e R 1 dem, was ihr Herz epflüüllte. beiden Arten, das Feſt zu feiern, zu Grunde. Es iſt das ee ee erquicklichem Maße. Nach und nach iſt die Erkenntnis gereift, daß wir's ſo bbequem wie früther nicht mehr haben, daß mir uns (Badiſche Volkszeitung.) 2 Wennia monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich durch die Woß bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pre Quartat. Einzel⸗Nummer Pfg. Inferates Oie Folonel⸗Zeile. 80 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zells„„ 0% E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions-Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 175 nahme v. Druckarbeiten 84¹ Redeſtion* 3„„ 377% Expedition„ 218 E 6, 2. Nr. 254. Hie heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Feiten. —— Der Pfingſt⸗ Feiertage wegen erſcheint die nächſte Nummer Dieustag Vormittag. ————— 25—ñññññ——-„- Pfingſten. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 1. Juni. Pfingſten, das iſt für die Welktinder das große Huldigungs⸗ feſt für den jungen König Frühling. Pfingſten, das iſt für die Kirche die Gedenkfeier jenes Tages, da ein heiliger Geiſt aus⸗ gegoſſen ward auf einfache Menſchen, und ihnen die Zunge löſte, daß ſie in überzeugenden Worten zu reden vermochten von Es liegt ein verwandter Gedanke, belebende Gefühl der Reircheit und Friſche, womit ſich der Menſch des Wirkens unſterblicher Kräfte bewußt wird, die in der Natur wie in der Menſchheit, im ewigen Wechſel von Werden und Vergehen, zur Wiedergeburt treiben. Es kommen Zeiten, wo die ſchöpferiſche Triebkraft zu verſagen ſcheint, aber wir ſind ſicher, daß ſie ſich in ihrem Schlummer nur ſammelt und ſtärkt, wie der einzelne Menſch. Und wenn ſie dann allgewaltig her⸗ vorbricht und der Gottheit ein neues, lebendiges Kleid gewoben hat— Hann zieht eine reine Freude in das Menſchenherz, und er hält Einkehr und Feierſtunde, und ſpürt auch in ſeinem Innern einen Hauch ſich regen, vom heiligen Geiſte, der das erfüllt. Das iſt das Feſt der Pfingſten, oder doch: ſo ſollt es ſein. Auch das Völkerleben hat ſeinen Winterſchlaf, auch ihm wird, wofern es nicht ſterbensmatt geworden, unter Stürmen ein neuer Frühling geboren. Wir allerdings können don uns nicht wohl behaupten, daß wir in einer Zeit lebten, wo des Frühlings Herrſchaft auf der Höhe ſtünde, und politiſche Pfing⸗ ſten zu feiern, haben wir gerade keinen Anlaß. Es lagert doch eine ſtarbe Unluſt und Verdroſſenheit über dem politiſchen Leben des deutſchen Volkes, und es müßten viel gebundene Kräfte frei werdan, bevor ein neuer Frühling mit Macht hereinbrechen könnte. Vollends an Männern, in denen der heilige Geiſt der ſtarken Perſönlichkeit mächtig wäre, fehlt es uns ganz und gar. Die uns führen ſollten, den Blick klar auf klar erkannte Ziele gerichtet, ſind ſelber unſicher und laſſen ſich von Stimmungen und Strömungen des Tages treiben. Und das Bedürfnis, geführt zu werden, ſteckt dem Deutſchen nur zu tief im Blute. Es iſt das ſeltſame Gegenſtück zu jenem überkritiſchen Bedürf⸗ nis, das ſich in Sonderbündelei und Parteiung nicht genug tun kann. Nachdem die großen Führer, die Deutſchlands Ein⸗ heit geſchmiedet hatten, einer nach dem anderen abgetreten waren, herrſchte das Bedürfnis, geführt und geleitet zu werden, noch lange Zeit vor. Es führte zu nicht unbedenklichen Ueber⸗ ſchätzungen, es zeitigte Byzantinerie und Strebertum in un⸗ Samstag, 2. Juni 1906. laſſen dürfen, denen wir vertrauten, auch wo wir ihr Tun nicht gleich begriffen. Und dieſe wachſende Erkenntnis ſcheint ein Ueberhandnahmen kritiſcher Zweifelſucht zu zeitigen, das reich⸗ lich ſo ſehr vom Uebel wäre, wie es blinde Vertrauensſeligkeit an der unrechten Stelle nur ſein mochte. Eine andere Wendung muß die kritiſche Umkehr einſchlagen, wenn ſie uns den neuen Völkerfrühling gebären ſoll. Wir haben als aufſtrebendes Volk im Herzen Europas, kritiſche Zeiten hinter uns. Wir ſollten uns bewußt werden, daß wir auch als Ganzes, als Volkskörper, die Verantwortung mitzutragen haben für unſer Geſchick. Wir leben im Ganzen doch wohl zu leicht und zu luſtig dahin, wir machen uns zuviel Arbeit mit unſerem Vergnügen, und zu wenig Kopfzerbrechens um die Dinge, die unſer ſſtaatliches Daſein beſtimmen und beeinfluſſen. Es täte wahrlich not, daß hier ein neuer Geiſt ausgegoſſen würde über unſer Volk, ein Geiſt des Gemeinſinns und ein Gefühl der Mitperantwortlichkeit. Wer ihn zu wecken verſtünde, der würde ſeine helle Freude erleben an den Kräften, die auf allen Gebieten gus dem Schlummer enwachen müßten. Und das wäre auch nicht anders, wenn der Wecker ein Feind wäre, der mit dem Schwert an des Reiches Pforten pochte. Pfingſten wird und muß auch für unſer Volk wieder hereinbrechen, ſo oder ſo. Bewegung des Reichstages. Die letzte Abſtimmung im Reichstag ergab die Anweſ enheit von 272 Abgeordneten. Erledigt ſind zur Zeit die Mandate für die Wahlkreiſe Hannover⸗Linden, Hagen, Altena⸗Iſerlohn, Kaſſel⸗Rinteln⸗Hoſgeismar, Beuthen⸗Tarnowitz und Dieden⸗ hofen. Die Mandatsinhaber der beiden letztgenannten Wahl⸗ kreiſe, die Abgg. Krolik und Mérot, haben ihr Mandat nieder⸗ gelegt, die Abgeordneten der erſteren Wahlkreiſe: Meiſter(Soz.), Eugen Richter, Lenzmann(freiſ. Volkspartei) und Graf Revent⸗ low ſind geſtorben. Es waren alſo am 28. Mai von den 397 Mandaten 391„baſetzt“ mithin fehlten nur 119 Abgeord⸗ nete. An dieſem zweiten Tage nach der amtlich beglaubigten Geburt des Diätengeſetzes hat der Reichs⸗Fiskus rund 2400 Mk. geſpart! In der Zuſammenſetzung des im Juni 1903 gewählten Reichstages hat ſich nun manche Wandlung vollzogen. Eine große Anzahl von den damals 397 gewählten Abgeordneten iſt durch den Tod dahingerafft, eine kleinere Anzahl hat das Man⸗ dat freiwillig niedergelegt, und für einige andere Mandate mußte deren Ungültigkeit durch die Wahlprüfung ausgeſprochen werden. Von Veränderung, von dieſer„Bewegung“ iſt im Laufe der verfloſſenen Jahre keine einzige Partei verſchont geblieben. Das gültigkeitserklärung die Abgg. Weißenhagen, Stötzel, Bumiller, Lindner, Krolik und Meérot(für letztere beide ſteht die Erſatz⸗ wahl noch bevor); an Stelle er erſtgenannten traten die Abgeordneten Pütz, Giesberts, Belzer und Geyer. Die Abgg. Spahn und Zehnter, die infolge Beförderung im Amt ihr Man⸗ dat niedergelegt hatten, wurden wiedergewählt. Die So z i ql⸗ demokraten verloren die Abgg. Braun, Albert Schmidt, Schippel, Göhre, Hofmann, Cramer, Buchwald, Roſenow und Meiſter. ir Lteren ſeht die Erſatzwahl noch aus. Für die DrE nicht mehr gläubig der Führung ſtarker Perfönlichkeiten über⸗ wieder eingeſetzt.— Die Welfen verloren den Abg. Frhr Wamhoff gewählt.— Die Antiſemiten ve⸗ Zentrum verlor durch Tod, Mandatsniederlegung oder Un⸗ würde aber falſch ſein, den Umfang derſelben ſich — att.) (2. Abendbl anderen 8„Genoſſen“ wurden indes nur 5 neue ſozialdem kratiſche Abgeordnete wiedergewählt, nämlich die Abgg. Albrech Noske, Stücklen, Hofmann(„Zehn⸗Gebote⸗Hofmann“) ur Berthold. Das Mandat von Braun ging an den nakion liberalen Führer Baſſermann, das Mandat Bu walds an den Reichsparteiler Porzig und das Mandat Roſenow an den Antiſemiten Zimmermann berloren. Die Konſervativen verloren die Abgg., v. Sperbe Graf Dohna⸗Schlodien, Dröſcher und Fürſt Herbert Bismar⸗ an Stelle der beiden erſteren wurden die Abgg. Kreth und G gewählt; Fürſt Bismarck wurde durch den freifinni Volksparteiler Merten, Dröſcher durch den mation liberalen Büſing erſetzt; ſein für ungültig erklärte erhielt der Abg. Pauli in der Erſatzwahl zu Nationalliberalen verloren die Abgg. Münch Faller, Fries, Dr. Jänecke und Wallbrecht; für die traten ein die Abgg. Goller(freiſ. Vp.), Duffner(Ztr.), (Antiſemit), v. Wangenheim(Welfe) und für Wallbreck ationalliberale Hausmann. Die Deutſche Reich partei verlor den Abg. Stockmann; für ihn wurde Bockelmann, ebenfalls Reichsparteiler, gewählt. D ſinnige Volkspartei verlor die Abgg. Seyboth und Sar torius; dafür wurden gewählt der Antiſemit Raab und de nationalliberale Schmidt(Kaiſerslautern); Abg. Barbeck wurd in einer Nachwahl wiedergewählt.— Die freiſinnige Verei f gung verlor den Abg. Röſicke, für welchen Abg. Schra getwählt wurde.— Die Polen vekloren die Abgg. Brejski Mycielski und Glebocki; an Stelle des erſteren trat de maktionalliberale Ortel, an Stelle der beiden ande die Polen Sychel und Dr. v. Chlapowski; in da r ungü erklärte Mandat Korfantys wurde letzterer bei der Nachwaß von Scheele; für ihn wurde der nationallib den Abg. Graf v. Reventlow; der Termin der im Kreiſe Rinteln⸗Hofgeismar iſt noch nicht fe „wildliberale“ Abg. Deppe endlich iſt durch den Abg. Bunſtermann erſetzt, und der Elſäſſer(füdd⸗ pavtei) Blumenthal, deſſen Mandat kaſſierb war, gewählt worden. Aus obigen Aufſtellungen iſt erſichtlich, daß die na liherale Partei im Laufe dieſer drei Jahre 4 Ma d verlor, nämlich an das Zentrum, an die freiſinnige Volkspat an die Antiſemiten und an die Welfen, aber 5 Mandate wied gewann, nämlich von den Sozialdemokvaten, von den P Welfen, Konſervativen und der freiſinnigen Volkspartei. Hentsches Reſeh. Berlän, 2. Juni.(Nach Ver abſchiedun Militärpenſionsgeſetze) darf für die nächf auf eine Verjüngung des Offiziersſtandes gerechnet Der Schloßgarten in Schwetzingen. ſtattfinden. An der ſenflächen lengliſche cher Geſtalt iſt der gang und erblicken nach wenigen Schritten das Marmorbild der mit ſeiner Flöte ſitzt. Nach rechts weiter grüßen uns die Kinder birgt. Das Theater iſt z. Zt. Karl Theodors eifrig, aber ſpäter kaum mehr benutzt worden. Am Pfingſtmontag 1823, dem damals berühmten Roſenmontag, wurde nach 50jähriger Pauſe eine Vor⸗ ſtellung von der Hofſchauſpielergeſellſchaft Mannheim gegeben. Vom Portal des Schloſſes aus beginnen wir dann den Rundgang durch den Garten. Direkt ſchreiten wir geradeaus zur großen Fontaine. Dort befindet ſich eine Statue des Sängers Arion auf dem Delphin reitend. Vier Kinder auf Schwänen bilden das Ge⸗ folge. Rechts und links bom Baſſin ſtehen im Grün vier wertvolle Urnen: Muſik, Poeſie, Malerei und Bildhauerkunſt. Ein Floren⸗ tiner Künſtler hat diefe gegen ein Honorar von 2000 Dukaten für Karl Theodor angefertigt. 5 Weiter voranſchreitend erblickt man dann zwei waſſerſpeiende ſtellend. Wir wenden uns nach rechts durch den hübſchen Lauben⸗ Galathea, die dem Bade entſteigend dargeſtellt iſt, links gehend, kommen wir zu einem Tufſteinfelſen, auf dem der Hirtengott Pan des Bachus mit dem Ziegenbock und eine Treppe abwärts ge⸗ tempel. Sechs ſteinerne Sphinxe flankieren den Tempelaufſtieg Aunten, weiter oben zwei Najaden. Unter dem Säulendache erhebt ſich die aus Marmor gemeißelte Apolloſtatue. Auf der rechten Abſtiegſeite kommt das Badhaus, ein Jumwel des Schloßgartens, beſtehend aus 4 Räumen, die gegen ein Trinkgeld gezeigt werden. Durch die hintere Tür hinaustretend, ſteht man im originellen Rondel mit den waſſerſpeienden Vögeln. Wenige Schritte weiter und„das Ende der Welt“, ein perſpektiviſches Kunſt ſchaftsmalerei, iſt erreicht. Von hier Verbindungskanal entlang ſchreitend ſe tigen wir das Schloß, deſſen Inneres ſchönſte Rokoko⸗Dekorationen] Hirſche, eine wirklich ſehr hübſche Gruppe, die umgeben iſt von Sinnbildern, die vier Elemente Erde, Waſſer, Luft und Feuer dar⸗ in denen Fürſten und Fürſtinnen hier wandelten 1 5 100 bwär hier Triumphe. Unſer Rundgang hat uns durch den i wahren wir die Sinnbilder der erſten rheinpfälziſchen Kurfürſten, die Löwen mit der Kugel und dann vor uns den hohen Apollo- bn beſich⸗ 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Junt. erfahren, nicht über den Nahmen des Bedürfniſſes hinaus Folge gegeben werden, weil daraus ſofort ſich eine Belaſtung des Militäretats ergäbe, welche außer Verhältnis ſtände zu dem Maße der Erforderniſſe, die befriedigt werden müſſen, wenn die Heereseinrichtungen in ihrer Brauchbarkeit und Leiſtungs⸗ ſähigleit nicht zurückgehen ſollen. — Unfreiwillig aus dem Heere geſchieden) ſind im letzten Jahre(bom 6. Mai 1905 bis 6. Mai 1906) bei der Infanterie 15 Offiziere, ferner noch ein Oberarzt und ein Zahlmeiſter. Dieſe mit ſchlichtem Abſchied entlaſſenen Offiziere ſtanden, wie die„Magdeb. Zig.“ erwähnt meiſt in kleinen Garniſonen in den Grenzprovinzen. Unter ihnen befand ſich ein Oberſt, der ein Regiment kommandierte, deſſen Bataillone in drei verſchiedenen Städten garniſonier'n. Die 14 anderen Offiziere, gegen die auf unfreiwilliges Scheiden aus dem Heere erkannt werden mußte, waren Oberleutnants und Leutnants, zumeiſt jugendlichen Alters. Bei den Jägern mußte ein Offizier mit ſchlichtem Abſchied entlaſſen werden. Bei der gefamten Kavallerie einſchließlich der drei Jäger⸗ Regimenter zu Pferde erlitten dasſelbe Schickſal zwei Leutnants und ein Zahlmeiſter, die alle drei Linienhuſaren⸗Regimentern ongehörten. Die Feldartillerie hatte zwei Offiziere auf⸗ zuweiſen, die unfreiwillig des Königs Rock auszogen; bei der Fußzartillerie, den vier Ingenieur⸗Inſpektionen, den Pionieren und den Verkehrstruppen war es keinem Offizier beſchieden, dasſelbe tun zu müſſen, beim Train nur ein Oberleutnänt, bei den Pferdevormuſterungskommiſſaren einem Major z.., bei ven Zeugoffizieren zwei Hauptleuten und beim General⸗ ſtab einem Hauptmann. —(Die Studienreiſe von Reichstags⸗ abgeordneten nach Oſtafrika) wird ſeitens des „Kol.⸗Wirtſch. Komitees“ mit den neueſten Wirtſchafts⸗ und VBerkehrskarten, ſowie mit wirtſchaftlicher Literatur über Deutſch⸗Oſtafrika, die Uganda⸗Bahn, Aegypten uſw. ausgeſtat⸗ tet. Während des Aufenthaltes der Abgeordneten in der Kolonie ſtellt das Komitee ſeinen ſtändigen Kommiſſar ſür Deutſch⸗ Oſtafrika John Bpoth zur Verfügung. —(Die Zentrumsfraktion des Reichstags) hat beſchloſſen, daß jeder Abgeordnete von ſeinen Diäten 100 Mark an den Parteifonds zu zahlen hat. — Noſa Luxemburgh iſt, wie ſich jetzt herausſtellt, mit einem falſchen Paß nach Rußland gereiſt. Sie hat eine andere Perſon zur Polizei geſchickt und für dieſe andere Perſon iſt ein Paß ausgeſtellt worden, den dann die kluge Roſa für ihre Reiſe nach Warſchau benützt hat. (Vonden Kaiſermanbpern.) Der Kaiſer hat das ihm vom ſchleſiſchen Provinziallandtag aus Anlaß der Kaiſer⸗ manbber angebotene Feſtmahl abgelehnt. Er wolle nicht, ſo bedeutete er dem Vorſtand dieſer Korporation, daß ſich eine Propinz in Unkoſten ſtürze, falls ihn militäriſche Gründe einmal dorthin führen. Der Breslauer Magiſtrak ſcheint dieſe Mahnung nicht vernommen oder verſtanden zu haben, denn er fordert für den Empfang des Kaiſers in Breslau 80 000 M. Auskand. * ortugal.(Der König) eröffnete die Kammer mit einer Thronrede, in der Geſetzvorlagen entſprechend dem füngſt gemeldeten Programm des Miniſterpräſidenten angekün⸗ digt werden, ferner die Umwandlung der Münz⸗ währung und die Reform der Kontrakte der Bank von Portugal. „ Serbien.(Die Penſionierung der Ver⸗ ſchwörerhäuptet) wurde im Lande freudig begrüßt. In mehreren Städten, ſo in Niſch, Tſchuprija und Parat⸗ ſchin wurden aus dieſem Anlaß Volksfeſte veranſtaltet und große Volksmaſſen zogen mit Muſtk durch die beflaggten Straßen. *Serbien.(Die geſamte ſerbiſche Preſſe) er⸗ kennt die Verdienſte des Miniſterpräſidenten Nikola Paſchitſch bei der Löſung der überaus ſchwierigen Verſchwörerfrage an, die bisher hemmend bei vielen Regierungsgeſchäften empfun⸗ den wurde.— Die„Wiener Polit. Korreſp.“ meldet, daß eine end⸗ gültige Gröffnung der ſerbiſchen Regterung über die Beſtel⸗ lungen Serbiens noch nicht vorliege. Man halte auf ſerbiſcher Seite an der Ueberzeugung feſt, daß durch eine Oeſterreich⸗Ungarn befriedigende Entſcheidung Serbiens in der Frage der angemeſſenen Werteilung der ſerbiſchen Beſtellungen an Artilleriematerial in einigen Tagen die Wiederaufnahme der Handelsvertragsverhand⸗ lungen ermöglicht werde. * Marokko.(Marokkaniſche Bank.) Die Mel⸗ dung franzöſiſcher Blätter aus Madrid, daß bei den Beſprech⸗ ungen über die marokkaniſche Bank der deutſche Vertreter ſich egen die Wahl von Paris als Ort der Vereinigung für den Ausſchuß zur Beratung der Satzung erklärt hätte, iſt erfunden. Der deutſche Vertreter hat ſich der Wahl von Paris durchaus angeſchloſſen. adiſche Politik. * Karlsruhe, 1. Juni.(Die neue Aerzke⸗ ordnung.) Die Spezialkommiſſion der Zweiten Kammer zur Beratung des Geſetzentwurfs, betr. die Aerz t e⸗ ordnung, hielt geſtern unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dr. Frank ihre erſte Sitzung ab. Wie mitgeteilt wird, nimmt die Kommiſſon im allgemeinen eine freundliche Stellung dem Geſetzentwurf gegenüber ein, vorbehaltlich der Stellungs⸗ nahme der einzelnen Fraktionen zu den einzelnen Beſtimmungen des Entwurfs. In der einleitenden Beſprechung wurde betont, daß ſich die Regierungsvorlage nahezu wörtlich an die Faſſung der Erſten Kammer vom letzten Landtag anſchließe und die Wünſche der Zweiten Kammer unberückſichtigt gelaſſen habe mit Ausnahme der§8 20 und 21 der früheren Vorlage, die jetzt geſtrichen worden ſeien. Dieſe geſtrichenen Beſtimmungen, die kor zwei Jahren böſes Blut erregten, ſprachen der Aerztekammer das Recht zu, Verträge, die über die von den Aerzten den Organen die ſoziale Verſicherung zu leiſtende Berufstätigkeit abgeſchloſſen werden, dem Vorſtand der Aerztekammer zur Prüfung vom Geſichtspunkte der ärztlichen Berufs⸗ oder Standespflichten von den beteiligten Aerzten vorzulegen. Weiter iſt aus der früheren Vorlage die viel bekrittelte„Vortrags⸗ kommiſſion“ geſtrichen worden, die zur Ausgleichung von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Aerzten und den Organen der ſozialen Verſicherung beim Abſchluß oder Vollzug von Verträgen, die über die dieſen Organen von den Aerzten aus Anlaß der ſozialen Verſicherung zu leiſtende Berufstätigkeit abgeſchloſſen worden, vorgeſehen war. Dahingegen wurde be⸗ grüßt, daß in der Frage der Beſtellung der„ärztlichen Ehren⸗ gerichte“ ein neuer Paſſus in der Vorlage eingeſchoben werde, der dahin geht:„Politiſche, wiſſenſchaftliche und religibſe An⸗ ſichten oder Handlungen eines Arztes als ſolche könne niemals den Gegenſtand eines ehrengerichtlichen Verfahrens bilden.“ Neu iſt auch in dem Geſetzentwurf ein Abſchnitt, der die Rechtsver⸗ hältniſſe der Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker, ſowie das Hilfs⸗ perſonal im Geſundheitsweſen regelt. In der Kommiſſion trat bei der kurzen Beſprechung des Geſetzentwurfs auch die Meinung zu tage, daß die Umarbeitung des früheren Geſetzentwurfs eine ſehr leichte geweſen ſei, daß man bedauern müſſe, daß die Vor⸗ lage erſt jetzt an die Landſtände gekommen ſei. Wie ſchon mit⸗ geteilt, iſt zum Berichterſtatter der Abg. Rebmann aus⸗ erſehen worden. VPolizeikommiſſar Stephany vor Gevicht. sh. Straßburg i.., 1. Juni. (Von unſerm Korreſpondenten.) Unter großem Andrang des Publikums begannen heute früh 9 Uhr vor der 1. Strafkammer des hieſigen Landgerichts die Ver⸗ handlungen in dem mit Spannung erwarteten Prozeſſe gegen den früheren elſäſſiſchen Kriminal⸗ und Straßburger Polizeikom⸗ miſſar Alfred Stephanhy, der ſich bekanntlich unter der Anklage der Amtsunterſchlagung zu verantworten hatte. Den Vor⸗ ſitz im Gerichtshofe führte Landgerichtsdirektor Schaefer, die Anklage vertrat Erſter Staatsanwalt Geh. Juſtizrat Veit, wäh⸗ rend Rechtsanwalt Hennig⸗Straßburg die Verteidigung des Angeklagten übernommen hatte. Ueber die Vorgeſchichte des Prozeſſes haben wir dieſer Tage eingehend berichtet. Darnach ſtand Stephany heute nur wegen Briefunterſchlagung unter Anklage und es muß ihm nach ſeiner Verurteilung eine beſtimmte Friſt gelaſſen werden, ehe man wegen aller weiterer Delikte gegen ihn vorgehen kann. Der Angeklagte wird dieſe Friſt vorausſichtlich dazu benutzen, um ſich durch eine abermalige Flucht allen Weiterungen zu entziehen. Die Vernehmung des Angeklagten ſowie die Vernehmung der Zeugen nahm die Zeit bis 5 Uhr nachm. in Anſpruch. Dann nahm der Staatsanwalt das Wort zu ſeinem Plaidoyer. Er hielt die Anklage gegen Stephany wegen Amtsunterſchlagung trotz der ziemlich günſtigen Beweisaufnahme durchaus aufrecht, indem er darauf verwies, daß der Angeklagte ſelbſt ſeine Handlungsweiſe als angreifbar bezeichnet und nur dem Zweifel Ausdruck gegeben habe, ob ſie ſtrafrechtlich faßbar ſei. Es unterliege jedoch keinem Zweifel, daß Stephany den Baſtian'ſchen Brief der vorgeſetzten Behörde auszuliefern oder aber zu vernichten hatte und ſein wenn auch verſchleierten Verkauf an Dr. Mary ſei eine auf Gewinn be⸗ rechnete widerrechtliche Handlung, eine Amtsunterſchlagung. Der Verteidiger und nach ihm der Angeklagte beſtritten dem⸗ gegenüber jedes Verſchulden Stephanys. Dieſer ſelbſt, der ſchon während der ganzen Verhandlung mehr wie ein Staatsanwalt, denn als Angeklagter aufgetreten war, ſtreifte in ſeinem Plaidoyer die Vorgänge kurz, die ſeiner Auslieferung voraufgegangen waren und ſuchte die Sache ſo darzuſtellen, daß die Regierung die vor⸗ liegende Angelegenheit geradezu an den Haaren herbeigezogen habe, um ihn von der Schweiz ausgeliefert zu bekommen, obwohl es klar zutage liege, daß ſeine Strafperfolgung wegen des Baſtian⸗ zarten Schößlingen verſehen und durch eine Sendung der lieben Verwandten gedacht, ſo kann die Heimfahrt angetreten werden. Ein genußreicher Nachmittag in zweierlei Form und Geſtalt iſt ver⸗ bracht. Zu empfehlen iſt der Beſuch Schwetzingens am Pfingſt⸗ montag, an welchem Tage der Schloßgarten von einer großen Menſchenmenge von Nah und Fern beſucht wird. An beiden Pfingſt⸗ feſttagen findet im Garten Konzert ſtatt. Die Waſſerkünſte ſpringen bvom 1. Mai bis 15. Oktober jeden Tag. Tagesneuiqtenlen. — Die Pfingſtpredigt„in fremden Zungen“. Die Epiftel des heiligen Pfingſttages, die ſich im zweiten Kapitel der Apoſtel⸗ chichte findet, wird auch in dieſen Feſttagen wieder überall in den chen verleſen. Da hören wir von dem gewaltigen Brauſen des heiligen Geiſtes, der die mit Kraft erfüllt, ſodaß ſie„mit fremden Zungen“ predigen. Es iſt das eine vielfach ausgedeutete Stelle, in die die verſchtedenen Jahrhunderte einen mannigfach ver⸗ iedenen Sinn gelegt haben. Jucas ſelbſt meinte augenſcheinlich mit der Erzählung, daß die Apoſtel und ihre Genoſſen plötzlich die 9 5 erhielten, in ausländiſchen Sprachen zu reden, ſodaß die Maſſe des Volkes auf der Straße, die aus den mannigfachſten Ländern herbeigeſtrömt war, die Sprache ſeiner Heimat hörte und verſtand. Doch ſpäter wurde dieſes Wunder, im Gegenſatz zu der prachenverwirrung beim Turmbau von Babel, als Symbol der Bereinigung aller Völker und aller Sprachen durch das Evdangelium ausgedentet. So hat ſchon Auguſtin und dann Grotius den Vor⸗ gang aufgefaßt. Andererſeits iſt durch eine Stelle im erſten erbriefe erwieſen, daß man unter dem„Reden in Zungen', der„Gloſſorlalie“, jenes ekſtatiſche Stammeln verzückter Frommer verſtand, die in einem religiölen Enthuſtasmus außer ſich gerieten und in unverſtändlichen Lauten die Macht Gottes Abes wie Iait es jch damit in Eintzaug Frirden. ab einem Katalog die einzelnen Völkerſchaften aufzählt, deren Sprachen dabei geſprochen wurden. Das Rätſel dieſer inſpirierten Sprachen⸗ kunde hat Gregor von Nazianz ganz einfach löſen wollen, indem er ſagte, die Apoſtel redeten nur eine Sprache, aber die Zuhörer verſtanden die Worte. Doch dann wäre das Wunder eben bei den Zuhörern geweſen. Eine ganz moderne Deutung wiederum iſt die, die Billroth ansgeſprochen hat. Danach häten die Apoſtel eine Ur⸗ ſprache geſprochen, die die Elemente der hiſtoriſchen Sprachen ent⸗ hielt und daher leichter verſtändlich war, aber dieſe Urſprache, über die ſchon Leibnitz nachgedacht hat, haben die Gelehrten noch nicht rekonſtruieren können. Der Rationalismus erklärte das Reden in „fremden Zungen“ aus dem Umſtande, daß ſich in dem Kreiſe der Apoſtel fremde Leute befunden hätten, die ihre heimiſche Sprache redeten; ja man ging ſogar ſo weit, dem Wort der Apoſtelgeſchichte die nichtsſagende Ausdeutung zu geben, alle hätten ſich gleichſam „heimiſch angeſprochen“ gefühlt. Doch dieſe platte Erklärung konnte dem tieferen Gemüt nicht genügen. In der Zeit, da ſich um die Mitte des 18. Jahrhunderts eine neue Gefühlsperiode gegen die Aufklärung auflehnte, iſt vielfach über dieſe ſeltſame erſte Pfingſt⸗ predigt nachgedacht worden. Der junge Goethe hat ſie in einer feiner„Zwo bibliſchen Fragen“ mit dem Ueberſchwang heiligen Gefühls beantwortet. Er ſah in den„fremden Sprachen“ die Sprache des Geiſtes, jene einfache allgemeine Sprache, die aufzu⸗ finden mancher große Kopf vergebens gerungen“.„Die Fülle der heiligſten Empfindungen drängte für einen Augenblick den Menſchen zum überirdiſchen Weſen, er redete die Sprache der Geiſter, und aus den Tiefen der Gottheit flammte ſeine Zunge Leben und Licht. Doch mußte den Jüngern die Erinnerung jenes Augenblicks Wonne durch ein ganzes Leben nachvibrieren“. So lallten ſie in dunklen Ahnungen aus der Tiefe ihres Geiſtes hervor und ihre Sprache war„mehr als Pantomime, doch Problem verkündeten. von der„Gabe der Sprache“ hat He 8 in ſeinen„chriſt⸗ bbils- briefes gar nicht angängig ſei. Nach längerer Beratung fällte dann das Gericht das(bereits im Morgenblatt mitgeteilte) Urteil, wonach Stephany wegen Unterſchlagung im Amte zu drei Monaten Gefängnis und den Koſten des Verfah⸗ rens verurteilt wurde. Bis in die ſpäten Abendſtunden hinein hatte ein hundert⸗ köpfiges Publikum den Verhandlungsſaal beſetzt gehalten. 4 85 Kus Slagt und Lan Matenheien, 2. Juni. * Bautütigkeit und Liegenſchaftsverkehr. Der Jahresbericht der Mannheimer Handelskammer für 1905, der in dieſen Tagen zur Ausgabe gelangt iſt, präſentiert ſich wieder als ein wertvolles Nachſchlagewerk, das von allen denjenigen, die ſich für Mannheims kommerzielle Entwickelung intereſſieren, mit Eifer ſtudiert werden ſollte. Ueber Mannheims Bautätigkeit und Liegenſchaftsverkehr im Jahre 1905 entnehmen wir dem Bericht folgende intereſſante Mit⸗ teilungen: Die Erſtellung von Wohnbauten hat gegen das Vorjahr in der Schwetzingervorſtadt und auf dem Lindenhof eine erhebliche Steigerung erfahren, eine geringere in der Innenſtadt, der Neckar⸗ vorſtadt und dem Jungbuſch. In Käferthal und Neckarau hat ſie ziemlich gleichen Schritt mit dem Vorjahr gehalten. Aus dem Vor⸗ orte Waldhof und der öſtlichen Stadterweiterung dagegen iſt eine beträchtliche Abnahme zu verzeichnen. Ein Vergleich mit den letzten Jahren ergibt, daß an Wohngebäuden in der Geſamtſtadt erſtellt wurden: 1901 286, 1902 247, 1903 178, 1904 187. Davon Januar—November 1901 267, 1902 236, 1903 162, 1904 170, 1905 183. Wenn man die Zahl des Jahres 1905 mit denen von 1901/02 vergleicht, wird man von einer ſtärkeren Belebung des Baugewerbes kaum ſprechen können. Die Umſätze im Liegenſchafts⸗ verkehr haben dem Werte nach erheblich zugenommen; die Jahl der Zwangsverſteigerungen iſt im Gegenſatz zu den Vorjahren bedeutend zurückgegangen. In allen Gattungen der durch Tauſch, Kauf und Verſteigerung übergegangenen Liegenſchaften in den einzelnen Stadtteilen iſt eine Zunahme zu verzeichnen. An Bauplätzen war der Umſatz im allgemeinen auf dem Lindenhof am ſtärkſten. In der Bevorzugung einzelner Stadtteile bei Bauplatzkäufen tritt jedes Jahr ein Wechſel ein. 1902 wurde die Oſtſtadt am meiſten bevor⸗ zugt, 1908 der Lindenhof, 1904 die Schwetzingervorſtadt, 1905 wieder der Lindenhof, an 2. Stelle die Neckarvorſtadt, während die Schwetzingervorſtadt an die dritte Stelle gedrängt wurde; auch in der Innenſtadt und der öſtl. Stadterweiterung nahmen die Bauplatz⸗ umſätze wieder zu. Die Zahl der eingetragenen Hypotheken wird der des Vorjahres ziemlich gleichkommen, ihr Wert wird jedoch höher ſein. Die Hppothekenlöſchungen dürften an Wert und Zahl das Vorjahrsergebnis übertreffen. Wie in anderen größeren Städten, ſo haben ſich auch in Mannheim die Aktienbanken ſeit einigen Jahren für Terraingeſchäfte in erhöhtem Maße intereſſiert, Grund⸗ ſtücke ſowohl ſelbſt erworben, als auch Grundſtückkäufe finanziert, während früher dieſe Geſchäfte hauptſächlich in Händen von Privat⸗ ſpekulanten lagen. Als wohl bemerkenswerteſter Vorgang des Jahres auf dem Mannheimer Terrainmarkte iſt zu erwähnen, daß ein Konſortium unter Führung der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft in Mannheim von der Gemeinde Feudenheim diesſeits des Neckars ein größeres Gelände im Umfange von etwa 370 000 Om. an der Seckenheimer Straße erworben hat. Das Terrain iſt für mittelgroße Wohnungen und kleinere Villen beſtimmt. Eine Villa mit 5 Zimmern erfordert zirke 11000 Mark, eine mit 6 Zimmern zirka 14000 Mark Baukoſten. Die im Jahre 1905 eingetretene Beſſerung in der Induſtrie läßt auch den Berichterſtatter erwaxten, daß die Bautätigkeit und der Liegenſchaftsverkehr hier einer beſſeren Zukunft entgegenſehen dürften. * Der Ausban der Höheren Mädchenſchule durch Angliederung der Primen wird den Bürgerausſchuß nochmals in ſeiner nächſten Sitzung beſchäftigen. Es dürfte noch in Erinnerung ſein, daß das Kollegium in der Abendſitzung vom 27. März die Vorlage ab⸗ lehnte, weil man die Befürchtung hegte, daß durch die Angliederung der Primen die Schaffung eines Lehrerinnenſeminars verhindert würde. Am 15. April ging dem Stadtrat vom Stadtverordneten⸗ Obmann die Abſchrift eines Protokolls über eine Sitzung des Stadtverordnetenvorſtandes zu, in der beſchloſſen worden war, an den Stadtrat das Erſuchen zu ſtellen, die Vorlage zur nochmaligen Beratung und Abſtimmung zu bringen. Die letzte Abſtimmung ſei weſentlich unter dem Eindruck der Ausführungen des Herrn Stadtverordneten Lehmann erfolgt, wonach er durch eine Rück⸗ ſprache mit Mitgliedern der Schulkommiſſion Karlsruhe zu der Ueberzeugung gekommen ſei, daß durch den Ausbau der Oberreal⸗ ſchule an der Töchterſchule die Errichtung eines Lehrerinnen⸗ ſeminars in Mannheim auf Jahrzehnte hinausgeſchoben werde. Aus den Mitteilungen des Herrn Oberſchulrats Dr. Arnsperger in der Zweiten Kammer gehe jedoch hervor, daß die Annahme des Herrn Lehmann eine irrige geweſen ſei und daß der Ausbau der Oberrealſchule in keiner Weiſe die Errichtung eines Lehrerinnen⸗ ſeminars beeinfluſſe. Es ſei demgemäß anzunehmen, daß unter dieſer veränderten Sachlage die Vorlage bei einer wiederholten Ab⸗ ſtimmung genehmigt werde. Ferner richtete eine Intereſſenten⸗ gruppe in der gleichen Angelegenheit an den Stadtrat eine Ein⸗ gabe, in welcher ebenfalls um eine nochmalige Beratung und Be⸗ ſchlußfaſſung in dieſer Sache erſucht wird. Gleichzeitig wird da⸗ rauf hingewieſen, daß nach den Darlegungen des Regierungs⸗ ——————(lF— logiſche Erklärung ſucht er den Ausdruck„in Zungen reden“ ähn⸗ lich wie Goethe als„begeiſtert, im Affekt ſprechen“ zu deuten, und die fremden Sprachen bedeuten ihm ſo viel als mannigfache Aus⸗ legungsarten. So beſteht für ihn das Pfingſtwunder darin, daß die am Pfingſtfeſt Verſammelten in begeiſterten Reden den Anbruch neuer Zeiten und das Nahen des Meſſias verkündeten und zwar ſo, daß von den Hörenden jeder ſeinen Sinn, ſeine Erwartungen und Hoffnungen, ſeine Sprach⸗ und Glaubensweiſe darin erkannte. Daran knüpft Herder eine wundervoll weitgreifende Auffaſſung dieſes Vorganges, indem er den zu Pfingſten herabgeſtiegenen Geiſt der Sprachen als philologiſche Erkenntnis auslegt und in dem immer tieferen Verſtehen des Wortes Gottes eine ideale Gemein⸗ ſchaft der Gläubigen in allen Ländern gefördert ſieht. Auch die Theologen der Romantik, z. B. Neander, haben ſpäter dieſes „Reden in fremden Zungen“ als die Gabe der ekſtatiſchen begeiſter⸗ ten Sprachweiſe erkannt, die zu Pfingſten der heilige Geiſt in die Herzen der Menſchen geſenkt, und die dann in allen Zeiten reli⸗ Erregung und Schwärmerei ihre hinreißende Wirkung ge⸗ tan hat. — Was Paris verzehrt. Eine Statiſtik, die den Warenverkauf in den Pariſer Markthallen, dem„Bauch von Paris“ Zolas, feſt⸗ ſtellt, gibt an, daß im vergangenen Jahre für 268 Millionen Franes Lebensmittel abgeſetzt worden ſind. Danach haben die Pariſer, in runden Zahlen gerechnet, 51 Millionen Kilo Fleiſch vom Schlächter verzehrt, 21 Millionen Kilo Geflügel und Wildpret, 15 Millionen Kilo Früchte und Gemüſe, 6 Millionen Kilo Kreſſe, 4 Millionen Kilo Champignons, 39 Millionen Kilo Meerfiſche ſind verſpeiſt worden, 2 Millionen Kilo Süßwaſſerfiſche, 10 Millionen Kilo See⸗ muſcheln, 14 Milltonen Kilo Butter, 306 Millionen Eier, 12 Mil⸗ lionen Kilo Käſe. Dabei ſind die verſchiedenen Appetit anreizenden Gemüſe des Hors'oeuvres, die der Franzoſe ſo liebt, noch nicht gerechnet. — ñ— R Mannheim, 2. Junt. General⸗-nzriger 2 8. Sefte. vertreters in der 2. Kammer die Befürchtung, als ob der weitere Ausbau der Höheren Mädchenſchule die Entſtehung eines Semi⸗ nars in Mannheim für abſehbare Zeit ausſchließe, grundlos ge⸗ worden ſei. Ferner, ſo heißt es in der Eingabe zum Schluß, ver⸗ pflichten ſich die Eltern der im Herbſt ds. Is. in die Unterprima einrückenden Schülerinnen, zuſammen das Schulgeld für min⸗ deſtens 10 Schülerinnen in den Primen zu entrichten, ſodaß dieſe Schulgeldeinnahme für die Stadtgemeinde geſichert iſt, einerlei, wie viele Schülerinnen tatſächlich die Primen beſuchen werden. Mit Rückſicht darauf, daß, wie die Diskuſſion in der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung am 27. März gezeigt hat, aus dieſem Kollegium bei nochmaliger Beſchlußfaſſung über die abgelehnten Anträge vor allem die Frage geſtellt werden könnte, wie es ſich mit dem für Mannheim gewünſchten Lehrerinnenſeminar verhalte, die Stellungnahme der Regierung aber noch nicht völlig klar ſtand, beſchloß der Stadtrat, zunächſt den Gr. Oberſchulrat um Auskunft zu bitten. In der Antwort der oberſten Schulbehörde heißt es, daß das Gr. Mini⸗ ſterium aus pädagogiſchen und ſonſtigen Gründen eine Vereinigung dreier in ihren Lehrplänen verſchiedenen Schulabteilungen in einer Anſtalt und unter einer Leitung für nicht ausführbar erachte und daß es ſeine Zuſtimmung dazu, an die Höhere Mäd⸗ chenſchule außer der an ihr beſtehenden Realſchulabteilung auch noch ſeminariſtiſche Kurſe für Lehrerinnen anzugliedern, dermalen nicht erteilen könne. Obgleich nun die Seminarfrage ungelöſt geblieben iſt, beſchloß der Stadtrat gleichwohl, um den Anträgen der Gr. Oberſchulbehörde und des Stadtverordnetenvorftandes zu entſprechen, dem Bürgerausſchuß den abgelehnten Satzungsnach⸗ trag nochmals zu unterbreiten. Er enthält: 1. Den Ausbau der Realſchule in eine Oberrealſchulabteilung; 2. die dadurch bedingte Vermehrung der Profeſſorenſtellen um 2 auf 6; 3. die Vermehrung der Hauptlehrerinnenſtellen um 5 auf 13. Der Bürgerausſchuß wird erſucht: 1. Zu dem Satzungsnachtrag ſeine Zuſtimmung zu erteilen und zwar unter der Vorausſetzung einer entſprechenden Zahl von Anmeldungen für die Unterprima und unter der Be⸗ dingung, daß ſich der Gr. Oberſchulrat im Prinzip mit der Ueber⸗ weiſung von Mädchen aus der Knaben⸗Oberrealſchule in die Mädchen⸗Oberrealſchule einverſtanden erklärt, wenn damit die Bildung von Parallelklaſſen an der erſteren Anſtalt umgangen werden kann. 2. Zur Bereitſtellung eines Kredits bis zu 7000 Mark als außerordentlicher ſachlicher Aufwand für die Primen der Oberrealſchulabteilung. * Handelshochſchulkurſe. Während der Pfingſtwoche werden die Vorleſungen der Hochſchulkurſe unterbrochen, womit einem aus Hörerkreiſen vielfach geäußerten Wunſche entſprochen iſt. Die Vor⸗ träge ſind nach verſchiedenen Lokaländerungen nunmehr in den ſehr geeigneten Zeichenſaal des Realgymnaſiums verlegt worden. *Der jungliberale Verein Mannheim hielt Mittwoch abend im Saale der„Bäckerinnung“ eine gut beſuchte Verſammlung ab, in welcher Herr Redakteur Chriſtmann⸗Karlsruhe ein etlpa ein⸗ ſtündiges Referat über:„Das Ende des badiſchen Kilo⸗ meterheftes unddie Verkehrsverſchrechterungen in Baden“ erſtattete. Der Redner beſchäftigte ſich zunächſt ein⸗ gehender mit der Perſonentarifreform, wobei ſich ſeine Aus⸗ führungen im weſentlichen in den Gedankengängen ſeines Referates auf dem letzten fungliberalen Vertretertag in Pforzheim bewegten. Herr Chriſtmann befürchtet von der Fahrkartenſteuer, die er für einen techniſchen Nonſens hält, eine Verminderung des Verkehrs und ein Herabſteigen aus der 1. in die 2. und aus der 2. in die 8. Klaſſe. Die Fahrkartenſteuer ſei auch deswegen zu verwerfen, weil ſie ein vollſtändiger Widerſpruch ſei gegen die Grundſätze einer geſunden Verkehrspolitik und weil ſie diejenigen Leute ungebührlich belaſte, welche ſich der Eiſenbahnen in Ausübung ihres Berufes be⸗ dienen. Redner kann ſich in keiner Weiſe den Gründen anſchließen, die für die Notwendigkeit der Fahrkartenſteuer indezug auf das Zuſtandekommen der Reichsfinangreform ins Feld geführt werden. Warum habe man nicht den Tabak höher beſteuert? Warum habe man nicht die Erbſchaftsſteuer weiter ausgebaut? Eine Reichs⸗ finangreform, die den Keim einer neuen Finanzreform in ſich trage, mache man nicht. Es ſei ein Unding, zu behaupten, daß die Reichs⸗ finanzreform ein„organiſches Ganze“ ſei. Warum habe man es denn gelitten, daß die Tabak⸗ und Quittungsſteuer herausgenommen worden ſei? Auf das lebhafteſte bedauerte Redner das Verſchtin⸗ den des Kilometerheftes, unter deſſen Herrſchaft ſich die badiſchen Eiſenbahnverhältniſſe aufs beſte entwickelt hätten. Wenn die Kilo⸗ meterheftſätze beibehalten und ſo verallgemeinert würden, daß ſie ullen Schichten der Bevölkerung gleichmäßig zugute kämen, dann ſei auch er gang dafür, daß das Kilometerheft verſchwinde. Redner ſprach ſich weiter gegen die Einführung des Schnellzugszuſchlages aus, weil ohnedies der Satz für die 3. Klaſſe in Schnellzügen ſchon auf 3 Pfg. erhöht werde. Ebenſowenig iſt Herr Ehriſtmann mit der Einführung der beſchleunigten Perſonenzüge zufrieden, weil ſie kein Aequivalent für die ausfallenden Schnellzüge ſeien. Was be⸗ ſonders gegen die Perſonentarifreform ſpreche, ſei der Umſtand, daß dieſe Reform nach den Berechnungen der Regierung einen Ein⸗ nahmeausfall von nahezu 2 Mill. Mark bringe. Einer Reform, die niemand befriedige und überdies noch Ausfälle bringe in einer Zeit, wo immer über die ſchlechte Finanzlage geklagt wird, dürfe man niemals ſeine Stimme geben. Daß wir in einer Zeit der Verkehrs⸗ verſchlechterung lebten, dafür ſpreche auch die Abſicht der Ver⸗ teuerung des Ortsportos und der Einführung der Schiffahrts⸗ abgaben. Redner ſchloß ſeine äußerſt beifällig aufgenommenen Ausführungen, indem er nachſtehende Reſolution zur Annabme empfahl:„Die auf heute abend in den großen Saal der„Bäcker⸗ innung“ einberufene öffentliche Verſammlung des Jungliberalen Vereins ſpricht ihr Bedauern aus, daß die nationalliberale Fraktion im Reichstage der Fahrkartenſteuer zugeſtimmt hat. Auch bedauert die Verſammlung aufs lebhafteſte, daß die Budget⸗ kommiſſion der 2. Kammer des badiſchen Landtages ent⸗ gegen früheren Beſchküſſen der geplanten Tarifreform zugeſtimmt hat. Die Verſammlung ſpricht ihre E rwartung dahin aus, daß die Zweite Kammer, inſonderheit die nationalliberale Fraktion, ihre Verſprechungen einlöſt und der Tarifreform in der heutigen Geſtalt ihre Zuſtimmung verſagt. Eine Tarifreform erſcheint der Verſammlung nur annehmbar, wenn der Zweipfennigtarif allgemein in der dritten Klaſſe Geltung erhält.“ Die ſehr lebhafte Diskuſſtion wurde durch Herrn Rechtsanwalt Möſfinger er⸗ öffnet. Des weiteren ſprachen die Herren Bahnarbeiter Lentz, — Klein, Kaufmann 819 5 Kaufmann Reeſe, Betriebs⸗ ſekretär Himmele, Dr. Peter und Oberamtsrichter Dr. Koch. Der Referent erſuchte in ſeinem Schlußwort den Vorſitzenden, gu veranlaſſen, daß in möglichſter Bälde eine außerordent⸗ liche Vertreterverſammlung des jungliberalen Landes⸗ verbandes mit der Tagesordnung:„Die Perſonentarifreform und die politiſche Lage in Baden“ ſtattfinde, welcher Anregung ſtatt⸗ gegeben werden foll. Die Reſolution wur de einſtimmig angenommen. Kurz nach 12 Uhr konnte Herr Dr. Koch die intereſſant verlaufene Verſammlung ſchließen. *60jähriges Stiftungsfeſt des Turnvereins Mannheim. Un⸗ ſerem Bericht über die Feſtlichkeiten des Turnvereins haben wir noch nachzutragen, daß bereits am Sonntag, 22. Mai und Donners⸗ tag, 26. Mai ein Wetturnen unter den Vereinsmitgliedern veranſtaltet wurde, das von der guten Durchbildung der Jung⸗ mannſchaft des Turnvereins beredtes Zeugnis ablegte. Zu dem am Sonntag in der Vereinsturnhalle abgehaltenen W etturnen für aktive Mitgli eder traten deren 12 und für Jugend⸗ turner deren 14 an. Das Turnen der Aktiven, ein ſogenannter Sechskampf an den Hauptgeräten(Reck, Barren und Pferd), im geführt. Von den 12 Turnern erreichten 6 die zur Erlangung einer Auszeichnung(Eichenkranz und Diplom erforderliche Punkt⸗ zahl. Die Namen der Sieger ſind: Leop. Heß, Willy Siebel, Carl Englert, Ludw. Stiwitz, Hermann Volkert und Friedrich Ernſt. Auch die Jugendturner hielten ſich recht wacker, ſodaß der Turn⸗ wart des Vereins am Familienabend 7 Jugendturner mit je einem Diplom auszeichnen konnte und zwar die Turner: Fritz Zimmer⸗ mann, Hans Witecka, Fritz Stark, Joh. Dann, Rud. Adelmann, Jean Groß und Fr. Heinz. Der am Himmelfahrtstage vorge⸗ nommene Wettkampf in volkstümlichen Uebungen, d. i. im Weit⸗ ſpringen, Stabhochſpringen, Kugelſtoßen, Gewichtheben und Wett⸗ laufen über 100 Meter, zeitigte ebenfalls gute Leiſtungen, die zum Teil nicht zurückſtehen hinter ſportsmäßigen Höchſtleiſtungen. So wurden im Weitſpringen 6 Meter erreicht, im Stabhochſprung .80 Meter Höhe glatt überſprungen. Die 10 Ko. ſchwere Kugel ſtieß ein Turner 9 Meter 60 Ztm. weit und beim Wettlaufen wurde in 12½ Sekunden die 100 Meter lange Strecke durcheilt. Von den zum Wetturnen angetretenen 12 Turnern konnten 6 mit Kranz und Diplom ausgezeichnet werden. Die Sieger ſind: Willy Siebel, Guft. Diebold, Joſ. Sack, Robert Irſchlinger, Hugo Lempe und Willy Wendt. Auch hier erfolgte die Wertung nach den Be⸗ ſtimmungen der deutſchen Wetturnordnung. Am Sonntag abend bei dem gemütlichen Familienabend hatte der Verein die Freude, auch noch eines alten Vorturnerveteranen beſonders gedenken zu können. Der 2. Vorſitzende, Herr Dr. Wolfhard, entledigte ſich in bekannter redegewandter Weiſe dieſer Aufgabe. Karl Auguſt Maier trat im Jahre 1876 dem Turnverein bei und hat unun⸗ terbrochen 30 Jahre hindurch als aktiver Turner in den Reihen des Turnvereins geſtanden. Auf einer ganzen Anzahl deutſcher und Kreisturnfeſte hat Maier die Farben des Vereins zum Siege geführt und in allen Vereinsriegen bei dieſen Feſten mitgeturnt. Maier iſt ſtets vorbildlichden jüngeren Kameraden vorangegangen. Der ihm dafür abgeſtattete Dank iſt daher wohlverdient. Noch heute verfügt Karl Majer über eine nicht geringe turneriſche Leiſtungsfähigkeit, um die ihn noch manch' Junger beneidet. Maier iſt ein gutes Beiſpiel, wie das deutſche Turnen bis in das reife Mannesalter hinauf den Körper geſund und die Glieder ge⸗ lenkig erhält. Wir wünſchen dem Jubilar, daß er noch recht lange zu Nutz und Frommen des Turnvereins ſeiner turneriſchen Tätig⸗ keit im Verein ſich erfreuen möge. Freireligißſe Gemeinde. Wegen Erkrankung des Predigers Herrn Schneider fällt der Vortrag am Pfingſtſonntag aus. * Die evangeliſch⸗ lutheriſchen Gottesdienſte in Mannheim (Schloßkirche) ſollen, wie uns mitgeteilt wird, fortan während der Sommermonate nicht mehr um 3, ſondern um 5 Uhr nachmittags abgehalten werden. Der erſte dementſprechende Gottesdienſt findet morgen(Pfinſtſonntag) um 5 Uhr ſtatt, wie auch näher aus der betreffenden Kirchenanſage in vorliegender Nummer erſichtlich iſt. Während der Wintermonate hingegen bleibt der bisherige Zeit⸗ punkt(3 Uhr) unverändert beſtehen. * Friedrichspark. Seit Beginn der regelmäßigen Konzerte erfreut ſich der Park einer ſehr ſtarken Frequenz und dürfte es wohl allgemein intereſſieren, was an beſonderen Veranſtaltungen zunächſt vorgeſehen iſt. An den beiden Pfingſtfeiertagen ſind nachmittags und abends Konzerte feſtgeſetzt; bei ungünſtiger Witterung im Saal. Pfingſtſonntag konzertiert das Kaim⸗Orcheſter; Pfingſtmontag die hieſige Grena⸗ dier⸗Kapelle, an dieſem Tage iſt des Abends noch eine bengaliſche Beleuchtung vorgeſehen. Jeden Donnerstag, ſowie am Sonntag, 17. Juni, ſind Konzerte des Kaim⸗Orcheſters. Ein 20 Pfennigtag, eine italieniſche Nacht, ein großes Feuerwerk, ein Doppelkonzert, veranſtaltet von demn Frankfurter Solo⸗Quartett und der Grena⸗ dier⸗Kapelle, ſind für den Monat Juni bereits feſtgeſetzt. Berückſichtigt man, daß die Eintritts⸗ und Abonnements⸗Preiſe ntäßig zu nennen ſind, für Abonnenten nur ſelten ein beſonderer Opulus verlangt wird und die Reſtaurationsverhältniſſe nur lobend zu erwähnen ſind, ſo iſt es auch erklärlich, daß der Park in weiteſten Kreiſen der Bebölkerung ſich immer größerer Sympathien erfreut. * Im Apollotheater eröffnete geſtern das Oberba heriſche Bauernenſemble ſein Gaſtſpiel. Das Enſemble ſteht unter der bewährten Direktion M. Dengg(Schlierſee) und zählt an 30 Perſonen, darunter mehrere, deren Namen auf dem Gebiet des Bauernſchauſpiels allgemein bekannt und von beſonders gutem Klang ſind. Das Programm der oberbayeriſchen Bauern iſt ſehr reichhaltig, ſo daß faſt jede Vorſtellung ein anderes Stück bringen wird. Was dieſe Stücke ſelbſt anbelangt, ſo finden ſich unter ihnen die beſten ihres Genres. Ernſt und Scherz, Lachen und Weinen, Tanzen und Raufen, all das enthalten dieſe oberbayeriſchen Volks⸗ ſtücke in buntem Wechſel, dazu treten Geſangseinlagen und Zither⸗ Vorträge, die, wie gerne bemerkt ſei, recht nett und ſtimmungsvoll zur Ausführung gelangen. Die geſtrige Eröffnungsvorſtellung, die wegen des wenig günſtigen Tages nicht ſo gut beſucht war, als ſie es verdient hätte, ließ denn auch inbezug auf die Leiſtungen der Schlieſeer nichts zu wünſchen übrig, vielmehr war deren Debut ein ehrlicher Erfolg.„Die Leni von Oberammergau“, das Stück des Abends, erfuhr bei flottem Zuſammenſpiel eine ungemein friſche Wiedergabe, um die ſich alle Mitwirkenden gleichmäßig verdient machten. Anna und Michael Den gg, Mirzl und Joſef Meth, Thereſe Renner, Georg Kundert und Fritz Greiner, in deren Händen die größeren Rollen des Abends lagen, verfügen ſämtlich über nicht Unbeträchtliche ſchau⸗ ſpieleriſche Gaben; wohltuende Sicherheit und Natürlichkeit, dazu ein geſunder Humor ſind einige von den angenehmen Eigenſchaften ihres Spiels; Anna Dengg zeigte außerdem ihre hübſche Geſangs⸗ kunſt in Koſchats„'s Herzload“.— Wir ſind gewiß, daß der Ver⸗ lauf des Gaſtſpiels der Oberbayern im Apollotheater von ſich ſteigerndem Erfolg begleitet ſein wird; möge auch das Mannheimer Publikum Herrn Direktor Hollenberg, dem das Gaſtſpiel zu danken iſt, durch zahlreichen Zuſpruch entgegenkommen. Nament⸗ lich werden die Vorſtellungen an den beiden Pfingſtfeiertagen (nachmittags und abends) einen Beſuch im Apollotheater ſicherlich lohnen. *Sommertheater in der Kaiſerhütte. Pfingſtſonntag eröffnet das Enſemble des Coloſſeumtheaters im neuerbauten Saale der „Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtraße 11, ein Gefamtgaſtſpiel mit dem oberbayeriſchen Volksſtück„Die Zauberwurzel“. Es finden zwei Vorſtellungen ſtatt, nachmittags 4 Uhr und abends 8% Uhr. Pfingſtmontag kommt nachmittags 4 Uhr und abends 8% Uhr die Geſangspoſſe„Bummelfritze“ zur Aufführung, Mittwoch, 6. Juni, der Schwank„Eine tolle Nacht“. Den Beſuch der Vorſtellungen empfehlen wir beſtens. * Kinematographen⸗Theater. In unſerer ſchnellebigen Zeit iſt in den Vereinigten Staaten vdon Nordamerika, England, Frankreich und in einigen Hauptſtädten Deutſchlands der Kine⸗ matograph der Vermittler der Tagesneuigkeiten geworden. Pariſer Zeitungen benutzen die lebende Photographie zur volks⸗ tümlichen und allgemein verſtändlichen Ergänzung des gedruckten Textes. Zum gleichen Zwecke hat ſich in Frankfurt a. M. eine Geſellſchaft mit dem Namen:„Allgemeine KHinemato⸗ graphen⸗Theater⸗Geſellſchaft m. b..“ gebildet, die in bornehm ausgeſtatteten, bequem eingerichteten Theatern allen Schichten der Bevölkerung das Beſte und Neueſte bieten wird. In Mannheim, 5p 6, 20, wird das Kinematographen⸗Theater Rhein⸗ und Hafen⸗Fahrten während der Pfingſtfefertag Wie die Firma Karl Arnheiters Erben heute durch Ausſchreibe bekannt gibt, veranſtaltet ſie während der beiden Pfingſtfeiertage, ſchönes Wetter vorausgeſetzt, zunächſt Sonntag und Montag jeweils bormittags ½10 und ½11 uhr Hafen⸗Rundfahrten Dieſe erſtrecken ſich auf den Luitpoldhafen, den Mühlauhafen und den Neckar und nehmen gegen 2 Stunden in Anſpruch. Nachmittags ½4 Uhr geht an beiden Tagen je ein Boot nach dem ſich ſo raſe beliebt gemachten Ausflugsort Altrip. Da an den Pfingſtfeiertagen auch der große nationale Geſangswettſtreit des Männergeſang⸗ bereins Mundenheim ſtattfindet, beabſichtigt die Firma an beiden Dagen jeweils von 1 Uhr ab bis abends 8 Uhr alle Stunden ein Boot dorthim gehen zu laſſen. Die vorgeſehene Landungsſtelle iß nur wenige Minuten vom Feſtplatz entfernkt. Die Abfahrten er folgen jeweils ab Rheinvorland ſowie ab Stadtteil Lindenhof und awar von—8 Uhr von Stunde zu Stunde. Die Rückfahrten ab Landungsſtelle Petrokeumhafen erfolgen um%2 Uhr, ½8 Uhr uſt Der Fahrpreis für die Hinfahrt beträgt 15 Pfg. und für die Rü fahrt 10 Pfg. pro Perſon. Jedenfalls iſt durch letztere Einrichtung eine ſehr bequeme Gelegenheit geboten, nach Mundenheim zu men. * Der Kubikfuß vom„Walfiſch“. Eine der älteſten Mann⸗ heimer Wirtſchaften, der„Walfiſch“(F 4, 17), deſſen Schild⸗ gerechtigkeit bis zum Jahre 1673 Furückgeht, wird gegenwärtig ab⸗ geriſſen, um einem Neubau Platz zu machen. Bei der kürzli ſtattgehabten Verſteigerung des Wirtſchaftsinventars hat der Altertumsverein ein intereſſantes Stück für ſeine Sammlungen erworben, den allen Stammgäſten jenes beliebten Lokals wohl⸗ bekannten„Kubikfuß“. Es iſt ein aus poliertem Kirſchbaum⸗Holz gefertigtes, mit Zinneinſatz und Krahnen verſehenes Gefäß von der Größe eines Kubikfußes, auf deſſen Außenſeiten, nach den „Mannheimer Geſchichtsblättern“, folgende Inſchriften einge⸗ ſchnitten ſind. Vorderſeite: Es lebe die Geſellſchaft. C. M. Grohe. J. Korwan. J. Geber. J. Lokowitz. J. Reiß. P. Küchler. Helges. C. J. Siebeneck. M. Grohe. N. Reiß. M. Nippert. Kleinhaus. Imhoff. J. Barth. W. Stoll. K. Hönn. J. C. Korwan. P. Vonck. C. Neff. F. C. Barth. A. Müller. Wilſon. Stammel. K. Geber J. G. Kräll. W. Rippert. M. Wirſching. P. Itſchert. A. Bauduin. Rechte Seite: Es lebe der Kubikfuß dom 13. Februar 1849. Quen Sendheuven. C. H. Biſſinger. J. Dörtzenbach. F. Viſcher. A. Ludin. M. Voiſin. F. Kröll. H. de Haas. A. von Leuningen. J. Schnecken⸗ berger. J. Wolff. H. Dauſch. K. Hahn. F. Kröll F. Sand⸗ höfel jun. Linke Seite: Es leben die Feſtgeber. Dieſe Namen (zum Teil in etwas willkürlicher Schreibung) ſind die der Wal⸗ fiſch⸗Stammgäſte von 1849, meiſt Schiffer und Fiſcher von Mann⸗ heim, zum Teil auch holländiſche Rangſchiffer. Die Anfertigung des merkwürdigen Gefäßes, das noch bis in die neueſte Zeit bei außergewöhnlichen Gelegenheiten mit Wein gefüllt wurde, beruht auf einer Wette. Man ſtritt darüber, wie viel Flüſſigkeit ein Kubikfuß halte(=27 Kubikdezimeter oder Liter); ſchließlich erklärte ſich der Schreinermeiſter Joh. Korwan(II 3, 2) bereit, ein ſolches Gefäß anzufertigen, und der Walfiſchwirt Konrad Melchior Grohe verſprach, es zum Beſten der Geſellſchaft mit Wein zu füllen. Dies geſchah, und zur großen Ueberraſchung des Wirts, der mit einem kleinen Steinkrug einzugießen begann, ergab ſich, daß der Kubikfuß nicht weniger als 36 Flaſchen faßte. *Die neueſte Verluſtliſte aus Südweſtafrika enthält leider auch wieder Namen von früheren Angehörigen des badiſchen Trup⸗ penkontingents. Schwer verwundet wurde Reiter Robert Mehl, geboren zu Sulzfeld, früher im Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109. Er erhielt einen Schuß in die linke Hüfte. Reiter Karl Friedrich⸗ ſen, der früher in Raſtatt in Garniſon war, wurde durch einen Schuß in den Unterleib ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Transport nach dem Lagarett geſtorben iſt. * Der Münzendiebſtahl, durch die die Münzſammlung des Mannheimer Altertumsvereins eine Anzahl ihrer wertpollſter Stücke einbüßte, dürfte ungeſühnt bleiben. Wie in der letzten Vor⸗ ſtandsſitzung des Vereins bekannt gegeben wurde, hat die Großh. Staatsanwaltſchaft das Verfahren eingeſtellt. Die be⸗ reits eingeleiteten Verhandlungen mit der Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft wegen des Schadenerſatzes ſind nunmehr zum Abſchluß zu bringen. Der Vorſtand iſt darauf bedacht, bei ſich bietender Gelegenheit für die entwendeten Münzen Erſatz zu ſchaffen; einige ſehr willkommene Erwerbungen ſind bereits gemacht worden. 1 55 *Eine Schießaffaire führte den 40 Jahre alten berheirateten Akkordanten Johann Eſchelbach von Feudenheim vor das Schöffengericht. In der Wirtſchaft„zum roten Schaf“ in Feuden⸗ heim geriet er am 12. März mit zwei ſeiner Konkurrenten, den Akkordanten Schertel und Ebert, in Disput, der ſich auf die Straße fortſetzte. Hier machte Eſchelbach von dem Revolver Gebrauch, Eine Kugel traf Johann Ebert in den Oberſchenkel. Die Verletzung war eine erhebliche. Der Verletzte mußte in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden. Die Kugel wurde aber nicht entfernt und ſien heute noch feſt. Ebert trat als Nebenkläger auf. Das Urteil lautet gegen Eſchelbach auf 7 Wochen Gefängnis. * Aus dem Schöffengericht. In wüſter Weiſe ſtörte der Tag⸗ löhner Anton Strubel von Wallſtadt am 29. und 30. Jan. d. Is. den häuslichen Frieden ſeiner Eltern. Am erſtgenannten Tage bedrohte er ſie mit Totſtechen. Dabei warf er ſeine Stiefmutter gegen das Bett, den Vater wider den heißen Ofen und verletzte ihn mit Fußtritten. Schließlich riß der Wüterich den Ofen um und ſchlug dann ſpäter noch ein halbes Dutzend Fenſterſcheiben ein. Am 30. Januar kam er an die Zimmertüre ſeines Vaters und rief: „Die Türe auf und aufgepaßt, ich bin heute gerichtet, heute mußt Du ſterben, Alter!“ Das Schöffengericht ſprach gegen den rohen Patron eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten aus. Aus dem Grossberzoglum. Sandhofen, 1. Juni. Heute abend 3411 Uhr brach bei Albert Bayer in der Waldſtraße Feuer aus, welches jedoch durch herbeieilende Leute unterdrückt werden konnte, ſodaß die Feuerwehr nicht mehr viel Arbeit vorfand. Die Entſtehungsurſache iſt jedenfalls auf einen ſchadhaften Kamin zurückzuführen. Nach einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Der Schaden iſt unbedeutend. “ Kleine Mitteilungen aus Baden. In Kreuzwertheim kamen zwei Kinder eines Landwirtes, bei welchem eine Holzzerkleinerungsmaſchine in Betrieb war, unter die auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe ins Rollen gekommene Maſchine, ſodaß ihnen die Beine teilweiſe zerpuetſcht wurden. Bei dem älteren 5jährigen Knaben muß eine Amputation des einen Beinchens ſicher vorgenommen werden.— Am Sonntag entſtand auf Gemarkung Büchig und zwar auf einer Anhöhe nahe des Fußweges nach Oberacker, eine größere Erd⸗ ſenkung. In einem Umkreis von etwa 25 Metern ſank aus bis jetzt noch nicht feſtgeſtellter Urſache das Erdreich in die Tiefe. Nach angeſtellten Berechnungen wären zur Ausfüllung der Sen⸗ kung 270 Kubikmeter Erde erforderlich.— Die Sammlung zu einer Ehrengabe zum goldenen Ehejubiläum des Großherzogs⸗ paares ergab im Bezirk Neuſtadt i. Schw. 1136., im Bez. Waldshut 2568 M.— Der bishexrige Bürgermeiſter don Müllheim, Dr. Nicolaus, wurde wiedergewählt.— Bürger einige Tage nach Pfingſten eröffnet und ſicher bald eine gern ge⸗ Hochſpringen, Gewichtheben und Weitſpringen wurde nach den ſtrengen Auforderungen der deutſchen Wetturnordnuna durch⸗ ſebene und beſuchte Stätte des Publikums werden hebung von ſeinem Amte, daß er ſeit 1872 bekleidete, nachgeſuch meiſter Grether von Lörrach hat auf ärztlichen Rat um eed. Stuerasunzeiger. rtaumherm, 2 Jum. Jerſchtszeſtung. C. Hendelberg, 1. Juni. ezum Mohren“ wurde, weil Fchtige Treiben“ der Kellnerinnen in ihrer Wirtſchaft fſtrafe von 2 Monaten verurteilt. f Gr. Hof⸗ und 2. Juni: Trompeter(Penſions⸗Benefiz). 17.: Figaros Hochzeit.— 21.: N. Th.: Opernball.— 22.: — 24.: Siegfried.— 27. eiger.— 1. Juli: .: Zum 1. Male: Falſtaff.—.: Der (.V. 12.)—.: Meiſterſinger.— 10.: Lakmé.— 12.: 14.: Nachtlager.(.⸗V.) — 15.: Falf es Aberteuer. rms: Nibelungen. 1. und 2. en. 3. Teil.— 17.: N. Th. er.)— 18.: Ein naſſes Abenteuer. eher.)— 19.: Unbeſtimmt.— 20.: Unbeſtimmt.— 28. don Barnhelm.— 24.: N. Th.: zöhne.—.: Wenn bwir Toten erwachen.— 7. Wilhelm Sechstes Kaim⸗Konzert im Muſenſaal. Das ſechste mentskonzert des Kaim⸗Orcheſters im Muſenſaal findet den 6. Juni, abends 8 jedland aus Paris mit und wird dieſelbe, Schubert, Hahn und R. Strauß zum 1 gramm geſtaltet ſich folgendermaßen: (G⸗dur) 13; 2. Gluck: Arie aus„Alceſte“ oniſt); 4. Lieder: a) Schubert: Der Tod und das ahn: Mai, c) b) kheſilea“, i Trauerſpiel Heinrich von Kleiſt's. Im C. Heckel'ſchen Kunſtſalon iſt zur Zeit Kollektion von Oelſtudien, dauch die Ausführung hie und da nur ſkizzenhaft wie man uns ſchreibt, das gründliche Studium und das erſtändnis der jungen fdie Sammlung aufmerkſam gemacht. Mannheimer Altertumsverein. titut in Berlin tertumsvereins, Geh. Hofrat Ferdinand Haug, roßh. Gymnaſiums, und Proſeſſor Karl Baumann, Großh. Hofantiquariums, tgliedern des Inſtituts ernannt. de. Maunheimer Kunſtverein. Die neu ausgeſtellte Ge ollektion der Künſtlervereinigung St. Amſterdam) zeigt die moderne holländiſche Kunſt in lichen Traditionen fußenden, Ein einheitlicher Zug der Behandlung geht erke. Der braune Grundton wiegt vor; icht conventionell gewöhnlich, ſondern traditionell rochen wird dieſe allgemeine ünſtler: C. Breman, der die Oelfarben zur vollen quarellfarben bringt und mit ſeinen Bildern g in Holland“,„Heuernte“ lichtvolle, durch faſt ops erinnernde Wirkungen erzielt. Sehr eiſe Marthieu's hat Berkmeyer ſeine„Straße in fer, Müßhlen und Kanäle darſtellend, malten in kräftiger, driau, L. Rademaier, egner Feurebild und Interieur. Hier W. b. d. Waahy und„Kaſtanien im Ofen“ von Frau Ledeſſer gehören zu den Perlen der Kollektion und Werken, die man ungern wieder iſt H. Beiſpiele für ügung anführen. Einen Ahſtecher in ginell behandelte Gemälde„Reitergefecht“ anm und eine fein geſtimmte Landſchaft von Martin M Roggen und G. A. Krauß, ſete Plaſtiken von Frl. Hul! ieſer wenn auch nicht Abermäßig bedeutenden, Ausſtenung bei⸗ Cäcilienverein Cäcilienvereins, Herr Ph. ſſervatoriums für band von ſeinem Poſten zurückgetreten. Das Neuſtadter dorium hat bereits die anſehnliche Schülerzahl von 220 Gr. Hoftheater Karlsruhe. dämmerung“. Mittwoch, Gyges und ſein Ring“. Baden: Freitag,.:„Die deutſchen Kleinſtädter“. Heochſchulnachrichten. Der o. erhalten, auf den durch Profeſſon Dr. Bethes Berufung berichtet wird, bie Berufung nach Leipzig, wo er der W. Oſtwalds werden ſollte, deſſen ar, abgelehnt, b. Grütßner ſeiert dieſer Tage das Jubiläum ſeiner u einer Techniſchen Schule in St. Louis. Münchener einer retroſpektiven, die neunzehnten Jahrbunderſs rden na E Hof eröffnet worden. umfaſſenden Ausſtellung, dnete Außſ erbundes in Weima Die Wirtin des Reſtaurants ſie in den letzten Jahren das„un⸗ heute von der hieſigen Strafkammer zu einer Gefängnis⸗ Thealer. Runſt ung Wiſſenſchaft. Nationaltheater. Vorzubereiten: Opern: — 14.: Walküre.— Tiefland.— 28.: N. Th.: Der Götterdämmerung.— 38.: Entführung.— Widerſpänſtigen Zähmung. — ſtaff.— Schauſ 11. Juni: Iphigenie auf Tauris.(.⸗V. 11.)— 14.: N. Th.: Ein (1. Gaftſpiel Konrad Dreher.)— 15.: Teil.— 16.: In Worms: Nibe⸗ Jägerblut.—(2. Gaſtſpiel Konrad (8. Gaſtſpiel Konrad Die Herren Söhne.— 25.: Der gehörnte Siegfried und Siegfrieds Tod.— 26.: Kriemhilds Rache. 29.: Lumpazi Vagabundus.— 1. Juli: N. Th.: Die Herren .: N. Th.: Ihr zweiter Mann.— 11.: Götz von Berlichingen. Uhr ſtatt. Als Soliſtin wirkt Mme. Dellt außer der Arie, Lieder Vortrag bringen. Das 1. Haydn: Symphonie (Delly Friedland); Walter Courvoiſier: Symphoniſcher Prolog zu Spittelers„Olym⸗ iſcher Frühling“(Erſtaufführung in Deutſchland. Dirigent: der R. Strauß: Ich liebe dich. 5. Hugo Wolf:„Pen⸗ ſumphon. Dichtung und großes Orcheſter nach dem gleich⸗ eine intereſſante Anſichten vom Gardaſee und der Halb⸗ finſel Sirmione ausgeſtellt, die von einer einheimiſchen Künſtlerin, Fräulein Klara Mayher nach der Natur gemalt ſind. Wenn iſt, läßt ſie doch, Künſtlerin erkennen. Kunſtfreunde ſeien Das Kaiſerliche Archäologiſche hat die Vorſtandsmitglieder des Mannheimer Direktor des zu korreſpondierenden techniſch ſicheren Schaffensweiſe. er erſcheint hier jedoch berechtigt. Völlig Grundſtimmung nur durch einen „Bauernhof“, an die ſüdliche Art hell, doch mehr in der gehalten. Eine Reihe holländiſcher Landſchaften, Waldungen, Dö⸗⸗ iuf Freilichtwirkungen ausgehender Manier die Künſtler F. Mon⸗ F. Wartena, A. van Beeck, A. u. A. Ein virtuos gemaltes Marinebild„Aus Amſter⸗ t von A. Legner. Die Sammlung gipfelt aber im 8 kommt die holländiſche Behaglichkeit Oduslichteit voll zum Ausdruck. Bilder wie„Frühſtück“ von fortziehen ſieht. Weniger wertwoll M. Krabbé s Bild„Beerdigung eines Matroſen“. Hier cheint eine unrichtige photographiſche Aufnahme den Künſtler in dei Größenverhältniſſen der Figuren irregeführt zu haben. Da⸗ gegen iſt Wirheim Oldewelt s Interieur„Am Krankenbett“ alte Bäckerlehrling Adalbert Haupelshofer auf einer Wieſe an der ein vollwertiges Werk holländiſcher Kunſt. Auch J. G. Heybergs Doſſenheimerlandſtraße erſchoſſen. Das Motiv zur Tat iſt „Soldatenheim“, Diſſy Anſingh„Portraits“, H. Buls⸗ unbekannt. ann s Genre„In Erwartung“, C. de Ritsmands„Mor⸗* Karlsruhe, 1. Juni. Um die Einführung gendämmerung“ und Willy Heyders Strandbilder möchten wir zweckmäßiger landwirtiſchaft licher Maſchinen und die Güte der Arbeiten der Amſterdamer Ver⸗ den Süden machen das ori⸗ „Wüſtenftadt“ von A. Lazarus. Eine Reihe flotter Radierungen von Graadt van ſowie einige ſehr energiſch gearbei⸗ tragen gleichfalls zum Intereſſe an ſo doch reſpektabeln Ludwigshafen a. Rh. Der geſchätzte Dirigent des Bade⸗Neuſtadt a. H. iſt, infolge 05 Zunahme ſeiner Tätigkeit als Leiter des neuen Pfälz. Kon⸗ Mufik und als Redner im Deutſchen Vortragsver⸗ (Spielplan.] a) In Karls⸗ ruhe: Sonntag, 3. Juni:„Wilhelm Tell“. Montag,.:„Götter⸗ 6.„Im weißen Rößl“. Donnerstag,.: Freitag,.:„Der fliegende Holländer“. Sonntag, 10.:„Das verſchwundene Schloß“.— b) Im Theater in Profeſſor der klaſſiſchen Philo⸗ logie Dr. Alfred Körte in Baſel hat einen Ruf nach Gießen zig freiwerdenden Lehrſtuhl.— Der o. Profeſſor für phyſikaliſche Cbemie Geh. Rat Dr. Walter Ner uſt in Berlin hat, wie uns Aſſiſtent er von 1887 bis 1891 da er nicht gewillt iſt, ſeinen Berliner Lehrſtuhl ufzugeben.— Der Tübinger Phyſiologe o. Profeſſor Dr. Paul Tätigkeit als Univerſitötsprofeſſor.— Dem„Newpork Herald“ zu⸗ lge ſtiftete Mr. David Rankin 2000 000 Dollars für den Kunſtausſtellungs⸗Eröffnung in München und Weimar. Die Jahresausſtellung im Glaspalaſt, verbunden mit haheriſche Malerei in der erſten Hälfte des ch einer Beſichtigung durch den Prinzregenten und den Die gut beſchickte und gut ange⸗ Ausſtellung bringt diesmal ausſchließlich deutſche Kun durch eine Anſprache des Grafen Keßler in der Vorhalle des Mu⸗ ſeums eröffnet. In ihr kam der Dank des Bundes an den Groß⸗ berzog und die Regierung für die ideale und materielle Betätigung ihres Intereſſes zum Ausdruck. Außer den offiziellen und künſt⸗ h leriſchen Kreiſen Weimars waren zahlreiche Kunſtfreunde von aus⸗ wärts anweſend. in Deutſchland, Frau Magdalena Die erſte Apothekerin Neff geb. Meub aus Karlsruhe, hat das pharm. Staats⸗ examen, das vom 30. April bis 29. Mai an der Karlsruher Hoch⸗ ſchule ſtattfand, mit Note 1(ſehr gut) beſtanden. Die junge Dame, duldete, aus Langenbrücken verheiratete, iſt eine Abiturientin des Karls⸗ ruher Mädchengymna ſiumzs; ſie verbrachte die Lehrzeit in Elzach, beſtand hierauf in Karlsruhe 1901 das Gehilfenexamen, ebenfalls mit ſehr gut, konditionierte hierauf in Lichtenthal(Baden⸗ Baden), in Karlsruhe in der Hildaapotheke und in Kehl a. Rh. und erhielt nunmehr als erſte und bis jetzt einzige Fran in Deutſchland ˖ die pharm. Approbation und damit das Recht, ſelbſtändig eine Apotheke zu führen. Entfüh⸗ Falſtaff. pie le: In Nachtrag zum lokalen Teil. Herr Altſtadtrat Karl Groß feiert am morgigen 1. Pfingſt⸗ tag in Baden⸗Baden ſeinen 70. G eburtstag. Herr Groß ge⸗ hört, wie wir bereits gelegentlich ſeines Ausſcheidens aus dem tadtratskollegium zu erwähnen Gelegenheit hatten, zu denjenigen Bürgern, die ſich um unſere Stadt in langjähriger eifriger tat⸗ kräftiger Tätigkeit große Verdienſte erworben haben, Wunſch nur zu berechtigt iſt, daß dem verdienten Manne noch ein recht langer ſonniger Lebensabend beſchieden ſein möge. Unſere herzlichen Glückwünſche! : Minna Tell.— Abonne⸗ Mittwoch — Arbeiterbewegungen. * Ludwigshafen, 2. Juni. Die hieſigen Friſeurgehilfen, ſoweit ſie organiſiert ſind, traten heute früh in den Ausſtand, da eine Einigung zwiſchen der Lohnkommiſſion unter Zuziehung des Vorſtandes des Gewerkſchaftskartells und den Arbeitgebern ohne Erfolg war. * Heilbronn, 2. Juni. Zwiſchen den Inhabern der Schuh⸗ fabrik von E. Siegel und ihren Arbeitern, die ſich ſeit nahezu 3 Wochen im Ausſtande befinden, wurde It.„Irkf. Ztg.“ eine Ver⸗ ſtändigung erzielt. 8 * Leipzig, 2. Juni. Das Tarifamt der Tarifgemein⸗ ſchaft im Buchdruckergewer be teilt im„Korreſpondent für Deutſchlands Buchdrucker“ mit, es habe Maßnahmen gegen das tariffeindliche Vorgehen der Großinduſtriel⸗ len im Saargebiet getroffen. *Breslau, 2. Juni. Nachdem die hieſigen ausſtändigen Gießereiarbeiter die Forderung nach Mindeſtlöhnen zurückgezogen haben, und infolgedeſſen weitere Ausſperrungen nicht erfolgen werden, haben geſtern die beiden Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerkvereine der Maſchinenbauer und Metallarbeiter beſchloſſen, die Arbeit unter den alten Bedingungen nach den Feiertagen wieder auf⸗ zunehmen. In Betracht kommen etwa 700 Arbeiter. *Wien, 2. Juni. Die Vereinigung der Tiſchler Nieder⸗ öſterreichs hat in ihrer hier ſtattgehabten Gruppenverſamm⸗ lung einſtimmig den Anſchluß an die allgemeine Bauaus⸗ ſperrung beſchloſſen. * Mailand, 1. Juni. Der Agrarſtreik in Vercelli iſt beendet. Die Grundbeſitzer gewährten alle Forderungen der Landarbeiter einſchließlich des Achtſtundentages. * Warſchau, 2. Juni. Auch das Perſonal der Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften iſt heute in den Ausſtand getreten. Der Ausſtand der Straßenbahnangeſtellten dauert fort. „Rewyork, 2. Juni. Wie aus Naco in Arizona gemeldet wird, ſind die Bergarbeiter der Greenes Conſolidatet Cooper⸗ Mines in Kannaneg(Mexiko) wegen Lohuſtreitigkeiten in den Ausſtand getreten. Nach einem Kampfe bemächtigten ſich die Berglente der Minen, wobei eine Anzahl Perſonen, über 5 0, zumeiſt Mexikaner, getötet wurden. Sie richteten viele Verwüſtungen in den Grubenanlagen an. Der mexikaniſche Gouverneur der Provinz iſt mit mexikaniſchen Truppen abmar⸗ ſchiert. Auch amerikaniſche Truppen ſollen abgeſandt werden. Leixte hachrichten und Telegramme. *„Heidelberg, 2. Juni. Heute nacht hat ſich der 16 Jahre Mädchen, techniſche Direktor mälde⸗ Lucas ihrer auf alle dieſe Helle der Nordwyk“ doch nicht eyhberg⸗ zu jenen Geräte zu fördern, hat ſich das badiſche Miniſterium des Innern bereit erklärt, an landwirtſchafkliche Gauverbände, Bezirksvereine, Genoſſenſchaften und Ortsvereine Geldbei⸗ hilfen zu gewähren, falls die angeſchafften Gegenſtände eine gewiſſe Zeit lang an Bereinsmitglieder leihweiſe zur Benützung ütberlaſſen werden und im einzelnen mindeſtens 100 Mark koſten. * Raſtatt, 2. Juni. Bei der Bürgerausſchu ß⸗ wahl der erſten Wählerklaſſe ſiegte die Liſte der Liberalen. * Freiburgi. Br., 2. Juni. zerkrümmerte ſeiner Wirkin mit einem Handbeil den Schädel und erhängte ſich dann. Die Tat geſchah, lt.„Frkf. Ztg.“ offenbar aus verſchmähter Liebe. * Darmſtadt, 2. Juni. Prinz Heinrich von Preußen kraf heute zum Beſuch des Großherzogs von Heſſen im Jagd⸗ ſchloß Wolfsgarten ein. Der Großherzog wird, den„Darmſft. Ztg.“ zufolge, vorausſichklich am 9. ds. Mis. nachmittags zur Teilnahme am Noſenabend ſich nach Worms begeben. * Innsbruck, 1. Juni. Im Gaſthof zum Wilden Mann wurde die 26jährige proſtituierte Frida Fran ke aus Berlin ermordet und beraubt. Der Täter iſt unbekannt. * Mailand, 2. Juni. In der vergangenen Nacht wurde die chromolithographiſche Anſtalt Teu ſi eingeäſchert. Der Schaden dürfte ſich auf Million beziffern. „Wien, 2. Juni. Im Auftrage der Berliner und Wiener Muſeenverwaltungen hat Uni Ziomai, der hier lebende ungariſche Bildhaner eine Medaille mit den Porträts Kaiſer Wilhelms und Franz Joſefs auf der Aversſeite und dem Datum Schönbrunn, 6. Juni 1906 auf der Reversſeite, angefertigt. „ London, 2. Juni. Einer Meldung der„Times“ zufolge griffen die japaniſchen Truppen am 31. Mai Hongju tan und zer⸗ ſprengten die koreaniſchen Aufſtändiſchen.— Nach einer weiteren Meldung befürworteten die japaniſchen Kommiſſare die Erklärung Daluys zum Freihafen.— Wie der„Times“ weiter unterm 1. Juni aus Peking telegraphiert wird, iſt die japaniſche Regierung bereit, Mukden vom 1. Juni 1908 ab für den Handel frei zu onike n⸗ Ein Vergolder aus Wien Konſerva⸗ erreicht. nach Leip⸗ Nachfolger 25jährigen iſt geſtern neuerdings ſtetig Banden gegen energiſche Vorſtellungen Grenzbehörden Hinblick darauf, daß die am geſtrigen Anſchlage auf das ſpaniſche Königspaar beteiligten Anarchiſten ſich nach Frankreich zu flüchten verſuchen könnten. zunehmenden Mordtaten griechiſcher friedfertige Bewohner Mazedoniens und bat um bei der griechiſchen Regierung zur Ver⸗ inderung des Uebertritts griechiſcher Banden nach der Türkei. Torpedoboot„S. 126.“ *Kiel, 2. Juni. Nach Ausſage der Taucher des Nord⸗ deutſchen Bergungsvereins wurden geſtern an der Unfallſtelle des Torpedobootes„8 126“ noch 4 Leichen geſichtet. gegen Vertreibung geſichert 1 80 0 laubt, die ſich im Laufe des dritten Semeſters mit Herrn Apotheber Neff 15 Die Leichen ſind und ſollen, ſobald es das Wetter er⸗ Zur Zeit iſt das Tauchen wegen des Kabinettsbildung in Oeſterreich. „ Wien, 2. Juni. Der Kaiſer empfing heute vormittag Baron von Beck in längerer Audienz, ernannte ihn zum Miniſterpräſidenten und genehmigte das von ihm vorge⸗ chlagene Miniſterium in der geſtern gemeldeten Zuſammenſetzung. Das Attentat auf das ſpaniſche Königspaar. * Paris, 1. Juni. Die franzöſiſche Regierung hat den beſondere Weiſungen zugehen laſſen im * Madrid, 1. Juni. Im Madrider Stadtrat drückten heute die Sozialiſten ihr Bedauern über die Opfer des An⸗ ſodaß der ſchlags auf das Königspaar aus; gleichzeitig erklärten ſte aber, daß ſie an der Freude über die Errettung des Königspaares nicht teilnehmen könnten. gingen in einem Entrüſtungsſturm, den dieſe bodenloſe Gefſt roheit hervorrief, unter.— In dem Penſionszimmer, das der verhaftete Robert Hamilton bewohnt hatte, wurde auch eine krote Flüſſigkeit und ein Stadiplan von Madrid mit bezeichneter Route des Hochzeitszuges gefunden. Weitere Bemerkungen LS⸗ * Rom, 2. Juni. Am Pfingſtſonntag wird der Papſt in der ſixtiniſchen Kapelle ein feierliches Tedeum zum Danke für die glückliche Rettung des ſpaniſchen Königspaares bei dem Attentat abhalten, dem das diplomatiſche Korps beiwohnen wird, * Madrid, 2. Juni. Der König beſuchte geſtern Nachmittag die Hoſpitäler, in denen die bei dem Attentate Verletzten untergebracht ſind. Auch wollte der König der Beſtattung der ge⸗ töteten Milftärperſonen beiwohnen, doch haben ihm die Miniſter davon abgeraten. Später fuhr das Königspaar in Begleitung des Miniſterpräſidenten durch die Hauptſtraßen der Stadt und wurde von der Bevölkerung überall mit Jubel begrüßt. Dieſelbe Begeiſte⸗ rung herrſchte, als ſich die Majeſtäten abends auf dem Balkone des Schloſſes zeigten. Die Regierung beabſichtigt, den Familien der Getzteten in weitgehendſtem Maße Unterſtützungen zuteil werden zu laſſen. In allen Städten und Ortſchaften geben die Bewohner durch Kundgebungen ihrer Entrüſtung über den Anſchlag Ausdruck und vereinigen ſich zu Dankgottesdienſten. In Barc elona veranſtal⸗ teten die Katalaniſten eine ſolche Kundgebung vor dem Regierungs⸗ gebäude. Der Zivilgouverneur reichte dem Miniſter des Inneren ſeine Entlaſſung ein, die dieſer aber nicht angenommen hat. * Madrid, 2. Juni. Statt des für heute angeſetzten Ball⸗ feſtes findet ein Empfang ſtatt; ſonſtige Aenderungen des Feſt⸗ programms ſind nicht vorgenommen. Geſtern erfolgte die Be⸗ ſtattung der bei dem Attentat verunglückten Militärperſonen. Die⸗ ſelbe geſtaltete ſich zu einer impoſanten Feier. Der Bürgermeiſter Madrids und der Militärgouverneur gingen an der Spitze des Leichenzuges, außerdem nahmen ſämtliche Miniſter, eine große Anzahl höherer Offiziere, die fremden Militärattaches und die geſamten Truppen der Garniſon teil. Der Vertreter des Königs war Infant Kar und als Vertreter der Königin Prinz Alexan⸗ der von Battenberg zugegen. Die hieſige engliſche Botſchaft fordert die ſofortige Freigabe Hamiltons und verſichert, dieſer ſei kein Anarchiſt. * Madrid, 2. Juni. Als geſtern Abend der Infant Carlos, Prinz Ferdinand von Bayern und Prinz von, Batten⸗ berg von dem militäriſchen Begräbniſſe der getöteten Soldaten zu Fuß über den Platz de la Oriente in das Schloß zurück⸗ kehrten, durchbrach das Volk den Gendarmeriekordon, umringte die Prinzen und ſtreckte ihnen die Hände entgegen unter Klatſchen und Hochrufen. Die Polizei legte der Hausbeſttzerin, wo der Attentäter wohnte, Bilder bekannter Anarchiſten vor. Sie erkannte das Porträt des vorjährigen Pariſer Attentäters Navarro als das des Gaſtes. Nach einer weiteren Meldung ſoll der Verbrecher It.„FIrkf. Ztg.“ im Automobil entflohen ſein. * Madrid, 2. Juni. Madrid iſt in fortwährender großer Aufr Gendarmerie und berittene Schutzleute durchſtreifen die Umgebung. Wo die Reiter erſcheinen läuft alles zuſammen und ſo⸗ fort verbreitet ſich das Gerücht, man habe den Mörder gefaßt. Lei⸗ der iſt das bis zur Stunde nicht der Fall. So erklärten in dem ver⸗ hafteten Engländer engliſche Detektive einen in England nicht wegen anarchiſtiſcher Verbrechen, ſondern wegen anderer Delikte verfolgten Delinquenten. Der Miniſterpräſident Moret ſoll den König gewarnt haben. Es ſeien ihm anonyme Drohungen zu⸗ gegangen, es werde in den Hochzeitstagen etwas ſchrecklches ge⸗ ſchehen. Der König meinte, wenn etwas beabſichtigt ſei, ſo ſei es ſicherlich in der Kirche. Darauf wurde die Kirche Tag und Nacht bewacht und während der Trauung die Wachen verdreifacht. Die furchtbare Wirkung der Bombe erkennt man noch faſt 100 Meter weit an den Häuſern, an denen große runde Löcher in die Mauern geriſſen ſind. Vermiſchtes. angetreten haben. — Die Geſchichte von den Oberprimanern in Danzig, die ſich einen ſchulfreien Tag kürzlich zu verſchaffen wußten, als der Kaiſer der Taufe des Linienſchiffs„Schleſien“ beiwohnte, indem ſie direkt an den Monarchen telegraphierten, ſoll nicht ganz richtig ſein. Es wird nämlich amtlich mitgeteilt, das Propinzialſchulkollegium habe ohne Befehl des Kaiſers angeordnet, daß die Schulen zu ſchließen ſeien. — Sine Umfrage über die kleinen Theater⸗ hüte. Das„Echo de Paris“ veranſtaltet am 1. Juni in allen größeren Theatern von Paris eine Umfrage über die Reform, die durch die von der Gräfin Grefulhe begründete„Liga der Kleinen Hüte“ hervorgerufen iſt. Die Fragen ſind: 1. Sind Sie für Bei⸗ geben. Konſtantinopel, 1. Junt. Die Pforte lenkte in offi. e — e er walee Veteitiqung des Hutes 2. Ziehen Sie den„keinen Hut“ im De. Volkswirtschaft. Induſtriebörſe Mannheim. Die nächſte Zuſammenkunft mit Muſterauslage findet Dienstag den 12. Juni ſtatt und zwar als Spezialtag für die Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Induſtrie und ber⸗ wandter Branchen. Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und Che⸗ miſche Induſtrie, Friedrichsfeld i. B. An anderer Stelle dieſes Blat⸗ tes veröffentlichen wir den Proſpekt, auf Grund deſſen die durch Generalverſammlungs⸗Beſchluß vom 21. Oktober 1905 geſchaffenen 5oo neuen Aktien der Geſellſchaft im Betrage von M. 500 000 zum Handel und zur Notiz an der Berliner Vörſe zugelaſſen wur⸗ en. Die neuen Aktien wurden bekanntlich von dem Bankhauſe Gebr. Wonte in Berlin zum Kurſe von 160 Proz. feſt übernommen und den alten Aktionären im Verhältnis von 4 zu 1 zum Kurſe von 168 Progz. ſr. Zt. angeboten. Das Agio im Betrage von M. 300 000 wurde dem Reſervefonds zugeführt. Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt nunmehr M. 2 500 000. Guß⸗ und Armaturwerk Kaiſerslautern. Die Dividende der Geſellſchaft pro 1905 iſt mit 6 Proz.(i. V. 0) in Ausſicht ge⸗ nommen. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung bon 4 Millionen Mark Aktien No.—4000 der Kammgarn⸗ ſpinnerei in Kaiſerslautern zur Notierung wurde genehmigt.— 85 5 Knochenverwertungs⸗Genoſſenſchaft in München. Die Grün⸗ daß man die Vertragsformulare Beteiligung der Lieferanten der Leitung inſo⸗ Aufſichtsrats aus Dung iſt jetzt ſo weit fortgeſchritten, Fßur Verſendung bringt. Es iſt eine und Geſellſchafter ſowohl am Reingewinn als an fern in Ausſicht genommen, als die Hälfte des Lieferanten beſtehen muß. Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft, Köln. Die Divi⸗ dende für 1905 wird nach der„Köln. Ztg.“ mit 4 Proz. beantragt gegen 5 Proz. im Vorjahr. Rheiniſche Stahlwerke in Meiderich. Die Dividende wird nach dem„B. B. C. auf nicht unter 12 Prog.(i. V. 9 Prog.) geſchätzt. Die Gebrüder Körting⸗A.⸗G., Hannover, kann auf das nun⸗ mehr voll eingezahlte Kavital von 15 Mill. nur 5 Proz.(8 Proz.) Oividende verteilen. Der Rückgang des Erträgniſſes wird im Ge⸗ ſſchäftsbericht mit den Wirren in Rußland erklärt. Der Rein⸗ gdewinn beträgt 876 726 M.(1,18 Mill.). In letzter Zeit ſeien Anzeichen der Beſſerung vorhanden. Die Gas⸗ und Eletkrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. Bremen ſchlägt 1905/06 7 Prozent(i. V. 10 Proz.) Dividende vor. uneber den Fürſtenwalder Spar⸗ und Vorſchußverein, G. m. 56.., bei dem 861000 Mark veruntreut worden ſind, wurde der nkurs verhängt. Der rheiniſch⸗weſtfüliſche Eiſenmarkt ſteht andauernd unker Zeichen außergsdentlicher Anſpannung, die ſich gleicherweife für für Roheiſen wie Rohſtahl geltend macht. Die Hütten können nicht nehr dem Bedarf entſprechend liefern, obwohl dieſer durch die bielen Arbeiterausſtände zweifellos da und dort etwas verringert wird. Dabei geht die vermehrte Inanſpruchnahme zu einem ſehr Teil vom Inlandsbedarf aus, namenklich für Eiſenbahn⸗ zwecke aller Art iſt außerordentlich viel zu tun. Es zeigt ſich da bie Folge der ſtoßweiſen Mehrbeſchaffung, um u. a. auch dem Wagenmangel nach Möglichkeit abzuhelfen. Dem Ausfuhrmarkte kann unter ſolchen Umſtänden nicht ſo ſcharf wie vorher nachgegangen werden und die Preisgeſtaltung für dieſen ſteht natürlich unter der Einwirkung des lebhaften Inlandabſatzes. Zahlungseinſtellungen. Zur Zahlungsſtockung des Granit⸗ werks Henneter u. Brunner meldet man aus Nürnberg: „Die Paſſiven betragen mehrere 100 000 Mark. Außer dem Vor⸗ ſchußverein Roth, der ſehr große Forderungen hat, ſind auch mehrere Nürnberger Bankhäuſer, welche Wechſel diskontiert haben, mit nicht ſehr großen Forderungen beteiligt. Da in der Zwiſchenzeit eine nzahl Wechſel einging, iſt im großen und ganzen der Nürnberger Platz keineswegs ſtark beteiligt.“ Die Getreidefirma Jeroham Fils in Ruſtſchuk, Braila und Bukareſt iſt inſolvent geworden. Die Firma, die als ſolide galt, hat durch Spekulationen in Getreide 1 ke Verluſte erlitten. Die Paſſiva werden auf 34 Mill. Mark Hgeſchätzt. Beteiligt ſind Firmen in London, Belgien und Hamburg. Die amerikaniſchen Verſicherungsgeſellſchaften haben gemein⸗ fam den definitiven Veſchluß gefaßt, in San Francisco Schäden nicht zu zahlen, ſofern ſie erwieſenermaßen durch Erdbeben hervor⸗ ufen wurden, die Zahlung aufzuſchieben, ſofern die Behörden und Vergleiche anzubieten in allen fraglich iſt, ob der Einſturz die Gebäude niederlegten, gbweifelhaften Fällen, ſpeziell wenn es durch Feuer zoder Erdbeben erfolgte. Fraufsurter Effektenbörſe. amme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie Schluß⸗Kurſe. eichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. Wechſel. 2 1 2. mſterdam kurz 168.80 188.75 akis kurz 81.316 81.35 5 53 81.178 81.120 cweiz. Plätze 155 81.145 81.375 Italien„ 81.140.425[ Vien 85.— 85.233 on„20.482 20,90 Napoleonsd'or 16.26 16.26 28— Angßn. Prival⸗Diskont 35 Staatspapiere.&. Deutſche. 2 1 2 51½ Oſch. Reichsanl 99.95 99.95 Tamaulivaß 100.50 100.70 5„„ ie e 158 b 99.40 konſ. St.⸗Anl 99.75 99.80 1% Griechen.40—.— 1 87.90 87.90 5 fkalien. Rente 103.9 105.85 I bad. St⸗A. 101.75 101.85 4½ Oeſt. Silberr. 100.65 100.70 8i bad, St.Obl. ftl—— 4iſ„ Papierr.—.— 100.70 2„ M. 98.65 98.70 Oeſterr. Goldr. 100.80 100.80 %, dorig er den ee 1 dbayer. G 101.60 101.35 dto. III 70.45 70.30 85 do, u. Allg.⸗A. 99.— 98.80 A neueRaſſen 1908 91.25 91.40 „„„ 88.70.404 KAuſſen von 1880.70 28.40 Heſſen 108.— 103.—ſpan ausl. Rente 97.— 97.— 6 Heſſen 85.50 85.601 Türken v. 1908 89. 88.80 5 Sachſen 86.00 86.601 Türken unif. 95.50 95.50 3½ Mz. Stadt⸗A.05———— Ungar Goldrente 96.30 96.40 B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 95.70 95.90 AAg.i Gold⸗A. 1887—.—.—.— Verzi banee 1898 570 570 neh Lels öEgypter uniſtzirte——. Oeſt. Loſe v. 1860 159.70 160. Reyitaner äuß. 102.80 102.70] Türkiſche Loſe 146.40 146.40 inn 70.— 70.10 Aktien deutſcher nnd ausländiſcher Transport-⸗Anſtalten. gudwh.⸗Bepbacher 35.— 235.— Seſterr. Süd⸗Lomb 28.80 28.80 bas Maxbahn 148.20 148.20] Oeſterr. Nordweſtb—.— 110.70 do. Nordbahn 140.10 140.10 85 Lit. B.—.— 115.— zübd. Giſenb. 141.— 139.80 Gotthardbahn—— gacket 168.20 168.25 Ital. Mittelmeerb. 92— 91-80 130.30 130.20„Meridionalbahn 169—. 162.30 . 143.80 145.70 Baltim. Obis 107.65 107.89 Bad. Zuckerfabrit 4eſ Frk. Hyv.⸗Pfdb. 100.80 100 80 40% F. K. V. Pfdbr.O5 100 90 100.90 4%„„ 10970 101.30 10139 40% Pf. Hype. Pfdb. 101.10 101.10 3100% 9790 9790 3100% Pr. Bod.⸗Cr. 9450 84.50 4% Ctr. Bd. Pfd. voo 100 70 100 70 40%„ 39 unk. 00 101 50 101.50 4%„ Pfdbr..01 unk. 10 101 90 101 90 4%„ Pfdbr..0g unk. 12 102 80 102 70 9½%„ Pfobr..86 89 ft. 94 95.30 95.30 3½%„ Pfd. 98/06 95.20 95 20 4%„ Com.⸗Sbl. v. 0 1,unk 10———„%e 65 1 Com.⸗Obl. .87,unk.91 98 40 08 40 34%„ Com.⸗Obl. v. 96006 98.40 98.40 40% Pr. Pfbb. unk. 09 100.80 100 80 4%„ 12 101.50 101.50 7. 123— 178.50 121 90 1418 237.75 185 50 11270 185 70 133.— 173.10 121.90 141.90 288.50 184.50 112.80 186—— 160 50 160.40 207.20 207 20 157 70 157 50 127.95 127.70 Badkſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Efſekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf, Hyp.⸗Bank Frkf, Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Frankfurt a.., 96.30, Northern—.—. Tendenz: feſt. Berlin, 2. Juni. Ruſſennoten 215 85 215.90 Puſſ. Anl. 1902 89.10 79 80 31½0% Reichzanl. 99.90 99.90 36% Reichsanleihe 88.— 89.90 4% Bad. St.⸗Anl. 102.25 31½ B. St. Obl. 1900—W 3½ 0% Bayern 99.— 99.— 4% Heſſen 99.— 99— 30% Heſſen 85.40 85.40 30% Sgchſen 86.60 86.60 40% Pfbr. Rh. W. B. 100.60 100 60 5% Chineſen 102.10 102 10 4% Italiener—.— 105.75 4½ Japaner(nen) 95.40 85.40 1860er Loſe 160.— 159 90 40½% Bagdad⸗Anl. 88.75 89— Kreditaktien 211.50 212— Berk.⸗Märk. Bank 165.— 165— Berl. Handels⸗Geſ. 173.10 178 60 Darmſtädter Bank 14190 141 90 Deutſch⸗Aſiat. Bank 185.30 185. Deutſche Bank 195 288.— 2838 60 *„ 15358 Disc.⸗Kommandit 185.70 185.90 Dresdner Bank 160.20 160.50 Rhein. Kreditbank 143.60 143.60 Schaaffh. Bankv. 159.30 159.40 Lükeck Büchenernr Staatsbahn 145.40 145.90 Kredit⸗Attſen Diskonit Komm. 211 40 212 20 185.70 185.90 %0 Rente 98 65 88.55 aliener—— Spanier 96.30 26.— Türken unij. 95.90 96 40 1 2. Weizen per Juli 182.75 18275 Sept. 17650 176.75 „„ irrr Roggen per Jult 158.—158 50 „Sept. 154 50 155.— „ Dezbr. per Juli 188 75—.— * Hafer „Senthr. 150.— 150.— —— ———— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Ektr-Geſ. Schuckert 188.— 138.50 107.90 107.90 Eſchbaum Mannh. 155.— 155.— Allg..⸗G. Siemens 194 40 194.30 Mh. Akt.⸗Brauere! 143.— 143.—[Ver. Kunſtſeide 430— 430.— Parkakt. Zweibr. 118.— 18.-—Lederw. St. Ingbert 52— 52.— Weltz z. S. Speyer 95.— 95.— Spichar⸗ 113— 113.— Cementw. Heidelb. 146..— 46 70 Walzmühle Ludw. 198 50 199.— Cementf. Karlſtadt 124.20 124.45 Fahrradw. Kleyer 340.— 342.— Bad. Anilinfabrik 456.50 457.80 Maſch. Arm. Klein 108 50 108.50 Chrbr Griesheim 260.— 261.—Maſchinenf. Baden. 203— 305.— Pfälz. Nähmaſch. 141.50 14.30] Dürrkopp 412— 413.— Höchſter Farbwerk 399.— 399.20] Mafchinf. Gritzner 219 80 219.20 Vereinchem. Faprik 326.— 326.— Schnellnrf. Frkthl. 187 80 187.80 Chem. Werke Albert 373.— 373.—Oelfabeik⸗Aktien 136 50 136.50 Accumul.⸗F. Hagen 221.50 22150 Seilindußrie Wolff 131—131.— Ace. Böſe, Berlin 8750 87.50 Lampertsmühl 93 40 92.50 Allg. Elk⸗Geſellſch. 225 75 26—] ellitoßt dhoſ 313 50 313.25 Lahmeyer 154— 154.89] Südd. Immob. 121 80 121.80 Bergwerls⸗Aktien. Bochumer 254 20 255. Harpener 218 90 219.50 Juderus 133 20 133.70 Hibernia—— Coneordia———[Weſterr. Alkali⸗A. 240— 240.— Deutſch. Luxembg. 213— 216.90 Oberſchl. Eiſenakt 130.50 180.75 Friedrichsh. Bergb. 158 20 15875 Ner, Königs⸗Laura 249. 248.— Gelſenkirchne: 226 10 226.30 Roßleben 111.50 111.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Pr. Pfdb. unk. 14 10180 101.80 35/%„„„ 15 102 60 102.60 geſ 00 94.90 94 90 ½,,,„„ ee 8 31½% Pr. Ufdhr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04 96.— 86.— 3½% Pr.fdhr.⸗Bk.⸗ Hyv.⸗Pfd. ⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 99.50 99 50 4% fth. H. B. Pfb. 9 100 50 100.50 8 1907 100.50 100.50 1%„„„1912 102.50 102 50 alte 95.80 95 80 5 1904 95.70 95 70 % 31½% Rh..⸗B. C. O 97,50 97.50 4% Rhein Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 101 60 101.60 4ef, Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.90 100 80 31J0% Pf. B Br.⸗O. 24½ ftal ſttl.g. S. B. 72.20 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 588, Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. ODeſterr.⸗ng. Vanf 119 50 118 80 Oeſt. Länderbank 110 35 110 40 „Kredit⸗alnſtalt 210,70 212 30 Pfälziſche Bank 101 60 101 60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 197 75 Preuß, Hypothenb. 1 20.80 120 80 Deutſche Reichspk. 155.20.155 80 Rhein. Kreditbank 143 50 43 50 Rhein. Hyp. B. M. 199 50 199 60 Schaaffh. Bankver. 159.10 159.— Südb. Bant Mhm. 119 30 119 30 2. Juni. bahn 145.70 Lombarden 28.80 Egypter Gotthardbahn 199.—, Disconto⸗Commandit 186—, —.—.Gelſenkirchen 226.—, Darmſtädter 141.75 Handelsgeſellſchaft 172 25 Dresdener Bank 166.50 Deutſche Bank 238.75, Bochumer 25425 Nachbörſe. Kreditaktien 212.30 Staatsbahn 28.80, Disconto⸗Commandit 185.90 Berliner Effeltenbörfe. (Schlußkurſe.) Wiener Bankver. 142.— 141.75 1 Bank Titomane 132.— 131.— Kreditaktien 212.10 Staats⸗ — 4% ung. Goldrente Laura 143.70 Lombard en Lombarden 28 90 28 80 Fanada Pacifte 159 60 60 30 Hamburg. Packe! 163— 163 20 Nordd. Llovd 129.90 139.— Dynamtt Truſt 178 20 178 25 Licht⸗ Kraftanl. 139.10 13920 Vochnmer 254— 255 20 Konſolidakſon 448.— 450.— Dortmunder 89 50 84 90 Gelſenkirchner 225— 226 60 Harvener 218.50 21960 Hibernia—.—— Hörder Bergwerke 211 50 213 Lauraßbütte 249 80 249 20 Pßönir 219.— 220— Nibeck⸗Montan 216.50 216 50 Murm Revier 146 50 146 30 Anflin Treptow 377.50 377.20 Brannk.⸗Brik. 227.— 227 20 D. Steinzeugwerke 242.20 243 70 Düſſeldorfer Wag. 319.60 821.— Elberf. Farben(glt) 549 50 548 50 Weſtereg. Alkaltw. 240.— 240.50 Mollkämmerel⸗Akt. 164— 164. Chemiſche Charlot. 217.20 217 70 Tonwaren Wiesloch 161.20 161.20 Zellſtoff Waldhof 313.— 312 Celluloſe Koffheim 246 247.— Rüttgerswerken 145.70 146.— Privat⸗Discont 3¾ 90 W. Berlin, 2. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. Staatsbahn Lambarden 145.20 46— 25 70 28 80 Partſer Börfe. Paris 2 Inut. Anfangsfurſe. 1452 144 Türk. Looſe Banque Ottomant 660 653 Nio Tin“⸗ 1676 1682 Berliner produktenbörſe. Berlin, 2. Juni.(Telegramm.) 0 Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin neito Kaſſe. Produttense Mais ver Juli 129 50 129 50 „Septbr.—— Rüböl per Oktor. 52.— 82.15 „Dezbr. 52.40 52.50 „ Jun!:! Spiritus ſder egs Weilzenmehtl 5 utoggenmenhf 197 60 Budapeſt, 2. Junt.(Telegramm.) Getreidemarkt. 1. 8. Weizen per Okt. 15777 15 79 feſt 1582 15 84 feſt „„ April 16 28 16 80 1642 16 44 Roggen per Mai———— feſt „„ Okt. 13 02 13 04 13 05 13 04 Hafer per Mt———— feſt——— ſtetig „„Oklt. 13 00 13 02 1296 12 98 Mais per Jult 1414 138 16 feſt 1302 13 04 ruhig „„ Sept. 18 80 18 32 13718 13 2 „ 1150 1152 1144 11 58 Koblraps v. Aug. 28 50 28 70 ruhig 28 60 28 80 feſt — 22 Börsen-Aufträge! FConlante Ausführung fämtl. Aufträge für alle in⸗ und aus ländiſche Börſenplätze. Auskunftserteilung und Berechnungen über Kapitalaulagen oder ſonſtige in das Bankfach ein⸗ ſchlägigen Informationen bereitwilligſt, ſpeziell auch über Hali⸗ und Erzkuxe, Minen⸗ und amerik. Eiſenbahn⸗Werte. Ausführung in letzteren unter Erſparung der deutſchen Proviſion. Sehr beachtenswert: Die Zeitſchrift„Der Ratgeber“, ſo⸗ wie Kalender pro 1906 für Beſitzer von Wertvapieren. Gratis⸗ und Franko⸗Zuſendung an Intereſſenten. 2 2 2 7 5 Ernst Thierer, Stuttgart, önigstr. 21,]J, General⸗Vertreter der Bankhäuſer 2101 E. Calmann, Hamburg(gegründot 1853), Calmann Brothers& Co. Ltd. London E. C. 70 8 für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Frit Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfel Verantwortlich: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. u. 5..: Direktor Eruſt Müller. Osmiumlampen 5 Prozent Stromersparnig, Generalvertretung: Stotz& Cie., 0 4, SJ9. fel. 862 u. 328l. O 4, lekirizitäts- G. m. b. H. Elektromotoren für Drehstrom u. Gleichstrom stots am Lager. 62433 Seideuliaus Richard Kerb Maclif. Inh. Otto Loem Nlaube grosse Aieαα 65911 n Blusen in Seide u. Batist, mil Gasantie fur guten Sils. Zur 64980 die gegen Verdauungsstörungen unschät- baren erfrischenden natürlichen und künsft lichen Mineralwässer in Syphons u. die wohlschmeckenden Limonaden a, d. Mineral⸗ wasserfabrik Gebhard Röhler, Augartenstr. 37, Telef, 2589. Man verlange Preisliste. 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Akt ſpielen in der Nähe und auf der Burg Ringſtetten. Gabriele Müller. Max Traun. Joachim Kromer. Hugo Voiſin. Roſi Sebald. Katharina Bäcker. Wilhelm Fenten. Alfred Sieder. Karl Marx. Im 2. Akt: Pas serieux. Arrangiert von der Balletmei⸗ ſterin Emmy Wratſchko, ausgeführt von derſelben, Trudel Harprecht und den Damen des Ballets. —— Kaſſeneröffnung 6 uhr. Anfg. ½7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach dem zweiten Aufzuge ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe, Neues Theater im Roſengarten. Montag, den 4. Juni 1906. Der Weg zur Hölle. Schwank in 3 Akten von Guſtav Kadelburg. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. Perſonen: Emil Dornwald Agathe, ſeine Frau 4 1 Tilly Bendler, ihre Tochter. Hedwig Stienen. Hugo Bendler, deren Mann„Alexander Kökert. Arthur Gernaüu 5 Alfred Möller. Lola Cornero 5 Lene Blankenfeld. Duriano, Impreſſario„Karl Neumann⸗Hoditz. Framelli 5 0 Emil Hecht. Julie Sanden. „259„•„„„„„%%„%„„„„ Hans Ausfelder. Marlen 0 Eliſe De Lank. Graf Barakoff 4 Paul Tietſch. 915 Godeck. 2 Richard Corvil. Marie Lina Anthes. Ulrich Gröber Martha. 8 5 2 Ella Eckelmann. Ort der Handlung: Berlin. rn Kaſſeneröffnung ½8 Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende geg. ½11 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Guſtav Kallenberger. Im Grolh. Hoftheater. Dienstag, 5. Juni 1906. 51. Vorſtellg. im Abonnem. A. Fidelio. Abteilungen von Beethoven. Frau Burk⸗Berger, Königliche Hofspern⸗ ſängerin in München. 7 85 55 Frautlente interessentenf Oper in 2 „% Leonore: Neu aufgestellt:- Einige nubsche eichene Speise- und Wohnzimmer desgleichen Herrenzimmer ene partie helle Schlafzimmer Ebenso eine Anzahlschöne eichene Züffets 0 gehr gefällige Formen in einfacherer und reicherer Ausführung. Anerkannt solide Arbeit. 63988 TLeleph. 1163 Mannheim 0 5, 4. Grösstes Etabſissement für Komplette Wopnungseijpriohtungen. 1 100 Musterzimmer W. Pandes Söhne, Möbelfabrik ssftzern Hoher Rabatt! kuste à Rolle von 10 5 an. 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Kasindo-Saa 85—————— 4 Uhr u. 8 Uhr: 4 Uhr u. 8 Uhr: 85 Apollo Schliersee'r Schliersee'r———.— Bauern-Theater Bauern-Theater Saalbau 8— 5 5—5 Stadlgeschfcht. Cebftnet; Geöffnet: debfnet: Museum 11—1 und 21 Uhr 5 5 11—1 und—4 Uhr 5 8 11—1 und—4 Uhr 2 Urstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmun der ſ d Inn 15555 55 5 225 g Irst 8 Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Panorama Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Höhen. Spicherer Höhen 17—— e— Söllmertke eatel 4 Uhr u, 8½ Uhrz Uhr u. 8½ Uhr:— ½8 Uhr: 8½ Uhr: I ü. Kasersg Die Lauberwurzel Der Bummelfritze Eine tolle Nacht Die Zauberwurzel 5 5 J Pfingst-Sonntag, den 3. juni 1906 2 Urusss lorstellungen 2 nachmittags 4 Uhr bedeutend ermässigte Preise des onignal Schltersser Bauerntheaters Direktion: Michl Dengg⸗ Verstelung? Bruder Martin. Neee 8 Alm-Neserl. Pfingsi-Montag, 4. Juni 1906 2 brosse borstelungen 2 nachmittags 4 Uhr en Preise. 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Die Kolonel⸗Zelle Auswärtige Inſergte Die Reklame⸗Zeile Inſerats 20 Pfg. 25„ 68„ Nr. 87. — 2 Bekanntmachung. Abhaltung von Schieß⸗ übungen betreffend. Nr. 66204 II. Das Grenadier⸗ RNegiment Kaiſer Wilhelm I Nr. 110 hält am.,.,., 11., 12., id, ,, i 25. und 26. Juni größete Schieß⸗ übungen mik ſcharſer Munition auf den Schießſtanden im Käſer⸗ thaler Walde ab. Gef et iſt das Waldgelände in dem Abſchnitt Straße Wa dhof⸗ Pumpſtation Sandtorf⸗Heſſiſche Grenze⸗Karlsſtern⸗Hütte⸗Schieß⸗ ſtand. Das Betreten dieſes Geländes iſt au den genannten Tagen von 6 Uhr vormittags bis 12 Uor mittags und von 2 Uhr nach⸗ mittags bis 8 Uhr abends mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verboten. Dell Weiſungen der aufgeſtell⸗ ten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. 8224 Die bezeichneten Straßen ſelbſt ſowie der Weg längs der heſſiſchen Grenze können belreten werden. Mannheim, den 30 Mat 1906. Großherzogl. Bezirksamt: Polizeidirektion: Weitze!. Vekauntmachung. Die Abhaltung von Obſtbaukurſen für Lehrer, Straßen⸗ meiſter u. Perſonen reiferen Alters betr. Von Großh. Miniſterium des Innern ſind wir er⸗ mächtigt, in der Zeit vom .— 14. Juli ds. Is. einen Obſtbaukurs für Perſonen reiferen Alters, ältere Land⸗ wirte, Liebhaber und Freunde des Obſtbaues, abzuhalten. Der Unterricht in dieſem Kurſe iſt ein theoretiſcher und praftiſcher und erſtreckt ſich auf Obſtbaumzucht und Obſt⸗ baumpflege, einſchließlich der Pflege und Anzucht der Vernkeng der und auf die erwertung des Obſtes. Die Teilnehmer an dieſem Kurſe können Koſt und Wohn⸗ ung in der Anſtalt gegen eine tägliche Vergütung von 1,40 Mark erbalten. Unbe⸗ mittelten Teilnehmern können dieſe Koſten ganz oder teil⸗ weiſe nachgelaſſen, entfernt Wohnenden können die Reiſe⸗ koſten ganz oder teilweiſe erſetzt werden. 8226 1 Anmeldungen ſind mit Leumundszeugnis und, wenn auf Zergünſtigung Anſpruch erhoben wird, unter Beilage eines Vermögenszeugniſſes bis ſpäteſtens 30. Juni bei dem unterzeichneten Vorſtand ſchriftlich einzureichen. Aunguſtenberg(Poſt und Station Glötzingen bei Dur⸗ lach) den 25. Mai 1906. Großh. Laudwirtſchafts⸗ ſchule: Cronberger. Aeauntachung. Weg Verlegung der Kanzlei des Gemeinde⸗ Ge⸗ werbe⸗ und Kaufmannsge⸗ richts nach dem Erdge⸗ ſchoß des alten Rathauſes F, ͤ bleibt die Kauzlei am 6, und 7. ds. Mts. geſchloſſen. Ganz drin⸗ gende Anträge werden je⸗ doch entgegengenommen. Gemeinde⸗Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht: Dr Erdel. dedo Gras⸗Jerſteigetung. Das Graserträgnis pro 1906 von dem fädt. Grund⸗ ſtück Lgb. Nr. 5992 Harlach links des Wegs(ſog. Weiden⸗ loch) wird am Freitag, 8. Juni 1006, vormittags 8 Uhr auf der Kompoſtfabrik an der Seckenheimer Straße, öffentlich an den Meiſt⸗ Ppietenden verſteigert.⸗ Mannheim, 1. Juni 1906. Städt. Gutsverwaltung: Krzbs. 90%9 Bekauntmachung. Von Freitag, den 1. Juni 1906 ab verkehrt nachts 11.30 Uhr vom Paradeplatz ein Spätwagen nach dem Waldpark⸗Rheindammſtraße. Paradeplatz ab 11.30 Uhr, Waldpark an und ab 41.42 Uhr. 2889 15 1 Mannheim, 29. Mai 19086. Stadt. Straßenbahnamt: Löwit. Stadtteil Eindenhof bis zu 2 Bekanntmachung. Die Abhaltung von Obſt⸗ und Gartenbau⸗ und Obſtverwertungs⸗ kucſen für Frauen und Mädchen betr. Von Großh. Miniſterium des Innern ſind wir ermächtigt, Unterrichtskurſe in Obſt⸗, Gartenbau und Obſtverwertung für weibliche Angehörige der bäuerlichen Bevölkerung abzuhalten. Hinſichtlich dieſer Kurſe gelten ſolgende Beſtimmungen: 1. Der Unterricht wird vorzugsweiſe praktiſch und kheoretiſch nur inſoweit erteilt, als es zum beſſeren Verſtänduts unbedingt erforderlich iſt. 2. Die Zahl der an dieſem Kurſe Teilnehmenden iſt auf 15 feſtgeſetzt. 3. Der Unterricht wird unenkgeltlich erteilt. Die Teilnehmer⸗ innen können in der Anſtalt Koſt und Wohnung gegen eine tig⸗ liche Vergütung von 1,40 Mk,. erhalten. Unbemittelten kann der Koſtveitrag nachgelaſſen werden. Entfernter Wohnenden können die Reiſekotzen ganz oder teilweiſe erſetzt werden. 4. Zu Teſlnahme an dieſen Kurſen ſind Frauen und Mädchen von 18 Jahren an berechtigt. Dieſes Jahr wird ein ſolcher Kurs in der Zeit vom 16.—21 Juli abgehalten. Frauen und Mäßdchen, welche geſonnen ſind, ſich au demſelben zu beteiligen, werden erſucht, ihre Bewerbung bis zum 1. Juli unter Vorlage eines Leumundszeugniſſes ſchriftlich bei uns einzu⸗ reſchen, von wo ihnen auch jede weitere Auskunft gerne erteilt und auf Verlangen ein Unterrichtsplan zugeſandt wird. Auguſtenberg,(Poſt Grötzingen bei Durlach), 25. Mai 1906, Großh. Candwirtſchaftſchule: Cronberger. Bekauntmachung. Ortspolizeiliche Vorſchrift über den Obſtmarkt in der Stadt Mann⸗ heim betr. Nr. 65813 II. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtrats hier vom 10. Mai 1906 erlaſſene ortspoli⸗ zeiliche Vorſchrift vom 26 April 1906, nachdem dieſelbe durch Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs hier vom 29. Mai 1916 Ne. 3605 für vollziehbar erklärt worden iſt, zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 30. Mai 1906. Großzh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Weitzel. Ortspolizeiliche Vorſchrift den Obſtmarkt in der Stadt Mannheim betr. Mit Zuſtimmung des Stadtrats wird für den durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. April 1906 Nr. 15441 gemäߧ(0 Reichsgewerbeordnung,§8 113 der badiſchen Vollzugsverordnung zur Reichsgewerbeordnung BN Obſtmarkt nachſtehende Marktordnung feſt⸗ geſetzt: § J. Für friſches Obſt aller Art findet alljährlich in der Zeit vom 1. Juni bis Ende Oktober auf dem Marktplatz G 1 am Dienſtag, Mittwoch und Freitag von 7 Uhr morgens bis 1 Uhr ein Obſtmarkt ſtatt. § 2. Bis zum Erlaß einer beſonderen ortspolizeilichen Vor⸗ ſchrift finden die Beſtimmungen der Wochenmarktordnung für die Stadt Mannheim vom 3. Auguſt 1901 entſprechende Anwendung. Mannheim, 26. April 1906. Großh. Bezirksamt: Pol zeidirektion: Weltzel. Handelshochſchulkurſe. Der Pfingſtferien halber fallen die Vorleſungen in der kommenden Woche— Montag, den 4. bis mit Freitag, den 8. Juni— aus. Die nächſte Vorleſung findet alſo wieder am Montag, den 11. Juni 1906 ſtatt und zwar wie ſeit einiger Zeit im Zeichenſaal des Realgymnaſiums am Friedrichsring, 2. Ober⸗ geſchoß, Zimmer Nr. 52. Mannhetim, den 2. Juni 1906. 30000/½463 Curatorium der Handelshochſchulkurſe. Mein erſtklaſſ. Vermittlungs-Burenu befindet ſich von jetzt ab E I, IA, 2 fr., Planken. Halte mich den geehrten Herrſchaften, ſowie wertem Perſonal wie bisher beſtens empfohlen. 85⁵ Wosa Bodenheimer, E I1, 14. Liegenschafts-Verkauf. Das zur Konkursmasse des Ziegeleibesitzers Reorg Müller in Mannheim gehörige, an der Mannheim— Sandhofener Nebenbahn im Industriehafengebiet gelegene Auwesen ist dem freihändigen Verkauf ausgesetat. Orösse 22897 qm. 5 günstiges, zu industriellen odler baulichen 2Zwecken geeignetes Spekulationsobjekt. dutrentlerender Wirtschattabetrieb. 1276 Nähere Auskunft durch den Konkursverwalter Dr. Moekel, Hannheim 0 2, 1. Ner 8225 8228 Ssechtsanwalt 1603 1 83 2 6 Samstag, den * Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Taqgiahrt auf Dienstag, 12. Juni d.., nächmittags 3 Uhr un den großen Rathausſaal, Litera F 1, 5 dahier auberaumt. Die Tagesordnung enthält ſolgende Gegenſtände: Tagesordnung: 1. Erwerbung und Verpach⸗ tung von Liegenſchaften. 2. Der Verkauf von.33 qm Gelände an der Akademienraße an Fuhrunternehmer Jakob Ayrer in Maunheim. 3. Liegenſchaftstauſch mitFabri⸗ kant Heinrich Vögele. 4. Verſetzen von Granitrand⸗ ſteinen an Gehwegen. 5. Der Anſchluß der Aborte der ſtädtiſchen Gebände au die Kanaliſation. 6. Der Bau und Betrieb einer Nebeneiſenbahn von Käferthal nach Heddesheim. 7 Erweiterung des Kabelnetzes des ſtädtiſchen Elektrtzitätswerkes. 8. Beſchaffung von weiteren acht Anhängewagen. 9. Fortführung der elektriſchen Straßenbahn nach dein Waldhof, 10. Erbauung einer Leichen⸗ halle auf dem Haupftfriedhof. 11. Die Herſtellung der Eichels⸗ heimerſtraße von der Lindenho'⸗ ſtraße bis zur Verbindungsſtraße vor dem Lindenhoſſchulhaus. 12. DieHerſtellung der Schlacht⸗ hofſtraße. 13. Satzungsnachtrag für die höhere Mädchenſchule. 14. Dienſtverhältniſſe des Revi⸗ ſors Emil Flſcher. 15. Die Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechuungen für das Jahr 1908. 16. Verlängerung der Ver⸗ wendungsfriſten für außer⸗ ordentliche Kredite. 5 17. Die außerordentlichen Uẽternehmuugen für das Jahr 1906.(Zur Kenntnisnahme.) Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſam nlung er⸗ gebenſt eingeladen. Die Pläne zu Ziffer 6, 11 u. 12 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſbon von Vormittags ab im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, 29 Mar 1906. Der Stadtrat: Beck. 30000/454 Wiuterer. Heugras⸗Verſteigernug. Das Heugras von der Schindkautwieſe, Gänſeweide, Bauerlache, Rehlache und Aufeld wird am Dienstag, 12. Juni 1906, vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle öffentlich losweiſe verſteigert. Zuſammenkunft bei der Schindkautwieſe„Alt Ge⸗ markung Neckarau“. Maunheim, 81. Mai 1906. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 000/½ Heugras-Verſteigerung. Das Heugras von nach⸗ benannten ſtädt. Wieſen wird an folgenden Tagen im „Grünen Haus“, J 1, 1 an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert: Samstag, den 9. Juni 1906, vormittags 10 Uhr die Fahrlach, Neckardamm, Große Neuwieſe und Alt⸗ neckar bei den großen Neu⸗ wieſen(Rennplatz). Montag, den 11. Juni 1906, vormittags 10 Uhr die Hohenwieſen, Inſel am weißen Sand, Pfeiferswörth und Gänſewieſe. e Mannhgeim, 31. Mai 1906. Städt. Gutsverwaltung Krebs. Bekauntmachung. Das ſtädt. Wieſengrundſtück Los No. 9, Lgb. No. 454 in den Hohenwieſen imMaße von7200 am wird am: 30000/57 Donnerstag, 7. Juni 1906, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau Bauhof U2, 5 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verpachlet. Mannheim, 31. Mai 1906. Städt. brebs. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren üder das Vermögen des Kaufmanns Karl Klebe, Maunheim betreffend. Zur Schlußvekteilung ſind Mk. 3505.— verfügbar. Dabei werden berückſichtigt, laut dem del Gr. Amtsgerichie Manngerm hinterlegten Schluß⸗ verzeichnis 37010 Mark 34307.80 nicht bevor⸗ rechtete Folderungsbeträge. kannheim, 1. Juni 1906. Georg Fiſcher, Kon ursverwalter. 2. Juni 1906. Schloſſer u. Rieier Groſh, Zad. Flaatgeiſen⸗ bahnen. Samstag 105 Juni 1906, für Eiſenkonſtruktton bei hohem Vorm. 9 Uhr Lohn ür dauernde Beſchäftigung geſucht oon 62402 Hein, Lehmann& Co..⸗G. Brückenbau Wizsseldorf-berbilk. Wer ſeige Familie anſtändig 4 idem bieten wir erhähren Pill, Gelegenbelthiezn Für Herren und Damen glech geeignet. Vorkeuntniſſe nicht er⸗ forderlich. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadipikar Lemme. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Collecte. Lutherlirche. Morgens 10 Predigt, Herr Staßt⸗ pfarrer Simon. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Colleete. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Höfer. Colleete. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Hl. Abendmahl mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Collecte. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Hl. Abendmahl mit Vorbereſtung unmittelbar vorher. Collecke Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Duhm. Collecte. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Duhm. Collecte. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Weiſer. Colleete. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein, Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottes⸗ dienſt, Herr Pfarrer Kühlewein. Montag, den 4. Juni 1906. 2. Pfingſttag. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Weiſer. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtykar Weiſer. Morgens 11 Uhyr Kindergottes⸗ dienſt, Herr Stadtvikar Krapf. Concordientirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Zettelmann. Morgens 11 Uhr Kindergoktes⸗ dienſt, Herr Stadtvikar Lemme. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Duhm. Morgens 11 Uhr Pfingſtfeier des Kinder⸗ goltesdienſtes, Herr Stadtvikar Duhm, Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadlykar Höfer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtvikar Höfer. Johanniskirche, Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvſkar Kraſtel. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ Dienſt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Evangel. Vereinshaus, K 2. 10. Pfingſi⸗Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgem. Erbauungsſtunde, Stadtmiſſionare Kräcler, Aalelealter 1110 Matter. ½6 Uhr Jungfrauenverein(Bibel⸗ und Geſangsſtunde), Uhr allgemeine Gebels⸗Vereinigung. Mühlematter. Pfingſt⸗Montag: Ausflug des Jungfrauenvereins nach Buchklingen. Abſiahrt vom Weinheimer Vahnhe 11 Uhr 25 Mln, Miztwoch ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Krämer. Don nerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Treitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Ziou.“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr Vorbekeitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Pfingſt⸗Son utag vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule, Abends 9 Ubr allgemeine Gbelſtunde, Stadtmiſſſonar Mühlematter⸗ Mittwoch ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Samstag ½9 Uhr: Jugendabtellung, Schwetzingerſladt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. 8 fingſt⸗Sountag 1 Ahr Sonntagsſchule. 1 ienstag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar akter, Lindenhofß Bellenſtraße 52. Pfingſt⸗Sduntag 1 Uor Sountagsſchule. Freitag ½ Uhr: allgem. Bebeiſtunde, St 5 Mäp enae 3 9 0 e, Stadtmiſſionar u den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Wochen⸗Programm vom 3. Juni bis 9. 80 Sonntag, 5. Junti, vorm. ½9 Uhr es Bundes vom Weißen Kreuz in K 2, 10. Aeltere Abtellung: Abeuds Evung. Männer⸗n. Jüngüngsverein. C. P. , 8 Uhr Gebeisvereinigung der Stadtemiſſion in K 2, 0 abteilung: Nachmitlags Freie Unterhaltung in G 4, 17a. Montag, 4 Juni, Ausflug der Jugendabteilung nach Heidelberg⸗Neckargemünd. Abfahrt 682 Uhr morgens vom Haupt⸗ bahnhof. Mittwoch, 6. Juni, nachmittags—7 Uhr: Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehrauſtalten in K 2, 10. Abends ½9 Uhr. Turnen im Großh. Gymnaſium. 5 5 Donnerstag, 7. Jun, abends ½9 Uhr: Spiel- und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung in G 4, 17½. Probe des Poſaunen⸗ chors. Abends 9 Uhr Probe des Männerchors in K 2, 10 Freitag 8. Juni, abends ½9 Uhr: Bi elſtunde der Jugend⸗ abteiſung über 1. Moſes 31,—21, Herr Sekretär Matter. Samstag, 9. Juni, abends ½9 Uhr: Verſammlung der Jugendabteilung Schwetzingerſtadt, Traftteurſtr. Nr. 21, abends ½10 Uhr Gebetsvereinigung in K 2, 10. Jeder chriſtlich geſinnte Maunn und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Aus⸗ kunft erteilt: der Sekretär: Stadtmiſſionar Matter, U 3, 23. 8 5 5 Apoſtoliſche Gemeinde, Schmetzingerſtr. 124, Hinth. Gottesdieuſt: Sountag vormittags ½10 Uhr, nachmittag: i vormittag ½10 Uhr. Donnerstag abends 8½ Uhr: Blau-Rreuz⸗Perein(C..) alte Kaſerne, I Ja. Dounerstag, 7. Juni, abends 8 Uhr: Vereinsverſammlung. Geſchäſtsſtelle: Thr. Mühlematter, Traltteurſtr. 21. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßkirche.) Sonutag, den 3. Juni 1906(Hl. Pfingſten), nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Superintendent Rubenſtrunk. Kollekte für das Pfarramt. Freireligiöſe Gemeinde. Pfingſt⸗Sonntag, 3. Juni findet wegen Erkrankung des Predigers Herrn Schneider ein Vortrag nicht ſtatt Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitentirche. Sonntag, 3. Junf.(Hohes Pfingſt⸗ feſt.) 6 Uhr Frül meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militär⸗ gottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Fe.⸗Predigt und lev. Hochamt mit Segen. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 7½3 Uhr feierl. Vesper mit Segen, hierauf Beichtgelegen⸗ eitte Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 3. Juni.(Hohes Pfingſtfeſt.) 6 Uhr Fruhmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt nachher lev. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr feierl. Veſper mit Segen. ½4 Uhr Verſammlung der marian. Jung rauenkongregation mit Vortrag, Andacht und Segen. Nachher Beichtgelegenheit. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 3. Juni.(Hohes Pſingſtfeſt.) ½9 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen. Der Nachmittagsgottesdienſt fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 3. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. 11 Uhr heil. Meſſe m. Predigt. 3 Uhr feierl. Vesper mit Segen. 3 Uhr Verſammlung der chriſtl. Mütterbruderſchaft. Heil. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, den 3. Juni.(Hohes Pfingſtfeſt), Patrozimum der hl. Geiſtkirche, Kommunion⸗ Sonntag für die männliche Jugend. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie, Generalkommunion. ½ 10 Uhr Feſtpredigt durch H. Reg. Dr. Kieſer⸗Freiburg, nachher leyſt. Hochamt mit Segen u. Tedeum 11. Uhr hl. Meſſe m. Predigt. ½3 Uhr feierl. Veſper mit Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 3. Juni.(Hochheiliges Pfingſtfeſt), Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr hl. Meſſe m. Predigt. ½% 0 Uhr Pre⸗ digt und levit. Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. 11 7 hl. Meſſe. 8 Uhr Veſper.—5 Uhr Beichtgelegen⸗ heit. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 8. Juni. (Hohes Pfingſifeſt.)% Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen. 2 Ubr felerliche Veſper mit Segen. 8 (Alt) Katholiſche Gemeinde. Jugend⸗ Mäöbeltranspont. 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