(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartat. Einzel⸗Nummer s Plg. Inſerate: — E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeituug in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uzr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. 5 nahme v. Druckarbeiten 341 Sigene Redaktions⸗Bureaus: Die Reklame⸗Zeile. 60 5 VBerlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987 Expeditionn„ 218 5 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. *— 168. Dienstag, 10. April 1906.(1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. m Die Militärpenſionsgeſetze. ls im Dezembe eiigs bereits geleiſtete Arbeit war faſt vergeblich geweſen, wenigſtens mußte ſie in dieſer Seſſion von vorn begonnen werden. Noch ehe der neue Entwurf erſchien, ſtellte die Zentrums⸗ preſſe Bedingungen, unter denen das Zentrum an der Verwirk⸗ lichung der B For beziehung eines Duellparagraphen in das Geſetz. Eine or Frakionsvorſitzende Graf Hompeſch, als am 19. Januar ds. Js. die Vorlage wieder zur erſten Leſung an den Reichstag gelangte, Völlig über die Stellungnahme des Zentrums aus und begnügte ſich mit einer dunklen Andeutung über die Nichtbeteiligung an der Debatte. Die nationalliberale Partei hatte, um die Militärpenſionsgeſetze ſo raſch als möglich zu fördern, die Ueberweiſung an eine beſondere Kommiſſion beanttagt, weil die Budgetkommiſſion zu überlaſtet war. Dieſer Vorſchlag wurde von der aus Zentrum, Sozialdemokraten und Freiſinnigen be⸗ ſtehenden Mehrheit abgelehnt. Aber man gab ſich doch der Er⸗ wartung hin, die Vorlage bis zum 31. März erledigt zu ſehen, ſchon in Rückſicht auf die Beſtimmung über die rückwirkende Kraft des Geſetzes vom 1. April 1905 an. Indes erſt am 3. April, zwei Tage vor den Oſterferien, nahm die Budget⸗ kommiſſion die Vorlage in Angriff, und auch das wäre ohne das Drängen der nationalliberalen Partei, vor allem des Abg. Oiriola wohl kaum geſchehen. Mit einer Minderheit von 10 gegen 11 Stimmen hat die Budgetkommiſſion den Antrag abgelehnt, daß Offiziere bezw. Unteroffiziere, die ſich Soldatenmißhandlungen zu Schulden kommen laſſen oder in ein Duell verwickelt waren, des Penſions⸗ anſpruches verluſtig gehen. Solche Strafbeſtimmungen gehören, wie geſagt, nicht in ein Verſorgungsgeſetz. Ganz überflüſſig bwar daher auch der angenommene Antrag Erzberger, welcher die Beſtimmung in das Geſetz aufnimmt, daß eine durch Zweikampf erlittene Geſundheitsſchädigung nicht als Dienſtbeſchädigung au⸗ zuſehen iſt. Ueberflüſſig deshalb, weil wohl niemand auf den SGedanken kommen wird, den Zweikampf als„militäriſchen Dienſt“ anzuſehen, und nur in dieſem kann eine„Dienſt⸗ beſchädigung“ ſtattfinden. 5 Die wichtige Beſtimmung über die rückwirkende Kraft vom I. Aptil 1905 konnte in der Kommiſſion noch nicht zur Erörte⸗ tung und Abſtimmung gelangen. Der Abg. Mommſen hegte Jaolanda und Halomea. Roman von Erich Frieſen. (Nachdruck dervoten.) 25)„ 0 (Fortſetzung.) „Eine kleine Rente?.. Und ihr Vermögen? Das viele, piele Geld, das ihr gehört? Das ſich ſeifdem verdoppelt, verdrei⸗ ſacht, nein, verzehnfacht⸗hat?“ „dDurch unſeren Fleiß, Umberto!“ Heftig ſchüttelt der alte Mann den Kopf. ̃ „Nein, nein. Ich werde den Gedanken nicht los: meine Sünde wird einſt heimgeſucht werden an meinem Kinde Großer Gott! Großer Gott! Wenn Du um meinetwillen leiden ißteſt, mein einziggeliebtes Kind! Meine Iplanda!“ Wiederholt verſucht Bernardo, den furchtbar erregten alten Mann, der faſt den Eindruck eines Verſtörten macht, zu beruhigen. Pergebens f VVVF Derſelbe bleibt dabei: „Mein Kind muß mein Verbr eures Kind Meine Jolanda!“ Nach einer längeren, überaus ſtürmiſchen Unterredung zwi⸗ ſchen den beiden Brüdern nimmt Bernardo Hut und Stock und be⸗ libt ſich underzüglich nach Salomeg Bellonis Wohnung, draußen echen büßen. Mein teures, ſogſt ſeine kleinen, liſtigen ſ ſeinem Scharfblick nichts entgeht, ſtarrt er tit lage mitarbeiten wollte: es verlangte die Hinein⸗ folche Beſtimmung in ein orgungsgeſetz ein⸗ zufügen, erregte, ſo ſchreibt die„Nat.⸗kib. Korr.“, ſelbſt in Zentrumskreiſen Verſtimmung. Deshalb ſchwieg ſich der roſſe auf Karroſſe. in der Si zung des 19. Januar ds. Is. das Be wenn das Geſetz bis zum 31. März ds. Js. nicht erledigt ſei, auch die rückwirkende Kraft desſelben aus finanz⸗ und etats⸗ rechtlichen Gründen als gefährdet angeſehen werden müſſe. Dieſe Beſorgnis können wir nicht teilen. Denn das Militärpenſions⸗ geſetz vom Jahre 1886, welches am 21. April 1886 bperöffentlicht wurde, griff in ſeiner rückwirkenden Kraft auf den 1. April 1882 zurück. Ob es in der Kommiſſion und dem Plenum des Reichstages gelingt, für die Altpenſionäre die wiederholt dar⸗ gelegten Forderungen auf Belaſſung der Militärpenſion im Falle anderweitiger Verſorgung oder auf Entſchädigung für Nicht⸗ benützung des Zivilberſorgungsſcheines, auf die Präkluſiofriſten und andere Punkte zu erfüllen, wird teilweiſe von dem Ausgange der Beratungen der Finanzreform abhängen. Der Reichsſchatz⸗ ſekretär Frhr. v. Stengel zeigte ſich am 19. Januar nicht geneigt, den über die Regierungsvorlage hinausgehenden Wünſchen des Abg. Grafen Oriola zu entſprechen. Troß dieſes Widerſtandes, der ja leider zum Teil in finanziellen Schwierigkeiten begründet liegt, darf erwartet werden, daß der Reichstag ſolche Beſchlüſſe faßt, welche die gerechtfertigten Anſprüche der Militärpenſionäre erfüllen und die eine alte Verpflichtung und Schuld der Volks⸗ vertretung gegenüber den früheren Angehörigen des Heeres end⸗ lich einlöſen! politische Hehersſcht. Maunheim, 10. Apeil 49.6 Stellvertreter für die Mitglieder des Beira Aubeiterſtatiſtik. Die ſtetig zunehmende Arbeitslaſt der Mitglieder des Bundesrates und des Reichstages wie auch die wachſenden Auf⸗ gaben des Beirates für Arbeiterſtatiſtik haben die Notwendig⸗ keit erkennen laſſen, in Fällen von Verhinderung der Mitglieder an deren Stelle Stellvertreter zu ernennen. Die Frage war ſchon früher angeregt und ein darauf bezüglicher Ankrag vom Württembergiſchen Staatsrat v. Schicker eingebracht und in der letzten Sitzung des Beirats erörtert worden. In der lebhaften Beſprechung des Antrages zwiſchen dem ſächſiſchen Bundesrats⸗ mitglied Fiſcher, den Abgg. Dr. Hitze, Dr. Trimborn, Pauli, Frhn. von Heyl, dem Vorſitzenden Präſidenten v. d. Borght und den Bundesratsmitgliedern Frhr. v. Bodmann und v. Schicker tauchten doch atzer auch Bedenken gegen die Ernennung von Stellvertretern auf. 85 Frhr. v. Heyl ſchloß ſich der Anſicht des Abg. Pauli an, zumal für die Mitglieder des Reichstages die Stellpertretung nicht ſo dringend geboten ſei, weil hier keine zu übergroße Arbeits⸗ laſt vorliege, wie wohl bei den Mitgliedern des Bundesrates, wo deshalb eine Stellvertretung dringender notwendig ſei; zudem beſtehe auch die Hoffnung, daß man in abſehbarer Zeit ein Arbeitsamt erhalten werde. Hinſichtlich des letzteten Punktes bemerkte der Vorſitzende, daß er die Pläne der Regierung nach dieſer Richtung nicht kenne, daß aber gegenwärtig nur mit den beſtehenden Verhältniſſen gerechnet werden könne, und der Beirat daher die ihm zufallenden Aufgaben nach beſten Kräften und mit vollem Nachdruck zur Löſung bringen müſſe. ts für denken, daß, durchdringen könnte. Daß dieſes Prinzip in der letzten Zeit das herrſchende geweſen ſei, habe zur Folge gehabt, daß eine gewiſſe Ueberlaſtung ein⸗ getreten ſei. Er könne aber auch für die Zukunft eine Ver⸗ minderung der Arbeitslaſt kaum in Ausſicht ſtellen, da noch eine Fülle ſozialpolitiſcher Wünſche vorliege und daher noch mit ſtarken Sitzungs⸗Perioden zu rechnen ſei. Wenn er ſich auch materiell zu der Frage der Stellbertreter nicht äußern wolle, ſo müſſe er doch nachdrücklich betonen, daß in jedem Falle die Ein⸗ heitlichkeit der Verhandlungen durch eine Stellvertretung nicht beeinträchtigt werden dürfe. Ob dieſer Geſichtspunkt bei einet Verteilung der Arbeit auf Mitglied und Stellvertreter nach Materien genügend zu wahren ſei, bedürfe ſorgfältiger Prüfung. Schließlich wurde ein Beſchluß dahin gefaßt, eine Ergänzung der Beſtimmungen, betreffend den Beirat für Ardeiterſtafiſtik vom 30. April 1902, dahin zu beantragen, daß für jedes 93 vom Bundesrat oder Reichstag zu wählenden Mitglieder des Beirats ein Stellvertreter gewählt wird. 25 Das neue ungariſche Miniſterium⸗ Der Einzug der neuen Miniſter in die ungariſche Hauptſtadt, der geſtern erfolgte, geſtaltete ſich zu einem förm⸗ lichen Siegeszug. Eine unabſehbare Menſchenmenge hakte ſchon eine Stunde vor Ankunft des Zuges die Bahnhofshalle überflutet und auch vor dem Bahnhof ſtand Mann an Mann, ſodaß der Verkehr ganz gehemmt war. Die Menge ſang un⸗ aufhörlich das Koſſuthlied und die ungariſche Hymne mit ent⸗ blößtem Haupte, und ſtets von neuem wurden Hochrufe auf das nationale Miniſterium laut. Als der Zug einfuhr, mußten Wekerle und Koffuth Anſprachen an die Menge richten. Dr. Wekerle erklärte, ſeine Regierung habe bereits einen Erfolg erzielt, indem ſie das in letzter Zeit erſchütterte gute Ver hältnis zwiſchen König und Volk wiederhergeſtellt hat. A Koſſuth drückte ſeine Freude darüber aus, daß die Eint zwiſchen König und Volk wiederhergeſtellt ſei, Beide daß die Regierung nationale und demokratiſche Ziele vert und vor allem das allgemeine Stimmrecht durchführen werd Die Reden wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen, in de ſich auch Hochrufe auf den König miſchten. Die vor dem Bahn hof befindliche Menge erneuerte die ſtürmiſchen Kundgebu und wollte den Miniſtern die Pferde ausſpannen, um ſie 11 0 in ihre Wohnungen zu ziehen. Die Miniſter winkten jedoch 0 — Hen. wie die„Köln. Ztg.“ berichtet, ab, worauf Hunderte von P ſonen den Wagen umringten und unter lauten Zurufen im Schritt nach Hauſe geleiteten. Die Häuſer waren durchweg mi Nationalfahnen geſchmückt. Bisher ſtand er außerhalb der Parteien. Sämtliche Mit erklären, daß ſie ihr Amt mit dem Vorbehalt antraten, ſof nach der Durchführung der Wahlreform die militä riſ en Fragen wieder auf die Tagesordnung zu ſtellen. Dies ſei auch dem König mitgeteilt worden. Bei dem Amtsantritt wird die Regierung auch eine amtliche Erklärung zu den militär ſch Fragen abgeben. Die liberale Partei will angeblich an d Neuwahlen überhaupt nicht teilnehmen, da ſie kaum irgendwo ⸗Halloh— Achtung! Andere Leute ſind auch noch da!“ knurrt der Mann, indem er die Pfeife aus dem Mund nimmt und ge⸗ räuſchvoll ausſpuckt. 8 Dann lacht er gutmütig auf, ſteckt die Pfeife wieder zwiſchen die Zähne und ſchlendert weiter— breitbeinig, die Hände in den Hoſentaſchen, mit der ganzen Ungeniertheit des Ausländers und „ſelf made man“, der ſich keinen Pfifferling darum kümmert, was man von ihm denkt. 5 Er bemerkt auch nicht, wie der Andere todesbleich, gleichſam wie an den Boden feſtgewurzelt, daſteht und der vierſchrötigen Ge⸗ ſtalt nachſtarrt, als ſähe er einen Geiſt. Als Bernardo gleich darauf wieder langſam, mit ſchlotternden Knien, ſeinen Weg fortſetzt, tragen ſeine Züge noch immer den un⸗ verkennbaren Ausdruck des Entſetzens.„„„5 Die Maske iſt— wenn auch nur für kurze Zeit— gefallen. Nachmittags gegen fünf Uhr.. VVVVA Oben auf den blumenvollen Terraſſen des Monte Pincio, dem Rendezpousplatz der vorne Bei den ſchmelzenden Weiſen einer wohlgeſchulten Kapelle, zwiſchen Eypreſſen und Lorbeergebüſch, unter Palmen und Pinien, umduftet von Hyazinthen und Tuberoſen, lacht und ſcherzt, plau⸗ dert und kokettiert ganz Rom“, während der heimgehende Sonnen⸗ ball drunten die ewige Stadt mit ihren Kuppeln und Paläſten, ihren Rieſenſäulen und egyptiſchen Obelisken, in leuchtenden Pur⸗ pur taucht. Und doch— ob ſich nicht hinter dieſer Pracht, hinter dieſen lächelnden Geſichtern, dieſen glänzenden Augen, hinter dieſem Ge⸗ woge von Samt und Seide, von Diamanten und Spitzen manch todeswunde Herz verbirgt? 5 Welt! O Welt des Schmerzen, voll ſchlummerloſ die Sehnſucht nach einem h. weshalb das Kindermädchen nuter die anderen miſcht. Jauchzend vor Freude ſpringt das kleine immer wieder nach. Der grobe Strohhut iſt ihr daher in hmen römiſchen Welt, drängt ſich Kar⸗ blickt er eine Sekunde voll in das entzückende Geſichtchen. Am hinteren Ende des Monte Pincio, dort, wo eine hohe Mauer ihn von dem weiten Park der Villa Borgheſe krennt, der ſich da unten mit ſeinem träumeriſchen Dunkel gar eigentümlich don der leuchtenden Pracht hier oben abhebt— dort hat ſich die „allerjüngſte Jugend“ niedergelaſſen.„„„ Ueberall auf den niedrigen Marmorbänken friſche Die mädchen mit zierlich gekleideten, jauchzenden Kindern. Etwas abſeits, unter einer hohen Palme, ſitzt ein klei Kindermädchen; behutſam fährt ſie den Kinderwagen vor ſi und her, während ein Mädchen von etwa vier Jahren dauebe einem roten Ball ſpielt.„„„„„„„ Die Kleine iſt einfacher gekleidet, als all die übrig Nicht nur einfach— faſt ärmlich. Vielleicht iſt dies ſich mit ihren Schutzb Mädchen dem Nacken gerutſcht; eine Ueberfülle goldblonder Locken unter herbor. Die großen blauen Augen ſtrahlen. Ein ſtarkknochiger, hünenhafter Mann don fremdartigem Aus ſehen, der langſam des Weges daherkommt, bleibt bei dem lichen Anblick des ſpielenden Kindes ſtehen. Das Mädchen bemerkt ihn nicht. Eben ſchleudert es w den Ball hoch in die Luft. Beim Auffangen ſtolpert es über eit Stein und fällt. 355 Raſch ſpringt der Mann herzu und hebt das Kind auf⸗ quillt dar⸗ Nur eine Sefunde, pechen zu machen. Mit einem ſchüchternen, dos kleine Dienſtmädchen Aber ſie genügt, um ſein Herz ra 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 10, Aprin Der Kaiſer empfing geſtern, ie aus Wien gemeldet wird, den früheren Miniſterpräſidenten Baron v. Feſervary, ſowie die zurücktretenden Miniſter einzeln in Abſchiedsaudſenz und ſprach ihnen ſeine Anerkennung aus. Dem ehemaligen Honvedminiſter, Feldmarſchalleuinant Bihar, überreichte der Monarch ſein Bildnis in einem koſtbaren Rahmen. WV 1 +—5 Deutsches Reſeh. * Donaueſchingen, 9. April.(Der Kalſer) wird, wie die„Skr..“ hört, anfangs Mai beim Fürſten v. Fürſtenberg hier als Jagdgaſt eintreffen. * Darmſtadt, 9. April.(3Zu Ehren des von hier ſcheidendenpreußiſchen Geſandten Prin⸗ den Hohenlohe) fand am 7. April ein Mahl beim Staats⸗ miniſter Ewald ſtakt, dem der Großherzog von Heſſen und die höchſten Staatsbeamten beiwohnten. Zur Nachfolge Hohenlohes At Frhr. v. Rücker⸗Jeniſch berufen. Dresden, 9. April.(Verlobung im ſächſi⸗ ſchen Königshaus.) Nach den„Neueſten Nachrichten“ Prinz Johann Georg, der Bruder des Königs, im ai ſeine Verlobung mit der Erzherzogin Maria Anun⸗ giata. Prinz Johann Georg iſt geboren am 10. Juli 1869, er iſt königlich ſächſiſcher Generalmajor. Er heiratete 189.1 die Maria Ifabella don Würktemberg, die im Mai 1904 arb. Erzherzogin Maria Anunziata iſt die Tochter des 1896 verſtorbenen Erzherzogs Karl Ludwig, des Bruders Karſer Franz Joſefs aus der dritten Ehe mit Maria Thereſig, Infantin von tal Maria Anunziata iſt geboren am 31. Juli 1876. Sie iſt Aebtiſſin des adligen Damenſtifts in Prag. « Berlin, 9. April.(Ordensvetrleihungen.) Der Vortragende Rat im Auswärtigen Amte, Wirklicher Gehei⸗ mer Legationsrat Hellwig, wurde ſeinem Ankrage gemäß in den Ruheſtand verſetzt unter Verleihung des Kgl. Kronen⸗ ordens 2. Klaſſe mit dem Stern.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Nach Beendigung der Marokko⸗Konferenz ſind dem Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen Amts, Wirklichen Geh. Rat Dr. v. Mühlberg der Rote Adlerorden 1. Klaſſe, mit Eichenlaub, dem Vortragenden Rat im Auswärkigen Amt, Wirklichen Geh. Rat v. Holſtein die Brillanten zum Roten Adlerorden 1. Klaſſe, dem Mitgliede des Reichsbankdirektorſums, Geh. Oberfinanzrat v. Glaſenapp, und den Geh. Legations⸗ rüten und Vortragenden Räten im Auswärtigen Amt, Ham⸗ man, Klehmet und Kriege die königliche Krone zum koten Adlerorden 2. Klaſſe mit Eichenlaub verliehen worden. —[/Der Fall Puttkamer]. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: In der Angelegenheit Puttkamer wußte die „Braunſchw. Landesztg.“ vor einiger Zeit zu berichten, daß der da⸗ malige Kommandant der„Hyäne“, Kapitänleutnant Becker, nach⸗ dem er es vorher unterlaſſen hatte, der angeblichen„Couſine“ v. Puttkamers ſeinen Beſuch zu machen, nach einer gelegentlichen Bemerkung des Gouverneurs, er beabſichtige dieſe Dame demnächſt zu ſeiner Frau zu machen, einen Entſchuldigungsbeſuch gemacht habe und die Schiffskapelle an Land habe ſpielen laſſen. Wir ſtellen kagegen feſt, daß dieſe Angaben vollkommen unwahr ſind. —([Nachklänge zur Marokko⸗Konferenz.) Die Nachricht des Pariſer„Matin“, daß der ſchweizeriſche Bundesrat den Mächten für den Poſten eines Generalinſpektors der marokkaniſchen Hafenpolizei den gegenwärtigen Kom⸗ mandanten der 4. Jufanteriebrigade Oberſt Leon Robert vor⸗ ſchlagen werde, wird in der Schweiz ſelbſt als Verſuchsballon be⸗ trachtet.— Geſtern morgen trafen die Diplomaten von Algeciras in Madrid ein. Miniſter, Senatoren, Abgeordnete und andere Perſönlichkeſten waren auf dem Bahnſteig, um den ſpaniſchen Vertreter zu begrüßen, ebenſo zahlreich die Diplomaten, um die Vertreter der betreffenden Nationen zu empfangen. * Poſen, 9. April.(Die Poleneinwanderung) Himmt ſtetig zu. Tüglich lommen große Arbeitertrupps durch Poſen. — Ausland. « Frankreich.(Senat.] Im Laufe der Beratung des Marineetats tadelt Deſtournelles das Anwachſen der jähr⸗ lichen Ausgaben für Schiffsbauten. Die Notwendigkeit, ſie fortwährend weiter zu bermehren, beweiſe deren Nutzloſigkeit. „Warum“, fährt der Redner fort,„laſſen wir uns immer durch die Ausgaden der Vereinigten Staaten, Englands oder Deutſch⸗ lands, niemals aber durch die Bemühungen leiten, die dieſe Staaten machen, um die Ausgaben zu verringern? Halten wir uns, wie in Amerika, an die dringende Notwendigkeit der nationalen Verteidigung!“ Deſtournelles ſchließt mit der Auf⸗ forderung, durch eine Einigung unter den Mächten zwar nicht — „Hoffe, das kleine Ding da hat ſich nicht weh getan“, bemerkt er zu dem Dienſtmädchen, während ſeine Augen unverwandt auf dem Kinde ruhen. „Nee, ſie hat ſich nich weh getan,“ entgegnet das Mädchen, indem ſie den Kinderwagen etwas näher ſchiebt, um dem Fremden auch ihre zweite Schutzbefohlene zu pröfentieren. Doch das dunkle Köpfchen und die ſchwarzen Augen des klei⸗ neren Kindes ſcheinen den Mann nicht im geringſten zu intereſ⸗ ſieren. Immer und immer wieder kehrt ſein Blick zu dem blonden Lockenkopf zurück. Und auch die großen, blauen Kinderaugen finden Gefallen an dem ſtruppigen Hünen. Mit ihrer ganzen kindlichen Naivetät ſtützt die Kleine ſich plötzlich auf ſein Knie und fragt: „Warum guckſt Du mich denn ſo an?“ Der ſchelmiſche Blick ihrer Augen muß den Mann eigentümlich bewegen. Leiſe ſeufzt er auf. Dann hält er ihr, ohne die kindliche Frage zu beantworten, ſeine breite, behaarte Hand hin, in die ſie ſchüchtern ihr kleines weiches Händchen legt. (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuflleton. — Taucherſchulen. Der Beruf des Tauchers, der einſt zu den gefahrvollſten gehörte, hat ſeit der Einführung des bekannten Taucheranzuges viel von ſeinen Schrecken verloren; aber die Hand⸗ habung dieſer Ausrüſtung und das Arbeiten unter Waſſer erfordert doch eine Reihe von Vorſichtsmaßregeln und ſetzt eine beſonders techniſche Ausbildung voraus. Der ſtarke Druck des Waſſers zwingt den Taucher für die Zeit der Nabeit zu größter Vorſicht und ſtrenger Enthaltſamkeit im Eſſen und Trinken. Auch bei verhältnismäßig geringen Tiefen darf er nur allmählich ins Waſſer dringen, um nicht Ohren⸗ und Kopfſchmerzen zu bekommen. Dieſe Beſchwerden verſchwinden indeſſen, wenn er ſeinen Speichel herabſchluckt; aber das Gefühl der Beklemmung dauert lange an. Wird dieſe Empfin⸗ dung ſehr ſtark, ſo muß der Taucher ſeine ganze Geiſtesgegenwart die Abrüſtung, aber die Einſchränkung der Rüſtungen herbeizuführen. * Italien.(Der 6. Weltpoſtkongreß.) Im großen prächtig geſchmückten Saale des Palazzo Colonng zu Rom wurde geſtern Vormittag der Weltpoſtkongreß eröffnet. Der Unterſtaalsſekretär im Poſt⸗ und Telegraphenminiſterium Morpurgo hielt die Erbffnungsrede. Der Staatsſekretär des deutſchen Reichspoſtamtes Kräkke ſchlug darauf vor, zu Ehrenpräſidenten den Miniſter Baccelli und den Unterſtaats⸗ ſekretär Morpurgo im Miniſterium für Poſt und Jele⸗ graphen, zum Präſidenten den Generaldirektor Gamond in demſelben Miniſterium zu wählen. Dieſer Vorſchlag wurde einſtimmig angenommen. Sodann wurde die Bildung des Bureaus vorgenommen und der Arbeitsplan des Kongreſſes genehmigt. Jur Vorbereitung der Arbeiten des Kongreſſes wurden drei Kommiſſionen ernannt.— Aethiopien iſt auf dem Kongreß durch den Direktor der Kolonialabteilung im italieniſchen Miniſterium des Auswärtigen, Agneſa, ver⸗ treten, der mitteilte, daß Aethiopien dem Weltpoſtverein bei⸗ zutreten wünſche. * Großbritannien.(Die neue Organiſation derindiſchen Armee) iſt ſbeben in Kraft getreten. Es wird hinfort zwei Departements an der Spitze geben, das Armee⸗ departement und das Militärlieferungs⸗ oder Erſatzdepartement. Ercheres ſoll natürlich dem Oberbefehlshaber unterſtellt werden und alle Angelegenheiten erledigen, welche ſich direkt auf die Armee beziehen. Das zweite, das Verwaltungsdepartement, wird als erſten Chef den Generalmajor Serott erhalten. Derſelbe wird, wie der Höchſtkommandierende. einen Sitz im Rat des General⸗ gouperneurs erhalten und beide werden dem Vizekönig verant⸗ wortlich ſein. Das Department Nr. II wird ſich mit Lieferungs⸗ kontrakten, Vorräten, Bewaffnung, Bekleidung, Ausrüſtung, Remontierung und ähnlichen Angelegenheiten befaſſen, alſo in ge⸗ wiſſem Maß den Intendanturen der europäiſchen Armeen ent⸗ ſprechen. Lord Kitcheners Amtszeit dauert noch bis zum Herbſt 1907 und er gibt ſich der Hoffnung hin, daß er bis dahin die Organiſation und Kriegsbereitſchaft der Streitkräfte auf einen ſicheren Grund geſtellt haben wird. Die Stärke der Streitkräſte wird vbom 1. April insgeſamt 75 031 Köpfe. —(Die Unruhen in Natal) haben ihren Mittelpunkt nunmehr an der Grenze des Sululandes, bei dem Orte Grey⸗ to wn, der etwa 1200 Meter über dem Meere an der Hauptſtraße nach dem Sululande liegt. Ueber Greytown und Middledrift geht ein reger Pyſtrerkehr in das Gebiet der Eingeborenen. Grey⸗ town ſelbſt hat etwa 1000 Weiße und ebenſo viele farbige Bewohner. In dem Bezirk werden die berittenen Schützen von Umvoti ange⸗ worben. Die Bevölkerung treibt Schaf⸗ und Rinderzucht. Die Eiſenbahnlinie nach dem Sululande folgt der Küſte und liegt etwa 65 Kilometer füdlich des Schauplaßes der Kämpfe. Sie führt über Stanger, die Beerdigungsſtätte des„unbeſtegbaren Tſchaka“, den die Sulu heute noch als„den alten Löwen“ in Erinnerung haben. Generalmajor Dartnell, der bis vor kurzem die Frei⸗ willigen von Natal und die berittene Polizei kommandierte, be⸗ ſchreibt das Gelände, von dem aus Bambata kämpft, als voll⸗ ſtändig mit Mimoſen bedeckt und infolgedeſſen für militäriſche Expeditionen ſehr ungeeignet. Hinter Greytown geht das Hügel⸗ land plötzlich in eine Gbene über, die ſo dicht bewachſen iſt, daß es den Eingeborenen leicht fällt, ſich in den Hinterhalt zu legen und die an die Wege gebundenen Kolonnen von dort aus unter Feuer zu nehmen. —(unterhaus.) Der Premierminiſter Camp bell Bannerman kündigte die Vorlage des Budgets für den 30. April an. Der Unterſtaatsminiſter Bi rrel brachte das Un⸗ terrichtsgeſetz ein. In ſchriftlicher Beantwortung einer Anfrage betreffend die zweike Haager Konferenz ſagte Premier⸗ miniſter Campbell Bannerman: Ich kann nicht ſagen, ob es durchführbar wäre, beſtimmt bezeichnete Vorſchläge betreffend die Einſchränkung der Rüſtungen zu machen, doch iſt die An⸗ gelegenheit eine ſolche, daß ſie die britiſche Regierung mit dem keilnahmsvollſten Intereſſe anſteht. Die Ernennung der briti⸗ ſchen Vertreter ſtehe noch nicht feſt, die Sache werde noch beraten. * Griechenland.(Deputiertenwahlen.) Von den 138 bisher bekannt gewordenen Wahlergebniſſen entfallen 107 auf Theotokiſten. Sämtliche Miniſter wurden wieder⸗ gewählt. 35 Wahlergebniſſe ſtehen noch aus. *„ Rußland.(Reichsduma⸗Wahlen.) Die Stadt Moskau hat 160 Wahlmänner gewählt, die ſämtlich der kon⸗ ſtitutlonell⸗demokratiſchen Partei augehören. * Vereinigte Staaten. Gagger Friedens⸗ tonferenz.) In Waſhington erwartet man die Haager Friedenskonferenz für das nächſte Frühjahr. Die Ber⸗ lmer Erklärung, derzufolge Deutſchland Rußland zu veranlaſſen ſucht, in Hinſicht auf die panamerikaniſche Konferenz die Haager Tagung zu verſchieben, macht einen guten Eindruck, umſomiehr, —— bewahren und daran denken, daß er das Veutil zur Ausßleerung der Luft mehr oder weniger weit öffnen kaunn. Von Wichtigkeit für den Taucher iſt auch, daß er ſich bei Gefahr mit einem Ruck an die Oberfläche bringt, zu welchem Zweck er ſich auf dem Rücken aus⸗ ſtreckt, nachdem er vorher den Zutritt der Luft ganz und den Abzug der Luft faft völlig geſchloſſen hat. Im Augenblick des Heraus⸗ kommens aus dem Waſſer darf er ſich nicht zu plötzlich der Ein⸗ wirkung der äußeren Luft ausſetzen. Während der DTaucher im Augenblick des Ein⸗ und Ausſteigens nicht allein iſt, bleibt er während ſeiner eigentlichen Täötigkeit ganz auf ſich angewieſen, und damit er hierbei ohne Gefahr arbeiten kann, haben mehreve Kriegs⸗ marinen Taucherſchulen geſchaffen. So hat, wie„La Nature“ be⸗ richtet, die Matroſenſchule der amerkkaniſchen Kriegsmarine in Netwport beſondere Kurfe für Leute, die ſich zu Tauchern aus⸗ bilden wollen, eingerichtet. Sie ſchiffen ſich auf einem kleinen Kahn ein und machen morgens und abends unter der Leiting eines er⸗ fahrenen Tauchers Tauchübungen. Da aber der Lehrling bei dieſer Art der Uebung auf dem Grunde allein iſt und ſeine Unvorſichtig⸗ keiten oft erſt zu ſpät feſtgeſtellt werden können, hat die engliſche Marine für die Ausbildung von Tauchern Bafſins mit ſeitlichen Glasſcheiben geſchaffen, die eine Beobachtung von außen geſtatten. So kanm der Taucher auf ſeine Fehler aufmerkſam gemacht werden und es können ihm durch das Telephon, das ihn ſtets begleitet, Be⸗ fehle erteilt werden. Die Taucherabteilung der engliſchen Marine wird nur aus Freiwilligen gebildet, die ſehr kräftig und robuft ſein müſſen. Iſt der Kandidat einmal zugelaſſen, ſo wird er einer der drei Schulen in Portsmouth, Devonport oder Chatham zuge⸗ wieſen. Die wichtigſte, die in Portsmouth, beſitzt ein großes Baſſin aus Stahlblech bon etwa 4 Meter Höhe und einem Durchmeſſer von 5,50 Meter. Oben befindet ſich eine Art kreisrunder Galerie, zu der eine Treppe hinaufführt, und von der die Taucher ins Baſſin hinabſteigen. Das Baſſin bietet dem Taucher zwar keine große Tiefe, aber die gewöhnlichen Arbeiten der Taucher wepden auch nur in Tiefen von 8 bis 4 Metern ausgeführt, und wer erſt gelernt hat, zwanglos und ruhig in dieſer Tiefe zu arbeiten, ſteigt auch allmählich tiefer hexab, denn er gewöhnt ſich an die phyſiſchen Em⸗ pfindungen, die jedes Tauchen begleiten. Die Gewöhnung krifft ſogar ziemlich ſchnell ein, weil die Leute in der Tat praktiſch unter⸗ als die Hetzpreſſe verſuchte, die Sache ſo darzuſtellen, als ob Deutſchland abſichtlich die mit der panamerikaniſchen Konfecenz zuſammenfallende Tagung habe herbeiführen wollen. Wadiſche MPolitik. * Karlsruhe, 9. April,(Der Geſetzentwurf über die Erbauung einer Staatsbahn von Walldürn nach Hardheim) iſt jetzt fertiggeſtellt. Die Koſten ſind auf 1 Million 200 000 Mark veranſchlagt. „ FNarlzruühe, 9. April. Zentrums⸗ fraktion) hat in Form eines Geſetzentwurfs die Auf⸗ hebung der 88 16b und 16 e des Geſetzes vom 19. Febr. 1874 über die Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetze vom 9. Oktober 7860, die recht iche Stellung de Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate beir,, mit folgender Begründung beantragt: Die genannten Geſetzesbeſtimmungen § 16b. Geiſtliche, welche kirchliche S hängen oder verkünden, geiſtliche Verſpreck anwenden: a. Um zur Unterlaſſung einer Handlung zu b die Staatsgeſetze oder die von der Obri geſetzlichen Zuſtändigkeit erlaſſenen 2 b. um die Ausübung oder Nich 1 Stimmrechte in beſtimmter i werden mit Geldftrafen bon 60 bis 60ʃ wiederholten Fällen mit Geloſtrafen bis 1500 M. oder mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft. Gleiche Strafen treffen Geiſtliche, welche kirchliche Straf⸗ oder Zuchtmittel verhängen oder verkünden wegen der Vornahme von Handlungen, zu denen die Staatsgeſetze oder Anordnungen der zuſtändigen Obrigkeit ber⸗ pflichten, oder wegen der in einer beſtimmten Richtung erfolgten Ausübung oder Nichtausübung öffentlicher Wahl⸗ oder Stimm⸗ rechte. § 168e. Geiſtliche, welche aus Anlaß öffentlicher Wahlen ihre dienſtliche Autorität anwenden, um auf die Wahlberechtigten in einer beſtimmten Parteirichtung einzutpirken, werden mit Geld von 60 bis 600 M. beſtraft. Dieſe Beſtimmungen betreffen teils Materien, welche Gegen⸗ ſtand des Strafgeſetzbuches für das deutſche Reich ſind und in den 88 105—109 und 130a eine erſchöpfende Regekung erfahren haben, und ſtehen deshalb mit§ 2 Abſ. 1 des R. St..B. in Widerſpruch; teils charakteriſieren ſie ſich als Ausnahmegeſetze und ihre Auf⸗ hebung erſcheint daher auch aus dieſen Gründen gerechtferkigt.“ * Karlsruhe 9. April.(Staatsminiſter von Duſch) iſt nach dem Süden abgereiſt, um ſich von den„an⸗ ſtrengenden“ Kammerbverhandlungen zu erholen. * Lörrach, 9. April. Der Geweskſchaftsbeamte und ſtellvertretenge Redakteurj der hieſigen ſozial⸗ demokratiſchen„Arbeiterzeitung“, L. Goll, wurde vom hieſigen Schöffengericht wegen Vergehen gegen§ 153 der Gewerbe⸗ ordnung, begangen anläßlich des Streiks der Arbeiterſchaft der Firma Müller und Helfferich zu drei Wochen Ge⸗ fängnis, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft, verurteilt, deſſen Mitangeklagter erhielt 2 Wochen Gefängnis. Die Hoteleinſturzkataſtrophe in Nagolp. Entgegen den letzten beiden Tagen wurde es am Sonntag ſchon ſehr früh lebendig in der Stadt. Radfahrer kamen zu Dußenden, ganze Vereine auf einmal von allen Seiten daher. Man hätte meinen können, in Nagold finde ein großes Radfahrer⸗ feſt ſtatt; wohin man in die Straßen blickte, überall waren die Räder und zwar ganze Gruppen zu ſehen; am meiſten natürlich in der Nähe der Unglücksſtätte, die das erſte Ziel aller Fremden bildete. Bald geſellten ſich zu den Radlern aus allen Landes⸗ teilen, ja aus Baden und Heſſen auch die raſchen, Staubwolkeg aufwirbelnden Autos, die, obwohl in verminderter Anzahl, ſo doch ebenfalls aus allen Himmelsgegenden ſich einfanden. Mit dem Vorrücken des Tages ſtellten ſich auch Fußwanderer aus der Nähe und Ferne ein, und die fahrplanmäßigen und die letwa 6) ein⸗ gelegten Sonderzüge, die von Calw, Eutingen und Altenſteig kamen, brachten gleichfalls eine große Zahl Menſchen aus Stutt⸗ gart, Pforzheim, Karlsruhe und ſonſtigen Orten Württembergs und Badens mit, ſo daß den ganzen Tag über reges Leben in der Stadt herrſchte und Wirte, Anſichtskartenhändler, Poſt und Eiſen⸗ dahn ein gutes Geſchäft machten. Die leidige Senſationsſucht trieb auch in dieſem Fall allerlei Blüten. Wurde ja doch 3. B. in Pforzheim ſchon am Freitag ein auf gelbes Seidenpapier gedrucktes Zirkular verbreitet, wie es einem in größeren Städten auf den Straßen als Reklame irgendwelcher Tingeltangels in die Hand gedrückt wird, mit folgendem Wortlaut: Extrazug nach Nagold zu der Unglücksſtätte, woſelbſt 42 Tote und 70 Verwundete ſind. Abfahrt heute Freitag nachmittag 3 Uhr. Ankunft in Pforzheim 10 Uhr. richtet werden. Sehr ſchnell lernen ſie auch auf den dicken Sohlen gehen; denn der Inſtrukteur leitet ſozufagen alle ihre Schritte tele⸗ phoniſch. Nach etwa ſechs Wochen werden ſie in die freie Taucher⸗ ſchule geſchickt, die ſich an Bord eines Spezialſchiffes im Meere befindet, Hier arbeiten ſie unter etwas anderen Bedingungen und müſſen vor allem auf die Strömungen achten lernen; aber die Vor⸗ bildung iſt ſo gut, daß ſie allmählich bis zu Tiefen von 35 bis 36 Metern hinabſteigen können und ſich völlig ſicher in dem flüſſigen Element zu bewegen wiſſen. — Aus der Jugend. Aus der Kleinſtadt. Frau Lehrer (Die * lauten: und Zucht: igen oder Drohungen ſtimmen, zu welcher inne ihrer ren oder in Waichler weiß ſich ſtets ſehr gebildet und fein auszudrücken. Bei dem Konfirmationskaffee ihrer Tochter Lilly erläutert ſie dem BVeſuch die verſchiedenen Ge⸗ ſchenke:„Von Onkel Robert hat Lilly dies„Vergißmeinnicht“, von Tante Mimi die„Palmblätter“ bekommen. Die anderen lieben Ver⸗ wandten haben ihr dieſe prachtvollen Blumen verehrt, und Tante Julie hat ihr dieſen niedlichen— mit Erlaubnis zu ſagen— Kaktus geſchenkt.“—— Der Mucke r.„Es gibt unter den Wil⸗ den Mütter, die ihren Säugling auf dem Rücken tragen und ihm die Bruſt über die Schulter reichen.“—„Das gefällt mir; es iſt ja auch für die Mutter ſehr gsnant, wenn das Kleine ſie dabei anſchaut.“ Wahres Geſchichtchen. Das Bataillon hat miſerabel exer⸗ ziert— direkt zum Erbarmen. Der Herr Oberſtleutnant ſprengt wübend vor die Front und ſchreit:„Ihr wollt Karler ſein? Ihr wollt ein Bataillon ſein, das bei Aſpern geſiegt hat? Und ich ſoll Euch kommandieren? Euch kann nur ein Schwein kommandieren.“— Herr Major, übernehmen Sie das Kommando!“—— Wohl⸗ tätig iſt des Feuers Macht. In Hagen ſoll ein Krema⸗ torium erbaut werden. Die Politei erteilte den Baukonſens, fügte aber hinzu, das Gebäude dürfte zwar gebaut, aber nicht zur Ver⸗ brennung von Leichen benutzt werden. Es gibt törichte und üdel⸗ wollende Leute, die unter dieſen Umſtänden den Bau für überflüſſig halten. Dieſe Nörgler vergeſſen, daß das Krematorium doch ſehr gut zur Verbrennung amortiſierter Staatspapiere, liberaler Zei⸗ kungen, ſeelenvergiftender Wochenſchriften, kuberkulöſer Rinderviertel und geſchmierter Weine benutzt werden kann. Auch als Wärmehalle für Lebende könnte es gute Dienſte leiſten. 5 —— — + 2— E1%% ͤͤ ͤ———] ò ̃²˙—¹ qùôoò—— — N „Mannheim, 10. April Weneral⸗Anzeiger. .e Srtee. „Interimsfahrkarten 190 Mk⸗ ſind zu haben ur Erhebung kommenden Gebühr iſt guf dem Zettel angegeben:]kenhaus nach Heidelberg gebracht. Der Täter entfloh, ſemen Hut 1 der 1 5 chaumann 5 im ſie 20 Pfa. für i Gewicht zurücklaſſend, und konnte noch nicht ergriffen werden. igarrengeſchäft Pfitzenmaier(Rathaus) pon 5 Kg. iſt hierin auch das Paketbeſtellgeld mit inbegriffen; für— 5 15 774 5 Die e um halb 3 Uhr am Bahn⸗ 1 l wird die gewöhnliche Beſtellgebühr Chealer, Runft Und Wiſfenſchaſt. 2 hof umgetauſcht werden. neben der Verzollungsgebühr erhoben. Von dieſen Sätzen abzu⸗ 7 tur Neutttk Die um zur Reiſe anzureizen, wurden in einem Nachvermerk noch weichen, iſt die Oberpoſtdirektion nicht befugt. Die ſeinerzeit 7 ee 5 8 e Reihe von Namen der Verunglückten aufgezählt. Das iſt einfalls zur Erwägung geſtellte Verlegung der deim Poſtamt 1 befind⸗ Nöy!ß f geradezu widerwärtiges Verfahren. So, wie es hier geſchehen iſt, lichen Verzollungsſtelle zum Poſtamt II(Kaiſerring), don welchem 1 mag man zum Beſuch einer fröhlichen Kirchweih oder eines aus die Paketbeſtellung beſorgt wird, iſt nach Mitteilung der Ober⸗ 2 Schützenfeſtes einladen. Die Achtung vor der Majeſtät des Todes, poſtdirektion an die Handelskammer ſchon wegen der Raumfrage, der hier ſo ſchrecklich Ernte gehalten, hätte ſolch große Taktloſig⸗nicht angängig. Eine Verzögerung in der Zuſtellung der Pakete leiten nicht zulaſſen dürfen. ift wegen der räumlichen Trennung der Zollſtelle vom Poſtamt 11 Infolge des ſtarken Beſuchs dürfte immerhin in die aufge⸗ nicht zu befürchten, Durch geeignete Verbindungen wird Vorkehrung ſtellten Sammelbüchſen für die Verunglückten manches Scherflein getroffen, daß Verzögerungen vermieden werden. Im Intereſſe gewandert ſein. Die Unfallſtätte war den ganzen Tag von einer des Mannheimer Publikums liegt es von dieſer Einrichtung, die es 5 8 wogenden, ab und zu ſtrömenden Menſchenmenge umlagert, die in vielen Fällen unnötig machen wird, dem oft langwierigen Akt und dieſer Erfolg böher zu werten, als ſich ſowohl die r ſich Einzelheiten der Kataſtrophe berichten ließ und entſezt den der Verzollung beizuwohnen, in möglichſt großem Umfange Ge⸗ Soliſten, als der Chor und das Orcheſter chließlich aus Schilderungen lauſchte. Wie Ruhepunkte nahmen ſich dabei die brauch zu machen, damit das Verfahren dauernd beibehalten 3 oder 4 Landjäger auf den Mauerreſten des Hauſes aus. Ins⸗ werden kann. geſamt wird nach dem„Schw. Merk.“ die Zahl der Beſucher des Die endgültigen Entwürfe zum Sommerfahrplan der Kgl⸗ Samstags auf—8000, die des Sonntags auf 12—15 000 geſchätzt. Preuß. und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahndirektion Mainz und der n Allmählich beginnt man auch bei den Nagoldern ſich mehr und Pfälziſchen Eiſenbahnen ſind erſchienen und liegen auf dem Bureau mehr für die Fragen der Urſache des Unglücks, der Schuld ein⸗ der Handelskammer zur gefl. Einſicht auf. gdelner Perſonen hierbei und des Schadenserſatzes zu intereſſieren.* Der Streik der Straßenbahner iſt unvermeidlich, wenn der 5 Bezüglich der Urſache iſt jetzt zweifelsfrei klargelegt, daß die un⸗ Stadtrat nicht nachgibt. Das iſt, kurz geſagt, die Quinteſſenz einer geeignete Verwendung eiſerner T⸗Balken und ungleichmäßiges geſtern Abend in der Bäckerinnung ſtattgefundenen Straßen⸗ 5 Drehen an den Hebewinden das Unglück verſchuldet haben. Bei bahnerverſammlung. Das aktive Perſonal wollte ſich 1 Meter 20 Hebehöhe hat das gehobene Haus eine um mehrereüber die Stimmung vergewiſſern, die unter dem Aushilfsperſonal 5 Dentimeter ſchiefe Stellung gezeigt, ſo daß es am hinteren, dorherherrſcht, ob ſich die Direktion oder das aktive Perſonal im abgetrennten Anbau geſchliffen hat. Sachverſtändigen Perſonen Jalle eines Ausſtandes auf das Aushilfsperſonal verlaſſen könne. en Darſtell zu 56 5 iſt es aufgefallen, daß zu den Arbeiten an den Maſchinen nicht Die Diskuſſion ließ keinen Zweifel darüber, daß im Ernſtfalle ſich ſieren. e, eeeee 4 kommandiert worden iſt, und jeder gewiſſermaßen nach Belieben]das Aushilfsperſonal mit den Streikenden ſolidariſch erklärt. Das Stets lobenswert war die gute Durcharbeitung des Dialogs 5 gedreht hat, der eine einmal herum, der andere nur dmal, andere geht auch deutlich genug aus der einſtimmigen Annahme folgenden und die Deutlichkeit des Textwortes. Anſtelle der Studierenden 5 wieder mehr und ſo fort. Zum Teil mag auch die Konſtruktion Antrages hervor:„Sämtliches Aushilfsperſonal wird erſucht, jede Fräulein Johanna G 75 die durch Indis der Mit 5 des Hauſes einen Fehler gezeigt haben, darin, daß die Verzapf⸗] Einteilung zum Fahrdienſt, vom Tage der Kündigung an gerechnet, Nerh ndet Wüt balt Fräulei K 51558 1555 5 Gabr iele 2 ungen der Balken etwas zu kurz waren. Die eingeleitete Unter⸗ſolange zu verweigern, bis dem aktiven Perſonal poll und ganz Muüller die Nolle Nr Köni in 0 55 8 825 ſuchung richtet ſich hauptſächlich gegen Bauunternehmer Rück⸗] Rechnung getragen iſt.“ Des Weiteren ergaben ſich 124 Unter⸗ Leiſtung 575 Fräulein Müller 1 10 2 b unt 8 1 gauer Namentlich ſpiel! dabei ſeine Verankwortlichteit bezta. rſßten für folgende Reſolution„die am 9 April im Saale ſo daß wir für beute darauf derzichten können, näher daren ain⸗ lich ungenügender Vorbereitung der Hebung, ungleichmäßiger Be⸗ der Bäckerinnung tagende Verſammlung des Aushilfsper⸗ zugehen Alle übri gert Solbd 31 120 näße 1 85 bienung der Maſchinen, margelhafter und unzulänglicher Ueber⸗[ſonals erklärt ſich mit dem aktiven Perſonal ſolidariſch. Es der Wiiſtalt ind 19 15 9 ffnun Aee de Dale 1 5 975 5 wachung der Arbeiten, Anbringung von zu leichten und zu kurzen erkennt die Lohnfrage des aktiven Perſonals als ſeine eigene ſpä⸗ runter de 15 1 51 1 0 155 n Strebebalken uſw. eine Rolle. Seitens der Stadt, die dem Wirt tere finanzielle Frage an. Auch iſt es unter keinen Umſtänden ge⸗ Haſſe iſt 1 580 deer Auffi 1 1 Bul⸗ 610 n, Genehmigung zum Umbau erteilt hatte, war Stadtbaumeiſter]willt, ſeinen um ein menſchenwürdiges Daſein vingenden aktiven folgreich als Fngedend 41 Fonzeriſanger öifgepeen, 5 JLang zur Beaufſichtigung beauftragt. Er und Stadtpfleger Lenz] Kollegen in den Rücken zu fallen. Die Verſammelten erklären den ann 19 5 55 ſich wohl I Binenenge 5 11 fe befanden ſich zur kritiſchen Zeit gerade im Haus und beſprachen für einen gemeinen Schurken, der dem Fahrperſonal während ihres ide i 1155 könſtatieren 15 Akönnen e die Ungleichheit der Arbeit, als auch ſchon das Haus über ihnen gerechten Kampfes in den Rücken fällt und verweigern dem⸗ Kempf geſtern in 12 55 ſcen Hhargter e Roſle n hereinſtürzte. Sie wurden dann beide als die erſten unverſehrtentſprechend ſämtlich von Sonntag den 15. ds. Mts. des„Papageno“ nicht nur geſanglich, ſondern uch ſchauſpieleriſch 1 gerettet. Die Frage des Schadenerſatzes wird die Behörden ab bis zur definitiven Beendigung der Lohn⸗ alle Erwartungen nicht nur erfüllte, ſondern 11 weit übertraf. erſt in der nächſten Zeit näher beſchäftigen: doch iſt hier nur für bewegung jeden Fahrdienſt.“ Um 11 Uhr nahm die Ver. Seine geſtrige Leiſtung darf als Schüllerkeiſtung eine geradezz glän⸗ die tatſächlich im Bauhandwerk beſchäftigten Arbeiter durch die ſammlung des aktiven Perſonals ihren Anfang. Der gende genannt berden Schtes Wa ene e beſſtt auch 2 Unfallverſicherung geſorgt. Vom Unternehmer Rückgauer heißt es, Saal hatte ſich nach und nach dermaßen gefüllt, daß der Neben⸗ Fräulein Gifella Teres, aus Herrn Blatters Geſangsklaſſe, 1 daß er nichts beſitze, und der Wirt hat alles verloren. rcum in Anſpruch genommen werden mußte. Die Diskuſſion nahm]die ja berefts an der Hofbühne in Karlsruhe Engagement gefunden Nach alledem, das verſichern ſelbſt leitende Perſonen der einen ſehr erregten Charakter an. Wie bereits in der Beſprechung hat. Ihr Organ iſt in allen Regiſtern gut gebildet, die Stimme 5 Stadt⸗ und Besirksverwaltung, iſt man in der Hauptſache auf die mit dem Aushilfsperſonal, ſo kam auch bei dieſer Gelegenheit zum ſympathiſch und tragfähig und der Vortrag von Warm + Dridate Wohltätigkeit angewieſen. Die beteiligten] Ausdruck, daß in Anbetracht der geſteigerten Lebensmittelpreiſe und Empfindung beſeelt. Eiz ig die Vokaliſation macht der Auslän⸗ 8 Vereine, namentlich der Liederkranz, der auch ſein geſamtes Mobi⸗ der teueren Wohnungsmieten die Forderung einer Teuerungszu⸗ derin noch etwas zu ſchaffen. Wenn Fräulein Teres ihr über⸗ t, liar im Wert von 1000 M. verloxen hat, wollen ſich mit Bitten lage in Jorm einer Funktionszulage nicht als unbeſcheiden bezeich ſchäumendes Temperament noch etwas mehr im Zaume balten ternt an die Gau⸗ und Landesverbände(Schwäb. Sängerbund, Schwarz⸗ net werden könne. Auf, die? lder könne ſich der Stadtrat und ſich auch in der Anwendung des Vibrato weiſe Mäßigung auf⸗ waldgauſängerbund etc.) wenden und hoffen, hier auch für die Ver⸗ bei ſeiner ablehnenden Haltung um ſo weniger ſtützen, als nur die erlegt, wird ſie ohne Zwelfel eine ganz hervorragende Bühnen⸗ unglückten und Hinterbliebenen Unterſtützungen zu erhalten. Für Fahrgäſte der Waldhoflinie und der Rundbahn eher in die Taſche ſängerin werden. Recht anerkennenswert gab Herr Auguſt einen Teil der Verunglückten und Getöteten treten wohl zunächſtgriffen. Auf den anderen Linien ſeien die Trintgelder minimal.[ Herrling(Lehrer: Herr Hieber) den„Tamino“. Namentlich 0 pripate Verſicherungen, Krankenkaſſen, Invaliditäts⸗ und Alters⸗ Auch in dieſer Verſammlung war die Stimmung derart, daß man der Vortrag der Vildnisarie, die er mit wohllautender Stimme und vexrſicherung, Lebensverſicherungen uſw. in Kraft. Tief zu beklagen ſich darauf gefaßt machen muß, daß an Oſtern plötzlich der ge⸗ Empfindung ſang, verſchaffte ihm mit Recht vielen Beifall, D 85 ſind die vielen Witwen und Waſſen, denen durch das Unglück der ſamte Straßenbahnbetrieb ſtillſteht, wenn der Stadtrat ſich zu] Rolle des Saraſtro ſtellt an den Stimmumfang ihres Verkreter *5 Ernährer geraubt wurde. Die Opfer ſind in der Hauptſache junge leinen Konzeſſionen verſteht. Nach Beendigung der Diskuſſion recht erhebliche Anſprüche. Wenn auch Herr Kuhn dieſe bis jetz 5 ſchaffensfrohe ſelbſtändige Geſchäftsleute, die faſt alle eine ziemlich unterzeichneten ſämtliche Anweſende eine Liſte, nach der ſie erklären, namentlich nach der Tiefe gu, noch nicht ganz erfüllen konnte, 11 ſtarke Familie zurückgelaſſen haben. Bei einzelnen läßt ſich viel, am nächſten Samstag die Kündigung einreichen berdient doch die Geſangsleiſtung im ganzen, namentlich die k rrekte * leicht die Fortführung des Geſchäfts durch die Frau ermöglichen, zu wollen, wenn ihre Forderung(5 M. Funftionszulage für Sbrachbehandlung, entſchiedenes Lob. Die„Papagena“ fand durch doch das ſind nur einzelne. Ein Troſt für die Armen mag es ſein, das ganze Fahrdienſtperſonal) nicht bewilligt wird. Es ſteht nur Fräulein Jenny Hotter(wie Herr Kuhn aus Herrn Hiebers daß infolge der umgehend eingeleiteten Hilfsakion jetzt die Gaben noch die Unterſchrift einiger Nichtorganiſierten dus, die wegen des Geſangsklaſſe) eine recht Hlückliche Verkörperung. Den Sypteche ch ſchon zu fließen beginnen. Bis Samstag waren etwa 1000 Mark Schlußdienſtes nicht unterſchreiben konnten. Da auch die Mit⸗ e Nlekt nichk e recht ge⸗ 5 an die Oberamtspflege abgeliefert. glieder der Hriſtlichen Gewerkſchaften ſich ſänttlich ſelidariſch er. erſten g ſen geang den. Minoltatas Die Fartſeß des he Von Wirt Neudeck, der übrigens eigentlich v. Neudeck heißt, klärten, ſo dürften ſich unter dem Straßenbahnperſonal nur wenige 15 e 5 15 aber von der Berechtigung zur Führung des Adelstitels keinen Arbeitswillige befinden. An den Stadtrat wurde nochmals ein 9 0 0 gege e e ee ig Gebrauch machte, ging geſtern das Gerücht, daß er irrſinnig ge⸗ Schreiben geſandt, in welchem die Verſammelten um Erfüllung(Fränlein 15. worden und in einer Anſtalt untergebracht ſei; demgegenüber kann ihrer Forderungen erſuchen. Erfolgt bis zum Freitag keine Ant⸗ Terzett der ebenm(dienaeun und Nillinger) und de 8 0 1 97— 0 28 Terzett der Knaben(Fräulein Kunzweiler, Metzermach 0 oher verſichert werden, daß er noch in Nagold bei Bekannten nort, dann wird in einer am Freitag abzuhaltenden Verſammlung und Frau Bernatz Jwaren rein und von geſchloßfener Wirkun 0 wohnt, er iſt jedoch ſo niedergeſchlagen, daß er ganz den Eindruck der Beginn des Streiks beſchloſſen. Das 8 der Grcheſterklaſſe ds Aee der ſtalt und kester n⸗ eines Schwermütigen macht. Die ebenfalls ſchwer verletzte Frau* Vortrag über Tierſchnz. Wir machen an dieſer Stelle noch⸗] muſikaliſchen Kräften gebildee Orcheſtor Jöſte 12 16 5 Aune Dirſchwirt Klein befindet ſich den Umſtänden entſprechend zufrie. mals auf den heute abend 81½ Uhr auf Veranlaſſung des Tier. Herrn Böepis energiſcher Leitung recht gut. Desgleichen 4 8. denſtellend. Auch das Befinden der ſchon mehrfach tot geſagten ſchusvereins Mannheim im großen Rathausſaale, Lit. dem aus der Chorgeſangsklaſſe und 255 5 er Frau Pfarrer Riedinger iſt ein entſprechend gutes. Dagegen FP 1, 5, ſtattfindenden Vortrag des Vorſitzenden des Verbandes bildeten Chor bolle Anerkennung. Der Saal des Bernhardushofes en ſchweben von den im Krankenhaus liegenden Schwerverletzten Badiſcher Tierſchutzvereine, Herrn Kanzleirat Kaeflein aus war dicht gefüllt und die Aufführung fand vielen Veifall Ele noch mehrere in Lebensgefahr; namentlich einer, auch ein Lieder⸗ Karlsruhe aufmerkſam. Der Eintritt iſt frei und jeder Tier⸗ Der Intendant des Mannheimer Hoftheaters erhielt geſter kranzmitglied, wird vorausſichtlich noch ſterben. Es iſt vielleicht] freund hierzu freundlichſt eingeladen. vom Herzog von Meiningen aus Cap Martin nachſtehendes Tele⸗ bezeichnend für die Sorgloſigkeit, mit der man ſich dem ſeiner Ausſtellung. Donnerstag, 12. und Freitag, 13. April findet gramm:„Die mir bon Ihnen, hochgeehrker Herr, ſowie von dem Grundfeſten entblößten Hauſe anvertraute, daß man, wohin man in der Bildungsanſtalt für Kindergärtnerinnen eine Ausſtellung geſamten Perſonal des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater bört, Leute trifft, die zu irgend einer Zeit während der Hebungs⸗ der Arbeiten der abgehenden Schülerinnen ſtatt. Jedermann iſt bei ausgeſprochenen Glückwünſche, haben mich in Gemeinſchaft arbeiten auch im„Hirſch“ geweſen ſind. Nur ſehr ſelten trifft freiem Eintritt höfl. dazu eingeladen. meiner Frau, als von der Stätte kommend, i er ſie drei un. man einen Nagolder, der ſagt, ich war nicht drin. Man ſagt*Eine weitere Anklage wegen Streikvergehen auf Grund des vergeſſene glückliche Jahre verleble, ganz beſonders erfreut, un 58 ſogar, daß eine Stunde vor dem Einſturz der Beſuch ein F 153 ſtand Montag vor dem Schöffenge richt zur Verhand⸗ ich danke Ihnen herzlich dafür.“ 85 1 15 viel ee ſei als zur kritiſchen nur lung. Der 16 Jahre alte Streikende Wilhelm Ma ck ſoll aus Das Kaim⸗Orcheſter iſt von ſeiner belgiſchen Konzertreiſe zu⸗ 5 der Eintritt der Mittagspauſe hat manchen veranlaßt, nach Hauſe einer Anzahl Streikpoſten den Arheitswilligen, Müllern Goller,] rückgekehrt, die für die Kapelle und Herrn Schnsevoigt reich au 1 zu gehen. Schräkele und Hähne von den Rheinmühlenwerken das Wort Erfolgen und Ehren verlaufen iſt. In den meiſten auf dem Weg 15 Von den Verunglückten iſt Montag früh noch der Maurer⸗ Scheerenſchleifer zugerufen haben. Selbſt die Arbeitswilligen] berührten Städten, darunter Brüſſel und Antwerpen, wurden di 12 meiſter Beutel aus Nagold, der bei den Hebungsarbeiten am haben den Ausdruck nicht gehört und der die Anzeige erſtattend⸗Einladungen ſchon jetzt für die nächſte Saiſon erneuert. 36 Hirſch teils ſelbſt, teils durch ſeine Arbeiter Hilfe geleiſtet hatte, Schutzmann gibt zu, daß er dieſelben ſpäter darauf aufmerkſam Der Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau veranſtaltet von 20. 5 an ſeinen Verletzungen geſtorben. Demnach beträgt die Zahl] gemacht habe, dieſes Schimpfwort ſei geſallen. Das Gericht ſprach bis 13. Mai im Oberlichtſaale des Kunſtſalons Juſt Sch der Toten jetzt 51. 182 Mack frei und trat in der Begründung des Urteils der Auffaſſung O 2, 9, eine Ausſtellung feiner künſtleriſcher Stickereien er 5 20 des Amtsanwalts entgegen, daß es zu einer Verurteilung aufHandwebereien, Teppiche, Kiſſen, Portieren und Vorhänge, T 0 Das Erbgroßherzogspaar wird vorausſichtlich mit dem Grund des 8 153 genüge, wenn nur ein Dritter, nicht der Ar⸗]decken, ganze Garnituren mit Servietten; geſtickte Truhe er e en Ende des Monats zurückkehren und ſich nach Ba⸗ beitswillige ſelbſt, die verletzenden Worte gehört hat. 1 Seide teils vielfarbig aufgenäh ze⸗ nweiler begeben, während das Großherzogspaar zunächſt ſich nach 69 bieten einen intereſſanten Stoff, der ſowohl, was die Entwürf 70 b ed. Aus dem Grossberzogtum. s aunß die Ausfſeung A e er⸗»Verbeſſerung des Poſtzollberfahrens in Mannheim, Bisher„Kleine Mitteilungen aus ſchäzung erhebt.—,Beſichtigung bei freiem Eintritt von more ite mußte ſein Einverſtändnis ein für alle mal erklären, wer die Ver⸗ bvormittag ſtieg in Dilsberg der 61jährige Markus Waibel von 9 Uhr bis abends 7 Uhr.„„„%%%%/ XVVVVVN — in entommender Atetes dnreh oſtbeamte vorgenommen der Rainbach auf das Scheuergebälk, um Stroh zu holen, fiel herab Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplau.) Dienslag, 10. Ap 2 5 7 g nd P + P 8 m 9— 5 2 0 14f˙ 5 8 piſſen wollte. An anderen Orten dagegen wurde eine Erklärung und war ſogleich tot.— Am Samstag nachmitiag geriet in„Sedda Gabler“.— Mittſvoch, 11.:„Judith“.— Donnerstag, 1 die ER s e 8 in⸗ Karlsruhe ein 65 Jahre alter Arbeiter don Malſch in der„Die Jungfrau von Orleans“.— Freikag, 13.: Geſchloſſen, rüber von Fall zu Fall bei der Beſtellung der Begleitadreſſe ein 25 Haubttverkſtätt en bie 5 8 12 eholt. Da die Handelskammer ein ähnliches fakultatives Ver⸗ Eiſenbahn⸗Haupttoe Darnskag, 1455 Zum erſten Male:„Drei Erlebniſſe eines engl fahren a ch i An tereſſe des Mannheimer Publikums für wün⸗ Manne der linke FJuß bg eriſſen wurde. Ins ſtädtiſche Kran⸗ Detektivs“. Sonntag, 15., nachm.:„Der Helfer“. Abends 5 antereſſe dee Nanndei 25 kenhaus verbracht, ſtarb der Arbeiter abends inſolge dieſer Ver⸗] Kaufmann von Venedig“.— Montag, 16., nachm.:„Alt⸗Heid ſchenswert hielt, regte ſie deſſen Einführung bei der Kaiſerl. Ober⸗ fen 8 15 en 88 5 FRFFVV„nachm.:„Alt⸗Hei igt 172 letzung. In Offenburg geriet der 4 Jahre alte Knabe des berg“. Abends:„Drei Erlebniſſe eines engliſchen Detektivs“ poſtdirektion Karlsruhe an. Nach eingehender Prüfung der Ver⸗ Neſeree de eer ee eee en ede 1ensgefähr Diens Lebniſf gliſch 5 hältniſſe hat die Oberpoſtdirektion dem Wunſche der Handelskam⸗ 56 ZZ wenn, uch 115 eeee ee d lich verletzt.— Samstag morgen geriet in Offenbu 1 g der bon Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 10. April: er entſprechend in dankenswerter Weiſe im Vorjahr verfügt, daß] Zunsweier gebürtige, 37 Jahre alte Vahnarbeiter Alex. Wetzel[„Der Prophet“.— Mitltwoch, 11.: Geſchloſſen.— Donnerstag, 1. em 1. März 1805 ab verſuchsweiſe in Mannheim allgemein das auf der Fahrt zur Arbeitsſtätte mit ſeinem Rad unter die Straßen⸗]„Samſon und Dalila“.— Freitag, 13.: Geſchloſſen.— Santstag, ta⸗ erfahren eingeführt werde, daß beim Eingang von Paletſendungen bahn. Wetzel wurde dot hervorgezogen. Die Hirnſchale war ihm 14.:„Der Waffenſchmi 55 Trom⸗ gte im Ausland beim Empfänger angefragt wird, ob er die Verzol⸗] weggeriſſen, ſo daß das Gehirn heraushing. Die Bahn trifft keine peter von Säckingeir“ er⸗ ze ſelbſt vornehmen oder ob er die Poſt hiermit beauftragen wil!] Schuld. Eine Witſve und drei Kinder betrauern ihren Ernährer.] St. Fean“.— Montag, 16, nachm.:„Frühlingskuft i Perſonen, welche ein für allemal die Poſtbehörde Zur Verzol⸗]“— Die Koſten der Reſtaurierung des Villinger Münſters„Oberon“. 5 5 5 ſig g der für ſie eingehenden Zollſendungen bebollmächtigt haben,] belaufen ſich auf ea. 330 000 M.— Ein Burſche aus Nußloch Hochſchulnachrichten. Der ehr drang Sonntag Nachmittag in Sandhauſen in das Zimmer tarl Brodmann an dot 79 5 ſeiner Geliebten, des Titels feuevke auf de ſich ihrer zu entl Wange, wo die Kugel ſtecken General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. April. 4. Sette. 5 Sport. * Fußball. Bei dem Entſcheidungsſpiel um die Meiſter⸗ ſchaft 2. Klaſſe des Süddeutſchen Fußballverbandes, welches am Sonntag auf dem hieſigen Sportplatze ſtattfand, ſiegte der Karls⸗ puher.⸗Kl.„Phönix“ mit 5: 2 Goals über die Offenbacher Kickers. Damit ſind alle drei Meiſterſchaften nach Baden gefallen. Daßs Reſultat des Univerſitäts⸗Achterrennens Orxford⸗Cam⸗ bridge wurde bereits kurz gemeldet. Die favoriſierte Cambridge⸗ Mannſchaft ſiegte überaus leicht. Ueber den Verlauf des Rennens wird weiter berichtet, daß zuerſt Oxford die Führung nahm. Bald aber kam Cambridge auf und ſicherte ſich einen Vorſprung von zwei Längen. In dem Boot von Oxford erlitten durch die Ueberanſtrengung vier Leute einen Ohnmachtsanfall. Durch die entſtandene Verwirrung konnten die Hellblauen ihren Vorſprung auf 5 Längen ausdehnen. Cambridge gewann ſchließlich mit 37 Längen; die 7240 Meter lange Strecke wurde in 19 Minuten 26 Sekunden zurückgelegt. Orxford hat das Rennen bisher Zg4mal, Tambridge 28mal gewonnen. —„5 Arbeiterbewegungen. Bochu m, 9. April. Die geſtrige Konferenz der Ver⸗ ktauensmänner beſchloſſen einſtimmig die Ablehnung jeder derzeitigen Streikbewegung im Ruhrgebiet. * Magdeburg, 9. April. Sämtliche organiſierten Malergehilfen, rund 500 ſind heute, da eine Tarifeinigung nicht erzielt wurde, ausgeſperrt worden. * Hamburg, 9. April. Auch bis heute war infolge des Ausſtandes der Seeleute noch keine Stkockung des Ausgangsverkehrs der Seeſchiffe eingetreten. Der Schiffsoer⸗ kehr in der letzten Woche zeigte keine Abweichungen von dem zu normalen Zeiten. Von See kamen 184 Dampfer und 5 Segelſchiffe, ſeewärts gingen 150 Dampfer und 19 Segelſchiffe. Im Hamburger Hafen befanden ſich heute Mittag 168 Dampfer und 17 Segelſchiffe. Außerdem lagen im Altonaer Hafen 11 und im Harburger 13 Schiffe, für die aber der Ausſtand der Seeleute nicht in Betracht kommt. Hamburg, 9. April. Eine heute abgehaltene Verſamm⸗ lung ſämtlicher Arbeitgeber des Malergewerbes und Mitglieder der Maler⸗ und Lackierer⸗Innungen von Hamburg⸗Altong, Wands⸗ beck, Lübeck und Bremen beſchloß: Wenn der am 2. April in Berlin und ſeinen Vororten ausgebrochene Ausſtand der Maler⸗ gehilfen nicht bis ſpäteſtens am 12. April von der Streikleitung aufgehoben iſt und die Ausſtändigen die Arbeit wieder auf⸗ genommen haben, ſo ſollen am 14. April alle in den Malerei. betrieben des Bundesgebietes Hamburg, Altona und Wandsbeck beſchäftigten Gehilfen entlaſſen werden. Die Wiederein⸗ ſtellung von Entlaſſenen, ſowie die Neueinſtellung von Gehilfen überhaupt darf nicht früher als an dem Tage, an dem der Aus⸗ ſtand in Berlin als beendigt erklärt wird, ſtattfinden. Der vom Bundesvorſtand am 2. April außer Kraft geſetzte Tarif ſoll erſt mit dem Tage wieder in Kraft geſetzt werden, an dem der Ver⸗ band der Malereigeſchäfte in Berlin und Vororten auf Grund⸗ lage ſeiner letzten Angebote den neuen Tarif in Kraft ſetzen kann. „ Braunſchweig, 9. April. Der Streik im Helm⸗ ſtädter Braunkohlenrevier wurde einſtimmig abgebrochen. * Jena, 9. April. Die Tiſchler ſind wegen Lohnſtreitig⸗ leiten gausſtändig. Der Verband und der Gewerkverein gehen gemeinſam vor. Hannover, 9. April. Nachdem abends ſechs Uhr auch die Hannoverſche Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft den Betrieb ein · geſtellt hatte, iſt die Arbeitseinſtellung bezw. Ausſper⸗ k᷑rung in der Metallinduſtrie hier und in der Umgebung eine vollſtändige geworden. * Baſel, 9. April. Heute ſind 300 Schuhmacher in Streik getreten, ausgenommen in 15 Betrieben, welche die Forderungen der Arbeiter bewilligt haben. * Mailand, 9. April. In Mortra und in der Landſchaft Lomellina iſt ein allgemeiner Ausſtand der Landarbeiter ausgebrochen. * New⸗Pork, 9. April. Auf Verlangen der Kohlen⸗ krubenbeſitzer wurde die für heute geplante Konferenz der und Bergarbeiter auf morgen ver⸗ choben. Der Ausbruch des Veſuvs. Die Tätigkeit des Veſuv nimmt ab, doch dauert der Sand⸗ auswurf noch an. Die Bevölkerung verließ Reſtna. In Torre del Greco herrſcht Panik. Der Aſchenregen nahm dort zu. In San 7 5 de Ottajano iſt das Dach der Kirche eingeſtürzt, während die Bevölkerung eiger kirchlichen Feier beiwohnte. Bisher wurden 19 Leichen unter den Trümmern hervorgezogen. Der auf Torre Annunziata zu gerichtete Lavaſtrom hat ſich ſeit Sonntag nicht weiter bewegt. In Neapel iſt kein Aſchenregen mehr. Dupch die von Boscotrecaſe ſind 10 800 Menſchen obdachlos ge⸗ en. Der Hauptkrater des Veſub hat 250 Meter don ſeiner urſprünglichen Höhe verloren, ſodaß der Verg ein völlig anderes Ausſehen erhielt. Profeſſor Matteucei konnte nach dem Obſervatorium zurücktehren und nd telegraphterte don dort, daß das Obſervatorium durch den teinregen beſchädigt und die Inſtrumente burch die Bodenerſchüt⸗ terung in Unordnung geraten ſind. Der Krater werfe jetzt Sand⸗ maſſen aus und hin und wieder Geſteinbrocken, doch ohne Getöſe, die elektriſchen Entladungen ſeien jedoch noch recht häufig. Der König und die Königin von Italien, die geſtern nachmittag eine Bvotfahrt im Golf unternahmen mußten dieſe unterbrechen, da die dichten Aſchenwolken jeden Ausblick verhin⸗ Das Königspaar ging in Torre del Greeo ans Land, begab ſich, von Laternen tragenden Matroſen begleitet, zum Bahn⸗ hofe und fuhr gegen ſechs Uhr nach Neapel zurück. Die Fahrt des Königs und der Königin nach den Veſuportſchaften ging bei ſehr ſchlechtem Wetter vor ſich. Der Schmutz auf den Straßen war ſo bedeutend, daß die Automobile, in denen das Gefolge fuhr, nach einiger Zeit zurückbleiben mußten. Der ganze Weg, den die Majeſtäten zurücklegten, war von Flüchtigen an⸗ gefüllt, die auf Wagen und Karren ſich und ihre Habſeligkeiten in Sicherheit zu bringen ſuchten. In Piccia zündeten die Sol⸗ daten die Straßenlaternen an; trotzdem herrſchte faſt völlige Dunkelheit. Die Majeſtäten beſuchen der Reihe nach alle zerſtörten Ortſchaften, wobei ſie ſich bis an den Lavaſtrom be⸗ en und ſuchten dann auch die bedrohten Orte Ottajano, Sant anaſtaſia, Cercola und Somma auf, wo ſie die Bepölkerung mit ihrem Zuſpruch tröſteten. Abends 11.35 Uhr iſt das Königspaar wieder nach Rom abgereiſt. Finanzminiſter Salandra und Unterſtaatsſekretär De⸗ nava beſchloſſen im Einverſtändnis mit dem Präfekten und dem Provinzialſteuerdirektor, die Zahlung der am 16. Aprif fälligen Steuern in den durch den Veſuvausbruch betroffenen Gemeinden zu ſtunden. Jerner ordneten ſie die Verteilung von Lebensmitteln an die notleidende Bevölkerung an. Finanzminiſter Salandra be⸗ derten. orderte telegraphiſch einige Dampfer aus Neapel, die ſich im Hafen von Granatello auf alle Fälle zur Verfügung halten ſollen. .** Seit Sonntag nachmittag zwei Uhr bis geſtern früh fiel in Cettinje(Montenegroſ ein gelblicher Staubregen. Süämtliche Straßen und Dächer in Cettinje ſind mit einer gelb⸗ lichen Staubmaſſe bedeckt. Aehnlicher gelblicher Staub ging auch in Duleigno, Antivari, Rieſa und anderen Orten nieder. Ver⸗ mutfich ſteht dieſer Staub mit dem Veſuvausbruch in Ver⸗ bindung. *** Zum Beſuch des italieniſchen Königspagres in den Veſuv⸗ ortſchaften erhalten wir nachfolgende Privattelegramm von an⸗ ſerem Berliner Bureau: Hs. Berlin, 10. April. Aus Neapel wird dem„.⸗A.“ gemeldet: Von den Behörden und einer großen Menſchenmenge begrüßt, trafen der König und die Königin im Automobil in der Ortſchaft Torre Anunziata ein. Das Königspaar und das Gefolge waren wie mit ſchlammartiger Maſſe überzogen. Die Majeſtäten paſſierten die Ortſchaft im ſchnellſten Tempo und hielten erſt am Friedhofe, wo der einem Meer gleichende Lava⸗ ſtrom etwa 100 Meter vor ihnen lag. Die Bauern kamen maſſenhaft, um dem Königspaore für ſein Erſcheinen zu danken und küßten der Könign den Saum des Gewandes. Beide ſprachen den Aermſten unaufhörlich Troſt zu. Hs. Berlin, 10. April. Aus Rom wird dem„Lok.⸗Anz.“ gemeldet: In Reſina und Portici ziehen die Flüchtlinge in Maſſen durch den Schlamm, unter ihnen Greiſe, die von ihren Ange⸗ hörigen verlaſſen ſind, dann Kinder, die ihre Mütter verloren haben. Dieſe Aermſten der Armen wurden von barmherzigen Soldaten auf Trainwagen verbracht, die zufällig vorüberfuhren. Der Schlammregen wird immer drohender. Letzte Bachrichten und Telegramme. „Beuthen, 9. April. Geſtern mittag wurden auf der 420 Meter⸗Sohle der Heinitzgrube durch ſtarkes Aufſetzen der Förderſchale beim Niederlaſſen der Mannſchaften ſieben Mann teils ſchwer teils leicht verletzt. Die Schuld trifft den Anſchläger. * Boch um, 9. April. Bei einem italieniſchen Arbeiter im benachbarten Weitmar wurde Genickſtarre konſtatiert. München, 9. April. Im hieſigen Garniſons⸗Lazarett iſt ein Soldat vom 1. Train⸗Bataillon an Genickſtarre geſtorben. Dies iſt der zweite Todesfall. Fünf an Genickſtarre erkrankte Sol⸗ daten befinden ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. * Fiel, 9. April. Die chineſiſche Studienkommiſ⸗ ſton unternahm am 9. April eine Jahrt mit Hochſeetorpedobooten. * Poſen, 9. April. In Podgorzynia wurden 20 Ge⸗ höfte durch Feuer zerſt ört. Sämtliches lebende Inventar iſt mit verbrannt. Das Feuer iſt vermutlich durch Zigaretten rauchende Kinder entſtanden. Hs. Berlin, 10. April.(Privatt. unſeres Berl. Bur.) Aus Hamburg wird dem„Vorwärks“ gemeldet: Wegen Auf⸗ reizung zu Gewalttätigkeiten wurde von der Straf⸗ kammer 2 des Landgerichts Hamburg der verantworkliche Re⸗ dakteur des„Hafenarbeiters“ Görlitz zu 6 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Pillau, 10. April, Der Großherzog von Olden⸗ burg iſt heute mit ſeiner Jacht„Lenſchan“ im hieſigen Hafen eingetroffen. *Nachod, 9. April. Das feierliche Leichenbegängnis des Prinzen Wilhelm von Schaumburg⸗Lippe fand heute in Anpeſenheit des Königs und der Königin von Würktemberg, des Erzherzogs Friedrich, als Vertreters des Kaiſers Franz Joſef, und anderer Fürſtlichkeiten ſtatt. * Paris, 9. April. Im Stadtviertel Belleville ſtießen geſtern zwei Wagen der elektriſchen Straßenbahn zuſammen. Mehrere Perſonen wurden verletzt. „Paris, 9. April.(Senat.) Im bpeiteren Verlaufe der Sitzung werden die Budgets der ſchönen Künſte und des Kultus ge⸗ nehmigt und die Beratung des Ackerbaubudgets begonnen. * Paris, 10. April. Von der Kirche in Luſſon ſtürgte eine Glocke auf die Straße. Mehrere Perſonen wurden ge⸗ tötet und mehrere verwundet. *St. Mazaire, 9. April. Der Direktor der Creuzot'ſchen Fabriken, Genhy, ſtürzte bei einem Beſuche der Werft von einem Gerüßt in eine fünf Meker tiefe Grube und zog ſich einen Schädel⸗ bruch zu. Der Tod trat auf der Stelle ein. * Jondon, 9. April. Unterhaus.) Das Haus nahm in erſter Leſung die heute eingebrachte Unterr ichtsvorlage an. * Stockholm, 9. April. In einem am Samstag unter dem Vorſitz des Kronprinz⸗Regenten abgehaltenen Staatsrat wurde beſchloſſen, gegen die wachſende anarchiſtiſche Agitation in der Arme⸗ und Flotte vorzugehen. * Meſched(Perſien), 9. April. Seit drei Tagen finden hier große Ruheſtörungen ſtatt, die ihren Grund in der Ver⸗ teuerung der Lebensmittel haben. Die Läden wurden geplündert und in Brand geſteckt. Die Volksmenge griff das Ge⸗ bäude des Schatzamtes an. Der Gouverneur und 20 Europäer ſind getötet oder verwundet worden. Die Reichsregierung und die Zuckerſteuer. „ Körn, 9. April. Ein Telegramm der„Köln. Ztg.“ aus Bexlin meldet: In den Monaten Januar und Februar ſind nur je 600 000 Doppelzentner Zucker berſteuert worden, während die Veranſchlagung der Zuckerſteuer, die ſich bisher als zutreffend erwieſen hat, einen Jahresverbrauch von 18 Milltonen Doppel⸗ gentnern borausſezte. Der Umſtand, daß in den vorerwähnten belden Monalen ſo geringe Mengen von Zucker verbraucht wurden, iſt wohl zwelfellos darguf zurückzuführen, daß die Händler vielfach annahmen, in der nächſten Zeit könnte eine Herabſetzung der Zucker⸗ ſteuer eintreten. Es mag daher von Wert ſein, nochmals auf die Stellung der Reichsregierung zu dieſer Frage hinzuweiſen: In der Sitzung der Budgetkommiſſion vom 28. März hat ein Vertreter des Reichsſchatzamtes erklärt, daß die Finanzverwalkung an ſich der Ermäßigung der Zuckerſteuer wohlwollend gegenüberſteht und daß von einer ſolchen Ermäßigung in einer ferneren Zukunft wegen der möglichen Steigerung des Verbrauchs ſich vielleicht ſogar eine Mehreinnahme erwarten läßt. Der weitere Inhalt der Erklärung ließ jedoch keinen Zweifel darüber aufkommen, daß aus finanziellen Rückſichten für abſehbare Zeit die Herabſetzung der Steuer von 14 auf 10 Mark für den Doppel⸗ zentner nicht durchführbar erſcheint. Es wäre dabei noch beſonders vorauszuſetzen, daß ſelbſt bei günſtiger Be⸗ recknung der Einnahmeausfall für das erſte Jahr nach dem Ein⸗ treten der Ermäßigung auf rund 80 Millionen zu ſchätzen ſei, und daß dieſer Umſtand umſo bedenklicher erſcheine, als die Einnahmen aus den dem Reichstage zur Zeit zur Veſchlußfaſſung vorliegenden Steuergeſetzentwürſen für das laufende Jahre 1906 nur außer⸗ ordentlich gering zu veranſchlagen ſeſen und auch in den nächſtfol⸗ genden Fahren nicht die Höhe erreichen, die für den Beharrungs⸗ zuſtand als erforderlich zu detrachten ſel. Bei dieſer Stellung⸗ nahme der Reichsregierung iſt den Zuckerhändlern jedenfalls zu raten, mit einer Ermäßigung der Zuckerſteuer in den nüchſten Jahren nicht zu rechnen. Aus der nationalliberalen Partei. Hs. Berlin, 10. April.(Privatt. unſeres Berl. Bur.) Der Zentkralvorſtand der nationalliberalen Darkel wird am 6. Mai zu einer Sitzung in Berlin zu⸗ ſammentreten. Auf der Tagesordnung ſtehen 1. die politiſche Lage, Referent Abg. Baſſermann. 2. Beſchlußfaſſung über einen im Herbſt abzuhaltenden allgemeinen Ver⸗ tee bag 5 Das Grubenunglück in Courrieres. * Vens, 9. April. Bergungsmannſchaften waren heute Nacht nicht tätig; da die Regierungsingenieure allein das Recht haben, ſie zu requirieren, würde die Wiederherſtellung der Betriebsfähigkeit der Gruben in Frage geſtellt ſein können, denn der Brand breitet ſich aus. Die Ingenſeure der Geſellſchaft und die Gendarmen ſagen, daß die Ausſtändigen die Bergungsmannſchaften an der Einfahrt hinderten, andererſeits ethielt Basly Erklärungen von Bergarbeitern, daß ſie wohl bereit wären, ſich an den Bergungsarbeiten zu beteiligen, daß aber die Ingenieure die Bergungsmannſchaften zu Arbeiten für die Kohlenförderung anſtalt zur Herausſchaffung der Leichen benutzten. Die Revolution in Ru land. *„ Moskau, 9. April. Die Oppoſition errang auch hier einen glänzenden Sieg. Sämtliche 160 Wahlmänner der Stadt gehören, wie gemeldet, der konſtitutionell⸗demo⸗ kratiſchen Parkei an. Auch die erſten Wahlen von Duma⸗ Mitgliedern in 28 Gouvernements ergaben faſt lauter Demo⸗ kraten. Von 6 Abgeordneten, welche vom Gouvernement Mos⸗ kau in die Neichsduma gewählt wurden, gehören zwel der konſtitutionell⸗demokratiſchen Partei an, zwei den Kartellparttien des Zentrums und zwei den Konſervatiben. *Odeſſa, 9. April. Das Militärgericht verurteilte heute den Grenzwehrmann Ignatiew zum Tode durch den Strang, weil er 2 Frauen und ein 3 Monate altes Kind ermordete, da die Frauen die von ihm verlangten 25 Ko⸗ peken nicht geben konnten. Ignattiew war während der füngſten Bauernunruhen mit der Bewachung von bedrohtem Eigenlum betraut geweſen. * Geſchäftliches! Toilettenseifen, Sehwämme, Carantfiszahnbürsken, Marantlekhmime, sowie sämtliche Artikel zur Häar- und Zahn- pflege, kauft man am besten Drogerie z. Waldhorn,.U. Ruoſt, D 3, 1. Telephon 2205. 6193805) — Volkswirtſchaft. Aktien⸗Geſellſchaft für Großfiltration u. Apparatebau Worms. Der Verluſtſaldo aus dem Vorjahre von Mark 40 441.53 ſowie der Verluſt aus 1905 in Höhe von M. 43 918.36, zuſammen Mark 84.359.89 wurde bis auf einen Verluſtvortrag von M. 6912.64 durch Zuſammenlegung der Aktien von M. 210 000 auf M. 140 000 beſeitigt und das nötige Betriebskapital durch Ausgabe von Mark 60 000 Vorzugsaktien beſchafft. Die Fabrik, welche ſich mit Her⸗ ſtellung von Waſſerfiltrations⸗Anlagen beſchäftigt, hatte lange Zeit unter dem ſchlechten Ruf der Fabrikate einer früher in Worms beſtandenen, aber ſchon ſeit Jahren erloſchenen Filterfirma zu leiden. Nachdem ſich aber die Konſtruktionen der Geſellſchaft in einer Reihe von Anlagen ſchon ſeit mehreren Jahren beſtens be⸗ währt und die Anerkennung erſter Fachleute gefunden haben, ſind in den letzten Monaten Aufträge in größerer Zahl eingelaufen, ſodaß die Geſellſchaft nunmehr aus dem bisherigen Rahmen einer Studiengeſellſchaft herausgetreten iſt. Für die neuen Konſtruk⸗ tionen wurden wertpolle Patente erteilt. Ruſſiſche Anleihe. Der„Temps“ meldet, daß, offiziellen Mit⸗ teilungen zufolge, die neue ruſſiſche Anleihe mit 5 Proz. verzinslich ſein werde und ſich auf zwei Milliarden Franes belaufen werde.— In Wien fand geſtern unter dem Vorſitze des Sektionschefs im Finanzminiſterſum, Gruber, eine Konferenz ſtatt, an der auch ber⸗ ſchiedenſe Direktoren dortiger erſter Bankfirmen keilnahmen. Wie verlauket, handelt es ſich um die Grundlagen für die in Paris ein⸗ zuleitenden Verhandlungen über eine Betefligung des ö ſte r⸗ reichiſchen Kapitals an einer ruſſiſchen Anleihe. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht 9. April 1/06. Mitgeteilt von dem Vorſitzenden e Nandt Wel 6 0 naebot in Weizen von den Exportlände i abgelaufenen Woche ſchwächer und bilehen bte Preiſe dedu Die Kaufluſt der Mühlen iſt etwas beſſer geworden. 8 Die nächſte Börſe findet am Montag, 28. April ds. Is. ſtakt. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualttat und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 19.00—19.50, fränkiſcher 19.25—19.75 niederbaher M. 00.00—09.00. Rumänier, M. 19.50 bis 20.85, Ulka M. 20.00—20.50, Saxonska M. 20.25—.50 Roſtoff Azima M. 20.50—20.75, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00 La Plata M. 20 50—20 75, Amertkaner M.(.00—00.00, Kalifornter M. 00.00 00.60. Kernen: Oberländer M. 19.50—20.00, Unterländer M. 19.25—00.00. Dinkel 18.00— 13.50. Roggen: württembergiſcher M. 17.28—17.76, nordd. M. 00.00—09.00, ruffiſcher M. 18.25—18 50. Gerſte: württmb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 09.00—00.00 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.0000.00. Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00 00.00 würktembg. M. 17.25—18.00, ruſſiſcher M. 17.30—18.25. Mais Mixed M. 13 75— 14.00, La Plata geſund 14.60—1475, Nellow M. 00—00 00 Donau.60—00,00, Kohlreps 00.000000,. Mehl⸗ preiſe pro 100 ſeg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31,00, Nr. 1 M. 28.00.—29 00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 6 M. 25.00—26 00, Nr. 4 M. 22.50—23.50, Suppengries M. 30.00—31.09, Sack Kleie Mk. 10.00 10.25. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtatlonen Datlum vom Rhein;: 3. 8.:. ½ 12. enexkungen ſkonſtani„ 290 20% Oaldshnt„ 2,00 1,95 2,04 2,04 düningen. 65 1,60 1,66 1,69.70.73 Abds. 6 Uhr Keh)„,.08.08 2,03.07 206 2,08] N. 0 Uhr Lanterburg.56 3,07 8 84 3,65 Adds. 6 Uhr Müran.6“ 8,85 3,66.65 3,84 2 Uhr Hermersheim.. 6,50 8,38 3,38 5,8.. 1 Uhr Nannheim.12 3,18 8,28 3,2 8,20 3,18 Morg. 7 Uhr Mainz J06 1,06 1,10 1,08 06 6. P. 12 lUihr Aingen. 25 11 5.82 1,84 1,88 586 10 Uhr kauluoob J207 ½12 2,16.14 211 2 Uhr Koblenz 2,44 2,40 2,43 2,48 10 Uhr Koln 44,63 2,50 2,50 2,53 2,53 2 Uhr Ruhrort 2,21 2,02 1,98 1,98 6 Uhr vom Neckar kannheim ,28 3,31 8,36.83 3,32 3,25] V. 7 Uh⸗ Heilbronn 1,24 1,1 1,15 1,15 1,11 V 7 Uhr FPPwww. TTTATVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Voltswirtſchaft und den übrigen redattionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Or. H. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: Direktor Exu Müller. N 33 * er- 4 en + — Maunheim, 10. Aprit 5. Selle. I 260,000.000.—.) Dentsche Rolchsanleihe 7 M. 300.000.009.— 30½% Preussische Consols. Obige Anleihen gelangen AlI Mittwach, den I1. April a. e. zur öffentlichen Subseription und zwar zum Kurse von 100“ für bis zum 15. Oktober 1906 gesperrte Stücke, O für welche gleichzeitig die Eintr agung in das Reichs- schuldbuch beantragt wird, sowie zum Kurse von 100.10%5 für bis zum 15. Oktober gesperrte und für freie Stücke Wir nehmen engs⸗ Anmeldungen zu den Originalbedingungen Rheinische Creditbank. Rheinische Creditbank Abtellung Oberrheinische Bank. —— entgegen. 4 1, 4, ———————— Riclolfsquelle Stärkstes natürliches Gichtwasser gegen Gicht, harnsaure Diathese, Blasen- 2 leiden ete. Beste Hülfe b. veralteten Leiden Marienbader Mineralwasser- Versendung. güuſt eiſchenm nge Heſchäftsaufzabe. Im Auftrag des Herrn Maurer⸗ meiſter Joſef Wollthan ver⸗ ie ich auf deſſen Lager⸗ platz 35112 Dienstag, 10. April d. Is., vormittags ½10 uhr und nachmittags 2½½ Uhr Langerstterweg links Nr. 18 bffentlich gegen bar: 1 zweiſtöckiger Schuppen mit Ziegeln gedeckt, 8 kleinere Schuppen 1 Bauhütte, 1trans⸗ portabl. Abort, gſeitige Umzäum⸗ ung auf Bord und Schwarten, Steinhauerarbeit als: Sockel⸗ ſteine, Tritie, Gewänder, Feuſter⸗ bänke, Waſſerſteine, Brunnen⸗ ſärge, Ofenpiatten, Kamindeckel, rote Blendſteine, Maſch'nenſteine, dünne Belegmeine, Holzmann'iſche Blender, 1 Partie neue Platten; ferner: ca. 10 obm trockener Sand 140 Bund Stückholzer, 2 Gruben abgel. Kalk, Gerüſtböcke, Mörtel⸗ pfannen u. 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Zigenner Die Handlung fällt in den Anfang des 15. Jahrhunderts und ſpielt theils in Biscaja, theils in Aragonien. Int 3. Akt Original⸗ Einlage:„Zigeuner⸗Tauz“, arrangiert von r Balleitmeiſterin Emmà Wratſchko, ausgeführt von derſelben, Trudel Härprecht und den Damen des Ballettlörps. Kafſeneröſfn. 6½ Uhr, Anfg. 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 2 11 0 10. Softhenter. Mittwoch, 11. April 1906. 42. Vorſtellg, im Abonn, C. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abteilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ Kommiſſars“ pon Or. Leop. E. Meißner mitgeieilten Begenheit. Anfang 7 Uhr. Nächste Fariétevorstellungen dstersunkag.. Aptit 9 18 begt bkiegent ſer 9513 Fernspreekher 2184.— Gegründet 1869. Wäsche- und Aussteuer-Geschäft. Spezialität: HWerrenbemden⸗ 55186 — itgied des Allgem. Rabatt-Spareins. 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