Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ en. auſſchlag M..42 pro Quartal. 5 5 25 — Einzel⸗Nummet s Pfg. E 6, 2. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Direktion u. Buchhaltung 1449 S 8 Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Druckerei⸗Bureau(An⸗ 2 3 nahme v. Druckarbeiten 341 85 Eigene Redaktions⸗Bureaus: Nebaflen 277 Die Reklame⸗Zeile.. 60„ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition:?„218 GBadiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telefon: Nr. 1907. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Nr. 211. Dienstag, 8. Mai 1906. Mittagblatt.) 7272˖— 2 2 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ———— VBadiſcher Landtag. 2. Kammer.— 71. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 7. Mai. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 4 Uhr 55 Min. die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter von Becker und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Berichts der Budgetkommiſſion über das Budget des Gr. Finanzminiſteriums für 1906/07 Ausgabe Titel IV, Einnahme Titel I Forſt⸗ und Domänenverwaltung. Eingelaufen: Schreiben des Herrn Miniſter des Innern mit dem Entwurf eines Geſetzes, die Fürſorge für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte betr.; Schreiben des Präſidiums der Erſten Kammer des Inhalts, daß dieſe von dem Budget Gr. Mini⸗ ſteriums des Innern für 1906 und 1907, die Ausgaben unter Titel 1 bis VII, IX unter einſtweiliger Ausſetzung der Poſition unter B 8 1(Staatsunterſtützung für Kreisſtraßen und Gemeinde⸗ wege) und X, ſowie die Einnahmen unter Titel 1 und II eben⸗ falls beraten und in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der 2. Kammer genehmigt habe. Präſident Dr. Wilckens teilt mit, daß aus der Debatte nach einem Beſchluß der Parteien die Laub⸗ und Moosſtreufrage, die Heidelberger Schloßbaufrage und dasjenige, was ſich auf die 1 Rothaus und den Hof Dürrenbühl bezieht, ausſcheiden DU. Abg. Breitner(Ztr.) erſtattet den Bericht der Budgetkom⸗ miſſion, wie er bereits veröffentlicht wurde. Ausgeſetzt iſt die Beratung über Ausgabe Poſ. 5 des außerordentlichen Etats, Er⸗ bauung eines Dienſtgebäudes für das Domänenamt und den Be⸗ zirksgeometer in Kehl und über die Ausgabe für die Brauerei Rothaus und des Hof Dürrenbühl. Im übrigen geht der Antrag der Kommiſſion dahin, die angeforderten Ausgaben ſowie die ver⸗ anſchlagten Einnahmen zu genehmigen. Abg. Duffner(Ztr.) wünſcht einen Weiterausbau der Be⸗ zirksforſtverwaltungen und begrüßt die Einrichtung von Forſt⸗ wartkurſen. Weiterhin wünſcht der Redner für die älteren Forſt⸗ warte die Verleihung des Titels„Förſter“.(Zuruf v. Ment⸗ zingen: Warum nicht Hofrat?) Bei der Erſtellung von Dienſt⸗ wohnungen für Forſtwarte ſollte man in der Bemeſſung des Raums nicht zu knauſerig verfahren. Den Wunſch, die Ergebniſſe der Holzverſteigerungen auch in den landwirtſchaftlichen Blättern zu veröffentlichen, wiederholt der Redner. Zum Waldgeſetz über⸗ gehend, fragt er die Regierung an, welche Erfolge mit dem Anbau fremder Holzarten erzielt worden ſeien. Auf den Domänen ſollte die Regierung den Nußbaum mehr anpflanzen. Keinen Beifall habe im Lande die Regiejagd gefunden, durch dieſe habe man auch dem Forſtperſonal ein ſchlechtes Kompliment gemacht. Wenn die Regiejagd dazu dienen ſoll, den Wildſchaden möglichſt zu ver⸗ ringern, ſo ſei er der entgegengeſetzten Meinung: die Regiejagden 4 würden im Gegenteil den Wildſtand nur erhöhen. Redner empfiehlt die Handverpachtung. Wenn man den Wildſtand nur 7— als eine Gefahr der Forſtes betrachte, ſo würde das zu einer te. Dezimierung des Wildes führen. Einer ſchrankenloſen Wildhege W E 1 EE Domänenjagden ſollten nur badiſchen Bewerbern könne er ebenſowenig das Wort reden. Die Regiejagden ſolle die Regierung wieder der öffentlichen Verſteigerung zuführen. Die zugeſchlagen werden, dann könnte der Invaſion franzöſiſcher Jäger vorgebeugt werden. Der Abſchuß des Rehbocks ſollte nicht vorm 1. Mai ge⸗ ſtattet werden, Rehkälber ſollten nur während eines Monats zum Abſchuß freigegeben werden. Dem Vogelſchutz möchte ſich noch mehr das öffentliche Intereſſe zuwenden. Abg. Neck(natl.) wünſcht, daß von der Feſtlegung der 15.⸗ Grenze bei der Rheinfiſcherei Umgang genommen werden möge, welche ſchon außerordentlich viel Streitigkeiten hervorgerufen habe. Auch von der jetzigen Form der Verſteigerung der Fiſchereien ſolle Umgang genommen werden; die Form des Nachbietens ſei durchaus zu verwerfen. Für die Einſetzung von Karpfen in den Rhein dankt der Redner und wünſcht, daß die Einſetzung von Spielkarpfen noch mehr als bisher gefördert wird. Redner kommt dann auf Wald⸗ fragen zu ſprechen und beklagt die Verſchleppung der Neuregelung der Abgabenſätze an die Gemeinden. Abg. Pfefferle(natl.) wünſcht beſſere Beförderungs⸗ und Anſtellungsverhältniſſe für das Forſtperſonal und befürwortet einige Wünſche des badiſchen Forſtvereins, die Vorbildung des Forſtperſonals betr. Wenn er den Schutz der Pflanzenwelt em⸗ pfehle, ſo wolle er dem Publikum den Wald und das Beeren⸗ ſammeln nicht verwehren. Den Ausführungen bezgl. des Vogel⸗ ſchutzes ſchließe er ſich an; der Abſchießung der Raubpögel, beſon⸗ ders der Raben ſollte die Forſtverwaltung ihr Augenmerk zu⸗ wenden. Redner ſpricht gleichfalls gegen die Regiejagden, die durchaus kein genügender Schutz gegen den Wildſchaden bildeten, und wendet ſich alsdann gegen die heutige Art der Holzver⸗ ſteigerungen. Abg. Birkenmehyer(Ztr.) weiſt auf die Reparaturbedürf⸗ tigkeit der Fridolinskirche in Säkkingen hin; die Regierung ſolle in einem Nachtragsetat die zur Reparatur nötigen Mittel anfordern. Zum Vogelſchutz habe er ſchon vor 12 Jahren hier im Hauſe ge⸗ ſprochen, genützt habe es aber nichts, nur ein Anerkennungsſchreiben vom Vogelſchutzverein habe er erhalten.(Heiterkeit.) Man ſolle erſt einmal bei uns mit der Mode der Damen aufräumen, Hüte mit Vögeln zu ſchmücken. Schaden würde es allerdings nichts, wenn man den Raben etwas mehr auf den Leib rückt. Bezüglich der Regiejagden habe er ganz andere Anſichten wie ſein Parteifreund Duffner; durch die Regiejagden werde dem Wildſchaden eine wirk⸗ ſame Schranke geſetzt. Domänendirektor Reinhardt: Die Jagd⸗ und Forſtverwal⸗ tung müſſe zuſammengelegt werden. Wenn man will, daß die Forſtbeamten auch Jagden übernehmen, ſo kann man ihnen nicht zumuten, daß ſie Jagden pachten. Wenn man den Forſtbeamten Jagden zuweiſen will— früher hatte man die Einrichtung von Dienſtjagden— ſo iſt der einzig richtige Weg, Jagden in Selbſt⸗ betrieb zu nehmen. Der zunehmende Wildſchaden iſt gleichfalls mitentſcheidend geweſen. Der Abg. Duffner habe ganz außer acht die große Schädigungen der Bauern durch das Wild gelaſſen. Der Bauer habe ſich bisher wenig beklagt, weil er ein zu langmütiges Weſen ſei.(Große Heiterkeit.) Es ſind nur 10000 Hektar Jagd, die wir in ſtaatliche Regie übergeführt haben, alſo nur der 150. Teil aller Jagden des Landes. Die Vermehrung der Forſtämter kann nur da dann eintreten, wenn wir weitere Erwerbungen machen. Auch ich habe von den Forſtwartkurſen den beſten Ein⸗ druck erhalten; nur einmal mußten wir einen Kandidaten zurück⸗ weiſen, welcher nicht genügende Kenntniſſe am Ende des Kurſes aufweiſen konnte. Sollten die Verſuche mit ausländiſchen Holz⸗ arten glücken o wird die Regierung mit der Einführung auslän⸗ diſcher Holzarten weiter vorgehen. borm. 9 Uhr: Fortſetzung der heutigen Beratung. Dem Pflanzenſchutz wende die Regierung vollſte Aufmerkſamkeit zu. Durch Aufforſten von Oed⸗ land bei Aufkauf von Hofgütern ſeien ſchon 96 Taglöhner mit Land verſehen worden. Bezüglich der Ausführungen Necks erwidert der Domänendirektor, daß er die Anregungen erwägen werde. Die Holzverſteigerungen würden jetzt ſtatt im Walde im Orte abgehal⸗ ten, lediglich im Intereſſe der Holzſteigerer ſelbſt. Das Finanz⸗ miniſterium ſelbſt hatte den Wunſch die Fridolinslirche in Säk⸗ kingen zu reſtaurieren; bei der Aufſtellung des Budgets mußte aber der Wunſch fallen gelaſſen werden. Die Einnahmen des Staates aus dem Holz ſind in den letzten 20 Jahren von 3,7 auf 7, Mill. Mark geſtiegen, das Nutzungsmaß vom Hektar von 4,25 auf 6,60 das Nutzholzprozent iſt ſeit 1891 von 32 auf 39 geſtiegen. Zu einer perſönlichen Bemerkung nimmt Wort Duffner(Ztr.), worauf die Debatte abgebrochen wird. Präſident Dr. Wilckens teilt mit, daß von der Handelskammer Mannheim eine Eingabe betr. den Vermögensſteuer⸗Geſetzentwurf eingelaufen iſt.(Abgedruckt im„Mannh. Gen.⸗Anz.“ Nr. 207. D..) Abg. Zehnter(zur Geſchäftsordnung) wendet ſich in ſchar⸗ fen Worten gegen folgenden in der Eingabe enthaltenen Paſfus: „Jedenfalls läßt die von den Verfaſſern des erwähnten Antrages der Oeffentlichkeit vorenthaltene Wahrheit recht deutlich erkennen....“ Hier werde direkt gegen Kommiſſionsmitglieder der Vorwurf der bewußten Unwahrheit erhoben. Er ſef überzeugt, daß, falls der Präſident die Eingabe durchgeleſen hätte, er ſie im Hauſe nicht hätte zur Verteikung bringen laſſen. Eine ſolche Bolei⸗ digung von Abgeordneten ſei einer Handelstammer von der Bedeu⸗ tung der Mannheimer durchaus unwürdig. Er bitte den Präſidenten, die Eingabe der Mannheimer Handelskammer als im Hauſe nicht zur Vertejlung gelangt erklären zu wollen.(Lebhafter Beifall im Zentrum.) Präſident Dr. Wilckens bemerkt, daß er die Petition vorher hätte unmöglich durchleſen können. Der Paſſus ſei allerdings ge eignet, Bedenken zu erregen; häkte er den Paſſus vor der Ver geſehen, ſo wäre dieſe jedenfalls nicht erfolgt. Das Hau, bereits beſchloſſen, die Eingabe der Steuerkommiſſion zu überwe wenn Zehnter wolle, daß die Eingabe als nicht verteilt zu bet ſei, ſo möge er einen entſprechenden Antrag ſtellen. Abg. Venedehy(zur Geſchäftsordnung) macht an der Ha der Geſchäftsordnung(§§ 60 und 61) darauf gufmerkſam, d Eingaben, die nicht anonym einlaufen, unter allen Umſtänden der Kammer zugeſtellt werden müßten. Eine andere Frage ſei es ja ob die betreffende Kommiſſion die Eingabe für nicht geeignet zur Behandlung im Hauſe erklärt. Abg. Binz(zur Geſchäftsordnung) verurteilt den Paſſus in der Mannheimer Eingabe, erſucht aber durch die einmütige Ver⸗ urteilung des betreffenden Paſſus die Angelegenheit für erledigt an⸗ zuſehen. Abg. Lehmann(zur Geſchäftsordnung) teilt den Stan pünkt Venedey's und erſucht, nach der Geſchäftsordnung zu v fahren. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Venedeh Zehnter und des Präſidenten Dr. Wilckens wird die Ein der Steuerkommiſſion überwieſen, welche vorausſichtlich auf Gru des§ 61 der Geſchäftsordnung die Eingabe als ungeeignet zur Be handlung im Plenum erklären wird. Schluß der Sitzung 1½9 Uhr.— Nächſte Sitzung: das Abg. Dienstag Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck vervoten.) 3)(Fortſetzung.) Frau Grundelfinger wollte ſogleich beginnen. Frau von Moſer, die eine gewandtere Zunge hatte, kam ihr zuvor. WWiſſen Sie es denn ſchon, Frau Oberexpeditor“, platzte ſie heraus,„da iſt ja wieder einmal eine Sache paſſiert auf dem Sal⸗ patorkeller; na, ich ſag's ja, wie kann auch ein gebildeter Menſch“. chch Weiter kam ſie nicht. Frau Grundelfinger war innerlich em⸗ pört. Hatte ſie doch geglaubt, ſie hätte das Monopol erworben für dieſen Salvatorſkandal. Sie fiel der Frau Hauptmann behend ins Wort: „Was, Sie wiſſen auch ſchon davon? Nein, ſo eine fatale Ge⸗ ſchichte! äJa, ja, wenn man auch fünf Häuſer hat, die wahre Bil⸗ dung hat man deswegen doch noch lange nicht!“ Da ertönte hinter ihnen eine Stimme, die dem unbemerkt herbeigetretenen Fräulein Eigolsky gehörte, welche in einem höhe⸗ ꝛen Penſionat Handarbeitsſtunden gab. „Wiſſen Sie, meine Verehrten, dem Mittermeier möchte ich die Sache gar nicht ſo übelnehmen, aber daß ein Offizier, der dazu da iſt, Ruhe und Ordnung zu ſchützen, ſich publico auf die Seite Er. wenn es Sozialdemokraten gibt, nicht wahr?“ Das ältliche Fräulein ſetzte ſich, und es dauerte nicht lange, waren alle Damen des Kranzes ſo ziemlich vollzählig vertreten. Ein wahres Glück war es zu heißen, daß Frau Mittermeier nicht da ſpar. Das hätte die Stimmung zu unangenehm geſtört. Denn eute hatte man auf ihre Koſten ein ſchönes Stück zum Plaudern. Jede damen, die dicke Landgerichtsſekretärswitwe Neu⸗ an Veterinärarzt Modlinger, Fräulein Gretchen gar d ißerſt würdige Frau Rat von Genzberg, des Unrechts ſtellt, das iſt doch zu ſtark; da wundert man ſich dann, die wegen ihrer Rangſtellung ſozuſagen als Ehrenprotektorin des Kaffeekränzels galt, jede kam mit ihrer Neuigkeit ins Treffen. Die Affäre, in der ſich der biedere Mittermeier zum Entſetzen ſeiner Gattin hatte hinreißen laſſen, ganz offenkundig zu revoltieren, würde in allen möglichen Schattierungen, in allen möglichen Ton⸗ gebungen und in jeder möglichen Beleuchtung immer wieder bon neuem aufgefriſcht. Ja, Frau Modlinger behauptete ſogar ſteif und feſt, ihr Mann habe es mit eigenen Augen geſehen, daß der beleidigte Schutzmann ſchon daran geweſen wäre, den rebelliſchen Häuſerbeſitzer im Namen des Geſetzes zu verhaften, als der Polizei⸗ leutnant von Vorwegg noch recht kam, um eine begütigende Wen⸗ dung herbeiführen zu können. Fräulein Niederhuber, von der man in ihrer Abweſenheit be⸗ hauptete, ſie würde ſich in jeden Mann, kein männliches Weſen aber in ſie verlieben, beleuchtete die Angelegenheit in äußerſt kritiſcher Weiſe von dem Standpunkt aus, welche Motive es wohl geweſen ſein müßten, die Herrn von Vorwegg zu ſeinem Vorgehen veran⸗ laßten. Der Herr Baron müßte anſcheinend Intereſſe an der kleinen Mittermeier hahen. „Oder, beſſer geſagt, an den fünf Mittermeierſchen Häuſern“, ſagte die magere Eigolsky, während ſie ſich bemühte, ihre Zeit um ein neues Häckelmuſter zu bereichern. Plötzlich kam dann Frau Mittermeier doch noch. „Warum haben Sie denn Ihr Töchterchen nicht mitgebracht?“ liſpelte Fräulein Gretchen in ihrer ſüßen Weiſe. Die Neuangekommene lachte:„Ja, meine Damen, die iſt im Atelier. Der Aktkurs iſt auf den Donnerstag verlegt worden.“ Fräulein Cigolsky knüpfte an den Aktkurs an.„Ob denn das eigentlich ſchicklich iſt? Aber, du lieber Himmel, die junge Welt wäre ja ſo„frei“; in ihrer Jugend wären die Damen noch mädchen⸗ hafter geweſen. Emanzipation gab's noch keine.“ „Ja, mein,“ erwiderte die Mutter der Künſtlerin,„das gehölt zum Handwerk. Unſchicklich iſt die Sache aber keineswegs, da mein Katherl in der Damenabteilung arbeitet. Der Herr Profe iſt Einzige, neindarf, zum Koxrigi 1 ſehr roten Backen waren ins Blaue regung garnicht zu Worte. Das alte Fräulein ſchien von dieſer Erklärung nicht be⸗ friedigt zu ſein, aber ſie ließ es zu, daß man zu anderen Thematas überging. Gott, es mußte noch ſoviel beſprochen werden, und der Stundenzeiger rückte auf ſeiner Bahn unerbittlich weiter. Gerade als die Damen die Kellnerin zum Zahlen beorderte kam noch ein Gaſt des Stammtiſches. Da mußte man no Weilchen warte.„„„„ „Ach, ſo ſpät,“ tönte es der Eingetretenen entgegen. dachten ſchon, die Frau Brückelsberger würde garnicht kommen.“ Frau Brückelsberger puſtete wie eine Truthenne. Ih übergegangen. D korpulente Dame des Baumeiſters, der ebenſo wie Mitte einen kleinen Häuſerſtock ſein eigen nannte, kam vor lauter Fräulein Eigolsky konnte nicht umhin, nach dem w Töchterlein zu fragen, die manchmal an dem Kränzchen teilnahm. Die dicke Baumeiſterin ſchnaubte noch immer und gab ſich alle Mühe, ihren Sprechapparat in Bewegung zu ſetzen. Ja,— ja,— ja, meine Damen,— heute wäre ich faſt nicht gekommen,— denn wir waren im neuen Nationalmuſeum— ein Vetter von mir— iſt nämlich hier. Der— nun der— mußte das Nationalmuſeum ſehen—. Meine Tini— übrigens— Fräu iſt gleich wieder in die Singſtunde— gegangen— und ich wäre wohl auch nicht mehr gekommen— wenn ich nicht“— Frau Brückelsberger verſchnaufte langſam.—— Auf dem Frauenkre lagerte eine Wolke der höchſten Spannung. Frau Miterm rückte etwas unruhig auf dem Stuhle umher. Was mochte den mit gierigen Augen verſch Sie— ſich nur wbwenn nicht alle⸗ meier gratulie 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mat. Dagegen wird ein Kompromißantrag auf Einfügung eines anderen Paragraphen 32a angenommen, wonach unter Auf⸗ hebung der Beſtimmungen des Tabakſteuergeſetzes von 1879 die Vergütung von Abgaben bei der Ausfuhr von Zigarettentabak durch den Bundesrat feſtgeſetzt werden ſoll. Nach kurzer Debatte wird dann§ 33 betreffend Uebergangs⸗ beſtimmungen nebſt einem Kompromißantrage dazu an⸗ genommen, wonach die angemeldeten Vorräte noch 3 Monate ohne Entrichtung der Steuer verkauft werden können. 5 Hier⸗ auf wird auch§ 34 angenommen, ebenſo der zurückgeſtellte §1 der den Eingangszoll für feingeſchnitkenen Tabak und Zigaretten auf 800 Mark für den Doppelzentner und für Zigaretten außerdem noch einen Stückzoll von 5 Mark für 1000 Stück feſtſetzt. Damit iſt die Zigarettenſteuervorlage in zweiter Leſung angenommen. Die Reſolution der Kommiſſion auf Erlaß von Beſtimmungen über die Heimarbeit in der Zigaretteninduſtrie wird gleichfalls angenommen. Es folgt die zweite Beratung der Novelle zum Reichs⸗ ſtempelgeſetz, zunächſt Stempel auf Frachturkunden. Die Kommiſſion hat beſchloſſen, Frachturkunden für ganze Schiffs⸗ ladungen und für ganze Eiſenbahnladungen im inländiſchen und im Binnenverkehr mit 0,20, 0,50 bezw. 1 M. je nach der Höhe der Frachtbeträge zu beſteuern. Die Beſteuerung von Palet⸗ adreſſen und Gepäckſcheinen hat die Kommiſſion indeſſen ab⸗ gelehnt. Die Abgg. Lipinski(Soz.) und Kaempff(Freiſ, Vp.) begrüßen zwar die von der Kommiſſion vorgenommenen Streich⸗ ungen, bedauern aber die von der Kommiſſion vorgeſchlagenen neuen Beſtimmungen für den Binnenverkehr. Handel und Verkehr be⸗ dankten ſich ſchönſtens dafür, als Objekte für gewagte Experimente angeſehen zu werden. Unter Umſtänden könne der Fixſtempel 4 Prozent des Frachtbetrages ausmachen, d. i. eine überaus empfind⸗ liche Belaſtung von Handel und Vexkehr. Staatsſekretär Frhr. v. Stengel kommt auf den von Kaempff gegen das Reichsſchatzamt erhobenen Vorwurf eines leicht⸗ finnigen Hinweggehens über die Wohlfahrt des Volkes zurück. Das Reichsſchatzamt ſei ſehr ſorgfältig bei der Ausarbeitung der Vor⸗ lagen vorgegangen und von der Anſicht ausgegangen, daß Handel und Verkehr ſehr wohl in der Lage ſeien, derartige minimale Ab⸗ gaben zu tragen. Graf Kanitz(konſ.) beantragt, auch den Verkehr mit den ausländiſchen Flußhäfen der Beſteuerung zu unterziehen. Gothein(Freiſ. Vgg.) erklärt, es war ein Fehler der Kommiſſion, daß ſie dieſen ausländiſchen Binnenverkehr, der außer⸗ ordentlich bedeutſam iſt, nicht berückſichtigte. Charakteriſtiſch für die Art, wie die Kommiſſion arbeitete, ſei auch der Umſtand, daß niemand auf den Gedanken gekommen ſei, daß die Erhebung des Stempels dem Artikel 54 der Reichsverfaſſung und der Rhein⸗ und Elbſchiffahrtsakte widerſpricht. Dobe(Irſ. Vgg.) und Kaempff(FIrſ. Vp.) wollen dieſen Teil der Vorlage an die Kommiſſion zurückverweiſen. Staatsſekretär Frhr. v. Stengel: Die Zurückweiſung an die Kommiſſion würde das Scheitern der Reichsfinanzreform für dieſe Seſſion bedeuten.(Hört! Hört!) Der Binnenſchiffahrtsverkehr wird die kleine Velaſtung tragen können. Die Berufung auf die Verfaſſung trifft nicht zu. Artikel 54 der Reichsverfaſſung ſchließt nur Schiffahrtsabgaben aus, nicht aber Stempelabgaben für Fracht⸗ urkunden. Wenn übrigens dieſe Beſtimmung gegen die Verfaſſung perſtöße, könne ja die betreffende Verfaſſungsbeſtimmung geändert werden; die ganze Reichsfinanzreform involviere ja eine Ver⸗ faſſungsänderung. Wiemer(Frſ. Vp.) führt aus, die Hauptſache ſei nicht eine möglichſt ſchleunige Verabſchiedung der Vorlagen, ſondern eine mög⸗ lichſt gründliche Arbeit. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Lipinski(Sog.) und Kaempff(Frſ. Vp.) wird der Antrag auf Zurückverweiſung an die Kommiſſion abgelehnt und die Kommiſſionsvorlage mit dem Antrage Kanitz angenommen. Darauf bertagt das Haus die Weiterberatung auf morgen 1 8 6 Uhr. W Polftisehe Uebersſcht. Mannheim, 7. Mai 1906. Das neue Exerzierreglement für die Infanterie ſt vom Kaiſer in der Form des Entwurfes genehmigt vorden, der durch die Kommiſſion feſtgeſtellt wurde, die im Königlich Preußiſchen Kriegsminiſterium unter Vorſitz des kom⸗ nmandierenden General des 14. Armeekorps, Exzellenz von Bock And Polach, getagt hat. Das neue Reglement befindet ſich zur Zeit im Druck und wird in Bälde an die Truppen ausgegeben verden. — Zu der Verlobung Ihrer Tochter“— pfauchte die Brückels⸗ bergerin hervor. Zuerſt herrſchte nach dieſer Erklärung eine allgemeine Stille. Die Rednerin blickte beobachtend im Kreiſe umher. Fräulein SGrete, die ſich mit Sturmeseile den Dreißigern näherte, war recht blaß geworden und blickte zu Boden.„So ein Grünſchnabel von einem Mädel“, dachte ſie,„und ſo was heiratet und ich,— na ja“. Die Erſte, die das Schweigen unterbrach, war die Rätin. In ihrer liebenswürdigen Weiſe ſtreckte ſie der Mutter des Katherls hre etwas runzlige Rechte hin zur Gratulation. Frau Mittermeier war ganz ſtarr. Ihr Katherl verlobt! Ohne daß ſie es wüßte! Nein, ſo eine Frechheit von der Bau⸗ meiſterin! Wie man nur ſo etwas erfinden konnte. „Ich weiß wirklich von garnichts“, ſtotterte ſie hervor,„ich glaube, Frau Brückelsberger irrt ſich.“ „Nein— nein—½ fiel die ein,„habe— ich doch das Katherl ſelbſt geſehen mit ihrem Bräutigam——!“ Ja, wo denn?“ tönte es ihr entgegen. No ja, im Nationalmuſeum“, klang es zurück. rau Mittermeier war einfach ſtarr. »„Ein ſehr eleganter Herr, ſehr diſtinguierte Erſcheinung,“ fuhr die Dicke fork. Da faßte ſich die Mutter. Katherl war mit einem Herrn ge⸗ ſehen worden. Da lag ja an und für ſich wenigſtens nichts daran. Ob es wohl der Polizeileutnant geweſen? Aber ſie mußte hier ganz entſchieden eingreifen, ſonſt würde die Klatſchbaſe von einer Brückelsberger das Gerücht in der ganzen Stadt verbrei Lächelnd begann ſie:„Aber, meine Damen, das Katherl iſt noch zu jung zum Heiraten!“ AIortſeßung ſolgt 5 iten. doc Rühren u. ſ.., wobei das Gewehr ſenkrecht mit der Mündung nach oben gehalten wird. In der alten Kompagniekolonne ſtanden oder marſchierten die drei Züge der Kompagnie in Zug⸗ front mit ſieben Schritt Abſtand hintereinander. Dieſe For⸗ mation heißt jetzt Zugkolonne. Die Kompagniekolonne des neuen Reglements ſieht ein Nebeneinandermarſchieren der drei Züige vor, ein jeder Zug in Gruppen— ſo heißen in Zukunft die alten Sektionen— zu vier Rotten abgebrochen. Die Zugführer mar⸗ ſchieren in dieſer Kompagnie(Gruppen) ⸗Kolonre vier Schritte vor der Mitte ihrer erſten Gruppe. Auf dieſe Weiſe ſind die Bewegungen auf dem Gefechtsfelde, Umgehungen von Hinder⸗ Riſſen in geſchloſſener Formation, ſehr erleichtert und vereinfacht. Die Beſetzung Aegyptens. Der Streit Aegyptens, oder vielmehr Englands, das Aogyp⸗ ten beſetzt hält, mit der Türkei um den Grenzort Tabah bei Akaba auf der Halbinſel Sinai, regt an, einen Blick auf die Geſchichte der Beſetzung Aegyptens durch die Engländer zurückzuwerfen. Großbritannien nahm als Grund zu ſeinem Auftreten in Aegyp⸗ ten den bon Arabi⸗Paſcha 1882 herborgerufenen fremdenfeind⸗ lichen Aufſtand, durch den der Verkehr durch den Suezkanal gefährdet worden ſei. Das nach Aegypten unter Lord Wolſe⸗ ley geſchickte Heer ſchlug die Truppen Arabi⸗Paſchas bei dem befeſtigten Tel⸗el⸗Kebir. Seit dieſer Zeit unterhielt England ein Beſatzungsheer in Aegypten, das trotz aller Verſicherungen der Engländer auch dann nicht zurückgezogen worden iſt, als die von den Engländern geſtellten Bedingungen erfüllt waren. Die Beſetzung iſt in jüngſter Zeit gewiſſermaßen dadurch genehmigt worden, daß Frankreich, der frühere Hauptgegner Englands, im Kolonialabkommen vom 8. April 1904 ausdrücklſch erklärt hat, es fordere keine Zeitgrenze für die engliſche Beſetzung. Die anderen Mächte haben die Beſetzung ſtillſchweigend geduldet. 1904 iſt die engliſche Garniſon in Kairo und Chartum auf 3500 Mann vermindert worden; mit Rückſicht auf den Grenzſtreit iſt im Augenblicke aber eine beträchtliche Vermehrung im Gange, die 1 Regiment Infanterie, 2 Regimenter Reiterei und 2 Bakterien Artillerie beträgt. je Verſtärkung richtet ſich nicht gegen Aegypten, das ruhig iſt und ſich an die engliſche Herrſchaft ge⸗ wöhnt hat, ſondern gegen die Türkei. Die Koſten des Heeres muß natürlich Aegypten tragen; ſie beliefen ſich bisher auf jähr⸗ lich 2 Millionen Mark. Deutsches Reich. * Berlin, 7. Mai.(Ernennung.) Wie der„Reichs⸗ anzeiger“ meldet, hat der König von Sachſen den Geſandten Graf Vitzthum von Eckſtädt zum Bevollmächtigten zum Bundesrat ernannt. —(Die Deutſchen in San Franeisco.) Die „Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die Hilfstätigkeit für durch das Unglück von San Franeisco in Not geratene Deutſche iſt im Gange. Die Ausweispapiere der Betroffenen ſind faſt durch⸗ weg verbrannt, ſodaß der Nachweis der Reichsangehörigkeit nicht zu erbringen iſt. Der deutſche Konſul begnügt ſich daher damit, daß die Perſonen, die die Hilfe des Konſulates in Anſpruch nehmen, ihre Reichsangehörigkeit in irgend einer Weiſe glaub⸗ haft machen. Bei der Fahrt nach Newyork erwirkt der Konſul von den Eiſenbahnen nach dem Bedürfniſſe Preisermäßigung oder Freifahrt. — G. Buddes Nachfolger.) Die Meldung, daß die Ernennung des Präſidenten der Eiſenbahndirektion Köln Breitenbach zum Miniſter der öffentlichen Arbeiten bereits vollzogen ſei, wird an offizibſer Stelle als unrichtig bezeichnet. Ausland. Oieſterreich⸗-ungarn.(Die chineſiſche Studienkommiſſion) iſt in Wien angekommen. Frankreich.(Die Kammerwahlen). Mittler⸗ weile ſind von den am Sonntag vorgenommenen 389 Wahlen 583 Ergebniſſe bekannt. Davon ſind 428 definitive W ahlen und 155 ſolche, bei denen Stichwahlen erforderlich ſind. Von den Gewählten entfallen 262 auf den radikalen Block und zwar 165 Radikale und Sozialiſtiſch⸗Radikale, 56 Republikaner der Linken, 32 geeinigte und 10 unabhängige Sozialiſten. Dem Anti⸗Block gehören an: 55 gemäßigte Republikaner(ſogen. Progreſſiſten) und 110 Nationaliſten und Konſervative. Betriffs der 155 Stich⸗ wahlen wird in Regierungskreiſen angenommen, daß mindeſtens 100 für den Block geſichert ſind. Die Wahlen auf der Inſel Réunion finden erſt am 28. Mai ſtatt.— In Carnaux[Dep. Buntes Feuſſſeton. — Aus dem Simplieiſſimus. Halbwelt.„Du haſt geſtern im„National“ einen Grafen kennen gelernt?“—„Ja, es war aber eine Mesalliance. Er hatte keinen Pfennig Geld bei ſich.“—— Was Beſſeres.„Wiſſen', Herr Mefer, wenn Sie vielleicht moana, i bin a ſolchene, na ſan S''ſtimmt. J ſtamm' von ſchäne Leut ab. Mei Onkel ſelig hätt' mir a Rente ausg macht, bal i a anſtändigs Leben führ'; aber i ſteh' mich ſo viel beſſer.“—— Der Jourunteroffizier.„Urlaub wegen Schlachtfeſt gibt's nich! Außerdem biſt du die größte Dreckſau in der Schwadron! Da geben wir lieber als Grund an„Tod einer nahen Verwandten!““ — Ein japaniſches Traumdrama. Aus London wird berichtet: Die bekannte japaniſche Schauſpielerin Fuji⸗Ko, die jetzt in London auftritt, wird in der nächſten Zeit ein von ihr ſelbſt verfaßtes einaktiges„Traumdrama“ zur Aufführung bringen, das hauptſäch⸗ lich aus den Träumen und Viſionen eines jungen Mädchens be⸗ ſtehen ſoll. Eine junge Geiſha erlangt den ekſtatiſch verzückten Zu⸗ ſtand der Seele, der in die ſeligen Gefilde des buddhiſtiſchen„Nir⸗ vana“ einführt und ſieht die lieblichen Bilder ihrer Jugend in ver⸗ klärter Schöne an dem geiſtigen Auge vorbeiziehen. Die einzelnen Landſchaftsbilder, die dieſen Träumen zum Rahmen dienen, werden von einem bedeutenden japan. Künſtler oſhio Markino ausgeführk. So wird g. B. der ſchöne japaniſche Glauben, daß die Leiber der auf dem Schlachtfeld getöteten Soldaten wieder auferſtehen, die Grund⸗ lage einer dieſer Viſionen bilden. — Eine Bücherflut über on San Franeisco Deutſcher Reichstag. Der erſte Teil, der Aufſtellung, Griffe und Exerzierformen]Tarne kam es während der Nacht zum Montag zu einem blu- N ſch 5 behandelt, iſt gegen früher erheblich kürzer und einfacher nan Zuſamme nſtoße zwiſchen der Gendarmerje und etwa 2 5 n, geworden. Beſonders zu erwähnen wäre, daß es in Zukunft 50 Purſchen, wobel ein Gendarm tot blies und ein anderer 6 (Schluß.) zwei verſchiedene Arten des Ladens geben wird: das„Zum wü en ſchmer ubtſhht wurde. Die Fenſter eines Cafes F 5. 17 1 vurden etrümmert. Auch gerieten einem Telegram 18 9 25 Fortſetzung der Bergtung der Zigarektenſteuer. Schuß Laden“, welches das frühere Laden und Fertigmachen, Nn e 5 Gen in 9 S 8 8 5 5 8 8 5 2 8 8 5 Iber ie& n eine An⸗ Nach weiterer unerheblicher Debatte wird der Antrag der alſo Wei. ees 0 und das„Jaden zahl junger Leute, die das Ergebnis der Wahl feierten, mit den be Sozialdemokraten mit dem Amendement Mielezinski abgelehnt. und Sichern“ zur Ausführung auch in der Bewegung, im Gendarmerie in Konflikt. Vier Perſonen wurden verhaftet, doch 10 bald darauf von ihren Kameraden befreit, die die Türen des Polizeigebäudes einſchlugen und das ganze Innere des Hauſes zer⸗ ſtörten.— Ueber den Ausgang der Wahlen liegen u. a. folgende Preß⸗ ſtimmen vor: Der„Temps“, der den radikalen Block während 05 der Wahlen bekämpft hat, ſagt:„Die Wahlen haben glänzender 79 denn je den Beweis geliefert, daß das vepublika niſche Regime in Frankreich die allgemeine Zuſtimmung hat. 9. Nicht ein einziger ernſthafter Kandidat iſt dieſesmal für eine an⸗ A dere Regierungsform eingetreten. Die Oppoſition hatte Unrecht, S den Wahlkampf unter dem Schlagwort der„Kirchenfrage“ zu führen. Frankreich will vom Klerikalismus nichts wiſſen, eben⸗ R ſowenig wie vom Kollektivismus. Denn trotz einzelner Erfolge 1 der geeinigten Sozialiſten kann man annehmen, daß dieſe Parkei der Kammer nicht gefährlich ſein wird. Die Radikalen, die zahl. 16 reicher denn früher in die Kammer zurückkehren, ſind endlich von 2 er ſozigliſtiſchen Diktgtur befreit. D klare Ausdruck den Wahlen iſt demnach: weder Klerikalismus noch Kollektivismus. 5 Ein weiteres Kennzeichen des geſtrigen Tages iſt das beinghe 0 gänzliche Ver ſchwinden der Nagtionaliſten. Dieſe 801 Partei hatte übrigens keine Daſeinsberechtigung, ſie ſtellte nur eine gefährliche Zweideutigkeit und ein beträchtliches Hemmnis vor“. — Das„Journal des Debats“ meint, der Erfolg der Linken ſei br weder ſo vollſtändig, noch ſo unzweideutig, wie deren Parteien EFLe glauben machen möchten. Nunmehr aber werde ſie in der neuen zu Kammer die Mehrheit haben und man dürfe ſich daher nicht ver⸗ 175 hehlen, daß den Freunden der Freiheit ein harter Kampf bevor⸗ ſtehe. m wi Vadiſche Politik. ni Karlsruhe, 7. Mai.(Die Subkommiſſon 1 der Bermögensſteuerkommiſſion) hat ſich betr. 54 die Feſtlegung des Begriffes„landwirtſchaftlicher Bekrieb“ und h0 „Haushaltungsfahrniſſe“ über folgende Faſſung geeinigt: Als di⸗ ſteuerbare Vermögensteile(§ 36) gelten:„Die Betriehe der Land⸗ uh und Forſtwirtſchaft, einſchließlich der Viehzucht. des Wein⸗ tie Obſt⸗ und Gartenbgues.“§ 50 Abſ. 1 lautet:„Als gewerbliche an Unternehmungen gelten auch der Geſchäftsbetrieb der Erwerbs⸗ fte und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften, ſowie der Verkauf von Er⸗ zeugniſſen der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, ſofern er ſich nicht, von gelegentlichen Ausnahmefällen abgeſehen, beſchränkt auf de Erzeugniſſe, die von ſelbſtbewirtſchafteten Grundſtücken ſtam⸗ n men“. Unter Haushaltungsfahrniſſe ſind zu ver⸗ in ſtehen: Möbel, Hausrat, Kunſtgegenſtände, Altertümer, Schmuck ſch in Metall, Edelſteinen und Perlen, Reit⸗ und ſonſtige Luxus⸗ ba pferde, Luxuswagen und andere derartige bewegliche Sachen. R. Nichk zu dieſen Fahrniſſen ſind zu zählen: Leibwäſche, Kleider, 15 Schuhwerk, Gegenſtände der Körperpflege, Vorräte an 5 Nahrungs⸗ und Genußmitteln für den Haushalt. 55 10 .6. Karlsruhe, 7. Mai.(Die Kommiſſion du der erſten Kammer für Eiſenbahnen und wi Straßen) beantragt, die Petition von Tauberb iſchofs⸗ S heim u. a. Orte um Fortſetzung der Bahn Walldürn⸗Hard⸗ iſt heim über Königheim nach Tauberbiſchofsheim, der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen, da das Projekt auch heute noch nicht reif erſcheint. Karkseuhe, 7. Man(Schulkommiſſion der 1. Kammer.) Wie man uns mitteilt, ſind in der letzten Kommiſſionsſitzung noch keine endgiltigen Beſchlüſſe über die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif aeſ worden. Die Beſchlußfaſſung ſoll kommenden Montag erfolgen. oe. Donaueſchingen 7. Mal,[giſerbeſuch auf 8 Hophentwiel.) Die Abfahrt mit Automohil und Sonderzuung erfolgte um.30 Uhr Sonntags. Seine Majeſtät in Zivil fuhr mit dem Fürſten und der Fürſtin. Bekanntlich gelangt das von Prof. de Lorenz gedichtete Hohentwiel⸗Feſtſpiel unter der Leitung von S. Ackermann ſchon dieſen Sommer zur Aufführung und der Fürſt von 115 Fürſtenberg hat das Protektorat darüber übernommen. Die Auto⸗ 15 mobile fuhren direkt zu dem auf halber Höhe am Abhang liegenden 0 Gaſthaus, von wo aus der Aufſtieg zu Fuß unternommen wurde. ge Nach Beſichtigung der Ruine wurde der Tee im Gaſthauſe eing u nommen. Die Rückfahrt erfolgte um 7 Uhr. 985 Pfälziſche Politik. 8 Nenſtadt a.., 7. Maj.(Nach der pfölzi⸗ ſch en Gemeindeordnung) hakten bisher Gemeinden de mit über 10 000 Einwohnern das Recht, geſchäftskundige, te berufsmäßige, beſoldete Gemeinderatsmitglieder anzuſtellen. 9* züngſter Zeit haben faſt alle pfälziſchen Städte von dieſm echt Gebrauch gemacht, daß ſie bezahlte Berufsbür⸗ N. germeiſter(ſtatt der bisherigen Bürgermeiſter in Ehren⸗ de eeeeeeeer. r—— Eeeere 81 rennen, wer zuerſt mit einem Buche über dieſe Kataſtrophe heraus⸗ käme, beteiligt. Jedoch noch mehr als doppelt ſo viel Bücher über das de Unglück werden für die nächſte Zeit angekündigt. Ein Rieſenheer von Agenten bereiſt das ganze Land, um dieſe Bücher zu vertreiben, und das Publikum wird aufgefordert, ſich möglichſt zeitig ein Büch zu ſichern,„um den großen Andrang zu bermeiden“ 5 Goldeue Korſetts. Ein beſonderer Ruhm der Pariſer Tat⸗ 0 lettenkunſt war es bisher, daß nichts über ein nkunſt gutes franzöfiſches Korſett ging. Aber dieſer Ruhm wird der Hauptſtadt Frankreichs nun ernſtlich von Newyork ſtreitig gemacht. Es iſt nämlich eine feſt⸗ 0 F̃. ſtehende Tatſache, daß einige der eleganteſten Pariſerinnen eine kü jährliche Reiſe über den Ozean nicht mehr ſcheuen, um ſich mit einem* oder mit mehreren amerikaniſchen Korſetts zu verſorgen, die das 85 Non plus ultra faſhionabler Eleganz bilden. Solch ein Korſettwunder loſtet die nicht unerhebliche Summe don 1000.; es beſteht natür⸗ he lich aus ſchwerer Seide oder echtem Damaſt in einer Färbung, die t nach dem Geſchmack der ſchönen Trägerin ausgewählt wird. Die de Stangen aber ſind aus purem 18karatigem Gold, wie die Newyorker al Korſettisre feierlich und voller Stolz verſichert. Die Haken und ei Schließen ſind mit kleinen Brillanten oder anderen Edelſteinen aus⸗ en gelegt und zwar wird der Edelſtein nach der Farbe des Korſetts gewählt, damit alles in ſchöner Harmonie ſtehe. Zu einem ſolchen Prachtſtück von Korſett muß man natürlich auch dementſprechende Strumpfhalter haben. Dieſe Halter beſtehen aus feiner elaſtiſcher Seide und werden mit echten goldenen Nadeln an dem 1000.⸗ Korſett feſtgeſteckt. An der feinen durchbrochenen Stickerei den Strümpfe ſind ſie mit von Diamant funkelnden Schiebern befeſtigt, ſer ganze intimere Teil weiblicher Toilette von Glanz und t. So! rumpfhalter koſten ebenfalls bis zu 600 mehrere ſolcher teuren 15 u⸗ 35 ch 3 —4 88 0 RR UU R A — NR en u— 98 Wnoa nn reneee 8* Ne CCCCCC rr Wrannyeim,§. Mat. Generai⸗Anzeiger. „Selte. ſtellen) aufſtellten. Nunmehr hat der Zentrumsabgeordnete Kerb bei der bayriſchen Abgeordnetkenkammer den Antrag geſtellt, die gl. Staatsregierung zu erſuchen, dem Landtag einen Geſetzenkwurf vorzulegen, wodurch in die 8 indeordnung für die Pf alz eine Beſtimmung aufgenom⸗ men wird, nach welcher auch in Gemeinden unter 10 000 Seelen von dem Gemeinderat die Aufſtellung geſchäftskundiger berufsmäßiger beſoldeter Gemeinderatsmitglieder beſchloſſen werden kann. 100 Unwetter. *Reilingen, 6. Mai. Es erſcheint auffällig, daß wir dieſes Jahr in unſerer ſonſt itkedeen Rheinebene mit ſo heftigen Gewitterentladungen und begleitendem Hagelwetter heimgeſucht worden. So tobte auch Freitag abend wieder ein furchtbares Gewitter, das über eine Stunde anhielt und währenddem ein Regen niederging, wie wenn mit Kübeln geſchüttet würde. In Altlußheim ging der Blitz in die der Witwe Göppert gehörige Scheuer nieder und legte ſie in Aſche. Sinsheim, 6. Maf. In Weiler ſchlug der Blitz ins Rathaus und zündete, der Brand konnte jedoch gleich wieder ge⸗ Jöſcht werden. .0 Oberharmersbach, 7. Mai. Auf dem Felde wurde der hochb a Küfer Andreas Schneider vom Blitze erſchlagen. Leimersheim, 6. Mai. Freitag abend halb 8 Uhr ent⸗ rud ſich über unſere Gemeinde ein heftiges Gewitter, das über eine Stunde anhielt. Der Blitz fuhr in die Scheune des Krämers Hermann Leibel, die bis auf die Umfaſſungsmauern nie⸗ derbrannte. Der Blitz ſchlug mindeſtens zwanzigmal ein. Während des Brandes der Scheune ſchlug der Blitz noch mehrere Male in das brennende Gebäude ein. Ein Blitzſtrahl traf den Feuerwehrmann Laorenz Horn, während er an der Felerſerige tätig war. Horn wurde zu Boden geſchlagen und klagte über heftige Schmerzen im Kopfe; er wurde nach Hauſe getragen. Kleinkarlbach, 6. Mai. Schon ſeit langer Zeit nicht mehr wurden wir von einem ſolchen Unwetter heimgeſucht wie am Freitag. Stundenlang ſuhr ein Blitz nach dem anderen nieder, denen ſchwere ſchläge folgten. So viel hat der Blitz noch ſelten eingeſchlagen. Von mehreren Obſtbäumen hat er die Rinde geſchält; in dem Anweſen von H. Kling hier ſchlug er in das Wohnhaus ein, geſchäbigke aber nur den Kamin. In Sauſen⸗ heim 1 5 der Blitz den Turm der proteſtantiſchen Kirche, beſchä⸗ digte das Dach, das innere Mauer⸗ und Holzwerk und die Turm⸗ uhr. Dabei ſchoß der Regen wolkenbruchartig vom Himmel; in den tiefer liegenden Häufern füllten ſich die unteren Räume mit Waſſer an, die Felder ſtehen unter Waſſer, alles einem See gleichend. Dazu ſtellte ſich auch noch ein Hagelſ chlag ein, der großen Schaden angerichtet hat. Alte Leute ſagen, daß ſie einen ſolchen Regen noch nicht erlebt haben. Deidesheim, 6. Mai. Jetzt erſt läßt ſich der Schaden, den das am Freitag nachmittag über unſere Gegend niedergegangene Unwetter anrichtete, in ſeiner ganzen Größe überſehen. Der in vielen tiefer gelegenen Wohnungen und Kaufläden durch Ueber⸗ ſchwemmung angerichtete Schaden 185 ſehr groß. Größer und fühl⸗ barer noch iſt der Schaden in den Weinbergen. Die hervorragendſten Reblagen wie Kiſſelberg, Leinhöhle, Tal ete. wurden arg mitgenom⸗ men. Zweidrittel der Triebe wurden abgeſchlagen und der noch er⸗ haltene Teil ſtark in Leidenſchaft gezogen. An verſchiedenen 7 0 ſchlug der Blitz ein ohne jedoch zu zünden. Nicht minder groß iſt der Schaden, der durch Ausreißen und Ausflötzen der Weinberge, durch Einſturz von Mauern ete. verurſacht wurde. Geraume Zeit wird vergehen und vieles Geld wird es koſten, bis die ſo entſtandenen Schäden einigermaßen wieder ausgebeſſert ſein werden. Seit 1868 iſt ein derartiges Wetter ſolchen 8 wie dies nicht 785 Nus Stadf un und Land. *Maunheim, 8. Maf. 8 Friedrich Becker aus Graben in einer Sekretärf ſtelle bei dem Poſt⸗ amt in Eberbach. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Landgerichtsrat Adolf Siegel in Karlsruhe bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ jundheit. * Außerordentliche Stadtratsſitzung vom 5. Mai 1906. Von bder ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten⸗Fraktion wurde an den Stadtrat das Erſuchen gerichtet, ſchnellmöglichſt eine außerordent⸗ liche Bürgerausſchußſitzung anzuberaumen mit der Tagesordnung: „Ergreifung von Maßregeln zur Hebung des Notſtandes der aus⸗ geſperrten Arbeiter und Arbeiterinnen der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Jabrik im Stadtteil Neckarau.“ Dieſer Antrag wurde, weil den Beſtimmungen der Städteordnung nicht ent⸗ ſprechend, ſowie aus prinzipiellen Gründen von der des Stadtrates abgelehnt. * Mittwoch⸗Konzerte im Friedrichspark. Wie uns die Park⸗ verwaltung mitteilt, ſoll infolge der eingetretenen wärmeren Wit⸗ terung jetzt mit den Mittwoch⸗ Nachmittag⸗Konzerten der Anfang gemacht werden. Die Konzerte beginnen jeweils um Uhr und enden um 6 Uhr. Der Eintrittspreis zu dieſen Nachmittagskonzerten beträgt für Nichtabonnenten wie in den beiden letzten Jahren 20 Pfennig. Das morgige Konzert gibt die Grenadier⸗Kapelle. der am nächſten Verbandstag in Mannheim abzuhalten. * Die vberrheiniſche Turnlehrerverſammlung findet am 29. und 30. Juni in Offenburg ſtatt. Aus Mannheim wird ſich eeine Damenriege beteiligen: Leitung Herr Leutz. Von den Turn⸗ lehrern werden durch Herrn Hofrat Maul geleitete Vorführungen ausgeführt. * Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen hält Freitags und Samstags von halb 6 bis halb 8 Uhr in der Volks⸗ küche I, R 5, 6 lich Rat und Auskunft. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Es ſei hiermit nochmals auf die morgen Mittwoch nach⸗ mittag halb 5 Uhr im„Hotel National“ ſtattfindende Mitgli⸗ derder me hingewieſen. über die ethiſche Seite der Jugenderziehung ſprechen, ein Thema, dem Mütter und Erzieher gleichwertiges Intereſſe entgegenbringen 115* Die öffentliche Verſammlung, die geſtern abend vom hie⸗ ſigen Grund⸗ und Hausbeſitzerverein in den Saal des Bernhardus⸗ hofes einberufen worden war, um zu dem Bermögensſteuer⸗ ge etzentwurfes Stellung zu nehmen, war bedauerlicher⸗ Grund⸗ und Hausbeſitzervereine, Herr Merkle⸗Karls⸗ Nach einer längeren Diskuſſion wurde einſtimmig folgende lution angenommen:„Die heute im Bernhardushof in im tag ſammlung iſt nach eingehender Beſprechung 8 Etutmäßig angeſtellt wurde der charakteriſierte Poſtſekretär f 61l führle in ver Nuchk auf Sonntag det Harsdüſche der Wirt⸗ Auf dem Verbandstag der Glaſerinnungen Süddeutſchlands, Sonntag in Worms ſtattfand, wurde beſchloſſen, den ſeine Sprechſtunden ab und erteilt unentgelt⸗ Sera Pröl ß⸗Berlin wird weiſe ſehr ſchlecht beſucht. Referent war der Sekretär des Verbandes s eines Ver⸗' daß die Verwaltung der Ele mögensſteuergeſetzes der Wberzengung daß der Entwurf den For⸗ derungen einer gerechten Verteilung der Steuerlaſten nicht Rech⸗ nung trägt. Im Beſonderen erſcheint die progreſſive Steigerung der gewerblichen Steuerkapitalien, ſowie die Beſ chränkung des Schuldenabzuges den tätſächlichen Verhältniſſen nicht angemeſſen. Da ein für lange Dauer beſtimmtes Vermögensſteuergeſetz in dieſer Form eine ungerechte Schädigung weiter Volkskreiſe bedeuten würde, ſo bittet die Verſammlung, über das Geſetz in dieſer Tagung nicht zu beſchließen, ſondern behufs Vornahme gründlicher Erhebungen die Beſchlußfaſſung dem nächſten Landtag vorzubehal⸗ ten“. Die Reſolution ſoll den Landſtänden nach Sammlung mög⸗ lichſt vieler Unterſchriften zugeſtellt werden. Auch in unſerer Ex⸗ pedition werden Unterſchriften entgegengenommen. Auf die Ver⸗ ſammlung ſelbſt werden wir noch zurückkommen. * Beſitzwechſel. Die Herren Gebr. Emil und Otto Apfel veräußerten einen Teil ihrer Gärten in der Neckarſtadt an Herrn Maurermeiſter Joh. Philipp Heß zu Bauzwecken. * Saalbau⸗Theater. In der geſtrigen Abendvorſtellung beſiegte der Ruſſe Jankowsky den Italiener Bouchioni in nicht ganz 38 Minuten. Nach heftiger Gegenwehr wurde Winzer⸗Hamburg von Paul Bahn⸗Bremen in 29 Minuten beſiegt. Der letzte Kampf dauerte 10 Minuten und endete mit dem Siege Anglio's⸗ Weſtindien gegen Dangers⸗Hannover. Der heutige Stand der Ringkampf⸗Konkurrenz iſt folgender: — 8 2Z Soe 2 EEEFETCCEEUTHETCECCV S e 5 S 2 8 S Y N 8 SS 2 5 S E— S G 8 8 75 S D Siege 21——-— 33 1— 1 1 3 22 Niederla⸗ lagen 11(—243——3 113——1 2 Winzer⸗Hamburg hat jetzt 4 Niederlagen erlitten und ſcheidet nunmehr aus der Konkurrenz. * Ueber den Streik in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloid⸗ fabrik Mannheim⸗Neckarau wird uns von zuverläſſiger Seite mit⸗ geteilt, daß ſovohl Arbeitgeber wie Arbeitnehmer noch auf ihrem Standpunkt verharren. In Rheinau feiern jetzt auch noch die dor⸗ tigen Arbeiter der Gummifabrik, weil die Kündigungszeit am Frei⸗ tag ihr Ende erreichte. Auſßter Dienſt geſtellt wurde einer der älteſten Dampfer auf dem Rhein. Es iſt dies der Radſchleppdampfer„Paul“, welcher der Frankfurter Geſellſchaft gehört und nach Duisburg zur Abmontie⸗ rung verkauft wurde. 5 Polizeibericht vom 3. Mai. Unfälle. Auf der Straße zwiſchen 2 und P 7 wurde geſtern nachmittag die Ehefrau eines Maurers von einem Rad⸗ fahrer umgefahren und mehrfach verletzt.— Ein in der Dif⸗ fenéſtraße wohnhafter Maſchiniſt fuhr geſtern abend mit ſeinem Fahrrad vor dem Hauſe Dalbergſtraße 11 gegen ein ihm entgegen⸗ kommendes, mit Schutt beladenes Fuhrwerk, geriet unter die Räder und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er mittelſt Sanitätswagens ins allg. Krankenhaus verbracht werden mußte.— Beim Verladen von eiſernen Bahnſchwellen fiel geſtern nachmittag auf einem Lager⸗ platz bei der Fabrikſtation einem Taglöhner von Neckarau eine Schwelle auf den Oberſchenkel und verletzte ihn erheblich. Körperverletzungen. Ein im Hauſe Große Merzel⸗ ſtraße 44 hier wohnende Witwe warf geſtern abend aus einem Fenſter des 4. Stockwerkes eine Flaſche herunter auf die Straße und traf dabei einen 9 Jahre alten Knaben auf den Kopf, wodurch dieſer verletzt wurde. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: auf der Neckarbrücke, auf der Straße zwiſchen K 1 und 2, im Hauſe Alphornſtraße 26, in einer Fabrik an der Waldhofſtraße. Verhaftet wurden 19 Perſonen, darunter ein 20 Jahre alter Taglöhner von i. E. wegen Gottesläſterung und ein Packer von Waldhof wegen Diehſtahls. Nlls dem Grossberzoglum. (JHeidelberg, 7. Mai. Einen räuberiſchen Ueber⸗ ſchaft zum Bremereck auf die dort bedienſtete Kellnerin aus, indem er in ihr Zimmer drang, ſie durch Schläge auf den Kopf verletzte und ihr einen Knebel in den Mund ſteckte. Zum Glück hörte der Wirt den Hilfeſchrei und eilte mit einem Hund herbei, der den Gauner feſthielt bis Polizei kam.— Als Eisſportplatz iſt ein Platz zwiſchen Königsſtuhl und Kohlhof in Ausſicht genommen. Durch die Erbauung der Bahn auf den Königsſtuhl wird die Benützung des Platzes in bequemſter Weiſe ermöglicht. Der Bahn⸗ bau erleidet übrigens eine Verzögerung dadurch, daß man ſeit drei Wochen auf die Schienen für die kleine Betriebsbahn wartet, welche das Ausſchachtungsmaterial fortführen ſoll. * Karlsruhe, 5. Mai. In der letzten Skadtrats⸗ ſitzung wurde ein Schreiben des Großherzogs verleſen, in welchem der Landesherr die Genehmigung dazu erteilt, daß der Fond, der auf Beſchluß des Wirgeraeies anläßlich des bevor⸗ ſtehenden Ghejubiläums des Großherzogspaares gebildet werden ſoll, den Namen 0 und Lui ſen⸗ Fond“ erhält. Die Erträgniſſe des Fonds ſollen zu Wohltätig⸗ keitszwecken verwendet werden, die außerhalb des Kreiſes der geſetz⸗ lichen Armenpflege liegen. .e. Brandenberg bei Todtnau, 7. Mai. Heute Nacht brach im Gaſthaus z. Hirſchen, während noch Gäſte an⸗ weſend waren, Feuer aus. Das Gaſthaus brannte nieder. 4 Stück Vieh kamen um. Darauf kam in einem anderen nicht direkt benachbarten Hauſe Feuer aus. Trotzdem piele Feuer⸗ wehren herbeieilten, wurden 5 Doppelhäuſer ein Raub der Flammen. 10 Familien ſind obdachlos. Es konnte faſt nichts gerettet werden. Verſicherung iſt nur in den wenigſten Fällen vorhanden. Man vermutet Brandſtiftung. * Konſtanz, 6. Mai. Geſtern wurde der ledige Feuerwehr⸗ diener Lindegger verhaftet. Er wird beſchuldigt, ſeit einer Reihe von Jahren eine größere Anzahl Volksſchüler, verleitet zu haben. Der Fall erregt hier großes Aufſehen. Pfalz. Heſſen und mgebung. X Rheingönheim, 7. Mai. Der hieſige Wirt Peter Ber g, 25 Jahre alt, ſtürzte ſich heute Bormitkag auf der Bahn⸗ ſtrecke zwiſchen hier und Mundenheim vor den heranbrauf enden Schnellzug und wurde zermalmt. Er hinterläßt eine Frau mit 2 Kindern. Motib der Tat unbekannt. Ii Lampertheim, 7. Mai. Ein Kind, das heute mittag ſeinen entflogenen Hut fangen wollte und dabei auf den Bahndamm geriet, wurde von dem um 12 Uhr daherfahrenden Zug erfaßt und überfahren; bald darauf iſt es geſtorben. Stimmen aus dem Hublitum. Straßenbahnſchmerzen. Seit einiger Zeit macht Schreiber dieſes die Beobachtung, daß die Wagen der elektriſchen Straßendohn nicht bei der Endſtation der Waldparklinie halten, ſondern ſtets an der vorletzten Kreuzung. Es iſt kaum anzunehmen, iſchen eine diesbe⸗ V beſtraften“ Zu hören, daß das Verwenden von Hußt den für Radfahrer ausgezeichnet Frau Thereſe Keiter⸗ Herbert in Regens⸗ Oberreal⸗ ſchüler und Gymnaſtaſten zur Vornahme unſittlicher Handlungen dauert an. ſchrift erlaſſen hat, denn in dieſem Falle müßte in erſter Linie das am Ende der angebrachte Schild, das auf einen Haltepunkt daſelbſt aufmerkſam macht, enkferntund an der Kreuzung„„ Es hat viel⸗ mehr den Anſchein, als ſei die ganze Sache auf die Bequem⸗ lichkeit des e eeee Wir hoffen, daß dieſe Notiz dazu beitragen wird, die Direktion zu veranlaſſen, hie Remedur zu ſchaffen. ** 15 Ungenügende Warnungsſignale. Mit Freuden las ich unter dieſer Spitzmarke, daß auch 0 ſeitens des„leidenden Publikums“ den Radlern ein guter Rat ge⸗ geben wurde. Umſo erſtaunter war ich, von einem„mit 3 Mark Vor⸗ verboten ſei laut Verordn. Großh. Miniſt. d. Innern 70 29. Okt. 95, welche lautet:„Jedes Fahrrad mik einer gutwirkenden Hemmborrichtung und einer helltönenden Glocke verſehen ſein.“ Das iſt doch kein Verbot, ſodaß ich annehmen muß, der Einſender hat uns einen falſchen Puragkas oder Abſatz angeführk. Es darf doch auch jedes Gig ſeine Huppe führen und ein Droſchkenkutſcher dürfte Fahrradklingeln, Hupben, Trompeten uſw. nach Herzensluſt in Tätigkeit ſetzen, wenn's ſeine Roſinante verträgt. Sollte nicht auch für die Radfahrer die gleiche Freiheit gelten? Sie ſind doch lange keine Stiefkinder mehr. Ich dächte hier gilt auch:„Was nicht ver⸗ boten iſt, iſt erlaubt“ und wer zu ſeiner und anderer Sicherheit ein weiteres tut als das vorgeſchriebene iſt nur zu loben. Ein Radfahrer mit Hand⸗ und Fußbremſe, Klinget und Huppe(nachts zwei Laternen). 85 Theater, unſt und Wiſſenschalt, Groſßh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mite Während der Generalprobe zur„Oper„Rienzi“ traf hier die Nach⸗ richt ein, daß der Vater der Sängerin Fräulein Dina van der Vijver plötzlich geſtorben ſei. Dieſe Mitteilung konnte der Künſt⸗ lerin erſt nach der Probe ſchonend beigebracht werden. Da aber Unter dieſen traurigen Verhältniſſ en deren Mitwirkung ſelbſtver⸗ ſtändlich ausgeſchloſſen iſt, hat ſich die Hofopernſängerin Fräulein Fanny Pracher vom Darmſtädter Hoftheater bereit erklärt, die Rolle der„Ireue“ zu übernehmen. Die Kölner Blumenſpiele. Am 5. Mai fanden im Gürzenich die 8. Kölner Blumenſpiele ſtatt. Die diesjährige Blumenkönigin, die Schriftſtellerin Frau Leonore Nießen⸗Deiters, wurde mit lautem Jubel begrüßt und hielt eine ſinnige Anſprache in Verſen. Die Urteile des Preisgerichts ergaben folgendes: Den Ehrenpreis der Kronprinzeſſin für das beſte Liebesgedicht erhielt Elſe Becker in Wien; ferner wurden noch für Liebesgedichte burg mit dem Preiſe des Königs von Spanien, Frau Alberta b. Puttkamer mit dem Preiſe des Ehepaares Boureſſie, Irau Marie Stona mit dem Preiſe der Königin von kumänien. Paula Heydt in„Logau in Sachſen mit dem Preiſe von Irene b. Schellander und Freifrau v. Malapert, Georg Kieſau in Köln mit dem Preiſe von Frau Keiter⸗Herbert. Für religibſe Ge⸗ dichte erhielten Preiſe: Frau Regierungsrat Marie Krauſe⸗ Kinckel in Betzdorf und Gräfin Sophie Waldburg auf Syrgenftein in Vayern. Karl Friedrich Wiegand in Zürich und Paſtor Johannes Rich ter in Leipzig wurden für vaterländiſche Gedichte ausgezeichnet. Einen Preis erhielt weiter Frau Anna Baehniſch⸗Kappſtein für eine Novellette, dann Paul Sandhage in Berlin für ein Marienlied, Direktor Dr. Lorenz Nießen in Rheinbach bei Bonn und Dr. Wilh. Henzen in Leipzig für Lieder im Volkston, Georg Syl⸗ . eſter Viereck in Newyork für ein Märchen, Frau Dr. Erika Dorn⸗Reinſch in Frankfurt und Alfred Weiße in Berlin 5 ein Lied zum Preiſe der Muſik. Den Preis des Oberpräſide ten der Rheinprovinz für eine rheiniſche Ballade erhiel Arthur Pollack in Dresden, den Preis der Blumenkönig für die gleiche Dichtungsart Hans Eſ chel bach in Bonn, den für eine Humoreske Wolf Graf Baudiſſin, genannt Frhr. v Schlicht. Den Preis der Stadt Köln für eine kölniſche Ballade erhielt Dr. Karl Buſſe in Friedrichshagen bei Berlin. Zwei Preiſe für Dichtungen in kölniſcher Mundart fielen an Johannes Stader und Emil Jülich in Köln. Die preisgekrönten Dichtungen wurden, ſoweit dies ihre Ausdehnung zuließ, von Fräulein Doris Ohliger, Kammerſänger Karl Mayer, Schauſpieler Georg Kieſau, Herrn Julius Metz, und was ſeine eigene Dichtung anging, von Hans Eſchelbach vorgetragen. In das Preisgericht waren in dieſem Jahre an Stelle der verſtorbenen Mitalteder Geheimrat Hüffer und Ernſt Scherenberg Geheimrat Prof. Dr. Zittelmann in Bonn und Dr. Arnold Schröer, Profeſſor an der Kölner Hanten ee ſchule, getreten. Hochſchulnachrichten. Prof. K. Holl⸗Tü b ingen hat den Ruf auf das neuerrichtete Ordinariat für Kirchengeſchichte an der Univerſit in Berlin angenommen. Ein Grabdenkmal für Ferdinand v. Richthofen, dem berühmten Geographen, iſt Samstag an ſeinem Geburtstage auf dem alten Malhäl⸗irchhofe in Berlin enthüllt worden. Marcella Sembrich wurde, wie dem Pariſer„Newyork Herald“ aus Newyork telegraphiert wird, von Direktor Conried auf drei Jahre für die Metropolitan⸗Oper verpflichtet. Das Dieckerhoff⸗Denkmal für die Tierärztliche Hochſchule zu Berlin wird der Bildhauer Prof. Ernſt Herter ausführen. Es erhält die Form einer Herme. Um den Sockel iſt ein Lorbeer⸗ feſton gelegt. 0 Strauß hat ſoeben die Kompoſition eines größeren Werkes, betitelt„Bardengeſang“, für Männerchor und Or⸗ cheſter, 90llepden deſſen Text nach der„Hermannsſchlacht“ von Klei gearbeitet iſt. Ein Denkmal des Komponiſten Hugo Wolf wurde im St. Paul in Kärnten enthüllt. Das iſt bon der 8 905 Wiener Seifert. 5 Dr. 5 ee 5 e e 18 u he, 7. Mai. Hier kraten heuke die Schre ner— etwa 400 Mann— in den Ausſtand. Aus Villin gen wird der Ausſtand der Bau⸗ und Möbelſchreiner gemeldet. Worms, 7. Mai. Der Streik der Zimmergeſellen *Stuttgart, 7. Mai. Die hieſigen St eindruckergehilfen ſind in den Ausſtand getreten. * Fürth(Bayern), 7. Mai. Annähernd 2000 Glas⸗ arbeiter ſind heute in den Ausſtand getreten. Bei längerer Dauer des Ausſtandes würden auch die Holzarbeiter der Spiegel⸗ fabriken zu feiern gezwungen ſein. * Berlin, 7. Mai. Die Schuhmacher haben heute den Streik beſchloſſen, um einen Minimaltarif, der 45 Pfg. Stun⸗ denlohn und 24 155 Wochenlohn verlangt, durchzuſetzen. * Wien, 7. Mai. In den Witkowitzer Eiſen⸗ werken ſind eſter auch die Hochöfen ausgeblaſen worde Alle Werke ſtehen jetzt vollſtändig ſtill. Beide re. hartnäckig auf ihren Forderungen. „ Parjs, Maß; früh die Arbeiter der fahrt. 5 Geſellſchaft „ Selle. —— 5 Genergl-Anzglger- enge e inen Verkrag unkerzeichnet haben, daß ſie wieder zu den alten Bedingungen die Arbeit leiſten wollen.— Aus Breſt wird gemeldet, daß der dortige Ausſtand beendet iſt. „* Turin, 7. Mai. Seit einigen Tagen ſind hier eiwa 20000 Arbeiter der Baumwollſpinnereien ausſtändig, elche Herabſetzung der Arbeitszeit verlangen. Heute kam es agsüber zu zahlreichen Anſammlungen der Ausſtändigen, die üt Gewalt zerſtreut werden mußten, ſowie zu Verſuchen den Straßenbahnwagenverkehr zu hemmen. Am Abend gingen etwa 000 Ausſtändige in der Nähe der Arbeitskämmet in gewalt⸗ ätiger Weiſe gegen die Straßenbahnwagen und gegen die Polizei or. Auch im Innern des Gebäudes kamen Ausſchtei⸗ tung'en vor. Ein Armee⸗Offizier ſowie mehrere Soldaten wurden durch Steinwürfe leicht verletzt. Die Polizeibeamten aben zu ihrer perſönlichen Verteidigung mehrere Revolverſchüſſe ſab, Von den Ruheſtörern wurden 3 verwundet, darunter einer ſſchwer. Am ſpäteren Abend wurde die Ruhe wiederhergeſtellt. De die Arbeiter Zugeſtändniſſe gemacht haben, gilt das Ende des Ausſtandes als bevorſtehend. * New⸗Pork, 7. Mai. Heute hat hier eine Verſamm⸗ lung von Ausſchüſſen der Vertreter der Anthrazitbergleute und Anthrazitgrubenbeſitzer ſtattgefunden. Nach der Verſammlung verlautete, daß eine Verſtändigung erzielk worden ſei, nach der die Entſcheidung der Streikkommiſſion vom Jahre 903 noch drei Jahre in Kraft bleibt. Die Geſellſchaften ferklären ſich bereit, die Arbeiter mit Ausnahme derzjenigen, welche gewalttätige Handlungen begangen haben, wieder einzu⸗ ſtellen. 18 E Lelzte achrichten ung Telegramme. Donaueſchingen, 7. Mai. Der Kaiſer war heute bei St. Georgen vom Jagdglück beſonders begünſtigk, er hat vier Auerhähne erlegt. Homburg, 7. Mai. Die Kaiſerin und Prinzeſſin Pouiſe werden bis zum 18. Mai hier verweilen und dann nach Wiesbaden reiſen, wo ſie mit dem Kaiſer zuſammentreffen. Giſenach, 7. Mai. Aus Rache wegen einer Anzeéige über⸗ fielen 2 Arbeiter einer Ziegelei den Vorarbeiter Dominik und palteten ihm mit einer Hacke den Schädel. Er war ſofort tot. Die Mörder wurden berhaftet. 5 * Dresden, 7. Mai. Im Nachlaß des vor 8 Jahren in Annaberg verſtorbenen Millionärs Bielau wurden noch mehrere Hunderttauſend Mark aufgefunden, die wohltätigen Stiftungen zu⸗ ffallenn Leibpzig, 7. Mai. Die diesjährige Hauptverſammkung des Bundes der deutſchen Verkehrsvereine findet in Harzburg vom 5, bis zum 9. Juni ſtatt. Hs. Berlin, 8. Mai.(Privatt. unſeres Berl. Bureaus.) 5 Fürſtin Bülomw ſollen geſtern einen einſtündigen paziergang im Tiergarten gemacht haben. Hs., Berlin, 8. Mai.(Privakt. unſeres Berl Bürkaus.) 11 preußiſchen Abgeordnetenhauſe witd heute die Interpellation über den zweimaligen Umbau des Berliner Schaufpiel⸗ haufes berhandelt. Wien, 7. Maf. Der Herzog Karl Gduard von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha iſt heute früh zum Beſuche des Kaiſers hier eingetroffen und auf dem Bahnhof vom Kaiſer, mehreren Erzherzögen und Prinzen und den Mitgliedern der deutſchen ſund der engliſchen Botſchaften empfangen worden. Wien, 7. Mai. In Proßnitz, wo geſtern eine Ver⸗ ſammlung der tſchechiſch⸗nationalen Sozialiſten unter freiem Himmel ſſtattfinden ſollte, ſtürmten und zerſtörten die internatio⸗ nmalen Sozialiſten die Tribüne und zwangen dadurch den Regierungs⸗ vertreter, die Verſammlung aufzulöſen. In der anſchließenden Mnferet berkrieden die Internationalen die Nalkonalen, Paris, 7. Mai. Entkgegen der geſtern berbreiteten Mel⸗ ng, daß alle unter der Anſchuldigung der Teilnahme an der Aus⸗ ſſtandsbewegung im Norden feſtgenommenen Perſonen in Freiheit geſetzt worden ſeien, wird feſtgeſtellt, daß Graf Beauregard und Breſſoles ſich noch immer in Haft befinden. Haag, 7. Maf. Obſchon zur Zeit noch nicht genau f5 ht, wann die zweite Friedenskonferenz in dieſem Jahre zuſammentreten wird, beantragte der Miniſter des Aeußeren bei der Kammer, unverzüglich einen Kredit von 75000 Gulden zu bewilligen für einen würdigen Empfang det Delegierten. Ro m, 7. Mai. Vor einigen Tagen hatte der amerikaniſche Botſchafter beim Quirinal zu Ehren des in Rom weilenden Monſig⸗ more Freland mehrere Kardinäle zu Tiſch geladen. Soeben erging ein Zirkular, das den Kardinälen ein⸗ für allemal aufs ſtrengſte verbietet, Einladungen bei den am Quirinal akkredi⸗ tierten Diplomaten anzunehmen. * Bareelona, 7. Mai. Hiet iſt eine Anarchiſten⸗ berſchwörung entdeckt worden. 16 Anacchiſten wurden feſtgenommen, 8 Bomben wurden gefunden. *Newyork, 7. Mai. Staten Island, Spier, in ſeiner Villa in Weſt⸗New⸗Brighton. CEhicago, 7. Maf. Einbrecher erbrachen in dem Bureau bvon Joſeph Leiter einen feuerfeſten Schrank mit Hilfe von und raubten daraus Papiere im Werte von 100 000 ollars. Waſhingtot, 7. Mai.(Reuter.) Das Staatsdeparkement erhielt von dem amerikaniſchen Konſul in Guadelouße die telegraphiſche Meldung, daß ſchon ſeit Wochen wegen der franzö⸗ ſſiſchen Parlamentswahlen dort Aufruhr herrſche und die Stadt ſich in den Händen des Mobs befände. Von Santo Domingo iſt ein amerikaniſches Kriegsſchiff nach Guadeloupe beordert. Die ungariſchen Reichstagswahlen. Peſt, 7. Mai. Nach den nunmehr vorliegenden ſämk⸗ en 413 Wahlergebniſſen entfallen auf die Koſ⸗ futhpartei 240, Verfaſſungspartei 74, die Klerikalen 30, Nationalitäten, einſchließlich 12 Sachſen, 38 Sitze. Stich⸗ len ſind in 13 Bezirken erforderlich. Der Reſt der Neu⸗ lten entfällt auf verſchiedene Fraktionen. In fünf Be⸗ irken die Wahlen für ungültig erklärt und Neuwahlen Aotett. 5 Die franzöſiſchen Kammerwahlen. (Siehe Ausland! D. Red.) Lille, 7. Mai. Gelegentlich der Wahlhandlung in outiches kam es nach der Verkündigung des Wahlergebniſſes meinem Streit, wobei ein Wähler durch einen Meſſerſtich 3 Herz getötet wurde. Paris, 8. Mai. An den Kammerwahlen am (lacg beteiligten ſich in ganz Frankreich 8 900 000 Wa 800 000 mehr als bei den Wahlen im Jahre 1902. auf die Radikalen und ſozialiſtiſch⸗Radikalen 3100 0 auf die Republikaner der Linken 850 000, auf di Sozialiſten 160 000, auf die geei zozialiſten 960 000, emäßigten Republikaner(Progreſſiſt 7000, auf didaten der Action liberale 1240 0 ai. Von Raubmördern wurde er⸗ ſchoſſen der Vertreter der Intereſſen des Standard Oil Truſt auf einer Kritik unterziehen. r g, 8 den Ziffern von 1902 gewannen die Radikalen und ſozialiſtiſch⸗ Radikalen über 250 000 Stimmen und die Sozialiſten 270000. Die Progreſſiſten verloren 270 000 Stimmen. Dagegen gewannen die Parteien der Rechten ungefähr 400 000 Stimmen. * Paris, 8. Mai. Das endgültige Ergebnis der Wahl in Carmaup liegt erſt jetzt vor. Darnäch ſiegte Jaures mit 6427 Stimmen gegen Marquis de Sölage, der mit 6147 Stim⸗ men in der Minderheit blieb. 25 * Paäris, 8. Mai. In Baſſe terre ſoll ein Anhänger Gerbilles Reaches namens Boisneuf aus ſeinem Fenſter geſchoſſen, 2 Sozialiſten getötet und einen Zollbeamten berwundet haben Die Bevölkerung ſtürmte das Haus. Boisneuf verteidigte ſich durch Revolverſchüſſe, wurde äber ſchließlich doch verhaftet. Nüch einer änderen Meldung ſoll Boisneuf erſt dann geſchoſſen haben, als die Menge in ſein Haus eindringen wollte. Zwei franzöſiſche Kriegs⸗ ſchiffe halten die Ruhe aufrecht. * Paris, 8. Mai. Der Verwaltungsrat des rädikälen und des ſozialiſtiſch⸗radikalen Wahlkomitees fäßte den Beſchluß, daß bei den Stichwahlen ihre Paärteigenoſſen durchweg denjenigen republikaniſchen Kändidaten ihre Stimme zu geben haben, die im erſten Wahlgang die meiſten Stimmen erhalten häben. Einen ähnlichen Beſchluß dürften die Sozialiſten faſſen. * Paris, 8. Mai. Der Miniſter des Innern, Clemen⸗ eeau, erklärte einem Berichterſtatter, er habe den Wahl⸗ erfolg des Blocks ſchon vor 8 Tagen vorausgeſehen. Er ſei Oßtimiſt. Eine zäaghafte Pölitik werde immer ſchwierige Waählen zur Folge haben. Die Wähl am Sonntag zeigte, daß das Land eine Politik der Aktion wüfſche. Eine Marineinterpellation in der italieniſchen Kammer-. * Ro m, 7. Mai. Maxineminiſter Admiral Mirabéllb beantwortete in der italieniſchen Deputiertenkammet die In⸗ terpellation Bergamaséo, betreffend das Ergebnis der Unterſuchung über die Verhältniſſe bei der Kriegsflotte. Der Miniſter erklärke: Dis italieniſche Flökte iſt weder hinſichtlich des Mäterials, noch der Bewaffnung gering⸗ wertiger als die änderer Flotten: Einen Beßpeis 8 die Güle dieſes Materials hätte man gelegentlich des oſtaſiatiſchen Krieges an den beiden in Italien erbauteſt Kreuzern„Niſhin“ und„Ka⸗ ſuga“. Im geeigneten Augenblick wird der Vörſchlag auf Gründung * 30. Mai ängeſetzt. 85 555* Der eugliſch⸗kürkiſche Greuzſtreit. * London, 7. Mai.(Unterhaus.) Lonsdale fragt, ob die deutſche Regierung die Verſicherung äbgegeben häbe, daß ſie nicht in der Lage ſei, die Pforte bei der Auskragung der Frage hinſichtlich der Sinai⸗ albinſel zu unterſtützen. Unterſtaatsſekretär Runeiman erwidert im Namen Greyhs: Wir wurden von der deutſchen Regierung benachrichtigt, daß kein Grund für die Zeitungsmeldung vorliegk, daß das Vorgehen det Pforte bezüglich der egyptiſchen Grenze irgend eine Ermutigung erhalten hat.(Beifall.) Balfour wünſcht Aufklärung über den Streitfall mit der Türkei. Sir Edvard. beſtätigk in längerer Rede die Meldung betr. die britiſche Note an die Tülrkei und gibt eine Schilderung von dem Verlaufe der Angelegenheit. (Wir werden auf dieſe Schilderung nach zurückkommen. D. Red.) * Gibraltar, 7. Mai. Die Kreuzer„Arrogant“ und „Amethyſt“ erhielten heute plötzlich Befehl, auszulaufen. Ihre Beſtimmung ich unbekannt, wahrſcheinlich die Levante. Die Schiffe verlaſſen jetzt den Hafen, * Athen, 7. Mai. Hier ſind 14 engliſche Kriegs⸗ ſchiffe eingetroffen. Der Admiral, Lord Beresford, ſowie die höchſten Offiziere wurden bom König empfangen. * Hoynſtantinopel, 7. Mai. Die am Donnerstag über⸗ reichte engliſche Noke ſcheink Eindruck gemacht zu haben. Es fanden wieberholte Beratungen ſtatt. Die Pforke ſcheint geneigt zu ſein, die engliſchen Forderungen zu erfüllen. Der Widerſtaud liegt beim Sultan, jedoch iſt ein friedliches Nachgeben zu er⸗ warten, wenn auch vorher bon türkiſcher Seite verſchiedene Vor⸗ behalte und Ausflüchte verſucht werden dürften. Die Lage in Rußland. Peiersburg, 7. Mai. Der ruſſiſche Geſandte in Kopen hagen, von Iswoksky, wird für Donnerstag hier erwärtet. Seine Ernennung zum Miniſter des Aeußeren ſcheint entſchieden u ſein. 235 Riga, 7. Mai. Revolutionäre ermordeſen mit Dolchen und Beilen im Diſtrikt von Wenden einen Grund⸗ beſitzer, ſowie deſſen Frau und Sohn und verletzten deſſen Tochter ſchwer.— * Riga, 7. Mai. Eine Bande von 15 Bewaffneten über⸗ fiel geſtern abend die Station Schlorck unweit Tukkum und tötete einen Gendarmen, einen Schutzmann, den Vorſteher des Poſt⸗ bureaus, einen Schreiber und einen Artillerieofftzier, der ſich zu⸗ fällig dort befand und plünderte die Kaſſe des Bahnhofes und des Poſtbureaus. Zwei Kompagnien Infanterie ſind von Riga zur Verfolgung der Verbrecher entſandt worden. Hs. Berlin, 8. Mai.(Privatt. unſeres Berl. Bureaus.) Der„Voſf. Ztg.“ wird aus Petersburg gemeldet: Die Tagung der Kadekten nahm eine Erklärung zur Agrarafrage an. Sie fordert die Bildung eines Landesfonds auf Koſten der Groß⸗ grundbeſttzer gegen Vergütung. Ormilow⸗Moskau legte ein⸗ gehend die Beſtrebungen der Partei außerhalb des Parlaments dar, die ſich auf folgendes zu erſtrecken haben: 1. Vorbereitung des Volkes zu bewußter Teilnahme an politiſchen und Gemeinde⸗ wahlen auf Grund des allgemeinen Wahlrechts. 2. Ausbildung poljtiſcher Lektoren, die dauernd die Bevölkerung über die Tätigkeit des Parlaments aufzuklären hätten. Die Ausführung dieſer Beſchlüſſe ſeien örklichen Ausſchüſſen zu übertragen. Wei⸗ ter wurde die Gründung eines Parkeiblattes gefordert, da bald neue Wahlen zu erwarten ſeien. Verſtändige Vor⸗ ſchläge machte ein Mitglied, das das ganze Land mit Agitations⸗ komitees überziehen will. Dobzau wünſcht die Anlehnung der Partei an die Handlungsgehilfen.— Die Radikalen ſollen gemeinſam mit den Bauern das Agrarprogramm der Kadetten 900 000 und auf die Nationaliſten 380000 Stimmen. Gegenüber Atagotellung im Harmoiegaale Monlag u. Diatplgg, auf folgender Grundlage: Von dem gegenwärkigen Generalſtab ſind der ſtrategiſche Teil und der organiſatoriſche Teil der Mobiliſierung der Marine abzutrennen, die dadurch zu einer ſelbſtändigen verantwortlichen Inſtitution unter der Bezeichnung Verwaltung des Genetralſtabes der Marine wird. 5 Kämpfe in Nigerig. Zungern(Nord⸗Nigeria), 7. Mai. In Hadeijia, ſechs Meilen von Kano, fand am 3. Mai ein fünfſtündiger Straßen⸗ kampf zwiſchen britiſchen Truppen unter dem Befehle des Oberſten Lowry Cole und der Bepölkerung von Hadeijia ſtatt. Die Europäer erlitten hierbei keine Verluſte; ſonſtige Verluſte ſind noch unbekannt. Der Feind wurde geſchlagen und der König gefängengenbmmen. Der König von Hadeijia iſt der mäch⸗ tigſte Herrſcher dieſes Teiles von Zentral⸗Sudan. Geſchäftliches! Photographische Platten, Papiere u. Lösungen Drogerie zum Waldhern, S. U. Ruoff, D 3, l. Photograph. Zeitung gratis. grüne Rabattalarken. 61638(1) —5 955 DVDolkswirtſchaft. Aus der Hündelskammer.„Chile als Markt für Kraft⸗ maſchinen“ und„Bolibien als Markt für verſchiedene Induſtrie⸗ erzeugniſſe“ ſind Gegenſtand zweier vertraulicher Mitteilungen, von deunen Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer Kenntnis nehmen können. Viehmarkt in Mannheim vom 7. Mai. kicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No. Schlachtgewicht: 50, Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 82—00., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 77—00., e) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 75—900.,() gering genährte jeden Alters 72⸗ M. 830 Zullen(Farreſſ)t a) vollfleiſchige höchſten Schkachtwerkhes.70., h) mäßſg genährte füngere n gut genährte ältere 64—00 Mz e) gering genährke 62—00 M. 765 Färſen; (Rinder) und Kühe: a) vollfteiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 74—76., 5) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jähren 65—70., e) ältere ausgeſnäſtete Kübe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 62—73., d) mäßig genährte Kühe, frärſen u. Rinder 36—70,., e) gering genährte Kühe, Fürſen und Rinder 506 M. 210 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und heſte Saugkälber 95.00., h) mittlere Maſts und gute Saugkälber 90—00 Me, e) ge⸗ kinge Saugkälber 85.—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 90—09 N. 2 Schäfe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80 00., b) ältexe Mäſthammel 75—00., c) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 70—90 M. 952 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis 1 1½ Fahren 7000., b) fleiſchige 69 00.,) gering enkwiekelte 63—00., d) Sauen und Eber 0000 M. Es wurde bezahlt für das Stück; 000 Lupuspferde: 0500—0000., 000 Arbeitspferder 0090000., 00 Pferde zum Schkach⸗ kent 09000., c00 gucht⸗ und Nüthvieht 000—000., 400 Stück Maſtvſehn 000000 Mk., 0 Milchkühe: 9000., 020 Ferkel: 00.90—00%., 9 giegen 12—28 Mk. 5 Zick⸗ lein:—5 M. 0 gämmer: 0 o0 M. Zufammen 2029 Stück. Händel mit Großvieh und Kälber lehhaft, Schweine mittelmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtattonen Dakum: volrl Rhein: 3.„.. Bemerkungen feonſtann:! 11 5,15 Waldshut, 2,35 2,35 Hüningen⸗ 1 2,04 1,94 2,09 2,00 2,05 Abds. 6 Uhr B 85 20 2,18 2,38 2,38 2,35] N. 6 Uhr Lauterburg 4 3,98 8,80 Abds. 6 Uhr Maxan 3,79 3,85 4,06 3,98 2 Uhr Germersheim 1 3,56.-P. 14 Uhꝛ Mannbeim 3,29.28 3,41 3,50 Morg Uhr Mainz 5 00 0,98 095 6. P. 12 lghe Bingen 1,78 10 Uhr Kaub 2,08 1,99 1,98 2 Uhr Koblenz 10 Uhr KFölitit 41 2,41 2,30 2,24 2 Uhr Ruhrort. 184 1,81 1,71 6 Uhr bvbom Neckar Mäunheim 3,46 3,40.31 3,28 3,42 354] V. 7 Uhr Heſlbronnm 00,79 0,74 0,75 0,50 0,92 0,751 V. 7 Uhr PF 23 Verantwortlich: 5 für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Rayſer, für Lokales, Probinzielles und Gerichtszeitungt Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Nrauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchvruckeret. G. m. b..: Divektor Eruſt Müller. 1 an 191 ausprobiert, deshalb Sie haben ihn noch nicht eeb g heute noch im nächſten Geſchäfte zu fordern: Luhns Waſch⸗ Exrkrakt mit Rotband. Sie werden bald einſehen, daß man mit, wenig Geld eine fettige, parſame, milde Lauge bereitet, wie ſie jede tüchtige Hausfrau gerne zum Hauspuz und zum Waſchen hat und womit man flott voran arbeiten kann. Echten Luhns gebrauchen jeßt faſt alle erfahrenen Hausfrauen und iſt infolgedeſſen auch überall in jedem beſſeren Geſchäft zu haben. Sommorsprosseneréeme nach ärztlieher Vorschrift, vielfach erprobt per Dose à Mk..— émpflehlt 62484 Telephon 1754. Pelikan-Apotkheke, A l. 3 P 8 1 bestes O FI Erfrischungsgetränk. 577838 e VLeberall erhältlich. eee Nunst- u. Bücher- Auktion zu Heidelberg. Mellevocſ, den ic. Mai igoc im fleinen Sadale der Harmonie ONTGTMA-agHaREELE, HAuDuIHeue von BELE. ZEEDENAuD, FRAN un N oE, Fok, FRATRETL, MEVS, NETSCHER, VNHELS2: Bedeulende uud seltene Rußferstiche Maunheimer Melster des 15. 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Is., nachmittags 8 Uhr, im großen Räthausſaal dahier den ſtädtiſchen Villenbauplatz Werderiſräße Nr. 40 im Bau⸗ block XXVII der öſtlichen Stadt⸗ rweiterung im Flächenmaß von 801.92 àm öffenllich verſteigern. Der Auſchlägspreis belrägt 45 Mark pro qm. Die ſbeiteren Steigerungs⸗ bedingungen können beim Blür⸗ germeiſteramt dahier oder in detr Kanzlei des unterzeichneten No⸗ tariats eingeſehen werden. Maunhelim, den 3. Mai 1906. Zwaugsuerſteigerung. Mittwoch, den 9. Mai 1906, nachmittags 2 uhr werde ich in G 4, 5, hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 36199 1Eiskaſten, Kleiderſchränke 1 Nähmaſchine(Frigga), 2 Kanapee, 1 Brockhaus⸗ Lexikon, 1 Geige m. Kaſten, Bilder, Spiegel, 1 Sekretär, 1 Gasherd, eine Waſch⸗ kommode und ſonſtiges. Die Herſteigerung ſindet vokausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 8. Mai 1906. Marotzke, Gerichtsvollzieher. eeeee Heſfeutliche Berſteigerung. Montag, den 14. Mai er., und die darauf olgenden Tage, je nachmittags 2 Uhr beginnend, werde ich im Piaud⸗ lokale Q 4, 5 hier i. A. des Kon⸗ kursverwalters Hru. Rechtsagent Freytäg gegen Barzahlung öſſent⸗ lich verſteigern: Alle Artell Wand⸗ und Taſchen⸗ uhren, Uhrketten und Ringe, 1 Schränkchen mit Uhrgläſern, 1 Ladentheke, 1 Ladenſchranf diverſe Glaskäſten, i Firmen⸗ ſchild, diverſe Werkzeuge und Fburnituren für Uhrinacher ge⸗ eignet, ſowie eine Anzahl Pfand⸗ ſcheine⸗ 36154 Mäaännheim, den 8. Mai 1906. die Stelle Nopper, billig zu haben. 36192 Gerichtsvollzieher. Anktionator Soh Oorsetfabrik Crevette Mannkeim, FP 2, 4. Teleph. 3265. „Orevette“ ist das Corset par excellenee für Damen von Geschmack u. Schick. 7 Bequemstes Tragen durch absolut sallitüre Linienführung von 5. 00 bis zu 25.00 in eleganter Ausführung. Versandt nur gegen Machnahme. 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Richt nur die Kopfhaare, ſondern auch die Augen⸗ braunen⸗ und Geſichtshaare, die ebenfalls verloren gegangen waren, konnten durch die Lichtwirkung prompt wieder erzeugt werden, ein Ergebnis, das um ſo glänzender erſcheint, als der Haarausfall in 64004 ge den meiſen Fällen viele Fahre beſtanden hatte, Nähere Auskunft erteilt Dir. Heh. Schäfer, Liehtheil-Institut„Elektron“, N3, 3, I. Geöffnet von 9 Uhr morgens bis h Uhr abends. Sonntags von—1 Uhr. issöJd Ansdſ- V Böld-kebſt, füdpigsscte 5,F Aktivn. Bilanz am 31. Dezember 1905. Passiva. 2 4 l. 9 Liegenschafts-, Bau- und Aktien-Kapital-Konto 21,000,000— Apparate-Konto: Anleihe-Konto J10,000,000 Eiegenschaften, Gebäude, Ordentlich. Reserve-Konto 125660000— Apparaten und Utensilien Ausserordentlich. Reserve- der Fabrik Eudwigshafen 29,492,170036 Konto 8,151,686077 Waren-, Betrlebs- u. Fabri- Diyidenden-Konto: Kations-Koento 195575,813/57 Unerhobens Dividenden 5,864— Kassa, Fechsel, Guthaben Anleihe-Zinsen-Konto: bei Banken éete. 13,217,84952 Unerhobeng Zinsen 226.78250 Effekten-Konto 1,169,519— Arbeiter-Unterstützungs⸗ Beteiligungs-Konto Duis⸗ fonds-Konto 2217,97358 burger Kupferhütte 1,280,000— Kreéditoren-Konto 1: Debitoren einschliesslich der Laufende Verbindliehkeiten] 4,390,16399 Anlagen d. Zweig-Anstalten 18810,829/49 Kreditoren-Konto II: Guthaben der Beamten- Pensionskasse, des Spar⸗ Fereins der Arbeiter, dlverse Helkredere-Konti und ver- übergehende Reseryven 8/952,762.23 Gewinn- u. Verlust-Konto: Hrträgnis in 1995 11,750,21907 Vortrag von 1904..190,779ʃ89 805545068 594 80,545,68194 Die Follkommene Uebereinstimmung der Ferstehenden Bilanz mit den von uns ein⸗ gesehenen Büchern der Badischen Aullin& Soda⸗Fabrik in Ludwigshaten am Rhein be⸗ Urkunden hiermit: Am 14. April 1906. Soll. General-Unkosten Anleihe-Ziusen 5 Reingewinn in 1905 Gepwinn-Vortrag von 1904 25 Die aufgestellten Revisoren: Nüller. Keller. Gewinn- und Verlust-Rechnung. Haben. 4094,2982 Gewinn.Vortrag von 1904 1,190,77980 450,000 f— Bilanz-Ergebnis ven Bud- 11,750,21907 wigshafen und Filialen 16,228,99186 12190,779 80 Einsen 65,52603 —— 17,485,297 69 17,485,29769 In der heute abgehalteuen Generalpersammlung der Aktionäre der Badlischen Auilin-& Soda-Fabrik wurde Mk. 162.— für die Mk. 324.— für die die Dividende für das Geschäftsjahr 1905 auf Aktie zu Mk. 600.— No. 1— 2278500 Aktie zu Mk. 1200.— No. 27801½—84999/35000 fesbgesetzt. Die Hinlösüng erfolgtb S0fort au der Gesellschaftskasse in Dudwigshafen a. Rh.; bei der Rheinischen Creilithank in Mannheim und deren Zweiganstalten; bei der Württemberg. Vereinsbank in Stuttgart und deren Zweiganstalten, bei der Deutschen VFerelnsbank in Fraukfurt a.., bei der Büyerischen Vereinsbank in München, hei den Herren J. W. Junker& C0. in Moskau. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsiehtstats: Herr Alfred von Kaulla, Herr Kommerzienrat R. Keller und Herr Staatsminister Dr. Graf von Crailsheim, Eazellenz wurden wiedergewählt. 5 Ludwigshafen am Rhein, den 5. Mai 1906. Badisehe Anilin-& Soda-Fabrik. 2010 Brunek. Kächelen. Brkanntmachung. Bei diesſeitiger Direklion iſt des 2. Sekretärs möglichſt bald zu beſetzen. Be⸗ werber, die im Verwalkilngsdienſt durchgus exfahren ſind, wollen ihte Bewerbungen unter Augäbe der ſeitherigent Beſchäftigung und Anſchluß der Zeugniſſe bis läng⸗ ſteus 10. Mat l. J. hierher ein⸗ reichen. 30000/877 Als Anfangsgehalt iſt Mark 1800.—vorgeſeheſt. Verwältungs⸗ akluare ertalten den Vorzug. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke. Pich ler. Verſteigerung. Die zum Nachlaß des Gip⸗ ſermeiſters Demetrius Mann hier gehörige Gipſereinrichtung verſteigere ſch am 36152 Mittwoch, den B. Mai d.., vormittags 9˙½% Uhr, auf den Lagerplatz„untere Hellung“, hinter den Granit⸗ Werken von Georg Hartmann öffentlich gegen bar und zwar: 1 vierrädriger Kalkwagen, 2 zweirädr. Handkarren, 3 eif. Speiskarren, Speispfanneiß, „Klbelu.⸗Bütten, ea. 200 Diele, 1 Partie Gerüſtholz, Hebel, 1 Hanfſet“ mit Rolle, 1 gedeckte Bauhütte, 1 eiſ. Brünnen, ka. 30 Zentner abgelöſchter Kalk, einfache und Doppelleiter, Schilfrohr, Gipsdiele Schaufeln, Hacken, Bickel, Setzlatten, eine zweiſeitige Platzverſchalung und ſonſtiges. Der Nachlaßpfleger: f hEO MOT Michel. NB. Eventuell kann die ganze Einrichtung en bloe bebſteigert werden. — 7 Stockholz⸗Verſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim verſteigert aus dem Käferthaler Wald Abt. 6, 18, 19 u. 28 ant Freitag, 11. Mai ds. Is., vormittags 9 Uhr auf deni Ralhälſs in Käferthal: 48 Ster forlenes Stockholz. Nähere Auskuuft erteilen die Waldhüter Beus u. 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Die Kameraden werden ersucht, dem Dahin⸗ geschiedenen die letzte Ehre zu erweisen. Sammluug: 4 Uhr Marktplatz. Anzug: dunkle Hose. Mannheim, den 7. Mai 1906. 30000/331 Der Verwaltungsrat: E. Molitor. l Mannheim, 8. Mai. 2 Neu 8 d 2 55 9 1 7 1 0 0 N Dortmunder Wnlan lauelel 1. Dortmuud, Faſſelt el ungs bl anreft Hausbesitzer! gröste Fraueret welſalens Jabrezberſandt er 200000 0 8 empfiehlt ihr ſtark gehopftes, u Pilſe ner Art ei ingebrautes dDie Dampfwäscherei im Hause! 7. 57 „Amir 41“ Ueber dieses Thema findet am Mittwoch, den 9. Mai er., Beginn Rien⸗ N ort⸗ 104 3% Uhr nachmittags, im Saale der Bückerinnung, 8 6, 40 ein einmaliger erwirkt Abr des Fettüberfusses, verhindert 5 1 15 1 18 5 5 11 Gehalt, 19 ch bekömml ⸗ Exkperimentier-Vortrag Seifenhaus“ Moritz Oettinger Nachfolger statt. der verschiedensten Arten Wäsche). ertretung für Mannheim und Umgegend: Marktstrasse. Peleph. No. 2952. 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