(Badiſche Volkszeitung.) Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. —ͤ— In ſerate: E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. 14⁴ 3 Uhr. 5 — 2 nahmev. Druckarbeiten 341 A e Eigene Redaktions-Bureaus: Redattn 75 Ote Reklame⸗Zeile 2200 0 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition.„ 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 253. Samstag, 2. Juni 1906. werde. B ſollten. neuen einverſt ſollen. bei M. gleichen wurde welchem Paragr. welchem die Anträge der Sozialdemokrat 51 erxatung ſtanden, nach welchen auch die Konſumvereine und die gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften von der Steuer befreit bleiben liberale Fraktionschef Dr. Binz er Anträge abzulehnen. erklärte, er werde den ſozialdemokratiſchen Anträgen beiſtimmen; die Gründe gegen dieſe Anträge könne er nicht als berechtigt an⸗ erkennen. Dieſe Erklärung einige Verwirrung hervor, und hüben u eine und andere Abgeordnete auf die S Anträge redaktionell der Faſſung des Entwu Sozialdemokraten erklärten (tr.) und Frühauf(grſ.) genoſſenſchaften ein, der Abg. Binz(natl.) erſuchte nochmals, die Kommiſſionsanträge anzunehmen. N wurde ſchließlich der Antrag Obkircher doch 1 und der Kommiſſionsantrag angenommen mit dem Zuſatze, gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften von der Steuer be Der Antrag der Sozialdemokratie, eine allgem Sozialdemokraten und Demokraten abgelehnt; Mayer⸗Mannheim(natl. Sozialdemokraten wurde Grundſtücke zur Hofausſtattu Berechtigten zur pellen, Bethäuſer dieſe Beſtimmung Heiterkeit rief es hervor, als bei Süßkind ſich miterhob; er ſetzte Fraktionsgenoſſen darauf aufmerkf zu den kirchlichen Gebäuden, enthalten wollte, hinter die kleine Revolution bei der Abſtimmung drohte no Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die badiſche Vermögensſteuer. VII. Die Spezialdiskuſſion der zweiten Kammer.— Die Annahme des Geſetzes. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 1. Juni. Nach der Haltung der beiden großen Parteien der Kammer während der Generaldebatte über das Vermögensſteuergeſetz war kein Zweifel, daß auch in der Spezialdiskuſſion eine Aenderung des Geſetzes in der Faſſung der Kommiſſionsanträge nicht erfolgen Nur einmal ſchien die Situation recht kritiſch, als nämlich en zu Paragraph 51 Abſ. 3 zur Sowohl der Abg. Zehnter(Ztr.), als auch der national⸗ ſuchten, die ſozialdemokratiſchen Da erhob ſich Abg. Obkirchen(natl.) und rief bei den Kompromißparteien nd drüben ſchlug ſich der eite Obkirchers, der einen die ſozialdemokratiſchen rfes näherte. Die ſich mit dem Obkircherſchen Antrag Antrag zurück. Die Abgg. Schmidt traten für die Befreiung der Bau⸗ Antrag formulierte, welcher anden und zogen ihren ach zweiſtündiger Debatte daß auch die freit bleiben eine Freigrenze ie Stimmen der der Antrag der Partei, eine allgemeine Progreſſton ins Geſetz einzuführen, nur von den Sozialdemokraten ſelbſt und vom Abg. ) unterſtützt. Gegen die Stimmen der der Paragr. 31 angenommen, nach am Schätzungswerte der kataſtrierten landwirtſchaftlichen 10—25 Proz. ahgeſchrieben werden können. In 39 Abſ. 2 und 3 wird beſtimmt, daß die nach der Zivilliſte ng gehörenden oder nach dem Apanagengeſetz den Verfügung geſtellten Gebäude ſowie Kirchen, Ka⸗ und Synagogen ſteuerfrei bleiben ſollen; gegen erklärten ſich die Sozialdemokraten. Schallende dieſer Abſtimmung der Abg. ſich aber raſch, als ihn ſeine am machten, daß er ſeine Liebe denen er die Steuerfreiheit nicht vor⸗ Parteigrundſätze zurückſtellen müſſe Eine ö ch beim§ 52, zu beantragt hatte, den Schulden⸗ 3000 zu ziehen, wurde mit allen gegen der Abg. Vogel(dem.) 24) Katherl paletot „Der Teufel ſoll die engen Aermel holen,“ brummte er un⸗ wirſch. Mädchen Stimme. Der eine De⸗ Wide + Raichtig! Der ganze Briefhüllen. Aber am Tiſch darüber, als er ſeine Frau begrüßte und von ihr erfuhr, daß nur mehr ſiebenundvierzig Adreſſen zu ſchreiben wären. Das Katherl ſei in dem Salon und ſtäubte ab. Korridor Hut und Mantel ablegte, ſch Herr Mittermeier es war bereits zu ſpät. Der dienende Geiſt riß die Türe auf. „Gewiß, knickſte das Müdchen,„wen darf ich melden?⸗ Herr Mittermeier fluchte leiſe. eine offenſtehende Tür in das Badezimmer flüchten können. Die Salonportieren rauſchten hinter dem Gaſt zuſammen. Ein paar Sekunden darauf hörte er die Stimme der Bedienſteten, die ihn rief. Gleich darauf überreichte ſie dem Hausherrn die Karte auf m Meſſingteller. Ueber ihr friſches Geſicht glitt ein boshaftes eln, ſie hatte den Namen auf der Karte geleſen. Herr Mitter⸗ Roman von W. Hel d. (Nachdruck vervoden.) [Fortſetzung.) 5 ſch lag voll von den elfenbeinfarbenen ſch ſaß nur ſeine Frau, die ſchrieb. Das Der Privatier machte ſich aber keine Gedanken 5 50 21 fehlte. rillte die Glocke. ſteckte mit einem Aermel noch im Frühjahrs⸗ Er wollte noch ſchnell den Rückzug antreten bevor das öffnete. Wer weiß, welcher Beſuch kommen würde. Aber Herr Mittermeier zu ſprechen?“ fragte eine männlichef Herr gab ſeine Karte ab und wurde in den Salon geführt. Er hatte ſich noch rechtzeitig durch dieſelbe gar nicht, da es auf dem Korridor zu rſpenſligen Zäßmung. Als der ſo Unterrichtete im (1. Mittagblatt.) abzug an Waren und Rohmaterialien wiederherzuſtellen. Der Abg. Rebmann(natl.) erſuchte nämlich, den Regierungsentwurf wiederherzuſtelln, erklärte aber nach den Reden der Abgg. Binz (natl.) und Zehnter(Ztr.) für den Kommiſſionsantrag ſtimmen zu wollen. Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Demo⸗ kraten fiel der Antrag Bogel. Den zum Paragr. 54 eingebrachten Antrag, die gewerbliche Progreſſion noch bis auf 100 Proz. zu ſteigern, zog der Antragſteller Gie rich(konſ.) wieder zurück, weil er„doch keinen Wert habe“ Schließlich wurde noch der ſozialdemo⸗ kratiſche Antrag, die Haushaltsfahrniſſe ſchon bei einem Werte von abgelehnt. 5 8 Es folgte nach faſt ſechsſtündiger Debatte die namentliche A b⸗ ſtimmung über das Geſetz in der Kommiſſionsfaſſung. Fünf Abgeordnete fehlten entſchuldigt. Mit 56 gegen 12 Stimmen wurde das Geſetz angenommen; dagegen ſtimmten die Sozialdemokraten und— der Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..), jene weil es zu agrariſch, dieſer weil es nicht agrariſch genug ſei. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen und die nächſte Sitzung auf Mittwoch, 6. Juni, nachmittags 4 Uhr anberaumt. Polinsehe Uebersſeht. Sozialgeſetzgebung. Bei der von den verſchiedenſten Seiten für wünſchenswert bezeichneten Vereinfachung der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung kommt es weſentlich darauf an, mit der Verſtärkung des Unter⸗ baues ein Gegengewicht zu ſchaffen gegen das Forkbeſtehen der Neigung, den Oberbau zu ſtark zu machen. Gleichzeitig recht⸗ fertigt ſich die Hoffnung, durch ausreichende Ausſtattung nament⸗ lich auch der Lokalinſtanz mit Vollmachten, die dem Geiſte der ſozialreformatoriſchen Geſetzgebung entſprechen, weit mehr Ver⸗ trauen zu dem ſozialpolitiſchen Behördenapparat Platz greifen zu ſehen, als bis jetzt der Fall iſt. Die bereits in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit ihres Beſtehens, wie bei den Gewerbe⸗ gerichten, auch bei den Kaufmamnsgerichten ge⸗ machten günſtigen Erfahrungen ſind dazu angetan, das Fort⸗ ſchreiten auf dem Wege, der bei der Ausgeſtaltung dieſer Geſetze beſchritten wurde, zu rechtfertigen. Je mehr gegen die Gewerbe⸗ und die Kaufmannsgerichte anfangs gerade aus den Kreiſen des Berufsjuriſtentums Bedenken gehegt wurden, umſo erfteulicher iſt, daß man auch in ihnen allmählich den Fort⸗ ſchritt zuzugeben bereit ſich findet, der nicht nur mit der Ein⸗ führung, ſondern bor allem auch durch die Art der Ausgeſtaltung dieſer Sondergerichte angebahnt wurde. Von dem Eintritt dieſes Umſchwungs in der Urteilsbildung beſonders in jurifkiſchen Kreiſen bis zur Annäherung an ein Ziel der Juſtizreform über⸗ haupt, wie es unlängſt vom Frankfurter Oberbürgermeiſter Adickes als Ideal bezeichnet wurde, bleibt deshalb nichtsdeſto⸗ weniger ein weiter Weg. Immerhin ſcheint die Anregung des genannten angeſehenen Mitgliedes des preußiſchen Herrenhauſes bereits inſofern eine wenn auch zunächſt ſich beſcheiden aus⸗ nehmende, vielleicht aber doch auch Samen gebende Frucht zu zeitigen, als eine Stelle, die für Ziel, Richtung und Maß der Juſtizreform wichtig iſt, es auf ihr Programm geſchriebem hat, eine juriſtiſ eStudienkommiſſion nach England Beſuch,“ ſagte er unwirſch. einem das Haus ja förmlich ein.“ Seine Frau erhob ſich von ihrer Arbeit und las. Sie traute ihren Augen kaum. Taver,“ ſagte ſie ſtotternd,„iſt es möglich Sie mußte ſich an der Stuhllehne feſthalten. Ihr Gatte eilte erſchrocken auf ſie zu. 5 „Um Gotteswillen, was iſt denn los, Franzi, daß Du ſo Eyſchfichſt?)?)?' Sie zeigte ihm die Karte. auch er nach einer Stuhllehne. „So eine Frechheit,“ keuchte er, 7 ſtreiten mit dem Frechier, muß tötet— a ſind.“ Frau Franzi hatte i erlangt. Sie wußte, da Sekunde, die ſie untäti Weiß der Himmel, e Dich ni * Bereinfachung der „Schon wieder„Die Leute rennen Dann las er wieder. Dann griff da muß ich mich noch rum⸗ riskieren, daß mich die Aufregung ch, wir laſſen ihm einfach ſagen, daß wir nicht zu ſprechen hre Selbſtbeherrſchung raſch wieder⸗ ß das Katherl im Salon war, und jede g berſtreichen ließ, das Pärchen begünſtigte. welche Pläne die beiden ſchmieden würden!“ 5 nur gut ſein, kaver,“ ſagte ſie, ruhiger geworden,„rege cht auf, ich werde dem Herrn die Türe ſchon weiſen“! Damit verließ ſie das Zimmer. neier ſich wie erlöſt auf das Kanapee fallen. Wußte er ja doch, daß ſeine Ehehälfte die Sache wie gewöhnlich in Ordnung bringen würde. Frau Franzi trat in den Salon.„„ ö Herr Halder war in der Rechten hielt er einen ihren Mieter. da der Haus⸗ hatte. r trat in das Eßzimmer und warf die Karte un⸗ 810 85 M. 5000 zu beſteuern, gegen die Stimmen der Sozialdemokraten meinen Wünſchen Ihren He um die Hand Ihrer Tochter zu perlangen.“ energiſcher Herr zu ſein. Schrecken erholt hatte. Herr Mittermeier ließ ſich unt 5 e 1 bin der nämlichen Anſicht,— das iſt doch ſelbſtberſterdlich zu entſenden. Wie Oberbürgermeiſtet Adickes mit Recht meinte können wir von England hinſichtlich der Rechtshandhabung u ihrer Vereinfachung noch Erhebliches lernen. Sozialdemokratiſche Eingeſtändniſſe und Reichsſinanzreform. In ſeiner NRummer vom 23. Mai macht der„Vorwärks“ da — bon ſeinem Standpunkte aus— berblüffende, aber durchaus 3u treffende Eingeſtändnis, daß die Arbeiter ſchaft von de neuen Steuern gar nicht getroffen, von ihnen abfolu berſchont wird. Der„Vorwärts“ erkennt auch die Arbeit de Steuerkommiſſion und der Mehrheit des Reichstages durchaus in folgenden Ausführungen an: „Ethvas beſſer als die Regierungsvorlagen ſind im i Leiſtungen der Reichstagsmehrheit auf dem Gebiete der politik. Die Tabakſteuer, aus der die Regierung 28 i Mark herauszuſchlagen gedachte, iſt ganz gefallen und die Arbeiterſchaft der Tabak⸗ und Zigarreninduſtrie, die zu ſchlechteſten entlohnten deutſchen Arbeiterkategorten gehört, b in weiteren Verſchlechterung ihrer elenden Lage verſchont geblieben. Die Brauſteuererhöhung, die nach dem Plan der Regierung d Reichskaſſe 67 Millionen Mark einbringen ſollte, iſt a 5 als die Hälfte herabgeſetzt worden, und ferner iſt der Quittung ſtempel abgelehnt worden; nur die Zigarettenſteuer hat in ve änderter Form Annahme gefunden. Dafür hat zwar die Reichs⸗ tagsmehrheit die Portogebühren für den Vorortverkehr erhöht und die vom Reichsſchatzſekretär vorgeſchlagene Fahrkartenſteuer um faſt das Vierfache erhöht, doch treffen dieſe Erhöhungen, wie ſchäd⸗ lich ſie auch auf den Verkehr einwirken mögen, die Arbeiter⸗ Eeii de weniger als den Mittelſtand und di höheren Klaſſen, zumal die pierte Klaſſe d elx EiIR böllig o om Fahrkarten ſte mpel verſchon 0 Daß die Portogebühren für den Vorortsverkehr bereits er ſind, iſt eine falſche Darſtellung. Sicherlich wäre auch d itl ſtand weit mehr durch die Regierungsvorlagen belaſtet w dies jetzt durch die angenommenen Steuern geſchieht. iſt das Eingeſtändnis der Sozialdemokratie, daß die e Klaſſen von den neuen Steuern ſo gut wie gar nicht g werden, äußerſt wertvoll und entzieht ihr völlig den Bo Reichsfinanzreform zur Agitation für ihre weitere Wahlproß agand auszubeuten. Zentralk Agitation zur ommiſſion für die Rheinſchiffahrt. +I. 0 Bei einer ſpäteren allgemeinen Reb 9 1 Rheinſchiffahrtspolizeiordnung ſollen— vorbehaltlich der Zuſt mung der Uferregierungen— weiter aufgenommen werde eine Beſtimmung als Ziffer 7 des§ 23, wonach die ſtimmungen unter Ziffer 2 und Ziffer 3 Abſatz 1 und 5 Paragraphen auch auf manövrierunfähig gewordene Schi wendung zu finden haben, als Zuſatzbeſtimmung zu§ 10 Ziffer 75 „Die Führer von Schleppzügen haben die Abſtände de einem Schleppzug vereinigten Schiffe unter einander wählen, daß der Schiffsverkehr weder gefährdet noch beeintr tigt wird.**VV 55 Auf der Stromſtrecke Speyer) 1 unterhalb Mannheim leventl darf jedoch in keinem Jalle der Zwiſchenraum z „Eigentlich,“ 5 ich auch mit Ihrem Herrn Gemahl ſpre⸗ Herr Halder begann die Unterhaltung. lächelnd,„wollte gnädige Frau“ „Mein Mann iſt nicht zu Hauſe, Aber ſie merkte ſogleich, ſchenkte. So ſein könnte. 85 Der Maler wurde keineswegs verlegen. „Ja, meine Gnädige,“ meinte er gemütli rrn Gemahl doch b log die Angeſprochene raſ daß man ihren Worten keinen fragte ſie denn ziemlich kleinlaut, mit was ſie di ch,„wir wer enötigen; ich k Frau Mittermeier traute ihren Ohren kaum. D Mann ſind fü Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Junt dem Schleppdampfer und dem erſten Anhangſchiff mehr als 120 Meter, der Zwiſchenraum zwiſchen den einzelnen Anhangſchiffen mehr als 80 Meter betragen.“ ferner an Stelle des 8 21 Ziffer 2 Abſatz 2 folgende Beſtimmung: „Werden mehrere Schiffe dieſer Art gleichzeitig zum Schlep⸗ pen eines Zuges verwendet, ſo hat jedes Schleppſchiff außer den im vorſtehenden Abſatz vorgeſchriebenen Lichtern ein drittes weißes Licht von gleicher Einrichtung und Beſchaffenheit wie die beiden anderen Lichter und zwar 0,8 Meter bis 1 Meter ſenk⸗ recht über oder unter dieſen Lichtern zu führen.“ Die Herausgabe des Zehnjahrsberichts hat dadurch eine Verzögerung erfahren, daß der mit deſſen Bearbeitung be⸗ traute Profeſſor Dr. Kluge am 26. März ds. Is. geſtorben iſt. egen Fertigſtellung der in der Hauptſache abgeſchloſſenen Arbeit das Erforderliche veranlaßt. Da für die Strecke Straßburg- Baſel, auf welcher egenwärtig Verſuchsfahrten zur Feſtſtellung der Möglich⸗ eit eines noch wirtſchaftlichen regelmäßigen Schiffahrtsbetriebes erauſtaltet werden, Rheinſchifferpatente bei der Unmöglichkeit des achweiſes einer vorausgegangenen mehrjährigen Befahrung dieſer romſtrecke zurzeit nicht erteilt werden können, wird nach einer iſchen den Regierungen vor Baden und Elſaß⸗Lothringen her⸗ geführten Verſtändigung bis auf weiteres ar Stelle eines Mheinſchifferpatentes die Einholung einer Fahrterlaubnis werden, welche für die Bergfahrt bei dem Kaiſerlichen Waſſerbauinſpektor für den Rhein zu Straßburg und für die Tal⸗ ahrt bei dem Kaiſerlichen Waſſerbauinſpektor zu Colmar nächzu⸗ uchen iſt und im Falle der Erbringung der erforberlichen Nach⸗ eiſe von dieſer Stelle oder deren Beauftragten im Namen der iderſeitigen Regierungen erteilt werden wird. Vorausſetzung iſt, aß der Führer jedes die Strecke oberhalb Straßburg befahrenden iffes(Dampf⸗ oder Segelſchiff) wenigſtens ein Rheinſchiffer⸗ atent bis nach Straßburg oder doch ein Steuermanns⸗ Lotſen⸗ſpatent für die Strecke Sondernheim—Straß⸗ g beſitzt; außerdem muß auf jedem Schiff ein von den beider⸗ eitigen Rheinbaubehörden für tauglich erklärter Schiffer als Weg⸗ eiſer auf der Berg⸗ wie auf der Talfahrt eingeſtellt werden; über⸗ dies haben die Schiffsführer und die Wegweiſer vor der in jeder Schiffahrtsperiode erfolgenden erſtmaligen Reiſe oder nach jeder tärkeren Anſchwellung des Rheins die zu durchfahrende Strecke zu befahren, Fahrweg und Fahrtiefe zu unterſuchen und ſich von en Brücken⸗ oder Dammeiſtern eine Beſcheinigung, daß dies ge⸗ ehen, ausſtellen zu laſſen. Auch ſind die Schiffe ſelbſt vor Be⸗ ene der Strecke Straßburg-Baſel der Schiffsunterſuchungs⸗ mmiſſion in Mannheim oder Straßburg vorzuführen, wo ſie hin⸗ 1100 ihrer Tauglichkeit und Ausrüſtung mit beſonderer Mückſicht anf die Verhältniſſe dieſer Rheinſtrecke zu unterſuchen ſind. Bei Beſprechung dieſes Gegenſtandes konnte beiläufig feſt⸗ geſtellt werden, daß an den Schiffbrücken zwiſchen Straßburg und Baſel ſeitens der Regierungen von Baden und Elſaß⸗Lothringen im Laufe dieſes Frühjahrs mit nicht un⸗ erheblichen Mitteln Aenderungen vorgenommen worden ſind, wo⸗ durch die Durchfahrt weſentlich erleichtert iſt: außerdem wurden Eisbrecher an den für die Durchfahrt in Betracht kommenden beſeitigt und die Drahtſeile in mehr als genügendem höher gelegt. Das Oeffnen der Durchläſſe(45 Meter iſt mit gutem Erfolge erprobt worden. ls Berufungsinſtanz war die Zentralkommiſſion in Fällen angegangen, in 9 Zivilrechtsſtreitgkeiten und in 3 Straf⸗ chen. Von den erſteren wurden 5 durch ſchließliche Zurücknahme, urch Zurückweiſung, 2 durch teilweiſe Zurückweiſung und teil⸗ ſe Herückſichtigung der Berufung erledigt(Streltwert: 14700 Mark, 6726 M. 861., 825.]. Von den Strafſachen fanden 2 durch Verwerfung der Berufung ihre Erledigung; im dritten Falle purde Wiedereinſetzung in den vorigen Stand ver⸗ fügt. In den beiden erſten Fällen war die Berufung gegen Urteile 115 welche badiſche Schöffengerichte als Rheinſchiffahrts⸗ richte erlaſſen hatten. Der Beginn der nächſten ordentlichen Sitzung iſt auf en 31. Auguſt ds. Is. feſtgeſetzt. ———— Heutsches Reſch. Berhin, 1. Junf.(In der Plenarſizung des esrats) vom 30. Mai wurde dem Handelsver⸗ ig mit Schweden die Zuſtimmung erteilt. — Mach dem Lotterievertrag zwiſchen reußen und Braunſchweig, der dem braunſchwei⸗ giſchen Landtage zugegangen iſt, hört die braunſchweigiſche Lotterie im Jahre 1909 auf. Braunſchweig erhält dann in den fünf Jahren eine feſte Jahresrente von 475 000., ſpäter 450 000., aber je nach dem Erträgnis der preußiſchen ie ſteigend oder fallend. (Das neue Linienſchiff„Lothringen“) mahm geſtern ſeine erſte Hauptprobefahrt, die ſehr be⸗ digend verlief. Die maſchinellen Anlagen arbeiteten kadellos. Straßburg, 1. Juni.(Prozeß Stephany.) ige Straftammer verurteilte heute den früheren Polizei⸗ ar Stephany wegen Unterſchlagung im zu 3 Monaten Gefängnis und den Koſten Berfahrens. Die Unterſuchungshaft wird ſeit dem 2. März chnet. Die Unterſchlagung wurde in der Einhaltung eines en Einkünfte hat, meine Tochter ernähren?“ frug Frau Mit⸗ teier. Der Zreier lächelte:„Ich glaube, daß wir nicht bungern würden, ſolange ich arbeiten kann, aber—— Er erbob ſich raſch. ch ſehe ein, daß auf Ihre Zuſtimmung nicht zu rechnen iſt, lSie desbalb auch nicht länger ſtören. Ich bitte Sie nur, chten ſich nicht wundern, wenn ich meinen Willen dennoch 10 und verhindere, daß das Katherl unglücklich ge⸗ ird. Irau Frauz war ſtarr. Verwundert ſah ſie auf die große, iſtroßende Geſtalt des Malers. Unwillkürlich hatte ſie das gerade ver⸗ 1 r wie eine Fliege zu zerquetſchen, Was wollen Sie damit ſagen?“ frug ſie ängſtlich. hre rundliche Hand. leid, Sie beläſtigt zu haben. verde * fühl, als ob dieſer Herr imſtande wäre, den hageren Neben⸗ en Sie ſich keine Sorge, gnädige Frau, und—— „Leben Sie wohl, es tut mir ten Herrn Gemahl und ſ 8 ſo 155 erten Herrn Gemahl und ſagen Sie ihm, daß ö ihn als Schwiegervater begrüßen zu des Papſtes Briefes angeſehen, der Material zu einer Strafanzeige enthielt und infolgedeſſen der Staatsanwaltſchaft gehörte. Der Staats⸗ anwalt hatte 6 Monate beantragt.(Verhandlungsbericht folgt. D. Red.) 5 * Stuttgart, 1. Juni.(Die württembergiſche Kammer der Abgeordneten) hat heute bei der Be⸗ ratung des Geſetzentwurfs über die Gewerbe⸗ und Handels⸗ ſchulen einen Antrag odes Zentrums auf Einführung des Religionsunterrichts als obligatoriſchen Fachs für gewerbliche Forkbildungsſchulen mit 53 gegen 22 Stimmen abgelehnt, dagegen einen Antrag des Prälaten v. Berg(Fr. Vgg.), worin die Regierung erſucht wird, die Vor⸗ ſtände der gewerblichen Fortbildungsſchulen anzuweiſen, den freiwilligen Veranſtaltungen zur ſittlichen und religiöſen Förde⸗ rung der aus der Schule entlaſſenen männlichen Jugend ihre Unterſtützung zu leihen, mit 46 gegen 28 Stimmen angenommen —— Ausland. * Frankreich.(Kammer.] Bei Eröffnung der geſtrigen Sitzung waren faſt alle Deputierte anweſend. Alterspräſident Paſſy, Rallierter, hielt eine Anſprache, in der er die Art und Weiſe, in der die Republik regiert werde, einer abſprechenden Be⸗ urteilung unterzog. Er möchte mehr Duldſamkeit und Freiheit wünſchen. Paſſy ſprach ſchließlich ſeinen Abſcheu über den Mord⸗ anſchlag in Madrid aus. Der Miniſterpräſident ſchloß ſich letzteren Worten an. Hierauf wählte die Kammer mit 398 von 5öb abgegebenen Stimmen Briſſon zu ihrem proviſoriſchen Präſidenten. Die Verkündigung der Wahl wurde von ſämtlichen Gruppen des Blocks mit einem toſenden Beifallsſturm aufge⸗ nommen. Der Applaus erſcholl von allen Bänken, auch von der rechten Seite des Hauſes, da viele Radikale und Sozialiſten auf der linken Seite des Hauſes keinen Platz mehr gefunden hatten. Die Rede Briſſons, in der derſelbe den glänzenden Sieg der Repu⸗ blikaner bei den Wahlen feierte und erklärte, die Kammer müſſe nur mehr reformatiſch wirken, damit mehr Brüderlichkeit, Gleich⸗ heil, Gerechtigkeit und Menſchlichkeit herrſche, fand gleichfalls großen Beifall. Zum Vizepräſidenten wurde der Sozialiſtiſch⸗ Radikale Rabier und der frühere Finanzminiſter Caillaux, Obmann der demokratiſchen Union, gewählt. (Die Biſchofsverſammlung] beendete ihre Arbeiten. Man glaubt, daß ſich die Mehrheit für die Unter ⸗ werfung unter das Trennungsgeſetz und für die Bildung von Kultusvereinigungen entſchieden hat. —(Der Kreuzer„Galilés“) iſt nach Tanger in See gegangen, um Genugtuung für die Ermordung des Fran⸗ zoſen Charbonnier zu verlangen. * Großbritannien.(Das britiſche Auswär⸗ tige Amt) veröffentlicht den Staatsbertrag mit Bezug auf die Heirat des Königs von Spanien mit der Prinzeſſin Victoria Eugenie Julie Ena von Battenberg. Er iſt vom 7. Mai d. J. und trägt die Unterſchriften don Sir Edward Grey und dem ſpaniſchen Botſchafter Luis Polo de Bernabe. Der König ſichert darin ſeiner Braut für die Dauer der Ehe ein Jahreseinkommen von 450 000 Peſetas und für den Fall einer Witwenſchaft ein ſolches von 250 000 Peſetas, beides entſprechend den Beſchlüſſen der Cortes. Die Pribatabmachungen der Parteien, älſo der am 80. Mai unter⸗ zeichnete eigentliche Ehevertrag, gelten als Beſtandteil dieſes Staatsvertrages. Die Prinzeſſin verzichtet gemäß dem engliſchen Geſetz für immer auf alle Erbfolgerechte auf die britiſche Krone. * Serblen.(Zollunion,)„Beogradaks Norims“ zu⸗ folge unternahm die Regierung Schritte zur Erneuerung von Verhandlungen betreffs einer ſerbiſch⸗bulgariſchen Zollunion, der auch Rumänien beitreten ſoll. Padiſche Politif. Karlsruhe, 1. Junj.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Der zweiten Kammer ging heute der Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion der zweiten Kammer zu 1. über den Antrag der Abgg. Obkircher und Gen. die Ge⸗ währung von Tagesgeéebühren an die in Karlsruhe ſtändig wohnenden Abgeordneten betr. und 2. über den Geſetz⸗ entwurf vom 28. April bett. die Diäten der Landtagsabgeord⸗ neten. Berichterſtatter iſt Abg. Venedey. Die Kommiſſion beantragt, den Geſetzentwurf betr. die Diäten der Landtags⸗ abgeordneten in der Kommiſſionsfaſſung anzunehmen und damit den Antrag Obkircher und Gen. als erledigt zu erklären. Der Geſetzentwurf in der Kommiſſionsfaſſung lautet: Artikel 1. „Dem Artikel 1 des Geſetzes vom 10. Februar 1874, die Diäten der Landtagsabgeordneten betr., wird der folgende zweite Satz beigefügt: Diejenigen Abgeordneten, welche ihren Wohnſitz in Katrlsruhe haben, erhalten während ihrer Anweſenheit bei der Ständeverſommlung eine Tagesgebühr von 9 Mark.“— Artikel 2.„Dem Artikel 2 des genannten Geſetzes wird fol⸗ gender zweite Abſatz beigefügt: Die Abgeordneten erhalten für die Dauer der Tagung der Ständeverſammlung ſowie für 8 Tage — — Artikel3:„Dieſes Geſetz tritt hinſichtlich des Artikels 1 mit dem Beginn der gegenwärtigen Sitzungsperiode der Stünde⸗ verſammlung, hinſichtlich des Artikels 2 mit dem Tag der Ver⸗ kündung in Kraft.“ Patriarch von Venedig noch von jugendlicher Friſche war, iſt heut⸗ zum ſchwerfälligen alten Mann geworden, ſeine Züge ſind feſter hält. Auch mit der alten Etikette, daß der Papſt ſeine Mahlzeiten allein nimmt, hat Pius gebrochen. berührte, als er von dem St. Markusfeſte ſprach und der Teilnahme gewerblichen Kapitalien vorſieht. vorher und nachher freie Fahrt auf den badiſchen Staatsbahnen.“ —(EEiſenbahntarifreform.) Zur Ausſprache über die Eiſenbahntarifreform findet am 8. Juni im Friedrichs⸗ hof zu Karlsruhe eine nationalliberale Parteiverſammlung ſtatt, in welcher Abg. Dr. Binz das Referat erſtatten wird. oc. Karlsruhe, 1. Juni.[Der Geſetzentwurf betr. Abänder ung der Gemeindeſteuergeſetzgebung), der am Samstag eingebracht wurde, iſt eine Folge der Einführung der Vermö ener. Die bisherige Form der Zuſchläge auf die bisherigen Ertragsſteuerkapitalien bleibt beibehalten. Die Steuer⸗ werte des Kapttalvermögens ſollen jedoch in Zukunft mit 5 Zehntel ihres vollen Betrages(bisher 3 Zehntel), der Einkommenſteueran⸗ ſchläge mit dem Sechsfachen(bisher Dreifachen) ihres Betrages in Rechnung kommen. Das gewerbliche Vermögen wird wie bisher einfach herangezogen, aber einſchließlich der Zuſchläge, die der Ge⸗ ſetzentwurf betr. die ſtaatliche Vermögensſteuer für die größeren Ein Schuldenabzug iſt für die Gemeindeſteuer nicht in Ausſicht genommen. Die im letzten Jahre zum Abſchluß gebrachte Neueinſchätzung der Grundſtücke und Häuſer ergab ganz außergewöhnliche Steigerungen des Grundſtücks⸗ und Häuſerſteuerwertes in den größeren Städten(in Freiburg z. B. 1088, Karlsruhe 1294 Proz.), ſo daß man mit einer Herabſetzung des Umlagefußes vechnen kann. Die Grundſteuerwerte für das Land haben eine Zunahme im ganzen von 74 Proz, die Gebäude⸗ ſteuerwerte eine ſolche von!44 Proz. erfahren. In den 14 größten Städten beträgt die Zunnahme der Grundſteuerwerte gegenüber bisher 473 Proz., der Häuſerſteuerwerte 155 Proz. Im Gegenſatz hierzu ſteht freilich die Abnahme des Grundſteuerkapitals in ein⸗ zelnen Gemeinden des oberen Schwarzwaldes und des Baulandes, ſo Adelsheim von 2 72 Proz., Boxberg von 4,78 Proz. Die Ge⸗ bäudeſtenerwerte ſind dagegen in beiden Gemeinden um 60 bezw. 11 Heſſiſche Politik. * Mainz, 31. Mai.(Landtagswahl.) Bei der wegen Unglültigkeit erfolgten Nachwahl im rheinheſſiſchen Landtagswahlbezirk Wörrſtadt eroberte der frühere Bauern⸗ bündler Wolf wieder das Mandat, das ihm von dem Frei⸗ ſinnigen Chriſt entriſſen worden war. Unwetter. „Bretten, 1. Juni. Zwei heftige Gewitter zogen geſtern abend um 7 und halb 8 Uhr über die hieſige Gegend. Mit beiden war Hagelſchlag verbunden; während das erſtere nur kleine Körner von Erbſengröße zeigte, fielen beim zweiten mehrere Minu⸗ ten anhaltenden Hagelſchlag Körner bis zur Größe kleiner Nüſſe. Der vom letzten Wetter angerichtete Schaden dürfte beſonders am jungen Tabak und den Obſtbäumen, deren Laub teilweiſe gang zer⸗ fetzt wurde, bedeutend ſein. * Wöſchbach, 1. Juni. Geſtern abend gegen 7 Uhr zog ein heftiges Gewitter über unſere Gegend, welches ſchlimme Folgen hatte. Die Schloßen fielen in der Größe von Taubeneiern. Der Regen goß in Strömen herab und führte eine Ueberſchwemmung herbei. Aeſte und Zweige wurden von den Bäumen abgeſchlagen. * Konſtanz, 1. Junj. Heute Nacht gingen in unſerer Gegend mehrere ſchwere Gewitter, verbunden mit wolken⸗ bruchartigem Regen, nieder, vermiſcht mit Hagel. Das Wetter richtete großen Schaden auf den Feldern und an den Bäumen an. *Gießen, 1. Junj. Wie der„Gieß. Anz.“ meldet, herrſchte geſtern Abend in der nördlichen Wetterau ein heftiges Gewitter mit orkanartigem Sturm, der viele Verwüſtungen an⸗ richtete. In Leihgeſtern bei Gießen ſtürzte die alte Pfarrkirche ein. Menſchenkeben ſind hierbei nicht zu be⸗ klagen. Nur ein Mädchen wurde verletzt. * Gelnhauſen, 1. Juni. Ein Gewitter mit orkan⸗ arligem Sturm hat hier geſtern abend ſtrichweiſe ſchreckenerregend gewütet. Von der Gewalt des Sturmes zeugt die Tatſache, daß auf dem hieſigen Nahnhofe Güterwagen umgeworfen und andere Eiſenbahnwagen in Bewegung geſetzt wurden. P. Koburg, 1. Juni. Ein gewaltiger, nur wenjge Minuten andauernder, von Gewittern begleiteter Orkan richtete geſtern abend in Koburg und Umgebung großen Schaden an. Hunderte von entwurzelten Bäumen hindern den Verkehr auf den einzelnen Straßen. Die Telegraphenleitungen ſind zerſtört. In Reuſſes ſtürzte der große Schornſtein einer Fabrik um. Das Pfarr⸗ und Schulhaus wurde abgedeckt. w. Nordhauſen, 1. Juni. Ein furchtbares Ge⸗ witter entlud ſich geſtern abend und heute nacht über das Elmen⸗ tal. In Utleben wurden zahlreiche maſſive Gebäude durch eine Windhoſe zerſtört. Der Kirchturm iſt in der Mitte abgebrochen. 170 alle Dächer wurden abgehoben. Die Obſternte iſt völlig ver⸗ nichtet. — Aus Stadt und CLand. Maunheim, 2. Juni. Zuckerrafſinerie und Unterſtadt. Man ſchreibt uns: In der letzten Sitzung des Bezirksrates kam ein Baugeſuch der Zuckerraffinerie zur Verhandlung, gegen welches die Bewohner der Unterſtadt Einſpruch eingelegt hatten. Es handelte ſich hier um eine ſogenannte Adantanlage, welche die Fabrik zu errichten be⸗ abſichtigte. Die Maſchinenanlage ſelbſt unterliegt keiner Geneh⸗ migungspflicht und man hätte von der Abſicht der Fabrik wohl hat, ſind ſo bedeutend, daß viele Kundige auf eine baldige Löſung dieſes ſchwierigen Problems hoffen. Um nun die Anſtrengungen zur Erreichung dieſes Zieles noch 8 Frankreich beſchloſſen, einen„großen ſtiften, der auf derſelben Grundlage wie der„Deutſch⸗Preis“ ba⸗ ſiert ſein ſoll. Der ausgeſetzte Preis ſoll 400 000 Mark betragen und ſoll durch eine öffentliche Subſkription oder durch eine Lotterie aufgebracht werden. Der franzöſiſche Luftſchifferklub hat den Plan lebhaft unterſtützt und die franzöſiſche Akademie der Wiſſenſchaften ihn gebilligt. — Die„Sportakademie“. In Paris hat ſich eine Akademie gebirdet, die der modernſten unter allen Künſten, dem Sport, eine beſondere Pflege angedeihen laſſen will. Sie iſt zu einer erſten konſtituierenden Sitzung in der Bibliothek des Pariſer Automobil⸗ Hubs zuſammengetreten, hat ihr Programm ſeſtgeſetzt und ihre Mit⸗ glieder bereinigt. Unter dieſen befinden ſich neben den bekannteſten Sportsleuten Frankreichs der Baron Henri von Rothſchild und der Dichter Paul Adam, der in einer Begrüßungsrede in begeiſterten land erzählte und eine Renaiſſance dieſer Leibeskultur verlangte. Während die Automobile unter den Fenſtern raſſelten, wurde das Programm dieſer Akademie, der gewiß niemand wie ſo manchen „Die Sportakademie ſtellt ſich zur Aufgabe, durch wiſſenſchaftliche Mittel die Energie des franzöſiſchen Charakters und die Kräfte der Nation zu erhalten und zu ſtärken. Sie wird die Kenntnis der e der Kräfte n⸗ notwendigen Lehren über körperliche Tätigkeit und P ahme am ort fördern, rbreiten. Sie wird die geiſtige Ante en Werke über dieſen Ge 7 anzuſpornen, hat man in reis der Luftſchiffahrt“ gzu 2—————— EN eeern — 2 d Ge S e Worten von dem Kult des Körpers und der Kraft im alten Griechen. andern Akademien wird Rückſtändigkeit vorwerfen können, verleſen: * Mannheim, 2. Junt. Geueral⸗Anzeiger. keine Kenntnis erhalten, wenn nicht zur Errichtung der neuen An⸗ lage zwei kleine Fundamente notwendig geweſen wären, welche baupolizeiliche Genehmigung bedürfen. Lange nachdem dieſes Geſuch dem Großh. Bezirksamt zur Genehmigung vorgelegt war, ſtellten die Bewohner der Unterſtadt bei dem Großh. Bezirksamt den Antrag, die Weiterbenutzung der Fabrikanlage auf Grund 8 51 der Gewerbeordnung und§ 907 des Bürgerl. Geſetzbuches zu unterſagen. Dieſer Antrag, welcher eingehend begründet iſt und dem eine ungeheure Menge Material beigegeben wurde, gelangte erſt am Tage vor der letzten Sitzung des Bezirksrates in die Hände des Bezirksamtes, weil die Rückgabe der verſandten Fragebogen an die Kommiſſion ſich verzögert hatte. Da der Verhandlung vor dem Bezirksrat ein beſonderes Verfahren vorauszugehen hat, konnte dieſer Antrag nicht gleichzeitig mit dem erwähnten Geſuch der Zuckerraffinerie vorgelegt werden. Es kam deshalb in der ſetzten Sitzung des Bezirksrates nur das fraglliche Geſuch der Zuckerraffinerie zur Verbeſcheidung. Gegen dieſes Baugeſuch hatten die Bewohner der Unterſtadt und die nächſten Angrenzer der Fabrik Einſpruch eingelegt und denſelben damit begründet, daß die durch die Fabrik hervorgerufenen Mißſtände eine geſundheit⸗ liche Schädigung der Bewohner der Unterſtadt und eine direkte Schädigung der Angrenzer verurſachen. Auf Grund dieſes Ein⸗ ſpruches wurde der Gr. Bezirksarzt zu einem Gutachten aufgefor⸗ dert, welches in der Sitzung verleſen wurde. Die Einſprecher wurden in der Sitzung von dem durch den Beſchluß der letzten Bürgerverſammlung hierzu aufgeſtellten Herrn Wendelmuth der⸗ ſtreten, während die Fabrikleitung in Begleitung des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Darmſtädter erſchienen war. Gleich eingangs der Verhandlung erklärte Herr Geheimrat Lang, daß in der gegenwärtigen Sitzung die Beſchwerden gegen die alte Fabrik nicht verhandelt, alſo über den Antrag der Be⸗ wohner der Unterſtadt, den Fabrikbetrieb zu unterſagen, nicht ent⸗ ſchieden werden könne. Das ſei Sache einer anderen Verhandlung. Der Vertreter der Einſprechenden anerkannte, daß, nachdem ſich die Großh. Fabrikinſpektion und der Gr. Herr Bezirksarzt dahin ausgeſprochen hätten, daß durch die neue Anlage keinerlei neuen Beläſtigungen hervorgerufen, im Gegenteil, die beſtehenden Miß⸗ ſſtände berringert würden, den Einſprechenden keine geſetzliche Be⸗ timmungen mehr zur Seite ſtünden, welche ſie berechtigt, zu ver⸗ langen, daß die Errichtung der neuen Anlage verboten werde. Dagegen müſſe er bitten, daß die Fabrik unter allen Umſtänden die Auflage gemacht erhalte, Vorkehrungen zu treffen, welche die am heftigſten empfundenen Mißſtände beſeitigen. Es ſei zu be⸗ fürchten, daß bei Wiedereröffnung des Betriebes dieſelben Miß⸗ ſtände auftreten werden, wie ſie vor Einſtellung des Betriebes be⸗ ſtanden haben. Hierzu ſei vor allem die übermäßige Rauch⸗ und Rußplage und die von der einen Maſchine hervorgerufene ſtändige Erſchütterung zu rechnen. Wenn die Fabrik in Zeitungsnotizen erklären laſſe, es ſei ein Rauchfänger verhanden, ſo müſſe er die Richtigkeit dieſer Behauptung beſtreiten. Unter Rauchfänger könne nur die ſogenannte Rauchdroſſelung verſtanden werden und 1 dieſe habe die Fabrik nicht eingeführt, ſonſt könne unmöglich ſo viel Ruß in die Luft gelangen. Seitens der Fabrikleitung wurde hierauf zugegeben, daß der Artikel in den Zeitungen nicht richtig ſei. Sie habe keinen Rauch⸗ fänger, ſondern es ſei ſener Zeit eine Rauchverzehrung eingeführt worden. Herr Dr. Darmſtädter wies in ſeinen Ausführungen rauf hin, daß die Fabrik ſehr geſchädigt ſei, wenn ſie noch länger uf die Genehmigung zur Errichtung der beiden Fundament⸗ mauern warten müſſe. Die Maſchinenanlage ſelbſt unterliege keiner Genehmigung, könne aber nicht eingebaut werden, wenn nicht die beiden Fundamentmauern zuvor errichtet würden Der Bezirksrat hat alsdann die Baugenehmigung erteilt gegen Einhaltung der von der Gr. Fabrikinſpektion geſtellten Beding⸗ ungen. In der Begründung wird ausgeführt, daß durch die Er⸗ richtung der Anlage keine neuen Beläſtigungen und Störungen der Angrenzer und Einwohner entſtehen, ſondern die beſtehenden Mißſtände dadurch verringert werden würden. Herr Geheimrat Lang fügte zum Schluſſe noch bei, er hoffe und wünſche, daß die Verhandlung dazu beigetragen habe, die Zuckerraffinerie zu ver⸗ anlaſſen, etwas mehr Rückſicht auf die Intereſſen der Angrenzer nund Bewohner des Stadtteils zu nehmen und berechtigten Be⸗ ſchwerden derſelben entgegen zu kommen. Als intereſſant iſt noch hervorzuheben, daß die Fabrikleitung heute auf dem Standpunkt ſteht, daß ſie ihr Gelände zu den Preiſen verkaufen würde, welche andere Verkäufe in letzter Zeit erzielt haben. Die Gebäude ver⸗ langt ſie zu den amtlichen Schätzungspreiſen bezahlt. Iſt dies auch nur eine unverbindliche Erklärung der Jabrikleitung, weil in dieſer Frage der Aufſichtsrat zu entſcheiden hat, ſo wird hierdurch immerhin die Möglichkeit einer für beide Teile glücklichen Löſung der Angelegenheit gegeben. * * Eiue Bürgerausſchußſitzung findet am Dienstag, 12. Juni, ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt 18 Punkte, von denen wir den.: Bau und Betrieb einer Nebeneiſenbahn von Käferthal nach Heddeshe im“ an erſter Stelle nennen möchten. Zur Erbauung der Bahn werden 400 000 M. angefordert. Neber die Vorgeſchichte des Bahnbaues iſt folgendes erwähnens⸗ wert: Während die Verhandlungen über die vorgeſehene unent⸗ geltliche Abtretung des Geländes bezgl. der Linie Mannheim Schriesheim ins Stocken geraten ſind, weil die Gemeinden Feuden⸗ heeim und Ladenburg bis jetzt kein Zugeſtändnis gemacht haben, iſt es gelungen, für die Bahn Käferthal-Heddesheim befriedigende Beſchlüſſe herbeizuführen. Zur Erbauung der Bahn ſind an Ge⸗ lände erforderlich: Auf Gemarkung Käferthal 900 Qm., Wallſtadt 40950 Qm., Straßenheimerhof 13060 m. und Heddesheim 23 870 Quadratmeter, zuſ. 78 780 Am. Das Gelände auf früherer Ge⸗ markung Käferthal hat die Stadtgemeinde zu ſtellen. Die Gemeinde Wallſtadt, die in ungünſtigen finanziellen Verhältniſſen ſich befin⸗ det, hat die unentgeltliche Abtretung des im Gemeindebeſitz ſtehen⸗ den Geländes mit ca. 7690 Qm beſchloſſen, ein Anerdbieten, das der Stadtrat für annehmbar hält. Die Kolonie Straßenheim ver⸗ ſpricht ſich von der Erbauung der Bahn nach dem jetzigen Projekt keinen Nutzen, weil die Linie in zu großer Entfernung vom Hof vorbeiführen würde, und hat deshalb einen Beitrag abgelehnt. Da⸗ gegen hat die Gr. Forſt⸗ und Domänendirektion ſowohl für das auf Gemarkung Straßenheim und Wallſtadt, als auch für das zum Bau er Linie Mannheim. Schriesheim auf Gemarkung Ilvesheim er⸗ forderlich werdende Gelände die Abtretung zum landwirtſchaftlichen Ertragswert von 30 Pfg. pro Im. zugeſichert. Schließlich hat die Gemeinde Heddesheim ſich bereit erklärt, 5 Sechſtel der Koſten für den Geländeerwerb auf ihrer Gemarkung zu tragen. Der Stadt⸗ rat iſt der Anſchauung, daß damit auch die Gemeinde Heddesheim inen ihren Verhältniſſen angemeſſenen Beitrag zugeſagt habe. Dem Wunſche der beteiligten Gemeinden auf baldige Erbauung der Bahn ſoll nunmehr entſprochen werden. Die Erbauung der Linie Käferthal—Waldhof(Induſtriehafen) wird nur eine Frage der Zeit 12 Die Koſten für die Erbauung der Bahn ſind mit 331 900., die Koſten für Geländeerwerbung, Vermeſſung ete. mit 68 100 M. beranſchlagt. Die Stadtgemeinde rechnet auf Jahre hinaus mit inem beträchtlichen Defizit. Für die Ausführung des Unter⸗ teh ſind aber Gründe allgemeiner Natur in einer Weiſe maß⸗ noch für eine Reihe von Jahren zu erwartende der Einnahmen die Stadtgemeinde von der Er⸗ oheten däf,, nur noch zu wenig oder keinen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu Aus dem Grossberzogtum. * Altlußheim, 1. Juni. Ueber die erſchütkkernde Familientragödie, die ſich geſtern hier abgeſpielt hat berichtet noch die„Schw. Ztg.“: Der 584 Jahre alte Landwir Julius Büchner hatte geſtern den Frühſchoppen zu lange aus⸗ gedehnt. Infolgedeſſen gab es beim Mittagstiſch mit der Fra einen Wortwechſel, worüber der Sohn ſich aufhielt. Der Zwiſt ſetzte ſich noch einige Zeit fort, bis ſich Mutter und Sohn au den Speicher begaben, während welcher Zeit der Vater nach ſeine doppelläufigen Jagdflinte ſuchte. Als ſeine Frau zurückkam ſagte ſie ihm, daß die Flinte hinter dem Schrank ſtehe, worau er ſie nahm und ſich im nebenſtehenden Schopfen ſo auf einen Balken ſetzte, daß er zum Küchenfenſter hineinſehen konnte. Als der Sohn ebenfalls in die Kü Vater mit der Flinte und rief i die ich von meinem Gelde g er von ſeiner Mutter unter Einführung der elektriſchen Straßenbeleuchtung in den Hauptſtraßen Mannheims. Mit großer Genugtuung wird von der Bürgerſchaft die Nachricht aufgenommen werden, daß die Haupt⸗ ſtraßen Mannheims elektriſche Beleuchtung erhalten ſollen. Die Koſten, auf 230 000 M. veranſchlagt, werden dom Bürgerausſchuß angefordert. Mit der zunehmenden Größe der Stadt und dem damit in Verbindung ſtehenden Antpachſen des Straßenverkehrs hat ſich, ſo wird zur Begründung der Vorlage ausgeführt, mehr und mehr das Bedürfnis gezeigt, meiſten größeren Städten ſchon der Fall iſt, mit elektriſcher Bogen⸗ lichtbeleuchtung zu verſehen. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke hat im Auftrage des Stadtrats ein Projekt aus⸗ gearbeitet. Darnach ſoll die Beleuchtung des Kaif dellſtraße, der P die Hauptſtraßenzüge, wie dies in den errings nebſt Ron⸗ lanken und Heidelbergerſtraße, ſowie der Breite⸗ ſtraße mittelſt 108 elektriſcher, Bogenlampen durchgeführt werden. Die Anlagekoſten würden für die 1. Kaiſerring und Rondellſtraße mi Planken und Heidelbergerſtraße mit 38 Lambpen 72 100., 3. Breiteſtraße mit 30 Lampen 66 700., 4. Abrundung 11000 M. über der jetzigen Beleuchtung mit Gas ent 0 einzelnen Strecken betragen: t 40 Lampen 80 100., che zurückkehrte, ſah er ſeinen Gib mir die Patronen, ekauft habe!“ in welchem Verlangen ſtützt wurde. Der Vater, ein lungen⸗ kranker Mann, mochte inzwiſchen mehr und mehr in Aufregu Allgemeines und zur Der jährliche Mehraufwand, der gegen⸗ ſteht, beträgt etwa Mark * Erweiterung des Kabelnetzes des ſtädtiſchen Elektrizitüts⸗ für Hausanſchlüſſe und Beſchaffung mit 229 000 M. werden in Bälde gerausſchuß für die noch in des Jahres 1907 entſtehenden werkes. Die im vorigen Jahre don Zählern bewilligten Mittel aufgebraucht ſein, weshalb beim Bür dieſem Jahre und in der erſten Hälfte Koſten ein Kredit von 225 000 M. angef * Die außerordentli chen Unternehmungen der Stadtgemeinde Mannheim im Ja hre 1906 erfordern einen Aufwand von 11 105 418 * Die Fortführung der Waldhof erfordert einen Auf ausſchuß wird ſich mit eine nächſten Sitzung zu beſchäfti Straßenbahnlinie Diffenéſtraße zu vermeide und Waldhofſtraße auf e elektriſchen Straßenbahn nach dem wand von 418 647 M. Der Bürger⸗ r diesbezüglichen Vorlage in ſeiner Um die Kreuzung der mehreren Hauptbahngeleiſen bei der n, ſoll die Bahn zwiſchen der Luzenberg⸗ igenen Bahnkörper gelegt werden. Da⸗ durch iſt die Möglichkeit vorhanden, nur ein Geleis der Staats⸗ In der Luzenbergſtraße befindet ſich die Sie biegt bei der Halteſtelle n Straße ein, in welcher ſie Die Linie endet an der Sandſtraße in ngeſtraße daſelbſt auf der dem Schul⸗ chen der Luzenbergſtraße er projektierte Teilſtrecke Wenn ſpäter eine be⸗ ofſtraße geführt wird, fall und es wird als⸗ meſſer ſchärfen und ſuchte bahn kreuzen zu müſſen. um die Riemenſcheibe de Bahn auf der öſtlichen St Luzenberg nach der neu zu erſtellende die Straßenmitte benützt. Waldhof und liegt in der L haus zugekehrten Straßenſeite. und Waldhofſtraße auf eigenem Bahnkörp iſt nur als ein Proviſorium zu betrachten. ſondere Straßenbahnlinie durch die Waldh kommt dieſes Proviſorium wieder in Weg dann die Waldhoflinie direkt durch die Waldhofſtraße nach der Friedrichsbrücke führen. Die Bahnanlage ſoll zweigeleiſig werden. ſchaffung von weiteren acht Anhängewagen ſind um deren Bewilligung der Bürgerausſchuß lder Motorwagen wird nach Anlieferung r demnächſt zur Beſtellung gelangenden 25 Nur die Zahl der An⸗ ß vermehrt werden. Es iſt beabſichtigt, die neuen zur Ausführung bringen zu tück Anhängewagen. Der An⸗ e Höhe von 52 Stück gebracht, m Winter 32 Stück gleichzeitig Was die Koſten der Anſchaffung niſſen der Submiſſton der letzten gerechnet werden, als früher an⸗ In der Bürgerausſchußſitzung vom 28. Febr. wand für 12 Anhängewagen auf 84000 M. an⸗ ziffert ſich aber tatſächlich chreitung von rund 10000 M. ten iſt. Da die * Fufßtball. Morgen So ſigen Exerzierplatz ein Wettſp ſchaften des Karlsruher Fu heimer Sportelubs Germanig ſtatt. * Der Schwimmklub Salamander ſchreibungen zu ſeinem am 4. Nat. Schwimmfeſte. kämpfe: 1. Juniorenſtafette um den Bür lingsſchwimmen unter 14 Jahre men um den Ehrenwanderpreis 5. Erſtſchwimmen, mtag nachmittag findet auf dem hie iel zwiſchen den beiden erſten Mann s Allemania und des Mann veröffentlicht die 15. Juli ds. Is. ſtattfindenden enthält folgende Wett⸗ gerwanderpreis, 2. Zög⸗ 3. Junjorſpringen, 4. Schwimm⸗ des Erbgroßherzogs von Baden, 755 Rückenſchwimmen, 9. Juniorſeiteſchwimmen, Stadtpreis von 1904 für Herren über 28 Jahre, n um den Stadtpreis vo hwimmen, 17. Hauptſchwimmen um den Kluß⸗ 19. Seniorſeiteſchwimmen un iſt auf 5. Juli kfurter Regatta en: Nordiſcher Univerſitätspreis, Kai reis im Vierer, ſowie Germaniapreis te der Gerbermühle im Einſer. ne iſt Freitag, 8. Juni, abends 76 000 M. erfo erſucht wird. Die Zah und Inbetriebnahme de neuen Motorwagen ein hängewagen mu Anhängewagen Das Programm e ausreichende ſein, in ähnlicher Weiſe laſſen, wie die zuletzt bezogenen 12 S hängewagenpark wird dadurch auf ein wovon im Sommer jeweils 40 und i in Dienſt geſtellt werden können. anbelangt, ſo muß nach den Ergeb Wagen mit einem höheren Preis genommen wurde. 1905 wurde der Auf genommen. Der tatſächliche Aufwand be höher, ſodaß wegen einer Kreditüberſ noch eine beſondere Vorlage zu erſtat der Rohmaterialienpreiſe auch fernerhin anhalten wir ſehbarer Zeit nicht zu erwarten iſt, hat Preis der neu zu beſ 6. Juniorbruſtſchwimmen, 8. Zöglingsſchwimmen unter 17 Fahren, 11. Hauptſtafette um den 12. Damenſchwimmen, 13. Schwimmen 14. Zöglingsſtafette, 15. Hauptſpringe 10. Kurſpringen, 1906, 16. Juniorf preis, 18. Juniorſpaniſchſchwimmen, 20. Waſſerballſpiel. Der Meldeſchluß Frankfurter Regatta. Zur Fran Ausland folgende Meldungen eingelauf club Zürich für Verbandspreis, Regattavereinsp Seeklub Zürich Preis don Meldeſchluß für die deutſchen Verei G Aürr Sinken dieſer Preiſe in ab das Straßenbahnamt den wagen auf 9500 M. für einen Wagen angenom Sonderzüge. Auf der Nebenbahn Mannheim Heidelberg⸗Mannheim derkehren an den beiden Pfi Sonderzüge von Mannheim nach Weinheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim. zeiten ſind im Inſeratenteil angegeben. gehende Zug nach Heidelberg, ſowie die nachm.,.35 nachm. nach Weinheim haben abgekürzte Fahrzeit und halten an den kleinen Zwiſchenſtationen nicht, Schriesheim, Heidelberg, lommen zu allen Zügen So die Rückfahrt verkehren abends folg Bismarckplatz.20,.46,.33 und.23 abends; .55,.54,.40,.18 und.26 abends. Auszeichnung. .⸗G. haben auf der Internat Ehrendiplom und die goldene geſtellten Kabelfabrikate bekommen. Beim 125jährigen Jubiläum der Neckargemünder Schützen⸗ geſellſchaft, das dieſer Tage gefeiert wurde, holten Mannheimer Schützen wertvolle Preiſe und zwar Herr ſcheibe den 1. Preis(150., Ehrenpreis der und Herr Büchſenmacher Den 1. Preis auf Stand⸗ Ehrenpreis des Prinzen arl Dotter. chaffenden Anhänge⸗ ngſtfeiertagen Die Abfahrts⸗ Der um.02 nachm. ab⸗ Züge 10.05 vorm.,.00 Nach Weinheim, ngen, Neckarhauſen und Ssckenheim ahrkarten zur Ausgabe. Abfahrt Heidelberg Abfahrt Weinheim Süddeutſchen Kabelwerke ſtellung in Antwerpen das Medaille für ihre aus⸗ „Troubadour“ vo Frl. Kofler Frl. Hedwig G e die Partie der„Azuzena“ u zeitig wird an dieſem Abende Herr Ernſt Rav „Graf Luna“ ſeine Oßpernlaufbahn beginnen. Bahr. Hofopernſängerin Frau Marie Bu zweimaliges Gaſtſpiel vereinbart 5 5. Juni die„Leonore“ in Beethovens den 7. Juni die„Donna Vom Theater. ſtändig verändertes Bild a noch in Ausſicht geſtellt w ſchwunden iſt auch— Anze zwiſchen die Schlierſeer auf dem Plan lich mit Dialektſtücken vor das Mannhe den. Für das„Neue Theater im Roſengart friüher gegebene Volksſtück„Die Stein, neu einzuſtudieren. Als le ſich mehrere furter Opernhauf — Mit der Köni; rk⸗Berger wurde dieſelbe wird Diens Fidelio und Don Anna“ in Mozarts„Don Juan ielplan weiſt wiederum ei uf. Von der Fülle klaſſiſcher Stück iſt ein gutes Teil verſchwunden. offenbar deshalb, weil aufgetaucht ſind, und reich⸗ Publikum treten en“ gedenkt man Herren Söhne“, von Walter tzte Einheitsvorſtellung der „Nachtlager in Granada“ gegeben werden. Mi ſchließt am 15. Jult das he⸗ Burk⸗Berger vom Mün⸗ Donna Anna“ liegen, wie grunde. Die Kü auf Stand⸗Jubiläums Stadt Neckargemünd) Frauendorfer den 7. Preis. Meiſterſcheibe(geſchnitzte Scheibenbüch Alfred zu Löwenſtein) errang ſich Herr K »Sommerkonzerte des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal. Die Roſengartenkommiſſion hat ſich entſchloſſen am Pfingſtmontag ein außerordentliches Konzert des Kaimorcheſters mit einem be⸗ Programm zu veranſtalten. Bei 2 Nummern, dem ſſias von Händel und dem Schubert'ſchen Ave große Orgel in Tätigkeit treten; als Soliſten erren Cornelius van Vliet Moſer(Harfe) und Muſikdirektor Das 5. Sommerkonzert am Di einen hervorragenden Genuß bilden ſeiner Heimat Amerika als feinſi bekannten Henry Hadley winnen. Die Veran Abend gegeben. Herr Dann den 8. Der neue Sp ſonders gewählten Halleluja aus dem Me Maria wird die wirken mit die H(Violoncello), Franz A. Hänlein(Orgel).— enstag den 5. Juni wird iſt es doch gelungen, den in nnigen Wagnerdirigenten ſehr aus Newyork als Konzertleiter zu ge⸗ ſtaltung wird als Liſzt Wagner⸗N. Strauß⸗ Repriſe von Verdis„Falſtaff“ jahr. Dem Gaſtſpiel von Frau Hoftheater als„Fidelio“ und„ keine Engagementsabſichten zu Ehrengaſtſpiel an unſerer Bühne. Es geht ihr tenden dramatiſchen Sängerin voraus, die un den Opernfeſtſpielen in Köln mitzuwirken ve Intendanten Herrn Julius Hofmann ſind läums, wie wir vernehmen, auch etwa zweihn nſtlerin abſolbiert der Ruf einer be ter anderem auch rpflichtet wurde. anläßlich ſeines; unter pielen anderen Aufmerkſamke olksbank und hat durch ſeine unermüdliche, ndert Glückpunſchtelegramme von nah ſentlich zu dem erfreulichen Aufſchwung gen. Der Verſtorbene war auch pfälzer Bühnenjnbiläum. g das Jubiläum der fünfzi t Adolf v. Sonnenthals gefeiert. Vormittag fand abends die Auff der Weiſe“ ſtatt, wobei der Jubilar die n der Erzherze Sonnenthals d 4. Juni. Ueber Südſchweden der letzte Luftwirbel au * kufng, ohne daß die Stadt. Ein Kuf das Attentat gegen verhaftete. Senernt⸗Anzeigen Arbeiterbewegungen. ralſtreik aus infolge des Ausſtandes der Re isarbeiter Sämtliche Läden ſind geſchloſſen. Die Polizei einzuſchreiten brauchte. Warſchau, 1. Verkehr eingeſtellt. zufolgedeſſen den Das Attentat auf das ſpaniſche Königspaar. auf der Bruſt des Königs geſprengt. mahlin. Er ſprang heraus und führte ſie zu dem vorausfahrenden Wagen. fleckt. Tote und Verwundete waren ſchrecklich verſtümmelt. Die Königin fragte weinend nach den armen Opfern und rief aus:„Meinetwegen iſt alles das paſſiert!“ Die Auftritte am Telegraphenamt ſpottelen jeder Beſchreibung. Unter den in die Regiſter der Madrider Polizei eingetragenen 5000 Anarchiſten fehlt übrigens der Name„Morales“, wie ſich der Attentäter ſelbſt nannte. Es gilt als zweifellos, daß Morales das Attentat verübt hat. Er wollte niemand in ſein Zimmer laſſen. So unterſagte er noch geſtern Nachmittag zwei jungen Mädchen den Eintritt, die von ſeinem Balkon aus den Hochzeitszug mitanſehen wollten. Nach Anſicht der Polizei beſtand die geſchleuderte Bombe aus zwei Teklen. Die eine Hälſte fiel auf den unteren Balkon(wo die Marcheſe Toloſa und ihre Tochter getötet wur⸗ den) und explodierte nach oben. In einem Salon eines oberen Stockes wurden 3 Perſonen getötet. Die Zahl der Toten ſoll 28, die der Berwundeten weif über 60 betragen. Die Polizei⸗ behörde erklärt, daß der Attentäter zu den ſogenannten reichen Anarchiſten gehört. Man fand in ſeinem Zimmer 500 Francs und ſehr elegante in London gefertigte Kleider. Er dürfte ſich bei der Ausführung des Attentats leicht verwundet haben. In ſeinem Zimmer lag ein blutbeflecktes Taſchentuch. Im gamzen wurden bisher 40 Perſonen verhaftet, darunter ein engliſcher Anarchiſt namens Robert, in dem Augenblick, als er einen Giſen⸗ bahnwagen beſteigen wollte. Bisher konnte keinerlei Beweis er⸗ bracht werden, daß die Verhafteten irgendwie an dem Aktentat beteiligt ſeien. Die franzöſiſche Sicherheitsbehörde gab den Polizeibeamten an der ſpaniſch⸗franzöſtſchen Grenze den Befehl, alle aus Madrid kommenden Eiſenbahnzüge beſonders ſtreng zu Überwachen. „ Madrid, 1. Juni. Das Königspaar erhielt Glück⸗ wunſchdepeſchen aus allen Teilen der Welt. Das Feſtprogramm er⸗ fuhr keine Abänderung. Die Beiſetzung der Opfer wird nach Beendigung der Feſtlichkeiten erfolgen und Anlaß zu großen Feſerlichkejten gehen. Das Brautkleid der Königin, das mit Blut beſpritzt worden iſt, wird wahrſcheinlich in der Almudena⸗ kirche, die dem Orte, wo die Bombe explodierte, gegenüberliegt, aufbewahrt werden.— Zwei geſtern bei dem Bombenanſchlag Ver⸗ wundete ſind heute Nachmittag geſtorben. * Madrid, 1. Juni. Das Königspaar fuhr heute Mittag trotz aller Drohbriefe in offenem Automobil durch die Gerücht von der Verhaftung des Bombenwerfers iſt falſch. Der Verhaftete war nur ein Verdächtiger, der mit Mühe vor dem Lynchtod gerettet werden konnte. Madrid, 1. Juni. Der„Epoea“ zufolge wurden bei dem Bombenattentate 13 Militärperſonen und 11 Ziviliſten getötel, 26 Militärperſonen und 24 Ziviliſten ſchwer und zahlreiche Per⸗ ſonen leicht verletzt. „ Madrid, 1. Juni. Ein Engländer namens Robert Hamälton wurde heute unter dem Verdachte verhaftet, ein Mitſchuldiger Matteo Morale's zu ſein, mit dem er auf dem Balkon in dem Augenblick ſtand, als die Bombe auf den königl. Wagen geſchleudert wurde. Ein Gendarm, der ſich in einem gegen⸗ überliegenden Hauſe befand, erkannte Morales, den er in Bar⸗ gelona als verdächtig verhaftete, und lenkte dann ſeine ganze Aufmerkſamleit auf Hamilton. Der Gendarm begab ſich nach dem Anſchlag guf den Bahnhof, um die Reiſenden zu überwachen und erigunmte um 9 Uhr auf dem Atoachabahnhof Hamilton, den er ſofort Hamilton hatte ſich ſeinen Schnurrbart abraſteren Laſſen, Er iſt von hohem Wuchs, blond und ſcheint 85 bis 40 Jahre ult zu ſein. Seine Papiere reſchen nur bis zum Jahre 1899. Die Monge, die bei ſeiner Verhaftung zugegen war, wollte Hamilton lynchen. Die Polizei war deshalb gezwungen, ihn in das Gebäude der Stgatsſchulden zu bringen. Robert Hamilton trug ein Meſſer und 75 Peſeias bei ſich. Auskunft, wie er die Zeit geſtern vormitiag verbrachten konnte er nicht geben; jedoch wohnte er einem Stier⸗ kampfe beid Er verweigert Auskunft zu geben, wo er wohne. Jemand, der mit dem Gefangenen ſprach, erklärt, man könne über Hamilton nichts Sicheres ausſagen. Er ſagte, er werde ſeine Aus⸗ ſagen bor dem engliſchen Konſul machen. Befragt, wer ihn raſierte, antwortete er, ein Barbier in der Nähe des Bahnhofs, wo er ver⸗ paftet wurde“ Hamilton ſpricht engliſch, italieniſch und, ſpaniſch. PpPariszel. Juni. Im Senat kam heute Präſident Duboſt den König und die Königin von Spanien zu Wrechen und brachte der königlichen Familie wie den Jamilien der Opfer die Teilnahme Frankreichs gum Ausdruck. Der Miniſter des Aeußern Baurgeois ſchloß ſich unter dem Beifall des Hauſes den Worten des Präſidenten an. * London, 1. Juni. Der„Evening News“ wird aus Medrid gemeldet: Nach Art deß Dampfes, Geruches, Knalles war die Bombe mit Pikrinſäure gefüllt. Die Wirkung war furchtbar; ein Pferd wurde ausgeweidet, ein anderes verletzt, blieh aber auf den Füßen. Verſchiedene Equipagen wurden zertrümmert, ein Naß don der königlichen Karoſſe abgeriſſen, der König und die Königin mit Glas⸗ und Holzſplittern üherſät. Der hritiſche Batſchafter Bunſen, ſowie verſchiedene Offiziere der eng⸗ liſchen Lanzenreiter zogen das Königspaar aus den Trümmern. kröſtend, in die Arme. Die Gardiſten, die die königliche Karoſſe ſofort umſtellten, waren vielfach verwundet; andere Offtiziere erleßten ſte. Einige Geſandte ſtellten ſich um das Königspaar und bildeten eine Leibwache zur der leeren e Kutſche, die der königlichen Kar folgde. Das Königspaar zu Fuß daneben bis zum Palaſte. Leonard Williamz, ein Autor, der über Spanien ſchreibt, hatte am Mittwoch Abend das Attendat vorhergeſagt; er hatte ein verdächtiges Schweigen unter den Barcelonger Anarchiſten bemerkt. Das Attentat ſand nicht weit von der Stelle ſtatt. wo auch ein Attentat auf den Vater des Königs verübt wurde. An der Front des Hauſes, Schrammen aus dem die Bombe geworfen wurde, ſieht man wie bis hinauf zum fünften Stock. *„ Mailand, 1. Juni. In Vercelli brach der Gene⸗ Menge begeht den gewohnten Junk. Die Angeſtellten der Straßen⸗ bahn ſind in den Ausſtand getreten. Die Straßenbahn hat * Mabrid, 1. Juni. Durch Glasſplitter wurde der Ming an dem Großkordon des militäriſchen Santiago⸗Ordens Der König kegbe wie ſchützend den Arm um die ihm eben angetraute Ge⸗ dann aus dem Wagen, hob die Königin Dabei wurde das prächtige Hochzeitskleid mit Blut be⸗ Die Königin weinie bitterlich. Der König nahm ſie, zürtlich wurde in dieſe leere Kutſche geſetzt; die Geſandten marſchierten ondon, 1. Juni. Den„Central News zufolge war das Kombot genen den König von Spanien in London geplant. als der König auf der Inſel Wight und in London tvar. Vier der beſten Detektivs überwachten mehrere bekannte Anagrchiſten beſtändig, doch erhielt die ſpaniſche Polizei die Verſicherung von London, es ſei nichts Ernſtes zu befürchten. Die Londoner Polizei war irre⸗ geführt. Die Anarchiſten, die wußten, daß ſie überwacht werden, hielten Zuſammenkünfte an ungewohnter Stelle am frühen Morgen auf der Heide bon Hampſtegd ab. Vier Deſperados wurden ausgewählt und mit Geldmitteln auf verſchiedenen Wegen zum Kontinent geſchickt. Die ſpaniſche Polizei telegraphierte nun hier⸗ her, die betreffenden engliſchen Detektive möchten nach Madrid kommen, um ein oder zwei der zahlreichen dort Verhafteten zu iden⸗ tifizieren. Die Detektivs ſind heute dorthin abgexeiſt. *** „ Madrib, 2. Juni. Es heißt, daß König Alfons von einem Bombeuſplitter an der Bruſt getroffen worden war, daß derſelbe aber an der Kette des Santiagoordens, den er trug, abprallte. Die Kette zerbrach und der König blieb unverſehrt. *„Madrid, 2. Juni. Bei der Spazierfahrt im Auto⸗ mobil kam das Königspaar an der Stelle vorbei, wo die Exploſton ſtattgefunden hatte. Das Automobil fuhr langſamer und der König zeigte ſeiner jungen Gemahlin das Fenſter, aus dem die Bombe geworfen wurde. Hs. Berlin, 2. Juni.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.] Dem„.⸗A.“ wird gemeldet: Als geſtern nachmittag der König und die Königin ohne jede Begleitung im Automobil durch die Straßen fuhren, umdrängte ſie überall eine ungeheuere Menſchenmenge. Der König drückte Hunderten die Hand und erntete unbeſchreibliche Huldigungen vom Publikum. * Berlin, 2. Juni. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet aus Madrid: Der Polizei gelang es, Mateo Morales zu ver⸗ haften. Er wurde von Gendarmen aus Bareelona in dem Augen⸗ blicke verhaftet, als er auf dem Südbahnhoſe einen Zug beſteigen wollte. Er trug Gehrock und Cylinder. Das Publikum ſchlug ihn blutig. * Paris, 2. Juni. Der Spezialberichterſtatter des„Matin“ hatte eine Unterredung mit dem ſpaniſchen Miniſter des Aeußern, der u. a. erklärte, die Regierung dachte angeſichts der großen Zahl der Opfer einen Augenblick daran, zum Zeichen der Trauer die Feſtlichkeiten abzuſagen. Sie gab dieſe Abſicht jedoch auf, in der Erwägung, daß der hauptſächlichſte Zweck der Anar⸗ chiſten darin beſtand, eine Panik zu verbreiten und hierin durch die Einſtellung der Feſtlichkeiten denfelben nur in die Hand ge⸗ arbeitet worden wäre. Er ſei überzeugt, daß der Attentäter kein bekannter, ſondern ein ganz vereinzelter, außerhalb jeder Gruppe ſtehender Anarchiſt ſei. Die franzöſiſche, engliſche und italieniſche Polizei habe mitgeteilt, daß unter den Anarchiſten keine beunruhigenden Anzeichen wahrzunehmen ſeien. * London, 2. Juni. Der verhaftete Engländer Robert Hamilton iſt Beamter einer Verſicherung in London und hielt ſich als Touriſt: in Madrid auf. Die engliſche Botſchaft in Madrid iſt von ſeiner völligen Unſchuld überzeugt. ———U—— Leixie nachrichten und Celegramme. Hs. Berlin, 2. Juni.(Privatt, unſeres Berl. Bureaus.)] Dem„.⸗A.“ wird gemeldet: Amtlich wird angeknüdigt, daß Prä⸗ ſident Rooſepelt in den nächſten Tagen dem Kongreß einen Bericht über die Unterſuchung wegen der ſchauderhaften Zuſtände in den Schlachthäuſern von Chicago über⸗ mitteln werde. * Berlin, 1. Juni. Der Kaiſer wird am 16. Juni bei dem Direklor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie Kapitän z. S. von Grumme bei der Taufe des jüngſten Kindes als Pate zugegen ſein.— Mehrere Berliner Stadtperordnete werden ſich nach Pfingſten nach London und von dort nach Beſichtigung der engliſchen Verkehrseinrichtungen nach Paris zum Studium franzöſiſcher Verkehrsmittel begeben. * Berlin, 1. Juni. In der vergangenen Nacht wurde aus dem hieſigen Zeughauſe ein Orden geſtohlen, derſelbe iſt ein tür⸗ liſcher Niſhan Imitaz⸗Orden mit Brillanten. Der Orden iſt ein achtftrahliger goldener Stern mit 16 großen Brillanten, in der Mitte den Namenszug des Sultans tragend. Die gleichfalls geſtohlene, dem Orden affiliierte Medaille, iſt ein kleiner Stern mit 18 kleinen Briallnten, der an einem rotgrünen Bande hing. Der Polizeipräſident hat auf die Ergreifung des Täters oder auf Mitteilungen, die zu ihr führen können, eine Belohnung von 1000 Mk. geſetzt. * Berlin, 1. Jan. In der letzten Woche wurden ſechs nochgemachte Hundertmarkſcheine im Verkehre angehalten. Das Neichsbankdirektorium hat eine Belohnung von 3000 M. für die Ermöglichung der Ueberführung des Fälſchers ausgeſetzt.— General z. D. v. Perbant, früher Generalinſpekteur der Fußartillerie, iſt geſtern im Alter von 61 Jahren an einem Herz⸗ leiden geſtorben. * Hiel, 1. Juni. Der große däniſche Dampfer„Vagn“ iſt auf der Kieler Außenföhrde geſtrandet. Bergungsdampfer ſind an der Unfallſtelle. Die Abſchleppung iſt jedoch ſchwierig, da infolge des Weſtwindes niedriger Waſſerſtand herrſcht. * Wien, 1. Juni. Heute wurden die Beratungen der Inter⸗ nationglen Aſſociation der Akademien geſchloſſen. 10 Regierungen ſind bereits der Aſſocjation für Erdbebenforſchung beigetreten. Eine große Anzahl Akademiker waren heute zu einem Diner beim Erzherzog Rainer geladen. * Konſtankinopel, 1. Juni. Schwere Gewitter, Wolkenbrüche und Hagel verurſachten in den niederen Stadttejlen furchtbare Ueberſchwemmungen. Der Schaden in den Weingärten, Gemüſegärten und auf den Feldern iſt unermeßlich. Kleine Hzuſer ſind keilweiſe eingeſtürzt. * Bukareſt, 1. Junl. Der Senat hat einſtimmig dem aus der Mitte des Parlaments geſtellten und von der Kammer bereits angenommenen Antrag betreffend die Errich⸗ tung eines Denkmals für König Karol und die Unabhängigkeit Rumäniens zugeſtimmt. Erbprinz zu Hohenlohe ſtellvertretender Kolonialdirektor. Hs. Berlin, 2. Juni.(Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.] Der Erbprinz zu Hohenloh ſe wird ſtellver⸗ tretender Kolonialdirektor bleiben, nachdem ihm eine weitgehende Selbſtändigkeit in ſeinem Amt zugeſichert worden iſt. Auf eine Mine geſtoßen. * Hamburg, 1. Juni. Der ruſſiſche Dampfer„Kniäs Gortſchakow“ iſt 25 Seemeilen von Wladiwoſtok auf eine treibende Mine geſtoßen und geſunken. Die Mannſchaft iſt gerettet und in Wladiwoſtok gelandet. Kabinettsbildung in Oeſterreich. * Wien, 1. Juni. Wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, gilt die Kabinettsbildung durch Baron v. Beck als geſichert. Die Liſte der Mitglieder des Kabineſts ſoll folgende ſein: Präſt⸗ dium v. Beck, Biengert Inneres, Derſchatta(Deutſche Volkspartei) Eiſenbabn, Marbet(Deutſche Fortſchrittspartei] Unterricht, Prade — 0 Volkspartei] deutſcher Sorſcht(Jungiſcheche] Handes, Landsmannminiſter, Sektionschef Paſet(Jungtſcheche] Tichechiſcher „Mänfhelm, 2 Jum Landsmannminiſter, Vizepräſident Lemberger(Finanzdirektion), Korylowsky(Pole) Finanzen, Dziednzyecki Polniſcher Landsmann⸗ miniſter, Busquoy oder Graf Leopold Auersperg Ackerbau und Klein Juſtiz. Die Beerdigung Ibſens. *„ EChviſtiania, 1. Juni. Unter außerordentlich großer Beteiligung fand heute die Beerdigung Ibſens ſtatt. Die Regierung, das Storthing, viele ausländiſche Deputationen, Ver⸗ treter von Kunſt und Wiſſenſchaft wohnten der Trauerfeier bei, die in der Dreieinigkeitskirche abgehalten wurde. Nach Beendigung der aus Geſang und der Trauerrede beſtehenden Feier, an der auch der König teilnahm, bewegte ſich der lange Trauerzug unter Vorantritt einer Muſikkapelle nach dem Kirchhofe, wo nach Geſang die Beiſetzung erfolgte. Ein Trauermarſch beſchloß die Feier. Aus Nußland. * Petersburg, 1. Junj. Die Kaiſerin⸗Witwe empfing in Gatſchina den deutſchen Boiſchafter v. Schoen und deſſen Gemahlin. * Odeſſo, 1. Juni. In Jeliſſawetgrad begannen bulgariſche Unruhen. Militär wurde dorthin abgeſandt. * Riga, 1. Juni. In das Bureau der Verſicherungs⸗ geſellſchaft„Securitas“ drangen vier Räuber ein, bedrohten den Kaſſierer mit Revolvern und raubten 500 Rubel und fllichteten. Auf der Straße prallten ſte mit dem zu Hilfe eilen⸗ den Publikum zuſammen. Sie ſuchten ihr Heil in unauf⸗ hörlichem Schießen, Einer der Verbrecher erſchoß zwei Herren und eine alte Dame und verwundete einen Schutzmann ſötlich. Er wurde darauf von einem Polizeiofftzier getötet. Man fand bei ihm das geraubte Geld. Die anderen drei Räuber entkamen. * Tiflis, 1. Juni. An der ruſſiſch⸗türkiſchen Grenze fand heute bei der Ortſchaft Daguir ein Kampf zwiſchen ruſſiſchen Grenzwächtern und kürkiſchen Soldaten ſtatt, die einigen ihrer Landsleute Schutz gewährten, die auf ruſſiſchem Gebiete Holz gefällt hatten. Bei dem Wechſeln von Schüſſen fiel ein ruſſiſcher Grenzwächter. Volkswirtſchaft. Viehmarkt in Maunheim vom 1. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichl; 551 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Sgugkälber 105.00.,)mittlere Maſte u, gute Saugkälber 100—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 95—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 34 Schaſez a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 80—00., b) ältere Maſthammel 75—00., e) mäßig genähete Hammel und Schafe(Morzſchafe) 70—00 M. 1246 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Treuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 67—00., b) fleiſchige 66—00., g) gering entwickelte 65—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurhe bezahlt für das Stück! 000 Kuruspferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 000— 0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., COo Zucht⸗ und Nutzvieg: 000000 M. 0% Stück Maſtuleh 00—00 Mt. 00 Milchkühe: 000 000., 47 Fertelt 12.00—2100., 17 Htegen; 12—25 Wil. 3 Zc⸗ le in:—5 Me, OLämmer: 00- 00 M. gufammen 2278 Stück. Handel mit Schweine und Kälber lebhaft, Ferkel mittel. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai⸗Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. emerkntge⸗ onſtanz:z; 44,82 4,38 4,4 4,82 4,56 Jagldsünt 8,70 3,72 3,72 3,72 3,8 Hünlugen„ J3,42 8,42 3,40 8,438 3,48 3,75Abds, 6 Uhbr Ke)h. 3,5 8/66 3,67 8,65.67 3,70] de. 0 Uéhr Lauterburgg. 5,61 5,45 5,39 5,36 5,38 Abds. 6 Uh Maxau.. 5,85 5,68 5,60 5,54 5,52 5,59 2 Uhr Germersheim.. J5.72 5,60 5,45 5,40 5,35=U. 14 Ug Mannbeim 5,90 5,71 5,52 5,42 5 32 5,29 Morg. 7 Ut Main:.J2,90 2,78.58.50 2,44.sF. 13 U Bingen„ 4,50 3,35 8,19 8,10 3,00 10 Uhr Faubbb 4,26 4,02 8,79 6,67 8,57 2 Uhr Kobſenz 4,15 3,89 3,75 8,0 3,4] 10 lbt Kölfn 44.,74 4,74 4,21 4,05 8,98 2 Uhr Nuhrort 1 4,15 4,16 4,08 8,83 3,49 6 Uor vom Neckar Maunheim 5,90 6,71 5,52 5,48 5,32 5,30 B. 7 Uh Heſlbronn 1,67 1,50 1,45 1,32 1½45 1,42J N 7 Un 22222::::k; ͤv-Lb ͤk——k———— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kauſel für Lokales, Provinzielles und Gerichtsgeitung; Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckeren, Zur Schwetzinger Spargel-Salison Telef. Hotel Hassler 21 Schönstes Carten-Westaurant am Platz. Diners und Soupers von.50 Mk. an, 4830 Kleine und grosse Riume mit Klavier, 5 55 Nach dem Auss 5 dͥe⸗ Med.-Rat Dr. K. ist deim Gebrauch der — Ottenbacher Kaiser Friedrich Quelle „die Gefahr der Kalk-Ablagerungen in den Gefässwandungen sicher nicht vor- Banden— Fervorragend bewährt gegen Rheumatismus, Glcht und Mierenleiden. General-Vertreter: WIn. Münler, U 3, 26. Tel. No. Ferner erhältlich in den Apotheken Drogerien. 1636. und 4378 1 ide enenh herb 5 Geh, Kranke, Genessfdde, der Ube! 5 Aee 514¹⁰ D 3—— K Stü nnyeim, 2 Jum — beer EIGENE WERKSTATTR Mir MOTORRBETRIERB ZUR AUSARBEITUNGd FVN ERFIN- DUNGSMODELLENIEDERART PATENT-ANMELDUNGEN N ALL. LANDERN DERWELT. VERWERTUNG PATENT. ANEUHEITEN. AUSKUNFT KOSTENLOS. INGENIEUR„51 .KRUO,. Mj. 8. Hi. MANNTIEINN 0 4, i5 4, 16 TELEPHON 3609. Bekauntmachung. Schließung des Bades Lindenhof betr Nr. 19199 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Volksbad Lindenhof wegen Reparatux und Reinigung vom 4 Juni bis einſchließlich 24. Jun 190 geſchloſſen bleibt, Mannheiſm, 28. Mai 1906. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30000/446 Sauer. Bekauntmachung. Die Inhaber der jetzt verfallenen vom Wonat Mai 905 über Goldpfünder(rote Scheine) Lit. K Nr. 18588 bis mit Nr. 17511 über Kleider⸗ u. Weißzeugpfänder weiße Scheine) Lit. B Nr. 38824 bis mit Nr. 49218 ferner vom Monat November 1905 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 17 bis mit Nr. 18 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats 3 Junf 1906 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerung gebracht werden. Maunheim, den 31. Mai 1906. Städtiſches Leihamt: Hofmann. 960%2 Zwangsuerſteigerung. Dienstag, den 5. Juni 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſtei⸗ ern: 36990 1 franzöſiſches Billard und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, den 2. Juni 1906. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Heugrasperſteigerungen. Das Großherzogliche Domä⸗ nenamt Mannheim verſteigert den diesfährigen Heugraserwachs von den ätariſchen Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: Freitag, den 3. Junji l. Is., vormittags 9 Uhr im„Kar⸗ pfen“ zu Sandhofen von 121 ha auf der Frieſenheimer Juſel: Samstag, den 9. Juni l. Js., vormittags 10 fihr, in Sandtorf von 41 ha an dieſer Gemarkung; Montag, den 11. und Diens⸗ tag, den 12. Juni l. Is., leweils vormittags 9 ühr, im„Pflug“ zu Brühl von 338 ha der Gemnarkungen Brühl und Edingen; 64696 Mittwach, 18. Juni l. Is,, vormittags 9 Uhr, im Tanzſaal der Wirtſchaft zum„Zähringer Löwen“ in Rheinau von 35 ha Back⸗ ofen„und Riedwieſen der Ge⸗ markung Seckenheim, ſowie von 9 ba in den Gewannen „alte und neue Nachtweide“, „Dammſtücker“ und„Wieſen außer dem Damm“ auf der ſrüheren Ge arkung Rohrhof. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen haben ſich über ihre Baßlungstäbigte durch glaub⸗ hafte Zeugniſſe ihrer Heimats⸗ behörde auszuweiſen. Heugrasverſteigerung. Das 18 von den kirchenä⸗ rariſchen Wieſen Gemarkung Hockenheinn im Maße von 216 Ba 79 àa 14 qm wird au Dienstag,., Mittwoch, 6. u, Donnerstag, 7. Junſ906, leweils vor mittags 10 Uhr im Anſchluß an die Verneigerungen des Großherzoglichen Domäuen⸗ amts Wiesloch, beginnend, im Rathauſe Hockenheim, los⸗ weiſe öffeutlich verſteigert und war: am Zten von den oberen Bachwieſen, den Allmend- und Bühlerwieſen, den Wieſen im Herrenteich, Allwaſſer und der Wurflache; am 6ten in der Kelſchau die Loſe 1 bis mit 164, am 7 ten in der Ketſchau die Loſe 165 bis mit 306. 8 Auskunft erteilen Gütetauf⸗ ſeher Seßler in Hockeuheim und Wieſeſſaufſeher Jünger in Kelſch 2090 Mannheim, 29. Mai 1906. Evangeliſche Kollektur. Verloren von L 15, 5 bis Hoftheater gol⸗ dene Broche in Genf. Emaille⸗ Malerei und Perlen. Gegen Belohnung abzugeben. 37009 L 15, 5, 2 Treppen. Ein rentabl. Haus mit Laden u beſter Lage zu verkauſen. Off. int. Nr 839 an die Expedition. — e—— 4 1908. General⸗Anzeiger. 5. Seite. 8 8 7 7— 5 e a Iutelligente Damenschneiderin Aheiniſche upothekenbank Sanfta Au Upt⸗ 2 marttplaze fall ab 15. b. Al. wolchs sleh dauernd durch vorzügl. Sitz, Schlek. Genie, Geschmack und—Illannheim mit der Berechtigung zum tarifmäßigen Gebührenbezug, auf ein weitezes Jahr im Submiſſionswege verpachtet werden. Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Bedürfnisanſtalt“ ver⸗ ſehen, bis zum Mittwoch, den 6. Juni l.., vor⸗ mittags 9 Uhr auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes einzureichen, woſelbſt auch in der Zeit von vorm.—9 Uhr weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 31. Mai 1906. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30000/½458 Schieß. Vergebung von Bauarbeilen. Für den Neubau der Pfarrer⸗ wohnungen bei der Lutherkirche in derx Neckarſtadt ſollen die Verputzarbeiten, Zimmerarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Blechnerarbeiten imöfſentlichen Angebolsverfahren vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedlu⸗ gungen ſind auf deim unterzeich⸗ neten Bureau einzuſehen. Ange⸗ bolsformulare werden gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckskoſten ab⸗ gegeben. 2104 Schriftliche Angebote ſind bis zum 11. Juni einzureſchen an das Baubureau der evangel. Kirchengemeinde. Döring. Mannheim, 1. Juni 1906. Tullaſtr. 1s II. N Aunſthale Manuheim. Arbeits⸗Vergebung. Die Herſtellung der Waſſer⸗ uleitung mit Lieferung der Tloſet⸗ und Waſch⸗Apparate für den Neubau der Kunſt⸗ halle hier, ſoll im Wege öffentlicher Submiſſton ver⸗ geben werden. 0000 444 Angebote ſind verſchloffen bis ſpäteſtens 9. Junf, vor⸗ mittags 11 Uhr mit der Auf⸗ ſchrift„Kunſſhalle Mannheim Waſſerzuleitung“ auf unſerem Bureau, Werderſtr. 30, ein⸗ zureichen, woſelbſt Angebots⸗ formulare in Empfang ge⸗ nommen werden können. Mannheim, 29. Mai 1906. Die Bauleitung: Billing& Stober. BEECECCCCCC—— Zwangsverſteigerung. Nr. 4900. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſleiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Maria geborene Nied, Ehefrau des Zimmermeiſters Karl Keiſtler hier eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Donnerstag, 26, Juli 1906, vormittags 9¼ Uhr, dürch das unterzeichnete Notariat — il deſſen Dieuſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Aprtl 1906 in das Grund⸗ buch eingeiragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſöweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerkes aus dem Grundhüch lsd Gelſteie ſwaren, ſpuiteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ leigerung enigegenſtehendesRecht gahen, werden a vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Baud 257, Heft 6, Beſtands⸗ verzeichnis I. 64702 Lagb.⸗Nr. 5796n, Flächeninhalt 3 ar 25 ꝗqm Hofraite, Kleinfeld⸗ lraße Nr. 29. Hierauf ſteht: ein unterkellertes dreiſtöckiges vorderes Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebände mit Balkons und Gaupen; ein Seitenbau links, I. Teil drei⸗ ſtöckig mit Gaupen, II. Teil zwei⸗ ftöckig mit Ueberbau und über⸗ dachter Treppen vorlage, ſowie ein einſtbckiges Piſſoir und Abort⸗ ſeitenbau rechts. Schätzung 54000 M. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 1253 M. Mannheim, 30. Mai 190s. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. saubere Schnelderarbeit in angl. u. franz. Damengarderoben besseren Kundenkreis und höheren Faconpreis sichern WIII, wWählt zu ihrer Aus- bildung die Iim In- und Ausland als berühmt hekannte Erste Damen- Schnslidermeistsr-Fachschule von J. Szudrowiez, Mannheim, NM 3, 15 gegründet 1890. NB. Ueber 3000 Schneiderinnen verdanken ihre Exlstenz den in melner Fachschule erlangten Kenntnalssen. Verſteigerung. Am Samstag, den 9. Juni, vormittäͤgs 10 Uhr wird das am Eiſenbahndamm des Viehhofes und am Pferde⸗ muſterungsplatz ſich ergebende Gras im Viehhofe öffentlich verſteigert. 30000/%55 Mannheim, 29. Mai 1906. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ 905 9 Mafer. 2 Jwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 5. Juni 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtieckungswege, vorausſichtlich beſtimmt, öffentlich verſteigern: 1 zweirädriger Handkaſten⸗ Wagen mit Deckel, 1 Käſig mit 3 Kanarienvögel. Mannheim, 2. Juni 1908. Weiler, 36995 Gerichtsvollzieher. 5 Arüöſtadsverſteigerung. Auf Antrag der Erben der Georg Kolb, Philipp Peter Sohn, Landwirt Etefrau Chri⸗ ſting geb. Eichel in Maunheim⸗ Neckerau und der Erben des Georg Kolb, Landwirt daſelbſt werden am 64605 Mittwoch, 6. Juni d.., vormittags 9 Uhr im Rathauſe zu Neckarau nach⸗ beſchriebene Grundſtücke der Ge⸗ markung Maunheim⸗Neckarau öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erſolgt, wenn der Schätzungspreis erꝛeicht wird. Beſchreibung der rundſtücke: 1) Lgb. Nr. 11171, 18 ar 79 am Ackerland im Niederfeld auf den neuen Mannheimer Weg, geſchätzt zu 6 Mk. pro qm. 2) Lgb. Nr. 12218, 11 ar, 54 am Ackerland im Aufeld Ites Gewann, geſchätzt zu 2 Mk. pro qm. 8) Lgb. Nr. 12580, 5 ar 19 qm Wieſe und Grasrain in den Nheingärten, geſchätzt zu.50 Mk. pro qm. 4) Lgb. Nr. 12628, 18 ar, 57 am Ackerland im Caflerſeld unterhalb der Grüb, geſchätzt zu 2 Mk. pro qm. 5) Lgb. Nr. 13968, 9 ar 45 qm Ackerland im Morchſeld, Morch⸗ lach, geſchätzt zu 2 Mk. pro qm. 6) Lgb. Nr. 14386, 10 ar 79 am Ackerland im Kloppenheimer⸗ ſeld, Pfaffenanwänder, geſchätzt zu 60 Pfg pro am. 7) Lgb. Nr. 16489, 7 ar o5 m Ackerland im Großfeld, Flachs⸗ gewann, geſchätzt zu 2 Mk. pro qm. 8) Igb. Nr. 15700, 27 axr 39 qm Adkerland im Hermsheimer Großfeld, Schanz, geſchätzt zu 75 Pfg. pro qm. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können in diesſeitigem Geſchäftszimmer eingeſehen werden. Mannheim, 23. Mai 1906. Großh. Notariat VI. May er. 28080888e0 Friſche Gänſe, Enlen, ee eee Capaunen 8 5 junge Pähuchen 0 80 9 8 Iluß⸗ u. 6 Seefiſcheg empfiehlt 37007 olis Lochert 9 1, 5, am Markt, 2 dem Caſino gegenüber. 0 Aocggddegs Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln neue Matjes-Häringe. Preiſelbeeren, Eſſiggurken extrafeines Olivenbl in ¼ und ½ Flaſchen Capern, Oliven Champignons Compot-Früchte in Doſen und Gläſern Metzer Rirabellen Melange ꝛce. Conſituren(Helvetig) feinſte Gothaer Cervelatwurſt feine Käſe Tafelbutter Graham⸗Brod, Laib 25 Pig. für Magenleidende u. Diatetiker empfiehlt 37906 J. H. Kern, C 2, Il. ONe 828 Vermischtes, Ich warne hiermit Jedermann, meinem Sohn Heinrich auf mei⸗ nem Namen elwas zu leihen oder zu borgen, da ich für nichts hafte. Johann Merz, Neuer Ran⸗ gierbahnhof. 886 Zahlungsſchwierigkeiten ehslicher Schuldner des Handels⸗ und Gewerbeſtandes beſeitigt. Lortzingſtraße 43 3. St., große 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Balkon auf 1. 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Die Pfandbriele der Bank sind in den Sroß⸗ herzogtümern Baden und Heſlen zur Anlage von Mündelgeldern geeignet, desgleichen können dle Kommunglobligafionen der Bank in Baden zur Hnlage von Ilündelgeldern verwendet werden. Die Pfandbriefe, ſowie die Kommunalobligationen der Bank werden von der Reichsbank und den deutſchen Hotenbanken in Klalle I beliehen, ebenſo von der Kgl. Bank und deren Flilialen. Die Bank ist Binterlegungsſteile für IHündel⸗ vermögen. 62268 Die Direkfion. Rhein- und Zee-Sehiffahrts- desellschaft in Cöln. Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unserer Ge- gellschaft zu der am Donnerstag, den 29. Juni d.., nachmittegs 3 ½ Uhr, im Geschäftshause des 4. Schaaffhausen'schen Bank⸗ vereins in Köln stattfindenden Uldentl. Beneral-Versammung 64700 hierdurch einzuladen. Tages- Ordnung: 1. Vorlage der Bilanz und Gewinn- und Verlnst⸗ Rechnung des abgelaufenen Jahres, des Geschäfts- berichtes des Vorstandes sowie des Prüftnigs⸗ berichtes des Aufsichtsrates nebst den Vor⸗ schlägen betr. die Verwendung des Reingewinnes. 2. Genehmigung der Bilanz und Gewinu- und Ver⸗ lust-Rechnung, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie Beschlussfassung übei die Verwendung des Reingewinnes. 3. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Nach Art. 19 der Statuten ist zur Teilnahme an den Beratungen und Abstimmungen der Generalversammlung jeder Aktionär berechtigt, welcher sich spätestens 3 Page vor dem General-Versammlungstage über den Besitz von Aktien bei dem Vorstand derart ausweist, dass die Aktien bis nach stattgehabter General-Versammlung bei der Direktion der Gesellschaft oder dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln oder dem Bankhause A. Levy in Köln oder dem Bankhause Deichmanm d& Co. in Köin deponiert bleiben. Bilanz nebst Gewinn- und Verlust-Rechnung sowie der Geschäftsbericht liegen vom 12. Juni ds. J8. ab im Ge⸗ der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre offen, Höln, den 1. Juni 1906. Der Aufslehtsrat, Wnge SeineMasesfaf des Kalsefs irsflich mulee Tuelel Douaueschineem. Zu beziehen im Fass, Flaschen und Syphon duren sateren Verteeter F. E. Hofmask, 6, 33. 7 Telephon Spocfalausschank im Fürstenberg-Restaurant. F 225 e e 68578 SAusschlag-Hier 10 Stück 22 Pfg. Sosse Bruch-Häier 10 Stück 48 Pfg. Feinſte Palmbutter, garantiert reine Cocosunßbutter, gul um kochen, braten u. backen, 50% Erſparnis, ärzil empfohlen, Pfo nur 48 Pfg. 4— zum Sieden und Roheſſen, Stück Iriſche Gier von 4½ Pfg. an VeinsteSüssruhm-Tafelbutter p. Pfb. Mk..20 empftehlk Eier- und Butter-Grosshandiung —8 H. Meisel. N 3. 7. Tel. 3536. 4ο te fleferf nacht allen Herfahren für Industrie u. 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Bei dieſem Anlaß weiſe ich darauf hin, daß einfache und Rückfahrkarten ſchon am Tage vor der Abreiſe gelöſt und ebenſo Kilometerhefte ſchon tags zuvor abgeſtempelt werden können. Ausgenommen ſind nur die in Station Mannheim aufliegenden Tageskuarten nach Heidelberg und Sonntagskarten nach Stationen der Preußiſch⸗Heſſiſchen und der Main⸗Neckar⸗Bahn. Mannheim, den 30. Mai 1906. Der Großzh. ee Maunhein⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Maunheimer Bahn. An den beiden Pfingſtfeiertagen werden außer 1755 ſahrplan⸗ mäßigen Zügen noch inege verkehren. Die Abfabrtszeiten ſind olgende: Nach Weinheim u. Schriesheim: 528 80s, 10055, 11 porm., Le, 140, 2üse, 688 und 890 nachunttags. e Vekfeyren nit bis We⸗ nheim. Nach Seckenheim, Necgrhanfen und 609, Söt, 10˙9 vorſnittags, 12˙, 1 208, 2˙5, 25, 320„45, 500e, 62⁴ 81 72¹, 844, 942 unb 1⁰³ nachmitlags. erkehren nur bis Seckenheim. 7 hauſen. Nach Heidelberg 608, 851, 621 und 721 nachmittags. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckar⸗ hanſen und Seckenheim werden zu allen Zügen Sonntagsfahr⸗ karten verausgabt. Für die Rückfahrt verkebren abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarckuſatz 450, 646, 733 und 923 abends. 15 Weinheini 458. 484, 740, 813 unßd 92 abends. 7 Ediugen sor, 5800 7200 814 und 9 1002 abends. Mannhein, den 2. Jum 1908. Betriebs-Verwaltung. An die Gehilfenſchaft des Maler- Tünchergewerbes in Mannheim und Ludwigshafen. Nach der nun achtwöchigen Lohnbewegung haben die Meiſter⸗ vereinigungen vor dem Einigungsamt den Mindeſtlohn für Gehilfſen unter 20 Jahren auf 40 Pfg. ſeſtgeſetzt und über 20 Jahre auf 43 Pfg. per Stunde erhöht. Beide Mindeſtlohnſätze wurden von den Führern der Gehilfen⸗ ſchaft abgelehnt. Nach unſerem Anerbieten würde ſich der Durchſchnittslohn für die Gehilfen über 20 Jahre auf ea. 53 Pfennig nellen. Da wir bei den oben augeſetzten Löhnen unmöglich mit den +Verkehrt nur bis Neckar⸗ 105 porm., 1210, 1 64690 Mindeſtlohnſätzen höher hinauf gehen können, ſo haben wir be⸗ ſchloſſen, von nun an Arbeliswillige einzuſtellen. Sollten die älteren Gehilſen gewillt ſein, in ihren alten Werl⸗ ſlätten die Arbeit wieder aufzunehmen, ſo wollen ſich dieſelbe! läugſtens bis Dienstag, den 5. Juni bei ihren betr. Meiſtein melden, audernfalls dieſelben nicht mehr eingeſtellt weiden können. Wir finden uns zu dieſer Maßnahme veranlaßt, weil die bezahlten Gehiſfenführer in ihrem perſönlichen Jutereſſe die Lohn⸗ bewegung auf Kopen der Gehilfen noch weiter in die Länge zu ziehen fuchen. Nach Beſchluß der Melſlefvereinigungen darf die Ausöhnung icht unter dorgenannten Mindeſtlöhnen ſlatifinden. De hisher gezahlten Löhne der beſſeren Gehilfen werden je nach Leiſtung eniſprehend erhöht. 2098 Mie aler⸗u. Tünchermeiſter⸗Vereinigungen Mannheim und Ludwigshafen. Aefer rt tadelloser dolider 195 omnplet; in. 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Gg.(Rheinpfalz) Freitag, den 8. Juni 1900 mittags 12%½ Uhr im Faals der Geſchwiſter Schäfer, von Fritz Bohnen⸗ hel WMeingutsbeſitzer, wegen Aufgabe ſeines Weinlagers 41600 Liter Weisswein 155 Jahrgänge: 1900, 19 2, 1908, 904 und 1905. 7000 Liter Rotwein der Jahrgänge 1900 und 1904. 5 ea. 10000 Flaschen Weisswein aus den Jahrgängen 1900 und 1902. 30. Wai, 1. und 3. Juni im Hauſe 8·8 8 AHauktantßeiten Prabrtags: 44599 e. Artapf rgtf. Axt. v. bers. Wink. Jaſe de Damen welche das Zuſchneiden und Anfertigen von Koſtümen aller Art, Hauskleidern, Kin derkleidern, Jaketts, Capes uſw. gründlich erlernen wollen, können jederzeit ein⸗ treten. Erſter Monat 20 Mk., jeder weitere Monat 10 Mk. 1 55 Schnitt und tadelloſen Sitz garantiert. aab. Hekrüt Zuſchneidelehrerin und Kleidermacherin ſchä 5 5. 4 — 82 — 3 Zueler CIn b Todes⸗Anzeige. Wir erfüllen diermit die traurige Pflicht, die Mit⸗ ieder von dem geſtern erſolgten Ableben unſeres lang⸗ aährigen Mitgliedes Direktor Cenrad Dünkel in Heidelberg ö Uehenten in Keuntnis zu ſetzen. 64711 Die Beerdigung findet anr Sonntag nachmittag 4 Uhr in Heidelberg ſtatt. Wir bitſen um lecht zahlreiche Beteiligung. Maunheim, 2. Juni 1908. Mer Vorstand. Todes--Anzeige. Von längerem schwerem Leiden erlöst, verschied heute Vormiftag ½0 Uhr meine liebe Frau, unsere gute Multer, Sehwiegertochter, Schwägerin und Fichte ha Lotz geb. Ganss m Alter von 38 Jahren. Um stille Teilnahme bittet: 64692 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Carl Lotz. Mannheim, Charlottenstr 6, 1. Juni 1906. Die Veuerbestattung erfolet im hiesigen Krema⸗ erlum am Püingstsonutag, nachmittags 3 Uhr. Schwager und Onkel, Herr Zankdirektor a. In tiefer Trauer. Heidelberg, den 1. Juni 1906. Eichte, dgher n unter— erſter Künstler. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 4080. Im Wege der Zwangsvolſt reckung ſo llen die in Saudhofen belegenen, im Grund⸗ buche von Sandhoſen zur Zeit der Eintragung des Veylleige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Eheleute Landwirt Georg Herrwehe und Margarethe geb. Fenzel in Sandhofen ein⸗ getragenen, nachſtehend beſchrie⸗ benen Grundſtücke am Freitag, den 3. Juni 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Gemeindehaus zu Sandhofen verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. März 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie die übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, jusbeſondere dey Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eiulragung des Verſt en vermerks aus dem Gründbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn derchläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſicſtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Släubigers und den übrigen Nechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Vetſieigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Exteilung des guce die Aufhebung oder eiufweillge Einſtellung des Ver⸗ fahreus derbelzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſlei 85 ungserlös an die Stelle verſteigerten Gegenſtandes 925 eeeeeee der zu rundſtücke: Grundbuch von Sandhofen⸗ Band 1 u. 4, Heit 15 u. 1, Be⸗ ſtandsverzeichnis J. .⸗Z. I, Lid. Nr. der Grund⸗ ſtücke kin BV. 11, Lgb.⸗Nr. 1047a, Flächeninhalt 6 a 0% qm Hofraite innit Gebäulichlenten und Haus⸗ garten, Laugſtr. Nr. 335. Skätzung Mk. 12000. -Z. 2, Lid. Nr. der Grund⸗ ſtücke Iut 8V. F 2„Lgb.⸗Nr. 2479, 13 4 52 am Ackel⸗ kland und Grasrain im Wilhelms⸗ wörth. Mk. 700. .-Z. 8, Ld. Nr. der Grund⸗ ſtücde im BBI 7, Lgb.⸗Nr. 4575, Flacheninhalt 39 4 82 qm Acker⸗ kand im hohen Wörth. 4 80 Mk. 1000. .⸗Z. 4, Lid. Nr. der Grund⸗ ſücke im 881 3, Igb.⸗Nr. 2578, Fiächeninhal t 12 à 81 am Acker⸗ land im Wilhelmswörth. Schätzung Mk. 650. .⸗ Z. 5, Ld. Nr. der Grund⸗ ſtücke im BVI 1, Lgb.-Nr. 1279, Flächeninhalt 24 4 20 am Acker⸗ kand au der Weinheimerſtr. rechts Schätzung M. 1000. .Z. 6, Vid. Nr. der Grund⸗ ſtüicke enm 8BL 2, Lgb.⸗Nr. 2540, Flächeninhalt 18˙4 46 am Acker⸗ kaud im Wilhelmswörth. Schätzung Mk. 700. .-Z. 7, Lid, Nr. der Grund⸗ ſtücke im BV 3, Lgb⸗Nr. 4072, Flächeninhalt 29 a 74 qm Acker⸗ land im Meltelgewann. Schätzung Mk. 1400. 8, Lid Nr. der Grund⸗ flücke din 8I 4, Lgb.⸗Nr 4581, Flächeninhalt 20 4 11 am Acker⸗ land im Hohen Wörih Schätzung Mk. 500. Mannhein, den 6. April 1906 Großfh. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht. — 65794 Kitten Glas, Porzellan etc. ste. wird beſtens beſorgt. 35862 Statt jeder besonderen Anesige. Heute früh entschlief mein lieber Gatte, unser guter Conrad Dunkel Namens der trauernden Hinterbliebenen: Marie Dünkel geb. Hohl. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 3. Juni, nach⸗ mittags 4 Uhr vou der Friedhofkapelle Heidelberg aus statt. EI, 16, Schirmladen. 64691 ree. Franz, Amai Mannheim, 2. Juni. 165 Seite Großh. Bof⸗ U. Nationaltheater Rosengarten Mannheim u3•2 Schloss-Hötel M3.9,M.-F, Ve in Mannheim.(Nibelungensaal.)(Fruher Hotel Leamdsbers) Am Pf e Sonntag, den 3. Juni 1906. 50. Vorstellung im Abonnement B. 7 b te Räuber. Ein Trauerſpiel in 5 Akten von Friedrich Schiller. Regiſſeur: Hugo Walter. Perſonen: e regierender Graf von Moor Paul 15 arl, Franz Ludwig. ſeine Söhne„Ebriſtian Eckelmann. ia, ſeine Nichte 0 8 5 Toni Wittels. 2 gelberg Karl Neumann⸗Hoditz. Schweizer Hermaun Röbbeling. um Alfred Möller. Schufterle Libertiner, nachher Banditen Guſtav Kallenberger. Koller Haus Godeck. Ratzmann Hans Ausfelder. eorg Köhler. ees Franz Schippers. Zweiter) Nänber 150 Lobertz. Hermann, Baſtard eines Edelmannes Alexander Kökert. Eine Magiſtratsperſon Enil Hecht. Daniel, ein alter Diener Bruno Hildebrandt. Diener. Räuber. —————— Kaſſeneröſfng. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Eude 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 3. Juni 1906. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvatore Cammerone. Muſik von Guiſeppi Verdi. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Der Graf von Lung 2 Hauſt Naven a. D. Leonore 1 5 Dina van der Vijver. 1 1 eine Zigeunerin 8 5 Betty Kofler. Manrico 0 Max Traun. nez, Dienerin der Leonore Lnuiſe Wagner. Ruiz, Vertrauter des Manrico Aljred Sieder. Ein alter Zigeuner 37ͤ Ein Bote Adolf Peters. Gefährtinnen Leonoren⸗ 8. Olener des Grgfen. Krieger. Zigeuner und Zigeunerinnen. Die Handlung fällt in den Anfang des 15. Jahrhunderts und ſpielt teils in Biscaja, teils in Aragonien. Nut de Luna's Vertrauter Emil Vanderſtetten. eeeres eeen Kaſfeneröſfug. 15 5 Uhr. Anf. 8 Uhr. Ende nach 5711 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗ Eintrittspreiſe. Im Gr 0 f. Hoftheater. Montag, 4. Juni 1906. 44. Vorſtellung außer Abonnem. UDNDINE. No mantſſche Zauber⸗Oper in 4 Aufzügen nach Fougus's Erzäh⸗ lung frei bearbeitet. Muſtk von Albert Lortzing. Anfang ½7 Uhr. Aeues Chreater im Roſengarten. Moutag, den 4. Juni 1906. Der Weg zur Hölle. Schwank in 3 Akten von Guſtav Kadelburg. 3 Uhr. Heute Samstag: Zweites Gastspiel des Original Oberbayrischen 64697 Schlierseer Bauerntheaters. Der Meineidbauer. Volksstück mit Gesang in 7 Bildern von Ludwig Anzengruber, Regie: Mienhl Dengg. 8 nur zu haben bei Leopold Levi, P 2, 1 und an der Theatertageskasse. Sämtliche ohne Sonhheriheaker in der Kaiſershte Pfingſtſonntag, 3. Juni, 4 uhr und 3½ Uhr 2 Die Zauberwurzel. Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von Ritius. Pfingſtmontag, den 4. Juni, 4 Uhr und 3½ Uhr * Der Bummelfritze. Geſangspoſſe in 5 Akten von Jacobſon. 6470¹ Aunelters Nhein- und Hafeniahrten. Bei ſchönem Wetter Sonntag u. Montag vormittags ½10 und ½11 Uhr Hafen-Rundfahrten an beiden Tagen nachmittags 3½ Uhr Poesttahrten nach Altrip. rpreis pro Fahrt 60 Pfg.— Reſtauration, auf dem Schiff.— Aphahrk ab Rheinvorland.— ¼ Stunde ſpäter ab Rennershof. Rückfahrt%7 Uhr. Sountag und Montag ab ab Mittags 1 Uhr jede Stunde bis Abends 3 Uhr: Bootfahrten nach Mundenheim zum Sängerfeſt 64704 ab Rheinvorland u. ab Rennershof.— Rückfahrt ab Petroleum⸗ hafen um 1 2 und ſo fort jede Stunde bis Abends 8˙⁰. Fahrpreis für Hinfahrt 15 We tc Rückfahrt 10 Pk“. E F Ij. H E S. 18 O 8. Samstag, 2. Juni und Montag, 4. Juni, jeweils abends ½0 Uhr, 3. Und 4. Sommer-Konzert des Kaim-Orchesters. Leltung: Kapellmeiſter Emil Kaiſer. Samstag, den 2. Juni 1906. Aeete en 1. Huldigungsmarſch aus Sene Jorſalfar Grieg. 2. Reigen ſeliger Geiſter aus Orpheus Gluck. 3. Aufforderung zum Tanz Weber. für Orcheſter geſetzt von F. Weingartner. 4. Dritte Ouverture zu Leonore Beethoven. II. 5. Verwandlungsmuſik aus Parſtfal Wagner. 6. 3) Danſes des Sylphes b) Menuet de Follets Berlioz. Blatava(Die Moldau) Sinfoniſche Dichtung Smetana. III. 8. Ouverture zu den luſtigen Weibern von Windſor Nicolaf. 9. Künſtlerleben, Walzer Strauß. 10. Serenade für Streichinſtrumente aydn. 11. Galop chromatique Liſzt. Monutag, den 4. Juni 1906. Wordge dennung: 1. Halleluja a. d. Oratorium: 1855 Meſſias“ Händel. (Orgel: Herr Hänlein). 2. Ouverture zu„Fidelio“ Beethoven. 3. Danse macabre(Ein Totentanz) Posme symphoniqui Saint⸗Sasns. (Violine: Konzertmeiſter Erhard Heyde). 4. Ave Maria(für Streichinſtrumente, Orgel und Harfe) Schubert. Violincello: Cornelius van Vliet. Harfe: Franz Moſer. Orgel: Muſtkdirektor Hänlein. 5. Einleitung zum 3. Akt, Tanz der Lehr⸗ buben, Aufzug der Zünfte u. Apotheoſe des Hans Sachs a. d.„Meiſterſingern von Nürnberg“ Wagner. II. 6. Rhapſodie Nr. 6 Liszt. 7. Ouperture zu:„Ein Sommernachtstraum“ Mendelsſohn. 8. a) Intermezzo aus Naila Delibes. p) Entr'act aus Mignon Thomas. 9. Geſchichten a. d. Wiener Wald, Walzer Strauß. 10. Rakocy⸗Marſch a. Fauſt's Verdammnis Berlioz. Dienstag, 5. Juni 1906, abends ½9 Uhr, V. Sommer-Konzert Kaim-Orchesters. Leitung: Nenry Hadley(New-TLorkz). Liszt— Wagner— fl. Strauss. Vortrags⸗Ordnung: 1. Liszt: Zweite Polonaiſe. Les Préludes, fſinfon. Dichtung. 2. R. Wagner: 1. Geſang der Rheintöchter aus 2. Trauermuſik beim Tode Siegfrieds“ Gbtter⸗ 8. Saizens marſch dämmerung. 3. R. Strauß: Tod und Verklärung, Tondichtung für großes Orcheſter. Die Konzerte finden bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Bei günſtiger Witierung werden in den Pauſen die Sagaltüren nach dem be⸗ leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffnet. Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr, Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mk., General⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Sgiſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Portier im Roſengarten und an der 1000 dend⸗ aſſe, 5 0 Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon 915 14 Jabren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfig. zu löſen. Vallhaus⸗Garten. Pfingſt⸗Sountag nachmittags 3½ uhr und abends 3 Uhr bei günſtiger Witterung 2 grosse Militärkonzerte der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Reg. Nr. 110. Leitung: Muſikdirigent Max Vollmer. 64708 Eintrittspreiſe: Erwachſene 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Miriſchafts⸗Cröffunng und Empfehlung. Freunden und Gönnern, elnem geehrt. 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