diner Pflanzendecke geſchmückte, von tieriſcher Organismen und von Menſchen erfüllte abgekühlte Erdkruſte begriffen ſind. Allein nicht immer, in hiſtoriſchen Zeiten, hat der Veſud durch ſeine eruptive Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quaxrtal. Einzel⸗Nummer s Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„60 1 E 6, 2. VBerlin: Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. S der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, Eigene Redaktions-Bureaus: Telefon: Adleon d 1907. Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) TelegrammsAbreſſel „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition E 6, 2. 841 877 2¹ 8 1 E32 2% 2 8 0 2 2 Nr. 3987 Nr. 170. Mittwoch, 11. April 1906. (2. Mittagblatt.) Die Hoteleinſturzkataſtrophe in Nagold. Dem„Staatsanzeiger“ zufolge iſt gegen Erasmus Rülck⸗ gauer, als dem verantwortlichen Unternehmer, die öffent⸗ kiche Klage durch Eröffnung der Vorunterſuchung erhoben wor⸗ den. Rückgauer vereinbarte den Vertrag mit dem Hirſchwirt namens ſeines Sohnes Eugen. Als Honorar waren M. 4000 aus⸗ bedungen worden. Entſchädigungsanſprüche vor dem Gericht werden wohl nur für die von Rückgauer ſelbſt verwendeten und von dem golder Kollegen ihm zur Verfügung geſtellten Arbeiter und deren Angehörige erhoben werden können. Die meiſten der an den Win⸗ den tätigen Perſonen hatten ſich freiwillig zur Verfügung geſtellt. Es lag offenſichtlich in der Verwendung einer ſo großen Anzahl Freiwilliger Hilfskraft, wie in der unzulänglichen Abſprießung des Hauſes das Beſtreben, von dem vereinbarten Betrag möglichſt viel zu erübrigen. Rückgauer wird als ein nicht unbegabter Unternehmer geſchildert, dem es aber an der nötigen Strenge in der Ausübung ſeiner Pflicht gefehlt zu haben ſcheint. So wird von einer großen Anzgahl unverdächtiger Zeugen übereinſtimmend berichtet, daß er ſowohl am Abend vor dem Unglück, als auch während des Vormittags nicht nüchtern geweſen ſei. Uebrigens habe er die Arbeiten zm bveſentlichen ſeinem Bauführer überlaſſen. Uebereinſtimmend wird ferner erklärt, daß er Zuſchauer in die Wirtſchaft hinauf⸗ geſchickt hat mit dem Bemerken, ſie ſeien ihm unten bei den Ar⸗ beiten hinderlich, und ſollten nur oben in der Wirtſchaft einen Schoppen trinken. Die Entſchädigungsanſprüche an das Vermögen Mückgauers werden nach allgemeinem Upteil ziemlich ergebnislos ſeim, es ſei denn, daß ſein Sohn, in deſſen Namen er den Vertrag ubgeſchloſſen hat, haftpflichtig gemacht werden könne. Ob und wie weit die Aufſichtsbehörde haftbar gemacht werden fann, iſt unerſichtlich. Ueber die Verſtümmelungen der Leichen werden a t Einzelheiten bekannt. So wurde eine Leiche ohne Kopf aus den Trümmern gezogen; am Samstag ein Juß mit einem Stiefel bekleidet. Ein tragiſches Geſchick waltete über den hieſigen drei Friſeuren: der eine(Drißner) war ſofort tot, der andere (Weinſtein) wurde ſo ſchwer verletzt, daß eine Wiederherſtellung mach menſchlichem Ermeſſen völlig ausgeſchloſſen iſt, und der dritte (Blum) trug einen Achſel⸗ und Armbruch davon. Der Beſitzer des Gaſthofs zum„grünen Baum“ in Altenſteig, deſſen Anweſen bor einiger Zeit von Rückgauer glücklich gehoben worden iſt, trug bei der Nagolder Kataſtroßhe einen Beinbruch davon. Neben dem Be⸗ fitzer des ehemaligen Gaſthauſes zum Hirſch, der, wie ſchon gemeldet, Heil aus dem Unglück hervorging, blieb auch eine Schwägerin unver⸗ ſſehrt, während eine andere Schwägerin, die erſt am Morgen des Unglückstages mit ihrem Gatten und Kind von auswärts nach der Heimat kam, um ſich das Schauſpiel der Hebung anzuſehen, mitſamt ſhrem Gatten ernſte Verletzungen erlitt. Ein Arbeiter, der gerettet wurde, ſchilderte, nach dem„N. Tagbl.“, folgenden Vorgang: Ich ſprach im Saal mit dem Pfarrer Riedinger von Wart und ſeinem 18 Jahre alten Töchterchen Martha. Als der Einſturz erfolgte, wurden wir verſchüttet, konnten jedoch noch atmen, da Balken und Bretter den Schutt abhielten. Der Pfarrer und ich lagen eingekeilt zwiſchen mäch⸗ tigen Balken, Kopf an Kopf; neben mir lag die kleine Martha. Der Pfarrer, der furchtbare Schmerzen litt, betete in⸗ brünſtig; ich bat ihn, in ſeinem Gebet auch meiner zu gedenken, was er denn auch tat. Plötzlich konnte er nur noch flüſtern und bald darauf ſpürte ich den Todesſchweiß des Pfarrers über ich verſuchte es waren, zuſammen, wobei 2 zu beruhigen, was mir ſchließlich gelang; es wim⸗ merte nur noch vor ſich hin und war bald darauf bo t. Als ieh abends ausgegraben wurde, glaubte ich, ich ſei acht Tage verſchüttet ge⸗ weſen, während es nur einige Stunden waren. Ein anderer Ar⸗ beiter, der ſchwer verletzt aus den Trümmern gezogen wurde, klagte nur über Schmerzen in der Bruſt; er bemerkte ſelbſt gar nicht, daß ihm die Finger an beiden Händen zerſtückelt herunterhingen. Von beſonderer Wichtigkeit iſt die Frage nach der Schaden⸗ erſatzpflicht. Der alte Hirſchwirt Klein hat bei der Kata⸗ ſtrophe den Tod gefunden. Der neue Wirt Neudeck, ſein Schwieger⸗ ſohn, iſt erſt bor etwa ſechs Wochen von Ulm her aufgezogen. Er hatte von ſeinem Vater 70 000 M. geerbt, wovon er bei Kauf des Gaſthauſes zu 60 000 M. eine Anzahlung von 30 000 M. machte; außerdem wollte er 30 000 M. berbauen und 10 000 M. zum Be⸗ trieb des Geſchäftes verwenden. Da er durch das Unglück ſelbſt zum armen Mann geworden, wird von ihm, obwohl er nach dem Un⸗ fällgeſetz für den in ſeinem Haus den Verunglückten eniſtandenen Schaden haftbar iſt, eine Entſchädigung nicht zu erlangen ſein. Werkmeiſter Rückgauer ſoll ſich durch einen für ihn günſtigen Ver⸗ trag nach jeder Richtung hin gedeckt haben. In Betracht kam noch Maurermeiſter Beutler als Mitunternehmer, der eine Anzahl Leute bei der Arbeit zur Verfügung geſtellt hat. Er ſelbſt iſt ſchwer verwundet worden und inzwiſchen geſtorben. Man wird alſo, meint der„Schw..“, in der Entſchädigungsfrage erſt die be⸗ hördlichen Stellen ſprechen laſſen müſſen, ehe man Genaues hierüber berichten kann. Für die direkten Arbeiter Rückgauers und Beutlers kommen wohl die Unfallverſicherung der Berufsgenoſſenſchaften in Betracht. Anders bei den freiwilligen Hilfskräften, die ſich zur Ar⸗ beit bei den Hebemaſchinen angeboten haben. Hier wird die Ent⸗ ſchädigungspflicht wohl erſt durch Richterſpruch ſeſtgeſtellt werden müſſen. Rückgauer ſoll übrigens bisher immer bei ſeinen Hebungs⸗ arbeiten nur einige geſchulte Leute und im übrigen freſwillige Hilfs⸗ kräfte verwendet haben. Im„St.⸗Anz.“ wird an folgende andere größere Un⸗ glücksfälle in Württemberg erinnert: Am 12. Mai 1858 kamen durch plötzliches Hochwaſſer einiger Nebenbäche der Fils im Oberamt Göppingen über 40 Perſonen ums Leben, darunter allein in Rechberghauſen 37. Am 15. Dezember 1879 ver⸗ unglückten in dem Steinſalzwerk Wilhelmsglück bei Hall durch eine Exploſſon im Schachthaus 23 Bergleute, wovon 20 ſtarben. Ein Hochwaſſer der Cyach im Oberamt Balingen raffte am 4. Juni 1895 46 Menſchenleben hin, woneben gegen 300 Häuſer teils fortgeſchwemmt, teils dem Einſturz nahe gebracht, auch über 300 Stück Vieh verloren wurden.— Anhangspeiſe ſei an eine mehr an das Nagolder Unglück erinnernde, nur viel weniger verderbliche Begebenheit aus,dem Jahr 1840 erinnert: In Kehlen bei Friedrichs⸗ hafen ſtürzte am Sonntag den Wirtshauſes, in dem über 100 Perſonen zum Tanze verſammelt getötet und viele ſchwer derwundet wurden. enn Aus Stadt und Tand. Maunheim, 11. April 1936. 41. Sitzung der Kreisverſammlung. IIIE. Wahl des Sonderausſchuſſes für die Hagelverſicherung. Die ſeitherigen Mitglieder, die Herren Bürgermeiſter Ding 26. Juli der neue Anbau eines in Edingen, Landwirtſchaftsinſpektor Kühn in Ladenbürg, Bür⸗ germeiſter Volz in Seckenheim, Verwalter Hagenbucher in Inſultheimer Hof, Gemeinderat Vogler in Weinheim, werden per Akklamation einſtimmig wiedergewählt. Wahl von zwei Vertretern zur Generalverſammlung und von zwe Erſatzmännern in den erweiterten Verwaltungsrat der Gr. Jeues⸗ verſicherungsanſtalt in Karlsruhe. +* Per Akklamation werden wieder⸗ bezw. neugewählt: als Ver⸗ treter: die Herren Baumeiſter Auguſt Schuſter in Mannheim und Bürgermeiſter Heinrich Ehret in Weinheim; als Erſage männer: die Herren Bürgermeiſter Joh. Georg Ding i Edingen und Baumeiſter Georg Hopp in Weinheim. Wahl von 2 Vertretern zur Generalverſammlung der landwirke ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft für das Großherzogtum Baden Per Akklamation werden gewählt die Herren Bürgermeiſter Georg Volz in Seckenheim und Stabhalter Franz Heß ig Straßenheimerhof. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. 5 Auf Vorſchlag des Vorſitzenden werden die Herren techn Aſſiſtent Joſeph Amann und Privatmann Iſaak Hochſtetteß per Akklamation wiedergewählt. Aufſtellung der Bezirksratsvorſchlagsliſten. Es werden aufgeſtellt: Für Mannheim die Herren Iſaal Hochſtetter, Privatmann in Mannheim, Karl Vogel, Meſſer⸗ ſchmied in Mannheim, Dr. Abraham Staadecker, Rechtsanwalt in Mannheim, Guſtav Kramer, Privatmann in Mannheim, Heinrich Vögele, Fabrikant in Mannheim, Louis Bender, Eisfabrikant in Mannheim, Jakob Orth, Stadtver⸗ ordneter in Mannheim⸗Neckarau, Guſtav Laumann, Bürger⸗ meiſter in Neckarhauſen, Friedrich Sohn, Altpflugwirt in Walb⸗ ſtadt, Philipp Pfiſtever, Bierbrauereibeſitzer in Seckenheim Nikolaus Urban, Bürgermeiſter in Schriesheim und Auguſt Langheinrich, Architekt in Mannheim. Für Schwetzingen die Herren Philipp Bräuninge Kaufmann in Schwetzingen: Samuel Zahn, Privatmanr Schwetzingen; Karl Maier, Sternwirt in Schwetzingen; Auguf Fuchs, Privatmann in Hockenheim; Philipp Euſtach Schloſſermeiſter in Hockenheim; Karl Erckenbrecht, prakt⸗ Arzt in Hockenheim; Georg Gieſer Fl., Landwirt in Ofters⸗ heim; Georg Gieſer., Landwirt in Oftersheim; Jakoß Seitz VII., Landwirt in Oftersheim; Martin Blem, Gemeinde⸗ rat in Ketſch; J. B. Eder, Direktor in Brühl und Abraha⸗ Lindner, Landwirt in Brühl. Für Weinheim die Herren Georg Adam Bechtold Fabrikant in Weinheim; Guſtav Dell, Buchhändler in Wein⸗ heim; Jakob Ehret 1I., Kaufmann in Weinheim; Auguft Eichrodt, Gr. Forſtmeiſter in Weinheim; Karl Auguſt e Goebel, Dr. phil., Privatmann in Weinheim; Sigmund Hirſch, Fabrikant in Weinheim; Georg Hopp, Baumeiſter in Weinheim; Karl Gottlob Pfander, Apotheker in Weinheim und Friedrich Schmitt II., Goldſchmied in Weinheim. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und Herr Geheim Regierungsrat Lang konnte um 12 Uhr die Sitzung ſchließer mit herzlichen Dankesworten an den Vorſitzenden, die Schrift⸗ führer und das Kollegium und mit dem Wunſche, daß die opfer⸗ bereite und friedfertige Oſterſtimmung, die bei den Verhand⸗ lungen geherrſcht habe, das ganze Jahr über andauern, und aß mein Geſicht laufen. Das Töchterchen weinte und jammerte, —T————— 25 Der Veſuv. Die furchtbare Kataſtrophe, deren Schauplatz gegenwärtig die Umgebung des herrlichen Golfs von Neapel iſt, lenkt die Aufmerk⸗ ſamteit der ganzen Welt wieder einmal auf den Veſup, die einzige ewig rauchende Eſſe des europäiſchen Feſtlandes, denn von den Abrigen unſerem Weltteil zugerechneten Vulkanen— Aetna, Vol⸗ kano in den Liparen, Stromboli, Ischia, Santorin und Lemnos Einzig der Veſuvius raucht und lüht unaufhörlich, ein erſchütterndes Bahrzeichen jener ungebän⸗ ſaen Kräfte in unſerem Erdinnern, die, wie Alexander v. Hum⸗ boldt ſich ausdrückt, in einer ewigen„Reaktion“ gegen die mit — iſt nur zuweilen die Rede. Tätigkeit die Aufmerkſamkeit der Zeitgenoſſen auf ſich gezogen. Er galt vielmehr gegen Ende der römiſchen Republik für einen aus⸗ Ausbruch des Berges e unbe⸗ dem Eriloſchenſein 18 beſetzte Schlucht malls der in ſeinem neun⸗ zigſten Jahre während der Regierung des Kaiſers Tiberius ſtarb, geweſen ſein. Erſt jener 24. Auguſt des Jahres 79 unſerer Zeit⸗ rechnung ſchreckte die italiſche Welt aus ihrer Sorgloſigkeit gegen⸗ über dem für erloſchen gehaltenen Veſuv auf; denn an jenem Unglückstage ſind die blühenden Städte Hereulanum und Pompeji vernichtet worden. Seit jenem Tage bildet der Veſuv das Wahr⸗ zeichen gleichſam von Neapel und der ganzen apuliſchen Ebene. Von größeren Eruptionen hat man ſeit jenem Jahre ge⸗ zählt— wenn man noch den Ausbruch von 63 hinzurechnet, der Neapel ſelbſt nicht verſchonte,— etwa zwölf, nämlich Jahren 208, 472, 512, 652, 685, 982/983, 1036, 1188, 1500. In den zwiſchen den beiden letzten Ausbrüchen liegenden Jahrhun⸗ derten hatte ſich die Bergſzenerie gar ſehr verändert. Spalten und Schluchten hatten ſich mit undurchdringlichem Buſch⸗ werk bedeckt, in welchem Wildſchweine und Eber hauſten. Dann ruhte der Berg wiederum einige Menſchenalter hindurch, bis 1631 eine fürchterliche Wendung eintrat. Der Veſuvausbruch dieſes Jahres gehörte zu den ſchrecklichſten; viele Tauſende von Menſchen büßten ihr Leben ein. Hierauf folgt eine Periode lebhafterer vul⸗ kaniſcher Tätigkeit, bis dann wieder Ausgangs des achtzehnten Jahrunderts der herrlich gelegene Torre del Greco— eine auch jetzt ſehr gefährdete Oertlichkeit— völlig zerſtört wird. Dann ttitt eine längere Pauſe ein, bis wieder 1822 eine verheerende Ka⸗ taſtrophe über jenes zauberhafte Stück italiſcher Erde hereinbricht. f Die letzte große, gewaltige Eruption erfolgte dann 1872; damols waren die nördlich gelegenen Gelände beſonders gefährdet. Dieſer Ausbruch, dem an Furchtbarkeit der jetzige nicht nachſteht, hielt faſt einen Monat an. *** Ueber die jüngſten Vorgänge veröffentlicht„Der Montag“ fol⸗ (Magdeb, Ztg.) gende lebendige und charakteriſtiſche Augenblicksaufnahme dus Bosco Trecaſe: Am Samstag Abend— ſchreibt einer in den welche Hölle Bosco Trecaſe in dieſem Augenblicke war Die tiefſten 5 Carabinierie ſchritten dem Strom wie eine Ehrenwache beikam und ſchrie: und kranke Leute!“ uns den Weg ab! und die Bewegung artete in wilde Flucht aus Truppen zogen ſich zurück. Um.30 Uhr erſchien der ga verließen die letzten Bewohner das Dorf, als plötzlich jema Schwa 1 ſtieg aus dem Krater in die Höhe. Dann war wieder alles ruhig. Dieſer Augenblick hatte über das Schickſal des Städtchens ent⸗ ſchieden! Die beiden Lavaſtröme, der obere wie der untere, die bereits in ihrem Laufe angehalten hatten, bekamen nun neue Nah⸗ rung, und die Maſſen ſetzten ſich knirſchned und krachend unwider⸗ ſtehlich wieder in Bewegung. Eine wilde Flucht der Bewohner begann jetzt. Die Stunde von.30 bis.30 Uhr in der w flohen, ſchien uns ein Jahrundert zu dauern. Der Himmel w völlig rot, und unſere Kehlen waren trocken von der entſetz Hitze. Die Lava wälzte ſich heran, die Schreie der letzten Zur gebliebenen, die wie toll umherliefen— all das läßt nur Bis zuletzt hatten der Stadtſekretär Guarino Freunde ausgehalten, als plötzlich im Sturmlau „Hinten in den Hütten liege 7 Stſer in die brennenden H Karren und Wagen, beladen mit Flüchtlingen, die ſich nur müß⸗ ſam vorwärts ſchieben. Plötzlich ertönt der Ruf: Die Lava ſchi idet Ueberall tönte Geſchrei, Weinen, Wehklagen und Beten; mel rot vom Widerſchein der ungeheuren Lavaſtröme. U 8 1 daß noch Kranuke zurückgeblieben ſeien. Alte und kra wurden darauf mit Mühe gerettet und auf den Armer tragen. Inzwiſchen bedrohte die Lava die Maſſen der Ka en, ie feu daß Straße überſch Seite, Seneral⸗Anzeiger Mannbeim, 11. April. Pie einſtimmig gefaßten Beſchlüſſe dem Kreis zum Segen gereichen Möchten. * Erſte juriſtiſche Staatsprüfung. Auf Grund der im Früh⸗ 5 ds. Is. abgehaltenen erſten juriſtiſchen Staatsprüfung ſind lgende Rechtskandidaten zu Rechtspraktikanten ernannt rden: Heinrich Athenſtädt aus Eichſtetten, Karl Backenſtoß aus reiburg, Alfredb Baer aus Heidelberg, Fugen Barth aus Mos⸗ hach, Otto Baumberger aus Mosbach, Jandolin Curtaz aus Mos⸗ hach, Friedrich Darmſtäbter aus Mannheim, Leo Frank aus Magenbuch, Hans von Frankenberg⸗Ludwigsdorff aus Karlsruhe, Dr. Max Fromm aus Kreuznach, Friedrich Gräfenhan aus Wahl⸗ ſtait(Schleſien), Hans Heimberger aus Ueberlingen, Adolf Helm⸗ ing aus Karlsruhe, Wilhelm Heuß aus Adelsheim, Georg Hilde⸗ rand aus Weinheim, Friedrich Hochſchwender aus Heidelberg, Karl Teophil Jäger aus Karlsruhe, Dr. Karl Wilhelm Jäger aus Bruchſal, Heinrich Käppele aus Karlsruhe, Guido Leſer aus Heidelberg, Alfred Luppold aus Riegel, Hugo Marx aus Karls⸗ zuhe, Walter Merk aus Meersburg, Eduard Minnig aus Karls⸗ ruhe, Dr. Karl Offenbächer aus Mannheim, Viktor Reb⸗ mann aus Zell i.., Felix Freiherr von Reck aus Wertheim, Theodor Reuling aus Wöllſtein, Erich Freiherr von Roſen aus Koſtifer bei Repal, Johannes Schäuble ans Birndorf, Ernſt Schleyer aus Meersburg, Joſef Schmitt aus Bruchſal, Richard Schropp aus Lenzkirch, Wilhelm Schwaah aus Offenburg, Friedr. Trautwein aus Karlsruhe, Karl Trautwein aus Durlach, Heinrich Triebskorn aus Brühl, Richard Wagner aus Freiburg, Karl Walter aus Mannheim. Zugeteilt wurde Finanzaſſeſſor Otto Pfeuffer dem Sekre⸗ tariate der Zolldirektjon. Schöffengerichtsſtatiſtik vom 1. Qnartal 1906. Obenan ſtehen wieder die Körperverletzungen mit 191 Fällen. Diebſtähle gelangten zur Verhandlung 125, Unterſchlagungen 64. Vetrug 86, Hehlerei 7 Fälle. Im engen Zuſammenhang mit den Körperver⸗ letzungen ſtehen die Anklagen wegen Sachbeſchädiaung mit 36, Hausfriedensbruch mit 30, Bedrohungen mit 25, Widerſtand it 27 Fällen. Fahrläſſige Körperverletzungen wurden. berben g. Außerordentlich reich iſt die Liſte der Privatbeleidiennasflagen mit 93 Fällen. Wegen Beamtenbeleidigung wurden Ankiagen er⸗ hoben 32, wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes 3, Hefümdung don Eiſenbahntransporten 16, Pfandverſtrickung 4, unberechtigte Anusübung der Jagd 2, unerlaubte Ausſpielung 4, Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz 20[faſt ausnahmsweiſe Mellchfalſch⸗ Angen), gegen die Gewerbeordnung 14. Außerdem gelangten zur Erledigung eine große Anzahl von Uebertretungen. Aus dem Grossperzoqfum. OeEdingen, 9. April. Am Charfreitag, nachmittags 3 Uhr, ſindet in der evangeliſchen Kirche dahier unter Mitwirkung einiger Herren aus Mannheim und Heidelberg, ſowie hieſiger Damen und Herren und des gemiſchten Chores zum beſten der Kleinkinderſchult ein geiſtlicheß Konzert ſtatt. *Weinheim, 9. April. Die Deutſchbundgemeinden Darm⸗ ſtadt, Frankfurt, Heidelberg und Wonnegau feierten am Sonntag hier ihre diesjährige Bismarckfeier unter reger Beteiligung bon Mitgliedern aus den betr. Bezirken. Im„Pfälzer Hof“ fand Gautag ſtatt. Das diesjährige Weihefeſt wird in Darmſtadt ab⸗ balten werden. Nach der geſchäftlichen Sitzung führte ein paziergang die Teilnehmer durch die herrlichen Koniferen⸗ und Kaſtanienwaldungen nach der Burgruine Windeck, Hier hielt Herr Landrichter Altendorf⸗Mainz die Weiherede. Von der Burg aus wurde der Ausflug nach dem Birkenauer Tal fortgeſetzt, wo in der„Fuchsmühle“ das Liebesmahl ſtattfand. Das Feſt verlief, durch herrliches Wetter begünſtigt, zu aller Zufriedenheit. Kleine Mitteilungen aus Baden. In Durbach erlitt der 25 Jahre alte Sohn des Hofbauern Seible einen epilep⸗ tiſchen Anfall. Er fiel in einen Wäſſerungsgraben nade eſtigkte. —In Kappelrodeck gerieten zwei Kinder unter ein Laſtfuhr⸗ werl. Das Kind des Steinhauers Weichelgarter wurde getötet, wätiend das andere mit geringen Verletzungen davonkam.— Am Samstag wurden, wie ſchon kurz gemeldet, in Pforzheim zwei Kender auf der Straße getötet. Dee erſte ſchwere Unglücksſall ereignete ſich mittags auf der Altſtäbterſtraße. Die A Jaßhre alte Tochter des Sattlers Johann Briiz geriet beim Seilſpringen gegen das Wagſcheit eines mit Steinen beladenen Wagens und wurde umgeworſen. Dabei fſel es ſo heftig mit der Schläfe gegen das rechte Vorderrad oder die Wagenachſe, daß der Tod ſofort eintrat. Wenige Stunden ſpäter wurde an der Ecke der Kronprinzenſtraße und Rudolfſtraße der 19½ Jahre alte Knabe des Kohlenhändlers Adolf Keßler überfahren. Das Kind lief un⸗ demerkt direkt unter einen leeren Dielenwagen eines Bauunter⸗ nehmers und wurde von dem rechten Hinterrad erfaßt. Ein Schädelbruch führte den ſofortigen Tod herbei.— Auf der Strecke Kehl⸗Straßburg⸗Neudorf wurde beim Bahnübergang bei St. Urban die Leiche eines gewiſſen Dörfflinger gufgefunden, dem Kopf und Füße abgefahren waren. Da der Verlebte in letzter Zeit beſchäftigungslos war, 5 wohl Selbſtmord vor,— In der Nähe von Nlederwaſſer drannte ein großer Bauernhof, dem Landwirt Läufer gehbrig, nieder. pfalz. Feſſen und Umaebung. Ludwigshafen, 9. April. Der Stadtrat beſchäf⸗ ligte ſich heute mit der Beratung des Vora nſchlages pro 1906. In der Generaldebatte wurde das Anwachſen der ſtädtiſchen Re⸗ ſerven. das Wachstum der Sieuerſummen, hauptſächlich der Ge⸗ werbeſteuer hervorgehoben, aber auch der Unterſchleife des Stadt⸗ einnehmers Lieb und der bedeutenden Ueberſchreitungen des Vor⸗ unſchlages beim ſtädt. Schlachthof gedacht. Die Ausarbeitung eines Generalprojekts für die geſamte Entwäſſerung der Stadt, die Schaffung eines Schwimmbades an Stelle des projektierten Rhein⸗ bodes, für welches bereits die Bauſumme aufgebracht iſt, und die Heſtreitung der Koſten der Schulhausbauten aus laufenden Mit⸗ enihal Reine scharten Bestandteile, welche dte Dessins des Cinoleums oder de teln wurde als wünſchenswert erachtet und auch eine Reform des Polizeiweſens beantragt und zugeſagt. Die weitere Beratung des Budgets, deſſen verſpätete Vorlage getadelt wurde, wird voraus⸗ ſichtlich morgen und übermorgen in Anſpruch nehmen. In der Hauptſache wird der Voranſchlag wohl keine nennenswerte Ver⸗ änderung erfahren. Der ſeitherige Umlagenſatz non 700 Prozent bleißt beſtehen. udwigshafen, 6. Kprtl. Der am letzten Freitag in der außerorbentlichen Gensralverſammlung des Ronfumver⸗ eins gewählte neue Aufſichtsrat hielt noch am gleichen Abend eine Sitzung, in welcher der Beſchluß gefaßt wurde, die bisherigen Vorſtandsmitglieder Herrn Keller, der den Verein ſeit ſeiner Grün⸗ dung leitete, Herren Stuber und Lebender ihres Amtes zu ent⸗ heben. Als Direktoren fungieren bereits die Herren Simon, vormals Spengler bei Herrn Dr. Raſchig und Auguſt Müller, Wirt zum„Edelweiß“. Gemäß Paragr. 40 des Genoſſenſchafts⸗ geſetzes iſt der Aufſichtsrat befugt, nach ſeinem Ermeſſen Mitglieder des Vorſtandes vorläufig bis zur Entſcheidung der ohne Verzug zu berufenden Generalverſammlung von ihren Geſchäften zu entheben. Die endgiltige Enthebung der alten Vorſtandsmitglieder erfolgt demnach erft in einer beſonderen Generalverſammlung. Oppau 9. April. Beinahe ein Opfer ihres die Geſund⸗ heit fördernden ſchönen Sportes wären geſtern die Mannſchaften zwejer Boote des Frankenthaler Ruderbereins geworden. Die Ruderer führten auf ihren ſchmalen und ſchlanken Baoten eine Jebungsfahrt auf dem Rhein aus, als, veranlaßt durch den don einent großen Fahrzeug herbeigeführten ſtarken Wellenſchiag das eine Boo plötzlich umkippte und die füaf Inſaſſen in die hoch⸗ gehenden Fluten des Rheins geworten wurden. Sie verdanken ihre Rettung nur ihrer Kunſtfertigkeit im Schwimmen, die ſie in die Möglichkeit verſetzte, den Strom zu durchſchwimmen und das jenfeitige Ufer zu erreichen. Das Boot wurde von dem Strome fortgetrieben und konnte erſt in der Nähe von Peiersau bon Fiſchern aufgefangen werden. * Darmſtadt, 9. April. Die Auffindung einer Jeiche im Walde bei Arheilgen hatte durch verſchiedene Umſtände zu Gerüchten über ein Verbrechen geführt, doch iſt der Fall, wie die „Frkf. Ztg.“ berichtet, nunmehr als ein allerdings höchſteigen⸗ artiger Selbſtmord aufgeklärt. Gericht und Staatsanwalt⸗ ſchaft ſtellten an Ort und Stelle den Sachverhalt feſt. Danach war der Tote ein Metzgergeſelle Zabel. Aufzeichnungen in ſeinem Notizbuch legen die Selbſtmordabſicht klar. Der Körper lag auf dem Waldboden. Auffällig war, daß das Ende eines feſt um den Hals gezogenen abgeriſſenen Strickes fehlte. Der nächſtſtehende, etwa 19 Meter hohe Baum ließ anfangs nichts erkennen, bis man im Wipfel der Tanne etwas zu ſehen glaubte. Ein Waldarbeiter verſuchte die Beſteigung des Baumes, ließ aber als zu gefährlich davon ab, ſodaß man zur Fällung ſchritt. Faſt in der böchſten Spitze war das andere Strickende befeſtigt. Dort hing auch der Spazierſtock Zabels. Stellen der Rinde zeigten den Sfandort Zabels beim Selbſtmord. Er hatte mit Lebensgefahr den hohen Baum erſtiegen, ſich den Strick umgelegt, noch ein Fläſchchen mit Salzſäure ausgetrunken und ſich dann fallen ge⸗ laſſen. Die Leiche hing nun mehrere Tage zwiſchen den Aeſten verborgen und wurde auch von Waldarbeitern, die in der Nähe Niſtkaſten anbrachten, nicht entdeckt. Endlich riß der Strick, die Leiche ſtürzte aus der Höhe herab und wurde in dem vermeintlich verdächtigen Zuſtand gefunden. Neben ihr lag das leare Salzfäurefläſchchen. Berichtszeſiuna. Ivankenthal, 9. April, fälſchungsprozeß kommt am 1. Mai nächſthin vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts zur Hauptverhand⸗ lung. Angeklagt iſt der in weiten Kreiſen bekannte Weinhändler Emil Koppel von Neuſtadt. K. war ſ. Zt. wegen Kolluſtonsgefahr berhaftet, wurde aber nach einigen Tagen wieder auf freien Fuß geſetzt. Zur Hauptverhandlung ſind viele Zeugen und Sachverſtän⸗ digen gelaven, darunter auch Dr. Kuliſch und Kontrolleur Weißer, * Heidelberg, 6. April. Die Strafkammer verur⸗ keilte den Agenten Ludwig Wüſt aus Speyer, der wegen Heirats⸗ ſchwindelei zur Zeit eine Zuchthausſtrafe abbüßt, wegen Betrugs Betrugsverſuchs und Urkundenfälſchung zu einer Geſamtzuchthaus⸗ ſtrafe von vier Jahren neun Mongten und 3450 M. Geldſtrafe oder weiteren 280 Tagen Zuchthaus, ſowie wegen eines Vergehens gegen das Reichsgeſetz betreffend die Abzahlungsgeſchäfte zu 300 Mark Geldſtrafe oder weiteren 20 Tagen Zuchthaus, ferner wur⸗ den ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre aberkannt. Wüſt hatte in raffinierter Weiſe kleine Leute linsbeſondere pflegte er Bäckermeiſter hereinzulegen) durch den Vertrieb ſogenannter „Serienloſe“ zweier Amſterdamer Schwindelbanken geſchädigt. Stimmen aus dem Dublikum. Eine gute Einnahme dürfte die Straßenbahndirektion er⸗ zielen, wenn ſie die Bahnlinine des Parkrings durch die Rhein⸗ quaiſtraße fortführen würde dis zum Ende der verſchiedenen Buregus, Lagerhallen, Werfthallen, wie 3. B. Mannheimer Logerhaus, Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrt, Rhein⸗ und Seeſchiffahrt.⸗G., Will. Egan u. Cie., Rheinſchiffahrt.⸗G. vorm. Fendel, ſowie Betriebswerkſtätte der letzteren, Hirſch u. Söhne, Matthias Stinnes, Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft, Brauerei Sinner, Rheinmühlenwerke.⸗G., Sachs u. Co. und Eiſenlager Später ete. Da in dieſem Induſtriegebieie(mit direktem Schiffsverkehr vom Rhein mit der betr. Firma) ebenſo viel Beamten und Arbeiter beſchäftigt ſein dürften, wie im In⸗ duſtriehafengebiet, ſo dürfte die Rentabilität der elektriſchen Bahn geſichert und die Koſten der Anlage bald bezahlt ſein. Einet für die Beamten und Arbeiter vorgenannter Fierm —2—— — Farden der Oelansimiebe zerstören; sie Löst wlelmehr nur den Schmutz und lässt de Farden wie neu erscheinen. 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Von den auf Grund geſetzlicher Ermächtigung jetzt ſeitens der Finanzverwaltungen des Reichs und Preußens auszugebenden dreieinhalbprozentigen Anleihen haben übernommen: 1. Die Reichsbank, die Königliche Seehandlung Handel und Induſtrie, die Berliner Handelsgeſellſchaft, bank, Delbrück, Leo& Co., die Deutſche Bank, die Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, die Dresdner Bank, F. W. Krauſe& Co. Bankgeſchäft, Mendelsſohn& Co., die Mitteldeutſche Creditbank, die Nationalbank für Deutſchland, der A. Schaaffhauſenſche Bankverein, ſämtlich zu Berlin, ſowie Sal. Oppenheim jr.& Co. zu Cöln, Lazard Speyer⸗Elliſſen und Jacob S. H. Stern zu Fran furt a.., L. Behrens& Söhne, die Norddeutſche Bank in Hamburg, die Vereinsbank in Hamburg und M. M. Warburg& Co. zu Hamburg, die Allgemeine Deutſche Creditanſtalt zu Leipzig, die Rheiniſche Creditbank zu Mannheim, die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank und die Bayeriſche Vereinsbank zu München, die Königliche Hauptbank zu Nürnberg, die Oſtbank für Handel und Gewerbe zu Poſen und die Württembergiſche Vereinsbank zu Stuttgart den Nennbetrag von Sweihundertſechzig Millionen Mark Reichs⸗Anleihe, 2. die Königliche Seehandlung(Preußiſche Staatsbank) und ebendieſelben Firmen den Nennbetrag von 5 Dreihundert Millionen Mark Preußziſche Staats⸗Anleihe, 5 und legen beide Beträge gemeinſchaftlich unter den nachſtehenden Bedingungen hiermit zur öffentlichen Die Anleihen werden mit dreieinhalb vom Hundert jährlich verzinſt; die Zinſen Zeichnung auf. werden am 2. Januar und 1. Juli bezahlt. Eidhiſehe Staatsbanh), die Bank für Bleichröder, die Commerz⸗ und Disconto⸗ vom 28. April bis 2. Mai. 5 MNaunheim, 11. April 1900 8 Seneral⸗Anzeiger. 4 3. Seite. Bellannkmachung. Maunheimer Maimarkk 1906 Jam⸗See geenn Pferderennen am 29. April, 1. und 6. Mai. Jiehung der Lotterie am 2. Mai. 20 Haupigewinne mit 25 Perden, darunter in Werie von Mk 6000.—, 20 Hausdtgewinne, je 1 Kuh oder 1 Rund, 9 0 Silberpreiſe und andere Gegeuſtande, 1 Piererzug zuſ 1000 Gewinne im Werte von Mk. 50,000.—. Für de Luxuspierde werden dem Gewinner innerbalb der erſten 3 Tage nach der Ziehung 75%, für die Arbeitspferde und Rindpiehgewinne 80% des Ankaufspreiſes garantiert. Silberpreiſe wird der volle Geldbeirag gewährt. Für die Uebernehmer von Loſen wollen ſich an den Kaſſier, Herrn Maunheim, im Januar 19086. Johs. Peters, 0 3, 18, dahier wenden.— Auf je 10 Loſe wiid ein Fieilos gewährt⸗ 1886 Laudwirtſchaftl. Bezirksverein. Bad. Die beslen Mopſwasser aau feinsten Velleſen- Farfums Rennverein. 2. Die aufgelegteu Anleihebeträge werden ausgefertigt für die Reichs⸗Anleihe in Schuldverſchreibungen zu 3. Der Zeichnungspreis beträt 4. Bei der Zeichnung, welche unter doppelter E nreichung der vorgeſchriebenen Zeichnungsſcheine zu bewirken 5. Die Zuteilung erfolgt tunlichſt bald nach der Zeichnung dergeſtalt, daß zunächſt die Zeichnungen der oben 6. De Zeichner können die ihnen zugeteilten Anleihebeträge vom 28. Aprit d. Is. ab gegen Zahlung des 7. Wird die Abnahme im Fälligkeitstermin verfäumt, ſo kann dieſelbe noch innerhalb eines Monats unter 8. Ueber die hinterlegte Sicherheit wird dem Zeichner eine Beſcheinigung erteilt, welche bei teilweiſer Empfang⸗ Berlin, den 6. April 1906. Keichsbank⸗Direktorium. Aönigliche Seehandlung Preußziſche Staatsbank). Bedingungen. 1. Die Zeichnung findet am Mittwoch, den 11. April d.., von 9 uhr vormittags bis 1 uhr mit⸗ tags fait bei: dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere, der See handlungs⸗Hauptkaſſe und der Preu⸗ ßiſchen Zentralgenoſſenſchaftstaſſe, bei allen Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen und den Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung, bei der Königlichen Hauptbank in Nürnberg und ihren ſämtlichen Zweiganſtalten owie lerner ber: der Bank für Handel und Induſtrie, der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, S. Bleichröder, der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank, Delbrück, Leo& Co., der Deutſchen Bank, der Direktion Der Disconto⸗Geſellſchaft, der Dresdner Baut, F. W. Krauſe& Co. Bankgeſchäft, Mendels⸗ ſohn& Co., der Mitteldeutſchen Creditbank, der, Nationalbank für Deutſchland und dem A. Schaaffhauſenſchen Bankverein, ſämtlich zu Berlin, Sal. Oppeuheim jr.& Co. zu Cöln, Lazard Speyer⸗Elliſſen und Jacob S. H. Stern zu Frantfurt a.., L. Behreus& Söhne, der Norddeutſchen Bank in Hamburg, der Vereinsbank in Hamburg und M. M. Warburg &Co, zu Hamburg, er Allgemeinen Deutſchen Creditanſtalt zu Leipzig, der Rheiniſchen Creditbank zu Mannheim, der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank und der Bayeri⸗ ſchen Vereinsbank zu München, der Oſtbank für Handel und Gewerbe zu Poſen, der Würt⸗ tembergiſchen Vereinsbant zu Stuttgart und bei den in Deutſchland belegenen Haupt⸗ bzw. Zweigniederlaſſungen dieſer Firmen. Nach! Uhr mittags werden Zeichnangen nicht mebr entgegengenommen. 10 000 5 000, 1000 500, 200 Mark, für die Preußiſche Staats⸗Anleithe in Schuldverſchreibungen zu 10 000, 5000, 2000 1 000, 500 200. 100 Mark beide mit Zinsſcheinen über vom 1. Juli d. Is. laufende Zinſen. a) für otejenigen Stücke für welche der Erwerber ſich einer Sperre bis zum 15. Oktober d. Is. unterwirft und gleichzeitig die Einlieferung an die Reichsſchuldenverwaltung bzw. Preußiſche Staatsſchuldenver⸗ waltung bebufs Eintragung in das Raeichs⸗ bzw. Staatsſchuldouch beantragt, 100 Mark für je 100 Mark Nennwert; 5) für alle übrigen Stücke 100,10 Mark für je 100 Mark Nennwert. Die Eintragung in die Schuldbücher erfolgt gebühree frei. Außer dem Preiſe hat der Zeichner die Hälſte des für den Schlußſchein verwendeten Stempelbetrages zu vergüten; Stückzinſen werden in üblicher Weiſe verrechnet. iſt, hat jeder Zeichner eine Sicherheit von 5 Pfozent des gezeichneten Nennbetrages in bar oder ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Wertpapieren zu hinterlegen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachtet. Die vom Ko tor der Reichshauthank für Wertpapiere ausgegebenen Depotſcheine, ſowie die Depotſcheine der Königlichen Seehandlung(Preußiſche Stgatsbank) vertreten die Stelle der Effekten. Den Zeichnern ſteht im Fall der Reduktion die freie Verfügung über den überſchießenden Teil der geleiſteten Sicherheit zu. 5 7 Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſind vom 9. April d. Is nachmittags ab bei allen Zeichnungs⸗ ſtellen unentgeltlich zu haben. unter Za gedachten Beſchaffenheit, ſodann diejenigen vorzugsweiſe berückſichtigt werden, für welche der Zeichner ſich, ohne gleichzeitig die Eintragung der zugetellten Stucke ins Schuldbuch zu beantrahen, doch einer Sperre bis zum 15. Okſober 1906 unter worfen hat, imubrigen entſcheidet das Ermeſſen der Zeichnungsſtelle. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur inſoweit berückſichtigt werden, als dies mit den Intereſſen der anderen'ichner verträglich erſcheint. Preiſes(Ziff. 3) voll abnebmen, ſie ſind jedoch verpflichtet: ein Fünftel des zugeteilten Betrages am 28. April ds. Is., zwei Fünflel am 21. Mai, und je ein Fünſtel am 18 Juni und am 20. Juli b. J. abzutehmen. Zugeteilte Zeichnungsbeträge bis 0ʃ0 0 einſchließlich ſind am 27. Apri ungeteilt zu ordnen. Die Abnahme muß an derſelben Stelle erſolgen welche die Zeichnung angenommen hat. 5 Bei vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet oder zurückgegeben. Zählung einer Vertragsſtraſe von 5 Prozent des fälligen Betrages erfolgen. Wird auch dieſe Friſt ver⸗ fäumt, ſo verfſällt die binterlegte Sicherheit. werden ergeugt uon Bei Zingiduſen in Toiletledetiteln von MAg. HFarfums vAlora ęgratio. MNd. Mrras, Purfumeur,& 2, I9. erfidii eder Adufer eine Frobeflasche des neuèsten ele. .— an 61000 wegen Aufgabe sämtlieber Stiekereien zu jedem annehmbaren Preis. b 3, 9. Geschw. Susmann, 62769 b 3, 9. Verkegauf nur Zgegzemn. BGAY. E I1, 16. Planken Feime Ledlenwegaremn. Sehr dillige Prelse. binHrmatians-esepehk 8. Augelmann gegenüber Pfülzer Hof. Schrmuchk, Galamteries, Grosse Auswahl. 62932 Zuſchneide⸗Kurſus. 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Oktober 106 ab ausgehän igt. 63˙8 beauftragt, Zeichn ngen auf die obigen zu Originalbedingungen ſpeſenfrei entgegenzunehmen. Als Commandite der Bank für Handel und Induſtrie(Darmſtädter Bank) ſind wir Mark 260,000,000.— 3½“ Deutſche Reichsanleihe Mark 300,000,000.— 3½“ Preußziſche Conſols 63688 Mannheim, 9. April 1906. ausfrauen Der Allg. Rabatt-Sp in jeder Stuczahl Rechnungs⸗Formulare bben iu der 50 Wingenroth, Soherr& Co. 0 Dr. B. Bads Ihben Buchdruckerel S. m. b. ö. samm nur Unsere Sparbüucher sind Keine Abspeisung für Bis heute sind 24000 aa, Sparbũucher- a bane grun Sammelt daher nur unsere grünen Rabattmarken. Ufda8bänger Lebbnden,Jugetab Fessaben 2 N alle hygienischen für Gesundheits- und Krankenp und nur gut liefert seit über 50 Erarlegmaten MANN EI ism.-Str. 43 ETel. 1029. 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Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 15. September 1888 und ſich noch nicht zur Handels⸗Fortbildungsſchule an⸗ gemeldet haben, werden aufgeforde ert, ſich zu melden Dienstag, den 24. April 1908 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Geſchlechts bis zum nollendeten. 41. Aprn Bekanntmachung. Die Räume der Stadtkafſe werden am 30000305 Gründonnerstag, den 12. April 19086, geſchloſſen bleiben. Männheim, 9. Aprül 1908. Stadtkaſſe: Aufbewahrungs⸗ Magazin 16,4 N 6,4 Sggerung von ganzen Hauseinrichtungen, Möbel u. Waren. Stets große Auswahl in gebr. Möbeln und Betten. An⸗ und Verkauf derſelben. 7619 Gramlich. — Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandkungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. . Mädchen Gewäfſerte ist unbedingt ein Kauf in einem Stockfiſch E Kredithaus. iſe„fienlt in deuer Qualität, Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen engros und en d 34988 Geſchlechts, welche geboren ſind Deshalb überzeugen Sie sich vor loffart be, nach dem 15. April 1889 d 5 N 5 25 dem Einkauf von der allge 2 und ſich noch nicht zur Handelsf dungsſchule ange⸗ 8 K. 22 meldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am SnHerkannten Mittwoch, den 25. April 1905 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage q, 16, Zimmer, Treppe. An die betreffenden Firmen wird das Erſuchen gerichtet, durch die neu aufzuneh⸗ menden Schüler ihre Wünſche über die Zeit des Schul⸗ beſuchs, Wahl des Stenographieſyſtems und der Schreib⸗ maſchinen gefl. ſchriftlich vorzulege n. Tunlichſte Be⸗ rückſichtigung der Wünſche wird erfolgen. Zur Auswahl ſtehen: I. In Betreff der Schulzeit für das Sommerhalbjahr. 1. Für Knaben: Sämtliche Vormittage von—½/11 oder ½12. Die Nachmittage außer Samstag von ½2 bis 5 oder 122—6. Je 2 Abende: Montag und Donners⸗ tag oder Bienstag und Freitag von ½8—10 Uhr. 2. Für Mädchen, welche nicht mehr haushaltungs⸗ ſchulpflichtig ſind, die Vormittoge von Dienstag, Mitt⸗ woch, Freitag, Samstag 48—3411 Uhr. 2 Abende: Montag und Donnerstag oder Dienstag und Freitag don—9 Uhr. 3. Mädchen, welche noch haushaltungsſchulpflichtig ſind, erhalten 5 Stunden Unterricht in der Handelsfort⸗ Möbel- u. Waren-Kredithauses bildungsſchule und 4 Stunden in der Haushaltungsſchule. II, 8. Hier iſt Wahl möglich zwiſchen Vormittagen und Nach⸗ mittagen. II. In Betreff der Stenographie⸗Syſteme. Grosses Lager 0 (Pflichtfach für die Handlungslehrlinge beiderlei Ge⸗ 18 ſchlechts, welche in einen 1. Kurs aufgenommen werden.) in Kostümen, Kostüm-Föcken 1. Syſtem Gabelsberger. 2. Syſtem Stolze⸗Schrey. Blusen, Niader. u. Mädehen- 1II. 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Die Firmen werden auf 8 11 des Statuts aufmerk⸗ jam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem GEin⸗ Sport- U. Sehüter-Mützen. 2. Anfertigung nach Mass. — Bil ige Preise. Reelle Bedienung. fe 1b f e d liefert bei idinellſter Anferiigung EigeneReparatur-Werkstätte. rauer rle— Dr. B. Baaslidie Buchdlruckeerel, S. m. b.., E 6, 2. GWWWWW tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ lung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um 0 auf i dema 55 2 0 5 8 egnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht. 1 J 0 f. 1 I 0 0 5 0 daß für die Handelsfortbild! ing spflicht nur der Beſchäf⸗ 15 4 Uld 90 Hl Jöel Ilg I0 Ions 1 0 f 0 l. s Aüdgbral tigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidef. Wer 5 2 9—— alſo in eſnem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen 10 4 üir. Merzelstr. 23 Mannbeim 5, 17 0 Für fleine Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ 985 wendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ Meinen werten Kunden teile ich hierdurech mit, dass ich zur Ver- 85 In erate pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und grösserung meines Geschäftes die 80 am Wohnorte fortbildunasſchulpflichtig ſein ſollte. 11* 80 von auswärts bitten wir unr Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ 190—75 7 8 S8 die Gebühren gleich bei des ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ 20 8 Beſtelung mit einzuſenden,— halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus.⸗ 55 88. um Verzögerung in der Auf⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorale ge-⸗ 85 nahme durch die Korreſpon⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu noch 5 Stunben 40 des Herrn Fpiedz, Lenz, 9 5, 17 95 Velröge 116 5 Mark flr 10 7 kaufmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handels⸗ 855 mittelſt Po 5 ſtanw ſandt e eeeee 91 5, erteilt e wohin am I. April ds. Js. käuflich überuommen habe und würd es mein Bestreben 81.—5 12 25 aten Schülerſunen 9 0 eeis, aſle eingehenden Aufträge schnellstens zur Erledigung zu huingen. 55 Nanene— Mannheim, den 10. April 1906. 19 00 25 wollen. Salche leine Inſerale Dr. Bernhard Weber. Den titl. Herren Architekten, Baumeistern, sowie meiner werten 15 kann man ſich leicht ſelb be⸗ Kundschaft hierdureh die Mitteilung, dass ich die von mir bislier betriebene gegazene Sugee e + Bau- u. Kunstschlosserei am 1. April ds. Js. an Herrn Joseph Neuser, 8 eine rechnek. Falls . 1 80 9 2— 2 2 2 2 a 2 2 8 3 Kunstschmiede, Eisenkonstruktions-Werkstätte und Bauschlosserei hier, käuflich 8 Zahn-Atelier eetreten habe. 8 ee 4 Für das mir während unseres Geschäftsverkehrs entgegengebrachte iſt 25 Pfg. 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Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abteilungen(3 Aktem). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ Ko umiſſars“ von Dr. Leob. E. Meißner illitgeleilten Begenheit. Dichtung und Muſik von Wilbelm Kienzl. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Negiſſeur; Eugen Gebrath. h 61999 7 Perſonen: Friedrich Engel, Juflitiar(Pfleger) im Kloſt er Si. Oehmar Martoa, deſſen Nichte und Mündel Mandalena, deren„reundin Johannes Fleudhofer, Schullehrer zu St. Oihmar 0 Mathars Fleudſofer, deſſen jüngerer Bruder Aklu rius(Amtsſchreiber) im Kloſter 0 Kaver Zliterpart, Schneider Anlon Schnappauf, Büchſenmacher Aibler, ein älterer Bürger Deſſen Frau 4 Herr Huber 1 5 Frau Huber 2 5 ein junger Bauernburſche i Nachtwächter 8 8 Felix Krauſe. Eine Lumpenſammlerin Luiſe Wagner. Ein aller Leiermann. Ein Kegelbube. Benediktiner. Bürger, Bauern, Knechte und Kinder. Zeit: Das 19. Jahrbundert. Karl Marx. Hilda Schoene. Betty Kofler. Joachim Kromer. Fritz Vogelſtrom. Emil Hecht. Hugo Voiſin. Em Van derſtetten. Thereſe Weidmann. Mathias Voigt. Ira Schilling. Max Traun. Kaſſeneröſfng. 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 uhr. Nach der erſten Abteilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. rerer·000 A 2 in ero hh, Baftheater. Sonntag, 15. April 1906. 38. Vorſtell, außer Abonnem. +5— F.¶ TF. Tragödie von Goethe.(Erſter Teil. 1. Abieilung). Anfang nachmittags ½3 uhr. Abends 7 Uhr. 39. Vorſtellung außer Abonnement. EB=T. Tragödie von Goethe.(Erſter Teil. 2. Adteilung). Nenes Thrater im Roſengarten, Sonntag, den 15. April 1906. Der Barbier von Sevilla. Komiſche Oper in 2 Abteilungen. Muſik von Roſſini. Anfang 4½8 Uhr. Mittwoch, 11. April: Veneſiz für Ella Marion⸗ Das Schloss am Meer. Schauſpiel in 4 Akten von O Waltber. 63666 Hans Grassmüek Ateller für Photographle u. Malerel G6, 2. Neben dem Apollotheater. G 8, 2. Fernsprecher 3270, 68441 Scche heirick grösste Auswahl in Musikinstrumenten jeder Art. 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