(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Rückblick auf die Reichstags⸗Arbeiten. Nach einem langen und arbeitsreichen Seſſionsabſchnitt, wie ihn die Parlamentsgeſchichte ſelten aufzuweiſen hat, geht der Reichstag in die Oſterferien. Und trotz aller mühſeligen und qualvollen Arbeit läßt er— mit Ausnahme einer Anzahl erledigter Geſetzentwürfe nur ein angefangenes und wenig zu Ende geführtes zurück—— Gebäude im Rohbau ohne Dach! Noch am 21. Februar betonte Präſident Graf Balleſtrem mit größtem Nachdruck als vornehmſte Pflicht dieſes Seſſtons⸗ abſchnittes die Fertigſtellung des Etats—— und am 29. März mußte ein Not⸗Etatsgeſetz erlaſſen werden; nicht einmal die zweite Leſung des Etats konnte bis zum 1. April zu Ende geführt werden! Die Gründe dieſer unerfreulichen Erſcheinung liegen in der Wechſelwirkung zwiſchen Reichsfinanz⸗ reform und dem Etat. Letzterer kann nicht endgültig zur Verabſchiedung gelangen, bevor ſich nicht die finanziellen Ergeb⸗ 4 mnmneneee niſſe der neuen auf der Finanzreform baſierten Steuern über⸗ ſehen laſſen. In unermüblicher Arbeit hat ſich die Steuer⸗ kommiſſion ihrer undankbaren Aufgabe unterzogen, in die einzufügen und nach neuen Steuern zu ſuchen. Nach Oſtern kommt dieſe Arbeit an das hellere Tageslicht zur Beratung im Plenum, und nach Erledigung der Finanzreform kann man an die Erfüllung der„vornehmſten Pflicht“, an die Verabſchie⸗ dung des Etats denken. Wenn alles geht, ſchreiben wir an jenem vor uns liegenden Zeitpunkt das Datum des letzten Maitages. Und die übeigen Geſetzentwürfe? Zu Beginn der Seſſion über⸗ die Regierung den Reichstag mit einer Fülle don Vor⸗ Allgemeines Murren darüber. Vielleicht denkt man in parlamentariſchen Kreiſen jetzt ein wenig milder über dieſen keichen Segen. Ein großer Teil dieſer Vorlagen iſt wenigſtens in den Kommiſſionen aufgearbeitet, und, was durchaus nicht zu unterſchätzen: die Reichstagsmitglieder, welche durch ihre fleißige Mitwirkung in der Kommiſſion gewiſſermaßen gefeſſelt waren, bildeten den Präſenzſtamm für das Plenum. Wie würde ſonſt ohne dieſes ſtabile Element der Sitzungsſaal des Reichstages in dieſen Tagen ausgeſehen haben? Scheiterte doch ſogar bei den wichtigſten Abſtimmungen, wie der Flottenvorklage und beim Reichskolonialamt das Haus an der Klippe der Beſchluß⸗ ünfähigkeit und ſah ſich genötigt, dieſe Abſtimmungen zu wiper⸗ olen. Aber die Flottenvorlage ließ ſich wenigſtens endgültig in en bergenden Hafen führen; das Schickſal des Reichskolonial⸗ amts ſcheint uns noch immer zweifelhaft, denn es fehlten bei der zweiten Abſtimmung nicht weniger als 43 Zentrumsmit⸗ der und 16 Sozialdemokraten. Außer der Flottendorlage wurde in drikter Leſung *., 4. und 5. Nachtragsetat für unſere Kolonien und für eihilfen an die Kriegsteilnehmer und die Kamerunbahn be⸗ illigt; ferner der Entlaſtung des Reichsinvalidenfonds, die lüsgabe von Reichsbanknoten zu 50 und 20 Mark; auf juri⸗ tiſchem Gebiete der Entwurf zur Ueberleitung von Hypotheken 7* orſt —1. illige Gerichtsbarkeit; auf handelspolitiſchem b die Sta⸗ iſtit des Warenverkehrs, Werkbeſtimmung der infuhrſcheine Aus neuen Briefen von Charles Dickens. Dickens war ein großer Verehrer der Schweiz; er hat in ieſer ſchönen Natur, nach der ſich der fanatiſche Londoner doch nach einem fernen Paradieſe ſehnte, manche ſeiner Werke ge⸗ chaffen, ſo„Dombey und Sohn“ und einen großen Teil von avid Copperfield“ und„Bleak Hauſe“, Er wohnte im Jahre 6 in der Villa Roſemont in Lauſanne, in der man noch heute Arbeitszimmer des Dichters zeigt. erientage in dem an raſtloſer Arbeit reichen Leben des nimmer⸗ nüden Erzählers machte Dickens die Bekanntſchaft des engliſchen hepaares Watſon, das ebenfalls damals am Genfer See weilte, 2s entwickelte ſich zwiſchen den Landsleuten, die ſich in der emeinſamen Verehrung der Gebirgsnatur fanden, bald eine ige Freundſchaft, die nun durch das ganze Leben währte und danken. Dieſe Korreſpondenz zwiſchen Dicken und den Wakſons ie Tochter des verſtorbenen Ehepaares, die Baroneß don nun dem engliſchen Schriftſteller Deſhler Welch übergeben, ie Briefe Dickens in„Harpers Monthly“ veröffentlicht. Die Baxonin erinnert ſich noch des gütigen und lebhaften annes, der mit ihren Eltern in einem ſo innigen freundſchaft⸗ ichen Verhältniſſe ſtand. Sehr gern beſuchte er die Watſons auf hrer Beſitzung Rockingham Caſtle und dann ging es ſtets luſtig ickens las ſeine neueſten Schöpfungen vor und war zu allen en Streichen aufgelegt. Er erzählt ſelbſt in einem Briefe, mit anderen Gäſten des Hauſes auf einer ſchnell improvi⸗ hne einige Szenen aus Sheridans„Läſtererſchule“ und dramatiſierten„Nickelby“ geſpielt habe.„Wir ſpielten n alten Halle, die ganz mit Zuhörern angefüllt war 3 15 lauten Beifall wiedertönte urſprüngliche haltloſe Reform ein neues tragfähigeres Gerüſt. früheren Rechtes und Aenderung des Geſetzes über die frei⸗ ährend dieſer ſeltenen 2 Lobegerhebungen dieſer nationalen Genüſfe. Ueberhaupt war er ir eine reiche Fülle von gemütsinnigen Briefen des Dichters Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 nahme v. Druckarbeiten 841 Eigene Redaktions⸗Bureaus: medaten. e, swärtige Inſerate 4 5 8 5 0 8 5 0 Die Wee e 80 5 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987. Expedition!:?:ĩ 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 161. Donnerstag, 5. April 1906.(Abondblatt.) * 23 im Zollverkehr, der deutſch⸗äthiopiſche Freundſchafts⸗ Handelsvertrag und das Handelsproviſorium mit den Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika; dann ein Niederlaſſungsdertrag mit den Niederlanden und der Vertrag mit der Schweiz zur Errichtung deutſcher Zollabfertigungsſtellen; endlich das Geſetz über die veränderte Einteilung mehrerer Wahlkreiſe an der preu⸗ ßiſch⸗heſſiſchen Grenze angenommen. 8 Was aber ſteckt nicht noch alles außer den Steuervorlagen in den Kommiſſionen und harrt nach Oſtern der zweiten Leſung im Plenum? Der Verſicherungsvertrag iſt zwar in der Kommiſſion ſchon durchberaten, nicht aber das Hilfskaſſengeſetz. Es harren ferner der zweiten Leſung im Plenum noch die Entwürfe über den Unterſtützungswohnſitz, den Befähigungs⸗ nachweis im Baugewerbe, über das Urheberrecht an Werken der bildenden Künſte und Photographien, und über Maße und Gewichtsordnung und die Militärpenſionsgeſetze. Aft die erſte Leſung des Etats, die mit der Reichs⸗ finanzrefomm kombiniert wurde und vom 9. bis 13. Januar dauerte, ſchloſſen ſich die zahlreichen, dem Hauſe vorgelegten Entwürfe an, und erſt als dieſe zum größten Teile in die Kommiſſionen„akgeſchoben“ waren, begann am 1. Februar die zweite Leſung des Etats, die mit wenigen Unterbrechungen durch die in dieſer Seſſion regelmäßig abgehaltenen „Schwerinstage“ und durch einige Interpella⸗ tionen bis zum Donnerstag, den 5. April, dauerke. Mit einigem Grauen exinnern ſich dielleicht noch Abgeordnete und Idurnaliſtentribüne dieſes Etats⸗Monats Februar, der nur, bom J. amts des Innern und vom 20. Februar bis 3. März (mit einer Ruhepauſt des Reichstages dom 25. bis 28. Fe⸗ bruar) den Etat des Reichsjuſtizamtes zu bewältigen vermochte! Wie ſich der dritte Tagungsabſchnitt des Reichstages von Oſtern bis Pfingſten geſtaltet, läßt ſich ſchwer vorausſagen. Die Steuerkommiſſion rechnet mit der Tatſache, daß vor Mitte Mai ſchwerlich mit der zweiten Leſung der Reichsfinanzreform im Plenum begonnen werden kann. Aber vielleicht ſteht dieſer Abſchnitt ſchon im Zeichen der Diäten! Politische Uebersicht. Maunheim, 5 April 986. Beim Hinſcheiden Eugen Richters hatte die ſozialdemokratiſche Preſſe zum überwiegenden Teil nur ſchmähende und oft beſchimpfende Worte für den großen Narla⸗ mentarier. Anders— ſo wird uns aus Karlsruhe geſchrie⸗ ben— die„Sozialiſtiſchen Monatshefte“, die in ihrem April⸗ heft dem Toten einige Zeilen widmen, die wohltuend von den übrigen ſozialiſtiſchen Leiſtungen abſtechen. Das Verhängnis für den Volksmann Richter wird hier in dem Umſtande geſucht, daß Richter nach Bismarcks Weggang nicht ohne Oppoſition gegen einen mächtigen Gegner leben konnte. Die Oppoſition im deutſchen Parlamente, welche bisher don Richter verkörpert wurde, machte ihm die Sozialdemokratie ſtreitig, deten rapides Anwachſen den Untergang der Richterſchen Partei bedeutete. 55 und Februar bis 20. Februar, den Etat des Reichs⸗ Generalmajor e ganze Nacht Watſon und ich, wir haben uns wenig⸗ ſtens fünfzigmal das Wort gegeben, wieder zuſammen nach Lau⸗ ſanne zu gehen und dort mehrere Wochen zu bleiben. Ich freue mich ſchon ſehr darauf und hoffe, dieſe ſchönen Gegenden wieder⸗ zuſehen, wenn ich erſt mit meinen Arbeiten am Copperfield im Reinen bin.“ 88 Dickens war gewöhnlich mäßig im Eſſen und Trinken, aber wenn er von Plumpudding und einem Glas Glühwein hörte, dann verklärten ſich ſeine Augen und er erging ſich in begeiſterten kein Verächter eines guten Trunkes, wie wir ja auch aus ſeinen Werken entnehmen können, und es iſt daher nicht ſo überraſchend, daß das erſte Schriftſtück, das er den Watſons üdermittelte, das Rezept früh eine vorzügliche Bowle war, die er zuſammengeſtellt 3u re Gemeinſchaft, die aus dieſen Briefen ſo ſchön und freundlich leuchtete. Diickens hat Mr. und Mrs. Watſon den„David Copperſield“ gewidmet; er ſchrieb dieſes erlebteſte und innigſte Werk ſeiner Feder im Gedenken an die beiden und ſprach von ihm nur als„Euer Buch“.„Alle iſt von dem Dabid entzückt und die Geſtalt des Schmarotzers Skimpole, unterdrückt. Es iſt die getreue Wiedergabe Menſchen. Natürlich habe ich ſorgfältig alle und„Monoſtrahlen“ genannt hatte. Doch die durch das Bowlen⸗ 2 rezept ſicher nicht wenig angefeuerte Freundſchaft erhob ſich auch D— Statt ſich für ein Zuſammengehen mit links zu entſcheide habe Richter nach rechts abgeſchwenkt. Für ihn ſei die Sozia demokratie ſtets eine Partei ohne jede Daſeinsberechtigung geweſen. Seine„Irrlehren der Sozialdemokratie“ ſeien„geradez naib kindliche Verſuche“, die moderne Arbeiterbewegung auf⸗ halten oder ihr Abbruch tun zu wollen. Beſonders intereſſ iſt es, was die„Soz. Monatsh.“ zu Richters Haltung im Zo tarifkampf ſchreiben: 8 „Die Gegnerſchaft zwiſchen der Sozialdemokratie und Eugen Richter erreichte ihren Höhepunkt in den Tagen des Zolltarif⸗ kampfes, wo ihm Bebel im Reichstag in der Leidenſchaft da Wort„Verräter“ zuſchleuderte. Auch in der Pref jetzt nach ſeinem Tode dieſe Anklage wieder au gefriſcht worden. Ich glaube aber, daß dieſes in der Leide ſchaft des parlamentariſchen Kampfes gefallene Wo ſowenig Berechtigung hat wie die frühere Bezeichnn des Reichsfeindes. Getwiß war das Verhalten Eugen Ri in den Tagen der Zollkämdfe dom ſozialdemokratiſchen n vunkt aus ſcharf zu bekämpfen. Aber daß Richter u ſeine Partei irgendwie veroflichtot ge wären, die damalige Taktik der Sozialdemokratie u Freiſinnigen Vereinigung mitzumachen, dürfte woh mand ernſtaft behaupten wollen. Eine ſol pflichtung lag nicht vor, Richter ließ vielmehr kein darüber, daß er die eingeſchlagene Taktik mißbilligte. Man hätte es ertragen, wenn er dargelegt hätte, warumt Partei die Obſtruktion nicht mitmachen könne, aber Richtbe ging zum Angriff über und wurde damit der Sachtvalter Majorität. Dieſes Verhalten war hart zu derurteilen, ah es rechtfertigt nicht den Vorwurf des B 18.“ Es würde der ſozialdemokratiſchen Preſſe in ni wenn ſie ſich dieſe Meinung zu eigen machte wie au Geſamtmeinung der„Soz. Monatshefte“ über Eugen Ri welche in dem Satze gipfelt:„Mag man aber Parlamentsredner noch ſo feindlich gegenüberſtehen, rakterfeſtigkeit und Ueberzeugungstreue verdient in e wo an die Stelle von Grundſätzen die Intereſſen getrete ein großes Maß von Achtung, das ihmauch die S demokratie zollen kann.“ Urber die Ovambofrage⸗ die für die Zukunft des nördlichen Teils von D Südweſtafrika von großer Bedeutung iſt, läß Leutwein, der frühere Goupernen Schutzgebietes, in einer der„Nordweſtdeutſchen Morg in Oldenburg auf eine Anfrage erteilten Antwort aus, u. d. folgendes entnehmen: Zunächſt will ich hervorheben, daß ich die Worte des ſten Deimling in der Reichstagsſitzung bom 9. d. Mits würden inbezug auf das Ovamboland zunächſt„d movere“, mit ganz beſonderer Befriedigung geleſen habe Beginn des Herero⸗Aufſtandes dachten maßgebende un maßgebende Kreiſe zum Teil anders. Damals glaubte einem raſchen Siegeszug gegen die Hereros' ſo nebenher die Ovambofrage abtun zu können. Die größte Unterla det wir uns jetzt ſchon inbezug auf die Ovambofrage anſch ſchuldig machen, iſt die Unterſchätzung der klimalif, Verhältniſe. Das Ovamboland iſt eine kr di alt de die ſo vorzügli iſt und für die man eifrig nach einem Vorbild in ſeinem kreiſe ſuchte, ſchrieb Dickens an Mrs. Walfon:„Ski mir ſo wirklich, als wenn ich nur von ihm geleſe ſelbſt geſchaffen hätte. Ich meine faſt, er ſei das genc das jemals in Worten gemalt worden iſt. Ich hab ſehr ſelten getan. Aber die Aehnlichkeit iſt erſtaunſi iſt er der Wirklichkeit entnommen, daß ich mir feſt vor habe,„es nie wieder zu tun. Da iſt keine Uebertreibun vermieden.“„„%%%;õ7Eb'd Die Briefe ſind von häufigem Gedenken an die Sche Tagesnemialteſen. — Der Philoſoph in der Küche. Daß ſich die das Große und Unendliche gerie Mannheim, 5. April. Kolonie. Mit direkt aus Eurppa gekommenen Truppen Dort operieren zu wollen, hieße dieſe einfach in den Tod führen. Sie würden an Malaria ſterben wie die Fliegen. Ebenſo aber erginge es auch den Pferden, denn wo die Malaria herrſcht, de auch die Südafrika eigentümliche„Pferdeſterbe. Gegen ieſe find nut diejenigen Pferde widerſtandsfähig, welche die Krankheit bereits überſtanden haben, was vielleicht bei 20—80 Progzent der Fall iſt. Solche Pferde werden„geſalzen“ genannt. Eine auf„ungeſalzenen“ Pferden in das Ovamboland ein⸗ zückende Truppe kann nach wenigen Wochen zu 84½ eine Fuß⸗ wuppe geworden fein. Und eine ſolche iſt dem flüchtigen Ein⸗ geborenen nicht gewachſen. Infolge dieſer klimatiſchen Verhältniſſe bedarf ein Ovambo⸗ keldzug einer ganz beſonders gründlichen Vorbereitung. Am richtigſten würde es ſein, dort nur eingeborene Truppen zu verwenden. Die kurz vor dem Hereroaufſtande geplante Errichtung einer Eingeborenenkompagnie in Outjo hatte aus⸗ ſchließlich den Zweck, eine ſtets für das Ovarnboland berwen⸗ dungsberette Truppe zu ſchaffen. Bereits im Jahre 1900 wäre es beinahe zu einem e⸗ mit dem Ovambohäuptling Regumbo gekommen, weil in deſſen Lande zwei deutſche Händler ausgeraubt worden waren. Bei der damals zwiſchen Ovambos und Hereros beſtehenden nationalen Abneigung war auch beſtimmt zu erwarten, daß die Heverokompagnie in einem Feldzuge mit den Ovambos nicht erſcge würde. Wenn der Heretoaufſtand die Ausführung dieſer Abſicht unterbrochen hat, ſo iſt damit noch nicht bewieſen, vaß ſte falſch geweſen würe. Wann det Zeitpunkt gekommen ſein wird, den Gedanken an die Aufſtellung von Eingeborenenkompagnien wieder aufzunehmen, läßt ſich ſetzt natürlich nicht vorausſagen. Gut wäre es auf alle Fälle, wenn die Verkagung der Ovambofrage bis dort gelänge. Sollte indeſſen doch ein Ovambofeldzug lediglich mit einer weißen Truppe durchgeführt werden müſſen, dann muß ſie wenig⸗ ſtens aus alten, klümagewöhnten und nicht aus jungen, eben aus der Heimat gekommenen Soldaten beſtehen. Auch inbezug auf die Pferve iſt ähnliches anzuſtreben. In der künfligen Opera⸗ kionsbaſts gegen das Ovamboland, mithin in der Linie Groot⸗ fontain⸗Otavi⸗Outjo, muß allmählich ein Stamm von mehreren Hundert„geſalzenen“ Pferden angeſammelt und die Expeditions⸗ kruppe nur mit ſolchen beritten gemacht werden. Endlich ver⸗ langt aber auch die lange Operationslinie vom Ovamboland zur Küſte das Abwarten der Fertigſtellung der Otavibahn. Ohne eine Bahnverbindung wird eine größere Expeditionstruppe ſicher in Berpflegungsſchwierigkeiten geraten. Zeit zur Vertagung der Opambofrage iſt uns im übrigen auch gegeben. Das jetzt ſeitens des Gouberneurs b. Linde⸗ guſſt verſtändigerweſſe erlaſſene Verbot eines Be⸗ (retens des Ovambolandes ohne Erlaubnis wird neue Reibungsflächen dort vorerſt nicht mehr entſtehen laſſen. Und die alten können wir mit dem Sebſtbewaßiſein des Starken einſtweilen ruhig hinnehmen, ohne unſer Anfehen zu ſchädigen. Der ſchlimmſte aller Ovambohäuptlinge, Nechale, iſt für den Angriff auf die Station Amukonf, im Februar 1904 ducch die ſchweren Verkuſte, welche ſein Volk vort erlitten Hat, einſtweilen geſtraft genug. Wenn wir aber einmal in das Ovamboland ſollten ein⸗ rülceen wollen oder müſſen, dunn dürfen wir den in keinerlei phktiſchen Zuſammenhang zueinander ſtehenden Ovambohüupt⸗ lUüngen gegenüber den Grundſatz„dibive et impern“ nicht ber⸗ geſſen. Es wülrde vurchaus falſch ſein, wie dies merkwürviger⸗ weſſe von faſt allen Seiten vorgeſchlagen witd, in zwei dder wehreren Kolonnen einzurücken und ſo die Häußtlinge mit Gewalt zu eintigen. Auch hier heißt es„guteta non movere“. Erſt vechnen wir mit dem ſchuldigen Nechale ab, deſſen Beſtra⸗ fung die übrigen Ovambohäuptlinge, weil ſie verdient iſt, ruhig zuſehen werden, wonach ſich das weitere finden wird. Hüten wir uns aber auch bor einer Unterſchätzung der Widerſtands⸗ kraft der Ovambos und verſchmähen wir vaher auch nicht die Mithilfe von ſo ſich uns ſolche bieten follte. Andernfalls würden uns vielleicht Ueberraſchungen wieder nicht erfpart bleiben. In dieſer Erwägung liegt auch der Grund, aus dem ich mich der Anſicht des Konfuls Singelmann, daß eine ehwaige portugieſiſche Ovamboexpedition auch uns zum Eingreifen veranlaſſen müſſe, nicht an⸗ ſchließe. Diesſeits und jenſeits der Grenze wohnen durchaus ſelbſtändige Stämme, die keinerlei Nationalgefühl verbindet, die aber durch eine gemeinſame Gefahr wohl zuin Zuſammenſchluß gebracht werden könnten. Deutsches Neſeh. *R Stuttgart, 4. April.[(Der württembergiſche Landtagsabgeordnetefürden Bezirk Böhlingen, Rekltor Dr. Hartrauftj in Sindelfingen, iſt heute nach langem ſchweren Leiden im Alter von nahezu 62 Jahren geſtorben. Hartranft gehörte der Wolkspartei an. * Meßz, 4. April.[Der diesjährige Beſuch des Kaiſers und der Kaiſerin) auf Schloß Urvpille wird, wie die„Maßer Ztg.“ meldet, für die zweite Hälfte des Mai erwartet. refeld, 4 April.[Der Kaiſer) ſtellte dem Ober⸗ bürgermeiſter Ahler in Ausſicht, zur Einweihung des Krefelber Rheinhafens eine Torpedoflottille zu entſenden. Diresden, 4. April.(Der ſächſiſche Staats⸗ miniſter v. Metzſch) wird endgültig Ende dieſes Monats von ſeinem Amte zurücktreten und Graf Hohenthal alſo in ſeim Amt bereits am 1. Mai eintreten. Auf ausdrücklichen Wunſch des Miniſters von Metzſch wird ſich ſein Rücktritt in aller Stille vollziehen. Er behält die Stelung eines Miniſters des könig⸗ lichen Hauſes bei. Hamburg, 4. April.(Ein Strafverfahrengegen Fräulein Anita Augspurg) wegen Beamtenbelei⸗ digung iſt von der Hamburger Staatsanwaltſchaft eingeleitet worbden. Fräulein Augspurg hat in einem Hamburger Blatte das Vorgehen von Schutzleuten gegen Paſſanten in der bekannten Krawallnacht geſchildert und ſoll dafür zur Verantwortung ge⸗ zogen werden. Sie will den Wahrheitsbeweis antreten. *Berlin, 4. April.[Diplomatiſche Perſonalien.) Nach amtlicher Mitteilung des Reichs⸗Anzeigers hat der deutſche Miniſterreſident in Koreg, Legationsrat v. Saldern, den Titel und Rang eines außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſters erhalten,. —[Die Mitglieder der Kommiſſion für das neue Exerzierteglement) erſtatteten dem Kaiſer Bericht über das bisherige Ergebnis ihrer Arbeiten. —(Die Steuerkommiſſiondes Reichstages) hat, wie berichtet, ihre Abſicht zur Ausführung gebracht und die Be⸗ ratung der Erbſchaftsſteuer heute abgeſchloſſen; ihr Ertrag nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion für das Reich wird auf 55 Mill. veranſchlagt, der ganze Ertrag der bisher in zweiter Leſung an⸗ genommenen Steuern auf 200 Millionen.— Der in erſter Leſung angenommene Ausfuhrzoll auf Kali und Lumpen ſowie die vor⸗ geſchlagenen Reſolutionen kommen erſt nach Oſtern zur Beratung in zweiter Leſung. eeeeeeeeeeeeeee Nusland. *Deſterreich⸗ Ungarn. 15 Krainſchen Land⸗ tag) kam es geſtern zu ſtürmiſchen Obſtruktionen der Sloveniſch⸗Liberalen, die wiederholt die Unterbrechung der Sitzung nötig machten. —(Prinz Wikherm zu Schaumburg⸗Lippe) de⸗ fand ſich, wie aus Nachod in Vöhmen gemeldet wird, vorgeſtern noch vollkommen wohl. Er war giemlich ſpät zur Ruhe gegangen und gegen 4 Uhr morgens erwacht. Er erkundigte ſich nach dem Befinden der Prinzeſſin Louiſe. Als ihm geſagt wurde, daß die Glieder der Prinzeſſin bereits erkaltet wären, erſchrak er ſehr und ließ ſich raſch ankleiden. Während des Ankleidens brach er plötzlich bewußtlos zu⸗ ammen. — n militäriſchen Kreiſen) verlautet neuerdings, daß Jelbgzeugmeiſter Beck, der bereits ſein fünfzigſtes Dienſtjahe Hinter ſich hat, demmächſt von ſeinem Poſten als General⸗ ſtabschef zurücktreten werde und mit dem Titel eines Marſchalls penſioniert werde. * Frankreich.(Die Bautenkommiſſton der Kammer) hat den Plan für den Umbau des Parla⸗ mentsgebäudes angenommen. Die Koſten für den Umbau werden auf 10 Mill. Fr. veranſchlagl. * Großbritannien.(Die Matine⸗Verwal⸗ tung) kteß alte Panzer verſteigern. Der höchſte erzielte Preis be⸗ lief ſich auf 600 Pfund. —(Üeber das Wachstum, der Größe und Be⸗ völkerung des britiſchen Weltreichs) in den Jahren 1861—1901 gibt eine dem Parlament in Form eines Blaubuchs zu⸗ gegangene Denkſchrift Auskunft. Danach iſt das Territorialgebiet von 8,5 auf nachezu 12 Millionen engl. Quadratmeilen geſtiegen. Die Bevölkerung britiſcher Staatsangehörigkeit hat ſich von 250 auf 400 Millionen Einwohner vermehrt. Ueber den Anteil, den an dieſer enormen Bebölkerungszunahme die natürliche Vermehrung und die Erwerbung neuer Gebiete hat, gibt das Blaubuch keine Aus⸗ kunft. *Spanien Der Miniſterraſ) beſchloß die Auf⸗ löſung der Cortes. * Rußland.(Maßregeln gegen Juden⸗ heßzen.) Anläßlich der bevorſtehenden ſen di ee an denen ewöhnlich Judenhetzen ſtattfünden, kreffen die Behörden um⸗ ſußende zu verhüten. Die Judenviertel werden überall milttäriſch beſetzt. * Veteinigte Staaten.(Johann Mo ſt's Leiche) iſt in Cineinnati derbrannt und die Aſche nach Neld⸗Hork gebracht worden. Der Frau Moſt, die faſt vollſtändig mittellos iſt, wurde finanzielle Hilfe von Freunden des Ver⸗ ſtyrbenen angeboten.— 69 Jahren nach einem eigenen Heim. Er mietete daher ein Haus, das er mit zwei Damen zuſammen bewohnte, die ihm dafür die Mirtſchaft führen mußten. Die beiden Damen, die acht Jahre auf dieſe Weiſe die Hausgenoſſinnen Spencers waren und täglich mit ihm in Berührung kamen, haben nun ihre Beobachtungen aufge⸗ zeichnet. Sie hatten zuerſt große Angſt vor dem berühmten Manne, von deſſen Schrullen man ihnen allerlei erzählt hatte, es ſei„nichts anderes gutes von ihm zu ſagen, als daß er einen guten moraliſchen Ebarakter habe“. Doch fanden ſie es bald nicht ſo ſchlimm Zwar Hielt er ihnen in ernſthafter und emphatiſcher Rede einen langen Bortrag darüber, wie ſinnlos es ſei, einen der Witterung ſo ausge⸗ ſetzten Teil des Körpers, wie den Juß, leichter zu bekleiden, als die übrigen Glieder, und erläuterte ihnen an ſeinen eigenen Strümpfen, wie dick ſie ſein müßten. Als er hörte, daß eine der Damen ihr Haar in einem ungeheizten Zimmer gewaſchen habe, ließ er ſie in ſein Arbeitszimmer bitten und machte ihr die bitterſten Vorwürfe. Gab es einen Streit mit den Dienſtmädchen, ſo machte er aus ſeinem Arbeitszimmer ein richtiges Tribunal, in dem er als Richter fungterte, die Klagen der Mädchen anhörte, ihre Be⸗ ſchwerden den Damen mitteilte, von ihnen wieder genaue Präzi⸗ ſierung ihrer Vorwürfe gegen die Mädchen einforderte und ſo ſorg⸗ ſam und unparteiiſch den Streitfall entſchied. Jeden Morgen um 11 Uhr ſandte er den beiden Damen die„Dimes“, mit der Bitte, ſie nachher den Dienſtboten zu übermitteln. Ging eine der Damen aus und er fand, daß ſie nicht warm genug angezogen ſei, ſo zwang er ſie, ſeinen eigenen Mantel oder ſonſt ein wärmendes Kleidungs⸗ ſtück mitzunehmen. Für Küche und Speiſekammer hatte er ſeine eigenen Prinzipien, verlangte, daß immer viele Vorräte vörhanden ſeien und beſtimmte das Menn häufig ſelbſt. Eine beſondere Vor⸗ liebe hatte er für Fleiſch, das recht ordentlich abgehangen war und er befahl es mit einer Löſung von übermanganſaurem Kali und Pottaſche zu beſpritzen, um das Verweſen des Fleiſches zu ver⸗ hindern. War aber gerade eine Rinderkeule gehörig aen kae ſo wünſchte er gewiß gerade an dem Tage Kalbfleiſch zu eſſen, ſodaß der Braten einen ſtarken Haut⸗Gout erhtelt. Da weigerte ſich denn die Köchin, einen ſolchen Braten ſeiges dlel und überzeugte Spencer ſelbſt bon der Unmöglichkeit, ſolches Fleiſch zuzubereiten, ſodaß der Philoſoph ſeinem Diener den Befehl geben mußte, das Fleiſch im Garten zu bergraben. — Was ein Truppenübungsplatz koſtet. Sachſen erhält einen neuen Truppenübungsplatz. Er wird in der Nähe von Königs⸗ brück errichtet. Die Koſten für den Arealerwerb(das Gelände wird etwa eine Quabratmeile umfaſſen] ſind auf rund 5 Millionen Mark geſchätzt und die auf dem Uebungsplaße zu errichtenden Ge⸗ bäude werden eine Bauſumme von gleicher Höhe ekfördern. Mit den meiſten Privalbeſizern, deren Grundſtücke änzukaufen ſind, iſt man bereits über den Kaufpreis einig. Drei kleine Dörfer werden infolge dieſer Anlage völlig von der Bildfläche verſchwinden. Bermiſchtes. Gegen die ſozialdenokratiſche Königs⸗ berger Volkszeitung“ wurden am Dienstag nicht weniger ols bpier Prozeſſe verhandelt, daran war der Redakteur Grispien mit drei Prozeſſen beteiligt; er wurde zu 200, 200 und 300 M. Geldſtrafe verurteilt. Außerdem erhielt der Redakteur Märchionini wegen Maſfeſtätsbeleidigung vier Monate Gefängnis. ÜUebereinengrauſigen Fund berichtet die„Katto⸗ wiger Zeitung“: Am Dienstag vormittag wurde auf dem Pro⸗ ſchlöloſchen Grundſtück neben der 1 85— in Beuthen ein Sack aufgefunden, in dem ſich der Rumpf eines 19jäheigen Man⸗ nes befand. Der 4 und die Gliedmaßen fehlten. Den Kopf fand man ſpäter in einer Ecke des Gartens. Dle Leiche dürfte erſt Dienstag Nacht an den Ort gebracht worden ſein, nachdem ſie längere Zeit im Waſſer gelegen hat. — Ein verunglückter Luftſchiffer. Aus New⸗ vork wird gemeldet: Der vorgeſtern aufgeſtiegene Ballon des franzöſiſchen Bildhauers Noeuſt wurde leet auf dem Ozean auf⸗ Väter berloren hat, 25 *China.(Der Angriff auf das Miſſions⸗ gebäude in Peking) hatte den Tod eines chineſiſchen Beamten in Nanchang zur Folge und ruft nach wie vor unter der Bebölkerung Nordchinas eine erbitterte Hal⸗ tung den Miſſionaren gegenüber hervor. An vielen Orten werden Druppeu in die Nähe der Miſſionen beordent. Die Penſionsverſicherung der Privatbeamter liegt einem Geſetzentwurf zu Grunde, der vor kurzem vom öſter⸗ reichiſchen Abgeordnetenhaus angenommen worden iſt. Geſetzentwurf verdient auch in Deutſchland, ſpeziell in Mann⸗ heim mit ſeiner beträchtlichen Anzahl von Privatbeamten, leb baftes Intereſſe. Wir geben deshalb im Nachfolgenden den Haupt inhalt des Geſetzentwurfcs nach den Augaben wieder, die der„Frkf Ztg.“ hierüber aus Wien übermittelt worden ſind. Die Vorlage der öſterreichiſchen Regierung war noch über die Aufgabe der Verſorgung der Privatbeamten im Fall der Erwerbs⸗ unfähigkeit und ihrer Hinterbliebenen hinausgegangen, indem ſie die Verficherung gegen Erwerbsloſigkeit in das Geſeß mit aufnahm, allerdings ohne auch nur im Ausſchuß des Abgeordnetenhauſes damit durchzudringen. In ſeiner jetzigen Faſſung wird das Geſetz nur der jüngeren Beamtenſchaft größere Vorteile bieten und auch ihr erſt nach einer Reihe von Jahren. Die Opfer, die es dem Dienſtnehmer und Dienſtgeber auferlegt, überſteigen vielfach die Exwartungen, und die Forderung nach einer kräftigen Beihilfe des Staates ler gewährt nur einen Zuſchuß von jährlich 100 000 Kronen zu den Verwaltungskoſten) wird wohl noch oft wieder⸗ kehren. Trotzdem mag es als ein erfreulicher Fortſchritt auf ſozial⸗ politiſchem Gebiet begrüßt werden und der Einführung der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung für die Arbeiterſchaft den Weg ebnen. Die Verſicherung iſt obligatpriſch für alle in Privat⸗ dienſten ſtehenden Angeſtellten, die das 18. Lebensfahr vollendet haben und deren Bezlige leinſchl. Quartlergelder, Zulagen, Na⸗ turalbezüge uſw.) bei einem und demſelben Dienſtgeber 600 Kronen jährlich erreichen. Ihnen gleichgeſtellt ſind ſolche in öffentl. Dienſten Angeſtellte, die keine normalmäßigen Anſprüche auf Penſion uſw. haben. Als Angeſtellte gelten alle in Gehalt ſtehenden Be⸗ dienſteten mit Beamtencharakter oder, ohne Rückſicht auf dieſen Charakter, alle Perſonen, die ausſchließlich oder vorwiegend geiſtige oder höhere Dienſtleiſtungen zu verrichten haben, darunter auch das kaufmänniſche Hilfsperſonal und die Werkmei⸗ ſter in fabrikmäßigen Betrieben. Dagegen gelten nicht als Angeſtellte die Arbeiter, Lehrlinge, Diener und Geſinde. Im Zweifel entſcheidet die politiſche Bezirksbehörde des Dienſt⸗ ortes. Die Verſicherungspflichtigen werden in ſechs Gehalts⸗ klaſſen eingereiht. Ueber die von ihnen zu leiſtenden Prämien und die den Verſicherten ſelbſt gewährten Renten gibt die nach⸗ folgende Tabelle einen Ueberblick: ———— Jährliche Invalidenrente 6 8 Geſamte nach 120[ Zuwachs Jährliche Jahresgehalt Przmte Beitrags. für je 12 Altersrente weitere nach 480 pro Monat monaten Be trags⸗ Beitrugs⸗ Krenen monute monaten Kronen Kronen Kronen Kronen 600— 90⁰ 6 180 9 450 901.—100 9 270 13˙% 575 1201—1800 12 360 18 900 1801 2400 18 540 27 125⁰ 2401 3000 24 72⁰ 3 1800 mehr uls 300 30 900 45 2980 Von den Verſicherungsprämien hat der Dienſtgeber zwei Drittel, der Verſicherte ein Drittel zu trugen. Nur bei Ge⸗ halten don mehr als 7200 Kronen füllt dem Verſicherten die volle Prämie zur Laſt. Für die Abführung der Prämien iſt der Dienſt⸗ geber verantwörtlich und ihm das Recht eingeräumt, auch die Quote des Verſicherten vom Gehalt abzuztehen. Ein Anſpruch auf eine Leiſtung der Anſtalt entſteht erſt nach einer artegeit von 120 Beitragsmonaten. Eine Ausnahme kritt nur ein, wenn die Erwerbsfähigkeit oder der Tod des Verſicherten die Folge eines in Ausübung des Dienſtes erlittenen, mit dem Dienſt in Zuſam⸗ menhang ſtehenden Unfalls iſt. Dett Anſpruch auf die Inva⸗ lidenrente gewährt ohne Rückſicht auf das Lebensalter die Erwerbsunfähigkeit. Als invalid iſt anzuſehen, wer infolge eines kör 15 öder geiſtigen Gebrechens ſeine bisherige Berufspflicht nicht mehr auszuüben bermag. Näch 480 Beikragsmonaten gebührt eine Altersrente als Ruhegenuß auch ohne Nachweis der„ eingetretenen Erwerbsunfähigkeit. Für die Verſorgung der Hinterbliebenen von Verſicherten treten die folgenden wichtigeren Beſtimmungen in Kraft. Die Witwenrente beträgt die Hälfte der Rente, die der Gatte bezogen oder der Anwartſchaft, die exr bis zum Zeitpunkt ſeines Ablebens erworben hat. Im Fall der Wiederverehelichung erhält die Wittwe eine einmalige Abfertigung im Betrag ihrer dreifachen Jahresrente. Der Erziehungsbeitrag betrügt für jedes einfach verwaiſte Kind, d. i, für ein Kind, das nur den rozent, jedes doppelt berwaiſte Kind, das einen berſicherkten Vater und eine derſicherte Mutter verlor, 50 Prozent des nach 190 Beitragsmonaten erworbenen Penſtons⸗ anſpruches des verſtorbenen Elternteils, jedoch darf die Summe der Erziehungsbeiträge ſämtlicher verwaiſten Kinder eines Verſicherten, ſo lange der Vater lebt, 50 Prozent der Anwartſchaft der ver⸗ ſtorbenen Mutter nicht überſteigen, und ſo lange die Mutter m Genuſſe einer Witwenrente ſteht, 200 Prozent der Andoart⸗ ſchaft nicht überſchreiten In jedem Falte aber bildet die Anwartſchaft(oder die Rente), die der berſicherte Elternteil im Zeitpunkte des Ablebens erworben oder bezogen hat, das höchſte Ausmaß für die Summe der Erziehungsbeiträge aller Kinder einer Familie. Bei doppelt verwaiſten Kindern, deren beide Elternteile derſichert waren, ſind die Erziehungsbeiträge nur nach jenem Elternteile zu bemeſſen, der die höhere Anwartſchaft hatte. Werden die Erziehungsbeiträge ſämtlicher Kinder in einer Geſamtſumme ausgemeſſen, ſo ſind die Erziehungsbeiträge an die einzelnen Kin⸗ der berhältnismäßig zuzuteilen. Anſpruch auf Erziehungsbeiträge haben die ehelichen oder legetimierten Kinder des berſicherten Man⸗ nes und alle Kinder einer verſicherten weiblichen Perſon bis zum vollendeten 18, Lebensjahr. Für Witwenrente und Erziehungs⸗ beikrag gilt die Beſchränkung, daß die Ehe mindeſtens ein Jahr vor dem Tod des Verſicherten und vor Vollendung des 50. Le⸗ bensjahres geſchloſſen wurde, ferner, daß der Verſtorbene nicht die Ehe zu einem Zeitpunkt einging, wo er bereits eine Invalidenrente genoß. Witwe oder Kinder eines Verſicherten, der vor Ablauf der Wartezeit ſtirbt, erhalten eine einmälige Abfindung im doppelten Betrag der Anwartſchaft auf Invalidenrente, die nach 120 Beikragsmonaten erworben worden wäre. Nur bei Tod durch Dienſtunfälle erwerben Witwe und Kinder auch ohne Wartezeit Anſpruch auf Renten. 5 Eine Reihe von weiteren Beſtimmungen betrifft die freiwillige Fortſetzung der Verſicherung bei Dienſtaustritt, die Erhöhung der Anwartſchaft durch Einrechnung tatſächlich zurückgelegter Dienſt⸗ jahre, Ausnahmen zu Laſten beſtehender Penſionsfonds uſw. Es wäre zu begrüßen, wenn auch die deutſchen Privat⸗ beamten in abſehbarer Zeit in den Genuß einer derartigen Pen⸗ 2 ſionsverſicherung gelangten. Dieſe 2 rMeereeMeeeee rr n * e eeeeeee aſſ .ie der bütgerlichen Parteien ohne Gegenvorſchlag N rLe Seneral⸗Anzeiger. 3. Scite. 5 Mannheim, 5. April. Badiſche Politik. * Schweßingen, 4. April.(Bei der gerausſchußwahl der II. Klaſ urch. * Karlsruhe, 4. April.(QOuartie Das Miniſterium des Innern läßt, der„Bad. Preſſe“ zufolge, zurzeit einem Wunſche det Petitionskommiſſion der Zweiten Kammer entſprechend durch die Bezirksämter Erhebungen darübet machen, welche Gemeinden des Landes in den letzten 10 Jahren mit Einquartierung belegt waren, doie ſtark die Belegung an Offizieren, Mannſchaften und Pferden jeweils geweſen iſt, wie lange die Einquartierung dauerte und ob und welche Zuzahlungen die einzelnen Gemeinden den Quartiergebern zur geſetzlichen Quartier⸗ und Verpflegungsentſchädigung jeweils geleiſtet haben. * Karlsruhe, 4. April.(Nachklänge zum Prozeß Gaiſert.) Die„Karlsr. Itg.“ ſchreibt offiziös: „Durch die Betichterſtattung der Preſſe wie die Aeußerung eines Redners in der Sitzung der Zweiten Kammer dom 16. v. Mts. iſt der Behauptung Ausdruck gegeben worden, es habe in der getichtlichen Verhandlung der Anklage gegen Pfarrer Gaiſert von Gündelwangen wegen Verbrechens gegen 8 159 R. St..B. der Staatsanwalt feſtgeſtellt, daß frühere den Angeklagten belaſtende Ausſagen auf Einwirkung des Unterſuchungs⸗ richters eingeſchränkt worden ſeien und es habe ferner der Unterſuchungstichter einem Zeugen pridate Mitteilungen aus der Unterſuchung gemacht. Dieſe der Dienſtehre des Unterſuchungsrichters zu nahe ktetende Behauptung iſt nach beiden Richtungen grundlos und entſchieden zurückzuweiſen. Selbſtverſtändlich lag es dem Ver⸗ kreter der Anklage ferne, in der Verhandlung zu Tage tretende Widerſprüche mit früheren Ausſagen auf eine Einwirkung des Untetrſuchungsrichters zurückzuführen. Im weiteren iſt noch in der gerichtlichen Verhandlung ſelbſt die auf Vorhalt des Staats⸗ anwalts gemachte Angabe des Zeugen Fehrenbach,„er wiſſe durch den Unterſuchungsrichter, daß der Angeklagte ein ſchlechtes Gedächtnis habe“, auf Frage des Vorſitzenden don dem Zeugen dahin ergänzt worden, daß er bei ſeiner amt⸗ lichen Vernehmung durch den Unterſuchungsrichter dies erfahren habe. 75 55 Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 57. Sitzung. A Karlsruhe, 3. April, Präſident Dr. Wilckens eröffnet 9 Uhr 25 die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr von Duſſch und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Weiterberatung des Budgets des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Titel 10 Mittel⸗ und Volksſchulen. Eingelaufen: Die Bitte einer Anzahl Bürgermeiſter aus den Amtsbezirken Bühl und Achern um Ausdehnung der Fürſorge⸗ Kaſſe der Gemeindebeamten auf die Bürgermeiſter mit Einkommen bis herab zu 800 M. Abg. Frühauf(frſ.): In der Debatte iſt wieder die liberale und die klerikale Anſchauung einander gegenübergetreten. Daß eine Verſöhnung hier nicht möglich iſt, das ſieht man ſowohl im Lande als in dieſem Hauſe ein. Der Streitpunkt beſteht darin, daß wir die Schule für den Staat reklamieren, während das Zentrum die Schule dem Einfluß der Kirche erhalten will, um ſie wieder ganz unter die Herrſchaft der Kirche zu bringen. Die Regierung ſcheint ſich hier ſelbſt noch nicht einig zu ſein, wohin ſie ſich ſchlagen ſoll. Die Schulgeſetzgebung zwar iſt durchaus liberal, die Handhabung der Geſetze aber iſt eine ſolche, daß die Klerikalen ſehr zufrieden dabei ſind. Demgegenüber weiſen wir darauf hin, daß die nichtklerikalen Wähler einig darin ſind, daß eine auch nur ins Klerikale ſchillernde Schulpolitik auf keinen Fall inauguriert werden darf, ohne daß das Staatsintereſſe Not leidet.(Widerſpruch im Zentrum.) Zwar will das Zentrum in Baden jetzt an der Schule nicht rütteln, allein Sie(zum Zentrum) ſind keine O aſe in der Zentrumsweüſte, Sie können die allgemeinen Zentrumsziele nicht auf die Dauer verleugnen. Bei den Mittel⸗ ſchulen ſehen wir, daß der Staat nur ſehr widerwillig ſeinen Aufgaben nachkommt. Das Schulgeld an den Gymnaſien wurde erhöht, was keinen anderen Zweck hatte, als die Frequenz künſtlich zurückzuſchrauben. Warum ſind wir denn Gegner der Kon⸗ bäkte überhaupt? Die Konviktbildung iſt eine minderwertigere als die Bildung in anderen Anſtalten. Die Konvikte beherbergen nur Theologieſtudierende in ihren Mauern, was beweiſt, daß ja die Konvikte garnicht ihrer Aufgabe gerecht werden können. Ent⸗ weder wir ändern die Geſetze ſo, daß in dieſen Rahmen auch die Konvikte hineinpaſſen, oder wir heben die Konvikte auf. Die große Gefahr bei den Konvikten ſei die große Zahl derjenigen, pelche mit dem Einjährigen⸗Zeugnis die Konvikte verlaſſen. Ich erſuche die Regierung, uns die Zahl dieſer Zöglinge bekannt zu geben. Die Regierung ſollte den Zugang zu den Mittelſchulen ſo leicht als möglich geſtalten, daß die Eltern nicht nötig haben, ihre Kinder in Konvikte zu ſchicken. Ich bin der Meinung, daß das, was der Abg. Obkircher hier wegen der Geheimberichte borgehracht hat, bewieſen iſt. Ich verlange, daß meine Kameraden mit mir im Schritt und Tritt marſchieren(Abg. Gießler: Das ſind lauter Fantaſien von Ihnen!]!] und nicht mit Umgehung des Dienſtweges über Kameraden an die Kurie berichten; ſolche Leute müſſen von den Kollegen gemieden werden.(Unruhe im Zentrum.] Bei der Volksſchule ſehen wir, daß vom Staate die Parole ausgegeben wird, den großen Gemeinden die Schul⸗ politik zu erſchweren. Vom Regierungstiſch iſt das Wort ge⸗ fallen, daß Schulen zu Unrecht auf Anleihen von den Städten ge⸗ baut werden. Wenn der Staat zugeben muß, daß die Volksſchule quantitativ und qualitativ im Rückſtande iſt, ſo ſollte er nicht noch den Städten in den Rücken fallen. In welcher Währung wünſcht denn der Herr Staatsminiſter die Zinſen bezahlt für die Koſten, welche wir für die Schulen aufwenden. Die Schwäche des Elemen⸗ tar⸗Unterrichtsgeſetzes haben die Klerikalen ausgenützt, und auf⸗ grund des 8 116 Abſ. 4 Ordensſchweſtern in Maſſe zugelaſſen. Ich richte die Fragen an die Regierung: 1. ob ſie in der Lage iſt, uns einen Ueberblick zu geben über die von ihr aufgrund des§ 116, 4 geſtatteten Ausnahmen; 2. ob ſie der Anſicht iſt, daß ſich die bisher erteilten Ausnahmebewilligungen noch im Rahmen des Geſetzes bewegen, oder ob ſie bereits in ſolcher Maſſenhaftigkeit zu ver⸗ zeichnen iſt, welche mit dem Sinne des Geſetzes nicht zu verein⸗ baren iſt. Inbezug auf die Lehrerbildungsanſtalten wünſche ich die Simultanität dieſer Anſtalten. Sehr bedauert habe ich, daß mir aus dem Wahlbezirke des Abg. Schmunk mit⸗ geteilt worden iſt, daß dieſer in einer Verſammlung erklärt hat, die Vorbildung der Lehrer, wie ſie heute erſtrebt werde, billige er nicht; wir können keine Profeſſoren auf dem Dorfe brauchen,(Abg. Schmun!k: Leßzteres ſtimmt, erſteres nicht.) Bei der Volksſchulvorlage ſind Finanzrückſichten für die Regierung ausſchlaggebend, das Zentrum aber würde die Finanzgrundſätze Schulpolitik zuſtimmen würden. Die finanzielle Geſpenſterfurcht der Regierung ſcheint mir aber weit leichter zu bekämpfen ſein, als die prinzipielle, antiliberale, klerikale Schulpolitik. Die Schul⸗ vorlage iſt keine Lehrerfrage, ſondern eine Schulfrage. Wir ſehen nicht auf die abſterbende alte Lehrergeneration, ſondern auf die Zukunft, auf die Abſtellung des qualitativen und quanti⸗ tativen Lehrermangels. Als liberaler Mann wird der Herr Staatsminiſter keinen Zweifel haben, auf welche Seite er hier ſich ſchlagen ſoll. Wo iſt das Land, das ſich durch Schulausgaben ruiniert hat? Wohl aber gibt es Länder, die nach einer Kata⸗ ſtrophe die letzten Mittel aufwendeten für eine gediegenere Schul⸗ bildung. Der Herr Staatsminiſter hat vor 4 Jahren erklärt, daß er ſich an Liberalismus von niemanden übertreffen laſſen wird, er möge heute ſein Wort einlöſen in der gefährdetſten Stelle der liberalen Geſetzgebung, der Schulfrage.(Beifall links.) Staatsminiſter Freiherr v. Duſch: Der Finanzlage kann ſich die Regierung nicht entziehen, die Stellung der Regierung in der Volksſchulfrage iſt in der Kommiſſivn dargetan worden. Es handelt ſich darum, praktiſch Schulfragen zu löſen;: theoretiſch ſteht wohl die Regierung auf liberalem Standpunkt, über den Begriff „liberal“ läßt ſich aber wohl ſtreiten; praktiſch ſteht die Regierung auf dem Boden des Geſetzes, das das Ergebnis iſt eines Kompro⸗ miſſes geſchloſſen zwiſchen zwei Weltanſchauungen. Die Konvikte ſtehen auf geſetzlichem Boden; die Regierung hat keinen Grund auf die gemachten Anregungen hier einzugehen, ſolange nicht konkrete Geſetzesvorſchläge vorliegen. Wenn die Regierung mit ſo warmem Intereſſe für die Hochſchulen ſorgt, ſo dürfe ſie wohl nicht ganz ohne Intereſſe den übrigen Schulen gegenüberſtehen. Wenn das Schulgelderhöht wurde, ſo iſt ſchon hier geſagt worden, daß dieſe Erhöhung durchaus notwendig war; in anderen Staaten iſt das Schulgeld ſpgar noch höher. Richtig iſt, daß die Schulgelder in Bahern, Württemberg und der Schweiz niedriger ſind. Die Schulgelderhöhung war nötig, um die Koſten der Schule zu decken. Es gilt eben auch bei den Schulen der Grundſaß, daß die Ausgaben durch Einnahmen gedeckt werden müſſen, und für die Eltern der Kinder, welche dieſe Anſtalten beſuchen, ergibt ſich die Pflicht, zu den Koſten der Schule beizutragen. Der Gedanke, daß der Staat ſelbſt Konvikte errichten ſoll, wurde von durchaus liberaler Seite ſchon mehrfach angeregt, aber hier ſpielt die Finanzfrage die aus⸗ ſchlaggebende Rolle. Dagegen möchte ich mich verwahren, daß die Regierung gegenüber ungeſetzlichen Zuſtänden in den Konvikten die Hände in den Schoß legt. Was ſoll denn der Staat in dieſer Frage mehr tun, als ſchon geſchehen iſt. Die Konvikte ſind nach langen Kämpfen im Jahre 1888 durch Geſetz wieder zugelaſſen worden, das Geſetz muß die Regierung reſpektieren, ſolange es in Kraft iſt. Eine Statiſtik der Konviktoren, welche früher als vor dem Abiturium abgehen, exiſtiert noch nicht; doch bin ich gern be⸗ reit in dieſer Richtung Erhebungen anſtellen zu laſſen. In der Unterſtützung der Errichtung von Mittelſchulen auf dem Lande iſt die Regierung ſtets in liberalſter Weiſe vorgegangen. Geſetzlich ift die Schulgelderhebung geboten, den Gemeinden aber iſt es über⸗ laſſen, allgemeine Schulgeldbefreiung eintreten zu laſſen, was auch ſchon an vielen Orten geſchehen iſt. Es iſt behauptet worden, daß Geheimberichte über die Schulen gemacht wurden und über einen Profeſſor auf einer beſtimmten Schule; die Erhebungen haben aber die volle Unbegründetheit der An⸗ gaben beſtätigt. Was die Fragebogen anlangt, ſo beſchäf⸗ Schüler. Die Fragebogen laſſen nach ihrer Struktur gar keine beſondere Berichte zu. In Vergeſſenheit war nur die Beſtimmung geraten, daß dieſe Fragebogen durch die Schulbehörde zu gehen haben. Der betreffende Beamte hätte bezüglich der„Geheimbe⸗ tichte“ beſſer getan, ſein Material an den Oberſchulrat zu geben, als an einen Abgeordneten.(Zwiſchenrufe.— Präſident Dr. Wilckens bittet die Zwiſchenrufe zu unterlaſſen, andernfalls er einſchreiten(21) müſſe.) Bezüglich des Paragr. 116/4 Elementar⸗ Unterrichts⸗Geſetzes ſcheint der Abg. Frühauf der Meinung zu ſein, daß ſich aufgrund des Paragraphen im ganzen Lande ein Netz ka⸗ tholiſcher Verſchwörung ausgebreitet habe. Das iſt aber keines⸗ wegs der Fall. Abgeſehen don den Lehrfrauen an Regulatipan⸗ ſtalten werden Ordensſchweſtern lediglich zugelaſſen bei Klein⸗ kinderſchulen und Handarbeitsſchulen. Seit 1891—1905 ſind nur 465 Diſpenſe erteilt worden. Solange man an die Stelle dieſer charitativen Tätigkeit nichts anderes zu ſetzen hat, ſollte man die Vorwürfe gegen die Zulaſſung ſolcher Ordensſchweſtern unter⸗ laſſen. Der Abg. Frühauf hat geſagt, daß die Maſſenhaftigkeit, in welcher die Schweſtern auftreten, nicht mehr im Rahmen des Ge⸗ ſetzes ſich bewege, ſo kann man von einer Maſſenhaftigkeit nicht ſprechen, wenn bei 1600 Gemeinden nur 465 Diſpenſe erteilt wer⸗ den. Weiter hat der Abg. Frühauf die Simultanität der Lehrer⸗ bildungsanſtalten gefordert; das Seminar in Karlsruhe iſt ſimul⸗ tan wie auch die Seminarvorkurſe in Heidelberg und Freiburg. Eine Konfeſſionaliſierung der Seminare befürchte ich angeſichts der Haltung unſerer Lehrerſchaft nicht,(Lachen im Zentrum.] Die konfeſſionelle Spaltung der Lehrerſchaft bedauere ich durchaus. Die Hochſchule iſt nicht der Platz, wo unſere Volksſchullehrer ihre Bil⸗ dung erhalten.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Ihrig(dem.) wünſcht einen breiteren Raum für die Kulturgeſchichte im Unterrichtsbetrieb. Abſolut nicht der Fall iſt, daß unſere Kinder durch das Bibelleſen verdummt werden; wir haben nur 3 Religionsſtunden in der Woche, ſodaß das Bibelleſen nur einen kleinen Raum einnehmen kann. Die Lehrerſchaft will nur haben, daß die Geiſtlichen den Religionsunterricht üder⸗ nehmen; die Entfernung des Religionzunterrichts hat die Lehret⸗ ſchaft nicht gefordert. Ich habe ſchon dor 2 Jahren darauf hin⸗ gewieſen, daß zwar für die Hochſchulen Geld genug dorhanden iſt, nicht aber für die Volksſchulen, welche ſchon ſeit Jahren ſtiefmütter⸗ lich behandelt werden. Die Erhöhung des Schulgeldes kann ich nicht billigen; wir wünſchen eine Befreiung vom Schulgeld über⸗ haupt. Redner regt die Frage an, die Nachmittage in den Schulen freizugeben und ſie mit Spielen unter Leitung von Lehrern auszu⸗ füllen. Die Frage der Bürgerſchulleitung iſt nur dahin befriedi⸗ gend zu löſen, daß man die Lehramtspraktikanten von den Bürger⸗ ſchulen wegnimmt und ſie an die Mittelſchulen bringt, wo ohnedies Mangel an Lehramtspraktikanten iſt, und mit der Leitung der Bürgerſchulen Reallehrer betraut. Wenn man zum Studium auf Reallehrer die Lehrer zu den Univerſitäten zuläßt, ſo kommt es nicht damit überein, daß man ſie nicht zulaſſen wird zum Studium ihres ureigenſten Faches, der Pädagogik. Man wird zur Errich⸗ tung von weiteren Lehrerbildungsanſtalten kommen müſſen, wenn man kleinere Klaſſen bilden will. Nicht billigen kann ich es, wenn an dieſen Anſtalten Lehramtspraktikanten verwendet werden, eben⸗ ſo nicht, daß an den Vorſeminarien Unterlehrer angeſtellt werden, die oft noch nicht einmal ihre Dienſtprüfung abgelegt haben. Redner tritt alsdann für eine größere Berückſichtignug des Turnunter⸗ richts an den Seminarien, auch an den Lehrerinnenſeminarien ein. Zu bedauern iſt, daß die Seminare ohne jegliche Fühlung ſind mit den Volksſchulen auf dem Lande. Dem Wunſche Frühauf, den Lehrerbildungsanſtalten ſimultanen Charakter zugeben, ſchließe ich mich durchaus an. Erfreulich iſt der ſtärkere Zugang zu den Lehrer⸗ hildungsanſtalten in letzter Zeit, der vor allem darauf zurückzu⸗ führen iſt, daß die Regierung eine höhere Entlohnung der Lehrer in Ausſicht geſtellt hat. Bei der Gehaltsfrage handelt es ſich in der Tat nicht um eine Lehrer⸗ ſondern um eine Schulfrage. Unterſtützen kann ich nur den Wunſch nach Errichtung eines Lehrerinnen⸗Seminars in Mannheim; hier iſt der tigen ſich dieſe nur mit dem Religionsunterricht der katholiſchen Regierung Gelegenheit gegeben, ohne beſondere Koſten ein weiteres Seminar zu errichten. Die Ueberlaſtung des Direktors könnte man dadurch vermeiden, daß man die unteren Klaſſen der Anſtalt abtrennt und der Leitung eines Oberlehrers kellt. In Mannheim beſteht der Wunſch, daß zu dem eingerichteten Kurs für Handarbeitsunterricht ein Regierungskommiſſär zur Prüfung ge⸗ ſchickt wird, damit der Kurs ſeinen rechten Abſchluß findet. Nedner wünſcht die Reviſion der Verordnung betr. die anſteckenden Kraf⸗ beiten. Zum Beſuch der Hochſchulkurſe für die Lehrer düuſcht der Redner vom Oberſchulrat die Erteilung don Urlaub an die Lehrer in ausgiebigſter Weiſe. Es ſei zu hoffen, daß die Lehrer in den Gehaltstarif doch noch aufgenommen merden.[(Der Präſident bittet, das„Streifen der Schulvorlage mit dem Aermel“ gu unter⸗ laſſen, fonſt gäbe es noch eine Debatte über dieſe Vorlage.) Abg, Dr. Heimburger(dem.) bezweifelt, ob die Berechkig⸗ ungsfrage zu aller Zufriedenheit gelöſt fei.(Beifall.) Jedenfalls ſollte man erſt die Prüfungsordnung abwarten. Für die Gym⸗ naſien ſollte man die Bezeichnung„Gelehrtenſchulen“ fallen laffen, und ſie als„humaniſtiſche Anſtalten“ bezeichnen. Wenn man an⸗ geſichts der Schullaſten auf die geſpannte Finanzlage im Staate hinweiſe, ſo ſollte man auch an die geſdannte Finanzlage in der Privatwirtſchaft denken.(Heiterkeit.) Die Berechnung der Ueber⸗ ſtunden der Lehrer hat ſchon diel Unzufriedenheit hervorgerufen; hier überwiegt das kapitaliſtiſche Element im Oberſchul rat über das pädagogiſche. Ein ſchwerer Mißſtand iſt die Ueberfüllung der Klaſſen, auf deſſen Beſeitigung die Schulbehörde nachdrücklichſt bedacht ſein ſollte. Als eine Abwendung der Ingenieurspraktikanten feſtgeſtellt wurde, hat man ſofort deren Bezüge erhöht; auch die Unterrichts⸗ derwaltung ſollte nicht zaghaft ſein und die Bezüge der Lehrer er⸗ höhen, um die Abwendung aus Baden hintanzuhalten. Wünſchens⸗ wert wäre die Anſtellung beſonderer Turnlehrer für die Mittel⸗ ſchulen. Unſere ſtädtiſche Jugend hat viel zu wenig Gelegenhelt ſich richtig auszutoben; ſogar das Werfen mit Schneebällen im Winter wird in den Städten polizeilich derboten. Wir ſollten in den Städten Spielplätze errichten, um der Jugend Gelegenheit zur Be⸗ wegung zu geben. Den Schluß der Mittelſchulen auf Oſtern zu ver⸗ legen, ſei durchaus nicht angezeigt; die großen Ferien müßten in die große Hitze fallen, dann aber ſei es durchaus angezeigt, daß man das Schuljahr bor den Sommerferien ſchließt. Dieſe Einrichtung iſt jedenfalls bedeutend beſſer als die norddeutſche. Redner wünſcht die Errichtung eines Lehrerſeminars in Lahr möglichſt noch in dieſem Jahre. Er ſei auch ſehr dafür, Reallehrer anſtatt Lehramtsprakti⸗ kanten zu Leitern der Bürgerſchulen zu machen, In allen anderen Staaten wird der Unterricht an Mittelſchulen von akademiſch ge⸗ bildeten Lehrern erteilt; wir ſollten hier in Baden nicht nachſtehen⸗ Bei der Frage der Geheimberichte hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe Berichte ohne Kenntnis der Schulbehörde an die geiſtlichen Behörden abgeſandt wurden; Geheimberichte ſind doch ſolche, die nicht zur Kenntnis anderer gelangen.(Zuſtimmung links.) Der Herr Miniſter hat dies als ganz harmlos darzuſtellen geſucht. Wenn guf dem Fragebogen auch nur nach der Religion geſragt wird, ſo weiß man ja, was alles unter Religion verſtanden werden kann⸗ Wenn die Städte dazu übergehen auch die Schulbauten aus laufen⸗ den Mitteln zu erſtellen, ſo liegt darin nicht das Eingeſtändnis, daß die Städte früher eine falſche Politik getrieben haben. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. Maunheim, 5. April⸗ Der Liberale Arbeiter⸗Verein hält nächſten Samstag im „Eichbaum“, P 5, 9, 2. Stock, eine Mitglieder⸗Verſamm⸗ lung ab, in welcher über den Jungliberalen Vertretertag in Pforzheim, ſowie über die Voranſchlagsverhandlungen der Stadt Mannheim referiert wird. Da jedenfalls eine rege Diskuſſion dieſen Referaten folgen wird, ſind die Mitglieder und Freunde des Vereins freundlichſt dazu eingeladen. * Einen Kinderſpielplatz erhält jetzt auch der Lindenhofſtadt⸗ teil. Herr Karl Lanz hat den an ſeinen Garten anſtoßenden Platz zu dieſem Zweck dem Gemeinnüßigen Verein für den Lindenhof zur Verfügung geſtellt, bis eine Beſcz⸗Ver⸗ änderung eintritt. Herr Lanz läßt den Platz auf ſeine Koſten herrichten und mit Cloſets für Kinder, nach Geſchlechtern ge⸗ rennt, Schußhütte etc. verſehen. Die Stadtperwaltung ſoll nur das nötige Waſſer und einen Ventilbrunnen ſtellen und die Unterhaltung des Platzes übernehmen. Der Vorſtand des Ge⸗ meinnützigen Vereins wird das Weitere im Einvernehmen mit Herrn Lanz in die Wege leiten. Die Nachricht von der hoch⸗ herzigen Handlung des Herrn Lanz dürfte in der ganzen Stadk, namentlich aber auf dem Lindenhof, mit großer Freude aufge⸗ nommen werden, da mit der Erſtellung eines Kinderſpielplaßes in dieſem Stadtteil einem dringenden Bedürfnis abgeholfen wird *Frau Luiſe Langer 7. Die Gattin des unvergeßlichen Kapellmeiſters Ferdinand Langer, Frau Luiſe Langer, iſt ver⸗ floſſene Nacht nach langem, ſchweren Leiden verſchieden., Ihre Beiſetzung findet in aller Stille auf dem hieſigen Friedhof ſtatt, Die Verſtorbene war eine Tochter des bekannten hieſigen Litho⸗ graphen Fratrel. Im Saalbau⸗Theater wird das gegenwärtige Enſemble nur noch bis Samstag den 7. ds., auftreten. Die Leſſtungen ſind, wie bereits hervorgehoben wurde, ganz vorzügliche. Beſonders ſei auf die Darbietungen des ſtarken Pioniers Georg Gajler und des jugendlichen Kunſtradfahrers Felix Brunner hin; gewieſen. Jener imponiert durch ſeine gewaltigen Körperkräfte, dieſer überraſcht durch ſeine mit großer Gewandtheit ausgeführten Radfahrkünſte, Herr Boris Lenskh verſteht es meiſterhaft, durch ſein künſtleriſches, ſeelenvolles Violinſpiel die Zuhörer zu feſſeln und entfeſſelt allabendlich wahre Beifallsſtürme. Der Ge, ſangshumoriſt Backer gibt ſeine neuen Schlager gut und draftiſch wieder und erntet ebenfalls viel Beifall. Die 3 Cronays führeſ ihren Juggling⸗Akt ſicher und exakt aus und ernten, ebenſo wie der Hofopernſänger Robert Biberti und die 3 CElarus als Equi⸗ libriſten biel Applaus. Der Beſuch kann daher beſtens empfohlen werden, * Aeber die Groſtartigkeit des April⸗Programms unſeres vor⸗ nehmen Apollotheaters herrſcht im Publikum nur eine Stimme. Das allabendlich dicht beſetzte Haus zeichnet ſämtliche Nummern des wirklich künſtleriſch zuſammengeſtellten Enfembles durch wahre Beifallsſtürme aus. ſationsleiſtungen der 4 Athletas, die von Tag zu Tag größere Wirkung ausüben, dann die beiden Rigolettos, deren nerven⸗ kitzelnde Bravourkünſte auf der Schwebeleiter unſtreitig das Beſte iſt, das man in Mannheim in dieſer Art geſehen. wohl die ſchönſte unter den vielen Schönheiten des internationglen Variétés, lockt mit wahrhaften Licht⸗ und Farbenſymphonien den Zu⸗ ſchauer in ihren Zauberbann. Die übrigen Nummern des Glitepro⸗ gramms reihen ſich in artiſtiſcher Vollkommenheit den erwähnten an Da der Karwoche wegen das Apollotheater nur einſchließlich Sams⸗ tag den 7. ds. geöffnet ſein darf, hat die Direktion auf Samstag nachmittag 4 Uhr eine Kinder⸗ und Familjenvorſtel⸗ lung und auf abends 8 Uhr die Abſchiedsvorſtellung feſtgeſetzt, Ein Beſuch des Apollotheaters iſt jedenfalls eines der ſchönſten Ver⸗ gnügungen, die Mannheim zur Zeit bietet, und da für die Samstag Nachmittagvorſtellung ein auch für die kleine Welt durchaus gaſſe des Programm getpählt iſt, ſei auf dieſe günſtige Gelegenheit, fü billiges Geld das Beſte unſerer Verietekunſt zu ſehen, beſonde aufmerklam gemacht. JJ%VV In erſter Linie ſind es die Sen⸗ Mlle. Her o, Sdte, SBenerul⸗Anzeiger. Mannheim, 5. April. * Ein blutiges Ehebrama ſpielte ſich Dienstag nachmittag in Zell a. H. ab. Der 35 Jahre alte Schreinergeſelle Julius Schwind äußerte etwa um 2 Uhr zu ſeinem Dienſtherrn:„Ich arbeite heute nachmittag nicht mehr.“ Darauf entfernte er ſich, begab ſich in ſeine Wohnung und nachdem er alles kurz und die Aerzle Dr. Becker und Abßg. Mugdan bemühken ſich um Billow, der bleich und regungslos daſaß. Vizepräſi⸗ dent Stolberg unterbrach die Sitzung für eine Viertelſtunde. Fürſt Billow wurde hinausgetragen, dann ging die Sitzung noch kote Frankreich eine Hunderte don Kilometern lauge Lar grenze in Marokko. Wir haben keinerlei durch politiſche Opfer kaufte oder hiſtoriſche oder moraliſche Anrechte, wie dieſe beid. europäiſchen Länder. Aber wir hatten wirtſchaftliche Intereſſen. in einem ſelbſtändigen, unabhängigen, noch wenig erſchloſſenen, zu⸗ kunftsreichen Lanzde. Wir waren Veiſhader an einer internationafen Konpention, die das Pringzib ber Meiſtbegünſtigung enthält. Wir beſaßen einen Handelsbertrag, der das Recht der Meiſtbegünſtigung enthielt. Darüber nicht ohne unſere Zuſtimmung derfügen zu laſſen, ar eine Frage des Anſehens der deutſchen Politik, der Würde des Deutſchen Reiches, in welcher wir nicht nachgeben durf⸗ ten.(Sehr richtig.) Daraus, m. H. folgt, was wir in Marokko er⸗ reichen wollten und was nicht. Wir kpollten nicht in Marokko feſten Juß faſſen; denn darin hätte eher eine Schwächung als eine Stärkung unſerer Stellung gelegen. Wir wollten auch den alten politiſchen und hiſtoriſchen begründeten Anſprüchen Spaniens und Frankreichs keinen chtkanöſen oder Überhaupt irgend einen Wider⸗ ſtand entgegenſetzen, ſoweit das deutſche Recht und die Intereſſen klein geſchlagen hatte, verſetzte er mit einem Arbeitsmeffer ſeiser Frau zier Stiche in die Bruſt, ſo daß ſie ſchwer verletzt darniederliegt. Das blutige Meſſer brachte er wieder in die Werkſtätte zurück und entfernte ſich hierauf unter Mit⸗ nahme eines ſeiner Kinder, eines Mädchens von etwa 8 Jahren. Das andere Kind, ebenfalls ein Mädchen, ließ er bel der Mutter in der Wohnung zurück. Schwind, der früher ein größeres Schreinergeſchäft hier beſaß, arbeitete lt.„Off. Ztg.“ erſt t etwa einem Jahre in Zell als Geſelle. Der Grund des ermögensrückganges und dieſer entſetzlichen Tat foll hauptſäch⸗ lich dem übermäßigen Alkohofgenuß zuzuſchreiben ſein, dem die beiben Ebeleute in hohem Maße ſich ergeben hatten. * Selbſtmordverſuch. Die don hier ſtammende, in Reckar⸗ weiter. Der Abg. Baſſermann ſprach ſein Bedauern wegen des Unwohlſeins des Fürſten aus und wünſchte für ihn eine taſche Geneſung. Der Kanzler ſoll geſtern wegen einer Erkältun 9 das Bett gehütet haben. Eben wird ein Krankenwagen und Profeſſor Renvers geholt. *Berlin, 5. April, 2,05 Uhr.(Wolff. Tel.⸗B.) Mährend der letzten Ausführungen der Rede Bebels im Reichstag ſchien den Färſten Billow ein ernſtes Unwohlſein zu be⸗ fallen. Er neigte ſich auf ſeinem Stuhl mehrfach nach der linken 81175 zu Beſuch weilende Frau hat nur einen Vergiftungs⸗ erſuch unternommen. Es hbandelt ſich um eine Witwe von hier, die,wie uns unſer Neckargemünder 3⸗Korreſpondent meldet, Lyfof in ſelbſtmörderiſcher Abſicht zu ſich genommen hat. Durch raſches Erztliches Eingreifen konnte die Lebensmüde gerettet werden. Man mußte ſie aber nach der Heibelberger Irrenklinik verbringen, da iſt und in dieſem Zuſtande auch die Tat ausge⸗ führt hat. Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. April. Für Freitag und Samstag iſt zwar noch vorwiegend trockenes und heiteres Wetter zu erwarten, boch dürfte ſich regneriſches Wetter allmählich anbahnen. Arbeiterbewegungen. Eiſenach, 4. April. 1200 Arbeiter der Eiſenachet legten heute Mittag bon neuem die Arbeft nieder. (Paris, 4. Avprkl. Die Zahl der ausſtändigen Berg⸗ Arbeiter im nordfranzzſiſchen Kohlenbezirk wird heute mit 58000 angegeben, *Lens, b. April. In Henin⸗Sietard wurde das Haus 277 Bergaufſehers durch Exploſion einer Dynamitpatrone arg eſchädigt. Das Dynamit ſtammte aus Abbeville. In Freſſen⸗ ille ſchloſſen ſich ſämtliche Fabrikarbeiter den Arbeitern der Schloſſerei der Brüder Biquier an. Das von den Ausſtändigen ungezündete Haus der Gebrüder Riquier iſt mit ſeiner ganzen Ein⸗ ichtung vollſtändig eingeäſchert worden. Unter der Bevölkerung errſcht lebhafte Beſorgnis, da der Ausſtand einen vollſtändig revolutionären Charakter trägt. Aus Amiens und Abbeville ſind neuerdings Trupen nach Freſſenpille entſandt worden. Toulon, 4. Abpril. Der Präfekt ſandte heute einen Poltzei⸗ kommiſſar zur Arbeitsbörſe, um Einigungsverſuche zu machen. Die Ausſtändigen bemächtigten ſich jedoch der Perſon des Kommiſſars und behielten ihn mit noch einem Polizetbeamten als Wefangenen zurück, wobei ſie erklärten, ſie würden beide nur frei⸗ laſſen, wenn man ihnen geſtatte, einen Umzug in der Stadt zu pachen. Sie verſprachen, ſich dabei rubig zu verhalten. Letꝝte Hachrichten und Teleqramme. Ausſpruch des Prof. Renvers nach ſeiner Wohnung begeben untergeordneter Forderungen die Konferenz hätten ſcheitern laſſen.* „Karlsruhe, 3. April. Die hieſige Strafkammer] können 5 15 p der e e die oder 3 5 2 8 f 1 8 2 i 13 iſt 1i* ie ü 8 i 5 VVVV färſchung zu 8 Jabren 71 Zuchthaus und 1800 M. Kaiſer und Prinz Eltel Fritz bei Bülow. däre Forderungen Kopf und Hragen daran zu ſetzen, wäre nichet Geldſtrafe event. weitere 4 Monaten Zuchthaus und zu 8 Jahren*Berlin, 5. April.(Wollffs Tel.⸗Bur.) Nachmittags praktiſche Politik geweſen. Auch läßt ſich ſehr beſtreiten, daß kein Ehrverluſt. 9 Monate Unterfuchungshaft wurden 1 234 Uhr erſchien der Kaifer mit Gefolge im Reichstags⸗ ſtle 1915 Srontreich Gericht nahm an, daß der Angeſchuldigte für 200 M. Waren un 0 5 ellen, wie die beiden Länder Spanien und Frankreich. Hätten für mindeſtens 40 000 M. Gold entwendet hat. gebäude und unterhielt ſich längere Zeit mit der Fürſtin] wir uns dieſer Tatſache verſchloſſen, ſo würde der während der „Hannover, 5. Aprll. Der Reichstagsabg. HelnelchBillow an der Türk des Zimmers, in dem ſich der Reichskanzler Konterenzperhandlung von der franzöſiſchen Preſſe gegen die Meiſter(Soz.) iſt heute morgen infolge eines Schlaganfalls befindet. deutſche Politik ſo laut erhobene Vorwurf wirklich berechtigt ge⸗ die 9i0 1 5 155 bei 0 Pert 12 13 5 ee es ankam, war, den internationalen Charakter der e Zigarrenmacherei. Der ſoz.⸗dem. Partei gehörte er ſeit dem Wora„war, ternat eRr Jahre 1865 an. Seit Jabren lebte er als Zigarrenfabrikant in Ein ſchwerer Unglücksfall. e A 140 191 1. 1 96h , e 1 ſchweres Unglück. Der Gaſthof„Zum Hirſch“, der heute][ Wir ſind in manchen Fragen nachgiehiger geweſen. Aber wir haben + worden. Meiſter war dort am 16. Junt 190g im erſten Gang mit Morgen durch den Banunternehmer Rückgauer gehoben worden unerſchütterlich feſtgehalten an dem Grundſatz der offenen Tür, der 29 881 gegen 10 941 nationalliberale, 9659, welfiſche, 2907 klerikale] iſt, ſtärste plötzlich in ſich zuſammen, während gerade e e 1 und 727 freiſinnige Stimmen gewählt worden. etwa 100 Gäſte ſich im Gaſthauſe befunden, die nuter den 75„„ 4 f il 5 5 ein ſchwieriger Berg, den wir beſtiegen haben. Manche Ueber⸗ a Parbs, 5, April. Das Nationalkonzil der Trümmern begraben wurden. Bis jetzt hat man 5 Tote. gänge waren nicht ohne Gefahr. Eine geit der Müde und Beun. 0 ee mende de Fomme oah en, 157 am 1 ſowie zahlreiche ſchwerer oder leichter Verletzte geborgen, kuhigung liegt bintet uns Ich glaube, daß wir jett mit mehr vder 23. Ma, ſtattfinden. Etwa 50 Perſonen liegen noch unter den Trümmern. IAKuhe in die Welt blicken dürfen. Die Konfereng von Algeciras hat, * Rennes, 5. April. Hier wurden die Reſervefourage⸗ Magazine des 10. Armeekorps vollſtändigeingeäſchert. Cannes, 4. April. Der Großherzog und die Groß⸗ perzogin von Baden ſind heute abend hier eingetroffen. * London, 5. April. Die„Weſtminſter Gazette“ bezeichnet das Abkommen von Algeeiras als„fair and ſatisfaetory“ und erkennt die verſöhnliche Haltung, die auch von deutſcher Seite beim Abſchluß des Vertrags bewieſen worden ſei, an. Die„Weſt⸗ minſter Gazette“ hofft jetzt nach der Beendigung des Marokko⸗ ſtreites auf die von dem Blatt ſehr herbeigewünſchte Ausſöhnung mit Deutſchland. Die„Entente cordiale“ enthalte keine Spitze gegen Deutſchland. 85 Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Hamburg, 5. April. Heute Vormittag gegen 11 Uhr ſſt der Dampfer„Gertrud Woermann“ hier eingetroffen. Dos Schiff bringt aus Südweſtafrika 10 höhere Offiziere und Militärbeamte und 114 Unteroffiziere und Mannſchaften, von denen 6 verwundet ſind. Die ungariſche Kriſe. Peſt, 5. April. Nach Meldungen der Blätter hal der Miniſterpräſident Baron Fejervarh in ſeiner geſtrigen Unterredung mit Koſſuth vorgeſchlagen, daß das Abgeord⸗ netenhaus einberufen werden ſolle, um über die Fragen der Wahlreform und der Idemnität zu berhandeln. Hierauf ſollten auf Grund der ſo beſchloſſenen Wahlreform, durch die das allgemeine Wahlrecht eingeführt wird, abermals Neuwahlen angeordnet werden. Wie berlautet, iſt ein Teil der Koalitton, nämlich die Koſſuthpartei, geneigt, dieſen Vorſchlag anzunehmen, während die Fraktſon Andrafſy und die klerikalen Mitglieder der Oppoſtkion ihn ablehnen. Es iſt fſomit zweifelhaft, ob dieſer Verſuch einer Löſung der Kriſe, dem der König ſeine Zuſtimmung erteilt hat, gelingen wird. Eine plötzliche Erkraukung des Fürſten Bülow. 75 Hs. Berlin, 5. April, 1,45 Nachm.(Privattelegramm Anſeres Berliner Bureaus.) Während der Rede Bebels in der heutigen Reichstagsſitzung wurde Reichskanzler Fürſt Bülo w, der Stenogramme korrigierte, bleich und bleicher und ſchwankte. Abg. Baſſermann machte den Vizepräſt⸗ denten aufmerkſam. Abg. Dr. Bachem, Graf Poſadowsky und Seite und richtete ſich wieder auf. Abg. Dr. Bachem, der den Reichskanzler beobachtet hatte, eilte plötzlich zum Bundesratz⸗ tiſch hinauf und ſtützte den Reichskanzler. Vizepräſtdent Graf Stolberg rief in den Saal:„Iſt Dr. Mugdan da?“ Dieſet ſowie der praktiſche Arzt Dr. Becket eilten dem Reichskanzler zu Hilfe. Viezepräſtdent Paaſche vertagte die Sitzung um eine Viertelſtunde. Bebel hatte ſeine Rede unterbrochen. Im Hauſe herrſchte lautloſe Stille. Der Reichskanzler ſchlen, ein wenig erhoben, zu Geheimrat Loebell zu ſprechen. Um 1,10 Uhr trugen Abgeordnete und Bundesratsmitglieder den Kanzler aus dem Saal. Um 1 Uhr 20 Min. eröffneke der Vize⸗ präſidenk die Sitzung wieder. *Berlin, 5. April.(Wolffs Tel.⸗Bur.) Der Reichskanzler, Fürſt Bülow wurde aus dem Sitzungsſaal nach dem Präſiden⸗ tenzimmer gebracht. Er erholte ſich dort zuſehends. Aus ſeiner Umgebung wird verſichert, daß keinerlei Lähmungserſcheinungen auftreten. In den letzten Tagen hat der Reichskanzler ſtarl an Influenza gelitten. Um 1½ Uhr erſchien Profeſſor Renvers und erklärte nach vorgenommener Unterſuchung, der Zuſtand des Reichskanzlers ſei in keiner Weiſe beunruhigend. Es ſcheine ſich um eine bloße Ohnmacht gehandelt zu haben. Auch Profeſſor Renvers beſtätigt, daß keinerlei Lähmungserſcheinungen vorhanden ſind. Der Kanzler ſitzt zur Zeit im Stuhl im Präſi⸗ dentenzimmer. Die Fürſtin Bülow traf alsbald im Reichstags⸗ gebäude ein. Profeſſor Renvers konſtatierte gegen 2 Uhr, daß ſämtliche Gliedmaßen des Reichskanzlers beweglich und auch keinerlei Schluckbeſchwerden vorhanden ſind. Der Reichskanzler antwortet deutlich auf die Fragen des Arztes. Hs. Berlin, 5. April.(.50 Uhr.] Reichskanzler Fürſt Bülo w erholt ſich befriedigend, er ſpricht und ſcherzt mit der Fürſtin, die ihm Kölniſch Waſſer reichte.„Nicht ſoviel, Mariechen, iſt zu teuer“, ſagte der Kanzler. In einer Stunde ſoll er ſich laut Die Revolution in Ruſland. Roſtoto(Gouv. Jaroslaw), 4, April. In der bergangenen Nacht plünderten Räuber das in der Nähe gelegene Treitzo War⸗ nitztyh⸗Kloſter. Sie erbeuteten 47 174 Rubel und verſchiedene Wertgegenſtände und ſuchten damit das Weite. Deutſcher Reichstag. W. Berlis, 6. April. Am Bundesratstiſche Reichskanzler Fürſt Bülow, Graf Poſadowsky, Freiherr v. Stengel von Tſchirſchky und Boegendorff und andere Bevollmächtigte. Das Haus ißt mäßig, die Tribüne ſehr gut beſucht. Der Abg. Meiſter(Soz.), Bertreter für den g. hannover⸗ ſchen Wahlkreis iſt heute Morgen in ſeiner Heimat geſtorben. Das 8 ehrt das Andenken des Verſtorbenen durch Erheben von den itzen. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt die Etats des Reichs⸗ kanzlers 8 der Reichskanzlei. Die Budgetkommiſſion beantragt dieſe Etats unverändert an⸗ zunehmen. eichskanzler Fürſt Bülow: Ich habe die erſte Gelegenheit 70 8 6 5 die ſich hier bietet, um mich nach dem materiellen Ab⸗ ſchluß der Konferenz von Algeeſraß vor dieſem hohen Hauſe über die Marokkopolttik auszuſprechen. Sie werden es auf der anderen Seite verſtehen, wenn ich heute meine Worte ſehr ſorgſam abwäge, nicht nur, weil der formelle Abſchluß der Konfe⸗ renz noch nicht erfolgt iſt und noch in keinem anderen Parlamente das Ergebnis der Konferenz über die Marokkofrage beſprochen worden iſt, ſondern auch, weil ich die erreichte, die mühſelig er⸗ teichte Verſtändigung nicht beeinfluſſen oder trüben möchte. Will man unſere Marokkopolitik richtig verſtehen, ſo muß man zu ihrem Ausgangspunkte zurückkehren; will man die Ergebniſſe richtig wſtrdigen, den Anfang mit dem Ende vergleichen. Eine Zeit der Beunruhigung liegt hinter uns. Es gab Wochen, wo der Gedanke an kriegeriſche Verwicklungen ſich der Gemüter bemächtigte. Wie kam das? Waren Lebensintereſſen des deutſchen Volkes bedroht, odaß die Leitung unſerer auswärtigen Polittk daran denken konnte, ie Machtfrage aufzuwerfen? Sollten wir um Marokko Krieg führen? Rein, meine Herren!l um Marokko nichtl Wir baben in Marokko keine direkten politiſchen Intereſſen. Wir haben dort auch keine politiſchen Aſpirationen. Wir haben weder wie Spanien eine Jahrbandert⸗ alt⸗ Veraangenbeit. geachtet werden. Wir wollten uns auch nicht an England reiben, weil dieſes in ſeinem Vertrag vom 8. April 1904 eine Anlehnung Vertrag verfügt Eng⸗ an Frankreich vollzogen hatte, denn in dieſem land, was Maroklo betrifft, über ſein eigenes Intereſſe und was Aegypten betrifft, ſo hatte es in den uns angehenden Fragen nach⸗ träglich unſere Zuſtimmung herbeigeführt. Was wir wollten, war, zu bekunden, daß das Deutſche Reich ſich nicht als eine Quan⸗ tité négligeable behandeln laſſe.(Lebhafte Zuſtimmung.) Daß die Baſis eines internationalen Verttags nicht ohne Zuſtimmung der Signatarmächte verrückt werden dürfe, in einem ſo gehalten werden müſſe. Konferenz. Ich habe in den Zeitungen hie und da geleſen, reicht haben würden. Ich weiß nicht, ob ein ſolches möglich geweſen wäre und ob nicht bei einem ſolchen Verſuch im Gegenteil der Gegenſatz ſich noch mehr verſchärft haben würde. Jedenfalls würden wir damit von vornherein unſere feſte, auf einem internationalen Vertrage beruhende Rechtsſtellung ge⸗ ſchwächt haben. Unſer Vertrauen in die Sicherheit, die eine feſte Rechtsgrundlage gewährt, war ſo groß, daß wir auf die Konferenz drängten, obwohl Jedermann wußte, daß 3 große Mächte durch Sonderabmachungen an Frankreich gebunden ſeien und eine der⸗ ſelben ihr alliiert, daß wir alſo unſere Forderungen auf der Kon⸗ ferenz gegen eine Mehrheit der großen Mächte durchzuſetzen hätten. Das Vertrauen, von dem ich eben ſprach, hat uns nicht getäuſcht. Gewiß, m..! hat die Konferenz länger gedauert, als mancher erwartete. Die Sache war eben nicht leicht und es gibt auch in der Diplomatie, wie im bürgerlichen Leben, manche weniger wichtige Angelegenheiten, über die noch viel länger verhandelt und geſtritten wird.(Heiterkeit.) Unſeren Unterhändlern bin ich die Anerkennung ſchuldig, daß ſie die deutſchen Forderungen mit eben⸗ ſoviel Feſtigkeit und Zähe, wie mit Umſicht vertreten haben.(Lebh. Zuſtimmung.] Die einzelnen Punkte der Konferenzbeſchlüſſe ſind durch die Preſſe veröffentlicht worden und Ihnen bekannt. Ich will ſie in dieſem Augenblick nicht mehr erörtern und auch hinſichtlich der Geſamtergebniſſe nur das Nachſtehende betonen. Es wäre ein Mangel an Augenmaß geweſen, wenn wir wegen twie ich glaube, einen für Deutſchland und Frankreich gleich be⸗ friedigendes, für alle Kulturländer nützliches Ergebnis ge⸗ liefert.(Lebhaftes Bravo.) Nus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Vom 20. bis 27. Mai findet in Neckargemünd Jubiläums⸗ Schießen zum 125jährigen Jubiläum der Schützengeſellſchaft, berbunden mit Fahnenweihe, unter dem Protektorat des Prinzen Alfred zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg ſtatt. Außer den vom Großherzog bon Baden und den vom Protektor geſtifteten Ehren⸗ preiſen ſind von den dortigen Vereinen und von befreundeten Schützengeſellſchaften Ehrenpreiſe in Ausſicht geſtellt worden.— Herr Frang Feuling verkaufte ſein zwiſchen Ladenburg und Schriesheim gelegenes Fabrikanweſen ſamt Maſchinen und Einrich⸗ tun an Heren C. O. R. v. Schenck, alleinigen Inhaber der Firma M. von Kalkſtein.— Ein Komitee hat eine Denkſchrift betr. die geplante Bahaberbindung Mimmenhauſen—Deg⸗ genhauſen—Pfullendorf ausgearbeitet. Eine Petition in dieſer Angelegenheit wird demnächſt an die Landſtände gerichtet. In Buchheim(Amt Meßkirch) ſtürzte letzten Freitag die Ehefrau des Karl Knittel vom Heuſtock herab direkt in eine Heugabel, deren Stiel ihr etwa 30 Zentimeter tief in den Unterleib eindrang. Der Arzt konftatierte eine ſo ſchwere Verletzung, daß man auf das Schlimmſte gefaßt iſt,— Das Großhergogspaar hat auf ſeiner Reiſe nach Cannes zum Beſuch der Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften in Freiburg Aufenthalk genommen und hat den früheren Miniſterpräſidenten Geh. Rat Freih, v. Roggenbach beſucht. Freih. von Roggenbach, vertrauter Freund des Kronpirnzen Friedrich vollendete am 22. März d. J. ſein 81. Lebensjahr.— Der Gemeinde⸗ rat von Schwetzingen hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, ein neues Schulhaus mit s Lehrfälen zu erbauen, da das erſt im Jahre 1900 erbaute Schulhaus nicht mehr ausreicht. Die Fer⸗ tigung eines Projekts und Koſtenvoranſchlags wird dem Architekten Rektor Lender in Heidelberg in Auftrag gegeben.— Der auf dem Friedhof zu Neckargemünd aufgefundene Selbſtmörder iſt mir dem Modelleur Karl Kirchner aus Keln identiſc. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mainz, 4. April, In einer hieſigen Großſchlächterei iſt man bedeutenden Diebſtählen an Fleiſch und Wurſt guf die Spur gekommen. Fünf Metzgerburſchen wurden ver⸗ haftet. Eine Anzahl Wirte, welche die geſtohlenen Fleiſch⸗ waren gekauft hatten, ſind in Unterſuchung gezogen. wichtigen ſelbſtändigen und an 2 Welthandelsſtraßen gelegenen Wirtſchafts⸗ gebiete die Türen für die Freiheit des freien Wettbewerbes offen eha„Das geeignetſte Mittel, dieſes Ziel auf gütlichem Wege zu erreichen, war die Einberufung einer neuen daß wir mit einem franzöſiſch⸗deutſchen Separatabkommen mehr er⸗ eeernerene-g F eeeee eeeeee General⸗Auzeiger. 5. Seite. 8* 4 ili ie 123., Karlsruher Nähmaſchinen Haid u. 0 N Akt.⸗Geſ. Leonhard Tietz in Köln.(Warenhaus.) Die Geſell 580., Seilinduſtrie 123., Kar ee 58 Trügeꝛ Volkswirtschalt. ſchaft, die Anfang Märs 5 155 5 Neu 281 ee, und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ zu⸗ proz. Chileniſche Goldanleihe von 1906. Laut Anzeige imerſtes Geſchaftsjahr nach Abſchreibusen urd gen. und Fahrräderfabrik⸗Aktien 140.75 G. 1 5 Dikchcatenteil unſeres dtes werden am 10. Aprir M. 75 850 000 ſehr reichlich bezeichnet werden, 6 Prez. Dividende. Das Aktien⸗ Obligati tfeit itcatenteil unſeres Battes t n am Ap 850 3 betränt 10 Mill. Nark. o ,en Air een. eede e e eee een ee bra 75.⸗G. vorm. Kolkmann u. Klein⸗ Pfandbriefe, 4½ Bad..⸗. f. Nöſchiff. ung Aneſhe bam Fahre 19 06, die, krie boseite Bekaunt Fahr 1904/05 ſchließt 4% Nb. Höp.⸗B. unk. 1902 100.g0 v u, Seetransvort 101.—. gu Deutſchzn Vank in Heulin in Gomeinſchaft mit dem Bankhauſe heiſterkamp, Mui 3 13 10 it ei——5 Reingewinn 2½„„„ alte M. gß.80 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.50 G der Speyen Brothers in London übernommen worden iſt, bei den im nach M. 28 377 150 2 7 dende heas das mit MN. 310 000 8%„„„ unk. 1904 98.80 524% Pr. Kleinkein, Herpibg. 101.508 irf⸗ Inſerat genannten Stellen zur Zeichnung aufgelegt. Der Antrag bon 155(M. 5 35 1 5 18 Divide e der 5 gabre ſeipes Hommunal 97.50 bzJ5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.76 G er⸗ auf Zulaſſung der Anleihe zum Handel an den 5 549 5 9 5 ch uicht bert 85 N eiidererenen. e 100.— G Frankfurt a. M. und Hamburg ſoll geſtellt werden, ſobald 11 7„ Fretbura 98.50.4½% Mannd, ampf⸗ 110 ben Boeſpekt nötige e eingetroffen iſt. Die An⸗ Mechaniſche VV 310½% Heideldg. u. J. 1903 97.80b,„ſclerrickkeſaeeseel 102.10 G ten leihe iſt 47prozentig und mit 2 Proz. p. 4. unter Zubwwachs der ſchuß in 1905 beteug 2 086 411 M.(i.. 81 906 N. und Alb⸗ 9 fgſetube e 0 es d de eanat, Lagerbausf 0 erſparten Finſen für getilgte Stücke tilgbar und zwar durch Rück⸗ erfordrrten Generalunkoſten 1 588 705 M.(1581 u 5½½½% Saer v. J. 1902 97.— b Geſch daft 102.—0 er⸗ kauf, ſofern die Anleiheſtüche unter Pari erworben werden können, ſchreibungen 90 5u1 M.(95 406.). Ueber die Berwendung 10% Ludwigshafen 100.50.4% Oberrd alernutts⸗ 1 ſen undernfalls durch Auslofſung. Kapital und Zinſen ſind van allen berbleibenden Reingewinnes van 403 185 M.(885 226.) mach 4% 0 1 1 ghegenwärtigen und zukünftigen chileniſchen Steuern und Abgaben die Geſellſchaft keine Angaben. 10„ 00.—9 2 7 1 10 en,— 7 ten Satze 2 Kompagnie Laferme, Tabak⸗ und Zigarettenfabriken, Dresden. 3½½ 5 98.20 B onwerk.⸗G. Eiſend. 95 f. Aſt. Vlle de auſt Anlelhen 5 5 Bei einem Umſatze von M. 1,62 Mill.(l. V. 1,58 Mil.) erzielte die 4% Mannzß. Oblig. 1901 101— e e geltoff, 50. Qſttl. 5 9i 0 Ol N b e in⸗8 1885 93.—6 aldhof bei Pernau in 455 as Jahren 1896—1905 den europäiſchen Markt nicht in Anſpruch ge⸗] Geſellſchaft eeen ee 19 980 5 ee 101.26 ich⸗ nommen. Erſt im vergangenen Jahre kontrahierte es wieder in Ert 190 55 85 15 190 600 151 bee„ 1895 98.— C4¼% Speyrer Braußaus en London eine Anleihe von 1 350 000 Eſtl., der jetzt die gegenwärtige(M. 15 1 5 115 ſchre 92—13 5.) Divi⸗„ 1898 97.80 C[.⸗G. in Speyer 101.50 G an⸗ Emiſſion folgt. Während des gedachten Zeitraums war die Ent⸗] gemeldet, zur Verteilung don wieder Prog.(wie i.„%n St.8 4„ 1904 98.20 Gſu½ Sypenrer Ziegelwerke 102 10 0 ö vickelung der chileniſchen Finanzen ſtark beeinträchtigt durch poli⸗] dende. Der Beſitz an Aktien der Geſellſchaft Laferme in St. 3½% pfrmatenzunk. 1905 98.—.4½% Süldd. Prabtinduftr. 101.75 G di!e⸗ tersburg brachte für 1904 wieder 8 Proz. Dividende(wie i..). 3¼ der ziſche Streitigkeiten mit Argentinien und durch damit verbundene Pe ersb 1 rachte* d 5 ˖ 135 e inſolge 31½% ½ Wiesloch v J. 98.25 GI 4% Lonm. Offſtein 2l.⸗G. graße Ausgaben für Heer und Marine, d. 9. durch boritiſche Vor⸗] Auch für 1005 ſei krot der wwiederholten Betri ſtörungen infolge] Induſtrie-Obligation. Dr§. Loſſen, Worms 101.—0 18 gänge, die auch für Handel und Verkehr von nachteiligem Einfluß der Arbeiterunruhen kein geringeres Ergebuis zu 44½% Att⸗Gel.f. Seſlindu⸗ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G 85 waren. Aber ſchon im Jahre 1902 machte ſich nach Beflegung der Die Aachen ⸗Leipsiger Verſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. beſchloß, aus ſtrie rückz. 105% 104.25 C fen erwähnten Streitigkeiten ein erfreulicher Aufſchtvung in den wirt⸗] M. 222 560 Reingewinn 6 Proz. Dividende zu verteilen.(Im Vor⸗ Aktien. auf ſchaftlichen Verhältniſſen des Landes bemerkbar. Volkswirtſchaftlich] jahr M. 48 960 Verluſt, der aus der Kapitalreſerve gedeckt wurde.) 8335 Brief Geld Brief Geld 55 beachtenswert iſt beſonders die in den letzten drei Jahren hervor⸗ Die Asbeſt⸗ und Gummtwerke Alfred Calmon,.⸗G. in Ham⸗ 155 Br. Schwartz, Speyer—— 180.— aß getretene Beteiligung des inländiſchen Kapitals an induſtriellen burg, beantragt die Verkeilung einer Dividende von 6 Proz.(i. B. 1832.— 185„ Nitter Schwez. 5 und landwirtſchaftlichen Unternehmungen(wie 3. B. Beteiligung). Die beantragte Erhöhung des Aktienkapitals um M. 1% Mill. 55 1 e ee, e ee, ſen an Salpeterwerken, Aufſchließung der großen Ländereien im Terri⸗ wird mit der Nottendigkeit einer Vermehrung der Betriebsmittel walt 5755 Amnt 190.26 19.50„ l. Storch. S.„ 101— 105.— der torfum Magallanes und in der Gegend von Puerto Montt für Vieh⸗ begründet. ‚ S 188.„Weraer, Worits 108.—— gucht), die nach der bisherigen Erfahrung zur weiteren Steigerung Die Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken ſchließen das verfloſſene] Pfein. Kreditbank—.— 142;, formi. Br. v. Derige—.— 99.50 tuf der eigenen Leiſtungsfähigkeit des Landes beitragen dürften. Der Jahr nach 188 559 M.(i. V. 68 390.) Abſchreibungen mit einem Mbefn. Hyp.⸗Bank 201— 200.50 Pflz. Prefſh. u. Sptſbhr. 109.— 188.— ge⸗ chileniſche Staat hat unter zeitweilig ſchwierigen Verhältniſſen, Verluſt von 283 748 M. ab. Davon werden 229 089 M. aus der Sildd. Bank Keanpart ſte deren Grund wir oben erklärten, den Dienſt für ſeine Schulden ſtets] Rücklage gedeckt und reſtliche 84 659 M. auf neue Rechnung vor⸗ Eiſenbahnen · u. Verſicherung. 1 pünktlich erfüllt und auch, wie die Entwickelung ſeiner Staatsſchuld getragen. Im Vorfahre wurden aus dem 77 608 M. betragenden pfl eudwiesbahn—— 238.50½U. NG Nöſch. Selr.—.8 89.— rch lehrt, ſeine finanziellen Kräfte nicht überſpannt. Der urſprüngliche] Reingewinn 3 Prozent Dividende verteilt.. 5—— 145.blannb. Damwfſchl. 85——.—. er⸗ Betrag ſeiner auswärtigen Schuld von Peſos Gold 247 598 383 war Die Akt.⸗Geſ. Schäffer u. Walker, Berlin, hat im abgelaufenen Nerddahn ee„ Vagerhans 96.— den n⸗ bis 31. Dezember 1904 auf Peſos Gold 219 332 800 herabgemindert.] Jahre nicht einmal die Abſchreibungen berdient, ſo daß der Fehl⸗ Gbr ogenbe.— 30.— Bab. Nöck⸗u. Mitverſ.—.— 580— en Dieſe Summe hat ſich in der Hauptſache durch die oben erwähnte betrag von 47 000 M. eine weitere nicht unerhebliche Erhöhung er⸗.„ Aſſecurran:—.— 1680 cht Anleihe von 1905 auf den 31. Degember 1905 auf Peſos Gold fahren wird. Die Verwaltung plant eine Zuſammenlegung der Chem. Induſtrie. Fontfnental. Verſ.—.— 45— il8 241 124 432 erhöht. Die innere Schuld 8 ſich 755 auf Aktien und eine durchgreifende Wiederaufrichtung.— 491 Sened Ne ce.— 515 b Peſos Papier 26 306 452; dem Notenumlauf von Peſos Papier 1„Märki a etzte ad. Anil. u. Sodafbr.—.— Oberrb. Verſ.⸗Geſ.—— 825.— 5 80 000 bob ſtand ein Goldguthaben im Auslande im Betrage von die 12 und beſchoß ble Sedegung d0 Gbem. Tab. Goldenßg. 657.90 170—Mürtt. Transv.⸗Berſ.—.— 780.— u aund Peſes Gold 45 090 000 gegenüber. Der Erles der ioober Grundlapitals um 15 Mill. Mark. Die Deutſche Bant idern unmt Herein P. Beſlabrſten—— 187— Andufirte. 155 Anleihe war für Entwäſſerungsarbeiten und andere öffentliche Vau⸗ die jungen Attien und bietet den alten Akttonkren 12 Mill. Mart Mſt 0. Stamm N.-G. f. Sell uduſſrie.—.— 193. ten in Santiago in Chile beſtimmt. Der Ertrag der gegenwärtigen 0„.s W. 8 8 Pingler'ſche Mſchfhr. 104.——. n⸗ zu 155 Proz. im Verhältuis von 5 zu 1 an. Sie nehmen an der Vorzug„105.80 8 50 Anleihe dient bis zum Betrage von 2 200 000 Lſtl. zum Bau der Dividende detz Jahres 1906 zur Hölfte keil 0 EFmaillirfbr. Kirrweil.——— Eiſenbahn von Arica nach Alto de la Paz, während der Reſt zur 5 70 5 Branereien. zmalllw. Mafkammer 102 50—.— d 58 Die Bank für Sprit⸗ und Produktenhandel beruft auf den 9 124 78 124— Kitlt Spl. 10%% ch Ausführung von Kanaliſations⸗ und Waſſerleitungsanlagen in ver⸗ 34. Aprit eine Harptberſammlung ein, auf deren Tagesordnung die gad. Brauerei itlinger Spfnnere 7 ö Sta iles b 8 den⸗ 15 5 171 Binger Aktlenblerbr.———.— Hüttenh. Spinnere!—— 99. e en e A g 886 006 und Ermäckigung bes Horftander ſtel emen derkeage der Seir tas,] Dued dofem, Hagen öd do Tarls. Haſchinenan—.— 20.— ienf äußer then ſi ſos Gold 13 356 066 u 15 263.50—.— 2 ban 728 n ſür ben der e Anlehen und Peſes Pabter 1070 121 aufzu⸗ bermertung berzütesten, welcer 17 00 1 57 dem Eickbaum-Brauere!.— 152 beſPibmſßr Haßd u. Ren—.— 21.— Fbriſgen. e 1 0 55 1 4 2 wer 5 5 Gaere dn. 101. 5 Wean Gam uadle, 1—2— n. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die höheren Forderungen) ⁰TTT 5 e ,, des Auslandes ſowie die andauernd feſten Marktberichte von 1 Zanella⸗Preiſe um 6 Proz. zu erhöhen, gültig ab Seud⸗ Ac 83.— Del dre— bt Amerika bewirkten auch hier eine Preisſteigerung. Die Getreide⸗ Mitteleuropäiſcher Wirtſchaftsverein. In einer unter dem JLudwigsh. Brauerei 245.——.— Bortl.⸗Cement Hdlbg. 14160.— 12 Notierungen des hieſigen Kursblattes ſind durchweg, bei feſter Vorfit des Herzogs Ernſt Günther zu Schleswig⸗Holſtein ſtattgefun⸗ Mannh. Akttenbr. 144—— Berein Preib. Zlegelw.— 10— t. Terdenz um 10.—25 Pſg per 100 kg erhüht worden.— Vom Aus⸗ denen Direktorial⸗ And Ausſchuß⸗Steun, des Mitteleuropäiſchen] Pfalibr. Geiſel, Mohr—.— 47.50, Speyr. n lande offeriert die Tonne, per Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen 5„Braueref Sinner— 24.— gellſtofffabt. Wafdhof—.— 305.— 5 Wirtſchaftsbereins wurden die Herren Vopelius, Herrenhaus⸗ u 5 M. 199,en 0 Br. Schroedl, Holbg. 222,—Zuckerfbr. Waahäuſel 111.28—. Ulka 9 Pud 20/25 prompt M. 137, do. 9 Pud 25/0 prompt M.„mitglied und Vorſitzender des Zentralberbandes deutſcher Indu⸗ cerraf. M 118.— 1do. 9 Pud 30/8 prompt M. 141, do. 10 Pud prompt M. 148, ſtrieller, und Hermann Hecht, Vorſttender des Vereins Berliner Snuff Mns, do. 10 Pud 5/10 Azof prompt Mark 145—152; Rumänier nach] Exportfirmen, in das Direktorium des Vereins zugewählt. Gleich⸗ Frankfurter Effektenbörſe. le Muſter M. 130—150, Saxonska per Mai⸗Juni alt zu M. 139, zeſtig wurden mit Bezug auf die Neuregelung unſerer Handels⸗ 5 — Laplata⸗Bahia⸗Blanca ſem. ruſſe 81 Kg. per April⸗Mal M. 141, beziehungen zu Argentinien und Kanada Beſchlüſſe gefaßt. Die(Pribattelegramm des General⸗A nenee 1 Bahia⸗Blanca Barletta 80 Kg. per April⸗Mai M. 14, Laplata⸗] Denkſchrift des Vereins über die Neuordnung der Handelsbezieh⸗* Frankfurt, 5. April.(Fondsbörſe.) Der ?RNoſaria⸗Fanta Je 76 Kg. ſchwimmend M. 140: Roggen ruff. ungen zwiſchen Deutſchlaud und Argentinien, an der eine ſehr große Börſe lagen heute verſchiebene Meldungen vor. Günſtig beein⸗ 9 Pud 15/20 prompt M. 124, do. 9 Pud 20/25 prompt M. 127;Zaßhl deutſch⸗argentinſſcher Intereſſenten mitgearbeitet hatte, iſt der flußt waren öſterreich⸗ungariſche Werte durch den Beſuch Fejer⸗ Gerſte ruſſiſche(0/51 Kg. prompt M. 108, Donau prompt Mark. eichsregterung vos kurzem überceicht worden, varys in Bubapeſt und Unterhandlungen daſelbſt mit der Oppo⸗ 5 109.50, amerikaniſche 46 Ibs prompt M. 100: Hafer amerikan. Ruſſiſche Anleihe. Die„Nat.⸗Ztg.“ erfährt aus Peters⸗ ſition Ungariſche Rente lebhaft gehandelt. Bankaktien biel⸗ 5 Nr. 2 white Clipped 38 lbs. per März M. 113/. Mais mixed burg, daß Verhandlungen über die Begebung einer Anleihe in fuch ſchwächer auf Realiſationen. Montanwerte ſchwach. Der * prompt M. 95½, Laplata per April⸗Mai M. 100. Deutſchland bis jetzt nicht ſtattgefunden haßen. Man erwartet für bericht v 2 35 1 d en Grsdorte 1 — Freiburger Gewerbebank e. G. m. u.., Freiburg i. B. In die nächſte Zeit auch nicht, daß ſolche angebahnt werden könnten. Wochen ericht des Iron Ige en ſpricht den gehegte 10 9 1i00ö erzielte die Genoſſenſchaft einen Reingetwinn von M. 426 618 In petersburger Kreiſen werde vorläufig nicht mehr mit einer In⸗ nicht. Hamburger Verkäufe verurſachten den Rü gang von (l. V. M. 870 882). Davon werden M. 280 099(N. 212 024)anſpruchnahme des deutſchen, ſondern bloß des franzöſiſchen und zum] Schiffahrtsaktien. Nordd. Lloyd ſchwach. Bahnen wenig ver⸗ 5 als 7 Proz.(wie i..) Dividende 10 8985 15(M. kleinen Teile des engliſchen Marktes gerechnek. ändert. and 17 0. Untknbic der Reſerve, M. 40 000(M. 20 000) der Hilfsreſerde und 2 Induſtriewerte verhältnismäßig guk gehalten. Inlänviſche Fon 44898(N. 30 000) der Delkrederer und Kuksverluſt⸗Reſeres kber⸗ Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe eenn ihren Kursſtand, 55 ausländiſchen zeigten Türken⸗ wieſen N 20 voo(wie i.) werden auf Haueonto abgeſchttenen vom 5, April. werte mäßige Abſchwächung. Ruſſenwerte weiter ſchwach. Der ö und M. 38 179(M. 41 354) vorgetragen. Die Reſerve enthält vor 88 Abſchluß der 1½ Milliarden Sproz. Anleihe und Vegebung zu der diesjährigen Zuveiſung M. 428 054, die Hilfsreſerbe Mark] Weizen bierländ. 19.20——.— Gafer, württb. Aly=.—.—.— 2 dein 1935 05 5f. 1 2230 000, das Delkrederekonto(Ende des Vorjahres M. 30 000) iſtf„ Rhbeinaauer—.=„ vufſiſcher 16.76—17.80[ 90 pCt. machte keinen guten Eindruck. Die Herabſetzung der aufgezehrt.„ norddeutſcher 19 15—19 50„amerif weißer——— Banrate in England auf 3½ pCt. machte bdaru Alfatia, Feuerverſicherungs ⸗Aktiengeſellſchaft in Straßburg. 1915 Azima 5 e eee—.——13.— die Tendenz befferen Eindruck, wurde aber bald darauf ſchwächer Die Dibidende für das Geſchäftsſahr 1905 wurde in der Haupt⸗“ Theodosa 20.——20.25 e 14.20——. auf das Eintreffen der Nachricht von dem ernſten Unwohlſein verſammlung auf 82.50 M.(30.) für die Aktie und der Gründer⸗„ 2 60—19 85%a Blata 5 7 des Reichskanzlers Fürſten Bülod. Diskonto ſchwächer. Deutſch⸗ „ Taganrog 19.80 Foßlreps, d. neuer———26 75 8 anteil auf 75.15 M.(38.39.) feſtgeſetzt.„ Saronska——).— Micken 19.——20—Lüuxemburger auf Rückkäufe feſt. Spekulation und Publikum FJeuerverſichernugs»Aktiengeſellſchaft Rhein und Moſel in]„ eumänlſcher 18.85—20. Kleeſamendeutſch. I 105.—115.— kraten erneut als Käufet auf. Gegen Schluß ruhiger. Oeſter⸗ Strußburg. Die Dibidende für das Beſchüft iahr deos wueen] e an Pinter———— If 100.—.— reichſſche Kreditaktien lebhaft. Nachbörslich Diskonto 189,40 der Haupkverkammkung auf 4: u(i. fir die ures ſengeſee.]„ fantora————]„enerne 100.— 05.— zu 189 zu 189,30, Kreditaktien 218,75 zu 213,30 zu 214 — Spinnerei und Weberei Hüttenheim⸗Benfeld. Im Bericht über„ Walla Walla Wdene 107.— 15.— 0 8 8, „das Geſchäftsjahr 1905 wird ausgeführt: Das Endergebnis des„ Kanfas—.——„Eſparſette 30.—— 52 Tetegramme der Continentat⸗Telegraphen⸗Compagnie. Jahres 1905 darf im Hinblick auf die, wenn auch nicht ungünſtigen,„ Auſtralter———— Leinél mit ragß—.— 45.— Schinß-Kurſe. —ê— ſo doch äußerſt ſchwierigen Konjunkturverhältniſſe wohl als befrie⸗„ Oa Plata 19.75—20.—„ bei Waggon—.— 4 50 1 ee 5 ANedigend bezeichnet werden. Der Bruttogewinn beträgt einſchließlich] Ternen———19.—[Rübzi in Faß eichsbank⸗ roze Nfͤ des Gewinnvortrages aus dem Jahre 1904 M. 430 442.37. Die] Roggen, pfälz. 17590—.—„ bel Waggon——84.50.ſel — Geſamtproduktion belief ſich auf: Garne: 2 574 800 Kilo(1904:„ neuer eee Backrübtl 59.—.— 8 4 5. 2 8. 2 743 600 Kilo).(Der Produktionsausfall iſt durch erhebliche Ein⸗ 1 e—— Am. Petroleum Naß Amſterdam kurz 168 65 168 60 Narts kurz 81.523 31 528 ſchränkung der Nachtarbeit entſtanden.) Gewebe: 74 028 Stackk cher—.— fr. mit 20 Tara——..,. HBelgten„ 61.216 1 23 Schweiz. Plaätze„ 31.816.828 ˖ 6 800 612 Meter(1904: 75 707 Stück= 7 006 848 Meter).]„ nor, ge e 11 Petrol. 1 81.—22.20 Falten„ 51.473.43 wien 85.116 88 188 Spinnerei und Weberei ſind bisher hinreichend mit Auftrögen zu] zerſſe, bterl. 78. ecee 18.40 London„ 29.470 20.475 Napoleousd'or 16.38 1084 nicht unlohnenden Preiſen verſehen, ſowie mit Rohmateriak ent⸗ Pfälzer 17.—19.— Spicttus,1 pert. 100 7. 147. 4 lang— Privat⸗Diskont 110 pbbprechend gedeckt, neber die Ausſichten für das Jahr 1oos läßt ſch, ungariſche en der mverſt, 57.50 Aktten induſteteller Unternehmungen⸗ m ß ne 13.76—.—„„ boer„ 42.0 Had. Zuckerfabrit 111 80 111.30] Eftr⸗Gel, Schuckert 183 70 188.— im Rohbaumwollenmarkt fortgeſetzt andauern und unberechenbarer gerſte rum. Brau—„. roh 70er unverſt. 85/92% 515 Eichbaum Mann.. Allg..G. Stemens 109 90 189 60 ͤ Vortrages] Fafer, bad. neu 17.——17.80„ bbet„ 35¼% 836.— NMh. Akt.⸗Brauere: 148. 143.— Ver. Kunſtſeide 400 50 459 80— bvon M. 2207.22 aus dem Vorjahre, einen Bruttogetvinn von Nr. 00 0 1 9 8 4 Parkakt. Zweibr. 112.— 112.— Lederw. St. Ingbert 32.— 32 M. 430 442.37. Nach Abzug der Obligationenzinſen für 1905 von Weizenmehl—80.25 288.775 59 24.25 72.75 Weltz z. S. Speyer 95.— 95.— Spicharz 110.— 1 M. 38 539.98 und den ordentlichen Abſchreibungen von 93 479.62 Roggenmeb! Nr 00 25.75 10 23 75 5 Cementw. Heidelb. 140 4 140. Walzmühle Ludw. 187.— 187 Mark verbleibt ein Reingewinn von M. 298 422.77, deſſen Berwen⸗ N N Cementf. Karlſtadt 125.75 1.60 Tahrradw. Kleyer 358 80 61 80 dung der Auffichtsrat wie folgt beantragt: 5 Proz. Ueberweiſung an den Reſervefonds M. 14 921.18, 6 Proz. Dividende(t. V. 2 Proz.) M. 150 000, Extra⸗Abſchreibung auf Gebäude M. 100 00, Tantie⸗ men an Vorſtand und Aufſichtsrat M. 11 070.05, Vortrag auf neue Rechnung M. 22 481.59. Die Deutſch⸗Niederländiſche Telegraphengeſellſchaft in Köln, die am 1. November b. J. den Betrieb auf ihrem ganzen Netze aufge⸗ nommen hat, weiſt pro 1908 in ihrem Jahresbericht einen Ueber⸗ ſchuß von 140 000 M. aus. Hiervon werden 30 000 M. außer⸗ ordentliche Abſchreibungen vorgeſchlagen, 6 Proz. Dibidende für die Zeit vom 1. Nobember bis Jahresende verteilt und 45 000 M. auf naeue Rechnung vorgetragen. Der Statvoranſchlag pro 1908 ſieht reine Dividende von 6 Proz. für das ganze Jahr 1906 auf das Aktien⸗ kapital von 5 220 000 M. vor. Hierbei iſt eine Beihilfe des Deut⸗ Wei en und Roggen feſt und höher. Gerſte, Hafer u. Mais feſt⸗ *Heſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Meiteres: u Eiſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrels) Mk. 21.60 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 5. April.(Offizieller Bericht) Die heutige Börſe verkehrte auf der ganzen Linie in lebhafter und ſteigender Tendenz. Von Bankaktien wurden gehandelt: Rhein. Kreditbank zu 142.50 Proz, und Süddeutſche Bank zu 116 Proz. Ebenſo war Geſchäft in Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu 1350 Mark pro Stück(. 20 Mark), Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik⸗ Aktien zu 461 Proz.(+. 5 Proz.]) und in Zellſtofffabrik Waldhof⸗ Aktien zu 805 Proz.( 10 Proz.) Gleichfalls höher notierten: ſchen Reſches und der Niederlande mit 1 900 000.in den Vor⸗ anſchlag eiagefheHa- Bad. Brauerei 124 G.(124.75.], Bad. Rück⸗ und Mitnerſicherung! Maſch. Arm. Klein 102. 100 Maſchinenf, Baden, 205— 206— Dürrkopy 419 70 420.50 Maſchinf, Gritzner 222 50 223.— Schnellprf, Frkthl. 185.— 188.— Oelfabrik⸗Aktien 137 80 197.80 Bad. Anilinfabrik Ch.br Griesheim Oochſter Farbwerk Verein chem. Fayrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen 455 50 459 80 255— 255.— 397 50 400.— 823 90 323 50 374 60 872.— 220.80 220.— Aee. Böſe, Berlin 87— 87.— eilinduſtrie Wolff 123.50 124 50 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 224.75 228.50 dellſtoſf Waldgof 290.— 860.25 Lahmeyer 145. 144.— Südd. Immob. 123.80 128.80 Bergwerts-Mktie Bochumer 247 30 247 8 Gelſenkirchner 229 20 228. Buderus 131.50 1299,½ Harpener 219 90 218.60 Concordia 127. 0 8235 Hibernta——— Deutſch Luxembg. 288 60 244.60] Weſterr. Alkalk⸗A. 241 80 248.— Giſenwerke Lollar—..— Oberſchl. Eiſenakt. 183.10 181.0 I Friedrichsb Worah 6. Seite. 5 General⸗Anzsiger. Mannheim, 5. April. Staatspapiere, NM. Dentſche⸗—.—, Gelſenkirchen 228 70, Tar nſtädter 148.60, Handelsgefellſchatt W. Verlin, 8 April.(Telegr. achbörſe. 8..ab Frerdener Fanb zeg 50 Leuntene Bant 241.—, Bochuner 2450 gtezitelteen 213.— 214. Oiaagne, 30 ea 4½ Oſch Reichganl 100 85 100 701K 5 80] Vrtbern——, Tendenz; ſchwächer. Diskonto Komm: 189.50 180.50 Lombarden 24 30 fer- 3˙% Dſch.Reichgan! 100 55 100 70 Tamaulivaß 100.80 100.80 Nachbörſe. Kreditaktien 213 30, Staatsbahn 144.60, Lombarden„„„ 2 3%„„ 89 80 20 Bulgaren 89 50 8 0% 24.40, Daconto⸗Commandit 189.25 Privat⸗Discont 3¾g Hereſſen 5 94½ pr. konſ. St.⸗Anl 100 90 100.801% Grtechen 1890 58 60 58 60 442 80 zu⸗ 97 „ 89 45 945 italien. Rente—— 105 90 3* 477 4. baß. St-A., 102 60 102 7% 4, Oeſt. Silberr. 100 80 100 80 Berliner Effekter börſe. 5 Pariſer örſe. 14 99 40 99 0 8„ 150 0 1510(Pribattelegramm des General⸗Anzeizerz.) Poris, 5, Aptil. Anfangskurſe. „ M. 99. 99 eſterr. Goldr. 2 5 5 5 5— 5 1„ 00——.— b Porte Serie 1 69.75 49 75* Berlin, 5. April.(Jondsbörſe.) Die Lage des Geld⸗ 8% Rente 99.25 99.10 Türk. Looſe— 4bayer..⸗B.⸗A. 102 10 101.90 dto. III 71— 7on] marktes übte auch heute wiederum einen maßgebenden Einfluß Sbar 55 Vanque Ottomane 8 3½ do. u. Allg.⸗A. 99 70 99.70 4½ neueRuſſen 1905 91.55 80.78 aufedie Geſtalt der Tendeng der Börſe aus. Die angeblich dem⸗ Türken uni 20 Rio Linto 706 4698 Heſſe 155 10 05 50 4 be 82.15 82.—nächſt bevorſtehende Emiſſion einer deutſchen Anleihe in Höhe don 5 25 5 aen 98˙80 198·30 ſpan ausl Rente.. 500—600 Millionen Mark und die ungewöhnkich hohen Geldſäze ſrort gyt 8780 89 10 4 Türken v. 1908 89 90 89 90 91 der geſttigen Newhorker Börſe kiefen die Befürchtung wach Londoner Effektenbörſe. Yi 92 9 15 1 8 S 8 2 20* 13 10 725 f 0 nao⸗ e 70 5 97 15 daß das der Spekulation zur Verfügung ſtehende Geld eine weſent⸗ Lond on, 5. April.(Telegr.) Anfangskurſe dei Effektenbörfe. B. Aus ländiſche gar. Goldr 925— liche Verringerung erfahren dürfte. Infolgedeſſen machte ſich auf 3 e Reichsantletr 87½% 87 J Southern Pacifte 72½% 715% 5 ndiſche. 4„ Kronenrente 9447 85 d W 75 05 5 15 8 3Ag. i. Gold⸗A.1887-— 7 allen Gebieten ſtarke Realiſationen geltend. Der damit in zu⸗ 5% Chineſen 103³ 105 Chbicago Milwankee 18 182¼ 3 4½ Chineſen 1898 698 30 98 23 Verzinsl. Loſe. ſammenhängende Kursrückgang ging aber in Eiſen⸗ und Kohlen⸗ 2 2 Chineſert 98½ 555 1 Attdiſe Nr. 446 92— 7 5 BGaypter uniſtztrte—.——— Oeſt. Loſe v. 1860 160.— 160— aktien zunächſt nicht über—1½ Prozent hinaus und ſteltten ſich 1 3 185 100% 05 WNaſe 1587% Mexikaner äuß. 103 20 103 60 Türkiſche Loſe 147.— 146.60 für Banken auf höchſtens 72 Prozent. Eine recht feſte Haltung 4 1* flayn Pacifte 1 163% 163/ d bekundeten bente wieder Dentſch⸗Luxemburger angeblich auf e e, Portrgieſen 78,% 70% Unit. St. Steel com. 44½ 4i— „Pfanddriefe, Prisritatg- Opligaltonen. W 5 885 75 Spatttet 20˙% 88˙%„„„ pref. 111¾ 111½ Nachrichten über den Ausſtand der Seelente in Hamburg. Die b Türken 92½ 92%/ Eriebahn 465% 400/ 1 4 e Frt-Sne ſdb. 100 99 100.80 4% Ur. Pfdd. unk. 14 101.0 10490 Ruſſen don 1902 gaben wiederum anfeynlich nach im Anſchluß an 4% Argentinſer 90% 91 Tend., ſtill. d 4e% fF.K. V. Pfobr.05 12355 10⁰ 9 3„„„ 12102.75 5 75die geſtrige Pariſer Mattigkeit und im Hinblick auf die derhält⸗ 3% Mexitaner 325½ 357 öDebeers 18% 18% b onden?%„„ 100.7 nismäßige Billigkeit der neuen öproz, ruſſiſchen Anleihe. Auch 4 Je Japaner 91% 91O Cbartered 153 8 40% Pf.HypB. Pfdb. 101.10 101 10%% 3½„„„ 08 94.80 84.80 MSme 5 15 5 545 Tend.: ſtill. Holdftelds 4/ 455 1 gie„„„ 9 40 98.4 ½„ 12 86.76 96.75 Deutſche Reichsanleihe war nicht doll behanptet. Pon Bahnen Guben 16 157¾] Nandmines 6% 65% N 31½% Pr. Bod.⸗Fr. 94.80 97.80 ½% Pr. Pfdbr.⸗Bk., ſetzten wieder Lübeck⸗Büchener ihre Stei erung fort infolge der 67% 67% Faflrand%½% 50½ 5 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo 100.70 100.7 Kleinb. b 04 96.— 96.— Erhöhung der Dividende. In zweiter Börſenſtunde wirkte die Braſilianer 89½ 897¼ Send ſtill „ 299 3½ Pr. Pfohr.⸗Bk.⸗ Herabſetzung des engliſchen Bankdiskonts auf 3½ Prozent im 1 5 unk. 00 101.80 101 80] Hyp.⸗Pfd. Kom.⸗ 2 allgemeinen etwas befeſtigend. Späterhin trat neuerdings eine Berliner Produftenbörſe. b 4%„ Pfdbr,v.01 Obl. unkündb. 12 99 50 89 50 Abſchwächung ein auf die Nachricht von einem Ohnmachtsanfall 5 225 unt. 10 102.20 102 20 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100.5 1046 es Reichskanzlers wahr igen Reichstagsſitz*Betrlin, 5. April,(Produktenbörſe.) Nach ent⸗ 4% 7 Pfdb 4e 100 70 100.7 des Reichskanzlers während der heutigen Reichstagsſitzung. 8 erens, 2%%„ 1907 100 7009.70 ſchiedener Feſtigkeit auf Grund anregender ausländiſcher Berichte f˖ unk. 12 102.80 102.70f 4%„„„ 1912 102 75 102.75 Berlin, 5. April.(Sclußkurſe.) ſchlaff in ſpentlatiwer Kaufluſt ein. Weizen R 3½„ Pfobr..86 ie, alte 98.— 95 80 Kuſſennoten 214 70 215.—J Lombarden 24.20— trat eine Erſchlaffung in ſpe Uakiber Kaufluſt ein. eizen, Roggen 6 nebdass 1½„„„1904 95 80 99.80 Ruff. Anl. 1902 82.40 8180 Canada Paelfie 177 30—.—und Hafer kennten kleine Fortſchritte behaupten. Greifbares Ge⸗ 197 110 15 950 575084ſ5e% Reichsanl. 101— 100 80] Hamburg. Packe! 165 90 16450 freide verlaufte ſich deſſer. Tonſtiges wenig beachtet. Rüböl matt. 40%* Com.⸗ bl. 5 2 Nb..⸗B..O 97.50 97.50 30% Reichsanleihe 8930 89.20 Nordd. loyd 136 60 135 60 7 5 8 855 535 5 5 5 v., unt 10 108. 103.—0 Rhein. Weſtf. 5 8 4% Had. St.⸗Artl. 102 50 109.70] Dynamit Fruſt 186 40 185 50 Nealiſationen drückten die Preiſe merklich. Wetter; ſchön. 3½„ Com.⸗Oll. 18 5..B. 1910 5 5 101.75 31½ B. St. Obl. 1900 99 25 89 30 Licht⸗ u. Kraftanl. 140.70 140.50 Berlin, d. April.(Proonttenobörſe 1 0ee 5„ i.rOel 101 1 1011 3½% Bayern 99 70 99.70 Vochumer 248 10 247 10Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. eee e e 29 40 9 50] Konfolidattn 4285 50 48— 4 40 ,, 86.50 36.40 Dortmunder 2 8,80 Weizen per Mai 125 28 125.75 Mais per Mai 130.25 13l.— ee e A. 5 bee Hachſen 27.70.70 Helſenkirchner Juli 129 20 139 75 „„„ 12 101.50 101.50% Mannh. Werſ.⸗G.⸗A. 669.— 560.— 4% Pfbr. N. W. P. 101.— 101 Harpener 219 50 28 25 1 85 Vank⸗ und Verücherungs⸗Aktien. 5% Thineſen 202.0 103— Slbernia D„eKoggen de Mai 167.— le 85 Rüböl per Mai 49.30 49.— 5 7 4% altener.— 108.— Hörder Berzwerke 102 79 197 60 uli 171—71 25„ Oktor. 52.— 51.79 Badiſche Baut 192. 184— Oeſterr.-Ung. Bank 112 70 117.70 4½ Japaner(nen) 85. 85.70] aurabütte 280 25 249 70 e Fon Handels⸗Geſ. 175 50 172.10 Oeſt. Landerbant 112 50 110 50 Issoer Loſe 15 50 169.— Ugsnir 75 22— Hafer per Matl 162 50 163.— Spiritus 70er loco— omerſ. u. Disk.⸗B. 128.20 12³ 5 Kredit⸗Anſtalt 212— 213.75 4% Baat ab⸗Anl. 90 90— Ribeck⸗Montan 0 92 30 Juli 154.50 165.— Weizenmehl 24.25 24 25 armädter Bank 146.— 545 50 bfälziſche Bant 102 40 102.60 Krevſte ktlan 212 20 218 5% durm Revier 280.— 14.— 5 Septbr.—. 158— Roaggenmedl 22.30 22.80 Deutſche Ban. 241 60 440 80 hals, Hvp⸗Bant 195 ö0 19 30 Bert⸗Märk. Bam 168 20 l6s 50 Anilin Treptos—379.— 588——!r. ͤ2 Deutſchaſtat. Bank 184 60 184.50 Preuß. Hypotheab. 120 85 121.50 Berl. Handels⸗Gel. 172.60 171.90] Braunt.⸗Brit. 291. 21 20 5——————— 8 D. Effekten⸗Bant 113 10 113.60 Heurſche Reichsbt 155 70 156.— Darmſtädter Bant 14 70 145.40] D. Stein eugwerke 245 50 244 50 Verantwortlich: 12 10 185 Deutſch⸗Aſiat. Bank 184.90 155 20 Duſſeldorfer Wag. 925 20 07 90 für Politit, Kunſt, Feuilleten und Bermiſchtes: Fritz Kayſer, zner Ban.80 ds⸗ Azein. Hord. M. 10 Deutſche Bant(alt) 241 10 240,30] Elberf. Farben(alt) 528. 532—fr„ Ri Schi N. Frankf. Hyp.⸗Bant 207 50 207.50 Schaafſft. Bankver. 161.10 161.20 585 9 3 Weſtereg. Alkallw. 242 30 242 70 für Ihkales, Provinztelles and Gerichtsgeitung: Richard kſHyp.⸗Ereditv. 159.2 159.40 Südd. Bant Mym 115.8 116— Dise-Kommrardit 189.75 189.—-] Wollkänmerei⸗Akt, 156 80 150.50 für Volkswirtſchaft und den übrigen redattionellen Teil: Karl Apfel, tionalbant 132 20 181.9 225 1 Dresdner Bank 163 162 25 Chemiſche Charlot. 15 60 213.50 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Bant ntomane 12860 12[Rhein. Kreditbant 142 3 142.— Tonwaren Wiesloch 19 190 50 Drüc und Beilag der Dr a8 5 Frankfurt a.., 5 April. Kreditattten 218 20 Staats. chaaffb. Banto. 16J.70 161.20 Sellſtof Waldbof 292.— 801—* bahn 144 60, Lombarden 24.30 Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente Lübeck⸗Büchener 162 80 194 75 Celluloſe Koſtheim 245 50 246„ M. b..: Direktor Eruſt Müller. 98 10 Gottbardbahy 198— isconty⸗Fommandif, 8 60 nhehn 14450 1470] httgerswerfen 148.— 14830 Heſfeukliche Jerſteigerung. Montag, den 9. April 1906, nachmittags 3½ Uhr werde ich in Maunheim mit Zuſammenkunft Werſthallen: raße 25(Werſthalle 5, Halle Zitzſchmann) im Anſtrage gemäß § 879.⸗G.⸗B. gegen bare Zah⸗ kung öffentlich verſteinern: 1 Ballen 207f Kg Webkehr. Mannheim den 5. April 1906. Maxotzke, Gerichis vollzreher. Iwangsuerſteigerung. Freitag, den 6. April 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pandlota& 4, 5 hter, gegen bare Zahlung im Poliſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſleigern: 1 Hobelbank und Möbel aller Art. 35135 Manuheim, den 5. April 1908. Krug, Gerichtsvollzieber. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 6. April 1906, vormittags 10 Uhr, werde ich in Käferthal vor dem Rathans gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1Federolle,! 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Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kennkuis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei den Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom A lauf des Tages an vor⸗ zubringen an welchein das dieſe Beranntmachung ent altende A tsvertündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, ſoidrigenfalls alle Nicht auf privatrechtitchen Titeln beruthenden Einwendungen als verſäunt gelten. 7779 Die Beſ breibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ ſeiſt auf der Kanzlei des Bezirks⸗ amts— Zimmer 38— und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Maunbeim, den 2. April 1906. Großh. Bezirksamt: Levinger. Bekanutmachung. Das Einjangen von Hunden in hiefiger Stadt betreſſend. Nr. 41095 II. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm hier üntergebracht: 7892 1 werblicher, ſchwarzer, lang⸗ haariger Jagdhund, trägt ve⸗ der atsband nit elben Knöpfen. Mannheim den 30 März 1908. Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirektion. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. III..⸗ Z. 46, Firng „Raab, Karcher& Cie. mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim als Zweigniederlaf⸗ * ſung mit dem Hauptſttze in eingetragen: 7897 Wilhelm Raab in Duisburg und Eugen, Bu miller in Mann⸗ heim ſind als Geſchäftsführer der Geſellſchafter ausgeſchteden. Durch den Beſchluß der Geſell⸗ ſchaft vom 26. Februar 1908 wuürde der Geſellſchaftsvertrag hiernach entſprechend abgeändert. Manunheim, den 2. April 1906. Gr. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Bd. III,.-Z. 34, Firma„Hanſa Haus Aktiengeſellſchaft“ in Maunheim wurde heute ein⸗ getragen: 7896 Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vont 28. Februar 1906 wurden die 88 2 Abß 2 und 9 Abſ. 1 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags geändert. Mannbeim, 3. April 1906. —Se. Amtsgericht 1. Könkursverfahreu. Nö. 2761. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufhanns Gottfried Keller, Juhaber eines Herren⸗Maß⸗ und onfektiousgeſchäfts E 4, 6 hiei würbe nach Abhaltung vesSchluß⸗ termins und Vorlahme der Schlußverteilung hiermit auf⸗ geboben. 7894 Mannheim, den 1. April 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Rock. Slädtiſches Feihamt. Bekauntmachung. Wit bringen zur öffentlichen Keuülnis, daß die bisher von Frap A. Lenhart Wtb. in R 4 No. 24 eiriebene Aimtliche Pfänderſammelſtelle mit ſoſoruger Wirkung eingezo⸗ gen wurde und damtt die Be⸗ techtigung der Frau Lenbart zur Verunttlüng von Aufträgen für das ſtäpt Leihamt, welcher Art dleſe auch ſein nögen, erloſchen iſt Pfandſcheine, welche noch in Berwahrung der Frau Lenhart waren find innerhalb 4 Wochen beim Stadt Leihaut Lit O 5 970 1 während der gewöhnlichen Dienſt⸗ ſtunden abzuholen. Manubelnn, den% April 1906. Hofmaun. Sekauntmachung. Die Jnhaber der Pfaudſcheine vom Monat März 1908 Lit.& Nr. 7014 bis itit Nr. 10568 „ B Nr. 18167„„ Nr. 28807 werden auſgefordert, ihre Pfänder iim Laufſe des Monats Apeil 1906 auszulöſen, audernfaus dleſelben ur Verſteigerung gebracht werden, Mannbeim, 4. April 1906. Städtiſches Leihamt: 3w Nr. 3552. Im Wege der Zwangsvollſtrecüng ſoll das in Saudvofen belegene, im Grund⸗ buche von Sandhofen zur Zeit der Eintragung des r eige rungsvermerkes aut den Namen der Philipp Friedrich Rahr⸗ mann Ceſrau, Eva geb Weickel in Manndeim eingetragene, nach⸗ itehend beſchriebenecHründuückan Freitag, den 25. Mai 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unzerzeichnele Notarigt im Gemeindehaus zu Sandyofen verſſeigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 83. Febr. ioos in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie die Übrigen das Gründuück betreffen⸗ den Nachwehungen, ins eſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ maum geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigekungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geholen anzumelden und, wenn derGläubiger wiverſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gedots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ derk, vor der Erteflung des Zuſchlags die Auftedung oder einſtweillge Ei ſtellung des Ver⸗ fahreus herbelzuftthreu, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Sandbofen, Baud i6, Heſt 2, Beſtandsver⸗ zeichnis I. .sZ. 1, Ld. Nr. der Grund⸗ ſtücke im BV. I 9, Lgb.⸗Nr. 342, Flächeninhalt 2 a 57 qm Hofraite uut Gebäulichkeiten an der Mann⸗ heimer Landſtraße Nr. 599 Schützung 28000 Mk. Mannheinn 28. März 19086. Großh. Notariat Als Vollſtreckungsgericht. Breunin..590 Jwangs⸗Verſteigerung. Nr. 39121. Im Wegeder zwaugs⸗ vollſtreckung ſoll das in Sand⸗ hoien belegene, im Grundbuche von Sandhoſen zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des in Sandhofen eingetragenen, am Freitag, den 1. Juni 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das uaterzeichnete Notarigt im Ge eindehauſe zu Saud⸗ hofen derſteigert werden. Der Verneigerungsvermerk iſt am 9. Marz 1906 in das Grund⸗ eingetragen worden. die Einſicht der Mitteilungen des Grundbunants, ſowie die übligen, das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schäßungsurkunde iſt jeder ⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowezt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes⸗ aus dem Glündbüch nicht erſichtltch waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und weunn der Gläubiger widerſpricht, glauh⸗ haft zu niachen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dein Anſpruche Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigel, welche ein der Ver⸗ ſteigetungentgegenſtehendesddecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ nellung des Verfaprens lr d führen, widrigenfalls für das die Stelle des derſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Saubhofen, Band 15, Heft 84, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Otbn.⸗Z. 1, Laufende Nummet der Gruſidſtüce im Big. 1 3, La⸗ gerbüch⸗Nr. 3214, Flächeninhalt 20 3 55 qm Ackerland in der Huv⸗ ecke. Schäung M. 500.— Mannheim, den 31. März 1906 OGroßh. Notariat R als Vollſtreckungsgericht: Breunig. 83591 Entlanien Geſchorruer gelber Pintſcher Ags⸗Verſeigerung. Valentin Herbel., Landwirtſg beſchriebenen Grund⸗ 9 ſtü des Gläubigers und den übrigen Recht der Verfiergerungserlös an Bheinſchiffahrt. Nachſtehende Betkauntmachung bringen wir zur Kentnis der Schiffahrtsintereſſenten. Maundeim, den 4. April 1906. Hroßh. Rheinpauinſpektion. Knupferſchmied, Bekaunimachung. Der Amtſitz der Waſſerban⸗ inſpektion Biebrich iſt vom 1. April 19086 ab nach Binger⸗ brück verlegt. Die Waſſerbau⸗ inſpektioun umfant nunmehr die preußiſche Rheinſtromſtrecke von Biebrich bis Oberweſel, Strom⸗ ſtation Km 0 bis km 48,5 Von dieſer Stromſtrecke gehört der obere Teil, nämlich das lechte Uier von Biebrich bis gegenü er der Natemündung zum e- ſchäftsbereiche des Königlichen Regierungs⸗Präfidenien inWies⸗ daben, der untere Teil, nämlich beide Ufer von der Napemünd⸗ ung bis Overweſel zun Geſeäft⸗ dereiche der Königlichen Rhein⸗ ſtiombauverwaltung in Coblenz. Mit der Veiwaltung der neuen WaſſerbauinſpektioniſtderKönig⸗ liche Waſſerbauinſpekton Benecke in Bingerbrück, Coblenzerſtraße Nr. 49, vetraut. 6860⁰ Coblenz, den 2. April 1906. Der Ober⸗Präſident der Mheinprovinz: In Vertieiung Wallraf. Jwangsverſteigerung. Nr. 3745. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Feudenheim belegene, im Grund⸗ buche von Feudeuheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsbvermerkes au den Na nen des Johann Heinrich Wühler, Gipfermeiſter in Fendenherm ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene G ſundſtück aun Dienstag, den 22. Mai 1906, vormittags 9½ Uuhr durch das unterzeſchuete Notariat im Nathauſe zu Feudenherm ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Novemder 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchants, ſowie der üsrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachwe füngen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ maunm geſtattet. Es ergent die Aufforderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Einiragung des Verſſeigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſten un Verſteigerungsternune vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzuwelden und. weun der Gläubiger widerſpricht, laubhaſt zu machen, widrigen⸗ falls ſte bel der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verfeigerungserlöſes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, weſche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Authebungoder einſtweillige Ein⸗ ſtellüng des Verfahrens herbei zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlos an die Stelle des verſtelgerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks. Grundbuch von Feudenbein, Band 30, Heft 31, Beſtandsbet⸗ zeichnis I. 5 .e 1, lid. Nr. dec Grund⸗ ſtücke im B. V. I8, gb. Nr isobb, Fiächeninhalt s a 75 àm Bauplatz im Un erfeld. Schätzung Mk. 2500. Mannheim, 26. März 1906. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht: Breun g. 65592 Wer nach dem Waschen Bella-Pella auf Gesicht u. Hände leicht einreibt, bat stets einen tadellosen Teint u. sehöne, Welsse und Foklgepflegte Hände. Klebt nieht! Ange⸗ nehmste Anwendung! Por Fl. 80 Pig. bei A. icger, Hoffriseur, Kunststr., N 4, 13. Termischtes anderer⸗Foahrrad abhand.gekom⸗ men. Fa ⸗Nr. 91478, Poli ei- Nr. 22477. Wieder ringer erhält Belohnung P 7, 14, 3. St. 831 Hofmanun. 80000/287 entlaufen. Belohn. abzugeb. 35125 2, 5, 1. Slock Vor Ankauf wird gewarnt. Donnerſtag, den e aunsd 5. April 1906. 116. Jahrgang. 8 Vebendfelſche große 5 Schellfische Cabliau, Rotzungen, Tafel. zander und Wese lachs empfiehlt 351¹ Wohnung: 1 1 Werkstätte: 0 Rheindammstr. 37. al Sr. Eichelsheimerstr. 7. Heinrieh 811 erm. Cker 0 ò òùU xxxxxxx— IIFCCCCC AKT Friedrich Gariſtraze 2. ſtellung geladen. maniaſtraße um und zur ſtaatlichen und ſt in K 6 vo Mannheim, 29. Wärz 1906. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Nr. 7402, Die diesjährigen öffentli Unterrichts⸗ proben an der Volks⸗ und Bürgerſchule finden Donnerstag, den 5. April von—12 Uhr und von—5 Uhr, ſowie Freitag, den 6. April von—12 Friedrichſchule(U 2, Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. Die Tu nklaſſen werden Freitag, den 6. April von 3— Uhr in der Turnhalle ü Zeichnungen aus der Altſtadt, die weiblichen Handarbeiten aus der Hildaſchule, ſowie die in der Kmaben⸗ geſtellten Arbeiten(in Papier, Holz, Metall und al im Zeichenſaal, Induſtrieſaal und in der Turnhalle Fr edrichſchule( 2, Eingang Neckarſeite) ausgeſtellt. In Käferthal und Waldhof ſind die Zeichnungen der Knaben und die Handarbeiten der Mädchen am Samstag, den 7. April, von 10—4 Uhr und Sonntag, den 8. Aprfl von 11—5 Uuhr zur Beſtchligung für jeder⸗ mann ausgeſtellt. Die um dieſelbe Zeit geöffnete Aus⸗ in Neckarau im neuen Schulhaus an der Ger⸗ faßt die Zeichnungen der Knaben, die andarbeiten der Mädchen und die Erzeugniſſe der nabenarbeitsſchule⸗ Zur Teilnahme an den öffentlichen Unterrichtsproben Beſichtigung der ausgeſtellten Arbeiten werden die ädtiſchen Behörden, die Angehörigen der Schüter und die Freunde der Jugendbildung ergebenſt kin⸗ Uhr in der Aula der an K& vorzeführt.. ämtlichen Knaben⸗Schulabteilungen Arbeitsſchule her⸗ H langem ſind der gute Mutter eute Nacht entschlief nach schweren Leiden unsere 88620 Dllise hanger geb. Fratrel. Frankfurt à.., 5. April 1906. Die trauernden Ninder. Die Beisetzung findet in der Stille auf dem Mannbeimer Friedhof statt. 2 3 000%/280 Urauerbrieie Dr. 5. Baus e Buchdrucerel S. m. h. 5. del ichnenster Fiusfünrung Refert binligit u ausgegeb rückzahlbar in längstens durch Rück-auf, sofern die Anleihestücke unter pari welche im Jannar und Juli des betr. Jahres stattfinden. die Ziehung kolgenden 1. Den Schlus Bekannt I. 4½% Gold- Anleihe von 1 April resp. 1. im Nominalbetrage von Bau der Eisenhahn vo Der Präsident der Republik Chile ist duren Gesetz No. 1813 14. Februar 1906 ermächtigt worden, eine mit 4½% verzinsliche und mit zu tilgende Anleihe im Betrage von M. 75 850.000 Betrage von C 2 200.000 fär den Bau der zur Ausführung von Kanalisations- und W. 4E 3 700.000 Frs. Eisenbahn von Arica nach Alto asserleitungsanlagen in verschie Die Stücke der Anleihe werden in spanischer, deutscher, eng Inhaber ausgestell,. Die Anleihe ist eingeteilt in MAChu Ig. 906 M. 75850.000 3700.000 Frs. 93055.000 en zweels Besehaffäng der Mittel für den führung von Kanalisations- und Wasserleitungsanlagen in v. 27 Jahren mittels eines Pilgungsfonds von 20% erworben werden Rönnen, andernfalls durck halbjährliche Ziehungen, Die Rüelszahlung der gesegenen Stücke erfolgt an dem auf Oktober. Die erste Tilgung erfolgt zum 1, Okteber 4806. Gesamtkündigung bis 1911 ausgeschlessen. A Arien nach Alto de la Paz und die Aus- erschledenen chilenischen Städten, P. a zuzüglich efsparter Zinsen unt zwar vom 21. Februar 1906 uad No. 1886 vom 20% p. à. unter Zuwachs der erspaxten Zinsen 93.055.000 auszugeben, deren Rrlös dis zum de la Paz best mmt het, wWüährend der Rest denen Städten Chiles dienen soll. lischer und französischer Sprache auf den 40 000 Abschnitte zu E 20— M 410 Frs. 503 No.—40 00⁰ 15 000„„ 100„ 2050 2515„ 40 001—55 000 5 500 5„200„ 4 0„ 5030„ 55 001—50 500 600 500„ 10250—„ 12575 60 501—61 100. Die Zinsen Kapital und Zinsen 81 Währung des Zahlungsortes Zah Ka ital und Ziusen und Abgaben befreit. sind am 1. April und 1. Oktob nd nhach Wahl des In Der Gesamtbetrag der Anleihe von nom. M. 75 850000 3 700.0 wird am zur Zeichnung aufgelegt, und zwar in London und Amsterdam zu den dortselbst bekannt àu gobenden Beiingungzen er zahlbar, zum ersten Male habers in Berlin, Frankfurt a.., 8 Ibar; in Deutschland erfolgt die Zahlung zum festen Satze von M. der Anleihe sind von allen gegenwärtigen und zuküuftigen ehilenisehen Steuern am 1. Oktober 1906. Hamburg uud London in det 20,50 für 1& stig. 00 Frs. 93 055.000 Dieustag, den 10. April a. e. in Berlin 77 * u Hamburg Bremen Breslau Dresden Hannover Köln Leipzig Mannheim München Nürnberg * „ Stuttgart während der bei jeder Stel formulare. Früherer Schluss der Zeichnung Für die Zeichnung in Deufschland gelten folgende Bedinguugen: 1. Der Subskriptionspreis beträgt 94 1½ C% uzüglich 4 7%% Stüchzinsen vom 1. heinstempel tragen die Zeichner zur Hälfte. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der eine Kaution von 50% des gezei uneten Betrages in bar sig srachteten bede e zu Uinterlegen. der Zeichnungsstellen a Jeder Leichner wird sobald als mög Umfange seine Anmeldun Die Zulassung der beantragt werden. Bis zum Erscheinen welche mit dem am 1. Oktober 1806 falligen ersten halbjährllehen, Zinsschein versehen sind. Plätzen können nur die von den deutschen Zeichenstellen ausgehändigten getauscht werden. Der Zeitpunkt für den Umtausch wird seinerzeit besonders bekaunt gemacht werden. Berlin, im ca g Kircher⸗— Angig ist. bei der Deutschen Bank, Frankfurt a. H.„ * 1 8* 20 * * Frank furter Filiale d er Deutschen Bank, dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, der HMamburger Filiale der Deutschen Banb RBremer Filiale der Deutschen Bauk, * dem Schlesischen Bankverein, der Dresdner.llale der Deutschen Bank, * le üblieben Ges oder dörsengüngigen von der betr. Stelle für zuläs Anmeldungen auf bestimmte Abschnitte können nur insowelt berüek lich nach Schluss der Zeichnung sehriftlich benachrichtigt, ob und in welchem Berücksichtigung gefunden hat. Die Abnahme der zugetellten Stücke hat gegen Zählung zu exfolgen. MHannoverschen Bank, 68615 Bergisch-Märkischen Bank Ksin, Leipziger Fillale der Deutschen Bank Privatbank zu Gotha Filiale Leipzig, Rheinischen Creditbank, Süddeutschen Bank, FKayerischen Filiale der Deutzohen Bank, Deutschen Rank Filia des Preises le Nürnberz, Württembergischen Vereinsbank chd'tsstunden und auf Grund der bei den Stellen erhältliehen Anmeldungs- bpleibt dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbeshalten. April 1906 bis zum Abnahmetage. ſehtigt werden, als dies nach dem Ermessen (Vorgl. No. 1) vom 28. bis 30. April a. 6, Anleihe zum Huandel an den Börsen zu Berlin, Frankfurt à. M. und Hamburg wird baidmögliehst April 1906. der definitiven Stüeke werden von der Deutschen Bank ausgestellte Interimsscheine de Au den deutschen Interlmsscheine in defluitive Stttoks um⸗ Deutsche Bank. 5 Druck und Vertrieb: Pr. 5. Haas ſche Buchdrucheter G m. 5.. 085 555 8187 an 8. Seite. Derkauf Pianino, vorzüglich erhalten, von Blüthner, preiswert abzugeben. 35078 Beſte Gelegenheit zur Erwer⸗ bung e. Panos von beler Bauart K. Terd: Heckel, 0 3, 10. Photogr. Camera, 92, Schülerapparat nit Zubeh bill. zu ell. Offerten zu richten Unt. K W. an die Exped. d. Bl Badeeinrichtung, kompl., ſehr gut erbalien, 11 755 wert abzugeben. 3507 Näheres Rheinſtr. 6, 3. St. 2Wiſchen 10—12 Ur vorm. Döechrauchtes 35075 Doppel-Stehpult Allig zu verk Näh. N 4, 12, Drog. 1 gut erhalt. Fahrrad billig zu derkaufen. 8270 Werftſtraße 15, 4. Stock. Ein neuer, Apänniget Bordwagen, mehiere Schubkarren zu verk 35087 d 5, 17pb. Neue Nähmaſchine, Hand⸗ Fußbeirieb(Plaff) btuig zu ver⸗ 1 kaufen. 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Baumeistern, dass ich die von ich hierdurch mit, 3 LIustsehmede Hisenkonstruktiang-Workstätte u. Baugchlossgrei Ar. Merzelstr. 23 5 Meinen werten Kunden teile grösserung meines Geschäftes die u 5, 17 dass ich zur Ver⸗ käuflich übernommen habe und wird es mein Bestreben sein, alle eingehenden Aufträge schnellstens zur Erledigung zu bringen. sowie meiner werten mir bisher betriebene entgegengebrachte Hochachtungsvollst FTiedr. Lenu. rr 85 0 8 7 ——— 5 ————— e—.— — ee Wir Die Beisetzungsfeierlichkeiten teilen hierdurch mit, dass unser Mannheim, 5. April 1906. nzeige. 63618 gestern nachmittag 1 Uhr nach längerem Leiden unerwartet verschieden ist. In dem Verstorbenen verlieren wir einen langjährigen treuen Mit- arbeiter, welchem wir ein ehrendes Andenken bewahren. Pure-Oil Company. finden Freitag, nachmittags um 4½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. den 6. ds. Mts., 4 aus gut. Familie, das Mädchen bürgerl. kochen kann u Hausaxbeit übermmmt, ſucht ſof, Stellg. in einer kl. Familte. Näh. 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