(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Poſt bez inei Poſt⸗ aufſchlag M..49 prd Quartal. Einzel⸗Nummei 8 Pig. —* AZyu ſerate: rrn E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pig Auswärtige Juſerate 28„ Die Meklame⸗Zeile„„ 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Evßchelnt wöchentlich zwolf Mal. Geleſeuſtt und berbreiletſtt Jettung in Rlaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſin das Wetttagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Berliner RNedaktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur D1 Waul Harme, Würzburgerſtraße 18. (Mannheimer Volksblattz Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition E 6, 2. 829 8 8 1 13 44 Nr. 142. Montag, 26. Wärz 1906. 22 (2. Mittagblatt.) Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags für 1906 am Samstag, den 94. März. 5. Tag. 8 Stadtbaurat Perrey fährt fort: Es ſei nicht richtig, daß die Firma, die jetzt den Zuſchlag erhalten habe, bei der Submiſſion aneſend geweſen ſei. Nur der Bauinſpektor und er(Redner hätten die Sache behandelt. Sonſt hätte niemand etwas davon er⸗ fahren. Die Firmen hätten vollkommen nach ihrem guten Gewiſſen kalkuliert. Da der normale Durchſchnittspreis etwa.22 Marf war, zätte die ganze Arbeit zu 54 000 M. geliefert werden können. Damit ſtimme auch das Angebot der Firma Boswau u. Knauer überein, welche 60 000 M. verlangt habe. Es ſei unrichtig, daß die Herren Gipſermeiſter garnichts davon geahnt hätten, daß unter Umſtänden die Arbeit in einem Los vergeben werde. Der Termin ſei am 19, Februar geweſen. Am 16. Februar habe er ein Schreiben an alle diejenigen, welche Angebote abgeholt hätten, geſchickt, in welchen angedeutet worden ſei, daß man gegebenenfalls die Arbeit auch an eine einzige Firma vergeben werde. Die Gipſermeiſter⸗ bereinigung hätte alſo ihr Angebot in corpore einreichen können. Im übrigen hätten die Herren zwiſchen den Zeilen des Schreibens 13 leſen können, daß das Hochbauamt nicht die Abſicht hatte, ſich vie 45 bei der Dragonerkaſerne übervorteilen zu laſſen. Nach der Sab⸗ miſſion ſeien die Herren zu ihm gekommen. Im Laufe des Ge⸗ ſprächs hätten ihm die Herren nicht zugegeben, daß die Preiſe anor⸗ mal angeſetzt geweſen ſeien. Er habe ihnen erwidert, ſie ſollten in Zukunft ſo kalkulieren, daß beide Teile beſtehen könnten. Die Stadt habe nicht nur auf die Handwerker Rückſicht zu nehmen, ſon⸗ dern auch darauf, daß die Bauten nicht zu teuer würden und die Allgemeinheit unverhältnismäßig belaſteten.(Sehr richtig!l) Wenn die Preisſteigerung bei allen Arbeiten 65—90 Progz, betragen hätte, ſo würde das Zentralſchulhaus nicht 1½ Millionen, ſondern 257 Millionen Mark koſten. Die Herren hätten dann geſagt, ſie machten 18. Sto. Haußer bemerkt, er möchte im Anſchluß an die Aus⸗ führungen des Sty. Krafft über das Submiſſionsweſen noch einige Winke geben. Es gebe wohl kein ſchwierigeres Gebiet, als das Submiſſionsweſen. Er wiſſe recht gut, daß bis jetzt kein Syſtem gefunden wurde, das ſowohl den Intereſſen der ſtädtiſchen Verwal⸗ fung, als denjenigen der Submittenten Rechnung zu tragen geeignel ſei. Anerkannt müſſe werden, daß durch die Stadtverwaltung uls 9 auch durch die Bauämter Entgegenkommen gezeigt werde, gang be⸗ ſonders auch bei der Vergebung großer Arbeiten in einzelnen Loſen⸗ Aum es den kleinen Geſchäftsleuten möglich zu machen, ſich an den Siubmiſſionen zu beteiligen. Es ſeien andererſeits aber auch be⸗ rechtigte Klagen laut geworden. Eine Klage geht dahin, daß die Arbeiten viel zu ſpät ausgeſchrieben würden. Es würden Zweifel 75 darein geſetzt, daß die Zentralſchule ſchon im Spätherbſt fertig werde. Man ſagt, der Bau würde nur fertig, wenn die Arbeiten ungebühr⸗ 9 lich beſchleunigt würden. Was die Vergebung der Gipſerarbeiten „ betreffe, ſo ſollte nach ſeinem Dafürhalten eben eine Nachprüfung H ſtattfinden, wenn die Angebote auffallend hoch oder niedrig ſeien. 155 Vielleicht ſeien in dieſen Fällen bei der Kalkulation Jrrtümer unter⸗ d, laufen. Mit Rückſicht auf das bevorſtehende Juviläum ſollte man 5 es bermeiden, weiten Kreiſen die Freude an dem Jubiläum zu ver⸗ derben. Dies geſchehe, wenn man ihnen keine Gelegenheit gebe zur Beteiligung an den ſtädtiſchen Arbeiten. 25 Stb. Herrmann möchte zu der Frage der Vergebung der 55 Gipſerarbeiten ſprechen. Redner beſtreitet, daß die Gipſermeiſter die Arbeiten zu hoch berechnet hätten. Man müſſe berückſichtigen, daß es ſich um komplizierte Verputzarbeit handle. Er habe Gelegen⸗ gzu vergleichen und er müſſe feſtſtellen, daß die Preiſe nur um—2 Prozent variiert hätten. Es ſei geſagt worden, die Firma Boswan und Knauer ſei beigezogen worden, um ſpäter weitere Arbeiten zu erhalten. Nun müſſe er ſagen, die Mehrforderung von 20 000 M. bei den Gipſerarbeiten erſcheine zwar momentan etwas viel. Aber man müſſe doch bedenken, daß dafür auch gute Arbeit geliefert werde. Er wolle nur auf die Einſtellung von 1568 M. für das Anſtreichen der Pergolen auf dem Friedrichsplatz hinweiſen. Hätte man mehr ausgegeben und von Anfang an gutes Holg für die Pergolen ge⸗ nommen, brauchte man die entſtandenen Riſſe jetzt nicht zu kitken und zu überſtreichen. Heute ſchon anbelange, ſo hätte der Stadtrat die Arbeiten zum zweiten Male ausſchreiben ſollen. Man hätte auch nicht die Arbeiten, ohne daß die Gipſer dies wußten, an die auswärtige Firma vergeben ſollen. Man hätte bei anderer Behandlung der Sache die Oeffentlichkeit Rnicht aufgeregt. Die zweite Submiſſion hätte ganz gut innerhald dafür zu ſorgen, an der Supmiſſion habe doch keinen Wert. Auf der anderen Seite ſei zu betonen, daß der Stadtrat das niedrigſte Angebot zu erhalten ſuche. Man könne es aber daß er ein angemeſſenes Angebot einreicht, um einen annehmbaren Verdienſt zu erzielen, Redn⸗ ande dieſelben Preiſe weiter, worauf er erwidert hätte, dann käme die Arbeit wieder nach auswärts. Wir laſſen uns auf keinen Fall über⸗ vorteilen. 55 heit gehabt, die Preiſe für Verputzarbeiten in ſeinem eigenen Neu bau mit denjenigen, die von den Gipſermeiſtern gefordert würden ſei das Holz im Kern faul ued in—4 Jahren ſei es kaput. Was die Vergebung der Gipſerarbeiten Das wäre das einzig Richtige ner bittet nochmals, in Zukunft einen genoſſen Krafft das eine Gute gehabt hätte Kunſthalle vorgekommen. Aber dieſe Arbeiten ſeien an einen Archi⸗ tekten vergeben, der ſie nach ſeiner Art behandle. Was die Gipfec⸗ arbeiten anbelange, ſo möchte er erklären, daß er gegen die Ver⸗ gebung geſtimmt habe. Er habe gleich geſagt, daß ſich die Leute in einzelnen Poſitionen geirrt haben könnten. Das Hochbauamt habe aber, ohne die Gipſermeiſter nochmals zu hören, nach Stuttgart und Wiesbaden geſchrieben. Die Stuttgarter Firma habe 75 000 Mark, die Wiesbadener Firma 60 000., die Gipfermeiſter 81 000 M. verlangt. Die Differenz zwiſchen 60 000 und 81 000 M. betrage 25 Prozent. Wie man vorgeſtern gehört habe, habe man bei der Legung von Waſſerleitungsröhren in Luzenberg einen Mehraufwand bon 54 000 M. gehabt. Dabei ſeien aber keine Heinen Handwerker, ſondern Unternehmer in Betracht gekommen. Er habe nicht ge⸗ wünſcht, daß man den Gipſern unter allen Umſtänden die Arbeit übertragen ſollte, ſondern er habe gewünſcht, man möge die Leute noch einmal fragen, ob ſie ſich in den Einzelpreiſen nicht geirrt hätten. Dann wäre es vielleicht möglich geweſen, eine Korrektur vorzunehmen. Bei der Zentralſchule ſeien bei der Vergebung der Träger auch ganz gleiche Preiſe angeſetzt worden. Nur zwei davon ſeien ein paar Pfennige billiger pro Quadratmeter angeſetzt geweſen. Und da habe man die Lieferung auch nicht nach auswärts vergeben. ſondern 2 hieſigen Firmen übertragen. Bei 54 000 Qm. oder 1 Mark pro Om. habe es 50—60 000 M. ausgemacht, die für die Träger zuviel bezahlt worden ſeien.(Str. Hirſchhorn ruft: Das iſt gelogen.) Str. Barber erwidert in großer Erregung: Was agen Sie, ich hätte gelogen? Ich will den Beweis erbringen, daß es wahr iſt.(Stv. Levi ruft: Ordnungsruff) Str. Barber(,fortfah⸗ rend): Man müſſe bei der Vergebung die mittlere Linie finden. Er verlange eine gleichmäßige Behandlung der kleinen Handwerker und Großunternehmer. Bei den Gipſerarbeiten hätte man unter allen Umſtänden die Leute fragen ſolle, Stv. Geck iſt mit der Art und Weiſe der Geſchäftsführung nicht einverſtanden. Oberbürgermeiſter Beck: Ich rufe den Reduer zur Ordnung, weil er kein Recht hat, in meine Geſchäftsführung hineinzureden. Er vermute, daß der Redner den Ausdruck des Str. Hirſchhorn meine. Sto. Geck konſtatiert, daß dies ſo iſt. Oberbürgermeiſter Beck: Wenn Sto. Geck genau zugehört hätte, dann hätte er gehört, daß er den Ausdruck als unparlamen⸗ kariſch gerügt habe. 8 Bürgermeiſter Martin ſtellt nochmals feſt, daß die Ver⸗ gebung der Gipſerarbeiten in der techniſchen Kommiſſion und im Stadtrat mit allen gegen die Stimme des Str. Barber erfolgt ſei. Stv. Herrmann kommt nochmals auf die Submiſſions⸗ eröffnung anläßlich der Vergebung der Tüncherarbeiten zu ſprechen und betont, daß es leicht zu begreifen war, daß die Tünchermeiſter ſich darüber beſchwerten als ſie den Hergang erfuhren. Das Re⸗ ſultat wäre jedenfalls ein anderes geweſen, wenn man die Sub⸗ miſſtion nochmals ausgeſchrieben hätte. Billiger könne die Berliner Firma doch nicht arbeiten als wie die hieſigen Meiſter, da ſie doch große Speſen habe. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, daß eine Begünſtigung von Unternehmern ſoweit ſtädtiſche Arbeiten in Betracht kämen, ganz ausgeſchloſſen ſei. Er ſchließe ſich den diesbezüglichen Ausführungen des Herrn Str. Barber nur an. Dasſelbe könne er auch beſtätigen bezüglich der Kunſthalle. Allerdings müſſe er bemerken, daß die Bauleitung nicht dem Hochbauamt übertragen ſei. Dieſe unterliege vielmehr Herrn Prof. Bieling⸗Karlsruhe. Es ſei dieſem Herrn natürlich vertragsmäßig zur Aufgabe gemacht worden, bei aller Arbeitsvergebung ſich genau an die ſtädtiſchen Submiſſionsvor⸗ ſchriften zu halten und es wurde ihm auch auferlegt bei allen grö⸗ ßeren Arbeiten die über die Grenzen der Zuſtändigkeit der frei⸗ händigen Offerten hinausgehen, dem Stadtrat Mitteilung zu machen. Es ſei alſo vollſtändig ausgeſchloſſen, daß eine Begün⸗ ſtigung einer einzelnen Firma ſtattfinden könne. Str. Mainzer führt aus, daß der Stadtrat in erſter Reihe die Intereſſen der Stadt und der Bürger zu wahren habe. Es ſei durchaus nicht richtig, wenn der Stv. Herrmann annähme, daß die Stadt ihre Arbeiten gerne nach auswärts vergebe. Der Stadtrat ſehe ſtets darauf, daß alle Arbeiten hier bleiben! in der Kommiſſton ſowie im Stadtrat herrſche durchaus nicht die Neigug, die Arbeiten nach auswärts zu vergeben. Es ſeien ſchon oft Klagen von aus⸗ wärts erhoben worden, daß Mannheim keine Arbeit nach außer⸗ halb gebe und daß die auswärtigen Unternehmer ausgeſchloſſen ſcien. Sie reichen deshalb auch keine Offerten mehr ein, weil ſie miſſen, daß die Arbeiten in Mannheim vergeben werden. Es ſei auch nicht richtig, daß immer nur der am wenigſten Fordende die Arbeit zugeteilt erhalte. Es komme zwar vor; es werde aber zuvor immer gefragt, ob der Betreffende auch die Arbeit ausführen könne Bezüglich der Eingabe der Gipſermeiſter müſſe er hervorheben, daß diefelben zu viel verlangten. Die Syndikate, wie das Kohlenſyndikat, ſeien zu verwerfen. Wir müſſen die Intereſſen der Stadt vertreten; wir können nicht unnötig Geld hinausgeben. Wir müſſen unſere Bürger ſchonen und nicht die Umlage hinaufdrücken Es ſei auch geſagt worden, daß die Berliner Firma die Preiſe ſchon vorher ge⸗ wußt habe. Die Differenzen zwiſchen dieſer und den hieſigen Mei⸗ ſtern ſeien noch umſo größer als dieſe Firma ja nicht hier etabliert ſei Herrn Sekretär Haußer erwidere er, daß beim Bau der Ge⸗ werbeſchule vollſtändig korrekt verfahren wurde. Er wiederhole noch⸗ mals, daß die hieſigen Handwerker ſtets berückſichtigt werden, wir müſſen uns aber dagegen verwahren, daß wir mehr bezahlten ſoll⸗ ten als wie richtig ſei. Wir müſſen auch auf die Steuerzahler Rück⸗ Pſicht nehmen(Beifallf Stv. Geck führt aus, daß die Anregungen des Fraktions⸗ daß wir in dankens⸗ werter Weiſe eine Anzahl von Zahlen und Ziffern erfahren haben, die uns ſonſt jedenfalls auf einem anderen Wege nicht ſo leicht zu⸗ gänglich gemacht worden wären. Es geht aus den Zahlen die eine habe. Er nehme denſelben zurück; zweifellos werde dann auch K Mark mehr bezahlt worden, ſondern es handle ſich nur um 5000 M. baben wie es den Gipſern dorgehalten wurde. Aber wie viele Herren hätten ſich nicht auch ſchon geirrt. Soweit ihm bekannt, ſeien die warum der Schulhof in Waldhof als Marktplatz benutzt werd unſer Hausrecht kümmern laſſen. E ſei bei der Direktion an worden und dieſe hätte direkt eine zuſagende Antwort unumſtößliche Tatſache hervor, daß die Preisfrage in den letzten Jahren ganz enorm geſtiegen ſei, d. h. daß für Arbeiten vor 4 und 5 Jahren heute ein ganz erheblicher Mehrbetrag bezahlt werden müßſe. Es handle ſich hier um die Gipſermeiſter. In dieſem Ge⸗ werbe hätten die Arbeiter einmal den Verſuch gemacht, einen An⸗ teil an den hohen Preiſen zu bekommen. Die Mannheimer Gipfer und Stukkateure mußten einen ſechswöchigen Kampf durchführen, ehe ſie einen geringen höheren Lohn erreichten, den ſie nach⸗ her im Tarif feſtlegen konnten. Die Erſcheinung und die Tatſache, daß die Meiſter und die hieſigen Handwerker von ſeiten der Stadt einen erhöhten Preis bekamen iſt da. Sie haben ſick aber auf der anderen Seite geweigert, von den höheren Löhnen auch ihren Ar⸗ beitern einen Anteil zu gewähren. Der Stadtrat habe ſich bei dem Steigen der Preiſe gewiß auch auf den Standpunkt geſtellt, daß davon guch etwas in die Taſchen der Arbeiter fließe, und nicht allein die Meiſter den ganzen Vorteil für ſich in Anſpruch nehmen wür⸗ den. Dieſes Verhalten werfe kein beſonders günſtiges Licht auf die Gipſermeiſter. Die ganze Frage, ſo wie ſie heute liege, zeige, daß das Handwerk alle möglichen Vorteile herausſchlage und mehr oder weniger die Stadtkaſſe als melkende Kuh betrachte. Daß gerade die⸗ ſes Handwerk auch nur die geringſte Lohnerhöhung unter den ſchwerſten Kämpfen zugeſtehe, ſei auch eine Tatſache. Die ſozialen Geſichtspunkte würden hier ganz illuſoriſch gemacht. Die erhöhten Preiſe ſollten auch denjenigen zugute kommen, die in erſter Linie auch darauf Anſpruch hätten. Es wäre nur zu wünſchen, daß dieſe Arbeiten wieder in ſtädtiſche Regie übernommen würden. Dann werden auch derartige unangenehme Erſcheinungen in Zukunft ver⸗ mieden werden. 5 Str. Hirſchhorn führt aus, daß er vorhin etwas aufgeregt durch die Aeußerung des Kollegen Barber, der ſich in einem Irr⸗ tum befunden habe, einen unparlamentariſchen Ausdruck gebraucht Narber ſeine Aeußerung rektiftzieren. Es ſeien abſolut keine 50 000 Er ſei überzeugt, daß Kollege Barber, mit dem er auf beſtem Fuße ſtehe, ſich keine ſolche Uebertreibung zu ſchulden kommen laſſe. Er hoffe, daß damit das gute Einvernehmen wieder hergeſtellt Sty. Reinhardt weiſt darauf hin, daß von jeher das Be⸗ ſtreben vorherrſchend geweſen ſei, die ſtädtiſchen Handwerker vorzu⸗ ziehen. Herrn Stadtrat Barber müſſe er erwidern, daß er ſich geirrt habe. Des Ferneren weiſt er darauf hin, daß faſt alle M terialien im Preiſe ganz bedeutend geſtiegen ſeien; ſo habe da Eiſen ganz beſonders aufgeſchlagen. So ſchreibe der Stahlwerks⸗ verband ſeinen Mitgliedern vor, zu welchem Preiſe ſie an⸗ und 5 kaufen dürfen.„ Oberbürgermeiſter Beck bittet die Anweſenden, in ihren 18 führungen ſich etwas mehr Beſchränkung aufzuerlegen. Stadtbaurat Perrey bemerkt Herrn Herrmann, daß er nie gegen eine Vereinigung ausgeſprochen habe, die zu ihren Inter⸗ eſſen ſich zuſamengetan hätten. Er ſpreche ſich durchaus nicht gegen eine ſolche Vereinigung von Handwerkern aus. Dagegen ſpreche ollerdings, wenn ihm die Preiſe zu hoch ſchienen. Auf Grund eine Statiſtik zeigt der Redner alsdann die Steigerung der Löhne i den Jahren 1900 bis 1905. 5 5 Sto. Lamerdin kommt auf die Aeußerungen des Stp. Geck zurück und weiſt darauf hin, daß die Gipſermeiſter dann mit den Preiſen in die Höhe gegangen ſind, nachdem Streik mit den Arbeitern im Gange war. 5 Stp. Barber führt aus, daß er in ſeiner Kritit die Tatſach hervorgehoben habe, daß bei der Submiſſion der Eiſenträger fü die Zentralſchule die beteiligten Submittenten ſich ebenſo ge Trotz der 6000 Mark Preiserhöhung gegenüber dem Koſtenvoranſchlag ſie den Zuſchlag erhalten. Es werde auch bei anderen Off gemacht. Auf der einen Seite nenne man es übel was man ondern gutheiße. Was die Zahl anbelange, ſo habe er ſich Stv. Bender weiſt auf die ſchadhaften Kanäle h bittet die Stadtverwaltung, die Schutzleute zur diesbez Anzeigeerſtattung anzuhalten. Er glaube, daß wenn dem B zirksamt dieſe Anregung unterbreitet werde, jedenfalls dann dieſer Hinſicht Abhilfe getroffen würde. 53 Stv. Bub bittet um Aufſtellung einer elektriſchen Uhr Schwetzingerſtadt. Stv. Heiß bittet ebenfalls um Errichtung einer elek Uhr in der Zentrale. Er habe früher ſchon einmal eine bezüglichen Wunſch vorgebracht. Es ſei aber bisher noch in der Sache geſchehen. Stv. Frank frägt an, ob es dem Stadtrate bekannt ſe ob er die Erlaubnis gegeben habe, daß am 21. Januar Schu⸗ im Schulhauſe gegenüber der Feſthalle untergebracht worden ſei Schulräume im Nebenam keine Wachlokale. Gleichzeitig möchte er auch Auskunft darübe⸗ Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß ihm aus bekannt geworden ſei, daß eine Anzah Schutzleute in d halle des Realgymnaſiums aufgeſtellt geweſen ſeien, um ſic zu werden. Wir hätten uns in Baden bis jetzt noch nieman Die Sache ſei im Stadtrat zur Sprache gebracht und ſſe worden, dem Bezirksamt mitzuteilen, daß wir die Direktion daz nicht für befugt halten. Wir haben auch gebeten, man möchte i künftigen Fällen, wo Schullokale benötigt werden, uns fragen. Bürgermeiſter Ritter bemerkt zu den Ausführungen des Stv. Frank, daß der gemeinnützige Verein Waldhof eine Ei 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. März. gemacht habe, worin ſo raſch als möglich um Abhaltung eines Wochenmarktes gebeten wurde. Es wurde darauf der freie Platz, zine Straßenecke in der Nähe der Schule, hierzu abgetreten. Vom Schulhofe ſelbſt war aber nicht die Rede. Er nehme an, daß es ein freier Platz war. Sollte es für den Schulbetrieb aber nach⸗ teilig ſein, ſo müßte der Mark eßen guf einen anderen Platz ver⸗ legt werden. Oberbürgermeiſter Back erklärte guf eine Anfrage des Stp. Ellwanger über die Badeanſtalten daß er ſchon in einer der letzten Sitzungen ſich darüber eingehend geäußert habe. Er könne nichts weiter hinzufügen. Bürgermeiſter Nikter Vögtle betreffs der ſchon verſchiedene genehn Kaufhaus, außerdem ab hch an zwei ga reichen Punkten, namentlich am Waſſerturm ſowie an der kichsbrücke einen Warteraum für das Straßenbahnperſonal nebſt Piſſoir. Außer dieſen ang führten werde das Hochbauamt noch berſchiedene Bedürfnisanſtalten an beſonders verkehrsreichen Stellen aufſtellen laſſen. Stv. Medizinalrat Dr. Heuck ergreift beim Kapitel „Krankenhaus“ namens der vereinigten Blockparteien das Wort zu einer längeren objektiven Darſtellung der gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſe im Krankenhauſe, welche unbedingt einen Neubau er⸗ heiſchen. Er führte einleitenb aus, daß ſchon in der General⸗ diskuſſion verſchiedene Redner darauf hingewieſen haben, daß der Neubau eines Krankenhauſes unbedingt erforderlich und auch gerechtfertigt erſcheine. Er freue ſich, daß auch derHerr Oberbürger⸗ idert auf eine Anfrage des Stp. bom Stadtrate ahhm 5 ſeien, Fried⸗ meiſter in ſeiner Rede davon geſprochen habe, daß die Vor⸗ beratungen zu einem ſolchen Bau in allernächſten ſtehen. Obgleich lange Zeit ſchon Verhandlungen im Stadt ſchwebt hätten, ſo habe man doch niemals etwas davon„ nen, ſo daß hier einmal davon geſprochen werden dürfe. Es werde nicht überflüſſig erſcheinen, wenn an dieſer Stelle darauf hin⸗ gewieſen werde, daß nach ſeiner Anſicht der Neubau eines Krankenhauſes in nächſter Zeit dringend geboten ſei. Er möchte dies beſonders betonen, da aus einem Gutachten, das dem Herrn Oberbürgermeiſter vorgelegen hat, vielleicht der Anſchein erweckt wurde als ob die Aerzte einen dergrtigen Neubau nicht für be⸗ ſonders dringend hielten. Was das Gutachten, das auf Wunſch des Herrn Oberbürgermeiſters ausgearbeitet wurde, anbelange, o müſſe er bemerken, daß der Herr Oberbürgermeiſter uns ge⸗ agt habe, daß es im Augenblicke für die Stadt Mannheim ſehr ungngenehm ſei, an die Frage eines Neubaues herantreten zu müſſen. Er habe dabei beſonders finanzielle Gründe geltend ge⸗ macht. Ferner habe er uns auch gefragt, oh wir Aerzte weiter die Verantwortung übernehmen wollten, auch in Zukunft die Kranken im Allgemeinen Krankenhauſe unterzubringen. Dieſe Frage haben wir ſelbſtverſtändlich mit„Ja“ beantworten müſſen und auch können, weil wir wußten, daß ſtets Verbeſſe⸗ rungen angeſtrebt wurden. Auf die andere Frage, wie es bei eventl. eintretendem Platzmangel ſein ſoll, haben wir uns ſelbſt⸗ verſtändlich jeden Urteils enthalten, weil die Bevölkerungs⸗Zu⸗ nahme der Stadt innerhalb der nächſten Jahre ſich ja ver⸗ größert. Vor—1½ Jahren war der Platzmangel allerdings nicht ſo groß geweſen. Verſchiedene Umſtände ſeien dann einge⸗ treten, das Krankenhaus zu entlaſten. Zunächſt ſeien die Sätze ziemlich erhöht worden und zwar ſo, daß die auswärtigen Kranken nicht mehr nach Mannheim kamen, und ſich abſolut auch nicht mehr aufnehmen loſſen wollten, da man Sätze bezahlen mußte, wie man ſte ſonſt nur für 2. Klaſſe bezahlt. Weiterhin ſei hier in Mannheim das Thereſienhaus entſtanden, und ferner ſei in Lampertheim ein Krankenhaus gebaut worden, in welches ſehr piele Mannheimer hingeſchickt wurden. Alle dieſe Umſtände haben dazu beigetragen, das Krankenhaus zu entlaſten und mehr Platz zu ſchaffen. Es habe ſich allerdings durch dieſe Entlaſtung ein Zuſtand eingeriſſen, der in mancher Beziehung zu verurteilen ſei. Es haben eine Reihe von Mannheimer Krankenkaſſen, in erſter Linie die Ortskrankenkaſſe weiblicher Dienſtboten, ſich nicht geſcheut, ihre Kranken hinaus nach Lampertheim zu ſchicken und zwar in großer Rückſichtsloſigkeit gegen die Angehörigen der⸗ ſelben und beſonders auch gegen die Dienſtherrſchaften. Die Krankenkaſſe hätte die Mitglieder gegen den Willen derſelben gezwungen, nach Lampertheim zu gehen, wenngleich die Betref⸗ enden hier bleiben wollten. Er führ« das nur an als ein Zu⸗ 5 der gewiß nicht als erwünſcht bezeichnet werden könne, wenn er auch eine gewiſſe Entlaſtung des Krankenhauſes herbei⸗ führte. Wenn ich nun heute auf einem anderen Standpunkt ſtehe, als wie in dem Gutachten ausgeſprochen iſt, ſo liegt dies in den veränderten Verhältuiſſen. Zunächſt iſt die Platzfrage im hie⸗ ſigen Krankenhaus im Laufe dieſes Jahres etwas drohender ge⸗ worden. Der zweite Punkt, der Abhilfe verlangt, ſei die Frage der Unterbringung bei Infektionskrankheiten. Da ſämtliche hieſige Krankenhäuſer es ablehnten, Infektionskranke aufzunehmen, mußten alle in das allgemeine Krankenhaus hineingebracht werden. Die ganze Anlage des Krankenhauſes iſt aber keine der⸗ artige, daß wir Infektionskranke unterbringen können. Die mit Keuchhuſten, Maſern, Diphtheriti und Scharlach Behafteten ſeien wohl in beſonderen Abteilungen aber doch faſt über das ganze Krankenhaus zerſtreut. Dieſe ſollten aber beſonders inter⸗ niert werden, um der Infektionsgefahr gegenüber anderen Kranken entrückt zu ſein. Die Zahl der an obigen Krankhbeiten Leidenden ſei in dieſem Winter beſonders hoch. Ferner ſei maßgebend geweſen, und da werde Mannheim wohl einzig daſtehen, das ja in jeder Weiſe beſtrebt ſei, den Fremdenſtrom hierher zu ziehen, beſondere Zimmer für kranke Fremde einzu⸗ richten. Wenn einer von den Fremden, die hier verweilen, er⸗ krankt, ſo ſind wir tatſächlich nicht in der Lage, ihn anſtändig unterbringen zu können. Man könne nicht jedem Fremden zu⸗ muten, daß er ſich in einen gemeinſamen Krankenſaal legen ſolle. Es fehlt vollſtändig an Zimmern, in dem ſolche Leute interniert werden können. Dieſes müſſe öffentlich gerügt und bekannt ge⸗ macht werden. Der dritte und vielleicht der wichtigſte Punkt ſei das Tuberkuloſe⸗Spital. Wie ſehr die Tuberkuloſe im letzten Jahre zugenommen hat, geht aus der nachfolgenden Zuſammen⸗ ſtellung hervor. Es waren 1903 320 Tuberkuloſe mit 13 510 Ver⸗ pflegungstagen und 1905 417 Tuberkuloſe mit 29 119 Nerpflegungs⸗ tagen. Es ſeien alſo 100 Kranke mit 9000 Verpflegungstagen mehr. Das Tuberkuloſeſpital müſſe auch mehr ausgebaut werden und zwar wieder aus den Gründen, die bei den Infektionskrank⸗ heiten ſchon angeführt wurden, ſowohl bei den Kranken ſelbſt als auch zum Schutze der Angehörigen. Die Ausdehnung des Tuber⸗ kuloſeſpitals werde bald zu eng. Es ſei jetzt ſchon ein Mißſtand, daß der Transport der Speiſen ſich ſehr ſchwierig geſtalte. Dann ſei bdie ganze Einrichtung ſo, daß vieles nicht da ſei, was man haben müſſe, ſo z. B. Baderäume, Wohnungsräume uſw. Dies ſei immerhin als ein Mißſtand zu bezeichnen. Die drei Punkte: einmal der große Platzmangel, Mangel an Anterbringung von Infektionskranken, und drittens der Mangel an Unterbringung der Tuberkuloſen zwingen entſchieden dazu, daß man hier der Frage des Neubaues eines Krankenhauſes näher tritt. Der Umſtand, daß bis zur Fertigſtellung mehrere Jahre gergehen werden, läßt es wünſchenswert erſcheinen, daß mit dem Bau ſo raſch als möglich begonnen wird. Dieſe angeführten Gründe ſeſen unerfreulicher Natur geweſen. Ein erfreulicher, der ebenfalls dafür ſpricht, daß wir an den Gedanken der Neugründung herantreten können ſei der der, daß heute die finanziellen Verhältniſſe der Stadt Mannheim ſich in den letzten Jahren ganz erheblich geſteigert hätten, ſo daß von dieſer Seite wohl keine Schwierigkeiten uns entgegentreten. Ich möchte nur betonen, daß es meines Erachtens unumgänglich not⸗ wendig iſt, und daß man gut daran täte, vorber einen gengven Plan aufzuſtellen, ſo daß man weiß, wie man bauen ſoll und es ſchließlich nicht ſpäter zu bereuen hat Was der Vorſchlag für ein Etappenbau eines Spitals für Lungenkranke und eines Rekon⸗ leszentenſpitals betrifft, ſo ſind wir einſtimmig zu der Anſicht mmen, daß die Schwierigkeiten eines derartigen Etappenbaues ge fir aß wir entſchieden dapvon abſehen mußten. tt nur einen Teil gleich den ganzen Bau n. Er möchte es entſchieden befürworten. Mit kurzen Worten kam dann der Redner noch auf einen Artikel zu ſprechen, der om 9. Dezember d. J. in einer hieſigen Zeitung erſchienen war und ſich mit dem hieſigen Krankenhaus be⸗ ſchäftlate. In dieſem wurde geſagt, daß die Mißſtände im hie⸗ ſigen Spital ſich mit geringen Koſten beſeitigen laſſen. Wie man ſo etwas ſchreiben könne, ſei ihm abſolut unklar. Ein außer⸗ ordentlich hrennender Punkt ſej aber, daß ſich das Krankenhaus in einer ſehr belebten Gegend befinde, in welcher auch Wirt⸗ ſchaften ſeien, ſo daß man die armen Kranken nur be⸗ dauern müſſe. zalh müſſe er die dringende Warnung erbeb daß dieſem Artik t Folge geleiſtet werde. Was den Rek; valeszentenbau betreffe, ſo glaube er, daß der Bau eines Infek⸗ tionskrankenhauſes noch notwendiger ſei. Aber die Schaffung einer ganzen Anlage ſei das einzig richtige. Es ſollte baldmög⸗ lichſt in die Beratung PVorarbeiten desſeſben eingetreten werden. Tun wir das nicht, ſo lauſen wir Gefahr, uns in einer ganz unaugnehmen Lage zu befinden. Er verkenne durchaus nicht die Schwieriokeiten, die gerade hier dem Krankenhaus gegenſber⸗ ſteßen. Die Schwierigkeiten aber werden überwunden und ſie müſſen ſich überwinden loſſen. Er glaube nicht, daß an dieſen Schmierigkeiten die Krankenſaus⸗Neußaufrage ſcheſtern könne. Ich halte ſie für brennend und ich möchte nicht die Nerantworkung für ein weiteres Hinausſchieben des Baues übernehmen. Mann⸗ heim iſt ja ſtets beſtreßt an der Spitze zu marſchieren, wie wir ja erſt in den lehten Tagen gehört haßen. Ich glauße, mir all⸗ miſſen dafür ſorgen, daß uns das beſchämende Gekußf, das uns heſchleicht, wenn ein Fremder nach unſerm Krankenhauſe frägt, ſodaß wir froß ſind, wenn ſich niemand erkundiat, bald ver⸗ lieren. Bei Gelegenheit des letztföhrigen Hongreſſes des Vereins für öffentliche Armenpflege wurde den Fremden alles gezeigt, nur unſer Kranfenßaus konnte ſelßſtperſtänplich nicht gezeigt werden Es haben viele darnach gefragt, warum das Fronkenßaus ohſoſyt nicht Erwößnung gefunden batte. Verſegen mußten wir dann antworten: Unſer Franfenßaus iſt ein aſtes Ping und es iſt nich! biel zu zeigen Wir olguben aßer, menn ſie mieder einmaf nach Mannbeim fommen, ißnen etmas Heſſeres zeigen zu können. Hauen wir desßaſß ßold ein Hrankenbans. es broucht ja nicht ſurußs zu ſein, ſondern nur den bentigen Anforderungden der Muſterailtigkeit in aſſen ſeinen Einrichtungen zu entſyrechen und dann können wir auch ſpäter mit demſeſhen Stolz und deyſelßen Freube reßen wie bente. Die Koſten werden große ſein, aßer wir däürfen dieſeſben nicht ſcheuen. Mannßeim wird in der Lags ſein, dieſe Koſten tragen zu können!(Lebhafter Beifall auf allen Seiten des Hauſez.) sn, Nu der Stv. Toch kann aus eidener Anſicht ßeſtätiden was Heyyr Medizinalrat Dr. Heuck ausfübrte. Er teile auch ſeine Anſicht vollſtändig. Der gegenwzrtige Znſtand im Iſoſierſvital iſt ein menig idealer, da die Päöymfichfeiten nicht genſſgend und aus⸗ reichend ſeien. Das Schlofzimmer der Ngyferin ſei zwoleich das Krankenunierſuchungs⸗immer Redner bittet dringend daß alsbald in der Ahtefſung für Fungenfrank⸗ eine meitere Aßfezſung in An⸗ arif? genommen, daß das Allgemeine Hronkenhays ent⸗ laſtet und daß auch der Neubau des Krapkenfauſes mit derſelden Schneſſiakeit in Angriff genommen werde, die man ja ſchon oft in anderen Frogen zu hewundern Geſegenbejt hatte Ferner goß Redner dem Wunſche Ausdruck, daß auch Frapen zu der Krankenßaubkommiſtton heronenzießen ſeſen Pieſe wndan ſich zweifellos ſehr gut eignen und mören auch in Bezug der Küche wünſchensmert. Weiterhin reat Redner die Frage an, oß es ſich nicht empfehlen würde, in unſerer Stabt ein eigenes Pfründner⸗ haus zu bauen. Es ſei unerbört, daf die alten Leute in ibren alten Tagen nach Weinheim zieben mübten Ganz beſonders aber ſollten alte Gßelente nicht getrennt werden müſſen. Pie Koſte⸗ ſſtr ein ſolches Pfrſinbnerhaus wören doch nicht allenſehr hock, Ich glaube, daß das Jußiläumsfahr 1ohe manchem Stifter Gle⸗ ſegenßeit geßen merde, ſeinen Sinn für Wohltätiofeſt zu bekunden. Der Herr Oberhürgermeiſter könnte dann, da ſich ſolche Leute doch immer zuerſt an ihn wenden, in dieſem Sinne wirken Oberbürgermeiſter Beck: Ich glaube auch, daß der geitpunk! gekommen iſt, wo man an die Vorberotungen dieſes Bapes heran⸗ gehen muß. Ich bin auch damit volfſtäydig einverſtanden, daß ein geſamter Plan vorgelegt werden mun Die Frade werde noch zu⸗ erörtern ſein. Auch die Frage des künftigen Leiters des Spitals barre der Erledigung. Derſelbe mfüſſe bei der Einrichtung des Hauſes doch zugegen ſein, da ſonſt außerordentliche Schwierigkeiten entſtehen werden. Wünſchenswert ſei es auch dann, daß di⸗ Wüfnſche, die auf Grund ſorgfältigen Studiums geſommelt worden ſind, ſofort bei dem Bau zur Anwendung gelangen. So babe 3. B. Karlsruhe ſchon vor der ganzen Einrichtung ſeinen Leiter be⸗ ſtellt gehaßt. Der Mißſtand, den Herr Medizinalrat Dr. Heuc ſchon angeführt ßabe, uuſere Franken in auswärtigen Franken⸗ bhäuſern unterzubringen, ſei erledigt, da eine Entſcheidung eingehend darlegte, daß eine Verbringung der Kranken gegen ihren Willen in auswärtige Spitäler nicht zuläſſig iſt. Den Wunſch, Frauen in die Kommiſſſon aufzunehmen, könne er nur empfehlen. Die Errichtung eines Pfründnerhauſes ſei ſchon wiederholt der Gegenſtand der Erörterung geweſen. Die Stadtperwaltung habe aber davon Abſtand genommen, da jg in hieſiger Stadt derartig⸗ Anſtaſten ſchon beſtehen. Er habe krſber ſehr viel mit der Frankenbänſern zu tun gehabt und er könne nur verſichern, üßerall die traurieſte Erfahrung gemocht zu haben. Wenn ich binkam und fracte, ob die Leute zufrieden ſejen, dann ſam eine Unzahl von Meſchwerden. Meiſtens woren aber die Reſchmerden nicht auf die Nerabreichung'einer ſchleckten Koſt oder ſchlechter Behandlung ge⸗ richtet, ſondern gegen den Mangel an verſönſicher Freißeit. Dies war don allen Kranken herporgeßobep worden, das Gefüßhl des verſönlich ſich frei Bewedens. Dieſes beßerrſcht auch die alten Leute im Alter von 70 und 80 Jahren. Die Leute ſagten, lieber nur Kaffee trinken, aber berayslaſſen um freier zu ſein. In den hieſigen drei konfeſſionellen Pfründnerbäuſern wird den Inſaſſen auch Rechnung getragen. Trotzdem aßer heiße es trotz der vor⸗ züslichſten Verpflegung: ſaſſer ſie mich heraus. Wir ſelber werden alſo kaum zum Bau eines ſolchen Hauſes ſchreiten, denn es würde ſchließlich doch auch kein wenig erfrepliches Ergebnis obwalten. Wenn aber jemand eine oder zwei Millionen zur Verfügung hat, wäre er gerne bereit, dieſe zu einem derartigen Zwecke zu über⸗ nehmen und zu verwenden.(0Heiterkeit.) Stb. Lepi kommt auf die Ausführungen des Herrn Medi⸗ zinalrat Dr. Heuck zurück und betont, daß die letzten Bemerkungen dieſes Herrn unſerer Stabtberwaltung ſowie auch der heutigen Leitung des Kranfenhauſes ein herben Schlag verſett hätte. Hergz Dr. Heuck habe urs gewiſſermaßen Anfklärung darüber gegeben, wie has damalige Gutachten zuſtande kam. Er glaube, daß dis Verhöltniſſe betreffs der Wirtſchaften oenau ſo vor Jahren ſchoz beſtanden halten als wie heute und er glaube ferner, daß die Verhältniſſe vor Jahren genau ſo haarſträubend waren. Er habe ſich damals ganz koloſſal gewundert, daß unſere Herren Aerzte ein derartiges Gutachten ausſtellten und zwar ganz beſon⸗ ders deshalb, weil unſere finanziellen Verhältniſſe einen Neubau nicht zuließen. Er wolle den Aerzten keinen Vorwurf machen; aber er wiederhole, daß es damals nicht nur in unſerer Fraktion, ſondern auch in der ganzen Bevölkerung, beſonders auch in Aerzte⸗ kreiſen großes Befremden erregte. Die Auskunft lautete damals, es ſei noch genügend Platz vorhanden und könne noch für Zeiten genügen. Dies ſei vor 1½ Jahren geſogt worden und heute ſchon beſtänden ſo traurige Verhältniſſe. Er möchte an die Stadtver⸗ waltung die dringende Bitte richten, den Neubau in einer Weiſe zu beſchleunigen, daß man ſich nicht mehr zu ſchämen und genieren brauche, wenn Auswärtige unſer Krankenhaus beſichtigen wollen, Was das Pfründnerhaus anbelange, ſo ſei ſeit vielen Jahren die Frage immer wieder von ſeiner Fraktion angeregt worden. Ein Pfründnerhaus ſei wirklich eines der dringendſten Bedürfniſſe und eine ſoziale Gerechtigkeit, die wir unſeren alten Leuten gegenüber exfüllen müſſen. Auch er habe Gelegenheit gehabt, verſchiedene alte Leute zu ſprechen, die lieber ihr elendes Daſein weiter ge⸗ friſtet hätten, als daß ſie nach Weinbheim müßten. Die Leute welche ſhr ganzes Leben lang beieinander waren, ſollen nun auf einmal getrennt leben. In den konfeſſionellen Pfründnerhäuſern müßten die Inſaſſen ſich auch den Religionsübungen unterwerfen. [(Zuruf: Stimmt nicht!) Man könne auch ohne Spende von zwei Millionen ein Pfründnerhaus erbauen, wenn man nur wolle. Dem Antrag des Stv. Koch, Frauen in die Krankenhaus⸗Kom⸗ Miſſion zu wählen, ſollte womöglich Rechnung getragen werden, Bezüglich der Frage der Unterbringung hieſtger Kranken in gus⸗ wärtige Spitäler werde ſich eſn andereß Mitglied ſeiner Fraktion äußern. Stv. Klein gibt zu, daß die Klagen über ſchlechte Beköſtigung tatſächlich heute ſo ziemlich verſchwunden ſeien. Siv Heuck glaubt nicht, daß er irgend etwas geſagt habe, in der Richtung, daß das Lampertheimer Krankenhaus nicht gut ein⸗ gerichtet ſei. Er habe lediglich betont, daß er es als eine Rückſichts⸗ loſigkeit anſehen müſſe, wenn gegen den Willen der Kranken dieſe nicht im Mannheimer, ſondern im Lampertheimer Krankenhaus untergebracht würden. Wie man gehört habe, habe das Verwal⸗ tungsgericht entſchieden, daß die Kranken nicht nach auswärts ge⸗ ſchickt werden dürften, wenn ſie nicht wollten. Redner weiſt den Vorwurf des Stv. Levi auf das entſchiedenſte zurück, daß die Aerzte im vorigen Jahre mit ihrem Gutachten beſtellte Arbeit geliefert hätten. Ex und ſeine Kollegen hätten nach beſtem Wiſſen und Ge⸗ laiſſen gehandelt. Man habe die Frage des Herrr Oberbürger⸗ meiſters in der Weiſe beantwortet, wie man ſie beantworten mußte. Bereits vor drei Jahren ſei er an dieſer Stelle für den Kranken⸗ bausneubau eingetreten und habe alle Mängel bezgl. der Lage des Krankenhauſes hervorgehoben. Es ſei aber ein Unterſchied zu machen darin, ob gewiſſe Mängel da ſeien, die Unbequemlichkeiten in ſic ſchlöſſen ſowohl für die Aerzte wie für die Kranken. Was er über die Mängel heute geſagt habe,habe er hauptſächlich erwähnt als Beweis dafür, daß die Anſicht, die in dem Zeitungsartikel aus⸗ geſprochen wurde, daß das alte Krankenbaus beibehalten werden ſollte für Schwerkranke und Verwundete für unabſehbare Zeiten, eine vollſtändig verfehlte ſei. Sty. Keßler konſtatiert ebenfalls, daß nicht von ärztlicher Seite beſtellte Arbeit geliefert worden ſei. Aus eigenem Intereſſe ſei das Gutachten abgegeben worden. Stp. Levi: Es liege ihm vollſtändig ſern, den Aerzten den Vorwurf, daß ſie beſtellte Arbeit geliefert hätten, zu machen. Stv.⸗V. Magenau dankt dem Stadtrat für den Beitrag von %00 M. für die Ferienkolonien und beleuchtet bei dieſer Gelegen⸗ heit die Entwicklung, die die Ferienkolonien genommen haben. Im Jahre 1902 wurden mit einem Aufwand von 10 300 M. 435 Kinder in die Ferien geſchickt, im Jahre 1905 40 Kinder mit einem Auf⸗ wand von 17900 M. Dazu kamen im Jahre 1905 noch 3000 M. zur Ausrüſtung der Ganzkoloniſten. Redner verbreitete ſich über die Zweckmäßigkeit einer Erhöhung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes für den Verein für Ferienkolonien. Es werde wohl zu erwägen ſein, ob man nicht mit einer weiteren Erhöhung des Zuſchuſſes etwas zurückhal⸗ tend ſein ſollte, ſolange das private Intereſſe dem Verein erhalten bleibe. Er gebe anheim, einen weiteren Beitrag zum Ausbau der Kinderſpiele zu verwenden, die im letzten Jahre ſe guten Anklang gefunden hätten. Oberbürgermeiſter Beck ſtellt aus dem Protokoll feſt, daß ſich der Stadtrat nicht ſ. Z. auf Grund des Gutachtens der Aerzte da⸗ hin ausgeſprochen habe, den Krautenhausneubau auf einige Jahre zu perſchieben, ſondern daß er ſich bereit erklärt habe, ſofort die Projektbearbeitung aufzunehmen, wenn die Umſtände es für wün⸗ ſchenswert erſcheinen ließen. Stb. Levi beharrt darauf, daß er in der Sitzung vor zwei Jahren, in der der Neubau eines Krankenhauſes angeſchnitten wurde, die Anſicht gewonnen habe, daß man die Angelegenheit hinausſchieben wollte. Stv. Wiedemann bemerkt, in engem Zuſammenhange mit der ſozialen Fürſorge für den Verein für Ferienkolonien ſtehe die Unterſtützung des Naturhetlvercins, zumal der Verein ſich bereit erklärt habe, als Gegenleiſtung für den Erlaß des Pachtes von 300 M. Schulkinder während der Ferien in das Luft und Sonnen⸗ kad aufzunehmen. Redner erſucht deshalb, dem Vexrein einen Zu⸗ ſchuß zu bewilligen. ̃ Bei Titel 31„Auf die Armen⸗ und Kranken⸗ oflege“ iſt Stv. Schmig mit der Umrechnung von Brot und Suppe, deren Verabreichung von der Armenverwaltung abgeſchafft worden iſt, in den entſprechenden Geldbetrag nicht zufrieden. In einem Nalle ſei weniger ausgezahlt worden, als die. Naturalien wert ge⸗ weſen ſeien. Bürgermeiſter v, Hollander bemerkt, die Armenbezirke ſeien angewieſen worden, eine entſprechende Vergütung für Brot und Suppe zu gewähren. Die Bezirksvorſteher hätten vielleicht eiwas weniger gegeben in den Fällen, in denen die Armen ſeither keinen Wert auf Brot und Suppe gelegt hätten. Der Hauptgrund, daß man die Verabreichung von Suppe abgeſchafft habe, ſei, daß man bielfach die Suppe einfach weggegoſſen habe. Sto, Lintz beantragt namens ſeiner Fraktion die Poſttionen Notſtandsarbeiten, Speiſung von Kindern in den Schulen, Verab⸗ reichung von Lehrmitteln. Für Unterricht von gebrechlichen Kindern, Beitrag zur Volksküche, Beitrag zum Wöchnerinnenaſyl, Beitrag zum Unterhalt der Krankenpfleger, Beitrag an den Verein fär Ferienkolonien und Zuſchuß an die Kleinkinderſchulc aus dem Ar⸗ menverwaltungsaufwand herauszunehmen und unter dem beſon⸗ deren Titel„Soziale Fürſorge“ zu buchen. Wegen der., 3. und 4. Poſition ſei ja bereits ein entſprechender Antrag der Blockparteien angenommen worden. Bei den Notſtandsarbeiten ſollte auf die Ge⸗ 12„rre 1 Miannheim, den 26. März 1908. General⸗Anzeigerr 3. Seite. fundheit der Arbeſter möglichſt Nückf e Steine zu klopfen, ällen, von dieſen Arbeiten befreit Antrag ſeiner Fraktion, lichſt icht genommen werden In Gemeinſchaft mit den ſtaatlichen und privaten Betrieben wäre es möglich, daß derartige Leute, die k Erdarbeiten zu verrichten und 4000 auf 10 000 M. zu erhöhen. Stv. Dr. Sickin ſpiele zu fördern. Er Jahre im Rahmen der vorgearbeitet werden. Ler meint, daß der Stadtrat von ſich aus über den Betrag von 1000 M. hinausgehen wird, um die Jugend⸗ möchte darauf hinweiſen, daß im nächſten Jubiläumsfeſtlichkeiten ein großes Kinder⸗ feſt mit Jugendſpielen und Wettkämpfen ſtattfinden ſolle. Da müſſe Er möchte deshalb den Wunſch ausſprechen, daß der Stadtrat dafür eine Summe aufſpart. Dann dieſes Jahr auf die Erhöhu verzichten, weil eine große nötige Betätigung in frif Zahl von Kindern durch die cher Luft bekämen und deshalb nicht vom Verein für Ferienkolonien Sty. Lehmann ſpri Ziehkinder aus. Vor allen die Sterblichkeitsziffer heruntergehe. verſorgt werden brauchten. der Sterbefälle im Jahre 1905 ſo ſtark geweſen ſei wie Bürgermeiſter v. Ho kommiſſion die Ziehkinder zu verſorgen habe, gehörigen. Nun habe man in Erfahrung gebra kinder häufig ſehr ſchlecht verſorgt ſeien, obgleich gehörigen in Pflege gegeben ſeien, Kindern habe. Darum ſei [lander ſtellt feſt, daß nicht der der Regierung die Ueberwachung der Ziehkinder im A 7 Jahren übertragen worden. Ueberwachung der Kinder ein entgeltlich zur Verfügung Sterblichkeit eine verhältnismäßig gr man müſſe berückſichtigen, außerordentlich große Anz Seitdem habe man finden. Da ſei die verhältnismäßig große Sterblichkeit n wundern. Man werde in der Fürſorge für dieſe Kinder noch weiter gehen, So werde man die Geldprämien auf das Doppel um einen Anreiz zur guten Pflege der Kinder zu geben. Nach weiteren Bemerkun genau wird der Zuſchuſſes für die Stimmen auf Einſtellung der oben ziale Fürſorge“ und zur Verſich mängelt Stv. Schmitz, daß die Beru Dienſtzeit die Ruhepauſe von frägt Redner an, wie es k der Sozialdemokraten ab genannten erung gegen Feuersgefahr“ be⸗ tretenden nicht ſofort ausgebildet, ſondern erſt einige den Werkſtätten der Berufsfeuerwehr beſchäftigt werder geſagt worden, der Brandmeiſter wolle immer erſt einige Leute zur Ausbildung beiſammen ha ben. Schließlich gloſiert Poſtenſtehen vor dem Eingang zum Bauhof. Bürgermeiſter Martin bemerkt, die Einführung des vollen herzogspaares mi dienſtfreien Tages in der ſei bereits auf Antrag des meiſter habe nur gebeten, Weiſe, wie der Vorredner angeregt habe, Brandmeiſters beſchloſſen. Der Brand⸗ kraten abgelehnt. örperlich nicht dazu veranlagt würden. Redner befürwortet den den Beitrag für die Ferienkolonien von ng des Zuſchuſſes für die Ferienkolonien cht ſich für eine beſſere Fürſorge für die Dingen müſſe darauf geſehen werden, daß Redner frägt an, ob die Zahl ſondern ihre An⸗ cht, daß die Zieh⸗ ſie von ihren An⸗ weil niemand Intereſſe an den Armenkommiſſion auf Wunſch ſeitens eine geführt. Die Armenärzte würden un⸗ geſtellt. Daß trotz der Ueberwachung die oße ſei, müſſe er zugeben. Aber daß ſich unter den Ziehkindern eine ganz ahl Kinder im erſten Lebensjahre be⸗ Poſitionen in den Titel„So⸗ e“ mit großer Majorität angenommen Bei Artikel 32„Auf Einrichtungen zum fsfeuerwehrleute nach 48ſtündiger berbü it! 1 Tag erſt mittags gegen 12 Uhr au⸗ vollends aufheben wolle, d treten dürfen. Dadurch ſeien ſie 3 Stunden zuviel im Dienſt. Weiter annehmen. Bäume zu habe. ſchaft“ frägt könne man Spiele die 1904. die Armen⸗ lter bis zu gewiſſe Stvo. Lehm icht zu ver⸗ te erhöhen, Schu tz bauausſtellung. bis die neten Veute ſich darüber verläſſigen. man in der Feuerwehrkommiſſion dafür geweſen, weil er ſich aus verf Bei Titel 34„Auf Gewerbe, geldes könne nicht ſtattfinden. ſpielige Fachſchule. a n n: ausgebildet ſeien. Was die Nusbildung der Neueintretenden betreffe, ſo ſei ihm davon nichts bekannt. Er werde Was das Poſtenſtehen betreffe, ſo ſei Irgendwelche Hoffnungen, daß Das habe Redner ſpricht ſich Oberbürgermeiſter Beck: Wenn man die In der darauffolgenden Abſtimmung wird 15 Antrag auf 1 t, Aufhebung des Handelsfortbildungsſchulgeldes abgelehnt. 0 fcne degenen der en(Das Referat über die Debatte über das Großh. Hoftheater ſinden unſere Leſer im 1. Blatt.) Bei Titel 35 f„Feſte und Feierlichkeiten“ befürwortet Stv. Reinhardt die Erhöhung der Preiſe für die Garten⸗ private Beihilfe ürfe man den Antrag des Vorredners Sollte ſich erweiſen, daß in der Stadt eine geringe ommt, daß bei einem Wechſel die Neuein⸗ Begeiſterung für die Gartenbauausſtellung vorhanden ſei, dann Wochen in wäre man immer noch im nächſten Jahre in der Lage, die Preiſe u. Ihm ſei zu erhöhen. Stv. Ullrich beantragt namens ſeiner Fraktion die Strei⸗ der Redner das chung des Betrages für Feſte und Feierlichkeiten mit 250 000 M. und den Betrag für das Feſtgeſchenk zum Ehejubiläum des Groß⸗ zu warten, t 4778 M. encdt mit der Neuregelung ſo lange emmisehtss. Handeis- und Wechselirecht durch Akademiker! Ia. Referensen.— Prospekt Sratis.— Hintritt tbägl. Fr. von Blaedau Iustituts-Vorsteher. 5 Fn.geb.gemütv. dentſch Mädch 175 gan 1 10 10 100 000 M. disß, w bald. Heirat Handelslehranstalt Mu. ſol. Herrn(w. a. one Peruc 1 22 Off erb. u. F des, Berlin 78. Inskitur Büchler Seirats-(5e uüilel Heirats⸗Geſuch. , 929 Ein Witwer, Anſang doer J. Unterricht in sämtl. kaufm. Beamter, mit Wo uh u. Garten, Füchern gutes Einkommmen ſucht mit für Damen und Rerren einenm Fiäulein, Ausg. 30er J. Einzelunterricht! oder kinderloſe Witwe nicht aus. geſchloſſen dehufs Verheiratun Vermögen erwünfet Vernteler owe anonyen verbet. Off. u 9909, Mopehzinnar Erglisch Lersons Gebiſdete Eugländerin, geprüfte Lehrerin, früher an der hiesigen „Berlitz School“ tätig, ertei Fründl englischen Unterricht in Kaufmänn Korrespond., Konve dation, Literatur, Grammatik. Vorbereitung zu den Rramina. zu vergeben. in Verbindung zu treten, eiwas Nir 75 al die Frpad. B. Bis. Darlehen mit Klavier, für 2 Abende noch Stp. Hofſtätter frägt an, auf welche Weiſe 8 9 Beide Anträge werden gegen die Stimmen der Sozialdemo⸗ ihn beizpbehglten, eine Reihe größerer Veranſtaltungen treffen müſſen. chiedenen Gründen als notwendig erwieſen Kunſt und Wiſſen⸗ Sto. Schweikart an, wie es mit der Frage der Errich⸗ tung einer Baugewerbeſchule in Mannheim ſtehe. Oberbürgermeiſter Beck verweiſt auf den Bericht des Abg. Neuhaus in der Budgetkommiſſion, in dem es ganz lakoniſch heiße, daß die Errichtung einer Baugewerkeſchule in Anregung gebracht wurde und daß der Miniſter eine verneinende Antwort für ab⸗ ſehbare Zeit gegeben habe. Weiter habe er nichts erfahren. Eine Entſcheidung habe man nicht bekommen. Von der Stadtverwaltung aus ſei alles aufgeboten worden und er glaube, daß auch die Mannheimer Vertreter in der Budgetkommiſſion ihre Schuldigkeit in vollem Maße getan hätten. Stv. Schweikart bemerkt, man ſollte die Angliederung an die Ingenieurſchule von der Stadt aus bewerkſtelligen. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, eine Privatſchule könne gegründet werden, aber eine Baugewerkeſchule ſei ausgeſchloſſen. Stv. Schmitz beantragt die Streichung des Schulgeldes für die Handelsfortbildungsſchule. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, die Streichung des Schul⸗ Es handle ſich hier um eine koſt⸗ Zudem ſei auch das Schulgeld ſehr minimal⸗ Die Regierung ſcheine auf dem Stand⸗ punkt zu ſtehen, daß Karlsruhe ſoviel ſei, wie Stuttgart für Würt⸗ temberg. Er glaube deshalb nicht, daß Mannheim eine Bauge⸗ werbeſchule bekomme, zumal man ſich mit der Abſicht trage, die Karlsruher Schule auszubauen. die Bemühungen der Mannheimer Abgeordneten von Erfolg be⸗ gleitet ſein würden, könne er nicht machen. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, es verlaute, daß eine wei⸗ tere Baugewerbeſchule nach Freiburg kommen ſolle. die die Aſen 0 en der Stv.⸗V. Fulda und Ma⸗ gegen die Abſchaffung des Schulgeldes für die Handelsfortbildungs⸗ Antrag ed Erhöhung des ſchule aus, weil es ſich um eine Fachſchule handle. Ferienkolonien von 4000 auf 10 000 M. gegen die Jubiläumsfeierlichkeiten ausgeſebte Betrag bon 280 000 N. ber⸗ wendet werden ſoll. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, man werde im Jahre 1907 Bezüglich des Koſtenpunktes müſſe man ſich gegen unliebſame Ueberraſch⸗ ungen ſichern. Man könne auch unmöglich 1907 mit einer 0 großen Summe belaſten, als wie ſie vorausſichtlich notwendig ſei. Der Stadtrat habe ſich im Großen und Ganzen mit den vorge⸗ ſehenen Veranſtaltungen, die teilweiſe recht koſtſpieliger Art ſeien, einverſtanden erklärt. Zur Mitteilung von Details im Plenum ſei es noch zu früh. Herr Hofſtätter könne aber überzeugt ſein, daß ſparſam vorgegangen und genau Rechenſchaft abgelegt werde. Stv. Hofſtätter frägt an, ob ein großer Feſtzug geplant ſei. Eine ſolche Veranſtaltung würde viele tauſende von Fremden hierher ziehen. Anläßlich des Gutenbergjubiläums in Mainz ſeien hunderte von Extrazügen dorthin gegangen. Ganz Mainz war voll.(Stürmiſche Heiterkeit.) Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß wegen dieſer Frage bereits eine Reihe Sitzungen jüngerer Herren ſtattgefunden hätten. Wenn Herr Stv. Hofſtätter jünger wäre, hätte er ihn auch zu⸗ gezogen. Sto. Probeck bittet, auch auf dem Waldhof ein Gemeinde⸗ ſekretariat zu errichten. Redner wünſcht beſſere Bezahlung des Käferthaler Ratsdieners. Das ſei dieſelbe Sache wie mit dem Farrenhalter. Redner wendet ſich gegen den Ausdruck Bauern⸗ knecht, den Oberbürgermeiſter Beck bei der Beſprechung der An⸗ gelegenheit gebraucht hat. Ein Farrenhalter ſei im Stall ebenſo notwendig, wie ein Bürgermeiſter im Rathaus.(Stürmiſche Heiterkeit.) Bei Titel 39„Sonſtige Ausgaben“ bemängelt Stv. Krafft, daß der niedrigſte Suſtentationsgehalt 60 Mark beträgt. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß die Suſtentations⸗ gehalte nach beſtimmten Grundſäßen aufgeſtellt ſeien. Um.40 Uhr iſt der letzte Titel der Ausgaben erledigt, Oberbürgermeiſter Beck will zur Abſtimmung über Schlußantrag ſchreiten. Sto. Levi frägt an, ob denn keine Verſchiebungen in den Einnahmen und Ausgaben durch die verſchiedenen angenommenen Reſolutionen entſtänden. Oberbürgermeiſter Beck verneint dies. Das Budget ſei ſo daß man die Veränderungen ohne weiteres vornehmen önne. In der darauffolgenden Schlußabſtimmung wird der Schluß⸗ antrag, lautend: Der Bürgerausſchuß wolle dem nachſtehenden Hauptvor⸗ ſchlag nebſt den beigefügten Nebenvoranſchlägen im einzelnen und ganzen einſchließlich des für die Schuldentilgung aufzubrin⸗ genden Betrags von M. 752 201.— und der Bürgergenußauflage von M. 9440.— die Zuſtimmung erteilen und demgemäß die Er⸗ hebung folgender Umlagen beſchließen: 49 Pfg. don M. 100.— Grund⸗, Häuſer⸗, Gefäll⸗ und Ge⸗ werbeſteuerkapital, 147 Pfg. von M. 100.— Einkommenſteueranſchlag, 8,8 Pfg. von M. 100.— Kapitalrentenſteuerkapital, mit allen gegen die Stimmen der Stb. Bub, Vögtle, Lö⸗ wenhaupt und Naßner angenommen.(Lebhafte Bravo⸗ rufe.) Stv. Bub hatte vorher erklärt, daß er gegen das Budget ſtimmen werde, weil in ihm noch die 250000 Mark Kanalgebühren den der für die enthalten ſeien. Füzel⸗Wurs für Frauen und Mädchen, gorant zur gründl. Erlernung. 7556 90 5,12 Ksgel und Kugein ſtets au Lager. 2819 J. Beedgen, Dreherei, F 3, 19. 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Aibsie Sobrſnd Graf Meng Alexander Kökert.— Sebald, Schrißtſtelle»Alfred Mö r Leo Kraft, Muſiker„ Guſtav Kallenberger, Ffledricnsp-t 5 5——— 55 Friedrich, Diener bei Meng Richard Eichrodt.————— 55 Un—— ͤ—— Cyarlotte, Mädchen bei Lemke„Eliſe De Lanuk. Kasine-Saa— 7½ Uhr: Musikal. 85—— Die Handlung ſpielt in einer großen Stadt. Lertrags-Abend 2 9. groß— Zeit: Gegenwart. Apollo 8 Uur: 8 Uur· 8 Uhr: 8 Uur: 8 Ubr: 8 Uhr 4 Uur.s Uhr: 2705. 5 FFCCCCCCCCC 55 5 85 Varlsts⸗Vorstellung FVariété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variéts-Vorstellung FVariété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfg. 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr.—— 2 5 85 2 8 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Ihr: 8 Uhr: 4 Uhr u. 8 Ubr: Nach dem zweiten Akt findet eine großere Pauſe ſtatt. Saalbau Varisté-Vorstellung Fariété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung variété⸗Vorstellung Variété-Vorstellung Serd⸗ 8— 5—— 5—.— 575 8 8 8—.5 Kleine Eintrittspreiſe. 601 Sle Uhr;% Uhr: Abonn 58¾ Uhr: Abonn. 4—5 eeee—— osssum— Heiratslustig oder— Heiratslustig oder Heiratslustig oder] Stadt und Land in 0 o i hh. Nofthenter. Madm Auroxe Aadm. Auroxe Madm Aurore 5 Dienstag, 27. März 1906. 8. Vorſtellg. zu Einheitspreiſen. Stadigeschſohtl, Geöffnet: Geöffnet: **—————— 0 8 Museum 11—1 und—4 Uhr 11—1 und 24 Uhr Wallenſteins Tod. Trauerſpiel in 5 Akien von Friedrich Schiller. Ralssfe Wanderung am Wanderung am Wanderung am Wanderung am Wanderung am Wanderung am 9 1 ch Schiller.—85 5 Anfang 8 Uhr. Panoram? Bodensee Bodensee Bodensee Bodensee Bodensee Bodensee 12 9 pA Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der d Au 2. U N N bei II. norama 8 Spicherer Höhen Spicherer Höhen. Spicherer Höhen, Spicherer Höhen Spicherer Höhen. Spicherer Höhen Spicherer Höhen — Werene 63266 7 285 5 5— NMANNHEIM. Dienstag, den 27. März 1900 abends pünktlich ½8 UDur im Musensaale des Rosengartens Iid. Musikalsche NKademie. Pirigent: Herr Hotkapellmeister W/. id hler. Solisten: Herr Wihelm Grüning, Hofopernsänger aus Berlin(Tenor) Fräulein van der, Wifver, Fräulein dchöne, Hofopern⸗ süngerinnen, hier(Sopran), Präulein s yenburg, Konzert⸗ sängerin aus Fraukfurtb am(Alt), Herr Centen, Hofopern- sünger, hier(Bass). Chor; Der Musikverein. pher Lehrergesang- verein Manmheim-Ludwigshafen. und II. Szene aus„Tannhäuser“ nach (Tannhäuser: Herr Grüning. Venus Beethoven,. Neunte Symphonie 4. Rich Wagner. I. der Pariser Bearbeitung. Frl van der Vijver.)— 2. L. van (-molh) mit Chören. Eintrittspreise: Logen No—12 I. Reihe Mk..50; II Reihe Mk 6. III. Reihe Mk.50; Balkon(Empore): Reihe No—80 Mk..50; No. 81100 Mk..50; II. Reihe Mk..—; III Reihe Mk 350j, Estrade MR. 6 505 Estrade (Rundteil) Mk 4 50; Sperrsitze 1 Abteilung Mk.—; II. Ab⸗ teiluug Mk,.30: III Abteilung Mk..50; IV. Abteilung Mk. .50; Stehplätze auf dem Balkon(Empore) Mk. 1 50. Kartenverkauf von heute ab im Konzertbureau der Hof⸗ musikalienhandfung von K. Ferd. Heckel und abends an der Kasse des Rosengartens 6275 Kasinosaal Mannheim. Donnerstag, den 5. April 1906, abends 7½ Uhr, 2 Liedler-Abend von Karl Götz, Berlin. Lieder von Schubert, Schumann und Franz. Am Flügel: Kapellmeister Max Wolfheim, Berlin. Blütimer-Konzertflügel à. d. Pianofortelager von K. Ferd. Heckel. Hintrittspreise: Mk.— Mk,.—, Mk..—. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung Heckel, Mannheim und Gust Renner, Ludwigshafen, Bismarekstrasse 1 4. Plisslerezii. M. F. TCüntrnaons-Geschenke 8. Lugelmann E 1, 16. Planken gogenüber Pfälzer Hof. Schmuchh—, Salamterne—, fei.nheLedernrsasremn. Grosse Auswahl. 63289 62388 weiß: 40, 50, 60 Pfge, rot;: 60 wfg⸗ der Liter bei 20 Ltr. 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Mürz d.., abends 1½9 Uhr. findet im„Wilden Mann“, N2(hinteres Lokal im Hoſ), unſere diesjährige ordentliche Generalverſammlung ſtatt, wozu wir die Mitglieder höflichſt einladen, Tages⸗Ordnung: Geſchäftsbericht. Rechnungsahlage. 8 45 Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion und Antrag der⸗ ſelben au Enutlaſtung des Vorſtandes⸗ Nenwahl der fiatutengemäß ausſcheidenden Vorſtands mttglieder. 58. Wahl der Rechnungsprüfungsko mmiſſion. 6. Verſchiedenes. Der Vorſtand: E. Müller, Vorſitzender. * Kaufmann. — —— Bachmanns Noggenbrot, vorzüglich im Geſchmack, hält ſich läugere Zeit fliſch⸗ Zu baben bei! Brotbäckerei Bachmann, lraße 22 J. Bundſchuh Wwe., Jof. Weltzer, Rdeld raße Zahn-Ateller Mosler 14634 62999 2, 12, Joh. Gleiter, Beil⸗ Friediſchsf deiſtiaße 42, 3, Willhaut, P 5 17786 Preſss der Platze: Coge..—. Parzett 50 Pfg., Il. Parkett 30 Pfg. Galle Mannhelm.(E. V. Dienstag, 3. 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