Abonnement: 70 WPfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..45 vro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. aee e Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und uerbreitelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Direktion u. Buchhaltung 1449 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Druckerei⸗Bureau(An⸗ Eigene Re Berlin: Dr. Paul Harms, (Badiſche Vollkszeitung.) daktions-Bureaus: Webarton W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987 Expedition“ 4 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Maunheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adteſſet Telephon⸗Nummern: nahme v. Druckarbeiten 341 6877 ſeur Poſſart einen ent gutes literariſches Urteil bewieſen hat. den maßgebenden Perſönlichkeiten der Hoftheaterintendanz ganz und gar abhanden gekommen zu ſein. kriebe der Preſſe und der ultramontanen Partei hat Herr von Speidl den Vertrag mit Hermann Bahr gelöſt, anſtatt unbeküm⸗ mert um das Für und Wider der ſtreitenden Teile den„verkappten Anarchiſten“ kommen zu laſſen, damit er zeige, was er könne. Man hatte allgemein erwartet, wenn der Regiſſeur falle, müſſe der Intendant nach. Aber die glänzenden Verbindungen, deſſen Herr v. Speidl als Sohn des langjährigen Hofmarſchalles des Regenten noch zurückgezogen in ſeinem Palais und ferner als Bruder des Beglei⸗ aus der ſtillen Zeit, da dieſer an der Fürſtenſtraße reſidierte, ters der Prinzeſſin Thereſe auf ihren Weltreiſen ſich werden vielleicht noch ganz andere Mißgriffe entſchuldigen. Weit bedenklicher als die Ablehnung Hermann Bahrs iſt der dauernde Tiefſtand des Spielplanes und Han wertigen Leiſtunge Ueberall in der Kr möglich wenn me daß Mottl eine deut vor wenigen Tagen di voller Kraft geleiteten„Triſtan und Iſolde Ob noch eine Beſſerung zu erwarten iſt, ob nicht gar damit der völlig verfahrene Karren gen werde, das ſteckt in der deſſen pekuniäre, nicht künſt⸗ ßgebend ſind. Sicherlich beſitzt auch Herr von war ein recht Huger Gedanke. dant eben überall vor allem auch da wo ihm die Weit mehr als ter ein erfahrener beherrſchte. Poſſart wiederkommen muß, durch ſeine ſichere Hand herausgezo Macht vdn ſolchen Perſönlichkeiten, leriſche Rückſichten ma Speidl Intereſſen. Bahrs Berufung Aber der große Fehler liegt darin, ſelbſt zu entſcheiden beabſichtigt, Berechtigung zu einer Entſcheidung nicht zuſteht. eur tut daher unſerem Hofthea ber not, deſſen von keinerlei Parteiunweſen es Urteil für Neueinſtudierungen und A Eines Tages 5 ein tüchtiger Regiſſ literariſcher Ratge getrübtes fachkun Buntes Feuilleton. — Amerikas Getränke⸗Rechnung einſt und jetzt. Einen intereſ⸗ n der heutigen Getränke⸗Rechnung der ſechzig Jahren wird auf Grund der „Amerſtan Grocer“ gezogen. Jahre für Getränke ausgegeben das bedeutet eine Zunahme den Jahre. Die nalen Ausgaben und 1840, ſo ergibt g pro Jahr: Wein 48 gegen 26 Spirituoſen 1,45 gegen 2½ Gal⸗ alſo die Bierrechnung des Ameri⸗ tt auf das Vierzehnfache erhöht; Siebentel weniger Whisky. lkaſten. Beim Spielen auf dem Hofe des Grundſtücks Berliner Straße 97 in Hohen⸗Schönhauſen Sager in einem Müllkaſten einen d⸗, Silber⸗ und Kupfer⸗ „blauen Lappen“ enthielt. Kupert befindlichen Adreſſe konnte der Verlierer des wertvollen Geldbeutels in der Perſon des Stein⸗ ohen⸗Schönhauſen ermittelt werden. Vor einigen Jahren machte nheit und den geradezu ver⸗ ien auftrat, allgemeines und woher ſie kam; flichen Familie bei, Sicher war nur, daß daß ſie trotz ihrer päiſcher Sprachen vollkommen ter Eleganz zu kleiden ihres Luxus benötigte, ſanten Vergleich zwiſche Amerikaner und der vor ziellen Statiſtik für 1905 vom Geſamtſumme, die im vorigen wurde, beträgt 1650 Millionen Dollar; von 50 Millionen Dollar gegenüber dem vorhergehen Getränkerechnung erfordert ein Achtel der natio Nahrung. Vergleicht man die Za ſich auf den Kopf der Bevölkerun Gallonen, Bier 18½ gegen 1,36, lonen. In 65 Jahren hat ſich kaners im Durchſchni halbmal ſoviel Wein, aber drei entdeckte der Schüler Max Geldbeutel, welcher 273,48 M. in Gol münzen, ſowie ein Auf Grund der auf dem meömeiſters H. aus H — Die fingierte Todesanzeige. eine junge Dame durch ſchwenderiſchen Luxus, mit dem ſte in W. Aufſehen. Man wußte nicht recht, wer ſie war bald legte ſie ſich d bald den einer eng ſie eine ausgezeichnete Klavierſpie großen Jugend ein Dutz beherrſchte, und daß ſie ſich mit fabelhaf verſtand und Unſummen zur Beſtreitung Nr. 180. Münchener Theater. (Von unſerem ſtändigen Korreſpondenten.) Vor einem halben Jahrhundert wurden in München die erſten „Muſteraufführungen“ dargeboten. Die bedeutendſten Kräfte, denen die Nachwelt leider keine Kränze flicht, wenn ihre Bildniſſe auch als mahnende Zeichen einer glücklichen Vergangenheit von den Wan⸗ delgängen des Hoftheaters herabſehen, bemühten ſich, die Dramen der Klaſſiker in wirklicher Vollendung einem dankbaren und den⸗ noch anſpruchsvollen Publikum vorzuführen. Das iſt ganz anders geworden. Im Zuſchauerraum herrſcht meiſt eine recht kritikloſe Begeiſterungsfähigkeit, und von der Bühne herab erhebt gar ſelten einmal ein echter Dichter ſeinen Ruf. müſſen die Freunde der Münchener Hofbühne, die noch das Spiel eines Bland, eines Rüthling und Keppler geſchaut haben, die an jedem Auftreten des Letzten aus großer Zeit, Altmeiſter Häuſſers, ſich dankbar erfreuen, den immer offenkundigeren Verfall des In⸗ ſtitutes betrachten. Es mag wahr ſein, daß unter Poſſart die Parteiiſche Herrſchaft des allmächtigen Intendanten verſtimmte. Wie hoch aber die Verdienſte des Mannes anzuſchlagen ſind, der jetzt als gefeierter Rhapſode durch die Lande zieht, das wird erſt jetzt deutlich, nachdem der neue Herr, Freiherr von Speidl, ein halbes Jahr die Wirtſchaft geführt hat. Man kann über Poſſart als Menſchen und Schauſpieler denken wie man will, auch ſein größter Gegner wird nicht beſtreiten, daß der bühnenſichere Regiſ⸗ ſchiedenen künſtleriſchen Geſchmack und ein Letzteres beides ſcheint bei — Tauſend Mark im Mü Donnerstag, 19. April 1906. (2. Mittagblatt.) Freilich, bei der Berufung dürfte ein erſt zuletzt fragen. Und wie wird das kaum nahmen allei man nach Glouben und Heimatsſch die Dinge nun einmal in bayeriſchen Landen liegen, welche am Münchener Hof⸗ und National⸗ war„Unſere Käte“, das egabung aus alten Witzen und laubengeſchichten trivial Daß es dieſem von dennoch nicht ohne verſteckte Lüſternheit ch tatſächlich gelang einen offenen Urteilsfähigkeit unſeres Publikums Seit dem Durchfall von Hirſch⸗ bruar wurde außer dieſem Zeug J neu herausgebracht und Shaws Verein übernommen. Doch keit das allerdings bisher amtlich noch daß wir noch im Laufe dieſes Jahres trotz der großen mit ten zu hören bekommen werden. Die letzte Novität, theater zur Aufführung gelangte, ſeichte und ohne alle dramati engliſchen Garten geflickte„Luſtſpiel“ eines Engländers Davis. Süßigkeit triefenden und la Clauren geſchriebenen Kitf Beifall zu erzielen, muß für die als bezeichnend angemerkt werden felds„Spätfrühling“ Anf nur Hardts„Ninon de Lenelo „Schlachtenlenker Milderung dieſer Untätig nicht verbürgte Gerücht, Hofmannsthals der Aufführung verbundenen Koft Das wäre allerdings endlich einmal eine Tat. Künſtleriſche Taten pfle Nationaltheaters ſonſt gewö überlaſſen, deſſen Direktor feines Luſtſpiel letzte Leiſtung, deren g die Neueinſtudierung e vorzügliche Satire, welche ſchon vor erſt bei einer Privataufführung, d theater die dankbarſt mal, obwohl die mei Mit wahrer Betrübnis vpom neuen „Dedipius und die Sphine gt die Intendanz des Kgl. Hof⸗ und hnlich dem Schauſpielhauſe zu Stollberg demnächſt Beaumorchais “aufführen wird. Seine länzender Erfolg vollauf verdient war, von Ruederers„Fahnenweihe“ geweſen. einer Reihe von Jahren ann öffentlich im Gä gefiel auch dieſes⸗ ch in das alt ⸗ „Die Hochzeit des Figaro Eingeſchüchtert durch die Um⸗ en Zuhörer gefunden hatte, ſt norddeutſchen Schauſpieler ſi Milieu nur mit Mühe zu finden vermochten. Aufgabe, die vielen verſteckten polemiſchen ſie löſten dennoch die ringen ohne ſie zu unterſtreichen Feinheiten wirkſam herauszub und ſo zu vergröbern, auf das Beſte. Neben dem Schauſpielhauſe fängt jetzt auch das kleine dig billigen Preiſen gelegentlich unterſtützt durch das ehrliche Wollen leben Münchens recht bedeutungs⸗ hren— damals Volkstheater an, 45 000 Loſen à 1 M. genehmigt. Durch miniſteriellen E Aufführungen zu ſchaffen, die, des Perſonals, für das Kunſt voll ſind. Dieſes Thea hieß es noch„Binders“ ter gab vor zwanzig Ja Volkstheater— Lokalſtücke und mitunter Das Publikum, unter welchem die eteiligte ſich ſehr intenſiv 1 die erſte Parkettreihe ugenſchein, und dieſer Hut er wieder auf die Bühne hier zuerſt Hauptmanns Weber etzt im neuen Nun herrſcht d in Hand damit die minder⸗ n eines zum großen Teil unfähigen itik wird unnachſichtlich der Name„Provinz⸗ bühne“ herausgerufen. Große Opernvorſtellungen ſind nur mehr hrere Gäſte mitwirken und es iſt nur zu begreiflich, lich zu verſpürende Müdigkeit zeigt, welche noch e Aufführung des ſonſt von ihm mit wunder⸗ auf das unerfreulichſte Studentenſchaft eine große Rolle hatte, b am Zuſammenſpiel. den Hut Karl Moors zu genauem A wurde dann rings herumgegeben, bis zurückwanderte. Später gab man und Meßthaler gaſt Hauſe die Trieſch. Die alten Ze die ernſthafte Muſe, Bühne, Hauptmanns zu bringen, bei ihren beſcheid Die Wiedergabe des Stückes mußte natürlich von fünf Bühnenbildern beſchränkt bleiben. edachte, mit welchen Shakeſpeare V. die Kühnheit entſchuldigt, in dies Spiel zu zwängen: „Verzeiht, ihr Teuren, Dem ſchwunglos ſeichten Geiſte, der's gewagt Auf dies unwürdige Gerüſt zu bringen Solch großen Vorwurf, a der So verlangte einma ierte in Ibſenſchen Dramen wie j iten ſind dahin. onntag bemühte ſich nun dieſe „Florian Geyer“ zur Darſtellung enen Mitteln ein ſtolzes Wagnis⸗ auf die Vorführung Wer der herrlichen am Anfang ſeines daß der Inten„O von Holz“ ſein PEE Und hinterließ Die Gläubiger Allein es half alles der Dame war nicht zu erfahren. urden die Wiener Gläubiger von Paris aus unter⸗ Wie ſich nun heraus⸗ o wirkſamer, wie Dame hatte in Paris das Wiener ßem Fuße gelebt, Schulden in ls ſie ſich eines Tages nicht mehr heimlich ab, beſtimmte aber vorher eine I, die ihren Tod anzeigten, Paris zu verſenden. ſie bezweckte: Die Firmen ſt me aber hatte inzwiſchen im Süden von ſchen Spuverän kennen gelernt, der erden— allerdings ſeine durfte ſich dieſen Luxus erlauben, denn ner und unterhält in ſeiner Reſidenz im nörd⸗ Die junge Dame ging auf ber und reſidiert nun ſeit t an der Seite ihres geliebten ngen der Päriſer und Wiener Die Auferſtehung der Tot⸗ dete ſo wenigſtens für deren Gläubiger keine Ent⸗ erſchwand ſie plößl eine große Menge ungezahlter Rechnungen. ſetzten Gericht und Polizei Der Aufenthaltsor in Bewegung. Eines Tages w richtet, daß die junge Dame geſtorben ſei. geſtellt hat, war dieſe T brigineller Trick. Die junge Spiel wiederholt, dort auf gro enormer Höhe kontrahiert, zu helfen wußte, reiſt gute Freundin, Zette tragenden Firmen in der Tat erreicht, was zeſſe ein. Die funge Da Frankreich einen exoti ihr den Autrag machte, dritte oder vierte. er iſt Mohammeda lichen Afrika einen großen Harem. den Vorſchlag ein, tra einiger Zeit in Glanz und Prach Fürſten. Er hat auch die Rechnu Firmen in voller Höhe bezahlt. odesanzeige ein ebenſ an die leid⸗ hatte damit in ellten die Pro⸗ hlen von 1908 ſeine Frau zu w t zum Islam Kubvert mit acht geglaubten bil dem Veſuv. Aus dem Tagebuche nſam mit dem Profeſſor Mäk⸗ Obſervatorium des Veſuv erlebte, ver⸗ r einige intereſſante Stellen, Ausbruches in der Nacht bon Samstag den 8. April, ſchildern.„um neun Uhr ch mit dem Telegraphen⸗ um einige Tele⸗ — Von der Schreckensnacht auf des Profeſſor G. di Paola, d teucci die Schreckenstage im öffenklichen römiſche Blätte Eindruck des furchtbaren den 7. April, auf Sonntag abends,“ ſo erzählt Paola,„befand ich mi ihre Schö en Namen einer a liſchen Adelsfamilie. end euro wurde den Abſichten des Theaterleiters ſicher gerecht. Gerade in München, der ſtreng katholiſchen Stadt, bedeutete es ein großes Unterfangen, die kräftigen Worte gegen Papſt und Pfaffentum ungemildert ſprechen zu laſſen. Ja ſogar die ſchöne Stelle mit dem goldenen Haar der allerſeligſten Jungfrauen, die bei der Berliner Uraufführung— jenem denkwürdigen Kampfabend, wo Schlägereien im Parkett vorkamen und angeblich objektive Kritiker beſten Renommes zu bedenklichen Radauſzennen ermun⸗ terten— hatte geſtrichen werden müſſen, ward in voller Freiheit wiederholt. Ueber die Bedeutung und den Inhalt des Stückes darf hier füglich geſchwiegen werden. Was ihm unſtreitig an dramatiſchem Gehalt und ſogar an pſychologiſcher Vertiefung— nicht an pfychologiſcher Tiefe— fehlt, wird gehoben durch die prachtvolle Anordnung der Maſſenſzenen, die mit dem Bühnen⸗ auge des echten Dramatikers geſehen ſind und durch die markige ernſte und ſchlichte, niemals in Manier umſchlagende Wucht der Sprache, der Sprache Martin Luthers. Der Leiter des Volks⸗ theaters darf des wohlverdienten herzlichen Beifalls ſich mit Recht erfreuen, der nach dem Schluß der Vorſtellung vereinzelte Unzufriedenheit überklang. Das Volkstheater beſitzt an Freisler, der den Löffelholz ſpielte, weiterbin in Direktor Schrumpf ſelbſt zwei Schauſpieler, die ſich jedem Theater würdig einfügen können. Die Hauptrolle gab Mayring mit allzu pathetiſcher Heldenhaftig⸗ keit Im übrigen mußte man ſich freuen, einen warmherzigen ehrlichen Enthuſiasmus zu konſtatieren, der zwar die zahlreichen Mängel der Aufführung nicht beſeitigen, aber ſie minder merkbar machen konnte. Mit kleinen Mitteln große Ziele anſtreben heißt auch, wenn es nur beim Verſuche bleibt, Sicherheit und Selbſt⸗ vertrauen. Dem danken wir, daß wir in München wenigſtens eine Ahnung von„Florian Geyer“ bekommen haben. Heſchäftliches Dem Pferdezuchtverein der Pfalz E. V. in Zweibrücken und den Pfälziſchen Rennvereinen Neuſtadt a. H. und Zweibrücken wurde auch für dieſes Jahr wieder eine gemeinſame Lotterie mi iſt der Verkauf dieſer Loſe wieder im Großher zo Baden geſtattet. Die Ausgabe der Loſe der erſten Ser folgt demnächſt durch die mit dem Vertrieb betraute Gener Agentur Peter Rizius in Ludwigshafen a. R! * Zauberhaft ſchön iſt alles, wenn geputzt mit Metall⸗P Glanz„Amor“, ſo kann man jetzt überall leſen. Es möge geſa⸗ ſein, daß„Amor“ allen Metallſachen wirklich überraſchend ſch und leicht einen wundervollen Glanz verleiht. Er iſt allen Hau ſrauen beſtens zu empfehlen. Metall⸗Putz⸗Glanz„Amor“ iſt Doſen zu 10 Pfg. überall zu haben. „Neuerdings wird ein Desinfektionsmittel von ganz beſ derer Bedeutung,„Pinol“ genannt, in den Handel gebracht. V anderen ähnlichen Zwecken dienenden Präparaten verdient„Pi ſchon aus dem Grund den Vorzug, weil es vollſtändig giftfrei und nicht ätzend iſt, es kann daher jedermann in die Hand gegeb werden. Es hat ſich vorzüglich bewährt als ein durchaus ſicheres Mittel zur Trockenlegung feuchter Mauern, Wände, Decken, Keller u1. f. w. zur Verhütung von Pilz⸗ und Schimmelbildung, Ho ſchwamm u. a.., wie auch zur Vertilgung von aller Art Ungeziefer in Haus, Hof, Stall, Garten und Feld, insbeſondere aber auch d Obſtbaum⸗ und Pflanzen⸗Schädlinge. ——— wuürden, daß das Gebäude des 0 ſchwankte, wie ein vom Sturm umhergeſchleudertes Schiff im Meere. Der Boden ſchwankte unter unſeren Füßen, wir fühlten uns unwohl mit allen Symptomen der Seekrankheit. Alles, was ſich im Zimmer befand, ſchwang ſich wie Pendel wirr durcheinander. as Getöſe und das ſtarke Donnern des Veſuv zog uns ins Freie und hier bot ſich uns ein grandioſes, unheimliches Schauſpiel dar. Pri Matteucci, der um dieſe Zeit von einem Ausflug nach Boscotree wo er die Laba unterſuchen wollte, zurückkehrte, bereitete uns de Geräuſch dwie von fallenden Trümmern und lange, gewa nerſchläge. Die menſchliche Phantaſie iſt nicht reich genug, ſich Ae! liches vorzuſtellen. Der große Kegel des Veſubs glühte und fl in einer Feuerwelle. Direktor Profeſſor M nicht den Mut — Eine ſinkende Stadt. Aus Rom wird gemeldet: In Städtchen Pozzuoli, das am Golf von Neapel liegt, wird ſtändige Senkung des Bodens beobachtet. Ein dorthin entſand Ingenieur berichtet, daß ein Teil der Stadt in Gefahr ſchwe infolge der langſamen Oszillationen des Bodens im L Zeit in das Meer zu ſinken. Pozzuoli iſt alſo in Gefa neues Venedig zu perden. Dasfelbe Phänomen d ſchwankungen hat ſich bei der„blauen Grotte“ gezei⸗ Zeit des Tiberius noch einen breiten Eingang hatte. ſcheinlich hängt dieſe Bodenſenkung mit dem Ausbruch d beamten am Tiſch des telegraphiſchen Apparates, Erſchütterungen ſo fühlbar und ſtark gramme aufzunehmen, als die zuſammen. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. April. Aunzug ans dem Standegamts⸗Regiſter für die 11. d. led. Athograph Franz Trautſch. 85 J. 2 M. 10. Küfer Aug. Kuhm und Magdl. Weidner. N— Stadt Mannheim 11 Jakob Otto, S. d. Tgl. Jakob Willig, 2 M. 2 T. 10. Lackierer Joſ. Gernet und Luiſe Mall. April. G E ſt orbene: d Dienin 7 Nan N April. Get Faüke; 4. Paul Phil. Joh., S. d. Schloſſ. Joh. Meinhardt, 3 M. led. Dienſtmagd Eikitzine Ranuß, 19 Je M. 5. Schiffer Wilh. Heuß und Karol. Haaf. 1 23 April. Verkündete: 5. Rechtspraktik. Dr. Siegfr. Keller und Luiſe Schindele. haf, 3. d. verh. Privatmann Berthold Flegenheimer, 67 J. 3 M. 4. Oberingenieur Frz. Müller und Lina Remmele. 5. Kfm. Oskar Müller und Eliſab. Geyer. olg 4. Maria geb. Rajda, Ehefr. d. Buchb. Wilh. Bonnkirch, 25 J. 4. Lackierer Gg. Emrich und Karol. Meiſter. 5. Schloſſer Gg. Mich. Schück und Kath. Setzer. bels 5. Suſanna geb Fritz, Ehefr. d. Tünchermſtrs. Joh. Müller, 4. Gummiarb. Phil. Rupp und Anna App. 5. Buchhalter Cornel Wendel und Eliſab. Lipp. 47 J. 5 M. 0 4. Wagner Wendel. Baumbuſch und Anna Stang. 9. Kfm. Leonh. Bloch und Adele Dreyfus. 5. Maria geb Vigneulle, Ehefr, d. Privatm. Gg. Peter Bauſt, 4. Ausläufer Wilh. Specht und Barb. Ebner. 7. Kim. Max Apfler und Johanna Schroff.;ba 56 J. 9 M. 5. Tgl. Frorch. Haſſel und Pauline Jung. 7. Hafenarb. Wilh. Back und Helene Probſt. Erſt 5. Kath. geb. Zimmermann, Wtw. d. Tagl. Chriſt. Frörch. 5. Koch Gg. Biundo und Karol. Vohmann. 7. Kutſcher Heinr. Belz und Katharina Zirker. Aus Gänger, 69 J. 11 M. 5. Tgl. Frdrch. Gehrig und Wilh. Bürkle geb. Metzger. 7. Tagl. Karl Deck und Roſalie König. 5. d. verh. Kfm. Gebhard Wehter, 37 J. 5 M. 5. Schaffner Joh. Ley und Lina Wieland. 7. Maurer Raimund Ditter und Emma Winnewiſſer 4 5. Karl, S. d. Zimmerm. Joh. Bühler, 1 J. 8 M. 5. Streckenwärter Frz. Gärtner und Marie Baufngärtner. 7. Buchhalter Ludw. Hamberger und Margar. Wolf. a 5. d. led. Tagl. Gg. Adam Stuckardt, 23 J. 8 M. 5. Packer Chriſt. Schock und Marie Weber. 7. Lageriſt Jakob Hofſträßler und Pauline Nohe. 1 Keg 6. d. led. Tüncher Alois Riedinger, 41 J. 9 M. 5. Monteur Joh. Saalfrank und Roſalie Müller. 7. Hilfsarb. Frdrch. Kirſch und Frieda Schubnell. a 6. Marg. Eliſ. geb. Altſchuh Ehefr. d. Invalidenrentners 5..⸗A. Joſ. Mühlbauer und Chriſtine Mayer. 7. Keſſelſchmied Albert Kohler und Anna Walter. Gottlieb Balbach, 73 J. 5. Hafenarb. Leonh. Dallinger und Luiſe Schreck. 7. Magaz. Jakob Kreß und Bertha Schnabel. 7. Friedrich, S. d. Fabrikarb. Mich. Schürle, 5 St. 6. Tagl. Ludw. Schmitt und Karol. Linninger. 7. Magaz. Joh. Kron und Frieda Schneider. Feſ 7. Frieda, T. d..⸗A. Mich. Schürle, 5½ Std. 6. Monteur Frdrch. Ringer und Wilh. Schmittus. 7. Tgl. Chriſt. Leiſt und Anna Kriſten. Aus 8. Anna Maria, T. d. Eiſendreh. Joh. Gänger, 1 J. 6 M. 6. Kfm. Joh. Farrenkopf und Marie Moſſemann. 7. Eiſendr. Aug. Maibauer und Kathr. Meſſer. get 8. Ida Luiſe, T. d. Magazinarb. Max Herm. Grüner 3.] 6. Schloſſer Joſ. Lang und Sofie Wägner. 7. Schriftſetzer Julius Mayer und Eliſab. Opfermann. 10 9. Maria, T. d. Schneiders Anton Schäfer, 16 J. 6. Schloſſer Ludw. Hillengaß und Marie Fiſcher. 7. Kfm. Karl Moſer und Maria Mitteldorf. au 8. Pauline geb. Kölmel, Wtw. d. Gaſtwirts Hrch. Lichten⸗ 6. Bahnbeamte Karl Wendeberg und Emma Egner. 7..⸗A. Jak. Müller und Sofie Müßig. 80 berger, 46 J. 2 M. 6. Magazinarb. Gg. Kurz und Amalie Seitz. 7. Schutzm. Joſ. Natz und Luiſe Zürn. 8. Otto, S. d. Schloſſers Joh. Frz. Merget, 1 J. 1 M. 6. Fabrikarb. Gottfr. Kochendörfer und Anna Henk. 7. Schloſſer Adam Niſchwitz und Wilh. Nagel. 8. Auguſte Eliſ., T. d. Kfm. Aug. Klank, 9 M. 20 T. 7. Maler und Tüncher Gerh. Buſch und Anna Binder. 7. Buchdr. Rud. Parpart und Karol. Kaſt. E 8. Joh. Gg., S. d. Fuhrm. Joh. Geg. Pflüger, 3 M. 7. Bahnaſſiſt. Oskar Wegmann und Eliſab. Haas. 7. Eiſendr. Ludwig Probſt und Marie Mayer. 9. Rudolf, S. d. Wirts Wilh. Schütz, 10 T. 7. Buchbinder Jak. Schuhmacher und Karol. Seeger. 7. Ingenieur Emil Ratz und Emma Emilie Bernauer. Eru 9. d. berh. Leichenbeſch. und Begräbnisordn. Theodor Schuh, 7. Tüncher Karl Leßle und Karol. Reinhardt. 7. Streckenwärter Phil. Raupp und Martha Krieger. l 9. Tagl. Heinr. Stamm und Helene Floß. 7. Schreiner Karl Siegriſt und Roſa Dettling. Eeiß 8. d. verh. Tgl. Karl Chriſtian Schneider, 38 J. 4 M. 9. Säger Friedr. Walz und Magd. Bäumlisberger. 7. Verklebmſtr. Wilh. Wemhöner und Marg. Ibſt. 8. d. Schreibgehilfe Wilh. Gg. Oelberg, Alter unbekannt. 9. Opernregiſſ. Otto Nowack und Kath. Bäcker. 7. Polierer Karl Willard und Karol. Zeitler. Eth 9. Margaretha, T. d. ſtädt. Tgl. Aug. Huhnd, 1 J. 3 M. 9. Bahnarb. Karl Emig und Karol. Richter. 7. Eiſendr. Stefan Wühler und Karol. Brötel. 9. Pauline, T. d. Eiſendreh. Wilh. Reichert, 7 M. 20 T. 10. Schmied Chriſt. Henninger und Eliſe Wojtas. 7. Miniſterialfunktionär Alb. Altſchuh und Eliſab. Wenz. 10 Letz 9. Jakob Lud., S. d. Händl. Karl Zimmermann, 2 M. 13 T. 10. Metzger Eduard Amann und Eliſe Volk. 10. Tüncher Joh. Kraus und Vikt. Adams geb. Wamſer. 40. Joh. Paul, S. d. Schutzm. Math. Tittel, 2 M. 9 T. 10. Fabrikarb. Heinrich Simon und Kath. Schilling. 10. Ingenieur Karl Rieß und Anna Ziegenhain. 9. Heinrich, S. d. Schrein. Joh. Peter Fend, 3 J. 10 M. 10. Lagerhausarb. Valentin Verron und Bertha Steinmetz. 10. Schmied Karl Schlichtkrul und Marie Ungerer. 5 10. Lina, T. d. Schneid. Gottlieb Dähn, 1 J. 6 M. 10. Former Fridol. Heitz und Marie Jung. 10. Poſtbote Ludw. Volk und Maria Schäfer. 10. Kurt Bernhard, S. d. Tgl. Jul. Wohlfart, 6 M. 10. Schutzm. Oskar Hennig und Eugenie Eiſemann. 10. Schloſſer Wilh. Weinbrecht und Chriſt. Chriſtmann. Letz 1I. d. led. Privatin Adelheid Hitzig, 64 J 2 M. 10. Zimmermann Frz. Körner Aund Anna Hilbert. 10. Oberpoſtpraktik. Ferdin. Meßmer und Anna Herm. 5 62070 5 5 5 5 9 955 f Letz Hochzeits- Damast- Cristall- Crèpe de Chine- u. Braut- u. Broboat- u. Moire- u. Eollenne- 9 1 — Vol * Letz ür Bluſen u. Roben in allen Preislagen, ſowie ſtets das Neneſte in ſchwarzel, weißer u. ſarbiger„Henneberg⸗ 1 181 —— 5. Mk..10 bis Mk. 18 50 5 Met.— Frauko u, ſchon verzollt 15 Haus. Muſter ungegend. 555 Seiden-Fabrik neberg, Zürioch 0 5 lfleleraah 5 15 5 7 erh eee 8* 85 195 5 93— 7—5 2 10 Unterrichi. Ankauf Suellen suchen. 5 Aine 785 17 ee Mann aue der Geirelde; da Frangbseisch. ben at u kene he Feengdg Kon den 9 8 kcole fcangaise ee ee i Aen Tütraunre Einſtampfpaßier, Bücher, O ſeiner Lehre für de Akten unter Gakantie des Ein⸗ Sehrſtelle. Derſelbe war ein PP lapiens, owte zaltes Papier Jahr in dieſ. Engros⸗Geſchäft Hel Winhenem techten reiſen Jſatig und iſt wegen Aufgabe des Ielm Aahn, Geſchäfts genötigt anderw. Unier⸗ Cnersspondanse commerslale Prima Referenzen von Herren Professoren und 15— Tele on 1888. lommen zu ſuchen, Offerten unt, Fu 1 5 e S 11. 5 Nr. 8646 an 15 Exp. d. B. erh. An Stunden moht woraus kleider, Schude und el Techmiker 502 nur am Ende jeden 8 22775 1 eee 122. milltärkrei, 21 Jahre., tüchliger — 8 7 7 5—— Mee Ae e In. CTTr 1* 1½jäbr. Werkſtatt⸗ u. 11. Buregn⸗ Mapler⸗, Weſang⸗ u. Molin⸗ 5 10 150 Lerkauf. Bfee e pät. 1 3 ete 5, f Uhr morg 971 U 2. Oſtert u. Nr 8810 u. d. Ero d. Bi. del. J ieeeeee 4 Göbs. Näh. brieſl. an Joh. Vaptit n Nockarſtadt, 1 Ecchaus eh Mueller, ſiag:l. geyr. Muſiklehrer] mit Wirtſchaft und ein klein. Le gsgesüb 50 Mheinquaiſtr. 16. 8686 11 0 mit teilungshalb. 7— 7777 billig zu verkaufen. 84780 3 ermischtes.) er in Feheling 2 Mra 75 Igeſucht für Spezereigeſchäft, geg. Gioße Billag Heidelherg ſo oreige Parketböven 8 Welegenheitskauf. Näheres A, 20. 8667 werden abgehobelt, gereinigt u. 7 22000 Mark. Sofort bezſehbar. In ernent erſten Großhand⸗ 5 Adreſſe unter Gelegenheit poſl⸗ Waane der Matertalwareu⸗ lagernd Heldelbelg. 3503 brauche iſt eine eee Sehriingsſtelle u,Eisſchrank billig zu verkaufen, durch einen jungen Mann gus Aane ſowie alle in dies Fach einſchl. Alb, beſorgt bei peompfei u bill-Bedienung. BeſtecFenpfehlg. S1os G. Noch, an J, 65. Näheres i erlag. 35339 glitet Familie, zu beſeten, Gefl. 5 f e, 285208 an d e „ e Lalt neues Piauſno, T Divan, Erdedition ds. Blattes e de 1 Chiffonnier, Waſchom, it] Adedilou dß. B K Solegefaufſ, vollſt. Bett miit oß⸗ baarmatratze, 1 Diplomatentiſch, ————— Blcherſchr., Kaſſenſchr.1 Fabrrad. Mietgesuehe. 1 Aufbewahrungsmag. R 6, 4. ſler 1. Aug.8— Zim. Wohn Eine Parkle gebrauchter gut 9 8 115 5 700 0 55 m. Zub. in gut. Hauſe von 5 hergerichteter Nähmaſchinen kl. Fam. geſ. Off. mit Preis lig zu verkaufen bei 6600 unter M. 8698 an die Exped. Zoſ. Kohler, Mech. E4. 6. Gut möbl. Schlaf⸗ und Einige gebrauchte, güt herge⸗ Wohnzimmer, licht zu hoch, nchteie 35422 abe 0 Zeit il geſ. 0 efl. erten init Prelsang. Koech her de unter A. M. Nr. 8700 an die abzugeben. Exvedition ds. Blaftes. 3 Georg Lutz n 4 14.— Gelegenhetiskauf! * Fahrre wie neu, ant Garantſe Suche für ein Obſt⸗ und Süd⸗ MANNMNEITN 15 2—— reitestrasse Grösstes Spezial-Geschäft am hissigen Pf, 8 Platzo. Sngg7 Hfügef, Planinos Harmoniums. Vorzügliche Fabrikate! 9984 511 Billigste Prelse! 1 55— 8 1. 1 A Donecter,. l. Aunſtſtickerei u. Weißnähſchule Wiano s, e de eeen erEOt-eAOHS Gründlichen Unterricht im Weißnähen, een ach ge unt. Stahispahme ſowie Weiß⸗ und Buntſticen, Monogramm, Gold⸗ Eisschrank een* Sadenia-Drogerie ſtickerei, Kiletſpitzen, Koſtümſticken ze. groß, düe Wlaſcgaße u kaulen 8 U 1. 9. xtra-KMurse für Spitzen-Hlbppeln, 63401 Ne bi pd Luger 7 Gegen Haarausfall n. Kopf, ucken Apotheker Mäller 8 cheippenwaffer. 30070 . ˙ m̃—˙1mk«1ß3]——— Aunalme von Wüſche 3* aſchen und Bügeln ſchonender Behandlung. Mäßige Preiſe. Schnellſte Lieferung, Rupprechtſtr. 12, 1. Hof, Souterrain. 61416 werden ge ackvoll u. bi le geacbete 9095 15 dein Hauſe. F 8, Iga, 2. St, 8058 Heſch iler 1 2 5 7 ˖ t uit Hofeinfahrt, wod Geſchwiſter Levi, K 3 No. 8. Büher⸗Aaſſenſcrauk egzepia wen preiswert zu verkauſen. Aufragen 8 05 Unt. Nr. 34083 g. d. Exp. d. Bl. eee Feoſſen fadon 25 J1 elle trock. Wer Tüchliges, in Küche u. Haus⸗ Aglunnſ ate doan g1. balt ſelbſſändiges Mädchen zu! auch als Lagerraum z. v. 80227 i am gegen hoven Lohn geſ; Srsſeres Mägazin d. t Verderſtr. 32, part. Iks, 8639 Buregu n. Wohnung zu veru. k. n. 2* Aierenleidenbe, Blukarne, Fellſüchlige, Gichtleidende eic. bnken mit guten: Erfolg die ärztlich empfohlenen Krankenweine„Renibus“ Hefert ſchnell und billlg Dr. 5. Baas de Buchdruckerel g. m. b. 55 Jiebfschönsteeche Verlobungs⸗Hnzeigen W 5 Auf I. Prat Mäheres E 6, 4. 3207 de, en OIBARD(Uaxke geſetzlich geſchützth. 0 naeiges Madenen das gut F anen deeee eenende Aeee ubattlüch: In den Kpatheken und Progerien. Pirrgrrlich dochen kann, bel gutem Luge. Iatz l. Achmißder, pebaume. eeee ohn geſucht. 86910 530 Ul eingefriedigt, ſofort zu 5 inhein, Mittelgaſſe 11. 22TFFTTTTTTTT e A, 7, 3. St. vermieten.„0 I b, K,. 254 ——— Bahnhof Ludwigshaſen ab Nannheun, 19. April 18904 General⸗Uuzeiger. . Seide. Bekanntmachung. Am Sonntag, den 15. April 1906 tritt der Sommer⸗ fahrplan der ſläduſchen Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen in Kraft. Die Wagen verkehren hiernach auf den einzelnen Linien wie folgt: 1. Anndbahn⸗Aordſchleife. en. Hinfahrt: Hauptbahnhof-Waſſerturm Paradeplatz⸗Rheinſtraße⸗Friedrichs⸗ hrüce⸗Waſſerturm⸗Hauptbahnhoſ, Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof te ÜÜ%Uonrn Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagenhalle bein Panoraſma über Friedrichsringg. 5%„ Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof bis Hauptbahnhof A erkägenmn tio ai nns,s,., Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof bis Pauorama i Weitegeeee an Sonntagen „„ 11* 115⁵ ** „ 5 b. Rückfahrt; Hauptbahnhof⸗Waſſerturm⸗Friedrichsbrücke⸗Rheinſtraße⸗Parade⸗ platz⸗Waſſerturm⸗Hauptbahnhof. Erſte Fahrt ab Hauptbahnhoßf 80 Uhr vorm. Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagenhalle beim Panorama über Luiſenring 9„ Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof bis Hauptbahnhofßf %%%VTCC. abds. an Sonntagen 2J 7 Hauptvahnhof bis Panorama 11e7 12⁰⁰ 5 Vorletzte Fahrt ab Letzte Fahtt ab Hauptbahnhof laut.-Z. 3. 2. Waldhof⸗Anilinfabrik⸗Frieſenheim. **** Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Frieſenheim e,,, wdii den An Sounageknk 7 Erſie Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Waldhof an Werklagen. 7 e Erſte Fahrt ab Frieſenheim nach Waldhof FFC0%%%VVͤFCCTCCCCCCVCCCTCCCCCCT 5 Söntage Erſte Fayrt ab Waldhof nach Frieſenheim VCCVVVVVVVVVVJVVVVVVVVVVVVJVh CCCCCCCVVVVVVVVTVCTVCCVVCVTVCVVVVTTVCVTTTTTTTTTTTTTT Letzte Fahrt ab Waldhof nach Frieſenheim 10% Uhr abds. aennnnn 11„ 7 Letzte Fahrt ab Waldhof nach der Anilinfabrik CCCCCVVVCCVTTT Sonntagen Letzte Fahrt ab Waldbof zur Friedrichsbrücke aͤn Werktagen 25ↄ˙ 10⁵5„ 7 CCCCVCVVVVVCVVVVTT((kT( Letzte Fahrt ab Elektrizitätswerk z. Friedrichsbrücke 11u„„ Letzte Fahrt ab Frieſenheim nach Waldhof CCVCCVVVVVJVV%JVVVVVJV/JJ%ĩ ĩ ͤ ĩ ĩĩĩĩĩ ĩĩ„ CCCCCCCCCVCVVVVVVVCVTV.. Letzte Fahrt ab Frieſenheim nach Elektrizitätswerk 1171717 ß88 ãↄTTTTTdd ͤ„ Vorletzte Fahrt ab Frieſenheim u. d. Friedr.⸗Brücke 105s„„ detzte Fahrt 5** 1205** Vorletzte Fahrt ab Anilinfabrik n. d. Friedr.⸗Brücke 11*„ Letzte Fahrt„ 121„ 1 +* Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke⸗Anilinfabrik folgen die Wagen au Werkiagen von des bis 656 Uhr, an Sonatggen von ai bis 655 Uhr morgens und von ded Uhr abends bis Schluß alle 40 Mtunten in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Antünfabrik⸗Frieſenheim folgen ſich die Wagen au Werktagen vis 9½% Uhr abeiſds alle 10 Minuten, pon da äb bis 100 Uhr alle 20 Minuten. Letzter Wagen nach Frieſen⸗ heint ab Anilinfabrik 1152 Uhr abends. An Sonntagen iß die Wagenfolge auf der Linie Anilinfabrik⸗ Frleſenheint während des ganzen Tages alle 10 Minuten. Spätwagen. Paradeplatz⸗Bahnhof Ludwigshafen⸗Anilinfabrik⸗Frieſen⸗ heim, von da zurück nach dem Depot in Wannheim über Breite⸗Straße. Paradeplaß btbbtb„ 11 Uhr nachts Ludwigshafen Bahnhof an und as 11„ 5 Anilinfabrik an und aoaohghſ„ Frieſengeim an F zurück: 12⁰³„ 1* 9 12¹¹ „ 1* 3. Hauptbahnhof Maunheim⸗Sahnhof Zudwigshafen. Erſte 1115 ab Hauptbahnhof Maunhein bſ Uhr morg. Letzte Fahrt ab 5„ an Werktagen 11“„ abdß. 1. 1+ 1 7 7„Sonntagen„* Eeſte Fahrt ab Bahnhof Ludwigshafen„ morg. „ an Werktagen 119„ abds „„„ Sonntägen 11%„„ Ueber Schloß⸗Hauptbahnhof Mannheim, hier früheſtens ab 12 Uhr nachts, Wagenfolge, Werktags alle 10 Minnten, Sonntags von 10186 Uhr vorm. bis Schluß alle 5 Minuten. 4. Bahuhof Ludwigshafen⸗Friedhof. Erſte Fahrt ab Bahnhof Ludwigshafen 5 Uhr morg. Eie Fabrt äb Friedhof Ludwigshafen 905 99270 „„„ +* e von 5es Uhr bis 686 Uhr morgens und von 810 Uhr bis 9io Uhr abds. alle 20 Min., in der übrigen Zeit alle 10 Min. 5. Bahnhof zudwigshafen-Mundenheim. Erſte Fahrt ab Kaiſer Wilhel uſtraße an Werktagen 5˙ Uhr morg. onntagen 64„ 22553** n EB utlinfſabrik ab 1* 8 1 — * 1*0 1 1** „„„Bahnhof sudwigshaſen, Werktagen 6u„ „ Sountagen 6„„ „„»Mundenheim„ Mektagen?? 5 eneere Letzte„„BahnhofLudwigshafen, Werktagen 100„ 7 55„Sonntagen 10„ 7 „„„Mundenheim„Werktagen 11),„ „5„„Sonntägen 110„ * ) Nur bis Kaiſer Wilhel mſtraße, An Werktagen folgen ſich die Wagen von 6ii Uhr morgens dis 961 Uhr abends alle 10 Minuten. in der Ae Zelt alle 20 Minuten. An Sonntagen von 6! Uhr bis 661 Uhr ſnorgens Wagenfolge alle 20 Miunten. Von es! Uhr morgens bis 1961 Uhr uutkags ünd von sel Uhr abends bis Schluß Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Spätwagen Mundenheim. 11586 Uhr ab Bahnhof Ludwigshazen bezw. 1140 155 ab Kaiſer Wilhelmſtraße, im Anſchluß an den Spätwagen von Mannheiin. Mundengeim ab 121 Uhr zur Kaſſer Wilhelmſtraße. Käferthal. Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke nach Käferthal Uhr morg. d Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke nach Waldpark%6 yhy9„ „Käferthal nach Waldpark 6. Waldpark ArczaranWeinhriner Jahnhof an Wecktagen 6„„ an Sonntagen 6˙⁰„ 4 „„WMaldpark nach Käſerthal! 62 Leßter„„ Näferthal„ Waldpark an Werktagen 1o„ abbds. an Sonntagen 10“„ 7 Vorletzter Wagen ab Käferthal nach Friedrichsbrücke an Werklagen 1o„„ an Sonntagen 1125 75 3 Näſertbal an Werktagen 101 Uhr abds. an Sonntagen 10„„ Friebrichsbrücke Laſler Wagen ab Käferthal eßter Wagen ab Waldpark nach 9** 1 aich Auf der Tellſtrecke Friebrichsbrücke⸗Käferthal folgen ſich die Wagen an Werktagen bis 685 Uhr morgens und von 8e Uhr bis 1is Uhr vorm. ſowie von 258 Uhr bis 4˙ Uhr nachm. und von dis Uhr abends bis Schluß alle 16 Minnten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke⸗Waldpark⸗Neckarau folgen ſich die Wagen von s6es bis zes Uhr morgens und 9 Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 668 bis 758 Uhr mor⸗ gens alle 10 Minnten, in der übrigen Zeit alle d Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke äferthal folgen ſich die Wagen an Sonntagen dis 94 Uhr morgens alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Spätwagen. Paradeplatz⸗Käferthal. Paradeplatz ab 2555 Käferthal ab 8 FFFFFTC 7. Aafenfraße Sclugthof. Erſter Wagen ab Haſenſtraßhe 1136 Uhr nachts. 600 Uhr morg. „ Schlachtß Letzter 5„ Hafenſtraße nach Schlachthof 9˙ abbs. „„„„„ Wezspinſtift 1010„ 7 „ 5„ Schlachthof„ Hafenſtraße 10„ 5 **„* Wespinſtift über Friedrichsring zum Dephktk idd 5 An Werktagen und Sountagen folgen ſich die Wagen bis 709 Uhr morgens und von 8eo Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. S8. Mheinluſt⸗Niehhofſtraße⸗Aemkarau. Erſter Wagen ab Tatterſall nach Neckarau an Werklagen 5ĩ“ Uhr morg. an Sonntagen 601„ 1 Rheinluſt an Werktagen 55”„ 1 au Sonntagen 69˙„„ „ Rheinluſt nach Neckarau 60¹ 7***„ 7* Letzter Wägen ab Rheinluſt nach Neckarau 10 Uhr abds. Vortetzter„„ Neckarau über Planken, Luiſen⸗ ring zum Depot 18„ 5 Letzter Wagen ab Neckarau über Friedrichsring zum Depot 11 5 7 An Werktagen ſolgen ſich die Wagen auf der Teilſtrecke Vleh⸗ hofſtraße⸗Neckarau bis 7 Uhr und von—112“ Uhr morgens, ſo⸗ wie von—5½ Uhr mittags und von 91 Uhr abds. bis Schluß alle 10 Minuten in der übkigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonn⸗ lagen bis 10o Uhr morgens und von 92% Uhr abds. bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf del Teilſtrecke Rheinluſt⸗Viehhofſtraße an Werktagen von 7% ↄUhr, an Sonntagen von 7˙ Uhr morg bis 9 Uhr abds. alle 5 Minuten. Spätwagen. 5 Paradeplatz⸗Neckarau. Paradeplaz aßßßßdß 1150 Uhr abds. Neckarau⸗Depot. Neckarau ab 1„„FC3 Mannheim, den 6. April 1906. Hypotheken-Darlehen zu coulanten Bedingungen vermittelt F. A. Walter- Wohnung und Comptoir früher 0 8, 6, fetze Lauffs, HNirchenstrasse 10. 63700 2C....—...— eeeeeee— Hreussische Pfandbrief-Bank. Wir machen hierdurch bekannt, dass wir der Iumobilien- U. Hypotheken-VTerkgursba Oeseollschaft mit bosghränkter Haftung zu Mannbeim Friedriehsplatz 11 duxeh Uebertragung unserer Agentur die Ermächtigung erteilt haben, Anträge aut erstst(ellige hypothekaxische Beleihung von Grundstücken für uns entgegen zu nehmen. Ueber die jeweiligen Bedingungen für den Abschluss der Geschäfte, sowie über alle sonstigen Einzelheiten wird die Ssbe Bank den Interessenten jederzeit Auskunft erteilen. Ber lin, den 29. März 1906. 6874¹ Peeussische Pfandbrief-Bank. Reichhaltiges Lager in Uhren u. Goldwaren in nur guten Qualitäten zu billigsten Preisen. Glashütter Uhren von A. Lange& Söhne u. Uhrentabrik„Unlon.“ 68445= Eigene sollde Reparaturwerkstätte. Obacht! Obacht! RBadfahrer! 54 Mit meiner flüſſigen Vernikelung kann jeder Radfahrer ſein Fahrrad ſelbſt vernikeln, mag es noch ſo roſtig ſein. Flaſche Vernikelung nebſt einem Fläſchchen Nikelbad und Gebrauchsanweiſung Mark .50 Nachnahme. Porto extra. Keine Bronze. Blitzblankfabrik Iggelheim(pfalz). 8 Mast NMleidler-, zahn⸗ und ürsten Nagelbürsten in bester Qnalität 3 Nadeln, Frislerkämme in Schlldpatt, Kämme F Celluloid-Waren in sSchwümme beste Form- ware. 68434 Reise-Nesessaires und tuis mit Brenglampen, eine Partie zu bedentend herab⸗ gesetzten Preisen, Sehwämme Mesichts- und Bade- E 3, 15 Emil Schröder Jel. 3017 4 Gebäude⸗Neinigung. drote Belanntmachung. Die Aufnahme in die Volksſchule betr. Das Schuljahr 1906/1907 beginnt Dienstag, den 24. April 1906. Die Eltern, oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis einſchließlich 80. Juni 1900) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 24. April 1906, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind: n der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. un der Luiſenſchule: Die Kinder 1. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquadraten IL—15, H—7, N—7, 0—7, P-, 47, R—7, S 4A—6 und 1T—6, 2. vom Kaiſerring, 8. aus der Schwetzingerſtadt: aus Thoräcker⸗, Tatterſall⸗„Moltke⸗„Roon⸗, Friedrich Karl⸗, Keppler⸗, Große Merzel⸗, Kleine Wallſtadt⸗, Gabelsberger⸗, Stolzeſtraße, von Friedrichsfelder⸗, Schwetzinger⸗ Rheinhäuſer⸗,Augarten⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen Kalſerring und Große Wallſtadtſtraße gelegenen Teile. 4. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Friedrichsplatz, Elbabeth⸗, Beethoven⸗, Sophien⸗, Werder⸗, Moll⸗, Carola⸗, Lamey⸗, Tulla⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Viktoriaſtraße. In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ ſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit uncer von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vor⸗ ſtehenden einzeln angeführten Straßen. Im-Schulhaus: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten A, B, C, D, aus den Stadtquadraten L—4, M—4, N—4 und 0—8, aus den Stadtquadraten P1—8, Q—3, R18, 8—38, aus den Stadtquadaten B, F, G und E, aus der öſtlichen Stadterweiterung: a) aus Collini⸗ Rupprecht⸗, Nuits⸗ und Renzſtraße, bp) aus Hebel⸗, Goethe⸗ und Hildaſtraße. Im K 5⸗Schulhaus: Die Kinder 2. 3. 4. 5. U1—6 und Friedrichsring, 2. aus den Stadkquadraten J—7, K—7, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. Im Schulhaus Wohlgelegen: Die Kinder aus Wohl⸗ gelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Alphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. In der Neckarſchule: Die Knaben aus der Neckarſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen beſtimmten Straßen. In der 0 mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen beſtimmten Straßen. 5 5 Im Schulhaufe in Käferthal: Die in Käferthal wohnenden Kinder. Im Schulhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnen⸗ den Kinder. wohnenden Knaben. wohnenden Mädchen⸗ Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. beglaubigten Einträge in den hier üblichen Famflien⸗Stamm⸗ blichern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Pvivat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, 20, April, morgens von—12 Uhr auf der kanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30, Juni 1900 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. ſind, kann unter finngemäßer Anwendung von 2 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangstermins Nachſicht erteilt werden; Kinder, die 17 05 körperlicher oder geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind 1855 8 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſieren. 102 dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugnſſſe auf Samstag, den 21. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 21. April, morgens von —12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U2(Eingang gegenüber von U. 10 vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am der Wohnung, in einem der oben genannten Schul⸗ hüuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der An⸗ meldung find die Zurückſtellungsſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 21. April, wie oben angegeben, um weitere Zurück⸗ ſtellung auf 1 Jahr beim Rettorat 15 fen werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſe aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. 30000/186 Mannheim, den 1 März 1906. Das Volksſchulrektorat: Sickinger. 225 Tontrs Ferraul Die aur Konkursmasse Aug. Fischer hier gehörenden Waren-Vorräten bestehend g in: Hochelegauten Beleuchtungs- Körper für elektr. Lieht und für 9 Gas(Lüstres und Stehlampen) Lampen-Schirme, Figuren und Vasen ete. werden unter 6310 ganz aussergewöhnlich vortell⸗ haſten Bedingungen n dem Ladenlokal L I, 2 ausverkauft. Dr. an Werktagen 111%„„ „ 2 1 Smil Mittel( 3.. b5, IJ. Sroſt P 5, J. 1. aus den Stadtquadraten J—4, K—4, T—8, ildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarſtadt Im alten Schulhaus in Neckaran: Die in Neckarauf Im neuen Schüthaus in Reckarau: Die in Neckarau 3 Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Rektorats⸗ Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſtellungs⸗ beziehungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß 24. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage ien hiermit darauf mein Geschäst befln Verſteigerung. Doniterstag, den 19. u. Frei⸗ tag, den 20. 2 L 1806, jeweils nachmittags ½3 ihe, Verſteigere in meinen Lokalitasett P5. 4 nachbenannte Ge⸗ 92 5 e 35 448 Vochfeine ch 7 zmim 17* Sainmee (Betien mit Roſt, kichlung, Matratze u. Feder⸗ bettung), einzelne Detten, ſchönesalon⸗Plüſchgarnitur, Trümeauz, 1 und 2iitrigs Schränke, graßer Weißzeng⸗ ſchrank, antiker Seeretär, Schreib⸗, Salon⸗, Ausziehe, Näh⸗ und andere Tiſche, Waſch⸗ u. Nachttiſche mit u. ohne Marmor, Sofa, Tri⸗ umphſtühle, Sportswagen, Nähmaſchine, Spiegel, Bih der, Stühle, Weißzeug, ferner; Wieße pi f 7 2 ameri⸗ loſe LAA 95 kaniſche N 1 A1 Roljjalonſte⸗Pulte,e murkau-Burt, eo mple 155 Bade⸗ilrichtang, Beihich Eisſchränke und vieles andere mehr.— Verkauf aus freier Hand von 8· morgens 8 Uhr f0. Fritz Beſt, Autionater P 5, 4, Tel. 2705. Wer 22 5 Wassehen Bella-Pella auf Gesioht u. Hünde leicht einreibt, hat stets einen tadellosen Teint u. schöne, welsse und wohlgepflegte Hände., Klebt nicht! Ange⸗ nehmste Anwendung! Per Pl. 60 Pfg. bei A. Wieger, Hoffriseur, Kunststr., N 4, 18. Solort bares Geldel auf Möbel u. Waren aller Art die mir zum Berkauf oder Ver⸗ ſteigern übergeben werden. ou% Ankauf gegen Kaſſa. Anfbewahrungsmagazin⸗ Fritz Beſt, Auktionator, P 5, 4. Tel. 2705. nach bestbewährter Method, Nanmen-Frisieren in und ausger dem Haus? (Ondulation Marcel.) Aufertigung sämtl. modern. Haararbeiten. ZBilligste Preise, Georg Herxlé, 0 2, 24. (deim Theater) 2½ kaufen sle am hlllinsten bel S. Strauss F, 3 Breitestr. F 1, 3 (Orüne Rabattwmarke.) Naben Jſe Aiager in die Schule gehen, so Kaufen Sie ihre in guter ssſbstgefertigler Handerhe nur bei!i! 0 Ven i ides Hausanſchluſſes gelten, im Falle eins Traus⸗ rmatorenſtation exrichtet iſt, die Sekundärſammelſchienen, im Falle ein Primäranſchluß vorhanden iſt laum Betrieb von Hoch⸗ ſpanuungsmotoren) der Primärendverſchluß. Die elektriſchen Anlagen ſind entſprechend den zur Zeit der Anmeldung gültigen Inſtallations⸗Vorſchriften des ſtädt. Elek⸗ trizitäts⸗Werkes auszuführen. Vor ihrem Anſchluß an das ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk werden die Inſtallationen behufs Feſtſtellung ihrer Anſchlußfähigkeit, durch einen Beamten des ſtädt. Elektrizitäts⸗Werkes einer Prü⸗ fung auf vorſchriftsmäßige Ausführung unterzogen. Für die richtige Ausführung der Einrichtung haftet dem ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk gegenüber, neben dem Stromabnehmer der⸗ jenige Inſtallateur, welcher die Anlage durch die, mit ſeiner Un⸗ terſchrift verſehene Fertigſtellungsanzeige, zur Inbetriebſetzung Stockwerker ſich befinden, ſeither nur 1 Zähler vorhanden wär, ſoll auch weiterhin bis zur Erlaſſung des neuen allgemeinen Tarifs nur eine einheitliche Preisberechnung gemäß obiger Beſtimmung ſtattfinden. Bekannkmathung. Den Bezug elektriſcher Energie aus dem Elektrizitätswerk der Stadt Mann⸗ heim betr. Nachſtehend bringen wir die vom Stadtrat genehmigten Be⸗ ngungen für den Bezug von Elektrizität aus dem Elektrizitäts⸗ werk der Stadt Mannheim zur öffentlichen Kenntnis mit dem Bemerken, daß dieſe Beſtimmungen bis zur Einführung eines neuen allgemeinen Stromtarifs zur Anwendung kommen werden. Die darin feſtgeſetzten Tarifſätze treten mit dem 1. April, reſp. mit dem Tage der in der Zeit vom 27. März bis 6. April er⸗ folgenden Zählerableſung in Kraft. Die zur Zeit noch in Geltung befindli tari kommen noch bis g befindlichen Pauſcha arife B. Tarif für elektriſche Energie zu Araftzwecten, (Für reine Motorenanlagen, Heizzwecke, Elektrochemie.) 1. Im Stadtgebiet. Preis für 1 Kilowattſtunde 20 Pfennig. 2. Im Induſtriehafengebiet. Preis für 1 Kilowattſtunde 15 Pfennig. Je nach der Zahl der treten folgende Rabattſätze in raft: 5% bei einer Betriebsdauer von mehr als 300 Stunden 0 8 00 zum Ablauf des laufenden Pauſchaljahres zur angemeldet, oder die betreffende Erweiterung oder Aenderung aus⸗ 45 8 5 5 900 5 Anwendung. Neue Pauſchaltarife werden nicht mehr abgeſchloſſen. geführt hat, 5„„ 1200„ 1 Mannheim, den 30. März 1906. Für die Prüfung und Abnahme der Inſtallation ſind be⸗ 5 1500 Die Direktion der ſtädt, Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. ſtimmte Vergütungen an die Kaſſe des ſtädt. Elektrizitäts⸗Werkes 30%„„„„„„ Pichler. zu entrichten. Die Betriebsſtundenzahl wird feſtgeſetzt in der Weiſe, daß der Dieſe Vergütungen betragen: 85 Geſamtverbrauch an Kilowattſtunden durch Inſtallations⸗Kilo⸗ Beöin ungen Für jede inſtallierte Glühlampe M..50 watt dividiert wird. 2 9 Für jeden inſtallierten Steckkontakt, ſofern Die Rabattvergütungen kommen ſtets in den erſten 3 Monaten für 1 1 als Lampe oder 650 des folgenden Kalenderjahres zur Verrechnung, 1 4 pparat berechnet i„ ͤ„ Berechnung des verbrauchten Stromes bis zu dieſer Zeit ohne Be⸗ ben Bozug von Strom aus dem Elektrizitäts werk Für jede inſtallierte Bogenlampde„.00 rückſichtigung der Nobaſe zu dem Normalpreis. der Stadt Mannheim. Für jeden inſtallierten Heizkörper„ 00 Neuhinzutretende Großkonſumenten, welche mindeſtens 10 000 8 9 1 Für 1158 1 1195 325„ 10000 KWStd. Energie gebrauchen, bezahlen izitä en JJ je bei einem Verbrauch bis zu 10000 K WStd. jährl. 20 Pſg. pro KWStd e Hernee deueb eſ ler e Für diverſe Apparate und anderweitige Zwecke, 15 5 000 5* 2 Bedingungen Elektrizität in altsreichender Men e, ſoweit die ven Fall zn Fall e benee„„ 20001—0000 1„ e 1 jeweilige Ausdehnun der Betriebseinricht dies läßt, wenn 55 5„Vö; FF„% 17 2 5 5 ung 5 9228 anlage ljedoch nicht Vergrößerung einer beſtehenden Anlage) iſt Denjenigen im Induſtriehafengebiet angeſiedelten Werken, Label bereits durchzogenen Str ie ade 11 au mindeſtfalle eine Vergütung von M..— zu entrichten. Im welche ſchon an das ſtädt. Elektrizitätswerk angeſchloſſen ſind, ſtellung einer Stromgufüßrungsanloge duch Lage den Ner Höchſtfalle darf die Abnahmevergütung M. 200.— betragen. ſwerden die bisher genehmigten Strompreiſe weiter gewährt. hältniſſe gerechtfertigt erſcheint, 8 4. 1651 5 lel 8 5a. 5 5 be 2, die anzuſchliekende Anlage den zur Zeit der Anmeldung. Die Feſtſtelung des Strombverbrauchs geſchioßt durch Clek. ür ausgeſprochenen Tages⸗ und Nachtkonſum, d. h. in ſolchen be gültigen„Inſtallations⸗Vorſchriften“ des ſtädt. Elek⸗ trizitäts⸗Zähler. Dieſelben werden durch das ſtädt. Elektrizitäts⸗ Fällen, in welchen ein Konſum nur während der Zeit der Nicht⸗ in trizitäts⸗Werkes Mannheim genügt. Werk beſchafft, koſtenlos an den Verbrauchſtellen aufgeſtellt und belaſtung der Maſchinen ſtattfindet, kann nach Entſcheidung von ſel Die Lieferung der Elektrizität erfolgt in der Regel in Form den Htromabnehmern mietweiſe überlaſſen. Fall zu Fall, Kraftund Lichtzueinem Einh eitspreis F. von dreiphaſigem Wechſelſtrom mit einer Spannung von etwa Art, Zahl, Größe und Aufſtellungsort der Elektrizitäts⸗Zähler berechnet werden; die Berechnung findet nach Doppeltarifzählern 10 120 Volt bei einer Frequenz— 50. beſtimmt einzig das ſtädtiſche Elektrizitäts⸗Werk. ſtatt und zwar in der Weiſe, daß für ausnahmsweiſe während Ji. Bei Anlagen bis zu 2 Kilowatt Inſtallationswert(40 Glüh⸗ Die Unterhaltung der Elektrizitäts⸗Zähler geſchieht auf Koſten der Zeit von 5 bis 8 Uhr in den Monaten September, Oktober, 117 lampen) kann der Strom auch in Form von Einphaſenwechſelſtrom des Fleſtrisitäts⸗Werkes ſofern nicht durch Verſchulden des Strom⸗ November, Dezember, Januar und Februar verbrauchten Strom r mit derſelben Spannung und Periodenzahl geliefert werden abnehmers(z. B. Veſchädigung der Zähler) beſondere Unkoſten ere der Normallichttarif, für die während der übrigen Zeit dagegen 41 Beſonderer Vereinbarung, ſowie ausdrücklicher ſchriftlicher wachſen, in welchem Falle dieſer zur Erſtattung der Koſten ver⸗ verbrauchte Energie(Kraft und Licht) 5 5 Genehmigung des ſtädt. Clektrizitäts⸗Werkes bedarf es: bpflichtet iſt. für die erſten 30 000 EV Std. 17 Pfa. pro KWStd., Zur Vornahme irgend welcher Arbeiten an den Elektrizitäts⸗ Zählern ſind nur die beauftragten Beamten des ſtädt. Elek⸗ trizitäts⸗Werkes berechtigt. Die Zählerableſungen erfolgen monatlich. Im Falle ein Zähler unrichtig oder gar nicht funktioniert, oder ohne Erſatz vorübergehend entfernt ſein ſollte, wird für den betr. Monat das Mittel aus dem letzten vorhergehenden und nachfolgenden Monats⸗ verbrauche in Rechnung geſtellt. Iſt eine Anlage ohne Elektrizitäts⸗Zähler in Betrieb geſetzt, ſo wird für die Berechnung des Stromes das Mittel aus den beiden der Zählerſetzung folgenden Monate in Anſatz gebracht. Hegt ein Abnehmer Zweifel über die Richtigkeit der Angaben des Elektrizitätsmeſſers, ſo kann, auf erfolgten Antrag hin, eine Nacheichung des Zählers borgenommen werden. Die Koſten dieſer Nacheichung, einſchließlich derjenigen des dabei verbrauchten Stromes hat der Stromabnehmer zu tragen, wenn die zuläſſige Fehlergrenze nach oben oder nach unten nicht überſchritten iſt, Im gegebenen Falle trägt das Elektrizitäts⸗Werk die Koſten. Die zuläſſige Fehlergrenze beträgt 5 vom Hundert nach oben oder unten. Die Angaben des Zählers innerhalb dieſer Grenzen gelten als richtig. Auf Verlangen kann dem Stromabnehmer ein Protokoll über die Nacheichung ausgefertigt werden. Bei Ueberſchreitung oder Unterſchreitung der zuläſſigen Fehlergrenze der Elektrizitäts⸗Zähler werden lediglich Rückver⸗ gütungen und Nachzahlungen für den der Nacheichung voraus⸗ gegangenen Kalender⸗Monat, proportional der Differenz(Fehl⸗ anzeige und Fehlergrenze) in Anrechnung gebracht. Jeder weitere Anſpruch eines Stromabnehmers wegen eines Fehlers des Elek⸗ trizitätsmeſſers iſt ausgeſchloſſen. Die Kündigung für die Elektrizitäts⸗Zähler iſt eine viertel⸗ jährige und kann nur am erſten eines Quartals geſchehen. Für Entfernung der Zähler iſt nach Ablauf des Mietsberhältniſſes eine weitere Friſt von 14 Tagen vorbehalten. Elektrizitäts⸗Zähler dürfen nur durch das ſtädt. Elektrizitäts⸗ Werk in und außer Betrieb geſetzt ſowie entfernt werden. Ins⸗ beſondere behält ſich das ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk das Einſetzen bezw. Herausnehmen der Stromunterbrecher allein vor. 45 Wenn der elektriſche Strom mit anderer als der gewöhn⸗ lichen Spannung von 120 Volt abgegeben werden ſoll, 2. Wenn die Elektrizität in Form von Gleichſtrom zur Ver⸗ wendung gelangen ſoll.(Betrieb von Drehſtromgleich⸗ ſtrom⸗Umformern.) für den Verbrauch über 30 000 KWStd. 15 Pfg pro NWStd. Für Entnahme von Hochſpannungsſtrom ermäßigen ſich obige Sätze um je 15 Proz. § 6. Alle Zahlungen an das Elektrizitäts⸗Werk werden monatlich eingezogen, es iſt nicht geſtattet, an dieſen Rechnungen irgend welche Abzüge zu machen.* Etwaige Unrichtigkeiten der Rechnung werden bei der nächſten Rechnungsſtellung in ſichtbarer Weiſe berückſichtigt. Das erſte Betriebsjahr endigt für jede Inſtallation mit dem betreffenden Kalenderjahr. Die fälligen Beträge werden an der Kaſſe des Elektrizitäts⸗ Werkes angenommen und außerdem von einem durch Legitima. tionsmarke und Dienſtmütze beglaubigten Beamten des Elektrizi⸗ täts⸗Werkes gegen Quittung eingezogen. Die an dieſen Beamten gegen Quittung des Elektrizitäts⸗ Werkes geleiſteten Zahlungen ſind rechtsverbindlich. Das ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk iſt berechtigt, die Ausführung re eines Hausanſchluſſes oder die Stromlieferung von der Leiſtung einer Kaution abhängig zu machen. 8 2 Die Zuführung des elektriſchen Stromes zu den angemeldeten Verbrauchsſtellen geſchieht durch die Hausanſchlüſſe. Dieſelben werden nur durch das ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk ausgeführt und bleiben im Eigentum desſelben; ſie bilden keinen Beſtandteil des Grundſtücks, auf welchem ſie angebracht worden ſind. In Anwendung können kommen: 1. Normaler Sekundär⸗Hausanſchluß, an das Straßenkabel durch ein beſonderes Kabel und einem Hausanſchlußkaſten. Dieſe Form des Hausanſchluſſes iſt die gebräuchlichſte bei: a. Lichtanlagen mit einem Inſtallationswert bis zu 20 Kilowatt(gleich 400 Glühlampen zu 16 N..) b. Motorenanlagen bis zu 10 PS., falls durch den Betrieb keine außergewöhnlichen ſtörenden Schwankungen im Kabelnetz zu befürchten ſind, worüber das ſtädt. Elek⸗ trizitäts⸗Werk entſcheidet. 2. Hausanſchluß beſtehend in Errichtung einer beſonderen Transformatorenſtation und deren Anſchluß an das Kabel⸗ netz. Die Ausführung dieſer Hausanſchlüſſe findet ſtatt: 2, Bei Lichtanlagen von mehr als 20 Kilowatt Inſtal⸗ lationswert. alsggb 5. Bei Motorenanlagen über 10 ESFB c. Bei allen Anlagen mit unruhigem Betriebe. 3. Hausanſchluß beſtehend nur aus Einführung von Hoch⸗ Dieſe Art des Hausanſchluſſes wird ange⸗ wendet: a. Bei Anlagen mit Hochſpannungs⸗Motoren, von denen jeder mehr als 30 PS. groß iſt. b. In beſonderen vom ſtädt. Elektrizitäts⸗Werke als not⸗ wendig anerkannten Fällen. Welcher von den angeführten Hausanſchlüſſen in Betracht beſtehend im Anſchluß — 888 Für elektriſche Anlagen, welche ſich ihren Strom ſelbſt er⸗ zeugen, werden Anſchlüſſe zum Zwecke der Reſerve nur nach be⸗ ſonderer Vereinbarung, welche der Genehmigung des Stadtrats bedarf, ausgeführt. Dagegen können bereits beſtehende elektriſche Licht⸗ oder Kraftanlagen an das Kabelnetz des ſtädt. Elektrizitäts⸗Werkes an⸗ werden, wenn ſie den Inſtallations⸗Vorſchriften ent⸗ prechen. — 8 8. Dem ſtädt. Elektrizitäts⸗Werke ſteht das Recht zu, die ange⸗ ſchloſſenen Anlagen jederzeit auf ihren Zuſtand zu prüfen. Das⸗ ſelbe iſt berechtigt, die Leitung zu unterbrechen und die fernere Stromlieferung ohne weiteres einzuſtellen, wenn ein Abnehmer Störungen im Kabelnetz verurſacht oder ohne vorherige Geneh⸗ migung Arbeiten, insbeſondere Aenderungen an einer beſtehenden 85 eee Einrichtung vornimmt oder ſeine Anlage nicht in einem den In⸗ Die Zählermiete beträgt pro Monat: 15 kommt, wird ausſchließlich durch das ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk be⸗ ſtallations⸗Vorſchriften genügenden Zuſtande hält, oder den legi⸗ ſtimmt. 0 1 f 8 Zähler 1 0 Kilowatt(200 Glüblampen) 5 120 timierten Beamten 17 ſtädt. Elektrizitäts⸗Werkes den Zutritt zu Als zum Hausanſchluß gehörig gilt: fors bis zu 3 PS den angeſchloſſenen Anlagen verweigert, oder die Zahlungen nicht Im Falle 1. Das ganze, auch innerhalb des betr. Anweſens Die Hoietlrden Verdrauch eines Motors bis zus ps 50 fg. pünktlich leiſtet. Die Verpflichtung des Stromabnehmers zur Zahlung des Mietzinſes für den Elektrizitätsmeſſer wird dadurch nicht berührt. Die Miete für die Elektrizitätsmeſſer wird in monatlichen Raten, beginnend mit dem erſten des der betriebsfertigen Mon⸗ tierung des Zählers folgenden Monats erhoben, einerlei ob die Zähler in Betrieb ſind oder nicht. vom ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk verlegte Kabel, die Zubehörteile und der Hausanſchlußkaſten. Im Falle 2. Außer dem Anſchlußkabel die vom ſtädt. Elek⸗ trizitäts⸗Werk gelieferten und inſtallierten Teile der Transfor⸗ § 9. Sollte das ſtädt. Elektrizitäts⸗Werk durch Störungen im matoreneinrichtung, einſchließlich des etwa für die abgehende„M. 10.— mechaniſchen Betriebe oder den Leitungen in der Erzeugung oder Speiſeleitung des Anweſens einzubauenden Endverſchlußkaſtens. 1 Bber 0 89 M. 15.— Jortleitung der Elektrizität zu den Abnehmern zeitweiſe verhin⸗ Im Falle 3. Die Primäreinführungskabel nebſt Zubehör, 5 5 85 55 1 hört 9 5 zur Lieferung von elektriſcher ſowie die Primärendverſchlüſſe.; 5 Energie ſolange auf, bis die Störung und deren Folgen beſeitigz Den für den Hausanſchluß benötigten Raum hat der Abon⸗ Der elektriſche Strom für die verſchiedenen Gebgeuch öee end nent koſtenlos, entſprechend den jeweils wird zu den nachſtehenden Tarifen abgegeben, zu gebenden Anordnungen zur Verfügung zu ſtellen; ins⸗ beſondere gilt dies, wenn eine Transformatorenſtation errichtet werden ſoll. In letzterem Falle iſt außerdem eine„Verein⸗ barung“ zu unterſchreiben, in welcher die beſonderen Bedingungen, unter denen eine Transformatorenſtation errichtet wird, feſtgelegt ſind. Für alle durch Verſchulden der Stromabnehmer entſtandenen Beſchädigungen des Hausanſchluſſes iſt der Abonnent haftbar. Die⸗ ſeitens des ſtädt. Elektrizitäts⸗Werkes für einen derart beſchädigten Hausanſchluß behufs Wiederherſtellung eines ordnungsgemäßen Zuſtandes aufzuwendenden Koſten, gehen zu Laſten des Abon⸗ nenten. Außer den beauftragten Beamten des ſtädt. Elektrizitäts⸗ Werkes darf Niemand, auch nicht die betreffende Haus⸗Inſtal⸗ lationsfirma, irgend welche Manipulationen an dem Haus⸗An⸗ ſchluſſe vornehmen. Im allgemeinen iſt für jedes Anweſen ein beſonderer Haus⸗ anſchluß zu erſtellen. In beſonderen Fällen kann das ſtädt. Elek⸗ trizitäts⸗Werk für mehrere Anweſen die Benüung eines Haus⸗ anſchluſſes genehmigen. 5 Ein Hausanſchluß bis zu 7 n Kabellänge koſtet einmalig 50 M. Die Mehrlänge wird zum Selbſtkoſtenpreis berechnet. 3 FJieder Stromabnehmer hat das Recht von den Klemmen des Hansanſchluſſes an die innere elektriſche Einrichtung ſeiner An⸗ lage durch bierzu ſeitens des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗Werkes zu⸗ des ſtädt. Elektrizitäts⸗Werkes 60 Pfg. 55 Pfg. 50 Pfg. 45 Pfg. 42 Pfg. 40 Pfg. Energte gebrauchen, bezahlen: für die erſten Für die Ladenbeſitzer Anwendung, daß auch bei die neuen Tarifſätze auch für und in demſelben Stockwerk Wohnräume Geltung haben. gelaſſene Juſtallateure ausführen zu laſſen. Räume für den Geſchäfts⸗ und 3000 KWStd. findet der Lichttarif einem KWStd. nur ein Einheitspreis 5 „„ folgenden 5000„„ 1 00 1*** 10000* 1* 5 1 7 L* + 5 den weiteren Verbrauch 22 die den Gewerbebetrieb A. Tarif über elektriſche Energie zu Beleuchtungs⸗ zwecken. pro KWStd. für die erſten 200 KyStd des Jahreskonſums d. i. v.—200 KWStd. pro KWStd. für die folgenden 300 KWStd. d. Jahreskonſums d. i. v. 901—500 RWStd. pro KWStd. für die folgenden 500 KWStd. d. Jahreskonſums d. i. v. 501—1000 KWStd. pro KWStd. für die folgenden 800 KWStd. d. Jahreskonſums d. i. v. 1001—1800 KWStd. pro KWStd für die folgenden 1200 KWStd. d. Jahreskonſums d. i. v. 1801—3000 KWStd. pro KWStd. für die folgenden Kyy⸗ über 3000 KWStd. Neuhinzutretende Großkonſ umenten, welche mindeſtens 5000 KWStd. Std. des Jahreskonſums 40 Pfg. pro KWS: 35 *7 15 —5 mit der Maßgabe geringeren Verbrauch als 3000 on 40 Pfg. zu bezahlen iſt und zu dem Ladengeſchäft gehörigen befindlichen Gewerbebetriebe und Soweit für Ladenbeſitzer, deſſen in verſchiedenen Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſprtal Verantwortlicher Redakteur: Die Abnehmer können in ſolchen Fällen keinerlei Entſchä⸗ digungen beanſpruchen. Der Mietzins für den Elektrizitätsmeſſer iſt auch während der Dauer der Unterbrechung der Stromlieferung fortzubezahlen. Das Elektrizitäts⸗Werk hat für möglichſt umgehende Beſei⸗ tigung aller Störungen und ihrer Folgen zu ſorgen, ſoweit dies in ſeiner Macht liegt und die Störungen ſich auf Teile ſeiner An⸗ lage bis zum Hausanſchlußkaſten einſchl. erſtrecken. 5 Treten Störungen in einer elektriſchen Anſchlußanlage auf, ſo hat der betr. Abnehmer ſeinem Inſtallateur und dem Werke möglichſt ſofort Mitteilung davon zu machen. Von den zu erwartenden Unterbrechungen in der Stromliefe⸗ rung wird das Elektrizitätswerk die Konſumenten tunlichſt vorher in Kenntnis ſetzen, ohne daß die Unterlaſſung dieſer Benach⸗ richtigung einen Anſpruch auf Schadenerſatz begründet. § 10. Der Stromlieferungsvertrag kann beiderſeits vierteljährig, jedoch nur am erſten eines Quartals gekündigt werden. Die Kündigung hat ſchriftlich zu geſchehen. Ein Abnehmer, der den Strombezug dauernd einzuſtellen wünſcht, haftet für alle etwaigen Schäden an den, dem ſtädt. Elek⸗ trizitäts⸗Werke gehörigen Einrichtungen und Apparaten, die inner⸗ halb ſeines Anweſens oder ſeiner Räume angebracht ſind, bis zur Entfernung derſelben. Franz Kircher.— Druck u⸗ Vertrich⸗ Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerer G m. b. H. 8