Abonnement: 20 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Woſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E G, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Aaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Nr. 248. PPFPCCTCCCC GEigene Redaltions⸗Bureaus: Nebaften. 877 Die Reklame⸗Zeile 2 60 1 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Abendblatt.) Mittwoch, 30. Mai 1906. E——— eeeeee Ein Rückblick auf die Tagung des Reichstags unterſcheidet, ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bureau, zwei Pertoden: eine lange, äußerlich unfruchtbare der Kritik und der ſtillen Arbeit in den Kommiſſionen und eine kurz'. worin ſich die Ergebniſſe überſtürzten. Zwiſchen beiden ſteht der Entſchluß der Regierung, endlich Anweſenheitsgelder zu gewähren. Genau 6 Monate, vom 28. November bis zum 28. Mai hat der Reichstag getagt und 115 Sitzungen hat er gehalten, manchmal 2, zuletzt gar 3Z an einem Tage. In dem erſten, längeren Abſchnitt ſeiner Tagung hatte er, nach kurzem Anlauf, bald wie üblich ſchwer mit der Beſchlußunfähigkeit zu tingen, und mehr als einmal ſchien es, als wollte das flackernde Flämmlein des Parlamentarismus gänzlich erlöſchen. In dem kurzen, zweiten Abſchnitt erwies ſich, noch ehe die Diätenvorlage berabſchiedet war, die erbliche Belaſtung des hohen Hauſes mit dem Abſentismus als überwunden. Vor Oſtern hatte man, dieweil die Redeflut nicht einzudämmen war, ein Etatsnotgeſetz beſchließen müſſen; nach Oſtern verfügte man andauernd über ein beſchlußfähiges Haus und ganz von ſelbſt beſchleunigte ſich das Tempo der Arbeit. Fjür künftige Tagungen wäre es ſehr zu wünſchen— was ſich ja zum Teil ohne Frage ſelbſttätig regeln wird— daß ein Ausgleich zwiſchen der Arbeitsweiſe beider Abſchnitte ſyſtematiſch en würde. Dazu würde— bei aller Hochachtung vor dem afen Balleſtrem muß das offen heraus geſagt werden— ein jüngerer und friſcherer Präſident ſehr biel beitragen können. en Wenn die Arbeit von vornherein vernünftig eingeteilt wird, venn der Präſident weitſchweifigen Rednern ſtets auf dem Nacken ſitzt und ſie zur Sache ruft, wenn ein beſchlußfähiges — Haus ſich die zwei⸗, dreimalige Wiederholung derſelben Dinge kinfach nicht mehr bieten läßt— dann wird ein ſolches Ver⸗ 5 fahren unfehlbar erzieheriſch auf die unverbeſſerlichſten Dauer⸗ 357 redner einwirken. Gewiß ſoll die Kritik im Parlament nicht ke gehindert werden; aber nirgends ſteht geſchrieben, daß Parla⸗ 5 15 mentarier vor anderen Rednern das Recht haben, disziplinlos Frauf los zu reden, ſtatt ihren Stoff zu disponieren und — fuf das knarpſte Maß zu komprimieren. Dagegen wird 7 heute gern und viel geſündigt. Eine. gleichmäßigere Ver⸗ teilung der Arbeit über die ganze Tagung iſt aber, mit Püchſicht auf die Qualität des Geleiſteten, dringend erwünſcht. Alle Achtung vor dem Arbeitsquantum, was der Reichstag bhewältigt hat. Aber als die Zeit knapp und knapper wurde, Aund die Dickten zugleich die formelle Leiſtungsfähigkeit ſtewerten; da hat man Geſetze gemacht, worauf das Wort des verſtorbenen Reuleaux„billig und ſchlecht“ nur zu gut paßt. Am beſten iſt noch die Flottenvorbage weggekommen, aber nur deshalb, weil der Reichstag ſie annahm, wie die Regierung ſie horgelegt hatte. Die glatte Erledigung dieſer Machtfrage für das Reich iſt bisher ohne Beiſpiel in der deutſchen Parlaments⸗ geſchichte und wohlgeeignet, über manche Mängel der übrigen, parlamentariſchen Arbeiten mit nachſichtigerem Auge hinweg⸗ ſchauen zu machen. Das gilt vor allem von der Steuer⸗ tdteform. Sie mußte geſchafft werden, um die Koſten für die Flotte zu decken, um das Loch in den Reichsfinanzen nicht weiter reißen zu laſſen. Vieles iſt damit entſchuldigt, aber geleugnet kann leider nicht werden, d Tage ein Werk zuſammengebaſtelt worden iſt, auf das beſonders ſtolz zu ſein, keiner ſeiner Urheber großen Anlaß hat. Unter dem Hochdruck des Geſchäftsganges iſt auch aus den Militär⸗ penſionsgeſetzen nicht das geworden, was in ruhigeren Tagen hätte werden können. Immerhin iſt es der Anerkennung wert, daß der Reichstag ſich einer Ehrenpflicht gegenüber Deutſchlands bewaffneter Macht nicht entzogen hat. Ziemlich unbeholfen und unſicher bewegt ſich das Haus noch immer auf dem glatten Boden der auswärtigen Politik. Hier fehlt jede Tradition, ſie will erſt ſchüchtern werden. Bei inter⸗ nationalen Verwicklungen, wie der Marokkofrage, kann ja das Hauß ſaächlich nicht viel mehr tun als hinter den Kanzler zu kreten. Da das Was gegeben iſt, tut aber gerade hier das Wie umſo viel mehr zur Sache. Und das geſtaltet ſich im Deutſchen Reichstage ſelten eindrucksvoll. Dies Manko war leider auch bei der Erledigung des Handelsproviſori⸗ ums mit Amerika ſehr fühlbar, das die Regierung ja ſchließlich mit ebenſo leichter Mühe durchdrückte, wie die weiteren Ergänzungen zum Syſtem unſerer Vertragspolitik, die Handels⸗ verträge mit Bulgarien und Schweden. Die Notwendigkeit, Flottengeſetz und Steuerreform unker Dach zu bringen, hatte anfangs dazu geführt, eine Mehrheit im Reichstage zuſammenzuſchweißen, die poſitive Arbeit zu leiſten gewillt war, und die ſich— charakteriſtiſcher Weiſe— nicht nur aus Konſervativen, Zentrum und Pationalliberalen zu⸗ ſammenſetzte, ſondern der ſich ab und zu auch die Freiſinnigen ganz oder geteilt, anſchloſſen. Wenn dies hoffnungsvolle Gebilde chließlich inzallen Fugen krachte und richtig in die Brüche ging⸗ ſo hat dazu ſicher ein unglücklicher Zufall viel beigetragen: die Erkrankung des Reichskanzlers. Was ſich da geſtalten wollte, hätte einer ebenſo geſchickten wie vorſichtigen Hand am Re⸗ gierungstiſche bedurft, die die Leitung keinen Augenblick aus der Hand gab. Dieſe ſtändige Einwirkung— von der man ja auch nicht ſagen kann, ob ſie dem geſunden Kanzler erfolgreich gelungen wäre— fehlte ganz und gar. Den Grafen Poſa⸗ dowsky mag die Rechte nicht, der Erbprinz Hohenlohe iſt dem Zentrum zuwider, der Oberſt Deimling geht der Linken auf die Nerven; dieſe drei Perſönlichkeiten aber repräſentierten die Regierung bei dem entſcheidenden Kolonjaletat! Was ſich anfangs leidlich anließ, ging endlich ganz aus dem Leim; die Rechte war läſſig, das Zentrum ließ ſeine demokratiſchen Elemente ſchalten und walten, die Linke fiel ihrer alten Scheu vor poſttiver Mitarbeit anheim. Das Reichskolonial⸗ Etats zugedacht war, kam nicht zuſtande. Zentrum und Freiſinn nur den Etat nicht ganz ſcheitern zu laſſen. Sehr hoffnungsvoll iſt der Ausblick nicht, der ſich von hier aus in die parlamentariſche Zukunft eröffnet. Indes, fünf Monate ſind eine lange Zeit, darin ſich manches wandeln kann. Und wer weiß, vielleicht kündeten ſich in den Wirr⸗ niſſen der letzten Tage doch ſchon die Geburtswehen einer neuen Zeit des deutſchen Parlamentarismus an. Hs. aß in der Haſt der letzten barung zuſtande zu bringen, die ſich in keinem weſentlichen P nk am t, die ſchöpferiſche Tat, die dem Reichstag im Rahmen des mußten— auch ein Vorgang ohne Beiſpiel in unſerer Parla⸗ mentsgeſchichte— das entſtandene Loch notdürftig flicken, um Gewerbegerichte als Einigung ämter. .R. K. Von den in Baden beſtehenden Gewerbegexichte wurden im Jahre 1905 diejenigen in Eberbach, Bruchſal, Durlach, Offenburg, Lahr und Villingen nicht als Einigungsämter an rufen. Das Gewerbegericht in Konſtanz wurde einmal von Arbeitern angerufen, von den Arbeitgebern aber abgelehnt. D gegen hatten die übrigen Gewerbegerichte oder deren Vorſitzend wiederholt Gelegenheit, bei Arbeitsſtreitigkeiten vermittelnd ein⸗ zugreifen, 1865 In Mannheim wurden vor dem Gewerbegericht di Tarifverträge zwiſchen den Großbrauereien und den von beſchäftigten Brauerei⸗ und Mälzereiarbeitern, im Spengler⸗ un Inſtallateurgewerbe, und endlich im Tapeziergewerbe abgeſchl Bei dem großen Streik in der Motorenfabrik ve Venz u. Co.,.⸗G. in Mannheim, wurde ſeitens der beiter das Gewerbegericht als Einigungsamt angerufen. Vorſitzende entwarf der Direktion einen Vertrag, welch Auffſichtsrat zur Genehmigung vorgelegt wurde. Dieſer jedo nahm den Vertrag als undurchführbar nicht an, und lehnte Vermittlung des Gewerbegerichts ab. Der perſönlichen Einwir kung des Vorſtandes der Fabrikinſpektion gelang es, eine Vere von dem Vertragsentwurf unterſchied, den der Direktor vor de Gewerbegerichte gutgeheißen hatte.— Bei den Differenzen einer größeren Metallwarenfabrik brachte der Vorſitzende des Gewerbegerichts eine Einigung zuſtande, die einen Streik nach zlweitägiger Dauer beendete. In zwei weiteren Fällen nahme zwar die Arbeiter, nicht aber die Arbeitgeber die Vermittlun des Gewerbegerichts an. Beim Streik der Gipſer und Stukka⸗ teure wurde die Vermittlung des Gewerbegerichts von beiden Teilen abgelehnt. Hier erreichten die Arbeiter nach ſieben Woche die Anerkennung eines Tarifs. 12 89 Das Gewerbegericht in Heidelberg wurde in eine den Arbeitern erfolglos angerufen. In drei weiteren der Vorſitzende ohne förmliche Anrufung vermittelnd Pforzheim wurde das Gewerbegericht viermal an Gipſer⸗, den Blechner⸗, den Schreinergeſellen beitern des ſtädtiſchen Gaswerks. In den ſchloſſen ſich die Arbeitgeber der Anrufung an und es Bemühungen des Vorſitzenden, Tarifverträge abzuſch Gaswerk wurde aus disziplinären Gründen ein Arbeiter laſſen, welcher zufällig Vorſitzender des Verbandes der Ge arbeiter war. Als dem Verlangen der Arbeiterſchaft au einſtellung des Entlaſſenen keine Folge gegeben wurde, von 161 im Werk beſchäftigten Arbeitern 75 in dei Die den Streikenden ſeitens der Stadtverwaltung zur B nahme der Arbeit geſetzte Friſt nahmen 15 Arbeiter wah übrigen wurden von der Weiterbeſchäftigung ausgeſchli riefen das Gewerbegericht als Einigungsamt an. Der beſchloß jedoch, von der Anrufung abzuſehen; die durch den entſtandenen Lücken an den Arbeitsplätzen waren inzw wieder vollſtändig ausgefüllt worden. 2 8 Das Gewerbegericht Karlsruhe wurde ſeitens zweimal angerufen; beidemal lehnten die Arbeitgeber lung ab. In zwei weiteren Fällen fanden vor dem Verhandlungen ſtatt, die reſultatlos verliefen. Später ſich die Streikenden außergerichtlich. Die Arbeiter ein Möbelfabrik riefen das Gewerbegericht an und die Fabrikbeſi folgten nach. In einer Sitzung des Einigungsamtes wur Differenzen durch eine Vereinbarung behoben.— In Hiſtoriſche Bilder von ſpaniſchen Königs⸗ hochzeiten. Spͤpaniſche Königshochzeiten! Eine märchenhafte Fülle ſchim⸗ mernden Glanzes und ſtarrer Pracht liegt vor dem ausgebreitet, der in den Annalen ſpaniſcher Geſchichte zurückblättert und die ver⸗ gangenen Feſte altkaſtiliſcher Herrlichkeit vor dem geiſtigenAuge von neuem auferſtehen läßt, nun da wieder ein ſpaniſcher König mit allem Glanze ſeine Hochzeit ausrüſtet. In dem Charakter ſpani⸗ ſcher Feſte iſt ja immer die Ueppigkeit orientaliſcher Kulturen ſelt⸗ ſam mit dem ſteifen asketiſchen Ernſt ritterlicher Grandioſität gemiſcht geweſen. So entrollt unter Philipp II. über eine Welt gebot, das wunderſame Bild eines ſprichwörtlich gewordenen Prunkes und einer ſtolzen Ent⸗ Phe mit der jungen ſchönen Eliſabeth von Frankreich ſchloß, ſandte er ihr bis an die Grenzen von Navparra einen der ſtolzeſten Gran⸗ den des Reiches, den ſiebzigjährigen, immer noch ungebeugten Ingo Lopez de Mendoza, Herzog von Infantado, entgegen. Der ſtolze Hidalgo im ſchwarzen Sammetgewand erſchien, von fünfzig Pagen in reichen bunten Seiden⸗ und Brokatgewändern begleitet vor der jungen Königin. 2500 ſeiner Edelleute folgten ihm, ſo ver⸗ heſetzten Schabracken der Pferde allein jede 2000 Dukaten kofteten Nach der feierlichen Vorſtellung hielt der Bruder des Herzogs, der Kardinal von Burgos, eine würdige Anſprache an Eliſabeth, die nun als Spaniens Königin Iſabella hieß, und die junge Fran⸗ Fzöſin antwortete in einer ſo leichten luſtigen Manier, daß ſich die etzung des Zeremoniells Anſtoß erregte. In Guadalajara harrte g ſeiner Braut. Vor der Stadt war künſtlich ein großer rt worden, auf dem ein Wäldchen von wirklichen epflanzt worden war, in dem eine Fülle zahmen Wildes ſich in den Tagen ſpaniſcher Größe, da das Land faltung reichſter Kräfte. Als Philipp II. im Jahre 1560 eine dritte ſchwenderiſch reich gekleidet und ausgerüſtet, daß die mit Edelſteinen Augenbrauen des Herzogs finſter zuſammenzogen und die Ver⸗ n den Würdenträgern der Stadt empfan · gen, ritt die ſchlanke Königin auf milchweißem Zelter, vom Her⸗ melinmantel umwallt, nach der Kirche, wo ein Tedeum geſungen wurde. Dann ſtand die fünfzehnjährige Schönheit, unter ihrem herrlichen ſchwarzen Haar errötend, vor dem Beherrſcher zweier Welten. Philpp trat gutgelaunt auf ſie zu und fragte, als ſie ihn mit ihren großen ſchwarzen Augen erſtaunt anſah, ob ſie etwa nach einem weißen Haar auf ſeinem Hopfe ſuche. Die Braut errötete, dann reichte der König der früheren Verlobten ſeines Sohnes Carlos den Arm. In der Stadt ſtiegen Feuerwerke auf, Muſik klang überall, die Brunnen floſſen über von feurigem Wein, lange Tafeln waren ahf den öffentlichen Plätzen aufgeſtellt, mit köſtlichen Speiſen be⸗ an fünfzig und mehr, in roten und gelben Sammetgewändern, be⸗ dienten das Königspaar beim Mahle und reichten, Servietten im Arme, den Hofdamen ſüßes Konfekt. Am andern Morgen ging es nach dem Toledo. Hier harrten ihrer neue Herrlichkeiten. Auf dem weiten Plan vor der Stadt hatten ſich die Truppen altſpani⸗ ſchen Kriegsvolks zu einem herrlichen Kampfſpiel mit einer Schar mauriſcher Kavallerie aufgeſtellt und die verkleideten Mauren funkelten im Glanz ihrer Gewänder, Waffen und des koſtbaren Aufputzes der Pferde. Die Mädchen Toledos begrüßten die Köni⸗ gin mit ihren ſchönen Volkstänzen und das ganze beſchloß ein Schwertertanz bei Fakellicht. An den Toren waren große Bal⸗ dachine von Goldſtoff errichtet und eine lange Prozeſſion folgte dem Königspaar durch die Straßen, die mit Triumphbögen, Blu⸗ menguirlanden und flatternden Fahnen ausgeſchmückt waren und in denen eine bunt und reich gekleidete Menge wogte, ſo daß das Ganze ausſah„wie ein ſchön gefärbter und bunt beſtickter fland⸗ kriſcher Teppich“. Viele Wochen hindurch folgte nun Feſt auf Feſt. Ein prächtiger Stierkampf ward veranſtaltet, dann Tourniere zu Roß und zu Fuß, in denen auch Philipp in die Schranken hinab⸗ ſtieg, um zu Ehren ſeiner ſchönen Gemahlin ein brechen. Als höchſte Ehrung fand endlich ein g ſtatt, bei dem viele hundert Ketzer zu Grauen der Königin ein echt ſpaniſches ihr der Verlobung verfloſſen, aber nun ſollte auch der Empf, jungen Marianne von Oeſterreich ein unerhört prä laden, für alle zum Zulangen. Die ehrſamen Väter der Stadt, dem alle Wunder der einſtigen ſpaniſchen Herrlichkeit ne⸗ Vierzehnjährige ſelbſt im Herbſt in Navalcarnero ut nach Madrid. In der Ausſchmückung der Stadt, vom bis zum Alcazar, war das Höchſte geleiſtet, was ſp je bermocht. Bildhauern, Architekten und Dichtern. In ſeiner en Mann, zogen in Sammetlivreen voraus, dann kamen die Granden und ein Heer von Pagen und Dien waren ganz mit ichen, bildern bedeckt; wurden und in der Verbindung von höchſtem Glanz mit ungewohntes geboten wurde. Es war im Frühjahre 1649, als wiederum eines ſpaniſchen Königs, der Herzog von Najaéray junge Fürſtin nach Spanien führte, wo ein bejahrter Mar Philipp IV., ihrer als Bräutigam harrte. Als Geſchenk er einen koſtbaren Schmuck von 22 Diamanten mit, von de größte 25000 Escudos und alles zuſammen 80 000 wert Die Reiſe hatte ſich ſehr verzögert, zweieinhalb Jal ſollten. Der König, der damals 44 Jahre alt war, Eine letzte überaus herrliche Abendröte Einbruch der Nacht des ſpaniſchen Verfalles. Die Stadt, die größten, die das Land je beſeſſen, pereinigte Komödie„Hüte dich vor'm ſtillen Waſſer“ hat Calder elegante Intriguenſpiel der Duelle und Liebeswirren volle Beſchreibung dieſer Feierlichkeiten verwebt. An windſtillen Novembertag, bei einer„Sonne von Kriſta Einzug ſtatt; der ganze Adel Spaniens war verſamme Straßen ſtrahlten die feſtlich erleuchteten Portiken mit me 2300 Lampen. Die Königin ritt von Ruen Retixo ab, vor Hofdamen zu Pferde und von einer langen Reihe von Ku gefolgt. Die deutſchen, flämiſchen und ſpaniſchen Wachen, Dien Teppichen, Web dem a 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Mai. wurde das Gewerbegericht in drei Fällen von ſeiten der Arbeit⸗ nehmer angerufen, von denen zwei zu einem erfolgloſen Einigungs⸗ verſuch führten. Der dritte Fall iſt noch unerledigt. Fünfmal wurde das Gewerbegericht von beiden Seiten angerufen. Im Maurer⸗, Schreiner⸗ und Küfergewerbe fanden die Streitigkeiten durch Tarifverträge ihr Ende, einmal kam außergerichtlich ein Ar⸗ beitsvertrag zuſtande, im fünften Fall endete der Einigungsverſuch erfolglos. FJolgender Fall aus der Praxis der Gewerbegerichte verdient beſonderer Erwähnung: Ein Arbeiter, der das Arbeitsverhältnis gelündigt hatte, erſchien am Morgen des letzten Vertragstages nicht zur Arbeit, und entſchuldigte ſich nachmittags damit, daß er in ſeiner neuen Arbeitsſtelle habe vorſprechen müſſen. Beim Austritt wurde ihm dann die Auszahlung des rückſtändigen Wochenlohnes verweigert, weil er vorzeitig das Arbeitsverhältnis gelöſt und ſomit ſeinen Lohn verwirkt habe. Das Gericht be⸗ lehrte den Vertreter der Firma, den Portier einer etwa 1600 Arbeiter beſchäftigenden Fabril, daß dieſe höchſtens befugt geweſen ſei, einen halben Taglohn abzuziehen, daß ihr aber auf Einhaltung des ganzen rückſtändigen Lohnes kein Recht zuſtehe. Der Ver⸗ treter zeigte aber ſo geringes Verſtändnis für die Rechtslage, daß er hartnäckig die Annahme eines Vergleichs, zu dem der Kläger bereit geweſen wäre, zurückwies und auf einem Urteil beſtand. Die Fabrik wurde zur Auszahlung des rückſtändigen Lohnes und zum Erſatz des dem Kläger erwachſenen weiteren Ausfalles ver⸗ urteilt. Der Vorſitzende ſah ſich zu der Erklärung veranlaßt, daß das Gericht künftighin Vertreter, die jeder Belehrun g un⸗ zugänglich ſeien, ablehnen u. gemäߧ 42 des Gewerbegerichts⸗ geſetzes das perſönliche Erſcheinen der Parteien ver⸗ langen werde. Deutsches Reich. * Berlin, 29. Mai.(Eine eigentümliche Wir⸗ kung) hat die Faſſung des Diätengeſetzes im Reichstag gleich am erſten Tage ſeiner Gültigkeil gehadt: Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete- Scheidemann glitt während der Sitzung infolge der herumliegenden Papierſchnitzel aus und perrenkte ſich den Arm. Herr Dr. Mugdan ließ ihm ſeine ärztliche Hilfe angedeihen und kurierke auch den Schaden in kurzer Zeit. Inzwiſchen jedoch war im Sitzungsſaal eine namentliche Abſtimmung vorgenommen, und die Folge iſt, daß beiden Herren, obwohl ſie ſonſt den ganzen Tag an den Verhandlungen teilnahmen, wegen Verſäumung einer nament⸗ lchen Abſtimmung 20 M. von ihten Diäten abgezogen werden. —(Preußiſcher Landtag.) Das Abgeordneten⸗ haus berhandelte heute den konſervativen Antrag, der, aus Anlaß der bekannten Erörterungen beim Diä tengeſetz von der Staatsregierung verlangt, daß ſie ſich, ſobald es ſich um Eingriffe der Reichsgeſetzgebung in die Ver⸗ faſſung eines Einzelſtaates handelt, vor Abgabe der Stimmen im Bundesrat mit dem Landtage ins Einver⸗ nehmen ſetzen ſoll. Der Miniſter des Innern und der Juſtiz⸗ Miniſter bekämpften den Antrag, die Redner des Zentrums und der Linken ſprachen ſich zu dem ſöderativen Grundgedanken keundlich aus, verlangten indes Kommiſſionsberatung. Die ſtärker beſetzte Rechte erzwang aber die Ann ahme des An⸗ trags ohne Kommiſſionsberatung. Der preußiſche Landtag wird wahrſcheinlich bis zum 20. oder 21. Juni tagen, aber morgen bis zum 51. Juni Pfingſtferien machen. Die zweite Abſtimmung Uber die heute auch vom Herrenhaus angenommene Verfaſſungs⸗ änderung kann früheſtens erſt am 20. Juni erfolgen.— Erſt nach Pfingſten, am 15. Juni, gedenkt das Herrenhaus das Schulunterhaltungsgeſetz in Angriff zu nehmen. —(Ob der Erbprinz zu Hohenlohe) bexeit ſein ird, als Kolonialdirektor in den Reichsdienſt zu Freten, läßt ſich, wie der„Köln. Zig.“ aus Berlin telegraphiert Wird, zur Stunde noch nicht überſehen. Das offizibſe Mlatt meint, daß der Erbprinz im Intereſſe der Sache auch ols Untetſtaatsſekretär an der Spitze der Kolonialverwaltung verblieben wäre. Wie er ſich zur Annahme des Direktorpoſtens, der jetzt allein in Frage kommt, ſtellen wird, ſei zur Zeit noch unbekannt. :Der Deutſche Veterinärrat, in dem ſämt⸗ liche tierärztlichen Vereine Deutſchlands zuſammengeſchloſſen ſind, hält ſeine Zehntee Plenarverſammlung vom 8. bis 10. Juni zu Breslau ab. Bei derſelben ſollen nament⸗ lich die Erfahrungen beſprochen werden, welche mit der Hand⸗ kabung des Reichsfleiſchbeſchaugeſetzes in allen Teilen Deutſchlands gemacht worden ſind. Außerdem ſtehen auf der Tagesordnung einige veterinärpolizeiliche und Standes⸗ fragen, darunter die Notwendigkeit der Verleihung des Pro⸗ motionsrechtes an die tierärztlichen Hochſchulen. G25 Nusland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die ungariſche Re⸗ gierung) unterbreitete dem Abgeordnetenhauſe einen Geſetzentwurf über das Budgetproviſorium bis Ende Juli, ferner einen Geſetzentwurf über die Stellung der Rekrutenkontingente für 1905 und 1906 in Höhe von 44076 Mann jährlich für die gemeinſame Armee und 12 500 für die Hondeds. Die Rekrutierung für 1905 findet im Juni ſtatt, für 1906 im Oktober.— Die Koſſuth⸗ partei, die bisher an den Delegationen nicht teilgenommen hatte, beſchloß in ihrer heutigen Konferenz, dieſen ſtarren Standpunkt aufzugeben und den Parteimitgliedern die Teil⸗ nahme anheimzuſtellen, worauf die Wahlen zur Delegation vorgenommen wurden. * Frankreich.(In einem im Elyſse abge⸗ haltenen Miniſterrate) wurde über das Programm der Reformen, das die Regierung dem Parlament zu unter⸗ breiten gedenkt, und über das Budget für 1907 beraten. Der Finanzminiſter legte dar, daß das Budget infolge der von einzelnen Miniſterien aufgeſtellten Ausgabeekats einen Fehl⸗ betrag von 230 Millionen aufweiſen werde. Der Miniſter erhob gegen die Vermehrung der Kriegs⸗ und Marine⸗ ausgaben gewiſſe Vorbehalte und erklärte, daß er ſich jedenfalls gegen Aufſtellung eines außerordentlichen Kriegs⸗ und Marine⸗ budgets ausſprechen müſſe. * Dänemark.(Das vorgeſtern neugewählte Folkething) ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Re⸗ gierungspartei 55, wozu ein Abgeordneter der Faroer⸗Inſeln kommt, Sozialdemotratie 24, Rechte 13, gemüßigte Linke 9, rodikale Linke 9 und 3 Wilde. Die Regierungspartei gewann 4 und verlor 7 Kreiſe, die Sozialdemokratie gewann 9 und verlor 1, die Rechte gewann 5 und verlor 3, die Radikalen gewannen 1 und verloren 5 Kreiſe. Unter den Gewählten befinden ſich der Miniſterpräſident, der Miniſter des Innern, der Kultusminiſter, der Handelsminiſter, der Landwirtſchafts⸗ miniſter und der Juſtizminiſter. Serbien.(Die Geſchützfrage.) Infolge des am Samstag der ſerbiſchen Regierung zugegangenen Memo⸗ randums der Wiener Regierung, worin dieſe enekgiſch auf Be⸗ ſtellung der Skoda⸗Kanonen beſtand, fand am 28. d. unter dem Vorſitz des Königs ein Miniſterrat ſtatt, in dem die ſerbiſche Regierung auf ihrem Standpunkt verharrte, da ſie auch dem neuerlichen Drucke Oeſterreich⸗Ungarns in der Lie⸗ ferungsfrage ſelbſt auf die Gefahr eines Zollkrieges hin nicht nachgeben könne, ſondern eher demiſſionieren werde. Badiſche Politik. Karlsruhe, 30. Mai.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) In der heutigen Sitzung der zweiten Kam⸗ mer teilte der Präſtdent Dr. Wilckens mit, daß er beabſichtige, die Spezialdiskuſſion über die Vermögensſteuer in der Sitzung am Freitag zu Ende zu führen, und alsdann die nächſte Sitzung auf Mittwoch, den 6. Juni, nachmittags halb 5 Uhr anzuſetzen. In dieſer Sitzung wie in der Sitzung am Donnerstag, 7. Juni ſoll das Budget für Waſſer⸗ und Straßenbau(Berichterſtattir: Abgeord. Hergt) beraten und zu Ende geführt werden.— Sollte es ſich nicht ermöglichen laſſen, kommenden Freitag das Geſetz über die Vermögensſteuer zu verbeſcheiden, ſo wird am Samstag noch eine Sitzung ſtattfinden. —[Hagelſchaden.) Das dem Landtage zugegangene Ge⸗ ſetz betr. die Abänderung des Geſetzes vom 11. April 1900 über die Verſicherung gegen Hagelſchaden enthält folgende zwei Artikel: Artikel 1:„In Paragr. 2 des Geſ. vom 11. April 1900 die Ver⸗ ſicherung gegen Hagelſchaden betr. iſt im erſten Abſatz ſtatt 10 Proz. zu ſetzen: 30 Prozent.— Artikel 2:„Das Geſetz tritt am 1. Januar 1907 in Kraft“. * Karlsruhe, 29. Mai.[(Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer) behandelte in ihrer heutigen Sitzung weiterhin die Petitionen eines Teils der CEiſenbahn⸗ beamten, die ſich in der Hauptſache auf Beſſerung der Gehalts verhältniſſe beziehen. Da die Reviſion des Gehaltstarifs für den nächſten Landtag in Ausſicht geſtellt iſt, werden dieſe Petitionen der Regierung zur Kenntnisnahme als Material für die Reviſion des Gehaltstarifs überwieſen.— Die Stationsmeiſter der größeren Stationen petitionſeren um den Titel Ober⸗Stationsmeiſter. Die Budgetkommiſſion lehnt es zumiſchen, und ſpricht ſich im übrigen entſchieden gegen die Titel⸗ ſucht aus. Das Lokomotipperſonal beklagt ſich über zu lange Dieuſtzeiten. Die Budgetkommiſſion hält, wie die„V. St.“ er⸗ fährt, eine Berückſichtigung der bezüglichen Wünſche, ſoweit irgend tunlich, für geboten. Erlbünen zogen ſich hin, mit Jaſpis geſchmückt, in goldener Farbe, Triumphbogen, ſchimmernd von Gold, hoben ſich bis in die Wolken. Und hier im„Perlmutterglanz der Sonne“ war die ganze Be⸗ völkerung vereinigt zu einem„großartigen Maskenſpfel, wo der antike Hymenäustanz chriſtlich verklärt mit Fakeln ausgeführt Fard.“ Die ſpaniſche Weltherrſchaft war durch vier Triumph⸗ bogen verkörpeet, an denen in Statuen und Gemälden die Kenn⸗ zeichen der vier Weltteile angebracht waren. Jedes dieſer Ruhmes⸗ zore koſtete 25000 Escudos, ſie waren von erſten Künſtlern, von dem Architekten Sebaſtian de Herrera Parnuevo, von Alonſo Cano geſchaffen, Auf dem Schloßplatz erhob ſich ein fünftes Tor, das in natürlichem und künſtlichem Blumenſchmuck den Pranaß darſtellte, auf dem Herkules und der Pegaſus, Apoll und die Muſen, die Bilder der größten ſpaniſchen Dichter hervorragten. Jubelchöre Kugen den Preis des Brautpagres zu den Wolken. Am Tor Wurde die Königin von den 52 Regidoren Madrids im goldbroka⸗ inen Togen begrüßt, die ihr die Hand küßten und die Stadt⸗ ſchlüſſel übereichten. Der König ſah von einem Balkon des Palaſtes Zerma zu, die Königin ritt unter einem Baldachin ihm entgegen. Aeberall ſpielten die Brunnen, koſtbare Statuen und Gemälde aren an den Mauern aufgeſtellt, an den Straßenmündungen Waren zwanzig Bühnen errichtet, auf denen luſtige Feſtſpiele und Nationaltänze aufgeführt wurden. Auf dem Schloßplatz war eine 1 Gruppe dargeſtellt: Gott Merkur auf dem Triumphwagen, der mit Gott Hymen ſich vereinigte. Hier wurde die Königin bon Fakelträgern und Muſtkanten dem auf ſie zuſchreitenden Könige entgegen geleitet. Nach dieſen Szenen höchſter ſpaniſcher Herrlichkeit ſoll nur noch an das Hochzeitsfeſt erinnert werden, das der Vater des letzigen Bräutigams, König Alfons XII., 1870 mit der ſchönen Prinzeſſin Marig de las Mereedes feierte. Ein ſtrahlender Januartag hüllte die glänzend geſchmückte Stadt in klaren hellen onnenſchein. Die Straßen waren erfüllt von buntem Leben, von Blumenguirlanden, Fahnen und bunten Lampen. Von allen Kir⸗ chen her dröhnte der tiefe Klang der alten Glocken und Kanonen⸗ amaa Palaſt ging der Zug nach der Kirche von Nueſtra Sennora de los Atocha, voran 22 reiterloſe Roſſe mit reichen Behängen und in ſchönem Aufputz. Dann folgte eine Reiterſchwadron mit wehenden Federn und blanken Säbeln und dann die koſtbaren Galawagen. Des Königs Staatskaroſſe, von Gold und rotem Sammet ſtrotzend, wurde von acht milchweißen Pferden gezogen. Ganz Madrid war von einem Taumel der Begeiſterung erfüllt und all der farbige Prunk, der Glanz der bunten Gewänder und die Fülle der Feſte hinterließen einen Eindruck, den erſt die jetzige Hochzeit zurück⸗ drängen und in den Schatten ſtellen wird. Cagesneufqkeſſen. — Die Flucht auf der Lokomotive. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Unter dramatiſchen Umſtänden ergriff dieſer Tage ein Mörder die Flucht auf einer Lokomotive an der mexikaniſchen Grenze. Ein Amerikaner namens James Larcy, der als Wächter bei der mezikaniſchen Zentral⸗Eiſenbahn in Jinninez angeſtellt war, tötete im Verlaufe eines Streites wegen eines Mädchens einen Mexikaner. Daxauf verſuchte eine Schar Mexikaner Larey zu lynchen. Diſer floh zu der Eiſenbahnſtation und ſprang in einen Expreßzug, der nach Norden abgehen ſollte. Während nun ſeine Verfolger die Wagen durchſuchten, gelangte Larey zu der Lokomotive und koppelte dieſe von dem übrigen Zuge los, ſprang hinauf und zwang den Lokomotivführer mit vorgehaltenem Revolver, mit der Maſchine abzufahren. Kaum eine Minnte danach ſauſte er bereits der amerikaniſchen Grenze zu, die 370 engliſche Meilen entfernt mar, Die Bahnbeamten telegraphierten den Vorfall den nächſten Stationen, und auf verſchiedenen Stationen wurden Signale ge⸗ geben, daß Gefahr vorläge, da man hoffte, daß Larey Halt machen und die Maſchine aus Furcht vor einem Zuſammenſtoß verlaſſen würde aber er befahl dem Führer, kein Signal zu beachten, und Glieblic mußten die Bahnbeamten diesinie, um einunglück zu ver⸗ hüten, auf der ganzen Strecke freimachen. In Chihuſhua'elt die grundſätzlich ab, ſich in die Titelangelegenheiten ein⸗ — GBlock“ und Zentrum.] Sehr beherzigens⸗ werte Ausführungen zum badiſchen Parteiweſen machen die„Basler Nachrichten“. Das Schweizer Blatt meint, im Kampf um die Finanzreform hätten, wegen der verſchiedenen taktiſchen Stellungnahme zur Fahrkartenſteuer, unſere politiſchen Verhält⸗ niſſe Schaden gelitten, da ſich dabei Gegenſätze zwiſchen den Nationalliberalen einerſeits und den Demokraten und Freiſin⸗ nigen andererſeits gezeigt hätten.„Dabei haben ſich die National⸗ liberalen als Realpolitiker, die Linksliberalen als Idealpolitiker erwieſen. Es iſt aber zu hoffen, daß darüber der liberale Block, der im Feuer des letzten Wahlkampfes gehärtet worden iſt, nicht aus den Fugen gehe, mögen auch da und dort in kommunalpoli⸗ tiſchen Dingen die Gegenſätze ebenfalls ſich wieder hervorwagen. Man wird ſich in allen liberalen Kreiſen Badens hüten müſſen, und gewiß auch hüten wollen, dem Zentrum wieder die Rolle zuzuſchieben, die es ſtets mit ſo viel Glück ſpielt: die des tertius gaudens“. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 87. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2 Karlsruhe, 30. Mai. Präſident Dr. Wilckens eröffnet.20 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker, Miniſterial⸗ direktor Troeger, Steuerdirektor Glockner und Miniſterial⸗ rat Schellenberg. Eingelaufen: Petition des Stadtrats Pforzheim, die Erweiterung des Bahnhofes Pforzheim, hier Erſetzung des Niveau⸗Ueberganges der Brettener Straße betr., ſodann Petition des penſionierten Grenzauffehers Wilhelm Schindler im Schaff⸗ hauſen um Weiterverwendung im Staatsdienſt. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der allgemeinen Beratung über die Vermögensſtener. Abg. Gierich(konſ.) erhält zunächſt das Wort, welcher den Geſetzentwurf vom einſeitigen agrariſchen Standpunkt beurteilt. Alsdann begründet er den Antrag Gierich u. Gen.:„Die Unter⸗ zeichneten beantragen, das hohe Haus möge beſchließen, den 8 54 des Vermögensſteuergeſetzes in folgender Weiſe zu erweitern: i) bei einem Geſamtwerte von M. 600 000 bis ausſchließlich Mark 1000 000 80 pCt.,]) bei einem Geſamtwerte von M. 1000 000 und mehr 100 pCt.“ Finanzminiſter Becker: Ich entſpreche einem tiefgefühlten Bedürfnis, wenn ich Ihrer Kommiſſidn wie Ihrem Berichterſtatter über die hingebende Arbeit meinen Dank wie den Dank der Großh. Regierung ausſpreche. Wie Sie ſchon aus dem Munde des Vorſitzenden der Steuerkom⸗ miſſion gehört haben, ſind die Wogen in der Kommiſſion ſehr hoch gegangen, aber ſie haben ſich doch endlich geglättet infolge der Ueberzeugung der Kommiſſionsmitglieder von der Notwendigkeit der Reform der Steuergeſetzgebung. Es iſt bei einer ſolchen Reform notwendig, daß ſie möglichſt getragen iſt von der ein⸗ mütigen Zuſtimmung der Volksvertretung. Wenn ich mich um 10—12 Jahre zurückverſetzt denke, wo hier die erſten Anregungen gegeben wurden, ſo iſt nicht zu verkennen, daß ſich ein gründlicher Wandel in den Anſchauungen vollzogen hat. Das hat mich an Wilhelm Buſch erinnert, der ſagte:„Aber wenn die Koſten kommen, fühlt man ſich ſehr angſtbeklommen“. Der vorliegende den einen geht der Entwurf zu weit, dem anderen nicht weit genug. Denen er zu weit geht, wünſchen die Vermögensſteuer nur als eine akzeſſoriſche Steuer zur Einkommenſteuer; die anderen tadeln, daß der Entwurf nicht ſtreng genug die Kon⸗ ſequenzen des Vermögensſteuerprinzips zieht. Beiden Gegnern möchte ich entgegnen, daß ſie ihre Blicke zu ſehr gerichtet haben auf die preußiſche Vermögensſteuer. Wir ſind aber nicht in der Lage, dem preußiſchen Vorgange in allen Stücken zu folgen. Als Preußen 1891 die Vermögensſteuer errichtete, hatte es großen rentierenden Beſitz, aus dem es die Hälfte ſeiner Ausgaben deckte. Preußen war alſo in der Lage, ſeine Ertragsſteuern ganz aufzu⸗ geben und die Vermögensſtener ziemlich konſequent durchzuführen. Es hat Preußen die Vermögensſtener auch lediglich Ergänzungs⸗ ſteuer genannt. So erklärt es ſich, daß Preußen eine allgemeine Treigrenze bei M. 6000 zog, die juriſtiſchen Perſonen ganz frei ließ und ein nonchalantes Veranlagungsverfahren einführte. Unſer Bedarf in Baden iſt aber ein weit größerer als der in Preußen. 1886 vereinnahmten wir aus den Ertragsſteuer 6 Millionen aus der Einkommensſteuer 4 Mill. M. Dies Ver⸗ hältnis änderte ſich zulaſten der Einkommensſteuer: 1890 brachten die Ertragsſteuern%½ Mill., die Einkommensſteuer 5, Mill.; 15/5 Ertragsſteuern 5,•9 Mill., Einkommensſteuer 6,2 Mill.; 1000 Ertragsſteuer 6,9 Mill., Einkommensſteuer 8,2 Will.; 1995 Ertragsſteuern 8,4 Mill., Einkommensſteuer 11,9 Mill. Daß ſich dis Verhäſtnis zu Ungunſten der Einkommensſtener verſchob, erklärt ſich daraus, daß die Vermögensſteuer nicht ausgebaut wurde und die Ertragsſteuerkataſter unbeweglich blieben, auch die Steuerfüße erniedrigt wurden, während die Steuerfüße für ——— ſchüſſe donnerten in das jubelnde Jauchzen der Menge. Von dem Maſchine an, um Waſſer einzunehmen; ſie hatte 145 Meilen in 147 Minuten zurückgelegt. Der Reſt der Strecke zur amerikaniſchen Grenze wurde in 2½ Stunden durchfahren. Als ſie einige Meilen über die Grenze waren, verließen Larcy und der Lokomotivführer die Maſchine in den Bergen der Sierra Madre in der Nähe von Las Gruces und verſchwanden im Gebirge. Der mexrikaniſchen Bahnverwaltung aber blieb nichts weiter übrig, als den Staat Texas um Rückgabe ihrer Lokomotive zu erſuchen. — Ueber Sarah Bernhardts Eiſenbahnunglück liegen jetzt aus Newyork nähere Nachrichten vor. Der Eiſenbahnunfall, den mittag nahe bei Mankato in Kanſas erlitten hat, iſt glücklicher Weiſe ohne ernſtere Folgen abgelaufen. Jedenfalls hat die Bernhardt in ernſter Lebensgefahr geſchwebt, ſowohl als ihr Jug auf die Trümmer zuſauſte und nur 100 Fuß an dem Wagen Mme. Bernhardts zum Halten gebracht wurde. Die Zugſtrecke wurde für einige Stunden geſperrt, um das Geleis zu reparieren. Durch einen aus den Schienen ſpringenden Tender wurde das Unglück verurſacht. Als der Unfall erfolgte befand ſich die Tragödin gerade im Bad, aber in einer Minute hatte ſie ſich not⸗ dürftig angezogen, und bewahrte ihre völlige Geiſtesgegenwart, indem ſte ihren Bedienſteten Mut zuſprach. Sie eilte zugleich zu dem Maſchinenführer und verlangte, daß möglichſt raſch eine neue Maſchine beſchafft würde, da ſie mit der alten nicht weiter reiſen wolle. Obwohl bald alles wieder in Ordnung gebracht wurde und man hätte weiterfahren können, ſo weigerte ſie ſich entſchieden, ihren Wagen zu beſteigen, bevor die neue Maſchine da wäre. In dem Zug, der unmittelbar dem Extrazuge der Bern⸗ hardt folgte, befanden ſich 300 Kaufleute aus Dhama; dieſe ſandten ein Glückwunſchſchreiben an ſie und erhielten darauf die Antwort:„Ich beendige jetzt gerade mein Bad und kann deshalb nicht vor Ihnen erſcheinen, aber ich will Sie binnen kurzem empfangen. Der Zug mußte nach Mankato zurückgebracht werden und unter großen Mühen wurde eine neue Maſchine beſchafft. Entwurf hat von zwei Seiten temperamentpolle Gegnek gefunden, die große Tragödin mit ihrem Extrazug am vorigen Freitag Nach⸗ eigener Zug beſchädigt wurde, als auch ein hinterher kommender — Mannheim, 30. Mak, General⸗Auzeiger. 9. Seite. bie Einkommensſteuer erhöht wurden. Die Vermögensſteuer nach preußiſchem Muſter iſt bei uns nicht möglich, weil ſie mindeſtens éebenſdviel Erträge bringen muß als bisher die Ertragsſteuern. Teshalb hat der Entwurf nicht den Charakter einer reinen Ver⸗ Högensſteuer, ſondern er behält den Charakter der Ertragsſteuer unter Umwandlung derſelben in partielle Vermögensſteuern. Wenn wir einen einheitlichen Vermögensſteuer⸗ kataſter einführten, ſo geſchah das, um einen richtigen und ſach⸗ gemäßen Schuldabzug zu ermöglichen. Wir haben vom Gedanken der preußiſchen Vermögensſteuer übernommen das Prinzig der Beranlagung nach dem gemeinen Wert und das Prinzip des Schuldabzugs, freilich in beſchränktem Umfange; nicht über⸗ nommen haben wir den akzeſſoriſchen Charakter der preußiſchen Vermögensſteuer. Preußen hat deshalb dieſe Steuer nur Er⸗ gänzungsſteuer genannt, während wir unſere Steuer eine Ver⸗ mögensſteuer nennen. Entſchieden möchte ich mich dagegen wehren, daß man die Steuerbeiträge aus der Vermögens⸗ ſteuer kontingentieren will. Wenn der Abg. Eichhorn ſeine Ausführungen einleitete mit einem großzügigen Finanzplan, ſo kann ich auf dieſen nicht näher eingehen. Intereſſant war mir zu hören, daß Abg. Eichhorn die Notwendigkeit der Erſchließung neuer Steuerquellen in Höhe von 10 Mill. Mark betonte. 394 Mill. Mark will er aus der progreſſiven Einkommenſteuer herausholen; nicht aber habe ich gehört, wie er die übrigen 6 Millionen Mark decken will, wahrſcheinlich erhofft er höhere Erträge aus der Ver⸗ Mögensſteuer in dieſem Betrage. Um die Einkommenſteuer um 384 Mill. Mark zu ſteigern, ſchlägt der Abg. Eichhorn vor, die Einkommen unter M. 3000 zu entlaſten, die über M. 3000 aber mit 1 Proz. und die ganzen hohen Einkommen mit 2 Proz. höher zu belaſten. Würde man die höheren Einkommen in dieſer Weiſe ſteigern, ſo ergäbe ſich ein Mehrbetrag von 4,2 Mill. Mark oder nach Abzug des Zuſchlages 3,7 Mill. Mark. Das würde aber eine ſo ſcharfe Heranziehung der Einkommen bedeuten, wie ſie in keinem Lande geübt wird. Es läßt ſich ſehr wohl erwägen, ob die hohen Einkommen etwas ſchärfer herangezogen werden; allein in dieſem Maße die Einkommenſteuer zu ſteigern, iſt ſchlechterdings unmög⸗ lich. Die übrigen 6 Millionen Mark, die dann nach dem Abg. Eichhorn aufzubringen ſind, müßten dann aus der Vermögensſteuer herausgewirtſchaftet werden. Das würde ſich aber mit dem Cha⸗ rakter der Steuer als eine Ergänzungsſteuer nicht vertragen. Darin kann ich dem Abg. Eichhorn nicht recht geben, daß aus dem Charakter der Vermögensſteuer folge, die Haushaltungs⸗ fahrniſſe auch zu beſteuern. Die Vermögensſteuer kann ihrem Charakter nach, nur das erfaſſen, was ſeiner Natur rentabel iſt, nicht aber auch das, was keine Rente abwirft. Gegen die Beſteue⸗ rung der Haushaltungsfahrniſſe hat die Regierung ſomit grund⸗ ſätzliche Bedenken, aber auch ſteuertechniſche Schwierigkeiten ſtehen im Wege, da es nicht leicht möglich ſein wird, die Faſſionen auf ihre Richligkeit zu prüfen. Die Feuerverſicherungsanſchläge können wir nicht als Grundlage der Veranſchlagung machen, weil erfahrungs⸗ gemäß höher als der Wert iſt, verſichert wird. Nun iſt die Be⸗ ſteuerung der Haushaltungsfahrniſſe in den Entwurf von der Kom⸗ miſſion hereinbezogen worden, freilich mit einer ſehr hohen Frei⸗ grenze; die Regierung begrüßt dieſe Maßnahme durchaus nicht, Hält aber die Steuer in dieſer Form noch für erträglich. Wenig zu⸗ rieden iſt der Abg. Eichhorn mit der Freigrenze beimlandwirt⸗ en Betriebskapital. Es entſpricht dieſe aber einem alten, hiſtoriſchen Herkommen. Würde man dieſe Freigrenze nicht eingeführt haben, ſo würde die Landwirtſchaft nur die belaſten⸗ den nicht die entlaſtenden Wirkungen gefühlt haßen. Würden wir die Freilaſſung der landwirtſchaftlichen Betriebskapitalien jetzt auf⸗ heben, ſo wäre das durchaus ungerecht und unbillig; es wäre das ein ſchwerer politiſcher Fehler. Gegen die Beſteuerung der hohen Jandwirtſchaftlichen Betriebskapitalien hat die Regierung nichts ſeinzuwenden. Die pisce de reſiſtange des Abg. Eichhorn iſt der volle Schuldabzug geweſen. Man kann hier nicht mit der juriſtiſchen Definition des Begriffs,„Vermögen“ operieren, die wirtſchaftliche Auffaſſung dieſes Begriffs iſt eine andere. Wer ein Haus beſitzt, hat Vermögen, auch wenn auf dieſem hohe Schulden laſten. Wir können bei der ſtaatlichen Beſteuerung der Vermögen nicht eine reine Perſonalſteuer einführen, ſondern wir müſſen ein Moment der Objektbeſteuerung beſtehen laſſen, und das beſteht darin, daß ein Vermögen auch dann beſteuert werden muß, ſelbſt wenn es gänzlich verſchuldet iſt. Die Freilaſſung der verſchuldeten Objette würde den Eindruck der ungerechten Verteilung der Steuer⸗ laſten hervorrufen, und in den weiteſten Schichten des Volkes nicht verſtanden werden. Wenn der Abg. Vogel den prozentualen Schul⸗ denabzug empflehlt, ſo muß ich demgegenüber doch den in der Re⸗ gierungsvorlage feſtgeſetzten Schuldenabzug anzunehmen empfehlen. Es wurde dann die Einführung einer allgemeinen Frei⸗ AKrenzé angeregt. In der Kommiſſion hat ſich die Regierung be⸗ rxeits ablehnend verhalten, ich muß auch heute dieſen Standpunkt vertreten. Die Freigrenze iſt aus der Einkommen⸗ ſteuer herübergenommen worden, eine Analogie zwi⸗ ſchen Vermögensſteuer und Einkommenſteuer beſteht hier nicht. Denn während ein Exiſtenzminimum nötig iſt, ſo kann man fſeehr wohl ohne jegliches Vermögen recht gut leben. Für den Fall der Ablehnung der allgemeinen Freigrenze hat der Abg. Eichhorn wenigſtens die Erhöhung der Spezialgrenze für die Befreiung der gewerblichen Betriebskapitalien empfohlen. Allein da geht wohl der Abg. Eichhorn in dem Schutze des Gewerbes zu weit, und es träfe da ſein dem Zentrum mit Unrecht gemachter Vorwurf eher auf ihn zu, daß er eine gewiſſe Intereſſengruppe allzuſehr berückſichtige. Würde man die Freigrenze bei M. 3000 ziehen, ſo würde mehr uls die Hälfte der Pflichtigen von der Gewerbeſteuer befreit bleiben. Angeſichts einer ſolchen Tatſache muß man auf das ethiſche Moment hinweiſen, daß es nicht angängig iſt, nur Rechte zu berlangen und keine Pflichten auf ſich zu nehmen. Gegen die em⸗ pfohlene Progreſſion der größeren Vermögen iſt zunächſt einzuwenden, daß ſolche Vermögen nur recht ſpärlich in Baden vorhanden ſind und ein großer Steuerbetrag ſo nicht zu erzielen wäre. Es muß aber auch darauf hingewieſen werden, daß ein Vermögen nicht leiſtungsfähiger und rentabler wird mit der ſteigenden Höhe. Die Regiereng ſteht gegenüber den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen auch heute noch auf dem Standpunkte, daß es beſſer ge⸗ weſen wäre, es bei der Regierungsvorlage zu belaſſen, als bei den landwirtſchaftlichen Grundſtücken eire Degreſſion eintreten zu laſſen-und A. ſchreibungen zuzulaſſen von 10—25 Proz. Ich muß bedauern, daß die Abſchreibungen über 20 Proz. hinaus Rormiert worden ſind: dies bedeutet für die Staatskaſſe einen Aus⸗ fall von M. 20 000, während für die Beteiligten ſich nur eine Er⸗ ſparnis ergibt von 75 Pfg. bis hinab auf wenige Pfennige.(Hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Was den Kommiſſionsantrag an⸗ geht, den gewerblichen Schuldabzug zu beſchränken und die gewerbliche Progreſſion zu erhöhen, hat die Regie⸗ rung nichts einzuwenden. Dagegen muß ich ſeitens der Regierung ich der Hoffnung Ausdruck geben, daß das hohe Haus ſich ebenſo wie die Kommiſſion auf einer mittleren Linie zuſammenfinde 1 möge im Intereſſe des möglichſt einmütigen Zuſtandekommens des Geſetzes. 15 Auͤlg. Schüler(Zkr.) nger geit ſchon geäußerten Klag gerade die leiſtungsf irs beſchwert, daf „um die Landw zeſond n und Beſchwerden ſchaft ſind durch die Vorlage nicht völlig beſeitigt wor⸗ bei einem Kapital wenden. bor den Folgen der Vermögensſteuer zu ſchützen, darauf halten, daß der Steuer fuß nicht allzu hoch gehalten wird. Wir müſſen ſehen, die notwendigen Mittel für Staatsausgaben auf andere Weiſe aufzubringen: ein Mittel hierzu wäre ja die Progreſſion der Einkommenſteuer. Der Staat ſoll doch die Fahrnisverſiche⸗ rung verſtaatlichen; durch die Verſicherung bei fremden Geſell⸗ ſchaften werden jährlich ungezählte Millionen aus dem Lande hinausgezogen. Abg. Schüler ſtimmt als dann ein großes Klagelied über die Notlage der Landwirtſchaft an. Auf Unkenntnis beruht es, wenn hier es als Ungerechtigkeit erklärt wird, die landwirtſchaft⸗ lichen Betriebskapitalien freizuhalten und die gewerb⸗ lichen zu beſteuern. Es iſt aber ein großer Unterſchied zwiſchen dieſen und jenen Kapitalien. Die landwirtſchaftlichen Betriebsmittel ſind 3 des Jahres totes Kapital. Es entſpricht deshalb nur der Gerechtigkeit, die Landwirtſchaft hier anders zu behandeln. Die⸗ ſelben Gründe ſprechen für die Progreſſion der gewerblichen Be⸗ triebskapitalſen und die Degreſſion bei den landwirtſchaftlichen Liegenſchaften. Man kann der Kommiſſion nicht den Vorwurf machen, daß ſie der Gerechtigkeit ins Geſicht geſchlagen hat. Wir wollen die Laſten gerecht verteilen und vor allem auch die große Wertſteigerung in dem Städten treffen. Bisher bezahlte das Ge⸗ werbe 10 Pfg. pro 100., die Landwirtſchaft aber 15 Pfg.; das war eine Ungexrechtigkeit, welche durch das Geſetz geändert werden mußte. Die Landwirtſchaft iſt ſchon dadurch ſchlechter daran, daß ſie weit höhere Steuern zahlen muß als die Städte; auch hat ſi? biele Doppelſteuern zu tragen und muß noch die harten ſozialen Laſten tragen. Wir Agrarier hüben wie drüben ſind immer beſtrebt geweſen, auch die Intereſſen anderer Erwerbsgruppen zu ſchützen. Wer macht denn die Agrarpolitik, die Handelsverträge und die Steuergeſetze hier im Hauſe? Die beiden großen Parteien, und doch heißt es, das Zentrum ſei die größte Gefahr.(Abg. Binz: Das beruht auf Gegenſeitigkeit.) Wie der Abg. Binz, möchte auch ich eine Erleichterung bei der Einſchätzung empfehlen. Ich werde mit meinen Freunden, wenn auch ſchweren Herzens für das Geſetz ſtimmen.(Beifall im Zentrum.) Abg. Lehmann(Soz.): Die weſenklichſte Einnahmequelle wird ſtets die Einkommen⸗ ſteuer ſein, deshalb ſollte man auch bei uns die Vermögensſteuer nur als Ergänzungsſteuer ausbilden. Die Zentrumspartei hat mit der Vermögensſteuer zweifellos den Sieg davongetragen, wenn ſie auch die Beſteuerung der landwirtſchaftlichen Betriebs⸗ kapitalien mit in Kauf nehmen mußte. Das preußiſche Ge⸗ ſetz iſt ein Staatskunſtgeſetz des Finanzminiſters Miquel geweſen, der die damalige Lage ausnutzte. Wir ſollten unſere Einnahmen ſteigern durch eine Progreſſiv⸗Einkommenſteuer; daß dies möglich iſt, hat heute der Finanzminiſter ſelbſt zugegeben. Der Miniſter will zeine Perſonal⸗, ſondern eine Objektſteuer; dann ſoll er doch die Häuſerſteuer beſtehen laſſen und das Haus beſteuern.“ Wenn auf einem Hauſe Schulden laſten, ſo werden doch die Hypo⸗ thekenvermögen ſchon beim Hypothekengläubiger ſteuerlich erfaßt. Die Abgg. Wittemann und Schofer haben in ihrem Himmelfahrts⸗ Duett in Tauberbiſchofsheim von der Abhängigkeit der Nationalliberalen von der Sozialdemokratie ſie hätten auch nicht darüber ſchweigen ſollen, daß das Zentrum mit der Sozialdemokratie die Beſtimmung ſchuf, auch die Haus⸗ haltungsfahrniſſe zu beſteuern. Ein Nachteil für die Ar⸗ beiter wird aus dieſer Beſteuerung nicht entſtehen. Mit der Ab⸗ ſchreibung auf landwirtſchaftliche Liegenſchaften iſt die national⸗ liberale Partei gründlich hereingefallen; ſie iſt hier agrariſcher ge⸗ weſen als die Zentrumspartei. Die Zurückweifung unſeres An⸗ trages, die Freigrenze für gewerbliche Betriebskapitalien höhen, zeigt die Handwerkerfreundlichkeit des Zentrums im beſten Lichte. Die jetzige Steuerreform iſt Stück⸗ und Flickwerk und wird niemanden befriedigen, ſie iſt weder eine Vermögens⸗ noch eine Ein⸗ kommenſteuer. Infolge der Inkonſequenzen des Geſetzes ſind wir gezwungen, gegen dieſes zu ſtimmen. Finanzminiſter Becker: ö Wenn in Kreiſen der Induſtrie ernſte Befürchtungen beſtehen, beſonders infolge der Progreſſion für hohe gewerbliche Kapitalien, ſo kann ich hier eine beruhigende Erklärung abgeben, indem ich auf die Beſtimmungen des Geſetzes in der Kommiſſionsfaſſung verweiſe. um ein volles Drittel gegenüber der jetzigen Steuer entlaſtet, bis zu M. 150 000 ſchwächt ſich dieſe Ermäßigung allmählich ab, von Mask 150250 000 Mark bleibt die Steuer künftighin auf dem nämlichen Betrag wie bisher; erſt bis M. 250 000 und mehr über⸗ ſteigt die jetzige Steuer in allmählichem Anſteigen die bisherige Steuer, bis ſie bei M. 600 000 und mehr den ſeitherigen Steuer⸗ betrag um 6 alſo um 20 Proz. überſteigt. Das iſt alſo keine ſo große Belaſtung, daß die Induſtrie, wie es in einigen Blättern hieß, gezwungen wäre aus dem Lande zu gehen. Bei dem völligen Schuldabzug ergeben ſich aber folgende Verhältniſſe: Bei einem Betriebskapital bis zu M. 50 000 iſt nur ½ der jetzigen Steuer zu zahlen, von M. 50 000 bis zu M. 150 000 ½ bis ½ der j zigen Steuer, von M. 150 000—250 000 ½ der jetzigen Steuer, von M. 250 000 bis M. 600 000 5½ bis 55 der jetzigen Steuer, erſt von M. 600000 und mehr gleicht ſich die Steuer aus. 85 Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..): Die Zeche des Geſetzes wird die Landwirtſchaft tragen. Bei der Landwirtſchaft kommt der Verkehrswert nicht dem Ertragswert gleich; man kann alſo das vermögensſteuerliche Prinzip nicht auf die Landwirtſchaft an⸗ Wer es mit der Landwirtſchaft gut meint, wird das Geſetzablehnen. Abg. Heimburger(Dem.) Wenn der Vorredner recht hätte, ſo wäre es allerdings beſſer, das Geſetz abzulehnen. Allein die Berechnungen des Abg. Schmidt ſind pöllig falſch. Wie nehmen ſich dieſe Behauptungen aus gegen⸗ über der Haltung von Leuten, an deren Landwirtſchaftsfreundlich⸗ keit auch der ſchlimmſte Agrarier nicht zweifeln kann. Rein theoretiſch betrachtet, wird man manches an der Vermögensſteuer ausſetzen können. In der Praxis läßt ſich aber das Prinzip der Vermögensſteuer nicht überall ſtrikt durchführen. Von einer un⸗ gerechten Begünſtigung der Landwirtſchaft kann man ganz gewiß nicht ſprechen. Was ſind nun die ungeheueren landwirt⸗ ſchaftleichen Ausſchweifungen beim Geſetzentwurf? Was die Degreſſion bei den landwirtſchaftlichen Liegenſchaften anlangt, ſo iſt es nur billig, wenn man die kleinen und mittleren Betriebe entlaſtet. Beim landwirtſchaftlichen Betriebskapital muß man inbetracht ziehen, daß dieſes bisher ſtets frei war, und von Anfang darauf hingewieſen hat, daß eine Verſchiebung nicht zu⸗ Laſten der Landwirtſchaft ſtattfinden dürfe. Eine ſolche würde aber eintreten, wenn eine Beſteuerung der landwirtſchaftlichen Betriebskapitalien ſtattfinden würde. Wenn man heute mit dem mich gegen den Antrag Gierich u. Gen, wenden, die gewerbliche Dentrum zuſammenarbeitet, während man es bei den Wahlen ſo Progreſſion bis auf 100 Prozent zu ſteigern. Zum Schluſſe möchte ſcharf bekämpft, ſo ſind es doch andere Intereſſen als wirtſchaft⸗ liche geweſen, welche zwangen das Zentrum zu bekämpfen. Abg. Leiſer(natl. Den vielen Anerlennungen an den Berichterſtatter kann ich mich nur anſchließen; auch der Abg. Wittum war ſtets beſtrebt, die Verhandlungen der Kommiſſion ſachlich zu leiten und das Geſetz zuſtande zu bringen. Bezüglich der Neueinſchätzung geſprochen, zu er⸗ ternommen, an Ort und Stelle Erkunßigungen einzuzi Die gewerblichen Kapitalien bis zu Mä 50 000 werden legung des Sachverhalts am eheſten zur Beruhigung des P handelt es ſich durchweg um leichtere Erkrank gleichfalls auf dem Wege der Beſſerung. In dem Hotel, in Rickenbach zugewieſen. bveranſtaltete am letzten Sonntage in ihrem Geſellſchaftsl entwurf vorgeſehen; allein was der Abg. Schuler bezgl. der land⸗ wirtſchaftlichen Betriebsfahrniſſe geſagt hat, iſt völlig berechtigt!“ Die Beſteuerung der Haushaltfahrniſſe iſt nur gerechtfertigt, wen man das landwirtſchaftliche Betriebsvermögen beſteuert; man würde es auf dem Lande nicht verſtehen, wenn mane in ſolchem Falle die Haushaltungsfahrniſſe nicht zur Steuer heranziehen würde. Vorm Eindringen der Steuerkommiſſäre in die Woh⸗ nungen braucht man keine ſo große Furcht zu haben. Die land⸗ wirtſchaftlichen Gewerbetreibenden ſind nach dem Geſetzentwurf ſämtlich frei, ſodaß die von den Sozialdemokraten zu dem Ver⸗ langen einer höheren Freigrenze für die gewerblichen Betriebs⸗ kapitalien gegebene Begründung hinfällig iſt. Der Landwirt iſt in ſeinen Erträgen von ſoviel Einflüſſen abhängig, daß er garnichts dagegen tun kann; jeder Beamter und Handwerker iſt in ſeinen Einkünften hingegen geſichert. Seine Ernte zu verſichern, fällt dem Landwirt ſehr oft wegen der hohen Beträge außerordentlich ſchwer. Die Landwirtſchaft will keine beſondere Entlaſtung, aber ſie will auch keine einſeitige Belaſtung. In den Zentrumsblättern hat man leſen können, daß das Zentrum nur landwirtſchafts⸗ freundlich ſich gezeigt hat, das iſt aber durchaus unberechtigt. Durchaus entgegentreten muß ich den Ausführungen des Abg⸗ Schmidt⸗Bretten; wenn das Geſetz zuſtande kommt, wird die Land⸗ wintſchaft mit dieſem Geſetz zufrieden ſein können.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Hierauf wird die allgemeine Beratung geſchloſſen. Nach kurzen Bemerkungen des Berichterſtatters Abg. Zehnter gegen die Handelskammer Mannheim und einer perſönlichen Bemerkung des Abg Mayer⸗Mannheim wird die Sitzung geſchloſſen. Schluß der Sitzung 342 Uhr.— Nächſte Sitzung: Freitag vor⸗ mitiag 9 Uhr: Spezialberatung des Vermögensſteuergeſetzes. 7 8 1* ——— Erkrankungen von Hotelmittagsgäſten in Heidelberg. * Heidelberg, 30. Maf. Die hieſigen Zeitunger beingen über den aufſehenerregenden Vorfall, wonach eine An⸗ zahl Perſonen nach der Einnahme des Mittageſſens in einem der Nähe des Bahnhofs gelegenen Hotel unter verdächt Erſcheinungen erkrankt ſind, nur kurze Meldungen. Die Nach⸗ richt des„Pf..“, die durch das Wolffſche Telegraphenburear verbreitet worden iſt und heute zweifellos in allen grö deutſchen Blättern zu leſen ſein wird, iſt von uns berei Mittagblatt mitgeteilt worden. Die„Heidelb. Ztg.“ läßt über den Vorfall folgendermaßen vernehmen: Maſſenerkrankungen. Eine größere Anzahl von Perſo welche in einem hieſigen Hotel das Mittageſſen einnahmen, erkrankt. Unter den Erkrankten befinden ſich die ruſſiſchen F ſten Obolenski und Gagarin, ſowie etwa 12 Studenten. Auch das Hotelperſonal iſt in Mitleidenſchaft gezogen. Das Hotel iſt ein Hotel zweiten Ranges, auch die beiden genannten ruſſiſchen Fürſten ſind Studenten. Lebensgefahr iſt für ke 97 vorhanden, doch werden dieſelben längerer Zeit bedürfen, bis ſie wieder hergeſtellt ſein werden. Das ſtudentiſche Adreßbuch nennt einen Fürſten Sergius Gagarin als Studierenden der Ka⸗ meralwiſſenſchaft und einen Fürſten Alexis Obolenski als Stu⸗ dierenden der Naturwiſſenſchaft. Und das„Heidelb. Tgbl.“ ſchreibt: Erkrankungsfälle. In einem hieſigen Hotel wurden am Sams⸗ tag etwa 15 Perſonen nach dem Abendeſſen von Unwohlſein be⸗ fallen. Durch die Unterſuchung konnte nicht feſtgeſtellt werden, auf welche Urſache die Erkrankung zurückzuführen iſt. Di krankten befinden ſich alle wieder auf dem Wege der Beſſe Wir haben es angeſichts der Wichtigkeit der Ange 0 allerdings gleich Null waren. Wir bedauern dies nicht m tereſſe der Allgemeinheit, die in einem ſolchen Falle verlang daß ihr genauer Aufſchluß gegeben wird, ſondern auch do erzielt wird, was man beabſichtigt, daß vielmehr eine off beiträgt. Wir geben uns daher der Hoffnung hin, daß die maßgeben den Stellen das Verſäumte nachholen und die Oeffentlicht t von dem unterrichten, was ſie zu wiſſen wünſcht. Am meiſten erſta waren wir über das geringe Entgegenkommen, das uns im! miſchen Krankenhauſe erwieſen wurde. Herr Dr. Piſch klärte uns ſehr beſtimmt, daß er jede Auskunft über d Jall verweigere, ja er hielt es ſogar noch für nötig, ſerem Berichterſtatter nachzueilen und ihn ebenſo kategoriſch weiteren Erkundigungen unterlaſſen. Soviel wir erfahren k geben werden mußten, konnten bereits einige wieder entlaſſen wer den. Man ſcheint die Schuld an den Erkrankungen den Erbſe die einen Beſtandteil des Mittagsmahles bildeten, beizur Soviel wenigſtens verlautet, iſt die betr. Büchſe beſch Hotelbedienſtete, die ebenfalls ſoweit wieder hergeſtellt ſind, daß ſie in den nächſten Tagen entlaſſen werden können. Die Ga Hokeliers, die das Krankenhaus nicht aufgeſucht hat, befindet ſich der Vorfall zugetragen hat, wurde uns erklärt, daß di Zah Erkrankten, wie ſie angegeben werde, zu hoch gegriffen und m halb ſo groß ſei. Zur Beruhigung des Publikums ſei auch d kunft regiſtriert. Vus Stadt ung Tand. Maunheim, 30. M. Ernannt wurde Referendär Franz Haas aus Freib zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Waldshut und Referendär P. Zwirner aus Baſel zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Se ng Haas wurde das Notariat Görwihl, Notar Zwirner das Notal *Die„Tiſchgeſellſchaft Harmonie“— Mannheim⸗Oſtſtad Rupprechtſtraße 17 ihren erſten größeren Unter haltu⸗ 4. Seite Senrral⸗Anzeger. Mannheln, 30, Maꝛ Gelingen und ſchönen Verlaufe des Abends trugen die Klapierbor⸗ träge des Herrn Häfele weſentlich bei.— Am Sonntag, 17. Juni, unternimmt die Geſellſchaft ihren erſten Vergnügungsaus⸗ Fflug nach Dilsberg bezw. Neckarſteinach. i gung der Friſeure iſt peendigt, nachdem mmnan ſich auf einen Minimallohn von 19.50 M. geeinigt hat. Geſtern abend ſtimmte lt.„Voltsſt.“ die Gehilfenverſammlung dieſem Lohn⸗ ſſatze zu, nachdem die Prinzipale ihn bereits am Montag akzeptiert atten. Ueber die übrigen Fragen war ſchon früher eine Einigung erzielt worden. Aus dem Grossherzogtum. C. Heidelberg, 29. Mai. Nach einem Telegramm des Oberkommandos der Schutztruppe in Südweſtafrika iſt beim Ge⸗ ffecht am 23. Mai weſtlich von Springpatz der aus Sulzfeld ge⸗ Fürtige Robert Mehl durch einen Hüftſchuß ſchwer ver⸗ undet worden. Der junge Mann war erſt vor Jahresfriſt r Schutztruppe übergetreten. [Karlsruhe, 29. Mai. Der Privatier Boos, der ſich vox einigen Tagen erſchoſſen hat, ſoll 65 000 M. Schulden hinter⸗ laſſen haben, die ihn, wie eine Reihe unſaubere Wechſelgeſchäfte, in den Tod getrieben haben. Infolge der Manipulationen Boos' iſt ein hieſiger Geſchäftsmann genötigt, ſeinen Konkurs anzu⸗ melden. ., Konſtanz, 29. Mai. Zwiſchen 7 abend vergnügten ſich zwei Gymnaſiaſten mit Segeln. Infolge Fohen Wellenganges kenterte das Boot. Ein Knabe, Egon Bürkle von Schönenbach, ertrank, während der andere, Kurt Wollheim, ſich retten konnte. Kleine Mitteilungen aus Baden. Auch die 2018 Einwohner zählende Gemeinde Rintheim wird am 1. Jan. 1907 der Stadtgemeinde Karlsruhe einverleibt.— Der Bür⸗ gSerausſchuß von Rohrbach bei Heidelberg hat in ſeiner Sitzung am 22. d. M. die Erweiterung der Waſſerleitung mit einem Koſtenaufwand von 100 000 M. einſtimmig genehmigt.— Der 69 Fahre alte Witwer Leopold Dold von Niederwaſſer geriet in Hornberg auf dem Rangierbahnhofe zwiſchen die Güterhallen⸗ rampe und einen anfahrenden Güterzug und wurde erdrückt.— Beim Einfahren des Zuges 613, der von Kolmar in Freiburg eintrifft, wollte der Lokomotivführer Sigwald aus Kolmar die Urſache eines von ihm wahrgenommenen Geräuſches ermitteln und bog ſich deshalb weit aus der, Maſchine. Dabei prallte er mit dem Kopf derart an eine Laterne, daß er abſtürzte und unter die Loko⸗ motive kam. Sigwald erlitt einen doppelten Schädelbruch. — In St. Blaſien, wo er Geneſung ſuchte, ſtarb Ofenfabrikant meider von Konſtanz. Der Verſtorbene war Obmann der Stadtverordneten und ſeit 1889 Vorſitzender des Vorſchußbereins Pfalz, Heſſen und Umgebung. fFrankenthal, 29. Mai. Ein Ereignis, das in der Hauptverkehrsſtraße einer Induſtrieſtadt wie Frankenthal gewiß zu den Seltenheiten gehört, konnte heute nachmittag in hieſiger 84 nhofſtraße beobachtet werden. Ein großer Bienen⸗ ſchwarm, der— irgend woher gekommen— die Straße auf ſeinem Fluge paſſierte, wußte ſich keine beſſere Niederlaſſung zu Hählen, als einen von einem Poſtbeamten bewegten kleinen Poſt⸗ 10 ren. Der ungewöhnliche Vorgang gab Anlaß zu einem Men⸗ ſchenauflauf. Die Bienen wurden von einem herbeigerufenen mler eingefangen und geborgen. port. Fußball. Mit dem Spiel am Pfingſtſonntag M..⸗Kl. etorig 97 erſte gegen Düſſeldorfer.⸗Kl. erſte Mannſchaft, wird 58 die Fußball⸗Saiſon offiziell ſchließen und nur zwei Mal n Wochentagen⸗Abenden werden ſich die Mannſchaften in Fußball krainieren. Dienstag und Freitag abends und Sonntag vormit⸗ gs wird während der Sommermonate nur Leicht⸗Athletik geübt werden. Vergangenen Jahres hat Viktoria auf dieſem Sport⸗ gebiet verſchiedene ſchöne Preiſe errungen und auch für dieſes Jahr iſt der Beſuch größerer Meetings in Ausſicht genommen. Geübt werden u. a. Laufen über 100, 200, 400, 800 und 1500 Meter, Stafetten⸗Jaufen, Weit⸗, Hoch⸗ und Dreiſprung, Dicuswerfen, Stein⸗ und Kugelſtoßen ete. Auch für die jüngeren Mitglieder el erabteilung) iſt für Unterhaltung und Bewegung durch Ge⸗ mad und 8 Uhr heute ſtsſpiele, Croquetſpiel ete. geſorgt. morgens in Frankfurt a. M. ihren Anfang nehmen. Der Start der insgeſamt 146 gemeldeten Fahrzeuge wird—3 Stunden in uſpruch nehmen. Die erſte Tages⸗Etappe wird in München n Abſchluß finden, das bekanntlich auch das Endziel der ittwoch etwa gegen 5 Uhr nachmittags erwartet. Wie im jahre werden auch diesmal verſchiedene hohe Perſönlichkeiten Konkurrenz beiwohnen. Der Begründer der Veranſtaltung, Hubert v. Herkomer, wird ſeiner ſchwachen Geſundheit ſalber zu den Bewerbern dagegen leider nicht von England perüberkommen. eßten der drei berühmten Flying Fox⸗Söhne, Jardy, ins Aus⸗ d verkauft, und zwar an den Argentiniſchen Züchter Sennor rlos Luro für die hübſche Summe von 750 000 Frs. Der r von Jardy hat mit dem Ankauf von Flying Fox, den er es Geſchäft gemacht. Er erhielt für die Söhne von Flying Gouvernant 500 000, für Val'Or 700 000, für Adam und für Jardy 750 000 Frs., das gibt, ungerechnet die Verkäufe, zuſammen 2 350000 Frs. An Rennpreiſen ge⸗ Monſ. E. Blane bat demnach durch den Ankauf von Flying be über vier Millionen Frs. verdient und obendreist hente den ⸗Sohn und ſein beſtes Produkt Ajax gratis. 1 Chealer, Runſt ung Wiſſenſchaſt. n Mannheim iſt von jetzt bis Mitte Juni eine reſſante, aus 70 Bildern beſtehende Kollektion der hollän⸗ ſchen Künſtlervereinigung„Sanet Lucas“ in Amſterdam aus⸗ Von der Heidelberger Univerſität. Der Breslauer Chirurg heimer Rat Profeſſor Dr. Garré hat den an ihn ergangenen rgra⸗ üm und einem en zit blauem Bande und bla indebändern darſtellt, Verſteigerung der Sammlung von Mr. W. in den inaghi für 126000 verkau rden. Da arte Schönheit engliſcher Malerk Jaht Hhundert wundervoll repr rt, wa 11 dert von ht 500 M. * loſeſten Weiſe operierte. Jahre 1902 war in einem kleinen Ort bei Straßburg die Gründung p. Die große Herkomer⸗Fahrt wird am 6. Juni, 5 Uhr banehn Fahrt ſein wird, und werden hier die erſten Fahrzeuge 2 phanhs wegen Amtsunterſchlagung, lehnte die wegen Mafeſtäts⸗ .Sp. Pferdeſport. Monſ. Edmond Blanud hat jetzt auch den Zeit für zund 1 Million Frs. erſtand, bisher ein recht nnen die Blanuc ſchen Flying Fox⸗Produkte ſeit 1903 2820 C Staatsanwalt Geh. Juſtigrat Veit, während.⸗A. Lennig⸗ Anſchläge an den Fabriken mit, daß die bis zum 2. Juni an⸗ ſtandsbewegung aus. Forderungen anzunehmen. Polizeikommiſſar Stephauy vor Gericht. sh. Straßburg, 30. Mai. Die Affäre des vielgenannten Straßburger Kriminal⸗Kom⸗ miſſars Alfred Stephany beſchäftigt morgen und übermorgen die 1. Strafkammer des hieſigey Landgerichts, vor der ſich Ste⸗ phany unter der Anklage der Unterſchlagung zu verantworten hat. Die Grundlage der ganzen Angelegenheit, die ſowohl im elſäſ⸗ ſiſchen Landesausſchuß wie auch im deutſchen Reichstage den Gegen⸗ ſtand eingehender Erörterungen bildete, iſt bekanntlich eine Bro⸗ ſchüre, die Stephanh in dem bekannten Züricher Verlag von Caeſar Schmidt vor etwa Jahresfriſt hatte erſcheinen laſſen und die den Titel führte:„Germaniſation, Willkürregiment und Polizeiwirtſchaft in Elſaß⸗Lothringen.“ Bereits lange vor Erſcheinen dieſer Broſchüre hatte Stephany in Straßburger Blättern Artikel über angebliche„behördliche Ge⸗ ſinnungsſchnüffeleien“ veröffentlicht, hatte jedoch bemerkt, daß er angeſichts des in Deutſchland beſtehenden Hochverratsparagraphen von weiteren Details den Schleier des Geheimniſſes nicht lüften dürfe. Die Broſchüre verſuchte zunächſt den Nachweis, daß die elſäſſiſche Regierung in ihren Berichten nach Berlin über den Sieg der Germaniſation unwahre Angaben zu machen pflege und deckte weiter ein Syſtem der ſog.„Proſkriptionsnſten“ auf. Dieſe Liſten ſollten nach Stephany auf jeder Kreis⸗ bezw. Polizeidirektion ge⸗ führt ſein und enthielten die Namen derjenigen Leute, die im Mobilmachungsfalle auszuweiſen bezw. feſtzunehmen ſeien, ja epent. in ein⸗ und ausbruchsſicheren Kaſematten untergebracht werden ſollten. Stephany zählte in ſeiner Schrift auch einige dieſer Pro⸗ fkribierten auf: die proleſtleriſchen Reichstagsabgeordneten Del⸗ ſor und Vonderſcheer, die ſozialdemokratiſchen Führer Em⸗ mel, Böhle, Martin und Peirotes, ſowie zahlreiche Fabrikbeſitzer in Mülhauſen, Diedenhofen, Metz, Straßburg und Kolmar. Weiter enthielt das Buch eine Schilderung eines deutſchen Spitzeldienſtes in Frankreich, der Uebermacht der Klerikalen auch in Elſaß⸗Lothringen und ſchließlich unter Nennung vieler Namen eine Kritik des Sittenlebens des elſäſſiſchen Beamtentums. Die ganze Broſchüre war nach den von Unterſtaatsſekretär von Kötler im Landesausſchuß abgegebenen Erklärungen der Regierung als ein niedriger Racheakt des wegen verſchiedener Dinge aus ſeiner Stellung beſeitigten Kommiſſars anzuſehen. Dieſer war 1896 in den inneren Dienſt des Straßburger Polizeipräſidiums übernommen und mit einer Reihe teilweiſe ſehr delikater Aufträge betraut worden, bei deren Erledigung Stephany in der gewiſſen⸗ Eines der ſchwerſten Vergehen dieſer Art bildet denn auch die Grundlage des gegenwärtigen Prozeſſes. Im eines Feuerwehrvereins beſchloſſen worden, der obrigkeitlicher Ge⸗ nehmigung bedurfte. Der Gründer dieſes Vereins, ein Dr. Mary, war Führer der demokratiſchen Partei. Polizeikommiſſar Stephany, der den Bericht zu erſtatten hatte, wendete ſich an den politiſchen Gegner und wirtſchaftlichen Konkurrenten des Dr. Marhy, einen Dr. Baſtian. Die nicht adreſſierte und nicht unterſchriebene Aus⸗ kunft vom 16. November 1902 benutzte Stephany teilweiſe wörtlich in ſeinem Bericht, obwohl ſie eine Reihe der ſchwerſten moraliſchen Anklagen(ſittliche Vergehen uftw.) enthielt. Dieſen Brief vom November und einen zweiten gelinderen vom 7. Dezember 1902 unterſchlug Stephanh, als er 1902 nach Mülßauſen verſetzt wurde, und verkaufte ſie an Dr. Marh, den Gegner des Briefſchreibers! Im Februar 1904 wurde dann Stephanh aus dienſtlichen Gründen entlaſſen. Der Handel wurde erſt bekannt Ende 1905 aus Anlaß eines Beleidigungsprozeſſes des Dr. Baſtian gegen Dr. Mary, bei dem die Briefe zum Beweis vorgelegt wurden. Sofort begann die Unterſuchung gegen Stephanth wegen Unter⸗ ſchlagung und da er inzwiſchen nach der Schweig geflohen war, um dort ſeine Skandalbroſchüre zu verlegen, wurde ſeine Ausliefe⸗ rung wegen Amtsunterſchlagung beantragt, ſowie wegen der in der Broſchüre begangenen Majeſtäts⸗ und Beamtenbeleldigungen, wegen einfacher Unterſchlagung und Vertrauensmißbrauchs. Die deutſche Geſandtſchaft in Bern wurde damit beauftragt, den Auslieferungs⸗ antrag bei den ſchweizeriſchen Behörden zu ſtellen. Daraufhin wurde Stephanh in Zürich verhaftet und gegen ihn der Aus⸗ lieferungsprozeß eröffnet. Sein Schickſal hing einzig und allein dabon ab, ob das ſchweizeriſche Bundesgericht in der Veröffentlich⸗ ung der Broſchüre eine politiſche Handlung erblickte oder nicht. Im Falle der Bejahung dieſer Frage hätte eine Auslieferung nicht er⸗ folgen können, da die Schweiz politiſche Verbrecher bekanntlich nicht ausliefert. Das Bundesgericht ſtellte ſich nun auf den Standpunkt, daß die Aneignung der amtlichen Aktenſtücke in rechtswidriger Weiſe erfolgt ſei. Es liege ein gemeines nud kein politiſches Verbrechen vor, denn die Broſchüre ſei auf das Pikante, ja Pornographiſche zu⸗ geſchnitten. Politiſche Motive ſeien alſo nicht vorhanden, ſondern lediglich zu ſeinem perſönlichen Vorteil habe Stephany die Akten unterſchlagen. Das Aſylrecht aber gebühre nur Leuten, mit denen man ein gewiſſes Mitgefühl haben könne, nicht Leuten von niedriger Geſinnung oder Poligzeiſpitzelnaturen, wie Stephanh es ſei. Das Bundesgericht bewilligte deshalb einſtimmig die Auslieferung Ste⸗ beleidigung aber ab, da Artikel 4 Abſ. 2 des deutſch⸗ſchwei⸗ deriſchen Auslieferungsbertrages vorſchreibt, daß politiſche Ver⸗ gehen ausgeſchloſſen ſind. Wegen der begangenen Mafeſtätsbelei⸗ digungen kann alſo Stephanh nicht beſtraft werden. Auf den Ein⸗ wand Stephanhs, daß er nun einfach wegen der Unterſchlagung ſtrenger beſtraft werden würde, und daß er befürchte, in Straßburg während der Unterſuchung in eine Dunkelzelle geſperrt zu werden, um ihn verrückt zu machen, brachte das Bundesgericht in ſeinem Entſcheid mit zum Ausdruck, daß es alles Vertrauen in die Unpartei⸗ lichkeit der deutſchen Rechtſprechung habe! Somit ſteht Stephanh jetzt nur wegen der Briefunterſchlagung unter Anklage und es muß ihm nach ſeiner Verurteilung eine be⸗ ſtimmte Friſt gelaſſen werden, ehe man wegen aller weiterer Delikte gegen ihn vorgehen kann. Den Vorſitz in der Verhandlung führt Landgerichtsdirektor Schäfer, die Anklage vertritt der Erſte Straßburg die Verteidigung des Augeklagten übernommen hat. 1 17 Arbeiterbewegungen. Hamburg, 29. Mai. Die traltbrüchige Schauerleute auf berklagt. Der Termin gericht ſtatt. * Halle(Saale), 30. Mai. Der Halleſche Ver⸗ band der Metallinduſtriellen keilte heute durch e 12000 M. Schadenerſatz findet am 30. Mai vor dem Gewerbe⸗ gedrohte Entlaſſung von 5000 Arbeitern aufgehoben ſei. *Paris, 30. Maf. Im Departement Saint⸗Marne brach unter den landwirtſchaftlichen Arbeitern eine debenkliche Aus⸗ ſt Die Landwirte waren infolge ver überaus drohenden Haltung der Streikenden gezwungen, deren Teirte Paketfahrt hat 142 kon⸗ Londoner Bank. Dachrichten und Ceiegramme. Dar m ſt 30. Mai. Heute Mittag um 1 Uhr mpfing der 1 8 en den enich zur 10 ſch in Audſenz. Nach derſelben fand zu Ehren des Geſandten im Reſidenzſchloſſe Galatafel ſtatt. *Würzburg, 30. Mai. Heute Vormittag erſchoß ſich auf der Fahrt im Wagen nach dem israelitiſchen Kranken⸗ hauſe der Bankier Karl Strohmberg, Inhaber des gleichnamigen Bankgeſchäfts. Es werden hohe Speku⸗ lationsverluſte als Urſache des Selbſtmordes angegeben. In Bankkreiſen ſpricht man von 1 Million Mark Verluſten. *Stuttgart, 30. Mai. Heute Vormitkag wurde die in der Rotenwaldſtraße wohnende Familie des Kaufmanns Meißner, beſtehend aus Mann, Frau und drei Kindern, im Badekabinett tot aufgefunden. Anſcheinend liegt Selb ſt⸗ mord durch Gasvergiftung vor. Beuthen, 30. Mai. Während eines ſchweren Ge⸗ wikters wurde geſtern Nachmittag der Kutſcher eines hieſigen Kaufmanns nebſt den beiden Pferden vom Blitz er ſchla⸗ gen. Der Regen ſetzte viele Keller unter Waſſer. Potsdam, 30. Mai. Der Kaiſer nahm heute früh die Parade über die Potsdamer Garniſon ab. Von den Fenſtern des Stadtſchloſſes ſahen die Kaiſerin und die Kronprinzeſſin dem militäriſchen Schauſpiel zu. Der Kronprinz war bei den Garde du Corps, die Prinzen Eitel Friedrich, Auguſt Wilhelm, Oskar und Joachim ſowie die Söhne des Prinzen Friedrich Leopold beim 1. Garderegiment zu Fuß eingetreten. Berlin, 30. Mai. Die Strafkammer verhandelte heute gegen die Kriminalſchutzleute Petſchak und Wulk, die beſchul⸗ digt ſind, durch Fahrläſſigkeit am 6. Februar die Entweichung eines ihnen anvertrauten Gefangenen, nämlich des Raubmörders Hen⸗ nig erleichtert zu haben. Petſchak wurde zu 300., Wulk zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. Hennig wurde als Zeuge ver⸗ nommen und vereidigt. * Wien, 30. Mai. Dem„Wiener Fremdenblatt“ zu⸗ folge dürfte die Verlängerung des bis zum 31. Mai mit Serbien bereinbarten Handelsproviſoriums vonſeiten Oeſter⸗ reich⸗Ungarns nicht bewilligt werden, da die Handelsvertrags⸗ verhandlungen bei der Haltung Serbiens in der Lie ferungs⸗ frage ins Stocken geraten ſind. Es würde demnach die ſeit dem 19. März Serbien vorübergehend gewährte Meiſtbegünſti⸗ gung in Fortfall kommen und vom 1. Jyni an für ſerbiſche Provenienzen der autonome Zolltarif zur Anwendung gelangen. (Siehe Ausland! D. Red.) Wien, 30. Mai. Der Kaiſer nahm heute Vor⸗ mittag die Frühjahrsparade über die Truppen der Wiener Garniſon ab. * Paris, 30. Mai. Erzbiſchöfe und Biſchöf⸗ Palais zuſammengetreten, Die franzöſiſchen Kardinzle, ſind heute hier im erzbiſchöflichen um zum Trennungsgeſetz Stellung zu nehmen. Die Verhandlungen ünd geheim. * Paris, 30. Mai. Prinz Jayme von Bourbon, ein Sohn des Don Carlos, läßt bezüglich der Nachricht, daß ſein Sekretär in Barcelona verhaftet worden ſei, im„Figaro“ er⸗ klären, daß er keinen Sekretär habe und daß niemand das Recht beſitze, ſich dieſe Eigenſchaft beizulegen. Er(der Prinz) ſteh⸗ den politiſchen oder ſonſtigen Verhältniſſen, durch welche die Verhaftung herbeigeführt wurde, jedenfalls pollſtändig fern. 5 London, 30. Mai. Nach einer Lloyd⸗Meldung aus Lundy⸗ Island, iſt am Eingang des Briſtolkanals das engliſche Linien⸗ ſchiff„Montagu“ bei Schutter⸗Points in bedenklicher Weiſe auf Grund geraten. Nähere Nachrichten fehlen noh. Ein Orkan. München, 30. Mai. Ein furchtbarer Orkan hat geſtern den Bezirk Egenfelden heimgeſucht. Namenklich die 3 Gemeinden Rimbach, Reichenbach und Seemannshauſen würden beſonders ſchwer betroffen. Die Straßen ſind mit hunderten von entwurzelten Bäumen bedeckt, zahlreiche Bauern⸗ höfe ſind ſtark beſchädigt, die Dächer abgedeckt und mehrere Schuppen dem Erdboden gleich gemacht. Der Kuppelturm der Kirche in Rim b ach wurde aufs Feld geſchleudert, Z Neubauten ſind zuſammengeſtürzt. Der Orkan hat 5 Minuten gedauet! und war von einem ſtarken Regenſchauer und Hagel begleitet. Die Simplonfeier. Sikten, 30. Mai. Die Teilnehmer an der Simplo n⸗ feier trafen heute vormittag 10 Uhr aus Lauſanne mit 3 Extra⸗ zügen hier ein. Die Walliſer Regierung bot den Gäſten einen Lunch unter freiem Himmel. Um 1 Uhr erfolgte Abfahrt nach Mafland. 5 Marokkaniſches. Paris, 30. Mai. Der heute unter dem Vorſttz Sarriens abgehaltene Kabinettsrat beſchloß ein Kriegsſchiff nach Tanger zu entſenden, um Genugtuung für die Er⸗ mordung des Franzoſen Chambonnier zu verlangen. Chambonnier war ein Beamter der Filiale der algeriſchen Bank und wurde vor einigen Tagen bei einem Spazierritt am Strande bon bisher unbekannt gebliebenen Uebeltätern er ſchoſſen. Zur Hochzeit im ſpaniſchen Königshaus. „ Madrid, 30. Mai. Zu den Hochzeitsfeierlichleiten ſind heute hier die außerordentlichen Sie ütberreichten unter dem üblichen Zeremoniell die Beglaubi⸗ gungsſchreiben. 88 8 Aus Rußland. Kutais, 30. Maf.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Hier wurden in der vorigen Nacht gegen den früheren Generalgouverneur Alichanow auf der Fahrt zum Bahnhof zwei Bomben ge⸗ ſchlendert. Der General wurde an der Hüfte verwundet. Von den vorübergehenden Perſonen wurde eine getötet und brei derwundet. Die Attentäter entkamen. Vermiſchtes. — Der Zigeuneer Rigo, der ſich durch die romanttſche Verbindung mit der Prinzeſſin Chimay einen Namen gemacht hat, iſt kürzlich in einem Hoſpital in Amerika geſtorben. Seine frühere Geliebte iſt auf dem Wege nach Amerika, um ihm zu helfen, kommt aber zu ſpät. Nun wird ſie wieder zu ihrem Lokomotiv⸗ führer nach Italien zurückkehren, mit dem ſie bekanatlich, als ihr Rigo nicht mehr gefiel, eine Extratour begonnen hat. — Ermordet worden iſt in London auf rätſelhafte Weiſe der Maler Archibald Wakley, deſſen Bild„Die ſchlafende Schönheit“ in der Akademſe Aufſehen erregt hat. Man nimmt an, daß er Ein⸗ brecher überraſchte und von ihnen erſchlagen wurde. An das Haus, in dem der Mord ſtattfand, ſtößt nämlich die Filiale einer e —!!! ,̃]7 ‚— ˙ rrnee e S ene G * 22CCT0C F Ere Mannheim, 30. Maf. Geueral⸗Anzeiger. 5. Seite. Volkswlrtschalt. Buenos Aires Provinz Cedulas. Der Vorſitzende des beutſchen Schutzkomitees, Herr Bankier Richard Loeb, Mannheim, teilt uns einen Auszug eines Briefes vom 4. Mai des Präſidenten des argentiniſchen Komitees, B. Pareja, mit, aus dem wir folgendes entnehmen: „Der neue Gouverneur der Provingz Buenos Aires, Senor Irigoyen, iſt von den beſten Abſichten beſeelt, die Cedula⸗Frage zu regeln. Die Summe von Peſos 3 000 000, welche er zur Zahlung der Zinſen angibt, iſt keine endgiltige, ſondern dient lediglich als Baſis für die Verhandlungen und müſſen die Komitees eine Er⸗ 1 höhung zu erreichen ſuchen, um zu einer gerechten Verſtändigung zu gelangen. Nach der Botſchaft des aus ſeinem Amte geſchiedenen Gouverneurs Ugarte überläßt er der neuen Adminiſtration einen Ueberſchuß von Peſos 14 534 851.36, nachdem er noch frühere Schulden in Höhe von Peſos 3 600 000 reguliert hat. Dieſe Zah⸗ lungen, die den Verkehr von 4 Jahren darſtellen, beweiſen die finanzielle Kraft der Provinz. Eeine andere intereſſante Tatſache der Botſchaft iſt die, daß die Laſten der Steuern bezüglich des Privatvermögens ſich während der letzten 12 Jahre verminderten. Von 1894—1897 kaſſierte man jährlich an Steuern 5,98 Proz, des Durchſchnittswertes der Jahres⸗ produktion ein; von 1898—1901 dagegen 3,78 Progz. und von 1902—1906 8,62 Proz. Dies beweiſt derſelbe Gouverneur, der, ſobald es ſich um Regulierung der Cedulas handelte, immer be⸗ hauptete, die gerechten Anſprüche der Befitzer könnten nicht befriedigt werden, da es an verfügbaren Mitteln mangele und weil die Rente in Anbetracht der ſchon übergroßen Belaſtung der Steuer⸗ gahler unmöglick 0 erhöht werden könnte. Was die Banco Hypotecario anbetrifft, ſo gibt ſich auch hier Herr Ugarte Betrachtungen hin, die ebenſo falſch, wie nachteilig für die Ehrenhaftigkeit der Verwal⸗ tung ſind. Er behauptet, damit zu rechtfertigen, daß er zu einer Verſtändigung mit den Gläubigern der Banco Hypotecario nicht kam. Nebenbei verſuchte er auch noch, die Stimmung ſeines Nach⸗ folgers ungünſtig zu beeinfluſſen. In dem gleichen Dokument macht man ein ſehr ernſtes Eingeſtändnis; man ſagt, daß man mit Peſos 2801 860.91, die aus dem Erlös der letzten Verkäufe von öffent⸗ lichem hypothekariſchem Terrain ſtammen, Belaſtungen zugunſten der Zank in Höhe von Peſos 11 207 448.63 geordnet habe, indem die Regierung Peſos 1 969 513 zurückbehalten habe, welche für öffentliche Arbeiten verwendet werden ſollen; einen Betrug dar, der zum Nachteil der Gläubiger der Bank be⸗ gangen wurde. Unſer Komitee hat infolgedeſſeg beſchloſſen, eine entſprechende Reklamation der neuen Provinz⸗Regierung vorzu⸗ bringen, womit es einen neuen Feldzug beginnen wird. — * Karlsruher Terraingeſellſchaft, Karlsruhe. Einſchließlich Mark 194 460(i. V. M. 130 307) Vortrag vereinnahmte die Geſellſchaft in 1905 M. 239 309(M. 318 512). Nach M. 19 978(M. 21007) Abſchreibungen auf Iwmobilien werden M. 201 204(M. 283 672) Reingewinn ausgewieſen. Hieraus gelangen wieder 8 Proz. Divi⸗ 10 55 zur Verleilung. Bei M. 910 000(70 Proz. von nom. Mark 30 Mill.) einbezahltem Aktienkapital ſtehen Terrains mit Mark 155 290(M. 171973) zu Buch, Immobilien mit M. 379 700 (MN. 399 186). Hypothekariſch belaſtet mit M. 197 000. Die Reſerpe enthält M. 29 235. Die Generalverſammlung beſchloß die Liquidation der Geſellſchaft. Saline Lupwigshalle, Wimpfen a. N. Nach M. 11 038(i. V. M. 13 328) Abſchreibungen erzielte dieſes mit M. 1 Million Grund⸗ kapital Unternehmen einen Reingewinn von M. 282 660 (M. 314 725), Dividende von 14 Proz.(wie i..) zZur Verleilung f gel langt. 5 Realitäten⸗Konto figuriert mit Marz 925 200 in der Bilang gegenüber einem Amortiſationsfonds von M. 210 000, das Effektenkonto mit M. 990 884 gegenüber einem Delkrederekonto für Effekten von M. 78 094; den Debitoren von M. 274 812 ſtehen M. 109 284 Kreditoren gegenüber. den werden M. 400 000 ausgewieſen, abgeſehen von einer Haupt⸗ bau⸗Reparaturen⸗Reſecbe von M. 164 119. Die Deutſche Lebensverſicherungsbank„Arminia“,.⸗G. in Muünchen, erzielte einen Bruttoüberſchuß von M. 462 824. Davon fließen M. 286 890 den gewinnber e Verſicherten zu, Mark 220 44(M. 190 424) ſtehen zur Verfügung der Generalverſamm⸗ lunng, Als Dividende werben 12½ Proz.(11 Prog.) verteilt, der Vortrag beträgt M. 20741(M. 18 27995 Helios, Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Köln. Die erſte Liqui⸗ en eale, die voraus ſichtlich im Juli att die 5. igationäre zur Auszahlung gelangen wird, dürfte auf eg. 10 Proz. bemeſſen wer⸗ den; ein definitiber Beſchluß des Komitees liegt allerdings noch nicht vor. Die Bilauz der Fleusburger Eiſenwerke.⸗G., härdt u. Meßmer, ergab die 509 316) bei M. 1 Million Aktienkapital. Aktiengeſellſchaft für Montauinduſtrie, Berlin. Auf das um 2,2 Mill. auf 8,5 Mill!. Mark erhöhte Aktienkapital wurde, laut Rochenſchaftsbericht, ein Reingevinn von 814 441 M.(365 372.) ergielt, aus dem eine Dividende von 8 Proz.(wie i..) auf die alten und von 4 Proz. auf die ziungen Aktien verteilt wird. Zu den neuen Konſortialgeſchäften der Geſellſchaft gehört auch das Afferperk München. Viktoria zu Berlin, Allgemeine Verſicherungs⸗A.⸗ ⸗G., Berlin. vorm. Rein⸗ mien und Zinſen weiter von M. 105,47 Mill. auf M. 113,71 Mill. gehdben, der Jahresgewinn von M. 22,57 Mill. auf M. 24,59 Mill., wovon M. 11,22 Mill.(.10,52 Mill.) aus der Lebensverſicherung, M. 10,83 Mill. 25 9,81 Mill.) aus der Abteilung für Volksver⸗ ſicherung und M. 2,30 Mill.(M. 2,02 Mifl.) aus der Unfallver⸗ ſichevung fkfammen. Von dem Ueberſchuß erhalten die Aktionäre der ſellſchaft, wie bereits gemeldet, (MN. 285) pro Aktie gleich 80 Proz.(47½ Proz.) und die mit Getwinnanteil Verſicherten M. 22,50 Mill.(M. 20,57 Mill.) Verband deutſcher Feintalgſchmelzen. In der am 25. Mai d. J. in Kaſſel abgehaltenen Verſammlung wurde der Verband deutſcher Feintalgſchmelzen in der Form einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung endgältig begründet; der Sitz des Verbandes iſt Leipzig. Der den Verſammelten im Entwurf beeite bekannte Vertrag fand einmſtimnige Annahme und Unterſchrift durch die bisherigen Mit⸗ glieder des Verbandes, als neue Geſellſchafterin wurde die Nürn⸗ berger D ampf⸗Talgſchmelge der vereinigten Naclcher G. m. b.., Niizuberg, in die neue Firma aufgenommen. ſtellt feſt, daß die Tätigkeit der Geſchäftsſtelle ſehr Unterkunft zu angemeſſenen Preiſen gofunden haben. Der Verband erzielte einen bedeutenden Ueberſchuß bei voller Abſchreibung des wertvellen Inventars des Verbandes; Veſchlüſſe über die Verwen⸗ beſadr werden. Die Zinkblechpreiſe wurden geſtern vom Verband um eine weltere Mark per Doppelzentner erhöht. mMmannheimer Eſettenbötſe vont 30. Mai.(Offizieller Bericht) Heute wurden gehandelt: Bad. Aſſecuranz⸗Aktien zu 1875 l ro Stück und Aktien der L Würzmühle, vorm. Gebr. Abreſch, dies ſtellt offenbar Chem. Fab. Goldenbg. 188.20 An Reſer⸗ Unterbilanz mit M. 784 595(Mark Nach dem Geſchäftsbericht für 1905 hat ſich die Einnahme 5 Prä⸗ eine Dividende von M. 300 Der Geſchäftsbericht lebhaft geweſen war und daß große Umſätze erzielt wurden, wie denn auch alle der Verkaufsſtelle zum Verkauf angemeldeten Mengen ſtets prompte bung desſelben ſollen in einer im Juli ſtatkfindenden eeeee zu 132 Geſ a wurden: Südd. Bank⸗Aktien L Helſenkirchnen zu 119 Proz.(119.40.), Pfälz. Nähmaſchinen und Fahrräder⸗ ien zu 140.75 Proz.(141.25.) und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ Altien zu 106 Proz. Würzmühle, Neuſtadt a. H. notierten nach⸗ börslich 132.25 G. Obfigolſonen ½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. n. Seeſransvort 101.— 60 4½%½ Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.95 B 1% Pr. Kfeimleln, Heſdſhg. 101.50 50% Bütrg. Brauhaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmüßle Genz 100.—( 4 7% Mannd. Pampf⸗ 97.80 b] ſchleppſchiffabres⸗Feſ. 87.40 b½% annh. Cagerßaus⸗ 97.— be Geſelſſchaft 10 100.30 Cne rrh Fleklrtzitäts⸗ 100.— wer fe, Fnrlsruhe 100. 6 ½% Pfäls, Ghgamofte u. .80„ Tonwerk.(. Eſſenh. 102.— 6 100.80 8/% e.⸗G. Zellſtofff. 97.60 B bei Pernau in 98.— K b wland 101.50 8 98.— 6½/ Speurer Braußaus 97.50 N.⸗G. in Speyer 101. G 97.30 NI1½ Syeyrer Jjegelwerke 109 10 6 98.— 98.25 G Pfandbriefe. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100. 50 „ äalte M. 95.80 %„„„ unf. 1904 98.70 r: Fommunal 97.50 b⸗ tädte⸗Anlehen. efhurg i. B. %% Heidelbg. v. J. 1903 30% Kartsruhe n. F. 1896 Lahr v. J. 1902 Ludwigshafen .80 Ps 102.10 2. K 4½% 96.— B v. 1900 3eſ Monnb. Oblig. 4 12* 1901 1885 5 1888 „ 1895 *„ 1898 1904 37 Pirmaſensunk. 1905 4¹5% Wiesloch v. F. Fduägete egaten. ½% Akf.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſrte rückz. 105% 1½% Tonw. Offſtein.⸗G. Or. H. Loſſen, Worms 101.— G 104.25 U A k Brief Geld e n. Brief Geld —. 133 Br. Ritter, Schwez. 28.——. —.— 128 D5„. Weltz, Speyer 95 50 —.— 101.“]. Storch. S.„ 104— 108.— 198.10 198.—-[„ Merager, Warms 103.— —.— 140-[Formſ. Br. v. Oerige—.— —. 143 fePflz. Preßh. u. Sptfbr. 138.——.— 199——.— Trausport 119.40 119.—it. Verſicherung. B..-G. Röſch. Seetr.—.— Mannh. Dampfſchl. Lagerbaus 96. Baß. Nlick⸗ u. Mitperf. Aſſecurranz Comtinental. Verſ. MNannh. Oberth. Verſ.⸗G Bülrtt. Transp.⸗ Verſ 725.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— Dingler'ſche Mſchfbr. 102——.— Emaillirfbr, Kirrweill.——— Emaillw. Maikammer 102.50—.— Ettlinger Spinnerei 103.——.— Hüttenh. Spinnerei Banken. Badiſche Bank Gewbk. Zpeyer 50% E Pfälz. Bank RPfälz. Hyp.⸗Bank Nf. Sp.- u. Kdh. Land. Mhein. Kredithank Nhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwigsbahn „ Maxbahn 149.——. „ Nordhahn 141.— Heilbr. Straßenbahn—.— Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr.50 Bad. Antl. u. Sodafhr. 456.——.— —.— 284.50 80.— 500.——.— 585— 580.— 720.— Verein chem. Fabriken 326— Berein D. Oelfabriken 136.50—.— Wſt..⸗W. Stamm 245.——.— 7„ Vorzug—. 106.— Brauereien. 5 Bad. Brauerei—. 125.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr.Maſchinenbau—.— 230.— Durl. Hof vm. Hagen 263.50—. Nähmfbr. Haidu. Neu—.— 282.— Eichbaum⸗Brauerel—.— 158 70 Koſth. Cell.⸗u.Paplerf. 246——.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 101[Mannh. Gum u. Asb. Ganters Br., Freibg.—— 110—[Maſchinenf. Badenia—— 205— Kleinlein, Heidelberg—.— 198[.Nähm u. Fabrradf. 14125 140 75 Homb. Meſſerſchmitt 82——.— Portl ⸗Cement Hdlbg.—— 147 Ludwigsh. Brauerei 245.——.— Verein Freib Ziegelw.—.— 175.— Mannh. Aktienbr. 144——. Pfalsbr. Geiſel, Mohr 32. 50. Würzmühle Neuſtadt—.— 132 25 Brauerei Sinner 242—— Zellſtofffabr Waldhof—— 312.50 Br. Schroedl, Hdlbe. 222.———.— Juckerfbr. Waghäuſel 106.——.— Br. Schwartz, Speyer—.— 130.—ackerraff. Mannh.— 118.75 Fraukfurler Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Teiegraphen⸗Compagyle. —.— Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont%½ Prozent. Wichſel 2 29. 60. 20. 30. Amſterdam kutz 168.77 108.80 Baxis kurz 81.425 81.375 Belgien„ 81.288 81.225 Schwei 3. Pläße„ 81.875 81.40 Italten„ 81.45 81.425 Wien 85.225 85.216 London 20.492 20.492 Napoleonsdior 16.26 1626 8 lang Privat⸗Diskont 37% Staatspapiere. Peutſche⸗ , 80. 80 edſch. Reichsanl 100.10 99.80 Tamanltvab 100 50 100.45 88.15 87.80 1 7 garen 99 40 89.40 0e konf. St.„Anl 100.— 69.75 17710 Griechen 1890 53 20 52 90 „ 88.10 88.—5 ktalien. Rente 105.75 105.90 4 bad. St.⸗ A. 15 102 60 102.20 44/ Oeſt. Stlberr. 100.60 100.90 Z5ſa bad. St.⸗Obl. fl 88.70 98.7041½ Papierr,—.— 100.60 5½„ 90205 98.90 98.90 Oeſterr. Goldr. 100.80 100.80 31, 98 80 98.90 3 Portg. Serie 69.30 69.30 4 bayer... 55 101.50 101.50 dto. III—.— 70.30 3 6 do. u. Allg.⸗A. 98.90 99.— zneneRuſſen 1905 90.75 91.— 5 87.40 87.10 Ruſſen von 1880 78 30 78.30 Heſſen 103.— 103.— 4110 ausl. Rente 97.40 97. 5 Heſſen 85.40 85.504 Türken v. 1903 89.— 88.704 Sachſen 386.60 86.65 4 Türden unif, 9480 94.80 3% Mh. Stadt⸗A.05————4 Ungar. Goldrente 96.30 96.05 15 550 4„ Kronenrente 95.75 95.70 . t. Gold⸗A.—.——— N 44% Ehineſen 1898 57.85 97.85 Verzinsl. Loſe. 5 Egypter unifizirte—.——.—Oeſt. Loſe v. 1860 160.10 160.35 Mexikaner äuß. 103.30 102.70 Türkiſche Loſe 145.80 146.40 „ inn..— 70.— Altien induftrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerfabrik 107.35 107.80 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 183.90 18 Eichbanm Mannh. 154.— 155.— Allg..⸗G. Siemens 194.50 193.— Mh. Akk.⸗Brauere! 143.— 143.— Ver. Kunſtfeide 430.— 430—- Parkakt.„Zweibr. 19.— 118.— Lederw. St. Fugbert 52.— 52ů—- Weltz z. S. Speyer 95.— 95.— Spicharz 18.— 113— Cementw. Heidelb. 146 50 146.50 Walzmühle Ludw. 194.50 194 90 Cementf. Karlſtadt 124.80 124.20 Fahrradw. Kleyer 338.— 335.25 Nad. Anilinfabrik 457.— 456.10 Maſch. Arm. Klein 107.— 108 50 4 Ch.Fbr Griesheim 258.— 258.— Maſchinenf. Baden. 205.— 20⁰— Pfälz. Näbmaſch. 141.— 141.20 Dürrlopßp 412.— 412.— Hochſter Farbwerk 397.80 397.— Daſchinf. Gritzner 220.— 220 50 Vereinchem. Fabrit 326.— 326.— Schnellprf. Frkthl, 187.— 187.— Chem. Werke Albert 373.25 372.— Oelfabrik⸗Aktien 136.50 186.— Aceumul.⸗F. Hagen 22150 221.50 Seilinbuſtrie Wolff 132.— 130 50 Ace. Böſe, Berlin 87.50 87.50 Lampertsmühl 89.75 92.25 Allg. Elk-Geſellſch. 225 50 225.— Zellſtoff Waldhof 313.— 813— Lahmeyer 151.50 152.70 Südd. Immob. 122.40 121 80 Bergwerks⸗Aßtien. Bochumer 251.90 25225 Sanren er 217.50 217.50 Buderus 180.80 182—Hibernia—.—— Concordia—.——.—[Meſterr. Alkali⸗ A. 24¹ 2⁰ 240.— Deutſch. Luxembg. 219.50 221. Oberſchi, Giſenakt. 139.90 130.— Friedrichsh. Bergb. 153.75 157 75Ver. Könias, Laura 247.50 247.40 224.70 225.40] Roßlebey 11250 112.0 11% SZüdd. Drablinduſtr. 101.258 4½ Zeliſtofffabrik Waldhof 104.30 —.— 510.— 99.— —— 120.— —.— 70— Rheln. Kreditbank Pfandbriefe, Prioritatg-Obligationen. 118e. Hyv.-Pfdp. 100 80 100.80 e F. K. B. Pfdbr.05 700.90 100 90 5 1910 1180 101.30 144% Pf. Hyp.9 31 9790 9790 31J 0, Pr. Vod.⸗Fr. 94.75 94 75 4% Etr, Bd. Pfd.vgo 100 70 100 70 4%„„ 99 unk. 09 „Pfdbr..of unk. 10 „Pfdbr..03 Unk. 12 ½ „ Pfobr..g6 89 A. 84 40% 12 10 103— 570 35 60 95.60 V. ,unk 10- „ Com.⸗Obl. v. 87 unk.81 „Com.⸗Obl. v. 96006 —.— 5 98 40 5 98 40 42⁰N * 12 101.60 Jadiſche Bank 189 10 Berk, Handels⸗Geſ. 172.80 Comerſ. u. Disk.⸗B. 121 50 Darmſtädter Bank 142 1 Dentſche Bank 237.20 Deutſchaſiat. Bank 184 D. Efſelten⸗Bank 112 50 Disconto⸗Comm. 86— Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Irkf. Hyp.⸗Cxeditv. Nationalbank 287.5ʃ Frankfurt a.., 30 Maj. bahn 144.— Lombarden 25.50 Ggypter—.—, 4 Gotthardbahn 198.50, Disconto⸗Commandit 185 80 Laur 247.50, Gelſenkirchen 225.40. Darmſtädter 142.25 Handelsgeſellſchafß 172 75, Dresdener Bank 160. 55 91 8 ank 237.75, Bochumer 252 28 chwad 93.30 Northern—.—. Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 209. 25.40, Disconto⸗Commandit 185.90 Berliner Effektenhörſe. 143.60 143.60 Pföb 101.10 101,10 101 90 101 90 95.70 98 40 98.40 r. Pfob.unk. 00 100 80 100.80 8 101.60 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 0 135.10 172.80 121.70 142.50 184.— 112.65 185 90 163.30 160 20 207 45 207.40 157 50 157.75 127.25 127.25 4% Pr. Pfdb. unk. 14 101 90 101.96 „ 102 00 0 „„„ l4 100 l zi„„„ 08 9490 94.99 „„1 daei 2 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleind, b 04 3½ Pr. Pfohr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Opl. unkündb. 12 99 50 99.50 60% h, B. Pfb. 04 100,50 10050 1907 100.50 109.80 1912 102 30 102.50 alte 9589 95.80 1904 95 70 33.70 „ 194 97.50 97.50 Fth..⸗B..O 97.50 97.50 Rhein. Weſtf. .G. B. 99 101 60 101 60 10 Pf. B. Pr.⸗Obl 401 10 101 10 2% Pf. J. Pr.⸗O. 98 05 98.05 et ad. 7220 72.20 96.— 36.— —* 2 2 2 2 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 585. 58.— Deſterr.⸗Ung. Bank 120— 120 Oeſt, Länderbank—— 11085 Kred vit⸗An! alt 210 80 209 80 Eſäilziſche Vant 101 80 101 70 5 ai, Hyp.⸗Bank 197 50 197 75 Preuß. Hypothenb. 120 80 120.80 Veutſche Reichsbk. 155 50 154.80 Ahein. Kreditbank 143 59 148 50 Rhein. Ouyp. B. M. 199 80 199.70 Schgaſſz. Bankver. 159 60 159.50 Südd. Bant Mhm. 119 80 119 90 Wiener Bankver. 142.30 141.75 Vank Ottomane 132.40 131.80 Kreditaktien 2 9,36 Staats⸗ % ung. Goldrente 80, Staatsbahn 14.— Lombarden Berlen, 30. Mai.(Schlußkurſe.) 925 Ruſſennoken 215.80 21575 Lombarden 2580. 235.40 Nuſf. Anl. 1902 7950 79.75 Fanada Pacſfie 59 30 159.10 34 Reichsanl. 99.90 39,50 Hamburg. Packe! 162.— 162.40 970 Reichsanleihe 87.90 87.60 Nordd. Lloyd 128.— 128.50 100 Bad. Sl.⸗Anl. 102.— 102.30 Dpnamit Fruft—.— 180 40 3½ B. St. Obl. 1900—.— 98.60 Lichi⸗ u. Kraflaun.—.— 139.10 %% Bayern 98.90 98 70 Vochumer 252.— 4% Heſſen—.— 88.90 Konſolidaklon 446.— 30% Heſſen 85.50 85.40 Dortmunder 87 80 30% Sachſen 86.60 86.50 Gelſenkirchner 225.— 4% Pfb hr. Nh. W. B. 100 60 100.60 Sinwener 5 217.90 5% Chineſen 101 70 101.70 Sibernia 40⁰ Naliener 105.75 105.90 Hörder Bergwerke 210— 4½, Japaner(neu) 95.20 95.30 Faurahütte 247.90 2 1860er Loſe 160 40 160.10 Pßönir 217 50 %% Bagdad⸗Anl. 88 40 88 40 Ribeck⸗Monkan 215 20 2 Kereditaktien 211.10 209 90 Wurm Repier Berk.⸗Märk. Banf 165 20 165.40 Anilin Treplow 379.50 37 Berl. Handels⸗Geſ. 178 10 172.70 Sraggt Brik. 226 20 22ʃ Darmſtädter Bank 142 50 142 40] Y. Steinzengwerke 242 50 20 Deutſch⸗Aſiat. Bank 184.00 184.50 Düſſeldorfer Wag. 318 50 3 Deutſche Bank 603 288.— 237.70 Farben(alt) 548 165 „(iIg.—.——Weſtereg. Alkaltw. 240.10 Dieteaomnfandlf 186.— 185.70 Möſdcneeh 164.70 Dresdner Bank 160.10 160.10 Chemiſche Gharlot. 213 70 —— Tonwaren Wiesloch Schaaffh. Banko. 159.— 150.— Zellftoff Waldhof 312 50 313.— Eilbeck⸗Büchener———.—[Celluloſe Koſtheim 245— 2. Staatsbahn 145.——RNültgerswerken 145.— Privat⸗Discont 3% 9 W. Berlin, 30. Mai.(Telegr.) Nachbörſſe. Kredit⸗Aktien 211.78 209 50 Staatsbahn 145— Diskonlo Komm. 186.— 185.70 Lombarden 25.50 Parifer Paris, 30, Mat. Anfangskurſe. Nente 98.65 98 67 Italtener—— 105 80 Spanker 96.30 96.50 Türken unif. 95 30 95 45 Londoner Effektenbörſe. London, 30. Mai.(Telegr.) 3 0% Reichsanleihe 89½ 86˙½ 3 1% Chineſen 102 ½% 102½ % Chineſen 98 98/ 5 9% Conſols 89½ 89⁰86 % Itallener 105— 405— 9% Griechen 54— 54 8%% Poriugieſen 71 1 Spanier 95% 955% D Türken 94— 94— 4% Axgenlinſer 89¼ 89½ 3% Mexikaner 36/ 36. 4% Japaner 92/8 92¼ Tend.: ſtill. Oltomanbant 16¼ 16%/ Nio Tinto 66% 66— Braſiltaner 897% 89½ Berlin, 30. Maf.(Telegr Preiſe in Mark pro 100 fg. frei Berliner Produktenbörſe. Börſe. Türk, Loſe Banque Ottomane 669— 669.— Nio Tinto 1663 —— Anfangskurſe der Effeltenbörſe. Southern Paciſte 67 7• 67 J% Chicago Milwaukee 173¼ 175— Denver Pr. 90— 30. Alchtſon Pr. 106¼ 106 ½ Lonisv. u. Naſhv. Union Pacifie * pref. 168% 108² eeklebahn 47%% 7 0 Tend.! beß. Deheers 171 Chartered 12c7 oldfields 4 15 Landmines 6„ Caſtrand 5— Tend.: ſtill. amm.)(Prevuktenbör.) Herlin net to Kaſſe. 29. 39. 29. 80 Weigen per Mai 188.— 184.5 Mais per Mai 141. „ Juli 182.50 18150„ Juli 130 25 130.— Sept. 176.— 175 255 0 2„ Noggen per g 156.——.—Rüböl per Mai 50.20 50.— 5„ uli 155 50 155 25„ Oktbr. 52.— 52.20 ept. 151.75 1517„ Dezbr. 32.80 5250 Hafer per Mai 1866 25161—Spiritus 7Oer locb VV „Juli 168.50 163 50 Weizenmehl 24.50 24.50 „Seytbr. 149 50 140.50 Moagenmehl 21.70 21.70 Verantwortlich: flur Politit, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchles: Fritz 5 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schön lder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: den und eiene Franz Ki 6. Seite Weneral⸗Anzeiger. Männhelm, 30. Mech TLaut Reichsgesetz vom 8. Juni 1871 für ganz Deutschland zu kaufen und zu spielen erlaubte Stäats-Eisenhahn Lonsg Leteseape⸗ Reichsstempel: Anter dem Prolettorat S S. K. H. des Großherzogs Friedrich, Jubiläums⸗Ausſlellung Mannheim 1907. Interuationale Kunſt⸗ u. Große Gartenbau⸗Ausſtellung Vergebung der Arbeiten zu ſämtlichen Hochbäuten. Der Termin zur Eröffnung der Angebote wird von Dienstag, den 5. Juni auf — Montag, 11. Juni d. Is., nachmittags 5 Uhr verlegt. Mannheim, den 29. Mai 1903. Jubiläums⸗Ausſtellung 1907. OGertliches Baubureau für Hochbauten. Dor Varſtand: Perrey, Stadtbaurat. 61551 F 2, 12 gegenüber der Hauptpost F 2, 12 Aktienkapital M. 160, 000, 000. Reserven M. 40,000,000 Miederlassungen in: Altona, Berlin, Bremen, Bückeburg, Ohemnltz, Detmold, Dresden, Emden, Frankfurt a/HA., FUrtn Hannover, Hamburg, Uinden, London, Lübeck, Nuürnberg, Plauen /V., Zwickau. Eröffuung laufender Rechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist. Provisionsfreier Checek-Verkehr. An- zind Werkauf von Wertpapieren, fremden Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Soupons u. verlosten Wertpapleren sts. 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