Nni NNl 1— HATAk 25— %% Wochen⸗Beilage zum Stadt Mannheim und Umgebung. „General⸗Anzeiger“ der Samstag, 14. April 1906. Im Fluge durch den Schwarzwald. (Schluß.) Verſuchen wir nun raſch eine Fahrt durch das Gebirge zu unternehmen! Wer von Norden kommt, betritt das Großherzog⸗ tum Baden bei Mannheim oder Heidelberg. Er ſehe ſich Mannheim an, dieſe wichtigſte Handelsſtadt Süddeutſchlands, beſuche Heidelberg, die viel beſungene Stadt an Ehren reich, und wende ſich Pforzheim, der Goldſtadt, zu.(Abſtecher in den Würt⸗ tembergiſchen Schwarzwald, nach Wildbad, Herrenalb)! Er ver⸗ geſſe nicht, in Karlsruhe Station zu machen(von hier aus ins Alb⸗ tal), kehre in Raſtatt ein und nehme das liebliche Murgtal mit. Weiter ziehe er nach Baden⸗Baden, wo ſchon die Römer das uralte Heilbad benutzten, nach Bühl, Bühlertal(hier Weinfahrt ins Affentall), Achern(Aufſtieg auf die 1166 Meter hohe Hornis⸗ grinde, des Beſuchens wert ſind die Höhenluftkurorte Sand, Plättig uſw.]), Ottenhöfen, Oberkirch, Oppenau(Kniebisbäder, Kniebis) und Offenburg! Nun geht's mit der eigenartig ſchönen Schwarzwaldbahn durch's Kinzigtal. Vorüber an dem altertümlichen Gengenbach— dem Stammſitz der Familie Scheffel —, an Haslach, der Heimat Hansjakobs, Wolfach, Schiltach (weiter führt die Bahn in den württembergiſchen Schwarzwald, vorerſt nach Freudenſtadt). Zurück geht's vorbei an Hornberg, Triberg— beſuchte Kurorte—, St. Georgen, Villingen, Donau⸗ eſchingen(Donauquelle)(Höllentalbahn, Anſchluß mit der Prech⸗ tälbahn bis nach Furtwangen, Brend). Wenden wir uns wie⸗ derum und laſſen uns von Offenburg nach dem mittleren Schwarz⸗ wald tragen, ſo paſſieren wir Lahr(Reichswaiſenhaus, Heimat des Hinkenden Boten, des Kommersbuches), Kenzingen, Emmen⸗ dingen[Grab von Goethe's Schweſter), Freiburg, die blühende Hauptſtadt des Schwarzwaldes, mit dem ſchönſten Turm der Welt. Mit der Höllentalbahn fahren wir nach dem Titiſee, dem Ausgangspunkt lohnender Höhen. Von hier aus wird meiſtens der Feldberg beſtiegen, der König der Schwarzwaldberge, deſſen Paladine Schauinsland, Belchen und Blauen einladend ihre Häupter über weite Täler ſtrecken. Haben wir Neuſtadt [Wanderungen in das Wutach⸗ und Gauchachtal) und Schluchſee kennen gelernt, ſo kehren wir um nach Freiburg, machen einen Ab⸗ ſtecher nach dem durch ſeinen Weinbau berühmten Kaiſerſtuhl und vergeſſen nicht von Breiſach aus die Fernſicht in das blühende Rheinland zu genießen. Begeben wir uns von Freiburg ins Oberland; wird erſt auf einer Nebenbahn Staufen und Sulzburg beſucht, ſpäter Müllheim und Badenweiler mit ſeinen reizenden Ausflugsgelegenheiten; weiter geht's an der neueſten Feſtung Iſtein vorüber, hinein in's Kandertal, oder hinein ins Wieſental mit den Städten Lörrach, Schopfheim, Zell, Schönau, Todtnau [Ausflüge auf die Höhen), am Rhein entlang nach Säckingen, Albruck(links durch's Albtal nach St. Blaſien, Waldshut, Thiengen, Neuhauſen zum Rheinfall über Singen⸗Hohentwiel⸗ Engen und Konſtanz an den Bodenſee. Dem Wandrer ſeien vor allem die Höbhenwege empfohlen, eine der bedeutendſten Schöpfungen des badiſchen Schwarzwald⸗ vereins. Der Höhenweg 1 Pforzheim⸗Baſel nimmt ſeinen Anfang bei Pforzheim und führt— um nur die wichtigſten Punkte zu nennen— über Wildbad⸗Wildſee⸗Kaltenbronn⸗Forbach, Badner Höhe⸗Hotelkolonie Plättig uſw. Hornisgrinde⸗Kniebis⸗Hauſach⸗ Farrenkopf⸗Prechtalſchanze Weißenbacherhöhe⸗Brend⸗Turner⸗Titi⸗ ſee-Feldberg⸗Belchen⸗Blauen⸗Kandern nach Baſel. Bequeme Fuß⸗ gänger, die bis 8½ Stunde täglich laufen, können dieſe Strecke in 12 Tagen zurücklegen; rüſtige Fußgänger, die täglich mindeſtens 5 Stunden zu gehen vermögen, brauchen nur 8 Tage. Der Höhenweg Iu Pforzheim⸗Waldshut, beginnt wieder bei Pforzheim und führt über Dobel⸗Wildbad⸗Herrenalb⸗Kaltenbronn⸗ Freudenſtadt⸗Schiltach⸗St. Georgen⸗Kalteherberge⸗Friedenweiler⸗ Neuſtadt⸗Oberlenzkirch⸗Rothaus⸗Schönebach⸗Neufen⸗Brenden nach Waldshut. Bequeme Fußgänger brauchen 9, rüſtige nur 7 Tage. *** Unter den Tauſenden, die alljährlich den Schwarzwald be⸗ ſuchen haben wir zwei Kategorien zu unterſcheiden: die Touri⸗ ſten die das Gebirge kreuz und quer durchſtreifen, und die Kur⸗ gäſte und Sommerfriſchler, die in den vielen Bad⸗ und Luftkurplätzen für Leiden Heilung ſuchen, oder die ſich erholen wollen von Arbeit und Werktagsplage. Zuerſt ſei zu der zweiten Gruppe geſprochen: Wer ſich zu einer Kur⸗ oder Sömmerfriſche in den Schwarzwald lin den meiſten Hotels wird bei längerem Aufenthalt Penſion gewährt) entſchloſſen hat, und wer weiß, welche Höhenlage ſeiner Konſtitu⸗ tion am zuträglichſten iſt, der laſſe ſich von den Kurpläzen Pro⸗ ſpekte ſchicken. Nach Durchſicht dieſer Schriftſtücke teile er dem Hotel oder Gaſthofbeſitzer ſofort mit:„Ich komme dann und dann, mit ſo und ſo viel Perſonen; ich brauche ſo und ſo viele Zimmer mit ſo und ſo vielen Betten. Wie lange ich bleibe, weiß ich nicht; jedenfalls nicht unter ſo und ſo vielen Wochen.“ Oder ähnlich. Iſt der Sommerfriſchler nun an Ort und Stelle ange⸗ langt, ſo gebe er größere Geldſummen oder Wertgegenſtände gegen Beſcheinigung im Hotelbureau ab, um ſich gegen Verluſte ſicher zu ſtellen. Er vergeſſe auch nicht einen Ausweis ſeiner Perſönlichkeit mitzubringen, da er ihn bei Inempfangnahme von Einſchreibe⸗ und Wertſendungen unbedingt haben muß. Iſt die Zeit der Abreiſe gekommen, ſo ſei man rückſichtsvoll und ſage es dem Hoelbeſitzer früh genug:„Ich gehe in ſo und ſo vielen Tagen!“ Wer dieſe Vorſicht nicht übt, ſetzt ſich leicht Unannehm⸗ lichkeiten aus. Wer ſich über dieſe Ratſchläge ausführlicher unter⸗ richten will, wer überhaupt die Abſicht hat, auf längere Zeit in den Schwarzwald zu gehen, der wende ſich außer an die jetzt viel⸗ fach beſtehenden Verkehrs⸗ und Verſchönerungsvereine(nicht an den Schwarzwaldverein!) auch an die Geſchäftsſtelle des Vereins Schwarzwälder Gaſtwirte in Hornberg an der Schwarzwaldbahn. Dort wird er guten Beſcheid erhalten. Nun ein Wort zu den Wanderern. Was ſo der echte rechte Touriſt iſt, der mit dem Ruckſack auf dem Buckel durch die Wälder, durch die Auen ſtreift, der weiß in den meiſten Fällen, was er zu tun hat. Er weiß, daß er ein Paar derbe Schuhe, einen wetterfeſten Lodenanzug, einen geräumigen Ruckſack und einen handfeſten Wanderſtab haben muß. So anſpruchslos er auch immer ſein möge: das nötige Kleingeld vergeſſe er nie; denn umſonſt lebt man auch bei uns nicht. Wohl die meiſten Touriſten — es iſt hier natürlich nur von denjenigen die Rede, die den Schwarzwald nicht kennen— werden ſich vor Beginn der Reiſe einen Plan entwerfen, wonach ſie zu wandern gedenken. Die Vor⸗ ſichtigen ſind alſo ſchon im Beſitze von Reiſeführern oder Kescen, oder ſie wiſſen zumeiſt, wie ſie es anzuſtellen haben, mit Glück zu reiſen. Wer aber zum erſtenmal in den Schwarzwald geht, ohne zu wiſſen, wohin er ſeine Schritte lenken will, tut gut, ſich wenigſtens an Ort und Stelle zu orientieren. Er kaufe ſich eine guten Führer“), eine überſichtliche Karte, erkundige ſich im Orte nach der Sektionsleitung eines Ortsvereins des badiſchen oder württembergiſchen Schwarzwaldvereins und trete nun ſeine Fahrten an. Beſtimmte Reiſegeſetze laſſen ſich nur in den wenig⸗ ſten Fällen machen: denn auch das Reiſen iſt individuell. Der eine macht's ſo, der zweite wieder anders. Das iſt unterſchiedlich. Jedenfalls hat es noch Niemand bereut, durch den Schwarzwald gepilgert zu ſein, oder ſich wochen⸗, ja monatelang an beſtimmten Plätzen aufgehalten zu haben. Hat ſich auch die ganze landſchaftliche Phyſiognomie des Schwarzwalds ſeit 40 Jahren— alſo ſeit Beſtehen des Badiſchen Schwarzwaldvereins— im günſtigſten Sinne weſen lich ver⸗ ändert, das Wandern und Reiſen iſt heute in vielen Beziehungen, natürlich auch in unſerm Schwarzwald, bequemer und angenehmer als früher. Und einer unſerer beſten Kenner des Schwarzwalds hat Recht, wenn er ſagt:„Staunen wird jeder, dem es vergönnt iſt, einen Einblick in die eigenartige Welt des Schwarzwalds zu tun, deſſen Natur und Volk des Feſſelnden ſo vieles bietet, daß auch alte Freunde der Heimat auf ihren Fahr⸗ ten immer wieder Neues finden, was ihr Gemüt an⸗ ſpricht und ihrem Herzen den dunklen Wald und über ihm die freien Höhen ſtets wertvoller macht.“ Und nun macht euch auf, ſobald die Wanderzeit gekommen iſt. Im Schwarzwald blüht Erholung, hier erfriſcht ſich Körper und Geiſt; hier belebt ſich neu und befreit ſich das Gemüt aus dem drückenden Zwang unſeres aufreibenden Alltaglebens! Auf zum unerſchöpflichen Jungbrunnen in den lauſchigen Tälern und Wäldern, zur ſtolzen Freiheit auf den ſonnigen Höhen unſeres ewig ſchönen, aus ſeinen friſchen Quellen neue Segnungen ſpen⸗ denden Schwarzwalds! M. Sch. *) Wer gute Schwarzwaldführer haben will, verlange in den Buchhandlungen entweder die von Dr. C. W. Schnars, Sehydlitz, Meyer, Buſſemer u. A.— An Karten ſind zu empfehlen die vom bad. Schwarzwaldverein herausgegebenen. Es gibt auch andere. Wer daheim— alſo vor oder nach der Reiſe— über den Schwarz⸗ wald leſen will, leſe im Neumann⸗Dölker'ſchen Werk: Der Schwarzwald in Wort und Bild, oder in der Neumann'ſchen Mo⸗ nographie: Der Schwarzwald, oder im Jenſen'ſchen Buche: Der Schwarzwald. Einen raſchen Ueberblick über das Weſentliche der Landſchaften Süddeutſchlands lauch des Schwarzwalds) gewährt: Des Deutſchen Wanderbuch's erſter Teil. Wohin wandern wir an Oſtern? Von Neuſtadt nach Bad Dürkheim loder umgekehrt). Sonntagskarte Neuſtadt oder Bad Dürkhem M..10 Ab. ahrt nach Neuſtadt.52 Uhr nachm., nach Bad Dürkheim 1. 23 Uhr. Eilzug.) Vom Bahnhofe Neuſtadt nördlich durch die Stadt und auf dem Haardter Treppenwege zur Terraſſe Welſch mit herrlichem Blick auf Neuſtadt, die Rheinebene und den burgenreichen vorderen Rand des Haardtgebirges. Von hier durch die Weinberge weſtlich zum Waldrande. Nach Paſſieren des Gittertores mit dem Farb⸗ zeichen„roter Strich“ durch die Anlagen des Ludwigsplatzes ins Haardter Tälchen und auf dem ausſichtsreichen Kaiſerpfade nach Gimmeldingen. Nun durch die Weinberge über Königsbach nach Deidesheim und auf der Straße über Forſt, Wachenheim nach Bad Dürkheim. Freunden eines guten Tropfens iſt bei der Tour reich⸗ liche Gelegenheit zum Proben eines echten Naturweines gegeben. Entfernung: Neuſtadt-Gimmeldingen 5,5 Km.—Königsbach 15 Kilometer,—Deidesheim 3,5 Km., Forſt 2 Km., Wachenheim 15 Kilometer; Bad Dürkheim 2,5 Km., zuſammen 165 Km.(4 Stun⸗ den). Nur unbedeutend weiter bei gleich bequemem Wege iſt die mit„weißem Strich“ bezeichnete Tour durch das Gebirge. In dieſem Falle gehen wir von Bad Dürkheim auf der bequemen Lim⸗ burgallee mit ſchönem Blick auf Limburg zu den 3 Eichen, über⸗ ſchreiten das Poppental und gelangen über den Paß am weißen Stein nach Forſthaus Rotſteig. Da die verfügbaren Räume der einfachen Wirtſchaft, in der Wein des Winzervereins Wachenheim verzapft wird, an den Feiertagen oft überfüllt ſind, muß mit einem Stehſchoppen gerechnet werden und empfiehlt es ſich daher, etwas zum Eſſen mitzunehmen oder auch gleich zu dem 74 Stunde weiter gelegenen Forſthaus Silbertal, ebenfalls Wirtſchaft, weiter zu marſchieren. Vom Forſthaus Silbertal führt der„weiße Strich“ über den Paß an der alten Schanze um die Nordſeite des Wein⸗ bietes nach dem Dorfe Haardt und nach Neuſtadt weiter. Ent⸗ fernung: Bad Dürkheim-—Rotſteig 8 Km.(2 Std.), Rotſteig—Neu⸗ ſiadt 9 Km.(2½¼ Std.) Zweitägige Wanderung unter bekannter Führung in dem hoch⸗ intereſſanten, nicht markierten Grenzgebiet der Südpfalz. Abfahrt in Ludwigshafen am Samstag.41 oder.35 Uhr nachmittags. Ankunft in Weißenburg.02 oder.52 Uhr Nachm. Touriſtenkarte 5a zu M..80. In Weißenburg Nachlöſung einer einfachen Schnellzugsfahrkarte Kapsweyer—Weißenburg zu Mark .35. Bei Ankunft in Weißenburg, an.02, marſchiert man noch am gleichen Tage über Weiler, Germanshof, Bobental nach Bun⸗ denthal.(Uebernachten in der Gaſtwirtſchaft„zu den drei Kö⸗ nigen“]. Marſchzeit 3 Stunden. Wer erſt um.52 Uhr nachm. nach Weißenburg gelangt, kann entweder auf dem Germanshof oder in Bobenthal(Wirtſchaft von Ph. Mertz Wwe.] übernachten, (Marſchzeit 1 bezw. 2 Stunden), wenn er nicht in der Dunkelheit auf der Straße über Niederſchlettenbach noch nach Bundental marſchieren will. Am erſten Feiertage treffen ſich dann ſämtliche Teilnehmer auf dem Kuhnenkopf(Bergkegel nördlich der Wegelnburg) um .30 Uhr Vormittags. Bundental ab.30 Uhr Vorm.; Bobental ab.00 Vorm. mit Markierung„grüner Strich“ über Notweiler; Germanshof ab.00 Vorm. über Bobental, Notweiler. Vom Kuh⸗ nenhof ab erfolgt dann gemeinſchaftliche Wanderung über den Schlüſſelfelſen nach Schönau, Gebüg, Petersbächel(Frühſtücksraſt), Ludwigswinkel, Fiſchbacherloch, Luxfelſen(Elſaß), Hohe Reißen (Elſaß), Erlenkopf(Einkehr im Forſthaus), Altſchloßfelſen, Eppen⸗ brunn. Marſchzeit 7½ Stunden. Nachtquartier in den Wirt⸗ ſchaften von Joh. Maginot und Chriſtmann. Der zweite Feiertag führt durch ein prächtiges Waldgebiet von: Eppenbrunn auf Um⸗ wegen zur Hohen Liſt(Einkehr im Forſthaus) über großen Ste⸗ fansberg(Grafenfelſen), Langmühle, nach Lemberg(Einkehr in den Wirtſchaft von Hch. Neupert) und über Ruine Lemberg, Rupper“ felſen nach Kaltenbach. Marſchzeit 7 Stunden. Anmeldungen zu dieſer Wanderung können ſchriftlich an den Vorſtand der Orts⸗ gruppe Ludwigshafen des Pfälzerwaldvereins oder mündlich am Donnerstag Abend im Bürgerbräu Ludwigsſtraße, hinteres Lokal, gemacht werden. Wer Zeit und Luſt hat, noch einige Tage nach Oſtern in der Südpfalz zu wandern, findet in Kaltenbach weiteren Anſchluß. Neuſtadt—Kalmit--Maikammer. Von Neuſtadt wandern wir unmittelbar ſüdlich der Bahn über Realſchule und Antraifanlagen zur Königsmühle und weiter taß aufwärts bis zum Biſchofsweiher. Hier wenden wir uns mit Mar⸗ kierung„roter Punkt“ ins eigentliche Kaltenbrunner Tal und ge⸗ langen über Hahnenſchritt zum höchſten Berge der Haardt, dem 683 Meter hohen ausſichtsreichen Kalmit. Im Turme an Sonn⸗ tagen einfache Wirtſchaft(Wein per Schoppen 50 Pfg. Brot, Butter, Käſe, Wurſt). Den Abſtieg nehmen wir mit„blauem Strich“ durch die Alſterweiler Schlucht, welche zur Zeit ein in⸗ tereſſantes Bild der Verwüſtungen darbietet, welche das im vori⸗ gen Jahre die Hagelkataſtrophe im Gefolge habende Unwetter hier angerichtet hat. Der Pfad in der Schlucht iſt allerdings zerſtört und man muß über Geröll und am Berghange ſich einen Weg ſuchen. Allein der an das Hochgebirge erinnernde Anblick entwur⸗ zelter Bäume, fortgeriſſener Steine und Felstrümmer, haustiefer Löcher entſchädigt reichlich für die Mühe und niemand ſollte ver⸗ ſäumen, bevor mit den Ausbeſſerungsarbeiten begonnen wird, ſich die Zerſtörungen anzuſehen. Entfernung: Neuſtadt—Kalmit 8,5 Kilometer(294 Stunden), Kalmit—Maikammer 6 Km.(1½ Std.). Bergzabern oder Klingenmünſter—Landeck—Madenburg Trifels— Aunweiler. Touriſtenkarte 5e zu.20 M. Die Wanderung erfolgt nach der Markierung„weißer Strich“ und erfordert von Bergzabern 6 Stunden(24 Km.], von Klingenmünſter 4½ Stunden(17 Km.). Marſchzeit. Die Wanderung iſt eine der dankbarſten im Pfälzer⸗ gebiete und hauptſächlich in der Frühlingszeit wegen der hervor⸗ rogenden Ausſicht auf den drei Ruinen Landeck, Madenburg und Trifels zu empfehlen. Die auf allen drei Burgen befindlichen Wirtſchaften geſtatten bei gutem Wetter den ganzen Tag im Freien zu verbringen. Beim Aufſtiege auf die Madenburg folge man dem wenig weiteren bequemen Wege über Kapelle. Der nähere Ser⸗ pentinenweg iſt ungemein ſteil und ſteinig. Rückfahrt ab Ann⸗ weiler 801 Uhr nachmittags, Ludwigshafen an.40 ühr Nachm. *** Schwarzwald(zweitägige Wanderung), 1. Tag. Abfahrk Mannheim.10, Eilzug; Ankunft Karlsruhe.24, Hauptbahnhof; Abfahrt Karlsruhe.10, Lokalbahnhof; An⸗ kunft Herrenalb.30. In Herrenalb, dem bekannten Kurorb, beginnt die Wanderung und führt dieſelbe durch prachtvolle Tannen⸗ waldungen über Rißwaſen, 568 Meter(Schutzhütte), durch das Teufelsloch(ſehr intereſſanter Aufſtieg) zur Teufel s⸗ meüſh le, 908 Meter. Großartiger Ausſichtspunkt(Schutzhütte). Von hier gehts weiter zum Hohenlohturm, 990 Meter. Ausſichtstarm mit umfaſſender Fernſicht. Sodann erfolgt ded Abſtieg über die Lahſchigfelſen, 715 Meter(Schutzhütte), herrliche Fernſicht auf die Vogeſen, Rheinebene und prächtigen J. Selke. General⸗Anzelged) Mannheim, 14. April. Aſſch in Murgthal, dach G a u 5 f ch, cbentl. Forbach, retzend Felegene Stävtchen im Murgtal, woſelbſt übernachtet wird. 2. Tag. Von Forbach gehts im Zickzackweg mit hübſchen Aus⸗ blicken guf Ferbach und ins Mukgtal, über Wegſcheiden, 750 Meker, durch prächtigen Hochwald am Herrenwieſer⸗ ſee, 830 Meter, leinſamer Bergſee) vorbeſ zum Seekopf, 1000 Meler, und zur Badener Höhe, 1004 Meter. Statilſcher Ausſichtstuem mit prächtiger Rundſicht. Auf ſchönen Waldwegen Rihrt die Wanderung weiter zum Unterplättig, Schwanenwaſen, die Grobachfälle entlang zum Gerolsauer Waſſer⸗ fall(ſehr ſehenswert). Nach Beſichtigung desſelben geht es durch Lichtenthal, dem Endziel zu nach Baden⸗Baden. Der Neſt der Wanderung wird hier gemüllich beſchloſſen und erfolgt Rückfahrt nach Belieben. Vorſtehende Wanderung iſt eine der ſchönſten und lohnend⸗ ſten des nördlichen Schwarzwaldes und dabei nicht ſehr koſt⸗ ſpielig. Propiantmitnahme iſt unbedingt nötig. Auf den Höhen wird vorausſichtlich noch ziemlich viel Schnee angetroffen wer⸗ den und zu paſſieren ſein, es werden daher epentuelle Teilnehmer gebeten für zweckmäßige Kleidung, hauptſüchlich gutes Schuh⸗ nug Sorge zu bragen. Die Marſchzeit beträgt für beide Tage ie 6 bis 6½ Stunden. Marſchtüchtige Wanderfreunde ſind willlommen, Friſch auf! 1** Aus ben Touriſten⸗ und Fremdenverkehrsvereinen. .Der Verkehrsverein für Gebweiler[(Elſaß) hielt dieſer Tage eine Generalperſammlung ab. Punkt 1 der Tagesordnung betraf den Jahres- und Rechenſchaftsbericht, welchen Herr Verlagsbuch⸗ händler Boltze jun. erſtattete. Die Tätigkeit des Verkehrs⸗ bureaus beſtand im verfloſſenen Jahre in einer regelmäßigen allgemeinen Propaganda für unſere Stadt und die Umgegend, in der zweckmäßigen Verbreitung der vom Verein herausgegebenen Druckſchriften, in Auskunftserteilung und Dienſterweiſung diperſer Art gegenüber Mitgliedern des Vereins und Fremden. Die Re⸗ Hamehefte wurden an alle Vogeſenhotels und Touriſtenwirtſchaften verſandt; auch erfolgte ihre Verausgabung durch eine Reihe von Buchhandlungen und durch etwa 250 Verkehrsbureaus. Die ſtetig wachſende Beteiligung am Winterſport, Skilauf und dergl. führte zu bielen Fragen und Antworten und tatſächlich ließ ſich erfreu⸗ licherweiſe konſtatieren, daß die Zahl der Fremden, welche zur Ausübung dieſes Sports unſer Tal beſuchen, gewachſen iſt. Die Herbindung des Verkehrsbureaus mit den anderen Verkehrsver⸗ einen des Elſaſſes, des In⸗ und Auslandes, den Reiſebureaus und dergl,. wird ſtetig unterhalten; zahlreiche Rundreiſebillets, ſowie Entwürfe zu Reiſen und Ausflügen wurden für Mitglieder und andere Perſonen unentgeltlich beſorgt und gufgeſtellt. Mit Recht bemerkte der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Thumann von Gebweiler, es müſſe das enen des Vereins ſein, Fremde und beſonders größere Geſellſchaften zum Beſuche unſerer Stadt Sodann berichtete Herr Gymnaſtalprofeſſor Dr. die Mitwirkung des Vereins an den Pro⸗ e zu bexanlaſſen. vgn Dadelſen. üher nn nn pagandabeſtrebungen der übrigen Vereinen des Landes. In zwei Verſammlungen des Vereins der Vogeſenhotelbeſitzer, der Verkehrsvereine zu Colmar, Gebweiler, Münſter, Rappoltsweiler und Zabern, des Fremdenverkebrspereins zu Straßburg und des Verſchönerungsvereins zu Schlettſtadt— dieſe Verſammlungen fanden feinerzeit in Colmar unter dem Vor⸗ ſize des Herrn Landgerichtsrats Schröder ſtatt— wurde verein⸗ baxt, daß im Mai und Juni eine gemeinſame Reklameannonce unter der Ueberſchrift;„Auf in die Vorgeſen!“ in etwa 30 der perbreitetſten Zeitungen des Reichslandes, des üdrigen Deutſch⸗ lands, der Schweiz, Frankreichs, Belgiens und Hollands driei⸗ bis fünfmal eingerückt werden ſoll, und daß ſich die genannten Vereine durch Ueberweiſung der auf ein Spezialgebiet bezüglicher Anfragen und auf jede andere Weiſe unterſtützen werden. Dem Verband deutſcher Tonriſtenvereine gehören jetzt 54 Gebirgsvereine mit 142 603 Mitgliedern an. Der ſtärkſte Verein in dieſem Verbande iſt der Schwäbiſche Albverein mit 28 000 Mit⸗ gliedern; ihm zunächſt folgt der Harzklub mit 17 298 Mitgliedern. Der badiſche Schwarzwaldverein hat 10 600, der Sauerländer Ge⸗ birgsverein 10 100, der Erzgebirgsverein 8500, der Vogeſenklub 6986, der württembergiſche Schwarzwaldverein 6792, der Oden⸗ waldklub 6035, der Eifelverein 5500, der Pfälzerwaldverein 4266 und der Taunusklub 4000 Mitglieder. Ueber 3000 hat der Rhön⸗ kluh, der Glatzer und der vogkländiſche Gebirgsverein; mehr als 2000 Mitglieder hat der Verein für Moſel, Hochwald und Huns⸗ rück, der Niederheſſiſche Touriſtenverein, der Weſterwaldklub und der Verein der Speſſartfreunde. * Billiger Landaufenthalt. Der Verkehrsausſchuß des Ver⸗ bandes deutſcher Touriſtenvereine(Sitz: Frankfurt a.., Textor⸗ ſtraße 36) beginnt am 1. Mai wieder mit dem Nachweis von billigem Landaufenthalt für gering bemittelte Erholungsbedürf⸗ tige. Der Verband erſucht daher die Vorſtände aller Touriſten⸗ vereine, ihm mit Adreſſen zu unterſtützen. Die Preiſe ſollen ſich bei einfacher Hausmannskoſt und Wohnung zwiſchen 2,50 Mark und.50 Mark bewegen. Die genaue Angabe der nächſten Bahn⸗ oder Poſtſtation iſt ſehr erwünſcht und ferner, wiepiel Perſonen in jedem Hauſe Aufnahme finden können. Diefenigen Vereine, die ſchon im vorigen Jahre Adreſſen eingereicht, brauchen eventuell nur Ergänzungs⸗ und Veränderungsliſten einzuſenden. Die neugegründete ſchweizeriſche Vereinigung für Heimatſchntz macht es ſich zur Aufgabe, im Hotelbauweſen reformatoriſch zu wirken. Sie hat in allen Städten der Schweiz Sektionen gehilde und ſelbſt in London iſt unter den dortigen Schweizern ein Zweig⸗ verein entſtanden, welchem viele Engländer, denen an der Erhal⸗ tung der Naturſchönheiten in den Alpen etwas gelegen iſt. bei⸗ getreten ſind. Für ein neu zu erſtellendes Kurhaus in Lauenen, Kanton Bern, bat nun genannte Vereinigung ein Projekt aus⸗ arbeiten laſſen, welches in reichgegliederten Anlagen an die alten Kloſterbauten erinnernd doch alles in guter Anordnung enthält, was von einem ſolchen Hauſe nach modernen Begriffen verlangt werden kann, In ſeiner ſchlichten Einfachheit wird es in die freundliche Landſchaft paſſen. Dieſelben Beſtrebungen im Hotel⸗ weſen nach ſchlichtern Formen machten ſich auch beim Bau des Grand Hotel de lUnipers in Baſel durch die Architekten La Roche und Stählin geltend, welches Hotel, beim Zentralbahnhof gelegen, letzten Sommer eröffnet wurde, eenee gleichartigen oder ähnlichen Bau iſt im Der klaſſiziſtiſchen Stile gehalten. Die Zimmer und Privatſalous ſind bei aller Vornehmheit frei von übertriebenem Luxus, ** Vermiſchtes. Ueber eine tonriſtenfeindliche Gemeinde wird aus Voxarlberg berichtet; Die Bezirksſektion Hohenems des Deutſchen und Oeſter⸗ reichiſchen Alpenvereins will auf der ausſichtsreichen Hohen Kugel eine bewirtſchaftete Hütte errichten und wandte ſich mit einem entſprechenden Anſuchen an die zuſtändige Gemeinde Fra⸗ xern. Die Gemeinde hat aber das Anſuüchen mit der Begründung abgelehnt, daß eine ſolche Gaſtwirtſchaft Gefahr und Schaden in wirtſchaftlicher und ſittlicher Beziehung mit ſich bringen würde. Die Touriſten würden nämlich die nächtliche Ruhe des Dorfes ſtören, Obſt ſtehlen und allerhand anderen Unfug treiben; von den Hirten und Sennern aber wäre zu befürchten, daß ſie täglich in 115 Gaſthaus gingen, ſich betränken und ſo ihre Pflicht bernach⸗ äſſigten. 5 Heidelberg.„Hotel Wiener Hof“. WBad. Weinstube.— 8 Min. v. Bahnh., Hauptstrasse 11.— Anerk. gute Küche u. reine Weine.— Vorz. ausgest. Fremdenzimmer. Tel. 180.[AAge] C. Bender. Spflnger's Hötel„Nassuer Hok“ foldelderg S b. Bahnhof. Eimmer von Mk..50 an, Neuer Bes.: W. Springer. Hirschhorn.„BGasthof zum Naturalisten“ altrenom. Haus I. Ranges, in schönst. Lage, Gesellschattssäle, Garten m. Burg. ff. Küche, mässig. Pensionspreis. Bäder im Hause. 451e Neuer I haber: P. Zechmeister. Oertelbach an. Lokalitäten f. Vereine u. Gesellschaften. Stat. Sühl, Oberthal. Prosp. gratis 1345e E. Nrefzger. Kurhaus Sand bei Baden-Baden. Beßitzer F, A. Maier. 3512 Zwelggeschüfte; Metel Russi 4'Allemaene et de Palmiers Mentone. Schwelzerhof Genf. Laltenbat(usneh hab, Hasthet und penslon zum Schnanen“. Altrenomm Haus in schönster Lage. Mässige Pensions- 8726 Kurhaus u. Restaurant. Pension v. Mk. 4 50 preise Bäder i Hause, Spex.; Forellen. J. B. Sester, Eig. Freudenstadt. Kurhaus Waldeek u. Hötel Christophs-Aue. Zu Frühjchrs-Kuren vorzüglich geeignet— Unmittelbar am Walde. Prospekte gratis.— Automebilhallen. Lsoge] Oarl Lutzx. Bornsbach Lurhaus-Hötel pfoiffer — ſ Famiſien-Hstel l. Rangss. 886 Sekönste und kühlste Lage. Grösster Park. Bäder. Aller Comfort. Bad. Schwartg⸗ waln(Murgthah Küwetenger Nosl.„. Eühg naen Links a, Schlosseingang. Sehöns Lokalitäten, Grosser Saal, Gut bürgerliches Haus. Reine Welnkeim a. l. f. G8sſdaus„Züm lesckaſelaf Schöne Lokalitäſe gunkle Biere, gelbs zum Einstelſen. TBannhof- Restaurp. Schriesheim 22 Rest. z. Ritter Im Birkenauer Tal, nächst der Hildebrandtechen RMähle elegen, Schriesheäir. B.—14 stgurgtion zu jeder Tageszeit Helle und 1 zekelt. Weine Schnelle prompte Degienung. rekt am Bahnhof.— Grösster Saal, schattiger farten. Selhst⸗ Billige Preise. Gartenpirtschaft mit Kegelbahn, Grosse Stallungengezogene Weine, Gut bürgerl, Haus. Bes.;. Hler.[407e Lungenhellapstalf 1286e Josepn Hoheisel, Besitzer 5— — Heppenbheim a. d. B. Stammberg direkt am f. Weibl. Kranke Weins, Künchener u. Schwstzinger Bier.[382e] Gg. Weiss, Rechts a, Schlosseingang. fapctzingen re er Garton, Fr Fereine, Gesellschaften etd. zu Frühstück- u. Mittag- Hinnahmen bestens ggeignet.[288e] Hochachtend; J. Karlein. Solbad„Bad Salzhausen“ im Grossherzogtum Bessen. Kaltepunkt der Nebenbahn Priedberg-Nidda. Saison von An- kang Mei bis Ende September, Keine Kurtaxe, Im Kurhause ſereptende e bel billigen Preisen. 1899 rospekte durch die Ar. Radedirektion. ——— im bayerischen Bernau A. Uhiemsee Hochgebirge. Herxrlicher Sommeraufenthalt am Pusse der Kampenwand Gelegenheit zu entzückenden Gebirgstouren.— Hichenwalg⸗ mit sehr schönen Spaziergüngen, defgleichen Piehtenwald.— Bade-Gelegenheit im Oxte(Flussbad), sowie ½ Stunde ent- kernten Ohiemgee.— Dampfschiff-Haltestelle Folden— Hochäruckesserleitung— Eisenbahuststion.— Telephon. Frospokte gratig und franko. 4100 Verschönerungsverein Bernau. Waäinbeim a. l. B. Gasth. zum„gfänen Laub“ Schöne Lokalitäten, grosger Saal, selbstgekelt. Weine, gut bürgerl' Haus. Ph. Pflästerer, früher;„Mühlenrad“, H 10. 429 Weinheim 3. d. B. Weinwirtschaft W. Koch Marktplatz AVdse pelalität: Selbstgekelt. Bergsträssler u. Oberbad. Weine. Weinheim à, d. 8. Weinw schaft W. Dell. In der Nähe der eisernen Brücke. Selbstgekelterte Weine.— Eigene Metzgerei. Restauratien Menges, Weinheim vis--vis dem Hauptbahnhof. 26ge Schöne Lakgle, grosser schatt. Garten. Bier hell u. dunkel, selbstgekelt. Weine. Bürgerliche Küche. Bes.: Menges. 427e „Schwarzen Adler““ (Eingang Sirkenauer Thal.) +1 Kur-Anstalt Eben- hausen bei Müngnen! im Isarthal. Jmü...M. Mustergültig Leingerſcht. Sanatorium f. d. gesumte 4 hyskgligch. 5 ätetische Hellverfahr. l Pag 3 Fa 0 1. d. 2 55 Partle aus dem Isarthal 4869 eee eeeee Ohef-Arat: Dr. med. Julian Marense. Nuοαονιẽ,je Duνẽluaαν¹ —— Prozekte durch die Verwaltung. + Bergstrasse Waelnhelrn. Qasthof„zum goldenen Bock“. 2 Min. vom Bahnhof, grosse Lokalitäten. Von hier aus berrl. Spesiergang zur Burg Windeck, Woselbst schöne Sammer- und Wellerwirtschaft, berrliche Aussicht. Gute Speisen u. Getränke, Hurlacher Hof-Brän, hell u. dunkel.[dafef W. Schrank, Nötel 4 Jahreszeiten, Welnhelm Besitzert: Mebr. Kraus. Gut dürgerliches Haus, 5 Minuten vom Bahnhof. Hausdiener Eu allen Zügen, Zimmer Mk..30. Grosse Bestaurstioneräume, Boksttiger Wirtschgftsgarten mit prächtiger Rundsicht, für Gesell⸗ Gresser Sagl, Spenislitst; Selbstgekeiterte Weine.[Iſie Meinheim à2, d.. Gasth.„ur Büfg WInceck“ Wee ee e.. 5 Min. von Burg Windeck.— Gartenwirtschakt, schöne Lokale, grosser Sgal,— Gut bürgerlich Haus. 4286 Bahnhof. Cafèé u. Restaurant Wurt Wurth's Garten, ee Seiegen Grogg., sehöner, schatt. Aufenthaltsort, f. Vereine u. Gesellschaften bosonders ampfohlen, Ueber 1000 Sitazplätze, Grosser Tanzgaal. DBrauerei u. Gasth.„zum Boesenhof“ ven Joh. Wuürth, Neine Bachstr. 25. Ausschank: Vorzügl. Lagerbier, sowie reine Bergsträssler Weine. Gute bürgerliche Häuser. 2870 eeee Jugenbeim a. d. Bergstr. Aötel u. Pension„Tühlen Grund.“ Gang neu eingerichtet Reizend geschützte Lage imBalk⸗ häuger Fale, inmitten prächtiger Waldungen, unmittelbar an die Parkanlagen des Schloss Heiligenbergs angrenzend Vor- Zügliche Verpllegung. Ziel unkt vieler Pouristen u. grösseren Gesellschaften Prosp. dureh d Bes.; Philipp Görisch. 448e db gecheim 4. fl. Hetel Hamburger Hof früher: Hötel„Tannenberg“ huät schöne neu einger. Fremdenzim., 2 grosse Säle mit Terrasse, gr. Garten, direkt. Wald. Gesellschaften und Vereinen bei Aus- ügen bestens zu empfehlen, Bahnstation, Telephon Nr, 26, Amt Jugenheim. Pensionspreise nach Usbereinkunft. 307e Besitzer;: Wilii Billhardt. ———T7T0TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT—71TWT . Hobel. 49 Neckartal Dension Schertel Schriesbheim a. B. am Aufgang zur Strahlenburg. In schönster Lage, mit allem Comf. d. Neuzeit ausgestattet. Herrl. Kurgarten direkt am Wald. Grosse Restaurations- räume, Speisesgal, gedeckte Veranda, Fremdenzimmer. Pension von Mk,.50 an, Kinder die Hälfte. Bäder im Hause, Elektr, Licht. Bad. u. Münchn. Biere, Weine aug der best, Lage Schriesheims, hervorrag, Pfälzer, Oberländer, 1Mosel u. 6. V. Eröffnung im April. Tel, 17. J. Schertel. Hο==Dr FET———————————————————————— Grosse Lokalitäten, schöner Garten für Gesellschaften, Fremdenzimmer Ton.30 an. Elektr. Licht, Müncch. Hackerbräu, reine Weine, ff. Küche. Automobil- Garage. NM. Sugler. Hötel Restaurant Rheingold Heide berg De „Bremeneck“, Heidelberg. Grösster, schönster Konzert-Garten am Platze. Direkt an der Bergbahustation. Gut bürgerlich Haus. Edinger Bier hell und dunkel). 409 e! A, Heist. Burgruine Strahlenburg bei SShräiesReirn — 65 Minuten von der Bahn enffernt. Restauration. Schattiger Aufstieg. Reizende Aussicht auf Kheinebene u. Hardt- gebirg. Freie, schattige und gedeckte Lokalitäten. 44 Nötel u. Pension Speyerer's No! Heidelberg. Altrenommiertes Haus mitten im Walde 90 Min. vom Bahnhofe, Hübsche Fremdenzimmer mit Pension von Mk. B. an. Tahle q höte 1 Uhr. Piners 3 part von Mk.— an. Vor- u Nachsaison Ergis-⸗ ermässigung, Herrl, Aussicht, Tel. 10 Inh.; Emil Schmidt.(280e Schriesbeim a. f. B. G sth. u. Pension 2. Kudwigsthel Buhig. Landeufenthalt in geschützt. Lage, unmitttebar J. hübsche Land- u. Tannenwaldungen. Schöne Spazlergänge u. Ausflüge. Eigen, Foreſlenteiehe in schönem Wiesental, Garten, Badeeinrichtung Pelephen i. Hause, Peusien zu.50 Mk., Kinder 2 Mk Anerkän gute Küche, reine Weine(eig Gewächs), Bier v. Fass Frübsgisen schaſten und FVereins asinnet. Automobil-Garage, 773⁰ April-Hai besonders empfohlen. Bes. Wühelm Krämer. ödue esdelberg-Weuenböin„Zur Rose“ Tascdemburgerstrasse 28. eige Lokalitäten. Scöner Sasl für Vereine. Bier(hell ud dunkel), Spezislität; Kulſmbacher, Beine Weine. Aut bürgerliche Küche.[278e] J. Srox. M..— bis 8. 50 p. Tag. Sommer- u. Minterkur P kt d leit. Arn. Zeh üta, Süddeutsche Hellanstalt für =Luüngenkranke in Schömberg b. Wilabad. Schönste, wWaldige Lage in geschützter und sonniger Höhe im Schwarzwald. Volle, sehr gute Penslon, inkl.ärztlich, Behandlung von Mk..50 an. 2 5 Prospekte frel durch die 5 Direktion. 281% Heidelberg. Pllfai-Belel, Alt-Beidelberg“ ball Peb- og, Rohrbacherſtr. 29, rechts, an VBahnhon GEiegante Zimmer uit Frühnück von Mk, 2 50 an. Feu eingerichtet. 18751 .der⸗Nachrichten. * Der Oeſterreichiſche Touriſtenklub hielt in Wien ſeine Generalverſammlung ab. Der auf der Verſammlung er⸗ ſtattete Rechenſchaftsbericht über das Jahr 1905 gewährte ein erfreuliches Bild geſunde! Entwickelung und emſiger Tätigkeit. Der Klub zähl! gegenwärtig mehr als 12000 Mitglieder und es entfalten fowohl die Centrale in Wien als auch in den 60 Sektionen eine ungemein kege Tätigkeit, die für den Fremdenverkeh in den öſterreichiſchen Alpen⸗ ländern von wertvoller Be⸗ deutung iſt. * Die deutſche Riviera Viele Deutſche fahren alljärꝛ⸗ lich nach der Riviera, um dort den Frühling zu verkeben und wiſſen nicht, daß ſie piele pon dem, was ſie da ſuchen, viel näher und billiger haben Sufjasdg»hnz Juellog weneu eenead zeneu nce (ulec uleneu ne cpig ꝙæpnp jppeq sg tuelloaseß jgvansueßec weah uog aockuls Joa] pi jqeh eumied ce uejpul epeecg ese ui jemung ueg uee et e gun ueigvag ↄuuohenD e%% ꝙꝓnyd ipDR sselhehg s6 U uf on os zueues ach aun uelogg act Aunlad ie bueg wee Ani ee aeez ueupa eaqh uepeiaea ojvqꝗ ꝙꝓo usea qun qpacd ud jen vnvig luebpr uspaounencd uie gnun 55 mi uiehoa nun pugt ueg aockug ueppjcpleß kneay sup ug ueqnpicd ueg noi pnn on qo gpn elhbeba f˖ Tueszeg weupee uoa uieſc ueg jepcm 2 zeuv nuetplusllt ee; pnb 4hi Mü uegaeupcg aupaoqaea Jhe eun juueg)5 uuuee ge n ee 25. ard a20 — uöepeaq se inlof siv aεpuHονꝙαun uapuegen of baeh mee ein een uepeackt uepne ueenul aufeg 10 vncb ounung eſg ꝙpluellt ueg ꝙnv Jheng — uefpnel apupcn ousee ueupa en huspunuabqe mnp guputein senes eftpnel a4e uelg ufeg ha cun ꝙig un n hef en ee ecsnln qnejbp4²sO jollanoc r, Sungeßeen(n.: 70%g 400 eeee le e a zauiunzz abnog un Siehpaaeglig 8 dunlos * +O d + M AR= .— 0 0 + BR G ο Hu αι N α 8 daguuunzg gogigag u — 0 2 Seedee e bungg — Aatonc zne ue sip zk0lleg A pieize 1aom ulse amuuunzg eog u Siehpzeldvg 8 dunſgg Mauee zeuunzg deblaog u sabaphe 450 Bunſge eee ebeeeee ee e e leee een en beec; a0 Ind uehng hnen en ne eeun un eene eug eg uben wee ee ͤeen cg pe ane nc eee eeeet laeeg; eunzz zebndg ur Segitgaefgeg 8 Sunſgg Jbaasenne eupeeeg unehenec e een eheeue ee eee duvgusmmolng mf uehnm usgoncpngz usueebe usgeß TCCCCCCCCCCCCCCC r ebuc anvch eeee ee iee wann ee wee ee een cie hpapieanan ngußpfoggg upziach Segehe e eeen urguemmoſng un uenm 2514g83 Weipeeen een eeendeeeeß en eene eheeheren ef cun pee en cet e ehn einen gun eeee eeeen eplugvgz eeeeee een weecee aemeeee eeme agagedvg ueigil gs iges anu cploz ne uusc; uusctec icnu moppupzeß unng 8 nejgt Puv uunz gun jquen gun 18918 uigvg avqicpiun igene s ee un e bee n ace; we ieee eeeee eeiee +3 Ucabobog anee 2„„%„ cl N + » 35)CCCC hpastuneupabs en nedne wen ee eeeee eceg eee e egunſe eeen weecee d dee ehene leeceg nog elee anſt u deen dun eceeeeeeee dubehegc nogbeg meguor nee dein weeeen ice e eeee eeee lee u wecee eeen eec eee eedeg iJe ehee eeeeee e in egeee en eee eeeat i ge ee ne ehenene dcuelſock gunf aegped nenee eig u 4 M 0 „ 1 8 8* Aapahne euvjch ueapgaeguna e; nne ee ee een n ee eec uvd ng nagß gog oh o ee ee ace eeiee uubz usgef snohugagß mrz uvm gvaf gun jobagz aebaeſd uch uuvg fabrerz ause qun eheg eee e ne gcn nc⸗ usef dunſgez eig gafat icpreg — Msdpf jahhpnz ujem vol unu— fumaf socz usehed megeguoſeg Luvd us Mesc dig eh eede e 1W0n 15 Jeipaaend Das Oſterei als Jiebesbrücke. Humoreste von Adolf Thiele. (Nachdruck verboten.) Die Glocken der großen Stadt läuteten mit mächtigen Klängen den Oſtermorgen ein, und neuer Frühling, Verheißung, Hoffnung drangen in Herzen der Menſchen und keimten und ſproßten. Aber nicht in allen Herzensgärtchen blühten dieſe heilſamen Krttutlein auf, dem jungen Manne, der dort die Straße daherdam, ſah man es auch an, daß er nicht der zufriedenſte Mitteleuro⸗ per war. Dr. Erich Hallmann, wohlbeſtallter Gymnaſiallehrer, liebte ereſſanter Weiſe, alſo unglücklich. Seit er als Pri⸗ Als Student zeigte er, wie die meiſten ſeiner Kommilitonen, wenig Neigung, nuit Damen ernſtlich angubandeln, und nachher, als er in Amt und Würden war, hatte er ſich ein bischen zum Einſtedler ent⸗ wickelt: Studieren und Spazieren und hie und da etwas Pokulieren — das heißt mit Maßen und in frohem Kreiſe— dies waren ſeine Faibles. Aber an das Weibliche ging er nicht heran. Kollegen nahmen ihn ein paarmal mit auf den Ball der Reſſource. Dort gehörte er faſt während des ganzen Abends zum eiſernen Beſtande jener Her⸗ rengruppe, die zur Entrüſtung der Balltöchter und⸗Mütter bloß zu⸗ ſehen. Wenn er dann aber wirklich einmal, vom Beiſpiel verkockt, mtittanzte, ſo zermarterte er, der im Kreiſe der Freunde ſo lebhaft und launig ie kongipieren, und dieſe Qual ſchützte ihn davor, ſich in eine der Damen zu verlieben. Da wurde plötzlich alles anders! Den ſtreöſamen Jugenderzieher führte ſein Berufstweg an einem Hauſe über, in deſſen erſtem Stock ein— man erſchrecke ſes Mädchen wohnte. Sie weilte, toie dies Mädchen zu kun pflegen, öfters am Fenſter, und Erich ſchaute Himauf in die Höh', wie der Schiffer zur Loreleh. Namen zu erfahren, wälzte er mit dem ſchauen eines Verbrechers das Adreßhuch und fand dort: Kaufmann. hieß ſie, eine an ſich ziemlich nüchterne Sache, die den Lie nkenen jedoch nicht ernüchterte. Vielmehr begann ex eine der ſeh e n zu entfalten, er— dichtete, lingsſtudium, der griechiſchen ſo fertigte er eifrig alkäiſche und ſapphiſche n. Leid klagten. ochte ſo vergangen 1 meiſten ſchmerzte, war Lebens don ihm gar keine genburgermiene verüber, ſo auf ihn herah, der Straße ſah und ihr, und Tritt ſo beachtete ſie Die ion, die ihren Schleier über fein Gemüt breitete, epfüllte 0 heute, als er dem Klange der Oſterglocken dahinſchritt, der heitere Saunenſchein, der den Oſtermorgen vergoldete, d nicht in ſein⸗ tere Bruſt. Da plöt auf: ſie ſchritt daher, leicht und Gxagiòbs nung ein. ing, auf Schritt de kwußte es ſo z Wie ſtebs ſollte das(. Die Straße war heute, henleer, das einzige Ger„ das man hörte, er auf einem Balkon ſpielten Gerade die unnahbare Schöne unter die Valkon bor⸗ über. Eri te eben im ſapph an einſgen feur ich Meer des Lebens e es da plötzlich. Die vem 8 den Balkon gelockten Kinder hatten mit gekochten Of eins von dieſen war herunter⸗ gefallen und ge ſo hart wvie von Epaulettes. Erſchrocken blieb die angeeterte Holde ſtehen, während die lie⸗ ben Kinder, nachdem ſie ihr Werk betrachtet hatten, eiligſt den Balkon berließen. Da aber zahte der Retter! Mit einer Kühnheit, die er ſpäter fein Lebtag nicht begriff, eilte der flille Verehrer icher die Skraße. „Geſtatten Sie, daß ich Ihnem behilfrich oin!“ fagte en l ſein jungfräuliches Oſtermorgenausgehe⸗Taſchentuch hervor und do⸗ mit Zarigefühl das Spiegelei von dem dunkeln Untergrunde deß Jacketts ab. „Beſten Dank!“ flüſterte bie junge Dame. Der Doktor, von ſeinem eigenen Mute herauſcht, war wwen umgewandelt, er riskierte ſogar ein Wortſpiel; nachdem er disg Schulter geſäubert, ſagte er lächelnd:„Verzeihen Sie, gnädiges Fuäulein, dieſen reiberiſchen Ueberfall!“ Auch die funge Dame lächelte jetzt, umſomehr, als ſie ſaßh, daß 5 fatale Beſcherung bis auf mikroſkopiſch geringe Spuren ge⸗ ilgt evar. »Nochmals beſten Dank!“ flötete die Holde und warf dem jungen Manne dabei einen Blick zu, der ihm durch Mark und Bein ging. Er ſammelte ſich jedoch ſchnell und erwiderte, indem er den Hut zog:„O bitte, dieſer kleine Samariterdienſt war mir eine angenehme Pflicht!“ Und nach einer Verbeugung ſchritt er davon, 556 das Zier ſeiner Sehnſucht die häuslichen Penaten auf⸗ uchte. Aus Zartgefühl ſchlich er nur von weitem nach, träumend, ſelig. Jede Spur von Entſagung war von ihm gewichen, kühner Tatendrang beſeelte ihn: Sie, die ſonſt ſo kalte, hatte zu ihm ge⸗ ſprochen, ihm zugelächelt, ihn freundlich angeblickt! Und nun ans Werk! Dr. Hallmann kannte den Vater der Geliebten vom Sehen er hatte beide einigemal zuſammen getroffen. Am Morgen des Oſtermontags kegte er ſich auf die Lauer, und richtig—— der Vater ging aus. Unbemerkt folgte ihm der Unentwegte und zwar zum Weinfrüß⸗ ſchoppen. An einem Nebentiſche ſitzend, ſcheindar in eine Zeitung von allergrößtem Formate vertieft, hörte er, daß Herr Bendler davon ſprach, er müßſe abends bei dem üblichen Oſterballe im Kaſino den Ballvater machen. „Im Kafino?“ ſpekulierte der Doktor.„Ah, da iſt ja Kollege Krümpe Mitglied, und der macht immer„zum Echten“ Frühſchoß⸗ ben! Alſo auf zum Echten!“ Kriümpe, ein gemütliches Haus, bedauerte den ſeine Einſam⸗ keit beklagenden Junggeſellen und lud ihn ein, abends mit zum Kaſinoballe zu kommen. „Ich bin ja aber nicht eingeladen!“ „Unſinn, mache ich ſchon! Tangbein ſchwingende Junggeſellen ind überall gern geſehen!“ Ein Steinadler, der nach Lämmern ſieht, iſt ein Maulwurf im Vergleiche zu Dr. Hallmann, als dieſer den Saal des Kaſinos betrat. Ah, da ſtand ſie, im Ballſtaate erſchien ſie ihm noch ſchöner als im eiumfloſſenen Jackett! Er ging in einiger Entfernung vorüber, war aber etwas ent⸗ täuſcht, daß ſie ihn, wie früher, nicht b Trotzdem ließ er ſich borſtellen. Ein liebenswürdiges Lächeln inte ihr Antlitz, als ſie ſich nochmals für ſeine Hilfe be⸗ „Bitte ſehr, erwiderte er,„es war nur meine Schuldigkeit als Mitmenſch, eine ſolche aufreibende Tätigkeit zu entfalten!“ Erich tanzte zweimal mit ihr und das Eis war gebrochen, beide unerhielten ſich vortrefflich. Warum aber hatte ſi nicht beachtet? Beim nächſten reinsvergnügen löſte ſich ihm auch Hfeſes Rätſel! Edith— ſo die Angebetete— war— etſwas kurzfichtig und hatte ihn nie ehen. Da beide bei näherem Verkehr nicht— wie dies ja nicht ſo ſelten iſt— von einander enttäuſcht wurden, ſo ging es auch hier nach dem mit Recht ſo beliebten Schema:„Sprechen Sie mit Mama!“„Kinder, meinen Segen!“„Du Ring an meinem Finger!“ Am Oſtermorgen des nächſten Jahres ging Dr. Hallmann Arm in Arm mit ſeinem Bräulchen dieſelbe Straße entlang, wo einſt das terei gefallen war. „Denkſt Du noch an voriges Jahr?“ fragte er.„Und fürchteſt Du Dich nicht vor dem Balkon?“ „Rein, was von oben kommt, iſt vom Gulen!“ erwiderte Edith lächelnd. „Und wenn's Spiegelei iſt!“ lachte Grich.„Eiweiß iſt ja be⸗ kanuttlich ein gutes Klebemittel— hier hat es zwei Herzen an⸗ einander geklebt!“ Und mit frohem Lachen winkte er den Kindern zu, die wieder eben im Sonnenſcheine ſpielten und nicht wußten, was ſie von dem zwunderlichen Gebaren dieſes Herrn halten ſollten. Und Grete redete mit ihrem Vater, ſtundenlang, ausgiebig, und ſie brachte ihn ſogar dazu, daß er am nächſten Morgen eine kbenſo lange Unterredung mit dem Ackerbürger Juſt hatte. Am Nachmittag erſchien Lotte im feſchen Radelanzug vor ihrem Vater und erklärte, ſie radle jetzt mit Grete nach Alt⸗Tann⸗ berg.— Gretes Vater führe in ſeinem Jagdwagen mit. Und ob nicht der Papa ebenfalls mitfahren wolle?“ „Aber der Proviſor, Lotte! Der iſt doch an Feſttagen immer unſer Gaſt! Den können wir doch nicht allein laſſen?“ „Na— ich kann! Was geht mich Herr Märker an, Papa?“ „Du biſt unverbeſſerlich! Er iſt eine ſo glänzende Partie und ein ſo guter Menſch!“ Lotte lachte nur, ſchüttelte ihr braunlockiges Haupt und ſchwang ſich auf ihr Rad. Was auf dem Jagdwagen während der ſtundenlangen Fahrt der Mühlenbeſitzer mit dem Apotheker geſprochen hatte, das er⸗ fuhr kein Menſch, aber Lotte merkte gleich bei der Ankunft in Tannberg, daß ein Umſchwung in der vpäterlichen Stimmung ein⸗ getreten war. Man trank Kaffee in einer der wenigen nicht überfüllten Jauben des Schloßparks, und dann erſchien rein zufällig der Land⸗ wirt Herr Franz Juſt auf dem Plane. Er begrüßte Herrn Hiller ſehr ſteif, dagegen den Mühlen⸗Be⸗ fitzer äußerſt herzlich und murmelte zu Lotte etwas von„unerwar⸗ teter Ueberaſchung.“ „Ueberraſchungen pflegen ja gewöhnlich unerwartet zu ſein, Herr Juſt!“ erwiderke Lotte ſpitz. Ihr Vater machte große Augen.„Herr Juſt“ ſagte ſie zu ihm? Und hatte doch erſt geſtern noch von„ihrem“ Franz geſprochen? Die jungen Mädchen verließen die Laube, um einen kleinen ang an den Parkweiher zu machen. Herr Franz Juſt nen, aber nach einiger Zeit ſah der Apotheker, wie der zunge Landwirt nicht ſeiner Tochter, ſondern Grete den Arm reichte. Das konnte er freilich nicht hören, daß das loſe, junge tter ſich in ein gewaltiges Kichern ausbrach und ſich freute, Sache ſo wundervoll glatt ginge. ſollſt ſehen, Franz,“ triumphierte Lotte,“ nachher iſt Papa ſeim zu Dir! Spiele nur Deine Rolle geſchickt weiter! iß glauben, daß Du Dich Grete zugewandt habeſt, jetzt, Du ſo lange von ihm ſchlecht behandelt und doch eine reiche elvorden biſt!“ die jungen Leutchen inzwiſchen in ſchützendem Gebüſch an⸗ waren, zog Franz ſein Mädchen an das Herz und mig: „nur Dir verdanke ich doch dieſes große Glück! Ich ch gar nicht faſſen, daß ich jetzt ein reicher Mann wer⸗ mir verdankſt Du es, Franzel! Es iſt eine richtige ngsgeſchichte für uns, nicht wahr? Aus der dunklen iſt es auferſtanden, dieſes unverhoffte Glück!“ 8 „Weun Du nicht ſo darauf beſtanden hätteſt, daß Vater ſeine Bohrereien fortſetzen ſollte „Und wenn Du mir nicht geſagt hätteſt, daß auf Grund Deiner geologiſchen Kenntniſſe die Vermutung nahe läge, daß Kohlen unter Eure: Grund und Boden lägen, hätte ich nicht auf der Bohrerei beſtanden.“ „Kinder,“ ſagte Grete,„ſtreitet jetzt nicht, ſondern kommt zurück in unſere Laube. Ich habe ein famoſes Oſterei für Vater Hiller zurecht gemacht, das will ich ihm geben.“ Sie zeigte ein niedliches Ei aus bunter Pappe, das ſie als Bonbonniere auf dem Rad mitgehabt.— In deſſen Innern be⸗ fanden ſich nur jetzt keine Bonbons mehr, ſondern etwas Dunkel⸗ „Was iſt denn das?“ fragte Herr Hiller, als ihm Grete mit einem Knicks ihr Geſchenk überreichte. „Schokolade! Koſten Sie doch, Herr Hiller.“ Das tat aber der vorſichtige Herr Apotheker nicht. Er nahm ie braunen Stückchen in die Hand und ſagte: „Vraunkohle!— Erſte Qualität!— Ich habe ſchon gehört, Herr Juſt, daß Sie mitbeteiligt ſind an dem neuentdeckten Lager. Und ich gedenke einen Anteil zu erwerben.. Betriebskapital zie doch wohl zunächſt brauchen??“? das gibt mir Gretes Vater!“ ſagte Franz mit einem ſchen Seitenblick.„Und ich wollte nur noch ſagen, Herr daß ich nicht„beteiligt“, ſondern, daß meine Elt n, alſo ich, der alleinige Beſitzer dieſer braunen Diamanten bin.“ Siehſt Du!“ flüſterte Lotte ihrem Vater ins Ohr.„Hätteſt Du kur früher die Verlobung mit mir zugegeben! Jetzt wird TFrauz die Grete nehmen!“ „Dir bleibt aber doch der Proviſor,“ ſagte Herr Hiller klein⸗ „Den Proviſor will ich nicht!“ ſchrie Lotte ganz laut,„ich will Franz! Und es iſt Oſtern, und wir wollen uns heute verloben! Und wir finden, daß unſer Glück aus dem dunklen Grabe der Erde heraus auferſtanden iſt, und wenn Du jetzt nicht ſofort Ja ſagſt, biſt Du ein Rabenvater, denn Franz iſt noch eine beſſere Partie als der Proviſor, und er will auch gar nicht Grete, ſondern mich, weil wir vorhin nur ein bißchen Komödie geſpielt haben, und die Idee mit dem Kohlenbohren ſtammt von Franz, weil er ein ſo tüchtiger Landwirt iſt, der es dem Boden von außen anſieht, was er enthält, und überhaupt iſt es nur ein gutes Geſchäft für Dich, wenn Du Dich an dem Bergwerk beteiligen kannſt, und ich bin auch Deine einzige Tochter, ſo wie Franz der einzige Sohn iſt, und es hat nun lange genug mit der Quälerei gedauert“ „Um Gottes willen!“ rief Herr Hiller,„ſo ſchöpfe doch wenig⸗ ſtens einmal Atem! Ich ſage ja gar nicht mehr nein! Ich ſehe doch ein, daß Franz ein tüchtiger Kerl ſein muß!“ Grete wollte unter dem Tiſch Lotte auf den Fuß treten, aber ſie traf ſtatt deſſen Franz, der mit einem urwüchſigen Ausruf aufſprang und gerade noch Zeit hatte, ſeinem Schwiegervater in die Arme zu fallen, bevor ihm Lotte zuvorkam. So endete dieſer Oſterfahrt ſehr fröhlich für Lotte und ſehr betrüblich für den Proviſor, der ſchließlich nicht ganz ſo ſchlau ge⸗ weſen war, wie er ſelbſt angenommen hatte. Aber er tröſtete ſich bald. Zu Pfingſten wollte er ſelbſt eine Radtour unternehmen. Und zwar mit der Mühlengrete, dem friſchen, hübſchen Kinde! Die kriegte er ſicher, dachte er. 79 90 Wenn er ſich nur nicht wieder täuſcht! —— Vermiſchtes. —„Totems“ für Dichter. In einem Artikel der offiziellen Zeitſchrift des engliſchen Schriftſtellerbundes, des„Author“, werden ernſte Bedenken gegen die Verwirrung erhoben, die durch die große Zahl von Schriftſtellern mit gleichen Namen in der Literatur angerichtet wird, und es wird ernſthaft der Plan er⸗ hoben, ob nicht jeder Schriftſteller ein„Totem“ ein Erkennungs⸗ zeichen, ſeinem Namen zufügen ſolle, durch das er augenblicklich erkannt werden könnte. Die beiden Winſton Churchill, von denen der eine jetzt Staatsſekretär geworden iſt, ſind augenblicklich das auffälligſte Beiſpiel. Aber es gibt außerdem noch neun Hamiltons, acht Browns, ſieben Murrays, drei Balfours, drei Zangwills, dres Coleridges und noch eine Unzahl anderer gleichnamiger Schrift⸗ ſteller in der engliſchen Literatur. Als Kennzeichen wird vor⸗ geſchlagen, daß jeder Autor ein„Totem“ mit einer Anſpielung auf ſein beliebteſtes Werk wählen ſolle. Dann müßte ſich Connan Doyle als Erzähler von Verbrechergeſchichten ein paar Hand⸗ ſchellen, Hall Caine nach ſeinem beliebteſten Roman einen Sünden⸗ bock und manch anderer Poet manch anderes komiſches Wappen zulegen. —„Tees mit Kirchengeſaug.“ Aus Neſwhork wird berſchtet: Die letzte Marotte, der die amerikaniſche Geſellſchaft huldigt, ſind muſi⸗ kaliſche Tees, bei denen kirchliche Lieder geſungen werden. Die ele⸗ gauteſten Damen der Newhorker„Vierhundert“ kreffen ſich jetzt zweimal die Woche in dem Hauptſaal des neuen St. Regis⸗Hotel zur Teezeit. Der gewaltige Raum mit ſeinen majeſtätiſchen Dimen⸗ ſionen, wohl einer der mächtigſten Säle der ganzen Welt, iſt für ſie dann referpiert und nur Eingeladene haben Zutritt, Die„Gäſte“ tragen alle die koſtbarſten Toiletten. Während der Tee herum ge⸗ reicht wird, vertreibt man ſich die Zeik damit, Kirchenlieder zu ſingen, deren Austpahl durch das Los beſtimmt ſpird Daun beſchließt eine der Damen die Verſammlung mit einem Gebet und alle fahren befriedigt wieder fort. Draußen werden ſie ſtels von einer großen begeiſterten Menge begrüßt. Männer dürfen an dieſen Tees nicht teilnehmen. Der durchſchnittliche Beſuch der einzelnen Perſammm⸗ lungen beläuft ſich auf etwa 300 Damen. Albumblätter.. Wer ſich zu viel mit dem Kleinen abgibt, wird gewöhnlich un⸗ fähig für das Große. 7 27 Laß nicht von jedem Ungemach Dir ſaure Wochen machen Was du verlachſt ein Jahr dang Kaunſt du ſchon heut verlachen. Jul. Lohzueyee. Laneee e eee e eehn ben eeee e eeee ee enenee ben ͤeebnee eeeenie deun pank 19 Aut eneeeeee en e eeeeenebet eeeee ee ee een eeeeeee e uh e euec c acpnf ae ben neeeee ee enne een eg e eent e Mengee eee eegee eee e auuz Ulteapgz n Aie en ee eceee ee ee enc eee ees gun „einc— ung —inid ag eng— dchng— ipouz uu zezun sich 350— fnje zig— inſe d— dn een ee een eeee aae e le e eeg e„eee lmec“ zantunc e beine hn e ec eee ee— nj 774 fi 14— 44— „a — nk qunzsanz ued uer en— ween chu ie goc Jöpz ag— Haucf af zu“— Ind zia an ane„agagz“ ushzag ne Inoissc usſße; döe un eeeene e eee eeeuh un ng aien nee e ee eee ben ceene e ee ie in deun e ceee e ee p e ee ungz ie undunt uzusbung sdiileg zue eetee ge c Inv dplf ang ee e n e eee eee nanc ee daig, 4*.* „ 2116 n Apiu A Ac eene eeee e iee e encd eeen“ uggeie 0 Gatzg qun uzns d aneeun zersz ounf 1205 ee eeen eneceen e aen a e ece ee nsbunf gauf: quvch 1 un z et ee uapf qun „— zhu gde e ee ee eeeee gun Taniac gan aie eee icte bnd of eie unag“ eee e den leee ie n eng eeng ae ee eee be e eenn e eenſe eeee enee d e eh e ee eeen eeee aeee een e „ eben d ee e en eee ee ee ecn! dun“ ehunzun g uene aahe uncsbubbenzz uad un raceen Möcie ae ee weſeene ent nee leheen„ſe e ane e n et u be ee ee eeee enpe —— M nedig„— ueahpf angc ank icu uana! 8“ nic zd— deeee been ete ee „ nguzönzz man e eee eceuunne eg r e eedee ng 48 zqunzch ne unz a uub; aeeee ee en eem dou uud, zuget al aig n fog Mpaurecz zusdof zpuigusbnz unk c dres zübol zaha ꝛ20 San Ap e ei“ ibe ene e eee eeceee eheee ee eee, „— dhoh zzuperezun Mo usndaszusungzzg u e cee eg nee e 20 5 toi üg Sues bnic uie decb dit— upe „uspplinv deeen d— eeeee e pen e eee wa unzg“ f Jpicph⸗ dn dde b in 8— Ichnu 82 10g il agv— usßgu alg daepnel Ung ꝛ0g neened eune ieer iee een „Tusgg e aee e eh bg e eee une ee eeee eee eeeee ben e ae ͤunu an— on iro ie e zſee eenet— eee „ enen ee e uunz nem— ceemen ee cec“ „lang uaileo on e eeen— cee „ eieeet eeedee gen en ae ne ee e em %— fhu oag uch dom zn uu ee eeeteen ſen zoe waeeeen e iee ee e eeen eee ed aeen ieecdenee ee e— ciu Unf zaeigef gog“ „— zuvqac ebue eeeee e“ eeeeee eeee eheeen ieen becehen„e t ugetz ulc“ „ugulhnz bnneß sütu u weeen unc le e dan e un zgnzg a eeee eee eeeen ee eugg eee, ee une eee ieee eenn eee ech g dun uzuugz ne andet evac ann wee ee ne ee henee eee gue ne e eee eee ene e e eeeen eeeee genn e e eee, ee e e e eee ub o eag uusg man u eenee ee ee e een e eg“ 5„aun igaſzsg 100 inb al jang uzavig nand udg um ie gog cad Aae eſe enb“ Pilc usöfgn eeee eeeen eee ee e ebeu⸗„ ueeet een“ „ihee eeee ve aun e ee deen“— dmun e e 5o„10v og“ „ eglnkulcvg zqtia qun upſguvz zubgvigz eneee ubun weee eeeee ece eee eee ee uneed aenkugog aufamanſe z2ch addt Tuuthg neod anzozg 270 uag ne eeee e Ne1 Sspazag uze qa sivo nvusc)“ „— ipu bog usqnviß 78“ „— ilt usbunan nonlenoch uzungiit laue e maeeeeeeeee e nf qun zpanees zlunzng znn ant And zazbnieg 17 g“ „sunzg“ eee iee unl 10 uupbg„ zanogzg anu b Soa die uahidtz“ inen e ee ee eee ueqanc iquvſascpvu ugge 10 uazenee eee e g zopcß usugtoh mag zgg e eeeebeneen eeh ieeun ene Ipiu nd upnoig b eenc eeet e ee ee den eeee Agcdusigvz aleid uf ſan znu de e Juenpcllnv 1fl21828; Uaac; nk nahnz uzundzg uee de e gun gueiggaz uebnubzeg⸗ ran eet eee„eecheeee ee ee e ee „ieiS ulnep iplebzaaun Aegeethnkunhgog ie e ee eneee eeee eeneen eee ulg gusſnog seg zuuogz 120 Tgunſeac deidueeee Jantec usdussizhe uund mued een auabnd zg Ang azauv m tpil gob qun zzqunzz9 usnzzz g30 Jpi ueulsmehend ug inv 5 aagg Biuzc o ng bag nehgun ueepnvl eee dec uhog ie e ene beebheen eneeeee e un be Lee ie ee eeeeeee eeeen ben ee es eceeepee e qun znv ſuza 1 Jind gesezz ueueuugſeg Sog zo ubiqudß ee ee en eene e en en eneg qun enozz eh weene ie eeee e e eeceen ine ee aga di mueeenbrere ünuec zd zfun uspog uzunbdag ae beche eee eee e ehe ee eence jutpe⸗ uzuhz Livch usg un anee eheeee et ed e ie eeeee e ee e ee ee e ene e e Nuucez uzgeg neeedn eee ee ee eeeee 25 gog Ine daee ſepiu vegng lt e e ebennbuog ugog zvis i eeen de e en ene ein ehn eecz usg afnzg wupef e ee laeeg uc den e ee een e weiie ua e eeee eun cee er“ di„ugahaligch“ 250 ben e en ee ee eee ee eee ag uod uug eeee en lee eeeeen e ee eeee eeeee eee niee e e den Invunc uich un 45 uacß n mecen biig eeeereceene ee ehnonvig uzjviuzd eend de ne ͤe e ie eee eenee enege 22h eheee e er eeeeeee en ee ene ieunetee up⸗ ene eene en beun eee eeeeee eee ee ee; eneen weee n negß une gunc eig ac un agurcg an zubc urqur mun ug e de ee ne pich usnog ee ie eee eee eee ene een en e eneg aq qun upsn zig Apnk fea unf zueppanzbpog 120 „ivzgog und ma un e eene ee lcheee ee e eeeeeent ehen e üeeen eehen een ee eeee ee eg enoenbc deun ee e en bee ebu⸗ Inpese uzg ane eeede eue e n iee bee usgqotß ne“ enee eneun wa g weee eeee et euac; aepe e eeeee eee ee een ee 895 78 usqupg een eneeeene eee ee eecee beh den eeeeee ee mee e e ee eeneee eeen e een e ne ſchzu qun wun; ne ſtpu eee eee eeeeee“ „Teg eee en e eee aun zunet 1 gi zuqvebzag z zog pandaig uzgnod pini e eee eeenn eeee ect en ee iee eg i uic ee eheeenh e en eee ee eehe e e eeee eneee e e e ed Cuszoqzzg pnaqßppzz) poiiS uvfizurz o zi ugag Hunzcpezzazc ο „eBet usdtedt Mesenaagg uzs Acin ge Uust e uuze ah noddb suigsg noqp! dizen 85 Bignz ann 1“ „en n eg vavst ge icm uung zus z placd sog vl dicn e eeen eun ieg vagz usd znd uudzgz abeule z0g m ꝛ ae gun Anm reſngz upe eee en wedeeneneez vavſtz kpn ng ncs gun“ anaß osdnf„m alſd zmmaf ug. eeeue eibece eeec beun weeeeee eeedene nogtsg 210 ee ieeeeeeeeee eceneenee ee mog u n09 gube„enee een e edenend weach ainoch ui qun zellog 241 270 A005 eee eee ee en eeen eene a 2 go fängregz ee edeenen eeemee m buneg icaargusgen ee e aeeeee e e e eigz eer l vztz“ „and Tebonne CCCCCCCCFCEECCCC Gaa pr nog of uspoiſ enen bebeee wee ween eeee e eedg eem nasun ee weeet ee e en ee e gd uzqunlad Soag⸗ zin iug ve eee lee eeeene ee ect e nahor uangag naane dun eeere wee ne og weg meeg“ „& ehegatde gud „uninzgegz aube; ing 85 e ehe eeeeen eeeeeunbagz aeeee po! neeehn ee wceee ee eeeeee eee rane e uung we eeee eee ieche en leee e uiſ uaneeg nend Gn puie ohung gog ꝙpnhaejun un munkozvrogog gog un au pizfe Joagqueg ͤ meg ꝙpvu a2 Zurd af qun eeee leeeeten e ee aoc rosganſ 1% 5 eh eee ee ne eeemeog ubc weeen eee en eneneeee weeeeeeeen eeuz ad l ann gun meeeee ebn de pee gog und geipgz dog Tnit abt Horapneg iqog on Soc— 1b0 eqvaegung moic Aubnd ut dden weeee i e eene 10 uf eg i eee eeneneen ee ee eeen en vach Rmvg qun „anbene eeeee ee eg „egunen e ee e e e enee ecunvagz mecue tec een zn e“ -Molef eibof qun un kam ge gof icd— mvu nacpqupch monct gu neegeed wandgaſstz zc0 gg 16 0400 dee ee e ehen ee mic eez eed e „ae g gv uenat u125 aaeeen e eeeen we aeee e Seeg A bun we e Auneaf af fagar ase necrnen“ e ie eee ec e ebeee eeeeeen eem ener wan ee wieheeee ee eheee a 0 Zofgoagz mog ne eeeeen eeemun a aſe aom Bogupe ui; n·! mecbeceee eeen beeenee ee weeeeeee aeen ure ge 175 Hineß de Geiet„en be ee wee weiceteg auin wmuugz ue ag pnd einelne eune uee dac eu Aüef ol uuvg en een eeee eheneen eheeen-n bon eiRochfsavgz zuse zch a en ei weeee deen 1e geg de iec 49⸗ ̃ dg gun zqanng einvc ne ureie ne jomgeig unn zig g5d uva de ee iee re en e e e Sihe e eccecpee eee ne ne ec wene ſegz e eee aeee ⸗ Slbmal euvi ee eeee aet ee ee eee weceggg ee „epeeeee ee be eiee wege e we wehe e eeeee e e e g10 21 55 r beeee ween eeeeeee eee e bee ef falar n aun gof rae e eee aen bag ce m deg acvſtz veg“ „euvag ufec“ dn duef en den eeheen eeee bengeeunenv⸗z Ufec eee eee bern eeeeebeeee wee een n pnzg n weee e eng“ lec ee hnece euned e „ Luong uen en büee e ae ef eg i e Sicn eee ee ee e de eeee eebez Nog“ %e Scpin arc qun aufateinve ree ͤeee ehee een ied 1 85 Wogeen den“ eee wee ee bnb 2892J„ ocd“ aeen wee ae weenen eeen weet e pnpe davg aueg ee en eee eemeg dus danc aocß anög unzg enehee wee e ect e leceuegz ue teqr Lafedue n“ ecee e e e eem leee ee a unnz euvag— uallvf ainvch ne dignz Jvungeig pim jſuunz nc;“ eeee wee weccee en eeeh eg ee„ocogz“ up eu deee e en eee ee Diqurf qun aucped mraa znß ze jeig mag naa nupg aicpog aani bazc ar ee ee eeene ee iee auel am Daaguub bon n buvag demumt cpnd muz neipunlgtz gun uieng weeen eenen eeee eeeeee e e Jbaugegef ueg⸗ ie eeeenen en e 0f icpun 51 dog uag golidusbng ndnz uubudeh ane⸗ mg zicd dmuſſuabie avat denic enag pa ede aie ebun ec en Dreuvane 15 Jg eeee d̃ eee onb 1 eeeeee beun duntg „eee eer“ nad uag ugac a eeeeeet eet eeeee dee Mac unec Fungveenſz roavg um gun Olteastz negeg menze n dae qun aqazm meceneehn eece eeeeed eg e Sange Tdeee daac gog gee ebud did ee znd al oignat 1 egung e ee eee een ar anest eins Tcen ee Kangongz en ee eee eneh eee eeee da eg Deguune beecnuaic dun en e eeeeeneereec eeeen ˖i r Srecub eus Jegpecz eeneeee e ee et Roß gleig— Ahpie zhn aoß avaf Sog gun uacom ne jach udg anag ufejnpag anſog jggueg unag e eceneeee ee ben eet ve mute ꝙpnp zaligaagßz zag uuseg ieeeeee e e eee eeeh entiut Ao ai ava uoz CCCCCCCCCC ooaelg! ee ee cee wee ieee e e eend e iee CC aeeeen beuſeg c 1 got jvmgoi maubanagcgspnd ob: n aee be ae eieeeee eee eienee e b une nee enee eeend e a aee e eet edol jeta aindes So dun ieee eenee ee ecem naiganß a2 1 Cuieee paee) ueg-M 8 uog eedeeedee iuic ineg zcpnlunß ang aahitz aaah aid „ben leg zartaf eroch gogel ang nocpingf ipin oit uuc ee eeen weeeee ee e eeiz; Ine e e eeee eeet eeeeen ͤheen dee e e e „io e eeee emmeeeen ae uecg e inat“ t eet e ee ben einc ee nd ez ug igr pian e eee lct la ee den a euen „pneeee eee een eeeenee“ uehnaen neet ide e aun Sneeeee eeeee e e neg ne ge eg i ehuee ue noic ahp guſe guv ve alnvch mne ſoch use zeqn ae aun inv an oig in aa aet Sicpiu ug! leg 10 „ e ece e eeez ee Ind wee e eee ueanm een beee deeee e Agehhnv uugac dig uuech Suabtolugns“ ceeheenen en n gen egh eceee og noutue uehag eig i due eineer ceie g en Sſbaac nzpe§e aupc aig icel uescinva ia nagnag uag uebulrch in ene ht e eee be een ecee e ae egam zunveſac m dibbninv uafupgoz gun uspicz udundoheg dolug eee een bee en ee eench eeeeee en eolgßz n een eh ee ene en aieen eet ene ee e h uig bi ꝛag 3 d vagl dumſſce tejnv; 17706 ee een ee“, „iguvg ahopg oleig ur Ae ie bog elkiase gug zinz; 36d lit Sicpde uds un“ zuspeinateg henemuce gog dnv uch oſavf cprsſond zaggz „iAgelled en g ng e eeeee en he eenn eee ent eees Mnae aeeeee ee eun e ecee ee e e g. e an mue Ine ne ucht ene eice aeg iabgtegueh— anaüurzung uabunguncuc deue ecpe eg e ee 5. uupf ac aahupf ef aego usancreg ne Laaucce ee eue em ie beeee ge een e e neee e e eneee e apt zagz z0 unag uehv Luvs og uezuogach uf ze gol oguvg — fusssateß panguig iugeagog uie jbegg use zvan So nequag taeg noag ag oßn eemarcpnee ie en eeen eene ee ben ce „n la avat fcpilecd gounvag ufel cpiun ereanun gasg) „ebingtes svich ule Pas— gun gun Sice Sva zi el e eee maag ipig ncc mafs 2c Jaa sinv ſcptu jönvz sog gun azaoch dic usgenlea cpgpie zu, af avat zic itecporggnoc mausef ut zonoggvjgz deg 82 f1 gouuvch a usgene de enb aasch dog uunz giggmoacz oir“ ecpof guspnejeſpo isg ub jzaigz ueg gof gaooc Zac eeeeen eee enhnmcn eeg ehn e; „illns agtec eig gazl uenie meat u uegng ge einm ojpcp! eee wece ee den ng a bend ne laee e „aecubueiet neceeeee n la eceuicce e * 5Die Kriſts, Schweſter!“ flüſterte der alte Medizinalrat, bmorgen früh iſt alles entſchieden!“ Gegen Morgen legten ſich die wilden Delirien und die Nranke verfiel in einen, wenn zunächſt auch unruhigen, von Träumen heimgeſuchten Schlaf. Anfangs war es ſchön, herrlich! Ein leuchtender Mai⸗ morgen, eine grüne, blumige Wieſe mit murmelndem Quell— und ganz in der Nähe der rauſchende Wald— am fernen Hori⸗ zont aber blaue Bergzüge und dieſe überragend ſchneeige Alpen⸗ pfel. Lautes Vogelgezwitſcher ſchallt vom Walde herüber und och aus den Lüften tönt das Lied der Lerche. Aus dem Walde tritt ein ſchöner Jüngling in griechiſchem Gewand, eine Beier im Arm, ſchneeweiße Flügel an den Schultern. Er ſing! um die Wette mit dem Chor der Vögel und ſein Antlitz leuchtet heller als die Sonne. Er kommt näher— ſie erkennt ihn— es iſt Volker Mein⸗ hart. Er grüßt ſie freundlich und beut ihr die Hand zum Gruße — ſie fühlt plötzlich— auch an ihren Schultern regen ſich die Flügel und ſie fliegt empor mit ihm— immer höher— immer höher. Unter ſich ſehen ſie die Erde mit ihren Herrlichkeiten, um ſich her den Himmel, der wie ein tiefſchwarzer Samtmantel herniederwallt, beſtickt mit den Millionen und aber Millionen funkelnder Sterne. Ueber ihnen aber erſtrahlt die Sonne glänzend und rieſig— und auf ihr ſchauen ſie Ungeahntes— Niegeſehenes— Unerhörtes! „Sonnenflug, Liebſte,“ jubelt Volker,„Sonnenflug— hinauf— hinauf zum ſtrahlenden Geſtirn— und neu auf⸗ erſtehen werden wir am großen Weltenſtern da drohen.“ Und in dithhrambiſchem Schwunge ſprach er weiter in hoch⸗ tönenden Worten, die ſie nicht mehr verſtand— es ſchienen ihr Verſe zu ſein, ſie wußte es nicht genau— ſie hörte kaum noch etwas— ihr wurde bang, wenn ſie hinaufſchaute— und ſchwindlig, wenn ſie herunterblickte— und müde wurde ſie— zum Sterben müde— die Flügel verſagten ihr den Dienſt— erſchöpft ließ ſie ſie hängen— und alſobald begann ſie zu ſtürzen — ſchnell und immer ſchneller. Er aber, Volker Meinhart, ſchwebte immer weiter hinauf— der Sonne zu— bald war er ein kleiner Punkt, den ſie nicht mehr ſah. Da fiel ſie mit raſender Schnelligkeit immer tiefer— immer tiefer— und ſie fühlte nuren Plötzlich ſie durchmeſſen, hätte geſchehen müſſen. Nun konnte ſie wieder hören, wieder ſehen. Netze waren geſpannt und Teppiche gebreitet— die hatten die Wucht ihres Falles gemildert. Eine Hand ſtreckte ſich ihr enkgegen und eine tiefe Männerſtimme ſprach: „Armes Zum Sonnen⸗ fluge hat es nicht gereicht. Der Sturz war hart, aber unver⸗ meidlich— komm— Deine Glieder ſind wohl alle heil, wenn ſie auch ſchmerzen. Hier, nimm meine Hand und ich will Dich aufs neue n lehren auf ruhiger, feſter Erde.“ Sie nahm ſeine Hand— eine große, weiße feſte männliche Rechte. O— wie gut hielt ſich an der— wie ſicher konnte man auf die ſich ſtützen. Schritt für Schritt lernte ſie auf der Erde ſchreiten— und mit jedem Schritt wurde der Schmerz in den Gliedern dert. Zuletzt wurde ihr ſo wohl— ſo frei— ſo ſicher— und als ſie eine gute Zeit an der Hand des Mannes geſchritten, da überkam ſie wieder eine tiefe Müdigkeit, aber keine, ft und ſchmerzt— nein— eine ſanfte— wohlige, die gelinde die Glieder löſt. Und der Mann, der ſie führte, ſprach in zärklichem Tone zu ihr: „Liebe— kleine— ſüße Käte— Du warſt mir geſtorben — Du biſt mir auferſtanden— denn es iſt ja Oſtern—“ Und noch klangen ihr die Worte in den Ohren, da ſchwand ihr die Viſion— ihr war ſo eigen— wie wiederkehrendes Bewußtſein— Konnte ſie denn die Augen nicht öffnen? Ja, ſie konnte! ihrem Bett— auf der Betkdecke lag ein duftender Strauß La France⸗Roſen— wie reizend— ihre Lieblings⸗ blume! Sie lächelt— ſie möchte den Strauß nehmen, um ihren en— aber ſie vermag die Hand nicht zu heben. veſter, die am Bette ſitzt, nimmt den Strauß und hält ihn vor das liebliche bleiche Geſicht der Kranken.„Ach, wie ſüß das duftet— wer mag——“ / n er — 8 Aber ſchon fallen die müden Augen zu— die Gedanken ſind ihr fort, es umfängt ſie Nacht— die tiefe Nacht eines geſunden Schlafes.—— Als ſie wiedererwacht, ſcheint die helle Märzſonne inß Fenſter des Krankenzimmers. Drei Wochen vor Oſtern! Und Blumenſträuße, wohin ſie ſieht— La France⸗Roſen! Und ſowie ſie morgens erwacht, liegt ein Roſenſtrauß auf ihrer Bettdeche. Und nun hat ſie die Kraft, den Strauß zu faſſen— an ihr Geſicht zu drücken und den ſüßen Duft einzuatmen. 5 1 lieb— wie aufmerkſam— wohl von Volker Mein⸗ har „Nein— von Doktor Klingenbiel.“ „Von— Doktor Klingenbiel— mein Traum!“ murmelt ſie. *** „Liebes Fräulein, morgen iſt Oſterſonntag— da wollen wir zum erſten Male ein wenig hinaus in den Gas-ten— aber nur, wenn's die liebe Sonne erkaubt— und nur ein Viertel⸗ ſtündchen— aber daß Sie ſich mit dem Stuhl hinaustragen laſſen— und nicht etwa Gehverſuche machen!“ „Ohne Sorge, Herr Medizinalrat,“ lächelt ſie und drückt dem alten Manne die Hand—„und ich danke Ihnen auch herzlichſt!“ 7 „5„ Die Oſterglocken läuten, die Sonne ſcheint golden und für die Jahreszeit ſelten warm, Kätzchen ſproſſen an den Hecken, Veilchen duften aus dem Graſe. Käte ſitzt im Garten, durſtig atmet ſie die herbe Luft in vollen Zügen. Die Gartenpforte öffnete ſich, ein Mann kommt raſchen Schrittes den Kiesweg entlang— zehn Schritte vor ihr bleibt er ſtehen. „Kätchen!“ Beinahe flehend klingt es. „Kurt!“ ruft ſie freudig— innig und ſtreckt ihm die Hände entgegen. „Kätchen— Kätchen— iſt es denn wahr?“ und mit ein paar Sprüngen iſt er bei ihr und er, der Nüchterne, Proſaiſche kniet bei ihr nieder, küßt ihre Hände ſtürmiſch und ſeinen Körper durchſchüttert es faſt wie Schluchzen. „Ja, Liebſter—“ flüſtert ſie,„es iſt wahr— Du Lieber, Du Guter— Du Ebdler!“ „Kätchen!“ ſtammelt er,„Kätchen, welche Oſtern— Du biſt mir auferſtanden— Du biſt mir auferſtanden!“ Oſtertag des Herzens. Von Carl Helleſylt(Berlin), (Nachdruck verboten.) Es war ein Aprilmorgen in all ſeiner Frühlingsherrlichkeit. Zwar blies noch immer ein leichter Oſt über das Land, aber er bermochte doch nicht mehr gegen den mächtigen Trieb anzukämpfen, der ſich allenthalben im Licht der lieben Sonne regte. An Baum und Strauch trieben ſtarke Knoſpen, die Saat glänzte in friſchem Grün und die braunen Schollen des umgepflügten Ackers akmeten einen kräftigen Geruch aus, der ſich mit dem ſanften Duft der Veilchen und Primeln miſchte. Ein ſtiller Zauber wehte über Wald und Feld, nicht in Worte zu faſſen und doch das Herz be⸗ ſeligend, daß es nach Dank und Befriedigung ringt. Das war es wohl auch, was den Mann bewegte, der gleich⸗ mäßigen Schrittes den breiten Feldweg zwiſchen Wieſe und Acker wandelte und immer wieder ſtehen blieb, hier, um ein Blümchen zu 5flücken, dort, um nach der Birke aufzuſchauen, in deren Zweigen ein Fink tirellierte. Wenn er an eine Wegebiegung kam, von der ſich ein neuer Blick eröffnete, dann winkte er mit der Hand, als ob er alte Bekannte begrüße, die ihn willkommen hießen. Dann ſtieg es in ihm auf, wie entzückendes Wiedererkennen, er mußte den Hut aus der Stirn rücken und ein Lied vor ſich herſummen, wortlos, kunſtlos, aber doch ein glückliches Lenzlied voll Empfin⸗ dung. Aber der Sang dauerte jedesmal nicht lange; nach zwei, dre! Takten brach er ab, der Hut ward wieder tiefer ins Geſicht gedrückt, die Miene, die eben noch lächeln konnte, wurde düſter und herbe. Und das geſchah ſtets, wenn drüben, auf der Chauſſee, die balb hinter Hecken und Hügeln unfern dem Wieſenpfad dahin⸗ lief, ein Männerhut und das bunte Kopftuch eines Mädchens ſichtbar wurde.„„„ 12 nee Vom maſſigen, aus Felsſteinen gefügten Kirchturm des Oorfes, dem die Wanderer zuſtrebten, klang eine Glocke in die Runde, ganz in der Ferne fielen andere Geläute ein, höher und tiefer im Klang, lauter und leiſer im Ton. Zuweilen, wenn ſie zuſammentrafen, tönte es wie ein Akkord, dann, wenn ſie aufein⸗ anderſolgten⸗ wie eine melodiſche Phraſe. Der Einſame auf dem Wieſenweg blieb ſtehen und nickte vor ſich hin:„Oſtermorgen— ich hatte es wahrhaftig vergeſſen!“ Und nach einer Pauſe fügte er hinzu:„Wie war das nur möglich? Ich hätte es an den leeren Aeckern, an den Kirchgängern merken müſſen. Aber die Gedanken, die abſcheulichen Gedanken!“ Er ging noch einige hunderte von Schritten und ſetzte ſich bann, als der Pfad mit ſcharfer Biegung in die große Straße mündete, etwas abſeits an einen Graben. „Ich will das Volk verlaufen laſſen— nachher mag es weiter gehen!—— Merkwürdig, wie alles wieder auflebt, ſeitdem ich auf beutſchem Boden bin, alles,— auch dieſe Scheu vor den Menſchen. Habe ich mich drüben wohl je bedacht, jedem ins Geſicht zu ſehen? Jedem, ob Kohlenſchipper, ob Dollarkönig! Hab' ich mir feſt ein⸗ gebildet, es wäre von mir abgefallen, wie eine alte Jacke und ich wäre ſtahlhart geſchmiedet auf dem Amboß der neuen Welt. Und nun iſt es wieder da in unverminderter Stärke, und ich bin noch immer der alte Geerd— nur ein dreißigjähriger, ſtatt des flinken Burſchen der damals davonlief.“ Wie eine große Beichte, die er ſich ſelbſt ablegte, murmelte er Satz für Satz vor ſich hin. „Wie das mir vor Augen ſteht, als ſei es geſtern geweſen, und iſt doch acht Jahre her! Oder richtiger— zehn Jahre! ⸗Auch Dſtern— aber es war Palmſonntag. Lieber Gott— wie oft habe ich mir ſelbſt das Märchen erzählt, wenn ich die Stiefel der feinen Herren auf dem Broadwey putzte, oder nachher, als ich im Weſten meine Herden aus der Box trieb! Warum ſoll ich es mir heute nicht auch vorplaudern? Ja— ich will es, ich will es, daß ich wieder hart werde und daß ich hineingehen 5 als der Mann, der ſich ſelbſt ſein Schickſal denkt und denken arf! Da drüben wars, in der Dorfſchenke. Der blinde Slippeflot fiedelte und Kantors Chriſtian ſaß am wackligen Klavier; ſie ſpielten den neueſten Schleifer aus der Stadt und ringsum ging das Tanzen und Juchzen, daß die Diele krachte und das Fenſter klirrte. Denn morgen ſollte die ſtille Woche anfangen und nun galt es vorher noch einmal luſtig zu ſein. Ich ſaß gerade mit meinem Buſenfreund Hannes am Bierkrug, wir zechten und lachten, da ging drüben die Tür auf. Da ſtand ſie! Groß, ſchlank, helläugig, ins ſchwarze Haar rotes Zopfband eingeflochten, ſo daß es ihr wie Feuerſtreifen durch die Zöpfe lief. „Du, Menſch, wer iſt das?“ „Weiß ich's? Vielleicht kann's der Wirt ſagen!“ Der kam, ſetzte ſich zu uns und trank, natürlich auf unſere Koſten, ſein eigenes ſaueres Bier. Und dabei erzählte er. Es ſei die Brigitt', ſeiner ſeligen Schweſter einzig Kind. Sie habe bisher in der Stadt gewohnt, nun aber wolle er ſie bei ſich halten, daß ſie was vom Aufwarten lerne, Bedienen und was ſonſt ſo ein armes Mädel brauche, um durch die Welt zu kommen. Denn außer ihrem netten Geſicht habe ſie nichts—„aber hübſch iſt ſie was?“„Den Deuwel, ob die hübſch iſt. Augen zum Toll⸗ werden!“— Damals fing es an. Zuerſt ging der Hannes herüber, um ſie zum Tanz zu fordern, dann ich. Aus meinem Arm flog ſie in ſeinen, aus ſeinem in meinen zurück. Erſt als Polizeiſtunde ge⸗ boten wurde, merkten wir, wie die Zeit verſtrichen war.— In der nächſten Woche ſah ich den Hannes nicht an, und der Hannes drückte ſich vor mir. Wir hatten uns nicht geſagt, keine Silbe, keinen Laut; aber wir fühlten es beide: über Nacht waren wir Feinde geworden. Feinde fürs Leben und Nebenbuhler um die Liebe dieſes verführeriſchen Weibes, das nicht mehr Kind war und doch als Kind erſchien. Sie hatte uns nichts Freundliches geſagt, ſie hatte uns mit keinem Blick aufgemuntert. Wir waren nicht die Einzigen im Dorf, das ganze Neſt ſtand auf dem Kopf, wenn ſie herüberkam, und Graubärte ſahen ihr wohlgefällig nach; die Weiber aber zankten und tuſchelten, und wollte jede an ihr etwas Niederträchtiges bemerkt haben, dieſe dies, und jene Jenes. War alles nur Gerede und Neid und ver⸗ ſteckte Bosheit?? Woche um Woche ging, die Brigitt' blieb kalt, ſoviele ihr auch den Hof machten. Und der Onkel ſagte:„Sie tut recht; denn ernſt iſt es keinem, wer wird halt ein arm Schenkmädel nehmen ohne Bettlad, Kaſten und Spinde?! Vielleicht, daß ſie einem Knecht nicht zu armſelig iſt, und ich weiß einen, hinter dem Wald, der ſucht ſchon lange ein Geſpons!“ Solches Gerede trieb nur Feuer ins Blut, alſo daß ich's ernſter nahm. Weshalb konnte ſie nicht mein werden, des ſeligen Mühlbauern einzigen Sohnes? War ich nicht jung und ſtattlich 5— geſund und wohlgewachſen? Sollte ich nicht mit Vierundzwanzit der Mutter den Hof abnehmen und eigener Herr ſein? Die Mutter war leicht zu bereden, ſo dachte ich. Denn ich war ihr Abgott und ihre alten Augen lachten, wenn ſie mich ſag.. Als ich dringlicher wurde, begann das Mädel aufzutauen, allmählich, kaum fühlbar, wie die Scholle im Fluß unmerklich taut. Zuerſt ein Blick, dann auch ein Händedruck, endlich ein ſchüchterner Kuß. Mitten im hohen Getreide wars, das um uns rauſchte und duftete, in Junitagen. Tiefe Stille, ganz oben ein paar Wölkchen am tiefblauen Himmel, kein Vogellaut in der Nachmittagsſchwüle. Und nun hub eine ſelige Friſt an, faſt zwei Jahre voll ſtillen Glückes und frohen Hoffens. Immer inniger ſchloſſen ſich unſere Herzen aneinander, immer verlockender wurden die Bilder, die wir uns ausmalten. Bald ſollte Hochzeit ſein: dann würde die Mutter zufrieden ſich auf den Altenteil ſetzen und die junge fleißige Frau im Hauſe ſchalten. Am Neujahrstag war es, nach der Kirche, als ich der Mutter mein Anliegen vortrug. Sie ſah mich ſtarr an und legte das große Geſangbuch mit Nachdruck auf den Tiſch:„Das bedenkſt Du Dir wohl noch, Junge!“ Ich wollte erwidern, von Glück und Lieb reden, aber da brach es los—— Nein! Ich will mich nicht daran erinnern! Lieber an den Tag denken, wo mich der Hunger am Hudſon⸗Ufer hin⸗ und hertrieb und wenig fehlte, daß ich den Sprung tat, den ſchon mancher vor mir getan hat— oder an d qualvollen Nächte unter dem Minengeſindel des Weſtens! Das war alles leicht gegen jene Stunde! 1 5 Die alte Frau blieb hart. Ich war ihr Blut und blieb auch hart. Von Haus und Hof gejagt ging ich fort in die Fremt Zuvor aber war ein Abſchiednehmen und ein Gelöbnis, Treue um Treue!„Ich komme wieder, Liebſte, und hole Dich. Und Du warteſt mein!“ Und nun bin ich wieder da und vor mir liegt die Heima Was werde ich finden? Steht ſie wohl unter der Linde u. wölbt die Hand über die Augen, um auszuſchauen, ob der heimkehrt? Sitzt ſie wohl am Spinnrad, und ſchafft ein letztes Stück zu dem lange geſparten Brautſchaß? Geht ſie vielleicht auch zum Gotteshauſe und betet für den Mann in weiter Ferne, der ihr doch ſo nahe iſt 2 Schwellt ihr vielleicht eine Ahnung die Bruſt, daß er ſie noch heute umfangen wird, am Oſtertage? Wie aber, wenn mein Bild ſie enttäuſcht?! Ich bin nicht mehr derſelbe, wie vor jenen Jahren! Und leiſe, leiſe— ich möchte die Frage bannen, aber ſie kommt immer wieder— leiſe pocht es an: Haſt Du noch die alte herzliche Liebe, die Du haben ſollteſt Hat Dich nur das Verlangen nach dieſer Frau über das Meer gezogen? War es nicht vielleicht doch etwas anderes?! Ein Anderes, was Du nicht zu nennen wagſt——21 Haſt Du in Deinen Traumnächten nicht immer ein anderes Geſicht geſehen, zwei gute, graue Augen unter weißem Haar?!“— 2 5 Der Einſame hatte es halblaut vor ſich hinerzählt, wie Leute zu ſprechen pflegen, die viel allein ſind. Jetzt fuhr er mit der abgearbeiteten, derben Hand über die Stirn und griff zum Stock. In den Augen, die vorher trunken über das Land geblickt hatten, lag nun ein wehmütiger Ernſt, um den Mund, der zuvor ge⸗ lächelt, lagerte nun ein entſchloſſener Zug. Er erhob ſich un! ging feſten Schrittes dem Dorfe zu.— Die Dorfgaſſe war leer; einige Hühner gackerten am rand, auf dem Tümpel ſchwamm eine Entenfamilie und u Kirchturm kreiſte, ſchimmernd in der hellen Vormittagsſonne, ei Flug weißer Tauben. Es war ſo hell und friedlich, zuweile klang hinter den knoſpenden Gebüſchen durch ein geöffnetes Kirchenfenſter die Stimme des Predigers, der das Oſter⸗Evan⸗ gelium auslegte. 25 00%%%ͤ òðiu Der Wanderer ſtand eine Weile am Kirchhofszaune, lauſchte den halb verſchwimmenden Worten und ſah herüber nach dem Eiſenkreuz, unter dem ſchon an die zwanzig Jahre ſein Vater ruhte. Dann ging er weiter.%%% Am Dorfplatz trat er in die Schenke. Ein fremder Wirt bediente ihn und lehnte dann neugierſg am Tiſch wo der Gaſt ſaß; er mochte wohl gern wiſſen, was den Fremden hier heraus⸗ führe in das ſtille Haidedorf am Oſtertag. Geerd war es recht, ſo konnte er erfahren, was er nötig hatte. Aber nach einigen gleichgiltigen einleitenden Bemerkungen, als er gerade den Mund zu der entſcheidenden Frage auftun wollte, wurde das Geſpräch durch lautes Lärmen unterbrochen. Auf dem Nachbarhof dicht unter * ſchlleßlich nach Süden und 5 WManiheim, 14 April Sengeral-Anzeiger. 8. Seitt, Hrcder, Rürnlich in der dend ſchen Riviera Mit dieſem ſtolzen Namen hat man viel⸗ ſach das Gelände längs der ſog. Bergſtraße zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg be⸗ zeichnet. Dort fallen die Berge des Odenwaldes ſteil in die Ebene ab und gewähren den an ihtem Fuße liegenden Ortſchaften Schutz gegen die zauhen Oſtwinde, ſodaß das Klima dieſer Gegend zu den mildeſten von ganz Deutſch⸗ land gehört. Mitte März, wenn in anderen Gegenden aft noch Eis und Schnee die Felder bedecken, prangen hier die Bergesabhänge meiſt im Schmuck der blühendenMandel⸗ bäume, denen ſich bald darauf Pfirſiche und Aprikoſen zuge⸗ ſellen und der vielfach ſo ge⸗ fürchtete April iſt hier oft die ſchönfte Jahreszeit, beſonders wenn dann die Gefilde leuch⸗ zen vom Blütenſchnee der un⸗ zähligen Obſtbäume. Das mildeſte Fleckchen aber in dieſer Gegend iſt wohl da, wo ein Ausläufer des Odenwaldes, der auf ſeinem Rücken die Ruſnen der ſtolzen Starken⸗ purg trägt, etwas weiter nach Weſten vorſpringend, einen Winkel bildet, der Schutz gegen Oſt und Nord bietet. Hier, in dieſer geſchützten Ecke, etwa gleich weit von Darmſtadt, Heldelberg und Worms und mit dieſen durch zahlreiche Züge verbunden, liegt die etwa 6500 Selen zählende Stadt Hep⸗ penheim a. d. Bergſtraße. Allen, die das Frühjahr in einer milderen, ſchönen Gegend verleben moͤchten, rufen wir zu;„Hier iſt gut ſein, hier laſſet uns Hütren bauen.“ Sanatorium Wehra⸗ wald bei Todtmoos, ſüdl. bad. Schwarzwald. Dieſe von hervorragenden Autoritäten auf dem Gebiete der Tuber⸗ kuloſenbekämpfung als muſter⸗ giltig angeſprochene Lungen⸗ heilanſtalt läßt ſoeben einen neuen Proſpek erſcheinen. Die vorzüglichen Illuſtrationen veranſchaulichen trefflich die Weale, windgeſchützte, wald⸗ umwobene Lage der Anſtalt und gewähren einen Einblick in die geſchmackvolle, dabei aber bis in die kleinſten Ein⸗ zelheiten hygteniſch korrekte Inneneinrichtisng. Ganz be⸗ ſondere Bedeurung dürfen die beigegebenen Grundriſſe begn⸗ ſpruchen; aus ihnen erhellt, daß eine völlige Trennung des wirtſchaftlichen und ärzt⸗ lichen Betriebes von den den Patienten gehörenden Räumen durchgeführt iſt und uß die Krankenzimmer faſt aus⸗ zwar nur auf einer Seite des Ganges liegen, was nur in den wenigſten Anſtalten in dieſem Maße der Fall iſt. Mit Recht hebt der Proſpekt hervor, daß der Schwarzwald den Ruf einer vorzüglich geeigneten Uebergangs⸗ und Frühjahrs⸗Station für Lungenleidende beſitzt. Reiche Erfahrung lehrt, daß es für Patienten, welche den Winter im Hochgebirge zuge⸗ bracht haben, nicht ratſam iſt, aus der Höhenlage ſofort in die Ebene zurückzukehren; es iſt ihnen daher ein Aufenthalt in mittlerer Höhenlage zu em⸗ pfehlen, damit nicht durch den zu ſchioffen Uebergang der er⸗ zielte Heilerfolg in Frage ge⸗ ſtellt wird. Nicht zu unter⸗ ſchätzen iſt ferner, nach einem immerhin etwas ver⸗ weichlichend wirkenden Aufent⸗ halt im Süden ſich in mitt⸗ lerer Höhe wieder entſprechend abzuhärten und ſich allmählich unter ärztlicher Aufficht an das heimatliche Klima zu ge⸗ wöỹhnen. Wie die hohe Fre⸗ quenzziffer beweiſt, genießt die unter Leitung des Herrn Dr. Sips ſtehende Anſtalt in ärztlichen Kreiſen großes Ver⸗ krauen. NHeidelberg. Beim Hauptbahnbe f und Hanptpost gelegen. Besitzer: Aung. Weniger. Gutbürgl. Haus. Besuchtes Wein⸗ Nestauraut„zum Friedriekshof“ Heidelberg, Kettengasse 25. 3 Schöne Lokale, grosser Saal, Gartenwirtschaft, Mittelpunkt der Stadt, bequemer Aufgang rum Schloss u. Molkenkur. Hall u. dunkel Bier, reino Weine, gute bürgerl. Tüche. Bes. Marl Brettel. Sebeseeeesese Da rsbe 79 Mlaufen von Neckarsfeael 2309 Heter fü., d. Heer. 0 [Gasthaus u. Pens. z. Waldhorn. Ruhige herrl. Lage in nächst. Nähe d. Waldes. Gute Küche u. Keller, prima Aepfelwein Billige Pension. 343e] Bes.: Fr. WIIlheim. Badlen-Baden. Luftkurhötel„Frühs mit Dépendancs am Fusse des Korbmattfelsen, durch Neuban ⸗ dentend vergrössert u. der Neuzeit entsprechend oingsrichtet, Mit Frossen gedeckten Verandas, schattigem Garten und umgeben von herrlichen Taunenwaldungen. 25 Minuten vom Convessatſonshauge, Fension und Restauration. Tel. 169.[331e] Bes, A. rük. geoeeeeeeeeeeeeeοοοοοοο%οẽjõeu οοοοοοο Gastnof u. Pens,„zum Finsterbachta“ 5 Min. v. Stat. Neckarhausen Glessen) Direkt am Wald und Neckar gelegen. Saal für Vereine, schgttiger Gartenwirtschaft, Kegelpahn, Vorzügl. Bier aus der Branerei Wiswesser, Reine Weine, Eigene Metzgerei. 841e. Bleber. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeοο%%hfð eοοοο Eberbach a. N. Rest.„Burg Stolzeneck“ Dampfschiffac, Fel. Ne, 27, Nestaurations-Lokalitäten. Kenzertsaal. Separierte Gesellschaftszimmer. Münchener Bier. Reine Weine. Reich- daltige Speizekarte. 1285e] Th. Sigmund. Aonene 2 3 2 50 2 5 9 56 Luftkurort Zwingenberg a. N. Gasthaus„zum Schiff“(posh. Herrliche Lage am Neckar und am Walde. Für grössere Gesell- sehaften geeignete Lokz)e.— Forzügliche Küche und Keller. —B411 Fre Pensea. 1344 Neekargerach Gaden), Gasthof„zur Krone““ Sommeraufenthalt in ruhigstem Dorfe für Erholungs- dedürftige. Keine Fabriken. Vortreffliche Verpflegung. Grosser Saal für Gesellschaften.[444e]! Fritz Leitz. 2 3 3* 2 1 Holdelberg, Sasthaus„2ur Hipschgass9 5 am sstl. Aufgang zum Phllossphenweg, Althisterisches Haus(Panklokah) mit vielen Schenswürdig- keiten. Grosser Saal und schattiger Garten. Fremdanzimmer. Vorzügliche Tüche, reäne Weine, Heninger Bler. lsrse Carl Hmmer. Besitzer. 8 1 15 Joldlelher L Restaufant„zum Sutenberg 1 Min. v. Bahnbof. Ven hier aus gchöne Ausfläge zum Schlose und in's Neckartal. Mittagstisch ven 1 Mk. an. Schroedl-Bröu(hell u. dunkel, reine Weine, ff. Kücho. 379 Ea empfehlen sich: Carl Bordelo. * 20 65 Heidelberg. Rest„Königsstuhl. (SR. MASOeNn) Altrenom. Haus(504). 40 Min. v. d. Bergbahnstation Molkenkur, dureh schöne Waldungen. Prachtv. Aussicht. Mittagessen à la earte jederseit. Reelle Weine. Hünchener und einbelmische Blere. Vorzüglichen Kaffee. Civile Preise. Touristanzimmer Dei Voraus- bestellung. Tel.-Adr.: Mayer 144. 4080 ** 6* „Bierhälter Hof“, Heidelberg. Eine halbe Stunde vem Bahnhofe.) Beliebtester Ausflugsplatz, Bestauration. Bier(hell und dunkel), ans der Brauerei Höpfner, Karlsruhe. Billigste Freise; prompte Bedienung. Zu gütigem Beauche lalet ergebenst ain 1277e] Der Besitser: G. H. Beisel⸗ HKeidlelberg. Altes Gasthaus„Kobhlhoef“ Restaurntlen und Penslen, 50 Min von Statzen Melkenkur. Idyllisehe Lage. Gute Küche, reine Weine u. Rxportbiere, selbstgehelt. Apfeiwein/ Liter 15 Pig. Pension v. Mk..— an. Peleph. 405. Grosger schatt, Garten u. prachtvolle Aussicht. 267e Ludw. Bassler, Hig. ———— Schönau bei Heidelberg. Ausflugsort Lochmühle. 30 Min von Ziegelhausen, durch herrl. Wald, Schöne Lokale, reine Weine, Schroedel-Bräu, hell und dunkel. Gut bürger⸗ liche Küche 3550.. Edelmang. Gastnof„zur Traube“, Schönau, eerenn Schoner Sgal f Vereine, Gesellschaften, Gut bürgerl. Haus. Pension nach Uebereinkunft. Eigene Hetzgerel. Iasöse]!., Borune Statton Schönau b. Heidelberg Neckaretelnsech. Gasth.„. gold. Löwen“ Altrenem. Haus. Schöner Ausflugsort für Vereine, Gesellschaften, Sehulen, Schattiger Garten, grosser Sgal. Billige Pension. Bier Bell und dunkel). Reine Weine. Falte und Warme Speisen zu jeder Tageszeit. 284%%/ J, Rackstahler we. „Slebenmühlental“ Handschuhsheim- Heidelberg. Telephen 522, Herrl. romant, Auaffugrort f. Vereine, Heselleckaften, Toufist. u. 3. W. Grosse Rkamlichkeit. Schöne Garten- u, Rellerwirtschaft. Pension von Hk..— an. Heidelberger u. Münckener Biere, reine Weine Vornügl. Küche. 276e] Neuer Bes.; K. Wal, langjähr. Koch. Seeeeeeee eeeeee c ec Neckargemünt. Sasthaus„2um Anker“ 8 8 Schöne Lokalitäten, Gartenwirtschaft, schöner Sagl f. Veveine, 8 Gesellschaften sto. Durlacher Hof-Bräu chell u, dunktel), S Gute Weine. Küche. I33e 4. ia hner Wwe. CCCCCCC.( ͤV Oafé Brecht.. v Bahne NHerkangemünd. Feines Cafs.— Bigene Konditorel,— Liköre für Touristen in grosser Auswahl,[agae! L. Brecht. Gasth- u, Pens⸗„um Hirsch““ Neckarsteimach. I840e Altbek., gut bürgerl. Haus, Gregs, Sasl f. Vereine u, Gesellschaft. ote. Sehaßt. Terrasse mit schöner Aussicht. Prima Bier, hell u. dunkel (Brauerei Wiswesser, Neckarhäuser Hes).„ Bossler Empfehlens⸗ Neckarsteinach. waer“ Hasfof„2, Schiff⸗ bekannt dureh gute und billige Bedienung, eigene Metzgerei, schöne Lokalitäten u. prachtvolle Aussichten auf den Nockar und die Burgen. Besonders grösgeren Vereinen und den Herren Lehrern bei Schülerausfügen bestens empfoklen, 2 Min von der Dampfboothaltestelle. Asr. Fensionspreis von g Nk, 50 Pfg. an. Telephon No. 12.[AAxe] Besitser; Meinrieh Neuer. Gasth.„zur Burg Dilsberg.“ Am Burgeingang.— Schöner Saal. Gut bürgerliches Haus. Spezislität: Apfelweln. Laase J. Aayer. Scchch Gasth. u. Pens.„zur Sonne“ Höhenluftkurort Dilsberg. Am Eingang zur Burg.— Grosser Saal. Bier(hell und dunkel). Selbstgekelterter Aplelwein. Eigene Metzgerei. Billige Pension. 839%e L. Frox Wwe, Statlon der Stenbahniinie Heldelberg-Hellbronn,) Unter dem Protekterst mrer Königlichen Heheit der Grossherzogin Lulse von Baden. LAsle Kurzeit l. Mal bis Ende Oktober. Nenerbautes Soldad, höchstgradige gele-, Sol-, Kohleg⸗ äurer, Dempf- und Heissluftbäder, Donche u. Inhalstienen Glänzende Heilerfolge bei allen rheumatischen Leiden, chronischen Knechen- und Skrophuloge, Rachitis, Franenkrankheites u, l. w,— Schöne Anlsgen und Hochfpaldungen. Herrliche Ausffiige ins nahe Neskartal. Gute Vorpflegung in nachgenannton Gasthö fen u. Pensionen. :Bad-Hetel zur Ssline“(L. Hgly). Telephon Ne, 8. Dengion„Landhaus Reichardt,(Ach. Reichardt.) Fension Lins Braun. Gasthaus x„Deutschen Kalser. Baelenrzi Münz. —5— Solbad und Luftkurort Rappenau. ** Kurhaus„Schirmhafie BA.DEN-BADHN (mit Dependancen). Direkt am Walde, prachtvoll gelegeg, Grosse Parkanlagen. Elektr. Licht. Eauipagen. Pension, Mässige Preisse. Besitser: Hermamm Tablee, Luftk ne en Daden-Jaden. af angen Zut Norbeatzfesen, Das Sangse Jahr geöffnet, 20 Min. vom Konversationshauge. Ge⸗ schütste Lage, direkt im Walde, Tel. 188. Zelhstgesogene Weine, 40 Eimmer mit 60 Betten. 883e Bes: F. J. Frshlieh, daden-Baden. otel zum Bock Strusne 48. Zimmer von Mk..80 an(inel. Service), Table'bste 1 Uhr à Mk. 1 50.— u..50. Pension Mk..50—.00 proklsg (inel. Zimmer). Tal. 459. Besitzer: Friedrich Deuschler, ſ48ge Bühl(Baden). Gasthof„zum Sternen“ Tel. 36.— Comfort. Fremdensimmer. Gute Küche, Spezialitäz: reine selbstserog, Durbacher Weine. Bäder im Hause. Eigener Wagen. Hausdiener 3 jed Tuge 3. Bahnh. 4. Edelmann, Bes. I307e Ettlingen. Gasthof, 2. Rtter.“ Ettlingen. Hötel„Irbprinzon“? Ettlingen. dest sernner Hof⸗ A. Weisshaar, Figentümer Ettlingen(Baden). Gasthof„Zzum Hirsch“ Tel. 68.— Bestempfohlenes Haus.— Schöne Zimmer, anerkanzt gute Küche, Mittagstisch von 12—2 Uhr, selbstgesog. bad. Woine, FPrima Biere v. Fass, schönster Garten. Ed. Kühner, Bes. 12906 Altes bürgerliches Haus 5 Min. v Bahnhof, Lango- ittenweiler b. Freiburg i. B. Hetel.— Penslon.— Restauration. 1. Sestion der Höllentalbahn. ½% Std. v. Frelburg i. B. rhelungsplatz für Nervenkranße, Gicht-, Rheumatis- mnus- n. Ischlsaleidende, schwäcbliche u. hleicheüchtige FPersonen. vollständlg nen nergerichtetes Hotel und Hinerslhad. Herrliehe Lage in unmittelbarer Nuhe grosser Tannenwälder. Eigene scha btige Gärten. Billige Pensiön. Spielplata. Das ganze Jahr geöffnet, Prosp. steht zur Ferfügung. Tel. 398. Bes. Jullus de Crigais. 4400 — 2 175 Progpekte u. näh, Auskunft erteilt d. Bürgermeisteramt. 2 e Solbad cunnch Lüftkoront Alge 7 8 J. Ststion der Linie Neckarelz- Henau 2. N Jagstfeld-Hellbronn. Kurzeit vom I1. Mal bis Ende Oktober. Volle Pension von Mk..— an per Tag. Schöner schaftiger Park. Prospekte gratis. Ocdenwald Mudau! Bud, Odenwald. Gasthof„zum Engel““ Besitzor; MGAAA. Hofmamn. Angenchmer Luftkurort, 450 Mtr. üb. Meer, Bahnstation. Nadel“ holzwaldungen Comf. Fremdenzimmer, Fyr Jüger Jagdgelegen“ heit. Büder und Fuhrwerk im Hause, Telphon No. 4. Sinsheim a. d. Els. Hötel Post eeee der Meuzeſt entsprechend eingerichtete Penslon Grosser, schsttiger Garten Vereinen, Gesellschaften ele. destens empfohlen. Grosser Speisegaal. Spesialitzt: Badische Oberlsnder und Heilbronner Rotweine, gowie Lagerbier(hell und dunke), Flektr, Licht, Bäder im Hause. Autemobil- Garage. Mitglied von der Deutschen Motor-Radfahrer⸗Fereinigung. Treffpunkt der Reisewelt. Eigenes Fuhrwerk. Nach Steinsberg 1 Stunde. LAbeinpiakz und Hbein y Wachenheimer Winzergenossenschaft Wachenbheim(Rheinpfalz) emflehlt Touristen und Vereinen ihre 412 Ausschanlkstelle (MS Sbpatz) Naturreine Weine. Gute Speisen. Geräumige Halle. Stallung zum Einstellen. Freinsheim(Pfalz). Gasth.„„UF gold. Krone“ Saal für Vereine.— Weine(eigenes dewächs). Gut bürgerlieh Haus. 1391e] J. Biessen. Badiseh. Nchwarzwald Baden-Baden Hotel und Restaurant „Staclt Baden“ Unmittelbar am rechten Ausgange des Bahnhofs. Offene Bad-Hötel„zur Linde“ A, Haag. i walärelchen Luftkurort Frauenalb a 2 5 Hötel„Klosterhof“ beliebter Familien-Aufenthalt nächst der romant. Klester- Ruine. Schöne Lokalitäten und Fremdenzimmer mit schöner Aussieht nseh dem Walde und sqhattigen Anlsgen am Hause. Ponsjonspreis pro Tag mit Zimmer von Mk..30 an. 2980 Stahlbad u. Luflkurort Griesbach. Bad. Scehwarzwald.— Statlon Oppenan, 3688e Hotel Adlerbad- Tannenhof. Pension.— Restauration, Gebr. Nock. 770 m üb. d. Asere, Stat. Kirnach Kurhotel Kirneek und Miungen(Zad. Schwarzwalc) Sehönste Lage, inmitten prächt. Tannenwaldungen. Verzügl. Ver⸗ Pllegung. Solbßderd Hausdiener à. Bahnhef Kirnach. Mai, Juni x. Sept, Preisermässigung. Tel 39. Prosp. d. d, Inh. H. Ottmann. 4153e Württbg. Schwarzwald 15 Herrenalb. Villa Kull. (Semsäiom-KRotel) Pensien Mk..— bis Hk..50. Herrenalb. 2. f Reel Bts f Herrenalb.„Bahn-Hotel“ v5a Ster wi, Grosse gedeckte Glashalle f. Vereine u. Gesellschaften eto, I2986 200 Freudenstadt. dasthof zur Nose. Besitzer: C. Fernhard. Hübgsch eingerichtete Fremdenzimmer, Schöne Wirtschaftslokali⸗ täten Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit. Garantiert reine Weine. Helles und dunkles Bier, Telephon Nr. 88. Fuhr- Werke sin- und zweispännig. 3860 1 1 Wür berg. Klosterreichenbaeh, izbald. Gasthof„zaur Sonne““ Komfort. einger. Gasthof mit Pension, Dirskt am Bahnhof, Herrl, runige Lage. Elektr. Licht, Post im Haugze. Tel Neu-⸗ einger Flussbäder. Gelegenh. zu Jagd u, Figcherei. Für Oster- und Pfingstausflüge bestens empfohlen. E. Reihling, Poschalt. San Herrlichster Platz Schönmünzach udeeles Hotel u. Pension„zur Post“ Altrenemmiertes Haus, direkt am Walde und der Murg Bedeuteng vergrössert und vallständig neu eingerjchtet. Vorazügliche Ver⸗ pflegung. Eigene Forellenffscherei. Eqülipagen. Wagen. 388⸗ Auskunft durch den Besitzer:., Hagenmeyer. Seebhäder Ostseebad Graal l. M.„Wald-Hotel“ Hötel J. Ranges, direkt a. Laub- u. Nadelwald, dieht à, Straud und Dampfschiff brücke. Warme Seebäder, bill. Preise, Prosp. Schmidt. Biere und Weine. 60 Zimmer von Mk..— an. 301 Antstaſt: Bab Huber. Appeuweier: Bahnhof-Reſtaurant. Auerbach a. d. B: Gaſth. zur Eiſenbahn. Saden-Baden: Hotel Greihel. otel zum Bock. otel Holland. otel zum Löwen. dotel Panoraina. Hotel Stadt Baden. Hotel Stahlbad. Kurhaus Schiremhef. Luftkurhoſel Früh. Luftkurbotel zum Korbmattſelſen. Parkhotel. Reſtaurant zum Krokodil. ur alten uchhandlung von Otte Kühn Nachf., rnſt Brockhoff. Bab Ems: Promenaden⸗Hotel. Bad giebenzell(Württ. Schwarzw.): Ko Wetwe. Bab Saliheuſeni.öt.: Gr. Badeverwalt. Dab Sulibach(Renchtal): L. Börfig. Dalersbroun(Schwarzw.): Gauhaus und P nſtou Schönblick. Gaſthaus zum Ochſen. Bammenthal bei Heidelbertz: Sauhaus zur Kroue. Bergzabern(P alh) Kul-, Waſſer u. Lichtheilanſtalt Beßert. Berlin: Hotel Kaiſerhof. Café Bauer. Beruau a. Chiemſee: Verſchönerungs⸗V. Bühl(Baden): Hotel Badiſcher 5 9785 zum Sternen. Bühlertal: Kurhaus Sand. Calmbach b. Wildbad: Gaſth. z. Sonne. Darsberg bei Neckarſteinach: Gauh. u. Penſ. zum Waldhorn. Deibesheim(Pialz): Holel zur Kanne. 0 Dilösberg: Gauhaus zur Sonne. Dreßden 1: Gemeinnützige Leſehalle. Dürkhelm a. b..: Caſé Schüpple. Düfſelderf: Verkehrsvereln. Ebenhauſen bei München: Kutanſtalt u Sanatorium. Eberbach a..: Dampſſch ff. Gbingen: Gaſthaus zum Lamm. Gaſthaus zum Ochſen. Ettlingen: Verkehrsverein. Hotel zum Erbprinzen. otel zum Hirſchen. ſthaus grüner Hof. Gaffbaus zum Riiter. Jeudenheim: Gaſth. zum Abler. Gaſthaus zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zur Hochburg. Saſthaus zum Neckart Sanhaus zum ſen. Gaſthaus zur Pfalz. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Prinz Max. Gaſthaus zum Prinz Wilhelm. Gaſthaus zur Stadt Mannheim, Gaſthaus zum Windeck. Wirtſchaft Schießhaus. Frauenälb: ſtloſterbof. Freiburg..: Volksbildungs⸗n. Leſehalle. Sanalol um„Sounenberg“. Parkpotel(Hecht). Weinreſlaurant zum Rappen. Freudenſtadt: Hotel Herzog Friedrich⸗ otel Krone. Linpe. tel zur Poſt. tel Roſe. afs Sickinger. Hotel z. d. Dreikönige Schwarzwaldhötel. 15 a dheim. urhaus Waldeck. Friedrichsfeld:Reſt z. Main⸗Neckarbahn. Gaſthaus zum goldenen Adler. Reſtauration zum Badiſchen Hef. Ga haus zur Krone. Sauhaus zun Pfälzer Frltz. Gaſthaus zum Pflug. Saſtbaus zur Roſe. Neſiauration zum Zähringer Hof. (bei Sommeraufenthalt, Ausflügen, Wanderungen ꝛc.) empfehlen wir unſeren Abonnenten folgende Hotels, Gaſthöfe, Kurhäuſer, Inſtitute und Vereine, in denen der Stensbach(Murgtah): Gaſthaus u. Hotel zum Löwen. olel Pfeiffer. tel zum goldenen Stern. Sertelbach(Station Bübl): E. Treßzger. Sriesbach: Hotel Adlerbad. Sroßſachſen! Gaſthaus zum Lamm. Gauhaus zum Gioßſachſener Thal. Grunbach!( AmtReuenbürg):GGaſth.z. Adler. Sundelsdeim a..: Sanatorium Schloß amburg: Reformbildungs u. ardenburg: Penſion Hürſch. aßlach(Schwarzw.): Hotel z gold. Kreuz. ebdesheim: Gaſthaus zum Engel. zur Krone. Saſtbaus zuat Ochſen. Reſtauratton von Jacob Fontius. Heidelberg: Bahnhofsbuchhandlung. otel⸗Reuaurant Rheingold. otel Metropol. ühaus zur Hirſchgaſſe. un Bierhalterhof. ur Ger ania(Gaibergz. Speyerer Hof. Gaſthaus zur goldenen Roſe. Altes Gaſthaus Koblbof. Renaurant zum Biemeneck. Reuaurant zum ee Reuaurant zum Gutenberg. Reſlaurant Königuuhl. Reſtauraut Tannbäuſer. Heidelberg⸗ Handſchuhsheim: Gaſtbaus um Sieben ühlental⸗ emßbach: Gaſthaus 125 Kroue. erreualb: Bahnhotel. Kul- und Stadtverwaltung. 8 Bellevue. otel zum Falkenſtein. 864 zum ſen. otel Sonne. a Sternen. uſion Kull. Herrenwies(bei Baden⸗Baven): Fran; Braun. eppenheim a. d..: Z. Main⸗Neckarb. eſſelbach(Sawarzwald): Gaſthaus zum Anker. irſan(Württbg.): Sanatorium. ichenſchwand(Schwarzwald): Kurvaus Stein. Ilvesheim: Gaſthaus zum Adler. Gaſtbaus zum Anker. Gaſthaus zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zum Kreuz. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zur Roſe. Gaſthaus zum Schiff. Karlseuhe: Studentiſches Kaſtno der freten Studentenſchaft der Friedericaua. Verein Volksbildung. Polytechn. Verein(Gaſth. z. Nitter). Käferthal: Gaſthaus zum Adler. Galhaus zum Badiſchen Hof. Gaſthaus zum Engel. Ganhaus zum Haltepunkt. Gaſthaus zum goldenen Hirſch. Gaſihaus zur Krone. Galnhaus zun Löwen. Gaſthaus zum Morgenſtern. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pfluüg. Gaſthaus zu Prinz Frtedeich. Gaſthaus zum Storchen. Gaſtbaus zum Weinberg. Neſtauration zut Weinſtube. Kirnach bei Villingen: Kurhotel Otimaun. Lirnhalden(Schwarzw.): Bad Huſe. Kloſterreichenbach: Gaſth. zur Soune. Kölu a. Nh.: Badiſcher Verein. Ladenburg: Bahnhof⸗Hotel. 5 Café Weimann, au Bahnhof. Cas Schork, am Markiplatz. Gaſthaus zum Adler. Gaſthaus zunn Anker. 8 Gaſthaus zum Badiſchen Hof⸗ Gaſthaus zur Bergſlraßn. Fabetk-Wirtſch. der Sleinzeugwarenf. Gantdaus zum Hir aufliegt: Saben burtz: Gaſthaus zum Löwen. Gauhaus zum Luſtgarten. us zum aſthaus zum Rheingan. Saubaus zur Roſe. Taſttaus zum Schiff. Saſthaus zu( Schwanen. Gaſthaus zum Würzburger Hof. Neſtauration von Frau Fuchs Wwe. Santenbach(Renchtalyaſth. Schwanen. Lanterbach: Schwarzwaldhotel. Zeipzig: Univerſttätserfriſchungstraum. Seuzkirch(Bad. Schwarzwald): Waſthaus zum Adier. Seutershauſen: Gaſthaus zum Löwen. Lichtenthal(bei Baden⸗Baden): Hotel u. Penſion zum Löwen. Hotel zum Bären. Lindenfels i..: Hotel Heſſ. Haus. Hotel u. Penſion zur Harſe. Littenweiler(bei Freiburg i..): Hotel de Ckignis. Mozbach: Gaſthaus zum Schwanen. Mudau i..: Gaſthaus zur Krone. Gauhaus zur Pfalz. München: Badiſcher Hilfsverein(E..). Neckaran: Reſtauration zum Bahnhof. Gauhaus zum Adler Gaſthaus zum Peße Gafthaus zum Deutſchen Galthaus zum Eunbaun⸗ Galthaus zum Engel⸗ Gaſthaus zur Erholung. Ganhaus zum alten Fritz. Gaſthaus zur Ger wania. Gaſthaus zum Holländer. Gaſthaus zur Nu. Gaſthaus zur Krone. Ga haus zum Lamm. Gaſthaus zum grünen Laub. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Lurhof. Gaſthaus jum Neckarauer Hol. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſtaus zum Pal nengarten. Gaſthaus zum Pfälzer Hof. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Prinz zun nz zum Prinz Wilhelm. Gaſthaus Gaſthaus Galthaus zun Reichs⸗Adler. Gaſthaus zum Rheintal. Gaſthaus zum Rodenpeiner. Gauhaus zur Roſe. Gaſthaus zum Roſenſtock, Gaſthaus zur Seil⸗Juduſtrie. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zur Stadt Nannheim. Gaſbons zur Stadt Benedig. Gaſthaus zum Tannhäuſer. Gaſthaus zum Waldhorn. Gauhaus zum Weißen Rößl. Gaßtzaus zum Württemberger Hof. Nedargemünd: Gaſthaus zum Anker. Gaſthaus zur Pfalz. Ga haus zum Pflug. Cafe Brecht. Sangtorium D. Laugenbach. Reckarhanſen: Gaſthaus Bad. Hof. Gach. z. Finſterbachtha Gaſthaus zum Hirſch. Reflauration Mühldrunn. Reſtauration Meng. 8 Ganbaus zum Zäßringer Hof. Neckarſteinach: Gaſthaus zum Hirſch. Neuleiningen(Pfalz): Ganh. z. Feſſen. Neuſtadt a. d..: Zum Bayeriſchen Hof. Zum Ratskeller. Oberbühlerthal(Schwarzwald): Bahnhof⸗Hotel. of. aus. „Gencral-Anzeiger“ (NMannbeimer Journal) der Stadt Mannbeim und Amgebung Oberthal(bei Freudenſtadt): Gaſthaus zür Sonne. Gaſthaus zum Adler. Offenbach a..: Oeſfentliche Leſehalle. Offen an a..: Soolbad u. Hotel Haag⸗ Oppenan: Gaſihaus zur Poſt. Oppenheim a. NB.: Berſchönerungsverein. Ottenhöfen: Gaſthaus zum Engel. Gaftuaus zum Erbprinzen. Gaſthaus jur Linde. Gaſthaus zum Pflug. Uuzerwaſſerhotel. Oſtſeedbab Sraal i..: Waldhotel. Piterstal b. Oppenau: Gaſth. z. Bären. [Nappenan: Gemelnde Soolbad. Nheinau: Gaſthaus zum Badiſchen Hof. Gaſthaus z. Eichkau„⸗Brauerel. Gaſthaus zum Freiſchü Ganuhaus zum Kaiſerhof. Gauhaus zum Prinz Karl. Gaſthaus zum Reichsadler. Gaſthaus zu alten Relaishaus. Gaſthaus zur Rheinau. Wirtſchaft der Chein Fabrik Kuhnhelm. Wiriſchaft Hettinger. Herberge zur Heimat. Nohrbach bel Heidelberg: Berein für Geneſungsfürſorge. Saig(bad. Schwarzw.): Gaſih. z. Ochſen. Sandhofen: Gaſthaus zum ſchw. Adler. Gaänhaus zum Bahnhof. Gauhaus zum grünen Baum. Gaſthaus zur Börſe. zum Deuiſchen Haus. Gaſthaus zum Durlacher Hof. Gaſthaus zum Falken. Gauhaus zu den 4 Jahreszeiten. Gaſthaus zum Karpfen Gaſthaus zur Kolonie. Gaſthaus zur goldenen Krone Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Prälzer Hof. Gaſthaus zum goldenen Pflug. Gaſthaus zum Prinz Mar, Gaſthaus zum Rebſtock. Gaſthaus zur Roſe. Gaſthaus zum Schützenhof. Gaſthaus zur goldenen Sonne. Gaſthaus zur Stadt Mannhetm. Ganhaus zum Zährenger Hof. Schindelpeter: Schwarzwald⸗Kurhaus. Schönau bei Heidelberg: Z. gold. Löwen. Gaſthaus zur Loch ühle. Galthaus jur Traube. Schinmünzach; Hotel zur Poſt. Hoſel Waldhorn. Schriesheim: Hotel Schertel. Bahngo ⸗Reſtauraut zur Pfalz. Burgruine Strahlenburg. Gaſthaus zum Deutſchen Hof. Gaſthaus zum Rats teller. Gaubaus jur Noſe. Gaſthaus u. Penſion z. Fudwigsthal. Lungenheilſtätte Stammberg. Schwetzingen: Hotel Falken. Hotel Haßler Ganhaus zum Eichbaum. Ga haus zun Erbpprinzen. Gaſihaus zum grunen Haus. Ganhaus zum Krouprinzen. Galbaus zum ſchwarzen Lamm. Gaſthaus zun grünen Lauv. Gaſthaus zur Linde. Safhaus zum Prinz Max. Ganhaus zum Maierhof. Saſthaus zun Schwanen. Gaſthaus zum wilden Mann. Gaſthaus zum Waldhoen. Wein⸗-Reſtaurant zum Prinz Karl. Sicktuheim: Gaſthaus z. Badiſchen Hof⸗ Badiſcher Hof. Obaskisch Gaſthaus zur Nünde. Bierkeller. Safſbanz z Rabele Ate Beſtper und Juhaber von Hstels 1t., welche hier nicht genaunt ſind und die in das Berzeichnis uneutgeltlich auftzenommen zu werden wünſchen, belieben ihre Adreſſen mit der Abonnements⸗Quittung über das 2. Quartal oder die letzte März⸗Quittung an uns einzuſenden. Waunhein, den 7. April 1906. Seckenheim: Gaſthaus zum Lamm,. Gauhaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Plälzer Hof. Gaſthaus zum Reichsadler. Gauhaus jum Noten Löwen. Galthaus zum Schlößchen. Ganhaus zum wanen. Gaſthaus zum Zaheinger Hof. Steheim: Hotel Tannenberg. St. Blaſien(Schwarno.): Kurverein. Fote und Penſion zum Huiſchen, otel und Kurhaus Buiſſon. Stettin: Leſehalle. Biernheim: Galhaus zur Roſe. Ganhaus zun weißen Gaſt aus zur Vorſtadt. Billingen: Gaſth u. Penſion Waldblick. Wachenheim eside inzergenoſſenſchaft. Waldhilsbach ei Heidelberg: Gaſtgaus zum Rößzle. Waldhof: Gaſthaus 1 Bahnhof. Gaſthaus zur Poſt. Gaſthaus jur Waldluſt. Gaſthaus zur Stadt Mannheim. Reuauration zur Einttacht. Reſlauranon Fried ann. Re auratuon zur Harmonle, Reſtamation zum Induftriehafen. Reſtaurauon zum Schützenhof. Reſtauration zum Waldborn. Reſtauratton zum Waldſchrößel. Neſtaurstion zum Ryeinthal. Reflauration zun Rebſtock. Reuauration Luzenberg. Reſtauration zum Lucienberg. Neſtauration zum Tannenbaum. Brauerei Ritzz Kantine zur Spiegelfabrik. Kantine zur Zellſtoff⸗Fabrik. Wallſtadt: Gaſth. z. Deutſchen Kaiſer. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zuen 8 Max. Gaſthaus zum Reichsadler. Weinheim: Hotel Pfälzer Hof. 952 Prinz Wilgelm. ier Jahreszeiten. 725 Cafind. 50 Caſe ſtrautinger. Weenwiriſchaft Koch. Gaſtwirtſchaft An Bürger⸗Brauerei. Gaſthaus zur Eintracht. 1 + ſchwarzen Adler. Gaſthaus zur Berg raße. Gaſthaus 0 enen Bock. Gaſthaus zur Burg Windeck. Gaſthaus zur Deutſchen Eiche. Gaſthaus zum Karlsberg. Gaſthaus zum grünen Laud. Gaſtgaus zur Pfalz. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zur Stadt Weinheim. Gaſthaus Weſchnitz hal. Weinwirthſchaft von W. Delk. Reſtauration v. Wilhelm Menges. Wieslech: Bahnhofhotel. Reſtaurant zum Erborinzen. Wildbad: Königl. Badeverwaltung. Hotel Belledne tel Concordia. tel Graf Eberhard, otel Klump. 2 tel Nu er Hof. Gaeſſchen Hof. Gaubaus zum Huſch. Gaſthaus zur alten Linde. Ga haus zum goldenen Stern. Gaſthaus zum wilden Mann. Gaſthaus zum Windhof. 85 Bad-Hotel u. Billa Wetzel. 95 Villa Bellevne. iegelhauſen; Gaſthaus zur Pfalz. wingenberg a..: Gaſthaus 3. Schiff. Ganhaus u. Peußien zum Anler. tel Poſl. 5 5 Gaſthaus zum kühlen Bruunen⸗ —— flbonnement fürden Seneral⸗Hnzeigerinkl. Beilagen: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 20 pfg. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. 5 Poſtaufſchlag Iſl..42 p. Auart. Einzeinummer 5 Pfg. 5 Beilage des General⸗ der Stadt flannheim und ü Hachdruck der Originelartikel des„llannheimer Seneral⸗Hnzeigers“ andels· und Lerſcheint jeden Famſtag fbend nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt — 5 1 8 nduſtrie-Ze Leh ihon⸗Hummern Direktlon und Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(Hnnahme —— bon Druckarbeiten) 341 Redbagllooeon Expedition 215 Inſerate Die Kolonel⸗Zelle 20 pfg. Huswärtige inſerate 25„ Die Reklame-Zeile 60„ Telegramm⸗Hdreſſe: „Journal annheim“ ingebung Samſtag, 14. Npril 1900. 2— 14 Wertzuwachsſteuer. Herr Kommerzienrat Max Steinthal hat im„Berl. Tage⸗ blatt“ ein Gutachten über die von der Berliner Stadtverwaltung geplante Beſteuerung des Wertzuwachſes von Grundſtücken ver⸗ öffentlicht. Herr Steinthal iſt zur Beurteilung dieſer Sache ganz beſonders berufen, weil er als Direktor der Deutſchen Bank die großen Terraingeſchäfte derſelben geleitet hat und alle ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſe genau kennt. Nach einer Darlegung, wie die zu bebauenden Brundſtücke mit geringer Anzahlung aus einer Hand in die andere übergehen, ſagt Herr Steinthal: Aus dieſem ganzen Zirkel würde die Wertzuwachsſteuer alle ſchwächeren Elemente herausbringen, denn wenn zum Beiſpiel der Beſitzer eines Grundſtückes an einer Rute M. 500 netto verdiente, würden außer der Umſatzſteuer M. 100 bar für jede Rute zu entrichten ſein, die der Käufer beſchaffen muß, weil der Grundſtückbeſitzer bei einem Verkauf doch nicht ſeinerſeits Baraufwendungen machen wird. Es wird alſo ein potenterer Unternehmer in das Geſchäft eintreten müſſen, und wenn der ſich für Häuſer mit vielen kleinen Wohnungen, deren Bau und deren Verwaltung nicht jedermanns Sache iſt, nicht findet, ſo wird das Geſchäft unterbleiben müſſen, oder der„Bauſtellenkaufmann“ muß auch dieſe Geldbeſchaffung zu ſeinen übrigen Leiſtungen übernehmen. Herr Steinthal iſt demnach der Anſicht, daß der Verkäufer die Steuerlaſt auf den Käufer abwälzen werde. Er fagt ſpäter auch, daß die Grundſtückspreiſe ſich infolge der notwendig wer⸗ denden größeren Barleiſtungen verteuern würden. Es würde alſo eine Abwälzung im Preiſe und der zu leiſtenden baren Anzahlung inbetracht kommen. Potente Grundbeſitzer, welche nicht genötig ſind, zu verkaufen, ſondern ihre Zeit ruhig ab⸗ warten können, vermögen wohl auf hohe Preiſe zu halten; das haben ſie aber auch ſeither ſchon nach Möglichkeit getan. Solange aber noch konkurrierendes Bauland in vielen Händen vorhanden iſt und zum Verkauf ſteht, findet jeder Einzelbeſitzer in den Forderungen ſeiner Nachbarn ſeine Grenze. Und ſie alle finden ihre Preisgrenze in der Möglichkeit, ob und wie ſie die Grund⸗ ſtücke durch Bebauung und Vermietung der Häuſer rentabel machen können, alſo im Bebölkerungszuwachs, der von ihnend unabhängig iſt. Größere Komplexe unbebauten, aber für Wohnzwecke ſchlechthin unentbehrlichen Grundbeſitzes befinden ſich in und um Berlin nirgendwo; noch iſt überall reichliche Auswahl vorhanden, wenngleich ein großer Teil der noch leeren Flächen ſchon in den Beſitz von Terraingeſellſchaften übergegangen iſt, welche„ihre Zeit abwarten“ können. Dieſes Abwarten hat aber auch ſeine Schattenſeiten, denn durch den Zinsverluſt ver⸗ größert ſich das Anlagekapital oft über den höchſtmöglichen Verkaufspreis hinaus. Und gerade da, wo kleine und mittlere Wohnungen fehlen, ſind Genoſſenſchaften mit Staatshilfe eifrig am Werke, ſolche für mäßige Preiſe herzuſtellen. Die Steige⸗ Grundbeſitzer geſtellt, namentlich nicht im Norden und Oſten von Berlin. Es kommt noch hinzu, daß das dichte Straßenbahn⸗ netz und der lebhafte Omnibusverkehr auch dem beſtgelegenen Grundſtückskomplex die Unentbehrlichkeit für Wohnzwecke nimmt, damit auch die Möglichkeit einer beliebigen Preisſteigerung. Es ſcheint alſo doch nicht durchaus ſicher zu ſein, daß es den Grundſtücksbeſitzern— wenn auch nur auf beſchränktem Gebiete— gelingen wird, die Steuerlaſt im Preiſe auf die Käufer abzuwälzen. Und auch mit der üblichen geringen baren wenn ſie überhaupt Käufer finden wollen. Bezüglich der Terraingeſellſchaften ſagt Herr Steinthal: Auch die Terraingeſellſchaften würden von der Steuer ſchwer getroffen werden. Ihr Beruf beſteht meiſt in dem zu deren Erſchließung ſie ſchwierige, häufig lange Jahre dauernde Verhandlungen mit den Kommunen und Staats⸗ behörden führen, für die ſie die Regulierungs⸗ und Kanali⸗ die Straßen anbaufähig ſind, allmählich ihren Nutzen zu realiſieren. Zehn bis fünfzehn Jahre pflegen ſolche Terrain⸗ geſellſchaften, die für gewöhnlich gegen bar, das heißt ohne Einräumung don Priorität verkaufen, zu dauern; der Nutzen, bis achlprozentigen Verzinſung des inveſtierten Kopitals be⸗ ſtehen, der nur darum größer erſcheint, weil dieſe Geſell⸗ ſchaften keine Dividende zu geben pflegen, ſondern einen ös ausſchütten. rung der Preiſe iſt alſo doch nicht ſo ganz in das Belieben der Anzahlung werden ſie ſich auch für die Folge begnügen müſſen, Ankauf größerer Flächen unregulierten Grund und Bodens, ſattonskoſten aufwenden müſſen, um nach Jahr u. Tag, ſobald den ſie ihren Aktionären erringen, wird meiſt in einer ſechs⸗ Soll eine Geſellſchaft für fünfzehn Jahre acht Prozent erbringen, ſo werden die gekauf⸗ ten Grundſtücke mit etwa dem zweieinhalbfachen des Ankaufs⸗ preiſes realiſtert werden müſſen, damit alle Verwaltungskoſten und Steuern getragen werden können. Der Gepinn dieſer Geſellſchaften iſt danach im ganzen nur ein ziemlich mäßiger, die von ihnen zu leiſtende Arbeit, beſonders wenn es ſich auch um die Beſchaffung von Verkehrsmitteln handelt, häufig eine ſehr große. Auch ihr ſchmaler Nutzen würde durch die Skeuer weiter reduziert werden. Wenn man das Prinzip der Wertzuwachsſteuer als bedech⸗ tigt anerkennen muß— und es wird höchſtens noch von den Grundbeſitzervereinen beſtritten— ſo ſind gerade die Terrain⸗ 15 9 geſellſchaften die geeignetſten Steuerträger, weil die Perſonen der Aktionäre dabei direkt nicht inbetracht kommen. Die erſte Steuerpflicht würde die Beſitzer des Ackerlandes kreffen, welche dasſelbe mit ſehr großem Gewinn an Grundſtücksſpekulanten verkaufen. Dieſe gründen die Terraingeſellſchaft, wieder mit hohem Preisaufſchlag, von dem die Steuer leicht zu tragen iſt. Dann erſt kommt die Terraingeſellſchaft an die Reihe. Die Gewinne an den Aktien ſolcher Geſellſchaften ſind ja ſehr ber⸗ ſchieden geweſen, je nachdem ſie mehr oder weniger teuer gegründet waren; meiſt nehmen die Gründer den größten Teil der zu er⸗ wartenden Gewinne vorweg. Die künftige Entwickelung des Grundbeſitzes in der Umgebung von Berlin liegt nun aber ſchon hauptſächlich in der Hand von Terraingeſellſchaften, und da iſt es von Intereſſe, welche Perſpektive Herr Steinthal unter der Herrſchaft der Wertzuwachsſteuer aufrollt. Er ſagt: Ein Mittel, um der Wertzuwachsſteuer zu entgehen, würde für die Terraingeſellſchaften darin liegen, daß ſie ſich mit Baugeſellſchaften vereinigen oder ſelbſt bauen und erſt die ent⸗ ſtandenen Häuſer verkaufen. Dieſer Nutzen würde prozentual bei weitem geringer ſein als der Nutzen aus den Terrain⸗ verkäufen, daher von der Wertzuwachsſteuer bei weitem weniger getroffen werden. Es könnte aber auch ſo verfahren werden, daß die Baugeſellſchaften Beſitzer der Häuſer bleiben und ihr Kapital entſprechend erhöhen. Dann würde der „Ueberſchuß“, den die betreffenden Häuſer bringen, in einer höheren Dividende, das iſt im Agio der Aktien, zu Tage treten. Eine Wertzuwachsſteuer wäre überhaupt nicht mehr zu zahlen. Bei dieſer letzten Methode würde ungefähr alles aus dem Grundſtück und Baugewerbe eliminiert werden, was über⸗ haupt noch darin kätig war. Die Terraingeſellſchaft braucht keine Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler(ſie wird in der Lage ſein, ſich ihre Hypotheken bei den Hypothekenbanken direkt zu beſchaffen), keine Bauunternehmer(denn ſie wird Architekten als Angeſtellte haben), keine Vermittler für den Hausverkauf (denn ſie behält die Häuſer ſelbſt und verzichtet auf die Schich⸗ ten aus dem Mittelſtande, welche ſonſt die Käufer zu ſein pflegten). Allerdings wird ſie wahrſcheinlich etwas teurer verwalten als jene; aber der Umſtand, daß ſie ganze Stadt⸗ viertel in der Hand hat, wird ihr Mietsſteigerungen ermöglichen, die nicht nur dieſe Mehrausgabe decken, ſondern weit darüber hinausgehen. werker wird ſich verringern, es werden die Geſellſchaften ſich ſelbſt Werk⸗ und Betriebsſtätten anſchaffen, oder ſie werden ſich einiger wenigen, beſonders leiſtungsfähigen Firmen be⸗ dienen. Denn die Geldunterſtützung, die bisher der Bauunter⸗ nehmer bei den Bauhandwerker und dem Lieferanten des Bau⸗ materials und der inneren Ausſtattung ſuchte, fällt fort. Die dargeſtellte Möglichkeit, daß die zahlreichen Berliner Terrain⸗ und Baugeſellſchaften das ganze Baugeſchäft an ſich reißen und in den neu herzuſtellenden Außenteilen große„Haus⸗ truſts“ zuſtande bringen könnten, welche verhältnismäßig leicht zu bewerkſtelligen wäre und wobei ſicher keine Wertzuwachsſteuer abfallen würde. Auch das projek⸗ tierte Geſetz zum Schutze der Bauhandwerker würde dahin führen, daß ſich in Berlin und anderen Großſtädten das Baugeſchäft in den Baugeſellſchaften konzentrierte. Eine ſolche Entwickelung mit dem Haustruſt als Endreſultat vorauszuſehen, iſt durchaus nicht phantaſtiſch, ſie würde durchaus parallel gehen der heutigen Entwickelung in der Induſtrie und ſelbſt im Bankweſen und im ſtonſtigen Handel— Warenhäuſer, Konſumvereine uſw. Es iſt der Weg zum Staatsſozialismus. ſtationen weiter geſchehen wird, läßt ſich nicht borausſehen. Wer, um dieſe Entwickelung zu verhüten, ſo ſchreibt der „D. Oekonomiſt“, die Wertzuwachsſteuer verwirft, muß folge⸗ richtig auch alle die modernen wirtſchaftlichen Gebilde verwerſen, welche zu Monopolen, Truſts u. dgl. hinüberzuleiten geeignet ſind, alſo die Syndikate, Bankkonzentrationen uſd. Das wäre Auch der Kreis der Lieferanten und Bauhand⸗ läßt ſich nicht beſtreiten. Vorausgehen müßte die Fuſtonierung dieſer vielen Geſellſchaften, Was auf den Zwiſchen⸗ aber vergebliche Mühe, denn die ganze wirtſchaftliche Entwickelung unſerer Zeit treibt mit elementarer Macht von innen heraus wie durch den Zwang äußerer Umſtände in dieſe Richtung. Wo das Endziel derſelben liegt, iſt eine Frage an die Zukunft. Die Ausſichten für das Jahr 1000. Die Handelskammer in Bochum ſagt in ihren Jahresbericht: Die Ausſichten für das Jahr 1906 ſind nicht ungünſtig. Der Inlandmarkt, deſſen geſteigerte Aufnahmefähigkeit die Beſſerung des Jahres 1905 hervorgerufen hat, dürfte ſich auch im laufenden Jahr als ebenſo kaufkräftig erweiſen, wie in der zweiten Hälfte des Vorjahres. Die Schwankungen, die ſich in letzter Zeit an der Börſe gezeigt haben, ſind teils auf frühere, gänzlich un begründete Kursſteigerungen, teils auf politiſche Momente zurück zuführen. Die Marktlage an ſich iſt geſund. Die für das zweite Vierteljahr 1906 vom Kohlen⸗Syndikat beſchloſſenen Ein⸗ ſchränkungen(für Kohlen 15 Prozent, für Koks 7 Prozent und für Briketts 10 Prozent) entſprechen faſt genau den im Dezember 1905 tatſächlich eingetretenen Fördereinſchränkungen. Der Ver⸗ ſand des Stahlwerksverbandes an Halbzeug, Eiſenbahnmaterzg und Formeiſen iſt in den Monaten Januar und Februar 1906 faſt genau auf der Höhe der Monate November und Dezember 1905(1,7 Prozent) geblieben. Trotzdem iſt es gut, vor Ueb treibungen zu warnen, ſei es, daß ſie bei Preiserhöhun gangen werden, oder hinſichtlich der Vermehrung der duktionsmittel, der Anlage neuer, der Vergrößerung beſteh Werke. Moderniſierung der Betriebe, die ja auch eine S rung der Leiſtungsfähigkeit zur Folge hat, iſt allerdings ni⸗ umgehen. Sie muß ſogar im Intereſſe unſerer Volkswirif gefordert werden, und eine Zeit, die, wie die jetzige, günſtig Betriebsergebniſſe liefert, iſt die für die Vornahme ſolch Moderniſierung geeignetſte. ̃ Im übrigen ſollte mit der Steigerung der Produktions fähigkeit möglichſt zurückgehalten werden, und es wäre z wünſchen, daß nicht wie in den Jahren 1899/⁰1900 von ſeite der die Induſtrie finanzierenden Banken ein Druck auf die Wer ausgeübt wird, gegen ihren Willen Vergrößerungen vorzuneh Der ſcharfe Rückſchlag im Jahre 1900 iſt weſentlich auf die in den Marktperhältniſſen begründete Zunahme der Produkt fähigkeit der Induſtrie zurückzuführen. Einmalige große winne wurden mit mehrjährigem Niedergang erkauft. Bei der Beurteilung des derzeitigen Verhältniſſes zwi Bedarf und Leiſtungsfähigkeit mag man ſich der erſt im Ok b. Is. geſprochenen Worte des Leiters eines großen Eiſenwerke des Induſtriebezirkes erinnern, die dahin gingen, daß die Auf nahmefähigkeit des Marktes noch immer geringer iſt als di Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke. Un wenn auch dieſes Wort infolge des anhaltenden Aufſchwung für den Augenblick nicht ganz zutreffen ſollte, bei einer ſtark Vermehrung der Werke würde ein auch nur geringes Nachl der Nachfrage unſer Wirtſchaftsleben wiederuüm in einen Rü gang bringen. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß eine Mäßig Preishaltung in der Regel am beſten bei den großen Verbänd aufgehoben iſt. Im verfloſſenen Jahr hat dieſes, wie ſch früher, das Kohlenſyndikat bewieſen, daneben auch vor allem Stahlwerkverband. Die Entwickelung unſerer wirtſchaftl Verhältniſſe würde einen viel ruhigeren Gang nehmer N Kartellierung ſchon weitere Fortſchritte gemacht hätte. Da⸗ richtsjahr weiſt deren nicht ſehr viele auf, dagegen die Auflöſun einiger wichtiger, zum Teil ſchon lange beſtehender Kartel des Grob⸗ und des Feinblechverbandes und des Verband Drahtſtiftfabrikanten. Dieſer hat ſich zwar wieder neu gebi aber in kleinerem Rahmen, und ebenſo iſt das neu gegrü Schiffsbauſtahlkontor in Eſſen gewiſſermaßen auch nur übrig gebliebene Reſt des Grobblechverbandes. Bleibt Deutſchland der äußere Friede erhalken und b die gewerbliche Tätigkeit vor ſo ſchweren Arbeitsſtreiti wie ſie im Jahre 1905 die Induſtrie erſchüttert haben, ſo darf auf eine weitere gedeihliche Entwickelung der deutft Arbeit gehofft werden. Die für die Sicherung des Friedens die Wahrung der politiſchen Stellung erforderliche Verſt unſerer Seemacht kann Deutſchland, das allen anderen voran große Aufwendungen zum beſten der Arbeiterbevölkes macht und deſſen Induſtrie zu demſelben Zweck erheblich trägt und ſie noch freiwillig vermehrt, ohne G 2 finanzielle Leiſtungsfähigkeit durchführen. vom waren⸗ und produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenien.) In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche waren die Um⸗ ſätze im allgemeinen infolge der Feiertage beſchränkt. Die Stimmung für Weizen iſt am Weltmärkte nach an⸗ fänglicher Abſchwächung wieder überwiegend feſt geweſen. Die Stütze für die Geſchäftslage im Auslande liegt gegenwärtig haupt⸗ ſächlich in dem Mangel an indiſchem Weizen. Nach Europa ſchwimmen hiervon nur unweſentliche Quantitäten und neue Ab⸗ ladungen fehlen ganz. Die Ernte Indiens iſt verſpätet und nach dem jüngſten Bericht dürften die erſten Abladungen in neuer Ware erſt anfang Juni zur Verſchiffung gelangen. Die Folge hiervon iſt, daß England, das im vorhergegangenen Jahre um dieſe Jahreszeit ſich bereits zum großen Teil aus der oſtindiſchen Zufuhr verſorgt hatte, nunmehr für andere Propenienzen Käufer iſt. In Rußland war der Stand der Winterſaaten zu anfang April im ſüdlichen europäiſchen Rußland und in Polen folgender: in den ſüdlichen Bezirken völlig gut, hauptſächlich in Kleinrußland, in den ſüdweſtlichen Gouvernements, im Südoſten und in Nord⸗ polen befriedigend. Die Anbaufläche der Sommerſaaten wird als Anverändert bezeichnet. Die von Amerika gemeldete andauernd feſte Tendenz wurde einerſeits durch die Abnahme der ſichtbaren Vorräte, die ſich laut Braadſtreet in den letzten 8 Tagen von 66 599 000 Buſhels auf 64 619 000 Buſhels vermindexten, ander⸗ ſeits durch den minder günſtig lautenden amtlichen Bericht des Ackerbaubureaus in Waſhington hervorgerufen. Nach dem letzteren ſchäßzt man den allgemeinen Durchſchnittsſtand des Winterweizens am 1. April ds. Is, auf 89,1 pCt. gegen 91,6 pEt. am 1. April 1905, 265 in 1904, 973 in 1903 und 78,7 pCt. in 1902. Auf Baſſis dieſer giffern ſchätzt der Statiſtiker der Newyorker Produktenbörſe das Ergebnis von Winterweizen auf 473 249 000 Buſhels gegen 495 188 000 am 1. Dezember 1905, 479 787000 am 1. April 1905 und gegen 428 463 000 Buſhels definitives Ergebnis der Ernte des Jahres 1905. Darnach bleibt die Schätzung am 1. April ds. Is. um 6338 000 Buſhels hinter dem Ertrag der vorjährigen Schätz⸗ ung zurück. Auch die Abnahme der argentiniſchen Abladungen, in der letzten Woche gelangten nach Großbritannien 129 000 QOrs. gegen vorwöchige 281 000 Qrs.(i. V. 309 000 bezw. 189 000 Qrs.) und nach dem Kontinent 152000 Qrs gegen 223 000 Qrs. in der Vorwoche li. V. 292 000 bezw. 80 000 Qrs.) zur Verſchiffung, trug zur Befeſtigung des Marktes bei. Die Frachtſätze von Argentinien nach St. Vincent betragen sh 13 li. V. 13/6) und nach direkten Häfen sh 6(i. V. 7) und ſind demnach in der letzten Woche um Sh. 0/6 bezw. sh 1 zurückgegangen. Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen ſtellen ſich im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗Pork./4. 12./4. Diff. Chicago./4. 12./4. Diff. Mai 855% 87/21½ 775% 807½ ½˙2% Juli 88 86.—+210. 777— 79%.—+˙2 September 82½ 84/21½ 76˙% 78/¾-17/ Roggen verkehrte im Einklang mit Weizen in feſter Haltung und die Preiſe konnten ſich bei mäßigem Angebot und beſſerer Kaufluſt vollguf behaupten. Die Notierungen an der Berliner Börſe ſind denn auch unverändert und lauten wie vor 8 Tagen für Maiware M. 167.75 und für Juli⸗Termin M. 171.50 per 1000 Kg. Für Hafer war die Tendenz gleichfalls feſt und es zeigte ſich hauptſächlich für beſſere Qualitäten mehr Kaufluſt. Futter⸗ mittel ſind immer noch gut begehrt, ſo daß die Forderungen ſich behaupten konnten. Mais. Die bereits in der Vorwoche eingeſetzte Feſtigkeit hielt auch in dieſer Woche an. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 175653 000 Bufhels auf 15 132000 Buſhels zuſammengeſchmolzen. Die Verſchiffungen von Argentinien ſind ebenfalls kleiner als erwartet wurde und be⸗ tragen in dieſer Woche 28 000 Buſhels gegen 27000 Buſhels in der Vorwoche(i. V. 25 000 bezw. 21000 Buſhels und nach dem Kon⸗ Unent 2000 Buſhels gegen vorwöchige 21000 Qrs.(i. V. 16 000 bezw. 6000 Qrs.). Die amerikaniſchen Notierungen ſind: New⸗Nork.4. 12./4. Diff. Chicago 5½. 12./4. Diff. 1 52 ˙ 33/17% 45% 460+1 1 885 52¹ 53½71/85 457 46½½1¼ tember 59˙½ 53/67•17% 457% 467 +˙1 Kaffee. Trotz der Abnahme der Weltvorräte blieb die Stimmung unverändert ruhig und die vergangene Woche gab den beiden früheren an Geſchäftsloſigkeit nichts nach. Die Auflöſung der Mai⸗Verbindlichkeiten hat begonnen und bringt jetzt täglich größere Schiebungen von Mai⸗Kontrakten auf ſpätere Monate mit ſich. Die Ernteberichte lauten widerſprechend und nach einem üngſt aus Santos eingelaufenen Telegramm ſchätzt man die Rio⸗ Ernte auf—3½ Millionen und die Santos⸗Ernte auf 8¼ bis chſtens 8½ Millionen Sack. Auch der Rückgang des Wechſel⸗ rſes, der während der letzten 8 Tage von 15.29/32 auf 15.5/16 urück ging übte einen Druck auf das Preisniveau aus. Die ſicht⸗ aren Vorräte in den Vereinigten Staaten einſchließlich der wimmenden Ladungen beziffern ſich auf 3 922 000 Sack gegen 902 000 Sack in der Vorwoche. Die Zufuhren in Santos be⸗ aufen ſich dieſe Woche auf 58 000 gegen vorwöchige 59 000 Sack, und die in Rio de Janeiro auf 28 000 Sack gegen 31000 Sack in der vorhergegangenen Woche. Newyork notiert: Rio No. 7 loko April Mat Juni Juli Aug. Sept. lpril 81.55.60.65.75.85.95 a.(45.50.60.70.80.90 Di—10—5— Für Zucker zeigte ſich dieſe Woche wieder etwas mehr Stetigkeit, hervorgerufen durch die beſſeren Berichte vom Auslande. Der Verkehr hielt ſich aber infolge der Feiertage in engern Gren⸗ zen. Der Geſamtlagerbeſtand in Hamburg betrug dieſe Woche ins⸗ geſamt 1417 600 Sack d. i. gegen die Vorwoche 29 700 Sack Ab⸗ mahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 627 400 Sack mehr. Die ſichtbaren Weltporräte ſtellen ſich auf 4070 127 Tonnen gegen 2 915 759 Tonnen im Vorjahre. Der Umſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich auf 306 000 Ztr. 120 000 Ztr. der Vorwoche. Magdeburg notiert: April Mai Juni Aug. Okt. Dez. Jan. März April i1810 17.20.0 17.0 18.— April 17.— 18.20 17.30 17.55 17.80 18,.10 Diff. 710 +1iOo +1o +5 +10 +10 Baumwolle verkehrte weiter in guter Haltung und die dreiſe konnten, trotz dem günſtigen Bericht des Newyork Chronicle, nach dem die Witterungsverhältniſſe auch in der vergangenen Woche günſtig waren und die Arbeiten auf den Plantagen ſehr gute Fort⸗ gemacht haben, ſich weiter beſſern, zumal im allgemeinen eſſere Kaufluſt ſich geltend machte. Die ſichtbaren Welt⸗ betragen 3 483 000 Ballen gegen 3 418 000 Ballen im Vor⸗ Zum Export gelangten in dieſer Saiſon bis zum 12. ds. Mts. ach Großbritannien 2465 000 Ballen, nach dem Kontinent 2661.000 und zuſammen nach Japan und Mexiko 91 000 Ballen. Zufuhren belaufen ſich in den letzten 8 Tagen auf 111 000 gegen öchige 239 000 Ballen und die Geſamtzufuhren während dieſer Saiſon bis zum 12. ds. Mts, betragen 11770 000 Ballen. New⸗ Vork notiert: Lioko Middl. April Mai Juni Juli Aug. Sept. April 11.70 11.03 11.17 11.00 11.13 10.98 10.68 „April 11.80 11.18 11.28 11.20 11.19 11.02 10.71 eee 44 +s Wirtſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. () Eine wahre Streikflut hat ſich über Deutſchland e⸗ goſſen. Man hatte geglaubt. das Jahr 1905 würde für lange Zeit hinaus ein Rekordjahr in der Streikbewegung bleiben, und nun geht Umfang und Zahl der diesföhrigen Streiks weit über die des Vorjahres hinaus. Dabei ſind im laufenden Jahre noch mehr Länder an den Anſchwellen der Streik⸗ bewegung beteiligt als 1905. Die Bergarbeiterbewegung ſetzte im laufenden Jahre zunächſt in Frankreich ein. Anfang dieſes Monats begann dann der lange angekündigte General⸗ ſtreik im Bergbau der Vereinigten Staaten. Die Ge⸗ ſamtzahl der Bergleute beläuft ſich auf ca. 450 000. Der Fördec⸗ ausfall hat ſchon unangenehme Folgen für die Induſtrie ge⸗ zeitigt. Es wird zwar von den Zechen über umfangreiche Lager⸗ beſtände berichtet, außerdem werden die Vorräte beim Handel als ſehr bedeutend angegeben: das alles hat indes nicht vec⸗ hindern können, daß die Eiſenwerke, deren Hochöfen mit Anthra⸗ zit arbeiten, ſchon in Verlegenheit geraten ſind, ſo daß eine Produktionseinſchränkung unausbleiblich iſt. Früher noch als in Amerika verbreitete ſich die Streikbewegung unter den deut⸗ ſchen Braunkohlenarbeitern. Nicht viel ruhiger als im Bergbau liegt der Arbeitsmarkt in anderen Gewerben; haupt⸗ ſächlich in Deutſchland gibt es zurzeit kaum ein Gewerbe, in dem die Arbeiter nicht um eine Verbeſſerung oder gegen eine Ver⸗ ſchlechterung ihrer Arbeitsverhältniſſe kämpfen. Dieſes ſtürmiſche Anwachſen der Streikbewegung gerade in Deutſchland iſt auk die bereits vorgeahnte Wirkung des hohen Warenpreisniveaus zurückzuführen. Abgeſehen vom mitteldeutſchen Braunkohlen⸗ arbeiterſtreik, der bereits 21000 Beteiligte umfaßt, ſind zahl⸗ reiche Konflikte in der Metallinduſtrie eingetreten, die zu Maſſenausſperrungen geführt haben. Nachdem erſt von einer relativ geringen Arbeiterzahl in Halle geſtreikt wurde, ruht jetzt die Arbeit vollſtändig in den Betrieben der Städte Braunſchweig, Weißenfels, Hannover und Dresden. Auch in Schleſien ſtehf, falls der Ausſtand der Former in Breslau nicht aufhört, die Ausſperrung ſämtlicher organiſierten Metallarbeiter bevor. Bis jetzt erſtreckt ſich der Streik bezw. die Ausſperrung in der deutſchen Metallinduſtrie auf ca, 40 000 Arbeiter. Die Arbeitseinſtellung der Hamburger Seeleute, die an Heftigkeit den Konflikten im Bergbau und Eiſengewerbe nicht nachſteht, wird noch in vollem Umfange auf⸗ recht erhalten. Es ſteht jetzt weniger die Lohnfrage im Mittel⸗ punkt des Intereſſes als das Beſtreben der Streikenden, die Anerkennung ihrer Organiſation zu erzwingen. Endlich iſt noch der Arbeitsmarkt im Baugewerbe durch eine umfangreiche Streik⸗ bewegung der Maler und im Bekleidungsgewer be durch viele kleinere Schneiderſtreiks beunruhigt. Für alle Gewerbe, beſonders aber für die Rederei und das Baugewerbe beginnt die Streikflut gerade mit der Frühjahrsſaiſon und beeinträchtigt den guten Geſchäftsgang, der in faſt allen Gegenden herrſcht. Allgemeines. Deutſchlands Handelsbilanz für Werkzeugmaſchinen hat ſich in den erſten beiden Monaten des Jahres 1906 inſofern verſchlech⸗ tert, als die Einfuhr verhältnismäßig ſtärker geſtiegen iſt als die Ausfuhr. Die Einfuhr betrug nämlich im Januar⸗Februar d. Is. rund 18 200 Dz, gegen 6600 Dz. gleichzeitig 1905, hat ſich alſo faſt verdreifacht, während die Ausfuhr nur um ſtark die Hälfte zuge⸗ nommen hat, indem ſie Januar⸗Februar ds. Is. 65 400 Dz. betrug gegen 41000 Dz. gleichzeitig 1905. Der Schwerpunkt der Einfuhr ruht natürlich in derjenigen aus Amerika. Sie umfaßt über zwei Drittel der Geſamteinfuhr, nämlich 13 000 Dz. gegen 3800 Dz. aleichzeitig 1905. Ob der am 1. März in Kraft getret. neue deutſche Zolltarif an dieſer ſtarken Vermehrung der amerikaniſchen Einfuhr erheblicheren Anteil gehabt hat, wird ſich wohl erſt in der Folge zeigen, nachdem neue Zollſätze in Deutſchland nunmehr zur An⸗ wendung gelangen. Leider ſteht zu befürchten, daß die amerika⸗ niſche Einfuhr durch die auch jetzt noch, wenigſtens Amerika gegen⸗ über, viel zu niedrigen deutſchen Eingangszölle nicht zurückgedrängt werden wird, Andererſeits droht der deutſchen Ausfuhr in der Folge eine Verringerung durch die neuen Schutzzölle in Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn. Offenbar im Hinblick auf die daſelbſt ebenfalls für deutſche Erzeugniſſe am 1. März in Kraft getretenen neuen, erheblich höheren Zölle iſt die Ausfuhr an deutſchen Werk⸗ zeugmaſchinen nach Rußland von 6100 Dz. im Januar⸗Februar 1905 auf 15 100 Dz. gleichzeitig 1906 und die nach Oeſterreich⸗ Ungarn von 7500 auf 10 300 Dz. geſtiegen. Lokomotivfabriken in Japan. Vor dem Kriege hatten japa⸗ niſche Ingenieure eine Werkſtätte zum Bau und namentlich zur Reparatux von Lokomotiven in Kobe errichtet, die vorwiegend Ver⸗ ſuchscharakter trug, aber immerhin einige Lokomotiven lieferte, die ſich bereits im Betrieb befinden. Seit einiger Zeit arbeitet dieſes Unternehmen mit Neberzeit, um nur der Nachfrage zu genügen. Kürzlich ſtellte es mehrere Compound⸗Doppelzylinderlokomotiven im Gewichte von 40 Tonnen fertig, mit 15 22 Zoll⸗Zylindern und Treibrädern von 53 Zoll Durchmeſſer. Die Vollendung dieſer Maſchinen wurde in Japan als ein wichtiges Ereignis innerhalb der induſtriellen Entwicklung mit Enthuſiasmus begrüßt. Das Unternehmen arbeitet in techniſcher Beziehung ziemlich befriedigend und man wird wahrſcheinlich zur Errichtung ähnlicher Unternehm⸗ ungen auf anderen Plätzen Japans ſchreiten. Zur Frage, wann ein Wanderlager vorliegt hat das Preußiſche Kammergericht eine wichtige Entſcheidung getroffen. Der Fall war folgender: Ein Händler hatte an einem fremden Orte in einem Gaſtzimmer zwei Wanduhren aufgehängt und den Wirt besuftragt, ſie für ihn zu verkaufen, falls ſich unter den Gäſten Abnehmer fänden. Im Verlauf von 2 Wochen hatten im ganzen etwa 5 Uhren, aber gleichzeit. nie mehr als—2 Uhren in dem Gaſtzimmer gehangen, da der Händler jedesmal nach dem Verkaufe einer Uhr eine andere brachte. Die Staatsanwaltſchaft erhob Anklage gegen den Händler wegen unbefugter Veranſtaltung eines Wanderlagers. Sie vertrat dabei den Standpunkt, daß für den Begriff des Wan⸗ derlagers der Wert und Umfang der Warenbeſtände unerheblich ſei. Das Kammergericht ſprach den Angeklagten frei, weil ein Beſtand von höchſtens zwei Uhren nicht als ein Lager anzuſehen ſei. Nach dem Sprachgebrauche ſei die erſte Vorausſetzung für den Begriff des Wanderlagers das Vorhandenſein eines Warenlagers, d. h. einer Anſammlung von Waren. Ein be⸗ deutender Beſtand ſei zwar nicht erforderlich, man werde aber von einem Lager dann nicht ſprechen können, wenn die Menge der vorhandenen Waren von ganz geringem Umfange ſei. Da dies im Streitfalle zutreffe, ſo ſei die Freiſprechung des Angeklagten begründet.— Es ſei noch bemerkt, daß das Kammergericht in einem früheren Falle einen Beſtand von 8 Paar Stiefeln als ein Wanderlager angeſehen hat.(Nachdruck verboten.) Handelsberichte. 8 Weinverſteigerung. Mußbach, 12. April. Gutsbeſitzer Jakob Hellmer hier ließ zirka 80 Stück 1903er und 1904er Weißwein und zirka 8 Stück AFurer Motwein verſteigern. Lei gutem Veſuche nahm die Auftion beſten Verlauf. Je 1000 Liter erzielten: Weißweine 1908er: Mußbacher 455., Königsbacher 640, 6600 M. 7 180—950 Mark). 1904er: Meckenheimer 480, 460., Muf 520, 500, Schlittweg 470., Schenkelsberg 450., 500., Ent aſen 510., Wäldchen 510., Hundertmorgen 510, 550., Spiegel 580., Glockenzehnt 540., Katzenhauer 550., Räppel 610., Papſt 655., Stecken 600., Lauterbach 770., Großwieſe 620, 655., Königs do. Haardt 900., Mußbacher Gewürztraminer 1090., Könfgs⸗ daidböhl 1410., do. Spitzacker 1200., do. Altenweg und Bender 1500., do. Bender 1650., do. Altenweg Ausleſe 2240., do. Bender Ausleſe 2410 Mark(Taxe 400 bis 2000.). Die Rotweine wurden nicht ab⸗ gegeben. Auch wurden in der letzten Zeit einige größere Weinkäufe abgeſchloſſen. So erwarben die Elſaß⸗Lothringiſche Weingeſellſchaft Louis Thomann u. Co. in Straßburg⸗Schiltigheim, ſowie Bronner u. Heuß, Weinhandlung in Wiesloch, größere Par⸗ tren Wein zu unbekannten Preiſen von Herrn Otto Sartorius, Gutsbeſitzer hier. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 13. April. Das Angebot in Weizen, Roggen und Hafer iſt klein, weil die Landwirte mit der Beſtellung der Felder zu ſehr beſchäftigt ſind. Die Nachfrage iſt beſſer geworden und neigen die Preiſe nach oben. Gerſte und Mais breishaltend. Für Weizenmehl zeigt ſich, zumal auf ſpätere Lieferung regerer Begehr. Weizenkleie knapp und feſt. Jagespreiſe: Weizen bis M. 175, Roggen bis M. 158, Hafer's M. 157 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bs M. 24,50 die 100 Ko. Wezenkleie mit Sack bis 5,20 die 50 Ko. Auf dem Rübölſgaten⸗ und Leinſaaten⸗ Markte hat eine weſentliche Befeſtigung Platz gegriffen. Das Angebot iſt klein, doch konnte auch dieſer Umſtand die Müller zu größeren Unternehmungen bisher nicht veranlaſſen, denn das Wertverhältnis zwiſchen Saaten und Oel hat ſich nosz immer nicht gebeſſert. Leinöl iſt zu erhöhten Forderungen auf nahe Lieferung rege verlangt. Erdnüſſe und Erd⸗ nußöl ſehr feſt und kaum am Markte. Rüböl liegt noch immer vernachläſſigt, obwohl es gegen die Vorwoche billiger käuflich iſt. Oelkuchen behauptet. Tagespreiſe bei Ab⸗ nahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 50,75 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 44 die 100 Kl. Fracht Parität Geldern. Rübkuchen M. 112 per 1000 Ko. Schmalz. Antwerpen, 12. April. Der Artikel bleibt in ſteigender Tendenz und ſind Preiſe heute wie folgt: Disponibel Fr. 111½, Mat Fr. 111½, Juli Fr. 11194, September 111½, Oktober 111, drei letzte 111. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Die Umſätze während der Woche(4 Tage) beliefen ſich auf 47 674 Ballen. Die Nachfrage für Locoware war wiederum eine gute. Die Baſis für amerikaniſche Sorten beginnt infolge der zu⸗ nehmenden Knappheit guter Grade anzuziehen und ſind Preiſe 14 Punkte höher. Peruvianiſche waren mäßig gefragt und ſind unver⸗ ändert für„rough“ und 6 Punkte höher für„ſmooth“. Oſtindiſche ſind in beſchränkter Nachfrage und unverändert. Trotz der allgemeinen Abweſenheit von Outſiders im Artikel haben ſich Preiſe gut behauptet. Die Feſtigkeit des Marktes iſt dem fortgeſetzt großen tagtäglichen Geſchäfte in disponibler Ware zu⸗ zuſchreiben. Spinner beginnen einzuſehen, daß die laufende Ernte ihnen keinen unbeſchränkten Vorrat ihrer ſpeziellen Grade bieten wird und ſie traten deshalb ſeit einiger Zeit als ſtarke Käufer auf. Außerdem wurde ziemlich viel auf„eall“ gekaufte Baumwolle ab⸗ gerufen. Ein ziemlich großer Teil des Liverpooler Vorrates iſt auf „call“ verkauft. Dies iſt von Bedeutung. Betreffs der neuen Ernte, ſo ſcheinen die Konditionen während der letzten ein bis zwei Tage etwas günſtiger geweſen zu ſein und. Feldarbeiten wurden nicht ſo Man klagt ſehr über Mangel an Arbeitskräften. Vom Londoner Metallmarkt. (Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) Den 12. April 1906. Kupfer: Während der letzten Woche blieb die Marktlage im allgemeinen unverändert. Zufuhren für April und Mai ſind an⸗ dauernd knapp, während die Konſumenten wenig geneigt ſind für fernere Lieferungen zu kaufen, infolgedeſſen hat ſich die höhere Prä⸗ mie für promptes Kupfer voll behauptet. Im Verlauf der letzten paar Tage kamen einige Kauforders für Standard Kupfer per drei Monate an den Markt, wodurch ſich dieſe Poſition etwas befeſtigte. Amerikaniſches Eleetro wurde per Juli zur Parität von Lſtr, 86 bis Lſtr. 86.10 verkauft. Wir notieren heute: Standard Kupfer prompt Lſtr. 85—85.5, Standard Kupfer per 3 Monate Kſtr. 82 bis Lſtr. 82.5, Engliſch Tough je nach Marke Lſtr. 87.10—88, Eng⸗ liſch Beſt Seleeted Lſtr. 88—89, Amerik. und Engliſch Eleetro Lſtr. 86.15—87.15. Kupferſulvat: Notiert bei guter Nachfrage zu Lſtr. 26, Zinn: Bei zunehmender Knappheit an Ware ging der Preis weiter in die Höhe. Die jetzige ſehr hohe Preislage rief während der Woche eine gewiſſe Nervoſität hervor und ein vorübergehender Preis⸗ rückgang war die Folge. Die Statiſtik iſt aber eine ſo ausgezeichnete daß ſich der Markt bald wieder vollſtändig erholte. In Newyork wurde der bedeutende Warenmangel durch beträchtliche Anliefe⸗ rungen gehoben. Wir ſchließen heute: Straits Zinn prompt Lſtr. 176.—176.10, Straits Zinn per 3 Monate Lſtr. 172.5 bis Lſtr. 172.10, Auſtral. Zinn Lſtr. 176.10—177, Engliſch Lamm und Flag Zinn Eſtr. 175—176. Antimon: Bleibt in feſter Tendenz und notiert zu Lſtr. 88 bis Eſtr. 90. Zink: Stetig zu Lſtr. 25.10 und ſchloß feſter zu Eſtr, 25.12.6 bis Lſtr. 25.15 Proz. Blei: War etwas feſter und wurde zu Lſtr. 15.13.—15.16.8 gehandelt und ſchloß zu Lſtr. 15.17.6. Silber: 2978. Queckſilber: KLſtr..5. Eiſen: Standard 48, Cleveland 48. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Unſer Getreidemarkt iſt ſtill. In der vergangenen Woche wur⸗ den ſehr wenige friſche Geſchäfte gemacht, teils infolge des im Hafen ausgebriochenen Arbeiterſtreiks, welcher unſeren Hafen wieder mal in Unordnung gebracht hat, teils weil die Nachfrage an den Konſumplätzen fehlt. Die Arbeiter verlangen, daß die Ex⸗ porteure den ſich im Hafen befindenden Elevator nicht zum Be⸗ laden der Dampfer benutzen, da ihnen dadurch ein gut Teil Arbeit und Verdienſt entgeht und iſt der Streit heute durch eine teilweiſe Uebereinkunft beigelegt worden, und die Arbeiter haben ihre Tä⸗ tigkeit heute wieder aufgenommen, ſo daß heute im Hafen wieder ſehr aufgehalten. geladen wird. Heute beginnt das jüdiſche Paſſahfeſt und wird bis Deneeee, N ub u crͤn 4121 nen 8 En nWrrr zu Ende der Woche dauern, dann fangen die ruſſiſchen Oſterfeier⸗] bis 1794, neues Mixedmais M. 13½ und altes Laplatamais Martk loge an und in der Oſterwoche iſt das Geſchäft ſo wie ſo ſcheu ſehr ſtille und da diesmal die ruſſiſchen Oſterfeiertage mit den auslän⸗ diſchen zuſammenfallen, ſo werden wir während der nächſten ſe Tage wohl nicht viel vom Geſchäft ſehen. Im Platzgeſchif: feuden immerhin einige Umſätze ſtatt und verſchiedene Partien in Weisen wechſeln die Beſitzer, auch kaufen unſere Exporteure auf ihre Mei⸗ nung hin einige Partien, aber nach dem Auslande ſind nur ſehr beine Poſten meiſt ſchwimmender Ware verkauft worden. Auch in unſerer Nachbarſtadt Nikolajeff iſt das Geſchäft ſehr aug be⸗ grenzt. Die Zufuhren bleiben hier ſowohl wie in Nikolajeff ſehr llein und wenn das ſo weiter geht, wird auch der nächſte Monat ſehr ruhig verlaufen. In den übrigen Schwarzen Meer⸗Häfen iſt etwas mehr Nachfrage nach Schiffsraum und in Noworoſſisk, Theodoſia unid Eupatoria bietet man für prompten Raum 6 Pence mehr per Tonne als in Odeſſa machbar iſt. Das Wetter war während der vergangenen Woche kalt, iſt aber ſeit geſtern viel wärmer geworden. Die Saaten ſtehen überall ausgezeichnet. Wir baben im Hafen zirka 12 Dampfer im Laden für Hull, Antwerpen, Liverpool, London und Rotterdam. Roſtow am Don. Der Markt hat ſich ſeit dem letzten Bericht wenig verändert. Das Wetter iſt ſehr günſtig und die Aus⸗ ſichten auf die neue Ernte ſind gut, doch iſt es natürlich noch ver⸗ früht, ſich darin in Vermutungen zu ergehen. Gerſte iſt der einzige Artikel, in welchem ein kleines aber reguläres Geſchäft ſtattfindet. Die Nachfrage vom Auslande iſt gut, aber die Kauf⸗ leute halten ſich ſtark zurück und verkaufen nur geladene odet disponible Warxe. Für prompte Gerſte zahlte Deutſchland Mark 109 und für ſpätere Verſchiffung ſind keine Verkäufer da, da man immer noch politiſche Unruhen und Streiks fürchtet. In Rog⸗ gen wird infolge von Mangel an Ware ſehr wenig gemacht Hartweizen iſt ſehr ſtille, da die Nachfrage von Italien be⸗ deutend nachgelaſſen hat, während die Ankünfte in dieſem Artikel ſich letztlich etwas gebeſſert haben, woher dann auch die Kaufleute eher zum Verkaufen geneigt ſind. Partien im Gewichte von 10 P. 16 Pfd. ſind vergebens nach Italien à Frs. 19.75 per 100 Ko. offeriert. Weiche Weizen ſind geſchäftslos, da die Nachfrage bom Auslande fehlt. Die Frachten ſind ein wenig feſter infolge beſſerer Nachfrage für prompten Raum und wurde für England und den Kontinent für prompte Dampfer 9 R. bezahlt; dieſelbe Rate ver⸗ langt man für April⸗Verſchiffung. ‚ Von Theodoſia berichtet man, daß das Lager in Weizen ungefähr 150 000 Tſchetwert beträgt, wogegen von Gerſte nicht mehr als 20—25 000 Tſchetwert da ſind. Eine beträchtliche Menge Getreide liegt noch auf den Eiſenbahnſtationen wegen Mangel an Waggons, um es vorwärts zu bringen.— Das Wetter iſt ſehr trocken und Regen wird nötig ſein, da es ſchon ſehr warm iſt und die Sonne am Tage bereits mächtig heiß ihre Strahlen ergießt. Maunnheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Das Geſchäft in Weizen war auch dieſe Woche feſter und Preiſe von disponibler Ware, wozu das Intereſſe zunimmt, ebenfalls ſehr feſt. Mühlen zeigen mehr Kaufluſt. Die Verſchiffungen von Argen⸗ tinien waren kleiner und ſind die Offerten von dieſem Lande höher. Roggen behauptet, Hafer feſt, Mais höher, namentlich für Ver⸗ ſchiffungen von neuem Plata⸗Mais. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗ Blanca M. 20½%, Rumän. Weizen M. 19½—2094, Ruſſ. Weizen M. 19½—203%, Ruſſ. Roggen M. 17—18, Ruſſ. Hafer M. 16½ 14% brütto mit Sack; ſonſt alles der 100 Kilo netto, verzollt, bahn⸗ frei hier. Holz. (Originalbericht des„Mannhefmer General⸗Anzeigers“.) Am hieſigen Rundholzmarkte zeigte ſich in letzter Woche eine unmerkliche Veränderung. Die Beifuhr an den Markt konnte ſich nicht vergrößern, wohl aber war dieſelbe geringet als bishet. Daß unter den jetzigen Verhältniſſen die geringeren Zufuhren auf den Handel ſehr drückend empfunden werden, bedarf wohl keiner beſonderen Betonung. Die Vorräte am hieſigen Markte ſind nur von geringer Bedeukung. Die Ankünfte belaufen ſich nur auf 5000 Stämme, wovon aber die Hälfte bereits verkauft ſt. Die Lage iſt eine anhaltend feſte und laſſen ſich die Lang⸗ holzhändler auf Preisbeſtimmungen nicht ein; obgleich es nicht en Verſuchen mangelte. Die Sägeinduſtrie kommt jetzt ſchon mit bedeutenderen Ordres an dem Markte und iſt daraus der Schluß zu ziehen, daß in nicht zu langer Zeit eine größere Bewegung am Rundholzmarkte eintreten wird. Es iſt daher nicht zu zweifeln, daß die bis jetzt ſchon verſpürte Knappheit noch weiter ſich ausbilden wird. Der Preis von Meßholz ſtellt ſich heute auf M. 28 per Kubikmeter ab hieſigem Hafen. Die Nachfrage nach Bauholz ſteigert ſich mit Zunehmen der Bauſaiſon und die Sägewerke haben in dieſem Artikel ſchon gut zu tun. Der Brettermarkt liegt auch feſt und die Zufuhren ſind nicht von Belang. Breite Ware wird immer noch am meiſten geſucht. Leder. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder: Angeſichts der Feierkage hat das Geſchift an Lebhaftigkeit abgenommen. Der Umſatz betrifft hauptſächlich Chevreaux und Box⸗Calf, ſowie etwas Lackleder.— Die ber⸗ ſchiedenen Farblederſorten werden lebhafter gehandelt. Wochenmarktsbericht über den Vtebverkeh vom./12. April. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Rindermarkt war ſehr gut befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1032 Stück. Der Handel war lebhaft. Preiſe per 50 Kilo Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—82, Farren M, 65 bis 70, Rinder M. 64—76, Kühe M. 50—70. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 9. ert. 234 Stück, am 11./12. ert. 494 Stück zum Verkauf. 50 Kilo Schlachtgewicht koſteten M. 85—95. Geſchäftsverkehr lebhaft. Der Schweinemarkt war mit 1520 Stück beſucht. Handei war lebhaft. Preiſe pro 50 Kilo Schlachtgewicht M. 74—76. Der Auftrieb an Ferkel betrug 200 Stück. Handel war ein lebhafter; bezahlt wurde pro Stück M. 15—23. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Aus Süddeutſchland. 12. April. Der ſüd⸗ deutſche Obſtmarkt ſtand, nachdem derſelbe längere Zeit in rühigen Bahnen ſich bewegt hatte, in letzter Woche unter dem Zeichen größerer Lebhaftigkeit. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtand pfälziſches Obſt, das guch in größeren Poſten in den Handel gebracht wurde. Am beſten in Frage ſtanden feinſte Apfel und Birnen. Die Preiſe ſind feſt und teilweiſe ſteigend. Die diesjährige 8 Naturwein⸗Verſteigerung L. A. Jordan (Bassermann-lordan) Weingut in Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg findet Mittwoch, den 25. April 1906, vormittags 11½ Uhr, zu Deidesheim(Aheinpfalz) fiatt. Kohlenstäbe dcbrüder Femens J(., Charlottenbur? Erfinder der Dochtkohle liefern zu den billigsten Preisen in bekannter bester Qualität: für elektrische Beleuchtung. Effektkohlen für rotes und gelbes Licht, hervorragende Spezialmarke:„Edelweiss““, Spezial-Kohlien für Wechsel- und Gleichstrom. Sch eifkontakte aus Kohle von höchster Leitungstähigkeik und ge⸗ ril gster Abnutzung für Dynamos. Mikrophonkohlen, Kohlen für Elektrolyse. In Baden wurden im Seekreiſe, im Oberland, in Mittel⸗ baden und in der Heidelberger und Weinheimer Gegend Aepfel zu M. 13—30, Birnen zu M. 13—25 und feinſte Sorten bis zu M. 40 der Zentner gehandelt. In der Rheinpfalhz wurde boladen und Umgegend geringere S beſſere Sorten zu M. 18—22, Hau bis 15, Tafelbirnen zu M. 16—25 und in Weiſenh., Dürkheim, Neuſtadt, Landau, Speyer und Ludwigshafen a. Rh. Haushaltungsäpfel zu M. 12—15, beſſere Sorten zu M. 15—.20, Tafeläpfel zu M. 25—33 und Birnen zu M. 13—20 und feinſte Tafelbirnen zu M. 30—40 die 50 Kilo abgeſetzt. 1 + 211 altungsbirnen z heim a. Talſchlepp⸗Vereinigung Maunheim. Normal⸗Schlepplohn⸗Tarif. mneerw 7 Tragfahi keit der nach nach nach nach Kähne Ruhrort Köln Linz Lahnſtein Ztr. Mik. Mk. Mk. Mk. 2— 9000 65 55 4⁵ 40 —10000 66 56 46 4¹ 10—11000 68 58 48 43 11—1200⁰ 69 59 49 44. 12—13000 7¹ 61 5¹ 46 13—14000 72 52 52 47 14—15000 74 64 54 49 15—16000 75 65 55 50 16—17000 77 67 57 52 17—18000 278 68 58 53 18—19000 80 70 60 55 19—20000 8¹ 285 6¹ 56 20—21000 83 73 63 58 21—22000 84 7 64 59 22—23000 86 76 66 61 23—24000 87 77 67 62 24—25000 89 79 69 64 25—26000 90 80 70 65 26—27000 92 82 72 67 27— 28000 93 83 73 68 28—29000 95 85 75 70 29—30000 97 87 77 72 30—31000 99 89 79 74 31—32000 101 9¹ 8¹ 76 32—33000 103 93 33 78 38—34000 105 95 85 80 34—35000 107 97 87 9 385—36000 109 99. 89 84 36—37000 111 101 91 3865 37—38000 113 103 93 88 38—39000 115 105 95 90 39—40000 117 107 97 92 Kähne über 40000 Zentner nach Vereinbarung. Beladene Kähne zahlen 60% Zuſchlag. —e 1„7 1 40%6 1 20 010 + (Dieſer Bericht wird von nun ah regelmäßig wöchentlich ve öffentlicht. D. Red.) Real-¹ehrinstitut Fraukenthal(Pal. 6klaſf. Realſchule yuit Penſiongt. Beginn des 1. Sem, 24. April. Die Abgangszeugniſſe berechtigen z. e freiw. Militärdienſt.— Beſe Unterrichtserſolgez gewiſſen bafle Beautſichligung der Penſionäre, na entlich bet Allſer⸗ ligung der Hausaufgaben.— Proſpelt, Jabresbericht un Reſer. durch die Direkt Trautmaun. Wehrle. 6 59204 —— Zum 15 0 i 0 r aus den Gemalkungen Deide m 135,000 Liter 1904er Forſt und Ruppertsberg. Taxe per 1000 Liter: 550—5500 M. 60162 Probetage: 10., 18. und 25. April⸗ Deidesheim, 14. März 1908. Crollx, kgl. Notar. Auskunftei„Deutschland“ 6. n... Hauptbureau Frankfurt a., Kaiserstrasse I8 Vertretungen in allen grösseren Städten Deutschlands. Auskünfte über Geschäfts-, Kredit- und Privatverhält⸗ nisse, sowie Eintreibung von Forderungen, Rasche und gewissenhafte Geschäftsbesorgung bei mässigen Gebühren Zweekmässige Emrichtungen. Alle Aufträge sind direkt an unsere Fertreter in den einzelnen Städten zu riehten und werden auel von unseren Vertretern unmittelbar erledigt Abonnenten und deren Reisende erhalten von unseren Vertretern in dexen Geschäktsräumen Kostenlos mündliche Auskunft. Die Ein- ziehung von Forderungen geschieht für die Abonnenten pro- Visionsfrei. Statut und Tarif sowie. Vertreter-Verzeichnis Anfertigung von Spiritus-Messapparaten und Kondenswassermessgrn. Aberzeugen Sle Sch, dass vebe Euld Fahrradel, euzubehörteile +5 100000 Deutschland-Rader zur VNegrössten Zufriedenheſt l. Gebrauch relsliste,die grisste der Branche, unberechnetuportofpel. Auede SklRenbrpok Enbeck eeeeeeeee racmuste ur ce ccee 63401 63585 stehen gern kostenfrei zur Verfügung, Unsere Vertretung für Mannbheim und Ludwigshafen haben wir Herrn S. Veitler in Mannheim, L8, II, übertragen. Frankfurt a.., den 1. April 1906. 4987 Auskunftei„Deutschland“ Karlsruher Fimmertüren in allen Grössen und Formen, halbrein und astrein. E te-Ranenu-Zaalläge Amerik. Schiebefenster, Patent-Doppelflügelfenster, Haustüren Glasabschfüsse ete. Dilin L Laller, Allbnvesdlsrhalt E AITB. WuusTcblere, Lerler bel Beltn. Geſichtsausſchläge /Skeeen Herba Seife fertig eskumf 0¹11 Ihnen dasſelbe gratis und franko zuge Falls Sie perſönlich vorſprechen können, unſere neue elektriſche Heilmethode zu demonſtrieren. Elektro-therapeutiſche Ordination, Wien I, Kürknerſtraße 26. alte Lebenskraft Sie verlaſſen? es an Mut und Ehrgeiz, an Selbſtvertrauen fehlt! Sie überzeugt, Elektrizität wird Ihnen helfen! Falle ſchon Elektrizität verſucht! Mezzanin 46(Eingang Schwangaſſe). Sind Sie nervös? Sind Sie ſchwach und erſchöpft? Hat Ihre Iſt Ihr Appetit ſchlecht, Ihre Verdauung ſchwach? Leiden Sie an Ver⸗ ſtopfung, Rückenſchwäche, Kopfweh, Schlafloſigkeit ꝛc.“ Gehören Sie zu jenen unglücklichen jungen Menſchen, welche ſich durch unwiſfenheit oder durch den Einfluß ſchlechter Geſellſchaft nervoöſe Störungen, Varicocele ic. zugezogen haben, welche von düſteren Ahnungen, Schüchternheit, Kleinmütigkeit bedrückt werden, denen Leiden Sie als Mann in mittlerem Alter an vorzeitiger 5 Schwäche, an Rheumatismus, oder Rückenſchwäche? Dann ſeien Sind Sie ein vorzeitig alternder Mann, nicht mehr fühig, das Leben zu genießen, welcher über Proſtata⸗Leiden, Kräfte⸗ verluſt, Schwäche, Schmerzen oder Reißen, oder über allgemeinen Verfall organiſcher Krüfte zu klagen hat? Haben Sie in dieſem nuch gratis. Unſer neu herausgegebenes illuſtriertes Buch„Abhandlung über moderne Elektro⸗Therapie“ dürfte Sie in dieſem Falle intereſſieren und wird ſandt, ſobald Sie dieſe Annonce einſenden. wird es uns ein Vergnügen ſein, Ihnen Der Schlaue Osterhase. Unter Blumen dort im Gras Sitzt der ſiebe Osterhas, Bringt zur schönen Osterfeſer Allen Kindern bunte Eier. Doch er selbst, im grünen Bette, Raucht vergnügt ne Cigarette, Raucht die köstlichste— ich Wwette „SALEMHU ALEIRNUU. Lose No.s 486810 5086 5 5 8 10 P 5 Zalem Aleikum-Cigaretten Keine Ausstattung, nur Qualität. . Harasin von glänzenden Daükſchreiben nachgewfeſen Aerzilich begutachtete Wirkung. Waarenzei kaiſerlichen Pateutamte geſchützt. Prümilrt go Medaille Marſeille, großer Ehrenpreis Nom. Stärke 1., Stärte II 3 ½, Stärke III Harasin iſt einzig und unerreicht daſtehend Sachverſtändigen, ſtaatlſch appröbirten Pol 1868 Garantle: Bel Hicht. erkolg Geld zurück! 2 Halbleinene Bettlaken erd, der 200. O. IB. Halblein., dichte Qualität 140/%00 27.— Mk. N. IB. Halblein., dichte Qualität 150200 32.50„ A. B. Halblein., Ia. Qualität 150%05 36.—„ P.;. Halblein., beſte Bualität 160/8s 42.— I. I3. Halblein., prima Qualität 160/½40 45.—, gerſand gegen Nachnahme.— Aufträge von Mi 20.— an portofrei. A. Schmidt, Wiesbaden, Bleſchstr. 24. 1886 5 f Handelslehranstalt Kirchheimop. institut l. Ranges mit Penslonat. Gsgr. 1962. Höhere Handelsschule, Realschule mit Unterrieht in den Handelswissenschaften und sicherer Vorbereitung für das Einfährigen-Examen. Muster-Kontor Prospekte und Referenzen durch Pirektor Aheimer. Aeslfnter-fürse. ferantnahne: 18. Appll. 7 Sprachge Ibelfn. 1831 Chemiker ꝛc. geprüft, warne desh werthloſen ſehr billigen Methl dben, die n 5 1angeprfef 4 765 4. Selde, Seneral⸗unzeiger: ranmgerm, Te, rcprntn J675 6. Joſef Müßſpaer.A und Chriſtine Maher. 7 Wilſy, S. b. Georg Nuſel,.A. Ag 1 15 ene 6. Auele Wilh. Balzar, Kfm. und Ella Johanna Wilhelmine] 8. Heinrich, S. v. Adam Auguſt Ruhs, Keſſelſchmied. 4 5 Bilſer ha Waldhof. Thelander. 9. Elſa Katharine, T. v. Hrch. Stephan,.⸗A. März Verkündete: 6. Georg Fichtenmeyer, Bahnarb. und Anng Geimer. 7. Anna Franziska, T. v. Johs. Reif, Maurer. 28. Ant. Hartmann, Maurer und Barbara Strubel, Wallſtadt.] 6. Otto Weichel, Ingenieur und Charlotte Eliſabeth Hulda] 7. Reinhold Hermann Albert, S. v. Reinhold Herm. Albert 28. Heinrich Rubi, Monteur Käferthol und Kathar. Friederike Greilach. 5 Iffland,.⸗A. Müller, Stuttgart. 6. Gottlieb Frdr. Lorenz Glaſer, Schneidermſtr. u. Kath. Volz.] 3. Eliſab. Emma, T. v. Adam Laubenſtein, Wirt. N April 1 6. Franz Hugo Schlips, Bäckermeiſter und Marg. Füchsle. 6. Kurt Edmund, S. v. Jak. Sogno, Schneider. f 8. Karl Chriſtan Fehrs, Vikar, Waldhof und Bertha Rehquate, 7. Peter Sebaſtain Emmrich, Modellſchreiner u. Helene Trott. 4. Otto, S. v. Val. Kranz, Maler. 90 Heide. 7. Joſef Lang, Schloſſer und Roſine Sophie Wagner. 4. Friedrich Wilhelm, S. b. Friedr. Wilh. Renner, Kutſcher. 5. Friedr. Aug Erler, Maurer u. Kathar. Vornte, Köferthal. 7. Daniel Garrecht, Heizer und Johanna Ludwina Umminger.] 9. Adam Friedr., S. v. Karl Schildknecht, Bäcker. 9. Sebaſtian Bauer, Schloſſer und Anng Magdalena Her⸗ 7. Markin Dauner, Bäcker und Karoline Wieland. April Geſtorbene: berger, Waldhof. 7. Joh. Phil. Linnebacher, Heizer und Marie Eckrich. 1. Anna Maria, T. v. Gg. Riedlinger,.⸗A, 4 J. 40. Emil Mengier, Elasſchleifer, Waldhof und Maria Felieie 7. Eugen Sauer, Maſchinenſchloſfer und Juliane Lang. 1. Georg Adam Altendorf, Indalide, 78 J. Labal, St. Quirin. 8. Mich. Hahn, Tüncher und Kath. Blarr. 3. Suſanne Ackermann geb. Müller, 48 J. 10. Otto Back, Unterlehrer, Mannheim und Maria Anna Muth⸗ 8. Peter Karch, Schloſſer und Chriſtine Rieger. 2. Auguſt Wagner, ſtädt. Diätar, 18 J. len, Herbolzheim. 8. Friedr. Paul Opitz, Kfm. und Jennh Dietzel. 2. Eliſabeth, T. d. Ludwig Horn, Schloſſer, 2 J. 1 40. Philipp Wolfgang, Landwirt, Käferthal und Suſ. Eliſab. April 4. Margarete Köhler geb. Sommerlad, 86 J. 8 Mühler, Feudenheim. 4 4. Johannes Kämmerer, Tagner, 72 J. N April Getraute: 5. Lud. Frech, Schloſſer und Marg. Schmitt. 4. Pauline Frieda, T. b. Michael Rillig, Fuhrmann, 7 M. 7. Georg Chriſtmann, Tüncher u. Maler, Waldhof und Marg. 5. Jak. Weiler, Wirt und Mathilde Sachs. 3. Jak. Keſſel,.⸗A., 19 J. t Karolina Eliſabeth. Goder, Sandhofen. 5. Fry. Karl Fuchs, Kfm. und Friedericke Link. 4. Chriſtian Bolz, Mauxer, 30 J. März Geborene: 5. Leonhard Schmidt, Bäcker und Juliane Rink. 4. Kilian Hermann, S. v. Hrch. Wießner, Bahnarbeiter, 5 J. 28. Schloſſer Joſef Prokoph, Waldhof, e. S. Oskar Joſef. 7. Chriſtof Kneibert, Schneider und Kath. Schappert. 5. Margarete, T. v. Georg Schmitt,.⸗A., 2 J. 80. Buchhalter Emil Joſef Phaind, Waldhof, e. T. Anng Berta] 7. Johannes Rückert, Fräſer und Marg. Mäurer, 5. Julius, S. v. Joh. Ernſt Pütz, Monteur, 1 T. 9 Remie. 7. Jak. Wolf, Ziegler und Auguſte Reiz. 6. Anton, S. v. Anton Jäger, Schloſſer, 1 M. 26. Hechler Nikolaus Gemming, Waldhof, e. T. Marie. 7. Lud. Eugen Knoepffler, Heizer und Anna Eichberger. 5. Johanna Marie Pauline Müller geb. Ruck, 50 J. 28. Drahtzieher Karl Ittel, Waldhof, e. T. Friederike. 7. Aug. Andr. Sorg, Dreher und Anng Marie Dippolt. 6. Alfred Martin, S. v. Johs. Bode,.⸗A., 1 J. 29..⸗A. Alois Stern, Waldhof, e. S. Alois. 7. Wilh. Hrch. Schmidt, Schriftſetzer und Kath. Ritter. 9. Dionyſius Schwarz, Spenglermeiſler, 38 J. April 7. Lud. Haus, Kfm. und Barb. Knäbel. 7. Karl Michael, S. b. Mich, Fickelſcher,.⸗A., 6 J. 0 3. Zimmermann Chriſtian Hocker, Käferthal, e. S. Peter. 7. Hrch. Schwöger, Maſchinenarbeiter und Barb. Stäbler. 10, Barbarg, T. v. Karl Nies, Schmied, 2 J. 1 3. Jungſchmied Georg Schmitt, Waldhof, e. S. Hermann. 7. Karl Geiger, Schloſſer und Eliſe Kunle. 2..⸗A. Franz Eſſig, Käferthal, e. T. Anna Eliſabetha. März Gebor ene: 5 5 2. Friſeur Friedrich Schenzl, Waldhof, e. T. Maria. 81. Frz. Joſ., S. v. Konrad Rühm, Tüncher, egel ASsige 4. Tagl. Samuel Müller, Käferthal, e. T. Emma Maria. 81. Ilſe Luiſe, T. o. Hrch. Fiſcher, Kfm. Snelles upferVerbndurgen 1. Zimmermann Math. Frank, Waldhof, e. S. Joſef. 30. Klara Emma, T. b. Viktor Emanuel Janus, Mechaniker. 170 1 7. Ingenieur Louis Desbordes, Waldhof, e. T. Francoiſe, April 2. Bierkutſcher Joh. Rihm, Käferthal, e. T. Evg. 3, Hildegard Friederite, T. v. Emil Lieſe, Schloſſer. 9 6. Landwirt Joſef Gleißner, Käferthal, e. S. Max. 3. Georg. Leonh., S. v. Georg Ranger, Küfer. 0 März Geſtorbene: 5. Martha Eliſabeth, T. v. Moritz Bruno Zeuner, Schreiner. 0 Da 28. Anton, S. d. Spenglers Hermann Erbacher, Waldhof, 1.] 4. Eduard Friedr., S. v. Friedr. Chriſtoph Gramlich,.⸗A. April 4. Wilh. Friedr. 1 Erna, Zwillinge v. Gg. Bernh. 3. Ludwig, S. d. Schloſſers Kaſpar Barth, Waldhof, 1 J. Pfirrmann,.⸗A.— 4. Karoline Luiſe Fiſche geb. Haas, Käferthal, 25 J. 5 5. Georg Jak., S. v. Georg Weber, Bahnarbeiter. Gee Ilew· Fork aee ee 4. Erna Marg., T. v. Karl Friedrich Rief, Monteur. 8 4 ſür dir Judt 8. Meta und Julius Zwillinge von Joh. Ernſt Pütz, Baltimore-Galvesſon Cuba Augzug aus dem Standesamta⸗Begiſter für die Sta Monteur. 1i0 Ma-Erasden-LaTAlA — anmigshaf lültt 6. Elfriede Hedtwig, T. v. Johs. Liebler, Eiſendreher. SucdAmerfa den Lafl Möwigshaſen. 3. Anna, T. v. Johs. Lipponer, Tagner. Mittelmeen Hle ten April Verkündete: 1. Marg. Regine, T. v. Adam Linnenfelſer, Maſchinenführer. 4. Heinrich Fippinger, Tüncher und Henriette Pfeiffer. 5. Friebrich, S. b. Friedr. Nickel, S⸗kretariafsgehilfe. Uskasien-Ausfralien 4. Wilh, Kreuz, Buchbinder und Roſa Marg. Pauck. 6. Maria Friederike, T. v. Friedr. Lud. Langenickel, Tüncher. 4. Jak. Meyer, Maler und Lina Bott. 4. Hermann, S. v. Herm. Rich. Frz. Keiler, Fabrikheizer. SgEglslgrgsbertę weſdlen auch von 4. Mich. Münch,.⸗A. und Kath. Roſine Carle. 4. Karl Emil, S. v. Karl Anton Clauß, Kfm. amtlichenAgenturen ggstegktx ausgegcheg 4. Lud. Schott, Maurer unpd Marie Thereſia Goos. 7. Marie Marg., T. v. Val. Beiersdörfer, Wagenwärter. 15 4. Adalbert Boos, Kunſt⸗ u. Handelsgärtner u. Kath. Endres. 5. Emma Amalie, T. v. Hermann Sebaſtian Küthn,.⸗A. Norddeulscheplle 4. Georg Emrich, Lackierer und Karoline Meiſter. 4. Franz, S. v. Joſ. Karl Rupp, Kfm. 5 5. Adolf Eſer, Eiſendreher und Luiſe Lina Althen. 5. Alfred, S. v. Bernhard Schimmel, Winzer und Muſiker. 95 5. Georg Alfred Kochenburger, Schloſſer und Wilh. Thereſe 7. Friedrich, S. v. Joh. Martin Streicher, Hauptzollamtsaffiſt. Nee Hremen Meußer. 4. Emil Bernhard, S. v. Peter Bernh. Walter, Fabrikaufſeher. 8. Albert Clade, Gipſer und Eliſabeth Veth. 9. Karl Philipp Adolf. S. b. Georg Peter Weſch, Bahnarb Hannheim:& 2. 22, Eh. Jag. Eglinger. — UA————— · ·—— eeeeeeeeeeeeee ene Seeeeteee eeeeeeeeeeeneneg 57725 5 Für die c 1 Kirschn ſchulpflichtige gugend Ug. 0 kauſen Sie Ihre eeeeen Darmstädter 8 6, 9, Hicher umen in aberbaunt beſter 1 Kunstgewerbliches Atelier ürabdenkmäler] grösste Auswahl, billigste Preise. C. F. Korwan, Erstes, ältsstes u. bestrenommiertestes Geschütt dieser Sranche am hiesigen Platze(degr. 180). Atelier und Lager am Friedhof⸗ 5105 0 Kayser-Nähmaschinen.. Aaemekeur Schurx& Hummel, rielranenl f u. 8f 0 Friedr. Dröll 2 25 Segr. 1856. 2 25 10 bel-Fabrif 0 Georg Schwab, ener Hoflieſferant Bedeutendstes Einrichtungshaus Mitteldeutschlands 300 Zimmer-Einrichtungen einsohliesslich Küche in allen Preislagen stets lleferfertig vorrätig. B. Kaulmann Sattlerei, gegr. isss, gegenüber d. früh. Wöchnerinnen⸗ Anfertigung und Lager ſämt⸗ licher Reiſe⸗Artikel, Repara⸗ 19 turxen prompt und uullig. 1 Lereuf Sie finden Uebernahme compl. Einrichtungen von Wohnungen, Villen, Pensionats u. Hotels Eigene Fabrikation. 10 jahr. Garantie. Franko Lieferung innerhalb Deutschland- Sillige aber feste und offen ausgezelchnete Preise. Kufer Spezlal-Werkstäſte ortbopäaischer Masenineg, Cor- LIß* 4 f 1— dod gelts, Cünstileber Auu erecg 15 88 el 482855 88888 Teilhaber Hefert das Boste, wWwas gemacht werden kann. Soſſe Mechanlk, könstſene Belle mit leichtem Gang. iSaremtie fur tadellosem S4=. E für jede Art hieslger oder auswärtiger Geschäfte, Fs⸗ briken, Grundstücke, Gütes und Gewerbebetriebe raseh u. verschwiegen ohne Provision, da keln Agens, durch Heideſbergerstrasse 29—129% Man verlange Preisliste u. Abbildungen, Sonntags geöffnet von 11—1 Uhr. NB. Unsere Ausstellungen sind allgemein als Sehenswürdigkeit I. Ranges bekannt. Es wird vorzugsweise Wert darauf gelegt, dass die moderne Richtung in mässigen, aber hübschen Formen zum Ausdruck kommen und unsere Möbel trotz fl. Ausführung und elegantem Styl zu erstaunlich billigen Fabrikpreisen direkt an Private geliefert werden können. 1134 Besjohtigung ohne Kaufzwang gerne gestattet. er Ferner sämtliche Artikel zur Kanken-, Wöchnerinnen- und Kinderpfloge. 1 ¹ 5 Karisrume E. Kommen NMachf, Nebeletr. 18, K Verlangen Sie kostenfrelen Be: such zwecks Besichtigung und Rück pprache. Infolge der, auf meine Kosten, in 900 Zeitungen erscheinenden Inserate bin stets mit ca. 2500 Kapl- 170 talkräfti Reflektanten aus ganz Verbandwatten verbandmull I N und Nachparstusteß in Binden Zellstokfwatte Fl 8 hm 1. 9 ti Verbindun U1 95 meine 44 bal. ueibbinden Bruchbänder III E 3. 1a Kaffee Dunkel E3. 1a Senmerzlose Zahn- Derationen beene Bettwärmer Suspensorlen beeeeee eeeee in der Narkose unter ärztlicher Leitung. 88571„„ 9 1 Irrigatoren Spritzen geöftnet bis 2 Uhr nachts. FP. Lotr 2 Dentist eee gune(Baden), Nalendouchen Spülapparate Verehrl. Publikum zur gefl. Nachrieht, dass o 9, 10 Heckselsches Hads. Tel, 388l. 4722 Ilassag.-HAppar. Windelnefen FIlich nunmehr auch 15 Betteinlagen Scneodmme + K Aff ee mit 0 b 4 SK Ac Ob KI 72¹ g, Bücher⸗RAaſſenſchrauk . 62026 5 preiswert zu verkaufen, Aufragen IFzu zivilen Preisen verabfolge und bitte um G 3, 2. Telephon No, 3585. 3,.unt. Nr, 34088 g. d. Exp. d. Bl.* 7 Damenbedienung. Separate Anprobiraimmer. 11 geneigten Zuspruch. 63472 Atelier für Neu⸗Anfertigung und Moderniſieren ne. Pian 55 ſielle 1t. Heſpſelle + Juwelen, Gold⸗ u. Silberwaren.— Reparaturen jeder Art. La. Fabrilate, AZAAEATAEAEAEATAEUIE Hochachtungsvollst Emil Anna. Ankauf von Brillanten, altem Gold und Silber. 6sss7 bfll. zu verk. Hühter. B 4. 14.861 ——ä—— helr, 10 Apen Beusral⸗Anzeiger. Für Haus, Hof und Garten· (Zeitgemäße Winke.) Der Obſtbaum iſt ſtets von allerhand tieriſchen und pilz⸗ lichen Schädlingen bedroht, deren Bekämpfung eine der wichtigſten Aufgaben des Gartenbeſitzers ſein ſollte. Schon im zeitigen Früh⸗ jahr, beim Beginn der Vegetation, kreten die verſchiedenſten Krank⸗ heiten an den Obſtbäumen auf und kann nur durch zeitiges und gründliches Eingreifen weiterer Schaden verhütet werden. Man hat jetzt im weſentlichen geeignete Vorbeugungsmittel egen die gefährliche Schorfkrankheit(Juſieladium] des Kernobſtes und gegen die Blattfallkrankheit der Reben [Peronoſpora viticola) anzuwenden. Man beſpritze Reben und Obſtbäume beim Austrieb mit einer zweiprozentigen Kupferkalkbrühe— unter dem Namen„Bordelaiſer Brühe bekannt— deren Herſtellungsgang kurz folgender iſt: Auf 400 Liter Waſſer(möglichſt Regenwaſſer) nehme man 2 Kilogramm Kupfervitriol und 2 Kilogramm gebrannten Kalk, d. h. beide Be⸗ ſtandteile werden in je 50 Liter Waſſer gelöſt und dann unter ſtetem Rühren miteinander gemengt. Da die Wirkung dieſes Mit⸗ tels in möglichſt feiner und gleichmäßiger Verteilung liegt, ſo iſt eine geeignete, ſogenannte Rebenſpritze das beſte. Das Spritzen wende man bei trockenem und windſtillem Wetter an. Das Pflanzen der Obſtbäume um die jetzige vor⸗ geſchrittene Jahreszeit iſt nur noch unter Beachtung einiger Vor⸗ ſichtsmaßregeln ratſam, und ſei derjenige Gartenbeſitzer, der aus irgend welchen Gründen noch im Rückſtand iſt, auf folgendes auf⸗ merkſam gemacht: Man tauche die Bäume in einen Brei von Lehm und Kuhdung, ſchneide die Triebe ein wenig zurück und umwickke den Stamm(beſonders bei anhaltend warmer Witterung) mit Stroh oder Schilf, damit das Verhältnis zwiſchen Waſſeraufnahme und Waſſerverdunſtung entſprechend geregelt wird. Die Bäume ſind gehörig anzuſchlemmen, damit ſich die Erde innig um die Wurzeln legt und iſt von einem vorſchriftsmäßigen Anheften vor⸗ derhand Abſtand zu nehmen. Dieſer Fehler wird leider noch häufig gemacht; die Bäume können ſich dann nicht genügend mit dem Erd⸗ reich„ſetzen“ und die Folge iſt, daß die Wurzeln bertrocknen müſſen. Empfehlenswerte Erbſenſorten ſind folgende: „Vorbote“,„Wunder von Amerika“ und die etwas ſpätere„Ruhm von Kaſſel“, ſehr reichtragend; ferner die niedrige„Buxbaum“, die beſonders in Gegenden, wo das erforderliche Erbſenreiſig zum Beſtecken ſchwer erhältlich iſt, ſehr wertvoll iſt. Frühbeete bebürfen um jetzige Zeit(beſonders an warmen Tagen) reichlicher Lüftung und ſollten zeitweiſe ſogar die Fenſter abgehoben werden, damit die zum Ausſetzen ins freie Land beſtimmten Gemüſepflanzen genügend gekräftigt und ab⸗ gehärtet werden. Gurken, Melonen und Treibſalat machen hiec⸗ von eine Ausnahme; dieſe empfindlichen Gemüſe dürfen nur wenig gelüftet werden, doch iſt für entſprechende Luftfeuchtigkeit und leichten Schatten um die heiße Mittagszeit Sorge zu tragen. Schöne üppige Raſenflächen ſind eine Zierde des Gartens, und iſt eine ſachgemäße Pflege Lerſelben ſehr beachtens⸗ wert. Man warte nicht mehr länger mit dem Abrechen derſelben und nehme ein Feſtwalzen vor, wodurch die teils vom Froſt ge⸗ hobenen Gräſer wieder angeregt und vor dem Vertrocknen go⸗ ſchützt werden. Gegenwärtig iſt auch die geeignetſte Zeit zur An⸗ lage neuer und zum Ausbeſſern beſtehenden Raſenflächen und be⸗ eile man ſich, beſonders an ſchattigen Stellen dieſe Arbeit zu erledigen, da nach vollſtändiger Belaubung der Bäume, der Raſen ſchlecht aufgeht und von kurzer Dauer iſt. Man rechnet pro Quadratmeter in der Regel zirka 25 Gramm Saatgut und für ſchattige Plätze etwa 30—35 Gramm. Blumen am Fenſterbrett verlangen jetzt beſondere Auf⸗ merkſamkeit, da die Frühlingsſonne an manchen Tagen von außer⸗ ordentlicher Wirkung iſt, und beſonders üppige Pflanzen, e beiſpielsweiſe die jetzt im herrlichſten Flor ſtehenden Einnerarien, Die Blätter hängen herab und welken trotz Der beſte Beweis, daß zu grelle Sonne rechtzeitig abzuhalten iſt, bezw. die Pflanzen mehr vom Fenſter urückgeſtellt werden müſſen. Camelien ſind, da um die jetzige Zeit mit Knospen beſetzt, vor plötzlichen Tempergturſchwankung en ſehr leiden werden. wiederholten Gießens; zu ſchützen und dürfen die Knospen ſonſt leicht abfallen. Bs, Aus dem Crossberzogfum. „ Karlsruhe, 12. April. Die Voranſchlagsbera⸗ tung im Bürgerausſchuß iſt am 6. d. zu Ende gegangen, nachdem die Sitzungen hierzu am Mitfwoch den., Donnerstag den 5. und Freitag den 6. d. die Zeit von Nachmittags 3 bis 7 Uhr in Anſpruch genommen hatten. Sämtliche zur Berabung ſtehenden Vorlagen wurden genehmigt. Die Beratung begann mit einem. in⸗ haltreichen Vortrag des Oberbürgermeiſters Schnetzler, worin derſelbe die ſtädtiſche Finanzlage günſtig ſchilderte. Die Umlage wurde von 43 auf 40 Pfg. herabgeſetzt. Redner berührte u. a. auch die Anlehenspolitik der Städte. Bei regelmäßig wiederkehrenden keinen veränderten Standort erhalten, da Telephon 1754. Schulhausbauten könne man im Zweifel ſein, beſtritten werden ſollen. Eine Stadt, die jährlich 300 000 M. für Schulhäuſer brauche, bezahle dafür, wenn ſie ein 3prozentiges An⸗ lehen pari aufnehme, bei 40jähriger Tilgung 561927., bei 10jähriger Tilgung 360 724 M. Werden die Koſten aus dem Lau⸗ fenden beſtritten, nur 300 000 M. Zum Schluß teilte Oberbürger⸗ meiſter Schnetzler ſodann die Umlagen in den übrigen Städtever⸗ ordnungsſtädten mit und erwähnte hierbei, daß Offenburg und Konſtanz mit je 70 Pfg. an der Spitze marſchieren, daß Lahr 60 Pfg., Baden 58 Pfg., Bruchſal 51 Pfg., Pforzheim und Heidelberg ze 50 Pfg. und Mannheim 40 Pfg. erheben. Freiburg und Karlsruhe erheben nur je 40 Pfg. Die Beratung brachte wiederum eine ganze Reihe von Wünſchen aus der Mitte der Mitglieder, darunter u. a. auch die Erſuchen um Erhöhung der Gehälter der Lehrer an den, hieſigen Volksſchulen. Für die ſtädtiſchen Unternehmungen, wie Rheinhafen, Gas, Elektrizität uſw. ſollten Rentabilitätsberechnungen aufgeſtellt werden, da man aus den jetzigen komplizierten Vor⸗ anſchlagsberechnungen den abſoluten reinen Ueberſchuß nicht ent⸗ nehmen könne. Mit Bezug auf die Bürgermeiſterkonferengen wurde eine Erweiterung derſelben zu einem badiſchen Städtetag angeregt. Bei Beſprechung der Finanzlage wurden verſchiedene Betriebe, ſo die Maxaubahn geſtreift, der Wunſch nach einer an⸗ deren Berechnung des Waſſergeldes und einem baldigen Ausbau der Straßenbahn uſw. ausgeſprochen und die in Ausſicht ſtehende Vorlage auf Aufhebung des Schulgeldes mit Freuden begrüßt. Der Gemeindevoranſchlag für 1906 wurde bewilligt, ebenſo die Kreditüberſchreitungen nachträglich genehmigt. Weiterhin er⸗ folgte nach dem Vorſchlage des Stadtrats die Feſtſtellung des bei der Ruhegehaltsberechnung maßgebenden Dienſteinkommens einer An⸗ zahl ſtädtiſcher Beamten und die Anſtellung ſtädtiſcher Be⸗ amten mit Ruhegehaltsberechtigung ſowie eine Abänderung und Ergänzung der Grundſätze über die Anſtellungs⸗ und Einkommens⸗ verhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten bezw. des Gehaltstarifes. * Bretten, 12. April. Der Bürgerausſchuß beſchäf⸗ tigte ſich am Dienstag mit dem Gemeindevoranſchlag pro 1986. Dieſer ſieht in Ausgabe einſchl. 14 800 M. für Schul⸗ dentilgung und Betriebsfonds im ganzen 154515 M. vor, in Ein⸗ nahmen 92 482 M. Der Fehlbetrag mit 62 088 M. wird durch eine Umlage von 45 Pfg. aufgebracht. Unter den Ausgaben ſtehen die Poſten für die Schule mit 35 985 M.(Beiträge zu den Lehrergehal⸗ ten 11800., für die Realſchule 18 500.) obenan, unter den Einnahmen die Sparkaſſenüberſchüſſe mit 30 726., Erträgnis der Waldungen mit 21˙900 M. und Waſſerzinſes mit 12 000 M. Die ſeitens einiger Ausſchußmitglieder angeſchnittene Frage der dringend erwünſchten Erſtellung einer Schwimmbadeanſtalt wurde durch Ueberweiſung an eine dreigliedrige Kommiſſion, welche die nötigen Pläne zu beſchaffen und ſonſtigen Vorarbeiten zu be⸗ ſorgen hat, erledigt. Neue wiſſenſchaftliche Erfindung Foͤrdert das Wachstum. Derhindert vorzeitiges Ergrauen und Ausfallen der Haare. Beſeitigt u. verhindert Schuppen. Erhält das Haar in ſeiner natürlichen Farbe. Gibt dem Haar Glanz und Ueppigkeit. Unentbehrlich bei der Friſur⸗ Carboline iſt angenehm parfümiert. Einmal angewandt, immer angewandt. Preis 3 Mark die Flaſche Zu haben in Drogerien, Parfümerien und Apotheken. 88803 für die Haare. In Mannheim: In Medizinaldrogerie zum„Roten Kreuz“ N 4, 12; Drogerie P. Karb, E 2, 12; Ludwig& Schütthelm, 0 4; Heinrich Merkle, Honkardplatz; M. Kropp Nachf., D 1; Drogerie„Zum Waldhorn“, C. U. Ruoff, D 8, 1; Dr. E. Stutzmann, 0 6, 3; J. Scheufele, F 5; Rich. Clajus, Secken. heimerſtraße. 4700 Erossss Tager In- und ausländischer Spezialltäten. Pelikan-Apothelke,& I, à. 62484 —— ASwahnef 00 —— Der Blumen Oſtergrüße. Frühlingsbetrachtungen von H. Beuß, Schwetzingen, Unzähl'ge Blümlein ſprießen aus der Erde, Erfreu'n uns, wachgeküßt vom lauen Weſt. Sie deuten, daß es wieder Frühling werde Und läuten ein das frohe Oſterfeſt. Sie weihen ein das Feſt der Freub Und das Erwachen der Natur; Und jubelnd eilt zum frohen Treiben Der Menſch hinaus in Wald und Flur. Sie mahnen, daß auch wir erwachen Aus langer öder Winterszeit,— Und mit den Blumen herzlich lachen, Die Gott uns gab— zu Nutz und Freud! Beuß. Wenn in der Natur das pflanzliche Leben nach kurzem Schlummer wieder erwacht— nachdem die Sonne allmählich höher ſteigt— iſt der eigentliche Einzug des Frühlings noch lange nicht da. Wir leben dann⸗gewiſſermaßen noch in der Winterszeit; doch erkennen wir an dem Erſcheinen einiger Vorboten des kommenden Frühlings umſomehr, daß ſich die Natur nicht ſo genau in ſog. Jahresabſchnitte fügen läßt. Sie anthüllt vielmehr zu einer ihr geeignet erſcheinenden Zeit, ſich verjüngend, ihre wunderbaren Reize, welche ihren Glanzpunkt im Wonnemonat Mai, dem eigentlichen Frühling, finden ſollen. Freudig begrüßt der Menſch ſtets dieſes ſich Verjüngen der Natur— gibt es ihm doch gewiſſermaßen wieder ſelbſt neue Hoff⸗ nung, neuen Lebensmut! Die Natur bleibt ewig jung, und ſtets wirkt ſie in dieſem Sinne auch auf den Menſchen ein, er fühlt ſich immer wieder jung, wenn er an Frühlingstagen herausgeht, an dem jungen ſproſſenden Grün und dem Blumenreichtum ſich er⸗ freuend. Menſch und Pflanze ſind ſeit Anbeginn der Schöpfung eng miteinander verbunden; in Freud und Leid waren die Blumen ſtets unſere Zeugen und ſind es heute noch, wie ja auch jede Blume ibre beſondere Deutung und Wertſchätzung genießt. „Oſtergrüße“ verſammelt, Das Erwachen der Natur trifft in erhöhtem Maße mit dem Wie erwähnt bietet der Frühling bezw. der Vorfrühling ſchon frühzeitig ſeine erſten Gaben. So blüht oft ſchon Anfang Jauuar die Chriſtroſe([Helleborus niger); ebenſo öffnet das Schneeglöckchen noch unter dem Schnee ſeine Blüte. Auch die goldgelben, beſcheidenen Blüten des Winterlings(Eranthis hiemalis) öffnen ſich um die gleiche Zeit. Nicht lange dauert es nun mehr und es folgen die verſchiedenfarbigen Safranarten[Crocus), von denen nur der Kelch aus der Erde hervorſieht, während die Blumenröhre tief im Erdboden verſteckt bleibt. Jetzt geht es ſchon raſcher mit dem Erblühen, und im Mürz ſahen wir der Reihe nach ſich entfalten: das Leberblümchen(Hepa⸗ tica) mit ſeinen himmelblauen Blüten; das gelbe Frühlingsröschen (Adonis vernalis), die blauviolette Küchenſchelle(Anemone Pulſa⸗ tilla, das Gänſekraut(Arabis alpina), das Wieſenſchaumkraut (Cardamine pratenſis), das Maßliebchen oder Tauſendſchön(Bellis perennis), ferner unſern Liebling unter den Blumen, das Veilchen und viele andere mehr. Während ſo mittlerweile das Oſterfeſt herangekommen, hat der Frühling das Gros ſeiner Repräſentanten gewiſſermaßen als und der wahre Naturfreund vergleicht dieſe lichen Oſterblumen, lüftchen hin und her bewegen, gern mit den das Auferſtehungsfeſt einläutenden Oſterglocken. Beſonders die liebliche, an Waldesrändern wachſende Anemons nemoralis iſt als„Oſterglocke“, Oſterblume von altersher bekannt und beliebt. Auch die lieblichen Schlüſſelblumen oder Himmelsſchlüſſel (Primula veris), Aurikeln, Hahnenfuß, Schleifenblume und viele andere, denen ſich dann noch das Vergißmeinnicht, das Stief⸗ mütterchen und der Goldlack anſchließen, ſind wahre Oſterblumen, die ſo recht in ſatten, vielfältigen Farbentönen den wonnigen Lenz verherrlichen, ob ſie aus Anlehen z NN wenn ſie ſich leicht im Frühlings⸗ 68s 23 2 28 2 2 N N 27 777 5 7. U Elektrische Osmiumlampen 586 Prozent Stromersparnis. Generalvertretung: Stotz& Cie., 0 4, 8. Tel. 662 u. 325. O 4, 8ʃ9 Elektromotoren für Drehstrom u. Gleichstrom stets am Lager. 62483 lektrizitäts- G. m. b.. Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunftei The Brad⸗ street Company eine große bewährte Organiſation für laufmänniſche Erkundigungen. Bureau für Baden und die Rheinpfalz in Mannheim, D 1. No. /8. 1239 Neckargemünd Dr. Langenbach's für Nerven- und Stoff⸗ wechselkranke sowie Er- holungsbedürftige jeder Art.— Das ganze Jahr geöflnet. Sanatorium dderss durch d. prospekte. 4586 NRestbataαο 0 der nochteinen Pfungstädtert“ Marken. F 52 92 SAunSet Diners u, Soupers im ASGdAOHRSYHI. 8. Neu eröfinet. e lMgunheimer Verſich. egen Ungeziefer 55 Vertilgung v. Ungeziefer. Art billigſt u. Garam⸗ Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerſäger, Mannheim, T 6, 30, 60709 Moderne Verlobte Möbel verlangen von der Darmstädter Möbelfabrik, Hoflisſexaut Heidelbergerstrasse 129, Preisliste mit Abbildungen. 300 mme in allen Preislagen ausgestellt und stets lieferfertig. 8 Beduetendstes Einrichtungshaus Mitteldeutschlands. Abonnement vop Mark.— an, 1775 Tel. 2584. 1 8 f 22 dienst-, Aug steuer- und I ebens-Vers. Ges. à. G. in Hamburg. Unibertroffen kulante Versickerungsbedingungen. Unanfecht- barkeit, Unverfallbarkeit der Pelieen. Reisen frei auf der ganzen Arde Krlegsrisiko ohne Extraprämie. Höchste Pividenden in Erlebensbranche Garahtierte Ermüssigung der Prämien in Leben vom 2, Jahre an. Man wende sich an die Bezirksdirektion in Mannheim: Carl Heinr. Thelen, E 1, 8 59111 Unſere Blumenzwiebelarten, wie Hyazinthen, Tulpen, Kaiſen⸗ kronen u. a. bilden dann in einzelnen Trupps, wie zu geſchloſſenen Beeten vereint, einen hervorragenden Schmuck im Garten, und wenn der Frühling ſeinen Höhepunkt erreicht hat, wenn der Mai gekommen iſt, dann herrſcht eine verſchwenderiſche Farbenpracht und Fülle, zu welcher nicht wenig unſere verſchiedenartigen Obſtgehölze und Zierſträucher beitragen dürften. Noch pieles andere, deſſen Aufzählung hier zu weit führen würde, bereitet ſich zum Blühen vor und blüht bereits; die Jarben⸗ pracht wird dann immer intenſiver, bis der Blumenreigen mit dem Erſcheinen der Roſe, der Königin der Blumen, ſeinen ſchönſten Abſchluß findet. Das Erwachen der Natur hat zu allen Zeiten ſeinen Einfluß auf den denkenden Menſchen nie verfehlt. Unſere Alten feiert das Auferſtehungsfeſt der Natur durch Darbringung von Opfern und beſondere Veranſtaltungen und viele der Frühlingskinder unter den Blumen wurden der„Oſtara“ der Göttin der wiede erwachenden Natur geweiht. Heute in unſerer realen Zeit hat ſich allerdings manches ge⸗ ändert und die vielen Sagen und Mythen, die ſich gerade an dieſe Frühling⸗ oder Oſterblumen knüpfen, ſind der Allgemeinheit gar⸗ nicht oder in ſchwacher Erinnerung. Dennoch hat es der Materialismus nicht vermocht, dieſe ideglen Neigungen der Menſchheit pon heute ganz zu entziehen Die Zahl der Naturfreunde iſt dennoch eine große geblieben, und be⸗ ſonders im Frühling, zur Zeit des ſproſſenden Grüns, fühlt ſich der Menſch bon den Naturſchönheiten am meiſten angezogen da muß er unwillkürlich ſeinen Blick und ſomit auch ſeinen Gei von den Kleinlichkeiten des alltäglichen Lebens abwenden. Die Natur lehrt uns viel, und wer den„Frühling der Natur“ richtig aufzufaſſen weiß und nicht achtlos an ſeinen Schönheiten vorübergeht, der wird auch das Oſterfeſt umſo höher ſchäzen und auch die Worte„Fauſt's an den ſchaffenden Weltgeiſt“ mitfüh 3 Du gabſt mir die herrliche Natur zum Königreiche— Kraft ſie zu fühlen, zu genießen. Nicht kalt ſtaunenden Beſuch erlaubſt du nur, Vergönneſt mir, in ihre tiefſte Brut Wie in den Buſen eines Freund's zu ſchauen „Seile. General⸗Anzeiger. Großſ. Hof⸗. 1. Mationalt. cüter Saabau— Mannheim. in Auenhe n Montag, den 16. April 1906. Heute, Ostersonntag, den 15. April und Ostermontag, den 16. April Ten J grdsg at-Jarsellngn Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſions⸗Anſtalt. 1 Nachmittags 4 Uhr beli ermässigten Preisen und Abends 8 Uhr Hoffmann's Erzühlungen. bel gewöhnlichen Preisen. unnheim, 14. April Heute Ostersonntag, den 15. April 1906 21 grosse 2 Fantaſtiſche Oper in 3 Bildern, einem Prolog und einem Epilog, mit Benutzung von G. T. Hoffmannes Novellen, von Jules Barbier. Muſik von Jacges Offenbach. In Szene geſetzt von Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Camillo Hildebrand. 8 amt Abeads-Torsselungenz — Vollständig neues Sensations-Programm! 0 ee gark Abde 12—— des gesamten erstklassigen phänomenalen Nathanael Frit Vogelſtrom. Gretl Reiner 2 Oreuses Alice Landau? Hermann Studenten Hermann Trembich. Tyrollenne. Grotesk-Komödianten. Vortrags-Künstlerin. I I. ut Niklaus Dina van der Vijver 6 8* Studenten, Bürger, Kellner. Buurt Allis Das beheimnis hinter den Coulissen Aie meuste Pariser Semsagtäom. „Akt: Phyſikal. Kabinet und Salon. 1 5 Max Traun. Spalanzani 2 0 5 Hugo Voiſin. Cochenille 8 1 8 2 Alfred Sieder. Programmes. De Toma Truppe Doleschu. Zillbauer Auf ins AHpollo Üüber die Osterfelertage. Niklaus 3 1 4.Dina van der Vijver. 5 2 N0 ellng Schüe Akrobatisches Potpourri. Klassische Strassenmusikanten. Morgen Ostermontag, Gäſte, Latalen,— den 18. April 1906 2. Akt: Im Giuliettas in Venedig. Mlle. de Mathieu als: Tosse Eföffnun 8 2 eie ee dhe Die Ex-Kaiserin 2 2 2 Pitichinaccio. 8 8 Alfred Sieder. 5 Schlemihl 0 5 5 5 Felir—4 0* dler Sahara ala-Vorstellungen Gäſte. des Kkankurrenzlosen, aus I2 Nummern Tumueufond-ussegh-usgso ussozusuannesen uunz zny 5 mt Badulnen. Kamesl, Fferd btc. ete. 3. Akt: Antonia. bestehenden Sensations- Hoffmann 5 Max Traun. ö Lg Und b50 fane Steidleor Dionsss 510 Tableaun I— Oster- Creſpel 5 Emil Vanderſletlen. Eine Soene im Sillard-Salon. Pentrilequist. dlle neuesten Bilder.——— Franz 8 Alfred Sieder. 75 Doktor Mirakel Joachim Kromer. 505 K 5 ö 5 Antonia Henny Linkenbach. 5 HROmSAKO 75. p 5 Die Stimme der Mutter Belty Kofler. 5 1 5 4 28en 70 rammes 4 —— 75 10 0 Nachſpiel: In Lutters Keller zu Nürnberg. 225 Die Driginal-Ural-Kosacken. Nachmittags 4 Uhr zu bedeutend Ar el fd 5 sigten Preisen und abends 8 Uhr 2zufß %VCFC DdDie Erstürmung elner Festung. 8—— Preisen. 11 i e 0. yr 5 285—— 2 ann e ee Trembich.15 Damen! Grosse Sensation. 15 Damen!!!·..—————— 5 Vülter. Carl Zöller. 55 Studenten. Bürger. Kellner, Karten sind zn haben bei: August Kremer, Pfälzer Hof und imf* Saalbau. Fassepartoutskarten ungiltig. 63713 1 Die neue Dekoratton des 1. Aktes, ſowie die geſammle dekora-⸗ 0 tive Inſzenierung iſt vom techn. Direklor Oskar Auer. 2 emisches Duett 7 Die neuen Koſtüme ſind angehe⸗ tigt vom Garderobe⸗Inſpektor e 5 Ne 70 5 Leop. Schmeide eider und der Obergarderobiere Luiſe Böheim. 8 SOOOOGSseseee Kaſfeneröſfng. 577 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. 161. 1443 Nuudolf Karde L 15, 14 Die beste Lutnummer er Welt Nach dem erſten Akt finpet eine größſere Pauſe ſtatt. SDeaial-Gescharft PUu 292181 The Flying EHugens 4 Große Eintrittspreiſe. nach llass. 5 95 N 0 2 Nenez Theater im Roſengarten. FTTT————— 3 8 1 2 0 0— 7 — 0 2 Montag, den 16. April 1906. Kiss Zigeuner Truppe 5 — 72 5 Hin Und Her ÜUberlegen Sle sich, eiben Ungarischer Gesang und Tanz. 5 2* u ige emann er. ob Sle Ihre Wäsche NNe 0 erererere 2 Schwank in 3 Akten von untony Mars und Albert Barrs.* Deutſch von Max Schoenau. 8 0 8 5 95 In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. Seitdem man weiss, dass das Wasser eine 8 um s0 grössere Reinigungsklaft besitzt, je Perſonen: heisser es ist, heisst die Parole aller vom Berliner Deutschen Theater 8 e 1 5 Alexander Kökert. einsfchtigen Frauen! in ihrem Repertoſre uzanne, ſeine Frau Tont Wittels. eee ee e e ld. Nicht mehr durch das faser-ß eeeee 2 n au Lene Blankenfe zerstör il„auf 788 8 bei Varentin Kallenberger. en e Der elſtzig OAistierende Vamen-Kraft- Akt 8 ajor Braſſard Emil Hecht. 55 75 0 de la Pouſſette 1 00 8 Stienen. bung und nur mit„Voll- Konk 100 al. 1 5 elix Gantois Alſred Möller. dampf“ bei gleichzeitiger Konkurrenzlos onkurrenzlos 2 Jacqumet Georg Köhler. 8 Georgette, ſeine Frau 8 Ling Anthes. 1 in 91 8 kochen- 8 Frau Dupont, ſeine Schwiegermutter Eliſe De Lank. der auge soll die Wäsche 85 Frau Annibal, Julie Sanden. gereinigt werden. 3 Sir Barkett Hans Godeck. 2 0 5 5 Karl Neumann⸗Hoditz. 58948 Prolongiert! Prolongiert! 8 Pidoux Hans Ausfelder, 9 Roſalie, Dienftmädchen bei Barentin Paula Schultze. 0 Volld 0 U 5 8 3 Ein Möbelfuprmann Richard Eichrodt. 0 18 II aump 80 Masb Ie 8 A TA Charles Fox 00 55— 5 55 eeeee eeee 9 Flöten-Vietuosin Balanee-Produktionen 8 ½8 5 1 f 8 2. Gangeneröffng.— Aufang Ahr. Ende Aboe. kocht, reinigt, dämptt und desinflziert die Wäsche 9 8 Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. glelehzeitig und erzielt eine Ersparnis bis zu zirka 2 FCCFFTFFCTCCC 5 75 Prozent gegenüber anderen Waschmethoden. 0 15 0 0 8 5 Neues Theater⸗ Eintrittspreiſe. — 8—— Prolonglert⸗ Lelterakt Frolongiert! in GroOI f U. 5 o ftheutev. Ehe Sie eine Maschmaschine kaufen, 5 Dienstag, 17. April 1906. 43. Vorſt. im Abonnement B. machen Se einen Versuch mit der„VOLLDAMPEA. 9 O ⁰N 25 11 Der Kanfmann von Penedig „ 8 Ventriſoquist Luſtſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare. Nach A. W. CTTTͤFfTTFTTCTCCTc ĩ ͤ* Sahtenees Wbeihm. Fauf Fflebnfens Antolnette 1¹ 1 Aufang 7 Ubr. Humorist am blavſer. holländische Opernsäng. ASsCoP mit neuen Bildern. Kolosseum-Theater Mannheim. Oſterſonntag, 15. April, 4 uhr u. 3½¼ uhr: Der Trompeter von Züktingen. aten wo fen ————TTTTTT Maunbeiner Bilderhans Hü 7, 31, Jungbuschsstr. Wilhelm Tiegler, cser bFassenartouts ahne Ausnahme; Vorver- kaufs-, Dutrend- und Verelnsbillete absolut un⸗ 1 guültig. Oſtermontag, 16. April, 4 Uhr u. 3½ uhr: 63809 5 Oberbayeriſches Volksſtülck 34* filigste Bes uelis in 88 2 Nur Tageskarten haben Gultigkett, die nur an Der Falkentoni Don Verchtesgaden. d. 4 üben 0 Naeee. Cafe· Jon diton 85 1. dien ee 75 Theaterkasse von morgens 10 Uhy ab zu haben 5 8— dern, owie Malvorlagen aller ind. g 63805 Arbeitssehule!— Sriechische Weine— eee eee 8 von J. F. Menzer. 88581 Non Bildern, Brautkränzen ete., Ostersonntag u. Ostermontag Iim Wiener Cafe Apofſo, Amerſcan Büfett von 3 Uhr ab 5 5 eeeeee— Makal- Reinigen und Bleienen von alten Stahl- und Kupferstichen. Alle in die Glasereſ einschla- 0 genden Arbeiten werden prompt und billig ausgeführt. Unſere Arbeitsſchule begaun am 2. April d. J. und können enen läglich eintrelen. Gründl. Unterricht wird ertert im AT 1 8. Hand- u. Maſchinennähen, Sticken u. Zuſchneiden. Näh. Auskunft erteflen gerne Geſchw. Orlemann, Arbeitsſchule, S 3, 1, 3. St. 8465 Pelephon 2674. ereeee Das deste und dilligste waschmsschine beruht schlossen, bis auf weiteres jeden Mittwoch, nachmittags von 4 bis o Uhr Probewaschen ausschliesslich ZJweckmässigkeit der Erfindung als: Denkbar einfachste Fandhabung Kinderleichtes Arbeiten Schnelle u. gründliche Reinigung Gresste Schonung der Wäsche Unverwüstliches Material Preis Mk. 16.— und Wk. 27.80 Um die Maschinen immer mehr am Platze einzuführen, habe ich mich ent- in der überlegenen Geheimnis meines Erfolges e 2 zu veranstalten. Herm. Bazlen Allein-Uerkauf der überall mit enormem Erfolg eingeführten Weltwundler. In 6 Monaten ca. 200 Maschinen am Platze verkauft!! Hählreiche Anerkennungen und Referenzen. vormals Heberer 02, 2. Paradeplatz. 68795 G. m. b. MH. Lassenschrank-Fabrik Wir empfehlen uns zur Erstellung von absolut Feuer- u. Diebessicheren Stablpanzergewölben.Safes-Anlagen, sowie zur Lieferung von garantiert 8 unanbohrbaren FTeuer- u. Diebessicheren Geldschränken in allen Grössen zu reellen Preisen. 8 P Ma Telephon 23237. SBrenneſſel⸗ Haarwaſſer iſt beſtes Präpgrat zur Maar- pflege, beſonders gegen Schup. und Haaraus all. penbildun ſtein ächt in Flaſchen — Nur a à 60 Pfg., Mk..— u. M..40 In 61241 Dr. Stutzmann's Drogerie 93, 3 Heidelbergerſtr. O 6, 3. Aufbewahrungs⸗ Magazin R 6,4 N 6, 4 Sagerung von ganzen Möbel u. 9 aren. Stets große Auswahl in gebr. Möbeln und Betten. An⸗ und Verkauf derſelben. 7619 Gramlich. Als passende Geschenke empfehle: Talel-Bestecke n echt Silber, sowie ver- sübert mit gestempelter Zilber-Auflage. 62918 Eaht silberne Her-Bestecke in bhübscher Zusammenstel- lung. Paten-Löffel und Babygeschenke nur neue Muster, zu kusserst billigen Preisen. Stets die neuesten Muster. Oagar Pasenmerer 99 u. JaNeller Unterrieht. Englisch. Gründl. Unterricht in Korreſponz denz, Konverſation u. Grammatſk Dr. Stutzmann 8 0 vine. 8to Franzüsisch. 8 Ecole frangaise 1 8, 4. Conrersalion- Littkratüre Prima Beferenzen von Herren Professoren und Lehrern, 75 IB Man bezahlt die Stunden mleht voraus, Monats. Ich habe die Agentur der„Kirche“ übernommen u. bitte, mich von evil. Unregelmäßigkeiten in der Zuſtellung in Kenntnis u ſetzen 35997 C. Diehm, Augartenſtr. 75. Auuahme von Wäſche zum Waſchen und Bügeln hei ſchonender Behandlung. Gebildete Engländerin, geprülte Lehrerin, früher an der hiesigen „Berlitz School“ tätig, erteil gründl. englischen Unterricht in kaufmänn, Korrespond., Konpver, sation, Literstur, Grammatik. Vorbereitung zu den Examina Mrs. Ceeile Cleasby, F 2, 4a, I eeeeeeeeeeee Handels- Cülse 55958 ek Mannheim, 1 fage Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Kalser-WIIhelmstr. 25, J. Etage. Telephon No. 909. RBuchführung: eint,, dopp,, amerjk., Kanfm. Rechnen, Woechsel--Eektenknnde, Handelskorrespondens, Hontorprnzis, Stenogrs⸗ phie, Schönschreiben, deutsch u, lateinisch, Rund⸗ nchrift, Haschinenschreib. (25 Masch.) te. Gründlich, rasch u. hinllg. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiebhe ehreundste Anerkennungssehreiben Von titl. Versönliekkeiten als nnch jeder Riehtung Ahdustergittiges Institut“ aufd Warmste empfohlen Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospeetegratis u. franee Herren- u. Damenkurse getrennt ertellt W. Mackay(Eugld), 8 1, 2, Breiteſtraße. 20595 ondern nur am Ende jeden Aiti ſe Preiſe. Schnellſte 2 38758 ieferu ig. Rupprechtſtr. 12, ii. do Souterrain. 16 2 3* 32 80 2 8— Englisch Lessens. PWasche mik ee, eee eeeee. wWäschlambeslen, 63183 eee Für Kleidermacherinnen günſtige Gelegenheit! Beſatzartikel, Borden ze. wegen Aufgabe des Geſchelfts ſpottbillig abzugeben. 8589 Näheres 6 3, 15, III,, links, (—8 Uhr, abends.) PPPCCCCCcCc ͤ ee eee, eee, aden und Jalouſien werden ſtets repariert in der Spezialwerkſtätte von A. . R 4, 6. Wohn. 2. I. 424 Hite werdeſt geſchmackvoll u. bill Hauſe. E 3, 13a, 2. St. gearbeitet in u. außer dem PODSZUsSe Frau, 8058 Berlin u. d. Linden v. reicht Heirat. vorſchußl. (2668) Soſüperkehf, Iladtſparkaſſe Ladenburg ⸗ verzinſt Einlagen bis zu 20 000 Mk. zu 3½%,. Feld⸗Farbaben; öh. Vorſchuß, Ratenrückzahl. Selbſigeh. Dlehner Berlinsg eter n. 2. Mehrere Banken Ind Geldgeber 84 e zu jed. Zweck au jedermann von 100— Mek aufwärts zu 4, 5, 6%— Ra⸗ tenweiſe— e dhe Stren reell u. diskret. 1119. dur G. Pirente, Berlin 113, Schön⸗ hauſer⸗Allee 109. Ich verlange keine Auskuunftſpeſen, Erfolge beweiſen, Daukſchreiten. Event. ggraut. Eriolg. 7990 . Mpotheten auf Wohnhäuser, Villen, länd! Objekte ete von 4% an, je nach Kehe der Beleihung, vermittelt jede zeit 1917 ugo Schwartz e. R 7, 12. Bankvertretung für Hypotheken. LVerbauf.] nderer Wanderer Freilauf mit Rücktrittbremse . Wandlerer Freilauf mit Doppelübersetzung sind unübertroffen an präeiser Ausführung und leichtem Lauf., 60632 Allein-Verkauf für Mannheim u. Umgebung bei: Steinberg& Meyer, N3,. In verschiedenen billigen Marken shenfalls stets grosses Lager. Räder werden zur Reparatur abgsholt und prampt wieder ahgellefert. Deutschlands Kettenlos Uud Motopräder Fahrikat. hestes u. feinstes Bei Rauf oder Beteiligung grösste Vorsicht! Ulirklich reelle Angebote verkäuflicher hiesſger und auswärtiſger geschsfte, Gewerbe⸗-Betrſebe, Zins⸗, Geschälts⸗, Fabrikgraudstücke, Gfter, Uillen ete. u, Teiſhabergesneche ſeder Art tinden Zie in meſner telchhalligen Ollertenlisſe, die ſedermann bei näheter Angave des Wunsches vollkommen kostenlos zu⸗ zende. Bin kein fgent, nehme von heiner seite Probisjon. G. Kommen nacht. Rarlsruhe Hebelstrasse 13, J. 4724 Fahrräder für Herren und Damen, neumatic, Laternen billig bei 35816 Fritz Best, P 5, 4. Telephon 2705. 3 berkaufen ein faſt neuer weißer Kinder⸗ ſportswagen, Rheinvillen⸗ ſtraße 11, 2. Stock rechts 8565 Neues Fahrrad mit Freilauf u. Rücktritt⸗Bremſe ſehr billig zu verkaufen. 34735 gtheinhäuſerſtr. 39, 3, Stock. c 1 N Für Brandmalerei Laubſägearbeit, Kerb⸗ und Flachſchnitt, ſowie für alle Schnitzarbeiten empfehle mein Lager in 6 verſchied. Holz⸗ arten von—20 mm in jeder gewünſchten Große. 34934 Ad. Hass, S ſe T 4, 22. Fubepnmlet Schüllelhade⸗ onnen, Waſchmaſchinen (Syſtem Krauß) zu verleihen Uud zu verkauſen, auch auf Ah⸗ 33969 120 Lahengsgesuche, Rheindammfir. 42 u h zu vermieten. Näher. 2. St. 7 räft. Junge, welcber die Fein⸗ bäckerel erſ w. k ſof, od. bis Oſt. eintr. Pflügersgrundſtr. 22.832 Läden-. Eckladen nit 4 großen Schau⸗ fenſtern in ULud⸗ Wigshafen, Lud- Wigsstrasse 41, L' vermieten. 63345 2 Hbhureau!. großes Parterrezim. M 25 U 2 für Geſchäftsräuſe oder Buxeau zu verhneten. 8550 Näh. daſelbſt Wurtſchaft. Mädchenk. per ſof. od. ſpät. z. v. 52, 1 gr. Zim. u. Küche auf dem Lindenh. per 1. Juni zu verm. Näheres 3. Stock. 8427 ind 70 1. u. 8. St. Rheindammftr.9 Zim., Küche, Bad, Speiſe- und Näh Rbeindameſtr. 86, 2. St. 890 Neunerhofſtraße l, 3. Stock, wezen Berſetzung her⸗ vorrageld ſchöne Wohnung, 6 Zimmer mit reichl. Zubehor ner 1. Mat oder ſpäter zu v 2222 Rheinparkſtr. 3 Zimmer-Wohnung m. Küche, Bad, Speiſekammer und Mäd⸗ chenkammer, event, auch großes Souterrain, au 1. Jüti oder päter zu vermieten. 7821 Nähberes paxterre. Roſengarteuſtraße 30 2. St., ſchone Wohnung, 4 Zim. und Bad per 1. Juli zu verm. Näheres 3. Stock unks. 35008 Rheinauſtr. 12 4 Zim. u; Küche zu derm. 8085 heinhäuſerſtraße 3, 4 ſchone Zimmer mit Küche im 4. St. zu v. Näheres im 2. St. 8098 + Magazine part., Magazin mit 0 7, Co uptoir zu verm. Näberes daſelbſt. 31068 F 6 helles Magazin ſ91. JJbillig zu vermiet. 4 umeten- . 1 3 Pr., schöne elegant ausgestattete 5 Zimmer-Wohnung mit Bad ete. per 1. Iuli zu vermieten. 84638 Näheres F 3, 1, I. 5 2 Zimmer u. Küche 0 65 11 im Hinterhaus zu verm. Näheres 2. Stock. 8567 Fi Fhoimerfüir 2 nächſt dem Eichelsheimerſtr.3 Sgoß⸗ garten, Parterrewohn., 8 Zim. u. Küge per 1. Juli zu v. 8558 Näheres L 14, 20, Laden. — DAer Tüan Schloſſer u. Rieter für Eiſenkonſtruktion bei hohem Lohn für dauernde Weſchäſte deſucht gon 62402 Hein, Lehnann& Co..⸗G. Brügenbau Düsseldortf- Aherbilk, Tüchtige Einlegeriunen, die auch Papier geradſtoßen können, geſucht. 35352 Gebrüder Bauer Akademieſtraſſe 12. Tichtiges Mu anſtändig. üdchen auf 1. Axil geſucht. 34512 Rheinvillenſtr. 2, parterte. Nunare Neefftmäßchen leinen Haushalt ſof. geſucht. 53846 7, 13, 1 0 Tr. Parkring 31 am Friedrichspark, 1. St.7 Zim., 4. Sti. 5 Zim. in. Zub, eleg. nen ausgeſt, g. rah, am ſof o ſpät. zu pin. Ausk. Büreau ſ. Hot.—828 0 8 7 ſchöne Wohnung 4 lerſtt.! mit 4 Zimmern, Auer 1s. d mitfreter Ausſicht auf 15. Jult zu verm. Näheres 8. Slock kechts. 38086 Noſengartenſtraße Ja, 3 Stock, wegen Wegzugs ſehr ſchöne Wohnüng, 5 Zim., Bad, Manſarde u. alles Zübehör vei 1. Mat od. ſpät. zui derm. 35279 10 3 Zimmer Aupprechtſtraße mit Zubeh. per ſoſort oder ſpäter zu vere daſelbſt im Souterrain 2 Zim⸗ mer als Bureau. 35262 Zu erfragen Segin. Rheindammſtr. 13 3. St., ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Balk. per 1. Juli z. verm. 8190 indeeeeene 31, 1 im⸗ mer, Badezummer und Küche per ſofort zu vermieten. Näheres 1 Treppe hoch. 35278 Rheinhäuſerſtraße 35, per ſof, ſchone 2 Zin.⸗Wohn. billig zu verm. Näh. 2. St. 8082 5 1 4 Zimuer Selkeuheiwerſtr. 16, W Kuche zu vermieten. 65114 Zeckenheimerſtr. 86, Vorderh. 92 Zimmer, Küche, Balkon u. Zubeh, abgeſchl., p. 1. Mai z. v Atefanienpromenade. Eleg große 4 Zimmer⸗Ercker⸗ wohnüng, Bad, Zubeh. 1. Juni oder Juli zu vermieten. 8378 Näh. Nheigvillenſtr. 20 Tatterſallſtr. 31, ſchöne 6 Zimmer⸗Wohnung iu M. 1450.— per ſofort oder ſpäter zu verm. Albert Wolf. 2esoss Wallſtadtſtraße 3,1 Zimmer zu vermieten. 8510 Wez Velſetz. ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohng. in ruh. Hauſe ſorort od. ſpät. preis w. zu verm. Näh. Werderſtr. 29, 2. Stod. 7594 Giegants 7. l. ⸗Zihmetwohnnggen mit Zentralheizung, öllicher Stadtieil, e⸗ u 7⸗Zimmerwohng. am Luiſenring ſowſe ver⸗ ſchiedene Wohuungen, Läden u. Bureaus, zu bermielen durch Jul. Loeb, R 7, 25 Telephon Nr. 166. IZns Zim mꝶfer⸗ Schäne 2 zus 3 Wehnnugen per 1. Mat zu veruneten. Näh. Pftügersgrunduraße varterxe. 3 Jur öſtlichen Stadtlerl, 4 ge⸗ räumige Zimmer, Badezimmer und Küche, 4 Treppen, preiswert zu vermieten per 1. Maf. 34399 Auskunft L 14, 14, 4. 98, 5176 Stock, mermabnungen kleine Wohn. 2 kleine Läden zu vermieten. 29590 G. Börtlein, 1 ſchine Eckwohnung 1 Tr. hoch, 6 Zim., Küche nebſt Zubehör, per 1. Juli zu vermiet. Zu erfragen in der Conditorei 27— 33229 Eine ſchöne Wohnung von 7 Zimmern in bener Lage der Stadt zu vermieten. 33506 Näh. b. Eigent., Kirchenſtr. 12. Elegante 7 Zimmer⸗Eckwoh⸗ nung, Nähe vom Friedrichsplatz, zu vermieten. Näheres Roſengartenſtraße Nr. 22, Hiuterhaus. 32164 In vermieten in der Nahe des Friedrichsparks, eine herr⸗ ſchaftliche ündnaß beſteh. aus 8 Wohnzm. 1 Badezim., 1 Küche im 2. Stock, 3 Zim⸗ im 5. Stock und 2 Keller per 1J. Juli zu vermieten. 61568 Schöne 3 Aim.-Wohnung hachparterre, mit Bad u. Zubeh., ſowie ſchönem Garten zu verm. Näh. Meerfelbſtr. 31, pt. 34918 helle luft. 5 Fint.⸗ 3. Etage Wohn. Badez. und Zubehör' auf 1. Juli zu v. Näh. 8 6, 28, 1 Tr. 34985 Die bisher von Herrn Or. Rich. Ladenburg benützte Wohnung am Friedrichsplatz, 1. Etage der Eliſabethſtraße 1 wied auf 1. Okio er l. J. veim.— Näh. durch Carl Lichtenberger, Rheinvillenſtraze 6. 34848 chöne Zu. 4 Zimmer⸗Woh⸗ nung nebn Zubeh, per ſofort zu vermeten. 33913 Näh. Mheinauſtraße 14 5 55 87 ee Weinheim a. d. Bergſtr. Näühe des Waldes ſchöue 3 Zimmer⸗Wohng., 2. St., miſt alleim Zubedör für Mk. 380 per 1. Mai oder ſpäter zu verm. 89079 Näheres bei Martin 1homa, Praukelſtw. 42. —— Möhl. Iimmer 5 D•7 1H.17 parierte, ein fein möbl, Zintuier ver 15. April oder ſpätel au ſoliden Serrn, Reiſend benorz, zu v. g8838 5 möbl, Part.⸗Hinz, K 3. 24 mit ſep. Eingaug auf 15. Aprib od ſpät. zu v. 8982 FIi d meol immer au L 14. 8 auſtäd. jg, Herru auf 1. Mai zu 9. Pieis 20 Me. Näheres 3 Stock. 8588 Tr.. ſe neit dbt, Zim, zu verm. 337 17 72 13,15 brücke ſofort 8554 Milſe Haupthahnh.g. L 4. 8 mbl..⸗Zim U. 3480g 1 3 16. Iſchön mobl, Part.⸗ 3 Nähed. Neckar⸗ Aofengarteufte J art, r. öon„ bbi. Zim. zu v. 8574 Beelhabeuſr.) aes Parterre-Zimmer auf 1. Mat zu verwmieten. 8164 3. Si., ſchön Windedkſtraße 9 mbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu veriu. 2882: roß. geraum. Parterrezim., ſev. Eing., vis--yis d. Schloß, a⸗ Zin 2, 12. Goetheſty. 4. kl. Bureau oder möbl. zu vern. 8⁵⁰ Zu erfiggen in der Exped. 8. Seite. 85 General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. 0 8 2 8 5 8 N 5 die Skädtiſche Sparkaſſe Mannheim 8 I1 7 een 7 92 5 bbensversicherungs-Geseflschaft zu Leipzig 0 Hetaſl, 9. proviſions⸗ und ſpeſenfreie Hypothekendarlehen(alte Leipziger) auf Gegenſeitigkeit errichtet 1830. 386haufenster-Cestelle auf ertragsfähige Pfandobjekte, eventuell bis zu Geſchäftsſtand Eunde März 1906: tür atle Branchen 60% der amtlichen Schätzung; 39 7200 Perſonen mit 747 Millionen Mark Verſicherungsſumme. rechte Rohre, 19 m/m statk, b. proviſtons⸗ und ſpeſenfreie Lombarddarlehen Vermögen: 276 Millionen Mark. zing goldvornert oder kst. auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Gezahlte Verſicherungsſummen! 209 Millionen Mark. mit 8 Kryst Natten 10 Bundesſtaaten oder badiſcher Städte bis zu 90% Die Lebensverſicherungs,Geſellſchaft zu Leipzig iſt bei günſtigſten Verſicherungsbedingungen an 25. 20 18 0 Preiß des Kurswertes: 5 Geee dreijähriger Policen) eine der größten und billigſten Lebensverſicherungs⸗ 8 7 85 Veſellſchaften. Alle Ueberſchüſſe fallen bei ihr den Verſicherten zu.— e. kündbare Darlehen auf Schuldſcheine an ba⸗ 4% Auf die Präunen der lebenslänglichen Todesfallverſicherung(ordentliche Jahresbei⸗ komplett Mk. 24. Aee ene 1 mit Gemeinde⸗ träge der Tab.) wurden ſeft 1888 unverändert alljährlich mit 3 Etagen Aulleserohke ürgſchaft, öffentliche Körperſchaften. 42⁰ Dipid 5 8010 0 ividende 61814 150 em lang, Mk 18.— Nähere Auskunft erteilt die Direktion. 5 289975 an die Verſicherten vergütet. 2 Nähere Auskunft erteilen gern die Geſellſchaft, ſowie deren Vertreter 22 1 4 1 5 in Mannheim: Otto Raichle, F 2, 12, part., 55 16 1 U I0 S NII e a 1 55 3 Simon Marx, Tullastrasse 18, Bureau und Ausstellung 55 5 II. Peter, Bezirksbeamter, 8 6, 18. ruisemramgz 2, 18* —— gegenüber der Kirche. N 5575 25 0 4, 9½% MANNHEIM. o 4,%/ 8 Telephon Nr. 250 und Nr. 541. JCC 5 Filiale in Worms. rrTrrCcccccccccc Eröff von Jaufenden Rechnungen mit und ohne 2 f B Kreditgewährt g.— rvI 11 Cheek-Rechnungen und An- 0 E unne 95 nahme vexzinslicher Baar-Bepositen. 3* 2 5 nach unserem jahrzehntelang bewährten System. Annahme von Werehpapferen 2z ur Aufbe- Mapnheimer Maschinenfabrik—— in Ferschlossenem und zur Verwaltuang in ofkenem Luskande. 85 4 Volle Ersshliessung der Nermiethung von Tresorfächern unter Selbst- 175 F 22 5 verschluss der Mieter in teuertfestem Gewölbe. 5 O H F& E. D E NR H A F F Wasserfünr. Eruschichten 7 nncl Von Sowie 5 daher 8 Ausführung von BRörsenaufträgen an der Mann- 4 5 24 heimer und allen auswärtigen Börsen. 8 V A N N H E M. Grösste Ergliehl Ikeit 0 Wiscontirung und Hinzug von Wechseln auf 18 0 das In- unſl Ausland zu billigsten Sätzen. Für Wasserwerke, Industrien, 155 N und Acereditiven auf alle Elektrisch K 6 0 8 Brauerelen, Private 155 udels- 0 er!kehrsplätze.—— 5 zgelührt tü leist. bis 120 Einzug von Coupons, Dividentlenscheinen betriebene Fälie, 55 85 5 5 5 und Lerenten leheleten. 55 exsicherung verloosbarer Wertpapiere gegen 2 7 10 Goursverlust und Controle der Verloosungen. 57348 Dampf,, Handkräne U. Hebezeuge 50 e 1 VVVVVVVVFPPFFCVVVPTTVTTVT(TT(TVT(TGT(TCT(((TbTVTbTVTbTbTVTTVwwwwb— Sseldorf, Duisburg, Köln, 9 0 1 8 Kolmar, Mainz, Mannhelm, Rheinisch E Cr 61 4 8———— f Ollenbach, Wiesbaden, Worms, 7 1 75 6 1 II 1 0 516 Pfälz, Eisenbahnen, Bad. 5 omplete 61516 5 8 285 Eisenbahnen, ete. ete. in Mannheim. 5 Verlad 1; PN -U ht gen) rolekte u. Kostenanschläge auf Wunsch. Volleingezahltes Actienkapita 70,000,000 Mark erlade U. II ansport Orriehtun el 8 8 22 + 15* 5 Reserven I5. 000,000 Mark. für Kohle u, dergl. 50pD& Reuther, Mannheim, Filialen in: Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, p 5 5 er 5 ersonen-, Waren-— 22— 7FFPFFFFFF Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr i.., Bier d Sbei 22—1 2 Zllge— Müthausen i.., Offenburg, Strassburg i.., Zwei⸗ ler- un peisen- 4— brücken.— Agenturen in: Neunkirchen(feg. für slektrischen, hydraulischen und Hand-Betrleb. 8 1 00 0 1‚ Bezirk Trier), Rastalt.— Depositenkasse in Bruchsa 25 I 6+ 1E., Nanl Ullm, —— 5 Wi eröflnen laufende Rechmungen mit und ohne 8 Binnenhafen Creditgewührung, besorgen das Imeasso von Wechseln 7. SFRANN 1. 1 8 8 8 0 auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Adcre- 15 8 LI J. 7 lle 2 0 E. 10 0*— 91 Ir* ditive auf alle Handelsplätze der aus. 8 161 L28= + Ur 2 W K Centr ale 10 11 I, elthngaße 17. 5 Wir kaufen und verkaufen Efleeten aller Art und 5 2 925 20 5 Lermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Bo- 5—— eeee Spedition u. Spezialdienſte dingungen.—. Wir führen provisionsfreie Oheckrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vartelle ung Exleichterungen. Wir übernehmoen Wertpapiere aller Gattungen zu! sicheren KAufbewahrung,(auch in Kassenschrank⸗ Anlage, Saſe) und Verwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fällgen Conpons, die Revislon verlosbarer Wertpapiere, die Einziehung gekündigter Obligationen, die Leistung ausgeschriebener Zahlungen uud alles soust Erforder- liche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Wertsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuer- festen Gewölben unseres Bankhauses aufbewahrt und wWir übernehmen dafür die Haftbarkeit nacht den gesetzlichen Be- ASVer U 615 4 stimmungen. nach Frankreich, Geſterreich u. Grient. Frachten⸗ und Joll⸗Auskünfte. brorg — Erbnst Staib Weingrosshaudlabg. Brauntpoainbreuuerei Kellereien u. Bureau: Mittelstr. I2. MWohlgepflegtes Lager in allen Sorten Weiss- und Rotweinen, Cognae. Liquenre, Champagner ete. Detailverkauf D., I verl. Kunststr. Die Bereehnung von Gebſhren ist einer Veroinbarung vor⸗ beae wegen vollständiger Auigabe dieses Artikels 7 2 2 2 2 St m Fabrikpreisen undl billiger. Senlbse Lolbrenten beltanticheersichenungssnsat Nur erstklassige solide Fabrikate. eie, — Lieferungen frei in's Haus. Einkommenserhöhung, Altersversor- ** gung. Kapitalversicherung für Studium,* . Militärdienst, Aussteuer.— Aufnahmeé I— Un 8 0 2 5 E Alr 8 8 2 ohne äürztliche Untersuchung. 5 Portofreler Rentenbezug ohne Lebens- Abl 9 Iol zeugnis unter den von der Direktion zu ertahrenden Bedingungen.— Strengste CCChh 22 272 25 232 WIlllam Lasson's Halr EIIxl nimmt unter allen gegen das Ausfallen der Haare,sowie zur Stärkung und Krüf⸗ tigung des Haarwuchses empfohlenen Mitteln unstreitig den exsten Rang ein. Es besitzt zwar nicht die Eigenschaft, an Stellen, wo überhaupt keine Haar⸗ Wurzeln vorhanden sind, Haare zu erzeugen—(denn ein solches Mſttel gibt esnicht, wennschon dies von man- chen anderenTineturen in denzeitungen kälschich behauptet wird— wWohl aber stärkt es die Kopfhaut und die Haarwurzeln derartig, dass das Aus- kallen des Haares in kurzerzeit aufhört und sich aus den Wurzeln solange diese eben noch nicht abgestorben sind, neues Haar entwieckelt, wie dies bereits durchzahlreichepraktische Versuche kestgestellt ist— Auf die Farbe des Haares hat dieses Mittel keinen Einfluss, auch enthält es keinerlel der desundheit irgendwie schädliehen Stoffe. Preis per Flacon: 4 Mk, 50 Pfg. 4936 In Mannheim ist diese Tinetur nur ächt zu haben bei: DDrogerie z. Waldhorn G. U. Ruoff, D 3, l. 11 Nühere Auskunft, Tarife und Prospekte kostenfrei bei: Are Mannheimer Damptsehlepps N. 9chifkahrt Spedition p Lagerung ſilep 30 Gegründet 1842. n Maorgauislert 180. + 0 Export Permanent grosse Ausstellung von 100 completten dac Sammelverkehr. IN Dr- Immern Jähere Auskunft über Frachten ete, erteilen“ dis Direktion in Mannheim und die Vertreter in Asusserst geschmagkvolle Zusammenstellungen von caiffahtts-besglschaf. Möbel, Betten, Konfektion eto. Wohnräumen, deren Besichtigung in den weiten, durch Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen. Dufsburg, Karlsruhe, Strassburg-Keh, 8 0 5 83. Mü ürloh. 5 kaufen Sie am billigsten unter den 5 Stockwerke getfuhrten hellen Ausstellungs-Sälen Hamburg, Stuttgart, Zasel, Mülhausen, Zürieh daunstissten Zahlnngs-Bedingungen* unseres Etablisseinents, durch kajenartige Abgrenz-——————— ung sehr erleichtert ist. 75 Nur Auerkaunt gedlegeng Tahrikate Auch hel den einfacheren Einricht- ungen bleten wWIr in Bezug auf saubere Ware, trockenes Holz. prima Polsterarheit Sahf grosse Vortelle. Wir laden höfliehst zur Besichtigung ohne Kaufzwang ein. s6729 W. bandes Söhn Tel. 1163 Mannheim 2 aAuf Kredit in dem altbekannten und reellen 7 Möbel-.Waren-Kredithaus M. Ollendorff-- Bfeitestrasse. J 1, 3à. Breltsstrasse. 5 Gelegenbeitskäufel Da ich genötigt bin, meine Lagerlokalitäten plötzlich zu räumen, ge- währe ich auf folgende Artikel 63818 25%ů Rabatt. Sämiliche Holzbrandgegenstände. Drehbare Büchergestelle, Zücher- und Archis-Schrätke, Stehpulte, Copierpressen, Briefordner und eine Parlie Geschäſtsbücher. A. Löwenhaupt Söhne, Nachf. V HHILHBUSCH. Viliten⸗Karten ae: nn, dr. 5. Saus e Buchdruckerel 6. m. b. 5. 4 5„