(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 * der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus: VBerlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſe: „Jourual Mannheim“ Telefon⸗NRummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 2¹8 E 6, 2. 0 0 Nr. 203. Donnerstag, 3. Mai 1906. (. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ‚ö itische UGebersieht. *Maunheim, 3. Mai 1906. Miniſter v. Budde und die Preſſe. Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt: Alle Zeitungen wußten ſchon lange: der Eiſenbahnminiſter litt an einem erbarmungs⸗ oſen Leiden, am Darmkrebs; alle Zeitungen wußten, daß ihm ſeit der im Herbſt überſtandenen Operation nur noch ein halbes Jahr zu leben gegeben war; alle wußten aber auch, daß er felbſt keine Ahnung von dieſem Todesurteil hatte. In unendlicher Pflichttreue verſuchte er immer wieder, die Arbeit ſeines Reſſorts zu bewältigen, und um ihm die Lebenshoffnung, die Illuſion der Geneſung zu erhalten, verſorgten ſeine Freunde in regelmäßigen Abſtänden die Preſſe mit der Nachricht, daß ſein Zuſtand ſich beſſere, und er bald vollſtändig wiederhergeſtellt ſein werde. Und die Preſſe, die angeblich ſo rückſichtslos, ſo Lunbarmherzig und ſo indiskret iſt, nahm dieſe, ſagen wir: Ver⸗ ſchleierungen der Wahrheit ſtets gern und freundlich auf und gab ſie weiter. Das lag allerdings auch daran, daß die Preſſe mit gutem Grunde für Herrn v. Budde, welcher Parkei ſie auch angehsren mochte, ehrliche Sympathien hegte. Sie galten weniger dem Miniſter, als dem Manne, deſſen Weſen voll von Einfach⸗ hbeit und Güte war. Der Ausdruck„Gentleman“, für den wir in Deutſchland— und das iſt charakteriſtiſch genug— noch immer keine gleichwerte Bezeichnung haben, paßte im ganzen Umfange auf ihn, und die zeit, die er außerhalb des Staats⸗ dienſtes in der Großinduſtrie zugebracht hatte, war geeignet geweſen, ſeinen Blick mehr zu weiten, als bei preußiſchen Mini⸗ ſtern im allgemeinen üblich iſt. 5 Die Laufbahn des neuen öſterr. Miniſterpräſidenlen. Der zum öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten ernannte bis⸗ kerige Statthalter von Trieſt, Prinz Konrad zu Hohenlohe, Jbegann ſeine Laufbahn 1888 als Konzeptspraktikant bei der Kalzburger Landesregierung und kam von dort zur Prager Statthalterei. der Leitung der Bezirkshauptmannſchaft Teplitz betraut, ſich bei einem ſchwierigen Ausſtande die Sympathien aller Volkskreiſe ewarb und durch geſchickte Verhandlungen zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern die arg bedrohte Ordnung wieder herſtellte. Als er 1899 ins Miniſterium des Innern berufen wurbe, brachten ihm die Teplitzer Volkskreiſe, auch Arbeiter, Huldigungen dar. Im Miniſterium des Innern leitete Hohenlohe zuerſt das IR. duſtriedepartement und war als Regierungsvertreter bom Arbeitsbeirate 1900 mit der Leitung des Landesdeparte⸗ ments für Steiermark und Tirol betraut. Im April 1903 übernahm er das Landespräſidium der Bukowina. Seine Un⸗ 29. parteilichkeit gegenüber den Nationalitäten und Parteien dieſes Landes, ſowie bei den letzten Landtagswahlen in der Bukowina —— ſeine ſtrenge Förderung des Rechts in der Verwaltung erwarben ihm auch dort allſeitige Sympathien. Im Jolanda und Halomea. MùRñRoman bon Erich Frieſen. (Rachdruck vervoten.) 1904 und 3 41) 155 ortſetzung.) „Bernardo!“ rief ich entſetzt.„Du wollteſt—“ „Ich will Geld ſchaffen, damit unſer Geſchäft wieder floriert d.— damit Deine Claudia wieder geſund wird! Du nimmſt n letzten Reſt von Geld aus unſerer Kaſſe und ſchaffſt Deine „Maysshelder schten st Frau fort; ich ſorge dafür, daß in kurzer Zeit die Kaſſe wieder 5 voll iſt— übervoll!“ 25 58,„Ich erbebte. Der Schlaue hatte meinen wunden Punkt ge⸗ Rkoffen. Claudia! Meine Claudia— wieder geſund!! r2 Bernardo lachte, als er mein Schwanken ſah— ein häßliches, 55 daboliſches Lachen, das mir durch und durch ging. e„Damit Dich nicht etwa— Gewiſſensbiſſe oder ſonſtige oraliſche Anwandlungen quälen, will ich Dir nur ſagen, daß ne kleine Frau auf Madeira von mir abgefunden werden ſoll.“ fuhr er ſarkaſtiſch fort.„Sie wird keine Not leiden.“ „Aber das Teſtament! Das Teſtament!“ warf ich ein. Pah! Sie weiß nichts davon und braucht auch nichts zu EIjIjTJC( 'och kurze Zeit zögerte ich. Noch lebte in mir die alte Ehren⸗ Er trat zum erſtenmal hervor, als er 1894 mit! ſchneller, haſtiger fort.„Es wurde alles ſo, wie mein Bruder vor⸗ gut machen. Zu ſpät. Auch ihn muß die Angſt gepackt haben vor dem Entſetzlichen, was er getan. Er verſchwand. Wo er iſt, weißß September 1904 wurde Prinz Hohenlohe nach dem Rücktritte des Grafen Goeß zum Statthalter von Trieſt ernannt. Bei den jüngſten Wahlen in der Trieſter Stadtvertretung gelang es ſeiner bermittelnden Einflußnahme, dieſe Wahlen in voller Ordnung durchzuführen. Im neuen Kabinett übernimmt Hohen⸗ lohe auch das Miniſterium des Innern, was auch den Rück⸗ tritt des bisherigen Miniſters des Innern, Grafen Bylandt⸗Rheydt, bedeutet. Alle anderen Miniſter bleiben, ebenſo wird an Gautſchs Wahlreform feſtgehalten. Wittes Rücktritt. Die Nachricht vom Rücktritt des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten Witte erſcheint noch als verfrüht, doch iſt es nicht anzuzweifeln, daß infolge von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Wilt und Durnowo über die Staatsgrundgeſetze eine ſtarke Span⸗ nung beſteht, die wohl nur durch eine kaiſerliche Entſcheidung ge⸗ löſt werden kann. Daß Witte und Durnowo weiterhin nebenein⸗ ander arbeiten können, wird als ſehr unwahrſcheinlich betrachtet. Ein kaiſerlicher Ukas, betreffend die Verſetzung des Grafen Witte in den Ruheſtand ſoll, wie die„Petersb. Tel⸗Ag““ zu berichten weiß, heute veröffentlicht werden. Als Nachfolger Witte's bezeichnet man in gut unterrichteten Krei⸗ ſen Gotemykin. Man glaubt, daß dieſer die Politik Witte's fortſetzen werde. Witte genieße nach wie vor das volle Vertrauen des Kaiſers.: Der türkiſch⸗perſiſche Grenzkonflikt. Die von perſiſcher Seite verlangte ſchriftliche Mitteilung des türkiſchen Antrages betreffend den türkiſch⸗perſiſchen Grenz⸗ konflikt iſt geſtern Abend als Antwort auf die perſiſche Anfrage dom 17. März dem perſiſchen Botſchafter zugeſtellt worden. Dieſe beſagt, daß die Pforte den General Wadſchidpaſcha, Präſes der Grenzunterſuchungskommiſſion, beauftragt habe, die Grenzaffäre vom freundnachbarlichen Standpunkt unter Berück⸗ ſichtigung der beiderſeitigen Rechte und Intereſſen zu löſen, und es wird um Entſendung perſiſcher Kommiſſäre zur Teilnahme an dieſen Arbeiten erſucht. Der perſiſche Botſchafter in Konſtantinopel erklärte ſich mit der Antwort zufrieden und be⸗ richtete in dieſem Sinne telegraphiſch nach Teheran. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 2. Mai, 150(Schluß.) Fortſetzung der Beratung des Toleranzantrages. Dapid(Soz.): Gegenüber dem Zentrum muß die politiſche Tugend des Mißtrauens geübt werden. Die Bachem'ſche Schrift „Heraus aus dem Turm“ zeigt, daß der einſeitige Konfeſſionalis⸗ mus nicht mehr zieht. Der Begriff des religibſen Bekenntniſſes muß im weiteſten Sinne gefaßt werden als Weltanſchauung über⸗ haupt. Wir nehmen den freiſinnigen Antrag an, die Reſolution Stöcker ab. Das Zentrum hat ſeine Macht aus dem Kulturkampf geſogen, wir wollen ihm ſolche Mittel, die Gemüter zu erſchüttern, nehmen. Hennig(ekonſ.): Wir ſtehen dem Zentrumsantrag nach wie vor ablehnend gegenüber, hauptſächlich wegen der Bedenken über die Kompetenz der Reichsgeſetzgebung. Müll er⸗Meiningen(freiſ. Vpt.) begründet den Antrag der Volksparteien. Die borgeſchlagene präziſ ere Faſſung des Paragr. 1 lehnen hingegen antrages. M ſoll falſche Auslegungen verhüten. Die ſchon bei der erſten Bera⸗ tung von den Nationalliberalen geäußerte Anſicht, daß Landes⸗ geſetzliche Ausführungsbeſtimmungen zum erſten Paragraphen nötig ſein werden, ſpricht für die Unſicherheit in der Auslegung. Der freiſinnige Antrag ſoll das Geſetz ſo geſtalten, daß es zum Segen für den Staat wird. 7 Hieber(nat,lib.): Wir lehnen den Antrag Hompeſch voll⸗ ſtändig ab, weil wir die Ausdehnung der Reichskompetenz auf das ſtaatskirchliche Gebiet für ein nationales Unglück halten. Eine un⸗ verantwortliche Gefährdung des konfeſſionellen Friedens würde eintreten, wenn alle jetzt die Landespolitik beherrſchenden Gegen⸗ ſätze hinſichtlich der Beziehungen der Kirche zum Staat in die Reichspolitik geſchleppt würden. Schrader(freiſ. Vgg.] erklärt, die Freiſinnige Vereinigu halte an ihrem früheren Standpunkte feſt: ſie nimmt den erſt Teil des Antrages Hompeſch an, lehnt aber den zweiten bezüg der Religionsgemeinſchaften ab. Wir ſtimmen aber auch d Antrage der beiden Volksparteien zu, weil er eine ſchätzensw Erweiterung des erſten Paragraphen bietet. Staatsſekretär Graf Poſadowsky iſt inzwiſchen im Saa erſchienen. Gamp(Rpt.]: Wir lehnen auch heute noch den Antr Hompeſch aus prinzipiellen Gründen ab, weil wir die Reich; geſetzgebung in dieſer Frage nicht für zuſtändig halten. Stoecker(wirtſchftl. Vgg.) befürwortet die von ihm einge⸗ brachte Reſolution, welche den berechtigten Beſchwerden des Zentrums abhelfen werde. Die vorhandenen kleinlichen Be⸗ ſchränkungen ſind doch nur die Reſte einer früheren Zeit. Ich be⸗ zweifle, ob jetzt der richtige Zeitpunkt zur geſetzlichen Regekung des ungeheuren Gebietes des Verhältniſſes bon Staat und Kirche iſt. Irh. v. Hertling(Zentr.): Solange nicht jeder Anlaß zu unſerem Antrag beſeitigt iſt, werden wir ihn immer wieder ei bringen. Mit dem Antrage verlaſſen wir die alte kath iſch Doctrin des im Glauben geeinigten Mittelalters. Wit Freiheit für alle Bekenntniſſe, ohne damit alle gleichw gleichberechtigt zu halten. Das Haus nimmt ſodann den trages der Volksparteien an. Müller⸗Meiningen(fr. Bpt.) begründet den von Volksparteien neu eingebrachten S la. Spahn(Ztr.) erklärt ſich aus rein juriſtiſchen Grit gegen den Antrag, wenn ihm auch das Zentrum im Prin ſtimme. David(Soz.): Die Sozialiſten ſtimmen für den Antrag, eventuell in anderer Faſſung. Müller⸗Meiningen(freiſ. Vpt.) zieht darauf den Antrag betreffend den§ 1a zurück und behält ſich die Wiedereinbringun bei der 3. Leſung vor. Das Haus nimmt debattelos die 88 2 und Zentrumsantrages an, wonach die Eltern das Religions⸗ bekenntnis, in dem ein Kind zu erziehen iſt, zu beſtimmen habe § 4 des Zentrumsantrages verbietet die zwangsweiſe Her ziehung des Kindes zum Religionsunterricht oder zum Gott dienſt, welcher der religibſen Ueberzeugung der Erzieh berechtigten nicht entſpricht. Die Sozialiſten beantrage Streichung der Worte hinter„Gottesdienſt“.— Die beid Volksparteien ſchlagen eine vom Zentrumsantrag etwa weichende Faſſung vor. 5 Bachem(3tr.) befürwortet die Faſſung des Zentru an darf die Diſſidentenkinder nicht zur T § 1 in der Faſfu freiſinnigen Auf den Marcheſe übt das Bekenntnis ſeines Vergehens eine gonz eigentümliche Wirkung aus. Er hat ſeine zuſammengeſunkene Geſtalt etwas aufgerichtet; ſein Blick wird lebhafter. Es iſt, als ok jedes Wort, das er ſich von der Seele wegſpricht, ihn kräftige, ihn dem Leben wieder zurückgebe. „Der Reſt meiner Geſchichte iſt raſch erzähl fährt er ausgeſagt. Meine Claudia genas, unſer Bankgeſchäft florierte. Welche Mittel er angewandt— ich weiß es jetzt noch nicht. Ich ſcheute mich, direkt zu fragen, und er wich jeder Anſpielung geſchickt aus. Aber von jener Zeit an überfiel mich ſtets ein gewiſſes Grauen, wenn ich mit meinem Bruder zuſammen war, und ich atmete auf, als er vorſchlug, er wolle nach Braſtlien gehen und eine Filiale unſeres Bankhauſes in Rio de Janeiro gründen. Doch auch dann fand ich keine Gewiſſensruhe. Meine Claudia, um deret⸗ daß das Kind der von uns benachteiligten Frau in dürftigen Ver⸗ hältniſſen hier in Rom lebt. Endlich hatte ich mich aufgerafft: Bernardo wollte das Unrecht, was er damals begangen, wieder ich bis heute nicht. An mir liegt es jetzt, zu büßen für uns beide an mir allein!“! Tief ernſt, feierlich ſchließt der alte Mann ſein Bekenntnis. Die Augen feſt auf Salomea gerichtet, wartet er auf ſein Verdam⸗ mungsurteil. Langſam ſteht Salomea au, Und auch der Marcheſe hat ſich aus ſeinem m Lehnſtuhl. beiden atemlos lau willen ich zum Verbrecher geworden, ſtarb nach wenig Jahren ich erblickte darin eine Strafe Gottes. Meine Gewiſſensqualen wuchſen und wuchſen— beſonders, in letzter Zeit, ſeit ich weiß, geneigte Frauenantlitz. ge Gefilden des Himmelss Sie ſchweigt. Ihre Augen ſprühen. „Du haſt recht mich zu verdammen,“ haucht er mit verſag Stimme,„ich habe zu viel Unglück über Dich und Dei Mutter gebracht. Ich verdiene kein Erbarmenn„ Mit einem zitternden Seufzer, der wie ein Stöh ſinkt er in den Seſſel zurück— totenb ne leich, am ganzen Leibe Schluchzendeg h Und plötzlich ſtürzt ſie zu dem Leiſe⸗ at es ſich von ihren „Mein— Bruder!“ rin Tiefes Schweigen. Totenſtille. Dann hebt der müde Kreis langſam beide Arme. Ein unſäß lich rührender Ausdruck breitet ſich auf ſeine welken Züge. D matten Augen blicken verklärt in das ſtolze, jetzt liebevoll zu ih „Meine— Schweſter, hab Dank!“ flüſtert er glückſeli „Jetzt— kann ich— ruhig ſterben Dank! Dank!“ Oglorreiche Feierſtunde, wo ſich getrennte Herzen verſöh Abgeſtoßen der Haß wie ein böſes Fieber: weggewiſch Groll gleich einem widerlichen Schmutzfleck; beſänftigt der lodernd Zorn! demütig geworden der ſich blähende Stolz. Alles, wovo das Herz roſtartig zerfreſſen wurde— plötzlich verſchwünden, es iſt in ſolchem Weihemoment, als jubilierten Engel in filb ge glitzernden Flügeln und ſonnigſtrahlenden Gewänder ob N *1. Sete. —— Srnerumernzeiger, Mannheim, 3. Mai. am Religionzunkerricht zwingen, wenn man ſte nicht direkt zu xeligionsfeindlichen Menſchen erziehen will“. Hoffmann⸗Berlin(Soz.) polemiſiert gegen die Vor⸗ ſredner, namentlich gegen Sköcker und ſagt: Stöcker bedauerte ſeinmal eine neiner Reden im Intereſſe der Religion und Bil⸗ dung, er eem Anſtoß an„das“ ſchlechte Deutſch.(Stürmiſche Heiterke!) Ich denke: beſſer ſchlechter Grammatiker und ein freier Mann als ein Knecht des Großkapitals und eine hyſtionogmie und Manieren eines herrſchaftlichen Kutſchers! (Stürmiſche Heiterkeit.) Nach weiterer Debatte lehnt das Haus den freiſinnigen Antrag ab und nimmt den§ 4 mit dem Antrag der Sozialdemokraten an. Nunmehr vertagt ſich das Haus. Nächſte Sitzung Donnerstag 1 Uhr: Interpellation der Sozialdemokraten wegen Ausweiſung der Ruſſen und Fortſetzung der heutigen Beratung. Schluß gegen 6 Uhr. *** „Berlin, 23. Maj. Die Diätenkommiſſion des Reichstages ſetzte die Beratung der Vorlage über die An⸗ weſenheitsgelder bei Paragr. 1 fort. Der Regierungsentwurf weiſt die Aufenthaltsentſchädigung von 3000 M. in folgenden Termin⸗ raten zur Zahlung an: je 500 M. an 1. Januar, 1. Februar, J. März und 1. April und den Reſt am Tage der Schließung der Bertagung des Reichstages. Die Kommiſſion ſchob als erſten Termin den 1. Dezember ein und beſtimmte infolgedeſſen fünf Monatsratenzahlungen von je 400 M. Ueber den Abzug, der nach der Vorlage bekanntlich in der Höhe von 30 M. in jedem ein⸗ zelnen Falle eines Fernbleibens von der Plenarſitzung ſtattfinden ſoll, kam die Beſprechung noch nicht zu Ende. Das Zentrum be⸗ antragt, den Betrag auf 20 M. feſtzufetzen. Dr. Semler(Il.) be⸗ antragt, ſtatt„Plenarſitzung“ zu ſagen„Verhandlung“, um auch den Teilnehmern an Kommiſſionsſitzungen in jedem Falle den Anſpruch auf das Anweſenheitsgeld zu ſichern. Ein wei ⸗ terer Antrag desſelben Abgeordneten will zur Sicherung der Kon⸗ trolle nicht, wie die Vorlage, ein Eintragen in die An weſen⸗ heitsliſte vorſchreiben, ſondern es ſoll jeder Abgeordnete bei der Zahlung der Anweſenheitsgelder eine Erklärung darüber abgeben, an welchen Tagen er den Verhandlungen ferngeblieben iſt. Die Abgeordneten, die eine ſolche Erklärung nicht abgeben, ſollen als ferngeblieben gelten. * Berlin, 2. Mai. Die Kommiſſion für den Ver⸗ ſicherungsvertrag brachte die zweite Leſung bis zum 8 43 und beſtätigte bis auf redaktionelle Aenderungen die Beſchlüſſe erſter Jeſung. Deutsches Reſeh. *„ Straßburg, 2. Mai.(Für die Hohkönigs⸗ bpurg.) Nach langer und zum Teil lebhafter Debatte nahm der elf.⸗lohr. Landesausſchuß die für die Hohköni gsburg ge⸗ forberten 425 000 M. in namentlicher Abſtimmung an. 40 Stim⸗ men lauteten auf ja, 10 auf nein, 6 fehlten. Gleichzeitig wurde ein Antrag Goetz angenommen, der den Zuſatz macht,„als Letz⸗ ten Beitrag“. * Berlin, 2. Maj.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein amtliches Telegramm aus Windhuk meldet: Der im Gefecht bei Witmund am 20. April verwundete Leutnant Friedrich Schlüter iſt in der Nacht vom 26. zum 27. April in der Krankenſammelſtelle Waſſerfall an Blutvergif⸗ tung geſtorben. Reiter Wilhelm Brauſendorf iſt am 27. April in der Krankenſammelſtelle Berſeba an Nieren⸗ entzündung geſtorben. — Ernennung.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ernennung Stübels zum Geſandten in Norwegen. — Ein Beſuch des Kaiſers beim Fürſten Bülo.) Wie verlautet, beabſichtigt der Kaiſer den Reichs⸗ konzler morgen an ſeinem 58. Geburtstage aufzuſuchen, und es kann, ſo meint die„Köln. Ztg.“, erfreulicherweiſe feſtgeſtellt werden, daß die ärztlichen Bedenken, die bisher einem ſolchen Beſuche entgegenſtanden, gehoben ſind. —(Der Geſetzentwurf über die Rechts⸗ fühigteitder Berufsvereine) liegt, nach dem„Hany. Courier“, ausgearbeitet im Reichsamt des Innern und könnte jeden Tag eingebracht werden. Trotzdem werde er in der jetzigen üßberlaſteten und ſchon ſo weit vorgeſchrittenen parlamentariſchen Seſſion wohl nicht mehr an den Reichstag gelangen. Dazu bemerkt die„Fr. D. Pr.“, daß es unerfindlich ſei, warum der Geſetzentwurf, etwa als Beilage zum„Reichsanzeiger“, nicht wenigſtens veröffentlicht und zur allgemeinen Diskuſſion geſtellt werde. Bei der Schwierigkeit des Stoffes ſei es doppelt wünſchenswert, wenn die Meinungen ſich ſchon einigermaßen geklärt häften, bevor der Entwurf formell dem Reichskage über⸗ irittelt werde. —(Maſſenaustritte aus der Landeskirche) erfolgen in Mülheim a. Rh. Nachdem vor einigen Monaten 57 Perſnen ihren Austritt aus der Landeskirche beim hieſigen Amtsgericht anmeldeten, ſind jetzt noch weitere 68 aus der Kirche ausgetreten. Davon gehörten 46 bisher der kalholiſchen und 22 der evangeliſchen Kirche an. Ausland. * Schweiz.(Die nächſte Tagung der Bundes⸗ bverſammlung) wird am 5. Juni beginnen. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Reichstagswahlen in Ungarn.) Bisher ſind 331 Wahlergebniſſe be⸗ kannt, die ein bedeutendes Anwachſen der Koſſuthpartei ergeben. Die bisherigen Mandate verteilen ſich in folgender Weiſe: Koſſuth⸗ partei 202, Verfaſſungspartei 59, Volkspartei 22, Banffypartei 1, Sozialiſten 1, Sachſen 5, Serben 4, Rumänen 11, Slowaken 7, Demokraten 2 Sitze. Die Zunahme der Koſſuthpartei beträgt gegen den letzten Reichstag bisher 47 Mandate, der Partei fehlen nur mehr wenige Stimmen zur abſoluten Majorität. Die Zunahme der Nationalitäten beträgt 15 Mandate. Die Rumänen be⸗ treiben in Südungarn eine überaus heftige Agitation. * Ikalien.(Die Deputiertenkammer) nahm geſtern ihre Arbeiten wieder auf. Präſident Bianchini brachte den Dank der Nation dem König, der Königin und dem Herzog von Aoſta gegenüber für den Eifer zum Ausdruck, mit dem ſie herbeigeeilt waren um den Opfern des Verſuvsausbruchs Troſt und Unterſtützung zu ſpenden.(Beifall.) Er dankte dann den Staatsoberhäuptern und Parlamenten anderer Natio⸗ nen für die Sympathien, die ſte Italien bei dieſem Anlaß be⸗ wieſen häütten und gedachte beſonders des Herrſchers einer „befreundeten“(der engliſchen. D. Red.) Nation, der aus einem Gefühl von Pietät die durch den Veſup zerſtörten Ortſchaften beſucht hätte. Dann ſprach der Präſident die Beileidsbezeugung der Kammer für das Unglück aus, das Amerika betroffen hat(lebhafter Beifall) und gedachte ferner in anerkennenden Worten des italieniſchen Heeres, das bei der Veſupkataſtrophe ein glänzendes Beiſpiel ſeiner Selbſtverleug⸗ nung und ſeines Mutes gegeben habe.(Lebhafter Beifall.) —(Dem deutiſchen Botſchafter in Mailand) werden beſondere Aufmerkſamkeiten erwieſen. Dies entſpricht der hervorragenden Beteiligung Deutſchlands an der Ausſtellung und dem breften Raum, den der deutſche Handel und die deutſche Kolonie in Mailand einnehmen. * Großbritannien.(Unkerhaus.) Miniſter⸗ präſident Campbell Bannerman kteilt mit, daß eine Kommiſſion ernannt werden ſoll zur Prüfung der Frage betr. die nationale Garantie für die engliſche Schiffahrt in Kriegszeiten. “ Rußland.(Der Zar) unterzeichnete einen A m⸗ neſtieerlaß, der 300 politiſch Verurteilte begnadigt. * Vereinigte Staaten von Nordamerila. (Der deutſche Botſchafter Freiherr Speck von 5755 rnburg) beabſichtigt, im Herbſt ſich nach Texas zu egeben. Bapiſche Politik. Oh. Karlsruhe, 2. Maj.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) In der heutigen Sitzung der Ver⸗ mögensſteuer⸗Kommiſſion wurde zunächſt über die in den 88 60—62 enthaltenen Strafbeſtimmungen beraten, welche nach dem Regierungsentwurf angenommen wurden, ebenſo die Uebergangs⸗ und Schlußbeſtimmungen des Ab⸗ ſchnittes II. Sodann werden die zurückgeſtellten Paragraphen beraten, der Abſatz 4 des§ 53, welcher lautet: „Die nicht nach Paragr. 51 Ziffer 3 Lefreiten Vorſchuß⸗ und Kreditvereine werden nur mit der Häbte ihres Betriebs⸗ kapitals zur Stener herangezogen“ wird nach dem Antrage des Zentrums und der Sozialdemokratie mit 10 gegen 6 Stimmen geſtrichen. Gegen die Streichung ſtimmten Nationalliberale und Demokraten. Nach Paragr. 51 Ziffer 8 ſind von der Veranlagung befreit Vorſchuß⸗ und Kredit⸗ vereine, deren Anlage⸗ und Betriebskapital die Höhe von 50 000 Mark nicht erreicht, ferner Vereine, die vorwiegend dem gemein⸗ ſchaftlichen Verkauf landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe der Vereins⸗ mitglieder oder den gemeinſchaftlichen Einkauf von Wirtſchafts⸗ bedürfniſſen des landwirtſchaftlichen Betriebs für die Vereinsmit⸗ glieder oder die gemeinſchaftliche Beſchaffung oder Benutzung land⸗ wirtſchaftlicher Gebrauchsgegenſtände durch die Mitglieder be⸗ Alsdann wird in längerer Debatte über den Paragr. 54 eraten. Es liegt ein Antrag des Zentrums vor, die Progreſſion —————— Dee Goldenſter Sonnenſchein hingebreitet über die ewige Stadt. Die ganze Natur wie im glückſeligen Bangen, erwartend den Weihekuß des hereinbrechendes Lenzes. Auch in dem Palazzo Bonmartino auf dem Corſo Umberto hinweggewiſcht die dumpfe Trauerſtimmung. Zwar jubeln noch nicht wie ehedem frohes Lachen und Scherzen, Singen und Tanzen durch die altehrwürdigen Räume; aber Herzensfrohſtun iſt w eingezogen. Von dem Marcheſe Bernardo hat man nichts mehr Niemand weiß: exiſtiert er noch? Hat die wohlverdiente Strafe ihn ereilt? Hat er bereut? Oder lebt er ſein ſchuldbeladenes Leben dritben in der neuen Welt weiter— ohne Furcht vor einem plötz⸗ lich hereinbrechenden Gottesgericht Der alte Marcheſe Umberto, deſſen Leben nur noch an einem Fädchen zu hängen ſchien, erholt ſich N nachdem die Laſt von ſeinem Gewiſſen geſchwunden und ſeine Schweſter ihm ver⸗ Das arme, kranke Herz klopft wieder regelmäßiger und tiger. All ſein Barvermögen, ſowie die geſamten des Bank⸗ bauſes„Gebrüder Bonmartino“ hat er weſter Salo⸗ auf feine 8 Belloni“ dahſeh—— Nur elne ganz geringe Summe behielt er für SI notdürftigen Doch weigert Salomea ſich aufs entſchledeuſte, im den alten Palazzo als ihr Eigentum Einzug zu halten. Die Pracht der glänzenden Räume drücke ſie. Draußen vor der Porta Pia, in der kleinen, lorbeerumwachſenen, ſonnenüberſtrahlten„Villa For⸗ tung“, welche die Güte des braven alten Onkel Paolo ihr geſpen⸗ det— dort will ſie hauſen, nicht in dem düſteren, hohen Palaſt. Das Widerſehen zwiſchen dem Marcheſe Umberto und dem Südafrikaner geſtaltete ſich überaus merkwürdig. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Das Programm der ſpaniſchen Königshochzeit. Die Feier⸗ lichkeiten der ſpaniſchen Königshochzeit, die am 31. Mai ſtatkfinden Madrid berichtet wird. Das kbönigliche Paar wird ſich zunächſt nach dem Schloſſe von Aranjuez begeben, deſſen„ſchöne Tage“ ja durch den Mund des Dichters bei uns ſprichwörtlich geworden ſind. Aranjuez iſt der Garten von Madrid, in ſeinen blühenden Gefilden reifen die herrlichſten Früchte, beſonders ſchöne Erd⸗ beeren, der Sonne entgegen, und in dieſem Blütenmeer iſt das königliche Schloß lieblich eingebettet. Nachher werden der König und die Königin eine Reiſe durch die ſpaniſchen Provinzen machen, im Sommer Calizien und Aſturien beſuchen, im Herbſt Andaluſien, Granada, Sevilla und Cordova, und wenn es nach den Wünſchen der Prinzeſſin Ena geht, werden ſte die Reiſe über das ganze Königreich ausdehnen. Alle europäiſchen Staaten werden durch erlauchte Gäſte vertreten ſein. Auch Ex⸗Präſident Loubet wird auf beſonderen Wunſch des Königs Alfons, den er ihm bei ſeinem letzten Beſuche in Madrid ausdrückte, an den Feierlichkeiten teil nehmen. Die Feſte des königlichen Hauſes ſollen drei Tage vor der Hochzeit ihren Anfang nehmen, einen Ball und ein Gartenfeſt um⸗ faſſen. Vier Bankette werden während der Feſtlichkeit 8 eben, eins für die fremden Fürſtlichkeiten, das zweite für die andt⸗ ſchaften, das dritte für das Madrider diplomatiſche Corps und das vierte für die Beamten. Der königliche Automobilklub von Spanten bereitet eine beſondere Ehrung für den König und ſeine Gemahlin vor. Die Mitglieder werden ſich außerhalb Madrids verſammeln und alle in ſeterlichem Aufzuge an dem Palaſt der Prinzeſſin Ena vorbeifahren. Ein Aufzug der ſpaniſchen Provinzen nach hiſtoriſchen Geſichtspunkten, der von König Alfons ſelbſt an⸗ geregt worden iſt, wird eines der maleriſchſten und glänzendſten Bilder entrollen, die man je geſehen. Es hat ſich bereits ein großes Komitee gebildet, mit dem Bürgermeiſter an der Spitze und aus Mitgliedern der höchſten Ariſtokratie beſtehend, berühmte Künſtler und Gelehrte ſind an der genauen Ausarbeitung der ein⸗ zelnen Gruppen beſchäftigt, alte Bücher, Gemälde und Kupfer⸗ ſtiche werden zu Rate gezogen, um ein möglichſt genaues Gemälde von Spaniens großer Vergangenheit, wie ſie in den herrlichſten Kunſtwerken ſeiner und Malerei ſich darſtellt, zu ent⸗ werfen. Die Provinz Alt⸗Kaſtilien wird duech Bauern im Natio⸗ Loll. Nind jetzt im großen und ganzen definitiv jeſtgeſetzt. wie anz nafkoſetm und durch Bürger von Burgos im ſchwarzen Sammet Kragen und ſpitzen Hüten bertreten ſein. Fürſten in des Steuerwerts des gewerblichen Vermögens bis zu 100 Proz. gegen jetzt 50 Proz. zu ſteigern, weiter ein Antrag der Sozialdemo⸗ kraten, die Progreſſion auf ſämtliche Steuerwerte auszudehnen. Gegen den ſozialdemokratiſchen Aukrag, eine allgemeine Progreſ⸗ ſion vorzunehmen, wandte ſich Finanzminiſter Becker mit der Begründung, daß eine ſolche nicht durchführbar ſei, dabei auf Sachſen als das einzige Land verweiſend, das eine ſolche Progreſ⸗ ſion mit einer nur geringen Steigerung durchgeführt habe. Wenn im Entwurf eine Progreſſion der Steuerwerte des gewerblichen Betriebes vorgeſehen ſei, ſo habe dieſe nur den Zweck, einen Ein⸗ nahmeausfall im gewerblichen Steuerkapital durch die Vermögens⸗ ſteuer zu verhindern. Die vom Zentrum beantragte Steigerung der Progreſſion bis zu 100 Prozent würde bei 756 Steuer⸗ pflichtigen eine Erhöhung der Steuerkapitalien von 268 290 000 Mark herbeiführen, was eine Mehrbelaſtung der Induſtrie von M. 268 200 betragen würde. Der Antrag des Zentrums, die Progreſſion des Steuerwertes des gewerblichen Vermögens bis zu 100 pCt. zu ſteigern, wird mit 10 gegen 7 Stimmen abge⸗ lehnt; der Regierungsentwurf dagegen mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. Der nationalliberale An⸗ trag, die landwirtſch. Betriebskapitalien zu beſteurn, wird ein⸗ ſtimmig angenommen; hiernach bleiben die Kapitalien bis zu M. 20 000 frei, bei den Kapitalien von M. 50 000 bis M. 20 000 findet eine Degreſſion ſtatt, während die Kapitalien über Mark 50 000 voll herangezogen werden. Der Antrag der Sozialdemo⸗ kraten, die Haushaltungseinrichtungen über M. 5000 zur Ver⸗ mögensſteuer heranzuziehen, wurde mit allen gegen 3 Stimmen abgelehnt. Der Antrag des Zentrums, Haushaltungseinrich⸗ tungen, die den Wert von M. 20 000 überſteigen zur Vermögens⸗ ſteuer heranzuziehen, wird mit 12 gegen 5 Stimmen ange⸗ nommen. Der Antrag der Sozialdemokraten, alle landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe im Großherzogtum zur Steuer heranzuziehen, wurde mit 14 gegen 3 Stimmen abgelehnt. Weiterhin wird der Antrag der Sozialdemokraten, das ſteuerbare Vermögen unter M. 3000 freizulaſſen, mit 14 gegen 3 Stimmen abgelehnt, ebenſo deren Antrag auf allgemeine Progreſſion der Vermögensſteuer⸗ anſchläge. In 8 51 Ziffer 5 heißt es: „Anlage⸗ und Betriebskapitalien eines Unternehmers, wenn ſie insgeſamt den Betrag von M. 1000 nicht erreichen, bleiben von der Veranlagung frei.“ Hierzu lag ein Antrag der Nationalliberalen vor, die Freigrenze ſtatt bei M. 1000 bei M. 3000 zu ziehen. Finanz⸗ miniſter Becker erklärte ſich gegen dieſen Antrag und erſuchte, bei einer Erhöhung der Freigrenze dieſe wenigſtens bei M. 2000 zu ziehen. Abg. Zehnter(Zentr.) plaidierte mit Hinweis auf die Gemeindeſteuer für die Belaſſung der im Entwurf vorge⸗ ſehenen Freigrenze. Abg. Binz(natl.) änderte den Antrag der Nationalliberalen dahin ab, die Freigrenze von M. 1000 auf M. 2000 zu erhöhen, welcher Antrag mit 9 gegen 8 Stimmen abgelehnt wurde, wobei das Zentrum unter Vorbehalt ab⸗ ſtimmte. Zu§ 51 Abſ. 3 wurde der Antrag der Sozialdemokraten, von der Veranlagung zur Steuer auf Produktivgenoſſenſchaften, deren Anlage⸗ und Betriebskapital die Höhe von M. 50 000 nicht erreicht, ferner auch Einkaufs⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften, ſowie Konſumpereine freizulaſſen, mit 14 gegen 3 Stimmen abge⸗ lehnt und der Regierungsentwurf angenommen. Schließ⸗ lich wurde eine Subkommiſſion aus den Abgg. Binz, Zehnter, Leh⸗ mann, Gierich und Vogel gebildet, welche die Abänderungen im Vereine mit den Regierungsvertretern redaktionell feſtſetzen ſoll; nach der Verteilung der Abänderungen im Hauſe wird in der eigentlichen Kommiſſion die Geſamtabſtimmung über den Geſetzentwurf erfolgen. * Karlsruhe, 2. Mai.(Die nächſten Landtags⸗ wahlen.) Vor kuxzem gloſſierten wir die Prophezeiung der Abgg. Binz und Obkircher von einem abermaligen Bündnis der Liberalen mit der Sozialdemokratie bei den nächſten Landtags⸗ wahlen dahin, daß es nach unſerer Meinung augenblicklich wich⸗ tigere Dinge zu erörtern gäbe, als die müßige Frage, was wir bei den nächſten Landtagswahlen in Baden tun werden. Dieſe An⸗ ſchauung beſeelt nyn freilich die Führer der nationalliberalen Land⸗ tagsfraktion nicht, die vielmehr im Briefkaſten()) der„Bad. Lan⸗ desztg.“ folgendes deponieren: „Nach Karlsruhe. Sie haben Recht. Der„Mannheimer Generalanzeiger“ hat letzte Woche mit ſeiner hämiſchen Be⸗ merkung(2) zu der Aeußerung des Führers der reichsländi⸗ ſchen Liberalen, Dr. Götz, nur wieder das gefliſſentliche Bemühen verraten, den Führern der Nationalliberalen Partei Badens um jeden Preis am Zeuge zu flicken. Wir meinen, es gäbe augenblicklich wichtigere Dinge für ein liberales Blatt, als zu jeder Stunde die leitenden Männer, die in dieſer parlamentariſchen Hochſaiſon mit aller Gewiſſenhaftigkeit und Opferwilligkeit an der Laſt der Geſchäfte mittragen, vor der Oeffentlichkeit abzukanzeln, als ſeien ſie irrende Schuljungen und liegen gemütlich auf der Bärenhaut. Bei dieſen Kritteleien, die durch Kenntnis der Tat⸗ ſachen nicht getrübt ſind, führt nur kleinliche, perſönliche Nörgelei das Wort. Das mag für heute genügen.“ Zu dieſem Selbſtlob ſei nur bemerkt, daß wir uns unſere Mei⸗ nungsfreiheit nicht beſchränken laſſen werden, auch nicht durch par⸗ teioffiziöſe Briefkaſten⸗Rüffel auf fingierte Anfragen hin. dem Koſtüm des 12. Jahrhunderts, Jünglinge in der Tracht der Pagen des Cid ſchreiten ihnen voran. Auch aus Aſturien kommen ebenfalls die Bauern in ihrer reichen, heute faſt vergeſſenen Tracht. Bergleute, Fiſcher, Angehörige der verſchiedenartigſten Gewerbe werden ihre Volkstänze aufführen und der ganze Zug bricht zuletzt in den alten Kriegsruf aus. Aragon ſendet als ſein Symbol einen großen Wagen, auf dem die Belagerung von Saragoſſa dar⸗ geſtellt iſt, bunte Laternen und Fahnen flattern um die Karoſſe und Bauern in grotesken Kleidern ſpringen herum. Vor der königlichen Tribüne werden zwölf Paare von Tänzern einen beſon⸗ ders ſchwierigen Tanz aufführen, dann werden Chöre auf das Königspaar geſungen, und eine Ode, die das Lob der Prinzeſſin Ena in ſchönen Verſen verkündet und von einem Dichter aus Ara⸗ gon verfertigt iſt, wird vorgetragen. Bauerngruppen in grünen und roten Samtmützen verkörpern den Gewerbefleiß Kataloniens. Navarra wird durch Bergleute den Stolz ſeines Landes anzeigen. Das Herannahen der Gruppe von Valencia wird durch Feuerwerk angetündigt und dann wird ein Wagen erſcheinen, der ganz mit ſchönen ſingenden und tanzenden Mädchen beſetzt ift. Die großen Wagen, die das Abbild der Alhambra vorführen, ſind umgeben von Mauren in weißen Gewändern. Auch eine Gruppe von Stier⸗ fechtern in alten und neuen Koſtümen, die die frühere Form des Stierkampfes und die jetzige vorführen, werden in dem Feſtzuge nicht fehlen. Natürlich erſcheinen auch die unſterblichſten ſpaniſchen Dichtergeſtalten, Don Quixote mit ſeinem Schildknappen Sancho Panſa. Den Schluß des Aufzuges bildet ein Wagen mit allegori⸗ ſchen Geſtalten, die die Monarchie darſtellen. Er wird von Sol⸗ daten in den verſchiedenartigſten alten Uniformen umgeben ſein, die nach den Sammlungen des Kriegsmuſeums hergeſtellt ſind. — Leſſing auf dem Index. Das Heilbronner Theater⸗ enſemble beabſichtigte unter der Leitung von Direktor Krauß in Schwäbiſch⸗Gmünd Leſſings Nathan den Weiſen aufzuführen Die Direktion ſandte dem„Gmünder Tagblatt“, einem Zentrums⸗ organ, eine Vornotiz, worin auf dieſe Vorſtellung aufmerkſam ge⸗ macht werden ſollte. Die Redaktion dieſes Blattes lehnte aber die Aufnahme der Notig mit der Begründung ab:„Von Leſſing nehmen Schwaben, chts auf!!— Und das in dem ſchönen wir überhaupt uns Schiller ſchenkte Saneta simplicitas! — Mannheim, 3. Mai. 2 — Generäl⸗ einzeiger. 55 Srne. AUbg. Obkircher in einer Weiſe geäußert, die einen Umfall der nafionalliberalen Fraktion in der hochwichtigen Verkehrsfrage nur zu deutlich ankündigt. Das gibt den natl.„Bad. Nachrichten“ An⸗ t laß zu einigen Ausführungen, an deren Schluß es heißt: f„Schlimmeren Umfall haben die größten Gegner der Na⸗ kionalliberalen ihnen nie nachgeſagt. Wer will ihren Programmen und Verſicherungen bei den nächſten Wahlen da noch Glauben ſchenken? Durch den Umfall in der Eiſenbahnfrage bedrohen 5 ſie nicht nur ihren eigenen, bereits ſo bedenklich zuſammengeſchmol⸗ zenen Beſtand, ſondern damit zugleich den Fortbeſtand des „iberalen Blocks.“ Mochten ſich die Herren Abgeordneten Bkaoch rechtzeitig deſſen bewußt werden!“— Ganz unſere Meinung! 0 5— e + 7 Aus Stadt und Landd. 5 Maunheim, 8. Mai. N 8 EE 0 Nrennarionatk GRosse GNTeNAAu 5 Kusr-und 8 Russrellune 8 In der Hauptperſammlung des Freien Fachvereins „ dier ſelbſtändigen Gärtner der Pfalz, welche am 9 letzten Sonntag in Neuſtadt a. d. H. ſtattfand, erſtattete, wie 1 bereits mitgeteilt, Herr Bürgermeiſter Ritter⸗Mannheim, 0 der Leiter der Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907, ein ein⸗ 8 gehendes Referat über die Vorbereitungen zur Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung und erläuterte die Pläne derſelben. Er ſchloß mit dem n Wunſch, daß die pfälziſchen Gärtner das groß angelegte Unter⸗ n nehmen tatkräftig unterſtützen möchten. Herr Stadtgärtner Brehm⸗Ludwigshafen ſtellte eine zahlreiche Beteiligung der pfälziſchen Gärtner an der Ausſtellung in Ausſicht, zumal die . Ausſtellungsſtadt ſich in ſo günſtiger Lage zur bayeriſchen Pfalz 2 befinde. Herr Gartenbauingenieur Keerl⸗Mannheim er⸗ 0 läuterte die Programmgrundſätze, nach denen die Dauer⸗Aus⸗ 8 ſtellungen abgehalten werden ſollen. Aus der Debatte, an der 8 ſiich verſchiedene Kunſt⸗ und Handelsgärtner aus Zweibrücken, Ludwigshafen, Neuſtadt, Bergzabern, Speyer uſw. beteiligten, ging hervor, daß alle Kreiſe der pfälziſchen Gärtner dem Projekt äußerſt ſympathiſch gegenüber ſtehen und dasſelbe nach Kräften unterſtützen werden. Der Vorſitzende der pfälziſchen Gärtner, Herr Guth⸗Zweibrücken, ſprach am Schluß der Be⸗ ratungen den Mannheimer Herren für ihr Erſcheinen und ihre erläuternden Ausführungen den Dank der Erſchienenen aus und verſicherte, daß die Gärtner der Pfalz ihr möglichſtes tun würden, um durch eine lebhafte und zahlreiche Beteiligung zu einem ſchönen Gelingen der Mannheimer Jubiläums⸗Ausſtellung beizutragen. Erweiterung des Mannheimer Sprechverkehrs. Halle u. Saale und die in ſeinem Ortsbereich liegenden Ortſchaften Diemitz, Halle⸗Cröllwitz, Halle⸗Trotha, Mötzlich, Nietleben und Reideburg, die bisher nur zum beſchränkten Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen waren, ſind nunmehr zum unbeſ ch rän k⸗ ten Sprechverkehr zugelaſſen, desgl. Ammendorf⸗Rade⸗ well und die im Ortsbereich liegenden Ortſchaften Dieskau, Saalkreis und Döllnitz, Saalkreis.— Sprechgebühr M..— laſſen: Slsheim(Gebühr 25 Pfg.), Schwabenheim ((Gebühr 50 Pfg.), beide im Kreis Bingen, Hofheim(Aid⸗ Hhauſen, Burgpreppach, Frieſenhauſen, Rügheim), Königsberg, beide Orte in Unterfranken, Gebühr je M..—, endlich W̃al⸗ ershauſen bei Gotha(Schüpfenthal⸗Rödichen), letzteres be⸗ ſchränkt(Gebühr M..—) WVDer Poſtbriefkaſten, der bisher am Hauſe E 6, 1 Katholi⸗ ſches Hoſpital) angebracht war, iſt nach der Ecke des Hauſes D 6, 9, Rheintorſtraße, verlegt worden. * Bei der geſtern ſtattgefundenen Ziehung der Maimarkt⸗ luyttetie entfielen die Hauptpreiſe auf folgende Nummern: A. Preis: 1 Viererzug Nr. 54574, 2. Preis: 1 Paar Wagenpferde Nr. 19461, 3. Preis: 1 Paar Wagenpferde Nr. 39444, 4. Preis: 1 Arbeitspferd Nr. 8835, 5. Preis: 1 Reitpferd Nr. 74807. . Preis: 1 Arbeitspferd Nr. 61806, 7. Preis: 1 Arbertspferd Nr. 40946,8. Preis: 1 Arbeitspferd Nr. 52841, 9. Preis: 1 Ar⸗ beitspferd Nr. 29407, 10. Preis: 1 Arbeitspferd Nr. 62487. Weiter entfielen auf Nr. 35142 1 Kuh, Nr. 67656 1 Kalbin, Nr. 1789 1 Kalbin, Nr. 70455 1 Kalbin, Nr. 72624 1 Kalbin, Nr. 7577 1 Kalbin, Nr. 67264 1 Kuh oder Kalbin, Nr. 50073 1 Kalbin, Nr. 9145 1 Kalbin, Nr. 10237 1 Kalbin, Nr. 25921 1 Arbeits⸗ pferd, Nr. 66804 1 Kuh, Nr. 12819 1 Arbeitspferd, Nr. 13647 1 Kalbin, Nr. 51988 1 Arbeitspferd, Nr. 68481 1 Kalbin, Nr. 3889 1 Ardeitspferd, Nr. 56875 1 Kuh.— Der 2. Hauptgewinn 1 Paar Wagenpferde) und der 8. Hauptgewinn(1 Arbeitspferd), ferner 1 Kuh und 1 Kalbin fielen in die Kollekte von Hermann Hirſch, Loſedebit, D 4, 6.— Der Viererzug— 1. Haupt⸗ gewinn— fiel auf Nr. 54574 in die Kollekte von Adrian Schmitt, Lotteriegeſchäft, R 4, 10. Ferner wurde der 7. Hauptgewinn Nr. 40946— ein Arbeitspferd und 2 Kalbinnen— burch Schmitt verkauft. 5 1* Roſengarten. Ueber das am 7.., 9. Mai hier gaſtierende — Münchner Künſtler⸗Cabaret ſchreibt das Wie Tagblatt“: Im Orpheumtheater begann vorgeſtern das Münchener Künſtlercabaret— die Geſellſchaft, die ſich früher, im Gegenſatze gu den in alle Winde zerſplitterten„Elf Scharfrichtern“, die ſieben Tantenmörder nannte— ein Wiener Gaſtſpiel. Mit Erfolg. Denn dieſe Cabaretgeſellſchaft gehört entſchieden zu den „Simpliziſſimus“⸗Humor oder viekmehr„Simp⸗ Vorträge dieſer Brettlleute, die Die Diva des Cabarets iſt Mary Hett Bei uß efter der Verkauf von n. nach Heidelberg und die Abſtempelung 18. Mannheim auch an dem e⸗ J) befindlichen Kiosk ſtatt. an den Schaltern wird die Abfertigung von —(Zur Eiſenbahnta 745 1717 5 8 ſich eßthin der 16 Zum Sprechverkehr mit Mannheim ſind ferner zuge⸗ „und es iſt ganz begreiflich, wenn die „Neue Wiener glieder unterſchreiben wird. Dangers erhob Proteſt, dem mit Vergnügen von Cyganiewicz Taglöhner Philipp Hauſam von Ruchheim(Pfalz), der hier Arbeit können, erſt den Gewinn des vorausgelaufenen Rennens in der Proteſtfahne oder Ballon. Bei dem Proteſt, der am Dienstag die Tickets auf Ritt Lücke weg. Ich hoffe, daß die Leitung des „ ö be⸗ I na wirken. Solche Fahrtausweiſe, ſoweit ſie nicht wie die Sommer⸗ karten Mannheim⸗Heidelberg und die Lokalzugskarten nur für den Tag der Abſtempelung gelten, haben ohne Weiteres noch am nächſten Tage Gültigkeit.— Der hieſige Verkehrsverein iſt durch die Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen er⸗ mächtigt worden, in ſeinem Verkehrsbureau(Kaufhaus) den Ver⸗ kauf und die Abſtempelung von Kilometerheften vorzu⸗ nehmen. Außerdem können daſelbſt in gleicher Weiſe wie im Hauptbahnhof zuſammelſtellbare Fahrſcheinhefte beſtellt und in Empfang genommen werden. * Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück des Baumeiſters Friedrich Lehr hier, Windeckſtraße 9, wurde der Baumeiſter Fried⸗ rich Lehr Witwe geb. Roß in Mannheim um M. 31 250 zu⸗ geſchlagen. Hypotheken ſind in Höhe von M. 89 880 zu überneh⸗ men. Geſamtkaufpreis des Grundſtückes M. 121180. Amtliche Schätzung M. 138 000. * Die geſtrige Ringkampf⸗Konkurrenz im Saalban war wieder ſehr gut beſucht. Der erſte Gang endete mit der Nieder⸗ lage Poplawsky⸗Pole, welcher von Paul Bahn⸗Bremen in 16 Minuten beſiegt wurde. Das nächſte Paar war Anglio⸗ Martinique, Champion von Weſtindien, gegen Ali Achmed⸗ Türkei. Der ſchwarze Herkules Anglio wurde nach hartem Kampf in 18 Minuten Sieger. Einen ebenſo gewandten wie kräftigen Ringer lernten wir beim letzten Gang kennen; es iſt dies der Meiſter von Oeſterreich, Cyganiewicoz, Student an der Univerſität Krakau. Nach kaum einer Minute hatte er ſeinen »Gegner Dangers⸗Hannover regelrecht auf dem Rücken; ſtattgegeben wurde, aber nach Umfluß von 45 Sekunden mußte er ſich nochmals der Kraft und Gewandtheit des Meiſters beugen. * Zu der ſchweren Körperverletzungs⸗Affaire zwiſchen L. 18 und der Schloßgartenſtraße iſt zu berichten, daß als mutmaßlicher Täter der Wirt zum„Badiſchen Hof“ Ernſt Treyer, ermittelt wurde. Der Verletzte— es iſt der ca. 30 Jahre alte verheiratete ſuchen wollte— hatte in ſeiner Wirtſchaft gezecht und war dann eingeſchlafen. Aus irgend einem Grunde verfolgte er den Mann, nachdem er ihn geweckt und vor die Türe gebracht hatte, auf der Straße und verſetzte ſchließlich dem Fliehenden mit einem umge⸗ kehrten Peitſchenſtiele zwei wuchtige Hiebe auf den Schädel, daß er zuſammenbrach. Paſſanten und in der Nähe des Tatortes woh⸗ nende Leute ſorgten für die erſte Hilfe. Der Verletzte iſt bis jetzt noch nicht bei vollem Bewußtſein. * Eine hart an Landfriedensbruch grenzende Affaire brachte geſtern ſechs Lindenhof⸗RKowdies vor das Schöffengericht. Es ſind dies die Taglöhner Joſ. Rödel aus Altheim, Sebaſtian Reibold aus Sengten, Bäckerlehrling Wilh. Bartholomä von hier und die Taglöhner Chr. Voll weiler aus Sulzfeld, Ehr. Schneider gen. Merz von Hochfeld und Karl Mer z. Der Wirt Franz Schmidt auf dem Lindenhof hatte den gemeingefähr⸗ lichen Burſchen ſchon wiederholt das Lokal verboten, trotzdem drangen ſie am 19. März ds. Is. in ſein Lokal und erſt auf Re⸗ quiſttion einiger Schutzleute konnten ſie gewaltſam aus dem Lotale entfernt werden. Rödel eröffnete bei dieſer Szene ein Bombar⸗ dement mit Bierplättchen nach dem Wirte, warf aber nur einen Haufen Gläſer in Splitter. Reibold bückte ſich und hob mit der Schulter einen Tiſch um, daß die Krüge herunterflogen. Weit ſchlimmer war die Tat am 26. März. Alles läßt darauf ſchließen, daß ſte nach einem vorher gefaßten Plane handelten. Rödel kam trotz Verbots ſpät Abends in das Lokal. Die Wirtin, allein im Lokal und nichts Gutes ahnend, ließ ſofort die Rolläden herunter. Aher die nachdrängenden Komplizen verhinderten dies, indem ſie die Läden feſthielten Dann eröffneten ſie ein Bombardement mit Back⸗ und Pflaſterſteinen gegen die Wirtſchaft; die Türe und die Fenſter, ſowie die Läden flogen in Trümmer. Rödel ſchlug der Wirtin beim Herausgehen ins Geſicht und warf dann mit einem Stuhl nach ihr, der den großen Spiegel des Buffet⸗ ſchrankes traf. Bei der Verhaftung äußerte ſich Vollweiler, es wäre gut, daß die Tat nicht drüben im Bahyeriſchen paſſiert und er nicht in Frankenthal abgeurteilt würde. Aber er täuſchte ſich diesmal im Mannheimer Gerichte, die Strafen fallen, wie es bei dieſer Sorte nur am Platze iſt, exemplariſch aus: Rödel 1 Jahr, Reibold 5 Monate, Vollweiler 7 Monate, die beiden Merz je 4 Monate, Bartholomä 8 Monate Gefängnis. Die erſtgenannten drei Angeklagten und Otto Merz wurden wieder in Haft abgeführt. * Aus Ludwigshafen. Vermißt wird ſeit 1. Mai der 13 Jahre alte Schüler Max Heilig, Stiefſohn von Heizer Konrad Brechtel, wohnhaft Hartmannſtraße 25. Es wird vermutet, daß dem Jungen ein Unglücksfall zugeſtoßen oder daß er einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Stimmen aus dem Publikum. Die techniſchen Einrichtungen auf dem Rennplatze. Der Totaliſatorbetrieb entſpricht bei weitem nicht den heutigen Anforderungen. Es ſind zu wenig Zahlſtellen für Wetten à M. 10 auf Sieg und Platz da, auch vermiſſe ich einen Schalter für Einlagen aà M. 50 zu Siegwetten. Letzterer Mangel wurde mir von anweſenden Berliner und Frankfurter Herren zu Ohren gebracht. Ferner iſt es unbedingt erforderlich, daß die Auszahl⸗ kaſſen vermehrt werden, zur ſchnelleren Abfertigung und zur eigenen Entlaſtung. So exiſtiert nur eine Auszahlkaſſe von M. 20 für Sieg⸗ und Platzwetten. Sieg⸗ und Platzkaſſen ſollten, wie es bei jedem großen Wettbetrieb der Fall iſt, getrennt bleiben. Es liegt ja im Intereſſe eines Totaliſator⸗Unternehmens, die Wetten⸗ den ſo ſchnell wie möglich abzufertigen, da davon die Größe des Umſatzes abhängt. Viele Leute müſſen, um weiter wetten zu Taſche haben. Durch die Verzögerungen, wie es beſonders am Dienstag der Fall war, hatten ſie keine Zeit mehr, weiter zu wetten, worunter dann der Umſatz leidet. Sonntag und Dienstag wurden verſchiedentlich die Tafeln unrichtig beſchrieben und erſt auf Reklamation des Publikums rectifiziert. Der Rennperein könnte doch, wie es z. B. in Frank⸗ furt a. M. der Fall iſt, die Namen der verſchiedenen Reiter drucken laſſen, um die Schilder nur in ein Geſtell zu hängen denn es reiten faſt ausnahmsloſe alljährlich dieſelben Herren. Ich ver⸗ miſſe ferner eine Tafel vor den Tribünen, auf welchen erſichtlich iſt, welche Quoten der Totaliſator zahlt. Es fehlt auch eine eingelegt wurde, erfuhr das Publikum erſt von der Einſprache des Herrn Lücke, als der Totaliſator nicht auszahlte. Viele Herren, die Fürſt Wrebe für den Sieger hielten, zerriſſen oder warfen verehrlichen Badiſchen Rennvereins dieſen Zeilen beſondere Be⸗ achtung ſchenken wird und glaube, daß ſie eine große Anzahl Mit⸗ Ein langjähriges Mitglied und Gönner des 5 Badiſchen Rennvereins. * Mannheimer Eiſenbahnſchmerzen. Geehrter Herr Redakkeur! Ich benutzte am Sonntag zur Fahrt nach Karlsruhe hier“er den Zug D 1 ab Baſel 5,15, in Manheim 9 Uhr abends. Bei dieſem Zuge, der, wie alle anderen, ſtatt über Mannhei d⸗ bahn über Heidelberg—Main.—Neckarbahn(yia Schwetzingen) Frankfurt geführt werden muß e ein„Mannheim hinten“ angehängter Wagen benutzt werden Korps„Franconia“ Schweig. Der Muſikberein, als auch die Mitglieder des ehr geſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen haben ihre Mitwirku Joachims Leitung ſowie durch ein Concerto groſſo, ein Nun iſt ihr wegen ihrer ungewöhnlichen Tüchtigkei⸗ worden. den Oberſten Rat der Schönen Künſte berufen worden glied der Abteilung für Muſik und Dramaturgie. Auguſt ſtattfindenden Mozart⸗Feſt in Salzburg an die Oeffe keit kommen. deren Originalhandſchriften ſich im Beſitz des Geigers Willy Bu; meſter befinden, und die von Burmeſter und ſeiner Kammermuftk⸗ vereinigung jetzt in Salzburg zu Gehör gebracht werden ſollen. 40000 bis 50 000 Arbeiter ausgeſperrt. beteiligt ſind die Metallarbeiter, daß von uns Mannheimern nach dem Muſter Main—Neckarbahn kann, der in Schwetzingen abgehängt wird und nach fahrplan⸗ mäßig 8 Minuten Aufenthalt in Schwetzingen in 58 Minuten die Strecke Karlsruhe—Mannheim zurückgelegt haben ſoll. Dafür darf der Mannheimer für die Strecke Karlsruhe— Schwetzingen eine Mark Platzgebühr erlegen. Nun iſt für eine derartige Beförderung die Erhebung einer Platzgebühr an und für ſich durchaus ungerechtfertigt. Da aber in Schwetzingen die D⸗Zug⸗Beförderung aufhört, ſo kommt es wie bei der Main⸗ Neckarbahn in Friedrichsfeld auch in Schwetzingen nicht mehr darauf an, ob die Mannheimer Reiſenden fahrplanmäßig nach Mannheim gelangen. Wir waren alſo rechtzeitig in Schwetzingen, der Zug nach Heidelberg wurde expediert, wir lagen ſtatt acht zehn Minuten feſt, bis ſich endlich der Zug in Bewegung ſetzte und wir endlich nach Mannheim zu kommen hoffen durften. Statt aber nach Mannheim zu fahren, hielt der Zug nach kurzer Zeit wieder ſtill, um dann weit hinter das Stationsgebäude zurückgeſchoben zu werden und dort ſtehende Wagen aufzu⸗ nehmen. Der Zug nach Mannheim wurde alſo in Schwetzingen Rangierzug und erſt nachdem das Rangiergeſchäft beendigt, die mitzunehmenden Wagen glücklich angehängt wa 15 nach vollen 16 Minuten Aufenthalt ab und kamen natürlich mit Verſpätung in Mannheim an. E. Aus dem Grossberzoqtum. Schwetzingen, 2. Mai. Die Metzgerinnung macht heute bekannt, daß der Preis für Rindfleiſch auf 80 Pfennig pro Pfund feſtgeſetzt iſt. Gut! Vorerſt geniert uns das nicht; eſſen wir einmal tüchtig Spargel mit Pfannkuchen!—„Der Lenz i angekommen“ ſo könnte unſer Städtchen noch in anderer Bezieh⸗ ung von ſich ſelbſt ſagen. Mancher Fremde mag oft den Kopf geſchüttelt haben, wenn er vom Bahnhof über das mittelalterliche Pflaſter und die ausgetretenen Steinplatten der Karl⸗Theodor⸗ Straße nach dem Schloßgarten ſeine Schritte lenkte. Endlich hat die Stadtverwaltung den löblichen Entſchluß gefaßt, ſchöne Geh⸗ wege von etwa 4 Meter Breite daſelbſt anzulegen, und dieſe Arbeit bereits in Angriff genommen. Zwei ſchöne Neubauten erheben ft ebenfalls in dieſer verkehrsreichen Straße; insbeſondere verſprich „die Volksbank“ ein impoſanter Bau zu werden. Möchte do auch das klöſterliche, unanſehnliche Eck gegen die Bahnhofanlage bald verſchwinden und einem modernen Neubau Platz machen. Auch auf die übrige Bautätigkeit hat der Lenz ſchon gewirkt. Di Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik hat 5 große Fabrikräum lichkeiten begonnen, die in Stockwerkhöhe bereits gediehen ſind zu weiteren wurden die Fundamente gelegt. Die Bad. Bahnver⸗ waltung baut zwei neue Gleiſe via Friedrichsfeld zum neuen Güterbahnhof Mannheim. Die Bahnwartshäuſer an dieſer Streck ſind alle abgebrochen und werden 20 Meter zurück wieder neu richtet. Nur das kleine, längſt nicht mehr genügende Amtsgefäng nis bleibt naſeweis auf ſeinem vorgeſchobenen Poſten ſtehen zwingt die Züge, in allen möglichen Kurven um die Gcke herum⸗ zufahren. Zwar hat die Bahnverwaltung vis⸗A⸗vis Gelände an⸗ gekauft zu freier Bewegung; zwar hat die Gr. Generaldirektion aus perſönlicher Anſchauung den Mißſtand erkannt, und doch ſolls beim Alten bleiben? Sonderbar. Sollte vielleicht der Amts⸗ gerichtsneubau auch darein ſeine Kreiſe ziehen?? Sport. « Olympiſche Spiele. Am letzten Tage wurde die Ver⸗ teilung der Preiſe unter großer Beteiligung der Bevölkerung vor⸗ genommen. Der König und die ganze königliche Familie wohnte dieſer Feier bei. Die Sieger defilierten vor dem König, de unter dem Beifall der Menge die Preiſe überreichte. Unte erhielten die Deutſchen 10 Preiſe, die Oeſterreich Ungarn 4 und die Finländer 2 Preiſe. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft, Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Die Inten teilt mit: Wegen Heiſerkeit des Herrn Traun gelangt heute an Stelle der angekündigten Operette:„Der Oberſteiger“ di Operette:„Das ſüße Mädel“ von Heinrich Reinhardt Neuen Theater im Roſengarten zur Aufführung. Techniſche Hochſchule Karlsruhe. Von unſerem Karls ruher Bureau wird uns geſchrieben: Anſtelle des erkrankten Profeſſors Friedrich Ratzel erhielt Profeſſor Hermann Billin einen Ruf an die hieſige Fridericiana. Hochſchulnachrichten. Das württembergiſche Kultusminiſterium hat, wie die„Frankf. Ztg.“ berichtet, die Beſchwerde des Tübi (Köſener S..) gegen die vom miſchen Senat der Univerſität aus disziplinären Gründ ſchloſſene Auflöſung desſelben bis 1. Oktober d FJ. apgewieſen Zum Rektor der Univerſität Halle wurde der Archäologe Pro Robert gewählt. Beethovenfeſt am 17., 18., 19. und 20. Mai. Das K Orcheſter befindet ſich zur Zeit auf einer Konzert⸗Turnee bei der neunten Symphonie zugeſagt. Das Händel⸗Feſt in Berlin iſt jetzt auf den 25., 26. und 2 Oktober feſtgeſetzt. Den Vorſitz über das Feſt führt, wie bekannt, Graf Hochberg, und der Kronprinz hat das Protektorat über⸗ nommen. Am erſten Tage findet eine Aufführung von„Israel in Egypten“ durch den Philharmoniſchen Chor unter Profeſſ. Siegfried Ochs ſtatt. Der zweite Tag wird durch die Cäcilien. Ode(Chor und Orcheſter der Hochſchule für Muſik) unter Pr 1 konzert und Kammerduette ausgefüllt, während am dritt Profeſſor Schumann mit der Singakademie den„Belſaza Gehör bringt. Ein weiblicher Profeſſor in Japan. Die japan ch gierung hat, wie das„Britiſh Medical Journal“ mitte lein Tada Urata zum Profeſſor honoris cauſa ernannt. D hat vor einigen Jahren in Marburg den meditiniſchen Dok erworben als erſte Japanerin, die in Deutſchland Medizin ſtud eſe aue dende Ehrung zuerkannt bom ftalieniſchen Unterrichtsminiſt Männern ſonſt nur ſelten zu teil Pietro Mascagni iſt Drei bisher unbekannte Werke Mozarts ſollen auf dem Es ſind das drei Divertimenti für Streichquartett, Arbeiterbewegungen. * Berlin, 2. Maj. Wegen der Matifeier in Berlin ſtär dann folgen de FFFFCC *— 7 5„„ M aneee,. NM,, Befampderbanbeß deufſcher Mefallinduftrleller euß allen Tetſer I heſchwader auf den Torpebedele pur Piſclelſeneg abgeſandt urd it, fondern auch auf die Perſon deß Probanzenten Deutſchlands berieten heute Abend in Berlin unter Ausſchluß waren oder Packerz, auf die Art und Weiſe der Erzeugung, Verpackung ber Oeffentlichkeit über die Frage: Sollen die Streiks unter den bur Zeit acht Bezirken des Verbandes durch eine General⸗ ausſperrung der in den Verbandsbetrieben beſchäftigten 500 000 Arbeiter beantwortet werden? Der Beſchluß des Geſamtperbandes ſoll von einer eingeſetzten Kommiſſton redigtert und alsdann bekanntgemacht werden. * Hamburg, 2. Mai. In einer ſtark beſuchten Ver⸗ ſammlung der ſtreikenden Seeleute von Hamburg und Altona wurde von der Streikleitung bekannt gegeben, daß die Lage un⸗ beründert iſt. Die nächſte Verſammlung findet am Freitag ſtatt. — Bei der Ausſperrung wegen der Maffeier kommen 13800 Schauerleute, 1000 Kohlenarbeiter und 2000 Werftarbeiter inbetracht. Von dieſen 4300 Arbeitern gehören 1500 der Paketfahrt an. (bamburg, 3. Mati. Zu der Ausſperrung wegen der Maifeier nahmen heute Nachmittag die Schauerleute in kiner Sonderverſammlung der Mitglieder Stellung und beſchloſſen, den Arbeitsplätzen für die Dauer der Ausſperrung fern zu bleiben und keine Arbeit in der Stauerbetrieben anzunehmen, bis die An⸗ gelegenheit vom Vorſtand der Schauerleute als geregelt bekannt gegeben würde.— Infolge der Maifeier wurden etwa 3000 Klemp⸗ ner Mechantker und Schloſſer, die heute ſich zur Arbeit einfanden, wegen Kontraktbruches entlaſſen. Die Ausgeſperrten werden kicht vor dem 11. Mai wieder eingeſtellt.— Die Geſamtzahl der im Werft⸗ und Hafenbetrieb ausgeſperrten Arbeiter be⸗ krügt zwiſchen 5500 und 6000. Leipzig, 2. Mai. Von den Mai⸗Demonſtranten in Ber Holzinduſtrie hier wurden 1700 Mann auf 14 Tage aus⸗ deſperrt. In der Metallinduſtrie wurden 200 Mann Bußgeſperrt, in anderen Berufen eine geringere Zahl. Breslau, 2. Mai. Wegen ber Maifeier wurden 600 Iiſchler auf zweb, 300 Zimmerer und 800 Maurer ſowie 200 gauarbeiter auf drei Tage ausgeſperrt.— Wegen Teilnahme an ben am 19. April ſtattgehabten Krawallen am Striegauer Platz Aud bisher 18 Perſonen verhaftet worden. * Dünkirchen, 3. Mai. Die Dockarbeiter leg⸗ en die Arbeit nieder, da die Einführung des Achtſtundentages nicht genehmigt wurde. Die Unternehmer die ein Syndikat ge⸗ Aldet haben, werden die Ausſperrung beſchließen. Saint Etienne, 2. Mai. Die Manffeſtanden ber⸗ nlaßten die Betriebseinſtellung in den Fabriken. Oie Zahl der Ausſtändigen beträgt 10 000. Paris, 2. Mai. Paris hat heute wieder ſein gewöhn⸗ iches Ausſehen. Die Ausſtandsbewegung hat bisher keine Aus⸗ dehnung erfahren. 61 der geſtern verhafteten Mantfeſtanten er⸗ ſchienen heute Nachmittag vor dem Gericht. Stie erhielten meiſt geringe Freiheitsſtrafen wegen Beleidigung der Poltziſten oder wegen Widerſtandes. Ein Ausländer namens Merk, der die Poli⸗ iſten mit Steinen beworfen hatte, wurde lt.„Frkf. Zig.“ zu ſechs oten Gefängnis verurteilt. * JToulon, 3. Mai. Geſtern Abend kam es hler zu Ruheſtöbrungen. Eine Anzahl Verhaftungen wurden vor⸗ genommen, darunter mehrere Italiener. Einige Gendarmen wurden verletzt. Toulon, 3. Mai. In der Arbeitsbörſe fand geſtern elne Verſammlung von verſchiedenen ausſtändigen Arbeit er⸗ Fundikaten ſtatt. Ro m, 2. Mal. Die Matroſen und das Maſchinenperſonal der Schiffe der Navigazione Generale Italiang in Palermo und Neapel ſind in den Ausſtand getreten. Die MRegierung hat Maßnahmen getroffen um den Verkehr mit den Fnſeln und die Beförderung von Poſtſachen auf dem Landwege ſitcher zuſtellen. „Chicago, 2. Mai. Der Ausſtand von 3000 Eiſen⸗ bahnarbeitern hat die Arbeiten im Werte von 15 Millionen „Dollars im Zentrum des Geſchäftsviertels zum Stillſtand gebracht. Leixte Nachrichten und Telegramme. Stuttgart, 8. Mai. Die Regierung hat mit Rückſicht den gegenwärtigen Seuchenſtand in Oeſterreich-Ungarn bie Einfuhr von Wiederkäuern und Schweinen nach Württemberg auf Weiteres verboten. *eſſen, 2. Mat. Die Klage des Bergmeiſters Gngel den Bergbaulichen Verein auf Rechteungl Ug⸗ keertbrune ſeiner Amtsenthebung wurde vom Gericht ab⸗ gewieſen.— Bremen, 2. Mai. Die Bürgerſchaft besoilligte Debatte vorerſt ſiebeneinviertel Millionen Mark für den afenbau auf dem neuabgetretenen Areal bei Bremerhaben. * Schwerin, 2. Mai. Die Meldung eines Berliner Mattes, wonach eine Verfaſſung in Mecklenburg ge⸗ ant ſel, wird im Miniſtertum des Innern als unbagründet begzeichnel. AHs. Berlin, 3. Mai.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.] Die ſtädtiſche Steuerkommiſſion hat geſtern die Billet⸗ uud Zuſtbarkeitsſteuer im Prinzip angenommen. Es ſoll jedoch noch eine zweite Leſung ſtattfinden. Hs. Berlin, 3. Mai.(Privatt. unſeres Berl. Bureaus.) Der„Vorwärts“ erhebt ein etwas gekünſteltes Triumphgeſchrei Aüber das ſtegreiche Fortſchreiten des Maigedankens. Nur Mit der Art, wie man in Baden den erſten Maf feierte, iſt er ſehr unzufrieden. Dort werde an viel zu vielen Orten die Feier entweder auf einen früheren oder einen ſpäteren Tag verlegt. Dazu bemerkt das Zentralorgan:„Es iſt kein erfreuliches Bild, das dieſe Angaben enthalten. Die Genoſſen in den angeführten Orten müſſen an ihre Pflicht erinnert werden, den Beſchlüſſen der inter⸗ nationalen Arbeiterkommiſſton und der Parteileitung der deutſchen Soztaldemokratie Folge zu leiſten. Eine Durchbrechung der Mai⸗ ßeierbeſchlüſſe in dleſer großen Maſſenhaftigkeit, wie ſie in Baden 3 iſt, iſt ein Disziplinbruch ſchlimmſter 11. * Berlin, 8. Mai. Verſchiedene Morgenblätter widmen dem Reichskanzler Fürſten Bülow zu ſeinem heutigen Geburts⸗ dage herzliche Glückwunſchartikel. Berlin, à Mai. Die über die Aus⸗ der enſſiſchen Juden im Reichstage wird wmah Senlic det preußiſche Miniſter des Innern, Oerr Die Dauer der deutſchen Jahr⸗ b. Beihmann⸗Hollweg beantworten. HBerlin, 2. Mai. undertausſtellun in der Nationalgalerie iſt bis Ende pverlängert worden. Poſen, 2. Mai. Der Weihbiſchof Likowski als Vertreter des Erzbiſchofs Stablewski, befahl lt.„Frkf. Zig.“ gllen Geiſtlichen beider Diözeſen, ſchleunigſt aus dem pol⸗ niſchen Oſtmarkenverein Straz auszutreten. Der Betritt zu dieſem Verein iſt den Geiſtlichen künftig ſtrengſtens unter⸗ fagt. 5 de Rügen, A. Mal. An den Rettungsarbeiten beim Brande des Kurhotels in Binz beteiligten ſich hundert Natroſen, der Reede Legenden Uebungz⸗ die bon ben anf ben Saßnitz * Paris, 3. Mai. Eine an der Auſterlitzbrücke entdeckte Höllenmaſchine war ſehr gefährlich, explodierte aber nicht, wegen der ſchlechten Beſchaffenheit des Zünders. * Paris, 2. Mai. Präſident Falliéres verlieh durch Erlaß vom 26. April den 27 Mitgliedern der deutſchen Ret⸗ tungsmannſchaft, die ſich durch ihr mutiges Verhalten bei der Kata⸗ ſtrophe von Courrières auszeichneten, goldene Ehrenmedaillen. * Tlentſin, 2. Mai. Frankreich und China gelangten lt.„Frkf. Ztg.“ bezüglich der Vorgänge in Nantſchang zu einer Einigung auf folgender Grundlage: J) Es wird an⸗ erkannt, daß die Mitglieder des Magiſtrats von Nantſchang Selbſtmord begangen haben; 2) China gewährt Frankreich eine Geldentſchädigung; 3) Die Rädelsführer werden abgeurteilt.— Eine Einigung zwiſchen China und England ſteht nahe bevor. * Hongkong, 2. Mai. In der vergangenen Woche kamen hier 58 Fälle von Erkrankungen an Peſt und 52 Todesfälle vor. * Newyork, 2. Mai. Präſtdent Rooſevelt gab zu der Zurückweiſung ausländiſcher Beiträge für San Franzisko in einet Botſchaft an den Kongreß einen Kom⸗ mentar, in dem er ſagt, er habe nur die Gaben, die ihm direkt 1 waren, zurückgewieſen, doch habe er nicht damit ge⸗ meint, daß alle Gaben, die durch Privatleute oder Geſandtſchaf⸗ ten angeboten werden, zurückgewieſen werden ſollen. 22 Leichen gefunden. » Dortmund, 2. Mai. Auf der Zeche„Boruſſia“ wurden heute morgen 22 Leichen der Bergarbeiter gefunden, die zu den Opfern des Grubenunglücks vom 10. Juli 1905 gehören. Von den damals verunglückten 39 Bergleuten wurden 14 Leichen gleich nach der Kataſtrophe geborgen, drei ſind alſo bisher noch nicht aufgefunden. Der Miniſterwechſel in Oeſterreich. *Wien, 2. Mai. Das morgen erſcheinende Amtsblatt wird die Enthebung des Miniſterpräſidenten von Gautſch und des Miniſters des Innern von Bylandt⸗Rheidt von ihren 1 5 und die Ernennung des Prinzen Konrad zu Hohenlohe⸗ chl[lingsfürſt zum Miniſterpräſidenten unter Betrauung mit der Leitung des Miniſteriums des Innern veröffentlichen. Freitag erfolgt die Vereidigung Hohenlohes. Die Reichstagswahlen in Ungarn. (Siehe Ausland! D. Red.) * Peſt, 3. Mai. In Königsberg(Komitat Bars), fand ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen dem Militär und der Wählerſchaft ſtatt. Die Menge bewarf die Soldaten mit Steinen, von denen mehrere verwundet wurden. Das Militär gab darauf Fever ab, durch das zwei Perſonen getötet und mehrere verletzt wurden. Marvkkaniſches. * Paris, 3. Mai. Wie der Agence Havas aus Melilla gemeldet wird, fand zwiſchen den Truppen des Sultans von Marokko und denen des Prätendenten ein neues Gefecht am Mullia⸗ fluß ſtatt. Die Truppen des Sultans gebrauchten die Kriegsliſt, den Rückzug anzutreten, überfielen dann unvermutet die Aufſtän⸗ diſchen und trieben ſie auf das jenfei Ufer des Fluſſes zurück. Die Aufſtändiſchen haben eine ernſtliche Niebderlage er⸗ litten und 80 Tote auf dem Kampfplatze zurückgelaſſen. Das Geſchützfeuer wurde in Melilla gehört. Die Mauren kamen in die Skadt und verlangten Tragbahren, auf denen ſie bald zahlretche Verwundete heranbrachten, die in Hoſpitälern untergebracht wurden. Tanger, 3. Mati. Riffleute griffen ein engliſches Schiff an und machten einen Paſſagier und einen Matroſen zu Gefangenen. Es werden bereits bei den Kabylenhäupklingen Schritte unternommen, um den Gefangenen die Freiheit zu ber⸗ ſchaffen. Ein Attentat auf den König von Eugland? London, 2. Mai. Aus Neapel kommen Meldungen über einen vereitelten Attentatsverſuch gegen das Leben des Königs Eduard. Bisher wurden 7 Perſonen in der Angelegenheit verhaftet. Im Hafen von Neapel wurde vorgeſtern ein Bopt bemerkt, das in verdächtiger Weiſe in die Nähe der Nacht des Königs zu kommen ſuchte. Die 5 Inſaſſen waren als Fiſcher ver⸗ kleidet. Die 5 Inſaſſen wurden verhaftet. Darunter befanden ſich bekannte Anarchiſten. Ob bei den Verhafteten Spreng⸗ ſtoff gefunden wurde, iſt noch nicht bekannt geworden. Die Uuruhen in Natal. * Durban, 2. Mai. Die Operationen zur Beſtrafung der Rebellen im Zululand begannen. Eine Anzahl Kraals wurde niedergebrannt, eine Menge Vieh weggenommen und fünf unbot⸗ mäßige Eingeborene bei einem Scharmützel in der Nähe von Nkandhla getötet. Späher berichten, daß wenigſtens 1000 Rebellen allein auf dem Nkomo⸗Hügel verſammelt ſeien. Ferner ſei auch ein Trupp bewaffneter Eingeborener in der Nähe von Nkomo vorbeigekommen, von dem man nicht wiſſe, ob er zu den loyal Geſinnten oder zu den Rebellen gehört. Die unter den engliſchen Truppen berrſchende Anſicht ſei, daß eine Ver⸗ ſchlimmerung der Lage eingetreten ſei, und daß die amtlichen Berichte durchweg optimiſtiſch lauteten. Die Lage in Rußland. Petersburg, 2. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Sicher⸗ heitspolizei kennt nicht den Aufenthaltsort Gapons, hat aber Grund anzunehmen, daß er lebt und ſich in Finland aufhält. * Siedlec, 2. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Eine Bombe wurde in der Nähe des Gebäudes der Kreditgeſellſchaft geworfen, in welchem morgen die Dumawahlen ſollten. Die Urheber des Anſchlages, zwei Juden, wurden nach einem Feuer⸗ gefecht mit den Wächtern verhaftet. * Dwinsk, 3. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In der Real⸗ ſchule wurde eine Bombe geworfen, durch die ein Schüler ſchwer und mehrere leicht verletzt wurden. Nachtrag zum lokalen Teil. * Zum Ausſtand bei der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗ fubrik Neckarau. Geſtern und vorgeſtern fanden Verhandlungen zwiſchen den Parteien ſtatt unter Vermittlung der Fabrikinſpektion. Soviel wir erfahren konnten, halten beide Parteien an ihren Forbderungen feſt. Es wäre zu hoffen und zu kvünſchen, daß der Streik ſich nicht weiter in die Länge zzeht. Volkswirtſchaft. Maunheimer Hobelwerk Michel u. Dürr. Die Firma leilt uns mit, daß ſie das Geſchäft und Werk der Herren Emrich u. Koehler i. Lig. mit ſämtlichen Aktiven und Paſſiven übernom⸗ men und unter obiger Firma weiterführen wird. Inhaber ſind die Herren Heinrich Wilhelm Michel und Adolf Friedrich Dürr. H. K. Vorſicht bei der Ausfuhr nach Auſtralien empfiehlt ſich dringend angeſichts eines Geſetzes des Auſtraliſchen Commonwcealth vom 8. Dezember 1905, die Regelung des Außenhandels betreffend. Das Geſetz tritt am 8. Juni 1906 in Kraft; mit beſonderer Schärfe— Konfiskation und Geldſtrafe von 100 Pfund Sterling— wendet es ſich gegen„falſe trade description“, ein Darmstädter Möbelfabrik. Begriff, der alle und jede Ungenauigkeit der und Fertigſtellung für den Verkauf, wie auf die Beſtandteile, die Zuſammenſetzung oder den Urſprung der Ware u. ſ. f. Ein Abdruck des Geſetzes liegt auf dem Bureau der Handelskammer zur Ein⸗ ſicht auf. Maunheimer Marktbericht vom 3. Mal. Stroh per Ztr⸗ M..50 bis M..00, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..50, beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 30.40 Pfa., Spinat ver Porfion 20.25 Pfg., Wirſing ver Stück 10.15 Pfa., Rotkohl per Stück 13.20 Pfc., Weißkohl ver Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück.0., Kohlrabi, 3 Knollen 10.15 Pfg., Kopſſalat per Stück 10.18 Pfg., Endivienfalat v. Stück 15.20 Mfg., Feldſalat ver Portion 15 Pfa., Sellerie p. St. 10-18 Pfch, Zwiebeln ver Pfd.-10 ufg., rote Rüben v. Pfd.,-8 Pfg., weiße Rüben per 0⸗04 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd. 6 8 Pfg., Karotten ver Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00.00 Pfg., Meerettig ver Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00.0% Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 35.40 Pfg., Birnen ver Pfd. 25.80 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00-00 Pfa., Trauben per Pfb⸗ 90.00 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Nüſfe per 00 Stück o0 Pfa., Hafelnüſſe per Pfd..40 Pfg., Gier ver 5 Stück 30.40 Pfg., VButter per Pfd. M..00⸗1.30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfa., Breſem per Pfd. 00-50 Pfg., Hecht ver Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißſtſche p. Pfd. 00.50 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., Stockftſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00..00., Reh per Pfd. 00⸗80 Pfg,, Hahn(Ig.) ver Stück .70-.20., Hußn(jung) p. Stück.50-2 Mk., Feldhuhn p. Stück .00-.0%., Ente p. Stück.20.5., Tauben p. Paar 1⸗-.00 Gans lebend per Stück 00., geſchlachtet per Pfd. Aal..00., Spargel 40—70 Pfg. Ueberſeeiſche Scſabrts⸗Machrichten. Rew⸗Nork, 80 April.(Drahtbericht der Holland⸗Atmerlka⸗Oine Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 21. April von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in 00-00 Pfge, New⸗Nork, 30. April. Antwerven. Der Dampfer„Vaderland“ am 21. April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 1. Mal. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen, Der Dampfer„Zeeland“, am 21. April von New⸗Dork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr.. direkt am Hauptbahnbof. 5 Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kronprin Wilzelm“ am 1. Mat, morgens 9 Uhr, wohlbehalten in New⸗ Yo angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. GEglenger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogtum Baden konzeſſtonierter Generalagent des Norddeutſchen Aogd in Bremen. 2 Waſſerſtandsnachrichten im Monat April⸗Mal. Pegelſtationen Datum vom Rhe in: 28. 29. 39. 1. 2. 3. Bemerkungen Konſtan: 8,18 5,1 7I7/ Walbshut 2,50 2,45 Hüningen 2,17 2,11 2,11.15 2,07 2,04 Abds. 6 Uhr ehl!„ ,42.88 2,86.84.65 2,28 N. 6 Uhr Lanterburg 3,92 8,90 3,92 Abds. 6 Uhr Maxau 506 4,08 4,09 3,99 4,00 8,06 2 Uhr Germersheim, 25 8,79 8,74 3,75.P, 12 Uhr Mannheim 4 ,56 3,52 8,40 8,49 8,47 3,45 Morg. 7 Uhr Naingßz 3 1,16 J15 1,15.09 1. E. 12 Uß⸗ Bingenn⸗ 1,90 1,90 1,90 10 Uhr 6ÿß̈. 2,10 2,15 2,12 2,14 2 Uhr Koblenn 2,41 2,39 2,39 10 Uhr Käln 2,86 2,87 2,89 2,87 2 Uhr Ruhrork 1 3.78 1,88 1,82 6 Uhr vom Neckar Maunhem 8,60.55 8,50 8,50 8,48 8,46] V. 7 Uhr Heilbrounn 0,84 0,75 0,85 0,84 0,81 0,79 B. 7 Uhr „ Verantwortlich: für Politit, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder, für Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasß'ſchen Buchdruckeret. G. n. b..: Divektor Exuſt Müller. 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