Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monätlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Ju ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Ausſwärtige Inſerate„„ 25„ Die Reklame⸗Zeile 680 der Stadt Mannbeim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenat und verbreitelſtt Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſin das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Berliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„„ 377 Expedition⸗ 218 Nr. 128. Samstag, 17. März 1906. (1. Mittagblatt.) Mitbürger! or dreihundert Jahren— am 17. März 1606— legte Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz den erſten Stein zur Feſtung Mannheim. Sweimal ſank ſie in ÜUſche, und manch' verheerender Sturm tobte durch ihre Mauern. Wenn wir heute, an dieſem bedeutſamen Kbſchnitt. der ſtädtiſchen Geſchichte, im Rückblick auf das Vergangene prüfend würdigen, was wir erreichten, ſo ſei dankbaren Sinnes all' derer gedacht, die auch in den engeren Schranken früherer Tage Mannheim ſeinen Weg bahnten, all' derer, die ihm Ehre und kinſehen ſchufen. Dank ſei dem fürſtlichem Gründer dargebracht, der Mannheim am 24. Januar 1607 ſtädtiſche Rechte verlieh! Wie unſere Voreltern dieſem wichtigen Tage der Privilegienverleihung den Vorrang gaben, als ſie in trüber Seit Mannheims erſte und zweite Säkularfeier begingen, ſo knüpfe daran auch unſer eigentliches Erinnerungsfeſt an! Ein Jubelfeſt darf es werden, denn zum erſten Male kann ſich Mannheim dieſes Tages mit berechtigtem Stolze erfreuen, zum erſten Mal fällt Mannheims Jubiläum in eine Seit kraftvollen Aufſchwungs. ſchattet manche Wolke unſern Horizont, aber doch dürfen ſich unſere Blicke voll Vertrauen in die Sukunft richten. Klar liegt das hohe Siel vor uns, dem Mannheim zuſtrebt, getragen durch ſeiner Bürger rüftige Tatkraft, gefördert durch ſeines ehrwürdigen Herrſchers Gunſt, Maunheim, den 17. Mmärz 1906. geſchirmt durch des Reiches mächtigen Urm. Wohl über⸗- der Oberbürgermeiſter: Beck. —————— a—5 eee 0 95 ———— 5 5 ſoll am heutigen Tage des Gedenkens an die vor 300 Jahren] Reich. Redner polemiſiert dann gegen die Ausführungen des Ab'⸗ 8 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt geordneten Kopſch, namentlich in der Eiſenbahnfrage, und kommt 16 Seiten. CTC((. Zum 300jährigen Jubiläum der Stadt Mannheim. Dreihundert Jahre! Eine kurze unſcheinbare Spanne in dem ewigen Kreislauf der Welt, einem Tropfen im unermeß⸗ lichen Meere gleich! Auch keine lange Zeitperiode für das Geſchichte ſo vieler altehrwürdiger Stätten deutſcher Kultur, deutſchen Wiſſens, deutſchen Ringens und deutſchen Forſchens. Und doch wieder eine lange Zeit, gemeſſen an der kurzen Friſt, die für des Menſchen Pilgerfahrt geſetzt. Geſchlechter kamen und gingen, Staubkörnern gleich, vom Winde aufgewirbelt und nach kurzer raſcher Fahrt wieder müd zur Erde ſinkend. Aber ihr Daſein, ihr Ringen und Schaffen iſt nicht umſonſt geweſen. AJus Nichts iſt durch ihre rüſtige Arbeit eine Stadt entſtanden, beoß und mächtig, reich an Ehren, ein Hort ernſten Strebens, eine Stäkte, an der der Menſ ſchengeiſt ſich fret entfalten kann und in der hohe Werte der Kultur geſchaffen werden. Mit ehrfurchtsvoller Pietät ſchweift am heutigen Jubi⸗ käumskage der geiſtige Blick von Mannheims Bürgerſchaft zurück zu jenem bedeutungsvollen Tage, da Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz den Grundſtein zur Feſtung Mannheim gelegt und damit unſer heutiges ſtolzes und reich erblühtes ſtädtiſches Gemeinweſen gegründet hat. Inniger Dank für die furchtloſen Männer, die Mannheims Geſchicke in den erſten Tagen und Johren und ſpäter mit zielbewußter Tatkraft und weitaus⸗ ſchauender Umſicht geleitet, quillt aus den Herzen der vielen Tauſenden, die heute in Mannheims Mauern wohnen und ſich kefteuen an den reichen Früchten, die das mutige Schaffen der Wter getragen. Aber von der ruhmvollen Vergangenheit und der ſtolzen Gegenwart richtet ſich der Blick in die Zukunft, deren Pfor⸗ len dem Aug' und Geiſt des Menſchen erſchloſſen. Nur Wünſchen können wir, herzlich wünſchen und geloben. Und das Beſtehen einer Stadt im Vergleich zu der langen ruhmpollen erfolgte Gründung der Stadt recht innig und mit Treue geſchehen. Wünſchen wollen wir, daß ſich an die ruhmvolle Ver⸗ gangenheit und an die ſtolze Gegenwart eine glänzende Zukunft reihen möge; geloben wollen wir, fortzuwandeln in den Bahnen, die uns die Arbeit der Väter vorgezeichnet; das Werk, das ſie begonnen und ſo ſchön aufgebaut, weiterzuführen, iie zögernd wankend und nie mutlos erſchlaffend im heißen Kampfe des Tages, ſondern immer neue Kräfte ſammelnd durch das froh⸗ gemute Bewutſein, der Stadt zu dienen, die uns allen ſo lieb und ſeuer. Und wenn heute im Frühlingsſonnenſchein Mannheims Fahnen wehen, von den alles verjüngenden neuen Lenzes Winden bewegt; wenn von den hochragenden Türmen der zur ſtillen Einkehr ladenden, Stätte weihevollen Friedens bildenden Kirchen feierliches Glockengeläute in harmoniſchen Akkorden durch die Lüfte tönt: dann werden aus Tauſenden von Herzen innige Wünſche und treue Gelöbniſſe aufſteigen für eine frohe glückliche Zukunft Mannheims! M. Deutſcher Berlin, 16. März, (Schluß.) Fortgefetzte Beratung des dritten Schutzgebiete(Oſt⸗Afrika). Kopſcch(Freiſ. Vpt.] polemifiert 86 die kolonialſchwärme⸗ riſchen Ausführungen des Abgeordneten Arendt. Für die Kolonien ſeien bisher exkluſive des vorliegenden Nachtragsetats 522 Millio⸗ nen, Mark verausgabt worden. Das bedeute einen Zinsaufwand von 25 Millionen Mark jährlich. Dem gegenüber haäben twir bei uns noch viele Kulturaufgaben zu löſe n, bpie Schulen, Kranken⸗ häuſer uſw.. leber der Sorge für die ſchiwarzen Brüder ſollte man die eigenen Brüder nicht vergeſſen. Den Maßnahmen des neuen Chefs der Kolonialverwaltung ſehe er mit Zutvauen ent⸗ gegen.(Beifall links.) 5 Arendt(Reichspartei) iſt angenehm davon berührt, daß Kopſch dem Erbprinzen zu Hohenlohe Vertrauen gusgeſprochen hat. Die Politik des Abgeordneten Kopſch den Kolonien gegenüber würde eine recht koſtſpielige ſein. Denn macht ſſaft die Kolonien gicht lebensfähiger, ſo bleiben ſie dauernd eine finanzielle Laſt für das Nachtragsetats für die hierauf nochmals auf den Fall Peters zurück. Von der ganzen Räubergeſchichte, die Bebel ſeiner Zeit vorgebracht habe, ſei michd Ein Wort wahr. Hagemann(natl.) empfiehlt den Sozialdemozraben⸗ ſich einmal durch den Augenſchein von den Fortſchritten der Baumupoll⸗ zultur und von dem Vorhandenſein von Eiſenerzen in Togo zu überzeugen. Auch Oſtafrika ſei durchaus anſiedelungsfähig. Frei⸗ lich müſſe man als Vorbedingung Wege und Eiſenbahnen ſchaffen, Ledebour(Soz.) führt aus: Das Vorgehen Arendts laufe darauf hinaus, das Urteil gegen Peters zu dikreditieren. Die Kolo⸗ mialverwaltung habe Urſache einmal gründlich Antwort zu geben. Bebel habe ſeine Pflicht getan, die Anklage, die damals gegen Peters erhoben wurde, hier in die Oeffentlichkeit zu bringen. (Unterbrechungen durch Kardorff und Arendt. Glocke des Präſi⸗ denten.) Die Sache ſei vor Gericht gekommen und durch Urteil er⸗ ledigt worden. Redner polemiſiert dann ausführlich gegen Spahn in der Angelegenheit der Erörterung der Verhältniſſe der Beamten vor dem Reichstage. Bachem(Ztr.) fragt an, weshalb man auf einigen Stabionen in Oſtafvika die Dächer mit Stroh oder Gras und nichb mit Well⸗ blech gedeckt habe. Dadurch war es anöglich, daß die Stationen durch brennende Pfeile in Brand geſteckt wurden. Geh.⸗Rat Seitz berweiſt auf die Einſtellung des WBetpages von 25 000 Mark in den Stat zur Verbeſſerung der Verteidigungs⸗ fähigbeit der Stationen. Auch in Kamerun ſeien 50 000 Marß dafür eingeſtellt worden. Das Beſtreben ſei ſeit Jahren, die Bauten maſſib aufzuführen. Bachem(Ztr.) verſteht nicht, warum dieſe Antwort ſchon frürher gegeben wurde. Durch ſolche Hinterhalltigkeit werde das Bertrauen des Reichstages zur Verpaltung untergraben Erbprinz b. Hohewlohe⸗Langenburg berwahrt ſich dagegen, daß aus Hinterhaltigkeit die betr. Frage nicht früher be⸗, antwortet worden ſaß. Hinterhaltigkeit liege der Verwaltung fern, Nach weitevren Bemerkungen des Abgeordneten Geroſeber ((te.) und des Geh.⸗Rats Seitz wind der Nachtragsstat nach dem Vorſchlage der Budgelkommiſſion zunter Abſetzung von 300 000 Mark von der Forderung der Regierung bewilligt, desgleichen debattelos der bierbe Nachtragsetat, der für Südweſtafrika 30 ee Mark fordert. Hiercuf bertagt ſich das Haus. Morgen 1 Uhr: Glat der Schutzgebiete für 1906. Schluß 6 Uhr 15 Minuten. **** * Berlin, 16. März.(Steuerkommiſſion des Reichstages, Schluß.) Nach weiterer Debatte über die Brauſteuer wird det Kompromiß⸗ Antrag mit 16 gegen 12 Stimmen angenommen u. 5 Za alſo mit dieſer Saaffee 2. Selte. General· Anzeiger. — Mannheim, 17. März. genehmigt, fernet 8 3b und 30 angenommen. Bei s ba erklärt Staatsſekretär Stengel, daß in Ausſicht genommen ſei, aus Anlaß der Neur ng der Brauſteuergeſeßgebung eine prüfung der beſtehenden Uebergangsabgaben und Rückvergü⸗ tungsſätze herbeizuführen. Auch werde der Reichskanzler darüber wachen, daß die Vorſchriften des Zollvereinsverkrages vom 8. Juli 1867 ſowie der Artikel 33 Abſaͤtz 2 der Reichsverfaſſung allenthalben Beachtung finden und daß insbeſondete beim S ein andetes weder Uebergang von Bier vom Steuergebiet in Steuerbetrag als der wirklich darauf bei der Ausfuhr ein höherer ruhende erſtattet, noch bei der Einfuhr ein höherer als nach dem Geſetz ſich ergebender Betrag der inne Steuer erhoben werde und daß hierbei etwa hervortretende Mängel auf dem in der Reichsverfaſſung vorgezeichneten Wege zt werden.§ Sa wird darauf geſtrichen.§ 7 erhält dann auf Antrag Rektich (Konſ.) folgende Faſſung: Erlaſſung oder Erſtattung der Brau⸗ ſteuer kann ferner gewährt werden, wenn die Vernichtung des ganzen Gebräues unter Aufſicht der Steuerbehörde erfolgt. Dem hierauf gerichteten Antrag des Brauers muß entſprochen wer⸗ den, Dann werden die übrigen§s der Vorlage ohne Debatte angenommen. Nächſte Sitzung am Dienstag: Tabakſteuer. tin, 16 5 Reichstages für den Geſetz heberrecht) an Werken der bildenden Kü graphie beendete die 2. Leſung. der Photographien im allgemeinen Naäch⸗ ct Hos. 2 be März.(Die Unter anderem wurde der auf 10 Jahre beſchränkt. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 45. Sitzung. (Schluß.) der Rekruten Erhebungen anzuſtellen. Die Angriffe Schmidts gegen den Amtsrevidenten Mechler in Bretten ſind ungerecht⸗ ferkigt; daraus daß er Mitglied des liberalen Wahlkomitees iſt, kann ihm kein Vorwurf gemacht werden. Ebenſowenig kann dem Amtmann Arnsperger einen Vorwurf gemacht werden, wenn er die Verſammlung in Nieder⸗Oedersheim grüßen ließ. Den Ausführungen Quenzers über die Unſittlichkeit der Inſerate können wir nur zuſtimmen, ſchwierig iſt es allerdings, hier die zichtigen Maßnahmen zu treffen und nicht etwa das Kind mit dem Bade auszuſchütten. Was die ſoziale Fürſorge des Miniſteriums anlangt, ſo iſt zu bemerken, daß ſowohl in der Zentralinſtanz als auch in der äußeren Verwaltung die Bezirks⸗ ärzte beim Vollzug der Beſtimmungen der Fabrikinſpektion mit⸗ wirken. Geringfügige Bauherſtellungen werden nicht erſchwert werden und es wird darauf auch Rückſicht genommen werden bei der Schlußredaktion der Lande 39 dubrönung. Bei Baudispenſen, wenn kleinere Objekte in Frage kommen, ſollen möglichſt keine Sporteln erhoben werden oder nur die niedrigſte Taxe. Die Arbeiterſchutzvorſchriften ſchienen nach der neuen Verordnung von 1904 zu genügen; vorläufig ſei in Ausſicht ge⸗ nommen, die Beſtimmungen unverändert in die neue Bauordnung aufzunehmen. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Weingärtner entgegnet auf die Jeſtrigen Ausführungen des Abg. Breitner wegen eines Prozeſſes der Gemeinde Philippsburg. Die Sparkaſſen ſollte man in ihrer freien Entfaltung nicht ſtören; erwünſcht würde es ſein, wenn die Bezirksſparkaſſen in kleinen Gemeinden Annahme⸗ und Aus⸗ gahlungsſtellen errichten, wodurch das Sparen gefördert würde. täniſterialrat Nieſer weiſt nach, daß es unrichtig iſt, wenn der Abg. Schmidt ausführte, daß die badiſchen Gendarmen gegen⸗ über den preußiſchen ſchlechter geſtellt ſeien. Abg. Dr. Bingz: Ueber den Fall Gaiſert ſpreche ich Richt, weil dieſer noch nicht endgiltig erledigt zu ſein ſcheint, auch Über zie politiſche Tätigkeit der Geiſtlichen ſpreche ich nicht, wir werden bef einer anderen Gelegenheit das Wort hierzu ergreifen. Auch will ich dem Abg. Eichhorn auf das große Gebiet der Sozial⸗ belitik nicht folgen; es dürfte aber eine falſche Meinung des Abg. Gichhorn ſein, daß die Städte eine verwerfliche Bodenſpekulation treſhen. Wenn die Städte Land ankaufen, ſo geſchieht das nicht zu Spekulationszwecken. Dann will ich nur dem widerſprechen, was der Abg. Eichhorn ausgeführt hat über das Militärſtrafgeſetzbuch und über die Verpflichtung, dem Rufe des oberſten Kriegsherrn zu folgen. Das Militärſtrafgeſetzbuch iſt durchaus nicht ſo ſchlecht und Hrutal, wie das der Abg. Eichhorn ausgeführt hat, es iſt vor allem beſſer wie die Milikärſtrafgeſetzbeſtimmungen anderer Staaten, die geiwiß nicht im Geruche der Rückſländigkeit ſtehen. Wenn der Abg. Gichhorn meint, daß bei Angriffskriegen der Kaiſer allein zu ent⸗ ſcheiden hat, ſo iſt das ein Frrtum; nach§ 11 der Reichsberfaſſung entſcheidet über den Krieg der geſamte Bundesrat; das Geld zum Kriegflühren bewillige aber die Volksvertretung. In der Volksver⸗ kretung liege durchaus nicht die größere Gewähr für die Aufrecht⸗ dens, wie das ſich 1870 gezeigt habe, wo die chaften franzöftſchen Volksvettretung den 8 Frie der N Il ſozialphlit die ſoglalpoli⸗ chland einen ſolchen Aufſchwung genottk⸗ 11 che die tiſche Entwicklung i men hat, ſo hat das 3 nokratie gegenber den Angki und polemiſiert gegen dieſen Gäiſert will ich nicht eingehen Stück, h ſolcher Weiſe e lob man ſich auf der andere i die Schnüffelei ſeitens der Regierung aufhält. Auch wäas der Abg. Eichhörn über die Zen⸗ trumsmoral geſagt hat, weiſe ich zurück. Bezüglich der Wahr⸗ ung da, eine age auf alle heit im allgemeinen, ſo iſt die Verpflie 7 wohl eine ausbeichende Ant⸗ Fälle zu beantworten; man workt geben. kann hier Nach weiteren 68. Breitnet(Zte.) urid Kö(ſoz.] nir ſönlichen Bemerkung Abg, Schmidt⸗Be ſcher fragt, ob er mit dem größten Hetzer in Bretten ihn(Schmidt) gemeillt habe. Abhg. Obkircher erwidert: Wenn ich darauf Antwort geben r Präſidenk mir entgegenhalten, es ſei keine per⸗ : Daun bedauere ich den Schutz des Präſidenten aben. ächſte Sitzung morgen bdormittag 9 Uhr: des Miniſteriums des Innern(Spezialberatung). Deutsehes Reich. * Berlin, 16. März.(Der Bundesrai) überwies den Entwurf der Vorſchrift zur Abänderung der Bekannt⸗ machung vom 19. Juli 1902 betreffend das Geſetz über die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau, ferner die Nopelle betreffend die Ausgabe von Reichskaſſenſcheinen den zuſtändigen Aus⸗ ſchüſſen. Der Bundesrat nahm außerdem eine Vorlage an betreffend Ausprägung von Denkmünzen anläßlich der am 20. September ſtattfindenden goldenen Hochzeitsfeier des Großherzogs und der Großherzogin von Baden. —(Diplomatiſche Perſonalien.) Der durch das Ableben des Geſandpten Pelldram freigewordene Poſten eines Kaiferlichen Miniſterreſidenten in Caracas wurde dem der⸗ zeitigen Kaiſerlichen Miniſterreſidenten in Bogota(Kolumbien), Geſandten Frhru. v. Seckendorff übertragen. (Die Marokko⸗Konferenz.) Zu dem öſterrei⸗ chiſchen Vermittlungsvorſchlag, der für einen der acht Handelshäfen Maxokkos internationale Polizeiverlvaltung in Ausſicht nimmt, be⸗ ziveck, ſondern ein Mittel, um in die frantzöſiſch⸗ſpaniſche Organi⸗ ſatioft der marökkaniſchen Küſtenpolizei das intevnatſongle Glement einzufügen, das gegen willkürliche Verſvertung dieſer Organiſation zu monopolartigen Beſtrebungen ein hinreichendes Gegengeſwicht bildet. Internationale Bürgſchaften für ſachgemäße Ausübung der Polizei iſt eine grundſätzliche Forderung, von der wir nicht abſtehen können. Ueber die Einzelheiten läßt ſich, bei beiderſeitigem Ent⸗ gegenkommen, des Näheren verhandeln und noch iſt es dafür nicht Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der ungariſche Mi⸗ niſterrat) löſte das leitende Komitee der koalierten Par⸗ teien des aufgelöſten Reichstages auf und verbot deſſen weitere Tätigkeit, weil dieſes Komitee ſich Rechte angemaßt hätte, die nür der Exekutivgewalt zuſtänden und weil das Komitee in Beſchlüſſen, Erklärungen und Aufrufen zum offenen Widerſtande gegen geſetzliche Verfügungen aufgereizt hätte.— Baron Banffy erklärte in mehreren Blättern, die unerfüllbaren For⸗ derungen der Koſſuthpartei vethinderten zur Zeit jede Entwirrung Bis zur Vereinigung aller auf dem Boden des Ausgleichs von 1867 ſtehenden Pärteien, die erfolgen müſſe, könne auf keine Entwirrung gerechnet werden. Die neue Ver⸗ einigung müſſe auf der Grundlage der nationalen Demokratie erfolgen und unbedingt auch das allge⸗ meine Waählrecht fordern. Frankreich.(Die Deputſerxrtenkammer) nahm geſtern die letzten Kapitel des Marinebudgets an. —(Gönäigin Ratälie.) Im Gegenſatz zu ber geſtern ver⸗ breiteten Zeitungsnachricht wird mitgeteilt, daß niemals die dabon geweſen if 1 igin Nakalje gan Serbien Jolanda und Salomea. Roman von Erich Frieſen. (Nachdruck berboten.) (Fortſetzung.) „Nichts, nichts, mein Kind! Kümmere Dich nicht um mich! Welchen Namen nannteſt Du ſoeben? Salomea? Sa— lo— Laß nur, laß! Ich fühle mich ganz wohl. Nur das Wiederſehen mit Oikel Bernardo— es hat mich wirklich aufgeregt.. Du darfſt nicht bergeſſen, mein Kind— ich bin ein alter Mann— ſchon über ſechzig!“ Und mit mattem Abwinten der zitternden Hand berläßt er gebeugten Hauptes das Zimmer. In merkwürdiger Unruhe bleibt Jolanda Zonmartino zurück. Ihr iſt, als habe ſich ein Schleier auf ihre ſonnige Heiterkeit Jegt, als ſet der Glantz ihrer Umgebung durch eine herab⸗ ſckwebende Wolke getrübt. II. Jigwiſchen eilt Salomeg Belloni mit beffügelten Schritten die weite Halle des Palazgo Bonmartino entlang, aus deren ver⸗ chwiegenen Niſchen hohe Marmorbilder leuchten.. vorbei an rumfumgernden, veichgalloniorten Dienern.. hinab die beppich⸗ Delegte breite Treppe auf die menſchenvolle Straße. Es iſt zur Nachmittagsgeit— die Stunde der Spazierfahrt, da Gquipage auf Equipage langſam den Corſo Umberto entlang Tollt, um an der Piagzge Venegia umzukehren und die Sache wieder von vorne anzufangen. Diamantenüberladene Renommtevioiletten prunken auf; feurige Augen blitzen; erwarbungsvolle Geſichber unter rieſigen Jederuhüten erſtrahlen Manch heilerer Gruß fliegt hinüber und herüber, oft auch ein frohlaunſges Wort oder ein ber⸗ heifungsvolles Lächeln. Dagwiſchen buntfarbiger Blumenxrauſch, von ſchwarzäugigen Schönen in großen Körben zum Kauf angeboten, oder Vurchdringend ſchreiende Fruchthändler mit ihrer erfriſchenden Ware. 8) igen Freuden des Lebens benleßen dürſen, daß einen Ausweiſungsbefehl wegen ihrer 5 inen 1 eilnahme an derd) Biarritz gegen die FInventaraufnahme ſterttge ten Kur Aufrechtetl 3u¹ brigaden zu inn den Zeche gebäuden en. iniſterrate) machle Miniſter⸗ gräſident Sarrien lungen über den Stand der gericht⸗ lichen Unt ig, igeleitet worden iſt, um feſtzuſtellen, ſhen die Veran tung fü Kataſtroßhe in Courrieves tiifft Der Miniſter des Innern Clemenceau Direktoren der Bergper ſterium der + ten teilte mit, daß ſellſchaften einem Vorſchlage, im Min n zu einer Beratung mit den Dele⸗ ammenzuteeten, die ˖ lauten werde, von Sainte Ekfenne Cler de Mer⸗ wohnern i Gebäude ar falles ſei anges 5 Ire Lorte ng des Vor⸗ * Italien.(Deputierten⸗Kammer.) Bei der Beratung der Vorlage betreffend Maßnahmen für die Eiſen⸗ bahnen erklärte der Schatzminiſter Lubzatti, man müſſe zu, frieden ſein, daß das Budget jetzt die Möglichkeit biete, alle für die Regelung der Eiſenbahnfrage notwendigen Ausgaben leiſten zu können. Die Einnahmen hätten bis Ende Februar einen Ueberſchuß von 58 Millionen ergeben, und dieſer Ueberſchuß würde am Schluß des Etatsjahres mindeſtens 60 Milllonen betragen. Großbritannien.(Die unterdrückung dez Soköto⸗Aufſtandes) wird amtlich boſtätigt. Der M ahdi bon Sokosko follggekötet worden ſein. *Ruüßland.(Der Zar) empfing geſtern den deukſchen Militärbevollmächtigten v. Jakobi in Audienz. — Annäherung an Japan.) Die Petersb. Tel⸗ Ag. keilt mit, daß das geſtern von dem Londoner„Daily Tele⸗ graph“ veröffentlichte Telegnamm aus Tokio, in dem mit⸗ geteilt wurde, daß ſich infolge des Wunſches des Zaren die freundſchaftlichen Bande zwiſchen Rußlandeund Japan enger zu knüpfen, eine unter der Führung eines Großfürſten ſtehende Kommiſſion, beſtehend aus Genertlen, Admirälen und anderen Würdenträgern nach Japan begeben werde, ungenau iſt und wahrſcheinlich durch Gerüchte über eine von Rußland getroffene Entſchließung, demnächſt ſeine Vertretung in Tokſo in eine Botſchaft umzuwandeln, veranlaßt worden iſt. * Serbien.(Die Skupſchtina) nahm den Vor⸗ ſchlag der Regierung an, die Seſſion bis zum 22. April zu berkaägen, * Japan,(Das Abgeordnetenhaus) hat nach leb⸗ hafter Debalte die Eiſenbahnverſtaatlſchung mit 243 gegen 109 Stimmen unberändert angenommen. Man er⸗ ſwärtet, daß auch die Vorlage über Verſtaatlichung der Bahntinie bon Söul nach Fuſan guf Koregn angenommen wird. Die Koſten der Bahnperſtaatlichung in Japan ſelbſt werden auf etwa 15 Mill. Hen geſchätzt. Der Finanzminiſter ſprach die Zuverſicht aus, daß der Ankauf der Bahnen ohne Störung des Geldmarktes ſich in 5 Jahren werde durchführen laſſen. Badiſche Politik. Ch. Karlsruhe, 16. März.(Badiſcher Land⸗ tag.) In ſechs Tagen wurde nach der bibliſchen Sage die Welt geſchaffen, das ganze Univerſum: die Zweite Kammer des badi⸗ ſchen Landtages brauchte die gleiche Zeit um nur die all⸗ gemeine Debatte über das Budget des Miniſteriums des Innern zu Ende zu führen. Intereſſante Momente hatte ſie ja mancher⸗ lei; ein hervorſtechendſter war ſicher das Rededuell Fehrenbach⸗ Schenkel, das bis zur völligen Abfuhr eines der beiden Gegner bei der Interpellation Obkircher ausgefochten werden ſoll. Mit Lorbeeren bedeckt iſt der Abg. Fehrenbach aus dem erſten Gang ſicherlich nicht heimgezogen; ſeiner Partei hartren aber auch bei der Interpellation noch gewaltige Niederlagen. Aus der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer verpient beſondere Erwähnung der Zuſammenſtoß zwiſchen den Abgg. Obkircher und Schmidt⸗ Btetten. In wirkungspvoller Weiſe hielt dieſem Abg. Ob⸗ kircher(natl.) deſſen Großſprechereien im letzten Waßllampe vot, in welchem ſich Schmidt rühmt, in wenigen Wochen mehr geleiſtet zu haben als andere Abgeordnete in vielen Jahken. Echt kömſſches Leben boll Schick, Frohſtnn und Gragte. Die bleiche, ärmlich gekleidete Frauengeſtalt, die ſich nühſam durch die ſich ſtauenden Menſchenmengen die ſterttliche Häuſerteihe enklang drängt, paßt ſehr wenig in dies vornehme Bild heitern Lebensgenuſſes. Die ſtolzen Lippen feſt aufeinander gepreßt, ſchreitet ſie in ſich berſunken weiter und weiter. Abſpeiſend blitzten die dunklen Außen unter den zuſammengezogenen Brauen, ſobald einer der borbeiſchlendernden eleganten Müßiggänger einen dreiſten Blick oder gar ein zudringliches Wortk wagt. Allmäßlich verliert ſich der Trubel von Eguipagen, Automobilen und Menſchengewühl. Salomea nähert ſich der Piagza del Popolo mit f habenen Architektonfk und ſeinem zwiſchen vier waſſerſpeienden Löwen hochaufragenden, Jahrtauſende alten Obelisk.. Und jetzt hinaus zur Porta del Popolo. Wie mit einem Schlage das Bild verändert. An Stelle der vornechmen Palaggi beängſtigend hohe Miets⸗ kaſernen, aus deren oft halbzerbrochenen Fenſtern defekte Wäſche herausbaumelt. Vor den Türen berumßockende, unordentlich ge⸗ kleidete Frauen und zerlumpie Kinder. Und übetall jener undefi⸗ nierbare die Naſe kitzelnde Gsruch voll berbranntem Oek, altem Fiſch und Mefnſchenſchweiß. 5 Naoch nie borher embfänd Satomeck ſs bitber twie heuts die kiefe Kluft zwiſchen Reich und Arin, O, wie brenmend ſie darnach berkangt, zu jenen„Gkücklichen“ zi gehören, die den ganzen Täg über nichts zu tun häben, als üder ihr Vergnügen nachzudenfken; die eſſen können, was ihnen beltebt, und wenn es eift blantes Goldſtuck koſtet; die einßer⸗ ſtolzieren in Samt und Seide und ihre Kinder kleiden in weiße Spitzenröckchen mit fliegenden Alſasbhändern und hohen Schnür⸗ ſtiefelchen. Ihre Kinder!, Eiffſt berkümmern Werden im Hier bleiben Salomeas Gedanken hängen. Daß jhre Kinder dettben, daß die füßen unſchuld Geſchsoſchen flichts von den ie wie; die Mutter brüfalen Kämpf ums Daſein— das ſchmerzt ſie am tiofſten. Wor einem der Häuſer, das ſich durch nichts bon ſeinen Nach⸗ barn untoerſcheidet, macht ſie Halt. Mißmulig erklimmt ſie die ſchmale, halbdunkle Treppe— ein Stockwerk„„ zweie.. dref, bier, füff 3 Endlich oben. Sie zieht die Glocke. Ein halbwüchſiges, ſchlechtgekämmtes Mädchen öffnet. Salfomea kritt ein in ihr dürftiges Hefm. „Iſt mein Mäann ſchon aus dem Atkelier nach Hantſe gekommen, Ninellg?“ „Nein, Signotd. Aber Rinaldo und Angeling zanken ſich und Mariettct weink, Ich wußt gar nicht mehr, was mit den Kindern amfangen.“ Saloinen unterdrückt einen Seufger. Raſch legt ſie kel und Hut ab und geht in das kleine Wohngzimmer, aus dem leb⸗ haftes Geſchrei ertönt. „Mama! Liebe, gute. ſüße Mama!“ Zwei Kinder im Alter von fünf und bier Jahren, ein Knabe und ein Mädchen, ſpringen bom Boden empor und hängen ſich unter Lachen und Jubeln an die Mutter. Urnd auch die kleine, kaum einjährige Marietta ſtreckt bom Belichtenn her berlangend die Aebmchen aus. 5 Wie Sonnenſchein ſeuchtet es in Salonteas berhärmten Zügen auf— hell und klar, glsich dem ſoeben durch das niedrige Fenſter hereinlugenden Sonnenſtrahl. Feſt drückt ſie ſhre Kinder an ſich. 85 Ach, nicht mehr füßlt ſie ſich ärm und bedauernsvert, Sie beſitzt in ihren Kindern einen Schatz, den ihr niemand zauden kann— nein, niéemand. In dieſem Augenblick iſt Salomeg ſchön— bon jener edlen, ethabenen Schönßeſt, wie ſie nur kiefes Seelemkeben, ein vor⸗ nehmer Geiſt und Ueberfülle an Gemüt und ſelbftloſeſter Liebs zu verleihen vermag. Mit vor Glück gerödeten Wangen naimmt ſie Klein⸗Marietick aus dem Bettehen, ſchlinggt ein dickes Wollhuch um die ſtrammem Gliederchen und ſetzt ſich mit dem Kinde auf dem Arm ans Fenſter⸗ — —————— 5 5 + SD — 29 2 aanen. Nur 3 Mannheim, 17. Mürz Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite ch mehr geleiſtet zu haben, wäre die zutreffendere Wendung eſen, gegen die wohl niemand etwas eingewendet hätte. Die Niceanung des Abg. Schmidt⸗Bretten(k..) konnte die Vorwürfe Obkirchers in keinerlei Weiſe entkräften: das Gegen⸗ ſeil ſchien uns ſogar der Fall zu ſein. In ſtarkem Irrtum befand ſich der Bündler, wenn er meinte, den Demagogenton auch ins Rondell hineintragen zu dürfen; auf dieſen Irrtum machte ihn der Präſident durch eine Rüge aufmerkſam. Das zu Tode gehetzte Polizeiſyſtem Schäfer ließ der Abg. Pfeiffle(Soz.) nochmals auferſtehen, um ihm auch ſeinerſeits eine Tracht Prügel zu verſezen: dann berſchied es. Allein den Geiſt des Polizeidirektors Schäfer glaubte der ſozialdemokratiſche Redner in Heidelberg wiederzufinden, weil auch dort die Revolutions⸗ verſammlung vom 21. Januar aufgelöſt worden war. Dann ſat ſich Herr Pfeiffle als Philiſter von der ſchlimmſten Sorte guf, und nahm ſogar an den Gänſemärſchen der Studenten aufs Rathaus Anſtoß. Und was er ſonſt noch ſagte, war nicht minder herzlich unbedeutend. Die unſittlichen Inſerate und die Schmutzliteratur geißelte in ſcharfen und treffenden Worten der Abg. Quenzer(natl.), der aber andererſeits warnte vor einem engherzigen Vorgehen wie es mit der lex Heintze beabſichtigt war. Die Zentrumsmoral nahm ſich der Abg. Eichhorn (Soz.) vor, wodurch er den Zorn des Abg. Fehrenbach(Ztr.) erregte, der mit der Sozialdemokratie ſcharf ins Gericht ging. Einzelwünſche brachten vor die Abgg. Reiff(konſ.), Leiſer (nafl.) und Breitner(3tr.); auf die Angriffe Fehrenbachs antwortete der Abg. Kolb(Soz.), worauf nach perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Schmidt und Obkircher die General⸗ debatte über das Miniſterium des Innern abgeſchloſſen wurde. Die Spezialdiskuſſion wird morgen anheben. .e, Karlsruhe, 16. März.(Die Schulkommiſſion der II. Kammer) beſchloß in ihrer heutigen Nachmittagsſitzung die Bezahlung der vertragsmäßig angeſtellten In duſtrieleh⸗ rerinnen pro Unterrichtsſtunde von 20 auf 30 Mark zu er⸗ höhen, ſofern der Unterricht das ganze Jahr erteilt wird, und von 2 auf 20 Mark, ſofern er nur während der Sommermonate erteilt wird. Bezüglich der etatmäßig angeſtellten Induſtrielehrerinnen wird das Anfangsgehalt auf 1300., das Höchſtgehalt auf 1700 M. ffeſtgeſetzt, hierzu der Wohnungsgeldzuſchuß von 7/10 des in Ab⸗ teilung G. des Gehaltstarifs vorgeſehenen, in Höhe von 420 M. Die Zulagefriſten werden nach den Beſtimmungen der Regierungs⸗ borlage angenommen. Bei 8 52, in welchem die Beitragsleiſtung der Gemeinden geregelt wird, twird beſchloſſen, an den bisherigen Beſtimmungen feſtzuhalten, d. h. alſo die von der Regierung ge⸗ forderte höhere Beitragsleiſtung der Gemeinde abzulehnen. Die übrigen Paragraphen wurden debattelos angenommen. * Karlsruhe, 17. März.(Jn einer ſtark beſuchten Verſammlung der Block⸗Parteien) ſprach Notav Goetz⸗Weißenburg, Vorſitzender der lüberalen Landespartei in Glſaß⸗Lothringen, über die politiſche Lage und den Libeva⸗ läsmus in den Reichslanden. Der Radner erklärte, die liberale Landespartei in den Reichslanden unterſtütze alle Beſtre⸗ bungen, die auf einen Zuſammenſchluß aller liberalen Gruppen hin⸗ zielten, auf Grund feſter Richtlinſen. Wenn auch ein programm⸗ matiſches Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie ausgeſchloſſen ſef, ſo ſei doch ein taktiſches Zuſammengehen notwendig. Die Frage eines Zuſammengehens mit den ſog. Ordnungsparteien gegen die Sogialdemokratie ſei abgetan, trotz der Verurteilung durch den Reichskanzler und Herrn Baſſermann.(Stürmiſcher Beifall.) Wgeordneter Binz hoffte, daß auch bei den Reichsbagswahlen mit der Sozialdemokratie eine praßtiſche Wahltaktük den Sieg hekbei⸗ führe. Er wünſche gemeinſame Arbeit mit den Reichslanden.— Freiherr von Röder befürwortete den Kampf nach zwei Fronien, der von den nachfolgenden Rednern energiſch bekämͤft würde.— Abg. Heimburger betonte die Notwendigkeit, die liberalen Grundſätze wieder zur Geltung zu bringen. Vor allem dürfe mam ſich nicht mehr an liberaler Geſinnung und Taken bom Zentrum übertrumpfen laſſen.— Profeſſor Hausra 10(hationaſſozial) hoffte, daß mit dem 28. Oktober die Zweifrontentheorſe für immen begraben ſej.— Abg. Kolb(Soz.) iſt von den A usflihrungen des Refereten ſympathiſch berührt. Wolle in Baden der Liberalismus wefter beſtehen, müſſe er Taten zeigen und ſich bom Zentrum nichb den Vorrang ablaufen laſſen. In Deutſchland werz der Libera⸗ lismus ſolange nichts zuſtande bringen, ſolange er in ſeiner Wirk⸗ ſchaftspolſtik nicht einlenke.— Zum Schluß feierte nach dem Vericht der„Frkft. Zig.“ der Vorſitzende Stadtrat Friedrich Weill das Andenken Eugen Richters, zu deſſen Ehrung die Anweſenden allf⸗ ſtanden. ANus Stadt und L and. *Maunheim, 17. März. Vom Hofe. Donnerstag nachmittag gegen 2 Uhr traf der Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg, Kaiſerlicher Statthalter in Elſaß⸗ Lothringen, aus Straßburg in Karlsruhe ein und ſtieg im Großh. Schloſſe ab. Der Fürſt nahm an der Frühſtückstafel der höchſten Herrſchaften teil und verweilte dann bis gegen 4 Uhr bei denſelben. Hierauf machte der Fürſt Beſuche bei den Mitgliedern der Großh. Familie und kehrte 4 Uhr 40 Minuten nach Straßburg zurück. „ Die Bismarck⸗Gedüchtnisfeier auf dem„Sand“ findet, wie alljährlich, auch in dieſem Jahre ſtatt, und zwar am Sonntag, den . April. Für den Vorabend iſt ein Bankett mit muſtkaliſch⸗dekla⸗ matoriſchen uſw.⸗ Vorträgen in Ausſicht genommen. Das Feſt⸗ eſſen am Sonntag nachmittag iſt auf 1 Uhr feſtgeſetzt. Nach den Vorbepeitungen des Feſtkomitees zu ſchließen, dürfte auf eine rege Bebeiligung an dieſem Feſte zu vechnen ſein, das nach bekannter Weiſe einen frühlichen Verlauf nehmen dürfte. Anmeldungen für das Feſteſſen und Bankett bezw. Nachtquartier ſind ſpäteſtens bie Fbeitag, den 30. März, an Herrn F. A. Maler„Kurhaus Sand zu richtben. don weſchem aus man eine weite Ausſichk genießt auf die benachzarten Dächer und Schornſteine. Die beiden größeren Kinder, der ſchwarzlockige Rinaldo und die goldblonde Angelina, ſchmiegen ſich an die Knie der Mutter, mit großen, glän⸗ zenden Augen an ihrem Munde hängend. Und Salomea erzählt herrliche Märchen— von dem armen Lazgarone, der auf den Straßen bektelte und eigentlich ein vor⸗ nehmer Graf war von der ſchönen Prinzeſſin, die in einen Stern am blauen Himmel verwandelt wurde. bvon dem kleinen Arturo, der ſo viel aß, daß er ſchließlich platzte... von— „Mama!“ fällt plötzlich Angelina erregt ein—„warum haben wir nie ſo viel zu eſſen, daß wir platzen? Ich bin manchmal kaum ſatt!“ 9 warum ſind⸗ wir nicht und fahren im großen Wagen ſbazieren?“ den Augen Ae Kinder haben ſeine Sachen, haben nichts.“ 5 Wie eine finſtere Wolke legt es ſich auf Salomeas Stirn. Ein Veben durchzuckt ihre ſtolzen Züge. Gift dieſe tiefe Bewegung nus der Tatſache, daß ſie arm ſind, gleich all ihren Nachbarn? Nicht alle Menſchen können reich ſein, Rinaldo,“ lautet die reich und tragen ſchöne Kleider fügt Rinaldo mit blitzen⸗ und ſhir eigentianlich gepreßte Enigegnung. 5(Fortſetzung folgt.) *Direkter Wagen Baſel⸗Bliſſingen im Nachtzuge. Man beab⸗ en 10.20 morgens. * 8 Baſel⸗Jevenaar⸗ welchen man bis rhauſen benutzen kann. Es gibt dann im Anſchluß an die Tagesdampfep, welche 10.30 morgens aus Vlif⸗ ſingen abfahven, durchgehende Wagen ab Wien N..B. Berlin Potsd. Bhf. Hamburg und Baſel. *Programm der ſonntägigen Parademuſik. 1. Ouverture„Das Glöckchen des Epemiten“ von Maillert. 2. Eſtudiantina⸗Walzer von Waldteufel. 8. Große Fantaſie aus„Rheingold“ von Wagner. 4.„Unter donnerndem Salut“, Marſch bon Heinrich Steinbeck. Der Liberale Arbeiter⸗Verein Maunheim hält heute Samstag abend halb 9 Uhr im oberen Lokale Eingang bom Hofe rechts eine Tueppe) der Bierbrauerei zum Eichbaum, P 5, 9, ſeine ondemtliche Hauptverſammlung ab. Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen iſt pünktliches Erſcheinen dringend wünſchenswert. Mannheimer Altertumsverein. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die Feſtſitzung, welche anläßlich der 300jährigen Wiederkehr der Grundſteinlegung zur Feſtung Mannheim heute abend im oberen Saale des Ballhauſes ſtattfindet(mit Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Walter über die Gründung Mannheims) pünktlich um halb 8 Uhr beginnt. Zum Vortrag hat jedermann fveien Zutritt. * Die hieſige Ortsgruppe der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten hält ihre durch die Statuten vorgeſchriebene citgliederverſammlung unter dem Vorſitz des Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann am mächſten Montag, den 19. d. Mts.) abends 9 Uhr, im Hotel National ab. Die Tagesordnung enthält neben dem Jahres⸗ und Kaſſen⸗ bericht einen Antrag auf Statutenänderung, ſowie die notwendig werdenden Neuwahlen. Es iſt deshalb ein zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder dringend erwünſcht. Die Tarifreform in Baden. Der Vortrag des Herrn Redak⸗ teur Chriſtmann über die Tarifreform, welchen dieſer am ver⸗ gangenen Sonntag auf dem Parteitag der jungliberalen Vereine Badens in Pforzheim unter außerordentlich ſtarkem Beifall der Verſammlung hielt, iſt in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Mannheim im Druck erſchienen und durch die hieſigen Buchhand⸗ lungen zum Preiſe von 30 Pfg. zu beziehen. * In dem Enteignungsprozeſſe der Stadtgemeinde gegen die Beſitzer des Geländes, auf welchem das Neckarauer Pumpwerk erbaut wurde, fand geſtern gerichtliche Inaugenſcheinnahme durch das Ober⸗ kandesgericht Karlsruhe und die Gutachter ſtatt. Der Prozeß ſchwebt zur Zeit in der Berufungsinſtanz. *In dem Enteignungsprozeſſe der Stadtgemeinde gegen die Eigentümer auf der Oppauer Juſel fand geſtern Hauptberhandlung vor der Zibilkammer I11 des hieſigen Landgerichts ſtatt. Der Zu⸗ hörerraum war von Intereſſenten dicht gefüllt. Die Stadtgemeinde wird durch zwei Rechtsanwälte, die beklagte Partei— zu ihr ge⸗ hören außer den Eigentümern aus Oppau die Firma Stachelhaus und Buchloh, Backſteinfabrikant Müller⸗Sandhofen und der Inhaber der Inſelwirtſchaft, Dehus— durch ſechs Rechtsanwälte vertreten. Bekanntlich dreht ſich die Klage um die Feſtſtellung des Wertes des Geländes. Die Eigentümer verlangen die Bewertung des Geländes als Induſtriegelände, alſo zu einem höheren Preiſe als landwirt⸗ ſchaftliches Gelände, die Stadtgemeinde will nur ſoviel bezahlen, als das Gelände am„Stichtage“— im Jahre 1901— tapiert war. Die Stadt bot je nach der Beſchaffenheit des Geländes 60, 87, 27 und 15 Pfg. bro Quadratmeter, die Eigentümer verlangen einen einheitlichen Preis von M..50. Die vom Gerichte gewählte Gut⸗ achter⸗Kommiſſion kommt in ihren eingehenden ſchriftlichen Dar⸗ legungen zu dem Schluſſe, daß das Gelände als landwirtſchafkliches Gelände zu bewerten ſei, aber etwas höher, weil es früher oder ſpäter zu induſtriellen Anlagen verwendet werden könne. Als Preis hat ſie 90, 75 und 65 Pfg. pro Quadratmeter vorgeſchlagen. Der Antrag geht in erſter Linie auf Erhebung eines anderen Gutachtens oder Zurückgabe des vorliegenden an die Kommiſſion zur nochmaligen Prüfung der beanſtandeten Punkte. * Schlimme Folgen hatte das fahrläſſige Laden eines Wagens der Güterbeſtätterei Joſ. Reichevt Söhne. Es befanden ſich auf demſellben 10 hochgekantele.45 Meter hohe Lattenkiſten(von d den Fuhrleuten Harape genannt) mit Hohlglas und 80 Kübel für Salz, Decken uſtw. Eine Frau Amrhein ſah am 29. Jauuar ds. Is. die unbefeſtigten Gegenſtände auf dem durch die Schwetzinger Straße fahrenden Wagen herüber und hinüberkollern und als ſie aum einen Gedanken über dieſe Nachläſſigkeit gefaßt hatih, gabs einen Krach und Schreie. 7 der 2 Zentner ſchweres Kiſten waren herunter⸗ geflogen und hatten drei auf dem Gehweg ſpielende Kimder begraben. Es waren der 8 Jahre alte Georg Grundel und die 8 bezw. 5 Jahre alten Gebrüder Otto und Karl Hardt. Alle drei hatten ſchwere Verletzungen erxhalten, die eine wochenlange Heilung im Krankenhauſe erforderten. In Rück⸗ ſicht darauf, daß der betreffende Fuhrmann, Hch. Harr, noch eine Zibilklage zu gewärligen hat, verurteilte ihn das Gericht zu der minimalen Geldſtrafe von 30 Mark. * Aus Ludwigshafen. Heute früh iſt in der Kunſtwollfabrit von Kuhn u. Adel der verheiratete Werkmeiſter Winſtel der Transmiſſion zu nahe gekommen. Der Unglückliche wurde för m⸗ lich in Stücke zerriſſen. Sport. Die Maunheimer Fußballgeſellſchaft 1896 veranſtaltet auf ihrem Sportplatze— bei den Brauereien— morgen Sonntag, 18. Märtz wiederum zwei intereſſante Wettſpiele; es ſpielt um 2 Uhr die 1. Mannſchaft der Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim gegen die 8. Mannſchaft der 1898er; letztere ſteht bekanntlich in der 3. Klaſſe der diesjährigen Meiſberſchafts⸗Spiele im Nordkreis des Verbandes ſüdd. Fußballvereine an erſter Stelle und wird demnächſt mit dem Sieger des Südkreiſes im Schlußſpiel um den hierfür ausgeſetzten Verbands⸗Pokal kämpfen. Nach Schluß dieſes Spieles begimnt um ca. 3½ Uhr die erſte Mannſchaft der 1896er ihr Wettſpiel gegen den Gießener.⸗Kl. 1900. Theater, Kunſt ung Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim.(Spiel⸗ plan.) Sonmtag, 18. März():„Manon“.— Monkag, 19.(): Neu einſtudiert:„Nora“.— Dienstag, 20.: Volfsvorſtellung: „Figaros Hochzeit“.— Mittwoch, 21., keine Vorſtellung.— Don⸗ nerstag, 22.():„Egmont“.— Freitag, 23.():„Der Barbier von Bagdad“.„Lauretta“(Ballett)— Samstag, 24.,(Abonn. ſusp.):„Lumpazi⸗Vagabundus“.— Sonntag, 25.():„Triſtan“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 18. März:„Der Weg zur Hölle“.— Mittwoch, 21.:„Das ſüße Mädel“.— Sonntag, 25.: Zum erſten Male:„Die luſtigen Ehemänner“ Vom Theater. Hebbel's Nibelungenkrilogie ſoll nunmehr noch in dieſer Spielzeit, und zwar nachdem der Goelhezyelus, abſolbiert ſein wird, in Szene gehen. Im Neuen Theater im Roſen⸗ garten wird am 8. April„Es lebe das Leben“ mit Frl. Wit tels als„Beabe“ gegeben.„Stella“ und„Die Geſchtpiſtor“, ſcheinen, avohl aus Beſetzungsſchwierigkeiten, nunmehr definitiv aus dem Goethezyklus ausgeſchieden zu ſein. Am 5. April geht die Sperette „Der Sberſteiger“ erſtmals über die Bretler des neuen Thenters⸗ Die Oper„Barfüßele“ ſoll am 6. Mai ihre Erſtaufführung im Hoftheater erleben. Ausſtellung der Stadtprivilegien in der Oeffentlichen Bibliothe: im Großh. Schloſſe. Bei der mit heute beginnenden Jubiläumszeit unſerer Stadt dürfte der Hinweis darauf willkommen ſein, daß die Drucke der Privilegien der Stadt Mannheim aus der dem 18. Jah 1 dem ſog. Kunſtſchrank des Blſche ſtändig au Unter ihnen befindet ſich der erſte heimer Druck der Stadtprivilegien vom Jahre 1608. Das Rosgartenmuſeum in Konſtauz erhielt von der Familie des verſtorbenen Kgl. Muſikdirektors Handloſer anläßlich ihres Wegzuges von Konſtanz 2 Taktſtöcke, 18 ſilberne Pokale, 20 Medail⸗ len und 2 Uhren, alles Auszeichnungen, die der Verſtorbene auf ſeinen Kunſtreiſen erhalten hat. ö Viertes Kaimkouzert. Wer über die bedeutenden Dirigenteufähigkeiten des jetzigen Leiters der Kaimkonzerte, Herrn Georg Schneevoigt, zu An⸗ fang dieſer Saiſon etſwa noch Zweifel hegte, dem konnte der Verlauf der vier Konzerte, die künſtleriſche Durchführung der intereſſanten, mit feinem Geſchmacke zuſammengeſtellten Programme beweiſen, daß an der Spitze des Kaimorcheſters zurzeit ein Muſiker von warmem Empfinden, echtem Temperament und ſtarkem Können ſteht, der berufen iſt, die Traditionen des Kaimorcheſters hoch zu halten und dasſelbe zu weiteren Siegen zu führen. Mit ſouveräner Gewalt beherrſcht Herr Schneevoigt die Partitur und verſteht es vor⸗ trefflich, ſeine liebevolle Begeiſterung und ſeine Intentionen dem Orcheſter zu übermitteln. Der warme Beifall des geſtern weit zahl⸗ reicher erſchienenen Auditoriums bewies, wie ſehr die Leiſtungen Schneevoigts und ſeines Orcheſters nunmehr gewürdigt werden. Nachdem die letzten Töne von Beethovens genialer C⸗moll⸗Sym⸗ phonie verklungen waren, rief man den Dixrigenten immer und immer wieder. Eröffnet wurde der Abend mit Anton Bruckners vie r⸗ ter Symphonie in Es⸗dur. Das Werk wurde anläßlich des Konzerts zugunſten der Rich. Wagner⸗Stipendienſtiftung von unſerem Hoftheaterorcheſter unter Ferd. Loewe's Leitung in bortrefflicher Weiſe geboten. Die vierte Symphonie nennt Bruckner die romantiſche. Die Romantik, die er meint, iſt die des Waldes. Bekannt iſt neben Bruckners tiefer Religioſität ſeine herzliche, naive Freude an der Natur, eine Eigenſchaft, die er mit Beethoben, Wagner und anderen Komponiſten teilt. Der Wald ſtimmt den Tondichter ernſt und religiös, und ein ſolch feierlich erhabener Grundton durchzieht die ganze Symphonie. Gleich das erſte Thema des Einleitungsſatzes, in welchem unter ſanftem Tremolo der Streichinſtrumente das Horn einſetzt, erweckt andachtvolle Stim⸗ mung, die im Verlaufe des friſch dahinfließenden erſten Satzes bald der frohen Erwartung und dem lebhaften Entzücken über die Schön⸗ heit der Schöpfung weicht. Ernſt und klagend iſt die Stimmung des zweiten Satzes, des C⸗-moll⸗Andante, aus welchem es abwechſelnd wie Trauermarſch und Choralgeſang klingt. Erſt gegen Schluß des Satzes bringt das Thema der Flöte, gleichſam eine Vogelſtimme imitierend, die Freude an der Natur wieder zu beredtem Ausdruck, und in kühner Modulation vollzieht ſich ein gewaltiger Aufſchwung der Stimmung. Im Scherzo führen uns die Fanfaren der Hörner in den Wald zurück. ebenſo ausgiebiger, aber auch farbenprächtiger, lebendiger Weſſe verwendet als in dieſem Satze. Das Trio hat Bruckner ſelbſt mitz „Tanzweiſe während der Mahlzeit zur Jagd“ überſchrieben. Es iſt ein harmlos⸗idhlliſches Tänzehen, das ſich hier entwickelt. Das Finale iſt einer der Sätze Bruckners, die ihm den Vor⸗ wurf maßloſer Breite und Mangels an Einheitlichkeit eintrugen. Dasſelbe wurde erſt zwei Jahre ſpäter komponiert als die übrigen Teile. In der Fantaſie des Komponiſten wechſeln hier Bilder aus der Natur mit myſtiſchen Erſcheinungen. Bei aller Anerkennung der kontrapunktiſchen Kunſt in der Verarbeitung der Motive, die ſich hier zeigt, müſſen wir doch dem Urteil eines Wiener Kritikers der In keinem anderen Werke ſind die Jagdmolive in erſten Aufführung zuſtimmen, der dieſes Finale„mehr als leiden⸗ ſchaftliche, freie Improbiſation auf dem Orcheſter, denn als themg⸗ tiſch geſchloſſenen, ſymphoniſchen Satz“ auffaßt. Die ganze Sym⸗ phonie erfuhr eine höchſt lobenswerte Wiedergabe. Sehr ſtimmungs⸗ voll kamen die idylliſchen Stellen des erſten Satzes zur Geltung; prächlig die Tuttiſätze, und die wirkungsvollen Steigerungem Treff⸗ lich wurde auch der Stimmungsgehalt des Andante erſchöpft. Das Scherzo wurde in friſchem Zuge interpretiert und die großzügige Erfaſſung und Darbietung des Finale ließ die nicht ſwegzuleugnen⸗ den Längen bergeſſen. Einige Mißgeſchicke in den hochgelegenen Partieen der Hörner und Trompeten ändern nichts an dem durch⸗ aus günſtigen Geſamteindruck. Nach Bruckner erhielt der größte Meiſter der modernen In⸗ ſtrumentalmuſik, Beethobven, in ſeiner gewaltigen CE⸗moll⸗ Symphonie das Schlußwort. Dieſes großartige Werk, welches bekanntlich das heldenhafte Ringen des Menſchen mit dem Schick⸗ ſal und ſeinen endlichen Sieg in ergreifender Weiſe ſchildert, wird in der Kraft ſeiner Charakteriſtik, in der Tiefe ſeiner Gedanken und der techniſchen Meiſterſchaft der Form ein Muſter ihrer Gattung für alle Zeiten bleiben. Die erſten Arbeiten an der CE⸗moll Sym⸗ phonie reichen in die Jahre 1800 und 1801 zurück, in jene Zeit, in welcher Beethoben tieferſchüttert durch die Wahrnehmung, daß er auf dem Wege ſei, ſeinen edelſten Sinn, das Gehör zu verlieren, wie er ſelbſt ſchreibt,„im Streit mit Natur und Schöpfer“ lag. Erſt 1808 wurde die Symphonie in ihrer jetzigen Faſſung vollendek und unter des Meiſters eigener Leitung aufgeführt. Der erſte Satz, deſſen aus vier Noten beſtehendes Hauptmotiv, wie Beethoven in ſeinen Geſprächen mit Rhindler angibt, das Schickſalspochen dar⸗ ſtellt, iſt auch in rein kunſttechniſcher Hinſicht ein unübertroffenes Meiſterſtück. Das variationsmäßig gehaltene Andante zeigt uns die trotz aller Mißgunſt des Schickſals vertrauensvoll und hoffnung⸗ erfüllt weiterſtrebende Seele. Der dritte Satz, zeigt im Gazenſaß zu den übrigen Shmphonien einen vorwiegend ernſten Charakter, Auch der Mititelſatz mit ſeinem fugenartigen Teil iſt von dem echten Humor noch weit entfernt. Erſt mit dem Finale dringt ein heller Lichtſchein ſtrahlend durch. So ringt ſich der Menſch aus dem Banne des Schickſals zu katkräftigem Schaffen und Wirken In der plaſtiſchen und feingegliederten Interpretation empor. traten die treffliche Direktionskunſt des Herrn Schneevoigt und die vorzügliche Schukung ſeines Orcheſters nochmals glänzend zutage. Das Hauptmotiv wurde im Sinne des Komponiſten anfangs etwas breiter genommen. Im As⸗dur Andante war die von Bratſchen und Cellis im Einklange intonierte Kantilene über dem Pigzikato⸗ baſſe von hoher Klangſchönheit und die Einheitlichkeit und Prägzifion der Phraſierung und Nuancierung eine ſehr lobenswerte. Das Finale wurde mit hinreißendem Schwunge wiedergegeben und glich einem förmlichen Triumphmarſche. So konnte es nicht fehlen, daß Beethobens populärſte Symphonie nach jedem Satze ſpontane, zum Schluſſe ſogar enthuſtaſtiſche Beifallsbezeugungen erweckte. Elk. Hroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Meiſterſinger. Eine große Enttäuſchung wurde den Beſuchern der geſtrigen Vorſtellung der„Meiſterſinger“ durch die im Laufe des Vormittags erfolgte Abfage des Herrn Ernſt Kraus bereitet. auf dieſes Gaſtſpiel ſo recht herzlich gefreut, doch man ſoll nie den Tag vor dem Abend loben. Die in Mannheim wohnenden Theater beſucher hatten wenigſtens ſchon vorher Zeit, ſich die Hoffnung, eine herrliche Meiſterſinger⸗Aufführung anzuſehen, aus dem Kopf zu ſchlagen, nachdem in den miktags erſcheinenden Blättern die ominöſe Man hatte ſich 5 45 Tßeaternolſz von Kraus' Abſage veröffentlicht wurde; deſto Senerdl⸗unzeigere mraunhelm, 17 Mürz⸗ 5 N 2 2—* N 2 e waren aber die austärligen Theaterbeſucher baran, Digen gogen auf den Wegen umhber, um die Arbeiſer anzuhalten in hellen Scharen herbeiſtrömten und beim Betreten des Theaters Heute Morgen war die Stillegung der Zechen in Dourges, Dro⸗ Volkswirtſchaft. enttäuſcht leſen mußten, daß ſie ſich wieder einmal umſonſt gefreut court, Carvin und Oſtricourt bollſtändig durchgeführt. Die Zahl Mannheimer Gewerbebank e. G. m. H. Die geſtern abend 90 und ſich ſtatt dem erwarteten Brot Steine bieten laſſen mußten!]der ſetzt im Ausſtande befindlichen Arbeiter beträgt 25 000. Geſchäftslobale ſtattgehabte Generalberfanen 15 95 bN Und dieſe Enttäuſchung hielt den ganzen Abend an, ja ſie wuchs mit] Wenn bis heute Abend ein Einvernehmen mit den Direktoven nicht ſtellvertretenden Vorſitzenden des Auf 155 Dr 110 dem Laufe der Vorſtellung, denn der in der Perſon des Herrn Hof⸗ opernſänger Karl Bolz aus Stuttgart gekommene Erſatz konnte ubſolut nicht genügen. Herr Bolz gab ſich zwar die redlichſte Mühe und ſein Spiel war auch ein recht befriedigendes und eindrucksvolles, bagegen ſtand er ſtimmlich nicht auf der Höhe, die wir in Mannheim bon dem Vertreter des Walter Stolzing erfreulicherweiſe gewöhnt ſind. Die Stimme des Herrn Bolz entbehrt des Wohllautes und des Glanzes, ſie klingt im Forte hart und nur im Piano und in ben lhriſchen Stellen iſt ſie etwas anſprechender und modulations⸗ fähiger. Auch die Ausſprache des Gaſtes läßt manches zu wünſchen übrig. Die übrigen Rollen hatten die ſeitherige Beſetzung und zeichneten ſich beſonders die Herren Baſil als Hans Sachs, Fen⸗ ten als Pogner und Marx als Beckmeſſer, ſowie die Damen Irl. Schoene als Eochen und Frl. Kofler als Magdalene aus. Das Publikum war nicht ſehr beffallsfreudig, wohl eine Folge der berechtigten Mißſtimmung. M. 5** Grußh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Wegen Heiſerkeit des Herrn Emil Hecht wird ſtatt der angekün⸗ digten Vorſtellung„Der Bureaukrat“ heute abend die„Heimat“ von Eudermann gegeben. Leizte Hachrichten und Telegramme. * Pfungſtadt, 17. März. Hier wurde der 21 Jahre alte Deglöhner Adam Steinmetz berhafbet, der auch eingeſtand, die Witwe Rothſchildermordet zu haben. Der Mövder ſchnitt ühr den Hals mit einem feſtſtehenden Taſchenmeſſer durch und hängte die Leiche dann auf. Die Tat bam dadurch zudage, daß Steinmetz die der Witwe abgenommene goldene Uhr ſeiner Geljebten Ichenkte, welche durch die Zeitungen aufmerkſam geworden, Anzeige Enſta ſttetbe. Hs. Berlän, 17. März.(Privatlelegramm unſeres Berliner Buveaus.) Die„Germania“ erklärt, die Tabakſteuer werde auch in der zweiten Leſung von der Steuerkommiſſion abgelehnt werden. Die Regierung dürfte ſich damit abgefunden haben. Hs. Berlin, 17. März.(Pvivattelegramm unſeres Bexliner Buregaus.) König Carol von Rumämen leidet nach der„Wiener MNeuen Freien Preſſe“ an Arbertenverkalkung. Die Krankheit macht ſtarbe Fortſchritte. Der König muß jede Anſtrengung bermeiden und kann ſich den Ernſt ſeines Leidens nicht verhehlen. Hs. Berlän, 17. März.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Genoſſe Gradnauer, der Häuptling der hinaus⸗ geworfenen und wieder zu Gnaden angenommenen edlen 6, wird leitender Redakteur der„Sächſiſchen Arbeiterzeitung“. Genoſſe Brock, der bisher die„Arbeiterzeitung“ leitete, tritt in die Redak⸗ hion des„Vorwärts“ ein. *Verlin, 16. März. In die dem nächſten preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe zugehende Nebenbahnvorlage ſind 50 Millio⸗ nen für den Bau zweiter Gleiſe eingeſtellt. Berlin, 16. März. Die Aufführung des Schauſpieles „Am Vorabend“ von Kampff, die am 16. März vor Mit⸗ gliedern der Freien Deutſchen Volksbühne in Charlottenburg ſtatt⸗ kinden ſollte, wurde im letzten Augenblick durch einen Poligeileut⸗ Rant verboten. Als Grund wurde angeblich mitgeteilt, daß nach einer Entſcheidung des Oberlandesgerichtes die Aufführungen des politiſchen Vereines Freie Deutſche Volksbühne als private Ver⸗ einsvorſtellung nicht betrachtet werden könne. Breslau, 16. März. Der„Schleſiſchen Ztg.“ wird aus Myskowitz gemeldet, daß dort geſtern Abend in der Nähe des Wahnhofes ſieben Schmuggler von einem rufſiſchen Grengzpoſten abgefaßt wurden. Von den Schmugglern wurde —1 erſchoſſen und einer durch Bajonettſtiche verwundet: m. * Graz, 16. März. Der Prozeß der Erben des ver⸗ ſtorbenen Gouverneurs v. Wißmann gegen eine öſterreichiſche Unfallverſicherungsgeſellſchaft wurde vor dem Geſch Landesgericht durch einen Vergleich beendet. Die Geſellſchaft zahlt in der Ueberzeugung, daß Wißmann durch einen Jagdunfall umgekommen iſt, 60 000 Kronen. * Paris, 17. März. Mehrere Mitglieder des Pariſer Gemeinderats erſuchten den Pariſer Polizeipräfekten, die von der deutſchen eeee in Courrieres angewandten Vor⸗ richtungen auch bei der Pariſer Feuerwehr und zur Prüfung dieſer Apparate ev. Fachleute nach Weſtfalen zu ſenden. * Paris, 17. März. Geſtern Abend um 6 Uhr ereignete ſich in einer chemiſchen Fabrik der Rue Ville⸗Du⸗Temple eine Exploſion, durch die etwa 10 Perſonen verletzt wurden, darunter zwei ſchwer. Die Exploſion verurſachte eine große Jeuersbrunſt, die durch das Treppenhaus raſch andere Teile des Gebäudes ergriff. Mehrere dort wohnende Mieter wurden halb erſtickt durch die Feuerwehrleute aus dem Hauſe getragen. Rom, 17. Märg. Der König von FJtalien iſt heute Nacht nach Verona abgereiſt, um dort der heute ſtattfindenden Ent⸗ hüllung des Denkmals König Humberts beizuwohnen. Die Inventuraufnahme in den franzöſiſchen Kirchen. Paris, 17. Märg. Die Verfügung des Miniſters des Innern, Clemenceau, daß bei der Inventaraufnahme die be⸗ waffnete Macht nicht mehr verwendet werden ſolle, wird von der oppoſitionellen Preſſe als ein Rückzug ber Regierung von der In⸗ venkur angeſehen. Die Katholiken, erklären dieſe Blätter, nüßten ſich zu dieſem Erfolg beglückwünſchen, der allerdings nur vorüber⸗ gehend ſei, denn es handele ſich offendar nur um eine Nachgiebig⸗ keik während der Wahlen, um im Intereſſe der vabikalen Kandi⸗ daten eine gewiſſe Beruhigung in der Bepölberung berbeiguführen und jedes Plutvergießen zu bermeiden Wenn der Madikalismus bei den Wahlen ſiegen ſollte, dann würde die Regisrung zu neuen Maßregeln greifen.(Siehe Ausland! D. Red.) Der Zugszufammenſtoß in Colorabn. gondon, 16. Märg Die letzten Newtzorker Meldungen des hteuterſchen Bureaus beziffern die Zahl der bei dem Unglück auf der Denver and Rio Grande⸗Giſenbahn in der Nüße von Portland umgekommenen Perſonen auf bierzig ferner wird berichtet, daß dabei viele Perſonen verwundet wurden uund 18 Leichen in den Flammen verbrannt ſind. Newyork, 16. März,. Nach den letzten Nachrichten aus weblo(Colorado) erfolgte der Zuſammenſtoß der beiden üge der Denver and Rio Grande⸗Bahn bei einer ſcharßen Kurbe, die um einen hohen Berg herumging, ſodaß es den Zugfühvern erſt möglich war, den entgegenfahrenden Zug zu erblicken, als die Ent⸗ fernung zwiſchen beiden nur etwa 200 Schritt betrug. Die zertrüm⸗ merten Wagen gerieten durch Gasexploſßon in Brand. Das Unglück wurde durch einen Telegraphiſten verurſacht, der eLüngeſchlafen war. Das Grubenunglück in Courrieères. Jens, 16. März. Die Verſammlung des Zentralausſchuſſes der Kohlenbergwerke und der Vertreter der Arbeiter wird Sonntag 500 morgen, in Paris abgehalten werden.— Die letzte Nacht ver⸗ ſehr erregt im Kohlendecken von Pas⸗de⸗Calglis, Die Ausſtän⸗ erzielt iſt, ſo werden Ausſtändige nach dem Departement du Nord abreifen, um dort ebenfalls einen Ausſtand hervorzurufen.— Die Ingenieurkommiſſton in Courrieres kündigte an, daß die Ab, dämmungsarbeiten demnächſt beendet ſein werden. Die letzten in dem Stollen„St. Barbe“ gefundenen Leichen, dreizehn, ſind ans Dageslicht befördert worden. Die Rektungsarbetten ſind augen⸗ blicklich eingeſtellt, um einige beſtimmte Arbeiten ausführen zu können. Paris, 16. März. Der Miniſter des Innern, Clemen⸗ ceau, begibt ſich morgen nach dem Kohlengrubengebiet im Depar⸗ tement Pas de Calais. * Herne 16. Märg. Direktor Mehyer von der Hibernia⸗ Geſellſchaft reiſte wiederum mit dem Revierſteiger Wez nach Cour⸗ rieres. Die Bergung der Leichen wird drei Wochen beanſpruchen. Gegen die Leichenpe ſt wurde die deutſche Kolonne mit Gummi⸗ handſchuhen ausgerüſtet. Die Unruhen in Oſtafrika. Dares Salaam, 16. März. Hauptmann Wunder⸗ läch meldet Fortſchritte in der Unterwerfung des Bezirkes Liy⸗ ungeo. Bis zetzt beträgt die Zahl der Unterworfenen 1200, Der Haupträdelsführer Kitalika wurde auf der Flucht erſchoſſen. Zwei andere Anführer der Aufſtändiſchen wurden gefangen genommen. Die Straße nach Kiloſea iſt ſicher. Die Revolntion in Ruſiland. Hs. Berlin, 17. März.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Dem„LA.⸗A.“ fwird aus Warſchau gemeldet: Aus den von großer Hungersnot betroffenen Gouvernements kommen betrübende Nachrichten. In zahlreichen Ortſchaften herrſcht Hunger⸗ typhus u. a. epidemiſche Krankheiten. Beſonders iſt die Kinder⸗ ſterblichleit ungemein hoch. Anſtatt Getreidemehl werden gänzlich ungenießbare Surrogate zur Nahrung benutzt. Auch geht infolge Mangels an Futterkräutern viel Bieh zugrunde, ſodaß die Bauern die Strohdächer von den Hütten abnehmen, um ihr Vieh damit zu füttern. Die Fürſorge aus Reichsmitteln iſt völlig unzulänglich. Trotzdem wird die freiwlllige Hilfstätigkeit allerorten von der Poli⸗ zeivberwaltung erſchwert. Die von den gemeinnützigen Organiſatio⸗ nen errichteten Volksküchen werden von der Polizei faſt überall geſchloſſen. So im Gouvernement Kaſan. * Petersburg, 17. März. Die Blättermeldung, daß der Giſenbahnminiſter die Entlaſſung von 702 Beamten der Transkaukaſiſchen Bahn verfügte, entbehrt der Begründung. Petersburg, 16. März. Die„Petersb. Tel.⸗Ag.“ ver⸗ breitet folgende Meldungen: Moskau. Die extremen Parteien beſchloſſen, ihre Taktik zu ändern, von aufrühreriſchen Beſtrebungen abzuſehen und an den parlamentariſchen Kämpfen teilzunehmen. Feodoſſia. Der„Krimbote“ meldet, daß in Vorausſicht neuer Ausſtände auf der Linie Sewaſtopol⸗Loſſowo auf der Station Simferopol ein Hilfszug von 23 Wagen mit zwei Kanonen und drei Mitrailleuſen erwartet werde. Wilna. Der Generalgouverneur hat, da er die Tätigkeit der von dem Biſchof Baron Ropp gegründeten konſtitutio⸗ nellen Katholikenpartei für unvereinbar mit der Regie⸗ rungspolitik erachtet, deren Verſammlungen verboten. Saratow. Die Frau, die den General Sacharow ver⸗ wundete, iſt zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Der Gerichtshof empfahl die Verurteilte zur Begnadigung zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit. Zaslaw(Wolhynien). riefen Unruhen herpor, die wurden. * Warſchau, 16. März. Heute wurden zlvei Poliziſten auf der Straße erſchoſſen. Dje Täter entkamen.— Die ver⸗ haftete Roſa Luxemburg wurde in der Zitadelle untergebracht, wo ſie gut behandelt wird. Die Hausſuchungen in der Familie, wo ſie gewohnt hat, blieben fruchtlos. * Sebaſtopol, 17. März. Leutnant Schmidt legte gegen das wider ihn ergangene Urteil den Kaſſationsrekurs ein. Der Antrag ſtützt ſich auf 8 Punkte. Die Inſaſſen des Ortsgefängniſſes jedoch durch Truppen unterdrückt Die Marokkokonferenz. * Algeceiras, 16. März.(Havas.) Wegen der nächſten Sitzung iſt noch nichts feſtgeſetzt. Die einen wünſchen, daß ſie morgen ſtattfinde, die anderen— das ſind die in erſter Linie in Betracht kommenden— ziehen vor, daß die nächſte Sitzung am Montag oder Dienstag ſtattfindet. Dieſe Sitzung würde dann die Entſcheidung bringen. * Tanger, 16. März. Der Großſcherif, der jüngſt aus dem Innern kam, predigt in der großen Moſchee gegen die Chriſten, die Feinde des Islam ſeien und ſich in Algeeiras ver⸗ einigt hätten, um den Untergang Marokkos vorzubereiten, in⸗ dem ſie ſich der Rechte des Sultans bemächtigten. * Paris, 16. März. Die Unterredung, die der deutſche Botſchafter von Radowitz beim geſtrigen Empfange im Elyſee mit Bourgeois hatte, ſoll heute im Miniſterium des Auswärtigen ihre Fortſetzung finden. Dem Empfange wohnten auch Deleaſſé und Hanotaux bei. Hs. Berlin, 17. März.(Privatt. u. B..) Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Algeciras: Unleugbar hat die letzte Pa⸗ riſer Kriſis ſtörend auf die Abwicklung der Konferenz gewirkt. Wie ſch von maßgebender Seite erfahre, iſt die Haltung der franzöſiſchen Delegierten jetzt nichts weniger als ver⸗ ſöhnlich. Zu den deutſchen Vorſchlägen verhalien ſie ſich ablehnend, ohne Gegenvorſchläge zu machen. Heute hatten Ra⸗ dowitz und Revoil eine neue Unterredung, die eine Einrenkung der Lage erhoffen läßt. Geſchäftſiches. Das Reſtaurant„Fürſtenberg“ am Friedrichsplatz geht mit dem heutigen Tag in andere Hände üder. Der zeue Inhaber, Herr Alois Kammermayer, ein geborener Münchner, welcher bisher ein erſtes Reſtaurant in Hamburg mit beſtem Erfolge ge⸗ führt hat, wird es ſich angelegen ſein laſſen, das Reſtaurant„ ü r⸗ ſtenberg“ in erſtklaſſigem Sthle zu führen und wird es ihm dan wahl ein Leichtes ſein, ſich raſch eine treue Stauenkundſchaft zu erwerben. Praktiſch und wohlfetl paſſen vorzüglich auf ein Küchenhilfsmittel, welches ſich im Laufe der Jahre in un⸗ zähligen Küchen ſo feſt eingebürgert hat, daß es dort zum eiſernen Beſtand gehört. Die Erhöhung des Wohlgeſchmackes von Suppen, Saucen, Gemüſen uſw. mittelſt eines geringen Zuſatzes von Maggi's Würze iſt in der Tat ſo außerordentlich, daß ein einziger Verſuch jede Hausfrau, die gut, praktiſch und wehlfeil kochen will, ſofort zur überzeugten Anhängerin dieſes Jvorzüglichen Produktes machen wird. gart eröffnet und geleitet. Zum Bericht r das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr gab Herr Direktor Hinkel die nötigen Erläuterungen und wurbe hierauf die Jahresrechnung einſtimmig genehmigt, ebenſo bie Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Beim dritten Punkt der Tagesordnung, Aufſichtsratswahlen, wurden die ſtatuten⸗ gemüß ausſcheidenden Auffſichtsratsmitglieder, die Herren Barber, Lehmann und Oppenheimer wieder⸗ und Herr Ritter neugewählt. Die Neuwahl der Einſchätzungs⸗Kommiſſion ergab die Wiederwahl der Herren Gngelhorn, Gbert und Joſef Lang. Den Schluß der Verſammlung bildete die Beſprech⸗ ung von Vanzangelegenheiten.— Die Dividende kommt, wie ſchon mitgeteilt, mit 4 Prog. zur Auszahlung. Die Fettſäure⸗ und Glyeerin⸗Fabrik. G. m. b.., in Maunheim hat am 31. Detzember 1905 ihr zweites Geſchäſtszjahr abgeſchloffen. Die Geſellſchaft arbeitet mit einem Stammkapital von M. 800 000 umd erzielte im borigen Jahre einen Betriebsgewinn von Mark 57 851.29. Davon ſind M. 24 561.89 für Abſchreibungen aufgewende worden. Die Geſellſchaft derteilt eine Dividende von 5 Prozent (wie i..) und konnte außerdem noch einen Gewinn⸗Vortrag don M. 14 648.05) in das neue Geſchäftsjahr übernehmen. Pfülziſche Bank, Ludwigshufen. Der Auffichtsrat beſchloß in geſtriger Sitzung, der Generalvberſammlung pro 1905 eine Dipi⸗ dende von 4½ Proz. in Vorſchlag zu bringen. Die Generaſver⸗ ſammlung findet am 10. April ſtatt, Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Fabrikation vormals G. Sinner in Grünwinkel. Nach dem Bericht der Direktion war der Geſchäftsgang im vergangenen Jahre im allgemeinen kein beſonders günſtiger, es machte ſich in den Branchen eine gewiſſe Schwerfälligkeit im Abſatz geltend. Zugute kam der billige Geld⸗ ſtand, der jedoch am Schluſſe des Jahres ins Gegenteil Umſchlug. Mit dem finanziellen Ergebnis kann die Geſellſchaft zufrieden ſein. Der Gewinn beträgt M. 2 178 884.79 gegen M. 2 013 879.75 im Vorjahre. In Uebereinſtimmung mit der Direktion beantragt der Aufſichtsrat, den zur Verfügung ſtehenden Reingewinn von Mark .343 001.42 wie folgt zu verwenden: 15 Proz. Dividende auf das Aktienkapital von 6 Mill. Mark ⸗ M. 900 000, auf Arbeiter⸗Wohl⸗ fahrts⸗Konto M. 5000, in den Penſtonsfonds für Angeſtellte und Arbeiter M. 40 000, auf Verſicherungs⸗ und Delkredere⸗Konto M. 100 000, Tantiemen an Auffichtsrat und Vorſtand M. 97 215, Vortrag auf neue Rechnung M. 200 786.42. Die im November 1904 beſchloſſene Kapikalserhöhung iſt endgültig durchgeführt; die jungen Aktien nehmen dieſes Jahr zum erſten Male an der Divi⸗ dende teil. In dem Berichtsjahre hat die vertraglich feſtgeſetzte jährliche Ausloſung und Tilgung der Obligationsſchuld begonnen. Die Rückzahlung der erſten Rate von M. 100 000 kommt in der Bilanz entſprechend zum Ausdruck. Von dem gegenwärtigen Ge⸗ ſchäftsjahr wird ein Rückſchlag nicht erwartet. Wenn micht unvor⸗ hergeſehene Zwiſchenfälle eintreten, dürfte auch für das laufendt Jahr auf ein günſtiges Ergebnis zu rechnen ſein. Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13.. 14. 15. 18.17.Bemerkunaen Ronſtanz 33 3,01 8,00 aldshut 2,68 Hüningen J2,36.65 2,48 2,40 2,38 2,36 Abds. 6 Uhr Keh!l! 22,78 2,77.87 2,78 2,64 2,6, N. 6 Uhr Vanterbürg.73 4,57 Abds, 6 Uhr Naxau. ,94 4,77 4,88.78 4,68 4,62] 2 Uhr Germersheim„„ 4,92 4,82.-P. 12 Uhr Nannheim 4,94 4,96 4,94 4,87 4,72 4,88 Uorg. 7 Uhr Rainz„ J2,84 2,48 2,52 2,42 2,86„, 12 Uh; Binnng 3,20 3,18 10 Uhr kanbd J5,68 8,78 8,8.75 8,½74 2 Uhr Mien 4,26 4, 9 10 Uhr Nölnn J4,86 4,67 480 4,76 2 Uhr Aahh!! 4,41 4,44 6 Uhr vom Neckar Naunheimmm 5 16 5,13 5,15 5,06 4,85 5,27] B, 7 Uhr Heilbronn 2,10 2,35 2 09 2,10 2,15 2,101 V. 7 Uhr Neckar unterhalb der Els verwäſſert. Hezerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 18. März. Drahtbertcht der Red⸗Star⸗Line, Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 3. März von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. »Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ tach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direlt am Hauptbahnhof. Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 9——— ist verrückt eh en dewohnen Plag, Das macht der Hausputz und der muß in jeder ordentlichen Haus⸗ haltung vorgenommen werden. Am ſchnellſten und gründlichſten geſchieht das Reinmachen mit dem bekannten Luhns Waſch⸗ Extrakt, welcher eine milde und ſparſame Abſeiflauge abgibt, ſo wie ſie jede Hausfrau gerne hat. 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Zadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Zum Ausnahmetarif für Ge⸗ tie de de. Teil III Heft 1 des ſüd⸗ deutſch⸗ öſterreichiſch⸗ ungariſchen Ver andes iſt nut Giltigkeit von 1. April l. Is. der Nachtrag 11 erſchienen. In dieſen iſt die Neu⸗ aufnahme der Stationen Freiburg Süd und Rheinauyaſen, ſowie die Aufhebung der Frachtſätze für de badiſche Statlon Breunet⸗ Rheinthal und die k. k. öſterr. Staatsbahnſtauion Hartberg mit vorgeſehen. Dieſeitherigen Fracht⸗ ſätze für die letzteren Stationen bleiben noch bis 15. Mai ſort⸗ beſtehen. Der Nachtrag iſt bei den Verbandsſtationen zum Preiſe von 35 Pfg. das Stück zu beziehen. 63105 Karleruhe, 14. März 1906. Gr. Generaldirektion. 01 Kaufniann, 32 Jahreglt, Heirgt! twer, 1Kind, wünſcht mit ein. ſolld. Mädchen mit etwas Vermög, bekannt zu werden. Off. Unt. Nr. 7250 g. d. Erped erbet. Rheinauſtr. 14, III., I. Montag, 19. März 4. 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