Abonnement: 70 Wfrennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Won bez utl Voſt⸗ aufſchlag M..4 ord Quartal. Einzel⸗Nummei 6 Pig. — E 6, 2. (Badiſsche Volkazettung.) Unabhängige Tageszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtute und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buregu(An⸗ E 6, 2. Die 9 95 5 20 Pff 5 7 8 nahme v. Druckarbetten 341 Answättige Iuſerate 5 Eigene Nedaktions⸗Bureaus: Redaktion„„ 3 Die Retlame-Zeile 60„ Berlin: Dr Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Nr. 3987, Expedition“ 3 3 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 200. Dienstag, 1. Mai 1906. 5 Rnmmer am Mittwoch Vormittag. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Des Maimarkt⸗„Dienstag wegen erſcheint die nächſte Mitteln zu unterſtützen. Die bei eungen ausgewor⸗ fenen Prämien ſollen lediglich zur Belehrung dienen. Der Regie⸗ rungskommiſſär verbreitet ſich ſodann über das Zuchtziel, ob Kalt⸗ blüter oder Warmblüter. Für die intenſive Landwirtſchaft und für die Induſtrie ſei das kaltblütige Pferd am beſten. Die Regierung habe aber trotzdem die Halbblutzucht nicht vernachläſſigt, ſondern auch für dieſe bedeutende Summen ausgeworfen. Der Wunſch nach ſchweren Halbbluthengſten ſei im Lande ein allgemeiner, weil die ſchweren Fohlen leichter verkäuflich ſind. Es ſei aber nicht mög⸗ ——..———————— Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 66. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) und Regierl ugskommiſſare. Eingelaufen ein Schreiben aus dem Gr. Geh. Kammer zur Geburt eines Urenkels. Auf der Tagesordnung ſteht das Landwirtſchaftsbudget. Berichterſtatter Schül er Generaldebatte. Die Kammer tritt in die Spezialberatung liche Verſuchtsanſtalt Auguſtenberg) die Zur Pofſ. hrer wünſcht. 5 wirtſchaftlichen Winterſchule in Raſtatt. der Tribüne unverſtändlich. Zur Poſ. 23(Förderung der Schweinezucht) ſpricht für die Schweinezucht. möge auf dieſe Erſcheinung ihr Augenmerk lenken. Bei Poſ. 24(Förderung der Pferdezucht) ſpricht Abg. Schüler(Ztr.) wird. enen, der Pferdezucht pfehlend überwieſen wiſſen will. tition des Pferdezuchtbereins Seckenheim. — an Aufzüchtern bei uns fehlt. Karlsruhe, 30. April. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 4 Uhr 50 die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter des Innern Dr. Schenkeſ mit der Dankſagung des Großherzogs für die der erſtattet das Schlußwort Abg. Gierich(konſ.) wünſcht bei der Poſ. 2(Landwirtſchaft⸗ Erweiterung dieſer Anſtalt dürch 515 Düngerverſuchs⸗ und Saatzuchtſtation. 7alLandwirtſchaftliche Winterſchulen und Wander⸗ Abg. Schmidt⸗ Karlsruhe(Ztr)] die Errichtung einer land⸗ Abg. Bechthold(Soz.), welcher zur Poſ. Landwiriſchaftliche Winterſchulen und zu Poſ. eee ſpricht, bleibt auf Abg. Gierich(konſ.), welcher eine Aenderung der Prämi⸗ lerung der Schweine wünſcht wie einen beſonderen Wanderlehrer Abg. Schmidt⸗ Bretten(B. d..) erklärt, daß 5 Schweine⸗ zucht im Kreiſe Heidelberg ſehr im argen liege; die Regierung zur Petition des Pferdezuchtvereins Seckenheim um ſtaatliche Unterſtützung. Die Regierung hat eine ſtaatliche Unterſtützung abgelehnt; der Kommiſſion erſchien eine nochmalige Prüfung der Poſition notwendig, weswegen ſie bittet, daß dieſe der Regierung zur Kenntnisnahme uberwieſen Abg. von Mentzingen Ztr.) verbreitet ſich über 5 d. Schmidt Bretten(B. d. 9 bedauert, daß die Kom⸗ n bie Petition des Pferdezuchtvereins Seckenheim nicht em⸗ Abg. Bechtold ſſoz.) wünſcht wohlwollende Prüfung der Pe⸗ 5 Graf von Bismarck: Wenn wir unſeren Pferdezuchtbe⸗ barf noch im Auslande decken müſſen, ſo liegt dies daran, daß es 5 Deshalb hat es ſich die Regierung 1 angelegen Jein laſſen, Pferdezuchtgenoſſenſchaften mit ſtatlichen 8 lich, überall mit Erfolg ſolche ſchwere Halbblutfohlen zu züchten; für dieſe ſei Bedingung der Marſch. Bei uns in Baden muß man vor dem ganzſchweren dem halbſchweren Halbblutpferd den Vor⸗ zug geben. Das Händlermaterial habe die blühende badiſche Pferdezucht heruntergebracht. Graf Bismarck ſpricht alsdann zur Bitte der Seckenheimer Pferdezuchtgenoſſenſchaft. Der Antrag der Kommiſſion die Petition der Seckenheimer Pferdezuchtgenoſſenſchaft der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen, wird einſtimmig angenommen. 8 Bei Poſ. 28(für ſonſtige Zweige des landwirtſchaftlichen Be⸗ triebs) wünſcht Abg. Neuwirth(nl.) einen Staatsbeitrag für die Garten⸗ bauvereine. Abg. Maher⸗ Mannheim(nl.) weiſt auf den Rückgang des Tabakbaues in Baden hin wie auf die glänzenden Reſultate, welche in Elſaß⸗Lothringen mit der Martellindüngung und der Hammer⸗ ſchlag'ſchen Bauart gemacht worden ſind. Die Regierung möchte der Martellindüngung und der Hammerſchlag'ſchen Bauart ihr Intereſſe und Wohlwollen zuwenden; zu bedauern ſei geweſen, daß im vorigen Jahre die Regierung die Bitte der badiſchen Tabak⸗ bauern um Subventionierung zur Beſchi ickung der landwirtſchaft⸗ lichen Ausſtellung in Berlin abgelehnt hat.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Geh. Ober.⸗Reg.⸗Rat Nebe erwidert, daß die Großh. Ver⸗ ſuchsanſtalt Auguſtenberg Verſuche mit Martellindüngung gemacht hat, die aber noch nicht abgeſchloſſen ſeien; beſonders günſtig ſcheinen die mit dieſer Düngung gemachten Erfahrungen allerdings nicht zu ſein. Die guten Erfolge ſeien wohl auf den Hammerſchlag⸗ Kabinett zur ein. ſtützung der Regierung auf der im Herbſt ſtattfindenden Landwirt⸗ ſchafts⸗ und Gartenbauausſtellung in Karlsruhe vertreten ſein Abg. Büchner(Zentr.) weiſt auf die große Einfuhr von Obſt nach Deutſchland hin, obwohl es möglich wäre, alles Obſt in Deutſchland ſelbſt zu produzieren und den Obſtbau neben der Viehzucht zu dem einträglichſten Zweig der Landwirtſchaft zu machen. Redner empfiehlt eine weitergehende Unterſtützung der „Obſtbauwereine“ wie des Winzervereins Reichenau im Seekreiſe. Geh. Obl⸗Reg.⸗Rat Nebe bemerkt, daß die Wünſche des Vorredners wegen Unterſtützung des Obſtbaues bereits erfüllt ſeien. Der Wunſch nach einer weiteren Unterſtützung des Winzer⸗ vereins Reichenau werde einer wohlwollenden e unter⸗ zogen werden. Abg. Süßkind(Soz.) meint gegenüber dem Abg. Büchner, daß die Sozialdemokraten ſich nicht zum„Obergenſorſenmeiſter“ über andere Abgeordnete aufſchwingen wollten. Nicht nur Abge⸗ ordnete, die im Parterre ſäßen, ſondern auch akademiſch gebildete Abgeordnete auf der Rechten läſen ihre Reden ab.— Redner wünſcht weitergehende ſtaatliche Unterſtützung der Gartenbau⸗ bereine, Unterſtützung der Städte bei Errichtung von ſtäd kiſchen Obſtmärkten ſowie Unterſtützung der Kaninchenzucht. Abg. Bechthold(Soz.) empfiehlt die Hammerſchag' ſche Bauart für den Tabakbau und die um Unter⸗ ſtützung des Dabakbaues. ſchen Anbau zurückzuführen. Der badiſche Tabak werde mit Unter⸗ Abg. Feppert(genke. weif 775 555 Taliget 755 111 Obſtbauvereins in Ueberlingen hin und wünſcht e der Obſternten in Baden. Abg. Banſchpach(konſ.) ſchließt ſich den Ausführv des Vorredners bezüglich der Obſtbaufrage an. 595 Abg. Venedeh(Dem.) nimmt das Wort zu efner pera ſönlichen Bemerkung gegenüber den Ausführungen des neten Büchner. Abg. Röſch(Soz.) wünſcht Unterſtützung der Geflügelzuchk⸗ vereine und Berückſichtigung der Lage der Weinbauern. Beim außerordentlichen Etat mimemt bei Poſ. 1 Hideee ſtationen“ das Wort Abg. Görlacher(Zentr.), welcher bezüglich der Ninder⸗ ſtammzuchtſtationen wünſcht, deren Enttvickelung erſt abzuwarten und dann ein endgültiges Urteil zu fällen. 8 Bei Poſ. 2„Unterſtützung des landwirtſchaftlichen Aus lungsweſens wünſcht Abg. Gärich(konſ.), Aufmerkſamkeit zugewendet werden möchte. Gauausſtellungen nicht ſo oft 1 Abg. von Gleichenſtein(Zentr.) bemängelt, daß bei der geplanten Jubiläumsausſtellung in Karlsruhe die Zulaſſung des badiſchen Weins allzu ſehr beſchränkt ſei. 8 Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rat Nebe macht darauf aufmerkſam die Ausſtellung von der Stadt Karksruhe veranſtaltet werde. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Pfefferle wird die Pof ſition verlaſſen. Das Landwirtſchaftsbudget wird alsdann nehmigt. Nach perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Büchner Venedey wird 8948 Uhr die Sitzung geſchloſſen. Mächſt daß den Gauausſtellungen re Auch ſollten ſich die emſtimmig ge⸗ e Sitzung: Mittwoch, vormittags 9 Uhr: Giat der Salinenperk als 1 ktung, etc. deutſcher Neichstag. 28 . Geue. 00 8 (Schlutß.) Wetatin 5 neigeflnansrefernes Aenderung des Brauſteuergeſezes G a m p(Rpt.) tritt für den Kommiſſionsbeſchluß alzeptiert einen inzwiſchen eingegangenen Antrag Sp Staffelung ſchon bei 9 Mark aufhören laſſen will. Er außerdem, daß für die obergährigen Brauereien die Zuckerſte ſo ſtark erhöht werden ſoll. Redner regt eine Herabſetzung und dafür eine der Wierſteuer auf die b iſchen Sätze an. 8 Pachnike(freiſ. Vergg.) zein, das L0b der 650 durch den Staatsſekretär bezieht ſich hoffentlich auf deren G int tätigkeit, obwohl dieſelbe das Ergebnis der Finanzreform v auf 180 Millionen herabſetzte. Wie aber ſteht es mit heitlichkeit und der Unteilbarkeit der Reichsfinanzreform? Bier iſt jetzt ſchon in Deutſchland, den Süden inbegriffen 104 Millionen genügend hoch belaſtet. Die geplante Bierſte iſt entweder eine Sondergewerbeſteuer oder eine Verbr und mit Verbrauchsabgaben iſt das deutſche Volk ſchon in von etwa einer Milliarde belaſtet. Die Staffelung ſoll mantel abgeben, um die techniſche Blöße der Vorlage Finanzminiſter Fuhr. v. Rheinbaben: Aus d rungen der Vorredner Müller⸗Sagan und Pachnicke die Anſchauung gewinnen, als ob das norddeutſche ugew eine äußerſt notleidende Induſtrie ſei. Das iſt kein Fall. Dem Juler. und Dranntwein. gegenüber iſt da Roman von Erich Frieſen. 5 7 IFortſetung.* „Nunb⸗ drängt der Marcheſe. guten Menſchen. Nicht wahr?“ Ja, Vater erwidert Jolanda leiſe. noch lieb baben?“ Feſter ſchlingt Jolanda die Arme um die gebrechliche eſt. talt. „Du biſt mein Vater. Ich würde Dich liben, wie Du auch 5 ſeiſt— ob gut, ob ſchlecht“ „Jolanda! A eauch, wenn ich 5 ein— Verbrecher würe ß“ Auchl⸗ wenn Du ein Verbrecher würſttl Der Marcheſe ſchweigt. ſeines Kindes. Spsod verharren beide Zeit Spiel Nolaueg und Salomea. Gladbru deuenh „Du balſt 10 für 15 Kleine Pauſe. 5 Große Schweißtropfen perlen auf der Stien des alten Won. ds, Seine Lippen zittern. 6 Jolanda— wenn ich— nun ein arderer wötez als als Du glaubſt—“ murmelt er ſtockend—„würdeſt Du mich auch Aber ein tiefer befreiender Seufzer hebt ſeine Bruſt, und ſeine umflorten Augen blicken mit rührender Dankbarkeit in die groß und 7 5 zu 51 ee Augen Dann ſchiebt der Marcheſe ſeine Tochter von ſich. l mir etwas dem vor, Jolanda? Etwas 1* Klänge ines Nockurnes zart, ſchmelzend, anſchwel⸗ Zum ſerſten Mal ſeit Naen vielen 0 0 0 den Ausdruck vollſter Ruhe. — aw—————:—z⁵ Hß!udF— Acht Tage ſpäter. Draußen in der kleinen traulichen Villa vor der Porta Pia — alles Freude und Jubel. Salomea konnte es zuerſt kaum faſſen, daß dies ſchmucke, von immergrünen Eichen und Lorbeergebüſch umgebene Häuschen ihr eigen ſei. Zu lange hatte ſie in Armut und Elend gelebt, um ſich ſofort an den Gedanken zu gewöhnen, von nun an mit Mann und Kindern draußen vor der Porta Pia zu hauſen— im vornehmſten einen Reſidenz für den Sommer aufſchlägt. Doch Onkel Paolo beſtand darauf, daß das e vollſtändig Greſſen. eingerichtete Haus ſofort bezogen werde. Mag doch das bißchen Miete, welche die alte Baracke in der Via Flaminia Nr. 85, fünf wurmſtichigen Möbel dazu! Nur Kleider und ſolle 8 geſchafft werden in das èeue AUnd ſo geſchah es. 5 Nach wenig Tagen ſchhn 1255 die Familie Bellont ſich 1 wenig ſtolz, daß ſie im hellen, zierlichen Kattunrock und ſchwarzem Latzſchürzchen, auf dem hübſch friſterten Krauskopf ein kokettes Hänchen ihre Herrſchaft bei Tiſch bedienen darf. Onkel Paolo hat ein Stübchen im oberen Stockwerk bezogen Er will Angelina, das Ebenbild ſeiner verſtorbenen Schweſter, immer um ſich haben. Das war ſeine einzige Bedingung. Unter Kanonengedonner und Glockengeläut, bei Sang und das neue Jahr heraufgeſtiegen. „Salomeg 5 ihre! in 0 bi Neugierde. Teil der ewigen Stadt, wo die Geburts⸗ und ihre in nicht geringer Aufregung. in welchem ſie Salomeg dringend bittet, ſofort nach dem Bonmartino zu kommen. Treppen hoch, koſtet, zum Kuckuck gehen! Und die paar verſchl iſſenen 1855 furchtbaren Zorn. eingerichtet in der kleinen„Villa Fortuna“, und Ninella iſt nicht ärgerlich.„Von denen kommt nichts Gutes!“ Salomea wechſelt gar nicht erſt die Toilette. Nach wenig Minnten ſchon Hefiades ſie ſich auf dem Wege nach dem Corſo erleuchtete Gänge bis zu einer Polſtertür, die er behu⸗ Klang, mit Lachen und Scherzen, Jubeliesven und Frohlocken 5 Ei d Die Plappermündchen der beiden Aelteſten 15 keine Augenblick ruhig. Alles bewundern ſiez alles weckt ihre kind „Mama!“ ruft Rinaldo wohl ſchon zum zwanzie während ſeine lachenden Augen kanzen vor Wonne—„wie Wie ſchön! Ich hab' gar nicht gewußt, daß die Welt 1155 Nun fahren wir im Wagen wie die vornehmen Leute— „Ja,“ fällt Angelina ein, indem ſie beide Händ n b. auf den Magen drückt—„und ſoviel, wie wir je kommen! ſrüher hatte ich immer Hunger!! Glückſelig lächelnd blickt Salomea Auf ihre Ja die Welt iſt doch ſchön!— Als ſie gegen Abend nach Hauſe durüfzetehrt, Ein galonierter Diener hat ein Billett von Jolant 18 Schimpfend und knurrend ſteigt Paolo Roſſo in Der Name Bonmartoino verſetzt ihn noch umher. „Bin neugierig, was die Bede⸗ wieder willl⸗ brumm Umberto. Zum dritten Male betritt Salomea Belloni den alten Pal⸗ Ernſt, ſchweigſam, doch voll Ehrerbietung geleitet der Dien die mit einfacher Eleganz gekleidete Dame durch verſch de Dämmerlicht empfängt di Zuerſt vermag ſi 3. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Mat us nicht zu ſehr belaſtet. Ein notwendiges Nahrungsmittel iſt das Bier bei dem koloſſalen Verbrauch nicht mehr. England erhebe das achtfache und Oeſterreich das vierfache von der von uns ge⸗ planten Steuer, ohne daß der Arbeiter darunter irgendwie gelitten hat. Im Detailhandel ſind in dieſen Ländern ebenfalls kerne Preiserh'ſungen eingetreten. Der Miniſter bekämpft dann den ſoeben eingegangenen Antrag Speck, der als Höchſtſatz der Staf⸗ felung 0 Mark und die Erſtreckung der Staffelung bis zu 15 000 Doppelgentnern Malzverbrauch vorſchlägt. Der Antrag bedeute eine weitere Mindereinnahme von 4,5 Millionen. Speck(Zentr.) begründet ſeinen Antrag. Derſelbe bezwecke den Schutz der kleineren Brauereien, indem er die großen nicht zan den Sätzen der niedrigen Staffeln deilnehmen laſſe. Anderer⸗ ſeits ſetze er aber den Höchſtſatz herab, um die großen Brauereien nicht zu erdroſſeln und eine Abwälzung auf den Maſſenverbrauch zu verhüten. Präſident Balleſtrem teilt mit, daß Singer namentliche Abſtimmung über den Kommifſionsantrag und den Antrag Spock beantrage. Schatzſekretär FIrhr. v. Sbengel bittet, den Kommiſſions⸗ antrag unverändert anzunehmen und nicht das in der Kommiſſion mühſelig zuſtande gebrachte Kompromiß umzuſtoßen. Redner wiederholt ſeine in der Kommiſſion abgegebene Erklärung, nach der bei der Brauſteueränderung eine Nachprüfung der beſtehenden Uebergangsabgabeſätze und Rücvergütungsſätze ſtattfinden ſoll, und legt nochmals dar, daß die Brauſteuererhöhung dem 8 6 des Flottengeſetzes nicht widerſpreche. Bruhn(Deubſche Reformpt.): Meine Freunde lehnen die Brauſteuererhöhung rundweg ab, weil ſie den Gaſtwirtsſtand und das Publikum zu ſehr belaſtet. Stolle(Soz.) bekämpft ebenfalls die ganze Vorlage, die das Publikum und die Gaſtwirte ſchwer belaſten und das Groß⸗ kapital an der Verbeſſerung der Produktionsbverhältniſſe hindern würde. Die nächſten Wahlen würden die Antwork des Volkes auf die Steuererhöhung geben. Wolff(wirtſch. Vergg.) erklärt: Wir lehnen den Kommiſ⸗ ſionsantrag und den Antrag Speck ab. Darauf wird Vertagung beſchloſſen. Die nächſte Sitzung findet mit Rückſicht auf die Trauerfeier für den berſtorbenen Miniſter v. Budde morgen um 2 Uhr ſtatt, mit der Tagesordnung: Weiterberatung der Brauſteuer, ferner Tabakſteuer. Schluß 6¼/ Uhr. Fealn Polftische Uebersſeht. Mannheim, 1. Mai 1905. Komplott⸗Furcht in Frankreich. Infolge der Prüfung der im Laufe der letzten Hausſuchungen in Paris gefundenen Dokumente wurden geſtern morgen der Leiter des„Blocks der Patrioten“, Bibert, der Generalſekretär der„Confederation du Travail“, Griffulhes, und der Sekretär der„Avantgarde Royaliſte“, Feuillant, verhaftet. Ferner ſind Haftbefehle gegen den Sekretär der„Confederation du Travail“, Jepy, und den Beſitzer des„Anarchiſte“, Frementin, die jedoch beide flüchtig ſind, ſoroie gegen zwei andere Perſonen, deren Namen ünbekannt ſind, erlaſſen worden. Sämtliche Perſonen werden der Tellnahme an Aufruhr und an anarchiſtiſchen Umtrieben beſchuldigt. Der Bonapartiſt Graf Durand de Beauregard, der ſich gegenwärtig in Nizza aufhält, wurde geſtern unter der Geſchuldlgung der Teilnahme am verſuchten Aufſtande verhaftet. Ueber die Urſachen ſeiner Verhaftung wird u. a. berichtet, daß man in deſſen Wohnung in Paris Quittungen über —2 9 Geldbeträge gefunden habe, die von dem vorgeſtern in veſt verhafteten Wahlagitator Breſſoles unterzeichnet ſind. Breſſoles war früher Wahlagitator Beauregards und ſteht ſeit 45 * 14 Tagen im Dienſt des Präſtdenten deß ſogenannten„Gelben Arbeiterſyndikates“. Bietry, der in Breſt gegen den revolutio⸗ näten Soztaliſten kandidiert, erklürte heute einem Interviewer, daß er Breffoles für einen Lockſpitzel halte. Zur Verhaftung Griffulhes und anderer Agitatoren ves Allgemeinen Arbeiterverbandes wird berichtet, daß heute an Griffulhes, nachdem derſelbe bereits verhaftet war, eine Rohr⸗ poſtkarte kam, welche lautete:„Schlechte Arbeit in Argenteuil, in Asnieres wirds beſſer ſein.“ Die Ausſchußmitglieder des Arbeiterverbandes erklärten den beim Eintreffen der Karte zu⸗ fällig anweſenden Journaliſten, daß es ſich nur um ein Poligzei⸗ manbver handeln könne und verbrannten die Karte. Der frühere Hauptmann Tamburini, der bereits vor 2 Jahren als der Anſtifter eines militäriſchen Komplotts verhaftet und angeklagt, jedoch ſpäter amneſtiert worden war, wurde von einem Sticher⸗ heitsinſpektor dem Unterſuchungsrichter vorgeführt. Gerüchtweiſe verlautet, daß auch gegen den ſeinerzeitigen Mitangeklagten Tamburinis, den Hauptmann Volpert ein Haftbefehl er⸗ laſſen worden ſei. Der türkiſch⸗engliſche Grenzſtreit in Aegypten. Der Streit um die Grenze zwiſchen der Türkei und Eng⸗ land in Aegypten gewinnt den Anſchein einer ernſten Ver⸗ wicklung. Es wird von kürkiſcher wie bon engliſch⸗ägyptiſcher Seite berichtet, daß beide Parteien Befeſtigungen errichteten und Verſtärkungen heranziehen. Da man bisher gewohnt war, den Sultan vor jeder ernſthaft erhobenen Forderung zurückweichen zu ſehen, ſo überraſcht die kräftige Haltung des Sultans in bdieſem Falle, und in England kann man es nicht glauben, daß es ſein eigenes Rückgrat iſt, das er plötzlich ſo ſteif hält. Wie immer liebenswürdig, vermutet man in Großbritannien, Deutſchland lege der Türkei die Hand unters Kreuz. Damit die Vermutung nicht die Geſtalt eines Geſpenſtes annimmt, iſt mit wünſchenswerter Deutlichkeit ſeitens Deutſchlands erklärt worden,„daß es für Deutſchland nicht das mindeſte Intereſſe hat, wem der Wüſtenſand bei Akaba gehört.“ Um Wüſtenſand dreht ſich katſächlich der Streit. Tabah liegt auf der Halb⸗ inſel Sinai, die ein gewaltiges Wüſtenland iſt, einige Meilen von Akaba entfernt, das am Endpunkte des Golfes liegt, der den Sinai vom arabiſchen Hauptlande trennt. Die Engländer behaupten nun, die Rechte von Tabah ſeien von der Pforte ſeit 65 Jahren der Dynaſtie Mehemed Alis zugeſtanden worden. Tatſächlich hat ſich Mehemed Ali damals die militäriſche Kon⸗ trolle über die Straße der Mekkapilger geſichert, aber, ſo wird von anderer Seite behauptet, die Türkei habe die Halbinſel nicht an Aegypten abgetreten. Wie die„Frkf. Ztg.“ ausführt, ſtützen ſich die Rechte Aegyptens auf einen Vertrag von 1892, in dem der Sultan dem Pizekönig förmlich die Herrſchaft über den Sinai zugeſtand, bis zu einer Linie, die von El⸗Ariſch am Mittelländiſchen nach Akaba am Roten Meere läuft. Alles Gebiet weſtlich dieſer Linie gehöre zu Aegypten, alles öſtlich zum Vilajet Hedſchas. Da Tabah weſtlich gelegen iſt, ſo falle es nach dem Abkommen von 1892 zweifellos unter ügyptiſche Ver⸗ waltung. Tabah ſollte vor kurzem eine kleine Garniſon erhalten, wurde aber ſchleunigſt von den Türken von Akaba aus beſetzt. Der Punkt hat für die Türkei eine ſtrategiſche und im Hinblick auf die im Bau begriffene Damaskus⸗Mekkabahn auch eine verkehrspolitiſche Wichtigkeit. Man wird gut tun, ſich dieſe Grundlagen feſt einzuprägen, damit man im Falle ernſter Folgen weiß, wie die Dinge zuſammenhängen. Deutsches Reſeh. * Berlin, 30. April.(Eine Ehrenrettung Leutwein'.) Der Große Generalſtab in Ber⸗ lin veröffentlicht einen populär gehaltenen Bericht über den weſtafrikaniſchen Krieg, deſſen zweites Heft in Kürze bei Mittler und Sohn in Berlin erſcheinen wird. Darin urteilt er über Leutweins Tätigkeit:„Immerhin hat die Kommando⸗ führung des Oberſten Leutwein das wichtige Ergebnis gehabt, daß er die Lage ſehr viel gewiſſer und geklärter ſeinem Nach⸗ folger hinterließ, als er ſie ſeinerzeit vorgefunden hakte; hier⸗ durch, ſowie durch ſeine weitreichende und umſichtige Organi⸗ ſationstätigkeit bei der Mobilmachung der neu eintreffenden Verſtärkungen hat er die Wege für den ſpäteren Erfolg in der glücklichſten Weiſe geebnet. Oberſt Leutwein ſchied aus ſeiner Stellung als Truppenbefehlshaber mit dem ungeſchwächten Ver⸗ trauen aller derer, die unter ſeinem Kommando im Felde geſtanden hatten.“ — Dem perſtorbenen Miniſter v. Budde) widmet faſt die geſamte Preſſe außerorvenklich warme Nachrufe. Wie man ſich in Beamtenkreiſen erzählt, hat ſich Mintſter b. Budde bereits am 15. ds. Mts. von ſeinen Beamten durch einen Runderlaß verabſchtedet, in dem er ihnen für ihre treue Mitarbeit dankte. Der Erlaß krug die Unterſchrift: Der ſterbende Miniſter v. Budde; er wurde damals begreiflicherweiſe angehal⸗ ten und erſt jetzt nach dem Tode des Miniſters in Umlauf geſetzt. — Die„Börſenzeitung“ hört zuverläſſig, Generalleutnant Schubert, mit dem Verhandlungen wegen der Ueber⸗ nahme des Arbeitsminiſterklums gepflogen wor⸗ den ſeien, erſuchte unter Hinweis auf ſeine verſchiedenartigen Aemter von ſeiner Perſon abzuſehen. * Dresden, 30. April.(Miniſterwechſel in Sachſen.) Das„Dresdner Journal“ teilt mit: Der König bewilligte dem Vorſitzenden des Staatsminiſteriums, Staals⸗ miniſter Metzſch, die aus Geſundheitsrückſichten erbetene Ver⸗ ſetzung in den Ruheſtand und übertrug dem Geſandten in Berlin, Grafen Hohenthal⸗Bergen, die Leitung der Miniſterſen des Innern und der auswärtigen Angelegenheiten, ſowie dem Staatsminiſter Dr. Rueger den Vorſitz des geſamten Miniſteriums. * —.— — Oeſterteich ⸗(Das Ende des Miniſteriums Gautſch.) Miniſterpräſident Freiherr von Gautſch wurde heute, wie ſchon berichtet, vom Kaiſer in Audienz empfangen. Er gab nach der Meldung eines Privat⸗ korreſpondenten ſeine Demiſſion, die vom Monarchen ge⸗ nehmigt wurde. Prinz Konrad zu Hohenlohe nahm die Berufung zum Miniſterpräſidenten an. Amfliche Beſtäti⸗ gung fehlt noch. (Die ungariſchen Reichstagswahlen.) Bisher iſt das Ergebnis von 196 Wahlen bekannt. Von der Koſſuthpartei ſind 138, von der Verfaſſungspartei 29, von der klerikalen Partei 13 u. von den Nationalitäten(Sachſen, Serben und Rumänen) 9 Kandidaten gewählt. Der Miniſter des Innern, Graf Andraſſy, wurde in 3 Bezirken gewählt. Heute wurden der Juſtizminiſter Polonyi, der Ackerbauminiſter Daranyi, der frühere Präſident des Abgeordnetenhauſes Juſt, Baron Banffy und Koloman Szell gewählt. Die Wahlen ſind ruhig verlaufen. Zahlreiche Wahlen erfolgten einſtimmig. * Belgien.(Carlo Waddingtonß) der ſeinerzeit den chileniſchen Geſandtſchaftsſekretär in Brüſſel, Balma⸗ ceda, tötete, wurde gegen Kaution auf freien Fuß geſetzt und begab ſich wieder nach dem chileniſchen Geſandtſchaftshotel. * Großbritannien.(Der Tibetvertrag.) Wie Reuter erfährt, hat der vor wenigen Tagen in Peking unter⸗ zeichnete engliſch⸗chineſiſche Verkrag nicht die Bedeutung einer Einleitung einer neuen Politik betreffend Tibet, ſondern er iſt lediglich die Beitrittserklärung Chinas zu dem am 7. September 1904 in Lhaſſa von dem engliſchen Oberſten Pounghusband mit den Tibetanern abgeſchloſſenen Vertrag. *Spanien.(Die Handels kammer von M adrid) reichte bei dem Sekretariat des Finanzminiſteriums einen Proteſt gegen die Zolltarifſätze ein. Sie forderk eine gewiſſenhafte Reviſton, die von jeder Voreingenommenheit für das Intereſſe eines einzelnen Landesteiles frei ſein ſoll. Vadiſche Politik. Karlsruhe, 30. April.(Von unſerem Karls⸗ tuher Bureau.) Die Beratung des Elementarunterrichts⸗ geſetzes in der 2. Kammer wird am Donnerstag, den 3. Mai, beginnen. Karlsruhe, 30. April.(Einen ſehr günſtigen 2 indruck) hat das Auftreten des nationalliberalen Abg. Sänger bei der Beratung des Landwirtſchaftsbudgets in der 2 Kammer gemacht. So ſchreibt der ſozialdemokratiſche„Volks⸗ 11. U. ine e in der Wüſte der vielen öden Reden bildete die ein⸗ ſtündige Rede des nationalliberalen Abg. Sänger, Burder⸗ meiſters und Landwirts. In ihm hat die nationalliberale Fraktion wirklich eine Akquifttion gemacht. Sänger iſt eine ſtattliche Er⸗ ſcheinung und ein vorzüglicher Redner. Er übertrifft als ſolcher noch den Zentrumsabgeordneten und Zentrumsbauerpführer Schü⸗ bher. Sänger ſpricht fließend und verfügt über eine gute Porkion geſunden Humors. Seine Rede gehört zu den beſten Leiſtungen der ganzen Landwirtſchaſtsdebatte. Da hörte man nichts von einer „Not der Landwirtſchaft“, wohl aber kräftige Mahnungen zum organiſatoriſchen Zuſammenſchluß, namentlich auf genoſſenſchaft⸗ lichem Gebiete, für eine beſſere Schulbildung, zur Bekämpfung des Wunder⸗ und Aberglaubens. An Stelle der Bücher Moſes follen die Bauern belehrende Fachliteratur auf ihren Schrͤnken plazieren. Sehr treffend waren ſeine Ausführungen, inſoweit ſie die Zerſplit⸗ terung der bäuerlichen Berufsorganiſation betrafen. Das Jentrum hat auch ſeine beſondere Bauernorganiſation, zu politiſchen Zwecken natürlich. Wenn man die Herren vom Zentrum hört, ſind es aber imuter ſeine Gegner, welche die verſchiedenen Berufs, und Wirt⸗ ſchaftsorganiſationen gerſplittern. Den landwirtſchaftlichen Ver⸗ einen kann man gewiß nicht nachſagen, daß ſie antichriſtlich ſeten. Und doch hab das Zenttum ſeine beſonderen chriſtlichen, d. h. Zen⸗ trums⸗Bauernvereine gegründet. Das Zentrum kann eben ohne en e 88 5 Wie lange wird es noch dauern, n ai oliſche oder chriſtliche i Anfang dazu iſt ſchon gemacht. ee ee e Der neue badiſche Schulgeſetzentwurf. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) L. Karlsruhe, 30. April. In der heutigen Sitzung der 2. Kammer wurde der Bericht der Schulkommiſſion über den Geſetz⸗Entwurf, Aenderungen des Geſetzes über den Elementarunterricht betr., ſowie über die Petitionen deß Vorſtandes des Bad. Lehrervereins; des Vor⸗ Und daneben, ein Buch in der Hand, aus dem ſie vorgeleſen zu haben ſcheint, eine dunkle Frauengeſtalt. Jetzt wendet die Frauengeſtalt den Kopf. ö Ein Freudenſchimmer huſcht über ihr ernſtes Antlitz. Raſch erhebt ſie ſich und ſtreckt der Eintretenden ſtumm deide Hände entgegen. Salomea fühlt, wie ihr Herz ſich zuſammenkrampft. Großer Gott! Iſt dieſes bleiche Geſchöpf Jolandap Die blühende, Auch Salomea ſpricht kein Wort; die Kehle iſt ihr wie zu⸗ jugendfriſche, ſtrahlende Jolanda? geſchnürt. Schweigend blickt ſte von Jolanda auf den alten Mann im Lehnſtuhl und wieder auf Jolanda „Vater!“ ſagt Jolanda langſam, feierlich, indem ſie Salomeg bei der Hand faßt und ſie dem alten Maune zuführt.„Vater! Salomea Belloni iſt hier!“ Der Marcheſe zuckt zuſammen. In ſeinem Dämmerzuſtand hatte er das Elntreten der fremden Dame gar nicht bemerkt. Ex öffnet die Augen und ſtarrt die junge Fran an wie ein Geſpenſt. Daun winkt er matt mit der zittiernden Rechten ab. „Erſt meine Geſchichte! Meine Geſchichte!“ ſtöhnt er.„Ich würde ſie nicht über die Lippen bringen, wenn dieſe Augen ver⸗ ächtlich auf mir ruhten.“ (Fortſetzung folgt.) ——— Buntes Feuilleton. — Mangel an heiratsfähigen Mädchen in Amerita. Nord⸗ amerikaniſche Blätter beſchäftigen ſich eifrig mit der Frage, wie es eigentlich werden ſoll, wenn dort die maſſenhafte Einwanderung meiſtens unverheirateter junger Männer in denſelben Verhältniſſen undauert. Neulich beiſpielsweiſe brachte der franzöſiſche Fracht⸗ dampfer„Gascogne 1500 männliche Auswanderer und keine ein⸗ zige Frau nach Newüork. Demgemäß wimmelt es auch in allen arbheren amerifaniſchen Städten von Heiratsagenturen, die au feſtem Tarif ihren Kunden Bräute nachweiſen. geradezu um gut ausſehende fremde Mädchen, zumal die einge⸗ borenen Amerikanerinnen nachgerade ihre ſoziale Stellung praktiſch ſo auffaſſen, als ſei der Mann nur dazu da, ſis auf irgend eine Weiſe zu amüſteren und zu bedienen. Darum koſtet die Beſchaffung einer friſch eingewanderten Frau auch genau fünfmal ſo viel wie die einer blaſterten, arbeitſcheuen eingeborenen. Für den weib⸗ lichen Ueberſchuß in Europa eröffnen ſich alſo jenſetts des großen Sees recht hoffnungsddlle Ausſichten. — Bom Grafen Zeppelin. Nach dem gewaltſamen Ende, das das lenkbare Luftſchiff des württembergiſchen Generals der Kapallertie Grafen Zeppelin am Bodenſee fand, hieß es, der Graf wolle in Zukunft keine weiteren Verſuche mehr machen. Graf Zeppelin iſt aber offenbar nicht der Mann, der ſich durch einen Miterfolg entmutigen läßt. Er ſchreibt jetzt aus Friedrichshafen an die„Ill. Aeroncutiſchen Mitteilungen“:„Nach ſeiner Landung am 17. Januar d. J. wurde mein Flugſchiff durch einen Sturm derart beſchädigt, daß ich ſeine völlige Zertrümmerung umſomehr anorbnen mußte, als ich die Meinung von Beobachtern des Fluges beilte, ſeine Eigengeſchwindigkeit ſei eine ungenügende geweſen. Bald aber ergab die genauere Pritfung der Vorgänge, daß das Flugſchiff nicht nur die vorausberechnete Geſchwindigkeit, ſondern auch die übrigen von ihm erwarteten Eigenſchaften in vollem Maße gezeigt hatte. Die Motoren und Treibſchrauben hatten während des Fluges keinerlei Störung im Gang erlitten. Mit dieſer Er⸗ kenntnis erwachte in mir aufs neue die Pflicht, die in mir durch Erfahrung, Uebung und äußere Umſtände mehr als bei anderen vor⸗ handene Befähigung für die Schaffung der gebrauchstüchtigſten Luftfahrzeuge zum Nutzen des Vaterlandes wie der Menſchheit überhaupt zu betätigen. Mein Bemühen, die Geldmittel für einen Neubau zu finden, iſt bis jetzt allerdings vergeblich geweſen.“ Diäten der Reichstagsabgeordneten Unvollkommenheiten enthält, iſt nicht zu leugnen; er riecht etwas nach dem 11 8505 Tiſck! Auf Grund der Zeitungskritiken haben die verbündeten Regierungen ihn ſchleunig! umgearbeitet. Der neue Entwurf lautet: 8 1. Man reißt ſich — Die Distengefahr. Daß der Geſetzentwurf betreffend die Die Mitglieder des Reichstags erhalten im Falle der durch ein Armenatteſt ihrer heimiſchen Polizeibehörde nachgewieſenen Be⸗ dürftigkeit einen Freifahrſchein für die Eiſenbahn zwiſchen ihrem Wohnorte und Berlin, und zwar die Sozialdemokraten 4. Klaſſe, die Freiſinnigen 3. Klaſſe, die Nationalliberalen und Konſervativen 2. Hlaſſe und das Zentrum 1. Klaſſe.§ 2. Sie erhalten weder Diäten(Tagelohn) noch eine Pauſchalentſchädigung(Akkordlohn), ſondern für jede Stunde nachgewieſener fleißiger Tätigkeit einen Lohn von 83 Pfg.(welcher Satz einem täglichen Diätenſatz von M. 20.— entſpricht, den Tag zu 24 Stunden gerechnet).§ 8. Für jede namentliche Abſtimmung erhält der Abgeordnete außerdem 6 Pf., wenn er für die Regierung geſtimmt hat 8 Pf. 8 4. Die⸗ jenigen Abgeordneten, die eine Stadthagen'ſche Rede anhören, er⸗ halten eine Zulage, die für die erſte Viertelſtunde 50 Pf., für jede weitere angefangene Viertelſtunde 25 Pf. beträgt.§ 5. Zur Kontrolle ſeines Aufenthalts in Berlin hat ſich jeder Reichstags⸗ abgeordnete täglich früh um 8 Uhr und abends um 7 Uhr auf ſeinem Polizeibureau und mittags 12 Uhr bei dem Portier des Portals V des Reichstagsgebäudes mit ſauberem Körper, reiner Wäſche und nüchtern zu melden.§ 6. In Fällen der Erkrankung eines Abgeordneten,(ſoweit dieſe nicht durch eine akute Alkohol⸗ vergiftung verurfacht iſt) ſchickt der zuſtändige Revierpolizeileut⸗ nant einen Schutzmann in die Wohnung des Abgeordneten. Der Schutzmann hat dem letzteren, nachdem er ſich von der Wahrheit ſeiner Angaben überzeugt hat, einen Krankenſchein und ein des Geiſtlichen einer anerkannten Religionsgeſellſchaft erſetzt⸗ werden. Auf Grund dieſer Atteſte veranlaßt der Reichstags⸗ präſident, daß der Abgeordnete auf Koſten des Reichs geſund⸗ gebetet wird.— Durch dieſe Vorſchriften iſt ja das Reich gegen betrügeriſche Manipulationen einigermaßen geſchützt. Allein unſere Meinung iſt, daß die Gefahr des Betruges erſt dann als vollſtändig beſeitigt gilt, wenn die Kerls durch anſtändige Leute, am beſten durch ziyllderſoraunasberechtigte Unteroffiziere erſetzt 33 Wide in der Juzend 3 Führungsatteſt auszuſtellen; das letztere kann durch das Atteſt „ Naumheim, 1. Mai. Seueral⸗ernzeiger. 8. Selte. ktandes des Vereins Bad. Lehrerinnen; der Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen der Städte Freiburg, Heidelberg, Kon⸗ ſtanz, Mannheim, Offenburg und Pforzheim; der Abteilungen Baden⸗Baden, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pfoczheim des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium; des Ver⸗ gandes der mittleren Städte Badens, betr. Aenderung des Elemen⸗ arunterrichts⸗Geſetzes ausgegeben. Erſtattet iſt der Bericht vom Abg. Rohrhurſt. Wir entnehmen dem Bericht folgendes: Der vorliegende Geſetzentwurf, zer Aenderungen des Geſetzes über den Elementarunterricht vor⸗ ſieht, beruht auf Beſchlüſſen der erſten und zweiten Kammer der badiſchen Landſtände. Auf dem Landtage 1903⸗04 faßte die zweite Kammer auf grund dahingehender Anträge der Schulkommiſſion in der 104. Sitzung vom 17. Juni 1904 folgende Reſolution: ̃ J. Die Großh. Regierung wird erſucht, jedenfalls dem nächſten 4 Landtag einen Geſetzentwurf vorzulegen, wonach J. eine Aenderung des§ 14 des Elementar⸗Unterrichts⸗ Geſetzes vom 18. Mai 1892 dahin herbeigeführt wird, daß a) an den Volksſchulen ſo viele Lehrer anzuſtellen ſind, daß auf einen dauernd nicht mehr als 70 Schulkinder kommen, b) die Höchſtzahl der einem Lehrer ausnahmsweiſe auf unbeſtimmte Zeit zu überlaſſenden Schüler auf 100 feſtgeſetzt wird, und zwar unter erheblich ſtärkerer Beteilig⸗ ung des Staates an den dadurch erwachſenden Mehrkoſten, als ſolche nach den jetzigen geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen eintreten würde; die 88 52 und d2 des Elementar-⸗Unterrichts⸗Geſetzes in dem Sinne geändert werden, daß in den Fällen, in denen die Gemeinden in der Anſtellung von Lehrern an 8 den einfachen und erweiterten Volksſchulen über die ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften hinausgehen, die dadurch ver⸗ urſachten Mehraufwendungen ganz oder teilweiſe auf die Staatskaſſe übernommen werden; „eine Neuregelung der Gehaltsbezüge der Volks⸗ ſchullehrer mit Wirkung vom 1. Januar 1906 in der Weiſe erfolgt, daß ſie unter Einreſhung in den Gehaltstarif des Beamtengeſetzes, wobei jedoch nicht unter Abteilung G Ordnungszahl 5 herabgegangen werden ſoll, einen ihrer Vorbildung und der Bedeutung ihres Amtes angemeſſenen Gehalt beziehen, und daß die betreffenden Uebergangsbeſtimmungen möglichſt günſtig geſtalten werden, namentlich ſoweit die älteren Lehrer in Betracht kommen. Der vorliegende Geſetzentwurf ſteckt ſich zwei große Ziele: 1. die Hebung des Volksſchulunterrichts durch Erweiterung der „ Anterrichtszeit, und 2. die Beſſerung der Gehaltsverhältniſſe der etatmäßigen Lehrer und Lehrerinnen. Tatſächlich bedeutet der Geſetzentwurf auch in mehrfacher Beziehung einen weſent⸗ lichen Fortſchritt. Zahl der Lehrer und eine Ausdehnung der Unterrichtszeit für die mittleren und oberen Klaſſen an Volksſchulen vor; er er⸗ leichtert den Gemeinden die freiwillige Erweiterung der Unter⸗ richtszeit; er beſeitigt einige Beſchränkungen, die das El.-.-⸗G. der Verwendung weiblicher Lehrkräfte gezogen hat. Die Gehalts⸗ verhältniſſe der etatmäßigen Lehrer und Lehrerinnen an Volks⸗ ſchulen, der Lehrerinnen an Mittelſchulen für die weibliche Jugend erfahren eine Aufbeſſerung; die Vergütungen für Vertretungs⸗ rund Ueberſtunden und für den Unterricht in weiblichen Hand⸗ arbeiten und Haushaltungskunde werden erhöht; die Zeit, in der ohne Entſchädigung Stellvertretungs⸗Unterricht zu erteilen iſt, Fer n de * A 11* 2 u — u n n wird nicht unweſentlich verkürzt; die Ueberleitung in die neuen 1 Gehaltsverhältniſſe wird durch beſondere Beſtimmungen(Ueber⸗ gangsbeftimmungen) insbeſonders zu gunſten der älteren Lehrer .beſchleunigt; die Rechts⸗ und Einkommensverhältniſſe der an 5 anderen als Volksſchulen angeſtellten Lehrkräfte werden verbeſſert; 8 n Lücken der bisherigen Geſeßgebung, die ſich nachteilig fühlbar l. machten, ausgefüllt. Anderſeits enthält der Geſetzentwurf vor t⸗ allem bezüglich der Gehaltsſätze und der Heranziehung der Ge⸗ n meinden zu dem aus der Reform des Volksſchulweſens erwachſen⸗ n den Mehraufwand Beſtimmungen, die den Wünſchen und Be⸗ r ſchlüſſen beider Kammern hinſichtlich der erſteren, der zweiten t. Kammer hinſichtlich der letzteren nicht Rechnung tragen Die Tätigkeit der Kommiſſion. 5 Die zur Beratung des Geſetzentwurfs beſtellte Kommiſ⸗ 5 Pert hat in 11 Sitzungen und in mündlichen und ſchriftlichen n„ Verhandlungen mit der Großh. Regierung denſelben einer ein⸗ gehenden Prüfung und Erörterung unterzogen und in weſentlichen Punkten abgeändert. eeinzelnen folgendes: Zu 8 14 wird bemerkt: Nach den bisherigen Beſtimmungen des§ 14, die aus dem El.⸗U.⸗G. vom 8. März 1868 entnommen waren, ſind an der Volksſchule ſo viele Lehrer anzuſtellen, daß auf einen dauernd nicht mehr als 100 Kinder kommen. In Aus⸗ kann die Zahl erhöht, jedoch nie über 130 geſteigert 8 bverden. 99 jle Ign der neuen Faſſung des§ 14 wird die Maximalzahl auf 70 r- Hbezw. 100 feſtgeſetzt. Die Wirkung der namhaften Herabſetzung itt eine Vermehrung der Lehrkräfte an Volksſchulen. Nach dem derzeitigen Stand der Schülerzahl ſind künftig 938 Lehrer mehr erforderlich, nämlich 530 Hauptlehrer und 408 Unter⸗ e- m. illehrer. Die Aenderung des§ 14 in Verbindung mit der vorge⸗ e, ſehenen Aenderung anderer Paragraphen des El.⸗Unt.⸗Geſ. be⸗ n dweckt und ermöglicht auch die Erweiterung der Unter⸗ tichtszeit für die einfache Volksſchule, die allſeits als unbe⸗ 15 bingt notwendig anerkannt wird.„„ n 52 Bisher hat jede Klaſſe der einfachen Volksſchule nur 16 985— wöchentliche Unterrichtsſtunden, die entweder auf Vor⸗ oder Nach⸗ r mittag zuſammen gelegt ſind. Dieſes Stundenmaximum, das im m eſentlichen ſchon durch Miniſterialordnung vom 80. Mai 1834 eſtgeſetzt war, iſt heute in Rückſicht auf den umfaſſenderen Lehr⸗ r. eigerten Anforderungen, die an Wiſſen und Kön⸗ ir nen jedes Einzer en geſtellt werden, zu nieder. Die Erweiterung 1 ö ſoll in der Weiſe erfolgen, daß zwar für die 8• er Schüler aus pädagogiſchen und hygieni⸗ uf chen Gründen die bisherige Unterrichtsſtundenzahl belaſſen, für 8 die mittleren und insbeſonders für die oberen Jahrgänge dagegen r erhöht wird. In Schulen mit nur einem Lehrer— es ſind dies 19 etwa 800— ſoll die wöchentliche Unterrichtszeit künftig mindeſtens 15 20 Stunden betragen, in mit mehr Lehrern noch ent⸗ 5 ſprechend höher geſteigert werden. 11 Die der neuen Faſſung des§ 14 vorgeſehene Reform in ſt zt“ 8. d⸗ Er ſieht eine namhafte Erhöhung der Das Ergebnis dieſer Beratungen iſt im * Vermehrung der Lehrkräfte und Exweiterung der Unterrichtszeit Jaffes finden regelmäßig wieder am Dienstag, die nächſte alſo a ſtellung debutiert, verrät in ſeiner feinſinnig abgetönten Zuſammen⸗ Neueſten das Beſte“ betätigt hat. Das Programm dieſer illuſtren [kampf⸗Konkurrenz um den großen Preis von Mannheim einige namhafte Kämpfer ihre Anmeldungen abgegeben und zwar Der aus der Herabſetzung der Normalſchülerzahl erwachſende Mehraufwand berechnet ſich im Beharrungszuſtand nach der von der Regierung angeſtellten Schätzung 1) für die Gemein⸗ den a. für Herſtellung neuer Schullokale auf 3 500 000.; b. für Beſchaffung neuer Dienſtwohnungen, bezw. Bereitſtellung von Mietzinsentſchädigungen auf 200 000.; c. für Aufwand an Ge⸗ balten auf 645 800 M. laufgrund des§ 52 Ziffer 1 des Geſetz⸗Ent⸗ wurfs.) 2) für den Staat: a. für Aktivgehalte auf 857 600.; d. für Ruhegehalte 160 000.; c. für Verſorgungsgehalte 100 000 Mark, zuſammen 1117 600 M. Dieſe namhafte Mehrbelaſtung, die durch Erhöhung der Gehaltsbezüge, wie ſie von der Kommiſſion vorgeſchlagen iſt, noch eine Steigerung erfährt, tritt allerdings erſt nach und nach mit der allmählichen Durchführung des 8 14 in Kraft und kommt für den Staatsvoranſchlag für die Jahre 1906/07 noch nicht in Betracht. Die Kommiſſion iſt auch einſtim⸗ mig der Meinung, daß dieſer Mehraufwand im Intereſſe einer gediegenen Unterweiſung und Erziehung unſerer Jugend und der Förderung der materiellen Wohlfahrt des Landes getragen werden muß und kann. Sie hat ferner den Wunſch, daß die Großh. Regie⸗ rung nach Möglichkeit die Durchführung des§ 14 beſchleunigen und fördern ſollte, und als geeignete Maßnahmen dazu erſchien ihr a. weitere Lehrerbildungsanſtalten zu errichten, damit der Zugang zum Lehrerberuf in den verſchiedenen Landesteilen gehoben und dadurch die nötige Zahl verfügbarer Lehrkräfte bereit geſtellt werde; b. die im Staatsvoranſchlag vorgeſehenen Mittel zur Bei⸗ hilfe an bedürftige Gemeinden für Schulhausbauten in den kom⸗ menden Voranſchlagsperioden zu erhöhen, damit den Gemeinden die Erſtellung der durch Aenderung des§ 14 nötigen Schullokale erleichtert und damit beſchleunigt werde. Aufgrund dieſer Er⸗ wägungen ſtellt die Kommiſſion den Antrag auf unver⸗ änderte Annahme des 8 14 in der Faſſung der Regierungs⸗ vorlage. ö Zu 8§ 15(Beſetzung von Haupt⸗ und Unterlehrerſtellen) ſtellt die Kommiſſion den Antrag, den Paragraphen unverändert in der Faſſung der Regierungsvorlage anzunehmen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Mai. * Die Großherzogin wird am Mittwoch, 2. Mai unſerer Stadi die hohe Ehre ihres Beſuchs erweiſen und zu dieſem Zwecke vor⸗ mittags 10.30 Uhr am hieſigen Hauptbahnhofe eintreffen. Von da wird die hohe Frau zunächſt durch den Kaiſerring und Fried⸗ richsring nach der Neckarſtadt und zwar durch die Waldhofſtraße zum Blindenheim fahren, deſſen feierliche Einweihung um 11 Uhr ſtattfindet. Nach Beendigung derſelben wird die hohe Frau fich auf dem gleichen Wege zurück und durch die Bismarckſtraße nach dem Großherzoglichen Inſtitut begeben. Von da aus wird etwa um 3 Uhr zunächſt das Luiſenhaus beſucht und dann durch Bis⸗ marckſtraße— weſtlicher Teil— Schloßgartenſtraße— Parkring Luiſenring zum Diakoniſſenhaus, weiter durch den Luiſenring= Kirchenſtraße— und zwiſchen den Quadraten O und R zum ſtädtiſchen Krankenhaus, ſodann durch die Straße O—R 7— Friedrichsring— Kaiſerring— Schwetzingerſtraße— Neckarguer⸗ ſtraße— Neckarau— Schulſtraße— Friedhofſtraße— Wingert⸗ ſtraße— Fürſorgeheim Neckarau— gefahren werden Von letzterem aus erfolgt auf dem gleichen Wege die direkte Rückfehr zum Hauptbahnhof, von wo um.50 Uhr abends die Ahreiſe nach Karlsruhe ſtattfindet. Die Anwohner der vorbezeichneten, ſowie der angrenzenden und einmündenden Straßen werden geheten, zur Begrüßung der erhabenen Landesmutter die Häuſer gefälligſt beflaggen zu wollen. * Jubiläumsſpende der badiſchen Frauen! Für die Jubi⸗ läumsſpende, welcher der Großherzogin am goldenen Hochzeitstage für Wohlfahrtszwecke überreicht werden ſoll, ſind, wie man uns mitteilt, in der Stadt Mannheim 38 597 Mark gezeichnet worden. Unſere Stadt darf ſtolz darauf ſein, daß auch bei dieſem ſchönen Anlaß ihr Sinn für Wohltätigkeit ſich ſo glänzend bewährt hat. * Anläßlich der Geburt eines ſchwediſchen Prinzen wurden von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Gönner namens der badiſchen Städteordnungsſtädte dem Großherzog und der Großherzogin, ſowie der Kronprinzeſſin und dem Kronprinzen von Schweden die Glückwünſche telegraphiſch ausgeſprochen. Hierauf ſind im Laufe des Sonntags huldvolle Antworttelegramme eingetroffen. Handelshochſchulkurſe. Der Eröffnungsvortrag in der Vor⸗ leſungsreihe des Herrn Privatdozenten Dr. Jaffe über„Sozial⸗ politik und Arbeiterfrage“, welcher programmgemäß am 1. Mai ſtattfinden ſollte, aber des Maimeß⸗Dienstages hälber verlegt 8. werden mußte, wird nunmehr am Samstag, den 5. Mai abends —10 Uhr gehalten werden. Die folgenden Vorleſungen Dr. Dienstag, den 8. Mai ſtatt. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtückes der Ehefrau des Privatiers Philipp Friedrich Kahr⸗ mann in Sandhofen, Lit. D 4, 15, blieb Kaufmann Ludwig Heß in Offenbach a. M. mit dem Gebot von M. 12 400 Meiſt⸗ bietender. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe bon M. 180 000. Zuſchlag in einer Woche.— 175 Maimarkt⸗Dienstag im Apollotheater. Direktor Hollen⸗ berg, der tüchtige Leiter dieſes vornehmſten Mannheimer Ver⸗ gnügungsetabliſſements, kann das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen, den Mannheimern in dieſer Saiſon die Bekanntſchaft mit den hervorragdenſten artiſtiſchen Neuheiten vermittelt zu haben. Auch das Maimarktprogramm, das heute abend in einer Prunkvoor⸗ ſtellung den aparten Geſchmack der Apollodirektion, die in jeder Nummer dieſes unübertrefflichen Repertoires ihre Deviſe:„Vom Variétégrößen, bon denen jede einzelne geeignet iſt, volle Häuſer zu erzielen, wird in ſeiner eleganten Faſſung Furore machen; dafür bürgt die rühmlichſt bekannte Regiekunſt Hollenbergs, dem es übrigens in den letzten Tagen gelang, den berühmteſten Meiſter des Couplets, Otto Reutter, vom 16. Mai an für ein kurzes Gaſtſpiel im Apollotheater zu einne, Saalbau Mannheim. Wie ſchon von uns berichtet, beginnt heute am 1. Mai im Saalbau die internationale Ring. in Höhe von 5000 Mark, zu der eine Anzahl der berühmteſten Ringer der Welt, wie z. B. Pohl⸗Abs II, Jankowsky, Jacob Koch, Cyganiewicez, ihre Beteiligung zugeſagt haben. Außer den ſchon mitgeteilten haben bis zum Meldungsſchluß noch der Hannoveraner Dangers, der Italiener Bouchioni und der Türke Ali Achme d. Dagegen hat der Franzoſe Jourdan le Boucher ſeine Zuſage zurückgezogen, weil er wahrſcheinlich doch leer ausgehen würde und die Lorbeeren anderweitig leichter zu erhalten ſind. Die für heute anſtehenden Begegnungen ſind recht inetreſſant. Peilau wegen Fahrraddiebſtahls. aufführung an unſerer Bühne erlebt, einen dramatiſchen Vor benutzt, den Vietor Leon nach der Auerbach'ſchen Er ausgeführt hat. Der Gang det Handlung iſt folgende und kann eines Maſſenbeſuches ſicher ſein. der Kämpfe werden wir unſern Leſern täglich in Weiſe berichten. *Verkehrs⸗Verein Mannheim. Für das Promenade⸗ Konzert der Kapelle des 2. bad. Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm JI. Nr. 110“, das heute Mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr wieder auf der Veranda des Waſſerturms(Friedrichsplatz) ſtatt⸗ findet, iſt folgendes Programm aufgeſtellt: 1. Piratenmarſch von Pariſh Alvars, 2. Ouverture zu„Taſſo“ von Carl Schulz⸗ Schwerin, 3. Meſſalinette, Walzer aus„Die Herren von Maxim“ von Holländer, 4. Schmeichelkätzchen, Salonſtück von Eilenberg, 5. Introduktion und Chor aus„Tell“ von Roſſini, 6. Finale aus Rienzi“ von Wagner, 7. Die Wachtparade von Alberti, 8. Deutſch⸗ lands⸗Söhne, Marſch von Steinbeck. * Auf dem ſamstägigen Schwetzinger Spargelmarkt waren 10 bis 11 Zentner angefahren. Erſte Sorte koſtete 70 Pfg. per Pfund. * Der Verwurſtlung von Abfallſtoffen hat ſich der Metzger Kaiſer, Q 1, 19 hier, ſchuldig gemacht. Beim Abziehen der Häute werden dieſe Stoffe— es handelt ſich um die ekelerregend⸗ ſten am ganzen Tiere— an den Fellen gelaſſen und dann ſpäter von den Arbeitern der Fettſchmelze entfernt. Der erwähnte Metzger ſoll dieſen Abfall in gewaltigen Mengen angeblich als Hundefutter bezogen haben. Auf Anzeige bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft wurde Kaiſer dann längere Zeit einer Beobachtung unter⸗ zogen und bei einer Hausſuchung durch die Kriminalpolizei unter Aſſiſtenz des Herrn Chemikers Dr. Cantzler, ertappte man ihn in Flagranti bei dem Abkochen der Stoffe, die er als abſolut genießbar bezeichnete. Eine nähere Unterſuchung der Fleiſch⸗ ſtücke ergab aber die Verwendung der ekelerregenden Stoffe, Sie wurden zu Leberwurſt verarbeitet— der billigſten Sorte, die 50 Pfg. das Pfund koſtet. Kaiſer hat dieſe unlauteren Manj⸗ pulationen bereits eingeſtanden, weshalb ſeine Haftentlaſſung erfolgte. 1 fachmänniſcher Polizeibericht vom 1. Mai. Leichenkändung: Geſtern abend 8 Uhr wurde im Neckar bei der Nachenüberfahrt unterhalb der Friedrichsbrücke die Leiche eines Unbekannten geländet. Beſchreibung: 35—40 Jahre alt,.70 Meter groß. röt⸗ licher kurzer Schnurrbart, war bekleidet mit 2 rot⸗ und weiß⸗ geſtreiften Hemden und einem Normalhemd, dunkelgrauer Hoſe und roten Plüſchpantoffeln. Die Leiche trug weder Rock noch Strümpfe; bei derſelben fanden ſich folgende Gegenſtände vor; ein Portemonnaie mit.50 M. Inhalt, eine Rabattmarke der Firma Gbr. Kaiſer, ein Taſchenmeſſer und ein weißes Taſchentuch mit dem Zeichen K. K. Die Leiche dürfte zirka 14 Tage in Waſſer gelegen haben. Um ſachdienliche Mitteilung über die Per ſönlichkeit des Verlebten wird gebeten. Magaginbrand: Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe brach geſtern vormittag in einem Magazin im Hauſe F 2, 15 Feuer aus, wodurch ein Fahrnisſchaden von zirka 250 M. ber⸗ urſacht wurde. Das Feuer konnte durch Hausbewohner gelöſcht werden. 5 Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Freiburg wegen Diebſtahls verfolgter Stein⸗ hauer von dort, ein Taglöhner von hier wegen Diebſtahls, ei Hausburſche von Albersweiler wegen eines geſtern nachmittag hier verübten Sittlichkeitsverbrechens, ein Reiſender aus Mittel⸗ eeeeeeee Stimmen aus dem Publikum. Schulferien. Der Sommer rückt heran, die heißen Tage nahen, da ſchon gar mancher das Plätzchen zu ſichern, wohin er ſich Tagen zurückziehen kann, um e von der harten l rend des ganzen Jahres zu erholen, den Nerven wiede Spannkraft zu verſchaffen. Sonſt lautete die Frage nu In dieſem Jahre frägt aber alles, wann? Wann werden d ferien beginnen? Wie immer am erſten Auguſt oder Da und dort hört man, daß die Schulferien in dieſem Jahr gelegt werden ſollen, damit die Schüler Anfang Septembe er an Großherzogs Geburtstag im ganzen Land geplanten Schulfe lichkeiten beiwohnen können. Das iſt ja ſehr ſchön gedach werden ſich auch die Eltern gern darnach richten; ſie müſſen bei Zeiten davon unterrichtet ſein! Wer kann aber da Aus geben? Die Lehrer, die Direktoren, der Oberbürgermeif Ueberall klopft man vergeblich an, das weiß man noch nicht, ſteht in— des Oberſchulrats Hand! Ja, läßt der darüber nie hören? Bis jetzt nicht und zu interpellieren wagt niemand! bleibt kein anderer Weg, als ihm öffentlich die Not der Eltern Augen zu führen, weshalb Einſender Sie bittet, dieſen Zeiler Ihrem Blatt einen beſcheidenen Raum zu gewähren. Hoher O ſchulrat, laß Dich bitten, entſcheide Dich und eröffne Deinen ſchluß den Eltern, die fragend ſich an uns herandränge bald, damit ſie ſich ihr Plätzchen zur rechten Zeit auch ſichern 1 * Fußball. Bei dem am Sonntag ausgetragenen Wettſpie in Lampertheim zwiſchen der 1. Mannſchaft des Jußballklubs„Ba varia“ und der 1. Mannſchaft des Fußballklubs„Badenia“ heim ſiegte letztere mit:1 Goals. 2 dDie Karlshorſter Rennen, welche am Sonntag bei herr ſtem Frühlingswetter ſtattfanden, waren von 250 000 Menſe beſucht. Die Entree⸗Einnahmen betrugen 40 000 M. Am ſator wurden allein in dem mit 30 000 M. dotierten Stift rennen 40 000 M. umgeſetzt. 5„ ſſenſchar Cheater, Runſt ung(01 „% GGur heutigen Erſtaufführung.) Der Wiener Komponiſt und Muſikſchriftſteller Ri berger, deſſen Operette„Der Overnball“ im vergang eine freundliche Aufnahme ſeitens unſeres Theaterpubl hat in ſeiner Oper„Barfüßele“, die heute Dienstag 55 m Zwei arme Kinder,„Amrei“, die wegen ihrer Vorli Todes und den Verluſt zu erfaſſen vermochten. Dies iſt der In halt des Vorſpiels. Der erſte Akt ſpielt zwölf Jahre ſpäter. Wi finden„Amrei“ als fleißige Magd und„Dami“ als träumeriſe Knecht, der die Schweſter„Roſel“ ſeines reichen Herrn liebt Gegenliebe findet. Doch verſpricht ihm„Roſel“ ihre Han unter der Bedingung, daß erſt gus ihm etwas geworden ſei. halb verſucht er ſein Glück bei den Soldaten. Zum Kirchwe feE erſcheint auch die Landfriedbäuerin, die ihrem Sohn„Johannes eine Frau ſucht und dazu den Rat des Heiratsvermittlers„Kre penzacher“ erbittet. ˖ 2, Weas mm Nanaben, 1 NMat. nin dem eiſernen Freitg beloriert aus dem ferieg zurück.„Roſer!] ßariz, 1. Mal. Seſt geſtern aßend Uhr find alle in Harramie kann ſich zwiſchen ihm und„Johannes“ nicht entſcheibden und läßt Paris weilenden Truppen in verſtärkten Quartieren konſigniert. Volkswirtſchaft. 55 Wuüt an der armen„Amrei“ aus. Als„Johannes“ des miß⸗ handelten Mädchens anſichtig wird, erkennt er in ihr ſeine ehe⸗ malige Tänzerin. Nach Löſung verſchiedener Schwierigkeften und Verwickelungen ſiegt die wahre Liebe und es werden aus„Johan⸗ mnes“ und„Amret und aus„Dami“ und„Roſel“ zwei glückliche e. Hochſchulnachrichten. Der Bonner Chirurg Geheimrat Pro⸗ Feſſor Bier hat lt.„Köln. Ztg.“ den an ihn ergangenen Ruf an die Univerſität Heidelberg als Nachfolger Czernys abgelehnt, bleibt alſo der rheiniſchen Hochſchule erhalten. Aus dem Hrossberzogtum. » Sandhauſen, 30. April. Vor kurzer Zeit erging ein Aufruf an ſämtliche Bürgermeiſter der Kleinſtädte und Landgemein⸗ Badens mit der Aufforderung zur Gründung einer kandesvereinigung zwecks Förderung der in Betracht kommenden Intereſſen. Am Freitag fand eine Verfammlung der Urgermeiſter des Bezirks Heidelberg ſtatt, welche zahl⸗ xeich beſucht war. Das zu Grunde liegende Statut wurde lt.„Heid. Tobl.“ beraten und gutgeheißen. Bei der Wahl des Bezirksvor⸗ ſtandes wurden gewählt die Herren Vürgermeiſter Hambrecht in Sandhauſen zum erſten, Bürgermeiſter und Bezirksrat Ernſt in Spechbach zum zweiten Vorſtand, Bürgermeiſter Lingg in Leimen und Bürgermeiſter Stumpf in St. Ilgen zu Beiſſtzern, erſterer noch als Schriftführer, letzterer als Kaſſier. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Judwigshafen, 30. April. Das Juſtizminiſterjalblatt peröffentlicht folgende Allerh. Verordnung: Bei dem Landgerichte , wird am 1. Juni 1906 für den Bezirk des Amtsgerichts hafen a. Rh. eine Kammer für Handelzſachen mit dem Sitze in Ludewigshaſen a. Rh. errichtet. Die Zuſtändigkeit der durch die Verordnung vom 2. September 1879 in Frankenthal errichteten Kammer für Handelsſachen wird für die Rechtsſtreitig⸗ keiten, die nach dem 81. Maf 1906 bet dem Landgerichte Franken⸗ kchal anhängig werden, auf die Bezirke der Amtsgerichte Dürkheim, Frankenthal, Grünſtadt, Neuſtadt a. H. und Speher beſchränkt. *„ Mutterſtadt, 80. April, Das zwel Jahre alte Mädchen des Fabrikarbeiters Adam Scheid hat einen jämmerlichen Tod er⸗ lütten. Das arme Kind fiel in einen mit ganz wenig Waſſer ge⸗ füllten Kübel und ertrank, ehe noch jemand hingukam. Aus dem Odenwald, 28. April. In einem größeren Orte des Odenwalbs behandelte fürzlich ein Katechet im Religions⸗ unterricht die Lehre von der Erbfünde und wie nach den Aus⸗ ſprüchen der hl. Schrift alle Menſchen mit dieſer Sünde belaſtet auf die Welt kämen. Am Schluſſe der eingehenden Belehrungen frug dann der Religionslehrer einen 9jährigen Knirps„Run, mein Kind, mit was belaſtet biſt Du alſo auf die Welt gekommen?“— „Mit eme diche Kopp!, war die prempte Antwort des in der Tat etwas dicktöpfigen kleinen Schelms. Arbeiterbewegungen und die Feier des 1. Mai. Wiesloch, 30. April. Die hieſigen Maurer ſind in den Ausſtand getreten. * Baden⸗Baden, 30. April. Sämtliche Maurer hier ſind heute in den Ausſtand getreten, da die Meiſter die ver⸗ kangte Lohnerhöhung von 6 Pfg. pro Stunde abgelehnt haben. WnnWeAlA 380,April. 500. Arbeiter-der-hi Ullrichſchen Emaillier⸗ und Stanzwerke ſind ausſtändig ge⸗ worden. Sie fordern Verkürzung der Arbeitszeit und 15 pCt. Lohnzuſchlag, was die Fahrikleftung ablehnie. Hs. Berlin, 1. Mai.(Privgtt. unſeres Berliner Buregus.) Der„Vorwärts“ meldet aus Rom: Allerwärts ſind große Vor⸗ bereitungen für die Maifeier getroffen. Viele Berſammlungen und Umzüge ſind vorgeſehen. Hs, Berlin, 1. Mai.(Privatt. unſeres Berliner Bureaus.) Zur höheren Weihe des 1. Mai will die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion im Reichstage ihre Interpellation wegen der Ausweiſung der Ruſſen einbringen. Breslau, 30. April. Die heutige Feſtnummer der hie⸗ Bolkswacht“ iſt wegen eines Gedichtes„Der erſte Mai“ K geilich konfisztiert und der verantwortliche Redakteur 8 Kluehs verhaftet worden. Dougi, 30. April. Infolge Verſtändigung zwiſchen ben Arbeitgebern und den Arbeitern iſt in den Kohlengruben pon Aniche allgemein die Arbeit wieder aufgenommen worden. *Sille, 30. April. Die Arbeiter der ſtaaklichen Tabak⸗ fabrit beſchloſſen, morgen zu feiern. Teixte Nachrichten und Celegramme. Hamburg, 1. Mai. Der Kaiſer iſt heute früh 7 Uhr im Automobil nach Gießen abgefahren. * München, 30. April, In einem Hauſe in der 11118 erſtach der Agent Huettinger ſeine früthere Geliebte, die Näherin Seywald und erhängte ſich dann. Hs. Berlin, 1. Mai.(Priwatt. unſeres Berliner Bureaus.) Ueber die Vorgänge beim Umbau des königl. Schauſpiel⸗ hauſes ſoll, wie das„Berliner Tagebl.“ vernimmt, eine Inter⸗ pellation im preußiſchen Abgeordnetenhauſe eingebracht werden. Hs. Berlin, 1. Mat.(Pripatt. unſeres Berliner Bureaus.) Iu die Kommiſſion für die Diätenvorlage hat die natl. Fraktion bie Abg. Baſſermaun, Dr. Hieber und Dr. Semler entſandt.— Während der 1. Sitzung dieſer Kommiſſion wird Hieber durch den Abg. Paaſche vertreten. HBerlin, 80. April. Der Schriftſteller und Redakteur des„Aladderadaiſch“, W. Polſtorff, iſt heute, l.„Frkf. Big.“ 62 Jahre alt, nach längerem Leiden geſtorben. In Irößerer Oeffentlichkeit wurde ſem Name bekannt, als er Anfang Oer Jahre anläßlich des publiziſtiſchen Feldzuges, den da⸗ mals der e ch gegen Holſenn, Philipp Eulenburg und Keiderlen⸗Wächter führte, mit dem letzteren ein Piſt ole n⸗ duell hatte, bei dem er ducch die Brußß geſchoſſen wurde. Berlin, 30. April. Der Verein Berliner Kaufleuie und Induſtrieller beſchloß in ſeiner letzten Vorſtandsſitzung, Ausweiſung der ruſſiſchen Staatsangehörigen beim des Innern vorſtellig zu werden. *Gkogau, 30. April. In dem Schloſſe des Graſen Pückler⸗Klein⸗Tſchirne miſtand heute morgen ein größeres Feuer, das den Dachſtuhl und das Geſindehaus ein⸗ Verbrannt ſind u. a. verſchtedene Ausrüſtungsgegen⸗ 8 zu den Reiterfeſten des Grafen und einige von den niformſtücken. * Bern, 0. April. Der vormalige elſäſſiſche Polizeſkonz⸗ iſſär Stabnanh wird Donnerstag vormittag in St 90 1 Baſel) bon dur ſchweiseriſchen Beß dde en die dauſche Be⸗ Werbes, Sehr viele Militärpoſten ſind verdoppelt worden. * Pavis, 1. Mai. In der Arbeiterbörſe ereignete ſich bei einer Verſammlung der Arbeiter ein Zwiſchenfall. Leutnant Tiſſerand⸗Delange, der eine Infſanterieabteilung befeh⸗ ligte, die in der Straße die Polizei unterſtützte, begab ſich lt.„Fkf. Zlg.“ in die Verſammlung und hielt in Uniform eine An⸗ ſprache, worin er erklärte, er ſei wie viele Soldaten Sozia⸗ liſt und empfehle deshalb den Arbeitern Ruhe, damit keine Kon⸗ flikte entſtehen. Der Leutnant wurde nach Verlaſſen des Saales ſeines Dienſtes enthoben. Der Kriegsminiſter, dem ſofort Bericht erſtattet wurde, verfügte gegen den Leutnant ſtrengen Arreſt. Der Leutnant wurde bereits in das Militärgefängnis ab⸗ geführt. * Paris, 1. Mai. Der„Matin“ veröffentlicht das Fakſimile eines beim Grafen Beauregard vorgefundenen Brieſes über ein nach dem Sturze der gegenwärtigen Regierung zu bildendes neues Miniſterium. * Tens, 30. April. In der vergangenen Nacht wurde gegen den Befehlshaber des hier liegenden Bataillons ein Bomben⸗ auſchlag verübt, der jedoch nur Sgchſchaden anrichtete. Auch in Harnes fanden Exploſionen ſtatt. Es wurde eine große Anzahl antimilitariſtiſcher Aufrufe und Schriften beſchlagnahmt. * Neapel, 30. April. Der König von England hat heute abend die Rückreiſe nach London angetreten. London, 1. Mai.„Daily Chroniele“ meldet aus Alexan⸗ Türkiſche Truppen verließen Dſchidda mit Marſchordre nach abe. *DTientſin, 30. April,(Reuter]. Zwei Vertreter eines hieſigen engliſchen Handlungshauſes, die von ihrer Reiſe nach Niutſchwang, Talienwan und Port Arthur hierher zurückgelehrt ſind, erklärten, daß nach der Verſicherungen der amtlichen japa⸗ niſchen Stelle die Mandſchurei mit Ausnahme der Halbinſel Liautung am 1. Mai für den Handel geöffnet werden würde. Reichsfinanzreſorm. Hs. Berlin, 1. Mai.(Privattel. unſ. Berl. Bureaus.) Zur heutigen erſten Abſtimmung in Sachen der Finanz⸗ reform ſchreibt zutreſſend die„Nakonalzeitung“: Der An⸗ trag Speck zur Bierſteuerſtaffelung iſt als Eventual⸗ antrag geſtellt, nämlich für den Fall der Ablehnung des Kom⸗ miſſionsvorſchlags. Es kommt ganz auf das Zentrum an, wie weit es am Kommiſſionsvorſchlag feſthält. Die Entſcheidung über dieſen ſteht auf des Meſſers Scheide. Fällt er, ſo fällt wohl auch der Antrag Speck, da ihm die Konſervativen kaum zu⸗ ſtimmen und es iſt dann gleich bei der allererſten Gelegenheit ein ominbſes Loch in das Werk der Finanzreform geriſſen. Reichskanzler Fürſt Bülow. * Berlin, 1. Mai. Die„Morgenpoſt“ erfährt, der Reichs⸗ kanzler Fürſt Bülow werde ſich zu einem Urlaub von mehreren Wochen auf den Semmering begeben. Mordprozeß Hennig. * Potsdam, 30. April. Hennig wurde wegen Raub⸗ mordeszum Tode und wegen Diebſtahls, ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung und Körperverletzung zu 5 Jahren Zuchthaus, 5. Jahren Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt.(Ausführlicher Verhandlungs⸗ bericht folgt. D. Red.] Das Ende des Miniſteriums Gautſch. (Siehe Ausland! D. Red.) * Wien, 30. April. Die„N. Fr. Pr.“ meldet: Der neue Miniſterpräſtdent Prinz Hohenlohe begibt ſich abends nach Trieſt, um dort ſeine Angelegenheiten zu ordnen und ſich zu berabſchieden. Wahrſcheinlſch wird der Prinz übermorgen zurückkehren und die Berhandlungen mit den Parteien auf⸗ nehmen. Zunächſt tritt nur ein Wechſel in der Perſon des Miniſterpräſidenten und des Minſſters des Innern, Grafen Bylandt, ein, deſſen Agende Hohenlohe gleichfalls übernimmt, Die übrigen Miiglieder des Kabinetts Gauiſch bleiben zunächſt. Von dem Gelingen des Kompromiſſes hängt die Bil⸗ dung eines parlamentariſchen Miniſterſums ab. Die Wahl⸗ teform wird vom Pronzen Hohenlohe übernommen und fort⸗ geführt. Das Abgeordneienhaus wird ſich wahrſcheinlich morgen auf unbeſtimmte Zeit vertagen. Ein Giſenbahnunglück bei Paris. * Paris, 80. April. Der von Cherbourg kommende transatlantiſche Zug ſtieß 9 dem Bahnhof Andrecy mit einem ihm enigegenkommenden Güterzuge zuſammen. B dem Zuſammenſtoß wurde ein Angeſtellter des Reſtaurations⸗ wagens getbtelt. Sechs Perſonen vom Zugsperſongl wurden verwundei. Von den Reiſenden wurde niemand verletzt. Graf Tanza. * Ro m, 30. April. Die„Tribuna“ meldet aus Mailand, Botſchafter Graf Lanza hatte heute nachmittag eine Beſprechung mit dem Miniſter des Aeußeren Guiccardini. Er begibt ſich dixek auf ſeinen Poſten nach Berlin. Graf Lanza hat den Auftrag, die maßgebenden Kreiſe in Berlin 1ien zu laſſen, daß kleine Ver⸗ ſtimmungen Italſen an der Dreibundtreue nicht hindern klönnen. Die Jage in Rußland. Petersburg, 30. April. Hier waren heute beharr⸗ liche im Umlauf, Graf Wiſte babe ſein Entlaf⸗ fungsgeſuch eingereicht, das vom Kaiſer genehmigt wor⸗ den ſei. Dieſe Gerüchte ermangeln jedoch zunächſt aller Beglaubigung. „ Mosfau, 30. April. Bei dem hier weflenden kürzlich bom Amt zurückgetretenen Gehilfen des Miniſters des Innern, Fürſten Urnſo w, erſchien die Polizei, um ihn wegen politiſcher Umtriebe zu berhaften. Vorkäufig gelang es dem Fülrſten, als Mitglied der Reichsduma, der Verhaftung zu entgehen.— Die Univerſität, die Techniſche Hochſchule und die Hochſchulen für Frauen wurden wieder geöffnet. Auf der Univerſität be⸗ gannen die Vorleſungen bereits. ciga, 30. April. Eine vielkepfige Bande Revolutionäre, die mit Gewehren bewaffnet war, machte einen Angriff auf das Bezirksamtsgebäude des in der Rähe von Riga gelegenen Ortes Ulbrock⸗Stolpine, zündete das Gebäude an und zerſtörte es voll⸗ mit allem was darinnen war. Sämtliche Mitglieder der ende ſind entkommen. Odeffa, 80. April. In die Reichsduma wurde mit 78 gegen 2 Stimmen Prof. Schzepkin, der Gründer der hieſigen konſtitutis okratiſchen Partei, gewählt. HgGeichäftliches. Tolſeſtensesten, Sehwamme, Hafa ———— be. Artibel zur Hter- ur — Getreidebericht pro Mongt April 1906. Weizen: Der Konſum intereſſierte ſich wieder etwas mehr für bieſen Artikel, da die Bäcker auch wieder Mehl kaufen; derfelbe kauft hauptſächlich vergollte Ware, da er ſich mit dem Handel von Gutſcheinen nicht befaſſen will. Argentinien war mit ſeinen Forderungen siemlich unverändert, dagegen zeigt ſich Rußland eine Kleinigkeit nachgiebiger.— Roggent: Für dieſen Artikel zeigt ſich auch wieder ettvas mehr Intereſſe Hafer ſteigend. Mals: Kleines Geſchäft bei behaupteten Preſſen.— Wir notieren Ende April: Laplata⸗Bahia⸗Blanca M. 20.25, Rumän. Weizen M. 19.25 bis M. 20.75, Ruſſ. Welzen M. 19.50—20.75, Ruſſ. Hafer Mark 16.757—17,75, altes Laplatamajs M. 14,25 und neues Mixedmais M. 18.25 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto, ohne Sack, bahnfrei, verzollt Mannheim. Handesprodukten⸗Börſe Stuttgart, 30, April 1906. Mitgeteilt von dem Fritz Kreglinger. Im Getreidegeſchäft iſt in der abgelaufenen Woche keine Aen⸗ derung eingetreten, auch die Preiſe ſür alle Artikel ſind ziemlich gleich geblieben. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: WMeizen württemberg. M. 19.9519.80, fränkiſcher 19.50—19.75 niederbayer M. 00.00.—00.00, Rumänſer, M. 19.75 bis 20/5, Ulkg M. 20.25—20,70, Sgxonska M. 20.50—20.70 Roſtoff Azimg M. 20.60—20.80, Wallg⸗Walla M. 05.00.00,00, La Plata M. 20 25—20.75, Amerikaner M.(0,00—00,00, Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 19.50—20,00, Unterländer M. 19.25—00.00. Dinkel 13.00—19.50, Roggen: württembergiſcher M. 17.50—18,00, nordd. M. 00.00.—00.00, ruſſiſcher M. 18.50—18.75. Gerſte: württmb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00,00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 60.00—00.00 ungariſche M,. 00.09⸗00,00, kaltforn, primg M. 00.00—00.00. Hgfer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M, 00.00—00.00 württembg. M. 17.50.—18.28, ruffiſcher M. 17.80—18,38, Mais Mixed M. 18.85—14.10, La Plata geſund 14.70—14.88, Yellow M. 00—0000 Donagu.00—00,00, Kohlreps 00,0000,00, Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—81.00, Nr. 1 Börſenbericht vom orſitzenden Kommerzienrat M. 28.50—.50, No. 2 M. 27.00—28.90, Nr. 3 M. 25.50—26.50, Nr. 4 M. 23.00—24.00, Suppengries M, 30.00—81. cb Mi. 10.00- 10,28, Waſſerſtandsnachrichten im Monat April⸗Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 2 22. 30. 1. Bemerkungen onſtauz„ J3,20 6,18 8,18 8,18 5 Waldshut 2,60 Hüningen⸗„.20 2,20 9,17 2,11 2,11 8,1 Abds. 8 Uhr ſelll,„„„.46 2,44 9,49 2,88 2,6 2,34] N. 6 Uhe Lauterbuereggg 44,00 4,07 3,92 Abds. 6 Uhr Maxau.„44,09 4,07 4,06 4,08 4,02 8,99 2 Uhr Hermersheim.„ 3,80 8,83 8,79 b, 13 Uhr Mannheim,„6,60 8,58 8,56 3,52 3,49 8,49 Morg. Uhr Mainz 1 5.22 1720 1. 1,15 6E. 12 5 Bingen ,96„900 10 Uhr ſtaub„ ,26.92 219 2,15 2 Uhr Koblennn: 2,39 2,41 10 Uhr Köln 0 323 3 4* 2,84.87.86 2,37 2 Uhr Ruhrart 181 4,78 6 Uhr vom Neckar MNannheim.62 3,61 8,60 8,55 3,50 3,50 V. 7 Uh: Heilüraunn 0,90 0,85 0,84 0,75 0,85 0,84] B. 7 Un Verantwortlich: für Palitit, Kunſt, FJeuilleten und Vermiſchtes; Fritz Kayſer, für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redattionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches; Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buchdengerei, für den Einkauf den Vers:„Am roten Band wird Luhns er⸗ kannt!“ Ueberall in jedem beſſeren Geſchäft zu haben. Wirksamstes Mittel Del Blutarmut 15 Bleiehsucht Viele tausend Aerzte verschreiben Eisentropon mit durchschlagendem Eyfolg. Dry, med. V. in E, gehreiht 3..; In Ferschiedenen Fällen ven Blutarmut junger Mdeben sah jeh gehon nach mehrwächigem Gebraueh von Hisentropon ein färmilohes Aufhlüſſen und eine Belebung des ganzen Organismus“). Eisentrepan untersteht ainer regel⸗ mässigen wissenschaffſſehen Kontrolle, Erhältlich in Apotheken und Drogerlen, 100 Grgram-Büchae nur Mk..85, Auskünrſſche Brosehüre über grosssptige Erfolge mſt welen Arztlichen Attestenz bei Bezugnahme äuf diese Leitung umsonzt und portofrel erhältlich von Prbponwexka, ene 4 Nr. 18. 2 ) Pie Hchtheit 1 Attests ist notarſell beglaubigt durch jugtizrat Pohkl, Mühlheim-Rhein. srosses Lager in- und ausländischer Spezlalltäten. Telephon 1754. Tenksg-Apetne 8 K,. 68972 Pomril hungsgetrenk. 57788 Veberall erhältlich, Darmstädter Möbellahrik. Bbgeettenteehtends. 30hchaner. gturichtungen stets Heferfertig vorrütig. Man verlange Preisliste und Abbildungen. 1132 Lomm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün, damit der gefährliche Nachwinter endlich ein Ende nimmt. Alle Welt iſt erkältet und wenn man nicht Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen hätte, dann wüßt' ich wahrhaftig nicht, was man anfangen ſollte. Die Sodener ſind eben doch eine rechte Wohltigt, die man ar nicht warm genug empfehlen kann. Wer ſie nicht kennt, der iſt es feiner Geſundheit ſchuldig, einen Verſuch damit zu machen. Die Schachtel koſtet 85 Pfennig. Zu allen Apotheken, Drogen und ieee, Dandlungen. 461⁸ — — — I222 1— 13 Mannbeim, I. Mal. Weee egee B. Seite 1 8— Friedrichs-Park 8 4 8 3252 f 5 4 2—2 Mittwoch, den 2. Mai, nachmittags—6 Uhr:„% 25 8—0 25 2 8 38 ⸗Nachmittags-Nonzert-⸗ kautt man an besten und am billigsten bel der E 25 8 5 der Grenadier⸗Hapelle. 50001½ 5 85— Eintrittspreis 20 Pfg.— Abonnenten frei. 1 otte H- 8 Höhen. 0t au Schwarz⸗ F 1 ik 5 Luftkurort 1 wald. a T— 1000 Meter.— Elsenbahnstation Titisee 23, Thlengen 27. 55 38 mit der ca. 400 Mtr. dayxon 2 basf- l. Kurt Laus Rothhaus entfernten Dependance 8 10 15 14. H 0 18. H 25 9. 51 5 Alpenbliek. Prospekte bereitwilligst. 1966 NN 8 0 Franz Winter, auf Rothhaus.— Telephen 187. 998 05 5 f— Klavierspiel— 8 2 5 7 8 — 9— a— 8 0 ——— K De— ohne Moten. 8 1.— Dieſes b Meiſterſchaftsfyftem befähigt jeden, ohne die— 9 85 geringſten Vorkenntniſſe durch Selbſtunterricht heinahe 5 8— 2 5 ſofort korrekt Klavier zu ſpielen. Heft 1 enthält„Tief c im Böhmerwald“ und 2 bekaunte Stücke. Preis— 73 27 3 1,50 Mark, ferner 5 beliebte Kieder und Tänze 4,50 3851 65.483 3 Weiteres Verzeichnis liegt bei. 93511 8 8 82 8 9 Anerkennung: Das Unglaubliche iſt wahr ge⸗ 2— S8 2 worden! Ich habe mit meinen 57jährigen Fingern e⸗ 8 8. 28 Klapferſpielen gelernt. Frau M. B. B. 32 1 Jeder Befleller erhält abſolute Gargntie des Er⸗ 35 EEN lernens, ein Verſuch 1 Dieſe originelle Neuhent.—11— eignet ſich auch beſonders zu Geſchenkzwecken.—. 3— 5* 1— Th. Walther, Kapellmeiſter, Kiel 73, Adolfſtr. 25. 4—ͤ——— 3352 — 2 Eiserne Bettstelle Hiserne Bettstelle Lack. Holzbettstelle 32 3 ININ Strochmatratze 0 mit 0 Heee 5 2 8 88 2 N 2 5 Kopkzeil 5 ratze— 01 mit 50 8 8 8. 5 5 85 Mannheim, Rosengartenstr. 32 f d 10. Be.— e, 30.50 Se 15* S Institut füt Fhystkallsch-halnsoloische 75 Fein lack, eiserne Lackierte Muschel⸗ Polierte Bettstelle 35 85 Krankenbehandlung. 1 Daade— 2 92 Spezielle Indikationen: Eungenleiden(über- 5 bsmie elnt—15 gied, Wehzatretze——5 ut Keil 2 raschende Erfolge), Herzlelden, ftheumatismus, Magen- SIeckbett 9 mit Kopfkeil 9 Deckbett 0 2=8— Darmkrankhelten, Bluf- und Stoffwechselkranſchelten. 8 2 Kissen Deckbett, 2 Kisgen 2 Kisgen 2. 3 . Dr. med. J. Rupfle, elierte Muschel. Pein pol. Bettstenle Hochfeine englische 2 8 bettstelle mit Hügelaufsatz Bettstelle, nussbaum 81952— 2 Cerangtsder-Astrat Drahtmairsts furniert 8— Aprungfeder-Matratze rahtmatratze 8 2 2— 7 I teeil. Seegrasmatratze 11⁵ eee gteil, Wunepere 125 e 145— 5 G 3 3 8 — 11 mit Kopfkeil 0 mit Kopfkei 0 8 0* 88 8 ebrik Srevette 1— Deckbett 1 Peakbett, 1 Pannen-bedkhett 5— 38 Mannheim, P 25 44. Waibnn. 3265. 8 2 Kissen 2 Kissen 2 Kissen 5 35 ce 2 8 5 +4 3 IAE2 „Orevette“ Jiellige Ssegrasmatratren von Mk. 10.5 0 n Jeſiige Kapekmatratren von Mk. 30.— an 4 VT Ztelige Wollmatratzen„„ 18.—] Zlellige Haarmultatten„„ 40.—, ⸗ Damen von Geschmack u. Schick. 4 8 1 Bequemstes Pragen durch absolus 2 S Sie Fbasgnitäre Linienführung von 1 5 Kinderbettstellen 5˙ 2 80 25 8 in grüsster 4 ¹ S 3 3 . oo bis au 25. 00 N 9 8.— 728. 3— 5 Hlegantesten 25 8 25 in eleganter Ausführung. 1* Mk. 40.50, 28.50, 20.50, 5 38·8 Versandt nur gegen Nachnahme. 18.—, 15.—, 12.50, 10.50, 8 35 Mifohtoonvenlerndes wWird bereit⸗ 6 10—— 82 W eeeee 03920 8 8 10889 elselnle altste fen 8—— — 88—* 2 in feinsten Lagkierungen 2 33 ee 255 e 0 A„ 50 5 23 850 — 20.—, 17.60, 18.—,.—, 855 14 N2 dag ächzte Aiehung! 91205 50 2— f 2 22— Bests Gewinnchancen! bei der& d Drahtröste 3 ux, 25.—, 19.20, 18.— drosse Badener Geld-fotterie 2 25.—,.20, 18.—, 12.— 2 zu Gumsten des Hamiiton-Palalg. 1 1 9 5 860 770 80 Ke 8. Mal 406. 33 59 15 gläftae Deckbekten 50 5 Sohläfr. Daunen-Deokbetten 3786 beide 4, 8 mit 6 18 18 mit 4 Pfund Daunen 7 0 28 15.—, 18.—,„.— J 84.—, 20.—— 9 85 Mk. 20, 9000 20, 000 8 mit 2 Pfund Federn gefüllt 2 1 Opfkissen Mk..50,.—,.50, 15 3 7 72 615 Mk. 20,600 20, 300 Ektk C d 0 8 1üse a1 H. 11 L5sa 10 M., eitredern un Zuinen 5 8 2 8 28 J. Stürmer, ne Sirassburg l.., af, garantiert neue und doppeltgereinigte Ware werden zu aussergawähnlieh hilligen Preisen verkauft. 8.8 N 22 h 1 uger blex, 18 8 0ͤ Uabernahme bamer untingen and Wahnungs-Finrichtungen. aa 8 bach Nachf., Pad.— Ih Heddesheim: 9883 83 F. Lang 80 686%— S 8 rotten Sie auf einfgche Weiſ⸗ e 8 Superbe-Fahrradwerke 3 3 8 J. ZIlles eneee 8868886666666666680668 immoblllen- und Hypetheken-Oeschäft ie-., Aele les 8 Peter Dussmann Th. von Eichſtedt, N4, 12. empflehlt sich 1ur Wermittung: 8el An- und Merkäaen zon klegensehaften, Ben. aug LEaun, 20 Mannheim Teleptan 134 Fahrikterrains, Er- und Vermietungen. Schsttiſcher Schifechum Sann ihre seit Jahren eingeführten, als vorzüglich anerkannten 64095 gee geed S kebene Grösste und besteingerichtete Neparaturwerkstätte Hill, 4. Stock. Ofur Fahr- umd Motorvräder, sowie Motorwagen aller Beschaffung von Hypotheken-Capitaſien für erste und zweite Stelle, auf Nae 1 galſe 8 n Eigene Emailllerungs-, Verniekelungs-, weene 1 2 eceniſtahhan N amillche und private Schätzung bei ooulanter, reeller Bedienung. Bitte und Vermessingsanstalt. 1804 0 uuſce Feinne dae ar. Reichhaltiges Lager aller Fahrrad-Zubehörteile. 43 10 ſne pee Vor a. 2 hüreau: Moltktess tr. Mr. 7 Telepb E,27öefffrbe So οοο οοοο οοοοοοοοοοο 5„ Feliz Falk. 5 aniſchen uf peil Tansselte Hieſ. ſelhſtänd. Kaufmann Jür Bauhandw rher!— eliz Na e e e A dee e 2000 M. eiacht geg, mongtl. i 11 5 Nückzähl⸗ von 100 M. Soer, wünſcht 1tld paſſenden Ausmeſſen und Abrechnungs⸗⸗ 18 Ur. 9835 al die Erved d. Bl. unter Nr. 9345 au de Gxped. Teunis Hiln ee e 5 die Erved. dieſes Blattes Gü 9 einzuteelen. ung beſorgt bi Aſtige Kapttalaklage. Spofrsitz, l. Parquet, Gefl. 88 Heh. Aippert English lessons Zu! iu ige Aanl ch late, 82 Ankauf. Abonn. B. 11 Vorſtellungen, ſo⸗] au die Erded. d. Bl. erbeten Mheindammſtraße Nr. AA. Mrs. Decile Oleasby galdverkeht. flarnkeis ein Kaufm. mit 1500 bis] Kleiner gebrauchter ort abzugeben. Offerten unter eece eeeeeeee, Wuaes,(Ceprüfte Lehrerin) 2000 M. als tät. Teikbaber geſ. . 35905 an die Expedition. leider u. Bluſen werden 1 amenkleider F 2½ Aa II nes 9 cht Darlehen voz ſoo M. Artuikel rentabel mit 180 Proz e Jew. Büglerin mimmt 1 waſchen und geee achhilſe⸗Unterricht Ane ſ. egin Stchetheit und Küg-] Offerten erbet. unt. Ne. gasß 12 55 kaufen geſucht 11 Aüden an a eu Hanſe, M 8, 4, werden 2 u. 150 in allen Faächern erteilt Ror 72 25 ebertinkunft. Gefl. Ang. an die Erved dieſes Blatzes Offent mit agonge 5476 beutſch; t, onas My, ogag an die Erveß, MNr, 3894% f. N Cefteral⸗Anzeiger. Kaſſengehilfen-Stelle. Die Stelle eines Kaſſen⸗ und Rechnungsgehilfen mit einem Anfangsgehalt von 1400 bis 1700 M. kommt der der unterzeichneten Kaſſe demnächſt zur Grledigung Bewerbungen wollen unter Anſchluß von Zeugnisab⸗ ſchriften, die nicht zurückge⸗ geben werden, ſchriftlich ein⸗ gereicht werden. 50909%½ Mannheim, 30. April 1900. Stadtkaſſe: Röderer Miltelſchulgeld. Das Schulgeld für das III. erttal 1905%6 für die Mannheim, 1. Mat. Bekanmmachn Die Herb Bekanntmachung. Die Pläne über die Auslegung von Fernſprecherd⸗ kabeln und die Herſtellung von Zementkanälen zu Fern⸗ ſprechzwecken liegen bei dem Telegraphenamt in Manuheim No. 15506J. und dem Poſtamt Mannheim⸗Käferthal von heute ab 4 Wochen aus. Fernſprechkabel werden ausgelegt: a) Von dem nördlichen Brückenkopf der Friedrichs⸗ brücke bis Mannheim⸗Käferthal wit einer Abzweigung nach dem Schulhaus, ) Von dem ſüdlichen Brückenkopf der Friedrichsbrücke k nach K 9 Nr. 61.— 55 e) Von der nördlichen Ecke U 30 4 nach U4 Nr. 12 und U 6 Nr. 1. d) Von 8 6 Nr 22 nach JP 6 Nr. 3. e) 5 Kabelbrunnen zwiſchen D 5 und 0 5 nach D 4, Nr. 14. Zementkanäle werden hergeſtellt: Von Ecke U 1/7 2 bis ſüdlicher Brückenkopf derſb Aranit- und Inlaid- hinoleum-Reste ausreſchend zum Auslegen von Zimmern, vollständig durchgehende Farben und Muster in den neuesten Molrès-, Parquet- und Teppich-Dessins mit 20⁰ 0 Ermässigung, welche, sofort in Abzug gebracht werden. Uni rot. braun und gedruckt n 1906 Am Freitag, 11. Mai lf. IJs., vorm. 9 Uhr rden im kath Lronr Alten Np ſowie Platz f Schau 2 n G die Plätze zur 2 in hochmodernen u. eleganten Dessins pro U Mtr. Mk. f. 20. Friedrichsbrücke. der ſtädl. Y iſt beute ällig. v6borz Karlsruhe(Baden), 30. April 1908, C. 51 0 9 5 Wir erſuchen ergebenſt, die iſerliche Oberpoſt⸗ ireft Von d Durchgedruckte Teppiche fälligen Beträge alsbald entrichten Kaiſerliche Oberpoſt Eirektion. eine Hälfte b bis zu 4 Meter lang, unterm Preis. ſteigerung und die an zu wollen. nach denn ſtädt. Waſſerwerk ſoll i! Wege der Submiſſion ver⸗ geben werden. Angebote ſtnd bis ſpäteſtens Samstag, 12. Mai 1906, vormittags 11 uhr, hierher einzureichen. Angebotsformulare durch werden. 7487 Mannheim, 30. April 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Mannheim, den 1. Mai 1906.—— 84—— Beſitznahme des 155 3 Spezial-Teppich-Geschäft 55287 Aiewaſſe Handelsho yſchulkurſe die Stadtkaſſe zu bezahlen. M Pelaulmachung E Mannheim, 27. April 1906. 2 15 B 8 1 K 0 Die Vorleſungen des Herrn Prupatdozenten Dr Jaffe über Das Bürgermeiſteramt: OI L 7 1 IIIII 1 75 101g 75„Sozialpolitik und Arbeiterfr /ige“ beginnen am 5 von Holla 955 + 200 mlangen Kabelgrabens von 2 5 5 F 1, 9. MANNHEIM. F 1, 9. 25 em Soblenbreite und 80 om Samstag. 5. Mai d.., abends—10 Ahr, 30000360 Schieß. Tieſe längs der Käferthalernraße] die zweite Vorleſung ſindet am 30000/862 TSlSPHOMH 38184. 1 Dienstag, den 8. Mai 1900, die folgenden Vorleſungen jeweils ebenfalls Abend ſtatt. Auratorium der Handelshochſchulkurſe. Magazine. f 2, 2. aroßeres Marliplatz 3ſtöcktges Magazin ſofort zu vermieten 35988 0 roßes Z⸗ſtöck. Magazin eyll. auch als Werkſtatt in der Nähe des Meßplatzes zu verm. Näb. zu erfahren Alphorn⸗ 35937 Man möchte weinen ſtatt Lachen 8 8 8 wenn man ſieht wie die Wäſche mit Handballen und Bürſten kaput gerieben wird Adganbneas Staunen muß man aber, über den Einfall, dieſes Zerſtörungswerk zmit Hilfe gerillter Eiſentröge und Holz⸗ maſchinen noch nachteiliger zu geſtalten in der abergläubiſchen Meinung durch ein Weltwunder ſich die Wäſche zu erhalten. am Dienstag 15—— 5wangsverſteigerung. Mittwoch, 9. Mai, vormittags 10 Uhr, können uns koſtenlos 3080. ſtraße 20, parterre. Im 20. Jahrhundert bedient man ſich des Dampfes auch im Haushalt Elektrizitätswerte: werde ich n Mann eim mit Zuſammenkunft an der Rhein⸗ LAen und anvertraut ſeine Wäſche der Schnelldampf⸗Waſchmaſchine Gichler. brücke(ſüvliche Seite, am kechten Rieinaſer) gegen bare Marke„Waſchfrau“ dieſelbe wäſcht, kocht und desinſiziert gleichſeitig und liefert in 15—20 Miuuten einwandfreie Wäſche. Probelieferung oder Vorführung bereitwilligſt. Circa 500 Maſchinen in ca. 6 Monaten verkauft. Schury& Hummel, Mannheim Friedrichsplatz 17 und P 3, 8. Wiederverkäufern bewilligen wir en gros-Preiſe. 64081 Scheeren aller Art Iwaren-Niederlage Von J. A. Henekels, Solingen. Jedles Stuck Uumter Gawamtae. Naschen-NMesser Butter- U. Käsemesser Tischmesser u, Gabeln] Brot- u. Fleischgabeln Korkzeher, Musskhacker Tranchier-Bestecke Geffügel-Scheeren Obst- und Konfekt-Bestecke eto. etc. SDOSSBn Aus eaHI, 4 A1en Preislager. HERM. BAZAIEI Mltglied des Allgemeinen Rabatt-Spar-Vereins. O 2, vormals Alex, Heberer 2 9 Fleisch-Zerkleinerer Cigarren Abschneider 63505IV Paradeplatz. Romplette Wo Beste Fabrikate. . Moll- und Speisezimmor ſekcneimmer 8s Salons und Küchen. hnungs.- Einrichtungen 1. AIlem FPreislagem. Schlafzimmer Grösste Auswahl. Anerkannt gediegene Ware. W. Landes Söhne, Möbefabnk Mannteim, U 5, 4 —— felephon 1188. Tüchtige Handnieter ½ Schiffbau, ſowie Nieter für Fydrauliſche Keſſelnictung für dauernde Arbeit geſucht. Erhöhte Arkordſätze. 35890 Schiffs⸗ u. Maſchinenbau⸗ Akt.⸗Geſ. Maunheim. Anſt. Burſche im Alter von 20—22 J. ſucht Fürberei Printz,.-. M 1, 4. 35816 Zu einem ſtrebſamen 18jahr Mädchen, Schülerin des Gym naſtums, wird ein gebildetes, muſikaliſches HAUMeiln eſünt, das verſekt kranöſiſch pilcht, und im Stande iſt, die Schulaufgaben und das Klayter⸗ üben zu überwachen. Etntritt 1. Junt dſs. Is. Offerten erb unter Nr. zösss an die Expevi⸗ tion ds. Blattes. MOD0e en inden] Köchinnen f. Reſtaur. u. Priv., Haus⸗ u. Küchenmädchen ſucht u. empf. Frau Eipper, L 1, 15. 35906 Braves Mädchen per ſo geſucht. L8, 13, 2 Tr. 9825 Ciichtiges Mädchen das hürgerſich kochen kann und beſſeren Hauſe gedient hat, gegen hohen Loyn zu kleiner Falnilie mit einem erwachſenen Kinde per 15. Mat od. ſofort geſ Vorzuſtellen Nachmittags von .—6 Uhr. 35920 Pienrd, Beethovenſtraße 22, 2. Stock. Ordentl. Dienſtmädchen für alle Hausarb. g. gut. Lohn geſ. Ek 2, 16, Putzgeſch. 9328 au zum Brod en tagen u Verrichtung v. eiwas Hausar ſol. geſucht. N 4, 2. 9324 Ti tiges Midchen epuct 35915 Friedrichsring 36,2 Tr. Gute Rodarbeiterin ILIIII Luger im part mit Hoſeinfahrt, wobei —-Zim, Woßnung, v. 1. Juſi zu niſeten geſucht.— Offerk. u Nr. 84706 an die Exped d. Bl. weſucht au der Lande in guter Lage paſſendes Lokal für Spezerei⸗Geſchäft geeignet. Offeiten unter Nr. 35898 an die Exped dieies Blattes. Abfüllraum mit Stallung, wenn möglich in nächſter Nähe der Stadt, von einer Brauerei per ſofort zu mieten geſucht. Offerten unter No. 35888 an die Expedition ds. Blattes. Wohnung von—6 Zimmer, mit Lager i bask. u. Hoſemahrt, pr. 1. Juß zu hiieten geſucht.— Off. ün! ungswege 14 2, Verſteistrunaslokal. 1prachtv. Herrenſchreibtiſch, 1 ſch. kompl. Schlafzimmer, Kücheneinrichtung, zwei Schränke, verſch. kompl., je 2 eg., 2 einz. Betten, 1 zweit. prachty. Spiegelſchrank, ff. Chiffonier, verſch. ſch. Ver⸗ tikos, 2 Divane, Waſch⸗ und Nachttiſche mit und ohne Marmor, 1 achteck. Salon⸗ tiſch, ſowie verſch. and. Tiſche, 1 Kinderſtuhl, Rohrſtühle, Nähmaſch., ſchöne Spiegel mit Konſolen, Bilder u. ſ. w. täglich bis 8 Uhr ſpottbillig zu haben. 35917 Auktionator L. Cohen. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 2. Mai 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich in C4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Klavier, 1 Spieluhr, 1 Fahrrad und Möbel jeder Art; ferner 1 großer Hund (Bernhard ner). Die Verſteigerung des Hundes findet vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim,. Mai 190 Marotzke, Gerichtsvollzieber. Verſtei erungslolal K 3, 17 Möbel und Waren jeder Art werden zum Verſteigern ange⸗ nommen und gewähren 32106 Barvorſchuß Sofort bares Geld!! auf Möbel u. Waren aller Art, die mir zum Verkauf oder Ber⸗ ſteigern übergeben werden 3073 Ankauf gegen Kaſſa. Aufbewahrungsmagazin. Fritz Beſt, Auktionator, P 6, 4. Tel. 2705. FEFCCCcc ff. Centri⸗Fugen Süßbutter ½ Pid, atet à Mk.30 ff. Centri⸗Fugen Süßbutter ¼ Pid Patel à Mk..30 feinſter Süßbutter in Ballen à Mk..20 feinſte Süßbutter in Ballen a Mi..20 echten vollſaft. Emmenthaler A M.00 echten vollſaft. Emmenthaler à k..00 vonetenelter Trinkeier 70 Gra an) 8 Pfa. v. Landwirt geſt. Trinkeier (60 Gramin) 7 Pfg. friſche importierte Eier zu 5, 6, 7 Pig. garant, reinen Bienenhonig à Pid 30 Pig. garaut. reinen Bienenhonig à Pid. Mk..00, un Glas Münſterkäs, echt à Pid. Mk..00 echten Fromage de Brie, Neuſchauteller, Roquefort, Frühſtückkäschen, 10 P. Vert. Staugen⸗ und Romadurkäs à bfd. 60 Pig. echten Edamer(rote Kugel) à Pfd. Mk.00 e Für ein Tlint⸗E(Stem dein geringſten Tadel 20 1 Satzeier, wie meine Lieſeranten es auch thun. ee tgeſchaſt * auptgeſchä Joh. Bedmaun. Filiale, Arbeits⸗ u. Berſand⸗ platz 3, 5 ſofort geſ. D 3, la. 9287 Nr. 34705 au die Exped. ds. Bi 359600 Th. Michel, K 3, 17, Tel. 3250. Jul. Knapp, U3, 10, Tel. 3036. deutſche Brie, à Pid. M..00 1 zufer wie berannt⸗ Wiederperkäufet lich Nabatt. pel erkeuntlich), gebe ich ber auch 5 0006 Zahlung im Vollſtreckun swe e öffentlich verſteigern: 1 kompleſte Rheinbadeanſtalt, beſtehend aus 8 Kabinett MI., 4 mit 10 Badewannen, 16 Kabinett⸗Enzelbädern, S 5 eiſerne und 2 Holz⸗Pomons und Breiteſtr., moderner Laden ubehör. Wegen vorkeriger Beſichti zung der Anſtalt durch Kauf⸗ liebhaber wolle man ſich an den Unterzeichnelen wenden. Mannheim, 1. Mai 1908. Darotzke, Gerich'svollzie er in Mann eim, Böck raße 20. mit Sout. zu verm. 35946 Laden mit 2 Zim. u. IN 0 13, 3 Küche mit oder ohne Magazin z. v. Näh. 8. St. 390 NKalli 5 Halteſtelle Wallütadtſtr. 65 der Straßen⸗ bahn), Laden, auch als Bureau CLagerraum vorhanden), zu ver⸗ z mieten. 9251 Schuhwaren hochmoderne Formen, erstklassigste Fabrikate Eeht OChevreaux-Boxcalf⸗ Schnür-Stiefel neueste Facon Original Goodyear-Welt Für Herren: Für Damen: Prima Boxcaria- Eeht Chevreaux- Schnür-Stiefel 6 Sohnür-Stiefel 6 8 elegante Facon 2 moderne Form 7 Eeht Boxcalf- Echt Boxcalf- chuur;u Tugsnetel Sebaurtudentsuete 0 moderne Form 80 gute Passform, dauerhaft 8 Eeht Chevreaux⸗ Schnür-Stiefel 9 80 30 elegante Formen. 1 95 18b. Ohevreaux- u. Boxcalf- egant. Chevreaux- ir.St Schnür-Stiefel 14 e 5 11 Goodysar-Welt, fat. Fabrik. 30 Fabrikate 13.80, 30 Farbige Damen- und Herren-Stiefel in den feinsten Ausführungen und in grösster Auswahl. Kinder-Boxcalf-Schnür-Stiefel „Marke Natura“, dauerhafter Schul-Stiefel. inh.: Paul Heinze 64090 (örine Rabattmatzen) Telephon 2902. F 2, 2. Todes-Anzeige Gestern Abend 6 Uhr verschied nach längerem Leiden unser lieber Bruder, Onkel und Schwager Heinrieh Rauchbar Kaufmann 5 im 48. Lebensjahre. Wir bitten um stille Peilnahme Mannheim, 1. Mai 1906. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Einäscherung findet Mittwoch den 2. Mai, nachmittags 4 Uhr, im biesigen Krematorium statt. 64096 —— Tel. 1658. Eekel& H. Hollenberg. ge s, 3. L. Ktzel, F. Artistischer Direktor: Heinrieh Hollenberg. Kapellmeister: Max Friedemann. Heute Dienstag, I. Mai Gleimarkt-Dienstag) abends 8 Uhr Erosse Gala-Fest- VForstellung mit vollständig neuem Weltstadt- Programm! Nur erstklassige Artisten. Das letzte Wort der modernen akrohatischen Kunst. Sorelle Vollini Verwandlungs-Tänzerinnen. Childa Guastalla Koloratursängerin. Georg Kaiser Der geniale Humorist. Deta Waldau S OUbrette. Nubens Sehnellkunstmaler Curt Voust Der goldene Ritter. Aquamarinoff Russischler Sänger und Tänzer. IO0PHON Lebende, singende, sprechende und mustzlerende Photographie Simonu.Paris Trojanische Gaukler. VITASKOPE mit neuen Bildern. In Wiener Cale 1. Auerican Büfett. Tigeunerapelle Budal Vilmos, Preise der Plätze und Vor- Verkaufsstellen Wwie bekannt. Das elegantente und vornehmste Etablissement am Platze. Ab 16. Mai 1996: Kurzes Qastspiel! Aaulter ei numterke 5 e Maimarket- Dienstag 2 I. Mai bleibt das Etablissement und das LEs NIARDS A WOA Junpufqdaeaun Jenan-onedy nz- ueenns-edu Kurzes Gastspiel! 0 04001. Ameriean bis 4 Uhr morgens geöffnet! 75 LI LI Bendez- vous der Fremden u. Sportswelt! LI LI verſchied. Poſten anf(I. GKollege“ erklären wir: Wir verweiſen Herrn NB. Herr Blochmann Luise Evelt Auf die in geſtriger Nummer dieſes Blattes ver⸗ öffentlichte Erwiderung des Herrn Jean Blochmaun, Maler⸗ und Tünchermeiſters hier, zu unſerer Annonce in Nr. 196 ds. Blattes, überſchrieben„Ein treuer ehrenwörtlich gegebene Unterſchrift, wonach er ſich ver⸗ pflichtet hat, weder ſtreikende Gehilfen einzuſtellen, noch anderen Meiſtern in den Rücken zu fallen. Fall nicht nur mündlich gewarnt, ſondern noch zweimal 8 ſchriftlich eingeladen zur Sitzung zu erſcheinen. Der Vorstand der Vereinigung der Maler- 0 e Pfisssbrennerel eeeeeeeee Blochmann nur auf ſeine war zu dieſem kriminellen A. 64095 E 2, 14 (Planken.) 62408 — zum Vertilgen von allem Ungeziefer 3. B. Wanzen⸗Käfer ꝛc ſowie zum desinftzieren von Piſſoir,„Aborten, Dünggruben und Stallungen 71 7. . 77 Proſpekte gratis und franko. Solvente Vertreter überall geſucht. Joh. Gagel u. Co. dem. Laboratorium Worms. Unferriecht Stenographie, Buchführung, Handelskorreſpondenz, Dent eriten, Schönſchreiben ꝛce. Vu. igen r. B. Baas ihe Buchidruckerei S. m. b. B. Helert ſcinell und bilig perlobungs⸗ Hnze Preiſe 15 Liter Fl. 1 Mk. 19 Pfg. 67 7 85869 1 Maſchinenſchreiben, : Aelteſtes Inſtitut hier!— Eriedr. Von angeſebener, General⸗Hertreler für die 0 che Pfalz geſucht, der gewillt iſt, ſich energiſeh der Organiſalion und Acqutſition zu widmen. Feſtes Einkommen wild zugeſichert und es bietet ſich zür einen rebſamen Herrn eine lohnende Exiſtenz. Gefl. Offert nuſer J. 7214 befördert ANudolf Moſſe, nnoncen⸗Expe⸗ dinon Berlin 8. W. 5057 —— Gutgehende Bäckerei und Conditorei in guter Lage Mannhelms weg, Wegzugs zu verkaufen, Off u H. 934 F. M. an Nudolf Moſſe, Mannheim. 5007 Fuür pänktlichr Zinsz Ahler 9y⸗ 50% geſucht. O 5 F. M. an Rudolf Moge, Mannheim. 48.8 Enle auswartige große Cellu⸗ loidfabrik ſucht zur Be⸗ dienung der Schneiden aß ſchinen 2 tüchtige, geübte Schneider gegen guten Wochenlohn. Pfferte mit Angabe ſeitheriger Tätigkeit sub K. H. 7448 an 1 1 86 195 Sichett Exiſten biet. ſich ſtrebſ.Leuten durch Uever⸗ nahme d Alleinverk. eines lukr. leicht verkäufl. Art. Erſord Kap. N. 100. Ohert unt..N 3297 an Rudolf Moſſe, Siuttee erbeten. Heir al. Höherel Staatsbean ter, 44., wülnſcht ſich mit gebildeter kath Dame zu verehelichen. Gefl. Mit⸗ teillungen erbel. unt. M G. 1961 an Rudolf Moſſe, Freiburg 1. B. Jzur Weiterbeförderung. 5061 ebens⸗Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft Rudolf Mosse, H. Mannhelm. 5059. geprüfter Lehrer, 0 5, 8. Bücherrevlsor 0 berele Tel ungen.Lelfschpiffen 15 94. (aſt neu). 7. Sein Verkauf. Holdelberg. Villa weg eingetr. Verh. 0 welt unter Press 30 909 Ml. ſofort zu verk. Frei gelenen am Bergwald, herrliche Ausſicht, ſehr maſſtvo gebaut, 8 Zimmer, Küche, Speiſek., Bad, 2 Erker, 3 Balk., Loggta, 3 Terraſſen, 2 Min. von elektr. Bahn. Kl. Anzahl. Event. Tauſch. Off. erb. ünter 1735 poſtl. Heidelberg. 1987 Baupiätze, Grosse 5000 qm. in einer großen Zu⸗ kunftslage. Eine Villa, wenn möglich in Heidelberg, wird in Zab, ung genommen. Offerten unter Nr. 9333 an die Erxped. d. Bl. Ninderwagen, Sitz⸗ u. Liegewagen, mit Gummi⸗ reiſen, gebraucht, gut erhalten, . g zu verkauſen 5845 Näh. Rennershofſtr. 28, IV. fadelos neu und N Meufahrrag, 1s Sualtt. preis wert zu verkaufen 35931 Rupprechtſtraße 14, III. St. r. 2 Speiſeeiswagen u 2Feder⸗ rollen zu vertaulen 9372 O. Kuchenmeiſter, J 5, 17. 5 7 1 Gartenſchlauch Zu bekkaufen aae Winde eue Raſenſpritze, eine Srasmähmaſchine Zu erfragen in der Erpeditien d8. Blattet. dde Schönes dunkelbl. Sammt⸗ koſtüm, auf Seide gearbeitel,! mittl. Figur zu verkaufen. 35959 Wo? jänt die Erved. ds. Bl. Heck⸗Käſig, neu, zu verkauſen. 16. Querſtr. 44, 1. Stocd. 9385 Fu verkaufen: ein güſerhalt Dienſtbotenbett, ein 2 flam. Gasherd. 35922 Rheindammſtr. 60, 4. St, i Wenverſattz Fur Liebhabet! ons⸗Letikon neueſte Auflage, abzugeben. Adreſſenangabe unter J K. 9866 an die Exved ds Bl erwünſcht. Schwetzingen. Zum Austragen nuſerer Jeitung in Schwetzingen ſuchen w ir bis 15. Mai eine lüchtige Jeitungsträgerin. General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim u. Amgebung.: amidchen Lehrmäd hen aus ordentl. Familie für beſſ. Kurz⸗ u. Strumpfwaren⸗ Geſchäft geſucht. Selbſtgeſchr. Off. u. Nr. 35965 a. d. Exp. Tehrmädchen geſucht. In den Laden anpelliges midchen aus achtbarer Famſlie geſu! 35967 . Heisler, Hof upeller — Auf einem hieſigen kaufm. Bureau iſt per ſofort eine Lehr⸗ lingsſte e zu beſetzen. Junge Leute m. guten Schul⸗ zeugniſſen wollen ihre ſelbſt⸗ geſchriebenen Offerten ein⸗ reichen sub 35954 an die Expedition dieſes Blattes. U 6 Lehrlingsgeſuch. Wir ſuchen auf das Kontor unſeres Engros ⸗ Geſchäftes einen jungen Mann als Lehr⸗ ling von guter Familie. 535 MiII& Müller, N 3, 11. Gummi⸗ u. Asbeſtwaren Moltkeſtraße 5, elegante 6 Zimmer⸗Wohnung zu vm. Näheres 2 Treppen. 9887 Fennershofſtraße 22, gegen den Schloßg., 6 Zim,, Küche, Bad u. rh zu v. 2. U. 4. St. Näh T 1 11, 10 35984 Wheinparkſaße 2, J. Slock elegante Wehnung, 4 Zim., Küche, Keller, Badezim. zce., Gas⸗ u. elektr. Beleuchtung, mit freier Ausſicht gegen den Rhein, per 1. Juli ers. zu vermieten. Näheres bei Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh. od. Reſtaurat, Ede daſelbſt. Tatterſallſtr. 20 3 Treppen, 3 Zimmer, Küche und ſteller auf 1. Juni zu verm. 55942 Schöne drei od. vier Himmer⸗Wohnung mit ſchöner Manſarde, 3 Treppen hoch, per 1. Juli zu ver zress Näheres zu erfr. Kaiſerring 30, part., von morgens 10 Uer bis naomittags 5 Uhr einzuſehen. TMödl. Zimmer 41 6 Hths., möbl. Zim. 0 2 1 Frin. zu vm. 3884 0 7,17 2 Tr., ſchön mobl⸗ Penſtion zu verm. Stellen suchen Aeurrer tüchtiger Bauführer zum ſofortigen Eintritt geſucht. Hae mit Gehaltsanſprüche unt. Nr. 35963 an die Expedit. d. Bl. Ein 35940 Architekt per ſofort auf hieſiges Bureau geſucht. Bedingung tüchtig im Detail und Enwurf. Off. mit Gehaltsan abe unt. No. 35940 an die Exped. Elne große hieſige 1 fabrik ſucht—2 tüchtige Packer, die bereits in einer Cigarren⸗ fabrik täung waren. 35929 Zu erfrag in dei Exped. d Bl. Füchlige Anſchlüger geſucht.— Oſſert. u Nr. 9374 an, die Expedilion ds. Blattes. Inuger Ausläufer ſofort geſucht. 36962 Färberei Kramer Bismarckplatz 18/17. Benlinſeri geſucht. Suche per 1. Juli eine Verkäuferin. 65968 C. Heisler, Hofjuwelier. um ſof. Eintritt wird ein unges Mädehen des tagsüber für häusliche Ar⸗ Expedition ds. Ztg. Fräulein zur Führung einer Filiale gesucht. Färberei Kramer, Bismarckplatz 18/17. 38801 35939 Mannneim f2 N nnAA Mk. 24,000 Meſtkauſſchtaang auf prima in Ludwigshafen Rh. unter guter Burg⸗ ſchalt bei größerem Nachlaß zu verkauſen. Evenl werd für einenTeilbetragGelände in Zahtung genommen.— Offeu G. 61732b an Haaſen⸗ ſtein Vogler, A⸗G., hier.“ Deztiehe Bifte! Wer würde begabt., fleiß. Stud.(Iſr) zur Beendigun ſeiner Studien gegen ſichere Rückzahluug Mk. 500.— ltihen? Gefl. Zuſchr. u. M. 6174 v an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, erbeten. es 1 Verloren Brillantring Ring mit großem Brillant u. 2 Perlen zwiſchen W 2, 6 und dem Roſengarten, oder im Roſengarten verloren. Wieder abzugeben gegen gute Belohn... 48. 2. St.——5 Velmisehtes. Heitat Geſchüftsmann lltwer) Ende 40er Jahre mit 4 er⸗ wachf. Kindern, 80 Mille Bermögen, wünſcht m. geb., gemütv. Fräulein od. Wittwe ohne Kinder, kath., ver⸗ mög., ſparſ. u. im Haush. erſahren, nicht unt. 35 Jahren, zwecks ſpüt. Heirat in Berbind. zu treten. Ernſt⸗ gemeinte Anträge mit beiliegender Photographie u. Angabe der näh. Verhältn. unt. B. 35957 a. d. Exped. ds. Bl. erbet. Diskretion verlangt und zugeſichert. Anonym zwecklos. Brauner Teckel entlaufen. Abzugeben gegen gute Belohnung Schwetzingerſtr. 5(Laden). 9382 Ein brapes tücht. Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. Näh. G 2, 18. Laden. 35891 Olentliches Mädtgen für Küche und 125 geſucht. Breiteſtr., 1, 3, 8. die Kleider aus⸗ Eine Näherin, bez beſſert, geſucht. 9339 I 3, 4, 3. Siock. Feres Mädchen ür nach⸗ inſtiags zu einen kl. Kinde geſucht.(9878) M 3, 4, IV. Suche per 15. Mai für kl. eine perfekte Köchin, we lche auch etwas Hausarbeit übern. Uir an erw. Geh. 25 bis 30 mon. Vorzuſtellen Nachm. bei Frau Flegenheimer, Rupprechtſtr. 12, 3. St. links, zwiſchen 3 u. 5 Uhr. 35945 Dedentliche Mädchen jeder Art finden Stellen. 35939 Stellenvermittl. Schneider, Gontardſt raße 51. Reinl. Monatsfrauod 5 Mädchen ſot. geſ. Luiſenring 53, 3. St. 9838 Reinliche Mouatsſrau ſo⸗ fort geſucht 9386 Zu melden 8 1, 1, 1 Tr. und Bureaupraris, beiten geſucht. Näheres bei der 7 N N E Hochbautechuiker 31 Jahre, mit langjährig. Bau⸗ ſucht ſorort Stellung event. Aushilfe. Offert. unt. Nr. 9370 au die Expedii ion Peaen Röchſt und Mädchen, allein beſſ. Keindermädch. ſuch. ſofort Mühlnikel, 2, 9381 Mietggsüehg.] Geſucht zu Ende Mai ein möblirtes Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Küche event, ahnliches. 9340 Offerten erbittet K. Gke, Strebelwerk Hier, Hanſaſtr. Geſucht per ſofort eine Parterre⸗Wohnung von drei Zimmern in ruhiger Lage Off. unter Nr. 9350 an die Exped. d. Bl. 9350 Fein möbl. Zimmer mſt ſeparat. Eingang zu mieten geſucht. Off. unt. Nr. 35941 an die Expedition ds. Bl. Herr, welcher ca. 83 Monate jährl. abweſend iſt, wünſcht elegant möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer p. 15. Mai od. 1. Juni zu mieten. Offert. mit Preisangage unter Nr. 35966 an die Exped. d. Bl. Nahe Induſte ehaſen zwen Suche 3 Zimwerwohnung, Bap, Preislage M. 500.—, 3 Zimmer⸗ wohn., Bad, Preislage 700.— Offert. unter Nr. 35965 an die Expedit! on dſs. Blis. Mohnüngen! Am Stadtpark. B 6, 30031, 2. Stock, 4 Zimmerwohng. mit Badezim. per 1. Juli zu vermieten. Näh. Maunheimer Aktien⸗ brauerei, in 6, 15. 35944 3. St., 8 Zim⸗ A, 11 und Zubehör 35926 Wirtſchaft. „25 per 1. Juli zu verm. 0 3 Treppen, vis⸗ 150 Garlen, il eine elegante 6 Zim⸗Wohng. m. Bad u, reichl. Zub. ſof. od. ſpät. zu vrm. Näh. 0 7, 29, 2 Trepp. EEE 75 2 6 Zinmmer, Se u Zubehör pei k. Juli z v Näh. part. 9 Breiieſtr., 8 Treppen, 1U 1, ſchöne 4 Zum. Wohn. per 1. Jull z 9. Preis M 780.48˙45 6 4 4 Zimmier, Küche u. 9 Bad zu vermieien. Näb. + 17 11 Laden.—8955 zu v. Näh. 2. Stock 2235 9352 inzophaf Windeckſtraße 21. di 4 Zim.⸗Wohnung mit Babd, Mädchenzim. p. 1. Aug. zu verm. Näh. 3. Stock 9365 6f. aß I Hochpart* Mollſtraße 3 Szn(Aeſch 3 Zimmer mit Zubehor u. ger. Manſarde, ferner im 2. Stock großes Zimmer mit Küche u. Manſarde per 1. Juni eventuel ſoſort zu verm. 85947 35970 Zimmer ev. Wohn⸗ U. Schlafz. ſof. bill. z. v 9379 Einzuſ. bis 4 Uhr nachm. 86, 333 4 Tr., ſch. ſonn. mbl. Zimmer, ſeparat, ſof. zu verm. Preis 16 Mik. 9380 714,21 2 Tr. gut möblirt. Eing. ſoß zu verm. Zimmer m. ſepar, 1 5, 14 9376 4. Stock, a. Neckar, herrliche Aus⸗ ſicht, großes, ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 9285 Beilſtr. 6, 3 Trepp. rechts, ſchön möbl. Zimmer an beſf Herrn zu verm. 937⁵ F 18, II., gut ub l. großes Zimmer per⸗ loſort zu vermieten. 99 98 afenſtraße 26, gut mopl. 9 Part.-Zimmer mit ſeparatem Enngang ſoſort zu verm. 9858 Hei löſtr. 1, J. St., rechts, eim inbbl. Balkon⸗Zun., nach dem Ring geh, ſof. zu verm. 9957 17, 2. Tr., fein übbliertes Zimmer per 1. Mai zu ver nieten. 9004 Meerfeldſtraße, 7. St., ein möbl. Zim. zu verm. 9082 3 Treppen., Aheindammfx.J abde wel Zimmer nach der Straße gehd., preiswert zu vermieten. 85951 2. St. ſchön Nheinhäuſerſtr. 6 sbtk. Ben an anſtänd. Fräul. mit oder ohne Penſion ſofort od. ſpät. 3. v. 9054 Nheindammſtr. 5 möbliert. Parterre⸗Zimmer billig zu vermieten. 3994 Tasterfalſtr. 20, 1 Tk.., eln gulmobl. Zim ſof zu v. 8944 wei gut möbl. Zimmer In beſſeiem Hauſe an gebildeten ſollden Herrn zu verm. 9805 Kirchenſtraße 16, parterre. Tcnatseen 4J 7 4 Tr., beſſ. Schlafſt. 5 d. ſol. Mädch. z. v 399 40, 5. Stock, reinl. Schlafſt. zu v. Zimmer event. mit 112 43 Trepp., ein möbl. 9 9361 kost ung Logs 995 St. an fein. Prin., 95 2 Mittags⸗ u. Abendt. 15 können noch beſſ Herren teiln. 74 9 3 16 Gut bürgerliche⸗ 95 Privat⸗Mittags⸗ und Abendtiſch für beſſere Heiren und Damen. 9564 2, 6, 2 Tr. guten Mittag⸗ U. Werdulch deſſ. Irl.9209 Prima deppelten privat⸗Mittagstiſch für Herren zu 80 Pfg., Paſſanten 90 Pfg. und Abendtiſch zu 50 Pfg. Paſſanten 35 Pfenulg. Näheres E 2, 3½ 5 6550 An 5 Mittag⸗ u. Abendliſch können noch einige beſſer Herren teilnehmen. Privatpenſion P 6, 19 2 S: 5 9* 90. Putz-Schränke 25³ Handtuch-Halter 45. 42. Porzellan Tassen gross dekoriert Speiseteller welss latt, feston u. gerippt Kalieeservice, fein dekoriert, 5 teilig mit Nickelhaken und Delfteinlage Pudding- Formen Weissblech — Blechwaren 5 biesskannen 28. 68, 35, 80 Elg. diesskannen 25. Inhalt ca. 10, 8, 6, 4 J, 140, 130, 95 Handleuchter r⸗ 10 0 4 1. Auf Panzer-Emaille 2. Auf St. Louis-Kristall- Weingarnituren 3, Auf Tafel-Service gewähren wir während Tausende andere Artikel sind ausser den — angeführten Waren ausgestellt. Machmittags Grammophon-Konzert. rot oder blau lackiert Rabatt dieser Tage Soweit Vorrat. — Emallle und Haushaftungsmachinen—5 Jand-, Seife-, Sodagestelle Weiss ber mit Fettlöffelbleche nne⸗ 0 Mk. Reibemaschinen telblau taetlert 98 Pfg fein und grob reibend 2 Mk. Fleisch-Hackmaschinen emailliert oder verzinnt Aechte Sparkernseife cn, 65% Fettgehalt mit den teuersten Fabrikaten 5 Stück 42. concurrierend * Ri Luxus Aermelplättbrefter Bierservice 0 40. a e, 385 Plattbretter bezogen Waschbretter Mk. mit Zinkeinlage 4 2 Pfg. Wäscheklannem! 25 Bierseidel 88 5. mit Zinndeckel, ½ Ltr. Wandteller Metall, mit Landschaft. kfein bunt bemalt, mit Goldverzier,, ca. 40 em Pfg. 60 Stück 75 i 1 SS-IIsche 5 Fussbänke 30 mit 2 Platten eichenartig lackiert Pfg. elegant Verziert Amerlkan. waretenmemn 38 Humenvasen 38 gedreht, prima 100 Stück Plg. Irisglas Pfg. Verkauf in elgens zu diesem Zwecke aufgesteſſten Mess- Buden. 852 Luxus-Artike! Tafel-Aufsätze 0 5 mit Metallfuss, Silber- oder Goldperz. Pfg. Tafel-Aufsätze 205 echte Bronce, mit Orisschalen.65, Obstmesser-Ständer 1 00 mod. Ausführung, mit 6 Brondemesser Torten-Schaufeln 90 ein vernickelt, mit Perlmutterschale Plg. 22. Küchen-Uhren Tellerform 2 rot, blau, Delft, bunt.95,.25, Mk. 1 80 Mk. mit Metallrahmen und Kettchen 28, Schlatzimmer- od. Furampel buntes Glas, mit messing. Gehänge — Porzellan— Kafteeservice ½ 1 Dessertteller 8 diverse Formen Dekor. Milchtöp ie Exl ü- Wergihef ung Bei vollständigen Küchen-Einrichtungen Tür Mirte debene Für Vereine dlas-Wandbflder——75 Zweisitzer- Sportwagen 50 Pri nzesswagen von an mit Gummiräder von 4 2 38 U 00 in vielen Farben 1 mit Gummiräder 5 erdeck- 0 Sportwagen nl7 an von Coderesgsrge an 888 aen S. Wrontcer&. Co., Mannheim. . ͤ ͤ: AA ˙Ü?—u]