Nen 55—— ——— Samstag, 21. April 1906. Das Bureau des Mannheimer Verkehrsvereins. Als vor kurzer Zeit im Bürgerausſchuß darüber Klage ge⸗ führt wurde, daß die Fertigſtellung der Läden im ſtädtiſchen Kaufhaus ſo langſam vorwärts ſchreite, da hatte niemand ge⸗ glaubt, daß ſchon binnen kurzem es möglich werden würde, eine Reihe derſelben zu eröffnen. Einen wirklich Zroßſtädtiſchen Ein⸗ druck ruft nunmehr das hiſtoriſche Baudenkmal in ſeinem neuen Gewand hervor, und wenn auch bei Anforderung der Mittel ſeinerzeit mancher Bürger mit dem Gedanken des Architekten nicht ganz einverſtanden war, ſo kann man heute über das Bau⸗ werk doch nur eine Stimme der Befriedigung vernehmen. Sind erſt einmal alle Läden eröffnet, ſo wird das Kaufhaus für Fremde und Einheimiſche einen Anziehungspunkt bilden, wie ihn ſelten eine Stadt bieten kann. Als ich geſtern abend die von einem Lichtmeer durchfluteten Kolonnaden durchwanderte, hielt ich gegenüber der Reichsbankhauptſtelle erſtaunt meinen Schritt an, denn da gibt es nun für unſere Stadt etwas wirklich Neues zu ſchauen— das öffentliche Auskunfts⸗ und Verkehrsbureau des neugegründeten Verkehrs⸗ vereins. Dasſelbe wird am Montag eröffnet werden. Schon die ſtimmungsvolle Auslage des großen Schaufenſters legte mir unwillkürlich die ſchönen Worte in den Sinn: Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen, Den ſchickt er in die weite Welt: Dem will er ſeine Wunder zeigen In Berg und Tal und Wald und Feld.— Und als ich gar das hübſch ausgeſtattete geräumige Bureau betreten, da glaubte ich mich inmitten all dieſer herrlichen Natur⸗ ſchönheiten. Saftiges Grün hoher Gebirgszüge mit anmutigen Talgründen erinnert mich an die ſchöne Ferienzeit, die auch mich nächſtens wieder dem Alltagsleben entrücken und hinführen ſoll zu dem kriſtallblauen Bergſee, der dort oben auf dem Bilde vom Künſtler ſo vorzüglich getroffen. Die hohen Bergrieſen der Schweiz mit ihren ewigen, von der Abendſonne ſo wunderbar beleuchteten Schneehäuptern führen mir die herrlichen, herz⸗ erquickenden Hochtouren, und wieder ein anderes Bild das ſchöne Strandleben an der Nordſee vor Augen. Städtebilder reihen ſich daran in wechſelvoller Schönheit. Ein elektriſch be⸗ leuchteter Globus veranſchaulicht auf Grund der telegra⸗ phiſch eingehenden Nachrichten den Stand der die Weltreiſe verbindenden Schiffskoloſſe auf hohem Meere. In großer Zahl iſt das Propagandamaterial all der ſchönen Plätze vorhanden und wird auf Wunſch unentgeltlich verabfolgt. Ein Führer durch unſere Stadt, welcher zunächſt in einer Auflage von 30 000 Exem⸗ plaren in die Welt hinausgeſandt werden ſoll, befindet ſich, wie ich höre, eben in Bearbeitung. Hoffen wir von dieſer außerordent⸗ lich ſtarken Verbreitung den gewünſchten Erfolg für unſere Stadt. Als Anhang zum Führer iſt ein alphabetiſch geordnetes Adreſſen⸗ verzeichnis der hieſigen Geſchäftswelt gedacht, das ſeinen Zweck ſicher erfüllen wird. An den Anſchlagſäulen habe ich dieſer Tage aus dem Plakat⸗ programm für die Pferderennen erſehen, daß ſeitens des Verkehrsvereins mancherlei Anregungen gege⸗ ben und Veranſtaltungen geplant ſin d, um den Fremden das Verweilen am hieſigen Platz während der„Mann⸗ heimer Woche“ ſo angenehm und abwechslungsreich als mög⸗ lich zu machen. Das Programm liegt in ſeiner Zuſammenſtellung bereits vor und weiſt ein ſpeziell ausgewähltes Repertoire im Hoftheater und Roſengarten, Varietes, Konzerte und Waſſerfahrten auf. Montag, Dienstag und Donnerstag, mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr finden bei guter Witterung auf der Veranda des Waſſer⸗ turms Promenadenkonzerte unſerer Grenadierkapelle ſtatt. Tägliche Wagenrundfahrten, an den Renntagen vormittags 10 Uhr, an den anderen Tagen nachmittags 3 Uhr, vom Parkhotel ausgehend, werden den Fremden die Sehenswürdig⸗ keiten Mannheims vor Augen führen. Am Eingang des Waldparks wird das Arnheiterſche Dampf⸗ bobt die Gäſte aufnehmen und rheinabwärts an den beiderſeitigen Repräſentanten der Induſtrie und des Handels vorbeiführen. Die Landung geſchieht nach Beſuch der intereſſanteſten Teile der Hafen⸗ anlagen an der Friedrichsbrücke, bon wo aus die Weiterfahrt durch die öſtliche Stadterwefterung zum Parkhotel erfolgt. Wie ich er⸗ fahre, war zuerſt ein weiterer Rahmen von Veranſtaltungen ge⸗ dacht, mußte aber wegen der Kürze der Zeit für nächſtes Jahr vor⸗ gemerkt werden. Wenn es dem Verkehrsverein gelingt, die Fremden durch ſeine Arrangements hier feſtzuhalten, ſo kann er ſich beglück⸗ wünſchen. Mit Befriedigung verlaſſe ich das Bureau, eine hübſche Kollektion Führer aus dem bayeriſchen Hochland, das mein dies⸗ jähriges ſtilles Erholungsplätzchen in ſich birgt, in der Taſche⸗ Jahres⸗Bericht des Badiſchen Schwarzwaldvereins(Eingetragener Verein) für das Jahr 1905. Erſtattet vom Vereinspräſidenten. I. Waldheil! Mit dieſem Gruß übergibt der Vorſtand den 5 5 einsmitgliedern den Jahresbericht für 1905 als erſten unter dem neuen Präſidenten. Wenn es ihm gelingen ſollte, einerſeits den Mitgliedern eine möglichſt Aumfaſſende Rechenſchaft über die Tätig⸗ keit des Vereins, des Hauptvorſtandes und der verſchiedenen Kom⸗ miſſionen im verfloſſenen Jahr abzulegen, anderſeits durch ſeine Mitteilungen das Intereſſe an unſerem Vereim wachzuhalten und zu bemerkenswerteren Arbeiten des Vereins. Wenn der Jahresbericht einen Ueberblick über das abgelaufene Vereinsjahr gibt, ſo kann dieſer ſelbſtverſtändlich nur einen Teil der geleiſteten Arbeit darſtellen, weil er jeweils nur die Punkte umfaßt, die von größerer Wichtigkeit ſind. Viel umfangreicher iſt natürlich die ſogenannte Kleinarbeit, die zu bewältigen iſt, ſo namentlich der Verkehr mit den Sektionen, öffentlichen Behörden, Vereinen etc. Das Tagebuch des Präſidenten über die Ein⸗ und Ausgänge weiſt 1235 Nummern auf. Zahlreiche Anfragen über Sommerfriſchen gelangen noch immer an den Hauptvorſtand. Alle dieſe werden, da ihre Beant⸗ wortung nicht zu unſerer Vereinsaufgabe gehört, ſofort den Ver⸗ kehrsvereinen zur direkten Erledigung übergeben. Mit der im Laufe des Jahres fertiggeſtellten„Ueberſichts⸗ karte der Höhenwege des Schwarzwaldes ſowie ihrer Zu⸗ gangswege“ von Ph. Buſſemer fand ein für unſeren Schwarzwald bedeutſames Unternehmen ſeinen Abſchluß. Aus dem Hauptvor⸗ ſtandskredit wurden für die Erwerbung und Verſendung der Karke 845.40 M. verausgabt. Auf Anſuchen des Hauptvorſtandes genehmigte die Großh,. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen den Aushang von je zwei ſolcher auf Karton aufgezogenen Höhenwegskarten in den Warteſälen der Bahnhöfe Karlsruhe, Pforzheim, Baden, Offen⸗ burg, Lahr, Freiburg, Müllheim, Baſel, Schopfheim und Waldshut. Das Werk„Pflanzenleben im Schwarzwald“ macht ſtetige Fortſchritte. Von den vorgeſehenen, elwa 70 farbigen Tafeln ſind 15 lithographiſch fertiggeſtellt. Eine größere Beſchleu⸗ nigung der Pflanzenzeichnung läßt ſich deshalb nicht erreichen, weil die Arbeit eine unentgeltliche iſt und ſich geeignete Kräfte, die künſtleriſchen Geſchmack mit wiſſenſchaftlicher Genauigkeit zu ber⸗ binden wiſſen, nur ſchwer findenslaſſen. Der Text kann ſelbſtver⸗ ſtändlich erſt dann endgiltig abgefaßt werden, wenn die Abbildungen im weſentlichen fertiggeſtellt ſind. Beſchädigung von Vereinsanlagen. Wie wenige von all den Schwarzwaldwanderern, die auf he⸗ quemen Wegen den Höhen zuſtreben, denen an jeder Wegkreuzung eine Tafel den richtigen Weg weiſt, die belehrt durch Orientierungs⸗ tafeln herniederſchauen auf die herrlichen Landſchaftsbilder zu ihren Füßen, denen manch gaſtliche Hütte Schutz bietet vor Unwetter und manche Bank zur Raſt einlädt— wie wenige, ſagen wir, gedenken dabei der großen Mühe und Arbeit und der vielen Liebe für die Sache, die nötig iſt, um all dieſe Einrichtungen herzuſtellen. Wie bedauerlich iſt es daher, daß ſich noch immer Leute finden, denen dieſe Arbeiten gerade gut genug ſind, um ihre Zerſtörungswut daran auszulaſſen, anſtatt ſich dieſer zu Nutz und Frommen aller dienen⸗ den Schöpfungen zu freuen und ſie zu ſchirmen und zu hegen. Der Haptvorſtand kam daher auch im verfloſſenen Jahr mehr⸗ mals in die Lage, wegen ſolcher Beſchädigungen vorgehen zu müſſen. Er hat wiederholt, wenn ſich die Täter ermitteln ließen, unnach⸗ ſichtlich Strafantrag bei der Staatsanwaltſchaft geſtellt. Namentlich tritt in neuerer Zeit wieder die Unſitte zu Tag, den Namen auf den Orientierungstafeln einzuſchneiden. In ver⸗ ſchiedenen Fällen mußten hierwegen Strafen von 3 M. bis 60 M. gezahlt werden. Ein anderer Unfug beſteht darin, daß faſt auf allen Wegen die ſtatt der Farbſtriche verwendeten Blechtafeln aus Bosheit oder Mutwillen mit Stöcken beſchädigt oder zerſtört werden. Bedauerlicherweiſe gelingt es nur ſelten, der Täter habhaft zu wer⸗ den. Wir bitten daher alle Freunde des Wanderns, ihr Augenmerk hierauf zu richten und die bekannt gewordenen Beſchädigungsfälle unnachſichtlich zur Anzeige zu bringen. Großen Erfolg verſprechen wir uns, wenn der im Entſchluſſe raſchen Jugend ſtets und überall die Bedeutung der Vereinsein⸗ richtungen für die Allgemeinheit eingeſchärft und ihr die Höhe der Strafmaße immer wieder vor Augen gehalten wird. Höhenwege. Die Tätigkeit der Höhenwegkommiſſion erſtreckte ſich in der Hauptſache auf eine gründliche Reviſion der Höhenwege und Erſatz der Markierungszeichen. Ferner wurden folgende nicht unweſent⸗ liche Verbeſſerungen vorgenommen: Der Fußtwdeg über den Stübenwaſen wurde unter der Leitung der Sektion Todtnau neu hergeſtellt. Bei dem Wiedenereck bom Notſchrei her wurde der Höhenweg in der Weiſe verlegt, daß man nunmehr vom Itzenwald geradeaus über die Höhe zur Wiedenereck gelangt, ſtatt wie bisher in großem Bogen über den Itzenhof zur Wiedenereck gehen zu müſſen. Bei Schiltach wurde inſofern eine größere Veränderung vor⸗ genommen, als pom Mooſenmättle aus der Höhenweg über die neu⸗ erbaute Turmhütte auf den Mooſenwaldkopf gelegt wurde, wohbei ein Teil des Wegs ganz neu herzuſtellen iſt. Ferner veranlaßte die Höhenwegkommiſſion die Herſtellung und Markierung eines Zu⸗ gangsweges von Görwihl nach St⸗ Blaſien, welche Anlage in dankenswerter Weiſe von Herrn Pfarrer Fichter in Görwihl durch⸗ geführt wurde. erhöhen und daduch wieder neue Mitglieder zu werben, ſo iſt ſein Zweck erreicht, Auf Anregung der Höhentdegskommiſſion wurde ſodann noch Egerten über das eire araleleerzindung mit der Shenteeg gen der Aüllkeimer Lipple und den Hohenwildsberg nach der Scheideck erſtellt, deren Ausführung in ebenſo dankenswerter Weiſe die Sek⸗ tion Kandern übernommen hat. In beiden Fällen, Görwihl und Kandern wurden die Koſten der Anlagen aus dem Kredit der Höhenwegskommiſſion beſtritten. Als nächſte Arbeit der Kommiſſion iſt ein höchſt ausſichtsreicher Pfad Blauen⸗Hohenwilde⸗Scheideck vorgeſehen. Die geplante Verbeſſerung der Strecke Schweigmatt⸗Kürn⸗ berg⸗Hohe Flum, für welche M. 300 in den Voranſchlag eingeſtellt worden waren, konnte aus verſchiedenen Gründen leider nicht zur Ausführung gelangen. Im großen und ganzen wurde die Reviſion gut durchgeführkß es wäre aber ſehr zu wünſchen, daß die Vertrauensmänner und Sektionen die Kommiſſion in ihrer umfangreichen Arbeit noch mehr als bisher unterſtützen würden, da die Kommiſſion nur auf dieſe Weiſe ihrer großen Aufgabe gerecht zu werden vermag. *** Wohin wandern wird Neuſtadt⸗Wolfsburg⸗Weinbiet⸗Neuſtadt, 13 Km.(3½ Std.) Sonntagsfahrkarte Neuſtadt Mk.10. Vom Bahnhofe gehen wir nördlich durch die Friedrichſtraße zum Strohmarkte, queren denſelben links und gelangen auf dem Haardter Treppenwege zur Terraſſe Welſch mit herrlicher Ausſicht. Nun wenden wir uns durch die Weinberge weſtlich dem Walde zu, den wir beim Gitter⸗ tore erreichen. Die Markierung„rotes Dreieck“ führt uns auf dem bequemen Kübelwege über den einen friſchen Trunk ſpen⸗ denden Wolfsbrunnen zur Ruine Wolfsburg mit mächtiger Schilb⸗ mauer. In dem Pavillon laſſen wir uns kurz nieder und etz⸗ freuen uns an dem uns umgebenden herrlichen Landſchaftsbilde, Alsdann ſteigen wir mit der blauen Scheibe zum Weinbiete hinauf, deſſen Turm bei klarem Wetter eine großartige Rundſi gewährt. Vom Weinbiete wandern wir mit dem weißblau Striche nördlich weiter, bis uns Wegweiſer die Richtung na Gimmeldingen angeben, von wo wir über Haardt nach Neuſtabk zurückgelangen. Neuſtadt⸗Wolfsburg 3,5 Km.— Weinbiet 30 Km. — Gimmeldingen 3,5 KHm.— Neuſtadt 3,0 Km. Etwas kürzer iſt der Abſtieg mit weißblauem Striche über den Ludwigsplatz, deſſei ſchöne Anlagen bei gutem Wetter zu längerem Aufenthalte ein laden. Vom Ludwigsplatze führen verſchiedene Spazierweg“ direkt oder auch über den Weinort Haardt nach Neuſtadt zurück. Bad Dürkheim⸗Straußplatz⸗Limburg⸗Bad Dürkheim, 8 Km. (2½ Stunden.) 1 „Sonntagsfahrkarte Bad Dürkheim.10., Abfahrt mit dem Eilzuge.23 nachm. Vom Bahnhofe folgen wir der Wachenheimer Straße, von welcher wir kurz vor den letzten Häuſern auf deſt Weg nach Seebach abzweigen. Nach wenigen Schritten führt un? links der„weißrote Strich“ auf einem ſchmalen Pfädchen durch Weinberge zum Flaggenturme, zumeiſt„Kaffeemühle“ genannt, dann weſtlich weiter, bis wir in der Nähe des Mundharter Hofes auf die Markierung„grüner ſenkrechter Strich auf weiß“ treffen Dieſelbe bringt uns zunächſt zum Straußplatz mit lieblicher Aus⸗ ſicht und auf bequemen Waldpfaden über den Ebersberg zur alten Limburg⸗Allee, von wo wir zur intereſſanten Kloſterruine Lim⸗ burg(Wirtſchaft) gelangen. Von hier kann man entweder öſtlich ſteil abwärts über Grethen am rechten Ufer der Iſenach nach Bad Dürkheim oder weſtlich zurück zum bequemen, wenig weiteren, gleichfalls dahin führenden Luitpoldwege gehen. Rückfahrt mit dem Eilzuge 10.00 abends. Bad Dürkheim— Straußplatz 3 Km.— Limburg 2,2 Km.— Bad Dürkheim 3 Km. Weidenthal⸗Elmſtein⸗Heldenſtein⸗Edenkoben, 36 Km.,(9 Stunden.) Abfahrt.14 oder.40 vorm. Sonntagskarte Neuſtadt mik Touriſtenkarte VIIg.60 M. Von Weidenthal über Forſthaus Schwarzſohl nach Elmſtein(Wirtſchaft zur Burg) Markierung „blauer Strich“ 12 Km.(3 Stunden), von Elmſtein über Helmbacher Forſthaus nach Forſthaus Heldenſtein„gelb⸗weißer Strich“ Km.(29% Std.), von Heldenſtein über Schänzel, Siegfriedsſchmiede (Wirtſchaft), Villa Ludwigshöhe nach Edenkoben(Hotel Schaf oder Ratskeller]„rotes Kreuz“ 13,5 Km.(3 Stunden.) 1 * c Aus Bädern und Sommerfriſchen. Obernigk, ein, am Fuße eines nach Oſten hin ausgedehnten Höhenzuges, reizend gelegenes Dorf von 2000 Einwohnern, befindet ſich 3 Meilen von Breslau, iſt Station der Breslau⸗Poſener Siſenz bahn, hat Poſt⸗ und Telegraphenamt, Apotheke, iſt Sitz von viek Aergten, wie zweier Anſtalten für Nerven⸗ und Gemütskranke um Sautorfen. Die große Reinheit der Luft mit einem, in Folge der prächtigen Waldungen, Vegetation und Höhenlage, bedeutenden Ozon⸗Gehalt, ſowie das gänzliche FJernbleiben jeglicher Epidemien machen Sbernigk zu einem in ſanitärer Beziehung ſo bevorzugten Orte. Etwa einen Kilometer entfernt, befindet ſich inmitten eines, circa 400 Morgen großen, mit umfangreichen Promenaden durchzogenen, parkartig gehaltenen ſchönen Waldes die zu Ober⸗ nigk gehörende Bade⸗Anſtalt„Sitten“ genannt, mit ihren Logiers⸗ häuſern und zwei Reſtaurationen. Das Bad, im Jahre 1835 als Kaltwaſſerheilanſtalt à la Gräfenberg gegründet, wurde 1849 zur einem Kiefernadel⸗Bad umgeſtaltet, welchem Zwecke es noch heute in fortgeſetzter Verbeſſerung dient. Die zur Verabreichung ge langenden Kiefernadel⸗Vollbäder deren Hauptbeſtandteile Ameſſen ſäure, aether. Oel, Harz und Terpentin, ſind angezefgt gegen rheumathiſch⸗gichtiſchen Leiden, Neuralgie, Apoplexie, Nerven, Muskel⸗ und Unterleibs⸗Schwäche, wie zu allgemeiner Kräfkig; der Körper⸗Konſtitution und weiſen ſeit der Zeit ihres Be eine bedeutende Zahl ecle A A. Seite. General⸗Angeiger. Mannheim, 21. April. matürlich alle anderen„Sool⸗ Kräuter⸗, dergl. Bäder“ durch Zuſatz der Ingredienzen hergeſtellt. Die Zahl der jährlich zur Kur und in Sommerfriſche Weilenden variiert zwiſchen 1000 bis 1500 Perſonen. Die Nähe Breslau's, welches in 45 Minuten ſmal täglich zu erreichen, bietet den hier Wohnenden Weqgame Gelegenchait, nach Belieben die Annahmlichzetten einer aroßen Madt zu geniaßen; andernfalls wird CBernigk durch bie Heiche Verbindung, wie allſonntägliche Grxtrazüge und ſonſtige Fahrt⸗lelsichterungen bon Tauſenden zu Ausflügen gern benutzt. Schwefel⸗, Stahl⸗ und ** Aus den Touriſten⸗ und Fremdenverkehrsvereinen. Verband badiſcher Kur⸗ und Verkehrsvereine. Am 7. d. M. fand im Rathausſaale in Karlsruhe eine Verſammlung der Ver⸗ treter badiſcher Kur⸗ und Veriehrsvereine ſtatt, zum Zwecke der Beratung über die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der Gründung eines Landesverbandes badiſcher Verkehrsvereine. Der Vorſitzende des Fremdenverkehrsvereins Karlsruhe, Stadtrat Oſtertag führte in ſeiner Anſprache als wichtigſte Ziele eines Landesverbandes an: Einwirkung auf günſtigere Geſtaltung des Fahrplanes, auf beſſere Eiſenbahnanſchlüſſe und Leitung des inter⸗ nationalen Fremdenverkehrsſtroms über das badiſche Eiſenbahn⸗ netz, großzügige Propaganda für das Großherzogtum Baden und ſeine vielgeſtaltigen Schönheiten durch Sammelannoncen in euxopäiſchen und außereuropäiſchen Blättern, gemeinſame Aktion auf dem Gebiete des Plakatweſens, Herausgabe einer vornehmen, reich illuſtrierten Broſchüre über das badiſche Land, die in zahl⸗ teichen Exemplaren gratis an geeigneten Stellen der alten und neuen Welt abgegeben werden ſoll, Beantragung eines erheblichen Stagtszuſchuſſes zu dieſen Internehmungen. Nach eingehender Beſprechung wurde ſchließlich einſtimmig die Gründung eines Landesverbandes für notwendig bezeichnet und der Beitritt zlt einem ſolchen von den anweſenden Vertretern, vorbehaltlich der noch einzuholenden Genehmigung der zuſtändigen Organe, in Ausſicht geſtellt. Zur Vornahme weiterer Erhebungen und vor⸗ läufiger Ausarbeitung der Satzungen wurde eine Kommiſſion er⸗ nannt, deren Arbeiten einer erweiterten Kommiſſion vorzulegen ſind, die ſodann die nötigen Unterlagen für eine in etwa—6 Wochen einzuberufende konſtituierende Verſammlung der Vereins⸗ abgeordneten feſtſtellt. F. Vogeſenklubfeſt. Aus Gebweiler(Elſaß) wird uns ge⸗ ſchrieben: Auf Einladung der beiden hieſtgen Vogeſenklubſektion n (Sektion Gebweiler und Großer Belchen), von denen die eine den früheren Landesausſchußpräſidenten, den Wirkl. Geh. Rat Exzell. Dr. v. Schlumberger, der im Monat Februar auf ſeinem hieſigen Schloſſe in voller Rüſtigteit ſeinen 87. Geburtstag feierte, zum erſten Vopſtande hat, wird am 1. Juli d. J. die Hauptver⸗ ſfammlung ſämtlicher Vogeſenklubfſektionen, twelche alljährlich in einer anderen reichsländiſchen Stadt ſtattfindet, in Gebweiler abgehakten werden. Die Feſtkommiſſion der beiden hie⸗ ſigen Vogeſenklubſektionen hielt nun kürzlich eine Sitzung ab. zu der die Vorſtände der bedeutendſten Vereine unſerer Stadt(Muſik⸗ vereine, Geſangvereine etc.) geladen waren. Den anweſenden Ver⸗ ktretern der Vereine wurde das vorläufige Programm des Feſtes * 50 Mor genausflug; Delegiertenverſammlung; Feſteſſen; Konzerte ete.) erläutert und ihnen mitgeteilt, daß ihre Mitwirkung gewünſcht werde. Sämtliche Vereinsvertreter erklärten, ihre Vereine ſeien gerne bereit, dazu beizutragen, daß das Feſt ſich würdig geſtalte. Die Aufſtellung eines detaillierten Feſtprogramms findet in den nächſten Tagen ſtatt. Unfer romantiſch gelegenes Gebirgsſtädtchen wird ſelbſtverftändlich alles aufbieten, um den Gäſten von nah und fern eines freunblichen Empfang zu bersiten und ihnen Gußertt geuußreiche Stunden zut verſchaffen. *** Verkehrsweſen. *Nach den Kunſtſtätten Griechenlands und Kleinaſtens. Am 6. Mai wird der Norddeutſche Lloyd in Verbindung mit der Deutſchen Mittelmeer⸗Levante⸗Linie eine Dampferlinie eröffnen, welche für den Reiſeverkehr nach Griechenland und Kleinaſien eine weſentliche Verbeſſerung und kräftige Förderung bringen wird. Wer bisher die Kunſtſtätten Griechenlands und Klein⸗ aſiens beſuchen wollte, empfand es als große Unannehmlichkeit, daß er gerade von denjenigen Hafenplätzen des Mittelmeeres aus, welche für die von Mittel⸗ und Weſt⸗Europa kommenden Reiſenden am beſten gelegen und am bequemſten zu erreichen ſind, keine direkte Dampferverbindung hatte. Das wird nun durch die Er⸗ öffnung der Deutſchen Mittelmeer⸗Levante⸗Linie mit einem Schlage anders werden. Alle acht Tage wird ein Dampfer ab⸗ wechſelnd von Genua oder von Marſeille aus über Neapel, Piräus(Athen), Smyrnd und Konſtantinopel entweder nach Odeſſa und Nicolajeff oder nach Batum gehen. Auf der Rückfahrt werden dieſelben Häfen wieder angelaufen. Die Dampfer haben in den Anlaufhäfen während der Tageszeit ſolange Aufenthalt, daß die Paſſagiere bequem die Hauptſehenswürdigkeiten beſuchen können; auch iſt es geſtattet, die Fahrt zu unterbrechen. Im Monat Mai werden zunächſt nur zwei Abfahrten von Genua aus ſtatt⸗ finden, nämlich am 6. und 20., während vom 9. Juni an die Fahrt regelmäßig achttägig betrieben wird. Bereits iſt auch ein Reiſeführer unter dem Titel„Deutſche Mittelmeer⸗Levante⸗Linie“ erſchienen, welcher alles Sehenswerte auf der Fahrt und bei dem Aufenthalt in den einzelnen Hafenplätzen anſchaulich und ein⸗ gehend ſchildert. Die hübſch illuſtrierte Broſchüre, die für alle, welche die Reiſe machen, ein vorzüglicher Führer ſein wird, iſt bei der Agentur des Norddeutſchen Lloyd Ph. Jac. Eglinger, O 7, 22 gratis zu erhalten. DDD xxxxxxx Heidelberg.„Hotel Wiener Hof“. Bad. Weinstube.— 3 Min. v. Bahnh., Hauptstrasse 11.— Anerk. gute Küche u. reine Weine.— Vorz, ausgest. Fremdenzimmer. Tel. 180. 449e CG. Bender. Hlrschhorn.„Gasthof zum Naturalisten“ altrenom. Haus I. Ranges, in gchönst, Lage, Gesellschaltssäle, Garten m. Burg. ff, Küeche, mässig, Pensionspreis, Bäder im Hause. 4516 Neuer Iphaber:. Zechmeister. Freudenstadt. Kurhaus Waldeck u. Hötel Christophs-Aue. Lu Prühjahrs-Kuren vorziüglich geeignet— Unmittelbar am Walde. Prospekte gratis.— Automobilhallen.[398e Carl Luts. 8— rtel ba 0 2 Kurhaus u. Restaurant. Pension v. Mk. 4 80 an. Lokalitäten f. Vereine u. Gesellschaften. Stat. Sühl, Oberthal. Prosp. gratis I345e] E. Trefzger. Kurhaus Sand bei Baden-Baden. Besitzer F. A. 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Hechier. * ueged ne zuhngz neguv ause uv gun usqednelnv unehuuvecß ur fusmabopuc mar angicus uftejeſch! e n ee eeen aeene eh ee e eg eue e zejaghnk usunvflaich zag zzof ezg gog apgaegus gun Suiapuebſe o abal eipozgzog uuvg zegp zce sog anhub uspeadl ne 32 20 uante e eneeeeen en eee e e ecen delleckgeg gun saepnſogz szach uas ꝛ2 Inp ainzeck giecntde zepi eng eeeheee eht e gog„snubugufz“ ueach ud poggej al ein aneuulne udbundealagz usufet gun Ihpnac unaaec Sag un Spaiſes iMgo eee eenen; eeger ee ecn ee ee endeueeeuen enreh ualang ne uspdach ecoc uepnbunng e eee e eeee ene eee ee e edeg egus, cen ebacbuz usguslloch ause pou zoguelo gun golsno usbeneg gun ſchrhne Spaupe aa ueguene uee eee be eeg eunenee beee ecz Aeee e ein e en ee deen een pnane upbenz waule uog uiv unenunzg»dunl eig aunge: unu gobocß Seusd e ehuuc en enegebeh une anu z00 42 Aoapcenzz ule ae gog snpaog au goipf al qun jzubedeg ungech usg gipel zjeq eipg agonſs zd0 Inv pou agpusutoagz neg anv Aeee een eege eee eeen en eehee e e edunb ne ee eeheneen euubeuedun ac e engde e wan nenge Bungzpginzz egeg pngue a e aee eg üabn ecughlneg egieſeig gun zuse anezoch geg inv guneng ach gun snutcuguzz nog Aog usgohſue jelteang uenv iee Aheg aun uscpheg uenltoghanag zeg nag gzo uegoad uzune 1704 8 unequz aeueg ucht usbed guezuvg il en aequ: uscchg dg un lees s eee ehneeeen eueng un ne ch lee eedg ee Je juuue de eun Waht uog uenadze uh 1 ip hn gun uht an anu usbolneo] leid! dig ei uueaet gueg uget ur piie eeee en le ce e wehn ee elde Acht Gunzegshradeg au ddoneg ac) gpailnp en d o heheuun du un ege eg gec e e ec eneeeg en dog ueunet d eeee wee e d ne ince dr ne scu se apg oi eſuszu Zog enh ungogß jsnuguguzz ag! au sog— Sszufuuezich zig Apnepang zyzazz qun jon usbrufe uig ppe ac sze nepneuc uog aapeg dee leee eeg eee Seue unee eitel usdunlaeg ne usbnzz ueg nut joscge Act gun zu aeg Anegebzog mat uee eeuedee eun ee i e oc dun ec di Ine bipne paie aet e e; Söuie) od aba cpog qun sossfaae ubupfup gang uspns Sed n ec e eee e eee en e e ee e uspn ne unpzzenotohng un unu uhn uuvbeg zupcz obunl 570 ee e ee eeeee e eie e weg leee ei ee Si ager eee e aeet eeeee een e ich ee e de eeeee e de e e cceee e nbe bunn zenusc) iiun Scbset uegn ne icp usgig zzuge fm uleg Sunzgeee bue ug aide uuegun ee ce eeeeeen iee auu u ene ecene ueg eceank bnp efpen aegv zousspupzg apeg Aesediag Sepeide Sdaght 1a 2efl12529 vul Sie weeeee aundrcenc uun eg u e hehneed Areunnt e dgmun eubs zba uemuazegnesnozeg 1⸗ usdunqueg rag zagn ee eeene ne sjputel sienbnagz um men dege gigusunzg ae aeduingzegen ueg Guvieß ueguvmeiu S d uegnein ne eeee ſe eenee ee een ſehen e utehog icn ee en en eee e e bedes ee 2f usbuag snoch suf udunjg uene ec eee eun: nd Snutgucuzz upe ava 8 Jvunſe aptu Bundſazg aeact guvzl ⸗uebech usg afuuvz uteesclnocpes eig aba shbd icc ub 2295 ee een e ene eee e lͤeflec duge zaee dee dee eieeen ee enn ecen eeee eee n bn— opog gun„aquaigz aianz eig“ Sasezscp ei euubn ub mane un uhglaeg baeheen ie Sſcgzu 3e joz leqv „iheee, we ee bee unpiogpnzng elerg gcpreneng nen eeeeeecneee enecdhee eeneused negsbunzehpu e ede ehehee ecdeeeehn e e eeet aeetee eg qun ahinzggroztz zon i aub usbunl zeg ftegusbakobpnan „„i de ee eheen eeheeeeen e need eppeloc eeeeen weehe ee eeh eneene cen ee gebend veiinzas zac duga eiu eegz dr ubze Anned uzugnt ne bunbne eee eee e net eeen ghbuun ͤ unenkung aig 211 F In eeeecneeeee ee e e n eeeeeee eeee uag usbunbiginc uddrilie a fe uuen eecee ennzz Teact ee ebaesspnane Tge age eee i. eeee eeeeeee e ſeee“ eid ee Ssnedun Svauſe pou Gnv avan pegene iee ee ee Malgbreg unzugngcz ueach uog aganat 218 Utleguupzſz ur ga ae eee eeeen eeten eehne eerene ne wagebur ⸗Sugueppbuch anohnepog a uepf uezegl g Seog uenpa ua! 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Ich habe einen Sohn, einen einzigen Sohn, und der iſt bisher der beſte Menſch von der Welt geweſen. Gar keine Laſt hat er mir gemacht, nur Freude, bis— bis— bis er ſich in Sie verliebt hat! Ja, gnädiges Fräulein, er iſt ganz weg von Ihnen, von Ihrer Kunſt! Er liebt Sie, betet Sie an dichtet Sie an, ſchwärmt von Ihn n und hat für nichts mehr anderes Sinn! Das geht ſchon monate⸗ lang ſo fort, ich aber habe ihm das Ehrenwort abgenommen, daß er ſich Ihnen nie nähern dürfe! Nun erklärt er mir vor kurzem, er halke ſich nicht mehr an ſein Wort gebunden. Er liebe ſie zu ſehr und wolle Sie zu ſeiner Frau machen. Iſt das nicht verrückke“ Adele fand dies nun zwar durchaus nicht, ſondern ſie hörte Ganz ernſthaft mit Behagen der Schilderung des Herrn zu. aber antwortete ſte: „Ja, das iſt komplett verrückt, denn ich kenn Ihren Herrn Sohn ja gar nicht! Zum Heiraten gehören doch immer zwei!“ „Gewiß“, ſtimmte der Beſucher bei,„und um ganz offen zu ſein: Mein Sohn ſoll ſeine Couſine heiraten! Das iſt zwiſchen deren Eltern und mir beſchloſſene Sache. Ich glaube, daß auch das Mädchen nicht abgeneigt iſt, unferm Plan bei⸗ zuſtimmen! Nun macht mir Robert dieſe Geſchichten, es iſt zum Verzweifeln und ich habe mir gedacht, es iſt das beſte, ich vede mik Ihnen ſelbſt! Sie ſcheinen mir ja eine ganz vernünftige Dame z wird es gleich ſein können, an welcher Bühne Sie ſind. Wie wäre es mit München, ich habe da einen guten Freund—“ 9 1 kann auch f fahr für Ihren Sohn,“ meinte ſie ſchelmiſch,„ich bin nicht mehr frei! Inſofern aber keile ich das gleiche Schickſal mit Ihrem S ö noch nie mit dem ämmer oben auf der Galerie, wenn ich ſpiele— „Gott ſei Dank! Das iſt mein. „Er hat 1* alter krieren! Erlauben Sie, de ich ihm dies erzählee“ 1 Adele.„Aber erzählen einen Herrn liebe, der oben Blumen zuwerfe und ſchon manches⸗ Wie nun, wenn dieſer Unbekannte aber doch IJ zohn wäre Nei in, bin ich und dich „Wir beide wollen ſo habe ich die Wekte Einwilligung zu unſerer wekten! gewwonnen und Sie müſſen dann Verbindung geben. t,“ ſtimmte chuldigen Si⸗ ſagte ſie. Beſucher bli Dat e verdar n 6 ack entr an ſich, di übelſte hm— ſo ein Küf hönen Mi D nahm ſich vor, dies i m„wenn Adele die Wette verlor. S ganz ſicher und im voraus freute ſich erner— das war der Name des Herrn b5. Unterdeſſen war Adele hinausgegangen und hatte die Entreetür geüffne. Ein Schutzmann ſtand vor ihr. ſtapler. hineingehen ſehen. Dr. Kaifer telephonieren. Robert war ganz rot geworden. zur Eile. „Iſt drin ein Herr bei Ihnen?“ frug er wichtigtuend. „Ja,“ nickte die junge Dame. „Wie heißt er?“ ſetzte der Poliziſt ſeine Fragen fork. „Das weiß ich nicht!“ mußte Adele erwidern, denn ihr Gaßß hatte gar nicht ſeinen Namen in der Aufregung genannt. Nun ſchob ſich der Polizeimann zur Tür herein und ſprach leiſe: „Sie wiſſen nicht, wie der Herr heißt, aber ich weiß es] Das iſt der Dech, der berüchtigte Heiratsſchwindler und Hoch⸗ In Karlsruhe hat er erſt kürzlich einer Dame ihr ganzes Erſpartes abgeſchwindelt. Wir haben Auftrag den Mann zu arretieren. Mein Kollege wartet unten. Er hat Dech hier Wir haben ein Telegramm bekommen, daß Dech ſeit geſtern hier iſt und fahnden nun auf ihn!“ Adele hörte ſprachlos zu, dann aber ſagte ſie eifrig:„Das iſt ein Irrtum, der Geſuchte iſt nicht der Herr, der bei mir iſt! Ich bitte Sie, laſſen Sie die Berhaftung ſein!“ „Es tut mir leid, Fräulein, aber ich habe meine Inſtruktion. Ich muß den Mann verhaften!“ ecklärte beſtimmt der Schutz⸗ mann und trat ohne weiteres ins Zimmer. Otto Werner erſchrak nicht wenig, als er den Poliztſten und das berſtörte Geſicht Adelens fah. „Friedrich Dech aus Mechtesheim,“ ſagte laut der Schutz⸗ mann und trat auf ihn zu,„m Namen des Gefetzes! Sie ſind mein Gefangener!“ „Nicht übel, werter Herr!“ verſetzte Werner, der ſeine Faſſung wiedergewonnen hatte.„Mein Name iſt Otto Werner, Fabrikbeſitzer aus Ladenburg.“— „Das kann Jeder ſagen, Dech,“ meinte höhniſch der Poli⸗ ziſt.„Fräulein Dierkſen konnte mir nicht angeben, wie Sie heißen! Sie ſind ein ganz ſchlauer Patron, Dech, aber nun haben wir Sie! So, machen Sie keine Umſtände und gehen Sie Rur mit.“ „Sind Sie denn toll?“ rief da unwillig Werner.„Ich gehe nicht mit, ich bin nicht„Ihr Dech“. Das iſt ein Irrtum!“ „Ja, ja,“ ſprach Adele lebhaft auf den Schutzmann ein. „Der Herr iſt nicht der Geſuchte. Ich bürge für ihn! Es iſt ein guter Bekannter von mir,“ log ſie, in der Abſicht, Werner zu helfen. „Ne, ne, Fräuleinchen, das iſt nicht richtig! Sie wollen dem Manne nur heraushelfen. Mit muß er, da hilft nichts!“ ſagte unwillig der Diener des Geſetzes. „Aber,“ regte Adele ſich auf,„das iſt ja doch ganz entſetz⸗ lich! Herr Werner, haben Sie niemand, der Sie perſönlich kennt, in Mannheim? Man könnte telephonieren!“ „Ja, das iſt ein kluger Gedanke! Ich will an Rechtsanwalt Der Herr wird Ihnen wohl bekannt ſein?“ fragte Werner den Schutzmann. „Gewiß,“ antwortete der, jetzt doch unſicher werdend.„Aber dürfen nicht ans Telephon. Sie dürfen das Zimmer nicht verlaſſen! Wenn Frl. Dierkſen kelephonieren will.“ ja frig Adele,„alſo Rechtsanwalt Dr. Kaiſer, f ſelbes“ efahte Herr Werner.„Mein Sohn iſt eben Rechtsanwalt, der könnte gleich mit hierher kommen!“ 5 Adele eilte in die Wohn d S die 8 ig. hi Ira vorlag. efühl ohne gleichen. Sie gegenüberſtehen, e den ſein Vat verwenden wollte, Ihr ungenannter Freund war Robert ſie gewinnen! Sie machte ſich keine ten Herrn eigentlich überliſtet if dem Spiele ſtand und ſte.—— Dr. Kaiſer eine geſchäftliche Angele eit zi Zei zlich ſchrillte die Glocke des Telephon und der Diener melt anwalt ſofort nach 0 5, 12 zu Herr Werner aus Ladenburg möchte ebenfalls mitgehen. Die Sache ſei dringend. Erſtaunt ſahen ſich die beiden Herren an. Er drängte den Rechtsanwalt Was war denn da paſſierte „Kennen Sie Fräulein Dierkſen?“ frug Dr. Kaiſer. darüber, d te ſie ein Glü — — 7— undere ſehr gefühlvoll war. Mitten unter allen laß Herr Fiebig, der Bräutigam, und an ſeiner Rechten mit dem vorſchriftsmäßigen glückſeligen Lächeln um die friſchen Lippen Anna Wieſinger, die diel heneidete Braut. Das Brautpaar erfreute ſich glücklicherweiſe vollſter Geſund⸗ heit; ſo überſtand es den Anſturm von Gratulationen, Worten der Rührung und alle anderen hierher gehörigen Familien⸗Sentimen⸗ talitäten, ſelbſt der derben Art des im übrigen ſehr ehrbaren Onkels Niederberger hielt die Geſundheit des Brautpaares ſtand. Schon gab Frau Wieſinger den Auftrag zum Beginn des Mahles, als eine der Couſinen— es kann nicht mit Sicherheit behauptet werden, ob die muntere oder die gefühlvolle— die fürchterliche Entdeckung machte, daß— genau dreizehn Perſonen anweſend ſeien! „Um Gottes willen,“ ſchrie Frau Wieſinger,„bei einer Ver⸗ lobung dreizehn!“ Der älteſte Familienonkel bekreuzte ſich. Die zwei Couſinen kicherten und ſtießen ſich mit den Ellenbogen. Das ſollte in der Sprache echten Familiengefühls heißen:„Dreizehn — vielleicht geht die Verlobung doch zurück!“ Eine förmliche Er⸗ regung ergiff die Tafelrunde, einer frug flüſternd den anderen: „Wie konnte man nur dreizehn einladen?“„Aber es waren doch nicht dreizehn, ſchrie Frau Wieſinger im Tone der Verzweiflung. „Genau vierzehn wurden geladen AUnd ſie wies auf die Beſtecke. Und alle fingen an zu zählen— eins— zwei— drei bis vier⸗ zehn. Nur Herr Wieſinger zählte dreizehn, weil er ſich vergeſſen hatte. Der Bräutigam hatte inzwiſchen mit ſeiner Anna gekoſt und alle Stationen der Hochzeitsreiſe beſprochen, ſo daß kaum eine Welle der allgemeinen Erregung zu ihm gedrungen war. Plötzlich aber klang das Wort„dreizehn“ an ſein Ohr. Er ſtußte, horchte ſchärfer hin und fragte endlich:„Dreizehn?“ Bei ſeiner Ver⸗ lobung dreizehn. Er erblaßte. Das konnte doch nur der Schatten ſein, den ein Unglück vorauswarf. Und er dachte an den Nieder⸗ gang der Geſchäfte in der Konfektionsbranche im allgemeinen und an ſeinen Konkurs im ſpeziellen. Der beſorgten Mutter entging nicht die Leidensſuvche im Antlitz ihres künftigen Schwiegerſohnes. „Alſo, wer iſt denn nur der Vierzehnte?“ Man ging die Reihen kam man auf den Uebeltäter. Natürlich: Onkel Eduard, ge Junggeſelle in der Verwandtſchaft. Der hat kein Ge⸗ die heiligſten Familienereigniſſe— man muß zu ihm Das ſoll Herr Gruber beſorgen.„Natürlich, und in⸗ verdirbt das ſchöne Eſſen.“ In dieſem Augenblicke öffnete ſich die Tür und herein traten eifrige, mit Suppenterrinen bewaffnete Kellner.„Na alſo, da iſt ja ſchon die gute Suppe. Mein Gott, Leberknödel— die zer⸗ fallen ja ſo leicht.“ Und er ſetzte ſich nieder, mit flinken Händen die Serviette unter das Kinn ſchiebend. Doch die Energie der Braufmutter vernichtete zunächſt ſeine Hoffnung auf die Leber⸗ knödel.„Hinaus mit der Suppe,“ rief ſie,„wir müſſen warten — der Vierzehnte muß erſt kommen.“ Da hatte Herr Gruber einen rettenden Gedanken. Raſcher, als man es ſeiner Behäbig⸗ keit zugetraut hätte, erhob er ſich und ohne die Serviette abzulegen, eilte er gegen die 2„Nur anfangen,“ rief er,„gleich wird der Vierzehnte da ſein!“ Herr Gruber trat in den großen Reſtau⸗ rationsſaal mit einem Blicke, den Napoleon der Erſte bei Water⸗ loo hätte verwenden können, die Geſichter der dort befindlichen Geſellſchaft muſternd.„Ha,“ dachte er, und dieſes breite„Ha“ drückte ſich in ſeinem fetten Lachen aus.„Dort ſitzt ein Vier⸗ zehnter!“ Er ſegelte zwiſchen den beſetzten Tiſchen auf einen ein⸗ ſanten jungen Mann los, der ſich gerade mit einem offenbar ſehr harten Gänſebügel auseinanderſetzte und trotzdem ein freundliches Geſicht machte. Dem klopfte er auf die Achſel in ſeiner gemütlichen Art, die keinen Widerſtand vorausſetzte, und ſagte:„Verehrteſter, das kein Eſſen für Sie!“ Der junge Mann ließ den Bügel ein und ſagte:„Ja, Sie haben recht, alter Herr, dieſe Gans mindeſtens ſchon Großmutter.“ Das gefiel Herrn Gruber. er Mann, Sie werden gut eſſen, Sie werden viel eſſen und rden gratis eſſen. Wollen Sie ein Vierzehnter ſein?“ Der Mann klammerkte ſich zuerſt latte, zog ſich daran vom Stuhle empor, doch, weil Herr * in der Sicherheit, daß dieſer Vierzehnte nun gleich mit gehen werde, den Seſfel wegzog, fiel nun der junge Mann, wieder ſetzen wollte, faſt zu Boden. Er war ein luſtiger die Situation erfaßte und herzlich zu lachen errn Gru hon wieder. Er erzählte ihm, hrbare Verlobungsgeſellſchaft getroffen habe, junge Mann ſich bereit erklärte, hier hel⸗ d. jur. Otto Werck neben 8 ſchlürfte mit der lſchaft für ſeine ſpäter ſaß Herr te. Der brave Her grte hinunter, die die G Tat aufbucchte. Der junge P tit komiſchem Entſetzen an die Probeheft franko(Stuttgart, Greiner u. Pfei ie éetwas über den jungen Mann erkundigen werde. Dem ſtud. jur. ſchien die Sache viel Spaß zu machen. Er kam ſich vor, wie ein Hecht im Karpfenteiche, und nun wollte er nach Herzensluſt die Philiſter freſſen. Der munteren Couſine erzählte er allerhand Unpaſſendes, und der Braut machte er einen Heiratsantrag, was dem Bräuti⸗ Gatten, der ihr ſofort ins Ohr flüſterte, daß er ſich ſchon morgen gam aus der Konfektionsbranche zuerſt ſehr ſchmeichelte, ſpäten aber doch über die Hutſchnur ging. Er verbat ſich derlei Zudring⸗ lichkeiten von ſeiten eines Fremden.„Eines Fremden? Bin ich ein Fremder? Ich, der ich das Unglück von Ihnen und Ihrer zu⸗ künftigen Familie abwende?“ Er ſtand auf und griff nach ſeinen Hute.„Das Eſſen war übrigens miſerabel— ich geh!“ Alle dreizehn Perſonen der Verlobungsgeſellſchaft erhoben ſich gleichzeitig, überſchütteten den Bräutigam mit Vorwürfen und Frau Wieſinger flehte den Studenten an, ihr das an ihrem Ehren⸗ tage ja nicht anzutun. den Bräutigam zu beſänftigen, indem ſie ihm einredete, der Stu⸗ dent habe ihre Tochter gemeint, worauf allerdings der ſtud. jur. feſter nach ſeinem Hute griff. Herrn Gruber gelang es endlich, den Frieden wieder herzuſtellen. Der Student hatte wieder ſeine Laune gewonnen, erhob ſich, um den erſten Toaſt zu ſprechen, da Die Mutter der munteren Couſine ſuchte keiner aus der Geſellſchaft den Anfang machen wollte. Nun, war das ein Toaſt! Unter anderen Umſtänden hätte man den Sprecher ſofort hinausgeworfen. Der ſtreitbare Bräutigam mußte von zwei handfeſten Onkeln auf ſeinem Stuhle niedergehalten werden, der Toaſt zu Ende war, atmete die Geſellſchaft auf. Aber kaum ſchienen ſich die Gemüter beruhigt zu haben, erſcholl unheimlicher Lärm von dem Platze des Studenten herüber. Sein Nachbar hatte ihn in ein politiſches Geſpräch verwickelt, das der Student 175 ſchon im Keime mit einem laut vernehmbaren„Schafskopf“ er⸗ ſticken wollte. Darob Empörung des Nachbars. Trotz der ver⸗ geblichen Verſuche der Conſine, oder eben wegen dieſer Verſuche, den Studenten durch fortwährendes Nachfüllen bon Champagner zu feſſeln, kam es zu einem regelrechten Streit, der gewiß in Tät⸗ lichkeiten ausgeartet wäre, wenn nicht der ruheliebende Schwieger⸗ bater, von ſeinem Grimm übermannt, mit den ſtarken Händen eines echten Bandmachers die zwei Kampfhähne gepackt und zur Als Tür hinausexpediert hätte.„So,“— rief er dabei,„getzt ſind wir Gott ſei Dank zwölf und brauchen keinen Vierzehnten!“ In dieſem Augenblick öffnete ſich die Tür und herein trat der Onkel Junggeſelle, i Entſchuldigung ſtotterte, während die ganze Tafelrunde, mit Zorn in den Blicken jammerte und ſtöhnte:„Wieder— dreizehn!“ Die arme Braut fiel in Ohnmacht und der Bräutigam wußte nun, daß der Krach in der Konfektionsbrauche unaufhaltbar ſei Vom üchertiſc. Von Dr. Carl Hagemaunun, dem neuen Intendanten des Mannheimer Hoftheaters, erſcheint in Kürze bei Schuſter u. Loeffler ſein eben beendetes neues Weyk:„Aufgaben des modernen Theaters“ als 17. Band der bon ihm herausgegebenen Mono⸗ graphien⸗Sammlung„Das Theater!“ Hagemann beendet mit dieſem Buche ſeine Studien zur Bühnenkunſt, von deren Reſultate bisher ſchon in„Regie“,„Oper und Szene“ und„Schauſpielk und Schauſpielkünſtler“ niedergelegt ſind. *Das Abrilheft der Süddeutſchen Monatshefte(Verlag Adolf Bonz u. Comp., Stuttgart) enthält außer bellebriſtiſchen Beiträgen von Hermann Heſſe, Auguſte Supper, Georg Hirſchfeld und Ricarda Huch eine für die Wagnerforſchung epochemachende, die Beziehungen ſeines Vaters zu Riehard Wagner ſchildernde Abhandlung von Man⸗ fred Semper, dem Sohne des ekten, ſowie einen Reiſebrief des zurzeit in Italien weilenden Mitherausgebers der Süddeutſchen Monatshefbe Pfarrer Naumann aus Aſſſiſt. In der Rundſchau des der äußerſt reichhaltigen 3 fällt beſonders ein umfang⸗ reicher Bericht über die rufſiſchen Vorgänge auf; der Verfaſſer, Prof. Erwin Grimm von der Petersburger Unibverſität, ſchildert die Zuſtände in weſentlich anderen und zwar viel dinsklexen Farben als die meiſten Berichte, die neuerdings in deubſchen Blättern er⸗ ſchienen ſind. Das vorliegende Heft eröffnet das neue Quavlal, auf der wegen ſeines Zuſpätkommens Worte dern das Beſtellungen zum Preiſe von 4 M. durch alle Buchhandlungen enbgegengenommen werden. * Der Türmer. Monatsſec 5 —1 ährlich(3 Hefte) 4 M. 5. Aug dem halt des Aprilheftes: Sind die ſi digt für uns noch verbindlich? Von Kolonialuobelle aus der Gie Ludwig Gurlitt t Und Geiſt, Heraus⸗ 1 Bnkuzz usg usbiqupff „Hadzea ztaisrdoc z8d m znuce acteannvng ig qun ebawzz Mscee avartpt usdunpphes usguc uesdesebmun useinz Aut eeeeee ene ween en eeeee eeen Kͤeet ⸗nuig lenb sno uſ Huneeeeeeeeee ee leee beeg eheee ieen ee eeen enecezeung bne be eeee CCCC gun meueduc eeeeen eee eeen bene berde lenvjg gun pn mendig negen nemurcz oloie 31 bup; uutga gdebet angee ne eene eenz dee buvz igezjg dMan ubut meeen den en eeen ehedee un ureun eeeg wi gen eeeeee e eeeeee enei wufbnc udg maased Apnbgm 36j0 Hunazanlsnzz i uolnane ⸗pnank Hunzeuunch uc u bunhenzwoc zleig guvch zoc up gebne ee eceeee e eeueunen ee en eeſeſeeh eue F Abaog eedehn hee e e e ed beeeche ae ie uee e eeeeee n ene eechee egvu n ene ſnu abcu gun uzneane Bunugsgsnz aenec Szegugſeg Lupb 60i aahvd, meee u eneneee e ge i ne 1b zusschl 800 Cu⁰quνν,“ανιν,˖ẽG) Tussagaeg pnagcpoig) %ir g vio ec ucg laeqnvichgozge Uuonvag oaeſun ande „ unnun“ uis aonc ge usbnz usg uf bnv gun unhb wane eeet aee ee ee eee eee eee unzat uag önusd icu uunz i ueee euuiggach bnv pi. 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Jahre herauf, für den täglichen Bedarf, für den Land⸗ und Seeaufenthalt in dieſe ſo überaus bequeme und praktiſche Tracht zu kleiden. Als Stoffe ſind die eben genannten mit Ausſchluß des blauen Tuches zu erwähnen, an deſſen Stelle Serge und Chebiot treten. Außer⸗ dem berwendet man auch weißen Cheviot, dann, in freier Er⸗ findung, naturfarbenes Leinen, Baſtſeide und fein ſchwarzweiß karriertes Wollengewebe. Eine große Rolle ſpielen die goldenen Knöpfe und die mit ihnen gezierte Galajacke, welche die Knaben merkwürdigerweiſe meiſtens nur ungern tragen. Sie ähnelt in der Form ſo ſehr dem doppelreihig geſchloſſenen Bolero, daß in dieſer Gleichheit wohl hauptſächlich ihre allgemeine Beliebtheit zu ſuchen iſt. Den durchweg im Toll⸗ oder Pliſſeefalten geord⸗ meten Rock, an dem die Falten nur oben in halber Höhe abgeſteppt ſind und dieſe Galajacke über einer weißen Bluſe oder dem blau⸗ weiß quergeſtreiften Sweater verſchmähen zuch die großen Mäd chen nicht. Das Arrangement ſieht gleich hübſch in Blau, in Weiß oder in karriertem Gewebe aus. 5 Die Schifferbluſe zum Faltenrock wird für kleine Mädchen üm Originalabſchnitt Nenbe eitet, für größere indeß ein wenig modegerecht zugeſtutz. So gibt man ihr eine tiefe, vorn ſtola⸗ arkig auslaufende Paſſe, über welche der breite Matroſenkragen fällt, während ein Latzteil, beliebig mit oder ohne Stehkragen, A. 8. Die Jacke beſteht tig veichenden, höchſtens halblangen 5 50 12 mit Paſſe, biswe zlen mit Gürkel, welcher etzte Falten geleitet wird. Der Aermel iſt bald ein „bald ein oben etwas krauſer P zaletotärmel. Ein Shawl⸗ kragen aus harmonierendem Sammet oder aus abſtechendem farbigen Ti enzt den Halsausſchnitt; mit dem Kr müß der 0 us Leder und nicht vom gleich Stoff ede, har Wird für ein wachſende)en 9 Jacke z ick paſſe al ung und eine 0 zem Tuch n ben Leinen mi ine; 9¹ Abh. iſt, d der dugt nd ein wenig der Mobe ſlle die Mamas. So begegnet man häufig einem zierlichen vorn offenen Volero mit, halblangem Aermel zu einem Rock den Halsausſchnitt füllt. Der untere, durch ein Gummiband zuſammengehaltene Rand fällt loſe über den Rockbund oder tritt unter einen ſchmalen Stoffgürtel. Auch der Aermel erhält oben reichliche Faltenzugabe, ſodaß er entweder keulenförmig oder bluſenartig wirkt; das Ganze wahrt aber dennoch in Form und Ausſtattung den Charakter des Matroſenkleides. Der kurze Marinepaletot(Pyjack) mit doppelreihigem Knopf⸗ ſchluß und kleinen Litzenabzeichen auf dem Kragen bildet an kühlen Tagen die Umhüllung für Knaben wie für Mädchen. Füt die letzteren ergibt er, zuſammen mit dem Faltenrock, auch ein Koſtüm, welches durch eine beliebige paſſende Bluſe aus Waſch⸗, Wollenſtoff oder Seide ergänzt werden kann. Die Marine⸗ mütze ſowohl als auch der Südweſter aus weißem oder farbigem Waſchſtoff oder der bald geraderandige, bald aufgebogene Matroſenhut aus Stroh, auch der ſchwarze Lackhut, bilden die für Knaben und Mädchen gleich geltende Kopfbedeckung. Das Jackenkleid, das Tailor⸗ ⸗made⸗Koſtüm, wie es offiziell heißt, kommt übrigens für die Jugend i immer mehr in Aufnahme. Als Stoffe für dasſelbe kommen in erſter Reihe all die vielen weiß⸗ſchottiſchen großkarrierten und rot⸗weiß, blau⸗weiß, grün⸗ weiß, ſchwarz⸗weiß kleinkarrierten Gewebe inbetracht, die letzteren meiſtens mit einem feinen Strich in lebhaftem Farben⸗ ton— grün, rot, blau, durchkreuzt, daneben leichtere einfarbige Tuchſtoffe und ielierte engliſche Gewebe. Der Rock erſcheint glatt oder in Falten gelegt mit angeſchnittenen Säumchen, und weißer Bluſe und ebenſo dem halblangen Aermel an Bluſen⸗ kleidern mit kurzer und verlängerter Taille. Das aus blaß⸗ grünem Wollenmuſſeline mit dunkler nuancierter Sammetſchärpe zuſammengeſtellte Bluſenkleidchen, Abb. 3, weiſt eine tiefe Paſſe aus weißen übereinandergeſteppten Taffetblenden auf. Die in der Form geſchnittenen Blenden laſſen ſich auch durch Schräg⸗ ſtreifen, welche nach Maßgabe der Paſſe gedehnt und in der borderen Mitte mit Falte eingerichtet werden, erſetzen. Kleine geſäumte und übereinanderfallend aufgeſetzte Stoff⸗Volants garnieren die Taille, den Oberärmel und das mit der Bluſe durch ein Bündchen Röckchen⸗ der Schluß geſchieht in der hinteren Mitte. Dieſe allerlie bſte Und zugleich elegant wirkende Form eignet ſich für Mädchen von—12 Jahren. Handelt es ſich um eine ſe lbſtändige zu allen Kleidern paſ⸗ ſende Umhüllung ür kühle Tage, ſo treten drei ſtark voneinander 1 5 Formen in die Erſcheinung: der 33 lange, im Rücken zierlich geſchweifte Sackpaletot aus Tuch oder Cover⸗coat in mode, grauen oder grünlichen Tönen, der Empir; 1 5 charakteriſtiſchen, kurzen Taille und für 85 vollſtä ndig deckender weiter Mant als auch aus plattem oder gerſpptem Velvet herſtellt. Kopf umgab ein Kränzchen aus Vergißmeinnichttuffs und volle Schleife legte ſich vom Kopf aus über die hochgebogene die in ihrem ſchweren Beruf gealterte Diakoniſſin und der Arzt, f Ae dreifachet Kragen⸗Garnitur. Zum Mantel in 8 Fatbe muß ſtets die Gamaſche paſſen, die man neuerdings ſowohl aus Leder Die Hüte zeigen vielfach den vorn ſchmalen, hinten hohen, eingeſetzten Bügel, welcher indeß nur bei größeren Mädchen mit vorn bereits etwas hoch friſiertem Haare zu empfehlen iſt. Sie ſind groß, mit Blumen oder vollen Rüſchen aus Bandſchlupfen oder aus Chiffon, reſp. Tüll garniert, zwiſchen denen dunkle Sammetſchleifen wirkungsvoll hervortreten.(S. Abb. 2) Ein Bügel muß ſelbſtredend ſtets durch volle Innen⸗Garnitur aus Vineſ Rüſchen oder Schleifen gedeckt werden. So ſahen wir eine jener hochmodernen Formen mit rundem Kopf und geradem, hinten hochgeſchlagenem Rand aus hellblauem Stroh. Den Moosröschenſträußen. Eine aus breiten Bandſchlupfen gebildete, Krempe und den Bügel, den außerdem ein Gewinde aus Roſen und Vergißmeinnicht deckte. Strohſpitzen als Auflagen eines aus weißem Chiffon oder Mull gefertigten runden Schutzhutes wirken duftig und eigenarkig. Ein Panamahut zeigte um den Kopf einen vollen Schlupfenkranz aus roſa Atlasband, den ſeit⸗ wärks ein Roſenſträußchen, hinten einige ausfallende Schlupfen unterbrachen. Unſere Babies ſehen entzückend in kleinen Stroh⸗ kapotten mit rieſigen Kinnſchleifen aus. Abb. 4 zeigt eine der⸗ artige Vorlage, an der das Stroh wellig gebogen und am Rand bon dreifacher Spitzenreihe mit Banddurchzug begrenzt iſt. An die Stelle der Ohrenſchleifen können auch kleine Blumenſträuße treten. Aehnliche Formen, mit runden oder eckigem Kopf, fertigt man aus über Draht eingereihtem Mull, Batiſt oder aus Seiden⸗ gaze; gewöhnlich zeigen ſie anſtelle des glatten Spitzenabſchluſſes oder Pliſſee⸗Volants. „Ilebertraum!“ Von J. Freifran von Schilling. (Nachdruck verbolen.) Profeſſor Berthold richtete ſich aus ſeiner gebückten Stellung auf und ſchob den Fiebermeſſer in ſein Etui zurück. Sein Blick begegnete dem der Diakoniſſin, die am Fußende des breiten Bettes ſtand. 5 401 Grad!“ ſagte er halblaut und hob die Achſeln. „Sie haben alles genau vorbereitet, Schweſter, nicht wahr?— Sollte der Patient unruhig werden ſo legen Sie ſofort den Eis⸗ beutel auf und alle Stunden geben Sie ein Pulber! „Sehr wohl, Herr Profeſſor!— Sie reichten ſich die 15 kannten einander wohl! Immer, wenn Profeſſor Berthold 1 ſchweren Fall hatte, wünſchte er nur mit Schweſter Maria zu „arbeiten“, So auch diesmal. Der da vor ihm lag, war ihm noch mehr als ein Patient, deſſen koſtbares Leben er zu retten hatte, er war ihm zugleich ein Fiennd ein Studiengenoſſe, den er erſt vor kurzem auf einem Wohltälig⸗ keitsfeſt wiedergefunden hatte. Ein ufal war es geweſen, wie alles Zufall iſt Auß der großen Bühne des Lebens, wo das Schickſal uns dahin 5 dorthin ſchiebt, je nach Laune— wie eine Marionetten⸗Figur! Beide hatten ſie dasſelbe voneinander gedacht, als ſie ſich zum erſtenmal nach Jahr⸗ zehnten wiederſahen: Er iſt es wohl noch! So ſprach, ſo dachte er ſchon dazumal! Dazumal in fernen Jugend. Welche Fahrt hatte ein jed der von ihnen inzwiſchen zurück⸗ gelegt, bis ex eingelaufen in den Hafen der Stellung, die ihnen damals im Korps als kaum erreichbar eſchtenen war. Sie hatten beide ihren Weg gemacht! Der eine als Profeſſor an einer Univerſität, berühmt und geſucht als Leiter einer großen Klinik, der andere als Vortragender Rat im Miniſterium. Und ſchließlich war auch die Frage gefallen:„Biſt Du verheiratet?—“ Der eine hatte verneint, der andere bejaht. Und im Laufe des Abends hatte er Gelegenheit gehabt, mit der jungen Frau des Freundes zu tanzen Kaum 30 Jahre mochte ſie z hlen!— Sie ſah ſehr ſchlank, ſehr elegant aus in Empire Toilette mit dem e im Er 1 ſich um 55 A, die aus einem d der beuen Zimmer ihm nachgeeilt war in den eleganten Vorraum, wo ein tiefroter Teppich jeden Schritt lautlos machte. Die breiten Spiegel, die die Ecken füllten, warfen ihr Bild zurück, die ſchmiegſame Geſtalt in dem dunkeln, ſchleppenden Tuch⸗ kleid, das feine zugewandte Prpfil, den ſchweren blonden „Sagen Sie mir die Wahrheit— die ganze Wahrheitl Wird er leben?“ Das war die Frage, die er erwartet, die er gefürchtet hat. Er zieht den Pelz ein wenig höher hinauf, wie fröſtelnd. „Meine gnädigſte Fraun er zögernd,„unſer Leben ſteht in Gottes Hand! c „Sagen Sie mir die Wahrheit! Ich muß die Wahrbeit wiſſen, ich habe ein Recht dazu und Sie ſind ſein Freund Sie können mich nicht belügen] Haben Sie eine Hoffnung, daß er leben wird?— 5 5 Sie ſpricht ganz ruhig, und ihre Augen treſßen die ſeien. Er kann ſie nicht mehr täuſchen. „Gnädigſte Frau— ich habe keine Hoffnung!“— Ueber ihre halboffenen Lippen drängt ſich ein ſchwerer Atem zug— ein Seufzer. „Ich danke Ihnen, lieber Freund!— Ich Daize Ihnen im Namen meines Gatten für alle Stunden, die Sie uns geſchenk haben, für die letzten Nächte im beſonderen „Gnä'bigſte Fran.. ich tat nur meine Pflicht als Arztl Sie ſtarrt an ihm vorüber wie in weite, weite Fernen „Wenn irgend mö glich, komme ich in zwei Stunden noch mal!“ Sacht führt er ihre Hand an die Lippen, 85 er di breiten niedrigen Treppenſtufen hinabeilt. Vor dem breiten Trottoir hält ſein Coupee. drück die dunkelſte Ecke und zündet ſich eine Havanna an. Noch gör er ſich nicht die Ruhe ſeines behaglichen Junggeſellenheimse will noch einmal einen Rundgang machen in ſeiner Klinik. Berthold iſt immer ruhelos, wenn er 1 815 daß alle Wiſſen „ſchweren“ Fällen gegenüber ſteht! Schade um den Heinz ſchade, eden War mc 0 keine Hoffnung gelaſſen 2— Aber konnte er gegon ſeinen Willen 775 Verſtehen geben, wenn ſolch ein heißes, dringendes Fragen ihm durchforſchte? Nein! Er konnte nicht 1 8 Heen heucheln, wo keine mehr 185 offenen Wagenfenſter. Und jezt 5 der in bie Ne n⸗ ſtraße ein, wo ſeine Klinik lag. Er ſah das große Gebäude überall noch Licht ſeimmetie Hier war ſeine Klinik, ſein ſein Haus.—5 Für all die Kranken hatte er Zeit, für ſich elbſt n mals Wenn er einmal hilflos darnied 5 lag, ſterbend wie jener, eben verlaſſen, würde nie die Verzweiflung zwei Augen ſo ſtarr, ſo dunkel machen— würde nie die Frage laut werden, ſo heiß ſo dringend: Sie noch Huffee 11 5 er leben 1 7 Möchten gnädige Frau nicht etwas ruhen?“ 8 ſanfte Stimme der Schweſter Maria, während ihr leidig auf der jungen Frau. 0 die da ſeit Stunden ſi wie ein Steinbild zu Seiten des Leidenden.„Ich bin nicht müde, Ruhen Sie noch ein wenig drüben, ich bleibe hi Die ſchweren Portieren fallen hinter Schweſte ſtalt zuſammen, wiederum iſt Frau Long Sie hat das dunkle Tuchkleid mit einer Mati weißen Stoff vertauſcht, denn in weißen Kle am liebſten geſehen. Bis aufs letzte hat f danken, was ihm Freude machen könnte! So iſt ihr gangess Leben geweſen! an die 9 des und von dem 1 1 der Wände ſchimmern. die Sileeeſts öppel der Flae us, die Griff —=1 e Büder⸗Nachrichten. * Gaiberg, Seit einigen Tagen ſtehen unſere Bäume, vor allen die Kirſchbäume, in Müte und gewähren einen Aberaus prächtigen Anblick. Wenn man, von den„drei Fichen“ kommend, den herr lichen Buchenwald verläßt, fühlt man ſich wie in ein ganz anderes Land verſetzt, das einen paradieſiſchen Duft ausſtrömt. Apfelbäume zeigen das verſchiedene Rot an ihren Blüten, Kirſch⸗ und Birn⸗ bäume ihr ſchneeiges Weiß, auch die anderen Steinobſt⸗ bäume, Pflaumen u. Zwetſch⸗ gen haben ihre Blütenpracht entfaltet; dazwiſchen das Gelb der Rebsäcker und das Grün der Wieſen, alles entzückt das Auge und erfreut das Menſchenherz. Darum iſt Gai⸗ berg gegenwärtig das Ziel vieler Fremden und Ausflüg⸗ ler, die ſich dann in der Wirt⸗ ſchaft zur Krone und in den übrigen Wirtſchaften für den Heimweg ſtärken. Von Heidel⸗ berg aus führt der Weg über die Sprunghöhe und die drei Eichen in etwa 1% Stunden hierher, wenn man es nicht porzieht, von der Station Bammenthal aus die ſchöne]“ Fahrſtraße zu gehen, auf der man in 40 Minuten bequem Gaiberg erreicht. Viele nehmen auch den Weg über Kohlhof, von dem unſer Dorf nur 20 Minuten entfernt iſt. ———— 4 Nheinplalz unũ Mheln 2 Wachenheimer Winzergenossenschaft Wachenbheim(Rheinpfal) omflehlt Touristen und Vereinen ihro 412 — Ausschanlstelle (MWSAYIEUTILAtz-.) Naturreine Weine. Gute Speisen. Geräumige Halle. Stallung zum Einstellen. fötef Baperischer Bof, Neustadk e. Telephon Nr. 202.— vis--vis vom Bahnhof. Inhaber: A. Fleekenstein. Freundliche, schön eingerichtete Fremdenzimmer. Spelsen zu jeder Tageszeit.— Reine Pfülzer Wemne.— Helle rn! Warme und dunkle Biere.— Billard.— Bad im Hause.— Caraje. 874e Meustadt a, Haardt. „Neustadter Ratskeller“ Wein-Restaurant I. Ranges Kellereistr, 10. Kellereistr. 10. Weine nur erster Firmen, offen und in Flasehen. 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Der Wunſch des alten verſtorbenen Großher⸗ zogs von Sachſen⸗Weimar, daß Eiſenach mit ſeiner Wartburg die Metropole Thüringens würde, dürfte nunmehr in Erfüllung gehen, Im vorigen Jahre waren ſchon nahezu 100000 Fremde in Eiſengch. Am J. Juni wird nun das neue Kur⸗ und Mineralbad eröffnet und es iſt begründete Ausſicht vor⸗ handen, daß die Großherzogin Karolinenquelle, die in der kurzen Zeit, da ſie erprobt wurde überraſchende Heiler⸗ folge hatte, bald zu den heil⸗ ſamſten Quellen Deutſchlands gezählt wird. Für den 1 Juni ſind größere Eröffnungsfeier⸗ lichkeiten geplant. Marienbader Rudolfsquelle Stärkstes natürljches Hlchtwasser gegen Gicht, arnsaureDiathese, Blasen- leiden ete. Jsste Hülfe b. veralteten Leiden Marienbader Mineralwasser- Versendung. 93697 Süddeutsche Hellanstalt für = Lungenkranke in Schömberg b. Wildbad. Schönste, waldige Lage in Fsschützter und sonniger Höhe im Schwarzwald. Volle, sehr gute Pension, inkl. Arztlich. 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Bellage des 85 7 8 — Nachbdruck der Originalartikel des„Rannheimer Seneral⸗Hnzelgers“ Nandels- und Induſtrie⸗Zeitung —— für Südweſtdeutſchland— Anzeiger lel mon⸗-lummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerel-Bureau(Rnnahme von Druckarbelten)n 3341 L i Expedltiorn 213 oerſcheint jeden Samſtag fbend 2 lnſerate Die Kolonel⸗Zelle 20 pfg. Nuswärtige inſgrate 23„ Dle Reklame-Zoelle. 60„ — Telegramm⸗Ndraſſe: „Idurnal Rannheim“ 2 2 „gur mit Senahmigung des Derlages arlaubt Samſtag, 21. pril 1000. 2 2 8 Danach hätte alſo in dem vorliegenden Falle der ſofort nach der New⸗Nork 10.J4. 19.½. Diff. Chicago 12./4. 19./, Diff. Die reichsgerichtliche Rechtſprechung und Lieferung entdeckte Fehler in der Farbe nicht angezeigt werden maeß 7. cag 0 0 di 2 3 0 2 müſſen. Vielmehr meinte der Käufer, müſſe es dem Käufer Juli 86.— 84/—11 79%/ 78/1½ le chemiſche 1 uſtrie. freiſtehen, zunächſt die ganze, bei Waxen der betreffenden Art September 84% 82—1% 78. 76½—1˙% 1. Behauptungen tatſächlicher Art im Sinne des deutſchen Wettbewerbsgeſetzes dom 27. Mai 1896(Paragraph). Eine Pflanzenfettfabrik hat gegen eine ſchleſiſche Konkur⸗ rentin einen Prozeß auf Grund des Wettbewerbsgeſetzes§ 6 an⸗ geſtrengt und zwar auf Grund eines Schreibens derſelben, daß der von ihr betriebene Verkauf von gewürztem Pflanzenfett nach dem Reichsgeſetz vom 15. Juni 1896 betr. den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmittel, alſo dem ſog. Margarinegeſetz, nicht zuläſſig ſei und gegen dasſelbe verſtoße, daß dielmehr das fragliche gewürzte Pflanzenfett unter das Margarinegeſetz falle und alſo nur unter den in dieſem Geſetze vorgeſchriebenen Beſchränkungen verkauft werden dürfe. Gleich⸗ zeitig hatte die beklagte Firma mit einer Anzeige bei der Polizei⸗ behörde gedroht. Das Berufungsgericht hat die Klage aber abgewieſen mit dem Hinweis darauf, daß es ſich bei der frag⸗ lichen Behauptung nicht um eine Behauptung tatſächlicher Art handle. Dabei hat dasſelbe zugeſtanden, daß ſonſt alle übrigen Vorausſetzungen des§ 6 in dem vorliegenden Falle erfüllt ſeien. Die Behauptung, daß das fragliche gewürzke Pflanzen⸗ fett unter das Margarinegeſetz falle, ſei nur die ſubjektive Rechts⸗ anſicht der Beklagten. Das Berufungsgericht legte dabei beſon⸗ ders Gewicht darauf, daß die Beklagte unterlaſſen habe, die fragliche Anſicht auch nur im geringſten tatſächlich zu begründen. Damit aber, führt das Reichsgericht aus, faſſe das Berufungs⸗ gericht den Begriff der Behauptung„tatſächlicher Art“ zu eng auf. Nicht in allen Fällen bedürfe es(zur Verletzung des 8 6) noch einer katſächlichen Begründung. Eine Behauptung tat⸗ ſächlicher Art iſt in einem Urteil ſchon dann enthalten, wenn das Urteil, wie es ausgeſprochen iſt, ſelbſt etwas als geſchehen oder als vorhanden und in einer Weiſe aufſtellt, daß das Vor⸗ handenſein des Behaupteten und ſeiner Richtigkeit oder Un⸗ richtigkeit objektiv feſtgeſtellt werden kann. Dieſe Voraus⸗ ſetzung trifft hier zu. der Klägerin der Vorwurf eines ſtrafbaren Verhaltens, eines Verſtoßes gegen die Vorſchriften des Margarine⸗Geſetzes aus dem Grunde gemacht, weil ſie gewürztes Pflanzenfett ohne Beobachtung der geſetzlichen Vorſchriften verkaufe, obwohl gewürztes Pflanzenfett dem betr. Geſetz unterliege. Dieſes Urteil der Beklagten iſt keine reine Meinungsäußerung, ſondern enthält zugleich in ſich eine tatſächliche Begründung. Es weiſt auf etwas Vorhandenes hin, nämlich auf die Tatſache des Verkgufs gewürzten Pflanzenfetts ohne Beobachtung der Vor⸗ ſchriften des Margarine⸗Geſetzes und knüpft daran das Urteil, daß ſich die Klägerin dadurch ſtrafbar mache, indem ſie gegen das Geſetz verſtoße. Das Urteil ermöglicht in der Art ſeiner Aufſtellung auch die objektive Prüfung auf ſeine„Richtigkeit oder Unrichtigkeit. Das iſt ſogar dadurch außer Zweifel geſtellt, daß Beklagte nachträglich das Gutachten eines Sachverſtändigen erhuben hat, der imſtande geweſen iſt, die Behauptung der Beklagten auf ihre Richtigkeit oder Unrichtigkeit zu prüfen, und ſich hierüber ſchlüſſig zu machen. Alſo liegt eine Behauptung tafſächlicher Art der Beklagten vor und hat das Berufungs⸗ gericht mit Untecht die beiden Klageanſprüche als unbegründet erachtet. Das Urteil datiert vom 5. Dezember 1905. Bei einer. näheren Betrachtung des mehr genannten Margaxine⸗Geſetzes 1 ſich, daß 10 der Tat„gewürzte“ Pflanzenfette nicht wohl unfer dieſes Geſetz fallen können, ſondern nur 1. Margarine, alſo der Milchbütter oder dem Butterſchmalz ähnliche Zu⸗ bereitungen, deren Fettgehalt nicht ausſchließlich der Milch ent⸗ ſtammt; 2. Margarine⸗Käſe, alſo Käſebereitungen derſelben Art, 3. Kunſtſpeiſefett, d. h. dem Schweineſchmalz ähnliche Zu⸗ bereitungen, deren Fettgehalt nicht gusſchließlich aus Schweine⸗ feit beſteht. Außerdem heißt es noch ausdrücklicht ausgenommen (alſo dem Geſetz unterliegen nicht) unverfälſchte Fette, beſtimm⸗ ter Tier⸗ und Pflanzenarten, welche unter den ihrem Urſprung entſprechenden Bezeichnungen in den Verkehr gebracht werden. 2. Melche Grundſätze gelten für die Rüge des Käufers(von Paraffin), wenn es ſich außer um offenſichtliche Mängel(Farbe) auch um ſolche handelt, deren Ermitkelung erſt nach einer ſpäteren Unterſuchung ſich her⸗ ausſtellen kann(Härte. 5 Alnläßlich eines Handelsgeſchöfts betr. den Verkauf von Pataffin ging der Käufer von der Vorausſetzung aus, daß nicht jeder im Laufe einer Unterſuchung ſich geigende Fehler ein⸗ 23 :: 7 85 Durch die erwähnte Behauptung wird erforderliche Unterſuchung vorzunehmen. Er meinte, ſeine Mängelanzeige komme rechtzeitig, wenn ſie nach der zu einer ſolchen Unterſuchung erforderlichen Zeit unverzüglich abgeſandt werde. Dieſe Anſchauung aber teilte weder das erſte, noch das Berufungs⸗ noch das Reichsgericht. Es führte aus, daß nach §.377 des Deutſchen Handelsgeſetzbuches nicht ſchlechthin aus⸗ geſchloſſen ſei, daß der Käufer eine abgelieferte Ware erſt dann zu unterſuchen habe, wenn ihm eine ſolche Unterſuchung möglich iſt, auf Grund deren er ſich ein Urteil über die geſamte vertrags⸗ mäßige oder geſetzmäßige Beſchaffenheit der Ware und ſomit über deren Empfang⸗Annehmbarkeit bilden kann. Doch trifft dies nicht für alle Fälle zu, namentlich nicht für ſolche, in denen behufs Feſtſtellung der vertragsmäßigen oder geſetzmäßigen Beſchaffenheit der Ware eine mehrfache verſchiedenartige Unter⸗ fuchung derſelben angezeigt ſein mag, die zum Teil, wie z. B. eine Beſichtigung, ſofort erfolgen kann, zum Teil ein umſtänd⸗ liches und langwieriges Verfahren erfordert, wie dies z. B. vielfach bei einer chemiſchen Unterſuchung zutreffen wird. Vielmehr ergibt ſich für ſolche Fälle(und das iſt das Neue an dieſer reichsgerichtlichen Entſcheidung!) aus der namentlich die unverzügliche Vornahme der erforderlichen Unterſuchung her⸗ vorhebenden Vorſchriften des§ 377 Abſ. 1(„unverzüglich nach der Ablieferung“) H..⸗B., in Verbindung mit den die Rechte des Käufers bezüglich nicht ſofort erkennbarer Mängel wahren⸗ den Beſtimmungen der Abſätze 2 und 3 dieſes Paragraphen („zeigt ſich ſpäter ein Mangel“), daß der Käufer wegen der beabſichtigten Vornahme einer nicht ſofort ausführbaren Unter⸗ ſuchung der Ware auf nicht unmittelbar wahrnehmbare Fehler eine ſofort gusführbare anderweite Unterſuchung derſelben auf offenſichtliche Mängel nicht verſchieben darf. Darum wurde im vorliegenden Falle die gleichzeitige Rügenangabe erſt nach Vollen⸗ dung der umſtändlichen und zeitraubenden Prüfung des Härte⸗ grades des Paraffins als nicht meht rechtzeitig angeſehen. Dieſes Urteil ſei umſo gerechtfertigter geweſen, als die Käuferin im Prozeſſe auch nicht behauptet hat, daß eine gleichzeitige Unter⸗ ſuchung von Paraffin auf Farbe und Härtegrad etwa handels⸗ üblich ſei, ſodaß die Verkäuferin etwa aus dieſem Grunde erſt nach Ablauf der für eine ſolche doppelte Unterſuchung erforder⸗ lichen Zeit überhaupt eine Mängelanzeige hätte erwarten dürfen. Es wurde alſo in dieſem Falle die beklagte Käuferin auf Zahlung des Kaufpreiſes mit ihrer Einrede abgewieſen und zur Zahlung verurteilt. Die Entſcheidung datiert vom 5. Jan. laufenden Jahres. Dom Waren⸗ und Produltenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Während die ungeheure Kataſtrophe, durch die San Fran⸗ eisco heimgeſucht wurde, auf die Effektenmärkte, ſpeziell auf amerikaniſche Bahnen⸗ und Verſicherungswerte einen Druck aus⸗ übte und zum Teil recht ſcharfe Preisrückgänge zur Folge hatte blieb dieſelbe auf die Warenmärkte ohne Einfluß. Die Getreide⸗ Warenlager, die daſelbſt aufgeſtapelt waren, ſowie die Ernte, die in dieſem Diſtrikt vernichtet wurde, ſind nicht von ſo einſchneiden⸗ der Wirkung, um auf den Weltmarkt ſtimulierend zu wirken. Der Grund dürfte einerſeits darin zu ſuchen ſein, daß Amerika in dieſem Jahre mit einer Rekordernte rechnet und anderſeits von Argentinien und Rußland andauernd recht bedeutende Mengen zur Verſchiffung gelangen. Während Weizen anfangs der Berichtswoche, angeregt durch die Abnahme der nachweisbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten, die laut Braadſtreet in den letzten 8 Tagen ſich von 66 599 000 Bufhels auf 63 013.000 Bufhels reduzierten, die Auf⸗ wärtsbewegung der vorhergegangenen Woche fortſetzte, trat in den letzten Tagen eine Baiſſeſtrömung ein. Den Anlaß hierzu gaben die günſtigen Ernte⸗ und Witterungsberichte. Nach dem Fach⸗ blatte CEineinnati Price Currant war die Witterung in den letzten 8 Tagen für die Entwickelung der Saaten günſtig und die Feld⸗ arbeiten konnten rüſtig vorwärts ſchreiten. Die Lage des Wei⸗ zens wird als unverändert bezeichnet. Aus Argentinien, das weiter recht flott abladet, liegen gleichfalls günſtige Berichte vor. Zur Verſchiffung gelangten in dieſer Woche nach Großbritannien 190.000 Irs gegen vorwöchige 129 000 Qrs(i. V. 312 000 bezw. 309 000 Qrs) und nach dem Kontinent 200 000 gegen 120 000 OArs in der vorhergegangenen Woche li. V. 51000 bezw. 192 000 Qrs). Die Notierungen an den amerikaniſchen Terminbörſen zeigen laut nachſtehender Zuſammenſtellung für die Monate Juli⸗September Preisrückgänge von 1½—176., während der Maitermin unter Manipulationen nur eine Einbuße von 6 c. erlitt. Die Notie⸗ 3 Für Roggen war die Stimmung eine beſſere und die Preiſe konnten ſich bei mäßigem Angebot behaupten. An der Berliner Börſe ſtieg der Preis für Maiware ſeit unſerem letzten Bericht von M. 167.50 um ½ Mark auf M. 167.75, während der Juli⸗ tezmin ½ Mark einbüßte und von M. 171.75 auf M. 171.50 zu⸗ rückging. 595 e verkehren weiter in guter Haltung und die Berichte vom Ausland lauten andauernd feſt. Für Sommer⸗ und Herbſtlieferungen wurden wiederum neue Abſchlüſſe getätigt, doch ſind auf ſpätere Lieferung nur wenig Augebote im Markte. Die Preiſe für Kleie, Malzkeime, Biertreber und Kuchen find größtenteils etwas höher. Mais geht gleichfalls teilweiſe mit einer Wertänderung aus der Woche hervor. Die Forderungen vom Auslande ſind ſowohl für amerikaniſches Mixedmais als auch für gelben Laplata erhöht⸗ Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind wäßrend den letzten 8 Tagen von 17.653 000 B. auf 18 226 000 B. zurückgegangen. In La Plata reduzierte ſich der Vorrat von 45000 T. auf 25000 T. unb der Preis ſtieg bordfrei Buenos Aires von Doll. 4,35 auf Dolk⸗ 4,45. Die Verſchiffungen von Argentinien inkl. Uruguah ſich in dieſer Woche auf 40 000 gegen vorwöchige 28 000 Ars.(i. Bñ 60 000 bezw. 25 000 Qrs.), und nach dem Kontinent auf 12 0⁰⁰0 gegen 2000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 8000 bezw. 16 000 Qrsq Die amerikaniſchen Notierungen ſind: New⸗Nork 12.4. 19./4. Diff. Chicago 12.(4. 19./4. Di Mai 58½ 58/½1½ 40 45 18 1 Juli 53¼—1 45% 46½ ½ September 5g⸗%, 58,%½— 45% 402%½% Kaffee: Angeregt durch die Abnahme der Vorräte in New⸗ Vork, die von 3 454 000 Sack äuf 3 425 000 Sack zurückgingen ſowie auf feſtere Berichte von Newyork zeigte der Markt eine etwas beſſere Tendenz. Auch der gebeſſerte Wechſelkurs, der in den letzten 8 Tagen von 155/16 um J auf 15 7/186 ſtieg trug zur beſſeren Stimmung bei. Die ſichtbaren Vorrite einſchließlich der ſchwim⸗ menden Ladungen belaufen ſich auf 3 860 000 Sack gegen 3 922000 Sack in der Vorwoche. Die Zufuhren in Santos belaufen ſich dieſe Woche auf 45 000 Sack gegen vorwöchige 58 000 Sack, und dis in Rio de Janeiro auf 32000 Sack gegen 28 000 Sack in der Vor⸗ woche. Die Vorräte in Santos betragen 629000 und die in Rio 75000 Sack. Newyork notiert: Nrie No loro aernt Mat dune Jun dlug, Sede 12. April 31ſ1.45.50.60.70.80.90 19. April 81½.90.66.75.85.90.— Diff.— +15 +15 +15 +15 +710 410 Zucker hatte wieder eine ruhige Woche. Am Markt für prompte Ware blieb das Geſchäft hinter der vorhergegangenen Woche zurück, zumal die Nachfrage Englands für greifbare Gra⸗ nulated etwas mäßiger war. Auch das Intereſſe ſeitens der Raf⸗ finerien ließ zu wünſchen übrig. Ferner übte das bei uns herr⸗ ſchende günſtige Frühlingswetter, das den ungeſtörten Fortgang der Feldarbeit und die Rübenausſaat exmöglicht einen Druck auf die Preiſe aus. Wie aus Braunſchweig gemeldet wird hat man daſelbſt mit der Ausſaat bereits vor ca. 10 Tagen begonnen. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſchätzt man auf 286 000 gegen 278000 T. in der Vorwoche; ein Umſtand, der gleichfalls ungünſtig auf die Preiſe einwirkte. Die Ankünfte in den 6 Haupt⸗ häfen Kubas betrugen 45000 T. und die Geſamt⸗Ankünfte ſeit 1. Januar 627000 T. Der Wochen⸗Umſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich auf 156 000 Sack gegen 806 000 Sack in der Vor⸗ woche. Magdeburg notiert: April Mai Juni Aug. Okt. Dez. Jan. März 13. April 17.— 17.20 17.30 17.55 17.80 18.10 20. April 16.90 17.— 17.05 17.80 17.65 175 e e—15 Die Stimmung für Baumwolle war in der letzten Woche ruhig und unter der Nachwirkung der Kataſtrophe in San Fraun-⸗ eisco bröckelten die Kurſe weiter ab. Die ungünſtigen Verhältniſſe an der Newyorker Fondsbörſe ſowie die günſtigen offtziellen Wet⸗ terberichte führten zu Poſitionslöſungen, wodurch ein weiterer Druck auf die Preiſe ausgeübt wurde. Nach dem Bericht der Wetter⸗ bureaus war die Witterung während der Berichkswoche günſtig mit leichten bis ſchweren Niederſchlägen. Die Temperatur bleibt kühl und leichter Froſt wird von einer Anzahl Stellen gemeldet. Texas meldet mäßige bis ſchwere Regenſchauer. Nach dem Chroniele haben die Arbeiten auf den Plantagen gute Fortſchritte gemacht. Jerner wird aus Alabama gemeldet, daß die ausgetretenen Flüſſe ſich raſch in das Flußbett zurückziehen. Zum Export gelangten in dieſer Saiſon bis zum 19. d. Mis. nach Groß⸗Britannien 2511000 Ballen, nach dem Kontinente 2 731 000 und zuſammen nach Japan und Mexiko 91000 Ballen. Die Zufuhren belaufen ſich in d letzten 8 Tagen auf 121000 gegen vorwöchige 11 Geſamtzufuhren 75 dieſer Saſſon bis een e 9 4 Loko Middl. April Mai Juni Juli Aug. Sept. 12. April 14.80 11i8 1128 11.20 11.19 1002 10.71 19. April 1170 11.10 11.09 11.01 11.— 10.82 10.50 Diff.—10—17—19—19—19—20—21 Wirtſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. ) Die warme Witterung vor und während der Oſter⸗ feiertage hat auf dem Warenmarkt eine kräftige Umſaß⸗ ſteigerung gebracht. Sowohl für die Konfektions⸗ und Putz⸗ branche als auch für den Materialwarenhandel und ſpeziell noch für den Nahrungs⸗ und Genußmittelhandel iſt das diesjährige Oſterfeſt ſehr befriedigend geweſen. In den Konfektions⸗ und Putzgeſchäfken geht allerdings mit einer ſtarken Umſatzſteigerung nur ſelten eine gleich hohe Gewinnſteigerung Hand in Hand, da die große Konkurrenz Preiserhöhungen ſehr erſchwert. So ſtößt das Beſtreben der Fabribanten, die Fer⸗ kigwarenpreiſe mit den höheren e in Ein⸗ AHang zu bringen, noch auf zlemlich ſtarken Widerſtand. Viel⸗ ſach ſind gegenwärtig im Textilgewerbe Beſtrebungen im Gange, burch engeren Zuſammenſchluß gemeinſame Preiserhöhungen durchzuſezen. Auch in der Kleineiſeninduſtrie wird kroß der äußerſt günſtigen Marktlage darüber geklagt, daß für Fabrikate ſich nur mit Mühe angemeſſene Verkaufspreiſe er⸗ Jielen laſſen. Inmitten der allgemeinen Aufwärtsbewegung der Rohſtoffpreiſe berührt es ſonderbar, daß gerade in Kinem Gewerbe, deſſen Lage mit am günſtigſten iſt, mit Preis⸗ herabſetzungen vorgegangen werden ſoll. Die Unſtimmigkeiten in der Kaliinduſtrie haben ſich dahin zugeſpitzt, daß das Kali⸗ beſchloſſen hat, mit dem Kaliwerk Sollſtedt, deſſen Aufnahme in das Syndikat von dieſem abgelehnt wurde, in 1 Preiskampf einzutreten. Es wird allerdings erwartet, Faß bei der gegenwärligen günſtigen Situgtion ein erbitterker Kampf mit übermäßigen Preiskonzeſſionen nicht ausbrechen wird. Die geſpannie Lage, die zur Zeit in der Kaliinduſtrie herrſcht, t eine mittelbare Folge des Gründungsfiebers das in den etten Jahren eine Menge neuer Kaliwerke entſtehen ließ. Eine hnliche Bewegung zeigte ſich in letzter Zeit im Kohlenbergbau 5 ee Trotzdem bor kurzem erſt mehrere neue Zechen in Förderung treten konnten, wächſt die Nachfrage nach neuen Kohlenfeldern im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenrevier zuſehends ſtark an. Da die Konzentration im Bergbau immer mehr zu⸗ Rimmt, ſo ſind kapitalkräftige Unternehmer fortgeſetzt an der Suche nach gewinnverſprechenden Feldern und treiben die Preiſe Heträchtlich in die Höhe, ſodaß ſie vielfach das Doppelte der Vorjahrspreiſe ausmachen. Neben verſchiedenen anderen Fak⸗ koren krägt zu dieſer ungewöhnlichen Werkſteigerung die günſtige Konjunktur bei, die gegenüber 1905 erhebliche Fortſchritte 10 hat. Die hohen Abſatzziffern des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats und des Stahlwerksverbandes beſtätigen die Annahme, daß die Geſchäftslage in der Montkaninduſtrie iußerſt befriedigend iſt. Auch in den anderen Gewerben macht e Beſſerung des Beſchäftigungsgrades noch ortſchritte. Entſprechend der zunehmenden Gunſt des Arbeits⸗ marktes, den Verteuerungen der Rohſtoffe und Fabrikate, der⸗ elfachen ſich die Beſtrebungen der Arbeiterſchaft, höhere Löhne fnd andere Verbeſſerungen der Arbeitsbedingungen zu erlangen. Auf der einen Sefte häuft ſich die Zahl der neuen Streiks von Tag zu Tag, auf der anderen Seite erwidern die Arbeitgeber die Forderung der Arbeiter mit keflweiſe recht umfangreichen gteuen Ausſperrungen. 5 Allgemeines. Dier Zentral⸗Berein für Hebung der dentſchen Fluß⸗ und analſchiffahrt hält am 24. April im Preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe eine außerordentliche Hauptberſammlung ab. Hauptgegen⸗ tände der Tagesordnung ſind die Beratung der Frage des Rechts Stromfiskus an dem Üfergelände in Preußen in ſeiner Bezieh⸗ zu den Anliegern(Verichterſtatter: Juſtizrat Dr. Baumert, pandau) und die Frage der reichsgeſetzlichen Einführung ſdes Befähigungsnachweiſes für Flußſchiffer ind Maſchiniſten in der Binnenſchiffahrt, die nach kichen Mitteilungen nunmehr erfolgen ſoll. Endlich ſoll mit 155 auf die am 28. Mai d. Is. in Brüſſel ſtattfindende Sitzung der ſtändigen Kommiſſion des Verbandes der Internationalen Schiffahrts⸗Kongreſſe über Anträge bezüglich der Tagesordnung des 4 75 Internationalen Schiffahrts⸗Kongreſſes, der vorausſichtlich Petersburg abgehalten werden wird, verhandelt werden. Deutſcher Außenhandel im Jahre 1905. Die endgültigen Wertzahlen für den deutſchen Außenhandel werden ſoeben amtlich Heröffentlicht. Dauach betrug die Einfuhr, abgeſehen vom Sdel⸗ hetallverkehr, 7129 Millionen Mark gegen 6854 Millionen im Jahre 1904, und die Ausfuhr 5732 Millionen Mark gegen 5223 Millonen Mark. Die Einfuhr iſt alſo um 775 Millionen Mark Per 12,2 v.., die Ausfuhr um 509 Millionen Mark oder 9, 2. H. geſtiegen. In leinem der Vorjahre dieſes Jahrhunderts hat eine auch nur annähernd ſo große abſolute und relative Zunghme Anſeres Außenhandels ſtatigefunden. Geht man zehn Jahre zurück, o iſt die Einfuhr um 300s Millionen Mark oder 78 v.., die Aus⸗ 8871 um 2414 Millionen Mark oder 72,8 v. H. geſtiegen, Einfuhr und Ausfuhr verhältuismäßig ganz gleichmäßig. Der geſamte Um⸗ Ee deutſchen Außenhandels betrug im Jahre 1898: 7,44 Mit⸗ en Mark, 1905: 12,86 Milliarden, ſo daß in den zehn Jahren eine Zunahme um 5,42 Milliarden Mark ſtattgefunden hat. 5 Berſchiebungen im internationalen Petroleumhandel. In der Stellung der den internationalen Petroſeumhandel beherrſchenden ee bereiten ſich verſchiedene Veränderungen vor. Es dandelt ſich diesmal um das europäiſche Geſchäft, insbeſondere um Deutſchland. Die Shell Compaup, die in ihrer Verbin⸗ dung mit den Petroleum⸗Geſellſchaften der Deutſchen Bank in E ropa den Hauptwettbewerber der Standard Dil Company dar⸗ ſellt, beabſichtigt ſich von dem europäiſchen Geſchäft zurückzuziehen und ſich ganz ihren aſiatiſchen Unternehmungen zu widmen. Als Grund wird angegeben, daß das europäiſche Geſchäft ſich als nicht⸗ rentabel, ja als verluſtbringend erwieſen hätte, das aſtatiſche da⸗ gegen bei der immer ſteigenden Bedeutung der niederländiſch⸗ Oelfelder große Gewinnausſichlen in ſich ſchließe.„Die Sbell Compann hat daber bereits mit der Kgl. Niederländiſchen 15 0 Unterhandlungen angeknüpft, die auf eine nähere Ver⸗ indung der Sbell Company mit der kgl. Geſellſchaft binguslaufen, Sie hat ſerner den Abſatvertrag mit der rumäniſchen Geſellſchaft 5 Aurora gekündigt, Das Gegenſtück zu dieſen Plänen der Shell Companhy bilden dann die Unterhandlungen, die zwiſchen der Deutſch⸗Ruſſiſchen Naphtha⸗Import⸗Geſellſchaft und der Petro⸗ keum⸗Produkte⸗Aktiengeſellſchaft, d. h. der Deutſchen Bank ſtatt⸗ gefunden baben. Bei dieſen handelt es ſich nach der„Köln. Ztg.“ darum, eine Verſtändigung zu finden über den Abſaz des rumäniſchen, öſterreichiſchen und ruſſiſchen Petroleums in Deutſch⸗ fand. An Stelle des bisherigen Wettbewerbs ſoll eine Vereinigung und Uebergabe aller Ausfuhrgeſchäfte in die Hönde einer zen zu organiſierenden Zentralgeſellſchaft in Deutſchlaud ſtattfinden. 5 Dieſe Neuerüng findet darin ihre Begründung, daß mrit vem Zurückgehen der Shell Company von dem deutſchen Markt die Abſatz⸗Organiſationen der Petroleum⸗Geſellſchaften der Deutſchen Bank iſoliert wären. Die Deutſche Bank iſt daher gezwungen, ſich, im Falle die Shell Compagny nur noch in Aſten arbeitet, ent⸗ weber an Rockefeller oder an Nobel anzulehnen. Nobel wiederum iſt infolge der Verluſte durch die Oktoberwirren in Baku darauf angewieſen, ſeine Stellung im Ausland durch Verbindung mit andern Petroleum⸗Unternehmungen zu ſtärken. Wie dieſe Ver⸗ änderung bei den europäiſchen Petroleum⸗Handelsgeſellſchaften ſich entwickeln wird, iſt bis jetzt noch nicht zu ſagen, zumal ſowohl die Shell Company als auch Nobel nie ſich dem Einfluß Rocke⸗ fellers gegenüber ſtandhaft gezeigt haben. * Die Brandſchüden in San Franeiscv. Die gewaltigen Schä⸗ den, insbeſondere die großen Brände, die durch das gewaltige Erd⸗ beben in San Franeisco hervorgerufen worden ſind, werden ſelbſt⸗ verſtändlich auch nicht ohne Rückwirkung auf das Feuerver⸗ ſicherungsgeſchäft bleiben können. Es ſollen etwa 100 Verſicherungsgeſellſchaften in San Francisco durch Verſicherungen beteiligt ſein. Darunter befinden ſich ſowohl amerikaniſche wie auch deutſche Geſellſchaften. Ueber den Umfang des entſtandenen Scha⸗ dens iſt im Augenblick ein genaues Urtefl begreiflicherweiſe noch nicht möglich. Eine aus Chicago der„Köln. Ztg.“ zugehende Meldung beziffert die Verſicherungswagniſſe, welche die verſchie⸗ denen Verſicherungsgeſellſchaften in San Francisco übernommen haben, auf etwa 250 Millionen Dollar. Wie viel von dieſen Wag⸗ niſſen ſich in tatſächliche Verluſte umgewandelt hat, iſt vorläufig noch nicht zu überſehen. Ebenſo wenig käßt ſich im Augenblick feſt⸗ ſtellen, wie viel von jener Summe auf amerikaniſche und wie viel auf deutſche Geſellſchaften entfällt. Bei Beurteilung der Schaden⸗ erſatzfrage bleibt zu beachten, daß die im amerikaniſchen Geſchäft übliche Standard polich den durch Einſturz von Gebäuden hervor⸗ gerufenen Brandſchaden von der Verſicherung ausſchließt. Der mittelbar durch Erdbeben hervorgerufene Brandſchaden wird zwar nicht expreſſis verbis ausgeſchloſſen oder auch nur beſonders er⸗ wähnt, aber er dürfte ſo wie ſo ſchon unter jene ausſchließende Beſtimmung der Standard polich fallen. Unter denſelben Beding⸗ ungen wie die amerikaniſchen arbeiten drüben auch die deutſchen Geſellſchaften, die in ihren Policen übrigens den durch Erdbeben veranlaßten Brandſchaden ausdrücklich ausſchrießen. Unter dieſen Umſtänden würde der durch die Verſicherungsgeſellſchaften in San Francisco zu deckende Schaden ſich in ziemlich engen Grenzen halten können, wenn nicht die Frage offen bliebe, wie es mit demjenigen Brandſchaden ſteht, der nicht unmittelbar durch Hauseinſturz, ſon⸗ dern durch Uebergreifen des Feuers von einem Gebäude auf das andere entſtanden iſt. Immerhin wird der Schaden der beteiligten deutſchen Geſellfchaften auf 1½ Millionen Mark de⸗ ziffert, vorausgeſetzt, daß er ſich im Vergleich zu der oben ange⸗ gebenen Summe des geſamten Wagniſſes in verhältnismäßig engen Grenzen hält, nud daß die ſpäteren genauen Ermittelungen keine weſentliche Erhöhung der Verluſtziffer ergeben. Auf die einzelnen an dem Geſchäft in San Francisco beteiligten deutſchen Geſell⸗ ſchaften dürfte hiernach kein übermäßig großer Verluſt entfallen, gumal ſie wohl alle durch Rückverſicherung entſprechende Gegen⸗ deckung hdaben. Nach einer vorliegenden Tabelle erzielten die am FJeuerberſicherungsgeſchäft in San Franeisco beteiligten ſechs deut⸗ ſchen Geſellſcheften im Jahre 1905 folgende Prämieneinnahmen: die Nachen⸗Münchener Feuerverſicherungsgeſellſchaft 49 421 Doll., die Hamburg⸗Bremer Feuerverſicherungsgeſellſchaft 56 180 Doll. die Norddeutſche Feuerverſicherungsgeſellſchaft in Hamburg 58 946 Dollar, die Preußiſche National⸗Feuerverſicherungsgeſellſchaft in Stettin 17 984 Doll., Rhein u. Moſel in Straßburg 59 649 Doll. und die Transatlantiſche Feuerverſtcherungsgeſellſchaft in Hamburg 78 947 Doll. Aus der Höhe dieſer Prämieneinnahme iſt im großen ganzen ein Rückſchluß auf die jede einzelne Geſellſchaft wahrſchein⸗ lich treffende Schadenhöhe möglich. Natürlich iſt anzunehmen, daß jede Geſellſchaft mehr ader weniger von den übernommenen Ver⸗ im Wege der Rückverſtcherung weitergegeken hat, Die Folgen entſetzlichen Unglücks werden alſo, ſoweit die Jeuerver⸗ ſicherungsgeſellſchaften überhaupt betroffen twerden, auch die Rück⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaften zu tragen habhen. Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Seit unferem letzten Wochenbericht herrſchte an unſerem Markte eine behauptete und ſtetige Tendenz vor, und die Preiſe ſind heute ca. 10 Pfg. höher als vor 14 Tagen. In der Hauptſache waren es Häufe des Decouverts für nahe Sichten und die anhaltende Stetigkeit im Granulated⸗Markte, die ſtimulierend wirkten, und auf der anderen Seite kam nur wenig Realiſationsangebot für Maf auf den Markt, wovon der weitaus größte Teil auf Termine neuer Ernte geſchoden wurde. Weder die Witterung, die für die Feld⸗ arbeiten geradegu ideak war, noch die Nachrichten über den Minder⸗ anbau, die nach Herrn Otto Licht auf 8 Prozent Minus in Europa ſchließen laſſen, ſind als hauſſegünſtig anzuſehen, es ſei denn, daß man ſich durch die allerdings anormal warme und anhaltend trockene Frühſahrswitterung beeinfluſſen ließe. Das Wetter iſt ganz aus⸗ nahmspweiſe ſommerlich und günſtig, wenigſtens bis jetzt, denn die Rübenausſaat geht ſehr flott und ungeſtört von ſtatten, Nieder⸗ ſchläge find doch vereinzelt ſchon erwünſcht. In Cuba wird über Aus⸗ beute⸗Rückgang geklagt. Die Zufuhren in den beiden letzten Wochen haben 93 6000 Tons gegen 61 000 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres betragen. Die Herren Willett u. Gray ſchätzen die Cuba⸗ Ernte auf Minimum 1 165 000, Maximum 1 300 000 Tons. Dieſe Schätzung blieb ebenſo eindruckslos wie die deutſche amtliche Sta⸗ tiſtik, die nach keiner Seite überraſchen konnte. Der Export war allerdi vorzüglich. Die Haltung des amerikaniſchen Marktes iſt in den ſetzten Tagen ruhiger geworden. An eine Annäherung der amerikaniſchen Preiſe an unſere Rübenzucherwerte iſt vorläufig kaum zu denken.„5„ Hamburger Kaffeemarrt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Wir haben heute über einen zweiwöchigen Markwerlauf zu berichten. Genau wie vorher war auch wähvend der letzten 14 Tage das Charakteriſtikum des Marktes völliges Fernbleiben der Speku⸗ lation und Fehlen neuer Orders. Die Umſätze erreichten an vielen Tagen zwar eine vecht anſehnliche Höhe, beſtanden jedoch lediglich aus Schiebungen von Mai auf entferntere Sichten. Glatt realiſiert dvorden ſind nur wenige Hauſſe⸗Engagements per Mai, da man einerſeits nach beendeter Mailiquidation die naturgemäße Preis⸗ erholung erwartet, und andererſeits glaubt, daß das bekannte Vo⸗ loriſationsprojekt uns trotz der Ausſichten auf eine große Ernte höhere Preiſe bringen wird. An eine Annahme des Valoriſations⸗ projektes, durch den Anfang Mai in Rio einzuberufenden Kongreß iſt, wie wir in unſeren früheren Berichten bereits ſagten, Zzuum mehr zu zweifeln, und es kann auch kein Zweifel darüber beſtehen, daß die erſten Nachrichten über die Parlamentsberatungen Preiſe günſtig beeinfkuſſen werden. Glauben wir alſo an eine Beſſerung durch das Valoriſationsprojekt, ſo dürfen wir uns jedoch anderer⸗ ſeits auch nicht verhehlen, daß zwiſchen der Annahme des Projeltes und ſeiner wirklichen Durchführung ein großer Unterſchied beſteht. Schließlich werden die Preiſe doch durch Angebot und Nachfrage he⸗ ſtimmt, und wohin die Tendenz bei einer künftigen großen Ernte neigen wird, iſt unnstig zu erklären. Im übrigen ſcheint man drüben der Valoriſation mit der Kursherabdrückung reſp. Kurs⸗ feſtlegung guf ea. 15 Pence bereits zuvorzukommen, denn ſeit dem 4. Aßril bis heute iſt der Wechſelkurs von 15,29/82 Penee guf 149¼ Pende gefallen, ein Rückgang und eine Rate, wie wir ſte feit kanger Zeit nicht mehr gekannt haben. Die Reispreiſe in Rio und Santos ſind dementſprechend geſtiegen und bei weiterem Kursrückgang würden die Pflanzer auch ahne Valoriſakion den Preis für ihren Kaffee erhalten, den ſie angeblich erhalten müſſen. Die Durchflührung des Valoriſationsprofekts würde hier⸗ durch natürlich unnötig werden, und uns will es ſcheinen, als ob man in maßgebenden Finanz⸗ und Regierungskreiſen auf dieſe glück⸗ liche Löfung der ſehr komplizierten Frage hinarbeitet. Neuigkeiten von Bedeutung über die wachſende Brafilernte ſind nicht ein⸗ getroffen. Für Sao Paulo ſchwanken die Schätzungen zwiſchen 9 und 12 Millionen Sack, und für Rio ſchätzen die Herren P. S. Nicol⸗ ſon u. Co. 4 Millionen Sack, während die Commiſſarios dieſelbe auf 3½ Millionen Sack taxieren. Die anderen Kaffee bauenden Ländet ſollen durchweg kleinere Ernten bringen, zum Teil nur die Hälfte früherer Erträge. Des Intereſſes halber erwähnen wir, daß Dampfer„Hounslow“ bei Corinto mit 40 000 Säcken zentralameri⸗ zaniſcher Kaffees geſtrandet iſt und als total verloren gilt. Be⸗ merkenswert iſt auch die erheblich beſſere Nachfrage des inländiſchen Konſums in den letzten Tagen, deſſen Läger ſtark reduziert ſein dürften. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 20. April. Die Stimmung für Getreide hat ſich weiter befeſtigt. Bei kleinem Angebote und guter Nachfrage ge⸗ wannen Weizen, Roggen und Hafer weſentlich im Werte. Auch Gerſte und Mais werden höher bezahlt. Für Weizenmehl zeigt ſich bei anziehenden Preiſen beſſere Frage. Weizenkleie ohne Vorräte und teurer. Tagespreiſe: Weizen bis M. 177, Roggen bis M. 161, Hafer bis M. 160. Die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 24,50 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 5,25 die 50 Kilo. Indien hat ſeine Forderungen für Rübölſgaten wiederum bedeutend erhöht. Das Angeßot bleibt knapp. Auch für Leinſaaten machte die Feſtigkeit weitere Foriſchritte. Während von Indien und Argentinien äußerſt wenig angeboten wird, iſt Nordamerika täglich am Markte. Das Geſchäft bleibt in beiden Artikeln verhältnismäßig klein. Erdnüſſe und Erdnußöl fehlen. Leinbl feſt und höher bezahlt. Die Verkäufer für Rüböl ſind zurückhaltend, und müſſen Käufer höhere Preiſe bewilligen. Oelkuchen behauptel. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 51,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 46 die 100 K. Fracht⸗Parität Geldern. Rübkuchen M. 112 per 1000 Kilo. Schmals. Antwerpen, 19. April. Schmalz hat in den letzten Tagen etwas nachgegeben, aber die Grundſtimmung bleibt feſt. Mai Fres. 111,50 bez., Juni 111,50 bez., Juli 112 bez., Sepbr, 111,25 bez. Baumwolle. (Wochenbericht bon Hornby, Hemelryt& Co., Vaunnpollmäkler ig Liverpool.) Der Markt war während der verfloſſenen Woche für mehrere Tage aus Anlaß der Ofterferien geſchloſſen und iſt des⸗ halb nicht viel zu berichten. Es herrſcht bloß eine mäßige Tätig⸗ keit. Die Induſtrielage iſt eine fortgeſetzt günſtige und ſpeziell die Vereinigten Staaten zeichnen ſich in dieſer Hinſicht in letzter Zeit beſonders aus. Es verlautet, daß für die Maipoſition in New⸗Pork ein Corner geplant iſt und ſcheinen ſich Outſiders aus dieſem Grunde vorläufig reſerviert zu verhalten. Die Anpflanzungen für die neue Ernte machen günſtige Fortſchritte. Die Verkäufe von Düngmittel ſollen ſehr große Dimenſionen erxeicht haben. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 585 Odeſſa, 5. April. In der vergangenen Woche ſtand das Geſchäft völlig unter dem Einfluß der Oſterfeiertage und abgeſehen von einigen Platz⸗ umſätzen wurde für den Export ſo gut wie nichts gehandelt. Die Nachfrage von Jrachten iſt auch ſchwach und wir erwarten auch für die laufende Woche wenig Handel im Getreidegeſchäft. Dieſe Geſchäftsſtille wird vorausſichtlich auch während des Monats April noch anhalten, wenn nicht inzwiſchen von Deutſchland die Anregung kommt und dieſer Käufer, der uns nun ſchon ſeit faſt zwei Monaten fehlt, endlich wieder ſeinen Bedarf bei uns zu decken anfängt. In Nikolajeff iſt das Geſchäft noch ſtiller wie hier und dort ſind die Frachten infolge der Geſchäftsloſigkeit noch gedrückter als in Odeſſa.— Etwas mehr Nachfrage iſt in Nikolajeff für die Mittelmeerhäfen Marſeille und Genua für Ladung für erſte Hälfte Mai. Das Angebot von Dampfern, die Nikolajeff regelmäßig beſuchen, überſteigt die Nachfrage und hält die Frachten hernieder. —.Die Getreidemärkte an den Konſumplätzen ſind ehenfalls ſehr ſtille und die Platzpreiſe, welche hier und in Nikolajeff verlangt werden, find höher als die Gebote, welche gemacht werden.— In Gerſte und Roggen geht gar nichts um, da es an Ware fehlt, In Cherſon ſind die Zufuhren von Getreide noch ſo un⸗ genügend, daß einige Dampfer, die dort geladen haben, mit Teil⸗ ladüng abgehen mußten. Man erwartet dort mehr Getreide für die erſte Hälfte Mai und es iſt möglich, daß wir dann in Cherſon ziemlich lebhaftes Geſchäft haben werden. Novoroſſisk und Theodoſia zogen etwas Nachfrage für Rotterdam und auch für Marſeille und Genua.— Die Lager in der Krim ſind faſt erſchöpft und es wird dort bis zur nächſten Ernte nicht viel Geſchäft mehr zu machen ſein. Etwas lebhafter iſt es in Eupatoria, wo für Rotterdam und Marſeille ein Dampfer ladet.— Dort iſt auch Nachfrage nach Salzdampfern für verſchiedene baltiſche Beſtimmungen. In Odeſſa ſind die Zufuhren per Achſe und per Eiſen⸗ bahn immer noch verſchwindend klein, und wenn wir mal 50 Waggons per Tag hatten, ſo war das ſchon viel. Das Wetter iſt ſchon ſehr warm geworden und für die wachſenden Saaten gewiß ſehr günſtig.— Alle Berichte aus ganz Rußland, Polen, Sibirien lauten einſtimmig dahin, daß die Saaten überall brillant ſtehen, und die Ausſichten auf eine volle Ernte ſo gu ſind, wie ſie ſchon lange nicht waren. Manunheimer Bandels⸗ und Marktberichte. Börſen⸗Wochenrundſchan. Die Stimmung auf dem Effektenmarkte war in der Berichts⸗ woche mehrmaligem Wechſel unterworfen. Zu Beginn glaubte man an eine Entwickelung der Kurſe nach oben, bald folgten aber wieder Realiſationen und drückten auf das alte Niveau zurück, Weitere Ermattung verurſachten die Schreckensnachrichten aus San Francisco über die enormen Verluſte an Menſchenleben und Gütern. Wenn auch dieſe Elementarkataſtrophe, von der die weſtliche Handelsmetropole der Vereinigten Staaten heimgeſucht wurde, auf unſer heimiſches Wirtſchaftsleben, abgeſehen von der Beteiligung verſchiedener Verſicherungsgeſellſchaften, keine nach⸗ teiligen Einflüſſe ausüben wird, ſo war ſie doch momentan ge⸗ eeeree lIlen ee * n n dete danimmerd in wmben and ie Urrefnürgggaß, wem 4 man überhaupt von einer ſolchen im gegenwärtigen Börſenver⸗ +* — kehre reden kann, noch weiter zu dämpfen. Erfahrungsgemäß ſind jedoch die Einflüſſe, die derartige, die eigenen Inkereſſen nicht direkt berührenden Ereigniſſe auf die allgemeine Börſen⸗ timmung ausüben, nicht von langer Dauer und es bedurfte nur chwacher Anregung, um bereits gegen Schluß der Woche wiedet uverſichtlicher Stimmung Raum zu geben. So wird der Bericht bes Stahlwerksverbandes, welcher eine Erhöhung der Beteili⸗ gungsziffern für die Draht⸗ und Schienenwalzwerke verzeichnet beſonders günſtig beurteilt. Auf dem Geldmarkte ſcheint immer noch das Schwergewicht in der Beurteilung der zukünftigen Entwickelung zu ruhen. Die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe und Konſols iſt zwar er⸗ ledigt, das magere Reſultat derſelben bewies aber, daß der Markt zur Geldbeſchaffung in größerem Maßſtabe gegenwärtig wenig disponiert iſt. Ein fortgeſetztes Abbröckeln der Kurſe der heimiſchen Renten gab der allgemeinen Stimmung auf dieſem Gebiete Ausdruck. Größere Kursverſchiebungen waren auch in dieſer Woche nicht zu konſtatieren, was wohl hauptſächlich darauf zurück⸗ zuführen iſt, daß das Publikum an ſeinem gegenwärtigen Beſitze feſthält, ſich aber auch von größeren, für längere Zeiträume berechneten ſpekulativen Operationen gänzlich fernhält. Vom ſüddeutſchen Kohleumarkt. Die Zufuhren in Ruhrkohlen ſind in der letzten Zeit wieder beträchtlich geweſen, dagegen beſchränkt ſich der Verſand, der Fahreszeit entſprechend, in der Hauptſache auf Induſtriekohlen; das Geſchäft verläuft daher im ganzen ziemlich ruhig. Die oberrhei⸗ niſche Schiffahrt, die vor Oſtern ſchon langſam wieder begonnen hatte, iſt nach den Feiertagen in verſtärktem Maße aufgenommen kworden. Nach Straßburg iſt mit.40 bis.50., nach Lauter⸗ burg und Karlsruhe mit etwa.70 M. gefahren worden; infolge⸗ deſſen haben ſich die hieſigen Häfen etwas gelichtet. Das Waſſer im Oberrhein iſt zwar noch veränderlich, das Wetter einem weitern Wachstum aber günſtig. Auch die Zufuhren in engliſchen Kohlen ſcheinen wieder zugenommen zu haben; an einzelnen Umſchlags⸗ plätzen herrſcht ein reger Betrieb. Getreide, (Originalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeigers“) Der Getreidemarkt verkehrte in guter Haltung. Das Angebot iſt nicht groß; die Argentinier ſind mit ihren Offerten in Weizen etwas teurer. Roggen behauptet. Hafer feſt. Mais weſentlich feſter und hat Argentinien ſeine Forde⸗ tungen auf Abladung bedeutend erhöht. Der Konſum in dieſem Artitel iſt momentan nicht groß. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗hlanca: M. 20,25, Rumän. Weizen: M. 19,25—20,75, Ruſſ. Weizen: M. 19,50—20,75, Rufſ. Roggen: M. 17,75—18, Ruſſ. Hafer: M. 16,50—17,75, neues Mixedmais: M. 13,25(100 Ko. brutto mit Sach), altes Laplatamais: M. 14,25(100 Ko. brutto mit Sack), ſonſt alles per 100 Kilo netto, bahnfrei verzollt hier, Wellhlenfabrikate. (Originalberſcht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 20. April. In der laufenden Woche konnte ſich das Mehlgeſchäft wieder einer kleinen Beſſerung erfreuen. Sowohl Weizen⸗ wie Roggenmehl erfuhren ſtärkere Nachfrage und erzielte namentlich letzteres eine kleinere Preiserhöhung. Das Angebot war in beiden Mehlarten etwas zurückhaltender, da die Mühlen mit einer baldigen Preisſtei⸗ Hint! ſehet! faunet! 2ff. Trinkeier Elur. vom Landwirt, pro kück 8 Pfg., große Italtener Eler auch 8 Pfg. fl. Cafelbutter à Pfb. M..30, . Landbutter à Pſb. M..30 a lalenl. cc. Scpweigeli Wacged ecc dee il IIII Bernhardiner Rüde, abzu⸗ holen gegen Sicun Tahb 7 und Futtergeld Schulſtraße 2 in Neckarau. 35⁰ Jerſsce Festgedichte S Tafellieder, Toaſſe, Feſtzeitungen 8 zu Hochzeiten, ſonſtigen Familienfeſten u. Jubk⸗ lüen Gurkennſemigeioneec und Humorvoll verfaßt diskret Emil Krause, Dalbergſtraße 18, 2 Treppen. muß Sunnezg 4³. in allen Sorten, f. ftanziſiſche Käſe gerung zu rechnen glauben müſſen. Von Futterarkikeln war Weizenkleie ſehr geſucht, während Roggenkleie noch per⸗ nachläſſigt wurde. Weizenfuttermehl war ſehr beliebt, Gerſten⸗ futtermehl unverändert, Roggenfuttermehl weniger beachtet. Die heutigen Preisnotierungen ſind: Weizenmehl Baſis No. 0 M. 27,50, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 23,75, Weizenfutter⸗ mehl M. 12,75, Roggenfuttermehl M. 13,50, Gerſtenfuttermehl M. 12,50, feine Weizenkleie M. 10,15, grobe Weizenkleie M. 10,40, Roggenkleie M. 10,50. Alles pro 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Sptritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinb!: Die Preiſe ſchwanken täglich; es ſind die Offerten für September/ Oktober⸗Abladungen von Amerika bereits zurückgezogen worden, was auf einen plötzlichen Umſchlaz ſchließen läßt. Spiritus immer noch unverändert feſt; das Geſchäft in Tee kann als fortigeſetzt lebhaft bezeichnet werden. Vanille befindet ſich in ſtarker Preisſteigerung; die Zu⸗ fuhren ſind ſpärlich und dürfte dies ein erneutes Anziehen der Preiſe demnächſt zu Folge haben. Das Angebot in hochprima Qualität iſt gering. Holz. (Originalbericht des„Mannhetmer General⸗Anzeigers“.) Der Verkehr am Rundholzmarkt war in den letzten Tagen ein ſchwacher, aber die Tendenz zeigte ſich als ſehr feſt. An Mangel an Kaufluſt fehlte es jedoch nicht, Nachfrage war genügend vorhanden, nur war das Angebot ein knappes. Verſchiedentlich war man der Meinung, die Be⸗ ſtände am Markte würden eine Zunahme erfahren, aber bis jetzt iſt davon noch nichts zu merken. Rundholz iſt nur in ſehr kleinen Quantitäten disponibel; ja man kann ſagen, daß der hieſige Markt als vollkommen geräumt gilt. Es tauchen bereits Fragen auf, wie von Seiten der Sägemüller der Bedarf gedeckt werden kann, wenn die Zufuhr ſich nicht erweitert. Was in jüngſter Zeit am hieſigen Hafen eintraf, war meiſtens Holz, das bereits früher gekauft war oder nur Holz, welches die Sägewerke im Walde ſelbſt erſtanden haben, und ſich dieſes überweiſen ließen. Der rege Geſchäftsverkehr konnte eine weitere Ausdehnung nicht erfahren, weil das Angebot ein ſchwaches blieb; dennoch iſt der Ton ein ſehr ⸗feſter. Die hieſigen Groſſiſten haben aber eine Er⸗ höhung der Preiſe noch nicht vorgenommen und wird Meßholz heute noch zum letzten Preis von M. 28 pro Feſtmeter abgegeben. Am Brettermarkte war die bisherige Stabilität noch vorherr⸗ ſchend. Die Preiſe ſtiegen weiter und der Bedarf wird ein größerer, aber das Angebot nimmt nicht entſprechend zu. Breite Bretter ſind immer noch die geſuchteſten. Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder: Farbige Leder verkehren lebhaft. Box⸗ Calf und Chevreaux ſchwarz finden ſchlanken Abſatz in allen Sortimenten. Die geringeren Sortimente in Box⸗Calf ſind zur Zeit etwas knapp. Lackleder in beſſerer Qualität iſt gut begehrt. Die älteren Abſchlüſſe ſind nunmehr größtenteils ausgeliefert; neue größere Verkäufe ſind infolge der hohen Preiſe ſchwer zu machen. Die Preiſe ſind feſt. Wochenmarttsbericht über den Viebverkehe (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war ſehr mäßig befahhren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 611 Stück. Der Handel Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 72—82, Farren M. 64—70, Rinder M. 64—75, Kühe M. 54—68. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 18. April am 19. April 212 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schlach koſteten M. 85—95. Geſchäftsverkehr lebhaft. Der Schweinemarkt war mit 1358 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 75—77. Der Pferdemarkt war mit 42 Arbeitspferden und 60 Schlachtpferden beſchickt. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde M. 250—1000, für Schlachtpferde M. 60 bis 250, Der Auftrieb an Ferkel betrug 267 Stück. Handel ſehr lebhaft. Der Bedarf wurde nicht gedeckt, bezahlt wurde pro Stück M. 15—25. Talſchlepp⸗Vereinigung Maunheim. Normal⸗Schlepplohn⸗Tarif. 193 Stück, lachtgewicht Tragfähigkeit der nach nach nach nach Kähne Ruhrort Köln Linz Lahnſtein Ztr. Mk. Mk. Mk. Mk. 2— 9000 65 55 4⁵ 40 —10000 66 56 46 41 10—11000 68 58 48 43 11—12000 69 59 49 44 12—13000 71 61 51 46 13—14000 72 52 52 47 14—15000 74 6⁴ 54 49 15—16000 75 65 5⁵ 50 16—17000 77 67 57 52 17—18000 78 68 58 53 18—19000 80 70 60 55 19—20000 8¹ 7¹ 61 56 20— 21000 83 78 68 58 21—22000 84 74 64 59 22—23000 86 76 66 61¹ 23—24000 87 77 67 62 24—25000 89 79 69 64 25—26000 90 80 70 65 26—27000 92 82 72 67 27— 28000 93 83 73 68 28—29000 95 8⁵ 75 70 29—30000 97 87 7 72 30—81000 99 89 79 74 31—32000 101 9¹ 8¹ 76 82—33000 103 93 83 78 33—34000 105 95 80 80 34—35000 107 97 87 82 35—36000 109 99 89 84 36—37000 11¹ 101 91 86 37—88000 113 103 93 88 38—39000 115 105 95 90 39—40000 117 107 97 92 1 Kähne über 40 000 Zentner nach Vereinbarung. Beladene Kähne zahlen 609% Zuſchlag. 17 40% 7 1 10 10⁰ 57 15 17* 7 17 200%* Normal⸗Tarif unveründert. 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Der Tegzt der Vorderſeite wird von vier Roſetten, welche oben und an den beiden Seiten durch eine guillochierte Leiſte ver⸗ bunden ſind, umtahmt. In jeder der beiden oberen Roſetten befindet ſich, das Geſicht nach innen gerichtet, ein Bruſt⸗ bild der Germania. Die beiden unteren Roſetten, über denen in kräftigen Zifſern die Zahl 50 ſteht, ſind durch je und 20 Mark ausgegeben werden, deren Beſchreibung Alida. Große Oper in 4 Akten von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzani. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gedrath. Perſonen: Der König Amneris, ſeine Tochter Aida, äthiopiſche Sklavin Rhadames, Feldherr Ramphis, Oberprieſter Amonasro, König von Aethiopien, Ada's Vateraͤ Ein Bote Alfred Sieder. Eine Prieſterin Luiſe Wagner. Prieſter, Prieſterinnen, Miniſter, Hauptleute, Leibwachen, Wilhelm Fenten. Betty Kofler. Margarethe Brandes. Friedrich Carlen. Karl Marx. Hans Baſil. 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Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt, Reform⸗Faarunterlage Junßzig Nark Erbäbte Eintelttspreife znat. gearb. bequem z. Selbſtfriſier. kahlt vie Reichsbankhauptkaſſe in Berlin ohne Legütimationsprüfang dem Eiulleſerer dieſer Bandnott. J. Mannheimer Berlin, den 10. März 1906. 841 1 4a1- 4 33 85 adrarb.-Spezlal-Geschäft, eee Neues Theater im Roſengarteu.! kema Senan Koch. Gallenkamp. 5 Frommer. 15 Glaſenapp. 5 Dameufriſeur Perrülcken acher Schmiedicke, Korn. Gotzmann. Maron. v. Luinm. Die Zeile„Reichsbanknote“ ſteht auf der oberen Randleifle. wird durch zwef aufrechtſtebende Ovale gebildet, von denen das linke in buchſtaben F zu dem Wolte„Funfzig“ trägt. Der roſa Unterdruck der Der Untergrund für die Zelle„Funfzig Mark“ heller Schrift auf dunklem Grunde den Anfangs⸗ „Vorderſeite zeigt in leichten Blatt⸗ und Rankenperzierungen abwechſelnd die Buchſtaben koſtet ein Los der W. R und B, eine Krone, den Reichsapfel mit Szepter und Schwert und den Merkurſtab. Schwank in 3 Akten von Antony Mars und Albert Barré⸗. Weimar⸗Blindenheim Die Rückſeite der Note bildel ein in grüner und brauner Farbe gedruckter, aus übereinander liegenden Roſetten Deutſch von Max Schoenau. Geldlotterie und Sternfiguren zuſammengeſetzter großer, unregelmäßiger, achtſtrahliger Stern, zu deſſen beiden Seiten der Strafſatz in In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht 83 275 8 kleiner Schräabacher Schrift abgedruckt it. Das Mittelfeld der Sternfigur trägt in großen Ziffern die g5 82 Ziehung 25 28 Mai Der roſa Unterdruck der Rückſeite zegt in verzerrtem Linienmuſter ahchechſelnd die Zahl 50 und den Buchſtaben. beſtimmt. in ungleichmäßiger Beichnung. „ Jede Noke trägt die gleiche Nummer viermal, zweimal auf der Vorderſeite vechts und links außerhalb der beiden Seitenleiſten und zweimal auf der Rückſeite am oberen und unteren Rande. 5 Die Noten ſind durch ſenkrechte und wagerechte Linten gepiffelt, ſodaß die Prägung quadratiſch erſcheint. Beſchreibung Adolph, Kommis bei Barentinn Guſtav Kallenderger. Nit. 2000 der Reichsbanknoten zu 20 Mark Weien Wßard„„ 500— 2000 vom 10. März 1906. Felix Gantots„„„„ Gecgene 11 8 0 8 3 e 7 5 4 ette, ſeine Frauu. Lina Anthes.„10, 8— Die Noten ſind 9 em hoch und etwa 18,7 em breit. Sie beſtehen aus Hanfpapier mit blauen Faſerſtreifen am 11 er n Mi. 25 000 techten Rande der Vorderſeite und ſind mit einem künſtlichen Waſſerzeichen ausgeſtattet, welches am oberen Rande einen 55 Aen eee 1 11 20 Loſe 5 11 15 41 890 Kontrollbuchſtaben und unterhalb der Mitte der Note die 3 Buchſtaben B B D 2251 Sir Barkett Hans Godeck. M. 10.—, Porlo und Liſte Der Ptuck der Vorderſeite iſt in dlauer, der Aufdruck der beiden Stempel und der Ailern in roter Farbe ausge⸗ Taboureau V Neumann⸗Hoditz. 25 Pfg. empfiehlt 85217 führt. Die Vorderſeite enthält auf hellem, guillochiertem, einer länglichen Roſette ähnlichen Unterdruck den folgenden Tezt: Pidoux Hans Ausfelder⸗ Carl Götz, 8 2 Roſalie, Dienſtmädchen bei Barentin Paula Schultze. Bankgeſchäft Karlsruhe. Reichsbanknote. Ein Möbelfubrmann RMichard Eichrodt. 8 Zwanzig Mark EFFCC i Kufen zalt vie Reichsbanthaupitaſſe in Berlin ohne Legielmationsprüfung dem Einlieferer dieſer Banknote Berlin, den 10 März 1906 Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. an 1. Otertag 35624 e Reichsbankdirekturium. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Iriſcher Setter Koch. een 5 Fenee v. Glaſenapp. F0 Vor Ankauf wird gewarnt! mie e. vrt. 2* 3. 1* CCCCCC Gotzmann. Maron. v. Lumm. Dienstag, 24. April 1906. 41. Vorſtell. außer Abonnem. 0 perkaufen, 5 0 Naen 8 2 55 8 ſich je eine. Die linke in 8 Sosthe-OYNÆHLAs(S. VGDStSIIUAAnE) + untlem Grunde den Anfangsbuchſtaben Z zu dem Worte„Zwanzi in der rechten iſt mit dunklem Druck auf hellem 5 1 8* Grunde der er ünrocht. 0 FKK5S T. Herrſchaftshaus. Senkrecht unter dieſen beiden Roſetten und getrennt durch die Zahl 20 befindet ſich je eine kleinere Roſette, deren Sonntag, deu 22. April 1906. Tuſtige Ehemänner. Porſonen: Barentin, Archftekt Suzanne, ſeine Frau Dr. med. Francart, Arzt Marguerite, ſeine Fran. Alexander Kökert. Toni Wittels. Franz Ludwig. Lene Blankenſeld. Cornslie de la Pouſſette Alfred Möller. Tragödie von Goethe. II. Teil. 9 2 28, part. Tel. 2010. Nur 1 Mark Geſamtgewinn mit Mk. 45000 bar 1. Haupttreffer mit Mark 20 000 bar 2 5 f 1 5 In allernächſter Nähe von Mitte durch den Stempel des Reichsbankdſrektoriums ausgefüllt iſt. In der rechten unteren iſt außerdem der Strafſa;„Anfang 6 Uhr. Mainz iſt ein Hertſchaftshaus abgebruckt. eee ee 5 9555 nlit Garten und Luſtgarten, ent⸗ haltend Bureaux, Stallung für 0 fteht. 1 Zau beiden Seiten der Roſette iſt der Strafſatz in kleiner Schwabacher Schriſt abgebfuckt. Jede Note trägt die gleiche Nummer viermal und zwar auf der Vorderſeſte am kechten und linken Rande, auf der Mückſeite zam oberen und unteren. bBeide Seiten ſind mit einem gemuſterterten gelbbraunen Druck verſehen, in welchem neben anderen Ver⸗ Aerungen, abwechſelnd die Buchſtaben W und 8 85 55 B. ſowie der Reichsadler enthalten ſind. 63919 Das Wiehtigste Hausgerät für jede Familie ist in der WELTWUNDER-WASCHMASCEHINR vereinigt Die WELTWUNDER-Waschmaschine ist nicht nur die einfachste und praktischste Waschmaschine der Welt— die einzige Maſchine welche die Wäsche ohne anzugreifen, auf natürliehste Weise, falcbdes deste un bllligste Waschmaschine Auf der Rückſeite iſt eine große, in blauer und roter Farbe gedruckte Roſette angebracht, in deren Mitte die Zahl Heute 2 grosse Sensations-Vorstellungen Kolosseumtheater Mannheim. Sonntag, 22. April, 4 Uhr u. 3¼ uhr: Das Barfüssele. Radevd 0 Saalbau MNannheim Nachmittags 4 Uhr bei ermässigten Freisen und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen. 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