(Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poll dez inel Woſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Ericheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſit und berbreitelſe Jeikung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“. Telephon⸗Nummern: Oirektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. 1 00 1355 20 Uig Schluß der Auferaten⸗Annahme ſiu das Iittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Druckarbeiten ee— Redalllon 8 Auswärtige Inſerate„ 28„ 5 1 8 die daclnnegele: e Berliner Redalktions⸗Bureau: Berlin W 50. Cwauen: Redaltem: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 129. Samstag, 17. März 1906. (2. Abendblatt.) Fraukfurter Stiftungen. Beim Durchblättern alterer Nummern der„Frankfurter Ztg.“ finden wir eine ſehr intereſſante Betrachbung, die ſich mit dem Frankfurter Stiftungsweſen befaßt, die aber in chrem ganzen Umfange auch in Mannheim wohl beachtet gu werden berdient. Der Artikel lautet: Mehrere Vorkomanniſſe der jüngſten Zeit lenden die Aufmerk⸗ famkeit dem Frankfurter Stiftungsweſen zu. Wir folgen einer Anregung von beachtenswerter Seite, indem wir die Geſichtspunkte darlegen, die dabei im Hänblick auf zukünf⸗ Entwicklungen unſerer Stadt von großer Wichtigkeit ſind. An wohltätigen Stiftungen und Vermächt⸗ niſſen hat es in Frankfurt nie gefehlt. So wird die Linderung bon Armut, Not und Elend in unſerer Stadt von reichen Anſtalten in einem Umfange gewährt, der den Lerſtungen an anderen Orten mindeſtens gleichkommt. Das ſind bekannte Tatſachen, die ſich mit Ziffern belegen laſſen. Wir brauchen nur an die gutdotierten „Almoſenkaſten“ der verſchiedenen Konfeſſionen, an die zahlreichen Spitäler, an die Suppenanſtalten und Heigmateviallieferungen zu erinnern. Gerade der religiöſe Sinn iſt der Mildtätigkeit zu⸗ geneigt.„Gute Werke“ ſind verdienſtlich, und daß man den Zehnten“ des Einkommens an die Armen geben ſolle, iſt eine Satzung, die hier vielfach buchſtäblich befolgt wird. Solcher Brauch iſt durchaus lobenswert, die Not bedar' des Wohltuns, ſie bleibt immer noch groß genug. Es wird demnach nicht als Hartherzigkeit ausgelegt werden, wenn man die Frage aufwirft, ob nicht auch auf dieſem Gebiet unter Umſtänden zuviel des Guten getan werden kann. Das Almoſen iſt keineswegs das ſoziale Ideal. Es entnervt den Empfänger, dem es den Antrieb zur Selbſthilfe benimmt, und auch der Geber läuft dabei am Ende Gefahr, daß ſein Gefühl für die Notwendigkeit tiefgehenderer Reformen eingelullt wird. Man kurjert die Symptome, und die Urſachen des Elends beſtehhen woiter. Wenn man das Uebel an der Wurzel faſſen und nachhaltigen Segen ſchaffen will, ſo muß die Wohltätigteit einem bisher einiger⸗ maßen vernachläſſigten Cebiet mehr zugewendet werden: dem Grziehungs⸗ und Bildungsweſen im weiteſten Sinne. Veder Einſichtige kennt die Schwierigkeit, ja, oft die Vergeblichkeit der Bemühungen, heruntergekommenen Exiſtenzen aufzuhelßen. Anderſeits iſt es eine dankbare Aufgabe, die heranwachſenden Generationen zum Kampf ums Daſein auszurüſten. Hierfür kann die Schule nur einen Teil tun. Andern ergänzenden Einrichtungen muß das weitere vorbehalten bleiben. Hierin aber iſt in früheren Zeiten eniſchieden zu wenig geſchehen. Umſomehr bleibt jetzt zu zün, Was von gemeinnützigen Stiftungen z. B. für Volksbildung, für Jugendfürſorge, für den Fachuntericht beanlagter Lehrlinge geign wird, ſteht im ſtärkſten Mißverhältnis zu dem Aufwand für unmittelbare Almoſenempfänger. Wie unvergleichlich vorteilhafter könnte der Volkswirtſchaft gedient werden, wenn die Bildungs⸗ gelegenheiten aller Art reichlicher dotiert würden] Gibt man der Jugend und dem ſtrebſamen Teil der unbemittelten Bevölkerung die Möglichkeit, ſich aus eigener Kraft emporzuarbeiten, f ſo fördert man die Tüchtigkeit, hebt den Durchſchnitt und ſetzt ſelbſtgeſchaffenes fteies Glück an die Stelle des mit fortwährender fremder Hilfe doch nur kümmerlich gefriſteten Daſeins. Das Gemeinweſen hat ein wachſendes Intereſſe daran, daß die Wohltätigteit die rechten Bahnen einſchlägt. Eine Stadt, in der die Amoſenquellen reichlich fließen, wird ſtets eine große An⸗ Nehungskraft auf minderwertige Elemente aus⸗ üben. Das muß offen ausgeſprochen und eingeſehen werden. Gegen den Zuzug von Arbeftskräften ſollen gewiß keine Schranzen errichtet werden. Ohne die nötigen werktätſgen Hände laſſen ſich keine Gäter ſchaffen, der Arbeit verdankt jede Gemeinde Blüte und Gedeihen. Aber das Almoſen iſt keine Lockung für ſelbſtbewußte Arbeiter, ſondern ein Magnet für die unfähigen. Die Klage in den beteiligten Kreiſen iſt nich mehr neu, daß ſich mehr und mehr Leute hierher drängen die auf das Almoſen geradezu ſpekulieren. Sie werden in der Tat durch Anſtalten und Stiftungen und private Gaben verſchiedenſter Art ſolange über Waſſer gehalten, bis ſie den Unterſtützungswohnſitz„erſeſſen“ haben, ung dann fallen ſie der öffentlichen Armenpflege wie der privaten Wohltätigzeit a¹⁸ dauernde Laſt anheim Das bietet keine erfreuliche Ausſicht für die Zukunft. Die Freude am Geben wird zwar nicht ſobald ſchwinden. Aber in wirkſchaftlich rückläufigen Zeiten oder beim Fortzug etlicher beſonders freigebiger reicher Leute kann die. Ver⸗ Iflichtung, zu der die freiwilligen Spenden ſich nach und nach ent⸗ wickeln, eines Tages doch ſehr drückend fühlbar werden. Der rechte meinnützige Sinn ſollte ſich deshalb der höheren Aufgabe zu⸗ Penden, der Not und dem Glend nach Kräften vorzubeugen, ehe Her Almoſenzwang eintrikt. Wenn die Mitbürger mit der offenen Hand, an denen Franffurt zu ſeinem Stolz reich iſt, für die Folge änihren Teſtamenten und be ſonſtigen Anläſſen Rät ausgiebigen Spenden die Volksbildung be⸗ denken und zwar ſowohl die höheren und höchſten Bildungs⸗ Cuſtalten wie die der Populariſterung der Wiſſenſchaft gewidmeten Jnſtitute— denn beide gehören auf das engſte zuſammen— ſo wwird unſere Einvanderung die aufſtrebende arbeſtsfrohe Tendenz men die wir alle wünſchen müſſen. Wiederholt ſei betont, daß die Abſicht, der Wohltätigkeit Schranken zu ſetzen, dieſen Ausfüßrungen völlig fern liegl. Geben iſt und bleibt ſeliger denn nehmen. Auch die Aevmſten und Armen, die Schiffbrüchigen des Lebens, mögen nach wie vor den milden Hergen empfohlen ſein. Danebenabererhebtſichimmer drengender die Forderung, den Tauglichen unſerer beſitzloſen Volksgenoſſen rechtzeitig e Hand zum Emporkommen zu bieten, einem ge⸗ benen Nachwuchs den VBoden zu bereiten und ſo der weiteren Eut⸗ wicklung, dieſem höchſten Gedanken der menſchlichen Gemeinſchaft, bee Babn auftzuſchließen. Wohltätigkeit und vermehrte Volksbil⸗ dang. Man ſoll das eine lun und das andeve nicht unterlaſſon. Noch eine wichtige Seite des Problems bleibt zu berückſich⸗ tigen. In Sachen der höheren Bildung und der öffent⸗ lichen Kunſtpflege hat Frankfurt gegenüber den anderen deutſchen großen Städten heute einen weit ſchwereren Stand als ehedem. Die andern Städte ſind als Hauptſtädte von Staaten oder wenigſtens Provinzen der Sitz von bedeutenden Anſtalten, Muſeen uſw., für die große ſtaatliche oder provinzielle Mittel ge⸗ währt werden. Frankfurt iſt gänzlich auf ſich ſelbſt geſtellt, unſere Stadt muß alles aus eigener Kraft leiſten. Wenn nun hier nicht die ihrer ſtolzen Vergangenheit frohe, ſelbſtbewußte Bürgerſchaft ſtark mit Schenkungen einſpringt— in den letzten Jahren iſt ja Einiges geſchehen— ſo wird die Führerſtellung Frankfurts auf wiſſenſchaftlich⸗künſtleriſchem Gebiet, die ſchon jetzt nicht ſo unbe⸗ ſtritten iſt, wie ſie ſein ſollte, mehr und mehr bedroht werden, und das geiſtige Niveau der Stadt wird ſinken. Ein ſolcher Verfall aber würde mit der Zeit auch auf den Zuzug wöhl⸗ habender Kreiſe ſtörend einwirken. Und doch beruht bei uns der Budgetausgleich, beſonders auch der große Aufwand für die Schulen, auf der Einkommenſteuer der Beſitzenden. Mit der Akademie iſt den verſchiedenen guten Anſätzen zu einer gedeihlichen Entwicklung des geiſtigen Frankfurter Lebens ein neuer verhei⸗ Fungsvoller Faktot eingefügt worden. Aber zum Ausbau aller guten Anfänge bedarf es heute mehr als je der offenen Hand und des opferwilligen Bürgerſinns. Was da im Vorſtehenden über Frankfurt geſagt iſt, kann Wort für Wort auf Mannheim angewendet werden. Auch in Mann⸗ heim beſteht an Skiftungen und Anſtalten, welche die Armut und Not zu lindern, dem Dürftigen Hülfe zu leiſten beſtimmt ſind, kein Mangel. Aber auch hier iſt die Tatſache zu beobachben, daß bei den an ſich recht zahlreichen Vermächtniſſen und aus freudigen oder traurigen Anläſſen erfolgenden Stiftungen und Schenkungen in der Zweckbeſtimmung inſofern eine ausgeprägte Einſeitigkeit obwaltet, als dieſe Zuwendungen faſt in allen Fällen jenem Ge⸗ biete der eigentlichen Armenfürſorge zugewieſen werden. Bei tweitem nicht in entſprechendem Maße wird das Grziehungs⸗ und Bildungsweſen bedacht, deſſen gewaltige Bedeutung für die breiteſten Volksſchichten bei dem heutigen hochentwickelten Stande unſeres Wirtſchafts⸗ und Erwerbslebens ohne ſveiteres klar und auch in dem obigen Artikel in treffender Weiſe dargelegt iſt. Umſo freudiger iſt die jüngſt von einem hochſinnigen hieſigen Menſchenfreunde errichtete reiche Stiftung zu begrüßen, welche in richtiger Würdigung deſſen, was wirklich nottut, befähigten Söhnen unbemittelter Eltern nach erfolgreichem Beſuche der achten Klaſſe der Volksſchule eine berufliche techniſche Ausbildung an der hieſi⸗ gen Werkführer⸗ und Monteurſchule, der hieſigen Ingenieur⸗ ſoſpie der Baugewerk⸗ und auch der Kunſtgewerbeſchule ermöglichen ſoll. Möchte dieſes glänzende Beiſpiel vecht viele Nachahmung finden! Und noch ein anderes Gebiet iſt vorhanden, auf dem der Freigebig⸗ keit und Opferwilligkeit in Mannheim ein ausgedehntes Feld zur Betätigung offen ſteht. Wir meinen die öffentliche Kunſt⸗ üflege und damit zuſammenhängend die künſtleriſche Ausſchmückung und Verſchönerung der S Stadt. Vereinzelte hochherzige Bürger haben ja in neuerer Zeit ihrer Liebe zu unſerer mächtig aufblühenden Stadt, die ihnen Vaterſtadt oder zweite Heimat war, durch Stiftung herrlicher Kunſtwerke an öffentlichen Orten oder durch bedeutende Zuwendungen zur Förde⸗ rung der Kuuſt überhaupt einen überaus erfreulichen Ausdruck ge⸗ geben. Allein es iſt bis jetzt eben doch bei einigen ſienigen Anſätzen geblieben, während ſich nach dieſer Richtung eine xeiche Fülle ſehöner und dankbarer Aufgaben bieten würde. Und alles, was in dieſer Be⸗ ziehung geſchähe, wäre ſicherlich in bevorzugter Weiſe geeignet, das Anſehen und den Ruhm unſerer Stadt, die trotz ihrer zeuzeitlichen rapiden Entwickelung lange draußen ſo wenig beachtet war, und erſt in allerneueſter Zeit allmählich die ihr gebührende Würdigung findet, zu heben und zu mehren. Sollte dazu nicht das beborſtehende Stadtjubiläum einen beſonders geeigneten Anlaß und Anſporn bieten? Aus Stadt und PCand. »Mannheim, 17 März 1988. *Vortrag. Von dem Grundſatz ausgehend, daß Vorbeugen beſſer als Heilen iſt, veranſtaltete der hieſige Naturheil⸗ verein am Donnerstag abend ſeinen fünften größeren öffentlichen Vortrag im großen Kaſinoſaal. Als Redner war der beſtbekannte Leipziger Arzt Dr. med. E. Schaarſchmidt gewonnen wor⸗ den, der über das ſtets aktuelle Thema ſprach:„Die Lungen⸗ krankheiten und ihre Behandlung nach der Naturheilmethode.“ In zweiſtündigem populären Vor⸗ trag, den er durch zahlreiche gutgelungene Abbildungen noch an⸗ regender machte, gab er einen klaren Ueberblick über den Bau, die Funktionen und Krankheiten der Lunge. Nirgends kut Aufklärung mehr not als bei dem Würgengel der heutigen Menſchheit, der Tuberkuloſe, die mehr Opfer fordert als Peſt, Cholera, Typhus und alle Kriege des letzten Jahrhunderts zuſammen. Sind doch in Deutſchland allein jährlich rund 150 000 Menſchen lungenkrank; jeder 7. Todesfall hat Tuberkuloſe als Urſache, und von den an Lungenſchwindſucht Geſtorbenen ſtand jeder Dritte im arbeits⸗ fähigen Alter. Der Staat hat alſo alle Urſache, dieſer Volkskrank⸗ heit mit allen Mitteln entgegenzuarbeiten. Erfreulicherweiſe finden ſich hier alle Richtungen in der Aerzteſchaft zuſammen und auch in der Auswahl der Mittel wird immer mehr eine Einigung erzielt. Die Naturheilbewegung hat hier ihren größten Erfolg zu ver⸗ zeichnen; denn ihre Behandlungsweiſe wird— wenn auch teillveiſe unter ander7m Namen— heute faſt überall angewendet, in den ſtgatlichen Lungenheilſtätken und Luftkurorten durchweg. Nur in der Ernährungsfrage Lungenkranker beſteht eigentlich noch Mei⸗ ſchiedenheit, indem eine Richtung noch allzugroßen Dlie Wert auf gie Fleiſchkoſt legt, während die Anhanger des Naturheil⸗ verfahrens der Pflanzenkoſt mehr das Wort reden. Es iſt aber zu hoffen, daß auch hierin der Gedanke ſiegt, daß die reigloſe Pflanzenkoſt der aufregenden Fleiſchkoſt mit dem meiſt damit ber⸗ busidenen Alkoholgenuß vorzuziehen iſt. Nach dieſen allgemeinen Bemerkungen ſeien noch einige beſondere Ratſchläge mitgeteilt. Lufk ſpielt in der Behandlung Schwindſüchtiger eine Hauptrolle. Wes in ſeinem Arbeſtsraum und vor allem im Schlafzimmer für gute Lüftung ſorgt und ſo viel als möglich ins Freie geht, wird beß kräftiger, möglichſt reizloſer Koſt, bei der grünes Gemüſe, Hülſen⸗ früchte, Milch(aber nur abgekocht!), Butter, Käſe, Eier und Mehl⸗ ſpeiſen die Hauptſache bilden, der kann der Lungenſchwindſucht vor⸗ beugen. Beſonders ſollken die Eltern darauf bedacht ſein, ihre Kinder zum Atmen durch die Naſe anzuhalten, den Bruſtkorb tun⸗ lichſt zu weiten durch Turnübungen, ihn nicht durch enge Kleidung oder Korſett an der Ausdehnung hindern, im Schlafgimmer immer ein Fenſter offen halten(im Winter kann gleichzeitig geheizt wer⸗ den) und kräftig ernähren. Daneben muß eine vernünftige Hqut⸗ pflege borgenommen werden, um die Lungen zu entlaſten; denn 15 Prozent aller Luft wird dem Körper durch die Haut zugeführt. Alſo häufige Abwaſchungen des ganzen Körpers mit kühlem Waſſer, öftere Bäder und eines der Hauptvorbeugungsmittel nicht vergeſſen; den Körper dem Sonnenlichl direkt ausſetzen. Die Sonne iſt bei allen Erkrankungen der beſte Arzt. Darum hinaus ins Sonnen⸗ und Luftbadl Manche beginnende Schwindſucht kann ſo noch zum Stillſtand, zur Heilung gebracht werden. Neben dieſen Vor⸗ beugungs⸗ und Verhaltungsmaßregeln bei Tuberkuloſe gab der Referent noch ein klares Krantenbild der akuten Lungenentgündung und praktiſche Winke, wie ſie zu heilen iſt. Reicher Beifall lohnte den Redner. *Die Altiſtiun Fräulein Henke in Mannheim. Zu dem Ge⸗ lingen des großen Gemeindeabends des Evang. Bundes im Nibelungenſagal trug außerordentlich biel das Auftreten der Altiſtin Fräulein Marie Henke aus München bei. Die Dame iſt bereits als hervorragende Oratorſen⸗ und Konzertſängerin von der ſach⸗ berſtändigen Kritik großer Städte, wie München, Berlin, Dresden, Breslau anerkannt. Auch hier eroberte ſie ſich die Herzen der tauſendlöpfigen Menge im Sturm. Sie iſt eine Kümftlerin von Gottes Gnaden: Stimme, Schulung, Atemführung, Innerlichkei und Beſeelung des Vortrages veveinigen ſich zu ſeltener Harmonie. Es iſt ihr ernſt um ihre Kunſt— das ſpürt jedevmann, der in ihre durchgeiſtigten Züge ſieht und ihrem durchaus natürlichen, unge⸗ künſtelten, don aller Manieriertheil freien Vortrag lauſcht, Die Stimme iſt faſt in allen Regiſtern— nach der Höhe iſt ſie aller⸗ dings ausgiebiger als nach der Tiefe— wunderbar ausgeglichen, weich und doch kräftig und ſo tragfähig, daß ſie mühelos den ge⸗ waltigen Nibelungenſaal füllte. Alles, was ſie ſang, ſang ſie ſchön und geſchmackvoll. Aber als eine beſondere Kunſtleiſtung möchten wir den Geſang der Loeweſchen Ballade„Der Nöck herborheben, Hier mußte man ebenſo die herrliche Kantilene, die durchgebildete Atemtechnik, die meiſterhafte Akzentuierung wie die faft reſtloſe Erſchöpfung des Stimmungsgehaltes der feinen und doch kraftwollen Kompofition bewundern. Von unvergleichlicher Weihe und Andacht getragen war die tiefempfundene Wiedergabe des„Agnus Dei! aus der Krönungsmeſſe bon Mozart. Nach dem„Nöck“ war der Beifall ſo ſtark, daß die liebenswürdige Künſtlerin ſich zu einer Dreingabe entſchließen mußte. Alles in allem: es war ein hoher ungetrüßter Genuß, die kreffliche Sängerin zu hören, und es wäre nur git wünſchen, daß ſie einmal in einem eigenen, ſelbſtändigen Korntzer! vor das Mannheimer Publikum träte und Proben ihrer tiefen, veichen und reifen Künſtlerſchaft ablegte. 8* *Ein unglückliches Verhüngnis waltete, ſo ſchreibt die„Neck. Ztg.“, in den letzten Tagen über Neckarau. Kaum hatte man das gräßliche Unglück, wobei ein Mann in den beſten Jahren das Leben bexlor, etwas überwunden, ſo macht ſchon wieder ein ſchreckliches Vorkommnis die Gemüter erzittern. Dem 15 Jahre alten Spinn⸗ jungen Schreiber von hier, in der Idlerſtraße wohnend, wurde im Kabelwerk Mannheim⸗Neckarau beim Auflegen eines Treibriemens der Arm buchſtäblich herausgeriſſen. Der Anblick war ein ſchreck⸗ licher. Wie man hört, ſoll der Unglückliche verſucht haben, mit der Hand den Riemen aufzulegen, wobei er erfaßt und an die Decke geſchleudert wurde. Der Arm, welcher glatt abgeriſſen wurde, blieb in der Transmiſſion hängen, während Schreiber herunterſiel.— Am Abend desſelbigen Tages erlitt ein erſt zugereiſter Arbeiter in der Maſchinenfabrik von Gebr. Reuling durch ein großes Eiſenſtück, welches umfiel, eine erhebliche Quetſchüng des Fußes, ſo daß er 5 Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. BVerein ehemaliger 111er. Der Verein hielt am 10. ds. in ſeinem Lokale Bad Hofbräu, R 4, 7, ſeine 1. außerordent⸗ liche Generalberſammlung ab. In Verhinde rung des 1. Vorſitzenden, Herrn Dürr, eröffnete der 2. Vorſitzende, Herr Scholl, um halb 10 Uhr die Verſammlung. In ſeiner Anſprache dankte er den Mitgliedern für das zahlveiche Eyſcheinen, zedachte der Feſtlichkejten des Kaiſerhauſes, der Geburt des badiſchem Thronerben und brachte am Schluſſe ſeiner Anſprache ein be⸗ geiſtert aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer und den Großherzog auts. Hierauf erſtattete der 1. Schriftführer, Herr Heidenreich. den Jahresbericht, aus dem zu erſehen iſt, daß der Verein außer den Herren Offizieren des Regiments noch Herrn Kommerzienra! und Generalkonſul Reiß zum Ehrkminftglied zählt. Der Kaſſier, Herr Berlinghof erſtattete den Rechenſchaftsbericht, der als ein ſehr guter zu nennen iſt, denn trotz des Gründungsjahves, welches mit großen Opfern berbunden war, beſteht das Barver⸗ mögen aus M. 326.97. Dem geſamten Vorſtand wurde Decharge erteflt. Bei der Vorſtandswahl wurden getvählt: Louis Dürr zum erſten, Valentin Scholl zum zweiten Vorſitzenden, zum erſten Schriftführer Karl Heidenreich, zum zweften Schriftführer Guſtav Börtlein, zu Beiſitzenden die Herren Huttel, Beiker und Metzger, zu Kaſſenreviſoren die Herren Biundo, O ſte r⸗ burg und Körner. Im wefleren wurde dſe Gründung einen Sterbekaſſe beſchloſſe 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. März. Aus dem Grossberzogtium. Weinhe im, 14. Märg. Der am 4. ds. Mis. bes einem Streiſhandel geſtochene 19 Jahre alte Jaldh Hertinger von Lauden⸗ bach iſt heute geſtorben. Kleine Mitteilufßgen aus Baden. Feſtgenam⸗ men wurde in Karlsruhe ein 24 Jahre alter, lediger Kauf⸗ mann aus Coblenz, der auf Zeitungs⸗Annongen:„Seltene Gelegem⸗ Hoit, die nicht mehr geboten wird. Un abhängige Herren oder Damen 5 einer Jihale zrit 1000—3000 M. verfügbarem Kapital Feines hochrentables Unternehmen, glänzends ionen zu erſchwündeln ſuchte und deils Er gab den Reflektanten vor: er ſei Juhabder Anzeigers für Verkäufe und Finanzierungen, Wohnſitz in Frankfurt, habe verſchiedene Filialen und wolle auch hier eine ſolche errichten.— Der Voranſchlag der Stadtkaſſe bon Raſtatt ſieht an Einnahmen 380 294., am Ausgaben 522 485 M. vor. Die umlagepflichtigen Steuerkapi⸗ ralien betragen 35 890 990 M.( 4 474 355.) Die Umlage beträgl wie im Vopjahre 50 Pfg.— Die Geſchäftsleitung des Eiſenwerkes von Gebr. Benckiſer in Pforzheim hat beſchloſſen, den Betrieb weiterguführem.— Eine Petition um Erbauung einen nopmalſpurigen Nebenbahn von Oſterburken nach Merchängen wird an den badiſchen Lauddag abgehen.— Die Beſchlagnahme des Ueberlinger Adre ßöuchs regt die öffentliche Meinung unmer noch auf. Der Grund der Beſchlag⸗ nahme iſt in einem Verfahren zu finden, das der Verfaſſer des erſten„Ueberlinger Häuſerbuches“, Dr. Hermann Sevin, gegen die Herausgeber des Adreßbuchs hat einleiten laſſen. Aus einer Er⸗ klärung des Dr. Sevin im„Seeboten“ iſt zu entnehmen, daß die genannten Herausgeber dem Erſcheinen des zweiben„Ueberlingen Häuſerbuches“ haben zuvorkommen wollen, das in Haldiger Aus⸗ ficht ſtand. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. „ Zudwigshafen, 14. März. Nuchdem der ekekeri⸗ ſchen Straßen bahn nach Rheingönheöm kütglich die Wege etwas geebnet wurden indem Rechtsrat Dr. Mülber mit den Grundbeſitzern, welche Gelände für die Straßenbahn aßtreten ſollen, nahezu ſämtliche Beteiligte, wie man zu ſagen pflegt, unter einen Hut brachte, fand geſtern abend im Stadthauſe zu Oggers⸗ heim eine Verſanmlung der Gpundbefitzer ſtatt, welche gleich⸗ falls für die Straßenbahn nach Oggersheim au die Struße an⸗ ſtoßendes Gelärde abtveten ſollen. Auch dieſer Verſanumung wohnde Rechtsrat Dr. Müller bei und gab nebſt dem ſtädt. Ingenieur Pack die nötigen Erläuterungen Am Schluſſe erklärten ſich von 36 Grundbeſitzern 34 bereit, das benötigte Gelände zunm Preiſe von M..— prg Qmadratmeter an die Stadt abzutreten, die beiden andeven berlleßen die Verſammlung ſchmallend, wenden aber toolhn noch zu beſſerer Ginſicht komrmeert. ee ee Fniglerten des Geländeentwerbs beſeitigt ſein. Briefkaſten. (Ae Anfvagen, jesoch nur von Abonnenden unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichbeit.) Abponnent J. M. Die Wettenden haben beide recht. In Durlach wurde die gemiſchte Schule 1873 und in Schwetzingen auf Oſtern 1877 eingeführt. Zur Erklärung iſt zu bemerten: 1) Durch das Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetz vom 8. März 1868 wurde den Gemeinden grſtattet,„im Eirperſendnt beider Konfeſfionen die gemiſchte Schule einzuführen.“ Von dieſer Erlaubnis haben viele liberale Ge⸗ e 850 Ladee Wirkliche Frende bereitet Ihnen nur ein dauerhaftes es Solidaria-Fahrrad. Wir lietern Ihnen solches auf Wunsch auch bases Tgilzahlungen. Anzahlung Mk. 20, 80. bis Mk. 50 monatl. Mk. B. bis Mk. 18 B1Ii Relchsräder geben Wir Pel Bargahlung 80—8 von Nk., 58. an ab. auch Zubehörtells vie Laufdecken, Luftsebläuche, Laternen, Glocken ete. kaufon sie bel uns àm Billigsten. Preisliste gratis und franko. J. Jendrosch& Go., Charloftenburg uo. 36 e Kunstsalon qust gchiele. Vom 12. Marz bis 16. April ausgestellt: Die Kollektion duut. Viktor Weishaupt, Karlsruhe 62080 aus der Januar- Augstellung der Munchner Secession. Viliten⸗Karten aun anng Dr. B. Bads Ruchdruckerei 8. m. b. ö. Milttärperein 9 Samstag, den 24. März 1906, abends à ur 1 Shgne des Friedrichs-Partres. Darauf Abend⸗Anterhaltung und Nonzert. Wir bitten unſere Mitglieder ſich mit ihren erwachſenen Familien. angehörigen recht zahlreich einzufinden; als Ausweis gilt nur das Vereinsabzeichen. 63130 Einführungen durch Mitglieder find geſtattet. BBier vor Fess. a de der Nannhenn zu wensen, 5. bereie anf Oſtern 1870 die gewiſchte Schule einführte. Bis zum Jaßhre 1876 wurde die gemiſchte Schule von etwa 30 badiſchen Gemeinden frei⸗ wilkig eingeführt. Unter diefen 30 Gemeinden war auch Durlach 2) Durch das Gementarunterrichtsgeſetz vom 18. Sept. 1876 wurde die gemiſchte Schule ſämtlichen Gemeinden mit verſchiedenen reli⸗ giöſen Bekenntniſſen als P licht auferlegt. Die Einführung der gemiſchten Schule erfoigte deshaſb allgemein auf Oſtern 1877. Abonnent Waldhof. Die Filiale der Dresdner Barfk hier. Abunnent M. F. Hier ſcheint offenbar etwas nicht in Ordnung au ſein, denn die Kamine werden, namentlich im Sommer, nicht alle Monate gereinigt. Wenden Sie ſich zunächſt wegen Aufklärung an Bezirkes, deſſen Name Sie aus dem den Kaminfegermeiſter Ihres Adreßbuch erfehen können. Abonnent K. B. Mit dem Nachfehen gezogener Lofe können wir — Sie an ein eee . ae en. 4688(7) 4* 1. Marz belndet sich mein 4760 Dartentechnisches Bureau FrHGdeicehsplata 3. Telerfem 38888. Fr. Brabe, Architekt für Park- und Gartenanlagen. Restauramt 46 Spezial-Ausschank der bochfeinen — Ffungstäcterss Marken. K Sn Dimers u, Soupers im eee 8. Abonnement von Mark.— an. Neu eröffnet. 57065 Tel. 2584. Moderne Venlobte Möbel verlangen von der Darmstäcter Möbelfabrik, Hoflieferant Heidelbergerstrasse 129, Preisliste mit Abbildungen. in allen Preislagen ausgestellt und stets lieferiertig. eeeeee Mi 3 8 entgahlands. 1312 300 Zimmer = 2 Neue wiſſenſchaftliche Erfindung Sördert das Wachstum. Berhindert vorzeitiges Ergranen und Ausfallen der Haare. Heſeitigt u. verhindert Schuppen N Erhält das Haar in ſeiner natürlichen Farbe. 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Der Schleier verhüllt die Trägerin vom Kopfe bis zu den Tull, der obere Tefl iſt turbanartig um den Kopf geſchlungen und berhüllt das Geſicht bis zu den Augenbrauen; der untere, melſt lang Herabwallende Teil iſt an beiden Seiten mit dem oberen verbunden und berdeckt den unteren Teil des Geſichts bis zu den Augen. In Zer Häu eit wird dieſer Teil des Schleiers abgelegt; oft iſt er in der Farbe der Färbung der übrigen Gewänder angepaßt. Unſere Damen werden die Sitte der Verſchleierung zunächſt läſtig und un⸗ Ichön finden; doch möge ihnen zum Troſte die Tatſache dienen, daß der feine Schleier der Türkinnen geeignet iſt, die Schönheit hübſcher ſſen. Für die n Stände iſt der Schleier nicht nur, wie Moham⸗ „ein Zeichen ihrer Tugen dund ein Schutz gegen in ſchmückender Reiz mehr oder terkmal für die Schönheit der Frau iſt er hat eine Abneigung gegen dünme Per⸗ nnern n den Anblick wohlbeleibter en nicht mehr ſchön finden. Brauß mit einem Frau iſt ſie Ver⸗ 1 oft über⸗ Klage. tel zen, um ſich zu können. igam bei ſeiner e weitere Frau em Mann das uen fügen ſich jede neue Ge⸗ as krat rigen oft der Lage Leben herzlich einer w ach tet ratlen ſch ine Nebenbuhlerin en und wenn 1 des de en ſchon viel Raformer n Gefühl „Grelel“. ſtundengeſckichte von C. Kohl⸗Wild. (Nachdruck verboten.) Zwanzig pflegen immer Schönheit, die man„la Ilter, aber ſie brauchte bſch zu gelten. ſie ein putziges, net vaunen Guckäugelein gar fröhlich Walt „ das aus ſeinen anlachte. Nirnen Mar relg fna Aurto aamen Margarete war ſie getauft, man naunte ſ e Greterl“— und ſo hieß ſie bis zu ihrem fechſten 2 Als ſin gur Schule ging mit dem Langen, dicken braunen Zoßf im Nacken, nannte man ſie Gretel, und Grebel hieß ſie noch füg olle, als ſie aus der Schuſe trat, Nun war ſte aber ſiebzehn Jahre alt geworden, hatte nichg mehr den Zopf im Nacken baumeln, ſondern trug eine moderng Friſur und lange Kleider. Sie machte jetzt Anſpruch darauf, Margarete genannt zu kwer⸗ den, aber daheim blieb ſie immer die Gretel, und es hattze gaß manche Tränen und viele Schmollereien ihrerſeits gekoſtet, ehe ſis es durchſetzte, wenn Gäſte da waren, Margarete gerufen zu werden. Die Tanzſtunde kam, das erſte hochwichtige Ereignis in Gre⸗ tels jungem Leben. Mehrere bekannte Familien taten ſich zuſammen, engagierten für zwei Abende der Woche einen Tanzlehrer und einen Klavier⸗ ſpieler— eine Tante, die eine große Wohnung und vier Töchter im Stufenalter von vierzehn bis zwanzig Jahren beſaß, gab ihren Salon dazu her, alle tangfähigem Brüder, Vettern und Freunde twurden zuſammen getrommelt, und der Tanzkurs begann. Gretel ſah wunderlieb aus in ihrem roſa Batiſtkleidchen, keinen anderen Schmuck als ihre ingendfriſche Schönheit und ihre noch echt kindliche Unbefangenheit. Sie war auch eine der begehrteſten Tänzerinnem und flog aus einem Arm in den anderen. Die Mütter ſaßen an den Wänden umher, naſchten Süßig⸗ keiten und muſterten kritiſchen Bliches die zter der anderen Damen. „Frau Rechnungsrä Ihre T ſieht wirklich reizend aus,“ bemerkte eine der Damen zu Gretels Mutter gewendet,„aber ich hätte doch Angſt, ein ſo junges Geſchöpf viel lanzen zu laſſen — Fräulein Margarete iſt doch noch ein halbes Kind.“ Gretels Mutter lachte. „Im Mai war ſie ſiebzehn,“ +5 e ſie,„ſie ſieh ngeſundes egung gut tut.“ andere Dame 7 2 man fängt bei dauert ohnehin am Ende beſſer re zu führen— iche Partie f Ja, ja, in die Welt 1 Lo lange ig, ehe man 5 D f Töchter, dafür einen einzigen Sohn, ein gr„ deſſen He äftigung im Eſſen,. Etwas zu lernen nicht es, den nötig, er war einfach der Sohn ſein 4 ſechs große Zinshäuſer und ein beträchtliches Barv⸗ Da brauchte einem um die Zukunft nicht bange zu ſein. Herr Eduard Brandmüller oder Edi, wie ihm ſeine Mutter ſtets rief, nahm nur an dem Tanzbergnügen teil, weil der Arzt ihm Belpegung verordnet hatte. Gern tat er's nicht, er ſaß lieber in einer Ecke und ſah zu, Seine runden, etlwas vorſtehenden Augen folgten dann auf⸗ merkſam der ſchlanken Geſtalt Gretels, die ſo anmutig banzte, daß es ſelbſt dem dicken jungen Menſchen auffiel. Hätte ihm das nicht zu viel Anſtrengung gekoſtet, ſo würde er es auch verſucht haben, mit ihr ein Geſpräch anzufangen, denn ſie Jachte lo luſtig und zeigte dabei ſo hübſche, weiße Zähne, aber Edi war jeder geiſtigen oder körperlichen Arbeit abhold und ſo begnügte er ſich damit, das reizende Mädehen aus der Ferne zu bewundern. Gretel beachtete ihn gar nichk, da war ein flotter Kadett, der tanzte wie ein junger Gott, dann gab es einen Bankbeamten, den Bruder einer Freundin, der ſich viel mit ihr beſchäftigte— und noch ſo viele andere mehr oder minder gute Tänzer—(vie hätte ſie da Zeit gehabt, den pausbäckigen Edi zu bemerken, der not⸗ gedrungen nur Quadrillen tanzte und es glücklich zuwege brachte, ſelbſt bei dieſem geſetzten Tanze ſeiner Partnerin vegelmäßig auf die Füße zu tretep. Der Bankbeamte, Herr Auguſt Meyer, war eigentlich ſchon ein wenig zu geſetzt für dieſen munteren Kreis. Den erſten Abend erſchten er nur ſeiner Schweſter zu liebe, an den anderen Abenden kam er ſchon ſich zu liebe, das heißt, um mit der munberen Gretbel plaudern zu können, denn das war ihm lieber als tanzen— aber Gretel befand ſich noch in dem glücklichen Stadium, wo der Tanz die Hauptſache bildet. Und dann— es klang ſo hübſch, twenn alle zu ihr„Fräulein Margarete“ ſagten, der flotte Kadett ſagte ſogar„Fräulein Marguerite“— ach ja, dieſe Tanzſtunden⸗ abende waren doch das größte Ve das es gab! Und dann zum Schluſſe des Kurſes kam das Schönſte— ein zchen, wobei ein Kotillon getanzt werden ſollte. Die Woh⸗ Kr fähig, trer — 2* Benſionäre zu. Waß geräumige Garbenhaus bewohnben ſte ein⸗ mal und darin ließ ſich manches unterbringen. „Augenblicklich befanden ſich drei Schüler bei ihnen, der Se⸗ zundaner Fritz Reichner, der Tertianer Albert Pellmamm und der Duintaner Robert Auſter. Der völlig verwaiſte Robert war gleich, nachdem er in Sexta das Aufnahmeexamen beſtanden hatte, zu dem Lehrer ſeiner Anſtalt, dem Herrn Dr. Vater, in Penſion gegeben worden und dort iſt er geblieben, bis er als glücklicher Mulus leine Studentenbude am Fleiſcherplatz bezog. Die drei Gymmaſiaſten bewohnten das große Balkonzimmer im erſten Stock und das daran grenzende Eckzimmer. Im er⸗ ſteren ſtanden Roberts Bett und die Arbeitspulte der drei Schüler, im Eckzimmer ſchliefen die beiden ältern. Gewöhnlich herrſchte unter allen drei beſtes Einvernehmen, das heißt: lumpige Quinta mußte den Mund Halten, freche Tertia znuckte zuweilen auf und erlauchte Sekunda herrſchte. Mil de, Hoheitsboll, oft unnahbar groß, oft kordial, kollegial! Heute war die Stimmung recht trübe. Sekunda legte wenig ſeiner Erhabenheit an den Tag. Gott, auch die Großen haben ühve ſchveren Stunden. Fritz Reichmer hatte ein lateiniſches Eytem⸗ Rorale zurückbekommen— mit einer kräftigen Vier. Ja, mit der Sprache der Römer ſtand er auf recht geſpanntem Fuße. Daß man ſeinem Penſionsalten, der ſich übrigens in wahrhaft bäterlicher Weiſe ſeiner Zöglinge annahm, von jeder guten Zenſur ſofort Mitteifung machte, war ſelbſtverſtändlich. Aber daß man ihm auch jeden Unfall melden mußte, das war hart. Zwar ſchalt Dr. Vater nie. Das entſprach ſo ganz ſeinem mülden, empfind⸗ jamen Weſen und noch mehr dem ſeiner teuren Aurelie. Nur eins berlangte er unbedingt, der um ein Vier Leidtragende mußte auch wirklich wahrhafte Herzenstrauer an den Tag legen. Und dazu lwar Fritz Reichner heute verurteilb, gedrückte Stimmung. Robert ſaß an ſeinem Pulte und plagte ſich intt den kkiffig⸗ ſhen Konſtruktionen mit dem Arccuſativ cum infinitiv. Fritz ſtand am Fenſter, die Stirn an die Scheiben gedrückt und ſah hinunter än den Garten. Zu tun war heute nicht viel. Er hätte ſo gut können ein Stündchen forlgehen. Aber jetzt um Ausgang bitten, nachdem er eben ſeine Vier gebeichtet, das ging einfach nicht. Dr. Vater, der große Stücke auf den zwar mäßig begabten, aber leidlich fleißigen Reichner hielt, und der ſchon oft in ſchwierigen Lagen ihm bei anderen Lehvern die Stange gehalten hatte, wäre entrüſtet geweſen, tvenn Fritz nach dieſer Niederlage dem Ver⸗ Deshalb die ſen „Du Reichner, patente Kiſte! Euer Hildebrandt gibt heute abend auf ſeiner Bude ein Fäßchen. Er konnte Dich nicht mehr kreffen und läßt Dich durch mich einladen und ich ſoll auch mit⸗ „So?“ ſagte Reichner mik tonlofer Stimme,„dann gehe Du. Wünſche viel Vergnügen! Ich muß zu Hauſe bleiben.“ „Ach Unſinn, ich kann doch nicht ohne Dich gehen. Ich hänge doch bloß an Dir mit dran. Was ſoll ich denn allein unter den Sekundanern! Warum tvillſt Du denm nichte⸗ „Ich hann nicht, heute nicht—“ erwiderte Sekunda reſignierb. Da ſieh! Der Alte kwar ſehr erbaut.“ . Er ſchob Pellmann das aufgeſchlagene Exkempoheft hin. Ei verflucht,“ fuhr Tertia zuſammen,„das iſt allerdings faul.“ Die beiden Schüler ſprachen eine Zeitlaug im Flüſtertone miteinander. Der lebhafte, witzige Pellmann redete ſo eifrig auf, den ſchwerfälligen Reichner ein. Endlich ſchien er geſiegt zu haben. „Laß mich nur machen,“ ſagte er halblaut,„ich kriege ihn ſchon.“ Sekunda ſetzte ſich an ſein Pult und begann ſeufzend dis Fehkerverbeſſerung ſeines veru lückten Extemporales. Pellmann machte ſich an Robert heran. N 77 A, haſt Du denn nun die Geſchichte kapiert mit dem urcuſativus cum infinitibo? iſt doch ſo einfach.“ Robert ſah ihn mit mehr berneinender als befahender Miene an. Halbkaut, um Sekunda nicht zu ſtören, begann Pellmann gu dozieven und zu erklären, bis in del halbdunklen Quintaner⸗ 21 hirn die letzten Zweifel über die wichtige lateini he Regel ver⸗ wiſcht warer „Nun gib mal her, was Du gentacht haſt.“ aun überflog das lateiniſche Exercitium Auſters, ließ ihn das Falſche korrigieren, kurz, er zeigte eine Hilfsbereitſchaft und Kollegialität wie ſelten einmal. Als fie ferkig waren, veranlaßte er Robe nuf den Bälkon hinaus zu kreten. Da ſeßzten ſie ſich him. Der phantaſiereiche Pellmann erzählte dem Quintaner von den oberen Bater auf dem Korridor dahin. Klaſſen ben dem Klaſſen, und Norpsgeiſt, Bes Bc Herrſche, u, er ſchwärmte fogar bon der einſtigen Stubentenzeit 810 5 Augen ſtrahlten vor Begeiſterung für alles Hohe, Eble, Großs, und wie die anderen Adjektive mit dem großen Anfangsbuchſtaben alle heißen. „Auſter.“ begann pellmann nach einer kleinen Pauſe von neuem,„Du biſt zwar erſt Quintaner und in Quinda klatſcht und heult man zumeiſt noch und hat wenig Verſtändnis für Korps⸗ geiſt und burſchenſchaftliches Tun. Aber Diul lebſt doch hier mit einigen älteren Kommilitonen zuſammen. Du müßteſt doch elgenb⸗ lich ſchon eher etwas davon wegbekommen haben.“ In Roberts ſtrahlenden Augen lag die Beſtätigung. „Würdeſt Du uns wohl einmah helfen, venn wir eine ſchnef⸗ bige, berhauene Sache machen wollten?“ „Ja, wenn ich's kann, natürlkich.“ „Kannſt Du] Nur Mpt und Schlaußheit gehören dazu. Haßß Du die?“ „Na, ich hoffe,“ berſicherte Quinta energiſch. Pellmann unkerrichtete Robert raſch bon dem Sachverhalt be⸗ treffs der Einladung. „Und ſiehſt Du, weil Reichner heute nicht um Urlaub einkom⸗ men kann, deshalb wollen wir heim ich ausrücken.“ „Ausrücken!“ ſtrahlte Quinta.„Aber wenn's nun der Hern Doktor merkt? „Unſinn, darf er nicht! Aber fpir brauchen dazu Deine Hilfe⸗ Alſo höre: Vorm Abendbrot reiche ich heimlich die kleine Garten⸗ leiter hier zum Balkon rauf. Die iſt gerade ſo lang, daß ſie hier binzulegen geht und daß ſie aufgeſtellt bis nunter reicht. Wenn wir dann gute Nacht gefagt haben und alles dur Ruhe iſt— Du Vater gehorte nämlich zu den Früühaufſtehern, dafür gingen abher auch er und ſein Haus mit den Hühnern zu Bett— dann ſteigen 16 ir auf der Leiter hinunter. Sind lvir unten angekommen, nimmſt u ſie wieder rauf, legſt ſie hier hin und Dich zu Bette.“ „Ja, wie kommt Ihr denn aber die Nacht dann rein?“ „Ganz einfach, tvir wecken Dich. Du kommſt leiſe raus, legſt die Leiter wieder an und läßk uns rauf.“ „Aber wie wollt Ihr mich denn wecken?“ „Paß auf, das wird das Feinſte. Das geſchehen. Wollten wir rufen oder kalſchen, ſo würden zehnmal eher der Alte und ſeine Frau munter als Du Mur das machen wir ſo. Du nimmſt einen langen Bindfaden, den wiy beſorgen werden, das eine Ende hängſt Du da runker zum Balkon, das andere leiteſt Du unter der Balkontlür weg bis zu Deinent Bett und ehe Du Dich ſchlafen legſt, ſchlingſt Du Dir den Faden um die große Zehe. Wenn wir nun kommen, siehen wir vorſichtig an demſelben. Du wachſt auf, machſt die Schlinge ab und kommſt raus, uns die Leiter zu geben.“ Roberk Auſter machte ein elwas feltſames Geſicht. Das Ver⸗ trauen, das die älteren in ſeine Schlauheit und ſeine Schlweigſam⸗ keit ſetzten, ſchmeichelte ihm jedoch und bereitwilligſt vrſprach er⸗ die„ſchwierige Kiſte mit aufmachen zu helfen.“ Es war ſtille Nacht und in tiefer Ruh lag nicht Babylon, aber das Gartenhäuschen des Herrn Oberlehrer Dr. Vaker,„ Fritz Reichner und Albert Pellmann waren noch nicht zurück, Robert hatte alles beſtens beſorgt und Lag aum in feſtem Schlummer. Aber einigermaßen beeinflußte doch das Erlebte der letzen Stunden die Ruhe ſeines Schlafes. Er träumke ſchwer und lebhafk und ſtieß oft unartikulterte Laute aus. Die aufregende Flucht be⸗ ſckäftigte ihn zu ſehr. Forkwährend ſtand er an dem Balkonrand, bon dem eine mächtige Leiter kief, kief hinunker führte ins Un⸗ gewiſſe und Dunkle. Und dieſe Leiter ſollte er Hinabſteigen und wenw er nicht wollte, dann kam der Korpsgeiſt und drohte ihem. Eine Geſtalt von einem alten Münchlier Bilderbogen. Ein baum⸗ langer, im nächtlichen Schatten heimwankender Student, mit Ka⸗ nonenſtiefeln und Peleſche, mit langer Pfeife, Schläger und Cerevig. Um dieſe Zeik kam Dr. Vater i einen Leuchter in der Hand, über d nach ſeinem Schlafgemach zu beg Schriebe ich ein klaſſiſches Drama, ſo müßke ich mokibieren, wie Dr. Vater jetzt zu nachtſchlaßender Zeit in Schlafrock und Pan⸗ toffeln auf den Korridor kemmt. Da ich aber nur eine harmiaſe Geſchichte erzähle, brauche ich das nichk ſo ängſtlich zu nehmen Leſer den allermenſchlichſten Grund, der auch fer in finſtrer Nacht zum Aufſtand treihen Fann. tſam, um ja niemand zu wecken, ſchlich Dr. Unangenehm, ſolch eine nächkliche Wanderung! Bloß die langen, flackernden Scherkten, die das Licht warf! Und die unheimliche Skille, die der Phantaſie des Ohres Schlafrock und Nachtmlütze, dor, um ſich wieder 7 8 angz Worfich ee Da eee gag ne d unz Megdig aeg gun 6fiin Wepne bat audot Logz n28 nr wi ee ucß dee e CC„enrg 50 Me n e neeeeen ee teqz o negs ge gunlaeg ꝛc ns 22 Na en eee een eeceeen e Aeg S e, 505 ng Ar Maggia gun maig meuch uv on gung 1 seghau uagun; g e Anet iunn puc udgusgdn uemo eencee.0 ug 270 gegnneh 80 55 Teue 1 Wendz; z00 a0 88 05 Sog 645 CCC ahg Inu 0 acunu 5 ei An utat 70 uneee ee een iht ne a00 nagunz Naufet zun an gun 205 Ig eeene 0 muoſogz zdlapchh ziunt za osce]⸗ Sauß⸗ ene nne meue ne ozc 0 0 uegz 7¹⁰ uegnvine 1 aun uuvc sdunk a0 b uUoß 57192 5810 412 5 Auelg Dt dtantlo! 180 gno ba zu uarht Tebupz 3vſ 5J1 e78bf„udllozageg ne Aiu 29 ai andpee u uuig di ant ogavst“ de daenbe a egeea gae eunee een tvasch! hß— uguss 85 1 5 51D cpog udungz nosſocg os Juvu %und ichvig uenpyn l ee ee „eee dee eee uee unn 10 Jun uchge J19%h aegd SIN 20210— u! en 112 dog Suv sig ol 3 eh tebgvg zpe duepgpec 1b oig dun waſz b uebusz! eig aug J gufehpiouc! gun Uipzuv ſas usgog! 297 Nbnz w abat een do e ht e 0 Poſlae q; n eömee fgopoagh weaen eeemneeren ee e e Boz! 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Gretel bon Herrn Auguſt — 8 räulein Gritihs ſpitzenbeſetzt igen i iß erhalten, das Monokel des Edi ſtöhnte herzerkvel hend. zu können und wurde mit ver⸗ 9 15 Hände über dem Kopfe hres Lieblings ſah. einen ten und fuhr mit ih heim, um Milte U. machen. 5 Grrtel verlaugte nach Hauſe; ihr war die Freude an 5 einten Kr Frau men, als hatte die Höflichkeit, am anderen Tage gsrats vorzuſprechen, um ſich nach Fräulein Marga⸗ n immer ſeine Schweſter ab, welche ihre ſehr häufig beſuchte. zäter kam Gretels erſter großer Ball— ein wie kalt es ſie ließ, als ſie dort den neu⸗ eder ſah; ja ſie war es ſogar, die ihn Tanzſtundenkränzchen und die verunglückte Schnell⸗ an Auguſt Mehers Selte er, er war ter im Herbſte ſollte ſchon die Hochzeit ſelbſt gebeten, fie nicht Marggrete, ſon⸗ 3u nennen. ————— 1 Sür unſere Frauen. zuderei bon Meta v. Dallgow. (Nachdruck berbolen.) erſten eanen Frühjahrs⸗ ber die neuen Stoffe nachgeholt. n ganz ſchmales Streifenmuſter in Cheviot⸗, Kammgarn⸗ und den gezwirnten Taflor⸗made⸗ 5 5 S. 8⁰ 1* . S: man — — — in den Bruſt⸗ Keul len⸗ ich — Hokes e Bert derke 15 ger ſowi de — 2 — Stoffen, in Alpaccas und Mohairs. Ebenſo kehren ſie in den leichten weichen Seidengeweben des Sommers: Louiſine und Taffet, Satin de Chine uſw. wieder, während Voile und Wollen⸗ muſſeline mehr ei große Neuheit„Batiſt de laine düren auftreten. Ein farbiges leichtes Satintuch bleibt für elegante Straßen⸗Toiletten ohne jede Konkurrenz, während ertes Tuch für widerſtandsfähige Reiſekleider beſonders zu empfehlen iſt. Ueber die Streifen und Carreaux ſei noch geſagt, daß ſie von wunderboller Schönheit und Zartheit der Farben ſind, don denen ſich oft mehrere, bald harmonierend, bald kon⸗ traſtierend, an einem Gewebe treffen. Grund keht beſonders häufig wieder, darauf kreuzen ſich neben dunkler getönten Linien ſolche in Grün und Blau und Korallen⸗ rot, in Schwarz und Weiß uſw. zeigen die Streifenmuſter. Zur Ausſtatkung derartiger Koſt verwendet man gern in der Form geſchnittene Tuchblenden in einem der lebhaften Farbentöne, denen Vorſtoß an den Außen⸗ rändern, Revers, Umlegekragen und Aermelaufſchläge entſprechen. Die Jugend wählt ſogar Blenden und Beſatzteile in einem, den Vorſtoß im anderen Ton, wobei aber feiner Farbenſinn notwendig iſt, um einen ſchönen Effekt zu erzielen. beliebten Beſatz bilden auch in ganz feine Fältchen geheftet und gebügelte Blenden, welche man in Bogen und großen Muſter⸗ linien aufſetzt. Die halblange, anliegende Schoßjacke kritt zugunſten eines verkürzten Paletots mit angeſchnittenem Schoß und halbloſen Vorteilen mehr und mehr zurück.(Siehe Abb.). Beſonders ältere Damen wä ihlen dieſe Form ſowohl als K wie auch als ſelbſtändigen Paletot. zu zierlichen Schoßtaillen und Schoßjacken, wie ſie Abb. 2 an einem Anzuge aus karriertem Wollenſtoff veranſchaulicht. Schoßjacke iſt darunter nur eine 1 5 aus aller mit gleichem Faltengürtel denkbar, d Taille eng anli iegen muß. Die Vorlage zu Abh. 2 iſt beſonders charakte riſtiſch in Form und Ausſtattung; ſie 1 0 Tuchweſte mit Stehkragen öffnen, welche bei geſchloſſenen Vorderteilen noch unter dem tiefen ſchnitt herbortritt. rbeitet die Taillen, reſp. Jäckchen ni 60— . nach G 10 Grundform vom Saum an mit in den Bund kretende, iſt 4¹ nfarbig und mit kleinen weißen Muſcheln, die vielfach mit abgepaßten Bor⸗ 22 theit, beſonders zum 2 55 10 die Rede der Mode wei bis drei in 929 eine ſeidene r Lir nge. Formen⸗ übereinander fallen, eiter oder ſchmäler geſtaltet, die ichmäßig decken; nur der oberſte, doppelt f ſo breit als die übrigen Grauer und grünlicher Aehnliche Farbenſtellungen üme Einen ſehr oſtümergänzung Im übrigen neigt die Mode Als weichſter Seide da ſie der Figur wie eine läßt ſich über einer etwas längerem zu nehmen. Da der Miederrock(ſiehe die vorh. Plauderei) nicht leicht zu fertigen iſt und ſehr geſchickter Schneiderarbeit bedarf, verſuchte man eine Art Imitation, die ſich zur Selbſtanfertigung beſonders empfiehlt. Der Rock wird für ſich beſtehend hergeſtellt und das im Futter fertige, vorn ſchnebbige, hinten gerade Mieder im ganzen mit einem ſchrägen Stoffſtreifen(vom Stoff des Kleides) ein wenig loſe überſpannt, ſodaß ſich zwar nicht gerade Falten bilden, doch auch der Stoff nicht ſtrafft. Wir ſehen dieſes Arrangement aus fein hellgrau und korallenrot geſtreif⸗ tem Wollenſtoff, den weiten Rock mit Stoffblenden am unteren Rand garniert(ſiehe Abb.), deren jede Vorſtoß aus korallen⸗ rotem Tuch erhielt. Zur Vervollſtändigung diente eine Bluſen⸗ ktaille mit kleinem ſpitzen Halsausſchnitt, den ein breiter roter Umlegekragen begrenzte und halblangen, mit gleicher hoher Manſchette ausgeſtattete Bluſenärmel. Die Garniturteile zierte eine ſchmale grau und ſilbern gehaltene Treſſe. Ein Chemiſet⸗ teil aus Säumchenbattiſt mit Valenciennes⸗Einſätzen, um den Stehkragen mit korallenrokem ſchmalem Seidenband abgeſchloſ⸗ ſen, füllte den Ausſchnitt. Es iſt dies der Typ eines beſonders hübſchen und zier lchen Sommerkleides, das in den verſchieden⸗ ſten Variationen für jede nicht zu ſtarke Figur geeignet iſt. Abb. 3 veranſchaulicht in Vorder⸗ und Rückanſicht einen halblangen Empiremantel als Koſtümergänzung zu einem aus luſe und Tuchrock beſtehenden Anzuge. Den kurzen Taillen⸗ teilen fügen ſich zwei im Zuſammenhang in der Form geſchnittene Blendenteile an, bon denen der unterſte den Schoßanſatz deckt; auch die Rebers zeigen die charakteriſtiſche ſpitze Empire⸗Form; ſa imtliche Außenränder erſcheinen von Sammetvorſtoß begrenzt. Der Pal etok läß ſich, bei nicht zu dünnem Tuch, ſehr gut ohne Futter herſtellen. Die Abbildungen—3 ſind als Formen auch muſtergültig für ſelbſtändige Umhüllungen. Die kurze Jacke, Abb. 2, und der Paletot, Abb. 1, werden zu dieſem Zwecke vorwiegend aus feinem ſchwarzen Tuch getkragen. Empire⸗Mäntel dagegen fertigt man in allen Farben, ſchwarz, braun, grün, für elegante Verwendung hellmode, hellgrau, ſelbſt weiß. Auch hier iſt der Aermel beliebig lang oder halblang in Keulenform oder weit zu wählen. Sehr hübſch wirkt zur kurzen Taillenlinie ein zwei⸗ und dreifacher Schulterkragen, der ſich vorn unter die Revers legt und gewöhn⸗ lic ohne Futter und Randſaum nur mit dem Schnittrand ven⸗ wendet wird. Die hellen Mäntel erhalten, ihrer Beſtimmung gemäß, veiche e mit Spitzenauflagen,„Kurbelſtickerei und velcher gern mit feinen Metallfäden durch⸗ webt gewe Spitzenjabots und Spitenmanſchelten ver vollſtändig ziſtinguterte Ausſtattung. S. e hrt und von der Mode gewiſſermaßen von Neuem 61 kiſt auch der bequeme Sackpaletot mit le 10 ſanktio: nach der Figur geſchweiftem, oft in. n geſtepptem Rücken teil, T einem am oberen Rand elwas gefalteten Aermel 1 gen Umlegekragen aus(ſiehe für 10 0 Abb.). Man hat ihn aus Tuch und engliſche ind meliert, in allen dunklen und mittle gend in grauen und Tönen, eben ten Phanta ſck und der Pelerinenmantel in halber Länge ee Stoffarten. Man verſucht einige neue 175 am Aer: 5 zu gekrauſt an And di eſe P afſ0 5 ei ine 10 und deel ifache Kragen⸗Garr 5 tur deckt(ſi 115 5 Ein weißer oder hellfarbiger Umlegekragen mit Sticke erung in farbiger Seide bder Gold 1 85 aus modef, cer ligte 5 e elegant. Staubmänt re⸗ Garnitu „Wo Coti wohnte.“ Von Mons Lie.“ 2 erte Ueberſetzung aus dem Norkvegiſchen von Friedrich b. Känel. 0(Nachdruck verboten.) Es ſbar Nacht mondhell. Ich ſaß in einem Eiſenbahnabteilk und zitterke, mit dem Kopf in eine Ecke neben dem Fenſter gelehnt, lauſchte dem Takt der Räderſchläge und dachte an ein Lied, das dazu paßte. Ich wollte zu ſchlafen verſuchen. Dies iſt übrigens ſchwierig in Eiſenbahnabteilen— beſonders wenn man ein Gegenüber hark, das an der ſchlimmen Gewohnheit leidet, mit ſich ſelber zu ſchwatzen, Ich ſtarrte ihn dann und wann an. Er bvar bleich, mager, gelblich ſchien in den Vierzig zu ſein. Der ungewöhn lich große Mund hatte etwas Hungriges, Leidendes an ſich— die Finger lang und dünn. Mehr ſah ich anfangs nicht, „—— Dort waren große Eichen, wo Loti wohnle, Felder ſo hoch und gelb im Herbſt— und weit ausgedehnk, Hier wird es wieder dunkel— ein Tunnel vielleicht.— Es ſtreift vor⸗ über— ach Gott, wie ich erſchrocken bin! Sie ſchlafen wohl, Sie, denke ich?— Sieh da—— ein Zug fährt vorüben. Wenn wir hie und da auf den Statione 0 anhielten, wurde ich beſſer wach und warf einen Blick hinaus. Wfr 05 hren 85 Häu⸗ ſerm mit Gärten borüber. Mein Gegenüber blickte hinaus 5 „Garten, ſagten Sie? Nein, da hatten wir einen Garten, g* roß lwar er nicht, aber gepflegt wurde er, und Loti begoß die Blumen morgens und abends, und ich begoß ſie zur Miktagszeit auch.“— Ich verſtand nun, daß der nicht enklich ſeine vollen fünf Sinne beiſammen hatle. „Herrgott, wie dieſe Telegraphendrähte ſich ſchlängeln— eins — zbvei— drei— bier, man kann kaum die Stangen zählen. Sind Sie auch auf der Reiſe? Sie gehören wohl zu Ein Arm bvurde zum Fenſter hereingeſtreckt,— es war jenige des Kondukteurs. Er bat um die Billets. Jeh ee 1 Weſtentaſche,„— belieben Sie, nach G Kondukteur kußferte zwei Löcher in die Karte n krachtete ſie flüchtig, ſteckte ſie dann f aßen einen Auge e gehen nach wo Loti lieg fragte er nun 905 ein 9 gekar Ut.“ „Habe einen und Felder— „Wolde Sie Deckeylamf be t brennende ie Uber, „Wiſſen Sie, was der beni Utzt Wwird en wohl, mich jetzt ſe konnte“— 0 war jung und ſtark— in Gordrey⸗ A8 Sie ja, 10 Gordre Hen hen— Virtige ich h eund, ie Hle. Johnte Kameraden 1 elten, Keſe cbah bei U den 19505 1 un Sie 1 pir am Eh de eihig, ie werden ſehen, wenß En Sehneepflug iſt au einer Steſle an den 8 6 2 2 Abend aus 9 mer 5 2 5 Rglecken, awie es beiß ——-¼—.. *) Ein Sohn des großen Nonpegers Jonas 95 1 e) Wohl eine Art kleiner Rolkwage. Ue0 1 55 7 —— Bennemene: 80 Pfennig monatlich. Trägerloßn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poft⸗ auſſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ un 2— d Kreisverktündigungsblatt. Die Auswürtige Inſernte 285„ Die Reklame⸗Zeile 698 Inferates Kolonel⸗Zeile „20 Pfg⸗ Expedition Nr. 218. Nr. 40. — Bekauntmachung. Nr. 35812 J. Der Stadtrat der auptſtaßpt Mannheim hat ble Padeenng der Bau⸗ und Stia Fenfluchten der Eichelsheimer⸗ und Windeckſtraße beim Linden⸗ beſſchulhaus beantragt. ir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auſſor⸗ dekung, etwaige Einwendungen del den Bezirksamte oder den Stadirgse hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ Abringen, an welchem das dieſe Hekauütmachung ent altende Aulsveſtündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle gicht auf pripatrechtlich en Titeln beruhenden Einwendungen als verſäuent gelten. 7279 Die Beſchreibungen und Pläne llegen während der Einſprachs⸗ ſriſt auf der Kanzlei des Bezirks⸗ amts— Zimmer 38— und des Sladtrats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 13. März 180s. Sroßh. Bezirksamt: Vevinger. Sekaunlmachung. Den Verkehr mit Milch betr. Nr. 388071. Wir bringen 10 zut Nenntnis des Milch onſumfrenden Publikums, daß Milchhändler und Milchprodu⸗ 8 Albert Wohlgemuth hier 4, 16, der auch untei der Firma J.& A. Wohlgemuth vorm. ettweiler inſerirt, nicht beuugt in, ſein Milchgeſchäft als„Milch⸗ krxanſtalt“ zu bezeichnen. Manuheim, 13. März 1906. Großh. Bezirksamt III. Zöller. Hekauntmachung. Nr. 84816 J. Der Verein Deut⸗ 5 Delfabriken hier 75 um enehmigung zur Entnahme von ſſer aus dem Juduſtriehafen 9 0 ucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ 5 rung, etwaigeEinwendungen dem Bezirtsamte oder dem Stadirate hier binnen 12 Tagen dem Ablauf des Tages an vor⸗ 5 55 an welchem das diee Bekannt nachung enthaltende Amtsverkündigungsdlatt ausge⸗ geden wurde, widrigenfalls alle ficht auf privatrechtlichen Tiien berüthenden Emwendungen als Wi d gelten. 7880 ie Beſchreibungen und Pläne llegen während der Einſprachs ſen den Kanzleien des Ve Arksamis und des Stadtiats hier zur Einſicht offen. Maunhem, 12. März 190e. Sroßh. Bezirksamt u: Eppelsheimer. Jadung. Nr. II 11638. Peter Fehr, Taglöhner von Taben, zuletzt wohnhaft in Rheinan⸗Stengel bof, z. Zt unbekaant wo, wird beſchuldigt, daß erals beurlaunter Webrmaun I. Aufgelots ohne Glanbums ausgewandert iſt. Nebertreiiig gegen§ 60 3. 3 „St. G. Dezſelbe wird auf Anoiduung Großh. Auitsgerichts Abt. 11— bierſelbſt au': Montag, den 21. Mai 1906 vormittags 8 Uhr dor das Gi. Schöffengericht hier zur een geladen uhentſchuldigtem Aus dleiben wird 4 0 Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und 3 StraP.⸗Ord. von dem Bezirks emmando Maunheim ause⸗ ſellten Erklärung vo n 3. März 1806 perurteit werden. 7776 Mannhei n, 10. März 190. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 11: Grabeuſteſu. Bekanntmachung. den früheren Junten, en guch in dieſem Jahre im Monat März die Morderungen und Paßnotizen für die Mannſchaften des Be⸗ mlaubtenſtandes in der Stadt annheim und den Vororten Waldhof, Käferthal u. Neckarau ausgetragen. Am 5. März wird damit begonnen. 7650 Sämtliche Reſerviſten, Land⸗ wehrleute 1. und 2. Aufgebots, ſowie alle Erſatzreſeroiſten werden hierdurch angewieſen, heiignete Vorkehrungen zu weffen, daß ihre Militär⸗ bezw. reſerve⸗Päſſe zu jeder Tageszeit den Soldaten, welche die Zeorderungen ꝛe. austragen, uegne ſind. ußerdem wird darauf⸗auf⸗ merkſam gemacht, daß ſämt⸗ liche Mannſchaften des Beur⸗ laibtenſtandes den Weifungen der vorerwähnten Soldaten, ſeweit ſich dieſelben auf das Aushändigen der Beorderungen e. beziehen, nachzukommen haben. Samstag, den 17. März 1906. 116. Jahrgang. — ̃————— ̃ ̃——— ͤ—ñ——— ͤñ̃——p— ęHſ—T——— ͤ———————— ‚———..—K— NIraege 7 ohe znnine Znmge 15 chn 2 Moutag, 25 April 1906. Verſteiger ee geek Er 95 rzogliche Vangewer Reſ Ale Der Reſt der Aflicheigen des Jahrgangs 1885 aus ber ene Ne, 2552. D emacher Srinnde Stadt Mannhein(einſchl. Vororte), des Buchſtabens iktwoch, 21. Pärz 14 Adolf Hofmeier in Newyork Karlsr Uhe. G, die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 mit den Buchſtaben ddiedatauſſolgenden Wutiage 00 das Aufgebot des 8½%'gen Ahein. Hypothekenbanf⸗Pfand⸗ briefes 7781 Serie 78 Lit, A Nr. 2890 über 2000 Mk, beantragt. Der Iuhaber der Urkunde wird ausgelo vert, ſpäteſtens in dem Auf Mittwoch, 5. Dezember!906, Vvormittags 9 mehr vor de Amtsgerichte hierſelbſt Saal B, Zi umer Nr. 112 anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ſeine Rehte anzumelden und die lrkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannbeien, 13. März 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts I. Mohr. Konkurs⸗Nerfahren. No. 2037. Durch Beſchluß vom 15. März 1906 wurde das Konkursverfahren über das Vermögen des Architekten Otto Flemming in Maun⸗ heim gemäߧ 204 K. O. eingeſtellt, weil eine den Koſteu des Verfahrens entſprechende Maſſe nicht vorhanden iſt. Mannheim, 15. März 1908. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts III. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. VI.,.-Z. 9 wurde heute eingetrageu: 7777 Firma„Bereinigte Kunſt⸗ anſtalten vormals Riegger & Cie und Müller& Sie⸗ fert, Beſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, Rheindammſtraße 40. Hegenſtand des Unternehmens ſt: Die Uebernahme und der Fort⸗ betried der bisher unter der Firmg Riegger& Cie. hier be⸗ tiebenen Kunſtanſtall für Galva⸗ noplaſtik und verwandie Zweige, ſowie der unter der Firnta Müller& Sieſeri hier betriedenen graphiſchen Kunſtanſtalt, die Herſtellung und der Vertrieb von Ciches und derglein en, Handel mit verwandien Artikeln, Erwerb, Verwertung und Ver⸗ äußerung einſchlägiger Patent⸗ und ſonſiger Rechte. Das Stammkapital 42000 Mark. Carl Wotzka, Fabrikant in Maunßeim und Paul Müller, Kylograph in Mannheim ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 28. Februar 190 feſtgeſtellt. Die beiden Geſchä tsführer ſind nur gemeinſam berechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firing zu zeichnen. Der Gegellſchafter Carl Wotzkg bringt die von ihm bisher unter dey Firma Riegger& Cie. hier betriebene galvanoplaſtiſche Kunfanſtalt mit allen Aktiven deträgt und Paſſiven als Maſchtinen, Werkzeuge, Rohmaterialien, Druckſachen, Original und Lager Cliches, Debitoren und Creditoren in die Geſellſchaft ein und dieſe überulmmt dieſe in der Anlage zum Geſellſchaftsvertrag einzeln gufgefüyrten Vermögenswerte in Anrechnung auf die von dem Einbringer übernommene Stammeinlage zum Werte von 29224 M. 78 Pfg.. Die Geſell⸗ ſchafter Paul Muller und Max Sieſert bringen die von ihnen unter der Firma Müller& Siefert in Maunheim betriebene galpauoplaſtiſche Kunnauſtalt mit den in der Aulage zu Ge⸗ ſellſchartsvertrage einzelnen auf⸗ geführten Vermögenswerten in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt ſolche in Anrechnung auf die von den beiden Ein⸗ vringern übernommenenstamm⸗ einlagen zum Werte von je 3000 Mark. Oeſſentliche Bekanntmachungen erjolgen im Deuiſchen Reichs⸗ auzeiger. Mannheim, 15. März 1908, Das Söommerſemeſter 1906 begiunt am Mitt⸗ woch, den 18. April d. J. An dieſem Tage werden von morgens 8 Uhr ab die Aufnahmeprüfungen ſotpie die Ein⸗ weiſunger genom Die früher ſchon unſere Anſtalt beſucht haben, ſchriftlich bis längſtens Samstag, den 24. März abends an die Direktion. Die Unterlaſſung der ſchriftlichen Anmeldung bis zu die⸗ ſem Zeitpunkt hat unter Umſtänden Zurückweiſung gur Folge. Die Schule beſteht aus folgenden 5 Abteilungen: J. Hochbautechniſche Abteilung. (Vorbereitung für ſtaalliche Werkmeiſterpritfung.) 1I. Bahn⸗ und tiefbautechniſche Abteilung. (Vorbereitung für ſtagtliche Werkmeiſterprüfung.) III. Maſchinenbautechniſche Abteilung. IV. Clektrotechniſche Abteilung. V. Abteilung zur Heranbildung von Gewerbelehrern. Für die Aufnahme in die unterſte Klaſſe der., II., III. und IV. Abteilung tvird das zurückgelegte 16. Lebens⸗ jahr und mindeſtens der vollſtändige Beſuch einer Ge⸗ werbeſchule ſowie eine zweijährige praktiſche Tätigkeit verlangt. Abſolventen einer gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchule unterliegen beſonderen Beſtimmungen. Für die Aufnahme in die V. Abteilung wird das zurückgelegte 17. Jahr vorgeſchrieben. Das Schulgeld beträgt für ſämtliche Abteilungen pro Semefter 40 Mark für Reichsangehörige und 80 Mark für Reichsausländer; es iſt ausnahmslos ſofort bei der Aufnahme zu entrichten. Außerdem zaclt jeder neu eintre⸗ tende Schüler eine Aufnahmetaxe von 5 Mark. Die Schü⸗ ler der elektrotechniſchen Abteilung haben neben dem Schulgeld für die Benützung des Laboratortums pro Se⸗ mieſter noch 20 Mark zu entrichten. Zum Beſuche eines Semeſters betragen die Ausgaben für Roſt, Logis und Bedienung in Privalhhäufern 200 bis 270 Mark. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformuſare erfolgt unentgeltlich durch das Sekretavigt der Muſtalt. Karlsruhe, im Februagr 19086. Die Direktion. Kircher. Nr. 35864 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 12. März 1906. Großh. Bezirksamt: Eppelheimer. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1906 betreſfend. J. Zur öffentlichen Kenntuis: Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aus⸗ hebungsbezirks Manmheim findel vom 9. März bis einſchließlich 28. April 1906— jeweils vormittags 528 Uhr beginnend— im Saale der Reſtauration„Zur Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtr. 11, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: Samstag, 17. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1834 aus den Vororten Käferthal⸗Waldhof und Neckarau, ſowie alle Pflichtigen der dheden de 1884, 1335 und 1886 aus der Gemeinde Ilvesheim und Neckarhauſen. Dienstag, 20. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1334, 1885 und 13386 aus der Gemeinde Feudenheim und dem Ortteil Nheinau, Mittwoch, 21. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1834, 1385 und 1386 aus der Gemeinde Sandhofen. Donnerstag, 22,. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahr änge 1884, 1885 und 1886 aus den Gemeinden Schriesheim und Seckenheim, Freitag, 23. März 1906. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1884, 1835 und 1886 aus der Gemeinde Wallſtadt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim(einſchließ⸗ lich Vororte) deren Familienname mit den Buchſtaben A, C, D und E anfängt. Samstag, 24. März 1906. Die Pflichtigen des Jahr angs 1835 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Bororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben is anfängi. Wund, ſowie des Jahrgangs 1896 mit den Buchſtaben & und O. Dienstag, 3. Appil 1906. Mannheiin(einſchl. Bororte), deren Familtenname mit dem Buchſtaben ie anfängt. Mittwoch, 4. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1836 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familiemmame mit den Buchſtaben 8, B, J, d und ed anfäugt. Donnerstag, 5. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadz Maunheim(einſchl. Bororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben M anfängt. Freitag, 6. April 1908. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stad: Waunheim(einſchl. Vororte), deren Familſenname mitz den Buchſtaben und anufängt. Samstag, 7. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadz Manunheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben M anfängt. Dienstag, 17. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mil den Buchſtaben., N, und X anfängt. Mittwoch, 18. Bpril 1908, Die Pflichtigen des Jahrgangs 1836 aus der S Maunheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben N, und anfängt. Donnerstag, 19. April 1996, Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stam Maunheim(einſchl. Bororteh, deren Familtenname miit den Buchſtaben U und anfängt. Freitag, 20. April 1906. Der erſte Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororteh, deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben 8 anfüngt. Samstag, 21. Npril 1908. Der Reſt der Pflichtigen des Buchſtabens 8, ſowie din Pflichtigen des Buchſtabens N des Jahrgangs 1886. Montag, 23. April 1908.—58 Gefangene und Zugänge. 5 Am Dieustag, 24. Aprü 1906, vormittags 3˙½ Uhr beginnend, findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Betenigten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſcheimen. Am Wittwoch, 25. April 1906, vormittags 8½ Uhr begzinnt die Loſuntz der Pflichtigen des Jahr⸗ gantzs 1686, ſowie der Pflichtigen ällerer Jahrgänge, ſo⸗ writ ſolche ohne ihr Verſchuben noch nicht geloſt haben. „Zu dem vorſtehend angegebenen Termin haben die Militärpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vor⸗ lapung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und nüchternem Juſtande zu erſcheinen. Wer durch Krantheit am Erſcheinen im Muſterungs⸗ termin verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tatze vor dem Muſterungstermin unter Beifügung der Vor adung hierher einzureichen; das Zeugnis ift durch die Polizeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. Die Be⸗ alaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. „Gemütskranke, Blödſinnige, Krüppel, Epilep⸗ tiker u. ſ. w. können auf Grund der Vorlage eines der⸗ artigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktlich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtiaft werden.(§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung). Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung enlzogen werden. Wer in böslicher Ahſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, außerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. „Die Pflichtigen der Jahrgänge 1884 und 1885 ſowie dieſenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungs⸗ ſcheine mitzubringen. Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin ſreiwſllig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder, des Truppen⸗(Marine⸗ſteils erwächſt. Durch diele frerwilligs Meldung verzichten die Mititärpfichtigen auf dir Nerteile dr Loſung und gelangen in erſten Simte r Ausdeb Jedem Militärflichtigen iſt das berſönliche 25 Leſungstermin überlaſſen. Far die Nüchterſchtenenen eaind ch ein Mitaljod der Frſaskamerefſtoe aeloßß werder II. An die Bürgermeiſterämter des Antsbezirks: Montag, 26. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben F,& und J anfängt. Dienstag, 27. Märg 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Maunnheim leinſchließlich Vororte], veren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben M anfängt. Mittwoch, 28. März 1906. Die Pflichtigen des Jabrgangs 1335 aus der Stadt Maunheim leinſchließlich Vororte), deien Familien⸗ name mit dem Buchſtaben K anfängt. Donnerstag, 29. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familen⸗ name mit den Buchſtaben., M und N anfängt. Freitag, 30, März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1335 aus der Stad: Mannheim(einſchließlich Vororte), deien Familien⸗ mit den Buchſtaben, P, A,, F. U und anfängt. „Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, vorſtehende Verfügung wiederholt in ihren Gemeinden ortsüblich be⸗ kannt zu geben. Die Keuntnisnahme und der Vollzu iſt ſofort hierher auzuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter des Landbezirks haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen, ebenſo im Reklamationstermim, falls Reklamationen von Ortsangehörigen an dieſem Tage zur Ver⸗ beſcheidung kommen. Mannheim, den 1. März 1906. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſton des Aushebungsbezirks Mannheim. Eppelsheimer. 7687 Bekauntmaglagg.* n⸗ Der im Erdgeſchoß des Jofort bares Geld!! ſtädtiſchen Gebäudes, L2, 9, an der Bahnyhofſtraße liegende Laden mit 2 Nebenräumen iſt zu vermieten. Auskunft wird im Zimmer auf Möbel u. Waren aller Art, die mir zum Verkauf oder Ber⸗ ſteigern übergeden werden 55750 Ankauf gegen Kaffa. Aufbewahrungs magazin⸗ Die Pflichtigen des Jahrgangs 1386 aus der Stadt wittags von 2 Uohr au Berſleigerungslokal des ädtiſchen Leihaunes— 5, 1— Eingang weſtlich⸗ te des Zeughauſes, gegenliber dem Schilthansneubau— die Gſfentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahkung ſtatt. Diehren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänden kommen Freitag, den 28. März, nachnüttags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslotal wird jewens erſt un ½2 Uhr geöffnet. Hindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Maünnbeim, den 3. März 1908. Städtiſches Leihamt. Hofmaun. 12⁰¹ Malerislies⸗Verkauf. Wir verkaufen im Sudmiffions⸗ wege an den Meiſtbietenden ge⸗ geiſ Barzahlung: 1. Auf dem Gaswerk Linden⸗ hof lagernde alte Materi⸗ Klien als: Altes Gutzeiſen ca. 10000 ke Schmiedeiſen(Brockel⸗ elſen) 0 a. Schmiedeiſen(Schmelz⸗ etſen d. Schmiedeiſerne Rohr⸗ 0 en, 1000„ 1 bfälle „In unſerem Magazin n 7,1 lagernde Metallabfälle als: Schwere Meſſingab⸗ fälle cg. 788 u Bieirohrabſälle ea. 18, Schmmedeiſerne Muffen mit Gewinde. 10 „Auf dem Wadtwerk Lugen⸗ berg lagernde alte Maze⸗ vialien als: Ble ed. 3800 Eg Schmiedeiſen„ 70⁰⁰, Gußeiſen 4100, Drahtſeil„ 800„ 4. Auf dem Wumdwerk un Käferthaler Wald lagernde alte Materialſen als: Gußeiſen ed. 8009 xæg Schmieveiſen„ 2750„ Rotguß„ 100„ welche daſelbſt bis zum Sud⸗ tnihtonstermin täglich eingeſehen werden können. Schriſtliche Angebote hierauf wollen verſchloſſeu, wiſt eniſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, läng⸗ ſtens bis 30000%/217 Montag, 19. März de. Js., 8 e Uhr auf unſerem trekonsdureau — K 7, 2— eingereicht werden. Maunheim, 9. März 1908. Die Direktien der Waſſer⸗ Gas⸗ u. Elettrizttätswerte: Pichler. Vergebung Bon Straßenarbeiten. 155 Herſtellung von 9es lſdm. Zu ahttaſtraßen im Gebtet der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch Bergeben wir im Augrbotsper⸗ juhren die Ausfüßrung der Erd⸗ albeilen mit beiläuſig 8800 obm und der Fahrbahn⸗Herſtellungs⸗ arbeiten mit beiläufig 418 m nebſt Lieſerung des zum Geſing und der Beſchotterung erforder⸗ lichen Kaltneinmaterialß. Die Angebote, wozu die Vor⸗ arucke von uns zu brziehen ſiud, wollen ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Aufichrift„Straßen⸗ arbeiten“ verſehen, längſtens bis Samstag, den 24. März d.., vormittags 10 Uhr, auf unſerem Geſchäftszimmer poſtirei einge⸗ reicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Zläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen. 63666 Heidelberg, 10. März 1806, Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Jufpektion. Daukſagung. Von verehrl. Vorſtand der Manunheimer Darkeihkaſſe wuürden uns ffür unſer Kinder⸗ hoſpital und für unſere Kinder⸗ ſchule in derReckarnabt zufammen Mark Sechshundert als Geſchenk überwieſen. Wir ſprechen für dieſe reſche Gabe unſern herzlichſten, verbind⸗ lichſten Dank aus. 63124 Der Vorſtand des Diakoniſſenhaufes. Frauen-Verein Abt. V 4 J. 225 Heraubildung weiblicher Dienfbsten Aamelbungen ſchulent laſſener Mädchen, dir auf Oſter: eine Le rſtelle annehmen, ebenfo von Le rirauen, die Leürmädchen ausbilden wollen, werden Dienstags und Freitags d 8. 9 er ti beil—6 Uhr 62181 Gr. Amtsgericht 1. Samstag, 31. März 190 2 unterfertigten Amtes erteilt. von 4 Uhr 81 Bezirkstkommando gerter deg Prpattandſce, Ein, Teil vel Pfuczigen des Jahrganss icgs aus der Mannzeim, 28. Der, 1905. Fritz Beſt, Auktiongtor, Mannheim WGägteein n uſe 0 Stadt Maunbeim(einſchl⸗ mororte), deren Famiien. Stapt. Hechbanamt: F 5, 4. Tel. 2705. 1 —— Nibes 8 3. 2, 5. Siod. nume mit dein Buchſtaden 8 anfüngt. Perren. 300008621ͤ—— en. Bürgerhoſpftal.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. 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Uuart. Einzelnummer 5 Pfg. W Hachdruck der Driginalartikel des„Rannheimer Seneral-Hnzeigers“ ſind Nandels- und= Induſtrie-Zeitung der Stadt lannheim und Umgebung für Sũdweſtdeutſchland Tob zhon⸗lummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(Hnnahme von Druckarbeiten) 341 Redaktion„»„B 377 Expeditlon„„„ 213 erſcheint jeden Samſtag fbend ——— bereeek Inſerate Die Kolonel-⸗Zeiſe 20 pfg. Nuswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zelle 60„ Telegramm⸗Hdreſſe: „Jdurnal Mannheim“ 2 nur mit Genehmigung des Derlages erlaubt Samſtag, 17. März 100b0. Die Keichshandelsſtelle. Zentralblatt 7 Das füt Hütten⸗ und Walzwerke“ veröffent⸗ licht einen ſehr bemerkenswerten Aufſatz über„Staatliche Unterſtützung des Außenhandels“ und kommt nach längeren Erörterungen über Handelskammern im Auslande, Handelsſachverſtändige, Wahrung der Intereſſen des Zwiſchen⸗ handels und Fachausſtellungen zu folgender„Hauptſache“: „Im Jahre 1901 hat der Reichstagsabgeordnete Münch⸗ Ferber an den Staatsſekretär vom Reichsamt des Innern die Forderung gerichtet, eine Reichshandelsſtelle einzurichten, und die Regierung hat damals ihre volle Sympathie für dieſen Plan zum Ausdruck gebracht. Es wurde freilich betont, daß dieſe Reichshandelsſtelle, für die ſich insbeſondere der Generalſekretär des Bundes der Induſtriellen Dr. Wendlandt ſeit langem ins Zeug gelegt hatte, einen halbamtlichen Charakter tragen ſoll. Der Staatsſekretär ſagte:„Wirken Sie zunächſt dahin, daß dieſe Einrichtung, wenn auch eventl. mit Unterſtützung des Reiches, ſo doch überwiegend aus der eignen Kraft von Handel und Induſtrie hervorgeht, und ſo frei und ungbhängig wie nur irgend möglich gegenüber den amtlichen Stellen örganiſtert wird.“ In⸗ zwiſchen iſt ein Ausſchuß für die Errichtung einer Reichshandels⸗ ſtelle zuſammengetreten und hat eine ausführliche Denkſchrift gusgearbeitet. Die Aufgabe der neuen Amtsſtelle ſoll eine zwei⸗ fache ſein: ſie ſoll als Handelsauskunftsſtelle und als Export⸗ förderungsſtelle dienen, ſie ſoll vor gefährlichen Exportunter⸗ nehmungen warnen und auf neue gewinnverſprechende Expeditio⸗ nen hinweiſen. Eine ſolche Inſtitution iſt bekanntlich nichts neues oder unerhörtes. Das öſterreichiſche Handelsmuſeum iſt eine ähnliche Einrichtung, die bereits ſeit einem Vierteljahrhun⸗ dert beſteht und viel dazu beigetragen hat, der öſterxeichiſchen Induſtrie die Abſatzgebiete im Orient zu ſichern. Auch das Brüſſeler Handelsmuſeum hat eine Reihe wichtiger Erfolge zu derzeichnen. In England beſteht ein gleiches Inſtitut unter Auf⸗ ſicht des engliſchen Handelsminiſteriums und unter der Begeich⸗ nung„The Commercial Intelligenee Branch of the Board of Trade“. Den Ausſchlag aber gibt die Tatſache, daß die Amerikaner, deren Smartneß die Anlage unpraktiſcher oder nutz⸗ loſer Einrichtungen gewiß vermieden hätte, ein Handelsmuſeum bon ganz ungeheurem Umfange errichtet haben. Den meiſten unſeret Leſer wird es bekannt ſein, welche Wirkungen die Er⸗ richtung des großen Handelsmuſeums in Philadelphia gehabt hat. Wenn Amerika(auch Süd⸗Amerika) heute den Amerikanern gehört, ſo iſt das„Bureau of Information“ nicht an letzter Stelle hieran Schuld, es will nichts ſagen, wenn ſich in jüngſter Zeit einige Stimmen gegen das Inſtitut erhoben haben, der Nutzen für die Geſamtheit ſteht außer Frage. Dieſen großen Unternehmungen des Auslandes gegenüber hat Deutſchland nur ſehr beſcheidene Verſuche aufzuweiſen: es ſind in Stuttgart, in Frankfurt a.., in Bremen, Braunſchweig und Berlin Stellen zur Förderung des Außenhandels teils unter dem Namen Erportmuſterlager, teils als eigentliche Handelsmuſeen entſtan⸗ den, die ſämtlich unter einer rührigen und ſachverſtändigen Ver⸗ waltung getan haben, was in ihren Kräften ſtand. Aber, wie wir bereits oben ausführten, müſſen ſolche, auf reiner Privat⸗ initiatibe beruhende Unternehmungen in ihrer Wirkung ſtets heſchränkt und unſicher bleiben. Das Reich hat die Aufgabe, hier ergänzend und fördernd einzugreifen, es hat dieſe Pflicht heute doppelt, weil ſeine Politik auf anderem Gebiete geeignet iſt, der Exportinduſtrie ſchwere Einbuße zu bringen. Auch der Bund der Induſtriellen hat neulich ſeine alte Forderung um Errichtung einer deutſchen Reichshandelsſtelle wieder erhoben. und hoffentlich wird dieſe nunmehr nicht ungehört verhallen. Der ſtaatlichen Mittel zur Förderung der Ausfuhr gibt es noch manche, und gerade die wirkſamſten haben wir vielleicht noch nicht genannt, denn dieſe liegen auf dem großen Gebiet der Verkehrserleichterungen, der Anbahnung einer wahrhaft induſtriefreundlichen Tarifpolitik, im Ausbau der Waſſerſtraßen, ſchließlich ſogar in der Handhabung der äußeren Politik, die für den Außenhandel immer das Entſcheidende bleiben wird. Aber die Induſtrie Deutſchlands hat gelernt, ſich zu beſcheiden. Sie erhebt kaum noch den Anſpruch auf dieſe Förderung großen Stils und wird ſehr zufrieden ſein, wenn ihr vorläufig im Kleinen die Wege geebnet werden. Der eigenen Kraft wird Deutſchlands Handel und Induſtrie doch immer das Meiſte berdanten müſſen.“— Dieſe Ausführungen legen ein erfreu⸗ lches Zeichen dafür ab, daß die Notwendigkeit der Errichtung einer Reichshandelsſtelle ſchon wegen des Vorhandenſeins er Einrichtungen in unſeren Konkurrenzſtaaten allgemein 8 L erkannt und betont wird. Aber niemals könnten ſie berechtigter ſein als jetzt beim Uebergang in die neuen Zollverhältniſſe. vom Waren⸗ und produltenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auf dem Weltmarkte für Weizen war auch in dieſer Berichtswoche die Stimmung recht vuhig und nur an einzelnen Tagen meldete Amerika feſtere Tendenzen, die ſich aber nicht be⸗ haupten konnten. Den Anlaß zur weiteren rückläufigen Bewegung bildeten ſpeziell die ſtarken argentiniſchen Verſchiffungen, ſowie die mehr oder weniger günſtigen Ernteberichte aus den Ausfuhrländern. In Nordamerika ſcheint man mit dem Stand der Saaten zufrieden zu ſein und die erſten offiziellen Schätzungen über den Stand des Winterweizens, die aus dem Staate Kentuckyy vorliegen, lauten auf 962. Im allgemeinen iſt die Markbtlage drüben recht matt und der Inlandsberbrauch reduziert, da die großen Mühlen in Milwaukee, Minneapolis ete. ihren Betrieb eingeſchränkt haben. Die in den Händen der Farmer ſich befindlichen Beſtände an Weizen ſchätzt das Ackerbaubureau in Waſhington am 1. März ds. Is. auf 159 792 000 buſh. ⸗22,9 pCt., gegen 111000 000 buſh. ⸗ 20,1 pCt. in 1905, 132 608 000 bufh.= 20,8 pEt. in 1904 und 164 047 000 buſh. 24,5 pEt. in 1903, doch glaubt man, daß dieſe Schätzung per 1. März ds. Is. als zu niedrig gegriffen wäre, weshalb auch in den nordamerikaniſchen Börſen eine weſentliche Preisbeſſerung nach Bekanntwerden dieſer Ziffern nicht zum Durchbruch kam Aus Indſien lauten die Nachrichten gleichfalls zuverſichtlicher und während nur noch aus Bombay infolge der Trockenheit ungünſtige Nachrichten vorliegen, erwartet man in den übrigen Diſtrikten, wo⸗ ſelbſt genügende Regenfälle niedergegangen ſind, weſentlich beſſere Reſultate als man bisher angenommen hatte. In Rußland ſcheinen noch recht große Beſtände vorhanden zu ſein und die Ab⸗ ladungen von Weigen ſind wieder bedeutend größer geworden. Auch aus den Donauländern liegen beſſere Berichte vor, was hauptſächlich auf die milde Witterung während des Winters, in⸗ folgedeſſen der Stand der Saaten als günſtig bezeichnet wird, zurück⸗ zuführen iſt. In England macht ſich das Fehlen der Käufe für deutſche Rechnung merklich fühlbar, ſo daß auch die Markt⸗ berichte aus dieſem Lande als vechf luſtlos bezeichnet werden können. Auch aus Fuankreich, ſowie aus Belgien liegen matte Tendenzberichte vor; doch ſind die Preiſe für gute Qualitäten, die Ingpp ſind, recht behauptet. Argentinien hat dieſe Woche bedeutende kleinere Mengen abgeladen und nach der füngſten Depeſche gus Buenos⸗Aires belaufen ſich die dieswöchentlichen Ver⸗ ſchiffungen nach Großbritannien auf nur 176 000 Ors. gegen 3827 000 Qvs. in der Vorwoche(i. V. 409 000 bezw. 288 000 Qrs.) und nach dem Kontinent auf nur 136 000 gegen vorwöchige 214 000 Qrs.(i. V. 122 000 bezw. 133 000 Ors.). Die amerika⸗ niſchen Notierungen ſind im Vergleich zur Vorwoche: 17 New⸗Pork.3. 15./3. Diff. Chicago.3. 15./½8. Diff. Mai 84%% 84——2¼ 77% 7 Julit 81l— 835—20 7778 77½— September 835˙/. 831/—21/ 77775 77¹.. 0 In Deutſchland war der Verkehr ſchleppend und im Cif⸗ geſchäft kamen nur wenig Abſchlüſſe zuſtande, da ſich der Konſum noch andauernd reſerviert verhält und der Mehlabſatz ebenfalls zu wünſchen läßt. Ueberraſchungen haben dagegen die Veſtimmungen für das Ueber gangsgeſetz der Einfuhrſcheine hervorgerufen. Nicht wie vorher angenommen war, kann gegen eine zum neuen Zoll importierte Getreideſorte auch nüur für dieſelbe exportierte Getreideſorte der Einfuhrſchein zu neuem Zoll ausge⸗ ſtellt werden, ſondern der bei der Neuverzollung zu beantragendde und mit dem gezahlten Zollbetrag ausgefüllte Gutſchein bevechtigt auch zum Anſpruch auf vollwertigen Einfuhrſchein bei dem Export jeder anderen Getreideart, die in dem betreffenden Geſetz verzeich⸗ net iſt. Es ſind dies Roggen, Weizen, Spelz, Buchweizen und Speiſebohnen oder deren Müllerei⸗Erzeugniſſe. Solche Zollſcheilie waren denn auch beß einiger Ausfuhrfrage an der Küſte wach Rog⸗ gen und Weizen für Lieferung bis Mirte dieſes Monats ziemlich hoch bezahlt worden und daraufhin haben, It. Köln. Ziug., ham⸗ kurgiſche Importeure auch in den letzten Tagen bald fälligen Lcr Plata Weizen zu neuem Zoll gekauft. Während die bezüglichen Gutſcheine direkt verkauft werden, bot man den dargus ſtammen⸗ den La Plata Weizen verzollt an den norddeutſchen Weizenmärkten auf März⸗Apnil Lieferung zu ungefährem Maipreiſe frei Hafen an, ſo daß zum Rendiment gegen den Berliner Lieferungswert noch die Differenz der Frachb fehlt. Roggemerlitt bei reichlicherem Inlandsangebote eine merk⸗ liche Einbuße Die Preiſe ſind denn auch ſeit unſerem letzten Bericht an der Berliner Börſe von 179.25 um.75 M. per Tonne egangen. Im Hafer⸗ ſomie im Futtermittelgeſchäft hielt die ſti Stimmung weiter an. Hafer pro Mai jert an der Ber⸗ li 2 per Tonne Auch di eine Einbuße folge der milden Witterung die Käufer ſich reſerviert verhalten. Nur im Kleinhandel zeigt ſich ein elwas lebhafteres Geſchäft. Die Mäßblen halben keine weſentlichen Vorräte und klagen über den Mehlabſatz. Die Forderungen der holländiſchen und belgiſchen Mühblen laſſen noch keine Rechnung. Die Abſch auf Sommerbieferung bleiben üggig. 85 e Maismärkie verkehrten im Einklang mit den übrigen Getreidemärkten in ſchwacher Haltung Die Verſchiffungen von Argentinien ſind kleiner als in der vorhergegangenen Woche und belaufen ſich nach Großbrtannien auf 5000 QOrs. gegen vorwöchige 16000 Qrs.(i. V. 6000 bezw. 1000 Ors.) und nach dem Kozztinent auf 12 000 9000 Ors. in der Vorwoche. V. 0 bezw ie amevikaniſchen Notierungen ſind: New⸗Nork.,3. 15.3. Diff. Chicago.3. 15.3. Diff. Mai 498%%—% 43575 43— Juli 49½ 49½4% 43˙% 43½—1 September 5 4475 43. weichende T Awlaß zur Baiſſe gaben zerichte a plante Valoriſ ef 510 i ſtarken Ernte ſteht. Die Käufer verhielten ſich infolge⸗ deſſen veſerviert und die Umſätze wären belanglos. Die ſichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten ſchätzt mam einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen auf 4 153 000 Sack gegen 140000 Sach er Vorwoche. Dex Wechfelkurs iſt 16,5/16, unverändert wie vor 8 Tagen. Die Zufuhren in Santos belaufen ſich in der letzten Woche auf 71000 Sack gegen 46 000 Sack in der vorhergegangenen Woche; und die in Rio de Janeiro auf 31000 Sack gegen vorwöchige⸗ 29 000 Sack. Die Vorräte in Rio werden mit 146 000 Sack geden 14 000 Sack in der Vorwoche und die in Santos mit 851 000 Sack gegen vorwöchige 927 000 Sack angegeben. Newgork notiert: Kaffffee enz. Rio No. 7 loko März April Mai Juni Juli Aug. 8. März 87710.90.95.05 J. IB5 ugn— 15. März 810½.60.65.70.80.90 7. Diff.— 6—30—30—35—35—35—30 Die Zuckermärkte verfolgten weiter ſteigende Richtung, zu⸗ mal Amerika anhaltend feſte Marktberichte meldet und dadurch umfſangwpeiche Deckungen ſowie ſpekulative Käufe vorgenommen wurden. Die Wertänderung gegen die letzte Woche beträgt bis 28 Pfennig per Zentner. Nur für neue Ernte war die Stimmung weniger feſt, ſo daß neue Ernte die Aufbeſſenung nicht entſpvechend mitmachte. Nach der Statiſtik des Deutſchen Reiches betrug der Verbrauch an Zucker im Monat Februar 68 951 Tonnen(i. V. 64 688 Tonnen) und im September⸗Februar 552 069 Tonnen(i. V. 497 400 Tonnen), die Ausfuhr 92 053 Tonnen(i. V. 55 980 Tonwen) aund im September⸗Februar 502 423 Tonnen(i. V. 377 877 Tonnen). Die Rübenverarbeitung 37853 Tonnen und im September⸗Februar 15 726 425 Tonnen; die Zuckererzeugung im Februar 39 891 Tonnen (i. V. 14 127 000 Tonnen) und im September⸗Februar 2 284 284 Tonnen(i. V. 1 470 107 Tonnen); die Zuckerausbeute demnach 14,40 PCt.(i. V. 14,58 pClt.) der Rüberweraubeitung. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen 223 000 Tonmnen gegen vor⸗ twöchige 210 000 Tonnen. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kusga⸗ betrugen 56000 Tonnen und die Geſſamtankünfte ſſeit 1. Januar 338 000 Tonnen gegen 310 000 Tonnen vor 8 Tagen. Der Geſamt⸗ lagerbeſtand in Hamburqc beziffert ſich insgeſammt auf 1 155 800 Sack gegen die Vorwoche 82 000 Sack weniger und gegen den gleichen Zeitpundt des Vorfahres 511 100 Sack mehr. Der Wochenumſatz am der Magdeburger Börſe beläuft ſich auf 620 000 Sack gegen 529 000 Sack in der Vorwoche. Die amtlichen Notierungen an der Magde⸗ burger Börſe find. März April Mai Aug. Okt./ Dez. Jan März 9. März 16.70 16.75 16.90 17.25 17.50 17.75 16. März 16.95 17.— 17.15 17.45 17.60 17.85 Diff. 25 +25 425 420 +¹0 +10 Allgemeines. Lohnzahlungsbücher für minderjührige Fabrikarbeiter. Mit dieſem Gegenſtand hat ſich die Handelskammer für die Preutziſche Oberlauſitz in Görlätz beſchäftigt. Nach§ 134 Abſ. 3.O. iſt in Fabriken, für welche beſondere Lohnbücher oder Arbeitszettel nicht vorgeſchrieben ſind, auf Koſten des Arbeitgebers für jeden minderjährigen Arbeiter ein Lohnzahlungsbuch einzuxichben, in Belches bei jeder Lohnzahlung die Höhe des verdienten Lohnes ein⸗ zutragen iſt; das Lohnzahlungsbuch iſt alsdaun dem Minderjäh⸗ ligen oder deſſen geſetzlichen Vertreter auszuhändigen und bon dem Empfänger vor der nächſten Lohnzahlung zurückzureichen. Auf das Lohnzahlungsbuch finden die für das Arbeitsbuch erlaſſenen Beſtimmungen ſinngemäße Anwendung. Hiernach ſind die Ein⸗ tragungen in das Lohnzahlungsbuch entweder vom Arbeitgeber ſelbſt oder deſſen Bevollmächtigten zu bewirken. Der Referent führtk aus: der Zweck dieſer Ein ing ſei, den minderjährigen Arbeiter vor etwaigen Unregelmäßigkeiten bei der Lohnzaßhlung zu ſchützen und Ordnung zu gewöhnen. Dieſer Zweck könne voll aber wenn die Eintragungen außer cht werden, von dem Arbeitgeber h von dem Minderjährigen ſelbſt und namer von deſſen Eltern oder Vormund umtergeichmet unftiſch auch völlig gusgeſchloffen ſei, andererſeits aber Namenb⸗ Iich in größeren Betrieben dem Arbeitgeber durch die eigenhändige Vollziehung der Eintragungen eine bedeutende Belaſtung erwachſe, hätten ſich dieſe hlungs!k mehr und mehr azweckmäßig Urd unnötig erwieſen, und man könne den zahlreichen Stimmen, welche für ihve Abſchaffung geltend gemacht werden, ar beiſtimmen. Refe reut empfiehlt ſchließlich, die Kammer wolle ſahh dem Deutſchen Handelstage gegenüber dahin aus⸗ Prechen, daß ſie den Zwang zur Führung von Lohnzahlungsbüchern Leſeitigt zu ſehen wünſche und es allenfalls ſür ͤ g halte, daß IUiigen un⸗ Al her dem rjährigen Arbeiter„auf Wunſch“ hlung be⸗ ſcheinigt würde.— Der Bund der Ind uſtri⸗ n hat be⸗ kanntlich bei der Reichsverwaltung den Antrag auf rffung der Lohn Aungsbücher geſtelll. Neuerdings hat guch der Verband 8 ſcher Induſtrieller eine Eingabe an das Kgl. Staatsmini⸗ berjum des Innern gerichtet, in der dasfelbe erſucht wird Bundesrate für die Abſchaf fung der Lohnzahlungsbücher derjährige Fabrikarbeiter hinwirken zut wollen. Was Streiks koſten! Der Textilarbeiterber haud veröffentkicht foebem die Bilanz für das vierte Viepbeljahr 1905; am 1. Oktober hatte die Kaſſe noch einen Beſtand von 368 888.; am 31. Dezember waren nur noch 105219 M. vorhanden. 373 794 Mark wurden in einem Vierteljahr allein für Streiks ausgegeben. Gera koſtete 98 000 M. Greiz 79000., Merane 60 000 Mark, Glauchau 42 500., Reichenbach i. Schleſien 22 600 M, Dahlau i. V. 14 000., Reichbarh i. V. 13 900., Lengenberg 14 500 M. Nicht ein einziger Streik wurde gewonnen. Der Vermögensſtand der Trüger der ſtaatlichen Arbeiterver⸗ ſicherung hatte Ende 1904 die Summe von rund 1586 Millionen Mark erreicht. Davon nahmen die In validen verſicher⸗ Angsanſtalten 1160,4 Millionen Mark in Anſpruch. Die Reſervefonds der Berufsgenoſſenſchaften beliefen ſich auf 197/1 Millionen Mark, wozu noch 10,6 Millionen Mark an Kapitaldeck⸗ Azus⸗ und Reſervefonds bei dem Verſicherungsanſtalten der Bau⸗ Berufsgenoſſenſchaften und 31,7 Millionen Marr Betriebsfonds Amen. Die Krankenkaſſen hatten Ende 1903 einem Reberſchuß der Akkiva bon 180,4 Millionen Mark. Da dieſen Ueberſchuß ſich in den letzten fünf Jahren durchſchnittlich jährlich Saart 5,3 Millionen Mark ſteigerte, ſo wird mamt micht fehlgehen, wenn man den Vermögensbeſtand der Krankenkaſſen für das Ende 1904 auf mindeſtens 186 Millionen Mark berechnet. Das Ber⸗ mögen aller Verſicherungsträger mehrt ſich von Jahr zu Jalhr Heträchtſäch. Von 1903 auf 1904 komnten die Inbalidenverſicher⸗ AUngsanſtalten ihren Beſtand um 76,1 Millionen Mark erhöhen. Die Vorſchriften des neuen Unfallverſicherungsgeſetzes ſehen bis zum Jahre 1902 weitere Steigerungen der berufsgenoſſenſchaft⸗ lichenr Reſervefonds um ganz bedeutende Summen bor. Dieſe Reſerbefonds haben von 1903 auf 1904 um 17 Millionen Mark Zugenommen. Man wird deshalb nicht zu weit gehen, wenn man aunimmt,. daß vorläufig noch die Vernrögen der drei Verſicherungs⸗ träger ſich von Jahr zu Jahr um ettna 100 Millionen Mark ſtei⸗ gern werden. Damach würde ſchon Ende 1905 dieſes Vermögen guf nahzu 1,7 Milliarden Mark geſtiegen ſein, und man würde unwehmer können, daß Ende 1908 die zweite Milliarde Mark vom Vermögen der Träßer der ſtaatlichen Verſicherung er⸗ Teicht jein wird. Handelsberichte. Börſen⸗Wochenrundſchau. (Bon unferem Spezialbe richterſtatten) Die elllgemeine Börſenſtimmung war in dieſer Woche eine Husgeſprochen lebloſe, was zum großen Teil guf das Stochen der Berhandlungen in Algeciras, dem das Börſenpublifum für die Be⸗ Arteilung der politiſchen Lage wohl eine übertriebene Be deubung beigemeſſen hat, zurückzuführen ſein wird. Des Weiteren war die är des Reichsbankpräſidenten, daß die Ermäßigung der e welche aman ſchon binnen kurzem erwartete, auch im näch⸗ ſben Monat als ausgeſchloſſen zu betrachten ſei, ignet, die Zu⸗ rückhaltung zu verſtärken. 8 5 Die glänzenden Abſchlußsiffern der Deuiſchen Bank, die fort⸗ dauernd guten Verichte aus unſern Induſtriebezirben, insbeſondere der Rapport des oberſchleſiſchen Siahlwerkvberbandes, der die günſtige Lage des Giſenmarktes beſtätigt, ſowie die Veröffentlichung des Kohbenſyndikats, wonach auch im Februar ein beträchtlicher Mehr⸗ verſand ſtattgefunden hat, konnten wider Erwarten, abgeſehen von einigen Kursbeſſerungen für die betreffenden Werte, ſoviel wie gar Teine Umſtimmung herbeiführen. Nur das Erſcheinen der Abſchluß⸗ ziffern des Norddeutſchen Aoyd, welche die Erwartungen noch über⸗ kafen, brachte einen lebhafteren Handel in Schiffahrtsantien zu⸗ ſtande, was insbeſondere eine weſentliche Kursbeſſerung der Lloyd⸗ unnd Paketfahrt⸗Aktien zur Folge hatte. Beachtenswert bleibt immerhin, daß das Publitum trotz alle⸗ dem an ſeinem Beſitze an Induſtriewerten mit großer Zähigleit feſt⸗ Hält, ſo daß im allgemeinen nennenswerte Kurseinbußen micht zu berzeichnen ſind. Weinvperſteigerung, DF. Bingen, 15. März. Bei gewohnter ſtarker Beteiligung Kaufkuſtiger fand geſtern dahier die Weinverſteigerung des Herrn Hauptmann a. D. und Kommerzienrat R. Avenarius, Wein⸗ Alitsbeſitzer in Gau⸗Algesheim, Ingelheim und Ockenheim ſtatt. Die Gebote auf die zum Ausgebot gelangten, durch hervorragende Keller⸗ pflege ſo ſehr für den Handel geeigneten vorzüglichen Weiß⸗ und Notweine des iooger und 1904er Jahrgangs erfolgten äußerſt flott, der Zuſchlag in gewohnter Weiſe ſehr kufant. Die größte Anzuhl der Rummern wurde über Taxe bezahlt, ſo daß das Geſamt⸗ reſuktat etwa um 2500 M. die eigenen Erwartungen des Verſtei⸗ gerers übertrafen. Die erzielten Preiſe ſind folgende: Weißweine 1903er Gaualgesheimer Mauer und Abtei M. 390, Johannisberg 390, Bergſtraße 450, Frohnpfad 400, Layenmühle 620, per Halb⸗ ſtück Krispel 350, Judenſand u. Hippel 370, Steinert 460, Ocken⸗ Heimer Schönhölle 450, Schanz 630, Füllkopf 660, per Halbſtück Affenberg 310, Hockenmühle 380; Weißweine 1904er per Stück Gatalgesheimer Attig 420, Stolzenberg 390, Lyden und Kehr 460, Klopp 480, Bangert 460, Hergenacker 550, Krispel 580, Goldberg 650, Ockenheimer im Glas 460, Bergertweg 530, Schönhölle 520, Kingelpfad 620, Schanz 660, Rechweg 840, per Halbſtück Gau⸗ algesheimer Kreuz 310, obere Sand 500, Steinert 810, Ocken⸗ heimer Hüpfad 420, Hockenmühle 400; Ratweine: per Halbſtück 1908er Gaualgesheimer Frühburgunder 470, 450, 440, 470, 470 da. und Spätrot 460, Ingelheimer Frühburgunder 410, 480, 480, 510, 500, 510, 500, do. und Spätrot 510, 520, Gaualgesheimer Spätrot 460, 510, Ingelheimer Spätrot 540, 510, 720, per Vier⸗ kelſtück Ingelheimer Spätrot Ausleſe 380, 430, 480, Gaualges⸗ heimer Spätrot Ausleſe 370. Rotweine per Halbſtück 1904er Ingelheimer Frühburgunder 390, 410, 460, 420, 500, 460, 570, do., und Spätrot 600, 680, 630, Spätrot 760, 760, 830, 750, Gau⸗ ulgesheimer Früßburgunder 400, 430, 400, 410, 460, do. und Spätroat 710, Spätrot 710, 680, per Viertelftück Ingelheimer Spätrot Ausleſe 440, 510, 750, Gaualgesheimer do. do. 590. Gefamterlös für 87 Nummern Weiß⸗ und Rotlweine M. 44 340 ohne Faß. e eaene eeee et HSambarger Naffeemarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Tendenz des Marktes während der abgelaufenen Woche chſt unvegelmäßig und zwar war es hauptſächlich das Valo⸗ riſattonsprojekt, was die nervöſe Stimmung veranlaßte. B tung all der verſchiedenen Nachrichten möchten wir auf die in unſerem vorigen Bericht wiedergegebenen Informationen unſeres Gewährsmannes in Rio hinweiſen, der in geſchickter und decentey Weiſe die Lage am richtigſten beurteilt zu haben ſcheint, Die Idee, Preiſe künſtlich hoch zu halten, die wir von Anfang an als undurchführbar betrachtet haben, ſcheint abſo ſomit endgülbig auf⸗ War Sich⸗ gegeben zu werden Inzwiſchen haben die Hauffiers jedoch einen neuen Bundesgenoſſen erhalten in Geſtalt des Jupiter Pluvius. Herren Naumann, Gepp u. Co., Santos, kabelten dieſer Tage; „Das unerhört lang anhaltende, unbeſtändige Wetter und die lang anhaltenden Regen im gangen Lande verurſachen Unſicherheit, wenn das Wetter ſich nicht bald ändert, können die Plantagen nicht von Unkraut gereinigt werden. Der Verluſt von Früchten aus der Juliblüte iſt enorm, die Erntegusſichten werden entſchieden un⸗ günſtiger.“ Es iſt nicht zu leugnen, daß die Regenperiode dieſes Mal ungewöhnlich lange anhält, und daß dadurch doch vielleicht das ignis mehr beeinträchtigt werden kann, als man bisher annahm. Es werden bereits Stimmen laut, nach denen die blinf⸗ tige Ernte ebenſo überſchätzt werde wie die vorhergehenden, und daß man für 1906⸗07 mit höchſtens 10—11 Millionen Sack Brgſil⸗ ernte werde rechnen müſſen. Unſere Gewährsleute haben im Januar die Ernte 1906⸗07 bekanntlich auf zirka 12,5 Millionen Sack geſchätzt und bis jetzt keine Veranlaſſung genommen, ihre damalige Schätzung zu modifizieren. Wenn wir auch zugeben, daß die Regen Schaden geban haben können, ſo möchten wir doch warnen, dieſe ſo hoch zu vevanſchlagen, wie es jetzt von verſchie⸗ denen Seiten Braſiliens geſchieht. Man wird das Wetter in den nächſten Wochen ſcharf beobachben müſſen und danach ſeine Maß⸗ nahmen zu treffen haben. Daß namentlich in Sao Paulo die Fruchtanſätze für eine ſehr großzte Ernte geſprochen haben, ſteht ohne jeden Zweifel feſt. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Tendeng während dey verfloſſenen acht Tage war vor⸗ wiegenb ſtetig, um ſich dann plötzlich ſcharf zu beſeſtigen. Fün Mai wurde in einem gegebenen Momente M. 17.20, für Auguſt M. 17.55 vergebbich geboten. Neue Kampagne vermochte mit der Auftwärtsbewegung nicht gleichen Schritt zu habten, über M. 17.65 für Oktober⸗Dezember war nicht zu erzielen. Was wir ſeit Wochen kommen ſahen, it in den letzten acht Tagem eingetreten. Das Decouvert iſt nervös geworden und hat, wie ſo häufig, wenn keine Abgeber da ſind, gekauft. Stimulierend hat ferner die Feſtig⸗ keit Amerikas gewirkt, wo znan namentlich auf Regenmeldungen aus Cuba reagierte. Das Ergebnis in Cuba ſoll infolge der ge⸗ vingeren Qualität des Saftes die bekannten Schätzungen nicht er⸗ reichen. Der Konſum verhielt ſich indeſſen eher zurückhaltend, wenn auch namentlich in den letzten Tagen die Rafffinerien wieder ſtark gebauft haben. Es iſt eine Reaktion von 10—15 Pfennig eingetreten Viele Hauſſiers, die zu billigen Preiſen gekaurft hatten, haben vorgezogen, beſcheidenen Nutzen zu nehmen, mit der Abſicht, zu billigeren Preiſen ihr Engagement wieder herzuſtellen. Fün neue Kampagne warx Oeſterreich anhaltend als Abgeber im Markte um von den relativ guten Preiſen nach Möglichbeit zu profitieren Auf eine erhebliche Einſchränkung des Anbaues deuten dieſe ſtarzen Verkäufe neuer Ernte nicht hin. Ferner wurden die Cubazufuhren mit 56 000 T. gegen 47 000 T. reſp. 52 000 T. in den beiden Vor⸗ jahren belannt,. Dis deutſche Febr.⸗Statiſtik wird allgemenn als nicht gerade à la hauſſe angeſehen. Herr F. O. Licht ſieht ſich veranlaßt, ſeine Schätzung für Deutſchland um 5000 auf 2 425 000 Tons zu erhöhen. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 16. März. Die letzten acht Tage brachten auf dem Getreidemarkte keine Aenderung. Mangels jeglicher Unternehm⸗ ungauft ſind die Preife von Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais nur ſchwach behauptet. Weigenmehl und Weigenkleie ruhig und preishaltend. Dagespreiſe: Weizen bis M. 175, Roggen bis M. 158, Hafer bis M. 157 die 1000 Kilo. Weigenmechl Nr. 000 ohne Sack bis M. 24.50 die 100 Kiko. Weigzenk eie mit Sack bis M. 5 die 50 Kilo.— Die luſtloſe Haltung für Rübölſaaten dauert an. Das fort⸗ beſtehende ungünſtige Preisverhältnis zu Rüböl hält die Müller vor Neukäufen zurück und zwingt ſie, den Betrieb nach Möglichkeit einzuſchränken. Leinſaaten zeigen nach ſchwankendem Ver⸗ laufe gegen Schluß der Berichtswoche wieder eine feſtere Haltung, Für Leinöl beſteht regere Nachfrage; Käufer mußten höhere Preiſe bewilligen. Erdnüſſe und Erdnußöl wie zuletzt. Rüböl ſtellte ſich bei unbefriedigendem Abſatze weiter zu Gunſten der Käufer. Oelkuchen ſchwächer. Tagespreiſe bei Abnahme won Poſten: Rübör ohne Faß bis M. 50.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 41 die 100 Ko. Fracht. Parität Geldern. Rübkuchen M. 112 die 1000 Ko. Schmalz. Antlverpen, 15. März. Die Zufuhren in Amerika halten ſich in mäßigen Grenzen und iſt die Stimmung feft. März 9734, April 98.—, Mai 98½¼, September 98¼. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelrtzt u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Der Markt wies während der letzten paar Tage eine flaue Tendenz auf und iſt ſelbe hauptſächlich auf die nahezu voll⸗ ſtändige Abweſenheit ſpekulativer Nachfrage zurückzuführen. Die täglichen Locoumſätze in Amerikaniſcher ſind allerdings groß, doch übt dies keine beſondere Wirkung auf den Markt aus, da ein großer Teil der Baumwolle„on call“ gekauft wurde und von den Käufern erſt nach Monaten übernommen werden dürfte. Dergeſtalt macht dies ein Eindecken der Deckungsver⸗ käufe ſeitens der Importeure noch nicht erforderlich. Ein etwas billigeres Preisniveau dürfte natürlich wieder die Spekulation in den Markt bringen, oder ſelbe dürfte durch einen ſenſationellen Ginner's Bericht am 20. ds. eine Wiederbelebung erfahren: mittlerweile iſt dieſelbe, wie bereits erwähnt, außerordentlich träge. Mancheſter iſt andauernd gut und äußerſt lohnend beſchäftigt und wird es aller Wahrſcheinlichkeit nach auch während vieler Monate ſein. Induſtrieberichte aus Amerika ſind nicht ganz ſo gut, wie ſie es vor kurzem waren. Betreffs der neuen Ernte, ſo ſind die Berichte nicht ganz und gar günſtig. In einigen Teilen der Zone haben heftige Schneefälle ſtattgefunden, was hindernd auf Farmarbeiten einwirkte. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Odeſſa, 27./12. März. Die abgelaufene Woche iſt die ſechſte ſeibddem unſer Markt in vollkommener Lebloſigkeit da liegt und es iſt ſoweit kaum eine Verbeſſerung der Lage abzuſehen. Unſere Exporbeure machen ztoar Whirdenlich Beriuch, diefe deprimieren Stagnation zu brechen un Faben in dir hirr ſchon ſeit ſast einem Monat beer ſiegenden und verzweiflungsvoll auf Ladurng war tenden Daunpfer ſowohl nach England wie nach Rotterdam Partien bon leer ober halh Weizen eingeladen, die in England auch er gefün aber 9 edam ſteht das Reſultat noch aus. ſchlberen Azimaweizen im Gewichte von 10 P. 10 Pfd. land 32—32/3 und für Ulka von 9 P. 30 Pfd. 30, Die Flottille von 20 Dampfern, welche wir noch vor k Hafen hatten, hat ſich bis auf 8 Dampfer gelichtet, aber d lettierung dieſes Reſ iſt mit der größten Schwierigbeft bewirken. Ein Dampfer, der bereits 24 Tage für London wurde, brauchte noch en E zu e im Hafen liegt und n gut Teil Ladung niind was ſich mal von Dampfern ins ſchwarze Meer verirrt hak, muß von Krimer Hafen nach Odeſſa oder Nikolajeff kommen und angelegt dort zu komplettieren ſuchen, was leider nur zu geradezu ruinöſen Frachtſätzen für die Rhedereien geſchehen kann, Selbſt zu 4 Rubel p.., die man berlangt, iſt keine Ladung zu finden, Und dabei iſt das Schlimmſte, daß für die nüchſle Zukunft nicht mal eine Ausſicht auf Verbeſſerung abzuſehen iſt, weil die Vorxäte in allen Häfen des ſchwarzen Meeres ſehr klein ſind und bis die Flüſſe nicht aufgehen und uns weitere Zufuhren ſenden können, iſt keine Beſſerung im Geſchäft abzuſehen. Selbſt unter gün. ſtigen Umſtäuden werden daxüber noch weitere—3 Wochen ver⸗ gehen. Rogegn wird von hier nach Hamburg mit M. 123 offerſert, der Wert dafür in Berlin iſt aber nur M. 116—117, demnach noch weit davon ab. Gerſte notiert in Deubſchland M. 109 per März. M. 108,5 per April⸗Maj und M. 102 per Herbſt Abladung und ſollen guch ſchon vereinzelte Abſchlüſſe auf Herbſtlieferung zu dieſem Preiſe gemacht worden ſein. Hier am Platze iſt Gerſte, von welcher jeder Vorrat fehlt, feſt und zu Geboten von England à 19/6 ſind keine Abgeber da. ** Theodoſia: Man berichtet, daß ein guk Teil Ladung im Inkande auf Beförderung wartet, doch gibt die Eiſenbahn⸗Co, nicht genügend Waggons, um ſolche vorwärts zu bringen.— Gubpatoria: Dort iſt die Lage unverändert ſtill und die Vorräte ſind gänzlich geräumt.— Novoroſſisk: Jufolge von beſſeren Zufuhren zeigt dieſer Hafen etwas mehr Bewegung. Eherfon: Das Geſchäft iſt dort auch noch nicht eröffuet, da Zufuhren fehlen. Man erwartet in—3 Wochen friſche Zufuhren auf dem Dnieper und die Exporteure machen verſuchende Anfragen für dieſe Termine nach Dampfern für Antwerpen und Hamburg, wofür ſie ungefähr 7 R. Fracht bieten.— Roſtow a. Don: Am 3. März ging der erſte Dampfer mit Getreide von dort ab, womit alſo die Schiffahrt im Azoff wieder eröffnete aſt. den Mannheimer Bandels⸗ und Marktberichte. Müßlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 16. März. Die Stagnation im Mehl⸗ geſchäft dauerte auch in dieſer Woche noch fort; weder machte ſich ein nennenswevtes Angebot, noch eine beſſere Kaufluſt geltend. Dle Preiſe von Weizenmehl konnten ſich kaum auf dem früßheren Niveau halten, während Roggenmehl noch mehr verflaute Futterartikel waren dagegen entſchieden feſter und wurden zu höheren Preiſen geſucht. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 27.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 29.50, Wei⸗ zenfuttermehl M. 12.75, Roggenfuttermehl M. 13.75, feine Weigen⸗ kKleie M. 10.30, grobe Weizenkleie M. 10.55, Roggenkleie M. 10.80. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle zu den Konditionen der„Vereipigung Süddeutſcher Haudelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Banille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Terpentinöl: Für disponibles Oel ſind die Preiſe unverändert feſt; die Notierungen für Abladungen Mai bis Juni ſind billiger und wirklich beachtenswert. Im Uebrigen iſt der Artikel vollſtändig unberechenbar und ganz der Speku⸗ lation preisgegeben. Spiritus ohne Veränderung. Tee befindet ſich in lebhafter Nachfrage. Vanille„Bourbon“: Bezugnehmend auf unſeren letzten Marktbericht muß dieſer Artikel als feſter bezeichnet werden und kann ziemlich ſicher auf Preiserhöhung gerechnet werden; den niedrigſten Preisſtand haben wir bereits hinter uns. Es macht ſich bereits eine regere Nachfrage nach Vanille anderer Provenienzen(Tahiti ete.) fühlbar. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“,) Durch das jüngſte Hochwaſſer des Neckars und des Rheins mußdte der Floßverkohr in Rundholz wieder eingeſtellt werden und dies Mißgeſchick kam den rheiniſchen Sägewerken ſehr ungelegen, lweil ſie die in Mannheim und auch anderen obernrhefniſchen Hüfen Lagerndew Hölzer nicht abflößen laſſen konnten, die ſie zur Er⸗ ffüllung ihrer Verpflichtungen ſehr nötig brauchen. Das Geſchäft konmte ſich infolgedeſſen nicht ausdehnen. Die Nachfrage war gwar beine ungünſtige, aber das Angebot iſt nicht belangreich genug Die disponiblen Mengen ſind ſehr klein. Wenn der Bedarf, erſt eimmal an Ausdehhnung gewinnt, werden bald die Vorräte verkauft ſein. Die Knappheit in Rohholz macht ſich außerordentlich fühl⸗ bar. Für Meßholz wurden heute heute M. 28 pro Feſtmeter ab hiefigem Hafen verlangt. Auch für Bauholz iſt die Situation eine ſehr ſeſte und ſind auch hierfür die Pveiſe in den letzten Tagen erhäht worden. Gbenſo ift am Brettermarkt eine ſtabile Haltung borherrſchend. In breiten Brettern iſt die Nachfrage eine graßerk; dieſe ſiud aber am ſchive rſten zu beſchaffen. Auch in öſterveichſſcher Wave kann für letztere nur ſchwer Guſatz beſchafft werden. Veder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die letzte Woche verlief für feinere Oberleder recht günſtig⸗ Es kamen verſchiedene Abſchlüſſe in Box⸗Calf und Chepreaux 9 5 ſtande; auch kleinere Ordres liefen zahlreicher ein. Farbige Bor⸗ Calf und Chevreaux, ſowie Lackleder in beſſeren Sorten wird beſſer begehrt. In Box⸗Calf hat das Angebot zugenommen. Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr vom 12.—16. März. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt zeigte ſehr gute Frequenz. Der Auftrieb an Großvieh betrug 992 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 72—80, Farren M. 63—70, Rinder M. 60—75, Kühe M. 50—68. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 12. Märg 283 Stück, aalt 15. März 319 Stück zum Verzaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 80—90. Geſchäftsverkehr lebhaft. Der Schweinemarkt war mit 1510 Stück baſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 78—80. Der Auftrieb an Ferkel betrug 341 Stück. Handel lebhafl. Bezahlt wurde pro Stück M. 13—22. Wein. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers* * Aus Süddeutſchland, 15. März. Der Winter ſcheint diesmal frühzeitig ſeinen Abſchied genommen zu haben, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, den 17. März 1906. id die Wiſterung in letzter Woche war recht warm und die Sonne ſchien recht heiß. Bei der äußerſt günſtigen Witterung hertſcht in den Weinbergen geſchäftiges Leben und Treiben. Der Rebſchnitt iſt in Baden und im Elſaß vollſtändig und in der Rheinpfalz und in Rheinheſſen vereinzelt betätigt. Nachdem ſchon viele Weinberge geſchnitten ſind, läßt ſich auch der Stand der Weinberge zuverläſſig beurteilen. Im allgemeinen ſind die Robſtöcke geſund. Die Reben ſind kräftig entwickelt und mit zahlreichen geſunden Augen beſetzt. Wo allerdings infolge ver⸗ ſäumter Gegenmaßregeln Pilzkrankheiten im vorigen Jahre ge⸗ herrſcht haben, zeigen ſich jetzt die Folgeerſcheinungen in minder günſtiger Entwickelung. Die Winterkälte hat den Reben heuer durthaus keinen Schaden gebracht. Der Boden beſitzt bis in die unterſten Schichten Winterfeuchtigkeit in hinlänglicher Menge. Man kann daher auf einen kräftigen Austrieb der Reben rech⸗ nen, allerdings muß dabei günſtiges Frühlingswetter voraus⸗ geſetzt werden. Die neuen Weine haben ſich im allgemeinen viel beſſer geartet, wie man vermutet hatte. Dieſelben zeigen ſich bei der Probe als reingärige, kräftige Mittelgewächſe mit recht angenehmer Säure. Trotzdem die Frühjahrsweinverſteigerungen ſchon im Gange ſind, ſtand das freihändige Weinberkaufs⸗ geſchäft in letzten Wochen doch unter dem Zeichem größerer Leb⸗ haftigkeit. Die Nachfrage nach neuen und 1904er Weiß⸗ und Rotweinen war derart bedeutend, wie dies ſelten um dieſe Zeit der Fall iſt. Transaktionen wurden in vielen Gegenden und in pielen Orten in ganz bedeutenden Quantitöten zu etwas ſteigen⸗ den Preiſen betätigt. In Rheinheſſen und in der Rheinpfalz trifft man vereinzelte Gemeinden, die den größten Teil ihrer lezten Ernte ſchon an den Mann gebracht haben: Ueberhaupt ſind die Weinvorräte in Produzentenkellern in letztien Wochen ſtark zuſammengeſchmolzen. Die in jüngſter Zeit in Baden ſtatt⸗ gehabten Weinmärkte ſchnitten recht zufriedenſtellend ab. Bis jetzt ſtattgefundene Weinauktionen lieferten durchweg zufrieden⸗ ſtellende Reſultate. In Baden wurden in jüngſten Tagen am Kaiſerſtuhl Sas⸗ bacher, Göttenheimer, Niederimſinger, Schelinger, Merdinger, Lei⸗ ſelheimer, Gichſtettener, Königſchaffhauſener und Biſchoffinger 1905er zu M. 18—28, 1904ler zu M. 27—86, Rotweilerer, Burk⸗ heimer, Breiſacher, Ihringer und Achkarrener 1904er guu. M. 30 bis 45, 1905er zu M. 26—35, im Breisgau Mittersheimer, Schmieheimer, Kippenheimer, Denzlinger, Altdorfer, Lahrer und Dinglinger 1905er zu M. 17—26, 1904er zu M. 26—35, in der Markgräflergegend Schliengener, Auggener, Feuerbacher, Bollinger, Rheinwellerer, Staufener, Vögisheimer, Lauffener, Müllheimer und Sulzburger 1904er zu M. 39—60, 1905er zu M. 22.40, in der Ortenau und in der Bühlergegend Offenburger, Diers⸗ Purger, Neſſelrieder, Waldulmer, Zeller, Durbacher und Ober⸗ kirchener 1905er zu M. 27—48, Rotweine zu M. 40—57, 1904ler zu M. 55.—80 bezw. M. 100125, in der Vodenſeegegend 1905er zu M. 17—24, Rotweine zu M. 26—35 und in der Main⸗ und Daubergegend 1905er zu M. 26—39 bezw. M. 36—50 die 100 Liter in den Handel gebracht. In Rheinheſſen wurden in Nierſtein 1902er zu Mark 728750, 1903er zu M. 980—1025, 1904er zu M. 1250 bis 1600, 1905er zu M. 950—1050, in Bodenheim und Nackenheim 1904ler zu M. 785—1100, 1905er zu M. 50—1800, in Oppen⸗ heim 1903er zu M. 8251750, 1904er zu M. 1009—1409, 1908er zu M. 750—4100, in Schwabsburg 190Ber zu M. 960 bis 1000, in Selgen, Frießenheim und Hohrrheirn 1904er zu Mart 400—500, 1905er zu M. 360—485, in Oſthofen, Weſthofen, Bocht⸗ heim, Mettenheim, Alsheim und Guntersblum 1904er zu Mark 420—650, 1905er zu M. 360—550, in Bingen 1905er zu Mark 600—900, 1904er zu M. 750—1050, in Ockenheim, Groß⸗Win⸗ zernheim, Büdesheim, Ober⸗ und Nieder⸗Ingelheim 1904er und 190fßer Rotweine zu M. 700 850 beziw. M. 500685, in Sta⸗ decken, Wolfsheim, Spiesheim, Wallertheim, Nieder⸗Saulheim, St. Johann, Sprendlingen, Weinheim, Alzey und Wöllſtein 1904er zu M. 330—360 und 1905er zu M. 290—330 die 1200 Liter geſtegelt. In der Rheinpfalz wurde in jüngſten Tagen in Landau, Mörzheim, Wollmesheim, Ilbesheim, Flemmlingen, BVöchingen, Siebeldingen, Godramſtein, Frankweiler, Eſchbach, Leinsweiler und Birkweiler große Poſten 1905er zu M. 225255, 1904er zu Mark 245—285, in Bergzabern, Gleiszellen, Gleishorbach, Rechtenbach, Pleisweiler, Schweigen und Klingenmünſter 1905er zu M. 220 bis 245, 1904er zu M. 240265, in Edenkoben, Edesheim, Hain⸗ feld, Maikammer, Alſterweiler, Diedesfeld, Rhodt, St. Marbim, Weyher, Gleisweiler und Burrſpeiler 1904exr zu Mk. 260—330, 1905er zu M. 240270 und in Hambach, Mußbach, Gimmel⸗ dingen, Haardt und Neuſtadt 1904er und 1905er Rotweine zu M. 260—280 begzw. M. 245—260 und Weißweine zu M. 500 is 625 beztv. M, 370—500 die 1000 Liter in den Handel gebracht. Im Zeller⸗ und Alſenztal gingen 190fer zu M. 350 bis 385 und 1904er zu M. 400.—480 die 1000 Liter über, Grün⸗ ſtadter, Sauſenheimer, Aſſelheimer, Bockenheimer, Dirmſteiner, Kurlbacher, Biſſersheimer, Kirchheimer, Weiſenheimer und Dacken⸗ heimer erbrachten 1905er M. 290—360 Rotpemne M. 235240, Fleinsheimer, Erpolzheimer, Ellerſtadter, Friedelsheimer, Herr⸗ heimer, Kallſtadter, Ungſteiner und Dürkheimer 1gb4er M. 480 bis 750 begw. M. 260—285, 1905er M. 375—850 begw. Mark 240—265 und Wachenheimer, Königsbacher, Ruppertsberger, Forſter und Deidesheimer 1904er und 1905er Rotweine M. 290 His 400 bezw. M. 275—330 und Weißweine M. 800—1500, beglw. M. 550—1100 das Fuder. Int Elſaß wechſelten imm Weilertal, in Weißenburg und Umgegend, in Oberehnheim und Umgegend, in der Moſſiggegend, im Barrer Kanton und im Schlettſtadter Bezirk 1905er zu M. 11 bis 13.50, Rotweine zu M. 16—18, 1904er zu M. 17—23 bezw. M. 23—24, in Rufach, Winzenheim, Kolmar und Umgegend 1905er zu M. 14—16, 1904er zu M. 2032 und in Zellenberg, Thaun, Reichenſpeier, Beblenheim, Rappoltsweiler, Mühlhauſen und Gebweiler 1904er zu M. 23—50 und 190ß5er zu M. 16—30 die 50 Liter ihre Eigner. O b ſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers) * Aus Süddeutſchland, 15. März. Am ſüd⸗ deutſchen Obſtmarkte war in letzten Wochen wenig Verkehr vor⸗ herrſchend. Die Einfuhr von amerikaniſchem Obſt war nicht bedeutend. Der Abſatz in hierländiſchem Obſt war zufrieden⸗ ſtellend. Die Maſſeneinfuhr von Orangen und deren billige Preiſe übten auf den ſllddeutſchen Obſthandel einen Druck aus, indem dieſe Südfrüchte den Verbrauch einheimiſcher Obſtſorten ſtark benachtetligen. Die Obſtpreiſe ſind eiwas gedrückt. In Baden wurden in jüngſter Zeit im Oberland, in Mittelbaden und in der Neckar⸗ſowie in der Main⸗ und Tauber⸗ gegend Aepfel zu M. 11—14, Birnen zu M. 12—14 und in Heidelberg und Weinheim Tafeläpfel zu M. 20—30, Tafel⸗ birnen zu M. 25—5 und Kaſtanien zu M. 14—415 der Zentner gehandelt. In der Rheinpfalz erbrachten in der Kirchheim⸗ bolander und Bergzaberner Gegend Aepfel M. 11,50—44,50, Birnen M. 13,75—14, Kaſtanien M. 14 und in Weiſenheim d.., Dürkheim, Neuſtadt, Landau, Speyer und Ludwigshafen d. Rh. gewöhnliche Sorten Aepfel M. 11—14,50, Tafeläpfel M. 20—32, gemiſchte Tafeläpfel M. 21—23, Birnen M. 12—15 und Tafelbirnen M. 25—36 die 80 Kilo. 252 „Ich will ich jon, ich mu⸗ Ich kaun, ich darf, ich mag (Rückert) nur„Kathreiners Malgzkaffee“ gum Fyüßhſtück trinken und nichts anderes. Denn mach dem Ausſpruche der größten Autoritäten, nach dem Urteile der Aerzte und nach der Er⸗ fahhrung, die ich an mir ſelber gemachk habe, iſt Karhreiner⸗ Malzkaffee das beſte und an⸗ lägliche Gekränt, gher der menſte aller Malzkaffees, Ge⸗ genehmſte jedenfalls wolltom⸗ treidekaffees ꝛc., die er ſämtlich durch ſeinen würzigen. kaßfer⸗ jähnlichen Wohlgeſſchmack über⸗ trifft.“— So ſpricht Einer, der über das iägliche Getränn mit ſich ins Reinſe gekommen iſt. 6235˙ Verlosung Pfandbriefen und Rommunalobligalionen der aclaehen Hrnottakenbank aMaandein Inſolge Verloſung iſt beſſmt, daß von den 3½ Laigen Adbr efen 0 XXXVIIbis einſchließlich X. 42, 46 bis einſchließlich 62, 69 bis einſchließtich 77 und von den 8¼„aigen Kommunalobligationen der Serien III und IV die Stucke mit den Endziſſern 123, 323, 523, 723, 923 verloſt ſind. Es ſind hierna Litera alle diejenigen zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern iuſchren letzten Stellen mit genannten Fablen auslaufen, alſo Nr. 123, 1,128 2,128 uſw.(ſowert nicht einzeine Stücke ſchon früher verloſt ſind). Bel den 4% igen Pfandbriefen der Serien 66, 67 und 68 wurde die Endziffer 81 gezogen. Demgemäß ſind aus den genannten 3 Serien ohne Unterſchſed der Literg alle diejenigen Stücke zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen aut genannter Zahl auslaufen; alſo Nr. 81, 181, 281, 1081, 1181 uſw, Die Kündigung erfolgt 5 bei den 3½% igen Pandbileſen der Serien XXXIII bis XXXIX, 41 und 4, 6¹, 62 und 77 und den Kommunalobhganonen der Serien In und Iy auf den 1. April 1906, der Serien 46 bis 60, 65—76 auf den 1. Juli 1906, bei den%igen Pfaudbrieſen Serien 66, 67 und 68 auf den 1. Aprit 1906, mit dieſen Tagen endet die couponmäßige Verzinſung. Wir ſind bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe befindlichen 8½%(ſeigen bezw. 4igen unverlosbaren Pfandbriefe, welche zum Börſenkurs berechnet werden, umzutauſchen. Die Emloſung oder der U. tauſch der verloulen Stücke erſolgt au unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbrieſverkaufsſtellen; auch iſt daſelbſt das Verzeichnis der aus früheren Verloſungen noch rückfändigen Pfandbrieſen, ſowie 31 aus den obigen Serlen ohne Unterſchied der fandbriefe ünd Kommunalobligationen Proſpekt betr. die bei 9 Bank zuläſſigen mündelſicheren Kapital⸗ anlagen erhättlich. 68042 Maunheim, den 16. Dezemder 1905, Die Direktion. Süddentsche Bank von den unten beseichneten Firmen entgegen genommen. schnitte wie Abtlg. XIV. und ebentalls ApriſOktober-Kupons. Die Deutsche Grunderedit-Bank darf keinen Hypetheken-Pfandbrief ausgeben, bevor nicht der Kapitalbetrag dureh eine hypotheksrische Porderung von gleicher Höhe gedeckt ist. der herzogl. Staatsreglerung bestellte Treuͤhänder hat dies zu überwachen und das Vorhandensein der vorschriftsmässigen Deckung vor Ausgabe eines jeden Hypotheken-Plandbriefes darauf zu be⸗ scheinigen, zuch die zur Deckung bestimmten Hypethekendokumente unter Mitverschluss zu halten Grunderedit-⸗ Bank sind dureh dasSachsen-Koburg-Gothaische Ausführungs-Gesetz zum bürgerliebhen Gesetzbuch in den genannten Herzeogtümern zuxr Anlegung von Mündelgeld für geeignet erklärtwordenundvwerden von der Reiehsbank undihren Zweiganstalten in Klasse Imit ½ des Kurswertes beliehen. Die Deutsche Grunderedit-Bank hat auf ein vollgezahltes Aktienkapital von M. 15 000 000 für die Jahre 1901—1906 7% für 1904 und 1905 8% Diridende verteilt. Anmeldungen auf die 4% igen Pfandbriefe(Abt. XIV) und die 3¼½% gen Pland- briefe(Abt II) können erfolgen 8 Süämtliche Berlim, b Deutsche Grunderedit-Bank zu Gotlia gibt hierdurch bekannt, dass Mk. 20 000 000 ihrer 4% igen Hypotheken-Pfandbriefe(Abt. IIV, nicht rückzahlbar bis 1916, zum Handel an der Bertiner Börse zugelsssen worden sind und am 24. März d. Is. in den Verkehr gebracht werden. Voranmeldungen zum Kurse von 102,60%— Stückzinsen per 1. Aprfl er.— auf Mk. 10 000 000 werden vom 19. bis 22. Marz er. von deu unten bezeichneten Firmen entgegen genommen. Gleichzeitig bringt die Deutsche Grunderedit-Bauk von ihren in Berliu, Frankfurt a.., Hamburg, Leipzig, regelmässig(3. Zt. 97,60 9% notierten 2 0igen bis 1903 unkündbaren Hypotpeken-Pfandbriefen(Atig. Aö) Mk. 3080 060 in Umlauf, Auch hierauf werden Anmeldungen zum Kurse von 97% vom 19. bis 22. Harz er. Diese Pfaudbriefe uaben Hypotheken-Pfandbriefe der Deutschen bei den Niederlassungen der Deutschen Grunderedit-Bank in Gotha und Berlin W. 9, Vossstrasse 11 und in Manmheim: Filiale der Dresdner Bank in Mannheim, Pfälzische Bank, Rheinische Creditbank und deren Abteilung Oberrheinische Bank, Mannbheimer Bank, Süddeutsche Disconto-Gesellschaft,.-G. Ludwigsbafen: Pfälzische Bank. Die zugeteilten Stücke sind bis zum 30. April abzunchmen. im März 1906. Deutsecehe Grunderedit-Bank. Landschütz. Dr. Inmmerwahr. gleicehe Ab⸗ Yferdeverſicherung gegen Total⸗ und Minderwertsverluſt. Feſte Prämien, keine Nachſchüſſe! Vollentſchädigung auch für Minderwert 75% inel. Erlös. Trausport⸗, Kaſtratious⸗ und Trächtigkeits⸗ verſicherung. Bisher vergütete Schäden 13 Mil⸗ lionen Mark netto. 68147 Afenten und Hauptagenten überall willkommen. Sächſiſche Vieh⸗Verſicherungs⸗Bank Dresden, gismarckplaß 16. Ein fleiß. Geſchäaftsn aun ſucht g Tnerieht für ſeine freie Nachmittage ‚ e ee Nebenbeſchäflignng wer Ae. Off unt. Nr. 7258 an die Erpd. 5 Eugliseh Lessons.3 Gebildete Engländerin, geprüfte Lebrerin, früher an der hiesigen Wer lehrt 724⁰ Boxen? „Berlitz Schook“ tötig, erteilt gründl. englischen Unterricht in Gefl. Zuſchriften mit Preis Kaufmänn. Korrespond., Konyver- unter H. A. 834 bauptpoſtlag. 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Spielgehilſen, Soldaten, Reiſende, Poſtil llone, Gepäckträ⸗ 3 Und Bürger u, Verkäufer und Verkäuferinnen, vorne Fi ergänger. hime Da Balleimeiſterin tanzerin ibon umenden Tänze ſind arraugiert von der sratſchto, getanzt von der ſelben, von der Trudel Har precht und dem Valletperſonal Fnts Emmy W Uhr. Kaſſeneröffn. 655 ühr. Anfg. 7 Ende nach 10 uhr. Nach ch dem zzetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt Große Eintrittspreife. Nedes Fheater im Voſengarten. Sonntag, den 18. März 1906. Der Weg zur Hölle. Schwank in 3 Akten von Guſtav Kadelburg. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. Perſonen: Emil Dornwald, Agathe, ſeine Frau 5 Tilly Bendler, ihre Tochter. Hugo Bendler, deren N Arthur Gernan Lola Cornero Emil Hecht. Julie Sanden. Hedwig Stienen. Alexander Kökert, Alfred Möller. Lene Blankenfeld. —— Duriano, Impreſſario Karl Neumaun⸗Hoditz. Framelli 5 5 12 01 Ausfelder. Marlen,.Eliſe De Lank. Graf Barakoff 5 5 5 Tietſch. Bayer 5 Hans Godeck. Joſef 1 Richard Corvil. Marſe 8 Lina Anthes. Ulrich Grob⸗ 5 Guſtav Kallenberger. Martha..Ella Eckelmann. Ort der Handlung: Berlin. Kaſſeneroffn. 7 Uhr. Anfang 77 Uhr. Ende g egegen 10 Uhr. Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues eeeeesbeclle 2m 05* 0 6 b. 9 0 fthenter. Montag, den 19. März 1906. 39. Vorſt. im Abonn. ⸗ NO R A bde: Ein Puppenheim. Schauſpiel in 3 Aufzügen von Heurik Ibſen. Deuiſch von W. Lange⸗ Anfang 7 Uhr. —!—————— Kasinosan!l Mannhein. Dienstag, den 20. März 1906, abends 7½ Uhr Heiterer Vortrags-Abend von Madame Charlotte Wiehe alg Parig. Cbansons, komanden. Nigger-Soongs. Die fremdsprachlichen Vort werden von Mm. Wiehe dureh Erläuterungen verdeutse it. Am Flügel: Henri Berény. Bechsteiln-Konzertflügel aus dem Pianoforte elager von K. Ferd. Heckel. 62894 Wintrittspreise: Mk 3— Mk..—, Mk..50 audlun 18· llec ekcl. 53, 13 8 aiser- EPanorams D3, 13 Rochintereſſant! Beſteigung 63176 Kaxteuverkauf in der Hoft Ausikalier des eeee ee Onfèé-Conditorei. =Griechische Weine von J. 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Spicherer Höhen. 17 Uhr: 7½% Uhr: Naand Saa— 85 1—5 3 Vortrags-Abend Klavier-Abend a5e s Ubr: 9 Ppr⸗ s Unr: s Uhr; 8 Unr: 8 Dhr 4 Uur d 8 Dntd Pariéts Jorstellung Varisété-y Verlets-Vorstellun Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Fariété-Vorstellung Variété Vorstellung Varlété- Vorstellung 8 Saaben 4 Uhr u. 8 Uhr: 8 Unr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Unhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 Uhr u. 8 Uhr: Variété-Vorstellung edas-ventsling Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Kolosseum 5 0 5 Der Be Hei 5 15 der. Uhr: Abonn. 567¼. Uhr: Abonn. 4 5 175 0 er Protzenbauer Der Protzenbauer 5 eiratslustig oder 8 1 7 Heiratslustig oder von Tegernsee von Tegernsee MHademois Aurore Sein Prinzesschen Das Schwarzblatt'“! Mademois. 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Heute Sonntag biosse Horstelungen Jachm. 4 Uhr bei ermöss. preisen und Abends 8 Uhr zu vollen Preisen. In beiden Vorstellungen 2 NMiederauftreten der 5 Ia. Ia. 4 jährigen Wunder-Miniatur-Soubrette2 0 2 0—5 6 1 2 Ungellka Walter.: Kommunon Kerzen CCCCCCCCCCCC%%%%CFCC Achmed IJbrahim Truppe]: JOsS. BRUNN 5 10 Araber 13 5 0 5 65 0 Hofsgifen- ll. Uichtefabrik. 82 4 Geschwister Theisen 4 2 „„ 91. 10 Tel. 859. 3 mit der jugendlichen Geigenvirtuosin.2 33ͤ— Sommertags-Zug der„Stolzen Eek- Narren“ Kornealkesellschafe Lindenhof. Sonntag, 25. März, nachmittags 3 Uhr. Aufſtellung in der Lindenhofſtraße der Lanz ſchen Fabrik eutlang. Verkaufsſtellen der Ori inal⸗Sommertagsſtecken ſind: Im Vereinstokal Reſtauration„e Zum Stolzen Eck“, be L. Eiſenmann, Goutardſtr. 36, Eigarrenhaus G. Bronner, Gontardplatz, L. Horueff, Eichelshermerſtr. 20, Friſeur Lung, Eichelsheimerſtr. 24, H. Aſſenheimer, Nheindamſlr. 32, ſowie in den durch Plakate gekenuszere chlleten Läden.— Wir bitten die verehrl. 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