krank geweſen iſt und ſofort das ſeinige getan hat, ſich rechtzeitig im Landespräſidenten bezüglich der lingen beitragen. Anter Verſchiedenes wurden die Handwerker ermahnt, ihre Rech⸗ öfteren gewünſcht, da ſie insbeſondere dazu angetan ſind, das Leben (Badiſche Volkszettung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez inel Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6. 2. In ſeratę: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 80 Verliner N der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſtt und berbreiletſ Jeitung in Raunhelm und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſiu das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhe. edaktions-Bureau: Berlin W 50. ſtedaktent: Dr. Paul Harme, Würzburgerſtraße 18. (Mannheimer Vollksblatt Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim“ Telepbon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„„ 377 Expedition! 3 218 E G, 2. Nr. 144. Dienstag, 27. März 1906. (2. Mittagblatt.) NAus Stadt und CLand. Maunnheim, 21. März 1906,. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 3. März 1906. Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Eduard Schweitzer und Leopold Steiner; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Hans Steffen und Juſtus Wille; Gerichtsſchreiber: Verwal⸗ tungsaſſiſtent Klank.) Handlungsgehilfe E. T. in Ludwigshafen a. Rh. iſt bon der Firma H. G. u. Co. hier mit Schreiben bom 6. Jebruar d. Is. kün⸗ digungslos entlaſſen worden, weil er am 5. und 6. Februar ohne Ent⸗ ſchuldigung gefehlt habe reſp. die Entſchuldigung erſt am 6. abends erfolgt ſei; ferner ſoll Kläger einen Lehrking der Beklagten zum rechtswidrigen Austritt aus der Lehre zu verleiten verſucht haben. Die Beweisaufnahme ergibt, daß Kläger am 5. und 6. Februar Geſchäfte entſchuldigen zu laſſen, daß aber Neſe Entſchuldigung ohne ſein Verſchulden nicht ausgerichtet worden iſt. Die Behauptung bezüglich des Lehrlings wird durch die Beweisaufnahme nicht be⸗ ſtätigt. Mit Rückſicht auf dieſes Ergebnis der Beweisaufnahme iſt die Beklagte bereit, das ganze Februargehalt mit 60 M. zu bezahlen; auf den kveiter eingeklagten März verzichtet der Kläger, da er bor⸗ ausſichtlich bis 1. März andere Stellung findet. Sitzung vom 10. März 1906. (Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Elias Blum und Friedrich Becker; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Wilh. Zecher und Karl Berlinghof; Gerichtsſchreiber Verwaltungsaſſiſtent Klank.) 85 F. M. hier war am 21. Februar von der Firma Gebr. R. Nach⸗ folger(Inhaber Ph..) hier als Reiſender zunächſt auf einen Monat Probe eingeſtellt worden. Als er am nächſten Tage ſeine Stelle antrat, wurde ihm ein ſchriftlicher Dienſtvertragsentwurf vorgelegt, den er jedoch zu unterzeichnen ſich weigerte. Aus dieſem Anlaß gab Kläger das Engagement mit ſofortiger Wirkung wieder auf. Er verlangt nunmehr als Entſchädigung das bedungene Salair für den Monat Probezeit mit 100 M. Trotzdem die Beweisaufnahme im allgemeinen durchaus zu ungunſten des Klägers ausfällt, inſo⸗ ſern, als ein geſetzlicher Austrittsgrund nicht zutage tritt, iſt die Beklagte bereit, im Vergleichswege dem Kläger die Hälfte des ein⸗ geklagten Anſpruches zu bezahlen. Kläger gibt ſich damit zufrieden. Der Gewerbevererin und Handwerkerverband Mannheim hatte am letzten Sonntag die Gewerbevereine des Unterpfalzgaues zu einer Gauausſchußſitzung nach Brühl zuſammenberufen. Der Gaudorſitzende, Herr A. König, begrüßte die Anweſenden, Herr Brixner hieß die Erſchienenen namens des Gewerbevereins Brühl willkommen, Herr Bürgermeiſter Eder namens der Ge⸗ meinde Brühl. Hierauf gab Herr Bethäuſer das Schreiben des Gründung eines Er⸗ holung⸗ und Geneſungsheims für Handwerker und Gewerbetreibende bekannt, woran ſich eine äußerſt lebhafte Diskuſſion knüpfte. Die Anregung wurde allgemein freudig begrüßt, da damit nun der Anfang gemacht wird, auch einmal eine Wohltat für den Gewerbetreibenden und Handwerker zu ſchaffen. Man hofft, daß, wenn die Angelegenheit weiter gediehen iſt und ein Aufruf in dieſer Sache ergeht, ſich auch hemittelte Freunde des Handwerkerſtandes finden werden, welche ihr Scherflein zum Ge⸗ Ueber die Wirkung der geplanten Ver⸗ nungen zeitiger zu ſtellen, da ſie nur dann Gelegenheit hätten, eher zum Gelde zu kommen. ) berabreicht. Die meiſten chskänder, im ga Schwveizer und ensverhältniſſe wurde anerkannt Polizeidirektor O. Schäfer und Major M. Seubert wieder⸗ nuar unterſtützt. Nach den Herr Karl Weiß neu hinzugewählt. gewählt, ebenſo als Rechnungsprüfer Herr Vinzenz Mechler. Der 1908er Voranſchlag wurde gutgeheißen. * Verein für Ferienkolonien. Die kürzlich ſtattgehabte Generalverſammlung durfte ſich überzeugen, daß der Verein in gedeihlicher Weiterentwicklung begriffen iſt. Es wurden im Sommer 1905 von den 1335 gemeldeten Kindern 745(gegen 592 im Jahre 1904) ausgewählt und folgendermaßen unterge⸗ bracht: 312 in den 12 Kolonieorten des Odenwaldes, 78 in den Solbädern Rappenau und Bad Dürkheim, 60 Mädchen in den Halbkolonien Seckenheim und 300 Knaben in den 6 neubegründeten Spielkolonien im Luiſenpark. Der Erfolg aller dieſer Ausſen⸗ dungen war von jeder in ihrer Art, ein recht erfreulicher. Das friſche Ausſehen, die gekräftigten Bewegungen und die beträcht⸗ lichen Gewichtszunahmen bei der Rücklehr, ſowie auch der Vefund des Schularztes bei der eingehenden, ſehr dankenswerten Nach⸗ unterſuchung und die Auskünfte der Lehrer über das Verhalten der meiſten Koloniſten im Unterrichte zeugen dafür. Die Aufpwen⸗ dungen für die Zwecke der Kolonien betrugen 19 072., denen wirkliche Einnahmen von etwa gleicher Höhe gegenüberſtehen. Der Vorſtand iſt entſchloſſen, beſonders die Spielkolonien weiter aus zubauen, da es durch dieſelben möglich wird, größere Maſſen un⸗ ſerer Fugend zu faſſen und der Wohltat einer geregelten Be⸗ wegung im Freien teilhaftig werden zu laſſen. Er hofft von dem freundlichen Entgegenkommen der Stadtgemeinde, daß dieſelbe ihm weitere geeignete Spielplätze ſeinerzeit zur Verfügung gibt. Die Rechnung wurde verbeſchieden und der Vorſtand entlaſtet, die Wahlen ergaben die Wiederwahl der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Hälfte des Vorſtandes. Anſtelle zweier durch den Tod abgegangener hoch⸗ geſchätzter Mitglieder desſelben, von Frl⸗ Auguſte Keller und Herrn Kommerzienrat Bernhard Herſchel, denen der Vorſitzende, Herr E. Magenau, warme Nachrufe widmete unter Hervor⸗ hebung ihrer erſprießlichen Tätigkeit für die Vereinsſache, wurden Herr Dr. O. Klein, Chemiker in Waldhof. Möchten unſere Mikglieder der guten Sache der Ferienkolonien auch fernerhin die alte Treue bewahren! Ihnen und allen Gönnern, voran der Stadt⸗ gemeinde und dem Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen, dann auch den übrigen Vereinen und zahlreichen Privaten, die uns außerordentliche Beiträge lieferten, im Namen unſerer Pfleg⸗ linge herzlichſten, wärmſten Dank! Vom Jahre 1906 aber hoffen wir, daß es uns recht zahlreiche neue Freunde zuführe! *Oeffentliche Proteſtverſammlung. Die auf Sonntag vormittag von den Ortsvereinen der hieſigen graphiſchen Gewerbe in das Reſtaurant„Carl Theodor“ einberufene öffentliche Proteſtwerſamm⸗ lung gegen die geplante Anſichtskarten⸗ und Plakatſteuer war leider nur ſchwach beſucht. Herr Arbeiterſekretär Graef aus Frankfurt hatte das Referat übernommen und führte in einer längeren An⸗ ſprache aus, daß die geplante Steuer nicht allein das konſumierende Publikum, ſondern auch in ganz hervorragendem Maße die gra⸗ phiſchen Gewerbe treffe, denn heute würden in Deutſchland 500 Millionen Anſichtspoſtkarten verſchickt, während 700 bis 800 Mill⸗ fabrigiert würden und etwa 30 000 Handelsgeſchäfte ihren Verdienſt darin finden, während 50—60 000 Menſchen in dieſer Induſtrie beſchäftigt würden. Wenn die Steuer wirklich eingeführt wird, dann werde einfach die ganze Poſtkarten⸗Induſtrie ins Insland ge⸗ Italien und Griechenland, wo dieſe Steuer beſtanden, habe man mit derſelben ſchlimme Erfahrungen gemacht, in erſterem Lande ſei ſtändig vernichtet worden. In der Kommiſſion habe ſich aber auch Staatsſekretär Kraetke ganz entſchieden gegen dieſe Belaſtung aus⸗ zu erhoffen ſei und deshalb müſſe gegen die neue Beſteuerung gan⸗ entſchieden proteſtiert werden.— Eine Debatte entſpann ſich nicht⸗ ſondern es wurde nachſtehende Reſolution angenommen: Die am 25. März im„Karl Theodor“ in Mannheim verſammelten Arbeiter gegen die geplante Beſteuerung der Anſichtspoſtkarten. Die geplante Steuer würde die hochentwickelte Poſtkarten⸗Induſtrie, die ſchon durch die am 1. März in Kraft getretenen Handelsverträge und Zolltarife eine ſchwere Schädigung erlitten hat, aufs empfindlichſte ſchädigen. Viele tauſende graphiſche Arbeiter und Arbeiterinnen würden durch dieſe Beſteuerung der Anſichtspoſtkarten arbeitslos werden, wodurch das ganze graphiſche Gewerbe in ſeinen Exiſtenz⸗ möglichkeiten erſchüttert und ſomit der ſoziale und wirtſchaftliche Schaden unermeßlich ſein würde. In der geplanten Steuer erblickt die Verſammlung auch ein bildungsfeindliches Unternehmen, da die Anſichtskarte vielfach künſtleriſchen und erzieheriſchen Zwecken dient. Dieſe Gründe deranlaſſen die Verſammlung, entſchieden dieſe Reſolution dem deulſchen Neichstag zu übermitteln, an den ſie erledie Krankenkaſſe der Wirte⸗Junung(kreie Innung) hielt Hotel Kronprinzen ab. wurde für richtig befunden und dem Vorſtand für die gute Führung 2. Vorſitzender einſtimmig wieder⸗ und von ſeiten der Arbeitnehmer stimmen aus 0 em Dublikum. 5 Der Erweiterungsban des Straßenbahndepoks. Nach der Vorlage des Stadkrats hat ſich der Bürgeraus-⸗ Es wäre deshalb wohl von der Stadt billiger⸗ und gerechter⸗ neugewählt Frau Baumeiſter K. Kleinſchmit t⸗Neckarau, und drängt und damit gehe der Konſum ganz bedeutend zurück. In die Poſtkarteninduſtrie zur Hälfte und in Griechenland faſt voll⸗ geſprochen, da von ihr nicht der zu erwartende finantzielle Effekt ſämtlicher graphiſchen Berufe Mannheims, proteſtieren energiſch Proteſt zu erheben. Die Verſammlung beauftragt das Bureau, das Erſuchen richtet, der Anſichtspoſtkartenſteuer ſeine Zuſtimmung zu verſagen. 8 am Donnerstag die jährliche Generalverſammlung im Der vorgetragene Rechenſchaftsbericht dem Lindenhof ſchwierig geſtaltet. der Kaſſe volle Anerkennung ausgeſprochen. Von ſeiten der Arbeit⸗ dem en ieri ſt, 5 „Elektriſchen“ bei Regenwetter auf dem Lindenhofplatz ausz geber wurden Herr Kettler als 1. und Herr Naum burg als ia den Schlund!“ Boshafte Blicke der im Trockenen man muß hinaus! In beiden Fällen weiterungsbau des ſtädtiſchen Straßenbahndepots an der Collini⸗ ſtraße ſchlüſſig zu machen. Dies veranlaßt einen anwohnenden Intereſſenten der Colliniſtraße, noch einmal dieſen Gegenſtand zur Wahrung des dinglichen Rechtes der Grundeigentümer an der bezüglichen Straße hier zur Erörterung zu bringen. Nach dem von der Stadt urſprünglich feſtgelegten Bebauungsplane der Colliniſtraße darf an derſelben weder eine gewerbliche An⸗ lage, noch ein Lagerplatz errichtet werden; außerdem ſind die Faſſaden der zu errichtenden Häuſer zur Wahrung des Charak⸗ kers dieſes Skadtteils in gefälliger architektoniſcher Weiſe mib beſſerem Material durchzubilden, ſo daß ſie der Straße zur Zierde gereichen. Dieſe Grundeigentumsbeſchränkungen, die ja im weſentlichen auf ſtadträtlichen Antrag auch im letzten Jahre durch eine bezirksamtliche, baupolizeiliche Verfügung für die ganze öſtliche Stadterweiterung ihre allgemeine rechtliche Sanktionierung fanden, wurden ſeiner Zeit bei der Veräußerung des ſtädtiſchen Areals an der Colliniſtraße als Bauplätze den Grundeigentumserwerbern als haftverbindliche Steigerungs⸗ bedingungen von der Stadt ſelbſt auferlegt, und die Steigerer ſind dieſen Forderungen auch unter Aufwand bedeutender Mehrs koſten bei der baulichen Durchführung vollauf gerecht geworden. weiſe zu erwarten geweſen, daß auch ſie ihrerſeits als Bau⸗ unternehmerin an der Colliniſtraße nach den allgemeinen wie der ſpeziellen rechtlichen Geſichkspunkten dieſen ſelbſtgeſtellten Be⸗ dingungen nachgekommen wäre, wenigſtens erheiſcht dieſes das allgemeine Rechtsempfinden; denn was dem einen recht iſt, iſt dem andern billig. Doch zeigt die bauliche Entwicklung an der ſteigernden Betrieb und die hieraus reſultir andererſeits durch kümer der Colliniſtraße in ihrem lich geſchädigt ſind. ohnehin ſchweren Schädigungen der Hauseigentümer vorge wird. Aufgrund der dargeſtellten Rechtslage werden die Lagerplaz Verwendung findet. „M„ Xx„* SGiebt es in Mannheim wohl eine Geſundheitspolize glaube nicht. Sonſt möchte ich ihr empfehlen, ſich ein Morgens gegen 8 Uhr auf der Lindenhofüberſi ſtellen. Bei krockenem Wetter iſt nämlich dork de eine Kolonne von—8 alten Männern eifrig da den dicken Straßenſtaub auf⸗ und den Paſſanten zu kehren. Das letztere iſt zwar wohl nicht gerade die ie jener Reiniger, wenn aber 8 Beſen in dem Straßenſtaub wühl und abſolut nichts getan wird, ihn zu binden, ſo iſt es daß ſich jedem Vorübergehendem ein ganz wunderhi auf die Lungen legen muß. Iſt es nun gar noch etwa dann kommen die Staubwolken ſchon von der Brück hinunter zum Lindenhofplatz gezogen! Wie angenehm beſonders auch für die vielen Schulkinder, die um jenen Weg paſſieren müſſen. Dagegen iſt von dieſe Geiſtern nichts zu ſehen, ſobald Schmutzwetter die Wer genöbtig 8 ſteigen, hängt jedesmal noch ein Weilchen auf dem Triktbret ſich überlegend, ob er es wirklich wagen ſoll,„hinab zu tauche mitleidiges Lächeln des Schaffners, aber es hilft alles nichts ſchuß in ſeiner nächſten Sitzung auch über den geplanten Er⸗ 2. Sekke. General⸗Anzeiger. Buntes Feuilleion. — Schauſpielerreliguien. Schillers oft zitiertes Wort„Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze“ hat heute viel von ſeiner früheren Gültigkeit verloren; der Kultus, der mit den lebenden Schauſpielern getrieben wird, hat bewirkt, daß auch nach ihrem Tode die Erinnerung an ſie lange lebendig bleibt. Als ein Beweis dafür mag die Vorliebe für„Reliquien“ von Schauſpielern gelten, bie namentlich in England und Umerika außerordentlich entwickelt iſt und oft gar ſeltſame Blüten treibt. Wieviel iſt gerade in letzter Zeit über die Reliquien von Henrh Irving geſchrieben und ge⸗ ſprochen worden! Jedes kleinſte Stück, das einmal in ſeinem Beſitze war oder von ihm bei einer Aufführung gebraucht wurde, wird mit größter Sorgfalt aufbewahrt und erzielt, wenn es auf einer Auktion verſteigert wird, die höchſten Preiſe. Wollte man alle dieſe Gegenſtände ſammeln, ſo würde man ein ſtattliches Muſeum damit füllen können. Ein beſonderes Intereſſe hat ein im Beſitze von Seymour Hicks befindlicher Stuhl, auf dem Irving am Abend ſeines Todes in Bradford geſeſſen und ſich geſchminkt hatte, und ein weißgebundenes Buch, das er in ſeiner letzten Rolle als Becket in den Händen hielt, als er auf die Stufen des Altars fiel und ausrief:„In Deine Hände, o Herr, in Deine Hände!“ Die Rapiere, die er bei ſeinem erſten Auftreten als Hamlet vor dreißig Jahren benutzte, ſeine Rüſtung als König Karl., ſein Bruſtpanzer und Schwert in der Rolle des Koriolan, all das wird von den gegenwärtigen Beſitzern als ein koſtbarer Schatz gehütet. Noch höheren Wert aber haben heute die Reliquien, die Irving ſelbſt ſchon als ſolche geſammelt hatte, z. B. eine in Silber gefaßte Schnupftabaksdoſe, die von David Garrick aus dem Holze von Shakeſpeares Maulbeerbaum in Stratford ge⸗ ſchnitten ſein ſoll, ein Stock aus Malakkarohr mit Goldknopf, den erſt Garrick und dann Edmund Kean beſaß und den Irving ſelbſt bei einem Auftreten benutzte, ein anderer Stock, den einſt Thomas King im Jahre 1777 auf der Bühne trug, eine grüne Seidenbörfe, die in Keans Taſche gefunden wurde, und ein kreisrunder Silber⸗ ſchild, den die Bürger von Edinburgh John Philip Kemble ſchenkten, als er ſich im Jahre 1817 von der Bühne zurückzog. Eine befonders reiche Sammlung von ſolchen Reliquien hat auch der Newporker Schauſpielerklub angelegt. Da ſieht man einen ganzen Schrank voller Koſtüme, die einft Ebwin Booth getrogen hat, ein Medaillon mit einer Haarlocke von Kean, einen Zahn von Frederick Cook, Garricks Hamlet⸗Koſtüm uſw. Natürlich ge⸗ winnen ſolche Beſitztümer in erſter Linie für Schauſpieler Wert, die oft darin eine Art Talisman erblicken. Das geht ſo weit, daß 3. B. Eugen Jephſon auf der Bühne häufig ein Paar Schuh⸗ ſchnallen trägt, die einſt Macready gehörten. Richard Mans field dagegen ſchätzt ſich glücklich in dem Beſitz von Garricks Schuh⸗ ſchnallen, die er in einem ſchwarzen, mit verblaßter blauer Seide ausgeſchlagenen Lederetui ſorgſam aufbewahrt. — Ein Doppelleben. Ein ſeltſames Doppelleben hat geraume Zeit hindurch ein Millionär in Brocklyn geführt, wie ſich im Laufe einer gerichtlichen Verhandlung gegen ihn wegen Bigamie in der vorigen Woche erwies. Der Metallwarenhändler und Direktor der„North Side Bank“ Thomas W. Kiley erfreute ſich in Finanz⸗ kreiſen der Stadt des beſten Rufes; er nahm eine hervorragende geſellſchaftliche Stellung ein und ſtand an der Spitze vieler reli⸗ giöſer und philantropiſcher Vereinigungen. Der im Alter bon 65 Jahren ſtehende Mann hatte ſtets gewinnende Manieren, und Vertrauen erweckt. Um ſo größer iſt nun das Aufſehen, das die Enthüllungen in dem gegen ihn angeſtrengten Prozeß machen. Es ergab ſich, daß er in der Stadt zwei ſchöne Häuſer beſaß, die kaum einen halben Kilometer von einander entfernt waren, und in jedem lebte er mit einer Frau, mit der er anſcheinend recht⸗ mäßig verheiratet war. Zwiſchen beiden wußte er ſeine Zeit ſo ſeine Lebensführung wie ſeine ganze Erſcheinung hatten allgemein Beide Frauen hatte er eheiratet. — Ein eigenartiges Diner hat, wie aus Waſhington berichtet wird, der amerikaniſche Staatsſekretär Taft den Gäſten gegeben, die ihn auf ſeiner Reiſe nach dem fernen Oſten begleitet hatten. Auch Mrs. Longworth wohnte mit ihrem Gatten dem Feſte bei Der Eintritt zum Eßzimmer erfolgte durch einen Raum, in dem der Dampfer„Mandſchurei“ genau nachgeahmt war, und duf der Brücke ſtand der Wirt als Schiffskapitän. Bilder aus Japan, China, von den Philippinen und Havai füllten den Raum, und am Ende des Zimmers trat man durch das Tor von Peking in den Ballſaal. Exotiſche Pflanzen und japaniſche und chineſiſche gut zu teilen, daß weder die Frauen noch die Nachbarn das ge⸗ Diener bervollſtändigten das Bild 8 6un Eüafeg, Emntt Geotgy. Oito Röczer u.). Fonsttaenten der Sunliche Seife hat niehts slehenden 11 4 R 1 isliorue Jvseabfe⸗ — Vornehm im Charakter, Familienkreise unbesorgt Aufnahme werken unserer populärsten Roman wird sie gratie kud portotxei zugesandk. Dle Bezugsbedingungen sind N. emein mit jenen auf niedrigem geisngem Hioean eugnissen billiger litterarischer Fabrikarbeit. geclegen in der Husstattung kaun ihr in jedem gewäbrt werden. Sie deginnt mit Ongimal⸗ sehtiſtsteller(Mazimillan Böttcher, Carols aus jedem Paket Sunlicht Seile ersichllied. Obacht! Obacht! Badfahrer!„ Mit meiner flüſſigen Vernikelung kann jeder Nadfahrer ſein Fahrrad ſelbſt vernikeln, mag es noch ſo roſtig ſein. 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Ein und derſelbe Beſitzer ſoll in der gleichen Abteilung nicht 5 Bekanntmachu 11 g. eines approbierten Tierarztes zu erbringen, welche der Anmeldung mehvere Preiſe zugleich erhalten. änd⸗ Di tli 19 Rind⸗ zur Prämiierung angeſchloſſen oder dem Vorſitzenden der Prämiie⸗ Für Tiere, welche als zuchttauglich, nicht aber als prämiie⸗ 15 885 vungskommiſſion anläßlich der Vorführung des betreffenden Tieres rungswürdig erkannt werden, können lobende Anerkennungen 90 8 vieh im Jahre 1906 betreffend. börgegeigt werden kann. oder Weggelder im Betrage von—10 M. nach dem Ermeſſen der No. 40680 J. Die ſtaatliche Prämiierung von Rindvieh auf Zur Anmeldung der weiblichen Tiere iſt das folgende For mular der Prämiierungskommiſſton zuerkannt werden. väre Grund det unten abgedruckten Beſtimmungen findet am Dienstag. zu verwenden: 25 5. VBieh aus Wirtſchaften, in welchen dasſelbe zur Erzeugung bon eine den 10. April ds. Js., vormittags 10 Uhr, in Ladenburg ſtatt. Des Kußbeſiers Der Kühe eS Milch oder Molkeveiprodukten für den Handel oder zur Mäſtung Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauf⸗— S A aufgeſtellt iſt, ſowie Handelsvieh, bleibt von der Prämiterung kragt, dieſes den Rindoiehbeſitzern in ortsüblicher Weiſe bekannt zu] Vor⸗ und Wohn⸗ S S lS ausgeſchloſſen. geben, mit der Aufforderung, etwaige Anmeldungen zur Prämiierung Zuname Stand ort 8* 8 39 2 8 8 8 85. Beſondere Beſtimmungen. 55 25 bei dem 5 e—— a) Für Farten: Stabhalteramt zu machen. ie einlaufenden Anmeldungen ſind in 9 75, 100 und 150 Mark 190 eene e e ſofort hierher vor⸗ 8. für Farren werden auf 75, 100 u dark CFPCCVCVCVVVTVVCTTbbbTbbb Unter den zur Zucht aufgeſtellten Farren ſind vorzugsweiſe machen wir auf folgende Punkte noch beſonders auf⸗ 10% bis 3jährige Tiere zu berückſichtigen, für welche der Nach⸗ merkſam 555 weis erbracht iſt, daß ſie die Tuberkulinprobe beſtanden habel⸗ Nach den für die ſtaatliche Prämiierung von Rindvieh geltenden Mannheim, den 22. März 1906 7944 Farren, welche mehr als 6 Schaufeln haben oder rückſichtlich Grundbeſtimmungen ſind die im vorigen Jahre prämiierten weib⸗ 5 5 welcher der erwähnte Nachtwveis nicht geliefert werden kann, lichen Tiere der Prämiierungstommiſſton zur Kontrolle vorzu⸗ Großh. Bezirksamt: bleiben außer Betracht. ühren. Den betreffenden Beſitzern, welche auf dieſe Verpflichtung Lang. Unter ſonſt gleichen Verhältniſſen erhalten die im Eigentum die e eee e ſind, 2 15 An⸗—— der Gemeinden befindlichen Farren den Vorzug. ſpruch auf Verwilliguns der gleichen Prämie wie im Vorſahr zu, 2 Die zur Prämiierung zuzuführenden Farren müſſen mt wenn die Tiere gut gehalten ſind und mit entſprechender Nachzucht Grundbeſtimmungen e en aufüß 8a f vorgeſtellt werden. Andernfalls kann die Prämiierungskommiſſion Den Bezirksämtern iſt anheim gegeben, die Ueberweiſunz auf 115 des Tieres angemeſſenes für dui detz Prämienbetrages oder eines Teiles desſelben ſeitens der Weggeld von—10 Mark erkennen. 1i 5 Gemei m di halter z dterſagen. Unter den gleichen Vorausſetzungen können dieſe Vergünſtig⸗ die ſtaatliche Främiirung von Nin vieh ungen auch den Beſitzern der erſtmals anläßlich der vorletzten Prä⸗ 5 A. Allgemeine Beſtimmungen. d) für weibliche Tiere: 5 miierung, d. i. im Jahre 1904 prämiierten Tiere, zu deren Wieder⸗ Für bie zur Zucht ausgeſtellten Farren und ebenſolche weibliche 7. Für Kühe, welche nicht mehr als Zmal gekalbt haben, und ſam zu machen. vorführung aber— wie ausdrücklich hervorgehoben werden ſoll— eine Verpflichtung nicht vorliegt, gewährt werden. Hierauf ſind die Beſitzer der 1904 prämi⸗ ierten Kühe und Kalbinnen beſonders aufmerk⸗ Bei der Beurteilung der Nachzucht, als welche ein ſeit der letzten (1905er) Prämiierung von der prämiterten Kuh oder Kalbin ge⸗ fallenes Farren⸗ oder Kuhkalb in Betracht kommt, iſt einerſeits auf die Vererbungsfähigkeit des prämiierten Muttertieres und anderer⸗ ſeits auf die Art und Weiſe der Aufzucht Gewicht zu legen. Kälber. welche in ihrem Aeußeren die Merkmale einer unſicheren Ver⸗ erbungskraft des Muttertieres oder in ihrer Kondition die Merk⸗ male einer micht rationellen Aufsuchtsweiſe bezw. mangelhaften FPflege erkennen laſſen, können als„entſprechende Nachzucht“ im Sime der untenſtehenden Grundbeſtimmungen nicht betrachtet zu verwenden. Tiere, welche der in den betreffenden Bezirk eingeſchlagenen Zucht⸗ richtung entſprechen und in Bezug auf den Bau und die äußeren Merkmale ſowie mit Rückſicht auf die Leiſtungsfähigkeit gu den vorzüglichſten Tieren des Begirkes zu rechnen ſind, werden unter den folgenden Bedingungen Pveiſe ausgeſetzt: 5 1. In Gegenden, in welchen gute, einheimiſche Schläge(Wälder, Hinterwälder) gehalten werden, ſind Tiere des henniſchen Schlages und wo es durch die bvirtſchaftlichen Verhältniſſe geboten erſcheint, ausſchließlich zu prämiieren. Die Prämien⸗ empfänger haben ſich durch einen Revers zu verpflichten, bei Vermeidung des Rückerſatzes der Prämie, die prämſierten Far⸗ ren mindeſtens bis zum Ablauf des 4. Lebensjahres, und die prämiierten Kühe während der zwei folgenden Jahre zur Zucht der Prämie wird Umgang genommen, unter dieſen vorzugsweiſe ſolche, welche friſchmelkend oder greifbar trächtig ſind, werden Preiſe von 30, 40 und 50 Mark ausgeſetzt. Die gleichen Preiſe können auch Kalbinnen zuerkannt werden, jedoch erfolgt die Ausgeichnung erſt, wenn der Nachweis ge⸗ liefert iſt, daß die prämiierte Kalbin geborem hat. Die Annahme einer Prämie verpflichtet den Empfänger, das prämiierte Tier nur von einem gekörten Farren der gleichen Raſſe decken zu laſſen und dasſelbe im folgenden Jahre der Prämiierungskommiſſion gur Komtrolle borzuführen. Für die Wiedervorführung ſolcher Tiere kann die Muſtewungskom⸗ miſſion Weggelder bewilligen, ſofern nicht die Beſtimmung in Ziffer 8 Platz greift. „Einem und demſelben Tier kann innerhalb 3 Jahren nach 2. Von der Rückerhebung erfolgter erſtmaliger Prämiierung der gleiche Preis ein zweites werden. wenn das Tier in den Beſitz eines anderen inländiſchen Vieh⸗ und drittes Mal verliehen werden, wenn es in gut gehaltenem Die wiederholte Zuerkennung einer Prämie für ein und daß⸗ züchters übevgeht, der in die von dem urſprünglichen Beſitzer Zuſtand mit emſprechender Nachzucht vorgeführt wird. —. ſelbe Tier ſehließt die Prännierung einer dem gleichen Beſitzer ge⸗ übernommenen Verpflichtungen eintritt. 9. Die prämiierten Tiere werden am kinken Horn markiert hörigen Kuh oder Kalbin, welche erſtmals zur Vorführung gelerigt, 3. Im Falle des Umſtehens, der Notſchlachtung oder eingetre⸗ 1 nicht aus. tener Zuchtuntauglichkeit kann der Prämienrückerſatz Seitens Für Farren, welche gemäß der Vorſchrift in Ziffer 6 der Grund⸗ des Bezirksamts auf erfolgte vechtzeitige Angeige gang oder 5 5 beſtimmungen für die Prämiierung die Tuberkulinprobe beſtanden teilveiſe erlaſſen werden. N nen 7 uhaberin iſt; Maria geb. Sa⸗10. März 1806 iſt Errungen⸗ Handelsregiſter. 1 Bekanntmachung. Handelsregiſter. 1115 Ehe rau des Emil Sch id, ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 3 ee 5 B ek 4An ntm ch un g. all Die Maß⸗ und Ge⸗ Zum Handelsregiſter Abt. B, Orgelbauer in Mannheim. Emil] 5. Seite 103, Wolf, Carl Bb.1..52 116 el! wichtsviſitation in] Band.,.-Z. 37, Firma, Süd⸗ Schmid, Orgelbauer in Mann. Friedrich, Kaufmann in Mann⸗ 7 in Den Wochenmarkt ſen, 1 den Landgemeinden deutſche Disconto⸗Geſell⸗ herm iſt als Prokuriſt deſtellt. beim und Marte geb. Hürth: Naſapelr 1 Maindeim auf den Jeughaus⸗ 115 des Bezirts Mann⸗ ſchaft Aktiengeſellſchaft“] Geſchäftszweig: Miuſikautoma- Nr. 1. Durch Vertrag vom 90 8 5 85 9 u, heim betr. in Mannhemm wurde heute ein⸗ tenhalle. Verttieb von Muſik. 18. März 1906 iſt Gütertrenn⸗ planken betr. 15 Nr. 34778 1I. Wir bringen Kenaden:. 700 werken& Revaraturwerkuäne. uug verein art. wurde heute eingetragen: No. 10942 J. Auf den Feughausplanken !dur öffentliden Kenntnis, daß Theovor Frank, disher ſſell. 7. Bd. XII..-3. 56, Firma] 6. Seite 105, Heunig, Hugo, Karl Kloſlermann in Maun⸗ wird t ab s: im Lauſe des Monats Mai vertietendes Mitglieb des Vor-(„Ferdinand Naumburg“ Fabrikant in Mannheim und wird von jetzt ab, jeweils Montag, Mitt⸗ eine allgemeine Prüfung der Maße und Gewichte in den Landorten des hi ſigen Be⸗ zirks vorgenommen wird. Wir veranlaſſen deshalb die Ge⸗ werbetreibenden, ihre Mß⸗ workzeuge, namentlich Ge⸗ wichte und Wagen vorher durch das Aichamt prüfen und, wenn nötig, berichligen znu laſſen. Zugleich weiſen wWir darauf hin, daß diejenigen welchen anläßlich der Prüfung mit dem geſetzlichen Alchungs⸗ ſiempel nicht verſehene, oder ünrichtige Maße, Gewichte oder Wagen vorgefunden werden ſollten, mit Geldſtrafe die zu 100 Mark oder mit 25 bis zu 4 Wochen be⸗ raſt werden tönnten. Mannheim, 17. März 1906. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: Schäfer. 7845⁵ Handelsregiſter. Zum Handelsregiſſer B. Bd. 1 DOeg. 44, Firma,Südd eutſche Kabelwerke A-.“ in Mann⸗ heim wurde beute eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der General⸗ verſammlung vom 12 März 1906 ſoll das Gi undkapital un 600,000 Mkferböhrwerden Durch den Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung bom 12. März 1906 ſind die 8 6, 7, Ibf. 5 u. 14, Z. 2 des Geſeliſchafts⸗Vertrags geänder! und g 7 Abſ. is und 8 9 Lit. 6 geurt en worden. Zur Willenserklärung dei Ge⸗ bell vaft dedarf es der Miwtt⸗ kung zweigr Vorſtandsmitgliever der enes Vorſtandsmitgliedes und eines 8 Brokuriſten. Der Auſfichtsrat baun jedoch einzeinen Wrirglie dan des Vorſtandes die Be ug· Ais erteilen, die Geſellſchaft allein s 784⁰ aunbeim, 92. März 1908. .180 Gewerbetreibenden, bei Prokurmen oder zweier andes, Benno Weil und Felx Benjamin, alle in Mannheim ſind zu Mitgliedern des Vor⸗ ſtandes beſtellt. Guſtav Nollſtadt in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt und bere tigt in Gemeinſchaft mit einem Vorlandsmitgliede oder einem anderen Prokuiſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten Und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 23. März 1906. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A, wurde heute eingetragen: 1. Band II,.⸗Z. 158, Firma „Siegfried Kauders“ in Maunheim: Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Salomon Gesmar, Kauf⸗ mann in Mannheim übergegan⸗ gen Salomon Geismar Ehefrau Karoline geb. Hauſer in Maun⸗ heim iſt als Prokuriſt venellt. 2. Vd. III,.⸗Z. 110, Firina „L. Bergold“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Bd. VIII,.-Z. 161, Firma „Hilb& Cie.“ in Manngeim: Die Firſſc iſt erloſchen. 4. Bd. IX,.⸗Z. 2, Firma „Mannheimer Glasmalerei Johannes Krieditzſch vor mals Kriebitzſch& Voege“ in Maunheim: Die Fuma iſt geändert in: Mannhermer Glasmalerei Jo hannes Kriebitzſch. 5. Bd. IX,.Z. 82, Firma „Conrab Tack& Cie.“ in Mannheim als Zweegnieder⸗ lafſung mit dem Haupiſitze in Berlin: Ernſt Tack ift aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. 5 6. Bd. III..3 s5, Firma „Mannheimer Mufikauto⸗ matenhalle Maria Schmid“ in Maund J 1 6: in Mannheim, L I5, 17: Inhaber iſt: Ferdinand Theodor Louis Naumburg, Holelier in Mannherm: Geſchäftszweig: Betried des Hotels National. 8. Bd. XII,.-Z. 57, Firma „Wilhelm Trautmann“ in Maunheim, P 3, 4: Juhaber iſt: Wilhelm Traut⸗ mann, Schneidermeiſter in Mann⸗ geint. Geſchäſtszweig: Herrengarde⸗ robe⸗& Mafſgeſchäft. 9. Bd. IV..⸗Z. 172, Firma „Ernſt Dinkelſpiel“ in Manubeien: 7831/89 Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, 24 März 1908. Großh. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zun Guterrechisregiſtei Band VII wurde heute eingeiragen: 1. Seite 8, Ruff, Simon, Kaufmann in Mannheim und Clementine geb. Kern. Nr. 1. Durch Vertrag vom 81. Januar 1908 in Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. Alle zum ausſchließlichen Ge⸗ brauch der Frau beſtimmien Sachen, insbeſondere die ſtleider, das veibweißzeug und die Sch uck⸗ jachen ſind Vorbehaltsgut der Fraun. 2. Seite 99, Sternberger, Friedrich, Magaz n er in Manu⸗ ern und Magdale a geb Voct. Ni. 1. Duürch Vertrag vom 4. März 1906 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 8. Seite 100 Baſſermann, Kurt, Kaufmann in Mannheim und Karola geb. Bafſermann. Nr. 1. Dur Vertiag von 2. März 1906 iſt Etrungen ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. 4. Stite 101, Reiß, Georg Ludwig Gärtner in Feudenhein und Roſa geb. Rraner. Alma geb. Sievecke. Nr. 1. Durch Vertrag vom 16. März 1906 iſt Gutertrenn⸗ ung vereinbart. 7. Seite 104, Rupp, Karl, Bauunternehmer in Sandhoſen und Barvara geb. Neudecker. Nr. 1. Durch Vertrag vom 16. März 1906 in Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das aim Vertrage näher bezeichneie Vermögen derſelben, ſowie alles Vermögen, was ſie von Todes⸗ wegen oder nut Rückſicht auf ein künſtiges Erbrecht durch Schenk⸗ ung oder als Ausftaitung er⸗ wirbt 8. Seite 105, Höſch, Jakob, Maſchinenſormer in Maunheim und Piattina geb. Zeller. Nr. 1. Durch Verirag vom 17. März 1808 iſt Gülertreun⸗ ung veleinbart. 9. Seuie 106, Günther, Jutob Peter, Wirt in Sandyofen und Apoboſſa geb. Sponagel. Ni. 1. Durch Vertiag vom 20. März 1906 iſt Gütertienn⸗ ung vereinbart. 10. Seite 107, Wöhr ſle, Jo⸗ hann, Pilchhändier in Maun⸗ heim und Karoline geb. Süpfle Nr. 1. Durch Vertrag vo⸗ 21. März 1906 it allgemeine Gutergemeinſchaft verein art. 11. Seite 108, Saäſer, Ru dolf, Backer in Mannheim und Enma geb. Brugert. Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. März 1906 in Ertungen ſchaftsge neiujchaft vereinbart Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher dezeichnele Ve mögen derſel en. Mannheint, 24. Mälz 1908. Großh. Amtsgericht 1. Plissé Anstalt antſel dem Hauſe 7180 Ni. 1. Durch Vertrag vo ier Kat holiſches Burgerbofpital.— Verantwortlicher Redakteur: Näh ies 8 3, ga, 5..ock. Per heim iſt als Prokuriſt beſtellt und berechligt in Gemeinſchaft mit einer andern zur Vertretung der Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim berechtigten Perſon die Zweigniederlaſſung Mannheim zu vertreten und die Firiia zu zeichnen. Maunheim, 26. März 1906. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſler Abt.., Band VI.,.-Z. 10, wurde heute eingetragen: Firma„Immobilien⸗ und Hypotheken⸗Verkehrsbank Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Manunheim, Friebrichsplatz 11. Gegenſtand des Unternebmens ſiſt der Betrieb eines Baukge⸗ ſchärts, An⸗ und Verkauf von Immohbilien und Hypothekenge⸗ ſchaſte und deren Verinitielung. Das Staum kapital betragt 120 000 Mark. Paul Loeb, Kaufmann in Maunheim iſt als Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 28. März 190s feſigeſtellt. Die Geſellſchart beſtellt einen ode mehreie Geſchäfts ubrer. Sind mehrele Geſchülſtsführet beſtellt, ſo wird de Geſellſchaft durch zwe Geſchäftsfuhrer öder durch einen Geſchäftsfüßrer und einen Prokurt en vertreten. Oenſenttiche ſchatt erfolgen im deutſchen Reichsanzeiger. Mannde m, 24. März 1906 Großh. Armtsgericht 1. Frän cin ndte nen. Priva penſion P 8, 19, „„—2 beiaßt ſi mit de Ver⸗ mieten von Läden! Offerien unter R. W. 7177 an die Erped. dieſe Bl uties. erlre woch und Samstag Wochenmark abgehalten werden und machen wir beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß am Mittwochs⸗Markt ſämtliche Wochenmarkt⸗Artikel erhältlich ſind. 80000%60 Mannheim, den 24. März 1900. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Maunheimer Maimarkk 1906 8 nom 28. April bis 2. Mai. Pferderennen am 29. April, 1. und 6. Mai. Ziehung der Lotterie am 2. Mat. 20 Haupigeweinne zun 25 Perden, darunter 1 Viererzug im Werte von Mk 8000.—. 20 Hauotgew nne, je 1 Kuh oder 1 Rend, 900 kberbteiſe und andere Gegenſtände, zuſ 1000 Wewinne im Werte von Mk. 30,000.— 5 Für de Lurusp eide werden dem Gewinger innerbalb der erſten 3 Tage nach der Ziehung 75%, für de Arbeitspfeide und Nindviehgewinne 80% des Ankaufspreiſes garautiert. Fur die Silberpieiſe wird der volle Geldbeirag gewährt Uebernehmer von Loſen wo en Johs. Peters, 0 3, 18, dayier wenden.— Auf ein ietſos gewährt⸗ Mannheim, in Januar 1908. ſich an den Naſſter, Herrn je 10 Loſe wird 1886 Landwirtſchafll. Zezirksverein. Friedr. ſcerder agsten Wasgepf Bekauntmachungen der Geſell⸗ Platz Reparaturen und Neuanfertigung Telephon 907. Jedler Grösss und Arten von Waagen. Fabrik H 7, 18. Detail-Verkauf sowie Bestellungen werden auch im Laden Leesanthaus e erledigt. ee 5 Bad. Rennverein. 8 der ReichsbanBx Selanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1906 betreffend. 5 I. Zur öffentlichen Kenntnis: Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aus⸗ he zungsbezir Maunhei: vom 9. März bis elunchließltich 23. April 190 jeweils vormittags 28 Uhr beginnend— im Saale der Reſtauration„Zur Kaiſerhütte“, Seckenheimeyſtr. 11, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: Samstag, 24. März 1906. Die Pflichtigen des Jahr angs 1385 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchtaben is anfängi. Montag, 26. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunnheim leinſchließlich Bororte), deren Familien⸗ game mit den Buchſtahen F, G und J anfängt. Dienstag, 27. März 1906. Die Pfli htigen des Jargangs 1835 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Jamilien⸗ name mit dem Buchſtaben KM anfängt. Mittwoch, 28. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1335 aus der Stadt Manunheim(einſchließlich Vororte), deien Familien⸗ name mit dem Buchſtaben K anfängt. Donnerstag, 29. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororte), deren Familen⸗ name mit den Buchſtaben L, M und Nanfängt. Freitag, 30. März 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim leinſchließlich Vororte), delen Familien⸗ name mit den Buchſtaben O, P, Q, R, T. U und anfängt. Samstag, 31. März 1906. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 4335 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), Nren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben S anfängt. montag, 2. Aprit 1898. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), des Buchſtabens 8, die Pflichtigen des Jahrgangs 1385 mit den Buchſtaben 8 79 5 85 ſowie des Jährgangs 1886 mit den Buchſtaben und C. finde! Dieustag, 3. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 18936 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben zs anfängt. Mittwoch, 4,. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1836 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben d, E, J, O und anfängt. Donnerstag, 5. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadz Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben in anfängt. Freitag, 6. April 1908. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1836 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben W und G anfänge⸗ Samstag, J. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 13836 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben E anfäugt. Dienstag, 17. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben., M, P und T anfängt. Mittwoch, 18. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1386 aus der Stadt Maunnheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben M, und 2 anfängt. Donnerstag, 19. April 1906. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Mannheim(einſchl. Vororte), deren Familienname mit den Buchſtaben und W anfängt. Freitag, 20. April 1906. Der erſte Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1886 aus der Stadt Maunheim(einſchl. Vororte), deren Famiien⸗ name mit dem Buchſtaben S anfängt. Samstag, 21. April 1906. Der Reſt der Pflichtigen des Buchſtabens 8, ſowie die Pflichtigen des Buchſtabens R des Jahrgangs 1886. Montag, 23, April 1906. 8 Gefangene und Zugänge. Am Dienstag, 24. April 1906, vormittags Biß Uhr beginnend, findet die Verbeſcheidung der vechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Beteiligten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſchemen. Am Mittwoch, 25. April 1906, vormittags 3½ Uhr beginnt die Loſung der Pflichtigen des Jahr⸗ gangs 1886, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſo⸗ weit ſolche ohne ihr Verſchu den noch nicht geloſt haben. „Zu dem vorſtehend angegebenen Termin haben die Militärpflichtigen— auch weun eine beſondere Vor⸗ ladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Kraukheit am Erſcheinen im Muſterungs⸗ Fermin verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis äteſtens drei Tage vor dem Muſterungstermin unter eifügung der Vor adung hierher einzureichen; das Zeugnis iſt durch die Polizeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amklich angeſtellt iſt. Die Be⸗ Raubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. Gemütskranke, Blödſinnige, Krüppel, Epilep⸗ tiker u, ſ. w. können auf Grund der Vorlage eines der⸗ artigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktlich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich e ne härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft werden.(§ 26 88 7 Wehrordnung). Außerdem können ihnen die Vorteile Loſung entzogen werden. Wer in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzteht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, Zußerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner Tauglichkeit fofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflich igen der Jahrgänge 13834 und 1885 ſowie Diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungs⸗ ſcheine mitzubringen. Jeder Militäroflichtige darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder des Truppen⸗(Marine⸗pteils erwächſt. Durch dieſe frerwillige Meldung veizichten die Militärpflichtigen auf die Nortelle der und gelangen in erſter Lintt zur Ausbebun Jeden Militärflichtigen ul das verfönlicht II. An die Burßermeiſterämter des Amtsbezirks: Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, vorſtehende Verfügung wiederholt in ihren Gemeinden ortsüblich be⸗ kannt zu geben. Die Keuntuisnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher anzuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter des Landbezirks haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen, ebenſo im Reklamationstermin, falls Reklamationen von Ortsangehörigen an dieſem Tage zur Ver⸗ beſcheidung kommen. Mannheim, den 1. März 19086. Der KGävilvorſitzende der Erſatzkommiſſton des Aushebungsbezirks Maunheim. Eppelsheimer. 7687 ——— ͤ————— e 6— Sinladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Taafabrt auf Dienstag, 27. märz 1906, nachmittags 6 Uhr (ẽnicht— wie bereits in der Einladung vom 25. ds. Mis. angekündigt— um z Uhr) in den großen Nathausſaal, Litera V 1, 5 dahier, auberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Herſtellung der Kunſtſtraße, 2. Erbauung eines Volksſchulgebäudes in der Neckarſtadt. 3. Die Waſſerverſorgung der Stadt Mannheim. 4. Erweiterung des Straßenbahndepots, Errichtung einer II. Wagenremiſe. Bewilligung eines allgemeinen Kredits für Vorarbeiten baulicher Unternehmungen. 6. Verwendung des alten Gewerbeſchulgebäudes N 6 für Volksſchulzwecke. 7. Er ellung einer transportablen Baracke für die Obdach⸗ loſen und Erweiterung des Spitals für Lungentranle. 8. Geländetauſch mit der evang.⸗proteſt. Kirchengemeinde. 9. Herſtellung der Gasfabrikftraße. ). Erweiterung der Maſchinenanlagen im Glektrizitätswerk. Beleuchtung des Friedrichsplatzes. Satzungs⸗Nachtrag für die Höhere Mädchenſchule. Die Herren Mitali der des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Die Pläne zu Ziffer 4, 6, 7, 8, 9 u. 11 der Tages⸗ Ordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von Vormittags ab im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 2. März 1808. Der Oberbürgermeiſter: Beck. * 5 Bekanntmachung. Benepnung von Straßen betr. Nr. 9748J. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung Großh. Bezirtsamts beſchloſſen, den nachbezeichneken Straßen auf dem Gelände des Herrn Geheimen Kommerzienrat Karl Haas auf dem Luzenberg im Stadtteil Waldhof die beigeſetzten Namen zu geben: a, der Parallelſtraße zur Luzenberg⸗ ſtraße füdöſtlich der Bahnlime der Peuß. Heff. Staatseiſenbahn: den beiden nächſten ſüdöftlichen Parallelſtraßen: der bei der Akazienſtraße beginnen⸗ den in öſtlicher Richtung ziehenden Straße: e. der bei der Droſſelſtraße beginnen⸗ den in gleicher Richtung ziehenden Straße: Mannheim, den 21. März 1906. Bürgermeiſteramt: Martin. Vergebung von Lielbauarbeiten. Nr. 3178. Die Ausführung der Siel auten in den Straßen des Fa tik⸗ und Wohngebietes öſtlich dei Rheiutalbahn im Vorort Neckatau beſtehend aus: 3000/587 Stationsſtraße, Akazienſtraße, Droſſelſtraße, Serchenſtraße, Finkenſtraße. 20000% 52 25˙ I. ca. 300 m Backſletuſtel von 0,60 1,10 m Lichtweite 2.„ 46 m 5„ 1,20 1,70 m 5 3.„ 194 m Steinzengrohrſiel„ 0..60 m 4.„ 208 m 7„ 0,40 m Lichtweite 5.„ 380 m 1„ 9,% 5 m 55 6 336 m 0,30 m 9.* eiuſchtleßlieh der Spezialbauten, ſoll' öͤffeinlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tefbau⸗ antt, Litera L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare ünd Maſſengerzeichniſſe von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, 9. April 1906, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröſſnung der eingelaufenen Angebole in Gegenwart der eiwa eiſchtenenen Bieter ſattfinden wird Nach Eröffnung der Verdengungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht meur angenommen. Zuſchlagsepiſt: 8 1. Mannheim, den 21. 30000 289 irz 1906. Tiefbauamt: Ciſenlohr. Bekanntmachung. Für unſer Waſſerwerk im Käferthaler Wald ſuchen wir zum baldigen Eintritb einen tüchtigen, gelernten Maſchinenſchloſſer, bezw. Monteur als Obermaſchin iſt. Der Geſuchte iſt verpflichtet, in Käferthal Wohnung zu nehmen. Die Stellung iſt eine dauernde. Bewerber wollen kurzen Lebenslauf mit Zeugnis⸗ abſchriften und Gehaltsforderungen bis ſpäteſtens 1. April ds. Is. anher einreichen. Mannheim, den 17. März 1906. Die Direktion der ſtüdt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Medizinakasse derkatholsehen Vereine, K ,7 Allgemeine Familien⸗Verſicherung. Mitgliedſchaft eines kat olſſchen Vereines mieht nötig. Beiträne 30—45 Pig der Woche Wuwe 85 Pig. 63205 8 30000%229 Leſungstermin üverlaſſen. Für die Jeichterſchieneven 6 Bekanntmachung. Deu Vertrieb von Büchern und Utenſilien zum Gebrauch in den Volksſchulen betr. Schreibwaren⸗ den hi bem Vertri L gen Polksf n Zeugn ichlein befaſſ werden gemacht, daß dieſe Zeugnis⸗ büchlein von Beginn des neuen Schuljahres ab bezüglich der Titelblätter eine Aenderung erfahren. Interefſenten können auf der Kanzlei der Volksſchulrektsrats jedeezeit nähere Auskunft erhalten und von den oſſen liegenden Muſtern Einſicht nehmen. Mannheim, den ic. März 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 30000%2 ——— Afruf. Eein Schrei des Entſetzens geht durch die Lande. En furchtbares Grubenunglück hat die tapferen Bergleute von Courrreères in Frankreich betroffen; 2— 400 Menſchen ſind durch ſchlagende Wetter getötet, durch einnüszende Erdmaſſen begraben, durch Flammen verzehrt worden. Die unglücklichen Ernährers beraubten Frauen und Kinder warten auf Hilfe. Ein unfruchtbares mitleid iſt hier nicht am Platze, wohl aber offene Hände, die bereit ſind, zu ge⸗ ben ohne Rückſicht auf Narionalftät, Konſeſſion oder Stand. Möge das deutſche Volk gerade in dieſer Zeit der politi⸗ ſchen Spannung beweiſen, daß es ihm fern Legt, das jran⸗ zöſiſche Volk anzufeinden, daß man vielmehr im deutſchen Röiche geneigt iſt, die helfende Bruderhand über die Grenze yinüber zu reichen! Möge die Hilfsaktion, die wir in die Wege leiten, auch in ihrem Teil dazu beitragen, die Wol⸗ ken der Misverſtändniſſe und der vermeintlich unverſöhr⸗ lichen Intereſſen zegenſätze zu verſcheuchen! Möge der Ein⸗ druck hervorgeruſen werden, daß Leute, die den Untergang von 12—1400„ranzoſen in aufrichtiger Teilnahme betrau⸗ urn und die ſchmerzlichen Folgen dieſes Unglücks zu lindern ſuchen, keinen Gefallen finden könnten an der Entfeſſelung eines Kriegs, der hunderttauſenden Deutſchen und Fran⸗ zoſen das Leben koſten könnte. Wir bitten edle Menſchen⸗ reunde, uns ihre Namen zu nennen, damit wir in der Lag⸗ wä en, bei einer Wiederhelung des Aufrufs weitere Sam⸗ melſtellen auzu ühren. 63193 Die Geſchäftsführung der deutſchen Friedensgeſellſchaft Stuttgart, Wächtereraße 4. Zur Entgegennahme von Gaben ſind bereit: Der Vorſtand der Ortsgruppe Mannheim, ſowie die Expedition dieſes Blattes. ddentsche Bank MANNHEIIM. Zur Aufbewahrung ron Wertpapieren und Wert⸗ Zegenständen empfehlen wir in unserem neuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 die nach den neuesten Ertshrungen der Technik erbaute Stahlkammer. In dieser Stahlkammer vermieten wir eiserne Schran! Ffücher(Sales) unter Selbstrerschluss der Mieter und Mitrer⸗ schluss der Bank in perschiedenen Grössen. Zur ungestörten Handhabung mit dem Inhalte dieser Safes stehen den Mietern im Vorsaale des Tresors verschliessbare Kabinetfte zur Verfügung bie Bedingungen werden an unseren Schaltern unentgelllich verabfolgt oder auf Wunsch zugesandt. 575 HDie Direktion. Beutsche Cbleraltechtschule Labr Verband Mannheim. (Wohſtätigkeltsverein für Waisen⸗ pflegs.) Wir teilen hierdurch mit, daß die Zichung d. örllichen Berloſung Silber⸗ und anderen Wertgegenſtänden beſtimmt am 2. April 1906 ſtattſindet. 48816 Nicht verkaufte Schulen bitten wir bis ſpäteſtens 18. März an Herrn Ludwig Hart⸗ mann, U 6, 22, abzuliefern. Bis zum 18. März nicht abge⸗ lieferte Schulen werden als verkauft angeno men und ſind vom Be⸗ Der Vorſtand. — * Einen.enig Nyr im Jahy Fer das Wadte n Havs in Lahrie⸗ ſind zu hezablen. Leonhard Wallmann 3 Manmheim. Tel. 3882. 5 Spezial-, Bestten- u. Ausstattungsgeschäft. 5ost! Beitfedern⸗ 2 7* 1 2 Reinigung. e Lane an dael Ein Verkauf von Federn oder gauzen Betten findet bei mir nicht ſtatt.? E. Strauss-Maier Tel. Nr. 3200 S N. 2 ſel. Nr. 3200 Wäschelabrikation— Ausstattungen eleganteste und feinste Maassarbeit ohne Preisserhöhung. Herren-, Damen- u. 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Daß der Prämiener⸗ werber zur Erlegung des Tieres berechtigt war, auch ſelbſt erlegt hat; 2. Daß das Tier der bhe⸗ ſcheiniaten Stelle vorgewieſen worden iſt; 3. An welchem Tage und an welchem Orte nach Angabe des Erlegers die Erlegung ſtatigefunden hat. Die Einſendung der Beleg⸗ ſtücke ſoll längſtens binnen 8 Tagen nach erfolgter Erlegung geſche en. Karlsruhe, 5. Febr. 1905, Gr. Miniſterium des Innern (gez) Schenel. Nr. 41104 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 22 März 1906. Großh. Bezirksamt Eppelsheimer. 7841 Zwangs⸗Verſleigerung. Nr. 2617. Im Wege detr Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maungerm belegene im Grund⸗ buche von Maunheim zul Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Naſen des Kau manns Jean Zimmer⸗ utaun in Mauuheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Dounerstag, 10. Mai 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſttänzen in Mannheint B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsberſmerk iſt am3. Febrnar 1906 in dasGrund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchauts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürtunde und des Zubehörverzeichniſſes iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſleigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots micht berückſt ligt und bei der Verteilung des Velſteiger⸗ ungserlöſes deim Aunſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechien nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Ei ſtellung des Ver⸗ fahreus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes: Grundbuch von Mannbeim, Band 221, Heft 7, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 63257 Lagerb.⸗Nr. 4530, Flächenin⸗ halt 2 r57 mHofraſteim Stadt⸗ etter, Litern R 4, 8. Hierauf ſieht: à) ein vierſtockiges Wohnhaus mit 1 Eiſen etonkeller d) ein teils vier⸗, teils fftuf⸗ ſtockiger Seitenhau rechts e) ein einſtöckiger Quenbau, d) ein A ort geſchätzt zu 85,000 M. Hiezu Zu ehörſücke im Werle von 1965.50 Pek. Maunbeim, 21 März 1906, Großh. Notariat 11 als Vollſtreckungsgericht: Dr Elſaſſer Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſeubahnen.(588 Auf l. Diai%6 wird zu dem Gütertarif Mannbeim ufw.— Bayern vom 1. Jan. 1902 der Nachtrag JI aus⸗ gegeben. Neben verſchiedenen Frachtermäßigungen enthält er auch Eutfernungserhöh⸗ ungen und erhöbte Ausnahme⸗ frachtfätze für mehrere baue⸗ riſche Stationen. Nähere Auskunft erteilt das Vertehrs⸗ auch Prämie 1 Fiſchreiher buregu. Der Vezugspreis des Nachtrages keträgt 10 ffg⸗ Karlsrune, 2 März 1906. Gr. Gener aldirektion. hotter 5 M. — —— —2 : ed 2. —