— 1 5 * ſchönen puſine“, als ſie, ſelbſt (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlobn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaltions⸗Bureaus: (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. e Politische(lebersicht. * Maunheim, B. April 1906. Säuglingsſterblichkeit. Die Ausſtellung für Säuglingspflege am Lehrter Bahnhof in Berlin iſt nunmehr geſchloſſen. Sie hat ſich eines regen Beſuchs erfreut. Vorwiegend erſchienen Frauen und Töchter aus gebildeten Kreiſen. An den Sonnkagen drängten ſich größere Volksmaſſen. Man kann ſagen daß ſie ihr Ziel erreicht hat, ſoweit es nur möglich war. Sie hat fruchtbare Belehrung gegeben in einer das Familienglück und das Geſamtintereſſe kief berührenden Frage. Ihre Fortdauer ſoll durch Ueberführung in eine ſtändige Ausſtellung geſichert werden. Deutſchland, das auf vielen Gebieten mit Recht beanſprucht, in der ſozialen Fürſorge anderen Staaten doranzuſchteiten, muß eingeſtehen, daß es kaum irgendwie in det Kulturwelt um das Leben der Säuglinge ſo ſchlecht beſtellt iſt wie hier. Nach det Reichsſtatiſtik betrug die Säuglingsſterblichkeit in Deutſch⸗ land 1901: 20,7 pCt., 1902: 18,3 pCt., 1903: 20,4 pCt., 1904: 19,6 PEt. der Lebendgeborenen. Von den 2 Millionen Kindern, die deutſche Mütter jährlich zur Welt bringen, werden nicht weniger als etwa ein Fünftel, d. h. 400 000, noch vor Ablauf des erſten Lebensjahres dahingerafft. Bei anderen germaniſchen Völkern, wie Schweden und Norwegen, iſt die Sterblichkeit nicht halb ſo groß. Sonſt ſind bekanntlich die Sterblichkeitsber⸗ Hältniſſe der deutſchen Bevölkerung keineswegs ungünſtig. Die Sterblichkeitsrate hat ſich erheblich gemindert, ein Umſtand, der neben den Fortſchritten der Hygiene weſentlich der verbeſſerten wirtſchaftlichen und ſozialen Lage der grof n Maſſe des Volkes zuzuſchreiben iſt. Umfo auffallender iſt, daß ein Rückgang der Säuglingsſterblichkeit kaum zu bemerken iſt. Es beſteht deshalb ein wachſendes Mißberhältnis zwiſchen der allgemeinen Sterb⸗ lichkeit und der Sterblichkeit der Säuglinge in Deutſchland. Im Jahre 1903 waren unter 1000 Geſtorbenen 346 Säuglinge, im Jahre 1904 aber 342. Mehr als ein Drittel der Geſtorbenen ſind Säuglinge. Die Ausſtellung hat dieſe Mißſtände, die beſon⸗ ders in ärztlichen Kreiſen ſeit langem beſprochen werden, gzu Allgemeinerem Bewußtſein gebracht, ſie hat uns überdies eine Fülle don Anxegungen zur Verbeſſerung der Säuglingspflege gegeben. Die gahlreichen hygieniſchen Einrichtungen, Apparate, Heil⸗ und Nährmittel erfreuten ſich des größten Intereſſes. Die beitere Aufgabe aber wird es ſein, das Verſtändnis für eine ſorgſame und dernünftige Säuglingspflege nunmehr in die Freiten Volksſchichten hineinzutragen und diejenigen öffentlichen Güinrichtungen zu ſchaffen, die für jedermann in der Not die küchtige Hilfe gewähten. Die ärztliche Erkenntnis und die tet niſchen Errungenſchaften ſind durch ſoziale Liebestätigkeit kwirſam zu machen. Hier wird unſerer Frauenwelt ein reiches Jeld der Tätigkeit erwachſen. Möge ſie ſich zu ſolchem Zweck Allenthalben zuſammenſchließen! Ueberhaupt wird ſich die e ne eeen wirtſchafte — lichen die kürzlich eingeführte grundlegende Neuordnung der Verwal⸗ Verhältniſſen zuwenden müſſen, in denen die Säuglinge zugrunde gehen. Die Statiſtik hat hier Erſcheinungen feſtgeſtellt, für die noch die rechte Erklärung fehlt. So ſtehen ſie an⸗ ſcheinend keineswegs in Beziehung zu dem Maß der Erwerbs⸗ tätigkeit der Frauen, woran man zunächſt glauben könnte. Län⸗ der mit ſchwerer Frauenarbeit, wie Belgien, wo Frauen ſelbſt noch unter Tag, auf Bauten uſw. zu finden ſind, haben eine geringere Säuglingsſterblichkeit. Innerhalb Deutſchlands weiſen die Zuſtände in den einzelnen Landesteilen große Unterſchiede auf. Kennen wir erſt die allgemeinen Urſachen beſſer, welche die Sterberate der Säuglinge ſo verſchieden beſtimmen, ſo werden wir auf dem Weg der Beſſerung ſicherer vorwärtsſchreiten. Abeſfinien. Ein italieniſches Blatt, der„Mattino“, hat ſich aus Paris welden laſſen,„die Großmächte würden eine internationale Konferenz über Abeſſinien berufen, und zwar ſei dies als ballon Aessal aus Berlin aufzufaſſen, wo die Kriegspartei im Aus⸗ wärtigen Amt“ einen neuen internationalen Streit vom Zaun brechen wolle“. Es braucht, ſo äußert ſich demgegenüber die offtzbſe„Südd. Korr.“, kaum geſagt zu werden, daß der „Mattino“ ſich mit dieſer Geſchichte von ſeinem franzöſiſchen Gewährsmann recht einfältig hat in den April ſchicken laſſen. Der Gedanke einer abeſſiniſchen Konferenz iſt nirgends auf⸗ getaucht. England, Frankreich und Italien führen, wie bekannk, ſeit geraumer Zeit Verhandlungen zum Zwecke der Auseinander⸗ ſetzung über ihre abeſſiniſchen Intereſſen, wie dieſe ſich aus der Grenznachbarſchaft des afrikaniſchen Beſitzes der drei Mächte gegen das Reich Meneliks ergeben. Deutſchland, das mit dem Binnenland Abeſſinien keine unmittelbare Berührung hat, kann naturgemäß für die Pflege ſeiner dortigen Intereſſen nicht unter den gleichen Bedingungen wirken, wie die Grenzländer. Zur Entwicklung der deutſch⸗abeſſiniſchen Handelsbeziehungen iſt durch den von der Miſſion Noſen abgeſchloſſenen Handels⸗ vertrag rechtzeitig die erforderliche Grundlage gewonnen worden. Bei der Nutzbarmachung des Vertrages werden immer unſere Beziehungen zu den Tranſitſtaaten ins Gewicht fallen. An dieſe Sachlage muß erinnert werden, ſo oft don deut⸗ ſchen Plänen mit Beziehung auf Abeſſinien die Rede iſt. Was wir dort erſtreben, läßt ſich der Hauptſache nach in die Formel zlegitimer wirtſchaftlicher Mitbewerb auf Grund der beſtehenden Verträge“ zuſammenfaſſen. Auch die in dieſen Tagen nach Abeſſinien aufbrechende deutſche Expedition ſtellt ſich keine politiſchen Aufgaben. Man kann den wackeren Landsleuten, die ſich an dieſem Verſuch, europäiſche Kultur im Reiche des Negus ausbreiten zu helfen, beteiligen, einen vollen Erfolg wünſchen. Aber übertriebene Erwartungen müſſen ferngehalten und mit einem Privatunternehmen dürfen nicht Zwecke in Verbindung gebracht werden, die es ſeiner Natur nach nicht haben kann. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 3. April, (Schluß.) Fortſetzung der zweiten Leſung des Militäretats. General Sipt v. Arnim erklärt, die Techniker müſſen ſich 0 Jolanda und Halomea. Roman von Erich Frieſen. (Nachdruck vervoten.) 4180 Fortſetzung.) Schon die Anmnt der beiden älteſten Kinder hatte Jolanda aufs angenehmſte berührt. Die engelhafte Schönheit des jüngſten gewinnt ihr Herz im Sturm. Mit dem entzückten Ausruf:„O, Du ſüßes, ſüßes Geſchöpf!“ eilt ſie auf Klein⸗Martetta zu und küßt voll Wärme und Innig⸗ keiß die roten, halbgeöffneten Lippen. Und die Kleine, noch zu jung, um ſcheu zu ſein, lächelt, und die großen ſchwarzen Augen blicken Jolanda ſo himmliſch unſchuldig an— dem jungen Mädchen, das in ſeinem ganzen Leben nie etwas mit Kindern zu tun, ja außer auf der Straße, kaum eines je zu Geſicht bekommen hatte, wird ganz eigen ums Herz. Ihre Augen füllen ſich mit und des Glücks zugleich. Da fühlt Jolanda ſich ſchüchtern am Aermel gezogen. „Du, Couſine!“ macht Rinaldo ſich bemerkbar.„Was hat denn der da—“ ſein kleiner Zeigefinger deutet hinüber nach dem Diener Camillo, der, aufrecht wie eine Schildwache, mit den Nazeten auf dem Arm, an der Tür ſteht— Fiſt das auch ein ouſin? Und für wen ſind die vielen Pakete?“ Hell lacht Jolanda auz. Gut, daß Du mich daran erinnerſt, Ninaldo. ſind für Euch! Sie bedeutet Camillo, alles auf den runden Sofatiſch zu legen und winkt ihm ab, worauf der Diener ſich ſofork zurückzieht. Vier Paar weitgeöffnete Augen folgen jeder Bewegung der poll freudiger Errezung, mit ge⸗ Tränen— Tränen der Rührung Die Pakete kröteten Wangen ihre Gaben austeilt. Redaktian: Auswär Inf te. 25 5 5 1 5 8 5„„„ Die eeee 0 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987 Expedition 1 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 155. Mittwoch, 4. April 1906.(4. Mittaablatt.) tung und des Betriebes erſt einmal einleben. Auf die meiſten Ausführungen Zubeils kann ich einfach antworten: Er irrt und hat die Sache nicht verſtanden. Bezüglich der Fürſorgemaßregeln und Wohlfahrtseinrichtungen können ſich die techniſchen Inſtitute jeden Vergleich mit den Privpatinſtituten zutrauen und ihnen ſogar Vor⸗ bild ſein. Ich hoffe übrigens, daß ſich das gute Herz Zubeils be⸗ tätigt, wenn wir nachträglich einmal geſunde, moderne Kaſernen und andere Gebäude fordern ſollten. Zubeil gebrauchte hier gegen unbeſcholtene Beamte Ausdrücke wie Zuchthausdirektor, Dennn⸗ ziant, Betrüger uſw., würde er ſich an die zuſtändige Stelle wen⸗ den, ſo würde ſchon eine etwaige Remedur eintreten. Alle vor⸗ jährigen Beſchuldigungen Zubeils erwieſen ſich als unbegründet und unhaltbar. Ich bin überzeugt, daß es mit Vorwürfen nicht anders ſein wird. Im weiteren Verlaufe der Debatte fordert v. Boehlen⸗ dorf⸗Koelpin die Einſtellung von Geldmitteln, um toeiteve Verſuche mit Luftſchiffen zu anachen. Veim Extraordinarium gibt eine von der Kommiſſion be⸗ willigte Forderung für die Errichtung eines Truppenübungsvlatzes für das 11. Armeekorps bei Ohrdruf— die Forderung war ſeiner Zeit aus dem Etatsnotgeſetz aus formellen Gründen herausgenom⸗ teiligen Bärwinkel(natl.), Hagemann(natl.), Müller⸗ Sagan(freif. Vp.). Gegenüber v. Strombach(Zentr.), der die Ankage des Truppenübungsplatzes auf dem Eichsfelde bei Herligen⸗ ſtadt empfiohlt, erklärt der Kriegsminiſter v. Gin em, daß alle Plätze genügend geprüft ſeien. Selbſt wenn alle anderen Plätze brauchbar geweſen wären, hätten ſie nicht genommen werden kön⸗ nen, weil ganze Dörfer hätten vom Erdboden verſchwinden müſſen, Wenn der Platz nicht bewilligt würde, hätte die Militärverwaltun keinen geeigneten Uebungsplatz im Bereiche des 11. Armeekorps. Auf die Bemerkungen des Abg. Bock(Soz.), der die Wahl des Plaßes bei Obrdruf bemängelt, erklärt General Gallwitz, alle übrigen vorgeſchlagenen Pläte ſeien wegen der Vorbedingungen ihrer Erwerbung undiskutabel. Die Bedenken gegen Ohrdruf ſeien nicht ſtichhaltig. Der gothaiſche Miniſter v. Bouin weiſt den Vorwurf des Abg. Bock zurück, die gothaiſche Regierung hätte die Intereſſen der Landes⸗ intereſſen vernachläſſigt, und betont, da ein dringendes Reichs⸗ intereſſe in Frage komme, ſo müſſe ein jeder Bundesſtaat ſeine Spezialintereſſen zurücktreten laſſen. Schließlich wird der Uebungsplatz Ohrdruf bewilligt und ſo⸗ dann der Reſtdes Militäretats mit den dazu vorliegenden Petitionen gemäß Kommiſſionsbeſchluß genehmigt. Nachdem das Haus noch einige Etatsreſte erledigt hatte, vertagt ſich das Haus auf Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der Etatsberatung, zweite Leſung der Nopelle für das Geſeß über Wohnungsgeldzuſchuß und Serpis⸗ tarif, Schluß nach halb 7 Uhr. Peutsches Reſch. reſultat.) Bei der am 30. März abgehaltenen Reichs⸗ tagsſtichwahl im Wahlkreiſe Kaiſerslauterg (6. Pfalz) wurden im ganzen 21 587 Stimmen abgegeben. Da⸗ don erhielten Bürgermeiſter Schmidt⸗Odernheim(natl.) 12 060 und Kaufmann Klement⸗Kaiſerslautern(Soz.) 9527 Stimmen. Der erſtere iſt ſomit gewählt. Kriegsminiſter General der Infankerie voz Stumm, aber mit glänzenden Blicken, drückt Angelina die große, langbezopfte Puppe an ſich. Rinaldo entlockt ſeiner Trom⸗ pete einen ohrenbetäubenden Ton, während Klein⸗Marietta ver⸗ klärten Geſichts an verſchiedenen Süßigkeiten herumknabbert. Und daneben ſteht Ninella und glotzt kopfſchüttelnd, offenen Mundes, die fremde Dame an, die ihr wie eine Feee aus dem Märchenlande erſcheint. Nein, daß Frau Belloni auch gerade heute nicht zu Hauſe iſt! „Hat Mama Dir geſagt, daß Du uns alle dieſe ſchönen Sachen bringen ſollſt?“ fragt Angelina, als der erſte Jubel ſich ein wenig gelegt hat. „Nein, mein Kind. Sie weiß gar nicht, daß ich hier bin. Aber ich möchte ſie gern ſehen. Wann kommt ſie zurück?“ „Noch lange nicht!“ ruft Rinaldo eifrig.„Sie iſt beim Papa, der ihr Bild malt— ſo groß!“ Und er ſtellt ſich auf die Fußſpitzen, chen empor und hebt beide Arme hoch, des Bildes anzudeuten. „Ja, und auf dem großen, großen Bild ſind noch viele an⸗ dere ſchöne Frauen. Auch Männer und Kinder!“ bekräftigt Angelina wichtig.„Ich bin auch drauf— oben in der Luft— als Engel!“ „Und bald wird es fertig ſein!“ löſt Rinaldo wieder ſein Schweſterchen ab.„Papa ſagt, wenn er diesmal das Bild ver⸗ kaufen kann, kriegen wir was Gutes zu eſſen!“ „Ja, und viel— viel zu eſſen!“ fügt Angelina eifrig hinzu. „Manchmal hab' ich ſo großen Hunger. Und Rinaldo auch. Nicht wahr, Rinaldo?“ Der Knabe nickt, und in ſeinen ſchwarzen Augen blitzt es begehrlich auf, als kämpfe er auch jetzt mit dem Hunger. Jolanda iſt ganz ſtill geworden. Ihrem forſchenden Blick fällt es plötzlich auf, wie ſchmal die Geſichichen der Kinder ſind, wie geflickt und fadenſcheinig die ärmlichen Kleider. reckt ſein kleines Figür⸗ um die koloſſale Größe Großer Gott! Dieſen Kindern fehlt nicht nur alles, was das Leben ſonnig und heiter geſtaltet— nein, ſie darben, ſie hungern ſogar! Und ſie— ſie ſelbſt, ſie lebt im Ueberfluß, während doch mindeſtens die Hälfte all ihres Geldes von Rechtswegen dieſen Kindern gehört— den Kindern und ihrer Mutter! das ihr Großvater an ſeiner zweiten Gattin begangen, auf die Seele. vater für den Vater, der das Unrecht geſchehen ließ ſich ſelbſt, die nichts tut, um es wieder gut zu machen 872 Ein leiſer Seufzer entringt ſich ihrer Bruſt. Mit ihrer Fröhlichkeit iſt es vorbei. Sanft wehrt ſie die erneuten ſtürmi⸗ ſchen Dankesbezeugungen der aufgeregten Kinder ab. Dann läßt ſie ſich von Ninella ein Stückchen Papier geben, das zur Not als Briefbogen gelten kann. Sieh, Rinaldo— wendet ſie ſich an den Knaben, der all ihr Tun mit perſtändnisvollen Augen beobachtet—„owie Deine Mutter zurückkehrt, gib ihr dieſen Brief! Aber nicht die Pakete vorher aufmachen! Verſtanden? darin Ich ſoll bald wiederkommen??? ich komme bald wieder— ſehr bald!... Lebt wohl für eute!“ 5 Innig, jedoch tiefernſt küßt ſie jedes der Kinder auf die willig gereichten friſchen Lippen, wobei ihr iſt, als ob Rinaldos Lippen fieberhaft glühen. Dann verläßt ſie, gefolgt von dem etwas derwundert darein⸗ blickenden Camillo die kleine niedrige Wohnung, in deren Düfter ihr Erſcheinen einen flüchtigen Sonnenſtrahl gebracht. Als ſie in ihrer eleganten Karroſſe nach dem Palazzo Bon⸗ martino zurückfährt, beachtet ſie kaum, daß ihr Kleid durch die lündlichen Liebkoſungen zerdrückt wurde, daß der federgeſchmückte Ja, gewiß, liebe Langſam, ganz langſam ſteigt ihr das Blut in die Wangen. Hut ſchief ſitzt, daß ihr kunſtpoll friſiertes üppiges Hockengeringel zerzauſt iſt.„„% ſeinen heutigen men worden— Anlaß zu einer Debatte, an der ſich zunüchſt he⸗ * Kaiſerslautesn, 3. April.(Amtliches Wahl⸗ Stuttgart, 3. April.(Der würtkembergiſche Mit ſeiner ganzen Wucht fällt ihr die Schwere des Unrechts, Ach, wie ſie ſich ſchämt! Für ihn, den hartherzigen Groß⸗ Es iſt noch etwas beſondetes 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Aprit, Schnürlen) hak ſich, nach dem„Schwäb. Merk.“, geſtern Nachmittag mit ſeiner Familie nach dem Süden begeben. * Hamburg, 3. April.(Die Zahl der Anmuſte⸗ tungen auf dem Seemaunsamte) und der Verkehr dei dem Heuerbureau wat heute wie geſtern erheblich kleiner als ſonſt. Auf Antrag der Reeder werden größere Anmuſterungen an Bord des Schiffes ſelber vorgenommen. Unter anderm wird heute die Beſatzung des Schnelldampfers „Deutſchland“ an Bord angemuſtert. Die ausſtändigen Seeleute verhalten ſich ruhig, die Ordnung wurde nirgends ge⸗ ſtört. Mehrfach iſt von Streikpoſten der Verſuch gemacht worden, Arbeitswillige, die ſchon angemuſtert waren, wieder zur Ab⸗ muſterung zu bewegen; derartige Anträge mußten natürlich vom Seemannszamte zurückgewiefen werden.— Der Schiffsverkehr zeigt noch keine bemerkbare Beeinfluſſung durch den Streik. Der Verkehr der ausgehenden Schiffe hielt ſich in denſelben Grenzen wie in normalen Zeiten. Von geſtern Mittag bis heute Früh gingen von hier aus 17 Dampfer, 2 See⸗ ſchleppzüge und 1 Segelſchiff. * Berlin, 3. April.(Reichshaushalt.) Der „Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Geſetze betreffend die vor⸗ ſäufige Regelung des Reichshaushalts und des Haushalts der Schutzgebiete für April und Mai vom 31. März. —(Die Diätenvorlage) iſt dem Bundesrat nunmehr zugegangen. Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß dieſer ſie noch in ſeiner nöchſten Plenarſitzung am Donners⸗ dag verabſchieden wird, ſodaß de dem Reichstage doch noch un⸗ mittelbar vor Beginn der Oſterferien unterhreitet werden könnte. Die Diätenvorlage trägt die Bezeichnung: Vorlage des Reichskanglers. — Das preußiſche Abgeordnetenhaus) er⸗ ledigte heute zunächſt eine Interpellation betreffend den Erd⸗ tukſchzu Mühlheim. Nachdem Abg. Wellſtein(Ztr.) die Interpellation unter Schilderung der Kataſtrophe begründet hatte, entgegnete Miniſter von Beihmann⸗Hollweg, daß die Urſache des Unglücks noch nicht feſtgeſtellt ſei, aber augenblicklich ergründet würde. Die beiden Wahlgeſetze wurden 9550 in dritter Leſung angenommen. Da ſie aber eine Ver⸗ aſſungsänderung enthalten, muß nach einem Zeitraum von mindeſtens 21 Tagen noch einmal abgeſtimmt werden. Darauf begründete Miniſter Dr. Delbrück den Entwurf betreffend den Erwerb des Kaliſalz⸗Bergwerks Herezinig durch den Staat. Der Miniſter führte aus, daß zur Stärkung des Ein⸗ fluſſes des Staates und im Intereſſe der heimiſchen Kaliinduſtrie, der Ankauf von Herczinia der beſte Weg geweſen ſei. Das Geſetz wurde ſchließlich an die Budget⸗Kommiſſion verwieſen. Das Haus vertagte ſich ſodann bis zum 2. Maſ 2 Uhr mit der Tagesordnung: Petitionen und Anfröge aus dem Hauſe, — Tatfreform.) Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Am 2. und 3. April haben in Berlin Konfetenzen der Mertreter der deufſchen Regierungen über die Ausßführung der bisher zu der geplanten Reform der Perſonen⸗ und Gepücktarife gefaßten Beſchlüſſe ſtattgefunden. Wenn auch einige Regietungen ſich ihre endgültigen Ent⸗ ſchließungen bis zu der Erörterung in den geſetzgebenden Körperſchaften vorbehalten mußten, ſo haben die Beratungen boch das erfreuliche Ergebnis gehabt, daß jetzt ohne Berzug an die Ausführungsarbeiten beran⸗ getteten werden kann. Einige noch nicht völlig geklärte Fragen werden durch Ausſchüſſe durchgearbeitet werden. Zur voll⸗ ſtändigen Umarbeitung der Tarife und der Abfertigungs⸗ borſchriften, zum Druck der neuen Fahrkarten und der ſonſtigen Materialien und zur Ausſtattung der Dienſtſtellen mit dieſem Material ſind indeſſen noch ſehr zeitraubende Arbeiten erforder⸗ lich, ſodaß bis zu der Einfübrung der neuen Perſonen⸗ und Gepäcktarife noch eine geraume Zeit vergehen wird. ANusland. „* Oeſterreich⸗ungarn.(Miniſterpräſident Fejervary) iſt geſtern nach Wien gereiſt, um die letzten Entſchließungen des Monarchen über die Neuwa hlen enigegenzunehmen. Die Audienz Fejervarys beim König nahm eine intereſſante Wendung dadurch, daß der König nach einer anderthalbſtündigen Verhandlung mit den ungariſchen Miniſtern auch die gemeinſamen Miniſter Goluchowski und Bur ian herbeirufen ließ. Die Audienz verwandelte ſich dadurch in einen Kronrat. Zur Entſcheidung ſteht die ſchwerwiegende Frage, ob die Neuwahlen in Ungarn ausgeſchrieben werden ſollen, oder ob ſie vertagt werden ſollen. Frankreich.(In der geſtrigen Kammer⸗ isung) brachte Bas y, der zugleich Bürgekmeiſter von Lens iſt, ſeine bereits angemeldete Interpellation über des Gruben⸗ Deh dedegſgende Geſſhf welches ſie nacß Sulomens erſtem Beſuch beſchlichen, iſt verſtärkt zurückgekehrt. Ahnt ſie, daß die ſchwarze Wolke an dem leuchtenden Himmel ihres Glückes ſich immer mehr zuſammen ballt? —Bĩĩ——:-—]½—“ ͥn—ů——-—ͤ— Vier Paar glückſtrahlende Augen folgen, hinter weißen Mull ⸗ gardinen verſteckt, begeiſtert der davonjagenden leuchtenden Viſion. „Gewiß, ſi⸗ iſt die Jee aus dem Märchenland, von der uns Mama immer erzählt!“ flüſtert Rinaldo mit dem Finger auf dem Mund. „Nein, ſie iſt unſere Couſine!“ belehrte Angelina.„Haſt Du nicht gehört, wie ſie ſagte:„Ich bin Euere Couſinel“ Feen ſchreiben auch nicht!“ „ne Prinzeſſin iſt ſie!“ entſcheidet Ninella, die in Gemein⸗ ſchaft mit Klein⸗Marietta ſich an Schokoloden⸗Pralines delektiert. „Und Ihr ſeid auch Prinz und Prinzeſſin— nur verkappte. 8 wird ſchon noch rauskommen!“— Als ein paar Stunden ſpäter Salomea todmüde vom langen Modellſtehen im Atelier ihres Gatten die fünf Treppen zu ihrer Wohnung emporkeucht, empfängt ſie ohrenzerreißender Lärm. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Wiederherſtellung eines antiken Theaters. Aus Paris wird berichtet: Die Wiederherſtellung des antiken Theaters von Orange, die M. Formigé übertragen worden iſt, hat in der franzö⸗ ſiſchen Kunſtwelt lebhafte Diskuſſionen hervorgerufen. Wie aus einem genauen Verzeichnis der Reparaturen, das jetzt veröffentlicht wird, hervorgeht, handelt es ſich um ſehr umfangreiche Arbeiten, die ſich auf faſt alle Teile des Bauwerks erſtrecken und einen Koſten⸗ aufwand von 600 000 Frs. erfordern werden. Die Summe glaußt Unglück in Courrieres ein. Er ſagte, daß die Feuersbrunſt infolge der Nachläſſigkeit der Bergwerksgeſellſchaft ausge⸗ brochen ſei, die zugelaſſen habe, daß ſich altes Holz in der Grube anſammelte, anſtatt dieſes zu Tag zu fördern. Er machte der Ge⸗ ſellſchaft den Vorwurf, daß ſie die Arbeiter habe einfahren laſſen, bevor die Feuersbrunſt gelöſcht geweſen ſei. Der Bericht der De⸗ legierten der Bergarbeiter ſah dieſe Gefahr voraus, aber die Geſellſchaft trug dem keine Rechnung. Basly erklärte weiter, die ſtaatlichen Ingenieure trügen dieſelbe Verantwortung wie die Grubeningenieure. Die Delegierten der Bergarbeiter ſeien der Meinung geweſen, daß noch Lebende zu retten ſeien. Un⸗ glücklicherweiſe habe die Geſellſchaft neue Abdämmungsarbelten ausführen laſſen, die die Rettung erſchwerten.(Zuruſe auf der äußerſten Linken). Basly verlangte ſchließlich Beſtrafung der Schuldigen. Laſies und Millevepe don der Rechten be⸗ ſchuldigten die Geſellſchaft, daß ſie lieber ihre Gruben, als die Dpfer des Unglücks habe retten wollen. Bouverg(Soz.] er⸗ klärte, die Urſache des Unglücks ſei in der Habgier der Ge⸗ ſellſchaft zu ſuchen. Redner griff die ſtaatlichen Ingenieure an, die keine Kontrolle ausühten, und verlangte, daß man der Ge⸗ ſellſchaft, wenn ihre Schuld erwieſen werde, die Konzeſſion entziehe, Der Miniſter der Oeffentlichen Arbeiten, Barthou erwiderte, man müſſe das Ergebnis der Unterſuchung abwarten, bevor man ein endgiltiges Urteil über die Angelegenheit abgebe. Die Dele gierten der Grubenarbeiter ſeien an der Unterſuchung beteiligt Der Miniſter erklärt, die ſtaatlichen, mit der Kontrolle beauferag⸗ ten Ingenieure hätten ſeit langer Zeit die Geſellſchaft auf die Un⸗ zulänglichkeit ihres Materials aufmerkſam gemacht. Das Geſes vom Jahre 1810 gab der Regierung wohl das Recht, für die Sicherheit der Arbeiter zu ſorgen, aber es enthalte keine Beſtim⸗ mung über Geſundheitspflege und Hygiene der Arbeiter, Das hierauf bezügliche neue Geſetz ſei von der Kammer im Jahre 1904 beſchloſſen worden. Er, der Miniſter werde die ſchleunige Zu⸗ ſtimmung des Senats hierzu verlangen. Das Gruben⸗ unglück habe gezeigt, daß ein ſolches Geſetz notwendig ſei. Der Miniſter verſichert, daß die Ingenieure des Staates und der Ge⸗ ſellſchaft alles Mögliche getan hätten, um Ueberlebende zu ſuchen und zollte dem Mute der 13 geretteten Bergleute ſeine Anerken⸗ nung.(Beifall.) Es ſeien Irrtümer begangen worden, aber man dürfe die Geſellſchaft nicht beſchuldigen, Ueberlebende geopfert zu haben um die Bergwerke zu retten. Dr. Chantemecce und Dr. Calmette, ſo fuhr der Miniſter fort, hätten erklärt, es gäbe keine Ueberlebenden mehr in den Bergwerken. 2 Väter hätten ihre Söhne ſuchen wollen, hätten dabei auf dem Grunde des Bergwerkes ihren Tod gefunden.(Bewegung.) Der Miniſter ſchloß mit der Verſicherung, daß das öffentliche Rechtsbewußtſein beruhigt ſein könne. Die Unterſuchung würde unparteiiſch geführt werden. Der Miniſter bittet die Kammer um ein Zeichen des Vertrauens, aus dem er die Kraft ſchöpfen werde, alle geſetzlichen Mittel anzuwen⸗ den. Auf eine Bemerkung Jaures erklärte der Miniſter, daß der Geſellſchaft falls ſie für ſchuldig befunden werden ſollte, die Kon⸗ zeſſion entzogen werden ſolle. Nachdem Jaurès und Ribot ihre Zuſtimmung zu den Worten des Miniſters erklärten, wurde einſtimmig eine Tagesordnung angenommen, die der Regierung das Vertrauen der Kammer ausſpricht. *Italien.(Kammer.) Auf Anfrage Moſchinis erklärte der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen, Discalea: Die Nachricht, Deutſchland erhielt beſondere Konzeſſion von der Pforte zum Fiſchen von Schwämmen und ſetzte eine wiſſenſchaftliche Expedition nach Tripolis ins Werk,“ iſt voll⸗ kommen unbegründet. Badiſche Politik. oc. Katlsruhe, 8. April.(Einem Bericht des Abg. Gichhorn über die Salinen⸗ und Münzbderwal⸗ tung) iſt zu entnehmen: Die Gewinnung, Förderung und Ver⸗ arbeitung der Produkte des Salinenbetriebs weiſt den ſehr erhev⸗ lichen Ausgabe⸗Rückgang von 48 558 M. auf; dieſe Ausgabe⸗Min⸗ derung iſt auf den Rückgang der Kohlenpreiſe zurückzuführen. Der Kohlenpreis fiel von 2,02 M. auf 1,75 M. pro Datr. Leider wird dieſe Ausgabenminderung keine dauernde ſein, denn jetzt iſt der Kohlenpreis ſchon wieder erheblich geſtiegen.— Im Betrieb des Solbades Dürrheim iſt ein erfreulicher Aufſchwung zu ergeichnen, desgleichen im Betrieb des Solbades Rappenau. Dieſes wird von der Gemeinde Rappenau betrieben. Der Badeneuhau hat der Ge⸗ meinde 67 000 M. gekoſtet, wozu ein Staatszuſchuß von 20 000 Mark gewährt wurde. Außerdem hat die Großh. Regierung der Gemeinde Rappenau das Salinenhotel käuflich überlaſſen und zwar zu dem Preiſe von 25 000 M. Der Umbau dieſes Hotels verurſachte der Gemeinde weitere Koſten im Betrage von 17 000 M.— Der Aufwand für Erweiterung des Elektrizitätswerks in Dürrheim erhöht ſich von 20 400 M. auf 26 800 M. Die Budgetkommiſſion fand gegen dieſe Veränderung des Voranſchlags nichts zu erinnern und beantragt, die Mehrkoſten von 6100 M. zu bewilligen. Die Einnahmen aus dem Salinenbetrieb gehen ſeit 1902 bedauerlicher⸗ weiſe ſtändig zurück. Die Salzproduktion betrug 1904 321 582 Datr., der Abſatz 817 099 Dztr. der Preis 3,41 M. pro Dztr. oe. Karlésruhe, g. April.(Inder heutigen Sihung b er Schulkommiſſion) gab die Regierung nochmals die Er⸗ klärung ab, daß ſie die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif ablehne. Inbezug auf die erhöhten Beiträge der Gemeindon ſeien die von der Kommiſſion vorgeſchlagenen„ abſolut ungenügend unb auch bezüglich der Uebergangsbeſtimmungen ſei die Regierung zu weiteren Konzeſſionen nicht geneig“!, Von unſerm D⸗Korreſpondenten wird uns dazu noch folgen⸗ des geſchrieben: Zu der heutigen Sitzu waren Unterrichts⸗ miniſter Frhr. von Duſch, Geh. Rat Becherer und Geh. Ober⸗ Reg.⸗Rat Schmitt erſchienen, um die St der Großh. Negie⸗ rung zu den neuerdings gefaßten Beſchlüſſen der Kommiſſion dar⸗ zulegen. Vezüglich der Sinreihung der Lehrer in den Beamtengehaltstarif wurde die ablehnende Holtung als feſt⸗ ſlehender Beſchluß der Regierung bezeichnet; dagegen wolle ſte keine Schwierigleiten machen, wenn die Fommiſſion in den Gehaltsſätzen weiter gehe als die Regiernnasvorlage. Beſtimmte Vorſchläge machte die Regierung in dieſer Beziehung nicht; Ung *238 t; ſie 4l1 jedoch der Kommifſion ein umfangreiches Zahlenmatexigt, das mündlich vorgetragen wurde, auch ſchriftlich zugehen ſen; es handelt ſich dabei um Berechnungen von Gehaltsſkalen, die ſich zwiſchen 14002600, 1400—2800, 15002800 M. bewegen bei Zu⸗ lagen von 150., 200., oder ſolchen von 150 M. für die erſten und 200 M. für die oberen Stufen. Bezüglich der Gemeinde⸗ beiträge will die Regierung nicht mehr an ber Feſtlegung eines Prozentſatzes feſthalten; ſie fordert aber beſtimmt eine w eſent⸗ lich höhere Beiziehung der Gemeinden zu den Laſten. Wir dürften uns in Baden nicht von dem Boden entfernen, der in ganz Deutſchland eingenommen wird, daß die Schule im weſentlichen Gemeindeanſtalt ſei. Auch dem Antrag der Kommiſſion, beſſere Uebergangsbeſtimmungen für die älter Lehrer zu ſchaffen, als die Vorlage dies dorſieht, ſteht die Regierung ab⸗ lehnend gegenüber, da ſie u. a. auch eine größere Zahl von Penſio⸗ nierungen befürchtet, wenn die älteren Lehrer ſofort in ein Tarif⸗ ſoll von 2800 M. einrücken würden. Sie will jedoch unter der Vorausſetzung, daß die erſten Zulagen nur 150 M. betragen, die lekten dagegen 200., ſoweit entgegenkommen, daß die älteren Lehrer auf ſofortige Bezüge von 2600 M. kommen könnten. Falls die jetzige Vorlage abgelehnt würde, beabſichtige die Regierung, dem nächſten Landtag wieder eine Vorlage zu unterbreiten, aber ohne die Einreihung zuzugeſtehen und ohne höhere Gehaltsſäte, als ſie jetzt ſchon zu bewilligen bereit ſei. Bezüglich weiterer An⸗ träge auf Abänderung der 88 2, 16, 26 u. g. des Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes, die bisher in der Kommiſſion noch nicht er⸗ örtert wurden, rät der Miniſter dringend davon ab, das„Schiff noch weiter zu belaſten“. In einer auf morgen 9 Uhr angeſetzten weiteren Kommiſſionsſitzung ſoll zu den Erklärungen der Regie⸗ rung Stellung genommen werden. Nus Stadt und Land. »Maunheim, 4. April. dIduRS-AUssTeIlüge 1907 GRosse GRTENBad AuissrelLeNG INTERNRATIONALE HRudssr-UNp Auf Anregung des Leiters der Obſt⸗ und Gemüſe⸗Son⸗ der⸗Ausſtellungen und zahlreicher Intereſſenten des Obſt⸗, Wein⸗ und Gemüſebaues hält die Uusſtellungsleitung es für wün⸗ ſchenswert, eine Verſammlung don Sachverſtändigen und auswärtigen Intereſſenten hierher zu berufen. Insbeſondere ſollen dabei die von dem Leiter der Obſt⸗ und Ge⸗ müfe⸗Ausſtellungen, Herrn Großh. Landwirtſchaftsinſpekkor Bach, ausgearbeiteten Sonderprogramme für die verſchiedenen Obſt⸗ und Gemüſe⸗Ausſtellungen ſowie die dafür in Ausſicht genommenen Termine durchberaten werden. Ferner legt die Ausſtellungsleitung aber auch den größten Wert darauf, die Wünſche der einzelnen Ausſtellungsintereſſenten kennen zu lernen und will dieſen Ge⸗ legenheit geben, das Ausſtellungsgelände an Ort und Stelle kennen zu lernen, um an der Hand des bis jetzt gefertigten Planmarerials einen Einblick in die vorbereitenden Arbeiten zu gewinnen. Die Veſprechung, die auf Donnerstag, den 19. April, vormittags 10 Uhr, anberaumt iſt, findet im Verſammlungsſaal des„Roſengartens“ ſtatt. Tagesorbnung: 1. Bericht des Leiters der Geſamtausſtellung, Herrn Bürgermeiſter Ritter, über die ſeitherigen Vorarbeiten unter Vorlage der bis jetzt gefertigten Pläne und Druckſachen. 2. Beſprechung der Detailprogramme und Feſtſetzung der Termine für die einzelnen Sonder⸗Ausſtellungen. 3. Beſichtigung des Aus⸗ ſtellungsgeländes. 4. Gemeinſchaftliches Frühſtück. e ———— — Der boykottierte Theaterkritiker. Wie aus Newhork berichtet wird, hat der Thegterkritiker James Metecalfe einen Prozeß gegen 27 Newyorker Theaterdirektoren angeſtrengt und fordert von ihnen 20 000 M. Schadenerſatz, weil dieſe Direktoren ihn aus allen ihren Theatern ausgeſchloſſen haben und ihn auf dieſe Weiſe verhindern, ſeinen Beruf auszuüben. Die Direktoren erheben gegen ihn den Vorwurf, daß er offenkundig ungerecht in der Beurteilung der künſtleriſchen Leiſtungen in ihren Theatern wäre; ſie haben ſich darider verſtändigt, daß er keins ihrer Theater mehr betreten darf. Der Krititer will nun gerichtlich feſtſtellen laſſen, ob die Direktoren das Recht haben, jemand, der ein Billett zu einer Vorſtellung gekauft hat, das Betreten ihres Theaters zu verbieten,— eine Streitfrage, die ja auch bei uns oft genug Gegenſtand eingehender Erörterungen geweſen iſt. — Redeblüten aus dem Gerichtsſaal hat eine franzöſiſche juriſtiſche Zeitſchrift geſammelt. Einige ſeien hier wiedergegeben: „Was ſoll man von dieſer ehebrecheriſchen Frau denken, die durch die Welt fährt ohne bekannten Wohnſitz, ohne Wiſſen ihres Vaters, der nicht ihr Vater iſt, und ohne Wiſſen ihrer Mutter, die auch nicht ihre Mutter iſt?“—„Heute bin ich entſchloſſen, nur die Wahrheit zu ſagen!“—„Man will aus dem Kiefer der Gemeinde einen großen Zahn ausziehen; aber wir wehren uns gegen dieſes Ausziehen durch die ſtärkſten Körperverrenkungen.“—„Eine Taube hat an ſich nichts Unmoraliſches.“—„Man weiß niemals, ob dieſer Menſch ernſthaft lacht.“—„Das Schweigen iſt eine Art des Beweiſes, die ich niemals verſtanden habe.“—„Die Genoſſen⸗ ſchaft der Schlächter ſammelt die Felle und das Fett ſeiner Mit⸗ glieder, um ſie zu verkaufeg.“—„Man hat ſo kleine Eier geliefert, daß man ſagen möchte, es waren Kindereier.“ — Stimmprüfung durch den Phonographen. Eine junge auſtraliſche Dame hat bei einer Geſangsprüfung in London unter beſonderen Amſtänden den erſten Preis gewonnen. Sie ſandte von ihrem Wohnort an einen profeſſor eine Walze mit ihrer Stimme und bat ihn, durch den der Bürgermeiſter von Orange durch eine Lotterie aufbringen zu können. Phonographen ihre Stimme zu prüfen, und wenn er glaube, daß bei ihren Stimmitteln eine Ausbildung im Geſange lohnend ſei, ſo wolle ſie die lange Reiſe wagen, um an dem Wettbewerb um eine Stelle an einem bekannten Konſervatorium teilzunehmen. Der Profeſſor hörte ſich die Walze aufmerkſam an, war entzückt von dem Wohllaut und der Fülle, die ihm daraus entgegentönte, und ermutigte die Dame, die Reiſe zu wagen. Dadurch wurde die Dame deranlaßt, nach London zu kommen, und wirklich erlangte ſie unter 190 Bewerbern den Preis und damit die Stelle in dem Konſervatorium. Vermiſchtes. — Exploſion. In einem Geſchäftshauſe zu Ma d⸗ ſeille ereignete ſich eine heftige Exploſion, wodurch ein Bank⸗ geſchäft, ein Reſtaurant und eine Drogenhandlung vollſtändig zerſtört wurden. Ein Kellner wurde ſchwer verletzt. Die Exploſion war ſo heftig, daß eine Perſon 10 Meter weit ge⸗ ſchleudert wurde. Der Feuerwehr gelang es, den durch die Exploſion ausgebrochenen Brand zu bewältigen. — Das Grubenunglück von Coutrieres, Ein Pariſer Varieteetheater hat den Bergleuten Ptu⸗ voſt und Nemy und den anderen 11 Geretteten eine ſehr be⸗ deutende Summe für eine Schauſtellung angeboten. Pruvoſt und Nemhy erklärten jedoch, daß ſie niemals daran ge⸗ dacht hätten, ſich öffentlich für Geld ſehen zu laſſen.— In Lens iſt ein Gerücht verbreitet, nach den noch lebende Berg⸗ leute in Schacht 4 ſich befinden. Die Rettungsmannſchaft verſucht ihren Abſtieg.— Der Minendirektor Lavours, dem wohlbekannten Londoner Geſangs⸗ bar geworden. — Raubmörder Hennig tobſüchtig, Eine merkwürdige Umwandlung hat ſich in den letzten Tagen bei dem Raubmörder Hennig dollzogen. Hennig verſuchte nach ſeiner 8 8— der Miniſter Barthou einen Händedruck verweigerte, iſt unſicht⸗ Arcrrmnyrum,«„ Aprtr⸗ weneral⸗unzeiger. „Sefte Sitzung des Dienst den 3. April. ede welche den Zuſtand unſeres der e en, ſowie enſität des Eiſenanſatzes geran⸗ ſchgulichen, ausgeſtellt. Oberbürgermeiſter Peck eröffnet die Sitzung um.29 Ußr in don 79 Mitglisdern. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Punkt die Waſſerverſorgung der Stadt Mannheim. Fulda bemerkt, es ſei dankbar zu begrüßen, daß gemif Kommiſſion ſo außerordentlich prompt gearbeitet habe. Er freue ſich, daß ſeine Vorausſat ich ſei. Jeden⸗ falls bilde dieſer Fall eine rühm nahme gegenüber den Erfahrungen, die man bisher gemacht babe. Nachdem in der ge⸗ miſchten Kommiſſion von den Herren Bürgermeiſter Ritter und Direktor Pichler alle wünſchenswerten Aufklärungen gegeben worden ſeien, hätten ſich auch diejenigen Mitglieder des Stadtver⸗ die in der letzten Sitzung Bedenken gegen die rlage gehabt hätten, nunmehr dafür ausgeſprochen. Der ſei deshalb in der Lage, dem Plenum die Annahme der Vorlage zu empfehlen. Sto. Glaſer bemerkt, er könne ſich namens der drei ver⸗ einigten Fraktionen auf die kurze Erklärung beſchränken, daß ſie nunmehr einſtimmig und ohne Debatte der ſtadträtlichen Vorlage zuſtimmten, nachdem in der gemiſchten bmmiſ ſion nachgewieſen worden ſei, daß ein Teil dieſer Forderungen abſolut notwendig, ein aliderer Teil nützlich ſei. Sty. Levi bemerkt, er hätte angeſichts der Stellungnahme ſeiner Fraktion in der letzten Sitzung eigentlich nicht notwendig, eine Erklärung abzugeden. Er freue ſich, daß im Plenum dieſelbe inſtimmigkeit wie in der Kommiſſion erzielt worden ſei. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ age, die für die Erweiterung des Waſſerwerkes im Käferthaler Wald 2 248 000 Mark fordert, einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung.30 Uhr. * Der Großherzog und die Groſtherzogin haben ſich mit Gefolge geſtern Nachmittag 3 Uhr 21 nach Cannes begeben, wo gegenwärtig die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften weilen. Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtele des Junglib. Vereine and des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwoch, abends von —8 Uhr, wieder in der Redaktion des ee e E 6 Nr. 2„1 Treppe, ſtatt. Zwangsverſteigerungen. grundſtücks des Schloſſermeiſter Vei der Verſteigerung des Haus⸗ Karl Schenkenwald und 1 Schloſſermeiſter Adam Ehrhard in Mannheim⸗Neckarau, Dorf⸗ 3 Schrank, Bierbrauerei ſind Hypo⸗ uſchlag in einer gärtenſtraße 10, blieb die Firma Gebr. in Edingen, mit M. 11510 Meiſtbietende zu übernehmen in Höhe von M. 24000. Woche.— Das Hausgrundf ſtück des Kaufmaans F in Mannheim, Bürgermeiſterfuchsſtr. 41, wurde den Wirt Friedrich Piſter und ſeiner Ehefrau Marg. geb. Böhl in Mannheim zu⸗ geſchlagen. Geſamtkoſtenpreis des Grundſtücks einſchließlich der bom Erſteher nicht ausgebotenen eigenen Hypotheken M. 41 842.30. Amt⸗ liche Schätzung M. 38 000. * Kaim⸗Orcheſter im Friedrichspark. tungsartikeln bekannt, nimmt das 1906/07 während der Sommermonate ſtändigen Aufenthalt ig Mannheim. Das Orcheſter, in ſeinteren vollen Stärke, wird auch im Friedrichspartß während der Dauer der ganzen Saiſon, don Mitte Mai bis Mitte September, Konzerte veranſtalten und zwar regelmäßig jeden Donnerstag ein Abendkonzert und ein über den anderen ein Na chm ittag⸗ und ein Abendkonzert. Den Parkbeſuchern iſt hierdurch ein großer muſikaliſcher Genuß in Jeſtellt. *Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Di e Mitglieder der kirchlich⸗ oſitiden Vereinigung machen wir hierdurch auf die geſellige uſammenkunft aufmerkſam, die am heutigen Abend in den orderen Lokalitäten des Evangeliſchen Hoſpizes, Lit. U 3, 23, attfindet. Freunde und Geſinnungsgenoſſen ſind zum Voraus 10 tommen! Paſſions⸗ Börteäg⸗ Man ſchreibt uns: Am kommenden itag, 6. April, abends genau halb 9 Uhr, findet im Saale des biedrichsparkes der dritte und letzle Paſſionsvor⸗ dag ſtatt. Es iſt gelungen,§ Herrn Profeſſor Grützmacher von heologiſchen Fakultät in Roſtock für dieſen letzten Vortrag zu gewinnen, der über das Thema:„Jeſus, der forttoirlende Menſch oder der auferſtandene Herr“ ſprechen wird. Dem Redner geht nicht der Ruf eines hervorragenden Gelehrten, ſondern ebenſo der bedeutenden und Redners voraus, der ſichtlich auch allſeitigen Anklang finden wird. Die Glieder der geſamten en Gemeinde ſind zu dieſem Vortrage freund⸗ Wie aus früheren Zei⸗ ahme zu zunächſ, alles Material, das gegen ihn geſ ſammelt ſden war, durch allerlei Märchen, in denen beſonders Freund„Franz“ eine Nolle ſpielte, zu verdunkeln und zu ten. Nachdem aber ſeine Geheimniſſe eines nach dem n entſchleiert worden waren, ſah er wohl ein, Daß er auf dieſe m Wege nicht aus der Schlinge kommen werde. Seit Sams⸗ verſucht er es daher mik der oft erprobten Methode des lden N annes. Jetzt hüllt er ſich in düſteres Schweigen etweigert jede Auskunft Er ſtellt ſich ſo, als ob icht mehr hören noch ſprechen könnte. 8 peiſe und Trank ſchmäht er hartnäckig. Wenn man gar zu ſehr in ihn dringt, wird er tobſüchtig. Dann wirft er ſich auf die Erde, ägt, ſtößt und 5 um ſich und iſt kaum zu bändigen. Vom enn ngsdienſt der Kriminalpolizei iſt Hennig für das Ver⸗ bum photographiert worden. — Grubenunfall. nnersmarckſchen Werke(Breslau) wurden zwei Bergleute ch ſteinsmaſſen verſchüttet und getttet. Mor d. Bei Sbatbrücen wurde der Mauxrerpolier n Bekrunkenen ermordet und beraubt und auf den per geworfen. Zahlreiche Verhaftungen ſind bereits Die katholiſche Kirche in Wieszhezin iſt dgebrannt.— Schloß Erlenthal bei Schildberg iſt bis auf imfaſſungsmauern niedergebrannt, Duell in Nizza. Bei Nizza hat, wie bon 557 det wird, ein Aufſehen erregendes Duell ſtattgefunden. waten Joſef Magin, der bekannte Finanzier und mann, der ſeinen Wohnſitz in Paris hat, und der öſter⸗ Sporismann Ernſt Wahrmann. Magin iſt von tmann vor einigen Tagen aus anbedeutender Urſache provo⸗ Nach den vereinbarten Bedingungen ſollte der nit voller Kampfunfähigkeit eines der Gegner an ſich auf gezogene len, und el reſultal Fredt Hellwig Kaimorcheſter in den Jahren liche Gründe, Auf der Hugegrube der gräflich, lichſt eingeladen. Der Eintritt iſt frei, Doch ſind eine beſchränkte Anzahl reſervierter Plätze a M. 1 vorgeſehen.(Siehe Inſerat.) 5 Kindergottesbienſt in der Konkordienkirche. Am Donners⸗ tag 5. April, nachmittags 5 Uhr, findet in der Konkordienkirche eine Vorbeſprech ung betreffs der Feier des Oſterfeſtes 0 t Die möge. 155 hierzu pünktlich und vollzählig einfinden, da guf Nichterſcheinende keine Rücſicht genommen werden kann, Pergifte: ſich ann Sonntas in Nockargemünd eins Frau aus Mannheim, die anläßlich einer Jamikienfeier zu Veſuch weilte. Die„ handelte in geiſtiger Geſtörtheit. Ein Ausreißer wurde Montag abend im Walde bei Hockenheim 5 heftigem Wider verhaftet und geſtern früh in Schwetzingen eingeliefert. Es iſt dies der Grenadier Klaus bon der 6. 110. Inf.⸗Reg. in Heidelberg, welcher nun ſchon zum dritten (zuletzt an Weihnachten) ſich unerlaubt von ſeinem Truppente 5 entfernte. Die Verhaftung erfolgte, als er im Walde mit ſeine el Liebchen, das ihn ausreichend mit Geld verſorgt hatte, promenie April. Poliieibericht vom 4 Tödlicher Unfall. bahnſchienen fiel geſtern vormittag der berheiratete Taglöhner Franz Wörner von Stein a.., wohnhaft hier, bei den Lager⸗ hallen der Rheinſchiffahrtsaktiengeſellſchaft vorm. Fendel von einem ſtillſtehenden rückwärts herunter und ſo unglück⸗ lich mit dem Kopſe auf die Quaimauer, daß er in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Sanitätswagens in das allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte. Wörner war damit beſchäftigt, die aus dem Schiff gehobenen Schienen auf dem Eiſenbahnwagen mit einer Zange richtig zu lagern und glitt dieſe beim Erfaſſen einer Schiene aus, wodurch er das Gleichgewicht verlor und abſtürzte. Er iſt geſtern mittag 1194 Uhr ſeinen Verletzungen erlegen. Unfälle: Bei derſelben Arbeit wurde ein derheirateter Taglöhner von hier eine Viertelftunde dorher ſchon im Schiffs⸗ raum, aus welchem die Schienen mittelſt Krahnen herausgeholyn wurden, von einem etwa 40 Zentner ſchweren Hub, der an einer Schiffswand hängen geblieben war und frei gemacht werden ſollte, ſo gegen die Schiffswand gedrückt, daß er ſchwere Verletz⸗ ungen an Hals und Geſicht davonkrug. Auch er mußte ins Krankenhaus berführt werden. Weniger ſchwer verletzt wurde geſtern vormittag ein Matroſe aus Wimpfen a.., welcher auf dem Schiff Anna Katharing in der Nähe obengenannter Lagerhallen mit Ueberſchlagen von Kleien⸗ ſäcken beſchäftiat war, dadurch, daß ihm ein herabfallendes Brett⸗ ſtück, ſog. Schiffslücke, auf den Hinterkopf traf. Ueberfahren wurde geſtern nachmittag auf der Nreuzung der Viehhof⸗ und Fahrlachſtraße von einem noch nicht ermittelten Fuhrwerk das 3 Jahre alte Töchterchen eines Rangierers. Das an den Beinen erheblich verletzte Kind mußte in das Krankenhaus aufgenommen werden. Ebenfalls überfahren hat ein R abfahrer von hier geſtern abend auf der Mittelſtraße hier ein noch unbekanntes Mädchen. Ob dasſelbe Verletzungen davontrug, iſt nicht feſtgeſtellt. Es wird um Nateung erſucht. (Schluß folgt.) Nus dem Frossberzoqtum. * Bretten, 3. April. Ein äußerſt tragiſcher Vorfall erregte heute vormittag, wie bereits kurz berichtet, die hieſige Stadt. Der vor kurzem nach Lahr als Vorſtand der dortigen Gewerbeſchule verſetzte Gewerbelehrer Kuhn brachte ſich um 348 Uhr im Klaſſen⸗ zimmer, nachdem er die Schüler zum Weggehen aufgefordert hatte, mit einem Papiermeſſer in Gegenwart von noch drei Schülern drei tötliche Stiche in der Herzgegend bei, an welchen er ca. ½ Stunde ſpäter ſtarb. Die entſetzt ſofort nach Hilfe eilenden Schüler, denen Herr Dr. Gerber, ſowie der Großh. Bezirksarzt auf dem Juße folgten, waren nicht im Stande, etwas zu tun. Schon bei Beginn der Schule war Kuhn äußerſt aufgeregt und ſagte zu den Schülern, ſie ſollten leſen, er könne momentan nichts machen. Plötzlich lief er ins anſtoßende Zimmer, kehrte mit dem Meſſer in der Hand zurück, riß ſich die Kleider auf und rief den noch dagebliebenen Schülern zu, ſie ſollten ſeiner Frau mit⸗ tetlen, er habe ſich erſtochen, worauf er auch blitzſchnell die Tat ausführte, ſo daß das Blut aus den Kleidern hervorſpritzte. Dienſt⸗ Kuhn war 1871 in Schönau i. W. geboren, Re⸗ trieben ihn dazu. Pr.“ Frau und ſerveoffizier, verheiratet und hinterläßt lt.„B. 3 Kinder in ſehr guten Verhältniſ ſſen. pfalz. heſſen und Umaebt Ung. * Offenbach a.., 1. April. Unter dem Verdacht der Brandſtiftung wurde der Pächter der Wirtſchaft des am, Dienstagniedergebraunten Bootshauſes des Ruder⸗ vereins, Fritz Metzger verhaftet. Die Staatsanwaltſchaft weilte am Donnerstag an der Brandſtelle und unterzog den Wirt, der am 1. April ausziehen wollte, einem eindringlichen Verhör, wobei ſich ſo viele Verdachtsgründe ergaben, daß am Fr reitag ſeine Ver⸗ bofkung in Fechenheim erfolgle, Gerichtszeſtung. April,(Strafkammer II.) Mannhei m, 3. Staatsbehörde: Herr Amtsanwpalt Pfeiffenberger. Mit einer Wunde wurde zum 10. Dezember v. Irs, der Kaufmann Karl Herr ins Allgem. Krankehaus geſchafft Von einem Ohr bis zum anderen war der Nacken durch einen tiefen Schnitt aufgetrennt, ſo daß es von hinten den Eindruck machte, als ſei einem Geköpften das Haupt wieder auf⸗ geſetzt. Nicht viel fehlte, ſo wäre der Verletzte, der außerdem noch einen tiefen Meſſerſtich in dem Der Alkohol war der Urheber des Streites geweſen, bei dem Herr eine ſo Abfuhr erhalten aee Zwei jugendliche Be⸗ amte der VBadiſchen Brauerei, Hans Ludwig Scheuring und Juk. Riebel, hatten in ſpäter Stunde ſchwerbezecht die Wirtſchaft zum „Automobil“ berlaſſen. Riebel, der noch beſſer zu Fuß war, ſein Freund, twollte dieſen nach Hauſe ſchaffen. Scheuring gab ſeine Wohnung an U 1, 3. Riebel verſtand aber U 8 fragte Riebel Leute, die zum Henſter herausſchauten, ob hier ein Herr Scheuring wohne. Man antwortete ihm: Nein. Unterdeſſen kam Herr mit ſeinem Freunde, dem Kaufmann Späth, herbei und als Scheuring ſagte, er ſolle ihm öffnen, ſchloß Herr die Haustüre des erwähnten Hauſes auf und forderte ihn auf, hereinzukommen. Das könne er machen, wann es ihm paſſe, erwiderte der Betrunkens. Aergerlich ging Herr auf Scheurit ag zu und berſetzte ihm eine Ohr⸗ feige, daß er zu Boden fiel. Scheuring ankwortete zunächſt nichis, aber Riebel hielt ihm das geſchloſſene Meſſer unter die Naſe und rief:„Leute mit Meſſern, wie wir, brauchen ſich nicht ohrfeigen zu“ laſſen!“ Eine Strecke weiter gerieten die beiden Parteien nochmals aneinander. Riebel will von Späth einen Hieb erhalten 1 dieſen 47 Komo 5* Beim Ausladen von Straßenbahn⸗ ſoll er vor dem Verſcheiden noch geäußert haben, Vor⸗ ſitender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vextreter der Großh. in der Nacht vom 9. Arm davongetragen hatte, berblutet. als 8. Am Hauſe 3, 19 1 dieſer Lage habe er dann die Verletzungen erhalten. de⸗ hauptet, von dem Moment, wo er die Ohrfeige erhalten, bis zur Polizeiwache, fehle ihm die Erinnerung. Das Schöffengericht bat Scheming 3u Wochen Gefängnis verurteilt, während Riebel mrit 5 Mark Geldſtrafe davonkam. Riebel legte Derufung ein, ebenſg der Nebenkläger Herr, dem die Strafe gu niedrig erſchien. Der Wer⸗ tediger Scheurings, Rechtsanwalk Dr. Kaß, Friff die Ve⸗ rufunig des Nedenklägers mit dor Bohauptung an, es handle ſich der ihr nicht um Recht und Sühne. Hers habe die Zurückweifung der Berufung angeboten, wenn ihm 1000 N. üntſchädigung gezahſs würden. Zivilrechtlich ſchwebe eine Forderung von 1100 M. an Scheuring. Der Verteidiger empfahl eine Geld rae 5 zweiter Linie Verwerfung der Berufung des Nebenklägers. Der Vertreter des N kebenklägers, Rechtsanwalt Dr. Alt, trat für eine Exhöprag der Strafe ein. Rechtsantvalt Dr. Köhler beantragte, die Skrafe eines Klienten als durch die Unterſuch aft(8 Tage) erſtanden enk. Freiſprechung. Das Gericht er höhte die Strafe Sche u⸗ 55 n9 s auf 2 Monate und verwarf die Berufung Riebels⸗ Die Verhandlung gegen den Wirt Johann Peter Pöhlmann aus Kulmbach wegen Blutſchande mußte wegen Ausbleibens der Hauptzeugin, der 15jährigen Tochter des Angeklagten, derte werden. (Schluß folat.) W. Lübeck, 3. April. Das Oberkriegsgepicht ver⸗ urteilte den Musketier wegen tätlichen Angriffs auf einen Unteroffizier ſowie einen Leutnant vor verſammelter Maanſchaft au 4 Jahren 11 Monaten ee und den Unteroffisier Hau⸗ ſen wegen Mißhandlung ee zu 48 Tagen Gefängnis. Poſen, 3. April. Das kriegsgerich! der 10. Dibi⸗ ſion verurteilte vom Krotoſchiner Regiment Nr. 37 den Fuüſilier Pernitz ſch zu einer Zuchthausſtrafe von fünf Jahren brel Mo⸗ naten und Entfernung aus dem Heer, den Füſilier Raupach zu einem Jahr Gefängnis, ſregen Meuterej. Beide hatten einen Unteroffizier mißhandelt. Sport. * Für das Mannheimer Meeting wurden am Sansten 201 Pferde engagiert, eine Zahl, die zwar gegen die Vorjahre etwas zurückſteht, unter den obwaltenden Umſtänden aber als durchaus zufriedenſtellend zu bezeichnen iſt. Aus dem Nennungsergebnis ſe nach dem„D. Sport“ hervorgehoben, daß die Hauptkonkurrenzen Badenia, Preis vom Rhein, Preis von der Pfalz und Weimg Jagd⸗ Rennen, mit 35, 29, 24 und 23 Unterſchriften recht auneh bar ſchloſſen. Auch die Bualttäf des engagierten Materials läß nichts zu wün ſchen übrig. Die bereits gemeldete franzöſiſche de teiligung beſteht in der Nengn von Royal Anjou, Grutli und Krüger für den Preis vom Rhein und von Daneing Girl, Gru und Forfar für die Badenia, Für dieſe wertvollſte Konkurrenz werden bon deutſcher Seite u. 5 Corvol, Frohnhof, Seejungfer, Gregor, Nolis, Meridian, Lot, La Touraine, Chaldee, Waldfee., Stormy Ocean und Eiſenbraut aufgeboten. Der Preis der Stad Mannheim vereinigt nach der lehten Einſatz zahlung noch 15 Han⸗ didaten. Ausgeſchieden ſind zuletzt Alemancito, Habebald und Hochdeimer, nachdem beim erſten Reugeldtermin Murano e aus der Liſte gedtrichen waren. 5 6 Fußballwettſpiel. Der Freiburger.⸗Kl. ſc chlug am le ten Sonnlag in Freiburg den Meiſter des Neckargaues, den Mann⸗ heimer.⸗Kl.„Viktoria“ mit 9: 0. Der Komdbination Freibur waren die Läfte, ſo gute Leiſtungen ſie auch zeigten, nich wachſen.— Am Sonntag, 1. April an auf dem Plaßze des ballklubs„Helvetia“, Neckarau ein Wettſpiel gegen Fußballflubs „Badenia“ Mannheim 9 Reſultat 935: 5 Goals z e „Helvetia“. Ginſic die erſte in dief er 190 borgeſchrittenen Spielzeit. Unter Herrn Hildebr 47 95 Le behauptete ſich das Orcheſter dem Melodienreichtum der Oper über mit wohltuender Sicherheit, die Chöre zeigten im ganzen die gleiche Eigenſchaft und die Soliſten boten durchſchn erfreuliche Einzelleiſtungen. Fräulein Bäcker, die die Undine hier zum eeßenmat ant darf dieſe Partie geſanglich zu den beſten zählen, die wir von bisher gehört haben; nicht zum wenigſten iſt ihre deutliche Ter behandlung anzuerkennen. Auch in der Darſtellung der feinen, lichen Tochter Kühleborns zeigte ſie ſich recht gewandt. Es w nur angenehm, wenn man Fräulein Müllers Berthalda gleich günſtiges Zeugnis geben könnte; doch 1 5 berſtan mo von ihrem ſonſt gang anſprechenden Geſang kaum ein Wor zum andern verſagte ſie ſchauſpieleriſch völlig. Es gibt nehmere Rollen als die Berthalda, aber in Bezug auf Spi nicht undankbar; etwas Haltung und Mienenſpiel allerdings rfb dert die Herzogin, wenn ſie nicht langweilig wirken ſoll. Was Herren Traun(Ringſtetten), Kromer(Kühleborn), Fen (Pater Heilmann), Sieder(Veit) und Mary(Kellerm iſt uns in der„Undine“ Künſtleriſches zu bieten imſtande ſi. an dieſer Stelle ſchon mehrfach verzeichnet. Auch geſtern b ſie nicht; Herr Kromer ſang namentlich die Romanze„Es Seegeſtade“ und die Arie„An des Rheines grünen 12 und inniger Empfindurig und Herr hatte mit ſeinem Lied„Vater, Mutter“ gleichfalls Das Vallett mit den Damen Wratſchko und Har der Spitze bot in ſeiner Einlage eine hübſche Unterbrechn Nicht befriedigen konnte die Regie. He Gebrath vom Zuſchauerraum aus die Vorſtellung ir 15 15 ſhft 5 0 85 ilt 990 Herumrenzen der bie Wſche Theaterarbeiter gerſtörte vollends alle und auf doch gerade in der„Undine“ beſonders Unangene auch empfunden werden, wenn die pp. Waſſer dem Publikum als mit den Vorgängen auf endlich noch, wenn ein ſchwarzbekleideter Männerarm z der linken Seite der Szene vor dem verdecken ſollenden Vor ſcheint. Alſo Gelegenheit Iu Beſſorungen gerade un genug, Notiz. Der Vericht über die geſtrige Mogzartf ſchule für Muſik wurde wegen Raummangels für dc⸗ Al zurückgeſtellt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Jdtendgt tei Die Tragödie„Fauſt“ gelangt außer Abonnement in d ſtellungen und zwar: Sonntag, 15. April, nachmittags halb 3 Uh . Teil, 1. Abt.; Sonntag, 15. April, abends 7 Uhr, I. Teil, 2. Abt.; Montag, 23. Aprll, abends 6 Uhr, II. Teil, zur Aufführu Abonnenten der Abteilung Ableibt das Vorkauf April, gewahrk. Der allgemeine April; vorher kön en Bi! Seneral⸗Anzerger. Wranndem, 4. April., ſtadt beſchleß, wie ſchon angeküündigt, da die Fertigſtellung des Ausſtellungsgebäudes auf der Mathildenhöhe bis zum Mai 1907 nicht möglich ſein wird, die Ausſtellung um ein Jahr zu ver⸗ ſchieben, und beſtimmte als Eröffnungstag der Ausſtellung den . Mai 1908. Arbeiterbewegungen. * Dresden, 3. April. Der Verband der Metall⸗ induſtriellen gab heute Abend durch Anſchlag in den Fabriken die Ausſperrung ſämtlicher organiſterten Metallarbeiter der Dresdener Kreishaupimannſchaft bekannt. 25000 Arbei⸗ der werden davon betroffen. Weißenfels, 3. April. Der Ausſtand immittel⸗ deutſchen Braunkohlengebiek breitet ſich weitet aus. Braunſchweig, 3. April. Von den Arbeitern der Braunſchweigiſchen Kohlenbergwerke Helmſtedt ſind 700 Mann, das iſt eiwa die Hälfte, in den Ausſtand getreten. * Lenzg, 3. April. Die Zahl der ausſtändigen Bergarbeiter beträgt heute 48 619 Mann, die Zahl der urbeitenden Bergleute 10 607 Mann. Wegen det Vorkommniſſe in Harnes wurden geſtern ſieben Verhaftungen vorgenommen. Von den Ausſtändigen werden lärmende Kundgebungen der⸗ anſtaltet. Der Sicherheitsvienſt ſoll verſtärkt werden. „ Lens, 3. April. Die heute Vormittag erfolgte Ver⸗ haftung von ſieben Manifeſtanten rief unter den Ausſtändigen eine Erregung hervor. Eine kleine Barrikade von Steinen, die ſie errichtet hatten, wurde von Gendarmen und Militär wieder beſeitigt. Nach Vertreibung von der Barrikade ſammelten ſich die Ausſtändigen wieder an, um zum Bürgermeiſter zu ziehen und die Freilaſſung ihret Rameraden zu fordern. Der Bürgermeiſter telegraphierte darauf an den Staatsanwalt von Bethune und erſuchte ihn, die gegen die feſtgenommenen Ausſtändigen erhobenen Anſchuldigungen genau zu prüfen.— Infolge des Kohlenmanges beginnt man in Lens und Bethune, die Knoks⸗Bereitung ein⸗ zuſtellen. *Lens, 3. April. Tauſend Ausſtändige verſuchten ver⸗ geblich, ſieben geſtern bei den Kravallen in Sallaumines Ver⸗ daftete zu befreien. Mehrere Streikenden, Gendarmen und Kinder wurden verletzt. * New⸗ork, 3. April.(Reuter.) Die Beſprechung zwiſchen den Anthrazitkohlengrubenbeſitzern und den Arbeiter⸗ derktetern iſt auf Donnerstag verkagt worden. Anſcheinend be⸗ ſteht auf keiner der beiden Seiten Neigung, die urſprünglichen Forderungen zu modifizieren. Die Arbeitseinſtellungen dauern, ſolange die Unterhandlungen in der Schwebe ſind, fort. * Indianapolizs, 3. April. Die bituminßſe Kohle Hrdernden Geſellſchaften, die gegen 100 000 Arbeiter beſchäftigen, bewilligten bereits den neuen Lohntarif. Die Be⸗ fürchtungen, daß es zu einer völligen Betriebseinſtellung kommen würde, ſind vorüber. Man rechnet damit, daß die Lage ſich gäglich beſſern wird. rr Letzte Dachrichten und Telegramme. „ Augsburg, 3. April. In der Fuggerſtraße ſtieß heute guchmittag ein Automobil mit einem Straßenbahnwagen zu⸗ ſammen. Die Inſaſſen des Automobils, zwei Damen und zwei Herren, ſowie der Führer des Straßenbahnwagens wurden der „Augsburger Poſt-⸗Itg.“ zufolge ziemlich ſchwer verletzt. * Paris, 3. April. Der Marineminiſter brachte in der Kammer einen Geſetzentwurf betr. die Errichtung eines be⸗ ſonderen Ingenieurkorps der Marinea rtillerie ein, das den bisher den Offizieren der Kolonial⸗Artillexie anvertrauten techniſchen Dienſt der Marine⸗Artillexie in Frankreich, Tunis und eventuell auch in den Kolonien übernehmen wird. Paris, 3. April. Aus Marſeille wird berichtet: Der König und die Königin von England werden erſt morgen Mar⸗ ſeille verlaſſen und an Vord ihrer Jacht„Viktoria and Albert“ nach Sizilien abreiſen. „ Paris, 8. April.(Kammer, Fortſetzung.) Im weiteren Verlaufe der Sitzung lehnte das Haus mit 356 gegen 193 Stimmen auf Antrag Sarriens es ab, in die Beratung des von Conſtans (Soz.) eingebrachten Vorſchlages, einer allgemeinen Amneſtie, einzutreten. Paris, 3. April. Prinz Albrecht von Preußen. Regent von Braunſchweig iſt heute Abend aus Bia ricz hier ein⸗ etroffen. Auf dem Orſey⸗Bahnhof hatte ſich in Vertretung des Botſchafters Fürſten Radolin der Botſchaftsattache Prinz zu Wied zur Begrüßung eingefunden. Prinz Albrecht ſetzt morgen früh um 8 Uhr ſeine Reiſe fort. „Algier, 4. April. Geſtern Abend erſchoß ſich auf dem Houlevard de la republigue in einem Anfall von Geiſtesſtörung der General im Ruheſtand Fontebrides und zwar gerade vor dem Kaffeehauſe, auf deſſen Veranda ſich ſein Sohn, ein angeſehener Advokat befand. * Libau 3. April.(Petersb. Tel-⸗Ag.] Das Torpedo⸗ boot 119 erlitt, als es heute ein Unterſeeboot begleitete, bei Pawlowsk Havarie. Das Unterſeeboot ging infolgedeſſen allein nach Windau. Der Sturm verhinderte, daß man dem beſchä⸗ digten Torpedoboote helfen konnte. Es iſt dies der dritte Jall, daß ein Kriegsfahrzeug bei Libau havarierte. Warſchau, 3. Avpril. Heute Abend entgleiſte der Schnellzua Moskau⸗Warſchau in der Station Biala. Dabei kam eine Perſon ums Leben, ſieben erlitten Verletzungen. „ Petersburg, 3. April. Eine durch den Handelsminiſter einberufene Konferenz beſchloß die Einfuhr ausländiſchen Dyna⸗ mits zu geſtatten, belegte ihn aber mit einem Zollzuſchlag. * Waſhington, 8. April. Im Repräſentantenhauſe brachte Daviſon einen Antrag ein, nach dem der Ausſchuß des Repräſentantenhauſes über Mittel und Wege während der Parla⸗ mentsferien über die Verhältniſſe des Handels zum Zwecke einer Repiſion des Zolltariſs eine Unterſuchung anſtellen ſoll. 155 Die ungariſche Kriſe. „Pe ſt, 8. April. Der König hat das Entlaſſungsgeſuch des Juſtigminiſters Lanyi genehmigt und den Oberſtaatsanwalt Guſt. Gegus zum Juftizminiſter ernannt. Das Grubenunglück in Conrriéres. „ Lens, 3. April. Die Nachforſchungen in der Grube Sal⸗ laumines wurden auch in der letzten Nacht und heute morgen inter der Leitung von Ingenieuren fortgeſetzt. Sie ergaben jedoch kein Reſultat, da keine lebenden Weſen durch die Rettungsmann⸗ ſchaften angetroffen worden ſind. Die Ingenieure fanden, daß die Galerien dieſes Teiles des Grubengebietes erheblich ſtärker durch die Exploſion gelitten hatten, als in Schacht 3. Die Leichen, die in dieſem Teile des Bergwerkes gefunden wurden, waren ſämtlich ſchrecklich verbrannt. Die Bevölkerung von Sallgumines iſt noch immer ſehr aufgebracht gegen die Ingenieure, ſammelt ſich 5 derbrannter oder überhitzter Kohlen beſchäftigt, deren Fortſchaf⸗ fung faſt beendet iſt. Die Ingenieure beſchäftigten ſich mit der Frage, ob ſie nicht von neuem den Kampfgegen den Brand⸗ herd in den zerſtörten Galerien aufzunehmen haben werden, in die man wegen der Anſammlung von Gaſen noch nicht gelangen kann.— In der 30 Meter⸗Galerie iſt man mit der Ausbeſſerung der Holzverſchalung beſchäftigt, um leichter die Leichen, die man in Schacht 3 gefunden hat, zutag fördern zu können. Die Revolution in Nu land. * Petersburg, 3. April. Die Petersb. Tel.⸗Ag. ber⸗ öffentlicht folgende Neldungen: Moskau: In einer lebendigen Hecke bet einem Hauſe in der Donſtraße wurden heute zwei Bomben entdeckt. Mitau: Mit Revolvern bewaffnete Räuber überfielen heute die Station Pfalzgraben und bemächtigten ſich der Kaſſe. Riga: Heute wurde in dem Fort Uſt⸗Bwinsk der Urheber eines gegen höhere Polizeibeamte in Libau gerichteten Anſchlages hingerichtet. Dorpat: Die Propinzialbehörde hat angeordnet, daß in die beſondere Kommiſſion, die beauftragt iſt, eine Anzahl don lokalen Reformprojekten unter Leitung des ſtellvertretenden Gouverneurs auszuarbeiten, zwei bäuerliche Vertreter gewählt werden ſollen. Petersburg, 3. April. Dem Vernehmen nach machte Witte ſein ferneres Verbleiben im Amte von der Publikation einer Amneſtie abhängig. Dieſem Berlangen ſoll lt.„Frkf. Ztg.“ in letzter Stunde entſprochen worden ſein, ſodaß Wittes Verbleiben geſichert ſei. * Tſchita, 3. April. Zeneralleutnant Kholſtſcheweikow iſt heute verhaftet worden. Tiflis, 3. April. Sechs bewaffnete Leute griffen in der Nähe von Tiflis einen Poſtwagen an köteten den Poſtillon und den Kutſcher, und verwundeten den Wach⸗ mann, der die Poſt begleitete. Die Poſt blieb unverſehrt. Die Räuber werden verfolgt. 2 Wilna, 4. April. Heute wurde vom hieſigen Gericht der frühere Redakteur Schloßberger wegen Veröffent⸗ lichung von Artikeln, die zum Umſturz der beſtehenden Staats⸗ ordnung aufforderten, zu einem Jahr Feſtun verurteilt. ͤ Poſen, 3. April.„Dziennik Poznanski“ meldet, daß in Warſchau ſämtliche 64 Perſonen eines Komitees ilfe verhaftet worden ſeien. ———— Die Marokkokonferenz. Wien, 3. April. Im Auftrage des Kaiſers ſprach der Miniſter des Aeußern Graf Goluchowski dem öſterreich⸗ ungariſchen Vertreter auf der Konferenz in Algeeiras. Grafen Welſersheimb, die beſondere Befriedigung und Anerkennung des Kaiſers für die tadelloſe und umſichtige Durch⸗ führung der Vermittlungsaktion und gleichzeitig ſeinen Dank für die unabläſſigen Bemühungen des Botſchafters aus, denen der ſchließliche Erfolg zu danken ſei. Algeciras, 3. April.(Agence Havas.) Wie aus guter Quelle verlautet, wird der Inhalt det Gener alakte der Konferenz im weſentlichen folgender ſein: Die Akte zählt zunächſt die Staatsoberhäupter, die bei der Konferenz vertreten waren, auf, und fährt dann fort: Indem ſie ſich von dem Intereſſe leiten ließen, das dafür beſteht, daß, wenn Friede und Gedeihen in Marokko herrſchen, und in der Er⸗ kenntnis, daß dieſes koſtbare Ziel nur miktels der Einführung von Reformen erreicht werden kann, die auf dem Gtrundſatz der Souveränikät des Sultans, der Integritä! ſeiner Staaten und der Gleichheit der Behandlung in kommerziel⸗ ler Hinſicht beruhen, haben ſie(die vorerwähnten Staatsober⸗ häupter) auf die Einladung, die Seine ſcheriftſche Majeſtät an ſie gerichtet hatte, veſchloſſen, eine Konferenz in Algeeiras ab⸗ zuhalten, um zu einer Verſtändigung über die erwähnten Reformen zu gelangen, und über die Mittel zur Beſchaffung der zu ihrer Durchführung nötigen Hilfsquellen zu beraten, und haben zu ihren Vertretern ernanni(folgen die Namen der Dele⸗ gierten), welche ausgerüſtet mit in guter und gehöriger Form erteilten Vollmachten gemüß dem Programm, über das Seine ſcherifiſche Majeſtät und die Mächte ſich geeinigt haben, nach einander beraten und angenommen haben: )] Eine Erklärung betr. die Organiſation der Polizei; 2) ein Reglement, das die Ueberwachung und Unterdrückung des Waffen⸗ ſchmuggels organiſiert 3) eine Konzeſſionsakte einer marokkaniſchen Staatsbank; 4) eine Erklärung betr. ein beſſeres Erträgnis der Steuern und die Schaffung neuer Einkünfte; 5) eine Erklärung über die Zölle des Reichs und die Schaffung neuer Einkünfte; 6) eine Erklärunz betr. die öffentlichen Dienſtzweige und die öffent⸗ lichen Arbeiten, und haben, da ſie der Anſicht ſind, daß dieſe ver⸗ ſchiedenen Dokumente nützlicher Weiſe in ein einziges Inſtrument zuſammengefaßt werden können, dieſelben in eine, aus folgenden Artikeln beſtehende Generalakte vereinigt. Die Akte enthält ſo⸗ donn die Artikel betr. die ſechs oben bezeichneten Punkte. Die da⸗ nach folgenden Artlkel lauten: Art. 120. Zu dem Zwecke, um, wenn Anlaß dazu vorliegt, die Geſetzgebung in Einklang mit der durch die gegenwärtige General⸗ akte übernommene Verpflichtung zu bringen, verpflichtet ſich jede der unterzeiuneten Mächte, was ſie betrifft, die Annahme der etwa nötigen geſetzgeberiſchen Maßnahmen herbeizuführen. Art. 121. Die gegenwärtige Generalakte wird gemäß den jedem Staate eigentümlichen Verfaſſungsgeſetzen ratifiziert wer⸗ den. Die Ratifikotionen werden in Madrid ſo früh es geſchehen fann und ſpäteſtens am 13. Dezember 1906 niedergelegt werden Ueber die Hinterlegung wird ein Protokoll aufgeſtellt werden, von dem eine beglaubigte Abſchrift den unterzeichneten Mächten auf dem diplomatiſchen Wege übermittelt wird. Art. 122. Die gegenwärtige Generalakte tritt an dem Tage in Kraft, an dem alle Natifikationen niedergelegt ſind und ſpäte⸗ ſtens am 81. Dezember 1906. In dem Falle, daß die beſonderen geſetzgeberiſchen Maßnahmen, die in einigen Ländern nötig ſein ſollten, um die Anwendung einiger der Beſtimmungen der gegen⸗ wärtigen Generalakte auf ihre in Marokko wohnenden Staatsange⸗ hörigen ſicher zu ſtellen, vor dem für die Ratifikation beſtimmten Zeitpunkt nicht angenommen ſein ſollten, würde jede Beſtimmung, es ſie betrifft, erſt anwendbar werden, nachdem die oben ezeichneten geſetzgeberiſchen Maßnahmen verkündet worden ſind. Art. 128.(Schlußartikel): Alle Verträge der unterzeichneten Mächte mit Marokky bleiben in Kraft. Immerhin gilt als verein⸗ bart, daß im Falle des Widerſtreits zwiſchen ihren Beſtimmungen und denjenigen der gegenwärtigen Generalakte die Stipulationen dieſer letzten vorgehen ſollen. Es folgen die Unterſchriften. Meſchäftliches. * Der heutigen Mittagsausgabe unſeres Blattes liegt ein an den Einfahrten der Schächte an und veranſtaltet Kundgebungen. 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Verwaltungskosten einschl Tantisme der Angestellten, Hauszins, Abschreibu g auf Mobilien, auf Einrichtungssosten in London Fransfurt à. M. und Bremen, Iustandhaltung der Gebäude u. s. Steuern)Cͤͤͤ 38 Abschreibung auf zweifelhafte Forderungen 4 1 5 Abschreibang auf die innere Elurlehtung der Bankges aude Fortellender Reingewinnnnnnun desem Betrage ent allen a f: % Diyidende auf Mk. 170 000 000 Kom- 40 0-Anleihe VFVV Tantieme des Aufsichtsrats Gewiun-Beteiligung der Geschäftsinhaber Veberweisung an die David Hansemann'sche Fen jonskasse für die Angestellten der Ge- selschaln. Uebertrag 15 800 000,— „ 447 68,42 2 1 789 478,69 „„ 150 000.— g auf neue Rechnung 5 732 911.69 10 + 6 090 189 1151 629 25 613 600 000 18 419 753 18 491 758,80 26 287 086 beim Tragen der in der Praxis glänzend bewährten rtschritt— Dieselben vereinigen vormehme Eleganz mit grosser Bequem! ichkeit und wollendeter Passform, sind hinsichtlich Haltbarkeit unüber-⸗ troffen und trotz des soliden Materiale hervorragend leicht. Die Auswahl in modernen, eleganten und trotzdem bequamen Formen ist derart riesig, dass selbst die werwöhntesten Anspbrüche Alleinverka AF Saldo-Vortrag aus Eff.kten Kurswechsel Coupons u. 8. W. Verfa lene Dividsnſe Provision FJCCCCVVVCCCCVCTT 4175 704 68 Zinsen 4 5 527 829 9³ Hamburg, Aktien Andere dauernde Betei igungen bei Bank- Instituten nebst Kommandit-Beteiligungen Sewinn⸗ und Vorlust. Hechnung 18085. Maännheim, 4. Apyll 1906. Direction der Disconto- Gese ollschaft In Ber In. Bilanz am A1. Dezember 1505. 1 1904 „c s 4 110 Fas. Fassenbestand einschliesslich Kassa-Ooupons und fremder Kapftal: Galdmünzen„% ᷑ ẽ eaenne Hingezahlte Kommandlit-Anteile 170 000 09— Wechselbestände und zwar: Allgemeine(gesetzliche) Reseryve.]38 092 611 39 8) Platz- und andere ariwechsel, nach Abzug der Zinsen Beson lere Reserve.„„ 19 50%0% 55 dis zur Verfal zeit.. 4 129 276 658,56 Deposit Rechnungen mit Tü digung 110040 405 83 b) Wechsel auf andere Plätze, nach Krediteren in laulenden Rochaungen 215 401 053 92 dem Pageskurse bezw. dem Platz- e 162 186 887 88 und Einsverlust berechnet 225891704. 151985 824 30 Kval-Verpflichtung.. 40 401 384 98 Bestand an verkauften, erst nach dem 51, Dezember 1905 Darid ausemann'zebe Pehsionskasse fur die Ang 86˙ abzulieternden Wertpapieren nebst kurzfälligon Vor⸗ stellten der Gesel schaft. 4 8 782 44186 schtissen mit Efekten-Unterlage nach Börsen-U,auce 38 586 421 l11 Hierzu Ueberwauung aus der Bestand an eigenen Werthpapieren eingchliesslick der Cewinn. und Verlust-Rechnung 5335 56 Rons ertial-Botelligungen ö 87 284 698 05 Nun%% 120 900% 02 4% 66 Betenligung bei der Nordentschen Bauk in Hanburg⸗ Adopk von Hansemann-Stiftung 2 603 579 70 K mmandit Gesellschaft auf Aktien 50 000 000— Unterstutzungsfends uld be on lere Stiftungsfends far 5 Audere dauernde Betei igungen bei Bank⸗ Instituten nebst die Ange tollten der Geselschaft 55 200 186 50 Komma dit e 2727 J1 190 67367 Sparkassen-Konte für die Angestellten der Geselschaft, 427 0% 76 Debitoren in laufen len Rechnungen 319 198 843 02 9200 nicht algehokene Dividenden der füheren Jukre 13 64ʃ5 50 Apal-Debitoren„404901884 25 i auf 170 00 00 Kommandit-Anteile 15 800 90— Effekten Depet der Fenuslonskasse, des Unterstützungs⸗ 5 Eme des Abfsichtsrats 447 368 42 tonds und der besonderen Stittungsfondds 4445 89 30/ Gewinn-Betei igung der Geschäfts. 1176 0 1789 478 60 Mob lien nuch Abschteibung 293 958 98 Debertrag auf neus Rechuung 732 911 65 Hankgebäu e in Beriin, Bremen, Fränkfürt A. M. Londen 10 451 458 8⁰0 95 Andere Grundsteke und Güter 934.648 17 782 566 181 69 782 866 181 69 Beteiligung bel der Norddeutschen Bank in Kommandit- Gesellschaft auf 212 33 526 312 3269 752 64 649 481 25 109 696 52 180 5 5824.203 61 222* „ 4500 000 1701 886 2 26 2870 6 18 Die Eröfnung meiner heehrt sich ergebenst anzuzeigen Babetlie 5 G, 8. sowie den Eingang säm licher Saison-Meuheiten 63563 (Matgläed. Ges Allgermmelmen BRebett-spR rees) Nur Nacn Tage Auf ins Apollo-Theater 2. Weltattraktonen-Programm. 4 Athletas 4 Einzigexistierender Damen-Kraftakt der Welt. O 2 E 1+ 10 8 e Mile. Hero in ihrer Schönheitsgalerie 9 SOSGSSOdee Heirenhemclen weiss und farbig bequemen Sits. 8 nach Mass unter Garantie für eleganfen und S Damen- und Finderwäsche 0 kerlis in soliden Qualitäten, u. auf Zestellung empfiehlt unter Zusicherung reellsfer unc billigster Zedienung Friedrich Bühler, D 2, 10 nächst den Planken. SG8888 2908 2 — 15 63039 5 77 2 SOdodososdseese orig. 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S. bei dem Nalleschen Bank-Werem von Kulisch, Kaempf& Co., „ Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hambu g. „ Mannever bei der Mannoverschen Bank, „ Herrn lermann tzartels, „ Herren Kphraim Meyer Sohn, Herrn A. Spiegelberg, „ Karlsruhe bei Herrn Veit L. UB omburger, „ Herren St aus d Co., „ Kön bei Herren W I. Oppenkeim jr.& Co., „ Leipzig beider Allgemeinen Deutschen Credit- Amsfalt und bei deren Recker& Co,, „ Magdeburg bei Herrn F. A. Neubauer, „Mennheim de Süddeutsehen Diseonto⸗ ſtesellschaft.-G. „ Meiningen bei der Rank für Thküringen vor⸗ mals.. Strupp.-., „München bei der Bayerischen BHyse heken- Wechsel-Bank, „„ Bayerischen Vereinsbankz, „ Nürnberg, Rayerischen Disconto- und Wechsel-Bank.-., „Stuttgart bei der Rönigtieh Württembe gi⸗ schen Rofbank, „ Herren Stahl& Fuderer Dharlotten⸗ unter Einlieferung eines Nummern-Verzeichnisses in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Ubr bezahlt wird. Nach dem 30. April d. 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