Abonnement: 70 Wfennia monatlich. Bringerſohn 25 Pig. monatlich, durch die Voßt bez inci Poſt⸗ anfſchlag M..4 pre Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inferate: Die Colonel ⸗Zeile 20 Pfg. Auswärttge Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile 68„ (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redalitions⸗-Bureaus: VBerlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 18. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Telefon: Nr. 1907. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„„ 377 Expedition? 3 1 218 Nr. 264. Samstag, 9. Juni 1906 Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. UEPAP* ⁰⁰mP—!——“———— mTt Ü ‚·—— QF22— Der eingerenkte Dreibund! (Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 8. Juni. Als bald nach dem Goluchowski⸗Telegramm der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien angeſagt wurde, wollte man darin dielfach eine Spitze gegen Italien erblicken. Wie's gemeint war — wer will das heute noch feſtſtellen. Die erſte Erregung über die Marokko⸗Konferenz hat ſich längſt gelegt, man hak auch, in Oeſterreich wie in Italien, viel zu ſehr mit eigenen Angelegenheiten zu tun, um ſich in auswärtige Fragen hartnäckig feſtzubeißen. Deutſchland aber, ſo ſehr es gelegentlich durch„impulſive“ Vor⸗ 58e alle Welt in Unruhe verſetzk, bleibt auch darin dem impul⸗ ipen Charakter ſeiner Politik getreu, daß es ebenſo raſch bereit ſt, ſich mit aller Welt wieder zu vertragen. So hatte es beine Schwierigkeit, bei der Wiener Kaiſerbegegnung den ganzen Dreibund— auf telegraphiſchem Wege— zu beleben. Nun ja, die Dreibund⸗Verträge beſtehen ja auf dem Papiere noch, und ſolange man des Dreibundes nicht für den Ernſtfall bedarf, wird man die„ſchöne Leiche“— wie ihn der„Vorwärts“ boshaf: Rennt— jederzeit galbaniſieren können. Deutſchland würde heute von Frantreich oder England an⸗ gegriffen: wer zweifelt daran, daß Italien vorſichtig abwarten würde, wer die erſten Schlachten gewinnt, um ſein Verhalten darnach einzurichten? So ſind die ausgetauſchten Telegramme denn das Weſent⸗ lichſte an der Wiener Kaiſerreiſe nicht; viel bemerkenswerter iſt ühre Aufnahme durch die hauptſtädtiſche Preſſe. Früher brauchkt n ſolchen Fällen irgend ein beglaubigter Offtziöſer nur den Ton anzugeben, und aus allen Blättern bis hart an das Zentral⸗ organ der Sozialdemokratie heran, erklangen die Hymnen auf es Dreibundes neue Bekräftigung und auf die wieder einmal kundete Friedensliebe der deutſchen Politik. ch doch eine ſtarke Wandlung bemerkbar. Man überläßt das Jubeln diesmal der„Norddeufſchen“ und dem Blakt des Herrn Scherl; die Zeitungen, die auf eine eigne Meinung Wert legen, ſind durchweg kühl und zurückhaltend. Selbſtverſtändlich hat niemand etwas dagegen einzuwenden, daß der Dreibund formell weiter beſtehe, man verſpricht ſich hier und da wohl auch von Depeſchenwechſel der verbündeten Monarchen eine gute itkung auf andere Mächte, die auf Deutſchlands Iſolierung ſpekulieren. Der vorherrſchende Eindruck iſt aber doch, wie es die„Germania“, das Organ der regierenden Partei, grob aber ehrlich herausſagt: Gottlob, daß es wieder einmal überſtanden iſt! In der Tat, man muß froh ſein, daß die Reiſe nach Wien ohne aufregende Zwiſchenfälle verlaufen iſt, äußerlich ganz wie ein freundſchaftlicher Beſuch ohne politiſche Nebenabſichten. Man ſoll deshalb auch lieber keine kleinliche Textkritik an den Oepeſchen üben; nachdem ſogar franzöſiſche Blätter behaupten, Viktor Emanuel habe ſich des Ausdrucks„meine Verbündeten“ bedient, iſt ja wirklich alles in ſchönſter Ordnung. Man braucht auch an Kaiſer Wilhelms Anſprache an eeeeeeeeee (1. Abendblatt.) Kreuzenſtein nicht die kritiſche Sonde handelt ſich bei ſo derartige, zwangloſe Tiſchreden überhaupt in alle Welt kele⸗ Und man darf ſich, nachdem dieſer Zwiſchenfall leidlich glatt erledigt worden, wohl daran erinnern, daß die Zukunft des Dreibundes weit weniger an Kaiſerreiſen und der⸗ malen gar nicht an Deutſchland hängt; ſondern zumeiſt und vor an der Auseinanderſetzung Ungarn. Gönnen wir uns ruhig einmal den Luxus, Zuſchauer zu ſein auf dem politiſchen Welttheater, und warten wir ab, wie ſich die innern Verhältniſſe des Donaureiches zu entwickeln Darauf kommt für die Geſtaltung der mittel⸗ europäiſchen Politik viel, viel mehr an, als auf Fürſtenbeſuche, Telegramme und andern Austauſch konventioneller Höflichkeiten. zwiſchen Oeſterreich Eine Reichstags⸗ wahl⸗Kaſſe. Bid ſozialdemokratiſche Zentral⸗Kriegskaſſe kann für den Monat Mai wiederum über Beträge von rund 47000 Mark 17 000 Mark davon lieferte die„Vorwärts“⸗Buch⸗ handlung, 15 000 Mark Groß⸗Berlin à conto Reichstagswahlkreiſe, 6000 Mark der 3. Hamburger Wahlkreis, 3000 Mark der 13. ſächſiſche Wahlkreis, 2000 Mark das Groß⸗ herzogtum Heſſen, je 1000 Mark die ſozialdemokratiſchen Ver⸗ eine des 6. und 8. ſchleswig⸗holſteiniſchen Wahlkreiſes, 4. ſächſiſche Wahlkreis uſw. Intereſſant und lehrreich genug für andere Parteien iſt es nun, wie dieſe Beiträge— abgeſehen von den blühenden geſchäftlichen Unternehmungen der ſozialdemokratiſchen Zentralorganiſation— erhoben werden und Aus den Quittungen iſt erſichtlich, daß der größte Teil der Lokalorganiſationen mindeſtens 20 pCt. der eigenen Einnahmen an den Wahlfonds der Zentralkaſſe Neben den monatlichen regelmäßigen Beiträgen einzelner, ſehr begüterter„Genoſſen“ trägt aber jeder organi⸗ ſierte Genoſſe ſein Scherflein ſowohl für die Lokalorganiſation bei; dieſe obligatoriſchen Parteibeiträge überwacht ein genau geregeltes Einziehungs⸗ ſyſtem und eine ſcharfe Kontrolle. fließen die Einnahmen aus wirklich freiwilligen Spen⸗ den: es vergeht wohl keine ſozialdemokratiſche Veranſtaltung geſelligen Charakters, bei der nicht der Zentral⸗Parteikaſſe gedacht und ihr gern geopfert wird. Die Ueberzeugung von der Notwendigkeit der Errichtung einer zentralen„Reichstagswahl⸗Kaſſe“ hat ſich endlich erfreu⸗ licherweiſe auch bei uns, in unſerer Partei, Bahn gebrochen. Wies kürzlich im„Sächſiſchen Vereinsblatt“ Dr. Arno Günther⸗ Plauen darauf hin, ſo gebührt dem nationalliberalen Verein zu Köln das Verdienſt, als erſter praktiſch vor⸗ gegangen zu ſein. Die„Köln. Ztg.“ berichtete vor einigen Tagen Wir ſtimmen der„Köln. Itg.“, die mit uns dieſen erſten Schritt zur Bildung einer Reichstagswahl⸗Kaſſe freudigſt begrüßt, vor allem in der Richtung bei, daß ſolche bei allen mög⸗ lichen Gelegenheiten veranſtalteten Sammlungen außerordentlich erzieheriſch wirken: ſie lenken die Gedanken der Wähl r bon ſelbſt auf die Parteiintereſſen und gewöhnen die national⸗ liberalen Wähler ganz unmerklich daran, nicht nur bei außer⸗ gewöhnlichen Anläſſen Amel von der Partei zu ſprechen. Geſetzt den Fall aber, der Zentralkaſſe zufließen. fließen läßt. u. die von der franzöſiſchen Regierung an Marokko geſte ſind, um für die Ermordung des franzöſiſchen Staa Charbonnier Genugtuung zu verlangen, kön die Marokkofrage wieder aufrollen, von der Abtretung eines Geländes die Rede iſt, auf dem Denkmal für den Ermordeten errichtet werden ſoll.— Es d wohl daran erinnert werden, daß eine gleiche Forderut auch vondeutſcher Seite erhoben worden iſt, um den an dem deutſchen Forſcher Genthe begangenen Mord zu ſühnen. Dit franzöſiſchen Forderungen enthalten nichts, was gegen die inter nationalen Vereinbarungen verſtößt, und es iſt an den genblick ein Mißverſtändnis in di wie für die Zentralkaſſe Dagegen macht Nicht minder ergiebig aber gebenden Stellen keinen Au Beziehung aufgekommen. Ausland. * Deſtereich⸗Ungarn.(Das öſterreichiſ [geordnetenhaus) nahm das Militärta begann die zweite Leſung der Gewerbereform. —(Die Wahl des Vorſitzenden in der öſte reichiſchen Delegation) droht eine Schlappe für Vorſitzender ſoll Prinz Lobkowißz ein Herrenhausmitglied, werden, weil das Herrenhaus diesmal an der Reihe iſt, den Vorſitzenden zu ſtellen. Prinz Lobkowißz i ſeiner Parteiſtellung nach ein feudaler Tſcheche. Die Deut 777FFFF Deutſchen zu werden. den Burgherrn von lchen Sammlungen nicht allein darum die Ortsorganiſationen zu ſtärken, ſondern vor allem an Zentralſtelle eine Reichstagswahl⸗Kaſſef das ganze Deutſche Reich zu ſchaffen, aus welch die erforderlichen Agitationsgelder für die einzelnen in Betr kommenden Reichstagswahlkreiſe flüſſig gemacht werden könne Das erfreuliche Beiſpiel des Kölner nationalliberalen Vereins wird hoffentlich überall da, wo im großen und kleine nationalliberale Organiſationen vorhanden ſind, Nachahmun Es bedarf hierzu keiner umſtändlichen Satzungsänd rungen— eine freigebige Hand und ein friſcher, fröhli und der franzöſfi 5 1 180 Unſer„einziger Freund“, Berliner Streifzüge. Das Muſeum für Meereskunde. * Berlin, 9. Juni Albert von Monaco, iſt in ſeinen Mußeſtunden— die Spielbank, die ihm ſein Ländchen verwaltet fſworgt dafür, daß er deren nicht zu wenig hat— bekanntlich ein großer Tiefſeeforſcher. germeiſter Wittenborg von Lübeck, der die Flotte der Hans Waldemar leichtſianig aufs Spiel geſetzt und verloren hatte, legten und dann ruhten ſie nicht, bis ſie Dänemark gebändigt und den König aus ſeinem Lande gejagt hat⸗ ſich von den Bürgermeiſtern von ſte den Kopf vor die Füße; ten, ſo daß ſeine Regentſchaft Lübeck den Frieden mußte diktieren laſfen. Nach dem Niedergange der Hanſa folgt ein neuer, verhei⸗ Fungsvoller, leider aber nur kurzer Aufſchwung unter kurbranden⸗ burgiſcher Flagge, mit holländiſchem Material; ein Stein von den Trümmern der Feſte Groß⸗Friedrichsburg erinnert ſchmerzlich an ſchöne, aber verſäumte Gelegenheiten. Zeit verfehlter Kraftanſtrengung; daran gemahnt der Säbel des erſten deutſchen Admirals, des wackeren Brom mh, der an der Halbheit und Ohnmacht der Frankfurter Parlamentswirtſchaft zu Grunde ging. Aber dicht daneben hängt der Säbel des Preußen⸗ prinzen Adalbert, und nun ruht die Sache der deutſchen Flotte wieder in den richtigen Händen, da nämlich, wo die Mecht und der Wille waren, Neues zu ſchaffen und alte Wünſche durchzuſetzen. An ſchwierige Anfänge erinnert ein Modell der Amazone, die mit Man⸗ und Maus unterging; an die ſchweren Opfer erfolgreichen Fort⸗ ſchreitens ein Modell der Frauenlob, die 1860 im Teifun unterging. als ein preußiſches Geſchwader die erſte deutſche Geſandtſchaft nach Mit wehmütigen Gefühlen betrachtet man auch einen Flaggenknopf vom Großen Kurfürſten, der im Kanal unterging, und Reſte vom Wrack des Iltis, der mit einem dreimaligen Hurra auf den Kaiſer am Shantung Promontory ſchei⸗ terte. Erfreulicher ſehen ſich ſchon die Stücke vom neuen Iltis an, die ehrenvolle Wunden aus dem Kampf um die Takuforts tragen. Breite Stufen führen vom hiſtoriſchen Saale in den Lichkhof hinab, von der ruhmgekrönten oder ſchwer ringenden Vergangenheit zur entſchloſſen aufſtrebenden Gegenwart. Das Hauptſtück iſt dort eine 5 Meter breite und 6 Meter lange Vitrine, die eine Linien⸗ ſchiffsdiviſion im Hafen zeigt, Booten. Die Modelle, in 1/50 der natürlichen Gr ſtellen die Elſaß, vom neueſten 18000 Tonnen Typ, d Der Bekanntſchaft mit dieſem Amateur⸗ Monarchen verdanken wir, zum Teil wenigſtens, die Bereicherurg HBerlins um ſeine jüngſte Sehenswürdigkeit, das im Frühjahr er⸗ fnete Muſeum für Meereskunde in der Georgenſtraße, nächſt dem Bahnhof Friedrichſtraße. Es gehört zum Inſtitute für Meeres, Ffunde an der Berliner Univerſität; dafür aber, daß es auch für die Laienwelt mehr als ein Kurioſitätenkabinet geworden iſt und ans Landratten den wichtigſten Anſchauungsunterricht gratis er⸗ teilt, deſſen wir immer noch bedürfen: dafür hat nicht der fürſt⸗ liche Tiefſeeforſcher und nicht die Univerſität, Reichs⸗Marine⸗Amt Sorge getragen. Im Erdgeſchoß des roten Ziegelbaues ſind die Sammlungen untergebracht, die dem Laien in wenig Stunden ein beſſeres Ver⸗ ſtändnis für die deutſche Flotte eröffnen, als die dickſten Bücher und die längſten Debatten im deutſchen Reichstage. Links vom Eingang betritt man den hiſtoriſchen Saal, der in Bildern, Modellen und Erinnerungsſtücken den Entwicklungsgang der deutſchen Flotte borführt. Da ſieht man ein Modell des Wikingerbootes, das bei riſtiania aufgefunden wurde, da ſieht man weiter ein Mode ll des Drachenſchiffes, worin die Normänner ihre kühnen Raubzüge und Kriegsfahrten ausführten. Kriegsſchiff ſich weiter entwickelt zur beſſer ausgerüſteten Kogge und die ruhmreichſten Zeiten der Hanſa ſteigen auf, da die ſtolzen Handelsherren den König Waldemar IV. von Dänemark auf Leben un befehdeten, der ihnen das blühende Wisby zerſtört hatte. nicht nur hart und unerbittlich gegen ih elsherven, ſonde ihres es, Jungdeutſchland vor dieſen Trägern deutſcher Seegew obachten; die Augen blitzen, der Mund wird nicht müde, den Begleiter mit Fragen zu drangſalieren, worauf dem meiſt wort fehlt, und Jungens von der Waterkant zerren Väter Mütter ſtolz und eifrig zu den Modellen der Schiffe, die ſie haftig im Waſſer haben ſchwimmen ſehen. Und ſieh, da gehe ein paar junge, gutgekleidete Arbeiter; wetten, daß das organiſt ziel⸗ und klaſſenbewußte Genoſſen ſind? Mit lebhaftem Int und erſichtlich größerem Verſtändnis als mancher„Bildt philiſter“ zeigen ſie einander die ausgeſtellten Gegenſt ihre Geſichter verraten keine Spur von dem Abſcheu u rüſtung, womit ihr Herr und Meiſter Bebel jahraus ja den„Moloch Marinismus“ donnert. Ach nein) das jun das unter uns heranwächſt, wird ſich zu dem„ Deutſchland“ anders ſtellen als ſeine Väter, denen Flotte erſt mühſam abgerungen werden mußte. Noch beherbergt der Lichthof eine große Zahl von Mode! unſerer Kriegs⸗ und Handelsſchiffe, und es wäre nur zu wünſche daß mit der Zeit auch typiſche Fahrzeuge fremder Marin kämen Ein ſchmaler Gang zur Seite des Lichthofes Nachbildung von Schiffsräumen des altenSchulſchiffes Niob Und nochmals folgt China und Japan brachte. Man wie dies primitive ildung vor mancherlei originale Ausrüſtungsſtücke verwendet word ſieht die enge Kammer des Navi die mit Waſch⸗, Eß⸗ und Schreibtiſch matten zum Schlafe nebſt den zugehörigen la die cher En ſchluß hilft der Parteikaſſe und der Partei vielleicht zur Ei reichung praktiſcher Zwecke beſſer gut gemeinte Ratſchläge. Mögen von nun an alle nationalliberalen Verſammlunge und Zuſammenkünfte jedweder Art der„Reichsta auch wirklich tätig gedenken! Veutsches Reich. * Berkin, 8. Juni.(Soziales aus dem deut ſchen Kriegerbund.) Der die norddeutſchen Bun ſtaaten und Elſaß⸗Lothringen umfaſſende Deutſche Kriegerbund hat, wie die„Parole“ mitteilt, in den erſten 5 Monaten dieſes Jahres zur Unterſtützung notleidender Kameraden, ſowie von Witwen und Waiſen verſtorbener Kameraden 91000 Mark aus⸗ gegeben, gegen 62 000 Mark in derſelben Zeit des Vorjahres. Die von den einzelnen Vereinen für Wohlfa Aufwendungen ſind hierbei nicht mitgerechnet. (Deutſchland Marokkozwiſchenfall.) In einem Berliner Blatt die Befürchtung ausgeſprochen worden, die als lange Erwägungen ode gswahl⸗Kafft brtspflege gemachte rgeſetz an und Wörth, die Kohlen einnimmt, und zweischiffe der Kaiſer⸗Klaſſe dar⸗ Kaiſer Karl der Große hat„klar zum Geſecht“ gemacht, das De iſt glatt gefegt von allem entbehrlichen Krimskrams, alle Lucken ſind geſchloſſen, und nur die ultima ratio regio, das lang aus dem Panzerturm oder der Kaſematte hervorragende Geſchügrohr be⸗ herrſcht die Stunde; ſogar vor dieſem kleinen Modell überkom den Beſchauer eine Ahnung vom tiefen Ernſte des Augenblicks, we das Signal„klar zum Gefecht“ gegeben wird. Eine 3 Freude aber de; ab der Et thält 15 7—— 5 a Längs⸗ 2. Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Jun Hatten ſich deshalb auf Dr. Sylveſter als Vizepräſidenten ge⸗ einigt, die Slaven und die Italiener ſchloſſen dagegen einen Block und werden als Gegenkandidaten den Polen Abrahamowitſch auf⸗ ſtellen; da dieſem Block gegenüber die Deutſchen in der Minder⸗ heit ſind, wird das Präſidium der öſterreichiſchen Delegation mit 8 Slaven beſetzt werden, die Deutſchen würden ausgeſchloſſen ſein. * Italien.(Der Vatikan) hob den katholiſchen Studentenverein in Rom wegen ſeiner verſöhnlichen Ten⸗ denzen auf. * Vereinigte Staaten.(Präſident Roo⸗ ſevelt) ließ dem Kongreß einen Bericht der Kommiſſion des Ackerbaudepartements über die Zuſtände in den Fleiſchver⸗ packungshäuſenn von Chicago zugehen. In dem Begleit⸗ ſchreiben ſtellt Präſident Rooſevelt feſt, daß dieſer Bericht im weſentlichen nicht mit dem Bericht der Kommiſſare Neill und Reynolda, den er dem Kongreß ſchon zugehen ließ, in Wider⸗ ſpruch ſtehe. Rooſevelt überſandte ferner einen ihm von glaub⸗ würdiger Seite kürzlich zugegangenen Brief, in dem die faſt komiſche Haſt beſchrieben wird, mit der die Fleiſchpacker zur Zeit bemüht ſind, die Zuſtände zu verbeſſern. Der Präſident fügt aber hinzu, es ſei genug aufgedeckt, um die ſofortige Erweiterung der Regierungsbefugniſſe bezüglich der Aufſicht über die Her⸗ 5 ſämtlicher Fleiſchprodukte zu rechtfertigen, ob ſie nun für den heimatlichen Bedarf oder für den ausländiſchen Handel beſtimmt find. Vadiſche Voliti Karlsruhe, 8. Juni.[Aus der nationallibera⸗ len Partei.] Der hieſige nationalliberale und jungliberale Verein hatten auf heute Abend ihre Mitglieder zu einer Verſamm⸗ lung eingeladen, um eine Ausſprache über die Perſonentarif⸗ reform herbeizuführen. Der Vorſitzende des natlib. Vereins, Landtagsabg. Rebmann erteilte das Wort dem Abg. Dr. Binz, dem Chef der nationalliberalen Fraktion, der ſich zuerſt über die allgemeine politiſche Lage in Baden verbreitete und einleitend feſt⸗ ſtellte, daß erreicht worden ſei, was die Blockpolitik angeſtrebt: die Verhinderung der parlamentariſchen Vorherr⸗ ſchaft des Zentrums. Die Blockparteien ſeien ſich aber innerlich politiſch näher gekommen, wenn auch eine programmatiſcht Einigung nicht erfolgt ſei. Ueberall aber habe ſich das redliche Be⸗ ſtreben kund gegeben, verſöhnend zu wirken und allmählich das ge⸗ ſamte liberale Bürgertum zu einer einheitlichen Phalanx zu ver⸗ einigen. Wir haben bedauert, daß in Lörrach eine national⸗ lberal⸗klerikal⸗ſozialdemokratiſche Koalition gegen die Freiſinnigen ſich gebildet hat und ſo viel an uns gelegen und uns zugeſtanden, haben wir getan, um dieſes bedauerliche Vorkommnis hintan zu halten; doch kann auch nicht beſtritten werden, daß bei Gemeinde⸗ wahlen oft lokale Konſtellationen den Ausſchlag geben. Zur Geſetz⸗ gebung des Landtages übergehend, gab Redner inbezug auf das Schulgeſetz die Hoffnung nicht auf, daß die maßgebenden Fak⸗ toren zu der Ueberzeugung gelangen, daß nur mit Einreih⸗ Eng der Lehrer in den Gehaltstarif eine wirklich er⸗ ſprießliche und befriedigende Löſung der Schulfrage herbeigeführt werden könne. Zur Perſonentarifreformfrage über⸗ —7 bedauerte der Redner, daß der Plan der Reichseiſenbahnen kein Verſtändnis gefunden und heute bei den preußiſchen Eiſenbahn⸗ verhältniſſen ſaſt undurchführbar ſei. Daß die Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft nicht zuſtande gekommen auf Grund der Baſis der geführten Verhandlungen, brauche Baden nicht zu be⸗ datuern, da der Sitz der Verwaltung zweifellos nach Berlin gekom⸗ men ſei. Eine Einheitlichkeit der Tarife ſei wünſchenswert, doch müſſe bei der jetzt vorliegenden Vereinbarung, die ja bekannt, feſt⸗ geſtellt werden, daß dieſelbe jeden Augenblick zurückgezogen werden könne. Redner erläuterte ſodann die geplante„Reform“, die wir als bekannt vorausſetzen dürfen. Redner führte aus, daß man ohne dringende Notwendigkeit das Kilometerheft nicht preisgeben dürfe, wenn es auch vom ſozialen Standpunkt nicht ganz einwandfrei ſei. Seine Fraktion ſei aber der Anſicht, daß die badiſche Regierung bei Zulaſſung des Zwei⸗Pfennigtarifs für die dritte Klaſſe nicht allein eine Sonderſtellung einnehmen könne, um ſo weniger, als die be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge mit dem Zwei⸗Pfennigtarif vermehrt werden ſollen. Opfer ſchwerer Art müßten gebracht werden, und ſo werde es für heute noch eine offene Frage ſein, ob wir endgültig zuſtimmen. Die Meinung in Abgeordnetenkreiſen beſtehe aber, daß man hier einmal zugreifen ſolle, zumal der Anfang gemacht werde mit dem Zwei⸗Pfennigtarif für die dritte Wagenklaſſe, wobei die Erwartung ausgeſprochen werden könne, daß die Entwicklung nicht abgeſchloſſen und daß endlich das Reich ſich zur Aufgabe ſtelle, den Verkehr zu fördern. Bemerken möchte er noch, daß für den Zwei⸗ Pfennigtarif eine Fahrkartenſteuer nicht zu bezahlen ſei. Redakteur Ehriſtmann⸗Mannheim, ein Vertreter der Jungliberalen, glaubte bemerken zu ſollen, daß die nationalliberale Fraktion den lüberalen Standpunkt nicht immer ſo hervorgekehrt habe, wie man nach den Landtagswahlbündniſſen hätte erwarten ſollen. Vor allem aber ſei die Haltung der Nationalliberalen in der Frage der Per⸗ ſonentarife zu beklagen und deshalb müſſe man Proteſt erheben gegen die verkehrsfeindlichen Beſchlüſſe der Budgetkommiſſion, um ſo mehr, als auf dem letzten Vertretertag der Jungliberalen erklärt worden war, daß die Nationalliberalen auf ihren Beſchlüſſen vom letzten Landtag ſtehen bleiben würden, Die Budgetkommiſſiyn habe ſich nicht auf ihre liberalen Prinzipien beſonnen, ſondern ſich in das Schlepptau des reaktionären Preußen begeben. Die neue„Reform“ bedeute eine ganz eminente Verkehrsverteuerung, gegen die man ganz entſchieden Front machen müſſe. Er ſchlage folgende Reſolution vor: Die heutige Verſammlung ſpricht ihr lebhaftes Bedauern über die Beſchlüſſe der Budgetkommiſſion der 2. Kammer in der Frage der Tarifreform aus. Sie kann ſich nicht zu der Ueberzeugung durchringen, daß der in der vorgeſchlagenen Form in Ausſicht ge⸗ ſtellte Zweipfennigtarif ein Aeqnivalent für die billigen Kilometer. heftſätze ſei. Sie ſpricht ihr Erwarten aus, daß die nationalliberale Fraktion gemäß den früheren Verſprechungen auf den Beſchlüſſen des letzten Landtages in der Tarifreform beharrt.“(Lebhafter Bei⸗ fall bei den Jungliberalen.) Parteiſekretär Ziegler rektifiziert die Aeußerungen des Vorredners inbezug auf ſeine Ausführungen auf dem Vertretertag der Jungliberalen, die dahin gegangen, daß die Nationalliberalen einer Reform zuſtimmen werde, die für die dritte Klaſſe den Zweipfennigtarif bringen werde. Reviſor Merkle tritt für die jetzige Reform ein, die durchaus nicht ſo ſchreckhaft ſei, wie Redakteur Chriſtmann ausgeführt. Die Ein⸗ richtung der beſchleunigten Züge könne man im Intereſſe des Mittelſtandes nur begrüßen. Mache aber Baden die Tarifreform nicht mit, ſo riskiere es ganz bedeutende Ausfälle durch Umfahren der Züge. Baden würde politiſch höchſt unklug handeln, wenn es die Rolle desjenigen ſpiele, der nichts annehme, wenn er⸗nicht alles bekomme. Der Redner ſchlug eine in dieſem Sinne gehaltene Reſo⸗ lutton vor, die ſich für die Reform der Regierung, wie ſie die Bud⸗ getkommiſſion angenommen, ausſpricht. Stadtrat Kölſch meint, man ſollte eigentlich heute ein ernſtes Wort mit den Reichstags⸗ abgeordneten unter unſerer Partei ſprechen, die für die Fahrkarten⸗ ſteuer geſtimmt. Er halte es für das Beſte, heute keiner der einge⸗ brachten Reſolutionen zuzuſtimmen. Obkircher ſprach ferner ſcharf gegen die Uneinigkeit und ermahnte zur Einheit im Intereſfe der Partei, worauf um 1 Uhr ohne Abſtimmung die Sitzung ge⸗ ſchloſſen wurde. * Karlsruhe, 8. Junj.(Die Budgetkom⸗ miſſion der Zweiten Kammei) beſchloß einſtimmig, die Regierungsvorlage betr. Ankauf der Nebenbahn Lahr⸗ Dinglingen und die Poſition betr. den Neu⸗ bezw. Umbau der Bahnhöfe Lahr und Dinglingen zu genehmigen. Die Petition des Stadtrats Lahr beantragt die Kommiſſion in dem Sinne empfehlend zu überweiſen, daß die Regierung in eine nochmalige Prüfung der Frage der Straßenüberführung eintritt und dem Wunſche der Stadt Lahr Rechnung trägt, ferner, daß zwar von einer Kurve nach Süden abgeſehen werden ſolle, die Regierung aber durch Einführung von Lokalzügen von un nach Lahr der Stadt Lahr entgegenkommt. ——ä————ů— Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 16. Sitzung. „(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 9. Juni. Präſident Prinz Karl eröffnet 10 Uhr 10 Min. die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr von Duſch und Regierungskommiſſare. Der Sitzung wohnt wiederum der Erbgroßherzog bei. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der allgemeinen Beratung über das Volksſchulgeſetz. Bürgermeiſter Weiß: In der 1. Kommiſſionsſitzung habe ich den Wunſch geäußert, uns den Entwurf des neuen Lehrplans vorzulegen; leider iſt uns der Entwurf nicht vorgelegt worden, ob⸗ wohl er bereits gedruckt iſt. Man hätte uns Gelegenheit geben ſollen, uns hier zu informieren, welche Aenderungen im Lehrplan beabſichtigt ſind. Wir ſind ſo in der gleichen Lage, wie einer der Büchſenſachen einkauft, wir wiſſen hier bei der Annahme des Volksſchulgeſetzentwurfes nicht, was für die Volksſchule im neuen Lehrplan herausſpringen wird. Redner geht alsdann auf die ein⸗ zelnen wichtigeren Beſtimmungen des Entwurfes ein. In den Zuſammenlegungen verſchiedener Klaſſen zu einer einzigen können wir eine endgültige befriedigende Löſung nicht erblicken; es muß dahin gewirkt werden, daß jede Klaſſe einen beſonderen Lehrer hat. Wir werden den§ 14 ſo annehmen, wie er vorgeſchlagen iſt, dabei aber ausſprechen, daß wir uns in einem Uebergangsſtadium befinden. Man hat viel von Wohlwollen für die Lehrer ge⸗ ſprochen, ich höre das Wort„Wohlwollen“ nicht gern, weil es wie Mitleid klingt. Die Lehrer kommen hier mit Forde⸗ rungen, ſie erklären, daß ſie zu wenig erhalten für die von ihnen geleiſtete Arbeit. Das Angebot an Lehrern iſt in letzter Zeit quantitativ und qualitativ hinter der Nachfrage zurückgeblieben; dieſem Uebelſtand müſſen wir ein Ende bereiten, indem wir die Forderungen der Lehrer erfüllen. Deswegen bin ich auch ſtets fur die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif ge⸗ weſen; es liegt gar kein Grund vor, dieſem Wunſche nicht zu ent⸗ ſprechen. An den Mittelſchulen laufen die Lehrer ja auch im Gehaltstarif; ich ſehe gar keinen Grund ein, warum das nicht auch bei der Volksſchule der Fall ſein kann. Deswegen bleibt die Volksſchule nach wie vor Gemeindeanſtalt. Die Ablehnung in den Gehaltstarif iſt nicht genügend motiviert, weshalb ich gegen die Kommiſſionsanträge der 1. Kammer in dieſem Punkte ſtimmen werde. Bezüglich der Zulagefriſten iſt es Wunſch der Lehrer geweſen, auch hier mit den Beamten gleichgeſtellt zu werden. Eine Kompenſation für Beamte in kleineren Gemeinden gegenüber den in größeren Städten kann doch nur eben auf finan⸗ ziellem Gebiete gefunden werden. Es würde daher zu empfehlen ſein, das Höchſtgehalt der Lehrer mit dem 21. Dienſtjahr erreichen zu laſſen. Das Höchſtgehalt der Lehererinnen iſt gegenüber den Beſchlüſſen der 2. Kammer um 200 M. erhöht worden. Die Be⸗ zahlung kann nicht nach den Bedürfniſſen des Betreffenden, ſon⸗ dern nur nach deſſen Leiſtungen vorgenommen werden. Die Lehrerinnen mögen manche Mängel haben, welche die Lehrer nicht haben; allein durchſchnittlich ſtehen ſie hinter den Lehrern nicht zurück, ſodaß der Beſchluß der Schulkommiſſion wohl zu recht⸗ fertigen iſt. Auch hinſichtlich der Gemeindebeiträge habe ich in der Kommiſſion gebeten, nicht mit„Wohlwollen“ zu operieren. Die Gemeinden wollen nur ihre Rechte. Man hak geſehen, daß in der letzten Zeit an den Rechten der Gemeinden ſehr viel abgebröckelt iſt, jedoch in wachſendem Maße mit Laſten beladen worden ſind. Wenn dies ſo weiter geht, wird man die Entwickelung zur Staatsſchule nicht aufhalten können. Die jetzige Entwickelung iſt für die Gemeinden eine durchaus lähmende. Die Gemeinden hätten ſchon reichlich zu tragen, wenn ſte nur die Laſten außer den erhöhten Beiträgen für die er⸗ höhten Lehrerbezüge tragen müſſen. Obwohl ich bezüglich der Ge⸗ meindebeiträge den Beſchlüſſen der 2. Kammer beiſtimmen möchte, werde ich doch dem Kompromißantrag des Freiherrn von Laroche beiſtimmen, weil ich dieſen Antrag für ausſichtsreicher erachte. Wenn wir etwas tun wollen, was den Schulen nützt, ſo dütrfen wir die Gemeinden nicht allzuſehr belaſten. Wenn die Regierung er⸗ klärte, ſie könnte den Gemeindebeiträgen nicht beiſtimmen und würde in dieſer Forderung die Volksſchulvorlage ſcheitern laſſen, ſo könnte man durch ſolche Erklärungen den Parlamentarismus lahmlegen. Ich will mich vielmehr an eine private Aeußerung des Staatsminiſters halten, welche lautet:„Verſchwören darf man nichts.“ 8 Staatsminiſter Freiherr von Duſch: Ich muß es prin⸗ zpiell ablehnen, perſönliche Geſpräche in die parlamentariſche Debatte hineinzubringen. Was bleibt der Regierung übrig, als zu erklären, daß für ſie gewiſſe Anträge unannehmbar ſeien. Die Regierung muß ſich verbitten, daß ihr vom Bürgermeiſter Weiß unterſtellt wurde, ſie habe den Gemeinden das Grundbuch„ab⸗ geknüpft“. Es iſt an mich das Erſuchen nicht geſtellt worden, der Kommiſſion den neuen Lehrplan vorzulegen. Die Regierung hat abſplut der Kommiſſion Material nicht vorenthalten wollen. Ich meine, Wohlwollen hat nichts Verletzendes an ſich; ich will gern an dieſes Wortes Stelle die Worte„Billigkeit und Gerechtigkeit“ ſetzen. Unter dem Geſichtspunkt wirtſchaftlicher Kämpfe dürfen wir die Forderungen der Volksſchullehrer nicht betrachten. Mit dem Volksſchulgeſetz glaubt die Regierung alles getan zu haben, Was der Billigkeit und Gerechtigkeit entſpricht. Ich verſtehe nicht, wie Herr Bürgermeiſter Weiß dazu kommt zu ſagen, daß die 25 bacbugehin ſeien. Ich bitte, die Kom⸗ miſſionsanträge anzunehmen, welche eine gerechte illi Mittellinie darſtellen. wee Exzellenz Dr. Bürklin: Im ganzen ſtehe ich auf dem Boden der Kommiſſionsbeſchlüſſe, nur kann ich mich nicht der Reſo⸗ lution zu§ 82 fügen, welche ein Ablehnungsrecht der Ge⸗ meinden involviert. Dieſes Ablehnungsrecht iſt nicht im Intereſſe der Gemeinden gelegen. Es könnte ſonſt geſchehen, daß ein Lehrer aus ganz nichtigen Gründen abgelehnt wird. Die Reſolution, die der Kammer vorgelegt iſt, trägt den Wünſchen bezgl. der paral⸗ lelen Aufbeſſerung der Lehrer mit den Beamten Rechnung; die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif iſt darum nicht erforderlich. Die Aufnahme in den Gehaltstarif iſt keine Ebrenfrage, ſondern nur eine Etikettenfrage. Ich will nicht haben, daß aus dem Lehrer als einen Gemeindebeamten ein Staats⸗ beamter würde. Die erſte Lockerung der Lehrer in ihrem Ver⸗ hältnis zu den Gemeinden würde die Einreihung in den Gehalts⸗ tarif ſein. Der Meinung des Oberbürgermeiſters Beck, die Volks⸗ ſchule ſei ſchon Staatsſchule, muß ich entſchieden gegenüber treten. Hier muß ich den Oberbürgermeiſter Beck entſchieden vor den Abg. Beck in Schutz nehmen. Die Regelung der Gehälter bezgl. des Minimal⸗ und Maximalbetrages iſt je nach den Wünſchen der Lehrer geregelt. Wenn wir den Kompromißantrag der Regierung bezüglich der Zulagefriſten annehmen, ſo treten die Lehrer hin⸗ ſichtlich der Bezahlung an die Spitze ihrer Kollegen im ganzen Reich. Das war für uns entſcheidend, dem Antrage der Regie⸗ rung beizutreten. Die von der Zweiten Kammer vorgeſchlagenen Sätze der Gemeindebeiträge ſind viel zu nieder; ich bitts auch hier die Kommiſſionsbeſchlüſſe anzunehmen. Was die An⸗ 15 des Freiherrn von Laroche angeht, ſo werde ich gegen dieſe immen. rüber wird die Entwicklung der Schiffsmaſchine an Modellen vor⸗ und Querſchnitte von Kriegsſchiffen und Handels⸗ mpfern geben eine anſchauliche Vorſtellung vom Bau und der Inneneinrichtung moderner Schiffsrieſen. In einem anſchließenden Raume ſind Schiffgeſchütze und ihre Munition aufgeſtellt, und man lernt die furchtbare Waffe des Torpedos in ihrer Einrichtung und Handhabung genau kennen. Wieviel Zeitungsleſer, die die Berichte über die kühnen Torpedoangriffe der Japaner auf die ruſſiſche Flotte eifrigſt ſtudierten, haben wohl eine beſtimmte Vorſtellung da⸗ bont, wie groß ein Torpedo iſt und was für eine komplizierte Maſchinerie dieſe ſchwimmende Spreugbombe enthält? Ungemein feſſelnd ſind auch die oberen Räume des Muſeums, die der praktiſchen Ausnützung und der wiſſenſchaftlichen Erforſchung des Meeres gewidmet ſind. Es iſt doch ganz hübſch, einmal zu ſehen, mit welch verſchmitzten Mitteln der Häring ins Netz getrieben wird oder was für ein Stilleben die Auſter auf ihrer Bank führt. Korallen⸗, Perlen⸗ und Schwammfiſcherei, Wal⸗ und Robbenfang, und all die verſchiedenen Induſtrien, die ſich daran knüpfen, werden dem Verſtändnis hier auf eine leichte und unterhaltendeArt nahe ge⸗ bracht. Den ganzen Reichtum des Muſeums zu erſchöpfen, kann ſelbſtverſtändlich nicht der Zweck dieſer Skizze ſein. Aber Der und Jener, den die Sommerreiſe heuer nach Berlin führt, iſt doch viel⸗ keicht nicht ungern darauf aufmerkſam gemacht, was es hier zu ſehen gibt. Leider iſt das Muſeum nur an zwei Wochentagen geöffnet; dem Beſuche nach zu urteilen, wäre die Oeffnung wenigſtens an einem dritten Tage wohlangebracht. Dr. Jynkeus. Tñgesneulgkellen. Die Herren Hunde können ſich wirklich nicht beklagen. In der Jbachimsthalerſtraße, nahe dem Zoologiſchen Garten in Berlin, beſteht ſeit einiger Zeit ein Modeatelter, das ſpeziell der Bekleidung der Hunde dient, die heute ſchon üder Paletots, Jacken, Staub⸗ und Regenmäntel. Gummiſchuhe und andere Requtſiten des Kulturmen⸗ ſchen verfügen. Jetzt iſt eine neue Einrichtung dazu gekommen, die von vielen Menſchen bisher vergeblich erſehnt wird, ein komfortabel eingerichtetes Bad. Ein Tierarzt in der Louiſenſtraße empfjehlt dieſe Badeanſtalt für Hunde in einem Proſpekt, dem wir folgende Sätze entnehmen:„Die Räume ſind mit leicht abwaſchbaren Kacheln verkleidet. Das Waſſer in der geräumigen Wanne iſt ſchnell er⸗ wärmt, ehe der Hund ungeduldig wird. Dann laſſen ihm kundige Wärter liebevolle, gründliche Säuberung angedeihen, das beſte Mittel gegen die vielen, zum Teil auch auf Menſchen übertrag⸗ baren Hautkrankheiten, denen der Hund ausgeſetzt iſt. Nach Be⸗ endigung des Bades macht das Tier nicht lange das klägliche Geſſcht des„begoſſenen Pudels“. Zwei Schläuche eines Trockenapparates führen dem Felle mit Gasflammen erhitzte Luft zu, ſo daß der Hund, ohne die Zeit ſeines Begleiters lange in Anſpruch zu nehmen, bald wieder vollſtändig trocken die Anſtalt verlaſſen kann. Vorher aber iſt er, um aus dem Jungbrunnen wirklich als ein„anderes“ Tier hervorzugehen, dem Hundefriſeur übergeben. — Die Schrecken von Monjuich. Nach Meldungen Londoner Blätter haben ſich verſchiedene Anarchiſten, darunter auch Mal a⸗ te ſtaa, dahin geäußert, daß die Attentate gegen König Alfons von Spanien Racheakte ſeien für die entſetzliche Behandlung, welcher die erſten in Barcelona verhafteten Anarchiſten in der Feſtung Monfuich untertoorfen wurden. Daß König Alfons damals noch ein Kind und ohne Einfluß auf die Vorgänge in Monfuich war, hindert die kataloniſchen Anarchiſten nicht, ſich jetzt an ihm zu rächen. Man weiß— alle Zeitungen berichteten ſeinerzeit darüber— daß die gefangenen Anarchiſten in der Feſtung Monjuich auf die unmenſch⸗ lichſte Art gefoltert wurden. Viele wurden durch die Tortur zu Krüp⸗ peln gemacht. In Katalonien, deſſen Bevölkerung als die rachſüch⸗ tigſte ganz Spaniens gilt, ſind dieſe Vorgänge noch unvergeſſen und die direkte Urſache zu den vier Anſchlägen, die ſeit dem Jahre 1902 gegen König Alfons unternommen wurden, iſt ohne Zweifel die ſchreckliche Behandlung der Anarchiſten in Monjuich. — Eine neue Art des Zweikampfes. Die fortſchreitende Zivili⸗ ſation verfeinert die Sitten der Menſchheit zuſehends. Jetzt iſt man ſchon dazu gekommen. eine nene det bes Buelleß anmdegdeg der ſogar bei tödlichem Ausgang der Kampf vollkommen unblutig ver⸗ läuft. Sinen ſolchen vom Standpunkt der Menſchlichkeit gewiß als Fortſchritt zu begrüßenden Zweikampf ſchildert ein franzöftſches Blatt in folgender Weiſe: Der Chefredakteur eines römiſchen Blattes erhielt eines Tages folgendes Schreiben:„Da man ſeine Zeugen einem Schuft, wie Sie ſind, nicht ſchickt, ſo ohrfeige ich Sie durch dieſen Brief. Betrachten Sie ſich alſo von mir als auf beide Backen geohrfeigt, und danken Sie Gott, daß ich Sie nicht mit einem Stock gezüchtigt habe.“ Der alſo Angegriffene zog ſeinen Feder⸗ wiſch und— antwortete:„Unvergleichlicher Kämpe. Ich erfülle Ihre Bitte und danke Ihnen herzlich für die an Stelle wirklicher Hiebe überſandten ſchriftlichen Maulſchellen. Da Sie mich brieflich geohrfeigt haben, ſchieße ich Ihnen ſechs Revolverkugeln in dert Schädel und töte Sie. Betrachten Sie ſich alſo als tot, wenn Sie die letzte Zeile dieſes Schreibens geleſen haben. Ihren Leichnam beſtens grüßend“ 20 — König Alfons über das Attentat. Ein Korreſpondent des „Daily Telegraph“ hat von einem Hofmanne, der einen Bericht über das Attentat von des Königs eigenen Lippen hörte, Mit⸗ teilungen empfangen. Der König erzählte, wie die Karoſſe nur fehr langſam vorwärts gekommen ſei und die Königin, tief gerührt von den Ovationen, ihr Haupt aus dem Fenſter des Wagens beugte und mit ihrer Hand nach der rechte Seite hin Grüße zuwinkte. Auf der Plaza de la Vellavilla machte der König die Königin darauf aufmerkſam, daß vorn nach dem Palaſt zu auf der linken Seite die öffentlichen Gebäude lägen. Die Königin wandte ſich darauf un⸗ willkürlich nach links, wo der König ſaß. Dieſem geringfügigen Moment allein verdankte die Königin ihr Leben, weil ſie ſich da⸗ durch von dem Fenſter an der rechten Seite fortwandte und mit der Hand auf der linken Seite zum Wagen herauswinkte. Als die Explofion ſtattfand, ſei des Königs erſter Gedande geweſen, od der Königin etwas geſchehen wäre. Er nahm ihr Haupt zwiſchen ſeine Hände, küßte ſie und fragte ängſtlich:„Biſt Du verwundet? Ena blickte feſt zu ihrem Gatten auf und antwortete:„Nein, ich bin nicht verletzt. Ich ſchwöre es Dir. — ñ—— Mannheim, 9. Jur. General⸗Anzelger. 3. Sefte, Landgerichtspräſident Dorner: Zunächſt wollte ich die Vor⸗ lage ablehnen, um aber die Arbeit der 2. und 1. Kammer nicht nutzlos zu machen, habe ich mich bereit gefunden, dieſer Arbeit zum Erfolg zu verhelfen. Die Regierung hätte ſich wohl auf den Standpunkt ſtellen können, daß die Lehrergehaltsverhältniſſe ſo eng mit der Regelung der Beamtengehaltsverhältniſſe zuſammen⸗ hängen, daß ſie dieſe Regelung erſt bei der Reviſion des Gehalts⸗ tarifs vorgenommen hatte. Es gereicht der Regierung zu hohem Lobe, daß ſie die Regelung der Gehaltsverhältniſſe der Lehrer ſchon jetzt vornehmen will. Die größten Bedenken habe ich gegen 14 bezüglich der Höchſtzahl der Schüler. Die Begrenzung iſt jer zu einſeitig gegriffen; ebenſo bedenklich iſt die Zuſammen⸗ ſſung verſchiedener Klaſſen zu einer einzigen. Die Erweiterung er Unterrichtszeit ſollte nicht ſo in Pauſch und Bogen vorge⸗ nommen werden. Die Feſtlegung der Höchſtſchülerzahl auf 70 birgt viele Gefahren in ſich: es wird durch dieſe Begrenzung die Geſahr heraufbeſchworen, daß minderwertiges Lehrerperſonal zur Anſtellung gelangen muß, um den Lehrerbedarf zu decken. Be⸗ züglich der Lehrergehalte und der Zulagefriſten hätte ich wohl begrüßt, wenn ſtatt der Zulagen von 150 M. ſolche von 200 M. geſetzt worden wären, allein die Finanzlage ſetzt uns hier eine Schranke. Mit der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif hängt die Ehre der Lehrer abſolut nicht zuſammen; ich trete den völlig bei, ebenſo hinfichtlich der Gemeinde⸗ Daiträge. Stadtrat Boeckh meint, daß die Kinder mit viel Unnützem in der Schule belaſtet würden. Sie wüßten ganz genau, wo der Hafen am Algeſiras liege, wenn man aber in die Aufſatzhefte blicke. da wimmele es vor Fehlern. Redner beſpricht dann den Geſetzentwurf in ſeinen wichtigeren Beſtimmungen. Die Bean⸗ ſtandungen wegen der Fähigkeiten der Lehrerinnen ſeien durch⸗ aus unbegründet. Die Erfüllung der Lehrerwünſche halte ich nicht für Wohlwollen oder für Gerechtigkeit, ſondern für eine Pflicht⸗ erfüllung. Die Staatsſchule iſt für mich kein Ideal, eine Ent⸗ wickelung zur Staatsſchule würde ich nur bedauern. Die Reſo⸗ lution, die eingebracht iſt, um ein Ablehnungsrecht für die Gemeinde zu ſtatuieren, halte ich nicht gerade für beſonders glücklich gefaßt. Hinſichtlich der parallelen Aufbeſſerung der Lehrer mit den Beamten würde ich der Reſolution der Schulkom⸗ miſſion beiſtimmen. Geh. Hofrat Weygoldt: Unſere Volksſchulen erreichen hin⸗ ſichtlich des Leſens, Rechnens, Singens uſw. dasſelbe wie die Schulen anderer Staaten mit mehr Unterrichtszeit, wir ſtehen dieſen Schulen aber nach hinſichtlich des Schreibens, des Aufſatzes Aſw. Die Unterrichtszeit ſoll künftighin von mindeſtens 16 auf min⸗ beſtens 20 Stunden wöchentlich heraufgeſetzt werden. Der neue Anterrichtsplan enthält außer dieſer Beſtimmung nur techniſche Cachen: er will den Unterricht vertiefen, wie er auch den Schülern eine Erleichterung bringen wird. Es ſoll mehr Wert gelegt werden auf den Anſchauungsunterricht, der allerdings größere Anforderungen an den Lehrer ſtellen wird. Freiherr E. A. von Göler bittet den Miniſter, der Erſten Kammer den neuen Unterrichtsplan vorlegen zu wollen. Ich habe bisher nicht den Eindruck gehabt, daß unſer Volksſchulweſen rück⸗ ſtändig iſt. Der Schwerpunkt unſerer Vorlage liegt in der Frage der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif. Im Intereſſe des Staates, der Gemeinden und der Lehrer ſelbſt liegt die Nicht⸗ einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif. Die Gemeinden meines Kreiſes haben alle erklärt, ſie zahlten gern die erhöhten Gemeindebeiträge, wenn die Lehrer nur nicht in den Gehaltstarif eufgenommen würden.(Heiterkeit.) Dieſe Gemeinden geben noch etwas mehr auf ihr Aufſichtsrecht über die Schule als der Herr Sberbürgermeiſter Beck. Die Reſolution Laroche bezügl. des SGehaltstarifs ſcheint mir glücklicher zu ſein, als die von der Kom⸗ miſſion vorgeſchlagene Reſolution. Im übrigen ſtimme ich den Kommiſſionsbeſchlüſſen bei. Hierauf wird die Sitzung abgebrochen. 5 Redner. Schluß der Sitzung Kachmittag halb 4 Uhr. *** 92. Sitzung der 2. Kammer. SKarlsruhe, 9. Juni. Am Regierungstiſch Miniſter Gemeldet ſind noch 7½2 ÜUhr.— Nächſte Sitzung: Heute Präſtdent Dr. Wilckens. Schenkel und Kommiſſäre. Eingegangen iſt eine Petition der Stadt Neuſtadt i. Schto, um Aufhebung des Entfernungszuſchlags für die Zahnradſtrecke auf der Höllentalbahn; ferner der Nachtrag zum Budget und ein Schreiben des Staatsminiſters mit der Erklärung der Bereittwilligkeit zur Beantwortung der Interpellation über die Vorgänge in Elchesheim. Das Budget des Waſſer⸗ und Straßſenbaues. Geheimrat Honſell: Die Verſtärkung des Mannheimer Dammes zum Schutz gegen Hochwaſſerſchaden werde vom Miniſte⸗ ium erwogen, doch ſei die Frage, bei der ländliche und ſtädtiſche Intereſſen in Betracht kämen, nicht ohne weiteres zu löſen. Der * Redner geht ſodann auf eine Reihe von Fragen und Anregungen ein und erläutert die Stellung der Regierung zu denſelben. Abg. Weishaupt(3Ztr.) beſpricht einzelne Mißſtände an den Straßen in ſeinem Wahlbezirk und verbreitet ſich über die Be⸗ ſchotterung auf dem hohen Schwarzwald, die beſſer im Frühjahr ſtart im Spätjahr vorgenommen werde. Abg. Leiſer(natl.) verbreitet ſich gleichfalls über die Nach⸗ teile der Beſchotterung im Herbſt und befürwortet das Deckſyſtem. Mit Genugtuung habe er die noch für dieſen Landtag geplante * Aufbeſſerung der Landſtraßenwärter begrüßt. * Abg. Schofer(Ztr.) führt aus, daß die in Ausſicht genom⸗ tiene Aufbeſſerung von 20 000 Mark für die Straßenwarte zu ſei, wenn die Summe auch nicht beſonders hoch ſei. Bei n techniſchen Beamten möchte er ein größeres Studium der ſozjalen Frage befürworten. Redner ſchließt mit dem Vorbringen einer Reihe von Wünſchen für das Frankenland inbezug auf den Ausbau der Straßenanlagen, wobei er eine Schonung der Gemein⸗ 5 empfehle, die nicht beſonders wohlhabend genannt werden dürfen. Abg. Banſchbach(konſ.) gibt gleichfalls der Genugtuung [Ausdruck über die Aufbeſſerung der Straßenwärter, bei denen man 8 inbezug auf Urlaubserteilung zur Beſorgung eigener landwirtſchaft⸗ flicher Arbeiten eine lohale Haktung einnehmen ſollte. Endlich tritt 7 Redner für die Brückenwärter ein, die vor allem in den Gehalts⸗ rif eingereiht werden ſollten. Für die Landſtraßen im Bezirk Mosbach bitte er um Anwendung des Deckſyſtems. 5 Abg. Birkenmaher(Ztr.) hat gleichfalls lokale Wünſche And begrüßt mit beſonderer Genugtuung die geplaute Aufbeſſerung der Straßenwarte. An der weiteren Debatte beteiligen ſich die Abgg. Schmunk, Zehnter, der gegen den Abg. Venedey polemiſiert, der kürzlich (öSeiterkeit.) rmen beworben. Der Redner hätte auch beſſer nicht von Mau⸗ ſerung geſprochen, denn die Zentrumspartei habe ſeit 1880 ein poli⸗ tiſche Mauſerung durchgemacht, die es gefährlich erſcheinen laſſe, von muſerung anderer Leute zu ſprechen. Redner kommt ſodann noch⸗ f die Konſtanzer Angelegenheit der Anlegung eines Prome⸗ abermals eine„Uniformrede“ gehalten, ſo daß es faſt den Anſchein habe, als wolle ſich derſelbe zum Militariſten durchmauſern. Abg. Venedey volemiſiert gegen den Vorredner, der mit igem Spott und Ironie Petenten behandelt, die ſich um Uni⸗ nadewegs längs des Rheins zu ſprechen. Er möchte wünſchen, daß die Regierung die ganze Frage noch einmak wohlwollend prüfe. Geheimrat Honſell geht nochmals auf die Frage ein und bittet den Vorredner, in Konſtanz dahin zu wirken, daß der Stadt⸗ rat von ſeinem Plane abgehe. Es folgen Bemerkungen rein lokaler Natur der Abgg. Vogel, Süßkind, welcher Klagen über die Handhabung der Waſſerpolizei in Mannheim vorbringt. Nach einem Schlußvort des Berichterſtatters Abg. Hergt wird in die Spezialberatung eingetreten und die Titel ohne große Debatte genehmigt. Nächſte Sitzung Montag 4½ Uhr. Tagesordnung: Kultusetat nebſt Interpellation über die geſetzwidrige Wahltätigkeit der Geiſt⸗ lichen; Ordensberatung, Antrag Trennung von Staat und Kirche. Delegierten⸗Verſammlung des Geſamtverbandes der Evangeliſchen Arbeiter⸗Vereine Deutſchlands. sh. Freiburg, 6. Juni. Heute vormittag 9 Uhr trat im Kornhausſaale die Dele⸗ gierten⸗Verſammlung der Evang. Arbeiter⸗ vereine Deutſchlands zu ihrer Beratung zuſammen. Geſang und Gebet leiteten ſie ein. Der nächſte Gruß galt unſerem Kaiſer und unſerem Großherzog. Die Verſammlung gab ihre Zuſtimmung zur Abſendung von Begrüßungstelegrammen an den Kaiſer, den Großherzog, den Fürſten Bülow und Staatsſekretär Grafen v. Poſadowsky. Nach den obligaten Begrüßungen wurde belannt gegeben, daß Begrüßungsſchreiben u. a. eingegangen ſeien von dem Großherzog, Herrn Staatsminiſter Frhr. v. Duſch und vom Evang. Oberkirchenrat. Ueber die Entwicklung des Geſamtverbandes berichtete der erſte Schriftführer, Herr Pfarrer Arndt⸗Volmarſtein. Mit Genugtuung und mit Recht kann in dem Berichte hervor⸗ rung der Wohnungsfrage, die Errichtung von Arbeitsſekretariaten, Rechtsauskunftsſtellen uſw. zum Teil wenigſtens auf die rührige Tätigkeit der Arbeitervereine zurückzuführen ſind. Redner be⸗ klagt, daß in vielen Teilen des Reiches die evangeliſche Geiſtlich⸗ keit ſich dem Vereine fern halte und untätig bleibe, obwohl durch die evangeliſchen Arbeitervereine auch das kirchliche Leben reiche Förderung erfahre. Kurz berührte der Redner auch die Frage, b die evangeliſchen Arbeitervereine zu den Richtungen in der evangeliſchen Theologie Stellung nehmen ſollen. Er riet dringend davon ab. Der Geſamtverband der evangeliſchen Arbeitervereine umfaßt 469 Vereine mit 88 679 Mitgliedern. Der Pfälziſche Ver⸗ band zählt 50 Vereine mit 8000 Mitgliedern, der Badiſche Verband 30 Vereine mit 3970 Mitgliedern. Den Kaſſenbericht erſtattete der Schatzmeiſter, Herr Werkmeiſter Bärrn⸗Frankfurt a. M. Darnach ſchloß die Rechnung für das Jahr 1905 in Einnahmen und Ausgaben mit 8948.14 M. ab. Eine ausgiebige Debatte rief eine Anregung auf Erhöhung der Beiträge hervor. Sie führte ſchließlich zur Annahme ſolgenden Antrags: Es wird den Provinzial⸗ und Landesverbänden eine Denkſchrift des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes zugehen, worin aufgrund genauer Berech⸗ nungen der für die ſozialen Kurſe in den deri Vorjahren aufge⸗ wendeten Mittel die Notwendigkeit einer Erhöhung der Beiträge nachgewieſen wird, wie es abſolut nötig iſt, die ſozialen Kurſe jedes Jahr gehalten werden ſollen. Nach nahezu vierſtündiger Dauer wurden die Beratungen gegen 1 Uhr abgebrochen und um 4 Uhr wieder aufgenommen. Das bei den Tagungen des Verbandes übliche bibliche Referat hatte Herr Paſtor Niedlich⸗Soran übernommen. Er ſprach in einſtündigen intereſſanten Ausführungen über das Eigen⸗ tum im Lichte der Bibel. Ueber Arbeitskammern referierte ſodann 5 Redakteur Auguſt Jaworski⸗Frankfurt a. M. an der Hand von 9 Leitſätzen, von denen wir folgende hervor⸗ heben:„Die Errichtung von Arbeitskammern bedeutet für die Arbeiterſchaft die Anerkennung der Gleichberechtigung auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet. Abgeſehen davon, daß die Arbeiterkammern 3. Z keine Ausſicht auf Bewilligung hätten, ſind die Arbeits⸗ kammern ſchon deshalb vorzuziehen, weil reine Arbeiterkammern bel dem gegenwärtigen Stand der deutſchen Arbeiterbewegung leicht Kampfinſtitutionen werden könnten. Als Aufgaben der Arbeits⸗ kammern kommen in betracht: a) Aufſtellung von Statiſtiken, bſ Beobachtungen über die Wirkungen der ſozialen Geſetzgebung, e Mitwirkung bei Beilegung und Verhütung von Streits und Ausſperrungen, d) Recherchen über ſoziale, ſanitäre und ſittliche Mißſtände, e) Mitwirkung bei dem Ausbau unſerer ſozialen Geſetzgebung. Zur Durchführung dieſer Aufgaben iſt eine dezen⸗ traliſtierte Organiſation der Arbeitskammern notwendig: Lokale Arbeitskammern, Bezirksarbeitskammern, Reichsarbeitsamt. Es empfiehlt ſich Induſtrie⸗ und Landwirtſchaftsarbeitskammern zu errichten. Bei der Zuſammenſetzung der Induſtrie⸗Arbeitskam⸗ mern iſt darauf Rückſicht zu nehmen, daß alle Hauptinduſtrie⸗ gruppen in denſelben vertreten ſind. Die Wahlen ſollen möglichſt nach dem Proportionalwahlſyſtem mit gebundenen Liſten erfolgen, damit alle Richtungen der Arbeiterſchaft lauch Frauen) in den Kammern ihre Vertretung erblicken. Auch Arbeitskammern werden nicht alle Intereſſengegenſätze aufheben, wohl aber mildern und in Arbeitgebern und Arbeitern das Verſtändnis dafür er⸗ wecken, daß eine friedliche Beilegung entſtehender Streitigkeiten beiden Teilen förderlich iſt.“ Der Referent ſprach ſich grundſätzlich für Arbeits⸗ und gegen Arbeiterkammern aus. In einer mit den 1 wurde noch die dringende Bitte ausgeſprochen, es möge endlich lange verſprochene und erwartete Geſetzentwurf über die Errich⸗ tung von Arbeitskammern den geſetzgebenden Faktoren vorgelegt werden. Die Verſammlung erklärt ihre Zuſtimmung zu den Leit⸗ ſätzen und der Entſchließung. Damit war die Tagesordnung der Nachmittagsſitzung er⸗ ſchöpft. Herr Lic. Weber⸗München⸗Gladbach, der Verbands⸗ vorſitzende, gab noch das inzwiſchen eingetroffene Antworttele⸗ gramm unſeres Großherzogs bekannt, das folgenden Wortlaut har: Die freundliche Begrüßung der verſammelten Vereine hat mich tief gerührt, und ich danke allen Teilnehmern für die treue Kundgebung ſo edler Gefühle. 75 Friedrich, Großherzog. Die Verſammlung dankte für dieſe herzlichs Kundgebung mit begeiſterten Hochrufen auf unſern Landesherrn. Um 7 Uhr wurde abgebrochen. %%%%ͤͤ*. 5 HFreiburg, 8. Junf. Nach einem wohlgelungenen Familienabend zu Ehren der Gäſte in der Kunſt⸗ und Feſthalle wurden geſtern in vierſtündiger Sitzung die Verhandlungen des Delegiertentages des Geſamtverbandesevan⸗ geliſcher Arbeitervereine Deutſchlands zu Ende geführt. Herr Paſtor Späth⸗Breslau behandelte vie⸗ neuerdings auf ſozialen Kongreſſen vielerörterte Frage der Ver⸗ ſchmelzung der 3 großen Verficherungs⸗ lorganiſationen für Arbeiter, Kranken⸗, Unfall⸗ und Reichs⸗Fechtſchule findet am 17. ds. Mts. in gehoben werden, daß die Einrichtung der ſozialen Kurſe, die Förde⸗ Mannheim. Ausführliche Plakate werden noch alles Nähere b Leitſätzen der Reichsregierung zu übermittelnden Entſchließung noch vor dem nächſten chriſtlich⸗nationalen Arbeiterkongreß der Verhöltniſſe im Friſeurgewerbe beſprochen. Da, wie bem ellen hieſigen beſſeren Friſeurgeſchäften am 1. Juni der fordert, denn auch die beanſtanden. 25 leßht. Inbaliditätsverſicherung. Zu den bezügl. Leitſätzen des Referen⸗ ten gab die Verſammlung im Prinzip ihre Zuſtimmung. Der Vortrag ſoll gedruckt werden und auf dem nächſten Delegierten⸗ tage, der 1907 in Dortmund ſtattfinden wird, als Grund⸗ lage für eine eingehende Beſprechung der Arbeiterverſicherungs⸗ reform dienen. An das Reichsverſicherungsamt wird die dringende Bitte gerichtet, daß zu Beratungen in der Neformfragt auch Vertreter der Arbeiterorganiſationen zugezogen werden. um 1 Uhr ſchloß der Vorſitzende Lic. Weber die Verhands⸗ berſammlung. Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. Juni. * Die diesjährige General⸗Verſammlung der Deutſchen Salzwedel(Harz) ſtatt, woſelbſt ſich das 4. deutſche Reichswaiſenhaus befindet. Sämtliche Verbände des Deutſchen Reiches ſenden hierzu Ver⸗ tretung. Auf der Tagesordnung und im Vordergrund der Be⸗ ratungen ſteht die Erbauung des 6. und 7. deutſchen Reichswaiſen⸗ hauſes, je eines für Knaben und Mädchen ohne Unterſchied der Konfeſſion. Vorausſichtlich wird der hieſige Verband durch unſer allbewährtes, langjähriges Verwaltungsratsmitglied und Mit. begründer des hieſigen, ſeit dem Jahre 1880 beſtehenden Ver⸗ bandes, Fechtrat J. Hochſtetter, als Delegierter vertreten ſein, Prediger Kaiſer von Heidelberg wird morgen Sonntag, 07 10. Juni, nachmittags 3 Uhr, im Evang. Vereinshaus, K 2, 1 und abends halb 9 Uhr Traitteurſtraße 19 je einen bibliſche Vortrag halten, wozu jedermann freundlichſt eingeladen Verkehrsverein. Das offizielle Verkehrsbureau im Kaufha erhielt im Monat Mai 546 Beſuche. In 122 Fällen wurden Reiſe⸗ in 68 Fällen Fahrplan⸗Auskünfte erteilt. Die bahnamtliche Tätig⸗ keit verzeichnet die Vermittlung von 48 Rundreiſe⸗ und den Verkau, von 60 Kilometerheften, ſowie die Abſtempelung von 28 Kilo⸗ meterhefteinträgen. Schlafwagenplätze wurden 8, Fahrkarten n der Schweiz und nach Italien 18 vermittelt. 209 Beſucher ent⸗ nahmen Reiſeführer und für 66 Beſucher vermittelte die Geſchäfts⸗ ſtelle Anfragen nach Sommerfriſchen, Badeplätzen uſw. Auskünfte an Fremde über hieſige Verhältniſſe wurden 38 erteilt. Die ſonſtige Tätigkeit des Bureaus in Auskünften regiſtriert 23 Fälle. *Die diesjährige Fronleichnamsprozeſſion umfaßt nach dem bereits vorliegenden Programmen 78 Gruppen; die Prozeſſion 9 demnach gegen das Vorjahr wiederum eine anſehnliche Erweiterung erfahren. Auch in dieſem Jahre nimmt die Prozeſſion denſe Weg wie in den Vorfahren. Während der Paſſierung der Ring⸗ ſtraße durch die Prozeſſion wird der Betrieb der elektriſcher Straßenbahn auf der Teilſtrecke Rheintor—Rheinluſt einge werden. Sollte am Fronleichnamstage infolge ungünſtiger Wit⸗ terung die Prozeſſion nicht abgehalten werden können, ſo findet d ſelbe am darauffolgenden Sonntage, den 17. Juni, ſtatt. 5 5 Sommerfeſt zugunſten armer Waiſenkinder. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß das Sommerfeſt d Deutſchen Generalfechtſchule(Verband Mannheim) morgen bei der Reſtauration auf den Rennwieſen ſtattfindet. Der Feſtplatz hat dieſes Jahr eine bedeutende Vergrößerung erfahren und iſt für Sitz⸗ gelegenheit unter ſchattigen Bäumen hinreichend geſorgt. An Unterhaltung wird es den Beſuchern auch nicht fehlen, ſind doch wieder allerlei Volksbeluſtigungen vorgeſehen. Da das Rei erträgnis Waiſenkindern zugute kommt, iſt ein zahlreicher Veſuch des Feſtes empfehlens⸗ und wünſchenswert.„ 20⸗Pfennig⸗Tag im Friedrichspark. Für morgen Sonn tag hat die Parkverwaltung den erſten 20 Pfennig⸗Ta in dieſer Saiſon angeſagt. Die Konzerte des Nachmittags vo bis 6 Uhr und des Abends von 8 bis 11 Uhr werden von der voll⸗ ſtändigen Kapelle des Grenadier⸗Regiments gegeben. niedrigen Eintrittspreis iſt es auch weiteren Kreiſen ſich an den Klängen eines guten Konzertes zu erfreue ſchönen Anlagen des Parkes zu betrachten. Miünchener Volkstheater. Das künſtleriſche E ö Münchener Volkstheaters, das ſich ſeit der kurzen Zeit ſeine ſtebens— eröffnet am 10. November 1903— bereits eine führen Stellung unter den Münchener Kunſtinſtituten errungen ha abſolviert in der Zeit von Mitte Juni bis Mitte Ju! dieſes Jahres eine Tournee mit dem Hauptſchlager der Winte⸗ ſpielzeit, der Dektektiv⸗Komödie„Sherlock Holme 8⁰ der Bearbeitung des Hamburger Schauſpielers Albert Bozenhan Von Mitte Februar bis zum Antritt der Tournee wurde da ſpannende Stück in München, bei faſt ſtets ausverkauftem Ha über 80 Mal gegeben, ein Erfolg, wie er auch in den Annal der Münchener Theatergeſchichte nicht zu verzeichnen war. A geſeben von der Senfation des Stückes, iſt es die vorzügliche Da ſtellung, die den Erfolg ſitherte. Die Beſetzung der Rollen au der Reiſe bleibt dieſelbe wie in München. Auch in unſerer Stad ſoll von den Künſtlern das Stück zur Darſtellung gebracht und zwar ab Sonntag, den 24. Juni ds. Is. im Saalbau⸗ ter kannt geben. Hoffen wir, daß wie überall, auch bei uns ein volle Haus den Münchener Künſtlern entgegenjubeln wird. * Offenburger Lotterie. Die 10 erſten Hauptgewinne fiel auf folgende Nummern: 18 290, 31 078, 8244, 4495, 8844, 16 6504, 88 986, 18 322, 41 102.[Ohne Gewähr.) In die Hauptkollekt von Adrian Schmitt, K 4, 10, kamen 4 Hauptgewinne, der 3. Hauptgewinn. 55 * Zum Preisaufſchlag der Friſeure wird uns mitgete Geſtern abend wurde in ſtarkbeſuchter Verſammlung, oberen Lokale der Reſtauration zur„Landkutſche“ ſtattfand, ei Aufſchlag von 20 pCt. für Bedienung in und außer dem Hauft von ſämtlichen anweſenden Herren⸗ und Damenfriſeuren ſchloſſen. Der Aufſchlag hat in allen beſſeren Friſeurgeſchäft ſchon am 1. Juni ds. Is. ſtattgefunden. In der geſtrigen V ſammlung hat ſich jeder Friſeur mit Unterſchrift und Ehrenn dozu verflichtet. In der Verſammlung wurden auch die mi — eingetreten iſt, ſeien auch die Inhaber der anderen 0 welche die Verſammlung nicht beſuchten, zum Anſchluſſe auf Arbeiterkundſchaft wird den Aufſchlag ni * Radfahrer und Straßenbahnunfall. Gegen die Sta gemeinde Mannheim als Betriebsunternehmerin Straßenbahn hatte ein gewiſſer O. Anſpruch auf Schadloshaltung für die Folgen eines Unfalles durch die Straßenbahn er ben. Den Rechtsſtreit liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Als O. am 2. Oktober 1903 die Rheinbrücke von Mannheim nach Ludwigs⸗ hafen benutzte, war dieſe ſehr von Fußgängern in Anſpruch ge⸗ nommen. O, fuhr auf einem Rade ca. 4 bis 5 Meter vor einen Wagen der Straßenbahn her und konnte infolge der Menſe der Straßenbahn entgegenkamen, beſchloß O. abzuſteigen. Hierb kam er zu Fall. Der Motorwagen, der mit der Geſchwin ſtufe 4 fuhr, konnte von dem Wagenführer nicht mehr gebracht werden. O. wurde überfahren und erhebl Seine Anſprüche(darunter jährlich ca. gründen ſich auf das Vorliegen eines 55 rſchulden des Wagen DSer rHerMuHttgSIgE Wänn 02.„ 9. In 120 macht zu ihrer Abwehr geltend, daß höhere Gewalt, Zuſammen⸗ treffen von unglücklichen Zufällen, vorliege, zum mindeſten aber das eigene Verſchulden des Klägers den Unfall herbeigeführt habe. — Das Landgericht Mannheim erkannte auf Verurteilung der be⸗ klogten Stadtgemeinde dem Grunde nach. Im ſelben Sinne ent⸗ ſchied das Oberlandesgericht Karlsruhe. Das Oberlandesgericht führt dazu noch aus, die Schuld treffe den Wagenführer. Dieſes Urteil wurde von der beklagten Stadtgemeinde nochmals in der Revpiſtonsinſtanz angegriffen. Der 3. Zivilſenat des Reichs⸗ gerichts erkannte jedoch auf Zurückweiſung der Repiſion. Ein Kinematographen⸗Theater iſt die neueſte Nummer im Nannheimer Vergnügungsprogramm. Das Unternehmen hat ſich in dem Eckhaus P 6, 20, gegenüber dem„Hotel Viktoria“, etabliert und dürfte ſchon allein ſeiner günſtigen Lage wegen bald vielen Zu⸗ ſpruch finden. Heute nachmittag um 3 Uhr fand vor einem ge⸗ ladenen Publikum die erſte Vorſtellung ſtatt, die ein recht unter⸗ haltendes Programm brachte. Gleich die erſte Nummer, welche die phantaſtiſchen Träume eines Betrunkenen illuſtrierte, lieferte Beweis, daß das Unternehmen auf der Höhe der Zeit ſteht. Das gramm brachte auch eine Reihe aktueller Sachen, wie die Olym⸗ piſchen Spiele, den Stapellauf eines Kriegsſchiffes in Anweſenheit bes Kaiſers und die Berliner Hochbahn. Die Sitzplätze ſind amphi⸗ theatraliſch angeordnet und ermöglichen auf dieſe Weiſe, daß die Bilder von jedem Platze aus gut verfolgt werden können. Das Theater iſt mit Reſtauration verſehen. Eine bequeme Vorrichtung vor den Sitzen ermöglicht das Wegſtellen der Biergläſer. Auch ſonſt iſt der Raum, der elektriſch beleuchtet wird, praktiſch ein⸗ gerichtet. Da es auch in Mannheim viele Freunde kinematogra⸗ phiſcher Kunſt gibt, ſo iſt an der Proſperität des Theaters nicht zu Fweifeln, zumal die Unternehmerin, die Allg. Kinematographen⸗ Theater⸗Geſellſchaft m. b.., in der Lage iſt, ſtets mit aktuellen und recht unterhaltenden Sachen aufguwarten. Ein Beſuch des Theaters ſei beſtens empfohlen. 8 on den Obſtmürkten an der Bergſtraßſe. In Heidelberg⸗ Handſchuhsheim betrugen am 7. Juni die Obſtmarktdurch⸗ ittspreiſe per 50 Kg.: für Kirſchen 19—20., für Monat⸗ 100 M. Der Obſtmarkt zu Leutershauſen, einer der größten an der ſüdlichen Vergſtraße, wurde in dieſer Woche enfalls eröffnet. Für Kirſchen— ſchwache Mittelernte— wurden 18 M. per Zentner bezahlt. Voriges Jahr kamen am Leutershau⸗ ſener Obſtmarkt zum Verſandt: Kirſchen 178, Pflaumen 466, Bir⸗ nen 294, Zwetſchgen 1606, Aepfel 37 Zentner. Schwere Folgen hatte für die Ehefrauen Maria Brenner und Karoline Welker dahier das Kohlenleſen im Rheinbahnhof⸗ biet. Am 28. Februar wurden ſie dabei ertappt, als ſie aus dem Kohlenlager der Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft Kohlen entwendeten. Am 21. März bemerkte der Weichenwärter Groß, wie beide ſich zwiſchen den Geleiſen aufhielten und dort wieder Kohlen laſen. Als Groß die Namen der beiden Frauen feſtſtellen wollte, ſchlug Frau Brenner dem Manne mit der Fauſt auf die Naſe, worauf beide davonſprangen. Sie ſind beide ſchon vor⸗ beſtraft und erhielten in der vorgeſtrigen Schöffengerichtsſitzung des Kohlendiebſtahls 3 Monate Gefängnis, wegen der iderſtandsaffaire 25 M. Geldſtrafe. Zum Ehedrama in H 6. Die ſchwer verletzte Frau Scheppers befindet ſich noch am Leben. Ihr Zuſtand iſt aber derartig, daß aum an ein Wiederaufkommen gedacht werden kann. Bei dieſer e et möchten wir noch richtigſtellen, daß die Scheppersſche Wirtſchaft früher nicht Dörzbacher, ſondern Dörzenbach hieß. Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Juni. Bei vor⸗ herrſchend nördlichen bis öſtlichen Winden und weiterhin ſteigen⸗ 15 Temperatur iſt für Sonntag und Montag nur zeitweilig be⸗ wölktes und größtenteils trockenes, ſowie heiteres Wetter zu er⸗ arten. Aus dem Hrossberzogſum. C. Heidelberg, 8. Juni. Der 32 Jahre alte verhei⸗ catete Juſtizaktuar Ludwig Kenne hat ſich heute Vormittag nfolge unglücklicher Familienverhältniſſe erſchoſſen.— Das Gaſthaus zum„roten Löwen“ ging um den Preis von 124 000 Mark an den bisherigen Reſtaurateur des„Goldenen alken“, Herrn Hans Müller, über.— Der Bezirksrat hat as Geſuch des Herrn Fabrikanten Marx Maſer aus Mann⸗ heim zur Errichtung einer Kunſtwollefabrik in Meckesheim genehmigt. GGroßſachſen, 9. Juni. Es iſt ſchon oft und viel geklagt worden über das ſtarke Abnehmen unſerer Sing⸗ 29921 dennoch beſtehen immer große Mißſtände. So kann man z. B. z. Zt. täglich ſehen, daß Raben die Obſtgärten beim Ort und die Bäume in den Hofreiten abſuchen und die fungen Singvögel aus den Neſtern holen. Es wäre wünſchens⸗ wert, wenn dieſes Raubzeug durch Abſchießen dezimiert würde. oe. Baden⸗Baden, 8. FJuni. Nach eingehender Beratung * der Stadtrat heute die Erbauung einer Elektriſchen ahn von Oos durch Baden nach Lichtenthal beſchloſſen. Im Zuſammenhange damit wurde gleichzeitig die Grweiterung Ddes ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes mit einem Koſtenaufwande von 370 000 Mark genehmigt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Im tadtgarten zu Karlsruhe ſtürzte Donnerstag Abend in der ähe der nach dem Tiergarten führenden Brücke eine alte morſche Eiche mit mächtigem Stamm ohne jede äußere Ein⸗ wirkung plötzlich um über die eiſerne Garteneinfriedigung auf den dem Meßplatz zu gelegenen Tiergartenweg, eine Anzahl dort aufgeſtellter Kübel und Züber zertrümmernd. Ein 13 Jahre altes Mädchen befand ſich, zu einer Muſikſtunde gehend, auf fraglichem Wege und wurde an der Hand leicht verletzt, dagegen urde die Zither und der Zitherkaſten, den es in der Hand trug, rk beſchädigt. Ferner wurde ein 1 Jahr altes Kind, das in einem dort aufgeſtellten Kinderſportswägelchen ſich befand, am Ropfe verletzt und mußte ins ſtädt. Krankenhaus gebracht wer⸗ den. Seine Verletzungen ſollen ebenfalls nicht gefährlicher Art ſein.— In Grünwinlel brannte Freitag früh die Wirtſchaft zum„Rößbe“ faſt vollſtändig nieder. Pfalz, Heſſen und Umgebung. oc. Heidenheim, 8. Juni. Der ſeit einigen Tagen wegen Geſchäftsunregelmäßigkeiten ſuspendierte Bezirksnotar Megerte in Gingen a. Br. erſchoß ſich geſtern in ſeiner Wohnung. 8* Bad Nauheim, 8. Juni. Geſtern Nach entſtand, wie man vermutet, durch Funken aus dem nicht völlig löſchten Weihrauchbecken— Feuer in der Sakriſteider atholiſchen Kirche, das die ganze Sakriſtei mit ihrem bertvollen Inhalt zerſtörte. Mit Hilfe der Beamten des benach⸗ barxten Poſtamts gelang es, den Brand zu löſchen, bevor er auf das Schiff der Kirche überſpringen konnte. ZSabern, 7. Juni. Ein Unglücksfall, der den 5 eines blühenden Menſchenlebens zur Folge hatte, ereignete geſtern gegen Abend auf den bei Monsweiler gelegenen Schießſtänden des Infanterieregiments 99. Der Musketier Brüll von der 7. Kompagnie war unter Aufſicht eines Ein⸗ 1 tährigen mit Scheibenarbeit beſchäftigt. Er wollte an der hoch⸗ gezogenen Scheibe etwas zurechtmachen und ging außer Deckung. In dieſem Augenblick krachte ein Schuß. Die Kugel drang dem Unglücklichen links in den Hinterkopf und kam rechts an der Stirn wieder heraus. Der Verunglückte, der im erſten Jahre diente, iſt kurz nach ſeiner Ueberführung ins Lazarett geſtorben. Sport. * Sechſtes internationales Lawn⸗Tennis⸗ Turnier. Die Mannheimer Tennis⸗Woche, wie ſie jetzt wohl genannt werden darf, ſteht vor der Tür, und wir möchten nicht verſäumen, Beſucher und Paſſanten des Tennis⸗ platzes davon in Kenntnis zu ſetzen, daß nächſte Woche, nament⸗ lich vom Donnerstag ab, dort Intereſſantes zu ſehen ſein wird. Bei noch nicht abgeſchloſſener Nennungsliſte läßt ſich naturgemäß keine genaue Prognoſe der zu erwartenden Kämpfe abgeben, wir werden daher erſt nach Einlauf aller Meldungen eine ausführliche Ueberſicht über das diesjährige Programm bringen. Immerhin läßt ſich ſchon jetzt ſagen, daß das ſechſte Turnier ſeinen Vor⸗ gängern in keiner Weiſe nachſtehen wird. * IV. Nationales Schwimmfeſt. Schwim m⸗ klub Salamander. Für das morgen in Stuttgart ſtatt⸗ findende Schwimmfeſt des Schwimmerbundes Schwaben hat der Klub Meldungen im Juniorbruſtſchwimmen und Junior⸗ ſpringen abgegeben. B. Frankfurter Regatta. Bei dem geſtrigen Meldeſchluß wurde für nachſtehende Rennen folgende Meldungen abgegeben. Preis vom Saalhof. II. Vierer ohne Steuer⸗ mann. Mannh. Ruderklub; Mainzer Ruderverein; Frankfurter Ruderverein.— Verbandspreis. Nord. Ruderklub Zürich; Mainzer Ruderpverein; Ludwigshafener Ruderverein; Frank⸗ furter Ruder⸗Verein; Mannh. Rudergeſellſchaft; Mannh. Ruder⸗ klub.— Staatspreis. Junior⸗Vierer. Mannh. Ruder⸗ klub;„Amicitia“; Offenbacher.⸗Klub; Lud..⸗Verein; „Salamander“ Karlsruhe; Offenb..⸗V.„Undine“; Fechen⸗ heimer.⸗Verein; Mainzer.⸗Verein; Oberrad; Frankfurker .⸗Verein; Frankfurter.⸗Klub; Frankfurter.⸗G.„Sach⸗ ſenhauſen“. Strahlenbergpreis.„Teutonia“ Frank⸗ furt; Offenbacher„Undine“;„Naſſovia“ Höchſt; Hanauer.⸗G., Frankfurter.⸗G.„Oberrad“; Frankfurter.⸗Verein, Mannh. .⸗Klub; Ludwigshafener.⸗Verein;„Salamander“ Karlsruhe. — Preis von Frankfurt. Mannh. Rudergeſellſchaft; Ludwigshafener.⸗Verein; Offenbacher.⸗Verein, Mannh. .⸗Klub.— Bürgerpreis. Junior⸗Achter. Mainzer.⸗ Verein; Ludwigshafener.⸗Verein; Frankfurter.⸗Verein; Frankfurter.⸗Klub; Frankfurter.⸗G.„Germania“; Frankf. .⸗G. Sachſenhauſen; Mannh. Ruderklub; Mannh..⸗Geſell⸗ ſchaft; Mannheimer.⸗V.„Amicitia“; Offenbacher.⸗V. „Undine“.— Preis vom Main J. Vierer ohne Steuer⸗ mann. Mannh..⸗Geſellſchaft; Ludwigshafener.⸗Verein; Mainzer.⸗Verein; Mannh. Ruderklub.— Kaiſerpreis. Mannh. Ruderklub; Mainzer.⸗Verein; Mannheim.⸗Geſell⸗ ſchaft; Nord..⸗Klub Zürich.— Germania⸗Preis. I. Achter. Nord..⸗Klub Zürich; Mannh. Ruderklub; Mainzer .⸗Verein; Frankfurter.⸗Verein. * Luftballon⸗Wettflug. Der„Berl..⸗A. mel⸗ det aus Paris: Den großen Preis des Aeroklubs gewann der Luftſchiffer Barbatte mit ſeinem Ballon„Sphinx“, in dem er 180 Klm. zurücklegte. 98 D. Sp. Grand Prix de Paris. In Paris gelangt Sonntag das bedeutendſte pferdeſportliche Ereignis jenſeits der Vogeſen, der mit 200 000 Fres dotierte„Grand Prix de Paris“, zur Entſcheidung. Etwa ein Dutzend Pferde werden für⸗ die klaſſiſche Konkurrenz geſattelt werden, darunter zwei hervorragende Vertreter aus England, Spearmint, der Sieger im engliſchen Derby und Malua. Da auch der franzöſiſche Derby⸗Sieger Maintenon beſtimmt ſtarten wird, wird das Rennen einen hochintereſſanten Aufſchluß über das Güteverhält⸗ nis der engliſchen und franöſiſchen Derbypferde geben. Die Herkomer⸗Automobilfahrt. *Wien, 9. Juni. In den Räumen der Landwirtſchaftsgeſell⸗ ſchaft fand heute vormittag eine Komiteeſitzung der vereinigten Automobilklubs ſtatt. Später wurde eine Beſichtigung der Auto⸗ mobile von der Herkomerkonkurrenz vorgenommen. Chester. Runſt und Wiffenſchaft. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Vorgzubereiten: Opern: 20. Juni: Trompeter(Penſions⸗Benefizſ.— 21.: N. Th.: Opern⸗ ball.— 22.: Entführung.— 24.: Götterdämmerung.— 27.: Der Widerſpänſtigen Zähmung.(.⸗V. 12).— 28.: N. Th.: Der Ober⸗ ſteiger.— 29.: Barfüßele.(.⸗E. 10)0.— 1. Juli: Trompeter. .: Entführung.—.: Zum 1. Male: Falſtaff.—.: Meiſterſinger. — 40.: Falſtaff.— 12.: Carmen.— 18.: Fledermaus.— 15.: Fal⸗ ſtaff.— Schauſpiele: 18. Juni: Ein naſſes Abenteuer.(Drittes Gaſtſpiel Konrad Dreher).— 19.: Egmont.— 23.: Minna von Barnhelm.— 24.: N. Th.: Haſemanns Töchter.— 25.: Der ge⸗ hörnte Siegfried und Siegfrieds Tod.— 26.: Kriemhilds Rache. .: Der Weg zur Hölle.— 2. Juli: Gedächtnisfeier für Ibſen: Epilog Wenn wir Toten erwachen.—.: Roſenmontag.— .: Wilhelm Tell.—.: N. Th.: Ihr zweiter Mann.— 11.;: Götz von Berlichingen.— 15.: N. Th. Schauſpiel. VII. Kaim⸗Konzert im Mufenſaal. Das VII. Kaim⸗Konzert des Kaim⸗Orcheſters im Muſenſagl findet unter Georg Schnsevoigts Leitung am 183. Juni, abends 8 Uhr, ſtatt. Zur Aufführung ge⸗ langen: Schubert's unvollendete H⸗moll⸗Symphonie, Mendelsſohn's Konzert für Violine und Tſchafkowsky's ſymph. Dichtung„Francesca da Rimini“. Letztere wird zum erſtenmal zum Vortrag gebracht werden. Das Violin⸗Konzert wird von Erhard Heyde, erſter Konzertmeiſter des Kaim⸗Orcheſters, geſpielt. Der bayriſche Muſikfeſtverein Bayeriſches Muſikfeſt 1907. beſchloß die Abhaltung eines bayeriſchen Muſikfeſtes im Jahre 1907. Sollte keine andere bayeriſche Stadt dasſelbe übernehmen, iſt Nürnberg zur Uebernahme bereit. Hofkapellmeiſter Reichenberger iſt für weitere drei Jahre an das Frankfurter Opernhaus verpflichtet worden. Der Münchner Intendanz hat Reichenberger mitgeteilt, daß er von ſeinem Rechte, in den Verband des Münchner Hoftheaters wieder zurückzutreten, keinen Gebrauch machen werde. IJIbſens letztes Wort. Aus Chriſtiania wird gemeldet, Ibſen ſei mit dem Wort„Im Gegenteil“ aus dem Leben geſchieden. Hochſchulnachrichten. Auf die neu geſchaffene Direktorſtelle der bakteriologiſchen Abteilung im Reichsgeſundheitsamt in Ber⸗ lin iſt der Stabsarzt Profeſſor Dr. P. Uhlenhuth, komman⸗ diert zum hygieniſchen Inſtitut der Greifswalder Univerſität und Privatdozent für Hygeine und Bakteriologie daſelbſt berufen worden.— Dr. theol. et phil. Julius Kaftan, Vertreter der ſuſtematiſchen Theologie an der Berliner Univerſität, feiert dieſer Tage ſein 25jähriges Jubiläum als o. Profeſſor. —— Arbeiterbewegungen. oce. Karlsruhe, 8. Junj. Unter der Arbeiterſchaft der Textilinduſtrie war ſeit längerer Zeit eine Bewegung zur Einführung der zehnſtündigen Arbeitszeit im Gange. Nun⸗ mehr wurde in Lörrach durch Anſchlag in den betreffenden Fa⸗ briken bekannt gegeben, daß mit dem 1. Oktober ds. Is. dieſe Arbeitszeit eintreten ſoll. Auch Lohnzulagen von—15 pCt. ſollen in Ausſicht genommen ſein. Dem maßhaltenden Auf⸗ treten der Arbeiterſchaft und dem verſtändnisvollen Entgegen⸗ kommen der Fabrikleiter iſt dieſer Erfolg zuzuſchreiben. * St. Johann, 9. Juni. Heute Mittag wurden ſämt⸗ liche auf der Burbacher Hütte noch tätigen Arbeiter mit Aus⸗ nahme der an den Hochöfen und in den Werkſtätten Beſchäf⸗ tigten vorläufig entlaſſen. Wie verlautet, beabſichtigt die Hütte luxemburgiſche Arbeiter heranzuziehen. Ueber das Reſultat der der chriſtlich⸗organiſierten Arbeiter verlautet noch nichts. Leizte Hachrichten und Ceſegramme. * Mainz, 9. Juni. Der Müller Thomas in Niederſaul⸗ heim befindet ſich noch immer in ſeiner Mühle und läßt ſich von Zeit zu Zeit, bald im oberen, bald im unteren Stock mit einem Ge⸗ wehr unterm Arm am Fenſter ſehen. Die Mühle iſt von Gen⸗ darmen umſtellt, die auch nachts das Haus beobachten. Heute iſt eine Anzahl hieſiger Gendarmen zur Unterſuchung nach Nieder⸗ ſaulheim abgeſchickt worden. Der Sohn Georg Thomas hielt ſich geſtern den Tag in der Nähe der Mühle im Felde auf. Zur Ver⸗ hütung eines Zuſammenwirkens mit ſeinem Vater wurde er geſtern Abend feſtgenommen und in das Arreſtlokal von Nieder⸗Olm ge⸗ bracht.(Frkf. Ztg.) * München, 9. Juni. Im Finanzausſchuß der Abgeordneten⸗ kammer teilten[t.„Frkf. Ztg.“ beim Bergwerksetat die Regierungs⸗ vertreter mit, daß die Petroleumsbohrungen in der Pfalz und am Tegernſee wenig, bei Neunkirchen⸗Heiligenblut keinen Erfolg haben. In der Oberpfalz und bei Lahn in Niederbayern ſeien Erzlager und Bleierzlager gefunden worden. * München, 9. Juni. Die bayeriſche Kammer der Ab⸗ geordneten nahm die Regierungsvorlage betreffend Entfe ſt i⸗ gung von Neu⸗Ulm an. Nach der Vorlage hat die Bayeriſche Staatskaſſe an das Reich für freiwerdende Gelände eine Million Mark zu zahlen, die von der Stadt Neu⸗Ulm und der Eiſenbahnverwaltung zurückerſetzt werden. * Berlin, 9. Juni. Prinz Heinrich von Preußen wird als Vertreter des Kaiſers an den norwegiſchen Krönungs⸗ feierlichkeiten teilnehmen. *Berlin, 9. Juni. Der Redakteur des Anarchiſtenblattes „Der Revolutionär“ namens Friedrich Müller, wurde heute von der 2. Strafkammer des Berliner Landgerichts wegen Aufreizung zu Gewalttätigleiten zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte zwei Monate beantragt. * Breslau, 9. Juni. Das vor einigen Tagen erſchienene Flugblatt des„Simpliciſſimus“ über die Breslauer Kra⸗ walle iſt lt.„Frkf. Ztg.“ heute beſchlagnahmt worden. * Weilburg, 9. Juni. Nach einer heute hier ein⸗ getroffenen Mitteilung vom Berliner Hofmarſchallamt hat der Kronprinz die Einladung der Stadt zur Teilnahme an der 1000 Jahr⸗Feier angenommen. *Zürich, 9. Juni. Das hieſige Bezirksgericht verurteilte den Anarchiſten Johannes Holzmann alias Senna Hoy wegen Uebertretung der Verfügung, durch die er des Landes verwieſen wird, und wegen Widerſetzung zu 6 Monaten Gefäng⸗ nis und 15 Jahren Landesverweiſung. *Wien, 9. Juni. Prinz Heinrich von Preußen wurde heute von Kaiſer Franz Joſef in beſonderer Audienz em⸗ pfangen. *Paris, 9. Juni. Der Kommandant des 16. Korps, General Dalſtein wurde anſtelle des verſtorbenen Generals Deſſirier zum Militärgouverneur von Paris ernannt. * Paris, 9. Juni. In Flavigny(Dep. Cotes⸗d' Or) wurden im Auftrage des gerichtlichen Liquidators die Urſu⸗ linerinnen aus ihrem Kloſter durch Gendarmen gewaltſam weggeführt. Die Oberin erhob lebhaften Einfpruch gegen die Ausweiſung, und der anweſende Delegator des Biſchofs von Dijon ſprach über die Urheber und Vollſtrecker des Kongre⸗ gationsgeſetzes die höhere Exkommunikation aus. * Paris, 9. Juni. Der monarchiſtiſche„Soleil“ behaup⸗ tet, daß ſeit den ſo radikal ausgefallenen Kammerwahlen nicht weniger als vier Milliarden Fres. Eiſenbahnwerte in ausländiſchen Banken untergebracht worden ſeien und zwar handle es ſich nur zu geringem Teil um monarchiſtiſches und nationaliſtiſches Kapital. * Marſeille, 9. Juni. Prinz Albrecht von Preu⸗ ßen, Regent von Braunſchweig, iſt mit dem Poſtdampfer„Mont⸗ ſerrat“ von Barcelona kommend hier eingetroffen. * Kopenhagen, 9. Juni. Der König, der Kronprinz und mehrere Miniſter ſowie andere hochſtehende Perſönlichkeiten beſichtigten heute das Schiff, mit dem Milius Erikſen ſeine Expedition nach Nordoſt⸗Grönland unternehmen wird. Der König nahm das Protektorat über die Expedition, die am 24. Juni abgeht, an. Goethegeſellſchaft. * Weimar, 9. Juni. Die General⸗Verſammlang der Goethegeſellſchaft war ſehr zahlreich beſucht. Im Mit⸗ telpunkt ſtand Thodes Feſtvortrag. Zum Präſidenten wurde li. „Frkf. Ztg.“ anſtelle des ausſcheidenden Geh. Rat Ruhland Prof. Erich Schmidt⸗Berlin gewählt. Deutſche Kolonialgeſellſchaſt. * Königsberg i. Pr., 9. Juni. Geſtern Abend fand im Tiergarten ein Feſtmahl der Teilnehmer an der Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft ſtatt. Herzog Jo⸗ hann Albrecht von Mecklenburg hielt eine Anſprache, in der er auf den in den Verhandlungen zu Tage getretenen Geiſt der Ein⸗ 5 hinwies und mit einem dreifachen Hurra auf den Kaſſer 910f. Aus Rußland. Petersburg, 9. Juni.(Reichs dum.) Das Haus begann heute unter Aenderung der Tagesordnung mit der Debatte über die Agrarfrage. 129 Redner ſind gemeldet. Die Rednerliſte iſt geſchloſſen worden. Wien, 7. Juni. Die„Pol. Korr.“ meldet aus Peters⸗ burg, dort verlante an unterrichteten Stellen beſtimmt, der Nücktritt des Miniſteriums Goremykin ſei be⸗ ſchloſſene Sache. In Regierungskreiſen finde die Behauptung keiner Widerſpruch, vielmehr aber Beſtätigung. — SoDgee re: 3 — Marnheim, 9. Juni. Oolkstwirtschalt. Deutſcher Reichsbank⸗eLlusweis vom 7. Juni 1906. (Mill. Mk.) gegen die Altog: Vorxwoche. etangenand. 998 394600— 13 174 000 Reichs⸗Raſſen⸗Scheme, 36 771000 883 000 Roten anderer Bauten 16 049 000— 7895 000 Wechſelbeſtand 822 686 000— 54 189 000 Volnibarddgrlehen 66 11000— 10776 000 Effeftenbeſtand 1I1 948 000 5702000 Sonſtige Alliva, 152 602 000 13 936 00 Pafſtva: Grundkapilate, 3 1380 C00 Cο unverändert Meſervefons 64814000 unverändert Notenumlauf I288 146 000— 35 266 600 — 2* be Depoſtten 542 415 000— 16 2½1000 SSntige Paſſis 29 326 000 884 000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ teſerve von Mt. 265.897,000 gegen eine ſolche von Mk. 206.027,000 aln 81. Mai 1806 und eine ſolche Mt. 340,830,% am 7. Juni 1805. Aproz. Ludwigshafener Stadtanleihe. Das Konſortium, das kürzlich M. 3 370 000 dieſer Anleihe übernahm und ſie zu 101% freihändig anbot, hat ſeine verfügbaren Beſtände ausverkauft. Holzverkohlungsinduſtrie,.⸗G., in Konſtang. Die Geſellſchaft errichtet unter Beteiligung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Staatsbahn⸗ geſellſchaft eine Holzverkohlungs⸗Induſtriegeſellſchaft in Raſchitza mit einem Kapital von 2½ Mill. Kronen zur Verwertung der Waldungen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Domänen der Staats⸗ behngeſellſchaft. Pfälziſche Pulverfabriken,.⸗G., St. Ingbert. Die Dividende der Geſellſchaft pro 1905/06 wird auf 8 Proz.(wie i..) geſchätzt. Portland⸗Zementfabrik Ingelheim a. Rh.,.⸗G. vorm. C. Krebs. Die Geſellſchaft erzielte in 1905 nach 60 532 M.(i. V. 487864.) Aßſchreibungen einen Ueberſchuß von 12 629., durch den ſich die aus den Vorjahren übernommene Unterbilans von 201 898 M. auf 189 264 M. ermäßigt. Der Bayeriſche Lloyd, Transportverſicherung München erzielte 1905 einen Ueberſchuß von 77 451 M.(i. V. 74 021.), woraus wieder 6 Proz. Dividende verteilt werden. Außer der Ausſtellung der geſetzlichen Rücklage mit 6438 M. ſollen 20 000 M. an die be⸗ ſondere Rücklage überwieſen werden. Etabliſſements Herzog Akt.⸗Geſ., Logelbach. Die Geſellſchaft beruft eine Verſammlung der Beſitzer der 4proz. Hypothekaranleihe von M. 4 Mill. vom Jahre 1897, die bekanntlich in Frankfurt a. M. einen Markt haben. Auf der Tagesordnung ſteht Bewilligung einer zahlung der Obligationen vorgeſehenen Annuitäten. Die Etabliſſe⸗ ments Herzog, die im Dezember 1905 in Schwierigkeiten gerieten, find jüngſt ſaniert worden, und zwar wurde das Aktienkapital von M. 4 794 000 auf M. 2 800 000 durch Einziehung von Aktien herab⸗ geſetzt. Die Aktionäre erhielten je einen Genußſchein von M. 5000 Aktien und die Gläubiger der Geſellſchaft, die auf einen Teil ihrer Forderungen zugunſten der Geſellſchaft verzichtet hatten, je einen Genußſchein pro M. 1000 Nominalwert des Verzichtes. Akt.⸗Geſ. für Motor⸗ und Motorfahrzeugbau vorm. Endell u. Co. in Aachen. Im Jahre 1905 hat ſich der„Köln. Ztg.“ zufolge die aus dem Vorfahre übernommene Unterbilanz von 186 598 M. auf 179 593 M. auf 179 098 M. vermind Vom Kohlenſyndikat. Nach der Beiratsſitzung des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenſyndikates, in der die geſchäftlichen Angelegen⸗ heiten verhandelt wurden, ſetzte die anſchließende Zechenbeſitzer⸗ verſammlung des Kohlenſyndikates der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ zufolge die Beteiligungsanteile für das dritte Quartal für Kohlen cuf 95 Proz., für Koks auf 95 Proz., für Briketts auf 90 Prozent feſt. 5 8 Kohlenknappheit. Die oberrheiniſchen Brikettfabriken ſtehen lt. „K..“ vor einer Betriebseinſchränkung wegen der Knappheit an Feinkohlen. Das Kohlenkontor lehnt neue Aufträge auf Ausſiebgrus ab, da dieſer nicht zu beſchaffen ſei. 22 Deutſche Münzprägungen. In Ergänzung unſerer geſtrigen Mitteikung über die Münzprägungen im Mai iſt zu berichten, daß nach Abrechnung der wieder eingezogenen Stücke Ende Mai 1906 im Umlauf waren: M. 4247.76 Mill. Gold, beſtehend aus Mark 3569.76 Mill. Doppelkronen und M. 678 Mill. Kronen; in Silber M. 794.94 Mill., beſtehend aus M. 202.84 Mill. Fünfmarkſtücken, M. 249.38 Mill. Zweimarkſtücken und M. 245.38 Mill. Einmark⸗ ſtücken und M. 97.44 Mill. Fünfzigpfennigſtücken. Ferner zirku⸗ lierten M. 76.51 Mill. Nickelmünzen und M. 17.86 Mill. Kupfer. Der Reichsinvalidenfonds hat das Gebot der Bankengruppe für die Uebernahme eines Betrages 3½proz. Reichsanleihe und preuß. Konſols, das, wie mitgeteilt, auf 99 Proz. lautete, abgelehnt und ſich dazu entſchloſſen, dieſen Betrag kommiſſionsweiſe an der Börſe zu verkaufen. Es gelangte heute bereits ein Poſten zum Verkauf, ſo daß die 3½proz. Anleihen weiter abgeſchwächt waren. Der Verband deutſcher Spiritus⸗ und Spiritnoſen⸗Intereſſenten faßte auf ſeiner in Nürnberg abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung zur Stellung der Spiritus verarbeitenden Induſtrie zur Zen⸗ trale für Spiritusverwertung folgenden Beſchluß: Die Verſamm⸗ lung begrüßt das Vorgehen der acht ſüddeutſchen Spritfabriken und der oſtdeutſchen Spritfabrik als hocherfreulichen Ausdruck des Wil⸗ lens, zwiſchen Brennern, Spritfabriken und Spiritusverbrauchern wieder Beziehungen herzuſtellen, die den Intereſſen aller beteiligten Gruppen dienen ſollen. Im Falle der Erneuerung der Zentrale ver⸗ pflichten ſich die Mitglieder des Verbandes, Spiritus aller Art in erſter Linie und wenn irgend möglich ausſchließlich von ringfreien Brennereien und Spritfabriken zu beziehen. Die Generalverſamm⸗ lung warnt alle Intereſſenten der Spiritusbranche, Verträge irgend⸗ welcher Art mit der Zentrale zu ſchließen. 500 Prozent Dividende. Eine der beſtrentierenden deutſchen Aktiengeſellſchaften iſt die Internationale Bohrgeſell⸗ ſchaft in Erkelenz, die für die die an ihr beteiligten beiden Banken, Dresdner Bank und Schaaffhauſenſcher Bankverein, die 4 Faoünftel des 1 Mill. M. betragenden Aktienkapitals im Beſitz haben, eine Goldgrube iſt. Im verfloſſenen Geſchäftsjahr der Geſellſchaft ert. 3 Hbaben nun bekanntlich umfangreiche Verkäufe von Gruben an die Rheiniſch⸗weſtfäliſche Bergwerksgeſellſchaft— an der übrigens auch der preußiſche Fiskus beteiligt iſt— ſtattgefunden. Der Gewinn aus dieſer Transaktion iſt auf rund 10 Mill. M. veranſchlagt wor⸗ den, und es wird nun angenommen, daß für das am 31. März zu Ende gegangene Geſchäftsjahr eine Dividende von fünfhun⸗ dert Prozent(i. V. 100 Proz.) werde verteilt werden können. Auf die 800 000., die ſich im Beſitze des Concerns Dresdner Bank⸗Schaaffhauſenſcher Bankverein befinden, würde dann alſo ein trag von 4 Mill. M. entfallen. Jedenfalls ein ſehr angenehmer Zuſchuß für den Gewinn des laufenden Jahres. 5 Mannheimer Effettenbörſe vom 9. Juni.(Offizieller Bericht. ſtatt zu 1420 M. pro Stück. Sonſt waren noch geſucht: Ding⸗ lez'ſche Maſchinenfabrik⸗Aktien zu 108 pet., Pfälz. Näh⸗ chinen zu 141 pCt.(141,50.), Würzmüller⸗Neuſtadt zu 50 pCt. und Zellſtoffabrik Waldhof zu 306 pt.(308.) Stundung druch Zurückſtellung und Vermehrung der für die Heim⸗⸗ In Aktien der Bad. Aſſekuranz⸗Geſellſchaft fand Geſchüft Bant Ottomane Generan 8 dcisAnzeiger. F. Seife. Obligalionen Ber i gwerks⸗Aktien. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. Bochumen 257.— 252 4700 Nö. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b n. Seetronsnort 101.—-K Buderus 182.— 180 15 Aee 1 1 3½%„„alte M. 95.80 C/%% Mad. onifin⸗u. Sodaf. 104.25 B Concordia——HBeſterr, Alkali⸗ A. 239. 1 77904 28˙9 2 i0 269.90 289 85 35 15 04 93.70 64% Ny. Kleinſein, Heidſhög. 101.50 f Deutſch. Luxembg. 215.— 212— Oberſchl. Eiſenakt. 131.60 131.4 * Herrenmüßhle Genz— ner 225.80 225.10 Roßleben 3% Freſhurg. B. 98.50 h: 4½½% Manns. Dampf⸗ Frank 1 93 98.50 h:» Manmnb. 2 f⸗ urt a.., 9 Juni. itakti 0 Gcted⸗. J. 1903 97.80% ſchleppſchffgorts⸗Meſ. 102.10 0 bahn 146 eneeen 430, Waee e ee 20% Kaclsruße v. N. 1896 87.40%% wWannb. Lagerhaus⸗ 960. Botthardbahn 199.—, Disconto⸗Commandit 18840 90 7 garn f J. 1902 97.— be Geſenſchaft 102.— 249.—, Gelſenkirchen 228.50, Darmſtädter 143.— Handels eſelſchaf 4%% Ludwigshafen 100.50 f½% Oberrb.(lektrizitäts⸗ 0 Dresdener Bank 160.40 Deutſche Bank 237.80 Vochuer 257 20 10% 87 Farlsruſſe 96.— 8 Nortbern—.—. Tendenz: ruhig. 237.50, mer 257 47% v. 1900 100.— 6¼% Sräfr. Cönmotſe u. Nachbörſe. Kreditaktien 920.7 %½0% 1 Gh Tanwerk.⸗. Eiſenb. 102.— G 31.30 Pleorſe. Kreditaktten 220.75, Staatsbahn 146.30, Lombarder 125 Mannh. Oblis. 1555 100.80& 1u0. Wuf..:h. Belge 10 Diseonto⸗Commandit 185.20 3½%/„1᷑885 97.60 F Maldbof bei Pernan in 8 8 32 1888 98.—(„ biplond 101.5 Berliner Effektenbörſe — 1 50 W 2 3¹6 1895— 1½%6% S 8 5 3% 5 1835 18900 e e e Berlin, 9. Juni.(Schlußkurſe.) 304 97.30[½ Sneyrer Ziegelwerke 102 10 G 27940 20 75J Lombarden ö 3½% Pfrmotenzunk. 1905 98.— C¼% Süſdd. Orah 1 uff. Anl. 1902 79 40 79.10 Canada Pgelff 0 5 8⁰ 31%% dpi 8 e e% dd. Deahendufſr. 101.28 6 31½% Reſchsanl. 99.30 99.20 a We 5%„Wiesloch v. J. 99.25 C04½% Tonw. Offſtein.⸗G 1 nieihe 87.30 87.20 Hambing. Vacke. 152 40 162 44 nduſtrie⸗Obligation. Dr. H. Loſſen, Worms 10.— 4% 9260.— Fordd. ond. 1250 1880 Wſele üc 105% 2 6l“/ Beüfoffabrir Waldbof 104.806 e icten gra, 149— 18e „ 107 25 C 505 Licht⸗ u. Kr.139.—— 0 405 5785 98 50 98 50 1 2 % Heſſen 98 50—.— Konſolidatto 452.— 4516 Banuken. Brief Geld Brief Geld de Heſſen 85.— 84 80 Nadicche Bonk— 163— Br.Ritter, Schwe- 98.———4% Nachſen 160 3 180 2] Kelſenkirchne:. 22 90 225— Gewbk. Spenel 50% u—.— 198 280„ Weltz, Spener 95 50—— 4% Mfbr. Kb. W. B. 100 60 100.70] Harvener 219.— 218 6ʃ nföſz. Banf 8. 101.80 Storch. S.. 104— 108.— 4% Hbineſen 101 90 201.90 Sibernſe Mie Sur dunt es erer, wames 108.— 4 e 40540 55.40] Hörder Bergwerle 214 90 214.47 ee 55 0—.— 140— Pit ee 8 90— 1800er Loſe 130 20169 10 248 60 247 70 Mßein. Kredithan— 148.8% Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 138.——.— ee. 20 J Südd. Bank 119.25 119.—. Verſicherung. Berk.⸗Märk. Bani 165 10 165.20 Anſlin 95—5 4— 155 8 Eiſenbahnen. J..⸗G. Rhſch. Zeetr.—— 89.—[ Berl. Handels⸗Geſ. 178 40 173.50 Brannk.⸗Brik 22 85 8 Pfälz. Ludwiosbahn—— 234.850 Mannh. Dampfſchl. 72——.— Darmſtödter Bank 141 90 141.70 D. Steinzeu werke 111 5 Marbabhn 149.——. ſn, Lagerfaus 96.——.—[Deutſch⸗Aſiat. Bank 187.50 187.— Duſſeldorſer Wag⸗ 923 70 35 „ Nordbahn——.—„Niſck⸗ u. Mitverf.„„„Deutſche Bank(alt) 287.70 287.60 N „ Nordbann 141 Bad. Nück⸗ u. Mitverſ. 480 Deutſche Bant( 760] Elberß, Farben(alſ) 548 90 548.— Seilbr. Straßenbahn—— 80.—f. ee 8 0 4 D e Weſteren. Alkallm. 210.— 26.10 8 Jaduſt ontinenfal Verſ.—.— 405— Disc.⸗Kommandik 185.10 185.60 Wollkämt Cheim. Induſ rie. Nannh. Verficherung 575— 565.— Dresdner Bank 160.40 160 40 enee .⸗G..chem, Induſir——.5 Oberrh. Verſ.⸗G e 8 hemiſche Charlot. 318 20 218.— Höd. Anelen. Sadaför 457 50 Iberrh. Verf.⸗Geſ.—.— Mhein. Kreditbant—.— 148.10 Tomwaren Wiesl ch 160.— 161 4 ad. Anile u, Sadafbr. 45 50——firtt. Transv.⸗Verſ. 725.— 720.—[Schaaffb. Banko. 159•6 Aldeof e Chem. Fad. Geldenbg. 188.20—.— 5—5 Cüleck⸗Büch 115 0 160. Zellſtoff Waldhof 9— 307 70 Verein cbent. Fabriken—.— 326—] Induſtrie. Steatsbahn 14640 146 5 Helnlofe Konbeim 413 20 24 0 Verein D. Oelfabriken 136.50—.—. Seilinduſtrie 124.——.— 55.40 146.50 Rüttgerswerken 147.— 148.50 Wſt. A⸗W. Samm—.— 240— u Privat⸗Discont 3½ „ Vorzug—.— 106.— a a 1 p artf 50 2 E:— Brauereien.%(Ettlinger Spinnerei 103——.— ſer orſe. Had. Brauerei 125.— Hüttenh. Spinnerei 9850—.— Paris, 9 Inui. Anfangskurſe. Vinger Aktienbierbr. r— Karlsr. Maſchinenbau 290.——.— 6 0% Ment 5 Fürr⸗ Durl. Hof vm. Hagen 263.50— Näbmſbr. Haidu Neu—.— 282.— Mali 85 88.40 68 75 Fütrk. Looſe—.— 5 Eichbaum-Brauere!—.— 153 75ſKoſtb. Cell.⸗u. Papferf. 246——.—8 9775 Vanque Ottomane 675— 677— Gleſbr, Nal, Poras—.— 10 maunh Gam u A8ß.—— 120— Türken unif 90 8 daſe Nie Siate 1700 1698 5 5 7 0 Badenig—— 205.— 96 85 96 55. 5 Kleinlein, Heidelberg—.—.Näßm u. Fabrradf. 14150 141, 0 e ee 89— Portl 0 5 146.— Londoner Effektenborf 725 zudwigsh. nerei! n245— Verein Freib. Ziegelw.—.— 177— London, 9. Juni.(Telegr.) Anfangsk der Effektenbörſe. Maune Aiſene, don,.) Anfangskurſe der Effektenbövſe. Fia aör Geiſel Mohn n— 50.— Würzmüble Neufſadt—.— 15350 3 4 Ghichfanteibe 195 15¼] Soutbern Paelſe c9.— 68 Arancee Sinſer, 2——.—Zentofffabr aldbof 08.— 506—%½% Cſee, 198½ 1085½, Cbicaar dawaute, 188%½ lslet, Br. Schroedl, Hdlba. 222.——.— Zuckerfbr. Wagbäuſel 106.——— 26% 00 Conſols 0 10 Nr. i% ol Bi. Ichwarz, Speyer—— 180.—[Zuckerraff. Mannh.—. 118 754 4, Ftallener 105— 105— Saene Naſhe. 775 8 4 e% Griechen 54— 33½[Union Pacifte% 1 Frauffurter Effektenbörſe.%e deringeſn 42— 78. int S. Stel en, 4, Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 997 Elebaln pref. 110— 725 5½% 95.—Erieba 77 Schluß⸗Kurſe. 4½% Argentin!? 90— 897/,] Tend.; beh. 4 Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. 1% Mexikane: 357. 36.— Debeers 17˙5 Wechſel. Javpaner 92% 92½[Chartered 1½ Tend.: beh. Voldfields 1 8. 8. 9. Ottomanbank 16% 16¼ Randmines 5715 Munerden kurz 168.80 168.80 Baris turz 81.35 81.366 Rio Tinto 67/ 67% Caſtrand 35 4˙ Helgen 945 81.40 Piewen- Blabe 87.4%.300 Brafllaner 90— 90—] Tend.: beh. Falien Wien.216 85.20 1 Londe;„20.26 20.472 Napoleonsd'or 16.26 16.26 1 5———.— Privat⸗Diskont 39½ Herli ee 0 5 85 Staalspapfere. 4 Deutſche Berlin, 9. Juni. ele gramm.)(Produktenbörſe.) K. reiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 5 8. 9 8 9 8 9 Iiienn er 1 2 1 5 0 3 1 2 5 1 ſchh ientsanl 99.55 99.25] Tamaulipaß 100 95 100.95 Weizen per Juli 184— 184 25 Mais per Juli 130.25 180.50 „„„ 67.25 87.80 Sulgaren 99.60 89.65„Sevt. 178.50 179.—„Septbr.—.— 32pr. konf. St.⸗An!.55 89.21% Griechen 1890 52.10 52.20„, Desbr.——— f„„ 1 87.25 87.305 italien. Rente 105.— 105.20] Roggen per Juli 159.75 158 75 Rübsl per Oktbr. 52.30 52.40 4 bad. St.⸗A.„ 102.50 102.40] 4½ Oeſt. Siiberr. 100 75 100.75„ Sept. 155.— 155 50„Dezbr. 53.— 8 Zißs bad. St.⸗Obl. 1 98.50 98.50 4½„ Papierr. 100 80 100.80„Dezbr.——-„ Juni 50.50 50.50 51½„„ M. 98.30 98.40 Oeſterr. Goldr. 100.65 100.75 Hafer per Juli 164.75 166— Spiritus 70er loes—— 8½%„„%—.—. 8 Portg. Serie! 69.90 69.95„Septbr. 152.25 152.50 Weizenmehl 24.50 24.50 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.70 101.55 3 dto. III 70.50 70.60„———.— lMoagenmehl 21.60 21.60 2. do. u. AlgAl. 370 8970 7900 5980—B ů— 8 04 Ruſſen von 1880 78.30 2 Heſſen 508.—, 108.10 ſpan ausl. Rente 97.— 97.— für Politit, Ku 35 Sache 98500 555 4 v. 1903 59 5 89. fü 6 0 5 5 1 und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. Sachſer 5 1 Türken unif. 95 75 95.90 Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder e—— 4 Mager 99855 9 80 für Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, 4Ug. i. Gold⸗A. 188—— 0 41 8 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirche. 56 97.55 97.60 839 8 oſe. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. 5 5 Egypter uniſizirte—.— 106.5, Oeſt. Loſe v. 1860 160.20 160.20 G.„.: Di„Ern Gerlee a 5 15550 e e u. b..: Direktor rnß Müler.„„ .30 10.38 5„ die gegen Verdauungsstörungen unschätz- Aktien induſtrieller Unternehmungen. elt baten erfrischenden natürlichen und künst:-: ſrieler Unternehmungen. Zur Mahlzeit da Pieriaer in Uypheng d, ad. Zuckerfabrii 107.— 106.50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 134.75 13405 2 wWoblschmeckend Minersl- 5 8 0 S0 4 eckenden Limonaden a. d. Mineral- ichbaum Mannh. 155.— 156.— Allg..⸗G. Siemens 195.— 19460 trinke Wasgerkabrik Gebhard Böhler, Augartenstr, Mb. Akt.⸗Brauere! 143.— 143.— Ver. Kunſtſeide 425.— 429—90 37, Telef. 2589. Man verlange Preislisfe. Parkakt. Zweibr. 118..— 118.— Lederw. St. Ingbert 52.— 52— 3—— Welz z. S. Speyer 94.— 94.. Spicharz 113.10 113— Seidenliuus Nichard Kerb Nachf. Cementw. Heidelb. 146.— 145.20 Walzmühle Ludw. 198.— 198 50 2 4 1 Inl. Otio Lo„, Cementf. Karlſtadt 124.— 128.60 Fabrradw. Kleyer 338.20 388.75 2 8 5 78 FHlauſten Bad. Anilinfabrik 457.— 456.— Maſch. Arm. Klein 111.— 111.—„ BI 1 Setcl⸗ ee 248s018 Philt Mamee 1 5 171 Haendenenl. Baden 204.50 206— EBlusen in Seide u. Balist, mit Carautiæ fur guien Siis. e ee eenee,—Därrkopp 424.— 422.50[ Restsuret Spezlal-Ansschank der hochfeinen Höchſter Farbwerk 397.— 395.— Maſchinf. Gritzner 223.— 219— 1 6 6„5 ier Iarkab. Lereinchem.Naorit 326.— 326.—, Schnellprſ, Frkthe 188.— 188.—„ FEunst Chem. Werke Albert 374.80 374.50 Oelfabrik⸗Aktien 137.50 137.50 HraSGAHDAOHRSI. 5 mer u Supers im Accumul.⸗F. Hagen 222.— 222.— Seilinduſtrie Wolff 133.50 132— Nne Mark.— an, 497 Ell⸗eſellſc 22 0 ee 811 5 90. net. 5708ü 1 el. 2584. Allg. Elk.⸗Geſellſch. 225 90 226 20 zellſtoff Waldhof 311.60 306— rd— er Lahmeyer 153.90 158.— Südd. Immob. 121.80 121 80[ Hof-Möbeltabrik won 5 1n 15 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. wennnens eeeenegen, ch 9 5 L. 4J 0 Peler Krosses Lager eingericht. Musterzimmer Hadiſche Bank 138— 138.— Oeſterr.-Ung. Vank 119 85 120.— i im einfacbeker mie keichster Duroh führung. Ferl. Bandels-eſ. 173.70 178.90] Seſt. Länderhant 110 60 1100 Mannbeim, C 8, 3. Hotb-Arehltaturen er GTen. Comerſ. u. Disk⸗B. 12195 121.80]„Kredit⸗Anſtalt 211 40 210 75— Darmſtädter Bank 142— 142.10 Pfälziſche Bank 101 80 101 70 Deutſche Band 238.4) 287.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 197 60 197 80 Deutſchaſtat. Bank 187 40 187.50] Preuß. Hypothenb. 121.15 120.— D. Effekten⸗Bank 112 70 112.30 Deutſche Reichsbk. 155.20 155.— Disconto⸗Comm. 185 30 187 50 Rhein. Kreditbank 143 50 143 50 Dresdener Bank 160.4 160 75 Rhein. Hyp. B. M. 199 20 199 20 Frankf. Hyp.⸗ank 206 50 806 30] Schaaffh. Bankver. 160 50 160.30 FFrkf. Hyp.⸗Creditv. 157 50 157 60 Südd. Bantk Mhm. 119— 119— Nalisnalbast 127.50 127 80 Wiener Bankver, 142 20 142.20 183.10 184.40 Kräiſſer. für Schüler höherer Lehranſtalten in K 2, 10. Abends 39 Uhr. mit Predigt. 2 Ubr Cyriſtenlehre. Apoſtoliſche Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hinth. meſſe mit Predigt; Generalkommunion der Männerkongre⸗⸗ Uhr heil. Meſſe 5½3 Uhr Herz⸗Marfä⸗ * 6. Seite. General⸗Anzeiger. Manuheim, 9. Juni. Kirchen⸗Auſagen. 2* 2*= eened oned Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. Juni 1906. Trinitatisfeſt. Trinitatiskirche, Morgens ½ Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Krapf. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stabt⸗ vikar Krapf. Nachmittags 2 ühr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarter hles. Morgens 11 Uhr Kudergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Cpriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvoikar Krapf. Luthertirche. Morgens 10 Predigt, Herr Staßt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadipfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarſer von Schöffer. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Morgens 11 Uyr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. 5 Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag'it Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhrs allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Prediger Falſer, He delberg. /6 Uhr: Jung⸗ frauenverein(Bibel⸗ und Geſaugsſtunde). Montag—5 Uhr: Frauenveiein(Arbeitsſtunde). Mitwoch ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Krämer. 5 Dounerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeilsſtunde). Freitag ½ Uhr: Probe des Geſangvereins„Zſon.“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. 1½9 Uhr Vorbereitung zur Sountagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag vorm. 11 Uyr: Sonnlagsſchule. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. 0 Mittwoch ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchuſe. Dienstag ½9 Uhr: aligemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag 1 Uor Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Sladtmiſſionar Zu den allgeim. Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt jedermaun freundlich eingeladen. Cvang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. Y. U3, 28. Wochen⸗Programm vom 10. Juni bis 16. Juni. Sonntag, 10. Jun, ältere Abteiſung: Ausflug nach Bens⸗ heim⸗Felſenmeer⸗Auerbach. Abfahrt 6˙5 ſnorgens vom Haupt⸗ pähnhof. Jugendabteilung: Nachmm. /6 Uhr Vorirag in G, 17. Montag, 11 Juni, abends ½9 Uhr Bibelſtunde der älteiren Abteilung über Jeſalg 1,—9, Herr Stadtmiſſionar Krämer. Dienstag, 12. Jun, abends ½9 Uhr allgemeine Bloelſtunde auf der Neckarſpitze, Herr Stadtwiſſtönar Krämer. 5 Mittwoch, 18. Junt, nachmittags—7 Uhr: Bibelkränzchen Turnen im Großh. Gymnaſium. Donnerstag, 14. Jum, abends ½9 Uhr: Spiel- und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung in G 4, 7½. Probe des Poſaunen⸗ chors. Abends 9 Uhr Probe des Mäunerchors in K 2, 10 Freitag, 15, Juni, abends ½9 Uhr: Bi elſtunde der Jugend⸗ abteilung über 1. Moſes 32,—21, Herr Stadtvifar Lemme. Samstag, 16. Junſ, abends ½9 Uhr: Verſammlung der Jugendabeilung Schbddetzingerſtadt, Tiaitleurſtr. Nr. 21, abends 10 Uhr Gebetsvereinigung in K 2, 10. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling, iſt zum Beſuch der Verſammfiungen herzlich eingeſaden. Nähere Aus⸗ kuuft erteilt: der Sekretär: Stadtmiſſionar Matter, U 3, 28. Gottesdienſt: Sonntag vorentttags ½10 Uhr, nachmittags 5 Uhr. Donnerstag vormittag ½10 Uhr. Plau-Rreuz⸗Verein(C..) alte Kaſerne, M Ja. Donnerstag, 14, Juni, abends 8 Uhr: Vereinsverſammlung. Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlematter, Trattteurſtr. 21. Kutholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 10. Juni. Dreifaltigkeits⸗ Sonntog. 6 Uhr Frül meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uht Militärgottesdienſt mit Predigt, zugl, Generalkommunion der marian. Jungfrauentongregation. ½10 Uhr Predigt und Amt, 11 Ühi beil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½% Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Knaben, 2 Uhr für den 3. und 4. Jahrgang Mädchen im Saal. ½: Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit Segen. Abends ſ½8 Uhr Martan. Männer⸗ ſodalität m. Predigt, Andacht und Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 10. Juni. Feſt der hl. Dreifaltigteit!“ 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 UhrSingmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt nachher Amt. I1 Uhyr hl. Meſſe mit Predigt. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Andacht zur hl. Drei⸗ faltigteit. ½8 Verſammlung der Frauenkongregation mit Vortrag, Andacht und Segen. NB. Die Kollekte nach der 8 Uhr Meſſe und dem Amte iſt für arme Theologieſtud beſtimmt, Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 0. Juni. Drei⸗ faltigkeits⸗Sonntag. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. Die Schüler der Mittel⸗ ſchulen beſuchen den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 10. Juni. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. 6, Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Pred gt. ½10 Uhr Predigt und umt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, ½3 Uhr Corp⸗(hriſti⸗Brusderſchaft. Heil. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, den 10. Juni.(Heil. Dreifaltigkeit.) 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. Uhr hl. Meſſe. s Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½ 10 Uhr Predigt, nach⸗ her levit. Hochamt. 111˙. Uhr Feſtgottesdienſt zum 15. Stiftungsfeſt des Kath, Arbetlervereins. Feſpredigt und deutſche Singmeſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. ½4 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins mitl Vortrag und Andacht. Di⸗ Kollekte nach dem Gottesdienſt iſt für die Fronleichnams⸗ prozeſſion beſtiumt. Liebfrauenkirche. Sonntag, 10. Juni. an Beichtgelegenheit. ½ Uhr Früsbmeſſe. Von 6 Uhr S Uhr Sing⸗ galion. ½ 0 Uhr Predigt und Amt. Bruderſchaft.%½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregation. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonnta, 10. Juni. eſt der hl. Dreifaltigkeit.) i Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt mit Predigt. 7½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang. 2 Uhr Vesper. Gilt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) GRO55H-HESSIiSCH. HOFLiEf FERHNF. DHRMSTHDT- ELISHBETHENSTRH55E. 3 KgisERL-RUSSScf. AofFLIEFERANT VOSNelNsEs-ETABSUSSEHENHH FURVOISTHNOIG. 1VNENAd58f0 IN·KANSTLERISCHUTHECHNI50. VOIEENDETER-·NO5FUHRUNG STONANGFHERBENO· FUR NEIZETNTFTLICHE- RICHHGNG HocttSTE-AUSZFEIcHNUNGFEN ASrANDiG-WRECHSELNDEB MU5ERGULTIGERWMWOHNNFRHOME „BESICHTICUNG-ERBETEN-· 8 M. TZietzschmann. Mheinschiffahrt und Spedition empfiehlt Industriehafeninteressenten ihren am Wilhelmsquai aufgestellten (unter Mitwirkung des Nirchench it Herr Stad pfarter Ehriſtian. Sonntag, 10. Junt toos, morgens 10 Deutſe Autt 100 u Veg i AI, 1 eece Grösstes Lager in: Fertigen Blousen. Spezialität: Wiener Fagons in weiss, ecru Linon, Satist, Leinen und diversen Waschblousen anderen Farben. Seidenblousen in Fennis, Tolle, Tuch eto, für die Reisesaison Wollene Blousen geeignet Sämtliche Blousen Oostumeröcke u. Röcke werden in unser Zéphierblousen in vielen Dessins und Wollmousselineblousen in aparten Tupfen u. Fompadourmustern Pongèéblousen in weiss, hellblau, schwarz ete. in Taffetes, Louisine, Messaline eto., in uni u. neuen Klein-karrierten Dessins u. Streifen. in Alpacca, Oheviots, engl. 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Mein Butter wurde bei ſchon prämiiert fliß Telephon 3467. Größere Beſtellungen werden prompt geſandt. Lu Bitte zu beachten: Am Fronleichnauste— bleibt dasGGeſchäft den ganzen Tag geſchloſſen. 1 Beckmann, p256 na 2 4 We! (alte Pfaz). Tel. 3467, 15 — Fahrräder 3a „ſämtl. Zu. and ee ert billig geg 129 5090 Wonement: 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Ducch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. annheimer Journ Amts⸗ und Kreisverkündigungssblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfe; Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. tmachung. Die Naturgl⸗ leiſtungen für die bdewaffnete Macht im Frieden betr⸗ Nr. 84111TJ. Nach der Be⸗ ſtimmung des g 8 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 18. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mat 1898 (Reichsgeſetzblatt 1893, Seitess!) erfolgt die Vergütung für ver⸗ abreichte Fourage mit einem Aufſchlag von 5% nach dem Durchſchnit! der höchſten Tages⸗ preiſe des Kalendermonats, wel⸗ cher der Lieſerung vorausge gangen iſt. Nach der gemäß Ziffer 2 der Verordnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗ u. Verorduungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 920) ergangenen Veröffentlichung der Durchſchnittspreiſe de nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Mona! März 1906 erfolgten Fouragelieferungen in dießſeltigenn Amtsbezir z11 Grunde zu legenden höchſten Zuſchiarge einſchließlich des Zuſchlags von 50½% für 100 Kg Hafer 18 M. 63 Pfg. Stroh 4 73 Heu 1 0 Mannheim, den 7. Junk 1908. Großh. Bezirtsamt. Eppelsheimer. 8272 Hundelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Bd. VI. Firma„Badiſch⸗Preußtſche Reklame⸗Geſeliſchaft mit beſchränkter Haftung! in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Alfred Sauermann in Mann⸗ gheim iſt als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. 8274 Maännheim, 8. Juni 1908. —er. Amts gericht l. Aaukurgverfahren. „Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteilung in dem Kon⸗ kürſe über das Ver ögen des Zigarrenhändlers Joſef Hof⸗ mann in Manunheint ſind M. 1520.62 verfügbar. 8273 Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 16,47 beporrechtigte, M. 18088 80 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mauuheim, den 8. Juni 1906. Friedrich Bühler, Koukursverwalter. Bekauntmachung. Die vuiſe Oppenheim⸗ Nr. 204921. Das Stiſtung betr. inserträg⸗ Uis der Luiſe Oppeuheim⸗Stiftung peo 1905/6 iſt auf 12. Auguſt lfd. Is. zur Vertellung fällig. Aus dem Erträgnis ſoll an bedürſtige Frauen und Mädchen, welche ſich durch weibliche Hand⸗ gebeit ernährten oder ernahren (insbeſondere Putzmacherinnen, Kleider wacherinnen, Näherinnen Sbickerinnen, Büglerinnen und Aehultche) und welche in Folge von Alter, Krankheit oder ſouſti⸗ ger Unglücksfälle erwel bsunfähig Oder in Bedrängnis geraten ſind, eine Beihilfe gewährt werden. Borausſetzung des Stiftungs⸗ genuſſes iſt, daß die Bewerberin⸗ zen mindeſtens die drei letzten Jahre vor der Bewerbung in Mannheim gewohnt haben. Geluche um Berückſichtigung bel Verkellung des Ziuserkräg⸗ liſſes ſind binnen s Tagen au⸗ her einzureichen. 184 Rannheim, 5. Juni 1908. Stiftungsrat der Luiſe Oppenheim⸗Stiftung: von Hollander. Sauler. Bekanntmachung. Am Dienstag, 18. und Mittwoch, 13. Juni 1906, Rachm. von 2 bis 5 Uhr werden im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schul⸗ hauſes Waldhof, 1. Stock, Zahlungen an Umlagen und Lagesordnung zu der am Mittwoch, den 18. Juni 1906, vormittags 9 ußr, ſtuttfindenden Wezirksrats⸗Sitzung. 1. Geſuh des Fritz Haumann hier un Erlaubnis zun Betriebe einer Schankwirtſchaft otne Branutwein im Hauſe Frieduchs⸗ ſelderſtraße 6. 8275 2. Geſuch des Friedrich Wicken⸗ häuſer hier um Erlaubuts zum Betriebe einer Schankwirtichaft mit Branntweinſchauk im Hauſe Eichelsheimeruraße Nr. 1. 3. Desgl des Geolg Herrwerth hier in Hauſe Mannhermerſtr. 31. 4. Geſuch des Karl Stu uipf II. in Ladenburg um Erlaubnis zum Betitebe ener Gaſtwirtſchaft in der Worinſerſtraße daſelbſt. 5. Geſuch des Haus Schwei⸗ kardt hier um Erlaubms zur Verlegüng ſeines Schankwirt⸗ ſchaftsrechts ohne Braunwein⸗ ſchank vom Hauſe 8 1, 15 nach Eichelsheimeiſtraße 9. 15 6. Desgl. des Karl Schuh⸗ macher hier von Walphofſr. 19 nach T 4, 24. 7. Desgl. des Hermann Kiefer hier von T 2, 7 nach Langſtr. 40. 8. Geſuch der Marie Nenninger Witwe hier um Erlaubuts zur Verlegung ihres Schaulwirt⸗ an mit Branntwein⸗ chank vom Hauſe Meerſeld⸗ ſtraße 45 nach Hebelſtr. 19. 9. Den Wulſchaſtsbeneb des Lorenz Kolb hier G 3, 6. 10. Geſuch des Zimmermeiſters L. Loos in Seckenheim um Ge⸗ uehmigung zur Ertichtung eines alkofens auf Gemarkung Secken⸗ elm. 1J. Einſprache gegen die Wah der Niedeſſtbeſteuerten in den Bürgerausſchuß in Ladenburg. 12. Die Feſtſetzung der oits⸗ üdlichen Tagelohne gewöhnlicher Tagearbeiter betr. 18. Gewährung von Unter⸗ ſtützungen aus den Karl Baro⸗ mäus⸗Hoſpltalfondin Maunheim 14. Die Feſtnellung der Bau⸗ und Straßenflucht der Stolze⸗ traße beir. 15. Geſuch der Firma Hugo Stinnes hier um Genehmigung zur Erſtellung eines provlſoriſchen Lagerſchuppens Neckarvorland⸗ traze Nr. 8s neben der Mündung in den Verbindungskanal. Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akien liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Beteiligten, ewie der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Ranz⸗ lei auf. Mannheim, den 9. Juni 1906. Or, Bezirksamt: Lang. Arbeits⸗Vergebung. Für den Neubau der Re⸗ formſchule an der Gutenberg⸗ ſtraße ſoll die Ausführung der Gas⸗ u. Waſſerleitung im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 80000/887 Montag, 18. Juni l. Js., vormittags 11 uhr auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amtes woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. Vordrucke für die Ange⸗ bote ſind im Zimmer 8 er⸗ hältlich. Mannheim, 8. Juni 1908. Städt, Hochbauamt: Perrey. Oeſfentliche Verſteigerung. Dienstag, 12. Juni 1906, nachmittags 3 Uhr, werde ich in Mannhein uit Zu⸗ (an der Halle von & Kruſe) gemäß 5 1233 ff. G. B. gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſieigern: Firma Lerſch gang iſt die Durchfahrt durch die Baunelle unterſagt. Floßſchleuſe aufgeſtellten Wahrſchauer iſt Folge zu geben. ſammenkunft Nener Rheingugts Samſtag, den 9. Bek Nr. 2580. anntmachung. Die Aushebung der Militär⸗ pflichtigen betr. I. Zur öffentlichen Kenntnis: Die diesjährige Aushebung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirko Mannheim findet vom 13. bis 27. Juni d. Js., jeweils vormittags 8 uhr beginnend, im Saale der Reſtauration„Zur Kaiſer⸗ hütte“, Seckenheimerſtr. 1un dahler, ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte: a. für untauglich Erklärten, b. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, o. 225 Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, d. für tauglich Befundenen. e, die von den Truppenteilen abgewieſenen Einjäheig⸗Freiwilligen, ferner F. diejenigen Militärpflichtigen, welche ſich erung nicht ge⸗ zur diesjährigen Vormu ſtellt haben. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen n, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ lich betaunt gegeben werden. Die Verbeſcheldung der Reklamationsgeſuche burch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Mllttärpflichtigen entſchieden wird. Es haben daher an dieſem Tage die Eltern des Neklamierten ſpäteſtens vormittiags 10 Uhr im Aushebungslokal zu erſcheinen. In denjenigen Fällen, in welchen mehrere Brüder gleichzeitig in den bezw. im Militärdienſt ſtehen würden, kann die Zurückſtellung des jüngeren ſpäteſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin antragt werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich jeweils 7½ Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zu⸗ ſtande im Aushebungslokale zu erſcheinen und ihre Militär⸗ papiere(Laſungs⸗ bezw. Berechti ungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 3. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 8 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der voſung entzogen und ſie als„vorweg Erinzuſtellende“ be⸗ handelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzteht, wird als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugnis einzureichenz dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramt⸗ lich beglaubigen zu laſſen. Mannheim, den 29. Mai 1806. Der Sivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: gez.: Eppelsheimer. 28 zufolge der Aushebung Militärdienſt gelangen, 91 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 8. Junſ 1g08. Bürgermeiſteramt: Martin. Bekanntmachung für die Neckarſchiffahrt. An der Bauſtelle für die zweite Neckarbrücke in Mannheim etwa 1 KIm. unterhalb der Friedrichsbrücke wird Freitag, den 15. Juni ds. Is. mit der Rammung des Montagegerüſtes für die Ueberbauung des Neckars begonnen werden. Die Rammarbeiten werden am linken Ufer angefangen und vorausſichtlich etwa 3 Wochen dauern. Während dieſer Zeit werden die für das Durch⸗ paſſteren von Schiffen und Flößen frei bleibenden Oeffnungen durch blaue Flaggen, die an beiden Seiten und ſowohl nach Ober⸗ als nach Unterrom ausgeſteckt ſind, kenntlich gemacht ſein. Bei Nacht, d. h. eine halbe Stunde nach Sonnenunter⸗ gang(Kalenderzeit) bis eine halbe Stunde vor Sonnenauf⸗ Weber. Die Führer der die Bauſtelle mit oder ohne Anhang durchfahrenden Dampfſchiffe haben die Geſchwindigkeit ent⸗ ſprechend zu mindern. 5 Flöße und auf ſich zu Tal fahrende Kähne haben ſich bei der Durchfahrt des bei der oberen Nachenfähre bereit liegenden Schlepphootes der Bauunternehmung zu bedienen. Die Ab⸗ ſicht der Durchfahrt iſt durch den Wahrſchauer oder durch Streichen(Auf- und Abziehen) der Signalflagge dem Boot zu erkennen zu geben. Den Weiſungen der bei der Friedrichsbrücke und bei der Mannheim, den 7. Juni 1906. 8271 Gr. Rheinbau⸗Inſpektion: Kupferſchmid. Bekanntmachung. Die Geſtaltung des Stunden⸗ plans für den Volksſchulunter⸗ richt während der Sommer⸗ monate betr. Zufolge eines Beſchluſſes der Schul⸗ Nr. 12058. Junti 1906. Bekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahter be⸗ darf pro II. Halbiaur 1906 Konkursverfahren. Ni, 488. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen ea. 3500 Ko. Weißbrötchen(Waſ⸗ ſerbrötchen à 190 Gramm ca. 8000 No. Milchbrot à 80 Gr. eg. 400 Kilo Miichbiot à 55 Gr. 2. Maſtochſenſleiſch oder prima Rindſleiſch: ca. 10000 Ko.(n ein viertel oder halben Tieren zu liefern). 8. Leber: ea. 150 o. 4. Kalbfleiſch: ea. 4000 feo. Verwalters, ſowie zur Erhe⸗ bung von Einwendungen ge⸗ gen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu be⸗ rückſichtigenden Forderungen Schiußtermin beſummt auf Donnerstag 5B. Juli 1906, vormittags b uUhr vor das Amtsgericht hierſelbſt — Abteilung II— 2. Stock, 7. Wurſtwaren u. Schinten; eg. 2b000 Portionen. Die Filiale im Spital für SLungenkranke bebarf pro II. Halbſayr 1903 Kwaren; 1. Ba ca 1500 Ko. Scwarzbrot Sorte à 1 Ko. ca, 1800 Ko. Milchbrot à 55 Gr. 2. Maſtochſenſieiſch oder Großh. Amtsgerichts II. Rock. Bekauntmachung. Die Erhebung der Beiträge der Klein⸗ meiſter zur Unfall⸗ verſicherung betr. 1. de en Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Samstag, 16. Juni 1906, vormittags 10 uhr imit eniſprechender Aufſchlift ver⸗ ſehen auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 ein⸗ gereicht werden. Die Rieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen guf genanniem Bureau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 9* verſicherungsgeſetzes vom 7. Juni l. Is. an während zwei Wochen zur Einſicht der Beteiligten auf dem Sekre⸗ tariat für Arbeiterverſicher⸗ ung, Großh. Bezirksamt, L 6, 1, Allgemeine Melde⸗ ſtelle, Schalter 2, offen. Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch ſind die Beiträge vorher bei der oben⸗ genannten Amtsſlelle eingu⸗ 1. die Angebote auf Lieſerun von 2 5 Maſtochſenfleiſch bezw Ia Rind⸗ bezahlen. 30000/(476 faſe Kaibfleiſch, Schweine⸗ Mannheim, 6. Juni 906. 7 55 80 27 zu 5 ewilligenden Rabatt an den, Bürgermeiſteramt; leweiligen Ladenpreis zu rich⸗ ſen ſind; elteeße 2. daß die Preiſe für Schinken, Link.“ Wurſtwaren u. dergl. für die 3 ganze Lieſerungszeik feſt nor⸗ Verſteigerung. miert werden; 3, daß die vezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Klankenanſtalt zu über⸗ eben ſind; 8 Kalbfleiſch iſt auf Ver⸗ langen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem orts⸗ üblichen Gewicht von min⸗ deſtens 30 Ko. pro Tier, jedoch ohne fopf zu liefern. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gatiungen a) für Schwarzbrot 1. Sorte, b) Weiß⸗(Waſſer)⸗Brötchen, c) Milchbrot, der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben deſiimmt ausge⸗ drückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Sa warzbrot als auch den Weiß⸗ waxen für die ganze Keferungszeit an Aabant in deeeechg ein Rabatt, in Prozenten ange⸗ geben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getreunt zu vergeben. Ferner behalten wir uns vor die Bedürfniſſe der Kraukenauſtalt owie der Filiale„Spiial für zungenkrauke,“ zuſammen odei getrennt zu vergeben. Auf Ver⸗ langen iſt das ec für letztere Anſtalt ebenfalls in ganzeu, hal⸗ ben oder viertel Tieren zu lieſern. Angebote, die nicht unſeren Bepingungen eutſprechen, werden nicht berückſich tigt. te auf vorgenannte Lieſerung eingereichten Offerten treten ern nach Umlauf von 13 Tagen, vom Mittwoch, 20. Inni 1906 und die darauffolgenden Werkiage nachmittags von 2 Uhr au fiudet im Verſleigerungslokal des 8 ſtädtiſchen Leihaunes— it. U 5, 1 Eingang gegen⸗ uͤber dem Schulgehände— die öffentliche Berſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 22. d. M. nachmittaägs von 2 Uhr au, zum Ausgebok. Das Verſtel erungslokal wird jeweils um 1 Uhr geöffnet. Kindern 40 oeda der Intitt n eſtattet. Naide den 2. Junt 1965. Städtiſches Leihamt. Hofmann. Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Ueber den Pfaudſchein des Städt. Leihamts Mannhelſn: Lit. A Nr. 57195 vom 28. Mat 1906, welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, wurde das Au⸗ gebotsverfahren nach 8 23 der Leihamtsſatzungen beautragt. Der Inhaber dieſes Piand⸗ ſcheines wird hiermit aufge⸗ joldert, ſeine unſprücheunter Vor⸗ lage des inſter⸗ halb 4 Wochen vonn Tage des Erſcheinens der Bekauntmachung if von 1., an gerechnet beim Städt. Leih⸗ Tage der Submiſſiongetöffnung amt, Lil. O 8 No. 1, geltend zuf an gerechnet, uns gegenüber außer machen, widrigenfalls bie Kraft, Kraft. loserklärung oben genaunten Piandſcheines erſolgen wird. 4. Mannhei, den 8. Junt 1903 Krankenhaus⸗ommiſſtion: 116. Jahrgang. —— Zekauntmachung. Das unterzeichnete Alit be⸗ Auut mit dem Ankauf von Heu der neuen Ernte. 84818 dis Glaſermeiſters Haus Bakwaren: Provi i Keßler hier iſt zur Abnah⸗ ca. 15000 Ko. Schwarzbrot I. Ferlentant Waangei me der Schlußrechnung des Sorte à 1 feo. Bekanntmachung. „Die Verpachtung der ſtädtiſchen Brückenwage am Jungbuſch betreffend. Nr. 20049 J. Obige Wage ſoll alsbald mit der Benechtig⸗ ung zum tarifmäßigen Ge⸗ bührenbezug an den Meiſt⸗ bietenden auf die Dauer eines Jahres verpachtet werden. Angebote hierauf wollen Zimmer 111. 8276 5 Schweinefleiſch: perſchloſſen und mit der Auf⸗ Mannheim, 6. Junt 1506. eg, Pareſleiſch: buſch öis kinngens am Jung⸗ Der Gerichtsſchreiber ca. 200 Ko. Dieustag, den 2. ds. Mits, vormittags 9 Uhr auf Zimmer Nr. 6 des alten⸗ Rathauſes abgegeben werden, woſelbſt auch in der Zeit vot vyrm ttags 8 bis 9 Ithr die näheren Bedingungen einge⸗ ſehen werden können. Mannheim, den 1. Juni 1906. prima Rindfieiſch: Bürgermeiſteramt: Nr. 4375. Der Auszug der ca. 2500 Ko, e Hebrolle ſelbſtverſtcherten der 38. Seber: 8 chieß. leinmeiſter für das I. und ea. 0 Ke. galbteif n ſchrunganal der füdgen. u. 220 d un, Atbeiksvergebung. ſicherungsanſtalt der ſüdweſt⸗. 5. Schweinefleiſc 8 lichen Baugewerksberufsge⸗ ca. 300 K0 Zum Neubau eines ee in Straßburg 6. Düerfleiſchy Landesgefängniſſes in . E. von Mannheim, Käſer⸗ 100 Ko. Mannheim ſollen die Eiſen⸗ thal und Neckarau liegt ge⸗ 7. Wurſtwaren u. Schinken: konſtruktionen(Stützen, mäߧ8 28 des Bauunfall⸗ ca. 10000 Poruonen Unterzüge, Galleriekonſtruk⸗ tion) der Zellenflügel J u. I vergeben werden. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf unſerem Bureau, Riedfeld⸗ ſtraße 17, III. 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