Badiſch. Bolkszettung.) Abonnement: 26 Pfeunig monatlich, Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, dalch die Vot bez inel Vaſt⸗ auſſchlag M..49 pre Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pig. ee⸗ E 6, 2. Suſerats: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Evſcheint wöchentlich zwoͤlf Mal. Geleſenie und berbreitelnr Jeitung in Maunheim und Amgebünß. Schluß der Ankeraten⸗Annahme ſür das Witttagsblatt Morgens 9 thr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. (Mannheimer Volksblatt) Telegramm“⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telephon⸗Nummern: Olrektion u. Buchhaltung 144% Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. e 1 We 2 2 2 Redaleon 377 dte dadlen en.% Serliner Nedaktions⸗Bureau: Berlin W 50. cen;? f 4 5 Redakteut Dr. Paul Harme, Würzburgerſtraße 15. (Abendblatt.) Nr. 131. Montag, 19. März 1906. * Die Sitzung der Zwiſchenfälle. (Von unſerm Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 18. März. War das eine wunderliche Reichstagsſitzung geſtern! Nomi⸗ nell wurde der Etat der Schutzgebiete verhandelt, zunächſt aber gab's noch eine größere Peters⸗Debatte. Auguſt Bebel ſprüht von Entrüſtung darüber, daß der Reichstag eine Sache, die„Er“ für abgetan und erledigt hält, immer wieder auf⸗ zurühren wagt. Je nun, der Reichstag iſt ja nicht die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion, wo keiner mehr zu muckſen wagt, wenn der Gewaltige ſein„sie volo sig jubeo“ geſprochen hat! Daß ber aufgeregte Mann vom Leiter des Kolonialamtes verlangt, er müſſe, gleichſam als Sühne für die wiederaufgemachte Peters⸗ Debatte, dieſen noch nachträglich dem Staatsanwalt denunzieren, wirkt ſchon mehr pathologiſch. Darauf erwiderte nachher Prinz Hohenlohe ſehr kühl: wenn ein Grund oder eine Möglichkeit borgelegen hätte, Peters ſtrafrechtlich zu belangen, ſo wäre das längſt geſchehen. Es iſt äußerſt bemerkenswert, wie Bebel ſich ängſtlich an das Disziplinarurteil gegen Peters klammert, und ſich auf eine Erörterung von Tatſachen, die ſpäter bekannt geworden ſind, einfach nicht einläßt. Das iſt freilich zine bequeme Art, ſeinen Glorienſchein als Retter der Moral zu wahren! Denn all die Punkte, die Dr. Arendt mit an⸗ kkkennenswerter Ruhe und Sachlichkeit ſchon einmal dargelegt hat und geſtern wieder darlegte, ſind ja erſt nachträglich bekannt geworden! Erſt ſpäter hat ſich herausgeſtellt, daß der Küſten⸗ klatſch aus zwei ganz verſchiedenen Hinrichtungen, die in keinem Zuſammenhange mit einander ſtanden, jene eine Räubergeſchichte gemacht hat, die Bebel im Reichstage vortrug und die das Disziplinarurteil noch als glaubwürdig annehmen mußte, weil ihm die Unglaubwürdigkeit des— ſpäter wahnſinnig gewordenen — öſterreichiſchen Konſuls Baumann und des Leutnants bvon Bronſart nicht bekannt war. Ueber all das geht Herr Bebel mit ſouveräner Nichtachtung hinweg. Daß kein geringerer als Hermann Wißmann den Dr. Peters mit ſeiner Autorität und ſeiner fleckenloſen Ehre zu decken bereit war, kümmert Bebel kicht;„Er“ hat ihn berurteilt, das genügt. Auf die ſehr deut⸗ lche Beſchuldigung, er habe wohl aus dem— gefälſchten— Türkenbriefe mehr gemacht, als ſein Gewährsmann ihm davon angedeutet habe, ſchweigt Bebel, und auch als der tempera⸗ mentvolle Herr v. Kardorff ihn andonnert:„Wer immer Sie informiert haben mag, Herr Bebel, jedenfalls iſt es ein Lump erſter Güte geweſen“— da ſitzt der große Mann ſtumm guf ſeinem Platze und kramt nervös in ſeinen Papieren. Zur Verteidigung ſeines Gewährsmannes findet er kein armes Wörk⸗ lein.— Dem wahren Kolonialfreund aber drängt ſich immer mehr die Ueberzeugung auf: was in den Tagen des„Pelers⸗ Skandals“ von allen Parteien des Reichtages, unter ſtill⸗ ſchweigender Beihilfe der Regierung, geſündigt, worden, das iſt in abſehbarer Zeit gar nicht wieder gut zu machen. Damals ſchwang ſich ja auch das Zentrum als ausſchlag⸗ gebende Partei für Kolonialfragen in den Sattel. Geſtern hat es wieder eine bemerkenswerte Probe dafür erbracht, in welchem Geiſte es unſere Kolonien regiert zu ſehen wünſcht. Bei einem Intergeordneten Poſten— 60 000 M. für Regierungsſchulen in Oſtafrika entfeſſelte Herr Bachem die koloniale Schul⸗ debatte. Strenge Durchführung des Prinzips der Kon⸗ feſſionsſchule verlangt das Zentrum auch für die Kolonien, und weil die Regierungsſchulen ihm darin nicht weit genug gehen, lehnt es den Poſten ab. Die Konſervativen, die ihn in der Kommiſſion bewilligt hatten, werden ſtutzig und fallen um, Herr Erzberger tummelt munter ſein Rößlein, Herr Peter Spahn, der Zentrumsdiplomat,— ſchweigt, der tiefunglückliche Berichterſtatter Paaſche ſucht dem Zentrum gütlich zuzureden, natürlich vergebens, endlich verlangt Herr v. Kardorff Rück⸗ verweiſung an die Kommiſſion. Dagegen ſtemmt ſich die geſamte Linke— ſehr mit Recht übrigens. Dieſe Epiſode kann gar nicht öffentlich genug geſpielt werden, daß auch unſere Kolonien durch konfeſſionellen Hader vergiftet werden ſollen, kann gar nicht deutlich genug unterſtrichen werden. Obwohl Singer erklärt, er werde die Beſchlußfähigkeit anzweifeln— was Hexrn Erzberger mit großem Unwillen erfüllt— zieht ſich die Debatte zur Geſchäftsordnung noch faſt eine Stunde hin, dann wird der Sitzung das von Singer angedrohte, gewaltſame Ende bereitet. Man hat den Grafen Balleſtrem aus dem Mittags⸗ ſchlummer geweckt, verdrießlich gähnend erſcheint der alte Herr am Präſidium und hat eine kurze Beſprechung mit dem Vize Grafen Stolberg. Das Ergebnis iſt, daß dieſer mit ver⸗ gnügtem Schmunzeln, unter Ausſchaltung der ſtrittigen Poſition, in einer Viertelſtunde eine neue Sitzung anberaumt. So werden noch 2 Stunden für die Etatsberatung gerettet und mit Oſt⸗ afrika wird man fertig. Die Regierung weiß nun aber, woran ſie iſt; und wir wiſſens auch. Das Zentrum iſt entſchloſſen, unſere jungen, kaum beruhigten Kolonien mit einem ſteram m durchgeführten Konfeſſionalismus zu beglücken; den Erbprinzen Hohenlohe aber hat es in dem, wohl nicht unbegründeten Verdacht, daß er ſich zum gefügigen Werkzeuge einer ſolchen Parteipolitik nicht hergeben werde. Daher die Abneigung gegen das Reichs⸗ kolonialamt, über deren wahre Beweggründe man ſeit der letzten Reichstagsſitzung nicht mehr im Zweifel zu ſein braucht. Nun hätte eigentlich der Reichskanzler Fürſt Bülow die ſchönſte Gelegenheit zu einer grundſätzlichen Erklärung darüber, ob er unſere Kolonien ſeiner bedingungsloſen Zentrumsfreundſchaft zu opfern bereit iſt oder nicht. Seine fürſtliche Durchlaucht wird ſich aber wohl begnügen„mi manca Arenberg“ zu ſeufzen. Ob die Regierung das von Herrn Bachem gebotene Danaergeſchenk zweier evangeliſcher Schulen, ſtatt der Erweiterung der Re⸗ gierungsſchulen annimmt, bleibt abzuwarten.—„Erbprinz, werde hart“, möchte man da doch dringend auch wünſchen. 1**** Ueber die Beſchwerde der Akwa⸗Häuptlinge gegen den Gouverneur b. Puktkamer iſt dem Reichstage nunmehr der Kommiſſionsbericht zugegangen. Darin wird die Beſchwerde in ihrer urſpünglichen Faſſung abgedruckt. Sie iſt gerichtet„an den allerdurchlauchtigſten, allergnädigſten deutſchen Reichstag“, den ſie in Kenntnis ſetzen ſoll„über ſämtlichen Un⸗ fug“, den das kaiſerliche Gouvernement unter Leitung des Heren v. Puttkamer verübe. Der King werde„viehiſch“ behandelt und Leute„wollen wir nicht mehr haben“. Der Reichstag wird erſucht, das ganze Gouvernement„forträumen zu wollen“. Dann heißt es wörtlich:„Als Erſatz⸗Gouvernement bitten wir alleruntertänigſt, uns Konſulat anſtatt Aſſeſſorismus ſenden zu wollen, Aſſeſſorismus wollen wir nie wieder haben. Zum Schluß wird der Reichstag gebeten, den Kaiſer und die Kaiſerin grüßen zu wollen und dem Kronprinzen und der Kronpringeſſin zur Verlobung zu gratulieren. Unter Berufung auf Dr. Nach⸗ ligall und ſeine Flaggenhiſſung betonen die ſchwarzen Kreuzel⸗ ſchreiber— jeder macht 2 Kreuze ſtatt ſeines Namens— ſie ſeien deutſch und und wollten deutſch bleiben.— Es lieſt ſich eigentümlich, wie dieſes kindliche Machwerk vom Bezirksrichter in Duala nach dem ſchwerſten Paragraphen des Deutſchen Skraf⸗ geſetzbuches abgeurteilt wurde. So wird tiefſinnig unterſucht, ol das Begehren, das Gouvernement durch ein Konſulat zu erſetzen— die Leute dachten dabei offenbar an die ihnen ſym⸗ pathiſche Perſon Guſtap Nachtigalls und an nichts anderes— zu beurteilen ſei„als Aufforderung zu einer hochverräteriſchen Handlung im Sinne des§ 85 St..⸗B.“ oder als„andere, ein hochverräteriſches Unternehmen vorbereitende Handlung im Sinne des§ 86 St..⸗B.“. Das hat man ja nun ſchließlich nicht angenommen, wenn man aber erfährt, daß der RNichtet ſolche Erwägungen überhaupt anſtellte, ſo wundert man ſich über die unſinnig hohen Strafen vielleicht weniger. Man bfraucht nicht in Kamerun geweſen zu ſein, um einzuſehen, daß dieſe Be⸗ handlung von Negern nach den Normen der deutſchen Straf⸗ prozeßordnung ein Unding iſt. Dieſe bureaukratſſche Schwer⸗ ſälligkeit aber hat uns am letzten Ende das ganze Unheil übern Hals gebracht; woraus wiederum hervorgeht, daß auch in der Kolonialpolitik der Weisheit letzter Schluß darin beſteht, die richtigen Leute auf den richtigen Platz zu ſtellen. Wir brauchen Gouverneure und Beamte, die— dem ganzen bureaukratiſchen Zopf von Verordnungen und Reglements zum Trotz— den Neger ſo zu behandeln wiſſen, wie es ſeiner Kulturſtufe ent⸗ ſpricht. Daß Herr v. Puttkamer weder der Gouverneur war, der die Eingeborenen ſo zu behandeln verſtand, noch der Mann, ſeine Beamten zu ſolcher Behandlung zu erziehen, ſcheint aus der ganzen Geſchichte dieſer Beſchwerde doch deutlich genug her⸗ vorzugehen; wenn es auch mißlich bleibt, daß ein Gouverneur über eine ſolche Beſchwerde zu Fall kommen ſoll. Die Lei⸗ tung der Geſchäfte in Kamerun wird ſchon einer feſten und ſicheren Hand anvertraut werden müſſen, wenn dieſe Kolonie vor weiterem Schaden bewahrt bleiben ſoll. * Politische Uebersſeht. Maunheim, 19. März 1906. Die Beiträge zur Juvalidenverſicherung⸗ Man darf, ſo wird offiziös geſchrieben, jetzt als ziemlich ſicher anſehen, daß eine Erhöhung der Wochenbeiträge für die Invalidenverſicherung, wie ſie befürchtet wurde, in abſehbarer Zeik nicht erforderlich werden wird. Das Ergebnis der nach dieſer Richtung angeſtellten Erhebungen läßt ſich dahin zuſam⸗ menfaſſen, daß nur vereinzelt örtliche Gründe für das Anſteigen der Rentenzahl feſtgeſtellt werden konnten daß Dageen Nenten⸗ es wird dem p. p. Neichstag eröffnet: den Gouverneur und ſeine Am blauen Gardaſee. Momentaufnahmen von Jacob Strauß. Auf Reiſen lernt man doch manches. So zum Beiſpiel den Wert einer photographiſchen Kamera. War ich an irgend einen landſchaftlich ſchönen Punkt angelangt— und bvo ſind ſolche nicht zu finden?— dann ſtörte mich das Knipſen der Anderen; das kleime ſchwarze Käſtchen wurde mir bald ein Stein des Anſtoßes, bis eines Lages auf meinem Geburtstagstiſch der Kodack ſeinen Einzug hielt. Zurückſchicken ging nicht— alſo einmal drauf los geknipſn Von den Awölf erſten Bildern war glücklich eines gelungen. Warum? Weil man ſich erſt gewöhnen muß, den Gegenſtand richtig einzuſetzen, die Entfernung richtig abzuſchätzen und dem, was man ſieht, die richtige Belichtung zu geben. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Richtig ſehen, kichtig erfaſſen— ſeitdem ich wenigſtens etwas daran gewöhnt bin, berläßt mich mein Kodack nicht mehr, wenn ich mir eine Fahrkarte zuſammenſtelle und hinausdampfe in die Welt. Was man dann müt Hilfe ſeines Kodacks ſiegt, ſind ſcharfe, deutliche Bilder, die zwar ültendlich kleiner ſind, wie die großen Eindrücke, die das Auge küpfängt, dafür aber das oft bedeutend wertvollere kleine unver⸗ zwiſchbar dauernd feſthalten. **„ Mori. Kleine Eiſenbahnſtation. Ringsum hohe ſchnee⸗ bedeckte Berge, ſtrahlender Sonnenſchein, erſter Vorgeſchmack von Kalien. Weiden und Reben. Zweß Chpreſſen. Die kleine Dampf⸗ bahn klimmt mühſam aber ſicher den Berg hinan am tiefgrümen Boppio⸗See vorbet auf die Höhe bon Nago. Oeſterreichiſche Grenz⸗ ſeſtung. Warum? Das weiß kein Menſch. Oben, zwiſchen den alten Mauern und friſchem Grün hindurch: erſter Blick auf den Gardaſee. e daztergang auf der Ponaleſtraße. Mittags nach Torbole. Daß Goethe hier gewohnt und an ſeiner Iphigenie geſchrieben hat, mel⸗ det eine große Marmortafel— ferner beſagt aber auch dieſe Tafel, daß ſolche vom Wiener Goetheberein 1897 angebracht wurde! Fehlt nur noch der Name des erſten Vorſitzenden, des zweiten Vorſitzen⸗ den, des erſten Schriftführers, des zweiten Schriftf.. Kodack zul Italieniſche Zollreviſion. Liebenswürdig und raſch.„Sigari?“ Selbſtverſtändlich führt man ſeine Lieblingsſorte mit ſich— wenn auch nichb ſehr viel— aber gerade ſo verſtändlich berſteht man dieſe Frage nicht. Raſch geht's auf den Dampfer. Kleiner wie Unſere Rheinboote, aber ziemlich ſauber. Reiſegeſellſchaft mit wenig Ausnahmen deutſch. Preußen und Sachſen am mieiſten bertreten. Manche kommen ſchon ſeit zwölf Jahren an die Riviera des Garda⸗ ſees, einige reiſen überhaupt zum erſten Mal. Stolz fahren wir an der„Sperre“ Riva vorbei.— eine kleine Feſtung mit drei Kanonen. Sogar Kanonen! Warum? das weiß bvieder kein Menſch. Im Torbole— ein Malerneſt, billig und viel— nehmen wir noch 2 Paſſagiere ein, dann ſteuern wir auf der dunkelblauen Nut gag Limons So heißen nämlich die Zitronen auf italieniſch. Reizender Ort— es iſt eigentlich alles, was man ſo ſieht, reizend, und was nicht reizend iſt, das überſieht man — mit terraſſenförmig angelegten Zitronengärtem, die in der ganz kalten Jahreszeit mit Bretter zugeſchloſſen werden. So ſind auch die Früchte. Es gibt beſſere.— Nach ziemlich beſcheidenem Frühſtück kam Maderno in Sicht. Jetzt ſchon, Anfang März, bei⸗ nahe überfüllt von Fremden. Wenig zu knipſen. Villa an Villa, Dorf an Dorf, heißer, beinahe aufdringlicher Sonnenſchein, in den Büchten hellgrüner Zinnober im dunkeln Ultramarin des Sees, weiß, rot und hellgelb getünchte Häuſer: ſo zieht ſich die Ribiera des Gardaſees über Faſano, Gardone bis nach Sals. Hotel⸗ bunſchen, befrackte Oberkellner, Tücherſchwenken, eine Unzahl Ge⸗ päckſtücke— das Bild von jeder Landungsbrücke.— Wir ſbeuern nach Oſten, an der wunderbaren Iſola di Garda(Villg am Meer?) vorbei. Nichts zu knipſen. Sirmione. Langgeſtreckte, ſchmale Halbinſel, weit ſn den breiten See hineinragend. Viel Oliven, wenig Häuſer, faſt keine Fremde. Doch. Morgens gegen elf Uhr kommen ſie von Riva oder Deſenzano, beſuchen raſch die ſogenannten Grotten des Catull, ſehen ſich das alte Scaliger Caſtell an, ſchreiben einige Poſtkarten, eſſen eine Kleinigkeit zu Mittag— unbd reiſen gegen drei Uhr wieder ab, teils nach Deſenzano, teils nach Riva. Warum? Sie haden keine Zeit, am ſo und ſo vielſten müſſen ſie da, am ſo und ſo vielſten müſſen ſie dort und am ſo und ſo vielſten müſſen ſie wieder zu Hauſe ſein. Dabei müſſen ſie aber alles geſehen haben. Und haben ſie dann auch wirklich alles geſehen? Kaum. Vierzehn Tage ſitze ick in Sirmione und kodacke ruhig weiter. Wohl achtmal war ich drauß bei den Grotten. Es ſind nur Mauerreſte aus römiſcher Zeit, berwitterte Steine, auf denen Gras und Oliven wachſen— aber immer gibt es noch etwas zu knipfen, immer zeigt mein Kodack ein anderes Bild der Entwicklung und der Fixierung. Die Gelehrten ſtreiten ſich darüber: bedeuten dieſe Grotten eine alte römiſche Badeanlage leine Schwefelquelle beſitzt Sirmione heute noch) oder einen alten vömiſchen Kaiſerpalaſt, mit Unterkunftsräume für drei⸗ hundert Prätoren— laſſen wir ſie ruhig weiter ſtreiten. Viel wichtiger wäre für mich die Frage ob Catull damals genau den gleichen Chianti, genau den gleichen Aſti Spumanbe getrunken hat, wie ich heute und ob er auch dreimab in der Woche hat Lammbraten eſſen müſſen. Einmal, und zwar jetzt, vor Oſtern, laſſe ich ihn mir gefallen— aber dann noch zweimal, beſonders da wo kein Eis im Eisſchrank borhanden—— danke! Punta di San Vigilio. Gegenüber Siruione zeigt majeſtätiſch der Monte Baldo ſein ſchneebedecktes Haupt. Zu ſeinen Füßen liegt ein ſtiller ernſter Erdenwinkel, umſäumt von hunderk⸗ jährigen Cypreſſen. Da wo die Felſen ſich ins Meer fenden, haben ſie ein Kirchlein hingebaut und munter umſpülen die blauen Wellen des Gardaſees die einſame, weltentrückte Puntda. Girie ſchwermütige Poeſie— neben den dunkeln Cypreſſen der hell⸗ Leuchtende Lorbeer, die Zitrone glänzt aus ihvem geſchüßtem Garden, 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Marz. bezüge in erheblicher Zahl wegen nicht genügender Aufklärung der katſächlichen Verhältniſſe und wegen Verwiſchung der Gren⸗ zen zwiſchen Berufsinvalidität und reichsgeſetzlicher Erwerbs⸗ unfähigleit, insbeſondere aber auch in zahlreichen Füllen wegen zu milder unzutreffender ärztlicher Beurteilung bemängelt wer⸗ den mußten. De mehr eingetretene Rückgang der Renten⸗ bewilligungen läßt annehmen, daß die Geſamtzahl der Invali⸗ denrenten, die 1902 und 1903 auf 142 780 und 152 871 ge⸗ ſtiegen, in 1904 aber auf 140 092 und in 1905 gar quf 122 869 gefallen war, in abſehbarer Zeit nicht eine E teigerung erfahren koird, die zu einer Erhöhung der Wochenbeiträge führen müßte. Das„rote Kreuz““. Von ſeiten des ſchweizeriſchen Bundesrals iſt an die Mächte, die der Genfer Konvention angehören, ein Rundſchreiben zu einer Reviſton der Genfer Konvenkion auf Grund der Erfahrungen der letzten Kriege ergangen. Wie erinnerlich oder wie die Ruſſen ſtets behaupten, wurden von den Japanern vor Port Arthur bie ruſſiſchen Hoſpitäler trotz des aufgepflanzten„roten Kreuzes“ fortwährend beſchoſſen. Die Neutralität der Militärhoſpitäler iſt alſo von den Japanern nicht reſpektiert. Dieſe Frage, wie viele andere Neuregelungen des internationalen Sanktätsdienſtes im Kriege ſoll die bevorſtehende Konferenz zur Genfer Kon⸗ vention erledigen. Am intereſſanteſten iſt die vom ſchweizeriſchen Bundesrat aufgeworfene Frage, ob das„Rote Kreuz“ noch weiterhin als Zeichen der Genfer Konvention beibehalten oder ob den nichtchriſtlichen Staaten, wie der Türkei, nicht ein ent⸗ ſorechendes anderes Abzeichen: der rote Halbmond auf weißem Grunde gewährt werden ſoll.— Hoffentlich ſcheſtert an dieſer Frage nicht die ganze erforderliche Rebiſion der Genfer Kon⸗ vention. — Deutsches Reſeh. Mannheim, 18. März.(Die Märzfeier der Sozialdemokraten) iſt, den bisher vorliegenden Nach⸗ richten zufolge, allenthalben im Reiche ohne Zwiſchenfall ver⸗ laufen. Vielfach fanden Verſammlungen ſtatt, in denen in Preu⸗ ßzen und den Reichslanden gegen das beſtehende zugungten des gleichen und dixrekten Wahlrechtes proteſtiert wurde. Auf den Friedhöfen wurden überall an den Gräbern der Märzgefallenen Kränze niedergelegt. *Neuſtadt a.., 18. März.(Der Ausſchuß des Weinhandel) hat lt. Vereins für Weinbau und „Irkf. Ztg.“ zur Weinfrage folgendes Programm aufgeſtellt: Der Verein kritt ein: 1. für zeitliche und räumliche Begrenzung der Zuckerung, 2. für obligatoriſche Lagerbuchführung, ſowoh beim Handel wie bei der Produktion, 3. für gleichheikliche Ge⸗ ſtoltung der Kontrolle für das ganze Reich nach baheriſchem Muſter, 4. der Verein iſt Gegner der Weinſteuer in jeder Form. Rudolſtadt, 18. März.(Der Rudolſtädter Landtag) iſt, wie man weiß, vor einigen Monaten aufgelöſt worden, weil er die von dem Fürſten verlangte Erhöhung der Kammerrente abgelehnt hat. In dem neuen Landtag haben nun zwar die bürgerlichen Parteien mit neun Mandaten die Mehrheit gegenüber den ſieben ſozialdemokratiſchen Abgeord⸗ neten, der Wert dieſer Mehrheit wird aber illuſoriſch, wenn man in Betracht zieht, daß nach dem Staatsgrundgeſetz zu jedem Mehrheitsbeſchluß 11 Stimmen nötig ſind. Um nun eine er⸗ zeute Auflöſung des Landtags zu vermeiden, will der Fürſt, wie nach der„Poſt“ verlautet, auf Erhöhun g ſeiner Kammerrente Verzicht leiſten und nur auf Er⸗ höhung der Gehälter der Hofbeamten dringen. „Halle a. d.., 18. März.(Wegen Aufreizung 3 Gewalttätigkeiten) wurde der Redakteur des ſozial⸗ demokratiſchen Halleſchen„Volksblattes“, Däumi g, bom 5 Halle zu drei Monaten Gefängnis ver⸗ Urteilt. Hagen, 18. März. (Der Vorſtand der Frei⸗ nnigen Volkspartei) für den Wahlkreis Hagen⸗ Schwelm lehnte das von der nationalliberalen Partei zu den Erſatzwahlen vorgeſchlagene Kompromiß ab, da die Jandtagskandidatur Crügers nicht mehr rückgängig gemacht wer⸗ den könne. Poſen, 17. März.(Der Hauptvorſtand des Strazvereins) hat jetzt diejenigen Geiſtlichen, die noch Staroſten ſind, aufgefordert, um ſie vor ſchlimmen Folgen zu kewahren, ihr Amt niederzulegen. „Berlin, 18. März.(Das neue Infanterie⸗ Exerzier⸗Reglement) iſt von der vom Kaiſer nieder⸗ geſetzten Kommiſſion jetzt in zweiter Leſ ung durchberaten worden, ſodaß in nächſter Zeit die neue Faſſung dem Kaiſer vorgelegt werden kann. kweiß blühende Mandelbäume erzählen von neuem, hoffnungsfrohen Leben— der Felſen von Garda, das kleine Sirmione, die ganze Küſte der Ripiera grüßen über den See herüber. Ein Maientag der Schöpfung. Wer dies feſthalten könnde 5 Ich habe an dieſem Tage nicht geknipſft. Wie erhalten wir unſere kleinen Kinder geſund? (Praktiſche Ratſchläge für die junge Frau von einem Arzt.) XI. Wir kommen nunmehr zum Stillen ſelbſt Die bisherigen Betrachtungen haben uns gezeigt, welche außerordentlichen Vor⸗ teile das Stillen ſowohl dem Kinde als auch der Mutter ſelbſt bietet. Wir haben erfahren, daß es im Allgemeinen kaum Gründe gibt, die einer Mutter das Stillen verbieten, und es wunde ferner nachge⸗ tpieſen, daß faſt jede Mutter auch imſtande iſt, ihr Kind ſelbſt zu nähren, wenm nur der energiſche Wilhe dazu vorhanden iſt, und eine ſachgemäße Belehrung ſie darüber belehrte, wie man am beſten ein Kind ſtillt. Es ſoll nun in den nächſten Kapiteln berſucht werden zu zeigen, wie man es beim Stillen am ztweckmäßigſten anfängt. Mit den Vorbereitungen zum Stillen kann bereits recht früh begonnen werden, ſogar ſchon bevor das Kind da üſt. Bei der Für⸗ ſorge für die Bruſt hat man hauptſächlich auf zwei Punkte zu achten; erſtens einmal daxauf, daß die Bruſtarze ſoweit vorragb, daß ſie für das Neugeborene leicht faßbar iſt, zweitens darauf, daß die Haut der Brüſte durch Abhärtung etwas widerſtandsfähiger und nicht ſo leicht ſchrundig werde. Das erſtere erzielt man, dadurch, daß man da, wo die Wargze nur flach iſt, ſie mit dem Finger öfters borzieht; nötigenfalls ſich ſpeziellen ärztlichen Rat einholt. Ab⸗ Hhärben kann man die Haut am beſten durch tägliches Waſchen der Bruſt mit lauwarmem, im Sommer etwas klhlerem Seifenwaſſer; mauchmal empfiehlt ſich nach dem Waſchen ein leichtes Betupfen mit Franzbranntwein. Wie ſtillen wir nun unſer Neugeborenes? Die ſchiwere Stunde ſie faſt böllig den erſten und zweiten Dag ihres Lebens. Nun fühlt geübt hätte, ſo geſchickt krabbelt ſchon gleich beim erſten Mal der des Geburt iſt vorbei. Vei einem erquichenden Schlaf erholt ſich —(Eine deutſche Armee⸗, Marine⸗ un d⸗ Koloniglausſtellung) ſoll in Berlin vom 15. Februar bis zum 15. September 1907 ſtattfinden. —(Rückkehr in die Heimat.) Morgen treffen in Hamburg mit dem Poſtdampfer Woermann 15 Off ere und 47 Unteroffiziere und Mannſchaften aus Südweſtafrika ein. —(Der Reichstagsabgeordnete Krolik, Ztr.) hat, wie ſchon berichtet, ſein Mandat niedergelegt. Das bedeutet einen gewaltigen Erfolg des polniſch hen Anſturmes gegen den oberſchleſiſchen Zentrumsbeſitz; denn es iſt ganz fraglos, daß in der Erſatzwahl der polniſche Kandidat mit erbrückender Mehrheit gewählt werden wird. Auch Krolik kwar eigentlich Kandidat der Polen, denn er iſt 1903 in Beuthen⸗ Tarnowitz als polniſcher Zentrumskandidat mit 28 475 Stimmen gegen den deutſchen Zentrumskandidaten Anteß gewählt worden, der nur 7926 Stimmen erhielt, Die Mandats⸗ piederlegung Kroliks erſcheint als ganz natürliche Konſequenz der durch die bekannte Erklärung der ſchleſif chen Zentrumsabgeordneten vollzogenen reinlichen Schei⸗ dung zwiſchen Zentrum und Polen; Herrn Krolik kann nun nichts mehr hindern, ſich für die Erſatzwahl als Kandidat der Polen aufſtellen zu laſſen. —(Die Fahrkartenſteuer.) Wie der„.⸗A.“ mit⸗ teilt, iſt im Reichsſchatzamt ein neuer Vorſchlag für die Fahrkartenſteuer ausgearbeitet worden. Es ſoll nämlich in der zweiten Leſung der Kommiſſion von neuem der Verſuch gemacht werden, einen feſten Stempel zur Annahme zu bringen, und zwar in der Form eines nach Zonen abge⸗ ſtuften Stempels. Ebenfalls freigelaſſen ſind der Vorort⸗ und der Nahverkehr. Der Satz iſt ſo gegriffen, daß auf ein Erträgnis von 24 Millionen Mark gerechnet werden kann. Da aber die Steuerkommiſſion aus der Fahrkartenſteuer 50 Millio⸗ nen Mark gewinnen wollte, ſo würde ſie, wenn ſie grundſätzlich mit dem Zonenſtempel einverſtanden iſt, den Satz entſprechend erhöhen müſſen. —(Die Beſchlüſſe der Budgetkommiſſion des Reichstages) über den Marineetat liegen jetzt gedrückt vor. Es ſind wenig Aenderungen vorgenommen wor⸗ den: bei den fortdauernden Ausgaben ſind nur 27858 M. abgeſetzt worden und zwar infolge davon, daß ſtatt der geforderten Geſamtſumme von 6 Admiralen und 4 Vize⸗ edmiralen 4 Admirale und 6 Vizeadmirale bewilligt worden ſind. Ferner iſt dem Kapitel Servis und Wohnungsgeldzuſchuß fol⸗ gende Anmerkung hinzugefügt worden: Die Serbiszulage wird nur denjenigen am 31. März 1906 in den bezeichneten Städten in etatsmäßigen Sdellen ſtehen⸗ den Offigieren, Deckoffizieren und Beamten gewährt, bei denen das infolge Fortfalls des Serviſes neubemeſſene Gehalt hinter den bis⸗ kevigen Bezügen an Gehalt und Serbis zurückbleibt. Die Serpis⸗ zulage fällt fort, ſobald und inſoweit das neue Gehalt infolge von Beförderung, Einrückung in hähere Dienſtaltersſtufen oder aus ſonſtigen Gründen die früheren Bezüge an Gehalt und Servis wieber erreicht. Bei den einmaligen Ausgaben ſind 304 000 M. ab⸗ geſetzt worden, zugeſetzt dagegen 150 000 M. infolge Ueber⸗ tragung aus dem außerordentlichen Etat. Von den Ausgaben des außerordentlichen Etats iſt, abgeſehen von dieſen 150 000., eine Million abgeſetzt worden infolge don geringerer Bemeſſung erſter Raten bei Werftbauten uſw. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Miniſterpräſident Fejervary) erklärte einer Deputation aus der Provinz, die Koalition habe die ſtaatliche Ordnung aufgewühlt. Die erſte Pflicht der Regierung ſei, die Ordnung wieder herzuſtellen. Die Ernüchterung gewinne unſtreitig an Raum in der Bepölke⸗ rung. Das Endziel der Regierung ſei naturgemäß die Her⸗ ſtellung einer normalen Tätigkeit der Geſetzgebung, Die neuen Wahlen könnten aber erſt ausgeſchrieben werden, wenn der Umſchwung in der öffentlichen Skimmung ein⸗ getreten ſei. Der Miniſterpräſident wies ſodann mit Entſchieden⸗ heit die Beſchuldigung zurück, daß die Regierung abſolu⸗ küſtiſche Abſichten habe. * Frankreich.(Der Bergarbeiterausſtand.) Dem„Journal des Debats“ zufolge ſind im Grubengebiet Pas de Calais von 53000 Bergarbeitern 40000 ausſtändig. Der Berichterſtatter des Blattes ſieht die Lage als ſehr ernſt an, weil die Arbeiter von revolutionären Hetzern aufgewiegelt würden. —(Antimilitariſtiſches.) Infolge der gegen die Antimilitariſten eingeleiteten Unterſuchung wurde feſtgeſtellt, daß en der Bewegung ſich zahlreiche italieniſche Revo⸗ NEN unſer Neugeborenes von den Strapazen der nicht bequemen Reiſe, Die kleine Ppinzeſſin ſchläft kang; in kindlicher Unſchuld verſchläft ſie doch bald ein menſchliches Rühren; ſie ſtreckt und dehnt ſich, fuch⸗ telt mit den kleinen Armen in der Luft und auf dem Geſichtchen herum, und nach kurzem Beginnen beginnt die Tochter ihre Lauf⸗ bahn damit, daß ſie ſchreit; ſie hat Hunger, Glücklich die Mutter, die ihrem Liebling nun antworten kann:„Komm her, der Tiſch iſt gebeckt.“ In ängſtlicher Spannung hat die Mutter dieſem Augen⸗ blick entgegengeſehen; wird das Kind die Bruſb nehmen und wird es mit ihr zufrieden ſein? Wie wenn er ſich jahrelang darauf ein⸗ Heine Künſtler mit ſeinem Mäulchen an der Bruſt der Mutter herum; er kann es kaum abwarien, bis die Bruſt entblößt wird und er gierig dieſelbe mit ſeinen kleinen Lippen erfaßt, ſo gierig, daß die Mutter oft nur ſchiver einen Schmerzensſchrei unterdrückt und mit Tränen im Auge ſich ſtolz über die Kraft ihres Arößlings freud. Viel bekommt dieſer nun allerdings nicht an der Bruſt; die Milch iſt noch nicht eingeſchoſſen. Das, was er erhält, iſt noch nicht die richtige Milch, ſondern die Erſtmilch(das ſogen, Loloſtrum). Dieſe Erſtmilch iſt die Vorläuferin der wirklichen Frauen⸗ milch; ſie iſt gelblich, dick und zeigt eine andere Beſchaffenheit wie die ſpätere Milch. Obgleich die Erſtmilch als Nahrung für das Neu⸗ geborene nicht weſentlich in Betrach ommt, ſo erflüllt ſie doch einen natürlichen Zweck vor Allem dadurch, daß ſie als vorzügliches Ab⸗ führmittel dient. Das, was der in jeder Wochenſtube gut be⸗ kannte Fencheltee oder das ebenſo beliebte Zuckerwaſſer bewirben ſoll, die Emileerung des ſchwarzbraunen Kindspechs(des erſten Stuhlgangs) das erveichen wir auf dem einzig natütrkſchen Wege noch beſſer dadurch, daß wir das Kind die Erſtmilch abſaugen laſſen. Früher hatte man die Erſtmilch weil man ſie für ſchädlich bielt, abgeſpritzt und das Kind erſt angelegt, wenn die richtige Milch eingeſchoſſen war; bis dahin belam das Neugeborene Fenchel⸗ „%FF0 ĩ ̃ lutionäre bekeiligen. Dieſelben werden ausgewieſen werden. —(Das Trennungsgeſetz.) Nachdem das gene Kabinett die vom Staatsrat ausgearbeitete Ausfüh rungs⸗ betordnung zum Trennungsgeſetz geprüft und gut⸗ geheißen hat, wird ſie jetzt im Staatsblatt veröffentlicht. * Portugal.(Das Miniſterium) wird voraus⸗ ſichtlich abtreten. ene z el. Regierun noch der Inſel Trinidad aufgehoben und für die egel als Grund Unregelmäßigkeiten im Dienſte der englif 8 an⸗ geführt. Die Telegramme müſſen deshalb zu Schiff nach der (Die — Inſel Curacao und von dort nach Trinidad geſandt und dann weiter befördert werden. * Vereinigte Staaten.(Der Anarchiſt Johann Mo ſt) iſt in New⸗Hork geſtorben. Johann Moſt, geb. 5. Februar 1846 in Augsburg, war von Beruf zuerſt Buch⸗ kinder. Später wandte ſich Moſt der ſozialiſtiſchen Journaliſtit zu und redigierte zuerſt in Mainz und dann in Berlin ſozial⸗ demokratiſche Blätter. Von 1874—1877 vertrat er den Wahl⸗ kreis Chemnitz im deutſchen Reichstag. Bei den Wahlen im Jahre 1878 fiel er als Kandidat durch. Er begab ſich dann nach London, wo er das ſeinerzeit viel beſprochene politiſch⸗ſenſatio⸗ nelle Blatt„Freiheit“ gründete. Als er nach der Ermordung des Zaren Alexander II. im Jahre 1881 in ſeinem Blatte zut Vernichtung der übrigen Fürſten aufforderte, verurteilte ihn ein engliſches Gericht zu 18 Monaten Zwangsarbeit. Nachdem er die Strafe verbüßt hatte, ſiedelte er nach Amerika über, wo er ebenfalls wiederholt die Bekanntſchaft mit den Gefängniſſen machen mußte. Badiſche Politik. Karlsruhe, 18. März.(Dem Bericht des Abg. Obkircher über das Budget der Mittel⸗ und Volksſchulen) iſt lt.„Bad. Edsgtg.“ folgendes zu entznehmen: Die Erfahrungen, die bis jetzt mit der Zulaſſung von Mädchen zum Unterricht der Knabenmittelſchuken ge⸗ macht wurden, ſind im allgemeinen nach den hierüber einberichteten Wahrnehmungen der betreffenden Anſtaltsborſtände durchweg gut. Uebereinſtimmend wird die Fähigkeit der Mädchen, den Anforder⸗ ungen des Unterrichts zu folgen, beſtätigt, im bielen Fällen wirg ſogar der größere Fleiß und das regere Intereſſe der Mädchen an den einzelnen Unterrichtsgegenſtänden herborgehoben und es d ihrer Anweſenheit vielfach ein fördernder Eimfluß auf die Knaben zugeſchrieben. An einzelnen Anſtalten übertreffen ſogar die Leiſtungen der Mädchen die der Knaben. Nicht minder wird ein ſolch günſtiger Einfluß von faſt allen Vorſtädten in Bezug auf das Betragen der Schüler hervorgehoben, indem betont wird, daß die größere Pünktlichkeit, Ordnungsliebe, Geßwiſſenhaftigteit und Aufmerkſamleit der Mädchen, ſowſe ihre natürliche Zartheit verfeinernd auf das Betragen und Auftreten der Knaben wirke. Auch in Bezug auf die Disziplin haben ſich bis jetzt Schwierigkeiten nicht ergeben, wie auch irgend welche Gefahren für die Sittlichkeit aus dem Zuſammenſein von Knaben und Mädchen nirgends wahrgenommen wurden. Bezugnehmend auf die Verhandlungen des letzten Landtags bei der Beratung des Vudgets der Mittelſchulen hat die Kom⸗ mifſion an die Großh. Regierung folgende Anfrage geſtellt; Welche Ergebniſſe hatten die von der Unterrichtsverwaltung veranſtalteten Erhebungen bezüglich des ſchriftlichen Ver⸗ kehrs zwiſchen den ſtaatlichen Anſtalten angeſtellten Reli⸗ gionslehrern einerſeits mit den ſtaatlichen Vorgeſetzten, an⸗ dererſeits mit den kirchlichen Oberen in Betreff der Schuſen und des Unterrichtsbetriebs inbeſondere? Welche Regelungen haben dieſe Verhältniſſe neuerdings gefunden?“ Die Antwort lautete: Bei den Verhandlungen, welche anläßlich der Beratung über die Mittelſchulen in der Zweiten Kammer der Landſtän de(59. Sitzung bom 23. Abril 1904) ſtattgefunden haben, ſind insbeſon⸗ dere drei Punkte Gegenſtand weiterer Debatten geweſen: 1. Die Erſtattung von Geheimberichten über den Schalbetrieb der„ durch die Religionslehrer an die kirchliche Ober⸗ behörde, 2. die Erſtattung von Separatberichten der katholiſchen Reli⸗ gionslehrer an ihre vorgeſetzten kirchlichen Behörden anläßlich der Verleihung theologiſcher Stipendien und 3. die Erteilung von Prüfungsbeſcheiden über das Ergebnis ſelbſt beiziehen. In der Regel meldet ſich unſer Neugeborenes nicht vor Ah. lauf der erſten 12—24 Stunden; bis dahin hat ſich nun auch dn⸗ Mutter wieder etwas erholt. Schreit jetzt unſer hungriges Kind ſo ſoll es angelegt werden. Allerdings iſt meiſtens nicht viel da⸗ aber die kleine Tochter iſt in dieſem Alter gottlob noch recht an⸗ ſpruchslos; ſie begnügt ſich mit dem Bißchen, was ſie vorfiedet und läßt ſich leicht auf beſſere Zeiten vertröſten. Doch manchmal iſt es wirklich gar zu wenig, was dem Neugeborenen geboten wirdz der Kleine ſchreit und ſchimpft, weil er nicht ſatt wird, und nicht mit Unvecht. Das weiche Mutterherz hat Mitleid mit dem armen Schlucker und iſt auch ſchon beſorgt, er könne verhungern. Nur jeine Angſt, es iſt nicht ſo ſchlimm, die Mutter muß jetzt ein klein kißchen hartherzig ſein, mag es ihr auch noch ſo ſchver fallen. Wenn nur irgend möglich, darf dem Schreihals nichts anderes Alt geboten werden, wie die Bruſt, je hungriger der Heine Bengel iſt, deſto beſſer und kräftiger„zieht er die Milch bei“. Die Milch ſtellt ſich unter dieſen heißen Bemühungen des Säuglings laligſam einz die Mutter vermag oft direkt zu füßlen, wie ſie die Vrüſte allmäh⸗ lich füllen und merkt auch an dem Schlucken, daß der fleißſge Sohn nun endlich ſeinen verdienden Lohn erhält. Nicht ſelten beobachtet man, daß dieſes„Einſchiefen“ der Milch etwas wenfger ſanft, ja faſt ſtürmiſch vor ſich geht, die Mütter, fiebern und zeigen eine gewiſſe Aufregung, welche dureh die Schmer⸗ zen beim Stillen noch geſteigert werden kann. Dieſer als„Milch⸗ fieber“ bezeichnete Zuſtand geht raſch vorüber. Das Einſchießen der Milch erfolgt am häufigſten am 8. bis 4. Tag des Wochenbetts, nicht ſelten etwas früher oder ſpäter, manchmal auch erſt nach—2 Wochen. Nun iſt nach dem Einſchießen meiſt geung Milch da, und unſer bis dahin ſo knapp gehaltener Junge entſchäbigt ſich auch nun tee oder Zuckerwaſſer. Von dieſer Sitte oder vielmehr Unſitte iſt mran gans abgekommen. Sobald das Kind zum Mal ein Be⸗ ee reichlich für die durchgemachten Hungertage. Gortſezung folgt.) S8S88 Geueral⸗Anzeiger. d% Secte 5 Maunheim, 19. März. ner um ſolche aus kirchlichen Mittelm dem Vortkauf nach aem das eue Ergbiſch. Ordinariat als die verleihende Behörde zu vichten, aber ſbei den Anſtaltsdirektionen ſind mit Erlaß des Großh. Oberſchul⸗ ut⸗ rats vom 6. März 1891 angewieſen, jeweils eine„„ des Religionslehrers über die Vereigenſchaftung des Bewerbers zum us⸗ Stüdium der Theologie zu erheben und der Bewertung bei der Vor⸗ lage an den Ober 28 beizulegen. Der letztere teilt die Geſuche enſt mit dem Zeugnis der Lehrerkonfereng über die Wüpdigkeit der Be⸗ als werber dem Erzbiſch. Ordinariat mit. Die Eröffnung über die be⸗ 45 willigten Sdipendien erfolgt durch den Oberſchulrat bezw. die An⸗ 15 ftaltsdirektionen. Eine geſonderte Berichterſtattung über die ein⸗ zelnen Bewerber ſeitens der Religionslehrer hat nicht ſtattzufinden 15 Aund iſt durch den oben erwähnten Oberſchulratserlaß, welcher den sDirektionen neuerlich zur Nachachtung in Grinnerung gebracht iſt—waurde, als nicht zuläſſig bezeichnet. 'oſt, Zu Ziffer 3. Als poſitives Ergebnis der veranſtalteten Er⸗ uch⸗ ö hebungen iſt nur die Tatſache feſtgeſtellt worden, daß bon den Be⸗ iſtik ſcheiden der Kirchenbehörde über die Prüfungen des katholiſchen ial⸗ Religionsunterrichts weder den Anſtaltsdirektionen— mit Aus⸗ ahl⸗ nahme einer einzigen— noch der Oberſchulbehörde bis jetzt eine im Nachricht zugegangen iſt. Es mag dies wohl daher kommen, daß dach die mit Bekanntmachung des Oberſchulrats vom 21. Aug. 1883 zur lio⸗ Nachachtung verkündete Verordnung des Erzbiſch. Ordinariats bom ung 18. Aug. 1883, die veligiöſe Unterweiſung an den Mittelſchulen f zut betreffend, über die Beſcheiderteilung und deren Zuftellung eine ein Vorſchrift nicht erhält. Die mit dem Erzbiſch. Ordinariat über dieſen 60 Gegensdend geführten Verhandlungen haben dazu geführt, daß die genannte Kirchenbehörde mit Erlaß vom 14. April 1905 erklärt hat, et gie werde künftig von jedem an die Religionslehrer ergehenden ſſen Prüfungsbeſcheid dem Großh. Oberſchulrat vollſtändige Abſchrift zur Kenntnisnahme und Mitteilung an die Anſtaltsleitung zu fertigen. Der bisher übliche, vom Religionslehrer auszufüllende Fragebogen (enthaltend ſtatiſt. Angaben über Alter uſw., Religionsnoten ete.) 5 ſoll ganz in Wegfall kommen. 0 Zur Frage des Stenographieunterrichts wurde er⸗ 115 klätt: Seit einigen Jahren ſind nur die großen Stenographieſyf ſtemte bog Gabelsberger und Stulze⸗Schrey in unſern Schulen ge⸗ zugelaſſen. Die Erfe ahrungen, die wir mit dieſer Maßregel gemacht 1870 haben, ſind durchaus günſtig. Es iſt dem regen Wettbewerb der gut. beiden Syſteme zuzuſchreiben, daß gegenwärtig biel mehr ſteno⸗ der⸗ graphierk wird als früher.“ Ard Ueber den Zugang an Lehrerinnen wurde der Kom⸗ aln wiſſion. regierungsſeitig folgende Auskunft gegeben. Aird„Die erſte Lei ehrerinnent prüfung haben 1905 insgeſamt 193 be⸗ ben ſtanden. Die für einfache Schulen geprüfte Kandidatinnen ſuchen die faſt ausnahmslos erſt dann um Verwendung nach, wenn ſie auch die höhere Prüfung abgelegt haben. Die Geſamtzahl der für höhere llen Sckulen geprüften Kandidatinnen betrug in den Jahren 1902 bis ben, mit 1905 zuſammen 297. Dapon ſind 200 verwendet. Nicht ver⸗ ebe, wendet ſind 97, weil ſie ſich verheiratet haben oder zu Hauſe unent⸗ ihre behrlich find oder im Auslande ihre Ausbildung zu vervollſtändigen len fuchen. Die Zahl der zuletzt Genannten hat in den letzten Jahren vis ſehr abgenonmen.“ * Karlsruhe, 18. März.(Zu den Klagen über zu und] geringe Berückſichtigung Badenz) ſeitens der Reichs⸗ A ſt, die unlängſt im Reichstage von Abgeordneten verſchiedener a05 Richtung(Beck⸗Heidelberg, Duffner⸗Donaueſchingen) erhoben wurden, wird der„Straßb..“ geſchrieben:„Als ein Mangel 115 darf wohl auch die Wahrnehmung angeſehen werden, daß an den 1 dielen Tauſend Telegraphenapparaten. Fernſprechern, Vermitt⸗ i lungsſchränken und Nebenapparaten, die das Großherzogtum 15 Baden nach Uebernahme der badiſchen Poſt durch das Reich ge⸗ ſen Praucht hat, faſt ausſchließlich Namen norddeutſcher Lie⸗ hent feranten zu leſen ſind. Es wäre intereſſant, zu erfahren, ob ſeitens der Reichspoſtverwaltung ſchon einmal ernſtlich der Ver⸗ ſuc gemacht worden iſt, auch badiſche Unternehmer in den Be⸗ ber reich ihrer Bewerber um Lieferung der genannten Apparate 59.hineinzuziehen. Dagegen wurden vielfach ausrangierte Poſt⸗ ne apparate und Zubehörteile zu niedrigen Preiſen angeboten und 7 verkauft, zum Nachteil der anſäſſigen Induſtrie Leider vermißt ieb man in der Antwort des Staatsſekretärs Krätke eine Berührung er,dieſer für die badiſche Induſtrie ſehr bedeutſamen Frage. HAus Stadt und Land. Maunheim, 19. Mär Aus der Stadtratsſitzung vom 18. März 1906. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Vertretern der Eiſenbahndirektion Mainz, der Gr. Bad. General⸗ direktion, der hieſigen Handelskammer und der Stadtverwaltung Mannheim ſtattgehabten Beſprechung in Angelegenheiten des hie⸗ ſigen Perſonenverkehrs wird Kenntnis genommen. Der Reſchskommiſſär für die Weltausſtellung St. Louis 1904 hal das Diplom üderſandt, das der Stadt Mannheim über die Verleihung des großen Preiſes für ihre Beteiligung an der Welt⸗ ausſtellung verliehen wurde. Die vom Verband der Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein zu beranſtaltende Deutſche Kunſtausſtellung Köln 1906 wird auf deren aus der ſtädtiſchen Kunſtſammlung dahier mit zwei Bildern: 1. Hans Thoma, Gemüſſeverkäufer, 2. Kun, Land⸗ ſchaft, beſchickt. Von Gr. Bad. Miniſterium des Großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten wurde auf Befehl Seiner Majeſtät des aiſers dem Stadtrate ein Exemplar der neueſten Schiffs⸗ tabel len, betr. Schiffe der franzöſiſchen Marine und der Marine der Vereinigten Staaten Nordamerfkas, überſandt. Hiefür wird der Dank zum Ausdruck gebracht. Für eine größere Anzahl Bürgerausſchußvor lagen wurden die ſtadträtlichen Referenten ernannt. Sehufs Vornahme einer Ergänzungswahl in den Stiftungsrat der Friedrich Reiß⸗Stiftung wurde die Vorſchlagsliſte auf⸗ 5 dem Großh. Bezirksamt vorgelegt. i Geſuche um lieberlaſſung don Induſtrie hafen⸗ 0 n krerden verbeſchieden. 5 Dem Geſuch der Ortskrankenkaſſe Mannheim I. um Ueber⸗ 0 laſſung einer eiwg 2 Hektar großen Waldfläche im Käferthaler Wald Errichtung einer Walderholungsſtätte wird burch Jurveiſung einer geeigneten Fläche beim Exerzierplatz und Gewäh⸗ zung eines Zuſchuſſes zut den Koſten für Herſtellung einer Um⸗ entſprochen. Der Freireligiöſen Gemeinde wird die Aula des dahnnaſtums zur Abhaltung ihrer Vorträge an Sonntag⸗Vor⸗ agen vom Zeitpunkt des Freiwerdens der Aula an überlaſſen. Dem Frauenverein Waldhof wird zur Abhaltung ſeiner monatlichen Vorſtandsſitzungen die Benützung eines Zimmers Schulhauſe geſtattet Maſchinenanlage im ſtädt. Glektrizitätstwerk ſoll, um den n Anforderungen genügen zu können, durch Aufſtellung .W. Höchſtleiſtung und von 6 ufwand von 665 000 M. ag iſt beim Bürgerausſchuß zu Von einem Referat über die am 1. ds. Mts. dahier zwiſchen geſteigerten Anſprüchen des mächtig aufſtrebenden Lindenhofſtadt⸗ Das ſtädt. Tieſbauamt wird ermächtigt, folgende Straß en herguſtellen: 1. die Kronprinzenſtraße ztoiſchen der Käfer⸗ thaberſtraße und den Kaſernen; 2. die Zufahrtsſtraße am Waldhofkai. Wegen Herſtellung der Gichels heimerſtraße von der Lindenhofſtraße bis zur Verbindungsſtraße und der„„ ſtraße von der Viehhofſtraße bis zur Seckenheimerſtraße ſoll Vor⸗ lage an den Würgerausſchuß erfolgen. Vergeben werden: à) die Ausführung der Verputzarbeiten für den Neubau der Ge⸗ werbeſchule der Firma Boswau u. Knauer, Wiesbaden; b) die Erſtellung der Warmwaſſerleitungsanlage im Kaufhaus der Firma Fuchs u. Prieſter hier; e) die Lieferung von Wandbekleidungen für die Aborte des Kauf⸗ hauſes dem Unternehmer Adolf Kloos; d) die Ausführung der Dachdeckerarbeiten auf dem Querbau im Hof des allgemeinen Krankenhauſes dem Dachdeckermeiſter Joſef Sturm; die Erſtellung des Bauzaunes in den Materialhütten für den Schulhausneubau am Neckarauer⸗Uebergang dem Unternehmer Ferdinand Holzner; der Anſtrich des Holzwerkes der Pergola auf dem Friedrichs⸗ platz dem Tünchermeiſter Albrecht Abbert; die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten dem Bauunternehmer Hch. Stiffenhöfer; die Ausführung von Sielbauarbeiten bei der Milchkuranſtalt im Lindenhof und in der Neckarauerſtraße beim Bahnüber⸗ ſang der Firma Bouquet und Ehlers hier; die Pflaſterung der Käferthalerſtraße beim Weinheimer Nebenbahnhof und längs der Brauereien und zwar: 1. Los 1 der Firma Joſef Lächele Witwe hier, 2. Los II der Firma Gg. F. Maque u. Söhne hier. Der mit der Firma Kullmann u. Lina in Frankfurt a. M. bezüglich der Lieferung und Montage eines Piſſoirhäuschens abdge⸗ ſchloſſene Vertrag wird genehmigt. Das von der Vereinigung der Mannheimer Bau⸗ und Maurer⸗ meiſter aufgeſtellte neue Normalpreisverzeichnis für Maurerarbeiten wird mit Wirkung vom 1. Märs 1906 ab anerkannt. Auf Oſtern bezw. Herbſt d. J. werden zu Oberlehrern ernammt: Hauptlehrer Karl Stutz für die Friedrichsſchule(Knaben⸗ abteilung), Hauptlehrer Philipp Gaſſert für die Schulabteilung R 2, Hauptlehrer Karl Martin als Oberlehrer verſetzt von der Friedrichsſchule nach der Kurfürſtenſchule(Bürgerſchulabteilung), Hauptlehrer Emil Tremmel als Oberlehrer verſetzt von K 2 nach N 6, Hauptlehrer Ludwig Ruckenbrod für die Friedrichs⸗ Hauptlehrer Hermann Rieſterer für die Schulabteilung E 2. e) Das Tiefbauamt bvird zur 9 ſtellen ermächtigt. Im Winter 1905/06 haben ſich keine Arbeitsloſe an die Stadtverwaltung wegen Beſchäftigung getvandt. Arbeitsloſen⸗ beſchäftigung war daher nicht erforderlich. Gegen das Geſuch des Kaufmanns Chriſtian Kühner hier um Erlaubnis zum Betriebe eines Stellenvermittelungs⸗ bureaus iſt nichts einzuwenden. Zur Kenntnis werden gebracht die Einladungen: 1. des lusſchreibung von 2 Bureaugehilfen⸗ „Feuerio“ zu der Koſtprobe der Feueriotropfen am Donnerstag, 15. ds. Mts., abends; 2. zu der Feſtſitzung des Mannheimer Alter⸗ tumsvereins und dem ſich anſchließenden gemeinſamen Abendeſſen im Ballhauſe am Samstag den 17. ds. Mts. aus Anlaß des 300⸗ jährigen Gedächtniſſes der Grundſteinlegung zur Feſtung Mann⸗ heim; 3. zu den anläßlich des 50jährigen Jubiläums des Lieder⸗ kranz ſtattfindenden Veranſtaltungen am 17. und 18. ds. Mts. Gegen 1. Taglöhner Georg Gottfried Steinbach hier, 2. Maurer Gg. Keller hier wird Strafantrag wegen Sachbeſchädigung, verübt im Notarreſt der G 5, 11, geſtellt. S Zur bevorſtehenden Beratung des ſtädtiſchen Budgets. IV. Von den übrigen ſtädtiſchen Betrieben verdient noch die Straßenbahn beſondere Erwähnung. Die Hoffnungen, welche an die ſeinerzeitige Uebernahme des Trambahnbetriebs durch die Stadt und an die in Verbindung damit erfolgte Einführung des elek⸗ hiſchen Straßenbahnbetriebs geknüpft wurden, ſind erfreulicher⸗ weiſe in weitgehendſtem Maße in Erfüllung gegangen. Wenn wir uns im Geiſte einige Jahre zurückperſetzen und an die idylliſchen Zeiten denken, in denen die Trambahngäule durch die Straßen ſchlichen und die Trambahnwagen faſt vor jedem Hauſe zu halten pflegten, um noch einen gemächlich daherkommenden Paſſagier in den einem Rumpelkaſten ähnlichen Wagen aufzunehmen; wenn wir dann heute unſere prächtig eingerichteten, allen möglichen Komfort bietenden Straßenbahnwagen in ſchneller Fahrt und mit pünktlicher Einhaltung der im Fahrplan vorgeſehenen Ankunfts⸗ und Abfahrts⸗ zeiten an den verſchiedenen Halteſtellen durch die Stadt kreuzen ſehen; dann muß jedem Mannheimer die Ueberzeugung kommen, daß bier ein wohlgekungenes Werk geſchaffen worden iſt, das der Stadt Mannheim zur Ehre und ihren Bewohnern infolge der raſchen und bielſeitigen Verkehrsmöglichkeit zu großem Nutzen gereicht. Dank und Anerkennung gebührt aber auch vor allem unſerem tüchtigen Leiter des, Straßenbahnweſens, Herrn Direktor Löwit, deſſen un⸗ ermüdlicher und aufopfernder Tätigkeit es hauptſächlich zu danken iſt, daß dieſes ſtädtiſche Verkehrsinſtitut ſchöner Weiſe enttvickelt hat. Einige dringende Wünſche der Bürger⸗ ſchaft harren allerdings noch ihrer Erledigung und geben wir der Hoffnung Ausdruck, daß dieſelben recht bald zur Erfüllung kommen. In erſter Linie ſteht hier die Notwendigkeit der Verbeſſerung des Straßenbahnverkehrs nach dem Lindenhof, der gegenwärtig den teils, welcher ſich zu einem der ſchönſten Gebiete unſeres Gemein⸗ weſens entwickelt hat, abſolut nicht genügt. Es iſt unbedingt er⸗ forderlich, daß nach und von dem Lindenhof auch nach 10 Uhr abends in gewiſſen Abſtänden noch einige Wagen verkehren, um den Lindenhofbewohnern die Möglichkeit zu geben, die im Innern der Stadt ſtattfindenden Veranſtaltungen beſuchen und ihnen möglichſt bis zum Schluſſe beiwohnen zu können, ohne ſich den wohner auf dem Lindenhof verſtimmend berühren, wenn ſie hören, daß man faſt bis Mitternacht von Ludwigshafen nach Mannheim und von hier nach der Stadt jenſeits des Rheines kommen kaun während ein zu Mannheim gehörender Stadtteil, der faſt eine kleine Stadt für ſich bildet, bereits abends 10 Uhr von jedem Straßenbahnverkehr mit der Innenſtadt abgeſchloſſen iſt. Weiter dürfte es ſich empfehlen, auch recht bald die Fort⸗ Zuſchuß für 1906/07 den Vetrag von 203 290 M. verlangt, ſom der Bewilligung des ſich in ſo hervorragend die nötigen Reformen am Hoftheater, um den Zuſchuß he Bue bvon vornherein eine bedeutend höhere Summe, als ſie mutmaßlich auf den Tiſch des Hauſes legen zu können; mit Wohlgefallen ſprach man dann von der erſprießlichen Tätigkeit der Theaterleitung, die es berſtanden habe, den gewährten Zuſchuß nicht ganz aufzubrauchen ſondern geweſen ſei, im Intereſſe der Stadtkaſſe Erſparniſſe au machen. In Wirklichkeit hatte aber dieſe Theaterleitung, über die das Lob in Scheffeln ausgegoſſen wurde, Mühen und Beſchwerden auszuſezen, die mit einer nächtlichen Sladtkaſſe gebraucht, Wanderung nach dem Lindenhof verbunden ſind Es muß die Be⸗ zur Erörterung der Frage führen, Jeit vorgekommene Friktionen und ſonſtige unliebſame Erfahrungen und den n Fertehrsberhälinif ſen ſeine Aufmerkſamkeit zu⸗ wendet, ſieht mit Neid, wie man dort mittels elektriſcher Straßen⸗ bahn weit in die Umgebung der Stadt hinausbefördert wird und auf die bequemſte Weiſe den Wald erreichen kann. Nachdem der Neckarauer Wald Eigentum der Stadk Mannheim geworden iſt, dürfte es nicht viel Städte geben, die ſich eines ſo herrlichen Wald⸗ beſitzes erfreuen wie gerade Mannheim und iſt es nur zu bedauern, daß das Aufſuchen dieſes Waldes immerhin mit einiger Mühe und erheblicher Zeit verbunden iſt Hier ſollte möglichſt bald Abhilfe geſchaffen werden durch Erbauung der Straßenbahnlinie dicht in das Herz des Neckarauer Waldes hinein. Schon die Rückſicht auf die älteren Leute, die gerne die Waldeinſamkeit aufſuchen, um fern von dem Getriebe der Stadt unter dem geheimnisvollen Rauſchen der altehrwürdigen Bäume zu träumen, ſollte die Stadtverwaltung veranlaſſen, dieſer Frage möglichſt bald näher zu treten. Aus dem gleichen Geſichtspunkte dürfte ſich ferner ſpäter die Weiterführung der elektriſchen Bahn in den Käferthaſer Wald empfehlen, wenn auch dieſes Projekt nicht ſo dringend iſt, wie die Schaffung einer bequemen Verbindung in den Neckarauer Wald. * Bei der Beurteilung der finanziellen Ergebniſſe der einzelnen ſchen Betviebe, wie ſie in dent vorliegenden ſtädtiſchen Budgeb fixiert ſind, iſt zu berückſichtigen, daß in demſelben erſtmals die ſtädkiſchen Nebenkaſſen mit einer Quote Zentralberwaltungs⸗ aufwandes belaſtet ſind, eine Neuerung, über deren Zweckmäßigkeit man ſehr geteilter Meinung ſein kann und die zweifellos auch im Bürgerausſchuß auf Widerſtand ſtoßen dürfte. ſtäd des Noch mehr wie die verſchiedenen Einnahme⸗Poſitionen werden, wie dies alle Jahr bei der Budget⸗Beratung der Fall zu ſein pflegte, die einzelnen Ausgabepoſten Anlaß zu lebhafter Debatke geben. Die verſchiedenen Fraktionen werden wieder mit einem Bündel voll Wünſchen, Forderungen und Beſchwer⸗ den angerückt kommen und dieſe durch ihre Redner in mehr oder minder langen Darlegungen begründen laſſen. Am Stadtratstiſch pflegen dieſe Wünſche oft nur ſehr geteilte Aufmerkſamkeit zu finden und das beſte Schickſal, was einem derartigen Wunſche, einer Be⸗ ſchwerde uſw. zuteil werden kann, iſt, d daß bom Stadtratsdiſche die Zuſicherung kommt, man werde die Sache zu Protokoll nehmen. Sehr zu begrüßen iſt es, daß in dem vorliegenden Budget für die Reinigung und Begießung der Straßen gegenüber dem Vorjahre eine etwas höhere Summe eingeſtellt worden iſt, wenn auch die Steigerung eine viel größere hätte ſein können. In der Begießung der Straßen und Promenadewege iſt leider in den letzten Jahren das Sparſyſtem oft in einer Weiſe gehandhabt worden, daß die phgien. ſchen Anforderungen, die die Belvohner einer ſtellen können, in einer unzuläſſigen Weiſe verletzt wurden. Wir können uns aus dem bergangenen Sommer an ſo viele heiße Tage erinnern, an denen man in verſchiedenen Stadtteilen mit Sehnſucht das Ein⸗ treffen von Sprengwagen erwartete, jedoch vergebens. Gewwöhnlich belegten dieſe Sprengwagen erſt anzukommen, wenn der Himmel zum Einſehen gekommen war und ſeine Schleußen zu öffnen an⸗ fing. Es; iſt Pflicht der Stadt berordneken, bei der Budgetberatung ganz energiſch darauf zu dringen, daß die Begießung der Pro⸗ menadenswege und der Straßen möglichſt ausgiebig erfolgt und nicht die vorjährigen Verhältniſſe wieder eintreben, wenn auch nicht ver⸗ kannt werden ſoll, daß der vorjährige abnorme Sommer mit ſeiner lang anhaltenden Hitze eine haushälteriſche Verfügung über das Waſſer bedingte. Einen fehr beträchtlichen Mehraufwand erfordert gegenüber dem Vorjahre die Volks⸗ und Bürgerſchule, für die die Stadtkaſſe die ſtattliche Summe bon 2 245 679 M. aufwenden muß; gegenüber dem Vorjahre ein Mehr von 284.958 M. Vorausſichtlich wird die ſoztaldemokratiſche Fraktion auch in dieſem Jahre wieder den An⸗ trag auf unentgeltliche Abgabe der Lehrmittel an die Schüler der Vollsſchule ſtellen, jedoch wird wie in den Vorjahren dieſer Au⸗ trag kaum eine Mehrheit im Bürgerausſchuß finden, da gegen dieſen Antrag nicht nur finanzielle, ſondern auch allgemein⸗wirtſchaftliche Gründe ſprechen. Bei den verſchiedenen Anſtalten, die gegenüber dem Jahre 1905 in dem Budget für 1906 bedeutende Mehrforderungen ſtellen, be⸗ findet ſich auch das Großh. Hoftheater, das als außerordentlich n 22 050 M. mehr wie im Vorjahre. Der Aufwand, den die Stadt⸗ kaſſe für das Theater machen muß, ſteigt jedes Jahr u. hat nun eine Höhe erreicht, die doch etwas zu denken gibt, Wir erinnern uns noch deutlich des Beginns der Stengelſchen Periode arg Hoftheater, in der ſich im Bürgerausſchuß hitzige Debatten abſpielten wegen 78000 M. betragenden außerordentlichen Zu ſchuſſes. Damals malten Stadtverordnete, welche heute den lett berlangten Zuſchuß mit Pauken und Trompeten bewilligen, Situation in den ſchwärzeſten Farben und forderten gebieterif Sie verl, mindern. Die ſpäteren Intendanten waren klüger. brauchten und waren dann am Ende des Jahres in der glücklicher Lage, den gerührten Stadtvätern einen kleinenBetrag als Ueberf uß mehr Geld von der als die früheren Theaterleitungen. Aller⸗ dings iſt inzwiſchen die Stadt gewaltig gewachſen und ein höherer 5 Aufwand für das Theater wohl gerechtfertigt, doch muß die große Steigerung des außerordentlichen Zuſchuſſes naturnotwendigerweiſe ob die jetzige Organiſation der Theaterleitung überhaupt die richtige iſt. Außer dieſen finanziellen Geſichtspunkten wird zu der Erörterung der Theater⸗Organiſations⸗ fragen wohl auch der Umſtand führen, daß verſchiedene in der letzten führung der elektriſchen Straßenbahn in den Neckarauer Wald ins Auge zu faſſen. Wer vielfach in größeren Städten herumkommt den jetzigen Zuſtand für die Dauer kaum haltbar zaßß en, wenn unſer Thegter nicht d General⸗Auzeiger. tannheim, 10 Muürz Wie in den frücheren Jahren, ſo ſieht auch diesmeal die Bürger⸗ t den Etatsverhandlungen mit Intereſſe entgegen. Mögen ſich 8 feinem Niveau bewegen, welches der geiſtigen Maunheimer Bürgertums und ſeiner weltumſpan⸗ raft entſpricht. Mögen die gefaßten Beſchlüſſe und ntſcheidungen würdig ſein der großen Traditionen, die ſchaf en au getroffenen E das Jubiläumsfahr des 300jährigen Beſtehens unſerer Stadt wach⸗ ruft. M. In den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Dr. Karl Pfaff naſium in Heidelberg bis zur Wiederherſtellung ſeiner 11. Der liberale Arbeiterverein⸗Maunheim hielt Samstag abend ſeine Hauptverfſammlung. Nach Erſtattung des Geſchäfts⸗ berichts durch den Vorſitzenden Herrn Stauff und des Kaſſen⸗ berichts durch den Kaſſter Herrn Matt, wurde der Vorſtandſchaft und dem Kaſſier Entlaſtung erteilt. Aus den beiden Berichten ging herbor, daß der Verein auf der goſteckten Bahn fortſchreitet und daß auch ſeine pekuniären Verhältniſſe günſtig ſind. Die weiterhin vor⸗ genommene Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebnis: Stadtverord⸗ neter Ochsner 1. Vorſ., Stauff 2. Vorſ., Doderer, 1. Schriftführer, Ade, 2. Schriftf., Matt 1. Kaſſier, Lorey, 2. Kaſ⸗ ſier. Die Wahl der Vertrauensleute und Rebiſoren ſchloß ſich an. Schließlich wurde die ſchon früher beſchloſſene Gründung einer Unterſtützungskaſſe verwirklicht, die, wie wir er⸗ fahren, ſchon jetzt als gut fundiert bezeichnet werden kamt. * Saalbau⸗Theater. Das Programm für die zweite März⸗ hälfte ſteht, wie nicht anders zu erwarten war, auf der gleichen Höhe wie ſein Vorgänger. Der prolongierte Humoriſt und Schriftſteller Bacchus Jacoby iſt diesmal zu den Agrariern üßbergegangen. Seine Vorträge zeugen von„tiefem“ Verſtändnis für alle Fragen der Landwirtſchaft. Gleichzeitig verſteht er es vor⸗ trefflich, die Stimmen ſeiner Tiere nachzuahmen, die in das Reich des Landwirts gehören. An den bevorſtehenden Frühlingseinzug erinnert das Frühlingstrio, allerliebſte junge Damen, die in Geſang und Tanz gleich gutes leiſten. Ihnen folgen die Equilibriſten The Clarus, die auf einer Kugel ganz unheim⸗ liche Produktionen vollführen. Der Burlesque⸗Komiker Paul Coradin verſteht es meiſterhaft, das Publikum zu unterhalten und wird mit nicht endenwollendem Beifall ausgezeichnet Brothers Finlahy, die beiden luſtigen Theatermeiſter, ent⸗ puppen ſich als gewandte Reckturner. Zweifelsohne mit die beſte Nummer ſind„Die Meiſterſinger“, die Herren Burkraf, Hofmann, Morini und Biberti, ein Quartett, das in ſeiner Zuſammenſetzung die ſchwierigſten Auf⸗ gaben glücklich zu löſen weiß. Die Stimmen der Herren ſind gleich gut und ihre Vorträge fein und anſprechend. Beſonders gut gefiel der italieniſche Salat, eine Parodie auf die italieniſche Oper, Les Althofs„La Poupce“ commic. Muſical Skeſch findet eben⸗ falls vielen Beifall Miß Mary und WManns Wunder⸗ Elephan en ſind ein Dreſſurakt in höchſter Vollendung. Droeſes Bio⸗Tableaux mit neueſten Aufnahmen beſchließt den Abend gefällig. Der Beſuch des Saalbaus kann alſo wieder gufs beſte empfohlen werden. * Apollo⸗Theater Der Premierenabend im Apollo hrachte ein hochmodernes, elegantes Weltſtadtyprogramm und ein nahezu ausverkauftes Haus, das die effektvollen Neuheiten der debürenden Künſtler mit wahren Beifallsſtürmen aufnahm. Dem artiſtiſchen Leiker des Enſembles, Herrn Direktor Hollen⸗ berg, kann man zu der geſchmackvollen Zuſammenſtellung des diesmaligen Programms nur beglückwünſchen. Es ſind faſt durch⸗ weg künſtleriſche Piecen, die hier, noch nie geboten würden und die ſicherlich in den nächſten 14 Tagen eine große Anziehungs⸗ krgft ausüben werden. Der„Star“ des Enſembles iſt die 5½jähr Wunder⸗Miniatur⸗Soubrette Angelika Walter, die gleich bei ihrem Auftreten die Herzen aller Anweſenden im Sturm exoberte, Die reizende Naivetät, die ihren Vorträgen eigen iſt, die hübſchen und oft ſehr ernſt dreinblickenden blauen Augen, ihr glockenhelles Stimmchen und nicht zum wenigſten ihre köſtliche Art, mit der ſie ſich auf der Bühne zu bewegen wußte, machte auf alle einen bezwingenden Eindruck. Insbeſondere waren die an⸗ weſenden Damen von dem hübſchen Kind ganz entzückt und ſpendeten ihm jubelnden Beifall. Angelika hat unter den Nach⸗ wirkungen ihrer erſt kürzlich überſtandenen Krankheit noch etwas zu leiden. Doch hoffen wir, daß ſie bald wieder vollſtändig her⸗ geſtellt ſein wird. Als Anerkennung wurde ihr ein präch⸗ tiges Roſenbukett überreicht. Eine weitere hervorragende Nummer iſt das Auftreten der indiſchen Nachtigall Loſores, die üher eine kraft⸗ und glanzvolle Stimme verfügt und die mit ihrem großen und ſeltenen Perlenbehang viel Neid unter den Damen hervorgerufſen haben dürfte. Mitzi Bardi gehört zu denjenigen Vortragskünſtlerinnen, die mehr die ſchauſpieleriſche Kunſt in den Vorbergrund treten laſſen. Ihre ſchlanke, graziöſe Erſcheinung, ihr vorzügliches, reichhaltiges Repertoir und ihre ausdrucksvolle Stimme machien einen ganz ſympathiſchen Eindruck. Die jugend⸗ liche Violinvirtuoſin Paula Theiſſen und ihre 3 Geſchwiſter ſind ganz vorzügliche Inſtrumentaliſtinnen. Die jüngſte der Damen verſügt über eine graziöſe Bogenführung und iſt eine vollendete Meiſterin auf der Violine. Eine lebhafte Bewegung zief die Achmed⸗Ibrahim Truppe hervor Die Akro⸗ batik und Humoriſtik der 10 Araber iſt ganz vorzüglich und die Schnelligkeit ihrer Bewegungen bewundernswert. Ter Enk⸗ feſſelungskünſtler Mourdini rief durch ſeine Körperkraft ag⸗ gemeines Erſtaunen hervor. Das Montez⸗Trio lakrobatiſche Tänzerinnen), die Vorträge der chieen Soubrette Fritzi Schenke, der Humoriſt Turl Wiener und das Wacker⸗Triſolium vervollſtändigen in vorzüglicher Weiſe das Programm Nicht vergeſſen ſei der Vitascope, deſſen neue Bilderſerie allge⸗ meines Intereſſe erregte, ſowie die befriedigenden Darbietungen der Hauskapelle unter der Leitung des Kapellmeiſters Fried⸗ mann. Wer ſich nach des Tages Laſt und Mühen köſtlich amüſieren will, gehe ins Apollo! Es wird niemanden gereuen. * Die Notwendigkeit der Errichtung einer Markthalle drängte ſich heute bei dem ſchlechten Wetter in verſtärktem Maße bei den Marktbeſuchern auf. Es war geradezu ein Jammer, die vielen Händ⸗ lersleute ſtundenlang dem ſcheußlichen Schneetreiben ausgeſetzt ſehen zu müſſen. Bei ſolchem Wetter leiden beide Teile: Händler wie Käufer. Das Waſſer bleibt auf dem Marklplatz ſtehen und man konnte ungezählte größere Waſſertümpel beobachten. Wie ganz am⸗ ders wäre es da in einer Markthalle, ſo wie wir ſie uns denken. Die Stadt Mannheim hat alle Urſache, für die möglichſt raſche Er⸗ ſtellung einer ſolchen gemeinnützigen Anſtalt beſorgt zu ſein. Lawn⸗Tennis. Eine für die Entwickelung des Dennisſpiels in unſerer Stadt wichtige Neuerung hat der hieſige Laton⸗Tennis⸗ klub eingeführt. Er wird, wie aus der heutigen Annonee erſichtlich äſt, vom 1. April d. J. ab Schüler und Schülerinnen bis herab zu 12 Jahren aufnehmen, während bisher als unterſte Altersgrenze das erreichte 14. Lebensjahr galt. Zweifellos wird der Klub mit dieſer Einführung den Wünſchen vieler Eltern und Erzieher be⸗ gegnen, denen eine frühe und tüchtige körperliche Ausbildung ihrer Kinder und Zöglinge am 0 liegt. Kaum ein anderer Sport iſt wohl auch ſo wie das leichte Tennisſpiel dazu geeignet, dem jungen Körper Kräftigung und Geſchmeidigkeit zuzuführen, ohne gugleich zu große Anforderungen an ſefne noch geringe fähigkeit zu ſtellen. *Selbſtmord. Wie aus Großheſſelohe bei München gemeldet wird, hat ſich dort ein Reiſender namens Joſef Marx von bier vom Zuge überfahren laſſen. M. war ſofort kot. Polizeibericht vom 19. März. (Schluß.) Fahrraddiebſtahl. In der Nacht vom 18./19. ds. Mts. wurde bor dem Hauſe Langſtraße 45 von noch unbekanntem Täter ein Adlerfahrrad mit abwärts gebogener Lenkſtange, Faßbrik⸗Nr. 190 908, hieſiger Polizei⸗Nr. 15 396, entwendet. Ferner wurde in der borhergehenden Nacht eine am Haufe Mittelſtraße 12 ausgehängte Fahne(in deutſchen Farben) ent⸗ wendet. Sachbeſchädigung wurde in der gleichen Nacht dadurch verübt, daß unbekannte Täter eine Ecke der Rheindamm⸗ und Rhein⸗ villenſtraße angebrachte Halteſtellentafel der elektriſchen Straßen⸗ bahn zertrümmerten. Körperverletzungen. In verſchiedenen Stadtgegenden (J 5, swiſchen D 1 und 2 und auf der Rheinſtraße) wurden am 17. ds. Mts. 3 Arbeitswillige der Rheinmühlenperke, welche von der Arbeit heimkehrten, von unbekannten Burſchen überfallen und körperlich mehrfach verletzt. Um ſachdienliche Mitteilungen, die zur Ermittelung der Täter dienen können, wird erfucht. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: in der Wirtſchaft Dalbergſtraße 21/23, im Hauſe Gr. Wallſtadtſtr. 65, in der Wirt⸗ ſchaft zum Freiburger Hof§ 2, 8, vor S 3, 11, in der Sackgaſſe F 7, bor K 2, 30, auf der Neckarvorlandſtraße, auf der Mittel⸗ ſtraße, auf der Fröhlichſtraße, auf der Draisſtraße, in der Wirt⸗ ſchaft Mittelſtraße 106 hier und im Hauſe Hafenbahnſtraße 1 in Wal dhof. Verhaftet wurden 21 Perſonen, darunter ein don der Staatsanwaltſchaft Frankfurt a. M. wegen Unterſchlagung verfolg⸗ ter Kaufmann aus Zweibrücken, ein dom Amtsgericht Karlsruhe wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Schloſſer von Otttpeiler, ein von der Staatsanwaltſchaft Zabern i. E. geſuchter Schneider von Völ⸗ kersbach, ein Schreiner von Jauer wegen Diebſtahls und ein Fabrik⸗ arbeiter von Käferthal, wohnhaft in Waldhof, welcher in verfloſſener Nacht ſich an einem Schutzmann täklich vergriff und ihm die Uni⸗ form zerviß. Aus dem Grossherzoatum. Weinheim, 18. März. In dem bekannten Prozeſſe des Käufmauns und Gemeinderats Adam Jöſt von hier gegen die hieſige Stadtgemeinde wegen der von letzterer bezw. ihrem Aufſeher teilweiſe beſtriitenen Lieferung bon Kupferbitriol fand geſtern nochmals eingehende Beweisaufnahme durch das Amts ericht ſtatt. Das Urteil wird am nächſten Samsjag verkündet werden. Kleine Mitteilungen aus Baden. Ein Groß⸗ feuer zerſtörte in Pforzheim den Dachraum des der Stadd gehörigen ehemaligen Konſumvereinshauſes. In dem Hauſe be⸗ Finden ſich einſge ſtädt. Bureaus. Verſchiedene Akden und Pläne ſind beſchädigt. Der Schaden iſt bedeutend.— In KHon ſda nz ſchoß ſich ein Büchſenmacher von der 12. Komp. des 114. Regi⸗ ments eine Kugel durch den Kopf. Der Mann hatte einem Vorge⸗ ſetzten ein Fahrrad geſtohlen und um einen geringfügigen Betrag beräußert und fürchtete offenbar die Strafe.— In Wolfach ge⸗ riet in der Schwerſpatmühle der etwa 40 Jahre alte Arbeiter Rich. Groß von Oberwolfach in die Transmiſſion und erlitt ſo furchtbare Vepletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 17. März. Divektor P. Hochſchwender Straßburg⸗Neudorf kaufte hier einen Geländekomple von 3310 Quadratmeter, gelegen vor dem Städt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof, mit einer zukünftigen 200 Meter langen Straßenfront gum Preiſe von zirka M..— per Quadratmeter als Spekulationsobjekt. Ludwigshafen, 18. März. Ludwigshafener Abteilung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer trat in ihrer letzten Sitzung bezüglich der Sonnta g⸗ ruhe in offenen Verkaufsgeſchäften entſchieden dafür ein, daß von einer Ginſchränkung der Sonntagsruhe bezw. der Verkaufszeit an Sonntagen auf die Zeit von 11—1 Uhr mittags Abſtand genommen werde, da durch dieſe Maßnahme die Lud⸗ wigshafener Geſchäfte zu Gunſten anderer pfälziſcher Städte und der dort anſäſſigen Geſchäfte, welche nicht den gleichen einſchrän⸗ kenden Veſtimmungen unterliegen, empfindlichſt geſchädigt würden. Dagegen ſprach ſich die Kammer für eine ſtatuariſche Regelung der Sonntagsruh in kaufmänniſchen Kontoren, die nicht mit offenen Verkaufsſtellen verbunden ſind, aus und befürwortete, hiefür im allgemeinen das Mannheimer Ortsſtatut zu Grunde zu legen, jedoch die in letzterem zugelaſſenen Ausnahmen für Fabriken landwirt⸗ ſchaftlicher Maſchinen zu ſtreichen, auf der anderen Seite Aus⸗ nahmen für die Erpedition von Bier und Eis in den Brauereien, die Malzfabrikation, die Düngerfabrikation, den Verkehr mit dem ſtändigen Reiſeperſonal, den Schalterdienſt von Fabrikbetrieben mit auswärtig beſchäftigten Facharbeitern, ſowie endlich für den Fall zutzulaſſen, daß ſich drei Feiertage aneinander ſchließen. Ferner befürwortete die Kammer, daß für das Speditions⸗ und Schiffahrts⸗ gewerbe von einer ſtatuariſchen Feſtlegung der zuzulaſſenden zwei Arkeitsſtunden abgeſehen werde. Außerdem beſchloß die Kammer in der Angelegenheit der Schiffahrtsabgaben eine Deputation nach München zu entſenden und die hieſige Stadt zu erſuchen, ſich dieſer Deputation anzuſchließem Die Leixle Hachrichten und Celegramme. Landau, 19. März. Unter dem Verdachte, im März 1908 ier die Kutſchersfrau Braunert ermordet zu haben, wurde der 81jährige Hausburſche Brückell aus Badenſcheuern in das hie⸗ ſige Gefängnis aus dem Männerzuchthauſe Bruchſal eingeliefert, wo er wegen Mädchenmordes eine lebenslängliche Zuchthaus⸗ ſtrafe verbüßt. ·KSiel, 18. März. Der während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges vor Wladiwoſtok geſunkene, ſpäter gehobene Panzer⸗ kieuzer„Bogatyr“ iſt auf der Heimreiſe in dem hieſigen Hafen eingetroffen. Treptomw a. d. Rega, 19. März.(Privgttelegr.) Geſtern nachmittagerſchoß ein junger Burſche aus Uebermut zwei ſeiner Mitſchüler mit einem Gepehr. Einer war ſofort tot, der andere ſtarb nach wenigen Stunden. * Paris, 19. März. Die franzöſiſche Kammer er⸗ ledigte heute vormittag das Budget für Poſten und Telegraphen und gelangte um 11 Uhr zu dem Budget des Miniſteriums des Aeußern. Miniſter Bourgeois bittet um Vertagung aller mit dem Budget verbundenen Interpellationen über die auswärtige Politik Die Kammer habe ſpäter bei der Genehmigung der Aus⸗ gaben für die Konferenz von Algeciras Gelegenheit, ſich über die marokkaniſche Politik auszuſyrechen. Der Nationaliſt Millewoge und der Sozialiſt Vaillant ſind mit der Vertagung ein⸗ verſtanden. Der letztere unter der Bedingung, daß Frankreich eine friedfertige Politik beibehalte Die Interpellationen ſind da⸗ mit bertagt. In der Generaldebatte meldet ſich niemand zum Wort. Die Kammer nimmt lt.„Frkft. Ztg.“ in der Spezial⸗ ebatte alle Kap ets des Aeußern an und gelangt heute QLauandtagsreformen in Preußen. 0 *Berlin, 19. März. Im preußiſchen Abgeorhe netenhauſe teilte zu Beginn der heutigen Situng der Präft⸗ dent vor Eintritt in die Tagesorbnung mit, daß dem Hauſe eige Negierungsvorlage zugegangen ſei betr. Vermehrung der Zahl der Abgeordneten und betr Aenderung der Landtagswahlbezirke und Wahlorte, ſople des Wahlverfahrens.— Spät kommt Ihr, aber doch Ihr kommt! Berlin, 19. März. Der Geſetzentwurf betr. rung der Land tagswahlbezirke ſetzt die Zahl der Abge⸗ ordneten auf 448 feſt. Für Berlin ſind 12 neue Wahlbezirke mit je einem Abgeordneten in Ausſicht genommen, alſo 12 gegen bisher 9. Jerner wird die entſprechende Aenderung der Wahlorte zur Vermeidung zukünftiger Wahlen in Kirchengebäuden und die Be⸗ nützung günſtiger Verkehrsbedingungen vorgeſchlagen. Auf Antrag des Gemeindevorſtandes kann für Gemeinden von über 50000 Einwohnern Terminwahl und für Gemeinden über 50000 Einwohnern Friſtwahl angeordnet werden. Das Geſetz findet zuerſt bei der erſten nach ſeinem treten ſtattfindenden Neuwahl der Abgeordneten die Aende⸗ Inkeaft⸗ Anpendung. Maria Beatrix von Bourbon 7. Wien, 19 März. Im Landeskloſter in Görz ſtarb geſtern im 83 Lebensjahre die Prinzeſſin Marig Begtrix don Bourbon geb. Erzherzogin von Oeſterreich⸗Efte Geboren 13: Febr. 1821 verm zu Modena 6. Febr. 1847 mit dem Prinzen Johann bon Bourbon(geb 15. Mai 1922, f 18. Nov. 1887), wurde Prinzeſſin Maria Beatrix die Mutter der Prinzen Don Carlos und Alfons. Das Grubenunglück in Courrieres und der Bergarbeiter⸗Ansſtand in Pas⸗de⸗Calais. Lens, 19. März. Die Vertreter der Bergwerks⸗ geſellſchoften erklärten in ihren Verhandlungen mit den Bergarbeitern, daß ſie im Intereſſe des öffentlichen Friedens u a. eine Lohnerhöhung von 10 bezw. 5 pCt. bewilligen würden. Die Wittwen der verunglückten Bergleute ſollen ſolange als nur iigend möglich in den Arbeiterhäuſern verbleiben dürfen. Die Nevolntion in Rußkand. Petersburg, 19. März, Geſtern fanden im größten Teile von Rußland die Vorwahlen zur Rei chs duma in der größten Ruhe und Ordnung ſtatt * Petersburg, 19. März. Die vier Vororte von Peters⸗ burg, wo geſtern in 39 Fabriken von den Urwählern 57 Bevoll⸗ mächtigte zu wählen waren, die ihrerſeits wieder die Wahlmänner für die im April ſtattfindende Reichsdumawahl zu wählen haben, waren militäriſch ſtark bewacht Die Ruhe wurde nicht geſtört, doch verliefen die Wahlen ſo gut wie reſultatlos Entweder erſchienen die Arbeiter nicht und erklärten von der Dumqga nichts wiſſen zu wollen, oder, wo die Wahl mit Mühe und Not zuſtande kam, weigerten ſie ſich, das Wahlprotokoll zu unterzeichnen * Warſchau, 19. März. Geſtern töteten hier bewaffnete Leute zwei Gefängnisaufſeher und entführten einen politiſchen Gefangenen. In Lodz verſuchten geſiern Sozialdemokraten eine Verſammlung zu ſprengen Das Militär miſchte ſich ein und gab auf die Ruheſtörer eine Salbe ab. Dieſe erwiderten mit Schüſſen Zwei Soldaten und zwei Zivilperſonen wurden gekötet, 19 Perſonen verletzt. *Warſchau, 19. März. In der vergangenen Nacht iſt bei Skarzyski auf einer Linie der Weichſelbahn ein Perſonen⸗ zugentgleſſt. Mehrere Perſonen ſind umgekommen Die Entgleiſung wird auf einen Anſchlag zurückgeführt. — 2 Deutſcher Reichstag. wW. Verlin, 19. März, Am Bundesratstiſche Prinz zu Hohenlohe⸗Langen⸗ burg. Bei Beginn der Sitzung widmet Graf Balleſtrem dem berſtor⸗ benen Bureaudirektor des Reichstags, Geheimrat Knack einen warm empfundenen Nachruf. Das Haus ehrt das Andenken des Ver⸗ ſtorbenen durch Erheben von den Plätzen. Der dritte Nachtragsetat zum Kolonjalamt und zum Reichshaushaltsetat wird in dritter Leſung endgültig ge⸗ nehmigt. 15 1 folgt die dritte Leſung des Nachtragsetats für . Ledebour(Soz.) fragt an, ob es wahr ſei, daß Morengg ſich auf engliſches Gebiet flüchtete. Dann wäre der Aufſtand beendigt. Redner bezweifelt die Angabe der Denkſchrift des Generalſtabs, daß die Hereros ebenſo kriegstüchtig ſeien, wie die Buren. Die Engländer hätten doch im Burenkriege höhere Ver⸗ luſte gehabt. Redner wünſcht ſchließlich Auskunft über das Er⸗ gebnis der Unterſuchung wegen der Windhuker Burenperſchwörung,. Oberſt v. Deimking beſpricht die jetzige taktiſche Lage in Süldweſtafrika. Die Opamdo im Norden verhielten ſich jetzt ruh'g. Ihnen gegenüber halte man den Grundſatz: Qui sSla non movere ein. Von den Hereros ſeien bis Mitte Februar 10 700, davon 2700 männliche Gefangene gemacht worden. Abgegeben ſeien bis jetzt nur 500 Gewehre, Wie groß der Reſt der Herero ſei, laſſe ſich garnacht taxieren. Der Hereroaufſtand könne entſchieden alls niedergeworfen gelten. Redner iſt feſt überzeugt, daß, wenn man dort die Beſetzung ſchwäche, der Aufſtaud wieder in hellen Flammen emporlodere und daß die Opambo teilnehmen würden. Der Aufftand in der Nord⸗ hälfte des Hottentottenlandes ſei ebenfalls völlig niedergeworfen, 8600 Hottentotten, davon 803 Männer, ſeien gefangen worden; aber etwa 15 000 Hottentotten, davon 3000 Ortowoleute mit fein⸗ kalibrigen Gewehren, ſeien noch vorhanden. Unſere 500 Mann Beſatzung ſeien dort unentbehrlich. Im ſüdlichen Hottentotten⸗ gebiet ſtehe der Aufruhr unter der Führung Worengas in hellen Flammen. Morenga trage nicht etwa Ringe in der Naſe und in den Ohren, ſondern einen eleganten Reitanzug, er habe ein Fern⸗ rohr und ſpreche holländiſch und deutſch. Er habe bei Beginn der Unruhen mit etwa 300 Mann als ein Rinaldo die Farmen der Deutſchen und Buren bei den Karasbergen geplündert. Morenga ſtehe ſeit Nogember in den ſchwer zugänglichen Felsgebirgen beim Oranjefluß. Er habe die engliſche Grenze im Rücken. Die ſchwache engliſche Grenzwache habe ihm den Uebertritt auf engliſches Gebiet und zurlick nicht verweigern können. Jenſeits der Grenze wohnten ſeine Stammesgenoſſen, die jederzeit bexeit ſeien, ihn zu unterſtützen. Vom.—13. März hätten die letzten Kämpfe unter dem erprobten Afrikaführer Major 9. Eſtorff gedauert. Leider ſei es Morenga gelungen, nordwärts durchzubrechen. Unſere Truppen hatten ihre Schuldigkeit unter unſäglichen Strapazen getan. Hot⸗ tentotten zu hängen ſei ſo ſchwer, als Flöhe in einen Sack einzu⸗ binden. Das einzige Mittel, den Aufſtand niederzuwerfen, ſei die Weiterführung der Bahn Läderitzbucht⸗Kubuk nach Keetmanns⸗ boop. Jetzt ſeien unſere Truppen an die Verpflegungsbaſis au Dranjefluß gebunden. Dennoch hätten ſie Gott ſei Dank von den Engländern Verpflegung bezogen, aber die Truppen lebten von der ind in den Mund Ohne Reſerve in der Verpfelgung und Muni⸗ en ſei die Niederwerfung des Hottentottenauſſtandes unmöglich. ——7 Maunheim, 191 Mürz. SDenueral⸗unzeiger⸗ 5 8. Selle — Volkswirtschalt. Eüddentſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim. In der heuligen ordenilichen Generalberſammlung wurde die Vilanz und 1g Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Jahr 1905 nach den Vor⸗ 18 ſchlägen der Vertvaltung genehmigt und die Dividende auf 6 Pros. * feſtgeſetzt. Jerner wurde die Erhöhung des Aktienkapitals um 6 Millionen Mark auf 25 Millionen Mark beſchloſſen. Vei der hierauf ſtattfindenden Neuwahl des Aufſichtsrats wurde der für das erſte Geſchäfts ahr gewählie Au 15 beſtzer Franz Buhl, Deidesheim, Handelskammerpräſtdent Kom⸗ mit merzienrat Viltor Lenal, Mauußeim, Profeſſor Dr. Gerhard her bon Schulze⸗Gaebernitz, Freiburg, und Geh. Kommerzien⸗ zur zat Otto Stoeßer, Lahr, neugewählt. In der im Auſchluß an Be. die Generalverſammlung ſtattfindenden Aufſichtsratsſitzung wurden rag 00 das ſtellvertretende Mitglied des Vorſtandes, Herr Theodor Frank, und die Herren Benno Weil und Felix Benjamin zu Mitglie⸗ bern des Vorſtandes ernannt und Herrn Guſtav Nollſtadt Pro⸗ ft⸗ kura erteilt. Ferner beſchloß der Aufſichtsrat in Freiburg eine Filiale zu errichten und in Hejdelberg eine Depoſiten⸗ zaſſe zu eröffnen. ern Rheiniſche Kreditbank, Mannheim In der heutigen Auf⸗ Dn, ſichtsratsſitzung gelangte der Geſchäftsabſchluß zur Vorlage Der Bruttogewinn beträgt Mark 9621 318 gegen Mark 6 261 418 des ſin Vorjahres Der Netiogewinn beträgt Mark 7080 375 gegen Mark nd 4460 390 von 1904. Es wurde beſchloſſen, eine Dividendenvertei⸗ ſung bon 7 Prozent vorzuſchlagen bei einem Vortrag von Mark 850 000 nach reichlichen Abſchreibungen. Von dem buchmäßigen Fuſionsgewinn mit der Oberrheiniſchen Bank werden der Delkre⸗ 3 derereſerve Mark 2400 000 überwieſen und der Reſt wird zu Rück⸗ 5 ſtellungen verwendet. 5 Die Firma Ruvolf Otto Meyer G. m. b. H. in Hamburg, Ber⸗ r Un, Bremen, Kiel und Mannheim, hat beſchloſſen, die beiden Vetriebe Inſtallation und die reine Fabrikation von Keſſeln und Heizaßparaten völlig zu krennen. Herr FJugenjeur Schiele, der Inhaber der offenen Handelsgeſellſchaft Rudolf Otto Meyer zu en Hamburg tritt in Verbindung mit andern Geſellſchaftern der Rudolf in Stis Meher G. m. b. H. aus letzterer ganz heraus und wird unter Otto Meher die Heizungs⸗ und Lüftungs⸗ ſeiner Firma Rudolf Ott inſtallatſon weiter kreiben. ſeits hat den Namen in geündert, Direklor Dr. Dreßler, und wird ſich Die Rudolf Otto Meyerch. m. 5. H. ihrer⸗ „Strebelwerk G. m. b..“ um⸗ Otto Krebs und Ingenieur Alfred lediglich der Fabrikation, wie ſie in dem ſie ihren Sitz von Hamburg nach Mannheim verlegen. n. Mannheimer Probuktenlörſe. Angeregt durch den bei uns eingetretenen Witterungsumſchlag zeigte der heutige Montagsmarkt ein etwas feſteres Gopräge. Die Notierungen des hieſigen Kurs⸗ blattes haben aher keinerlei Aenderungen erfahren.— Vom Aus⸗ fande wird offeriert die Tonne, ber Kaſſe, eif Rotterdam: Weizen Ulka 9 pud 20⸗25 prompt M. 185, do. 9 pud 25⸗30 — prompk M. 137, do. 9 pud 30⸗95 prombt M. 189, do. 10 pard brompt 19 M. 141; Runänier nach Muſter M. 180—150, Amerkkaner Kanſas Nr. 3 per April M. 129, La Plata Bahig Blaneca ſemenee rüſſe ei 80 Kg. pr. März⸗April M. 188, Bahig Blaneg Barletta 80 Kg. pr. Märg⸗Abril M. 138, La Plata Roſario Santa Jé 79 Kg. ſchwim⸗ mend N. 188; Roggen ruſſiſcher 9 pud 15⸗20 prompt M. 120, Bulgar⸗Rumän prompt M. 120; Gerſte ruſſiſche 60⸗61 Kg. prompt M. 108.50, Donau prompt M. 108.50, amerikaniſche ws. pronipt M. 100; Hafer amerikan. Nr. 2 white Clipped 88 lbs. pr. März M. 111.— Mais mixed pr. März M. 98. 8 Internalionale Verſtändigung über handelsübliche Ausdrücke. Der Handelsvertragsverein hat an die ihm angeſchloſ⸗ ſenen und befreundeden Körperſchaften folgendes Rundſchreiben herſandt:„Nach unſeren Erfahrungen entſteht eine Fülle von Zollſtreitigkeiten und Mißverſtändniſſen in der Auslegung der Zolltarife dadurch, daß viele in dieſen verwendete handelzübliche Ausdrücke nicht in gleichem Sinne von den berſchiedenen Stagten interpretiert werden. Die Frage, was beiſpielsweiſe Unter „Maſchinen“,„Inſtrumenten“,„Appargten“,„Geräten“, was unter „poliert“,„geſchlifſen“,„entzundert“,„appretiert“, was unter burch die Zollpraxis der verſchiedenen Staaten zum Teil ſehr ver⸗ Einfluß auf die Höhe der Verzollung, ſodaß auch die in den Han⸗ delsberträgen getroffenen Zollbedingungen oft nicht vor unan⸗ genehmen Ueberraſchungen ſchützen. Es wäre deshalb ſehr er⸗ wünſcht, auch auf dieſem Gebiete eine internationale Verſtändigung wiſchen den Regierungen der wichtigſten Welthandelsſtaaten hex eizuführeh Es müßten zu dieſem Zwecke auf Grund gutachtlicher Aeußerungen aus den Kreiſen ſowohl der Induſtriellen und Kauf⸗ leute wie der praktiſchen Zollbeamten präziſe und dem Handels⸗ gebrauch entſprechende Definjtionen für möglichſt alle derartigen ſchiedenen Staaten verſchieden iſt oder zu Zweifeln Anlaß ge⸗ geben hat. Die beieiligten Staaten hätten ſich alssann in Jorm eines beſonderen interngtionalen Abkommens zu verpflichten, die⸗ jenigen Definitionen, über bie eine Einigung erzielt worden iſt, in ihrer Zollpraxis durchzufihren. Es iſt wohl zu erwarten, daß auch die zunächſt nicht beteiligten, Staaten die in dem Ab⸗ kommen niedergelegten Definitionen im Laufe der Zeit für ihre Praxpis adoptieren werden, ebenſo wie etwa der Berner Konvention And ähnlichen Abkommen ſich im Laufe der Zeit immer weitere Staaten anſchließen.“ 5 Die Waggonfabrik Aktien⸗Geſellſchaft, Raſtalt erzielte in 1905 nach Mark 93 610(i. V. Mark 63377 Abſchreibungen einen Reingewinn von Mark 11903, woraus die Verteilung von 1 Prozent Dividende vorgeſchlagen wird.(Im Vorjahre mußten Mark 78 452 aus dem zur Unterbilanzen zur Deckung des Verluſtes herangezogen werden. 5 8 Die Pfälziſchen We lieferten im Februar wieder ein gutes Erträgnis, nämlich M. 2 688 816, im Vergleich mit dent gleichen Monat des Vorjahres mehr M. 116871. Bei einer um 69 639 Perſönen höheren Frequenz ertrug det Perſonenverkehr N. 40 316 mehr, der Güterberkehr umfaßte 580 192 990 Kg.(mehr 11869 570 Kg.) und ertrug M. 1 536 720(mehr M. 65 928) der Kohlentransport bei 205 867 000 Kg.(4 112 000 mehr) M. 40 baß (mehr M. 11 526). Das Geſamterkrägnis der Bahn beläuft ſich ſeit 1. Januar auf M. 5 288 613, alſo 364 262 M. mehr als im gleichen Zeikraum des Vorjahres. 5 Pfälziſche Spar⸗ und Kreditbank(vormals Landauer Volks⸗ bdauk) Das Geſchäft der Bank war recht lebhaft, der Umſatz auf keiden Seiten ſtieg um über 22 Millionen auf 160 359 294 Mark. Der Bruttogewinn hob ſich von 583 173 Mark auf 646 480 Mark, darunter e ten Kontokorrentzinſen 430 851 Mark(im Vor⸗ Auhre 42 Einen Gewinn von 38 811 Mark(0 brachte 5 ektengeſ Der Jahresgewinn beläuft ſich nach Abzug rat wieder⸗ und die Herren Guts⸗ Mannheimer Werke betrieben wurde widmen;z auch wird „ſeinem“ und„grobem Materjal“ u. a m. zu verſtehen iſt, wind ſchteden beantwortet. Dies iſt erklärlicherweiſe von bedeutendem g 4½% Akt.⸗Geſef. Seilindu⸗ Ausdrücke geſchaffen werden, deren Interpretierung bisher in ver⸗ fält. Hyn.⸗Bank hein. Hyp.⸗Bank .⸗G..chem. Induſtr Chem. Fab. Goldenbg. llzogenen Abſchreibungen und Zuweiſung an Spezialreſerve dezw. Beltrederekonto einſchließlich Vortrag aus 1904 Mark(371347 Mark) und geſtattet die Auszahlung einer Divi⸗ dende von 8 Prozent(7½ Prozent! Dem Delkredere, das bereits mit 21039 Mark aus dem Erträgnis dotiert wurde, werden weitere 20000 Mark überwieſen und 27 986 Mark(6689 Mark] werden vorgetragen. Eiſengießerei Landau, Gebrüder Bauß. Die Generalver⸗ ſammlung beſchloß die Verteilung einer ſofort zahlbaren Dipidende von 10 Prozent. 5 Kammgarnſpinnerei Kaiſerslantern. Der im April ſtattfin?, Welzen bierländ. denden Generalverſammlung ſoll die Erhöhung des Aktienkapitals um 320 000 Mark auf 4 Millionen Mark vorgeſchlagen werden. Braunkohlen⸗Brikett⸗Verkaufsverein G. m. b: H. Köln. Die Herſtellung an Braunkohlen Briketts betrug: im Februar 1906 187 155 Tonnen(Januar 1906 212 881 Tonnen], im Februar 1903 192 523 Tonnen(Januar 1905 171 260 Tonnen). Abgeſetzt wurden: im Februar 1906 188 0g9 Tonnen(Januar 1906 216 518 Tonnen), im Februar 1905 206 282 Tonnen(Januar 1905 311.874 Tonnen). In den Aufſichtsrat der Fried Krupp Aktien⸗Geſellſchaft in Eſſen ſoll nach dem„B..“ an Stelle des vorſtorbenen Staats⸗ miniſters v. werden. Kammgarnſpinnerei Sennheim Aktien⸗Geſellſchaft, Sennheim i. E Die Abſchluß⸗Veröffentlichung für 1905 weiſt Mark 150 772 Gewinn in einem Poſten auf ſim Vorjahre Mark 11431 Verluſt!, ohne daß erſichtlich iſt, ob Abſchreibungen ſtattgefunden haben An Dividende werden 5 Prozent(0) verteilt, Mark 7539 der ordent⸗ lichen, Marf 31387 der Extrareſerve überwieſen und Mark 7847 Tantiemen bezahlt. Kunſtmühle Kinck, Aktfen⸗Geſellſchaft in Godramſtein Der Geſchäftsgang bei der Geſellſchaft war während des ganzen Jahrchz Thielen der frühere Admiral von Sack gewählt mit Ausnaßme einiger Monate befriedigend. Der erzielte Be⸗ triebsüberſchuß beziffert ſich auf 151785 Mark lim Vorjahre Mark 114100 Mark), wobon die Abſchreibungen 20 492 Mark(18 569 Marbh erforderten, ſo daß einſchließlich 22 884 Mark 22 206 Mark Vortrag aus dem Vorjaßhre ein Reingewinn von 153 856 Mark 1177788 Marh) verbleibt Es ſoſſen 12 Prozent Dividende ſim Vor⸗ jahre 11 Prozent) und 26 242 Mark zum Vortrag auf neue Rech⸗ nung verwendet werden. Der Stadt Nürnberg iſt die Genehmigung zur Ausgabe von Mark 6 Millionen 30%proz. Anleihe erteilt worden, ferner der Baheriſchen Landwirtſchaftsbank in München die Erlaubnis zur Ausgabe von Mark 10 Millionen 3½proz. Hypo⸗ theken⸗Obligationen. Die Preußiſche Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft in Berlin hatte in 1905 einen Ueberſchuß von Marf ng d76[Marf 438 587] Hier⸗ von ſollen dem Extrareſervefonds Mark 290 000(wie im Voriahr) und einem neu zu bildenden Dispoſitionsfonds Mark 65000 über⸗ wieſen werden. Die Dividende beträgt 25 Prozent(22½ Prozent), auf neue Rechnung werden Mark 44 000(Mark 4 000) übertragen Vereinigte Deulſche Petroleum⸗Werke, Akt⸗G. Peine. Nach Abſchreihungen von Mark 5220(M 5019) eraibt ſich in 1905 ein Reingewinn von Mark 119 145(Mark ße gge), woraus 5 Prozent (4% Prozent] Dividende auf Mark 101 Millionen Grundkapital verteikt und Mark 61 das vorgetragen werden Auf den deutſchen Eſſenbahnen wurden im Februar im Per⸗ ſonenverkehr Mark 37 694 783 bereinnahmt, d. i Mark 3 807353 mehr als im gleichen Vorfahrsmonat und pro Kilometer Mark 795, d. i. Mark 69 oder.50 Prozent mehr. Im Güterverkehr beirng die Einnahme Mark 114 226 889 oder Mark 19137946 mehr als im Vorfahr und pro Kilometer Mark 2359 oder Mark 933 gleich 18.19 Prozent mehr. 8 Mannheimer Effekienbörſe vom 19. März.(Offizieller Bericht) Obligotſonen Pfandbrfeſe, 4½ Bad. N. ⸗lI. f. Röſchiff, 4% Niß. Hyp.⸗B. unk. 1902 100 0 n. Seetronsvork 101.—0 3„ alte M. 95.80 64½% Had. Amilin⸗u. Sodaf, 104.0 G „ Unk. 19004 95.80 6701% Br. Pleinlein, Hofdlbg. 101.50 U 3½„„ Kommunaf 97.60 be5% Büra. Praußaus, Bonn 108.75 U Städte⸗Anlehen. 4% Herrenmüble Gen? 3½ Freiburg fi. B. 98.K0.4½% Mannd. Dampf⸗ 3½½% Heidelbg. v. J. 1903 97.90 fb ſchſenyſchiffahrſs⸗Kef. 30% Karlsruße v. J. 1896 87.40 b½% Mannß. Lagerhaus⸗ 3½% Laßr v. K. 1902.— beſ Geſellſchaft 705 4%% Ludwigsbafen 100.50 Cf½% Oberrh⸗Glektrizitäts⸗ VVVV 100.— merke, Karfsruhe 95.— bf 407„ y9. 1900 100. 64%% Mfälz. Eßamoſſe u. — „ 175** 3%„„ 102.10 0 1602.— 98.20] Tauwerk.F. Eiſenß. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101. 5½% Ruff..⸗G. Zellſtofff. i„„„ 1888 98.—6 Waldßof bei Pernau inn „ 1888 98.— C Pſpvland 101.2 „ 1895 98.— C 4½½ Speyrer Braußauß „ 18g8 97.80 K.⸗G. in Speuer 101.508 9* 1904 97.786%½ Sneyrer Ziegelwerke 102 10 f 98. C 4½% Südd. Draßtinönſfr. 101.75 G 4½% Tonw. Offſtefn.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 104.25 64½ Zellſtofffabrik Waldzof 104.30 G W. Ak ſien. Vanken. Brſief Geld Badiſche Ban' 132.——.. Pfälz. Bank—.— 102.80 —.— 199.25 Induſtrie⸗Obligation ſtrie rückz 105% Brfef Held Br. Schwartz Speyer—— 130.— „ Ritter, Schwetz. 88—- „ S. Meltz, Speuer 95 30—.— „. Storch..„ 104— 103— 138„ Werger, Worms 108.—-— . 11.600 Normſ. Br. v. Oextae—.— 89 201.— 200.50Dflz. Prefſb. u. Sptfbr.—— 189. Pf. Sp.u. Kdb. Land. Mhein. Kredübank Südd. Bank—.— 115.50 Transvort Kiſenbahnen.. Berſicherung⸗ Pfälz. Fudwiasbahn——. 28.80l,.-G. Röſch. Seelr. 60 50 80.— „Maxbaßn— 110—Mannh. Dampfſchl. 87.——— Nordbaßn= Mi-e, agerkans 26.—— Heitbr. Straßenbahn 80.— 79.— eee—.— 1 5 „ Aſſecurrg—.— Shem, Induſlrie. Fontinental. Nerſ. — 60.—Fannß. Berficherung—— 535.— 438.50 Operrh. Verſ.⸗Geſ. 525.— 250.— 10 ürtt. Transn.⸗Verſ.—.— 720.— 2— 5— Juduſtrie. .— 240.⸗G. f. Seilnonſee—.— Bad. Anil. u. Sodafbr. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Wſt..⸗W. Stamm 82* Tmaillirför. Kirrwell.—. Brauereien⸗ Fmaflüw. Maikammer—.— 103.— Bad. Branerei 124 50 128.50,fttlinger Spinnerei——.— Binger Aktienbierbr.———.— Hüttenb. Spinnerei 96— Dunf. Hof vm. Hagen 268,50—.— FarlsrMaſchinendgu—— 230.— 121— —.— 121.— —— 2. Speyn„—. Zellſtofffabr. Waldhof 282.——.— — Brauerei Sinner—.— 243.— Br. Schroedl. Holba, 222.— auf 886 086 100.— 8 % Nente 99 20 99.27] Türk. Looſe ̃ Naliener Banque Ottomane 647 647 Spanier 95 20 95.20 Rio .— 103.80 Dingler'ſche Mſchfbr. 10.——.— 3 0% Neſchsanleihe 83.— 88— Southern Pacifie 68¼ 6 5 9% Chineſen 104½ 104%½% Cbicago Milwaukee 181 4%% Chineſen 97/ 97% Teuper Pr. 90˙95 2%% Conſols 90%½ 90½1e Atchiſon Pr. 106— 4% Itlaliener 101½ 104½ Fouisv. u. Naſhv. 156½ 4% Griechen 58½%%'] Union Paelfie 157½ 1 3 eſo Portugieſen 70% 70fJs Unit. St. Steel com, 42½ Spanier i, e,,,, ,pref, 109½¼ 1091 Türken 92¼ 92½ Exiebahn 4% 4 0% Argentinfer 92% 92½ Tend.? beh, 3% Mexilaner 35%%½[Debeers 48½ 4% Japaner 90%/ 90% Chartered Tend.: ſtill. Goldftelds Oltomanbank 15% 15% Randmines 6¹8 Rio Tintto 67½ 67%% Caſtrand 5in 5 Braſilianer 91½ 91½ Tend.; fill. ———— Die heutige Börſe zeigte ruhige Haltung. Geſucht blieben: Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik Aktien zu 139 pCt., ferner Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 450 Mark und Bad. Aſſekuranz zu 1260 Mark pro Stück. Dagegen notierten: Bad. Bank 132., Mannheimer Dampfſchleppſck ahrzsaktien 87 B. und Mannheimer Lagerhaus 96 B. Uursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 19. März. Jafer, württb. Alp „vufſiſcher 16.50—17.30 „ amerik. weißer—., 1 19.—.— „ Mheingauer „ lorddeuticher 19.——19 25 „ kuſſ. Azima 19.f0—1980] Maisamer. Mixed—.——12½78 „ Ulka 19.40—19 65„ Douau———— „ Theoboſia 20.——90.25„ OLa Plata 14.——.— „ Tagaurog 19.50—19 75[ Kohlreps, d. neuer———26.— „ Saxonska 19.90-.—[ Wicken 19.——20.— „ rumäniſcher 18.50—19.50 Kleeſamen deutſch. 105.—115.— „ am. Winter II 100.——.— 2** 77* Manitoba 1·.—.— Onzern 100.—105.— „ Valla Walla————— 1— 5 107.—115.— „ Kanfas———ͤ—„ Eſparſette 30.——52.— „ Auſtralier—.——.—[L̃einbt mit Faß—.—45.— 75 La Plata 19.25—19.75 bei Waggon—.— 44.58 Nernen——19.—[Rübst in caß—.—55.— Roggea, pfälz. 1725—.—„ bei Waggon—.—584.50 „ neuer———— Backrübsl 59.—— „ ruſſiſcher 17.25—17.40 „ rumäniſcher—.——. „ norddeutfcher amerik.—.—.— Am. Petroleum Faß— ſr. mit 20% Tara-—E— Am. Petrol. Wagg.—.——22.20 Am. Petrol. in Ciſt. 5 + 1 Gerſte, hierl. 17.25——— v. 100Konettoverzollt.—18.4 „ Pfälzer 17.25—17.560 Spirxitus, Ia. verſt. 100%½ 126.50 ungariſche—.„ 70er unverſt, 57.— Futter 13.75——.—„ dber 42.— Gerſte rum. Brau roh 70er unverſt. 85/92% 51.— Hafer, bad. neu 17.——17.50„ oer„ 85/% 35.50 Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizermen 50.50 28.50.0 28,50 250 NU Roggenmeh! Nr. 0) 28.—. 1) 24 Weizen rubig. Roggen unverändert, Gerſte preishaltend. Hafer ruhig. Mais gut behauptet. *Oeſtepreichiſches PNeirgleum noliert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrels) Mk. 21.60 per 100 ug nette verzollt ab hieſtgem Lager, Berliner Effeltenbörſe. (Privatlelegramm des General⸗Angeige rs. * Berlin, 19. März.(Fondsbörſe.) Im Gegen⸗ ſatz zu vorgeſtern eröffnete die Börſe heute in abwartender Hal⸗ tung unter Hinweis darauf, daß die Verhandlungen in der Marokkokonferenz wegen des dilatoriſchen Verlaufes lähmend auf die Unternehmungsluſtwirke. Hüttenaktien ſchwächer. Es heißt, daß die Geſtehungskoſten durch Verteuerung des Vero Mangan⸗Eiſens den Gewinn der Hütten beeinträchtige. Kohlen⸗ oktien mäßig abgeſchwächt. Banken etwas beſſer. Fonds preishaltend. Bahnen behauptet. Meridionalbahn beſſer auf Heimatland. Schiffahrtsaktien gut gefragt und feſt. Tägliches Geld 3½. In 2. Börſenſtunde Banken unverändert. Hütten⸗ und Bergwerksaktien durchweg feſt auf Rückkäufe der Tages⸗ ſpekulatſon. Später Geſchäft ſtill, doch Tendenz feſt. In dritter Börſenſtunde ſchwächer auf Tagesrealiſterungen Induſtriewerte des Kaſſamarktes nicht einheitlich. Eiſenaklien ſchwächer. Wittener Gußſtahl 4 pct., Rombacher 3 pet. nied⸗ riger, Kyffhäußer 24 pCt. niedriger auf Dividendengerüchte. Höher waren Elberfelder Farben um 7 pCt. in Erwartung eines höheren Abſchluſſes. Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Induſtrie 3 Ct⸗ böher.„„„„%„ Berlin, 19. Mär;(Schlußkurſe, Ruſſennoten 214.20 2138“ Lombarden 24 10 Nuſſ. Anl. 1902 88 80 83.80 CEanagda Paelfie 17460 31½% Reichsanl. 100,70 10%80] Hambura. Vacket 167.80 39% Relchsanleihe 88.8) 88.90 Nordd. Lloyd 180.70 4% Bad. St.⸗Afel. 102.30 102.30 Pynamit Truſt 180.95 3½% B. St. Obl. 1900—.——.—Licht⸗ u. Kraftanl. 188.50 3½e% Bayern 99,60 96 70 Bochumer 240.10 4% Heſſen—.—.25 KLonſolidation 418.— 3% Heſſen 86.30 86.20 Dortmunder 8150 3% Sachſen 87.70 87.80 Gelſenkirchner 223.95 40% Pfbr. Nh. W. B. 101— 101.— Harpener 213.60 59% Chineſen 101.80 101.90 Hibernig 40% Itallener.——border Bergwerke 19f 50 4½ Japaner(neu) 84.80 94.80 Laurahütte 246.10 2 1800er Loſe 160— 139,.90 Phönix 204 50 4% Bagdad⸗Anl. 39 20 89 20 Ribeck⸗Monlan 22 40 Kreditaktten 211 10 211.10 Wurm Neyier 148.10 Berk.⸗Märk, Bank 168 90 168.— Aullin Trepiom 369.— Berl. Handels⸗Geſ. 174 40 174.20 Braunk.⸗Brik, 216 35 2 Darmſtädter Bank 147.70 147.80 D. Steinzeugwerke 240 25 Deutſch⸗Aſtat. Bank 189 50—.— Diüſſeldorfer Wag. 288 70 Deutſche Bank(alt) 244 60 245.— Elberf, Farben(alt) 516.— 5„(ig.)—.——Meſtereg. Alkaliw. 249.60 Dise.⸗Kommandit 199.10 190 30 Wollkämmerei⸗Akt, 152.— 15 Dresdner Bank 164.90 165.— Chemiſche Charlot, 21190 Rhein, Kreditbank 141.50 14.50] Tonwaren Wiesloch 196— le Schaaffh. Banko. 163.80 164,20 Zellſtoff Waldhof 280 75 Lübeck⸗Büchener D belloſe Koſtheim 238— Staatsbahn 144.30 144 10 Rüttgerswerken 152.— 5 Prival⸗Discont 4½% W. Berlin, 19 März.(Telegr.) Nachbörſe. 055 Tredit⸗Aktien 21120 210 70 Staatsbahn 144% 144 20 Diskonto Komm. 120.80 190,10 Lembarden Pariſer Borſe. 5 Paris, 19. März. Anfangskurſe. „WVU'Lͥs 240 23,90 Tintgd e 00 9565, 93.95 Londoner Effeltenbörſe. London, 19. März.(Telegr,) Anfangskurſe der Effelteng ehe. Türken unif. 8˙ Setts. 55— 353 ———— Wuttranunzeiger 885 Mäͤͤnnheim, 17. März⸗ HHH% Seegwerts. xrtien, dete der Künftler ſeine groze Ferligkeit. Wuchtig und chaßg 5 9. klangen die Fortetöne durch die Kirche und weihevoll war das wei W er Mai.057/ ruhi 0650 Bochumer 240.— 239.90 Gelſenkirchner 223.10 223.30 Piauo. Den Beſchluß machte das Oſterlied für genies dh 9 5 gull 6061%. 5 126.— 127.30 Sanden 213.— 213.80 hVecchluß machte das Oſterlied für gemiſchten Chot Roggen per Mär;.02½ rußig.025% feſt neordia Fibernia—— 15 5 5„ W. 50 5 705 978 Deutſch. Luxembg. 226.90 226— Weſterr. Alkali 250.— 250— Hochſchulnachrichten. Profeſſor Dr. Ludwig choff in Mar⸗ .02 0.02% Eiſenwerke Lollar ene e burg hat den Ruf an die Univerſität 1 ben Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 19. März.(Tel.) Produktenbörſe. Der Getreidehandel war ſehr ſtill; aber bei vorherrſchend feſten Auslandsberichten war die Stimmung doch unverkennbar feſt. Weizen und Roggen zeigten mäßige Preisbeſſerungen. Hafer nur wenig gebeſſert. Auch für Brotgetreide iſt, ab⸗ gerechnet von Hafer, eine leichte Vermehrung der Kaufluſt bemerkbar. Rüböl unverändert und ſtill. Wetter: bewölkt. Berlin, 19. März.(Telegramm.)(Produktenborſe) Prelſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, 17. 10. Weizen per Mai 181.— 182.50 Mais per Mai 128.— 129.25 „ Juli 185 25 186 75 e——.— „ Sept, 182 25 183. 5———.— Roggen per Mat 168.50 16,50] Rüböl per Mai 49.80 49.80 „ Juli 170.75 172—„Oktbr. 52.20 522 „ Sept. 161 75 162 25 5———.— Hafer per Mai 160.25 160 75 Spiritus 70er loo—-——. „ Juli 160.50 161.— Weizenmehl 24.25 24.25 „Septbr.—.——. Roggenmehl 22.50 22.50 Frankfurter Effektenbörſe. lPrivattelegramm des General⸗Anzeigerz.) Frankfurt, 19. März.(FJondsbörſe.) Im Gegenſatze zum Wochenſchluſſe war bei Beginn der neuen Börſen⸗ woche wieder erneute Kaufluſt zu bemerken. Bankaktien lagen giemlich behauptet bei ſehr ſtillem Geſchä“ Montanwerte etwas ſeſter. Laurahütte feſt. Bahn⸗ und Schiffahrtsaktien wenig ver⸗ ändert. Auf dem Fondsmarkte war das Geſchäft ruhig. %proz. amortiſterte, ſteuerfreie, innere, poriugieſiſche Staats⸗ onleihe vom Jahre 1905, lebhaft gehandelt, wurde heute zum erſten Male notiert und zu 91,25 bezahlt und Geld umgeſetzt. Ruſſen befeſtigt. Inländiſche Fonds behauptet. Induſtriewerte bei mäßiger Nachfrage feſter. Im weiteren Verlaufe ruhig. Die Vörſe ſchloß ſtill. Nachbörslich notierten Kreditaktien 211,30, Diskonto 190,20 à 30. Telegramme der Continenkal⸗Teiegraphen⸗Compagnle. 2 Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 5 Progent. Wechſel. 17 18. 8 Amſterdam kurz 168 61 108.62 Baris kurz 81.425 81.416 Belgten„ l 195 81.15 Schwelz. Plätze„ 81.225 81.25 Ikalten„ 81.35 81.325 Wien 85 016 85.016 London„20.460 20.460 Napoleonsd'or 75 lang2 Privat⸗Diskont 4½¼ Staatsvapiere.. Deutſche⸗ 5 19 17. 19 31½ Oſch. Reichsanl 100.60 10060 Tamaultpaß 100 40 100.45 8„5„ 88.75 88 65 Bulgaren 99 05 99 05 34½ pr. konſ. St.⸗Anl 100.60 100,55%/ Griechen 1890 53— 52 90 55 5 88 85 88.85italien. Rente 106 20 106 20 4 bad. St.⸗A.„ 102 30 102 40 laſs Oeſt, Silberr. 100 75 100 80 31ſe bad. St.⸗Obl. fl 88 80 98,80 4½„ Papfierr,. 10 80—— 51%„„ M. 99 40 99.45 Deſterr. Goldr. 100 45 100 6 27 55„ 00, 99.50 99.408 Portg. Serie 1 6935 69.45 4 bayer..⸗B.⸗A. 101 20 101 403 dto. IIIT 70 18 7025 81½ do. u. Allg.⸗A. 99.60 99 60/ 4½ neueRuſſen 1905 92.— 92 20 8 15„ 88 20 88 054 Ruſſen von 1880 84.1% 84 80 4 Heſſen 103 10 108.10 ſpan. ausl. Rente 98 20—.— 3 Heſſen 86 20 86 254 Türken v. 1903 88 95 89.20 Sachſen 87.70 87.554 Türken unkf. 98 70 93 90 Siſ Mh. Stadt⸗A.os——.—Ungar Goldrente 9530 95 25 4„ Kronenrente 94.60 94 40 Ag..Gold⸗A. 1887——, 4% Chineſen 1898 97.50 97.35 Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 159 60 159.60 5 Egypter unifizirte Türkiſche Loſe 148.20 149,20 Mexikaner äuß. 108 10 102.90 4 8 inn 68 60 68.70 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerfabrik 110.— 110—JEktr.⸗Geſ. Schuckert 130 50 130 10 Eichbaum Mannh. 152.50 152.50 Allg..⸗G. Sſemens 184 80 15— Mh. Akt.⸗Brauere! 144.— 144. Ver. Kunſtſelde 464 80 464.— Parkakt. Zweibr. 111.50 111.50 Lederw. St. Ingbert 52— 59.— Weltz z. S. Speyer 95.— 95.— Spichar; 111— 111.— Cementw. Heidelb, 143.40 14295 Walzmühle Ludw. 181.— 181 Cementf. Karlſtadt 128.90 29.40 Tahrradw. Kleyer 341— 341 50 Vad. Anilinfabrik 488 95 439 80 Maſch. Arm. Klein 103.— 102— Ch.Kbr. Griesheim 255.90 255.— Maſchinenf. Baden. 205— 205— öchſter Farbwerk 384.50 885— Dürrkopy 410 50 410,50 ereinchem. Fabrik 323 80 326.—Maſchinf. Gritzuer 220.— 220— Chem. Werke Albert 847.— 347.— Schnellprf. Frkthl, 185.10 186.— Accumul.⸗F. Hagen 218.— 218.— Oelfabrit⸗Aktien 135.— 134.90 Asc. Böſe, Berlin 86.— 86.— Seilinduſtrie Wolff 122— 192. Allg. Elk.⸗Geſellſch. 210.10 220.60] Zellſtoff Waldhof 280.— 281— ——— Lahmeyer 141.50 141— Südd. Immob. 124.85 124.90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anflalten. Ludwh.⸗Bexbacher 234 20 234 10 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24.10 24 15 Pfälz. Marbahn 148.— 148.—Oeſterr. Nordweſtbh do. Nordbahn 140 20 140 20„ Oit. B.—— Südd. Giſenb.⸗Geſ. 18660 18695 Gotthardbahn——.— Hamburger Packet 168 20 168.50 Ital. Mittelmeerb!(—-—. Nordd. Lloyd 180 80 180.80]„Meridionalbahn 152— 152.— Deſt.⸗Ung Staatsb. 14430 144 501 Baltim. Ohio 110.65 110.45 Pfandbriefe, Prigritäts⸗Obligationen. 4e% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100 90 100.80 40% Pr. Pfbb. unk, 14 102.20 102.20 4% F. K. B. Pfdbr.95 101.20 101 20 3½„„„ 12 103.— 10.— 85* 2985 9 5 10 5 80 9 00 4% Pf.HypB. Pfob. 101.10 100 200 ½„„ 08 94 00 8 5 98.4 98.4% 3½„„ 12 96.75 96.75 81½% Pr. Bod.⸗Fr. 94.90 8490 3½ Pr.efdbr.⸗Bk.⸗ 4% Etr.Bd. Pfd. vgo 100.80 101.80 Kleinb. b 04 96.— 96.— 4% 5 3½% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ unk. 00 101.80 101 80] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4dſ%„ Pfdbr..01 Obl. unkündb. 12 99.50 99 50 unk. 10 102.30 10280 4% Rh. H. B. Pſb. 03 100 50 100.5 4%„ Pfdbr..0s 4%„„„ 1907 10070 100.7 unk. 12 102 80 102.80 4%„„„ 1912 102.90 102 90 „fdbr..86 uiſ„„„ alte 95.80 35.80 89 u. 94 96,10 96.10%½„„„ 1904 95.80 95 80 Pfd. 98006 96.10 96.10 ½„„„ 1914 97.60 760 „ Com.⸗Obl. 31½% Rh..⸗B..O 97.60 97.60 .0 Lunk 10 108.50 103.50 e Rhein. Weftf. d„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗Y. 1910 101.70 101.70 vi.s7, unkg1 98.90 g98.90 teſ, Pf. B. Pr.⸗Obl 101 20 101 10 Com.⸗Obl. 10 Pf. B. Pr.⸗O. 98.30 98.25 Vv. 99 99.10 ½10.C. B. 259 (C⸗ ſolati —.——.— — Oberſchl. Eiſenakt. 127.80 Friedrichsh. Bergb. 144.80 145.— Ver. Königs⸗Laurg Bank⸗ und Verßcherungs⸗Aktien. 132.— 131.75 174.75 174 50 124 30 124 10 147.70 148 0 244 40 244 75 188 20 183— 112 80 118— 190 30 190.20 165 10 165 25 207.50 207 50 159.— 159— 188.10 138.30 129.— 246.80 Jadiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bimk Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Diseonto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv, Nationalbank Deſterr.⸗Ung. Bank 117.85 117.30 Oeſt. Länderbank 119 50 112.50 „ Kredit⸗Anſtalt 211— 211.30 Pfälziſche Bank 102— 09 90 Pfälz, Hyp.⸗Bank 199 20 199. Preuß. Hypothenb. 120.50 120 80 Deutſche hieichsbk 155.— 155.50 Rhein. Kreditbank 141 50 141 70 Rhein. Hyp. B. M. 200 50 204.50 Schaaffh. Bankver. 168.60 164.50 Südd. Bank Mhm. 115.50 115 5 Wiener Bankver. 144.— 144.— Bank Ottomane 127.60 228.— Fraukfurt a.., 19 März, Kreditaktien 211.20 Staats⸗ bahn 14430, Lombarden 24.20 Egypter.—, 4% ung. Goldrente 9560 Gotthardbahn 197.— Disconto⸗Commandit 190.30 Laurg 246.50, Gelſenkirchen 223 25, Darmſtädter 147.90, Handelsgeſellſchaft 174.50, Dresdener Bank 165 10, Deutſche Bank 244 50, Bochumer 239.50 Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 211 30, Staatsbahn 144.30, Lombarden 24.10, Disconto⸗Commandit 190.30, E* Baumwolle. (Wochenbericht von Hornbh, Hemelryt Co., Baumivollmäkler in Liperpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 56 520 Ballen. Amerikaniſche Sorten waren in guter Nachfrage, aller⸗ dings nicht ſo gut wie während der letzten zwei Wochen. Good middling und Grade darunter 15 Punkt billiger, beſſere Grade hingegen 17 Punkte billiger im Einklange mit dem Abſchlage in Terminen. In Braſilianiſcher fand ein großes Geſchäft ſtatt, Preiſe 17 P. billiger. Das Geſchäft in Aegyptiſcher hingegen war klein, Preiſe 1/16 bis 1/8 d billiger. Perupianiſche waren ver⸗ nachläſſigt,„rough“ Sorten unvperändert,„ſmooth“ hingegen 15 Punkte billiger. Oſtindiſche unveränderk. Der Markt hat in Ab⸗ weſenheit von neuen Symptomen, die eine ſtimulierende Wirkung hätten ausüben können, weiter an Stärke eingebüßt. Die Ernte⸗ bewegung weiſt nicht die von den Hauſſiers vorhergeſagte rapide Abnahme auf, während die Nachfrage ſeitens der Spinnerei eine ſchwächere iſt. Die Spekulation verhält ſich außerordentlich reſerviert Es ſcheint gegenwärtig ſowohl den Hauſſiers als auch den Baiſſiers der Mut zu fehlen, ihre Engagements zu ver⸗ größern und die Fluktuationen, welche ſich nur innerhalb weniger Punkte bewegen, ſind zur Hauptſache den Operationen für Rech⸗ nung von„Jobbers“ zuzuſchreiben. Man erwartet, daß der am 20, ds. fällige Ginner⸗Bericht mehr Leben in die Situation bringen wird. Unſere Freunde in Amerika kabeln uns, daß ſie erwarten, daß der Bericht die entkörnte Baumwolle auf 10 500 000 Ballen ſchätzen wird. Das Intereſſe beginnt ſich jetzt mehr und mehr der neuen Ernte zuzuwenden. Wie immer um dieſe Zeit bildet die Arealfrage das Hauptthema Man ſpricht von einer 5 und in vielen Fällen von einer 10prozentigen Zunahme Es dürfte aber verfrüht ſein, eine definitive Ziffer anzunehmen, da ſich Pflanzer je nach der Witterung in den nächſten paar Wochen entſchließen werden, um wieviel das Aregl zu vergrößern Sport. Ueber die ungehenre Höhe der Jockeigehülter iſt man in Kreiſen, die außerhalb des Rennſports ſtehen, nur ſehr wenig unterrichtet. Die Einnahmen eines hervorragenden Jockeis über⸗ teigen ſelbſt diejenigen von Bühnenſternen oft um ein bedeutendes Es klingt kaum glaublich, daß Hildebrand, einer der beſten Jockeis in Amerika, der übrigens deutſchen Urſprungs iſt, in einem Jahre 180000 Mark verdient hat. In England und Frankreich werden gleichfalls ſehr bedeutende Jockeigehälter gezahlt und die beſten Reiter dieſer beiden Länder, D Maher, O Madden, W. Lane, M. Cannon, Stern, Reiff und Turner ſtehen ſich alljährlich auf Summen, die 50 000 bis 100 000 Mark betragen. Auch Deutſch⸗ land muß für wirklich gute Ibckeis beträchtliche Beträge opfern Die Einnahmen, die Jockeis wie Boardman, Warne und früher Van Duſen in jeder Saiſon bei uns einſtreichen, erreichen die Höhe eines Miniſtergehaltes Gegenwärtig dürfte wohl der neue Weinbergſche Stalljockei'Connor der beſtbezahlte Rennreiter in Deutſchland ſein, denn ſein Gehalt beträgt angeblich 40 000., dazu kommen noch die ſogenannten Reitgelder, 80 Mark für jeden Ritt und 100 Mark für jeden Sieg Außerdem iſt dem Amerikaner bon ſeinem neuen Patron geſtattet worden, ſobald er abkömmlich iſt, auch noch in Frankreich, ſeinem bisherigen Wirkungskreis, Rennen zu reiten. * Fußball. Zu allgemeiner Ueberraſchung endete das am ver⸗ gangenen Sonntag ſtattgehabte Wettſpiel zwiſchen der 1. Mann⸗ ſchaften der M..⸗G. Phönix und M.⸗G. Union mit einem glänzenden Siege der letzteren von:1.— Der M. S. C: Germania, der mit ſeiner alten erſtklaſſigen Mannſchaft am ver⸗ gangenen Sonntag, im Retourſpiel, auf hieſigem Exerzierplatze dem F. C. Franconia gegenüberſtand, konnte mit:1 nach ab⸗ wechslungsreichem, intereſſanten Kampfe den Sieg an ſich reißen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik, Ludwigshafen. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik in Ludwigshafen veranſtaltete geſtern nachmittag 5 Uhr in der oberen proteſtantiſchen Kirche ein Konzert, das bei gutem Beſuch einen ſchönen Verlauf nahm. Das aus 9 Nummern beſtehende Programm war mit großem Geſchmack und künſtleriſchem Verſtändnis zuſammengeſtellt. Als Soliſten traten auf: Fräulein Betiy Schwarz aus Frankenthal(Sopran), Frl. Paula Becher aus Ludwigshafen(Violine) und Herr Peter vonder du aus Guſtavsburg. Die unter der feinſinnigen Leitung des Herrn Muſikdirektors H. Bieling zu Gehör gebrachten Lieder für gemiſchten Chor„Komm mein Jeſu, von Frz. Wagner, „Gebet“(Largo)(G. F. Händel) wurden ſtimmungsdoll und fein nitanciert wiedergegeben, eben legte der Vortag der Motette zum Charfreitag für gemiſchten Chor mit Orgelbegleitung von Richard Vachnus von dem gewiſſenhaften Studium und der vorzüglichen Schulung des Chors Zeugnis ab. Frl. Betth Schwarz aus Frankenthal ſang die Lieder„O Jeſu Chriſt“ von O. Wermann, „Komm wieder aus der Gruft“,„Mein Jeſu was für Seelenweh“ von J. S. Bach mit warmer Empfindung und guter Textausſprache. Die Dame verfügt über ſchöne, wohllautende und ausgiebige Stimm⸗ mittel. Die Violin⸗Vorträge„Prelude du Deluge“ von Saint Saens, Andante von J. Maſſenet von Frl. Paula Beche r⸗Ludwigs⸗ hafen zeichneten ſich durch reine Tongebung aus, und waren recht gute Leiſtungen. In andachtsvolle Stimmung verſetzte Herr Peter bon der Au aus Guſtavsburg die Zuhörerſchaft durch ſein ſeelenbolles Spiel folgender Orgel⸗Kompoß + 0 55 Iu 11 die das Stück fand, berichtet das„B T. Im Ausverkaufl Tocotta at Freiburg i. Br. anger — Auf eine 25jährige Tätigkeit als akademiſcher Lehrer 70 10 46. März der a. o. Profeſſor für Chemie an der Univerſität Mün⸗ chen Dr. phil. Wilhelm Koenigs zurückblicken. Der Gelehrte iſt ordentliches Mitglied der bayeriſchen Akademie der Wiſſenſchaften —— Dem Dozenten für Chemie an der Univerſität Bern, Ir Julius Mai, wurde der Titel„Profeſſor“ verliehen. Dr. Maf iſt ein geborener Heidelberger und hat ſich auch als Komponiſt(der „Kaſſandra“ und der„Braut von Meſſina“) einen bekannten Namen erworben.— In Charkow iſt am 13. März der Slaviſt Profeſſor Dr. M. Drinow im Alter von 68 Jahren geſtorben. Er wirkte ſeit 1878 als o. Prof. an der Uniderſität Charkow und war 1878 bullgariſcher Unterrichtsminiſter. Die meiſten Schriften Drinos betreffen die bulgariſche Literatur und Kirchengeſchichte. Fraukfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 20. März:„Flachsmann als Erzieher“.— Mittwoch, 21.:„Lumbaei 7 8 5 5 Vagabundus!.— Donnerstag, 22.:„Judith“.— Freitag, 28.: „Minna von Barnhelm“. Samstag, 24.:„Der Kaufmann von Venedig“.— Sonutag, 25., nachmittags:„Helfer“. Abends:„Ju⸗ dith“.— Montag, 26.:„Zapfenſtreich“,— Dienslag, 27.: or lanus“, 8 Münchener Richard Wagner⸗ und Mozart⸗Feſtſpiele 1906. Für die ſommerlichen Richard Wagner⸗ und M ozart⸗Feſt⸗ ſpieke zu München wurden folgende auswärtige Künſtler ver⸗ pflichtet: Die Damen: Sophie David(Köln), Erneſta Del⸗ ſarta(Deſſau), Geraldine Farrar(Berlin), Thila Pfaſch⸗ inger(Berlin), Erneſtine Schumann⸗Heink(Newport). Die Herren: Dr. Otto Brieſemeiſter(Stockholm), Karl Bu r⸗ rian(Dresden), Ernſt Kraus(Berlin), Albert Reiß(Lon⸗ don), Anton van Rooh(Newyork), Deſider Zador(Prag). Außerdem wirkt das geſamte Soloperſonal des Kgl. Hof⸗ und Nationaltheaters mit. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen der Herren Kgl. Generalmuſikdirektor Felig Mottl und des Kgl. Hofkapellmeiſter Franz Fiſcher. Ausfül liche Programme und Eintrittskarten ſind durch die General⸗Agentur: Bayer. Reiſehureau Schenker u, Co. München, Promenadeßlatz 16 zu beziehen. „Coxio⸗ Rücktritt des Münchener Hoftheaterintendanten Aus München wird gemeldet, daß der gegenwärtige Hoftheaterintendant von Speidel am 1. Oktober wieder aus dem Amte ſcheiden und in die Armee zurücktreten wird, wo er mit dem Kommando einer Brigade betraut werden wird. Herr ven Speidel fällt dem„Fall Bahr“ zum Opfer, und man darf ſagen nicht unverdientermaßen Hermann Bahr wird, wie er der„Neuen Freien Preſſe“ mit⸗ teilt, nun nach Auflöſung ſeines Münchner Vertrages„jedenfalls in den Verband einer Berliner Bühne eintreten“. Die Herabſetzung der Entſchädigungsſumme, die für den Fall vorgeſehen iſt, daß Bahr innerhalb der nächſten zwei Jahre einen ähnlichen Poſten bei einer anderen Bühne annimmt, ſoll übrigens nach einer weiteren Aeußerung Bahrs nur dann eintreten, wenn ſeine Gage in einer ſolchen Stellung höher wäre als die, die er in München bekommen ſollte. Wolf⸗Ferrari, der Komponiſt der„Neugierigen Frauen“ hat die Nachricht erhalten, daß bei Gelegenheit der diesjährigen Wies⸗ badener Kaiſerfeſtſpiele„Die Neugierigen Frauen“ zur Auf⸗ führung gelangen werden Eruſt von Wolzogen hat ein neues Luſtſpiel Der Kraft⸗ mayr“ vollendet. Er hat denſelben Stoft zum Gegenſtande, den Wolzogen in ſeinem bekannten Romaue behandelt hat Der Münchener Bildhauer Prof Hugo Kaufmann ſiedelt, wie in Kunſtkreiſen verlautet, nach Berlin über Der Künſtler iſt 38 Jahre alt und ein Schüler des jüngſt verſtorbenen Profeſſors von Ruemann. Zu ordentlichen Mitgliedern der Akademie der Künſte ſind, wie der„Tägl. Rundſch.“ berichtet wird, gewählt worden: Die Maler Otto H. Engel, der Bildhauer Louis Tugillon, der Architekt Stadtbaurgt Ludwig Hoffmann, ſowie der Muſiker E. E Taubert in Berlin, ferner die Komponiſten Felix Dräſeke in Dresden und Ludwig Thnuille in München. BernhardShaws„Derverlorene Vater“ erlebte Samstag im Wiener Burgtheater ſeine Erſtaufführung Ueber die Aufnahme, folgendes: Die Komödie von Bernard Shaw„Der verlorene Vater“, deutſch von Siegfried Trebitſch, hat infolge ihres hübſchen Vorwurfs und der originellen 9 Führung des Stückes in den erſten Akien ſehr gefallen Leider wußte der Verfaſſer mit dem Vorwurf ſeines Stückes nichts Rechtes anzufangen Er füllte die beiden letzten Akte mit poſſen⸗ haften Szenen aus, die verſtimmen, weil beſſeres erwartet worden war. Der Widerſpruch, der ſich anfongs uur ſchüchtern regte, wurde immer ſtärker, und war zum Schluſſe allzulaut Ein Schillerdenkmal in Rocheſter im Staate haben die dortigen Deutſchen zu errichten beſchloſſen. Manuel Gareia, der berühmte Tenoriſt, Geſangslehrer und Erfinder des Kehlkopfſpiegels, geboren zu Madrid am 17 März 1805, bollendete vorgeſtern ſein 101. Lebensjahr. Ueber den Plan einer neuen Ballonfahrt nach dem Nordpol wird aus London berichtet: Nach Nachrichten aus Trondhſen wird Mr. Walter Wellman von Chicago ſpäteſtens im Juni in Nor⸗ wegen eintreffen, um den Verſuch zu machen, die Advent⸗Bai in Spitzbergen noch in demſelben Monat zu erreichen Wellman iſt feſt entſchloſſen, in einem ſteuerbaren Ballon den Nordpol zu erreichen. In der Advent⸗Bai wird ein Schuppen Newyork für den Ballon, mit angrenzenden Wohnzimmern gebaut werden. Den Sommer des Jahres 1907 will Wellmann mit Probefahrten und mit dem Studium der Luftſtrömungen in den nördlichen Breiten verbringen. Sollte ſich jedoch ein günſtiger Wind bereits in dieſem Sommer einſtellen, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß der Amerikaner, trotz Andree's geheimnisvollem Schickſal, die Reiſe ſofort antritt. eeseebee be webeekes— 5 Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei, G. un. b..: Direktor Eruſt Müller. finden Sie zusserst billig Reinnickel Kaffee- u. Theegeschirre, fein, fein geschliffene Kristall-Weinkelche zum Russuchen, ber Stick 20 Pfg. 69188 Beachten Sie gefl. die Preise in meinen beiden Ausverkaufs-Schaufenstern. is Franz, Paradeplatz, O 2, 2. ene Jahlen Mannheim, Zwangsverſteigerung. Dienstag, 20. März 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Piaudtokal 4, 5 ler gegen bare Zaßlung in Boll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 8 84173 Mehrere neue Wagen, Möbel aller Art und Sofſtiges. Mannheim, 19. März Schenber, Gerichisvollzeeher. — ¹ + 56 75 Stammhelz⸗Verſteipetung. Dienstag, 27. März 1900, vormittags ½9 Uhr anfangend, laßt die Ge einde aus de n bieſigen Ge eindewald au Oit und Stelle nachverzeich⸗ nete Holzſortimente öffentlich ver⸗ ſleigenn: 6170 371 Eichſtämme., II, III, IV und V. Klaſſe darunter bis Feſtmtr. zuſammen 194 Feſtſurt. 18 Hainbuchtämmme⸗⸗ 442 Feſt⸗ meler, 8 Rotbuchſte Feſtmeiet, 5 Birkenf Feſtmir., 28 Erleuſté Feſt tr., 11 Akazien=g, 1906. Hens ach, den 18. März 1906. Bürgermeiſteramt: Förſtel. 22 Trauringe D. R F.— ohue Velfuge kaufen Sie nach Gewicht am billignten de O. Fasenmeyes % 8, Breitestragzs. Jedes Brautpsar erhält eine geschnitzteschwrarzwälder Uhr gratis. Nerfnz-Ffügel Berüux- Pianinos. Alleinige Niederlage ie A. Donecker, I. l, 2. 2 pbeweiſen. 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Diejenigen Druckereien und Schreibwaren⸗ handlungen, welche ſich mit dem Vertrieb der in den hieſi⸗ gen Volksſchulen gebräuchlichen Zeugnisbüchlein befaſſen, werden darauf aufmerkſam gemaächt, daß dieſe Zeugnis⸗ büchlein von Beginn des neuen Schuljahres ab bezüglich der Titelblätter eine Aenderung ſhern, Intereſſenten können auf der Kanzlei der Volksſchulrektorats jederzeit nähere Auskunft erhalten und von den offen liegenden Muſtern Einſicht nehmen, Mannheim, den 18. März 1906. Das Volksſchulrektorat: De, Sickinger, Oemeinnütziger Verein Neckarvorstadt (FE..) Montag, den 26. März, abends 8½ Uhr 30000/%20 6 findet im Nebenzimmer bei Joh. Förderer, Mittelſtr. 61, eine gußerordentliche Mitglieder⸗Berſaumlung 255 Tages⸗Groͤnung: Statutenänderung.— 0 der Mieten.— Kanalſteuer. Verſchtedenes. Die Mitglieder werden um zahlteichen Beſuch gebelen. 83173 Der Vorſtaud. Jüdiſcher Vortrags⸗Verband. Dienstag, 20. März a.., abends 8½ Uhr im großen Saale der„Auguſt Lamey⸗Loge“, zur Feier des 100fährigen Gehurtstages Jeſt⸗Vortrag über: Gabriel Riesser. Eintritt für Jedermann frei. 63158 Mitglieder⸗Verſammlung. am Montag, den 19. März, punkt 9 Uhr abenbs, im Hotel Nationgl.— Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeſen 63189 Ernſt Baſſermann, Vorſitzender. — — 8 — — ſrhen altgfen gef Friedr. Platz Reparaturen und Neuanfertigung Jeder Grösse und Arten von Waagen. Telephon 907. Fabrik H 7, 18. Detail-Verkauf sowie Bestellungen Werden auch im Laden N Aufhaus gegenüber der Reichsbank erledigt. Militär⸗Verein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 65186 Karl Zeller, Phot graph, L, 8, dahier, 5 welcher die Feldzüge 1868, 1870%1 mitgemacht hat, im 2. Bad. Grenadier⸗Regtment K. W. I. Nr. 110, iſt am 19. März 1906 genorben. Die Veerdigung findet Mittwoch, den 21. März, nachm. ½4 Uhr, von der neuen Leichenhalle aus ſtatt. 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