Pr wm— S — ree (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Seingerlohn 20 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg.⸗ E 6, 2. In ſerate: Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Nannheimer Volksblatt.) Srlegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheimn““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E G, 2. reeee Cigene Redaktionsureaus:„„„ Die Reklame⸗Zelle.. 60 f Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987. Expedition! 2s Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 176. Dienstag, 17. April 1906.(Mittaablatt.) Polilische(ebersſcht. Mannheim, 17. April 1906. Die zweite Haager Friedenskonferenz, An die Annahme der Einladung zur Beſchickung der zweiten Haager Friedenskonferenz, die dem ſchweizeriſchen Bundesrat von der ruſſiſchen Regierung zugegangen iſt, hat der Bundesrat die Bedingung geknüpft, daß die Konferenz nicht vor der zweiten Hälfte des Monats Juli ſtattfinden ſolle, weil die Dauer der auf den 11. Juni nach Genf einberufenen inter⸗ nationalen Konferenz zur Durchſicht der Genfer Konvention bis Ende Juni geſchätzt wird, und die Staaten vorher von den Beſchlüſſen der Genfer Konferenz unterrichtet ſein müſſen, ehe ſie zur Haager Konferenz zuſammentreten. Die Ohnmacht der alten Parteien kritiſterte Jaurds in einer Verſammlung zu Toulon, in welcher er über das Programm der vereinigten ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei ſprach. Die alten Parteien könnten keine Reformen ohne Unterſtützung der Sozialdemokraten einführen. Der Klaſſenkampf, welcher ſeinen Urſprung in dem Konflikt zwiſchen Kapital und Arbeit habe, werde erſt dann aufhören, wenn eine beſſere Verwertung des Geſamtergebniſſes der Arbeit erfolge. Angeſichts dieſer Tatſache erſcheine der Kollektivismus allein als die baldigſte und dauerndſte Löſung. Ein neuer Syllabus? Der bekannte klerikale Mailänder„Oſſervatore Cattolico“ meldet in ſeiner Nr. 78 aus Rom, man kündige für nicht allzu⸗ ferne Zeit die Veröffentlichung eines neuen Syllabus an, der ähnlich dem am 8. Dezember 1864 von Pius IX. veröffentlichten „Verzeichnis der Irrtümer“ uſw. eine Sammlung von modernen Irrkümern in Philoſophie und Theologie enthalten werde. Andern Blättern zufolge hätte die Kongregation der Riten und die des heiligen Offiziums(die Inquiſition) ſeit geraumer Zeit Beratungen abgehalten, um in Fortſetzung und Vervollſtändi⸗ gung des Syllabus Pius' IX. die Irrtümer, Trugſchlüſſe und falſchen Lehren der modernen Philoſophie, Geſchichte und Natur⸗ wiſſenſchaft zuſammenzuſtellen. 5 Präſident Rooſevelt hielt bei Gelegenheit der Grundſteinlegung des neuen Kongreß⸗ gebäudes in Waſhington eine Rede, in welcher er ausführte, es müſſe etwas ernſtliches gegen die Anſammlung von ſo gewaltigen Vermbögen, wie ſie jetzt beſtänden, unternommen werden. Er perſönlich ſei überzeugt, es ſei durchaus notwendig, die Annahme eines nationalen Syſtems für eine progreſſive Steuer zu erwägem welche bei der Uebertragung von Vermögen zu er⸗ heben ſei, die über eine vernünftige Grenze angeſchwollen ſeien, und ferner zu verhindern, daß irgend jemand über einen gewiſſen Betrag hinaus erben könne. Deutsches Reſch. * Berlin, 16. April.(Fürſt Bülow.) Entgegen den in Paris verbreiteten Gerüchten über eine Verſchlim me⸗ FPCCFFCCCCCC dauernd gut iſt. Er verbrachte die Nacht von Sonntag zu Montag gut. Die Nahrungsaufnahme iſt eine durchaus be⸗ friedigende. Infolge der umlaufenden Gerüchte von einer Ver⸗ ſchlimmerung im Befinden des deutſchen Reichskanzlers ließen mehrere Mitglieder der franzöſiſchen Regierung in der deutſchen Botſchaft in Paris Erkundigungen über das Befinden des Fürſten Bülow einziehen. —(Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers.) Er⸗ neuten Meldungen gegenüber betont die„Poſt“, daß weder eine Mittelmeerreiſe noch eine Fahrt nach Spamien des Kaiſers heuer ſtattfindet. — Geförderungen in der Das„Militär⸗Wochenbl.“ meldet: Befördert wurden in der Schutztruppe für Südweſtafrika Oberſtleutnant v. Semmern zum Oberſten, die Majore v. Kamptz, v. Eſtorff und v. Redern zu Oberſtleutnanten. Ausland. * Fbankreich.(Parlamenfariſches.) Der Senat und die Kammer haben Samstag Abend das Geſamt⸗ budget angenommen und ſich darauf bis zum 1. Juni vertagt. —(Ausſtand.) In der Nacht vom Samstag hielten etwa 5000 Poſtunterbeamte eine Verſammlung ab, in welcher beſchloſſen wurde, die ausſtändigen Briefträger mit allen Mitteln zu unterſtützen. Die ausſtändigen Brief⸗ träger beſchloſſen, den Ausſtand bis zum äußerſten fortzuſetzen. * Rußland.(VBerſchuldung.) Nach den offiziellen Angaben betrug Rußlands Staatsſchuld Anfang dieſes Jahres 7 681 895 948 Rubel. Indeſſen iſt die geſamte Verſchuldung Rußlands eine weitgrößere und bietet in dieſem Moment, wo die neue Anleihe ſo gut wie abgeſchloſſen iſt, ein beſonderes Intereſſe. Bekanntlich iſt die ruſſiſche Regierung bei dem Berliner Bankhaus Mendelsſohn kurzfriſtige Verpflichtungen in Höhe von 150 Millionen Rußel inoffiziell eingegangen, die nun fortwährend prolongiert werden. Dazu kommen ſogenannle bedingte Schulden, die zum Teil durch Ländereien, zum Teil durch das Guthaben von Privatunternehmern gedeckt werden. In dieſer Rubrik figurieren die von der ruſſiſchen Regierung garantierten Obligationsanleihen der Privat⸗Eiſen⸗ bahnen, die 125 hübſche Sümmchen von 1110 500 000 Rubel ausmachen; ferner gehören dazu die Pfandbriefe der Adels⸗ und Agrar⸗Staatsbanken in Höhe von.105 817000 Rubel. Somit beträgt momentan die geſamte Verſchuldung Rußlands die Summe von 10 048 000 000 Rubel, wobei die„außergewöhn⸗ lichen“ und ſtets geheim gehaltenen Verpflichtungen der ruſſi⸗ ſchen Regierung nicht berückſichtigt ſind. Aber ſchon die Ver⸗ zinſung der obigen Summe erfordert ein großes Kapital. Denn die Zinſen für die offizielle Staatsſchuld betragen 341 669 871 Rubel, die der bedingten Staatsſchuld inkluſive Amortiſations⸗ zinſen 98 000 000 Rubel, ſodaß Rußland jährlich insgeſamt 439 000 000 Rubel Zinſen zu zahlen hat. Dazu kommt jetzt die neue große Anleihe, deren Verzinſung infolge der obwaltenden Verhältniſſe beſonders hoch zu ſtehen kommen wird, ſodaß die nunmehrige Verſchuldung Rußlands mindeſtens Jolanda und Halomea. Roman von Erich Frieſen. Machdruck bervoten.) ortſetzung.) NI. 279 Paolo Roſſo iſt gegangen. 555 In ihrem kleinen„Salon“ ſitzt Salomeg Belloni mit auf⸗ geſtütztem Kopf, tief nachdenklich, tief beunruhigt. Ninella, die draußen am Schlüſſelloch, zitternd vor Erwar⸗ tung, horcht und jeden Augenblick hofft, ihre Herrin werde die Tür aufreißen, Ninella ans Herz drücken und rufen:„Du haſt uns aus der Armut befreit! Du biſt unſere Retterin! Du biſt * von nun an nicht mehr Kindermädchen, ſondern meine erſte Kammerzofe mit zwanzig Lire Lohn monatlich!“— Ninellas Geſicht wird immer länger und länger, als nichts dergleichen ge⸗ ſchieht, als ſie ſogar einen tiefen, tiefen Seufzer vernimmt, der bon allem andern, als von„großem Glück“ ſpricht. Tränen verdunkeln Ninellas runde Kinderaugen. Sie iſt ihrer Herrſchaft von Herzen zugetan und der Gedanke, das Glück derſelben veranlaßt zu haben, hob ihr Selbſtbewußtſein. Und nun waren ihre Glücksträume Seifenblaſen! Nichts wie Seifen⸗ blaſen! Ach, wie traurig das Leben doch iſt! Ninella wiſcht ſich mit dem Schürzenzipfel die Augen aus und ſchleicht in ihre Küche, ganz niedergeſchmettert von dem Gefühl der erſten, großen Enttäuſchung in ihrem jungen Leben. Und drinnen im„Salon“ ſitzt Salomea und grübelt.. und grübelt. 5 Nicht das plösliche Auftauchen des ſüdafrikaniſchen Onkels ſt es icht das Bewußtſein, daß ihre Lage ſich denkt ſie, an Jolanda, eingezogener Erkundigungen, daß das Befinden des Fürſten a n⸗ Schutztruppe.) beſchloſſen. Konteradmir —(Die Thronrede.) Das Hof⸗Zeremonialamt gibt bekannt, daß die Thronrede nicht in der Reichsduma, ſondern in Zarskoje Selo vom Zarer gehalten werden ſoll. Die Ab⸗ geordneten werden eine Einlodung nach dort erhalten. —(Reichshaushaltsetat für 1906.) In einem an den Finanzminiſter gerichteten kaiſerlichen Ukas wird dev Reichshaushaltsetat für 1906 bekannt gegeben. Der Etat ſieht Finanzoperationen vor, um 481 Millionen Rubel außerordent⸗ liche Ausgaben, ferner 150 Millionen Rubel zur Tilgung von Schatzanweiſungen, die aufgrund einer Entſcheidung des Finanz⸗ ausſchuſſes im Jahre 1905 ausgegeben worden ſind, und 180 Millionen Rubel an Kriegsausgaben zu decken. Zu dieſem Zwecke ſoll eine Anleihe von ruſſiſchen und ausländiſchen Banken aufgenommen werden. —(Graf Caſſini) iſt für ſein erfolgreiches Wirken auf der Konferenz von Algeciras zum Wirklichen Geheimen Rat befördert worden. * Japan.(Das Erdbeben,) welches am Samstag auf der Inſel Formoſa ſtattfand, war, wie ſich erweiſt, heftiger als das am 17. März. Die Stadt Kagi hat wiederum am meiſten gelitten. Alle Häuſer, die bei dem letzten Beben der Vernichtung entgangen waren, liegen jetzt in Trümmern. 109 Pevſonen ſind, ſoweit bis jetzt feſtſteht, kot, 29 verletzt. Man fürchtet aber, daß weitere ausführlichere Nachrichten die Totenliſten noch anſchwellen laſſen werden. Bei vielen Städten und Dörfern ſind Erdrutſchungen vorgekommen. Tauſende ſind obdachlos. Erſchütternde Szenen ereignen ſich. Eine durſtige Beſatzung. * Liſſabon, 10. April. Der„Köln. Ztg.“ wird geſchrieben Seit geſtern beſchäftigt uns hier ein Ereignis, über das zu te graphieren die Zenſur nicht geſtattet, das aber eine in ſeiner einzig komiſche Parodie der Meuterei auf dem Potemkin bild Die Beſatzung des im Hafen liegenden Kreuzers D. Car meutert, weil ihr bei Strafen das ½ Liter Wein, das zur lichen Verpflegung gehört, entzogen wurde. Wie es ſcheint, war überhaupt die härteſte Strafe, die einen Seeſoldaten treffen kam Vorgeſtern abend rottete ſich die Beſatzung des D. Carlos zuſammen und berlangte unter Szenen, als ob es ihr ans Leben ginge, ob der grauſamen und ungerechten Behandlung einiger ſo hart beſtraf Kameraden, von dem Erſten Offizier, daß man ihnen ſofort ein andern Kommandanten gäbe, weil ſie mit dem jetzigen Korvette kapitän Vasco de Carvalho durchaus nicht zufrieden ſeien. Herr Teineira Marinho verſuchte vergeblich, die Leute zur Vernunf zu bringen. Er wurde mit Gewalt in ein Boot geſetzt und an Land geruderk, wo er das Vorgefallene meldete. Nach langer Beratung berſchiedener höherer Offiziere ging der Konteradmiral Morge e Souſa mit einem Leutnant an⸗Bord. Ueber ſeine Verhandlung werlautet nichts; ſoviel iſt ſicher, daß er nichts ausrichtete, Leu 3. S. Fernando Magalhaes Menezes fuhr an Bord, um ſeinen Kame⸗ raden Marinho abuzlöſen. Die Beſatzung ließ ihn nicht heran. Se verlief die Nacht. Kein Offizier wehrte ſich oder gebrauchte Revolver. Geſtern früh ſchifften ſich ohne weiteren Befehl die Land weilenden Seeſoldaten ein, um ihre Genoſſen an B verſtärken. Gleichzeitig ſchickten dieſe friedlich an Land und ſich Proviant. Beim Marineminiſter fand dann um 10 Uhr f wieder eine ſehr wichtige Beſprechung ſtatt. Es wurde die Außer⸗ dienſtſtellung des Kreuzers, die Abberufung aller Offiziere und die Verminderung der Mannſchaft bis auf ein Viertel des Beſtande Morges e Souſa begab ſich neuerd Die ganzen drei Wochen daher, die ſie mit Rinaldo am Meeresſtrand verbracht, da ſie von Tag zu Tag beobachten konnte, wie ihr Liebling ſich kräftigte, wie die Schatten des Siechtums ſich verflüchtigten— während dieſer ganzen Zeit war ihre Seele voll tiefſter Dankbarkeit für die Spenderin dieſes Glücks. Und dieſe Dankbarkeit wuchs und wuchs bis ſie faſt über⸗ quoll in dem Herzen dieſer eigenartigen, in ſich abgeſchloſſenen und doch ſo unendlich warm und tief empfindenden Frau. Herzen. Und dieſem Weſen, das ſie liebt, droht Unheil— Unheil durch das plötzliche Auftauchen des Onkels aus Südafrika, der in be⸗ greiflichem Zorn über die Ungerechtigkeit, welche einer Schweſter widerfahren, Klarheit in die ganze dunkle Sache bringen will kehrt, in welchem er zur Fertigſtellung von ein paar Kleinig⸗ den ſie inzwiſchen gehabt und wie der neuaufgetauchte Onkel jene Erbſchaftsangelegenheit beurteile. 3 ZJau ihrer Verwunderung ſchüttelt Carlo nicht mißbilligend den Kopf. f Im Gegenteil— er begleitet ihre Mitteilungen mit allen Zeichen lebhafteſter Zuſtimmung. Auch er ſei jetzt der feſten Meinung, daß eine Teſtamentsunterſchiebung ſtattgefunden hat. Auf Salomeas erregte Frage, weshalb er ſeine Anſicht plößtzlich geändert, erzählt er, daß dieſe Sinnesänderung nach und nach gekommen wäre, Vor allem habe der Beſuch des Marcheſe Bernardo Bon⸗ martino dazu beigetragen, der ihm eine lange Geſchichte, voll von Widerſprüchen und Unwahrſcheinlichkeiten vorpredigte, die ihm zu denken gegeben. „Und das Kompromittierendſte für ihn in der ganzen Sache Wie annte. Ja, ſie fühlte es: ſie liebt Jolanda— liebt ſie von ganzem Als Carlo Belloni ſpät abends aus ſeinem Atelier heim⸗ keiten an ſeinem großen Bild ſogar bei Lampenlicht gearbeitet- da erzählt ihm Salomea von dem ſeltſamen, unerwarteten Beſuch, — fügt Carlo lebhaft hinzu„er bot mir Geld an— eine 5 „Nun? Und Du?“ ruft Salomea mit blitzenden Augen „Ich ſagte ihm, ich hätte in der Angelegenheit kein Recht, zu entſcheiden. Die Sache ginge nur meine Frau an. Bei ihrer Rückkehr würde ich ſie ihr vorlegen.“ 175 Salomea ſchweigt eine zeitlang. Die Mitteilung kom unerwartet! „Carlo“— ſagt ſie endlich, und ihre tiefe Stimme klt ſam weich und verſchleiert—„lieber Carlo, darf ich gan meinem Gefühl entſcheiden?“„„5W* „Aber gewiß, Liebſte. Ich habe vollſtes Vertrauen in D Einſicht.“ „Biſt Du glücklich, mein geliebter Gatte?“ 5 „Sehr glücklich. Wer ein Weib beſitzt, wie Du eines biſt „Und Kinder— ſüße, liebe Kinder, wie die unſerigen, wahr?“ fällt ſie lebhaft ein.„ „Ja, Salomea— liebe Kinderchen, wie die unſerigen!“ „Der muß glücklich ſein— gewiß! Und wer hat uns Glück befeſtigt? Jolanda Bonmartino, indem ſie uns teuren Jungen am Leben erhielt. Carlo, mein lieber, guter C. 1⁰ hör' mir genau zu!l Angenommen, es hat damals eine Teſtaments⸗ fälſchung ſtattgefunden. Mein Onkel Paolo will den vernichte Schlag gegen die Brüder Bonmartino führen, der uns Geld, Geld bringen ſoll. Ich aber will dies nicht, denn an ihm w das Unglück des Weſens hängen, das ich liebe, das rein und 2. Seite. General⸗Anzeiger. * Mannherm, 17. April. an Bord. Er wurde von den Meuterern in zuvorkommender Weiſe empfangen. Sie legten ſelbſt die ſonſt bei Föniglichen Empfängen gebrauchten Läufer auf das Fallreep, wohl damit er recht zart auftrete. Sie drückten ihm den Wunſch aus, Herun Azevedo Gomes oder Herrn Nieira da Sa als zeitweiligen Befehlshaßer zu erhalten. Der Admiral bebauerte, ihren Wünſchen nicht enkſprechen zu können, da für dieſen Poſten ſchon Kapitän Erneſto Goncalves Teineira auserſehen ſei. Dieſe Wahl erhielt gleichfalls den Beifall der ſo hark Bedrückten. Der Admiral ging an Land, holte den neuen Komman⸗ danten, brachte ihn an Bord und ließ ihn in friedlichem Einver⸗ ſtändnis mit den Meuterern zurück. **** Auch auf anderen Schiffen ſcheint man etwas mehr Wein als bisher zu begehren und durch die feige Behandlung der Meuterei auf dem„Dom Carlos“ zu Ausſchreitungen verleitet worden zu ſein So kam es am 18. April zu einer Meuterei auf dem Panzer⸗ ſchiff„Vasco da Gama“, über welche folgende Meldungen vorliegen: *Liſſabon, 15. April. Das Panzerſchiff„Vasco da Gama“ war am 13. April gegen halb 9 Uhr abends vor Liſſabon ver⸗ ankert, als plötzlich eine ungewöhnliche Bewegung an Bord bemerkt und Schreie und Schüſſe vernommen wurden. Das Schiff ver⸗ langte Hilfe. Ein Schlepper, eine Fregatte ind andere Fahrzeuge ſetzten ſich in der Richtung auf den„Vasco da Gama“ in Bewegung mußten aber davon abſtehen, ſich neben ihn zu legen, da ſie von Gewehrſchüſſen empfangen wurden. Es verlautete, ein Leutnant vom„Vasco da Gama“ ſei von der Mannſchaft getötet worden. Dieſe habe damit den Tod eines Matroſen rächen wollen, dem der Leutnant eine Kugel durch den Kopf geſchoſſen hätte, als er gerade einen Kanonenſchuß abzufeuern verſuchte. Dem Blatte„Munbo“ zufolge beſtätigt ſich der Tod des Offtziers. Dasſelbe Blaft meldet, baß auch die des zu dem Panzerſchiff„Dom Carlos“ gehörigen Kanonen votes ſich empört hätten.(Siehe oben. D..) Die Landbehörden treffen energiſche Maßnahmen. Das Haupt⸗ guartier beſtreitet in formeller Weiſe, daß Widerſetzlichkeiten auch in verſchiedenen Garntſonen vorgekommen ſeien. Die Zenſur ver⸗ hindert die Uebermittlung jeglicher Nachrichten. *Liſſabon, 16. April.(Havas.) Die Regierung hat inge⸗ ordnet, daß die bisher in Liffabon liegende Schiffsreſerve⸗Divi⸗ ſton auf verſchiedene Ankerplätze an der Küſte verteilt werden ſoll. Der Grund der Meuterei an Bord des„Vasco da Gama“ ſoll lebiglich in dem Solidaritätsgefühl der Mannſchaft mit derjenigen des„Dom Carlos“ zu ſuchen ſein. Die an Bord des „Vasco da Gama“ abgegebenen Schüſſe haben keine weiteren Er⸗ folge gehabt und die Mannſchaft hat ich den Offizieren ohne Schwierigkeiten(2) unterworfen. Badiſche Politik. “ Wertheim, 13. April.(Zur Lehrergehaltzs⸗ frage) ſchreibt man uns: Der ganze Schwerpunkt der Schul⸗ geſetzj⸗Vorlage liegt in der Gehaltsfrage. Sie iſt durch die gegen⸗ ſeitige Ausſprache von Regierung und Kommiſſion ziemlich eklärt und nun ſo akut und ſelbſt für fernſtehende Kreiſe, mögen ſe offene Freunde oder heimliche Feinde ſein, durch die gegen⸗ ſätzlichen ee ſo ſpannend geworden, daß man ſich nicht wundern kann, wenn Badens Lehrer vor der Entſcheidung auch ihre jetzige Stellungnahme präziſieren. Das kann ſelbſtver⸗ ſtändlich nur geſchloſſen in freien Lehrerkonferenzen geſchehen, die in dieſen Tagen abgehalten wurden und deren„verkrauliche“ Beſchlüſſe eine gewiſſe Direkfive ſür die Volksvertreter bilden. Bedauernswert iſt es aber und der Sache nicht dienlich, wenn die Diskretion nicht ganz reſpektiert wird, ja ſogar von gewiſſer Seite falſche Berichte verbreilet werden. Die bis jetzt gepfloge⸗ nen Verhandlungen haben more consueto die Einigkeit der badiſchen Lehrer in Standesfragen, die Solidaritäk mit ihren Fühvern reichlich dokumentiert, nicht zum mindeſten auch das Vertrauen, das die Lehrer den Abgeordneten entgege n⸗ bringen. Wenn ſelbſt alte, in Ehren ergraute und der Penſton 15 Volksſchulhauptlehrer öffentlich ausſprechen, wie kreu ſie auf der Grundlage der Lehrer⸗Petition um Einreihung in den Gehaltstarif ſtehen bleiben, welch großes Vertrauen ſie aber auch zu ihrem alten Großherzog beſitzen, ſo kann dies nur zur Sa⸗ nierung des Bad. Lehrerbertins dienen. Iſt es nicht tief bedauerlich, wenn jene Lehrer nur deshalb ihren wohl⸗ verdienten rechtmäßigen Gehalt nicht bekommen können, weil man dann ihre Penſion befürchtet— oder, wenn ſich eine Re⸗ gierung über den wiederholt ausgeſprochenen Volkswillen hin⸗ wegſetzt? Mit großem Danke haben Badens Lehrer ſtets jede Verbeſſerung ihrer materiellen Lage begrüßt; dieſe war aber immer höchſt nötig und mußte immer erkämpft werden. In dankenswerter Weiſe hat man auch auf ihre Veranlaſſung hin einige Außnahmeſtellungen beſeitigt und hatte ein williges Ohr betteffs beſſerer Vorbildung; der Stand hat alſo propria auctoritate gewonnen. Das Anſehen des Standes leidet aber in außerordentlicher Weiſe, wenn man ihn bezüglich der Gehalksanſprüche hinter gleichzuachtend: Beamte ſetzt und den Stand, dem man immer mit ſo großem Wohlwollen entgegenkommt, ſo gering einſchätzt mit der Tat. Mit welcher Luſt und Freud⸗ die Träger dieſes Stanves ihren Beruf ausüben und ſich ihres Lebens freuen, brauchen wir nicht zu erwähnen. Es iſt unwürdig, immer und immer wieder um Verbeſſerung ihrer Lage bitten zu müſſen. Womtt ſich Badens Lehrer noch kröſten iſt die Hoffnung, der getreue Eckart des badiſchen Volkes, unſer allberehrtet Großherzog, werde mit ſeinen Miniſtern der„Volksregierung“ in dieſer Landtags⸗ ſeſſion im Intereſſe unſeres ganzen Volksſchulweſens ebenſo volles Vertrauen entgegenbringen, wie umgekehrt die Volks⸗Ver⸗ treter der Gr. Regierung, insbeſondere in dieſem Jubiläums⸗ jahre, wo auch unſere badiſchen Lehrer ihre Huldigungen dem N n e en we 1. ———— Heſſiſche Politik. wWt. Mainz, 15. April.(Reue Verkehrsord⸗ nung.) Aus dem Protokoll der letzten Sitzung der hieſigen Großherzogl. Handelskammer iſt folgendes zu enknehmen: Wie der Kammer bekannt geworden iſt, hat das Reichseiſenbahnamt den Entwurf einer neuen Verkehrsordnung aufgfeſtellt und denſelben zunächſt den einzelnen Regierungen zur Beguf⸗ achtung überſandt. Nach einer Mitteilung des Reichseiſenbahn⸗ amts an den deutſchen Handelstag ſoll demnächſt eine Konferenz bon hauptſächlich beteiligten Staaten ſtatffinden, bei welcher Ge⸗ legenheit auch über eine ausgiebige Anhörung der Vertreter von Handel, Induſtrie und Landwixtſchaft beſchloſſen werden ſoll. Es ſteht zu erwarten, daß der Entwurf rechtzeitig den Handels⸗ kammern zur Aeußerung zugehen wird.— Die Frage, ob di: Errichtung einer franzöſiſchen Konſularagentur in Mainz einem Bedürfniſſe des hieſigen Handelsſtandes ent⸗ ſpricht, wurde von der Handelskammer hejaht. Aus Stadt und Land. Mauunheim, 17. April. Aus der zweiten Plenarſitzung der Handels⸗ kammer. Mannheimer Perſonenverkehr. (Fortſetzung.) d. Handelskammer und Stadtrat ſind ferner mit Unterſtüzung des Gr. Miniſteriums des Gr. Hauſes und der Auswärtigen An⸗ gelegenheiten und der Handelskammern Mainz und Karlsruhe beim preußiſchen Herrn Miniſter der öffentlichen Arbeiten dahin vor⸗ ſtellig geworden, daß der geplante Zloyd⸗Expreßzug über Mainz⸗Maunheim⸗Karlsruhe⸗Röſchwog⸗Straßburg geführt werden möge. Nach Mitteilung des Herrn Präſidenten des Miniſteriums des Gr. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten hat der preuß. Herr Miniſter der öffentlichen Arbeiten die erfreuliche Zu⸗ ſicherung erteilt, daß bei den weitern Verhandlungen über die Ein⸗ richtung des Lloyd⸗Expreßzuges der Wunſch wegen Leitung dieſes Zuges über Mainz⸗Mannheim⸗Karlsruhe⸗Röſchwog⸗Straßburg im Auge behalten werde. e. Die Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen teilte auf die Eingabe von Stadtrat und Handelskammer vom 21. Oktober 1905 mit, daß beabſichtigt zu ſein ſcheine in Schnellzug 76 Frankfurt⸗Baſel einen direkten Wagen nach Marſeille zu führen, der von Mülhauſen über Altmünſterol zum Anſchluß an einen Schnellzug der Paris⸗Lyon⸗Meditertance geleitet werden ſoll. Von Mannheim würde demnach die Abfahrt um 11.21 Uhr vorm. zu erfolgen haben, um den in Ludwigshafen um 11.34 Uhr abgehenden Zug 76 zu erreichen. In der Gegen⸗ richtung ſoll dieſer Wagen im D⸗Zug 179 verkehren, der um .44 Uhr nachm in Mannheim eintrifft. Die Verkehrszeiten auf den franzöſiſchen Strecken ſeien noch nicht bekannt. f. Dem Wunſch von Stadtrat und Handelskammer entſprechend hat die Gr. Generaldirektion Veranlaſſung genommen bei denFahr⸗ planbeſprechungen, die der Eiſenbahndirektion Mainz in dem Schreiben vom 31. Oktober 1905 vorgetragenen Fahrplanwünſche betreffend beſſere Verbindung Mannheims mit Köln und zur Berückſichtigung zu empfehlen. Bezüglich der erbindung Mannheims mit Köln teilte die Eiſenbahndirektion Mainz am 13. Februar 1906 der Handelskammer folgendes mit: „Nach den mit der Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen in Karlsruhe gepflogenen Verhandlungen wird es ſich pprausſichtlich im nächſten Sommerdienſt ermöglichen laſſen, die Verbindung zwiſchen Mannheim und Köln zu verbeſſern. Wir beabſichtigen zwiſchen Mainz und Mannheim im Anſchluß an den um 10 Uhr abends in Mainz von Köln eintreffenden Schnellzug 118 einen beſonderen Schnellzug in folgendem Fahrplan zu fahren: Mainz ab 10.15 Uhr abends Mannheim an 11.30 Uhr abends. Mannheim führen. In der Gegenrichtung werden wir den jetzt ſchon im Schnellzuge 85 laufenden direkten Wagen Mannheim⸗ n zu auf den Schneltzug 103 übernehmen und bis Köln durchführen.“ g. Auf die bereits in den Zeitungen mitgeteilte Eingabe der Handelskammer betreffend die angebliche Verbeſſerung des badi⸗ ſchen Durchgangsverkehrs hat Gr. Generaldirektion folgende Ant⸗ wort erteilt: „Nach dem Ergebnis der Verhandlungen über die Zuweiſung der Berliner Schnellzüge 48 und 44 und der Hamburger D⸗Züge 85 und 86 an die Badiſche Bahn ſollen auf Antrag der beteiligten linksrheiniſchen Eiſenbahnverwaltungen im bisherigen Fahrplan der Züge 48 und 44 auch künftig Schnellzüge zwiſchen Frankfurt und Baſel über die Riedbahn⸗Mannheim⸗Straßburg gefahren werden. Ebenſo bleiben ſelbſtperſtändlich auf der gleichen Strecke die Ber⸗ liner-Züge 5 und 6, die jetzt die Hamburger Wagen der Züge 85 und 86 befördern, beibehalten. Es iſt deshalb nicht möglich, zu den vorhandenen Zügen Parallelzüge zu fahren, für die ein Verkehrs⸗ bedürfnis nicht vorliegt, Es iſt vielmehr beſchloſſen worden die Wagen der Hamburger Schnellzüge 85 und 86 in unſeren Anſchluß⸗ ſchnellzügen 9 und 16, den Zug 43 im Fahrplan unſeres Zuges 35 und den Zug 44 von Frankfurt bis Heidelberg als Entlaſtungszug zu dem ſtark beſetzten Schwarzwaldſchnellzug 96 und von da bis Baſel im Fahrplan des Sommerſchnellzuges 42 verkehren zu laſſen. Auf dieſe Weiſe iſt es der Bad. Bahn möglich, die zwei neuen Schnellzugspaare ohne Aufwendung weiterer Betriebskoſten über ihre Linien durchzuführen. Die Leitung der Züge 43/44 und 85/86 über die Main⸗Neckarbahn Mannheim⸗Rheintalbahn, die von uns ebenfalls erwogen wurde, iſt aus tarifariſchen Gründen nicht an⸗ gängig. Die im letzten Sommer erſtmals zwiſchen Frankfurt und Konſtanz über dieſen Weg gefahrenen Schwarzwaldſaiſonzüge 185 und 186 müſſen deshalb im kommenden Sommerdienſt über die Riedbahn geleitet werden und erhalten auf unſeren Antrag in Dornberg⸗Gr. Gerau Schnellzugsanſchlüſſe nach und von Wies⸗ baden über Mainz mit Wagendurchlauf. Zum Anſchluß an die Züge 85 und 86(bisher 9 und 16) haben wir für den kommenden Sommerfahrplan auf der Rheintalbahn neue Züge mit direkten Wagen Mannheim⸗Baſel in Ausſicht ge⸗ nommen: Karlsruhe ab 11.25 Uhr vorm. Mannheim an 12.18„ nachm. Mannheim ab.45„ 5 Karlsruhe 5 Bei den Verhandlungen über weitere Verbeſſerungen im Fahr⸗ plan der direkten Züge nach und von Norddeutſchland, werden wir die Intereſſen der Stadt Mannheim im Auge behalten und der Handelskammer über das Ergbenis Mitteilung zukommen laſſen. Weſentliche Verbeſſerungen der Verbindung Wien⸗Paris ſind für den kommenden Sommerdienſt noch nicht zu erwarten.“ Nach Mitteilung der Gr. Generaldirektion in der Sitzung des badiſchen Eiſenbahnrats werden jedoch die Züge 85 und 86 vom 1. Mai an als D⸗Züge Hamburg⸗Frankfurt⸗Ried⸗ bahn⸗Mannheim⸗Rheintalbahn ⸗Baſel gefahren, die beſtehenden Schnellzüge 9 und 16 über Heidelberg beibehalten. Wie aus dem inzwiſchen erſchienenen endgültigen Entwurf zum Sommerfahrplan der Eiſenbahndirektion Mainz hervorgeht, ſind die DgZlige 85/86 direkte Schnellzüge Altona⸗Baſel über Mann⸗ heim⸗Schwetzingen mit durchlaufenden Wagen 1. u. 2. Kl. Bremen⸗ Baſel und Speiſewagen von Altona. Zuletzt im Winterfahrplan 1904.05 waren dieſe Züge direkte Schnell⸗(nicht D) Züge—3. Klaſſe Hamburg⸗Bremen⸗Baſel⸗Genf über Lampertheim⸗Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen⸗Weißenburg. (Fortſetzung folgt.) * Prinz Max von Baden iſt ſeit jeher als leutſeliger, menſchen⸗ freundlicher und warmfühlender Herr bekannt. Dieſer Tage nun war dem hohen Herrn von Neuem Gelegenheit geboten, die er. wähnten Herzenseigenſchaften im hellſten Lichte erſtrahlen zu laſſen. Wie bereits mitgeteilt wurde, weilte Prinz Max am Samstag nachmittag hier zur Beſichtigung der Rheiniſchen Gas⸗ motorenfabrik von Benz u. Cie. Auf der Rückfahrt zum Bahnhos, die in Begleitung ſeines Adjutanten, Leutnant von Bohlen⸗ Halbach und der Herren Direktoren Hammesfahr und Brecht in zwei Automobilen erfolgte, hatte der Chauffeur des erſten Wagens, in dem Prinz Max ſaß, das Mißgeſchick, an der Friedrichsbrücke, guf der um dieſe Zeit ſtets ein koloſſaler Verkehr herrſcht, ein ſechsjähriges Mädchen anzufahren. Das Kind, das noch im letzten Moment vor dem daherkommenden Wagen über die Straße hatte ſpringen wollen, wurde von den Rädern erfaßt und zu Boden geworfen. Glücklicherweiſe beſaß der Chauffenr die Geiſtesgegenwart, ſofort mit aller Macht zu bremſen und ſo ein ſchweres Unglück zu verhüten. Der Prinz vergewiſſerte ſich, daß das Kind, das eine anſcheinend nur geringfügige Wunde am Kopfe davongetragen hatte, ärztlicher Obhut übergeben wurde, und ſetzte erſt dann die Fahrt fort. Das Kind, das Töchterchen Elſe des Gärtnerſtraße 20 wohnenden Taglöhners Valentin Orth, wurde in das Diakoniſſenhaus verbracht, wo außer der Kopfwunde Salomea iſt Als ſähe ſie ein Geſpenſt vor ſich, ſtreckt ſie beide Arme abwehrend aus. Ihr ganzes Geſicht erſtrahlt vom Feuer veinſter, edelſter Menſchenliebe. Carlo ſchweigt erſchüttert. Zwar begreift ſein weniger tief angelegtes, mehr am Oberflächlichen haftendes Gemüt den Ge⸗ dankengang dieſer ſeltenen Frau nicht vollſtändig; aber unbewußt beugt er ſich vor ihrer Seelengröße. „Ich kann auch nicht die„Unterſtützung“ annehmen, die der Marcheſe Bernardo Dir anbot, fährt Salomeg nach einer Weile kuhiger fort.„Sie kommt mir vor wie ein— Schweigegeld Alles oder— nichts! Ich ſagte es ſchon früher einmal. Noch vor kurzem ſehnte ich mich danach,„alles“ zu beſitzen. Jetzt bin ich mit„nichts“ zufrieden. Wir ſind geſund, wir ſind glückkich. Ueber⸗ laſſen wir jene beiden Männer, meine— Stiefbrüdr, ihrem Ge⸗ wiſſen und einem höheren Richter. Ich mag nichts mit der Sache zu tun haben!“ Noch nie wohl haben der arme Maler Carlo Belloni und ſeine edle Gattin ſich ſo wahrhaft glücklich gefühlt, wie heute Abend, als ſie Hand in Hand an die Bettchen ihrer Lieblinge treten und mit Freudentränen in den Augen auf die holden Kindergeſichtchen niederblicken. „Liebe Mama!“ flüſtert ſoeben Rinaldo im Schlaf.„Wann kommt unſere ſchöne Couſine? Unſere gute Fee, die ſo herrliche Sachen brachte? Ich hab' ſie lieb, die Couſine!“ Tief gerührt beugt Salomeg ſich nieder und drückt einen Kuß auf die Stirn ihres geneſenden Lieblings— einen Kuß, der für ſie ein Schwur iſt. —————ñ————— ꝰ—— (Fortſetzung folgt.] ——— Der Ausbruch des Veſuvs. Ein Korreſpondent des„B..⸗A.“ hat ſich am Dienstag, allen Gefahren zum Trotz, in das Odſervakorium am Veſur begeben, um Profeſſor Matteueci zu interviewen. Um 57½ Uhr, ſchreſbt er, be⸗ grüße ich Matteucei auf der Terraſſe des Obſerogtoriums, deſſen Geländer wirkungsvoll mit den Geſchoſſen des Veſups ausgeſtattet ſind— Lavabomben von 20 bis 30 Zentimeter im Durchmeſſer— eine hohe Geſtalt mit energiſchem, ſeinem Geſicht. Er war eben non einer Exkurſion nach der Bergſpalte zurückgekehrt, die Lava nach Torre Annunzigta wirft, und iſt todmüde und abgeſpannt. Der Strom iſt 4500 Meter lang, nur wenige Meter kürzer als der Strom des Jahres 1872, der auf Cercola zufloß. Der jetzige fließt in drei Armen und bewegt ſich nach kurzer Raſt ſeit geſtern mittag auf Annunziata weiter, von deſſen Zentrum er ein Kilometer ent⸗ fernt iſt. Matteucci hat zahlreiche Spalten am Berge entdeckt, jeden Tag neue— alle können Gefahren bringen. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag waren alle Kräfte des Vulkans entfeſſelt. Der Aſchen⸗ und Steinchenregen kam einem ſchweren Geſvitter ähnlich, vermiſcht mit Lavabomben, und praſſelte gegen die Wände des Hauſes, das durch das Grdbeben ſo geſchüttelt wurde, daß Mat⸗ teucei und ſeine Leute ihre letzte Stunde nahen glaubten. Im Augenblick einer Pauſe im Toſen des Glements gab er ſeinen Be⸗ amten und den Karabinierie den Befehl zum Abzug. Er verließ ſein Haus, wie ein Kapitän ſein Schiff, als letzter und übernachtete in einer tiefer gelegenen Bauernhütte. Montag früh kehrte er mit dem Perſonal auf ſeinen Poſten zurück.„In dieſer Zeit ſchwebten wir alle hier jeden Augenblick zwiſchen Lehen und Tod. Oft ſchweif⸗ ten meine Gedanken zu meinen Lieben, die in ſchrecklicher Angſt um mich ſind. Es gilt aber auszuharren, zu beobachten und zu war⸗ nen, um rechtzeitig tauſend andere retten zu können.“ Während wir ſprechen, ſpielt uns der Veſuv ſein grimmiges Lied. Bald iſt es ſtockdunkel, und man hört das Gepraſſel von Steinen und Aſche, bald wird es wieder taghell. Matteucei führt mich in ſein Labora⸗ torium. Ich bin erſtaunt über die Aermlichkeit der Einrichtungen. Man ſtellt ſich vor, daß dieſes Obſervatorium, der wichtigſte vul⸗ kaniſche Wachtpoſten Europas, ganz beſonders ausgeſtattet ſein muß. Ein pagr Pendel iſt alles. Es fehlt eine elektriſche Leitung und eine große Zahl automatiſcher Apparate für die Aufzeichnung der Schwingungen, wie ich ſie im geodynamiſchen Inſtitut von Rocca di Papa ſah. Magnetiſche Beobachtungen können an dieſer ſo wich⸗ tigen Stelle überhaupt nicht ausgeführt werden, ſo lange es Bahnen auf und um den Veſupv gibt, den intereſſanteſten Vulkan der Erde. — Es müßte hier ein internationales Inſtitut ſein, das die beſten Apparate enthält. Matteucei zeigt mir an einem ſtehenden Pendel etwa 20 Zentimeter hohe Spiralen, die infolge der Erdbewegung in lebhafter Unruhe ſind. Er zeigte mir hängende Pendel, die dieſelben Erſcheinungen aufweiſen.„Das zeigt an,“ ſagte er,„daß der Veſun noch lange nicht ſeine Tätigkeit beenden wird. Ich will hoffen— zu glauben wage ich es nicht—, daß es bei dem Auspwurf don Aſche bleibt.“ Wir kehrten in ſein Eßzimmer zurück, wo er mir eine Anzahl ſchöner Aufnahmen von Ausbrüchen zeigte.„Jede dieſer Photo⸗ graphien hätte ich mit meinem Leben bezahlen können.“ Darauf er⸗ hob er ſein Glas und trank auf das Wohr des großen deutſchen Vaterlandes. Ich trank auf ſeine Geſundheit und auf ſein Forſcher⸗ glück und empfahl mich; es war 6 Uhr 15 Minuten. Ein ſtarker Wind blies aus Süden und drückte die Aſchenkeule nach Neapel hinftber, Vom Gipfel des Berges her donnerte es unaufhörlich. Da wurde es ſtockfinſtere Nacht um uns. Ich faßte den Führer unterm Arm, weil ich ihn nicht mehr ſah. Ich ſah die Hand vor meinen Augen nicht, und auf uns hernieder praſſelten Aſche, Lapilli und Steine unauf⸗ hörlich, Endlich eine Bauernhütte.— Wenn wir uns nicht in der Dunkelheit derirren und im Aſchenregen zugrunde gehen wollen, müſſen wir eine Lampe haben. Der gute Filomeno Cucchiarello,— auf Deutſch Löffelchen— leiht uns ſeine einzige Laterne. Und wir wandern im matten Schein des Oellämpchens weiter, Die Aſche ver⸗ klebt uns Augen und Naſe. So gehen wir lautlos Arm in Arm unſere ſchauerliche Straße. Wenn der Führer fällt, das Licht erliſcht und das Oel ausläuft— was dann? Was wenn Cucchiarellg mit ſeiner zahlreichen Familie in die Finſternis hinausfliehen muß ohne ſein Lämpchen, das er uns in grenzenloſer Uneigennützigkeit geliehen? Was dann?— Wir wandern fürbaß eng nebeneinander eine Stunde, zwei Stunden. Noch eine halbe Stunde und wir ſtehen bei meinem Kutſcher unter den Arkaden. Er begrüßt mich mit einem Jreudenſchrei. Es geht heim nach Neapel, vorbei an verſchiedenen Soldaten, vorbei an endloſen Trainwagen, die die Bewohner aus dem Aſchenregen retten ſollten, vorbei an ſeltſamen Progeſſionen ſchreiender Menſchen, denen Reiſigbünder als Fackeln dienen, vorbeß nach Neapel. Was hält der Kutſcher? Ein Bündel fliegt neben mir auf den Sitz, ein zehnjähriger Knade ſpringt auf den Bock neben den Kutſcher. Ich halte ein Heines, zitterndes Mädchen in meinem 3 5 ſchmiegt ſich Schutz ſuchend an mich. So Jange ich nachts in eavel an. Dieſer Zug würde einen direkten Wagen Köln⸗ 4 'LoꝛÄVi ͤ eeee — — ͤ— b—-⅛e. Manmperm, Tr. uprim Wenrramunzerger⸗ erres in 8 Beſuch ab. A Nachmit ein Bruch des rechten Oberſchenkels konſtatiert wurde. ͤ ſcheint Prinz Max mitgeteilt worden zu ſein und nun reiſte der hochherzige Entſchluß, ſich nach dem Befinden der kleinen batientin perſönlich zu erkundigen. Er verſtändigte infolgedeſſen Herrn Geh. Regierungsrat Lang am Oſterſonntag durch ein Telegramm, daß er mit demſelben Zuge wie am Tage vorher, um .10 Uhr, in Mannheim eintreffen werde. So geſchah es auch. In der Begleitung des hohen Herrn befand ſich wieder der Adjutant, ſowie ein Lakei, der ein mächtiges Paket mit Geſchenken Patientin trug. Auf dem Bahnhof hatte ſich zur Begrüßung Herr Geh. Regierungsrat Lang und Herr Direktor Hammes⸗ fahr eingefunden. Die Fahrt zum Diakoniſſenhaus wurde in einem Benz'ſchen Automobil zurückgelegt. Dort angekommen hegab ſich der hohe Herr ſofort an das Lager der Kleinen und unterhielt ſich mit ihr und der herbeigeholten Mutter auf das liebreichſte und leutſeligſte. Wie mögen die Augen des Kindes geleuchtet haben, als die Hülle von dem Oſterpaket, das lauter nützliche Sache⸗ Anter anderem Stoff zu einem Kleide, enthielt, entfernt wurde. Und auch der hohe Herr mag in dieſen Augenblicken die Freude des Gebens voll empfunden haben. Die Familie hat aber auch Unterſtützung ſehr vonnöten. Das Ortſche Ehepaar beſitzt ſieben Kinder im Alter von—14 Jahren. Dazu verbüßt Orth, der pielfach, u. a wegen Münzverbrechens vorbeſtraft iſt, gegenwärtig wieder eine längere Strafe wegen Diebſtahls im hieſigen Amts⸗ gefängnis. Da kann man ſich denken, daß bei den Leuten Schmal⸗ hans Küchenmeiſter iſt. Auch die freudig überraſchte Mutter des verunglückten Kindes ging nicht leer aus. Sie erhielt von dem hohen Herrn ein Goldſtück und außerdem deponierte Prinz Max bei Herrn Geh. Regierungsrat Lang eine größere Summe, die der Frau ratenweiſe zur Beſtreitung des Unterhalts für ihre Kinder übergeben werden ſoll. Die edle Handlungsweiſe des hohen Herrn iſt umſo höher anzuſchlagen, als er ja den Unfall nicht direkt verſchuldet hat, ſondern es nur dem Zufall zuzuſchreiben iſt, daß er in dem Wagen ſaß, der das Kind angefahren hat. Die Kleine wird übrigens bald geheilt ſein, da es ſich um keinen komplizierten Bruch handelt.— Wie wir noch erfahren, wurde dem Kind durch Herrn Dr. Gutkind, der am Meßplatz wohnt, die erſte ärzt⸗ liche Hilfe zuteil. Nachdem die Kleine dort verbunden worden war, wurde ſie mit dem Automobil ins Diakoniſſenhaus befördert. * Gtatmäßig angeſtellt wurde der Hauptamtsgehilfe Hugo Auer beim Hauptzollamte Mannheim als Hauptamtsaſſiſtent. * Ernaunt wurde Grenzkontrolleur Hermann Seger ſn Veopoldshöhe zum Hauptamtsaſſiſtenten beim Hauptſteueramte Konſtanz. * Verliehen wurde dem Zeichner Friedrich Ehret bei der Bahnbauinſpektion Mannheim die kleine goldene Verdienſt⸗ medaille, dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten Alexander Greß im Freiburg 1. Br., ſowie den Poſtaſſiſtenten Friedrich Scheuermann in Müllheim, Alfred Rudi, Philipp Treiber und Leopold Carqus in Karlsruhe der Titel Poſtſekretär. * Spruchliſte der Geſchworenen für das 2. Quartal 1906. J. Friedrich Deetken, Mühlenbeſitzer in Mosbach; 2. Balthaſar Bren⸗ ner, Landwirt in Daudenzell; 3. Samuel Marx, Handelsmann in Strümpfelbrunn; 4, Peter Köhler, Privatmann in Weinheim; 5. Friedrich Platt, Fabrikant in Eberbach; 6. Konrad Trefz, Metzger⸗ kreiſter in Eppingen; 7. Gg. Koch II., Bürgermeiſter in Litzelſachſen; 8. Chriſtof ammet, Architekt in Mannheim; 9. Karl Müller, Müller in Wölchingen; 10. Michael Filſinger, Landwirt in Thairabach; 11. Theodor Neumayer, Gemeinderat und Apotheker in Eberbach; 12. Philipp Wilh. Kippenhan, Landwirt in Heddesheim; 18. Ludwig Lang, Bierbrauer in Diedesheim; 14. Otto Laiber, Gaſtwirt in Adelsheim; 15. Arthur Baader, Rentamtmann in Bödigheim; 16. Jakob Engelhorn, Müller in Wiesloch; 17. Ferdinand Banſpach, HZimmermann in Eberbach; 18. Guſtav Duffrin, Direktor in Feu⸗ denheim; 19. Ludwig Leiſt, Kaufmann in Neckargemünd; 20. Julius Link, Fabrikant in Mudau; 21. Johann Vogt, Altbürgermeiſter in für d Neudenau; 22. Daniel Groß, Metzgermeiſter in Mannheim; 23. Friedrl Hochſchwender, Bierbrauer in Heidelberg; 24. Karl Reich⸗ wein, Bürgermeiſter in Schönau; 25. Philipp Pfiſterer, Brauerei⸗ beſitzer in Seckenheim; 26. Bernhard Müller, Arbeiterſekretär in Mannheim; 27. Konrad Schwarz, Hotekier in Heidelberg; 28. Flor. Hot, Fabrikant in Mühlhauſen bei Wiesloch; 29. Heinrich Geiger, Gemeinderat in Rohrbach; 30. Oskar Auer, Direktor in Mannheim. * Tagesordnung für die Schwurgerichtsſitzungen im 2. Quar⸗ tal. Mittwoch, 18. April, vorm. 9 Uhr: Joſef Seufert, Schreiner von Weinheim, und Emil Maier, Redakteur hier, wegen Preß⸗ beleidigung. Nachmittags 4 Uhr: Friedrich Mandel, Maurer von Viernheim, wegen Notzuchtsverſuch.— Donnerstag, 19. April, vorm. 8½ Uhr: Emil Maier, Redakteur hier, wegen Preßbelei⸗ digung.— Freitag, 20. April, vorm. 8½ Uhr: Maria Müller von Schwetzingen wegen Meineids. Vormittags 11 Uhr: Andreas Gottl. Urich von Zoſenberg wegen Notzuchtsverſuch. * Oſtern. Der eine ſchwört, wenn Wetterausſichten in Frage kommen, auf ſein Barometer, der andere auf ſeinen Grünrock der ſchon ſeit Jahr und Tag ſeinen Platz im Fenſtereck hat und iin ſeinem Häuschen am Leiterchen geſchäftig auf⸗ und niederſteigt. Ich richte mich, wenn ich dem Meteorologen in Handwerk pfuſchen will— und wer tut dies nicht vor den Feiertagen— nach meinem linken Ohrläppchen. Die Sonne mag noch ſo hell ſcheinen, der Himmel noch ſo blau ſtrahlen,— wenns mich im linken Ohr⸗ läppchen zwickt und juckt, dann kann ich ſicher darauf gehn. daß ſich in den nächſten 21 Stunden das Wekter gründlich geändert hat oder wenigſtens im Begriff iſt, etwas derartiges zu tun. So war es auch am Karfreitag. Die liebe Sonne meinte es zu gut. Auf die geradezu drückende Schwüle mußte ja ein Wetterumſchlag folgen. Und er blieb, wie Jeder zu ſeinem Leidweſen erfahren hat, nicht aus. Als Samstag Nacht der Regen ſo recht gehörig gegen die Fenſter klatſchte, da zog ich die Decke ein wenig feſter über dle Ohren und ließ den ſo genau bis ins Kleinſte projektierten Oſter⸗ ausflug reſigniert zu Waſſer verden. Nun wird es manchen ge⸗ geben haben, der ſich in der Frühe des Oſterſonntags an den leichten Regenſchauer nicht geſtört hat. Und er hat gut daran getan, denn im Laufe des Vormittags ſtellte Jupiter Pluvius ſeine Tätigkeit ganz ein. Allerdings, die Sonne ließ ſich ſo gut wie garnicht blfcken. Einförmiges Grau bedeckte während des gauzen Tages das Firmament und das Lüftchen, das durch die Straßen ſegte, hatte nichts mit der wohltuenden Wärme gemein, die den Karfreitag auszeichnete. Für größere Fußwanderungen mag andererſeits die Temperatur gerade recht geweſen ſein. Nun, die Wirte in der näheren und weiteren Umgebung werden wohl durch den zweiten Feierkag etwas entſchädigt worden ſein. Zwar war immer noch bedeckt, aber die während des Vormittags der Himmel Temperatur ließ ſich ſchon beſſer an. Und je mehr es dem Mittag zuging, deſto mehr klärte ſich das Wetter auf, bis ſich ſchließlich in den erſten Nachmittagsſtunden wieder der lichtblaue Frühlings⸗ himmel zeigte. Warum nicht gleich ſo! 0 geſtern noch ſehr bedeutend geweſen. Vor allem ſind, wie wir wahrnehmen konnten, die Orte der nächſten Umgebung gut frequentiert worden. Wer nicht mehr allzu weit wandern wohte, der erging ſich in unſeren ſchönen Anlagen oder ſtattete dem im Frühlingsſchmucke doppelt reizenden Friedrichspark einen Am 1. Feiertag mußte ſelbſtverſtändlich das Nach⸗ Saal gehalten werden. Dafür war aber der Andrang ſo ſtark, daß littagskonzert im Hunderte wieder umkehren mußten. Geſtern g dagegen konzertierte Meiſter Vollmer mit ſeiner Schaar zum Mal im Freien und zwar er⸗ der vor ei äußerſt zahlreichen Publikum im Inſeratenteil der Zeitungen. Der Ausflugsverkehr iſt Auf der Terraſſe war bald nach Beginn kein Stuhl mehr zu haben und auch unten neben dem Muſikpavillon mußte man ſich dazr⸗ halten, wenn man einen Platz bekommen wollte. Das Programm das Herr Kapellmeiſter Vollmer zuſammengeſtellt hatte, war wieder ſehr gediegen. Jedes Stück wurde in der bekannten präziſen und feinfühligen Weiſe wiedergegeben und mit dem lebhafteſten Beifall aufgenommen. Die Dunkelheit war ſchon hereingebrochen und immer noch herrſchte in den Biergärten an der Ringſtraße reges Leben. Auch unſere beiden Varietees hatten golde ne Ernte. Der Saalbau z. B. iſt noch nie ſo beſucht geweſen, wie am 1. Feiertag, und geſtern Abend wurde der Eingang zum Apollo bereits zwei Stunden vorher von Schauluſtigen dicht belagert. *Nationalſozialer Verein Mannheim. Herr Pfarrer Dr. Le h⸗ mann aus Hornberg wird in einer am Freitag, den 20. April, abends halb 9 Uhr, im Saale der Bäckerinnung ſtattfindenden öffentlichen Verſammlung des Nationalſozialen Vereins über das Thema:„Die Staatsbürgerrechte der Beamten“ ſprechen. „„Stenotypiſtin geſucht“ leſen wir gegenwärtig faſt täglich Es iſt das ein Beweis dafür, daß überall da, wo intenſiv und viel gearbeitet wird— ſei es nun beim Rechtsanwalt, Notar oder im kaufmänniſchen Bureau— der Wert der Schreibmaſchine und der Stenographie voll anerkannt iſt. Beides kann heutzutage in allen Berufsarten, wo viel geſchrieben wird, faſt ebenſowenig entbehrt werden, wie Tele⸗ graphie und Fernſprecher. Wenn daher junge Damen ſich einer Erwerbstätigkeit zuwenden, die ihnen einen Platz in einem Bureau zuweiſt, wird es in ihrem eigenſten Intereſſe liegen, ſich neben der Fertigkeit im Schreibmaſchinenſchreiben auch hauptſächlich gute ſtenographiſche Kenntniſſe anzueignen. Die beſte Gelegenheit hierzu bietet der hieſige Gabelsberger Damen⸗Stenogra⸗ phen⸗Verein. In dieſem kann gegen mäßiges Honorar das allbewährte Gabelsberger'ſche Stenographie⸗Syſtem gründlich er⸗ lernt werden und durch regelmäßige ſchnellſchriftliche Uebungen werden die Mitglieder zu immer größerer Leiſtungsfähigkeit heran⸗ gebildet. Polizeibericht vom 17, April. Leichenländung. Im Neckar unterhalb der Floßhafen⸗ ſchleuſe wurde am 16. ds. Mts. morgens 10 Uhr die Leiche der im Monats erwähnten Kellnerin Gott⸗ Polizeibericht vom 26. vorigen welche in der Nacht vom 24. auf liebine Mannuß von Sternenfels, 25. März ertrunken iſt, geländet. 5 Unfälle: Das 4 Jahre alte Söhnchen eines Chorſängers achtſamkeit unter das Pferd eines Eisfuhrwerkes, wobei das Kind umgeworfen und durch Huftritte ſo ſchwer verletzt wurde, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Am 14. l. Mts. nachmittags wurde ein 6 Jahre altes Mädchen, Tochter eines im Hauſe Gärtnerſtraße 20 wohnenden Taglöhners, als es auf der Friedrichsbrücke vom Gehweg nach der Fahrſtraße ſprang, infolge eigener Unvorſichtigkeit von einem Automobil der Rhein. Gasmotorenfabrik hier überfahren. Es erlitt einen Oberſchenkelbruch und wurde ins Diakoniſſenhaus verbracht. Ebenfalls überfahren wurde geſtern abend vor E 1, 1 ein 58 Jahre alter Zigarrenmacher aus Edingen von einem hieſigen Motor⸗Radfahrer.(Schluß folgt.) Nus dem Crossherzogtum. OHeidelberg, 14. April. Das Eintreten der hieſigen Handelskammer für den Großſchiffahrtsweg auf dem Neckar und die Veröffentlichung des Gutachtens des Profeſſors Maurer in Stuttgart haben den hieſigen Stadtrat veranlaßt ſich ſofort gleichfalls mit der Angelegenheit zu beſchäftigen. Er wird zunächſt den Prof. Baumeiſter veranlaſſen, ſich über die Ausfüh⸗ rungen Maurers zu äußern und behält ſich vor, noch weitere Gut⸗ achten zu erheben. So lange er nicht völlig ſicher iſt, daß das land⸗ ſchaftliche Bild Heidelberg keine weſentliche Beeinträchtigung er⸗ führe, kann er ſich von den wirtſchaftlichen Gründen, die für den Alter von 84 Jahren die Mutter des Hrn. Miniſter Schenkel geſtorben. Sie war die Witwe des Kirchenrates Schenkel, der von 1851 bis 1884 in der theologiſchen Fakultät der hieſigen Uni⸗ verſität eine umfaſſende Lehrtätigkeit ausübte.— Die hieſige höhere Mädchenſchule ſoll mit einem Koſtenaufband von 200000 M. abermals erweitert werden.— Für die Lehrerbil dungsanſtalt, die hier errichtet werden ſoll, iſt ein Grund⸗ ſtück in der Käplerſtraße im Stadteil Neuenheim auserſehen. Den Plan, an jener Stelle die Taubſtummenanſtalt zu errichten hat die Regierung fallen gelaſſen. Das Seminar wird etwa 1½ Mill. Mark koſten.— In der zweiten Hälfte dieſes Monats wird hier die ſtädt.Volksleſehalle eröffnet werden und damit ein ſeiſ 1 10 5 gehegter Wunſch der hieſigen Arbeiterkreiſe in Erfüllung gehen. *„ Kleine Mikteilungen aus Baden. Der Auf⸗ bon Präm ien an die Arbeiter beſchloſſen und zwar pro Arbeitsjahr 5 Mark, ſo daß alſo Arbeiter, die 3. B. 10 Jahre und mehr Jahre in der Fabrik tätig ſind, 50 Mark erhalten. Damit iſt nämlich die Höchſigrenze der Prämie erreicht. Die Anordnung ſoll rückwirkende Kraft haben. 20 000 Mark ſollen zu dieſem Zweck ausgeworfen ſein.— Donnerstag Nachmittag brach in Rappenau in ben hinteren Stallungen der Guts⸗ verwaltung Feuer aus und griff ſo raſch um ſich, daß an eine Rettung des Gebäudes nicht mehr zu denken war. Das Haupt⸗ augenmerk mußte auf die Erhaltung der nebenan ſtehenden Brennerei gerichtet werden. Das Vieh konnte gerettet werden, doch verbvannten große Futtervorräte, ſowie die Kleider, Schränke und Betten der Knechte. Am letzten Sonntag war ein Jahr verfloſſen, ſeit ſich in der Pfarrkirche zu Malſch das große Unglück ereignete, wobei 4 Kinder infolge Abſtürzens der Seitengalerie ſchwer verletzt wurden. Gegen den Erzbiſchöfl. Bauinſpektor Schroth in Karlsruhe ſowie gegen Bezirksbau⸗ kontrolleur Kaufmann in Walldorf, die ſ. Zt. an der abgeſtürzten hatten, wurde alsbald Unterſuchung wegen fahrläſſiger Tötung und Körperverletzung eingeleitet. Die Unterſuchung iſt nunmehr nach einjähriger Dauer mit dem erfreulichen Ergebnis beendet, daß die genannten Herren außer Verfolgung geſetzt wurden, da ſich hinreichende Verdachtsgründe nicht ergeben haben.— In voriger Woche wurde ein in Stockach beim dortigen und ⸗Propiſtonen genommen zu haben, berhaftet. Gleichzeitig wurde in Heidelberg ein Aktuar verhaftet, der im Verdacht ſteht, ein Kompagnon des Vorerwähnten zu ſein. Beide ſind inzwiſchen am Mittwoch auf freien Fuß geſetzt worden. — Eine bedeutungsvolle Sitzung hielt jüngſt der Bürgerausſchuß von Dürrheim ab. Es wurde die für den Verkehr des auf⸗ ſtrebenden Kurortes einſchneidende Frage beraten, welchen Bei⸗ trag die Gemeinde zu den Koſten der Automobil⸗ verbindung Donaueſchingen⸗Dürrheim⸗ Schwenningen leiſten wolle. Unter den landwirtſchaft⸗ treibenden Bürgern beſtand keine Geneigtheit, einen Gemeinde⸗ 5 ſchuß zu leiſten, denn ſie hätten, ſo hieß es, von dem Automobil⸗ lief am 14. d. M. vor dem Hauſe Gr. Wallſtadtſtr. 63 aus Un⸗ Plan ſprechen, nicht beſtimmen laſſen.— Am Freitag iſt hier im ſichtsrat des Zementwerks Leimen hat die Verteilung Galerie Reparaturen vorgenommen bezw. dieſelben beaufſichtigt Notariat beſchäftigter Aktuor wegen Verdachts, Wucherzinſen in der Durchführung nicht alles gleich gut gelingt, iſt bei kraft Einbuße zu erleiden. Auch der hervorragendſte Schauſpieler dem Zeichen einer gewiſſen Mattigkeit ſtand, die Schauſpieler zugreifen, die zu Bemerkungen beſonderen Anlaß boten. lief. leilung, während ſie abends, wie das ganze Niveau der Vorſt etwas ſank; ſo daß der verjüngte Fauſt weniger kraftvoll und trächtlich manirierter erſchien als der Greis von vorher. verkehr keinen Nußen. Die den Gewinn ziehenden Geſchäfts⸗ leute ſollten zahlen. Die Abſtimmung ergab 10 für, 22 dagegen: die Beitragsleiſtung iſt alſo leider mit großer Maforität ab⸗ gelehn t.— In Lörrach wurde ein jüngerer Mann wegen Bettels von einem Gendarmen verhaftet. Wie ſich aus dem Verhör ergab, handelt es ſich um den Deſerteur eines preußiſchen Regiments aus Norddeutſchland, der ſich ſeit ſeiner Fahnenflucht bis Lörrach durchgebettelt hatte. 1 Pfalz. Heſſen und Umgebung. * Viernheim, 12. April. Hier hat ſich ein Verein definitib konſtituiert, der ſich es zur Aufgabe macht, für ſeine Mitglieder Forderungen auf gerichtlichem und außergerichtlichem Wege einzuziehen. Auch wird der Vorſtand des Vereins bef An⸗ und Verkauf von Immobilien, Vieh uſw. mit Rat und Belehrung ſeinen Mitgliedern zur Seite ſtehen. * Neuſtadt, 14. April. Ein Waldbrand brach geſtern Nachmittag im Sauloog, rechts vom Steinbruch, aus⸗ Verbrannt iſt der Beſtand von 1½ Hektar. Wahrſcheinlich ent⸗ 11 das Feuer durch Spielereien von Schulbuben mit Streich⸗ hölzern. Chealer, Runſt und iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof, und Nationalthegter in Maunheim. Fa u ſt. Erſter Teil. Ehe man eine Fauſtaufführung, und wäre ſie die beſte, mit wirklicher Freude genießen kann, muß man ſich mit der Erkenntnis abgefunden haben, daß es unmöglich iſt, den Fauſt auf der Bühne zu erſchöpfen. Die Goethe'ſche Dichtung iſt zu groß, zu gewaltig, als daß ſie ſich in die räumlich und ſzeniſch beſchränkten Verhält⸗ niſſe eines Theaters einzwängen ließe, ohne dadurch an ihrer Ur⸗ iſt nicht im Stande, den Fauſt oder Mephiſto ſo zu ſpielen, wie ſie unſerm innern Auge bei der Lektüre entgegentreten, und dem tüch⸗ tigſten Regiſſeur kann es nicht verborgen bleiben, daß ſein heißes Bemühen dem Gigantenwerk gegenüber nichts anderes denn Stück⸗ werk zuwege bringt. Freilich ſchafft es ſich nicht leicht, in dem Be⸗ wußtſein, daß der Erfolg in keinem Verhältnis zu der aufgewand⸗ ten Arbeit ſtehen wird; doch werden echte Künſtler deshalb nicht vor einer Darſtellung der Fuuſttragödie zurückſchrecken, ſondern einge⸗ denk des alten Spruches„in großen Dingen ſei's genug, gewollt zu⸗ mit allen Mitteln dem Goethe'ſchen Ideal zuzuſtreben ver⸗ uchen. An unſerm Mannheimer Hoftheater hat man die beiden Teile des Fauſt letztmalig an Oſtern 1901 und den erſten Teil noch ein⸗ mal anläßlich eines Gaſtſpieles Albert Baſſermanns an Pfingſten 1905 gegeben. Nun brachte der vorgeſtrige Oſterſonntag im Rah⸗ men des Goethezyklus abermals den erſten Teil des Gedichtes, dem der zweite Teil in einer Woche folgen ſoll. In Karlsruhe, wo eben⸗ falls vor kurzem Fauſt neueinſtudiert auf den Brettern erſchien, hatte man, wie vielfach auch ſonſt üblich, den erſten, wenig gekürzten Teil in zwei Abteilungen an unmittelbar folgenden Abenden her⸗ ausgebracht, ein Vorgehen, das ſich materiell ebenſo wie künſtleriſch bewährte. Hier entſchied man ſich für ein anderes Verfahren; man gab die erſte Abteilung(bis zur Hexenküche) als Nachmittagsvor⸗ ſtellung und nach 1½ Stunden Pauſe die zweite Abteilung (Gretchentragödie) als Abendvorſtellung. Daß gegenüber Karls⸗ ruhe die hieſige Einrichtung den Vorteil einer geringeren Zer iß ung des zuſammengehörigen Ganzen bot, läßt ſich nicht verkennen; ebenſowenig aber auch, daß die vorgeſtrige Abendvorſtellung Publikum gleichmäßig umfing. Daß es dabei im Hauſe nachmittag noch leerer wie abends war, iſt ein Umſtand, der unſerer Inten danz wohl auch Anlaß gegeben hat, nachzudenken, ob es nicht beſſ geweſen wäre, ſich dem Karlsruher Beiſpiel anzuſchließen. Herr Schaper, in deſſen Händen die Regie der beide ſtellungen lag, eniledigte ſich ſeiner ſchwierigen Aufgabe geſchi der Würde der Dichtung entſprechend. Er trug namentlich d Sorge, daß auch die kleinen Rollen meiſt gut geſprochen wurden; die Volksſzene vor dem Tor zeigte bewegtes Treiben und inbezug auf Ausſtattung von Marthas Garten, der Hexenküche, der Wa purgisnacht und des Rabenſteins tat Herr Schaper viel, ſehr des Guten; nicht unerwähnt verdient auch die ſtimmungsvolle Hir melsdekoration gelaſſen zu werden. Die zahlreichen Verwandlungen gingen mit Ausnahme der letzten des Abends raſch und ohne be⸗ merkbare Unfälle vonſtatten. Die Szene in Auerbachs Keller hätte 1 15 eigentlich durch realiſtiſche Details etwas weniger belaſt gedacht. Der Einzelſpieler ſämtlich zu gedenken, iſt nicht Zweck dieſer Zeilen; es genüge außer den Hauptperſonen einige wenige heraus⸗ D D in der erſten Abteilung einmal Herr Röbbeling, Goethe's Maske die Worte des Dichters im Vorſpiel nachdrucksvoll ſprach, ferner Herr Möller, der ſeinen weisheitsdurſtige Schüler recht gefällig ſpielte, Herr Neumann⸗Hodiz, Wagner rühmlicherweiſe nicht dem Fluch der Lächerlichkeit ve und ſchließlich nach Herr Voiſin als Brander. In der zwei Abteilung war Herrn Köhlers Valentin, außer als er an den „Fänden“ hinauflaufen wollte, lobenswert und Fräulein Sande erhielt für ihre Marthe wieder einen Kranz, wie im letz Jahre auch. Das Trifolium, mit dem die Tragödie ſteht oder fällt, wa dem Fauſt des Herrn Ludwig und in dem Mephiſto des Eckelmann ſchon bekannt; neu dagegen trat Fräulein Sti Gretchen hinzu. Herr Ludwig iſt, wie wiederholt an wurde, ein ernſt und angeſtrengt arbeitender Künſtler, Recht darguf Anſpruch machen kann, den Fauft zu ſpielen. Daß ihm ge der Anforderung kein Wunder, ebenſo daß ihm vorgeſtern h wieder eine falſche Zitierung und Betonung des Goethewor— Alles in allem aber eine Leiſtung, vor der man A haben muß. Zu ihrem Höhepunkt erhob ſie ſich in der erſten 5 Eckelmanns Mephiſto iſt als tiefdurchdacht bekannt und die We wie der Künſtler das Diaboliſche und das Humoriſtiſche im Weſer des Goetheſchen Höllenfürſten zu binden und zu trennen verſteht, war der Bewunderung wert; nur meine ich, hätte ſich Herr Eckel mann diemsal doch mehr deſſen erinnern ſollen, was der Die und weniger deſſen, was die luſtige Perſon des Vopiels ſagt. geſtanden ſei dabei freilich, daß es an einem Sonntag einem ſpieler, in welcher Rolle es ſei, ſchwer iſt, einen Teil des Pub 5 nicht zu Heiterkeitsausbrüchen zu bringen. Ueber das Gretch Fräulein Stienens läßt ſich ſchließlich noch mancherlei gutes und weniger gutes ſagen. Sehr blond, ſehr chlicht, e I. Seln WGenrrumungeiger⸗ Drannherm, I7. April. biſſe und die 1 Verzweiflung, da reichte ihr Temperament und die Skala ihrer Töne nicht aus. Daß die verſchiedenen Schauſpieler, hauptſächlich die Herren Eckelmann und Ludwig vom Publikum ſehr eifrig gerufen wurden und daß am Schbaſſe verdientermaßen auch Herr Schaper auf der Bühne erſcheinen mußte, ſei abſchließend berichtet. K. Sheater⸗Notis. Die Intendanz teilt mit: Die für Sonntag, den 22. Ahril, angekündigte Wiederholung der Oper Aida“ bon G. Verdi findet im Abonnement U ſtatt, Hoftheater⸗Neuigkeiten. Wie wir erfahren, ſoll der Ende der Spielzeit 1907 ablaufende Vertrag mit Herrn Hofſchauſpieler Franz Lud wis nicht mehr erneuert werden. Als ſein Nachfolger, der bereits jetzt für Mannheim verpflichtet ſei, wird ein Herr Mangold⸗Hannover genannt. Für die gleiche Friſt, ſoll, wie wir dernehmen, auch ein neuer Barſtoniſt für unſere Oper ge⸗ wonnen ſein, der wohl als Erſatz für Herrn Baſil beſtimmt ſein dürfte. Fräulein Tuſchkau von Berlin, die Nachfolgerin vyn Fräulein Tina Heinrich, iſt bereits hier eingetroffen, um die Proben zu Heuberger's Oper„Barfüßele“ mitzumachen, in welcher die Künſtlerin das Barfüßele des Vorſpiels, bekanntlich eine Kinderfigur, kreieren ſoll. Das erwachſene Barfüßele der folgen⸗ den Akte wird Fräulein Schöne ſingen. Barfüßeleis Bruder dus Kind, ſingt Frau Beling⸗Schäfer, den zum Manne herangereiften, Herr Vogelſtrom. Herr Hofopernſänger Voiſin hat am Sonntag, nachdem er vorher noch hier in Fauſt J. Teil in der Szene in Auerprechs Keller mitgewirkt, am gleichen Abend am Karlsruher Hoftheater den Türmer Lynkeus in Fauſt 11. Teil als Gaſt geſpielt. Fräulein Lueie Liſſfl vom Wiener Volkstheater tritt bereits am kommenden erſten Mai definitiv in den Verband des Dresdener Hoftheaters ein. 3 Vom Hebbel⸗Verein Heidelberg wird uns geſchrieben: Mit der Aufführung von Hebbels Nibelungen durch das Mannh. Hof⸗ u. Natio⸗ Iriedrich Hebbel verbunden, deren Leitu dem Hebbel⸗ Verein übertragen iſt. Dieſer hat den neuen Intendanten Dr. Carl Hagemann als Redner gewonnen. Die Rezitation hat der Dresdener Hofſchauſpieler Herr Paul Wiecke, der vorzügliche In⸗ terpret Hebbel'ſcher Lyrik übernommen. Die Ausführung der um⸗ rahmenden Muſik— Bach und Beethoven— liegt in den Händen des jungen Organiſten an der Leipziger Thomaskirche Fritz Stein, des Schülers Prof. Philipp Wolfrums. Sport. Der Straßburger Fußballklub„Do⸗ *Fußball. mar“ war Oſterſonntag bei dem hieſigen tovia“ 189 7 zu Gaſt und trat mit der Meiſterſchaft des Neckar⸗ gaues 1905/ in Konkurrenz. Nach ſchönem und flottem Spiel en⸗ dete ſolches mit dem Siege Viktoria's mit 6 zu 3. Die Maunheimer Fußballgeſellſchaft 1896 hatte geſtern (Oſternmontag) franzöſiſchen Beſuch. Die Societé ſportive fran⸗ caiſe Paris, die am Oſterſonntag in Pforzheim gegen die ſüddeutſche Meiſtermannſchaft ſpielte und mit 9 zu 3 Goals dorten berlor, trat mit der 1. Mannſchaft der..G. 96 in Konkurrenz. Nach ſchönem fairen Spiel gelang es den Einheimiſchen, den Sieg mit 4: 2 an ihre Farben zu heften. Der Beſuch des Matches war ein ſehr guter, es dürfen 12—1500 Perſonen anweſend geweſen ſein. Wir be⸗ merkten Herrn Oberſtleutnant Lölhöffel, welcher nach Schluß des Spieles die Sieger beglückwünſchte und den Beſiegten anerken⸗ nende Worte für das gezeigte ſchöne Spiel ſagte. 8 Karlsruhe, 16. April. Die Oſterſeſttage waren diesmal dem Fußballſpiel geweiht. Der rührige„Karlsruher Fuß⸗ hallverein“, der ſeit 4 Jahren die Meiſterſchaft für Süd⸗ deutſchland beſitzt, hatte die hohen Reiſekoſten nicht geſpart, um für die Feſttage zwei Wettſpiele zu arrangieren. Am Hſterſonntag ſtand der Verein dem Duisburger Sportklub gegenüber, der von vorzüglicher Beſchaffenheit iſt und 1904 bis gur Schlußrunde die deutſche Meiſterſchaft hielt. Es war ein harter Kampf, aus dem der Karlsruher Verein mit 8: 2 Goals ſiegreich hervorging. Heute war die Pariſer Mannſchaft„Union Sportive Pariſtenne“ zu Gaſte, die zu den erſten Pariſer Sportklubs gebört, die vor allem tüchtige Läufer beſitzt, der Schulung des Karlsruher Vereins aber ſich doch nicht gewachſen zeigte. Und ſo ſiegte auch heute Karlsxuhe mit:0 Goals. Ein tauſendköpfiges Publikum hatte ſich bei dem herrlichen Wetter zu dem Schauſpiel eingefunden, dem auch der Protektor des Vereins, Pring Max, längere Zeit anwohnte. Die beiden Tage haben dem Fußballſpiel zweifelsohne eine große Zahl neuer Freunde gewonnen. Reunen zu Fraukfurt a. M. Grſter Tag: Oſtermontag, den 16. April, nachm. 3 Uhr. 1. Gröffnungs⸗Flachrennen. Garantiert 1000., 300., 200 M. Herren⸗Reiten. Diſtanz cg. 1400 Meter, Geſtüt Mariahalls„Suft“, Oberlt. von Platen. — 2. Jeldberg⸗Flachrennen. Staatspreis 2500 Mark. Herren⸗Reiten. Diſtanz ca. 1400 Meter. Herrn Kremer's„Elſter⸗ ſtein“, Oberlt. von Platen.— 3. Preis von St. Georgen. Reiter und garantiert 1500., 300., 200 M. Jagd⸗Rennen. erren-Reiten. Diſtanz ca. 3000 Meter. Leutnant Maier's Hoho“,— 4. Goldſtein⸗Hürden⸗Rennen. ., 300., 200 M. Herren⸗Reiten. Diſtanz a, 2200 M. Biſchof's„Locken“, Herr M. Lücke.— 5. Offi⸗ er-Jagd⸗Rennen. GEhrenpreiſe den Reitern der erſten betden Pferde und garantiert 1700., 500., 300 M. Diſtanz 3000 M. Rittmeiſter von Kayſer's„Rierper“, Beſitzer.— 6. Johannisberg Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis, gegeben von Frau Hermann von Mumm, dem ſiegenden Reiter und garan⸗ tiert 2500., 700., 300 M. Außerdem Andenken, gegeben von Bürgern Niederrads, dem Trainer des Siegers. Herren⸗Reiten. iſtang ca. 3500 Meter. Herrn Suermondt's„Freilich“, Herr M. * Lelzte achrichten und Telegramme. As. Berlin, 17. April.(Privattel. u. Berl. Bureaus.) Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: Vom Gouvernement Kursk wurde Tſchirkow zum Abgeordneten für die Duma gewählt, der ch alspolitiſcher Verbrecher im Moskauer Transpo⸗t⸗ efängnis befindet. Andere Abgeordnete verlangten von Witke lgeblich, daß Tſchirkow ſofort entlaſſen werde. * Patis, 17. April. Der Zentralausſchuß des Arbeiter⸗ bandes der Staatzündholzfabriken hielt geſtern ine Sitzung ab, um über Schritte zu beraten, durch welche die egierung gezwungen werden könnte, die Forderung der aus⸗ igen Poſtbedienſteten zu bewilligen. Ein Teil ündholzarbeiter ſoll bereit ſein, gegebenenfalls in den Aus⸗ zu tteten. Auch der Ausſchuß der Arſenalarbeiter beab⸗ ſtigt eine Verſammlung abzuhalten, und gegen die Maßrege⸗ g. bon 300 Poſtbedienſteten Einſpruch zu erheben. Paris, 17. April. Die Polizei iſt überzeugt, daß der and der Kirche von Bourget bei Paris, durch welchen ein Teil der Kircheneinrichtung zerſtört wurde, auf einen anarchiſti⸗ chen Anſchlag zurückzuführen iſt. 5 Paris. 17. April. Der deutſche Botſchafter Fürſt Ra⸗ olin und Gemahlin begeben ſich heute auf Einladung der Prin⸗ zeſſin Chriſtina von Schleswig⸗Holſtein zu mehrtägigem Aufent, halte nach Tumberland⸗Lodges bei Wintorf.„ nalthegter beim Wormſer Roſenfeſt iſt eine Gedenkfeier für „Preußen“ Ehrenpreis, gegeben von Frau Eduard v. Grunelius, dem ſiegenden ſernt. Nachdem ſte wegen forkgeſetztem nächtlichen Ausbleiben mer im Annonkenteik befindliche Inſerat der Mannheimer kohl per Stück 30.40 Pfg., Spinat per Portion 20.25 Pg., Wirſin⸗ ver Stück 10 15 Pfg., Rotkohl per Stück 15.25 Ufg., Weißkohl ver Stück.00 Pig., Weißkraut 100 Stück 0⸗0., Kagtrnbt, 8 Knollen 10-15 Pfg., Kopſſalat per Stück 10⸗15 Pfg., Endſbenſalat p. Sluck “ Marſeille, 17. April. Bei Aubagne ſtieß ein Expreßzug mit einem Güterzug zuſammen. Ein Schaffner wurde getötet. Ein Zugsbedienſteter ſowie zahlreiche Reiſende wurden verletzt. Neapel, 16. April. Der Herzog der Abbruzzen trat heute mit ſeinem Begleiter die Expediklon nach Afrlka zur Beſteigung des Rowencori an. * Neapel, 16. April. Graf Taktenbach iſt von Algecfras kommend hier eingetroffen und begibt ſich von hier nach Rom. Gorki in Amerika. Hs. Berlin, 17. April.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Maxim Gorki erlebt im freien Amerika fortgeſetzt Mißhelligkeiten. In Newyork wollte man ihn in drei Hotels mit Frau Andrejew nicht aufnehmen, ſodaß er ſchließlich eine Privat⸗ wohnung beziehen mußte. Ein in Boſton geplanter Empfang wurde abgeſagt, ebenſo ein Eſſen, das die Schriftſteller Newyorks ihm zu Ehren geben wollten. Ein Elternmord. * Berlin, 17. April. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Cosno: In Chivano(Provinz Piemont) wurde der Schrift⸗ ſteller und Schuldirektor Barberis von ſeinem eigenen halb⸗ blinden Sohne erſchoſſen. Hierauf tötete der Mörder auch die Mutter und ſchließlich ſich ſelbſt. Ruſſiſche Reformen? * Berlin, 17. April. Der„Lok.⸗Anz. meldet aus Moskau: Der ruſſiſche Miniſter ordnete nach Deutſchland, Oeſterreich und England beſondere Beamte ab, zum Stuvium der Mittel, deren ſich die ausländiſchen Regierungen zur Be⸗ kämpfung der Oppoſition im Parlamente bedienen.(Das iſt wohl die wichtigſte Aufgabe, der ſich die ruſſiſche Regierung augenblicklich zu unterziehen hate!) König Eduard und der Zar. * Berlin, 16. April. Nach Pariſer Meldungen wird ein Beſuch König Eduards beim Zaren nach dem Zuſammen⸗ tritt der Duma Anfang Juni erwartet. Deutſchland und die Ereigniſſe im Veſuv. * Rom, 16. April. Der deutſche Botſchafker hat an den Miniſter des Auswärtigen ein offizielles Schreiben gerichtet, in dem er ſein Beileid zu den ſchmerzlichen Ereigniſſen am Veſuv ausdrückt. In dem Schreiben heißt es: Der ſchreckliche Ausbruch des Veſups, der die blühende Umgebung von Neapel verwüſtete, habe in Deutſchland die leß⸗ hafteſte und aufrichtigſte Sympatie hervorgerufen. Jetzt, wo die unmittelbare Gefahr vorüber zu ſein ſcheine und man die Größe des Unglücks abmeſſen könne, wünſche die kaiſerliche Regierung der königlichen Regterung und der italteniſchen Nation ihr Bei⸗ leid und ihr herzliches Mitgefühl zu dem Unglück, das Italie durch dieſe neue Kataſtrophe getroffen habe, auszudrücken. Vermiſchtes. — Der Hilfsbremſer Köhler von Berlin wurde beim Ueberſchreiten der Geleiſe des Potsdamer Bahnhofs von einem Zuge überfahren und ſofort getbtet. — Auf Zeche„Kaiſerſtuhl 1“ bei Dortmund ſtürzten zwei Bergleute in den Schacht. Einer war ſofort kot. Auf der Zeche„Graf Schwerin“ wurde ein Bergmann ver⸗ ſchülttet. — Zwei Magdeburger Dienſtmädchen wu.⸗ den am Sonntag im Landwehrkanal in Berlin tot auf⸗ gefunden. Sie hatten ſich vor 14 Tagen aus Magdeburg ent⸗ ihre Stellung verloren hatten, beſchloſſen ſie gemeinſam in den Tod zu gehen. — Vom Blitz erſchlagen wurde der von der Arbeitsſchicht auf der Zeche„Fröhliche Morgenſonne“ bei Bochum heimkehrende Bergmann Ditkmar. efchäftſiehes 7 5 dinek, vorzüͤglſ Katzenfelle, e Biberatne Rur Drog. z. Waldhorn, C. u. Ruoff, 0 8, 1. Tel. 2295. AI888( *Unſere Leſer machen wir auf das in der vorliegenden Num⸗ Paketfahrt⸗Geſellſchaft, welche ihre Geſchäftsſtelle in P 7, 6 hat, aufmerkſam. Die„Paketfahrt“ iſt ein neues Transport⸗ Unternehmen, das ſich u. a. die Beförderung von Paketen und kleinen Sendungen ſowohl innerhalb Mannheim und Ludwigshafen wie auch nach auswärts zur Aufgabe macht. Das Inſtitut befaßt ſich auch mit der Beförderung von Reiſegepäck.(Durch ein techniſches Verſehen unterblieb die Veröffentlichung der Annonce im Sonn⸗ tagsblatt. D..) *Im Reſtaurant Friedrichsbau, Friedrichsplatz 12, an den Arkaden, findet heute und morgen Abend ein Konzert der Bauerntrachten⸗Kapelle„Die Dachauer“ ſtatt. Die Kapelle, die über vortreffliche Sänger verfügt, erzielte noch überall bei ihrem Auftreten ſtürmiſchen Applaus. Da auch ein vorzüglicher Tropfen aus der Sonnenbrauerei Speher zum Ausſchank kommt, ſo dürften alle Beſucher einige gemütliche Abende verleben. Näh. ſ. Inſ. Volkswirtſchaft. Wayß u. Freitag.⸗G., Neuſtabt a. H. In der vergangene Woche abgehaltenen Generalverſammlung, in welcher 12 Aktionäre 119 Stimmen vertraten, wurde der Abſchluß pro 1908/6 genehmigt und die ſofort zahlbaren Dipidenden auf 8½ Proßz, feſtgeſetzt. Hieran partigipieren M. 1 500 000 voll und M. 500 000 zur Hälfte⸗ Zuſammenſchlußbeſtrebungen. Der in Bildung begriffene Ver⸗ band Deutſcher Steinholzfabrikanten hält ſeine konſtituierende Ver⸗ ſammlung Montag, den 28. d.., in Leipzig ab. Zu dieſer Tagung werden Kollegen aus ganz Deutſchland erwartet. Die Beratungs⸗ punkte ſind überaus wichtig und es iſt kein Zweifel, daß es zur Be⸗ gründung des angeſtrebten Verbandes kommen wird. II. K. Ueber eine in Amſterdam zu veranſtaltende internatio⸗ nale Dauerausſtellung der internationalen Maatſchappy tot tentoon⸗ ſtelling en verkoop van induſtrieele artikeln iſt der Handelskammer eine vertrauliche Mitteilung zugegangen, übor deren Inhalt In⸗ texeſſenten auf dem Bureau mündliche Auskunft erhalten können. Maunhelmer Marktpericht vom 17 April. Stroh per Zt⸗ Vl..50 bis;. 0,00, Heu M..00 bis M. 4 50 Kartoffeln M..5% beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfp. 00—00 Pfg., Blumen⸗ Zwiebeln per Pfb..10 Rüben per.04 Pfg., ver Büſchel 0 Pfa., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig ner Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00⸗0% Peg., zum Einmachen be, 190 Stück.00., Aepfel ver Pfd. 35.40 Pfg, Birnen ver Pfd. 28.60 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗0 Pfg., Trauben per Pfö. gorgo Pig, Pfirſiſche d. ufd..00 Pfa. Aprikofen v. Pfd. 00 Pfg., Haſelnüſſe ver Pfd. 340 Pfg., Sier Nüſſe per 00 Stück 00 Pfa, Butter ver Pfd. M..00⸗1.30, HZanbkäſe 1880 4 30•40 Pfg., Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd..50 Pf„Hecht ver Pfl M..20, Barſch v. Pfd. 00.80 Mfg. Welhfhe v. d 90.50 Uin Saberdan per Pfd. 50 Pig., Stockfiſche ver Pfd. 25 Pfg., Haße ver Stück.00..00., Reh ver Pfd. 00-80 Pfa., Hahn(jg.) ver Stück .70-.20., Huhn(jung) p. Stlck.50•2 Mk., Feldhuhn p. Stück .00-0½00., Ente p. Stück.20.3., Tanben v. Paar 1⸗0.00., Gans lebend ver Stück 00., geſchlachtet ver Pfd. 00-00 Pfg. Aal 0⸗0.00., Zwetſchgen per Pfd.—0 Pfa. 8 Aeherſeeiſche Schifkahrtsewmacrichteng Rotterdam, 14. April.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 4. April von New9. ab, iſt heute hier Aneeeen 5 Southampton, 14. April.(Drahtbericht der Amerkan Line Sputhampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 7. April von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. RNew⸗Nork, 14. April. Drahtbericht der American Line, Zout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“ am 7. April von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ dach&R Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 5, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum: Vfg., rote Rüben v. Pfd..06 Pfg., wer vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17.Bemerkungen Nonſtanz aldshut 8 Oüningen J1,79 1,80 1,86 2,28 2,14 Abbs, 6 Ubr JJJ 2,81 2,44] N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Nr 8,69 3,68 3,72 3,84 4,08 2 Uhr Germersheim.P, 12 Uhr Mannheim 3,18 8,19 3,16 3,26 8,41 Morg. 7 Uhr Maliz 1d.00.00.-P. 12 Uh⸗ Mühn. 10 Uhr Kaulbb J,98 1,98 1,97 9,04 2 Uhr Koblenz 10 Uhr Köln 42,7 223 2,17 2,20 2 Uhr Rühterrrk 6 Uhr vom Neckar MNaunheim 3,27 3,37 3,24 3,38 3,47 B. 7 Uh. Hefibrönn 0,96 0,98 0,99 1,10 1,10 1,051 V. 7 Uhr Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Rapſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtsgeitung: Richard Schönfelber, für Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. n. b..: Divektor Ernſt Müller. 5 i is Jetzt gehts weiter! in duen geger drg Wiſden, Abſeifen, Jegen, Schrubben, Putzen, Waſchen, Scheuern, Rein⸗ wachen. Nach Oſtern ſoll alles wieder blitzſnauber werden. Luhns Salm.⸗Terp. Kernſeife und Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem BVand haben ſich hierbei ſeit Jahren allerbeſtens bewährt, weil der Anſtrich nicht leidet, auch alles durch die milde, ſparſame Lauge bon Luhns bekanntlich geſchont bleibt. Holen Sie in Ihrer Nach⸗ barſchaft Luhns, und dann kann's Abſeifen los gehen! 163776 Die rationelle Ernährung geſunder kinder bedingt eine Nahrung, welche der Muttermilch möglichſt ähnlich iſt. Eine ſolche 5 bietet Kufeles Kindermehl, welches nicht nur das Miß⸗ perhältnis der Beſtandteile, das durch die notwendige Verdünnung der Kuhmilch entſteht, ausgleicht, ſondern auch die Kuhmilch im Magen des Kindes feinflockig, der Muttermilch ähnlich, gerinnen und dadurch leichter verdaulich macht und endlich den Nährg⸗halt der Kuhmilch durch ſeine Eiweiß⸗ und Mineralſtoffe noch erhoht, Die mit Kufekes Kindermehl und Kuhmilch ernährten Kinder ge⸗ deſhen daher auch wie Bruſtkinder, ſind ruhig, ſchlafen gut, haben geregelte Verdauung und normale Zunahme des Körpergewichles. 4489 EISENTRCOBON Warum gbenee beliebtꝰ Weil es von solch wunderbarem Wohlgeschmack ist und weil Tausende von Arzten die fabelhafte Wirkung nicht genug rühmen können in allen — Fallen, wWo Kraftezunahme erwünscht. — Erhältllch in Apotheken undl Orogerlen 4399 Regenschirme e. 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General·Angelger.—*. n „ Mannheimer Paketfahrt-Gesellschaft Ml. b.., Mannheim-Ludwigshafen 8 1475 er Hxpress-Paket-Verkehr zu bedeutend ermäßigten Portoſätzen nach allen Orten der Schweiz, nach überſeeiſchen Ländern ſowie folgenden deutſchen Städten: Aachen Bingen Altmünſterol Bonn Appenweier Bruchſal Aſchaffenburg Augsburg Caſſel Baden⸗Baden Chemnitz Bamberg Coblenz Barmen Cöln Berkin Colmar Cannſtatt Stadt-Paket-Verkehr Mannheim Ludwigshafen. Spedition; und dergleichen. Ferner bei: Adam Noll& Sohn, B 6, 7, P. Keſſelheim, Friedr. M. F Zwangg⸗Lerſteigerung. Mittwoch, 18. April 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich tm Pandlokale G 4, 5 dahler gegen bare Zahlung im Vollſreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 85898 Möbel aller Art, Malergeräte, apierſchneide⸗ maſchine,s Kühe, 2 Manſchweine, 1 Rolle u. a. m. Maunheim, 17. April 1808. Nopper, Gerichtsvollzieher. 8 295 97* 0 Fahrnis⸗Berſteigerung. Im Auftrag der Erben ver⸗ ſteigere ich die zum Nachlaſſe des ledigen Kaufmanns Her⸗ mann Stehnken gehörigen nach⸗ bezeichneten Gegenſtände am Mittwoch, 18. April d.., nachmittags 2 Uhr, E 5, 2/½, parterre, öffentlich gegen bar: 1 kompl. Schlafzimmerein⸗ in Eichen, 1 kompl. Wohnzimmer ⸗Einrichtung, 1kompl. Comptoireinrichtg., 1 kompl. Bade⸗Einrichtung, 1 Kaſſenſchrank 12 1875 n Aalen) m. Doppelſtahlpanzer, faſt neu, 10 feine Herren⸗ Anzüge, Leibweißzeug, Stie⸗ fel und Sonſtiges. 85863 Theoddor Michel, Tel. 3260. Waiſenrat. Tel. 3250. Die Gegenſtände können am Mittwoch von 10 Uhr ab einge⸗ Vollſtändige neue Wohnungs⸗Einrichtung ſpottbillig gegen Barzah⸗ lung zu verkaufen u. zwar: 1. Eine eichene Speiſe⸗ zimmereinrichtung beſte⸗ hend aus Büffet, Auszieh⸗ tiſch, 6 feine Nohrſtühle, ein Servander, ein Büſten⸗ ſtänder. 2. Eine hochelegante Schlafzimmereinrichtung, Salon, Kücheneinrichtung ferner: äußerſt preiswert eine Partie Taſchen⸗ divaue, Trumeaux, Ver⸗ tikow, Herreuſchreibtiſche, (eiche u. nußbaum Spiegel⸗ ſchrank, 2 hohe Bett⸗ ſtellen, Chiffoniers, Korri⸗ dorſtänder, Chaiſelon⸗ gues, eine Tuchgarnitur, (Sofa 2 Faut.) ein neues Fahrrad ete, ete. M 2, 17, Parterrew. links. Anzuſehen von—12 und —7 Uhr. 8642 Einzelne Nerhalten Sie mablung f 5. 7 Besorgung von Schließkörben, abfertigung; Vertretungen; Inkasso; Assekuranz. Paket⸗Annahmeſtellen. In Hauptannahme: P 7, 6. D 4, 7(Fruchtmarkt) Eigarrenhandlung. Jean Dubs, Hafenſtraße 26(n), Colonialwaren. Becker, 6 2, 2(Mar et, G 7, 7, Colonialwaren. Papierhandlung. ktplatz), Drogerie. Gewerbeſchule Mannheim. Bekanntmachung. Das Schuljahr 1908ſ07 beginnt am 30. April 1906. Die Aufnahme der neu eintretenden Schüler erfolgt Sountag, den 20, April, vormittags von 10—12 im Saale 8. Das Schulzeugnis iſt dabei vorzulegen. Gleichzeitig wird den letzſährigen Schülern der I. Klaſſe im Saale 11, denen der II. Klaſſe im Saale 12 die neue Klaſſeneinteilung bekannt gegebeu. Geuilfen, Teilnehmer am Figurenzeichnen, Dekoratlons⸗ malen werden am 2, und 3. Mai, abends von—8 Uhr aufgenommen. Mannheim, 14. April 1906. Das Rektorat. Herth. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zu der am Dienstag, den 8. Mai d.., vormittags 11 uhr in der Böpſe(Effectenbörſe) hier ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt eingelgden. Tagesordnung: Vorlage des Geſchäftsberichtes und der Bilanz. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Aufſichtsratswahl. 4. Wahl zweier Reviſoren und eines Stellvertreters. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind nach § 17 der Statuten nur diezenigen Aetionäre berechtigt, welche ſich über ihren Aotienbeſitz ſpäteſtens am dritten Tage vor der Verſammlung in den Geſchäftsräumen unſerer Geſellſchaft ausweiſen. Hinterlegung bei einem Notar genügt. In letzterem Falle iſt innerhalb obiger Friſt eine notarielle Beſcheinigung über die erfolgte Hinter⸗ legung einzureichen. Die in 8 260 Abſ. 2 des.⸗G.⸗B. bezeichneten Vor⸗ lagen ſind vom 24. ds. Mts. ab in den Geſchäftsräumen unſerer Geſellſchaft zur Einſicht der Aotionäre ausgelegt. Mannheim, den 17. April 1906. 61568 Der Vorſtand. Darlehenskaſſen⸗VJerein Fendenheim leingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) Die diesjährige ordentliche General⸗Verſummlung findet Samstag, den 28. April d. J, abends ½9 Uhr im Sagale der Bierbrauerei„zum Badiſchen Hof“ hier ſtatt. Wir laden die Mitglteder hierzu freundlichn ein und weiſen gleichzeitig darauf hin, daß die von heute an 8 Tage zur Emuſicht der Mitglieder auf unſerem Bureau aufliegt. Tages⸗Groͤnung: 1. Perkehn des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2. Bel ht über die im Jahre 1905 durch Herrn Verbandsdirektor Wilh. Finkh vorgend mimene geſetzliche Revlſion. 3. Berlcht des Aufſichtsrates über Prüfung der 1908er Rech⸗ nung und Autrag auf Entlaſtung des Vorſtanves. 4. Antrag des Vorſtandes auf Gewährung einer jährlichen, prozeukual feſtzuſetzenden Tanttieme an die Verwaltungs⸗ mitglieder. Verteilung des Reingewinns. Entgegennahme von Wünſchen, Anträgen oder Beſchwerden aus der Verſammlung. Feudenheim, den 17. April 1908. Der Vorſtand: Georg Bentzinger v. Eduard Ruf. Activa. Bilanz prn 31. Nezember 1905. Passiva. 30000 /815 15 2. 3. 93826 2 4 Haſſavorrat 21,50411 eene 63,47570 Gerichtskoſten 418½ Reſervefond. 30,114— Wechet!.861ʃ96 12,000— Darlehen 4398,985— Wohltätigkeits ond. 408 6 Kaufſchillinge 71,060— Spareinlagen 484,45502 Conto⸗Corrent De⸗ Aulehen 6,14782 Heee 53,19090% Conto Corrent⸗Cre⸗ Bankguthaben 14,0716% ditoren 11,61940 Giro-Nonto 88070 Baukſchuld 5,57585 Zinſen⸗Ausſtände 17,972]68 SGiro⸗Contoz 311096 Mobilien—Zinſen (nicht erhoben) 59089 Reingewinn 9,076038 575,289 8 Stand der Mitglieder: Am 1. Jannar 1905 waxen es 479 Mitglieder. Eingetreten ſind im Jahre 1905 57 Mitglieder. Ausgetreten ſind: a) durch Tod 12; d) freiwillig, zuſammen * Wigfled 120 Somit Diand am 1, Januar 1906 51 Mltglieder, Koffern ꝛc. bei Wohnungs⸗ Erefeld Edenkoben Grünſtadt Karksruhe i. B. Ludwigsburg Neuwied Daxmſtadt Elberfeld Halle a. S. Kaſtel Magdeburg Niederlahnſtein Deſſau Eßlingen a. N. Hamburg Kehl Mainz Nürnberg Dresden Frankenthal Hanau Konſtanz Metz Oberlahnſtein Dürkheim Frankfurt a M. Hannover Kreuznach Mülhauſen i. Elſ.] Offenbach Düſſeldorf Freiburg i. B. Heidelberg Sahr Mülheim a. Rh. Offenburg Duie burg Fürth i. Bayern Heilbronn Landau i. Pf. München Pforzheim Durlach Gießen Hof i. B. Leipzig Neuſtadt a. d. H. Pirmaſens Eberbach Göppingen Kaiſerslautern Lörrach Neu⸗Ulm Raſtatt Regensburg Straßburg i. Elſ. Worms Reutlingen Stuttgart Würzburg Ruhrort Trier Zweibrücken Saarbrücken Uerdingen a. Rh. 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