Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Voſt bez incl Voſt⸗ aufſchiag M..4 pro Omartal. Einzel⸗Nummei 8 E 6. 2. In ſerate: Dle Colonel⸗Zeile 90 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 80 der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Bolsblattg Unabhängige Tageszeitung. Ercheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſtt und gerbretlel zettung in Maunhein and Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aungahme iin das Aktttagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. VBerliner RNedaltions Bureau: Berlin W 50. Redaktem Dr. Waul Harme, Würzburgerſtraße 18. Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Maunheim“ Telepbon⸗Nummern: Direktlon u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion Expedition E 6, 2. 5 . Sams tag, 31. ärz 1906. (2. Mittagblatt.) werden auch in den nächſten Monaten das Intereſſe aller Staatsbürger in hervorragendem Maße in Anſpruch nehmen. Wer ſich über dieſe Verhandlungen raſch, zuverläſſig und eingehend informieren will, der abenniere auf den Mannheimer Generalanzeiger Eigene Redaktions⸗Bureaus mn Berlin und Karlsruhe. Weitere Vorzüge des„Mannheimer Gentralanzeigets“ ſind: Ausgedehnter Nachrichten⸗ u. Depeſchendienſt. Sorgfältig redigierter Handelsteil. Wöchentlich erſcheinende Handels⸗ und Induſtrie⸗Beilage in der hochintereſſante, fachliche, populär gehaltene, von Autoritäten verfaßte Artikel veröffentlicht werden. Eingehendſte und aufmerkſamſte Bericht⸗Erſtattung über alle lokalen Vorgänge in Stadt und Land. Iulereſaut gehaltene Thegter⸗ und Konzket⸗Bekichle. Ausgewähltes Feuilleton. Wöchentlich erſcheinende, reich ausgeſtattete Unterhaltungs⸗Beilage. Relse-, Bäder- und Tounsten-Leſtung. Weiteſte Verbreitung in Stadt und Land. Wirkſamſtes Inſertions⸗Oygan. Eingetragen in der Reichspoſtliſte unter No. 2821. Preis pro Monat nur 70 Pfg. ausſchl. Bringerloh 1. 2— Allgemeines über Defen. Auf keinem Gebiete der Induſtrie dürften beſtändig ſo viele Neuheiten erſcheinen als auf jenem der Heizungstechnik: Wie erhalten wir (Praktiſche Ratſchläge für die junge Frau von einem Arzt.) Wie oft ſoll nun dem Kinde die Bruſt gereicht werden? Als wichtigſte Stillregel ſei hier in erſter Linie die Vor⸗ ſchrift aufgeſtellt: Je ſeltener, deſto beſſer. Ein geſundes Bruſt⸗ And foll nicht häufiger als alle drei Stunden an die Bruſt gelegt werden. Die ſtreng einzuhaltende Vorſchrift iſt keine willkürliche, ſie entſpricht vielmehr den natürlichen Vorgängen der kindlichen Verdauung. Der Magen des Sßuglings braucht ungefähr drei Stunden, bis er die ihm zugeführte Milch ordentlich verdaut hat; nach drei Stunden erſt iſt der Magen wieder leer und kann neue Nahrung aufnehmen. Läßt man das Kind anſtatt nach drei Stun⸗ den ſchon nach zwei Stunden oder noch früher trinken, ſo iſt der Magen noch nicht leer und iſt deshalb nicht im Stande, die neue Nahrung richtig zu verdauen. Wir wiſſen ja von uns Erwachſenen ſelbſt, wie wichtig die Pauſen zwiſchen den einzelnen Mahlzeiten für unſere Verdauung ſind; unſere ganze Lebensweiſe iſt ſchon ganz danach eingerichtet Von noch viel größerer Bedeutung ſind dieſe Pauſen für den Säugling, deſſen Verdauungsorgane doch weſentlich empfindlicher ſind wie die beim Erwachſenen. Das ſehen aber⸗ viele Frauen nicht ein. So manche Mutter, die entſchieden ſich dagegen ſträu · den würde, alle Stunde etwas zu eſſen, mutet ihrem Kinde zu, jeden Augenblick an der Bruſt zu trinken; es kommt ihr eigentlich nie der Gedanke, daß dieſes häufige Anlegen dem Säugling ſchaden konne. Allerdings hat eine ſoſche Frau, wenn man ihr Vorhal⸗ tüungen darüber macht, gleich zwei Einwände bereit: Erſtens ein⸗ mal meint ſie, daß man vom Guten nie genug geben kann; Muttermilch ſei doch ſo gut und könne deshalb einem Kinde nie elwas ſchaden. Zweitens weiſt die Mutter noch darauf hin, daß ſie das Kind ja nur deshalb anlegt, weil es Hunger hat; denn daß es Hunger hat, ſei ſelbſtwerſtändlich, ſonſt würde es ja nicht ſchreien. Auch ſchnulle es an jedem Gegenſtand, den man mit 5 ſeinen Lippen 1 unſere kleinen Kinder geſund? ein Zeichen von Hunger. Dieſe zwei Einwände ſind ſehr wichtig, Angedichtete Vorzüge, ein verlockendes Aeußere haben in Ge⸗ meinſchaft mit einer nie verſagenden Reklame aus minderwertigen Neuheiten einen vorübergehenden Eingang verſchafft und ſo kommt es, daß man immer und immer wieder faſt neue aber unbrauchbare Oefen in den Speicher⸗ oder Keller⸗ räumen der Wohnhäuſer findet. Wer einmal einen guten Kachelofen gehabt hat, wird immer bei Neubedarf in Oefen wieder auf dieſen bewährten Hausfreund zurückgreifen. Bei der Wahl eines Ofens ſollte man es nie an einer ein⸗ gehenden Prüfung aller in Betracht kommenden Faktoren fehlen laſſen, hängt doch auch unſere Geſundheit und unſere Gemüts⸗ ſtimmung mit von der richtigen Beſchaffenheit des Ofens ab. Eiſerne Defen haben nun alle, neben anderen geringeren oder größeren Uebelſtänden den Nachteil, daß ſie die Wärme nicht auf⸗ ſpeichern, ſomit ſefort nach dem Ausgehen des Feuers erkalten. Solche Defen ſind vom geſundheitlichen Standpunkt für Wohn⸗ räume zu verwerfen. Viele Kachelöfen dagegen brauchen eine unverhältnismäßig lange Zeit bis ſie den Raum erwärmen und derartige Kachelöfen ſind nicht für alle Zwecke geeignet. Ein Ofen, welcher alle neuzeitlichen Anforderungen befriedigt, die man hinſichtlich der Geſundheit, Billigkeit, Reinlichkeit und Bequemlichkeit, Wärmeſpendung, Sicherheit, ſowie Schönheit ſtellen kann, iſt der Heidelberger Kachelofen; er erzeugt durch ſeine ſtrah⸗ lende Wärme eine in allen Raumteilen des Zimmers gleichmäßige Wärme, hält die Körpertemperatur auf normaler Höhe, wo⸗ durch die beiden Grundbedingungen des körperlichen Wohlbefin⸗ dens erfüllt find! Durch ein hochgradig feuerfeſtes Chamotte⸗ material und durch langjährig bewährten Heizungsſyſteme erzielt dieſer Ofen bei größter Sparſamkeit im Betriebe ein raſches Auf⸗ heizen und bedeutendes Wörmeaufſpeicherungsvermögen, ſo daß er in Bezug auf Annehmlichkeiten un!bertroffen vaſteht! Zu dieſen kommt aber noch ein Hauptvorzug der Kachelöfen und dieſer liegt in der Möglichkeit Kachelöfen in Styl und Farbe ganz den Zimmern, Möbeln und Tapeten anpaſſen zu können. Kachelöfen laſſen ſich mit jedem Feuerungsſyſtem anfertigen, man verſieht Oefen für Schlafräume und andere Zimmer, die nur vorübergehend geßeizt werden mit Normalheizung, Wohnzimmer⸗ Defen mit Füll⸗Regulier- oder Dauerbrand⸗Syſtem; doch läßt ſich jedes andere Syſtem, auch Gasheizung vorteilhaft in den Kachelofen einbauen, Der Ofen wird in einfachen und reichſten Ausſtattungen für alle Zwecke paſſend gefertigt und ſteigert ſich deren Einführung immer mehr, ſo daß jährlich viele Tauſende geliefert werden. In allen größeren Städten werden reichhaltige Muſterlager dieſer Defen unterhalten und ochte man beim Ankauf auf die Firma Heidelberger Ofenfabrik Jean Heinſtein, Heidelberg und laſſe ſich deren mehrere hunbert Oefen umfaſſende Muſterbücher vorlegen. In dieſen dürfte wohl für jeden Fall ⸗twas Paſſendes zu finden ſein; wo dies dennoch nicht der Fall ſein ſollte, ſo verlange man Spezialofferte oder ſende ſelbſt evl. Entwürfe ein, nach denen als⸗ dann auch die Anfertigung erfolgen kann n Berührung bringe; dies weil ſie einem faſt täglich immer wieder begegnen und weil ſie ſchwere Nachteile zur Folge haben können. Was die erſte Bemertung betrifft, daß Muttermilch ja nie ſchaden könne, ſo weiß wohl ein Jeder, daß man auch des Guten zu viel tun kann. Die Erfahrung zeigt nun, daß die Fälle nicht ſelten ſind, wo Kinder an der Bruſt nur deshalb nicht gedeihen, weil ſie zu häufig, d. h. zu viel trinken. Dieſe Ueberfütterung iſt faſt ſtets die Urſache, wenn Säuglinge an der Bruſt nicht recht vorwärts kommen und ſogar krank werden. Es werden oft Kinder zum Arzt gebracht, weil ſie nicht zunehmen, ſchlechten Stuhlgang haben, manchmal auch erbrechen, ſehr unruhig ſind und oft Leib⸗ ſchmerzen haben und das Alles, trotzdem ſie die Bruſt bekommen. Meiſt gibt die Mutter gleichzeitig noch an, daß deks Kind faſt nach jeder Mahlzeit ſchreie und bald wiederkomme, faſt alle Stunde müſſe ſie den Schreihals anlegen. Es ſei deshalb ganz ſicher, daß das arme Kind nicht genug Milch erhalte, und daß wohl die Flaſche beigegeben werden müſſe. Sehr oft nun findet der Arzt daß in ſolchen Fällen gerade das Gegenteil von dem der Fall iſt. was die Mutter meint; Schuld daran, daß das Kind nicht gedeiht und alle mögliche Störungen zeigt, iſt nicht das„Zuwenig“, ſon⸗ dern das„Zuviel“. Das Kind hat viel zu viel Milch erhalten, und dieſe Ueberfütterung war an Allem ſchuld. Der Beweis dafür, daß dem auch ſo iſt, wird ſehr raſch geliefert, wenn das Kind nicht mehr jede Stunde, ſondern regelmäßig alle—4 Stun⸗ den angelegt wird und nur eine beſtimmte Zeit lang trinken darf. Zur nicht geringen Ueberraſchung der Mutter zeigt ſich dann ſehr bald, daß jetzt, wo das Kind weniger und regelmäßig trinkt, all' die krankhaften Erſcheinungen verſchwinden und der Säug⸗ ling ordentlich gedeiht. Aber nun der zweite Einwand: Das Kind ſchreit, muß alſo — nach Anſicht der Mutter— Hunger haben. Nun bedeutet nicht jedes Schreien bei einem Kinde Hunger; es gibt auch noch andere Gründe, weshalb ſo ein kleiner Bengel ein Jammergehenl ſei doch ſicher gleichfalls ANus Stadt und Tand. Maunheim, 21. März 1906. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 17. März. 1908. 9 (Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel;: Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Eugen Bumiller und Julius Dar m⸗ ſtädterz aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Franz Fallenſtein und Gottloh Gberhardt; Gerichtsſchreiberz Verwaltungsaſſiſtent Klank.) P. B. war ſeit September 1902 bei der Firmg J. D. hier als kaufmänniſche Gehilfin inStellung. Am 21. Februar d. Js. wurde ſie kündigungslos entlaſſen, nachdem ſie am 17. ihrerſeits auf 1. April gekündigt hatte. Als Grund der Entlaſſung wird angegebenz 1. Klägerin habe in der Zeit vom 12. bis 17. Februar„wegen Krantheit“ im Geſchäfte gefehlt, ſei aber tatſächlich nicht krank ge⸗ weſen, ſondern habe ſich nur krank geſtellt; u. a. habe ſie wäßrend dieſer Zeit das Theater, die Variete⸗Vorſtellungen im Saalbau und Apollo beſucht; die Klägerin habe(wovon Beklagte erſt am Enb⸗ laſſungstage Kenntnis erhalten) im Laufe des vorigen Jahres, ind⸗ beſondere aber im Anfang d.., ihre Mitangeſtellten, neunlich den Kommis R. und das Lehrmädchen., mehrfach zu überreden verſucht, ihr Dienſtverhältnis zu der beklagten Firma zu löſen; Klägerin habe ferner im vorigen Jahre ſchon, insbeſondere aber vor und nach den obengenannten 5 Tagen ihrer angeblichen Krankheit dem R. und der H. wiederholt zugeredet, daß ſie auch ihrerſeits ſich krank melden ſollten. Bei R. ſei dies inſofern geglückt, als dieſer tatſächlich, nach? dem die Klägerin nach Umfluß der oben genannten 5 Tage ihren Dienſt wieder angetreten hatte, einundeinhalb Tage ohne jeden Grund unter der Vorſpiegelung, er ſei unwohl, dem Geſchäfte fern geblieben ſei. Klägerin beſtreitet alle dieſe Behauptungen und ber⸗ langt, indem ſie die Entlaſſung als berechtigt nicht anerkannt, die Gehaltszahlung bis 1. Mai. Auf dieſen Tag ſei nach ihrer Kündigung vom 17. Februar ihr ordnungsmäßiger Austritt durch beiderſeitige Vereinbarung feſtgelegt worden. Auf Grund eingehender Beweisauſ⸗ nahme(Anhörung des die Klägerin behandelnden Argztes, eidlicht Vernehmung des Kommis R. etc.) kommt das Gericht zu dem Er⸗ gebnis, daß zwar die Behauptung, Klägerin habe ſich vom 12. bis 17. Februar krank geſtellt, nicht erwieſen ſei, die übrigen Behaup⸗ tungen der Beklagten dagegen durch die Beweisaufnahme ihre Be⸗ ſtätigung gefunden hätten. Es wird daher einerſeits der Klägerin das Gehaft bis zum Entlaſſungstage, 21. Februar, unverkürz1 zugeſprochen(Beklagte wollte die verſäumten 5 Tage nicht bezahlen), andererſeits dagegen die Entlaſſung als berechtigt anerkannt und demgemäß die Gehaltsforderung der Klägerin, ſoweit ſie über den 21. Februar hinausgeht, abgewieſen; in der Begründung wird her⸗ vorgehoben, das Verhalten der Klägerin dem Kommis R. und dem Lehrmädchen H. gegenüber charakteriſiere ſich als grober Mißbrauch des Vertrauens, das die beklagte Firma in die Klägerin ſetzen durfte, * Kaiſerpanorama D 8, 18. Heute Samstag Abend ſchließt das Panorama ſeine diesmalige Saiſon. Als letzte Serie iſt der Bodenſee ausgeſtellt, an deſſen Ufer ſchon ſo mancher Mannhei⸗ mer geweilt hat und alte Erinnerungen wieder aufleben laſſen dürfte. Die Serie iſt tadellos ausgeführt. Im September d. J. wird wieder eröffnet. 5 „ Der 4. Zentral⸗Zuchtviehmarkt des mittelbadtſchen Zucht⸗ genoſſenſchaftsverbandes, welcher durch die Beſchickung der berühmten mittelbabiſchen Simmenthaler Raſſe wie immer ſehr lebhaft werden dürfte und beſte Gelegenheit zum Einkauf vorzüglicher Zuchttiere dieſes Schlages bietet, findet am 8. und 9. Mai in Off enburg ſtatt. 85 anſtimmt. Nicht ſelten ſchreit z. B. ein Kind, weil es etwas Leib⸗ ſchmerzen hat; die Mutter meint nun beſtimmt, ihr Kind weine aus Hunger; denn daß ihr braves Töchterlein auch aus weniger edlen Beweggründen ſich der Umgebung durch Geſchrei bemerkbar machen kann, vermag eine Mutter nur ſchwer anzunehmen. Selbſt⸗ verſtändlich bekommt der Schreihals gleich die Bruſt, auch wenn er erſt kurz zuvor getrunken hat. Das Anlegen beſänftigt nun allerdings das Kind für einen Augenblick, und die Mutter ſagt ſich dann erſt recht, daß das arme Würmchen hungrig war, ſonſt wäre es ja jetzt nach dem Trinken nicht ſo ſtill. Aber dieſe Be⸗ ruhigung hält nicht lange an, was ja auch nicht überraſchen kann. Anſtatt mit der Nahrung doppelt vorſichtig zu ſein und dem Magen einige Zeit zur Erholung zu gönnen, hat die Mutter gerade das Entgegengeſetzte getan dadurch, daß ſie vorzeitig die Bruft gab. Die Folge davon iſt, daß das arme Kind noch ärgere Leibſchmerzen bekommt und ſehr bald wieder zu ſchreien anfängt, So geht es dann tage⸗ und wochenlang fort, bis ſchließlich den um Rat angefragte Arzt dieſer unſinnigen Ueberfütterung und damit auch dem fortwährenden Geſchrei ein Ende macht. 5 Und noch eines:„Vieltrinker werden nicht geboren, ſondern erzogen.“ Dieſes Sprüchwort enthält viel Wahres. Geradeſo wie man einen Säugling daran gewöhnen kann, alle—4 Stun⸗ den ſich zu melden, ebenſo kann man es aber auch fertig bringen, daß ein Säugling alle Stunden und noch häufiger kommt und jedesmal ordentlich trinkt. Manche Mütter ſind ſogar direkt ſtolz darauf, wenn ſie erzählen können, daß ihr Junge ſoviel im Trinken zu leiſten imſtande iſt. Sie haben keine Urſache, ſtolz zu ſein: der Krug geht ſolange zum Brunnen, bis er zerbricht. Wenn dieſe Vieltrinker die Unbernunft ihrer Mütter auch oft un, geſtraft ertragen,— und wir haben oben geſehen, daß es Kinder gibt, die unglaublich viel vertragen können— ſo kommt doch bei den meiſten einmal der Tag, wo ſie ernſtlich krank werden und wo man erkennt, daß es viel beſſer für die Kinder geweſen wäre, wenn die Mütter weniger Stolß gezeigt und ihnen nicht ſopiel zu Trinken gegeben hätten. Fortſ, folgt.]

f. Sekte. Saneral⸗Anzeiger. ben 31. Würz 1908. eagtann der föütieigen Faraädcctu., I) Diwderkür⸗ „Eurbhauthe don Weber;) OMarteneiele“ den Hohberg; 8) „Boccaccio“, Walzer don Strauß; 4)„Groſhergog Friedrich⸗Marſch von Friedemann. * Saalbau Maunheim. Der Diraktion iſt es gelungen, den Violttwirtuoſen Borris Lens ky, Schüler des Profeſſors Ceſar Thomſen, für ein kurzes Gaftſpiel zu gewinnen. Der Künſtler wird morgen Gonntag, ſowohl nachmittags 4 Uhr als auch abends 8 Uhr, niit den übrigen neuengagierten Künſtlern zum erſtenmale auf⸗ treten. Ferner gibt die Direktion bekannt, daß das neue Enſemble nur bis 7. April auftreten wird, da während des Charwoche keine Variete⸗Borßellungen fkattfinden. * Stimmen aus dem Dublikum. Der Fünfſtundenunterricht. Mit Beginn des neuen Schuljahrs wurde an hieſigen Mittel⸗ ſchulen der Jünfſtundenunterricht endgültig durchgeführt, gegen den wir hiermtt öffentlich Einſprache erheben. Wir ſehen hier ganz ab von den unſäglichen Störungen und Unannehmlichkeiten, die unſerer Hausordnung dadurch entſtehen, daß unſere Linder ſchon gleich nach 8 Uhr das Elternhaus verlaſſen und erſt nach 1 Uhr, manche um%½2 Uhr erſt wiederkehreul Was uns hier in erſter Linie veranlaßt, gegen die Neuerung zu proteſtieren, iſt die Rückſicht auf die Geſundheit unſerer Kinder. Mit ſchwerem Herzen haben wir ſeiner Zeit die Kunde von dieſer Neuerung auſgenommen. gegen den Fünfſtundenunterricht hatten, haben ſich leider nach un⸗ ſeren Erfahrungen und Beobachtungen als pöllig gerechtfertigt exwieſen. Fünf! Stunden nacheinander in verbrauchter Luft fißen, und dazu noch in Zimmern mit Luftheizung, über die viel geklagt wird, iſt der Geſundheit ſchädlich und muß ſchädlich ſein, das wird uns jeder Arzt beſtätigen. Nun iſt es aber nicht damit abgetan, daß der Schüler fünf Stunden in verbrauchter Luft ſitzt, man bedenke, daß viele Schüler ſich während dieſer Zeit in einer Spannung befinden, die auf die Dauer den Nerven nachteilig ſein muß. Man bedenke auch die Vorbereitung, wenn an einem Tage fünf wiſſenſchaftliche Stunden zuſammentreffen. Wieviel beſſer war es doch bei dem Unterrichtsplan von acht bis zwölf, zwei bis vier und zwei freien Nachmittagen. Bei dieſem Unterrichtsplan, der, ſoviel wir wiſſen, noch an allen badiſchen Mittelſchulen mit Ausnahme des Karlsruher Gymnaſiums in Kraft iſt, war die Arbeitslaſt gleichmäßiger verteilt; der Schüler konnte nachmittags die Aufgaben für den Nachmittagsunterricht wenn auch nicht gründlich lernen, ſo doch gründlich wiederholen. Bei dem früheren Unterrichtsplan war die Norm: vormittags drei wiſſenſchaftliche Stunden, dazwiſchen lag eine Stunde Schreiben, Zeichnen, Tur⸗ nen oder Singen; und ſelbſt, wenn vier wiſſenſchaftliche Stunden bormittags Wlarmenlamen, ſo war das Abwechſeln von„don ange.! be Unser f ＋ D, 16 — Echte Schweilzer Stickereien das Stück von 4,20 Meter, von 30 Pfg. an. 5 Damen- und Kinder-Schürzen Sekeret, von 80 Pfg. 48 Wache Letzter Ausrerkaufstag: 1I. Abril. 25 HTasherlbe. —— Die gewichtigen Bedenken, die wir von vornherein ſpannter, geiſtlger Taätlglen und Langeren Crhslangnpenſen der körperlichen und geiſtigen Seiſtungsfähigkeit uuſerer durchaus angepaßt. Wenn gegen die Neuerung in der Stundenverteilung bisher noch keine Stimmen in der Oeffentlichkeit laut geworden ſind, ſo darf durchaus nicht der Schluß gezogen werden, daß die Eltern damit einverſtanden waren. Nach unſerer ſeſten Ueberzeugung iſt die Majorität der Eltern Teil der Eltern ſchweigt 250 nur, weil ſie ſich von ihren Kin⸗ dern haben einreden la ſſen, daß ſie es ſ ſchöner und beſſer hätten, wenn die Nachmittage frei ſeien. O, welche Täuſchung und Selbſt⸗ täuſchung! Sind denn die Nachmittage jetzt wirklich frei? Wird denn den Schülern nach dem neuen Unterrichtsplan auch nur eine Stunde geſchenkt? Im Gegenteil! Wenn ſie jetzt im Winter Eisferien haben wollen, wird man ſie nicht mit Recht abweiſen und hinweiſen auf die freien Nachmittage, an denen das Eis⸗ vergnügen vielleicht ſchon zu Waſſer geworden iſt? Wird es nicht ähnlich mit den Hiferien im Sommer ſein? Ferner ſcheinen uns die ſo tener erkauften zwei weiteren Nachmittage zwei be⸗ denkliche Nachteile in ſich zu bergen: für den Stubenhocker, daß er den ganzen Tag aus der Stubenluft nicht herauskommt, für den Freiheitsdurſtigen, daß er ſeinem Freiheitsdrange in einer Weiſe 5 wie es weder der Schule noch den Eltern angenehm ſein un. Wir richten hiermit an die Großh. Direktionen die ebenſo er⸗ gebene wie dringende Bitte, Fragebogen an alle Eltern zu ver⸗ ſenden, um ſich in dieſer hochwichtigen Frage zu informieren; ſelbſwerſtändlich müßten die Rückäußerungen der Eltern, insbe⸗ ſondere deren Namen geheim gehalten werden. Geſetzt auch den Fall, die Gegner der Neuerung blieben bei der Umfrage in der Minorität, ſo dürften die gewichtigen Bedenken der Minorkät nicht ignoriert werden, da geſundheitliche Intereſſen doch wohl über alle andere Intereſſen zu ſtellen ſind. Kann man denn eine beſſere Dispoſition für moderne Kulturkrankheiten, wie Nervoſität und Tuberkuloſe, ſchaffen, als durch fortgeſetzte geiſtige Ueber⸗An⸗ ſtrengung bei zu langem Aufenthalt in ſchlechter Luft? Zum Schluſſe richten wir an alle Eltern, denen das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt, die ebenſo ergebene wie dringende Bitte, ſich doch ja nicht in dieſer hochwichtigen Frage durch ihre Kinder be⸗ einfluſſen zu loſſen, ſondern ſelbſt zu entſcheiden, was den Kindern frommt. Schließt Euch unſerem Proteſte an. Vergeßt nie den Krankheiten vorbeugen iſt beſſer, als Krank⸗ heiten Mehrere Eltern. Gerichtszeſfung. Mannheim, 29. März.([(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Langerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staats⸗ bebörde: Herr Steatsanwalt Subberger⸗ W Oota EEErree befindet sloh ab l. April neben Konfektionshaus Götzel. ——5— egen die Neuerung. Ein großer Wegen einen dergehens wird gegen 2¹ Schultugend alten Wickelmacher CThriſt. 2 nittel aus Hockenheim eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 6 Monaten ausgeſprochen. Die bisher noch unbeſcholtene Peterle wurde im Kellergelaß einer Hausgenoſſin angetroffen, der ſchon ſeit 14 Tagen Kohlen entwendet worden waren. ſich nur um einen geringen Wert handelt, muß wegen ſchwerefß Diebſtahls eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten ausgeſprochen werden. Wenn ſich die Weiber nur einmal warnen ließen! Vert.: .⸗A. Dr. Franß. In der Eiſengießerei Neckareu verſegte am 30. September b. Js. der 34 Jahre alte Borarbeiter Peter Stöhr dem Arbeiter Heinrich Bott, einem älteren Manne, der nicht parierte und ihm aus Unachtſamkeit auf den Fuß trat, einen derartigen Stoß, daß Bott zu Boden fiel, was ihn ſo mitnahm, daß er vierzehn Tage arbeitsunfähig war. Vom Schöffengericht iſt Stöhr freigeſprochen worden. Auf die Berufung des Amtsanwaltes und des als Neben⸗ kläger auftretenden Beſchädigten hin wurde heute Stöhr zu der ge⸗ ringſten Strafe von 3 M. und zu einer Geldbuße von 10 M. ver⸗ urteilt. Bott hatte etwa 80 M. Buße beanſprucht. Nächtliche Holzdiebſtähle werden mit der achtfachen Strafe des Wertes des Geſtohlenen geahndet. Der Taglöhner Leonhard [Fuchs und der Maurer Johann Orians aus Hockenheim hatten am 11. Dezember vor. Is. eine dürre Forle abgeſägt und heimgeſchafft. Orians ſoll etwas mehr Holz gehabt haben als ſein Kamerad, weshalb er vom Schöffengericht 8Z mal 6 M. gleich 48 M. Geldſtrafe erhielt, während Fuchs 8 mal 8 gleich 24 M. Geldſtrafe zahlen ſollte, was den mittelloſen Leuten zu viel war. Auf ihre Berufung hin wird heute der Wert des Holzes niedriger ange⸗ nommen. Die Strafen wurden auf 16 und 8 Mark herabgeſeßt y Frankenthal, 29. März. Mit fkandaliöſen Dingen hatte ſich heute die zweite Strafkammer bei Gelegenheit der Hauptverhandlung gegen den Gaſtwirt Eduard Eppel von Nen⸗ ſtadt a. H. wegen fortgeſetzter Kuppelei zu beſchäftigen. Eppel hat als Inhaber der Wirtſchaft„zum Badiſchen Hof“ in Neuſtadt in der Zeit von 1903 bis 1905, um Flaſchenweine und Sekt los⸗ zubringen, das ihm wohlbekannte unzüchtige Treiben ſeiner Kell⸗ nerinnen und bei ihm wohnender Frauensperſonen unterſtützt und gefördert. Er würde dies vielleicht heute noch tun wenn nicht eine Kellnerin, der er, weil ſie nicht genug Wein abſetzte, eine Ohr⸗ feige gab, Anzeige erſtattet hätte. Das Urteil lautete auf ſieben Monate Gefängnis. * Heidelberg, 29. Märg. Wegen 10 Pfennigen zu 10 Tagen Gefängnis berurteilt wurde von der hieſigen Straf kam⸗ mer der Immobilien⸗ und Hypokhekenagent M. Großberger. G. hatte aus einem abgefahrenen Straßenbahndillett den Gebrauchs⸗ vermerk radiert, um es wiederholt zu benutzen, wobei er abgefaßt DQ, 16 TTTT Frau des Fabrikarbeiters Obwohl eneneen, eer igeng 2 Halenenn 2790 W. Zwangsvolſſpeg d ſel ber we. an 80 Angſol ber Pl. en ſoll 95 in deuhelm belegene, im Grund⸗ duche von Feudenheim zur Zeſt der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes au den Naen des Jakob Büchler, Backer⸗ meiſſei in Feudenheim, einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Glündſtück am Dienstag, den 3. April 1906, vormittags 9½ Uhr durch das unterzelchnete Notartat im Nalhauſe zu Feudenhelm ver⸗ ſteigert werden. Der Verſleigerungsvermerk iſt am 78. Dezember vos in das Grundſuch ein worden. Die Einſicht tteilungen des Grundbuchants, ſowie der üsrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweſſungen, insbeſondere ver Schatzungsurkunde, iſt jeder⸗ maun genattet. Es erge nt die Aufforderung, Rechte ſoweilt ſie zur Zeit der Eiulragung des Verleigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſe gerungsterniine vor der Aufforderung zur Abagabe von Gevoten anzu elden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaſt zu ma hen, widrigen⸗ falls ſie bel der Feuſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verie gerungserlöſes dem Auſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Auſtebungoder Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei. zufübren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlos an bdie Stelle des verſtelgerten Gegenſtandes tlitt. des zu verſteigernden Grundbuch 0 Fenden ae, Band 30, Heft 21, Beſtandsver⸗ zeichnts 1. O. Z. 1. Ifd. Nr. der Grund⸗ ſtücke fn. V. 11, Lgb. Nr l0s3, Fläcbeninhalt sa9 qm Hofraſte mit Gedäulſchkeiten und Haus⸗ garten. Schätzung Mk. 10,000. Nannbeim, 2. Februar 1906. Großh. Notariat IX als Voll hrecungsgerichte Breun g. Danen unier 5 ſter Diskrt. Eemaleg, eigemtüms Bruchteil des Wirts Fertig an dem in kaunheſm belegenen, im Grund⸗ duche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteſger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des ZJoſef Kraus, Wirt und des Heinrich Fertig, Wirt deideenm Mannheent einge- tragenen, nachſtehend beſchriebenen Gründſtücks am Dienstag, den 22. Mai 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notartat, im Rathauſe zu Neckacau ver⸗ nelgert Der Berſteigerungsvermerk iſt am 10. Februar 1908 in das Grunbbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schägungsurtunde id jeder ⸗ maun geſtatiet. Es ergeht die Auſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſleigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung ice gſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſtel ungserlöſes dem Anſpruche Giäubigers und den dbeigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtebendes Recht haben, werden aulgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder eſuſtweilige Einſtellung des Ver ahreus her⸗ balzufübren, widrigenſalls für das Recht der Verneigerungs erlös an die Stelle des ver⸗ neigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtelgeruden Sruubſtückes: Grundbuch von Maunheim. Band 422, Heft 20, Beſtands⸗ verzeichnis 1. Lagerbuch-Nr. 1872g. Flächen⸗ inbalte8 ar 49 àqm A er and im Großeld, Praffenheck, einerſeits Lagerbuch-Rr. 16728, anderer⸗ ſeiis Irgerbuch⸗Nr. 16730. 1107 iſt ge⸗ ſchi —5 27. März 1908. Großh. Notariat III. finden irdl e bei Fr.— Frlesenkelm, Moſenpr. 11. 00 als Vollſtreckun t: Nee eigentums⸗Bruchteil des Wirts Joſef Kraus an den in Mann⸗ heim belege en, im Grundouche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs vermerkts auf denna en des Joſef Kraus, Wirt und des Heinrich Jertig, Wirt, beide in Manne eingeiragene, beſchriebenen Grund⸗ Dienstag, den 22. Mai 1908, vormittags ¼10 Uhe, durch das unterzeichtiete Mbtaxlat im Rathauſe zu Neckarau ver⸗ ſteigert werden. Bern eigerungsvermerk iß am 13. März 1806 in das Grundbuch eingetragen worden. Oie Einſicht Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ jeuden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der e widerſpricht, e u machen, widrigen⸗ alls ſie der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück 1200 und bei der Berteilung erſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Berſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor dert, vor der Erxteilung des Zuſchlags die Aufhebung oden einnwalige Einſteuung des Ver fahrens herbeizuführen, widrigen falls fün das Recht der Berſtelge rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim Baud 442, Heft 20, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb.⸗Nr. 1672 inhalt 8 er 49 àm Adet and in Großfeld, Paſſenbeck. Das ganze Grundnück iſt ge⸗ ſchätzt zuu Mk. 7600. N 59985 eim, 28. Mär:z 1908. Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elfalſer. 6468 den deiehrſen Da en. 664 ächen⸗⸗ Junge Friſeuſe empfiehlt 95 Näheres Dalbergſtraße—85 Futterlieferung. Wir vergeben die Lieferung von 250 Zentner prima Hafer 180 Zentner grobe Weizenſchalenkleie lieferbar ſofort franko Viehhof nach dem auf unferer Wage ermittelten Gewicht, netto ohne Sack. Schriftliche Angebote ſind mit Muſter dis ſpäteſtens Montag, den 9. April, vormittags 10 Uhe, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei uns einzureichen. Erfüllungsort iſt Mannheim. Das Angebot iſt acht Tage von der Eröffnung ab bindend. 30000/271 Mannheim, 29. Märg 1906. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Biehhofes. Fuchs. Gögele. Immobilien⸗Verſteigerung. Dienstag, den 3. April ds. Is., nachmittags 2 Uhr, vird im Lokale des Ludwig Hutmacher(Deutſcher Kaiſer) zu Bensheim auf freiwilliges Auſtehen des Herrn Dr. med. 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