Gadiſche Volkszeitung.0 Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatſich, durch die Poßt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inferate: E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt! Telegramm⸗Adreſſe: 5 „Journal Maunheim“) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Eigene Reödaktions-Bureaus: aedaltn: 77 Die Rellame Bele 60 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition? 3 28 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 237. Nai 1906. 8 W 25 (1. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——— Vom badiſchen Landtag. Submiſſionsweſen und Gewerbebudget. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] Ch. Karls ruhe, 22. Mai. Die Debatten über das Gewerbebudget, die ſich wider Erwarten in die Länge gezogen haben, wurden am Montag durch die Beratung der Interpellation Obkircher über das Submiſſionsweſen unterbrochen. Dieſes iſt von jeher das Schmerzenskind der Handwerker geweſen, die von einer aonderweitigen Geſtaltung der Submiſſionsbedingungen große Vorteile erhoffen. Schon ſeit vielen Johren bemühen ſich die Fonderte rdeſe und Handwerkerkorporationen um eine ſolche geſetzliche Regelung und die Vorſchläge, das Submiſſions⸗ verfahren, wie es heute beſteht, in einer das Handwerk fördern⸗ den Weiſe umzugeſtalten, ſind faſt Legion. Teilweiſe wurden bvon den Handwerkern örtliche Verſuche eingeleitet, ein muſter⸗ gdiltiges Syſtem der Vergebung öffentlicher Arbeiten herauszu⸗ bilden, freilich mit meiſt nur negativem Erfolge, wobei unſerer⸗ ſeits freilich nicht unterſucht werden kann, welche Urſachen das Mißlingen dieſer Verſuche verſchuldeten. Wir erinnern nur an das vom Stadtrat Barber in Mannheim ausgearbeitete Mittelpreisverfahren, das nach kurzer Zeit ſeiner Anwendung in Mannheim von den zuſtändigen Körperſchaften wieder aufgegeben wurde. Die verſchiedenen Syſteme der Ver⸗ gebung öffentlicher Arbeiten beleuchtete in ſeiner Begründung der Interpellation der Abg. Obkircher(natl.) kritiſch, wobei er auf die Ausbildung des Submiſſionsverfahrens in anderen Stagten verwies. Aus den Vorſchlägen der Handwerker zum Submiſſionsverfahren ſuchte der Redner die geeignetſten Grund⸗ fätze heraus, um ſie der Regierung als Grundſäge bei der Regelung der en e zu empfehlen. Mit den bon großer Vertiefung in die Materie zeugenden Ausführungen Obkirchers erklärten ſich die fünf Redner, welche zut Beſprechung der Regierungserklärung das Wort nahmen, im weſentlichen Linverſtanden. Die Regierungserklärung gab Finanzminiſter Beckev ab; nach ihr iſt die Verzögerung der neuen Verordnung über das Verdingungsweſen in den umfangreichen Vorarbeiten Higründet, die nicht eher abgeſchloſſen werden konnten, als der Erlaß der preußiſchen Verordnung erſchienen war. Weitere Gutachten über die neue Verordnung, welche dem Mimiſterium gur Aeußerung vorliegt und baldigſt verkündet werden ſoll, ſollen nicht eingeholt werden. Den vom Abg. Obkircher vor⸗ getragenen Wünſchen wird die Novelle in den weſentlichen Punkten Rechnung tragen. Neiche Anregungen gab die Rede des Abg. Vogel(dem.), der vor allem wünſchte, den Zuſchlag bei Lieferungsangeboten nicht allzuſehr in das Ermeſſen der Beam⸗ ten zu geben, ſondern beſtimmte Normen aufzuſtellen, welche IPreisdrücker und ſolche Handwerber, die ſchlechte Löhne zahlen, bon der Berückſichtigung bei Arbeitsvergebungen möglichſt aus⸗ die Konkionsſtellung 5 Lieferungsfriſten, ſchärfere Kontrolle bei Abnahme der Arbeiten, wie der Redner ſchließlich noch das Mittelpreisberfahren in ein⸗ gehender Weiſe rechtfertigte. Dieſes fand weiterhin Verteidiger in den Abgg. Schmidt⸗Bretten(B. d..), Görlacher (Ztr.) und S Süßkind(ſoz.), während der Zentrumsabgeord⸗ nete Neuhaus im Widerſpruch zu den Ausführungen des Abg. Görlacher das Mittelpreisverfahren als ein mit ſchweren Mängeln behaftetes Syſtem der Arbeitsvergebungen zu kenn⸗ zel ſchnen ſuchte. Handwerker bei Submiſſionen empfahl der Abg. Görlacher, der gleichzeitig der Regierung nahelegte, bei Arbeitsvergebungen ſolche Genoſſenſchaften vorzugsweiſe zu berückſichtigen. In ſeinem Schlußwort wandte ſich der Abg. Obkircher gegen den Vorſchlag des Abg. Süßkind, große Skaatsbauten in eigene Regie zu übernehmen; die Regierungserklärung habe die Interpellanten zufrieden geſtellt. Das Gewerbebudget iſt in der heutigen Abendſitzung erledigt worden; es hat inzwiſchen noch drei Sitzungen in Anſpruch genommen. Kräuter(ſoz.), Belzer(Ztr.), Ihrig(dem.), Bayfſchbach und Kräuter(ſoz.), der nationalliberale Abgeordnete Quenzer, welcher in ſeiner vorzüglichen Rede diejenigen folſche Propheten nannte, die behaupten, das Handwerk ſei dem Untergang geweiht. Im Handwerk iſt auch die große Wellen⸗ bewegung des Entſtehens, Wachſens und Wiedervergehens zu beobachten, die ſtets fortfluten wird, blühende Handwerke ver⸗ michtend und andere an ihre Stelle ſetzend. Freilich, und das betonte der Redner mit Recht, iſt heute das Handwerk noch recht wenig anpaſſungsfähig; eine gute Ausbildung der jungen Leute, wie die Organiſation des Handwerks ſind als die eigent⸗ lichen Mittel zur Hebung des Handwerks zu betrachten. In der heutigen Vormiktagsſitzung kam es zunächſt zu einem Rede⸗ duell zwiſchen den Abgg. Lehmann(ſoz.) und Neuhaus(Itr.), worauf der Abg. Vogel(dem.) wieder in die friedlich⸗ſachlichen Geleiſe der Debatte einlenkte. Einen recht vorbeilhaften Ein⸗ druck machte die Rede des Abg. Dr. Schneider(natl.), der in ſeinen Ausführungen eine ganz ſtaunenswerte Vertrautheit mit den Wünſchen und Schmerzen des Handwerkerſtandes zeigte. Auch die verſchiedenen Vorſchläge zur Förderung des Kleingewerbes wie des Gewerbeſtandes überhaupt bewieſen, daß der Abgeordnete in ſteter Fühlung mit dem Hae eeene lebt und mit dieſen zu fühlen und denken weiß. Auf das Uebermaß der Beſchäftigung italieniſcher Arbeiter insbeſondere wies noch der Abg. Venedey(dem.) hin, worauf Geh. Reg.⸗ Rat Cron näher auf die während der Debatte aufgeworfenen Fragen und geäußerten Wünſche einging. Die heutige Nach⸗ mittagsſitzung wurde durch eine ſcharf polemiſche Rede des Abg. Eichhorn(ſoz.) faſt ausſchließlich ausgefüllt. Schließlich fand aber auch das Gewerbebudget ſeine Genehmigung. Morgen wird der Antrag der⸗ ſozialdemokratiſchen Fraktion zur Fahrkartenſteuer in Behandlung genommen; die nationalliberale Fraktion wird hierbei lediglich eine Erklärung durch den Abg. Binz einen Redner aber nicht vor⸗ ſchicken. 15 Beneſtang d der Den genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluß der Am Samstag ſprach außer den Abgg. werks unter der heutigen kapitaliſtiſchen Geſellſchaft unm arbeit, welche ebenſo entlohnt werden ſollte als d e Landtag. Kammer.— 81. Sitzung. 1 5 unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 22. Mal. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 5 5 Uhr 15 Minuten die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker und Regierungs⸗ kommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der aldemeinen Debatte über das Gewerbebudget. Abg. Dr. Schofer(Zentr.) bedauert die heftigen Angriffe gegen den Abg. Belzer ſeitens der Sozialdemokratie, obwohl dieſer ſtets ein großes Verſtändnis für alle ſoziale Fragen zeigte u ſogar ein Recht auf Streik broklamierte. Redner wendet ſich nach dieſen allgemeinen Bemerkungen der Fabrikinſpektion zu. Hinſichtlich der Reviſionen möchte ich der Meinung ſein, daß die heutige Zahl der Reviſionen nicht durchgreifend genug iſt, bei ſeinem intenſiven Studium des Berichts der Fabrikinſpektion ſcheine der Abg. Lehmann manches überſehen zu haben, ſo die Stelle, wo die Fabrikinſpektion den Terrorismus der ſozialdemo⸗ kratiſchen Gewerkſchaften beklagt. Die Fabrikinſpektion möchte einmal die Wohlfahrtseinrichtungen des ganzen Landes behandeln; auch ſollen den Fabrikinſpektionsberichten ein Regiſter beigegeben werden. Auch auf den Univerſitätsleſezimmern ſollten mehrere Exemplare der Berichte der Fabrikinſpektion aufgelegt werden. Redner bringt eine Reihe von Klagen über die Schiedsgerichte vor. Sehr leid habe ihm(Redner) das abfällige Urteil des Abg. Kräuter äber die Wohlfahrtseinrichtungen getan. Redner rechtfertigt hierbei die Errichtung von Mädchenheimen wie Lehrlingsheim 90 Abg. Eichhorn(ſoz.): Während man früher allenth Sozialdemokratie als eine Feindin des Handwerks bezeich höre man heute davon nur noch in ee der Wahlagitation. Das ſei doch ſchon ein Fortſchritt. demolratie ſtehe auf der Auffaſſung, daß eine Blüte 855 Dasſelbe habe ja auch am Samstag der Abg. Banſchb Es nehme ſich wunderbar aus, wenn hier in großen Reden Rettung des Handwerks geſprochen werde, wenn auf der Seite der Fahrkartenſteuer zugeſtimmt wird und anderen feindlichen Maßnahmen, wie z. B. dem Zolltarif ete. Neuhaus habe hier mit großem Pathos ausgerufen:„Gott ſcht das ehrbare Handwerk“, er hätte dazu ſetzen ſollen„und vor ſei Freunden im Zentrum.“(Heiterkeit.) Die Sozialdemokra bereit, in nachgiebigſter Weiſe dem Handwerk zu helfen, freilich nicht mit den Mitteln, die hier vorgeſchlagen wurden. Eines erſten Erforderniſſe für das Handwerk ſei nicht der Meiſt tit ſondern die Hebung des Schulweſens und die zwangswei führung von Fachſchulen, die vor zwei Jahren von links abgelehnt wurde. Die Aufgabe der Fabrikinſpektio man richtig auf, wenn man ſich die Entſtehungsgeſchie Fabrikinſpektorats vergegenwärtige; dieſes ſei geſchaffen zum Schutze der Arbeiter. Die Reviſion der Fabriken unter Zuzug von Arbeitern vorgenommen werden, dann w in dem Bericht der Fabrikinſpektion die Zahl der Ausnahmen renitenten Unternehmer weſentlich ſteigern. Die im Berichte gedeuteten Verfehlungen der Arbeitgeber ſeien Symptome kapitaliſtiſchen Strömung. Redner verlangt den Schutz der Fraut 5 Des Wüdenpenſügen Zäßmung. 19 Roman von W. Hel d. *ö(Nachdruck vervoten.) 186) Akgortſetzung.) 5„Katherl, 1 ſie alle entſetzt. bedeuten?“ Man hörte das Knirſchen eines Streichholzes Dann wurde es hell in dem Zimmer, in dem ja die Jalouſie angenagelt war. Ein Entſetzen malte ſich auf den Geſichtern des Elternpaares, und auch die Köchin und das Stubenmädel blickten ſtarr. Das Katherl lag ganz ruhig und bequem im Bett. Ja,—— was is denn le bilt den kent e e willſen net nach Italien,“ ſtotterte die Mutter. „Nein,“lautete die beſtimmte Antwort. „Ja, aber was willſt denn dann,“ ſtammelte der Vater. 5 „Katherl, was ſoll das „Den Reinholo will ich!“ *** Die Iſar das breite Bett weit ausfüllend, dem Ge⸗ irge her. Der ſchmelzende Hochlandsſchnee hatte den ſonſt kriſtall⸗ grünen fröhlich dahinjagenden Alpenfluß in einen breiten, braunen Strom verwandelt, der entwurzelte Bäume mit ſich riß und Brücken und Fähren ſchwere Gefahren bereitete. Etwas oberhalb auf der entgegengeſetzten Seite von dem kleinen freund⸗ 5 baffte und ſagte: ͤ jäh abfallende Tal hat, das die Iſar in den vergangenen Jahr⸗ iſenden ſich gebahnt, in der Nähe der Burg Grünwald, hart an m Gehäng ſtand ein Schweizerhäuschen inmitten eines großen, m ſtorken Plankenzaun umfriedeten Waldterrains. Sommerſitz der Frau Jüttner, den ſie von dem Veitere— des Handwerkers Dogel bezogen ſch balten. Hier draußen führte ſie von April bis Oktober Das Katherl ſich ein wenig im Bette auf. Sie lachte lichen Dörfchen Pullach, von dem man einen weiten Ausblick auf atten ererbt tten und nun 5 ‚ 8 5 das Tier liebtoſend. in kurzer Zeit ihren Einzug in der bayeriſchen be zu ihren kleinen Hausſtand weiter. Bei ihr waren nur die alte, treue Haus⸗ hälterin und der kleine muntere Terrier. Zum Schutz der beiden Weſen diente ein ſechsläufiger,— blindgeladener Re⸗ volber. Einmal hatte er ſchon gute Dienſte getan und mit ſeinem eigentlich zweckloſen Lärm einen Stromer verſcheucht, der die Türe zu der Villa erbrechen wollte. Frau Jüttner war eine mutige Natur. Vielleicht hatte ihr der künſtleriſche Beruf und ihr freies, unbeeinflußtes Leben einen etwas männlichen Anſtrich gegeben; aber im Grunde ihres Herzens hatte ſie trotz ihrer zur Schau ge⸗ tragenen Emanzipation die empfindende Frauenſeele bewahrt. Aber fürchten! Wenn es auch ein Müutt war, der mit bru⸗ talen Körperkräften ſie bedrohte, wie damals Gauner, fürchten gab es nicht. „Papperladapp!“ meinte ſie, als die alte Faund 895 er ängſtlich aus der Schublade nahm, in dem er den Winter über ge⸗ ruht hatte:„Papperlapapp! wir werden uns nicht bange machen laſſen. Im übrigen, Fannh, iſt es das elfte Jahr, das wir bier verbringen und keine Gefahr hat uns bedroht. 18 Aber die treue Dienerin dachte noch mit Schrecken an 1 955 ſechs aufeinanderfolgenden Schüſſe, auf welche hin der Einbrecher kopf⸗ über die Flucht ergriffen hatte. 1925 „Wenn man wenigſtens einen großen Hund meinte ſie furchtſam. Der Terrier ſah ganz beleidigt aus, daß man ihm ſo wenig zutraute. und braun Gefleckten zu verdrängen. „Was würde denn da mein Schlotchen gen 25 ſaß ſie ſtundenlang unter den Buchen und Fichten And blickte dem Laufe der Iſar nach, die zu ihren Füßen durch das diß das Häuschen hatte, beſchäftigt. belaubte Tal an Großheſſelohe und Harlaching vorbeirauſchte, um Heute waren ſie ja erſt einen Tag heraußen; Beſuch kon⸗ weißen Haare lachte, daß ſie dachte, das Herz müß Wie ſie nur darauf vergeſſen konnte erwiderte ſie den Gruß: babet. Tores. Es war ihr aber nicht möglich zu öffnen. Malergeſellſ chaft. Frau Jüttner dachte aber gar nicht 0 N 55 Zaun geturnt war Die Frauen waren mit der Juſtandſehung der vier Die Fenſter ſtand offen und der Frühling duftete in goldenen Strahlen in d Stuben, in welchen noch eiſige Winterluft eingeſperrt w Da klingelte es an der Gartenpforte. Wer war wohl keiner ſein! Frau Jüttner trat aus dem Haus und eilte durch del den Laubgang dem Tore zu. Da bot ſich ihren Augen eine Ue raſchung dar. Mehrere Herren riefen ihr aus 1 Kehlen des„Willkommen zu. Die wohlbeleibte Dame mit Mit ihrer krã igen „Nur herein, das iſt aber recht, daß Sie mich ver Der Schlüſſel ſtöhnte in dem bee Schloſfe de „Ach was,“ rief draußen einer,„bemühen Sie ſich Sce Jüttner, wir werden ſchon auch ſo hereinkomme Er ſuchte ſich eine niedere Stelle an der Umzäunun Bald hatten alle ſeine Begleiter auf dem nämlichen, 5 u. wöhnlichen Wege ihr Ziel erreicht. Da ſtand ſie nun di 11 Waren es doch lauter Künſtler, die jenſeits Iſax in Pullach eine kleine Kolonie gegründet hatten. Herr Lo malte Waldinterieurs, Herr Münzing Krautäcker, di Mentz, Strolling und Haſſelwander Wolken und Gabriel lius, ein Freund Halders, hatte mit„Wald 3 ſein Glück gemacht. 155 welch + III. „Gott ſei es 1 lachte d0 Mannheim, 23. Mat. Hierauf wird die allgemeine Beratung geſchloſſen. Nach kurzen Bemerkungen der Berichterſtatter Abgg. Neuhaus und Heim⸗ burger wird die Spezialdebatte eröffnet. 555 Abg. Dr. Heim burger(dem.) weiſt auf die Mißſtände hin, die ſich aus der Errichtung privoter Handelsſchulen ergeben haben. Miniſter Dr. Schenkel verſpricht Abhilfe der Mißſtände, ſoweit das nach der heutigen Geſetzgebung möglich iſt. Abg. Schmunck(Ztr.) weiſt auf die unterſchiedliche Behand⸗ lung der Württemberger an der Baugewerkſchule in Karlsruhe und der Badenſer an der landwirtſachftlichen Hochſchule in Hohenheim hin und bittet um Abſtellung dieſes Mißſtandes. ß Miniſter Dr. Schenkel verſpricht der Sache durch gütliche Verhandlungen nachzugehen. 5 Abg. Dr. Frank ſſoz.) wünſcht den Ne gewerbehalle in der Nähe des Polytechnikums. Abg. Neuhaus(3tr.) iſt dagegen der Meinung, daß die Landesgewerbehalle möglichſt in die Nähe des Bahnhofes verlegt werden möge. Abg. Dr. Binz(natl.) tritt dem Wunſche des Abg. Neuhaus entgegen und ſchließt ſich den Ausführungen des Abg. Dr. Frank an. HOierauf wird die Debatte geſchloſſen und das Budget genehmigt ſowie die Anträge der Schulkommiſſion zu den in Verbindung mit dem Bubdget tretenen Pekitionen. 5 Schluß der Sitzung ½49 Uhr.— Nächſte Sitzung: Mittwoch 223. Mai vorm. 9 Uhr: Fahrkartenſteuer⸗ uhau der Landes⸗ Deutſcher Reichstag. wW. (Schluß.) Mannſchaftsverſorgungs⸗ 22 Miat WS e 2 — zbeite Beratung de geſetzes. Albg. Liebermann v. Sonnenberg(ͤwirtſch. Bgg.) betont die Notwendigkeit einer ausreichenden Verſorgung und bittet um ſchnelle Verabſchiedung. Abg. Mugdan(freiſ. Ver.) ſozialen Fortſchritt. Abg. Werner(Reformp.) erkennt an, daß Regierung und Reichstag bemüht ſind, allen Forderungen möglichſt gerecht au erden. Abg. Itſchert(8tr.) bemängelt, daß die Beſtimmung des Militärpenſionsgeſetzes, wonach Zweikampfverletzungen nicht als Dienſtbeſchädigungen gelten, nicht auch ins Mannſchaftsgeſetz auf⸗ genommen worden ſind. Abg. Singer(Soz.) erklärt, daß ſeine Partei den Antrag bezüglich teildeiſer Anrechnung des Militärdienſtes auf die Zivil⸗ dienſtzeit ablehne. Kriegsminiſter v. Ginem iſt kein Jall von einem Duell unter Mannſchaften bekannt geworden; deshalb iſt eine diesbezügliche Beſtimmung nicht in das Mannſchaftsgeſetz aufgenommen; jedenfalls ſind ſolche Beſchädigungen keine Dienſtbeſchädigungen. Hierauf werden die Paragraphen einzeln angenommen, ebenſo werden die Reſolutlonen betreffond die Ausbildung der Militär⸗ anwärter für den Ztvildienſt, Aurechnung eines Teiles des Militär⸗ dienſtes auf den Zivildienſt, Verbeſſerung der Penſtonsverhältniſſe der Reichsbeamten, Neuregelung des Reliktenweſens und die Eni⸗ laſſung wegen Zweikampfverweigerung angenommen. Ees folgt die Beratung des Ergänzungsetats zum Reichshaus⸗ haltsetat, Gtat der Schutzgebiete. Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg: Leider war es nicht möglich, die Vorlage früher einzubringen, weil einzelne Sätze veranlaßt wurden durch Beſchlüſſe des Reichstages und bei anderen die Nachrichten aus den Schutzgebieten erſt kommen muß⸗ ſieht in dem Geſetz einen nicht mehr Truppen dort, als unbedingt nötig iſt. Die Kolonie wird einſt dem Vaterlande zum Segen gereichen. Abg. Gröber(Ztr.] bedauert das Eingehen ſo vieler Nach⸗ tragsetats. In den Kommiſſionen werde man die Roſinen aus den Küchen herauspicken müſſen. Albg. Graf Arnim lkonſ.) will die Vorlage in der Kommiſ⸗ ſton wohlwollend prüfen. Abg. Ledebour(Soz.) bekämpft die Forderungen für den Bähnbau und für die Entſchädigung der Farmer. Abg. Paaſche(utl.) beantragt Ueberweiſung der Vorlage an die Budgetkommiſſion. Dieſer Antrag wird angenommen. Nächſte Sitzung morgen. Dritte Leſung der Penſionsgeſetze, zweite Beratung der Schutztruppengeſetze. Dritte Etatsberatung. 3134 Gehersſeht. 5 Maunheim, 28. Mai 19086. Ruſſiſch⸗engliſche Abmachungen Die neueſten Meldungen über eine bevorſtehende engliſch⸗ ruſſiſche Abmachung enthalten, ſo ſchreibt man der„Sübd. bglilsche Reichs⸗Korr.“ aus Berlin, als richtigen Kern nur die längſt bekannte Tatſache, daß zwiſchen London und St. Petersburg an der Herſtellung eines modus vivendi in ſtreitigen Fragen, be⸗ ſonders für die aſtatiſchen Reibungsflächen Großbritanniens und Rußlands, gearbeitet wird. Die erſten Anläufe zu einem ſolchen Uebereinkommen, die erſten wechſelſeitigen vertraulichen Aeußerungen eines Wunſches nach frieblichet, vertragsmäßiger Begleichung älterer Meinungsverſchiedenheiten gehen ziemlich weit in die Zeit vor Ausbruch des rufſiſch⸗japaniſchen Krieges zurück. Wührend des Feldzuges verhielten beide Teile ſich ſtöller; die engliſche Preſſe erklärte aber ſchon damals wieder⸗ holt, daß nach dem Friedensſchluß die britiſch⸗ruſſiſche Ver⸗ föhnungspolitit wieder aufgenommen werden ſolle, und Lord Lansdowne behandelte den Doggerbank⸗Zwiſchenfall, anfangs ſogar im heftigen Widerſpruch mit der öffentlichen Meinung Englands, gefliſſentlich milde, um in die diplomatiſche Aus⸗ ſprache Englands mit Rußland keine die Zukunft gefährdende Störung einreißen zu laſſen. Unterm 10. Oktober v. J. ſchrieben wir an dieſer Stelle: „Fürſt Bülow iſt immer der Auffaſſung entgegengetreten, als ſeien die aſiatiſchen Intereſſenſtreitigkeiten Rußlands und Eng⸗ londs dauernd ſo akut, daß ſte nicht zeitweilig durch ein Ein⸗ vernehmen ad hocs zur Ruhe gebracht werden könnten, beſonders in Zeiten, wo beide Reiche gerade im Hinblick auf ihre aſtatiſche Polſttt vor allem Frieden nötig haben.“ Eine engliſch⸗ruſſiſche Verſtändigung als ſolche zu bekämpfen, meint die offiziöſe Korreſpondenz, konnte nicht die Aufgabe unſerer Politik ſein. Deutſche Gegenwirkungen würden ein Ein⸗ vernehmen zwiſchen London und St. Petersburg nur beſchleunigt haben. Hat man doch, um dafür Stimmung zu machen, während der letzten Jahre ſolche angebliche Gegenminen Deutſchlands in der Preſſe dutzendweiſe aufdecken wollen. Das waren und ſind einfältige Erfindungen; die maßgebenden Perſbnlichkeiten in London und St. Petersburg wiſſen zur Genüge, daß die zwiſchen ihnen erſtrebte Annäherung bei Deutſchland grundſätz⸗ S— Richtig! Draußen ſtand ein Bauernbub, ſo ein echter, paus⸗ backiger Iſartalbengel, und machte ein ganz verlegenes Geſicht. Jn ſeinen beiden Händen hlelt er zwei weidengeflochtene Körbe, Auf ſeinem welterverſchoſſenen Hütel ſtack ein Buſchen zarter Früh⸗ KUingsblumen, Himmelsſchlüſſel, Anemonen, und dazwiſchen verſteckt, avendelblaue Blüten des Leberkrautes, die erſten Boten des enzes. Aus dem einen Korbe lugte vorwitzig eine Reihe von ſaſchenköpfen, während der andere ſorgfältig mit einer ſchnee⸗ ßen Serviette bedeckt war. Loßner probterte ſein Glück mit dem eingeroſteten Schloſſe. Er ar, ein blondbärtiger Hüne, der Stärkſte der Geſellſchaft. Die orte gab ſeinen Bemühungen gar bald knarrend nach. Der Propiantträger reichte ſeine Laſt nach innen, und verſchwand, den Tölzer Schützenmarſch pfeifend, im Walde. Der Junge überlegte ſich, was er mit dem Trinkgelde am beſten beginnen ſollte, das er n den Malera bekommen hatte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. ſe Fachpreſſe Frankreichs das Vergnügen, an der Hand unſerer Aiſten zu konſtatieren, daß das deutſche Offigierkorps zahlreiche franzöſiſcher Namen in ſeinen Reihen aufzuweiſen hat. Ge⸗ ch wird an dieſe Tatſache dann die Klage gelnüpft, daß Frank⸗ inſt ſeine beſten Söhne aus dem Lande habe ziehen laſſen, hre Nachkommen, die Frangois, Colomb, Chappuis, Veroy, Lucadon, Beaulieu, dem Erbfeinde ihre Dienſte widmen! — Ueber deutſche Namen im franzöſiſchen Offizierlorps loſen „Rheiniſchen Cour.“:„In jedem Jahre macht ſich die militä⸗ Theremin, Colomier, Ruvflle, Monts, de La Chevallerte, Dutzend deutſcher Namen zu finden ſind. Dies erklärk ſich nur zum Teile daraus, daß nach dem Kriege von 1870—71 viele elſäſſiſche Familien deutſchen Urſprungs für Frankreich optierten. Man muß vielmehr auch in Vetracht ziehen, daß viele Deutſche in die Armeen Napoleons J. traten, zu Ehren und Würden gelangten und ihren Stamm nach Frankreich berpflanzten. Sehen wir uns nun 3. B. die franzöſiſche Generalität in der neueſten Rangliſte von 1906 an, ſo begegnen uns da u. a. die Generale Metzinger, Rau, Altmaher, Dalſtein, Deckherr, Heimburger, Feldmann, Goetſchy, Groth, Kre⸗ mer, Zimmer, Gräff, Hürſtel, Schewgelbe, Weick, Seelweger, Vinchel⸗ Maher, zu denen noch die Reſerpegenerale Zurlinden, Keßler, Lucas, Lbermann, Treymüller, Hartſchmidt, Schneegans, Schneider, Heintz, Dietrich, Reibel und Kolb kommen. In den anderen Chargen ſteht es ebenſo; die Liſte ließe ſich noch ſpaltenlang fortſetzen. Und durch⸗ hrättert man das allgemeine Namenregiſter am Schluß der Rang⸗ liſte, ſo ergibt ſich bei einigen Buchſtaben, namentlich bei K, S (Sch), W und Z, daß die Namen franzöſiſchen Klanges den deut⸗ ſchen gegenüber faſt in der Minderheit ſind. Als Kurtoſum fet ſchließlich erwähnt, daß das franzöſtſche Offigterkorps gegenwärtig einen Schill, einen Körner und einen Steinmetz, einen Mendelsſohn und einen Schiller, einen Heine und einen Geibel beſitzt.“ — Lüändliche Unſchuld. Eine originelle Deutung von Fremd⸗ fürze bber den 2. Seite. General⸗Anzeiger. urbeit. Es ſei ein Hohn, daß heute noch ein Schutz der ten. Jür Oſtafrika wird die Verſtärkung um vier ſchwarze Kom⸗ lich nicht auf Widerſtand ſtößt; ſie kenne aber auch die wohl⸗ Frauenarbeit fehlt, und die Regierungen rührten ſich nicht, nur] pagnien beantragt, anſtatt der vom Reichstag abgelehnten weißen. erworbenen Rechte und Intereſſen, über die Deutſchland eine 5 um die ausbeutenden Kapitaliſten zu ſchützen. Wenn von]Graf Götzen und ſein Stellvertreter halten dies für notwendig.] Abmachung zwiſchen Dritten nicht als für ſich verbindlich gelten 1 einem Frauenſchuz die Rede ſein ſoll, ſo muß die Ferner wird für Oſtafrika ein Stabsoffizier gefordert, da der laſſen könnte. 0 Arbeitszeit auf 8 Stunden feſtgeſetzt werden. Die Verkürzung der]Nachfolger des bisherigen nicht Offizier iſt. Um die Verwaltung Arbeitszeit mache die Induſtrie leiſtungsfähiger und ſchwäche ſie in Südweſtafrika in ausreichendem Maße aufzunehmen, brauchen Feldmarſchall Fürſt Wrede. RN nicht, wie immer behauptet werde. Ein unerhörter Zuſtand ſei es, die Beamten Pferde und Ochſen. Die größte Jorderung des Er⸗ Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: 18 daß bei Ausſperrungen ſchuldloſe Arbeiter aufs Straßenpflaſter] gänzungsetats bezieht ſich auf Beihilfen an Anſtedler zum wikt⸗ Folgende den baheriſchen Feldmarſchall Fürſten Wrede d 0 he Ausſperrungen ſei es, durch ſchaftlichen Wiederaufbau der Schutzgebiete Einen Rechtsanſpruch betreffende Erklärung iſt uns vom bayeriſchen Kriegsarchiv zu⸗* dieſe die Organiſation der Arbeiter zu ſprengen. Eine prinzipielle] haben die Anſiedler nicht, aber ohne Anſiedler haben die Kolonien Aeeeete In Nüiine 239 558 Werlitter Tageblattes 9 75 J01 1* keinen Wert. Wir legen den größten Wert darauf, daß der alte ſc ge e, daeene t e Betonung des Stamm von Anſtedlern nicht verloren geht, denn ſonſt Perden wir 155 Maal wikd im Zuüſamienhang mi den Aufſehen 12 konfeſſionellen Prinzips ſeitens der chriſtlichen Gewerkſchaften. auf lange Jahre auf eine Beſiedelung nicht rechnen können. Bezüg⸗ Vorgängen auf Schloß Baſedow neuerdings die Vehaupkung ve Was die Frage des Verſicherungsweſens anlange, ſo ſei wohl zuzulich der Bähn Lützeritzhucht⸗Kubub⸗Keetmannshoop iſt es weſent gufgsſtellt, der bayeriſche Generalleutnant, ſpäter G1 geſtehen, daß irgendjemand durch Manipulationen ſeinne Rente zulich, daß ſetzt ſchon die Mittel für den weiteren Ausbau beſpilligt arſchall Fürſt Wrede habe ſich am Anfang des vbr ahr⸗ 5 erhöhen ſuche, allein das ſeien doch nur Ausnahmen. Bei den 8 nerden, damit nach Vollendung der Strecke bis Kubub die Arbeiten hunderts auf Schloß Oels in Schleſten eines ſchwerel ber⸗ 1 hörden ſcheine der Verdacht zu beſtehen, daß jeder Rentenanſuchen ſogleich fortgeſetzt werden können und das Arbeiterperſonal nicht roubes ſchuldig gemacht und ſei nachher durch Freiherrn b. Stein 5 ein Simnlant ſei, werde doch heute gar von Rentenſucht geſprochen] mehrere Monate ohne Arbeit ſſt. Infolge der Gefangennahme dieſer Schandtat bezichtet worden. Kann Line ſolche Aeußerung 3 Die Renten ſeien ſo lächerlich geringfügig, daß es töricht wäre,] Morengas hat ſich die Kriegslage gebeſſert, immerhin brauchen]Steins wirklich geſchehen ſein, die Tat ſelbſt, wenn ſie vor⸗ 5 ſich betrügeriſcher Weiſe in den Genuß ſolcher Renten zu ſetzen.] wir noch eine Truppenmacht, die eine große Verpflegung erfordert.] gekommen wäre, kann mit der Perſon Wredes unmöglich in d. Schließlich ſetzt ſich der Redner noch mit dem Abg. Neuhaus aus-] Wenn wir auf den Bahnbau dräugen, ſo geſchieht es, um die Zu⸗ Zuſammenhang gebracht werden, Nach der von Ernſt Moriz 2 einander über deſſen Aeußerung wegen der„Arbeitsloſen auf der fuhr zu erleichtern. Oberſt Deimling wird das Kommando für] Arndt in 511% und Manbdlungen mit Freih 5118 ko Landſtraße.“ Südibeſtafrika übernehmen.(Lebhafter Beifallſ) Wir behalten y. Stein“ 1888 ausfüh' i ß ei v. Stein“ 1858 ausführlich gegebenen Darſtellung könnte nach Loge aller Umſtände der Diebſtahl nur in den Tagen zwiſchen 15 dem 23. Febtuar und 8. Mätz 1807 geſchehen ſein. Nun aber le befand ſich, wie aus den bayeriſchen Kriegsakten jederzeit nach⸗ ei gewieſen werden kann, Wrede von langwieriger Krankheit geneſen an jenem 8. Mürz 1807 in Augsburg und beabſichtigte, de wie es auch wirklich geſchah, am 15. März nach München und von da am 17, März zur Armee nach Polen abzureiſen, wo De auf direktem Wege er erſt am 4. April in Pultusk eintraf. Schon de der bekannte bayeriſche Kriegshiſtoriker Heilmann hat 1881 in n ſeiner Biographie Wredes die volle Schuldloſigkeit des Fürſten, deſſen ganze Perfönlichkeit an ſich eine ſolche Tat ausſchließt, N unumſtößlich nachgewieſen, und ſo wurde ſie, nachdem ſie auch in Treitſchtes Deutſcher Geſchichte 1. und 2. Auflage 1879 über⸗ gangen war, in deſſen dritter Auflage beſeitigt. Arndt ſelbſt aber war wegen ſeiner gerichtlich als falſch erwieſenen Behaup⸗ tung vom Schwurgericht in Zweibrücken zu einer ſchweren Gefängnisſtrafe und Einzlehung der angeklagten Schrift ver⸗ urteilt worden. Wir hoffen, daß durch dieſe aktenmäßige Dar⸗ ſtellung das fleckenloſe Andenken eines ausgezeichneten baye⸗ tiſchen Heerführers vor ferneren haltloſen Vorwürfen bewahrt bleiben werde.“ —— Veutsches Reich. * Karlsruhe, 21. Mai.(Der Großherzog bon Baden) hat dem Reichsſchatzſekretär Freiherrn von Stengel das Großkreuz zum Zähringer Löwen⸗Orden verliehen. oo. Baden⸗Baden, 22. Mai.(Der Unteraus⸗ ſchuß der ſtändigen Tarifkommiſſion für die deutſchen Eiſenbahnen) hält heute eine Sitzung im großen Rathausſgale ab, in welcher einige Tarifierungen zur Beratung ſtehen. bdbe * Stuttgart, 22. Mai.(Die würktembergiſche A. Kammer der Standesherren begann heute die Bera⸗. tung der Verfaſſungsteviſſon. Miniſterpräſtdent di b. Breitling ſah in den Beſchlüſſen der Kommiſſion eine Erſchwerung für den Abſchluß des Werkes, ſprach aber die di Hoffnung aus, daß trotz aller entgegenſtehenden Schwierigkeiten 55 ein Ausgleich auf gerechter Grundlage geſchaffen werde. Not⸗ 15 wendig ſei ein katkräftiges Mitwirken des Hohen Hauſes. Die 50 von dem Fürſten von Ibwenſtein⸗Wertheim abgegebene G2e⸗ er klärung, daß die Erhöhung der Mitgliederzahl des anderen Hauſes um 75 keine ſo ſchwerwiegende Frage ſef, bezeichnete der Miniſterpräſident als ſehr wertvoll und für die Verſtändi⸗ gung geeignet. Im Laufe der Debatte wird eine Erweiterung des Budgetrechts der Erſten Kammer gefordert. Die von der Kammer der Abgeordneten getroffene Beſtimmung, daß die Standesherren ihren Wohnſitz im Lande haben müßten, ſowie die Beſtimmung über die Aufhebung des Kronrechts für die Er⸗ nennung neuer erblicher Mitglieder wird für unannehmbar erklärt. Morgen Fortſetzung der Beratung. München, 22. Mafi.(Der Generaladjutant des Prinzregenten, General der Kavollerie, Graf Lerchenfelb,) iſt heute Nachmittag geſtorben. * Berlin, 22. Mai.(Reichskanzler und Reichstag.) Zu dieſem Thema ſchreibt man der offtziöſen — Vermiſchtes. — Ueber ein mutvokles Rettungswerk wird der„Nordd. Allg. Ztg.“ berichtet:„Die Verliner Kaufmannsfrau Aunth Berg, deren Ehemann ſich in einer Nervenheilanſtalt in Pankow befindet, geriet vor einigen Tagen aus Nahrungsſorgen in Verzweiflung und ſprang nachts um 2 Uhr an der Weidendammek Brücke in die Spree. Ein junger Offisier in bürgerlicher Kleidung, der den Vorgang ſah, ſprang der Lebensmüden nach, rettete ſie mit eigener Lebensgefahr und brachte ſie in ein Kranken? haus. Als er aus einigen Aeußerungen der Geretteten, die nach einiger Zeit wieder zu ſich kam, erfuhr, daß ſie ganz mittellos und in einer verzweifelten Lage war, ließ erſſich an ſeiner mutigen Tat nicht genügen, ſondern bezahlte auch noch die Krankenhauskoſten. Frau Berg hat keinen dauernden Schaden genommen und iſt aus der Anſtalt ſchod wieder entlaſſen worden. — Die Unterſchleife in der Irrenheilanſtalt Sachſenberg(Schwerin) wachſen ſich immer mehr zu einrn Skandalaffäre aus. Der Verwalker und die Lieferanten haben die Kaſſe um große Summen geſchädigt. Man nennt den Betrag von—3000 Mark. Der Vertvalter und etwa zehn Liefe⸗ ranten, darunter mehrere„Hoflieferanten“, wurden verhaftet. Einige der Verhafteten wurden gegen Kautionen von 50 bis 60 000 Mark wieder auf freien Fuß gelaſſen. Die volle Höhe der Unter⸗ ſchlagungen iſt noch nicht feſtgeſtellt. — Exploſion. Geſtern abend explodierte in den Kellerräumen einer Schuhfabrik in Erfurt ein Benzinballon. Zwei Arbeiter wurden getötet und als verkohlte Leich⸗ name hervorgezogen. Drei Frauen und ein Arbeiter erlitten ſchwere Brandwunden. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Der entſtehende Brand wurde durch die Feuerwehr bald gelöſcht. — Ein peinlicher Vorfabl. Dem„Berl. Tagebl.“ wird aus Wien gemeldet: In Reichenberg(Böhmen) wird nach⸗ träglich ein peinlicher Vorfall zur Eröffnung der Aus⸗ ſtellung bekannt. Wenige Tage vor der Eröffnung kam es in einem Reſtaurant zu einem Streit zwiſchen einem Offizier der Garniſon namens Reinhardt und dem Inſpektor Hilker von der Ver⸗ — Maunheim, 23. Mar General⸗Anzeiger. „Südd. Reichs⸗Korr.“: Die letzten Jahre haben uns wiederholt die erfreuliche Wahrnehmung gebracht, daß für die im natio⸗ nalen Intereſſe liegende Löſung wichtiger Aufgaben eine ge⸗ ſchloſſene Mehrheit der Volksvertretung mit den Verbündeten Regierungen bereitwilligſt zuſammenwirkt. Die Verdienſte des Reichstages um das Zuſtandekommen großer und ſchwieriger Geſetzentwürfe— es ſeien aus neueſter Zeit die Flotten⸗ votlage und die Reichsfinanzgeſetze genannt— werden von niemandem rückhaltloſer und freudiger anerkannt, als vom Reichskanzler. Es iſt kein Geheimnis, daß Fürſt Bülow dieſer ſeiner Dankbarkeit den vielen Parlamentariern gegenüber, die er in letzter Zeit empfangen, lebhaft Worte verliehen hat. Worte! Worte ſind billig! Berlin, 22. Mai.(Richtigſtellung) Die „Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Auf Grund einer Mitteilung in der„Freien Deutſchen Preſſe“ geht die Nachricht durch die Zeitungen, dem Erbprinzen zu Hohenlohe⸗Langen⸗ burg ſeien in ſeiner Eigenſchaft als Vertreter des Direktors der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes Bezüge angewieſen, welche nicht nur das etatsmäßige Ein⸗ 1 kommen des Direktors der Kolonialabteilung, ſondern auch das eines Staatsſekretä n der bisherigen Höhe überſtiegen. Dem⸗ 7 muß ſtgeſtellt werden, daß der Erbprinz bisher geration in Höhe des etatsmäßigen Dienſt⸗ einkommens des Direktors der Kolonialabteilung bezog. —(Der Reichskanzler Fürſt Bül ow) empfing den Chef des großen Generalſtabes b. Moltke vor deſſen Abreiſe nach Wien.— Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge empfing der Reichskanzler ferner den auf Urlaub hier eingetroffenen deutſchen Botſchafter in London Grafen Wollff⸗Metter⸗ nich. Prökelwiß, 2. Maj.(Der Kaiſer) iſt heute Nachmittag mit den Herren der Umgebung zum Beſuche des Fürſten zu Dohna⸗Schlobitten hier eingetroffen. Vadiſche Politik. * Karlsruhe, 22. Mai.(Von unſerem Karls⸗ ctuher Bureau.) Den Bericht der Budgetkommiſſion der Anträge der Abgg. Bechtold u. Gen. wegen Gewährung einer Teuerungszulage an die im Staatsdienſt beſchäftigten Arbeiter, Beamten und Lehrer, und Muſer u. Gen. wegen Erhöhung der Bezüge der Arbeiter in ſtaatlichen Betrieben und für die nichtetat⸗ mäßigen Bedienſteten, wegen Repiſion des Gehaltstarifs und wegen Aufnahme der Volksſchullehrer in dieſen Tarif exſtattet der Abg. Dr. Wilckens. Nach dieſem Bericht beantragt die Kom⸗ miſſion einſtimmig bei der zweiten Kammer: 1. den Antrag Bechtold u. Gen., inſoweit er ſich auf die Gewährung von Teuerungszulagen an die in den Staatsbetrieben beſchäftigten Ar⸗ beiter bezieht, durch die inzwiſchen erfolgte Erhöhung der ſtändigen Löhne der Arbeiter bei der Eiſenbahnverwaltung und Bodenſee⸗ dampfſchiffahrt, aus der die entſprechenden Konſequenzen auch für DdDie Arbeiter bei der allgemeinen Staatsverwaltung unverweilt ge⸗ gogen werden ſollen und, inſoveit er ſich auf die Gewährung von Teuerungszulagen an die Volksſchullehrer erſtreckt, durch die Be⸗ ſchlüſſe der zweiten Kammer zur Novelle zum Elementarunterrichts⸗ geſetz für erledigt zur erklären, im übrigen aber abzulehnen; 2. den Antrag Muſer u. Gen,, inſoweit er ſich auf eine ſofortige namhafte Erhöhung der Bezüge der Arbeiter in ſtantlichen Betrieben und auf die Aufnahme der Volksſchullehrer in den Gehaltstarif bezieht, nach Maßgabe des unter Ziffer 1 Bemerkten für erledigt zu erklären, dieſem Antrag dagegen inbezug auf die Reviſion des Gehalts⸗ dieſe Reviſion auf dem nächſten Landtag für geboten halte und im Anſchluß daran zugleich eine durchgreifende Auf⸗ beſſerung der Bezüge der nichtetatmäßigen Beamten für notwendig eeache Hochwaſſer. 8 oe. Waldshut, 22. Mai. Die Rheinheimer Brücke ſiſt geſtern nachmittag eingeſtürz t. Balken von 30 em Stärke ſind wie Halme geknickt. Die Bauſtelle bietet einen Häglichen An⸗ blick. Während die beiderſeitigen Landfeſtungen ſowie der eine Pfeiler noch unbeſchädigt ſind, iſt der auf der Rheinheimer Seite errichtete Pfeiler durch abſtürzende Brückenteile faſt ganz demoliert, Zwiſchen dem rechtsuferigen Brückenkopf und dem erſten Pfeiler iſt Jie bereits erſtellte eiſerne Brücke umgekippt. Die Lager ragen lenkrecht in die Höhe. Der ſchwere Hebekran ragt nur zu einem kleinen Teile noch aus dem Waſſer. Eine Unmenge von Heu, Stroh, Xeinholz etc. war vor der Brücke angeſchwemmt. oc. Bühlerthal, 22. Mai. Ueber das ſchreckliche Un⸗ zück iſt noch nachzutragen: Sechs Kinder, zwei dem Maler⸗ weiſter Trenkle und vfer dem Blechnermeiſter Weck gehörig, ſtanden Fꝛemeinſam auf einem Brückchen und ſahen dem toſenden Element 5 zu. Sie lehnten ſich an das Geländer, welches plötzlich brach. Alle 1* ſechs Kinder, ſämtlich Mädchen, fielen in die hochangeſchwollene 4 Büllot und berſchwanden in den Fluten. Bisher wurden fünf seichen gefunden. Die unglücklichen Kinder ſtanden im Alter ben ſteht. 55 bon 5, 9 und 11 Jahren. Tiefe Teilnahme wendet ſich Herrn Weck us Sladt und Land. »Maunheim, 23. Mai. »Die ſilberne Hochzeit feiert heute der Wagenführer Karl Schumacher mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Kampp. heute morgen um 7 Uhr noch.95 Meter betrug, alſo um 46 Ztm. zurückgegangen iſt, iſt der Rhein um 25 Ztm. auf.68 Meter !᷑HH!C( Zur diesjährigen Deutſcher Banken, die 155 5 Bankdirektoren aus allen Teilen des der es 6 Zur Begrüßung der auswärtigen Gäſte iſt von den hieſigen Mit⸗ gliedern des Vereins für Donnerstag abend eine Zuſammenkunft Generalverſammlung des Vereins lichen Verhandlungen am Freitag wird eine Rheinfahrt mit Be⸗ g geſtellt hat. Abends findet 215 92 ſen im Parkhotel ſtatt. Für Samstag vormittag iſt eine Beſich⸗ nswürdigkeiten unſerer Stadt, u. g. des Roſen⸗ während nachmittags unſerer eundlichſt zur Verfügun Ausſicht delberg ein Beſuch abgeſtatt ö 19 des Heibelberger Schloſſes bilden den 2. Kammer über die in der Sitzung vom 13. Dezember eingebrachten tarifs zuzuſtimmen und zugleich auszuſprechen, daß die Kammer 1 2 1 575*—9 255 mdu, der nun an der Vahre ſeiner Gattin und ſeiner vier Töchter « Der Waſſerſtand des Rheins und Neckars zeigt gegen geſtern das umgekehrte Verhältnis. Während der Waſſ erſtand des Neckars ds. hier ſtattfindet, werden etwa 100 des deutſchen Reiches erwartet. im Friedrichspark arrangiert worden. Nach Schluß der geſchäft⸗ c e. chem e die Mann⸗ ſichtigung der Hafenanlagen geplant, zu welchem Zwecke d 5 Lagerhansgeſellſchaft ihren Rheinſchleppdampfer„Babaria abgeſtattet werden ſoll. Feuer⸗ Kerlchen ihr Handwerk noch weiter getrieben. * Italieniſche Nacht im Friedrichspark. Wie bereits bekannt gegeben, wird bei günſtiger Witterungmorgen Donnerstag abend anläßlich der Anweſenheit der Mitglieder des Vereins deut⸗ ſcher Banken eine große Italieniſche Nacht veranſtaltet werden. Neben der Illumination der Hauptwege, der Reſtaurations⸗ plätze, der Umgebung des Weihers ſoll diesmal das Parterre durch eine große Anzahl leuchtender Blumen, Roſen und Tulpen, eine beſonders reichliche Dekoration erhalten. Auf dem Weiher werden zwiſchen verſchiedenfarbigen Beleuchtungskörpern ſich leuchtende Waſſerroſen im Waſſer widerſpiegeln, um ein möglichſt farben⸗ reiches, wirkungsvolles Bild zu erreichen. Die Konzerte gibt die Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung. Das Nach⸗ mittags⸗Konzert beginnt um ½4, das Abend⸗Konzert um 8 Uhr. S 1 finden für beſtimmt ſtatt, bei ungünſtigem Wetter im Saale. * Am morgigen Himmelfahrtsfeſte beabſichtigt die Firma Karl Arnheiters Erben vormittags 10 Uhr eine Hafenrundfahrt und nachmittags 3 Uhr eine Bootfahrt nach Altrip zu ver⸗ anſtalten. Dieſe Fahrten erfreuen ſich immer mehr der Gunſt des Publikums. Beſonders dürfte die neu arrangierte Fahrt nach Alt⸗ rip bei ſchönem Wetter ſeitens des Publikums Beifall finden. * Die oberrheiniſche Bundesgruppe der Vereine für natur⸗ gemäße Lebens⸗ und Heilweiſe veranſtaltet am Freitag abend halb 9 Uhr im oberen Saale der Reſtauration Landkutſche eine Zuſammenkunft von Anhängern der Naturheilbewegung. Unter zahlreichen Anhängern der Naturheillehre beſteht ſchon ſeit einiger Zeit der Wunſch, ſich zuſammen zu ſchließen, um lediglich die Idee, welche die Naturheilbewegung vertritt, zu propagieren. Es iſt daher nicht ausgeſchloſſen, daß am Freitag bereits es zur Konſti⸗ tuierung eines Ortsvereins des deutſchen Bundes und der Ober⸗ rheiniſchen Bundesgruppe hier kommt. Intereſſenten ſeien auf das Inſerat verwieſen. * Falſche Fünfmarkſtücke ſind in Heidelberg in Umlauf geſetzt worden. Sie tragen die Jahreszahl 1902 und das Bildnis Wilhelms II., Königs von Württemberg. Die falſchen Stücke fühlen ſich fettig an und ſind 7 Gramm leichter als die echten Fünfmark⸗ ſtücke. * Mit den Hebungsarbeiten der Sänger'ſchen Badeanſtalt durch einen Unternehmer von Speyer wurde geſtern begonnen. Die Hebung erfolgt auf Koſten der Konkursmaſſe mittels zweier vor und hinter dem Hauſe liegender Boote, über die quer große Stämme gelegt wurden. Wie es heißt, ſoll keine böswillige Beſchädigung borliegen, ſondern die Anſtalt ſoll während der Nacht angefahren worden ſein. Die Arbeiten locken eine große Zuſchauermenge herbei. *Ein gjähriger Knabe als Taſchendieb. Ein eigentümliches Bild bot in einer Verhandlung des geſtrigen Schöffengerichts eine Gruppe Angeklagter: drei Knirpſe, der 14 Jahre alte Schloſſerlehr⸗ ling Karl Geiſer, der gleichaltrige Auguſt Mittel, der 16 Jahre alte Ernſt Mittel, letztere beide Brüder, der 30 Jahre alte Hch. Mitbel, Onkel der letzteren, und die bon ihrem Manne getrennt lebende 25 Jahre alte Thereſe Mattmann. Sie haben Hehlerei getrieben. Der Stehler iſt das noch nicht ſtrafmündige Brüderchen der Angeklagten Mittel, namens Joſeph. Ein Kerlchen, das kaum auf den Gerichtstiſch blicken kann. Und dieſer Bengel hat in der Zeit eines Vierteljahrs ca. 100 Taſchendiebſtähleinhieſigen Warenhäuſern und auf dem Markte begangen! Neben ihm ſteht ſeine Mutter, eine Frau, die einen guten Eindruck erweckt und von der man nicht gerade ſagen kann, daß der Junge eine Frucht ihrer Er⸗ giehung iſt. Sie hat 11 Kinder. Während der Verhandlung— ſie legt kein Zeugnis ab— ſitzt ſie da und weint ſtill vor ſich hin. Die Angeklagten haben von dem Gelde erhalten, was der Junge zuſammengeſtohlen hat— insgeſamt beläuft ſich die Summe des geſtohlenen Geldes auf ca. 500 Mark! erhielten je 10., Ernſt Mittel 20., die Mattmann, wie ſie behauptet, 45 M. Sie will ihrem Schlafgänger, dem Angeklagten Hch. Mittel, das Geld nur übergeben haben, damit er es dahin bringe, wo es der Junge genommen habe, oder auf die Politzet. Dem jugendlichen Taſchendiebe, der als Zeuge vernommen wird, werden heute nur 15 Fälle vorgehalten. Er arbeitete trotz ſeiner Kleinheit in großem Stile: die von Weihnachten bis Ende März geſtohlenen Gelder belaufen ſich im einzelnen auf zweimal 17., 24., 124., 10., 6., 127., 100., 140., 1., 20., zweimal 6 M. und auf verſchiedene lleinere Beträge. Sein Kompagnon war ein gewiſſer Nahm vom Waldhof. Als er einmal mehrere Tage von ſeinem Diebeszuge nicht heimkehrte und bet Nahm übernachtete, meldete ihn die Mutter als abgängig bei der Polizei und ſo kam die Sache ans Tageslicht; ſonſt hätten die Dabei iſt Joſeph Mittel ein ſehr intelligenter Junge; in der 4. Klaſſe hat er Platz 2. Anſcheinend hat er unter dem verderblichen Einfluß ſeines Onkels geſtanden. Hch. Mitfel wird zu 8 Wochen Gefängnis verurteilt, Auguſt und Ernſt Mittel zu 14 Tagen Gefängnis, Geiſer zu einem Verweis, die Mattmann wegen Begünſtigung zu 30 M. Geloſtrafe. * Aus Ludwigshafen. Ein auf einem an der Hemshofſchachtel liegenden Schiffe bedienſteter Schiffer ſchlug geſtern nach voraus⸗ gegangenem Wortwechſel ſeinem Kollegen mit einem ſchweren eiſernen Stopfer dermaßen auf den Kopf, daß er zuſammenſtürzte und in ſchwer verletztem bewußtloſem Zuſtande ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Mai. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden und noch immer etwas kühler Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag nur mäßig bewölktes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. *Berichtigung. Wir werden erſucht, unſere geſtrige Meldung über die Auszeichnung von Frau Scharpinet durch die Frau Großherzogin dahin richtig zu ſtellen, daß ſich Frau Scharpinet nicht im Krankenhaus befindet. Hus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 21. Mai. Der hieſige Gemein⸗ nütz ige Verein, der für Verſchönerung der Skadt und Hebung des Fremdenverkehrs ſeit einigen Jahren eine lebhafte Tätigkeit entfaktet durch Inſerieren, Verbreitung von Plakaten, Schaffung von Anlagen und dergl., ſteht gegenwärtig vor einem größeren Werk, das bis zu den Jubiläumstagen unſeres Großherzogs fertig⸗ geſtellt ſein wird. Es betrifft die Aufſtellung eines laufenden Brunnens, der zugleich ein Denkmal der Verehrung für unſern geliebten Landesherrn repräſentieren ſoll. Der Brunnen kommt in die Bahnhofanlagen zu ſtehen, wo er jedem Beſucher unſerer Stadt ſofort in die Augen fallen muß. Die Entwürfe hat die Künſtlerhand des Herrn Profeſſors Hoffacker, des Direktors der Kunſtgewerbe⸗ ſchule Karlsruhe, ausgeführt. Man hat ſich in der heute abend ſtatt⸗ gehabten Sitzung zu einem beſtimmten Projekt entſchloſſen. Näheres hierüber werden wir ſpäter berichten. Es wäre nur zu wünſchen, daß der Errichtung dieſes ſchönen Werkes, welches nicht nur den tätigen Verein, ſondern auch die ganze Stadt ehrt, reiche Shm⸗ pathien in finanzieller Hinſicht entgegengebracht werden möchten. ĩleine Mitteilungen aus Baden. Montag abend verſuchte der Kaufmann Eugen Walſchner aus Straßburg in einem Hotel in Heidelberg einen Fremden zu beſtehlen. Er hatte ſich in das Zimmer eines Reiſenden eingeſchlichen und ſich unter deſſen fligkeit des Sch Verletzte m rkte, Geiſer und Auguſt Mittel Schäfer oder Fräulein Tuſchkau) zu empfehlen. Herr Tr war eine ſehr beifallswürdige.— Vielleicht entſchließt ſi von H. Götz,„Francesca da Rimini“. ſeltenes Zutagetreten. In den Geiſt der Dichtungen ſch Herr Tietſch mit ſeinen Schülern voll Hingabe zu verſen daß ſo jugendliche Kunſteleven gleichmäßig aus Eigen durfte, wäre nicht anzunehmen. Was die Vorbereitung f Lehrer ſeinen Schülern viel freie Hand gelaſſen, um d Seite tete, lief er davon und kam bis an das Mühlburger Tor, wo er zu⸗ ſammenbrach.— In Freiburg beſchloß der Stadtrat, voraus⸗ geſetzt, daß der Feuerbeſtattungsverein 15 000 M. zu den Baukoſten zuſchießt, die Pläne für ein Krematorium ausarbeiten zu laſſen. Der Verein wird die Summe aufbringen; die Hälfte iſt ſchon geseichnet.— Bücklewirt von Rüßwihr(Amt Waldshut), welcher in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Gaſthaus zur„Poſt“ in Tiefenſtein übernachtete, wurde Sonntag früh unter dem Schlafzimmerfenſter tot in der Alb aufgefunden. Cheater, Runſt ung iſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Natienaltheater in Maungeim. Neu einſtudiert: Der Widerſpenſtigen Zähmung. 15 Es war am 12. Oktober 1874, als unter Hofkapellmeiſter Ernſt Frank's Leitung eine Oper an unſerer Hofbühne das Licht der Rampe erblickte, deren Schöpfer als dramatiſcher Kom⸗ poniſt bis dahin noch gänzlich unbekannt war. Die Novität„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ von Hermann Götz gehört zu dem Beſten, was die letzten Jahrzehnte Neues für die Opernbühne ge⸗ bracht hatte und machte ſchnell die Runde über alle größeren Bühnen Deutſchlands, ja ſie drang ſogar bis nach England und iſt in einer engliſchen Ausgabe erſchienen. Während die kerngeſunde, vornehm erfundene Oper ſiegreich durch die Welt zog und allenthalben den Ruhm ihres Schöpfers verkündete, ſiechte ihr Schöpfer an einem unheilbaren Leiden mehr und mehr dahin Eine zweite Oper„Francesca da Rimini“ konnte nur im Fragment hinterlaſſen werden. Sie wurde von Ernſt Frank vollendet und 1877 ebenfalls an unſerer Bühne erſtmals aufgeführt. Was die Götz'ſche Oper vor anderen Erzeugniſſen der modernen Opern⸗ literatur auszeichnet, iſt neben dem friſchen Fluß ihrer Erfindung vor allem die Gediegenheit ihrer muſikaliſchen Faktur. Ueberall verſchmäht der Komponiſt die Sucht nach billigen Theatereffekten. Das Orcheſter und die Enſembles ſind in polyphoner Weiſe, die Geſangsſtimmen ſinngemäß und böchſt ausdrucksvoll behandelt. Der einzige Vorwurf, welcher der Muſik allenfalls gemacht werden könnte, wäre der, daß ſie den rechten Luſtſpielton nicht immer trifft, ſondern zu ernſt geſtimmt iſt. Das Libretto wurde von J. V. Widmann, einem Freunde von Brahms, nach Shakeſpeares„The Taming of the Shrew“ mit großer dramatiſcher Feinfühligkeit ver⸗ faßt. Und was den Komponiſten H. Götz betrifft, ſo wurde er und ſeine Werke von keinem Geringeren als H. v. Bülow hochgeſchätzt und warm empfohlen. Unſere Bühne darf daher ſtolz darauf ſein, der toten Partitur der Götz'ſchen Oper das erſte Leben eingehaucht zu haben, und ſchon aus dieſem Grunde iſt eine Wiedererweckung des Werkes, welches am 16. November letztmals hier gegeben wurde, ſehr begrüßenswert. Die geſtrige Neueinſtudierung war eine ſehr ſorgfältige. Herr Grunde eine Doppelbeſetzung dieſer Partie(mit Frau ſang ſeine ſehnſüchtige Serenade mit warmem Empfinden und h ſich auch in dem kanoniſch geführten Es⸗dur Mittelſatz des Bu duetts recht wacker. Den„Baptiſta“ verkörperte Herr Marx mi Geſchick und Herr Voiſin brachte die Komik ſeiner Rolle in er⸗ heiternder Weiſe zur Geltung. In ihren kleineren Partien leiſteten die Herren Sieder und Vanderſtetten durchaus erkennenswertes. Das Orcheſter brachte unter Herrn Pähle umſichtiger Leitung die ſchöne Muſik zu wirkſamer Geltung. Begleitungen waren diskret ausgeführt. Der Chor ſang klang und ſicher. Auch die dekorative Einrichtung des Herrn Auer lobens erwähnt. Das Haus war gut beſucht, und die Auffüh Theaterleitung auch zu einer Neueinſtudierung der zweite *„** 1* Hochſchule für Muſik. In der Reihe der Schüleraufführungen dieſes Unterrichts⸗ jahres erſchien am geſtrigen Abend die unter der bewährte Leitung des Herrn Hofſchauſpielers Tietſch ſtehende„Schau ſpielſchule“ auf dem Plan. Im hübſch geſchmückten Vortragsrau, der Anſtalt traten die Zöglinge, ſieben Damen und zwei Herr vor ein zahlreiches Publikum, das den einzelnen Leiſtungen ſichtlichem Intereſſe, wohlwollend und kritiſch zugleich, gegenüb ſtand, Herr Tietſch hatte ein ſehr abwechslungsreiches Progran zuſammenzuſtellen gewußt, das, umfangreich genug, die Fähig der verſchiedenen Schülerinnen und Schüler erkennen z doch nicht durch allzu großen Umfang ermüdete; mit Verſtän halte er außerdem in der Auswahl der Dichtungen di dualitäten der Vortragenden berückſichtigt und ſo alles g an ſeinem Teil den Erfolg der geſtrigen Rezitationen zu ſie Daß Herr Tietſch ein tüchtiger und dabei eifriger Lehrer Faches iſt, ließ der Verlauf des Abends klar erkennen; auf heit und Deutlichkeit der Sprache, bei geregelter Atemführu er merklich Gewicht und, daß er ſogenannte Sprachungezogen energiſch bekämpft, davon zeugte geſtern deren verhältnismäßi nt ſit Empfinden, ſo viel Verſtehen herausholten, wie man die geſtrige Prüfung anlangt, hat allerdings, wie mich dü bei Schüleraufführungen nur zu oft wahrnehmbaren Eindruck Dreſſur zu vermeiden. Wenn als Folge dieſes dankenswe Verfahrens des Herrn Tietſch einige Vergaloppierungen bezüß der Auffaſſung, Betonungsfehler und dergleichen mehr in . Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 287 Mat. Fräulein Roſa Kern, die den Abend eröffnete, fand beſonders in Fultus Sturms Frühlingsgeſpenſtern Gelegenheit, ihre gute Schule zu offenbaren; ferner ſchnitt Fräulein Dora Urbas mit ihren fein humoriſtiſchen Vorträgen von Fürchtegott Gellert und Richard Dehmel ſehr erfreulich ab, indem ſie namentlich die beiden Stimmen im Wiegenlied äußerſt ſicher zu charakteriſieren ver⸗ ſtand. Fortgeſchrittenes Können zeigten Fräulein Eliſabeth Eberts und Fräulein Karoline Engelhardt, zwei Damen, die es mit ihrem Studium offenſichtlich ſehr ernſt nehmen; erſtere wußte in M. G. Conrads tiefempfundene Dichtung: Vom Grab meiner Mutter, ſowie in Herrn Walthers von der Vogelweide: Unter der Linde viel Stimmung zu legen, während letztere dem Gehalt von Friedrich Hebbels düſterer Ballade: Der Haideknabe in anerkenneswerter Weiſe gerecht zu werden ſuchte; daß es ihr nicht völlig gelang, iſt bei der Jugend der Dame und der Schwie⸗ rigkeit der Materie nur begreiflich. Weiter trug Fräulein Engel⸗ hardt noch Heines„Wallfahrt nach Kevlaar“, ſowie den Eingangs⸗ monolog und das Parzenlied aus Goethes tauriſcher Iphigenie mit gutem Verſtändnis vor. Wenn man bedenkt, daß die Iphi⸗ genie noch einer erſten Schauſpielerin ſchwer zu ſchaffen macht, ſo kann man über kleine Unſtimmigkeiten in dem geſtern Gehörten wohl hinwegſehen. Mit Gedichten von Theodor Fontane ſowie mit v. Strachwitz's: Helges Treue trat Fräulein Anna Glaſſner vor⸗das Publikum, ſie brachte die allerdings ſchon aus ſich heraus ſehr dankbaren Programmnummern ſchön und packend zur Wieder⸗ gabe; nur fehlte ihr im Strachwitz'ſchen Melodram augenblicksweiſe die erforderliche Stimmgewalt. Fräulein Ludmilla Dillingers Rezitation der Leinz'ſchen Stimmungsbilder ſei achtungsvoll er⸗ wähnt und als beifallswürdig anerkannt; bekanntlich birgt ſich unter dem Namen Leinz ein Mannheimer Dichter. Herr Hans Liebes und Herr Karl Stieffel vertraten das männliche Geſchlecht unter Herrn Tietſch's Schülern. Erſterer, anſ einend noch im Anfang ſeines Studiuns ſtehend, verſuchte ſich an Heines Belſazar, der denn auch ebenſo grauſam als gerechterweiſe von ſeinen Knechten umgebracht wurde; letzterer, Herr Stieffel, den ich auch ſchon außerhalb der Hochſchulmauern gehört habe, erfreute durch Gedichte von Wilhelm Jenſen, Georg v. Ompteda und Richard Dehmel, die er mit Schwung zum Vortrag brachte. Micht ſo ganz war ich mit ſeiner Interpretation von Goethes Prometheus einverſtanden; hier tuts nicht Stimmkraft, bei dem unbändigen Trotz, dem konzentrierten Hohn, der da zum Ausdruck zu kommen hat, iſt mehr, eine gewaltigere, innerlichere Leidenſchaft notwendig, als ſie— bisher— in Herrn Stieffels Vortrag in die Erſcheinung tritt. Als letzter von den Eleven des Herrn Tietſch ſeien ſchließlich noch Fräulein Lina Anthes ein paar Worte der Beurteilung ge⸗ widmet. Sie, die einzige, die ſchon als aktive Schauſpielerin und Mitglied unſeres Hoftheaters im Leben ſteht, ragt aus dem Rahmen der Schule hervor, demgemäß iſt man geneigt, höhere Anforderungen an ſie zu ſtellen. Was ſie uns nun geſtern bot, war, unter dem angegebenen Geſichtswinkel betrachtet, recht be⸗ d0 Sowohl in die Gedichte von Theodor Storm, wie in Arno Holz's Nachtſtück wußte ſie bei untadeliger Deklamation 10 55 Verſtändnis für über ihre Jahre hinausgehende Lebensver⸗ hältniſſe, ſoviel echtes Gefühl zu legen, daß man der Dame für ihre ſchauſpieleriſche Laufbahn alles Glück und für die nächſte Zeit am meiſten das wünſchen möchte, daß ihr ſeitens unſerer Theater⸗ leitung reichliche Gelegenheit, ſich vor dem Publikum zu zeigen, gewährt werden möchte. Die Auffaſſung, die Fräulein Anthes von 1. Kor. Kap 13 hat, ſcheint mir einer Korrektur bedürftig. Die Art, wie ſie den„Preis der Liebe“ deklamierte, möchte ich mehr eine Umformung in den Jugendſtiel als eine ſinngemäße Inter⸗ preiation nennen; was in dem betr. Kapitel der Schrift unter Liebe verſtanden iſt, iſt doch wohl etwas weſentlich anderes, als was man dem Vortrag des Fräulein Anthes entnehmen konnte. Im übrigen war es nicht ohne Intereſſe, einmal die Bibelverſe gerade in dieſer Auffaſſung zu hören und ſich im Anſchluß daran mit ihnen zu beſchäftigen. 1355 *** Hochſchulnachrichten. Die philoſophiſche Fakultät der Univerſität ena erneuerte dem Profeſſor Dr. phil. Ernſt Guſtav Kraatz (Verlin), der ſich auf dem Gebiete der Inſektenkunde(Coleopteren) Verdienſte erworben hat, zu ſeinem goldenen Doktorjubiläum in ehrender Weiſe unter Glückwünſchen das Diplom. 05 Stimmen aus dem Publikum. Mehr Poſtbriefkaſten! Dier berehrlichen Kaiſerlichen Poſtdirektion Mannheim er⸗ lauben wir uns die ergebene Bitte zu unterbreiten, jenſeits des Friedrichsrings im Gebiete von Hebel⸗, Nuits⸗ und Collini⸗Straße wo doch auch Menſchenkinder wohnen, die hie und da Briefe zu ver⸗ ſenden haben, wenigſtens einen Poſtbriefkaſten in Bälde anbringen zu laſſen. In der ganzen Gegend iſt die Not in dieſer Hinſicht groß und Abhilfe dringend geboten, Einer für viele Briefſchreiber. *** Die Sicherheit im Suezkanal. Diejenigen, welche Sonntag nacht etwa um 12 Uhr mit mir Gelegenheit hatten, die Schlägerei, bezw. Stecherei am Ausgang des ſogen. Suezlanals mit anzuſehen, bezw. mitanzuhören, werden mit mir einſtimmig der Meinung ſein, daß es wahrhaftig mit großer Gefahr verbunden iſt, um die Nachtzeit den Suezkanal zu paſſieren, denn trotz des großen Lärms ließ ſich kein einziger Schutzmann ſehen; ſelbſt auf dem nahe gelegenen Bahnhofplatze war kein Schutz⸗ mann aufzutreiben. Ich glaube im Intereſſe ſämtlicher Lindenhof⸗ belpohner zu handeln, wenn ich die Bitte ausſpreche, daß ſowohl am Eingang des Suegzkanals als auch beſonders am Ausgang mindeſtens 2 Schutzleute poſtiert werden. Schon des Oefteren 15 ich leider die Wahrnehmung machen und auch andere Perſonen beſtätigten mir das neuerdings, daß man im Suezkanal und auch auf dem Bahnhofſteg von Angetrunkenen angerempelt wird. Und da nie ein Schutzmann weit und breit zu ſehen it, ſo iſt man der Gnade und Ungnade ſolcher Leute geradezu ausgeliefert. Als Steuerzahler kann man doch verlangen, daß die Sicherheit der Lindenhofbewohner erhöht wird. Einer für Viele. Arbeiterbewegungen. Temesvar, 23. Mai. Der Generalſtreik iſt be⸗ endet, die Ruhe wurde nicht geſtört. * Cagliari, 22. Mai. Geſtern abend begannen in Gon⸗ meſa bei Igleſias etwa dreihundert Streikende die Läden zu plündern, ſie wurden aber durch Karabinieri daran verhindert. Als dann di? Karabinieri die Menſchenanſammlung auseinander⸗ treiben wollte, wurden ſie mit Steinen beworfen und es wurde auf ſie geſchoſſen. Die Karabinjeri erwidertken das Feuer, wobei drei⸗ zehn Perſonen verwundet wurden, davon eimer tödlich. Auch in Nebida ſteckten die Arbeiter das Oktroi⸗Häuschen in Brand und griffen die Karabinieri an, welche genötigt waren zu ſchleßen. Ein Arbeiter wurde getötet und einer berwundet⸗ Ceixte Hachrichten und Telegramme. H. Ladenburg, 23. Mai. Bei der geſtrigen Wahl der 2. Klaſſe für den Bürgerausſchuß ſtegte die Liſte der bürgerlichen Parteien gegen diejenige der Bürgerpartei. Die Wahlbeteiligung war 82 pCt. Die Gültigkeit der Wahl in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten wird, wie verlautet, angefochten werden. Hs. Berlin, 23. Maj.(Pribatt. unſeres Berl. Bur.) Fürſt Bülo w, der heute nach Norderney abreiſt, ſoll ſich dort reichlich Bewegung verſchaffen. Es werden daher Reit⸗ ſerde mitgenommen. Auch wird der Fürſt diesmal nicht im Hetel ſpeiſen ſondern wird eine eigene Küche führen. Hs. Berlin, 23. Mai.(Privatt. unſeres Berl. Bur.) Der allgemeine Vertretertag der nationalliberalen Partei wird auf den., 7. und 8. Oktober nach Goslar a. H. einberufen. Hs. Berlin, 23. Mai.(Privatt. unſeres Berl. Bur.) Zum preußiſchen Volksſchulgeſetz bringt auch das Zen⸗ krum Abänderungsanträge ein, die den konfeſſionellen Charak⸗ ter des Geſetzes noch zu verſtärken beſtimmt ſind. Hoffentlich nehmen die Konſervatiben die Anträge an, damit der national⸗ liberalen Landtagsfraktion das„Ja“ ſagen zu dieſem reaktionä⸗ ren Geſetze erſchwert wird. * Peſt, 22. Mai. Der ungariſche Reichstag wurde heute Mittageröffnet. In der vom König verleſenen Thron⸗ re de heißt es nach den einleitenden Begrüßungsworten: Un⸗ ſerem väterlichen Herzen iſt es ſchmerzlich, auf die Begeben⸗ heiten der jüngſten Vergangenheit, die den ordentlichen Gang des konſtitutionellen Lebens geſtört haben, zurückzublicken. Wir ſagen der göttlichen Vorſehung Dank, daß die unheilvollen Miß⸗ berſtändniſſe geſchwunden ſind. Das Einverſtändnis mit dem frei geäußerten Willen der Nation iſt unſer heißerſehnter Wunſch und unſere ſichere Hoffnung, daß das verfaſſungsmäßige Zu⸗ ſammenwirken ſämtlicher Faktoren der Geſetzgebung künftig ſtets ungetrübt bleiben wird. Die Thronrede zählt ſodann die Auf⸗ gaben des künftigen Reichstages auf und erklärt, daß, obzwar die mit den Verbündeten beſtehenden, auf die Erhaltung des Friedens abzielenden engeren Verhältniſſe und die freund⸗ ſchaftlichen Verbindungen mit anderen fremden Staaten eine Gewähr des Friedens bieten, doch für die Wehrmacht vorgeſorgt werden müſſe. Es ſei daher notwendig, außer dem ordentlichen Rekrutenkontingente auch die außerordentlichen Rüſtungsbedürf⸗ niſſe zu befriedigen, die in den früheren Delegationen bereits als richtig anerkannt worden ſind. Die Thronrede kündigt an, daß nach Beendigung der Wahlreform die Einberufung eines neuen Reichstages erfolgen werde. *Peſt, 22. Mai.(Ung. Korr.⸗Bur.) Wie verlautet, haben der ungariſche Miniſterpräſident Wekerle und der öſterreichiſche Miniſterpräſident Prinz zu Hohenlohe dem Kaiſer Franz Joſef ihre Demiſſion angeboten, der Kaiſer aber habe beide Miniſter an⸗ gewieſen, in der ſtrittigen Frage, ob Zollbündnis oder Zollvertrag, neue Verhandlungen zu verſuchen. * Paris, 23. Mai. Präſident Fallières wird mächſten Sonntag den Prinzen von Wales empfangen, der 15 ſeiner Reiſe nach Madrid einen Tag in Paris verweilen wird. * London, 28. Mai. Bei der Eröffnung der deutſchen Kunſtausſtellung hielt der engliſche Kriegsminiſter Hal⸗ dane in deutſcher Sprache eine Anſprache, in der er nach einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer die Beziehungen der Literatur, der Künſte und des Dramas zwiſchen England und Deutſchland ſchil⸗ derte. Er ſchloß mit der Hoffnung, daß das gute Verhältnis zwi⸗ ſchen beiden Nationen immer ſo beſtehen bleibe. * London, 22. Mai. Ein Telegramm des Vizekönigs von Indien meldet, daß in einigen von der Trockenheit betroffenen Diſtrikten der Präſidentſchaft Bombah Regen gefallen iſt, doch ſei die Zahl der Notſtandsunterſtützung Genießenden infolge der Rück⸗ kehr von Ausgewanderten im Wachſen. Die Zahl der Unterſtützten in gantz Indien betrage jetzt 475 000. „Tokid, 22. Mai. Der deutſche Botſchafter Irhr. Mumm von Schwarzenſtein begab ſich heute, von einer Ehren⸗Eskorte der kaiſerlichen Lanzenreiter begleitet, nach dem kaiſerlichen Palais, um dort ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben dem Kaiſer zu überreichen. Am Donnerstag ſoll ihm zu Ehren ein Frühſtück im Palaſte ſtattfinden. * New Orleans, 21. Mai. Der deutſche Vizekonſul Cannich iſt in Bocas del Toro von einem Eingeborenen namens Meier ermordet worden. Cannich ſaß in einem Reſtaurant mit dem Konſul Beckman und mit anderen Herren. Meier eröffnete das Feuer ohne jemand zu warnen, indem er laut rief, daß er den Konſul Beckman zu töten beabſichtige. Der Mörder wurde von der Polizei verhaftet, die Mühe hatte, ihn vor der Lynchjuſtiz zu ſchützen.(Notiz von Wolff's telegraphiſchem Bureau⸗ Berlin: Eine amkliche Nachricht hierüber liegt noch nicht vor.) Aus Rußland. * Petersburg, 22. Mai.„Naſcha Shisn“ bringt ein Interview eines Mitarbeiters mit dem Reichskontrolleur Schwanebach, wonach dieſer auf die Frage, ob der Miniſter⸗ rat mit Notwendigkeit auf eine Auflöſung der Duma rechne, kategoriſch erklärte, ſolche Gerüchte ſeien völlig ſinnlos, die Frage ſei im Miniſterrat gar nicht aufgetaucht und eine Auf⸗ löſung würde zugunſten extremer Parteien ausfallen, dieſen Ge⸗ fallen werde man ihnen nicht tun. Schwanebach fügte hinzu:„Ich ſage Ihnen dies als Mitglied des Miniſterrates.“ Geſchäftliches. * Die neue Apotheke im öſtlichen Stadtteil wird im Hauſe Prinz Wilhelmſtr. 27 errichtet und iſt die Konzeſſton Herrn Apotheker Valentin Mülker erteilt worden. Bolkswirtſchaft. Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft. In der geſtrigen General⸗ verſammlung widmete der Vorſitzende dem verſtorbenen Mitgliede des Aufſichtsrates, Herrn Rechtsanwalt Joſef Geißmar, warme Worte der Anerkennung. Hierauf wurden die Vorſchläge der Direk⸗ tion und des Aufſichtsrates genehmigt, der Verwaltung Entlaſtung erteftt und die Dividende auf 5 Proz.(wie i..) feſtgeſetzt. Das ſtatutengemäß ausſcheidende Mitglied des Aufſichtsrats, Herr Aug. Herrſchel, wurde wieder⸗ und an Stelle des ſein Amt frervillig niederlegenden Herrn Louis Hirſch Herr Leopold Geißmar neu in den Aufſichtsrat gewählt, ſotvie Herr Otto Glöcklen als Mitglied dieſer Körperſchaft beſtätigt. Da leppſchif Weba e Der mit der Mannheimer m. 7 wurde itens 6 2, 5. h. Buxhaum, Marktplatz Hinſichtlich des Geſchäftsganges im laufenden Jahre konnten von der Direktion befriedigende Erklärungen abgegeben werden. Maunheimer Markttzericht vom 23. Mai. Stroh per Ztr, M..00 bis M..50, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..50, beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl ver Stück 00.00 Pfa., Spinat per Portion 20.25 Pfg., Wiryſing ver Stück 10.15 Pfa., Rotkohl per Stück 25.30 Pfa., Weißkohl per Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 0⸗0., Kohlrabi, 3 Knollen 10-15 Pfg., Kopſſalat per Stück 1015 Pfg., Endivienſalat v. Stück 00 Pfg., Feldſalat per Portion 10⸗15 Pfg., Sellerie p. St. 10-15 Pfg. Zwiebeln per Pfd..10 Pfg., rote Rüben v. Pfd., 6⸗0 Pfg., weiße Rüben per-00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd. 6˙.8 Pfg., Karotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 0000 Pfg., Meerettig ver Stange 20.25 Pfg., Gurken ner Stück 00.00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 40⸗50 Pfg., Birnen ver Pfd. 00.00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00-00 Pfg., Trauben per Pfd. 0000 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Näſſe per 00 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35⸗40 Pfg., Eier per 5 Stück 30-40 Pfg., Butter per Pfd. M..00-.30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-50 Pfg., Hecht ver Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 00-50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-.00., Reh per Pfd. 00⸗80 Pfg., Hahn(ig,) per Stück .70-.20., Huhn(jung) p. Stück.50.2 Mk., Feldhuhn p. Stück .00-.00., Ente p. Stück.20-3., Tauben p. Paar 1⸗0.00., Gans lebend per Stück 0⸗0., geſchlachtet per Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal-.00., Spargel 40—70 Pfg. New⸗Dork, 21. Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Nieuwe Amſterdam“, am 12. Mai von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. gemerkungen onſtanz„581 4,18 Maldshutt 8,04 4,46 Hüningenn 42,74 2,76 2,85 4,90 4,67 8,93 Abds. 6 Uhr Kehl! 2,90 2,91 2,91 8,72 4,47 5,06] N. 6 Uhr Lauterburng! 4,50 6,00 Abds. 6 Uhr Maxau.„„ 44,60 4,66 4,64 5,29 5,99 6,60 2 Uhr Germersheim. 4,38 5,60 J6.P. 12 Uhr Maunhem.04 4,13 4,17 4,96 6,43 6,68 Morg. 7 Uhr Manßszszszs 1,50 1,54 1,70 276.„P. 12 Uh; Bingen 711 2,84 3,13 10 Uhr Rn)d! 289 281 251 79 278 2 Uhr Rotlen 257 2,82 3,20 10 Uhr ili 989 9,82 3,04 3,30 2 Uhr Nuhrort J2,05 2,44 2,85 6 Uhr vom Neckar Maunhem 4,02 4,11 4,16 5,54 7,31 6,85 B. 7 Uhr Heilbronn 0,85 0,98 8,35 5,30 4,85 2,88] V. 7 Uhr p˖cpcſ————— ů—— Verantwortlich: für Politit, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schünfeldet für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. n. b..: Direktor Ernſt Müller. Schau hin NN Wo du willst! Alle Mädchen wiehsen letzt jhre Schube mit Calop-Crème Pilo 88702 —— von Mark 95.— anl D Faäls⸗ RA cd S ohne Zwischenhändler, DRAISWERRKE, G. m..., Mannheim-Waldhof. Musterlager F 2, IAa. Laort! Teleſon 1259. Seidenliaus Richard Kerb Nachiſ,. Iuli. Otto Loecu Plauen. grosse Aitν,ñu 63918 in Blusem in Seide u. Balist, m¹ι GHarantie fur guien Ssle. — Zur Schwetzinger Spargel-Salson Telef. Hotel EHMassler e2 Schönstes Carten-Restaurant am Platz. Diners und Soupers von.50 Mk. an. HKleine und grosse Ränme mit Klavier. 4836 flUlr Lungenkranke anatorium b. Todtmoos, Sfld..Schwarix, Frühlahrs-Sommer- Aufenthalt ekrawald Dieig. Irzt Dr. Lips. 86¹ m 919 Bedentendstes EHinrichtungstiaus Mitteldeutschlands. 300 Zimmer. Darmstädter Möbeliabri einrichtungen stets lieferfertig vorrätig. Man verlange Preisliste ung Abbildungen. 0 1132 e GGReiNTIE: f in latte 41 Wasser Zu Kheikere liter im 2 e 75. Grösstes Lager bei: 68298 a¹ Ne ſt 8 25 W in W gSeigß US8 — 7 7 ist die enorme Auswahl und die hervorragende Preiswür- digkeit meiner diesjährigen Keine Fehldrucks! Mousseline en 35% Kleiderleinen EAL i Elsässer Kattune—, 26½ Satist à jour²⁹ n. Zephyr ne e.,32m Seidenbatist das, welss und farbig, bevorzugster F Kleidersatin e raee. G Ripspique* Ien 4e, 15. 6, Lasting Ser.25 Knabensatin ete AS Chem 8es 7 0 pfg. N Atte weiss und orsme, hochapart ſür Rlelder Meter Mk..85, 35 Wollmousseline-zrz Zzzg re, 7 Om Baumwollzeuge zeut 28 r8r 85 fg os, eo, M ., dunkel sätzen bilden den inbegriffeiner reizvollen Sommertollette in Seidenbatist, Leinen, Japonseide, Täll, Voile, Wollbatist 1 bfe Tti 9 S Ro be 4 Heiche Auswahl! bare, mlce d0hcben lelner alesellen Sengerielens BSUllefs preiswart. F 1, 1 Breitestras8e Sonnen- Schirme in anermer Auswahl sehr billig! ——— Gtas⸗Nerſeigerung. Das Grasertrügnis pro 1800 auf der ſrüheren Gemarkung Neckarau, von nachverzeichneten ſtädt. Grundſtücken wird am Samstag, 26. Mai 1906, vormittags 9 uhr an Ort und Stelle verſteigert⸗ Der Rheindamm, Strang am Waldweg, bei der Plinau und deig dt Zufammenkur eim ſtädt. Vulnnpwerk. 30000%88 0 Manuheim, 22. Mai 1908. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Klek⸗Jerſteigerung. Die 1. Schur Klee von nach⸗ benannten ſſädt. Grundſtücken wird am 30000%/27 Montag, den 28. Mai 1906, vokmittags 11 Uhr auf unſerem Bureau Bauhof, J2, 5 öſfentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſtelgert: In der 2. Sandgewann Loß 1 und 2 2 72 ar, In der z. Sandgewaun Los 1 und 2= 120 ar, In der 7. Sandgewann Los 1 + 86 ar. Mannheim, den 22. Mai 1906. Stuͤdt. VVVUlt rebs. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 285. ds. Mts., vormittags 11 Uhr werde ich on Ort und Stelle, Neuban des Schutzmannsge⸗ bäudes III. in der Rheinhäuſer⸗ ſtraße, im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters die zur Konkurs⸗ maſſe Schuldheis gehörigen Gegenſtände nämlich: 1 Kabelwinde niit Drahtſeil und Krahnen für elektr. Betrieb, 1 Stahlwelle, 1 Mörtel maſchine, 1 Kettenzug, 35 Stück Kamin⸗ fürchen, 2 Dragtſekle, 7 Waffer⸗ leitungsrohre, 6 Aufzugskaſlen, 2 Rollkarren, 1 Parttie Schal⸗ bretter, Gerüſthölzer, Dielen und Sonſtiges. 36668 den 22. Mai 1906. indenmeier, Gerichtsvollzieher. —.——— Spiudß⸗Jerſelgeung. 5 fe in 5 5 255 Feettag, 25. gi 1906, algper kißekung M peyer. nerwehr Singchor oehschule für Musik in MHannheim Ny im duni 190s, e Maunheim. aike Unter dem Protektorat I. K. H. der Grossherzogin fandlokal Q 4,5 gegen bare Fränteing Helene Kahn 52 8 das dascköſt ſcenter Lage Mittwoch, dae ahlung im Vollſtreckungs⸗ der Stadt gegenüber der neuen Proteſtations⸗Gsdächtnis⸗ abd. ½ Uhr Direktor: Wilhelm Bopp. 1“ 1355 wege öffentlich verſtetgern: kieche gelegene ausanweſen mit Nebengebäude. Waſchküche, 81 9 Gegründe Eine Federnrolle, Betten Holzſchuppen und 90 großem Vorgarten am Bartholomäusplatz Oingpts k Ausbildung in allen Fächern der Musik.— Theaterschule Soſa's, Nähmaſchinen und ünd einem Garten hinter dem Hauſe im Lokal für Oper und Schauspiel. 63500 enfegtt Herren, Damen und Kinder, Kleiderstoffe, Teppiche, Vorhänge etc. 5 1 erhalten Sie Auf Oredit 5 unter günstigen Zahlungsbedingungen. Möbel einzelne Stücke, sowie ganze Einrichtungen jeder Art. Iulitms Ittmann, HI, S, Mannheim Möbel aller Art. Hieran an⸗ mit einer Geſamtfläche von 1910 qm e 0 2 Uhr. 5 a eee teilungshalber verſteigern. 64130[ An volzah⸗ rospekte kostonfrai durch die Inspektion. arten: i M. Forthuber, k. Notar 5 CT—— aus in den Spelzengärten: Juſtizrat M.§ k. liges Erſcheinen bittet 9 Bauhütte aus Bretter., Der Vorſtand. Zahn- Ateller E, LOtæz 0 3, 10(Heckel'sches Haus) Tel. 3188 iben ef4 Meizinalkasse f. Fee KbL Hein gind, 5ee8 g Lennnenktande Zahners a tz 3 Erstkl Arbeit. Seh de Behandlung. e 25 Naneee, e Nenat e. des Guent ee 8. eee eeee ee, Aufbewahrungs⸗Magazin I& 6, A. G, G. Lagerung von ganzen Haus⸗ einrichtungen, Koffern und ſon⸗ ſtigen Gegenſtänden. 36667 Au⸗. Berkauf v. gebr. Möbel R. Gramlich. Zum Bügeln 28. wird fortwährend angenommen. Frau Eugen Kinzer, 3. ½ Tr. fobl Per I. Juli ſucht junges Ehepaar mit kleinem Kind, komfortable, ſonnige Wohnung 1. od. 2. Stock, 4 Zimmer, Küche, Badezimmer, Balkon od. Veranda⸗ Mädchenzimmer ꝛc. Offerten mit Preisangabe unter Ohiflre. U. 5 4 a. d. Annoncen⸗Expedition RNRudolf Moſſe, Zürich. — in Auerbach 1 au der Bergſtraße vollſtändig neu u. comſort. ein⸗ gerichtet, nahe Bahuhof, vorzügl. gebaut, enthaltends ſchönegtäume iumitten prachtvoll. groß. altem Obſt⸗-, Zier- und Gemüſegarten, idill. gelegen,(ea. 2500 qm) eleftr. Beleuchtung, Waſſerleitung ꝛc., iſt beſond. Verhältn halber billig d. den Befitzer direkt zu verkaufen. Anfragen unter F. A, K. 940 an Rudolf Moſſe, Frankſurt am Main. 5138 1 Für pünktliche Zinszahler verſchied. Poſten auf U. G potheke 7 5% geſucht. unter J. 735 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 4820 Junger Mann, 28 J. alt, als Buüchhalter und Lageriſt in Fabritbetrieben der 5118 Glektrstechnik, Metall⸗ U. Maſchinen⸗Induſtrie tätig geweſen, sueht Stel⸗ lung. Gefl. Angebote unt. E. M. 4062 aun Rudolf Mosse, Heidelberg erbet. 17jähriger Kaufmann ſucht per I. Junt einſach 5187 möbl. Fimmer itit(eventl. ohne) Penſton. 3* mit Preisangabe erbeten bis Mat unter B. F. 2851 an au⸗ Wofla, Deesß Ben, General⸗Anzeiger. Mannheim, 23, Mai 1906. 6. Seite. drtskranken liſe Maunheim I. Einlaòdung zu der am Mittwoch, den 6. Juni l. Is., Abends %½ Uhr im oberen Saale der Lentralhalle, 2, 16 ſtattfindenden Ordentticnen Cenoral- Versammlung. Tagesordnung: Bericht des über das abgelaufene Ge⸗ ſcheſt⸗ Ssjahr 190 2. Bericht der Reviſoren und des Vorjahres. 3. Wahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden mitglieder nach 8 Zeit von 3 Jahren. Es ſcheiden aus: 1 Arbeitgeber 2 2 9 9 2 Urbeitnehmer. Abnahme der Rechnung Vorſtands⸗ 38 und 40 der Statuten für die 4. Verſchiedenes. Die Herren Vertreter werden um recht zahlreiche Be⸗ teiligung erſucht. Mannheim, den 23. Mai 1906. 64478 Der Vorſtand. Robert Klein, Vorſitzender. Biſchmaun, uterag, den 24. Mai fährt das Räderboot„Main au“ nach SPHecer. Abfag brt ½72 Uhr neben der Ludwigshafener Ueberfahrt. Rückfahrt 7 Uhr. Fahrpreis M..— Kinder dle Hälfte. KTarten nur auf dem Dampfer. 22 Nhein- und RHalenfahrten. Bei ſchönem Welterammorgigen Himmelfahrts⸗ tag vormittags 10 Uhr eine 8 Hafen-Rundfahrt nund nachmittags 3 Uhr eine Bootrahrt mach Altrip 3 Altrip ½7 Uhr, Reſtauration auf dem Schiff. Fahrkarten 0 Pig., bet den Einnehmereien u. im Bureau des Verkehrs⸗ Vereins 5 haben. feinder die Hälfte. 64510 * Herm. Klebusch, noiphotograph A4, 5. Strohmarkt. O4, 5. Spezialität: Photographie Kinderaufnahmen — + Karfsruper Veri alter Corpsstudenten. Zu dem am Samstag, den 26. Mal d. Js., abends 8½ Uhr im kleinen Saale der Festhalle in Karlsruhe stattfindenden Kommers alter u. junger Corpsstudenten n dem sich die S. C. 8. G. zu Heidelberg, Freiburg und Strassburg in eorpoxe beteiligen werden, laden wir die alten Herren und Inaktiven des Kösener S. C. ergebenst ein. Sonntag, den 2. Mai von 11¼ Uhr findet Frühschoppen im Stadtgarten gstatt. 64509 Der Vorstand. ſertsche Srefschelf Von heutigen Zufuhren empfehle: Nordsee-Schellfische im ganzen Fisch per Pfund 18 Plig. „ im Augschn. p. Pfd. 24 Pfg. Back- Sohelltische per Pfund 12 Ptg. Feiner Cabliau im ganz. Fisch p. Pfü. 13 Plg. „ im Ausschn, per Pfund 2 Prg. Feiner Seelachs! im ganz. Fischp. Ffl. 12 Pfg. „ im Ausschnitt per Pfund 17 Pfg. 78t Holländer Angelsehellfische 1. Sllemn Srössemn Fst. Holländer Cabliau im Ausschnitt Maifische Bedtbag SMntreffend Geflügel aim bester Oualität, aus frischer in- 3 ländischer Schlachtung Junge en— Riesenhahnen fette Suppenhühner Poularden— Junge Tauben Johann Schreiber. 5 6 Grosse Auswah enorm billig! 20959 lax Lichtenstein Planken, D 3, 8 SS.ue Rabattraarker. bei ganz Kkleiner Anzahlung und leichtester Abzahlung wöchentlich Liefe rung franko Haus Strengste e Heinrich Racmel„elberg, O 8, 4, Sinner hell Tafelbier Sinner dunkel Lagerbier Dortmunder Union Pilsner. Münchener Löwenbrän Kulmbacher Mönchs Hofbräu. n0. co (Einziger Ersatz für 8 Pilsner) Zämtliche Biere sind in Syphons à 5 und 10 Liter Inhalt zu haben. 8 1665 Alle Damen Fl. 24 Pf. i% Hi. 18 Pf VV—;ks 1 Fl. 18 Pf. 1½ Fl. 9 Pf. Zöpfe-Peile, Stirnfrisuren 10 Fl. 30 Pf. ½ Fl. 15 Pf. Scheitel u. Perücken ete. 1544. fertigt prompt u, billigst ½ Fl. 80 Pf. ½ Fl. 15 Pf. hr. Richter, D 4, 17. ½1 Fl. 382 Pf. ½ Fl. 16 Pf. 82886 gang gegenüber der Jeſuiſenkirche. Ich habe U16 Boch 2 3, 6 verlecg Eiu 07³ Ree htsanwalt eeeee Mannheſmer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. In der heute ſtattgehabten Generalverſammlung unſerer Geſenſchakt wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1905 auf 5 9% feſtgeſetzt. 66508 Wir bringen dies zur Kenntnis unſerer Herren Altionäre mit dem Anfügen, daß der Dividendenſchein Nr. 6 unſerer Aktien von M. 600.— Ar.—1750 mit M. 30.— 60.— i 95 55 1200.— 75 1751—2875 75 an unſerer Kaſſe und bei der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim der Rheiniſchen Creditbauk Abteilung Oberrheiniſchen Bank in Mannheim der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Maunheim vom 23. Mai a. c. zur Einlöſung gelangt. Mannheim, den 22. Mai 1906. Die Direltion. Sommer-Unterröcke Weisse gestickte Unterröcke Weisse Spitzen-Unterröcke Weisse u. farb.Kinderschürzen empfiehlt eine reichhaltige Auswahl der neuesten Genres zu sehr billigen Preisen. 64376 Friedrich Bühler, D2, 0. Frisch eingetroffen: Palmbutter garautiert reine Kokosnußbutter, ärztlich empfohlen, gut zum Kochen, Braten u. Backen, 50% Erſparnis, per Pfund nur 48 Pfg. Feinſte Süßrahm⸗Tafelbuttern e Frische Eier zum Sieden und Roheſſen, Stück von 4½ Pfg. an empfiehlt Eier- und Butter-Grosshandlung H. Meisel, H3, 7. Tel. 3536. dooooosoooooõοοοõοαοοõoοαοοοꝓο,H/whaopuosoο- J Wuolge bedentender Geſchäfts⸗Bergröherung 8 19 5 und bevorſtehender Inventur beabſichtigen wir, um Platz zu gewinnen, mit eingen Aenkeln,(hauptſächlich Litöre bs auf Weiteres ganz zu räumen, weshalb wir dieſelben weit 6 unter dem ſeſtherigen Verkaufs⸗Preis abgeben. 64502 8 Alles, was zum Ausverkguf kommt, iſt in unſerein Ver⸗ O kaufsraum ſeparat ausgeſtellt und bitten wir um gefl. Beſuch. 8 Hofdrogerie Tudwig& 0 4, 3. 63578 Friedrichspark. Meute Mittwoch—6 Uhr (Bei gutem Wetter) 30000/432 Nachmittags⸗Konzerk Eintrittspreis: 20 Pfg., Abonnenten frei. Morgen Donnerſtag nachm. 3½ uhr u. Abends 8 Uhr Militär⸗Konzerte der Grenadier⸗Kapelle Bei günſtiger Witterung(Abends) Brasse Italienische Nacht Bengaliſche Beleuchtung Eintrittspreis: 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Die Konzerte finden beſtimmt ſtatt, bei ungünſtigem Wetter im Saale. Blasberg's Schnell-Garkocher D..P. D. R. P. Letite Leubei!!““D dockeß Uhne Helang! Eulse, Naulbennng. kocht ohne Feuer gar. Blasbergs Sohnellgarkocher und Selbstkocher ist in über 10000 Apparaten Verbreitet. Die zum Kochen gebrachten Speisen Werden in nur ea. 2 Stunden ar und sind nach 12 Stunden noch essheiss. Garantie, daher robekechen überflüssig Keine vorher zu erhitzenden Heizringe oder Steine nötig! Bequem transportabel, da geschlossener Zylinder. In 18 Grössen von Mk..50 an zu haben bei der ETAAUAHPtnASdlemlage 648308 Josef Blum, 0 1, 18. Spezial-Geschäft für Haus- u. Küchenelnrichtungen. bel ſchnellster Huskünrung llefert billigtt 4 4 Trauerbriele Dr. B. Baus e Buchdructterel E. m. b. B. Die 5 Belunntmachung. Rotzkrankheit bei Pferden betr. No. 74516. Bei einem durch Gebr. Buchheimer in Großſachſen, bei Bürgermeiſter Schmitt in Gorxheim au Dienstag, den 15. ds. Mts. gekauften Pferde wurde bei der Schlachtung in Mannheint Rotzkrankheit feſtge⸗ 5 8 Das Prend war am 15. 58. Mts. kurze Zeit im Gaſtſtall deb Gaſthauſes zum Bock in Weinheim eingeſtellt und ſodann in der Nacht vom 15. auf 16. ds. Mts. im Stalle der Gebr. Buchheimer(bei der Kirche in Gloßſachſen. 8164 Bürgermeiſterämter des Bezirks werden beauftragt dies in ortsüblicher Weiſe umgehend bekannt zu machen. Mannheim, 22. Mai 1906. Großh. III.: Dr. de Jong. Unvsiderruflich nächsten Freitag Ziehung der Weimarer Blindenheim Geld-Lotterie Hauptgew.: MK. 20000.— Lose à 1 Mark sind noch zu haben bei: Moritz Herzberger annheim, E 5 17. 36676 demüse- um damit zu räumen, ſehr billig „Jange Erbsen 2 Pfd.⸗Doſe 55 Pfg. Ia. 30 Schnittbohnen 2 Pfd.⸗Doſe 36 Pfg. Prinzessbehnen 2 Pfd.⸗Doſe 70 Pfg. Caxotten, Tomaten Champignons Obst-Conserven in Doſen u. Gläfern. Helvetia-Oenfturen Preisselbeeren, en, Essiggurken Sommer- Malta-Kartoffeln ., Matjes-Häringe Mummer in ½ und ½ e empfiehlt 6684 J. H. Kern, 0 2 ll. Sblumer⸗Malta⸗Kartoffeln per Pfund 14 Pfg. Aeue Erbſen und Karotten Feinſte Züß⸗Rahm⸗ Cafel⸗Butter Diwerſe Käſe F. Mayer D 3, 4. 36689 ff. 0 M. Jüß⸗Bulter in Ballen, 1.— M. bei„Abnahme Ifd. 4 00 55 bei 3 Pfd. Abuahme 5 93 Eriukeier, geſtenpelt, riſche Kiſteneier 5, 6, 7 Pg. k. Sfiter gunig 15 Pfd. 80 Pfg. fſt. Wů 5 B. 90 pf 170 echt Elſäſſer Mianſteeraſe per Pid. 1 M. Holl., Edamer per Pfd. 1 M. Wiederverk., Konditoreien Holels, Reſtgurts. u. Pirte erhalten hohen Rabatt. 10005 Joh. Beckmann, f 2, 6. Englisches Mottenpulvor. Einziges Mittel, das die Motten sicher vertreibt und tötet. Vorrätig in Cartons zu 40 Pfg. u. Mk..00. 938˙6 Drogerie 2. Waldhorn, C. U. Ruoff, D 3, 1. feinſte Spargel eeee eele e „F SNee en ——..— 2er CIunb. Der Herrenausflug nach Dürkheim⸗Peterskopf am Donnerstag, den 24. Mai findet bestimmt ſtcatt. Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen a. Rh. morgens des uhr. NB. Die ermäßigten Fahrkarten à Mk. 1,30 werden am Bahnhof bis 7 Uhr vom Vorſtand ausgegeben. 64518 Der Vorstand. Gestern Mittag Während der Arbeit mein langjähriger Arbeiter, Herr Miehael Kroll Seine Redlichkeit und Aufrichtigkeit sichern demselben ein dauerndes ehren- des Andenken. Mannheim, den 23. Mai 1906. A. Bemmarius, Dachdeckermolster verschied 18815 64514 al eeen ſu ale 7 ngen u. Leitschrfften 8 24. 18 Mannkeim;.N Jung. Maunn, verh., ſucht ſofort Stelle als Expedient, Bureaudiener oder ähnl. Poſten. Gute Zeugn. u. eventl. Kaution Borhanden. Gefl. Angebote unter R. A 8. an Haasen- 3533————8 fa0 r ſoſort oder 0 ehe Kaſſter Att Bemiltt. Ia. Zeugniff e zu Dienſten. öhere Kautlon vorhanden. N unter +—— 5 daſeuſtein„ .⸗G—— 8 Euterh. Darean- Fröbel ein Eis⸗ u. Kaſſenſchrauk zu verk. Offert. unt. G. 59 erbeten an Haafenſtein E 712072 Handelslehranstalt Institut Büchler D 6, 4 Unterricht in samtl. kaufm. Fächern für Damen und Herren Einzelunterricht! Handels- und Wechselrecht durch Akademiker! Ia, Referenzen.— Prospekt — Eintritt tägl. Fr. von Blosdau Instzituts-Vorsteher. 1 Morgen, 1. und 2. Schur, zu kaufen geſucht. t erhalt. g. S. G zu en 25 1255 unter Nr. 498 an die Exv. Elee kauſen geſucht. Offerten unter Nr. 36679 an die Exved. d. Bl. Ein Mylord gebraucht aber tadellos, Offerten unter A. B. Nr. 86682 an die Expedition d. Bl. erbeten. Verkauf Foſcherkebl.] Teilhaher. Ein nachweisl.gut proſperierendes JngenteurBüreau ſucht einen ſlilken od. täligen Teilhäber mit 5 10,000 Mk. Kapitaleinlage. Offerten unter Nr. 274 an die Expedition ds. Blattes. 200 N. Iu deihen geſucht gegen 1 verb. Off — e von gutem Hausſtaud Inter Nr. 400 an dis Erp. d. El. Gütgehende Oelhandlung 250—300 Ztr. Umſatz, umſtände⸗ halber zu verkauſen. Offerten unter Nr. 864 an die Expedition ds. Blattes zu richten. 364 Neue und wenig gebrauchte 2 2 9 Pianino's billig zu verkaufen. 3644⁴ Hofmann WZMe., N 2 12. Ern gut Iross eke 4. Wir bieten ihnen eine riesige Auswahl eleganter Neuheiten in 55 I, 8 dalkestrasse wenn Sie den sen pegllen Tudberkauf Herren-RAnaũ Da wir unser Lokal während des Umbaues räumen müssen, verkaufen wir Herren-Anzüge, Paletots u. Pelerinnen zu ahnorm billigen Preisen. Ein Besuch unseres Geschäftes überzeugt. 80 Allgemeine Rabatt-Sparmarken. in Vaden⸗Baden. Die i 5 aden⸗Bad 0 n e ee eee Villa Friesenberg mit 8750 àm Garten und Law -Tennisplatz iſt preiswürdigſt mit oder ohne Mobiliar zu verkaufen; ſie enthält 12 große Salons und Zimmer, Räume für Bedienung und Gärtner, 2 Badezimmer zce Koſtenloſe Austunft erteilt der Beauftragte: Franz Falk, Baden⸗Baden, —— 5 on 741. 2036 Großer Flaſchenbier⸗ Abfüllraum— den be⸗ zirksamtlichen Vorſchrif⸗ ten entſprechend— mit Laden, ſowie 2⸗Zimmer⸗ und Küche, ebener Erde, unter ſehr günſtigen 85 90 abzugeb. Anfrag. unt. Nr. 36681 a. d. Erp. d. Bl. Eine wiehtige Frage iſt heute die: Wo kaufe i tatſächlich am Beſten u Billigſten meine Möbel7, Antwort: Gehen Sie in die Mannheimer Möbechalle Wilhelm Schönberger in 8 6, 31. Spezialität: Moderne Schlaf⸗ Zimmer, Wohnzimmer und Kücheneinrichtungen. 36666 Zezugsquelle für gute 35005 Herrenstoffe August Weiss 4 wean Pae lich neu, 7— Schrotl ter m Seil zu verkaufen 434 Prinz⸗Wilhelmſtr. 27, Laden. Slegantes helles Aucllen auf Taffet bill 383 ee St. uchen Baveeiurichtung 8 Gasampel umzugshalber 8663 verk E 2, I, 4. Stock. Fin gut echaltenes Birtoria mit abnehmbaren Bock 1—— uni zu ver er 11 1 11—12 Vorm. 341 Fahrräder einige neue, verkauft billigſt tjähriger Garantte. 36866˙ Carl Traue, Gontardſtr. 20. Hochfeines eiſernes*¹ Garten-Möhbel 25 Stühle, 5 oval runde Diſche, faſt neu, preiswert gegen Bar abzugeben. Nähere Auskunft Neckarau, Friedrichſtraße 52. zu verka 1, l. 4 Et. 2 ee—8 zu utrlaufen. E 6, 12, 1 Tr. 342 Fit Fir Zlaſchendierhander! Zu een kleinere, von allen Seiten frei⸗ ſtehende Villa in ſchönſter Lage v. Schwetzingen geg. Heidelberg gelegen, 7 Zimmer, darunter gr. Verända u. Erkerzimmer, Küche, Speiſek., Bad nebſt all. Bequem⸗ lichkeiten bei Georg Becker 36675 Zu verkaufen ein güterhalt. Kochherd u. Kochofen. 436 Näh. Segin, Rupprechtſtr. 6. Schöne Farbentauben, Junge Brieftauben billigst. s T 2, 16, 1 Tr. chtung! Ig. echte Dachshunde, 1 Rüden e 290 T 4, I, 1 Treppe, rechts. Aeen Taden. Burtau⸗Berband„Reform“ 1 Buchhalter 15/2000., hier hier ommis äufer 1 Neiſender, 2000., hier 4 Bautechniker 498 1 Kfm. Leiter 4 Ktontortſten 2 Buchhalterinnen 1 Kontoriſten, 1200., hier 2 Bureaugehülfen 1 Kommis f. Büro u. Lager, hier 2 Einkaſſterer, hier u. ausw. 2 Kaſſierinnen, 12 Ii 7, 13, part Architekt tüchtig im Entwerfen und Kon⸗ en e flotter Zeichner, ſofort geſucht, Off. mit Gehaltsang. u. Nr. 36663 an die Erped. ds. Bl. 20 Mark täglich ann tüchtiger Herr verdienen. Vorſtellung von—9 Uhr im Hotel Union, Zim. 81. 417 Hde aller Stände, welche ſich ohne beſ. Mühe Nebenverd. ffen wollen, werden um ſenaugabe gebet, Off. unt. Neu We— Abr i1 Nr. 155 an die Erped. dſs. Blt. Lediger junger Maun alz — diener unt. Rr. 36671 an dit Sgrenerneifer — Bau⸗ u. Runſtſchreinerei Maſchinenbetrieb per 1. Juli .Schriftl. Offerten erbeten unt. Nr. 36672 an die Exped. d. Bl. Burkandikner von gem Engros⸗Geſchäft zum b0 gen Eiukritt geſucht. Seang von Caution gewünſcht. Offerten unter Nr. 36651 an die Exvedition ds. Blattes. Ein durchaus tüchtiger 36645 Bunſt⸗ und Hauſchloſſer geſucht. Dauernde Stellung. Nur ſolche mit prima Zeug⸗ niſſen finden Berückſichtigung. Veter Echäer, 2. * Burean Se 29205 Schrſht erten 2255 8 3 Rlurk nonalich obne Preiserhöhung Meyer's großes Konverſa⸗ tions⸗Lexikon, ſowie Klaſſiker⸗ Bibliothek u. andere Werke llefert auswärtige Firma, Brieſe unter F. No. 367 befördert die Expedi tion ds. Bl. Eun lüchtiger Sehllfe kann ſofort gegen hohen 05 bet mir eintreten. Max Hichinger, Seiſeut, Dilliugen, Saar. runuageunter 2 cgeig 75 Zuſchneiden Aund Caleuliren von Lager- und Wäſchecartons, jüng. Kraft per ſofort geſucht. 36609 1. 1 85 Hluc 5 0 zwiſchen—4 Uhr 36688 Kahn& Co. Kaiserslautern. Werderplatz 1 Treppe. Tranlein auf bas Büreau elne Franlein Agentur⸗Geſchäftes gefucht.— Offert. unter Nr. 310 an die Expedition dſs. Blattes. aches Mädchen für die Hausarbeit bei guſter Behand⸗ 795 und hohem 8 geſücht. F 5, I. Bonne. Für junges Mädzen aus guter Fa mille ee wird Stell⸗ ung als Kinderfräulein in nur beſt, Hauſe geſucht. Prima 10 2 0 Gefl. Anerbieten unt. No. 424 g. d. ff tion erbeten. Heſſ. Mädchen, das gut nähen und bügeln kann und Zimmerarbeit ver⸗ richtet, zu 2 Kindern auf Metall⸗ Gießermeiſter von einer Siicdddeutschen Maschinenfabriké gegen gute Bezahlung zum baldigen Ein⸗ tritt geſucht. Offerten unter Nr. 36670 an die itiau dieſes Blattes abzugeben. Sonntagskassierer sofort gesucht. Kaution 50 M. Gefl. Angebote unter Nr. 496 an die Exped. d. Bl. Tüchtigen erſten 5185 Maſchinen⸗ ſchreiner für Bautiſchlerei geg. hoh. Lohn ſbfort geſucht. Gefl. Offerten an Gebrüder Kerff, vorm. Firma Fr. Kerff, Aachen. Ein ordenl. Hausburſche zum ſofortigen ſucht. Näheres U 1 Laden links. 58 Ein kläfuger lediger Mann als Magazinarbeiter geſucht. 36650 H 7, 38. ſegelln als Reiſcbegleilerin Pflegerin als eine 1 ne geſucht. 36622 G, I, 1 Treppe. Auf 1. Julee früher f i gegen hohen Ge Feſeh 5 Svancherundige, ſollde Erſte Vadiafce für Ausſteuer⸗Artikel, Feine Weißwaren, Strumpfwaren. 8 Offerten mit Photogr. 5 ae Jeasals niiel erbeten an 9 Conrad Ne — Junge D Junge Dame für Stenographie und Schreibmaſchine v. groß. Fabrik zum ſofortigen Eintrett geſucht. Offerten m. Gehaltsanſprüch. unt. Nr. 36677 a. d. Exp. d. Bl. Ein gebild. Fräul. der engl. Sprache mächtig, zu größeren Kindern für nach ſoſort geſucht. 3668 Näheres G. La, parterre, 40 1 Vornüttags. per gofort gesucht. Einſach., as Mädchen gut, Zeugn. a. N 1 geſucht. 438 Näb. I IE. Geſucht ein tücht. Mädchen, das ſelbſtändig kochen kann, 1 55 guten Lohu. Zu erfragen el der Exped. dſs. Blis. 36674 Jubverläſſig. ordentl. Mädchen, das bürgerl. kochen kann und Hausarbeit verſieht in beſſ. Fam. (4 erwachſene Perſonen) bei gut. per 1. Juli geſucht. bis 10 od. nachm. von—4 Uhr in P 4, 12, 2 Trep. 36678 Zuberläſſiges ſchulentlaff. Mädchen um Ausfahren der Kinder geſ. Näh. Augartenſtr. 13, II. 8886 Mädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. D 3, 4. 36690 Hiegeltdenden Haus⸗, Zim⸗ mer⸗ U. Kindermädchen finden gegen hohen Lohn ſof. Stelle. 58888 Stellenverm. Böhrer, J3, Mevesfüch Mädchen, das auch kochen kaun, auf 1 Junigeſucht 75 00 u. gut. Behandlg. 1, 18, parterre. 4 Lehſlgagsgesuche. Auf das Bureau einer Feſigne groͤßeren n wird per Herbſt ein Lehrling mit der Berechtigung Einj.⸗ e gegen ſoforti ergütung geſucht. Selbſigeſchr Offerten unt. No 36381 a. d. Expedition. Sohn achtbarer Eltern zum Erxlernen der Zahntechnik efl. Angebote unter Nr. 497 a. d. Exp. d. Bl. 497 Llen Suchen. Werkmeiſter in geſ. Jahr., z. Zt., in ungek. Stell., exfahren I allgem. Ma⸗ ſcbtnenban langjähr. Maſchinen⸗ meiſter chem. Fahr., ſucht bei be⸗ ſcheid. Anſpr. bis 1. Juli Stellung als Werk⸗ od. Maſchinen meiſſer. Lebensſtellung erwünſcht. Gfl Off. Unt. Nr. 431 au die Exped. d. Bl. Ig. Maun mit Einzj.⸗Freiw.⸗ Bekecht. ſucht Stelle als Lehr⸗ ling bei ſof. Verg. Off. u. A. F. 433 an die Exped. ds Bl. Sol einf. Fräul. geſ. Allers, im Koch. ſow. i uHaush. durchaus ſelbſtänd., ſucht Stellung als Haushälterin. Prima Zeug⸗ niſſe vorhauden. Gefl Offert. an u erſragen morgens von 9 Kr. von UbhP. Stern besuchen. 88 005 Frl., in der Kinderpflege fa hren, auch Muſilunterricht ert. taun, ſehr guͤte Zeugniſſe hat, wünſcht unter beſcheidenen An⸗ prüchen paſſende Stelle. 490 Aelt. Vermittl.⸗Bur. Bürkel, G 4,17. Jn Buſfetfräulei n mit prima Ref. ſucht Stelle. 489 Aelt. Vermittl; angsb Uureau 2* 4, 17. Bürkel, Q 4, 17. Tücht. Zimmerm tädchen, das nähen u. bügeln kann, ſucht in beſſ. Haus Stelle ſof. od. 1. Juni. Stellenvermittl. Böhrer, J3, 1. 3 ſielgesloſe. Elegant möblierte Mahn DSgl 144 Wohn⸗und Schlafzimmer in freler Lage im Süden der Stadt auf einige Wochen zu mieten geſucht. Angebole uſler Nr. 413 befſörd. die d. Bl. fel ſucht z. 1 Juli in d. Neckar⸗ ſtadt od. Nähe derf 2 Zim. u. Küche. 21. umk. Nr. a. d. d. 1 Auch 5 Fue von kndert Fam(8 Perſ.) bis 15. Junt,Off⸗ m. Preis unt. Nr. 429 an die Exß. Maunn, ber demnächſt ſeine hrige Lehrzeit aſ dortig. Platz antritt, Koſt und Logis beſ geordneter Familie. Offert. unt 21 f. d. Exped. d. Bl. erb. 26e Saub. ſtöbl. Iit. uit ſeß, Elng. Oper ſof. geſ, Klavierbenützung erwünſcht. Gefl Preisoffert. von nicht gewerbsmäß Verm unt. Nr. 501 an die Exped dſs. Blis, erb. Dursa!. Bureaux. —4 große, helle Bureauräume mit Stand für Automobil zu mieten geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 36596 an die Exp, d. Bl. Vureau, Oberſtadt M 4, 4 parterre, 6 helle Zimmer mit Zubehör, als Bureau eingerich⸗ let, zu vermteten. 35881 Jungbuſchfkr. I e zement. Keller u. Toreinf. zu v. Sabes LLaden 0 3, 9 Eckladen per 15. Juni od. ſpät. m. 2gr. Schau⸗ Ne Bureau u. Soutecr. 3. v. Näh. Hafner, G, 12. 85481 Bleileſtraße, Laden mit 2 großen Schaufenſtern auf 1. Juli oder ſpäter zu v. Näh. Mheiniſche Ereditbank Abtlg. Oberrhein. Bank, IU 1, 2. 666 Eckladen evtl. mit Metzgereieinrichtung zu vermieten. 35543 Gramlich, Rheinpark. Wobnungen. m Gr. Schloß vechter Flügel iſt eine Wohnung v. 4 31 im mern, Küche u. allem Zubeh. auf 1. Jult zu om. Zu erfr. bei 15 Schloßverwaltg. Einzuſfehen von 10—12—4 Uhr. 219 Geie wird für einen jungen 21 Bel tage, 3 10 7 Iin., 0 8, 10bf Küche u Zuß. pel ſofort zu vermieten. 32030 Näh. bei J. Reiß, Cig.⸗Fork. 2 Simmer 5, 1 19 alles. die Straßie per 1. Junt S. A. Leuz, 487 Brückenkopfſtr. 9, part. zu verm. Zu beſicht. „ parterre, egen beporsfenender verkaufen wir von heute bis 31. Mai 1906: zu bedeutend bherabgesetzten Pyeisen. Nachstehend einige Preise: Sofatische beree r, 1.50 Compl. Schlafzimmer eem whrzon„ 490.— nussb. pol., gediegene(gediegenes Fabrikat mit grossem Spiegelschrank.) Eng J. ettstel 4e schwere Arbeit MK. 53. Wodernes Büffet 05 5 Engl. Spiegelschränke 5 boen g. 290 (schweres, süddeutsches Fabrikat), äusserst preiswert. 0(solangs Vorrat reloht) 728 Eitra schwere Verticos d Se 58 10 Compl. Kuchen den Faee„ 12.— Ausziehtische. tee n 3 Lederstühle Wdee“ 1.50 fk. Die Preise verstehen sich Netto-Tasse bei Ablieferung der Möbel. Sämtl.gekaukten fhöbel werden in sinem hesonddepen Haume bis Zur Abnaume gratis zufbewahrt. Tel. 1036 elleuftraße 64, 2 Ol. l„ 8. 1 3 Bin. möbl. Zim. zu verm. 9938 Plant., 5 md 1 Mödl. e EEAA 25 9, 2I.E N 4, 15 125 e ngb ſch ben in mer ſe E ,. 1 ſchön 11 15 Sue„ſofort od. möbl. Zimmer ſofort zu verm. 8 9 3. St. Iints,—2 gut Dammſtraze 192 Eingang auf 1. Juni zu verm. 5 Näheres 4. Stock. 36419 44 5 möbl. Zintmer mit 51155 36394 4 3„8 Fu„Stock, gut Aöllet 1 Treppe hoch, ſchön möblierte I. Juni zu 304 Finfachmöbliertes oder ohne Penſion zu vm. 243 3. Stock, gut möbliertes, ſchönes Zim. 0 mit 19 voller e K 15 13 St, ſchön mob!. NA, 2 e den Hof 8 55 54 Große Merzelſtraße 21 Zimmer mit ſepar gehend p. 1. Juni zu verm. 223 5 5 45 ſep.Eing.bill.v. 2. Stock, ſchön möbl. Zimmer an 5 25 3 5 Tr. möbl. Iinte 0 Näheres parterre ee Eingang zu Vermieten.—35 0 8 2 Tr. 15 ſch. kübl. Sim f park, gegenüber on Urdſt 4 05 an Frrdzelein Barteng 52. t. 0 7 1 Schlafzimmer 35 mit Klavier per 1. Wöohn i Schlaf im., ſep., guch 5 5 25 11 ſon dbl. Jun. au beſſ. Herrn zu verm. 35527 Junf zu 485 0 25 5 Nuſc möbl⸗ At.⸗ hue u. Schlafzim., ſep 41 Treppe hoch, zwei 58 1 ſchoͤn möbl. Zim mer event. mit Lortzfugſtr. 2, 3 Tr. rechts öbl 1 ten. 40 2 8 5 immer an ſoliden] Uumböbliert zu vernie möblierte Zimmer per ſofort Penſion, für Damen ſehr geeig⸗ au 9 57 anſtänd. Herrn per 1. 5 75 1 gut K 4 f 3 Tr., gut möt 91. Herru billig 10 Herie 5 6 1. 10 mbl e 3 Tr. L, zu vermieten. 35175 5100 ſoſort z 1 vermieten. 00 415 Junt oder ſpäter zu v. 378 5 Zim.. 1s Mark] Näheres dalelbſt. 36523 mbl. Z. m 855 4 Helzftraße I. 5. St. aen Aänder-Jamlille) B 5 125 Tr., ſchön gr. indl. f 25 4 1 Tr., ein gut mit Kaffee zu vermieten. 3535 5 2 0 8. St. ein fein Herenos E. b. In. 15 oh 4 9 935 Zim. zu verm. 502 a At möbliertes Zimmer ſofort z 2 Tr.,—3 vermieten. 8 9058 Park Uing 37 m 55l. Zim, 155 möbl. Zim. per 2 part., ein gut mobl. möbl. Zimmer zu verm. 18ff I Tr 3. Stock rechts ſchon 1. 1. Juui zu vermieten, 17 K 4,! 16 Part.„Zimmer ſoſ. 1U 3, 12 Zichnmer, Jungbuſchſtraße 4 ein gutmööf.] mit Penſion zu vermieten, 36581 B 6,7 möbliertes Erkerzim⸗ N 0 ballig zu verntieten. 8 52 809„Balkonz.] Eugang, ſoſolt zu verm. 106 Zimmer zu verm Näh. 4. St. 35 If III,ſehrgut niet, ſep. Eingang, zu vm. 352 EE 4,5 1, neb en d. Bölſe 25 Stoc, ſcbn mdel 45 5 n 5 3 8 U4, Da möbt Zim ed. Wohn⸗ Jungbuſchſtraße 18, 1. Stock N eindammftt. 17 möbl. Zinm. B 4 12 gut möbl. Parferre⸗ein ſchön möbliertes Zimmer L 2 4;(Zimmer nur an beſſ. P4. 7 Tr., gut mobl. Zam. u. Schlafz. J. b. 2188 2 . im. 24 f zu vermnteten 110 1 0d. 2 ſchöne, gut möbl. Zim. für 18 Me. zu vermieten. 184 zim zu vn. 9922 zu vermieten. 356 Heern zu vermieten 142 8 Hertes U 17 Ring, 3 Trep., gut] unt od. ohne Peuſton zu v. 36232 Rheindammftr. 47, ſchön 6 0 einf. möbl. Parterre⸗ F 2 8 1 Tr.h. ein ſchön öbd. I 3 3a f00 möl. Parf.-Zint. P 4, 1 12 4, 0 nöbl. Z. z. v. 1 325 möbl. Part⸗Zim., mit ſeb. Eing., 3im. zu verm. 135 6, Zunmier, per 1. Jun!] 14 9 94 ſofort zu verm. 655 7 er it od ohn⸗ Jung buſchſtr. au beſſ. Herrn p. 1. Junt z. v. 9984 9. 38605 Zenſion ſof. zu verm. 5 62. 15 1II. 0 Möbl. Zim. beziehb, an 1 beſſ. Herrn z. v. 8s0s 7 8 Tr., möbl. Zimmer ee 8 3— 5. 18— 2 b Treppen, beſſ. möbl. Zim, per Mbelnhauſerſkeaße 37, part. N per 1. Juni 3. v. 525 F„„ ſeſn mlb. 14,8 au 1 od 2 äuſtänd⸗ P4, 2 556 gur n5bl. J n. 1. Jun zu vermmtetenn 5840 N beh cdle ac Tr., möbl. Zen. 2290 Zimimer zu v. 129 jüng, Herren od. Damen in beſſ. 2 ſeb-Elng zu vm 3. Stock, ſchön möbl. Zim. mit L 5 Il. St. Zimmer ſofort zu verm. 92 0 4, f ſoſort zu v. 36627 7 Ein elegant indbl. Familte preiswert zu verm. 137 0 3 4 3 Tr. 5 ſchön iud0 l. 100 Eing. ſofort billig zu v. 174 Ulsenring 0 U0 f 05 1. St. gut 2 Tr., möbliertes 6 25 1a Wohn U. Schlafzim.(Bismarckſtr), 2. 222Zi ie eeeeee 5, 5„Stock, ein ſchön„ mbl. Wohn- u. Schlafzim. einhäuſerſt. 9 mbl. Zihn. 5 1, 1 3 Zimmer mit Pen⸗Imit Balkon auf 1. Juni zu ver⸗ I 15, 118 Stock, gut Möbl. 0 3 14 ee 1 möbl. Zimmer an] ſowie ein mbl. Zim.; verm. 2920 an 15 ft e zu vermieten. mieten. 39428 5 zu vermieten. 5 e 36549 Preis mit Kaffee 20 M. ſton zu vermieken. 311 miete Zim. 95 ſol. Herrn zu v. 35905 6, 9 7 zu verm. 5 Luiſenring K 4,), 7 Stock P e 9 348 3, Treppen, großes 23 1 Tleppe, ein gut 4. Stock, ſchön mobt. Tul Uuks, möbl. Zim.] Tatterfallſtraße 20, 1 Tr., D, 16 6 20 ſön mbl. Zimimer MI 5 4+4 3 Stoßk 95 moöblirtes Zimmer 9 f be mit freier]mit 2 Betten zu verm. 195 gut möblirtes Zimmer an 10 0 einfach möbl. Aſene mit guler zu vermieten. 28052 1 5 2 zu vermieten. 35808 5 625 an ſol. Herrn zu v. 1 eine Treppe, Herrn zu vermieten. 57 Peuſſon billig zu verm. 26572 5 5 Tr., ſchön möbl. ſchön möbl. Wohn⸗ und. 3 1 möbl. Zimmer mit Pismargplaß 13, 1 Tr., gut Liſentin 0 en fein möbl. 8, 17, 2 Tr. emach möbl. 6 3 20 Zimmer mit ſep. in„16 Peufton an Fräul.] D mbl. Zim. per 1. Juni zu v 1, Wohn⸗u. Schlafzim. v. 38558 ſengarten, ein möbl. Zimmer 0 Zimmer mit Kaffee gegen an beſſ. Hrn. z. v. 35914] Lage zu vermieten. 36013 ſof, zu verm. Näh. 2. St. 9856 großes, ſchön zu vermieten. 258 7 9 7 Irad leichte Hausarbeit zu verm. 126 6„29, gut mobl. Woon- u. N, R 7 36 am Ring, 1 Trep., Bismarckplatz 105 3. Sto, Lalhepſtraße 9 möbl. Zinpmer ſir 1 3 Trepp., vis à vis 2 Tr., großes ſchön Schlafzind., ev. mit Penſion 30 Wohn⸗ u. Schlafz. ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzun. zu verin. Näh, vart. 35887 Tul ſitr. 21 dem Roſengarten 1 I 7, 17 moöblleit. Zimumer] an beſſeren Herrn preiswert zu.ſchön 8iee 1 auch einzeln zu vermieten. 488 iu ſchöner freter Lage event. mit[ Tamehſtr. 18, gur wöblterk, eleg. möbl. u. 1 großes leeres Zim. mit oder ohne Penſion J v. 4 Näh. W. Näbeneick, 2 Tr. 293 293 2i Breiteſtr., 1 Trebpe, Klavier ſof. oder ſpäter zu v. zeſog Wohn⸗ und Schlaßzi, umer an ſofort zu vermieken. 36330 3 2 Tr. möbl. Wohn⸗ H 7, 17 4. St., ein mdbl Immer 8 ſchon möbl. Wohn⸗] Beethovenſtr. 10, 5. Stock ſeinen ſolid. Herrn zu orm. 3600 Gr. Wallſtadtſtr. 14, II., 5 5 95 3 uU. Schlafzimmer mit Zimmer für ein]per ſofort oder 15. Mai zu u. Schlafzimmer, hell 12 rechts, gut mövl. Zimmer au] Samehſtr. 24, 5. Stock, en indol. Zim., mit ſep. Eing. an 2 Betten zu vermieten. 114 loder zwei Heren zu verm. 263 vermieten. 2030luftig, ſoſort zu verm. Herrn oder Dame zu vm. 354 möbl. Zimmer zu verm. 9841 anſt. Fräul. od. Herrn z. v. 9807 ie Ausnahme-Preise zur Neu- Eröffnung unser bedeutend vergrösserten Abteilung Geräucherter Marmelade In Im mit Deckel, Inhalt, 91 Lach g. Wronkers gekochter Delikatess⸗ Schinken oa. 5 Pfund% Pfund ½ Pfund Plig SS. WRONKER&., Go., Mannheim. AAANN NN 1 ullaſtr. 19, vis--vis dem Ro⸗ 64515⁵ — ———— FF 0 r