(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlobhn 20 Pig monatlich, vurch die Poſt bez inel Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. E 6. 2. der Stadi Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt! Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Iburnal Mannheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Geleſenſtt und gerbreilelſt Jeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Drucerel⸗ Bnenn(An⸗ Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſin das Wiittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahme v. Druckarbeiten 341 Auswärtige Inſerate„ 25 222 Redaktiann 37f7 Die Reklame⸗Zeile„0 8 Werliner Nedaktions⸗Bureau: WBerlin U 50. Expedition: 3 218 ſedaktem Dr. Paul Harme, Würzburgerſtraße 15. . 15 „ Nr. 136. Dernerztag, 22. März 1906.(. Waitagelatt) 15 777272 ⁰— Ae——— 5 ü 1 5 8 1 Fürſten Bülow eine Juftruktion ſeiner e bom 19. Märg ie ze heznzige Amfaßt und wies dabei auf die unrichtige Wiedergabe ihres Deuſger Mä 54 12 Seiten. Textes im„Temps“ hin. Die Inſtruktion lautet in deutſcher(Scluß)**Vöÿ̃ 5———————̃ 5 2 8 4 A v. f N 0 1 2 5 Paßig(natl.): Wär haben mehrfache Bedenken gegen die 8 A 1 geeiras. Telegramm Seiner Exzellenz des Grafen Lamsdorff an Tendenz des Antrages Liebermann. Die Nationalliberalen ſtimmen 5 5 8 5„ Seine Erzellenz den Grafem Caſſini: St. Petersburg, 6.(19.)[ dagegen und erblicken eine Regelung der Frage nur in der reichs⸗ ſn Die geſtrige Konferenzſitzung täuſchte die Erwartung, da März 1906. Die kaiſerliche Regierung hält es für notwendig, den geſetzlichen Regelung des Verſammlungsxechts. Die Art wie die 9 ſſe ohne greifbares Ergebnis verlief. Iupeſſen hat man ſich doch dieder an das Problem getraut. Die Franzoſen kergriffen die Initiative zur Aufnahme der zum Stilſſ tande gekommenen 15 Verhandlungen über die Polizeifrage. Andererſeits zeig⸗ ien ſie Neigung, den ihnen von der Konferenz eingeräumten ft Sonderrechten eine extenſivere Interpretation zu geben, ſodaß man es auf deutſcher Seite für zeitgemäß hielt, ſehr entſchieden grwilt iſt, Frankreich und Spanien ein Mandat zur Organi⸗ ſation der Polizei zu erteilen, ſondern nur dem Sultan gewiffe Vorſchläge zu machen habe. In der Erklärung, die der franzöſiſche Vertreter Reg⸗ ngulit in der geſtrigen Komiteeſitzung abgab. ſagte er, er habe kicht die Abſicht, die Zeitungspolemiken in den Ausſchuß der Berichterſtatter zu übertragen, er könne indeſſen die von dem Wolffſchen Bureau gegebenen Juformationen über einen neuen Hultgetentwurf, den er im Ausſchuſſe eingebracht haben ſolle, nicht unerwidert laſſen. Er Er habe nichts derartiges getan. Nach⸗ dem er von dem Ausſchuſſe mit der ſchriftlichen Aufzeichnung der bereits beratenen Punkte betraut worden ſei, habe er bezüg⸗ decl, und indem er dieſen einbrachte, habe er Sorge getragen zu erklären, wenn dieſe Redaktion nicht von der Rolle, die der Inſpektion zufalle, ſpreche, ſo geſchehe das nur, weil dieſer Punkt noch zurückgeſtellt worden ſei. Er habe ge⸗ ſagt, daß hinſichtlich dieſes Punktes die franzöſiſche Vertretung das Prinzip der Inſpektion angenommen, ſich aber über die einzelnen Modalitäten dieſer Inſpektion noch nicht ſchlüſſig habe machen können, und daß der Aſerrec e ſpektors enthalte und er infolgedeſſen noch gar nicht in der Lage ſei, eine Redaktion über dieſen Punkt zu liefern. Es beſtehe alſo nur ein öſterreichiſch⸗ungariſcher und ein franzöſiſcher Ent⸗ wuürf. Schließlich erklärte Herr Regnault: Gemäß den mir er⸗ Leilten Inſtruktionen bin ich, wenn man anerkennt, daß die Polizei von franzöſiſchen und ſpaniſchen Offizieren organiſiert werden ſoll, bereit, die Organiſation der Inſpektion zu erörtern. lebrigens tönnten wir, um den Abſichten der Konferenz zu ent⸗ wieder aufnehmen und ein Mittel ſuchen, ſie in Einklang mit⸗ einander zu bringen. Nachdem der deutſche Delegierte Graf Tattenbach be⸗ mierkt hakte, es beſtehe auch eine Meinungsverſchtedenheit über die Frage der Verteilung der Häfen zwiſchen Frankreich und Spanien, erwiderte Reanault, Graf Welſersheimb habe in et Sitzung ausdrücklich erklärt, dieſe ſei nach ſeiner Auffaſſung wirklich von untergeordneter Bedeutung. Der rufſiſche Botſchafter in Berlin, Graf v. d. Oſten⸗ Vernittelte 45 Jolanda und Palomea. Roman von Erich Frieſen. (Nachdruck berboben nachmittag (Fortſetzung.] 55 III. Seit Jahuhunderten gehört die Jamili e Bonmartino zu den kebebteſen und angeſehenſten in der ewigen Stadt. Ihre Ehren⸗ haftigfei, die Lauterkeit ihrer Charaktere ſind über jeden Zweifel erhaben. Aalch das Barkgeſchäft„Gebrüder Bonmartino“ floriert. Das Geld ſtrönit nur ſo daher. Man drängt ſich fövmlich dazu, um ſeime Erſparniſſe, ſein Vermögen dem wohlr een Hauſe an⸗ zbberträuen und betrachtet es als eine beſondere Auszeichnung, ſzenn einer der beiden Inhaber, der Marcheſe Umberto oder ſein Bruder Bernardo, ſich zu einem Wink beſter Anlegung von Habitalien herbeiläßt. Schon unter dem verſtorbenen aten Warcheſe Robertb hatte des VBankhaus einen guten Namen. Seine beiden Söhne jedoch erſt brachten es auf ſeine jetzige, faſt fabelhafte Höhe. mmal freilich— kurz vor dem auf Madeira erfolgten Tode alten Marcheſe Roßerlo— einmal munzelte man von einem be n Geſpenſt, welches in den hohen Gewölben des Palazzo Bon⸗ biekleicht dies nur Verle 1b Welt i Konkurrenten⸗ nach dem Tode des alten darauf himzuweiſen, daß die Konferenz nicht befugt oder ge⸗ lich der erſten erörterten Artikel den Vorſchlag einer Redaktion Entwurf nichts beſtimmtes über die Befugniſſe des In⸗ chen die Arbeit der Bergleicht ung zwiſchen dieſen Entwürfen dem Keichskanzler 8 das gelingt!“ arkind herumhuſchen ſollke— von dem Geſpenſt„Sorge“ und en ngen düſtern Gefolge. Ja, ſogar von einem krolt ſtattfand, daß vielmehr das berbreiteten Nachrichten entſchieden entgegenzutreten, als ob ſie ſich im Widerſpruch zu dem Standpunkt Frankreichs zu Gunſten der Schaffung einer beſonderen Polizei⸗Ordnung in Caſa⸗ blancg ausgeſprochen hätte. Dieſe Nachricht entbehrt der Be⸗ gründung. Um daher jede falſche Auslegung in einer Frage von dieſer Wichtigkeit zu vermeiden, werden Sie den franzöſiſchen Be⸗ vollmächtigten zu verſichern haben, daß Sie bereit ſind, ihn in der Frage der Polizei in dem genannten Hafen zu unterſtützen. Zur gleichen Zeit werden die auf der Konferenz vertretenen Mächte von dieſer Inſtruktion unterrichtet werden, um den möglicherweiſe entſtehenden Verdacht eines Doppelſpiels Rußlands zu zerſtreuen, während außer dem Wunſche, ſeinen Verbündeten in ſeinen be⸗ rechtigten Forderungen zu Anterſtützen, ſeine Anſtrengungen einzig auf ein hohes verſöhnliches Ziel gerichtet ſind, eine Oöſſung der eingetretenen Schwierigkeiten zu finden, die der Würde beider Parteien en ſſpricht. Mit Bezug auf die geſtrige nun berichtigte Meldung des „Temps“, der zufolge Graf Lamsdorff an Graf Caſſini, Vertreter Rußlands auf der Konferenz, eine Depeſche gerichtet habe, worin es als durchaus falſch erklärt wird, daß die ruſſiſche Regierung Frankreich geraten habe, die öſterreichiſchen Vorſchläge betreffend die Polizeiorganiſation anzunehmen, und ferner geſagt iſt, die ruſſiſche Regierung werde dieſes Telegramm zur Zer⸗ ſtreuung aller Mißverſtändniſſe den franzöſiſchen Bevollmächtigten mitteilen und die Vertreter der übrigen Mächte in Algeciras davon verſtändigen, ſchreibt die„Norddeutſche Allg. Ztg.““ „Wir leſen hier zum erſten Male es ſei ernſthaft behauptet worden, daß Rußland der franzöſiſchen Regierung geraten haben ſoll, den früheren öſterreichiſch⸗ungariſchen Vorſchlag tel quel an⸗ zunehmen. Wir wußten bisher nur, und zwar aus franzöſiſchen Preßmeldungen ebenſo wie aus deutſchen Mitteilungen aus Alge⸗ eiras, daß der Vorſchlag des Grafen Welſersheimb als Grundlage für weitere Verhandlungen günſtig aufgenommen wurde und daß Schritte unternommen ſeien, Frankreich zu gleichem Entgegen⸗ kommen zu veranlaſſen. Auch iſt uns nichts davon bekannt, daß der deutſchen Delegation in Algeciras die am Schluß der Depeſche behauptete Mitteilung zugekommen ſei. Auffällig iſt aber auch ſowohl der Inhalt der ruſſiſchen Inſtruktion als die Tatſache ihrer Veröffentlichung im„Temps“. Nach der vom„Temps“ in der letzten Woche geführten Sprache, die nur dazu beitragen konnte, den Gang der Verhandlungen in Algceeiras zu ſtören, kann der Zweck auch dieſer letzten Veröffentlichung nur der ſein, der Ver⸗ ſtändigung weitere Hinderniſſe in den Weg zu legen. Die deutſche Politik wird ſich dadurch nicht abhalten laſſen, auf dem ſicheren Boden des internationalen Rechts nach den von ihr von Anfang an gezogenen grundſätzlichen Linien die deutſchen Intereſſen und Rechte zu wahren.“„„„ Bernſtein, die Sogialdemokratie allein ehre die Verſammlungsfrei⸗ ten bpir dieſelben Fälle von ſozialdemokratiſchem Terrorismus wis Antiſemiten und der Bund der Landwirte im Eiſenacher Wahlkreis die Verſammlungen abhielten, iſt ein Hohn und ein⸗ Spott auf 5 Verſammlungsfreiheit. Porzig(konſ.) kann trotz großer Bedenken dem Antrag im allgemeinen zuſtimmen. Es handele ſich eben darum, die Verſamm⸗ lungsfreiheit gegen Angriffe von unten zu ſchützen. Die Sozialdemo⸗ kratie verſuche bergeblich, die Eiſenacher Vorgänge von ihren Rock⸗ ſchößen abzuſchütteln. 5 Raab(wirtſch. Vgg.) verteidigt die Haltung der Arttiſemtiten im Eiſenacher Kreiſe. Man habe die Sozialdemokratie fernhalten miſſſen um die Verſz nange ungeſtört abhalten zu könmen. Bernſtein:(Sog.): Es gibt keine Partei, die ſo wie die Sozialdemokratie in ihren Verſammlungen politiſche Gegner zu Worte kommen läßt.(Stürmiſches Gelächter im ganzen Hauſe.) Redner polemiſiert dann des längeren gegen die Anttiſemiten und ere klärt ſich gegen den Antrag. Schrader(freiſ. Vgg.) ſpricht ſich gegen den Antrag aus, 5 nur die Befugniſſe der Polizei vermehren würde. Seine Freunde wünſchten möglichſt große Freiheit des Verſammlungs⸗ und Vereins⸗ rechts. Dieſer Antrag aber würde die Erreichung dieſes Zieles er⸗ ſchweren. Sindermann(Soz.) iſt gegen den Antrag, weil er das bißchen Verſammlungsfreiheit, das wir heute noch beſitzen, illuſo, riſch machen würde. Latbmann(wirtſch. Vgg.).: Ueber die Aeußerung des Abg⸗ heit, hat ja die Mehrheit des Reichstages durch Lachen quittiert und damit die Anſicht der des Volkes zum Ausdruckh gebracht, (Lachen bei den Soz.) Mir iſt doch in Melfungen der Zutritt zum Verſamunkungslokal von einer Kette von Sozialdemokraten mit Mauerſteinen verwehrt worden und erſt mit Hilfe der Revolver meiner Begleiter kamen wir hindurch.(Lärm bei den Sog) In Caſſel mußde ich vor den Drohungen der Sozialiſten unter Zurück⸗ laſſung meines Hutes das Weite ſuchen. In Eiſenach ſtand ich ſelbſt dabei, wie Sozialiſten einen Schutzmann aus dem Jenſter warfen und ſeinen Rock ganz zerriſſen. In Eiſenach wie hier im Reichstags wird der Jenenſer Beſchluß ausgeführt: Noch ruppiger zu werden, (Lärm bei den Sozialiſten.) 5 Stücklen(Soz.): Ein Steinwurf iſt noch deine Revolution. (Heiterteit rechts.) Die Antiſemiten und Verſammlungsfreiheit, das reimt ſich ſchlecht zuſammen. Beim Leſen des Antrages dachte ich, die Herren gehen jetzt gegen ſich ſelbſt vor.(Heiterbeit links.) Redner polemiſiert weiter gegen die Antiſemiten. Präſident Graf Balleſtrem ruft Stücklen gur Orbnuc, weil er einem Mitgliede Verleumdung nachgeſagt habe. Burckhardt(wirtſch. Vgg.) erklärt, im Siegerland fum Giſenacher Kreiſe. Schack(wirtſch. Vgg.) weiſt die Behauptung der Sozialdemo⸗ 5 kraten zurück, daß die nationalen Handlungsgehilfen in Dresden als Sprengkolonnen organiſiert worden wären. Der Beweis dafün ſei ſchwierig. Die Sozialdemokraten, die die ſchwierige Arbeit nicht liebten, blieben den Beweis dafür ſchuldig.(Heiterkeit rechts) „Was Unberto und DBerede Wenaseu in die So ſprach der Voltsmund. Man wunderte ſich deshalb auch durchaus nicht, als der jüngere und kräftigeve der Brüder ſich vor etwa zehn Jahren nach Rio de Janeiro begab, um dort eine Filiale des Bankhauſes im großen Stil einzurichten. Vielleicht trug auch der Umſtand au der Abreiſe des Marcheſſe Bernardo bei, daß beide Brüder ſich nie vecht verbragen konnten. Nicht etwa, daß ſie ſich zankten— o nein. Aber es mußte jeber⸗ mann aus der näheren Umgebung der Brüder auffallen, wie ſie ein häufiges Zuſammenſein mieden, wie beſonders den Marcheſe Umberto ſtets eine gewiſſe Nervoſität befiel, wenn ſein Bruder Bernardo das Zimmer betrat oder gar längere Seit in ſeiner unmit⸗ telbaren Nähe weilte. Als Bernardo vor zehn Jahren nach Braſilien addampfte, blieb ſein älterer Bruder mit ſeinem damals kaum dreizehnjährigen Töchterchen als einziger Bewohner des Rieſen⸗Palagzo am Corſo Umberto zurück. Wagen und Pferde, ein Troß von Dienern und Kammerzofen — alles ſtand der jungen Marcheſina gur Verfügung. Sie brauchte nur zu befehlen. Und nicht nur die Diene pſchaft war ſtets des Winkes ihrer jungen Herrin getwärtig. Auch der Marcheſe Umberto ſelbſt richtete ſich in allem nach ſeiner Tochter. Daß unter ſolchen Umſtänden die junge Marcheſina Jolanda nicht durch und durch verdorben wurde, ſondern ſich zu einem lie⸗ benswürdigen, natürlichen, warmherzigen Geſchöpf entwickelte, ſpricht für ihre außergewöhnlich guten Charakteranlagen. An ihrem Vater hängt ſie mit ſchwärmeriſcher Verehrung. In ihm ſieht ſie das Urbild der Miterlichleſt und aller männlichen Tugenden und Ehrenhaftigkeit. Vor etwa einem Jahre lernte Jolanda Bonmartino den jungen Staatsanwalt Bi Graziano kennen. Er war der erſte Mann, dem ſie begegnete, der ihr nicht dieſem bürgerlichen Bewerber. Ihm dünkte kein Freier zu hoch als das ee ſelbſt. 20 auf den ihr Titel, ihr Reichtum keinen Eindruck en N. Was Wunder, daß die junge Marcheſina ſich in Gedanken mehr und mehr mit dem Manne beſchäftigte und bald ſeine Wiene tüch⸗ tigen Eigenſchaften herausfand. Und auch Vittorio Gragiano fing an, ſich für die ſchorte Jolanda Bonmartino zu intereſſieren— um ihrer ſelbſt willen, nicht der glänzenden Faſſung, welche die edle WWechend umgal Ohne daß es zu einer leibenſchaftlichen Liebeserklärung ge kommen wäre, fühlten die beiden jungen Menſchenkinder, daß e einander liebten, daß ſie zuſammengehörten— und eines Morgen überraſchte Jolanda den Vater mit der Mitteilung, der junge Staatsanwalt Dr. Vittorio Graziano werde im Laufe des DTages bei ihm um ihre Hand anhalten. Zuerſt war der alte Marcheſe nicht übermäßig erbaut für ſeine Tochter. Ein Herzog mußte es mindeſtens ſein. Ode gar ein Fürſt. Als Jolanda jedoch glückſtrahrend bei ihm eintrat, gefolgt auf dem Fuß von einem hohen, kräftigen, blonden Manne; als ſie d Hand des Geliebten ergviff, ihn vor den Vater führte und ſagte:„Sieh, Vater— das iſt der Mann, den Deine ſich fürs Leben erwählt! Gib uns Deinen Segen!“; als Vittorio Graziano ernſt und doch mit offenem, heiterm Freimut es fügte:„Ich führe einen einfachen Namen, ich beſitze auch de Vermögen— aber ich liebe Ihre Tochter von ganzem Hergen 0 Marcheſe!“—— da ſchlich ein Lächeln über die alten Mannes und er nickte ſtumme Getwährung. Das war vor etwa einem halben Jahr. Seitdem geht der junge Bräutigam käglich im martino aus und ein, und der alte Marcheſe 5 nn Gene, 88 zum Vater durchaus 2. Seit. General⸗Anzeiger. Maunheim, 22. März. Reißhanpt 809) Polemſſtert gegen die Antſſemſten, ſt aber, von zahlreichen Zwiſchenrufen unterbrochen, auf der Tribüne ſchwer verſtändlich. Zimmermann(Reformp.) bekämpft dus Vorgehen der Sozialiſten im Königreich Sachſen, wo ſie die ihnen von den Anti⸗ ſemiten gemöhrte volle Redefreiheit mißbraucht hätten,([Lärm linls.“ Wir laſſen uns von ihnen jedock nicht auf der Naſe herum⸗ tanzen. Proteſtrufe bei den Sozialdemokraten; meltere Soßialdemefcaten melden ſich zum Worte.] ſich An der folgenden Aus nderſetzung beteiligen liſten Horn, Schöpflin und Horfmann. Damit ſchließt die Debatte. Gs folgen merkungen. Nach einem Schlußworte des Abg. Liebermann von Sonnenberg wird der Antrag abgelehnt. Danach wird der zweite Punkt der Tagesordnung, Antrag des Abg. Graf v. Berustorff auf Herabſetzung der Verbrauchs⸗ abgaben aun Zuder debattelos der Budgetkommiſſion überwieſen. Nächſte Sitzund Freitag Uhr: Koſpnigleigt Marineetat und Flottengeſetz. Schluß 3½ Uhr. *** Berlin, 21. März. Die Steuerkommiſſion des Reichstags begann die zweite Leſung der Vorlage betr. die Perſonenfahrkartenſteuer. Im Laufe der Debatte er⸗ klärte der Kinanzminiſter von Rheinbaben, er hege die ernſteſten Hedenken gegen die Kilometerzuſchläge. Vom Stand⸗ punkt des Verkehrs ſtänden ſchwere Bedenken entgegen. Außerdem ſei der finanzielle Effekt weit überſchätzt worden. Der Miniſter tritt ſchließlich für den Antrag Dietrich ein der mehrere Zu⸗ ſätze zur Regierungsvorlage wünſcht. Nachdem auch Staats⸗ ſekretär Stengel erklärt hatte, daß der Antrag Dietrich den Weg zur beiderſeitigen Verſtändigung biete, vertagt ſich die Kom⸗ miſſion auf morgen. die Sozia⸗ perſönliche Be⸗ Deutsehes Reich. *Kaiſerslautern, 21 März.(Bei der Reichs⸗ kagserſatzwahl im Wahlkreis Kaiſerslau⸗ tern⸗Kirchheimbolanden) erhielt Schmidk(Natl.) 7565, Dr. Roeſick⸗(Bauernbund) 6597, Kempf (Str.) 8784 und Klement(Soz.) 7563 Stimmen. Es hat Stichwahl zwiſchen Schmidt und Klemen! ſtattzufinden. * Stuttgart, 20. März.(Würitembergs Mi⸗ niſter.) Es ſtehen Veränderun gen im württembergi⸗ ſchen Staatsminiſterium bevor. Freiherr v. Sodeg, der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten und der Vekkehrs⸗ anſtalten wird aus dem längeren Urlaub, den anzutreten ihn ſeine Geſundheit nötigte, nicht meht in ſein Amt zurückkehren. Das gleiche wird bei dem Kriegsminiſter v. Schnürlen der Fall ſein. Dagegen wird der Miniſterpräſident v. Breitlin 9 in ſeinem Amt verbleiben. * Marbach, 20. März.(Oberbürgermeiſter a, D. Hegelmaier) will im Wohlkreis Marbach für den wülrktembergiſchen Landtag kandidieren. Der Bezirk iſt durch den Tod Stockmayers frei geworden. Oekonomieral Stock⸗ mayer iſt im Jahre 1900 im erſten Wahlgang als„Parteiloſer“, d. h. ſpäterer Hoſpitant der Volkspartei gewählt worden, mit 2135 Stimmen, gegen den Bauernhund mit 1270 Stimmen und die Sozialdemokratie mit 430 Stimmen. * Eſſen(Ruhr), 21. März.(Die Mitglieder beider Kammern der ſächſiſchen Ständeber⸗ kretung) ſammelten nach einem hier beim Bergbau⸗Verein eingegangenen Telegramm für die deulſchen Retkungsmannſchaf⸗ zen in Courrieres 3600 M. als Ehrengabe, die der Bergbaäu⸗ Vetein dankend akzepfierte. Berlin, 21. März.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein Telegramm aus Wind huk mel⸗ det: Am 16. März bei Aragauros gefallen: Sanitäts⸗ ſergeant Gottlieb Schopf(Halsſchuß). Am 12. März im Gefecht bei Hartebeeſtmund leicht verwundet: Gefreiter Walter Panzer(Streifſchuß an der Fußſohle); Gefreiter Franz Rickelt(Streifſchuß am linken kleinen Finger); Ge⸗ fteiter Willy Weinreich(Streifſchuß am Unterleib); ferner: Refter Alexander Schenk ſeil dem 8. März bei Tharob auf der Jogd vermißt; Gefreiter Friedr. Neumann am 186. März nördlich von Maſſerfall auf Patrceuille angeſchoſſen(Bauchſchuß) und an demſelben Tage geſtorben. (Rücktrittsabſichten des Erbprinzen zu Hohenlohe?) Verſchiedene Abendblätter glauben, daß infolge der Ablehnung des von der Regierung geforderten Staats⸗ —(Militäriſche Perſonalien.) wochenblatt“ zufolge wurden zu General Generalmajore Fritſch Traininſpekto Dem leutnants befördert: di r; Freiherr v. Pletten berg, Inſpekte Schügen, Graf Mollke, gom mandant von B (Das Abgeordnetenhaus) ha heute u. g. den f beſtattung Verbü abg durch Friedhofgemeinden oder ſon znt und den freikonſerdativen Antrag auf f Ar gemeind Reihe Petiti ſtatt. Zur B lage. Das eratung gelangt die erſt eintreten laſſen. berg) iſt im Auftrage des Miniſters v an der deutſch⸗ruſſiſchen Grenze. —(Paritätiſches.] Gezenüber einer von der.⸗ evang. Korr.“ in ihrer Nummer vom 16. März aufgeſtellten Behaup⸗ 2 kung, batz an der königlichen Hoftafel vom 25. Februar die beiden katholiſchen Kardinäle von Köln und Breslau als ein z3ige Ver⸗ treter der amtlichen Kirchen teilgenommen hätten, eiſt die„Nordd. Allgem. Ztg.“ darauf hin, daß am 25. Februar an der königlichen Hoftafel im Weißen Saale ſowohl der Oberhofprediger Drhander als auch die drei Vertreter dez deutſch⸗evangeliſchen Kirchenaus⸗ ſchuſſes plaziert waren. Nusland. * Schweiz.(Der Nationalra t) beſchloß nach zwer⸗ tägiger Debatte mit 127 gegen 9 Stimmen, in die Beratung des vom Ständerat bereits einſtimmig genehmigten Geſetzentwurfs, bdetr. die ſtrafrechtliche Verfolgung der Ver herrlichung anarch⸗ iſtiſcher Verbrechen und Aufreigung zu ſolchen, emzu⸗ treten. Heſterreich⸗Ungarn.(Die ungariſche Regte⸗ dung) hat mit der angekündigten Maßregelung der Preſſe bereits begonnen. Der Miniſter des Innern ordnete an, daß die mit der Eiſenbahn zu verſendenden Blätter ſpäteſtens eine Stunde bot dem Abgang des betreffenden Zuges zur Poſt gegeben werden müſſen, um eine Kontrolle durch den Staalsamvalt durchführen laſſen zu können. Italien.(In der Kammetr) erklärte der Unter⸗ ſtaatsſekretär des Aeußern di Seg lea in Beantwortung einer An⸗ frage, die Regierung treffe mit den übrigen Mächten Vereinbar⸗ ungen, um die unhaltbare Lage in Kreta zu ändern. Spanien.(Der König) hat deſtimmt, daß Miniſter⸗ präſident Movet im Am te verbleiben ſolle. Die Zuſammenſetzung des Kabinettes erleidet demnach keine Veränderung.— Weiter ſagte der König zum Bürgermeiſter, Kaiſer Wil helm werde wahr⸗ ſcheinlich Ende Abril oder Anfang Mai in Madrid eintreffen.— König Eduard nahm vorgeſtern den Thee beim Prinzen Albrecht bon Preußen im„Hotel Continental“ iua San Sebaſtian ein. Beide hatten eine längere Unterredung unter vier Augen. *Schweden.(Für Befeſtigungsardeiten) bei Boden wurden von beiden Kammern 7 134 500 Kronen betvilligt, davon 1575 000 Kronen für 1907. Dänemark.(Der Jinanzausſchuß des Folte⸗ things) nahm den Vorſchlag des Landesverteidigungsminiſters bekr. die Beswilligung eines Betrages von 180 000 Kronen zu der von dem Pokarforſcher Mylius Grich ſen geplanten Expedition nuch Nord⸗Oſt⸗ Grönland an. Die geſamten Ausgaben für die Expedition ſind auf 260 000 Kronen veranſchlagt, wodurch die Hälfte durch private Initiative auftebracht iſt. *Rußland.(General Stöſſel.) Die Meldung, daß die mit der Unterſuchung wegen der Uebee rgabe Port Arthurs betraute Kommifſion ihre Arbeiten bereits abgeſchloſſen und die Verweiſung des General Stöſ⸗ ſel vor ein Kriegsgericht beantragt habe, ſcheint verfrüht zu ſein. Die Kommiſſion hat zwar ſchon ein umfaſſendes Ma⸗ terial geſammelt, doch ſoll basſelbe durch Ausſagen der aus der Gefangenſchaft zurückgekehrten Generale noch vervollſtändigt werden. Eine oder zwei Sitzungen werden nach der Befragung des Generaladfutanten Stöffel und einige weitere einet ſolchen des Generals Fock und anderer Generale gewidmet ſein. Hierauf werden die Materialten reſümiert werden. Nach der Schluß⸗ beratung der Kommiſſion wird ſodann deren Endreſolution, die jedoch kaum vor der zweiten Aprilhälfte fertig ſein wird, dem Kaiſer unterbreitet werden. 95 dem bisher vorhandenen Ma⸗ terial ſind, wie es heißt, bviele Anklagegründe gegen Genetal Stöſſel enthalten. (Der Miniſterrat) hielt eine Sitzung ab, ien der er ſich dahin ausſprach, daß der in Ausſicht genommene Zo11 cuf Papier nur im äußerſten Notfalle zur Einführung gelangen dürfe, wenn ein Balanzieren des Staatsbudgets auf ändere Weſſe nicht möglich ſei. —— „Militär⸗ reiſinnigen Antrag auf fakulkative Feuer⸗ ſtige onen erledigt. Die nächſte Sitzung findet am Freitag e Leſung der Wahlrechts⸗Vor⸗ Abgeordnetenhaus wird vom 16. bis 24. April Oſterferien —(Der Eiſenbahnpräſident Krüger in Brom⸗ Budde nach Petersburg gereiſt zwecks Verhandlungen über die Zoll ſchwierigzeiten Ausarbeitung eines neuen P 4 — Märg. dag · ſolchen Auftritten znlich ein recht aus demokratie gewö guf fragte denn auch den„roten Vize und meinte, das hätte doch olles viel zu ſagen ha Im übrigen pries d Den Toten von 1848/49 ihre Ruh mit vielem Recht der Abg. 9 1 9g.) wieder an die Ein kli demokratie zu den Erhehr anterbrach ihn der Präſt nicht geſtatten könne, wenn Teufels Namen abgeben mann vom 3 1 Abgeo ent „daß es el!“ malhunderttauſend 1 Mtit dieſes Intermezzo vom Hauſe da burger Sozialdemokrat, Abg. Kräu bürger, der ſich dom Samstag bedeutend abzuſchwäch der Abg. Dr. Frank tat, ſodaß berdecktes Rückzugsgefecht war. demokratie hat der Abg. S ch mi des Innern entdeckt, ſonſt recht unzufrieden iſt. kurzen aber treffenden Ausführun Wittum und Rebmann, Verhalten gegenüber dem Mini Rebmann machte es ſich neuten Angriffe des Zentrums Sozialdemokratie zurückzuweiſen. Spezialwünſche die Abgg. Duf (natl.) und Müll gen de gegen fne er(natl.) vor. wie Ch. Karlsruhe, 21. März. Kammer über das 1906⸗07 Ausgabe T Domänenverwaltung Budge! des Großh 77 nehmen, daß die Budgetkommiſſion de Ausgaben zu bewilligen mit Ausnahme Brauerei Rothaus und den Hof Verwaltungsaufwand“) wie auch weiterh des außerordentlichen Etats, Erbauung das Domänenamt und den Bezirke ürren einzelnen wird bemerkt: faßt 112 680 ha, und zwar landwirtſch 18 061 ha, zum Mark 4 160 963 ein „der Bierverkaufsgrundſätze von einer Anzahl Brauereien eingelaufen, weshaſb die Bud der Staat Petitionen getkommi berbinden und zunächſt für Ausſetzung Selbſtbetrieb hat öffentlich verpachteten Jagden bei dem betrieb eine gewiſſe Vorſicht und kommenden Verhältniſſe, namentli punktes, eingehalten werde. das Dienſtgebäude für das Domänenam⸗ in Kehl wurde vorläufig äbgeſetzt, wei d projekt für zu koſtſpielig hielt; inzwiſch roßekts g ſo recht, wie einſam ihr deurer Vater im Leben da⸗ ſteht krotz ſeines Reichtums, da ihm ſchon nach kurzer Ehe die heißgeliebte Gattin durch den Tod entriſſen wurde. Jolanda entſinnt ſich ihrer Mutter daum. Nur wie ein Traum aus fernſten Kinderjahren grüßt ein ſtolzes, hohes Frauen⸗ bild zu ihr herüber. Aber der Vater muß ſie leidenſchaftlich, namenlos geliebt haben. Noch jetzt ſieht ſie ihn oft vor ihrem Wilde ſtehen mit ſtarren Augen und fahlen Wangen. Ja, einmal hörte ſie ihn tief aufſeufzen und ſchmerzlich flüſtern: „O, meine Claudial Wenn Du wüßteſt! Wenn Du bwüßteſt, ſwirs ſeh für Dich getan!“ Armer Vater! Was muß er gelitten haben! Und mit doppelter Liebe umfängt ſie den alten Mann, um ihm wenigſtens etwas die frühverſtorbene Mutter zu erſetzen. So vergeht unter Frohſtun und hellſtem Sonnenſchein ein Tag nach dem andern in dem Leben der jungen Marcheſina— bis zu der Stunde, da jene ſeltſam ernſte Frau, jene Salomeg Belloni, ihren Weg kreuzte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Mit dem Phonographen gemartert. Eine ganz neue Form grauſamer Behandlung hat ein Amerikaner erfunden, der ſeiner Frau überdrüſſig war und von ihr loskommen wollte. Die Sache jam in der Verhandlung über eine Schetdungsklage zur Sprache, die eine Mrs. Emma Hollums aus Newpork wegen Grauſamkeit gegen ihren Gatten eingeleitet hatte. Der Mann hatte eine leidenſchaft⸗ liche Liebeserklärung an eine junge Frau, auf die ſeine Gattin eifer⸗ füchtig war, in einen großen Phonographen hineingeſprochen und den Apparat dann nachts vor der Tür ihres Schlafgimmers auf⸗ ihres Mannes an die Andere von Siam, dem zweiten hier das kaiſerſiche Der Prinz verliebte ſt und wurde gern gehört. graphiſch ſeine Einwilligung gegeben, Als ſeine Frau Duß er von nichts mit anhören mußfte. ihn dann zur Rede ſtellte, erklärte er harmlos, wüßte, und auch ſeine Geliebte beteuerle, daß der Argwohn der Krau böllig unbegründet wäre. Wenn andere Leute zugegen waren, benahmen die beiden Liebenden ſich äußerſt zurückhaltend, ſodaß memand dem Verdacht der jungen Frau Glauben ſchenken wollte. Dabei verſicherten die beiden unaufhörlich, die Frau litte an Hal⸗ luzinationen; ſie bezweckten augenſcheinlich, die Frau auf dieſe Weiſe um den Verſtand zu bringen. Endlich gelang es der Frau mit Hilfe ihrer Verwandten jedoch, ſich des Phonographen, der ſie ſu furchtbar geguält hatte, zu bemächtigen, und dieſer wichtige Zeuge mußte vor Gericht erſcheinen, wo die laute Liebeserklärung, die er hören ließ, allerdings als vernichtendes Beweismitbel gegen den Mann wirkte. — Eine neue Prinzeſſin. Mit ein bißchen Glück und mit einem hübſchen Geſichtchen iſt es einer jungen Ruſſin gelungen, eine wirkliche Prinzeſſin zu werden, und zwar nicht nur die Frau eines jener vielen ruſſiſchen Fürſten aus dem Kaukaſus und aus dem Orient die froh ſind, wenn ſie eſne ganz beſcheidene Stelle erhalten, und die wir auch als Verkäufer von perſiſchen Waren durch die Baſare Moskaus ziehen ſehen— nein, die junge Dame hat einen echten Königsſohn geheiratet, allerdings einen liameſiſchen Prinzen mit unausſprechlichem Namen, der aber illionen ſein eigen nennt und der unbedingt zu den ſouveränen Herrſchaften gehört. Das Mäͤdchen heißt heute noch Fräulein Katharine Iwanowna Desnigka ja, ihr Vater war Richter im Gebiet von Kiew, und ſte ſelbſt zog mit achtzehn Jahren als Barmherzige Schweſter in den fernen Oſten. Bald nach ihrer Heimkehr traf ſie zufällig in Petersburg mit dem jungen Prinzen Bruder des Thronfolgers, zuſammen, der Pogenkorps ſoeben abſolviert hatte. ch ſterblich in das hübſche junge Mädchen Nachdem der König von Siam tele⸗ ſollte das junge Paar ſofort geſtellt, ſodaß die unglückliche Frau die gange Nacht hindurch die außerordentlich laute Wiedergabe der feurigen Liebeserklärung getraut werden. Nun aber Da im ruſſiſchen Staat keine Zivilt rau ſiameſiſchen Geſandten ſind die jungen L reiſt, und dort wird das Hochzeitsfeſt Paar begibt ſich zuerſt an den Hof 2 — Der Frack im Hotel. ohne den„kull dress“ dieſer Tage im dieſer Beleidigung die übliche Entſchädigu Publikum wie in der Preſſe iſt man Meinung. Die einen geben dem fa dagegen ereifern ſich für die perſön Recht gebe, Lokal zu erſcheinen. der bekannte Direktor des neuen Hotel der Frage einen vernünftigen Vermittelu „Es iſt der Wunſch jedes Leiters ein liche üblichen Geſellſchaftsanzuge erſcheinen.“ üüber,„aber dieſer Wunſch läßt ſich nicht darf kein Gaſt wegen dieſer Etikettenfrage in einem öffentlichen Lokal aben halten, die in voller Gala erſcheinen. 1 weiße Weſte den Eintritt zu verweigern“ ſo wird dem„B..“ geſchrieben, darauf ge Richter die Sitte, große Abendtoilette gültiges Gewohnheitsrecht anſehen und da entſtand eine ernſte Schwierigkeit. über den Fall abgeben wird. Badiſche Politik. die& iſt ange licht ganz in er bei den Herren berits heute angehoben hat. durch den Miniſter ſo aus dem Häuschen bring fönnen, was Geck der„kleinen Exzel er Miniſter als liberalen und ſozialpolitiſ uhe zu berſo termezzo ſpiel Inzwiſchen nkend quittiert. ins falſche Lager verirtt hat ß in der Tat Auftreten der Sozialdemokraten nichts Sympathien für die Sozial⸗ dt⸗Bretten beim Miniſter mit den. der konſervative Den beſten Eindruck machten die welche das ſozialdemokratiſche ſter ſcharf verurteilten. Der Abg. hierbei gleichzeitig zur Pflicht, die eis Alsdann brachten noch einige Zwangserziehung noch eine längere Deba dann wurde die Sitzung auf Freitag Vorm (Forſt⸗ und Domänen⸗ derwaltung.]) Dem Bericht der Budgetkommiſſio itel IV, und Einnah lerſtattet vom Abg. bühl(S 19 bei„beſonderer Sgeometer i ſowie die entſprechende Einnahme borerſt ausgeſetzt bleibt. Der domänen⸗ärariſche Grundbeſitz um⸗ Wald gehöriges Gelände 94 619 ha. Die Rein⸗ erträgniſſe aus der Forſt⸗ und Domänenverw ein Jahr M. 4 040 121, während dieſe für 190405 pro Jahr mit geſtellt waren. Bezüglich der ſſion beſchloß, die Beratung über dieſe Anforderung mit der Beratung über die Uebergangs ber ſeither in Handpacht ver die Mehrheit der K wenden, ſie ſprach ſich aber dafür aus, d Abwägung aller ch auch hinſichtlich des Koſten⸗ Die Forder en hat die 9 eine Orthodoxe keinen Buddhiſten heiraten Trauung in Rußland nicht vollzogen werden. von Siam ſpäter ſeine Reſidenz in Petersburg aufſchlagen. Die ſchwierige Doktorfrage: Iſt es notwendig, abends mit einem Frack zu Tiſche zu gehen? wird nächſtens die Newyorker Gerichte beſchäftigen. Zwei Herren, die Waldorf Aſtovia ſpeiſen wollten, wurden ſchnöde an die Luft geſetzt un ngsklage auf die Kleinig⸗ keit von 5000 Dollar gegen die Hotelverwaltung eingeleitet. Im ſhionablen Hotel recht, andere in ganz beliebiger Kleidung in einem öffentlichen Offenbar hat aber Herr Muſchenhein, ngsſtandpunkt einnimmt, es Lokals, daß die Abendgäſte nach amerikani ds zu ſpeiſen, wohl aber kann mas gewiſſe Teile des Reſtaurants ausſchließlich für Gäſte vorbe⸗ Hotelwirt entſchieden berechtigt, Gäſten ohne Frack und obligate 933 ammer, n Abe 5 1 U h. wie er ſich am Samsig zen laſſen konntz r geſagt werdeg netterndez Redner deß nen Mang ffen, bemühte ſi em.), hatte di⸗ kedner, der Abg, Märzgefalleneg während der Rede Namen“ eine Er⸗ er Sözial⸗ agitatid 0 manier! lez 8 der Abg. Leh⸗ Teufel gäbe, alz ühauf dazwiſchen: Fünf⸗ iſcher Heiterkeit wurbe Der Frei⸗ ein rechter Spieß⸗ „ſuchte ſeine Rede wie das ſpäter auch das ganze heutig weiter als ein etwas ließ te k, en, Bündler auch r nationalliberalen Abgg, das Bündnis mit der r(Ztr.), Meyr⸗Laht weiterhin die Frage det tte hervorrief. Als⸗ ittag vertagt. n der Zweiteſt Finanzminiſteriums für me Titel 1„Forſt⸗ und Breitnery iſt zu ent⸗ antragt, die geforderten von M. 390 060 für die Sgabe Poſixion z Dienſtgebäudes fiit Kehl mit M. 100 000 Im in di Ei 1 N aftlich benütztes Gelönde altung betragen für Anforderung bezw,. Sbrauerei Rothaus“ ſind bei der Zweiten Kammer Petitionen zu Bezüglich des gebenen Jagden in den ommiſſivn nichts einzu⸗ aß bezüglich der ſeither Nebergang zum Selbſt⸗ in Betracht beſchloß. ung mit M. 100 000 für und den Bezirksgeomeler ie Kommiſſion das Bau⸗ Regierung die ebrdnet. geduldet werden unz darf, ſo konnte die In Begleitung des ute nun ins Ausland ge⸗ ſtattfinden. Das junge und will dann d haben jetzt wegen in der Frage geteilter Freiheit, die jedem das ͤ Aſtors recht, der in wirklich erſtklaſſigen ſcher Sitte in dem äußerte er mir gegen⸗ einfach erzwingen. Es darar gehindert werden, Ind ſoweit iſt auch ein Immerhin darf man, ſpannt ſein, wieweit der anzulegen, bereits als nach ſeine Entſcheidung n gSN E 5e] Lahr zum Amtsvorſtand in Karlsruhe. her Beleuchtung). An die 10 im Volke zu verdächtigen. zum Kollegialmiiglied Landeskommiſſär für die Kreiſe Karlsruhe und Baden, den Amts⸗ rünnherm, 22. Prurz. General⸗unzeiger. 8. Seite. —(Das Landtagspräſidium in konſervati⸗ Nachricht, daß Dr. Gönner demnächſt ſeine parlamentariſche Tätigkeit wieder aufnehmen wird, inüpft das Karlsruher Organ der Konſervativen, die„Bad. Poſt“ folgende Bemerkung: „Herr Dr. Gönner wird, wie wir hören, demnächſt ſeine parlamentariſche Tätigkeit wieder aufnehmenz in dieſem Falle wird Dr. Wilckens vielleicht geneigt ſein, von ſeinem Präſi⸗ dentenſeſſel herabzuſteigen, auf dem er ſich nie recht wohl ge⸗ fühlt zu haben ſcheint. Seine Präſidentenwürde hat ihm nicht allgu viel Ruhm eingebracht; die Objektivität ſeiner Amtsführung(man dende z. B. einerſeits an ſein Ver⸗ halten gegen ſeinen Kartellfreund Süßkind, andrerſeits gegen Schmidt⸗Bretten) ließ nahezu alles zu wünſchen übrig. In dieſer Beziehung hatte er von ſeinem Vorgänger Gönner wenig oder nichts gelernt.“ Daß die ganze Bemerkung auf den Ton geſtimmt iſt, über den als einzigen die Brettener Landtagsquerpfeife zu verfügen hat, ſoll einen Anlaß zur Kritik geben. Als eine Entſtellung der Tatſachen uß es aber zurückgewieſen werden, daß der Verſuch gemacht wird, die Amtsführung des derzeitigen Präſidenten als eine parteiiſche Noch nie iſt ein Vorwurf gegenüber Dr. Wilckens ſo unberechtigt geweſen wie dieſer; im Gegenteil Dr. Wilckens iſt oft etwas allzu ängſtlich um die Objektivität beiner Amtsführung beſorgt. Jedenfalls zann dieſe ſich noch tauſend⸗ mal mit der„Objektivität“ der„Bad. Poſt“ und ihrer Hinter⸗ wpänrer meſſen. oe. Karlsruhe, 21. März.(Der Großherzog) er⸗ dtaunnte lt.„Karlsr. Zig.“ den Landeskommiſſär Geh. Rat Otto Brgun in Karlsruhe zum Miniſterialdireklor im Miniſterium des Innern und den Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Adolf Föhrenbach im Miniſterium des Innern und zum borſtand Geh. Reg.⸗Rat Hans Frhr. von Krafft⸗Ebing in oc. Karlsruhe, 21. März.(Prinz Mar) teilte heute bden Königlichen Hoheiten mit, daß die Taufe ſeines Sohnes erſt am 2. April ſtattfinden könne. * Karlsruhe, 21. März.(Eine Erklärung des Abg. Muſer.) Der„Vorwärts“ brachte kürzlich eine Mitteilung aus Karlsruhe, in der unter anderem behauptet wird, es ſei eine be⸗ fannte Tatſache, daß„im Schloß zu Karlsruhe“ ein„Widerſpruch (nämlich gegen entgegengeſetzte Anſchauungen des Landesherrn) ghiicht beliebt und geſtattet iſt“. Es wird dann fortgefahren: Fußte einmal der neugewählte Abgeordnete Muſer erfahren, als Ler bei ſeinem erſten— aber auch letzten— Beſuch am Hof einer ungnädigen Veurteilung ſeiner damals erſchienenen Broſchüre „Das „Sozialiſtengeſetz und Rechtspflege“ entgegentreten wollte.“— Durch obige Auslaſſungen ſieht ſich Abg. Muſſer zu einer Erklä⸗ kung veranlaßt, die er„im Intereſſe der Wahrheit und um einer Legendenbildung vorzubeugen“, im„Landesboten“ veröffentlicht. Herr Muſer ſchreibt:„Dieſe Behauptung(im, Vorwärts“) iſt irr⸗ fümlich. Der Großherzog von Baden hat bei dem in Frage iom⸗ menden Anlaß allerdings die Sprache auf meine damals erſchienene Broſchüre„Sozialiſtengeſetz und Rechtspflege“ gebracht, und mir guch zu verſtehen gegeben, daß er mit derſelben nicht einverſtanden ſei, allein dies geſchah in einer durchaus liebenswürdigen und nicht entfernt„ungnädigen“ Weiſe. Unſer Großherzog verübelte es mir guch nicht im geringſten, als ich meinen entgegengeſetzten Standpunkt Ihm gegenüber vertrat. Das ganze Geſpräch beſtärkte mich in der Ackerzeugung, an der ich auch ſeither nie irre geworden bin, daß unſer durch und durch humaner und wohltvollender Großherzog der ie legte iſt, der die freie Ausſprache einer der ſeinigen entgegen⸗ geſetzten Anſchauung nicht ertragen könnte, oder gar nicht geſtatten würde. Ich halte es deshalb für meine Pflicht, einer Darſtellung entgegenzutreten, die, wenn ſie unwiderſprochen bliebe, leicht zur Entſtellung des geſchichtlichen Bildes eines Mannes beitragen könnte, der allen Anſpruch darauf hat, in ſeinem wahren Weſen erkannt und nicht verkannt zu werden.“ * Karlsruhe, 21. März.(Geiſtliche als Agi⸗ latoren für Zentrumsblätter.) Die„Konſt. Ztg.“ betöffenklicht ein ihr in die Hände gefallenes Rundſchreihen des 5 Vorſtandes und Aufſichtsrates der klerikalen„Konſt. Nachr.“ S an die katholiſche Geiſtlichkeit des Oberlandes, in dem es u. a. heißt: Euer Hochwürden! Der von neuem entbrannte Kulturkampf mit ſeinen häßlichen Begleiterſcheinungen, namentlich auch gegen die katheliſchen Geiſtlichen, macht es uns zur Pflicht, unſere weit⸗ tragendite Waffe, die katholiſche Preſſe, in den Stand zu ſetzen, den fvechen Angriffen der Gegner auf das wirkſamſte und entſchiedenſte zu begegnen. Unſere Preſſe muß darum ſuchen, durch einen möglichſt ausgedehnten, guten Nachrichtendienſt aus allen Orten und aus allen Gebieten der gegneriſchen ebenbürtig und üperlegen zu werden... Vor allem wäre es wünſchenswert, daß „Konſtanzer Nachrichten“ neben den ſchon erwähnten anderen itrumsblättern in allen Wirtſchaften des badiſchen Ober⸗ undes aufliegen. Es gibt auch manche Bürger, welche mit Vor⸗ kiebe ein auswärtiges Parteiblatt aus der Kreisſtadt wünſchen und mangels Aufklärung oder Aufmunterung ein gegneriſches Blatt keſtellen. Wir geſtatten uns daher, Guer Hochwürden höf⸗ lichft zu erſuchen, in Ihrem Kreiſe in dieſem Sinne wirken zu kollen, katholiſche Wir te, beſſer ſituierte Bürger, Beamte uſw. zum Abonnement auf die„Konſtan⸗ zer Nachrichten“ zu ermuntern.(Vierteljährlich ein⸗ ſchließlich Beſtellgeld Mk..22). Gleichzeitig verbinden wir damit die ergeb. Bitte, uns die Adreſſen ſolcher Katholiken, die als Abonnenten in Betracht kommen können, aufzugeben, damit wit denſelben auf einige Zeit unſer Blatt zur Probe überweiſen könnch. Schließlich geſtatten wir uns noch die Bitte, uns über alle wich⸗ ligeven Vorgänge in Ihrem Bezirke Bericht erſtatten zu wollen. Freikouverts werden gerne zur Verfügung geſtellt. Wir ſind be⸗ ſtrebt allen billigen Anforderungen gerecht zu werden und ſind für jede Anregung in Unterſtützung durch Ratſchläge und Beiträge Hus Stadt ung Land. »MNanuheim, 22. März. Zaur Verſetzung des Herrn Staatsanwalts Junghanns nach Mannheim. In der Erörterung über die Verſetzung des Herrn Staatsanwalts Junghanns nach Mannheim war die Meinung bervorgetreten, daß polftiſche Gründe, namentlich ſeine ſcharſe Geg ſchaft zum Zentrum, maßgebend für den bevorſtehenden Wechſel emgegenüber ſtellt die„Fraukf. Ztg.“ feſt, daß die Verſetzung durch die durch den Tod des Oberſtaatsanwalts Geiler not⸗ gewordenen Verſchiebungen bei der Staatsanwaltſchaft not⸗ ig geworden ſeien. An Geilers Stelle iſt Duffner⸗Karlsruh⸗ nt. Für dieſen kommt der 1. Staatsanwalt in Mannheim Dr- ling nach Karlsruhe und ling wird durch Junghanns er⸗ Die ganze Verſchiebu Die ba Fleiſchbeſchauervereine— etwa 40— ber⸗ zu einem Landesverbande. Erſter Vorſitzender Meiſchbeſchauer und Gemeinderat Fiſcherkeller⸗Hüfingen. vicht dem ſeitherigen Brauche. *Der LNer Klub ließ heute aus Anlaß der Wiederkehr des Ge⸗ burtstages Kaiſer Wilhelms 1. an deſſen Denkmal einen Kranz niederlegen. * Jubiläums Ausſtellung Maunheim 1907. Internationale Kunſt⸗ und große Gartenbau⸗Ausſtellung, Mai bis Oktober 1907. Die Eroßherzogliche Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen hat dem hieſigen Ausſtellungsunternehmen ihr beſonderes Entgegenkommen dadurch bewieſen, daß ſie mit Entſchließung dom 14. März für alle Gegenſtände, welche auf der hieſigen Ausſtellung ausgeſtellt werden und unverkauft bleiben, auf den badiſchen Linien und auf der badiſchen Strecke der Main⸗Neckar⸗Bahn die fracht⸗ freie Rückbeförderung gewährt hat. Die Großh. General⸗ direktion hat ſich ferner mit beſonders dankbar anzuerkennender Zuvorkommenheit an die übrigen deutſchen Bahnverwaltungen wegen Bewilligung des gleichen Zugeſtändniſſes gewandt. „ Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück der Buchdruckerei⸗ beſitzer Johannes May Eheleute in Mannheim, Windeckſtraße 5, wurde der Baumeiſter Friedrich Lehr Wittwe Chriſtine geb. Roß hier um M. 85 450 zugeſchlagen. Hypotheken ſind keine zu über⸗ nehmen. Amtliche Schätzung M. 97 000. * Der Militär⸗Verein veranſtaltet am kommenden Samstag abend im Saale des Friedrichsparkes einer Familienabend, bei welchem Herr Dr. Max Müller einen Vortrag über die „Schlacht bei Sedan“ halten, der durch 45 Lichtbilder erläutert wird. Hieran ſchließt ſich ſodann eine Abendunterhaltung, für welche ein reichhaltiges Programm vorgeſehen iſt und welche einen guten Verlauf verſpricht, da zu derſelben verſchiedene hervor⸗ ragende Kräfte gewonnen ſind. Der Beginn iſt auf 8 Uhr abends feſtgeſetzt. Verein der Hundefreunde E. V. Mannheim. Wir machen hiermit nochmals guf den heute abend 8 Uhr im Cafe Liederkranz ſtattfindenden Vortrag des Jagdſchriftſtellers, Herrn Baron von Zobel zu Meſſelhauſen aufmerkſam, der über„Teckel und Jaad⸗ hunde“ ſprechen wird. Es iſt dazu Jedermann auf das freundlichſte eingeladen und wollen Beſitzer von Teckeln und Jagdhunden ſolche zur Beautachtung mitbringen. * Die ſog.„Mannheimer Athleten“, welche am 16. März bor der Strafkammer in Frankenthal, verurteilt wurden, gehören, wie uns mitgeteilt wird, folgenden hieſigen Vereinen nicht an: Ath⸗ leten⸗Klub Mannheim I, Athletenklub Schwetzinger⸗Vorſtadt, gegr. 1886, Athletenklub Neckar⸗Vorſtadt, Athletenklub Germania Neckar⸗ Vorſtadt, Kraft⸗ und Artiſtenklub„Schwetzinger⸗Vorſtadt“, Bäcker⸗ Sportklub„Deutſche Eiche“, ſämtliche in Mannheim. Polizeibericht vom 22. März. Selbſitmord: In geiſtiger Umnachtung hat ſich geſtern vormittag die bei ihren Eltern in Käferthal zu Beſuch weilende 26 Jahre olte Eheſrau eines Bäckermeiſters aus Boxberg auf dem Speicher des Hauſes Wormſerſtraße 16 in Käferkhal erhängt. Unfall: Beim Abkoppeln einer Rangiermaſchine wurde geſtern abend 883 Uhr der verheiratete Rangierer Hugo Jattiot, wohnhaft Augartenſtraße 32, im alten Rangierbahnhof hier um⸗ geſtoßen; bierkei wurde ihm der linke Unterſchenkel abge⸗ fahren. Er mußte mittelſt Krankenwagens ins allg, Kranken⸗ haus verbracht werden. Verbaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſteaf⸗ barer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. OHeidelberg, 20. März. Der Herzog von Cu m⸗ kerkand iſt ein Freund und Kenner alter deutſcher Miniaturen. Nach ſeinem erſten Beſuch auf der hieſigen Univerſitätsbibliothek hätte er verſchiedene Handſchriften am liebſten für einige Zeit nach Karlsruhe mitgenommen, um ſie dort eingehend zu ſtudieren. Da dies aber nicht anging, ſo kam er geſtern nochmals hierher und ſtattete der Bibliothek ſowohl vormittags wie nachmittags einen Beſuch ab. Auch machte er in der Buchhandlung von Otto Petters bedeutende Einkäufe. Bekanntlich hat der älteſte Sohn des Herzogs hier ſtudiert. Wie verlautet, ſoll ſein jüngerer Bruder auch die hieſige Hochſchule beſuchen.— Dem am Sonntag nach einer Rede von Brund Wille gegründeten Freidenker⸗Verein haben ſich 50 Perſonen ſogleich angeſchloſſen. 5 * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Wein⸗ heim hat ſich ein Altertumsverein gebildet behufs Samm⸗ lung aller auf Weinheim und deſſen Umgebung bezüglichen Gegen⸗ ſtände, die ſpäter ausgeſtellt werden ſollen.— Zwiſchen Grötzingen und Berghauſen bei Karlsruhe geriet nachts ein von einem Ausfluge zurückkehrender Student auf das Bahngeleiſe. Er wurde von einem heranſauſenden Zuge erfaßt und getötet.— Die Stadt Konſtanz bekommt Kraftwerk. Ein Gutachten des Sachverſtändigen, Herrn Direk⸗ tor Gitner⸗Freiburg, das vom Stadtrat eingefordert wurde, kommt zum Schluſſe, daß unter Berückſichtigung aller Verhältniſſe vorerſt von einem Bezuge des elektriſchen Stromes von auswärts abge⸗ ſehen werden und die Stadt ein eigenes Werk innerhalb ihres Ge⸗ bietes erſtellen ſolle. ratung kreten und demnächſt dem Bürgerausſchuß Vorlage erſtatten, damit im Laufe des Jahres 1907 die Stadt in die Lage geſetzt wird, elektriſchen Strom für Licht⸗ und Kraftzwecke von ihrer Zen⸗ trale abzugeben.— Die Penſionärin des Okffenburger Klo⸗ ſters Notre⸗Dame, Albertine Kurz, iſt ein Opfer unbedachten jugend⸗ lichen Uebermuts geworden. Als ſie ſtehend ihr Penſum aufſagtke, benützte eine Schülerin die Gelegenheit, den Stuhl hinwegzuſchieben, um ſich an der kommenden Situation luſtig zu machen. Nach be⸗ endeter Awhör wollte die Kurz ihren Platz wieder einnehmen, ſtürzte dabei aber ſo ſchwer zu Boden, daß die Rückenſäule verletzt und das Gehirn todbringend erſchüttert wurde. Die Aermſte iſt den erlittenen Verletzungen nach einigen Tagen erlegen. Theater, Kunſt ung Wiſſenſchaſt. Frankfurter Trio, 3. Konzert. Das dritte und letzte Konzert des Frankfurter Trios der Herren Karl Friedberg, Adolf Rebner und Joh. Hegar, das geſtern Abend im Kaſinoſaale ſtattfand, brachte ein⸗ leitend Mendelsſohns Demoll Trio Op. 49 Nr. 1 zur Aufführung. Es iſt eines der bekannteſten Werke dieſer Gattung des heute im Kammermuſikſaale ſelten gehörten Komponiſten. Men⸗ delsſohn gehört als Kammermuſikkomponiſt der Richtung Hummel⸗ Spohr an, die im Gegenſatz zu den klaſſiſchen Meiſtern des Quar⸗ bettſtils: Haydu, Mozart und Beethoven, mehr das ſoliſtiſche Her⸗ vortreten eines Inſtrumentes begünſtigen. Iſt dies bei Spohr die Violine, ſo finden wir bei Mendelsſohn den Klavierpart konzerk⸗ mäßig behandelt und durchgeführt. Mendelsſohns hierher gehörende Werke ſind klangſchön und formvollendet, aber keine eigentliche Kammermufik, trotzdem die dem Klavier gegenüberſtehenden Par⸗ tien intereſſant geführt werden. Das D⸗moll Trio iſt im Jahre 1839 kompontert. Der erſte Satz weiſt eine breite Anläge, ſcharfe Plaſtit und hübſche melodiſche Linienführung auf. Der Klavierpart iſt brillant gehalten. Neben der die Lebhaftigkeit des Tonfluſſes be⸗ günſtigenden Triole finden wir die allzuhäufige Anwendung der Arpeggien als dem Geiſt der Kammermuſik wenig entſprechend. ein elektriſches Licht⸗ und Der Stadtrat wird unverzüglich in die Be⸗ Nach dem langausgeſponnenen Hauptthema, das erſtmals im Cello Auftritt, im 17. Takt ſodann von der Violine aufgenommen wird, intoniert das Cello das zweite Thema in der Dominante, welches wie das erſte melodiſch gehalten iſt. In der Durchführung ver⸗ miſſen wir allerdings jene kontrapunktiſche Kunſt und Tiefe unſerer Klaſſiker wie auch diejenige eines Schubert, Schumann und Brahms. Wohlklang und Weichheit zeichnen auch den zweiten Satz, das B⸗dur Andante, aus, welches ſich wie ein Lied ohne Worte an⸗ hört. Von ſprudelnder Friſche iſt das wie ein Elfenreigen dahin⸗ huſchende Scherzo in D⸗dur. Leidenſchaftliche Töne ſchlägt das Finale an. Dasſelbe hat Rondoform und wird von zwei Themen beherrſcht, deren erſtes, vom Klabier angeſtimmt, durch rhhthmiſch⸗ Prägnanz, das zweite eine ausdrucksvolle Kantilene, von deir Streichinſtrumenten getragen iſt. Das Klavier begleitet diefelbe in Triolen und Sechzehntelpaſſagen. Das zweite Thema erſcheint an⸗ fangs in B⸗dur, nach ſeiner Durchführung in De⸗dur und verſchafft dem Werke einen fröhlichen Abſchluß. Die Wiedergabe desſelben durch die drei Frankfurter Künſtler war großzügig und von einer nie geſtörten Einmütigkeit der Zuſammengehörigkeit. Der brillant gehaltene Klavierpart gab Herrn Friedberg Gelegenheit zur Entfaltung ſeiner gediegenen Technik und ſeiner bewunderungs⸗ würdigen Vortragskunſt. Die Herren Rebner und Hegar brachten die weichen Kantilenen ſehr wirkſam zur Geltung. Sehr leichtflüſſig und in flottem Tempo wurde namentlich da⸗ Scherzo wiedergegeben. Es ſprach ungemein an. In ſtärkſtem Kontraſt zu dem leichten Grazienſchritt der Men⸗ delsſohnſchen Muſe ſtand die zweite Nummer des Abends, Maxy Regers Fis⸗moll Sonate Op. 84. Es iſt die vierte der Sonaten für Violine und Klavier dieſes Komponiſten, der heute noch die verſchiedenartigſten Beurteilungen erfährt. Eine ſtarke Leidenſchaft, ein Ringen nach Ausdruck, ſpricht aus dem erſten Satze, einem Allegro, das die Merkmale der Regerſchen Tonſprache, ernſte Ausdrucksehrlichkeit, freieſte Tonphantaſie, wirkſame Kon⸗ traſte, aufweiſt, allerdings auch die Schattenſeiten derſelben, ſeine ruheloſe Harmonik und ſeine oft wenig plaſtiſche Durchbildung der Motive aufweiſt. Der Mittelſatz, das Allegretto, das unter den durch Sordine gedämpften Klängen der Violine und der ſanften Be⸗ aleitung des Klaviers ungemein melodiſch beginnt, iſt von vackender Wirkung. Der Schluß dieſes Satzes iſt feierlichen, faſt kirchlichen Charakters. Energiſche Akzente finden ſich im Schluß⸗Allegro, das ſich in die höchſten Gefühlsregionen aufſchwingt. Im Verlaufe ſtören zu viele Pauſen den ruhigen Fluß der Gedanken und geben dem Ganzen etwas Aphoriſtiſches. Erſt von der Fuge ab, die dem kontrapunktiſchen Können ihres Schöpfers ein beredtes Zeugnis ausſtellt, gewinnt der Schlußſatz wieder erhöhtes Intereſſe. Gran⸗ dios iſt die Entwicklung der Fugenthemen und ihre Schlußſteigerung. Herr Rebner ſpielte die Sonate mit warmem Temperament, muſikaliſch feiner Empfindung und ſtraffer rhythmiſcher Präziſion, und Herr Friedberg zeigte in der Ausführung des Klavier⸗ barts aufs neue ſeine Kraft und Sicherheit, wie den Reichtum ſeiner Anſchlagsnuaneen. Dem Steinwah⸗Flügel entlockten ſeine kunſtgeübten Finger ebenſo zarte und ſeelenvolle, als kraftvolle und wuchtige Töne. Den Beſchluß bildete Mozarts G⸗dur Trio. Unter Mogarts ſieben Klaviertrios iſt dasſelbe ſowohl nach Anlage, Er⸗ findung, wie durch wirkſame Behandlung der Inſtrumente ohne Zweifel eines der bedeutendſten. Kraftvoll und feurig iſt der erſte Satz, auch in ſeiner kontrapunktiſchen Durchführung der imitatoriſchen Behandlung des zweiten Themas intereſſant und bor allem gewinnend durch den jugendfriſchen Reiz der Mozart⸗ ſchen Melodie. Voll entzückender Grazie iſt das Andante, und ein anmutiges Spiel in Tönen das Schluß⸗Allegro, obwohl letzter Friſche der Erfindung den beiden erſten Sätzen nicht ganz eben⸗ bürtig iſt. Die Ausführung des Trios reihte ſich den übrigen In⸗ terpretationen würdig an. Mogart wurde mit duftiger Leichtigkeit und Grazie wiedergegeben. Die einzelnen Herren ſpielten mit Hin⸗ gabe, Begeiſterung und einem ausgezeichneten künſtleriſchen Erfolge Das leider nicht ſehr zahlreich erſchienene Auditorjum ſpendete ins⸗ beſondere nach dem erſten und letzten Werke herzlichen Beifall. ek. Wolf-Ferraris neue Oper„Die vier Grobiane“ hatten geſtern gauch im Theater des Weſtens zu Berlin einen freundlichen Erſolg. Die Aufführung war recht gut. Intendant Fraſch wurde, wie ein Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus nüeldet, mit den Darſtellern mehrfach gerufen.„„5 Neuer Komet 1906 C. Nach einer ſoeben bei der Kieler Zentralſtelle für Kometentelegramme eingegangenen Zirkular⸗ depeſche iſt am 18. März abends auf der Sternwarte in Melbourne von dem dortigen Aſtrongmen Roß ein neuer Komet aufgefunden worden, der als der dritte in dieſem Jahre entdeckte die vorläufige Bezeichnung Komet 1906, C erhält. Der neue Komet ſteht im Sternbild des Walfiſches, gegenwärtig alſo nach Anbruch der Dunkelheit ziemlich hoch am ſüdweſtlichen Himmel; infolge ſein nach Nordoſt gerichteten ſtarken täglichen Bewegung ſteigt er jedy raſch höher am Himmel empor und wird er bald im Sternbild des Widders ſtehen. Seine Helligkeit wird vom Entkdecker gleich der eines Sterns 8. Größe angegeben, der neue Komet iſt alſo gegenwärtig ſchon auch in kleineren Fernrohren recht wohl ſichtbar. Die Maroklokonferenz. 5 Köln, 21. März. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin unter dem 21. März: Nachdem nun das internationale Generalinſpektorat über die marokkaniſche Polizei von Frankreich im Grundſatz ausdrücklich angenom⸗ —. men worden iſt, wird zurzeit zwiſchen Deutſchland und Fran reich darüber verhandelt, wie dieſes Amt ausgeſtaltet w den ſoll. Für Deutiſchland, das folgerichtig auf der Konfe dafür eingetreten iſt und eintreten wird, daß der Charakter marokkaniſchen Polizei mit internationalen Bürg⸗ ſchaften umgeben wird, iſt es natürlich von beſonderer Wi ligkeit, daß die Machtbefugniſſe des neutralen Polizeiinſpektorats derartig zugeſchnitten werden, daß ihm auch ein wirklicher Ein⸗ fluß auf die Handhabung der Polizei möglich iſt. Man ni hier an, daß ſchon morgen die Plenarſitzung der Ko ferenz lediglich zur Weiterberatung der Polizeifr ſtattfinden wird. 5 *Algeciras, 21. März. Die Redaktion kommiſſion beriet heute über die Polizeifrage, it beſondere über die Stellung der Offiziere, die Befugniſſe des Inſpekteurs und die Gehaltsfrage. Die Beratung der den Wohn⸗ ſitz des Inſpekteurs betreffenden Frage iſt noch aufgeſchoben. Ueber die Verteilung der Häfen iſt nicht verhandelt worden. Der Verlauf der Sitzung hinterließ bei den Mitgliedern des Aus⸗ ſchuſſes eher einen guten Eindruck und es ſchien wieder der Wunſch borzuherrſchen, zu einer Verſtändigung zu kommen. Von der heutigen Kommiſſionsſitzung iſt erwähnens⸗ wert, daß ein prinzipielles Einverſtändnis dahin erzielt wurde, daß der Poligeiinſpektor an das diplomatiſche Korps in Tanger berichten ſolle. Jedoch machte dies Regnault von der Genehm gung ſeiner Regierung abhängig. Eine weitere Sitzung iſt vor⸗ läufig nicht angeſetzt. Die zwiſchen den Kabinetten ſchweb 4 Senerahanzeiger Munnhelm, 22 März⸗ Verhandlungen ſind anſcheinend noch immer nichf foweſt ge⸗ diehen, um den Delegierten wieder feſten Boden unter die Füße zu geben. Die Nevolution in Ruſiland. * Moskau, 21. März. Die Polizei hat, wie verlautet, die Spuren der Plünderer der Bank„Moskauer Kreditgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit“ entdeckt und eines dieſer Individuen verhaftet. Man nimmt an, daß dieſe Leute, die angeblich revolutionär ſein wollen, vielmehr eine bekannte Diebes geſellſchaft aus Warſchan ſind. Verbächtige Perſonen zrigten ſich, wie jetzt bekannt wird, in den letzten Tagen in den Räumen der Bank und lernten ſo den Tagesverkehr kennen. 21. März. * Bjeloſtock, Hier ſtreiken die Arbeiter ſämt⸗ licher Druckereien. Sie verlangen die Freilaſſung von 23 geſtern verhafteten Schriftſetzern. * Petersburg, 21. März. Die Petersb. Tel.⸗Ag. erklärt, daß die von London und Odeſſa aus verbreiteten Privattele⸗ gramme, die über eine ongebliche Meuterei pon drei Regi⸗ mentern in Moskau und einem Milits raufſtand in Sewaſtopol berichten, von revoſutionären Agitatoren in Petersburg fabrizſert worden ſeien.(Oder auch nicht! D. Red.) * Petersburg, 21. März. Hofkreiſe nennen den früheren Jinanzminiſter Pokowzow als Nach folger Witte's. *Moskau, 2. März. In Sewaſtopol iſt die Feſtung vßllig kampfbereit; gegenüber den Marinekaſernen ſind 12 Ge⸗ ſchütze aufgeſtellt. Auf dem„Knaes Potemkin“ weigerte ſich die Mannſchaft, an Land zu gehen, wo man ſie offenbar ver⸗ haften wollte, und verhinderte die Oſſiziere das Schiff zu ver⸗ laſſen. In der Stadt herrſcht große Aufregung. Petersburg, 21. März. Der Gerichtshof verurteilte den Chefredakteur des Blattes„Nowosli“, Notowitſch zu ein⸗ jähriger Feſtungshaft und beſchloß, das Erſcheinen dieſer Zeitung zu verbieten, weil der Angeklagte eine Reihe aufreſzender Artikel und eine Schmäbung der Armee und Beleſdigung der Perſon des Kaiſers Nikolaus in Reden Bebels abdruckte. Teizte hachrichten und Telegramme. Eiſenach, 20. März. 15 000 Arbeiter der Eiſenacher Fahrzeugfabrik ſtreiken. Ein Uebergreifen des Ausſtandes auf ondere Fabriken wird befürchtet. Hs. Berlin, 22. März.(Privatt, unſeres Berl. Bur.) Die Schulkommiſſion des preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes hat geſtern§ 31 der Regierungsvorlage in der urſprünglichen Faſſung angenommen. Der Vorgang iſt des⸗ halb von beſonderer Bedeutung, weil dieſer Paragraph von den Nationalliberalen als gegen das Kompromiß verſtoßend für unannehmbar erklärt worden war. Hs. Berlin, 22. März.(Privattelegramm von unſerem Berliner Bureau.) Es wird immer klarer, daß das Zentrum mit der Ablehnung des Kolonialamtes dem Kaiſer ſelbſt eine Lektion erteilen wollte. Die regterende Partei iſt offenbar verſchnupft darüber, daß dem Prinzen Hohenlohe das Koloniaſamt vom Kaiſer verſprochen wurde, ohne daß das Zentrum um ſeine Einwilligung gefragt worden war. Uebrigens wird entgegen der geſtrigen Darſtellung im „.⸗A. von anderer Seite verſichert, Prinz Hohenlohe werde auch das Amt eines Unterſtaatsſekretärs annehmen. Dafür müſſe man dem Prinzen aufrichtig dankbar ſein.(Siehe auch Deut⸗ ſches Reich! D. Red.) Hs, Berlin, 22. März.(Privattelegramm von unſerem Berliner Bureau.) Im weißen Saale des königlichen Schloſſes afnd geſtern das zweite Hofkonzert ſtatt, wozu zahlreiche Einladungen ergangen waren. Die Kaiſerin trug eine roſa⸗ farbene Robe mit ſilbergeſticktem Ueberwurf. Kapellmeiſter Dir. Muck dirigierte. Berlin, 22. März Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: Der Senior⸗ chef des Hauſes Siemens u. Halske, Karl v. Siemens, iſt in einem Sanatorium zu Mentone, wo er ſeit dem Herbſt weilte, an ugenentzündung geſtorben. 5 e. Märg. In der Bürgerſchaft deckte der Sozialdemokrat Paplaw umfangreiche Unter⸗ ſchleiſe bei den Staatsſchulbauten auf. London, 22. März. Wie dem„Daily Telegraph“ aus Tokio gemeldet wird, iſt dem japaniſchen Landtage ein Geſetz⸗ entwurf zugegangen, in dem die Höhe des Schutzzolles feſt⸗ geſetzt wird, der auf Mehl, Leder, Juwelierwaren, Automobile, Fahr⸗ räder und Nahrungsmittel erhoben werden ſoll. Eine Klauſel des Geſetzes, betreffend diejenigen Waren, die ſtaatliche Vergünſtigung genießen, ermächtigt die Regierung, den Zoll denjenigen Ländern gegenüber zu erhöhen, die japaniſche Schiffe oder Waren differen⸗ zieren. Perſonentarifreform. Hs. Berlin, 22. März.(Privottelegramm unſeres Berl. Bureaus.)] Am 2. April wird in Berlin eine neue Konferenz mit Vertretern der ſächſtſchen und ſüddeutſchen Regierungen über die Perſonentarifreform und die Betriebsmittelgemeinſchaft ſtatt⸗ finden. Das Grubenunglück in Courrieres und der Bergarbeiter⸗Ausſtand in Pas⸗de⸗Calais. Lens, 21. März. Die Nacht iſt verhältnismäßig ruhig ver⸗ laufen. Die Truppen ſollen verſtärkt twerden. Bürgermeiſter Baslh erließ an die Bevölkerung eine Kundgebung, worin er die geſtrigen Ausſchreitungen, die von Agitatoren beranlaßt ſeien, brandmarkt. Vasly iſt am Vormittag nach Paris abgereiſt, um mit den Miniſtern Clemenceau und Barthou zu konferieren. Lens, 21. März. Die Arbeiten ſchreiten langſam vorwärts. In Schacht II in Billh⸗Montignh gewann das Feuer, wie man vorhergeſehen hatte, beim Oeffnen der Abſperrdämme zur direkten Bekämpfung des Feuers um einige Meter an Ausdehnung nach der Seite hin, wo die Luft einſtrömte. Nachdem nun aber Maßnahmen zu einer methodiſchen Bekämpfung des Feuers mit Hilfe von Waſſer und Druck beendet ſind, gewinnt die Feuerwehr Terrain. Die Ingenieurkommiſſion erließ heute morgen folgende Bekannt⸗ machung: Man begann heute früh 4 Uhr mit der Bekämpfung des FJeuers und gewann bis 6 Uhr vier Meter. Zwei Leichen wurden zu Tage gefördert. Pavis, 22. März. Im Kohlenrevier von Lens herrſcht an⸗ dauernd große Erregung. Der den Oberbefehl führende General verkangte 1000 Mann Verſtärkung. In Mons in Belgien traten 2000 Kohlenarbeiter in den Ausſtand.— Die weſtfäli⸗ ſchen Bergleute verzichteten definitiv auf den Beſuch von Paris und übermittelten den einladenden Perſönlichkeiten ihren herzlichſten Dank. *Paris, 22. März. Aus Lens wird gemeldet: Die Berg⸗ werksgeſellſchaften wollen den Arbeitern einen Tagelohn von 3,60 ſtranckh begahlen, die Ausfzänbigen vetlangen aben zinen jeichen bon Einverſtändnis zwiſchen ihnen und den Ausſtändigen erzielt werd⸗. Paris, 22. März. Aus Lenz wird gemeldet, daß der Ausfall der Bergwerksgeſellſchaften der Departe⸗ ments Nord und Pas⸗de⸗Calais infolge des Ausſtandes täglich 1025 000 Fres. betrage und daß die deutſchen Kohlenbergwerte täglich für eine Million Francs Kohlen an die franzöſiſchen Indu⸗ ſtriellen verkauften. Vermiſchtes. — Eiſenbahnunglüg. Bei der Einfahrt des Güter⸗ zuges Nr. 7554 in Waſſerthafleben(Erfurt) entgleiſten werhr⸗ ſcheinlich infolge Bruches einer Axgabel des beladenen Kohlen⸗ wagens 10 Wagen. Perſonen ſind nicht verletzt; der Material⸗ ſchaden iſt bedeutend, der Betrieb unerheblich geſtört. — Selbſtmord. Rechtsanwalt Kurt Urban von Jwick ru hat ſich in Chemnitz erſchoſſen. Er war der Sohn eines Rechts⸗ eupalts und ſehr bermögend, hat aber das Vermögen durch Grund⸗ ſtückskäufe, koſtſpielige Steinkohlenbohrverſuche ele. zum großen Teil berloren. — Schiffsunfall. Der Schoner„Rolf“ iſt an der Süd⸗ ſpitze Oelam geſunken; drei Mann der Beſatzung ertranken. —Abſturz in den Bergen. Im Zahmen Kaiſergebirge werden 2 Herren und eine Dame aus München vermißt, die eine Tour auf die Phramidenſpitze machten. Ein unerwartet heftiger Schneeſturm, der geſtern nachmittag einſetzte, macht ein Unglück mahrſcheinlich. Eine Rettungsaktion wurde unberzüglich eingeleitet. Geſchäftliches. Die ſogenannte Nerpyſität der Süunglinge, welche ſich darin äußert, daß die Kinder ſehr viel ſchreien und unruhig ſind, nicht ſchlafen wollen und zuſammenſchrecken, beruht in ſehr vielen Fällen auf der beſtehenden chroniſchen Stuhlverſtopfung, welche meiſtens durch eine zu reichliche Kuhmilchnahrung im zu frühen Alter ver⸗ urſacht wird. Durch den Zuſatz von Kufekes Kindermehl zur ge⸗ nügend verdünnten Kuhmilch, welches dieſeſbe im Magen⸗Darm⸗ kanal des Kindes feinflockiger gerinnen macht und gärungswidrig wirkt, hören die Stuhlberſtopfung und die damit verbundenen ab⸗ normen Gärungen(Blähungen) auf, die Kinder werden ruhiger, ſchlafen die ihnen zukommende Zeit und bekommen auch wieder mehr Appetit, ſo daß ſie beſſer gedeihen. 4504 Bolkswirtſchaft. Piälziſche Bank. Der Geſchäftsbericht pro 1905 verzeichnet einen Bruthgewinn von M. 4 711 256 M. 4 651 566), nach Ahzug der Unkoſten und Tantiemen verbleibt ein Reingewinn von Mark 2970 72(M 5 641 539), aus welchem wie ſchon gemeldet, ein: Dinidende vnn%½% pt.(gegen 4 pEt. i..] verteilt werden ſoll. Tem Telkrebereſend ſollen zugewieſen werden M. 350000(Mark %0 O00%, Abſchre'kungen auf Haus⸗ und Mobilienkonto erfordern M 72 O0/[M. 71049), M. 72000(M. 70 000) zu Gratifikationen und gemeinnötzigen Zwecken und zum Vortrag auf neue Rechnung berbleiben M. 00 533(M. 200 490).— Wir werden auf den Geſchäſtsbericht in unſerer Abendnummer ausführlicher zurück⸗ kaommen. Wayß u. Frextag A.., Nenſtadt a d. H. In der geſtrigen Aufſichts ratsſitang wurſe der Abſchluß pro 1908⸗06 vorgelegt. Der Umſatz beirno M 5 742 536.05 gegenüber M. 4 480 848.95 in Lohgelß. Der Biuttogewinn beziffert ſich nach Kürzung der Generalunkoſten auf M 355 665.64. Hierzu der Vortrag aus 190405 mit M 18 057.66, zuſammen M. 373 729.30. Hiervon werden zu orbeutlichen Abſchreibungen M. 97 324 9g, zu außec⸗ ordentlicken Abſchreibungen M. 58 835.48 zuſammen M. 156 159.76 abgeſetzt und eus den kornach verbleibenden M. 217 563.54 foll des am 11. Aprik ſtattfindenden Generalverſammlung 8,5 pCi. Dividende auf das erhöhte Kapital von M. 1 750 000 vorgeſchlagen werden. Mannheimer Marktherſcht vom 22 März. Stroh ver Ztr. N..55 bis M..00, Heu M. 400 bis M..00 Kartoffeln M g 50, beſſere M..50 bis M..—, Bohnen ver Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 3040 Pfa., Spinat ver Portion.30 Pfa., Wirſing ver Stſick 10.15 Pfa., Rotkohl ver Stück 16.25 Pfg., Weißkohl ver Stück.00 Pfa., Weißkraut 100 Stück.0., Koßlrabi, 8 Knollen 00-10 Pfa., Kopſſalat ver Stück.15 Pfg., Endivienſalat p. Stüg 15 20 Pfg., Feldſalat ner Portion 20 Pfg., Sellerie p. St 10.15 Pfa., Zwiebeln ver Pfd. 10.0 Pfa., rote Rüben v. Pfd.,-06 Ufg., weiße Rüben per.04 Pfg., gelbe Rüben ver Pfb. 00 Pfa., Karokten ver Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen ver Pfd 00⸗00 Pfg., Meerettig ver Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 000%0 Pfg., ſum Einmachen ver 100 Stück.00., Aepfel ver Pfd. 20.25 Pfg., Birnen ver Pfd 25.30 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 00⸗00 Pfa., Trauben per Pfd. 90.00 Pfg., Pfirſiſche v. Ufd..00 Pfg., Aprikoſen v. Bfd. 00 Pfa., Nüſſe per 25 Stlick 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd..40 Pfa., Eier per 5 Stück 30-50 Pfg., Butter ver Pfd. M..00-.30, Handkäſe 10 Stſick 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.50 Pfa., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfa., Weißſiſche p. Pfd. 00.40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00⸗0.0)., Ret ver Pfd. 00-80 Pfa., Hahn(ig.) per Stüd 01.50., Huſn(jung) ver Stück.70 Mi., Feldhußn per Stüch .00-.00., Ente v. Stück.20-3., Tauben p. Paar 1⸗0.00., Gans lebend ver Stück 00., geſchlachtet ver Pfd. 00.00 Pfg., Aal 0⸗0.00., Zwetſchgen per Pfd.—0 Pfg. Heberteeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. NewsNork, 20. März. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 10. März von Antwerpen ab. iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 21 März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer Stadendam“, am 10. März von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Wund⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaß Nr. 7 direkt am Hauptbahnbof. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ am 2 Märsz, abends 7 Uhr, woblbebalten in New⸗Vork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglin ger mn Manndeim. alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſtonierter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum n⸗ 7710 Franes. Die Bergwerksgefelfſchaften Joffen jedoch, daß ein Verantwortlich: für Poljitik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kapſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teile Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hass'ſchen Buchdruckeret. G. n. b..: Direktor Eruft Müller. E8 aibt Sohnee b de bege due dgedes feh einfa viel mehr nebelgraue— und dieſe fi ſcheußlich aus! 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Auf Antrag des Fabrikarbeiters Johann Friedrich in Mann⸗ helm⸗Neckatau und deſſen Kinder wird am Mittwoch, 4. April d. Is., vormittags 9 Uhr, im Rathauſe zu Neckarau nach⸗ beſchrebenes Grunduück der Ge⸗ markung Maunheim⸗Neckarau Iffentlich verſteigert, wober der uſchlag erfolgt, wenn der An⸗ chlagspreis erreicht wird. Ngb. Nr. 10790a, 2 2 14 am Hofraite, 2 10 àm Hausgarten, zuſ. 4 àa 54 qm in Niederfelb, del den Dorfgärten, an der Luiſenſtraße Nr. 37. Auf der Hofratte ſteht: . ein einſtöckiges Wohnhaus mit Dachzimmern, ber⸗ bauter Einfahrt, gewölbtem Keller und einſtöckigem Wohnungsanbau, b. ein Stall, , ein Backhaus, d. Schwelneſtälle, 1½ſtöckig, geſchätzt zu 8000 M. 63204 Die weſteren Veiſteigerungs⸗⸗ 80 Ge⸗ ſchättszi mer des Notariats ein⸗ ebingungen können im Ahan werden. Mannbem, 12. Mär Großh. Notariat vi: May. 1908. Naftiſttppeſefel F.. 1 eleg. Schlafzim., 1 f. Buffet 10 n. Htowes, 2 egale Muſchel⸗ u. einz. kompl. Betten. Roß⸗ oll⸗n. 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Die für heute Abend angekündigte 63231 Verſammlung, in der Graf von Hoensbroech ſein Programm entwickeln wird, findet nicht im Friedrichspark, ſoudern im oberen Saale der Reſtauration Zum Carl Theodor, 0 6, 2 ſtatt. Antinitramontane Vereinigung. Nerkin der Schuhwarenhändler Mannheim⸗Zudwigahafen und Amgegend. „Zwölf Apoſtel“, Mannheim anberaumte General⸗Verſammlung 29. März, abends 9 Uhr daſelbſt ſtatt. Die Tagesordnung bleibt dieſelbe, wie in letzter Annonce angegeben. Der Vorſtand. weiß: 40, 50, 60 Pfg⸗ rot: 60 7g. der Liter bei 20 Ltr. Proben von 5 Ltr. zu gleichem Preis frei ins Haus. Ludwigshafen, Wittelsbachſtr. 34. * ö Bachmanns Noggenbrot, vorzüglich im Geſchmack, hält ſich längere Zeit friſch. Zu haben bet: 62999 Brotbäckerei Bachmaun, d 2, 12. Joh. Pleiter, Beil⸗ hraße 22 J. Bundſchuh Wwe., Friedrechsfelderſaße 42, kirchenpolttiſches 63286 6. J. Beſonderer Umſtände halber findet die für morgen Frei⸗ tag, den 23. März, abends 9 Uhr im Reſtaurant 63248 59284f AL. Müller, Weingutsbesitzef. Obacht! Obacht! Badfahrer! Mit meiner flüſſigen Vernikelung kann jeder Radfahrer ſein Fahrrad ſelbſt vernikeln, mag es noch ſo roſtig ſein. Flaſche Vernikelung nebſt einem Fläſchchen Nikelbad und Gebrauchsauweiſung Mark 63346 .50 Nachnahme. Porto extra. Keine Bronze⸗ Habe Bureau und Lokalitäten von Friedrichs- ring 46 nach 63240 . Ee 12 vexlegt. Carl Nappert iun. F. vowiakel Licktpausaustalt, Negregraphlen und Plandrusken. — eeeeeeee—ͤ— TEF TodleSs-AMeige. 75 Tſefbetrübt teiten wir mit, daß unſere liebe Multer, Großmuner und Schwiegermuter, Frau 5 4 Hmme Hsffner Wwe., geb. Jais hente Abend 7 Uhr hier, inſolge eines Schlaganfalls, ſauſt eutſchlafen iſt. Nee Die trauernden Hinterbliebenen: Emma Haffner, Colmar i. E, Karl Haffner und Frau Elſe, Görkau(Böhmen), Mar Feßler und Frau Mathilde, geb. Haffner, Pforzheim, Philipp Neuer und Frau Paula ged. Haffner, Bruchſal, Berta Haffner, Mannheim. Pforzheam, den 19. März 1906. Die Berdigung findet am Donnerstag, den 22. März 1906, 5 hr in Ittlingen. 62238 7— Al IN Todes-Anzeige. 1 Freunden und Bekanuten diene zur Mitteilung, daß 5 unſere gute Multer, Großmutter, Urgroßmutter, Schwieger⸗ mutter, Schweſter und Taute Frau 7⁴6 Adelheid Meyer in Alter von 86 Jahren am Samstag, den 17. März in Karlsruhe ſanft entſchlafen iſt. 5 Mannheim, Karlsrube, Berlin, Frankfurt, 21. März 1908, Die trauernden Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten mache hier- mit die schmerzliche Mittellung, dass es Gott dem All⸗ nüchtigen gefallen hat, unser liebes Kind ESF. nach kurzer, schwerer Krankheit, heute vormittag 8 Uhr im Aiter von 4½ Jahren zu sich zu rufen. Mannheim, d 7, 4, den 2. März 19086. Die trauernden Hinterbliebenen: Fe lie Karl Pohl. Die Beerdigung fludet Freitag, den 23. März 1906, nachmittags ½3 Unr, von der städt. Leichenhalle aus, statt. 63230 bel icknellster Ausführung Truauerbriefe e ———— Joſ. Weltzer, Riebſeld raße 8, Willhaut, P 5. Ur. B. Baas ie Buchdruckerel&. m. b. J77]ðõVL“im⁊da ., Seite G Kolosseumtheater Mannheim. Donnerstag, 22. März, 8 uhre Abonnement B 9 8„Gebirgspoſſe mit Ge⸗ Der* Otzenbauer lang m⸗ Akten. 63134 Stadtgespräch von Mannheim 68254 ist das derzeitige Weltstadt-Progamm Schlager auf Schlager 5 dle 5¼ fährige Soubrette Angelika Walter LOSOROsS, die indische Machtigal 4Geschwister Theisen 4 Konkurrenzlos Achmed Ibrahim Truppe 5 10 Araber, die besten Springer der Welt, und die anderen erstktassigen Aitraktionen- 8 Im Wiener Café und Ameriean Büffet: Konzerte der Magnaten⸗Kapelle Makai. Sonntag, 25. März 1906, nachmittags 3½ Uhr und abends 8 Uhr: Hei grosse Konzertef ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regts. Nr. 109 aus Rarlsruhe unter Leitung des Königlichen Muſikdirektors Adolf Boettge. Orcheſter und Militär⸗Muſik, Nachmittags: Der Bumor in der Muſik. Abends: Nomponiſten⸗Feier: Anton Dvorak, W. A. 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