gr, Bezirksamt— Polizei⸗ direktion. Sekauntmachung. Eingefangen und bei Kauf⸗ nann Ernuſt Kaiſer hier. M 5, 9, untergebracht: Eine braun und ſchwarz getigerte Dogge männlichen Geſchlechts. 7762 Nannheim, 9. März 1900. Gr. Bezirksamt— Polizei⸗ direktion. Aenmz b. Hfrrdasfene. Die Gr. Rheinbau-Jnſpekt on Mannbem velgebt 13 ſreie Lie⸗ ſtrung der im Jahre 1906 bend⸗ ligten Reckar anſteine und zwar: Steine II. Klaſſe 680 chm * 1 + in 10 Loſen in öffentlicher Verdingung. Ugebote wollen poſttrei, ver⸗ loſſen und mit der Au'ſchrift eden dis Montag, den 26. „ vormittags 10 Uhr, her(Parkring 30) eingereicht n. Die Lieſerungsbeding⸗ ungen und Angevolsſormulate liecen hier und bei Oammmelſter utmann in Neckargemünd u 63057 und die Stabhalterämter der abgeſonderten Gemarkungen Kirſchgartshauſen und Sandtorf erhalten mit der näch⸗ ſten Poſt je 2„Erhebungsbogen für die Bürgermeiſter⸗ ämter“ behufs genauer Beantwortung für die Bearbei⸗ tung des ſtatiſtiſchen Jahrbuchs. Wir ſehen der Vorlage des einen Exemplars des Erhebungsbogens bis ſpäteſtens 25. Mürz ds. Is. ent⸗ gegen. Das weitere Exemplar iſt für die Aufbewahrung in dortiger Regiſtratur deſtimmt. Mannheim, 10. März 1906. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung. Ervichtung emes Marktes Stadtteil Waldhof betr. Nr. 30 659 11. Nachſtehend bringen wir die mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtrats in Abänderung der 88 4 und 8 der Wochenmarktordnung vom 3. Auguſt 1901 erlaſſene und von Gr. Heren Landeskommiſſär unterm 6. Märs 1906 Nr. 1150 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift, die Errichtung eines Wochenmarktes im Stadt⸗ teil Waldhof betr., zur öffentlichen Kenntmis: 9 4. Der Wochenmarkt findet auf folgenden Plätzen an den beigeſetzten Tagen ſtatt: a) für die unter§ 2 Buchſtabe a— d genannten Gegeniſtede auf dem Schulplatze Ecke Sand⸗ und Langſtraße im Stadtteil Waldhof am Dienstag und Freitag. § 8 Abf. 1. Auf den Marktplätzen der Altſtadt und im Stadtterl Waldhof beginnt der Verkauf in den Monaten April bis September um 6 Uhr, in den Monaten Oktober bis März am 7 Uhr Morgens und dauert bis 1 Uhr Mittags. Mannheim, den 8. März 1906.(7766 Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. An die Einwohnerſchaft! Nr. 7483J. Am Samstag,. März ds. Is., werden drei Jahrhunderte verfloſſen ſein, ſeit durch Kurfürst Kriedrieh IV von der Pfalz, der ee zu der Feſtung Mann⸗ heim gelegt und damit die Vorbedingung für die Gründung der Stadt ſelbſt geſchaffen wurde. Die verehrliche Einwohnerſchaft erſuche ich, zum Gedüchtnis dieſes für die Schickſale der Stadt ſo be⸗ deutſamen Ereigniſſes, an eiwähntem Tage die Häuſer geſälligſt beflaggen zu wollen. Mannheim, den 9. März 1906. Oberbürgermeiſter: Beck. (7765 ian 5 7cCß0ßbßbbbbTbTbbbbbbbc Arbeitsvergebung. Für zwei Krankenhaus⸗Neubauten der Heil⸗ u. Pflege⸗ auſtalt bei Wieslöch ſollen nachſtehende Bauarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 1 Schlofttarbenn diſen 2. Anſtreicherarbeit 4„5 3. Tannene Riemenböden 3% 4. Hartholzfußböden 3J3 5 Gipserichhtdeens„. G. Arttozelnddens fk 7. Lieferung und Verlegen von Linoleum in 1„ 8. Taäpezierarbett 5 Pläne und Pedingungen liegen auf dem Baubureau der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch(im Werknätten⸗ gebäude der Anſtal) von Mittwoch den 14. bis Samstag den 31. März ds. Is zur Enſichtsnatme der Bewerber auf, woſelbſt auch Arbeitsauszüge gegen Erſtattung des Selbſtkoſtenpreiſes abgegeben werden. Pläne und Be⸗ dingungen werden nicht abgegeben. Die auf Einzelpreiſe geſtellten und ausgerechneten An⸗ gebote ſind ſpäteſtens bis Dienstag, 3. April d.., vormittags 11 Uhr, poftmäßig verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, portofrei an das Baubureau in Wiesloch einzu⸗ reichen, wo die Eröffnung der Angebote zu genannter Stunde ſtattfindet. 63060 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Wiesloch, am 12. März 1906. Die Bauleitung! Dra ch. Kramkenkasse 4% Kaufmännischenvereins Mannheim Eingeschriebene Hufskasse). Donnerstag, 29. März 1006, abends 9 Uhr im Lokal des Naufmänniſchen Vereins Ordentl. Generalverſammlung Tages⸗Groͤnung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht der Reviſoren. 3. Neuwahl des Vonſtandes und der Reviſoren. Mannheim, den 13. März 1906. 80004/16 Der Vorſtand. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim findei vom 9. März bis einſchließlich 23. April 1906— jeweils vormittags ½8 Uhr beginnend— im Saale der Reſtauration„Zur Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtt. 11, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: Freitag, 9. März 1906. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus dem ganzen Bezirk, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen) deren Familienname mit den Buchſtaben A, B, C und 15 anfängt. Samstag, 10, März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben E, F, und J anfängt. Montag, 12. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1384 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben U und L. anfängt. Dienstag, 18. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1684 aus der Altſtadt Mannheim(Bororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M, N, 0 und F anfängt. Mittwoch, 14. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1384 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M, as, T, U, VJ und L anfängt. Donnerstag, 185. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben S anfängt. Freitag, 16. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1384 aus der Altſtadt Maunhein(Vororte ausgeſchloſſeu), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben W anfängt, ſowie alle Pflichtigen der Jahrgänge 1884, 1385 und 1886 aus der Gemeinde Ladenburg. Samstag, 17. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus den Vororten Käferthal⸗Waldhof und Neckarau, ſowie alle Pflichtigen der Jahrgänge 1884, 1385 und 1386 aus der Gemeinde Ilvesheim und Neckarhauſen. Dienstag, 20. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1884, 1385 und 1886 aus der Gemeinde Feudenheim und dem Ortteil Rheinau, Mittwoch, 21. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1884, 1385 und 1386 aus der Gemeinde Sandhofen. Donnerstag, 22. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahr änge 1884, 1885 und 1880 aus den Gemeinden Schriesgeim und Seckenheim. Freitag, 23. März 1908. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1834, 1385 und 1986 aus der Gemeinde Wallſtadt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Mannheim(einſchlietz⸗ lich Vororte) deren Fa lilienname mit den Buchſtaben A, C, D und E anfängt. Samstag, 24. März 1906. Die Pflichtigen des Jahr angs 1885 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſlaben aus anfängf. Montag, 26. März 1906. Die Pflichtigen des Jabrgangs 1838 aus der Stadt Maännheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit den Buchtaben F, und anfängt. Dienstag, 27. März 1906. Die Pflichtigen des Ja rgangs 1888 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben M anfängt. Mittwoch, 28. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deien Familien⸗ name mit dem Buchſtaben K anfängt Donnerstag, 29. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familen⸗ name mit den Buchſtaben L, M und N anfängt. Freitag, 30. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim(leinſchließlich Vororte), deien Familien⸗ name mit den Buchſtaben,,&, R, T. U und anfängt. Samstag, 31. März 1906. Ein Teil del Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben S anfängt. Montag, 2. April 1906. Der Reft der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), des Buchſtabens 8, vie Pflichtigen des Jabrgangs 1385 mit ven Buchſtaben und, ſowie des Ja rgaugs 1336 mn den Buchſtaben Dieustag, 3. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stabt Mannheim(einſchl, Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben is anfänzt. Mittwoch, 4. April 1906. Die Pflichtigen des Dorontez 1886 aus der Studt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Fam mit den Buchſtaben d, E, J. O und& an Donuerstag, 5. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Mannheim(einſchl. Vororte), deren Fanllienname dem Buchſtaben M aufängt. Freitag, 6. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Bororte), deren Familienname mii den Buchſtaben und E anfängt. Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mii den Buchſtaben L, N, Pmund T anfängt. Mittwoch, 18. April 1908. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Bororte), deren Famillennamt miß den Buchſtaben M, und anfängt. Donnerstag, 19. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(leinſchl. Vororte), deren Familtienname mit den Buchſtaben U und W anfängt. Freitag, 20. April 1906. Der erſte Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaven s anfängt. Samstag, 21. April 1906. Der Reſt der Pflichtigen des Buchſtabens 8, ſowie die Pflichtigen des Buchſtabens des Jahrgangs 1836. Moutag, 23. April 1906. Gefangene und Zugänge. Am Dienstag, 24. April 1906, vormittags 3˙½ Uhr beginnend, findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Beteiligten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſcheinen. Am Mittwoch, 25. April 1906, vormittags 3½ Uhr beginnt die Loſung der Pflichtigen des Jahr gaugs 1886, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſo⸗ weit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. Zu dem vorſtehend angegebenen Termin haben die Militärpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vor⸗ ladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungs⸗ termin verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterungstermin unter Beifügung der Vor adung hierher einzureichen; das Zeugnis iſt durch die Polizeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. Die Be⸗ glaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. Gemütskrante, Blödſinnige, Krüppel, Epilep⸗ tiker u. ſ. w. können auf Grund der Vorlage eines der⸗ artigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktlich oder Überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich e ne härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark ader mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft werdeg.(8 7. Ziffel 7 Wehrordnung). Außerdem können ihnen die Voktelle der Loſung entzogen werden. Wer in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, außerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner Tauglichkeit dofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1834 und 1888 ſowlef diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungs⸗ ſcheine mitzubringen. Jeber Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus zeſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder des Truppen⸗(Marine⸗)teils erwächſt. Durch dieſe frerwill Meldung verzichten die Militarpflichtigen aul die Vortell Loſung und gelangen in erſter Linit pir Aushbebung. Jeden Militärflichtigen iſt das verſönliche Erſchenen n oſungstermin übertaſſen Für die Nichterſchienenen eurch ein Weital d dei inskomneiſſton zele werde⸗ 751 II. An die Bürgermeiſterümter des Amtsbezirks: Die Bürgermeiſterämter werden beguftragt, vorſtehente Verfügung wiederholt in ihren Gemeinden ortsüblich be⸗ kannt zu geben. Die Keuntnisnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher anzuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter des Landbezirks haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen, ebenſo im Reklamationstermin, falls Reklamationen von Ortsangehörigen an dieſem Tage zur Ver⸗ beſcheidung tommen. Mannheim, den 1. März 1906. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. 45 Eppelsheimet. 7687 — WOHHe gett Seckenheimerstrasse II 2. stock. Dr. Schlereth, Arzt. TelepHOHπ 8088 33 Nekeet N ktadelloser oliger mplet in Ausfü Reparatur-Werkstätte für Sehreibmaschianen, Nähmaschinen, Fahr- räder, Wrinamaschinen ete. aller Systeme Reparaturstücke werden abgehkolt und prompiest zurückgeliefert. 45⁴5 Schury& Hummel, Friedrichspl. 7 u. P 3, 8. 5 ee * Fieentümer Kathöliſches Bürgerhoſpſtal.— Nerantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druück und Vertricht Br.§. Laas'ſche Buchdruckeret G m. b. H. 8. Set Berlauf auj Wuing. Das Gebäude 80000% Elfenſtraße 2 Lutherſtraße 1 ſoll abgebrochen und die da⸗ bei ſich ergebenden Arbeiten an einen leiſtungsjähigen Unternehmer vergebenwerden, wobet ſämtliches ſich ergeben⸗ des Material in den Beſitz des Unternehmers übergeht. Angebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit entſprechen⸗ Aufſchrift verſehen bis er ſpäteſtens Mittwoch, 28. März vormittags 11 Ußz auf Zimmer zeichneten Amts einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Ange⸗ bote ſind im Zimmer 8 er⸗ hältlich. Mannheim, 13. März 1906. Städt. Hochbauamt: Perrey. Sekanntmachung. Wir beabſichtigen, die Ver⸗ legungsarbeiten für die Aus⸗ führung einer ca. 5200 m langen und 600 mm weiten Waſſerzuleitung im Wege der Submiſſion zu vergeben. Groe, Pflaſter⸗ und Chauſſirungsarbeilen, ſowie die Lieferung der Dichtungsmaterialien ſind in der Arbeit inbegriffen. Die Rohre, Faconſtücke und Schie⸗ ber werdenſtadtſeitig gelie ert. Angebote ſind bis 925 ſtens 22, März ds. vormittags 11 07 anher einzureichen. Die Ar⸗ heitsbedinguugen können egen Erſatz der Unkoſten (.— Mark) durch uns be⸗ zogen werden. 80000⁰212 Mannheim, 3. März 1906. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. 2 8 — 22 5 — A53 — — 28 — 38 — 9 0 K= n — 2 — 2 5 8 — 2 Flüſſige Luft⸗ u. lichtbeſtänd. Cremefarbe à Fl. 30 Pfg. in der Badenia- Progerle, 1 90070 Inhab.: 1 H. Müller. Holfet dem Handwerk durch Ankauf von Losen der eld-Lotterie des Golmarer Gewerbe-Vereins Tiehung schon 7. Aprl! M. bar ohne Abzug Arn GewW. M 10,000 Ver Gew. M. 4000 110 Gew. M. 3000 14800 Gew. M. 3000 Los 1 N. er empfiehit das Goneral- 117 2 N. Stürmer, tange. Aar⸗ Schmitt, Moritz erzberger, Gg. Hochse uwender, Ag. Engert, J. Köhler, W. Fiskus, Martens, C. 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Abſchnitt dh enemon 15.März 1906 die Beſtimmung der Ziffer 123 wegen Ueberführung von Wagen im Rheinauhafen eine anderweite, ergänzende Faſſung Nähere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen. 63052 Karlsruhe, 12. März 1906. Gr. Generaldirektion. 1a8 Gr. Bob.Stäatseiſenbabnen. Schotterlieferung. Der Bedarf an Babn. und F d zur Unterhaltung der Bahn⸗ und Straßenanlagen im Bahubezirk Mannheim in den Jahren 1906/07: 10000 ebm Poſphyrbahnſchotter von 30—70mm Rorngröße, 2700 ebm Porphyrbahnſchotter von 20—30 mmfeorngröß ze, 2500 cbm Porphyrſtraßenſchotter von 45—45 mmſtorngroße, 1000 obm Porphyrgrus ſoll im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Angebote, worin die Preiſe für das Kuhikmeter jeden Materials ſrei Station Mannheim, Schwetz⸗ ingen, Rheinau, Reckarau und Manuheim⸗Induſtriehafen ent⸗ halten ſein müſſen, ſind bis zun 21. ds. Mis, vormittaas 10 Uhr veiſchloſſen an den Unterzeich neten einzureichen. 63049 Mannheim, den 9. März 1906. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Verſteigerung. Am Montag, den 19. März, 11 Uhr vormitta 8, werden im alten Zollyafen, Werfth alle l, 9 Ballen Rohtabar(Braſil) tranſit 619 kg gegen Barza⸗⸗ lung W verſteigert. Manuheim, März. 1906. Großh. Gerbeewnitung 2 eSeeee 0 Lebendfriſchen ächten 0Winter⸗ Rhein⸗Salm 0 9 Rhein⸗ maiſiſche g Weſerſalm Silberlachs, Nordſalm Heilbutt, Rheinhechte Tafelzander H0 der un II. Schelllische chollen, Rotzungen Weißfiſch Backſchellfiſche. Hochfeine franz. Poularden feinſte Milchmaſt⸗ Poularden à St. von M..50.50 0 Mchmast-Hapnen 6 à Stück M..— bis.50 Capaunen, Welſche ꝛc. Pariſer Kopfſalat, Blumenkohl, Schw.⸗Wurzel, Maltg⸗skartoffel, Inländiſche Kartoffel Span. Grangen u. Citronen Ital. Berg⸗Blutorangen Valencia Blutorangen Friſche Maronen getr. Maronen Tafel⸗Akepfel Tafel⸗Trauben Prinzeß⸗Mandeln Obſt⸗ u. Gemüſe⸗ Konſerven in großer Auswahl. 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Dezember 1905 Zinſen⸗ und Annuitäten⸗Rückſtände 5 Bankgebäude Litera 4 2 und B 4 Wertpapiere des Penſionsfondd 5 Wertpapiere der Scipio⸗Stiftung 6 Heſſiſche und 10. 11. Wertpapiere(Badiſche, Schuldverſchreibun en, Hypothekenre⸗ giſter M. 0 annk⸗ Gut chak 1315 M. 5 208,026.02 311,303.55 *5 eingetragen Januar 1908 M. 4,568,854.42 175,040.95 148,150.85„ Bayeriſche Schatzanweiſungen des Reichs und Preußens; ferner Aktien der Deu tſchen Hypotheten⸗Renten⸗Bank abgeſchrieben auf M..—) M. 1. Allgemeine Geſchäftskoſten M. 2. Staats⸗ und Gemeinde⸗Abgaben M. 283 029, 18 3. Reichsſtempelabgaben auf Pfandbriefe und Badiſche Pfandbrieftage 106,167.55„ 4. Koſten der Pfandbrief⸗Anfertigung 55 5. Pfandbrief⸗ u. Kommunal⸗Obligationen⸗ Zii⸗ ſen 6. Abſchreibung auf Inventar⸗Konkſ CFCFCCVVCVVV Die auſ 9% rotem Textdruck) an unſerer + 100.— J. Aktien⸗Kapital M. 20.10000% 1,156,69.0s 2. Pfandbrief⸗Kapital 4% M. 137,860,200 5 310%„* 265,206,300„ 403,066,500 5,ba,. 3. Kommunal⸗Obligationen—35„ 5882, 800 721,464.90 4. Verloſte Pfandbriefe 8 107,000. 425,789,025.48 5. Unerhobene und am 1. Januar 1906 fällige Pfandbrief⸗ und Kommunal⸗Obligat.⸗Zinſen M. 1,669,766.— 5 Pfandbrief⸗ und Kommunal⸗Obligg⸗ 6,788,288.64 tions⸗Zinſen berechnet 31. Dezember 1905„„„ 2,884,246.10 Urnerhobene Dividenden 960.—„ 4,054,9710 6. Schulden: bei ländlichen Kreditvereinen, .892.046.22 Saldo der Ausgleichskaſſe. M.——.—5 bei Depoſttenkreditoren.„ 142,555.92 800,400.— bei anderen Kreditoren 5 88,489.67„ 264,4788ʃ 24.700.— 7. Kapitalteſervefond„„ e 7 8. Pfandbriefſicherun sreſervefond 2,700,000— 9. Proviſionsreſerve⸗Konto 1,249,210.33 15 Neu Al für das Pfandbriefgeſchäft 1 509,31703 11. Rückſtellungs⸗Konto 15 414,500.20 n 50 12. Spezialfond für die ſendeskreblttaffn⸗ ab. 15 100,000.— 18. Beamten⸗Penſionsfond 8 5 719,982 14. Seipio⸗Stiftung 55 24,776.— 15. Beamten⸗ Unterſtützungsfond und Konto für demen⸗ nützige Zwecke 43,866.03 16. Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Konto 448,309,618.94 Vortrag aus dem 1904 Reingewinn 8 M. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Ronto. 249,224.72 9 5 aus dem Jahre 1994 ypotheken⸗ und wömmumalrariezeniinſen Wechſel⸗Zinſen 389,196.73 4 Zinſen aus ſonſtigen Anlagen 234,615.— „ 2,898,088.97„ M. 448,309, 1801 3,127,708 0 M. 234615•5 17,794,48.80 76,498.8 256 713.44 N5 90 0 5 8 7 27,799.65 5. Proviſionen 196,448,70 14,771, 551, 58 6. Erträgnis d. Deutſchen Hypotheken Renten⸗Bauk 7 12,000.— 5,276, 03 f 3,127,703.97 18.570,752.68 NJachdruck wird nicht honoriert.) o feſtgeſetzte Dividende gelangt von jetzt ab gegen Einlieferung des Divldendeſcheines M. 600.—, mit M 108.— für die Aktien a M 1200— und mit M. 27.— für die Aktieit von N Kaſſe und bei den bekannten Stellen zur Auszahlung. 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