(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Stingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ — aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 80„ E 6, 2. Unabhängige Tagz Geltſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgen der Stadt Mannheim und Erſcheint wöchentlich zw Nr. 1907. Her. 209. 2 — Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Erpedition„ 218 E 6, 2. Montag, Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ————— Die heutige deutſche Volkswirtſchaft und ihre Stellung in der Weltwirtſchaft. liche Exiſtenz ſuchen und begründet haben. Von italieniſchen Staatsangehörigen lebten im Jahre 1905 69 738 im Deutſchen Meſche; die Zahl der deutſchen Staatsangehörigen in Itglien Felief ſich im genannten Jahre 1905 auf 10 745. Eine Darſtellung der heutigen deutſchen Volkswirtſchaft iht der Präſident des reichsſtatiſtiſchen Amtes, van der Zorght, im amtlichen Katalog der deutſchen Ausſtellung zu ailand. 1 Ines in ſeiner wirtſchaftlichen Bedeutung objektiv gewürdigten fſtatiſtifchen Materials, ein umfaſſendes Bild von der Ent⸗ Eicllung der deutſchen Volkswirtſchaft und ihrer heutigen Siellung in der Weltwirtſchaft. Auf der Grundlage einer jeden Volkswirtſchaft, auf der Bebölkerung, der ſtaatlichen Gliederung, auf Boden und Klima bauen ſich die ſubſidären Hilfsquellen: das Verkehrsweſen, chuferttgeugüng und dann weiter zum Binnen⸗ und Außen⸗ handel führen, der Deufſchland durch raſtloſen Fleiß und Unter⸗ nehmungsgeiſt ſeiner Bevölkerung mit an die Spitze der führen⸗ den Kulturſtaaten geſtellt hat. Von der Bevölkerung, die ſich ſeit dem Jahre 1871 von 41 Millionen bis auf rund 60½ Millionen im Jahre 1905 ver⸗ mehrte, ging in früheren Jahren ein erheblicher Teil durch Auswanderung verloren; dieſe Auswanderung hat ſich auf ein Minimum reduziert; eine erheblich wichtigere wirtſchaftliche Bedeutung legt van der Borght der Binnenwanderung, n Zuzug vom flachen Lande nach den großen Städten, bei. Die Bevölkerungszohl der 41 Großſtädte Deutſchlands(über 1J400 000 Einwohner) betrug im Jahre 1905: 11,5 Millionen dbder 18,97 Prozent der Bevölkerung, während 10 Jahre vorher, 1895, Deutſchland erſt 28 Großſtädte mit 7,3 Millionen oder 14 Prozent der Bevpölkerung zählte. Die erwerbstätige Bevölkerung belief ſich nach der Statiſtik des Jahres 1885 auf 22,11 Millionen, von denen 8,29 Millionen oder 37,5 Prozent in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft und 8,28 Millionen oder 37,4 Prozenk in Induſtrie und 3 Bergbau beſchäftigt waren. wirtſchaft 43,4 Prozent, der Induſtrie und des Bergbaues 3,7 Prozent. Dieſer Prozeß, welcher der wirtſchaftlichen erhöhte Bedeutung verleiht, hat ſich in den letzten Jahren noch Hehr heſchleunigt. Auf der internationalen Ausſtellung zu Mailamd iſt guch das Deutſche Reich in einem ſeiner weltwirtſchaftlichen Gedeutung entſprechenden Andeil vertreten. Vielfache gemein⸗ chaftliche Beziehungen verknüpfen Deutſchland und Italien. ſeicht am wenigſten zeigt ſich dies in der Zuwanderung italieni⸗ cher Bepölkerungselemente, die in Deutſchland ihre wirtſchaft⸗ Dieſe Abhandlung bietet, unter Zugrundelegung Zroduktionsanlagen, Geldkapital uſtd. auf, die zur direkten. Im Jahre 1882 war der Anteil der Land⸗ und Forſt⸗ Arbeit des Volkes in nicht landwirtſchaftlichen Berufen eine Für die Geſamtgütere grundlegende Zahlen heraus. De ſchaftlichen Erzeugung wird auf der gewerblichen Erzeugung au in ihr nimmt die deutſche rund 311 Millionen Maß im Jahre 1905 ſtieg, de und beherrſchende Steſ in früherer Zeit mit ſei zhrem Produktionswekt tendſte der Erde. Der Handel D kräftigſter Entwicklung Einfuhr in den frei Verkehr des Zollge handel, d. h. die fuhr aus dem freien Jahre 1905 eine Geſamt⸗ m Werte von 12,74 Milli⸗ ſalhandels ſteht ein Außen⸗ Millionen Tonnen im Werte Seit dem Jahre 1880 von 10,8 Milliarden Mark gegenüber. Güter und ihr Wert verdoppelt. 2 Politische Uebersichi. *Maunheim, 7. Mai 1906. Deutſchlands Außenhandel in den Monaten Januar und Februar 1906. Das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt hat ſoeben eine Ergän⸗ zung zu dem im März erſchienenen Februarheft 1906 der Monatlichen Nachweiſe Über den austdärtigen Hatdel heraus⸗ gegeben. Das Ergänzungsheft enthält die Mengen, die zwar im Februar kurz vor dem Inkrafttreten des neuen Zolltarifs angemeldet, aber erſt nach dem 1. März 1906 abgefertigt wurden. Berückſichtigt ſind die bis zum Ablauf des erſten Aprildrittels eingegangenen Berichtigungen. Die ſeitdem eingegangenen und noch ausſtehenden Berichtigungen können erſt ſpäter berückſichtigt werden. Nach dem Ergänzungsheft betrug die deutſche Einfuhr in den Monaten Januar und Februar 1906 in Tonnen zu 1000 Klgr. 10 379 639 gegen 10 019 616 nach dem Februar⸗ heft oder mehr 360 023 Tonnen. 40 von 43 Zolltarifnummern zeigen Veränderungen der Einfuhr. Am größten ſind dieſe bei Getreide und anderen Landbauerzeugniſſen(. 232 329 Ton⸗ nen), ferner bei Material⸗ uſw. Waren( 16 326). Die Aus⸗ fuhr zeigt geringere Verſchiebungen; ſie ergibt 34720 Tonnen mehr; als das Februarheft nachweiſt(7 695 254 gegen 7 660 534). Nur zwei Zolltarifnummern blieben unverändert. Das Märzheft der monatlichen Nachweiſe über den auswärtigen Handel iſt im Druck. Seine Herausgabe verzögert ſich wegen der Herausgabe des Nachtrags zum Februarheft und durch die erforderliche völlige Neugeſtaltung der Nachweiſe im Märzheft. Zum 30. Geburtstage der Kaiſerin Eugenie. Am 5. Mai wurden die Exinnerungen jener glänzenden Tage wieder wach, als Kaiſerin Eugenie, die jugendſchöne Ge⸗ mahlin des dritten Napoleon an der Seine ihre Triumphe feierte. Jetzt trauert ſie, eine einſame Witwe, 1 Roman von W. Held. (Jortletzung.) 858 10 9 26 Des Pjperſpenſtigen Zäh 1 855 20 95575 Nrf T 555(Nachdruck vervoten.) Die Herren gingen voran, den Nockherberg hinab; Mutter und Tochter folgten, nachdem Herr von Vorwegg einige vergebliche An⸗ ſtrengungen gemacht hatte, mit dem Katherl den Nachhauſeweg zu kröffnen. Das Mädel ſchmiegte ſich 0 immer lächelnden, immer gemütlichen Erzeugerin. Dieſe war wirklich eine Perle von einer Frau und Mutter. Niicht nur, daß das ihr Geſtrenger wußte, nein, auch das Katherl wpar von dieſer Anſchauung durchdrungen. Im übrigen war ſie ja dasſelbe gute Ding, nur während die Mutter mehr dem Hauswirt⸗ zuneigte, hatte die Tochter einen ausgeſprochenen Stich Iins Künſtleriſche. r tr wanzig Jahre und den etlichen Monaten eine recht tüchtige Mal⸗ ſchülerin. Die Frau Mama— trotz ihrer Paſſionen für Speiſe⸗ gbhettel und für's Stöbern— war von der Kunft ihres„Mauſerls“ überzeugt. War ſie es ja auch geweſen, die den Herzenswunſch unterricht zu nehmen, bei dem materieller veranlagten Papa durch⸗ geſetzt hatte. zu ſchwer war das ja nicht gegangen. Denn, wenn das Katherl wünſchte, fügte auch der Vater ſich. Nicht als ob Fräu⸗ dert hätte, nein,— aber ſelbſt wenn: ihre Augen, die wie zwei on ihrem kirſchroten, kleinen Goſcherl hätten alles vermocht. Küſſe v eſagte Eigenſchaften hatten es auch dem Herrn angetan, der inen militäriſchen Allüren an der Linken des glücklichen Fa⸗ rſchritt.„Tja, tja, das Katherl!“ dachte von „tia, das Katherl!“ dachte Mittermeier. Merk⸗ würdig! Ein jeder von den beiden hatte das Nämliche im Sinn, ung. warm an die rundlichen Formen der Ja, nicht nur einen Stich— ſie war trotz ihrer (hres einzigen Kindes, bei einem Profeſſor Mal⸗ und Zeichen⸗ illein Mittermeier je etwas Unbeſcheidenes oder Unſinniges gefor⸗ ſchwarze Diamanten aus dem friſchen Geſichte blinkten, und die großem Erfolge auf politiſchem Gebiete und übte hier bald en Außenhandel bewegten meiſt dem Vaterlande! Am 5. Me e in Granada als Tochter des Jo und Teba geboren und erregte 1851 kſcheinen auf einem Balle des Prinz⸗Präſidenten Pariſer Elyſce allgemeine Bewunderung. Speziell capoleons Aufmerkſamkeit auf ſich. Sie wurde dann dem Staatsſtreiche ſeine Gemahlin am 29. Januar 1853 Afid ſchenkte ihm am 16. März 1856 einen Thronerben. Von Hauſe aus ehrgeizig, verſuchte die Kaiſerin Eugenie ſich mit ebenfo wie auf dem Gebiete der Mode einen alles beherrſchenden Einfluß aus. Sie geriet damit wiederholt in Gegenſatz zu ihrem Gemahl und wußte dann ihre Wünſche mit der größten Energie durchzuſetzen. Der Erfolg Preußens 1866 brachte ſte an die Spitze der Kriegspartei und ſie vertrat ihre kriegeriſchen Wünſche umſo heftiger, als angeſichts der republikaniſchen Pro⸗ paganda in Frankreich ihr Thron gefährdet erſchien. Als daher die ſpaniſche Frage 1870 auftauchte, glaubte Kaiſerin Eugenie über den Kopf ihres Mannes, deſſen zunehmende Kränklichkeit ihn mehr und mehr zur Untätigkeit verdammte, hinweg den Krieg gegen Preußen durchſetzen zu ſollen. Wie ſie den unglück⸗ lichen Krieg ſelbſt verſchuldet, ſo war ſie auch mitſchuldig an der Schlacht bei Sedan durch die verkehrten Befehle, welche von Paris aus an Mac Mahon übermittelt wurden. Sie flüchtete bekanntlich am 4. September aus den Tuillerien nach Chifle⸗ hurſt in England, wo die kaiſerliche Familie fortan Wohnung nahm. Der Tod ihres Gemahls brachte ſie auch formell an die Spitze der bonapartiſtiſchen Partei und dieſe Führerrolle behielt ſie auch bei, nachdem ihr Sohn mündig geworden war. Erſt der 1879 erfolgte Tod ihres durch die Saarbrücker„Feuertaufe“ bekannten Sohnes, des Prinzen Lulu, unker den Aſſegais der Zulus in Südafrika brach alle Hoffnungen der ſtolzen Kaiſer Witwe. Sie zog ſich von allem zurück und lebt ſeitdem un dem Namen einer Gräfin von Pierrefonds nur Erinnerungen. Deutsches Reſeh. oc., Karlsruhe, 6. Maf.(Der Kaiſer) krifft, von Donaueſchingen kommend, hier Mittwoch Mitlag 1 Uhr ein und reiſt um 5 Uhr wieder ab. Berlin, 6. Mai.(Der Reichstag) ſetzte, wie berichtet, am Samstag in hartnäckiger Diskuſſion die Beratung zur Zigarettenſteuer fort und nahm gleich nach Beginn der Sitzung den§ 3 an. Die namentliche Abſtimmung zu 2 ſoll, wie bereits gemeldet, am Dienstag erſolgen.§ 4 wurde debattelos angenommen. Zu§ 8, welcher den Verpackungs⸗ zwang für die Zigaretten im Großhandel enkhäl', entſpann ſich eine leidenſchaftliche Debatte, die ſchließlich mit ſehr zweifel⸗ hafter Mehrheit zur Annahme des§ führte. Für den Para⸗ graphen 5 ſtimmten die Nationalliberalen(mit Ausnahme de Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath), die Konſerbalſven und das Zentrum. Nach Annahme des§ 6 veranlaßte der ſozialdemo⸗ kratiſche Antrag zu§ 7: die Heimarbeit in der Zigaretten⸗ induſtrie zu verbieten, ebenfalls eine erbitterte Diskufſton. Der Antrag der Sozialdemokratie war durchaus ii iſſig, da die nämlich: Fräulein Kathi Mittermeier müſſe einſtens den ſtolzen Titel„Käthe Freiin von Vorwegg⸗Altenſtein⸗Zillerbach“ führen. Das Geſpräch der Herren drehte ſich auch um dieſen Gedanken, aber gerade ſo, wie die„Katze um den heißen Brei ſchleicht.“ Keiner rückte direkt mit ſeinem Anliegen heraus. Es war nur ein Son⸗ dieren auf beiden Seiten, ob der andere Menſch die gleichen Pläne gut heiße, wie der eigene. Auf das Objekt, das in dieſem diplo⸗ matiſchen Hinundhertaſten berührt wurde, auf die, welche ja ge⸗ beiratet und verheiratet werden ſollte, beſann ſich keiner, weder der Jürre Leutnant, noch der ſpeckige Hausbeſitzer. Jedenfalls gelangten beide zu Wahrnehmungen, die ſie angenehm berühren mußten. So erlaubte ſich Herr von Vorwegg ganz en paſſant die Bemerkung, daß man in ſeiner Stellung etwas mehr Geld brauche, als das Gehalt trage, daß man Privatpermögen beſitzen müſſe, um einiger⸗ maßen repräſentieren zu können, daß er ſehr nahe am Hauptmann ſei, daß er endlich gar nicht darauf ausgehe, eine Adelige zu heira⸗ ten; die Liebe mache ja alles aus.— Mittermeier ſprach von ſeinen fünf Häuſern, deren Zinſen, von ſeiner Hochachtung für das Mili⸗ tär, von den wachſenden Sorgen des Vaters einer heiratsfähigen Tochter und ſo weiter.— Keiner war direkt auf ſein Ziel losge⸗ Wünſche rechnen durfte. Das Katherl aber plauſchte mit ihrer Mutter von der Kunſt, von dem neuen Modell, das als Tureo ſtände, von ihrer Kollegin, der rothaarigen Giſela, zu welcher der Herr Profeſſor ſagte, ihre Manier habe etwas von Lenbach.„Und“, platzte ſie los,„die dumme Gans hat's wirklich geglaubt, obwohl wir uns alle das Lachen laben verbeißen müſſen.“ Die Mutter lachte vergnügt mit. Ja, jd, jede hatte das nicht los, wie ihre Kathi! Hatte es doch der Akademieprofeſſor ſelber zu ihr geſagt, wie ſie im vergangenen Jahr draußen in Schwaneck bei der Habenſchadenfeier mit ihm eine Fran⸗ caiſe tanzte. Allmählich waren die beiden Paare am Marienplatze angelangt⸗ einem Nu hatte ſich die Sonne hinter ſchweren, grauen Wolken gangen, jeder wußte nun aber, daß er auf eine Erfüllung ſeiner I abhaltend, auf und ab, und wieder berflli noch ſeiner Stammtiſchgeſellſchaft verpflichtet, und He— Milter⸗ meier hatte, wie er ſich auszudrücken beliebte, ſeine Weiberleut“ ins Bett zu ſchaffen. Seine Behauſung lag im Lehel.— Gerade beim ſchönſten Abſchiednehmen bogen zwei Geſtalten um die Rathaus⸗ ecke. Es waren zwei von den lichtſcheuen Herren, die in den ſi an Baiſeln(Kneipen) ihr Daſein betätigen. Scheu wichen ie aus. „Dub, ſagte der eine, als ſie vorbei waren, haſten kenn langen Leutnant, der fangt wohl auch kein'n mehr, wenn er vorher ſeinn Ladſtock ausſpuckt, der ihn aufſpreizt, wiein Steckerl⸗ fiſch.—„Und“, fuhr er fort,„der andere is ja wohl der ſtein! Mittermeier'weſen, der Feldherr bon St. Annaplatz!“— antwortete der andere,„der Leutnant ſcheint aber auf die berrntochter zu ſpitzen! Um ſo beſſer für unſerein Die Liebe macht blind.“—„Is gar net notwendig“, ſagte der erſte,„mir ſan mirl“ Ein richtiger Märzenſchauer fegte durch den Hofgarten. J ſteckt und ein Spagatelregen praſſelte mit ſolcher Wucht herab, daß der Kies auf den Wegen des Parkes durcheinandergerüttelt wu Ja, ja, zuerſt eine halbe Stunde Sonnenſchein, dann eine ganze Sturm und Regen, das ſind ſo Münchner Wetterlaunen! „Die Damen, die im Nebenzimmer des Café Heck ihre wöchen liche Sitzung abhielten, genierte der plötzliche Witterungswechſel in die gewölbten Wandelhallen mit den hiſtoriſchen Wand it vo Die Verabſchiedung mußte hier erfolgen, denn von Vorwegg war Kommiſſion bereits einen Antrag angenommen hatte, für d de „ Herſtellung von Zigaretten durch Heimarbeit auf bundesrätlicht Wege Verordnungen zu erlaſſen. Nach Ablehnung des ſozia demokratiſchen Antrages(dafür ſtimmien nur die Sozials⸗ Benukraten vertagte ſich das Haus. Ueber die im März und Aprilſtattgehabten Gefe! te in Deutſch⸗Oſtafrika ſind noch folgende weitere amtliche Meldungen des Gouvernements auf telegraphiſchem Wege eingegangen: Die vereinigten Detachements v. Wangenheim vnd v. Haſſel durchſtreiften in der zweiten Hälfte des März den ſüdlichen Teil des Mahengebezirks. Die Gegner hatten in mehre⸗ ren Gefechten einen Verluſt von etwa 200 Toten. Haſſel wurde am 21, März von zahlreichen Wagindos am Lukuba angegriffen, ſchlug aber den Feind, der 66 Tote hatte, und von deſſen Leuten viele im Luwagu ertranken, zurück. Haſſel hatte nur geringe Verluſte. Die perationen wurden durch Hochwaſſer und Nahrungsmangel er⸗ ſchwert. Die Abteilung Seyboltſtorff traf, von Kilwa kom⸗ mend, am 11. April in Mahenge ein. Die Kompagnie Schüön⸗ berg operierte mit Erfolg in der Umgegend von Benbaku. Im Norden des Songea⸗Bezirkes hatte die Kompagnie Kleiſt mehrere ſiegreiche Gefechte, wößei der Gegner 150 Tote hatte, 110 Ge⸗ fangene, ſowie 650 Stück Vieh verlor. Auf Seiten der Kompagnie Kleiſt wurden 3 Askaris bderwundet, einige Hilfskrieger fielen. Major Johanwes begann eitte konzentriſche Operation gegen Upangwa nd W Der Sulten von Merere ſtellte zahlreiche Norderney, 6. Mate eich s kanzler.) 0 een aus Berlin wird nurte chskanzler bald zu einer längeren Badekur lur hier 0¹6 Ausland. * Schweiz.(Bei der erſten Wahl der be ſchen Regierung) durch das Volk wurden die bisherf 585 Mitglieder, ſieben Radikale und zwei Konſervatibe, wiede gewählt. Die gleichzeitige Geſamterneuerung des Großen Rates ergab die Beſtätigung einer ſtarken radikalen Mehrheit. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Wahlen in Ungarn) ſind bis auf einige in kleineren Orten bekannt und haben eine Dreiviertel⸗Mehrheit der Unabhängigkeitspartei ergeben. In verſchiedenen Orten iſt es zu blutigen Schlägereien gekommen, bei denen es Tote und Verwundete gegeben hat. Da man in Ungarn an derartige Auftritte in Wahlzeiten gewöhnt iſt, ſo wird ſolchen Vorgängen nur dann Bedeutung zugelegt, wenn es ſich um größere Schlachten handelt. Zu ſolchen iſt es diesmal nicht gekommen und ſo darf man ſagen, daß die Wahlen „ruhig“ verlaufen ſind.— In der Ortſchaft Amacz des Wahl⸗ bezirkes Kraſſo griffen nach der Wahl rumäniſch⸗nationale Wähler Anhänger der aus der Wahl ſiegreich hervorgegangenen Unabhängigkeitspartei an. Hierbei wurden zwei Unabhängige und ein Rumäne getötet. Auf beiden Seiten wurden mehrere Perſonen verwundet, darunter ſechs ſchwer. Die Rädelsführer wurden verhaftet. * Frankreich.[Die Bombenexploſionen]. Bei ſeiner Vernehmung erklärte Sokolow, daß er ein früherer Schüler der Bergakademie in Warſchau ſei, ſich an der revolutio⸗ nären Bewegung in Warſchau beteiligte und dann nach Paris ge⸗ flüchtet ſei. Hier lernte er Stryga kennen, wußte aber nicht, daß dieſer an dem Tage, als die Exploſion erfolgte, Bomben bei ſich krug. Sokolow erklärte ferner, daß er nicht Anarchiſt ſei. Die Staatsanwaltſchaft zog in Warſchau Erkundigungen ein, um den wahren Namen Strygas feſtzuſtellen, der der Polizei unter vier Namen bekannt iſt. Wie die Unterſuchung ergab, waren die in den letzten Tagen vorbereiteten Attentate gegen hochgeſtellte ruſ⸗ ſiſche Perſönlichkeiten, die ihren Wohnſitz in Frankreich haben, gerichtet. —(Der Leiter des Pariſer politiſchen Bu⸗ reaus des Herzogs von Orleans, Bezine)] erklärte, die Behauptung der regierungsfreundlichen Blätter, nach der die Vertreter des Herzogs von Orleans den Auftrag bekommen hätten, in die Streikbewegung einzugreifen, ſei unrichtig und ein verleum⸗ deriſches Wahlmanöver. * Rußland.(Die Feier zur Eröffnung des Reichsrats und der Duma) findet am 10. Maf nach⸗ mittags 1 Uhr im Georgsthronſaal des Winterpalais zu Peters⸗ burg ſtatt. Zu der Feier ſind die Mitglieder des Reichsrats, die Duma⸗Abgeordneten, die Miniſter und hohen Würdenträger, die Hofchargen und die Generalität befohlen. Außerdem ſind die Chefs der ausländiſchen diplomatiſchen Miſſionen geladen. Der Generalgouverneur des Steppengebiets Suchotin, wurde unter n auf ſeinem Poſten in den Reichsrat berufen. — Einneuer Prozeß gegen Maxim Gorki.) Wie die„Petersb. Tel.⸗Ag. meldet, wird gegen Maxim Gorki ein neuer Prozeß eingeleitet werden, unter der Beſchuldigung, daß er im Auslande die tevolutionäre Bewegung gegen Rußland geſchürt habe. zufolge ankern der K Geueral⸗Anzeiger. (Der Kongreß der konſti tutionell⸗ Rokratiſchen Partei, der zur Zeit in Petersburg Hahm einſtimmig nachfolgenden Beſchluß an betreffend die ieit der Partei in der Reichsduma:„Die ver Partei zielt darauf hin, die Löſung der folgenden enden Aufgaben, die zu dem Programm der Partei gehb auf geſetzlichem Wege herbeizuführen, nämlich die indihduelle Unverletzlichkeit und Gleichheit für alle Bürger ohne Unterſchied der Nationalität, der Religion Iess Geſchlechts und des Standes, die bürgerlichen Freiheiten, Die kführung des Wahlrechts mit dem all⸗ gemeinen, d direkten Wahlrecht in geheimer Abſtim⸗ mung ohne ed des Geſchlechts, ebenſo für die nationale Vertretung die lokale Selbſtverwaltung, die geſetz⸗ geberiſche Re Agarfrage, die unverzügliche In⸗ angriffnahme ßnahmen betreffend die Arbeiter⸗ frage, die eie der rechtmäßigen nationalen DePartei will ſich bemühen, dieſe Ziele hrkn Beſtrebungen vor der Möglichkeit ſit der Regierung innezuhalten; aber daß im Falle eines Konflikts jeder llcchteit auf die Regierung zurückfällt. Sültan) hat den italieniſchen Geſandten in Tangih s Kerklärten Vertreter der Konferenz, die Abſendung einer Geleitmann⸗ ſchaft mitget eilt. Herkz ſi wird vorausſichtlich gegen Mitte Mai nach Fez abreiſen inem Telegramm aus Melilla Lepanto“ und mehrere Torpedo⸗ eln an der Mündung des Mu⸗ ontrebande zu verhindern. eines 5 ſie will derart 05 Fehler und jede Bee uan Stichwahl in Während das 9 1 feiſ wigung, exe freilich von der„Danzig Organ der freiſinnigen an und noch früher und die„Frankfurter Zeitung! die Stimme zu geben, muß der übrigen freiſinnigen Preſſs ſolches Anſinnen zum Teil in ſchä r Tonart abgewieſen. * Darmſtadt, 6. Mai.(Der heſſiſche Richter⸗ verein) hält die diesjährige Hauptverſammlung am 26. ds. in Frankfurt a. M. ab. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. das Berhältnis des 88 zur Verſorgung heſſiſcher 1155 tenvereine, die Mitgliedſchaft der Gerichtsaſſeſſoren, Beſoldungs vordienſtzeit, Deniwebnag und Mietentſchädigung. Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. Maf. Mannheimer Pferderennen. [Dritter Tag.) „Ende gut, alles gut!“ kann man auch von dem diesjährigen. Frühlingsmeeting ſagen. Wer hätte es nach den ſchlechten Wit⸗ terungsausſichten am geſtrigen Morgen wohl für möglich ge⸗ balten, daß uns noch ein ſo prächtiger Frühlingsnachmittag be⸗ ſchieden ſein würde. Welcher Unterſchied in der Temperatur des zweiten und dritten Renntages. Am Dienstag eine Kühle, daß ſelbſt der Winterüberzieher erträglich geweſen wäre, und geſtern direkt ſommerliche Temperatur. Damit war aber auch wieder eine gute Frequenz des Rennens geſichert. Sämtliche Plätze, von der Mitgliedertribüne bis zum Neckardamm, waren wieder aus⸗ gezeichnet beſetzt. Beſonders intereſſant war das Bild, das dies⸗ mal die Mitgliedertribüne und der Promenadenplatz vor ihr bot. Die Damenwelt hatte diesmal die gewiß heißerſehnte Gelegenheit, ſich in voller Frühjahrstoilette zeigen zu können, ausgiebig be⸗ nutzt. Man bekam wundervolle Erzeugniſſe weltſtädtiſcher Schnei⸗ derkunſt zu ſehen. Helle, duftige Toiletten hatten die Oberhand. Zu Toilettenſtudien war geſtern reichlich Gelegenheit. Die Rennen, die ſich glatt und ohne ſonderlichen Unfall ab⸗ wickelten, brachten verſchiedene Ueberraſchungen. So dürfte es ſchon lange nicht mehr vorgekommen ſein, daß, wie es im letzten Rennen der Fall war, auf Platz die Ang önnlic hohe Quote von 78 Mark ausgezahlt wurde. Allgemeine Ueberraſchung und wohl auch große Enttäuſchung rief der Sturz Lückes im„Preis der Stadt Mannheim“ hervor. Man glaubte anfangs an eine ſchwerere Verletzung des brillanten Herrenreiters. Aber bald zeigte es ſich, daß er gänzlich unverletzt davongekommen war, trotzdem man es mit einem ſchweren Fall zu tun hatte. Lücke war übrigens geſtern nicht ſonderlich vom Glück begünſtigt. Er blieb noch einmal un⸗ plaziert und nur im Verloſungs⸗Handicap konnte er ſich den nokratiſchen Ranbidaten itaus größten Teil fellk werden, daß ſie ein erſten Platz ſichern. In dem Qaupkrennen des Tages, im„Preis tannheim, 7. Mat. der Stadt Mannheim“ ſiegte wieder Erwarten Lt. v. Bac⸗ 9— mahyr. In einem weiteren Rennen landete der rote Huſar auf dem zweiten Piatz und einmal blieb er unplaziert. folge waren Rittmeiſter Panſe beſchieden. marktflachrennen und im„Preis von der Pfalz“ Sieger und in einem dritten Rennen Vierter. Lt. Braune errang den Sieges⸗ preis im Luiſenparkjagdrennen und wurde einmal Zweiter. Ut. b. Platen, der fünfmal in den Sattel ſtieg, landete in drei Rennen auf dem zweiten Plate und blieb zweimal unplaziect. Beſondere Er⸗ Er wurde im Mai⸗ Li. Irhr. v. Geyr endlich war im Schloßgartenjagdrennen Sieger. Lt. Fürſt Wrede konnte es geſtern auch zu keinem Er⸗ folge bringen. Obwohl er dreimal ſtartete, wurde er einmal Dritter. Erfreulicherweiſe hielt das prächtige Wetter, Spritzer abgeſehen, bis zum Schluß an. der Rennen: 1. Hürdenrennen. Ehrenpreis, gegeben vom Land⸗ wirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reiter und 650 Mark. Hiervon 300 Mark dem Erſten, 200 Mark dem Zweiten, 100 Mark dem Dritten und 50 Mark dem Vierten. Geritten von deutſchen Landwirten, deren Angehörigen oder deren dauernd Angeſtellten auf 4jährigen und älteren Pferden, doch nur von einem kleinen Nachfolgend der Verlauf welche erſtere ſeit mindeſtens 1. Januar 1906 in Beſitz haben. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Es liefen 7 Pferde. Herrn J. Schalter's(Meckenheim).⸗W.„Donnersberg“ 1 Herrn F. Schernerss(Aſſenheim) br. W.„Dewet“ 2 Herrn E. Renner's(Mutterſtadt).⸗St.„Wunſchmaid“ 3 f Herrn J. Hauck's(Landau) ſchwbr. W.„Auguſt“ 4* Mit 2 Längen gewonnen. Viele Längen zwiſchen dem zwejten und dritten Pferde. Tot.: Sieg 21:10, Platz 11, 18, 18: 10. 2. Luiſenpark⸗Jagdrennen. Preis 2000 Mark. Hiervon 1600 Mark dem erſten und 400 Mark dem zweiten Pferde. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. 5 Pferde liefen. Herrn Rittmeiſter v. Volkmans und Oberlt. Fehr. von Dungerns.⸗St.„Mir auch mal“, 75½ Kilo, Reiter Leutn. Braune 1 Herrn R. Böhm's.⸗W.„Pearl Necklace“, 70½ Kilo, Reiter Lt. v. Bachmahr 2 Herrn Dr. H. Roth's dbr. St.„Swift 73½ Ktilo, Reiter Rittm. Schmoller 8 Herrn M. Braun's.⸗W.„Leuchtkäfer“, 68½ Kilo, Reiter Et. b. Holbach 4 Herrn v. Stetten's dbr. St.„Lieblos“, 67 Kilo, Reiter Et. Fürſt Wrede 0 Vom Start ab führte„Lieblos“, gefolgt von„Mir auch mal“, „Swift Cure“ und„Leuchtkäufer“.„Pearl Necklace“ galoppierte am Schluß. Beim erſten Paſſieren des Neckardammes hatte„Leucht⸗ käfer“ die Führung,„Swift Cure“ und„Mir auch mal“ hatten den Platz gewechſelt. Den Tribünenſprung nahm„Mir auch mal“ erſt,„Leuchtkäfer“,„Swift Cure“,„Lieblos“ und„Pearl Necklace“ folgten. Beim zweiten Paſſieren des Neckardammes lag„Mir auch mal“ auf dem erſten Platze. Den zweiten und dritten Platz hatten „Swift Curxe“ und„Leuchtkäfer“ inne. Am Schluß galoppierte „Lieblos“. Beim Einlauf tauchte„Mir auch mal“ zuerſt auf. „Swift Cure“ wurde beim Einbiegen in die Gewinnſeite von„Pearl Necklace“ auf den dritten Platz verwieſen. Scharfer Endkampf zwi⸗ ſchen„Mir auch mal“,„Pearl Necklace“ und„Slpift Eure“. Mit einer Länge gewonnen. dritten Pferde, Der Sieger wurde um 3850 Mark von Herrn Dr⸗ 5. Roth gefordert. Tot.: 3. Ve Mark. zweiten und 300 Mark dem dritten Pferde. Ijährige und ältere Pferde. Es liefen 7 Pferde. Herrn M. Lücke's dbr. St.„Framee II“, 65 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn W. Blänchard's.⸗H.„Anglomane“, 68½ Kilo, Reiter Lt. Graf Brühl 2 Lt. Teich's.⸗St.„Niobé“, guü⸗ Sieg 51:10, Platz 18, 16: 10. rlöſun 5 8⸗Handicap. Jagdrennen. Preis 5000 Diſtanz ungefähr 4000 Meter. 69½% Kilo, Reiter Lt. Loß 8 Lt. Duncklenberg's br. W.„Souci“, 07 Kilo, Reiler Beſitzer 8 4 Hergog Lüdwig Wilhelm in Bahern's.⸗W. „Dilettante“, 66½ Kilo, Reiter Beſ. 0 Herrn Dr. Fr. Rieſe's ſchw. W.„Panther“, 64 Kilo, eiter Beſitzer 0 Herrn M. Schmidt⸗Schröder's ſchw. St. Kilo, Reiter Oberlt. d. Platen Das Feld wurde vom Starter mit„Panther“ an der Tete ent⸗ laſſen.„Niobé“,„Framée I1“,„Gianteß“ und die übrigen folgten, An der Neckarecke ſetzte ſich„Framée 11“ auf den erſten Platz und lief hier ſchon den übrigen davon. An der erſten Schleife vor der Tribüne war die Reihenfolge folgende:„Framée II“,„Niobé“, „Dilettante“ und„Souci“, die übrigen am Schluß. Am ehemaligen großen Graben trennte ſich„Panther“ von ſeinem Reiter. Beim zweiten Tribünenſprung war die Reihenfolge:„Framése II“, uci Niebs aneß Aalomane und„Tilettante „Gianteß, 70 0 ten, 1 neue Nahrung zu intereſſanten, den Koſfee und die Handarbeit würzenden Geſprächen. Das heißt, ſo wäre die Situation in normalen Fällen geweſen, doch Aente bewegte die Gemüter der Damen ein hochäktuelles Thema, das die verehrten Frauenſeelen ſchon ſeit zwei Stunden in Spannung hielt. Als vor beſagten zwei Stunden Frau Oberexpeditor Grundel⸗ finger als erſte auf dem Schlachtfelde, oder auf dem Gerichtsplane — wie loſe Mäuler die diverſen Stammtiſche der Kaffeekränzel⸗ ſchweſtern nicht mit übergroßem Witz zu bezeichnen pflegen—, er⸗ ſchienen war, konnte ſie es kaum erwarten, daß eine weitere Kranz⸗ genoſſin käme, um wenigſtens ein Gegenüber zum Erzählen zu laben. Nach einigen qualvollen Minuten erſchien denn auch die Irau Hauptmann a. D. von Moſer, deren Mann in einem großen Bankgeſchäfte auf ſeinen militäriſchen Lorbeeren als Prokuraträger ſeine verbrachte. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuſlleton. M. Sch. Aus einer alten pfülziſchen Chronik. Der öſtetreichiſche Generalfeldmarſchall⸗Leutnant und Ritter des deutſchen Ordens Georg Eberhard, Freiherr von Heydersdorff wurde im Orleaner Kriege zum Kommandanten der Stadt und Feſtung Heidelberg er⸗ mannt. Beim Anrücken des Feindes verließ er die Stadt ohne Gegenwehr, obgleich ſie mit allen Verteidigungsmitteln wohl ver⸗ ſehen war, und überließ ſolche ohne Kapitulation dem Feinde: mit der Garniſon zog er ſich auf das Schloß zurück, welches er den folgenden Tag, den 23. Mai 1693 gleichfalls dem Feinde über⸗ lieferte. Für dieſes feige und ſohr wahrſcheinlich verräteriſche Be⸗ nmehmen empfing Heydersdorff die gebührende Strafe. Angekom⸗ men bei der Armee, wurde er verhaftet, und als deutſcher Ritter ins deutſche Haus in Heilbronn gebracht. Dortſelbſt wurden ihm die Ordensinſignien vom Leibe geriſſen, und mit einem Fuß⸗ Wache in Verhaft genommen.— Nach einem kriegsgerichtlichen Urteile wurden ſeine Güter konfisziert, er auf den Schinderkarren gebunden, an der Linie des ausgerückten Armeekorps auf⸗ und abgeführt, und hierauf Anſtalt zu ſeiner Hinrichtung durch das Schwert gemacht,— dieſe Strafe ihm jedoch erlaſſen, und er der ſämtlichen öſterreichiſchen, auch des oberrheiniſchen, ſchwäbiſchen und fränkiſchen Reiches verwieſen. — Vom König Otto von Bayern. Das„Neue Wiener Tagbl.“ gibt folgende Schilderung don dem Zuſtand des geiſteskranken Königs Otio von Bayern, der ſeit dem Jahre 1878 auf dem Schloſſe Fürſtenried kebt: Der fröhliche Fürſtenſohn Prinzz Otto, den die Bayern kannten, iſt ein Mann mit verwildertem Haare und grauem, kangem Barte gevorden, von blaſſer Geſichtsfarbe, mit tief in den Höhlen liegenden Augen. Schon vor fünf Jahren gewannen Per⸗ ſonen, die den König ſahen, den Eindruck, als ob dies bejammerns⸗ werte Leben langſam dem Erlöſchen entgegen gehe. Der Kranke ſah ſchon damals auffallend blaß aus, was aber, ohne als Urſache ein organiſches Leiden zu Hilfe zu nehmen, wie es in einem Berichte über ihn heißt, allein ſchon aus dem völligen Mangel an Bewegung und meiſtens auch an friſcher Luft, aus der, was Schlaf und Nah⸗ rungszufuhr anbetrifft, ganz ungeregelten Lebensweiſe 8 der ausſchließlichen Beköſtigung mit kalten oder kalt gewordenen Speiſen erklärt werden könne. Es hat ſich nämlich als ganz unburchführbar erwieſen, den König irgendwie zum ſofortigen oder baldigen Genuß der ihm warm vorgeſtellten Speiſen zu veranlaſſen. Mit einer Art von Eigenſinn ſpeiſt er niemals, wenn die richtige Zeit dafür da wäre, ſondern ganz regellos, wie und wann er mag. Und da haben es denn die Aerzte für zweckmäßiger gehalten, ihm von vornherein kömmlichen kalt gewordenen Gerichte genießen zu laſſen. Man kann ſagen, daß der König ſeit Jahren keine richtig warmen Speiſen oder warmen Trunk genoſſen hat. Man fragt ſich oft, wie dabei det Kranke leben könne? Das innere Leiden des Königs hat zuch guter Teile auch ſeinen Grund in dieſer Lebensweiſe. Leider kann hie trotz der großen Fürſorge und Mühe nicht abgeholfen werden. Aehn⸗ tritte auf den., aus dem Hauſe geſtoßen und ſogleich don der kalt zu genießende Speiſen vorzuſetzen, als ihn die weniger be⸗ lich ſteht es, da Zwang nicht angewendet werden darf, mit dem! Niederlegen zum Schdafe und, was noch ſchlimmer iſt, mit der für den breitſchulterigen, wohlbeleibten Mann doppelt notwendigen Um den König zur Bewegung im Freien und in den Wandelgängen zu veranlaſſen, müſſen immer neue Liſten erfonnnen werden, ſonſt geht er entweder gar nicht aus dem Zimmer oder er ſetzt ſich alsbald auf eine Ruhebank, ſieht zum Himmel und verfolgt den Zug der Wolken. Die früheren Wagenfahrten im Park ſallen ſchon ſeit kängerer Zeit wegen des Widerſtrebens des Kranken gam aus. Es wird verſichert, daß der König auch heute noch ihm bekaunde Perſonen, namentlich ſolche, deren Züge ihm von ſeiner früheren Jugendzeit her erinnerlich ſind, zweifellos wiedererkenne. Wird der König einer ſolchen Perſon anſichtig— es handelt ſich nur um Be⸗ amte oder Diener, da andere Perſonen nicht in die Nähe des Königs kommen dürfen— ſo faßt er ſich mit beiden Händen an den Schläfen, als ob er alte Erinnerungen zurückrufen wollte, zieht wie ärgerlich die Augenbrauen zuſammen, zweifellos weil die feſte Erinnrevung an die Perſon, die vor ihm ſteht, ſich nicht einſtellen will, plötzlich er⸗ hellen ſich jedoch die blaſſen Züge, ein zufriedenes Lächeln lagert ſich auf das Angeſicht des Königs, ein Zeichen, daß er den Namen dor Perſon gefunden, den er dann raſch hervorſtößt. Sobald die ſo erkannte und genannte Perſon ſich vor ihm berbeugt, grüßt er freundlich herablaſſend und zieht ſich raſch, faſt ängſtlich, von der Perſon zurück. Trotz dieſer augenſcheinlichen Erinnerungen aber kann auch gur von lichten Augenblicken, in denen der König irgend⸗ wie klar und vernünftig zu denken oder ſich ſeines Zuſtandes be⸗ wußt zu werden vermöchte, keinesfall die Rede ſein. — Ein Beſuch im Knabengefängnis. Ein intereſſanter Beſuch in der Beſſerungsanſtalt für Knaben zu Mettray bei Tours wird in der„Jortnightly Revbiew“ in der die Söhne aus reichen Häuſern im Alter von 12 bis 21 Jahren untergebracht werden, wenn ſie zuhauſe niecht gut kun, und ſich nicht mehr bändigen laſſen, iſt eine merkwürdige Einrichtung.„Veim Eintritt ſtanden wir zunächſt einem dichten eiſernen Gitter gegen⸗ über. Keine Klingel wurde geläutet, unſer Führer ſchloß geräuſchlos mit einem rieſigen Schlüſſel einen großen Saal auf. An jeder Seite dieſes mächtigen Raumes befand ſich eine lange Reihe feſt verſchloſ⸗ Zwei Längen zwiſchen dem zweiten und Hiervon 4000 Mark reſp. 2500 dem erſten, 700 Mark dem Herren⸗Reiten. Für beſchrieben. Dieſe„Mafſon Paternelle“, aiaee en e 1 e — e err eeneeee — 2—— *„Oſtende“ und„Linzpeter“. —. n——— 2 J0 A e e un· ο ‚ο⁹ Wrannheim, 7. Mai. General⸗Anzeiger. ** Am Neckardamm war das Rennen ſchon ſo gut wie eutſchieden, da „Framse II“ den Abſtand zwiſchen ſich und dem übrigen Felde in⸗ zwiſchen in ungetwöhnlichem Maße vergrößert hatte.„Anglomane“ 1 ling dier auf den zweiten Platz vor. Dann folgten„Niobe“ und „Sone:“. In dieſen Reihenfolge wurde auch Nes Ziel pafftert. Gianteß“ war kurz vor dem Ziel angehalten worden. Leicht ge⸗ vonnen. Drei und zwei Längen zwiſchen dem zweiten, dritten und hierten Pferde. Der glückliche Gewinner des ſiegenden Pferdes war Herr Ge⸗ flügelhändler Jak. Dur ler, G 2, 18, der erſt vorige Woche Mit⸗ zlied des Rennvereins geworden iſt. 8 Tot.: Sieg 15: 10, Platz 11, 14, 21: 10. 4. Maimarkt⸗Flachrennen. Handicap. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 4000 Mark. Hiervon 2500 Mark dem erſten, 700 Mark dem zweiten, 500 Mark dem dritten und 300 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 2400 Meter.„„„ 8 Pferde liefen. Herrn C. J. Moh's br. W. meiſter Panſe Rittm. b. Volkman's und Oberlt. Frh. v. Dungern's br. H.„Gneggjudr“, 62 Kilo, Reiter Lt. Braune 2 5171 576 2 5 5 „Geiſer“, 68 Kilo, Reiter Ritt⸗ 1 Oberlt. v. Platen 8 Herrn M. Schmidt⸗Schröder's.⸗St.„Nathalie“, 62 Kilo, Reiter Herr W. Schulz 4 „Herrn Dr. Fr. Rieſe's br. H.„Frangipani“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 5 Freih. v. Richthofen's Reiter Lt. v. Bachmayr Herrn J. F. Jannink's.⸗H.„Quadrath“, 72 Kilo, Reiter Lt. Graf Brüh! 0 Geſtüt Mariahall's.⸗St.„Suſi“, 64% Kilo, Reiter Herr M. Lücke 0 „Frangipani“ hatte anfänglich die Führung.„Nathalie“, „Geiſer“ und die übrigen folgten.„Suſi“ lag auf dem letzten Platz. An der Tribüne hatten den dritten bezw. vierten Platz„Quadrath“ und„Marconi II“ inne. Im übrigen war die Reihenfolge unver⸗ ändert. Vom Neckardamm bis zum Einlauf führte„Gneggjudr“, wurde aber etwa 200 Meter vor dem Ziel von„Geiſer“ auf den 2. Platz verwieſen. Mit mehreren Längen gewonnen. Halslänge und 1 Länge zwiſchen dem zweiten, dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 67: 10, Platz 25, 17, 29: 10. 5. Preis der Stadt Mannheim. Jagdrennen. Ehren⸗ dreis der Stadt Mannheim für den ſiegenden Reiter und 15 000 Mark. Hiervon 10000 Mark dem erſten, 3000 Mark dem ztweiten, 1000 Mark dem dritten, 600 Mark dem vierten und 400 Mark dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 4700 Meter. Dem Trainer des⸗ſiegenden Pferdes eine goldene Uhr im Werte von 250 Mark.%Cͤ„ 8 Pferde liefen.„„ Freih. O. v. Richthofen's br. H.„Linzpeter“, 64 Kilo, geiter Lt. v. Bachmayr 1 2 Herrn Biſchoff's.⸗H.„Hochheimer“, 69 Kilo, Reiter Lt. FIrhr. v. Geyr 2 Herrn H. v. Stetten's.⸗H. Lt. Fürſt Wrede Herrn C. J. Mohr's ſchw. H.„Mercur“, 70 Kilo, Reiter Rittmeiſter Panſe 4 Lt. Wahl's br. W.„Eſau“, 78 Kilo, Reiter Riltmeiſter 5 O — .⸗H.„Mamluck“, 66½ Kilo, 0 5 ee ee „Onkel Fritz“, 66 Kilo, Reiter Schmoller 5 Herrn H. Suermondt's dbr. St.„Eiſenbraut“, 74 Kilo, Reiter Herr M. Lücke 0 Herrn G. A. Weſtermann's.⸗St. „Oſtende“, 75 Kito, Reiter Lt. Graf Brühl 2 Ft. Irhr. b. Neimans' br. H.„Poſte Reſtante“, 77 Kilo, Reiter Oberlt: v. Platen 0 Zu Beginn der weiten Reiſe war das Feld dicht verſammelt. Im erſten Treffen lagen„Hochheimer“,„Eſau“,„Eiſenbraut“ und „Poſte Reſtante“. Beim erſten Paſſieren der Tribüne wurde die Hürde zuerſt von„Eſau“ genommen,„Hochheimer“,„Mercur“ und „Onkel Fritz“ folgten. Im zweiten Treffen lagen„Eiſenbraut“, Beim zweiten Tribünenſprung wies „Onkel Fritz“ den übrigen den Weg.„Hochheimer“,„Eiſenbraut“ und„Eſau“ folgten.„Poſte Reſtante“ galoppierte am Schluß. Am Neckardamm war die Reihenfolge folgende:„Onkel Fritz“,„Giſen⸗ braut“,„Linzpeter“,„Hochheimer“,„Mereur“,„Eſau“ und Oſtende“. Beim Einlauf ſtürzte„Eiſenbraut“. Der Reiter, M. Lücke, tat zwar einen ſchweren Fall, zog ſich aber keine Verletzung zu.„Poſte Reſtante“ war ſchon vorher angehalten worden. Kurz vor dem Ziel ſetzte ſich„Linzpeter“ an die Spitze und gewann mit tzwei Längen. Viele Längen zwiſchen dem zweiten und dritten, zwei Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde, Tot.: Sieg 56: 10, Platz 17, 18, 14: 10. 6. Schloßgarten⸗Jagdrennen. Preis 3000 Mark. Hiervon 2400 M. dem erſten, 400 Mark dem zweiten und 200 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 3600 Meter. 5 Pferde liefen. Herrn H. Suermondt's ſchw. St.„Mafking“, 73 Kilo, Reiter Lt. v. Geyr 1 Rittm. v. Kahſers br. W.„Rierper“, 77% Kilo, e Beſitzer Herrn Dr. H. Roth' br. St.„Bijou“, 69 Kilo, Reiter 8 Reiter d. Platen Herrn R. Selner's.⸗W.„Eddyſtone“, 72 Kilo, Lt. Loß St. Dunckkenberg's br. W.„Roi Murat“, 5 Reiter Rittem. Schmoller 0 Nach Fall der Flagge ging das Feld mit„Rierper“ an der Spitze auf die Reiſe.„Roi Murat“,„Bijon“ und„Mafking“ folg⸗ ten.„Eddyſtone“ galoppierte am Schluß. Beim zweiten Paſſieren der Tribüne hatte„Rierper“ die Führung, gefolgt von„Mafking“, „Eddyſtone“,„Bijou“ und„Roi Murat“.„Roi Murat“ wurde bald darauf angehalten. Am Neckardamm führte„Mafking“. Die Stute ließ ſich den Sieg auch nicht mehr ſtreitig machen und gewann leicht. Beim Einlauf ſtürzte„Eddyſtone“ worauf„Bijou“, die vorher an⸗ gehalten worden kvar, nachgeritten wurde. rr. x x x x xxxxxxxxxxx ſener Türen und eine oben an den Wänden des Saales entlang laufende Galerie bildete ebenfalls den Zugang zu einer gleichen Reihe von Türen.„Das ſind ihre Zimmer,“ ſagte unſer Führer mit Fagſlichen Flüſtern.„Sie ſind jetzt darin eingeſchloſſen, ſie dürfen uns nicht hören.“ Dieſe ſchauerliche Halle erfüllte uns mit einem unbeſchreißlichen Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit. Keine Fenſter, keine Luft, kein Himmel und keine Sonne! Wir durflen dann in eine der Zellen eintreten, die augenblicklich leer war. Es bar ein enger, nackter Raum, gerade groß genug für ein enges 1 Bett, einen ſchmalen Schreibtiſch, zwei Stühle und einen winzigen Maſchſtänder. Eiſerne Gitter verkleideten das Fenſter, ein großes Vorhängeſchloß mit einer Kette verſchloß die Tür und ermöglichze es nur, die Tür bis zu einem Spalt von vier Zoll zu öffnen. Durch dieſen Spalt hörten die Gefangenen täglich in ihren Zellen die Meſſe. Hier verbringen die Knaben in dieſen engen Kammern Tag und Nacht, zwei, drei, manchmal ſechs und ſieben Jahre hindurch. Sie werden von Profeſſoren unterrichtet, jeder Knabe für ſich. Sie ſind reng von einander iſoliert und werden nur mit ihren Nummern gerufen, ſodaß man nie ihre Namen hörk. Die Penſion beträgt 77%½ Kil Herrn H. Kraemer's hbr. H.„Marconi II“ 78 Kilo, Reiler 28 eine Ohrfeige. Häberlein zog ein Kabelſtück, das er an den Enden Geſicht und, als er ſich infolge der Verletzung bückte, noch zweimal die„Neckarauer Ztg.“ meldet, durch Anſchlag auch die Kündigung der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Wäſchefabrik von Lenel, Benſinger u. Com Der Sieger wurde bom Trainer Palmer um 4500 Mark ge⸗ forderk. 55 Tok.: Sieg 39: 10, Platz 14, 1210. 7. Preis von der Pfalz. Hürdenrennen. Handicap. Threnpreis für den ſiegenden Reiter und 3000 Mark. Hiervon 2000 Mark dem erſten, 500 Mark dem zweiten, 300 Mark dem dritten und 200 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 3200 Meter. 117 9 Pferde lüefen. Lt. Meher's ſchwbr. W. Rittmeiſter Panſe Et. Herzog Ludwig Wilhelm in Baher n „Catherine Green“, 74 Kilo, Reiter Beſ. Herrn H. Kraemer's.⸗St.„Füged“, 69½% Oberlt. v. Praten—— Oberlt. Baumann's hbr. St.„Mandoline“, 7 Beſitzer Et. Duncklenberg's Reiter Beſitzer Lt. Grüner's.⸗St.„Gelegenheit“, 62½ Fürſt Wrede Rittm v. Kayſer's Ltt. b. Holbach Lt. Loß' br. St.„Gemme“, 62 Kilo, Reiter Itz e Herrn H. Suermondt's.⸗St.„Corea“, 697 Irhr. v. Geyr Vom Start ging das dicht verſammelte Feld der Tete ab.„Gemme“ und„Friſh Buck“ folgten. hatte ſich„Gemme“ auf den erſten Platz vorgeſcht biegen in die Geraden wies„Iriſh Buck“ den ander übrige Feld hatte folgende Reihenfolge:„Corea „Jüged“, An der Eiſenbahnbrücke war bereits„G gehalten und heimgeritten worden. Noch kurz ſpann ſich noch ein ſcharfer Endkampf zwiſcht „Catherine Green“, die unerwartet ſchnell auf einer Halslänge durch den Meyerſchen Wallge Vier Längen zwiſchen dem zweiten und dritten dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 29 10, Platz 16, 78, 2810 Aus der Stadtratsſitzun vom 4. Mai 1906. (Mitgeteilt vom Bürgermeſſteramt Von der Handelskammer werden Abſchriften der von der Gr. Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen und von der Eiſenbahndirektion in Mainz eingetroffenen Antworten auf Vor⸗ ſtellungen betr. Berückſichtizung Mannheims im Perſonen⸗ verkehr mitgeteilt, wofür der Dank ausgeſprochen wird. 5 Von der Betelligung an der diesjährigen allgemeinen deutſchen geodätiſch⸗kulturtechniſchen Ausſtel⸗ lung in Königsberg i. Pr. wird Umgang genommen. 15 Von Seiten der Gr. Zolldirektion iſt als Anerkennung für die Tätigkeit der Berufsfeue rwehr beim Brand im Lagerhaus im Neckarhafen vom 7. März 1906 eine Belohnung von 75 Mark bewilligt worden, wofür ſeitens des Stadtrats der Dank aus⸗ geſprochen wird. Wegen Bewilligung der Mittel zum Verſetzen von Granitrandſteinen an Gehwegen ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Von den Reallehrern der hieſigen ſtädtiſchen Schulen wird für die Erhöhung des ſtädtiſchen Gehaltszuſchuſſes der Dank aus⸗ geſprochen. Der Stadtrat genehmigt die Anſtellung des Herrn Dr. Math. Jeba als Aſſiſtenzarzt im allgemeinen Krankenhaus Bezüglich der Beſetzung der Feuerſchauſtelle in der Stadt Mannheim erfolgt Berichterſtattung an Gr. Bezirksamt hier. Gegen den von den Unternehmern Adler u. Seibel beabſichtig⸗ ten Betrieb der Neckarfähre mittelſt eines Motorbootes wird nichts eingewendet.(Schluß folgt.) „Iriſh Buck“, 68½ Ki br. St.„Trophäe II“ br. W.„Weſtmann“, 673 1 * Ernannt wurde Oberamtsrichter Dr. Julius Koelle in Mannheim zum Landgerichtsrat daſelbſt, Landgerichtsrat Dr. Karl Rupp in Mannheim zum Unterſuchungsrichter beim Landgerichte daſelbſt und der Sekretär Dr. Walter Leſer beim Landgericht Konſtanz zum Amtsrichter in Mannheim. * In der Vorſtands⸗Sitzung des Mannheimer Altertums⸗ vereins am 2. April wurde u. a. über eine erfreuliche Zahs von Schenkungen für die Sammlung berichtet. Da ein namhafter „Teil der Sammlungsbeſtände in das Stadtgeſchichtliche Muſeum überwieſen worden iſt, müſſen die im Schloß verbliebenen Alter⸗ tümer teilweiſe umgeräumt und neu angeordnet werden. Der Vorſtand hofft, dieſe Arbeit ſo raſch fördern zu können, daß die Eröffnung zu Pfingſten erfolgen kann. Der Beſuch des Stadt⸗ geſchichtlichen Muſeums iſt nach wie vor ſehr rege und hat jetzt das zwanzigſte Tauſend(ſeit 4. November 1905) über⸗ ſchritten. Der Verein zählte am 25. April 911 Mitglieder. * Automobilperkehr Heidelberg⸗Schwetzingen. Von der Direk⸗ tion der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Akt.⸗Geſ. wird der „Schw. Ztg.“ auf ihre Anfrage mitgeteilt, daß der Automobil⸗ verkehr zwiſchen Heidelberg und Schwetzingen noch im Laufe ds. Mts. und zwar zwiſchen 15. und Ende des Monats beſtimmt aufgenommen wird. Die Wagen verkehren vor⸗ läufig bis auf weiteres ab Heidelberg nach Schwetzingen von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends alle 2 Stunden. * Teuer zu ſtehen kommt dem ledigen Kaufmann Georg Häberlein aus Crailsheim eine Mißhandlung in der Nacht bom 16./17. Dezember. Auf dem Heimwege aus der Stamm⸗ kieipe attackierte er in Gemeinſchaft mit dem Schriftſetzer Jul. Meier den Weinhändler Max Buſch von hier. Meier gab dem ihnen zufällig begegnenden Manne ohne jeden begründeten Anlaß hatte verzieren laſſen und ſchlug es ſeinem Gegner einmal ins auf den Hinterkopf. Nicht die Schuld Häberleins iſt es, daß Buſch nicht eine Leiche war. Das Urteil lautete auf 70 M. Geldſtrafe gegen Häberlein, auf 30 M. gegen Meier. Da Herr Rechtsanwalt Dr. Deutſch namens des Verletzten als Nebenkläger auftrat, ſo wird das dicke Ende in Geſtalt eines Zivilprozeſſes noch nach⸗ kommen. 5 * Aus dem Stadtteil Neckarau. Am Samstag erfolgte, wie p. Dadurch ſind wieder ca. 500 Arbeiter Protlos. 98 57 *Aus Ludwigshafen. Ein rabiater Fuhrknecht namens Adam Klehr verurſachte geſtern abend einen wüſten Skandal in einer Wirtſchaft der Dammſtraße. Mit Gläſern und Bierplättchen at⸗ fackierte er die Gäſte. Auf die Straße gebracht, zertrümmerte er mit geöffnetem Meſſer die Fenſterſcheiben und verletzte ſich mit den Glasſplittern und einen 6jährigen Jungen in ganz erheblicher Weiſe. Der Täter wurde in Haft genommen.— Einen Mordver⸗ ſuch unternahm geſtern abend der verheiratete Kohlenarbeiter Karl Schmidt auf den Privatier Gg. Albrecht. Die Kugel traf, da dieſer ſich in dem Moment des Schuſſes bückte, glücklichermeiſe nur den Fiockkragen und ſtreifte den Nacken. Albrecht beſchwor in einem den Mongt 240.; viele Knaben ſollen dadurch gebeſſert wor⸗ Pianos mit den Orcheſterklängen diesmal nicht allzuſehr kontra verſtändige. Die ganze Aufführung nahm einen böchſt beifalls⸗ mit ihr, intim verkehrt, was ſie eidlich in Abrede ſtellte. Sie er⸗ kielt infolgedeſſen 1½ Jahr Zuchthaus. Seit dieſer Zeit trachtet Schmidt dem Albrecht nach dem Leben. Der Täter wurde verhaf⸗ tet.— Am Samstag mittag zwiſchen 11 und 12 Uhr entſtand bei dem Alteiſenhändler Heppenheimer in der Frieſenheimerſtraße ein Hlicher Kellerbrand, der Gummi und Zinkvorräte im Geſamt⸗ bvon 2700 M. vernichtete. Die Feuerwehr mußte zweimal werden.— Ende April wurde von dem Schiffer Glöckner, traße 20 ein leerer Nachen geländet, der dortſelbſt in enommen werden kann. f Polizeibericht vom 7. Mai,. bſtmord: Ein lediger Kaufmann von hier hat ſich am Mis. nachmittags aus noch unbekannter Urſache in ſeiner Dammſtraße 32, mittelſt Blauſäure v ergiftet. Taglöhner aus Heddesheim geriet durch die wegen Dieb⸗ folgte Feſtnahme ſeines Sohnes derart in Aufregung, das jedoch alsbald von ſeiner eingetreten war. Allſtadzſtraße 62 wurde ler von einem i der Knabe von hier mit inksſeitigen Ku⸗ e Ehefrau rbracht werden. Lindenhof erlitt am 5. ds. M. Ar eine erhebliche Verletzung am rechten Bein don einem Kranen gegen eine Kranenſtütze ge⸗ (Schluß folgt.) 12 55 Sport. nternationale olympiſche Spiele. Aus Anlaß der Jubi⸗ jer im badiſchen Fürſtenhauſe plant der Karlsruher Fuß⸗ in für den 17. Juni die Veranſtaltung von internationalen Bhmpiſchen Sielen die ſich zahlreicher Beteiligung erfreuen dürften. D. Sp. Raßſbort. Th. Robl⸗München, deutſche Meiſterfahrer und Inhaber der Weltmeiſterſchaft, iſt bis zum 1. Juli disqualifiziert worden. Die Disqualifizierung Robl's, die vom Verband deutſcher Radrennbahnen ausgeht, gilt für alle Bahnen in Deutſchland und dem Auslande; als Grund für die Verband an, daß Robl die Vorſchrift zur An⸗ der langjährige Strafe gibt der bringung einer Schutzrolle an ſeinem Schrittmacher⸗Tandem nicht befolgt und die ihm dafür zudiktierte Geldſtrafe nicht gezahlt habe. Die Angelegenheit wird mit dieſer Disqualifizierung nicht ihren Abſchluß gefunden haben, es iſt vielmehr beſtimmt zu erwarten, daß die meiſten Rennbahnen dieſer Verordnung des Verbandes nicht nachkommen werden, umſomehr als im Vorſtande des Ver⸗ bandes ſtarke Meinungsverſchiedenheiten ausgebrochen ſind. Be⸗ ſonders die Leiter der Dresdener und Leipziger Rennbahnen haben entſchiedenen Proteſt gegen die letzten Verfügungen des V. D. R. erhoben. „D... Cheater, Kunſt und(Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Maunhelm. Die Hochzeit des Figaro. Die geſtrige zweite Repriſe von Mozarts unübertrefflicher zomiſcher Oper„Die Hochzeit des Figaro“, mit der an Kaiſers Ge⸗ burtstag unſer Mozartzyklus eröffnet wurde— welcher leider in ſeinem Fortgang ein ſo bequemes Tempo einſchlägt, daß von eine zykliſchen Vorführung wohl kaum geſprochen werden kann— ſo Frau Bopp⸗Glaſer, der Gattin des Direktors unſerer Hoch ſchule für Muſik, zu einem Auftreten auf der Bühne ihrer Vater⸗ ſtadt Gelegenheit geben. Man ſah dieſem Gaſtſpiel mit großem Intereſſe entgegen. Leider erblickte man aber beim Betreten der Näume unſeres Muſentempels jenen ominöſen Zettel, der die 5 Heiſerkeit von Frau Bopp⸗Glaſer ankündigte. Da auch Fräulein Dinkenbach indisponiert war und wir leider nicht über die pünſchenswerte Doppelbeſetzung ſolch wichtiger Rollen verfügen,„ mußte ein Erſatz von auswärts beſchafft werden. Ein ſolcher fand ſich in der Koloraturſängerin unſerer Reſidenzſtadt. Fräulein Schenker vom Karlsruher Hoftheater, die erſt geſtern vormittag telegraphiſch hierhergerufen wurde und die Partie der Suſanne ohne Probe ſang, hat ihr hieſiges Aushilfsgaſtſpiel mit beſtem Er⸗ folg abſolviert. Das Organ der Dame iſt vortrefflich geſchult. Man merkte ihr neben tüchtiger Behandlung der Regiſterüber⸗ gänge auch ſympathiſch klingende Höhe und darſtelleriſche Begabung en. Neben der muſikaliſchen Sicherheit, mit welcher ſie ſich in das ihr fremde Enſemble fügte, ließ ihre dezente, geſchmackvolle Ton⸗ gebung, die alle Forcierungen und Härten glücklich vermied, und eine natürliche Grazie der Bewegungen ſie als Mozartſängerin und Darſtellerin recht geeignet erſcheinen. In den Duetten des erſten Aktes ſpielte und ſang Fräulein Schenker ſehr anerkennenswert. Die Koloraturen waren rein und ſauber und die Rezitation deutlich und mit gutem Ausdruck geſprochen. Im Briefduett ſang die Dame ſehr geſchmackvoll und in den Enſembles führte ſie gut. Den Höhe⸗ punkt der geſanglichen Leiſtung bildete der Vortrag der Garten⸗ oxie, an welcher die Anwendung des Portamento und meſſa di voee eine recht feinſinnige war und ebenſo ſehr von dem guten Ge⸗ ſchmack, als geſangstechniſchen Können Zeugnis ablegte. Weniger hatte Fräulein Schenker auf Ausgeſtaltung ihrer Maske Wert ge⸗ legt. Die Verwendung der Schminke hätte eine etwas reich ſein dürfen. In der Rolle der„Marzelline“ alternierte Fr Sebald mit Fräulein Kofler und zwar mit befriedigende Erfolge. Auch für Herrn Traun, der immer noch indispon + iſt, mußte in der Partie des„Don Curzio“ ein Erſatz geſucht werden. Er fand ſich in Herrn Peters. Warum hat ma dieſe Rolle nicht Herrn Vogelſtrom herbeigezogen?— Die ihrig Beſetzung war die gleiche wie im Januar. Herr Hildebran⸗ leitete die Oper mit Geſchick und feinem Verſtändnis und ſpfelte Rezitative am Klavier mit löblicher Dezents, ſo daß die Tön ten, höchſtens durch die Verſtimmung des nicht gerade hervorragen guten Inſtrumentes. Die Regie des Herrn Gebrath war eine twürdigen Verlauf und hatte ſich des lebhaften Beifalls des gut be⸗ ſetzten Hauſes zu erfreuen. cK. Vom Theater. Fräulein van der Vijver ſingt im„Rienzi“ die Irene, nicht den Adriaud. In die weiblichen Hauptrollen bei der Aufführung von Hebbels„Nibelungentrilogie teilen ſich die Damen Fräulein Riza Bajor und Frau Betty Ullepich, welch letztere damit bereits ihr Engagement an unſerer Bühne ankritt. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. Vorzu⸗ berei be n. Op ern: 15. Mai:„Lakmé“— 16.„Barfü 17.; N. Th.:„Das ſüße Mädel“.— 18.:„Martha“ 20.„Rienzi.— 22.„ „Tannhäuſerr“.— 27. „Entführung“.— 1. J Zimmermann“.— 4. —.:„Rheingold“. Meineidsprozeß gegen die Frau des Revolverattentäters, er habe Widerſpänſtige““ 2 4,/ Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Mat. lager“.— Schauſpiele: 14. Mai:„Kater Lampe“.— 19.: „Die rote Robe“.(.⸗V. 10.)— 21.:„Kater Lampe“.— 26.:„Ge⸗ hörnte Siegfried.“„Siegfrieds Tod“.— 29.:„Kater Lampe“.— 3. Juni:„Die Räuber“.—.:„Kriemhild's Rache“.—„Das Glas Waſfſer“.—„Der Pfarrer von Kirchfeld“. Die 2. Prüfungsaufführung der Hochſchule für Muſik finder am Donnerstag, 10. Mai, abds 6½ Uhr im Beruhg 5 hof ſtatt. Programm: Klavierkonzert A⸗dur von Mozart, des Don Oktavio(B⸗dur) aus Don Juan von Mozart, rondo D⸗dur für Klavier von Mozart, Klavierkonzert Cedur Beethoven, Arie aus„Der Maskenball“ von Verdi, Violin von Mendelsſohn, Arie des Grafen aus„Figaros Hochzei Mozart, Klavierkonzert g⸗moll von Mendelsſohn, Geſang Woꝗ aus Tannhäuſer von Wagner, Arie der Agathe aus Freiſchſſß Weber. Sämtliche Nummern werden vom Orcheſter be⸗ Eintrittsbedingungen ſind bei der Inſpektion[M 1, 8) zu erſch Gr. Hoftheater Karlsruße[Spielplan.)] a) in g tuhe: Montag, 7. Mai,%Uhrt„Der Graf von Charß Dienstag,., 7 Uhr: Neu zi Dans Heiling“. Doni tag, 10., 7 Uhr: eeeiitag, 11.,7 Uhr:„Pig non“. Samstagz Eſtenmal:„Goge un 8 Ring“. Sonni Die auberflöte“. Mo Baoden Mittwoch, 9. — ſchen Nachtrag zum lokalen Teil Feuerwehrkommandant Elz 4. Mit ſchmerzlichen wird in der Bürgerſchaft die Trauerkunde aufgenommee daß heute morgen gegen 5 Uhr der langjährige, verdienſtvolls e mandant der Freiwilligen Feuerwehr, Herr Wilhelm GI3, aus Leben geſchieden iſt. Der Verſtorbene gehört 33 Jahre dem Korps an und wurde vor etwa n9 Jahren anſtelle des Herrn Bouguet zum Kommandanten gewählt. Infolge ſeines biederen, ſchlichten Weſenz erfreute ſich Herr Elg in der ganzen Bürgerſchaft, vor allem aber in den Kreiſen des Feuerwehrkorps allgemeiner Beliebtheit und Wertſchätzung. Während ſeines beinahe neunjährigen Wirkens an leitender Stelle hat er ſtets ſein beſtes Können eingeſetzt, um das Feuerwehrkorps ſchlagfertig und leiſtungsfähig zu erhalten. Im Spätjahr 1905 wurde er zum Feuerlöſchinſpektor für den Bezirk Mannheim ernannt. Er konnte dieſes Ehrenamt aber nicht mehr antreten, da ſich damals ſchon das Leiden, dem er jetzk erlegen iſt, bemerkbar machte. Der Dahingeſchiedene war ferner Stellvertreter des Kreiſes Mannheim im Landesausſchuß des Feuerwehrlandesver⸗ bandes. Anläßlich des Jubiläums des Großherzogs im Jahre 1903 wurde ihm das Verdienſtkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Weiter war er Inhaber des Ehrenzeichens für 25jährige Dienſtzeit im Feuerwehrkorps. Möge dem verdienſtvollen Manne, der ein ganzes Menſchenalter hindurch einer Vereinigung angehört hat, die wohl zu den gemeinnützigſten gerechnet werden kann, die Erde leicht ſein. 18 Arbeiterbewegungen. oe. Schwehingen, 6. Mai. Auch die Erd⸗ und Bau⸗ hilfsarbeiter ſind wegen Lohndifferenzen in den Ausſtand getreten. * Halle a.., 6. Mai. Im milteldeulſchen Bergarbeiter⸗ ſtreik degannen Verhandlungen zwiſchen den Streikenden und den Grubenverwaltungen. Ein baldiger Friedensſchluß iſt wahrſcheinlich. 8 * Breslau, 6. Mai. Der verhaftete Redakteur der „Volkswacht“, Albert, iſt heute auf Beſchwerde beim Ober⸗ landesgericht aus der Haft entlaſſen worden. * Poſen, 6. Mai. Hier kommt es fortgeſetzt zu Zu⸗ fummenſtößen zwiſchen Streikenden und Arbeitswilligen. Täglich werden viele Verhaftungen vorgenommen. Letxte Hachrichten und Telegramme. 60. Karlsruhe, 6. Maj. Im Elſaß iſt eine Ver⸗ einbarung einer größeren Zahl von Städten und Gemeinden im Gange, die die gemeinſame Ausnützung der Rheinwaſſerkräfte bezweckt. * Donau⸗Eſchingen, 6. Maf. Miktags fuhr der Kai⸗ ſer mit dem Fürſten und der Fürſtin im Automobil nach Singen zur Beſichtigung des Feſtſpielhauſes für die in dieſem Monat dork ſtattfindenden Hohenkwielfeſtſpiele. *Eßlingen, 6. Mai. Unter dem Vorſitze von Redakteur Heller⸗Stuttgark hielt hier heute der Würktem b. Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellerverein eine ſtark beſuchte 8. Landesverſammlung ab. Eine Reihe ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden hatten Vertreter zu der Verſammlung ab⸗ geſandt. Hauptgegenſtand der Berakung war ein Referat von Redakteur Dr. Denzel⸗Stuttgart über„das Urheberrecht und die Tageszeitungen“. Der bekannte Gründer der deutſchen Landwirkſchaftsgeſellſchaft Geh. Hofrat Dr. Max Eyth in Ulm, der am heutigen Tag ſeinen 70. Geburtstag begeht, wurde zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt, * Stuttgart, 6. Maf. Der heutige Parkeikag der üdveutſchen Nationalſozialen nahm lt.„Frkf. ZItg.“ zur Einigung des Liberalismus folgende Reſolution an: Der Parteitag ſieht in der Einigung des Liberalismus nach wie vor eine Hauptaufgabe ſeiner einzelnen Verbände und Vereine. Dabei iſt ſelbſtverſtändlich, daß es ſich bei jeder Einigung des Liberalismus nur um die Selbſtbeſinnung der liberalen Gruppen auf ihre entſchieden freiheitlichen Auf⸗ gaben und daher praktiſch unter den gegenwärkigen polltiſchen Verhältniſſen nur um die Frontſtellung gegen die rechtsſtehenden Parteien handeln darf. „* München, 6. Mal. Morgens 2 Uhe begleitele der 21jährige Student Markin Heiniſch aus Gleiwitz(Schleſien) ſeine Geliebte, eine Kellnerin, heim. Vor deren Wohnung war⸗ tete der frühere Geliebte, ein 22jähriger ruſſiſcher Student und gab drei Revolverſchüſſe auf Heiniſch ab, der ſofort tot war. Der Attentäter und ein ruſſiſcher Begleiter wurden lt.„Frkf. Ztg.“ berhaftet. * Eſſen, 6. Maf. Im benachbarten Bokkroß kam die Polizei einer Bande auf die Spur, die ſeit langem Dieb⸗ ſähle an Eiſenbahnmaterial verübte. Bisher wur⸗ den zehn italieniſche Arbeiter verhaftet. * Hiel, 6. Mai. Am Samstag abend iſt es wiederum ge⸗ kungen, 4 Leichen aus dem im Dezember 1905 geſunkenen Torpedo⸗ * Berlin, 6. Mati. Der Wiener Glaſe, auf deſſen An⸗ zeige im fürſtlich Wredeſchen Schloſſe in Baſedorf aus Hotels ent⸗ wendete Silberſachen gefunden wurden, wurde hier unter der Be⸗ ſchuldigung der verſuchten Erpreſſung verhaftet. * Breslau, 6. Mai. Ein ſchweres Piſtolenduell fand am Samstag bei Breslau zwiſchen einem Kavallerieoffizier und einem Rechtskandidaten ſtatt. Der Leutnant wurde durch einen Schuß in den Unterleib kampfunfähig. Sein Zuſtand gilt els hoffnungslos. Grund iſt ein in einem hieſigen Meſanez entſtandener Streit wegen einer Chanſonette. RLnꝙbedon, 6. Mai. Der Prinz und die Prinzeſſin Gaſind auf der Rückreiſe von Indien an Bord des s„Renown“ bei der Halbinſel Portland angekom⸗ den am Dienstag in Portsmouth an Land gehen. Atralvorſtand der Nationalliberalen Partei. Der heute hier tagende Zenkral⸗ in, 6. Mai. orig der natl. Partei faßte einſtimmig eine Re⸗ ſich gegen die Haltung der„Vereinigten Liberalen“ Perauer Wahlkampf richtet, ferner eine ber der Haltung der nationalliberalen Partei des Mgeordnetenhauſes die Zuſtimmung zu ihrer Hal⸗ rage des Schuluntkerhaltungsgeſetz⸗ Ausgeſprochen wird. Schließlich beſchloß der die Abhaltung eines Delegierkentages ez die Wahl des Ortes bleibt den Entſchlüſſen hrenden Ausſchuſſes überlaſſen. olukioße 6. Mai. Wenn man mit Befriedigung feſtſtellen ößte Teil der engliſchen Preſſe die zuerſt von e Nachricht, daß Deutſchland den Sultan zum der Sinaifrage aufgeſtachelt habe, jetzt zurück⸗ aan damit vielleicht die Hoffnung verbinden, daß Re in Zukunft nicht immer auf alle für Deutſchland ichte hineinfallen möge. Die deutſche Preſſe der Annahme entgegengetreten, als ob hier helches Intereſſe daran habe, den türkiſch⸗engliſchen Zwiſchenfall zu verſchärfen, oder als ob man gar zu ſeiner Entſtehung durch Aufreizung des Sultans beigetragen habe. In dieſem Sinne werden ſich auch die Mitteilungen des deutſchen Botſchafters in London bewegt haben, der den falſchen in dieſer Angelegenheit entſtandenen Nachrichten entgegengetreten ſein wird.(„Köln. Ztg.“) * Paris, 6. Maj. Dem„Teſzps“ wird aus Konſtan⸗ tinop el über die Haltung Frankreichs und Rußlands im eng⸗ liſch⸗türkiſchen Streitfall gemeldet, der franzöſiſche Botſchafter habe dem Großvezier geraten und werde in nächſter Audienz auch dem Sultan raten, die engliſchen Forderungen zu erfüllen. Der ruſſiſche Botſchafter habe Weiſung erhalten, den⸗ ſelben Schritt zu tun, doch werde die Ausführung dieſer Weiſung durch die Miniſterkriſe in Petersburg etwas verzögert werden. Die franzöſiſchen Kammerwahlen. 5 Paris, 7. Mai. Der heute morgen.30 Uhr veröffent⸗ lichten Statiſtik des Miniſteriums des Innern ſind bisher 503 Wahlreſultate bekannt. Gewählt wurden 376 Deputierte, die ſich aus folgenden Gruppen zuſammenſetzen: Konſervativen 65, Nationaliſten 62, Progreſſiſten 50, Linksſtehende Republikaner 56, Radikale 73, radikale Sozialiſten 67, Vereinigte Sozialiſten 30, Un⸗ abhängige Sozialiſten 9. Der Gewinn der Mehrheit beträgt bis⸗ her 32, ihr Verluſt 9 Sitze. Es haben 127 Stichwahlen ſtattzu⸗ finden, Alle Miniſter wurden wiedergewählt. Jaurss unter⸗ lag einem noch nicht beſtätigten Gerücht zufolge in Albi. Neue Attentate in Rußland. * Jekaterindslaw, 7. Mai.(Pet. Tel.⸗Ag.) General⸗ Fduverneur Jeolotanowsky wurde geſtern abend von ſechs Unbekannten, die zu gleicher Zeit ihre Revolver auf ihn abſchoſſen, getötet. Die Mörder ſind entkommen. 8 * Moskau, 5. Mai. Gegen den Generalgouverneur Du⸗ baſſow wurde, als er nachmittags um 1 Uhr aus der Uſpenly⸗ karhedrale zurückkehrte, ein Bombenattentat verübt. Das Attentat auf Dubaſſow, der in offener Equfpage fuhr, wurde vor der Anfahrt an ſeinem Palais ausgeführt. Dubaſſow wurde am FJuße verwundet, ſein Adjutant und eine Schildwache wurden getötet. Einige Perſonen aus dem Publikum wurden ver⸗ wundet. Der Attentäter, der ebenfalls umgekommen ſein ſoll, trug Offiziersuniform. Hs. Berlin, 7. Mai.(Priv.⸗Tel. unſeres Berliner Bureaus.) Das Attentat gegen den Generalgouverneur Dubaſſow geſchah offenbar aus Rache für die blutige Unterdrückung des Dezember⸗ aufſtandes in Moskau. Dubaſſow war der Nachfolger des Groß⸗ fürſten Sergius, der am 17. Februar 1905 einem Bombenanſchlag zum Opfer fiel. Auch Dubaſſow befand ſich auf der Rückkehr aus dem Kreml, wo er dem Gottesdienſte zum Namensfeſte der Kai⸗ ſerin beigewohnt hatte. Der Wagen des Generalgouverneurs iſt gänzlich zerſtört. In den benachbarten Häuſern ſind faſt alle Fenſterſcheiben zertrümmert. Die Straße, in der das Attentat geſchah, iſt abgeſperrt. Der Attentäter trug Marineuniform. Hs, Berlin, 7. Mai.(Priv.⸗Tel. unſeres Berliner Burequs.) Aus Peterburg wird dem„Lok.⸗Anz.“ gemeldet: Die Nachrichten von dem Moskauer Attentate hat hier tiefen Eindruck gemacht. Die erſten Meldungen behaupteten, daß Generalgouverneur Dubaſſow ſchwer verwundet worden ſei. Ein Bein ſei ihm weggeriſſen. Doch war etwas Näheres nicht in Erfahrung zu bringen, da anſcheinend die weiteren Nachrichten zurückgehalten werden. Hs. Berlin, 7. Mai.(Priv.⸗Tel. unſeres Berliner Burequs.) Dem„.⸗A.“ wird aus Moskau von geſtern nachmittag gemeldel: Außer dem Attentäter und Dubaſſows Adjutanten wurden noch getötet der Kutſcher und ein Schutzmann der Palaiswache. Dubaſſows Verletzungen ſollen unerheblich ſein. Er ſoll ſich ſogar zu Fuß in ſeine Wohnung zurückbegeben haben, obwohl er an den Beinen Brandwunden dapongetragen haben ſoll. Die Lage in Rußland. (Siehe Ausland! D. Red.) * Riga, 7. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Etwa 40 bewaff⸗ nete Leute überfielen nachts bei Bolderga in der Nähe von Riga eine kampierende Kompagnie der Militär⸗Telegraphen⸗ Abteilung. Sie knebelten die Schildwachen und verſchwanden untet Wegnahme von 31 Gewehren. 5* Lemberg, 6. Mai. Nach einer ſozialiſtiſchen Ver⸗ ſammlung zogen die Teilnehmer zu dem Denkmal des Dichters Micklewicz, wo zwei ſozialiſtiſche Führer Anſprachen hielten. Als die Polizei die roten Fahnen beſchlagnahmte, kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen der Menge und der Polizei. Hier⸗ bei wurden 6 Perſonen, darunket ein Poliziſt verletzt. Mehrere Perſonen wurden verhaftet. Die Unruhen in Natal. «„ Durban, 6. Mai.(Reuter.) Oberſt Mauſel unternahm ngnt„S. 126“ zu bergen Sierbei wurde geſtern von Foortholland in Nkandhla aus eine Rekognoszierung. die Truppe von etwa 200 Duallas angegriffen. Der hatte 6 Mann Tote und biefe Verwundete. Auf engliſcher wurden 3 Soldaten verwundet. Ein amerikaniſches Schlachtſchiff geſtrandet. * Newhork, 6. Mai. Das amerikaniſche Schlachtſchiff „Rhode⸗Island“ ſtrandete geſtern in der Cheſabeade⸗ Feind Seite Bucht. Alle Verſuche, es flottzumachen, ſind bisher erfolglos ge⸗ blieben. Geſchäftliches. Photographische Platten, Paplere u. Lösungen Drogerie zum Waldhorn, G. U. Ruoff, O 3, l. Photograph. Zeitung gratis. Erüine Rabattmarken. 51938(01) Volks wirtſchaft. Mannheimer Induſtriebörſe. 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Bemerkungen ſtonſtanz 2 ,17 3,14 3,15 Waldshut 2,45 2,35 2,33 Hüningen 2,07 2,04 1,94 1,94 2,09 2,00 Abds. 6 Uhr Kehl.35 2,28 2,20 2,18 2,38 2,38] N. 6 Uhr 3,92 3,88 3,70 Abds. 6 Uhr 4,00 3,96 2,88 3,79 3,85 4,06] 2 Uhr 63,75 3,72 3,62.-P. 12 Uhr 8,47 3,45 8,38 3,29 8,28 3,41[Morg. 7 Uhr 609 1,10 105.00 0,98 CP. 12 Uh; 1,90 1,90 1,85 10 Uhr 2,14 2,10 2,07 2,08 1,99 2 Uhr 2,39 2,39 2,41 10 Uhr 2,37 2,84.41 2,41 2 Uhr 1,82 1,84 1,81 6 Uhr Mannheim.48 3,46 3,40 8,81 3,28 3,42] VV. 7 Uhr Heilbronn 10,81 0,79 0,74 0,75 0,90 0,921 B. 7 Uhr Berantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Rarl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. 5..? 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