— 150 (Badiſche Bollszettnng) Abonnement: 70 Miennig monatlich. Bringerloyn 20 Pig monatlich, burch die Won bez inel Voſt⸗ gufſchlag M..45 pro Quartal Euizel⸗Nummeir s Pig. Inſſetate: Die Colonel⸗Zetle 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 1 E 6. 2. Unabhängige Tageszeitung. Ericheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſeuſtt und gerbrellelſtt Zeinug in Maunheim und mgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme kin eas Wittagsblatt Morgens 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗ DBerliner Nedaktions-⸗Bureau: Berlin W 50. Redaktem Dr Waul Garme, Würzburgerſtraße 18. (Mannheimer Volksblatt! Telegramm⸗Adreſſet „Journal Maunheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 87 Expedition 2¹ E 6, 2. 13531 — Nr. 146. Mittwoch, 28. März 1906. D eeeeee 2 (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ———— Badiſcher Landtag. Ch. Karlsruhe, 27. März. Eines der erfreulichſten Kapitel in den Budgetberatungen der badiſchen Landſtände iſt das über unſere Hochſchulen, bei welchem ſich in ſeltener Einmütigkeit alle Parteien der beiden Kammern in der Meinung zuſammenfinden, daß wir in unſeren drei Hochſchulen Lehranſtalten von hoher Bedeukung und ſegens⸗ reichſter Wirkſamkeit beſitzen, deren Namen weit über die Gren⸗ zen deutſcher Lande guten Klang haben. Auch bei der dies⸗ jährigen Beratung des Etats der Hochſchulen, welche in der zweiten Kammer heute anhub, kam allgemein die Befriedigung über die andauernde Blüte dieſer Anſtalten zum Ausdruck. Mancherlei Wünſche ſtellten ſich auch diesmal ein, vor allem der, endlich an die Errichtung einer ſtationären laryngologiſchen Klinik in Heidelberg zu denken; ernſtliche Beſchwerden wurden jedoch nicht gehört. Mit der Debatte über unſer Hochſchulweſen war gleichzeitig verknüpft die Debatte über die Frage der Errich⸗ tung eines ſelbſtändigen Unterrichtsminiſteriums. Die heutige Organiſation unſeres Schulweſens läßt in vielen Stücken ſehr zu wünſchen übrig; während die Hochſchulen dem Juſtizminiſterium direkt unterſtehen, unterſtehen die Mittel⸗ ſchulen in erſter Linie dem Oberſchulrat, während bei den Volksſchulen die erſtvorgeſetzte Behörde der Kreisſchulrat iſt, ſodaß die Volksſchulen auf dem Wege zum Miniſterium erſt das Hindernis des Kreisſchulrats nehmen und dann noch die„ſtau⸗ F— bigen Stuben“ des Oberſchulrats paſſieren müſſen. Mit der Ent⸗ fernung vom Miniſterium ſcheint ſich aber auch die Güte der betreffenden Unterrichtsanſtalten abzuſtufen, und in der Tat iſt die Volksſchule das Aſchenbrödel unſeres Schulweſens geworden, während doch der Volksſchule als der Baſis aller höheren Lehr⸗ anſtalten und der Baſis aller Bildung das größte Augenmerk zugewendet werden ſollte. Ein Unding iſt es auch, daß in der Leitung des Oberſchulrats Juriſten ſitzen, die doch wahrlich ebenſo wenig von ſchuliſchen Angelegenheiten verſtehen als Lehrer don juridiſchen Dingen; das Gegenteil behaupten zu wollen, wäre anmaßende Selbſtüberſchätzung auf der einen oder auf der anderen Seite. Und doch die oberſte Leitung unſeres geſamten Schulweſens liegt in Händen eines Juriſten und die Direktoren des Oberſchulrats ſind gleichfalls aus der juriſtiſchen Karriete hervorgegangen. Alle dieſe Zuſtände ſchreien geradezu nach einem ſelbſtändigen Unterrichtsminiſterium, oder ſo lange ſich die Regierung einer ſolchen Spaltung des Geſchäftsbereichs des Juſtizminiſteriums entgegenſtemmt, nach einer ſelbſtändigen Unterrichtsabteilung in dieſem Miniſterium mit Fachleuten an det Spitze dieſer Abteilung. In der Budgetkommiſſion hat man ſich infolge der ablehnenden Haltung der Regfierung gegenüber der Errichtung eines Unterrichtsminiſteriums auf den letztbezeich⸗ neten Ausweg geeiniat, wobei die Aufßebung des Oberſchulrats nux eine Sache der Selbſtverſtändlichkeit iſt. In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer hatte das Reſpiziat“ über das Hochſchukweſen der Abg. Jolanda und SHalomea. Roman bon Erich Frieſen. (Nachdruck verdoten. 25 Nortſetzung.) Schweigend tritt Jolanda zum Fenſter und zieht die ſchweren, grünſeidenen Vorhänge auseinander, ſo daß die letzten Strahlen des heimgehenden Sonnenballs auf Bernardos ſcharfe, jetzt etwas geſpannte Züge fallen. „So, Onkel! Das Dämmerlicht beängſtigte mich. Nun, bitte, laß die„Gründe“ hören!“ Und ruhig, ja mit einer gewiſſen Nonchalance, hie und da blaue Ringelwölkchen in die Luft blaſend, erzählt Bernardo, wie er nicht leugnen wolle, daß er und ſein Bruder über die ſpäte deirat ihres Vaters äußerſt aufgebracht waren, beſonders, da die zweite Frau, eine ganz einfache Perſon, ſich als Nachfolgerin ihrer ſtolzen, vornehmen Mutter abſolut nicht eignete wie der Vater geſagt habe, die Söhne mögen ihm doch ſein Vergnügen laſſen, pekuniär ſollten ſie durch dieſe zweite Heirat keinen Cen⸗ teſimo verlieren; wie es dennoch zu Zank und Streit zwiſchen ihnen gekommen ſei; wie die Söhne plötzlich an das Sterbelager des Vaters berufen wurden und dort die ganze Liebe des Alten für ſeine Söhne wieder zum Durchbruch gekommen wäre; wie er dann ſtarb mit ſeiner erkalteten Hand in der ſeines älteſten Sohnes während die junge Frau abſeits ſtand; wie es ſich bei der Teſtamentseröffnung herausſtellte, daß dieſe beiden Söhne aus erſter Ehe zu Univerſalerben eingeſetzt waren; wie ſie trotz⸗ dem aus reinem, großmütigen Mitleiden der Witwe jene nam⸗ hafte Summe ausgeſetzt— unter der Bedingung, daß ſie ſich von ihren vornehmen Verwandten fürderhin vollkommen fern halte 8 In immer ſteigender Erregung hörte Jolanda zu. So iſt Ialſo alles wahr, was Salomea Belloni erzählte— alles! Nicht zur die Hartherzigkeit des alten Marcheſe Roberto, der ſein fünges, krankes Weib mittellos in dieſer grauſamen Welt zurück⸗ Obkircher (natl.), der hierin vor Jahren den der Errichtung eines Unterrichtsminiſteriums würde ſich der Berichterſtatter Gutes verſprechen. Die Bedenken der Regierung ſind auch nur ſolche finanzieller Art. Den Studentinnen der Jurisprudenz ſollte man die Zulaſſung zur Staatsprüfung nicht wehren; dagegen will Obkircher nichts von der Zulaſſung der Studentinnen zum Staatsdienſt wiſſen. Aber auch hier wird die Zeit den Abgeordneten noch andeter Meinung werben laſſen. Daß das Zentrum von einem ſelbſtändigen Unterrichts⸗ miniſterium nichts wiſſen mag, iſt ſelbſtverſtändlich; es ſchützte durch den Abg. Fehrenbach finanzielle Gründe vor. Ob wohl das Zentrum der gleichen Meinung wäre, wenn es ans Bewilligen eines ſelbſtändigen Kultusminiſteriums mit einem katholiſchen Geiſtlichen an der Spitze ginge? Der Sprecher des Zentrums mußte zugeben, daß unſer Volksſchulweſen nicht auf der Höhe der Zeit ſteht, meinte aber— Behauptungen ſind ja ſehr wohlfeil— ein ſelbſtändiges Unterrichtsminiſterium hätte da auch nichts ändern können, Freilich preußiſche Beiſpiele darf man nicht als Beweiſe aufſtellen. Für die Errichtung einer ſtationären laryngologiſchen Klinik in Heidelberg trat Fehrenbach warm ein, wie außer den weiteren Rednern auch der nachfolgende Redner Abg. Dr. Frank(ſoz.), welcher mit vollem Recht die Blüte unſeres Mittelſchulweſens als einen Erfolg der ſog. Ober⸗ bürgermeiſterpolitik bezeichnete. Den Volkshochſchulkurſen wünſcht Dr. Frank eine größere Aufmerkſamkeit ſeitens der Regierung, wie er ſchließlich noch für die Errichtung von Lehr⸗ ſtühlen für Orthopädie plaidierte. Alsdann nahm der Staats⸗ miniſter Freiherr von Duſch das Wort, welcher das Vor⸗ handenſein genügender Gründe für eine Aenverung der Organi⸗ ſation unſeres Schulweſens beſtritt. Der Herr Miniſter ſah ſich in dieſer Meinung allerdings verwaiſt und einſam in der Geſellſchaft der ultramontanen Partei. Daß für die Volks⸗ ſchule etwas getan werden muß, gab auch Herr von Duſch heute Morgen in der Theorie zu, in der Praxis lernte man den Staatsminiſter des Abends in der Schulkommiſſion kennen.— Von ſeiner früheren Erklärung zur Frage der konfeſſionellen Studentenverbindungen erklärte der Miniſter nichts zurück⸗ nehmen zu können. Warm trat er für Wiedereinſtellung der geſtrichenen M. 6000 für arme Theologieſtudierende in Heipelberg ein, welchem Wunſche in beredter Weiſe der Abg. Rohrhurſt (natl.) Unterſtützung lieh. Wir können uns dieſem Wunſche nur anſchließen und würden es bedauern, wenn das Plenum dem Beſchluſſe der Kommiſſion beitritt, einem Beſchluſſe der ſowohl an ſich als auch in ſeiner Urſache eine ganz ver⸗ fehlte und bedauerliche Maßnahme iſt. Für die Entlohnung der außerordentlichen Profeſſoren an den Hoch⸗ ſchulen brach Abg. OQuenzer(natl.) eine Lanze, welcher die Bezahlung dieſer Lehrkräfte als eine moraliſche Pflicht des Staates haben will. Von der nationalliberalen Fraktion ſprach noch der Abg. Rebmann, welcher vor dem Zudrang zum juriſtiſchen und mediziniſchen Studium warnte und einige Fleinere Wünſche bezüglich der beiden Univerſitäten mit Nach⸗ druck unterſtützte. Als letzter Parteiredner vom heutigen Tage ſprach der Demokrat Heimburger, der ebenfalls die Errich⸗ tung eines Unterrichtsminiſteriums warm empfabl und auf die Unbeliebtheit des Oberſchulrats im Lande hinwies. Schließ⸗ eeee Abg Fieſer ablöſte. Von getan, indem ſie eeee eeeeeeeeeeeee lich erwiderte ſeitens der Regierung der Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Böhm, welcher vor allem auf die Lage der außerordentlichen Profeſſoren abhob, denen durch Erteilung von Lehraufträgen geholfen werden ſoll. Da noch vier Redner zur Generaldebatte gemeldet waren, wurde die Sitzung hiermit abgebrochen und auf Donnerstag Vormittag pertagt. Deutſcher Reichstag. wW. Berlin,. März. 5 (Schluß.) Reichsſchatzſekretär Frhr. v. Stengel fährt fort: Die Mehr⸗ ausgaben für dieſe Flottenvorlage ſind ja ſchon enthalten in den mit der Reichsfinanzreform verbundenen Steuerprojekten. Der Verſuch der Steuerkommiſſion, eine Reichsvermögensſteuer ein⸗ zuführen, iſt ja bereits geſcheitert. Es handelt ſich bei dem An⸗ trage um eine Durchkreuzung der Arbeiten der Steuerkommiſſion. (Uuruhe links.) Ich enthalte mich einer näheren Kritik dieſes Vorgehens. Die verbündeten Regierungen aber ſehnen jedenfalls die Einführung direkter Reichsſteuern rundweg 5. Die Erb⸗ ſchaftsſteuer gehört nicht zu den direkten Steuern, ſondern zu den Umſatzſteuern. Ich bitte den Antrag der Volksparteien abzu⸗ lehnen. Liebermann v. Sonnenberg(Wirtſch. Vgg.): Wir er⸗ blicken in dem Antrage der Volksparteien nur eine Rückendeckung für die eventuelle Ablehnung der Flottenvorlage, obgleich wir ihm thebretiſch ſympathiſch gegenüberſtehen. Mommſen(Freiſg. Vpt.)) Die Verdienſte des Flotten⸗ vereins ſind überhaupt nicht ſo groß, wie es nach den bisherigen Debatten ſcheinen möchte. Die Flotte iſt in ihren Anfängen eine liberale Forderung geweſen. Umſomehr freue ich mich über die ſachliche Haltung der Konſervativen gegenüber der Vorlage. Sollte die Politik einmal eine andete werden, und die Konſervativen der Flotte anders gegenüberſtehen, ſo werden wir ſie an die heutige Rede des Herrn v. Richthofen erinnern. Die konſtitutionellen Bedenken gegen die Vorlage ſind bereits früher überlegt worden. Wir ſind ſtets für direkte Reichsſteuern eingetreten. Die Erb⸗ ſchaftsſteuer iſt ganz entſchieden eine direkte Steuer. So wie bei uns heute Steuern erdacht und gemacht werden, kann es nicht weiter gehen, wenn das Anſehen des Reiches nicht Schaden leiden ſoll.(Sehr richtig links). Das Beſte wäre die Einführung einer direkten Reichseinkommen⸗ und Vermögensſteuer. Finanzminiſter Frhr. v. Rheinbaben gibt ſeinen ernſten Bedenken gegen den Antrag der Volksparteien Ausdruck. Es würde den Gepflogenheiten des Hauſes widerſprechen, wenn der Steuerkommiſſion ein Projekt entzogen und hier vor das Plenum gebracht wird. Die Steuerkommiſſion verdient ein beſſeres Zeugnis. Am beſten wäre es, ja den Steuerprojekten des Bundes⸗ kats, der Bier⸗ und Tabalkſteuer, zuzuſtimmen.(Große Heiter⸗ keit.]) Ebenſowenig wie eine Reichseinkommenſteuer iſt eine Ver⸗ mögensſteuer für das Reich durchführbar. Schon jetzt haben die meiſten Einzelſtaaten eine Einkommenſteuer mit Einſchluß einer Ergänzungsſteuer von 5 bis 6% Proz.; dazu treten noch die Kom⸗ munalſtenern. Ich warne Sie, in dieſer Beziehung noch weiter zu gehen, ſonſt kommt man vielleicht doch noch einmal dazu, auch die minderbemittelten Klaſſen zur Einkommenſteuer heran⸗ zuziehen. Die verbündeten Regierungen haben bereits das äußerſte die Erbſchaftsſteuer für das Reich hergegeben ließ— nein, auch die Mitleidsloſigkeit ihres eigenen Vaters, der ſich mit dem ungerechten Teſtament einverſtanden erklärte. „Wie konnte mein Vater—“ haucht ſie ſchmerzlich. „Dein Vater lebte nur ſeiner Familie. Deine Mutter— Du erinnerſt Dich ihrer wohl kaum, Jolanda?— war aus fürſtlichem Geblüt und überaus ſtolz. Niemals würde ſie die niedrig ge⸗ borene zweite Frau ihres Schwiegervaters anerkannt, mit ihr verkehrt haben. War es nicht das beſte ſo, die Perſon abzafinden? Ich kann Deinen Vater deshalb nicht tadeln.“ „Und ich will ihn nicht tadeln!“ erwidert Jolanda leiden⸗ ſchaftlich.„Was mein Vater tat, wird das Rechte geweſen ſein. Und doch—“ Sie ſtockt und blickt zum Fenſter hinaus. ſich ihre großen Augen mit Tränen. Dem Marcheſe Bernardo wird unbehaglich. fühlsduſelei! O, dieſe Weiber! Dieſe Weiber! „Dein Mitleiden mit fremden Leuten ehrt Dich, Nichte Jo⸗ landa—“ beginnt er mit erzwungener Sanftmut, während es in ſeinen Zügen zuckt vor mühſam verhaltener Erregung. Jolanda fährt herum. „Fremde Leute, Onkel?“ wiederholt ſie vorwurfsvoll.„Meine nächſten Verwandten— Frau und Kind meines Großvaters— fremde Leute?“ „Wer weiß, wo ſie geſtorben und verdorben ſind!“ „Die Tochter war heute bei mir, Onkel!“ „Glaubſt Du noch immer an das Märchen?“ „Es iſt kein Märchen, Onkel. Es iſt die Wahrheit. Ich werde mit meinem Vater darüber ſprechen. Er muß der armen Frau Belloni eine jährliche Rente ausſetzen— zehntauſend, zwan⸗ zigtauſend Lire! Er wird das Geld nicht vermiſſen, er hat ja genug davon!“ Wieder flackert es unſtet auf in den Augen des Marcheſe. Ein paarmal fährt er ſich über die Stirn, als quälten ihn trübe Gedanken— öffnet er die Lippen und ſchließt ſie wieder, als wolle er etwas ſagen, ſcheue ſich jedoch, es auszuſprechen. Langſam füllen Blödſinnige Ge⸗ „Jolanda—“ ſagt er endlich, und ſeine Stimme klingt ver⸗ Ichleiert, als übermanne ihn die Bewegung—„Jolanda, ich muß Dir etwas mitteilen. Beim erſten Anblick Deines Vaters nach meiner Rückkehr aus Braſilien erſchrak ich über ſein Ausſehen. Ich ahnte, daß er krank iſt. Ich habe ihn ſeitdem beobachtet, habe mich ſogar hinter Euern Hausarzt, den Dr. Maroni, ge⸗ ſteckt, und ich weiß jetzt, daß ihm jede Aufregung fern gehalten werden muß. Dein Vater iſt krank, Jolanda— ernſtlich krank!“ Jolanda iſt zuerſt keines Wortes mächtig. Die furchtbare Mitteilung lähmt momentan ihn ganzes Denken Dann fallen ihr Momente ein in dem Weſen des Vaters ſeine oft geiſterhafte Bläſſe. das plötzliche Zittern ſeiner Hände ja, manche für ſie bis dahin unverſtändliche Andeutung und Bemerkungen— und kaltes Entſetzen packt ſie, eine namenloſe Angſt um das Leben des geliebten Vaters 85 Bernardo iſt doch betroffen, als er die Wirkung ſeiner Mit⸗ teilungen gewahrt. Das hat er nicht beabſichtigt. nein, das nicht. Nur dem dummen Mädel ausreden wollte er, daß ſie dem Vater über die Geſchichte ſpricht— dem Vater, der ebenſo albern und„gefühlsduſelig“ iſt, wie ſeine Tochter „Liebe Nichte—“ verſucht er zu tröſten, indem er die Hand auf ihre Schulter legt—„ängſtige Dich nicht gleich! Wenn Deinem Vater jede Aufregung erſpart bleibt, kann er noch lange leben viele, viele Jahre Unwillkürlich ſchreckt Jolanda zurück vor der Berührung, Sie weiß ſelbſt nicht, welch eigenes Gefühl ſie plötzlich befällt gegenüber dem ſonſt ſtets verehrten Onkel. „Warum— warum würde den Vater meine Erzählung ſo ſehr erregen, daß es ſeiner Geſundheit ſchaden könnte, Onkel Ber⸗ nardo?“ fragt ſie langſam, jedes Wort ſcharf betonend.„Du ſagſt ſelber, er habe ſich in der ganzen Sache ſehr korrekt be⸗ nommen!“ 9 0 „Weil— hm, weil die Erinnerung an die Vergangenheit ihn ſtets mächtig angreift. Er liebte Deine Mutter leidenſchaftlich. Sie ſtarb in jener Zeit— Du verſtehſt mich, liebe Nichte— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. März. haben. Dafür, daß ſie die eine Backe gereicht haben, ſollen ſie nun auch noch einen Streich auf die andere Backe erhalten. Büſing(natl.) verteidigt die Steuerkommiſſion gegen die in der Debatte erhobenen Vorwürfe. Ich bin perſönlich auch für direkte Steuern, Der Autrag iſt doch aber in der Kommiſſion ab⸗ gelehnt worden. Bruhn(deutſche Reformp.) tritt für die Vorlage ein und polemiſiert gegen Bebel. Bebel(Soz.): Wir werden dem Antrage der Freiſinnigen zuſtimmen. Man vermißt im Volke die Opferwilligkeit der be⸗ fitzenden Klaſſen. Die Iſolierung Deutſchlands in Europa iſt ein ur Fehler unſerer Diplomatie. Bezüglich der Marine wird Deutſch⸗ land nach ſeiner ganzen Lage ſtets in der Defenſive bleiben müſſen. b. Oldenburg(ekonſ.) polemiſiert gegen Mommſen. Die Freiſinnigen haben gegen die Armeereorganiſation geſtimmt. Es ſteht ihnen nicht zu, den Konſervativen Vorhaltungen zu machen. Ohne die Armeereorganiſation wäre kein Deutſches Reich ent⸗ ſtanden. Darauf wird die Debatte geſchloſſen. Die Abſtimmung, die auf Antrag von Müller⸗Sagan(freiſ. Vp.) eine namentliche iſt, ergibt die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes. Morgen 1 Uhr Wahlprüfungen und Marineetat. Schluß 59% Uhr. e** * Berkin, 27. März.(Die Budgetkommiſſion des Reichstages) behandelte die Reſolution Hompeſch, den Reichskanzler zu erſuchen, ſofort die Löſung der Verträge herbeizu⸗ führen, die über Lieferungen für die Schutzgebiete von der Kolonial⸗ berwaltung des Auswärtigen Amtes abgeſchloſſen worden ſind und die über die Dauer des Etatsjahres hinausgehen. Die Kommiſſion nahm den Antrag mit dem Zuſatze Arendt an, nach dem bis zum Ablaufe der Verträge auf eine Ermäßigung der Preiſe für die ber⸗ einbarten Lieferungen durch gütliche Vereinbarung hingewirkt wer⸗ ben ſoll. Im Laufe der Debatte erklärte der Erbprinz zu Hohen⸗ kohe, er ſtehe nicht an zu erklären, daß die einzelnen Beſtimmungen des Vertrages mit der Firma Tippelskirch verbeſſerungs⸗ bedürftig ſind; der Vertrag ſelbſt ſei als nicht zeitgemäß zu be⸗ trachten.— Die Kommiſſion beriet dann den Etat für Südweſt⸗ ufrila und vertagte ohne eine Beſchlußfaſſung die Weiterberatung nuf morgen. Berlin, 7. März.(In der Steuerkommiſſion des Reichstages) wurde heute der Antrag Müller⸗Fulda mit 12 gegen 8 Stimmen angenommen, der folgende Steuerſätze im Kleinverkauf auf Zigaretten vorſchlägt: anſtatt 2 M. für 1000 nur 1,50 M. und anſtatte 3 M. für 1000 aur 2,50 M. Im übrigen wurde der Antrag Held(natl.) angenommen, der beſtimmt, daß im Kleinverkauft pro Tauſend folgende Steuerſätze Geltung haben: Bigaretten im Wert von 10 M. das Tauſend 1., 20 bis 25 M. Wert 4 M. Steuer, 25 bis 30 M. Wert 6 M. Steuer. Ueber 30 Mark Wert 10 M. Steuer. Für Zigarettentabak ſind folgende Sätze angenommen: über 3 bis 5 M. das Kilogramm 50 Pfg., über 5 bis 10 M. pro Kg. 1., über 10 bis 20 M. pro Kg. 2., über 20 bis 80 M. das Kg. 3., über 30 Mark 5 M. pro Kg. Für Bigarettenhülſen und zugeſchnittenes Zigarettenpapier ohne Rück⸗ jicht auf Herkunft 80 Pfg. pro Tauſend. Zum Abſchluß in Algeeiras. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt man der offizibſen„Südd. Reichs⸗Korr. aus Berlin: Es war ein Akt des Entgegenkommens, daß Deutſchland den vermittelnden Vorſchlag des öſterreichiſchen Delegierten Grafen Welſersheimb, nach allſeitig günſtiger Aufnahme in Algeciras, durch ſeine Vertreter bei den Signatarmächten in ver⸗ ſöhnlichem Geiſte als eine für uns annehmbare Grundlage der Verſtändigung bezeichnen ließ. Der„Temps“ hat es fertig ge⸗ bracht, dieſe bereitwillig angebotene Beihilfe zu einem Einigungs⸗ verſuch in eine Bedrohung Frankreichs umzudeuten. So un⸗ ehrlich die Kampfesweiſe des betreffenden Artikels, wie vieler ſeiner Vorgänger, auch iſt, das eine läßt ſich aus der langen Reihe der„Temps“⸗Angriffe gegen Deutſchland zur Beherzigung entnehmen, daß die von manchen inländiſchen Politikern leicht⸗ hin vorausgeſetzte günſtige Stimmung für ein Zu⸗ ſammengehen mit uns in den für die Behandlung der marokka⸗ niſchen Frage tonangebenden Kreiſen Frankreichs keineswegs vorhanden iſt. Die Gruppe dieſer Intranſigenten mag nicht groß ſein; ihr Einfluß auf die Regierung aber ſteht feſt und wird dadurch nicht geringer, daß die verantwortlichen Staats⸗ männer ſelbſt ihn als läſtig empfinden und beklagen. Unter — 00 Umſtänden hätte der für politiſche Theoretfker ſo ver⸗ ockend anfangeade Fußpfad einer deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Sonderunterhaltung ſich leicht ins Unweg⸗ ſame berlieren können. Es iſt beſſer, wir bleiben auf der geraden Straße international giltiger Feſtſetzungen. Eben weil die franzöſiſchen Marokkointereſſenten die Er⸗ machen mußten, daß die Bindung durch Konferenz⸗ eſchlüſſe ſchärfer wirkt, als Spezialverträge, haben ſie ſich ſo ſolche, Jolanda nickt. Groß, forſchend blicken ihre voll aufgeſchlagenen Augen in die tiefliegenden, ſtechenden ihres Onkels. Kurze Zeit hält Bernardo den ruhigen Blick dieſer unſchul⸗ digen Mädchenaugen aus. Dann hüſtelt er verlegen. Seine Lider 15 ſich. „Du verſprichſt mir alſo, dem Vater nichts zu ſagen, Jo⸗ landa?“ „Wenn es für ſeinen Geſundheitszuſtand durchaus nötig iſt.“ „Es iſt nötig.“ „So verſpreche ich es.“ Täuſcht ſich Jolanda? Oder zuckt wirklich Triumph über die Züge des Mannes da vor ihr? Schweigend blickt ſie dem Onkel nach, wie er nach jovialem Gruß mit katzenartiger Geſchmeidigkeit, faſt unhöebar, das Zim⸗ mer verläßt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuꝛlleton. — Eine Fahrt in die brennenden Koöhlengruben von Cvur⸗ kieres ſchildert Arm. Villette im„Gaulois“. Es war ihm geſtattet worden, an einer Einfahrt einiger Ingenieure teilzunehmen, die bis in die innerſten, ſeit dem Unglück noch nicht betretenen Teile'r Grube vordringen wollten. Dieſe Fahrt, deren grauenhafte Bilder Villette wohl mit einem Abſtieg in die Tiefen der Hölle vergleicher kann, beſchreibt der kühne Journaliſt, der bei dieſem gefährlichen Unternehmen ſein Leben einſetzte, folgendermaßen:„Wir warfen uns in die notwendige Kleidung und nach zehn Minuten ſchon ſtand ſch da, mit Hoſen bekleidet und einer Bluſe von blauer Leinwand, Ne durch einen breiten Ledergürtel um die Hüften feſtgehalten purde, und einer Ledermütze auf dem Kopf. Alle waren bereit. Vor⸗ wärts! Wir überſchreiten den Hof, und nachdem ein jeder ſeine Lampe angeſteckt hat, ſteigen wir die breite Eiſentreppe herauf, die uns zum Fahrſtuhl führt. Er iſt ganz ſchwarz, von Waſſer triefend, Neſer Fahrſtubl, der uns da erwartet. Wie klettern mit Müde harknäckig geſträubt, erſt gegen die Konferenz als dann etwas wie gegen jede Beſtimmung, die von dem Programm„Marokko für Frankreich“ ein Stück abbröckeln läßt, gegen das internationale Element, deſſen Stärkung der Grundzug des deutſchen Vorgehens iſt. Von dieſem Prinzip werden wir uns nicht abdrängen laſſen. In der Polizeifrage müſſen uns die Befugniſſe des General⸗ inſpektors Handhabe bieten, um jeder Ausübung der Polizeigewalt zum Nachteil deutſcher Intereſſen entgegentreten zu können. In der Bankfrage ſetzen wir der früher geplanten Banque Francaiſe du Maroc die internationale Staatsbank für Marokko entgegen. Und endlich verlangen wir bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten im Reich des Scherifen die Gleichberechti⸗ gung des Wettbewerbs deutſcher Unternehmer. Heutsekes Reſeh. * Straßburg, 27. März.(Der Ausſchuß für die Errichtung eines Kaiſer Wilhelm Denk⸗ mals) in Straßburg beſchloß, die Beiträge, die im Laufe der Jahre 1888—41905 aus dem Dispoſitionsfonds des Statthalters zur Verfügung geſtellt worden waren, insgeſamt 160 000., abzulehnen. Als Grund für den Beſchluß bezeichnet man die abfälligen Bemerkungen mehrerer Abgeordneter in der Sitzung des Landesausſchuſſes vom 20. März und den Umſtand, daß dieſen Ausführungen von keinem Mitglied des Landesausſchuſſes entgegengetreten worden ſei, obwohl dem Landesausſchuſſe alljährlich von den gezahlten Beiträgen Kennt⸗ nis gegeben worden ſei und daher ſeine Zuſtimmung aus der Erteilung der Decharge habe geſchloſſen werden müſſen. * Rudolſtadt, 27. März.(Dieerhöhte Kameral⸗ rente des Fürſten,) wegen deren Nichtbewilligung der Landtag des Fürſtentums Schwarzburg⸗Rudolſtadt im Dezem⸗ ber vorigen Jahres aufgelöſt worden war, wurde heute von dem neuen Landtag nach längerer Debatte mit 9 gegen 7 Stimmen der Sozialdemokraten bewilliat. * Berlin, 27. März.(Die Kommiſſion des preußiſchen Abgeordnekenhauſes zur Vor⸗ beratung der beiden Wahlgeſetzentwürfe) erledigte heute beide Entwürfe in zweiter Leſung. Angenommen wurde der Antrag Fiſchbeck, nachdem eine Gruppen⸗Friſtwahl vom Miniſter ſchon in Wahlbezirken mit 500 Wahlmännern angeordnet werden kann.(Die Regierungsvorlage beſtimmte 600 Wahlmänner.) Der Miniſter erklärte ſich mit der Aen⸗ derung einvberſtanden. Im übrigen wurde die Regierungsvor⸗ lage angenommen und zwar der Enkwutf betreffend die Aenderung der Vorſchriften über das Wahlverfahren ein⸗ ſtimmig und derjenige betreffend die Vermehrung der Mit⸗ gliederwahlbezirke gegen die Stimmen der Freiſinnigen. —(Die Nationalliberalen) haben in der Schul⸗ Kommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes den Antrag auf Abänderung des kritiſchen§ 40 eingebracht, der dazu beſtimmt iſt, das durch den Regierungsentwurf eingeſchränkte Selbſt⸗ beſtimmungskrecht wieder herzuſtellen. Eine Ablehnung dieſes Antrages würde einem Scheitern des ganzen Geſetzes gleichkommen. *„ Oeſterreich⸗Ungarn.[([Der Kaiſer) empfing geſtern mittag zunächſt Baron Fejervary in Einzelaudienz, ſo⸗ dann die geſamten Mitglieder des ungariſchen Kabinetts. Bei dieſer gemeinſamen Audienz, die 19½ Stunden dauerte, ließ ſich der Kaiſer von ſämtlichen Miniſtern über die Lage Vortrag halten, behielt ſich aber weitere Entſcheidungen vor. Fejervary verbleibt noch in Wien, die übrigen Miniſter kehrten nach Peſt gurück. * Italien.(Kammer.) In Beantwortung einer An⸗ frage erklärt der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen, die Regie⸗ rung beabſichtige Schritte zu tun, damit die nächſte Haager Kon⸗ ferenz die Frage der Verwendung unterſeeiſcher Waffen erörtere. Auf Grund von Aeußerungen der zuſtändigen Miniſter hoffe er, daß der Gebrauch ſolcher Waffen in einer den Grundfätzen der Ziviliſation entſprechenden Weiſe geregelt werden könne.(Beifall.) *„ Großbritannien.(Unterhaus.) Der Miniſter des Aeußeren, Sir Edward Grey, erklärte auf eine Anfrage in Betreff des engliſch⸗türkiſchen Konflikts, daß der türkiſchen Regierung kein Ultimatum geſandt worden ſei, und daß keine Streitfrage wegen Akaba erhoben worden ſei, das auf tilr⸗ kiſchem Gebiet liege. Tabah dagegen liege auf der Halbinſel Sinai, die ſchon ſeit mehreren Generationen ols unter egyptlſcher Verwaltung ſtehend anerkannt ſei, und die Beſetzung von Tabah, ſowie von einigen anderen Punkten durch türkiſche Truppen ſei erſt in allerjüngſter Zeit erfolgt. Die Frage ſei indeſſen jetzt Gegenſtand der Verhandlungen. EGinreihung Serbien. Engla n.] Der„Stampa“ zufolge befaßte ſich letzten Monta ein unter dem Vorſitz des Königs abgehaltener Miniſterraf mit den dom ſerbiſchen Handelsagenten in London Jovano⸗ witſch übermittelten Forderungen Englands für Wiederauf⸗ nahme der diplomatiſchen Beziehungen, wonach 11 Offiziere, deren Namen der engliſche Konſul in Belgrad deß ſerbiſchen Regierung mitteilen würde, aus der Armee entlaſſen ung in keinen Staatsdienſt übernommen werden Forderung nicht ſchriftlich geſtellt iſt, ſo iſt es dennoch unſicher, oß damit die engliſchen Forderungen erſchöpft ſein werden. Die Mehrzahl der Miniſter ſprach ſich für die Annahme dieſer For⸗ derung und die Einleitung weiterer Verhanblungen mit der eng⸗ liſchen Regierung aus. Gegen die Annahme ſprachen ſich die Miniſter Gruitſch, Pawitſchewitſch und Petſchitſch aus. Eige definitive Entſcheidung iſt nicht getroffen worden. Vadiſche Politik. Karlsruhe, 27. März.[(Vermögensſteuer⸗ Ko m m i ſſion.) In der heutigen Sitzung der Vermögensſteuer⸗ Kommiſſion der zweiten Kammer wurde die Beratung bei 8 8 fort⸗ geſetzt bis zu 8 37 und der Entwurf der Regierung ohne weſent⸗ liche Abänderung in der vorgeſchlagenen Faſſung angenommen. In 8 8 wurde die Abrundung des ſteuerbaren Vermögens auf die ſollen. Obwohl dieſg (Diplomatiſche Beziehungen nixß ic wwater nächſtniedrige durch 500 teilbare Zahl, ſtatt wie im Entwurf vor⸗ geſehen war auf 1000, feſtgeſetzt.— Zu 8 19 wurde ein Zuſatz deß ſchloſſen, daß auch die Veranlagung zur Steuer von neu ange legten Waldungen erſt nach 20 Jahren, alſo nach Erlöſchen der fiy dieſe Zeit vorgeſehenen Steuerfreiheit, zu erfolgen hat.— Bei 8 86 entſpann ſich eine längere Diskuffion über die Steuerfreiheſt der ſtaatlich verpachteten Grundſtücke, welche öffentlichen Zwecken dienen und wurde ſchließlich der Regierungsentwurf angenommen. Ch. Karlsruhe, 27. März.(Die Regierungtz⸗ erklärung in der Schulkommiſſion.) Ueber die heutt in der Schulkommiſſion der 2. Kammer abgegebene Er⸗ klärung der großh. Regierung berichteten wir bereits telegraphiſch Die Erklärung enthält folgende vier weſentliche Punkte: 1) Die Regierung verhält ſich ablehnend bezgl. der Ein⸗ reihung in den Gehaltstarif; 2) ſie iſt bereit, bei Annahme der Sätze des Entwurfes eine weitere Beſſerung der Gehaltsbezüge bei der allgemeinen Gehaltsreviſion eintreten zu laſſen, oder aber 8) unter Ausſchluß einer nochmaligen Beſſerſtellung bei Reviſion des Gehaltstarifs jetzt ſchon über die Sätze des Ent⸗ wurfes(1400—2600.) hinaus zugehen; ſie macht ſelbſt keine Vorſchläge in dieſer Richtung, ſondern ſieht ſolchen aus det Kommiſſion entgegen; 4) Zulagen und Zulagfriſten nach denjenigen von G5 zu normieren iſt untunlich; der Höchſtgehalt kann erſt ſpäter er⸗ reicht werden gegen bisher. Die Erklärung wurde namens der großh. Regierung vom Staatsminiſter Freiherrn von Duſch abgegeben, welcher die Stellungnahme der Regierung gegenüber den Beſchlüſſen der Schulkommiſſion eingehend begründete. Der Entſchließung der Regierung liegt ein einmütiger Beſchluß des Geſamtminiſte⸗ riums zugrunde. Die Einreihung in den Gehaltstarif lehnt dig Regierung rundweg ab und erklärt hier nicht nachgeben zu können, ſelbft für den Fall, daß hieran das Geſetz ſcheitern würde. Jür ihren ablehnenden Standpunkt bringt die Regierung dieſelben Gründe vor, die ſchon in der Schulvorlage ſelbſt niedergelegt ſind. Sie will die exzeptionelle Stellung der Lehrer nicht abändern, um die Zugehörigkeit der Lehrer zu den Schulen als Gemeindeanſtal⸗ ten nicht aufzuheben. An der Frage, der Gemeindebeiträge zu den Schullaſten nahm die Regierung nicht ganz denſelben ſchroffen Standpunkt ein; ſie will aber die prozentuale Beiziehung der Ge⸗ meinden nicht ganz und gar aufgeben. Vor allem beſteht ſie auf einer ſtärkeren Heranziehung der Gemeinden für den Fall, daß die . Bezüge der Lehrer über die Vorlage hinaus erhöht werden.— Zzu der Regierungserklärung wird morgen vormittag die national⸗ lüberale Fraktion in einer Sitzung Stellung nehmen, um dann in einer gemeinſamen Blockſi zung weiter über die Er⸗ klärung zu beraten. Die Schulkommiſſion hält ihre nächſte Sitzung morgen vormittag 11 Uhr ab. 1**.** Von anderer Seite wird uns aus der Schulkommiſſionsſitzung von geſtern berichtet: DKarlsruhe, 27. Märg.(In der heutigen Sitzung der Schulkommiſſion des Landtags) legte die Großh. Regierung ihren Standpunkt zu den Abänderungsvor⸗ ſchlägen der Kommiſſion dar. Staatsminiſter Freiherr v. Du ſch führte aus, daß die Großh. Regferung die vorgeſchlagene Faſſung des§ 37 annehme, nach welcher eine Vergütung für Unkerrich!s⸗ mitverſehung ſchon nach 2 Wochen einkreten ſoll. Bezüglich der Gehaltsregulierung der Hauptlehrer könne die Regierung eint in den Gebaltstarif des Beamtengeſetzes n hinein, denn es gibt keine Türe und an zwei Seiten ſind die Wände ſchadhaft. Ein Signal ertönt, ein jäher Ruck, und wir ſinken mit großer Schnelligkeit ſenkrecht herab zu den Eingeweiden der Erde Die vier flackernden Lämpchen breiten um uns eine ungewiſſe Däm⸗ merung; man mag ſich noch ſo ſehr in der Gewalt haben, ein leiſes Zittern läuft doch durchs Rückenmark. Mit raſſelndem Getöſe ſinken wir, fünf bis ſechs Meter in der Sekunde, raſch in die Tiefe.„Halten Sie ſich ordentlich feſt,“ rät mir der eine Ingenieur,„ein plötzliche: Ruck kann Sie ſonſt leicht aus dem Fahrſtuhl in die Tiefe des Schach⸗ tes ſchleudern.“ Bald ſind wir unten, 340 Meter tief unter dem Erdboden. Ein feiner eiſiger Regen rieſelt auf uns nieder; er kommt von dem großen Reſervofre über uns her, das die verſchiedenen zut Erſtickung des Feuers in Aktion befindlichen Spritzen ſpeiſt. Vor uns tauchen ein paar flackernde Flämmchen auf und allmählich erkennen wir auch als große ſchwarze Schatten die Träger dieſer Lichter; es ſind Bergleute, die hier auf uns gewartet haben. Wir folgen zuneichſt dem Hauptwege, auf dem Eiſenbahnſchienen gelegt ſind und der die Gruben mit dem Fahrſtuhl verbindet. Mit donnerndem Kraches ſchließt ſich die Tür hinter uns, die wir nur mühſam öffnen konnten weil der dort aufgeſtellte Ventilator einen ſtarken Luftzug erreg: und dieſer dröhnende Schall hallt dumpf und furchtbar in dem weilen Stillſchweigen der Mine wieder und erſchreckt uns wie ein Abſchied von der Erde, ein endgiktiges Begrabenwerden in dunklen Liefen. „Laßt alle Hoffnung hinter Euch!“ Nach einander ſchieben wir uns langſam vorwärts. Ein ſcharfer Geruch von feuchter Kohle ſchnürt uns die Kehlen zu; bald twird die Galerie immer enger, Trümmer von zerbrochenem Holz, zerborſtenen Eiſenſchtenen, umgeſtürzten und zerſprengten Wagen häufen ſich auf, große Steine und Kohlen⸗ maſſen ſchieben ſich in den Weg. Das Vordringen wird mühſelig und ein Bild völliger Vernichtung und Zerſtörung bietet ſich dar ein peſtilenzialiſcher Geſtank betäubt uns faſt; es iſt der Kadaver eines Pferdes, der unter all den Trümmern goch begraben liegt und die Luft verpeſtet. Wir ſind jetzt etwa 500 Meter weit von der Aus⸗ gangsſtelle her vorgedrungen und nähern uns dem Feuer. Eige ſtark⸗ Hitze fängt an ſich bemerkbar zu machen. Der ganze Schacht iſt zer⸗ ſtört und verwüſtet; er hat jetzt kaum einen Meſer Breite. Er iſt wie ein langer furchtbarer Schlauch, dieſer ſchmale dumpfe Gang mit ſeinen großen Steinblöcken, die drohend über unſeren Köpfe hängen und deren rieſige Gewalt die ſtarken Holzverſchläge wis Strohhalme zerbrochen hat. Gefährlich iſt's an dieſem Ort, und wenn irgend ein unterirdiſcher Stoß die Erde auch nur ein wenig erſchüt⸗ terte, dann wären wir lebend unter dieſen Steinen begraben, ohns daß es möglich wäre, uns Hilfe zu bringen. Schweratmend wenden wir uns um und treten aus dieſem ſchmalen Gang in eine etwas breitere Galerie, in der wir wenigſtens auftecht gehen können Ein Flut ſchwarzen Waſſers, das elnen widerlichen Pampf aufſteigen käßt, umfließt uns hier und vorſichtig taſten wir uns durch dieſs ſchlammige Näſſe vorwärts. Bis zu den Knöcheln ſteigt die ſchmutztgs Welle und ſpritzt bis an die Kue, die Schuhe werden feſtgehalten von dem zähen klebrigen Schmutz, auf Schritt und Tritt ftößt ber Fuß auf Steine, Holz, Eiſenſtücke, welche die furchtbare Expipſion derſtreut hat. Dazu herrſcht eine erſtickende Hitze, die immer größer wird, je näher wir an das Feuer kommen. Wenige Meter von den Feuer entfernt, machen wir faſt erſtickt Halt. Ein Poſten iſt hier aufgeſtellt; Münner bis zum Gürtel nackt, das Geſicht und den Oberkörper geſchwärzt von Schmutz und Kohlenſtaub, im Schweiß gebadet, lehnen hier in ſtoiſcher ſtolzer Ruhe; es ſind Pariſer 1 wehrleute und Männer der deutſchen Rettungsmannſchaft, die darau warten, ihre Kameraden, die im Feuer arbelken, abzwöſen. Kriechend und ſtöhnend ſuchen wir noch weiter vorwärts zu kommen; det Voden iſt kochend heiß und glüht, denn geſtern war das Jeuer noß hier und diefe zehn oder zwölf Meter, die wir uns aun hindurche winden, ſind eben erſt dem furchtbaren Element abgerungen worden Eine helle Lohe ſchlägt vor uns auf, Das iſt das Feuer! Ein Pariſet Feuerwehrmann, das Mundſtück der Feuerſpritze in der Hand, erſti mit mächtigem Strable die Glut, während die deutſchen Retter, flacl auf dem Bauche liegend, aufpaſſen, ob ſie ihm zu Hilfe eilen müſſen Ziſchend und praſſelnd derzehrt das Waſſer die lodernden Flammem Damofwolken brauſen empor und verflüchtigen ſich durch den Luft⸗ zug des Ventilators. Die Wände der Galerie dampfen vo ſiedendet Hitze, auch die Kohle, die auf dem Boden verſtreut liegt. raucht und glüht. Selbſt wenn man keine Flammen ſieht, ſo hat man doch den beden ſben eſe bhur lle bden Sie ſei Manmhern, 28 Marz General⸗Anzeiger. Serm. ſcht zuſtimmen. Die Regierung will dadurch die Lehrer ſedoch kriell nicht ſchädigen; ſie will bei einer Aenderung des Gehalts⸗ iſs auf dem nächſten Landtag auch die Lehrer wieder entſprechend enken, falls jetzt die im Entwurf vorgeſchlagenen Sätze Annahme aber auch bereit, fezt ſchon über die vor⸗ heſchlagenen Sätze hinauszugehen, falls auf eine Er⸗ bobung in 2 Jahren verzichtet werde; hingegen ſollten aber in dieſem galle bei ſpäteren Reviſionen des Tarifs jeweils auch wieder sehrer bedacht werden. Die Zulazen und Zulagefriſten von Gb buf bie Lehrer anzuwenden, halte die Regierung für untunlich; die Aufrückungszeit betregs auch in Heſſen mehr als 17 Jahre. Es müſſe ein gang merkwürdiger Umſchwung in der Anſchauung des Staatsminſſteriums eintreten, wenn es einer Einreihung in den Hehaltstarif zuſtimmen ſollte. Bezüglich der Lehrerinnen halt die Regierung eine Normierung des Wohnungsgeldes auf die Kunſtſchloſſerarbeiten an die hieſige Siebenzehntel von G 8 für untunlich, würde jedoch bezüglich der In⸗ uſtrielehrerinnen darauf eingehen; über die Höhe der Bezüge beider dategorien beſteht jedoch zwiſchen Regierung und Kommiſſion keine weſentliche Differenz. Die Regierung legt beſonderen Wert auf die prozentuale Beiziehung der Gemeinden zu den Laſten; jedenfalls aber würde das Geſetz für die Regierung un⸗ knnehmbar, falls einerſeits die Ausgaben für die Lehrer erhöht, bon einer Erhöhung der Gemeindebeiträge jedoch Umgang genommen würde. Durch eine ſtärkere Heranziehung der Gemeinden müſſe der Hegierung die Annahme des Geſetzes, auf deſſen Zuſtandekommen ſie großen Wert lege, möglich gemacht werden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. März. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 27. März. (Fortſetzung aus dem 2. Blatt.)] Beleuchtung des Friedrichsplatzes. Stv.⸗V. König bemerkt, wegen des Stadtjubiläums ſei es ſehr notwendig, den Friedrichsplatz ſo auszugeſtalten, wie es der Stadtrat für wünſchenswert halte. Wenn man eine proviſoriſche Beleuchtung einrichte, bleibe man auf halbem Wege ſtehen. Red⸗ ner möchte gleichzeitig an die Stadtverwaltung die Bitte richten, Schloſſerinnung ohne Rückſicht auf Auf⸗ und Abgebote zu vergeben. Die Schloſſerinnung garantiere dafür, daß die Arbeit gut ausgeführt werde. Man müſſe berückſichtigen, daß das Kunſtgewerbe ſchon im 18. Jahr⸗ hundert in Mannheim in hoher Blüte ſtand und daß eine Jubi⸗ flüäumsgewerbeausſtellung nicht veranſtaltet werde. Die Gewerbe⸗ treibenden wollen zeigen, daß ſie im 20. Jahrhundert im Kunſt⸗ gewerbe ganz genau das leiſten könnten, was ihre Vorfahren ge⸗ ſleiſtet hätten.(Beifall.) Stv. Haußer ſchließt ſich dem Wunſche des Vorredners an. Wenn man die Vorlage durchſehe, müſſe man vermuten, daß das Schmitz'ſche Angebot akzeptiert werden könnte, was gleich⸗ edeutend mit dem Ausſchluß der hieſigen Schloſſermeiſter ſei. Das hieſige Schloſſergewerbe ſtehe auf einer hohen Stufe der Leiſtungsfähigkeit. Das habe die Ausſtellung von 1902 bewieſen. Er möchte deshalb dringend bitten, daß die hieſigen Schloſſer⸗ meiſter bei der Vergebung der Arbeiten berückſichtigt würden. Soviel er wiſſe, liege eine dahingehende Eingabe des Vereins ſelbſtändiger Schloſſermeiſter vor, die er auf das wärmſte empfeh⸗ en möchte.(Beifall.) Bürgermeiſter Ritter bemerkt, es handle ſich um kein Schmitz'ſches Angebot. Schmitz habe nur, um die Grundlage für die Bexrechnung des Koſtenaufwandes zu bekommen, eine Offerte bon dritten Perſonen erhoben. Schmitz werde bei der Vergebung in keiner Weiſe beigezogen. Die Ausführung der Arbeiten liege der Direktion des Gaswerkes ob. Schmitz habe nur die Modelle und Zeichnungen geliefert. Stv. Schweikart ſpricht ſeine Freude über die Vorlage dus, weil er immer ein Verfechter der Beleuchtung geweſen ſei. Redner bringt bei dieſer Gelegenheit die vier Gedenktafeln in Er⸗ innerung, die an den Arkadenhäuſern angebracht werden ſollen. Es beſtehe ein Streit zwiſchen der Stadtgemeinde und den Be⸗ ſizern. Die Beſitzer ſollten die Kupfertafeln liefern, die Stadt wolle die Widmung dazu liefern.(Heiterkeit.) Bürgermeiſter Martin bemerkt, man habe auf dringendes Anſuchen der betr. Hauseigentümer mit dem Anbringen der Tafeln immer wieder zugewartet. Eine Einigung über die definitiven und Inſchriften zwiſchen den Hauseigentümern und rof. Schmitz ſei erſt zuſtande gekommen, als die Gerüſte bereits beſeitigt waren. Gegenwärtig ſchwebe ein Vergleich, der die Baſis zu einem Einvernehmen bilden dürfte. Bis zum Jubi⸗ läumsjahr werde die Sache jedenfalls erledigt ſein. Sty, Lamerdin erſucht ebenfalls darum, daß die Schloſſer⸗ urbeiten an hieſige Geſchäftsleute vergeben werden. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ mmig angenommen. Satzungsnachtrug für die Höhere Mädchenſchule. Stp.⸗V. Fulda vertritt in der Begründung der Vorlage die Kagen müſſen. Vielleicht ſei die diesbezügl. Aufrage des Stadt⸗ kates beim Oberſchulrat ſchon beantwortet. Sty. Wiedemann weiſt auf den Mißſtand hin, daß an der Höheren Mädchenſchule 19 Lehrerinnen 19 Lehrer gegenüberſtehen. Die Damen würden zur Erteilung des Mathematikunterrichts nicht deigezogen. Dafür ſeien 2 Herren mit der Erteilung des Mathe⸗ matikunterrichts betraut. Eine ſolche einſeitige Unterrichtserteilung lei nicht im Intereſſe der Anſtalt gelegen. Außerdem ſtelle der Lehrplan ſo hohe Anforderungen an die Lehrkräfte, daß die Damen nach ihrem eigenen Geſtändnis nicht in der Lage ſeien, den Anfor⸗ derungen voll zu entſprechen. Es wäre im Intereſſe der Anſtalt Lehrer borgeſehen würden. auch von einem Lehrer erteilt werden. lammen und grauſigen Feuers berbirgt. Das Blut pocht in den Schlafen, ein Brauſen und Schwirren klingt in den Ohren, der Wrper iſt in Schrweiß aufgelöſt, eine ſo furchtbare Hitze herrſcht hier. ir ſchlagen dann einen neuen Weg ein, der auf bisher noch uner⸗ forſchtes und unbetretenes Gebiet führen ſoll. Wieder kriechen Fir in ſchmalem Gange, auf Schritt und Tritt von Trümmern und teinen gehindert, die wir nur mühſam aus dem Wege ſchaffen. während wir uns in acht nehmen müſſen, mit dem Kopf nicht die aufgetürnſten Steine zu berühren, die auf uns niederſtürzen könn⸗ Auf einmal ſtehen wir dreißig Zentimeter tief im Waſſer. rch den heißen Schlamm waten wir weiter, der Ingenieur geht rgſam voran. Plötzlich ruft er:„Löſcht die Lampen aus!“ Tiefe Dunkelheit umgibt uns in der heißen ſtickenden Luft, in der von allen Seiten wie in einem Grab Steine auf uns drücken. Im Hinter⸗ rund durch ein klaffendes Loch ſehen wir einige Flammen auf⸗ ckern; auch hier iſt Feuer. Die Hitze wird immer unerträglicher Eindruck, daß dieſe ſchwarze Kohlenrinde einen Herd glühender und ein furchtbarer Geruch von Kohlenoxyd und brennendem Holz etäubt uns faſt. Wir ſind mitten in dem großen feurigen Ofen, den eſe Gruben darſtellen, bei 50 Grad Hitze. Jedes weitere Vordringen bier unmöglich und wir müſſen notgedrungen zurück. Anſicht, daß die Stadt ſämtliche Koſten für die Primen wird gelegen, wenn 8 etatmäßige Stellen für Lehrerinnen und 2 für Dann könnte der Geſangsunterricht Stb. Uim empfiehlt die Annahme des ſtadträtlichen Antrages. Kit der Genehmigung der Realſchulabteilung ſei ſ. Zt. ausgeſprochen worden, daß ihr Ausbau in einer beſtimmten Reihe von Jahren vollendet ſein müſſe. Er ſollte ſchon im vorigen Jahre vollendet ſein. Man habe es immer noch mit einem Torſo zu tun, der nun zu einem Ganzen ausgebaut werde. Er ſei der Meinung, daß die hierzu notwendige Summe don 7000 Mark von der Stadt gern über⸗ nommen werde. In der Vorlage heitze es, die Errichtung eines Lehrerinnenſeminarß hänge mit dem Ausbau der Realſchulabzeilung unmittelbar zuſammen. Er ſelbſt und alle ſeine Freunde ſtänden genau auf demſelben Standpunkt. Man ſehe auch ein, daß für eine Stadt wie Mannheim, wo eine ſo große Zahl von Lehrerinnen allein für die Staht gebraucht werde, es wohl angezeigt ſei, daß ein Lehrerinnenſeminar hier errichtet werde in Angliederung an die Höhere Töchterſchule. Er wiſſs auch, daß für die Anmeldung zum Heſuch des Lehrerinnenſeminars eine genügende Anzahl Refleltan⸗ tinnen vorhanden ſei. Er wiſſe auch, daß es im Intereſſe einer großen Anzahl von Eltern liege, ihre Töchter hier an Ort und Stelle unterzubringen. Vom Miniſterium ſei die Angliederung eines Lehrerinnenſeminars auch nicht ſtrikte abgelehnt, ſondern zur hinausgeſchoben worden. Deshalb ſage er im vorkiegenden Falle. man ſolle nicht das eine tun und das andere laſſen, ſondern beides tun. Redner erſucht, dem ſtadträtlichen Vorſchlage zuzuſtimmen und damit das vor Jahren begonnene Werk zu vollenden. Sto. Levi: Er müſſe es in Zweifel ziehen, ob es katſächlich der Wunſch aller Eltern hier ſei, daß die Realſchulabteilung ausgebaut werde. Tatſächlich ſei es nur der Lieblingswunſch einiger alteingeſeſſener Familien, die in dieſer Weiſe die Schule ausgebaut haben wollten. Das große Publikum hat kein Intereſſe daran. Er habe gehört, daß man die erforderlichen 10 Schülerinnen nicht be⸗ kommen werde. Es ſei ihm weiter von ziemlich ſachverſtändiger Seite geſagt worden, daß es ſich einzelne beſſere Familien ſparen wollten, ihre Töchter in das Penſionat zu ſchicken. Die Lehrerſchaft ſteht ſo ziemlich auf dem Standpunkt, daß der Ausbau der Schule durchaus unangebracht ſei, weil man hier Gelegenheit genug habe, die Töchter in die Knabenſchule zu ſchicken. Die Erſtellung eines Seminars wünſche dagegen die Geſamtbevölkerung. Das Seminar würde auch der Geſamtbevölkerung zugute kommen. Dann werde die Frage zu prüfen ſein, ob man dadurch, daß man die Vorlage annehme, die Errichtung des Seminars nicht eine Ferne rücke, daß man es überhaupt nicht bekomme. Aus zieſen Gründen ſei ſeine Fraktion micht in der Lage, der Vorlage zuzuſtimmen, weil man den Wunſch hege, daß das Seminar zuerſt erſtellt werde und weil man annehme, daß dann von der Stadt aus ein Druck noch oben ausgeübt werde. Man habe hier eine Anzahl jüdiſcher Lehrerinnen, die verſucht hätten, an der Höheren Mädchenſchule anzukommen und denen prinzipiell die Schule verſchloſſen worden ſei. Er möchte den Herrn Oberbürgermeiſter erſuchen, beim Oberſchulrat vorſtellig zu werden, warum die jüdiſchen Lehrerinnen von der Höheren Mädchen⸗ ſchule ausgeſchloſſen ſind. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, er ſei ganz überraſcht von dieſem Antiſemitismus.(Levi ruft: Iſt aber vorhanden!] Die Stadtverwaltung habe garnicht gewußt, daß ſich überhaupt jüdiſche Lehrerinnen um Stellen bei der Höheren Mädchenſchule beworben hätten. Die Stadtverwaltung ſtehe garnicht auf dem Standpunkt, eine konfeſſionelle Spaltung herbeizuführen und er glaube auch nicht, daß beim Oberſchulrat eine ſolche Tendenz vorhanden ſei. Der Oberſchulrat habe der Stadt niemals Schwierigkeiten bereitet, wenn ſie einen jüdiſchen Lehrer anſtellen wollte. Hier ſcheine alſo ein unbegründetes Mißtrauen vorzuliegen. Er müſſe auch bemer⸗ ken, daß der Aufſichtsrat der Schule konfeſſionell gemiſcht ſei. Die jüdiſchen Kreiſe ſeien für die Schule ſtets mit beſonderer Wärme eingetreten. Er wolle nur an die begeiſterten Reden erinnern, die Herr Stadtrat Hirſchhorn für die Höhere Mädchenſchule gehalten habe. Der Stadt und dem Aufſichtsrate könne alſo ein Vorwurf nicht gemacht werden. Stv. Levi bemerkt, er wiſſe nicht, woran es liege, daß die jüdiſchen Lehrerinnen nicht berückſichtigt würden, aber Tatſache ſei, was er vorgebracht habe. Er könne weiter feſtſtellen und er über⸗ nehme die Verantwortung dafür, daß der Oberſchulrat in Karls⸗ ruhe einer jüdiſchen Lehrerin erklärt habe, ſie könne voerſt nicht angeſtellt werden. Und als die Lehrerin gefragt habe, warum, habe es direkt geheißen: Weil Sie Jüdin ſind! Tatſächlich ſeien die jüdiſchen Lehrerinnen gezwungen, im Ausland Stellung zu ſuchen, trotzdem wir Mangel an Lehrerinnen haben. Das dürfte der beſte Beweis dafür ſein, daß Syſtem in dem Vorgehen des Oberſchul⸗ rats liege. Wenn der Herr Oberbürgermeiſter auf die gemiſchte Zufammenſetzung des Aufſichtsrats verweiſe, ſo müſſe er ſeſtſtellen, daß man ſich darauf in derartigen Fragen am allerwenigſten ver⸗ laſſen könne.(Heiterkeit.) Stb. Lehmann möchte beſtätigen, was der Vorredner vor⸗ gebracht habe. Vor etwa 2 Monaten ſei ein derartiger Fall in der Budgetkommiſſion im Beiſein des Oberſchulrates und des Unter⸗ richtsminiſters behandelt worden. Es habe ſich damals um einen Freireligiöſen, um den Sohn eines Mannheimer Stadtverordne⸗ ten, gehandelt, der um Aufnahme in das Lehrerſeminar erſucht hatte. Als er nun wiſſen wollte, ob Freireligiöſe Anſtellung be⸗ kämen, ſei ihm geſagt worden, wir werden Sie in das Seminar aufnehmen, aber wir können Sie nicht anſtellen. Es würde nur Mannheim in Frage kommen und da empfehle es ſich, ihn aus prak⸗ tiſchen Gründen zurückzuweiſen. Das ſei eine Folge unſerer Kon⸗ feſſionsſchule. Solange man die Schule nicht vom Staate trenne, ſei dem Oberſchulrat nicht beizukommen. Stb. Dr. Sickinger ſtellt feſt, daß die Nichtberückſichtigung der jüdiſchen Lehrkräfte nicht auf die Volksſchule zutreffe. Man habe im letzten Jahre eine größere Anzahl jüdiſcher Lehrkräfte zu⸗ gewieſen bekommen. Redner frägt an, welche Schülerzahl dem Stadtrat für die Primen der Höheren Mädchenſchule vorgeſchwebt habe. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, die Normierung der Schülerzahl ſollte man dem Stadtrat überlaſſen. Sto,. Dr. Sickinger erwidert, er wiſſe, daß—10 Schüle⸗ rinnen in Betracht kämen. Nun ſei klar, daß man der Vorlage umſo freudiger zuſtimmen würde, wenn der andere Wunſch, den das ganze Kollegium hege, in der nächſten Zeit erfüllt würde, denn für den Kurſus zur Ausbildung von Lehrerinnen ſei das größte Bedürfnis vorhanden. Die Schülerzahl der Höheren Mädchenſchule ſei auf 900 Köpfe geſtiegen. Das ſei ein Unding. Eine ſolche An⸗ ſtalt laſſe ſich nicht leiten. Hier müſſe eine Teilung in der nächſten Zeit eintreten. Da liege der Gedanke nahe, durch die Abtrennung derjenigen Klaſſen Raum zu ſchaffen, die mit der Höheren Mädchen⸗ ſchule nichts zu tun haben. Das ſeien die Elementarklaſſen, die denſelben Unterricht wie in der Volks⸗ und Bürgerſchule hätten. Wenn dieſe Klaſſen abgezweigt würden, bekäme man Raum für 200 Kinder. Dann wäre auch das Lehrerinnenſeminar durchführbar. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, der Oberſchulrat habe er⸗ klärt, daß er es für ausgeſchloſſen halte, daß ein Lehrerinnen⸗ ſeminar hier errichtet werde. Daß einmal in Jahren daran ge⸗ dacht werden müſſe, eine zweite Höhere Mädchenſchule zu bauen, ſei ſelbſtverſtändlich. In etwa—6 Jahren werde das Bedürfnis an die Stadt herantreten. Stv. Wüſt richtet die Anfrage an Oberbürgermeiſter Beck, ob nach ſeiner Ueberzeugung nicht die Angliederung der Primen die Errichtung des Lehrerinnenſeminars in die Ferne rücke. Wenn die Befürchtung beſtehe, daß dies der Fall ſei, dann würde er gegen die Vorlage ſtimmen. Eine Dringlichkeit liege für den Ausbau der Realſchulabteilung nicht vor. Oberbürgermeiſter Beck: Eine ſolche Erklärung könne er un⸗ möglich abgeben, denn es hanble ſich um die Denkweiſe eines Kolle⸗ giums, dem er fernſtehe. Hätte er gewußt, daß die Seminarfrage noch einmal angeſchnitten werden würde, ſo hätte er ſich über die Stimmung in Karlsruhe dergewiſſert. Eine große Geneigtheit beſtehe nicht beim Oberſchulrat. Er glaube, daß der Schulrat lieber die Primen bewilligt habe. Redner verlieſt einen Paſſus aus einem dorjährigen Erlaß, aus dem bervorgeht, daß der Ober⸗ ſchulrat unter keinen Umſtänden einer Dreiteilung zuſtimmt. Stv. Weingart: Aus dieſem Schreiben könnte man deutlich entnehmen, daß der Ausbau der Realſchulabteilung die Errichtung des Lehrerinnenſeminars hinausſchiebe. Wer alſo die Seminar⸗ Abteilung wolle, müſſe konſequenterweiſe gegen die Vorlage ſtimmen. Stv. Dr. Sickinger möchte feſtſtellen, daß der Herr Ober⸗ bürgermeiſter einen Erlaß aus dem Vorjahre verleſen habe. Nach dem letzten Erlaß ſcheine der Oberſchulrat bezal. des Seminars nicht mehr auf einem ſo ſtarr ablehnenden Standpunkt zu ſtehen. Nach ſeiner Anſicht ſei es vielleicht zweckmäßiger geweſen, wenn der Stadtrat nicht alle drei Vorſchläge dem Oberſchulrat unter⸗ breitet, ſondern von vornherein geſagt hätte, für Mannheim ſei ein Lehrerinnenſeminar in erſter Linie wünſchenswert. Die Lokal⸗ behörden müßten zuerſt das Bedürfnis feſtſtellen. Oberbürgermeiſter Beck bdemerkt, im Stadtrat ſei eine energiſche Strömung gegen die Primen vorhanden geweſen. Ein Teil ſei für das Lehrerinnenſeminar geweſen. Der andere Teil ſei energiſch für die Primen eingetreten. ganz einſtimmigen Beſchluß des Aufſichtsrats, hätte dieſer Teil der Vorzugsſtellung des Seminars nicht zugeſtimmt. Man hätte unter allen Umſtänden die Primen retten wollen, weil man ſich ſagte, über das andere könne man nachher verhandeln. Schließlich habe man ſich auf das Kompromiß geeinigt, alle drei Vorſchläge gleichzeitig zu unterbreiten. Stv. Lehmann bemerkt, daß er in den letzten Tagen mit einem Mitgliede des Oberſchulrats Rückſprache genommen habe. Er könne nur beſtätigen, daß das Mitalied ganz entſchieden auf dem Standpunkt ſtehe, daß der weitere Ausbau der Höheren Mädchenſchule, die Angliederung der Primen, ihm nicht notwendig erſcheine. Wenn die Angliederung der Primen geſchehe, ſei an eine Angliederung des Seminars nicht zu denken. Das betr. Mitglied habe weiter ge⸗ ſagt, es ſollte durch Geſetz verboten werden, daß eine Schule mehr als 450 Schüler zäßle, weil ſie nicht zu überſehen ſeien. Oberbürgermeiſter Beck: Das ſei etwas ganz neues. Aber es nütze nichts. Man werde ſich doch nicht gegenſeitig überzeugen. Er laſſe deshalb abſtimmen. In der Nähe des Ausgangs ſtehen eine Anzahl Stadtverord⸗ nete, die im Begriffe ſind, aufzubrechen. Bei der Abſtimmung ſieht es ſo aus, als wenn die Vorlage abgelehnt werden follte, da die noch ſtark vertretene Linke geſchſoſſen dagegen ſtimmt. Oberbürgermeiſter Beck: Ich bitte Platz zu nehmen, die Sache wird kritiſch. Bei der nochmaligen Abſtimmung wird die Vorlage gegen einen Teil der Rechten abgelehnt. Schluß der Sitzung kurz vor 10 Uhr. * Verein Frauenbildung—Franenſtudium, Abteilung Maun⸗ heim. Es ſei hiermit auf die heute nachmittag 4½ Uhr im Hotel National ſtattfindende Mitgliederverſammlung bhinge⸗ wieſen. In ihr ſoll die Beſprechung des neuen Flugblattes über die Ziele und Aufgaben der Frauenbewegung fortgeſetzt werden. Der geſtrige Beſchluß des Bürgerausſchuſſes, den vom Oberſchul⸗ rat und Stadtrat bereits bewilligten Ausbau der Oberxealſchule für Mödchen abzulehnen, wird ebenfalls beſprochen werden. Be⸗ deutet, ſo wird uns geſchrieben, doch dieſer Beſchluß einen bedauer⸗ lichen Mangel an Einſicht über die notwendigen Bildungsmöglich⸗ keiten der Mädchen aller Stände. * Paſſionsvortrag. Wie im vorigen Jahr werden auch jetzt wieder in der Paſſionszeit im Friedrichspark von auswärtigen Red⸗ nern mehrere Paſſionsvorträge gehalten. Der erſte dieſer Vorträge von Herrn Paſtor Keller(„Jeſus vor dem hoben Rat“) hatte eine zahlreiche Zuhörerſchaft angezogen. Am Don⸗ nerstag, den 29. März, abends halb 9 Uhr, wird Herr Pfarrer Oeſtreicher aus Triberg den zweiten Vortrag halten über das Thema:„Jeſus vor Pilatus“. Es iſt noch ein dritter Vortrag dor⸗ geſehen, der am Freitag, den 6. April ſtattfinden ſoll und für den ein in neueſter Zeit vielgenannter Theologe, Herr Prof, Grütz⸗ macher aus Roſtock, gewonnen worden iſt. Alle Glieder der hie⸗ ſigen evangeliſchen Gemeinde ſind zu den Vorträgen eingeladen, Der Eintritt iſt frei. * Zur Berufswahl. Zu einer Zeit, wo unſere Marine im Mit⸗ telpunkte des Intereſſes aller Schichten des deutſchen Volkes ſteht, wird es jungen Leuten, die ſich vor der Frage der Berufswahl be⸗ finden, ſehr erwünſcht ſein, zu erfahren, daß ſich noch für längere Zeit eine günſtige Ausſicht auf Annahme im Marinedienſte bietet. und fortlaufend von Zeit zu Zeit junge Männer als Ver wal⸗ tungs⸗Sekretariats⸗ Applikanten eingeſtellt den. Bewerber müſſen im Beſitze des Reifezeugniſſes für die Ober⸗ prima eines Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder einer gleichberech⸗ tigten öffentlichen Schulanſtalt ſein, die Kenntnis der engliſchen und franzöſiſchen Sprache ſoweit beſitzen, daß ſie in dieſen Sprachen abgefaßte Schriftſtücke überſetzen können, ihrer Militärpflicht im ſtehenden Heere oder in der Marine genügt haben, geſund und ohne Gebrechen ſein und dürfen das 28. Lebensjahr nicht überſchritten haben. Aus den Werftverwaltungsſekretären ergänzen ſich die Ma⸗ rine⸗Rendanten und Magazin⸗Direktoren bei den Werften. Auch haben die Verwaltungsſekretäre bei beſonders guten Leiſtungen Ausſicht auf Berückſichtigung bei Beſetzung von Stellen in den Zen⸗ tralbehörden der Marine. Geſuche um Annahme als Applikanten ſind an das Verwaltungsreſſort der Kaiſerlichen Werft Wilhelmshaven zu richten, wo auch die näheren Bedingungen zu erhalten ſind. 4 Richtigſtellung. Von der Firma Karl Arnheiter's Erben in Ludwigshafen wird uns über den Unfall auf dem Rhein(Nr. 143 d. Bl.) mitgeteilt, daß an der Kolliſion zwiſchen dem Schleppſchiff „Amor“ und dem Perſonenboot„Mathilde“ nicht der Kapitän des letzteren Bootes ſchuld war, ſondern der von dem Boot„Amor“ vorgenommene Kurswechſel. Das Schleppſchiff„Amor“ fuhr auf badiſcher Seite zu Berg und nahm in unmittelbarer Nähe der Lan⸗ dungsbrücke einen derartigen Kurswechſel vor, daß es auf bayriſche Seite zufuhr und infolgedeſſen die Kolliſton veranlaßte. Mithin muß von einer Schuld nur des zu Berg fahrenden Schiffes, nicht aber von einer ſolchen des Bootes„Mathilde“ die Rede ſein. Polizeibericht vom 28 März. Geſtorben iſt die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Fabrikarbeiterin Katharina Antes von Feudenheim an der ihr bei⸗ gebrachten Schußverletzung. Verbrüht hat ſich am 24. l. Mts. das 194 Jahre alte Söhnchen eines in Kleine Wallſtadtſtr. 28 wohnhaften Monteurs dadurch, daß es einen mit heißem Waſſer gefüllden Badezuber um⸗ wäarf. Das Kind iſt im 26. l. Mts. in der elterlichen Wohnung ſeinen Verletzungen erlegen.(Schluß folgt.) Geſtützt auf den nicht wer⸗ Bei der Kaiſerlichen Werft Wilhelmshaven können ſofort . Sette. Genueral⸗Anzeiger. 155 Kr 1 Tbeater, Kunſt und(Giſſenſchalt. Achte muſtkaliſche Akademie. 8 Mit der geſtrigen achten und letzten Akademie nahmen auch dieſe vornehmſten und mit Recht in weiteſten Kreiſen der Bevölkerung heliebten Mufikveranſtaltungen unſerer Stadt einen würdigen Ab⸗ ſchluß. Obwohl das Programm nur zwei Nummern enthielt, war es dennoch ein großes und zwar ſowohl in Hinſicht auf ſeinen muſi⸗ zaliſchen Gehalt, als auch bezüglich der Zeitt uer ſeiner künſt⸗ leriſchen Durchführung, denn dieſe währte volle 2½ Stunden. Mit Fug und Recht hatte man den auf dem Generalprogramm vorge⸗ ſehenen Geſangsvortrag mit Orcheſterbegleitung nachträglich ge⸗ ſtrichen. Mit der Ouvertüre und Venusbergſgene zu Rich. Wagners „Tannhäuſer“ in der Pariſer Bearbeitung wurde das Konzert er⸗⸗ öffnet. Es iſt an dieſer Stelle ſchon wiederholt darauf hingewieſen worden, wie wünſchenswer“ es ſei, daß unſere Bühne ſich endlich auch einmal zu dieſer Ausgabe entſchließen würde, die Wagner unter den vorhar denen dreien als die„einzig giltige anerkannt wiſſen wollte“ und die im Laufe der Jahre nicht nur in Bayreuth, ſondern auch faſt an allen größeren Bühnen zur Annahme gelangt iſt. Vielleicht zringt uns das Jubiläumsjahr auch in dieſer Hinſicht eine Ueber⸗ kaſchung. So wenig eine Konzertaufführung von Bruchſtücken Wagner ſcher Werke die lebendige Bühnenaufführung erſetzen kann, in dieſem Falle war es ſogar verdienſtlich, wenn die Leitung der Akademiekonzerte dem muſikliebenden Publikum die Kenntnis einer andern Faſſung des populären Kunſtwerkes vermittelte. In der Pariſer Bearbeitung ſchließt die Ouvertüre nicht mit dem Pilgerchor aß, ſondern ſie führt die Venusbergmuſik als umfangreiches Bachanal weiter. Dasſelbe ſchildert die Veſänftigung des höchſten Rauſches finnlicher Luſt durch die drei Grazien. Als Sinnbild der durch An⸗ mut verllärten ſinnlichen Liebe werden„Europa's Entführung“ und „Leda mit dem Schwan“ dargeſtellt. Die Muſik entwickelt hier eine Leidenſchaft, eine Schärfe der Charakteriſtik bei Anwendung ver⸗ Hältnismäßig einfacher Mittel, welche die höchſte Bewunderung er⸗ regt. Die Tonmalerei iſt ungeheuer kühn, die exotiſche Raſerei in den realiſtiſchſten Farben geſchildert. Von verblüffender Wirkung iſt das Hinzutreten der Kaſtagnetten in dieſe berauſchende Ton⸗ ſprache. Sehr erheblich iſt in dem Duett namentlich die Rolle der Venus gegen den Schluß hin gusgedehnt. Das Hoftheaterorcheſter ſpielte die Ouvertüre und die Begleitung und die Zwiſchenſpiele zum Duett ſehr präzis und klangſchön, dazu in den bewegteren Sätzen mit hinreißendem Schwunge. Herr Kä hler hatte die Einſtudie⸗ zung mit peinlichſter Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit überwacht und leitete die Interpretation mit Umſicht und Geſchick. Für die Partie des Tannhäuſer war urſprünglich Herr Ernſt Kraus beſtellt. Doch war vorauszuſehen, daß dieſer Künſtler, nachdem er ſein Gaſtſpiel ſo jäh abgebrochen und ſtatt, wie berichtet wurde, nach dem„linden Süden“, nach Düſſeldorf gezogen war, um dort ein Gaſtſpiel zu abſolvieren, auch für die Akademie abſagen werde. So mußte ein Erſatz geſucht werden, und einen ſolchen fand man in ſeinem Kollegen Herrn Wilhelm Ger u ning von der Berliner Hofoper. Herrr Grüning iſt ohne Zweifel ein Sänger von hoher Intelligenz, von Geſtaltungskunſt und dra⸗ matiſchem Empfinden. Dies bewies namentlich die wirkſame Her⸗ vorkehrung der Schlußakzente des Preisliedes an Venus. Aber die Stimme iſt in ein Stadium getreten, in welcher ſie den Schmelz und ſinnlichen Klangreiz verloren hat. Dazu ſtörte das ſtarke Tremolieren und die etwas zu breite, offene Vokaliſation. Rein muſikaliſch fiel die langſamere Temponahme des Sängers gegen⸗ über unſerem hieſigen Vertreter des Tannhäuſer auf. Die Partie der„Venus“ war urſprünglich Fräulein van der Vijver zu⸗ gedacht, wurde dann wegen Unpäßlichkeit derſelben Fräulein Jaßbender von der Hofbühne in Karlsruhe übertragen, und als auch dieſe wegen Heiſerkeit abſchrieb, in letzter Stunde von unſerer hieſigen Primadonna übernommen. Inanbetracht dieſer Umſtände und der Tatſache, daß die Rolle der Venus eine ſehr ſchwierige iſt, verdient die Bereitwilligkeit von Fräulein Brand e s, ſowie ihre immerhin befriedigende Durchführung derſelben Worte der An⸗ erkennung. Den zweiten Teil des Konzertes füllte die Aufführung von Beethovens gewaltiger„Neunten Symphonie“, Und ſo erhielt der unerreichte Meiſter der Inſtrumentalmuſik, mit deſſen populärer 7. Symphonie die Akademiekonzerte im Oktober D. Is. eröffnet wurden, das Anfangs⸗ und Schlußwort. Die neunte Symphonie, dieſes impoſaute Rieſenwerk, das mit Recht eine Offen⸗ barxung in Tönen genannt wird, iſt in den letzten Jahren wieder⸗ holt zur Aufführung gebracht worden, ſo daß wir für heute von einer näheren Beſprechung abſehen können. Bekannt iſt die hohe Wertſchätzung derſelben ſeitens Rich. Wagners, der ſie einſt nicht nur zur Einweihung des Bayreuther Jeſtſpielhauſes beſtimmte, ſondern ſchon gelegentlich einer 1846 zu Dresden veranſtalteten Aufführung ſich über den geiſtigen Inhalt und im 9. Band ſeiner geſammelten Schriften über die techniſche Seite des von ihm über alles geliebten Werkes verbreitete. Die Wiedergabe war unter Herrn Kählers energiſcher Leitung eine eben ſo großzügige, wie im Detail forgfältig ausgearbeitete. Schon im erſten Satze über⸗ raſchte die rhythmiſche Präziſion. Noch wirkungsvoller erſchien der zweite Satz, und im Finale, das an die Leiſtungsfähigkeit des Dirigenten, der Sänger und Inſtrumentaliſten die höchſten Anforderungen ſtellt, hielt der Dirigent die ausführenden Fak⸗ toren mit feſter Hand zuſammen. Das Stimmenverhältnis der vier Soliſten: Fräulein Hilda Schvene von hier, Fräulein Jeanette Blijenburg, Konzertſängerin aus Frankfurt a.., Herrn W. Grüning und unſeres einheimiſchen Baſſiſten, Herrn Fenten, war inbezug auf Timbre ein annähernd richtiges, wenn auch kein ideales, und die Einzelleiſtungen und Geſamtwirkung im allgemeinen gut. Ebenſo wacker hielt ſich der Chor, welther ſich aus dem Muſikverein und Mitgliedern des Lehrer⸗Ge⸗ ſangvereins zufammenſetzte. 8 Die geſtrige Akademie erfreute ſich eines vorzüglichen Beſuches. An wohlverdientem Beifall fehlte es nicht. Der Verlauf des geſtrigen wie der vorhergehenden Akademiekonzerte lieferte aufs neue den Beweis von der Tüchtigkeit unſeres Hoftheaterorcheſters und ſeines verdienſtvollen Leiters. ek. **** Intendant Hofmann. Im„Börſenkurier“ lieſt man: Herr Intendant Julius Hofmann, der von der Leitung des Mannheimer Theaters ſcheidet, wird ſich nicht ins Privatleben zurückziehen. Herr Hofmann fühlt die Kraft und den Drang, ſich noch als Leiter zu betätigen und dürfte früher oder ſpäter als Leiter eines Theaters begegnen.— Der„Bör.⸗Kur.“ ſcheint nicht zu wiſſen, daß Herr Hofmann ſeine Entlaſſung in Mannheim aus Geſundheits⸗ rückſichten erbeten hat. Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgan“. Wir weiſen hierdurch noch⸗ mals auf den mit Spannung erwarteten, heute abend 8 Uhr im Kaſinoſaale ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Wilhelm Köhler über die Errichtung eines Heinrich Heine⸗ Denkmals in Mannheim hin. ——— Leizie Pachrichten ung Ceieg amme. 2Offenbach, 27. März. In der letzten Nacht gegen 3 Uhr drach zm Bootshausdes Offenbacher Rudervereins Holzfachwerk errichtete Bau krotz bes ſch Fenerwehr dollſtändigniederbrannte. Die im linken Flügel untergebrachten Boote des Vereins wurden zum Teil gerettet; das ganze Inventar iſt mitverbrannt. Der Schaden iſt durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. *Berlin, 27. März. Das dem Reichstage zugegangene Notgeſetz, das für die Monate April und Mai, in denen der ür 1006 noch nicht fertig ſein wird, die budgetmäßige Grund⸗ lage für die Jortführung der Verwaltung feſtlegt, enthlt auch die Neſtimmung, daß der Reichskanzler eine Anloihe von 200 Millionen flüſſig machen darf. Peſt, 27. März. Ucber den heute in Wien ſtattgehabten Miniſterrat verlautet nichts Beſtimmtes. Die Blätter melden, es ſei beſchloſſen worden, vorläufig keine Neuwahlen anzu⸗ ordnen. Paris, 27. März. Der Maler Gugene Carriste iſt heute vormittag an Kehlkopfkreps geſtorben. Tokio, 27. März. Das Parlament nahm die neue Zolkltarifbill an und änderte in unerheblicher Weiſe den Durchſchnittszoll von 13 Prozent ab. Die Bill verfolgt entſchieden das Prinzip der Schutz⸗ und Retorſionszölle. Die Regierung hofft, daß ſich hierdurch die Einnahmen um 2 500 000 Hen ſteigern werden. *Waſhington, 27. März. Präſident Rooſevelt tichtete an den Kongreß eine Botſchaft, in der empfohlen wird, das Geſetz über die Erhaltung der Niagarafälle in Kraft zu ſetzen, ohne daß der Abſchluß des Vertrages der inbetracht kommenden Staaten abgewartet wird. Reichstagsdiäten. EHs. Berlin, 28. März.(Priv.⸗Tel. unſ. Berl. Bur.) Nach der„Germania“ ſoll an den Reichstag ſogleich nach Oſtern, viel⸗ leicht in der zweiten Hälfte der Seſſion, die Frage herantreten, daß die Hälfte der Pauſchalſumme mit 1500 Mark unter Abzug einer gewiſſen Summe für die Tage, wo der Abgeordnete gefehlt hat, zur Auszahlung gelangt. Das Grubenunglück in Courrieères. * Lens, 28. März. Die gerichtliche Unterſuchung zur Feſtſtellung der Urſachen des Grubenunglücks in Courrieres nimmt ihren Fortgang. Nach den Ausſagen eines im hinterſten Teile von Schacht III beſchäftigten Arbeiters iſt das Feuer nicht, wie man bisher geſagt hat, in einem Kohlenhaufen entſtanden, ſondern in einen noch unausgebauten Stollen, in dem man außer Gebrauch befindliches Holz gelagert hatte, anſtatt dieſes herauszunehmen. Der Arbeiter verſicherte, daß zur Zeit des Ausbruches des Brandes ſich etwa 80 Star Holz in dem Stollen befunden hätten. Der Brand foll, wie der Arbeiter behauptet, auf die Unvorſichtigkeit eines Schleppers, der dort be⸗ häfti 0 krückzuführen ſein. ſchae 5 5. h 85 10 utſchen Rettungsmann⸗ ſchaften, deren Tätigkeit beendet iſt, kehren nun nach Deutſch⸗ land zurück. Sie ließen ihre Schutzapparate unter Aufſicht von 2 Steigern und einem Mechaniker zurück. Die franzöſiſche Borgungs⸗ mannſchaft ſetzt die Bergung mit den deutſchen Apparaten fort. 5* Die Revolution in Ru land. * Petersburg, 27. März. Wie aus den Provinzen gemeldet wird, ſind die Wahlmännerwahlen in fork⸗ ſchrittlichem Sinne günſtiger ausgefallen, als erwartet wurde. Nächſt dem Verband vom 30. Oktober gewinnen die konſti⸗ tutionellen Demokraten. Die Zuſchauerplätze in der Reichsduma werden von 100 auf 48 reduziert und die Plötze für die Geheimpolizei von 18 auf 30 erhöht. * Petersburg, 27. März. Das Gerücht von einem bevorſtehenden politiſchen Generalſtreik feſtigt ſich in Moskau, wie der„Ruß“ von dort berichtet mit jedem Tage. In den dortigen Arbeiterkreiſen behauptet man, das Haupt⸗ ſtreikkomitee habe bedeutende Geldmittel erhalten, wodurch der Erfolg des Ausſtandes geſichert ſei. Das Streikkomitee wandte ſich an die Arbeiterverbände mit der Anfroge, ob es zweckmäßig ſei, am 31. März oder am 2. April den Streik zu beginnen. Vorläufig iſt nur erſt von den Eiſenbahnern eine zuſtimmende Antwort eingegangen. *Petersburg, 27. März. Auf Anweiſung des Minji⸗ ſters des Innern werden die Apotheken und Drogerien ſtreng überwacht, da die Polizei erfahren hat, daß in ihnen Spreng⸗ ſtoffe angefertigt oder aufbewahrt werden. * Riga, 27. März. Die Polizei verhaftete drei Revo⸗ lukjonäre. Man fand bei ihnen 5 Revolver, 1500 Patronen, eine Kiſte mit Proklamationen, aufreizenden Schriften und wich⸗ tiger Korreſpondenz. — Die Marokkokonferenz. * Algeciras, 27. März. Mährend vormittags die zweiten Delegierten in der Kommiſſion ſaßen, fand White eine Formel, die berufen ſcheint, die Eintracht herzuſtellen. Sie fand die Zuſtimmung Revoils und Radowitz und wurde der Kommiſſion übermittelt, welche ſte alsbald dem Polizeientwurf einverleibte. Dies iſt die Verſton der Optimiſten. Tatſächlich hat die Kommiſſion auf amerikaniſche Anregung Artikel 6 des Amendements, der in dürren Worten die Tätig⸗ keit der Polizei unter die Kontrolle des diplomatiſchen Korps ſtellt, durch eine in der Form allen Teilen annehmbarere Faſ⸗ ſung erſetzt, welche nachmittags bom Plenum angenommen wer⸗ den dürfte. Auch die Frage der Bankanteile iſt in befrie⸗ digendem Sinne entſchieden. So bleiben nur noch die Ver⸗ teilung der Polizei und die Zenſorenfrage zu ordnen und ſchließ⸗ lich die bis zuletzt aufgeſparte Frage der Zuteilung der öffentlichen Arbeiten. Von heute auf morgen iſt daher der Schluß der Konferenz noch nicht zu erwarten. * Algeeiras, 27. März.(Agence Habas.) Der offi⸗ zielle Bericht über die heutige Sitzung lautet: Die Konferenz prüfte und genehmigte den neuen Text des für die Zenſoren der ſtaatlichen Bank bezüglichen Artikels 20 des neuen Entwurfes betreffs der marokkaniſchen Staaksbank. Was die fremden Banken betrifft, die das Recht haben ſollen, Zenſoren zu ernennen, ſo iſt die Entſcheidung zurückgeſtellt worden, da eine gewiſſe Anzahl Delegierter Inſtruktionen über dieſe An⸗ gelegenheit bon ihren Regierungen einholen muß. Die Kon⸗ ferenz prüfte ſodann den neuen Text des Entwurfs für die Regelung der Polizeifrage, wie ſie von dem Redaklions⸗ komitee beraten wurde. Artikel 1 2, 4, 5, 9 und 10 wurde mit unerheblichen Abänderungen angenommen. Artikel hetr. den Modus der Vorbereitung des Reglemenls für die Polizei wurde zurückgeſtellt, da mehrere Delegierte noch Inſtruktionen von ihren Regierungen erwarten. Den Artikel 6, betreffend die Wahl derjenigen Mäͤchte, von denen der Sultan von Marokko die Anſtellung des Polizei⸗Generalinſpekteurg erbitten ſoll, ſtellte Feuer aus. Die Flammen griffen ſo raſch um ſich, daß der gus die Konferenz aus demſelben Grunde Zuxück. Artitel 1 lber hnellen Eingreifens der; die s 1 1.— 1IR Kannheim, 23. März. — jeh Naghzen und zum dipſ, matiſchen geſtellt, gleichfalls unter Vorbeha der Inſtruktionen, die die Delegierten von ihren Regierungeg Mit demſelben Vorbehalt wurde Artikel z angenommen. Art. 11, ber sie Verteflung der franzöſtſchen un ſpaniſchen Inſtruktionsoffiztere und Unteroffiziere euf die Haſh behandelt, urde für die auf Donnerskag 10 Uht vormeffogz angsſetzte neue Sihung zurückgeſtellt. Die Redakkionskommiſſigg kagt morgen Vormittag. In der heutigen Sitzung, die 86 Uhr begann und 7,50 Uhr beenkel war, gab der Herzog bon Almodovar ſeiner Meinung Ausdruck, daß eine Ente ntt erreicht werde, und betonte deren glückliche GEin wirkung auf die Konferenz. Paris, 27. März. Dem Arkftel bes„Temps“ über die ruſſiſche Note an den Grafen Caſſini, ſtehen, wit das„B..“ erfährt, die franzöſiſchen Regierungskreiſe fern, Eine ruſſiſche, nicht näher bezeichnete Perſönlichkeit erzählg geſprächsweiſe dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Tempz⸗ bdon der Note und gab den Inhalt derſelben an. Daher iſt der zuerſt veröffentlichte Text ungenau. Die betreffende Perſün, lichkeit erklärte hinterher, ihre Mitteilungen wäten pöllig ab⸗ ſichtslos gemacht worden und ſie hätte nicht geglaubt, daß die Mitteilungen publiziert werden würden. — — * 2 2 D 1** Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22 24 25. 28 27. 28 fnemerkungen ſtonſtanz„ nn ee zalbehut,.45 2,23 2,25 Düningen.„ 2,18.07 2 00 ,9) 196 195lods. 6 Uhr Ke)„.45.89 239 2,27 226 2,28] N. 6 Uhr Lauterburg 44,29 4,09.9 Abds. 6 Uhr Marau.„„„ 14,65 4,26 4,18 4,11 403 8,99 2 Uhr Germersheim..„ 44,36 8,96 8,79.—P, 12 Uhr Mannſſeim. 424.10 8,98.8.79 8,7 Norg. 7 Uhr Mainz 2226 06 1,90 J 80 1,70-E. 1 uh, Bingen.„J,00 2,54 2,44 10 Uhr kand 6,,4 8,20 8,08.91 2,83 2 Hor Koblenn J44,08 832 5,21 40 Uhr Koln 44.75 4,33.88 3,82 2 Uhr Muhrort 0 7 f* 4,61 8,55 8,%8 6 Ahyr vom Neckar aunbem. 44,40 4 25.18.01.94 8,8 C. 7 lhr Heilbrounn 11,60 4,50 1,45 1,4 V. 7 Uhr 7 1,47 Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Kar! Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. n. b..: Direktor Eruſt Müller. rein putzt, noch nicht uhns Waſch⸗Extrakt gebrauchte, mache bald einen Or macht. und dabei bisher Verſuch damit. Man erhält eine vorzügliche, billige, ſparſame Seifenlauge zum Putzen, Scheuern und Reinmachen, Abſeifen de Treppen, Dielen, Türen, Fenſterbänke ete. Luhns Wa ſch⸗ Ertrakt kauft man jetzt überall und iſt nur echt„mit rote in Band“, 6831 1117 We Mas beste nud üiberall beliebteste Eusten-Linderungsmittel SAHd. Gdae Sesetzla4cn gesoRUutsten Kurl Büekings Isländisch-Moos-Bonbons, FBARet 20 FPTenn1g. Nur allein echt mit dem Fabrikzeichen„Büeking“ auf dem Bonbon und auf dem Paket. Alleinverkauf im Sehokoladenhaus G. Ung enk„, J Schokeladenhaus im Bernůhardushofsteasg 4 Weitere Verkaufsstelle éb 2, K. CECCC ² A FPFPFTP( Ab I. März befindet sich mein 40 Garlenterhnisches Bureau HDASdDAHSDIauE S. Pelstfon 3858. Fr. Brahe, Architekt für Park- und Gartenanlagen. Laradeplatz F. Ebhring parateplatz Jupwvelen, Gold: und Silberwaren. 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Die Mannſchaft des fliegenden Ho. änders Norwegiſche Mädchen und Frauen. Karl Marx. Marg. Brandes. Friedr. Carlen. Betty Kofler. 2* E23 999„4 ce der Handlung: Die norwegtſche Küuͤfte. Kaſseneröſfu. ½7 Uhr. Aufg. 7 Ubr. Ende nach 6½ Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Beuss Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 29. Märg 1906. Der Bettelſtudent. Operette in 9 Akien von F. Zell und R. Gense. Muſik von Nail M Uöcker. Anfang 8 nbr. Kolosseumtheatfer Iliannheim. Mittwoch, 28. März, 3¼ uhr; Abonnement 83 Heiratsluftig 4 Nademsiſelle Aurorg. Schwant uuz Atten von Maurce Cbampagne. Kasinosaal Mannheim. Donnerstag. 29. AMkrz 100, abends 7½% Uhr Klavier-Abend von 63371 Lonny Fpstein aus Cöln Programm: 1) Bach-'Albert Toccata, b) Besthoven op. 110. 2. Brahms a) op. 76, b) op. 10, e) op. 116 3. Chopin a) Fantasie, b) Berceuse, c) Préjude, 40 Chopin-Lisat Chant polonals, 60 Liszt Etude, 7 XII. Rhapsodie. Beehstein-Honzer flügel aus dem Pisnoforte- Lager von K. Ferd. Heckel. Eintrittsprelse: Mk.—, Mk..— und Mk..—. Karten-Verkauf in der Hofmusikallenhandlung Heckel. Faalbau Manunheim. Heute Mittwoch abends 8 Uhr 68898 Drossge Dariefe-Porstellung — Nur aaochg 4 Tgage Auftreten des gesamten derzeit engagierten Sensations-Programms feeaennaeasaee Hosengarten Hannheim Voranzeige. Am Dienstag, den 22. Mai d. 48. be⸗ ginnen die regelmässigen Sommerlonzerte des Kaimorchesters im KRosengarten. Wöchentlieh inden 2 Konzerte statt Konzerttage sind Diensta und ab- wechselnd Samstag oder Sonntag. Schluss der Konzertsalson Mitte Septembet. Rintritispreise: Tageskarte 50 Pfg. Dutzendkarten 5 Mk. General-Abonnement, auf den inhaber ausgestellt und für die ganze Saison giltig: 10 Mx. Beginn der Kartenausgabe Mitte April. 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JIn Wege der Aiaungesuberang ſoll das in kanucheim belegene, im Grund⸗ buche son Waunhgeim zur Zer der Eintragung des Verſtelge⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Jatob Braun, Bauunter⸗ nehmer in Mundenheim eingetra⸗ gene, nachuehend beſchtiebene Arundſtück am Mittwoch, den 11. Mai 1908, vormittags 9½ Uher, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Diennräumen in Mann⸗ hein, B 4, 8, verneigert werden. Der Verſteigerungkvermerk Uit am 17. d 1906 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht dei Mitteilungen deßs Grundbul amts, ſowie dei übrigen das Grundſtück detrei⸗ ttuden Nachweiſfungen, insve⸗ jondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der e des Verſleigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn dercdtäubiger widerſpricht, glaub 151 zu machen, widrigenfalls ſie der Saſthelhnhde geringſten Gebots nicht berückſin tigt und bei der Verteilung des Verſtei 5 ungserlöſes 1 2 Auſpruche Gläubigers und den ülbegen Nechien nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein de Berſteigerüng Beiden ee Recht haben, werden aufgeſor dert, vor ber Exteilung des gdae die Aufhebung oder einſtweilige Ei ſtellung des Ver fahreus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verneiger⸗ ungserlbs an die Stelle verſteigerten trttt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannbelm, Band 19, Heſt 24, Beſtandsver⸗ zeichnis 15 Lagerbuch⸗Nr. 36010, Flächen⸗ inhalt 8 a 89 qm Hofraite an dei Weiftſtraße Nr 89. 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