Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. 25 Bringerlohn 20 Pig. monatlich, burch die Poßl bez. inel Poßi⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. — Einzel⸗Rummer Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswartige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ — E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions-⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„ Expedition! 4 E 6, 2. Mittwoch, 16. Mai 1906. (d. Mittagblatt.) 8— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. W. Berlin, 15. Mai. (Schluß.) Dritte Leſung der Diätenvorlage. 4 Spahn(Ztr.): Nachdem die Mehrheit des Hauſes ſich auf den Boden der Vorlage geſtellt hat, ſollten ſolche Reden, wie Preiß ſie gehalten hat, hier nicht mehr gehalten werden. v. Kardorff(Reichsp.): Bismarck verzichtete ſeiner Zeit aauf die Oeffentlichkeit der Wahl und akzeptierte dagegen die Diätenloſigkeit. Er ſah ſpäter ein, daß er ſich geirrt hatte und hezeichnete die öffentliche Stimmabgabe als mehr dem germani⸗ ſchen Charakter entſprechend.(Zuruf bei den Soz.) Redner zbur äußerſten Linken gewendet: Vom germaniſchen Charakter verſtahen Sie verflucht wenig! Heute iſt es doch ſo, daß der⸗ jenige ſiegt, der den Wahlkreis am beſten anzulügen verſteht. Jetzt bearbeiten gewerbsmäßige Agitatoren die Wahlkreiſe. (Lärm bei den Sozialdem.) Redner zu den Sozialdemokraten: Ich meine Sie ja nicht, ich meine nur Herrn Ahlwardt, der jedem verſprach, was er haben wollte. Die ſechswöchige Agitabionsfriſt müßte abgeſchafft werden. Ich perſönlich bin ein alter Gegner der Vorlage. 8 Baſſermann(nat.lib.): Ueber Einzelheiten iſt in zweiter Leſung genug geſprochen worden.(Sehr wahr!) Der Antrag + Gröber lag uns noch nicht vor. Wir müffen es den einzelnen Mit⸗ gliedern überlaſſen, ob ſie dafür ſtimmen wollen. Im Laufe der Zieit iſt der Diätengedanke in meiner Fraktion immer ſtärker ge⸗ worden, nicht aus theoretiſchen Gründen, ſondern aus Gründen der bitteren Notwendigkeit, weil man immer mehr einſehen mußte, daß es ſo nicht weiter ging. Der ſchlechte Beſuch des Reichstages hängk ja auch zuſammen mit dem fortgeſetzt wachſenden Arbeitsſtoff. Aus dem ganzen ſozialen und wirtſchaftlichen Leben der Zeit heraus tauchen immer neue Fragen auf, die ſich zu Anträgen und Geſetzentwürfen verdichten. Naturgemäß hat das eine längere Dauer der Sitzungen zur Folge und ſtellt größere Anforderungen an die Abgeordneten. Im erſten Jahrzehnt nach der Gründung des Reichs mag auch ein viel größerer Enthu⸗ ſiasmus beſtanden haben. Es gab größere legislatoriſche Auf⸗ gaben zu löſen, während es heute heißt, die Geſetze reformieren, agausbauen, ausbeſſern, eine Maſſe paxlamentariſcher Klein⸗ arbeit. Man hat den verbündeten Regierungen und dem Staatsſekretär Rückgratloſigkeit vorgeworfen, weil ſie nicht auf der Abänderung der Verfaſſung beharrten. Der Vorwurf iſt un⸗ begründet. Es wird wohl ein Fehler geweſen ſein von vornherein, daß man überhaupt dieſe Aenderung des Art. 28 mit hineingezogen hat, aber daß die Regierung keine conditio ſine qua non daraus uns gewährt werden, dann iſt der Reichstag ohne weiteres in der Lage, ſelbſt für Beſchlußfähigkeit zu ſorgen. Das wird ſo⸗ fort der kommende Herbſt erweiſen. Herr v. Staudy ſagt, die So⸗ zialdemokratie wird geſtärkt werden. Ich bin gegenteiliger Meinung. Die Sozialdemokratie iſt heute ſchon die reichſte Partei. Das beweiſt ein Blick in die Abrechnungsliſten des Vor⸗ gehabt. macht, iſt durchaus richtig. Denn wenn die Entſchädigungsgelder wärts. Die Sozialdemokratie hat die Reichsdiäten nicht notwendig Daß ſie daraus weitere Kraft gewinnt, halte für ausgeſchloſſen. Im Gegenteil, bisher waren die bürgerlichen Parteien nicht in der Lage, ihre Agitation ſo auszubauen, und die einzelnen Abgeordneten können das vielfach nicht erſetzen aus Mangel an materiellen Mitteln. Heute beſteht infolge der Parteidiäten bei den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten eine gewiſſe Abhängigkeit von der Zentrale. Wenn der einzelne Kandidat weiß, daß er von Reichs wegen ein Pauſch⸗ quantum bekommt, wird er unabhängiger.(Lachen bei den Sozial⸗ demokraten.] Warten wir es ab. Sie werden mir zugeden, daß auch bei Ihnen Kandidaten auftreten, die recht abweichende Mein⸗ ungen über Ihre Programmpunkte haben. Ich habe jedenfalls den Wunſch, daß Sie aus den Diäten keinen Nutzen, ſondern Schaden haben. Herr v. Staudy ſagt, es ſolle dafür geſorgt werden, daß die Abgeordneten präſent ſind. Ich weiß nicht, wie er das machen will. Ich habe mich lange Zeit als Schrift⸗ führer meiner Fraktion mit der Aufgabe befaßt, die fehlenden Herren herbeizuholen. Wir bitten ſie, ſolange ſie da ſind, ſie möchten da bleiben; wir ſchreiben, telegraphieren, ſchreiben zum dritten Male. Ein gewiſſer Prozentſatz leiſtet auch im erſten Jahre der Legislaturperiode dem Folge(Heiterkeit), zum Schluß gewöhnt man ſich auch an dieſe Monita und Telegramme, und wenn es nicht ganz wichtige Dinge ſind, kommt man nicht. Das hängt zuſammen mit den materiellen Verhältniſſen da gar keinen Einfluß. Wir von den Fraktionen wiſſen ganz genau, wie mühſam es iſt, die Herren zu halten, zumal wenn die zweiten und dritten Leſungen ſich über einen größeren Zeit⸗ raum erſtrecken. Man kann vielleicht warum nimmt der Betreffende das Mandat an, wenn er es nicht ausüben kann? Die Wählerſchaft ſieht ſich heute die Leute, denen ſie ihr Vertrauen entgegenbringt, ſehr genau an. Sie ſucht ſich den Mann nicht aus nach ſeinen Verhältniſſen, ſondern nach ſeinem politiſchen Charakter und ſeinen Kenntniſſen, und das iſt ſehr gut. So kommt eine Anzahl Abgeordneter in die Lage, das Opfer zu bringen, obgleich ſie wiſſen, daß ſie ihren Pflichten nicht voll nachkommen können. Sie bedingen ſich das ſogar vielfach aus. Aus der dringenden Notwendigkeit heraus und im Intereſſe des Anſehens des Reichstags begrüßen wir die Vorlage der Regie⸗ rung und ſtimmen ihr zu. 5„ Liebermann v. Sonnenberg(ptſchfl. Vgg.): Die Vorlage wird gerade die bürgerlichen Parteien im Kampfe gegen den Umſturz ermutigen. Potthoff(frſ. Vgg.) twill trotz der ſchweren Fehler für die Vorlage ſtimmen. Preiß lelſäſſ. Dospt.): Herr v. Kardorff hat uns den Vor⸗ wurf gemacht, daß wir zu wenig im Hauſe anweſend ſeien. Der Abſentismus iſt bei allen Parteien gleich. Auch Herr v. Kardorff hat kein Recht, ſich für beſſer zu halten, als wir ſind. Müller⸗Sagan(frſ. Vpt.) ſpricht ſich für den Antrag Gröber aus und tritt für baldige Verabſchiedung der Vorlage ein. Damit ſchließt die Generaldiskuſſion. In der Spezialdiskuſſion Aenderung des Artikels 28 der Verfaſſung abgelehnt. Die Aenderung des Artikels 32 wird angenommen. Ferner wird Paragr. 1 der eigentlichen Diätenvorlage mit dem Antrage Gröber angenommen. Paragr. 2 wird nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen, ebenſo die Paragr. 3 und Bei Paragr. 5 beantragt Spahn(3tr.) eine redaktionelle Aenderung. ich betr. Aenderung der Verfaſſung mit 224 gege ſcheinbar deshalb gewählt, um die neuen Steuern mit dem der einzelnen Abgeordneten. Die verbündeten Regierungen haben die Frage aufwerfen, Finanzminiſterium, haben. Matrikularbeiträge geſchaffen. wird ohne Debatte die Die weiteren Paragraphen werden debattelos angenommen. Die Geſamtabſtimmung ſoll auf Antrag Normann(konſ.) eine namentliche ſein. e Vigepräſident Graf Stolberg erklärt, da eine Aendes⸗ rung des Geſetzes ſtattgefunden habe, könne die namentliche Abſtimmung erſt morgen ſtattfinden. Nach einer Geſchäftsordnungs⸗ debatte ſchlägt Vizepräſident Graf Stolberg vor, über beide Ge⸗ ſetze getrennt abzuſtimmen, und zwar ſchon heute. Dies könne aber nur geſchehen, wenn aus dem Hauſe kein Widerſpruch erfolge. Das Haus beſchließt demgemäß. In der namentlichen Abſtimmung wird das Geſe Stimmen bei einer Stimmenthaltung, die eigentliche tenborlage mit 210 gegen 52 Stimmen bei 3 Stimmenth tungen angen ommen. Es folgt die zweite Beratung des Mantelgeſetzes für die Reichsfinanzreform. Nach Paragr. 1 ſollen di neuen Steuergeſetze einheitlich zugleich mit dem vorliegenden Geſetz in Kraft treten. 5 Schrader(freiſ. Bgg.): Der Name„Mantelgeſetz M der Liebe zu bedecken. Der Entwurf wurde uns als Finanzreforn vorgelegt, die Reform iſt aber eine grundſätzliche Aenderung. Dur die Vorlage wird im Gegenteik das Syſtem, das uns in i täten brachte, noch mehr geſtärkt. 8 Wiemer(freiſ. Vpt.) ſagt, ein gut Teil der Finanzmiſere ſei zurückzuführen auf die Art der Stellung des Reichsſchatzamtess dieſes müßte eine ſelbſtändige Stellung, etwa wie das preußiſche Finanzminiſter Frhr, v. RAheinbaben führt aus Die ma terielle Begrenzung der Matrikularbeiträge liegt ſowohl im In⸗ tereſſe der Einzelſtaaten wie des Reiches. Der Weg der Stärkung des Reichsſchatzamtes gegenüber den anderen Reſſorts, wie Wiemer ihn vorſchlägt, iſt ungangbar. Das beſte Mittel iſt, dem Reiche di erforderlichen Mittel an die Hand zu geben. Danm kann das ſchatzamt erklären: Wir haben nur dieſe Miktel Hoffentlich wird doch noch einmal eine feſte Grenze Graf Bernſtorff(Welfe) ſpricht ſich g aus, die den föderativen Charakter des Reiches Bernſtein(Soz.) meint, die Grundlagen d finanzwirtſchaft würden die Reichseinkommen⸗ und die ſteuern ſein, ſowie ein ſelbſtändiges Reichsfinanzminiſterium Raab(wirtſch. Vgg.) will im Hinblick auf die ſchw zielle Notlage des Reiches für die Vorlage ſtimmen Hierauf wird Paragr. 1 gegen die Stimmen der Linken a genommen, ebenſo, ohne weitere Debatte, die Paragr. 2 und Anteil des Reiches an der Erbſchaftsſteuer und Beſtimmung ungedeckte Matrikularbeiträge.„„ Zu Paragr. 4 beantragt Büſing(natl.), da mäßige Tilgung der Reichsſchuld ſtatt von 1907, erſt bo beginnem ſoll. Staatsſekretär Frhr. v. Stengel empfiehlt dr Annahme des Antrages. 55 Paragr. 4 wird mit dem Antrage Büſing angenommen, el ohne Debatte, der Reſt des Geſeßes. Darauf vertagt ſich das Haus bis morgen: Reſo! Mantelgeſetz, Reichskaſſenſcheingeſetz. Schluß 5½ Uhr. e Widerſpenſtigen Zähmung. vbon W. H hden vebaes Des 200 15 5 Fortſetzung.) Siehſt' es, ſiehſt' es, ſagte Frau Franziska zu ſich, als ſie ihren Weg fortſchritt, die hat das Glück! Da geht es glatt ab, während das Katherl ſo viel Sorge machen muß! Die gute Frau war weit davon entfernt, das Brückelsbergerſche Glück zu beneiden. Sie önnte es der Tini von Herzen, daß ſie doch noch unter die Haube kam, obwohl es in Freundeskreiſen ſehr ſtark in Abrede geſtellt Aber——— hätt' jetzt das Katherl nicht auch ſchon verlobt ſein können! Und noch dazu mit einem Baron und Haupt⸗ mann obendrein. Freilich ein Adonis war der Herr von Vorwegg gerade nicht. Aber ihr Kaver war doch auch weit davon entfernt geweſen, dem Liebling der Aphrodite ähnlich zu ſein, zumal ſich Herr Mittermeier ſchon als Bräutigam eines Zweizentnergewichtes erfreut hatte. Aber was war ihr daran gelegen. Die Hauptſache blieb, daß er brav und tüchtig war. Na, und die Wahl, die nicht ſie ſo ganz allein geſchloſſen hatte, die auf einem Wunſch ihrer Eltern mitbegründet war, hatte ſie noch nicht gereut. Im Gegen⸗ teil, von Jahr zu Jahr hatte ſie ihren Taver lieber gewonnen. Und nun das Katherl und der Herr von Vorwegg! In den Gedanken ſtieg vor ihren Augen die Szene auf, als der Vater freudeglühend der Tochter die Werbung mitteilte, und wie das Katherl grad herausgelacht hatte.„Den mag i net, den faden Kerl“, hatte ſie rundweg erklärt, und als ihrem Mann vor Ent⸗ äuſchung und Aufregung faſt der Atem verſagte, fügte ſte hinzu, ſie wolle ſich die Sache im Laufe der Zeit vielleicht noch überlegen. lelleicht einmal! Franziska wußte zu gut, daß an dem Entſchluß rochter nichts zu ändern wäre, daß ſie nur den Vater tröſten war in einen anderen verliebt, aber in wen? bringen? Denn heute mußte noch die Sache beſprochen werden, man könnte doch den Herrn von Vorwegg morgen nicht allein im Nationalmuſeum herumirren laſſen. Heute wollte ſie auch noch er⸗ fahren, wer der Mann ſei, dem der Offtzier mit der eingeſtickten ſiebenzackigen Krone weichen mußte. Das Abendeſſen verfloß wie das Mittagsmahl— ſtumm und bedrückend. Nur Herr Mittermeier ſchien etwas beſſer gelaunt. Das Katherl war vielleicht doch zur Vernunft gekommen. gern noch einmal über die Sache mit Dir reden. Heute vormittag kam die Geſchichte ein bißl unerwartet! Ich kann's net glauben, daß Du Deinem und dem Glück Deiner Eltern ſo ins Geſicht ſchlagen willſt.“ Er hielt erſchöpft inne. ſolche Reden zu halten gebraucht. Den Tag über hatte er ſtudiert und nachgedacht, was er ſagen würde, was dann das Katherl ant⸗ die Antwort ſeiner Tochter voraus zu wiſſen, daß er über das Schweigen derſelben ganz betroffen waãer... ädel ſaß da und weinte. Sie wu 15 es andelte ich ihe Senol ebe 7 Taver, ſetz Dich nieder und trink Dein Bier! Du biſt um ihr Lebensglück. Aber vielleicht würde dasſelbe ihren Vater unter die Erde bringen. 5 Frau Franziska ſtrich koſend über die weichen Haare ihres Kindes. ö Aber Katerl, ſo red' doch, magſt ihn denn gar nicht, den Herrn Baron?“ „Nein, nein, ich kann ihn nicht heiraten!“ entgegnete die Toch⸗ ter energiſch. Herr Mittermeier war einem Schlaganfall nahe. „Warum denn nicht“, brauſte er auf, dummes Mädel, Du glaubſt wohl der St. Annaplatz ſteht voller Offiziere, die alle nach Dir ausſchauen. Du weißt ja gar net, was des für daß Dich der Herr Baron zur Frau nimmt.“ begegnete, ſah ſie fragend an. Am Ende iſts Kathi blieb, trotzdem ſie dieſe Zornausbrüch nich war, pöllig ruhig. Sie dachte nur an Reinhold. 0 der, oder der, oder———. Was würde wohl der heutige Abend blick an, ſeit ich die Ehre habe, ihn zu kennen.“ Es Herbes in dem Ton ihrer im Taſchentuche das Wort„Ehre“. Mittel. Für ſie war nun der Zeitpunkt gekommen, zu ihr Verdacht begründet ſei oder nicht. 7 Nach dem Eſſen begann er feierlich:„Alſo, Katherl, ich möchte Sein ganzes Leben hatte er noch keine ſchämtheit!“ worten würde und ſo weiter. Ja, er glaubte ſo feſt und beſtimmt, es vorerſt herausbringen, wer es ſei, der dem Baron eine Ehre is, Dies Gefühl gab ihr auch die Sicherheit, als ſie entgeg werde Herrn Baron von Vorwegg nicht heiraten, weil ich liebe! Der Mann iſt mir zu gleichgültig geweſen vom erſt Stimme. Beſonders ſcharf heftig erwidern, da legte ſich die Mu Der Vater wollte „Katherl“, begann ſie freundlich,„ich glaub“ ſogar gewiß, Du möchteſt gern einen anderen——— Da verlor das Katherl die Beherrſchung. Sie wur Und als die Mutter fortfuhr:„Das hätteſt 0 Mutter anvertrauen können“, warf ſie ſich weinend an der Herr Mittermeier war ſtarr. Alſo deswegen. „Wer iſts! Wer is der Menſch!“ keuchte er.„S Das Katherl ſchüttelte den Kopf, ſie wollt verrat. Da machte ſich Frau Franzi von der Tochter los. Sie trat auf ihren Gatten zu und ſagte:„Reg Di tiger Baumeiſter'weſen und verſtehſt Dei Sach zuſamm aber von ſolchen Sachen, da weiß ich mehr. Ich werd! zum Rechten wenden.“ Leiſe flüſterte ſie ihm ins Ohr Dann, als ſie ſah, daß ihr Mann einve 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. wrannheimt, 18. we dat. ſchen Indereſſen widerfahrene angebliche Einmiſchung Deutſch⸗ lands ſo deutlich zurückwies, wie wir es nur wünſchen können. Dr. Wekerle hat damit an die Traditionen der großen nationalen Staatsmänner Ungarns angeknüpft. Wir wollen dieſes Er⸗ gebnis mit Genugtuung zur 0 1785 uſe in der franzöſiſchen Preſſe ſo eifrig aufgegriffenen Ausfälle 0 155 er Keben Deutſchland haben eine gute Blattes„Polgar“, die Gerüchte von einer R ei ſte de s t⸗ Wirkung gehabt. Sie konnten nut dazu beitragen, die deutſchenſch en Kaif ers na ch U ngarn ſeien falſch, Deutſchland und die ungariſchen Staatsmänner einander näher zu bringen. habe ſich weder bei den militäriſchen Forderungen in die ungari⸗ 5 ſchen Angelegenheiten gemengt, noch durch die Behandlung des Handelsvertrags eine ungarfeindliche Politik verfolgt, ſondern es ſei immer einen geraden Weg gegangen. Der Generalkonſul bofft, daß die deutſch⸗ungariſche Freundſchaft ſehr bald wieder hergeſtellt ſein werde.(Siehe Ueberſicht! D. Red.) * Japan.(Der Minfſterpräſident Saſionyi) iſt nach Tokio zurückgekehrt. Man erwartet, daß durch ſeine perſönliche Anweſenheit in der Mandſchurei nunmehr die Hemmniſſe, die ſich hinſichtlich der dort zu ergreifenden Maß⸗ nahmen aus Reibungen zwiſchen Militär und Zivilbehörden er⸗ geben haben, behoben ſind. Andererfeits glaubt man, daß, wenn die Ruſſen die Mandſchurei nicht gemäß der Beſtimmung des Portsmouther Vertrages räumen, auch Japan nicht aus dem Lande herausgehen wird, da fede Partei augenſcheinlich das Verhalten der anderen abwartet. Ausführungen des preußiſchen Miniſters des Innern, die durch⸗ aus zu billigen ſeien, die Regierung fragt, was ſte gegenüber den Gefahren der Maſſeneinwanderung jüdiſcher Staatsangehbriger aus Rußland zu tun gedenke. —(Der deutſche Generalkonſul in Peſt, Graf Botho v. Wedel,) erklärte einem Mitarbeiter des Polftische ebersſeht. * Maunheim, 16. Mai 1906. Verkürzung der Arbeitszeit. Das Streben nach einer Verkürzung der Arbeitszeit erfaßt Natürlich liegt das treibende Moment Die Antwort der Duma auf die Throntede. Der Adreßentwurf, über den die Duma in ihrer geſtrigen Sitzung beriet, lautet in ſeinen Grundzügen: „Eure Majeſtät beliebte in der an die Volksbvertreter gerich⸗ teten Rede den Entſchluß auszudrücken, die Inſtitution unerſchütter⸗ lich zu bewahren, durch die das Volk berufen iſt, die geſetzgeberiſche Gewalt im Verein mit dem Monarchen zu verwirklichen. Die Reichs⸗ duma erblickt in dein feierlichen Verſprechen des Monarchen an das Volk das ſichere Unterpfand der Feſtigung und Weiterentwicklung einer Ordnung der Geſeßgebung, die den ſtreng konſtitutionellen Grundlagen entſpricht. Die Reichsduma ihrerſeits wird alles daran ſetzen, die Grundlagen der Volksvertrekung zu vervollkommnen. Die Duma hält es für ihre Pflicht, auf die Bedingungen hinzu⸗ weiſen, unter denen das Land lebt und die eine wahrhaft frucht⸗ bringende Arbeit zur Wiederverfüngung der beſten Kräfte des Landes unmöglich machen. Das Land ſah ein, daß der wundeſte Punkt unſeres Staatslebens die Eigenmächtigkeit der Beamten iſt, die den Kaiſer vom Volke trennen, und einſtimmig erklärte das Land laut, daß die Grneuerung des Lebens nur möglich ſei auf den Grundlagen der Freiheit unter ſelöſttätiger Beteiligung des Volkes an der legislativen Gewalt und an der Kontrolle durch Exe⸗ bildung und Prüfung der Zeichenlehrer und Zeichen⸗ kutivgewalt. Euerer Majeſtät beliebte es, in dem Manifeſte vom lehrerinnen. 30. Oktober von der Höhe des Thrones die feſte Entſchloſſenheit VVVV kundzugeben, eben dieſe Grundlanen zu Baſis ber fenden ruher Bureau.] Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltun ren Geſtaltung der Geſchicke Rußlands zu machen Ne K Juſtiz 9 daß der mit den Zwiſchenpauſen unvermeidlich Alkoholgenuß die Arbeitszeit ungünſtig be⸗ einf luß t. Die Arbeiter ſelbſt erkennen allerdings im all⸗ gemeinen noch nicht den Vorteil der Verkürzung der Avbeits⸗ geit unter gleichzeitiger Beſchränkung der Vor⸗ und Nachmittags⸗ pauſen. Jede Regelung der Arbeitszeit, die darauf hinausgeht, den Arbeitsprozeß zugleich intenſtwer und kürzer zu geſtalten, muß als wichtiger wirtſchaftlicher und ſozialer Fortſchritt begrüßt VBadiſche Politik. oc. Karlsruhe, 15. Mai.[(Das Geſetzes und Ver⸗ ordnungsblatt) enthält eine Verordnung betr. die Aus⸗ werden, und ez wurden, wie der Jahresbericht der badiſchen Fabokkinſpektion für 1905 hervorhebt, aus dieſem Grunde in verſchiedenen Fällen Geſuche um Pauſenbefreiuung oder ⸗Ver⸗ kürzung für die jugendlichen Arbeiter dann befürwortet, wenn mil bieſer Einrichtung zugleich die Durchführung einer vev⸗ kürzben Arbeitszeit für die geſamte Arbeiterſchaft erreicht wer⸗ den konnte. Die Fabrikinſpektion beantragte dabei ſtets, daß den Arbeitern und insbeſondere den Jugendlichen die Ein⸗ nahme des Frühſtücks⸗ und Veſperbrotes bei der Arbeit geſtattet werde, wo hygieniſche Gründe nicht dagegen ſprachen. Ver⸗ ſuche zur Formulierung von Beſtimmungen, wonach bei Ver⸗ kürzungen der Arbeitszeit die Arbeiter gänzlich auf Zwiſchen⸗ mahlzeiten verzichten ſollten, wurden zurückgewieſen. Ver⸗ kürzungen der Arbeitsdauer wurden auch an Orten durch⸗ geführt, wo bisher eine tiefe Abneigung dagegen beſtand, z. B. an Konſtanz, Lahr, Bretten. Am letzteren Orte gingen zwei größere Sägwerke ſchon auf eine einfache Anregung der Fabrik⸗ inſpektion hin zu einer Verkürzung der Arbeitsdauer um eine Stunde uüber. Eine täglich achtſtündige Schichtzeit hat mit dem U. Oktober das kleine Gaswerk Weinheim ührt, wo bis bahin in zwei zwölfſtündigen Schichten gearbeitet wurde. Ein Lehnausfall wurde durch eine entſprechende Erhöhung des Stundenlohnſatzes nahezu vermieden. Die von der Arbeiterſchaft ausgehenden Beſtrebungen nach einer Verkürzung der Arbeitszeit kommen in erſter Linje in den Tarifverträgen zum Ausdruck, deren Zahl erheblich zunahm. Aber auch in einer größeren Anzahl von Einzelbetrieben hat die Arbeiterſchaft, teils mit, teils ohne Streik dauernde Erfolge errungen. Nur in kleinen techniſch und wirtſchaftlich zurückgebliebenen Betrieben, insbeſondere auf dem Lande, iſt nicht nur kein Fortſchritt, ſondern mitunter ſogar noch eine Verſchlechterung gegenüber dem früheren Zuſtand zu berzeichnen. Ungarus Stellung im Drelbund. Ueber die Wirkung der füngſten, don uns im ug twlede enen Reden, die die beiden ungariſchen Min Dr. Wekerle und Franz Koſſuth zum Bündnis⸗ verhältnis mit Deutſchland gehalten haben, ſchreidt die„Südd. Reichs⸗Korr.“ offiziös wie folgt: Dier Wunſch der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“, das Urteil maßgebender ungariſcher Politiker über die jüngſten Ent⸗ gleiſungen einiger Peſter Blätter in Sachen des Bündniſſes mit Deutſchland zu vernehmen, iſt raſch und befriedigend in Er⸗ fünung gegangen. Der Handelsminiſter Franz Koſſuth hat richtig geſtellt, und noch entſchiedener iſt der Miniſterpräſident Dr. Wekerle vor ſeinen Wählern in Temesvar der Er⸗ ſchütterung des beſtehenden Bündnisverhältniſſes entgegen⸗ getreten, indem er unwahre Ausſtreuungen über eine den ungari⸗ burch die Preſſe einige Punkte jener ihr Ziel verfehlenden Polemtk und das ganze ruſſiſche Volk begrüßte mit begeiſtertem Ruf dieſe Botſchaft. Doch ſchon die erſten Tage der Freiheit waren durch ſchwere Prüfungen verdüſtert, denen das Land von denjenigen un⸗ verlegen, alle Grundlagen des bom 380. Oktoher mit Füßen treten und dabei das Land mit der Schmach von Hinrich⸗ tungen ohme Richterſpruch und mit Ausſchreitungen, Füſilierungen der Verwaltung find in den letzten Monaten ſo tief in die Volks⸗ ſeele gebrungen, daß keine Beruhigung möglich iſt, ſolange dem Volke nicht klar wird, daß von nun an jede Gewalttätigkeit der Be⸗ hörden unterſagt iſt, die den Namen Euerer Majeſtät als Deckmantel benutzen, ſolange die Miniſter unverantwortlich vor der Volksver⸗ tretung find, und ſolange die ganze Verwaltung nicht erneuert wird. Nur wenn die Miniſter vor dem Volke verantwortlich gemacht wer⸗ den, kann in den Gemütern der Gedanke der vollen Unverantvort⸗ lichkeit des Monarchen Wurzel faſſen. Rur ein das Vertrauen der Mehrheit der Duma genießendes Miniſterium kann das Vertrauen gur Regierung feſtigen. Nur bei ſolchem Vertrauen iſt eine ruhige und normale Arbeit der Reichsduma möglich. Vor allem iſt in Ruß⸗ land nötig, die Ausnahmegeſetze betreffend den verſtärkten Schutz und den Kriegsguſtand außer Kraft zu ſetzen, unter deren Schutz ſich die Eigenmächtigkeit und Unverantworklichkeit der Beamten beſonders entwickelte und noch in die Erſcheinung tritt. Für eine fruchtbare Tätigkeit der Reichsduma iſt die Durchführung der Grundlage einer wahren Volksbertretung erforderlich, die darin beſteht, daß nur die Einigkeit des Monarchen mit dem Volk die Quelle der geſetzgebenden Gewalt ſei.“ Deutsches Reſeh. „ Darmſtadt, 15. Mai.(Der großherzog⸗ liche Hoß) legt wegen des Ablebens der Prinzeſſin Friedrich Karl von Ppeußen achttägige Trauer an. * Berlin, 15. Mai.(VBom Reichskanzler.) Die „Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Reichskanzler Fürſt Bülo w empfing am Mondag den engliſchen Botſchafter Lagcelles und den chen Botſchafter Bihourd und am Diensdag den ruſſiſchen Botſchafter Grafen Oſten⸗Sacken. Am Diengbag Vor⸗ mittag konferterte der skanzler mit dem Staatsſekretär von Stengel und empfing gegen Mittag den Miniſter Studt zu einer längeren Beſprechung. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ aferika.) Amtlich wird gemeldet: Gefreiter Adam Mikloweit, im Lazarett Swakopmund an Nierenentzündung und Waſſerſucht; Reiter Georg Sezbel, im Lagarett Keetmannshoop an Typhus. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Dem öſterreichi⸗ ſchen Abgeordnetenhaus) iſt eine Interpellation „Sturm(chriſtl. ſoztal) zugegangen, die unter terworfen wurde, die noch immer dem Volle den Weg zum Kaiſer und Einkerkerungen bedecken. Die Spuren dieſer Handlungsweiſe und ſetzte Stall und Doppelſcheune in Flammen. Am 11. Mai verſtorben: inweis auf die Verwüſtungen angerichtet der erſten Kammer erſtattet ihren Bericht über die Geſetzent⸗ würfe betr. die Dienſtaufſicht über die Kaufmannsgerichte und betr. die Vereinigung der Gemeinde Kleingemünd mit Neckargemünd durch Landgerichtspräſident Dorner und Bürgermeiſter Dr. Weiß. Nach dieſen Berichten beantragt die Kommiſſion, die un⸗ veränderte Annahme beider Geſetzentwürfe. —[Die Vermögensſteuerkommiſſion der zwei⸗ ten Kammer) hält ihre nächſte Sitzung, nachdem die Subkom⸗ miſſion die Abänderungen der Kommiſſion an dem Entwurf redak⸗ tionell feſtgelegt hat, morgen(Mittwoch) vormittags 11 Uhr ab. Unwetter. * St. Georgen(Schwarzwald), 15. Mai. Im nahen Tennenbronn wurde die Wite Marie Hermann bom Blitz erſchlagen. und wollte ein Kleidungsſtück unter einem Baum holen; der Blitz ſchlug in den WBaum und tötete ſte. Ihre beiden Söhne, die nicht weit entfernt waren, blieben unverſehrt. * Oberſchefflenz, 15. Mai. Während eines ſchweren Gewitkters ſchlug der Blitz in Stallung und Scheune des ehemaligen Roſenwirts Karl Pfeffer. Der Blitz tötete eine Kuh Die Gebäude ſind völlig in ſich zuſammengeſtürzt. Von der Sickinger Höhe, 15. Mai. Das ſonntägige Gewitter hat in entſetzlicher Weiſe gehauſt. Die alte Straße zwiſchen Langwieden und Bruchmühlbach iſt vollſtändig vom Erdboden verſchwunden und an ihrer Stelle eine gäh⸗ nende Schlucht. Die Waſſermaſſen haben das Feld bei Martins⸗ höhe, Langwieden, Gerhardsbrunn, Hettenhauſen, Knopp, Labach, Wiesbach und Lambsborn vollſtändig zerriſſen und zum Teil weg⸗ geſchwemmt. Die Wieſen ſind mit fußhohem Schlamm bedeckt, ſodaß an eine Heuernte nicht zu denken iſt. Der Reps wurde vom Hagel zerſchlagen; auch die Obſtbäume haben ſchwer gelitten. Das im Tal gelegene Dorf Wiesbach wurde ganz überſchwemmtz; in gleicher Weiſe auch Labach; die Hoffnung der Landleute auf eine gute Ernte iſt vernichtet.— In Sand wurde das Söhnchen des Lehrers von einem Blitzſtrahl getroffen und ſchwer verletzt. Fürth i.., 18. Mai. Sonntag nachmittag 4 Uhr ging üder unſere Nachbargemeinde Fahrenbach ein ſehr ſchweres Gewitter nieder, das einen Wolkenbruch zur Folge hatte. Der Dorfbach trat bald über und das Waſſer drang in die Häuſer und Stallungen ein. Das Vieh mußte in höher gelegenen Scheunen und Stallungen untergebracht werden. Der angerichtete Schaden iſt ſehr bedeutend. * Worms, 15. Mai. Die Gemeinden Gundheim und Dalsheim(Kreis Worms) wurden lt.„Frkf. Ztg.“ heute früh durch ein ſchweres Unwetter heimgeſucht. Die Aecker be⸗ finden ſich in einem troſtloſen Zuſtande. Ueberall drang das Waſſer in die Keller, Scheunen und Ställe. In Dalsheim drang das Waſſer durch die Weſtſeite der alten Befeſtigungsmauer in das Ge⸗ biet eines Landwirts; durch den gewaltigen Waſſerdruck ſtürzte der Giebel der Scheune ein und durchſchlug das Gewölbe des Kellers. Wiederholt ſchlug in den genannten Orten und in der Umgegend der Blitz ein Auch in der Gemarkung Geinsheim wurden gar net vergeſſen will——— machen wir eine kleine Reiſ mit ihr, dann wird ſie ihre Liebe ſchon auskurieren. 8 iſt ja die erſte, und die ſitzt meiſtens nicht ſo tief.“ Sp ganz und gar war Herr Mittermeier nicht überzeugt, aber er bachte, daß ſeine Frau in ſolchen Sachen wohl klüger ſein müßte, vor dem Fortgehen gab er dem Katherl, das in ihrem Zimmer ſaß, noch ein Buſſel. „Sei gut, Katherl,“ ſagte er,„ſchau, ich mein's doch nicht ſchlecht mit Dir. Den andern wirſt ſchon verſchmerzen, denn ſo einen„feinen“ Mann wie den Vorwegg“— er ſchmunzelte, als üätte er den beſten Leckerbiſſen im Gaumen,—„gibt's in ganz ünchen nicht wieder.“ Nicht ganz leichten Herzens begab ſich der Rentier in ſeine Stammtiſchgeſellſchaft, welche den ſchönen und wohlklingenden NMamen elt“ hatte. Hier pflegte er ſeine ſchönſten Abende zu ringen. Waren es doch meiſt penſionierte Offiziere, die jn dem Nebenzimmer um den großen, weiß⸗ geſcheuerten Eichentiſch ſaßen. Wenn dann die Herren ſich ſo leut⸗ ig mit 25 unterhielten, als hätten ſie einen Kameraden vor ch, da ſching ſein Herz höher. Auch einige aktive Herren der ſon nahmen ab und zu an den Abenden teil. Herr von Vor⸗ wegg war ſogar ſtändiger Gaſt in dem„Feldherrnzelt“. Hier hatte ihn Herr Mittermeier, der mit ein paar Großkaufleuten und einigen Beamten das Bürgertum präſentierte, auch kennen gelernt. Fortſetzung folgt.) ——— Buntes Feuſlleton. — Der Schneider als Kunſtkritiker. Es iſt eine große Qual für ein Schneiderherz, ſich moderne Bilder anzuſehen! Die ſkizzenhafte Manier unſerer Impreſſioniſten ſpricht jeder feineren Ausarbeitung des Gewandes Hohn und verachtet alle dem Schneider ſo werten Einzelheiten. „Und,“ fuhr die Frau fort,„vielleicht, wenn's den andern Beweglich und erſchütternd llingt daber des Schneiders Klage, der in der engliſchen Zeitſchrift „Tailor and Eutter“ ſein„fachmänniſches“ Urteil über die Kunſt⸗ werke der letzten Ausſtellung in der Royal Academy abgibt.„Vom Schneiderſtandpunkte aus“, ſo erklärt er,„iſt die diesjährige Aus⸗ ſtellung bei weitem die ſchlechteſte, die wir je geſehen haben. Nur ein Werk befriedigte uns ganz; es war eine Marmorſtatue von Sir John Woodburn, und obwohl die Hoſen ſchreckliche Falten ſchlagen, ſo iſt die Statue doch gut angezogen und ſicherlich ein Kunſtwerk. Jeder Saum iſt deutlich bezeichnet, jedes Knopfloch an ſeinem Platze. Auch die Stickerei am Kragen und an den Stulpen iſt naturgetreu und allen Einzelheiten die notwendige Beachtung geſchenkt. Im ganzen aber müſſen wir den Künſtlern einſchärfen, daß jedes Kleid Nähte hat und daß die Lage dieſer Nähte hauptſächlich den Stil des Kleides beſtimmt, daß Kleider Knöpfe und Knopflöcher haben und daß alle Teile eines Rockes ſymmetriſch ſind. Darin fehlen aber dieſe Herren in ganz uner⸗ hörter Weiſe. Bald hat ein zweireihiger Rock auf der einen Seite mehr Knöpfe als auf der andern, bald iſt der Kragen anders ge⸗ ſchnitten als die Rockaufſchläge. Am beſten ſind noch die Por⸗ träts in offizieller Kleidung. So iſt das lebensgroße Porträt König Eduards in Uniform ſorgfältig gemacht, aber bei dem Lord Roberts fehlt der letzte Knopf am Rock, obwohl der Platz dafür da iſt. Die Kniehoſen ſind ganz ohne Nähte. Noch ſchrecklicher aber iſts bei den gewöhnlichen Geſellſchaftsanzügen. Da iſt z. B. das Porträt des Viscount St. Aldwyn, das in einem Gehrock dargeſtellt iſt. Der Rock ſieht aus, wie wenn er pöllig verſchnitten wäre; die Aufſchläge haben keine Nähte und die Knopflöcher fehlen daran. Außerdem iſt an dieſem Gehrock eine Seitentaſche ange⸗ bracht, etwas, was der Mode und dem guten Geſchmack pöllig widerſpricht. Der eine Aermel hat überhaupt keinen Aufſchlag und die Weſte iſt aller Knöpfe entblößt; unter den Armen ſchlägt der Rock dicke Falten. So ſollte man nicht auf die Nachwelt kommen!“ — Der Prado in der Nähe von Madrid, in dem die Prinzeſſin von Battenberg Wohnung nehmen wird, bis ſie als Königin ihren Einzug in das Madrider Reſidenzſchloß hält, iſt der bevorzugte „ Lieblingsaufenthalt der königlichen FJamilie. Nach der urſprüng⸗ —— —2— 2 NN eeeeeeen lichen Abſicht ſeines Erbauers, des Kaiſers Karl V. ſollte es nur ein Jagdſchloß ſein, und der mit ihm verbundene Tiergarten, wo alljährlich zahlreiche Hofjagden abgehalten werden, erinnert noch heute an ſeine einſtige Beſtimmung. Die Könige Philipp III. und Karl III. erweiterten ihn zur königlichen Reſidenz und beſonders Alfons XII. hat ihn mit Vorliebe bewohnt. Einſam und verlaſſen iſt er hier auch am 29. November 1885 geſtorben. In den Vor⸗ zimmern des ſterbenden Königs verſtändigten ſich unterdeſſen die Parteiführer Sagaſta und Canovas del Caſtillo unter Beirat des Kardinals Rampolla, der damals Nuntius in Madrid war und der Umgebung Alfonſos XII. über ihre Abwechslung in der Füh⸗ rung des Miniſterpräſidiums. Als die Beratungen, an denen auch der Beichtvater des Königs teilnahm, zu Ende waren und mak wieder nach Alfonſo XII. ſah, war der König verſchieden. Da rang der greiſe Kardinal Benavides weinend die Hände, daß um des Ehrgeizes zweier Miniſter willen die Seele eines Königs ver⸗ lrren ging. Einſt lagerte auch über dem Prado die ſchwere Wucht ſpaniſcher Etikette, an die ſich vor allem die Königinnen nur lang⸗ ſam gewöhnen konnten— ſeit dem letzten Jaherhundert aber iſt der Etikettezwang am ſpaniſchenHofe ganz bedeutend gemildert worden. Iſabella II. war keine Freundin ſtrenger Formen und die Er⸗ ziehung Alfonſos XII. im Exil hatte ihm mit einer früh gereiften Lebenserkenntnis zu viele Freiheit des Denkens gegeben, als daß er ſeine Anſchauungen nach den verſtaubten Gebräuchen früherer Zeiten hätte regeln mögen. Alfonſo XIII. iſt hierin der Sohn ſeines Vaters. Seine offene, kindlich heitere Natur duldet nicht den ſtarren Zwang überlebten Herkommens, ſtets befindet ſich im Prado ein Automobil„unter Dampf“, und es bedarf nicht erſt der Anregung der neuen Königin, um den düſteren ſpaniſchen Königs⸗ bau mit der freien Luft des 20. Jahrhunderts zu erfüllen. — Die Redaktion in Canoſſa. In Nr. 5 der„Tegeler Zeitung“ teilt der bisherige„Verleger und Redakteur“ mit, daß er die Zei⸗ ktung an einen Buchdruckereibeſitzer verkauft hat und ſchreibt dazu: „Daß ich mir durch meinen oft ſchroffen Stil, durch meine An⸗ griffsartikel und meine ſtets geäußerte freimütige Meinung auch „„reeee S Mannheim, 16. Mai Genrral⸗Anzeiger. 8, Seite. Hanau, 15. Mai. Die am letzten Sonntag über dem Main⸗ und Kinzigtal niedergegangenen Gewitter haben ſtellenweiſe beträcht Schaden angerichtet. Roth bei Gelnhauſen ſchlug der Blitz in die Behauſung eines Land⸗ wirts und zündete, ſo d daß das Wohnhaus und die Scheune des Mannes niederbrannte, In der Gegend des ſogenannten Freigerichts(Vorſpeſſart) gingen ſtellenweiſe wolkenbruchartige Regen nieder, die in den Saatfeldern bedeutenden Schaden ver⸗ Urſachten. Nach einer Meldung des„Hanauex Anzeiger“ entzün⸗ dete ferner ein Blitzſtrahl den Turm der Schloßkirche zu Meerholz pährend des Gottesdienſtes. Der Brand konnte jedoch bald gelöſcht werden. * Köln, 15. Mai. In den letzten Tagen herniedergegangene Gewitter haben namentlich in den Diſtrikten Schlebuſch und Opladen große Verwüſtungen angerichtet. In erſterem DOtrte verwandelte der wolkenbruchartige Regen die Straße des Dorfes zu einem reißenden Bach. Die Felder haben ſehr gelitten. *.⸗Gladbach, 15. Mai. Infolge eines heute Nacht niedergehenden wolkenbruchartigen Gewitterregens traten in den tiefer liegenden Stadtteilen ausgedehnte Ueberſchwem⸗ mungen ein. In mehreren Häuſern ſtieg das Waſſer bis in die Zimmer, ſodaß die Feuerwehr gerufen werden mußte. * Straßburg, 15. Mai. Bei dem vorgeſtrigen Gewit⸗ ter wurden von Lobſann bis Sulz und Langenſulzbach Hopfen, Reben, Gärten⸗ und Obſtbäume vollſtändig vernichtet. In Bolchen ſchlug beim Gewitter ein Blitzſtrahl in eine auf dem Feld ſitzende Menſchengruppe von vier Perſonen. Alle vier blieben be⸗ wußtlos liegen. * Paſſa u, 15. Mai. Bei einem Sonntag über den ganzen Baheriſchen Wald niedergegangenen außerordentlich heftigen Gewitter ſchlug der Blitz in Waldkirchen in ein Anweſen ein und tötete 3 Kinder, deren Mutter auf einer Wallfahrt ab⸗ weſend war. * Gotha, 15. Mai. Geſtern Abend gingen ſchwere Ge⸗ witter nieder. Der Landwirt Riede wurde bei Nelleben vom Blitzlerſchlagen. Drei Begleiter wurden betäubt. * Eisleben, 15. Mai. Heute nachmittag gingen in der hie⸗ ſigen Gegend ſchwere Unwetter nieder. Bei Wormsleben ſchlug der Blitz in eine Gruppe von 25 polniſchen Arbeitern ein, die guf dem Felde beſchäftigt waren. Ein 18jähriger Arbeiter war ſo⸗ fort tot, eine Arbeiterin wurde ſchwer verwundet. Vier Arbeiter wurden betäubt, erholten ſich aber bald. * Brüſſel, 15. Mai. Seit zwei Tagen wüten in Belgien ſchwere Gewitterſtürme. In Löwen ſtürzte infolge des Orkans die Abſchlußmauer des Gefängniſſes ein; eine ſchnell her⸗ Hbeigerufene Kompagnie Soldaten hinderte die Sträflinge an der Flucht. Wolkenbruchartiger Regen brachte mehrere Häuſer, dar⸗ unter ein Kloſter bei Löwen, zum Einſturz. Alle Züge erhielten durch die plötzlich hereinbrechenden Waſſermaſſen Verſpätung. Die Dyle trat über die Ufer und unterbrach geſtern Abend den Eiſenbahnverkeh⸗ zwiſchen Brüſſel und Lüttich. Bei Namur er⸗ tranken zwei Perſonen, bei Antwerpen wurden(t.„Frkf. Ztg.“ pꝑwei durch Blitzſchlag as getötet. Aus Stadt unck Tand. „Mannheim, 16. Mai. Vom Hofe. Die Großherzogin traf Montag mittag in Waldkirch ein und beſuchte die Kleinkinderſchule und beſichtigte die Handarbeitsausſtellung, welche von 27 Schulen des Bezirks be⸗ ſchickt war. Hieran ſchloß ſich die Vorſtellung der Vertreterinnen der Frauenvereine und Prüfungskommiſſionen, ſowie der übrigen eingeladenen Perſonen. Die hohe Frau beſichtigte hierauf die Ausſtellung der Frauenarbeitsſchule, eine Spinn⸗ und Trachten⸗ ausſtellung, ſowie die Haushaltungs⸗ und Kochſchule. Sodann nahm ſie die Begrüßung der Sanitätskolonne und der Kranken⸗ ſchweſtern entgegen. Zum Schluß wurde der Dee im Amtshauſe genommen. Gegen halb 9 Uhr traf die Frau Großherzogin in Karlsruhe ein.— Die Kronprinzeſſin von Schweden verläßt nächſten Donnerstag Venedig und gedenkt Freitag, den 18., abends in Karlsruhe einzutreffen.— Der Erbgroßherzog und die Erb⸗ 5 abzureiſen und abends in Karlsruhe anzukommen. 8 Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Konſul 155 Franzöſiſchen Republik in Mannheim, General⸗Konſul Leon Dupleſſis, das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens bom Zähringer Löwen verliehen. * Der angekündigte Wechſel in den höheren Beamtenſtellen verſetzt: Kehl nach Lörrach; Amtsvorſtand, Oberamtmann Dr. Julius Hol⸗ berer in Bretten nach Kehl; Amtmann Max 3561Iler in Mann⸗ heim nach Adelsheim; Amtmann Dr. Volkert Pfaff in Waldshut nach Mannheim; Amtmann Dr. Martin Hartmann in Baden nach gleicher Eigenſchaft.— Ernannt wurden das Kollegialmitglied des Verwaltungshofs, Regierungsrat Auguſt Hofmann in Karls⸗ ruhe zum Oberamtmann und Amtsvorſtand in Bretten; Amtsvor⸗ ſtand, Oberamtmann Hermann Jacob in Triberg unter Verleihung des Titels„Regierungsrat“ zum Kollegialmitglied des Verwal⸗ kungshofs und Amtmann Leopold Gräſer in Boxberg zum Oberamt⸗ mann und Amtsvorſtand daſelbſt.— Beigegeben wurden Bezirksamt Konſtanz und Referendär Dr. Julius Döpfner in Pforgzheim unter Ernennung zum Amtmann dem Besirksamt Waldshut als Beamte. Auyſchlag der Fleiſchpreiſe. worden. — viele Gegner geſchaffen habe, liegt auf der Hand. Wen ich un⸗ gewollt gekränkt und wem ich unverdient zu nahe getreten, den bitte ich hiermit um Entſchuldigung, und bitte ihn ferner, den Groll nicht meinen Herrn Nachfolger zu übertragen.“ Und dann kommt der Herr Nachfolger ſelbſt mit Folgendem:„Ich werde nie ktung“ aufnehmen. SEinne Kritil üben, werde aber niemals verletzend oder kränkend Kitißeren, Ich bitte die Gegner meines Herrn Vorgängers, mir — Ein wandelbares Herz hat die Prinzeſſin 56 imah. Sie Auſive Koſt und Logis, reichlichem Taſchengeld uſw. Zur Abbwechs⸗ lung ſchreibt ſie dann ihrem Rigo Janzſi glutvolle Liebesbriefe. Kürzlich beſuchte ſie ſogar ihre frühere Schwiegermutter, die alte Bigeunerin Janzſi, 5 ſie ihr Herz und ihr Portemonnaie aus⸗ ſchüttete. Dann reiſte ſie wieder ſeelenvergnügt zu ihrem Eiſen⸗ bahner nach Budapeſt zuriick. — Einen Schatz fand man in Hüttenrode bei der Aufnahme ſcher, der als Junggeſelle den Gaſthof„Zur grünen Ackerland bewirtſchaftete. Man fand in der Wohnung enen, der kein Teſtament angeblich in einer ahrt, annäbernd: 48 In dem Dorfe großherzogin beabſichtigen am 19. Mai früh von der Villa'Eſte 5 wird jetzt in der„Karlsr. Ztg.“ amtlich bekannt gegeben. Es werden Amtsvorſtand, Oberamtmann Dr. Heinrich Belzer in Triberg; Amtmann Friedrich Föhrenbach in Karlsruhe nach Ba⸗ den und Amtmann Karl Zerrenner in Konſtanz nach Karlsruhe, in Amtsvorſtand, Oberamtmann Ale cder Neff in Adelsheim dem In nachſtehend genannten Städten ſind, wie die„Deutſche Fleiſcher⸗Zeitung“ mitteilt, die Fleiſchpeeiſe zum Teil ſogar bedeutend heruntergeſotzt Augsburg, Baden⸗Baden, Bamberg, Bergedorf, Brieg, hbetzende oder gehäſſige Artikel ſchreiben oder in die„Tegeler Zei⸗ Ich will gern, wo angebracht, in vornehmem RknRaicht nachtragen zu wollen, wo er ihnen gegenüber gefehlt hat.“ 1 Es gibt alſo doch noch Gemütsmenſchen. beglückt jetzt einen italieniſchen Eiſenbahner mit ihrer Gunſt in⸗ aſſes eines dort berſtorbenen Einwohners, des Gaſtwirtes „meiſt in Brieſen, Busbach, Kottbus, Eiſenberg, Klein⸗Roſſeln, Markt⸗ Redwitz, Nauen, Nürnberg, Peitz, Regensburg, Stendal, Stutt⸗ gart, Treptow a. R. In Mannheim hat das Schweine⸗ fleſſch um 10 Pfg. pro Pfund— es koſtet jetzt 80 Pfg.— ab⸗ eſchlagen. Eine Ermäßigung der Preiſe der übrigen Fleiſch⸗ ſorten iſt, wie wir erfahren, in der nächſten Zeit leider nicht zu erwarten. * Wegen des bevorſtehenden 60. Geburtstages des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Beck fand geſtern eine außerordentliche Stadtratsſitzung,ohne Beizug der Herren Bürgermeiſter ſtatt. Es wurde beſchloſſen, durch eine Deputation, die aus je einem Mitglied der im Kollegium vertretenen fünf Fraktionen und aus einem Mitglied des Stadtverordnetenvorſtandes beſtehen ſoll, am Samstag vormittag die Glückwünſche des Stadtrats über⸗ mitteln zu laſſen. Von der Veranſtaltung eines Feſteſſens wurde auf Wunſch des Herrn Oberbürgermeiſters abgeſehen.— Auf Wunſch unſeres Stadtoberhauptes iſt auch von dem geplanten Fackelzug Abſtandgenommen worden. Die Sänger be⸗ geben ſich am Freitag Abend lediglich in Gruppen zum Hauſe des Herrn Oberbürgermeiſters. Zum Vortrag gelangen:„Das iſt der Tag des Herrn“,„Strömt herbei ihr Völkerſcharen“ und das„Niederländiſche Dankgebet“ von Kremſer. * Sommerkonzerte des Kaimorcheſters im Nibelungenſcal. Auf Wunſch des Herrn Hofrat Dr. Kaim findet das erſte nzert— Richard Wagner⸗Abend— anſtatt Dienstag, den 22. Mai, ſchon Montag, den 21. Mai ſtatt. * Ringkämpfe im Saalbau. Wer ſich nicht rechtzeitig eine Eintrittskarte verſchaffte, mußte geſtern abend wieder abziehen, denn kurz nach 8 Uhr waren die Räume des Saalbaues ſo dicht gefüllt, daß polizeilich abgeſperrt werden mußte. Mit äußerſter Spannung ſah man dem Ausgang der Ringkampf⸗Konkurrenz entgegen und ſo kam es auch, daß ſich außerhalb des Theaters noch eine große Zuſchauermenge verſammelte, die das Reſultat er⸗ fahren wollte. In der Tat gab es eine Ueberraſchung, indem es nämlich dem Neger Anglio gelang, ſeinen Gegner Jan⸗ kowsky in 28 Minuten zu beſiegen. Der zweite Kampf endete mit dem Siege des Weltmeiſterſchaft⸗Ringers Koch gegen John Pohl⸗Abs in 38 Minuten. Die Preiſe wurden nun wie folgt verteilt: 1. Preis(2000.) Koch, 2. Preis(1500.) Pohl⸗ Abs, 3. Preis(1000.) Anglio und 4. Preis(500.) Jankowsky. * Apollotheater Mannheim. Mit einem grandioſen Akkord ſchließt das Apollotheater die Symphonie ſeiner künſtleriſchen Dar⸗ bietungen in der jetzigen Saiſon. die Apollodirektion nie knauſerig iſt, wenn es gilt, dem Mannheimer Publikum das Erleſenſte moderner Variétékunſt zu bieten. Mit dem heute abend behlltierenden Repertoire aber hat ſie aller Vor⸗ ausſicht nach ſich ſelbſt übertroffen. Naturgemäß wird ſich das Intereſſe des Publikums auf Otto Reutter konzentrieren, bei dem das Epitheton„genial“ ebenſo große Berechtigung hat, wie der Superlativ der„teuerſte“ Humoriſt. Wenn er übermütig zum Publikum von den Tagesereigniſſen in herzerfriſchender Unpartei⸗ lichkeit plaudert und hierbei alle Regiſter ſeines Witzes ſpielen läßt, wenn die Ueberfülle ſeiner geiſtvollen Gedankengänge wie durchs feinſte Mikrophon alle Geſichtsmuskeln in bezwingender Komik zum—ſzillieren bringt, dann freut man ſich dieſes ſcharfen Geiſtes um ſo mehr, als ſein unerſchöpflicher Humor trotz mancher Konze ſſion an die Menge goldene Wahrheit bringt. Wie geſagt, Reutter wird die Hauptanziehungskraft ſein, die allein das Publi⸗ kum nach dem Apollotheater zieht, aber die Direktion wartet noch mit erſten Artiſtenkräften auf. Berühmt ſind die Gebrüder Schwarz als Parodiſten, deren„Otto Reutter⸗Kopie ſenſationeller einſchlagen wird, als die beiden Künſtler direkt nach dem Original auftreten. Ausgezeichnetes bietet Acoſta als Kraftjongleur, deſſen moderne Herkulestaten bisher unerreicht ge⸗ blieben ſind. Die Akrobatik iſt durch die 5 Clifftons glänzend vertreten, während die beiden Gignar als franzöſiſche Excen⸗ triker das Publikum in die ausgelaſſenſte Heiterkeit verſetzen wer⸗ den. Daß die übrigen Programmnummern ſich den genannten würdig anſchließen, dafür bürgt der Ruf des artiſtiſchen Direktors, Herrn Hollenberg, deſſen künſtleriſch fein herausgearbeitete und harmoniſch abgerundete Programme in der zu Ende gehenden Saiſon dem,Apollotheater die Gunſt des Mannheimer Publikums in höchſtem Maße errungen. * Der hieſige Bezirksverein Dentſcher Ingenieure unternahm am letzten Freitag ſeine erſte techniſche Exkurſion in dieſem Sommer. dahin wurde auf einem neuerbauten Dampfer Mannheimer Fabri⸗ kats zurückgelegt. Dieſer Dampfer iſt nämlich im Auftrag der Duisburg⸗Ruhrorter Waſſerbauinſpektion der hieſigen Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. für M. 75 000 in Auftrag gegeben worden. .45 ging die Fahrt von der Friedrichsbrücke ab und etwa eine halbe Stunde ſpäter landete man in Worms. Das erſte Ziel der Wanderung war die Tonwarenfabrik Offſtein, Filialfabrik des gleichnamigen, in Offſtein gelegenen Mutterhauſes, etwas außer⸗ halb von Worms, ſtromab am Rhein gelegen. Hier wurde unter der ſachkundigen und außerordentlich liebenswürdigen Führung der Direktion der Produktionsprozeß von der Einbringung des Roh⸗ materials bis zur Magazinierung der fertigen Tonplatten verfolgt, welche den weitaus größten Teil der Produktion ausmachen und welche in weißer und farbiger Ausführung zum Belegen von Wän⸗ den, Fußböden ete. dienen. Das unter Waſſerzuſatz gemiſchte und gemahlene Rohmaterial wird in Filterpreſſen wieder ſeines Waſſer⸗ gehaltes beraubt, pulbveriſtert, unter 170 Atm. Waſſerdruck in Formen gepreßt und dann zweimal gebrannt. Erſt im zwweiten Feuer erhält das fertige Stück die Glaſur. tigung unter dem größten Intereſſe der Exkurſionsteilnehmer be⸗ endet war, begab man ſich zu der rühmlichſt bekannten Sektkellerei Luginsland der Firma Werger u. Co. und in ihren Kellern wurde das verhältnismäßig einfache, aber doch viel Erfahrung und Ge⸗ ſchicklichkeit erfordernde Herſtellungsverfahren des Schaumweins ſtudiert. zu überzeugen, begann nach der Beſichtigung der Keller ein kleiner Umtrunk, der ſich bis ½9 Uhr ausdehnte und die Stimmung merk⸗ lich erhöhte. Alsdann brachte der Dampfer die geſamte Exkurſion wohlbehatten nach Mannheim zurück. *Der Streik ber Arbeiterſchaft der Rheiniſchen Gummi⸗ und Eelluloidfabrik, Neckarau iſt beendigt. In drei Verſamm⸗ lungen, die geſtern abend in Neckarau ſtattfanden, wurde den Aus⸗ ſtändigen angeſichts der Ausſichtsloſigkeit des Streiks angeraten, heute morgen die Arbeit wieder aufzunehmen. Stark 3½ der Streikenden haben der Aufforderung Folge geleiſtet und ſind heute bedingungslos zur Arbeit wieder zurückgekehrt. Mit den Aus⸗ ſtändigen iſt zugleich eine Anzahl neuer Arbeiter, die ſich heut⸗ morgen gemeldet haben, eingeſtellt worden. Der Streik hat alſo mit einer vollſtändigen Niederlage der Arbeiter geendet. In den geſtrigen Verſammlungen ſoll es äußerſt ſtürmiſch zugegangen ſein. * Ein Schwindelgenie hatte ſich vorgeſtern in der Perſon des ledigen Reiſenden Friedr. Heck von Elgersheim vor dem gerichte zu verantworten. Als Inkaſſo⸗Agent der Singer⸗Näß⸗ maſchinen-Aktiengeſellſchaft veruntreute er A B trage 50, 75 5. 76, und 12⁰ all' Es iſt ja rühmlichſt bekannt, daß um ſo Sie war nach Worms gerichtet und der Weg und 5 dann ſchwer verwundete. Nachdem die Beſich⸗ Um die Vereinsmitglieder von der Güte des Verfahrens Wittmann hatte an die Firma Anton Faſig und Sohn hafen, welche Glaſerarbeiten für ihn geliefert ha und Sohn beſtritt die Legitimität des Zuſatzes, er beh ſei erſt nach vollzogener Unterſchrift gemacht worden. da die Quittung ausgeſtellt wurde, einen Bankkredit von 3 ee urteil be zahlt. 55 betrügeriſchen Vorſpiegelungen erſchwindelte er von weiteren Perſonen größere und kleinere Beträge. Den Fabrikarbeiter Klein betrog er um die Summe von 85., indem er angab, er reiſe für die Süddeutſche Nähmaſchinen⸗Kompagnie. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen, wovon vier Wochen Unterſuchungshaft abgehen. *In der Sängeriſchen Badeanſtalt im Rhein iſt, wie man uns mitteilt, heute früh ein Teil der Kabinenbäder untergegangen und ragt nur das Dach derſelben noch aus dem Strome heraus. Auf welche Urſache der Vorfall zurückzuführen, iſt bis zur Stunde noch nicht bekannt. Der übrige Teil des Bades iſt intakt geblieben. * Fener brach heute vormittag kurz vor 348 Uhr in der Färberei Grün aus. Bei Ankunft der Feuerwehr ſtand die chemiſche Wäſcherei im Seitengebäude des 1. Stockes vollſtändig in Flammen. Sämtliche Apparate, die mit Benzin und Wäſche gefüllt waren brannten und die Flammen ſchlugen zu allen Oeffnungen heraus. Das Feuer wurde mit 2 Schlauchleitungen bekämpft um das Hintergebäude und das Treppenhaus zu ſchützen. Es gelang erſt durch Aufſchütten von Sand, das Feuer zu löſchen. Nach halb⸗ ſtündiger angeſtrengteſter Tätigkeit konnte die Berufsfeuerwehr den Brandplatz verlaſſen. Der Schaden dürfte, da die Apparate voll⸗ ſtändig gebrauchsunfähig geworden ſind, ein ſehr beträchtlicher ſein. Der in der Färbereit beſchäftigte 24 Jahre alte ledige Färber Otto Walter aus Heidelberg erlitt lebensgefährliche Brandwunden im Geſicht und an den Händen, ſodaß ſeine Verbringung in das Allgemeine Krankenhaus erforderlich 9 Der Brand verurſachte einen großen Menſchenauflauf. * Eine wüſte Schlägerei ſpielte ſich am 10. Februar früh 2 Ahr in der Fröhlichſtraße ab. Der nächtliche Friedensſtörer war der Taglöhner Friedrich Wilh. Seufert, wohnhaft in der genannten Straße. Er war mit dem Schmied Eugen Trabold und den Taglöh⸗ nern Alois Köhnel und Karl Kuhn in Streit geraten. Als ſich d gur Wehre ſetzten, griff er, 908hd er zuvor dem Trabold mit der Hand ins Geſicht geſchlagen zum Meſſer und brachte Kuhn und Köhnel erhebliche Stichwunden in den Kopf bei. Köhnel wehrte ſich mit einem Hausſchlüſſel, Trabold mit einem aus einer nahegelegenen Wirtſchaft mitgenommenen Stuhl. Letztere beiden ſind deshalb angeklagt, werden aber vom Schöffengericht freigeſprochen, da 9 wehr gegenüber Seufert angenommen wurde. Dieſer wird zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt— eine exemplariſche, aber ge Strafe. * Aus Ludwigshafen. Flüchtig iſt ſeit geſtern der 24 alte Kaufmann Impertro von Mundenheim, welcher ſich ſe her bei der Firma Türk u. Sohn in Stellung befand. Als ſei Chef ſich geſtern in ſeiner Wohnung nach ſeinem 648 er. kundigte und den Kaſſenſchlüſſel abholen wollte, war er gerad abgereiſt. Eine Repiſion der Kaſſe ergab, daß dieſelbe vollt ausgeplündert war; es fehlt daraus der Betrag von ca. 70ʃ Die ſonſtigen Veruntreuungen ſind noch nicht feſtgeſtellt, d ſeit einem halben Jahre keine Invaliditätsmarken eingeklebt ſo machen ſchon dieſe, da in dem Geſchäfte ca. 100 Mann tä ſind, einen erheblichen Betrag aus.— Eine Ehefrau Kahn, welch am 14. ds. Mts hier zugereiſt iſt, wurde geſtern dahier weg Münzverbrechens verhaftet.— Als geſtern eine junge Dame aus dem Zuge von Speyer nach Schifferſtadt ausſtieg, vermißte ſie ih Portemonnaie mit einem ganz erheblichen Betrage. Sie be⸗ ſchuldigte eine mitreiſende Frau aus Finſterwalde des Diebſtahl da ſie vor dem Einſteigen das Portemonnaie gehabt hatte. leugnete jedoch beharrlich. In Ludwigshafen wurde ſie auf tele⸗ graphiſche Requiſition der Beſtohlenen von der Polizei am Bahn⸗ hofe empfangen. Bei der Durchſuchung ihrer Kleider fand ſi das geſtohlene ee mor Diebin wurde genommen. Hus ge Uressber z00bm FJeudenheim, 15. Maj. Der Geſang⸗ „Deutſche Einheit“ hat bei dem am letzten Bammenthal ſtattgefundenen Geſangswettſtreit in der Stadtvereine den la⸗ und Ehrenpreis, beſtehend bernem Pokal, goldener Medaille und Ehrendiplom, unter der klle tigen Leitung des Herrn Hauptlehrers Hutt von hier errung Weinheim, 15. Mai. Die 26 Jahre alte Karo Völkel aus Kolmar, die bei Wirt Bockſtahler hier bedienſtet ſtand im dringenden Verdacht, ihrem Dienſtherrn 110 Mark ent wendet zu haben und ſollte deswegen geſtern verhaftet werden. Fe im Augenblick ihrer Verhaftung trank ſie ein Fläſchchen Lyſol und ſtarb an den Folgen dieſer Vergiftung, trotz ſofo wandter Gegenmittel und trotz ärztlicher 9 5 noch i d. Nacht. Pfalz, heſſen und und Umgebung. 55 Oppenheim, 14. Mai. In Frieſenheim ſi krankungen unter Vergiftungserſcheinungen Familien aufgetreten. 12 Perſonen, meiſt Kinder, wurden heftigem Erbrechen mit Lähmungserſcheinungen befallen. D krankungen ſollen von dem Genuß von Kartoffeln und Milch *Frankfurt, 15. Mai. Seinen Verletzung legen iſt im as lde e der Taglöhner Altendorf, der! einem Zimmerplatz der Waldſchmidtſtraße ſeinen Arbeit oll gerichtszeſtung. 8 Mannhei⸗ 15. Mai.(Strafkamme ſitzender Herr Landgerichtsdirektor Walz. Vertreter Staatsbehörde Herr Amtsanwalt Ullvich. Der 39 Jahre alte Architekt Karl Auguſt Wittma Schwetzingen iſt wegen einer eigentümlichen Fälſchung a zahlung von 500 M. geleiſtet. Als die Gläubigerin ſpäte⸗ verlangte, berief ſich Wittmann auf einen Zuſatz der O. nach der Reſt der ZJahlung nach 3 Monaten, nach d 155 Häuſer, erfolgen ſolle. Der Buchhalter Ohneſorg E Prozeß, der aber durch einen Vergleich beendet wurde. Wittn ſtellte in Ahrede, daß der Zuſatz erſt nachträglich gemach Faſig habe ſchon vorher bei einer anderen Zahlung für den R anderthalb Monate Stundung gegeben. Die Beweisaufnahme gibt, daß Wittmann eine Stundung gar nicht notwendig hat war zu keiner Zeit zahlungsunfähig und beſaß zu dem 80 Das Gekicht ſprach den von.⸗A. Dr. Katz verteidigten An Wittmann habe keinen Grund gehabt, den i ten Zuſatz zu machen, er ſei für den Betrag der Jorde ˖ gut geweſen und habe auch ſofort nach erg ngenem Auch der Umſtand, er ef e Wangem, Is, Mat. Arbeiterbewegungen. *Stukkgart, 15. Mai. In drei Verſammlungen der hieſigen Metallarbeiter, die heute in Stuttgart, Cann⸗ ſtalt und Untertürkheim abgehalen wurden und die von etwa 8000 Perſonen beſucht waren, wurde eine Reſolution an⸗ genommen, in der die Entrüſtung über die Ausſperrungs⸗ läne des Geſamtvperbandes der Metallinduſtriellen aus⸗ eſprochen wird. Die Kollegen werden zu mannhaftem Aus⸗ lten aufgefordert. Gleichzeitig wurde die Erhebung eines ſwöchentlichen Extrabeitrages von 25 Pfg. von den Verſamm⸗ Jungen gutgeheißen. „ Braunſchweig, 15. Mai. Die hieſigen Metall⸗ inbuſtrlellen lehnten die allgemeine Regelung der Lohn⸗ Fragen. ab: dies müſſe den einzelnen Werken überlaſſen bleiben. * Neumünſter, 15. Mai. Die Vergleichsverhand⸗ Lungen ſind geſcheitert. Die ausſtändigen Weber weigern ſich, die Arbelt aufgzunehmen; daher wird laut Beſchluß des Fabri⸗ kontenpereins am 16. 5. früh mit der Entlaſſung aller Textil⸗ arbeiter begonnen. Der äußerſte Termin zur Schließung ſämt⸗ licher Fabriken iſt der 23. 5. * Königsberg, 15. Mat. Heute ſind die im Holz⸗ arbeiterverband organiſierten Bau⸗, Möbel⸗ und Sarg⸗ tiſchler bei denjenigen Firmen in den Ausſtand getreten, die ſſich heute früh zur Unterzeichnung des neuen Tarifs nicht bereit erklärt haben. Die Zahl der Ausſtändigen beträgt etwa 800. Es ſind zwiſchen den beiderſeitigen Kommiſſionen Verhand⸗ lungen im Gange, die morgen fortgeſetzt werden. * Parfis, 15. Mai. Um dem Gerücht, daß es gegen⸗ wärtig in Paris noch 15000O ausſtäüändige Arbeiter gäbe, entgegenzutreten, teilt der Polizeipräfekt mit, die Zahl der Ausſtändigen im ganzen Seinedepartement habe geſtern 81 000 betragen und ſel heute auf 68 000 geſunken. Teinte Hachrichten und Celegramme. *Berlin, 15. Mai. Ein unblutig verlaufenes Piſtolen⸗ duell hat, dem„Lok.⸗Anz.“ zufolge, am Samstag morgen in dem Behlendorfer Forſt zwiſchen einem Offizier der Schutztruppe und Einem höheren Beamten der Hofverwaltung ſtattgefunden. Die Ver⸗ Anlaſſung zu dem Zweikampf ſoll eine Eheſcheidungsaffäre neweſen ſein. Berlin, 15. Mai. Der Seniorenkonvent des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes machte für die Geſchäfts⸗ leitung folgende Vorſchläge: In dieſer Woche ſollen erledigt werden: die Hereynia⸗Vorlage, die Vorlage über die Vorbildung der höheren Verwaltungsbeamten und die Knappſchaftsvorlage. Der Donnerstag und der Samstag ſollen ganz und der nächſte Montag halb für Fraktionsberatungen frei bleiben. Die zweite Beratung der Schulunterhaltungsvorlage ſoll am 22. Mal beginnen und vor Pfingſten beendet werden. Die dritte Beratung ſoll am 7. Juni beginnen. Jüneburg, 15. Mai. Wegen verſchmähter Liebe tötete Hier der 22jährige Former Mewes ein 19jähriges Dienſt⸗ in ädchen, indem er fünf Revolverſchüſſe auf dasſelbe abgab. Der Mörder iſt flüchtig. * Verden, 15. Maj. Der kommandierende General des 10, Armeekorps, b. Stünzner, der Sonntag in Verden einge⸗ kroffen war, um das 91. Infanterieregiment zu beſichtigen, ſoll Hort an einer Morchelvergiftung ſchwer krank darniederliegen. * Paris, 15. Mai. Den heutigen Miniſterrat be⸗ ſſchäftigten verſchiedene Reformen, die die Regierung der Rammer im Laufe der nächſten Legislaturperiode vorzuſchlagen gedenkt. Unter den Reformen befindet ſich auch die Einführung der Einkommenſteuer. Der Finanzminiſter er⸗ Hielt den Auftrag, einen Entwurf auszuarbeiten, der der Kam⸗ mer in der nächſten Seſſion zugehen ſoll. *London, 16. Mai.„Daily Telegraph“ meldet aus Vicomte Hayaſchi nahm die Berufung zum Miniſter des Aeußern an. An ſeiner Stelle iſt Baron Romarcg ber Poſten des Botſchafters in London angetragen Es iſt ſo gut wie ſicher, daß Komura die Stelle an⸗ imml. 33 ne 15. Mai. Der Vertreter der deutſchen · 525 tlabtverwaltungen beſuchte heute vormittag die beiden Höuſer bes Parlaments. * Stockholm, 16. Mai. Die zweite ſchwediſche Kam⸗ mer nahm mit 184 gegen 98 Stimmen den Regierungsentwurf über die Wahlreform an. Troßzdem iſt die Vorlage ge⸗ fallen, da ſie, wie bereits gemeldet, von der erſten Kammer ab⸗ gelehnt wurde. Temlin, 16. Mai. Der Niſcher Diviſionär, früherer Rrlegswiniſter Oberſt Andrejewitſch, wurde ſeines Poſtens enkthoben und durch den bisherigen Grenzkommiſſar Oberſt Jauri⸗ ibitſch Sturm erſetzt. Die Entlaſſung erfolgte, weil Andreſe⸗ witſch der Berſchwörerbewegung, deren Hauptherd Niſch öft, Richt Hert werden konnte. Sozialdemokratiſche Demonſtrationen gegen die preußiſche Schulvorlage. 5 * Berlün, 16. Mai. Die von der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei auf geſtern Abend einberufenen 43 Proteſtver⸗ ſammlungen gegen die neue preußiſche Schulvorlage waren durchweg ſtark beſucht. In einigen FJällen mußten die Säle wegen Meberfüllung geſchloſſen werden. Die Ruhe wurde nirgends ge⸗ lört. Uebereintimmend gelangte eine Reſolution zur An⸗ ahme, worin der Schulgeſetzentwurf als ein Angriff auf die Selbſtoerwaltung der Gemeinden und als eine erhebliche Ver⸗ ſchlechterung der jetzt ſchon durchaus unzureſchenden Volksſchule be⸗ eichnet wird. 1. Marokkaniſches. Berlin, 16. Mai. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Tanger: Her franzöſiſche Konſul von Rabat, in Begleitung einiger anderer Nranzafen, die ſich auf der Rückreiſe von einem Ausflug befanden, in Vasbach⸗Mehdia um Gaſtfreundſchaft nach, wur⸗ ben jedach von den Soldaten der dortigen Garniſon belefdigt und mißhbandelt; die Coldaten ſtürzten ſich mit Waffen auf ſie und machten Miene, zu ſchießen. Dank der Geiſtesgegenwart der Reiſenden wurde Blutpergießen verhindert. bas Regierungsprogramm des neuen öſterreichiſchen Miniſter⸗ 0 prüſtdenten. Wien, 18. Mai. In der heutigen Sitzung des Abgeordneten⸗ 2 1 entwickelte Miniſterpräſſdent Pring zu Sohenlohe⸗ ſchilling sfürſt ſein Regierungsprogramm. betonte, deſſen erſten Punkt bilde die von allen Völkern Oeſterreichs mit Spannung erwartete Wahlreform. Wenn gefürchtet werde, daß es künflig im Hauſe für die ſtaatserhaltenden Elemente keinen Raunt mehr geben wwerde, ſo hoffe er, der Miniſterpräfident, daß burch die Gleichhett aller im Staate, ſich alle Elemenze in ftaatz⸗ berwandeln werden. Die bieten, um dem Hauſe eine raſche Löſung der Wahkreform zu er⸗ Leichtern, die nicht mehr von und Er ierung werde alles auf⸗ egierung 1f. K. Die W von Olivenbl in olgt bekanntlich der Tageborbnuurg verſchwinden werde 1 bollfrei, wenn del vpn einer Beſcheinigung ber ſeinnn gegen die feber Widerſtand bergebkich ſei, wefl in ehr Ne Staatsnotwendigkeit und das öffentliche Rechtsbewußtſein mitein⸗ ander zu einem gemeinſamen Ziele verbunden ſeien.(Lebhafter Beifall.) Die Wahlreform ſei nicht nur eine Forderung der Ge⸗ rechtigleit gegen die unteren Volksſchichten, nicht nur ein Erfor⸗ dernis des Parlamentarismus, ſie ſolle auch das nationale Frie⸗ denswerk in Oeſterreich begründen oder weſentlich dazu beitragen. (Betfall.) Auf das Verhältnis zu Ungarn übergehend, ſagte der Miniſterpräſident: Ich glaube, die Wiederherſtellung des parlamen⸗ tariſchen Verhältniſſes zu Ungarn ſei mit Sympathie zu begrüßen. (Zwiſchenrufe.) Er glaube, es wäre für beide Reichsteile von den Folgen, wenn die Ungewißheit und die Unſicherheit n den gegenſeitigen Beziehungen verſchwände und an Stelle der fortwährenden Verordnungen eine dauernde Ordnung träte. In dieſer Beziehung beſtehe zwiſchen den beiden Regierungen Ueber⸗ einſtimmung. Die Regierung ſei bereit, in Verhandlungen ein⸗ zutreten. Er ſei feſt überzeugt, daß wenn beiderſeits ein Weg zum Ausgleich mit Lohalität und ernſtem Willen beſchritten werde, der Erfolg nicht ausbleiben werde.(Lebhafter Beifall.) Die Regierung werde in ällen dieſen Fragen in ſteter Fühlung mit dem Reichsrat bleiben, ſowie bei den Verhandlungen die Intereſſen Oeſterreichs mit größter Tatkraft vertreten. Ob dieſe ehrliche Abſicht von Er⸗ folg gekrönt ſein werde, hänge auch weſentlich von der Bereitwil⸗ ligkeit des Hauſes ab, der Regierung dabei Stütze und Rückhalt zu bieten. Was die innere Verwaltung betreffe, ſo werde die Regierung allen berechtigten Wünſchen mit größtem Wohlwollen und Verſtändnis entgegenkommen und in ſteter Fühlung mit den autonomen Faktoren trachten, die wirtſchaftlichen und kulturellen Bebürfniſſe aller Nationen kennen zu lernen und dieſelben, wo not⸗ wendig, zu befriedigen.(Lebhafter Beifall.) Auf Antrag Her⸗ goges beſchloß das Haus mit 149 gegen 108 Stimmen, in der nächſten Sitzung die Debatte über die Erklärung der Regierung zu eröffnen. Hierauf vertagte ſich das Haus bis Freitag. Ein Schiffszuſammenſtoß, Borbeaux, 15. Mai. Der ruſſiſche Dampfer„Leo“, von Borbeaux kommend, ſtießf in der letzten Nacht in der Nähe von Panillac in der Gironemündung auf einen italieniſchen Dreimaſter, der in der Gironde Anker geworfen hatte. Der italieniſche Dreimaſter ſan k. Zehn Mann ertranken. Die Antwort der Duma auf die Thronrede. (Stehe Ueberſicht! D. Red.) * Petersburg, 15. Maj. Die Adreſſe der Duma an den Zaren fährt fort: Jede Scheidewand zwiſchen Katſer und Volk muß beſeitigt werden. Auch darf kein Gebiet der Geſetzgebung beſtehen, das ſtets verſchloſſen wäre der Freiheit der Reviſton durch die Volksvertretung im Verein mit dem Monarchen. Die Reichsduma hält es für ihre Pflicht, zu erklären, daß das ganze Volk mit aller Kraft der Begeiſterung umd im wahren Glauben an das nahe Aufblühen der Heimat das ſchöpferiſche Werk der Erneuerung des Lebens vollführen wird, wenn zwiſchen ihm und dem Thron nicht der Reichsrat ſteht, der ſich aus ernannten Würdenträgern und aus von den höchſten Klaſſen der Bevölkerung gewählten Mitgliedern zu⸗ und wenn der geſetzgeberiſchen Kompetenz des olkes nicht durch beſondere Geſetze Grenzen geſteckt ſind. Im Bereiche der ihr bevorſtehenden geſetzgeberiſchen Tätigkeit erachtet es die Duma als unumgänglich notwendig, das Volk durch genaue Geſetze ſicher zu ſtellen. Unantaſtbarkeit der Perſonen, Freiheit des Gewiſſens, des Wortes, der Preſſe, der Vereine, der Verſammlungen und der Ausſtände, das ſind die Grundlagen, die ſchon das Manifeſt vom 30. Oktober gelegt hat und ohne die eine Reform der ſozialen Verhältniſſe un⸗ denkbar iſt. Die Duma wird ein Geſetz ausarbeiten, nach dem alle Bürger gleichberechtigt ſind und gleichzeitig alle ſtändiſchen, nationalen und religibſen Vorrechte aufgehoben werden. Beſtrebt, das Land von der adminiſtrativen Bevor⸗ mundung zu befreien, und die Beſchränkung der bürgerlichen Rechte ausſchließlich den Gerichten überlaſſend, erklärt die Duma die Todesſtrafe auch nicht auf Grundlage eines richterlichen Spruches für zuläſſig. Sie hält ſich berechtigt zu erklären, daß ſie damit den einmütigen Beſtrebungen der ganzen Bepölkerung Ausdbruck verleiht. Die Klarſtellung der Bedürf⸗ niſſe der Landbeoölkerung und entſp de geſetz⸗ geberiſche Maßnahmen bilden die nächſte Aufgabe der Duma. Die bäuerliche Bebhllerung harpt ungeduldig auf Befriedigung der Agrarbedürfniſſe. Die erſte Reichsduma würde nicht ihre Pflicht erfüllen, wenn ſie nicht ein Geſetz ſchüfe zur Befriedigung dieſer Bedürfniſſe mit Hilfe der Kronapanagen, der Kloſter⸗ länder und durch zwangsweiſe Enteignung der Landgrundbeſitzer. Die Duma hält es auch für notwendig, ein Geſetz zu ſchaffen, welches die Gleichberechtigung der Bauern be⸗ ſtätigt und ſie von Druck, Willkür und Vormundſchaft befreit. Für ebenſo unaufſchiebbar hält die Duma die Befriebigung der Bedürfniſſe der Arbeiterklaſſen, Der erſte Schritt auf die⸗ ſem Wege muß die Sicherſtellung der Organiſations⸗ freiheit aller Arbeiter ſein behufs Selbſttätigkeit zur Hebung ihres geiſtigen und materiellen Wohlſtandes. Auch die Hebung der Vokksaufklärung ſtellt ſich der Duma als Aufgabe dar. Auch hält die Reichsduma es für nötig, unter den unaufſchtebbaren Auf⸗ gaben auch die Entſcheidung der Frage über die Befriedigung längſt reifer Forderungen der einzelnen Nationalitäten aufzuflhren. Rußland ſtellt einen von vielen Stämmen und Nationalitäten be⸗ völkerten Stgat dar. Die geiſtige Einigung aller dieſer iſt nur mög⸗ lich bei Befriedigung der Bebdlürfniſſe eines jeden von ihnen in der Art, daß dabei die Eigenartigkeit einzelner Seften ihres Lebens gewahrt und entwickelt wird. Majeſtät! An der Schwelle unſerer ammten Arbeit ſteht eine die Seele jedes Volkes erregende Frage, die auch uns Volksvertreter erregt und verhindert, in Ruhe den erſten Schritt unſerer geſetzgeberiſchen Tätigkeit zu tun. Das erſte Wort, das in der Dumga erſchallte und mit den Syhmpathierufen der gangen Verſammlung aufgenommen wurde, es war das Wort Amneſtiel Das Land lechzt nach voller politiſcher Am⸗ neſtie, die eine Forderung des Volksempfindens iſt und die nicht berſagt und deren Erfüllung nicht verzögert werden darf! Die Duma erwartet von Gurer Majeſtät volle politiſche Amneſtie als erſtes Unterpfand gegenſeitigen Verſtändnlſſes und gegenſeitiger Uebereinſtimmung zwiſchen Kaiſer und Volk!“ * Petersburg, 15. Maf.(Duma.) Zu Beginn der den⸗ tigen Sitzung trat das Haus in die BVeratung eines Teiles der Geſchäftsordnung ein, der mit einigen redaktionellen Aenderungen angenommen wurde. Sodann begann die Beratung des Adreſ⸗ ſenentwurfes. Der Abg. Graf Heyden und 80 Bauern⸗ abgeordnete en einen Antrag auf Vertagung der Beratung bis morgen. Dieſer Antrag wurde abgelehnt, worauf der Referent der Adreßkommiſſion Nabokow den Entwurf unter andauerndem Beifall verlas. Hierauf wurde die Sitzung auf eine Stunde unter⸗ brochen.— Alle Miniſter waren anweſond. In den Wandelgängen ſah man den Marineminfſter mit Roditſchew, Kusmin und Kara⸗ waßzte plaudern. 885 votkewirtſchaft. heit begleitet iſt. Ein Verzeichnis von 14 italleniſchen und 4 franzöſiſchen Stellen, die zur Ausſtellung ſolcher Atteſte ermächtigt ſind, veröffentlicht das Zentralblatt für das Deutſche Reich in ſeiner Nr. 27 vom 11. Mai 1906; das Verzeichnis kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhebn: 11. 12. 13. 14. 15. 18.[Bewertungen ſtonſtanz: J6,28 3788 804 Waldshut,„e, 2,62 2,.90 Hüningen.„ 22,21 2,30 2,40 2,48 2,50 2,60 Abds. 6 Uhr Kehl 2,48 2,48 2,56 268 2,65 2,74] N. 6 Uhr Lanterbugg 8,95 407 415 Abds. 6 Uhr Maxau.„„ 44.05 4,08 4,15 4,24 4,29 4,85 2 Uhr Germersheim. ,79 3,90 4,05.P. 12 Uhr Mannheim„.46 8,51.57 8,68 3,78 8,77[Morg. 7 Uhr Mainz„1,05 1,08 1,12 1,14 1,20.-P. 12 Uh;: Bingen 11.82 1,90 1,95 10 Uhr Kand 12,05 2,09 2,11 2,12 2,18 2 Uhr Kohlenz.32 37 2,45 10 Uhr Kölnnnn 2 2,35 2,28 2,38 2,34 2,40 2 Uhr Nuhrort,.88 1,84 1,82 6 Uhr vom Neckax Mannheim 3,50 8,55 8,57 3,63 3,74 8,76 B, 7 Uhr Heilbrouunn J0,85 0,88 0,80 0,85 0,74 0,821 V. 7 Uh ——.— ——...;—.;.̃̃ͤ—.—.̃̃—————äͤää—̃̃̃ͤ— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilletan und Vermiſchtes: Fritz Kapſer für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. könnte man mancher kaufe, hätte ſie etwas geſpart. Sie rechnet aber nicht damit, daß alles viel mehr leidet und verſchleißt, als wenn ſie die beſte Seife dazu nimmt, die es gibt— und das iſt die bekannte Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife. Viele wirklich erfahrene Hausfrauen gebrauchen ſeit Jahren zum Waſchen und Abſeifen nur noch die echte Luhns Seife mit Rotband, welche jetzt in jedem feineren Geſchäft zu haben iſt. Bitte ſofort verſuchen. 6422⁴4 —̃ ̃ Hausens Kasseler- Hafer-Kakao 0 faalaadeageaeaee Wegen wahltuendler Leichrwerdtanlfchkelt artlith verurdnef bei Magen-.Darmleiden eneeneeeeeeeeeeeemeeeeemeeeemeen 1439 von Mark 95.— anl ohne Zwischenhändler, Drals-Räder Musterlager P, 14a. Lare! Seicleuiuus Richard KRerò Macliſ. 5 Iun. Otto Loewu Hlauken. gructe A Biusem Sede u. Badlef, mf Gerunde fur guen.; faf zNähmaſchin Telefon 1259. für Famillengebrauak und geworblieha Zwecke, audh vorztiglich zum Stleken Feelgnet. 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Wai 1806, machmitags 2 Uhr werde ich in dem Pfandlokale 4½5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſtergern: 1 Blechrundmaſchine, 1 Bohr⸗ maſchine, 2 Waſchmaſchinen, 1 paar Pferde, Rappen, aufg. Betten, Spiegelſchränke, 1 voll⸗ ſtänd. Badeeinrichtung, Kron⸗ leuchter, Waſchkomm., Boden⸗ teppiche, ſowie Möbel ver⸗ ſchiedener Art und ſonſtiges. Maunnheim, den 18. Mai 19086. 36474 Fahnert Gerichts vollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag 17. Mai 1906, Nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale J. 4. 5. im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Bar⸗ zahlung öffentlich⸗verſteigern: 1. 1 Konzertino, 1 Eisſchrank, 1Billard, 1 Buffet, 1 Näh⸗ maſchine. II. 1 Kleiderſchrank, 2 Bilder, 1 Polyphon. Zu II. findet die Verſteige⸗ rung beſtimmt ſtatt. Mannheim, 15. Mai 1906. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Große Verſteigerung. Wegen Abbruch des Hauſes verſteigere ich das Inventar der en Wein⸗Wirtſchaft „ um Walfiſch“ am Dounerstatz, 17. Mai 1906, vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 uhr 4, 1¼18 oͤffentlich gegen bar: 36888 1 Büfett m. kupf. Schwenk⸗ keſſel, 1 Gläſerſchrank, lange u. runde Wirtstiſche, Wirts⸗ ſtühle, Gartentiſche u. Gar · tenſtühle, 2 ovale Weinfäß⸗ chen, 1 Kubikfuß v. J. 1849 mit den Namen der damali⸗ gen Stammgäſte, Fleiderhaken mit Leiſten, große Spiegel m. Goldrahmen, Jarmige Gas⸗ luſtres, Gaslyras, Gaswand⸗ arme, Eisſchränke, Eiskaſlen fleiſchkaſten, 2 Regulateure, 1 aſtenuhr aut., Schirmſtänder, 1 Windfang, Porzellan: flache u. tleſe Teller, Deſſertteller, Sup penterinnen, Platten, Saugſers, Salatiers, Gabeln, Meſſer, Löffel, (Chriſtoffle). Gläſer: Weinbecher Weingläſer, Römer, Weinflaſchen 1½ Liker und 1 Liter, Menagen, Huiliers, 2 Weinkühler, weiße u. ſarbige Tiſchdecken, Servieiten, Handtücher, Küchen⸗Schränke, Küchengeſchirr, 1 Fettpreſſe, 1 Spatzenmaſchine, 1 Küchenuhr, 1 Küchenwage, 1 kleine Decimal⸗ wage, 1 1 1 Mehlkaſten, 1 Gasherd, 1 eiſ. Geſchirrgeſtell, 1 Badeofen u. 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Oper in einem Vorſpiel und zwei Bildern, nach Berthold Auerbachs gleichnamiger Erzählung von Viktor Léon. Muſik von Richard Heuberger. In Szene geſetzt von Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Camillo Hildebrand. Amrei) Perſonen des e Tuſcht mrei Gi ſe Tuſchkau. Dami) des Joſenhannes Kinder Mig. Beling⸗Schäfer Die ſchwarze Marann Roſt Sebald. Krappenzacher 8 Karl Marx. Die Landfriedbäuerin Betty Kofler. Der Kohlenmathes Hans Wambach, Eine Magd Franziska Schuh. Ein Knecht 3 3 Karl Zöller. Knechte, Mägde, Schtender Ort der Handlung: Haldenbrunn im Schwarzwald. Zeit: 1858. Perſonen der Oper: •keeelß Fischtau. Dami 8 0 Fritz Vogelſtrom. Krappenzacher Karl Marx —7 Rodelbauer, Großbauer und Wirt Emil Vanderſtetten. ie Rodelbäuerin Clara Herbſt. ſel, des Rodelbauern Schweſter Hilda Schoene. de Landfriedbäuerm 1. Betiy Kofler. whannes, ihr Sohnn WMax Traun. Thereſe Weidmann. Luiſe Wagner. Bauernmädchen Franziska Schuh. unna Garth. Paula Schultze. Hugo Schödl. neorg Harder. Bauernburſche. Georg Maeden Hermann Trembiſch. Bauern, Knechte, Mägde, Kinder, Muſikanten. Ort der Handlung: Haldenbrunn. Zeit: 870 und 1871 eeeeeee, Kaſſeneröffng. 6½ uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach /10 uhr. Nach dem Vorſpiel ſowie nach dem 1. Bilde finden längere Pauſen ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. m rohh. Boftheater. Donnerstag, 17. Mai 1906. 49. Vorſtellg. im Abonnem. K. Nachtaſyl. Szenen aus den Tiefen des Lebens. In 4 Akten von Maxim Gorky. Deutſch von Aug. Scholz. ae 7 0486 0 Freitag, den 18. Mai d.., abends 8 Uhr: RoOomert des blinden Violin-Virtuosen Wilh. Schaefer unter Mit- Wirkung des Pianisten Herrn W. Müsgen aus Köln. 9982 Billets: Nummeriert 3 M, unnumm. zu 2 und 1 M. sind an Ler Abendkasse zu haben. Piusilverein. Die Probe zur Aufführung der = Ueunten Symphonie im Kaim-Konzert flndet 64365 Mittwoch, den 16. Mal 1906, abends 8 Uhr im Versammlungssaal des Rosengarten gtatt. Um pollzähliges Erscheinen wird höflichst gebeten Der Vorstæamnd. 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