Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. deingerlohn 20 Pfg. monatlich, murch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Mummer 8 Pfg. E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Druckerei⸗Bureau(An⸗ Inſerate: 4 4 nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktions-Bureaus: Nebatten. 697 Oie Reklame⸗ Zelle. 60 5 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition? 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. der Stadt und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Montag, 21. Mai 1906. 55„Aittaablet) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. 2200ͤͤ——— Die Steuervorlagen und die Reichsſinanzreform vom Reichstage bewilligt! * Berlin, 20. Mai. Eine Ueberraſchung, auf die man nach den vorgeſtrigen Erklärungen der Konſervativen, nach den geharniſchten Pro⸗ keſten der Freiſinnigen und den geſtrigen Auslaſſungen des Zentrumsorgans, der„Köln. Volksztg.“ abſolut nicht gefaßt ſein konnte, bot der Verlauf der geſtrigen Debatten und Ab⸗ ſtimmungen im Reichstag. Die„Köln. Volksztg.“ ſchrieb in gziemlich dürren Worten, daß ſie die Fahrkartenſteuer in Grund und Boden verurteile, und auch am liebſten ſähe, wenn die ganze Finanzreform ſcheitere; dann wäre wenigſtens die Bahn frei für die— ihrer Anſicht nach— einzig richtige Finanz⸗ ceform: für die Erhöhung der Mabrikular⸗Beiträge! Aus dieſen Auslaſſungen mußte man, ſo ſchreibt die„Natl. Korr.“, ſchließen, daß das Zentrum, oder doch der weitaus größere Teil desſelben plötzlich„umgefallen“ und auf die Seite der Negation zuſammen mit den Sozialdemokraten und Frei⸗ ſinnigen getreten wäre. Der baheriſche Führer der Sozial⸗ demokratie gab dieſer Vermutung auch Ausdruck und hielt dem Zentrum die Stimmungsmacherei ſeines Haupt⸗ Preßorgans vor, worauf Abg. Spahn aber die„Köln. Volksztg.“ energiſch ab⸗ ſchüttelte und mit großer Emphaſe verſicherte, die Zentrums⸗ politik werde nicht von dieſem oder jenem Zentrumsorgan, ſon⸗ dern von der Zentrumsfraktion allein gemacht; die Abſtimmung werde beweiſen, daß das Zentrum ſeinem Enſchluſſe der zweiten Leſung treu bleibe. And nun die Konſervatiden! Freitag noch berſicherte der konſervative Abgeordnete Diettrich, der größere Teil ſeiner politiſchen Freunde werde gegen die Fahrkartenſteuer und gegen die ganze Finanzreform ſtimmen, wofür ihm allerdings vom alten Kämpen der Reichspartei, ernſte Vorhaltungen gemacht wurden. Die Befürchtung, daß ein großer Teil der Konſervativen gegen das Geſetz ſtimmen würde, erfüllte ſich nächt! Die größte Gefahr lag aber doch nahe. Wenn nur 16 konſervative Abgeordnete mehr gegen das Geſetz geſtimmt hätten, ſo wäre es gefallen, mit ihm die ganze Finanzreform; eine in ihren politiſchen Folgen kaum überſehbare kritiſche Konſtellation hätte ſich eingeſtellt. Und nun die Freiſinnigen! Wie iſt von ihnen während dieſer Tage, die zwiſchen der zweiten und dritten Leſung der Fahrkartenſteuer lagen, agitiert worden, mit welchem Triumph mathemakiſch genau berechnet worden, daß bei Vollzähligkeit der radikalen Linken die Vorlage fallen müßte. Wie verhielt Es ſich aber trotz aller Agitation und trotz allen Schreiens mit dieſer„Vollzähligkeit“ der äußerſten Linken? Bei der zweiten Leſung war die zahl enmäßige Spannung zwiſchen Mehrheit und Minderheit ziemlich gering. 157 gegen 128; raffte die äußerſte Linke(Sozialdemokraten mit allen Freiſinnigen) und einzelne kleine Gruppen alle ihre Kräfte zuſammen, ſo lag in der Tat D Gefahr des Scheiterns der ganzen Finanzreform nahe. Aber vom Abg. v. Kardorff, ſehr ſtatt daß geſtern Freiſinnige und Sozialdemokvaten ein größeres Kontingent zur entſcheidenden Abſtimmung ſtellten, zählte die Oppoſition neun Mann weniger als bei der zweiten Leſung! Leichten Herzens haben ſich die Nationalliberalen wahrlich nicht zur Fahrkartenſteuer entſchloſſen; dieſe Verkehrs⸗ ſteuer iſt unpopulär; darüber gibt ſich niemand einer Täuſchung hin; aber leider blieb kein anderes Mittel, als dieſer Ausweg, der beſchritten werden mußte, wenn das geſamte deutſche Vaterland durch Scheitern der Finanzvorlage nicht in politiſche Wirrniſſe ſowohl nach innen wie nach außen geſtürzt werden ſollte. Mit der geſtrigen Abſtimmung und Entſcheidung iſt es für unſere Partei, deren Reichstagsmitglieder und Führer nicht abgetan. Keiner innerhalb der Partei wird ſich verhehlen, welche zweifelſüchtige Stimmung dieſe ſchwere, arbeitsreiche und berantwortungsvolle Zeit die Steuerberatungen in die Gemüter getragen hat. Jetzt gilt es nicht nur, ſich mit dem Unab⸗ änderlichen abzufinden, ſondern vor allem durch eine unermüd⸗ liche Aufklärungsarbeit die Beſchlüſſe und Maß⸗ nahmen der nationalliberalen Reichstagsfraktion als das politiſch Notwendige zu rechtfertigen! Aus den Einzelheiten der Samstagdebatte iſt ein ſchare Juſammenſtoß zwiſchen dem preußiſchen Finanzminiſter, dem baheriſchen Landesbevollmächtigten Burkhard und dem Zentrum einerſeits und dem ſozialdemokratiſchen Abg. b. Vollmar an⸗ dererſeits hervorzuheben. Ein Kompromißantrag bringt für Kinderkarten und Sonderfahrten Exleichterung der Fahrkarten⸗ ſteuer und führt letztere durch das Mantelgeſetz erſt am 1. Auguſt d. Is. ein. einige Blätter legen fälſchlicherweiſe dem Abg. Baſſermann dieſe Aeußerung unter— darauf hinweiſen zu können glaubte, daß, folls die Fahrkartenſteuer ſich nicht bewähren ſollte, man ſpäter doch zur Tabakſteuer zuvückgreifen müſſe, ſo ſprach Abg. Weſter⸗ mann nur ſeine perſönliche Anſicht aus— wie er dies auch ausdrücklich hervorhob— nicht die der nationalliberalen Fraktion! Die Frequenz des Hauſes war ſ chwächer als geſtern; es fehlten eben auf der äußerſten Linken diejenigen Leute, die das Geſetz zu Falle bringen wollten. Die Fahrkartenſteuer wurde, wie ſchon erwähnt, mit 150 gegen 119 Stimmen an⸗ genommen(4 Stimmenthaltungen), die Erbſchaftsſteuer mit 205 gegen 45 Stimmen(2 Enthaltungen) und das„Mantelgeſetz“ (die Finanzreform) mit 149 gegen 95 Stimmen(5 Stimmenthaltungen)! Die Flottenvorlage fand debat⸗ teloſe Annahme in dritter Leſung! Folgen der Fahrkartenſteuer. Auf eine ganze Reihe origineller Folgen der neuen Fahr⸗ kartenſteuer weiſt das„Berl. Tagebl.“ hin, und es gibt zugleich Anweiſung, wie man nach dem Inkrafttreten der Steuer die durch ſie bedingten Mehrkoſten des Reiſens in ganz legaler Form herabmindern kann. Dem Blatte ſchreibt ein Mitarbeiter: Kaufe ich mir in Berlin eine Rückfahrkarte 2. Klaſſe nach Homburg v. d. H. zum Preiſe von 50.30., ſo muß ich dafür 4 M. Steuer zahlen. Die 30 Pf., um die der Fahrpreis die Summe bon 50 M. überſteigt, Wenn Abg. Weſtermann— koſten mich alſo nicht weniger als.30 M. Steuer. Was 75 ic0 nun, um mir Pieſt Ausgabe zu verringern? Sehr einfach. Die zweitletzte Station voe Homburg heißt Friedberg; dort hat ſelbſt der ſchnellſte Zug noch 5 Minuten Aufenthalt. Ich baufe alſo in Berlin zunächſt nur eine Rückfahrkarte 2. Klaſſe bis Friedberg; dieſe Karb koſtet etwas unter 50., alſo nur etwa.70 M. Steuer⸗ Die anſchließende Rückfahrkarte mach Homburg koſtet 20 Pfg⸗ Steuer; das Ausſteigen in Friedberg bringt mir mithin eins Steuererſparnis von.10 M. Man wird einwend daß meine Sparmethode nur dann durchführbar ſei, wenn di⸗ Reſſe ohne größeres Gepäck vor ſich geht. Dieſer Einwand i jedoch nicht ſtichhaltig. Auch bei größerem Gepäck ſtellt uns Eiſenbahnbehörde geeignete Mittel zur Verfügung, damit wi der Steuerbehörde einen kleinen Schabernack ſpielen können, Nehmen wir eine Reiſe von Berlin nach Mannheim an, Preis der Nückfahrkarte zweiter Klaſſe 56.10., Steuer betrag 4., voll ausgenützte 25 Kilogramm Freigepäck. N kaufe ich wieder keine direkte Rückfahrkarte, ſondern ich ſuch mir etwa den mittleren Punkt der Reiſe aus, das wäre in dieſem Fall Gotha. Ich kaufe alſo in Berlin eine Rückfahr 8 zweiter Klaſſe nach Gotha(Steuer:.20.); gleichzeitig ver⸗ anlaſſe ich den Berliner Stationsvorſtand, mir kelegvaphiſch in Gotha„eine Rückfahrkarte zweiter Klaſſe nach Mannheim“ an meinen Zug porauszubeſtellen. Zu dieſer Freundlichkeit iſt 955 Stationsvorſtand gegen Entrichtung einer Gebühr von 25 Pfg. verpflichtet. Das Telegramm bleibt für mich im übrigen koſten⸗ los. Die Gepäckbeförderung erfolgt jetzt genau ſo, als ob⸗ ich ſchon eine Fahrkarte für die ganze Reiſe beſäße. Das graphiſche vorausbeſtellte Billett Gotha⸗ Mannheim, das Gotha von einem Beamten an meinen Zug gebracht wird ebenfalls.20 M. Steuer. Statt der tarifmäßigen VBi ſteuer für die Strecke Berlin⸗Mannheim habe ich alſo Steuer Berlin⸗Gotha.20., ebenſo Steuer Gotha⸗ .20., dazu Beſtellungsgebühr.25., insg Es bleibt mir mithin eine Erſparnis b während der Steuerbehörde ſogar ein„Verluſt entſteht. Auf ähnliche Weiſe läßt ſich bei jeder grö durch Teilung der Fahrt eine beträchtliche St erzielen. Zumeiſt wird ſich für den Reiſenden die am günſtigſten ſtellen, wenn er den Teilpunkt in die Fahrt legt. So iſt z. B. für eine Reiſe von 51 M. tari ſchon 4 M. Steuer zu zahlen; aber für eine Fahrt, die 8 koſten würde, zahlt der Reiſende nur.60 M. Steuer, we 0 die Reiſe in zwei Teile von lie 40 M. zerlegt, als 2. Klaſſe berechnet. Deutsches Feſch. *Stultgark, 20. Maj.(Die Stichwa 155 irk Böb linge n) findet Donnerstag den 31 0 * München, 20. Mai.(Der ſich heute Abend in Begleitung der Prinzeſſin Thereſ tägigem Aufenthalt nach Wien zum Beſuche ſeimer der Herzogin von Modena. * Köln, 20. Mai. Borbereikung der (Das Zentralkom 15 Seneralberſfamml N Widerſpenſtigen Zäßmung. Roman von W. Held. (Nachdruck bervoden.) IFortſetzung.) Wie Aun der her? Erſchrocken verſteckte ſie 1 755 und buanen es an der Türe klopfte. Geeinnßß Das Dienſtmädchen ſtreckte den Kopf durch den Spalt Ihr volles Geſicht mit den blonden Haaren lachte vergnügt. „Der Hausmeiſter hat ihn mitgebracht ſamt den Blumen und mir gegeben,“ licherte ſie,„er gehört fürs gnä Fräulein!“ „Um Gotteswillen, ſchweigen Sie Roſa!“ bat das Katherl. „Aber natürlich, Fräulein Kathi, natürlich, wie könnten's denn glauben—— mer is doch a rſelber jung!“ 1295 drückte ſie die Türe zu. Eine Bundesgenoſſin! dachte ather * „„* Herr bon Vorwegg ging ungeduldig in ſeinem Zimmer auf und ab. Es war eine Mietsſtube, wie ſie in München alle ſind. An den Wänden einige Oeldrucke vom Regenten, Ludwig 1I. und vom deutſchen Kaiſer. befeſtigt einige bunte Ballſchleifen und Ballorden von den verſchie · denen Korpsbällen, von der Geſellſchaft„Leier und Schwert“, vom „Muſeum“ und wie ſie alle heißen die unzähligen Vereine, die im lierte Möbel und eine braunrote, verſchoſſene Plüſchgarnitur. An ö nd nahe der Tür verriet ein langes Kleiderholz, über und ſrmgegenſtänden behängt, daß die Stube als eene, diente. ck on Zeit zu Zeit nerbös auf die Schwarz⸗ 98 ſeine Wanderung fort. Endlich rl. Dann las ſie den Brief. Ihre Augen leuchteten Der Inhalt desſelben lautete in zwei Worten ausgedrückt:„Nur Mut!“ Es war leider ſo, wie der Diener geſagt. vom unvpergeſſenen Dazwiſchen mit Reißnägeln Laufe des Winters eine Menge von Tanzereien veranſtalten. Po- Unterſuchung zu keinem befriedigenden Reſultat. einem freundliche Begrüßung von ſeiten des Barons. „Merkwürdig, merkwürdig“, murmelte er,„was ſollte denn nur paſſtert ſein! Fatale Sache!“ Schrieb ihm da der Mittermeier, er müßte ihm Montag vormittag dringend etwas mitteilen. Und zwar werde er ſich erlauben, gegen elf Uhr porerfchen Sollte das Katherl eine neue Weigerung gemacht haben? Der Stundenzeiger ſtand nahe am Elfer. Von Vorwegg klingelte. Nach einer halben Minute erſchien 5 „Herr Hauptmann befehlen?“ Der maß ihn mit einem Blick. „Schmierfink“, polterte er los,„wie ſiehſt Du aus 37% Der alſo Angeſprochene ſah erſchrocken an ſeiner Livree her⸗ unter, die er auf privaten Wunſch des Herrn Baron trug. Der dunkelgrüne Rock mit den goldenen Knöpfen und den goldenen Paſſepoils ſah etwas verſchoſſen aus. Die Knöpfe matt. „Zu Befehl, Herr Hauptmann, ſtammelte er verlegen. „Die Knöpfe ſind ja nicht einmal geputzt,“ donnerte ſein Herr. Ueber des Burſchen Geſicht glitt ein pfiffiges Lächeln. „Bauernlümmel“, knurrte der Baron, beſah aber die Kröpfe. Beſonders an den er⸗ habenen Stellen der aufgeprägten Krone lugte eine grüne Metall⸗ maſſe durch, welche das beſte Putzpulver nicht blank gemacht hätte. Es war höchſte Zeit, die Krone und die Knöpfe wieder aufzugolden. Den Rock trug der Livprierte geſchloſſen, da die Weſte, die einſt ſchwarz und weiß war, durch das viele Reinigen an Leuchtkraft zu ſehr eingebüßt hatte. Wie geſagt, der Herr Baron kam mit ſeiner Da klingelte es an der Flurglocke. Er ſchob den Diener eiligſt zur Zimmertür Fiia und hieß ihn öffnen. Er ſelbſt trat an den Spiegel, ſtrich prüfend durch ſeinen Schnurrbart und legte ſein Geſicht in reee ee Da trat ſchon Herr Mittermeier durch die von d hergeputzten Offizersburſchen weitgeöffnete Tü Herrn Offizier verkehr'n a dürfen!“ Herrn geſehen hatte; dann ſagte er hochnäſig:„Ja, m dulden ihn halt ſo.“ vatier,„was trinken Sie lieber, weißen oder roten? die kalte Platte!“ herrſchte er den Burſchen an. „Zu Befehl, Herr Hauptmann, aber das Gold iſt abgeweztl“ Herr Mittermeier hatte ſich für den weißen Wein entſchiede draußen weitere Befehle ab und unterhielt ſich lebhaft Köchin des Hauſes, jegerl“, grinſte er,„der Feldherr vom St. „Wer is' denn dös?“ fragte die Küchenfee. „Was, Sie kennen den reichen Mittermeier net, den protzen von München, der die größte Ehr' drin find i Die Köchin lachte:„Ja, darf er denn dös?? Der Burſche machte ein Geſicht, wie er es manchm „s Geld regiert die Welt.“ brummte die andere in die Küche zurück, denn in Vorweggs Zimmer tönt Der Burſche trat ein. „Alſo, ſehr geehrter Freund“, ſagte der Offizier 3u „Ju Befehl, Herr Hauptmann!“ lautete die ſtereotype An dem er zehnmal behauptet hatte, die Wahl ſei ihm völlig es möchte nur der Herr Hauptmann entſcheiden. Bald ſaßen ſie ſcheinbar ganz zufrieden an der Frühſ tt Aber nur ſcheinbar. Denn jeder der Herren ſah mit Angſt kommenden Auseinanderſetzungen entgegen. Herr Mittermeier wünſchte ſich zehn Klafter tief unter Erde, Immer wieder dieſe leidigen Erörterungen. Endlich gann er: 15 „Alſo, morgen fahren wir nach Italien, Herr Hauptme vier Wochen muß i raus aus meiner Bequemlichkeit!“ „Na,“ meinte ſein Gegenüber,„Sie önnen ſich d bequem machen.“ ee is daheim! 2. Seite. SGencral⸗Anzeiger. Drannherm, 2 1. Wren der Katholiken Deutſchlands) erläßt im Anzeigeteil der„Köln. Volksztg.“ einen Aufruf zur Schaffung einer ſtändigen Mitgliederliſte. Der Beitrag für ſtändige Mitglieder ſoll M. 7,50 jährlich betragen. Der Aufkuf klagt über die Schwierigkeiten, welche es alljährlich in immer höherem Maße den Lokal komitees bereitet, die Mittel für die Genetal⸗ verſammlungen flüſſig zu machen. Nur in großen Städken, wo reiche und opferwillige Katholiken erhebliche Summen auf⸗ brachten, konnten bisher die Katholikentage abgehalten werden. Und doch ſei es„von nicht zu unterſchätzender Bedeutung, daß die Generalverſammlungen auch in mittleren und kleineren Städten abgehalten und nicht auf die Großſtädte beſchränkt erden * Berlin, 20. Maj.(Der Kaiſer) fuhr geſtern Nachmittag von Potsdam kommend mit dem Automobil beim Reichskanzlerpalais bor und nahm dort einen längeren Vor⸗ trag des Reichskanzlers entgegen. Im Anſchluß hieran ging der Kaiſer mit dem Fürſten Bülow etwa eine Stunde im Garten des Reichskanzlerpalais ſpazieren. Später nahm der Kaiſer bei 16 Fürſtin v. Bülow den Tee und begab ſich nach Potsdam zurück. (Die Unruhen in Deutſch⸗Oſtafrika.) Der „Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet aus Dar es Salaam: Die Operationen des Majors Johannes in Upangwe und UÜUkinga ſind beendet und nahmen einen günſtigen Verlauf. Der Widerſtand in dieſen Landſchaften ſcheint gebro⸗ ſchen. Das Detachement von Blumenthal beſtand am 10. und 11. April ſiegreiche Gefechte gegen den Sultan Schabruma. Johannes wendet ſich jetzt gegen die Landſchaft Mgende, um auch dort den Widerſtand zu brechen.— Nach einem amtlichen Telegramm des Gouvernements Deutſch⸗Oſtafrika iſt die Unterwerfung der gebirgigen Landſchaften Ukingg und Upangawa am nordöſtlichen Geſtade des Nyaſſa⸗Sees in der zweiten Hälfte des April beendet worden, nachdem die Expe⸗ dition des Majors Johannes den Eingeborenen in verſchiedenen Kämpfen einen Verluſt von 400 Toten, 600 Gefangenen und zohlreichem Vieh beigebracht hatte. Das Detachement Johannes hatte ſich demnächſt nach Oſten gewendet und ſeine Tätigkeit nach dem Süden von Mahenge verlegt, um im Verein mit den bortigen Truppen einen konzentriſchen Angriff gegen die Land⸗ ſchaft Mgende zu unternehmen. Der Sultan Schabruma macht den Verſuch, von Songea über die portugieſiſche Grenze zu ent⸗ kommen. Es ſind Gegenmaßregeln getroffen worden. (er Die großbritanniſche Regierung) regte, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet, bei der 50 5 En⸗ ladung zur Konferenz für Funkentelegraphie deren Verſchiebung auf den kommenden Herbſt an und erklärte ſich außer Stande, früher teilzqunehmen. Dem Wunſche iſt ent⸗ ſprochen und der Zuſammentritt der Konferenz vom 23. Juni auf den 3. Oktober verſchoben worden. — Ein Denkmal für Eugen Richter.) Die r. D. Pr.“ beröffentlicht einen von zahlreichen Parlamen⸗ ariern, politiſchen und anderen Perſönlichkeiten unterzeichneten Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für Eugen Richter. Vorſitzender des Arbeitsausſchuſſes iſt Abgeordneter Müller⸗Sagan. Beiträge nimmt die Bank für Handel und Induſtrie in Berlin entgegen. 2 Hamburg, 20. Mai.(Die 6. ordenktliche Hauptverſammlung des deutſchen Flotten⸗ vereins) ſandte an den Kaiſer ein Huldigungs⸗ telegram m.— Im Verlaufe der Verhandlungen nahm die Verſammlung eine Reſolution an, in der es heißt, daß die Ziele des deutſchen Flottenvereins noch nicht erreicht ſeien und es nach wie vor die Aufgabe des Vereins ſei, für ſchnelleren Erſatz der minderwertigen Schiffe durch vollwertige und für Herab⸗ ſetzung des Lebensalters der Linienſchiffe und Kreuzer einzu⸗ n. Anläßlich der Hauptverſammlung wurde ein Feſt⸗ end veranſtaltet. Die Feſtrede des Abends hielt Profeſſor theol. Ad. Metz. e 8 Usland. ciderlande.[Die Regierung! brachte einen Geſetzentwur; ein, der die Zuſtimmung der Kammer zu dem Pro⸗ tokoll fordert, das die ruſſiſche Regierung in der Abſicht, den auf der erſten Friedenskonferenz nicht vertretenen Mäch⸗ ten die Teilnahme an der zweiten Konferenz zu erleichtern, ſofort nach Eröffnung der zweiten Konferenz von den Bevollmächtigten der Signatarmächte der Konvention von 1899 unterzeichnen laſſen Das Protokoll ſoll feſtſetzen, daß die auf der erſten Kon⸗ z nicht vertetenen, aber zur zweiten eingeladenen Mächte als Konvention zur friedlichen Schlichtung ee Strei⸗ i i lick an, wo ſte keiten beigetreten gelten ſollen von dem Augenblick an, wo ſt dieſen Beitritt der niederländiſchen Regierung mitteilen.— Es gilt jetzt beinahe als ſicher, daß die zweite Friedenskonferenz Ende Mai 1907 im Haag ſtattfinden wird. Großbritannien.[(Dder Premierminiſter Campbell Bannerman] drückte der Frauen⸗Depu⸗ tation ſeine Sympathie aus, ſagte aber, ſie möge geduldig war⸗ ten, bis die Regierung bezüglich des Frauenſtimmrechts geeinigter ſei.— Das Warten dürfte nur etwas lange währen. * Portugal.(Das neue KRäbinett) hat ſich nun⸗ mehr gebildet. Es hat folgende Zuſammenſetzung: Franco Vorfltz und Inneres, Joſée Novaes Juſtiz, Schröter Finanzen, Vascon⸗ cellos Porto Krieg, Ornellas Marine, Luis Magalhaes Aeußeres, Reymap öffentliche Arbeiten. Die Fortſchrittler haben kein Mi⸗ niſterportefeuille oder andere politiſche Stellungen erhalten, wes den aber das Kabinett unterſtützen. *Türkei[Die Lößſung des türkiſch⸗ägyptiſchen Grenzſtreits.] Die Kaimakas von Gaza und Berſeba wurden nach Rafah geſandt, um noch vor der Ankunft der gemiſchten Grenz⸗ kommiſſion die fehlenden Grenzpfeiler zu ſuchen und wieder⸗ Es wird berichtet, daß ſie die Pfeiler nicht auffinden onnten und daß dieſe in Stücke zerbrochen oder im Sande vergraben ſein müſſen. Infolgedeſſen ſollen auf Anordnung des Gouverneurs von Jeruſalem zwei andere ähnliche Pfeiler errichtet werden. Der britiſche Konſularagent in Gaza begab ſich an Ort und Stelle, um ſich zu überzeugen, daß die Pfeiler an der richtigen Stelle aufgeſtellt wurden. Die türkiſche Beſatzung von Rafah tbürde berringerk; dreißig Mann erhielten Befehl, ſich eine Strecke nach Norden zurückzuziehen. Badiſche Volitik. *Brühl, 20. Mai.[(Belder vorgeſtrigen Bürger⸗ ausſchußwahl) der Mittelbeſteuerten ſiegte der Vorſchlag der vereinigten bürgerlichen Parteien gegen den der Sozialdemo⸗ kraten, die es nur auf 8 Stimmen gebracht, mit großer Majorität, .e, Heidelberg, 20. Mai.[Der engere und wei⸗ tere Ausſchuß der deutſchen Volkspartei Badens) hielt geſtern im Artushof eine Sitzung ab. Den Vorſitz führte Landtagsabgeordneter Direktor Hei mburger, der die Ver⸗ ſammlung begrüßte. Die Frage, ob noch in dieſem Jahre ein Parteitag abzuhalten ſei, wird dem engeren Ausſchuß zur Ent⸗ ſcheidung überlaſſen. Seitens des Mannheimer Detokratiſchen Vereins wurde eine Reihe von Anregungen gegeben. Lebhaft be⸗ ſprochen wurde die Frage der Abänderung der Städte⸗ ordnung. Die Meinungen gingen auseinander, doch war man einig darüber, daß eine Erweiterung der Rechte des Bürgeraus⸗ ſchuſſes das zunächſt Erſtrebenswerte ſei. Ferner wird verlangt⸗ die direkte Wahl der Bürgermeiſter. Dagegen wenden ſich einige Redner gegen die Einführung der preußiſchen Magiſtratsverfaſ⸗ ſung und vertreten den Standpunkt der ehrenamtlichen Stellung des Stadtrats. Zu einer längeren Debatte führte der weitere Antrag Mannheim auf Einſetzung einer Kommiſſion zur ein⸗ gehenden Prüfung und nochmaligen Feſtſetzung des auf dem letzten Parteitag der deutſchen Volkspartei in Frankfurt a. M. unter Vorbehalt angenommenen Kommunalprogramms. In die Kommiſſion wurden gewählt die Herren Dr. Haas⸗Karlsruhe, Fulda und Jeſelſohn⸗Mannheim, Dr. Richter⸗Pforzheim, Maler⸗ meiſter Hofmann⸗Bruchſal, Landtagsabg. Heimburger⸗Karlsruhe, Ländtagsabg. Venedey⸗Konſtanz, Kürſchnermeiſter Schwarz⸗Heidel⸗ berg, Delisle⸗Bruchſal und Fabrikant Schwer⸗Triberg mit dem Rechte der Kooptation. Des weiteren beſchäftigte ſich die Ver⸗ ſammlung mit der Fahrkartenſteuer und nahm eine Reſo⸗ lution gegen dieſelbe wie gegen das Steuerbukett des Reichstags üüberhaupt an. Es folgte dann eine Beſprechung interner Partei⸗ angelegenheiten. Im Anſchluß an die Parteiſitzung fand im Saal des„Tannhäuſer“ eine öffentliche Verſammlung ſtatt. Abg. Venedey entwarf in 1½ſtündiger Rede ein Bild von der politiſchen Lage Deutſchlands. Der Zuſammenſchluß aller Liberalen tue not; doch könne es nicht angehen, zu den Liberalen reaktionäre Menſchen zu rechnen, 1 unterliberaler Flagge der Reaktion Vorſpanndienſte eiſten. ankommen. Und dieſe vereinigte liberale Phalanx dürfe ſich nicht engherzig gegen links abſchließen. Baden habe in dieſer Beziehung ein gutes Stück vorbilbliche Arbeit geleiſtet. Prof. Oſthoff ſchloß darauf die Verſammlung mit einem Hoch auf das deutſche und badiſche Vaterland. * Konſtanz, 20. Mai. Verein“) hielt dieſer Tage ſeine Hauptverſammlung ab. Aus den Neuwahlen gingen einſtimmig hervor als Vorſtandsmitglieder die Herren Reuß als Vorſitzender, Schreinermeiſter Eckert als 2. Schriftführer. Heſſiſche Politik. Worms, 20. Mai.(Die Erſatzwahlj für den ver⸗ ſtorbenen Landtagsahgeordneten 641¹ i ger⸗(Fleddersheim) und anderes mehr mit. Nicht auf den Namen, ſondern auf die Sache müſſe es (Der hieſige„Liberale ſtellvertretender Vorſitzender lanſtelle des Herrn Junghanns), Rebholz als Kaſſier, Witt als 1. und Architekt Neef als HKarlsruhe. findet am 25. Mai ſtatt. Es erfolgt nur eine Wahlmännerwahk für den Schluß der Landtagsperiode. Zum Wahlkommiſſar iſt Regierungsrat Wolff von hier ernannt worden. Unwetter. Stuttgart, 20. Mai. Durch den ungeheuren Regen⸗ fall, der von geſtern Abend bis heute Mittag andauerte, ſind namentlich in den ſüdlichen und mittleren Landesteilen Württem⸗ bergs gewaltige Ueberſchwemmungen entſtanden. Am ſchwerſten heimgeſucht wurde Reutlingen, wo unter anderen Schädigungen zwei Fabriken eingeriſſen und alles fortgeſchwemmt wurde; auch ein ganzes Sargmagazin wurde fortgeſchwemmt, In Uräch wurde ein Wehr verſtopft, ſo daß Pioniere aus Ulm tele⸗ graphiſch zur Hilfe herbeigerufen werden mußten, die heute Abend um.90 Uhr eintrafen und ſich ſofort an die Sprengarbeiten mach⸗ ten. Der ganze mittlere Neckar iſt ein rieſiger See von Plo⸗ chingen bis Eßlingen und ebenſo zwiſchen Nördlingen und Plochingen. Der Regen hat heute Abend nach 5 Uhr in Württem⸗ berg aufgehört. In Laupheim und Biberach bildeten die dortigen Flüſſe ungeheure Seen; an beiden Orten mußte die Feuer⸗ wehr alarmiert werden, um die Bewohner tief gelegener Häuſer mittels Leitern zu retten. Vom ganzen Lande laufen Nachrichten über bedeutende Ueberſchwemmungen ein. Aus Ploch ingen wird gemeldet: Der Regen hat Hochwaſſer im Gefolge, wie ſeit mehreren Jahrzehnten nicht. Nebenflüſſe des Neckar, die Fils und die Kerſch, ſind ausgetreten und haben das ganze Flußtal unter Waſſer geſetzt; das Waſſer drang in die Keller ein und beſchädigte auch die Wieſen vielfach. Das Hochwaſſer des Neckars führte ab⸗ geriſſene Stege und eine Menge Scheiterholz, Schubkarren, Jäſſer Aus Stadt und Land. Maunnheim, 21. Mal. Aus der Stadtratsſitzung vom 17. Mai 1906. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Aus Anlaß des Stadtjubiläums ſollen die Mannheimer Ge⸗ markungsgrenzen vom Jahre 1907 an den Landſtraßen durch Errich⸗ tung von Jubiläumsgrenzſteinen bezeichnet werden., Zur Erlangung von Vorſchlägen für die Organiſationen und das Arrangemnt eines großen Kinderfeſtes, das unter die Veranſtaltungen zur Feier des Stadtjubiläums ein⸗ gereiht werden ſoll, wird die Erlaſſung eines Ausſchreibens be⸗ ſchloſſen und für die 3 beſten Vorſchläge Preiſe von M. 300, Mark 200 und M. 100 ausgeſetzt. Das Ausſchreiben wird nach Benehmen mit dem in der Sache eingeſetzten Preisgericht veröffentlicht werden. Bezüglich nachgenannter Bürgevausſchußvorlagen werden die Vorträge genehmigt und die Referenten ernannt: à. Herſtellung der Eichelsheimerſtraße von der Lindenhof⸗ zur Verbindungsſtraße vor dem Lindenhofſchulhaus; b. Herſtellung der Schlachthofſtraße; e. Erweiterung des Kabelnetzes; d4d. Verkauf von 1,33 Quadratmeter Gelände an ſtraße; e. Beſchaffung von weiteren Z Anhängewagen für die Straßenbahn. Die Zuſammenſteullng über die für außerordentliche 11 nt ernehmungen im Jahre 1906 erforderlichen Mittel wurde zur Kenntnis genommen und iſt dem Bürgerausſchuß eben⸗ falls bekannt zu geben. Nachdem ein Entwurf neuer Beſtimmungen über die Erhe⸗ bung der Kanalgebühren ausgearbeitet iſt, können die Kommiſſionsberatungen wieder aufgenommen werden. 1— Der Stadtrat beſchließt, bei Gr. Bezirksamt den Antrag zu ſtellen, daß an die Reviſion der Bauordnung nunmehr alsbald herangetreten werde. Der Stadtrat bringt bei Gr. Bezirksamt folgende Lohnſätze bis als ortsüblichen Tagelohn für die nächſten 5 Jahte in Vor⸗ ſchlag; für männliche Arbeiter über 16 Jahren.10 M. für männ⸗ liche Arbeiter unter 16 Jahren.60., für weibliche Arbeiter 130 5 Jahren.90., für weibliche Arbeiter unter 16 Jahren Das neue errichtete Volksbad in Käferthal wird am 1. Juni eröffnet werden. —— Das Erbgroßherzogspaar hat mit Rückſicht auf die naßkalte Witterung ſeine Rückkehr nach Karlsruhe um einige Tage ver⸗ ſchoben. . Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Stefan Mangold in Löffingen nach Freiburg, Betriebsſekretär Johann Peter in Emmendingen nach Bruchſal und Hauptamtsaſſiſtent Albert Henninger beim Zollamte Schaffhauſen zum Hauptſteueramte v. Vorwegg drehte es die Augen heraus. „Sie brauchen ſich aber gar nicht zu beunruhigen, Herr Haupt⸗ „Aber,“ fragte Vorwegg geſpannt. 2 „Ja, aber dös is' eine heikle Sache——— Ihr Herr Neffe Ats halt mit Verlaub.“ Tiſch, daß der Wein aus den Gläſern ſpritzte und Herr Mit⸗ termeier ängſtlich beiſeite rückte. „Was, der—— der—— nein, das iſt doch zu ſtark— 2 er hatte ihn ja aus dem Hauſe kommen ſehen als böſes Vornehmheit und Etikette ſeines Standes verlangt, wieder Verzeihen Sie meine Heftigkeit“, begann er,—„aber dieſe dung war doch etwas überraſchend.“ (Fortſetzung folgt.) geiten erfordern, von Jab“ Noßr größer. So verſicherte Modiſtin, die über einen ſehr wichtigen Valtot bei der Ho Der Offizier ſprang auf. Dann ſchlug er mit der Fauſt auf ndlich gewann der Aufgeregte ſeine kühle Ruhe, wie ſie die mäßig. bezieht Hemden bis zu 300 M. das Stſſck und Beinkleider bis zu 250 M. das Paar. beträgt. den Trouſſeau der Braut, genaue Auskunft gab, daß ein übliches und nur den notwendigen Anforderungen entſprechendes Brautkleid ebwa 2400 Mark koſte. Ein ſolch teures Brautkleid zu kaufen, ſei direkt eine Erſparnis; denn man könne dieſes Kleid nicht nur längere Zeit als große Abendktoflette tragen, ſondern das vorzügliche Material, die Spitzen und Garnſerungen, könnten zu anderen Tol⸗ letten verwandt werden. Das Brautkleid iſt aber nur ein, wenn auch bedeutſamer Gegenſtand unter ſehr vielen Dingen, die zu einem Trouſſeau gehören. Ein ganzer Trouſſeau kann nicht unter 12 000 M. hergeſtellt werden und koſtet gewöhnlich 24 000 M. Die hundert Guineen, mit denen man noch vor fünfzig Jahren eine ganz prächtige Ausſtattung beſchaffte, ſind heute zu einem jener Nätſel aus der guten alten Zeit geworden, die wir nicht mehr löſen können. Ein kleines Vermögen koſtet allein die Wäſche. ſtellungen für den, der die Rechnung bezahlt, eröffnen ſich, wenn man hört, daß dazu gehören einige Dutzend Hemden zum gewöhn⸗ lichen Gebrauch, das Stück zu 75., und Nachthemden, das Stück zu 100., Strümpfe das Paar zu 20., ein Paar Strumpfhalter gu 40., Friſiermäntel, von denen jeder über 100 M. koſtet, Taſchentücher, von denen der Preis eines einzigen bisweilen 50 M. kein Ende erreicht. Und bedenkt man, daß dieſe intimen Kleidungs⸗ ſtücke bei einer berühmten Firma in Frankreich hergeſtellt werden müſſen, aus dem feinſten Leinen beſtehen und mit koſtbaren Spitzen verſchwenderiſch geſchmückt ſind, ſo erſcheinen dieſe Preiſe ſehr Die Amerikanerin bezahlt noch ganz andere Summen und 25 Die Geſamtaufſtellung für einen modernen Trouſſeau, der beſcheidenen Wünſchen genügt, ſtellt ſich mach den Mitteilungen unſerer Modiſtin wie folgt: Das Brautkleid koſtet 2000 Mark, Wäſche und Unterkleider 4000.; Toiletten, ein beſonderes Schuhwerk 500.; Hüte 1000.; hentüche M Angenehme Vor⸗ ausgegeben war. Damit hat die Reihe der notwendigen Wäſcheſtücke noch Ball⸗ und Geſellſchaftskleid mit eingeſchloſſen, 8000.; Hand⸗ ſchuhe, Schleier ete. 1000 dem Trouſſeau erfordert eine„feine“ Hochzeit noch andere Koſtüme. Da ſind Toiletten der Brautjungfern, die ebenfalls bis 1000 Mark koſten; da ſechs oder acht Koſtüme dazu nötig ſind, ſo iſt das eine bedeutende Summe, die ſich noch erheblich ſteigert, wenn echte Spitzen berwandt werden. Die Blumendekoration bei Hochzeiten wird jetzt viel verſchwenderiſcher geſtaltet wir früher. Das Braut⸗ bouquett koſtet oft 200., doch ſind auch ſchon 400—800 M. dafür bezahlt worden. Die Bouguetts der Brautjungfern koſten ein jedes 60—100 M. Ein ganzes Vermögen wird auf die prachtvolle Aus⸗ ſchmückung der Kirche verwandt.„Für eine kleinere Summe als 1000 Mark läßt ſich eine Kirche nicht gut mit Blumen dekorieren,“ meinte der bekannteſte Blumenhändler Londons.„Ich habe ſchon häufig Rechnungen verſandt, in denen viermal mehr für Blumen Sehr ſchöne Dekorationen koſten—⸗8000.“ Glücklicherweiſe iſt das früher übliche Hochzeitsdiner völlig aus der Mode gekommen. Aber man hat es erſetzt durch eine Empfangs⸗ diſite, bei der Erfriſchungen gereicht werden. Das frühere Eſſen, bei dem es auf großen Hochzejten hoch herging, ſoll häufig vier⸗ bis ſechstauſend Mark gekoſtet haben, aber auch die Empfänge dei den heutigen Hochzeiten erfordern immerhin einen großen Aufwand und verſchlingen Summen bis zu 2000 Mark. Bei der Abſchätzung der Hochzeitskoſten dürfen auch die Honorare, die dem Geiſtlichen und den andern bei der religiöſen Zeremonie beteiligten Perſonen ge⸗ geben werden, nicht überſehen werden. Das Honorar für den Geiſtlichen beträgt von 68-—400.; der Organiſt erhält für ſeine Dienſte 42—110., die Chorſänger und andere Beamte müſſen ebenfalls bezahlt werden und das verlangt 100.—300 M. Eine andere wichtige Ausgabe iſt die für Wagen. Man ſieht darauf, daß die Kutſchen, ſofern ſie nicht eigenes Gefährt ſind, prächtig und feierlich hergerichtet werden und der Lohnherr fordert vaher für das Stellen der Wagen zu einer Hochzeit eine große Summe. Die Wagen koſten allein bon 800—1500 M. Angeſichts ſolcher gewal⸗ 196r Ausgaben mag der geängſtigte Vater wohl den Stoßſeufzer „ ok ſei Dank, daß man nicht jeden Tag in der Woche eing ben Felk⸗ nücht jed en e der Akademie⸗ 222 ˙ eerrrree, 2„ e SD SD G e 0 Namußeim, 21. Mai. Senerat-wngetger. 8. Setie. * Ernannt wurde Buchhalter Joſef Spitz beim Hauptſteuer⸗ Baden zum Hauptamtsaſſiſtenten beim Zollamte Schaff⸗ hauſen, Venezolaniſches Kouſulat. Nachdem dem zum Berufs⸗ Generalkonſul der Vereinigten Staaten von Venezuela für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitz in Hamburg ernannten Dr. Joſé A. Bald6 namens des Reichs das Exequatur erteilt worden iſt, iſt der Genannte zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Groß⸗ herzogtum zugelaſſen worden. Bei der Serenade anläßlich des 60. Geburtstages des Herrn Oberbürgermeiſters Beck haben, wie uns bon beteiligter Seite mitgeteilt wird, nicht nur Sänger des badiſchen Sängerbundes, ſondern auch außerhalb dieſes Verbandes ſtehende Geſangvereine mitgewirkt. * Meiſter Boettges Konzerte im Friedrichspark übten bei dem geſtrigen regneriſchen Wetter eine derartige Anziehungskraft aus, daß die geräumigen Lokalitäten ſich faſt als zu klein erwieſen. Schon das Nachmittagskonzert war derart frequentiert, daß ſehr viele keine Sitzgelegenheit mehr erhalten konnten. Auch abends koſtete es für Späterkommende Mühe, ſich einen Platz zu erobern. Die muſikaliſchen Darbietungen Meiſter Boettges waren wieder erſt⸗ klaſſig und wurden mit ſtürmiſchem Applaus aufgenommen. Nach dem öſterreichiſchen Armeemarſch„Prinz Eugen“ von Komzak und der Straßburger Feſtouvertüre von Lorentz folgte das von der Ka⸗ palle am 9. Mai vor dem Kaiſer geſpielte Programm, welches Kom⸗ poſitionen von Reinecke, Schubert, Wagner, Toſti, Boettge, Hilge und Films enthielt. Der Beifall, der dieſen Tomverken, insbeſon⸗ dere aber den hiſtoriſchen Märſchen aus dem 10., 17. und 18. Jahr⸗ hundert folgte, war ein derartig herzlicher, daß Boettge wiederholt in mehrere Zugaben eintvilligen mußte. Während der Pauſen promenierte ein großer Teil der Anweſenden in den Parkanlagen, deren angenehme Kühle ſehr erfriſchend wirkte. Gegen 11 Uhr war das ſehr reichhaltige und künſtleriſch wertvolle Programm abge⸗ wickelt.— Da die herrſchende ungünſtige Witterung die Konzerte im Freien verbietet, ſo muß der Anfang der regelmäßigen Abendkonzerte noch einige Tage verſchoben werden. *Städt. Sommerkonzerte des Kafmorcheſters im Nibelungen⸗ ſaal. Dem Vernehmen nach beſteht vielfach die Anſicht, daß die für die Kaimkonzerte im Nibelungenſaal ausgegebenen Generalabonne⸗ ments nur perſönlich giltig ſeien. Dies iſt aber nicht zutreffend, denn die Generalabonnements können beliebig an jedermann und zu jeder Zeit übertragen werden, Es können daher mit dieſer Einrichtung die Angehörigen einer Fa⸗ milie beliebig oft abwechſelnd die Konzerte beſuchen; bei etwaiger längerer oder kürzerer Abweſentheit von hier können die Abonne⸗ mentskarten irgend jemand anderem zur Benützung überlaſſen wer⸗ den. Der für die Generalabonnements feſtgeſetzte Preis von 10 Mark muß im Hinblick auf die gebotenen Vorteile als ein ganz außergewöhnlich niedriger bezeichnet werden. Es dürfte ſich daher ſehr empfehlen, von dieſer Einrichtung recht ausgiebigen Gebrauch gu machen. *Nationaler Geſangs⸗Wettſtreit. Der Liederkranz Munden⸗ heim⸗Ludwigshafen veranſtaltet aus Anlaß ſeines 50jährigen Be⸗ fſtehens an den Pfingſtfeiertagen einen nationalen Ge⸗ fangswettſtreit, an dem ſich etwa 1500 Sänger beteiligen werden. * Eine Verſammlung der kathol. Kirchengemeinde⸗Vertretung findet am Dienstag, den 22. Mai ds. Is., abends 6 Uhr, im oberen Saale des kathol. Geſellenhauſes ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. folgende Gegenſtände: Verkündigung der Kirchen⸗ gemeinderechnung für 1905; Genehmigung des Kirchenſteuervor⸗ anſchlags pro 1906; Genehmigung des Mehraufwandes für das Geläute der Herz⸗Jeſu⸗Kirche. *Der„Wonnemonat“ Mai läßt ſich gut an. Die Nachrichten über ſchwere Gewitter mit Verluſt von Menſchenleben, Wolken⸗ brüchen und ſchweren Kulturſchäden ſind zur ſtändigen Rubrik in den Zeitungen geworden. Auch heute iſt wieder über große Ueber⸗ ſchwemmungen in Württemberg zu berichten. „Regengott hier nicht ſo große Arbeit geleiſtet hat, ſo darf man doch wohl gleichfalls ſagen: Es iſt genug des Guten. Bei mancher feſt⸗ lichen Veranſtaltung hat geſtern das Regenwetter, das den ganzen Tag über nur wenig ausſetzte, einen gründlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Neckar führt, wie nach den Nachrichten aus Württemberg nicht anders zu erwarten war, Hochwaſſer. Das Neckarvorland iſt bereits überſchwemmt. Heute morgen wurde noch verſucht, von den Backſteinen, die in Maſſen auf dem rechts⸗ ſeitigen Vorland lagern, ſoviel wie möglich in Sicherheit zu bringen. Bis an den Leib ſtanden die Pferde im Waſſer und trotzdem wurden die Bergungsarbeiten mit dem größten Eifer fortgeſetzt. Heute morgen um 7 Uhr hatte der Fluß hier eine Höhe von 554 em. Ein neueres Telegramm, das die Rheinbauinſpektion aus Heilbronn erhalten hat, meldet: 520 em Stillſtand. Der Rhein hatte heute morgen eine Höhe von 496 om. Die Ausſperrung der Metallarbeiter des Platzes Mannheim⸗ Indwigshafen ſeitens des Metallinduſtriellenverbandes wird nun tatſächlich hier vorgenommen. Am Samstag wurde auf telegra⸗ phiſche Anweiſung des Zentralberbandes des Induſtriellenverbandes durch Anſchlag an den Fabriktoren der großen Etabliſſements ber⸗ kündet, daß am 2. Juni 60 Prozentaller Arbeiter aus⸗ geſperrt werden. Für Mannheim kämen hauptſächlich in Be⸗ tracht die Firmen Hch. Lanz, Vopp u. Reuther, Benz u. Co., Mohr u. Federhaff, Brown, Boderi u. Co., für Ludwigshafen Gebrüder Soulzer und die Gießerei Roth. Von Mannheim kommen noch fuolende Firmen in Betracht Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Wronzegießerei vorm. Karl Flink, Brink und Hübner, M. J. Capallo, Axen⸗ und Federnfabrik Dörflinger, Eſch u. Co., Eiſen⸗ gießerei Hoffmann, Mannheimer Blech⸗ und Lickierwarenfabrik, Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, Gebrüder Reuling, Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, Strebel⸗Werke G. m. b.., Unionwerke⸗A.⸗G., Jof. Vögele und M. Wi ttigs Söhne⸗Neckarau. Von Ludwigshafen kommt noch die Firma Maſchinenfabrik Heſſenmüller in Betracht, Von Rheinau das Stahlwerk Mannheim. an den Folgen einer Rippenfellentzündung Herr Landgerichtsrat Friedrich Müller, der erſt vor wenigen Wochen von Mannheim an das Freiburger Landgericht verſetzt worden war. Der Ver⸗ blichene ſtammte aus Hoffenheim, wurde 1872 Rechtspraktikant, 1875 Referendär, 1876 Notar in Gerlachsheim, 1878 Gerichtsnotar in Eppingen und im gleichen Jahre Amtsrichter in Baden. 1885 wurde er Oberamtsrichter und kam in dieſer Eigenſchaft nach Achern. 1890 wurde er Landgerichtsrat in Mosbach und kam im gleichen FJahre nach Mannheim, von wo er vor 2 Monaten ſich nach Freiburg [berſetzen ließ, in der Hoffnung, im dortigen Klima Erleichterung von ſeinem Aſthmaleiden zu finden. Gleich nach ſeiner Ueber⸗ ſiedelung erkrankte er ſchwer. Mit ihm iſt ein trefflicher Richter und edler Menſch ſeiner Tätigkeit durch den Tod entriſſen worden. 885 Polizeibericht vom 21. Mai. en wurde am 19. ds. Mts, abends etwa 9 Uhr „„„ vielfach borbeſtraften, unter Polizeiaufſicht ſtehenden der Täterr drang in die Wohnung der allein zu Wenn nun auch der Tydesfall. Im 58. Lebensjahr ſtarb nach ſchwerem Leiden 48: 10 Sieg. Hauſe weilenden Frau ein, drehte die Gasflamme aus, packte die Frau mit den Worten:„Geld her!“ am Halſe, band ihr die Hände mit einer Packſchnur zuſammen, legte ihr eine Schlinge aus Packſchnur um den Hals und ſteckte ihr einen aus Zeitungen zu⸗ ſammengedrehten Knebel in den Mund. Er entriß ihr das Por⸗ temonnaie mit Inhalt, wurde aber an der Ausführung weiterer Diebſtähle und der offenbar beabſichtigten Ermordung der Witwe durch das Hinzukommen einer Monatsfrau verhindert. Als auf die Hilferufe der letzteren die Gäſte der im gleichen Hauſe befind⸗ lichen Wirtſchaft zu Hilfe eilten, entſprang der Täter durch das Fenſter und konnte bis jetzt nicht ergriffen werden, jedoch iſt man demſelben auf der Spur. (Schluß folgt.) Aus dem Grossperzogtum. P. Seckenheim, 21. Mai. Ein hieſiger ca. 20 Jahre alter Taglöhner mißhandelte geſtern abend ſeine Eltern in einer Weiſe, daß die Frau einen Nachbarn zu Hilfe rief. Dieſem gegen⸗ über griff der Wüterich zum Meſſer und riß ihm die ganze rechte Backe auf. Der Täter wurde von der Gendarmerie hier eingeliefert. C. Heidelberg, 19. Mai. Bei der heutigen letzten Im⸗ matrikulation wurden insgeſamt 84 Studenten einge⸗ ſchrieben. Die Geſamtfrequenz in dieſem Sommerſemeſter beträgt 2006, darunter 1922 immatr. Studenten, 181 Hörer und 33 Hörerinnen. Die höchſte bisher erreichte Zahl. Wir heben alſo ein Rekordſemeſter.— Beim Legen der Waſſerleitung zwiſchen den beiden Maſchinenhäuſern der badiſchen Bahn wurden Reſte von 11menſchlichen Skeletten zu Tage gefördert. Die dabei gefundenen Gegenſtände(ſtark oxydiertes Meſſing⸗Halskettchen, ſo⸗ wie glaſierte Tongefäßſcherben) weiſen auf das Mittelalter hin. Der Fund wurde der ſtädtiſchen Sammlung überwieſen.— Im Stadt⸗ wald nördlich des Neckars iſt vom Philoſophenweg zum Ausſichts⸗ turm auf dem Heiligenberg ein neuer Fußweg angelegt wor⸗ den.— Die Stadt Heidelberg beabſichtigt eine Schwemm⸗ kanaliſation in den Neckar einzurichten. Unter Benutzung und weiterem Ausbau des bereits beſtehenden Kanalnetzes ſollen die Jäkalien zugleich mit den Meteor⸗, Schmutz⸗ und Küchenabwäſſern durch einen Drücker nach der etwa 12⸗ bis 1300 Meter oberhalb Wieblingen auf dem rechten Neckarufer zu errichtenden Rei⸗ nigungsanlage geführt werden. Die Reinigung erfolgt mit⸗ telſt des Rienſchſſchen Syſtems auf mechaniſchem Wege. Der hierbei dem Waſſer entnommene Unrat ſoll mit Torfſtreu verkompoſtiert und an die Landwirtſchaft abgegeben werden, während die gerei⸗ nigten Waſſer dem Neckar zugeführt würden. .V, St. Blaſien, 15. Mai. Heute abend gegen ½9 Uhr traf in zwei von der Süddeutſchen Automobilfabrik in Gaggenau und der Motorwagengeſellſchaft St. Blaſien geſtellten Automobilen die Königin⸗Mutter der Niederlande, Königin Emma, mit Gefolge zu mehrwöchentlichem Kuraufenthalt hier ein und nahm in dem zum Hotel und Kurhaus St. Blaſien gehörigen Schwarzwaldhauſe, der regelmäßigen Wohnung des Großherzogs⸗ pgares während ſeines St. Blaſier Kuraufenthaltes, Wohnung. Im Auftrage des Großherzogs wurde die Königin⸗Mutter von dem Großh. Amtsvorſtand, Herrn Oberamtmann Frech, empfangen und begrüßt, dem gegenüber der hohe Beſuch in liebenwürdigen Worten ſich ſehr entzückt über die genußreiche Fahrt von Titiſee nach St. Blaſien durch die in ſaftigſtem Grün ſtehende Frühlingslandſchaft ausſprach. Pfalz, heſſen ung Umgebung. *Frankfurt, 19. Mai. Ueber die Mordaffäre wird dem„Frkft..⸗A.“ aus Wildungen gemeldet: Die Verneh⸗ mung der hieſigen Bewohner, die mit Meyer in nähere Berührung gelommen ſind, hat Freitag früh durch Herrn Landgerichtsrat Dr. Köhler im Sitzungsſaale des Fürſtlichen Amtsgerichts begonnen. Allem Anſcheine nach ſind Zeugen vorhanden, die ſehr Belaſtendes ausſagen können und zum Teil auch ſchon bei der erſten Anweſen⸗ heit der Gerichtskommiſſion am 13. Mai ausgeſagt haben. So hat der frühere Inhaber des Meyerſchen Geſchäftes, ſein ſpäterer Erſtgeſelle Kratz, erklärt, daß ihm ſ. Zt. die Frau Vogel 10 000 Mark von dem Beſtande des Geſchäftes angeboten hätte, wenn er es, nachdem ſie Meyer an die Luft geſetzt habe, für ihre Rechnung weiterführe. Dieſe Unterredung war bis zur ſchriftlichen Ab⸗ machung gediehen, auch hatte die Vogel den Verwandten des Hratz Mitteilung von ihrem Vorhaben gemacht. Am Tage nach der Ab⸗ reiſe der Vogel im Juli ſollte der entſcheidende Schritt ſeitens der Vogel gegen Meyer geſchehen, ſtatt deſſen kam Meyer am ſelben Morgen zum Geſchäft und ſagte ſeinem Erſtgeſellen, daß es nichts gäbe mit der Geſchäftsübernahme, da ſeine Tante abgereiſt ſei. Er fügte noch hinzu:„Das hätte Ihnen ſo gepaßt!“ Be⸗ züglich der Tante hatte Meyer dieſem Erſtgeſellen früher mit⸗ geteilt, daß er die Alte nur deshalb aus Amerika mit nach Deutſch⸗ land nahm, weil er glaubte, ſie würde infolge ihrer Gebrechlichkeit die Seereiſe nicht mehr überſtehen. Die Pußfrau, die in der Pripatwohnung des Meyer jede Woche mehreremale das Reine⸗ machen beſorgte, erklärte, ſie habe dort einige Zeit nach der Ab⸗ reiſe der Frau Vogel einen eigentümlichen Geruch verſpürt. Beim Putzen habe Meyer ſie ausdrücklich darauf hingewieſen, daß ſie den fraglichen Koffer ja nicht verrücken dürfe, ihn ruhig ſtehen laſſen müſſe. Vieles iſt noch dunkel, doch beginnen ſich die Belaſtungsmomente für Meyer ſehr zuhäufen.— Wie der„Wildungen Zeitung“ aus Kaſſel berichtet wird, hat die dor⸗ tige Staatsanwaltſchaft gegen Meyer und ſeine Begleiterin die Unterſuchung wegen Mordes eingeleitet, da beide Teile der Tat dringend verdächtig ſind. Der Koffer iſt auf Requiſition der Kaſſeler Staatsanwaltſchaft mit ſeinem Inhalt an Kleidungs⸗ ſtücken ete. nach Kaſſel abgegangen. — Sport. Karlsruher Pferderennen. AKarlsruhe, 20. Mai. Der Karlsruher Reit mittag trotz eines intenſiben Landregens, der das grüne Feld in eine moraſtartige Fläche verwandelte, ſein Rennen ab, das folgendes Reſultat zu verzeichnen hatte:„„„„„ „I re den Rüß p ür(Landwirte⸗Rennen). Preiſe 140., davon 80 M. dem erſten, 40 M. dem zweiten und 20 M. dem dritten Pferde. 1. Karl⸗Seckenheim, 2. Leonhard⸗Balzhofen bei Bühl, 3. Zipp⸗Bühl. 5 0 II. Trab Reiten 2. Zipp⸗Bühl. III. Offizier⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis des Groß⸗ herzogs. 2500 Meter. 1. Et. Freih. v. Hadeln.R. 20„Cäſar“, 2. Et. Klapp's.R. 6„Heroine“, Reiter Lt. Rote. Totaliſator: (Landkwirte⸗Rennen.). 1. RieberSand, IV. Verſuchs⸗Jagdrennen. Ehrenpreis des Frhrn. v. Seldeneck und 500 M. 3000 Meter. 1. Et. v. Zobeltitz 2. .Ul.R.„Elfdab“, 2. Lt. Klapp's„Zigeunerin“. V. Prinz Mar⸗Jagdrennen. 2500 Meter. Ehren⸗ preis des Prinzen Max. 1. Lt. Bender's F..R. 30„Zobnatisga“, Natur, durch alle Ströme und Meere des Lebens hinreißt, IDas Orcheſter begleitete unter Meiſter Weingartner's L äußerſt ſeinſinnig. erverein hielt heute nach⸗ VI. Großherzog Friedrich⸗Jagdrennen. 4000 Mark. Ehrenpreis des Großherzogs und 1500 Mark. 1. Lt. d. Reſ. Kreßmann's„Pauſanras“, Reiter v. Hadeln; 2. O. Werner's „Feuerbach“, Reiter Lt. v. Holbach. Totaliſator: 16: 10. VII. Karlsruher Jagdrennen. 3000 Meter. Zwei Ehrerpreiſe und 800 M. I. It, Klapp's.R. 6„Vompum“, 2 Lt. Meyer's„Joho“. Dem Rennen wohnte bei allerdings ſonſt ſchwachem Beſueß Prinz Map eine Zeitlang bei. 5 V.„Jels“ geſchlagen.„Fels“, das bis jetzt unbeſiegte und wie es ſchien unbeſiegbare Pferd aus dem Stall Weinberg, iſt geſtern in Hoppegarten im„Jubiläumspreis“ von ſeinem Stall⸗ gefährten„Ignis“ geſchlagen worden. Den dritten Platz be⸗ ſetzte„Hammurabi“, der beſte Dreijährige des Königl. Haupt⸗ geſtüts Graditz. Die Niederlage von„Fels“ wird in der geſamten Sportwelt großes Aufſehen erregen und den Gegenſtand lebhafteſter Erörterungen bilden.„Fels“ iſt bis jetzt 11mal gelaufen. Wäh⸗ rend er zehn Rennen hintereinander ſpielend gewinnen konnte, mußte ihm ſein elfter Verſuch zur Niederlage werden. Wir werden noch mitteilen, wodurch das Verſagen des Hengſtes entſtanden iſt, »Die erſte Automobillinie erreichte mit 2 ſüddeutſchen Auto⸗ mobil⸗Omnibuſſen der Eiſenwerke Gaggenau in 41 Minuten von Friedrichsroda aus Thüringens Bergkönig Inſelsberg. Thealer, Kunſt ung Wiſſenſcan. Konzerte des Kaim⸗ Orcheſters. 3. Tag des Beethovenfeſtes. Mit ſtets wachſender Begeiſterung nahmen am Samstag abend die Beethovenkonzerte ihren Fortgang. Auch der Beſuch hatte ſich erfreulicherweiſe ſeit dem 1. Konzerte weſentlich gebeſſert, und die Dankesbeweiſe des Publikums ſteigerten ſich auch diesmal wieder zu ſtürmiſchem Beifall. Immer und immer wieder mußte 5 Herr Weingartner auf dem Podium erſcheinen, um für diee begeiſtert dargebrachten Ovationen zu danken. Das Programm enthielt die ſechſte und ſiebte Symphonie, ſo⸗ wie die Arie„Ah!l perfido“, geſungen von Frau Hofopernſängerin Bopp⸗Glaſer. Schildert die fünfte Symphonie das helden⸗ hafte Ringen des Menſchen mit einem übermächtigen Verhängnis, ſo finden wir in der Paſtoralſymphonie op. 68 eine getreue Wiedergabe der ſanften Stimmungen, welche in dem⸗ jenigen erwachen, der es perſteht, ſich liebevoll in die Schönheiten der Natur zu verſenken, in ihnen Troſt, Frieden, Erquickung und Stärkung zu neuen Wagniſſen zu finden. Die ſechſte Symphonie iſt zugleich das Muſter einer wahrhaft künſtleriſchen Tonmalerei ſofern wir von dem ſcherzhaften Anhängſel des Nachtigall⸗, Wachtel⸗ und Kuckucksrufes durch Flöte, Obde und Klarinette in der„Szene am Bach“ abſehen. Bekanntlich gehört ja die Fedur⸗ Shmpbonie der Programm⸗Muſik an, und Moritz von Schwind und nach ihm andere Maler haben ſie zu illuſtrieren verſucht. Bewunderungswürdig iſt von allen ſonſtigen Schönheiten abgeſehen, Beethovens Oekonomie in der Verwendung der Inſtrumentations⸗ mittel. Die Ausführung war über alles Lob erhaben. Der feine Duft der Inſtrumentierung zeichnete auch die Wiedergabe aus. Schon im erſten Satze war dieſelbe ein Muſter von Klarheit, Eraktheit, ſowie Feinheit in der Beachtung der dynamiſchen Nuancen. Die klangliche Schönheit der„Szene am Bach“ wurde geradezu hervorragend erſchöpft. Die feinbewegte Miniatur⸗ arbeit, welche hier den Violinen, Flöten, Oboen und dem Fagott übertragen iſt, kam entzückend zur Geltung, und auch die Hörner, die in etwas unbequem hoher Lage geführt ſind, hielten ſich im ganzen recht wacker. Im dritten Satz traten der muntere Reigen⸗ tanz der Jugend mit den humoriſtiſchen Eigentümlichkeiten biederer Dorſmuſikanten in der, Tanzmuſik klar hervor, und ein Muſter plaſtiſcher Geſtaltung war vor allen die Gewitterſzene. Den Schluß des Programms bildete die herrliche Symphonie in As dur, op. 92, die Apotheoſe wie Rich. Wagner ſie nennt, in welcher alles Ungeſtüm, all nen und Toben des Herzens zum wonnigen Uebermute d wird, die mit bacchantiſcher Allmacht uns durch alle Räu zend, ſelbſtbewußt überall, wohin wir im kühnen Takte dieſes menſchlichen Sphärentanzes treten(R. Wagner„Das Kunſtwerk der Zukunft“, Geſ. Schriften pag. 113). Auch dieſes Werk, das ſchon des Oefteren an dieſer Stelle hier beſprochen wurde, letztmals gelegen lich der Ausführung im zweiten Kaimkonzerte verfloſſener Saiſon, wurde in meiſterhafter Klarheit und Klangſchönheit vorgeführt. Un⸗ übertrefflich war namentlich der Wechſel der Stimmungen im dritten Satze herausgearbeitet und die kräftigere Pointierung d Schluſſes. Aeußerſt temperamentvoll, wie eine Art dithyrambiſch Bacchanal erſchien das-dur Finale dieſer Symphonie, welche ihr Fortſetzung in der„Neunten“ findet. Mit geſpannten Erwartungen ſah man dem erſtmaligen Au treten der Frau Bopp⸗Glaſer in hieſiger Stadt entgegen, nachdem dieſelbe nicht nur im Hoftheater in Stuttgart rfolgreich auftrat und ein Engagement gefunden, ſondern auch ſech als Kon⸗ zertſängerin ſowohl in Berlin, als in München außs beſte führt hat. Ihr heller Sopran iſt vortrefflich geſchult.(Wie hören, hat die Dame bei Frau Brajnin in Müncher ihre Studien pollendet.) Das Organ iſt zwar nicht von beſonderer Größe, aber äußerſter Geſchmeidigkeit und Tragfähigket und jedenfalls für Kolo⸗ raturaufgaben, für die Frau Bopp⸗Glaſer in Stuttgart engagiert iſt, in vorzüglicher Weiſe geeignet. Vorgeſtern hatte ſich die Künſt⸗ lerin nun eine dramatiſche Aufgabe geſtellt. Sie ſang die Ari „Ahl perfido“, komponiert 1796, welche an Stimmumfang, Tem⸗ perament und Geſtaltungsvermögen der Interpretin die höchſten Anforderungen ſtellt, mit überraſchend gutem Erfolge. Sie das einleitende Rezitativ mit gutem Ausdruck und verſtänd Deklamation, und in der Arie bewährte ſich die vortreffliche t niſche Schulung und der Geſchmack der Sängerin namentlich der Anwendung eines höchſt feinſinnigen Mezza voce und Porta mento. Nach dem geſtrigen Erfolge darf man auf das in Aust ſtehende Auftreten der Dame als Suſanne in„Figaros Hochze ſehr geſpannt ſein. Frau Bopp-Glaſer erntete lebhaften Beife 2 eitung 8 Der deutſche Vortragsberband, der z. Zt. in Chemni beſchloß, ſeine nächſte Verbandsverſammlung in Man zu halten. Hochſchulnachricht. Nach der letzten Immatrikulation belä ſich die Geſamtfreguenz der Univerſität Freiburg i. Br. für das Ifd, Sommerſemeſter auf 2349 Studierende(gegen 2219 des Vo⸗ jahres). Die Zahl der immatrikulierten Frauen iſt von auf 58 geſtiegen. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Montag, 2m. Mai „Das Rheingold“.(Wotan: Herr Kammerſänger Th. Bertram. — Dienstag, 22. Mai:„Der Bettelſtudent“.— Mittwoch, 28. Me „Die Walküre“.(Wotan: Herr Kammerſänger Theodor Bertram.) — Donnerstag: 24. Mai:„Carmen“.— Freitag, 25. Mai:„Sieg fried“.(Wanderer: Herr Kammerſänger Theodor Bertram.)) Samstag, 26. Mai:„Der Freiſchütz“.— Sonntag, 27. Mi valleria ruſticana“. Hierauf:„Der Bajazzo“.— Montag, 2 „Figaros Hochzeit“.(Suſanne: Frau Kammerſängerin 2. Hauptm.» Waldheim's„Undine“, Reſter Lt. Feder. ſator: 44. 26. 43.. 10 5 Totali⸗ Wedekind; Cherubin: Frl. Erneſta Delſarta.) ., Seſte. Weneral⸗unzeiger Prannheim, 1, Mat. Arbeiterbewegungen. oie, Lahr, 20. Mai. Der„Schutzverband deutſcher Stein⸗ druckereibeſitzer hat ſeine Mitglieder angewieſen, alle dem Sene⸗ felber Bund angehörigen Llthographen und Steindrucker aus⸗ zuſperren bis zur Beendigung der Ausſtände in Hannvver, Bremen, Stuttgart u. a. O. Die Firma Ernſt Kaufmann hier haf deshalb, wie die„Lahrer Zeitung“ meldet, 80 Arbeitern ge⸗ kündigt. Auch in anderen Betrieben mußten deshalb Kündigungen erfolgen, di.e. Villingen, 20. Mai. Im hieſigen Schreiner⸗ ſtreik ſind die Verhandlungen vor dem Einigungsamt geſchei⸗ tept. Die beiden größten Firmen haben die Forderungen be⸗ willigt. * Haſſel, 20. Mai. Die organiſtierten Schuh ⸗acher ⸗ Gehilfen beſchloſſen, am Montag in den Streik zu treten, um höhere Stückpreiſe zu erzielen. * Gſſen, 20. Mai. Im Ruhrrevier proteſtierten zahlreiche Bergarbeiterverſammlungen gegen die jetzige Form der Knappſchaftsnovelle. In den Verſammlungen, die teilweiſe ſtark beſucht waren, herrſchte pielfach erregte Stimmung. * Berlin, 20. Mai. Die Vereinigung der Ber⸗ liner Metallwarenfabrikanten teilt mit, daß ſie in ihrer geſtrigen außerordentlichen Generalverſammlung einſtimmig beſchloſſen hat, im Anſchluß an den bekannten Beſchluß des Geſamt⸗ verbandes deutſcher Metallinduſtrieller am 2. Juni 60 pCt. ihrer erganiſierten Arbeiter auszuſperren. Berlin, 20. Mai. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet aus Kiel: Die Germaniawerft, die Howaldswerke und andere dem Verbande angehörige Werke kündigten etwa 5000 Metall⸗ arbeitern zum 2. Juni.— Dasſelbe Blatt berichtet aus Magdeburg: Hieſige zum Verbande der Metallinduſtriellen gehörende Werke kündigten über 7000 Arbeitern zum 2. Juni. Hamburg, 20. Mai. Die Gipſer⸗Innung be⸗ willigte die Forderungen der Geſellen: 8½ſtündige Arbeitszeit bei 7 Mark täglichem Minimallohn. Die Geſellen hoben darauf die induſtrie wurden in verſchiedenen Betrieben wegen Lohn⸗ und Arbeitsdifferenzen 250 Tiſchler entlaſſen. Falls keine Einigung zu erzielen iſt, ſollen weitere Entlaſſungen erfolgen. Breslau, 19. Mai. Als Täter im Fall Biewald, dem die Hand bei dem Krawall auf dem Striegauer Platz abgehauen wurde, iſt nunmehr dem Polizeipräſidenten der Schutzmann DThurſch namhaft gemacht worden. Saint Etienne, 20. Mai. Die Hüttenarbeiter haben durch Abſtimmung mit hundert Stimmen beſchloſſen, den Neunſtundentag zu fordern und morgen in den Ausſtand zu treten. LTeinte Hachrichten und Telegramme. Dresden, 19. Mai. Die Zeitungsmeldungen, daß der ſächſiſche Kriegsminiſter von Hauſen zu Königsgeburts⸗ tage abgehen werde, ſind falſch. Die ſächſiſche Kunſt⸗ *Dresden, 20. Mai. ausſtellung iſt heute eröffnet worden. Bremen, 20. Mai. Der Dampfer des Norddeutſchen dem japaniſchen Kriegsminiſterium in bereitwilligſter Weiſe zur Hilfeleiſtung entſandt worden war, geſtern Abend wieder flot! geworden und bereits heute Morgen in Nagaſaki ein⸗ getroffen. An Bord iſt alles wohl. Berlin, 20. Mai. Miniſter Breitenbach reiſte heute Abend über Frankfurt nach Süddeutſchland. Brig⸗Domodoſſola, 20. Mai. Die Ein⸗ weihung des Simplontunnels fand geſtern in Gegenwart des Königs von Italien und des ſchweizeriſchen Bundespräſidenten Dorrer unter großen Feierlichkeiten ſtatt. Brüſſel, 20. Mai. Der Profeſſor der Chemie, Joly, feuerte bei einem heftigen Familienzwiſt aus ſeinem Jagdgewehr 2 Schüſſe auf ſeinen ungeratenen Sohn. Dieſer erlitt eine Schenkelverletzung. Joly wurde verhaftet. Heute Nachmittag Loudun, Dep. Vienne, 20. Mai. atzte eine Bombe. 7 Perſonen wurden ſchwer verletzt. Ein⸗ die Beine abgeriſſen, andere wurden leichter berletzt. [London, 20. Mai. Die Vertreter der deutſchen Stadt⸗ verwaltungen reiſten heute früh über Vliſſingen nach Deutſch⸗ land ab. London, 20. Mai. Die Blätter melden aus Gibraltar vom 20. Mai: Das in Gibraltar beheimatete engliſche Segelſchiff„Conſuelo“ wurde ſüdlich von Ceuta don dem marokkaniſchen Räuber Valiente auf⸗ enommen. Der Eigentümer des„Conſuelo“ erhob bei der Vorſtellungen und verlangte ſofortige Hilfe Schutz. Madrid, 20. Mai. Die Bank von Spanien für den 28. Mai eine Hauptperſammlung ein, um die rmächtigung zu erhalten, ſich an der marokkaniſchen taats bank zu beteiligen. Laut dem„Liberal“ treffen in nächſten Tagen hier die Vertreter fremder Banken ein, die marokkaniſche Bank gründen und deren feſtſtellen ollen. Die Bank von Spanien bietet ihr Bankgebäude als derſammlungsort an. Als Präſident wird der Gouverneur der ank, Capdepon, bezeichnet.— Der Miniſter des Innern t heute eine telegraphiſche Nachricht, daß vor dem Hauſe es ehemaligen Politikers in Saragoſſa eine Bom be explo⸗ ierte, die größeren Schaden anrichtele aber keine Perſonen letzte,— In verſchiedenen Provinzen ſank das Thermometer ter den Gefrierpunkt. Samstag und Sonntag hat es in goria, Avilla und in den Pyrinäen geſchneit. New⸗Mork, 20. Mai. Nach einer Meldung aus 5 A n Ju an de Portorico vom 9. Mau erhielt der Kutter Algonquino“ Anweiſung, die Meerenge von Mona auf Durch⸗ et von dominikaniſchen Reyolutionären zu vachen, die, wie gemeldet wurde, don San Thomas nach Domingo abfuhren. obport“ und Maſhville“ wurden nach San Dominge 5 Seeſoldaten erhielten Befehl, zum Kreuzet nd mit ihm nach San Domingo abzugehen. mgekommen iſt. Deutſcher Flotte Hamburg, 21. Mai. Auf geſandte Huldigungstelegramm iſt beim d t, daß eine große Anzahl Perſonen bei dem Brand: über verſchiedene Betriebe verhängte Sperre auf.— In der Hol z⸗ ohds„Roon“ iſt mit Unterſtützung des deutſchen Dampfers Hanſa“, ſowie eines japaniſchen Kriegsſchiffes, das ſofort von egriffenz drei Mann der Beſatzung wurden gefangen Die amerikaniſchen Kanonenboote zu ſtoßen, der in League Island auf der Werft Escangha(Michigan), 19. Maj.(leber das deutſch⸗ kiſche Kabel.) Durch einen Waldbrand wurden ſieben⸗ fer zerſtört und andere teilweiſe kingeäſchert. Man ſeperein folgende Antwort eingegangen:„Ich habe mich über das treue Gedenken der 6. ordentlichen Hauptverſammlung ver⸗ einigten Mitglieder des deutſchen Flottenvereins ſehr gefreut und erſuche, allen Beteiligten meinen wärmſten Dank auszuſprechen. Wilhelm J..“ * Hamburg, 20. Mai. Anläßlich der 6. Hauptperſamm⸗ lung des deutſchen Flottenvereins gab der Sengt der Stadt Ham⸗ burg heute abend im großen Saale des Rathauſes ein Feſtmahl zu 180 Gedecken. Die Eröffnung des ungariſchen Reichstages. Peſt, 21. Mai. Der Kaiſer iſt geſtern Abend zur Er⸗ öffnung des ungariſchen Reichstages hier eingetroffen, von einer nach Zehntauſenden zählenden Menge begeiſtert begrüßt. — Die Delegationen zur Beratung der gemeinſamen Ange⸗ legenheiten ſind auf den 9. Juni nach Wien einberufen worden. — Die Abgeordneten der ſiebenbürgiſchen Sachſen werden ſich der Verfaſſungspartei anſchließen, als deren Präfident Szell ge⸗ wählt werden foll.— Der Handelsminiſter Kofſſuth hielt in einer Konferenz der Unabhängigkeitspartei eine Rede, in der er ausführte, die Partei habe nach jahrelangem Kampfe die Majorität erlangt, doch müſſe ſie die Rechte der Majorität mit Mäßigung und Vorſicht ausüben. Die Koſſuthpartei beſchloß darauf, bei der Eröffnung des Reichstages im königlichen Schloß zu erſcheinen, während ſie bisher an ſolchen Feierlichkeiten nicht teilgenom⸗ men hat. Die Kammerwahlen in Frankreich. * Paris, 21. Mai. Bis 3 Uhr morgens waren von den geſtrigen Stichwahlen zur Deputiertenkammer 155 bekannt. Davon entfallen nach offizibſen Angaben 140 auf den Block und 15 auf die Oppoſition. Die Gruppe des Blocks gewann 41 Mandate und verlor 6. Mit den im erſten Wahlgange erbeuteten 22 Mandaten beträgt der Geſamtgewinn 57 Mandate. Die neue Kammer wird nach einer Zuſammenſtellung des Miniſteriums des Innern 79 Reak⸗ tionäre, 30 Nationaliſten und 66 Progreſſiſten(unabhängige Republikaner) zählen, weiter 118 Radikale, 127 ſozialiſtiſch Radi⸗ kale, 56 geeinigte und 19 unabhängige Sozialiſten. 5 Wahlergeb⸗ niſſe aus den überſeeiſchen Wahlbezirken ſtehen noch aus. Auch die Stichwahlen verliefen nach den bisher vorlie⸗ genden Meldungen in ganz Frankreich, abgeſehen von einigen un⸗ bedeutenden Straßenkundgebungen, ruhig. Die italieniſche Kabinettsfrage. * Ro m, 20. Mai. Der König von Italien hatte eine Unter⸗ redung zur Löſung der Kriſe mit Finali und Giolitti. Das ruſſiſch⸗engliſche Abkommen. * London, 20. Mai. Das„Obſerver“ erklärt, die Meldung des„Standard“ über eine ruſſiſch⸗engliſche Entente ſei vollkommen aus der Luft gegriffen. Unmittelbare Verhandlungen wären nicht gepflogen worden und würden auch jetzt nicht gepflogen. London, 20. Mai. Den geſtrigen Meldungen des „Standard“ über die bevorſtehende dauernde Regelung der eng⸗ liſch⸗ruſſiſchen Intereſſenſphären in Aſien wird heute von ver⸗ ſchiedenen Seiten widerſprochen. Dennoch ſei darauf hin⸗ gewieſen, daß dem telegraphiſchen Berichte von geſtern bezüglich der Feſtſetzungen über die Bagdadbahn noch die Bemerkung des „Standard“ hinzuzufügen wäre, daß die Linie von Bagdad nach dem Golf auch internationaliſiert werden könnte. Eine Erkrankung des Schahs von Perſien. * Petersburg, 19. Mai. wird, flößt der Zuſtand des Schahs von Perſien Beun⸗ ruhigung ein. Die ſtarke Hitze rief bei ihm anhaltende Ohnmachten hervor. Auch iſt er akuten Gichtanfällen ausgeſetzt. Anus Rußland. * Grothnow, 20. Maj. Gegen einen Koſakenoffizier wurde eine Bo m be geſchleudert, durch die der Offizier leicht verwundet und die Scheiben der Nachbarhäuſer zerſtört wurden. Der Urheber des Anſchlags, angeblich ein Jude, iſt entkommen. auf der Entſcheidung über die Amneſtie und die Adreſſe, die vom Duma⸗Präſtdium nach Petkerhof gebracht wurde. Es werden Befürchtungen laut, daß die Duma die näch ſte Sitzung nicht mehr erlebt. Volkswirtſchaft. „Vita“, Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim. Die Generalverſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondere auf Verteilung von 4 Proz.(i. V. 0) Dividende. Pfälzer Genoſſenſchaftsbank G. m. b.., Ludwigshafen. Die Generalperſammlung hat die Bilanz für das verfloſſene Geſchäfts⸗ jahr genehmigt. Danach beträgt der Reingewinn pro 1905 Mark 30505. Die Geſamtreſerven belaufen ſich auf M. 63 879. Die gerichtlich eingetragene Haftſumme iſt M. 9 510 000. fälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt. Das verfloſſene Jahr war, wie im Geſchäftsbericht ausgeführt wird, für die Dispoſttion infolge des Inkrafttretens des neuen Zolltarifs ein ſehr ſchwie⸗ riges. Es iſt jedoch gelungen, die Konjunktur auszunutzen und ein befriedigendes Reſultat zu erzielen. Auch die Verträge, welche für die erſten Monate des neuen Geſchäftsjahres abgeſchloſſen wurden, ſind von der Konjunktur günſtig beeinflußt. Das andauernde Sieigen der Preiſe des Rohmgterials in den letzten Jahren und die erhöhten Zölle auf Getreide veranlaßten das Etabliſſement zur Stärkung des Betriebskapitals in der am 2. Dezember v. I. ſtatt⸗ gehabten außerordentlichen Generalverſammlung das Aktien⸗ kapital von M. 700 000 um M. 300 000 auf 1000 000 zu erhöhen. Das Agio hieraus nach Abzug der in Bayern exorbitant hohen Abgaben wurde in Höhe von M. 51 165.75 dem Reſervefonds zu⸗ gefſührt. Der Geſchäftsbericht ſagt dann weiter: Wie ſchon im vorjährigen Bericht gemeldet, hatte in Bezug auf unſere Gewerbe⸗ ſteuer die Königliche Regierung der Pfalz gegen den zu unſeren Gunſten ausgefallenen Entſcheid der Berufungskommiſſion, welcher die Ertragsbeſteuerung für anwendbar erklärte, Be⸗ ſchwerde eingelegt. Erſt am 9. Dezember v. J. kam die Ange⸗ legenheit vor der Oberberufungs⸗Kommiſſion für Steuerſachen zur Verhandlung und wurde gegen alles Erwarten zu unſeren Ungunſten im Sinne der Umſaßbeſteuerung(nach dem Vermahlungs⸗Quantum) entſchieden. Die Oberberufungs⸗Kom⸗ miſſion war der Anſicht, daß eine erhebliche Steuerüber⸗ bürdung dabei nicht vorliege, obwohl dieſe Art der Beſteuerung 33 Prozent unſeres Reinertrags (ranlaßt, eine ieue wir auch gezwungen Mühle in in ſalls die! ier von dieſor hohen Beſteuer Wie aus Teheran gemeldet * Petersburg, 20. Mai. Geſtern wartete alles geſpannt würde uns die Zentraliſierung des ganzen Betriebes weitere Vor⸗ teile und Erleichterungen ſchaffen. Nicht unerwähnt wollen ir laſſen, daß wir die einzige Mühle nicht nur in Bayern ſondern in ganz Deutſchland ſind, die von der Umſatzſteuer Ausmeislich der Bilanz betrügt der Gewinn nach den ſchreibungen von M. 42 078.86 und den außerordentlichen Aßſchrei⸗ bungen von M. 8000 M. 181 798[M. 126 586) ſchließlich des Vortrages aus vorigem Jahr mit M. W 000. Hiervon ſind 5 Proz. dem geſetzlichen Reſervefonds mit M. 4840 zuzuführen. o3. Dividende(wie i..) 68 000., dem Delkrederekonto herden en, geſchrieben M. 10 000(w. i..), Tantiemen erforderten M. og oe. (20 950) und auf neue Rechnung wurden vorgetragen M. 25 000 (35 000). Die verbleibenden M. 36 670 wurden dem Gratifikations⸗ konto überwieſen. Heherſeeiſche Schiffaörts⸗Nachrichten. Rotterdam, 19. Mai.(Drahtpericht der Holland Amerika Lene Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 9. Mai von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Sonthampton, 19. Mgi.(Draßthbericht der Amerkan Line Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 12. Mal von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. New⸗gork, 19. Mai. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Hork“ am 12. Mai von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. direlt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21.Bemerkunges Ronſtannß J5,5 5. 0 86 5 Walbshut,, 3,00 8,04 8,04 Hüningen J2.60 2,78 2,74 2,76 2,85.90 Abds, 8 Uhr Kehhl!!l! 22.74 2,84 2,90 9,91 2,91 3,72] N. 8 Uhr Lauterburrg J,24 4,40 4,50 Abds. 6 Uhr Maxan. 44,5 4,48 4,60 4,66 4,64 5,29 2 Uhr Germersheim. 44,1 4,25 4,38.P. 19 Uhr Mannheim J3,77 3,88.01 4,13 4,17 4,6 org. 7 Uhr Mainz ,24.30 1,38 1,50 1,54 6½ P. 12 Uhr Bingen. J1,98 2,02 2,11 10 Uhr ſtaubd J2,28 2,29 2,39 2,51 2,51 2 Uhr Koblen:z 2,54 2,56 2,57 10 Uhr 2 Uhr Rüi tian 6 Uhr. vom Neckar Maunhem ,76 3,90 4,02 4,11 4,16 5,54] V. 7 Uhr Heilbronn 0,82 1,00 0,85 0,98 3,35 5,30 B. 7 Uhr Diesheim(Neckar) 5,27. —— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schbufelde. für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Narl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. n. b..: Direktor Ernſt Müller. Schönſter und lohnendſter Ausflugsort! Schwarzwaldhotel BSärensteilin (820 Meter über dem Meer) von Station Bühl⸗Oberthal 1½ Stunden, von Baden⸗Baden 3 Stunden, hült ſich für Ausflüge tit. Geſellſchaften und Touriſteu, wird auch tit. Bereinen beſtens empfohlen. 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