Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poß bez incl Poſt⸗ anſſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 30 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 23 Ote Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſe und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redalktions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volkablatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 8 877 Expedition; 218 E 6, 2. 2 1 2 7 Nr. 190. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 24. April. Die heutige Landwirkſchaftsbebatte ſchloß mit der niederſchmetternden Mitteilung des Präſidenten, daß noch 27 Redner gemeldet ſeien. Eine wundervolle Perſpektive für die Landtagsberichterſtatter und Zeitungsleſer. Und wenn man einen Blick auf die Rednerliſte wirſt, ſo muß man un⸗ willkürlich fragen:„Wozu all' diefe Wortmeldungen! Iſt es uUnbedingt nötig, daß auch zur Schweinezucht Juriſten das Wort nehmene Die heutige Debatte leitete eine Rede des Abg. Morgen⸗ thaler(Ztr.) ein, welche ſich mit einem Pathos vortrug als ſollte ſie ſich wie„ein Donnerwort in der Gottloſen Sang“ miſchen. Der Redner war durch die geſtrige Rede des Abg. Kolb ſehr in Harniſch gebracht und ſchalt darum arg auf die Sozialdemokratie, welche ein Bauer nur dann mit dem Stimmzettel unterſtützen könnte, wenn er jene ſich ſelbſt zum Henker machen wollte. Daß er die Freilaſſung des land⸗ wirkſchafklichen Kapitals bei der neuen Vermögensſteuer als eine Selbſtverſtändlichkeit behandelte, über welche nur Ignoran⸗ ten oder Feinde der Landwirtſchaft diskutieren könnten, bedarf keiner Erwähnung. Herr Morgenthaler war ja nicht der ein⸗ Jige dieſer ſbeuerpolitiſchen Sonderlinge. Der Wünſche an den Staat hatte der Abgeordnete ſo vielerlei, daß ſie alle zu kriti⸗ ſieren eine Herkulesarbeit erfordern würde; nur eines ſei enwähnt, auch das Schwarzwälder Kirſchenwaſſer ſoll als ein „edles Produkt“ behandelt und gegen Verfälſchungen dieſes Schnapſes mit Donnerkeilen vorgegangen werden. Vielleicht wäre die Anſtellung eines Kirſchwaſſerkontrolleurs zu empfehlen! Freiherr von Mentzingen(3tr.) ſprach von„verreckten Wiechern“, die nach der Kadaververnichtungsanſtalt mit der „Amtschaiſe“ gefahren würden, aus der„die Sauce heraus⸗ Flaufe“. Seine Rede beſtand vornehmlich aus Zwiegeſprächen mit den Abgg. Lehmann und Kolb, wie ſie nebenbei der Bei⸗ träge mancherlei lieferte zum„guten Ton der Zentrumsbarone“. Mit der beſtehenden Organiſation des Getreideabſatzes iſt der Abg. Brobmann(natl.) recht unzufrieden, der in ſeiner Rede eine Reihe von Anregungen gab und Wünſche der Land⸗ wirtſchaft vorbrachte. Von einer Not des Tabakbaues ſprach der Abg. Neuwirth(natl.), der zur Hebung der Schul⸗ bildung der Landwirte Fachſchulen wünſchte. Wenn der Ab⸗ geordnete eine Aenderung der Beſtimmungen des bürgerlichen Geſetzbuches über die Haftung des Tierhalters empfahl, ſo ver⸗ gaß er wohl ganz, daß dieſe Aenderung bereits greifbare Geſtalt gewonnen hat in einem dem Reichstag zugegangenen Geſetzes⸗ änderumgsvorſchlage der Regierung. Eine einſtündige Rede hielt Miniſter Schenkel, alle die vorgebrachten Wünſche und Beſchwerden erſchöpfend beantwortend. Von einer Not der Landwirkſchaft in der heutigen Zeit könne nicht geredet werden; die Exträgniſſe des Frage der landwirtſchaftlichen Schulen. ſchaft Otto von Bülow. Der Beitritt von Luxemburg erfolgte „Bodens ſeien gleichfalls größere geworden! Ba⸗ Mittwoch, 25. April 1906. — DEN 2 (1. Mittagblatt. Auch von einer Not der Tabakbauern will mit Recht der Mini⸗ ſter michts wiſſen. Dem Genoſſenſchaftsweſen mißt er große Bedeutung für die Landwirtſchaft bei und nimmt es gegen die Vorwürfe, die gegen es erhoben wurden, mit großer Wärme in Schutz. Die Erfahrungen auf dieſem Gebiete ſeien noch ſehr junge, allein der Reſultate ſeien auch günſtige genügend vorhanden. Auch die Einwände gegen das landwirtſchaftliche Unfallverſicherungsweſen, gegen die Kadaververnichtungs⸗ anſtalten und andere Einrichtungen entkräftete mit rechtem Geſchick die„kleine Exzellenz“. Dagegen hatte ſie wenig Glück mit der Darlegung des regierungsſeitigen Standpunktes in der Hier zeigte ſich recht deutlich, daß der badiſche Staat mit ſeinem Schulweſen und mit den Anſchauungen ſeiner Regierungsmänner über dieſes noch ziemlich rückſtändig iſt. Nachdem noch Miniſterialrat Nebe auf eine ganze Reihe Spezialwünſche eingegangen war, wurde die Sitzung mit ein⸗ gangs erwähnter Mitteilung auf Donnerstag Vormittag vertagt. bertagt. 5 55 Politische Uebersſeht. Die Reviſion der Berner Juternationalen Urheberrechts⸗ Uebereinkunft. Morgen treten Sachverſtändige im Reichsamt des Innern zuſammen, um wie ſchon erwähnt, Vorſchläge zur Reviſion der Berner Internationalen Urheberrechts⸗ Uebereinkunft zu machen. Dabei mag daran erinnert werden, daß das betreffende Abkommen wegen Bildung eines internationalen Verbandes zum Schutze von Werken der Litera⸗ tur und Kunſt unterm 9. September 1886 getroffen wurde. Außer dem Deutſchen Reich beteiligten ſich an den Verhand⸗ lungen in Bern Belgien, Frankreich, Großbritannien, Haiti, Italien, Luxemburg, Monaco, Montenegro, Norwegen, Schweiz, Spanien und Tunis. Als deutſcher Bevollmächtigter wirkte beim Abſchluß der damalige außerordenkliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter bei der Schweizeriſchen Eidgenoſſen⸗ erſt am 20. Junf 1888, der bon Montenegro am 1. Juli 1893 und der von Norwegen am 13. April 1896. Unterm 9. Mai 1896 wurde in Paris eine Zuſatzakte zur Berner Literar⸗ konvention beſchloſſen, durch welche verſchiedene Artikel der Uebereinkunft und einzelne Nummern des zugehörigen Schluß⸗ protokolls eine Abänderung erfuhren. Als deutſche Bevoll⸗ mächtigte waren der Direktor im auswärtigen Amte Wirkl. Geh. Rat Reinhardt, ferner der Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. Dambach, der Geh. Reg.⸗Rat im Reichs⸗Juſtizamt Dr. Dungs und der Legationsrat bei der deutſchen Botſchaft in Paris, von Müller, tätig. Die Zuſatzakte und eine Deklaration dazu wurden von den Vertragsſtaaten am 9. Sept. 1897 ratifiziert. Die Denkſchrift an den ruſſiſchen Generalſtab über die Lage im fernen Oſten. Der bekannte ausgezeichnete Kenner des fernen Oſtens, Baſhen o w, hat, wie ſchon in Kürze berichtet, dem ruſſiſchen Generalſtabschef, Generalleutnant Palitzin eine Denkſcht überreicht, in der er einen zweiten Krieg mit Japan unvermefdlich bezeichnet. Baſhenow ſagte bereits im Jahre 1897 den erſten ruſſiſch⸗japoniſchen Krieg voraus, ebenſo Rußlands Niederlage. Der zweite Krieg mit Japan, meint er, werde ſicherlich nach ſechs Jahren ausbrechen. Japan werde nicht 20 Jahre warten, bis Rußland neue Kräfte geſammelt habe, zumal ſeine Armee und Flotte fertig und Eng lands Hilfe ihm ſicher ſei. Japan wolle um jeden Preis Rußlands Küſtengebiet im fernen Oſten einſchließlich Kam tſchatka erobern. Der Friede von Portsmouth ſei eigenklich nu ein kurzer Waffenſtillſtand, nach dem Rußland nich nur gegen einen, ſondern gegen zwei Feinde zu kämpfen he werde. Zu ſeiner Verteidigung müßke die Mandſchureiarme im fernen Oſten verbleiben. Falls es unmöglich ſein ſollte, di ganze Armee dort zu belaſſen, müßten wenigſtens zwei Drittel in permanenter Kriegsbereitſchaft mit voller Keiegsverpflegung in Oſtaſien ſtationiert verbleiben. Ferner müßten in den Grenz gebieten Militäranſiedlungen geſchaffen werden. Die ruſſiſche Poſitionen ſeien auf das beſte zu befeſtigen, ungeachtet allet Proteſte der Japaner. Unumgänglich nolwendig ſei endlich ein ſtarke Flotte mit Wladiwoſtok als Baſis. Sie müſſe nicht vo Staatswerften, ſondern von ausländiſchen bekannten Schiff firmen gebaut werden. Dieſen ſeien Konzeſſionen zu erteilen, damit ſie in Wladiwoſtok Werften uſw. anlegen könnten. Außer Wladiwoſtok könne die Olgabucht oder Nikolajewsk am Am für dieſe Zwecke benützt werden. Für Fertigſtellung der Flo vor dem vereinbarten Termin ſeien beſondere Prämien zu ve leihen. Auch müſſe ſo ſchnell wie möglich ein zweiter Schi ſtvang auf der ſibiriſchen Bahn gelegt werden, und zw Wladiwoſtok, ebenſo auf der Uſſuribahn, und durch Telegraphie müßte Kamtſchatka mit Nikolajewsk u woſtok perbunden werden.„Der zweite japaniſche Kri ſchließt der Autor die Denkſchrift, ĩHliegt nicht den Bergen, ſondern auf unſeren Schultern. Mit Kraft müſſen wir uns dazu vorbereiten, ſonſt jagt ma hänter den Baikall, Deutsches Reieh. * Wiesbaden, 24. April. Der Großherz Mecklenburg⸗Strelitz) iſt heute nachmittag zu m wöchigem Kurgebrauche hier eingetroffen. Dresden, 24. April,(Der Landesausſch der ſächſiſchen Nationalliberalen) hat ſich in ſeinen Sitzung am Sonntag konſtituiert. In den Zenkral⸗ vopſtand der Geſamtpartei(der ſeine Frühjahrsverſar lung am 6. Mai zu Berlin abhält) wurden die Herren G Reichsgerichtsrat Dr. Sievers, Juſtizrat Dr. Genſel, M. hammer und Dr. Vogel gewählt.— In ſeinem Bericht die verfloſſene Landtagstagung betont der Landtagsabg. La hammer, daß nach wie vor dahin geſtrebt werden müfſe konſervativ⸗agrariſche Uebermacht in der 2. Kammer zu Ausführlich verweilte der Redner bei der ſog. Refo 1. Kammer, wobei er das Beſtreben der Nationalliberalet gerechte Berückſichtigung nicht nur der Induſtrie, des Hand ee Jolanda und Halomea. Roman bon Erich Frieſen. 25(Nachdruck vervoten.) (Fortſetzung.) Jolandas Antlitz wird noch um einen Schatten bleicher. „Sie haben Recht,“ murmelt ſie gepreßß Und mit leichtem Neigen des Hauptes ſchreitet ſie weiter, die 64) reite Treppe hinab, an deren unterſter Stufe der gallonierte Diener ihrer harrt, um ſie zum Wagen zu geleiten. Droben aber ſteht der rotbärtige Mann und blickt der ſtolzen rauengeſtalt nach, wie einer Erſcheinung aus einer anderen Welt. Der faſt überirdiſche Glanz dieſes weißen Geſichtes hat den zauhen Südafrikaner bis ins tiefſte Herz getroffen. Als Jolanda, tief hineingeſchmiegt in die Polſter des Wagens, die menſchenvollen Straßen der ewigen Stadt durchrollt, weilen ihre Gedanken bei den ſchweren Stunden, die ſie heute früh durch⸗ bt: wie Vittorio Graziano gekommen und ſie unter pier Augen gefragt, ob ſie bei ihrem geſtrigen wahnwitzigen Entſchluß bleibe der ob das Ganze nur eine krankhafte Laune war, entſprungen einem überreizten Frauenhirn.. wie der Vater nochmals in ſie gedrungen und ihr Vorwürfe gemacht wie die Dienerſchaft mit erwunderten Mienen und auf den Fußſpitzen durch den Palazzo ſchlichen, als berge er einen Totenmwie ſie trotzdem feſt eblieben ungeachtet des heißen Kampfes mit ihrem eigenen Her⸗ u, und die nötigen Schritte getan zum Abbeſtellen ſämtlicher ſeſtlichkeiten und Formalitäten N b ormittag unſichtbar 0 euerlichen Entſchluß ſie trotz ſeiner ſchweren Schuld mit aufopferndſter Kinderliebe alte Mann hingeſchleppt würde auf die Anklagebank! Wenn— die Adreſſe Via Flaminia Nr. 85 nennt. ſchmerzlichen Geſchäftigkeit gar 5 ſchmerz um ein ganzes Menſchenleben mit Trauer und Schmerzen zu Sie drückt beide Hände an die wild pochenden Sah hängt. 5 Ja, jetzt vielleicht zoch treuer als zuvorl Und weiter grübelt Jolanda Wie, wenn jener ſchreckliche Menſch, der ſie vorhin droben auf der Treppe des Petersdomes angeredet, ſeine Drohung wahr macht und Anzeige gegen den Vater erſtattet! Wenn der kranke Ein Zittern überfliegt ihren Körper. Haſtig beugt ſie ſich bor und ruft dem Kutſcher die Adreſſe des Dr. Maroni zu— des alten Hausarztes der Familie Bonmartino. Als ſie eine Viertelſtunde ſpäter das Sprechzimmer des alten Arztes wieder verläßt, iſt ſie ſich völlig klar über den Zuſtand ihres Vaters.„„ Sie iſt ganz ruhig, unnatürlich ruhig, als ſie dem Kutſcher Diesmal hat ſie vor dem einfachen Hauſe draußen vor der Porta del Popolo nicht Spießruten zu laufen zwiſchen zwei Reihen gaffender Hudnens 86 Dieſe ſchwarzgekleidete, bleiche Frau mit dem tiefgeſenkten Kopf gleicht eher den Geſtalten, welche man in dieſer ärmlichen Gegend zu ſehen gewohnt iſt, als jener ſtrahlenden Modedame von damals mit der koſtbaren Spitzentoilette und dem Ueberfluß an Diamanten. 0 5 Unbehindert ſchreitet ſie die fünf Treppen hinauf und läutet. Wie damals öffnet die kleine Ninella. Und wie damals wird Jolanda in den„Salon“ gewieſen. Ihr Herz hämmert zum Zerſpringen. In einem Anfall von Schwäche ſinkt ſie auf das altmodiſche Sofa. Sie fühlt, es war zu viel für ſie, was ſie geſtern und heute durchgemacht— genug, Füillen Kopf ſchmerzt! d leben hat! O, Salomea, Salomea! des Gewerbes, ſondern auch wichtiger Berufsſtände, Nicht hört ſie, wie die Tür ſich öffnet. Bis plötzlich jemand ihren Namen ruft. „Jolanda!“ „Salomea!“ Lautlos ſinkt ſie in Salomeas weitgeöffnete Arme, die feſt um die bebenbe Geſtalt ſchlieen. Meine teure Jolanda! Wie ich Dich liebe!“ 5 atmet ſchwer. Krampfhaft umſchlingt ſi Sals. 2 5 „Salomea—“ ſtammelt ſie angſtvoll— „Doch, Liebſte. Ich weiß alles“ Jaolandas Hände ſinken herab.„„ „Mein Gott! Mein Gott!“ ſchreit ſie verzweifelt wirſt Dein Recht ſuchen und meinen Vater dadurch meinen armen alten Vater, der ohnehin nur noch kur Schone mei Wenn er nicht mehr unter den Lebenden weilt, mach“ was Du willſt! Aber ſchon meinen Vater!!“„ In leidenſchaftlicher Erregung, ſich überſtürzend ringen Worte ſich von Jolandas Lippen. Ein paar Mal wollte Salomea ſie unterbrechen. Vergebens Jetzt faßt ſie ſanft Jolandas flehend emporgehobene H „Beruhige Dich, Liebſte! Ich werde nichts gegen D Vater unternehmen!“ „Du— Du—— ſtammelt Jolanda faſſungslos lich? Du willſt nicht— nicht „Ich werde nichts gegen Deinen Vater unternehmen, wied holt Salomea liebevoll.„um— deinetwegen!“ „Aaa-!“ Tief atmet lich weite. „Du weißt Jolanda auf. Ihr iſt, als ob ihre 3. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28 April. Juriſten, Aerzte und Lehrer, hervorhob. Die Reform ſei ge⸗ ſcheitert, aber die nationalliberale Partei werde deshalb nicht auf ihre wohlerworbene Forderung verzichten. Die Loſung für die nächſte Zukunft ſei Arbeit und Organiſation, unbedingtes Hochhalten des liberalen Gedankens! Ein aus Lehrerkreiſen ſtammender Antrag, die nationalliberale Partei möge ſich den Forderungen der Lehrerſchaft, insbeſondere aber der ſüchſiſchen Bolksſchule(der Fachaufſicht und der Zuſammenſetzung des Schulvorſtandes) annehmen, fand lebhafte Zuſtimmung und Annahme. * Berlin, 24. April.(Der Seniorenkonvent bes Reichstages) einigte ſich heute über die Dispo⸗ fitionen für die Verhandlungen in der nächſten Zeit. Morgen findet ein Schwerinstag nicht ſtatt, jedoch ſind für Mittwoch und Donnerstag in der nächſten Woche Schwerinstage geplant. Donnerstag oder Samstag ſollen Diätenvor lage, ſowie das Reichskaſſenſcheingeſetz auf die Tagesordnung kommen. Der mächſte Freitag wird für die Kommiſſtonsberatungen frei⸗ gelaſſen. Nach den obigen beiden Vorlagen ſollen die Steuer⸗ geſetze an die Reihe kommen. (Ordensauszeichnung.) Dem„Staatsan⸗ geiger“ zufolge ſind dem Wirklichen Geheimen Rat v. Hol⸗ ſtein die Brillanten zum Roten Adlerorden erſter Klaſſe mit Eichenlaub verliehen worden. —(Studienreiſe nach England.) Abendblättern zu⸗ folge reiſen der Oberbürgermeiſter Kirſchner⸗Berlin mit acht Magiſtratsmitgliedern, ferner die Oberbürgermeiſter Adickes⸗ Frankfurt, Becker⸗Köln, Beutler⸗Dresden, v. Borſcht⸗ München, Bender⸗Breslau und andere Mitte Mai auf die Ein⸗ ladung Londons und anderer engliſcher Städte nach England. Sie werden am 18. Mai in London empfangen. Die Berliner Delegierten beſichtigen danach die neueſten Verkehrseinrichtungen von London, Patis und anderen Großſtädten. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika.) Ein amtliches Telegramm aus Windhuk meldet: 18. April im Gefecht bei Holpan verwundet: Hauptmann Emil v. Rappard, leicht, Schuß in die linke Seite der Bauchwand, Prellſchuß oberhalb des rechten Handgelenks; Reiter Jakob Woelf, ſchwer, Schuß in die linke Hand; Reiter Richard Wolf, am 19. April im Feldlazarett Lüderitzbucht an der Ruhr geſtorben. Husland. „Oeſterreich⸗Ungarn.(Oeſterreichiſches A b⸗ gebrdnetenhaus.) In der geſtrigen erſten Sitzung des Ab⸗ geordnetenhauſes nach den Oſterferien gab Präſident Vetter zu⸗ nächſt in warmen Worten dem Mitgefühl des Hauſes für die Opfer der Kataſtrophen des Veſup und von San Francisco Ausdruck. (Durch Fehler bei der telephon. Aufnahme war die Nachricht im eſtrigen Abendblatt aus Berlin, Preuß. Abg.⸗Haus datiert. 5. Red.) Eingegangen ſind eine Reihe von Interpellationen der deutſchen Parteien, der Jungtſchechen und der Chriſtlich⸗Sozialen, in welchen die Regierung aufgefordert wird, eine genaue unzwei⸗ deutige Auskunft über die Abmachungen zwiſchen der Krone und der ungar. Regierung zu erteilen, ſofern ſie die diesſeitige Reichshälfte berühren. Ferner ſind eingegangen, ein Antrag Sylveſter auf Be⸗ ſchließung eines Geſetzentwurfes betreffend die Wahl einer aus 6 itgliedern des Abgeordnetenhauſes beſtehenden Parlamentsdepu⸗ tation zwecks der Verhandlungen mit der ungariſchen Parlaments⸗ deputation über die Regelung des Verhältniſſes zu Ungarn. Weiter find in heftigen Ausdrücken gegen das finanzpolitiſche Syſtem der ruſſiſchen Reglerung gehaltene Interpellationen Ellenbogen und Ofner eingegangen gegen die Zulaſſung der ruſſiſchen Anleihe zur amtlichen Notierung. Nächſte Sitzung Freitag. *„Italien.(Senat.) Die Tribünen ſind dicht beſetzt. In der Diplomatenloge ſind zahlreiche Diplomaten erſchienen. Auch Vincenti Veneſta wohnt der Sitzung bei. Senator de Martino entwickelt die Interpellation, ob der Drei⸗ bund nicht nur dem Buchſtaben der Verträge nach, ſondern nach dem Geiſte der internationalen Politik die Grundlage un Richtung der Aktion Italiens im Auslande bleibe. De Martino ſtellt zunächft folgende Frage: Hat Italien auf der Konferenz von Algeciras eine Haltung eingenommen, die im Widerſpruch ſteht zu der Politik, die ihm vorgezeichnet war durch ſeine Sonder⸗ abkommen mit befreundeten Mächten und durch Verträge mit ver⸗ bündeten Mächten, beſonders mit Deutſchland? Redner erinnert daran, daß man, da Oeſterreich⸗Ungarn ſich in vollem Einver⸗ nehmen mit Deutſchland mit Rußland bezüglich der Balkanhalb⸗ inſel habe verſtändigen können, demgemäß auch gegen Italien keinen Vorwurf deswegen erheben könne, daß es ein analoges Ab⸗ kommen mit Frankreich betreffend das Mittelmeer, wo Italien ehr vitale Intereſſen habe, abſchließe. Das hätten auch die eden des Fürſten Bülow und des Grafen Goluchowsky aner⸗ kannt. De Martino führt weiter aus, er ſei der Anſicht, daß Italien in Algeciras genau das getan habe, was es tun mußte, Aund erörtert dann die Frage, welches die Grundlage und die beßfte wärtige Richtung der internationalen Politik Italiens ſein müſſe. „Dank, Salomea! Dank!“ liſpelt ſie, Salomeas Hand 1 1 t ja doch mein Vater! Für ihn habe ich alles hingegeben, feroſt Bruſt preſſend.„O, wie ich mich geängſtigt habe! mein Glück!“ Feſter ſchließt Salomea die So iſt es alſo wahr, was reundin in die Arme. in tiefſter Trauer!! „Jolanda—“ flüſtert ſam ſtarre, weiße Geſicht da vor ihr blickend— Jolanda, ſollte Dein— Hochzeitstag—“ „Vorbei!“ porbei!“ Tiefſtes Mitleiden (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Wie ein amerikaniſcher Millſardär„auf Urlaub“ lebt, geht Nachricht der„Münch. N. Nachr.“ hervor, nach der John iſon Rockefeller München nach lhtägigem Aufenthalt ver⸗ laſſen hat. Er war aus Cannes gekommen, wo Profeſſor Fritz Auguſt Kaulbach drei Wochen lang bei ihm zu Gaſte geweſen und ihn ſechsmal porträtiert hatte gegen ein nach oben abgerundetes rar, das die glänzendſten Lenbach⸗Honorare übertreffen ſoll. in München nahm Rockefeller die Kunſt Kaulbachs wiederholt in Anſpruch. Er wohnte im Hotel„Bahriſcher Hof“ im ſtrengſten Inkognito als Miſter Raynon aus Newyork mit Frau und gwei und ſeinem Kurler Coccia. Die Zurückgezogenheit, in der berhinderte eine Erkenmung durch die gahlreichen Ameri⸗ Töchtern er lebte, nkel Paolo ihr vor kaum einer Biertelſtunde mit allen Zeichen heftigſter Erregung erzählte, und wags ſie nicht glauben wollte: daß er die Marcheſina Bonmartino in der Peterskirche geſehen— doch nicht als glückſtrahlende Braut, am Arm des jungen Gatten, nein, als ſchmerzerfülltes Weib, allein, ſie faſt angſtvoll, forſchend in das ſelt⸗ heute haucht Jolanda ſchmerzlich.„Alles— alles— erfaßte Salomea. Sanft nimmt ſte die beißen, kleinen Hände zwiſchen die ihren und geleitet die Freundin Er ſagt, er glaube, für Italien liege fraglos die Notwendigkeit vor, weiter treu am Dreibunde feſtzuhalten. Auch für Deutſch⸗ land ſei der Dreibund notwendig, weil Deutſchland mindeſtens ebenſo wie Italien das Gleichgewicht der Alliancen wünſchen müſſe. Nach ſeiner Meinung dürfte nichts geändert werden in den freundſchaftlichen Beziehungen zu den Mächten, die direkt am Gleichgewicht am Mittelmeer intereſſiert ſeien, und ebenſo wenig an den getroffenen Abkommen, weil die einen wie die anderen nicht im Gegenſatze zum Dreibunde ſeien. Aber er wünſche, die Regierung werde ausdrücklich erklären, daß das Bündnis mit den Zentralmächten nach Geiſt und Buchſtaben der Verträge die indis⸗ kutierbare und unerſchütterliche Grundlage der auswärtigen Politik Italiens bleibe. Großbritannien.(Engliſch⸗tibetaniſcher Vertrag.) Dem Reuterſchen Bureau ging die Mitteilung zu, daß ſeine geſtrige Meldung aus Schanghai, betreffend den revi⸗ dierten engliſch⸗tibetaniſchen Vertrag, böllig inkorrekt iſt. * Spanien.(Der Verwaltungsrat der Bank von Spanien) verhandelte vorgeſtern über die Frage der Gründung einer Staatsbank in Marokko, wie ſie im Protokoll der Konferenz vorgeſehen iſt, und ſprach dabei die Be⸗ fürchtung aus, daß die Statuten der Bank und die Landesgeſetze ihm nicht geſtatten dürften, ſich an der Gründung eines aus⸗ ländiſchen Inſtitutes zu beteiligen. Er will deshalb bei der Regie⸗ rung die Einbringung eines Spezial⸗Geſetzes nachſuchen, um dieſes Hindernis zu beſeitigen. Badiſche Politik. „ Karlsruhe, 24. April.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Die Vermögensſteuerkommiſ⸗ ſion der Zweiten Kammer nimmt ihre Arbeiten in einer auf morgen vormittag anberaumten Sitzung wieder auf. —(Der„Badiſche Landsmann“), das in Ettlingen er⸗ ſcheinende Zentrumsblatt hatte ſich jüngſt, wie mitgeteilt, recht ge⸗ häſſig über Bismarck ausgeſprochen. Es gab keine Zeitung, welche dieſe niedrige Denkart des Ettlinger Blattes nicht mit gebührender Schärfe zurückwies und auch in Zentrumsblättern machte ſich ein ſchwacher Vorwurf gegen das Ettlinger Schweſterorgan bemerkbar. Der„Bad. Landsmann“ ſucht nun ſeine Poſition heute wieder zu retten, indem er u. a. folgendes ſchreibt: „Wir ehren Bismarck als den gewaltigen Geiſt, der das neue deutſche Reich in ſeiner jetzigen Feſtigkeit und Macht geſchaffen hat. Wir ehren Bismarck wie Deutſche einen großen Deutſchen ehren ſollen; wir ſind der Anſicht, daß ein Volk, welches ſeine Helden nicht ehrt, ihrer nicht wert iſt. Das hindert uns aber nicht, den Bismarckskult zu verurteilen. Wir verurteilen die Bismarckfeuer, weil dieſe uns gar zu ſehr an heid⸗ niſche Sitte erinnern und an den Bismarckſäulen können wir keinen Geſchmack gewinnen. Wenn die deutſche Kunſt keine beſſeren Ideen mehr gebären kann, dann mag ſie ſich begraben laſſen. Ein einig Volk ſind die Deutſchen, zum großen Teile wenigſtens, geworden und dieſer Einigkeit freuen wir uns; wir lieben unſer Vaterland mit der letzten Faſer unſeres Herzens, ein Schurke der uns dieſe Liebe und Freude vergällen will. In jener Walds⸗ huter Notiz, die nur durch eine Verkettung von Zufällen, in der veröffentlichten Form Aufnahme fand, ſteht auch nicht eine Zeile geſchrieben, die auf eine andere Geſinnung ſchließen ließe.. Wir ſind gute Katholiken und darum auch gute Deutſche;„ein Bube, wer uns vaterlandslos nenntl“ Wir gratulieren dem„Bad. Landsmann“ zu der ihm gewordenen beſſeren Einſicht von der Bedeutung Bismarcks; er hätte dieſe Erkenntnis billiger haben können, als ſie ihm durch ſeine Walds⸗ huter Notiz zu ſtehen gekommen iſt. Welche„Verkettung von Zufällen“ zur Aufnahme dieſer Notiz beitrug, verrät das Ettlinger Blatt nicht; vielleicht war es einer der Zufälle, daß dem Redakteur des Blattes die Notiz damals recht gut gefiel. Das iſt eine Geſchmacksverirrung, über welche wir mit dem„Landsmann“ nicht ſtreiten wollen; ſeine damalige Geſchmacksverirrung ſollte er aber nicht durch neue geſchmackloſe Schimpfereien gut zu machen ſuchen, wie ſie oben abgedruckte Zeilen zweifellos enthalten. Pfälziſche Politik. ONeuſtadt, 24. April.(Sozialdemokratiſche Jugendorganiſationen.) Die pfälziſchen Jugendorgani⸗ ſationen der Sozialdemokvatie, welche mit den badiſchen zugleich am Ofterſonntag dahier eine Konferenz abhielten, haben ihre nächſte Konferenz am 17. Juni d. J. anläßlich des Parleitages der pfäl⸗ ziſchen Sozialdemokraten. (Vom Zentrum.) Die Generalverſammlung des pfälziſchen Zentrums, die gewöhnlich im Frühjahr ſtattfindet, wird dieſes Jahr erſt im Herbſte ſtattfinden. Die Verſchiebung geſchah mit Rückſicht auf die am 29. April in Neuſtadt ſtattfindende Arbeiterverſammlung, wie mit Rückſicht darauf, daß bis zum Herbſt die Frage der Nachſeſſion des Landtages und der Neuwahlen zu remde hatte er überhaupt wenig von dem an ſich, was man ameri⸗ niſchen Typus nennt. Seine große ſtramme Geſbalt, der graue nicht engliſch abgeſägte Schnurrbart ließen ihn eher einen Offizier a. D. erſcheinen als einen Mann der neuen „Amerikaniſcher ſah ſeine Frau aus, eine ſtattliche Dame mit weißen Haaren und dem typiſchen weſtlichen Kneifer, ebenſo die beiden Töchter, von denen die füngere als Schönheit gelten kann. Rockefeller beſuchte mit ſeltenem Eifer die Muſeen der Stadt und bedauerte beim Abſchied— zu dem ſich auch Profeſſor Kaulbach eingefunden hatte—, die ſämtlichen Kunſtſammlungen nicht völlig genoſſen zu haben. Zu Bildereinkäufen konnte er ſich nicht ent⸗ ſchließen; dagegen ſind zahlveiche Kolli mit kunſtgewerblichen Ge⸗ genſtänden in ſeine Heimat geſandt worden. — Königsidull auf der Inſel Wight. Alfons XIII. von Spa⸗ nien wellt augenblicklich, wie bekannt, bei ſeiner Braut der Prin⸗ geſſin Ena von Battenberg, in Osborne⸗Cottage auf der Inſel Wight, und das junge Brautpaar undernimmt dort täglich Aus⸗ flüge, meiſt im Automobil, in die Umgegend und unterhält auch Verkehr mit dem Offizierkorps der an der Fuſel ſbarkionierten Kriegsſchiffe. Die engliſchen Blätter widmen dem königlichen Idyll natürlich lange und ausführliche Berichte. Aus ihnen erfährt man, daß König Alfons und Prinzeſſin Ena zur Erinnerung an dieſe glücklichen Tage vor dem Schweizerhäuschen von Osborne eine Giche pflanzten, und daß der König einen Kranz an der Gruft des Vaters ſeiner Verlobten niederlegte. Was die Londoner Zeitungen aber berſchweigen, das iſt, daß die Antveſenheit des Königs auf eng⸗ liſchem Boden zu einem neuen Proteſte gegen den Gla u⸗ benswechſel der Nichte des Königs geführt hat, und zwar zu dem heftigſten, der bis jetzt erhoben wurde. In einer Verſammlung der„Proteſtant Reformation Society in Ixeter⸗Hall führte der Redner des Abends, Mr. W. A. Linbrick aus, die regierende Ohna⸗ ſtie möge nicht vergeſſen, daß ſie dem Lande gegenüber vertrags⸗ mäßig Pflichten zu erfüllen habe. Eine dieſer Pflichten ſei die Wahrung des proteſtantiſchen Glaubens, und die königliche Familie gebe dem Lande ein ſchlechtes, verderbliches Beiſpiel, wenn eines 1 ſaner, die gleichzeitig im„Bayriſchen Hof“ abgeſtiegen waren; für dieſem gelöſt ſein wird, ſodaß auf dem Parteitag die Fragen der Wahlagitation mitbehandelt werden können. Asse 8 12 51 Meacl 2 Aus Stadt und Land. *Manunheim, 25. April. * Urgroßvater iſt unſer Landesherr d eines Prinzen im ſchwediſchen Kö des Sprößlings iſt Prinz Guſtav 2 e des ſchwe⸗ diſchen Kronprinzen Guſtav und ſeiner Gen n Viktoria, Prin⸗ zeſſin von Baden, mit einer Nichte des Königs von England, Mar⸗ gareta, Tochter des Herzogs von Connaught vermählt iſt. * Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften werden noch etwa 14 Tage in Cannes verbleiben und ſich ſodann nach Badenweiler begeben. * Mängel im Telegrammverkehr mit der Türkei. In obigem Betreff hat die Handelskammer für den Kreis Mannheim an den Staatsſekretär des Reichspoſtamts folgende Eingabe gerichtet: „Seit einiger Zeit ſind hier Mißſtände im telegraphiſchen Verkehr mit der Türkei beobachtet worden, an denen faſt ausnahmslos die türkiſche Verwaltung die Schuld trägt. In einem uns bekannt ge⸗ wordenen Falle hat ein Telegramm nach Jaffa, das in Mannheim am 17. November 1905 richtig aufgegeben, via Berlin⸗Bukareſt richtig weitergegeben wurde, bis Jaffa 10 volle Tage gebraucht. Telegramme nach Beirut und Merſina(Südoſtküſte Kleinaſiens] ſind 6 Tage unterwegs geweſen. Während der Reiſe dieſer Tele⸗ gramme ſind 2 Briefe von Mannheim früher am Beſtimmungsort eingetroffen als die Telegramme. In dem Falle des Telegramms nach Jaffa iſt bereits im Dezember 1905 Erſtattung der Tele⸗ grammgebühren beantragt worden. Das Ausbleiben eines Beſchei⸗ des hierauf iſt offenbar auch auf den ſchleppenden Geſchäftsgang in der Türkei zurückzuführen.— Geklagt wird endlich darüber, daß bisweilen in Telegrammen aus der Türkei einzelne Worte fehlen. — Euer Exzellenz wären wir zu Dank verpflichtet, wenn ſeitens der Reichsregierung auf Abſtellung dieſer Mängel im Verkehr mit der Türkei hingewirkt werden könnte.“ Der Staatsſekretär des Reichs⸗ poſtamts hat däraufhin geantwortet wie folgt:„Der Handelskammer beehre ich mich auf das gefällige Schreiben vom 5. März Nr. 270 zu erwidern, daß der Antrag auf Erſtattung der Gebühr für das in Mannheim am 10. November 1905 aufgelieferte Telegramm nach Jaffa, nachdem er hier zur Vorlage gekommen war, noch im Dezember v. J. an die beteiligten Verwaltungen zur Unterſuchung der Beſchwerde weitergegeben worden iſt. Da im vorliegenden Falle außer der deutſchen noch drei Verwaltungen in Frage kommen, ſo nehmen die Ermittelungen erfahrungsgemäß längere Zeit in Anſpruch, zumal die Anſtalten, die bei der Beför⸗ derung mitgewirkt haben, gehört werden müſſen und in der Türkei urch die jüngſte Geburt Der Vater 8 7 bei den weiten Entfernungen und den langſamen Poſtverbindungen gewiſſe Schwierigkeiten beſtehen. Die baldige Erledigung der Be⸗ ſchwerde iſt diesſeits in Erinnerung gebracht worden. Klagen über Verzögerungen im telegraphiſchen Verkehr mit der aſiatiſchen Tür⸗ kei liegen auch von anderer Seite vor. Das Reichspoſtamt hat die Beſchwerden ſtets zur Kenntnis der türkiſchen Verwaltung gebracht und um Abſtellung der Mängel erſucht. Nachdem die Oſteuropäiſche Telegraphengeſellſchaft den Betrieb auf dem Kabel Conſtantza⸗Kon⸗ ſtantinopel aufgenommen hatte, iſt auch deren Vertreter wiederholt perſönlich bei der türkiſchen Verwaltung vorſtellig geworden; er hat Auftrag, jeden einzelnen Fall mit dem türkiſchen Telegraphen⸗ amte zu erörtern. Es iſt zu hoffen, daß dieſe fortgeſetzten Bemüh⸗ ungen allmählich eine Beſſerung herbeiführen werden.“ Auch der Deutſche Handelstag hat ſich auf Veranlaſſung der Handelskammer Mannheim der Angelegenheit angenommen. * Die Volksſchule hat am 24. April 1906 ein neues Schuljahr begonnen. Das Heer der am erſten Tage aufgenommenen Abe⸗ Schützen zählt dieſes Jahr 3680 Kinder. Mit dieſem Zugang von Anfüngern iſt die Schülerzahl der hieſigen Volksſchule wieder ganz bedeutend geſtiegen. Während nämlich die Zahl der Anfänger ſich auf 8680 erhöht hat, beträgt die Zahl der an Oſtern l. Is. zur Entlaſſung gekommenen Schüler nur 2187. Mithin hat die Volksſchule eine Vermehrung von 1493 Schülern zu verzeichnen. Zu Anfang des abgelaufenen Schuljahres zählte die Volksſchule ohne Fortbildungsſchule 22 516 Schüler, auf Schluß des Schul⸗ jahres bezifferte ſich die Zahl der Volksſchüler nach Abrechnung der in die verſchiedenen Mittelſchulen übergetretenen Schüler auf 21998. Die Volksſchure zählt ſomit nach Hinzurechnung der obigen Vermehrung durch den Ueberſchuß der Anfänger den Entlaſſenen gegenüber(1493 Schüler) nunmehr nach vorläufiger Feſtſtellung im Geſamten ohne Fortbildungsſchule 28 491 Kinder. * Grundſteinlegung zur katholiſchen St. Joſephskirche. Am kommenden Sonntage begeht die katholiſche Gemeinde des Linden⸗ hofſtadtteils in feſtlicher Weiſe die Grundſteinlegung zu ihrer neuen Pfarrkirche, welche zu Ehren des hl. Joſeph errichtet wird. Die kirchliche Feier nimmt um halb 4 Uhr ihren Anfang; die Weiſſe des Grundſteins wird Herr Stadtdekan Bauer vollziehen. An den Weiheakt ſchließt ſich abends ½8 Uhr ein Feſtbankett im großen Saale des Ballhauſes an. Seitens des Kathol. Kirchenbauvereins ihrer Mitglieder die Religion wechſele wie ein paar Handſchuhe Es iſt fveilich nicht anzunehmen, daß ein Widerhall von ſolchen ſcharfen Reden bis zu den glücklichen Liebenden in die Einſamkeit von Os⸗ borne⸗Cottage dringen wird, und ſo mag ihnen auch die Be⸗ unruhigung darüber erſpart bleiben, daß eine Reihe von weiteren Proteſtmeetings angekündigt iſt. — Einer der's beſſer kann als der Lehrer. Tief in ſeinem Vaterſtolz gekränkt, weil ſeine Tochter in einer Schularbeit 17 Fehler gehabt haben ſollte und deshalb noch obendrein nachſitzen mußte, fühlte ſich ein braver Döbelner Bürger. Dem Lehrer, der die Arbeit korrigiert hatte, ging, nach der Täglichen Rundſchau, folgende geharniſchte Epiſtel zu: Herr Lehrer hierdurch theile ich ihnen mit das ſie mein Mätchen nicht wieder in der Schule behalten, wegen die Paar Fähler die mein Mätchen gehabt hat, da müſſen ſie ſich bäſſer um die Kinder bekümmern wenn ſie Lehrer ſein wollen, und nicht auf ſolche Kinder Horgen die Selber nichts gönnen, wenn mein Mätchen ſie noch einmal drinne Behalten, da werde ich bei Herren Direckor ſelbſt gehen, da kanm ich auch Lehrer machen wenn ich blos auf die Kinder Horgen will und nicht ſelber danach ſehe, ich habe das Buch ſelber durchgeſehen, ich habe aber blos zwei Fehler rausgebracht und nicht 17. alſo währ ich das Buch nehmen beim Direckor köhen, alſo ich wiederhohle es noch einmal das ſie mein Mätchen nicht weeder in der Schule behalten. mit Erfarung und mit Gruß X. Y. Muß der Brief aber den Lehrer von ſeiner orthographiſchen Minderwertigkeit überzeugt haben! — Zu wenig Apoſtel. In Chicago erzählt man ſich eine amü⸗ ſante Anekdote von einem Theaterdirektor, der mehr über Reich⸗ tum als über Wiſſen verfügt und der bei der Inſzenierung von Theaterſtücken kein anderes Ziel kennt, als ſeinem Publikum dit prächtigſte Inſzenierung, die großartigſten Dekorationen und ein rieſiges Aufgebot von Statiſten zu bieten. Vor ermniger Zeit gab wanu in ſeinem Theater das bekannte bibliſche Drama„Ben Hur, — en „ ———TTTTTTT——TTTTT——TTTTTT—.——. ̃ ˖ß—„„5 dem 17 zen der hau, iein aar cſſer und der Lindenhofkuratie ergeht an alle hieſigen Katholfken zu dieſen von hier es war und es mußte deshalb Freiſprechung er⸗ der Geleiſe in der Nähe des Fendelſchen Lagerhauſes ein Protokoll Streikbrecher, Stromer und Schuft zugerufen, nachdem er einen Stoß von hinten erhalten hatte. Der Müller Mich. Bauer aus hatte, trotz der unter Eid aufgeſtellten Behauptung des Geſtoßenen, bhängen. Dieſe wie alle übrigen ehrverletzenden Aeußerungen und Haft.— Graver lag die Sache in folgendem Fall: Arbeitswillige am 7. Januar ds. Is. bon der Kantine des Fendel⸗ ſchen Lagerhauſes in ihr Logierſchiff gingen wurde ihnen von den der Arbeit vor. Der Magazinverwalter Gg. Berthold von Fendel hatte dieſe Aeußerungen auch von dem Müller Lorenz Fiſcher gehört und dieſer behielt deshalb die bdiktierte Strafe von 3 Tagen Gefängnis. herrſchend nordweſtlichen Winden und fortgeſetzt kühler Temperatur aber nur zu vereinzelten und Wetter in Ausſicht zu nehmen. b fälle: Ein 8 Jahre alter Knabe verlor am 21. ds. Mis., während er im Hauſe Große Wallſtadtſtraße 62 vom 4. Stock aus wicht und ſtürzte in den 1. Stock hinunter. Er erlitt einen Schä⸗ delbruch und werden. in Käferthal ein 4 Jahre alter Knabe in eine Pfuhlgrube. In be⸗ wußtloſem Zuſtande wurde das Kind von Hausbewohnern aus der waren von Erfolg. 8 Der Direktor hatte ganz Außerordentliches geleiſtet. Statt der ſah.„Was ſoll das ſchrie„Nur kiſten? Das iſt ja albern! Sofort ſollen dreimal ſo viel kommen! Mannheim, 25. April. General⸗Anzeigen 5 B. Seite. Veranſtaltungen Einladung. herzliche Bitte an di Umgeb Mit dieſer Mitteilung ſei noch die Gemeindeglieder gerichtet, die Häuſer in der ng des Kirchenbauplatzes gefälligſt beflaggen zu wollen. Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik. 26. ds. Mts., abends halb s Uhr, in der Konkordienkirche ſtatl⸗ findende Kongert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſih, Mozart⸗FJeier, in welchem u. g. zwei hier noch nicht gehörte Werke, nämlich ein Kyrie für Soloquartett und die Miſſa brevis für Chor, Soloquartett, Streichinſtrumente und Orgel dieſes Meiſters zur Aufführung gelangen, möchten wir hiermit nochmals (Siehe Inſerat.) BVerein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Es ſei hierdurch nochmals auf die heute nachmittag ½5 Uhr im„Hotel National“ ſtattfindende Mibgliederverſam m⸗ Jung aufmerkſam gemacht. Die Verſammlung gilt der Be⸗ ſprechung der demnächſt ſtattfindenden Generalberfammlung des Vereins. * Auf den montägigen Schwetzinger Spargelmarkt wurden ca. 8 Zentner gebracht. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen 40 bis 70 Pfennig. Reichere Ernte iſt erſt mit Eintritt wärmerer Witterung zu erwarten. Die Lohubewegung unter den Arbeitern der Chemiſchen Fabrik Rhenania hat nunmehr ihre endgiltige Erledigung gefun⸗ den, indem ſich der Arbeiterausſchuß in ſeiner vorgeſtrigen Kon⸗ fereng mit den von der Direktion gemachten Zugeſtändniſſen ein⸗ verſtanden erklärt hat. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks des Baumeiſters Friedrich Lehr in Mannheim, Windeckſtraße 9, blieb Baumeiſter Friedrich Lehr Witwe, Chri⸗ ſtine geb. Roß hier mit dem Gebot von M. 31 250 Meiſtbietende. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 89 889. Der Zuſchlag erfolgt in 1 Woche. * Zum Ausſtand bei der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloid⸗ fabrik Neckarau erfahren wir, daß heute vormittag zwiſchen der Fabrik und einer Deputation ihrer Arbeiter die erſten Ver⸗ handlungen ſtattgefunden haben. * Bermißt wird ſeit Montag der 12 Jahre alte Gymnaſiaſt Jakob Winſcher von Ludwigshafen, Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 67 wohnhaft. Es wird vermutet, daß er ſich ein Leid angetan hat. Anhaltspunkte über ſeinen Verbleib bittet man der Polizei Lud⸗ wigshafen oder ſeinen Eltern mittzuteilen. *Aus dem Schöffengericht. Bei einem Streite in der Wirt⸗ ſchaft von Zorn hier machte der Taglöhner Karl Anſtett aus LEingenfeld von dem Meſſer einen gemeingefährlichen Gebrauch. Seinem Schwager Spieß verſetzte er damit einen lebensgefährlichen Stich in den Kopf. Er erhält für die rohe Tat die ohne Zubilligung mildernder Umſtände eintretende geſetzliche Mindeſtſtrafe von 2 Monaten Gefängnis.— Bei einem anderen Raufhandel, der ſich am 28. März abſpielte, erhielt der verwitwete Schloſſer Philipd Stumpf von dem verw. Taglöhner Jakoh Ehrenpreis aus Neuſtadt, wohnhaft dahier, ſieben Stiche in die linke Hand und ver⸗ Letzte ihn ebenfalls ſchwer. Es lagen Milderungsgründe vor. Das Urteil lautet auf 3 Wochen Gefängnis. * Vor dem Schöffengericht ſtanden geſtern wieder drei vom Jendel⸗ und ein vom Rheinmühlenſtreik herrührender Fall zur Verhandlung. Im erſten Falle war der Arbeitswillige Müller Weinkötz durch einen Steinwurf aus einem Haufen Streikender getroffen worden. Die Beweiserhebung gab keinen beſtimmten Anhaltspunkt dafür, daß der angeklagte Müller Joſef Pfeiffer Auf das am Donnerstag, folgen.— Das Ueberſchreiten der Geleiſe im Mühlauhafengebiet wurde beim Fendelſtreik nicht geduldet. Der Taglöhner Auguſt Gernet zog ſich deshalb am 17. Januar durch das Ueberſchreiten von 5 M. zu. Der Umſtand, daß er ſich dem Schutzmann gegen⸗ über eines falſchen Namens bediente, läßt darauf ſchließen, daß er um das Verbot wußte und es wurde deshalb die Strafe aufrecht erhalten.— Beim Rheinmühlenſtreik wurde am 5. März aus einem Haufen Streikender dem Arbeitswilligen Heizer Ilk Lump, Ludwigshafen ſteht deshalb unter Anklage. Die Verhandlung er⸗ gab keinen Beweis dafür, daß der Angeklagte den Stoß geführt Bauer ſei es geweſen. Nur das Wort„Lump“ bleibt an ihm der Stoß ſind aber erſt erfolgt, nachdem der Verſuch, den Arbeits⸗ willigen zur Abſtandnahme von der Arbeit zu bewegen, aufgegeben war. Es lag alſo nur eine einfache Beleidigung vor, für die kein Strafantrag geſtellt war. Aus dieſem Grunde erfolgte Frei⸗ ſpruch von der von Amtswegen diktierten Strafe 0 Tagen I8 ca. 2 Streikenden zugerufen:„Ihr Streikhrecher, innerhalb 24 Stunden ſeid Ihr totgeſchlagen, wenn Ihr nicht aufhört zu arbeiten. Wir werfen Bomben in das Schiff und ſprengen Euch in die Luft.“ Es lag alſo eine Bedrohung nach§8 153.⸗O. zur Abhaltung von „Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. April. Bei vor⸗ iſt für Donnerstag und Freitag zwar noch vorwiegend bewölktes, kurzen Niederſchlägen geneigtes Polizeibericht vom 25. April. auf dem Treppengeländer herunterrutſchen wollte, das Gleichge⸗ mußte in das allgem. Krankenhaus verbracht Geſtern nachmittag fiel im Hofe des Hauſes Wormſerſtraße 20 Grube herausgezogen; ſofort angeſtellte Wiederbelebungsverſuche beiden römiſchen Viergeſpanne, die nach der Vorſchrift des Ver⸗ faſſers auf 5 Bühne erſcheinen ſollten, ſah man bei der General⸗ probe vier Wagen mit je acht Pferden; die Zahl der Senatoren der Gladiatoren und der Veſtalinnen war von 25 auf 50 geſteigert, und in demſelfen Maßſtabe ging es fort. Der Direktor ſchwamm in Wonne, als er plötzlich zwölf Choriſten auf der Bühne erſcheinen heißen?“ ſchrie er wütend.„Nur zipölf Cho⸗ Schüchtern wollte der Regiſſeur Einwendungen erheben, aber der direktor ſchni 5 aber r, ſagte e mmöglich. Wir können enn die konnte er ſich doch „was Sie da woll hinweiſen. Konſtanz⸗Mainz waren mit tauſend von Splittern beſät. Reiſende bezirksamtlich nach dem in der Nähe der Eelluloidfabrik befindlichen Lager gen. dem Uebergange, als der Bahnzug heranfuhr. Die Lokomotive des Rebmann Phil. Bauer, wohnhaft an der Straße Weißenburg⸗ Bergzabern, ſeine Frau, die er im Verdacht hatte, mit einem andern Verkehr zu haben, zu ermorden. Es gelang der Frau, ſich durch das Kammerfenſter zu retten; ſie ſah aber fürchterlich zer⸗ ſchlagen aus und hatte auch 2 Meſſerſtiche. Nach dem mißlungenen Mordverſuche erhängte ſich der Täter. Fahrgäſte und das Perſonal des 1 Uhr 57 Min. von Vilbel ab⸗ folgender: Jeden Montag werden mit dieſem Zuge in eigens dazu ihm das Wort ab und drehte ihm den Rücken zu. Zimmerbrand. Am 24. d. Mts. vorm. brach auf noch unaufgeklärte Weiſe im Hauſe J 3, 5 ein Zimmerbrand aus, welcher von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Sachbeſchädigung. In vergangener Nacht zertrüm⸗ merte ein in E 1 wohnender verheir. Kaufmann mutwilligerweiſe mit ſeinem Spazierſtock an den Häuſern P 2, J, P 2, 14 und 1, 8/ je eine große Schaufenſterſcheibe, wodurch ein Geſamt⸗ ſchaden von eirca 1500 M. verurſacht wurde. Fahrraddiehſtahl. Aus der Toreinfahrt des Hauſes U6, 28 wurde am 23. d. Mts. ein„Weſtphalenrad“ mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen mit durchgezogenem roten Strich, aufwärts gebogener Lenkſtange, Fabrik⸗Nr. 54179, hieſige Polizei⸗Nr. 8010 entwendet; am Rahmenrohr befindet ſich die In⸗ ſchrift„Weſtphalen Nr. 49“. Der Täter iſt noch unermittelt. Um ſachdienliche Mitteilungen wird erſucht. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ gericht hier wegen Körperverletzung ausgeſchriebener Taglöhner von Roſenberg, ein von der Staatsanwaltſchaft in Elberfeld wegen von Oeſtrich wegen ſchweren Diebſtahls, ein Taglöhner von hier wegen Unterſchlagung und ein Hausburſche von Kirrweiler wegen Diebſtahls. Kus dem Hrossber Oc. Freiburg, 24. April. wird ſich vor der Etatberatung noch mit der Regelung der Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten, Lehrer und Arbeiter zu beſchäftigen haben. Anſtelle der bisherigen Einteilung der etatmäßigen Beamten in 6 Gehalts⸗ klaſſen tritt eine mit 8 Klaſſen. Alle erfahren eine erhebliche e — Der Aufbeſſerung gegenüber den bisherigen Sätzen und eine Ver⸗ kürgung der Zeit, bis zu der das Höchſtgehalt erreicht wird. Ins⸗ beſondere ſind hierin die unteren Beamtungen berückſichtigt, die das Höchſtgehalt jetzt in 14—16 Jahren, ſtatt erſt nach 20 Jahren erreichen. Der Höchſtaufwand für die etatmäßigen und nicht etat⸗ mäßigen Beamten beträgt 1 265 000., der im Beharrungs⸗ zuſtande 1 132 200 M. Das bedeutet gegenüber dem Aufwande nach der letzten Gehalts⸗Reviſion(1901) ein Mehr von 118 200 Mark jährlich. Endlich ſieht die Vorlage auch eine weſentliche Beſſerſtellung der ſtädtiſchen Arbeiter vor. Zu erwähnen iſt noch die beantragte Gewährung einer außerordentlichen Gehaltszulage an ſämtliche Beamtungen(alſo unabhängig von den regelmäßigen tarifariſchen Zulagen) Kleine Mitteilungen aus Baden. In Hei⸗ delberg feierte Montag Herr Poftdirektor a. D. Karl Betz mit ſeiner Gemahlin die diamantene Hochzeit. Herr Geh. Negierungsrat Dr. Becker übermittelte die Glückwünſche des Groß⸗ herzogs und der Großherzogin und überreichte als Feſtgabe derent Porträts, ſowie die goldene Erinnerungsmedaille. Der Erzbiſchof von Freiburg überſandte ein Glückvunſchſchreiben und ein An⸗ dachtsbuch. Auch die Reichspoſt, in deven Dienſt Herr Betz lange Jahre gewirkt hat, hat ſeinen Ehrentag nicht vergeſſen. Glückwunſch⸗ ſchreiben trafen ein von dem Staatsſekretär des Reichspoſtamts in Berlin, von dem Präſidenten des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten Frhrn. Marſchall v. Bieber⸗ ſtein, ſowie von der Oberſtoſtdirektion Karlsruhe. Das Heidelberger Poſtamt ließ ſeine Glückwünſche durch die Herren Poſtinſpektor Müller und Oberpoſt⸗Praktikant Köbele ausſprechen und zugleich eine prächtige Blumenſpende überreichen. Im Namen der Stadt gratulierte unter Ueberreichung einer Feſtgabe Bürgermeiſter Dr. Walg.— Den Landtagen in Baden, Heſſen und Württemberg wird in nächſter Zeit eine Petition um Erbauung einer Bahn von Wimpfen über Biberach, Benfeld, Fürfeld, Kirchard, Berwangen nach der an der Linie Eppingen⸗Sinsheim belegenen Statjon Richen zugehen. In einer vorige Woche in Gemmingen abgehal⸗ tenen ſtark beſuchen Verſammlung, in welcher auch die badiſchen Landtagsabgeordneten Burkhard und Neuwirth, ſowie Reichstags⸗ abgeordneter Müller anweſend waren, wurde beſchloſſen, die Vor⸗ arbeiten ſofort in Angriff zu nehmen und ſo zu beſchleunigen, daß die Eingabe in Bälde den Landſtänden vorgelegt werden kann. — Ein ca. 20jähriger Menſch namens Alfons Ringwald, ein geb. Elſäſſer, der z. Zt. in Mühlhauſen i. E. wegen Brandſtiftung feſt⸗ genommen iſt, hat vor dem Unterſuchungsrichter das Geſtändnis abgelegt, daß er auch den großen Brand in Neuenweg bei Schönau verurſacht habe. Ringwald war im Jahre 1908 als Ochſen⸗ hirt in der Gemeinde angeſtellt.— Sonntag vormittag ſcheuten im Bühlerthal die Pferde des Kurhauſes Bärenſtein. Der Kutſcher ſoll ſchwer verletzt in das dortige Spital verbracht worden ſein. Die Pferde rannten nach Bühl und mit aller Wucht in die Schaufenſter des Kaffeegeſchäfts von Mohr, welches demo⸗ liert wurde. Ein Pferd blieb auf dem Platze.— Dem Schnellzug, der um 10 Uhr 05 Min. Singen verläßt, widerfuhr zwiſchen Donaueſchingen und Villingen ein Unfall, der leicht ſehr ſchlimme Folgen hätte haben können. Unweit Donaueſchingen muß am Bahngleis in Waggonhöhe irgend ein Gegenſtand herausgeragt haben. Es gab plötzlich längs des Zuges mehrmals ein ſchußähn⸗ liches Krachen und die Fenſterſcheiben ſplitterten auseinander. Die Sitzplätze im Raucherabteil dritter Klaſſe wurden nicht verletzt.— In Göggingen(A. Meßkirch) feierte am Oſtermontag Herr Hauptlehrer Vetter ſein 50 jähriges Lehrerjubiläum. Pfalz, heſſen und Umgebung. Speier, 24. April. Geſtern abend gegen 8 Uhr ſtieß der um.53 Uhr hier fällige Zug der Speier—Heidelberger Bahn an dem offenen Uebergange oberhalb des Eſelsdammes auf dem Bahn⸗ damm mit dem Petroleumwagen der Deutſchamerikaniſchen Petro⸗ leum⸗Geſellſchaft zuſammen. Der Wagen befand ſich auf der Jahrt Geſellſchaft, woſelbſt er gefüllt werden ſollte. Er ſtand gerade auf Zuges warf das Vorderteil des Wagens mit dem Führer den Bahn⸗ damm hinab. Der Führer erlitt innere Verletzungenz; das eine der beiden wertvollen Pferde wurde getötet, während das andere lt.„Sp. Ztg.“ unverſehrt blieb. »Landau, 24. April. Die zehnjährige Tochter des Bier expedienten Gilb wurde überfallen, in den Wald geſchleppt und vergewakltigt. Das Kind wurde ſcheperverletzt aufgefunden, Zwei Hatzenbühler Burſchen wurden als der Tat verdächtig feſt⸗ Hettbineffnnnn 8 *Rechtenbach, 24. April. Am Samstag verſuchte der * Frankfurt, 24. April. Geſtern nachmittag wurden die gehenden Perſonenzugs zwiſchen Station Vilbel und Dortelweil durch das Ziehen der Notbremſe aufgeſchreckt. Der Grund war von Heidelbe rigen Zuchthau Unterſchlagung verfolgter Kaufmann aus Breitſcheidt, ein Schiffer mit dem Mannheimer Theater meinen. Freiheit und Sel Teil auf die Bretter brachte, fand geſtern auch die zweite Hä gewaltigen Schöpfung das Haus, in dem ſich die Zuſchauer drän wenn irgend eine zweifelhafte Komödie zur beſſeren Verdau heruntergeraſſelt wird. Transporteur, einmal austreten zu dürfen, was er auch bewilligte Kaum war jedoch die Türe des Wagens geöffnet, als beide von dem in voller Fahrt befindlichen Zuge abſpr angen. Der eine wurde[t.„Irkft..⸗A.“ durch die Wucht des fahrenden Zuges derart hingeſchleudert, daß er an Hand und Kopf ſchwer ver⸗ legt dewußtlas liegen blieb. Der andere wäre querfeldein bei⸗ nahe glücklich entkommen, wenn nicht der in der Nähe ackernde Theodor Pfad jun. ihn gefaßt hätte. Der Transporteur hatte mehrere Schüſſe auf den Fliehenden abgegeben, ohne zu treffen, wodurch Pfad auf den Vorgang aufmerkſam geworden war. Kurz entſchloſſen, nahm er die Miſtgabel und ſtellte ſich dem Flie⸗ henden in den Weg, ſodaß dieſer ſtehen blieb. Nachdem beide Verbrecher wieder in Sicherheit gebracht waren, konnte die ge⸗ ſtörte Fahrt nach Wehlheiden fortgeſetzt werden. Herichtszeſtung. J. S. Bei einer Probefahrt trägt der Verkäufer die Verant⸗ wortlichkeit für Tierſchaben. Die Mineralwaſſerfabrik K. u. F. in Karlsruhe beabſichtigte die Anſchaffung eines neuen Pferdeß. Der Inhaber K. bekam deshalb ein ſolches von dem Pferdehändler M. zur Probefahrt zur Verfügung geſtellt. Dieſe Probefahrt fand noch des Vormittags ihren Abſchluß. Am Nachmittag ordneten die Bedienſteten unter ſich an, daß auch der Selterwaſſerfahrer B. das Pferd einmal probiere. B. fuhr deshalb mit auszutragenden Flaſchen nach der Artilleriekaſerne. Auf dem Kaſernenhof ließ er das Tier unausgeſtrengt ſtehen, um Flaſchen im Kaſino abzu⸗ liefern. Inzwiſchen kam ein Trupp Soldaten von einer Uebung zurück und mußte auf dem Kaſernenhof nach Kommando wegtreten. Dadurch ſcheute das in der Nähe befindliche Tier und raſte mit dem Wagen über den Kaſernenhof, dabei zwei an der andern Seite ſtehende Pferde eines Majors anfahrend, von denen ein Rappe ſchwer verletzt wurde. Der Major klagte gegen K. als Ti halter oder als Aufſichtspflichtigen(88 833 und 834.G..) Schadenserſatz. Das Landgericht Karlsruhe erkannte die Tier⸗ halterſchaft des Beklagten nicht an, ſondern erklärte den Pferde händler als Tierhalter. Doch verurteilte es den Beklagten auf Grund 8§ 834.(.B. da er nicht der nötigen Sorgfalt genügt bei Bewachung der Benützung des Tieres. Gegen dieſes Urteil hatte der Beklagte Berufung eingelegt und die Abwei ſung der Klage erzielt, indem das Oberlandesgericht Karlsruhe annimmt, daß der Beklagte zu weiterer Sorgfalt nicht verpflichtet war, wenn er ſich überzeugt hatte, daß der Stallknecht des Pferdehändlers anweſe war, um die Probefahrt zu leiten. Der Kläger ſuchte gegen das Berufungsurteil in der Reviſionsinſtanz anzukämpfen, jedoch ver⸗ geblich. Der 6. Zivilſenat des Reichsgerichts entſchied auf Zurück⸗ weiſung der Reviſion, damit das klageabweiſende Urteil beſtätigend. Cheater,. Runſt ung Winenſchaft. Der neue Intendant unſeres Hoftheaters. In Uebere ſtimmung mit unſeren Mitteilungen, die wir im geſtrigen Mittags⸗ blatt machten, wird dem„Schwäb. Merkur“ von hier geſchrieben „Zur Neubeſetzung der Intendantenſtelle am Mannheimer theater erfahren wir, daß der neugewählte Dr. Hagemann in Eſſ ſich weigere, den Dienſtvertrag in der bei ſeinen Vorgängern ü lichen Form zu unterzeichnen. Vielmehr werden von ihm, dem Vernehmen nach— offenbar veranlaßt durch die jüngſten ausgiebi⸗ gen Erörterungen in Preſſe und Verſammlungen— beſtimmte ver⸗ tragsmäßige Sicherheiten dafür gefordert, daß die Selbſtändigkeit und Freiheit ſeiner Stellung in künſtleriſchen Angelegenheite⸗ unter keinen Umſtänden geſchmälert oder angetaſtet werde. 8 Inzwiſchen hat, wie wir geſtern mitgeteilt, die Angelegen durch die Unterzeichnung des Vertrages durch Herrn Dr. mann ihre Erledigung gefunde. 1 (Wir wiederholen die Mitteilung, da ſie im geſtrig blatt durch ein Verſehen verſtümmelt worden war. D. Red Städtiſche Theaterverwaltung. Unter dieſer Ueberſchr ſchreibt man uns: In der Zeitſchrift„Volksunterhaltung“ vor kurzem der Leiter des Berliner Schillertheaters, R Oößwenfeld, einen beachtenswerten Artikel über„Die Leiſtung der deutſchen Städte für ihre Theater“ veröffentlicht. Da das Syſtem der Verpachtung ſtädtiſcher Theater aufs ſchärfſte ve urteilt und darauf hingewieſen, daß„die Segnungen ſtädtiſc Verwaltung“ heute nur vier Städte in Deutſchland genießen Freiburg i.., Straßburg i., Mühlhauſen i. E. und Man heim. Wir haben, ſo äußert ſich R. Löwenfeld, von je den Stand⸗ punkt vertreten: die Städte ſollen ihre Theater in eigene Verwe tung nehmen. Nur dadurch wird es möglich ſein, an di einen materiell nicht beteiligten, hochſinnigen und künſtleriſch beitenden Leiter zu ſtellen und Darſtellern und Sänge die wirtſchaftliche Sicherheit zu gewährleiſten.“ A ſchluß an dieſen Gedanken wird am Schluſſe ſatzes die Forderung geſtellt, daß die deutſchen ihre Theater auf eigene Koſten führen und die Pflege d dramatiſchen Kunſt dem beſten Manne übergeben, den ſie gera im Augenblick für die Leitung ihrer Bühne finden können, „Dieſem Manne aber müßten ſie innerhal feſtgeſteckten materiellen Grenzen, die z geſunden Führung ihres Theaters not w ſind,freie Hand laſſen und nicht mitihrem urteil jede einzelne Handlung ihres Ver ensmannes bekriteln Nur in ſeiner Geſamttt wie ſie ſich in einer längeren Friſt, dem ſorgfältige Forderung, die hier ein hervorragender und völlig unbetei Theaterfachmann aufſtellt, wird anläßlich der Neubeſetzung Intendantenpoſtens von allen Denen verfochten, die es keit dem künſtleriſchen Leiter! Keine kleinliche Jeſſelun mißgünſtiges Dreinreden von allerhand Nebenintendanten hem ſeine Tätigkeit!! 25 Hroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannh. „Fauſt“ zweiter Teil. 55 Leer wie am Oſterſonntag, da man der Fauſttragödie Wahrlich das wirft ein miſerahle . Sate. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 95. April. ſetzten Nängen in Szene gehen, ſo kann man es der leitenden Stelle laum verargen, daß ſie die minderen Geiſtesprodukte der Herren Hinz und Kunz bevorzugt, die den Muſentempel bis zum letzten latze füllen. Die geſtrige Aufführung ſelbſt war von Herrn Schaper mit dlichem Fleiß und großem Verſtändnis vorbereitet worden. Mit ſchick hatte er die Rollenverteilung vorgenommen und nach beſtem Vermögen die zahlreichen und nicht unbeträchtlichen In⸗ enierungsſchwierigkeiten überwunden. Es gelang ihm, eine har⸗ oniſche Wirkung des Ganzen herauszubringen, und ſoweit dies uf der Bühne überhaupt möglich iſt, die Schönheiten der Goethe'⸗ chen Dichtung zu entfalten. Als beſonders gelungen muß die Ein⸗ ichtung der klaſſiſchen Walpurgisnacht bezeichnet werden, wenn ch hier vielleicht die„Striche“ ſich allzuſehr häuften. Herr chaper hat mit dem„Fauft“ einen hervorragenden, künſtleriſchen Erfolg erzielt, und der Lorbeerkranz, den man ihm am Schluß der beſtrinen Vorſtellung reichte, kann ihm als deſſen äußeres Zeichen gelten. Fjür Herrn Ludwig, der ſich nach den geſteigerten Anforde⸗ 32 97 der letzten Woche nicht friſch genug fühlte, jetzt den Fauſt des zweiten Teils zu ſpielen, war Herr Heinrich Götz vom Stadt⸗ theater in Straßburg zur einmaligen Aushilfe berufen worden. err Göt, von ſeiner früheren hieſigen Wirkſamkeit bekannt, iſt on angenehmer Geſtalt, und auch ſonſt bringt er Einnehmendes r den Fauſt mit. Seinem an ſich kräftigen Organ mangelt jedoch er Reiz, einige üble Gewohnheiten der Ausſprache, ſo die zuſtarke usſprache des r, ſtören zudem und im Spiel war eine ziemliche Un⸗ eiheit der Bewegungen zu bemerken. Wie es ſcheint, hat der Künſt⸗ er das Weſen des Fauſt bis zu einem gewiſſen Grad gut ver⸗ tanden; jedoch wußte er das Verſtändnis in ſeiner Deklamation nicht immer genügend klar zum Ausdruck zu bringen. Herr Eckel⸗ mann lieferte als Mephiſto geſtern wieder einen vollgültigen eweis ſeiner reifen Kunſt. Er beherrſcht ſeine Rolle ganz vor⸗ züglich und weiß tauſende von feinberechneten Nuancen aus dem eiſt der Dichtung herauszuziehen, die ſich zu einem einheitlichen, eiſtflammenden Bild vereinigen. Kurzum ein erſtklaſſiger Mephiſto, m den uns viele Bühnen beneiden dürften. Den Kaiſer ſpielte err Röbbeling recht brav, ebenſo Herr Möller den Bacca⸗ kaureus. Fräulein Blankenfelds Erſcheinung war für die Darſtellung der Helena trefflich geeignet, auch ſprach ſie deren Worte verſtändig und warmen Tones. Außerdem ſeien Fräulein p. Rothenberg als Sorge und Herr Voiſin als Lynceus aus der Zahl der durchſchnitklich lobenswerten Träger kleinerer Nien erwähnt. Fräulein Anthes gab ſchließlich das Liebes⸗ fand zwiſchen Fauft und Helena, Euphorion Gelegenheit, ſich zum Erſtenmal in einer etwas größeren Partie zu präſentieren. An⸗ mutig und grazibs in Geſtalt und Bewegungen, ſprach ſie ihre Verſe mit kechniſch gut durchgebildetem Vortrag; binter der kindlichen Friſche barg ſich dazu unleugbares Verſtehen des tieferen Sinns. K. Gerichtszenung. 5 Mannheim, 18. April.(Strafkammer.) Vorfſ.: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Pfeiffenberger. Der 24 Jahre alte Kaufmann Iſidor Boch ſchädigte den Spezereihändler Ernſt Zimmermann, bei dem er ſich unter der Vorſpiegelung, er ſei bei der Schuhfabrik Dreyfuß in Stellung, eingemietet hatte, um zirka 13 M. Wegen Schwindeleien dieſer rt iſt Boch, der ſchon lange auf der ſchiefen Ebene rutſcht, ſchon wiederholt beſtraft worden. Diesmal lautet das Urteil auf acht lenat Gefängnis und Verluſt der Ehrenrechte auf 3 Jahre. Arbeiterbewegungen. „Hamburg, 24. Abril. In dem Aussſtande der Seeleute iſt noch immer keine weſenkliche Aenderung ein⸗ getreten. Vor dem hieſigen Seeamt muſterten geſtern 22²⁴ Mann für 31 Schiffe an. Die Zahl der anmuſternden See⸗ keute wächſt täglich. Der Zuzug bon Arbeitswilligen aus dem Auslande hält an. Mit den letzten vier aus Grimsby ein⸗ getroffenen Dampfern kamen hier 240 Seeleute an. Heute Abend findet wieder eine Verſammlung der ausſtändigen See⸗ leute ſtatt. Hamburg, 24. April. Die hieſigen Gipſer und Stu⸗ kateure ſind behufs Durchführung ihrer Forderung nach 8½= ſtindiger Arbeitszeit in den Ausſtand getreten Es kommen etwa 700 Arbeiter in Betracht. Die Maurer beſchloſſen, die Aus⸗ ſtändigen inſofern zu unterſtützen, als ſie keine Arbeit, die bisher pon den Ausſtändigen verrichtet wurde, ausführen. Paris, 24. April. Der Patrouillendienſt der Gardes Republicains, die zur Zeit des Ausſtandes der Brieſträger Paris durchzogen, iſt wieder hergeſtellt worden. Der für die Buch⸗ druckereten eingerichtete Ueberwachungsd ienſt erſtreckt ſich auch auf die Galanteriewaren⸗ und Jutweliergeſchäfte. Die Aus⸗ ſſtändigen verhalten ſich ruhig. „ Paris, 25. April. Etwa 1000 Anſtreicher erklärten, ſie würden am 1. Mai in den Ausſtand treten, falls bis dahin ihre Forderungen nicht bewilligt ſind. * Marſeille, 25. April. Etwa 1250 Druckerei⸗Ar⸗ beiter beſchloſſen morgen in den Ausſtand zu treten. * Paris, 24. April. Infolge des Eintretens des Miniſters der öffentlichen Arbeiten, Barthou, haben die Bergwerksgeſell⸗ ſchaften neuerdings die Forderungen der Ausſtändigen geprüft und erklärt, daß ſie ſich verpflichten, die gegenwärtigen Löhne bis zum Jahre 1908 aufrecht zu erhalten. „Lens, 24. April. Der heutige Morgen iſt ruhig verlaufen. Die Ausſtändigen bleiben entweder zu Hauſe oder arbeiten auf den Feldern. Bei verſchiedenen Perſonen, von denen man glaubt, daß ſie mit den Ereigniſſen der letzten Tage in Verbindung ſtehen, wurden Hausſuchungen vorgenommen. * Lens, 24. April. Hier werden noch weitere Verhaf⸗ kungen vorgenommen. Dena in, 24. April. Ungefähr 1500 Hüttenarbeiter nahmen heute morgen die Arbeit wieder auf. Auch in Tail ſind ungefähr N 500 Arbeiter zur Arbeit zurückgekehrt. TLeixte Hachrichten ung Teiegramme. Hs. Berlin, 25. April.(Privatt. unſeres Berl. Bur.) Gegen den Hofbaurat Dr. Grenzmer hatte die„Freie Deutſche Preſſe“ mehrere Vorwürfe erhoben, er habe in ſeiner Denkſchrift den preußiſchen Landtag über die Verwendung der 763 000 M. Mehrkoſten, die nachgefordert wurden, bewußt getäuſcht. Die Gelder ſeien nicht zu dem angegebenen Zwecke verwendet worden, ſondern um am Eröffnungstage das Schau⸗ ſpielhaus nach Art der berüchtigten potemkinſchen Dörfer her⸗ zurichten. Die ganze vorläufige Fertigſtellung in unechtem Material ſei während der Theaterferien wieder heruntergeriſſen und dann erſt durch echtes Material erſetzt worden. Dadurch ſeien die ungeheuren Koſtenübetſchreitungen verurſacht. Amt⸗ liche Stellen zweifeln an dieſen Enthüllungen in allen Ton⸗ arten. Dagegen veröffentlicht das„Berl. Tagebl.“ den Brief eines Bauſachberſtändigen, der die Dinge aus eigener Anſchauung kennt und alles noch ſchlimmer bezeichnet als die„Freie Deutſche Preſſe' ſie dargeſtellt hatte. Unter anderem eißt es in dem Ba ¹ ercerhehesen werden, daß die belse Einrich⸗ kung der lediglich für den Hof beſtimmten Räumlichkeiten nicht etiwa vom Kaiſer angeregt, ſondern ausſchließlich auf die Rech⸗ nun von Hülſen und Genzmer zu ſetzen iſt. Auch der Termin für die Eröffnung am 21. März d. J. wurde nicht auf Befehl des Kaiſers angeſetzt, im Gegenteil. Bei einer Beſichtigung der Arbeiten äußerte der Kaiſer ſelbſt Bedenken, ob die Fertig⸗ ſtellung des Hauſes vor dem Antritt der Mittelmeerreiſe zu ermöglichen ſei. Aber das Beſtreben des Herrn Genzmer, ſich dem kaiſerlichen Wunſche nützlich zu zeigen, führte zu der Feſt⸗ ſetzung des Märztermins. Man wollte dem Herſrcher beweiſen, daß treue Diener auch das Unmögliche möglich machen können. Es wäre intereſſant zu erfahren, ob überhaupt die vertrauten Vertreter der Krone, das Finanzminiſterium und das Mini⸗ ſterium der öffentlichen Arbeiten von dieſem Sachverhalt Kennt⸗ nis haben. * Paris, 25. April. Die Polizei beſtätigte, daß am 2. März ds. Is., als der frühere Präſident Loubet für 24 Stunden auf ſeinem Landhaus weilte, nachts von einem bisher unbekannten Täter eine Bombe mit brennender Lunte auf ſein Fenſter gelegt wurde. Ein vorübergehender Accisbeamter löſchte die Lunte aus und überbrachte ſie der Polizei. Durch die Unterſuchung wurde feſtgeſtellt, daß die Bombe, welche 700 Gramm Pulver, Nägel und Eiſenſtücke enthielt, nicht ungefährlich war. *Nizza, 25. April. In der Bucht von Jouan ſcheiterte in der berfloſſenen Nacht das Marſeiller Boot„St. Anton von Padua“. 5 Perſonen ſind dabei ertrunken. „ Ankwerpen, 24. April. Unter den Geretteten des belgiſchen Schulſchiffes, deren Namen heute veröffentlicht wurden, befinden ſich zwei Unterleutnants, zwei Lehrer, ein Arzt, zwölf Kadetten und neun Matroſen. Das Schiff ſank am 19. April auf ungefähr 47. Grad 12 Min. nördlicher Breite und 4. Grad 30 Min. weſtlicher Länge. * Rom, 24. April. Der italieniſche Botſchafter Graf Lanza kehrt zu Anfang Mai nach Berlin zurück. * Petersburg, 24. April.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das Zolldepartement veröffenklicht Angaben über die Bilanz des Handels Rußlands über die europäiſche Grenze in den drei erſten Monaten des Jahres 1906. Danach über⸗ ſlieg die Ausfuhr die Einfuhr um 50 Millionen Nubel trotz der erheblichen Vermehrung der Einfuhr fremder Waren nach Rußland während dieſer drei Monate, welche diejenige aller früheren Jahre übertraf. Dieſe Ziffern beweiſen, daß die Un⸗ ruhen keinen Einfluß auf die Hilfsquellen des Landes aus⸗ geübt haben. * Moskau, 24. April.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Da die Ruhe vollſtändig wiederhergeſtellt iſt, wird der Unterricht an der hieſigen Univerſität wieder aufgenommen. An der Ingeneurſchule hat er bereits begonnen. * Aſuncion, 24. April. Der kaufmänniſche Beirat des hieſigen deutſchen Konſulates, Mangels, iſtermordet worden. Nähere Einzelheiten fehlen noch. * Lodz, 24. April. Bei der heutigen Wahlmänner⸗ wahl der Stadt Lodz ſiegten die deutſch⸗polniſchen Kompromiß⸗ kandidaten über die jüdiſchen Kandidaten. * Belgrad, 24. Abril.(Meldung des Wiener Corr.⸗Bur.) Wie verlautet, ſind die Verhandlungen der Grous mit den Jung⸗Radikalen geſcheitert. Der Führer der Alt⸗Radikalen Paſikſch iſt heute zweimal vom König empfangen worden. Es herrſcht die Auffaſſung vor, daß der König Paſitſch bereits mit der Kabinettsbildung betraut habe. Die Löſung der Kriſe wird für morgen erwartet. * Konſtantinopel, 25. April.(Wiener Korr.⸗B.) In Obervathy auf der Inſel Samos ſind ſeit dem 22. April Kämpfe zwiſchen bewaffneten Parteien im Gange. Die Zuſammenſtöße drohen allgemein zu werden, da die Behörden ſich als ſchwach er⸗ weiſen. Die Situation kann kritiſch werden. * Bjeloſtock, 25. April.(Pet. Tel.⸗Ag.] Geſtern abend wurde im Zentrum der Stadt in einen Laden eine Bombe ge⸗ worfen. Der Täter entkam. Die neue Heeresorganiſation für Norwegen. „ Ehriſtiania, 24. April. Die gegierung beſchloß heute, einen Geſetzentwurf über eine neue Heeresorganiſation einzubringen, durch den 85 000 Kr. geſpart werden. Das Geſamt⸗ heeresbudget wird 12 541 000 Kr. betragen. Die wichtigſte Aen⸗ derung beſteht in der Neueinbeilung des Aufgebotes: Die jetzige Linie und Landwehr werden zu einem Linienaufgebot mit 12 Jahresklaſſen zuſammengelegt; der jetzige Landſturm, der vier Jahresklaſſen umfaßt, wird zu einer Landwehr mit ſechs Jahresklaſſen umgebildet. Alle übrigen waffenfähigen Männer im Alter von 15 bis zu 50 Jahren ſollen einen neuen Landſturm bilden. Die alte Regimentseinteilung mit den alten Namen wird wieder eingefühvt. Die Anzahl der Brigaden breibt unverändert, ebenſo die Zeitdauer der Waffenübungen. Die Ka⸗ vallerie erhält 15 anſtatt bisher 16 Schwadronen. Der Name „Dragoner“ wird wieder eingeführt. Die Artillerie iſt mit vier ſtatt wie bisher ſechs Kanonen in jeder Batterie aufgeſtellt. Die geſamte Bergartillerie wird nach Trom ſoe gelegt. Nach der neuen Heeresordnung werden in einzelnen Offigiersſtellungen Leute mit Unteroffiziersausbildung angeſtellt werden können. Es ſoll eine Gendarmerieabteilung errichtet und bereits in Friedens⸗ zeiten dem Heere angeſchloſſen werden. Zur Kataſtrophe in Kalifornien. Die Lage in San Francisco. New⸗Pork, 24. April. Der amtliche Ausweis des Leichenbeſchauers zeigt 1000 Tote. Nach der Meldung des „New⸗York Journal“ erfolgten geſtern eine große Reihe chwächerer Erdbeben. In der letzten Nacht wurde ein ſtärkerer Erdſtoß verſpürt, der die ganze Bepölkerung in Auf⸗ regung verſetzte. Ein Mann ſprang aus dem Fenſter. * New⸗MPork, 24. April. General Greeleg berichtet, die Zahl der gefundenen Leichen betrage 277, welcher Feſtſtellung aber das übereinſtimmende Zeugnis ſämtlicher Zeitungskorre⸗ ſpondenten, ſowie der Bericht des amtlichen Leichenbeſchauers Walſh gegenüberſtehen. Letzterer konſtatierte, daß er und ſeine Hilfskräfte allein 350 Leichen begraben hätten, wobei die von der Polizei, Marinemiliz und Privaten in Potrero Beerdigten nicht mitgezählt ſeien. Heute wurden noch in einem einzigen Gebäude 83 Leichen gefunden. Heute Morgen ſind die Zuſtände in San Francisco beſſer. Einige Läden an den Grenzen des abgebrannten Diſtrikts machen Vorbereitungen zur Wieder⸗ eröffnung. Die Straßenbahn⸗Geſellſchaft läßt auf der Market⸗ Straße Gleiſe ausbeſſern und wird binnen wenigen Tagen den Verkehr aufnehmen. Der Gouverneur bewilligte ein 30tägiges Moratorium.(„Frkf. Ztg.“) * San Francisco, 24. April. Die Lage iſt jetzt beſſer, da man bei der Verteilung der Lebensmittel und der Beſchaffung des Obdachs nunmehr ſyſtematiſcher und methodiſcher vorgeht. Tauſende werden mit der Aufräumung der Stadt beſchäftigt. Viele Kaufleute treffen Maßnahmen zur Wegräumung der zer⸗ trümmerten Gebäude, um, ſobald Arbeiter vorhanden ſind, mit dem a Volks wir tſchaft. Verbandsgründung. Unter reger Beteiligung von Intereſſen⸗ ten aus allen Gegenden Deutſchlands fand geſtern in Leipzig die Konſtituierung des„Verbandes Deutſcher Steinholz⸗Fabrikanten“ ſtatt. Sitz des jungen Verbandes iſt Leipzig. Dem Ausſchuß ge⸗ hören 21 Firmen an, wobei die verſchiedenſten Gegenden Deutſch⸗ lands Berückſichtigung fanden. Vorſitzender iſt Herr Hans Herzog, Leipzig. Als Verbandsorgan wurde der„Baumaterialien⸗Markt“ heſtimmt. Heberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 23 April.(Drahtbericht der Holland⸗ merita⸗vine Rotterdam). Der Dampfer„Stadendam“, am 14. April von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. 25. 1 Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in werpen. Der Dampfer„ roonland“, am 15. April vo ab, iſt heute hier angekommen. 5 1 5 11 5 und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ 0 renklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofpl direkt am Hauptbahnhof.„ Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelftationen Datum vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25.BZemerkungen Ronſtan: 3714 5,160 0 Waldshut.. 2,65 2,05 Hüningen..25 2,28 2,25 2,28.23 2,24 Abds. 6 Uhr eh!l!„„ 2,45 2,48 2,50 2,49 2,46 2,47 N. 6 Uhr Lanterburg„„8 4,00 4,02 3,98 Abds. 6 Uhr Marxau„ 44,04 4,09 4,10 4,09 4,07 4,09 2 Uhr Germersheim.„ J6,81 3,85 3 P. 12 Uhr Maunheim. 4,61 3,63 8,68 8,61 3,62 8,59 Morg, 7 Uhr Mainz.25 1,26 1,25 1,28 1,26.-P. 12 Uh; Wlngen. 42,00 1,99.98 10 Uhr Kaullßbbßb„J,27 2,99 2,95 2,25 2,½6 2 Uhr Koblen: 2,48 2,45 2,42 10 Uhr Kölnsn J2,38 2,47 2,49 2,47 244 2 Uhr 1,90 1,88 6 Uhr vom Neckar Mannheim.70 3,67 3,67 3,64 8,64 3,61] V. 7 Uhr Heilbraunn 1,10 1,02 0,98 0,93 0,90 ,89]. 7 Uyhr ——.—— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtsgeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. u. b..: Direktor Eruft Müller. 2⸗5„ũ,—————... ES Wird geklopft, gerückt, geſtaubt, geſeift, gewiſcht, 9 geräumt, gekehrt, geklettert, geſchrubbt gebürſtet, gehoben, geſchoben, gerieben, geputzt, gefegt, 1 55 ge⸗ bohnt, geplantſcht, gepinſelt, geſcheuert, gewaſchen, gepoltert, geſpült, — wie nie im ganzen Jahr: das iſt der richtige Hausputz, das Groß⸗Reinmachen! Nichts hat ſich dabei ſeit Jahren beſſer be⸗ währt, wie Luhns Waſch⸗Extrakt und Luhns„Salm.⸗Terp.⸗ Kernſeife, weil man daraus ganz vorzügliche billige Waſch⸗ und Abſeif⸗Laugen bereitet, die ſchnell und ſchadlos Alles reinigen. Luhns iſt überall zu haben und nur echt mit Rotband. 63891 Seidenſiaus Richard Nerb Waclis. Zuli. Oito TLoee Hlanen. grosse Aisνẽ,— in Blusen in Seide u. Batist, mit Garantie fur guten für Frühlahrs-Sommer- Lungenkranke Aufenthalt dnsterium Wekrawald b. Todtmoos, süd.b. Schwarzu. 6] Dirig. Arzt Dr. Lips. 1918 Laradenlat F. Göhring Faradeplatz Juwelen, Gold- und Silberwaren. 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