/ e (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 20 Skennig nonatlich. Griugertorn 28 Pig. monatlich, durch die Noſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 7 Die Reklame⸗Zeile 60 5 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und urrbreitele Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Gigene Redaktions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition E 6, 2. * 0 4 1* Nr. 167. Montag, 9. April 1906. Zum Kehraus in Algeeiras. (Von unſerm Berliner Bureau.) HS, i Apeil Die Konferenz iſt tot; es lebe die Konferenz! Noch war die letzte Sitzung in Algecixas nicht gehalten, da lud Rußland ſchon zu einer Neuauflage der nferenz ein, wozu es im Son 1898 erſtmals die Anre⸗ 0 nag man 1 Verhandlungen, wenn ſie wir komödie von Algeciras in nicht zu ferner Zei mehr Gelaſſenheit entgegenſehen. Die zweit ſoll nach ihrem vorläufigen Programme des Zirkels, ſondern praktiſche Fragen des rnationalen Rechtes löſen, über die Rußland, in ſeinem letzten Kriege, be⸗ ſondere Erfahrungen zu ſammeln in der Lage war. 3¹ k itender Groß⸗ ttereſſen, nach Rech Sgrundſätzen löſen zu wollen. Das geglückt und eine une iſt DTat beſeitigt; Vertſchätzung ber Mächten 5 waffen⸗ ſeit G üh ſchleunigſt fallen. Da Deutſchland ſich, nach einem ſo beiſpielloſen Erfolge, ängſt⸗ lich hinter das Prinzip der Internationalität flüchtete, ward es von Frantreich Schritt für Schritt zurückgedrängt und mii ſeinem ſchönen Prinzip ſchließlich matktgeſetzt. Was ſoll es denn praktiſch auch viel helfen, daß dies Prinzip und ein paar andere von der Konferenz feierlichſt„anerkannt“ worden ſinde Wenn dieſe Anerkennung auf die Probe geſtellt wird, wird ſie ſich doch nur ſoweit Geltung berſchaffen, als us— eine Macht Hahinter ſtecht! Wer aber ſoll das ſein? Amerika hat bereits + erklärt, daß es ſich für die Durchführung der Konferenzbeſchlüſſe Richt einſetzen werde; England, Rußland, Italien und Spanien werden ſie im Sinne Frankreichs durchſetzen wollen, indem ſie ſie ſo unwirkſam wie möglich machen; bleibt alſo nur Deutſchland, mit ein bißchen platoniſcher Nachhilfe Oeſter⸗ reichs, um den drei hohen Prinzipien in Marokko zu ihrem Rechte zu verhelfen. Unſere, von Bülow ſo ſehr überſchätzte Rechts⸗ ſtellung haben wir in dem internationalen Generalinſpekteur derkörpert; wenn der aber je mehr ſein ſoll als eine dekorative Strohpuppe, wenn er je den franzöſiſchen und ſpaniſchen Polizei⸗ offizieren auf die Finger klopfen ſoll, ſo werden wir wohl wieder den Einfluß und die Macht des Deutſchen Reiches hinter den Sttohmann ſtellen müſſen— ganz wie vor der geprieſenen Kon⸗ ferenz auch. Bleibt als nahezu einziges, wirklich wertvolles Ergebnis die Marokkaniſche Staatsbank. Um die zu ſchaffen, hätten die Diplomaten aber nicht 11 Wochen in dem troſtloſen Algeeiras zu hocken brauchen. Darum kann man auch gegenüber Bülows letzten Darlegungen, nur immer wieder daran exinnern, wie ſehr die Ueberſchätzung von papiernen Konferenzbeſchlüſſen im Wider⸗ ſpruch ſteht zu der realpolitiſchen Auffaſſung internationaler Machtverhältniſſe, wie ſie uns Bismarck als ſein wertvollſtes Erbe hinterlaſſen hat. Ueber ſeine eigene Tätigkeit auf der größten Konferenz ſeiner Zeit, dem Berliner Kongreſſe, hat Bismarck hinterher recht ungünſtig geurteilt. Scheinbar war der Berliner Kongreß ja erfolgreich. Er konnte das ſein, weil die Machtfrage vorher entſchieden war. Ruß⸗ land hatte ſich im Türkenkriege bis ans Ende ſeiner Kräfte aus⸗ gegeben und mußte vor den engliſchen Rüſtungen im voraus kapitulieren. Schließlich aber hat auch der Berliner Kongreß nur Flickwerk geliefert, und der„ehrliche Makler“ hat Ruß⸗ lands Zuſammenbruch um 25 Jahre aufgehalten, mehr nicht, und uns dafür den unauslöſchlichen Haß der Panflawiſten auf den Hals gezogen. Sehr ſinnreich fand das Bismarck ſpäter ſelbſt nicht mehr, er habe Politik gemacht wie ein Stadtverord⸗ neter, hat er einmal geſagt. In Algeeiras war ſozuſagen auch die Machtfrage vorher entſchieden, leider aber waren wir da nicht„ehrlicher Makler“, ſondern Partei, und die Entſcheidung lag zu unſern Ungunſten. Mit 3 Mächten hatte Frankreich, wie Bülow ausführte, ſeine Abmachungen ſchon getroffen, und zwar mit den meiſt⸗ intereſſierten: England, Spanien, Italien. Was konn⸗ ten wir da auf einer Konferenz für uns eigenklich gutes erhoffene Und wenn wir alſo nicht Krieg führen wollten— was man unbedingt billigen kann, angeſichts dieſer ungünſtigen Lage— ſo wäre es immer noch würdiger und wohl auch erkragreicher hinter ein Prinzip zu flüchten. Wir hätten das nicht gekonnt, ohne unſern Nechtsboden zu verlaſſen, ſagt Bülow. Ei, hätten wir ihn doch verlaſſen! Was nützt uns denn der ſchönſte Rechts⸗ boden, auf dem wir Frankreich, England, Rußland heut wie geſtern gegen uns, und niemand für uns haben? Wogegen eine Internationalität, die nur Frankreich, England und Deutſch⸗ land umfaßt hätte, die marolkaniſche Frage endgültiger hätte löſen können, als es jetzt geſchehen iſt. Und ſelbſt wenn wir in einem Separatabkommen mit Frankreich noch weniger erreicht hätten als jetzt— was doch kaum denkbar iſt!— es wäre doch mehr geweſen, denn unſer Preſtige als Großmacht hätten wir dabei in jedem Falle beſſer gewah Preußens Macht hat, bevor ſie in Deufſchland aufging, ſchon einmal vor dem Prinzipe der Internationalität kapituliert. Als der Miniſter von Manteuffel ſolange bettelte und flehte, bis man ihn zu den Pariſer Konferenzen 1856 zuließ, geriet der trutzige Junker v. Bismarck in ohnmächtige Wut. Sein Rat war klar und einfach geweſen: Gewehr bei Fuß ſtehen bleiben, dann wäre man uns ſchon von ſelbſt gekommen. Das wäre, mutatis mutandis, wohl auch jetzt das ſicherſte geweſen: Marokko ruhig als ſouperänen Staat weiter behandeln, dann hätte Frankreich uns wieder und wieder kommen müſſen. Aber freilich, zu ſolcher Behandlung der Frage gehörte Geduld, und wer hat die bei uns? geweſen, ſich ſtolz von Macht zu Macht zu berſtändigen, als ſich neten Storz 1904 bei der (Abendblatt.) Politische Die Diäten⸗Vorlage. Der Bundesrat hat am 5. April in ſeiner Plenarſitzung den „Ankrag des Reichskanzlers“ auf Gewährung von Diäten für die Mitglieder des Reichstages angenommen. Unſere neuliche Vorausſetzung, daß den Abgeordneten mit dem Studium dieſes Entwurfes eine angenehme Ferienlektüre bereitet wird, erfüllt ſich. Seit den Tagen der Zolltarifkämpfe bildete die Diäten⸗ frage unausgeſetzt, bald mehr oder minder ſtark hervortretend, eines der wichtigſten Themata für die Regierung, wobei die Ge⸗ währung der Diäten ſtets in dem Reichskanzler Fürſt Bülow einen Fürſprecher fand. Als das letzte Mal im Reichstage, am 17. Januar, durch die Anträge Hom peſich und Baſſer⸗ mann dieſe Angelegenheit nochmals von neuem aufgerollt wurde, war ſie wohl im Prinzip bereits entſchieden, nur über die Ausgeſtaltung, über die Form herrſchte noch Unentſchieden⸗ heit. Die Diäten⸗Vorlage hat nun in ihren Hauptgrundzügen diejenige Geſtalt, die den Anſichten der nationalliberalen Partei am meiſten entſprach: ein Pauſchquantum mit Abzügen für den Fall unentſchuldigten Fehlens in Sitzungen. Schon die nächſte Zeit muß lehren, ob der mit Diäten dokierte Reichstag das in weifeſten Bevölkerungskreiſen geſunkene Intereſſe an den zuu heben und die Dauer der ein wird. 98 Gebersſcht. Maunheim, 9. April 19086. ich aber ſchon jetzt bei der Zuſammenſetzung des künftigen Reichstages mit iniger Sicherheit vorausſagen: die Zahl der Doppelmandake, durch welche das preu⸗ ziſche Akgeordnetenhaus gewiſſermaßen den Reichstag alimen⸗ tierte, wird erheblich ſinken, dadurch aber auch die innige pe liche Fühlung der parlamentariſchen Vertrelung des größt deutſchen Bundesſtaates mit dem Reichstag mehr und mehr d loren gehen. Ueber die Wirkung der Diätenvorlage auf die Sozialdemokratie führte der! Baffermann in der Sitzu vom 17. Januar treffen aß die Kaſſe der Sozialdemo⸗ kratie, die an ihre Mitglieder Diäten zahlt, eine Erleichterun erfährt, iſt ja ohne weitexes klar. Im großen und ganzen wird angeſichts der reichen Mittel, welche die Sozialdemokratie leider im Gegenſatz zu den bürgerlichen Parkeien beſitzt, dieſe Summe keine große Rolle ſpielen; aber auf eines, was von dem Abgeord⸗ Etatsdebatte hervorgehoben worden iſt, ſei noch einmal hingewieſen. Er hat eine Aeußerung eines ſozfaldemokratiſchen Parteigenoſſen erwähnt, der in einer Ver⸗ ſammlung ſich mit Recht dahin geſprochen hat: die Ge⸗ währung von Diäten wird für die Sozialdemokratie ni cht vorteilhaft ſein, ſondern es wird vielmehr durch die Diäten eine unerfreuliche Unabhängigkeit von der Parteiführung eintreten. Aber etwas anderes ſei im Zuſammenhange mit der Sozialdemo⸗ kratie doch noch zu betonen: wenn die ſozialdemokratiſche Fraktion, was nicht zu hoffen und zu wünſchen iſt, an Zahl in den kommenden Jahren weiterhin zunehmen wird, dann würde bei einem diätenloſen Reichstag der Zuſtand eintreten, dem wir an manchen Tagen der hinter uns liegenden Jahre ſchon ſehr 7 E De Tagesuemiakenen. — Das Tagewerk des Fürſten Bülow. Im ganzen Deutſchen Reiche und ſelbſt bet den Gegnern ſeiner Politik hat der Uunfall des Reichskanzlers Fürſten v. Bülot lebhafte Teilnahme epweckt. Es iſt daher in dieſem Augenblicks gewiß intereſſant, einiges Nähere darüber zu hören, wie der Kantzler ſein Tagewerk eingeteilt hat. Fürſt Bütow iſt ein Frühaufſteher. Er erhebt ſich jeden Morgen Ant ſieben Uhr, nimmt ein Bad, frühſtilg d betritt um Punkt Halb acht Uhr ſein Arbeitszimmer, ird ſten Eingänge für Ihn bereit liegen. Faſe täglich empfär Ih zteun Uhr den Heſuch des Kgiſers, dem er Vortrag 9 8 geſchieht bei ſchönem Wetter ſehr oft bei einem Spaziergange im Parke des Kanzler⸗ Falais. Die Dauer dieſes Vortrages bemißt ſich ſelten auf weniger els eine Sturde. Nun kehrt der Kanzler in ſein Arbeitszimmer zu⸗ RNe Stu 25* 3 1 Ate nen der Kanzler bei dieſer Gelegenheit auch Dienſt⸗ ſchäfte beſprechen will. Nach dem zweiten Frühſtück begibt ſich der ſt in ſein Bibliothekzimmer, wo er mit ſeiner Gemahlin um ieſe Stunde allein zu bleiben liebt. Nuer auch in die Bibliother werden ihm Dienſtmappen vorher zur Turchſicht gelegt, Von drei Uhr ab hört er wieder Vorträge und diktiert dienſtliche Schreiben, Inſtruktionen, Erlaſſe uſw. Das geht in einer Reihe ununterbrochen bis 8 Uhr des Abends. Um dieſe Zeit findet das Diner ſtatt, zu dem ebenfalls beinghe immer Einladungen ergehen, und haben die letzten Gäſte das Heim des Kanzlers berlaſſen, ſo ſetzt ſich diefer doen neuem an ſeinen Schreibtiſch, um nicht vor Mitternacht ins Bett zu gehen. Den ganzen Tag über, ſelbſt während der Mahl⸗ deiten, aber werden ihm fortwährend Schriftſtücke zur Kenntais⸗ ihme oder Unterzeichnung, die eingegangenen amtlichen Depeſchen die die zur Veröffentlichung durch das offizielle Telegraphen⸗ euu beſtimmten vorgebegt. In letzter Zeit nun hatte ſich dieſes hier kurz gekennzeichnete Tagespenſum noch ganz bedeutend ber⸗ mehrt. Solange die Konferenz in Algeciras währte, kam es vov, daß der Reichskanzler mit ſeinen Räten bis tief in die Nacht hinein ar⸗ beitete, Telegramme empfing, bearbeitete und beantwortete. Die Arbeitskraft des Fürſten iſt an ſich eine ſehr große, und wenn er jetzt einen Augenblick Zulſcmmenbrach, ſo ſind die Urſachen hierfür außer in der geſteigerten Anſpannung der letzten Wocheſt und Monate vielleicht noch in einigen keinen Zufälligkeiten zu ſuchen, wie darin, daß er am vergangenen Donnerstag wegen der Reichs⸗ tagsſitzung, die ſchon um halb elf Uhr vormittags ſtattfand, ſeine gewohnte Tagesordnung nicht einhalten konnte! Es herrſchte im Sitzungsſaale eine drückende Hitze, und durch ein Fenſter fiel grelles Sonnenlicht blendend guf beide Augen des Fürſten. Dieſer wenig beachtete Umſtand hat möglicherweiſe am meiſten zu dem Schwäche⸗ anfall beigetragen, den der Reichskanzler ja nun dank ſeiner geſun⸗ den Körperkonſtitution völlig überwunden hat. DTDas 50jährige Jubiläum der deutſchen Ozeau⸗Dampfſchiff⸗ fahrt. Am 4. April waren es 50 Jahre, daß der erſte deutſche Ozeandampfer, welcher auf regelmäßigen Fahrten den Atlantiſchen Ozean durchquerte, dem Verkehr übergeben wurde. Mit dem Dampfer„Boruſſia“, der von Kapitän Ehlers geführt wurde, machte die Hamburg⸗Amerikaniſche Paketfahrt⸗Aktiengeſellſchaft den erſten Verſuch, eine regelmäßige Dampferverbindung zwiſchen Hamburg und Newhork einzurichten. Für den Betrieb der transatlantiſchen Dampferlinie nach Newyork ſtandem der Geſellſchaft damals zwei elſerne Schraubendampfer von zuſammen 4000 engliſchen Tonnen zur Verfügung. Im Dienſt der heutigen Hamburg⸗Amerika⸗Linie durchfurchen 157 Ozeandampfer alle Meere des Erdballes. Der ge⸗ ſamte Rauminhalt dieſer Schiffe beträgt 772 780 Regiſtertonnen. — Eine neue Ruinenſtadt. Nach einer Meldung aus der in⸗ diſchen Grenzſtadt Beſchawar ſind auf afghaniſchen Gebiete einige Bauern bei der Beſtellung ihrer Felder auf Trümmter geſtoßen, die ſich bei näberer Prüfung als Mauerreſte einer verfallenen Stadt erwieſen haben. Der Gouverneur des Bezirks beſichtigte den Platz und fand die Ruinen einer großen Stadt. Es wurden einige Goldrünzen zutage gefördert, deren Inſchriften bisher goch nie⸗ griechiſche Schulgra nahe waxren oder den wir ſchon erlebt haben, daß die Anzahl mand zu entziffern bermochte. Leute der Umgebung berichteten, daß nach ber Ueberlieferung in der Nähe eine große Stadt bon Kafiren (Ungläubigen) beſtanden habe, die ſchon vor ſehr langer Zeit zer⸗ ſtört ſei. Der Sage nach wären in dent Ruinen der Schatz der Kafi⸗ renkönige bergraben. Die gefundenen Goldmünzen befinden ſich Beſitz des Emirs von Afghaniſtan. — Das lüßt tief blicken. Von den„Wirkungen“ des S vator in München kann man ſich leicht einen Begriff mache renn man die während der„Saiſon“ im Salvatorkel e vom Publikum„vergeſſenen“ Gegenſtände Rebue paſſieren läßt Denn, wie die„M. N..“ mitteilen, befinden ſich unter den nun⸗ mehr nach Schluß der Safſon nicht reklamierten und bei der Polize eingelieferten Gegenſtänden: Herren⸗ und Damenhüte, Män Kragen, Boas, Schirme, Taſchen, Etuis und ſogax eine — eriſchen Luxu n, nur auf Se Seſte. Manubeim, 9. Aprtl. Ser präſenten Sozialdemokraten größer iſt als die Anzahl der Herren von den ſämllichen anderen Fraltionen zuſammen. Was das für Konſequenzen, insbeſondere für zweite Lefungen hat, iſt ohne weiteres klar. Eine Forderung erfüllt die Diäten⸗Vorlage nicht: die vollſtändig freie Eiſenbahnfahrt für die Reichstagsabgeordneten. Füpſt Bismarck hat dieſe Vergünſtigung, die dem diätenloſen Reichstage gewährt worden war, im Jahre 1884 aufgrund von bekannt gework zbräuchlicher Anwendung dieſer Freifahr⸗ ten ohne weiteres z jezogen. Die bevorſtehenden Debatten werden klarlegen, ilb dieſe Maßregel beibeh Zweifellos aber wird der Reichstag die„freie Eſſenbahnfahrt“ wieder beantragen. Ein„Reuommieropponeni!“ wird vom„Vorwärts“ der Zentrumsabgeordnete Eraberger genannt, der jetzt im„Bayriſchen Courier“ einen ſtarken Rückhalt gegenüber dem Abg. Spahn findet. Auf Grund ſeiner vielfach unrichtigen Anklagen gegen die Kolonialverwaltung ließe ſich auch eine andere Titulatur für Herrn Erzberger mit Berech⸗ tigung finden; denn ſeine Auseinanderſetzungen mit dem Abg. Spahn werden in Zentrumskreiſen ſelbſt vielleicht ebenſo wenig tragiſch genommen werden, wie das Gegenteil von Zärtlichkeit And Höflichkeit, mit denen ſich jetzt die beiden bayriſchen Zen⸗ trumsabgeordneten Dr. Pichler und Dr. Heim gegenſeitig beglücken. Das apodiktiſche Urteil, das Abg. Erzberger wiederholt üiber unſere Kolonien fällte, erfuhr aber aus den abfällig beur⸗ teilten Kolonien ſelbſt oder den beſten fachmänniſchen Kreiſen Wiverſpruch. Sehr ſcharf kanzelte ihn kürzlich die„Deutſch⸗ Südweſtafrikaniſche Zig.“ ab und nun muß ſich Herr Erzberger kine gründliche Korrektur ſeiner neulichen Darlegungen über di⸗ Ein⸗ und Ausfuhrverhältniſſe von Deutſch⸗Neuguinega in der „Kolonial⸗Ztg.“ gefallen laſſen. Herr Abg. Erzberger hat„nur“ den Fehler gemacht, Einfuhr und Ausfuhr verwechſelt und andere grobe Irrtümer begangen zu haben. Hierzu bemerkt die „Kolonial⸗Zig.“„Von ähnlichen Unrichtigkeiten und irrigen Folgerungen wimmelte die Rede des genannten Abgeordneten vom 26. März. Diejenigen, die ihr Intereſſe Neuguinea zu⸗ gewendet und ſich infolge der Kritik des Herrn Erzberger um die Zukunft dieſer Kolonie geſorgt haben, mögen ſich alſo beruhi⸗ gen und ſich damit tröſten, daß ohne gründliche Informationen losgelaſſene Reden keine praktiſchen Folgen haben.“ Eim verſchwundenes Dokument. In der italieniſchen Kammer iſt dieſer Tage eine merk⸗ würdige Geſchichte an den Tag gekommen. Der Abg. Santini hatte an den Morineminiſter Mirabello die Anfrage gerichtet, ob er angeſichts der bevorſtehenden Penſtonierung des Admirals Morin, der die Altersgrenze erreicht, einen anderen Admiral als Flottenführer für einen künftigen Krieg dem König zur Ernennung in Vorſchlag bringen wolle. Der Miniſter antworkete zu allgemeinem Erſtaunen, daß er auf die Anfrage hin das Dekret geſucht habe, das die Ernennung Morins enthalte, es ſei aber einfach nicht vorhanden, weder im Marine⸗ miniſterium, noch im Geheimarchiv, auch erkläre die Oberrechen⸗ kammer, nie ein ſolches Dekret regiſtriert zu haben. War ſchon dieſe Erklärung ſeltſam genug, ſo wurde die Angelegenheit noch rätſelhafter, als ſich der frühere Marineminiſter Bettolo, der dem Hauſe als Abgeordneten angehört, erhob und mitteilte, das Dekiet, das Morin zum Flottenführer im Falle eines Krieges ernenne, habe jedenfalls exiſtiert, denn es ſei von ihm als Miniſter in Vorſchlag gebracht und gegengezeichnet worden. Es exiſtiette von dieſem Dekret ein Original im Marineminiſterium und eine Kopie in den Händen des Admirals Morin. Eines Tages kam Morin zu Bettolo, als vieſer 1903 zum zweiten Male Miniſter war, und ſagte ihm, die Kopie ſei ihm abhanden gekommen. Bettolo ermächtigte ihn, ſich vom Archiv des Marineminiſteriums eine andete Kopie herſtellen zu laſſen, aber Run ſtellte ſich heraus, daß auch das Original ſpurlos ver⸗ ſchwunden war. Und dabei iſt es bis heute geblieben. Man ſteht doc einem vollſtändigen Rätſel. Einige Blätter witterten einen Spionagefall. Aber welchen Wert kann es für das Ausland haben, den Namen des Heerführers zu kennen? Zumal Italien auch für den Landkrieg ſeit 1899 vier Heerführer im Frieden deſigniert aber deren Namen gar nicht geheim hält.— Zur Sache ſelbſt glaubt man, daß nach Morins Penſionierung Admiral Bektolo zum Flottenführer deſigniert wird. Tage eine junge Schauſpielerin, Miß Roſe Le Harte, mit einem kleinen ſchwarzen Ferkel Einkäufe machen. Das nied⸗ liche Schweinchen hatte vergoldete Pantoffeln an den Pfoten und wackelte höchſt gravitätiſch und ſehr manierlich an einem langen roſanen Bande binter ſeiner ſchönen Führerin her. Die Schau⸗ ſpielerin konnte an dieſem Tage keine Einkäufe machen. Ihr bierfüßiger Begleiter erregte nämlich ein ſo ungeheures Aufſehen, daß ſich bald eine dichte Menge um ſie gebildet hatte, die die ganze Straße verſperrte und den Verkehr ſtocken ließ. Nur mit Mühe konnte ſich die ſenſationsluſtige Dame vor der lachenden und drängenden Menge retten. dDer Mann in Frauenkleidern. Aus Newyork wird berichtet: Randolph Milburn der in Waſhington(Obio) als Muſiklehrer ſeit langem tätig iſt, wurde jüngſt feſtgenommen, weil er in Frauen⸗ kleidung auf der Straße erſchien. Als man ihn fragte, warum er ein ſolches Koſtüm bevorzuge, erklärte er, wenn es einem gewiſſen Fräulein Mary Walker erlaubt ſei, in Männerkleidung daherzu⸗ geben, ſo müſſe er auch ein Recht dazu haben, Röcke zu tragen. So war denn die ſchwierige Frage nach der geſetzlichen Erlaubnis einer ſolchen Kleidung angeregt, und als man nun die Geſetze von Obis befragte, ſo ergab es fich, daß das Recht von Ohio einem Mann geſtattete, anzuziehen, was ihm beliebte, vorausgeſetzt,„er beabſichtigt keinen Verſuch, bezüglich ſeines Geſchlechtes eine Täuſchung herbeizuführen“, wie das Geſetz ſich ausdrückt. Um alſo ferneren Beläſtigungen vorzubeugen und den Geſetzen ſeines Staates gemäß zu handeln, trägt Milburn, wenn er jetzt in Frauenkleidern ſpazieren geht, ein großes filbernes Schild auf der Bruſt, auf dem geſchrieben ſteht:„Randolph Milburt. Ich bin ein Mann.“ Dieſe Inſchrift befriedigt die Polizei und macht dem Publikum Vergnügen. — Mit dem„lenkbaren VBallon“ zum Nordpol. Ende April ſoll der Bau des Ballons vollendet ſein, mit dem Walter Well⸗ maunn allen Warnungen zum Trotz, ſeinen kühnen Plan aus⸗ führen will, den Nordpol zu erreichen. Im Laufe des Monats Mai ſollen dann Verſuche in der näheren Umgebung von Paris und in ganz Frankreich ausgeführt werden, im Juni wird alles General⸗Auseiger. Deutsches Reſch. Chk. Bad Dürkheim, 8. April.(Mit der Land⸗ tagswahlagitation) beginnen nunmehr auch die National⸗ liberalen der Pfalz, die für die nächſte Zeit eine Reihe Partei⸗ verſammlungen in den verſchiedenen Kantonen anberaumt haben. Die erſte dieſer Verſammlungen fand heute im Kanton Dürkheim ſtatt und zwar im Bade Dürkheimm. In dieſer Verſammlung er⸗ ſtattete zunächſt Reich Sabg. Schellhorn⸗Wallbillich ein Referat über die Tätigkeit des Reichstages mit einem Rückblick auf die allgemeine Weltlage. Alsdaun nahnt das Wort Landtags⸗ abgeordn Prof. Hammerſchmidt, der über die bahyriſchen Land erhandlungen referſerte. Die Finanzlage Bayerns iſt eine recht betrübende, beſonders wegen dee Schuldenwirtſchaßt; an Zinſen für Eiſenbahnaulehen werden allemm 48—50 Meillionen j ich benötigt. Dringend nötig iſt darum eine regelmäßige Schuldentilgung, ebenſo wie eine geſunde Steuerreform, die erreicht werden ſoll von einer von den Liberalen längft geforderten Pro⸗ greſſib⸗Einkommenſteuer. In Ausſicht geſtellt iſt eine Reviſion des Boeamtengeſetzes, durch welches die jetzigen Ungerechtigkeiten be⸗ ſeitigt werden ſollen. Redner kommt dann auf die Verſtaatlichung der Pfalzbahnen zu ſprechen, die von den Liberalen gefordert wurde, weil nichts Veſſeres zu erreichen war, auf der anderen Seite aber Run endlich einen Ausbau des pf en Bahnne zu ermög⸗ lichen. Auch ſollen hierbei die Ve niſſe des pfälziſchen Eiſen⸗ buhnperſonals den Verhältniſſen des rechtsbayriſchen Eiſenbahn⸗ perſonals beſonders hinſichtlich der Penſionsverhältniſſe angegliedert werden. Am kwünſchenswerteſten wäre freilich der wirtſchaftliche Zuſammenſchluß aller deutſchen Eiſenbahnen; der richtige Moment hiezu iſt aber derpaßt und wird wohl nie wieder zu erreichen ſein. Die erhoffte Betriebsmittelgemeinſchaft ſcheiterte leider, es wurden aber neue Vorſchläge ſeitens Bayerns gemacht. Es twwärer bedauer⸗ lich, wenn es nicht möglich twäre, in dieſer Frage einen engeren Anſchluß an die übrigen Eiſenbahrderwaltungen zu erzielen. Zur Weinfrage äußerte der Abgeordnete, die heutigen Verhältniſſe drängten auch die einzelſtaatlichen Parlamente, zu dieſer Frage, die den Reichstag angehe, Stellung zu nehmen. Im Würtſchafts⸗ ausſchuſſe des Landtages hat die Frage geſpielt, ob die bayriſche Regierung ſich wiederholt an den Bundesrat wenden ſoll, und wir werdem nach den Oferſterien mit allen Mitteln darauf dringen, daß die bahriſche Regierung ſich wieder an den Bundesvat zur Einfüh⸗ rung einer einheitlichen Kontrolle wendet. Die Buchkontrolle würde von der bayriſchen Regierung als eine Beläſtigung des Winzer⸗ ſtandes bezeichnet; die Winzer ſelbſt find hier aber anderer Mei⸗ nung, ſodaß wir auf die Einführung der Buchkontrolle energiſch im Laudtage dringen werden, und ich kann heute mitteilen, daß dieſer Antrag im Landtag nach den Oſtern einſtimmig ange⸗ nommen wird. Im Landtage ſind wir Liberalen ja nicht allein für dieſe Frage eingebreten, allein wir haben es an einem bvpirk⸗ ſamen Eintreten auch nicht fehlen laſſen. Unſer Antrag, der, wie geſagt, einſtimmig angenommen werden wird, geht dahin, eine ein⸗ heitliche Kontrolle im Hauptamte einzuführen wie eine Buchkon⸗ trolle, ſowie den Zuckerwaſſerzuſatz zu beſchränken.(Beifall.) Die bolitiſche Lage in Bahyern beſßrechend, führte der Redner u. g. aus, daß dieſe beſonders charakteriſtert ſei durch die parla⸗ mentariſche Vorherrſchaft des Zentrums und durch die Schwäche der Regierung gegentber dieſer Partei. Unſere Aufgabe wird es ſein, daß die Retzierung ihr uns gegebenes Verſprechen einhält, auch auf die Wünſche der Liberalen Rückſicht zu nehmen und nicht allein die Geſchäfte des Zentrums zu beſorgen. Wenn der Liberalismus in Batern ſeinen früheren Einfluß verloren hat, ſo iſt das nicht darauf zurückzuführen, daß die liberglen Ideen verloren gegangen ſind, ſondern daß die Zeitläufte der Bildung einer Mittelpartei mit konfeſſionelem Hintergrund günſtig war, wie der ſozialdemokra⸗ tliſchen Bewegung. Wenn wir aber feſt und treu an unſeren libe⸗ ralen Grundſätzen feſthalten, ſo wird auch der Liberalisenus wieder erſtarben, da dieſe Grundſätze kein moderner Staat entbehren kann. (Beifall.) * Berlin, 8. April.(Die Entſcheidung über die Nachfolgerſchaft des Grafen Götzen) in Deutſch⸗Oſtafrita wird gutem Vernehmen nach erſt bekannt gegeben werden, wenn Graf Götzen aus Afrika zutückgekehrt iſt. —(Vonneuen ſiegreichen Kämpfen unſerer Schutztruppe in Oſtafrika) läßt ſich der„Lok.⸗Anz. berichten. Danach hat die Abteilung unter Hauptmann v. Haſſel den Wapogoro der Lorembero⸗Ebene in zum dritten Male erneutem Kampfe einen Verluſt von zweihun⸗ dertfünf Toten beigebracht. Die Verbindung zwiſchen Mahenge, Songeg und dem Erpe⸗ ditionskorps Johannes iſt hergeſtellt. Die Debachements don Wangenheim und v. Grawert ſind in Kiwangaland ange⸗ kommen und beabſichtigen einen kurzen Streiſtzug nach Ulanga. Da Hauptmann Nigmann die zdeite Kompagnie zur Sicherung des Ivinga⸗Bezirks für genügend ſtark hält, wind die fünfte Kom⸗ bagnie mit Rückſicht auf die für ſpäter geplande Berteilung der Truppe ſchon jetzt nach Tabora vorgeſchoben. Beim Poſten Kibata, uo Leuetnant Schön ſteht, ſind die Hauptanführer Ngomire worden. Die übrigen Expeditionskorps ſind zum Teil auf Streif⸗ zügen begriffen, um unruhigen Elementen durch Entfaltung militäriſcher Macht die Luſt zu kriegeriſchen Taten zu nehmen. Eine amtliche Meldung liegt wieder einmal noch nich! vor. Da aber die private Nachricht ſehr beſtimmt lautet, wird man ſie für zutreffend halten können. —(Der Gouverneur von Südweſtafrika v. Lindeguiſt) hat bereits mit den Vorarbeiten zum Etat für 1907 beginnen laſſen; hierbei wirkt zum erſten Male der neue Gouvernementstrat mit, welchen der Gouverneur aus den in Betracht kommenden landwirtſchaftlichen, indu⸗ ſtriellen und gewerblichen Kreiſen der Kolonie als Beirat berufen hatte.— Ein neuer Ergänzungstransport(2), der am 30. April auf den Dampfern Gertrud Woermann und Lulu Bohlen nach Südweſtafrika abgehen wird, tritt am 11. April auf dem Truppenübungsplatz Münſter zuſammen. Er beſteht aus 200 Ergänzungs⸗Mannſchaften für die Eiſenbahn⸗ und Telegraphenabteilungen und 1000 Erſatzpferden nebſt 150 Pferdepflegern. Die 200 Mann haben während des Transportes die Bezeichnung 36. Transport⸗Kompagnie. —(Ein neuer polniſcher Verein für Ober⸗ ſchleſien) iſt in der Bildung begriffen. Die Anregung dazu kommt aus Lemberg, unterzeichnet haben den Aufruf unter an⸗ deren Michael Michalski, Stadtpräſtdent von Lemberg, Anton Rehmann, Univerſitätsprofeſſor. In der Beitrittsaufforderung heißt es recht anmaßend:„Der Verein ſoll den Zweck haben. ſich mit Oberſchleſien, dieſem erſt unlängſt zu nationalem Leben erwachten Teile Polens, zu befaſſen. Es iſt die Pflicht der ganzen Nation, dieſen noch jungen Trieb vor der teu⸗ toniſchen Hoheit und vor der ihre mörderiſchen Krallen immertiefer in den Organismus unſeres Vaterlandes hinein⸗ wühlenden teutoniſchen Begehrlichkeit zu be⸗ ſchützen.“ Nusland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Aufſtellung von Ma⸗ ſchinengewehrabteilungen). Am 1. Mai werden probe⸗ weiſe aufgeſtellt: je eine Maſchinengewehrabteilung in Krakau und Wien, zwei Gebirgs⸗Maſchinengewehrabteilungen beim 14. Korps in Innsbruck und je eine Gebirgs⸗Maſchinengewehrabteilung beim 15. Korps in Serajewo und beim Militär⸗Kommando in Zara. Jede Abteilung beſteht aus 3 Offizieren, 70 Mann und 25 Pferden und führt vier Maxim⸗ oder Skodamaſchinengewehre. Am Schluß der diesjährigen Truppenübungen(September] iſt über die Ergebniſſe der Erprobung dem Reichskriegsminiſterium Bericht zu erſtatten. * Japan.(Militäriſche Perſonalien.) Von zu⸗ ſtändiger Seite wird gemeldet, daß Marſchall Ojama auf eigenen Wunſch aus dem Dienſt ausſcheiden und an ſeiner Stelle Kodama Chef des Generalſtabes werden wird. Sein Nachfolger als Gouverneur von Formoſa ſoll Sakuma werden. Die amtlichen Ernennungen dürften in ein oder zwei Tagen zu erwarten ſein. — VBadiſche Politik. * Schwetzingen, 8. April.(Bürgerausſchußwah⸗ len.) Nach den nunmehr beendeten Bürgerausſchußwahlen ſetzt ſich das Gemeindekollegium inkl. Gemeinderat ohne Bürgermeiſter wie folgt zuſammen: Demokraten, Freiſinnige 4, Zentrum 17, Sozialdemokraten 25, Nationakliberale 34. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 9. April⸗ Aus der Stadtratsſitzung vom 5. April 1906. (Mitgeteilt vom Burgermeiſteramt.) (Schluß.) Zu der in der Pfingſtwoche dieſes Jahres in München ſtatt⸗ findenden deutſchen Lehrerverſammlung werden die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger und Oberlehrer Strö⸗ bel delegiert. Der Armenkommiſſion wurden von einer hieſigen Jamilie 100 M. zugunſten Armer übermittelt. Namens der damit Bedachten wird der herzliche Dank ausgeſprochen. Gegen die mit Bezirksratsbeſcheid vom 22. März 1906 dem Architekten Ernſt Urban erteilte baupolizeiliche Genehmigung zur Erbauung eines Wohnhauſes an der Ladenburgerſtraße im Stadtteil Käferthal wird im öffentlichen Intereſſe Rekurs ein⸗ aus Tawva und Matengurg aus Mtingumbi gefangen eingebracht gelegt. —— 55— im Juni wird die Expedition zur Abfahrt von Spitzbergen bereit ſein. Der Zeitpunkt dieſer Abfahrt bleibt indeſſen unbeſtimmt, und es iſt möglich, daß er ſich bis zum Jahre 1907 verzögert, da ein Augenblick abgewartet werden ſoll, in dem ſich alle günſtigen Chancen vereinigen. Der unternehmende Journaliſt, den die Spuren des unglücklichen Andree nicht abſchrecken, unternimmt die Fahrt bekanntlich im Auftrage des„Chicago Record Herald“. Er hat ſchon mehrere Male monatelang in den Eiswüſten von Nordgrönland geweilt, und er kennt die Windrichtungen und alle atmoſphäriſchen und klimatiſchen Bedingungen in den Polar⸗ gegenden auf Grund ſeiner eigenen Erfahrungen wie eines ſorg⸗ fültigen Studiums und eingehender Beſprechungen mit anderen Polarforſchern. Wie feſt er von dem Erfolge ſeines Unternehmens überzeugt iſt, beweiſt das Schreiben an den Herausgeber des „Chicago Record Herald“, in dem er deſſen Angebot annahm: „Ihre Einladung beantworte ich mit der Verſicherung, daß mir der Plan, den Pol im lenkbaren Ballon zu erreichen, durchführbar erſcheint, vorausgeſetzt, daß man ihm die nötige Zeit und die er⸗ forderlichen Geldmittel widmet, und daß man ein ſehr geringes Riſiko für das Leben der Luftſchiffer oder den Erfolg ihrer Expedition eingeht. Es iſt ferner möglich, durch drahtloſe Tele⸗ graphie zwiſchen einer Station im nördlichen Teil von Spitz⸗ bergen(900 Km. vom Pol) und einer anderen Station in Hammer⸗ feſt die 960 Km. von der erſten entfernt iſt, eine ſtändige Ver⸗ bindung herzuſtellen. Außerdem iſt es möglich, in unſerem Ballon die nötige Ausrüſtung mitzuführen, um uns mit der erſten dieſer Stationen durch drahtloſe Telegraphie in Verbindung zu halten. So haben wir alle Ausſicht, im Juni oder Auguſt 1906 oder im März oder April 1907 den Pol zu erreichen, und der„Herald“ wird häufig, vielleicht täglich, Telegramme erhalten, die wir ihm aus arktiſchen Gebieten und vielleicht vom Pol ſelbſt ſenden werden.“ Wellman, der ſich durch alle Kritiken 2 3 Pläne nicht zurückhalten laſſen will, iſt zwar der Anſicht, daß ein abſolut lenk⸗ barer Ballon auf dem Wege, den Santos⸗Dumont eingeſchlagen hat, nicht zu erlangen iſt, meint aber, daß er einen ſolchen zur Eroberung des Nordpols auch nicht brauche. Von Spitzbergen wären nur noch 1100 Km. zurückzulegen; Hin⸗ und Rückfahrt be⸗ für die Expedition Nötige nach Norwegen überführt werden, und trügen alſo 2200 Km. und dieſe könnten bei einer Schnelligkeit von 22 Km. in der Stunde in etwa 100 Stunden zurückgelegt werden. Santos⸗Dumont hat aber mit kleinen lenkbaren Ballons, die von verhältnismäßig ſchwachen Motoren getrieben wurden, Geſchwin⸗ digkeiten von 35 bis 45 Km. in der Stunde erzielt. Es wären alſo nur ziemlich beſcheidene Anforderüngen an den Ballon zu ſtellen, um das große Ziel zu erreichen,— meint Wellman. Der Bau des Ballons iſt dem bekannten Pariſer Spezialiſten Louis Godard auvertraut, und Santos⸗Dumont wird ihn ſelbſt überwachen. Es ſoll der beträchtlichſte Ballon werden, der bisher konſtruiert worden iſt. Die Länge wird 50 Meter, der größte Durchmeſſer 16 Meter betragen. Der Rauminhalt ſoll 6300 Kbm. betragen. Der Ballon wird mit Waſſerſtoff gefüllt und ſoll einen Auftried von 15 800 Pfund erreichen; mit Gondel und Takelwerk wird er 2800 Kg. wiegen. Zwei Motore, der eine von 50, der andere von 25 Pferdekräften werden das Luftſchiff treiben. Mit dem erſteren allein ſoll das Luftſchiff bei ruhigem Wetter eine Geſchwindigkeit von 24 Km. in der Stunde erreichen, mit beiden zuſammen 30 bis 32 Km., Iſt Windſtille oder ſind die Winde günſtig, ſo kann das Luftſchiff die Fahrt von Spitzbergen zum Pol in 45 Stunden ausführen. Die Gondel wird mit fünf Perſonen bemaunt; Schlitten und ſogar eine Kanone würden ihnen im Fall der Not geſtatten, den Ballon zu verlaſſen. Die Notwendigkeit zu landen iſt in dieſem Plane des Luftſchiffers allerdings nicht vorgeſehen, Ein Leitſeil aus Stahl, deſſen Ende auf dem Eiſe ſchleifen wird, ſoll den Ballon in einer mittleren Höhe von 400—500 Metern alten. — Von einem Hirſch getötet. Aus London wird berichtet: Im Greenwich⸗Park ſpielte ſich am Dienstag ein merkwürdiger Vorfall ab. Ein Barbier ſaß, Zeitung leſend, auf einer Bank im Park, als er plötzlich von eigem der dort umherlaufenden Hirſche angegriffen wurde. Der unglückliche Mann erhielt einen furchlbaren Stoß in die Magengegend und wurde bewußtlos in das Seemannshoſpital gebracht, wo er nach wenigen Stunden verſchied. Die Beſucher des Parkes pflegen die zuhmen Tiere, die zu ihnen an die Bänke kommen, zu füttern. Man nimumt an, daß der Hirſch hinter der Zeitung Futter au finden glaubte und deshalb mit dem Geweih das Papier durchſtieß. 14 EF S. — Mit der Her der Katharinenſtraße in Neckarau wurdedas 16, Lebensfjahr herabzuſetzen und die Friſt 1 Erwerb oder 7 laut Bericht des Februar l. Is. Verluſt des Unterſtützungswohnſitzes von zwei auf 1 Jahr zu ver⸗ Gegen das 18 deutſcher K f 10 für die Bekämpfung 1 laubnis Entnal Waſſer tloſe habe der Kreisausſchr erſten Schritt unter 15 der Stadtrat nichtz uwenden. n 0 derbänden Tätigkeit der Tuber⸗ Genehmigt olgende träge kuloſeausf e ſei außeror ünſtig. Ferner habe man einen 88 Eiſen über etonkonſteukt Beitrag für die Lungenheil Stammberg bei Schriesheim Kunſthalle; b. Ausführung von eingeſtellt, um die Möglichkeit zu haben, bedürftige Lungenkranke 0 F. Blom einweiſen zu können. Was die im vorigen Jahre bewilligten er eiten für die Re le; d. Bauten in der Kreispflegeanſtalt Weinheim angehe, ſo werde man ur A. Roth über j f mit der genehmigten Summe auskommen. Jetzt komme 1⸗ en für die Reſormſchu Forderung eines Verwaltungsgebäudes hinzu. Redner befür⸗ 11 inoleumlieferung für die 9 wortet warm die Bewilligung der dazu nötigen Mittel im Betrage er Firma Brown, Boveri u. Cie. über von 51000 M. Neue Wohuräume für Direktor und Buchhalter lu formatoren; g. mit Ferdinand ſeien unbedingt notwendig. Auch im Kreiserziehungshaus Laden⸗ +5 des Bauzaunes und der Materialhütten für den burg müßten weitere Verbeſſerungen ausgeführt werden. Die 555 am Neckarauer Uebergang; h t der Firma Fran Klagen, die früher über dieſe Anſtalt laut wurden, hätten ihren 15 hier über Herſtellung der Einfriedigung um die neuen Pacht⸗[Grund in den beſonderen Verhältniſſen gehabt. Seitdem keine 50 ärten; i. mit der Firma Bo 3wan u. Knauer G. m. b. H. in Linder unter einem Jahr mehr aufgenommen würden, hätte ſich die 5 Wiesbaden über Ausführung der Verputzarbeiten für den Neubau Sterblichkeit bedeutend verringert. Sei doch bei einer Höchſt⸗ ter Gewerbeſchule; lke. mit der Firma G rünzweig u. Hart⸗ frequenz von 87 Kindern im Jahre 1905 nur ein Todesfall vorge⸗ mann in Ludwigshafen über Iſolierung der Rohrleitungen fürkommen. Reduer wies weiter darauf hin, daß durch die Bewillig⸗ * die Heizungs und Warmwaſſeranlage im Kaufhaus; J. mit den ung von Kreismitteln faſt in jedem Ort Volks⸗ und Schülerbiblio⸗ 2 Firmen J. Müller in Seebach, Loenholdt Röth u. Cie. in lheken gegründet worden ſeien. Die Frequenz ſei ſehr rege. Mit R⸗ Veppenheim, Fr. Glietenburg u. Gebr. Bre cht in Hep⸗] beſonderer Wärme tritt Redner auch für den Beitrag zu Prämien on benheim und Carlo Podich in Ellenbach üder Lieferung von für die Gartenbauausſtellung ein. Man müſſe Mannheim ent⸗ ng Granitrandſtein; m. mit den Firmen: Porphyrwerk Wein⸗ gegenkommen, weil es auch ſtets bei der Bewilligung von Mitteln n. heim, Doſſenheim,„Edelſtein“ in Schriesheim, Gebr. Leſe⸗ für den Kreis große Liberalität bekundet habe. m renz in Heidelberg, Odenwälder Hartſteinin duſtrie In der darauffolgenden Abſtimmung wurde der Antrag des cht.., Darmſtadt, und Baſalt.., Linz am Rhein über Lie⸗ Kreisausſchuſſes, 1. dem älteren Unterſtützungsfond für Wehrleute, „ferung von Schotterſteinen; a. mit den Firmen Odenwälder RNeſerviſten und deren Angehörige die eigenen Zinſen von 1906 an en Fartſtein⸗Induſt rie.G. in Darmſtadt, C. Ew ers in zuzuführen und 2. das Kapitalbermögen des jüngeren Unterſtütz⸗ n. Lirchheimbolenden, Loenholdt Röth u. Cie. in Heppenheim, ungsfonds gleicher Art auf den Betrag don M. 40 000 durch die A. K. Farrſtröm in Carlsham und Porphyrwerk Wein⸗ Zinſeneinnahmen aufzurunden und das übrige und künftige Zins⸗ be⸗ cheim über Lieferung von Pflaſterſteinen. erträgnis dieſes Fonds dem Kreishaushalt zuzuwenden, einſtimmig Die Ausführung der Rohrverlegung von der. Pump⸗ angenommen. 8 ſlmation im Käferthaler Wald bis zur Sandhoferſtraße in Luzen⸗ Die landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg, berg wird der Firma 25 Kronauer hier übertragen. Ohne Debatte wird der Antrag des Sonderausſchuſſes, in den Hei, Gt. Oberſchulrat wird die Einweiſung der erforderlichen Kreishaushalt als Beitrag für die Schule 4500 M. einzuſtellen, ein⸗ 4 0 Un!erlehrer auf Beginn des neuen Schuljahres be⸗ ſtimmig angenommen. ge⸗ 7 1% A 8 hn amnge ind Verſchiedene Geſuche um Schulgeldausſtand werden Die Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues. 58 verbeſchieden. 5 Beantragt iſt, zur Förderung des Obſtbaues 2100 M. und zur im Die Volksſchulhäunſer der Altſtadt werden wie] Förderung des Gemüſebaues 300 M. einzuſtellen. Der Antrag folgt neu benannt: wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. den f 1J. Beſtehende Schulhäuſer: Die Verſicherungsnahme gegen Hagelſchaden. Am Bisherige Bezeichnung: 1. Schulhaus L 1(Neuer Angefordert wird ein Betrag von 300., welcher ohne Dis⸗ her Nam e: I. Schulhaus); 2 Schulhaus 2(-Schulhaus) 3. Fried⸗ kuſſion einſtimmig genehmigt wird. icht ene 1ů 5 5 1, 8 3 15 e 1 Die Förderung der Viehzucht(Rindvieh⸗ und Ziegenzucht). 5, Luiſenſchule; 7, Schulhaus an der Seckenheimerſtraße; 8. Moll⸗ N 13 7 ̃ zu⸗ ſchule, 9. Neckarſchule, 10. Hildaſchule; 11. Schulhaus Wohlgelegen 11175 55 e S auf ſwie bisher): 12. Schulbaus Lindenhof(Lindenholſchule! 13„„„% Rii iTTT ere I 71 85 1+— Schule P). Herr Bezirkstierarzt Ulm verbreitet ſich in längeren Aus⸗ Td. 2. Dr Uufer. 25 e eeen nen Ss; 6138 1 d 7 44 Schulhaus an der Gartenfeldſtraße[Humboldſchule): 15. Anen 15 5 Fiegenzucht Seit 5 Bei Neubau am Neckarauer Uebergang(Schillerſchule!; 16. Volks⸗ ilhengen ſeieh 0 00 15 fachloſen Boden ee 88 5 85 eee e le N)j 17. Zentral⸗ Jahre 1903 gab 55 1 Kreiſe Mannheim 12 899 Aagen Wenn 2 rſu 1· Iich⸗Sctr e 2— 5— Aun 11 ch in Ziegelhauſen 8 50 1 ee 5 Mail cherträgnis iner Ziege 05 dem Mindeſtſatze evird eine Bureaugehilfenſtelle bei der Fuhr⸗ und Gutsberwaltung 2 0 1 0 ſich Geſamtquantum 5 8 b gen 5 500 Litern und bei, Preis von 15 Pfg. pro Liter eine etzt Der Urlaubsplan für die Beamten verſchiedener Reſſorts 65 177 12 alt der 50 0 ſter wird nach Antrag verbeſchieden. Zicgenmilch Hin, s ſei ſef geſtellt worden daß von geſchlachteten 17, Eine Einladung der Hochſchule für Muſik zu der am Mon⸗ Ziegen 5 ber 55 1 0 log, den 9. April, abends 7 Uhr, im Bernhardushofe ſtattfindenden 1 50 — 755—8 it die Erlös aus dem Fleiſch der Tiere in Betracht. Im Jahre 1905 gab Aufführung der Mozart'ſchen Oper„Die Zauberflöte womit die s im Kreiſe Mannheim 18 120 gi d Böcke. N 755 diesjährigen Prüfungen und Prüfungsaufführungen der Anſtalt 9 5 5 ilelt ec 15 8 17 5 ſich⸗ 155 eingeleitet werden, wird zur Kenntnis gebracht. FFFFHVVH 2100 achtwert von 90.ſo Für die Abſchätzung von Hagelſchäden wird die erforderliche 155 1 ee 151 5 Hahl von Sachverſtändigen ernannt. 55 1*V * de am 28. März fürſorgliche Einweiſung in 0 M. 075 ſei ſehr zu begrüßen, Kreisausſchuß 1 dd Kee hal wird geftehnng 1 5 0 1 zur 5 1 95 habe. Er möchte aber weiter an den Kreisausf ie Bitte rich⸗ 65 händler Gottlieb Schart hier bom Schöffen⸗ 5 e 2 27 1 1 2 JJJJJJJ%%% — dern. Auch ſollten den Vereinen durch die Gemeinden Tummel⸗ bahnbedienſteten zu einer Gefängnisſtrafe von 21 Tagen verurteilt. Fläbe für die Jiegen überlaſſen werde Gegen Karl Schmelzeiſen hier wird Strafantrag wegen SachH e att⸗ eg 15 Redner richtet zum Schluß den Appell an diejenigen Mit⸗ die deſchädigung geſtellt. glieder der Kreibverſammlung, die Einfluß auf die Ziegenzucht 5(Schluß folgt.) haben, darauf hinzuwirken, daß dieſer die entſprechende Unter⸗ — 70 ſtützung in den einzelnen Gemeinden zuteil werde.(Beifall.) 13 gen 41. Sitzung der Kreisverſammlung. Herr Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer weiſt darauf hin, mit daß in allen Kreiſen des Landes das Beſtreben beſtehe, die Ziegen⸗ Jun Bürgerausſchußſitzungsſaale fand heute vormittag die 41.] zucht zu ſördern. Nur ſeien die Ziegenzuchtvereine des Mann⸗ dem Sitzung der Kreisverſammlung ſtatt, die um 7410 Uhr 1 Kreiſes denjenigen der anderen Kreiſe e ung durch Herrn Geh. Regierungsrat Lang mit einer kurzen Anſprache 85 Milglieder gegen Vießperluſte derſicherten. Der Nuzen der im kröffnet wurde. Anweſend ſind die Herren Landeskommiſſär Geh.] Ziegenzucht komme allerdings im Weſeutlichen nur den Landbe⸗ ein⸗ Sberregierungsrat Pfiſterer, Geh. Regierungsrat Jang, e zugute. In Mannheim woerde man wohl nur Ziegen in Sberamtmann Steiner⸗ Weinheim, Oberamtm. Dr. Baur⸗ den Vororten ſinden Er halte 8 deshalb auch für wichtiger daß — Schwetzingen. Baurat Wippermann⸗ Heidelberg, Regierungs⸗ man im e einttal den e des Hrn. e en.] Faumeiſter WielandtHeidelberg, Pribafmann Freuden. rat Juchs über die Verbeſſerung der Milchproduktion näher trete. bon berg⸗Weinheim als Vorſitzender der Kreispflegeanſtalt Wein⸗ Derr Bezirkstierarzt Ulm konſtatiert, daß in der Altſtadt in⸗ Heim, Anſtaltsdirektor Pitſch⸗Weinheim, Gewerbeſchulvorſtand Mannheim allein 540 Ziegen gehalten werden. lſo Feuerſtein als Bauleiter des projektierten Verwaltungsgebäu. In der darauffolgenden Abſtimuung wird der Antrag des len,]des in Weinheim, Amtmann Zöller⸗Manuheim, Vorſitzender ee e ür Jörderung der Viehzucht im Kreiſe Mann⸗ des] der Kreisarmenkinderpflege, Kreisrechner Seeger und Kreis⸗ beim in den Voranſchlag 3500 M. einſtellen zu wollen, einſtimmig ardſekretär Heiden und 28 Abgeordnete. Herr Geh. Regierungs⸗ 5 8 Es kat Lang heißt die Kreisverſammlung und die vorgenaunten Die Förderung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten und iert Herren herzlich willkommen. Die Tätigkeit des Kreisausſchuſſes Ansbildung von Arbeitslehrerinnen. ſſer ſei im vergangenen Jahre eine beſonders rege geweſen. Die vom Angeſordert werden dafür 1800 M. Wird einſtimmig ge⸗ jen. Borſitzenden des Kreisausſchuſſes gemachten Mitteilungen gaben nehmigt. ied ein eindrucksvolles Bild der geleiſteten Arbeit und er erachte ſich Kochkurſe und Haushaltungsunterricht. * für verpflichtet, dem Vorſitzenden und den Berichterſtattern, ſowie Verlaugt werden für dieſen Zweck 1500 M. ⸗Wird einſtimmig bon dem Kreisſekretär und Kreisrechner für ihre zielbewußte Tätigkeit genehmigt. ren den wärmſten Dank der Regierung auszuſprechen. Reduer weiſt! 13 2 22 0 dyelies 177 5 5 0 die günſtigen finanziellen 0 5 hin, die es* Die Generalherſammlung bes Vereins Knabenhort, welche 5 eſtatten die Umlage von 26 auf 2,5 Pfg. hera Freitag abend im Cafe zur Oper abgehalten wurde, nahm einen Nach Feſtſtellung der Präſenzliſte wird in die Tagesorduung ſehr angeregten Verlauf. Gleich nach der Begrüßung durch den den eingetreten und auf Vorſchlag des K..M. Ulm Herr Bürger⸗ Vorſitzenden, Oerrn Landgerichtsdirektor Wengler, der dem at eiſter Ehret zum 1. Vorſitzenden, Herr Stadtrat Hirſch⸗ Bürgerausſchuſſe für die bewieſene katkräftige Unterſtützung ſeinen ot„gorn zum Stellvertreter und die Herren Hochſtetter und Dank abſtattete, wurde die Diskuſſion begonnen. Dieſe geſtaltete den Amann zu Schriftführern gewählt. ſich dank der regen Anteilnahme des Herrn Stadtſchulrats Dr. 19 Allgemeiner Geſchüftsbericht des Kreisausſchuſſes. 1 8 ergriff, zu einer ſehr leb⸗ ern Der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes, Herr R⸗A. König, baften Allgemein wurde der Wunſch ausgedrückt, daß auch Lerbreitete ſich in Ergänzung der gedruckt vorliegenden Berichte der Stadtrat, an s des einſtimmigen Beſchluſſes des Bürger⸗ die elnen Gegenſtände der 2 Der ausſchuſſes dem Antrag der Blockparteien auf Gewährung von ger Voranſchlag kennzeichne eine im Allgemeinen günſtige iclung 8000 M. für die Knobenhorte ſeine Genehmigung erteilen möge. im Der Armenaufwand ſei troz Zunahme der Be⸗ 55 Unterſtützung iſt umſo dringender notwendiger, als die den lkerung zurückgegangen. Mit Rückſicht auf die günſtigen f Mitgliederzahl und guch die freiwilligen Beiträge immer ſpärlicher den fflen Verhältnſſſe habe man auch zur Herabſezung der Umlage verden, dagegen die Jahl der aufnahmeſuchenden Knaben eine das reiten können. Was die Aufwendungen fitr das Armenweſen be⸗ immer größere wird. Wie aus den Berichten der Hortleiter her⸗ 'ed. geſſe ſo komme hoffentlich einmal die Zeit, in der der Staat dem borging werden dieſe faſt fortwäßrend von kinderreichen Eltern nen Areis den Betrag voll vergüte, den er für das Armenweſen aufe] um Aufnahme ihrer Fuaben in die Horte erſucht. So wurden an rſch ende. In Bezug auf die Novelle zum Unterſtützungswohnſitzgeſezeinen Herrn im K 5⸗Schulhaus nicht weniger als 60 der⸗ dem arkiger Bitten gerichtet, obwohl er wegen Platzmangel nur 15 Mannheim, 9 April General⸗Anzeiger. ——— abe ſich der Kreisausſchuß auf den Skandpunkt geſtellt, daß es aus ckm igkeitsgründen nicht angängig ſei, die A enze zum Knaben aufnehmen konnte. Ebenſo ver t es ſich Erwerbes des Unterſtüsungswohnſitzes dom 18. auf in der ſtahls, ein Bahnarbeiter von Schaffhauſen wegen Diebſtahls und ein Dreher von hier wegen mehrfachen Fahrraddiebſtahls. alſo nur dringend wünſchenswert, lich die 8000 M. flüſſig machen un der Doppelhort in der als Betrage zenn der Stadtra Mit dieſem t aufgelöf tmit 50 ckinger wurde de ziehung weit mehr le dieſe Zwecke bewillige. D Heſtändnis unſeres Herrn ‚ We der verlangte Betrag en Klagen nä Jahr wieder von vorne an. Der Bürgerausſchuß ſei grun lich damit einverſtanden geweſen, daß künftig mit jeder weiteren Knabenſchule ein Hort derbunden werden ſolle. Gleichzeitig ſollte man aber auch die Horte in Käferthal und Neckaran errichten. In beiden Vororten ſei dies ein Gebot der Notwendigkeit, wie dies namentlich aus den vielen Strafanzeigen hervorgehe. Würde die Summe vom Stadtrat aleich bewilligt, ſo würden die Horte in hieſiger Stadt ſchon auf Oſtern ins Leben gerufen. Bezüglich der Aufnahme der Knaben ſollte ein neuer Modus eingeführt werden, demzufolge zwecks einer beſſeren Ver⸗ ſtändigung auch die betreffenden Klaſſenlehrer hinzugezogen werden ſollen. Jede Knabenſchulabteilung ſollte einen Hort mit 50 Zög⸗ lingen erhalten. Zur allgemeinen Freude erklärte ſich auch im Gegenſatz zu früheren Jahren Herr Stadtrat Stockheim be⸗ reit, angeſichts des tief eingreifenden ſozialen Einfkuſſes dfeſer Horte und deren Manko die Sache wärmftens zu vertreten. Der Voranſchlag für das Jahr 1906 weiſt ein Minus von M 278.84 auf, as Budget ſei ja nach dem Oberbürgermeiſters ein ſehr bewilligt, ſo fangen die Dem langjährigen Kaſſier, Herrn J. Berge, der lei durch Krankheit am Erſcheinen verhindert war, wurde e immig Decharge erteilt. Wie ein Hortleiter im Laufe des Abends be⸗ merkte, wären die Horte um Ueberlafſung von Büchern ſehr dankbar. Da der Vorſitzende des Vereins gus Sparſamkeits⸗ rückſichten ſich nicht gerne an die große Oeffentlichfeit wendet, ſo, tragen vielleicht dieſe Zeilen dazu bei, die Lektüre in den Horken zit ergänzen. Auch wäre es nur wünſchenswert, wenn den Horten, die bisher bei Legaten und ſonſtigen Zuwendungen an Vereine faſt danz überſehen wurden, eiwas mehr als bisher pekuniär unter⸗ ſtützt würden. Des Dankes des Vexeins, wie der großen Kugben⸗ ſchar und nicht zuletzt der Eltern dürfen ſich dieſe Wohltäter ver⸗ ſichert halten. Da von dem erſprießlichen und ſegensreichen Wirken der Knabenhorte nur ſehr wenig an die Oeffentlichkeit gekangt, ſo wäre es wünſchenswert, daß der Vereinsvorſitzende die Vertreter 0 der Preſſe in Zukunft auf die Generalverſammlung aufmerkſam machen würde. Der Alt⸗Herren⸗Verband des Mannheimer Gymnaſiums 1 hält in den Oſterferien und zwar übermorgen abend eine ge⸗ mitliche Zuſammenkunft ab, zu der alle ehemaligen Mannheimer Gymnaſiaſten eingeladen ſind. Das Nähere wird mörgen durch Inſerat bekannt. 7 * Die hieſigen Mitglieder der badiſchen Eiſenbahubelrzehs⸗ kraukenkaſſe(ca. 1600] haben, ſo leſen wir in einem auswärkigen Blatt, am Sonntag vor acht Tagen in einer ſtark beſuchten Ver⸗ ſammlung das Vorgehen des Mannheimer Aerztevereins zwecks Einführung der unbeſchränkten freien Aerzte⸗ wah'el entſchieden verurteilt. Die Verſammlung erblickte in desn endgültigen Einführung der freien Aerztewahl eine bedeutende Schädigung der Kaſſe ſowohl in ihrem finanziellen Stand, al auch in ihrer Selbſtverwaltung und erwartet von der kommenden Generalverſammlung, daß ſie ſür alle Teile des Landes die freie Aerztewahl einſtimmig ablehnt.„„ *Der liberale Arbeiterverein hielt am Samstag abend ſeinem Lokal im„Eichbaum“ eine gut beſuchte Mitglie de r⸗ Verſammlung ab. Der Vorfitzende, Herr Stadtverordneter Ochsner, reſerierte zunächſt in eingehender Weiſe über den Jungliberalen Vertreterlag in Pforzheim und ſodann über die Budgetverhandlungen im Bürgerausſchuß. An die letzteren Aus⸗ führungen ſchloß ſich eine ſehr angeregte Diskuſſion in der nament⸗ lich bei Titel Städt. Straßenbahnen der 10 Pfennig⸗Tarif für die Strecke Friedrichsbrücke⸗Windeckſtraße gewünſcht wurde. Dieſe Strecke werde größtenteils von Arbeitern befahren, denen aber der Betrag von 15 Pfg. entſchieden zu hoch gegriffen erſcheine. Auch über die hieſigen Schulverhältniſſe wurde ſehr lebhaft debattiert und die Einführung der Lehrmittelfreiheit allſeits freudigſt begrüßt. Die eigene Tochter des Diebſtahls angezeigt. Ihre Eltern ſoll die 18 Jahre alte ledige Luſſe Klug von Ludkvigshafen be⸗ ſtohlen haben, indem ſie ſich 3 Meter Stoff für ein Kleid und 3 Meter Bluſenſtoff, eine Damenkette und einen Pfandſchein an⸗ eignete. Entrüſtet beſtritt das Mädchen in der Verhandlung am hieſigen Schöffengericht, daß ſie die Sachen gegen den Willen der Eltern genommen habe, es ſei eine Schande, wenn Eltern ihre Tochter auf ſolch eine Weiſe ins Gefängnis bringen wollten. Die Eltern verweigerten das Zeugnis. So wurde die Angeklagke frei⸗ geſprochen.„„„ Polizeibericht vom 9. April. (Schluß.) 50 Fahrraddiebſta hel: Am 7, ds. Mis, mittags wurde aus 28 dem Hofe S 6, 38 ein Drais⸗Fahrrad mit der hieſigen Polizei⸗ gummer 4409 von noch unbekanntem Täter entwendet. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung wird gebeten. 8 Körperverletzungen wurden verübt: In der W ſchaft zum goldenen Schiff, J 2, 22, in der Wirtſchaft Riedfeldſtr.7 (durch Schlagen mit einem Holzbeil), in der Wirtſchaft zum goldenen Schaf, U 1, 14, vor B 4, 8 hier und auf der Schwetzinger landſtraße und vor der Wirtſchaft zum Ochſen in Neckaraun. Verhaftet wurden 22 Perſonen, darunter ein vom 1. reichiſchen Kreisgericht Jilin wegen Veruntreuung ausgeſchriebener Reiſender aus Jung Bunzlau, ein vom Unterſuchungsrichter 1 in Frankenthal wegen Totſchlagsverſuchs verfolgter led. Steuermann von Zwehendrecht, ein Taglöhner von Knittlingen wegen Dieb⸗ 4 Betrugs, eine Dienſtmagd von Memmingen wegen Diebſtahls und Aus dem Grossherzogtum. Karlsruhe, 9. April. Ein erſchütterndes Familiendrama ſpielte ſich dieſer Tage in einem Hauſe der öſtlichen Kaiſerſtra ab. Die Witwe eines höheren Beamten wurde plötzlich irrſinnig und mußte in die Heilanſtalt Illenau überführt werden. Als d Bräutigam ihrer Tochter davon Kenninis erhielt, löſte er die Verlobung auf. Dies nahm ſich das Mädchen ſo zu Herzen, daß ſie ſich von der Wohnung in den Hof hinunterſtürzte. An dei Aufkommen der Schwerverletzten wird gezweifelt. ote. Pforzheim, 8. April. Geſtern Nachmittag wurde hier zwei kleine Kinder kotgefahren. In beiden Fällen trifft den Wagenlenker keine Schuld. in den Horten n dieſen ſind faſt durchweg Schwetzinger⸗ und Neckarſtadt. Wenrrat-anzriget Wrannherm, v. ecprit. Pfalz, Heſſen und umgebung. 5 * udwigshafen, 7. April. Der Stadtrat geneh⸗ Fues 8Zweigſtelle für die S Ludwigshafen und der Vor⸗ migte in ſeiner letzten ng den Vertrag mit der Nahrungs⸗ mittelunterſuchungsanſta in Speher zur Errichtung erte. Hierfür ſind Räumlichkeiten im Schlachthof in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Polizei hat vor einiger die ſchon Spiel wurde dermaßen hoch geſpielt, daß ſich die Spieler, die nge, ledige Leute ſind, mitunter in große Schulden ſtürzten. dieſes Spiel geſetzlich verboten iſt, weilte dieſe Woche der ankenthal hier, um in dieſer An⸗ pelegenheit nähere Unterſuch borzunehmen, in den ſten Tagen fortgeſetzt werden ſollen. 8 Neuſtadt a.., 5. April. wel ch 2 1 Eine recht erbauliche Debatte wurde in der letzten Sitzung des hieſigen Stadt⸗ tats geführt. Der radikale Sozialiſt Stein begründete einen Antrag auf Schaffung einer Arbeitsordnung für die ftädtiſchen Arbelter mit der Behauptung, dieſe ſeien ſo ſchlecht bezahlt, daß ſie ſich als Hungerkünſtler öffentlich produzie⸗ ren könnten.— Der Winzer und Stadtrat Wa pp ler erwiderte: Die Bauern verdienen noch weniger als die Arbeiter. Man ſagt uns wohl:„Ihr hent Grumbeere!“, man rechnet aber die viele Arbeit nicht und was der Miſt koſtet. Herr Stein referiert nur in ſeinem eigenen Intereſſe.[Er iſt Gaſtwirt.] Herr Stein hat einmal zu mir geſagt, der Menſch müſſe um 6 Uhr Feierabend baben, damit er ſich bilden könne. Wenn aber die Arbeitsfrau Abends nach Hauſe kommt, iſt der Mann nicht da. Wo bildet er ſich da aus?— Stadtrat Stein: Auch Du mein lieber Brutus haſt ſeinerzeit Veranlaſſung genommen, eine Organiſation zu —3 zur Beſſerung der Lage der Winzer.(Wappler iſt Grün⸗ ber der Winzergenoſſenſchaft.) Wenn Sie das nicht getan hätten, hären Sie ein ganz dummer Menſch.(Zuruf: Beleidigung.) Wenn chi noch ein klein wenig chriſtlich ſein will, muß ich doch die Arbeiter anfklären.— Wappler: Ich wiederhole, daß die Winzer noch weniger verdienen und obendrein noch Umlagen zahlen müſſen, um die ſtädtiſchen Arbeiter zu erhalten, denn bei ihnen iſt nichts zu holen, ſie ſind„geſetzlich eingerichtet.“ Ich kann Ihnen noch wechſeln, Herr Stein!— Erſt die Mahnung„zur Sache“, die vom Bürgermeiſter ausging, beendete den Redekampf. Zu einem Duell kwiſchen den beiden Kampfhähnen wird es hoffentlich nicht kommen. F. Landau(Pfalz), 9. April. In Dornbach begoß der früher wohlhabende 65 Jahre alte Müller Dietrich die Möhel einer Wohnung mit Petroleum, zündete ſie an und erhängte ſich arauf. Die Feuerwehr fand in dem brennenden Hauſe Dietrich als Leiche vor. Das Motiv iſt Schwermut infolge von Ver⸗ armung. „% gGeerichtszeitung. Frankenthal, 6. April. Mit der Frage, ob Weinguts⸗ ßeſitzer auch in anderen pfälziſchen Städten als in ihrem Wohnorte Straußwirtſchaften betreiben dürfen, hat ſich in einer Be⸗ kufungsſache gegen den Wirt und Bäcker Heinrich Frank von Flbmershein und den Weingutsbeſitzer Georg Nägele von Ham⸗ bach wegen unerlaubter Wirtſchaftsführung bezw. Beihilfe dazu die hieſige Strafkammer zu beſchäftigen gehabt. Die Genannten waren vom Schöffengericht mit je 20 M. Geldſtrafe belegt worden, weil Frank in einem bon Nägele in Flomersheim Bemieteten Lokal im Auftrage des letzteren und als deſſen Stell⸗ vertreter, ohne im Beſitze einer Wirtſchaftskonzeſſion zu ſein, gegen ine Proviſion von 5 Proz. Wein— eigenes Gewächs Nägeles— ausgeſchänkt und verkauft hatte. Gegen dieſes Urteil legten die An⸗ geklagten Berufung zur Strafkammer ein. Auf dieſe Berufung hat die Strafkammer eine Entlſcheidung von prinzipiel⸗ er Bedeutung und großer Tragweite für die pfälz. Weingutsbeſitzer und Wirte gefällt. Da nicht ſachgewieſen werden konnte, daß zwiſchen Frank und Nägele ein cheinvertrag abgeſchloſſen worden war, hatte das Gericht die Rechtsfrage zu entſcheiden, ob die Weingutsbeſitzer in der Pfals ch in Orten, in denen ſie ihren Wohnſitz nicht haben, ohne be⸗ Firksamtliche Erlaubnis Straußwirtſchaften führen dürfen. Das Gericht iſt zu einer Bejahung dieſer Frage gekommen, weil der Artikel 9 des Gewerbegeſetzes von 1868 in der Pfalz nicht galt und auch durch das Einführungsgeſetz von 1872 und die Novelle zur Gewerbeordnung von 1879 für die Pfalz nicht in Kraft geſetzt 5 Thealer, Runſt ung Wiſſenſchalt. Großb. Hoftheater Karlsruhe. Ein ſehr intereſſantes Gaſt⸗ e wird demnächſt auf der Bühne des Großh. Hoftheaters ſtatt⸗ Unden. Das Moskauer künſtleriſche Theater, welches dor kurzem in Berlin durch ſeine hervorragenden künſtleriſchen Leiſtungen ſowohl als auch durch ſeine dekorative und ſzeniſche Pracht ein ganz außergewöhnliches Aufſehen erregte, wird, auf einer Tournse durch Deutſchland begriffen, am 25. April im Großh. Poftheater ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren.— In der Oper ſwird die Kammerſängerin Luiſe Reuß, das langjährige frühere üglied unſerer Hofbühne, welche hier ihre künſtleriſche Laufbahn begonnen, am 28. April zur Erinnerung an ihr vor 25 Jahren erſtes Auftreten in einer Aufführung von Wagners Göt⸗ berdämmerung als Brünhilde gaſtieren.—. Im Mai wird ein zweimaliges Gaſtſpiel von Sigrid Arnoldſon ſtattfinden.— Mozarts„Coſi fan tutte“ wird neu einſtudiert und geht im Verein mit andern Mozart'ſchen Werken demnächſt im Mozart⸗Cyklus in e. Die Leitung des Stadttheaters in Kaiſerslautern iſt für das 1906/07 unter mehr als 40 Bewerbern dem Theater⸗ rektor Sendermann in Elbing übertragen worden. Geh. Rat Prof. Dr. Robert Koch, der dieſer Tage zum Ehren⸗ der Deubſchen Geſellſchaft für TChirurgie unt wurde, trat vorgeſtern ſeine Studienreiſe nach Afrita zur Erforſchung der Schlafkrankheit angetreten. Das herzogliche Hoftheater in Gotha brachte in Anweſenheit Oerzogspaares die deutſche Erſtaufführung der Oper„La jondinetta“ don Spiros Samara mit großem Erfolge. DDas Haus war ausverkauft, die Aufnahme des Werkes bei ſteigen⸗ glänzend. Die Mufik iſt lebendig, melodiös und Hiochſchulnachrichten. Der zum ztveiten Pfychiater an der ankenanſtalt Lindenburg ernannte Prof. Dr. G. Aſchaffen⸗ urg iſt als ordentliches Mitglied an die Kölner Akademie für B Medizin berufen worden.— Prof. Dr. E. Wiechert, irektor des Geophyſikaliſchen Inſtituts an der Univerſität Göt⸗ tingen, iſt im Auftrage der preußiſchen Regie rung nach den Samoa⸗Inſeln abgereiſt, um am dorkigen Obfervatorium Tuftelektriſche Unterſuchungen vorzunehmen. Er wird votausſichtlich Mitte Juni zurücktehren.— Dr. Schaudinn, der Entdecker der en pallida, des Syphilis⸗Erregers, iſt aus ſeiner Stelle kritt in das Inſtitut für Tropenhygine in Hamburg ein.— Der ordentliche Profeſſor der Mathematik an der Prager den als Mitglied des kaiſerlichen Geſundheitsanils ausgeſchieden. Er Lndwig Martinelli, der bekannte Schauſpieler und vorzügliche Angengruber⸗Darſteller in Wien, feiert in dieſem Frühjahr ſein 50jähriges Schauſpieler⸗Jubiläum. Er war in ſeiner Jugend wie ſein Vater Dekorationsnaler; infolge einer Wette berſuchle er ſich vor 50 Jahren zum erſtenmal am Stadt⸗ theater zu Innsbruck als Schauſpieler, und zwar mit derartigem Erfolg, daß er ſofort das Malerwerkzeug beiſeite legte. Heute iſt er einer der beſten Charakterſpieler der öſterreichiſchen Bühne; be⸗ rühmt iſt ſein Steinklopfer⸗Hannes in Anzengrubers„Kreuzel⸗ ſchreiber“. Die Figur des Steinklopfer⸗Hannes am Denkmal des verſtorbenen Dichters trägt in dankbarer Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte Martinellis Züge. Das„Deutſche Volkstheater“, dem Mar⸗ tinelli angehört, trifft bereits umfaſſende Vorbereitung zu einer für den nächſten Monat brojektierten Feier, bei der u. g. der Künſt⸗ ler in einer Feſtvorſtellung vorausſichtlich wiederum den Stein⸗ klopfer⸗Hannes darſtellen wird Ein fibiriſches Volksliederbuch wird als muſikaliſche Senſation demnächſt in Rußland erſcheinen. Vor drei Jahren ward von der ruſ⸗ ſiſchen Regierung eine Kommiſſion nach Sibirien geſandt, mit dem Auftrage, die dortigen nationalen Volkslieder zu ſammeln. Die Kommifſion iſt nunmehr zurückgekehrt und bringt als überraſchende Ernte nahe an hundert Geſänge mit, die demnächſt, wohl geordnet, auf den Muſikalienmarkt kommen werden, ſicher eine in⸗ tereſſante und originelle Sammlung. Ein Bild für 900 000 Mark. Das Gemälde des Velas⸗ guez„Venus und Cupido“, das bei ſeiner Ausſtellung bei Agnew ſo heiß umworben wurde, iſt nunmehr für 900 000 Mark in den Beſitz der Londoner Nationalgalerie übergegangen. Zwei Mitglieder der Vereinigung„The National Art Colleetion Fund“ zeichneten allein 300 000 und 150 000 M. 15 Stimmen aus dem Hublikum. Bänke nur für Erwachſene. Das Eingeſandt des F⸗Artiklers, gerichtet an den„ſtän⸗ digen Beſucher des Schloßgarten“, gibt auch mir Veranlaſſung, das Wort zu ergreifen. Der PArtikler verweiſt nämlich auf den Ring, woſelbſt es Bänke„nur für Erwachſene“ gebe!— Allerdings ſind am Ring ſolche Bänke vorhanden, d. h. mit dieſer Aufſchrift, aber wie ſieht es mit der Benützung aus? An ſchönen Sommertagen ſind ſie von morgens bis abends von Kinderfräuleins und Kinderfrauen beſetzt. Zu ihren Füßen tummelt ſich die liebe Jugend und ſpielt ſo ſchön mit Sand, daß auch der größte Kinderfreund darauf verzichten wird, auf derſelben Bank oder daneben Platz zu nehmen. Dieſe Bänke werden alſo nicht zu einer kurzen Ruhepauſe benutzt, ſondern ſind ſtundenlang von denſelben Perſonen belagert. Dieſe gleiche unliebſame Erfahrung hat wohl auch der„ſtändige Beſucher des Schloßgartens“ gemacht. Daß hier Wandel ge⸗ ſchaffen werden mu ß, leuchtet wohl Jedermann ein, jedoch nicht durch die Aufſchrift„Nur für Erwachſene“, ſondern die zu⸗ ſtändige Behörde hat auch dafür zu ſorgen, daß dieſer Unfug: Die Kinderfräuleins und Frauen mit ihren lieben Kleinen mögen ſich auf die Spiel⸗ und Kinderplätze bemühen! Ein Ringbewohner, der auf dieſes Stilleben gerne berzichtet. Vermiſchtes. — Einbruchineine Kaſerne. Aus Poſen wird ge⸗ meldet: Wie nachträglich feſtgeſtellt wird, ſind aus der Kaſerne des hieſigen 6. Grenadier⸗Regiments 13000 ſcharfe Patronen mittelſt Einbruchs geſtohlen worden. Wahrſcheinlich ſteht dieſer Diebſtahl im Zuſammenhang mit der bekannten Waffen⸗ hehlerei⸗Affäre. —Von einem Sträfling überfallen wurde, wie aus Ratibor berichtet wird, im dortigen Zuchthaus der Ober⸗ aufſeher Sauer. Dieſer führte den Strafgefangenen Maſur, der eine fünfzehnjährige Strafe wegen Totſchlages verbüßt, wegen widerſetzlichen Benehmens dem Anſtaltsleiter vor. Im Zimmer des Vorſtehers zog Maſur, der im Zuchthauſe mit Gemüſeputzen beſchäftigt wird, plötzlich ein Schälmeſſer aus dem Aermel ſeiner Anſtaltsjacke, warf ſich auf Sauer und ver⸗ ſetzte ihm mehrere Stiche. Sauer und der gleichfalls im Zimmer des Vorſtehers anweſende Hausvater Haja zogen ſofort blank und machten Maſur kampfunfähig. Er wurde dabei ſchwerverletzt, — Oberbürgermeiſter Zweigert⸗Eſſen wird zum 1. Juli ſein Amt niederlegen. Der Oberbürgermeiſter iſt ſchwer leidend. Als Zweigert ſein Amt am 2. Oktober 1836 antrat, zählte Eſſen 65 143 Einwohner, jetzt deren über 230 000. Die Aus⸗ ſchreibung der Stelle erfolgt Anfang Mai. — Arbeiterbewegungen. * Landau(Pfalz), 7. April. Metallwarenfabrik Foell und Leder ſind in getreten. * Hamburg, 8. Aptil. Eine ſtark beſuchte Verſamm⸗ lung von Seeleuken, die heute Mittag in Altona abgehalten wurde, beſchloß, weiter im Ausſtand zu verharren. Die Ewerführer ſind jetzt ebenfalls in die Lohnbewegung ein⸗ geiteten und haben den Arbeitgebern einen neuen Lohn⸗ und Arbeitstarif mit einem Tagelohn von 4,80 M. für die Ewer⸗ führer und der Kaſtenſchuten⸗Schiffer eingereicht. Was den Streik der Roll⸗ und Speditionskutſcher betrifft, ſo haben bisher 44 Firmen mit 260 Kutſchern die Forderungen der Streikenden bewilligt; etwa 500 Kutſcher von 77 Firmen verharren noch im Ausſtand. * Hamburg, 9. April. Sämtliche organiſterte Maler⸗ gehilfen, rund 5000, ſind geſtern, da eine Tarifeinigung nicht erzielt wurde, lt.„Frkf. Zig.“ in den Ausſtand getreten. * Kuxhaven, 8. Aprfl. Infolge des Hamburger See⸗ mannsſtreikes haben die Dampfet„Andros“ und„Abydos“ Hamburg ohne genügende Mannſchaft verlaſſen. „Andros“ erhielt hier von Geeſtemünde 7 Mann. Die für den „Abydos“ hier erwartete Mannſchaft iſt ausgeblieben. Der Dampfer mußte deshalb hier liegen bleiben. * Paris, 8. April. Die„Confeédération gensrale du den Ausſtand 1. Juni abends zu feiern und die Arbeit bis zut vollſtändi⸗ gen Befriedigung ihrer Forderungen gänzlich einzuſtellen. * Clebeland, 8. April. Die bituminöſe Kohle fördern⸗ den Werke von Ohio faßten den Beſchluß, die Forderun⸗ gen det Bergarbeiter auf Bewilligung des Lohntarifs von 1908 al zulehnen. 5 *Philadelphſia, 9. April. Zuperläſſigen Nachrichten Ankhrazitkohlenbergwerks ſchen Univerſität Dr. Jof. Anton Gmeiner iſ aum ordenklichen Profeſſor desſelben Jaches an der Univerſität Innebruck ernaunt urückzuweife „die Bänke als Lager⸗ und Spielplatz zu benutzen“, unterbleibt. jener der Koalition übereinſtimmend geweſen ſei. Die jetzige Regie⸗ Sämtliche Arbeiter der travail“ hat beſchloſſen, alle Arbeiter aufzufordern, am et die Abſicht! rſchlag der Arbeitet auf ſchiedsaeticht⸗ Leizte Vachrichten und Celegramme. * Darmſtadt, 9. April. Prinz und Prinzeſſin Heinrich 3 Sigismund trafen heute vormittag 10 Uhr zum Beſuch am Großherzoglichen Hofe aus Kiel hier ein, um die Oſterſeiertage hier zu verleben. Sie gedenken, bis zum 19. ds. hier zu verweilen. Zum Empfang auf dem Bahnhof waren anweſend. Der Großherzog und die Großherzogin und der preuß. Geſandte nebſt Gemahlin. * Stuttgart, 9. April. Der württembergiſche ritterſchaft⸗ liche Landtagsabgeordnete Hofkammerrat Freiherr von Gais⸗ berg⸗Helſenberg iſt im Alter von 43 Jahren geſtorben. * Nürnberg, 7. April. Der Zentralausſchuß der der⸗ einigten liberalen und demokratiſchen Par⸗ teien Bayerns tritt am Sonntag. 29. April in Nürnberg zu einer Beratung zuſammen, die ſich u. a. auch mit den kom⸗ menden Landtagswahlen beſchäftigen wird. *„ Beuthen, 9. April. Auf der Heinitz⸗Grube erlikten geſtern ſieben Bergleute Arm⸗ und Beinbrüche dadurch, daß die Förderſchale fünf Meter zu tief in den Schacht fuhr. * Leipzig, 9. April. Wie aus Doebeln gemeldet wird, warf ein dort in der Ritterſtraße wohnender früherer Hauptmann heute vormittag ſeine 7% ährige Tochter aus demFenſter ſeiner im 8. Stock belegenen Wohnung auf die Straße und ſprang ſelbſt nach. Der Mann war ſofort tot, das Mädchen liegt im Sterben. * Meſſina, 9. April. Der König und die Königin von England ſind heute hier eingetroffen. * London, 9. April. Nach einer Meldung des Reuter⸗ ſchen Bureaus aus Tokio, iſt in Cure der Panzerkreuzer „Ikoma“ glücklich vom Stapel gelaufen. Das Deplacement des Kreuzers beträgt 13 750 Tonnen. * Tondon, 9. April. Wie der„Standard“ aus Tan⸗ ger meldet, wurde am vergangenen Samstag große Auftegung durch eine Demonſtration von Mauren gegen den franzöſiſchen Unternehmer hervorgerufen, der mit dem Bau der Waſſerleitung begonnen hat. Der Gouverneur ſah ſich gezwungen, die Demon⸗ ſtranten durch Truppen zu gerſtreuen. * Port Louis, 9. April. Die zur Mascarenengruppe gehörende Inſel Rodriguez iſt am vergangenen Samstag und Sontag von einem Tyklom und ſchweren Seen heimgeſucht worden. Der Schoner„Czeta“, der Proviant und Nährungs⸗ mittel an Bord hatte, iſt untergegangen. Der Gouverneur von Mauritius entſandte Hilfsmannſchaften. Reichstags⸗Erfatzwahl. * Hagen, 9. April. 200 freiſinnige Vertrauensmänner des Wahlkreiſes Hagen⸗Schwelm haben geſtern den 1. Bürger⸗ meiſter von Hagen, Cund, als Reichstagskandidaten aufgeſtellt. In Altena haben die freiſinnigen Vertrauensmänner des Wahl⸗ kreiſes Altena⸗Iſerlohn(t.„Frkf. Ztg.“ einſtimmig den Geh. Juſtizrat Müller⸗Köln aufgeſtellt. Das neue ungariſche Kabinett. *Peſt, 9. April. Miniſterpräſtdent Weckerle erklärte in einer Unterredung mit einem Berichterſtatter, er habe ſich zwar in ſeiner letzten Stellung nicht mit Politik beſchäftigt, jedoch ſtets, wenn er von maßgebender Stelle zu einer Aeußerung aufgefordert tvorden ſei, ſeine Ueberzeugung zum Ausdruck gebracht, die mit rung ſei zwar bloß ein Uebergangskabinett, er hoffe aber doch, daß ſie Erſprießliches werde leiſten und die Harmonie zwiſchen König und Nation werde befeſtigen können. Der Unterrichtsminiſtel Graf Apponyſi äußerte: Die Fragen, wegen deren der Kampf ausgebrochen ſei, ſeien nicht gelöſt worden, ſondern in der Schwebe geblieben. Doch laſſe die Aufrichtigkeit und der ehrliche Wille, die bei der Bildung des Uebergangskabinetts geherrſcht hätten, hoffen, daß auch die endgiltige Löſung der Militärfrage gelingen twerde. * Wien, 9. April. Der ungariſche Miniſterpräſident Weckerle iſt mit den Mitgliedern des Kabinetts heute früh nach Peſt abgereiſt. Die Mitglieder des zurückgetretenen Kabinetts Fejerbarh, die geſtevn hier eingetroffen ſind, werden am Nach⸗ mittag bom Kaiſer in Abſchiedsaudienz enpfangen werden. * Pe ſt, 9. April. Das Amtsblatt veröffentlicht ein an Fejer⸗ varh in den huldvollſten Ausdrücken gehaltenes Handſchreiben des Königs, in welchem Fejervarh ſeiner Stellung als ungariſcher Miniſterpräſident enthoben wivd. Sodann folgen Handſchreiben an die anderen Mitglieder des Kabinetts, nebſt welchen dem Handels⸗ miniſter Dr. Vörös und dem Miniſter des Innern, Criſtoffy, hohe Ordensauszeichnungen, dem Finanzminiſter und dem Kultusminifter die Würde don Geheimen Räten verliehen wird. Das Amtsblatt veröffentlicht ferner die Ernennungsdekrete der Mitglieder des Kabinetts. Miniſterpräſident Weckerle wird mit der interimiſtiſchen Leitung des Finanzminiſteriums, des Honvedminiſteriums und des Miniſteriums für Kroatien betraut. Ebenſo wird ein Handſchreiben des Kaiſers bekannt gegeben, nach welchem der Reichstag auf den 19. Mai einberufen wird. Die Wahlen zum Reichstag werden bom 29. April bis 8. Mai ſtattfinden. Das Grubenunglück in Cpurrieres. (igaris, 9. Abril. Der„Eclait“ behauptet, daß zwiſchen dem Arbeitsminiſter Barkhou und den Miniſtern Cle⸗ menceau und Thomſon wegen der gegen die Staats⸗ ingenienre eingeleiteten gerichtlichen Unterſuchung ein ſcharfer Z wiſt ausgebrochen ſei, da drei dieſer Staatsingenieure in der radikalen Partei mächtige Beſchützer hätten. Es ſei infolge dieſet Angelegenheit im letzten Miniſterrate zu einem heftigen Auftritt gekommen. Gegen den Arbeitsminiſter Barthou wird u. a. der Vorwurf erhoben, daß er die Einleitung der gerichtlichen Unter⸗ ſuchung berlangt habe, noch bevor der eingeſetzte techniſche Aus⸗ ſchuß ſeine Enquete beendigt hatte. 5 Der Veſuv⸗Ausbruch. * Neapel, 9. April. Der König und die Königin von Italien ſind heute früh gegen 7 Uhr hier eingetroffen. Sie be⸗ gaben ſich in Begleitung des Herzogs von Aoſta, des Finanzminiſters Salandra und des Unterſtgatsſekretärs Denara in Automobilen nach den am Veſup gelegenen Ortſchaften. * Rom, 9. April. Die Flüchtlinge aus den von der Lava be⸗ 1 drohten Ortſchaften werden in Kaſernen und fiskaliſchen Häuſern untergebracht ſowie auch in dem Lazarett auf der Inſel Miſidai. Das Militär liefert 10 000 Brotrationen. Der Lavaſtrom vor Anuciata hat eine Front von 150 Metern und iſt haushoch. Er durchſchnitt die Eiſenbahn, zerſtörte die elektriſche Veſuvringhahn und bedroßt die Haupteiſenbahnſtation. Vor dem Kirchhof ſpaltete er ſich. Ein Arm ſteht weſtlich von Pompeji ſtill. 9. April. Die Nachrichten aus den am Veſuv ge⸗ legenen Ortſchaften lauten jetzt beruhigender. Man beziffert die Zahl der Flüchtenden auf 50 000. Die Revolution in Ruſland. * Petersburg, 9. April. Aus dem hieſigen Depor⸗ tationsgefängnis ſind geſtern Nacht 6 wichtige politiſche Ge⸗ fangene entflohen.— Aus Pera wird gemeldet, daß 7 politſe Gefangene entwichen und eine Schildwache perſchwunden ſt. r⸗ e⸗ „ WMannhelm, 9. Aprtl. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Uoſkswirtschaft. H. K. Eine Ueberſicht der in das Handelsregiſter des Kaiſerl. Gerichts vdon Kiautſchon eingetragenen nichtchineſiſchen Firmen gebſt Veränderungsliſte für 1905 iſt der Handelskammer dom Herrn Staatsſekretär des Reichs⸗Marineamts überſandt worden und kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Rheiniſche Kreditbank. In der heute vormittag 11 Uhr im Bankgebäude abgehaltenen Geweralverſammlung wurde bon 50 Aktionären ein Kapikal von M. 17 540 000 vertreten. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß, gedachte bor Eintritt in die Tagesordnung der beiden im Laufe des Jahres dahingeſchiedenen verdienſtvollen Aufſichtsratsmitglieder, Herren Geh. Kommerzienrat F. Scipio und Generalkonful S. Hartogenſis, die ſeit der Gründung der Bank angehörten und deren Wirken in ehrendem und dankbarem Andenken bleiben werde. Zum Zeichen des Einverſtändniſſes und des Gedenkens der beiden Entſchlafenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Die Regularien der Tagesordnung wurden als⸗ dann einſtimmig genehmigt und dem Aufſichtsrat und der Direktion Decharge erteilt. Es gelangt ſonach eine Dividende von 7 Prozent zur Auszahlung. Auf Vorſchlag eines Aktionärs wurden die turnus⸗ zemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder per Akklamation wiedergewählt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Auch heute zeigte die Börfe das Gepräge einer feſten Stimmung, die hauptſächlich durch die zöheren Forderungen der ausländiſchen Offerten bedingt wurde. Die Notierungen des hieſigen offiziellen Kursblattes zeigen für Weizen und Roggen keine nennenswerte Veränderungen, während dagegen die Kurſe für Gerſte, Hafer und Mais eine Aufbeſſerung bis zu 25 Pfg. per 100 Kilo erfuhren.— Vom Aus⸗ lande wird offeriert die Tonne, per Kaſſa, eif Rokterdam: Wei⸗ zen Ulka 9 Pud 20/25 prompt M. 137, do. 9 Pud 25/30 prompt M. 139½, do. 9 Pud 30/35 prompt M. 141, do. 10 Pud prompt M. 143½, do. 10 Pud 5/10 Azof prompi M. 145—152; Rumänjer nach Muſter M. 180—150, Saxonska per Mai⸗Juni alt zu M. 183, Laplata⸗Bahia⸗Blanca ſem. ruſſe 81 Kg. per April⸗Mai M. 142; do. 80½% Kg. ſchwer zu M. 143; Bahia⸗Blanca⸗Barletta 80 Kg. per April⸗Mai M. 141, Laplata⸗Roſario⸗Santa Jé 76 Kg. ſchwimmend M. 140, Laplata ſem. hungar 80 Kg. per April⸗Mai M. 140½; Roggen ruſſ. 9 Pud 15/20 prompt M. 124, do. 9 Pud 20/25 prompt M. 127; Gerſte ruſſiſche 60/61 Kg. prompt M. 108, Donau prompt M. 109.50, amerikaniſche 46 lbs. prompt M. 100; Hafer amerik. Nr. 2 white Clipped 38 lbs. per März M. 113½; Mais mixed prompt M. 96, Laplata per April⸗Mai M. 100½. Dreieinhalbprozentige Deutſche Reichs⸗ und Preunßiſche Staatsanleihe. Die Kundmachung über die am 11. April ſtatt⸗ findende Zeichnung auf dieſe Anleihe wird nunmehr veröffentlicht. Wie ſchon kürzlich des Näheren dargelegt wurde, handelt es ſich um 260 Millionen Mark Reichsanleihe und 300 Millionen Mark Preußiſche Staatsanleihe. Der Zeichnungspreis beträgt für ſolche Stücke, für die die Erwerber ſich einer Sperre bis zum 15. Oktober dieſes Jahres unterwirſt und gleichzeitig die Eintragung in das Staatsſchuldbuch beantragt, 100 M. für je 100 M. Nennwert, für alle übrigen Stücke 100,10 M. für 100 M. Nennwert. Dazu krift noch die Hälfte des Schlußſcheinſtempels. Die Abnahme der ge⸗ zeichneten Stücke hat in der Zeit vom 28. April bis läugſtens 20. Juli 88. Is. zu erfolgen. Die Stücke, für die eine Sperrver⸗ pflichtung übernommen worden iſt, werden den Exwerbern erſt vom 15. Oktober 1906 ab ausgehändigt. Die Hauptverſammlung der Kammgaruſpiunerei Kaiſers⸗ lantern ſetzt die Dividende auf 10 pCt.(8 pCt.) feſt und beſchloß die Erhöhung des Aktienkapitals von 3 680 000 M. auf 4000 000 M. Die Speherer Volksbank e. G. m. b. H. erzielte in 1905 einen Reingewinn von M. 71 064(i. V. M. 62 709), woraus wieder 6 PCt.(wie i..) Dividende verteilt werden. Die Mitgliederzahl 5 erhöhte ſich auf 2046(2010) mnit M. 993 031[M. 976 435 Geſchäfts. anteilen und M..14 Mill. Haftſumme. Gewerbebank Speyer,.⸗G. in Speyer a. Rh. Bei einem Geſamtumſatz von 61545 164 M.(61 192 103.) ergab ſich laut Rechenſchaftsbericht für 1905 ein Reingewinn don 130899 M. (129 798.), woraus der außerordentlichen Rücklage 15000 M. 110 000.) überwieſen, 8 pCt.(w. i..) Dividende, gleich 60 000 Mark, ſowie 16391 M.(15276.) Gewinnanteile uſw. verteilt und 39 507 M.(37322.) vorgettagen werden. Brauerei zum Storchen,.⸗G. in Speher. Die Zulaſſung für andel und zur 700 000 M. neue Aktien der Geſellſchaft zum Notierung an der Frankfurter Börſe wurde genehmigt. Der Abſchluß der Akt⸗Geſ, für Schriftgießerei und Maſchinen⸗ bau in Offenbach a. M. ergibt nach Abſchreibungen von M. 133 024 (M. 140 045) einen Reingewinn von M. 100 325[M. 73 346), der wie folgt verteilt wird: 8 pet.(6 pCt.) Dioidende, Tantiemen M. 14977[M. 9826), Vortrag M. 3509(M. 3520). 8 Optiſche Anftalt C. P. Goerz Akt.⸗Geſ. in Friedenan. Der Auffichtsrat ſchlägt für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Divi⸗ dende von wiederum 15 PCt. vor. Die geplante Kapitalserhöhung um 1½ Mill. M. dient zur Vornahme von Reubauten behufs Erweiterung des Unternehmens. Die Geſellſchaft für Linde's Eismafchinen Akt.⸗Geſ. erzielte in 1905 bei M..23 Mitl.(M. 404 Mill.) Umſatz einen Bruttogewinn von rund M. 1257000(i. V. M. 942 560. Nach Vornahme der Abſchreibungen blieben als Reingewinn M. 470 000(M. 198 797). Die Ausſichten werden als günſtig bezeichnet. Aufträge für das neue Jahr liegen für M. 5 Millionen vor gegen rund M. 3 070 000 im Vorjahr. 3 FJarbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Elberfeld. Der Aufſichtsrat beſchloß, die Verteilung einer Dividende von 38 pett. li. V. 30 pt.) vorzuſchlagen. Der Geſamtgewinn ohne Vorkrag beträgt M. 9 627 599, woraus M. 2100 000(M. 1 204 219) zum Reſervefonds II, M. 450 000 für den Unterſtüßungsfonds und M. 300 600(M. 200 000) für die Wohlfahrtskaſſe verwandt werden, wonach M. 898 813(M. 866 614] Vortrag bleiben. Die Akt.⸗Geſ. Schaeffer u. Walcker in Berlin hakte nach Mark 72 500(N. 72 000) Abſchreibungen und M. 14000([wie i..) Rück⸗ ſtellungen einen Betriebsverluſt von M. 3700, um den ſich die Unterbilanz auf M. 84 000 erhöht bei M. 2352 000 Grundkapital. Im Vorjahr Betriebsverluſt M. 71 000, zu deſſen teilweiſer Deckung M. 2000 Vortrag und M. 21000 Reſerven zur Verfügung ſtanden.] Der Geſchäftsgang war in 1905 durch Brand, Streik uſw. ungünſtig beeinflußt. Braunſchweiger Fahrradwerke. Die Generalderſammkung be⸗ ſchloß, die Unterbilanz von M. 173 742 durch Zuſammenlegung und Zuzahlung auf die alten Aktien zu tilgen und ferner M. 200 000 neue Aktien auszugeben. Die Norddeutſche Steingutfabrik in Brohn ſchlägt 28 PpCt. li. V. 25 PCt.) Dividende vor. 5 Preiserhöhung für Eiſenguß. Der oſtdeutſch⸗ſächſiſche Hürten⸗ Bad. Elefbr. Nühl, Worms—— 101.— leaume in Wien verkauft. Dieſe erhöht das Aktienkapital um Kr. 1½ Millionen, wovon ein Teil durch die Alpine und der andere Teil durch die Nieder⸗Oeſterreichiſche Escomptegeſellſchaft über⸗ nommen wird. Es iſt geplant, die Aktien von Felten n. Guilleaume an der Wiener Börſe einzuführen. „Eine Ermäßigung der Getreidefrachtrate um 3 Pf. auf 27 Pf. iſt auf der Route Newyork⸗Hamburg, eine Erböhung um 14 d. auf 1½ d. auf der Route Newyork⸗Liverpool eingetreten. Die ruſſiſche öproz. Anleihe iſt nunmehr definitav abgeſchloſſen. Die Emiſſion findet am Donnerstag, 26. April ſtatt. 1250 Mill. entfallen auf Frankreich, 250 Millionen auf England. Der Emiſſionskurs ſtellt ſich auf 89 oder 90 pCt. als Maximum. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 9. April. Weizen bierländ. 19.20——.—[afer, württb. Alp.— „ Rheingauer——.—„euffiſcher 16.75—17.50 „ norddeutſcher 19 20—19 80„ amerff. weißer.— „ kuſf. Azima 18 60—20—[ Maisamer. Mired———1325 „ Ulta 19 50—19 75„ Donan—.——— „ Theodoſta 20.—20.25„ La Wlata 1420—. „» Tananrog 19.60—19 85 Koßkreps, d. aner———28 75 „ Saponsda—.——20.—Wicken 19.—20— „ rumäniſcher 18.85—20. Kleeſamen deutſch.J 195.—115.— „ 9 005—— 5„ II 100.——.— 21 anttoe 5 In; erne 100. 105.— „ Walla Wala——. eee 107.—115.— „ Kanſas———„ Gſparſette 80.— 32 „ Auſtralier—.————Leinßt mit Faß—.— 46.— „La Plata 13.75—20.— dei Waggon—.— 45.50 Kernen——.—[dst in ad——55.— Roggen, pfälz. 1750—.—„ bei Waggon—.— 34.80 „ Reuer——, Backrüdsl 59.—.— „ ruſſiſcher.—170 f Am. Petroleum Naß „ kumäniſcher fr. mit 20%% Tara—— „ Rorddeutſcher—— Am. Petrol. Waag.——22.20 „ ütmerik.——— Am. Penrol. in Ciſt. Gerſte, hierl. 17.75——.—.iceneftoverzofft—.—18 40 „ Pfälzer 18.——19.— Spiritus, Ta. verſt. 100 ½ 127.— üngariſche—..„ 7der unverſt. 57.50 Jutter 18.75—.—„ WMer„ 220 Gerſte rum. Bran roh 7Cerunverſt. 85½% 518 Hafer, dad. neu 1725—17.50„ oer„ 35/82% 38.— Weizenmehl Nr.. 95 1 5 3025 28.25 2925 28.25 24 225 Roagenmebl! Rr. 0) 28.75 J) 23.75. Weizen und Roggen gut beßauptet. Braugerſte feſterer. Hafer unverändert. Mais feſt. * Oeſterreichiſches Petroleum nattert bis auf Weiteres: in Oſternen Mk. 17 30, in Faß(Barrels) Mk. 21.10 per 100 kg netio verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. April.(Offizieller Bericht.) Das Geſchäft an der heutigen Börſe war beſonders in Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien lebhaft. Es wurden umgeſetzt: Badiſche Aſſecuranz⸗Aktien zu 1380 Mark, Continentale Verſicherungs⸗ Aktien zu 470 Mark und Oberrheiniſche zu 535 Mark, alles pro Stück. Auch Anilin⸗Atien wurden zu 489 pCt. gehandelt. Höher gefragt blieben: Seilinduſtrie⸗Aktien zu 127 pek., Mannh. Gummt zu 122,50 pCt., Glefantenbrauerei zu 101 pet. und Zellſtofffabrik Waldhof zu 324 pet. 1187 8 Obligaltonen gb. Gor- unt 180e f. chiff. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 100 60] u. Seetransnor 101.— 0 1„ alte M. 9890 J4ef Nad. Arfſtnen. Sdnf. 104.50 31½%„„„, 8unk. 1904.80 4% Br. Rpeinfein, Sedbg. 101.F 8%„„ Femmanal 97.50 K⸗5% Nürg. Nramdaus Monn 102.55 00 4% 0 100.— 8 70 5 Jh, Wde bfs⸗ 34% of, Heſdelbg. V. g. 1908 97.90 ſcernickffkascts⸗Gel. 102.10 0 30% Karfsrube v. K. 1898, 44½% Manmuß. Lagerhaus⸗ 3½% Laßr v. J. 1902 Geiennschaft 10.— 4½%% Ludwigshaſen 4% Oberrb.rcktrezttärss- 4„ 10⁰ ke, Karſcruße 98.— 42%„ v. 1900 10.— C½% Victn. Cürmole n. 5 97.50 Tenwerk Ae. penh. 102.— 0 4% Manmh. Oblig. 1901 101.— re Ni..8. Hekkrtofff. 1885 9 Maſp⸗ 1 98.— K 101.50 G „ 18886 „ 18895 8 ans 5 5 101.50 3 1848 8 1 2. 1904 ½% Pirmgſens unk. 1905 pdnged. Sbnga de 8 Indufirie⸗ guktton. I. 7 4½%½ Akt.⸗Geſ.f. Seſſindu⸗ Ju, Sekſtofffabrir Waldhof 104.80. ſirte rückz. 103 104. 01 0 7 Aktien. 5 Brief Gedet — r. cwarg. Spever 189.— — Miiter, Schmetz. 38. 00 c„. eltz, Speyer 50 199.25 19 0„ Stkarch. Z.„ 104— 183— Werger, MWarms 108.— 125¼ Normſ. Br. w. Oertae—.— 200.— 199.—Bflz. Prefſß. u. Spffbr. 188.— —.— s Tranmsvort 3* 155 Ane * tabe% Tonw. Offfen Baänken. Badiſche Bank Gewbk. S peyer 505 N Mfälz. Banf 5 Hyp.⸗Bunk Pf. Sp.-u. Kdh. Laud. ein. bauk — 3— 158.— 88.80 188.— Induſtriewerte des Kaſſamarktes nicht einheitlich. Berlin, 9. April.(Schiußkurſe.) Auſſemnoten 214 80 214 40 Lombarden 2450 2d%0 Nuſſ. Anl. 1902 81 30 82.— Fanada Paeifſe 174 20 478 90 61½% Neichsanl. 190.70 100.60 Hamburg. Packet 164.10 164— 30% Reichsanlethe 88.80 88.90 Nordd. Lloyd 136.20 135.1 40% Bad. St.⸗Anl. 102.90 103.60 Dynanit Fruſt 185 50 34½ B... Obl. 1900 99 30 99.— gicht⸗ uu. Kraftanl. 139.75 3½ o% Bayern 99.60 99.50] Rochumer 247.— 4% Heſſen 9980—.— Konſolidation—.— 30% Heſſen 85.30 85.20 Dortmunder 86 90 30% Sachſen 87.60 87.50 Gelſenkirchner 227 50 4 Pfbr. Rh. W. B. 101— 101.— Harpener 217.— 50% Ehineſen 102 90 203.— Hfhbernia 40% Itaftener—.— 105.90 Hörder Bergwerke 197 10 4½ Japaner(neu) 95.30 95.40 Lauraßütte 248 10 1860er Loſe 160 99 161.—] Phönir 212.— 4% Baadad⸗Anl. 88 70 89.90 Mbeck⸗Monian 212— Kreditaktten 212 60 213 40] Murm Revier 149.20 Berk.⸗Märk. Baut 168 50 188 50 Anilin Treptow 377.— Berl. Handels⸗Geſ. 171 70 171.20 Braunk.⸗Brik. 224 70 Darmſfädter Bank 145.40 145 30 D. Steinzeugwerke 841 50 Deulſch⸗Aſiat. Bank 186 70 186.70 Diiſteldorſer Wag. 296.— Deutſche Bank 109 240 20 240. Elberf. Farben(alt) 538.— „ lig.)———.—Weſtereg. Alkaltw. 243.20 Diec.⸗Koammandit 189.10 188 70 Wollkäntmerei⸗Akt. 158.— Dresdner Bank 161.90 161.600 Chemiſche Charlot. 213.40 Rhein. Kreditbank 142.— 142.—Tonwaren Miesloch 190 50 Schaaffh. Bankv. 161.50 161. Zellſtoff Waldhof 324— Lüderk⸗Büchener 193.60 192 90 Celluloſe Konbeim 248. Staatsbahn 146.20 447 50 Nüttgerswerken 1470 Kredit⸗Aktien 3 9% Reſchsanleihe 87½ 87%] Southern Vacifte e, 5 d% Chineſen 1034¼½ 108 Chicago Milwaukee 183— 182% 4½ ½ Chineſen 987. 987. Denvper Pr. 91 92— 20% Conſols 907% 90%0 Atchiſon Pr. 107— 107½¼ 4 0% Italiener 104% 104%½ Jouisv. u. Naſhv. 155¼ 184½ 4 0% Grfechen 54— 54 Union Pacifie 163½% 162 3 o% Portugieſen 70% Ton Unit. St. Steel com. 44˙% 4% Spanier 98%/% 98/„pHref, Iirn, 5 Türken 995%, 9 r. idebahr 40% 408% 4 4% Argentinfer gors, 90ſe] Tend.; feſt. % Merikaner 35/ 225/ Debeers 18% 18/ 1 9% Japaner N 91¾ Chartered 175 Tend.: ſtill. Loldfields 4% Ar% Ottomanbant A% 15ʃ Randmines 6% 5 Wo Tiſtto 67% 67½ Faftrand 5 51%0 Brafilianer 88½% 89— Tend.: ſtill. auf matte Berichte aus dem Auslande und infolge des prächtigen in Weizen und Roggen. Hafer feſt gehalten. Greif⸗ Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Angeigers.) Berlin, 9. April. Fondsbörſe.) Die Unſicherheit, welche ſchon in den letzten Tagen der vergangenen Woche vor⸗ 1 herrſchte, kennzeichnete auch den heutigen Verkehr. Das Geſchäft war äußerſt beſchränkt und zurückhaltend auf die bevorſtehenden Feiertage. Wegen der Lage des Geldmarktes und wegen der noch immer umlaufenden Gerüchte über eine bevorſtehende Streik⸗ bewegung in Rheinland und Weſtfalen herrſchte auf dem Induſtrie⸗ und Bankaktienmarkte Realiſationsneigung vor. Montanaktien gedrückt. Kohlenaktien ſchwankend. Heimiſche Fonds unver⸗ üändert. Oeſterreicher feſt auf Wien in Rückwirkung des Aus⸗ gleichs mit Ungaru. Bahnen ruhig. Beſſer waren Prinz Penri auf Lokalkäufe. Amerikaner auf Newyork feſter. Schiffahrts⸗ aktien beſſer. Tägliches Geld 3½—4 Proz. In zweiter Börſen⸗ ſtunde Geſchäft auf der ganzen Linie ſtockend und Kurſe nahezn nominell. In dritter Börſenſtunde ſehr ſtill. Das Anziehen des Privatdiskonts hängt mit bevorſtehenden Rückzahlungsfälligkeiten 1 zuſammen. 35 proz. Reichsanleihe und Konſols 10 Pfg. niedriger, Privat⸗Discont 3% 9% W. Berlin, 9. April.(Telegr.) Nachbörſe. 2212 50 214 20J Staatsdbahn 146.20 147 50 Diskonir Komm. 189.30 189.10 Lombarden 24.50 24.40 Aus Anlaß der Oſterfeiertage bleiben in Verlin die Fonds⸗ börſe und der Produktenmarkt von Donnerstag, den 12. April nachmittag bis Dienstag, den 17. d. M. geſchloſſen. Pariſer Börſe. Paris, 9. April. Anfangs urſe. Türk. Logſe 143 20 148. 1% Nenir 99.10 99.10 Italtener—ů—— VBanque Oitomane 623 643 Spanier 9410 94.29 Rio Tinto 1694 1690 Tülrken unif. 98 80 93 25 Kondoner Effektenbörfe. London, 9. April.(Telegr.) Anfangskunſe der Effektenbörſe. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, g. April.(Produktenbörſe.) Getreide war Wekters nicht nur ſehr ſtill, ſondern auch ſchwach. Ein kleines Entgegenkommen der Verkäufer führte nur zu vereinzelten Ab⸗ res Getreide voll behauptet. Rüböl ſehr ſpärlich offeriert; die Preiſe haben ſich aber krotzdem einigermaßen gebeſſert. Das Wetter iſt prachtvoll. un. Verſt herung. 5 W. N Nöſch. Seetr. 88.— Wamnh. Dampfichl. 80.— Vagerhaus —— —.— 441— —— 80.— .⸗G. f. chem. Inde Se 5— 170 abrite 827.50——: —— Senrten—— 17f Emefkeirfer. Kirrwefl.. Fmaillw. Mafkammer 102.50—.— Fikener Spfnneref 108.—.— Hüttenh. Spinnorei NarlsMaſchinenban Ckl.⸗u. Gamers Br., Freibg.—.— 11%—[Nanné. Gum. n. A8b.—.— 122 50 Kleintein, Heldelberg—.— 198.—Nichfer, Badenia 205.— inb. Mesß t 83.———Pfaälz Näb⸗ u. Fahrrf—.— 140.75 dwigsh. Brauerei 245.——— Porfl.Cenent Holbg. 14180—.— Mannb. Aktienbr. 144—— Frett. Ziegenn.—.— 470.— Pfalsbr. Geiſel, Mohr—.— 4750 5 Binder Arktendterbr.—— Durl. Hof om. Hagen 268.50—.— Eichbamm⸗Braueret— 152 50 an⸗Geſellſchaft hat ihre etecdcen res 75 5 Brauerei Sinner—.— 24⁵5 t. Waſdhof—.— 824.— Wr. Sargebt. Ablög. 23.—— bäuſel 118— die Börſe unter dem Eindruck der Wiener Börſe, welche ſehr Die Streikbewegung im weiteren Geſchäftsverkehr. Die Ku Bahnen keilweiſe feſter. Prince Henri beliebt. In behaupteter Tendenz. Fonds wenig verändert. Die 1 Berlein, 9. Mpril.(Telegramm.)(Produktenbörſſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. ſrei Berlin netto Kaſſe. 5 Weizen per Mai 185.— 184.75 Mais per Mai 181.59 132.— „ Juli 189.— 188.50 Juli.— Roggen per Mai 10 850 167 75 Rübst per Mal 49.— —5—5 li 172 25 17150„Ditur dc beie ver de Ba h Spbene be be Mai 18638.— 6330 0 Oer loco ee 164.50 18475 Weſzenmehl „ Seplb..—Moggenmehl 22.50 Klrankfurter Effeltenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers)“ * Frankfurt, 9. April.(Fondsbörfe.) Auch heute ſtand feſte Haltung meldete. Oeſterreichiſche Werte feſt, beſonders Kreditaktien und Staatsbahn. Ungariſche Renten lebhaft gefragt bei anziehenden Kurſen. Auf dem Montanmarkt laf waren auf dieſem Gobiete meiſt niedriger. Auch Induſtriew mußten größtenteils nachgeben. Kunſtſeide verloren 12 p aktien war weitere Abſchwächung bemerkbar Banken ſti beränderungen waren im weiteren Verlaufe 9 allen Gebieten fehr gering. Et 380 Kur-, Wasser- und Lleht- Heilanstalt Bergzabern,(Pfalz). 2 per Tag an. —.— Prachtvolle mit Veranda. Speise- u. Restauran ———— Kinder omobsl. Remise 819 50. Wohnungen tsäle mit freiem Blick. Garten- 2 Badener deld. iotterie 5 De Tiehung bereits 5. Mai 1366. Lereren zn Gunsten des Hamilton-Palais,. wurde eine große Broſche, ſmit Edelweiß bemalt. Gegen II kn⸗Großhandlung ſucht per ſoſort zur Leitung einer Filiale mit Hafenumiſchlag 18 Lose à 1 M. 11 Lose 10 M. Pergn e TbaatsehetpngückenbankinHean Hypotheken-Darlebhen J. Stürmer; dao Stiassbung.k en 54 In Mannheim: Adr.Schmitt, Moxitz Herzberger, Gg. Hoch⸗ 2 Lug schwender, Gs. Engert, J. Köhler, W Fiskus, F. Martens, 0 C. Struve, C. Kirchheimer, Jos. Schroth, Bad, General- 2 2— In F Laus 63645 heim: gegen Italieniſch, Lateiniſch, Frranzöſiſch ober Griechiſch. Oſfert unt. Nr. 35251 an die Ex⸗ pedition ds. Blattees. pfospekts gratis. Dr. Bossert. 55780 Gelde 5 1 5, 8652 ae e c, Sage en we 852⁴9—— Baden-Baden, Park-Hotel. 2 1. 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Süd⸗Lomb. 24.60 24 30 ee 5 8 L 9—— 235 2512 üd⸗ 8 2 2 Da C + es ar 1 5—— 8 Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Pfälz. Marbahn 148 40 148.50 Oeſterr. Horrwend—.——. 11 e 5 1 WeGAſel. 592 Nordbahn 141— 141 Lit. B. 5 befängnis ſpielte Weißſ chädel den wilden Mann 75 9 7. 9 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 135— 136.— Gotthardbahn 197.——.— ſeine Matratze in Brand z Er ſagt heut Amſterdam kurz 168.52 168 57 Laris e ne deee e,, eeic Vert Belaien 95 61 175.20 Schweilz. Plätze 4 0 81.30 81.80 Nordd. Slolid 136.10 135⁵ 80 5 Meridionalbahn 155 855 154 70 ffeant 5 be 9 Sein* Italien„ 51.45 81.488 Wien 85 083 85. 83 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 146 60 147 20J Baltim. Ohio 114.50 114.10 885 Ibe 5 alt Dr. Frank) b e London„20.457 20.465 Napoleonsd'or 16 35 16.35 Frankfurt a.., 9 April. Kredttaktten 216.—; Sraale, ſinen Serpagon, dem ſeine angeborene Heldger als lang—.—.— Privat⸗Diskont 3¾5 bahn 146 50, Lombarden 24.40 Egypter—.—, 4 9% ung. Goldrente zu gut zu halten ſei. Das Urteil lautet auf 8 Monate 5* 98 25 Gotthardbahn 198.— Disconto⸗Commandil 188 90, Lauro ſaug 8. 8 M Deutſche⸗ 9 48.50, 227—, Darmſtädter 145— Handelsgeſellſchal Ein kritiſcher Punkt des Mannheimer Straßende kehrs iſt 171.—, Dresdener Bank 161 80 Deutſche Bank 240 20, Bochumer 245 25 der Plaß vor der Friedrichsbrücke. Am 31. Dezember v. Is. fuhr Baſch. Reichsanl 100 50 100 45 Tamaulipaß 101.— 10150 Northern—.—. Tendenz: behauptet. der Bierführer Johann Herrmann vom Luiſenring gegen die 10.tonſ. St.⸗Anl 1005 5 100 46 ee 1890 53 80 Nachbörſe. Kreditaktien 18 20, Staatsbahn 147.20, dombarden Brücke. der Halteſtelle der gelben Linie, an der ein Wagen 10 88 80 88 70 allen Niente 10595 1 8 85 24.40, Dconto⸗Commandit 188.90 hielt, den Herrmann für den Kurswagen hielt, während es ein baß St. A.„ 102 60 102 75 11½, Oeſt. Silberr. 101 10 101 30 W 8 Senicnnn wagen war, bog Herrmann nach links, um an dem 81½ bad. St.⸗Obl. ſfl—— 98 10 4½„ Papierr. 101.20 10120 Vom Londoner Metallmarkt. Vagen vorbeizufahren. In dieſem Auge! ublick fuhr der K urswagen 6 5„„ M. 99 10 99.10 Oeſterr. Goldr. 100 90 100 70(Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) der Elektriſchen, den Herrmann nicht bemerkt hatte, von hinten 5%„—.———Portg. Serie 9 75 69 65 Den 6. April. auf ſeinen Wagen auf und die Schutzwand der Plattform wurde 4 bayer..⸗B.⸗A. 101 80 101 60 dto. III 70 90 70˙80 Kupfer: Zu Beginn der Woche ſtiegen die Preiſe wieder eingedrückt. Das Schöffengericht hat den Angeklagt ten freigeſpro⸗ 3 4 do. u. Allg.⸗A. 99 50 99 65 AlneueRuſſen 1995 92.— 92 und Standard⸗Kupfer ging auf Lſtr. 84 10 für Kaſſe und Lſtr. 82.10 chen, weil es annahm, daß der Zuſammenſtoß durch eine Verkettung 4 Heſſen 105 0 1985 ipe— drei Monate, dann ließ die Kaufluſt nach und der Markt wurde icher Umſtände en führt wurde. Der Staatsanwalt 3 Heſſen 8630 8630 Türken v. 1908 89 90 8 95 ſchwächer. Etwas japaniſches Kupfer kam in den Markt für April⸗ 55 L e ein. Der ee habe ſich mit einem Manne, 3Sachfen 87 40 87 60 Türken unif. 98 50 93 50 und Mai-Verſchiffung, aber von Amerika wird nichts mehr fürder 5ſ0 en 5 auf dem Wagen ſaß, untechalten und dadurch 5½ Mh. Stadt⸗A.o5——.—(Ungar. Goldrente 98— 38 5 dieſe Termine offeriert. Engliſch Tough wurde zu ſehr vollen Geeig i P. Ausländiſche. 1„ Kronenrente 97.25 97.20 Preiſen verkauft und Beſt und Electro haben ſich in ihren Werten 11 auch der daß Herrmann nicht nur nach der 4Ag..Gold⸗A.1997—.——.—[erzi 3l. Lof erhalten. Wir notieren heute: Standard⸗Kupfer prompt Lſtr. 84.10 rechten Seite ſich hätte umſchauen ſollen, ſondern auch nach der 56 Chineſen 1898 98 40 98 5 15 oſe. bis Lſtr. 84.15, Standard⸗Kupfer per drei 55 81.10 bis] linken, gegen den Luiſenring. Immerhin habe das Gericht zu 5 Egypter unifizirte———.— Oeſt. Loſe v. 1860 160 80 161— Hſtr. 81.15, Engliſch Tough je nach Marke Lſtr. is Eſtr. 87.15, ſeinen Gunſten angenommen, daß er das Läuten des Wagens Mexikaner äuß. 103 25 103 10 Türkiſche Loſe 147.40 147.40 Engliſch Beſt Selected Lſtr. 88 bis Kſtr. 89 10 5 und Engl. überhört habe, ferner wird die Schwierigkeit ſeiner Lage an jenem 5 inn 6880 68.80 Electro Lſtr. 86.15 bis 87.15. verkehrsreichen Punkte in Betracht gezogen und deshalb auf eine Arilen induſtrieler Unkernehmungen Kupferf 1 lphat iſt ziemlich gefragt bei ungefähr Lſtr. 26. e von nur 10 985 erkannt. Vert.: Rechtspraktikant Dr. HBad. Zuckerfabrit 111.60 171 60] Ettr.⸗Geſ. Schucker 132 80 13160] Zinn: Die Verſchiffungen vom Oſten für März belefen ſich Weg n Widerſtends Belei Eichbaum Mannbd.—— 155.— Allg..⸗G. Stemens 189.— 188 20] auf 3800 Tonnen, was als ſehr gering betrachtet wird. Die zegen Widerſtands Beleidigung, Hausfriedensbruchs und Mh. Akt.⸗Brauere! 143.— 143[Ver. Kunftſeide 452— 440.— Produktion bleibt immer noch hinter dem Konſum zurück, infolge⸗ Rüheſtörung hat das Schöffengericht den Schreiner Chriſtof Zu d⸗ Parkakt. Zweibr. 112.— 112.— Lederw. St. Ingbert 52— 52.— deſſen machte ſich eine vermehrte Knappheit ſowohl hier als in 1 von hier zu 3 Monaten 2 Wochen Gefängnis und 1 Woche Weltz z. S. Speyer 95.— 95.— Spicharz 111 11120 Newyork fühlbar, wo Eſtr. 25 per Tonne Prämie fſtr eine WocheHaft berurteilt. Heute liegt Ludwigs Berufung zur Verhandlung Tementw. Heidelb. 140.20 14130 Walzmühle Ludw 187.— 187— bezahlt werden mußte. Auch hier berührte die Rückprämie für bor. Lüde Freundin, die Straßendirne Veth, war eingeſperrt Sementf. Karlſtadt 15.50 125 Tabrradw. Kleyer 368.— 361— brei Monate Lſtr. 5. Der Preis von promptem Straits ſtieg worden. Darauf begab ſich Ludwig auf die Wache und begehrte Bad. Anilinfabrik—— 459 80 Maſch. Arm. Klein 100.— 100 25 7 75„ 75 zu wiſſen, warum die Veth verhaftet wurde. Als ihm erklärt 5 ioghoim 95 37„ auf Lſtr. 174, während für Dreimonatsware als höchſter Preis 0 0 Ch.Fbr Griesheim 256.70 257%½ Paſchinenf. Baden. 205— 203 0 cf 888 Nas; 07 55 wurde, das gehe ihn nichts an, er ſolle machen, daß er hinaus⸗ Höchſter Farbwerk 401.— 400 90 Dürrkopp 415 15 JIſte 16910 bezahlt wurde. Danach ging der Preis auf Lſtr. 173.5 khiine, brlängte er ſe 15 ſchli 55 di 9 Lereinchem Karit 420— 328. Malckinf Gritzner 22 50 24 90 zeſb. ſe. 16810 zuric. Wir ſchließen eute: Stralce,Zinn baße und als er nochmulg pinengmteſarlnden die zueth bei ſic Cbem.Werke Albert 375.50 375 50 Schnellprſ, Irkth., 183.— 183.— prompt Eſtr. 173.10 bis Lſtr. 174, Straits Zinn per drei Monate ohen Cr wuerde aldal dinessene ne ne Aecumul.⸗J. Hagen 221.— 21.— Oelfabrik⸗Aktien 187 40 17 40 Pſtr. 16845 bis Eſtr. 169.5, Auftral⸗Zinn Lſtr. 178.15 bis] enen 5 Bfen ene 5 186 Ace Böſe, Berlin 86.— 86— Seilinduſtrie Wolff 125— 128— Kſtr. 174.5, Engliſch Lamm und Flag⸗Zinn Kſtr. 173.15 bis e und Ofen ſeine Wut ausließ. Darauf wurde er krotz harter Allg. Elk.⸗Geſellſch. 2 4 50 224 40 Zellſtoff Waldhof 323 50 326 Eſtr. 174.15. Gegenwehr in Feſſeln gelegt, lärmte aber die ganze Nacht hin⸗ Lahmeyer 144.50 143 01 Südd Immob. 123.50 128.60 Antimon: Die ganz außerordentliche Nachfrage hält an durch weiter. Der Verteidiger(Rechtsanwalt Z r. Ebertsheim) be⸗ Bergwerts-Aktien. die Produzenten berichten über Verkäufe bis zu Lſtr. 88. Die Einſtellung des Verfahrens hinficht lich des Haus⸗ Bochumer 247 4 0] elſenkirchner 22870 227— nominelle Rotierung iſt Eſtr. 85 bis Lſtr. 90. poch ens im e e der Strafe, die viel zu Buderus 129.90 12922 Harpener 217.50 217 20 Zink notiert höher zu Lſtr. 25.10. 1 7 de 1 U 121100 dorfa 15 urch die Schutzleute brovoziert Concordia 327—— ibernia Blei war gedrückt und es wurden Verkäufe von Oſtr. 15.17.6 1115 en, der Angeklagte wäre nicht wenn man ihm Aus⸗ Deutſch Luxembg. 236.50 286—] Weſterr. Alkali⸗A. 223— 24 3 bis Lſtr. 15.10 gemacht. Der Markt ſchließt aber beſſer und unft auf ſeine Fragen gegeben bätte. Das Gericht er klärt das Eſſenwerke Lollar———. Oöberſchl. Eiſenatt 130.50 130.10 Lſtr. 15.13.9 wurde wieder bezahlt. Verſahren wegen Hausfriedensbruchs für eingeſtellt 18 bemißt Friedrichsh. Bergb. 5150 151.50 Ver. Königs⸗Laura 249— Silber Lſtr. 293“,. die im auf 3 Monate Gefän ignis und 1 Woche Haft. Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. Queckſilber niedriger zu Lſtr..5. 565 orms, 4. April. 50 hieſiger Giſenbahnſchaff⸗ 2 55 1 5 Eiſen: Standard Lſtr. 47/7½%, Cleveland 47/. ner hatte ein alleinrei iſendes Mädchen unterwegs beläſtigt; er 40% Frk. Hup.⸗Bfdb. 100.80 103 1% Pr. Pfdb. unt. 14 102.—102.— war zu ihm ins Abteil geſtiegen und 5 dem Meädchen wahr⸗ 4% F. K. V. Pfobr.0s 5 0 100f 92„55 10 102.80*** ſcheinlich unſittliche Anträge gemacht. Die Sache wurde ange⸗ 97 boops 101 1 12 5 1„„ 1 91 80 00 80 Baumwolle. zeigt und der Schaffner wurde, wie das heutige Amtsblatt der 5 5 geie e 7(Wochenbericht don Hornby, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Direktion Mainz mitteilt, am 1. April ſtrafweiſeentlaſſen. 91½heſ, Pr. Vod„r. 94 80 94.80 15 Gr. Idbr.⸗Bk., Liverpool.) Gegen derartige Fahrbeamte, die anſtatt alleinreiſende Frauen und 4% Ctr,. Bd. Pfd.vgo 10180 1008 Kleinb. b 04 86— 96.— Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 27 280 Ballen. Mäd chen zu ſchützen, ſie beläſtigen, kann nicht ſcharf genug vor⸗ 4%„ 99 ½ Pr. Rfdßbr.⸗Bk.⸗ Amerikaniſche Sorten ſind 7 Punkte höher. Preiſe für beſſere] gegangen werden.— Ebenfalls wurde ein in Frankfurt ſtationierter unk. 00 101 80 102 05] Hyp.⸗Pfd. Kom.⸗ Grade ziehen an. ane ſind ebenfalls 7 Punkte höher.] Hilfsſchaffner entlaſſen, der zwiſchen Darmſtadt 51 4%„ Pfdbr..0! Obl. unkündb 12 99 50 99 50 In Perupianiſcher war das Geſchäft klein,„rough⸗Sorten unver⸗] Langen ein junges Mädchen mit Worten beleidigt und ſich zu ihm unk. 10 102 20 102 20 cehb. H. B. Pſb. 2 100 6 10.6 ändert und„imboth“? Punkte höher. Ein hübſches Geſchäft[ins Abteil geſetzt hatte. Außerdem erhielt er ſechs Wochen Ge⸗ te% 1912 102.75 105 755 wickelte ſich in Aegyptiſcher ab. Preiſe 54 bis 56 d. höher. Oſt⸗ fängnis. 3 Pſdhr.86 110% 7 1 5 95.95 96— indiſche bei mäßigem Geſchäfte im allgemeinen 1/16 d. 8— eeeeenerenre— JJ)))))FUTTTTCTTUTTTCCTCCTCCC 1 5 Verantwortlich: 10 5 Gben 5—— 95 80 5.O. 8. 5——.—0 9 0 Gerichiszenung. für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, „%„ 0 87 15 108. 108. 255 Rhein Weſtf. 91˙¹ Mannheim, 4. April.(Strafkammer.) Vor⸗ für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, W5 8%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 10175 10175.ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Verkreter der für Volkswirtſchaft und den übrigen redakttonellen Teil: Karl Apfel, 7 9 85 0 8 70 8 70 1 53 35 128— Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſel⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 8 v. 96006 98.70 3580 ½ Ital ſttl.g...—.—. Das Motib für Unterſchlagungen iſt in der Regel Leichtſinn, 18 55 0 eee 10750 55 anne 42 560.— 560 manchmal auch Not. Der ſeltene Fall, daß der Defraudant das G. u. b..“ Direttor Ernß Müler. 160 60 At 85 8 veruntreute Geld gewiſſenhaft auf der Sparkaſſe anlegt, iſt mit 4 Bank⸗ und Perſicherungs⸗Aktien. der Anklage gegen den 19jährigen Kaufmann Johann Weiß⸗ 7 75 f 7 Gadiſche Bank 182 132 eſterr.-Ung. Zank 117.80 117 50 ſchädel aus Mainz zu verzeichnen. Weißſchädel war im Jahre Leilanstalt für Hautleiden Heidelber g. Berl. Handels⸗Heſ. 17170 171 40 Oeſt. Länderbant 111— 1120 1903 in das Kontor der Handlung chemiſch⸗techniſcher Produkte eeeee esDekeuele2 Lg Comerſ. u. Disk⸗B. 123— 122.80„ Kredit⸗Anſtalt 213— 12 80 von Ernſt Levi Cramer aufgenommen worden und erhielt das Darmſtädter Bank 145.00 145.35 Pfälziſche Bank 102 90(027] Jahr dargnf den Buchhalterpoſten. Sein Gehalt ſtieg von 60 M. 125 20 0 0 auf 100 M. monatlich, womit der ſparſame junge Mann auskam. tat. 3 187—]Pr„pypothenb. 122. 188 5 1 417——.—.—— D. Effeten⸗nank 114— 14— deusſche Nieichspt. 155.60 155.75 Aie e 00 19 900 1 von Zum käenenen Cebranch n Wascheesser Disconto⸗Comm. 9 25 l8s 90 Adein. Kreditbant 14 50 142 50 deiten die er alsbald de e ee e e eee, Dresdener Bank 162— 161 90 Nhein. Hyp. B. M. 199 90 200.— eiten, die er alsbald auf der Sparkaſſe an egte. Im Dezember CCCCCCC0 Frankf. Hyp.⸗Bank 207 50 207 50 Schaaffh. Bankver. 160.50 161.— waren es 961., die er auf dieſe Weiſe dem Kaſſenſchrank f ſeines Kaiger-Borax-Seife 50 Pf.— Tola-Selfe 28 Pf. irkf. Hyp.⸗Creditv. 159— 159— Südd. Bant Müm. 11680116 Prinzipals entzogen hatte. Er tat dann noch einen tiefen Griff Lalitäten der Euma Heinrieh Mack in Uim 3. P. Na benalast 181— 1314 J Wiener Bankver. 145.60 14 20 in die Kaſſe, nahm ſich 150 Mark Reiſegeld und fuhr nach Müll⸗ 1235 nau Ittoman. 08 80 beim zu 85 Onkel. Von dort aus er ſeinem Prinzipal, zu coulanten Bedingungen vermittelt F. A. Walter- Bauplatz Vergütung. Offert. unter 8464] Näheres 3. 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April 4906 „ Coupons⸗Konto(Coupons und verloſte Efferten) 454 0„ Aeceptations⸗Kontod 36,929,796 34 ene ne e * 5 9 ffekten⸗Konto: 8 90„ 15 1068 618 78 Feber II, Gerichtsvollzieher. ie iv. Staats⸗ und Städte⸗Obli⸗„ Reſervefonds⸗Konko f 4 8 5„028,— + 7 1 gationen M. 1,667,424.76„ Deleredere⸗Reſerve 5 5 3,000%00— Zwangs⸗Perſteigerung. Div. Pfandbriefe, Loſe u. Eiſen⸗„ Dioivenden⸗Konto: Dienstag, den 10. ds. Mts. m bahn⸗Prioritäten„ 3,455,044.28 Nicht eingelöſte Dividendenſcheine pr. 1901 M. 154.— nachmittags 2 lihr werde ich 6 180 N ekenbank⸗ 755 1 0 15 33 im bn hier,& 5 5 Aktien(in k. 1,000,000.— 1 15 G„ 581. gegen bare Zahlung im Voll⸗ . 1 18 flele 2,788,801.92 5 0 1904„4,864.— 5,852— ſte eckungswege E iv. Eiſenbahn⸗, Indunrie⸗ un 1 N ſſonskafſe⸗ eigern: 3525⁵2 o⸗ Verſicherungs⸗Aktien 5 6,686,101.56 14,542,72 52 Beamten⸗ Unkerſtützun 8⸗ und Penſtonsk aſſe⸗Fonds Möbel verſchiedener Art g Wechſel⸗ Konto: Vortrag von 1994 2 M. 876/882.41 und Sonſtiges. lt. Reichswährung M. 43,589,528.04 Ettrogus in 1806 und Zu⸗ Mannheim, 9. April 1906. 1 285 5 wendungen nach Abzug von der Wäh 1218,868.14 44,803,391 18 5 5 5„ fremder Währung 2— 888. gewährten Unterſtützungen„ 63,991.54 940,823 95 Ningel, ch 1 Diverſe Debitoren 137,917,429 86 0 Gerichtsvallzieher. 18 davon Guthaben bei Hanfftmen M. 3,351,756.92 Carl Eckhard⸗Stiftung„„%%%% 20,000— * durch Sicherh 71,907,972.45 Simon Hartogenſis⸗Stiftung 8 10,000—& 4, 5 GA4, 7. 1 8525 19 5„ 7* e 1„Lombard⸗Konto 15,185,084 46 Fr. Engelhorn⸗Stiftung„„ 20,000— 6 ſe ö Nt ſteigerun u„ Aval⸗Debitoren 5 5 3 21,271,3856 78„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto 5 7,080,375 42 lohe Wobe el kiſk 2 ö„ Mannheimer Bank Dolations⸗onte 5 5,000% 0— 2——-— Am Dienstag, den 10. ds., 15 55 Kommandit⸗ Konto 8 2,250,000— nachmittags 2½ uhr 8„ Konſortial⸗ 5 8 5 7,468,983 37 und barauffolgende Tage 57 2 8⸗ 85 5 1 8 5 ten⸗ Anterfüzungz⸗ und 5 155 85 Fortſetzun 9 „ Immobilien⸗Konto:) der Verſteigerung. d 17 Bankgebäude 4,980,034 59 M. Arnold, Auktſongtor, 0. 05 Anſchaffungswert M. 6,492,229.18 2, II. Telepü on 2268. he Bisherige Abſchreibungen 75 12542194.54 Nebghune dca Poſßen Mobel]! ig Buchwert am 31, Dezember 1905 M..98084.9 oder! Ware zur algerg ge. et 2857508 n 1 5 e— Froßk Verſteigerun; wegen .*— 5* 1613 ch„„. I K. N 15 h Mauxer⸗ — nmeiſter Joſef Wo an ver⸗ 1 An Handlungsunkoſten Per 1904 8 58 1985 ich auf deſſen Lager⸗ 5 Salair, Gehalt der Direktoren, Steuern„Wechſel⸗Konto 33 454, pla 1l2 (ark 652, 702 98) Porti, D Depeſchen, Burcau⸗] 2,465,566 49„ Effekten Konto. 1,587,008 17 Dienstag, 10. April d. Is. t Konſortial⸗Konlo 3 186,918 47 bormittags ½10 Uhr und 5 8 80 8„ Coupons⸗ und Sorten⸗Konto% 1 eeeee er 1 Konto⸗Korrent⸗ und eee 75,376 80 Proviſions⸗Konto; 1 b e 375 im Konto⸗Korrent und 9 5 e 5 ezahlte Propiſionen 7080,375 42 9089 149 77 Mas gegen bar: 351ʃ t f 1 nommene Proviſionen. 55 2,052,142 Reingewinn 415074 67 Jweiftöciger Schuppen 35 2„ Zinſen⸗Konto g 5 3,415,07 8 mit ziegeln gedeckt, 8 kleinert 3„ Komm.ndtt⸗Erträgnis„Konto 2227493 08 Schuppen, 9,621,318 71.621318 71portabl. Abort, sſeiige Umzäum⸗ it ee ung auf Bord und Schwarten tei beit als: 5 4 Mannheim, 9. April 1906. Eheinisehe Credi ban K. ſeee deee Auke, aſſerneine, unnen⸗ 11 0 R ärge, Ofeuplatten, Kamindeckel, 0 58 5 37 N. 260. 000. 900. 3 2 0 Deutsche giehsanleihe lote Blendſteine. Maſch wenktelne . Ein! IE n 0 000 ee Holz: n lender, artite neue atte M. 300.000.000. 30 0 Preussische Consols. terner: eg. 10 ebm tiockener Sand i. 140 Bund Stückholzer, 2Maben 55 8 50*V wurde die Obige Anleihen. d am 11 4 11 115 Avidende für das Jahr— N W Einfache⸗ un oppelleitern 5 M. 42.— p Atie von M. 600.— litt och, 0 PrI N. C. Salleee und Dielen, Stein⸗ d 70. Alti 1000. zur öffentlichen Subscription und zwar zum Kurse von karren, Schiebkarren, e zwen *— Pp. Akkte von„ 1 8 85 rädrige Maurerkarren, 1 Trans⸗ 5„ S p Afktie von„ wob. 100⁰ für bis zum 15. Oktober 1906 gesperrte Stücke, eee (d. i. 70% p..) 0 für welche gleichzeitig die Eintragung in das Reichs- Aamm 28 Meahe feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des belr. Dividenden⸗ schuldbuch beantragt wird, sowie zum Kurse von Kaneg eate 52 5 ein M 0 ſchemnes ſofort ausbezahlt werden 0ſfür bis zum 15. 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