eeneee * 2* 15) Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Woß bez. incl. Poſts auſſchiag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel ⸗Zelle.„ 20 Pfßg⸗ Auswärtige Inſerate 28„ Ote Reklame⸗Zeile„„„ E 6, 2. Eigene Unabhängige Tageszeit cheint wöchentlich zwölf mal. Geleſtufr und nerbrritelſte Jeitung in Mannheim und Augebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 ühr, für das Abendblatt Nachmittags Z uhr. Uureaus: Verlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Redaktions- Telefon: Nr. 1907. (Maunheimer Volksblatt.) ung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion„ Expedition; E 6, 2. Nr. 235. Dienstag, 22. Mai 1906. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. „„„GFCCCCCCCCCCCTTTCGCGTGGGGGTGTGGTCTTGTCT((TT(TTGTGTCTGT(TGT(TCT((((TTT—TT——C VBadiſcher Landtag. 2. Kammer.— 79. Sitzung. Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 21. Mai. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 5 Uhr 10 Min. die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker und Regie⸗ rungskommiſſare. Eingelaufen eine Petition des Verbandes der Wagen⸗ —— —— revpidenten der Großh. Staatseiſenbahnen um Beſſerſtellung; eine Petition der Gemeinden Glashofen, Wettersdorf, Vollmersdorf, Reinhardſachſen, Kaltenbrunn und Neuſaß, Errichtung einer Eiſenbahnſtation auf Gemarkung Glashofen betreffend; eine Petition des Naturheilvereins Karlsruhe, zugleich namens der Sberrheiniſchen Bundesgruppe der Naturheilvereine und des Bundesvorſtandes der Vereine für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe in Berlin, die Aerzteordnung betr.; eine Petition des ehemaligen Feldzahlmeiſters Heinrich Theodor Stadermann von Heiligenſtadt, ſeine Penſionsanſprüche betr.; Petition der badiſchen Buchdruckergehilfen betr. Schutz der reiſenden Buchdrucker vor Berhaftung wegen Landſtreicherei. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Beratung über die geſchäftliche Behandlung des Antrags der Abgg. Kolb und Gen. betr. die Fahrkartenſteuer. Abg. Dr. Binz(natl.) bittet, den Antrag Kolb ohne Kom⸗ miſſionsberatung ſofort im Hauſe zur Verhandlung zu bringen. Abg. Dr. Frank(ſoz.) beantragt, die Fahrkartenſteuer⸗An⸗ gelegenheit morgen zur Verhandlung zu bringen, Präſident Dr. Wilckens erklärt, daß der Seniorenkonvent ſich dahin ſchlüſſig gemacht hat, den Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung vom Mittwoch zu ſetzen. Abg. Dr. Frank(ſoz.) erklärt ſich namens ſeiner Fraktion mit dieſer Behandlung des Antrags einverſtanden. Der Antrag Kolb wird ſomit auf die Tagesordnung der Mitt⸗ wochsſitzung geſetzt. Weiter ſteht auf der Tagesordnung die Beantwortung der In⸗ terpellation der Abg. Obkircher und Gen, betr. des Submiſſionsweſen. Die Interpellation hat folgenden Wortlaut: „1. Welche Hinderniſſe ſtehen der Erlaſſung einer Verord⸗ nung. betreffend das Submiſſionsweſen, zurzeit noch entgegen? 2. Iſt beabſichtigt, vor Erlaſſung einer ſolchen Verordnung eine, Ausſprache der Handwerkskammern und anderer gewerb⸗ lichen Vertretungen über den Entwurf ſtattfinden zu laſſen? 3. Wird in der beabſichtigten Verordnung den Wünſchen der Handwerkskammern dahin, daß die zur Führung des Meiſter⸗ titels berechtigten Handwerker bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten unter ſonſt gleichen Verhältniſſen den Vorzug erhal⸗ ten, Rechnung getragen werden? 4. Iſt die Großh. Regierung bereit, eine allgemeine Verordnung dahin zu erlaſſen, daß ſeitens der ſtaatlichen Behörden als Sachverſtändige in Fragen des Handwerks vorzugsweiſe ſolche Perſonen berufen werden ſollen, welche zur Führung des Meiſtertitels berechtigt ſind?“ Des Widerſpenſtigen Fähmung. Roman von W. Held. 5(Nachdruck vervoten.) Fortſetzung.) Mittermeier ſtellte nun die ſchüchterne Frage, ob dem Herrn Baron nichts daran liege, wenn man ſeinen Verwandten aus dem Abg. Obkircher(nall.) begründet die Interpellalton. In der ſtnatlichen Förderung des Handwerks ſind ſchon große Fort⸗ ſchrütte gemacht worden im Anſchluß an die Handwerkernovelle von 1897; eine außerordentliche Förderung kann aber dem Handwerk ſeitens des Staates werden durch die Regelung der Vergebung der ſtaatlichenn Arbeiten. Es ſind verſchiedene Syſteme der Vergebung der ſtaatlichen Arbeiten entſtanden: das eine iſt das Syſtem der freihändigen Vergebung; dieſes Syſtem hat ſich als nicht günſtig erwieſen. Das andere Syſtem iſt das des beſchränkten Wettbewerbs; als ſich dieſes nicht gangbar zeigte, ging man zum Mittel⸗ preisverfahren über, welches einige Jahre in Mannheim geübt wurde, Es zeigten ſich auch hierbei große Nachteile inſofern, als zwar die Preiſe höhere waren, aber die Lieferungen nicht beſſer wurden. Ein anderes Syſtem iſt das, daß ſich der Ausſchreſbende ganz allein die Entſcheidung vorbehielt über den Zuſchlag. Hier wurde aber der Schein der Bevorzugung hervorgerufen. Das war micht der Fall bei der Vergebung der Arbeiten im Turnus. Allein dieſe Vergebung band dem Unternehmer die Hände. Als Ausweg glaͤubt man nun ein gemiſchtes Syſtem empfehlen zu ſollen; eine Entſcheidung, welchem gemiſchten Syſtem ſie den Vorzug geben ſoll, hat die großh. badiſche Regierung noch nicht getroffen, obwohl ſchon vor 2½ Jahren ein Subrniſſionsgeſetz ausgearbeitet war. Die Regelung des Submifſionsweſens iſt auch bereits im verſchiedenen Staaten geſetzlich vorgenommen tworden. Material liegt genug vor, ſodaß die badiſche Regierung wohl endlich an die Regelung des Sup⸗ miſſionsweſens in unſerem Lande herantreten könnte. In den Ver⸗ ordnungen ſollte feſtgeſetzt werden, daß die Vergebung von Lie⸗ ferungen etc. unter einem gewiſſen Betrage freihändig erfolgen und ztwar in einem gewiſſen Turnus an ortsanſäſſige oder einheimiſche Handwerker; in anderen Fällen wäre die beſchränkte Konkurrenz zu empfehlen. In allen Fällen aber ſind die Vergebungen öffentlich auszuſchreiben, Ganz große Arbeiten laſſen ſich ja in Loſen beil⸗ weiſe vergeben. Wo Gemoſſenſchaften vorhanden ſind, ſollten auch Genoſſenſchaften ſich an den Submiſſionen betefligen können; ich würde beſonderen Wert darauf legen, gerade die Genoſſenſchaften bei der Vergebung von Arbeiten zu bevorzugen. Den Wunſch der Handwerkskammern, die Arbeiten vorzugsweiſe an Handderks⸗ meiſter zu vergeben, halte ich für durchaus berechtigt. Als Sach⸗ verſtändige in Handwerksfragen ſollten gleichfalls vorzugsweiſe nur ſolche Perſonen berufen werden, die zur Führung des Meiſtertitels berechtigt ſind. Finanzminiſter Becker 20 gibt folgende Erklärung der Großh. Regierung ab: Das Erſcheinen der neuen Verordnung über das Verdingungsweſen hat ſich aus dem Grund verzögert, weil die Prüfung des ſehr umfangreichen Begut⸗ achtungsmaterials der einſchlägigen Staatsbehörden und der der⸗ ſchiedenen Intereſſentenkreiſe zum erſten Verordnungsentwurf vom April 1908, ſowie die Umarbeitung des Entwurfs unter kunlichſter Berückſichtigung der einzelnen Abänderungsvorſchläge geraume Zeit in Anſpruch nahm. Es kam hinzu, daß die Reviſion der Königl. Preuß. Verordnung vom 17. Juli 1885, die faſt wörtlich der badiſchen Verordnung vom 7. Jum 1890(Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 298) zum Vorbild gedient hat, ſeit 1903 ebenfalls in Angriff genommen warden iſt und es wünſchenswert erſchien, die Ergebniſſe dieſer Revi⸗ ſion, ſoweit angängig, auch für die neue badiſche Verordnung zu berwerten. Die neue preußiſche Verordnung iſt nunmehr unterm 28. Dezember 1905 zum Vollzug genehmigt worden. Der Entwurf der badiſchen Verordnung iſt als Entwurf II bereits gedruckt und dem Miniſterium zur Aeußerung mitgeteilt. Sobald dieſe erfolgt iſt, was in Bälde geſchehen wird, wird die Verordnung berkündigt werden. Ausſprachen über den Entwurf I liegen vor von 9 Han⸗ dels⸗ und 4 Handwerkskammern, von dem Landesverband der badi⸗ ſchen Gewerbevereine ſamt Einzelgutachten von 6 Gewerbevereinen, von dem badiſchen Handwerkerverband und von dem badiſchen Archi⸗ tekten⸗ und Ingenieurverein. Die Erhebung weiterer Gutachten von den genannten Verbänden über den Enttvurf II iſt nicht beav⸗ ſichtigt. Der bezügliche Paſſus im Verordnungsentwurf lautet: Liegen von mehreren Handwerkern gleichwertige Angebote vor, ſo ſind bei der Zuſchlagserteilung diejenigen Bewerber vorzugsweiſe zu berückſichtigen, die berechtigt ſind, den Meiſtertitel zu führen(8 133 Gew.⸗Ord. und Art. 8 des Geſetzes betr. die Abänderung det Gewerbeordnung vom 26. Juli 1897,..Bl. Seite 668)“. Auswahl der in bürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten zuzuziehe Sachverſtändigen erfolgt nach 8 404.P. H. in den einzelnen 3 prozeſſen und gemäߧ 15 F..G. auch in den Angelegenheiten de freiwilligen Gerichtsbarkeit durch das zuſtändige Gericht, welches jedoch einer Einigung der Parteien über beſtimmte Perſonen Sachberſtändig Folge zu geben hat; ebenſo geſchieht nach 8 78 St..O. die Auswahl der Sachverſtändigen in Strafſachen durch Richter. Weiter führte der Miniſter aus: Zu den Anfragen des Obkircher kann ich nur erwidern, daß der Regierung daran die Aenderung des Submiſſionsweſen bald vorzunehmen; wenn 1903 der damals feſtgeſetzte Entwurf nicht in Wirkſamkeit geſetzt wurde, ſo geſchah das, weil Preußen an eine Regelung des Submt ſtonsweſens herangetreten war und die großh. Regierung dieſe Regelung abwarten wollte. Die Regierung wird an der öffentlich Form der Ausſchreibung feſthalten, aber auch dafür Sorge tragenn, daß in geeigneten Fällen von einer öffentlichen Vergebung abg; ſehen werden kann. Von beſonderer Bedeutung halte ich auch die Frage, wie der Zuſchlag erfolgen ſoll, hier wird den vom Abg Obkircher vorgebrachten Wünſchen im großen ganzen FJolge gegeben werden. Ebenſo den Wünſchen aus den Intereſſentenkreiſen bezg der Ausſcheidung gewiſſer Angebote. Es wird darauf geſehen werden, daß bei gleichwertigen Angeboten der Ortsanſäſſige b. zugt wird, reſp. der Badenſer dem Nichtbadenſer, auch wer Handwerker den Vorzug tunlichſt erhalten, welche den Meiſt führen. Außerdeutſche Bewerber ſollen ſich nur dann mitbewer dürfen, wenn ſie die Genehmigung der Miniſterialinſtan; ſuchen und erhalten. Abg. Vogel(dem.) iſt mit der Beantwortung lation nicht in allem einverſtanden. Bei der Vergeb beiten ſollten gewiſſe Grenzen beim Zuſchlag gezogen ſein die ſich 10 oder 15 pCt. oder weiter unter dem Koſter der vergebenden Inſtanz bewegen, ſollten nicht ber werden. Die Ausführungen des Abg. Obkircher habe ich i begrüßt; nicht einverſtanden bin ich aber mit deſſen Au bezgl. des Mittelpreisverfahrens. In länger legungen ſucht der Abg. Vogel dieſes Verfahren zu rechtfe Bei der Neuheit des Mittelpreisverfahrens iſt es nicht zu v dern, daß dieſes Verfahren auch ſeine Kinderkrankheiten hat dem kurzen Beſtehen des Verfahrens iſt es nicht möglich, ein tes Urteil über dieſes zu fällen. Die Abänderungsanträge Mittelpreisverfahren ſeitens des Begründers desſelben, Barber, wurden ja von der damaligen Majori Mannheimer Stadthaus nicht angenommen. Wenn gebungen von Arbeiten nicht gewiſſe Grenzen nach unten ſchlag gezogen werden, wird ſich eine Beſſerung des Sub weſens nicht herbeiführen laſſen; es wird dann ſtets w Unterbieten eintreten. Viele Handwerker machen Angebo minimalen Preiſen und ſpekulieren dann auf den Erhal ſoundſoviel Nebenarbeiten, bei welchen ſie die Differenz! auszuſchlagen ſuchen. Bei der Vergebung größerer Arb man ſich auch nach den Arbeitslöhnen erkundigen, wel werber zahlen. Auch ſollte man ſich nach der Arbeitszeit erkundige Jetzt galt es nur noch, den Maler aus dem Mittermeierſchen nicht. Koſten des Umzugs, den man nach reiflicher Ueberlegung ja eigent⸗ lich doch nicht berlangen konnte, zu bereinigen. Darauf würde er ſchon eingehen. 5 Der Hausmeiſter beförderte in kurzer Zeit einen diesbezüg⸗ lichen Brief an Halder. Ebenſo fix kam die Antwort zurück. Herr Mittermeier atmete auf. Seine Augen leuchteten wieder Der Maler hatte nichts dagegen. Sobald ein paſſendes Atelier gefunden, werde er ausziehen und leihweiſe die Koſten annehmn. „Siehſt,“ ſagte der Biedere zu ſeiner Tochter,„da haſt' ohne Sorgen zieht er weiter. s iſt halt ein Zigeunerpack!“ Das Katherl lächelte ein wenig. Der Brief Reinholds, den ſie noch in der Taſche trug, knitterte leiſe unter ihrem Händedruck. Der Inhalt des Schreibens tröſtete ſie über alle „Nur Mut!“ Verdächtigungen hinweg. Vrater und Tochter ſahen wieder ein klein wenig freudiger in die Zukunft. Nur Franziska blieb ſorgenvoll Sie wußte nicht recht, ſollte ſie ihrem Eheherrn, oder ihrer Tochter als Berater beiſtehen. So ganz recht hatte in ihren Augen ja keines von beiden. Aber der Vater blieb ſchließlich immer der Vater, wenn er auch das größte Unrecht gefordert hätte. Warum mußte das Katherl gerade einen Offizier zum Manne haben!„Der Feldherr vom St. Annaplatz“ tönte es in ihren Ohren. namen ihres Gatten längſt. beſten Freundinnen geſorgt. Sie kannte den Spitz⸗ Dafür hatte eine Reihe von ihren Und dann der Maler! Gott, eine Schande war es doch nicht zu malen! Zudem kannte man den jungen Mann ja gar nicht. Auf alle Fälle wußte ſie, daß der Kampf um das Katherl ſich nicht ſo leicht beilegen laſſen würde. wird. Wer weiß, was die Zukunft bringen Des Nachmittags wurden die Koffer 30 b05 half die mächtigen Ungeheuer pe önlich vom Sz 0 Grund und Boden herauszubringen. Gar ſo leicht war das ja Da hatte ſeine Franzi eine Idee. Man erbot ſich einfach die 5 ſeine Frau kniete vor deren weitgeöffnetem Rachen, maſſe Reiſenotwendigkeiten zu verſchlingen hatten. Abends man bald ins Bett. In Kathis Zimmer hatte der Vater die Jalouſien geſchloſſen und ſie mit ein Paar ſt am Fenſterbrett befeſtigt. Das Katherl bekam Dunkelarre ſullte der Maler nur pfeifen, ſolange er wollte. Die ſt regelte nahm ſich die Sache gar nicht zu Herzen. Am nächſten Morgen in der Frühe um ſechs Uhr ein lebhaftes Treiben in den Räumen, die ſonſt nu gnügte Privatiersruhe kannten. Um acht ging der Zug. acht Uhr war der Landauer beſtellt, der die Herrſchaften bringen ſollte.„%%ũ ᷑ĩ P ̃ ̃ Na, die Bekannten würden nicht wenig ſchauen! Die Mi meierſchen verſtehen nicht nur Geld zu verdienen, ſondern ar dafür was zu gönnen, würden die guten Nachbarn ſage anderen— die würden grün und gelb vor Neid. Herr Mi ſtand fix und fertig im Speiſezimmer, wo der Kaffee ſcho Maſchine brodelte. Dem Privatier ſtand der Schweiß au Stirne. Alle Augenblicke fuhr er mit beiden Händen in Bruſttaſchen. Nein, das Portefeuille fehlte nicht; auch die beſorgten Rundreiſebilletts waren an Ort und Stelle. Da Taſchentücher, ein Meſſer, ein Portemonnaie mit dem Kleingeld, ein Bleiſtift, ein Notizbuch, ein Zigarrenetui, ſchwer goldene Chronometer, alles war richtig verteilt in d Mittermeierſchen Taſchen untergebracht.„ „Wenn wir nur den Zug nich verſäumen,“ ſtöhnte er aber noch nicht. Bald erſchien auch Franzi im Reiſeko einem kleinen Umhängetäſchchen trug ſie das zweite Frü e 2 Sate General⸗Anzeiger. Dunmhenm, Z. Mür die in den Betrieben der Bewerber üblich iſt. Die Freigrenze der Kautionsſtellung bei kleineren Arbeiten ſollte man nach oben hin⸗ aufſetzen, um kleineren Handwerkern die Bewerbung zu ermöglichen. Bei der Abnahme von Arbeiten ſollte man recht ger iſſenhaft vor⸗ gehen, um es unmöglich zu machen, daß ſich unlautere Elemente ſchadlos halten durch Lieferung ſchlechterer Arbeiten. Die Liefe⸗ rungsfriften follte man, ſoweit das irgend möglich iſt, etwas länger als bisher beweſſen. Badiſche Lieferanten ſollte die Regierung umſomehr berückſichtigen, als Badenſer bei Vergebung öffentlicher Arbeiten in Württemberg und Bayern niemals berückſichtigt werden. Redner unterſtützt alsdann die Petition der Metzgermeiſter zum Submiſſionsweſen. Wenn man den Wünſchen der Handwerker im Submiffionsweſen entgegenkommt, wird man ein ganz entſchie⸗ denes Teil zur Förderung des Handwerks beitragen. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) begrüßt, daß auch beim Sukmifſionsweſen die Gewerbefreiheit in vollſtem Maße aufrecht⸗ erhalten werden ſoll. Bei der jetzigen Vergebung der Staats⸗Ar⸗ beiten hat ſich eine Art Vetterleswirtſchaft herausgebildet. Be⸗ dauerlich iſt es, daß Großh. Regierung bei der künftigen Ver⸗ gebung von Staatsarbeiten das Mittelpreisverfahren nicht wählen will. Redner bittet bei der Regelung des Submiſ⸗ ſionsweſens die Grundſätze der Handwerk: ⸗kammern zu befolgen. Abg. Görlacher(Zentr.] ſpricht vom heutigen Submiſ⸗ ſtonsweſen als einem Submiſſionsunweſen. Der Beſprechung des Mittelpreisverfahrens ſich zuwendend, ſucht der Redner die Nachteile dieſes Syſtems nachzuweiſen. Das Mittelpreisver⸗ fahren ſei aber doch das kleinere Uebel, weshalb man, ſolange man ein beſſeres Syſtem nicht habe, dieſes anwenden ſolle. Auf keinen Fall ſollten ſolche Bewerbungen Rückſicht finden, welche deutlich zeigen, daß zu dem geforderten Preiſe die Arbeiten nicht ausgeführt werden können. Abg. Süßkind(ſoz.) empfiehlt, der Staat möchte große Ar⸗ beiten in eigene Regie übernehmen. Die Voranſchläge bei Sub⸗ miſſionen ſolle die Regierung nach früheren Submiſſionen aus⸗ arbeiten. Redner verbreitet ſich über das Mittelpreisver⸗ fahreen. Dem Meiſtertitel lege er keinen beſonderen Wert bei, da es bei der Verleihung dieſer Titel oft anders zugehe, als es auf dem„grünen Papier“(Heiterkeit) ſtehe. Bei Vergebung von Ar⸗ beiten ſollte auf die Arbeitslöhne und Arbeitszeit bei den Bewer⸗ bern geachtet werden, damit eine Lohndrückerei oder eine Beſchäf⸗ tigung von faſt ausſchließlich ausländiſchen Arbeitern vermieden werde. In die neuen Beſtimmungen müßten klare Vorſchriften darüber eingeführt werden, daß die Badenſer bevorzugt werden beim Zuſchlag der Arbeiten; bisher ſei oft das Gegenteil der Fall geweſen, Abg. Neuhaus(Ztr.) erklärt namens ſeiner Fraktion, daß bieſe ebwohl ſie die Interpellation nicht unterſchrieben habe, doch ſich der Frageſtellung der Interpellation anſchließe. Wenn das Mittelpreisver fahren heute erörtert wurde, ſo muß ich erklären, daß ich und viele Freunde aus meiner Fraktion nicht auf dem Boden dieſes Verfahrens ſtehen. Einmal weſl der höheren Intelligenz eines Handwerkers, welcher in der Lage iſt, billiger als andere Bewerber zu liefern, durch das Mittelpreisverfahren leine Rechnung getragen wird, zum anderen aber der Mittelßreis burch hohe Preisforderungen gewiſſer Handwerker allzu ſehr nach oben gedrückt werden kann. Mit der Regierungserklärung kann ich mich im allgemeinen einverſtanden erklaͤren. Klage iſt darüber zu führen, daß die Schlußabrechnungen oft allzulange warten laſſen; es iſt vorgekommen, daß Handwerker Jahr und Tag auf die Reſtzahlungen warten mußten. Wenn vorgeſchrieben wird, daß die Handwerker die Bezugsquellen ihrer Materlalien angeben müſſen oder von beſtimmten Firmen beziehen müſſen, ſo ſchneidet das allzuſehr in das Selbſtbeſtimmungsrecht der Handwerker ein. Sehr zu bedauern würde es ſein, wenn die Regierung dem Ver⸗ langen des Abg. Süßkind nachgeben würde, größere Arbeiten in eigene Regie zu übernehmen. Inbezug auf die Berückſichtigung auswärliger Handwerker hat mich die Erklärung des Abg. Vogel gewundert, nach welcher das badiſche Handwerk in den benach⸗ barten Staaten keine Berückſichtigung findet. wird die Beſprechung geſchloſſen. Das Schlußwort hat den Abg. Obkircher(natl.), welcher ſich mit der Beantwortung der Interpellation im allgemeinen einverſtanden erklärt. Zu be⸗ dauern ſei nur, daß der Entwurf betr. anderweitige Regelung des Submiſſionsweſens nicht zu einer nochmaligen Prüfung den Hand⸗ werkerkammern vorgelegt worden ſei. Die Ausführungen des Abg. Süßkind ſeien nach dem Ausſpruche angelegt geweſen:„Ich kenne die Abſichten der Regierung nicht, aber ich mißbillige ſte.“(Hei⸗ lerkeit.] Wenn wir die Bevorzugung der Handwerksmeiſter ver⸗ langen, ſo iſt das keine Beeinträchtigung der Gewerbefreiheit. Es iſt ein Intereſſe des Handwerkerſtandes, daß ſich die jungen Leute 7 0 bervollkommnen und auch der Meiſterprüfung unter⸗ werfen. Schluß der Sitzung halb 8 Uhr.— Nächſte Sitzung Dienstag vormillag 9 Uhr: Fortſetzung der Gewerbedebatte. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 21. Mal (Schluß.) Beratung des Handelsverkrags mit Schweden. Staatsſekretär von Poſadowsky fährt fork: Bei der Ordnung des handelspolitiſchen Verhältniſſes mit den Nachbar⸗ — Die Mutter klopfte an der Zimmertüre. Am Ende hätte ſie das Wecken Aberhört. „Nein, nein, ich habe es gar nicht überhört,“ tönte es friſch und keineswegs verſchlafen zurück. Wieder vergingen zehn Minuten. „Aber Katherl, ſo komm doch, die Droſchke raſſelt ja ſchon die Adelgundenſtraße runter, und Kaffee mußt' ja auch noch trinken!“ ſchrien die Eltern gemeinſam vor Katherls Tür. Das Dienſtmädchen ſtürzte auch noch herbei: „Die Droſchke is' ſchon da, 8 Gepäck is' auch ſchon aufg laden!“ Kein Laut antwortete aus dem Gemach. Da verlor der Herr des Hauſes die Geduld. Er öffnete die Jifre. Stockfinſtere Finſternis gähnte ihnen entgegen. (Jortſetzung folgt.) — Eine Spielhölle für Millionäre. Aus Newhork wird be⸗ kichtet? Eine Spielhölle, die nur für die amerifaniſchen Kupfer⸗, Stahl⸗ und Oel⸗Millionäre und ein paar„Eiſenbahnfönige in einem koſtbaren Palaſte eingerichtet iſt, iſt entdeckt worden. Der „Nupferkönſg“ Auguſt Heinze, der im Waldorf⸗Aſtoria⸗Hoter auf einen Bekannten wartete, und elne halbe Stunde Zeit hatte, gieng währenddeſſen in dieſe Spielhölle und verlor in dieſer müßigen halben Stunde 200 000 M. Da er ſich Üüber dieſen koſtſpieligen Zeit⸗ vertreſb ein wenig indiskret äußerte, ſo kam die Polizei der Ge⸗ ſchichto auf die Spur und hob die Spielhölle auf. Sie war von einem gewiſſen Gottlieb Weinbaum für die alleinigen Bedürfniſſe der Herren Multimillionäre begründet und erfreute ſich ſehr degen Zu⸗ ſpruchs ſodaß viele Millionen täglich umgeſetzt wurden. — Aus dem Simpliziſſimus. Eine kleine ſächſiſche Prinzeſſin ging mit ibrer Erzieherin ſpazieren und ſah, wie ſich einige Gaſſen· 5 ſtaaten erſchien es uns erwünſcht, zu einer vertragsmäßigen Grundlage zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Schweden zu gelangen. Die Beſtimmung, daß Schweden während der Ver⸗ ſragszeit keinen Ausfuhrzoll auf Erz einführen darf, iſt nicht genügend gewürdigt worden. Die Gefahr daß ein ſolchet Zoll eingeführt werde, lag nicht ganz fern. Ich glaube daß dieſe Beſtimmung für uns eine recht wertvolle Kompenſation bietet. Wenn wir mit Schweden keinen längeren Vertrag erhakten konnten, ſo lag dies nicht am deutſchen Zolltarif, ſondern an den ganz beſonderen innerpolitiſchen Verhältnifſen Schwedens. Wenn die Friſt abläuft, können wir mit der ganzen Wucht unſeres autonomen Zolltarifs neue Verhandlungen mit Schweden führen. Was die Verhandlungen mit Spanien betrifft, ſchweben dieſe ſchon recht lange und ich glaube man wird ſich in Spanien doch ſchlüſſig machen müſſen, welchen Weg die ſpaniſche Handelspolttik Deutſchland gegenüber gehen will. Unſere Bemühungen, mit Spanien zu einem Abkommen zu gelangen, haben zu einem Reſultat bisher nicht geführt, aber laänge kann dieſer Zuſtand der Ungewißheit unter keinen Um⸗ ſtänden mehr dauern. Was unſer Verhältnis zu Amerika betrifft, ſo haben wir lediglich von der geſetzgeberiſchen Körper⸗ ſchaft des Reiches die Vollmacht bekommen bis zu 17 Monaten den Vereinigten Staaten unſeren Konventionaltarif einzu⸗ täumen. Selbſtverſtändlich haben wir jederzeit das Recht, auch von dieſer Vollmacht nicht Gebrauch zu machen. Von den Vor⸗ rebnern wurde auch das Syſtem der Meiſtbegünſttigung kritiſtert. Kraft der allgemeinen Meiſtbegünſtigung fallen auch Deutſchland zahlreiche Konzeſſionen zu, für die wir Gegenleiſtun⸗ gen nicht bezahlt haben. Ein Vorredner fragte noch an, wie weit es mit den Verhandlungen ſtände, die auf Grund des deutſch⸗italteniſchen Handelsvertrages über Arbeiterverſicherung gepflogen worden ſeien. Deutſchland hat an der Verkiefung und Ausdehnung dieſer Klauſel das größte Intereſſe. In anderen Staaten, die die Konkurrenten Deutſchlands ſind, hat ſich eine Bewegung dahin geltend gemacht, ihre Arbeiterberſicherung in ähnlichem Sinne auszubauen, wie es ſeitens Deutſchlands geſchehen iſt. Wir werden alles tun um dieſe Bewegung unſerer⸗ ſeits kräftig zu unterſtützen. Graf Kanitz(Konſ.) bekämpft das Syſtem der Meiſtbegünſti⸗ gung und bedauert, daß gewiſſe Schutzzölle in dem Vertrage eine weitere Herabſetzung erfuhren. Bernſtein(Soz.]) ſpricht ſich gegen eine Kommiſſions⸗ beratung aus. Konzeſſionen müßten bei jedem Handelsvertrag ge⸗ macht werden. Der Direktor im Auswärtigen Amte Korner erklärt, der daß der Vertrag dem Reichstage nicht früh genug zuge⸗ gangen ſei, ſei unbegründet. Gamp(Reichspartei) tritt für Kommiſſionsberatung ein. Geh. Rat v. Schönfeld gibt eine Aufklärung über mehrere Einzelheiten des Vertrages. Wolff(Wirtſch. Bag.) tadelt, daß die deutſchen Unterhündler zu piel Konzeſſionen gemacht hätten. Beumer(natl.) bittet von einer Kommiſſionsberatung abzu⸗ ſehen, damit dieſes wichtige Werk ſchnellſtens zum Abſchluſſe komme. Dasbach(Ztr.] macht Einwendungen gegen den Vertrag. Wallau(natl.) bekämpft die Zollfreiheit für Pflaſterſteine. Die Vorlage wird daraufeiner Kommiſſion von 21 Mit⸗ gliedern überwieſen. 657 folgt die zweite Beratung der Militärpenſtons⸗ geſetze. Kriegsminiſter v. CEinem nimmt am Bundesratstiſche Platz. Es liegt ein KRompromißantrag bor, gewiſſe Paragr. der Vorlage in der Debatte zu verbinden, und den Reſt en bloc zu verhandeln. Graf Oriola brachte einen Antrag auf Abänderung einiger Paragraphen ein. Es entſpinnt ſich eine längere Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte. Schließlich findet eine Einigung ſtatt, wonach über einige Paragr. betr. Anſpruch auf Penſion, Betrag der Penſion, Verſtümmelungszulagen und Uebergangsvorſchriften z u⸗ ſammen debattiert werden ſoll. Erzberger(3tr.) berichtet über die Kommiſſionsverhand⸗ lungen. Graf Oriola(natlib.) zieht ſeinen Antrag auf Abänderung einiger Paragraphen zurück. Schöpflin(Soz.]: Die Bedenken, die meine Partei ſchon bei der erſten Leſung hatte, beſtehen auch gegenüber den Kommiſ⸗ ſionsbeſchlüſſen fort. Graf Oriola(natlib.) tritt für die Vorlage ein und er⸗ kläre, ſeine Partei wünſche, daß auch für die Penſton der Zipil⸗ beamten diejenigen Verbeſſerungen eintreten, die die notwendige Konſeguenz der Militärpenſionsgeſetze ſind, und daß die be⸗ ſtehenden Unbilligkeiten des Reliktenweſens beſeitigt werden. v. Maſſow(Konſ.] empfiehlt die Annahme der Kommiſ⸗ ſtonsbeſchlüſſe. Wir ſtimmen dem Geſetz zu, da es eine wichtige Verbeſſerung gegenüber den bishberigen Verhältniſſen bedeutet. Mommſen(Freiſg. Vgg.) ſagt: Trotz mancher Bedenken werden meine Freunde dem Geſetz zuſtimmen. Gamp(Reichspartei) bemerkt: Die Verabſchledung der Pen⸗ ſtonsgeſetze wäre das ſchönſte Pfingſtgeſchenk für unſere Offiztere und Mannſchaften. CC(ͥ ͤĩ ͤvv00ͤͤ ͤVbbbbbTbTPPbTbTbPbTbPbPbbbbbbb jungen damit unterhielten, daß ſie auf dem Kopfe ſtanden. Sie klatſchte in die Händchen und rief:„Das will ich auch machen.“ Streng wurde ſie von ihrer Begleiterin zurechtgewieſen:„Eine Prinzeſſin darf das nicht tun!“„Warum denn nſcht?“„Da ſieht man ja die Höschen.“ Am folgenden Tage wurde die kleine Prin⸗ zeſſin vermißt. Nach langem Suchen fand man ſie endlich im Schloßgarten, wie ſie ſich vor den erſtaunten Untertanen im Kopf⸗ ſtehen produzierte. Auf die Vorwürfe der Hofdame antwortete ſie unter Tränen:„Aber ich habe die Höschen ja ausgezogen.“— — Vermiſchtes. — Vonihrem Brudererſtochen wurde in Gelſenkirchen die Ehefrau Schewing. Der Tat war ein häuslicher Streit voraus⸗ gegangen. — Unbeſtellbarer 100000⸗MarkWertbrief., Daß auch ein 100 000⸗Mark-⸗Brief nicht beſtellt werden kann, lehrt eine Bekanntmachung der Ober⸗Poſtdirektion in Dortmund. Wie aus einem Anſchlage auf der dortigen Hauptpoſt erſichtlich iſt, wird bis zum 24. ds. Mts. ein unbeſtellbarer Wertbrief mit 100 000 Mark zur Verfügung der berechtigten Empfängerin aufbewahrt. Der Brief, deſſen Abſender unbekannt iſt, iſt an Elſe Weißmann, per Adreſſe Groß⸗Oetringhauſen⸗Holthauſen bei Brechten, adreſſiert; die Empfängerin konnte jedoch nicht ermittelt werden. — Infolge des Spremberger Eiſenbahn⸗Un⸗ glücks werden jetzt auf den preußiſchen Bahnen Verſuche mit draht⸗ loſer Telegraphie gemacht, durch die es ermöglicht werden ſoll, auch an fahrende Züge Telegramme zu vermitteln. Die Allgemeine Elek⸗ trizitätsgeſellſchaft in Berlin konſtruierte die nötigen Apparate, von denen der eine in der Station, der andere auf der Lokomotive an⸗ gebracht wird. Die bis jetzt gemachten Verſuche ſind als gelungen zn bezeichnen. Man kounte am Führerſtande die verher verein⸗ Kunſthonig, f Mugdan(Freiſg. Vpt.) erklärt die Zuſtimmung ſeiner Partei zu der Vorlage, ebenſo Liebermann v. Sonnenberg, der be⸗ merkt: Wenn auch nicht alle Wünſche erfüllt wären, ſo ſei es doch nicht angebracht, durch Abänderungsanträge die Annahme der Vorlage zu gefährden. Damlt ſchließt die Diskuſſion. Die einzelnen Be⸗ ſtimmungendes Offizier⸗Penſionsgeſetzes werden gegen die Slimmen der Sozialdemokraten angenommen. Hietauf vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr: Rechnungs⸗ ſachen, Ergänzungsetats, Reſt der heutigen Tagesordnung. Schluß der Sitzung 7 Uhr. Politische Uebersſcht. Maunheim, 22. Mai 1906. Des Kaiſers Dank. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgendes Hand⸗ ſchreiben des Kaiſers an den Fürſten Bülow vom 21. Mai: Mein lieber Fürſt! Ihre Meldung von der Annahme der Steuervorlagen im Reichstage hat mich mit leb⸗ hafter Freude und große Befriedigung erfüllt, iſt damit doch unter dankenswerter patriotiſcher Mitarbeit der Vertreter des deutſchen Volkes für die Finanzen des Reiches eine neue Grund⸗ lage gewonnen worden, welche die Möglichkeit bietet, den wach⸗ ſerden Bedürfniſſen der Reichsverwaltung in ausreichendem Maße gerecht zu werden. Ich bin mir wohl bewußt, welch hervorragenden Anteil an dem Enkſtehen wie dem Gelingen dieſes fülr die Stellung des Reichs nach außen, wie für ſeine innere Feſtigung und Entwickelung gleich bedeutſamen Reform⸗ werks dem ſtaatsmänniſchen Geſchick und der aufopfernden Hin⸗ gebung gebührt, mit denen Sie die mühevollen Arbeiten geleitet u. gefrödert haben. Von ganzem Herzen beglückwünſche ich Sie daher zu dieſem Erfolge, durch welchen Sie ſich von neuem den Dank Ihres Kaiſers und Königs wie des Vaterlandes erworben haben. Zugleich benutze ich die Gelegenheit, Ihnen, mein lieber Fürſt, meine innige Freude darüber auszuſprechen, daß Ihre durch das Uebermaß der Arbeit angegriffene Geſundheit durch Gottes Gnade vollſtändig wieder hergeſtellt iſt und ich mich der zuver⸗ ſichtlichen Hoffnung hingeben kann, daß Ihre ausgezeichneten Dienſte mir noch recht lange erhalten bleiben zum Segen für das deutſche Bolk und Vaterland. Ich verbleibe mit unver⸗ änderlichem Wohlwollen und Vertrauen Ihr wohlgeneigter und dankbarer Kaiſer und König.(gez.) Wilhelm 1. R. Neues Palais, den 21. Mai 1906. An den Reichskanzler Dr. Fürſten von Bülow. Der Handelsvertrag mit Schweden. Der beutſch⸗ſchwediſche Handelsvertrag iſt dem Reichs⸗ tage zugegangen. Der Verkrag ſoll mit dem Beginn des auf den Auskauſch der Ratifikattonsurkunden folgenden Tages in Kraft kreten und bis zum 31. Dezember 1910 wirkſam bleiben. Die Vertragsdauet iſt alſo verhältnismäßig kurz bemeſſen. Ferner iſt ein feſtbeſtimmter Endtermin vorgeſehen, ſodaß es ener Kündigung nicht bedarf und der Vertrag im Falle der Nichtkündigung nicht ſtillſchweigend weiterläuft. Auf beide Punkte würde, wie in der Begründung mitgeteilt wird, von ſchwediſcher Seite entſcheidendes Gewicht gelegt. Nach Lage der ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe in Schweden hält man es für er⸗ fordetlich, daß jeder der beiden Kammern des dorkigen Reichs⸗ tags das Recht der Mitbeſtimmung über die Frage gewahrt bleibt, ob das Vertragsverhältnis fortgeſetzt werden ſoll oder nicht. Dieſer Bedingung glaubt man nur dadurch entſprechen zu können, daß dem Vertrag ein feſter Endpunkt gegeben wird, ſodaß es zur Fortſetzung des Verhältniſſes einer von jeder der beiden Kam⸗ mern zu genehmigenden neuen Vereinbarung bedürfen würde. Die wichtigſte Beſtimmung des Vertrags iſt die, daß Schweden ſich verpflichtet, keinen Ausfuhrzoll auf Eiſen⸗ erze zu legen. Das Aufhören oder die Erſchwerung der Zu⸗ fuhr ſchwediſcher Erze würde für einzelne Gebiete der deutſchen Hütteninduſtrie ſich ſehr fühlbar machen, ſo für das nieder⸗ rheiniſche und das ſchleſiſche Gebiet, insbeſondere aber für die Hütteninduſtrie, die an der Küſte ſich entwickelt hat und voll⸗ ſtändig auf den Bezug des Nohmaterials aus der Ferne an⸗ gewieſen iſt. Eine Verſchiebung der deutſchen Produktions⸗ vethältniſſe würde die Folge ſein, die auch zu Störungen für das geſamte wirtſchaftliche Leben führen würde. Die Lieferung der ſchwediſchen Erze erfolgt größtenteils aufgrund langfriſtiger Verträge, in denen meiſt ausbedungen iſt, daß ein etwaiger ſchwediſcher Ausfuhrzoll zur Hälfte bon jedem Käuſer getragen werden ſolle. Die vollſtändige Abwälzung des Zolles auf die Produzenten in Schweden würde alſo ſchon aus dieſem Grunde nicht angängig ſein, ganz abgeſehen davon, daß es zweifelhaft iſt, ob der Stand von Angebot und Nachfrage eine ſolche Ab⸗ wälzung ermöglichen würde. Die Gefahr, daß man in Schweden zur Einführung eines Ausfuhrzolles auf Eiſenerze ſchreiten würde, war naheliegend. Es iſt dort die Anſicht ſehr verbreitet, — ztion ausgegebenen Telegramme bezw. Zeichen oder„zurückfahren“ deutlich ableſen. Ehe das wird dieſer wie„ſofort halten“ Zeichen am Apparat des Lokomotipführers erſcheint, durch ein elektriſch gegebenes Glockenſignal hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. — Das Bombardement von P Mittwoch erhielt die Polizeibehörde von Philadelphia die telepho⸗ hiladelphig. Am niſche Mitteilung, daß die Dampffacht diere; auf einem Holzplatz in der Nähe des Delaware ſeien bereits mehrere Leute getztet worden. Sofort wurde ein Polizeiboot an den Tatort geſchickt, das ſeine Kanonen klar zum Gefecht machte, auf Schußweite an die„May“ heranfuhr und ſie zur Waffenſtre⸗ ckung aufforderte. Der Kapitän der Jacht war ſehr erſtaunt, als er hörte, er ſtehe in Verdacht, die Stadt der Bruderliebe in Grund und Boden zu ſchießen. Er hatte mit ſeiner Mannſchaft Uebun⸗ gen an dem Raketengeſchütz, das zur Uebermittelung der Rettungsleine in Unglücksfällen dient(), vornehmen laſſen, und eine der Raketen war auf einen Holzplatz niedergegangen und hatte einen dort beſchäftigten Arbeiter leicht verletzt. Daraus war dann das Gerücht entſtanden, die Jacht bombardiere die Stadt. — Das Ende der Honigverfälſchungen. Dem Treiben der außerordentlich umfangreichen Honigverfälſchungen das Handwerk zu legen war man bisher aus dem Grunde nicht in der Lage, weil es kein Verfahren gab, die Verfälſchungen ſo untrüg⸗ lich ſicher nachzuweiſen, daß der Richter daraufhin ſein Urteil gründen konnte. Profeſſor Dr. Hänle, der Direktor des chemiſchen Laboratoriums des Poly techniſchen Inſtituts in Straßburg ſagt nunmehr: Wir ſind ſoweit, daß wir unbedingt Honigverfälſchungen erkennen können, ſowohl Verfälſchungen mit Kartoffelſyrup, Gly⸗ eoſe, Rohrzucker, Invertzucker und Kunfthonig, als auch Kunſthonige als ſolche, ee Nach jetzigem Stand erkennen wir jeden ſt in einem Gemiſch von echtem Honig. „Map“ die Stadt bombar⸗ We e ee e een Se ——— — 5 + r 95 „ch ο² rnern Mannheim, 22. Mal. SGeneral⸗Anzeiger. 8. Selke. daß die Allgemeinheit von dem reſchen Bodenſchatze, den das + Land in dem mächtigen Eiſenerzvorkommen im nördlichen Scchweden beſitzt, größern Nutzen ziehen und daß man ins⸗ beſondere auch die inländiſche Verarbeiteng der tinhehmiſchen Erze möglichſt fördern müſſe. Dentsehes Reſeh. * Berlin, 21. Mai.(Die Dispoſitionen des Reichstages) für den Reſt der Tagung ſind folgende: Nach der zweiten Leſung der Militärpenſionsgeſetze will man am Mittwoch die erſte Leſung des Ergänzungsetats vornehmen. Weiter ſollen am Mittwoch die Militärpenſtonsgeſetze in dritter Leſung verabſchiedet werden. Am Freitag ſollen der ſchwediſche Handelsvertrag, die Ergänzungsetats und das Vogelſchutzgeſetz in zweiter und dritter Leſung zur Erledigung kommen. Vom 28.—80. d. M. ſoll die dritte Leſung des Etats vorgenommen werden. —(Der Reichstagsabgeordnete Graf v. Rebentlow) iſt bedenklich erkrankt. —(Deutſch⸗äthiopiſcher Vertrag.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der am 7. März 1905 jin Adis Abeba abgeſchloſſene deutſch⸗äthiopiſche Freundſchafts⸗ und Handels⸗ bertrag iſt durch den Kaſſer ratiffziert und an den König don Aethiopien, Menelik II., am 16. Mai mitgeteilt worden. Det Verkrag tritt am 16. Juni in Kraft. Nusland. *Oeſterreich Ungarn.(Das ungariſche Mag⸗ nmatenhaus) hielt geſtern ebenfalls ſeine Eröffnungsſitzung ab. CN— Geſtern wurde in Peſt in Anweſenheit des Königs Franz Joſef das Stefans⸗Denkmal feierlich enthüllt. Frankreich.(Die Eröffnungsſitzung der neuen Kammerz) iſt nunmehr endgültig für den 1. Juni an⸗ beraumt, doch wird die Wahl des Kammerpräſidiums erſt in der zweiten Sitzung erfolgen. Vom Block wird Briſſon für die Prä⸗ ſidentſchaft kandidieren, und ſeine Wahl ſcheint mit großer Majo⸗ rität geſichert.— Nach den bisher vorliegenden Stichwahl⸗ ergebniſſen iſt die Beſetzung don den ganzen 585 Depu⸗ tiertenſitzen bekannt. Es verlieren die Nationaliſten 20, die Pro⸗ greſſiſten 35, die Konſervatſten und die Liberalen getwinnen einen Sitz; auf der anderen Seite beträgt der Getwinn der republilaniſchen Linken 11, der ſozialiſtiſchen Radikalen 27, der dereinigten Sozia⸗ liſten 16, der unabhängigen Sozialiſten zwei Sitze. *Griechenland.(Kammer.) Buffides, Anhänger der Regierungspartei, wurde mit 106 Stimmen zum Präſiden⸗ ten gewählt. Budauris, Ralliiſt, erhielt 41 Stimmen.— Auf der Reede von Phaleron liegen noch 7 engliſche Schiffe. Vadiſche Politik. Karlsruhe, 21. Mai.(BVon unſerem Karls⸗ truher Bureau.) Die Regierung hat ſich bereit erklärt, den Landtagsabgeordneten während der Dauer des Landtages ſowie 8 Tage vor und 8 Tage nach der Seſſion freie Fahrt auf den badiſchen Staatseiſenbahnen und zwar im ganzen Gebiete des Großherzogtums Baden zu gewähren. —(Vermögensſteuerkommiſſion.) Heute Nach⸗ mittag fand eine Sitzung der Vermögensſteuerkommiſſton ſtatt, in welcher der nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion vedaktionell feſtgelegte Geſetzentwurf entgegengenommen wurde. Der Ent⸗ wurf gelangt nunmehr ans Plenum, in welchem er anfangs Juni zur Beratung ſtehen wird. 5 ee(ur Eiſenbahntarifreform.) Die„Karlsr..“ ſchreibt:„An die Verhandlungen der Budget⸗Kommiſſion der Zweiten Kammer der Landſtände mit der Großherzoglichen Regie⸗ kung über die Eiſenbahntarifreform haben ſich in den Zeitungen Er⸗ örterungen geknüpft, die teilweiſe eine unrichtige Auffaſſung der Sachlage erkennen laſſen und der Berichtigung bedürfen. Schon bei der Beratung der Tarifreform im Eiſenbahnrat hat die Großh. Regierung darauf hingewieſen, daß bei Durchführung der Reform die Herſtellung durchgehender Perſonenzüge auf der Haupt⸗ kahn zwiſchen Mannheim und Baſel bezw. Heidelberg und Baſel notwendig werde, weil der Verkehr ſich infolge der Tarifgeſtaltung künftig wieder weit mehr, als bisher, den Perſonenzügen zuwenden werde. Einem Wunſche der Budgetkommiſſion, ſoweit möglich, Rech⸗ nung tragend, hat dann die Eiſenbahnverwaltung in Ausſicht ge⸗ ſtellt, daß dieſe Züge möglichſt kurze Fahrzeiten erhalten und eine Anzahl kleinerer Stationen überfahren ſollen. Es ſind 3 ſolche Züge von Mannheim nach Baſel und 2 in umgekehrter Richtung ange⸗ nommen, die eine Fahrzeit zwiſchen 5 und 6 Stunden erhalten ſollen. Der eine dieſer Züge ſoll von Mannheim über Heidelberg nach Beaſel fahren, während die übrigen 4 Züge über die Rheintalbahn bon Mannheim kommen oder dahin gehen; dieſe letzteren Züge ſollen in Karlsruhe Anſchlüſſe an Perſonenzüge von und nach Hei⸗ delherg(Frankfurt) erhalten. Halteſtationen ſind bei dieſen Zügen ddpiſchen 30 und 45 leinſchließlich der Anfang⸗ und Endſtation] vor⸗ geſehen, ſo daß alſo auf durchſchnittlich 6 bis 9 Kilometer eine Halte⸗ ſtelle kommt. Solche Züge können nicht als„CEilzüge“ im bisherigen und auch der Abſicht der Tarif⸗ refoymentſprechenden Sinne bezeichnet werden, e ſind vielmehr beſchleunigtePerſonenzüge, wie ſolche auch jetzt ſchon im Fahrplan ſich befinden(z. B. Zug 787, Karlsruhe ab.04 vorm., Mannheim an.13 Uhr vormittags, der die 61 Kilometer lange Strecke in 1 Stunde 9 Minuten durchläuft und nur an 8 lvon 14 Stationen anhält). Auf den Vorſchlag der Budgetkommiſſion, pbei den Eilzügen in der 3. Klaſſe den Preis von 2 oder 2½ Pfg. flür das Perſonenkilometer zu gewähren, hat die Großh. Regierung nicht eingehen zu können erklärt, weil dies mit den Regierungs⸗ pvereinbarungen im Widerſpruch ſtehen würde. Das Unterſchei⸗ dungsmerkmal zwiſchen den Schnell⸗ und Eilzügen ſoll nach jenen Vereinbarungen darin liegen, daß als zuſchlagpflichtige Schnell⸗ züge diejenigen Züge gelten ſollen, welche dem Fernverkehr Hbienen, als zuſchlagfreie Schnellzüge— Eilzüge—, dagegen die⸗ jenigen Züge, welche mehr dem lokalen u. Nachbarverkehr dienen. Alle dem Perſonenverkehr dienende Züge, die nicht Schnell⸗ oder Eilzüge ſind, gelten als Perſonenzüge. Bei den bisherigen Schnell⸗ züigen, die innerhalb desſelben Bahngebiets beginnen und endigen, iſt es Sache der betreffenden Verwaltung, nach Maßgabe der jeweiligen Fahrplan⸗ und Verkehrsverhältniſſe zu beſtimmen, ob ein Zug künftig als Schnellzug oder als Eilzug im Fahrplan be⸗ zeichnet werden ſoll. Bei den das Gebiet zweier oder mehrerer Berwaltungen berührenden Zügen dagegen werden ſich zunächſt die beteiligten Verwaltungen über die Kennzeichnung der betref⸗ fenden Züge zu verſtändigen haben. Außer auf der Hauptbahn, ſollen auch auf der Strecke Karlsruhe—Mühlacker und Baſel— Konſtanz einzelne beſchleunigte Perſonenzüge hergeſtellt werden. der Schwarzwaldbahn ſollen die beiden, jetzt in Donau⸗ en endigenden bezw. beginnenden Vormittagszüge Fort⸗ beſchl Züge nach und von Konſtanz erhalten.“ kannte große Oberbahriſche Bauerntheater unter Direktion Michl Aus Stadt und Land. Maunheim, 42. Mai. Jubiläums-Gartenbau-Ausſtelung Karlsruhe. FJür die in der 2. Hälfte des Monats September in Karlsruhe anläßlich der goldenen Hochzeitsfeier des babiſchen Großherzegspaares ſtattftndende Jubiläums⸗ Gartenbau⸗ Ausſtellung gibt ſich im ganzen badiſchen Lande und weit über die Grenzen des⸗ ſelben hinaus ein reges Intereſſe kund, ſodaß eine ſehr ſtarke Be⸗ ſchickung derſelben zu erwarten iſt. Am letzten Sonntag fand in Karlsruhe unter dem Vorſitz des Herrn Stadtrat Glaſer eine Ver⸗ ſammlung des Hauptausſchuſſes ſtatt, in welcher über den bis⸗ herigen Stand der Ausſtellungsarbeiten Bericht erſtattet wurde. Herr Stadtgartendirektor Ries gab unter Vorlegung der nun⸗ mehr fertiggeſtellten Pläne ein umfaſſendes Bild des Projektes, das in allen ſeinen Teilen vorzüglich durchdacht iſt und dem ein glänzen⸗ des Gelingen geſichert ſein dürfte. Die Ausſtellung wird von der Stadt Karlsruhe in Verbindung mit dem Verein ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens veranſtaltet und iſt ihr auch die tatkräftige und finanzielle Unterſtützung der Regierung geſichert. Zur rationel⸗ len Durchführung der Arbeiten wurden ein engerer geſchäftsführen⸗ der Ausſchuß ſowie ein Preßausſchuß gewählt. An diejenigen badiſchen Gärtner, welche bis jetzt noch nicht ihre Beteiligung an der Ausſtellung angemeldet haben, ergeht der Aufruf, dies umgehend zu tun, denn es iſt Ehrenſache des dadiſchen Gärtnerſtandes, die Ausſtellung zu einer würdigen zu geſtalten. * 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Heute ſind es 25 Jahre, daß am hieſigen Platz die weit über Mannheims Grenzen hinaus be⸗ kannte Firma Sophie Link gegründet wurde. Aus kleinen An⸗ fängen heraus haben die Inhaber es verſtanden, ſich ſo empor⸗ zuarbeiten, daß ſie zu den Erſten der Damen⸗ und Kindermäntel⸗ branche zählen. Wir wünſchen dem Etabliſſement, welchem das beſte Renommee vorausgeht, an dem heutigen Jubiläumstage ein erfolgreiches Fortbeſtehen. * Mit der Verlegung der Zuckerfabrik beſchäftigte ſich geſtern abend wieder eine in der„Liedertafel“ abgehaltene Verſamm⸗ lung. Nach eingehender Diskuſſion wurde beſchloſſen, an die Intereſſenten Fragebogen zu verſenden. Wir kommen auf die Verſammlung noch zurück. * Die Benutzung der verſchlieſſbaren Briefabholungsfächer, die durch Geſetz dom 11. März 1901 für das Reichs⸗Poſtgebiet allge⸗ mein gugelaſſen worden ſind— in Mannheim beſteht die Einrich⸗ tung bereits ſeit 1882—, bat in den letzten Jahren eine beachtens⸗ twerte Steigerunz erfahren. Dieſes Ergebnis dürfte in der Haupt⸗ ſache auf die mannigfaltigen VBorteile zurückzuführen ſein, die die Benutzung eines Schließfachs für den Inhaber mit ſich bringt. Die beim hieſtgen Poſtamt 1(0 2,—7, in der neuen Schalterhalle) vorhandenen Schließfächer ſind für die Inhaber während des ganzen Jahres an Werktagen von 6 Uhr morgens bis 9 Uhr abends, an Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags zugänglich. Mit der Abholung der Poſt durch Schließfach braucht daher nicht bis zur Oeffnung der Poſtſchalter zugewartet zu werden, die Afertigung am Schalter, die ſich beim Andrang des Publikums u. g. noch verzögern kann, fällt fort, der Zugang zu den Fächern iſt innerhalb der angeführten Stunden jederzeit frei, der Abholer gelangt früher in den Beſitz ſeiner Poſtſachen als bei Zu⸗ ſtellung durch den Briefträger, da bereits im allgemeinen eine halbe Stunde nach Eingang der Poſt die abzuholenden Sendungen eingefächert ſind, etwaijge auf den eingehenden Poſtſachen haftende Portogefälle werden auf Antrag monatlich geſtundet, uam. Die Bedingungen für die Ueberlaſſung von Schließfächern werden et⸗ waigen Intereſſenten auf Antrag durch das Poſtamt 1 koſtenfrei zugeſandt, auch werden daſelbſt Vormerkungen auf Ueberweiſung von Schließfächern entgegen genommen. Die Gebühr für ein Fach gewöhnlicher Größe beträgt jährlich 12., für ein Fach größeren Umfangs 18 M. Zur Zeit ſind noch einige Fächer gewöhnlicher und größerer Abmeſſung verfügbar. 5 * Eine Kirchengemeindeverſammlung, die allerdings nur von kurzer Dauer war, fand geſtern abend um 7 Uhr in der Konkordien⸗ kirche ſtatt. Herr Stadtpfarrer Ahles eröffnete in Vertretung des erkrankten Herrn Stadtpfarrers Hitzig die Verſammlung mit einer Begrüßung der neu eingetretenen 3 Mitglieder und machte im Anſchluß daran die erfreuliche Mitteilung, daß die Geneſung des Herrn Hitzig, der gegenwärtig in Baden⸗Baden weilt, im Fort⸗ ſchreiten begriffen ſei. Redner kam dann auf den Zweck der Sitzung zu ſprechen. Darnach beabſichtigt Herr Dekan Ruckhaber nach 40jähriger Tätigkeit in ſeiner jetzigen Stelle und nach ö4jähriger Wirkſamkeit in der evangeliſchen Landeskirche ſich am 1. Juli in den wohlverdienten Ruheſtand zurückzuziehen. Eine Krankheit, die aber bald behoben ſein dürfte, hätte Herrn Dekan Ruckhaber Ver⸗ anlaſſnug gegeben, um ſeine Penſionierung einzukommen. Nur ſchweren Herzens habe er ſich dazu entſchloſſen. Der Redner ge⸗ dachte hierauf mit warmen Worten des ſegensvollen Wirkens des aus dem Amte Scheidenden als Seelſorger, Vorſitzender des Kirchengemeinderats und Dekan und knüpfte daran den Wunſch, daß es Herrn Ruckhaber vergönnt ſein möge, an der Seite ſeiner Gattin einen ſchönen Lebensabend zu genießen. Der Kirchengemeinderat habe beſchloſſen, diesmal von der Ausſchreibung der vakant werden⸗ den Stelle Umgang zu nehmen und ſie mit einem bereits hier tätigen Geiſtlichen zu beſetzen. Gleichzeitig habe er ſich für ver⸗ pflichtet gehalten, Herrn Stadtpfarrer Simon im Hinblick auf ſeine langjährige Tätigkeit und mit Rückſicht auf die Schwierigkeit ſeines Arbeitsfeldes und die Führung der Geſchäfte der Bau⸗ und Rechnungskommiſſion aufzufordern, ſich für die erledigte Stelle zu melden. Ihm(Redner] ſei die Stelle zuerſt angetragen worden. Er habe ſich aber nicht entſchließen können, ſeine jetzige Stelle, mit der er durch vielfache Beziehungen verwachſen ſei, ohne dringenden Grund aufzugeben. Die Kirchengemeindeverſammlung erklärte ſich ohne vorherige Debatte in geheimer Abſtimmung mit dem Vor⸗ ſchlage des Kirchengemeinderats einſtimmig einverſtanden. *Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufeuthalts für kaufmänniſche und kechniſche An⸗ geſtellte. In der letzten Verwaltungsratsſitzung wurden die⸗ jenigen Vereine, welche in dieſem Jahre Mitglieder für die zu ge⸗ band Deutſcher Handlungsgehilfen, der Deutſche Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verband, der Verein der deutſchen Kaufleute, der Kaufm. Verein weiblicher Angeſtellter und der Techniſche Verein, während der Columbus, der Deutſche Bankbeamten⸗Verein und der Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufm. Verein) in Hamburg für das nächſte Jahr vorgemerkt ſind. Im Falle, wie zu erwarten ſteht, wiederum der Beitritt einer größeren An⸗ zaähl von Firmen zu der Vereinigung erfolgt, wird dieſe das er⸗ ſtrebenswerte Ziel, weiteren weniger günſtig geſtellten Angeſtellten durch Gewährung von Unterſtützungen eine zweckentf nützung des Urlaubs zu ermöglichen, erreichen können. auch an dieſer Stelle auf hingewieſen. ö * Oberbayriſches Bauerntheater(Volksth.). Das rühmlichſt be⸗ prechende Aus⸗ Es ſei den im Inſeratenteil enthaltenen Aufruf Dengg aus Schlierſee wird ab 1. Juni im Apollothcater einige Gaſt⸗ ſpiele abſolbieren. Das Dengg'ſche Enſemble gaſtierte in allen grö⸗ ßeren Städten Deutſchlands und Oeſterreichs, Stadttheater und haben den Oberbayern wiederholt leg ihre volkstümlichen Spiele zu zeigen. M währenden Unterſtützungen vorzuſchlagen berechtigt find, aus⸗⸗ geloſt. Es ſind dies außer dem Kaufmänniſchen Verein der Ver⸗ anſtaltungen der freie Beſuch des Schloßgartens in keiner an den Eingängen zum Apollotempel der Muſik für ihre Lei Vertreter der Stadt Vertreter des lauſchte andächtig dem Vortrag der prächtigen Schöpfungen unſeres durch einen Arzt ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſ linken Bein verleztt. dem Speicher des Hauſes Riedfeldſtraße 34 am 20. d. Mts Die Kapelle ſteht unter der bewährten Leitung des trompeters der gelben Dragoner, Anna war es vergönnt vor Kaiſer Wilhelm II. und vor der Kai⸗ ſerin wiederholt zu ſpielen, wobei beide Künſtler mit werkvollen Geſchenken für ihre künſtleriſchen Leiſtungen ausgezechnet wurden in Kürze auf das intereſſante Gaſtſpiel nochmals 2 ̃ Swangsverſteigerung. Daßs Hausgrundſtück der Maurer; meiſter Nartin Engelbert Zeicth Eheleute in Mannheim, Hafen⸗ ſtraße 78 und Werftſtraße 41, erſteigerte die Firma Heobert und Neudörfer hierſelbſt mit dem Meiſtgebot von M. 25 559. Hypotheken ſind in Höhe don M. 60 000 zu übernehmen. Zuſchlag in einer Woche. Das Hausgrundſtück desſelben Eigentümers, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 24, wurde den Schreinermeiſter Gott⸗ lieb Kraus in Mannheim um M. 10 000 zugeſchlagen. Hypo⸗ theken ſind in Höhe von M. 34 800 zu übernehmen. Geſamt⸗ koſtenpreis des Grundſtücks einſchließlich der vom Erſteher nicht ausgebotenen eigenen Hypotheken M. 44 800. Amtliche Schätzung M. 55 000. 5 * Rhein und Neckar ſind während der Nacht weiter geſtie⸗ gem. Heute morgen um 7 Uhr betrug die Höhe des Neckars 781, diejenige des Rheins 643 om. Beide Flüſſe ſind alſo ſeit geſtern nachmittag um 91 bezw. 77 em geſtiegen. Vom Oberlauf des Neckars und Rheins wird bereits fallender Waſſerſtand gemeldet. In Hüningen beträgt die Höhe des Rheinſtromes noch 467, in Heil⸗ bronn die Höhe des Neckars noch 485 em(gegen 5885 em am geſtrigen Nachmittag). Bei Ilvesheim hat der Neckar ſchon den ſogen. Fahrweg erreicht und der Wörth unterhalb Seckenheim ſteht zum Teil unter Waſſer. Bei Feudenheim unterhalb der Kreuzung läuft das Waſſer über das Feld bis zur Bahnlinie, wie auch das ganze Vorland bis zum Bahnhof überſchwemmt iſt. Hier iſt jetzt das geſamte Vorland diesſeits und jenſeits des Neckars über⸗ ſchwemmt. Nur der Lagerplatz an der Friedrichsbrücke iſt noch hoch⸗ waſſerfrei. Auf dem linken Ufer reicht das Waſſer bis hart an den Feudenheimer Weg. Auf den im Strome liegenden Schiffen iſt man mit dem ſchleunigen Entleeren mittels improviſterter Stege be⸗ ſchäftigt. Verſchiedene Kräne unterhalb der Friedrichsbrücke ſtehen ebenfalls unter Waſſer. Das Bootverleihhäuschen befindet ſich weit ab vom Ufer und man iſt eifrig beſchäftigt, die Boote in Sicherheit zu bringen. Hunderte von Memſchen ſahen von der Brücke aus dem Treiben an den Ufern zu. Durch das Fortſchwemmen des am Vorland lagernden Sandes erleiden die Beſitzer namhaften Schaden. Der Rhein hat an der Brücke bereits das Niveau des Bahndammes erreicht. Erſtes Sommerkonzert des Kaimorcheſters. Daß die Mann⸗ heimer, wenn etwas Gutes geboten wird, ſtets auf dem Plaße find, hat wieder der Beſuch des geſtern abend ſtattgefundenen 1. Sommerkonzerts des Kaimorcheſters bewieſen. Ein nach Tau⸗ ſenden zählendes muſikfreudiges Publikum war erſchienen und unſterblichen Meiſters Richard Wagner. Das aus drei Teilen beſtehende Programm enthielt Werke der ganzen Lebensarbeit des Komponiſten. Es begann mit der Ouvertüre zum Fliegenden Holländer und brachte dann in ſeinem 1. Teile noch Perlen a Lohengrin und Tannhäuſer. Der 2. Teil des Programms w dem Nibelungenring gewidmet, während der 3. Teil Szenen au Parſifal, Triſtan und Iſolde ſowie den Meiſterſinger enthielt Man muß geſtehen, reichhaltiger und intereſſanter hätte das Programm für einen Richard Wagner⸗Abend nicht zuſammen⸗ geſtellt werden können. Und zu dieſer feinſinnigen Programm⸗ ausarbeitung geſellte ſich eine klaſſiſch⸗ſchöne Durchführung der einzelnen Nummern. In meiſterhafter Weiſe wurden vor allen Dingen die Szenen aus dem Ring geſpielt, deren prachtvollen Feinheiten in feinen Nuancierungen herausgearbeitet wurden. Das Publikum war enthuſiasmiert und ſpendete nach jedem Stück lebhaften, teilweiſe ſtürmiſchen Beifall. Man darf den weitere Aufführungen des Kaim⸗Orcheſters mit großem Intereſſe ent⸗ gegenſehen und werden dieſelben zweifellos ſich ſtets ſteigen Sympathien in der Bevölkerung erfreuen. Der Roſengartenkt miſſion gebührt herzlichſter Dank für den hohen Genuß, der Mannheimer muſikliebenden Bürgerſchaft durch di Konzerte bereitet. Empfehlenswert dürfte es ſein, wenn ſteihe der Konzerte auch noch einige Volkskonzerte eingeſcho werden, in denen der Eintrittspreis vielleicht auf 20 Pfg. ermäß! wird, um auch denjenigen Kreiſen, denen mit Rückſicht auf ihr finanziellen Verhältniſſe eine Ausgabe von 50 Pfg. pro 91 für die Konzerte zu hoch iſt. Gelegenheit zu bieten, ſich an einen edlen Muſik zu erheben und zu erfreuen. Aus Ludwigshafen. Heute früh.30 Uhr ſtieß eine von dem neuen Rangierbahnhof durch das Verbindungsgeleiſe in der Jägerſtraße nach dem Hauptbahnhof fahrende Lokomotive einem Güterzug in die Flanke. Drei Wagen desſelben wurden 8e trümmert. Verletzt wurde glücklicher Weiſe Niemand, Urſache iſt auf falſche Weichenſtellung zurückzuführen. Polizeibericht vom 22. Mat. Durch Sublimat vergiftet hat ſich am 10, ds. M infolge unheilbarer Krankheit die 18 Jahre alte Tochter einer G7 wohnhaften Witwe. Die Lebensmüde iſt in der Nacht 20./21. l. Mts. an den Folgen der Vergiftung geſtorben. Unfälle: Ein%½ Jahre alter Knabe fiel geſtern mittag bei der Diffenebrücke in den Floßhafen. Auf das Hülfer! eines andern Knaben fuhr ein in der Nähe vor Anker liegender Schiffer mit einem Nachen an die Unglücksſtelle und holte den Ver⸗ unglückten in bewußtloſem Zuſtande mit einem Haken i uche wa von Erfolg begleitet. Mit dem Fahrrad angefahren wurde geſtern Nach mittag vor L 3, 1 die Ehefrau eines hieſigen Asphalteurs von einen Schreiner von hier. Die Frau wurde zu Boden geworfen und ar au Ein Brand brach auf bis jetzt noch a b 8. d 9 8 und 9 Uhr aus. Das Feuer konnte, ohne erhebl Schaden anzurichten, von den Hausbewohnern gelöſcht w Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener barer Handlungen,„„ Hlus dem Grossberzogtum. Schweßtzingen, 19. Mai. Der hieſigen ſtädti Muſikkapelle iſt von der Großh. Intendanz geſtattet wo⸗ am Himmelfahrtstage und den beiden Pfingſtfeiertagen, ſowi⸗ einem weiteren Sonntag im Juni und Juli im hieſigen S garten, in der Nähe des Apollotempels, zu konzertie feilheren S des Herrn Muſikdirigen Johannes, und hatte in den letzten Jahren erhebliche Fortſchritt zu verzeichnen. Wir wollen darauf hinweiſen, daß durch dieſe V behindert iſt. Es liegt vielmehr ganz im Belieben der ſich erkenntlich zu zeigen. Pfalz, heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 20. Maf. Die Pfälz. und Grundbeſitzervereine hatten geſtern ihren bandstag im Geſellſchaftshauſe hierſelbſt abgehalte war Herr Bürgermeiſter Hofrat Ki bilch à Seſte. SVenerameinzgeiger. Mannheim, 22 Mat, Einen der Hauptpunkte der Verhandlungen bildete das Hausſteuer⸗ geſetz, das die Hausbeſitzer nicht mit einer Ertragsſteuer ſondern mit einer Ohjeltſteuer helegt. Von den pfälziſchen Hausbeſitzern wird es als eine Ungerechtigkeſt empfunden, daß das ür leerſtehende Wohnungen bis jetzt nur für das kechtsſeitige hern Gültigleit hat und es wurde eine diesbezügliche dem Finanz⸗ miniſter zu unterbreitende Refolution heſchleſſen. Humafr⸗ München berichtete üer die Tätigkeit des bayerjſchen Berbandes Neuftadt hatte den Antrag geſtellt, die Frage der Mieteporausbezah⸗ lung für kleine Wohnungeß zur Erßrterung zu ſtellen, da die Neſf⸗ ſtädter Hausbefitzer im ketzten Jahre allein 17 000 M. an Miete berloren hätten. Da der Ausſchuß der Anſicht iſt, daß es in fleinen Wohnungen ebenfo zahlungsfähige Mieter giht, spie in großen, wurde beſchloſſen, den einzelnen Bereinen ein Vorgehen in dieſer Michtung zu überlaſſen. 5. Neuſtadt g, H. 17. Mai. Aus der geſtrigen Ber⸗ ſammlung der Freien Metzgerinnung ſind folgende Püßte be⸗ merkenswert. Es wurde beſchloſſen, beim Einkauf von Klein⸗ rieh kein Trinkgeld mehr zu geben, was begründet wird mit den Euhen Viehpreiſen und der ſchlechten Lage des Meßgergewerbes. Ferner ſoll beim Kälbezeinkauf nicht mehr die Brückef⸗ mage als maßgebend erachtet werden. Obermeiſter Riehm wurde bon der Hafdswerkskammer mit der Funktſon eines Kon⸗ trolleues aller Metgereibelriebe der Pfalz be⸗ traut. Letztere ſollen dargufhin unterſucht werden, ob ſie den geſetzlichen Beſtimmungen entſprechen.— Unſer Stadtbaumeiſter Herr Kolb erhielt die Vorſtandsſtelle des Bauburegus für den Kagoliſationsverband in Lichtenberg bei Berlin über⸗ tragen. Er erhält dort doppelt ſppiel Gehalt als hier und hat deshalh ſeine Stelle gekündigt, Hert Kolb iſt der Erbauer unſeres neuen Volksſchulhauſes, das dieſe Woche eingepweiht wurde. * Heilbronn, 19. Maf. Friſeur Merkle iſt Freitag früh den ihm von ſeinem Gehilfen Steinmann heigebrgchten ſchweren Verletzungen im hieſigen Krankenhaus eyplegen, Die Leiche des Mörders und Selbſtmörders wurde geſtern vormittag, am ſſechen des württembergiſchen Portlandzementſerkes hängend, aufgeſunden. In den Kleidern fand man 30 M. in Gold, ſowie einiges Kleingeld und den zu der Tat beniitzten Revolper, den St, beim Unterſinken noch eingeſteckt haben muß. Sport. * Automobil⸗Sport. Der Fahrer Roamolo de Pasquale, dey, wie bereits gemeldet, mit ſeinem Benzwagen während der Touren⸗Fahrt um den„Großen Preſs von Majland“ gegen einen Vaum geſchleudert wurde und ſchwere Verletzungen erljtt, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Der Verſtorbene war Vertreter der Mannheimer Firma in Mailand. Arbeiterbewegungen. . Neuſtadt a.., 21. Mal, Mit der Meall⸗ arheiter⸗Ausſperrung wurde auch hier begonnen. Die Eſſengießerei Eversbuſch hat zwei Drſttel ihrer Arbeſter gekündigt. In den Guilleaum:⸗Werken ſſt die Aus⸗ ſperrung noch nicht angekündigt, weil dort glle Arbeiter ohne gegenſeitige Kündigung eingeſtellt ſind. * Würzburg, 21, Mai. Zwiſchen der Polizel und elpg 40 ſtreikenden Maurern lam es heute Nachmittag am Bahnhof zu einem Zuſammenſtoß. Ein Ausſtändiger wurde nach heftiger Gegenwehr verhaftet. * Breslau, 21. Maj. Von dem angeklndigtken Gene⸗ ralſtreikder Schiffer ſſt bis jetzt faſt nichts zu bemerken. Einige Angeſtellte der Paſſagierdampfer ſind nicht zur Arbett erſchienen, doch konnte Erſatz beſchafft werden. Auch der frracht⸗ berkehr wickelt ſich vorläufig regelrecht ab, da rechtzeſtig Erſatz⸗ krüfte beſchafft worden waren,— Der Pollzeipräſident erklärſe die Meldung für unzutreffend, nach der der Schutzmann Thurſch derfenige geweſen ſein ſoll, der dem Arbeiter Bie⸗ wald die Hand abgehauen hat. * Meuſelwitz, 21, Mai. Von 826 Bergleuten ſprachen ſich in geheimer Abſtimmung 790 für die Fortſetung des Aus⸗ ſtandes und 28 dagegen aus. Es wurde beſchloſſen, nicht wieder in Verhandlungen mit der Werkverwaltung einzutreten. * Braunſchweig, 21. Maj. Die heutige von 3000 Metallarbeitern beſuchte Verſammlung faßte einen Veſchluß, der die baldige Beilegung des Streiks erwarten läßt. * Temesbar, 21. Mai. Zur Unterſtützung der ſtrei⸗ kenden Maurer wurde heute früh der Generalſtreik roklamſerk. Der Ausſtand wurde jedoch infolge gütlichen Ausgleiches bald wieder feilweſſe beendet. Die Maurer nehmen die Arbeit auf, Hingegen verharren die übrigen Arbeiter im Ausſtande. 1 45 1885 Leixte Nachrſchten und Celegramme. H. Ladenburg, 22. Maf. Bei der geſteigen Bürger⸗ ansſchußwahl für die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſiegte die ſozialdemokrgtiſche Liſte über dieſenige der ver⸗ einigten bürgerlichen Parteien mit einer Mehrheſt don—10 Simmen. Abgeſtimmt haben 77 pEt. der Wahlberechligten. Heute findet die Wahl für die Klaſſe der Mittelbeſteuerten ſtatt. Dem Wahlvorſchlage der bürgerlichen Parteien ſteht ein ſolcher der Bilrgerparteſ(Sozjaldemokraten und Parteiloſe) gegenüber, * Hamburg, 22. Maj. Der Einladung der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie folgend, unternehmen heute eſwa 600 Teilnehmer der 6. Hauptverſammlung des deutſchen Flotten⸗ vereins auf dem Turhinendampfer„Kaiſer“ eine Seefahrt. Sie hatten dabei in der Nähe von Helgoland Gelegenheit, den Manbvern der beſ Helgoland kreuzenden aktiven Schlachtflotte beſzuwohnen. *Stettin, 22. Maj. Die Bootsleute der im hieſigen Hafen llegenten Fahrzeuge berſchiedener Oderredereſen haben geſtern, wie die„Oderzeſtung“ meldet, von Breßlau ergangenen Beſchlüſſen, ſich dem Strelk der Schiffer anzuſchließen, Folge geleiſtet. Es ſind etwa 20 Rederelen, die vom Streſk betroffen werden, ſodaß mehrere Tguſend Urbeiter, auch die Maſchinſſten und Heizer in Befracht kommen. * Dreßden, 21, Mai, Wie das„Dresd. Journ.“ meldet, hal König Friedrich Auguſt einen neuen Orden zur Aus⸗ zeichnung von Frauen und Jungfrauen geſtiftet, die ſich im öffentlichen Dienſt, im Dienſt am Hofe oder im Dienſt gemein⸗ nütziger Anſtalten, ehrenvoll ausgezeſchnet, eder durch hervor⸗ ragende Leiſtungen beſondere Verdienſte um die Förderung des Gemeinwohles erworben haben. Der Orden ſoll zum Gedächinis an des Königs Mutter den Namen Marig Anna⸗Orden trenen aeem Garenhiin mitteilte, die Ndeſſe der Duma ſe⸗ * Halle, 21. Mal. Das Kriegsgericht perurteilte den 22jährigen Leutnant p. Goecking vom 153. Infanterieregiment in Altenburg wegen Urkundenfälſchung zu 1½ Jahren Gefängnis und 1 Jahr Ehrvperluſt, ſowie Ausſtoßung aus dem Heer. Der Offizier war in Vermögensverfall geraten und begann die Tat, um ſich in den Beſitz von Geldmitteln zu ſetzen. * Liſſa(Poſen), 21. Maj. In der Nähe von Rotdorf wurde die Feiche eine jungen Mädchens verſcharrt auf⸗ gefunden. Als Mörder ermfttelſe die Stgatsanwaltſchaft einen 2gjährigen Pflaſterarbeiter, der auf einem Fahrrad geflüch⸗ tet war, * Wangerin(Pommern), 21. Maf. Am 20. Maji nach⸗ mittags richteie eine mächtige, dreivjertel Stunden andauernde Waſſerhofe vielen Schaden an Getreide und Bäumen an. Die Landbepölkerung floh unter Angſtgeſchrei. Lens, 21 Mai, Auf die Gerüchte hin, daß die Leichen, die kürzlich aus den Bergwerken von Egurriees zu Tage geſchafft wurden, ſo guf erhalten ſeien, daß man annehmen müſſe, der Tod ſei erſt vor kurzer Zeit eingetreten, wurde eine Leſchen⸗ öffnung borgenommen, welche ergab, daß die Arbeiter am Er⸗ ſtlckungstod am 10. März ſam Tage der Kgtaſtrophe] geſtorben ſind. Zur Reichsfinanzreform. * Berlin, 21. Mai. Nach Anfahme der Reichsfinanz⸗ geſetze im Reichstag hat der Kaiſer dem Staatsfekretär des Reichsamts, Frhen. b. Stengel, den Roten Adlerorden erſter Klaſſe, dem Unterſtaatsſekretär im Reichsgmt Twele und dem Miniſterildirektor im Reichsſchatzamt Kühn den Stern zum königlichen Kronenorden 2. Klaſſe, dem Chef der Reichskanzlei, Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat o. Loebell, den Kronegorden 2. Klaſſe verliehen. * Khln, 21. Mai. Der„Köln, Ztg,“ wird gus Berlin telegraphiert, man könne annehmen, daß die Steuergeſetze nach den Reichstagsbeſchlüſſen baldigſt Geſetzeskraft erlangen werden. Der Bundesrat habe ſeine Bedenlen namentlich gegen die Fahrkartenſteuer, der Geſundung der Reichs⸗ finanzen untergeordnet. Die Regierung rechne für 1906 zu Gunſten der Reichskaſſe auf etwa 70 Millionen Mark, Für den Beharrungszuſtand dürften 170 bis 180 Millionen erreicht werden. Der Schatzſekretär Frhr, v. Stengel ſei leiver in den letzten Tagen erkrankt. Daher ſeien Regierungserklärun⸗ gen zwiſchen der zweiten und drſtten Lefung unterblieben. Das Leiden des Freiherrn von Stengel ſcheine nerpöſer Natur zu ſein. Ein Unglück in den Bergen. * Berlin, 21. Mai. Die am Glürniſch verunglückten drel deutſchen Studenten ſind Joſef Kirſch aus Düfſelvorf, der tt blieb, Philſpop Gerhard aus Frankenthal(Rhein⸗ pfalz), der eine Rippen⸗ und Schlüſſelbeinfraktur erlitt, Eugen Steigelmann gus Rhodt(Rheinpfalz), der leicht verletzt urde. Steigelmann brachte die Unglücksbotſchaft zu Tal, worauf die Rettungskolonne ſofort gufbrach, um Mitternacht die Ver⸗ unglückten fand und nach Kloenthal beförderte, Glarus, 21, Mal. Ueber die verunglückten deutſchen Touriſten wird wefter gemeldet; Die Tourſſten wurden beim Ab⸗ ſtieg unterhalb der Klubhütte von einer Lawine überraſcht und elwa 14 Meter über einen Felskopf geriſſen. Philipp Gerhard arbeitete ſich aus dem Schnee und befreite Eugen Steigelmann; beide machten den weiter oben bewußtlos ljegenden Foſef Kirſch vom Schnee freſ, Gerharp eilte zu Tal und holte Hilfe gus dem Hotel Kloenthal, Die Rettungskolonne fand um 12 Uhr nachts die Leſche Kirſchs, Sozialdemokratiſcher Parteitag. Rerlin, 22. Mai. Der„Vorwärts“ meldet: Der dies⸗ jährige Parteitag in Mannheim beginnt nicht am 16. Sep⸗ tember, wie bekannt gegeben wurde, ſondern erſt am 23. Sep⸗ tember. Torpedoboot„8. 126“, * Pfel, 21. Mai. Die Bergung des Torpedobogtes„Z. baß 5 5 Das Wrack iſt auf dem Wege nach dem Kieler afen. Zuſammenſetzung der franzöſiſchen Kammer. Paris, 21. Maf, Nach der Stafjſtik, welche der„Temps“ über das Grgebnis der Kammerwahlen aufſtellt, wird die neue Kammer enthalten: 246 Radikale und Radikalſozialiſten, ſieben Radikale Diſfidenten, 77 Mitglieder der Demokratiſchen Union, 22 unabhängige und 58 orthodoxe Sozigliſten. Die Oppo⸗ ſition unfaßt 181 Abgeordnete, darunter 64 Gemäßigte und 28 Nationalſſten neben 94 Monarchiſten und Anhängern der„Libergten Aktion“. Die Linke hat insgefamt 56 Sitze gewonnen. Vom Weltpoſtkongreß, Rom, 21. Maj, Der Weltpoſtkongreß fnahm übeveinſtimmend Beſtimmungen für den Poſtpaketverkehr an, burch die das Porto für den Verſand nach überſeeiſchen Ländern entſprechend der Entfernung herabgefetzt werden ſoll. Miniſterkriſe in Italien. gom, 21. Maj. Einige Blätter melden, der König habe Giolitti mit der Kabinettsbildung beauftragt, obgleich dieſer bis vor wenigen Tagen noch erklärte, aus Geſundheitsrücſichten kein Amt übernehmen zu können, Weihaiwei. * Dondon, 21. Mal. Hinſichtlich des in verſchiedenen Blät⸗ tern erſchlenenen Gerüchtes, nach dem ein engliſch⸗chine⸗ ſiſcher Berirag für die Abtretung Weſhaiweis an EChina ee worden 1 erfährt Reuter, daß keine Ver⸗ änderung bezüglich der britiſchen Stellung ſtattgefunden habe. Es handle ſich gar nicht um eine britſſche Zurückzjehung und es fänden feinerlei Verhandlungen über Weihaſwei ſtatt. Marokkaniſches. * Tanger, 21. Mal,.(Reuter.) Laqut Nachrichten aus ſpaniſcher Quelle iſt eine Feluche, welche die aperikaniſche Flagge trug und 15 Paſſagiere aus Tetuan an Berd hatte, an der Riffküſte von Mauren beſchlagnahmt worden. Drei von den Paſſagieren wurden zu Gefangenen gemacht, Aus Rußland. * Kaliſch, 21. Mai. Gegen den Regimentskomman⸗ danten Grafen Keller wurde eine Bombe geſchleudert, wodurch der Graf und dre Solpvaten verwundet wurden. *Rig az 21. Mai. Bei Wenden wurde ein Gemeinde⸗ beamter von Revolutſonären im Hinterhalt erſchoſſen. Das Gutshaus Heusmilten wurde von einer vevolutienären Bande Überfallen und ausgeplündert. Petersburg, 21, Mai, Die auf heute Vormſttag 11 Uhr angeſetzte Sizung der Duma wurde mit anderthalb⸗ fündiger Berſpätung eröffnet. Die Parteien beniltzten dieſe Zeit zur Beſprechung des Verhaltens gegenüber dem Schreiben des Miniſterpräſtdenen an den balſtpepfen der Duma, in wel⸗ . dem Kaiſer nicht durch eine Depufatjon, ſondern gleich derjenigen des Reichsrates durch eine beſondere Eingahe des Präſidenſen zu unterhreiten. Bei der Eröffnung der Si romzew das Schreihen des Miniſ wobei das Haus vollkemmene Ruhe bewah De ſter⸗ tiſch war leer; nur einige Reichsräe waren anweſend. Hierguf trat das Haus in die Tagesordnung: Mandatsprüfun⸗ gen ein. ten Goremykin, Gerichtszeſtung, Mannheim 17. Mai.(Strafkamm ſitzender Herr Landgerichtsdirekter Wengl Gp. Stagatsbehürde Herr Amtsanwalt Zu b Pilliges Mgterial(Schnüre ete.] beſch ſteckenpferd, die Angelfiſcherei, der Werkzeug indem er in der Fabrik von Broon, Boperj u. dem Materiglperwalter Jul. Ehriſt durch Vorlegen eines gefälſch⸗ ten Zettels zur Ausgabe von Dingen vergnlaßte, die er im Betrieb nicht verwendete. Wegen Urkundenfälſchung lautet das Urteil auf 10 Tage Gefängnis. Von der Anklage des Diebſtahls von Werk⸗ zeug erfolgt Freiſprechung, Vert.:.⸗A. Dr. Fatz. Für einen Kankinenwirt ſollte der Taglöhner Guſtagh Benk⸗ ler aus Thiengen Bier nach dem Spielplatz der Seckenheimer Fußhallgeſellſchaft verbringen. Er meinte, auf ein Fäßchen komme es nicht gn, tat ein ſolches beiſeite und vergrub es im Sande. Allein die Geſchichte wurde aufgedeckt und heute erhält Benkler als rück⸗ fälliger Dieb 4 Monate Gefängnis. Aus dem Lager der Firma Eichtersheimer in Rheinau hat der Taglöhner Karl Merkel aus Iffezheim Blei und Meſſing ge⸗ ſtohlen und teils in ſeiner Wohnung, teils auf einer Wieſe ver⸗ borgen. Auch Merkel iſt wegen Diebſtahls ſchon vorbeſtraft, wes⸗ halb das Urteil auf 5 Monate Gefängnis lautet, Ein ganz ſchlechtes Geſchäft machte der Zigarrenmacher Egi⸗ dius ftupp aus Neulußheim, als er im Februar ds. Is. ſich nicht entſchließen konnte, eine Geldſtrafe von 3 M. zu berappen. Aſs er dafür einen Tag Haft abſitzen ſollte und der Polizeidiener Kup⸗ pinger kam, um ihn zu holen, uzte er ihn erſt eine Zeitlang und ſchlug ſich dann mit ihm herum. Vom Schöffengericht iſt Rupp wegen Widerſtands zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. Vert.:.A. Mürb. Y III.) Vor⸗ er. BVertreter der De 8 Stimmen aus dem Publikum, Präderfe oder Sittlichkeit? Es iſt erſtaunlich, welch' engherzigen Vorſchriften man nocd, in einer Stadt wie Mannheim begegnen fann. Wurde ich doch letzten Sommer, als ſch mir den Genuß des Rheinbades verſchaffen wollte und meinen 21%jährigen Buben mitbrachte, um ihn dem gerade anderweitig beſchäftigten Dienſtmädchen nicht zu überlaſſen — nicht in das ſtädt. Schwimmbad für Frauen und Mädchen zu⸗ gelaſſen, weil— man höre und ſtaune— keine Knaben den Raum betreten dürfen. Mädchen darf man aber, auch wenn ſie nicht ſelbſt baden, mitbringen, ſo viel man will. Ich meine, weder für unſere verehrten Frauen und Mädchen, noch für die Knaben im Alter bis zu 6 Jahren wäre hierin eine Gefährdung der Sittlich⸗ keit zu erblicken. Und wie mancher Mutter wäre es willkommen, ihren Kleinen mitbringen zu dürfen, um ihn, wie dies z. B. in Straßburg der Fall iſt, die Kunſt des Schwimmens ſelbſt lehren zu können. Ich hoffe, die wenigen Zeilen werden genügen, hier Aenderung zu ſchaffen und etwas mehr Milde walten zu laſſen. Im Sinne vieler eine Mutter. ** An den mohllühl. Stadtrat Mannheims! Viele Spaziergänger begehen nach der Endſtation Waldpart den Abſtjeg zum Fahrweg, in der Meinung, auf einen Verbin⸗ dungsweg in der Rheinpromenade zu gelangen. Beſonders an Sonn⸗ und Feiertagen, bei dem ſtarken Perſonen⸗ und Fuhrwerksverkehr, ſuchen oft die Saziergänger nach einem Auspweg, der bei den drei Kaſtanienbäumen auch tatſächlich vorhanden iſt. Leider wacht aber das Auge des Geſetzes, daß er nicht betreten werde. Es läge in der Natur der Sache, wenn dieſer Weg, welcher der nächſte Verbindungs⸗ weg zwiſchen der Glektriſchen und der Rheinpromenade iſt, für den öffentlichen Verkehr hergerichtet würde mit der gehörigen Breite und awar ſo bald als tunlich. Man kann es dem Publikum wohl nicht zumuten, daß es einen Umweg auf der Fahrſtraße nimmt, um auf die Rheinpromenade zu gelangen. Es halken ſich viele angeſehene Bürger darüber guf und wünſchen, daß dieſem Mißſtand baldigſt abgeholfen werde, Möge der wohlläbl. Stadtrat ſich dieſer Sache annehmen. Ein Spasiergänger des Neckarauer Walves. DVolkswirtſchaft. Landesprodukteu⸗cörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 21., Mai 1906. Mitgeteilt von dem Vorſttzenden Kommerzienrat Fritz Kreglinger. In der Rerichtswoche war im Getreidegeſchäft ruhige Stimmung bei etwas beſſerer Kaufluſt der Mühlen. Die Preiſe ſind ziemlich unverändert, Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitſit und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 19 25—19.30, fränkiſcher 19.50—19,75 niederbayer M. 00.00—00.00. Rumänier, M. 19,75 bis 20,25, Alka M. 20.25—20.70, Saxonska M. 20.5020,70, Roſtoff Azima M. 20.60—20.80, Walla⸗Walla M. 00.00. 209.00, La Plata M. 20 25—20 75, Amerikaner M. 00,00—00.00, Kalifornier M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 13.50—20 00. Unterländer M. 19.45.—00 00. Dinkel 13.00—13.50. Noggen: württembergiſcher M. 17.50—18.00, nordd. M. 00.00—00.00, rufſiſcher M. 18.50—18 75. Gerſte: württmb. An. 00.0000,00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00,00, baveriſche M. 00.00—00,00, Tauber M. 09.00—00.00 ungariſche M. 00.60.—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00,00, Hafer: Oberländer M. 00.0000.00, Unterländer M. 00.0000,00, württembg. M. 17.75—18.30, xrufſſiſcher M. 18.00—18,75. Mais Mixed M. 18 85—14.10, La Plata geſund 14.701485, Hellom M. 90—00 00 Donau 0,00—00,00. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 ke inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.50—20.80, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 25.50—26.,50, Nr, 4 M. 25.00—24.00, Suppengries M. 30.00—31.00, Sack Kleie Mk, 10.00 10,25. Waſſerſtandsunachrichten im Monat Mai. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein; 12. 18. 19. 20. 21. 22.Bemerkungez onſtang 0 8 ußaldshnt, 8,04 8,04 Hüningen t 2,78 274 9,76 2,85 4,90.67 Abds, 6 Uhr Kehl 284 2,0 2,91 291 8,72 4,47] N. 6 Uhr Lanterburg:„„.40 4,80 Abds. 6 Uhr Mgrau,„„„ 4448.60 4,66 4,64 5,29 5,99 2 Uhr Germersheim. 44,25 4,38 3,P, 19 Uhlz Mannſſeim J3,88 404 4,1 4,17 4,96 6,43 Morg, 7 Uhr Manz„11.80 1,38 1,50 1,54 1,70.-P. 12 Uhs Bingegn: J904 211 2,34 10 Uhr Randbd„„J4.99 2,89 2,31.61 2,72 2 Uhr Koblenn„.56.57.82 10 Uhr in„ 656 8.89 3,%4 4 Uhr Auhrort 9 100 42,02.05.44 6 Uhr vom Neckar Nannheinm„„.90.02 4,11.16 5,54 7,61] B. 7 Ub: Heilbrznn„„.00.88 60.98.38 5,30 4,88 B. 7 Ubr eeeeeer ee 7. — 8 — Mannberm, z. Ma General⸗Anzeiger. 8. Seite. Nus Stadt und TLand. *Maunheim, 22. Mai 1909. Verſetzt wurde Betriebsſekretär Wilhelm Spieler in Bruchſal zur VPerfehung der Stationsverwalterſtelle nach Walldürn. *Fahnenweihe der Hängerhalle Mannheim⸗Neckarau. Unter lebhafter Anteilnahme der Bepblkerung des Stadtteils Neckarau heging am geſtrigen Sonntag der Geſangverein„Sänger⸗ halle Mangheim⸗Neckarau“ das Feſt ſeiner Fahnen⸗ Seihe. Wohl beeinträchtigte das regneri gürriſche Wetter am geſtrigen Tage den äußeren Glanz des Feſtes, aber der interne Tharafter, der damit geſchaffen wurde, war ein recht herzlicher Die Ausſchmückung des Ortes, die man am ſchlechten Witterungsausſichten vorgenommen Samstag trotz der hatte, war verlorene Mühe. Das Feſt wurde am eingeleitet mit einem JFeſtsKonzepte im 2 Badiſch ſucht war. Hier zeigte der verhältnismä erſt kurze Zeit(5 Jahre) beſtehende Vevein, auf welche geſ 5 Höhe er es bereits unter der hin⸗ gebenden Leitung des He 8 Die Chöre waren aufs tag Abend auptlehrers Heiß gebracht hat. hurden ſehr 3, die Herren Hofopernſänger ſt Wilhelm Eiffler und Pianiſt Johannes Stegmann, mit, die ehenſo wie der Chor für ihre Vorträge mit lebhaftem Beifall ausgezeichnet wurden. Den Glanz⸗ punkt des Feſtes bildete die Weihe der Fahne am geſtrigen ebenfalls im Saale des„Badiſchen Hofes“ abgehal⸗ hübſch dekorſert und ein zahlreiches ingefunden. Auf der Bühne hatte ſich eine große Schgar kl 8gekleideter Mädchen mit grünen Schärpen und Blumenkränzen auf den Köpfchen aufgeſtellt, Hinter welchen zahlreiche Ehrenjungfrauen ſtanden. Hinter dieſen hatten die Sänger und die Muſikkapelle Aufſtellung genommen. Jähnrich und Fahnenjungfrau, mit blau⸗weiß⸗roten Schärpen ge⸗ ſchmückt, hatten inmitten der Kinderſchaar Aufſtellung genommen. Den Verſammelten bot ſich ſo ein farbenprächtiges Bild. Die Grenadierkapelle ſpielte zunächſt den Badiſchen Sängergruß⸗Marſch von Fr. Meier, dem der Chor ſa capella„Ehre, Freiheit, Vaterland“ von Ferdinand Langer folgte. Wir rechnen es dem Dirigenten hoch an, daß er gerade für dieſe weihevolle Stunde, gleichſam zum Ge⸗ dächtnis an den unvergeßlichen Meiſter der Töne, den Langerſchen Chor gewählt hatte. Darauf hieß der Vorſitzende des Vereins, Herr Götz, die Erſchienenen herzlich willkommen und erteilte dem Mitglied, Herrn Maye r, das Wort zur Feſtrede anſtalle des ver⸗ Ehrenpräſidenten, Herrn Sekretär Mahfahrt. Der edner entwarf in knappen Umriſſen ein Bild von dem bisherigen Wirken des Vereins, der im Jahre 1901 mit 35 aktiven Sängern gegründet wurde, welche Zahl ſich bereits auf 80 erhöht hat. Der Feſtredner gedachte auch der ſorgenvollen Stunden des Vereins, des Todes des zweiten Dirigenten, des Herrn Hauptlehrers Menger, und anderer verdienter Mitglieder. Zum Schluſſe wies er auf die Bedeutung der Jahne hin, die ein Symbol der Treue, Anhänglich⸗ keit, Beharrlichkeit und des Opferſinns für die Sänger ſein ſoll. Nachdem er noch mit Anerkennung der fruchtbringenden Tätigkeit des jetzigen erſten Dirigenten, des Herrn Hauptlehrers Heiß, ge⸗ dacht hatte, ſchloß er mit einem dreifachen Hoch auf das deutſche Lied. Nunmehr ſprach die Jahnenjungfrau, Frl. Seitz einen ausdrucksvoll vorgetragenen Prolog worauf die neue Fahne enthüllt und dem Fähnrich, Herrn Ritter, übergeben wurde, der mit dem Gelöbnis der Treue ſein neues Amt antrat. Im Anſchluß daran wurde der„FJahnenchor“ von Karl Kern, mit Orcheſterbegleitung geſungen, worauf mit einem Schlußmarſch der Feſtakt ſein Ende exreichte. Der für den Nachmittag vorgeſehene Feſtzug fiel infolge des häßlichen Wetters aus. Das auf freiem Platze vorgeſehene Konzert ſand im„Badiſchen Hof“ ſtatt. Von Vereinen waren er⸗ ſchienen:„Sängerheit“⸗Walldorf,„Germania“⸗Neckargu,„Lieder⸗ anz ⸗Neckarau,„Harmonie“⸗Neckarau,„Harmonie“Mannheim, hieſigen Hofth Joachim Kromer, Cellift Vormittage, ten wurde. Der Saal war Publikum hatte ſich zu dem Feſtakt ſemberger⸗Neckarau, Schüßenderein⸗Neckarau und eine Abordnung der„Badenia“⸗Neckarau. Während des Konzertes trugen die teil⸗ nehmenden Geſangvereine verſchiedene Lieder vor, die lebhaften Beifall fanden. Mit einem Feſtball im„Badiſchen Hof“ fand das in allen Teilen ſchön verlaufene Feſt einen ſolennen Abſchluß. * Das Hauptkoſulat Mannheim der Allgemeinen Radfahrer⸗ Unign D. T. C. hat nunmehr den Mitgliedern und auch uns das Hauptkonſulatsjahrhuch für das laufende Geſchäftsjahr(vom 1. April v. J. bis 31, März k..), nebſt einer großen Skraßenprofil⸗ arte vom Schwarzwald und don Württemberg zugeſtellt. Dem im Fahrbuch befindlichen Jahrespragramm iſt zu entnehmen, daß in der heurigen Fahrſaiſon 3 g de Wanderfahrten, 4 Ta⸗ gesfahrten, 2 Preisbecherfahrten, 3 a fa! 18 Sonntagsfrühfahrten, 33 Sonn⸗ u ten, 18 Mittwoch⸗Abendfahrten und Dienstag chmittag itung zur Durchfüb⸗ rung gebracht werden. Größere geſe Ausſicht genommen: Für Ende Oktober FJahrſaifonſchl das große Winteyfeſt, fü November r k. J ein gro⸗ ein Vorterggs⸗ ßes Maskenfeſt und für Anfa 8 abend. Die Mitglieder erhalter e beſond und Deckung in unbegrenzter gegen Haftpf ſgelche aus Perſonen⸗ und Sack Vertrageß zu lle beim Rad⸗ Schweiz, italieder kön⸗ die ſten Prämie ſich le 8 D der allerbil und Motorradfahren verſichern. J 2 Italien, Oeſterreich, Frankreich ete, veiſende Umior nen durch Vorlage der Mitgliedslarte ihr Rad Grenze bringen. Neueintretenden Mictgliedern z handel M. 6 koſtende Rebenack ſche R. Südweſtdeutſchland mit dielen Straßend weitere Koſten mitbehändigt, Für den geringen Jahresbeitrag von M. 7 bietet die Union ihren Mitgliedern noch vieles andere, deſſen wir micht beſonders Erwähnung tun wollen. Nach der in dem Jahr⸗ buch enthaltenen Mitgliederliſte hat die Allgemeine Radfahrer⸗ Union D..C. jetzt in Mannheim 822 der guten bürgerlichen Ge⸗ ſellſchaft angehövige Mitglieder, von denen 71 Damen ſind, welche eine unter der Leitung einer Dame ſtehende beſondere Damenabtei⸗ Iung bilden. Anmeldungen zur Unionsmitgliedſchaft können beim Hauptkönſul, Herrn Subdirektor A. Hetſchel, L. 14, 19, oder in der Unionsgeſchäftsſtelle C 2, 8 bewirkt werden. * Die Generalverſammlung des„Verbandes bereinigter Bau⸗ materialienhündler Deutſchlanbds GE..“(Sitz Leipzig) wurde unter Betelligung zahlreicher Mitglieder und Güſte aus allen Teilen Deutſchlands in Bremen abgahalten. Das FJeſt nahm, dank der gusgezeichneten Fürſorge der Bremer Kollegen, einen übergus glanzvollen Verlguf, Es wurden verſchiedene wichtige Beſchlüſſe gefaßt, guf die wir noch zurückkommen werden. Hochwaſſer. (Siehhe 2. Blatt.) * Karlsruhe, 21. Mai.(Amtlich. Am 20, ds. Mts, vor⸗ mikttags trat infolge ſtarker Regengüſſe bei Km. 2,5 der Bahnſtrecke zwiſchen den Stationen Stahringen und Eſpaſingen ein Dammrut ſch ein, der ſich auf eine Länge von 8 bis 10 Meter erſtreckte. Der durchgehende Perſonen⸗ und Gepäckberkehr der Strecke Radolfgell—Friedrichshafen wurde durch Umſteigen und Um⸗ laden an der Abrutſchſtelle aufrecht erhalten. Im Laufe des Nach⸗ mittags konnte die Verkehrsſtörung beſeitigt und mit dem Zug 679 der durchgehende Verkehr wieder aufgenommen werden. oe. Karlsruhe, 21. Mai, Wie von Walddkirch berichtet wird, kam das Waſſer in Strömen unter krachendem Toſen von den Bergen, da und dort Wege und Straßen überflutend. Auf den Höhen des Schwarzwaldes hat es geſtern ſtarkgeſchneit, Auf dem Feldberg liegt der Schnee 80—60 em hoch und iſt bei 1 Grad Kälte prächkige Gelegenheit zur Ausübung des Skiſports. In Meß⸗ — kicch fiel en Wöoffenhruch ſach und andere Zuflüſſe der Donau überſchwemmten weite Flächen. Das Brigachtal und das Donqautal gleicht einem See. Der Bodenſee iſt um weitere 12 m geſtiegen. Der Verkehr jſt durch Bahnunterſpülung auf der ſchwei⸗ zeriſchen Seite des Bodenſees teilweiſe verh bau bei Rheinheim iſt gefährdet. Bedeutend iſt der i durch das Hochwaſſer verurſachte Schaden. .e. Aus Bagden, 21. Mgi. wolkenbruchartigen Regengüſſe der letztel Bäche rapid geſtiegen und vielfg flutet auf weite S hauſertale ging ein Wolkenb halb Ühldingens ſteht infolge plö Waſſer. Die Felder ſind pderpüſtet und perſchlammt. hoch⸗ gehende Rench hat die Wieſen und Felder auf weite iber⸗ flutet und die Ernte größtenteſls pernichtet. Die Beſpohn wurden mittels Nachen geretlet. In Bühl verwandelte die Büller verſchiedene Straßen in feißende Gebirgsbäche. Im Achertal ging Samstag auf Sonntag ein Wolkenbruch nieder. Seit dem Jahre 1882 hatten die Flüſſe keinen ſo hohen Stand erreicht. der andauernden Unter Reſehäftliches, Tollettenseſfen, Sehwamme, Hsrapfezahnbürstag, nmnrantlekämme, sowie sümtliehe Artikel zur Haar- und Zahn⸗ pflege, kauft man am besten Progerie 8. Waldhern, C. U. Ruoſt, D 3, l. Telephon 2295. 6193865) rNear Der Wohlgeſchmack der Nahrung iſt eine uner⸗ zliche Vorbedingung für ihre Bekömmlichieit. Die g acver⸗ ußmattel regen den Appetit an. Das gilt namentlich 8 8 Suppen⸗ und Speiſen⸗Würze, ipie Unterſuchungen erſter miſſenſchaftlicher Autoritäten gezeigt haben. Deshalb findet dieſe Würze vorteilhafte Verwendung auch in der Krankenküche. Berantwortlich; für Polftik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayter, für Lokgles, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelper, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buchdruckerei. vielfach erprebt per Dese 6 Mk,.— empficklt 62484 Telephon 1734, Pelikan-Apobeke, A I, 3. — bestes P OlunFI 1 Erfrischungsgetränk. 57788 Vebera! erhältlieh, Zomm lieber Mai und maehe die Bäume wieder grün, damit dey gefährliche Nachwinter endlich ein Ende nimmt. Alle Welt iſt erkältet und wenn man nicht Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen hätte, dann wüßt' ich wahrhaftig nicht, was man anfangen ſollte. Die Sodener ſind eben doch eine rechte Wohltat, die man gar nicht warm genug empfehlen kann. Wer ſie nicht kennt, der iſt es ſeiner Geſundheit ſchuldig, einen Verſuch damit zu machen. Die Schachtel koftet 85 Pfennig. Zu haben in allen Apotheken, Drogen und Mineralwaſſer⸗ handlungen. 4615 65 175 5 Bedeutendstes Einrichtungshaus Darmstädter Möbellabri„ Mitteldeutschlands. 300 Zimmer- olurichtungen stets efertertig vorrätig, Man verlange Preisliste und Abbildungen. 2 1182 „Sängerbund“⸗Neckarau,„Sängerluſt“⸗Neckarau, Verein der Würt⸗ Laut Reichsgesets vom 8. Juni 1871 für ganz uUn Deutschland zu kaufen und zu spielen erlaubte Zieh 1 an. Nur haare geldgewinne ohne Ahzug. Jährliochee Ziehungen mit abwechselnden Haunttréffern ven e M. 480000, 240,00 9o Gn Wir verbanten nur gange Originan 1 40,000, 20,000, Jee eh nt Kabe ecaen..— 2 16,000, 8000 etg. a ein enies Originalloes.— Keine Abzahlungen, kelne Ssrlenſogsanteſſe, ſedes Lgos muss gewinnen. Ftkagts-Eisenbahn. 008g Katbenteeh 2 Die Vergevung von Sielbauarbeiten. Nr. 54281J. rohrſiele einſchließlich der Spezial⸗ bauten und Straßenſinkkaſſen im Vorort Käferthal ſoll öffentlich vergeben werden. Aestenngag ner Naahnahme nahmen Sntgegen E. F. Sehmidt& Co., Benkges in Mimwegen via Clexve à, Rhein, bfort Weld auf Möbel und Waren jeder 1 it Heinrich Seel 8. nungen und Be⸗ Auktionator Verkauf. 5 nigebender Wirtſchaft in der Schwetzingerladt, iſt Vei⸗ hälkuiſſehalber ſehr preiswerk zu SrSinn feeeht Gier aus meinem Geflugel⸗ hof werden geliefert as u. 9 Pf. Mödelzetenner Die Ausführung] Art, welche mir zum Ber⸗ Nerſachge⸗ J. Mofmann, Sggersheim der in ſeiner freien Zelt Selzzen von eirea 700 lfdp. Steinzeug⸗ kauf oder zum Verſteigern 15 211 Rirchenſtraße 7. 381 aufertigen kann, ſofort geſücht. übergeben werden, 32770 13 A8 Off. unt. R. 6665f g d, Exved⸗ Zu verkaufen: Ein ſchönes Bergſtück in Hei⸗ delberg⸗Schlierbach, Wolfsbrun⸗ Fiſren Verlags⸗u. Agentur Geſchäft wud per ſoſort ein Zeich verkgufen. Offert unter Nr. 365 nenweg angepflanzt mit Obſt iunger Mann dingungen liegen auf dem Tief⸗ banamt, Litera L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ 883 botsformuſare und Maſſenver⸗ 5 Weh ee Angebote ſind verſiegelt und mit inee r Aulſchriſt ver⸗ e butter u Bekleidung Fensterbrüstungen 2, 16, parterre, bäumen u. Fichtenwald 40 Hek⸗(Alter 16—18 Jabre) mit flotter tar 40 gm. Zit erfrag, Schlier Handſhrift geſu bt. Bel guter bacher Landſtraße 106, 5161 Fähnung ſof. Anangsvergütüngz 57 derſelbe kann ſich in ſämtlichen Neckarſulmer Motorrad kaufmänn ſchun Arbetn gründ⸗ gut erhalten u. ſofort betriebs⸗ lich ausbilden. Station nicht fäcig, ſehr billig zu verk. ſrel, Ofterten unker Nr. 36626 Näh. Exped tion, 36646an vie Exped d. Bl Flegantes helles Tuchllel Bureaudiener auf Taſſet billig zu verk, 388 Augartenſtr. 6, 2. St, rechts. von hieſigem Engros⸗Geſchäöft zum baldigen(Finkritt geſucht. Spiegelſchrank, Waſchkommode, Nachttiſch m. Marmorpl., Stühle, Bettſtelle, ovaler Tiſch, Bilder hill[Stellung von Caution gewünſcht. Offerten unter Nr. 36851 an die Ex edition ds., Blattes. an die Expedition ds Blaties Gutgrhende Helhandlung 250—3% Ztr. Umſatz, umſtände⸗ halber zu verkauſen, Offerten unter Nr. 964 an die Exped ſion ds. Blaites zu richten. 364 Akues Echhaus mit modernen Mohnungen und Läden, vorzüglich für Kolo⸗ nialwarengeſchäft paſſend, unter ſehr güntigen Beding⸗ ungen zu vekfaufen, Wohnug und Laben pollſtändig frel, Gefl Offert. unt, Nr. 398s an die Exp. Für Konditoreien, Kaſſee⸗ geſchäfte u. dergl. eine ſchöne neue, kompletts Dienstag — ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Fusglambz Dienstag, den 5. Juni 1906, Sitz 0leisten vormittags 11 Utr einzulieſein, woſelbe die Eröff⸗ Nobstee ueſrerger nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart ſerſchienenen Bieter vorrätig. 88 Haustſüren u. Glas- der etwa abzchltlage n. Zelchg. 10115 ſtaitfinden dehFussbod.-Riemen Piteh. u. Red-Pine Nach Eröffnung der Ver⸗ Nord. Weissholz. dingungsverhandlung eingehende Billigste Bezugsquelle. Angenote werden nich nehr an⸗ erm, Schmitt d Co wegneen 8 Ween Kepplerstrasse 42.— Tel, 2703. as: 5 en,—— 5— 7 Mauſſheii, 14. Mai 1908. Tüchtige Schneiderin nimmt noch einige Kunden an 4 zu verk. Böckſtr 15, 5. St. 02 1 Zmk- k. Sitzbadew, Iffam, Gasherd, 1 Spoxtswagen, Gas⸗ züſter, Lyra, perſſh, Herren⸗Gar⸗ deroe z. v. 6, 6, 1 Tr. r. 6 Tiefbauamt: Laufſunge Elſenloar. Behannkmachung. Vom Sommerfahrplan der elektriſchen Straßenbahn pro 4906 haben wir in handlicher Form einen Taſchenfahrplan herſtellen laſſen, welcher bei den Schaffnern der Straßen⸗ bahn zum Preiſe von 5 Pfg. pro Stück gekauft werden kaun. Mannheim, 17. April 1906. Städl Steraßenbahnaumt Alphornſtraße Nr. 5, III. St. belbeckehk! Hypothekengelder au I. u. 2. Stelle werden prouip. vermittelt. Off. u Nr. 410.,.Expt ee OTTO REUTTERI Tageskarten nur bei Leopold Levi, F 2, I1 und an der Fheatertageskasse. 64442 F 5, 4. 0 verſchenken, ich 0⁰ %Gepäckdreirad Sofort bares Reld!! auf Mobel u. Waren gller Art, die mir zum Berkauf oder Ver⸗ ſteigern übergeben werden. ukauf gegen Kaſſa. Aufbewahrungsmagazin Fritz Beſt, Auktionator, Tel. 2705. gut erhalten, zu kaufen geſucht, Offert, mit Presang, unier J. G. Nr. 411 an die Exoed. Sie brauchen Nichts zu jaßzle wegen dringendem Geſchäfſsbedarf gohe Preiſe wie bekonnt; für getra⸗ gene Herren⸗ und Dalmen⸗ leidungs ücke, Militäruniſor⸗ meu, Schubzeug, Möbel, Betten, Passeprtouts u. Vereinsbiilets ungiitig! Donnerstag, 24 Mal, Christi Himmelfahristag 2 Fosse Vorstelungen 2 In beiden Vorstellungen: d9 e EUTTUER. nr nach Kurze Zeit! juelche Im Wiener Café und Ameriean Büffet; Täglich Konzerte. —— 7 2 Neldf sof. Geld! uß bis zu Tax⸗ bbel und Waren, nit zum Verſteigern Auch kaufe cheine 2207 Gebe Vorf preiſen auf übergeben werden. jeden Poſten Mobe und Ware gegen DDr M. Arnold, Auktionator, N. II. Telephon 2288. Gold⸗ und Silkerſachen, Treſſen und Zahngebiſſe, Antigunten, Partiewaren, ganze Nachlaſſe ze, ge. Selig, J 2, 20. Komme nach Empfang einer arte 9735 Geuag Kleider u. Stiefel kauft u. verkguft. 28134 Georg Dambach, N 2. 23 Bonditoreieinrichtung für Laden, Backſtube und Kaffeezimmer preiswert zu verkauſen, Sfferten unter D. M. Nr. 3 Mark monallich o ne Preiserhöhung Meher's großes Konverſa⸗ tiong⸗Hexikon, ſowie lafſiker⸗ Bibliother u, andere Werke llefert auswartige Brieſe unter F. W. No. 367 id eres Duantum Sfroh abzugeben. David Bender, Lauge Mötterſtr, 100. 302 Bapeeinrichtung Gasampel umzugstalber zu verkaufen. 36631 i 7, I, 4, Stock. ſſchtung Ig ele Dächshünde, Rüden zu verkaufen. 290 + 4, 1. 1 Tieppe, rechts. Llſen Taden. beföldert die Expedition ds. Bl. Silige Fezugsquelle kür guts 808 Herrenstoffe August Weiss e e in kleines Nüßbaumbuſſet preiswert zu verkauſen. An⸗ zuſehen C 2, 20, 2. Stock, vor⸗ mittags 10—12 Uhr. 945 1 Beitlade, Nähtiſch, Wogelkäſig lHecke) zu verk. B 6, 21, 4. St. Mbonnentenſaumfer u. Col⸗ porteure 57e Il degew. Herten ſof, geg, hohe Proviß, geſ. Auch als Rebenerwerb Auswens Papiere erforderlich. Vorzuſt, Dieusſag u. Mitiwoch von—12½ Uhr u. 36 Uhr bei Vorger, 8 5, 53 2Trepxen links. 371 in käfliger ſeßiger Mäuf als Magazinarbeiter geſucht. 36350 H 7, 39. Ein dürchaus küchtiger 38845 Aunſt⸗ und Bauſchloſſer geſucht. Dauernde Stellung. Nur ſolche mit prima Zeug⸗ niſſen finden Ber 5005 Ung. Peter Schäfer, 1 15 40 gesueht. Vrown, Voberie& Bie.,.⸗6. Maunheim⸗Küferthal, pfegg als Neſſehe leiteri für eine Da ſſe geſucht, 36622 I, I, 1 Treppe. Chor- Ballettänzerinnen fowie Gleviunen(letztere nicht unter 15 Jahreſalt) zu einem Pallett⸗Enſemble auf Fahres⸗ontrakt geſucht, Familienanſchlüß Beding⸗ ung. Offerten mit Photo⸗ graphie an J. Lüttgens, Hartmannuraße 8 J1, rechts Ludwigshafen, 389 Zu älterem Herrn wird eine 86.86 Geſelſchafterin geſucht. Solche, die in Krankenpflege etwas be⸗ wandert, bevorzugt, Zu erfragen Expediton. 9. Seſte. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Nr. 60051 TI. Eingefangen und 1. bei Taglöhner Anton Dreikluft hier, Gartenfeldſtr. Nr. 50, aufbewahrt: Schwarzer Spitzer weiblichen Geſchlechts mit weißer Schnauze und weißem Fleck auf der Bruſt; 2. bei Waſen⸗ meiſter Stamm untergebracht: ein weißer männlicher Jagdhund(Hühnerhund) mit braunen Flecken. Mannheim, den 12. Mai 19086. 8135 Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Bekanntmachung. Nr. 16978 J. Von der Abteilung 2 des Vorſftadtfried⸗ hofes Käferthal gelangt der Teil, der die Gräber der in der Zeit vom 7. Januar 1880 bis 26. Mai 1881 verſtor⸗ benen Erwachſenen enthält, demnächſt zur Unmgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätte. Wünſchen Beteiligte, daß ein in die Abdteilung ge⸗ legenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir dies bis längſtens 1. Juli 1906 bei der Friedhofverwaltung, Haufhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 20, oder beim Gemeinde⸗ ſekretariat in Käferthal anzumelden und hierfür gemäß § 71 der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die Ver⸗ ſchonungstaxe mit 20 Mark an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe gu bezgahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräber in der obengenannten Abteilung Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls zinnen bezeichneter Friſt die Entfernung des Monuments Unzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Ueber⸗ gehung des Grabes auf eine weitere Begräbnispertode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxe veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion üer die nicht vom Grab weggebrachten Monumente ver⸗ Mannheim, 17. Mai 1906. 30000/421 Friedhof⸗Kommiſſion: Marxtin. Zettler. Bekanntmachung. Die Firma Brown, Boveri u. Co..⸗G. beabſichtigt auf ihrem Fabrikanweſen bei Käferthal eine Oelſtederei zu errichten. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungem bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrat hier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ginſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts, Zimmer 38, und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannheim, den 10. Mai 1906. Großh. Bezirksamt: gez. Zoeller. Nr. 17966 J. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Pläne im Kaufhaus dahier, 3. Stock, Zimmer Nr. 110, während 14 Tagen vom 21, Mai 1906 ab zur Einſicht offen liegen. Mannheim, den 18. Mai 1906. 30000/424 Bürgermeiſteramt: Martin. Bekanntmachung. Die Riedſtraße im Stadtteil Wald⸗ hof und Käferthal betr. Nr. 16888 J. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung Gr. Bezirksamts der vom Stadtteil Käferthal nach dem Stadtteil Waldhof ziehenden Riedſtraße folgende Bezeich⸗ nungen beigelegt und zwar: der Riedſtraße im Stadtteil Käferthal: Obere Riedſtraße, der Riedſtraße im Stadtteil Waldhof: Untere Riedſtraße. Marmheim, 16. Mai 1906. 30000/422 Bürgermeiſteramt: Marcin. Bekanntmachung. Nr. 17888 T. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung Gr. Bezirksamts beſchloſſen, zur Ehrung des Andenkens an den kurpfälziſchen Rat und Geſchichtsſchreiber Marquart Freher, der den einzigen zeitgenöſſiſchen Bericht über die am 17. März 1606 durch Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz vollzogene Grundſteinlegung zur Feſtung Mannheim Uherliefert hat, anläßlich des 300jährigen Gedächtnistages dieſes Ereigniſſes der Zufahrtsſtraße zur 2. Neckarbrücke diesſeits des Neckars den Namen„Freherſtraße“ beizu⸗ legen. 30000%/423 Mannheim, den 16. Mai 1906. Bürgermeiſteramt: Martin. Grundſtücks⸗Verſteigerung. Die Erben des Pratwauns Theobald Hirſchel und deſſen Tohter Aung Katharing Hirſchel dahler, laſſen der Teilung wegen die nachverzeichneten Grundyücke am Mittwoch, den 13. Juni 1906, vormittags 10 Uhr im Geſchäftszimmer des Notariats 1— Hauptſtraße Nr. 129— öfſentuch zu Eigentum verſteigern, und es wird der Zuſchlag er⸗ tellt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Grundſtücke. A. Gemarkung Heidelberg. 1, Lagerbuch Nr. 1207. 7 ar 44 am Hofraite mit Gebände Nr. 6 am Frieſenberg, am Ein⸗ und Aufgang zum Schloßſgebiet Lagerbuch Nr. 1207a. taxtert zu 25000.— Mk. 1 ar 50 qm Hofraite allda mit den 4 einnöckigen Fiſchweiherſchopfen. Das Anweſen hat eigenes Waſſerbezugsxecht taxtert zu 2. Lagerbuch Nr. 177. 15 gm Hofraite mit der darauf ſtehenden, an die Heiliggeiſtkirche angenau⸗ len einſtöckigen Marktbude Nr 21, b. Lagerbuch Nr. 5889. Die unabgeteilte Hälfte des im ſogen. Steingerümpel oberhalb der alten Brlicke, nächſt der Herrenmühle befindlichen Fiſch⸗ wehrg, 2000.— Mk. taxlert zu 1500.— Mk. ztaxiert zu 500.— Mk. Die andere Hälſte kann von den Eigentümern bezahlen. 5 B, 4. Lagerbuch Nr. 828. miterworben werden. Das Grundſtück iſt Nutz⸗ eigentum und es iſt an das Großh. Domänenärar, als Obereigentümer, zu Hauden des Gr. Do äuen⸗ amts hier ein Erbpacht von 6 Mk. per Jahr zu Gemarkung Ziegelhauſen. 1 ha é4 ar 22 qam Wieſe in der Gewaun Große Bärenbach, taxlert zu 4100.— Mk. Die ſteigerungsdedingungen können beim unterkertigten Notariat eingeſehen werden, auch iſt Dandfried hier zur Auskunftserteilung und iusbeſondere des Anweſens Ziffer 1 dereit. Heſdelberg, den 18. Mai 1906 Großherzogliches Notariat Heidelberg: 5 Diez. Mannheim, 22 Mai 1906. Eln Posten in allen Farben Ein Posten Eln Posten Ein Posten Lindergürtel Sb. Damengürtel mit Rückenschnalle Leder-Damengürtel schwarz Leder Staubkämme Snk Pfg. I. Stück Stück Mk. Dienstag bis einschl. Samstag 07 28 Pfg. 5 Ein Posten Ein Posten Kettentaschen Stück Mk Damen-.Herren- 8 ortengnniig.2090 1645 11g Ein Posten Eln Posten Toilettenseife 495.10 85% 6 Stück NN aus ſtattfindet. annheimer Den verehrl. Teilnehmern an unſerem Herren-Ausflug hierdurch zur Nachricht, daß die Abfahrt mit Ertradampfer Donnerstag präzis 6 Uhr morgens von der Landungsbrücke der Niederländer Dampfboote Das definitive Programm wird heute abend 9 Uhr während der Geſamt⸗Chorprobe bekannt gegeben und laden wir hierzu alle angemeldeten Teilnehmer freundl. ein. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. iedertafel. 30008/38 Der Vorſtand. Friedrichs⸗Park. Dounerstag, 24. Mai(Himmelfahrt) Brosse Halienische Nächt Bengaliſche Beleuchtung Nachmittags ½4 Uhr und abends 8 Uhr Militär⸗Konzerle der Grenadier⸗Kapelle 30007/40 frei. Telephon 1592. 2 75 böſßchß einladet Groß Eintrittspreis: 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten CCCC 5 45 ree Morgenräte E Fe, Am Himmelfahrtstage Table'hote 1 Uhr. Nachmittags +* 7 Großes Militär⸗Konzert (hei ungünſtigem Wetter in den Sälen) ausgeführt von der Kapelle des Gr. Feldart.⸗Regts. Nr. 25 aus Darmſtadt unter Leitung ihres Dirigenlen Herrn Muck „ Ue halben Mond le y. 64440 N à Doſe 4 oder 2* 2 8„ Herr Rechtsanwalt Fri Einſigegeadtung 77 5 Stück Inhalt Mk..90 6 Abends: Ball. 15 *** ee 16.55 In Nolonialwaren enpfehle ich beſonders gebr. ff. Haushaltungs à Pfund Mk..20. Sacadcs ½% Piund zu 25, 40, 50 u. 60 Pfg⸗ Messmer's Thee ½% Pfund zu 43, 60, 30 Pfg. u. 1 Mk. loſe das Piund 2, 3 W de⸗ Bei allen Kolonialwaren, grüne Rabattmarken. 3 Heinrich Nöll vorm. Wilh, Becker +4**+— meinen ⸗Käffee 40 6 ephon ſchrank, 2Salon iſhe Sulle FVEEEECCCCCCC Aſeſtenzarzt⸗Stelle. Im allgemeinen Kraukenhauſe iſt bis zum 21. Ju i ds. Is. die Stelle eines appioh. Aſſiſtenz⸗ Arztes für die mediein. Abtetlung zu beſetzen. 15 Anfaugsgehalt jährl. 1000 Mk. — jabrl. ſteigend üm 200 Mk— bei freier Station. Prwatpraxis iſt nicht geſtattet. Bewerbungen ſind längſteus bis 20. Juni J. bel unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen. Mannheim, den 19. Mai 1906. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. 50000%25 Katzenmaier Zwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 23. Mai 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier und im Anſchluß am Pfandorte gegen Barzahlung im Vollitreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 36628 Möbel aller Art, Kleidungs⸗ ſtücke, Maler⸗ und Tüncher⸗ geräte, 1 Bücherſchrank, eine Molkereieinrichtung, Kaſten pp. Wagen, Futterſchneid⸗ Mähmaſchine, 2 Kühe, vfer Pferde, 1 Motor(5 Pferde⸗ kräfte), 1 Pritſchenrolle und Anderes mehr. Mannheim, 21. Mai 1906. Nopper, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 23. Mai 1906 nachm, 12½ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Fahrrad und 2 Holz⸗ räden und 1 Kleiderſchrank. Mannheim,. Mai 1906. 36643 Haug, Gerichtsvollzieher⸗ 0 4 17. 0 4, 17. Giosss Vefstsigefung. Ant Dienstag, 22. Mai, nach⸗ mittags 2½ Uhr, verfleigere in meinem Lokal Eine Wetzgerei-Einrichtung alz 2 Hacklötze, 1 Wiegemeſſer, eine Fleiſchmaſchine, 1 Wurſtſpritze, ein großer Wurſttiſch, Spalter und Meſſer, Hacken, Naden 1 Dezimal⸗ wage, kleine Wage, 1 Mengmulde, ſerner ein Eisſchrank, Schränke, beſſere Betten, 2 Büfett, 1 Bücher⸗ und Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Küchenſchränke, 1 vollſt. Küchen⸗ Einrichtung? Trumeau, Diwan, Kanapee, elektriſche Lüſter, Bilder, Spiegel, Teppich, Fahrräder, Herren,, Damen⸗- u. Kinderkleider, Weißzeug u. anderetz mehr, ferner verkaufe einen großen Poſten beſſ. Zigarren, Zigaretten u. Kognak. M. Arnold, Auktionator N 3, II. Telephon 2285. Uebernehme jeden Poſten Möbel und Ware zum Verſteigern und gegen bar. 36620 nterlieht. 43 Privat-Berlitztunden ſind ſtatt à M..50 für M..50 0 o Stunde gegen ſo Baß. f. b er 77..... Nerſteigerungslokal 14, 2. 2ff. Spiegelſchränke, 1Bufett, ff. Schreibtiſch, 1 elegantes Schlafzimmer mit Roßhaar⸗ matratze, ſchöne je 2 egale und einzelne tompl. Betten, Schlätfer⸗ betſen. 1 Kinderbett, Waſch- und Nachttiſche mit Marmorplatte, ſchöne Chiffonniers, Kleider⸗ Küchen⸗ u. Aktenſchrank, Diwane, Sofas, 2 Eisſchränke, 1 ſchöne Kommode, Spiegel mit Konſole, Allszjeh⸗ u. andere Liſche, Stühle, Nähmaſchine Bilder u. Spiegel, tägli“ bis 8 Uhr billig zu haben. Auktionator Cohen, I 4, 2. Mannheimer Liedertafel. Dienstag, den 22. Mai 1906 abends ½9 Uhr Geſamt⸗ Chorprobe. 30003/0 Der Vorſtand⸗ [erloren Fidt zad. Helckeſt Sedde Sonntag abend verloren. Abzu⸗ geben H 7, 29 un Laden. 369 eleen. Welcher Herr oder Dame leiht einem jungen ledigen 101 0 gegen pünktliche 30 M Zurückzahlung. Offerten unter Nr. 379 an die Exbedition dieſes Blattes. Wer leiht einem jungKaufmann 100 M. gegen gute Sicher⸗ heit und monatl. Abzahlg. Off. Unter Nr. 350 an die Exp d. Bl. gegen la. 10,000 Mk. Bürgſchaf ſofort güfzunehmen geſucht, Offt unter No. 370 an die Expedition. Teilhaber. Ein nachweisl.gut proſperlerendes Fihen e ö ſucht einen ſtillen od. täligen Teilhaber mit 510,000 Mk. Kapitaleinlage. Offerten unter Nr. 273 an die Expedition ds. Blattes. Jemssches. Heiratsparlien für Herren und Damen jeden Standes ſtreng veell u. erfolg⸗ reich. Briefadteſſe: Poſtſach 38, Kaiſerslautern.(Rückporto.) 5730 Brachtenswert! Gegen vier Rentenhäuſer in Frankfurt a. N. im Werte von 485000 M. mit nur erſt⸗ ſtelligen Hypotheken wir ſchul⸗ deufreſes Gelände eingetauſcht. Zu verrechnen ſind ca. 190000 M. Offerten unter Nr. 36633 an die Exped. d. Bl. Kragen, Mauſchetten auch vollſtündige Herrenwäſche wird angenom 2, 16,1 Tr 36423 Weagnben u. Ausbeſſe⸗ rung wird pünktlichſt beſorgt' Mheinhäuſerſtr. 14, 5. S HAolz-. Deutſcher, ſeit 10 Jahren in Anſtralien anſäſſig, ſucht den zinkauf auſtraliſcher Holzer für Gropiſten zu übernehmen Off, unter F. H. E. 845 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. 5102 fbeee ſsn e 7 fungen u. Lelfschriten der.N Mannheim E2g. N Saggsnuune Stelle-⸗ Gesuch. Fräulein, mit zjähr. Tä-⸗ tigkeit in erſter Schweine⸗ metzgerei ſucht, geſtützt) auf La. Zeuguis, ugleichem, oder auch in Delikateſſen⸗ Geſchäft Stellung. Offerten unter Chiffre J. V. 900 an Haaſen⸗ ſtein K Vogler,.⸗G., Heidelberg erbeten. 2061 K Ein Fabrikaufſeher, Witw. mit 2 Kuaben im Alter von s und 10 Jahren, Anfangs der sher, mit einem Gehalt von Mk. 180.— pro Monat, Fabrikwohnung, penſions⸗ Jberechtigt, ſucht die Be⸗ kanniſchaft einer Dame, in entſprechendem Alter mit elwas Vermögen, behus baldiger Heirat zu machen. Beſſeres Dienſt⸗ mädchen oder kinderloſe Vitwe nicht ausgeſchloſſen. Danien, die ſich ein ſorgen⸗ freies Heim gründen wollen, werden erſucht, Brieſe unt. Angabeder Verhältniſſe und Beiſügung einer Photo⸗ araphe unter W. 32 Z. an Haafſenſtein& Vogler, .⸗G., Mannheim ein⸗ zuzenden 2055 Mikroskop Vergr. b. 1200 fach, wie neu' da entbehrl. zu verk. Off. unt. B. 58 C. an Haa⸗ ſenſtein& Vogler hier. 88 Saufmann, tüchtiger, ſtrebſamed, für eine Kunſt⸗ u Bauſchlofferet der Pfalz zum ſofortigen Eintlitt geſucht, bevorzugt gelernter Eiſenhändler, 26 bdis 30 Jahre alt, mit um⸗ jfaſſenden Branchekenutn., 1. Ein⸗ u. Verkauf bewandert, etwas gereiſt, flotter, bilanz: ſicherer Buchhalter u. Korre. ſpondent, i. Lohn u Kalku⸗ lation nicht unerfahren. Da⸗ dauerude Vertrauensſtellg. prima Referenzen unerläßl. Offert. unt. V. 55 W. an Haasenstein& Vogler, A.., Mannheim. 2066 FaAnnencen- Annahme f. Fallzeitung. Mannheim Planken Augeh für hieſige Feuerverſicherungs⸗ Generalagentur 5127 geſucht. Off. mit Gehaltsanſprüchen unter V. 180 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim Die beſte Spekulation, bez der jedes Riſiko ausgeſchloſſen iſt, bietet der Ankauf ſolider Aktien(Anſeile) und gebe ich ſolche(25 Stück à Mk 1000.—) nur aus rein perſönlichen Gründen mit bedenendem a! pari gegen andere Werte, Hypotheken ꝛc. ab. 51185 Wert nachweisbar viel höher als das Gründungskapital, Gründer hochſolvent, daher Ia. Geſchäft. Gefl. Offerten unter 4. Sch. No. 444 an Rudolf Mosse, Würzburg erbeten. 3 Per I. Juli ſucht junges Chepaar mit kleinem Kind, komſortable, ſonnige Wohnung 1. od. 2. Stock, 4 Zimmer, Küche, Badezimmer, Balkon od. Veranda⸗ Mädchenzimmer ꝛc. Offerten wie Preisangabe unter Chiflre E. G. 5 f. d. Aunoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Zürich.“ 582 in Auerbach Villa aude Bergſtraße vollſtändig neu u. coufort, ein⸗ getichlet, nahe Bahnhof, vorzügl. gebaut, enthaltend gſchöne Räume inmitten prachtooll groß. altem Obſt⸗, Zier- und Gemüſegarten, idill. gelegen,(ca. 2500 qm) elektr. Beleuchtüng, Waſſerleitung ꝛc. iſt beſond. Verhältn balber billig d. den Beſitzer direkt zu verkaufen. Aufragen unter F. A. K. 940 an gtüdolf Moſſe, „5. St.„Jam Dain 5 Prozentnachlaß gegen Caſſa, oder 82— Fgr — — Maumheim, 29. Mai General⸗Anzeiger. — 4 7. Seite Dauerkarten MIl. Verbans-Fest des Deutschen Athleten-Verbandes an 2, 3. 1. 4. Juni, Pfingſten 1906,.d. Sälen d. Saalhaues ſind im Vorverkauf zu haben bei: Aug. Kremer, Zigarren⸗ D I, 1, A. Dreesbach Nachf., geſchäft, Breiteſtraße, K. König, Zigarrengeſchäft, ſtrabze„1, W. Fistus, Zigarren⸗ u. Loſegeſchäft, Schwetz.⸗ Rud. Kunz, Reſtauration Schwetzingerſtraße 109, Jak,. Thieme, Schuhwarenhand handlung, Straße 107, lung, Traitteurſtraße 29. In Ludw gshafen bei geſchäft, Ludwigsſtraße. Zigarren⸗ littel⸗ „Giſenhammer“, 64441 Ph. Batteiger, Zigarren⸗ Hobler, eine gut empfohlene Verkäuferin, Über etwa Mk. 2000 Kaution verfügt und nicht zu jung ist, zum paldigen, eventuell sofortigen Antritt Pamen mit Branche-Kenntnissen beyor- Felche selbständig arbeitet, zugt. Gefällige ausführliche, mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Bild erbeten an& Rudolf Mosse, Berlin S.., unter Chiffre H. B. 5248. 1 8 zur Aushilfe auf 14 Tage für Ludwigshafen geſucht. General⸗Anzeiger der Stadt Mannbeim. Tüchtige Eiulegerin für Schnelyreſſe ſofsrt geſ. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei G. m. b. H. Selbſtändige Nock⸗1. Taillenarbeiterinnen geſucht, Fr. Schöttle, B 1 8. 61 Allererſte Taillen⸗ und RNock⸗ Arbeiterinnen geſucht. 394 7, 1ö, parterre. Arbeſterin zum Kleidermachen ſoſort geſucht. 882 1 Waäectn 14, 4. Stocl. 1 Mädchen, das für e. Mann allein den Haushalt verrichtet, geſucht. 40⁵ Q 7,.3. Hinterhaus. Tüchtige Alesdermacherit ſofort geſucht. 36617 Hafenſtraße 26, IV. 10 füt Kiche und Tücht. Madchen, Haushaltung gegen hohen Lohn geiucht. 362 L 15, 13, 2. Stock. 1 Kinderfränulein zu 2 größeren Kindern geſucht. 29881. Näb. Marz, Werderplatz 2. Geien wird zum 1. Juni ein Mädchen, welches kochen k. und 1 Zimmermädchen, welches nähen und bügeln kaun. Rennershofſtraße 11, 2. St. Geſucht per ſof, weg. Krankbeit meines Mädchens e nfleißig. ſaub. Mädchen für alle Hausaabeit.„36843 Ebarlottenhraße 8, 1, Stock. Ein jüngeres Fräulein für Bierbuffet geſucht. 36494 „Weinberg“, D 5, 4. Braves, flelß. Dienſtmädchen geſucht zu kleiner Familie ver 1. oder 15. Juni 36483 Roſengartenſtr. Ia, 3. St. Steſſen ſinden Die Maschinenfabrik Louis Magel, Karlsruhe, sucht HKesselschmiede und Zuschläger. 64488 ilialleiterin. Eine grosse deutsche Kakab- und Schokoladen-Fabrik sucht zur Leitung ihrer Verkaufsabteilung in MHannhelm Stosser, selbstgeschriebene Angebote 64485 Gpel guosce Wöogen, welche Luſt zum Reiſen haben, können bei gutem Salair und Familienanſchluß dauernde Stelle erbalten. Reflektiert wird nur 5 ſolide Mädchen. Offerten an Frau M. Berg, Menagerie, Schramberg, Württemberg. 386 Cine gewandte Beilöchin per ſofort geſucht. 36629 Roſengarten(Städt. Feſthalle). Fleißiges Küchen⸗Mädchen ſofort geſucht. 36630 Roſengarten(S tädt. Feſthalle) Zubetl. keinl. Monatsfra geſucht. K 2, 19, parterre. 885 Dienche Monatsfrau ge⸗ ſucht. Näheres 38549 0 1, 55 35 St. Saubete 2 Monatsfrau per ſof, für kleine Familie geſucht. „Roſengartenſtr. 18 4 Treppen. 15 Frau ſucht Monatsdienſt. 361 Jungbuſchſir. 21, 5. St Lohfmädchen. ee leſderma 5. 35 5 eſ. Näl * Wit ſuchen zum föſengen Eintritt mehrere Lehrmädchen 4u achtbarer Familie mit ſutet Schulbiloung. Helm Semollars0l. 36638 kübte Slicherin, ſate g6⸗ M.& E. Lein, C1, 4. Kunſtſtickerei C 1, 4. Tücht. Mädchen auf 1. Juni geſucht. 405 F 3. 3, 3. Stock links. rdentliſches ſunges Mädchen in kleinen Haushalt geſucht. 36615 K 3. 17, 3. St Köchinnen, Beiköchinnen Servierträulein. Allein- Zimwer⸗ und ädchen, ſucht und emyfiehlt. 36687 Bureau Eipper, T 1, 15 Teleſon 3247. Lefen Schen. Faufmann, 25 J.., vertraut 3 mit fämtl. Buteguarb., ſucht per ſof. Stellung Oſſert. unter Nr. 390 an die Exped. dſs. Bit Aeltere Fran ſuch! Stelle zu Witwer mit er⸗ wachſenen Kindern. 384 zum Aussuchen Serle 1 Serie II Serie III 8 Haarschmuck-G bestehend aus 1 Aufsteckkamm, 2 Seitenkämme, 1 Haarspange und 2 Haarnadeln Warenhaus G. m. b. H. orie IV arnituren 98, 63, 64443 Verkaufshäuser: J Neckarstadt, Marktplatz. Naasspangen l. Hdarnadeln] Aufsteck-Kämme zum Aussuchen Serie 1 Sexie II Serie III Serie IV Stück 1 Pig 3e. 5 etr. Zetz. Stuckl Zes 202. 4058 60e. Serie 1 pfg. Haar-Pfeile zum Aussuchen Serie II Serie III Serie IV Stck h eis. Op. 157. 20rF 13821g. 25rtg. 3 0rg 4 HBer Haarschmuck-Garnituren bestehend aus 1 Aufsteckkamm und 2 Seitenkämme Ein Gelegenheitsposten zu aàussergewöhnlich billigen Preisen, teilweise für ¼ des regulädren Wertes. Jerie I Seiten-Kämme zum Aussuchen Zerie II Serie III Serie IV mit vorgol- dster Auflage 535 Mk. Beachten Sie die billigen Preise für Handschuhe und Strümpfe useen Eck-Schaufenster. Junger Kaufmann, militürfrei, mit beſten ſofort eventl. ſpäter Engagement. Off. unter Spedition u. Schiffahrt Nr. 210 an die Egped. ds. Bl. Lediger Gärtner mit guten Zeugniſſen ſucht dauernd Stellung als Herrſchaftsgärtner ode! Hausteiſter,— Offert. unſer Nr. 401 au die Expedetion ds. Bl Etn Fräulein, welch. der franz. u. engl. Sprache mächtig iſt, das Colorieren u. Retouchleren von Puotogr. verneht, wünſcht ſoſort paſſende Stellung. Offerten unter Nr. 407 an die Expedition dieſes Blattes, Gebildete Fran geſetzten Alters i. Kochen, Flicken, Bügeln ꝛc.erfahr., wünſcht Stellung in klein. halt. Zu erfragen 403³ Riedfeldſtr. 16, 2 Staock. Gut emp Erzieherin, Kinderfrl., beſſ.Kindermädch. Stütze ſuchen z. 1. JuuiStelle in gut. Hauſ. Kräft 1710 r. Mädch. v Lande, ſowte ein Mädch„Hausarb. u. Serv, ſuch Stelle. Bureau Engel, R 4, 7. 45 Zsei gut möblierte Zimmer, nicht über 2 Treppen hoch, werden von einzelnem Herrn ſofort zu mieten geſucht. Nähe des Haupt⸗ bahnhofs kevorzugt. Angehote unt W. S. 125 e erbeten tüchtige 5 u ſucht per Entfettungs Alleinverkauf: F 2, 2, Marktstr. — e des An em. ſennersgefeaße 22, gegen den Schroyg., 8 Zim., Küche, Bad und.8 751 zu vom. 2. u. . St. Näh. T 1. 11, Ladeſ. 9202 J Seſkenheimerſtr. 94 beerh 0 ein leeres Zimmer zu vermieten. 9836 Jeckenheimerſtr. 94, 2 Zim. Küche zu vertnieten. und Rüche, 2 mal 1 Zim. U. Hanſahaus 3. 8. Näheres 185 Tulaffr. 28 e Küche und Zubehör p. 1. Juli zu em. Näh. part. 85587 Tkiſttenrſtaße 40, ſchöne Parlerrewohnung, füänf -Verfahren ohne Beeinträchiigung der Gesundhbeit und Dlatf;: 1* „Aniral““ „Russerlieh anwendbar“ erwirkt eine Abnahme des Fettüberflusses, 5 Fettleibigkeit und verschönert die Gestalt, per Stück Mk. A. 25 Netto, 2 Stück Mk..— Notto. „Seifenhaus“ Moritz Oettinger Nachfolger In! 5 Verhindert Nlan!: bd. Herrn z. v. 81 5 25 7, iſt ein beſſeres möbliert. Parterre⸗ luilt ſepgt. Eingang per „Juni zu ver hieten. 36473 67, 2 92 Stock, möblir Wohn⸗ u. Schlaſzim. 898 6 2, 29, gut tobl. Wo mu. Schlaſzien„eyv. mit Penſion an beſſeren Herrn pieiswert zu v. Näh.. Rabeneick, 2 Tr. 299 64299 Stockre 0 25 95 2 II.. Teleph. 2532. ſchön möbliertes Zimmer per Rabatt-⸗Spabyöreins 1. Juni— vermieten. 804 3 Tr. Kuks, 2 mobl Schöne geraumize Wohnaung 3. St. m. 6 Zinn., Küche, Spelſe⸗ kammer, ſowie allem Zubehor per ſo ort zu verniteten. 38147 Näheres ds 2, 38, 2. Stock 42 2 2 1 4 Schöne 6⸗Zinmerwohnung 95 Luiſenring, 3. Stock, mul Balk. „Zubehor, Preis 1000 Mk., per . Fult ev ſpäter d bergt 227 Näh U1, 1, 8. Stock, links. Tüdt. anel. A 65 Hth., mösl. Z. an auſt. 5 Wrdll. zu verm. 64 mer per 1. Jat zu vermieten 178 Rarterre⸗Wohnung, 5 et beinn Waſſerturm(Hl. Gein⸗ Kirche) per Sepiember⸗Oklober zu mieten geſucht. Offerten hit Preis unter Nr. 36624 an die Exped. dſs Bits. Schöne 6 Zimmer⸗Wohnung Onebſt Zubehor(Zentrum deir Stadt) per 1. Jult ſehr preis wert zu verm. Näheres bei Sehmann Loeb, B 6, 12. Tel. 85938. 36205 En der Nähe des Waſſerturmes 8 werd. per 1. Junt—8 mörl. Zimmer voln 2 Herren geſucht, entl. mit Peuſ. Off. uuit Peels⸗ aug unt. Nr. Zeses a d. Ex ed. Wiftschaften. Aebemzimmer mit e(eirea 40 Perſ nen faſſend) zu vernmieten. Reſtaurant Morgenröte, 36654 8 6, 26 am Ring. Magazine. Jungbuſchſir. Bucean tl Burean evtl. Ds u. Toreinfahrt zu verm. 60% u vermieten: Grsz. Fabrik- 5d. Lagerraum, ſehr hell, mit an⸗ 195 1 Bureau, elektr. Kraft und 20[Gaseinrichtung, alles kempleti, zg. tul Seitenbau an belebter Straße Reflekt. belteben Adr. unt. Nr. 368 bei der Exp. d. Bl. zu hiuterlegen. Duemgeten C 7, 12 III St. Schöne Wohnung, beſtehend aus 7 Zimmer Bad⸗ und Zu⸗ behör per J. Oktober eventl. früher an rahige Familie billig zu vermieten. 86640 Näheres im II. Stock. U 7 2. St., abg. 4 Hinte u. Zub. p. 12 Iuliz. v. Näb. N 2, 5 3. Stock, vou 11—3 Ubr. 2 Zimmer und Küche Gaupen), alles auf die traße gesend, per 1. Juni 1 erm. Zu beſicht. 9 1 (Souterrain), 2 Zum. U6 1 U. Külche an ruhige 9 Leute zu verm. 107 mer und Bad per 1. Jult u vermieten. 36625 Näheres parterre rechts. und Küche ſotort od. ſpäter zu verin. 175 f 70 4 Zi mer u. Aheinaufr. J2 Kuce 391 2 5, 19 Parxrterre. 4487 8 8, 4 hübſche im⸗ Wpringufraße 2 u Külche 10 ſort Eichelsheimerſtr. 50, 2. St. r. oder ſpäter zu verm. 9457 NMTattæe den Stad.t ſchöne g Zimmerwohng. mit allem Zubehür u. Badezim., 3. Stock, per 1. Julli zu verm. 35881 Zu erfesgen L 12, 6, 8. Steck. 1 Zim., Badezin. U. Zubeh. 36583 im 2. Stock ſoſort zu verm. Näb. 39, Mehrere kleine Woh⸗ 5 nungen u. kleine Läden; zu verulieten 29590 G. Börtlein, 45 Hochelegante Bel⸗ Elage 3 Zu n. am Kafſerring, elegante 2. Gtage mit Centtalheizung, 9 Aim. U. Zudeh, ſowie Wohn. am Jui ſeur., Mhernſtr. u. Pansrama in allen Lagen, ſowie Bureaux zu vermieten durch 35718 Julius Loch, Agent. 7, 35. Telelon 103. Schöge 3 i m m er⸗Woh⸗ Rungen per 1. Jun zu vermieten. Näh. e ee 1770 parterre. 3 Schöne geräumige 4˙ Iuunebein mit Bad nebſt allem Zubehör per ſoſort zu verm.— Näheres Friedrichsplatz 10, VI. 86201 J Zimner, güche, Babd, Balkon und alleu Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 35495 Näh Seckenheimerſtr. 38,111 Näg ſt der Heiliggelſtkirche ſchöne Wohnung von 4 Zimntern U. Küche im 4 Stock zu verſu esss Näh, Rheinhäuſerſtraze 3, 2. Stock. Herrſchaftliche Wohnung gegenüber dem Friedrichs, park, 2. Stock, beſtehend aus 8 Wohnzim., Bade⸗ zimmer, Küche, 2 Keller ., zugehörige 2 Zimmer im 5, Stock, alles mit Anſchluß zu elektriſcher Beleuchtung, wegzugs⸗ halber per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres in der Expedilion D. Bl. 61568 2 Zimmer u. Nüche 3. v. 170 Zu erfragen G 6, 17. Simmer, Baden mer, Kuche 2 2. Stock, gul mobitrt. ue ſt reichl. Zubehör per 1 4 3 58 Zim. ev. mit Peuſton zu vermieien. Nab. 1 Tr. zu pvermieten 958 Merftar 5. St, leeres 55, 18, I. Ftage, ſchhn mößl Werftüt. 21 70 BB Zim mit ep. Eing. bill 3. v 278 B, 12, 3 St., ſchönes, kuft. Zim. an beſſ. Herrn zu v. 124 B 75 15 1 Fre pe, Wohn⸗ u. Schlafzimmer, fein möbl., event, mit Plano, zu vermieten. 36254 62.1 III Gime mödl. Zim. 25 pet 1 FJuni z. b. 328 0 35 3 1. Gage, möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren I 4. 2 Zim. zu vm. 57 1 7, 43 Sdock, 2 Tr. hoch möbliertes Zimmer ſofort A vermieten. 74 1 16 18 part, großes, ſchön möbl. Zimmer mit ſey. Eingang zu verinteten. 188 37„285 Stock fein möbl. Zinn. bill z. v. 906 K 13 3 2. St., ſchön mobl. Zimmer ſitt ſepar Eingang zu vermieſen 333 Aafmbl. Parf.⸗Fim. L 3. 38 ſeſert zu verin, 388 L 14. 0l. Ain, an! Juut zu v. 294 2 Tr., guf möbl 1 14, 8 Zim, mikKaffee zu 26 M. per Mon. zu verm. 40 Nähe des Bahn⸗ 1 14, 15 0 hoſs. iſt gut mdl. Zmmer zu v. Näh. 8 Tr. 9928 EI5, 1i5 Bismarckſtr), 2. Stock, gut möbl. Zim, 95 ſol. Herrn zu v. 35905 Treppen, wel l, 2a ſein möbl. Zim⸗ mer Wohn: und ſof. zu verm. 255 M3, 4, 3. Sloff, ſchöͤn möbl. Wohn- und Sohlafzimmer in ruhiger zu vermieten. 3022 Lage zu bermieten. 36013 8 1 Tr., möbl. Zim. 04, 18 boiert zu v. 90627 N 4. 15 60 4, 20/21, 2 Trüre hübſch möbl. Zimmer ſofort zu verm. Imöbl. Zim ſoſ, z. verm. 84 04. 20ʃ2 1 00 Schlafz. für 1 ob. 2 Hrn. z. v 305 10 J, 13 Tr., möbfiertes Zeim ber mit Pen ſion zu vermiefen. 311¹ D2, 145 Tr., Iks., 1großes gut möbl. Zim mer, ſep. Eingang zu verm. 36418 D, 16 einfach möbl. Aineet mit guter Penſton Deunen kilng zu verm. bs812 54. 183 4 185 1 Treppe, gu mobl. 2 * verm. mier mit“ Kaffte gegen laichn Hansardeit zu verm. 123 7 17 2 Tr., großes ſchön möbilelt. Zimmer mit oder ohne Penſion z v. ½ 5 7 7 19 part, möbi, Zim⸗ bis 2 1. Juui zu v. 149 ES, 18 1 Treppe hoch, 8 ſchön möblterte Zimmer mit voller Penſion ſof. zu vermieten. 36496 Näheres parlerte. E 3, möbl. 3 15 Schlafztimmer au beſſ. 05 zu verm. 35527 7, Stock, ſchöſſes luſtiges urbbl. Zum⸗ 9 mer zu verm.sdege N 13 A4, I, Nihe d. Börſe ein ſchön möbliertes Zimmer zu vermieten. 356 F 7, 13, 4. St. Vorderh, einf. möbl. Fimmer ſof. z. v. 0 82 las Ein elegant möbl 29 Wohn u. Schlafzim. mit Balkon auf 1. Jum zu ver⸗ 5875 994 150. 0 0,18 Näheres 4. Stock. 36419 Jut möbl. Iim. init N. 6˙ 6a9 Penſion zu v. 36441 N 2. Ste, fein möblierk. 6, 7(Wohn⸗ und Schlaf⸗ Ummer per ſofort oder 1. Juni zu vermieten. 9840 F an gut möbltertes Zinmer p. 1. Fuut u verm. 36046 Treppen hoch. Tr. r, ſch mbl. Zim. EA nit Penl. zu vm. 0— 15(AMleine Planken) 35 1 Treppe hoch, gut möbliertes Zimmer per ſofort oder J. Junt zu verm. 36226 palterre gut Sbl. Zimmer filr J. Jun zu vermiete vermieten. 201 0 6, 4 De Igut moöblirtes Zin⸗ mer zu veim. 167 Nöheres Uhrenladen. 07 12 J Galteubach), elegant 1% mobl. Fimmer, wit oder 2 Betten an beſſ. Heren od. Fräulein zu vermieten. 71 0 775 2 2 hübſch mobl. Part., 25 Zimmer an ſoltden Herrn vermieten. Näheres daſelbſt. 396585 * 2 Tr. inbol. Balkonz,. 22 8ʃ6 m t Peni. z. um. 246 patt., gut mel. Zim., 1 855 U 15 ſes. Eing., für 1Heren per 1. Juni zu vermieten. 2385 400 9 2. 10(Panfen), I Tr. eimn ſchön msbl, Zimer au einen beſſeren Heren Allig zu v. 9894 10770 r. treund!. mobl. Zim zu vern 197 3, 2/3 1. St., 5 Mal. Verl. 933g 9 3, 14 Te., ein ibbl. Iimm, zu vermieten. 313 05,23 zu verinteten. 1 Treppe, ein gut möblirtes Zin mer 9 809 Eln ſchön möbliertes Zimmer mit Balkon .J1 19 zu perſileten. 1 7,5 parkerre iſt guf möbl. Zimmer ſofokt oder 1. 3656 7Juni zu verm. 40⁴ f 13. 205 Treppen, großes f.1„bbl, Zimmꝛer mit 1 ſchön möbl. Zünſmer* 16 fenſeh au Fr zu vermieten. 3663 2 of. zu verm. Näh. Sk. 3856 87 12 Bie, möbl, Zim., 65— Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. bis 1. Juni z. v 63 8 Breiteſtr., 1 Freppe, 9 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer, hell und luttig, jſoſort zu verm. 25 „ 2 Trepy. möbl. 8 3. 2a 1 ſof. z. U. 7869 125 mrödl Zim. 85 95 5a f. ſep. 155 Ug⸗bill..b. 218 8 6 13 Slock, ſein möbl. 9 Zinmer uttt ſep. Ein⸗ gang an anſtänd. Herrn per 1. Juui zu veruneten. 9825 3. Stock links, ein 8 6, 39 ſchön möbl. Zim⸗ mer mit oder ohne Peuſion ſof. zu vermieten. 192 7** T 4, 2ʃ3 1. Etage, ein ſchön miobl. Zumz, außer Abſchl. ev. mit Klavier, an beſſ Hru. per 1. Juni zu v. gegenüber 1 part + 6, 24 Tennisplatz, möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim,, ſep., auch unmöbliert zu verm teten. 40 6 14 J. St. r. ſchön möhl. Zemt ner 3. b. 998. Neckarbrücke, 4. Sk. UD3, 16 links, ſchön möbl. Zimmer mit 2 Vett lide Herrn er auh unz er inn. 111 12* N. Ring, * 1U 35 1. 3 ſchön möbl. Alin. ſof. oder ſpät zu verm. 307 Beethovenſtr. 10, 5. Stock rechts, gut möbl. Zimmer an Herrn oder Dame zu vm. 354 Hammſtraze Ida 3. Stock, gut möbliertes, ſchöues Zimmer ſot Anter ſolort zu verm. 86679 Gonkardſtr. 41 1 Treppe hoch, zwei hübſch möblierte Zimmer per ſofort 3517 910 zu vermieten. gut iubl⸗ Kaufhaus fert nwern Zu erfr. bei Dorn. 96030 Meßplatz 121 l, möbl. 3¹ N. ſof. o. 118.25 Juni z.. ga Tarkring 37b, 5 Tr. gut möl. Zin per 1. Duun zu verwm. Prels Pi. 22· mit Frühſtück. 261 11 il gilt 10 kinhäuf ſerſll. 605 mbl. Ziun. an beſſeren Herrn Prei 8 imtt Kaſſee 20 M. Tatterſanſte. am Ba . Sl., einfach möbl. Zim ſey Eing. auf 1. Juni zu v. Tatkerfallſtraße 20, 1 T gut möblirtes Zimmer an 83 n et vern Aetenl. Treppe „ 7 1 Lallen eralſtt. möbl. m. per 1. Juni zu verm. 38580 3 Trepp., vis à VIs T. flaſk. 21 dem Roſengarten 1 eleg. möhl. u. 1 großes leeres Zim. ſofort zu vermieten. 36330 zu vernneten. 348 Schön, gut 5ſ. Wohn⸗ und Schlaſzt lier in beſſeres 1 1 an gebild. ſslid Herrn zu v. Hirchenſtraße 16, pa rk. Möbl. Manfarden⸗Zimmer per 1. Juni zu ver 36484 Näh. 4 A, 6, 2. Las nd Löge 15 3 16 gulen zürgerlichen „10 Privat⸗Mittags, At. Abendtiſch für beſſ. Herkren 2t. und Damen. 36373 J7, 18 2 Ft. Junger Mann ſtudet pei iſraeliliſch⸗ Fau tilie gule J iſton. 269 Neſſetes Peivat⸗Koſthaus E E 198 62 en 36ʃ59 Diners zu 60, 5 Nint aſde ſe 775 5 8. Seſte. 20 jährigen 2 F Es sind alle Abteilungen in: auf das grossartigste ausgestattet. FSpenialität: Der fabaft von 10% wird das Wer ſeine Frau lieh hal läßt Sie nicht zu Hauſe beint Einkaufe von Schlaf⸗ und Wohnzimmer⸗ ſowie Kücheneinrichtungen oder bei Neuanſchaffungen einzelner Möbeln, da die Frau ſtets am beſten weiß, wo man billig kauft im Bedarfsfalle, denn für wenig Geld eine gute ſolide und ſchöne Ware bekommt man nur wie längſt bekannt im „Möbelkaufhaus 20f guten Ouelle“ 8 2, 4. 63875 Für die sparsame Hausfrau ist „Lirine“ dus beste Mittel um Parquet Untl Linoleum auch gestrichene Fussböden und Möbel mit einem ab-⸗ Wwaschbaren, lange anhaltenden hohen Glanz zu versehen, bei denkbar einfachster Behandlung, Wegfall von Stahlspähnen und dem zur Zeit go teuren Terpentinöl. 1 kg. genügt um 60—70 ꝗqm. zu bearbeiten. Zu haben in Maunnheim in den Drogerien von Ludwig & Schütthelm und Rud. Heintze, sowie in der Linoleum- handlung von List& Schlotterbeck. 62858 chan, Worksfite 1Waagenſabfl Triedr. Platz Reparaturen und Neuanfertigung jeder Grösse und Arten von Waagen. Telephon 907. Fabrik H 7, 18. Detail-Verkauf sowie Bestellungen werden auch im Laden 5 + üb der Reichsbank LKaufhaus aaedte aller Fleischconserven, Fleisch- und Wurstwaren nach Braunschwelger, Westphältscher und Tpürnger Art in nur bester Qualltät und von feinstem Geschmack liefert Miirttesuberger Hleisclwaren Habrik G. zn. öö.., Jubingen. 8 8 Wo keine Detail-Verkaufsstellen, erfolgt Versand direkt und stehen auf Wunsch Preislisten gerne zu Diensten. 1156219 Da wir für unseren Betrieb ausser Fleisch- auch f Täglich ſeiſch Gefrorenes in bekannter Qualität. 36278 Gg. Bettinger, Konditorei u. Bäckerei. Lameyſtr. 17. Telephon 1651 D. R.. ohne Lötfuge Kaufen Sie am billigsten bei 595571 5 5 Anlässlich meines Geschälts-Jul gewähre bis Ende dieses Jahres auf sämtliche Waren chne Ausnahme bei Barzahlung Damen-Jaguets, Umkängen, Fichus, Capes, Frauen-Palelots, Staub⸗ und Negenmäntel, Euglische Paletots, Costume und garnierte Aleider, Costumröcke, Nauskleider, Morgeuröeke und Matinees, Frauen- und Rinderschürzen, Rindertleideken, Niuder ſsetheken jläums ganze! F I, 10, Ecke. 63651 Dampfmolkerei und Milchkuranſtalt Gegründet Philipp Neff 1886. Nr. Ludwigshafen am Rhein. Paſtenriſierung und Tiefkühlung der Milch. ſowie fämtliche Molkereiprodukte. Telephon Moderne Molkerei⸗Einrichtung mit Anlage für Reinigung, Prompte Ausführung jeder Beſtelung nach Mannhelus täglich durch meine Verkaufswagen. Vollmilch in Flaſchen zu 22 Pf 64 288. 2 7 477 Erfinder: zu haben bei: + 14, 7. Ph. Kuhn, Bahnhofpl. 3. Jean Rös, D 2, Jak. Sattel, P3, J. Vogt, 0 1, 1 C1,5, Flora-Parfumer General-Depot: Das gohaltreichsts Kopfwasser der Gegenwart. Perurfannin⸗Wasgel.wan nenemnednen diese Erfolge erzielt.“ .„Ulmann Gbo. August Kundi, l62187 Robert MHess, Otto Hess, 18, 1. Stock. 6. 13 ie). 0 7,9 Josef Schieber 67 Billigſte Preiſe, weitgehendſte Garantie, großes Lager in Erſatzteilen Syſtems en gros und en dekall. Fabhrräder faſt je⸗ den Fabrikats lieferbar. Beſte Bezugsquelle für Wiederverkäufer. Neparaturen prompt und billigſt. NB. Auf Wunſch Teil⸗ zahlung geſtattet. 57401 Telephon 1626. Generalvertreter der Meißener Maſchinenfabrik von Biesolt& Locke,; Hoflieferanten. — Um unſer ganz bedeutendes Lager 5 Schrag. Geschw. Man heim 22. Maf. in hellen und dunkelt Damen und Kinderhüten vor Pfingſten etwas zu räumen, gewähren wir von heute ab einen Mläbatt von 10% 6442⁵ auswärts die Führung der Geschäftsbücher ete. zu übernehmen. 20 bis 25 Mark. Erledigung übernimmt der Unternehmer volle Garantie. Zuchführung im Abennement. Ein beeidigter Bücherrevisor beabsichtigt mit Hilfe geeigneter Kräfte für Kaufleute, insbesondere Ladeninhaber, Fabrikanten, Geschäftsleute und Handwerker, die entweder für einen ständigen Buchhalter nicht genügend Beschäftigung haben, oder denen es an der nötigen Zeit fehlt, ihre Bücher gelbst zu führen, unter Zusicherung strengster Diskretion für hier und Neueinrichtung und im Abonnement Das monatliche Honorar für laufende Führung der Geschäftsbücher, Ausschreiben von Rechnungen, Erledigung der Korrespondenz ete, beträgt Us wird besonders darauf aufmerksam gemacht, dass diese Arbeiten im Hause des betreffenden Abonnenten in seiner Gegenwart(auf Wunsch bei Jag oder Abend) ausgeführt werden. Für fachgemässe, zuverlässige und exakte Reflektanten belieben ihre Adresse zwecks persönlicher Rücksprache unter Chiffre 45 bei der Expedition ds. Blts. zu hinterlegen. 4⁵ Hochwichtige E 277276 D. vollständig erreicht. Neu, praktisch und billig. Vorderseite. — 122 — Langstrasse 36. Ffindung Dnenthehrllch für jeden Hausbesltzer lst 5 dünther's Sinkkasten-Reiniger ee ee eee e grossen Einfachheit, leichten Handhabung u. Kolossalen Billigkeit in jed. Beziehung seinen Zweck Preis pro Stück: deotg düntber z Schwabl, 1 Sporialltät: Fabrikation von Kaminaufsätzen, Sinkkasten-Reinigern öid. f gesucht. * gesfong gepfemesun A Artltg pun gosg gund noN „9 jeden Als Heilfaktoren kommen zur Anwendung: Glüh-, Begen- und Telllichtbäder gegen Gicht, Rheumatismus, Jettleibigkeit ꝛc. 6 Wierzeljlenbäder(nach Dr. Schuee) heiten, Zuckerkrankheit, Nückenmarkſchwindſucht ꝛc Hochfreduenz-Ströme(Tesler-Ströme) Nerven“, Herz⸗ u. Lungenkrankheiten. Eisen- und Kohlenlichtoestrahlungen Elektrische Kopfduschen Nervöſen Kopiſchmerz,. Migräne, Schlafloſigkeit ꝛc. Röntgen-Instrumentorium Durchleuchtung, Aufuahmen und Beſtrahlungen. Ozon-Inhalatorium Bronchial⸗, Naſen⸗, Rachen⸗, Lungenkatarch. Adam Kraut 2 N— Iächtbidet gegen Hämorrhoiden, Frauenkrankheiten ꝛc. Hlektrolyse ür Warzen⸗ und Fräuenbartentſernung, Leberflecken ze. Elekho-physKaische Heilanstalt Höntgen-Cabigei 0 4, 14. Chem. Laboratonum] 5 bei Lähmungen allei Art. Herz⸗, Nerven⸗, Magenkrank⸗ Hautkrankheiten wie Lupus, Flechten u. Haarkrankheiten. * Aoflenburger Lose 1 N K. Zlehungsich.7 dun1906 f Vorteſthatte Gewinnehanden Porünz-Flügel Berdux-Pianinos. Alleinige Niederlage 28127T1TL Mk. 25.000 Baar Gsld sofort ämtliche Gewinne sind mit 80%.ô in Baar auszahlbar. Gowinabringend 5 bie klaäſte der Einnahme A. Donecker, 1L. 5 2. 9* Wird zu Cewinne verwand!. 40 Fferde M. 11200//% N4, 8 N A, 8 de e, 8500 J. Friedmann, U. 300 Gew. 5 5300 Goldarbeiter empfiehlr ſich für fämtliche Neparaturen und Neu⸗ arbeiten in ſchönſter Aus⸗ zührung prompt und hilligſt. Ankauf v. altem Goldu. Silber. GPPFe 11 Lose 10 Mk L081½ Portou.Listeg5Pf. empfiehlt 9 885 177 Stragsburg l. E. J. Stürmer, Laapstr. fo. fUr jede Hausfrau! ist das Sammeln von leeren Packungen von Vormbaum's Waren- und Drogenhandlungen im Nolieren nu. Aufwichſen Waschpulver InMannheim: Adr. Schmitt, aller Möbel. 10 4 18 1 5 Beſondere Speeialität im schwender, Gg. Engert, J. N 052* 2 U f E K K. Köhler, W. Fiskus, F. Mar- Aufpolieren von Piauos tens, C Struve, C. Kirch⸗ und Flügel. 35505 Prospekte heimer, Jos. Schroch. Aug. Dreesbach Nachf., Karl Ammlung in allen besseren Kolonial-![I Bad. General-Anzeiger. 9 ln Heddesheim: J. F. +.„4 Speeialität Specialist gratis 496]][Lang Sohn. 64098 8478 Wanzen rotten Sie auf einfache Weiſe gründlich aus durch die erprobte Wanzenvertilgungseſſenz, A Fl 50 Pg.n 100 Pig aus der Mediz.⸗Drog. z. Roten Kreuz, Th. von Eichſtedt, N4, 12. r0s80 getten 12 Mk. (Oberbett, Unterbett, 2 Kiſſen) mit doppeltgereinigten neuen Bettſedern, beſſere Betten 15, 19, 124 Mk.; 1½ ſchl. Betten 15, 20, 23, 29, 36 Mk. uſw. Verſand geg. T 6, 4. 2 12 20 2.„„eeeer. Uhrmacher u. Juwelier 3 Wannen- und medizinische Bäder. Lomfottable Bäder 40 Pig eeeeee aee 8 88 Hand-, Vibrations- uud Thure Brandtmassage.] mit Douchen u. ſ. w. en 25 Spezielle Behandlung Geſchlechtskrautker ſind ſeverzert gebrauchsfertig, eta Lüslig Miaget des Agen. ſabelt-Spar-Vefenes. äschtam besten Das Invant iſt den ganzen Tag von 8 Uhr Mrgenz nur 68128 2 Srdbt, Spcz.Geſch. Deukſchl. Bltte genau auf meine Firma zu achten. 5 11 te Aud eeule. 6, Breiteſtraße. 13 2 575 VC%%SVSV ˙w—.ö̃˙⅛.DN——]«— ˙—