Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 0 Pfeunig monmatlich. Fringerlohn 25 Pfg. monatlich, urrch die Poſt bez. inel. Poßß⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. AIJnſerste: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pf E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeute und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebnng. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions-Bureaus: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Die badiſche Vermögeunsſteuer. L. Die Ertragsſteuern.— Reformbeſtrebungen. — Bon unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karls buhe, 28. Maf. Nachdem in 15 Sitzungen die Vermögensſteuerkommiſſion das bedeutungsvolle Reformgeſetz über die Einführung einer Vermögensſteuer für das Großherzogtum Baden durchberaten ünd in einer Faſſung verbeſchieden hat, welche das Zuſtande⸗ kommen des Geſetzes zu gewährleiſten ſcheint, nahm in ihrer heutigen Sitzung die zweite Kammer den Geſetzentwurf in Behandlung. Zum beſſeren Verſtändnis der Kammer⸗ verhandlungen ſcheinen einige Vorbemerkungen an der Hand des Kommifſſionsberichtes wohl am Platze. Badens Finanzen bauen ſich neben den Einnahmen aus den indirekten Steuern auf den Einnahmen aus den direkten Steuern auf, die ſich zuſammenſetzen aus der Einkommen⸗ ſteuer, der Erbſchaftsſteuer und den Ertragsſteuern. Die Erb⸗ ſchaftsſteuer iſt infolge des Zuſtandekommens der Reichsfinanz⸗ reform, welche eine Reichserbſchaftsſteuer vorſieht, für die badi⸗ ſchen Finanzen gegenſtandslos geworden. Mehrfach ausgebaut worden iſt die Einkommenſteuer: dieſe betrug in den Jahren 1902 9,92 Millionen Mark, 1903 9,94 Mill. Mark Ein⸗ nahmen. Am 1. Januar 1904 wurde der Steuerfuß von 2,50 auf 3 M. heraufgeſetzt, die Folge war eine beträchtliche Steigereng der Einnahmen, die 1904 12,09 Mill. Mark betrugen. Das Senerſoll aller Ertragsſteuern in Baden bezifferte ſich 1905 guf 8,41 Millionen gegen 6,05 Mill. i. J. 1898. Nicht LLeingerechnet iſt hier die auf den Waldungen laſtende Be⸗ !förſterungsſteuer mit einem Steuerſoll von M. 133 507 i. J. 4905. Die Ertragsſteuern ſetzen ſich zuſammen aus der Wald⸗ ſteuer, der Steuer aus ſonſtigen landwirtſchaftlichen Grund⸗ ſtücken, der Gebäudeſteuer, der Gewerbe⸗ und der Kapitalrenten⸗ ſteuer. Bei allen dieſen Steuern beträgt der Steuerfuß 5 Pfennige für 100 M. Steuerkapital mit Ausnahme der Kapitalrentenſteuer, für die der Steuerfuß bis Ende 1908 10 Pfennige, ſeit 1. Januar 1904 12 Pfennige beträgt. Im einzelnen ſind die Erträgniſſe aus den Ertragsſteuern folgende: Aus 206 Mill. Mark Waldſteuerkapitalien ergeben ſich 0,3 Mill. Mark Einnahmen, aus 1297 Mill. Mark Steuerkapital für kandwirtſchaftliche Grundſtücke(nach der Neueinſchätzung) 1,94 Mill. Mark Steuerertrag, aus 1383 Mill. Mark Häuſerſteuer⸗ kapitalien nach der Kataſtrierung für 1905 ein Steuerſoll von nrnree 93 kapital mit 1089 Mill. Mark ein Steuerſoll von 1,63 Mill. M. und aus dem nach der Kataſtrierung für 1905 rentenſteuer⸗ pflichtigen Kapital ein Steuerſoll von 2,46 Mill. Mark. Eim Schuldenabzug findet bei den Ertragsſteuern nur bei der Gewerbe⸗ und der Kapitalrentenſteuer ſtatt; die Steuerwerte beruhen bei der Wald⸗, Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuer ünabänderlich auf der ſchätzung durch die amtlichen Stellen, während die Steuerwerte ſſich bei der Gewerbe⸗ und Kapitalrentenſteuer aufgrund von Faſſionen der Steuerpflichtigen jährlich ändern können. Dieſe „rerr e 2,07 Mill. Mark, aus dem für 1905 veranlagten Gewerbeſteuer⸗ einmal vorgenommenen Ein⸗ Migßverhältniſſe wie weiterhin die Tatſache, daß die Ertrags⸗ Redaktionn„ 377 Auswärtige Inſerate 28„— 4. Diee Renlame-gele 600 3 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition 218 — Rarlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. 85 8 Nr. 245. Dienstag, 29. Mai 1906.(Mittagblatt.) ſteuern außer der Waldſteuer keineswegs den wirklichen Ertrag Am Regierungstiſch Finanzminſter Becker, Miniſterial⸗ zur Grundlage der Beſteuerung haben, führten zu Reform⸗ beſtrebungen zunächſt in der Richtung, daß das Grund⸗ ſteuerkataſter aufgrund des Prinzips der Reinertragsbeſtimmung abgeändert werden ſolle. Dieſe Beſtrebungen kamen in den 70er und anfangs der 80er Jahre aus den Reihen der Landwirt⸗ ſchaft, ſie wurden aber paralyſiert durch die Einführung der Einkommenſtbeuer im Jahre 1884, durch welche Steuer die Be⸗ ſchwerden der Landwirte an Gewicht und Dringlichkeit verloren. Erſt, als in Preußen 1893 anſtelle der Ertragsſteuer eine Ver⸗ mögensſteuer eingeführt wurde, ſetzten neue Reformbeſtrebungen in Baden diesmal von einer ganz anderen Seite ein. Es war der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein in Mann⸗ heim, der dem Landtag von 1893/94 eine Petition vorlegte, in welcher eine Reform der Grund⸗ und Häuſerſteuer zugleich mit dem Ziel des Schuldenabzugs erſtrebt wurde. An dieſe Petition reihten ſich weitere Beſtrebungen an auf Einführung einer einheitlichen Vermögensſteuer, die in dem damaligen Finanzminiſter Buchenberger lebhafte Förderung erfuhren. Dieſer legte bereits dem Landtag 1895/96 eine Denkſchrift über die Reform der direkten Steuern in Baden vor, welche im all⸗ gemeinen eine ziemlich konſequente Durchführung des Prinzips der Vermögensſteuer darſtellte. Am 5. Januar 1896 ſtimmte auch die 2. Kammer den in der Denkſchrift ausgeſprochenen Grundſätzen über die Steuerreform mät 46 gegen 1 Stimme zu, während die 1. Kammer der Reform ziemlich kühl gegenübertrat, bielmehr der Einführung des reinen Erkragsſyſtems zuneigte. Ueber die Wirkungen des Uebergangs zum reinen Ertragsſyſtem ließ die Regierung auf Veranlaſſung der 1. Kammer in 12 Ge⸗ meinden Erhebungen anſtellen, deren Ergebniſſe durchaus nicht zufrieden ſtellten. In einer zweiten Denkſchrift empfahl Buchen⸗ berger deshalb nochmals die vermögensſteuerartige Umbildung der Ertragsſteuern als die richtigſte Löſung des Problems. Die erſte Kammer verhandelte über dieſe Denkſchrift nicht beſonders, während die 2. Kammer am 24. April 1899 eine Reſolution annahm, dahingehend, daß die erſtrebte Steuerreform durch eine Umwandlung der jetzigen Ertragsſteuer in eine Vermögensſteuer als Ergänzung der Einkommenſteuer zu vollziehen ſei. K*** 7 In No. 241 brachten wir eine Mitteilung unſeres Karls⸗ ruher Bureaus, wonach die Abgeordneten Meyr⸗Lahr, Dr. Schneider und Müller durch Abweſenheit von der Sitzung der Abſtimmung über die Fahrkartenſteuer aus dem Wege gegangen ſeien. Dieſe Mitteilungen bedürfen einer Richtig⸗ ſtellung. Herr Meyr⸗Lahr war zur Audienz beim Großherzog befohlen, Herr Müller weilte zur Teilnahme an den Reichstags⸗ verhandlungen in Berlin und Herr Schneider hatte der ganzen Sitzung beigewohnt und war nur zufällig kurz vor der Ab⸗ ſtimmung hinausgegangen. *** Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 85. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 88. Mai. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 4 Uhr 20 Min. die Sitzung. ſätzen aus, während die Erſte Kammer Erhebungen Gemeinden. Die Teilkataſter werden in den Gemarkungen der aller Steuerwerte bildet den ſteuerbaren Wert der V direktor Troeger, Miniſterialrat Schellenberg, Steuer⸗ direltor Glockner. Eingelaufen: Petition von 12 im Jahre 1872 in den Reichs⸗ poſtdienſt übernommenen badiſchen Poſtbeamten, welchen ein An⸗ ſpruch auf reichsgeſetzliche Fürſorge nicht zuſteht, um Befreiung von der Beitragspflicht zur Gr. Badiſchen Beamtenwitwenkaſſe; Petition des Halbinvaliden Alexander Millot in Karlsruhe wegen Verbeſſerung ſeiner Einkommensverhältniſſe; Petition der Albert Bruder Schaffners⸗Witwe, Friedericke geb. Schwab in Frei⸗ burg i. B. um Erhöhung ihres Witwengehaltes. Auf der Tagesordnung ſteht die allgemeine Beratung des Geſetzes betr. die Vermögensſteuer mit den dazu eingelaufenen Petitionen. Den Bericht der Vermögensſteuerkommiſſion erſtattet Abg. Zehnter(Ztr.): Der vorliegende Geſetzentwurf ſoll die Endſtation der Beſtreb. ungen ſein, die auf die Reform der Ertragsſteuern in Baden richtet waren. Der Grundgedanke, auf welchem die Ertragsſteuer beruhen, beruht auf der Abſicht, daß den Maßſtab der Beſteuerung der Ertrag des Vermögens bildet, während bei der Vermögens⸗ ſteuer den Maßſtab der Verkehrswert des Vermögens bildet. Die Reformbeſtrebungen ſind in den 7oer und 8ber Jahren aus den Kreiſen der Landwirtſchaft ausgegangen, welche an die Stelle der„fiktiven“ wirkliche Reinertragsanſchläge ſetzen wollten. Eine Aenderung der Beſtrebungen erfolgte anfangs der 90er Jahre in⸗ folge der Einführung einer Vermögensſteuer als Ergänzungsſteuer zur Einkommenſteuer für Preußen. So trat ein Umſchwung in den Meinungen ein, der ſich freilich nicht auf die Erſte Kammer ausdehnte, die ziemlich kühl der Einführung einer Vermögens⸗ ſteuer ſich gegenüberſtellte. 1895 legte die badiſche Regierun eine Denkſchrift über die Einführung einer Vermögensſteue beiden Häuſern des Landtages vor; die Zweite Kan ihre Zuſtimmung zu den in der Denkſchrift entwicke langte, wie ſich das Ergebnis einer reinen Ertragsſteuer würde. Das Ergebnis dieſer Erhebungen war ein ſe daß die Regierung wiederholt zur Einführung einer ſteuer riet. Am 3. Auguſt 1898 wurde ein Geſetz angenom welches eine andere Bonitätseinteilung der landwirtſchaftlichen Grundſtücke verfügte. Im Winter 1899 lag ein Geſetzentwurf übe die Vermögensſteuer vor, aus welchem nur die Beſtimmungen die Neueinſchätzung der landwirtſchaftlichen Grundſtücke an nommen wurden. Nachdem nun dieſe Neueinſchätzung vollendet hat die Regierung dieſem Landtag einen neuen Geſetzentw über die Vermögensſteuer vorgelegt. Das Vermögen, welches Beſteuerung unterworfen iſt, iſt dieſer unterworfen, gleich wem es gehört. Generelle Ausnahmen von der Steuerpflicht g es nur: einmal iſt nicht ſteuerpflichtig der badiſche Staat, wei der Domänenfiskus und endlich die Großh. Zivilliſte. handene Steuervermögen wird feſtgeſetzt durch Spezialke ein ſolcher wird aufgeſtellt für den Wald⸗ und die übrigen land wirtſchaftlichen Betriebe, für die Gebäude, für die Betr kapitalien und das ſonige bewegliche Vermögen. Die Teilkataſte ſind aufgeſtellt worden vor allem zur Veranlagung in de Steuerpflichtigen wieder zuſammengezogen zu einem einhe Kataſter, dem Vermögenſteuerkataſter. Die 2 7 4 Des Widerſ peuſtigen Zähmung⸗ Roman von W. Held. (Fortſebunz.) 200 ſchüttelte verwundert den Kopf, als Das Katherl man ihr den Aber oh jeh! Aus dem Katherl hatte die Liebe eine Komb⸗ Fbieant Reinholds, daß dieſer, um nicht zu fern vom Kampfplatze zu ſein, dieſen Plan ausgeführt habe. Ein toller Kerl, ein echter Künſtler, dachte ſie. 55 5 Sie hätte lachen müſſen über die gelungene Liſt, wenn nicht der acht Seiten lange Brief ſo inhaltsſchwer und bedeutungsvoll ge⸗ Niemand hatte ſie, dem ſie ihr Herz ausſchütten den 8 daß ſie nichts für das Katherl tun konnte. Es ging aber unter keinen Umſtänden. Ihr (Nachdruck verboten.) Vater trotzdem auf ſeinem Wunſche beſtünde— was dann?—— bedenklichen Streich deſſen mitteilte, an dem ſie ihre Liebe ver⸗⸗ tin gemacht. Es wußte ſchon ſeit einer Stunde aus dem Briefe Sie war ganz auf ſich ſelbſt angewieſen, der mit dieſer Angelegen⸗ er allein——— ihm zuliebe müßte ſie guch——— wenn der Bater wirklich nicht zu erweichen wäre, den Schritt unternehmen, ſie verhüten, daß ſie vor ihrem Geburtstage, der reichen ſuchen, daß Herr von Vorwegg abgeſetzt würde. Weiter nichts. Denn Reinhold wollte ſich gedulden. Dann ſollte ſie dem Vater auch beibringen, daß ſie feſt entſchloſſen wäre, den Baxon nie und nimmer eines Wortes zu würdigen, falls er die Zudring⸗ erſt bewußt. lichkeit beſäße, ſich ihr zu nähern. Das Katherl ſeufzte. Das wollte ſie ſchon tun. Aber—— wenn es nichts nützen würde, wenn der Konnte ſie das tun, was ihr Geliebter weiterhin riet? Würde ſie vielleicht den Eltern nicht ihr Leben verderben? Eine Stimme in ihrem Innern riet ihr zu:„Dein junges Glück ſoll nicht zer⸗ ſchellen an dem Eigenſinn und dem Dünkel Deines Vaters, und Dein erreichtes Glück wird das Deiner Eltern nicht trüben. Kommt die Zeit, ſo werden ſie ſich in das Unvermeidliche ebenſo ſchicken, wie ſie es jetzt törichterweiſe von Dir verlangen!“ ̃ Das junge Mädchen ſeufzte. Wie war ihr Vater nur dazu gekommen, ſich auf den Buntrock zu ſteifen? Woher war nur dieſe wahnſinnige Liebe zum Militär, mit der er ſich ja doch mehr oder weniger lächerlich machte? Ihr Vater war doch ſonſt ein ſo ver⸗ nünftiger Mann, der trotz ſeines, durch eigene Kraft errungenen Vermögens nicht daran dachte mit ſeinen Lebensanſprüchen zu brechen. J5(( 0 Wieder und immer wieder las ſie den Brief! Wie treu und ehrlich meinte es doch der Maler. Er würde ſie glücklich machen, den er ihr vorſchlug, ohne ſie aber dazu zu drängen. Reinhold ſchrieb, daß er ihr es überlaſſe, ob ſie ihm zuliebe Das Katherl zündete die Kerze an und verbrannte den Brief. Es war zu gefährlich ihn aufzuheben und Unberufenen die Ge⸗ legenheit zu geben ihn zufällig zu finden. Dann wäre ja alles ver⸗ eitelt. Die kleine Mittermeier war entſchloſſen zu handeln wie es in dem Briefe ſtand. Sie wollte Reinhold zuliebe alles, alles tun. Sie ſcheute nicht vor der Verantwortung zurück. Vor allem mußte die letzten Tage zürde. Daun des Septembers fiel, an den Freiherrn gebunden ſchaftliche Verhältnis zwiſchen Mutter und Tochter ha Vertrauen entgegenbringen konnte. in ihrem Innern, als ſie an der Seite ihrer Tochter lianſtraße hinabſchritt. Auf den Blumenbeeten vor der Re ſtanden die Tulpen und Hyazinthen in vollſter Pracht. Die büſche ſetzten ſchon die Blätter und Knoſpen an. Ein Werden durch die ganze Natur der Stadt. kahl und winterlich. Ihre Wurzeln waren unter dem Straßen⸗ pflaſter erſtickt. ö Von der Iſar her, hörte man das Rauſchen des Stromes, mer noch unter der klaren glitzernden Sonne maſſen aus den apernden Bergen trug. war ſie ja einundzwanzig Jahre und damit ſelbſtändig. niemals daran gedacht hatte, dieſen Wendepunkt ihres Leb wichtig aufzufaſſen, wurde ſich des Tages und ſeiner Bede Wenn er nur ſchon näher wäre! April bis S. ber, was konnte man da nicht alles noch erleben müſſen Der Brief war an der Kerze verbrannt. Durch die A ſie in eine Porzellanſchale gelegt, wanderten noch einige Glu, chen. Auch ſie erſtarben. Kathi warf die tote Aſche in de Nun war das Geheimnis des Briefes gewahrt zwiſchen R und ihr. 5 Da trat die Mutter in das Zimmer, um mit ihr Mittageſſen noch einige Beſorgungen zu machen. Im G⸗ nommen, wollte ſie nur haben, daß der friſche ſonnige Wangen ihres Lieblings wieder röter färben möchte. litten. Frau Franzi verſtand es, daß ihre Tochter ih Es iſt halt eine eigne Sache um die Liebe! dachte die gute Frat die Maxim Nur die Alleenbäume blie Die Baumleichen ragten traurig in di gewaltige W. f genden Entwurf fon eit Feſeſezun ßeß Urn e ſalſch geſchätzt ſind, ſoll es usclich ſeis, der de Steuerfußes jeweils im Finanzgeſetz erfolgen. Die Steuerpflicht Ab⸗ und Korrekturen vorzunehmen. Was die Ver⸗ beginnt am Erſten des nächſten Monats, in welchem jemand be⸗ ginnt ſteuerpflichtiges Vermögen im Inland zu beſitzen; Ab⸗ und Zuſchreibungen finden ſtatt bei Verminderung oder Vergrößerung der ſteuerbaren Vermögen. Bei größeren Ab⸗ und Zugängen finden Nachtragsbeſteuerungen ſtatt, bei kleineren erſt eine ge⸗ änderte Beſteuerung für die nächſte Steuerperiode. Verſtirbt jemand, der ſeine Steuerpflicht nicht richtig erfüllt, ſo ſind die Erben gehalten, binnen ſechs Monaten die entſprechende Steuer nachzuzahlen. Beſtrafungen finden Anwendung auf Lebende, die ihrer Steuerpflicht nicht in der vorgeſchriebenen Weiſe genügen. In der Kommiſſion wurde die Frage angeregt, ob man nicht die 4 Kataſter, die nur Bedeutung haben ſollen für die Gemeinde⸗ Heſteuerung, auch getrennt halten ſoll für die Vermögensſtener und für die einzelnen Kataſter beſondere Steuerfüße feſtſetzen ſoll. Dieſe Frage wurde aber in der Kommiſſion nicht verfolgt, auch hat ſich die Regierung gegen eine ſolche Getrennthaltung der Kataſter entſchieden ausgeſprochen. In der Kommiſſion wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß die Einführung verſchiedener Kataſter für die Ver⸗ mögensſteuer den Charakter derſelben als einheitliche Vermögens⸗ ſteuer zerſtören würde, wie auch eine Reihe anderer Bedenken gel⸗ tend gemacht wurden. Aus dem Grundgedanken der Vermögens⸗ ſteuer würde folgen, daß ſämtliche Schulden vom Vermögen N werden, wie das in Preußen und Heſſen geſchieht. Wollte man aber den völligen Schuldenabzug geſtatten, würde ſich ein ſolcher Ausfall von ſteuerbarem Vermögen ergeben, daß der Steuerfuß derart hinaufgeſetzt werden müßte, den die Regierung wie die Kommiſſion nicht verantworten kann. Aus dieſem Grunde iſt nur ein teilweiſer Schuldenabzug geſtattet; die Regierung ſchlägt einen Schuldabzug bis zur Hälfte des ſteuerbaren Vermögens vor. Eine Reihe Petitionen verlangen nun als Maßſtab für die Be⸗ ſchränkung des Schuldenabzuges nicht die Höhe des Vermögens, ſondern die Höhe der Schulden. Die Kommiſſion hat es aber bei dem Regierungsvorſchlag belaſſen, weil ſie es für beſſer und nütz⸗ licher für den Steuerpflichtigen erachtet, wenn ſie eventuell ihre ſämtliche Schulden abziehen können. Mit Rückſicht auf hochver⸗ ſchuldete Steuerpflichtige könne man nicht den größten Teil der Steuerpflichtigen benachteiligen; zumal ſich unter den Hochverſchul⸗ deten eine Reihe von Spekulanten wie weiterhin eine Reihe ohne⸗ hin gefährdeter Exiſtenzen befinden, auf welche eine beſondere Rück⸗ ſicht nicht gnommen werden kann. Nach Paragr. 7 Abſ. 3 war vor⸗ geſehen, daß die badiſchen Gemeinden lauch Kirchengemeinden) und Kreiſe berechtigt ſein ſollten, ihre abzugsfähigen Schulden voll zum Abzug zu bringen. Die Kommiſſion hat den Abſatz geſtrichen, weil dieſer Abſatz doch nur den größeren Gemeinden zugute käme. Eine allgemeine Freigrenze für die Vermögensſteuer exiſtiert nicht; nur teilweiſe Freigrenzen finden ſich bei den einzelnen Kataſtern. In der Kommiſſion wurde von einer Seite beantragt, eine Freigrenze feſtzuſetzen und zwar bei M. 3000. Dieſer Antrag wurde aber abgelehnt. Die beabſichtigte Nichtheranziehung wurde von der Regierung mit dem Hinweis darauf bekämpft, daß die Steuerſätze die kleinen Exiſtenzen nur ganz gering treffen, bei dem Ausfall der Einnahmen aus dieſen kleinen Steuerbeiträgen aber eine Erhöhung der Steuern für die anderen auch nicht gerade ſehr ſteuerfähigen Pflichtigen ſtattfinden müßte. Ebenſowenig wie eine generelle Freigrenze gibt es auch keine generelle Pro⸗ greſſion im Entwurfe; eine ſolche iſt nur vorgeſehen für die Gewerbeſteuerkapitalien. In der Kommiſſion wurde nun bean⸗ tragt, eine allgemeine Progreſſion ſtattfinden zu laſſen und zwar von M. 50 000 ſteuerpflichtigem Kapital bis M. 750 000, mit welchem Kapital die Maximalgrenze erreicht werden ſolle. Die Progreſſion wurde aber gleichfalls von der Kommiſſion mit großer Mehrheit abgelehnt mit der Begründung, daß nicht alle Kapitalien ertragsfähiger würden bei ſteigender Größe. Was die Kataſtrierung des landwirtſchaftlichen Liegenſchaftsvermögens anlangt, ſo iſt dieſes amtlich eingeſchätzt und ſoll auch zukünftig amtlich eingeſchätzt werden; eine atierungspflicht beſteht hier nicht. Die Anregung in der Kommiſ⸗ 75 guch für die Liegenſchaften eine Fatierungspflicht einzuführen, wurde von der Kommiſſton abgelehnt, weil die amtliche Ein⸗ ſchätzung hier mehr Gewähr bietet, daß der ſteuerbare Wert richtig erfaßt wird. Hinſichtlich des Betriebs⸗ und beweglichen Vermögens iſt zu bemerken, daß hier eine Freigrenze beſteht, die nicht vor⸗ arben iſt für die Liegenſchaften. Kleine Gebäulichkeiten ohne Wert werden in die Kataſtrierung nicht einbezogen. Die Wal⸗ dungen ſind eingeſchätzt nach ihrem jährlichen Haubarkeitsertrag, der mit 25 multipliziert den ſtenerbaren Wert ergibt. Infolge dieſer Einſchätzung hat ſich eine talien ergeben und zwar von 202 Mill. auf 458 Mill. M. Neuan⸗ gelegte Wälder genießen nach wie vor 20 Jahre lang Steuerfrei⸗ heit. Was die ſonſtigen Grundſtücke anlangt, ſo beſtimmt der Paragr. 30, welche Grundſtücke nicht zu veranlagen ſind, und zwar ſind dies ſtaatliche und öffentliche Gebäude im allgemeinen. Peti⸗ tionen zu dieſem Paragr. auf Erweiterung dieſer Beſtimmungen wurden von der Kommiſſion abgelehnt. Nach der alten Einſchätzung beträgt der Wert der nicht überbauten Grundſtücke gußer dem Wald 1294 Mill.., nach der neuen Einſchätzung 2150 Millionen Mark, ſodaß ſich alſo eine Steigerung von 65,70 Proz. ergibt, In der Kommiſſion wurde nun in Rückſicht auf dieſe Mehr⸗ helaſtung vorgeſchlagen, an allen den Schätzungen für das landwirtſchaftliche Gelände 20 Prozent vom ge⸗ ſchätzten Wert allgemein abzuſchreiben. Dieſer Vorſchlag wurde abgelehnt, dafür aber der Antrag angenommen, bei einem geſchätzten Wert von 80—60 000 M. 10 Proz., bef 60—40 000 M. 15 Proz., bei 40—15 000 M. 20 Proz., bei 15 000 und darunter 25 Proz. abzuſchreiben. Der Effekt für die Landwirtſchaft iſt aus dieſem Antrage derſelbe wie aus dem anderen Antrage. Wenn oße Steigerung der Steuerkapi⸗ anlagung der Gebäude zur Vermögensſteuer anlangt, ſo ſind in der Regierungsvorlage den Pfarrhäuſern wie den Kul⸗ tusgebäuden Steuerfreiheit gewährt worden. Dieſe Steuerfreiheit wurde von der Kommiſſion abgelehnt. Die Häuſereinſchätzung ſoll gleichfalls nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen geändert werden können, wenn es ſich herausſtellt, daß die Einſchätzung 10—15 Prog. zu hoch oder zu nieder erfolgt iſt. Die Steuerkapitalien für die Häuſer haben ſich am allermeiſten geſteigert nach der neuen Ein⸗ ſchätzung und zwar von 1383 Mill. M. auf 3251 bezw. 3261 Mill. Mark, alſo um 135 bezw. 144 Proz. In der Kommifſion wurde be⸗ antragt, auch die Haushaltsfahrniſſe zu beſteuern; mit Rückſicht auf die Beſteuerung des landwirtſchaftlichen Betriebskapi⸗ tals hat man der Beſteuerung der Haushaltsfahrniſſe zugeſtimmt. Die landwirtſchaftlichen Betriebsfahrniſſe unter M. 20 000 ſollen freibleiben, Abſchreibungen ſollen ſtattfinden bei Fahrniſſen im Werte von M. 50 000 abwärts bis mit M. 20 000 mit einer Pro⸗ greſſion der Abſchreibungen von 20—40 Proz. Von der Beſteuerung des landdwirtſchaftlichen Betriebsbermögens werden die großen Gutspächter getroffen, welche die Steuer wohl vertragen Lönnen. Was das gewerbliche Vermögen anlangt, ſo wurde in der Kommiſſion beantragt, die Gemeindeſparkaſſen von der Steuer frei⸗ zulaſſen. Dieſer Antrag wurde aber per majoram abgelehnt, da dieſe Sparkaſſen ſehr hohe Erträgniſſe haben ünd auch Gebäude in großem Maßſtab erwerben, ſodaß hier ein ſteuerpflichtiger Gewerbe⸗ betrieb vorliegt. Eine längere Diskufſion hat in der Kommiſſion zu Paragr. 51 Abſ. 8 ſtattgefunden, wo von den Vorſchuß⸗, Kredit⸗ bereinen, Einkaufs⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften die Rede iiſt. Ein Antrag auf Steuerfreiheit der Vorſchuß⸗ und Kreditvereine wurde abgelehnt aus dem gleichen Grunde wie bei den Gemeinde⸗ ſparkaſſen. Anträge zu Paragr. 51 Abſ. 3 fanden Annahme, nach welchen die kleingewerblichen und Handwerkervereinigungen, die vorwiegend den gemeinſchaftlichen Verkauf gewerblicher Erzeugniſſe der Mitglieder oder den gemeinſchaftlichen Einkauf oder gemein⸗ ſchaftliche Beſchaffung von Materialien und Gerätſchaften begw. Maſchinen bezwechen, ſteuerfrei bleiben. In Paragr. 51 Abf. 5 iſt die Freigrenze für Anlage⸗ und Vetriebskapitalien eines Unterneh⸗ mers auf M. 1000 im Geſamtwerte feſtgeſetzt; der Antrag, die Freigrenze auf M. 3000 heraufzuſetzen, wurde abgelehnt. Eine ſehr bedeutungsvolle Streitfrage knüpfte ſich an die Beratung des Paragr. 52 Abſ. 2. Dort iſt ein beſondexer Schuldabzug vorgeſehen an dem Werte der Waren und Rohſtoffe; dies hätte eine ganz er⸗ hebliche Entlaſtung des Gewerbes bedeutet, welche ſich auf—4 Mill. Mark beziffert. In der Kommiſſion einigte man ſich dahin, den Schuldabzug an den Waren und Robvorräten zu ſtreichen und es beim bisherigen Zuſtand zu belaſſen. Der Paragr. 54 ſchlägt für die gewerblichen Kapitalien eine Progreſſion vor und zwar von M. 50 000 bis zu M. 750 000 mit einem Aufſchlag von 10 bis 50 Prog. Dies würde eine Erhöhung der Steuerkapi⸗ talien von 400 Mill. Mark ergeben haben, während die Gewerbe⸗ treibenden mit einem Vermögen von M. 50 000 eine Erleichterung von ½ erhalten hätten; auch die Gewerbetreibenden mit einem ſteuerpflichtigen Vermögen von M. 50 000 bis M. 150 000 wären in ihren Steuerlaſten exleichtert worden. Hierbei iſt der Schuldabzug nicht in Betracht gezogen, wobei eine Erleichterung bis zu 400 000 Mark Vermögen eintreten würde. Die Kommiſſion hat darum der Progreſſion noch 4 weitere Stufen zugefügt bis zu 80 Proz. Auf⸗ ſchlag; der Effekt dürfte eine weitere Vermehrung der Steuer⸗ kapitalien von 170—180 Mill. M. ſein. 5 Was das Kapitalvermögen anlangt, ſo hat die Kom⸗ miſſion in den Paragr. 60 die Beſtimmung eingefügt, daß ſteuer⸗ pflichtig ſein ſollen auch bares Geld, Barren von Gold und Silber, Papiergeld und Banknoten, ſofern der Vorrat hieran zuſammen den Betrag von 1000 M. überſteigt. Eine weitere Aenderung des Geſetzes durch die Kommiſſion erfolgte bei den Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaften. Die Kommiſſion hat hierzu den Antrag angenommen, die Lebensverſicherungsgeſellſchaften auf Gegenſeitigkeit mit dem %fachen Betrag der Roheinnahmen an Prämien zu veranlagen, die für Verſicherungen im Lande in dem dem Veranlagungsjahr unmittelbar vorhergehenden Jahre bezogen worden iſt. Bei neu⸗ eröffneten Anſtalten dieſer Art ſoll die erſtmalige Vexanlagung erſt nach Ablauf des erſten Geſchäftsjahres ſtattfinden. Die Haus⸗ haltsfahrniſſe ſollen nur zur Beſteuerung herangezogen werden, wenn ihr Wert 20 000 M. überſteigt. Die Beſtimmungen ſind neu in den Entwurf von der Kommiſſion aufgenommen worden. Wie werden ſich nun die Wirkungen des neuen Entwurfes in der Praxyis geſtalten? Daß Verſchiebungen eintreten werden, erklärt ſich ſchon aus dem Ueber⸗ gang vom Ertragsſteuer⸗ zum Vermögensſteuerſyſtem. Eine Quelle von Werſchiebungen wird der Zuſatz des Schuldabzugs ſein, der bisher allgemein nicht ſtattfand. Während bis jetzt Leute mit gleichem Vermögen die gleiche Steuer zahlten, wird dies in Zu⸗ kunft nicht mehr der Fall ſein, wenn Schulden abgezogen würden, ſodaß ſich die Verſchiebungen ſchon in einer Gemeinde geltend machen. Eine weitere Verſchiebung führt ſich zurück auf die neuen Einſchätzungen, welche großenteils gang veränderte Verhält⸗ niſſe gezeitigt haben. Was die nicht überbauten Grundſtücke an⸗ langt, ſo haben ſich die Werte bis zu 1300 Proz. geſteigert, bei Ge⸗ bäuden bis zu 400 Proz. Ich glaube jedoch, daß die neuen Schätz⸗ ungen der wahren Sachlage ſehr oft nicht entſprechen. Wie ſchon vorgetragen, können hier jedoch Korrekturen ſtattfinden; eine ſolche Beſtimmung iſt bei den übrigen landwirtſchaftlichen Grundſtücken und Gebäuden von der Kommiſſion in den Geſetzentwurf eingefügt worden. Ein weiterer Grund der Verſchiebung wird der ſein, daß die Liegenſchaften jetzt ganz anders eingeſchätzt werden. Der Wald iſt jetzt höher geſchätzt um 255 Mill., die ſonſtigen Grundſtücke um 855 Mill., Gebäude um 1867 Mill., Gewerbe nur um 868 Mill., Kapitalvermögen um 233 Mill. M. Wenn man dieſe Zahlen ver⸗ gleicht, ſo ergibt ſich, daß das mobile Vermögen beſſer geſtellt iſt, als das immobile. Dem hat die Kommiſſion abzuhelfen geſucht durch die Da ſtanden nun die Landleute, die in den Geſchäften des „Tals“ ihre ländlichen Gerätſchaften kauften, und die beim „Bogner“ oder beim„Stiefelwirt“ ihr Nachtquartier ſuchten. Auch die arbeitsſcheue Einwohnerſchaft gab ſich hier ein Stell⸗ dichein. Da war die Parade vor der Feldherrnhalle ſchon ganz etwas anderes. Freilich ſtanden da auch Leute, die der Arbeit nicht obliegen, oder beſſer geſagt, es zur Zeit nicht taten, die alſo dienſt⸗ frei waren. Da ſah man die„goldene Jugend Münchens“, Offi⸗ ziere, Fähnriche, Kadetten und in großer Anzahl Studenten mit bunten Mützen. Da ſtanden die Franken, Schwaben, Iſaren, die Bayern und Pfälzer und wie ſie alle heißen und unterhielten ſich von den Menſuren oder——— ſahen den Dämchen nach, die ſchüchtern an mütterlicher Seite promenierten. Ja, das war etwas anderes wie die„Bauernparade!“ ortſezung folgt.) ———— Buntes Feuſlleton. — Berbrecherſchulen. Dieſer Tage geſtand ein elfjähriges einem Londoner Richter, es ſeit ſeinem ſiebenten Fahre Aner Verbrecherſchule im Gaſt⸗End der Stadt angehbre, in der es darin unterrſchtet würde, Einbrüche zu begehen. Das Geſtändnis erregte allgemeines Erſtaunen, und doch hat, wie eine engliſche Zeit⸗ ſchrift erzählt, die Polizei in den letzten ſieben Monaten fünfzehn ſolcher Diebesſchulen in den verſchiedenen Teilen Londons entdeckt und deren Leiter, gewöhnlich entlaſſene Sträflinge, ſtreng beſtraft. Eine ſolche Schule in Bethual Green ſchickte durchſchnittlich ein Dutzend jugendliche Einbrecher, Taſchendiebe und Dieb aller Art, Sie beſtand aus zwei Häuſern, deren Erdgeſchoße zu Wohnräumen benutzt wurden; die oberen Zimmer waren dagegen für die verſchiedenen Zweige des Diebsgewerbes eingerichtet. So wurden in einem Zimmer die Schü⸗ ler unterrichtet, wie ſie die Taſche der Damenkleider ihres Inhalts berauben. Zu dieſem Zwecke legte der„Lehrer“ Frauenkleidung an und ging von einem Zimmer zum andern; wenn dann die Schüler ihre Sache ſo gut machten, daß er nichts merkte, galten ſie für „tauglich“. Ebenſo müſſen ſie lernen, wie ſie ein Haus unbemerkt betreten. Zur Ausbildung dienen dabei mehrere von Verbrechern bewohnte Häuſer, und die Kinder werden unterwieſen, die Riegel der Fenſter und Türſchlöſſer mit einem Dietrich zu öffnen und die Treppengeländer ſo geräuſchlos zu erklimmen, daß die Inſaſſen des Hauſes nicht geſtört werden. Vor einiger Zeit wurde in einem Hauſe in Park Lane eingebrochen und es wurden Juwelen im Werte n 160 000 M. geſtohlen. Wochenlang ſuchte die Polizei erfolglos nach dem Schuldigen. Da ſah eines Abends ein Diener in einem ſſe der Brook Street zwei menſchliche Beine aus dem Schornſtein Er ſchlug Lärm, die andern Diener eilten herbei und fanden zu ihrer Ueberraſchung einen kleinen, ſchlank gebauten Knaben. Vor dem Richter geſtand der Knabe, fünf Einbrüche in einem Monat verübt zu haben, darunter auch den Diebſtahl der Juwelen aus dem Hauſe in Park Lane. Den Namen ſeines Auf⸗ traggebers weigerte er ſich aber anzugeben. Mehrere Monate vor⸗ her, ehe ihm Einbrüche in Häuſer anvertraut wurden, mußte er täglich zur Uebung auf den Dächern entlang klettern und durch Schornſteine in die Häuſer hineinzugelangen ſuchen, Mit Vorliebe dals ſchrenen dein Pegenfchaftlichen Werntdcen, I die Progreſſion bei den Gewerbebetrieben. Gine weitere Verſchieb⸗ ung ergibt ſich aus dem Umſtande, daß die Städte mehr Schulden abgiehen können, als die kleineren Gemeinden. Es iſt mit Schulden belaſtet das Geſamtvermögen; in den Städten itber 10 000 Ein⸗ wohnern bis zu 25,84 Proz. des Steuerwertes, in den Gemeinden von—10 Einwohnern bis zu 19,78 Proz., in den Gemarkungen unter 4000 Einwohnern bis zu 14,99 Proz. und im ganzen Groß⸗ herzogtum bis zu 20,41 Proz. des Steuerwertes. Ich ſchließe meine Ausführungen mit dem Wunſche, daß der Entwurf in der 2. Kammer möglichſt einſtimmige Annaß finden möge, wenigſtens aber Annahme mit einer ſolchen Mehr welche parallel iſt der Mehrheit in der Kommiſſion.(Beifall.) N 7 zu Paragr. 28, weiter von der ſozialdemokrati Paragr. 8. „Hierauf beginnt die allgemeine Beratung. Das Wort hat Abg. Wittum(natl.): Ich will offen bekennen, daß mir das Gindringen in das ſchwro⸗ rige Gebiet der Steuergeſetze äußerſt ſchwer gefallen iſt. Daß Geſetze machen nicht ſo leicht iſt, wie das von außen ſcheint, trifft bet Steuergeſetzen beſonders zu. Hier ſind reale Kenntniſſe nötig wie eine ſtarke Wi kraft gegen einſeitige Intereſſenwünſche. Die Arbeit wurde der Kommiſſion beſonders erleichtert, daß der Abg. Zehnter den Entwurf vor den Beratungen gründlichſt ſtudiert hatte und ſo der Kommiſſion die beſten Auskünfte geben konnte in vor⸗ züglichen und klaren Vorträgen. Mein Bedauern muß ich darüber ausſprechen, daß im„Bad. Beob.“ den Abgg. Obkircher und Binz der Vorwurf gemacht wurde, ſie verträten die Intereſſen des Großkapitals, ganz gleich ob der kleine Bauer dabei kaput gehe. Der Abg. Obkircher war überhaupt nicht in der Kommiſſion.(Hei⸗ terkeit.) Allen Mitgliedern der Kommiſſion muß ich nachrühmen, daß ſie ihre Aufgabe mit vollem Ernſte betrachteten und zu löſen ſuchten. Nur in ganz ſeltenen Fällen hat einmal ein Mitglied der Steuerkommiſſtion gefehlt. Die auseinandergehenden Intereſſen wurden in der Kommiſſion mit großer Lebhaftigkeit, aber auch mit großem Geſchick und auch Hartnäckigkeit vertreten. Oft ſchien es, als würde der Geſetzentwurf ſcheitern; aber das ernſte Beſtre⸗ ben, doch etwas zuſtande zu bringen und die umfaſſenden Vorarbei⸗ ten zu lohnen, führte die Mitglieder immer wieder zuſammen. Von einer einſeitigen agrariſchen Tendenz der Vorlage kann keine Rede ſein; es kann eher geſprochen werden von einer Verſchiebung zugunſten des Gewerbes und zu ungunſten der Land⸗ wirtſchaft. Auf der mittleren Linie bewegt ſich der Geſetzentwurf, wie er aus der Kommiſſion hervorgegangen iſt. Der Geſetzgeber iſt nicht befugt, einſeitigen Intereſſen, und ſeien ſie noch ſo berechtigt, zulaſten anderer ebenfalls berechtigter Intereſſen ſtattzugeben, Ich möchte darum gleichfalls den Geſetzentwurf in der Kommiſſions⸗ faſſung zur unberänderten Annahme empfehlen. Der Geſetzentwurf in der jetzigen Faſſung trägt manche Mängel in ſich, allein er iſt das Werk von Kompromiſſen. Ich wünſche, daß der Geſetzentwurf nicht einen Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land hervorxrufen wird, der von ſchweren Folgen wäre für das Land; ſegensreich kann nur ein einträchtliches Zuſammenwirken zwiſchen Stadt und Land ſein. (Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Gießler(Ztr.): Auch ich möchte wünſchen, daß der vorliegende Geſetzentwurf nicht ein ähnliches Schickſal erleidet, wie die Geſetzentwürfe in Bayern, Heſſen und Sachſen. Wir ſind in Baden langſam mit dem Reformwerk vorgegangen; ich darf wohl hoffen, daß das zehnjährige Reformwerk endet mit der Annahme des Kommiſſionsantrages. Die ruhige und ſachliche Leitung der Verhandlungen in der Kommiſſion durch den Abg. Wittum hat weſentlich dazu beigetragen, daß die Verhandlungen zu dem gezeitigten Abſchluſſe führten. Auch möchte ich hoffen, daß die 1. Kammer dem Reformwerke zuſtimmt. Man kann unſere Vermögensſteuer nicht nach reinen Theorien auffaſſen, ſwie dies von gewiſſer Seite beabſichtigt wird. Die Vermögensſteuer umfaßt rein theoretiſch genommen alle Vermögensteile; ſelbſtredend muß man auf die Ertragsfähigkeit der einzelnen Vermögensteile Rückſicht nehmen. Wenn man das tut, wird die Vermögensſteuer ſteuerlich, wie ſozial gerecht ſein. Von dieſen Grundſätzen hat ſich das Zentrum bei ſeiner Stellung in der Kommiſſion und bei der Stellung ſeiner Anträge leiten laſſen. Wenn im„Bad. Beob.“ ein ſcharfer Artikel gegen Obkircher und Binz ſtand, ſo war das wohl die Antwort auf Angriffe gegen das Zentrum in der Städten, als ob es agrariſche Tendenzen verfolge. Eine reine Vermögensſteuer iſt bei uns einzuführen nicht möglich, das hat man ſchon früher bei Beratung der Denkſchriften eingeſehen. Wenn die hier verleſenen ſozialdemokratiſchen Anträge eine allgemeine Progreſ⸗ ſion einzuführen beabſichtigen, ſo hat auf die Unmöglichkeit einer ſolchen Progreſſion ſchon der Berichterſtatter hingewieſen; das Zen⸗ trum wird gegen die Anträge der Sozialdemokraten ſtimmen. Wir ſind auch heute noch der Anſicht, daß eine allgemeine Abſchreibung beim liegenſchaftlichen Betriebskapital gerechtfertigt wäre; um das Geſetz nicht zu gefährden, werden wir uns auf die Kommiſſions⸗ anträge einigen. Wenn man die landwirtſchaftlichen Betriebskapi⸗ talien zur Steuer heranzog, ſo entſprach es nur der Gerechtigkeit, daß auch die Haushaltungsfahrniſſe herangezogen wurden. Bezüg⸗ lich der Progreſſion der Gewerbeſteuerkapitalien werden auch vie Vertreter des Großkapitals anerkennen müſſen, daß wir ihren Wünſchen nach Möglichkeit entgegengekommen ſind. Würde das Vermögensſteuergeſetz nicht zuſtandekommen, ſo würden wohl die alten Beſtimmungen hinſichtlich der Beſteuerung der Häuſer anzu⸗ wenden ſein, die dieſe viel ſchärfer heranziehen, als es nach dem Vermögensſteuergeſetz der Fall ſein wird. Den Steuerfuß wollten e werden Häuſerreihen, deren Häuſer alle ſehr ähnlich gebaut ſind, gu dieſen Perſuchen ausgewählt, beſonders wenn ſich darunter un⸗ bewohnte Häuſer befinden. Glaubt man, daß die Kinder die richtige Ausbildung haben, ſo wird in derſelben Reihe ein bewohnles Haus zum Einbruch ausgewählt. Ein Sträfling, der jugendliche Ver⸗ brecher ausgebildet hatte und zu fünf Jahren Zuchthaus verurteild wurde, rühmte ſich, daß er 47 Knaben unter vierzehn Jahren aus⸗ geſchickt hatte,„die faſt alle ſehr Tüchtiges in ihrem Bexuf leiſteten“, Wenn ſein jährliches Einkommen unter 18 000 M. betrug,„gingen die Geſchäfte ſehr ſchlecht“. Ohgleich die Leiter dieſer Diebsſchulen ſehr ſchwer beſtraft werden, beginnen ſie ſofort, wenn ſie aus dem Zuchthaus entlaſſen ſind, ihr Gewerbe in einer anderen Gegend von neuem. So ſtellte ſich heraus, daß ein Sträfling drei Tage nach ſeiner Entlaſſung— er hatte fünf Jahre im Gefängnis geſeſſen— ſchon fünf neue Schüler gefunden hatte, von denen einer auf friſcher Tat ertappt wurde. Er hatte die Taſchen voller ſilberner Löffel und kam aus einem Hauſe, in das ſein„Meiſter“ ſchon früher einmal eingebrochen war. Um die Kinder in der Erlangung ihrer Kunſt zu ermutigen, erhalten ſie große Belohnungen. So bekommen ſie 8. B. bei einem guten Fang im Werte von 800—1000 Mark eine Belohnung don 100 M. und eine Woche Ferien. Die Leiter der Diebsſchulen verlegen den Schauplatz ihrer Anſtalt ſehr oft, weshalb es der Poligzei auch ſo ſchwer iſt, ſie aufguſpüren. Außerdem ber⸗ ſtehen ſie es, ſich äußerlich einen ſehr ehrbaren Anſtrich zu geben. Die Zahl der jugendlichen Verbrecher hat ſich in London in den letzten fünf Jahren faſt verdoppelt, was zum allergrößten Teil auf die ſtets wachſende Zahl der Diebsſchulen zurückzuführen iſt. 19 An ſchaftlichen Betriebskapitalien mur die Großkapitalien treffen wie bei den gewerblichen Betriebs⸗ neral⸗unzeiser. 1 Eit wir auf 10 Pfennig feſtſetzen; wir werden dieſen Antrag hier nicht einbringen, weil auf dem nächſten Landtage Gelegenheit ſein wird, den Steuerfuß möglichſt niedrig zu bemeſſen. Ob wir den Steuer⸗ fuß nach oben begrenzen werden durch einen beſonderen Antrag, werden wir dem Verlaufe der Verhandlungen überlaſſen.(Beifall.) Abg. Meyer⸗Mannheim(natl.): Als eine gewichtige Aufgabe der Beratungen erſcheint es mir, die Verteilung der Laſten ſo vorzunehmen, daß alle Be⸗ teiligten das Gefühl haben werden, daß ſie gerecht belaſtet worden ſind. Es ſcheint mir aber ſo, als ob der Grundſatz der ge⸗ rechten Verteilung der Laſten im Geſetzentwurf nicht allenthalben durchgeführt iſt. Ein Teil der Schuld muß heute nach dem feſtgeſetzten Schuldabzug als Vermögen verſteuert werden; der ſtarkverſchuldete Beſitz wird alſo über Gebühr zur Steuer heran⸗ gezogen. Beſonders getroffen werden natürlich hier die Städte mit dem ſtarkverſchuldeten Beſitz. Ein Hausbeſitzer, welcher 100 000 M. Grundbeſitz hat mit 80000 M. Schulden, muß nach dem Schuldabzug noch 30000 M. Schulden als Vermögen ver⸗ ſteuern. Wenn man den vollen Schuldabzug zuläßt, ſo trifft man das Vermögen, das in den Hypotheken ſich wiederfindet, doch in der Beſteuerung dieſer, ſolange die Hypothekengläubiger eben im Inlande ſich befinden, was wohl meiſtenteils der Fall ſein wird. Mit einer Progreſſion bei den landwirt⸗ würde man ebenſo kapitalien; zudem ſind die landwirtſchaftlichen Kapitalien viel ſicherer als die gewerblichen. In jeder Beziehung muß ich be⸗ dauern, wenn die Haushaltungsfahrniſſe zur Steuer herangezogen werden; eine ſolche Steuer iſt nach jeder Richtung hin gefährlich und verderblich und wird nur die Anſchaffung von kunſtgewerblichen Gegenſtänden erſchweren. Mit welchem Werte will man überhaupt die Haushaltungsfahrniſſe einſtellen? Man muß doch bedenken, daß die wertvollen Gegenſtände Liebhaber⸗ werte präſentieren, welche ſich ſchon herabmindern, wenn ſie die Schwelle der Anfertiger verlaſſen. Ich bedauere auf das Leb⸗ hafteſte, daß man unſeren Antrag abgelehnt hat, die Frei⸗ grenze bei gewerblichen Betriebskapitalien von M. 1000 auf M. 2000 heraufzuſetzen. Weiter muß ich bedauern, daß die Kommiſſion die Regierungsvorlage abgeändert hat, wo ſie beſtimmt, daß die Gewerbetreibenden ihre Schulden vom ganzen Aktivvermögen abziehen können, und die Verhältniſſe wieder her⸗ geſtellt hat, wie ſie früher beſtanden. Dieſe Verhältniſſe ſtellen eine ſteuerliche Ungerechtigkeit dar. Ein Schmerzenskind für mich iſt die Progreſſion auf Gewerbekapitalien, die in der Kommiſſion noch fortgeſetzt wurde bis 80 pCt. Ich weiß nicht, warum ein Gewerbetreibender 18 Pfg. bezahlen ſoll, wenn ein anderer nur 1 Pfg. bezahlt. Jedenfalls behalte ich mir hier noch die Einbringung eines Antrages vor. Es iſt vom Berichterſtatter eine Zuſammenſtellung der Aktiengeſellſchaften gemacht worden, um darzutun, daß dieſe Geſellſchaften wohl noch höhere Laſten ver⸗ kragen Ich muß hier demgegenüber auf die Zuſammenſtellung verweiſen, welche die Mannheimer Handelskammer gemacht hat. Nicht recht zu begreifen vermag ich, warum man gerade immer uuf der Induſtrie herumreitet, welche doch die großen Steuer⸗ kapitalien liefern. Wenn man die Induſtrie aus dem Lande ver⸗ drängt, perſtopft man eine Quelle der Einnahmen und nimmt auch den Arbeitern die Gelegenheit zum Arbeiten. Die Rhei⸗ niſche Hypothekenbank in Mannheim hat ernſtlich erwogen, ob ſie nicht beim Inkrafttreten des Vermögensſteuer⸗ geſetzs ihren Sitz nach Frankfurt a. M. verlegen ſolle. Ich bin nach den Kämpfen in der Kommiſſion, die ich dort beſtehen hatte, überzeugt, daß ich auch hier kein allzuoffenes Ohr finden werde; aber ich hielt es für meine Pflicht, im Intereſſe der gerechten Steuerverteilung meine Bedenkn hier vor⸗ zutragen. Hierauf wird die Debatte abgebrochen. Schluß der Sitzung 8 Uhr.— Nächſte Sitzung: Dienstag vorm. 9 Uhr: Fortſetzung der heutigen Debatte. 6 5 Deutſcher Reichstag. wW. Berlin, 28. Mai. (Schluß.) Fortſetzung der dritten Beratung des Etats beim „Kolonialamt“. Semmler(natl.): Ich ſprach vor einigen Tagen mit dem Erbprinzen zu Hohenlohe über die Zurückziehung der 5000 Mann. Der Erbprinz erklärte, die Entſcheidung liege beim Kaiſer. Der Erbprinz entſchloß ſich, mit dem Kaiſer in Verbindung zu treten. Der Kaiſer erklärte, unter der Vorausſetzung, daß die Bahn ge⸗ baut würde, ſeine Einwilligung zur Zurückziehung von 5000 Mann. Lebhafte Bewegung.) Das iſt der Grund, weshalb ich am Sams⸗ kag erklärte, es beſtehe wohl ein Zuſammenhang zwiſchen dem Bau der Bahn und der Zurückziehung der Truppen. Wir enthalten uns der Abſtimmung über den Antrag Gröber nicht aus Aerger, ondern weil wir die Verantwortung für die Sachlage nicht über⸗ nehmen können. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Die Bahn iſt damit begründet worden, daß unendlich große Koſten für den Transport aufzubringen waren, und daß große Truppenmaſſen nötig ſind, um die Verpflegung der Truppen im Süden zu decken. Es war alſo ganz natürlich, daß wenn wir die Bahn bekommen hätten, die Truppen reduziert werden könnten, weil wir die Bedeckungsmann⸗ ſchaften entbehren könnten. Der Zeitpunkt der Zurückberufung würde ſich allerdings gerichtet haben nach dem Fortſchritt des Bahnbaues. In welchem Zeitpunkt die Truppen zurückgezogen würden und in welcher Lage des Bahnbaues iſt natürlich Sache der Anordnung des Kaiſers. Gegenüber der ſcharfen Kritik, die die Ausführungen des Oberſten Deimling erfuhren, ſei mir noch ein Wort geſtattet. Ein Soldat iſt kein Politiker und ſoll es nicht ſein. Der Soldat hat das Pflichtgefühl zu gehorchen, und ein Mann, der eine ſolche ſchwierige Aufgabe übernahm, nach Südweſtafrika zu gehen, der in kurzer Zeit vor dem Feinde ſtehen wird, muß einen gewiſſen Idealismus im Herzen tragen und muß ſich mit ſeiner Aufgabe identifizieren, und wenn ein ſolcher fortgeriſſen wird von ſeinem Idealismus, den er im Herzen trägt, und ſcharfe Ausdrücke gebraucht hat, ſo möchte ich ihm daraus keinen Vorwurf machen. Oberſt Deimling hat als loyaler Mann geſprochen, und wenn er ſcharfe Ausdrücke gebraucht hat, ſo iſt es nur ein Mangel an par⸗ lamentariſcher Taktik, und man kann ihm daraus keinerlei Vorwurf machen.(Beifall rechts.) Singer(Soz.): Man ſoll einen Soldaten nicht zu politiſchen Geſchäften verwenden. Eine nachträgliche Entſchuldigung gi bt es nicht. Unſerer bisherigen Taktik in der Kolonialpolitik folgend werden wir gegen den Antrag Groeber ſtimmen. Haußmann(Otſch. Vpt.): Aus dem Falle Deimling ſollte die Regierung die Lehre ziehen, Soldaten hier nicht fprechen zu laſſen. Wir werden für den Antrag Gröber ſtimmen. 55 Zimmermann(tſch. Rfpt.) Groeber. 5 veber(Ztr.): Wenn die Truppen zurückgezogen werden llen ſie ſo ſchnell als möglich zurückgezogen werden. Wenn nſeren Antrag ſtimmt, ſo kann es leicht kommen, in poſitiver Beſchluß gefaßt wird. erſchoſſen. erklärt ſich für den Antrag Semmler(utl.) verwahrt ſich nochmals dagegen, als ob er irgendwelche ſeparate Politik machen wolle. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Ich kann nicht zu⸗ geben, daß von irgend einer Seite eine Erklärung abgegeben ſein ſoll, daß, wenn die Bahn bewilligt würde, ſofort 5000 Mann zurückgezogen werden würden. Ein derartiger Ausſpruch wurde von keiner Seite gemacht. Es wurde geſagt, man hätte Deimling nicht in volitiſcher Miſſion in den Reichstag ſenden ſollen. Deim⸗ ling wurde nur als ſachverſtändiger Kommiſſar zugezogen, der Aufſchluß geben ſollte über die militäriſchen Bedürfniſſe in Süd⸗ weſtafrika und über die Notwendigkeit der Bahn nach Keetmans⸗ hobp. Die Verbündeten Regierungen wünſchen mit dem Hauſe die gemeinſchaftlichen Geſchäfte frei, offen, loyal und nach den ſtrengſten Grundſätzen der Verfaſſung zu verhandeln. Wenn jetzt infolge der Abſtimmung gar kein poſitiver Beſchluß zuſtande käme, würde das Anſehen des Reiches und des Reichstages der Welt gegenüber ungemein geſchädigt. Darauf wird der Antrag Gröber, wie bereits gemeldet, in namentlicher Abſtimmung mit 117 gegen 64 Stimmen bei 91 Stimmenthaltungen angenommen. Beim Etat für Südweſtafrika wird eine Reſolution der Sozialdemokraten angenommen, wonach den Eingeborenen zum ſelbſtändigen Wirtſchaftsbetriebe ausreichendes Land geſichert wer⸗ den ſoll, um die Rückkehr friedlicher Zuſtände zu ermöglichen. Ferner wird eine Reſolution Müller⸗Fulda angenommen, welche den Nachtweis über die Verwendung der bexeits bewilligten Anſiedler⸗ unterſtützungen verlangt. Darauf werden die noch ausſtehenden Etatsreſte und der Etat in der Geſamtabſtimmung angenommen, ebenſo das Etatsgeſetz. v. Kardorff(Rp.) ſpricht dem Präſidenten für ſeine Geſchäfts⸗ führung den Dank des Hauſes aus. Präſident Graf Balleſtrem erwidert mit Worten des Dankes für die ihm von allen Seiten des Hauſes zuteil gewordene Unterſtützung. Staatsſekretär Graf Poſadowsky verlieſt hierauf die Allerhöchſte Botſchaft, womit der Reichstag bis zum 18. Novem⸗ ber vertagt wird. Graf Poſadowsky bringt ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer aus, in das die Mitglieder einſtimmen.(Die Sozialdemo⸗ kraten haben den Saal verlaſſen.), Schluß halb ſechs Uhr. Deutsches Reich. * Berlin, 28. Mai.(Poſt⸗Offiziere.) „Deutſche Verkehrszeitung“, das Organ des Reichspoſtamtes, mitteilt, ſind die Ausſichten für mit der Ausſicht auf Anſtellung im Zivildienſt verabſchiedete Offiziere bei der Poſtverwa L⸗ kung in Klaſſe II(Hauptleute) zur Zeit ſehr günſtig, ſodaß das Einrücken in eine Stelle bald nach der Prüfung erfolgt. In Klaſſe 1(Stabsoffiziere) laſſen ſich die Ausſichten bei der geringen Stellenzahl nicht überſehen. —(Die Unruhen in Deutſch⸗Oſtafrika.) Aus Dares Salaam wird gemeldet: Hauptmann Nigmann meldet aus Iringa, daß bis jetzt 7 Hauptanſtifter der Auf⸗ ſtändigen des Bezirkes auf der Station feſtgeſetzt worden ſind. Es fehlt dort nur noch ein Rädelsführer. Zahlreiche kleinere Unterwerfungen mit Waffenabgabe finden dauernd ſtatt. Insgeſamt haben ſich bisher 900 waffenfähige Männer freiwillig unterworfen. Aus Mahenge wird berichtet, daß die Jumben in der Ulanga⸗Ebene ſich zum größten Teil unter⸗ worfen haben. Ebenſo ſchreiten die Unterwerfungen in dem Sultanat Itakarra und Kiberege fort. Offener Wider⸗ ſtand wird noch in der Landſchaft Mgende geleiſtet. Die auf⸗ ſtändigen Jumben, Ukurumzina und Kilangwana des Bezirkes Mgende Mrogoro ſind am 15. d. Mts. genommen worden. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) nahm in 3. Beratung das Volksſchulunterhaltungs⸗ Geſetz gegen die Stimmen des Zentrums, der Freiſinnigen und Polen an. Dafür ſtimmten Nationalliberale, Konſervatibe und Freikonſervative. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika.)/ Wie gemeldet, hatte Major Rentel nach dem Gefecht zwiſchen Amas und Springpuets die Verfolgung am 24. Maf nach Süden fortgeſetzt. Major Sieberg, der in der Gegend von Hudab ſtand, war auf den Kanonendonner los⸗ marſchiert und erreichte am 24. Mai nachm. die Abteilung Ren⸗ tel unweit Groendoorn. Beide ſetzten vereint den Vormarſch nach Süden fort. Am 25. Mai früh wurden in Tſamab der Leutnant Fürbringer und 8 Reiter erſchoſſen auf⸗ gefunden. Sie waren anſcheinend bei der Herſtellung einer Signallinie Kubub⸗Ukarnas am 24. Mai abends überwältigt worden. Am 25. Mai nachmittags erreichte Major Sieberg gemeinſam mit der Abteilung Rentel den abziehenden Gegner bei Nukais am Ham⸗River und hatte ein erfolgreiches Gefecht bis zur Dunkelheit. Der Gegner zog nach Oſten ab. Leutnant Zollenkopf und 4 Reiter wurden verwundet. Die Ver⸗ folgung wurde am folgenden Tag fortgeſetzt. Die Geſamt⸗ verluſte auf deutſcher Seite in den Gefechten vom 21. bis zum 25. Mai betragen ſonach 4 Offiziere und 36 Reiter, darunter 2 Offiziere und 17 Reiter kot. Der gefallene Leutnant Für⸗ bringer hatte ſich in den Auobgefechten im Januar 1905 durch ſchneidige Patrouillenritte beſonders hervorgetan und war nach kurzem Heimatsurlaub am 30. November 1905 von neuem ausgereiſt.— Wie bereits berichtet, hatte ſich jene Hotten⸗ tottenbande, die anfangs Mai aus den kleinen Karasbergen ausgebrochen war, zunächſt nach dem großen Fiſchfluſſe gezogen. — Die verfolgenden Truppen hatten feſtgeſtellt, daß am 10. Mai der Kapitän der Pendels Johannes Chriſtian, Morris und ein dritter Führer namens Vielding ihre Leute bei Roſenbuſch vereinjigt hatten. Die Hottentotten verfügen über etwa 300 Gewehre. Dennoch entzogen ſie ſich dem Angriffe unſerer Truppen. Am 15. Mai verließ der Gegner das Fiſch⸗ flußgebiet in öſtlicher Richtung und wurde am 19. Mai bei Gais don Leutnant Engler, der mit wenigen Reitern ſeiner Spur gefolgt war, angegriffen. Hierbei fielen Leutnant Engler und ein Reiter. Die Hottentotten zogen nach dem Gefechte nach Oſten ab und kreuzten am 20. Mai die Pad nördlich von Kalk⸗ fontain. Oberleutnant v. Milgzewski, der mit ſeiner Funkenſtation unterwegs war, hörte das Gewehrfeuer und eilte herbei. Er ſtellte bei Kubub eine ſtarke Hottentottenbande feſt Und griff ſie an. In dieſem Gefechte fielen drei Reiter. Noch an demſelben Abend gelang es v. Milezewski, die Lichtberbindung mit der Abteilung des Majors Rentel aufzunehmen, den er bei Noibis vermuten konnte. Die Verſtändigung glückte. Rentel trat ſogleich den Vormarſch an, holte nach beſchwerlichen Märſchen am 23. Mai den Gegner ein und ſtellte ihn zwiſchen Amas und Springpuets zum Kampfe. Nach heftigem Wider⸗ chts nach ſtande räumte der Feind ſeine Stellung und zog na wichtigeren Punkte am Großen Fiſchfluſſe, ſowie die großen und kleinen Karasberge werden von unſeren Truppen beſetzt ge⸗ läufig nur aus dem hieſigen ſozialdemokratiſchen Verein aus⸗ geſchloſſen wurden, ferner daß die Herren nicht nur von ihnen Wie die verheirateten Wilhelm Haas von Neuendorf, vor das Schöffe⸗ Klinken repräſentieren einen Geſamtwert von 215 M. 18 Am 21. Mai wurde unweit Kalkfontain ein Reiter ſtandswahl hatt Süden ab, anſcheinend in der Richtung auf Tſauab. Unſere Verluſte waren ein Offizier und 15 Reiter verwundet, vier Reiter gefallen. Rentel ſetzte am 24. Mai die Verfolgung fork. — Von den in jener Gegend verfügbaren Truppen ſind die Waſſerſtellen Ukamas, Nababis, Blydeverwacht, Jeruſalem und Ondermaidje beſetzt, um dem Gegner ein Ausbrechen nach der Oſtgrenze oder nach dem Oranje zu verwehren.— Die Abteilung des Majors v. Freyhold, die bereits Aiais am großen Fiſch⸗ luſſe erreicht hatte, kehrt nach der Gegend von Ramansdrift zurück, wo wieder ein Hottentottenkommando gemeldet iſt. Die halten. Weitere Gefechte werden gemeldet. Badiſche Politik. * Schwetzingen, 28. Mai.(Der hieſige ſozial⸗ demokratiſche Verein) erwidert auf die(im Abendblatt des„Gen.⸗Anz.“ vom vergangenen Freitag abgedruckte) Er⸗ klärung der drei Schwetzinger Ex⸗Sozialdemokraten in einem Inſevat des„Schwetz. Tagebl.“, in dem es u. a. heißt, daß die genannten Herren nicht aus der Partei, ſondern vor⸗ übernommene Arbeit weitergeführt, ſondern während dem Maurerſtreik wirkliche Streikarbeit übernommen haben.— Wir glaubten, nachdem wir die erſtere Erklärung gebracht hatten, auch von dieſer Erwiderung Notiz nehmen zu müſſen. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 29. Mai. 5 INrEeRRATIONALE GRosse G Kudsr-udb S Sr AussTerrune 8 0 In der letzten Sitzung des Wirtſchaftsausſchuſſes wurde ein⸗ gehend die wichtige Frage beraten, in Weie dem im nächſten Jahr infolge der Ausſtellung und zahlreicher Kongreſſe zu erwartenden Fremdenandrang durch Bereitſtellung geeigneter Wohnräume Rechnung getragen werden könne. Die Ausſtellungslei⸗ tung hat vor kurzem an ſämtliche Hotels, Gaſt⸗ und Logierhäufer von Mannheim und der nächſten Umgebung eine Rundfrage er⸗ laſſen über die Zahl der Zimmer und Bekten, welche zur Ver⸗ fügung geſtellt werden können. Es hat ſich dabei ergeben, daß eine anſehnliche Menge von Zimmern und Betten über das normale Bedürfnis hinaus für den Fremdenverkehr bereitgeſtellt werden kann. Es erſchien der Kommiſſion aber doch angezeigt, Vorſorge zu treffen, daß bei außergewöhnlichen Anläſſen, größeren Feſtlichkeiten und dergleichen kein Mangel an Fremdengimmern eintritt, Es wurde darauf hingewieſen, daß es ſich empfehlen dürfte, in ähn⸗ licher Weiſe wie es bei der letzten Ausſtellung in Düſſeldo und auch jetzt wieder in Nürnberg geſchehen iſt, die Einvoh⸗ nerſchaft aufzufordern, private Fremdenzimmer gegen Entgelt tag⸗ weiſe zu vermieten und ſich zu dieſem Zweck entweder di den Hotelbeſitzern in Verbindung zu ſetzen, damit ihnen Fremdenandrang die Gäſte von den Hotels zugewieſen 9 51 8 15 e Wohnungsbureau n, dur e en Fremden unentgeltlich Zimmer nachgewi werden ſollen. 5 *Ein Schwurgericht in Heidelberg. Wie unſer Heidelberg -Korreſpondent erfährt, ſteht es nunmehr feſt, daß beim Lan gericht Heidelberg demnächſt ein Schwurgericht gebildet wird. Der neue Schwurgerichtsbezirk wird die Kreiſe Heidelberg und Mos⸗ bach umfoſſen, die bisher zum Schwurgericht Mannheim gehörten. * Das bekannte Schema F ſcheint auch bei der Stadtverwa 1 1 1 1105 zu 1901 5 5 anders können wi 8 t erklären, wir heute früh zwif 1 ſtädtiſche Arbeiter damit beſchäftigt aaſd e Breitenſtraße trotz des heftigen Regens auch noch mit Hilfe ſtädtiſchen Waſſerleitung einzuweichen. Gekehrt war die Stra weshalb mußte ſie alſo doppelt begoſſen werden? * Ein unglückliches Schiffsmanöver brachte den Kapitän des Schleppdampfers„Knipſcheer 13“, den 56 Jahre gericht. Er unternahm am 12. Dezember v. J. die Drehung ſe Schleppzuges an der Neckarſpitze, um talwärts zu fahren, in de Momente, als der Schlepper„Sinner 3“ mit 8 Anhängeſchiffe bergwärts kommend, mit ihm auf gleicher Höhe lag, trotz „Sinner 8“ ſich mitten im Strome befand. Eine halbe Minute un „Sinner 3“ wäre borüber geweſen, aber es langte nicht mehr u der Kiel von„Knipſcheer 13“ ſtieß dem 2. Boote in die Ba ſeite, ſodaß es mitten entzweibrach und nur noch mit knapp durch ein Hafenboot an Land geſchleppt werden konnte. D repräſentierte einen Wert von 3050 M. Vom Amtsgerichte er Haas ein Strafmandat von 100 M. Er erhob Einſpruch, we die Strafe zu hoch vorkam. Das Gericht reduzierte die S 50 Mark. Eine zivilrechtliche Schadenerſatzklage wird natü nicht ausbleiben. 8 5 Die Türklinkenſpezialiſten, Bürſchchen, von denen ein dorbener iſt als das andere, ſtanden am Samstag vor dem Sch gericht. Der Anführer der Diebesbande war der 16 Jahr Taglöhner Ad. Anton Senk, der trotz ſeiner Jugend ſchon di vorbeſtraft iſt. Der 20 Jahre alte Taglöhner Friedrich M der 16 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Wei ß, der 15 Jg Matroſe Anton Maier, der 15 Jahre alte Taglöhne Stark, der 16 Jahre alte Taglöhner Oskar Kürſchner n die Mitglieder derſelben. In nicht weniger als 56 Fällen raub ſie im April d. J. die Klinken an den Tülen durch Herausſchl der Stifte, durch die ſie mit dem Schloſſe verbunden werden. 75 Trotzdem war das Geſchäft gerade kein lukratives, denn vo 0 Alteiſenhändlern erhielten ſie nur den vierten Teil des W Senk erhält 8 Monate, Friedrich Mayer 3 Monate, Weiß 4 Monat Anton Maier 4 Monate, Stark 4 Monate, Kürſchner 1 Woche G fängnis. Alle Burſchen ſind vorbeſtraft. Der Gemeinnützige Verein für den Lindenhof⸗Stadtteil am 23. ds. ſeine diesjährige Generalverſammlun welche leider ſehr ſchwach beſucht war. Es wäre ſehr wünſchen wert, wenn die Mitglieder die Verſammlungen, welche ja nur na dem Bedürfnis vom Vorſtand anbraumt werden, beſuchen wü um am Vereinsleben mehr Teil zu nehmen. In der Verſammlum twurde der Tätigkeit⸗ und Rechenſchaftsberich tet, Stand der Spielplatzangelegenheit berichtet und führer nach ſtattgehabter! n En 4 Sekte. — Deneunrandenges —— TA«9ͤ•„„„öe“ꝛꝰ— — wiedergewählt wurde, bis auf den abweſenden Herrn Clor⸗ mann, für welchen Herr Direktor Wü ſt gewählt wurde. Der Vorſtand beſteht zur Zeit aus den Herren: 1. Civ.⸗Ingenieur E. Kaſten, 1. Vorſitzender, 2. Schloſſermeiſter Franz Schwander, 2. Vorſitzender, 3. Fabrikbeamter J. Kämmerer, Geſchäfts⸗ führer, 4. Hauptlehrer Joh. Krämer und 5. Bankdirektor Otto Wülſt, Beiſitzer. Ein Vorſchlag, mehr Mitglieder in den Vorſtand zu wählen, wurde abgelehnt. 5 30. ordentliche Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Banuken. Auf die anläßlich der 30. ordentlichen Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Banken aus Mannheim an den Deutſchen Kaiſer, ſpwie an den Großherzog von Baden gerichteten Huldig⸗ AUungsdepeſchen ſind ſowohl von dem Kaiſer wie von dem Großherzog in gnädigen Worten abgefaßte Antworttelegramme eingelaufen. Die Rache des Verſchmähten. Ein 21jähriger Taglöhner von hier, namens Joſ. Reichert, hatte mit der Tochter einas Bruch⸗ ſaler Handwerkers ein Verhältnis angeknüpft, das jedoch von dieſer alsbald wieder gelöſt wurde. Darüber aufgebracht, drang der Burſche in die Wohnung des Mädchens und brachte ihm zwei bor⸗ ausſichtlich nicht folgenſchwere Stiche bei, worauf er von der alsbald herbeigerufenen Schutzmannſchaft feſtgenommen wurde. Ladenbrand. Heute morgen gegen halb 4 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach Kleinfeldſtraße 35 gerufen, wo bei Ankunft der Löſchmannſchaft der Laden des Viktualien⸗ und Kolonjalwaren⸗ händlers Lindenfelſer in hellen Flammen ſtand. Der Rolladen des Ladenfenſters war bereits von Zivilperſonen, die den Brand zu löſchen verſuchten, heruntergeſchlagen. Ein grober Fehler war dadurch begangen worden, daß man die aus dem Laden zum Hausgang führende Tür geöffnet hatte. Dadurch wurde den Flammen und dem Rauch der Weg zum Treppenhaus geöffnet und den Hausbewohnern der Ausweg verſperrt. Wie wir erfahren, ſollen ſich auf dies hin ziemlich aufregende Szenen abge⸗ ſpielt haben. Nur notdürftig bekleidete Mütter ſind mit dem Säuglingen im Arm auf dem Dache herumgeklettert und haben verzweifelt um Hilfe geſchrien. Der Schutzmannſchaft, die, wie uns verſichert wurde, ſich ſehr beſonnen und umſichtig benommen hat, iſt es ſchließlich gelungen, die Leute zu beruhigen, Die hatte etwa 1½ Stunden zu tun bis der Brand bewältigt war. Der Laden iſt vollſtändig ausgebrannt. Der Schaden an Vorräten wird auf 2500., der Gebäudeſchaden auf über 1000 M. geſchätzt. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. [Siehe auch Polizeibericht.) Polizeibericht vom 29. Mai. Unfälle. Aus einer Höhe von 12 Meter ſtürzte am 26. 1. Mts., vormittags in einem Kohlenlager im Induſtriehafen der 39 Jahre alte verh. Krahnenführer Anton Leiſengang infolge Aus⸗ gleitens von einem Krahnen herab und verletzte ſich die Wirbel⸗ ſäule. Der Verletzte mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Ebenfalls ſchwer verletzt mußte ein vorübergehend hier weilender Finanzaſſeſſor aus Karlsruhe geſtern abend von einer Schutzmannspatrouille mittelſt Droſchke ins allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Derſelbe erlitt auf der Friedrichsfelderſtraße einen epileptiſchen Anfall, ſtürzte mit dem Hinterkopf auf den Randſtein und verletzte ſich hierbei erheblich. Foeuer entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe heute früh zwiſchen 8 und 4 Uhr in einem Verkaufsladen im Hauſe Klein⸗ feldſtr. 35 hier; es verbrannte die Ladeneinrichtung nebſt Waren⸗ vorräten im Wert von ca. 2500 M. Der entſtandene Gebäude⸗ chaden beläuft ſich auf etwa 1000 M. Der Brand wurde von der erufsfeuerwehr gelöſcht. Durch Lagerung glühender Aſche und Schlacken in unmittel⸗ barer Nähe einer Bretterwand in einem Fabrikhof Werftſtr. 28/25 entzündeten ſich die Holzteile der Einfriedigung und wurde vom Feuer zerſtört. Dasſelbe konnte von einem patrouillierenden Schutzmann gelöſcht werden. IitSchwetzingen, 28. Mai. Der hieſige Gerichtsvollzieher Fleiſcher wurde am Samstag Mittag wegen falſcher Be⸗ ürkundung, nicht wie allgemein verbreitet wird: Urkunden⸗ fälſchung, in das Amtsgefängnis eingeliefert. Cheater, Runft ung(ſſſenſchaft. Wie wir vernehmen, iſt für unſere Oper ein direkt vom Konſervatorium kommender Kirchenkonzert. In unſerem geſtrigen Referat über das zert in der Johanniskirche, hat ſich ein falſches Wort einge⸗ chen, das unſere Leſer wohl ſchon ſelbſt berichtigt haben ürften. Es muß nämlich am Schluſſe heißen: Kirchenchor der hanniskirche nicht Lutherkirche. Arbeiterbewegungen. Schwetzingen, 27. Mai. Die Tabakarbeiter⸗ ſfammlung vom 26. Mai beſchloß, den Streikweiterzu⸗ u, nachdem die Fabrikanten erklärt hatten, keine Zugeſtänd⸗ u machen. Ludwigshafen, 29. Mai. Eine geſtern Abend abge⸗ Verſammlung der freien Gewerkſchaftler aus den Betrieben Gebr. Sulzer, Heſſenmüller und Roth mit Einſchluß der zreiner und Fabrikarbeiter faßte einſtimmig folgenden Beſchluß: ute im Lokal Kemmner ſtattfindende Verſammlung der frei⸗ rganiſierten Arbeiter nimmt Kenntnis von der bei den Firmen zer, Heſſenmüller und Roth erfolgten Kündigung von 60 pCt. egen. Die verſammelten organiſierten Kollegen, welche ne Kündigung nicht erhielten, haben nicht die Abſicht, eine Fort⸗ rung der Betriebe durch ihre Weiterarbeit zu ermöglichen. Die ſammelten haben im Gegenkeil den feſten Willen, ſich mit ihren gten Kollegen ſolidariſch zu erklären und die Arbeit ichfalls niederzulegen. Um eine Einheitlichkeit zu er⸗ en, beſchließt die Verſammlung, daß die Kündigungen ſchon mor⸗ eingereicht werden ſollen.“ In den genannten Betrieben wurde allein Metollarbeitern, ſondern auch Schreinern und Hilfs⸗ ern ohne Rückſicht, ob organiſiert oder nichtorganiſiert ekündigt. Die Nichtmetallarbeiter erklärten ſich deshalb mit den usgeſperrten chenfalls ſolidariſch. Vom Wieſental 28. Mai. Unter den Textil⸗ ten Lithographen und Steindruckern bis Nunmehr haben dieſe bei einer 9 ieſer Maßnahme vorzukommen, ausſtä det mit Eimern fleißig Waſſer herbeiſchleppten und auf dieſe Weiſe Man nimmt an, daß ſich im Laden Zündhölzer entzündet haben. man bdamft, daß dieſe Zahl demnächſt auf etwa 10 000 ſteigen werde. iſt der geſamte chromolithographiſche Betrieb in Berlin ahmgelegt. Mai d. J. die Konſtituierung einer als Rück⸗Verſicherungsinſtanz gedachten Geſellſchaft des Vereins deutſcher Arbeitgeber⸗Verbände zur Entſchädigung bei Arbeitseinſtellungen vorgenommen. Gleichzeitig fanden die Wahlen der Mitglieder der Verwaltungs⸗ organe ſtatt. * Hamburg, 28. Mai. Die Schauerleute haben in einer heute abend abgehaltenen Verſammlung beſchloſſen, bis zur Abſtellung der Mißſtände im Arbeitsnachweis nicht länger als bis 10 Uhr abends zu arbeiten. Ferner ſoll die Sonntags⸗ und Feier⸗ tagsarbeit ganz in Wegfall kommen. Auch wollen ſie bis dahin kein feſtes Arbeitsverhältnis eingehen, d. h. Arbeitsſtellen annehmen, wo längere Kündigungsfriſt beſteht oder auf Wochenlohn gearbeitet wird. 5 *Baſel, 28. Mai. Der Streik der Schuhmgcher iſt nach einer Dauer von zwei Monaten beendet worden, Sie erhalten It.„Frkf. Zig.“ zehnſtündige Arbeitszeit und eine kleine Lohnauf⸗ beſſerung. * Paris 28. Mai. Heute Nachmittag kam es mehrere⸗ male zu Zuſammenſtößen zwiſchen Ausſtändigen und Mili⸗ täx. Drei Dragoner und ein Poliziſt erlitten Verletzungen. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. ———— Teixte Nachrichten und Ceſeg amme. * Danzig, 28. Mai.(Der Kaiſer) iſt, nachdem „Schleſien“ durch die Herzogin von Pleß beigewohnt hatte, heute Mittag wieder nach Berlin zurückgekehrt. Hs. Berlin, 29. Mai.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Die Kaiſerin ſtattete geſtern nachmittag dem Klub für junge Mädchen einen Beſuch ab und verweilte dort eine Stunde. Hs. Berlin, 29. Maf.(Privattel. unſ. Berliner Bur.) Ein konſervativer Delegiertentag wird auf den 30. November nach Berlin einberufen. Tagesordnung: 1. Politiſche Lage. 2. Wirtſchaftspolitik. 3. Sozialpolitik. * London, 28. Mai. Nach einem Telegramm der„Times“ aus Ottawa iſt der große Ogilvie⸗Elevator bei Fort William, Ontario, mit einer halben Million Buſhels Weizen in den Fluß geſtürzt und vollſtändig verloren. Tokio, 28. Mai. In Hongju(Korea) iſt ein Aufſtand ausgebrochen. Die Anzahl der Aufſtändiſchen beträgt mehrere Hundert. Kongju iſt eine befeſtigte Stadt, die nur mit Hilfe von Artillerie genommen werden kann. Auf Erſuchen Koreas wurden japaniſche Truppen dorthin entſandt. Der Auf⸗ ſtand ſoll der hartnäckigſte ſein, der bisher ausgebrochen iſt. Zur Fahrkartenſtener. Hs. Berlin, 29. Mai.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.] Bis zum 1. Auguſt, wo die Fahrkartenſteuer in Kraft tritt, ſollen neue Fahrkarten gedruckt werden, worauf der Betrag der Steuer in den Fahrpreis eingerechnet wird. Der Bedarf iſt von den Direktionen bis zum 1. April 1907 anzugeben. Zu dieſem Termin ſoll alſo die Tarifreform in Kraft treten, die das Reiſen abermals verteuern wird. Demiſſion des öſterreichiſchen Kabinetts. * Wien, 28. Mai. Die für morgen anberaumte Sitzung des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes findet nicht ſtatt. Der Tag der nächſten Sitzung wird ſchriftlich bekannt gegeben wer⸗ den.— Der„N. Fr. Pr.“ zufolge wird die Demiſſion des Miniſter⸗ präſidenten Hohenlohe angenommen werden.— Der Kaiſer empfing heute den Grafen Schoenborn, Dr. v. Koerber und den Frhrn, v. Chlumetzky, um ihre Anſicht über die Lage zu hören. Keinem der Genannten wurde die Kabinettsbildung ange⸗ boten. Für morgen iſt der Statthalter von Böhmen, Graf Cou⸗ denhode, zum Kaiſer befohlen. Es ſoll ihm die Miniſterpräſt⸗ dentſchaft angeboten werden. * Peſt, 28. Mai. Die ungariſche Regierung wurde vom Könige ermächtigt, dem Abgeordnetenhauſe den autonomen Zolltarif als ungariſchen Zolltarif zu unterbreiten, während die öſterreichiſche Regierung forderte, daß derſelbe als gemein⸗ ſamer Zolltarif in Kraft trete.(Der ungariſche Zolltarif iſt mit dem gemeinſamen Zolltarif vollſtändig identiſch. Es handelt ſich für Ungarn bloß um die prinzipielle Wahrung ſeines Rechtes politiſchen Kreiſen allgemeine Befriedigung erregt. Man erblickt darin umſomehr einen glänzenden Sieg des Miniſterpräſidenten Dr. Wekerle, als gleichzeitig Prinz Hohenlohe zurücktritt. Aus Rußland. * Petersburg, 28. Mai.(Duma.) Der Präſident berichtete über den Antrag von 78 Mitgliedern betreffend die Einſetzung einer Sonderkommiſſion zur Erwägung bon Maß⸗ nahmen, die gegen ungeſetzmäßige Vorgänge in der Verwalkung getroffen werden ſollen. Das Haus beſchloß, die Kommiſſion, die ſich mit der Ausarbeitung eines Reglements für die Duma beſchäftigt, mit dieſer Frage zu be⸗ betrauen, ging zur Verifizierung der Mandate über und erklärte die Wahlen von mehreren Gouvernements für gültig. Die Duma nahm darauf einen Antrag an, eine Ko m⸗ mifſion von 15 Mitgliedern zu wählen, um den Geſetzentwurf über die Unverletzlichkeit der Perſon du prüfen. Das Haus ſtimmte weiter einem Antrag zu, an jedem Mittwoch und Samstag keine Sitzungen abzuhalten, damit die Kom⸗ miſſionen ungehindert arbeiten können. Sodann wurde feſt⸗ geſetzt, daß die Sitzungen täglich um 11 Uhr beginnen ſollen. zeichneten Antrag betr. die allgemeine Reform der Verwaltung auf der Grundlage: Alle Skaatsangehörigen beiderlei Geſchlechts ſind vor dem Geſetze gleich. Der Entwurf ſchlägt die Abſchaffung aller Unterſcheidungen nach Geſellſchafts⸗ klaſſen, Nationalitäten, Religionen und Geſchlechtern vor. (Lang anhaltender Beifall.) Alsdann beſchloß das Haus an den Miniſter des Innern eine Interpellation betreffend die Hungersnot zu richten. Das Haus ging ſodann zur Be⸗ ratung der Agrarfrage über. Prof. Petrajetzky ſchlug vor, eine Kommiſſion von 88 Mitgliedern zur Vorberatung der Frage gedruckt verteilt werden würden. Petersburg, 28. Mai. Auslandbankiers ſollen dem Finanzminiſter mitgeteilt haben, das Regie⸗ licher Feſtſtellung war der nach der geſtrigen Truppenſchau ver⸗ üble Bombenanſchlag gegen den Feſtungskommandanten General Nep den A erlitt in 8 8 8 81 5 Berlkin, 28. Mai. Der Verein deutſcher Arbeit⸗ geber⸗Verbände hat in ſeiner Ausſchuß⸗Sitzung vom 28. er auf der Schichauwerft der Taufe des neuen Linienſchiffes auf ein ſelbſtändiges Zollgebiet.) Die Nachricht hat in ungariſchen Der Präſtdent verlas hierauf einen von 111 Mitgliedern unter⸗ zu wählen. Der Präſident teilte mit, daß alle Anträge morgen rungsprogramm müſſe die Unantaſtbarkeit der Per⸗ ſon berückſichtigen, da ſonſt der ruſſiſche Kredit gefährdet ſei.“ * Sewaſtopol, 28. Mai.(Pet. Tel.⸗Ag.) Nach amk⸗ 6 Perſonen gekßkek, 14 ſchwer und 40 leicht verleßk. Es wurden 4 Perſonen verhaftet, von denen zwei die Bomben geſchleudert und 2 das Zeichen dazu gegeben hatten. Alle vier waren von Petersburg gekommen. *Rigea, 28. MNaj. Die Terrodiſtenbe gegen die Landpaſtoren dehnt ſich auf Südlivland au geſinnte Gemeindemitglieder raten ihnen zeitweiligen Wege an.— Aus dem Erbbegräbnis der gräflichen Familie Si bei Wenden wurden die Gebeine der Gräfin Sivers von lutionären aus der Gruft geriſſen und zerſtreut. e 8. — Geſchäftliches. Photographlsche Platten, Faplere u. Lösungen Drogerie zum Waldhorn, G. U. Ruoff, D 3, l. Phgtograph. Zeitung gratls. Grüne Rabattmarken. 61988107) Karlsruher Lebensverſicherung auf Gegenſeitigkeit vormals Allgemeine Verſorgungsanſtalt. Das Geſchäftsjahr 1905 war das 42. ſeitdem dieſe Gegenſeitigkeitsanſtalt ihren jetzigen Haupt⸗ geſchäftszweig, die Lebensverſicherung, aufgenommen hat, das 71. ſeit ihrer Gründung. Es hat alle ſeine Vorgänger an geſchäftlichen Erfolgen weit übertroffen. 8652 Verſicherungs⸗Anträge über mehr als 46 Millionen Mark wurden eingereicht, wovon 7198 Anträge über mehr als 38 Millionen Mark Annahme fanden. Der Neu⸗ gugang war damit um mehr als 3 Millionen Mark höher als im Vorjahre. Nach Abzug aller Abgänge ſtieg der Verſicherungsbeſtand um 22% Millionen Mark auf 560 Millionen Mark. Neuzugang und Reinzuvachs waren in 1905 am höchſten ſeit Aufnahme der Lebens⸗ verſicherung. Die Sterblichkeit verlief wieder ſehr günſtig und brachte einen Gewinn von über 2 Millionen Mark. Die Jahresein⸗ nahme betrug 27%½ Millionen Mark und war damit um nahezu 1% Millionen Mark höher als im Vorjahre. Die Ausgabe für Ver⸗ waltungskoſten war wieder nur ſehr gering. Das Geſamtbermögen der Anſtalt erreichte am Jahresſchluſſe 202 Millionen Mark. Der Jahresüberſchuß der Lebensverſicherung betrug mehr als 5,8 Mill. Mark und wurde nach Dotierung der allgemeinen Reſerve und des Beamtenpenſionsfonds ganz der Divpidendenreſerve der Todesfall⸗ verſicherten überwieſen, die dadurch auf nahezu 27 Millionen Mark wuchs. Die im Jahre 1907 für die Lebensverſicherungen der Anſtalt auszuzahlende Dividende wurde wie in den Vorjahren auf 3 Proz. des dividendenberechtigten Deckungskapitals feſtgeſetzt. Viehmarkt in Maunheim vom 28. Mai. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht; 46 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 85—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ 4 mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., c) mäßig genährte f junge, gut genährte ältere 78—00., 8) gering genährte jeden Alters 75—00 M. 39 Bullen(Farren): a) volfftelſchige höchſten Schlachtwerthes 68—72., b) mäßig genährte füngere u, gut genährte ältere 66—00., e) gering genährte 64—00 M. 848 Färſen: (Rinder) und Küßbe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 75—980., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu7 Jahren 68—74., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 64—74., d) mäßig genährte Kühe, färſen u. Rinder 62—70., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 56—60 M. 269 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 105-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 95.—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 24 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80.—00., b) ältere Maſthammel 75—00., 0) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 7000 M. 1105 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 67—00., b) fleiſchige 66—00., e) gering entwickelte 65—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: o00 Luxuspferde: 0000—0000., 000 Arbeilspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., COo Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 Mer, 60 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 00 Ziege n: 00—00 Mt., 0 Zck⸗ lein:—0., OLämmer: 00—00 M. Zuſammen 2321 Stück, Handel im allgemeinen lebhaft. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 25. Mai. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“ am 19. Mai von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 26. Mai.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 16. Mai von New⸗ork ab, iſt heute hier angekommen. 55 Southampton, 27. Mai.(Drahtbericht der Amerkan Line 4 Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 19. Mai von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. 5 9 155 und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ a renklau. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direlt am Hauptbahnbof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. volkswirtſchaft. eeeeee e Psgelſtationen Datum: vom Rhein: 2 28. 26.. 28. 29.[Bemerkungen Rouſtan;z 4,24 232 Waldshut. 8,84 3,70 Hüningen J8,65 3,55 8,62 4,50 ,½2 8,42 Abds. 6 uhr Kehl) 44.49 4,03 8,89 8,85 3,75 3,66] N. 6 Uhr Lanterbuggg 6,39 5,61 Abds. 6 Uhr MüünüRüiüe 7,00 6,90 6,28 5,95 5,85 5,68 2 Uhr Germersheim 6,04 5,%½2.P. 12 Uhr Mannheim..70 6,98 6,80 6,28 5,90 5,71 Norg. 7 Uhr Mainz ,27 3,34 3,40 3,20 2,90 P. 12 Ug Biherrr.85 3,50 0 Uhr KRaulb„ 44,66 4,78 4,88 4,66 4,26 2 Uhr geCo 4,15 10 Uhr Kölnn 44,88.92 4,97 4,98 4,74 2 Uhr Mhnt 4,47 47„15 6 Uhr vom Necka 8 Maunheim J6,72 6,87 6,77 6,28 5,90 5,71 B. 7 Uhr Heilbronnn 22,65 2,00 1,90 1,65 1,67 1,50 B. 7 Ur 5—————— ee Verantwortlich:„ für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Kark Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei.. G. u. b..: Direktor Eruſt Müller. 25 Sopmersprossencréme nach ärztlicher Vorschritt, vielfach erprobt per Dose 4 Mk..— empflehlt 62484 Telephon 4783. Pelikan-Apohente,. 3. — bestes II Erfrischungsgetränk. Vvebera lL erhärtlesn. 5 Pon 57788 4. — Lorsett„Imperial“ „Sensationelle Neuheit“ Das Oorsett ist im Rücken geteilt, schnürt Leib Vorratig von AlleinverkKauf für Mannbheim: Hleganter Boxcalf- sehr dauerhaft 75 M. an jm allen Preislagen. moderne Facon feinste Fabrikate —— Schafräude betr. Nr. 76591 J. beiden Schafherden des Ludwig Baum, hier, Lameyſtraße 1715 wohnhaft, die in der Nähe der Rennwieſen eingepfercht ſind, wurde durch den Gr. Herr Bezirkstierarztam2 27. Mai 1906 der Ausbruch der Räude feſt⸗ Es wurde deshalb! geſtellt. über die beiden Schafherden Weideſperre verhängt. Mannheim, 28. Mai 1906. Bezirksamt III: beller. Gr. 8206 J8155 ererne Mittwoch, 30. 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