(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 5i r*¹ E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„„25„ Die Reklame⸗Zeile.„ 60„ Karlsruhe: Georg Eig der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. ene Reödaktions- Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioan 3877 Expeditionn:„ 218 E 6, 2. Nr. 209. Der neue badiſche Schulgeſetzentwurf. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) V. Die Beitragspflicht der Gemeinden. Der Geſetzentwurf ſchlägt weſentliche Aenderungen des 8 52 des.⸗U.⸗G. im Sinne einer Entlaſtung, vor allem aber auch einer ſtarken Mehrbelaſtung der Gemeinden vor. Die Beſtimmungen des bisherigen Geſetzes, daß für Lehrerſtellen, die über die geſetzlich vorgeſchriebene Zahl hinaus errichtet werden, von den Gemeinden höhere Beiträge zu leiſten ſind, als für die geſetzlich gebotenen, iſt einer diesbezüglichen, von der zweiten Kammer der Landſtände auf dem Landtag 1903/04 ge⸗ faßten Reſolution entſprechend aufgehoben. Es werden demnach, falls der Geſetzentwurf verabſchiedet wird, künftig die betreffenden Gemeinden für eine ſolche Hauptlehrerſtelle nicht mehr 1450 M. und für eine ſolche Unterlehrerſtelle 850., ſondern nur die in Ziffer 1a und b vorgeſehenen Normalbeiträge zu leiſten habe. Nach dem Staatsvoranſchlag für die Jahre 1906/07 käme dieſe neue Beſtimmung für 51 Hauptlehrerſtellen und für 88 Unter⸗ lehrerſtellen in Betracht. Die in Ziffer 1 1 a und b vorgeſehene Aenderung der bis⸗ herigen Faſſung des Geſetzes iſt von weitgehender Bedeutung und bewegt ſich nach zwei Richtungen. An Stelle der feſten Jahres⸗ beiträge, die von den einzelnen Gemeinden bisher zu leiſten waren, ſollen nach dem Geſetzentwurf prozentuale Bei⸗ träge treten, in der Weiſe, daß je nach der Ortsklaſſe 45—70 Prozent von dem Durchſchnitt zwiſchen dem jeweiligen niederſten und höchſten Vergütungsſatz eines nichtetatmäßigen Lehrers zu zahlen ſind. Die bisherigen Sätze erfahren zugleich eine namhafte Erhöhung, durch die insbeſonders für die größeren Gemeinden die bisherigen Beiträge um ein weſentliches geſteigert werden. In eingehender Darſtellung rechtfertigt die dem Geſetzentwurf beigegebene Begründung die ſtärkere Belaſtung der Gemeinden mit Erwägungen finanzieller und rechtlicher Art. Die Kommiſ⸗ ſion hat die Frage der erhöhten Beitragsleiſtungen der Gemeinden einer eingehenden Beratung unterzogen, konnte ſich aber den von Großh. Regierung gemachten Vorſchlägen nicht anſchließen. Ein⸗ ſtimmig lehnte ſie das in§ 52 aufgeſtellte neue Prinzip der prozentualen Feſtſetzung der Gemeindebeiträge ab, in der Er⸗ wägung, daß deſſen Annahme vorausſichtlich jede künftige Beſ⸗ 70 der Gehaltsverhältniſſe ſehr erſchweren und zum Gegen⸗ tand heftiger Kämpfe in den Gemeinden machen werde. Die Großh. Regierung bedauerte zwar die Ablehnung dieſes Prinzips, auf das ſie großen Wert lege, erklärte ſich aber bereit, dasſelbe in dem Geſetzentwurf fallen zu laſſen und an der ſeitherigen Nor⸗ mierung der Gemeindebeiträge feſtzuhalten, falls eine ent⸗ ſprechende Erhöhung derſelben vorgenommen und insbeſonders auf die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif verzichtet werde. Werde an letzterer feſtgehalten, ſo könne die Großh. Regierung auf die prozentuale Feſtſetzung nicht verzichten. Einſtimmig wax die Kommiſſion der Meinung, daß auch die in dem Geſetzentwurf vorgeſehene Steigerung der Jahresbeiträge der Gemeinden um 120—320 M. für die einzelne Gemeinde als zu weitgehend nicht annehmbar ſei. Die Mehrheit der Kommiſſion iſt der Anſicht, cr e„„ Buntes Feuilleton. — Die Bibel in 400 Sprachen. In der letzten Jahresber⸗ ſammlung der„Britiſchen und Ausländiſchen Bibelgeſellſchaft“ in London wurde mitgeteilt, daß im letzten Jahre faſt 6 Millionen Exemplare der Heiligen Schrift verbreitet wurden. Die Zahl der Sprachen, in die die Bibel im Auftrage der Geſellſchaft überſetzt iſt, beträgt jetzt bereits faſt 400. Im letzten Jahre wurden elf neue Ueberſetzungen dieſer ſtattlichen Liſte hinzugefügt. Unter dieſen befanden ſich„Ladakhi“, das an der Grenze von Tibet geſprochen wird,„Singpho“, die Sprache eines Volkes, das im Hügellande des öſtlichen Aſſam wohnt,„Kuliviu“, das auf einer Inſel der Neuen Hebriden heimiſch iſt,„Zigula“, das Idiom der Wa⸗Zigulas, die ein großes Gebiet in Deutſch⸗Oſt⸗Afrika bewohnen,„Sag“, das Kuf einer der Salomons⸗Inſeln geſprochen wird, und die arabiſche Umgangsſprache, die den⸗Ungebildeten in Aegypten allein verſtänd⸗ lich iſt. 5 e ozu der Phonsgraph gut iſt. Die meiſten Leute be⸗ krachten den Phonographen nur als ein Spielzeug und freuen ſich, wenn ſie in ihrem Hauſe in aller Bequemlichkeſt die Arie einer Primadonna oder ein Stück einer berühmten Kapelle hören können. Aber die Sprechmaſchinpe iſt auch vor großem Nutzen für ernſtere Dinge und hat ſich als gewaltiger FJaktor zur Förderung der Ziviliſation und Wiſſenſchaft erwieſen. Weit verbreitet iſt bereits die Verwendung des Phonographen, eine gute Ausſprache im Sprachunterricht zu erzielen und gewiſſe Dialekte, die im Aus⸗ ſterben begriffen ſind, genau zu fixieren. Aber auch in beſtimmten einzelnen Fällen hat der Phonograph ſchon merkwürdige Dienſte geleiſtet, an die ſein Erfinder wohl kaum gedacht. So hätte, wie eine engliſche Zeitſchrift erzählt, der Oberſt Colin Herding ohne ſeine Hilfe kaum ſeine große Forſchungsreiſe in das wilde Innere des Barotſelkandes und zur Sambeſiquelle machen können. Die Reiſe führte durch ein Land, das nur von Schwarzen bevölkert iſt, die dem weißen Mann und ſeinem Gefolge ſicherlich Widerſtand entgegengeſetzt hätten. König Lewanika war jedoch der Expedition günſtig geſinnt, und um den vielen Untertanen in den entlegenen Teilen ſeiner Beſitzungen ſeine Wünſche zu übermitteln, nahm man die Hilfe des Phonagraphen in Anſpruch. Der Herrſcher des Barotſelandes ſprach ſeine Befehle in den Schalltrichter hinein und ermahnte alle ſeine Untertanen, Oberſt Harding möglichſt be⸗ hilflich z Mit dieſen Walzen bewaffnet trat der Forſcher eine Reiſe an. Oft genug zeigten ihm die einge⸗ daß eine ſo ſtarke finanzielle Mehrbelaſtung, wie ſie der Schwarzen verteidigen zu müſſen. Montag, 7. Mai 1906. Geſetz⸗ entwurf vorſieht, die Kräfte der Gemeinden vielfach überſteigen müſſe, und daß der Staat, der an der Errichtung und Erhaltung guter und leiſtungsfähiger Schulen zum mindeſten ein ebenſo großes Intereſſe habe wie die Gemeinde und bezüglich der Rechte an der Schule für ſich ein ſehr weitgehendes Maß derſelben be⸗ anſpruche, in einem ſtärkeren Umfange an dem Mehraufwand, der ſich aus der Gehaltsreform ergebe, teilnehmen könne und ſolle. Eine ſtärkere Mehrbelaſtung der Gemeinden ſcheint der Kommiſ⸗ ſion um ſo weniger angängig, als ſie in einem Zeitpunkt einſeßzt, in dem der Schulaufwand der Gemeinden durch die Aenderungeif der§8 14, 21, 46 und 47 ſich erhöht, und insbeſonders die ſach⸗ lichen Ausgaben für Erſtellung neuer Schullokale in den nächſten Jahren eine namhafte Steigerung erfahren werden. Durch eine ſtärkere Herbeiziehung der Gemeinden wird nach Anſicht der Kom⸗ miſſion in vielen Gemeinden Mißmut und Unzufriedenheit her⸗ vorgerufen, unter der Schule und Lehrerſtand zu leiden haben. Auch würden dadurch wohl die Beſtrebungen, die auf eine pöllige der Schule hinzielen, nur eine Verſtärkung er⸗ ahren. Gegenüber der Erklärung der Großh. Regierung, daß ohne Er⸗ höhung der Gemeindebeiträge das Geſetz für ſie unannehmbar ſei, trat die Kommiſſion, die auf das Zuſtandekommen des Geſetzes im Intereſſe von Schule und Lehrerſtand großen Wert legt, von ihrem in der erſten Leſung eingenommenen Standpunkt, an den bisherigen Sätzen feſtzuhalten, zurück und änderte die Beſtim⸗ mungen in Ziffer 1 12 dahin, daß die Jahresbeiträge für Ge⸗ meinden unter 500 Einwohnern von 780 auf 800., von 501 bis 1000 Einwohnern von 840 auf 900, von 1001—2500 Einwohnern von 960 auf 1000 M. und über 2500 Einwohnern von 1080 auf 1100 M. erhöht wurden. Der finanzielle Effekt dieſer Erhöhung beträgt nach Mit⸗ teilung Großh. Regierung 87580., und nach Abzug des auf die Staatskaſſe überwälzbaren Gemeindebeitrages 29 860 Mark. In Erwägung, daß dieſe Summe für die Staatskaſſe wohl zu ge⸗ ringfügig ſei, hat die Kommiſſion auch die Frage erörtert, ob nicht eine weitere mäßige Erhöhung im Betrag von etwa 10 Proz. der jetzigen Gemeindebeiträge angängig ſei. Als Vorausſetzung der Zuſtimmung zu einer ſolchen Normierung wurde jedoch be⸗ zeichnet, daß ſie durch einen einmütigen Beſchluß herbeigeführt werde. Da ein ſolcher ſich nicht erzielen ließ, hielt die Mehrheit in der endgültigen Abſtimmung an der Normierung der zweiten Leſung bezüglich Abrundung der Beiträge auf 800, 900, 1000 und 1100 M. feſt und lehnte mit allen gegen 2 Stimmen den Antrag, es ſolle an den bisherigen Sätzen des.⸗U.⸗G. feſtgehalten werden, ab. Da in Ziffer 1a die prozentuale Feſtſetzung der Beträge be⸗ ſeitigt iſt, erfährt auch Ziffer 1b eine entſprechende Aenderung und beantragt die Kommiſſion folgende Faſſung:„für Unterlehrer⸗ ſtellen in allen Gemeinden 700.“. Ziffer 2 wurde unverändert angnommen. Die dem§ d2 neu zugefügte Ziffer II iſt im weſentlichen aus § 57 Abſatz 1 entnommen und enthält in Abſatz 1 Beſtimmungen über den Zeitraum, für den die Beiträge nach Ziffer 1 a b und Ziffer 2 feſtgeſetzt werden; Abſatz 2 gewährt den Gemeinden eine finanzielle Erleichterung durch die neue Beſtimmung, daß wäh⸗ rr:rr ͤ ͤrrrrrr ˙ ̃⅛˙—:ts——— borenen Häuptkinge auch offen ihre Feindſeligkeit. Dann ſetzte der Reiſende nur den Phonographen in Tätigkeit, und faſt zu Boden geſtreckt vor Schreck hörten die Eingeborenen die Befehle ihres Herrſchers aus dem„Sprecheiſen“ hervortönen. Mit offenem Munde ſtarrten ſie auf das Inſtrument, jeden Augenblick glaubten ſie, der Geift Lewanikas werde aus dem„Zauberding“ aufſteigen, und dann ſtellten ſie ſich dem Oberſt bereitwilligſt zur Verfügung und unterſtützten ihn in jeder Weiſe. So konnte er 8000 engliſche Meilen zurücklegen, ohne beläſtigt zu werden oder ſich gegen die Die amerikaniſche Regierung verdankt dem Phonographen zum Teil die friedliche Erwerbung einer kleineren Inſelgruppe ſüdlich von den Philippinen mit einer Vevölkerung bon.500 000 Seelen. Als die Inſel annektiert werden ſollte, erhoben ſich die Eingeborenen in offener Empörung, worauf ein Kriegsſchiff zu ihrer Unterwerfung ausgeſchickt wurde. Schließlich gelang es General Bates, dem Leiter der Strafexpe⸗ dition, den Sultan und ſeine Mutter, die in Wirklichkeit die Re⸗ gierung leiteten, zu einem Beſuch des Kriegsſchiffes zu bewegen. In der Kafüte brachte einer der Offiziere einen Phonographen zur Beluſtigung der Gäſte herbei. Die Wirkung war überraſchend, die Beſucher waren ſtarr vor Staunen. Dieſe günſtige Gelegenheit benutzte der General, ließ den Phonographen abſtellen und legte dem Herrſcher den Vertrag zur Unterſchrift vor. Aber ſofort walldte ſich der Sultan verdroſſen ab, und er wurde von ſeiner Mutter in ſeiner Ablehnung energiſch bekräftigt. Schließlich erlaubte ſie jedoch nach vielem Hin⸗ und Herreden die Unterzeichnung des Ver⸗ trages unter der Bedingung, daß ſie den Phonographen als Geſchenk erhielt. Natürlich opferte der Offizier ihn gerne im Intereſſe des Vaterlandes, der Sultan unterſchrieb entzückt, zog mit dem ſo heiß erſehnten Apparat ab und beglückwünſchte ſich im Stillen, ein ſo gutes Geſchäft gemacht zu haben. Mit Hilfe eines Phonographen wurde in Ungarn vor einiger Zeit ein Teſtament gefälſcht. Nach ungariſchem Geſetz iſt der letzte Wille, den ein Erblaſſer auf dem Totenbette in Gegenwart von Zeugen mündlich äußert, rechtskräftig Das benutzte Alois Szabo aus Szegedin. Kurz vor dem Tode ſeines Vaters rief er alle Diener des Hauſes an das Krankenbett, von dem her ſie eine Stimme hörten, daß der Erblaſſer ſein ganzes Gut ſeinem älteſten Sohn Alois hinterlaſſe. Die übrigen Familienmit⸗ glieder fochten dieſes Teſtament an, aber das Gericht wies ſie mit ihren Anſprüchen ab. Später erhielt jedoch die Polizei Kenntnis da⸗ von, daß nicht der Sterbende die letzten Worte geſprochen hätte, ſon⸗ 1 dern ein unter dem Bett verborgener Phonograph. Es wurde etne rend des in Abſatz 1 auf 10 Jahre normierten (2. Mittagblatt.) eitraums künftig auch im Falle einer Verminderung der ſtändigen Lehrer⸗ ſtellen, nicht nur wie bisher im Falle einer Vermehrung, eine neue Feſtſetzung der Gemeindebeiträge ſtattzufinden habe.— Die Kommiſſion beantragt,§8 52 Ziffer 1 a und b in der Faſſung der Kommiſſion, im übrigen§ 52 unverändert nach der Regierungs⸗ vorlage anzunehmen. In den 8 117 iſt im Geſetzentwurf in Zeile 7 hinter§ 28 noch§ 86 eingeſchoben und in Zeile 5 werden die Bildungs⸗An⸗ ſtalten für Lehrerinnen beſonders aufgeführt. Nach der Begrün⸗ dung zum Geſetz⸗Entwurf bezweckt dieſe Aenderung, die bisher fehlende geſetzliche Grundlage zur etatmäßigen Anſtellung von Lehrerinnen für weibliche Handarbeiten und Haushaltungskunde auch an andern Anſtalten als an Volksſchulen ſowie von Lehrer⸗ innen am Lehrerinnenſeminar Prinzeſſin⸗Wilhelmftift zu ſchaffen, In Abſaß 3 wird der Höchſtgehalt der Hauptlehrerinnen an Mik⸗ telſchulen für die weibliche Jugend neu mit 2500 M.(bisher 2000 Mark) normiert. Da nach dem Abänderungsantrag der Kom⸗ miſſion dieſe Hauptlehrerinnen nach§ 39 des Geſetz⸗Entwurfes in den Gehaltstarif aufzunehmen ſind, iſt Abſatz 3 hier überflüſſig und zu ſtreichen. Die Kommiſſion beantragt daher 8 117 Ab⸗ ſatz 1, 2 und 4 unverändert nach der Regierungsvorlage anzu⸗ nehmen und Abſatz 3 zu ſtreichen. Dem 8 118 iſt in dem Geſetzentwurf ein weiterer Abſatz zu⸗ gefügt, der die bisher mangelnde geſetzliche Grundlage bietet, Lehrern an den in Abſatz 1 dieſes 8 bezeichneten Anſtalten die Eigenſchaft nichtetatmäßiger Beamten zu verleihen. Die Kom⸗ miſſion beantragt, den weiteren Abſatz zu§ 118 unverändert nach der Regierungsvorlage anzunehmen. 35** Die Petitionen. 1 Der Kommiſſion wurde folgende auf das Volksſchulweſen ſich beziehende Petitionen zur geſchäftlichen Behandlung überwieſen: 1. des Vorſtandes des Badiſchen Lehrervereins um entſpre⸗ chende Regelung der Gehaltsverhältniſſe der Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen an den badiſchen Volksſchulen und um Abän⸗ derung einiger Beſtimmungen des Geſetzes über den Elemente unterricht; 2. des Vorſtandes des Vereins Badiſcher Lehrerinnen, Stellung und Vorbildung der Lehrerinnen betr.; 3. der Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen der Städte Freiburg, Heidelberg, Konſtanz, Mannheim, Offenburg und Pforz⸗ 1 den§ 47 des Geſetzentwurfs über den Elementarunterricht etr.; 5 N 4. der Abteilungen Baden⸗Baden, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim des Vereins Frauenbildung⸗ Frauenſtudium, die Aenderung des§ 2 des.-.⸗G. betr; 5. des Verbandes der mittleren Städte Badens, den Geſez⸗ entwurf zur Aenderung des.⸗U.⸗G. betr. 0 Dieſe Petitionen nehmen zum Teil Bezug auf einzelne Para⸗ graphen des vorliegenden Geſetzentwurfs und ſind durch die Er⸗ ledigung dieſes für erledigt zu erklären. Zum Teil bezwecken ſie Aenderungen einer Reihe anderer Paragraphen des.⸗U.⸗G., auf die der vorliegende Geſetzentwurf ſich nicht bezieht. Da eine Erörterung und Beſchlußfaſſung über dieſe zum Teil ſehr wichtigen und grundlegenden Paragraphen des Eleme ** Hausſuchung bei dem Erben abgehalten und auch richtig die ver⸗ räteriſche Walze gefunden, die als Hauptbelaſtungszeuge bei dem darauf eingeleiteten Verfahren wegen Betruges diente. — Ein angenehmer Ehegatte. Ueber die erſt vor kurzem ge⸗ ſchloſſene Ehe des Prinzen Ferdinand von VBayern mit der Infantin Maria Thereſia von Spanien, einer Schweſter des Königs Alfons, kurſieren in öſtereichiſchen Blättern allerhand ſeltſame Gerüchte. So läßt ſich der Trieſter„Piccolo“ aus Madrid melden, die königl. Familie ſei in höchſter Entrüſtung üder das Verhalten des Prinze Seine Neigung für geiſtige Getränke, die ſchon früher be⸗ ſtand, ſoll bei ihm jetzt wieder in ſolchem Grade ausgebrochen fe daß nicht nur ſeine Umgebung, ſondern auch die Infantin ſchw zu leiden haben. Die Königin⸗Mutter hat an den Vater des Prinze Prinz Ludwig Ferdinand, geſchrjeben, der in einigen Tage Madrid eintreffen und dem Sohne Vorſtellungen machen iu Wenn dieſe fruchtlos bleiben, wird die Scheidung der Ehe geleitet werden. — Teure Reliquien. Aus London wird berichtet: Di⸗ nahme, die man dem Schickſal unglücklicher Königinnen gangenheit entgegenbringt, trägt dazu bei, Reliquien, die Apen erhalten haben, im Preiſe ſehr hoch ſteigen zu laſſen hat ein unvollendeter Brief der Königin Maria Stuart von land bei einer Auktion 18 000 M. erzielt, ja die Brillantentiar ermordeten Königin Draga von Serbien brachte 24 400 M. Mittwoch wurde bei Chriſtie ein paar Perlenohrringe ver⸗ kauft, die einſt der unglücklichen Königin Warie Ankoinett⸗ gehört hatten. Die Königin hatte ſie ihrer Tochter, der Herzogin Louiſe don Angoleme geſchenkt, die ſie wieder ihrer Nichte, der Herzogin Louiſe von Parma, zum Geſchenk machte. Ihre Tochter hat ſie dann dem letzten Beſitzer überlaſſen, der ſie bei Ehriſtie verkaufen ließ. Sie brachten 21000 M. In derſelben Auktion brachte ein ſchönes aus ſechs großen Brillanten beſtehendes Kreuz mit einer Diamantſchleife 30 000., ein Brillantkollier 23 600 M. Ein lenollier mit 62 ſchön geformten Perlen wurde für 32 400 verkau — Ein Denkmal am Veſuv. Wie aus Neapel berichte ſoll der Beſuch des König Eduard im Veſuv⸗Obſerva am vorigen Montag durch die Anbringung einer Marmorkaf Nachwelt überliefert werden. Eine Inſchri di hervor, daß der König der erſte Herrſcher eines Vulkans kurge Deit nach 10 kommen iſt 3 V. Sette. Seneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 7. Mai karunterrichtsgeſetzes vorausſichtlich in der Kommiſſion ſchon längere Zeit in Anſpruch genommen, auch wohl eingehendere Ver⸗ handlungen mit der Großh. Regierung und zeitraubende Erhe⸗ bungen durch dieſe letztere nötig geworden, dadurch aber die Be⸗ kTatung und Erlebigung des vorliegenden Geſetzentwurfs durch die iden Kammern der Laudſtände ſich hinausgeſchoben hätte, eventl auch für dieſen Vandtag in Frage gekommen wäre, hielt die Kom⸗ miſſion im Eindernehmen mit Großh. Regierung es für zweck⸗ mäßig, in eine materielle Behandlung der Petitionen vorerſt nicht einzutreten und dieſelben für eine künftige, vorausſichtlich in nicht ferner Zeit eintretende allgemeine Reviſion des Elementarunter richtsgeſetzes der Großh. Regierung als Material zu überweiſen. Die Kommiſſion ſtellt daher den Antrag: Hohe zweite Kammer wolle die vorliegenden Petitionen, ſoweit ſie ſich auf den Geſetz entwurf beziehen, für erledigt erklären, im übrigen Großh. Regie⸗ rung zur Kenntnisnahme überweiſen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 3. Mai 1908. *Der Streik der Maler⸗ und Tünchergehilfen der Städte Mannheim und Ludwigshafen dauert, ſo wird uns geſchrieben, dank der radikalen Haltung der Führer der„freiorganiſierten“ Gehilfen unverändert fort. Die Verhandlungen zwiſchen den Ver⸗ tretern der Meiſter und Gehilfen haben ſich— wie bereits mit⸗ geteilt— aus dem einzigen Grunde zerſchlagen, weil die Führer der freien Gewerkſchaft ſich wieder einmal auf den hochnäſigen, in jenen Kreiſen ſich des öfteren breit machenden, von dem ausgepräg⸗ teſten Eigendünkel beeinflußten Standpunkt ſtellten, wir verhan⸗ deln in Gemeinſchaft mit den Delegierten der chriſtlichen Berufs⸗ organfſation nicht mit den Meiſtern. Fuigen wir uns, womit haben die chriſtl. organiſierten Maler⸗ und Tünchergehilfen eine ſolche Be⸗ handlung ſeitens der Freiheitshelden im gegneriſchen Gehilfenlager verdient, ſo werden wir vergeblich nach einer Antwort ſuchen und auch die Herren Führer, die jetzt zum Sturm gegen die Meiſter und die chriſtl. organiſierten Gehilfen blaſen, werden keine Antwort auf dieſe Frage zu geben wiſſen. Die chriſtl. organiſierten Gehilfen haben ſich weder von der Bewegung ferngehalten, noch ſind ſie ſonſt⸗ wie ihren Kollegen vom freien Verband in den Rücken gefallen. Sie haben die Arbeit mit den andern niedergelegt, ſie haben nach langen vergeblichen Bemühungen in der Lohnkommiſſion der Ge⸗ hilfen eine Vertretung zu erhalten, ihren Tarif mit denſelben Lohn⸗ ſätzen, wie ſie von der anderen Seite aufgeſtellt wurden, eingereicht und bis heute iſt aus ihren Reihen kein Streikbrecher hervor⸗ gegangen. Was hat alſo die Führer der freien Organiſation ver⸗ anlaßt, die dargebotene Hand der Meiſter zurückzuweiſen? Einzig und allein der Haß der chriſtl. Organiſation und der Machtkitzel und die Großmannsſucht jener Herren iſt ſchuld daran, wenn der Streik ſich noch weiter hinauszieht und wenn dadurch über viele Familien Not und Elend gebracht wird, zu deren Ueberwindung wieder wochen⸗ und monatelange Arbeit notwendig iſt. Die Meiſter ſcheinen Recht behalten zu ſollen mit ihrem Hinweis, daß die dies⸗ malige Bewegung keine Lohnbewegung, ſondern eine Macht⸗ frage ſei. Die Meiſter hatten den ehrlichen Willen, mit beiden Gehilfenorganiſationen zu unterhandeln, um zu einer Verſtän⸗ digung zu gelangen, allein ihr Verſuch wurde durch das gekenn⸗ geichnete Verhalten der„Freien“ numöglich gemacht. Daß die neueſten, von den„Freien“ inſpirierten Veröffentlichungen in den hieſigen und Ludwigshafener Zeitungen auf Seite der Meiſter oder in den Reihen der Streikenden ſelbſt ernſt genommen werden, glau⸗ ben die Herren wohl ſelbſt nicht. Es iſt ja möglich, wir wollen das micht beſtreiten, daß bereits 25 Meiſter den neuen Tarif unterſchrie⸗ hen, allein unweit wichtiger wäre es geweſen zu erfahren, wie An Die Sunlight Seifenfabrik überreicht Ihnen dieſes Probeſtück und bittet Sie, einen Verſuch damit anzuſtellen. Mai 1906. vieke Gehilfen bei dieſen Merſtern die Arbet aufgenommen haben. Das zu ſagen hat man vergeſſen und anſtelle einer runden Zahl das ſehr dehnbare Wörtchen„viele“ ge⸗ ſetzt. Ob ſich die Meiſter wohl perblüffen laſſen? Wir glauben nicht! Intereſſant iſt aber immerhin die Tatſache, daß jetzt wo Holland in Nat iſt, auch die bürgerlichen Blätter für gut geuug erachtet wer⸗ den, die ins Wanken geratene Poſition wieder etwas zu feſtig en. Sonſt iſt immer nur die„Volksſtimme“ das Organ, das die In⸗ tereſſen der Arbeiter— und dazu zählen doch auch die Tüncher und Maler— allein vertritt und jetzt ſcheut man ſich nicht, die hürgerl.„Preßmeute“ zur Stimmungsmache zu benützen. Doch auch dieſes Mittel hirft den Herren wenig, denn die öffentliche Meinung iſt ſich klar darüber, daß durch ihren Willen die Lohnbewegung in eine Machtfrage nach zwei Fronten, nämlich nach der Seite der Meiſter und nach der Seite der chriſtl. organiſterten Gehilfen, um⸗ gewandelt worden iſt. *Lahr, 3. Mai. Der hieſige„Anzeiger“ widerruft ſeine Meldnug, daß die Bismarckbüſte im Stadtpark am„Welt⸗ feiertag“ rot angeſtrichen geweſen ſei. Meersburg, 5. Mai. Das bisher dem Gutsbeſitzer A. Iltner in Riedotsweiler(Amt Meersburg) gehörige Hof⸗ gut der Gemarkung Meersburg in ſchöner geſunder Lage mit herrlicher Ausſicht auf den Bodenſee und die ſchweizer Alpen, beſtehend aus Oekonomiegebäuden, Acker und Wiefen, Rebland nebſt Waldungen, iſt ſamt lebendem und toten Inventar durch Vermittlung der Güteragentur von Oskar Bauer in Mannheim in andern Beſitz übergegangen. 'falz, heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 5. Mai. Am 1. ds. Mts. feierte Ober⸗ Inſpektor Biederwolf hier ſein 50jähriges Dienſt⸗ Jubiläum als Beamter der Pfälziſchen Eiſenbahnen. Am 12. Auguſt 1853 trat Biederwolf in den Dienſt der Pfälziſchen Eiſenbahnen ein, wurde am 1. März 1866 zum Vorſtand der Güter⸗ Epedition Ludwigshafen befördert und war von da ab ununter⸗ brochen oberſter Leiter des hieſigen Güterdienſtes der Pfälziſchen Eiſenbahnen, bald als Güterkontrolleur(1. Juli 1883), als Güter⸗ Inſpektor(1. Juli 1888) und nun als Ober⸗Güterinſpektor(ſeit 1. Juli 1895). * Nagold, 4. Mai. Die Sammlungen für die Ver⸗ unglückten und deren Hinterbliebenen haben bis jetzt zu⸗ ſammen über 100 000 Mark ergeben. Die Verwundeten find jetzt alle außer Lebensgefahr und befinden ſich im Zuſtand der Beſ⸗ ſerung. Der unglückliche Beſitzer des„Hirſch“ hat mit ſeinem Kinde Nagold verlaſſen und ſich nach Gottmadingen begeben. * Mußbach, 5. Mai. Der in der Spitalhofſtraße wohn⸗ hafte 47 Jahre alte Winzer Jakob Bauer wurde geſtern Nach⸗ mittag gegen 6 Uhr, während er in der Nähe der Haßlocher Banngrenze mit Grundfahren beſchäftigt war, mit ſamt ſeinem Pferde, das er am Kopf führte, vom Bl itz erſchlagen. Stimmen aus dem OHublitum. Elektriſche Straßenbahn Mannheim—Rheinau— Schwetzingen. Der Herr Einſender in Ihrer Nr. 200 hat eine der aktuell⸗ ſten Fragen berührt, von der nur zu wünſchen bleibt, daß ſie im Sinne ſeiner Anregungen ſofort in Fluß geraten und nicht wie⸗ der dem Los des Vergeſſenwerdens verfallen möge. Die maß⸗ gebenden behördlichen Inſtanzen mögen ſich der Aufgabe voll bewußt werden, daß die Verwirklichung der Straßenbahn die Maunheimer Hausftanen! Aahit die derehrten Maunheimer Hansfrauen in die Lage geſtzt perden, ſich iber Ias von der unterzeichueten irng fibrizierte und ſeit gerzumer Zeit unter dem Namen Sunlicht Seife in den Handel gebrachte Fabrikat ein kigenes Utteil durch tine ſelbſtindige Prüfang zu bilden, laßen wir gegenwärtig zurch unſere Brrteilunzsmaunſchaften ein Probeſtück Sunlicht Seife Anentzeltlich äberreichen. Ein damit augeſtellter zrakti zu ſtellen. Seifenmengen abgibt. Schließlich wollen wir noch die verehrten Hausfrauen höflichſt erſuchen, das ihnen vertrauensvoll zur Verfügung geſtellte Stück Sunlicht Seife ſelbſt zu erproben, die Eigenſchaften vorſichtig zu prüfen und ihre Entſcheidung ohne Vorurteile abzugeben. Durch dieſe Prüfung wird ſich, wo immer die Verwendung in richtiger Weiſe erfolgt, die Wahrheit unſerer Angaben über die vorzüglichen Eigenſchaften der Sunlicht Seife ganz und voll herausſtellen. Sunlight Seifenfabrik G. m. b. H. Rheinau bei Mannheim in Baden. Mannheim⸗Rheinau⸗Schwetzingen, von der man doch ſchon recht eeeeeeee eeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeee ſcher Verſuch wird ſicher geignet ſein, etwaige falſche Eindrücke richtig In betreff der beſonderen Eigenſchaften der Sunlicht Seife erlauben wir uns ſelbſt noch zu bemerken, daß ſie in jedem Waſchwaſſer und unter allen Verhältniſſen leicht ſchäumt, ſich ohne ſtarkes Aufdrücken ſchnell über große Flächen zerteilt und bei nur leichtem Reiben genügende Auf dieſen Eigenſchaften beruht es, daß die Sunlicht Seife in hervor⸗ ragendem Maße ausgiebig iſt, die körperliche Arbeit verringert und die Mäſche ſchont. Es iſt die Reinigungskraft der Sunlicht Seife, obgleich dieſe vollſtändig frei von ſcharfen, ätzenden und die Stoffe angreifenden Zutaten iſt, eine ganz außerordentliche. Sunlicht Seife iſt abſolut neutral und vollſtändig unſchädlich und beſitzt dennoch die denkbar größte Reinigungswirkung. welche das Vorhandenſein von ſchädlichen chemiſchen Subſtanzen nachzuweiſen imſtande iſt, einen Betrag von zwanzigtauſend Mark bezahlen. Die Herſtellung der Sunlicht Seife iſt eine gleichmäßige und unter allen umſtänden gleichbleibende. Die verehrten Hausfrauen werden deshalb ſtets in der Lage ſein, wo immer Sunlicht Seife verkauft wird, dieſelbe Güte und Beſchaffenheit— mit Ausnahme des natürlichen Trockenheitsverhältniſſes— zu erhalten. lange ſpricht, eine der dringendſten Vorort⸗Verkehrsfragen unſerer Zeit geworden iſt, deren baldige Erledigung nicht durch Dinge und Fragen nebenſächlicher Art gehemmt werden ſollte. Wir ſchließen uns mit einem Wort dem Wunſche des Einſenders an: Am Tage der Eröffnung der Gartenbau⸗Ausſtellung in Mannheim ſollte dieſe Linie befahrbar ſein. Was wurde doch von bürgermeiſterlicher Stelle in einer der letzten Mannheimer Bürgerausſchußſitzungen mehr oder weniger wörtlich ausgeſprochen. Die Zukunft Mannheims iſt abhängig von der Entwicklung des Vorortbahnnetzes. Nun, ſo beherzige man auch die Wahrheit und Richtigkeit dieſes Gedan⸗ kens und gebe ihm bald praktiſche Geſtalt! Wer immer von der Verbeſſerung des Vorortbahnverkehrs die größeren Vorteile einheimſt, die Zentrale oder die peripheriſch gelegenen Orte, das alles lokalwirtſchaftlich zu unterſuchen und feſtzuſtellen, bleibt eine ſchwierige und problematiſche Sache. Von großen allge⸗ meinen wirtſchaftlichen Geſichtspunkten ſowohl, als auch von dem Standpunkt perſönlicher Annehmlichkeiten beſehen, iſt jede gegenſeitige Annäherung von Gemeinweſen, jeder verkehrliche Anſchluß an Nachbarkommunen und jede darauf hinzielende ver⸗ beſſernde Verkehrskommunikation ein Vorteil für die Geſamtheit der Bepölkerung, ein zeitlicher Fortſchritt, an dem jedermann intereſſiert iſt und gegen den ſich zu ſtemmen das verkehrteſte iſt, was man ſich denken kann. Und da iſt es wohl in erſter Linie die Stadt Mannheim, welche die Pflicht hat, die Vorortbahn⸗ verbindung durch Anlage neuer Straßenbahnen ratioveller als bisher auszubilden. Sie hat bei dieſer Aufgabe in der Haupt⸗ ſache ihr Augenmerk auf praktiſch gelegene Plätze und die Um⸗ gebung, ſowie auf deren Bedeutung zu richten, ſie muß vorſichtig und weitblickend ſein in der Wahl derjenigen Orte, die ſie in den Vorortsverkehr einzuziehen gedenkt. Iſt das alles bisher geſchehen? Man blicke auf die Schweſter⸗ ſtadt Ludwigshafen und nehme ſich an ihr ein Beiſpiel. Die Stadt ſteht jetzt im Begriffe, ihr Straßenbahnnetz bis zu dem entfernten Rheingönnheim auszudehnen(von anderen Linien gar nicht zu ſprechen). Beſitzt dieſe Linie nur entfernt die Be⸗ deutung der Linie Rheinau⸗Schwetzingene Keineswegse Man überſehe nicht, daß durch die Inbetriebſetzung der letzteren Linie nicht nur Rheinau⸗Schwetzingen, ſondern noch viele andere rechts⸗ und linksrheiniſch gelegene Orte Verkehrsvorteile genießen würden, ſo u. a. Altrip, Stengelhof, Brühl, Rohrhof, Ketſch, Oftersheim, Plankſtadt uſw. Als Endpunkt den Bismarckplatz Schwetzingen gedacht, würde ſich derſelbe vorzüglich zun Sammel⸗ und Aufnahmeſtelle des ſich aus den Nachbargemeinden Ofters⸗ heim(das ſchon jetzt mit Schwetzingen beinahe zuſammenhängt) und Ketſch ſich ergebenden Perſonenverkehrs eignen. Ob ſich die neue Straßenbahnlinie Mannheim⸗Rheinau⸗Schwetzingen ſpäter einmal mit dem neu aufgetauchten Straßen⸗Rundbahn⸗Projekt: Schwetzingen ⸗Oftersheim⸗Walldorf⸗Wiesloch⸗Kirchheim⸗Heidel⸗ berg⸗Schwetzingen verquicken ließe, müßte abgewartet werden; jedenfalls wären, wenn das letztere Projekt zuſtande käme, zwei korreſpondierende Linien geſchaffen, die eine bedeutende und ſegensreiche Vepkehrs⸗Umwälzung, in deren Genuß ſich viele Nachbargemeinden teilen würden, zur Folge hätten. Item, der Brennpunkt bleibt zunächſt die baldige Fertigſtellung der Stra⸗ ßenbahn Mannheim⸗Rheinau⸗Schwetzingen. Ein Schw zinger. Wir garantieren dieſe Reinheit, indem wir derjenigen Perſon, 12⁵⁵ Hochachtungsvollſt — —. fferaeg 78 I. SNDInn E es 2 — 1898992 2 — S„ Peer Al i deen eed. eeeneeeeeeeeee K. ere ee uu rr 24 Mannheim 7. 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