—— 50 Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schliß des Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaltions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ euſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 80 Pfe Auswärtige Inſerate„„ Die Reklame⸗Zeile„„„ E 6, 2. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. der Stadt Mannheim und Umgebung. Telefon: Nr. 1907. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Iburnal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion. 25„„„„ Expedition 3„„ 218 E 6, 2. Nr. 265. ee Montag, 11. Juni 1906. FFEAõõ ²·cccc (Mittagblatt.) eeeeeeeeeee Das Volksſchulgeſetz in der Erſten Kammer. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 10. Juni. Drei große Fragen waren es, die vornehmlich ſich wie ein eoter Faden durch die Debatten der erſten Kammer vom Freitag und geſtrigen Samstag zogen; drei Fragen, deren Löſung Lehrerſchaft wie Gemeinden in gleichem Maße an der Ver⸗ abſchiedung des Volksſchulgeſetzes durch die erſte Kammer intereſſieren: Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif, Be⸗ Feiſlane der Zulagefriſten und Normierung der Gemeinde⸗ beiträge. Mehr in den Hintergrund trat bei den Beratungen die Frage der Bemeſſung der Zulagen; zwar zeigte ſich in faſt allen Reden der Wille, den Lehrern möglichſt weitgehende Ver⸗ beſſerungen ihrer Lage zu bieten, allein die Erklärungen der Regierung, nicht weiter entgegenkommen zu können als dies im Kompromißantrag der Regierung geſchehen ſei, banden der erſten Kammer die Hände. Und doch ſind wir der Meinung, daß gerade die Bemeſſung der Zulagen der Punkt ſein wird, in welchem Regierung wie erſte Kammer ſich auf die Beſchlüſſe der zweiten Kammer zuſammenfinden müſſen, wenn dieſe in der Frage der Einreihung in den Gehaltstarif nachgeben ſoll. Wie ſehr dieſe Einreihung eine Forderung der Gerechtigkeit iſt, das krat auch aus den Darlegungen der Abgeordneten der erſten Kammer deutlich hervor. Beſonders von der Bürgermeiſter⸗ bank wurde mit anerkennenswertem Freimute jene Forderung der Lehrer vertreten, und wenn von anderer Seite, vom Präſi⸗ denten des Verwaltungsgerichtshofes Lewald, daxrauf hin⸗ gewieſen wurde, daß bei der Ablehnung der Einreihung der Lehrer dieſe Frage den Landtag bei der allgemeinen Reviſion des Gehaltstarifs doch wieder beſchäftigen müſſe, ſo ſollte damit dargetan werden, daß die geſetzgebenden Körperſchaften jener gerechten Forderung doch einmal Genüge tun müßten. Die Gegner der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif befürchten bor allem, hier einen Schritt vorwärts auf dem Wege zur Staatsſchule zu tun. Sie mögen die Einreihung ablehnen, mit der Zuſtimmung zum vorliegenden Geſetz tun ſie dieſen Schritt doch. Die Entwickelung zur Staatsſchule iſt nicht aufzuhalten: wir treiben der Staatsſchule zu, rief mit Recht der Mannheimer Oberbürgermeiſter Beck aus, deſſen von entſchieden lberalem Geiſte durchwehte Rede großen Eindruck auf die Kammer machte. Die Regierung glaubt freilich in den Gemeinde⸗ beiträgen das Heilmittel gegen die Lockerung des Verhältniſſes der Volksſchule als Gemeindeanſtalt gefunden zu haben, die Ver⸗ ktreter der Städte dürften aber wohl eher Recht haben mit ihrer Behauptung, daß gerade die immer mehr ſich ſteigende Belaſtung der Gemeinden den Prozeß der Verſtaatlichung der Volksſchule Rur beſchleunigt. Dier ſchwierigen Aufgabe, der Meinung der Kommiſſions⸗ mehrheit ſachlichen Ausdruck zu verleihen, wurde der Heidelberger Profeſſor Windelbandt vollauf gerecht. Verſchiedene An⸗ träge ſtellte Freiherr von Laroche, ſo auch den Antrag, die Gemeindebeiträge nicht in der Höhe des Regierungsentwurfs zu Rormieren, ſondern den goldenen Mittelweg zwiſchen dieſen An⸗ trägen und den Beſchlüſſen der zweiten Kammer a wählen. Vollſte Sympathie mit den Lehrerforderungen brachte der Ober⸗ bürgermeiſter Beck zum Ausdruck, erklärke aber, mit Rückſicht auf die alten Lehrer den Kommiſſionsanträgen zuzuſtimmen, um nicht im Streben nach dem Beſſern das Gute zu gefährden. In ähnlichem Sinne ſprachen ſich alsdann Prälat Oehler und Bürgermeiſter Weiß aus, während Geheimrat Bürk⸗ hin ſich völlig auf den Boden der Kommiſſionsbeſchlüſſe ſtellte und inſonderheit die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif ablehnte, um eine Verſchiebung der eigenartigen Stellung der Lehrer als Gemeindebeamte hintanzuhalten. Im Gegenſatz zu ſeinen Kollegen trat Oberbürgermeiſter Winkerer⸗Freiburg für die Kommiſſionsanträge ein und verteidigte die Sonder⸗ ſtellung der Volksſchule als eine wohlbegründete und durchaus wünſchenswerte. Schließlich erfolgte die Abſtimmung über das Geſetz, das in namentlicher Abſtimmung mit einigen Ab⸗ weichungen nach den Kommiſſionsanträgen einſtimmig an⸗ genommen wurde. Die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif iſt mit einer ſchwachen Mehrheit abgelehnt, hingegen eine Reſolution Laroche angenommen worden, nach welcher künftighin eine geſetz⸗ liche Regelung der Lehrergehalte erfolgen ſoll, unabhängig von weiteren Umgeſtaltungen des Gehaltstarifs, ſobald geänderte Verhältniſſe es als geboten erſcheinen laſſen. Inwieweit der Präſident des Verwaltungsgerichtshofes Lewald Recht hat, den Inhalt dieſer Reſolution als trivial zu bezeichnen, möge dahingeſtellt bleiben. Für die Bemeſſung der Zulagefriſten war der Kommiſſionsantrag entſcheidend, nach welchem das Höchſt⸗ gehalt mit dem 24. Dienſtjahr erreicht wird; das Höchſtgehalt mit dem 21. Dienſtjahre bereits zu gewähren, lehnte die erſte Kammer gegen die Stimmen des Bürgermeiſters Weiß und Privatiers Kirsner ab. Der Kommiſſionsantrag, die Ge⸗ meindebeiträge auf 900, 1000, 1150 und 1300 M. zu normieren, fand keine Mehrheit; er wurde gegen 15 Stimmen abgelehnt. Hingegen wurde der Antrag Laroche mit 19 Stimmen an⸗ genommen, die Gemeindebeiträge um 80 M. höher feſtzuſetzen als nach den Beſchlüſſen der zweiten Kammer, alſo auf M. 860, 920, 1040 und 1160. Die Regierung hatte vorher den Antrag Laroche als für ſie unannehmbar erklärt. Während alsdann der Antrag, den Gemeinden ein Ablehnungsrecht bei Anſtellung von Lehrern zu gewähren, mit große Mehrheit abgelehnt wurde, wurde der Antrag mit entſprechender Mehrheit angenommen, daß, ſolange eine Hauptlehrerſtelle mit einer Hauptlehrerin be⸗ ſetzt iſt, 20 Prozent des Gemeindebeitrags außer Hebung bleiben.— Der Geſetzentwurf geht nunmehr an die zweite Kammer zurück, die nun ihrerſeits die Grundlagen finden muß, auf denen eine Einigung zwiſchen zweiter und erſter Kammer möglich iſt. Daß im gegenwärtigen Augenblick die Aufgabe der Forderung, die Lehrer in den Gehaltstarif ein⸗ zureihen, nötig geworden iſt, muß gewiß bedauert werden; im Intereſſe des Zuſtandekommens des Geſetzes iſt aber die Verzicht⸗ leiſtung gerade auf dieſen Wunſch Bedingung. Es iſt in dem Geſetzentwurf recht viel Gutes enthalten, wie auch ſehr vieles, was beſſer ſein könnte, ſodaß die Frage dahin zu ſtellen iſt, ob es wünſchenswert ſei, das Beſſere auf jeden Fall zu erſtreben auch um die Preisgabe des Guten. Nehmen wir jetzt das Gute und erſtreben für ſpätere und günſtigere Zeiten das Beſſere! e Sadiſcher Landtag. 1. Kammer.— 17. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karksruhe, 9. Jumi. Vizepräſident Dr. Bürklin eröffnet 4 Uhr 40 Min, die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr v. Du ſch Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der allgemeinen Beratung über das und Volksſchulgeſetz. Fürſt zu Löwenſtein ſpricht ſich für die Kommiſſions⸗ anträge aus. Was durch den Geſetzentwurf den Lehrern geboten werde, entſpreche durchaus den Forderungen der Gerechtigkeit um Billigkeit. Es wäre zu wünſchen, daß die vermögenden Eltern ſchärfer zu den Schullaſten herangezogen würden wie auch die un⸗ verheirateten Leute; er möchte daher ein progreſſives Schulgeld vorſchlagen. Den Lehrern ſollten Beihilfen gegeben werden, wenn ſie eine gewiſſe Zahl Kinder beſitzen. Die Schule ſei eine Hilfs⸗ anſtalt der Familie, woraus der Charakter der Schule als Gemeinde⸗ ſchule reſultiere. Redner wünſcht ſchließlich, daß die Erſte Kammet nicht alle Woche einmal tagt, ſondern in längeren Zwiſchen⸗ räumen mehrere Tage lang hintereinander tagt. Oberbürgermeiſter Winterer iſt der Meinung, daß nicht 10 Proz. aller Städte für die Staatsſchule ſich aus⸗ ſprechen würden. Ich bin der Meinung, daß auch die Mittelſchulen Gemeindeanſtalten ſein ſollen. Die Beiträge des Staates ſind doch nur ſehr geringe. Wenn der Oberbürgermeiſter Beck ſo haarſcharf gerufen habe:„Die Staatsſchule her!“, ſo hat er doch, ſo paradog das klingen mag, nach der Verſtärkung der Gemeinderechte inbezug auf das Schulweſen gerufen. Exzellenz Bürklin hat mir Hier aus dem Herzen geſprochen. Die Kommiſſionsbeſchlüſſe haben eee der Lehrer durchaus reſpektiert, weshalb es am beſten iſt, we man dieſen Beſchlüſſen zuſtimmt. 15 Oberbürgermeiſter Beck: Von mir iſt micht der Ruf erſchallt:„Die Staatsſchule her!“; es wird aber nicht nach den An⸗ ſchauungen Einzelner ergehen, ſondern es wird ſich hier die Ent⸗ wickelung ſtärker erweiſen. Die Entwickelung zur Stgatsſchule Baden iſt ſtärker als in Preußen, das liegt in der hiſtoriſchen Ent⸗ wickelung. Was das Aufſfichtsrecht der Gemeinden anlangt, ſo hen dieſes ſelbſt als ein nicht hochwertiges der Vorſitzende des Oberſcheal⸗ rates; Geh. Ober.⸗Reg.⸗Rat Arnſperger, bezeichnet. Der Miniſter be⸗ findet ſich im Irrtum, wenn er auf Mannheim hinweiſt als Gegen⸗ beweis gegen meine Behauptung. Der blühende Stand unſerer Volksſchule in Mannheim iſt nicht durch das größere oder geringere Aufſichtsrecht bedingt, ſondern durch die außerordentlich reichen Mittel, welche wir zur Verfügung ſtellten. An unſerer Schulord⸗ nung kann auch nicht ein Jota durch den Stadtrat oder die Schul⸗ kommiſſion geändert werden, das kann eben nur durch den Ober⸗ ſchulrat geſchehen. Was die Abſtimmung anlangt, ſo hat die Regie⸗ rung den Antrag Laroche als unannehmbar bezeichnet, weswegen ich gegen dieſen Antrag ſtimmen werde. Staatsminiſter Freiherr v. Duſſch präziſiert 11 05 mals die Stellung der Regierung gegenüber dem Antrag 82 bezügl. der Gemeindebeiträge. Eine Preſſion auf die Kammer wollte und konnte die Regierung nicht ausüben, indem ſie erklärte, der Antrag Laroche ſei für ſie unannehmbar. Die Kammer möge nicht von den Beſchrüſſen der Kommiſſion abweichen, um nicht das Geſes zu gefährden. Die Bedenken des Landgerichtspräftdenten Dorner ſeien wohl zu ſehr juriſtiſch geweſen; es ſei nicht anzunehmen, daß die Bedenken wirklich durchſchlagend ſeien. Völlig undurchführbar Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck vervoten.) 80)(Fortſetzung.) „Vopausſichtlich im Oktober oder November——— in dieſem Jahre auf jeden Fall,“ ſagte er ſtolz. Die Handwerker baten um Entſchuldigung, daß ſie geſtört hätten, und gingen. Der Baron rief dem Diener. Er hatte auf dem hellen Muſter des Teppichs einen dunklen Flecken bemerkt. „Mach einmal den Teppich ſauber,“ befahl er,„da hat einer bon den Schweinekerlen ſeinen Schnupftabak verſchüttet.“ Er ſelbſt öffnete das Fenſter. Es klopfte an der Türe. „Herrrrein!“ In das Zimmer trat ein Herr von mittlerer Größe. Sein Geſicht hatte trotz des Lächelns, das über die mageren Züge huſchte, etwas Widerliches und Abſtoßendes. Mit vielen Kompli⸗ menten näherte er ſich dem Baron, demſelben die Hand entgegen⸗ ſtreckend. „Gratuliere Herr Baron, grinſte er,„gratuliere,——— fühlen ſich wohl ſehr als junger Bräutigam, hihi, charmante Braut, ganz charmant, hihi, und——— hi Der Baron tat, als bemerkte er die dargebotene Hand nicht, die dem Geldverleiher und Güterzertrümmerer Enhuber gehörte. „Was wollen Sie,“ fragte er den Menſchen unwirſch, der ſich ſeit dem Zuſammenbruch ſeines kleinen Bankgeſchäfts damit be⸗ ſchäftigte, in Geldverlegenheiten auszuhelfen. „Aber Herr Baron,“ meinte der Enhuber untertänig,„Sie Piſſen doch ſelbſt, daß heute der Wechſel———“. Dabei zog er das inhaltsſchwere Papier aus einem ſchmierigen und abgegrif⸗ ſenen Portefeuille, welches er ſeiner Bruſttaſche entnommen hatte. „Zum dritten Male prolongiert,“ fügte der Wucherer weinerlich bei. Von Vorwegg nahm von dem Wechſel nicht die geringſte Notiz. Es ſchien, als ob er ſich über die fünfzehntauſend Maärk, die er heute mit Zins und Zinſeszinſen zurückzahlen ſollte, gar keine Sorgen machte. „Nehmen Sie mal Platz, Herr Enhuber,“ entgegnete er herab⸗ laſſend, während er ſich ſelbſt eine Zigarette in Brand ſteckte. Dann ging er langſam, blaue Rauchringe in die Luft paffend, im Zimmer auf und ab. Enhuber ſah ihn erſtaunt an. Er war ja merkwürdig ruhig, ſein Herr Schuldner; ſollte ſich die Lage des⸗ ſelben ſo raſch gebeſſert haben; er konnte doch erſt ſeit ein paar Stunden verlobt ſein! Als er ihm geſtern den Wechſel präſentiert hatte, war ihm ja noch keine befriedigende Antwort erteilt worden. Der Freiherr gab ſich alle Mühe, ſeine erheuchelte Ruhe zu bewahren, als er vor dem ehemaligen Bankier ſtehen blieb. *„Sie werden den Wechſel nochmals ſtunden,“ ſagte er faſt in befehlendem Tone zu Enhuber. Der krümmte ſich, als ob er ge⸗ foltert würde. verlangen Sie von mir; es iſt ja unmöglich—— Vorwegg achtete auf ſeine Klagen nicht. Er wußte genau, der Mann ſpielte nur eine Komödie, um höhere Zinſen zu erpreſſen. „Was ſtellen Sie für Bedingungen,“ frug der Polizeihaupt⸗ mann barſch.„Im übrigen,“ fügte er hinzu,„heirate ich im Herbſte — ſpäteſtens im Winter——— vorderhand wäre es für mich ein Ding der Umnmöglichkeit auch nur einen Pfennig zu bezahlen.“ Lange Auseinanderſetzungen folgten. Anfänglich wollte der Geldausleiher auf keinen Vorſchlag eingehen. Alle Bedingungen ſchienen ihm nicht annehmabr. Er ſchraubte ſeine Anſprüche unter den verſteckten Drohungen, er werde ſich an die vorgeſetzte Behörde des Herrn Hauptmann wenden müſſen, ſo hoch wie mög⸗ lich hinauf. Der Baron war mit allem einverſtanden; er handelte nicht einmal, da er genau wußte, daß mit dieſer Art von Geſchäfts⸗ leuten nicht zu handeln wäre. Enhuber faßte die nochmalige Pro⸗ „Aber Herr Hauptmann, Herr Baron,“ wimmerte er,„was longierung des Wechſels ſcheinbar ſo wie ſo als einen Gnadenakt ſeinerſeits auf. Endlich ging er. Die Sache des Herrn Hauptmann war wieder einmal für einige Zeit geordnet. Vorwegg verließ die Selbſtbeherrſchung. Wie vernichtet ſank er auf einen der Stühle. Nun waren die Würfel gefallen; er mußte bis zum Oktober ver⸗ heiratet ſein, ſonſt koſtete es ihm den Rock oder er konnte ſich eine Kugel durch den Kopf jagen, wenn er es nicht vorziehe, als Kellner oder Pferdeknecht in der Neuen Welt fortzuleben. Das Katherl mußte ſein werden. Ihr Reichtum ſollte und konnte das Wappen⸗ ſchild in neuem Glanz erſtrahlen laſſen. Das heißt, wenn er nicht einſtweilen eine andere Partie machen konnte, die ſeine Schulden decken und ihm ein weiteres ſtandesgemäßes Leben bieten würde Zunächft mußte das„Katherl“ die Loſung ſein. Er wollte und mußte ſich viel, ſogar ſehr viel mit Herrn Mit⸗ termeier zeigen, um ſeine Gläubiger tröſten zu können, nachdem doch die Verlobung nicht öffentlich bekannt gemacht werden konnte. Dem Enhuber hatte er auch ſchon vorgelogen, das Fräulein Braut reiſe zu Verwandten, ſo wie ſie aber zurückkomme, ſollte dar Herzensbund erſt offiziell bekannt gemacht werden. „Fatale Sache, fatale Sache!“ ſeufzte der Hauptmann in ſeiner Bedrängnis. Er beſann ſich auf andere Auswege——— aber, kaum daß er glaubte einen gefunden zu haben, ſtellten ſich ſchon unüberwind⸗ liche Hinderniſſe ein. Er dachte auch an die Amerikanerin. Wie zurückhaltend war ſie aber immer geweſen, wenn er nur die geringſte, diesbezügliche Andeutung gemacht hatte. Seine Rettung konnte, wie die Verhältniſſe jetzt lagen, nur vom St. Annaplatze kommen. * K* Einige Tage waren vergangen ſeit dem myſterißſen Ver⸗ ſchwinden Katherls, ohne daß es gelungen war, nur die geringſte Spur des Flüchtlings zu finden. Man kann ſich die Verzweiflu im Mittermeierſchen Hauſe leicht vorſtellen, Herr von Vo⸗ 2. Sekte Seneral⸗Anzergert mherm, TI. Junk. 3 8 1 erſcheint der Vorſchlag des Fürſten zu Löwenſtein, ein progreſſives Schulgeld zu erheben. Bürgermeiſter Dr. We iß: Wenn ich heute morgen auf eine private Aeußerung des Staatsminiſters anſpielte, ſo tat ich das ungern: ich wollte nur daran erinnern, daß man ſich nie feſtlegen ſoll in irgendwelcher Weiſe. Sonſt könnte man ja das Geſetz ſchon heute als geſcheitert betrachten, denn die 2. Kammer hat ſich ja auch an einer Reſolution des porigen Landtages feſtgelegt Die Schule in Baden iſt es wohl wert, daß die Regierung noch weitere 100 000 Mark bewilligt. Die Erfolge, die man heute in der Volksſchule mit dem Aufſatze erziele, ſind nur Scheinerfolge; hier ſollte eine gründliche Aenderung im Lehrplan erfolgen. Das Ablehnungs⸗ rech! der Gemeinden iſt nur inAusſicht genommen worden, um die Rechte der Gemeinden auf dem Gebiete des Schulweſens in etwas tu verſtärken. Wenn den Gemeinden andere Rechte gegeben werden, welche der Lage mehr entſprechen, ſo bin ich ganz damit einver⸗ ſtanden. Das Ablehnungsrecht der Gemeinden muß natürlich an ganz beſtimmte Gründe gebunden ſein. Wir wollen haben, daß un⸗ würdige Lehrer im ganzen Lande nicht mehr angeſtellt und dann aus dem Lehrerſtande ausgeſtoßen werden. Die Befürchtungen der Lehrerſchaft bezüglich der Erweiterung der Rechte der Lehrerinnen erſcheinen mir nicht recht begründet. Mein Wille iſt es nicht, daß wir zur Staatsſchule kommen, allein die Entwicklung ſcheint doch da⸗ hin zu drängen. Zum Schluſſe möchte ich nochmals dringend bitten, den Antrag Laroche anzunehmen. Direktor des Oberſchulrates Dr. Arnsperger entgegnet 125 Vorredner wegen eines von dieſem vorgebrachten Disziplinar⸗ alles. Geh.⸗Rat Windelband nimmt das Wort zu einer fakti⸗ ſchen Berichtigung. Prälat Oehlerx erklärt, daß er entgegen ſeiner früheren Stel⸗ lung gegen das Ablehnungsrecht der Gemeinden ſtimmen werde. Nach weiteren kurzen Bemerkungen des Bürgermeiſters Weiß erhält das Wort Präſident Lewald: Er könne nicht verſtehen, warum ſich die Megierung ſo ſehr gegen die Einreihung der Lehrer in den Gehalts⸗ Aaxif ſträube. Die Frage werde bei der allgemeinen Reviſion des Gehaltstarifs von neuem zu prüfen ſein. Gegen die Reſolution der Kommiſſion bezgl. des Gehaltstarifs werde er ſtimmen, da man ſolche weitragende Reſolutionen nicht faſſen ſolle; ebenſo werde er gegen die entſprechende Reſolution Laroche ſtimmen. Der Inhalt dieſer Reſolution ſei wirklich zu trivial.(Heiterkeit.) Ebenſo ſpricht ſich Redner gegen das Ablehnungsrecht der Gemeinden aus. Be⸗ züglich der Gemeindebeiträge werde er entweder für die Kommiſ⸗ ſionsanträge oder für den Antrag Laroche ſtimmen. Freiherr von Laroche verteidigt ſeinen Antrag bezgl. der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif, Fürſt zu Löwenſtein tritt nochmals für das Ablehnungs⸗ wecht der Gemeinden ein. Hierauf wird die Generaldiskuſſion geſchloſſen. Das Schluß⸗ wort erſtattet. Geh.⸗Rat Windelband: In der Debatte ſei der Zug zur Staatsſchule ſchärfer hervorgetreten. Redner geht alsdann auf die in der Debatte hervorgetretenen Differenzen ein und bittet ſchließ⸗ lich, den Kommiſſionsanträgen zuzuſtimmen. Hierauf beginnt die Spezialdiskuſſion. Paragr. 14, 15, 18, 21, 87 Abſ. 2, werden ohne Diskuſſion angenommen. Zu Paragr. 39(Normierung der Gehaltsſätze) ſpricht Graf von Helmſtatt, welcher für die Reſolution Laroche eintritt, nach welcher die Einreihung der Lehrer in ben Gehaltstarif nicht erfolgen ſoll, jedoch eine Aufbeſſerung der Lehrergehälter dann eintreten, ſobald die Verhältniſſe es als geboten erſcheinen laſſen. Dir. Weiß bittet über die Reſolution Laroche getrennt abzu⸗ ſtimmen. Prälat Oehler iſt der Meinung, daß die Einreihung in den Gehaltstarif durchaus nicht ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Staatsſchule ſei. 5 89 wird alsdann in der Regierungsvorlage mit allen gegen 2 Stimmen(Bürgermeiſter Weiß und Privatier Kirsner) an⸗ genommen. Alsdann erfolgt die Abſtimmung über die Reſolution Varoche, die mit einer kleinen Mehrheit angenommen wird. Damit iſt der Kommiſſionsantrag gefallen, wie auch der Beſchluß der 2. Kammer, die Lehrer in den Gehaltstarif einzureihen. Die angenommene Reſolution Laroche lautet: „Die erſte Kammer ſpricht die beſtimmte Erwartung aus, daß eine geſetzliche Regelung der Lehrergehalte künftighin erfolgen werde, unabhängig von weiteren Umgeſtaltungen des Gehalts⸗ ſ ſobald geänderte Verhältniſſe es als geboten erſcheinen Aaſſen. Die Paragraphen 43, 46, 47 und 48 werden alsdann ohne Debatte angenommen. Mehrere Abſtimmungen waren bei 8 52(Gemeinde⸗ beiträge) nötig. Von der Kommiſſion der 1. Kammer iſt be⸗ antragt, dem Regierungsentwurf zuzuſtimmen und die Gemeinde⸗ beiträge für Hauptlehrerſtellen auf M. 900, M. 1000, M. 1150 und M. 1800 zu normieren; von der 2. Kammer ſind folgende Sätze beſchloſſen worden: M. 800, 900, 1000 und 1100; ſchließlich liegt er ſelbſt leitete, zu machen. Er ließ ſich durch keinen ſeiner Beamten vertreten, ſo unangenehm es ihm auch war, jeden Tag die hoff⸗ Kungsvollen Geſichter mit einem bedauernden Achſelzucken zu ent⸗ täuſchen. So ſahen ihn denn ſeine Gläubiger täglich in das Mitter⸗ meierſche Anweſen treten. Das war gut. Es verbreitete ſich be⸗ reits das Gerücht von ſeiner baldigen offiziellen Verlobung mit Fräulein Kathi. Verwandte und Bekannte kamen zu Mittermeiers und erkundigten ſich, ob es denn wirklich wahr wäre, daß das Katherl ihre Verlobung ſofort nach ihrer Rückkehr aus Würzburg feiern würde. Der Rentier verſchloß ſich, wenn er nur die Gangklingel hörte, in ſein Arbeitszimmer, um derartigen Beſuchen aus dem Wege zu gehen. Auch Frau Franzi ließ ſich, wenn es einigermaßen möglich war, verleugnen. Saß ſie doch wie auf Kohlen, wenn ſie den Leuten vorlügen mußte, ihre Tochter wäre bei Verwandten. Gott weiß, wo es war, das arme Kind! In den Gedanken der braven Frau tauchte das Katherl immer wieder als erſchoſſen, ertränkt sder vergiftet auf. Die Gute litt ſchwer darunter. Dann packte ſie der Vorwurf, daß ſie es nicht unternommen und gewagt hatte, ihren Gatten von ſeinem Vorhaben abzubringen. „ortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Eine zweite Helen Keller. Zu welchen Höhen geiſtiger Bildung auch die unglücklichen Weſen hinaufgeführt werden können, denen die Natur nicht nur das Gehör und damit auch die Sprache, ſondern zugleich auch den Geſichtsſinn verſagt hat, hat erſt in letzter Zeit wieder das Beſſpiel der Helen Keller gezeigt, die durch ihre Selbſtbiographie ſowie durch andere kleine Schriften die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt hat. Seitdem der erſte Fall dieſer Art, der bekannter geworden iſt, der der Amerilgnerin Laura Bridg⸗ man, genauer beobachtet und geſchildert worden iſt, hat die Pſycho⸗ logie ſich vielſach mit dieſen taubſtummen Blinden beſchäftigt, da ein Antrag Laroche vor, die Sätze auf 860, 920, 1040 und 1160 feſtzulegen. Die Regierung hatte den Antrag Laxroche wie die Beſchlüſſe der 2. Kammer für unannehmbar erklärt und gebeten, den Kömmiſſionsanträgen zuzuſtimmen. Der Kommiſſionsantrag wird gegen 15 Stimmen abgelehnt; der Antrag Laroche mit 19 Stimmen angenommen. Weiter ſteht der Antrag zur Abſtimmung: „Hohe erſte Kammer wolle eine Reſolution faſſen des Inhalts: Die Regierung wird erſucht, bei der bevorſtehenden Reviſion des Clementarunterrichtsgeſetzes den§ 32 dahin abzuändern, daß den beleiligten Gemeinden ein Ablehnungsrecht gewährt werde.“ Dieſe Reſolution wird mit großer Mehrheit abgelehnt. Ferner iſt folgender Kommiſſionsantrag geſtellt: „Solange eine Hauptlehrerſtelle mit einer Hauptlehrerin be⸗ ſetzt iſt, bleiben 20 pCt. des auf dieſelbe entfallenden Gemeinde⸗ beitrags außer Hebung.“ Der Antrag wird mit großer Mehrheit angenommen. Die weiteren Abſätze des§ 52 werden mit großer Mehrheit nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer angenommen. Ohne Debatte werden alsdann nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer angenommen die Paragraphen 57, 78, 117, 118 und 120. Ebenſo werden angenommen Artikel 2 und 3. In namentlicher Abſtimmung wird alsdann das ganze Geſetz nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen und mit den Abänderungs⸗ anträgen reſp. Reſolutionen Laroche einſtimmig angenommen. Mit Bezug auf die zum Entwurf eingebrachten Reſolutionen iſt der Antrag geſtellt, die Petitionen, ſoweit ſie ſich auf den Geſetzentwurf beziehen, für erledigt zu erklären, im übrigen ſie der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Der Antrag wird angenommen. Hierauf wird 6½ Uhr die Sitzung geſchloſſen.— Nächſte Sitz⸗ ung: Dienstag, 12. Juni, vorm. 10 Uhr: Beratung des Berichts der Sonderkommiſſion für den Geſetzentwurf über die Landwirt⸗ ſchaftskammer.(BVerichterſtatter: Freiherr v. Stoßingen.) 39 85 Deutsches Reſch. * Berlin, 10. Juni.(Der„Reichsanzeiger“) veröffentlicht die Geſetze über die Penſionierung der Offiziere des Heeres, der Marine und der Schutztruppen ſowie über die Verſorgung der Perſonen der Unterklaſſen des Heeres, der Marine und der Schutz⸗ truppen vom 31. Mai 1906. Die„Berliner Korreſpondenz“ bemerkt zum Offizierspenſionsgeſetze, daß mit der Umrechnung der Penſion der von dem Geſetze betroffenen, vor dem Inkraft⸗ treten desſelben ausgeſchiedenen Offiziere in der Penſions⸗ abteilung des Kriegsminiſteriums bereits begonnen worden iſt und daß es eines Antrages der betreffenden Offiziere nicht be⸗ darf. Die„Berliner Korreſpondenz“ veröffentlicht ferner die bom Kriegsminiſterium für die Durchführung des neuen Mann⸗ ſchaftsverſorgungsgeſetzes erlaſſenen vorläufigen Beſtimmungen, ſowie eine Bekanntmachung über die Verſorgung von Perſonen der Unterklaſſen des Reichsheeres, der Marine und der Schutz⸗ truppen nach dem Geſetz vom 31. Mai 1906. —(Der Staatsſekretär des Reichsmarine⸗ amts, Admiral v. Tirpitz) iſt heute zum Kuraufenthalt nach Bad Nauheim abgereiſt. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die ungaſ⸗iſche Dele⸗ gation) wählte den Grafen Theodor Zichy zum Präſidenten, Barabas zum Vizepräſidenten. (Bei dem geſtrigen feierlichen Empfang der Mitglieder der Delegationen) in der Wiener Hofburg beantwortete der Kaiſer die Anſprachen der Präſidenten der beiden Delegationen mit einer Rede, in der inbezug auf den Dreibund folgender Paſſus vorkam: Das vor mehr als einem Vierteljahrhundert abgeſchloſſene Bündnis mit dem Deutſchen Reiche bewährt ſich vermöge ſeines defenſiven und konſervativen Gepräges heute wie zuvor als eine wertvolle Friedensbürgſchaft, deren Erhaltung und Pflege ſich unſerer beſonderen Sorgfalt er⸗ freut. In dem Beſuche, den mir Kaiſer Wilhelm vor wenigen Tagen abgeſtattet hat, iſt unſer inniges Freundſchaftsverhältnis neuerdings zu Tage getreten. Ebenſo vertrauensvoll ſind die Beziehungen zu unſerem anderen Verbündeten, dem Königreiche Italien, mit dem wir uns bezüglich der uns gemeinſam berührenden Angelegen⸗ heiten in erfreulicher Uebereinſtimmung befinden. * Frankreich.(Der Miniſterrat) ſtellte endgültig den Wortlaut der Regierungserklärung feſt, die am Dienstag im Parlament zur Verleſung gelangen ſoll. Die Erklärung wird u. a. den Wunſch der Regierung betonen, zur Aufrechterhaltung des Friedens und der franzöſiſchen Bündniſſe bei⸗ gutragen und ſich zu bemühen, die Würde und die Rechte Frankreichs von allen achten zu laſſen. —(Ein Anſchlag auf den Papſt.) Nach einer der Agenee Havas aus Rom zugehenden Meldung ſucht die dortige Polizei in den Hotels von Rom trach drei franzöſiſchen Perſonen, von denen eine eine Frau iſt. Es heißt, ſie ſeien dort eingetroffen, um einen Anſchlag auf das Leben des Papſtes wäh⸗ rend des Gottesdienſtes in Sanct Peter auszuführen * Spanien.(Das neue Kabinett) folgender⸗ Präſidium Moret, Inneres Quiroga Balleſteros, Aeußeres Herzog Almodovar, Finanzen Salvador, Krieg General Lugue, Marine Admiral Aconcaſ, Unterricht San Martin, Juſtiz Cellerralo, Handel und öffentliche Arbeiten Gaſſet. maßen zuſammengeſetzt: Badiſche Politik. * Karlsruhe, 9. Juni.(Eine Denkſchrif! über die Anſtellungsverhältniſſe der Mili⸗ 2 ˖ täxanwärter im Großher zogtum B Zweiten Kammer iſt eine Denkſchrift des Landes ver⸗ bandes Baden vom Bunde deutſcher Militär⸗ anwärter über die Anſtellungsverhältniſſe der Militär⸗ anwärter in Baden zugegangen. Einleitend wird auf den Erlaß von„Grundſätzen für die Geſetzgebung der ſubaltern und Unterbeamtenſtellen bei den Reichs⸗ und Staatsbehörden mit Militäranwärtern“ hingewieſen und betont, daß die Ausführung dieſer Grundſätze im Großherzogtum Baden noch viel zu wün⸗ ſchen übrig laſſe. Dann heißt es weiter: Es fehlen die ſogen. Beförderungsſtellen bei den meiſten Be⸗ hörden faſt gänzlich. Z..: Hauptkaſſen⸗ und Hauptmagazinsver⸗ walter, Bahnverwalter, Gi erwalter, Bureauvorſteher, Kaſſiere, Kontrolleure, Sekretäre, Reviſoren, Expeditoren, Regiſtratoren, Oberbuchhalter, Buchhalter, Polizeikommiſſäre, Betriebskontrolleure, Kanzleiſekretäre, Obergrenzkontrolleure, Zollverwalter, Bahnexpe⸗ ditoren 1. Klaſſe, Güterexpeditoren, Obertelegraphiſten, Sekretariats⸗ aſſiſtenten, Revidenten, Betriebsſekretäre, Betriebsaſſiſtenten, Regi⸗ ſſiſt Expeditur⸗Aſſiſtenten, Hauptamts⸗Aſſiſtenten, Steuerkommiſſär⸗Aſſiſtenten, Grenzkontrolleure, Steuerkontrolleure, Gerichtsſchreiber, Verwaltungsaſſiſtenten. Zweifelsohne dürfen alle dieſe Stellen zu den Subalternbeamtenſtellen zu rechnen und den Militäranwärtern in einem beſtimmten Anteilsverhältnis vor⸗ zubehalten ſein. Durch Vorenthaltung der genannten Stellen iſt es den Militäranwärtern im Großherzogtum Baden, die doch in der weitaus größten Zahl auch badiſche Landeskinder ſind, unmöglich gemacht, in diejenigen Rang⸗ und Gehaltsſtufen zu gelangen, die 3. B. in Preußen ihren Kameraden vorbehalten ſind. Dieſer Um⸗ ſtand zwingt viele badiſche, gut befähigte Militäranwärter, im Reichsdienſt und im Dienſt anderer Bundesſtaagten Anſtellung in beſſeren Stellen zu ſuchen. Aber ſelbſt bei Beſetzung der in Baden den Militäranwärtern vorbehaltenen Stellen würden dieſelben be⸗ nachteiligt. Nach dem Verzeichnis der den Militäranwärtern vor⸗ behaltenen Stellen ſind die Dienerſtellen bei den ſtaatlichen Behör⸗ den ausſchließlich mit Militäranwärtern zu beſetzen, eine Vorſchrift, die nachgewieſenermaßen in vielen Fällen nicht beachtet oder dadurch umgangen wird, daß beim Ausſchreiben der Stellen Anforderungen geſtellt werden, die mit den Funktionen eines Dieners nicht in Einklang ſtehen. Auch bei den Eiſenbahnſchaffner⸗ ſtellen, die den Militäranwärtern ausſchließlich vorbehalten, werden Zivilanwärter bevorzugt. Am Schluß der Denkſchrift, die auch an das Staats⸗ miniſterium gegangen iſt, werden nochmals die Wünſche wie folgt zuſammengeſtellt: 1. Aufnahme auch der beſſeren Subaltern⸗ beamtenſtellen in das Verzeichnis der den Militäranwärtern vor⸗ behaltenen Stellen im Sinne der Anſtellungsgrundfütze, 2. Herausgabe einer Prüfungsordnung aus der die Anforde⸗ rungen, welche behufs Erlangung dieſer Stellen an die Bewerbet geſtellt werden, zu erſehen ſind. 3. Uebertragung der den Militäranwärtern vorbehaltenen Stellen nur an ſolche. 4. Ver⸗ beſſerung der etatmäßigen Anſtellung. 5. Ausſtattung der den Militäranwärtern vorbehaltenen Stellen mit einer Anfangs⸗ bergütung, die ſo bemeſſen iſt, daß ſie zum Unterhalt einer Familie ausreicht und es dadurch den Milikäranwärtern möglich gemacht wird, ſich auch um die Stellen bewerben zu können. de. Karlsruhe 9. Juni.[(Die Druckerei der„Bad. Poſt“) ſoll, dem„Landsmann zufolge, am 1. Oktober wieder aufgegeben werden. Die„Bad. Poſt“ würde in den Verlag einer hieſigen Druckereifirma übergehen. oe, Villingen, 9. Juni.(Bürgerausſchußwahlen. Geſtern und vorgeſtern wurden hier die Bürgerausſchußwahlen vorgenommen. In der 3. Klaſſe ging die Zentrumsliſte durch. Liberale, Zentrum und Sozialdemokraten ſtellten eine eigene Liſte auf. Die Wahl der 2. Klaſſe ergab bei 4 Stimmen Mehrheit auf Zentrumsſeite je die Hälfte der liberalen und Zentrumsliſte. In der 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte) errang die liberale Liſte einen Vor⸗ ſprung, 60 gegen 36 Stimmen. Das Zentrum legte wegen Ver⸗ letzung des§ 24 der Gemeindewahlordnung Proteſt gegen die letzte Wahl ein, worauf unter gleicher Begründung auch die liberale Partei gegen die Wahl der 2. Klaſſe proteſtierte. ihre hohe geiſtige Entwicklung die außerordentliche Leiſtungsfähig⸗ keit des allein in Frage kommenden Taſtſinnes kennzeichnet. So erregt jetzt ein neuer derartiger Fall in Amerikg Aufſehen. Eine ztweite Helen Keller verſpricht die jetzt elffährige Maud Scott zu werden, die blind und taubſtumm geboren iſt und ſieben Jahre lang im Hauſe ihrer Eltern in einer Wiege zugebracht hat, ohne eine Spur geiſtigen Lebens zu' zeigen. Da ſie ein kräftiges Herz und geſunde Lungen beſitzt, blieb ſie am Leben, aber die ſieben langen Jahre hatte ſie keine Verbindung mit der Außenwelt, ab⸗ geſehen von den Augenblicken, da ſie den Mund öffnete und die Nahrung zu ſich nahm, die dagegen gedrückt wurde. Im Alter von ſieben Jahren wurde ſie jedoch in die Taubſtummenſchule in Jackſon, Miſſouri, gebracht, und jetzt iſt ſie eine der intelligenteſten Schülerinnen der Anſtalt. Vier Jahre dauerte es, ehe der Schleier gelüftet werden konnte, der ſie von ihrer Umgebung trennte, und jetzt iſt ihr Taſtſinn ſo ausgebildet, daß ſie ihre Gedanken und Wünſche ausdrücken kann und verſteht, was man zu ihr ſagt. Sie iſt ein heiteres Kind, der Liebling ihrer Mitſchülerinnen, erfreut ſich des vollen Gebrauches aller ihrer Fähigkeiten und nimmt Teil an dem Leben ihrer Umgebung, die ſie weder ſehen noch hören kann. Sie weiß, daß man Tag und Nacht unterſcheidet, daß ſie von Men⸗ ſchen umgeben iſt, die ihr zur Ueberwindung ihrer unglücklichen Lage helfen, daß es Blumen gibt, deren Schönheit ſie nie ſehen, und Vögel, deren Geſang ſie nie hören wird, daß ihre Lippen nie mufikaliſche Rhythmen bilden werden, und daß ſie trotzdem durch angeſtrengten Fleiß faſt alles im Leben kennen lernen kann. Maud Scott iſt ſehr ehrgeizig und ſehr befähigt, und da ſie mit unermüd⸗ licher Aufmerkſamkeit dem Unterricht folgt, fühlt ſich ihre Lehrerin Mrs. M. A. Bodkin reichlich für die Mühe belohnt, die ſo ſchöne Früchte zeitigt.„So viel ich weiß, iſt ſie das einzige blind und taubſtumm geborene Weſen, deſſen Erziehung und Ausbildung je unternommen wurde,“ ſagte die Lehrerin.„Mit Geduld, Be⸗ harrlichkeit und Hoffnung haben ſie ihre Lehrer Schritt für Schritt aus dem dunklen Gefängnis geführt, und jetzt dringt das Licht des Wiſſens allmählich in ihre ſchöne, reine Seele.“ Bei der letzten jährlichen Beſichtigung der Anſtalt ſtand Maud Scott im Mittelpunkt des Intereſſes. Mrs. Bodkin nahm ſie in das Empfangs⸗ zimmer und die Kleine mußte zwei Stunden lang zeigen, in welcher geiſtigen Verbindung ſie mit der Lehrerin ſtand. Es war eine er⸗ müdende Aufgabe für das Kind, aber ſie wußte, welchen Zweck ihre Vorführung hatte, und das regte ſie an. So nahm Mrs. Bodkin z. B. Mauds Hand und bedeutete ihr durch eine leichte Berührung: „Nimm das Taſchentuch der vor Dir ſtehenden Dame auf.“ Sofort bückte ſich das Kind, ergriff das Tuch und überreichte es höflich der bezeichneten Dame. Solche und ähnliche Vorführungen zeigten, wie ſchnell Lehrerin und Schülerin ſich verſtändigen konnten. Maud Seott iſt jetzt ſo weit, daß es intereſſant iſt, ſie zu unterrichten, denn ihr Verſtändnis der Dinge wächſt mit jedem Tage, und täglich fügk ſie ihrem Wortſchatze neue Worte hinzu. — Mohamedaner in Jeruſalem. Die Mohamedaner, die den überwiegenden Teil der Bevölkerung in ganz Paläſtina ausmachen, befinden ſich in Jeruſalem in der Minderzahl. Nach einer neueren Jählung gibt es in der Hauptſtadt nur 6000 Mohamedaner, die über nur bier Schulen verfügen, drei Elementarſchulen und eine höhere; die Schüler der letzteren lernen den Koran in Araßiſch, Türkiſch und Franzöſiſch, Mathematik und Geographie und Geſchichte. Unter den drei Elementarſchulen iſt eine eine Mädchenſchule, und auch in dieſey bildet der Koran die Grundlage der geſamten Erziehung. — Eine moderne Pilgerfahrt. Der ungeheuer reiche Rajah von Nanpara, Mohammed Sidick Khan Bahadur, hat eine Pilgerfahrz nach dem heiligen Felſen bei der Omar⸗Moſchee in Jerufalem an⸗ getreten. Er reiſte mit allem Komfort derNeuzeit auf einem Dampfer „Coromandel“, den er auf drei Monate für 400 000 M. gemietet hatte; ihn begleiteten ſeine bier Frauen und ein großes Gefolge. Er landete in Jaffa in der Nacht und begab ſich völlig unbeachtet im feierlichen Aufgug nach der Bahn; dann ging es nach Jeruſalem, wo er beim heiligen Steine des Propheten ein langes Gebet verrich⸗ tete. Die koſtbaren Wagen, in denen der Fürſt mit ſeinen Frauen fuhr, waren durch dichte Schleier den Augen Neugieriger verhüllt. Vor der Moſchee ſtieg der Rajah, der ein großgewachfener dunkler Mann mit dunklem Schnurrbart iſt und ein rotes Gewand trug, aus und ging barfüßig und barhäuptig hinein, die eine Hand be⸗ ſtändig am Drücker ſeines Revolvers, wie wenn er den Angrff eines geheimen Feindes fürchtete. 5 ö e e FDrree — e 8 Snte e Mannhelm, 11. Jum — Seneral-Muzelger. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 11. Juni. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Juni 1906. (Milgeteilt vom urgermeiſtsranm.) Von dem auf dem Heidelberger Schloſſe vorhandenen Stan d⸗ Fild Kurfürſts Frie drich IV., des Gründers der Stadt Mannheim, ſoll, nachdem hierzu in dankenswerter Weiſe die Ge⸗ gehmigung Gr. Miniſteriums der Finanzen erteilt worden iſt, ein Büſtenabguß gefertigt und dieſer im ſtadtgeſchicht⸗ lichen Muſeum anläßlich des 24. Januar 1907, des 300jährigen Gedächtnistages der Verleihung der Stadtprivilegien aufgeſtellt werden. Dem Verein ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens, Ortsverein Mannheim, wird auf deſſen Anſuchen zur Prämiierung von Balkon⸗, Veranden⸗ und Vorgartenſchmuck außer dem erſtmals für dieſes Jahr bewilligten ordentlichen Zuſchuß von 150 M. ausnahmsweiſe mit beſonderer Rückſicht auf die Jubiläums⸗ nusſtellung 1907 für dieſes und das nächſte Jahr ein außerordent⸗ licher Beitrag von je 150 M. zur Verfügung geſtellt. Zugleich werden in die von dem Verein für die zur Prämiierung ſ. Zt. zu beſtellende Prüfungskommiſſion mehrere Vertreter der Stadt⸗ gemeinde delegiert. Ueber der Decke des Nibelungenſaales Muſenſaales im Roſengarten ſoll durch Aufbringut Korkbelages ein Wärmeſchutz geſchaffen werden. 2 ſind beim Bürgerausſchuß anzufordern. Laut Bericht des Tiefbauamtes iſt mit der Herſtellung der AUugartenſtraße zwiſchen Kleinfeldſtraße und Grundſtück FVagerbuch Nr. 5800 b und d am 8. Mai l. J. und mit der Herſtel⸗ ljung der Krappmühlſtraße zwiſchen Rheinhäuſer⸗ und Seckenheimerſtraße am 7. Mai l. J. begonnen worden. (Schluß folgt.) und des eines Mittel * Verſetzt wurde Expeditor Johann Staudt bei der Staats⸗ anwaltſchaft Mannheim in gleicher Eigenſchaft zur Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe. *Ernannt wurde Expeditur⸗Aſſiſtent Jakob Meder bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim zum Kanzleiſekretär daſelbſt und Aktuar Adolf Burger bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz zum Expeditur⸗Aſſiſtenten bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim. *Familientag. Unter zahlreicher Beteiligung aus Nah und Fern feierte vergangenen Samstag die Familie Bafſer⸗ mann ihren zweiten Familientag auf dem Schloßhotel in Heidelberg. * Erholungsheim für Juſtizbeamte. Unter zahlreicher Be⸗ keiligung wurde am Samstag Nachmittag das erſte Erholungsheim für mittlere Juſtizbeamte eröffnet. Es liegt im Taunus, in der Naähe von Köppern und Holzhauſen, fünf Minuten von der Station % Köppern entfernt. Schon lange beſtand in den Kreiſen der mitleren Juſtizbeamten Deutſchlands— einem Verband, der 9500 Mitglieder zählt— der Wunſch, ähnlich, wie andere große Konzen⸗ Fationen, ein Geneſungsheim ins Leben zu rufen. Der Vorſtand des Frankfurter Provinzialvereins hat unter Mitwirkung des Kaſſeler Vereins in hübſcher Umgebung ein Erholungsheim ge⸗ ſchaffen, das für billige Penſion das ganze Jahr über geöffnet und agauch anderen Staatsbeamten, ſowie Kommunalbeamten zugänglich iſt. Die Lage iſt ſehr günſtig; das Haus enthält 56 Betten. Das Prais⸗Denkmal⸗Projekt. Mit der vorgenannten An⸗ gelegenheit beſchäftigte ſich am Samstag Abend eine pvon der hieſigen Allgemeinen Radfahrer⸗Union in das Hotel Union ein⸗ berufene Verſammlung, zu welcher alle hieſigen und Ludwigs⸗ hafener Radfahrvereinigungen Einladung erhalten hatten. Ver⸗ treten waren außer der Union die im Deutſchen Radfahrerbund befindliche„Badenia“, der Velozipediſtenklub, der Radfahrer⸗ bverein„Vorwüris“, der Radfahrerklub von 1896, der Radfahrer⸗ verein„Germania“ und der Radtourenklub. Als Bauſachver⸗ ſtändiger wohnte Herr Stadtbaurat Perrey den Beratungen bei. Nach den Darlegungen des Verſammlungsleiters, Herrn Hauptkonſul Hetſchel von der„Union“, ſoll die Erbauung des Denkmals unter der Flagge ſämtlicher Radfahrer⸗Vereinigungen Erfolgen, welche der Sache ſympathiſch gegenüberſtehen. Jeder Verein ſoll ſeiner Mitgliederzahl entſprechend ſeinen Beitrag leiſten. In die zu gründende Denkmalsbaugeſellſchaft e. V. ſollen alle Vereine nach Maßgabe ihrer Mitgliederzahl Vertreter eni⸗ ſenden. Die Einweihung ſoll noch im Jubiläumsjahre erfolgen. In der Diskuſſion ſprach zunächſt Herr Stadtgärtner Lippel bvon der„Padenia“, der ſeine Sympathie mit dem Projekte aus⸗ drückte, aber zugleich auch darauf hinwies, daß der Deutſche Rad⸗ fahrerbund ſchon des Erfinders des Fahrrades in ſeiner Geburts⸗ ſtadt durch Errichten einer Gedenktafel ehrend gedacht habe. Ob⸗ ſchon der Bund der Sache freundlich gegenüberſtehe, werde ſein FVerein erſt een der nächſten Sitzung dazu Stellung nehmen können. IJn ähnlicher Weiſe äußerte ſich Herr Geometer Raiſch von dem D..⸗B. Die Vertreter der übrigen Vereine vermochten ebenfalls noch keine bindenden Erklärungen abzugeben, drückten jedoch ihre volle Sympathie mit dem Projekte aus. Herr Kommerzienrat Möchliug möchte vorerſt die Verbände als ſolche noch nicht in bder Sache engagiert wiſſen, ſondern die Angelegenheit ſolle vorerſt eeine reine lokale Sache bleiben. Es wurde demgemäß beſchloſſen. entwurf ſoll von den Vorſitzenden der einzelnen Vereine in gemeinſamer Sitzung durchberaten und von ihnen ſelbſt ihren rener unterbreitet werden, um bei der Sache volle Unparteilich⸗ keit zu wahren. Die konſtituierende Verſammlung ſoll in zirka Tagen ſtattfinden. Bildhauer Ballmann von der„Union“ hgtte auf Erſuchen ein einfaches in Barock gehaltenes Denkmal⸗ modell in dem Verſammlungslokale aufgeſtellt, das jedoch noch Aleinen endgültigen Entwurf darſtellen ſoll. 5 Fuhrwerks⸗Berufsgenoſſenſchaft. Die am 27. Mai d. J. in Dürkheim a. H. ſtattgefundene Verſammlung der Sektion 33(Groß⸗ erzogtum Baden und Rheinpfalz) hat einſtimmig den Beſchluß ge⸗ flaßt, die Sektionsverſammlung im Jahre 1907 in Mannheim nabzuhalten. 5 „DDas Sommerfeſt der Deutſchen Generalfechtſchule, welches hbeſtern nachmittag auf dem Feſtplatz der Rennwieſen abgehalten wurde, hatte unter der Ungunſt der Witterung ſehr zu leiden. Die Schießbuden, das Glücksrad, das Cafs und noch weitere diverſe Buden waren bereits dicht umlagert als plötzlich ein heftiger Strich⸗ kegen einſetzte und die zahlreichen Beſucher des Sommerfeſtes in ſe gedeckte Halle trieb. Hier war denn auch bald alles bis auf den hielt jedoch weiter die Oberhand und als bald ein flotter Walzer die in großer Zahl anweſende Jugend zum Tanze lockte, herrſchte werall eitel Freude und Luſt. Das ganze Feſt verlief in ausgezeich⸗ neter Weiſe und dürfte alle Beſucher vollauf befriedigt haben. DDas große Fenerwerk, welches am Samstag Abend im Friedrichspark ſtattfand, war wieder eine pyrotechniſche Glanz⸗ Herr Wilh. Fiſcher⸗Cleebronn iſt ja dafür bekannt, daß hrotechniſchem Gebiete ausgezeichnetes leiſtet, aber am er doch alle Erwarkungen übertroffen. Das Feuerwerk 7 Fronten mit 29 Nummer tige Wirkung hervorriefen. Der von Herrn Hauptkonſul Hetſchel ausgearbeitete Statuten⸗ ſetzten Platz beſetzt. Die vorzügliche Stimmung, welche durch das ge⸗ diegene Arrangement des Sommerſeſtes hervorgerufen wurde, be⸗ n, die mit feinem Geſchmack Befandere Erwähnung verdienen die 3. und 6. Front, die einen überwältigend ſchönen Anblick boten. Das Publikum konnte ſich denn auch in Ausdrücken der Bewunderung und Begeiſterung nicht genug tun. Viel Heiterkeit erregte der im Lichtfeuer dargeſtellte Hampel⸗ mann, der zu aller Ergötzen ſogar Arme und Beine bewegte. Die pompöſe.⸗Front mit einem in farbigem Lichterfeuer ausgeführten radſchlagenden Pfau bildete einen prächtigen Abſchluß des Feuer⸗ werks. Nach lange erſtrahlten die ſchönſten Partien des Parkes mit dem See und der Sterntvarte in bengaliſcher Beleuchtung und hoben ſich märchenhaft ſchön von dem nächtlichen Dunker ab. Der Beſuch der Veranſtaltung war ſehr gut, hätte aber noch weit beſſer ſein können. Die rührige Parkverwaltung hat ſich mit dieſer Veranſtal⸗ tung wieder große Ehre eingelegt. Viel Beifall fanden auch die mufikaliſchen Genüſſe, die durch die Grenadierkapelle dargeboten wurden. Herr Kapellmeiſter Vollmer hatte es ſich angelegen ſein laſſen, für den Abend ein beſonders gediegenes Programm zuſam⸗ menzuſtellen, das in der bekannten vortrefflichen Weiſe zur Durch⸗ führung gelangte. * Das Ludwigshafener Parkfeſt hat geſtern unter der Ungnade des Wettermachers ſehr zu leiden gehabt. Gegen 6 Uhr, zu einer Zeit, zu der die Wogen des Volksfeſttreibens gewöhnlich am höchſten gehen, begann es zu regnen und zwar in einer Weiſe, daß man froh war, wenn man irgendwo ein Unterkommen finden konnte. In den diverſen Zelten, wo wieder alle möglichen Flüſſig⸗ keiten, vom Kaffee bis zum Sekt, ausgeſchänkt wurden, war denn auch jedes verfügbare Plätzchen beſetzt. Wer keinen Sitzplatz fand, mußte ſich eben mit einem Stehplatz begnügen. Aber viele gab es, die nicht einmal einen Stehplatz exwiſchen konnten. Die ſtanden dann betrübten Sinnes in den Gängen des Parkes unter den Bäumen und warteten ſehnſüchtig auf die Beendigung der Tätig⸗ keit des Regengottes. Der Beſuch des Feſtes reichte zwar bei Weitem nicht an die Frequenz des Vorjahres heran, war aber beſſer, als man infolge der ungünſtigen Witterung erwarten durfte, womit allein ſchon auf die Beliebtheit der Veranſtaltung geſchloſſen werden kann. Den vorhandenen Speiſen und Getränken iſt wieder tüchtig zugeſprochen worden, ſodaß auch die Einnahmen daraus nicht unbeträchtlich geweſen ſein dürften. Wie es ſcheint, will der Wettergott auch den heutigen zweiten Parkfeſttag ver⸗ regnen laſſen, was ſehr zu bedauern wäre. * Zur Verhaftung eines Feldwebels vom hieſigen Grenadier⸗ regiment. Wir werden um die Feſtſtellung erſucht, daß der mit dem Strafgeſetzbuch in Konflikt gexatene Feldwebel Schlicht nicht in der Wirtſchaft von Bauer an der Kaſerne verhaftet worden iſt. Auch hat Schlicht bei Herrn Bauer keine Schulden gemacht. *Tödlicher Unglücksfall. Auf eine bedauerliche Weiſe kam am Samstag das 4 Jahre alte Söhnchen Karl des Schreiners Karl Joho ums Leben. Das Kind ſpielte mit anderen Kindern vor der elberlichen Wohnung F 8, 8 auf dem Gehwege, als ein Herr des Weges kam und ſie auseinander krieb. In der Haſt des Auseinander⸗ laufens iſt das Kind dem Pferde eines daherkommenden Fuhrwerks zu nahe gekommen. Das Pferd ſchlug aus und traf das arme Kind an der Stirne. Ins Krankenhaus gebracht, erlag es geſtern früh ſeinen Verletzungen.(Siehe Polizeibericht.) * Aus Ludwigshafen. Ein Eiferſuchtsdrama ſpielte ſich geſtern in Mundenheim im Hauſe Prinzenſtraße 1 ab. Der aus Hambach gebürtige 50 Jahre alte Tüncher Joh. Breiling ſchoß auf ſeine in den 40er Jahren ſtehende Logisfrau, die Witwe Jyh. Gg. Minz. Die in die Bruſt getroffene Frau hatte noch die Kraft, ins Nachbarhaus zu ſtürzen und brach dort unter dem Rufe:„Ich bin geſchoſſen!“ tot zuſammen. Während deſſen richtete Breiling den Revolver gegen ſich ſelbſt und war nach Ab⸗ gabe des zweiten Schuſſes eine Leiche. Das Paar lebte in wilder Ehe. Die Urſache ſoll darin zu ſuchen ſein, daß die Frau ſich weigerte, ihren Geliebten zu ehelichen. Beide Verlebte hinter⸗ laſſen Kinder. Mutmaßliches Wetter am 12. und 13. Juni. Für Montag und Dienstag iſt bei zunehmender Wärmeentwicklung größtenteils trockenes und heiteres, aber noch immer zu vereinzelten gewitter⸗ artigen Störungengeneigtes Wetter zu erwarten. Soliteibericht vom 11. Juni. Unfälle: Beim Spielen lief am 9. ds. Mts, nachmittags auf der Straße zwiſchen J Za und J 3 ein 4 Jahre alter Knabe unter die Pferde eines ſtädt. Kaſtenwagens und wurde umgeworfen. Das Sattelpferd ſcheute hierdurch, ſchlug aus und traf den Knaben am Kopfe; ſchwer verletzt mußte das Kind mittelſt Sanitätswagens ins allg. Krankenhaus verbracht werden, wo es geſtern vormittag ſeinen Verletzungen erlag. Die Ehefrau eines in der Pflügersgrundſtraße Nr. 12 wohnen⸗ den Arbeiters verbrachte am 8. d. Mts. nachmittags Hobelſpähne in ihren Keller, wobei ſie zu Fall kam und eine Gehirnerſchütterung erlitt, an deren Folgen ſie am 9. l. Mts. nachts 11½ Uhr ver⸗ ſtaa rb. Auf der Friedrichsbrücke wurde am 9. l. Mts. nachmittags ein 12 Jahre alter Knabe, welcher einen Handkarren ſchob, von einem Poſtillon umgefahren und am rechten Fuß verletzt. Körperverletzungen wurden verübt vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 84 durch Stechen mit einem Dolche, in einer Fabrik an der Friedrichsfelderſtraße, zwiſchen P 5 und 6, in der Wirtſchaft„zum Diamant“] 5, 1, in dem Hofe der Wirtſchaft Ried⸗ feldſtraße 75 durch Meſſerſtiche in den Oberarm, in der Wirtſchaft „zur Kurpfalz“, Traitteurſtr. 41 durch Werfen mit einem Bierglas, im Hauſe kI 4, 17, vor K 2 durch Stockſchläge, auf den Planken zwiſchen O 2 und P 8 durch Schlagen mit einem Peitſchenſtock und im Hauſe Stockhornſtr. 33. 5 Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedenen ſtraf⸗ barer Handlungen. Stimmen aus dem Publikum. Vorortbahn Mannheim⸗Schriesheim. Die Ihrem geſchätzten Blatte jeden Samstag beigegebene Han⸗ dels⸗ und Induſtriezeitung bringt unter der Spitzmarke:„Ueber die Arbeiter⸗Verhältniſſe“ einen Auszug aus dem Handelskammerbericht, in welchem über den Mangel und den häu⸗ figen Wechſel von Arbeitskräften im Handelsbezirk geklagt wird, und daß von verſchiedenen Seiten zur Beſeitigung dieſer Notlage die Verlegung des Betriebs auf das Land ins Auge gefaßt ſei! Der Bericht führt dann aus: „Daß ſchon eine Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe beſentlich zur Beſeitigung der Kalamität beitragen könnte, er⸗ hellt aus der Tabelle über den Wohnort von in Mannheim tätigen Nicht⸗Mannheimern und ihrer Beſchäftigungsart in Mannheim. In größerer Zahl ſuchen Nicht⸗Mannheimer aus ſolchen Ort⸗ die einiger⸗ würden dann die beteiligten Gemeinden das große Feſt der Stadt Photographien und Modellen. mit ſeinen Landeskindern das Feſt des Frühlings, das Feſt der heißen, und von einem„Roſen⸗Willkomm“ begrüßt, der ih 600 friſchen Kinderkehlen entgegenſchallte, unkternahm der G Feſthaus begann alsbald als Feſtworſtellung die Aufführ kunſtliebende Fürſt, der in einer zum Roſenpavillon geſtal⸗ tereſſe. durch weſentliche Verbeſſerung des Vorortsberkehrs geſchehen kann ſo ſollte man glauben, daß die in Mannheim ſehr großen Einfluß beſitzende Handelskammer längſt energiſcher für die endliche Aus⸗ führung der Vorortbahn Mannheim⸗Schriesheim eingetreten wärel Am Dienstag, den 12. d.., ſoll der verehrl. Bürgerausſchuß Mannheims die Mittel zur Erbauung der Vorortbahn Käferthal⸗ Wallſtadt⸗Heddesheim bewilligen. Wem die Intereſſen des Mann⸗ heimer Handelskammerbezirkes wirklich am Herzen liegen, der ſollts mit ſeinem vollen Einfluß dafür ſorgen, daß am Dienstag nicht nur Wallſtadt⸗Heddesheim genehmigt wird, ſondern auch Mann⸗ heim⸗Schriesheim zugleich Annahme findet,(iſt ein ganz unmög⸗ liches Verlangen. Dazu muß eine ſtadträtliche Vorlage ausgearbeiteß ſein und ein entſprechender Antrag vorliegen. Der Bürgerausſchuß kann höchſtens in einer Reſolution zum Ausdruck bringen, daß er die baldige Einbringung der Vorlage wünſcht. D. Red.) und wenn durch die Erbauung genannter längſt konzeſſionjerter Vorortbahnen ſolch gewichtige Intereſſen Mannheims ihre Erledigung finden kön⸗ nen, dürfte die Stadtverwaltung nicht ſo engherzig bezüglich der Beitragsleiſtung der beteiligten Gemeinden ſein, ſondern endlich mit der Ausführung beider Linien beginnen, und der ſichere Gevinn würde ſich für Mannheim, wenn nicht gleich direkt, ſo doch indirekt bald fühlbar machen. Möchten dieſe Zeilen dazu beitragen, den lang⸗ jährigen Wunſch zu erfüllen:„Beſſere Verkehrs⸗Verbin⸗ dung mit Mannhe im zu haben!“ Mit welcher Freude 8.* 5. Mannheim im nächſten Jahre mitfeiern! Sport. * Frünkfurter Pferderennen. In dem Kaiſerpreis⸗ Jagd⸗Rennen(Diſtanz ca. 4000 Meter) wurde erſtes Pferd „Rierper“, geritten von Beſitzer Rittm. v. Kayſer; zweites„Souci“, geritten von Jahrmarkt; drittes„Don Auguſte“, geritten von Ober⸗ leutnant v. Platen; viertes„Diring Bell“, geritten von Et. von Bachmayr. Fünf Pferde liefen.„Rierper“ führte von Beginn des Rennens bis zum Schluß und gewann unter lebhaftem Beifall des zahlreichen Publikums mit 30 Längen; zwiſchen dem 2 und g. Pferde 2 Längen, zwiſchen dem 5. und 4. 5 Längen. Totaliſator: Sieg 23 10: Platz 15, 31:10. 5 * Berliner Regatta. Die geſtern auf dem langen See abge⸗ haltene Jubiläums⸗Regatta des Berliner Regatta⸗ Vereins iſt folgendermaßen verlaufen: Kaiſervierer: erſter Berliner Ruderklub„Hellas“; zweiter Königsberger Ruderklub; dritter Mannheimer Ruderklub; überlegen mit vielen Längen gewonnen.— Akademiſcher Vier er: erſter Ak demiſcher Ruderklub Berlin; zweiter Akademiſcher Ruderverein Hamburg; dritter Ruderrige des akademiſchen Turnvereins „Arminia“; nach ſcharfem Kampf.— Verbandsach te Eduard Beer Memorial: erſter Berliner Ruderklub Hellas; zweiter Königsberger Ruderklub; dritter Berliner Rudervere von 1876; mit einer Länge gewonnen. 15 V. Der„Grand Prix de Paris“, ein mit 200 000 Franken dotiertes und über 3000 Meter führendes Rennen für dreijährige Pferde, iſt geſtern von Major E. Loder's„Spearmint“, dem Sieger des diesjährigen engliſchen„Derby's(130000.), ge⸗ wonnen worden. Den zweiten und dritten Platz beſetzten zwei franzöſiſche Pferde, nämlich J. Joubert's„Briſecoeur“ vor R. de Monbel's„Storm“. W. K. Vanderbilt's„Maintenon“, der dies⸗ jährige franzöſiſche Derby⸗Sieger, dem in Sportkreiſen ein Siegesausſicht eingeräumt wurde, iſt unplaciert geblieben. Die Herkomer⸗Automobilfahrt. * Wie n, 10. Juni. Die Teilnehmer an der Herkomerkon renz traten die vierte Etappenfahrt Wien⸗Klagenfur An derſelben nahmen 112 Automobile teil. Der Start beg 5 Uhr. In Zwiſchenräumen von je einer Minute wurden die Fahrer abgelaſſen, kurz vor 5 Uhr traf Prinz Heinrich vt Preußen in Begleitung des Erzherzogs Franz Salvator ei Er wurde vom Komitee empfangen und vom Publikum lebhaft b grüßt. Prinz Heinrich von Preußen, welcher das Automobil ſelb lenkte, ſtartete nach herzlicher Verabſchiedung vom Erzherzog u 5 Uhr 55 Min., als 56. Der letzte Wagen ſtartete um 6 Uhr 51 Mi Um 7 Uhr 45 Min. paſſierte Prinz Heinrich Neunkirchen. * Wien, 10. Juni. Bei der Fahrt auf der Semmeringſtraße erlitt beim Paſſieren der Kurve in der Nähe von Schottwien Wagen Nr. 3 ein Radbruch. Der nachfolgende Wagen 11 fuhr den Wagen 3 an und erlitt hierdurch einen Rad⸗Achſenbruch. Der nach⸗ folgende Wagen 51 wollte ausweichen und fuhr in die Böſch Hierbei erlitt er eine Beſchädigung des Vordergeſtells. Sämtl drei Wagen dürften die Fahrt aufgeben. Verletzt wurde niem Um halb 10 Uhr vormittags paſſierte Prinz Heinrich von Preu die Semmeringhöhe. 2 *Klagenfurt, 10. Juni. Als Erſter traf um 12.37 Uhr Rittmeiſter Spitzner in guter Verfaſſung ein, als Zweit. Weingand um 1 Uhr 13 Min. Bis 4 Uhr waren 38 Wagen eingetroffen in folgender Reihenfolge: Dahmen, Reinhard Ladenburg, Mathis, Dreher, Miß Maud Manpille, Brand Mathis, Lucke, Ricordi, Janſſen, Prinz Heinrich, Jlinſch Spel, Lehmann, Neumayer, Jürgens, Rendle, Plinſch, Has Schmitz, Berkmann, Aſchoff, Pierce, Oppenheimer, Gripp, S Benker, Luede, Weiß, Wulfen, Wickuuelr. Die Erbprinzeſſin Sachſen⸗Meiningen iſt infolge Pneumatikdefekts in Leoben z geblieben. Nach Mitteilungen der Konkurrenten wurden 16 W während der Semmeringfahrt ausgeſchaltet. Cheater, Runſt ung iſſenſchan. Im Schaufenſter des Kunſtſalons Heckel iſt gegenwän größere Kollektion von architektoniſchen Entwürfen des 9 Architekten W. Leonhardt ausgeſtellt. Die Entwürfe bewe ſich auf verſchiedenen Gebieten: Fagadenarchitektur, Innende ration und Grabdenkmäler, z. T. in Original⸗Handzeichnunge Drittes Wormſer Roſenfeſt am., 9. und 10. Juni. Einem Roſenhaag gleichend, ſo empfing Worms am vbergangen Samstag HeſſensGroßherzog, der vonWolfsgarten herüberkam, u zu begehen und zu ſehen, was die Wormfer geſchaffen. Von den Roſengarkenausſchuß und den Spitzen der Behörden willkommen ge herzog eine Rundfahrt durch die im Feſtesſchmuck pranger Straßen der Stadt. Nach ſeiner Ankunft im ſtädtiſchen Spiel⸗ Hebbels gewaltiger Nibelungen⸗Tragödie(1. und 2. Tez Platz genommen hatte, folgte der Vorſtellung mit ſichtliche Während der Pauſe zog er mehrere ins Fürſtenzir geladene Herven ins Geſpräch, darunter die Feſtausſ ſowie aus Mannheim die Herren Intendant Hof m d Direkt u 4. Seite. General⸗Auzeiger. Maunpem, II Jun, Leben eines Roſenbaſars; junge, hübſche Wormſerinnen in duftigen Koſtümen boten hier allerlei Kleinigkeiten, Blumen, Anſichtskarten, Näſchereien uſw. feil, einige ſogar übten das Amt von Sekt⸗Heben cus. Dazu ſpielte die Kapelle das Gr. Heſſ. Inf⸗Regts. Nr. 118 unter Leitung ihres Kapellmeiſters Röſel die ſchönſten Weiſen. Auch der Großherzog wohnte vor ſeiner Rückreiſe nach Schloß Wolfs⸗ garten noch eine Zeit lang dem fröhlichen Treiben bei und ſprach mehrfach ſeine Anerkennung des gelungenen Arrangements aus. Am geſtrigen Sonntag nahm das Feſt ſeinen Fortgang; leider hatte das Wetter umgeſchlagen und der zeitweiſe ſich einſtellende Regen tat der Stimmung, wie auch dem Zuzug der Fremden von auswärts doch etwas Abbruch. Die Theatervorſtellung aber, die den 8. Teil der Nibelungen brachte, war ebenſo wie am Samstag aus⸗ verkauft und das Publikum zeigte ſich geſtern womöglich noch wärmer und enthuſiasmierter als am Tage vorher. Was die beiden Aufführungen ſelbſt anlangt, ſo iſt in erſter Linie das Geſchick anzuerkennen, mit dem Herr Schaper trotz der ungenügenden Raumverhältniſſe und Einrichtungen der Wormſer Bühne, mit Hilfe eines nur zum geringen Teile geſchulten Arbeits⸗ perſonals die Inſzenierung vornahm. In Anbetracht all dieſer ſtörenden und erſchwerenden Umſtände waren Herrn Schapers Leiſt⸗ ungen aller Ehren wert, und man ließ ſich Bühnenbilder gerne gefallen, die etwa auf der Mannheimer Bühne mit Recht zu bean⸗ ſtanden geweſen wären. Ueber die Einzelleiſtungen der Schau⸗ ſpieler iſt gegenüber den kürzlichen Beſprechungen nichts weſent⸗ liches Neues zu ſagen, nur das vielleicht, daß Herr Ausfelder erfeulicherweiſe den Dietrich von Bern in bedeutend kräftigeren Strichen zeichnete als bergangene Woche in Mannheim. Frau Betty Ullerich(Kriemhilde), Herr Ludwig (Siegfried und Etzel), ferner Herr Godeck(Hagen), Herr Köhler(Gunther) und Regiſſeur Schaper wurden vom Pub⸗ likum mit zahlreichen Kranzſpenden bedacht und der ihnen ſowie den übrigen Mitwirkenden gezollte Beifall geſtaltete ſich zu einer ehrenden Kundgebung für das Schauſpiel des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters überhaupt,— ———— Aus dem Grossberzogtum. Weinheim, 9. Juni. Die goldene Hochzeit feiern am 12. ds. Mis. Landwirt Peter Bechtold 1 und ſeine Ehefrau Anng Maria geb. Schlemmer hier. C. Heidelberg, 9. Juni. Geſtern und heute fand hier die 21. Jahresverſammlung des Vereins der aka⸗ demiſch gebildeten Lehrer Badens ſtatt. Unter Füh⸗ rung des Oberbibliothekars Prof. Dr. Willle wurde die Univer⸗ ſitätsbibliothek beſichtigt. Prof. Dr. Gerhard ſprach über die Heidelberger Paphri und Prof. Dr. Hilgard hielt einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag„über den gegenwärtigen Stand der Ottoheinrichsbaufrage“. In der heutigen Haupfper⸗ ſammlung berichtete Profeſſor Dr. Brandt über„die Studien⸗ reiſe badiſcher Gymnaſiallehrer nach Griechenland“. Nach einem weiteren Bericht des Profeſſors Höflin über„die Stellung der Schule zu den hygieniſchen Beſtrebungen der Gegenwart“ hielt Profeſſor Dr. Ruska den öffentlichen Schlußvortrag über das chema:„Warum iſt die Erweiterung und Vertiefung der natur⸗ wiſſenſchaftlichen Bildung an den höheren Schulen ein Erfordernis unſerer Zeit?“ Aus dem weiteren Verlauf der Tagung iſt noch der Vortrag des Univerſitäts⸗Profeſſors Dr, Dieterich über„die Entſtehung der griechiſchen Tragödie“ und ein Beſuch der Stern⸗ barte unter Führung der Hofräte Dr. Valentiner und Dr. Wolf hervorzuheben Von der Bergſtraße, 7. Juni. Der Verkauf der Mandeln, der ſchon ſeit 14 Tagen ſtattfindet, geht nun zu Ende. Dieſe werden ſchon ſeit Jahren unreif geerntet und verſchickt. Der Preis ſtellt ſich auf 18 bis 16 Mark ßro Zentner. Arbeiterbewegungen. * Meßz, 11. Juni. Die Direktion der Forbacher Hütte teilt mit: Die Verſammlung der ſtreikenden Hüttenarbeiter hat beſchloſſen, die Arbeit bedingungslos wieder aufzunehmen. Von anderer Seite wird gemeldet: Durch die Vermittlung des Reichs⸗ togsabgeordneten Boltz wurde der Friede auf der Forbacher Hütte wieder hergeſtellt. Den Arbeitern wurde die Koalitionsfreiheit garantiert. Wegen des Streiks wird niemand entlaſſen werden. Heute wird allgemein die Arbeit wieder aufgenommen. Eupatoria, 10. Juni. Eine Schar Arbeitsloſer griff heute eine Maſchinenfabrik und eine Dampfmühle der Umgegend bon Eupatoria an. Die Bewohner der Umgegend ſchleppten auf KLarren Säcke mit Mehl fort. Die Mühle wurde vollſtändig ein⸗ geäſchert. Da die Polizei den Aufrührern gegenüber machtlos war, wurde zur Herſtellung der Ordnung eine Kompagnie Soldaten herbeigerufen. Der entſtandene Schaden wird auf 100 000 Rubel geſchäßt. Lelzte Nachrichten und Teiegramme. Hamburg, 10. Juni. Die heutige Hauptverſamm⸗ g der Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller genehmigte einſtimmig den Jahresbericht für 1905, aus dem ſich die erfreulich fortſchreitende Entwicklung des iternehmens ergibt. Die Verſammlung nahm ferner von der Mit⸗ teilung Kenntnis, daß durch die Mittel, die der Anſtalt aus der mmehr endgiltig genehmigten Lotterie zufließen, die als⸗ dige Schaffung einer Witwen⸗ und Waiſenkaſſe ermög⸗ licht wird. Die Verſammlung genehmigte endlich unter lebhaftem Beifall den Antrag, Fräulein v. Lipperheide und Frau Cecilie um die Anſtalt zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Bern, 10. Juni. Ilmuki, der vor zwei Jahren in Bern einen Revolverſchuß auf den ruſſiſchen Geſandten Ja⸗ dowsky abfeuerte, iſt heute aus der Irrenanſtalt Min⸗ ſingen bei Bern entwichen. Bern, 10. Juni. Das eidgenöſſiſche Lebens⸗ mittelgeſetz wurde in der heutigen Volksabſtimmung mit rund 288 000 gegen 145000 Stimmen angenommen. Paris, 10. Juni. Der Entwurf der Regierung betreffend die Amneſtie wird auf die wegen der Ausſtände in Pas⸗de⸗Calais id Freſſenoide Verurteilten Anwendung finden, wird ſich jedoch nicht auf die Pariſer Briefträger erſtrecken. Der Miniſterrat ſtellt dem Miniſter Barthou allein die Entſcheidung darüber anheim, dieſenigen e vorzunehmen, welche er für gut be⸗ n wird. * Paris, 10. Juni. In Faubourg Saint Antoine explo⸗ rte ein Motorzweirad, während ſein Führer eine vornahm. Von den umſtehenden Neugierigen wurden ſin a Ersföse Mutenbecher⸗Berlin in Anerkennung ihrer großen Verdienſte Verehrung der jüngſt ſelig geſprochenen Buenaventura don Barcelona. Dem Akte wohnten etwa 6000 geladene Gäſte bei. Der Paßpſt erfreut ſich beſter Geſundheit. * Madrid, 10. Juni. Die neuen Miniſter leiſteten heute Nachmittag dem Könige den Eid. Später begab ſich das Königs⸗ pgar nach Lagranja. * Monte Leone(Calabrien), 10. Juni. In der letzten Nacht wurden hier zwei ſtarke Erdſtößſe berſpürt, wodurch die Bepölkerung ſich veranlaßt ſah, ins Freie zu flüchten. Schaden iſt nicht entſtanden. * Lancaſter(Pennſylvanien), 9. Juni. Heute ereignete ſich in der Dynamitfabrik bei Pequee eine Exploſion, durch welche die Fabrik zerſtört wurdt. Elf Perſonen wurden getötet und fünf ſchwer verwundet. * Pittsburg, 10. Juni. Thomas O. Connor Jones, einer der erſten Stahlinduſtriellen von Pitsburg, erſchoß ſich. * New⸗Mork, 10. Juni. Der frühere Bundesinſpektor der Chicagoer Fleiſchanlagen, Dr. Milnes beſchuldigt im„Newyork Herald“ den Ackerbauſekretär Wilſon, daß dieſer ſeit Jahren die ſchauderhaften Zuſtände der Fleiſchtruſtanlagen gekannt und die Berichte unterſchlagen habe. Ein großes Eiſenbahnunglück. * St. Goarshauſen, 11. Inni. Der von Biſchofsheim nach Köln fahrende Güterzug Nr. 6701, welcher fahrplanmäßig in St. Goarshauſen nicht hält, iſt in heutiger Nacht, da der Loko⸗ motivführer das auf Halt ſtehende Einfahrtsſignal nicht beachtete. in voller Fahrt auf einen im Bahnhof rangierenden Güterzug geſtoßen. Inſolge des furchtbaren Anpralls ſind 26 Wagen ent⸗ gleiſt und zum größten Teil zertrümmert worden. Was nicht durch den Auprall zerſtört wurde, wurde durch Feuer vernichtet, das vermutlich durch in Brand geratene Chemi⸗ kalien eutſtanden iſt. Ein Bremſer iſt tot. Ein Zugführer, ein Lokomotivführer und ein Bremſer ſind verletzt. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Bis heute vormittag 10 Uhr hofft man ein Geleiſe frei zu bekommen. Ein Theaterbrand. * Barcelona, 11. Juni. Geſtern abend wurde das hieſige Theater der Künſte durch eine Jeuersbrunſt zerſtört. 21 Feuerwehrleute wurden bei den Rettungsarbeiten verletzt. Der Schaden beträgt über eine halbe Million. Unzuhen in Natal. * Durban, 10. Juni.(Reutermeldung.) Die engliſchen Streit⸗ kräſte brachten den Aufſtändiſchen ſchwere Niederlagen bei. Der Häuptling Mehlokazulu und 200 Nufſtändiſche wurden getötet, viele wurden verwundet. Die Verluſte der Engländer betragen einen Offizier tot und einen Offizier und ſechs Maun verwundet. Die Schlacht dauert fort. — 10 Ans Nußland. * Petersburg, 10. Juni. Petersb. Tel.⸗Ag. Die von mehreren ruſſiſchen Zeitungen wiedergegebenen Gerüchte, wonach die ruſſiſche Regierung die Abſicht hätte, eine neue aus⸗ wärtige Anleihe abzuſchließen, ſind vollkommen u n⸗ begründet. Ebenſo beruhen die von der Zeitung„Das zwanzigſte Jahrhundert“ in einem Arktikel mit der Ueberſchrift „Auf der Suche nach dem goldenen Vließ“ gebrachten Mel⸗ dungen, worin von einem angeblichen vertraulichen Auf⸗ trag Wittes die Rede iſt, mit Hilfe des ehemaligen Miniſters Durnowo eine auswärtige Anleihe abzuſchließen, auf freier Erfindung.— Die Petersburger Telegraphen⸗ Agentur meldet weiter: Die am 9. Juni in den Zeitungen „Das zwanzigſte Jahrhundert“ und„Naſcha Schizn“ enthaltene Nachricht, daß das Finanzminiſterium ein Telegramm Wiites erhalten habe, in dem Bemerkungen gemacht ſeien über die Be⸗ richte der fremden Bankiers bezüglich der weiteren Reali⸗ ſierung der letzten fünfprozenkigen ruſſiſchen Anleihe von 1906, iſt eine Erfindung. Weder das Finanzminiſterium, noch der Finanzminiſter erhielten irgend ein Telegramm Wittes. * Petersburg, 10. Juni. Die Petersb. Tel.⸗Agentur erklärt: Die„Wiener Politiſche Korreſpondenz“ veröffentlichte geſtern ein Telegramm ihres Petersburger Korreſpondenten, in welchem der Rücktritt des Miniſteriums Goremy⸗ kin als angeblich entſchiedene Sache gemeldet wurde. Heute brachte die„Birſhewija Wjedomoſti“ an der Spitze ihrer Abend⸗ ausgabe fett gedruckt die Nachricht, das Kabinett Goremykin habe geſtern Abend demiſſioniert. Die Entſcheidung ſei noch nicht bekannt. Sowohl die telegraphiſche Meldung des Wiener Blattes ſowie die Mitteilung der„Birſhewija Wjedomoſti“ ge⸗ hören zu jener Art der ſenſationellen Gerüchte, deren Authen⸗ kizität ſich nicht beſtätigt. In den höheren Kreiſen iſt vom Rück⸗ tritt Goremykins und ſeiner Kollegen noch nicht einmal die Rede geweſen. * Petersburg 9. Juni.(Reichsduma.) Nach verſchiedenen Reden über die Agrarfrage nimmt die Duma 32 Interpellationen an die Miniſter des Innern und des Krieges an, die ungeſetzliche Verbaftungen und Verwendung der Folter in Riga zum Gegenſtand haben. Die Duma vertagt ſich darauf bis Montag Vormittag. * Warſchau, 9. Juni. Gruppen bewaffneter Perſonen zerſtörten heute Abend etwa 20 Läden der Branntweinmonopolverwaltung. Bei den Unruhen wurden ſechs Perſonen getötet und achtzehn verwundet.— Das Kriegs⸗ gericht verurteilte vier politiſche Gefangene zur Todesſtrafe. * Tiflis, 10. Juni. Geſtern Morgen entſtand auf dem Bazarplatze der Stadt Eriwan eine Streitigkeit zwiſchen zwei Muſelmanen und daraguf zwiſchen zwei Armeniern, wodurch eine Panik unter der Menge hervorgerufen wurde. In den Straßen, aus Läden und Wohnungen wurde geſchoſſen. Nachdem Truppen herbeigeholt worden waren, gelang es, die Ordnung wiederherzuſtellen. Ein Teil der Uebeltäter wurde ver⸗ haftet. 11 Armenier und 2 Muſelmanen wurden bei dem Tumulte getötet, 16 Perſonen wurden verwundet. Von beiden Seiten wird die Forderung geſtellt, daß die Schuldigen verhaftet und vor ein Kriegsgericht geſtellt werden ſollen. 5 Geſchäftliches. * Wichtig für Kaufleute und Fabrikanten. Der beeidigte Bücherreviſor Herr M. Brückner aus Hanau hat eine für Kaufleute und Fabrikanten höchſt wichtige Einrichtung getroffen, indem er mit Hilfe geeigneter Kräfte die Führung der Geſchäftsbücher, das Ausſchreiben von Rechnungen, Er⸗ bhampton. den am Mittwoch den 18. d. M. im Weinberg von Herrn Brückner entgegen genommen.(Siehe auch Inſerat.) DVolkswirtſchaft. Wannheimen Marktvericht vom 11. Juni. Stro r Ztr M..00 bis M..50, Heu M..00 bis M..80, Kartoffeln 5.500 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg. Blumen⸗ kohl per Stück 00.00 Pfg., Spinat ver Portion 00.00 Pfg. Wirſing ver Stſick 00.00 Pfa., Rotkohl per Stäck 00.00 Pfg. Weißkohl ver Stück(.00 Pfa., Weißkraut 100 Stück.0., Kohlrabi, 3 Knollen 10.15 Pfa., Kopffalat ner Stück.10 Pfa ivienfalat p. Stück 00 Pfg., Feldſalat per Portion 00.00 Pfg., Sellerie p. St. 00=00 Pfg. Zwiebeln ver Pfd..10 Ufg., rote Rüben v. Pfd.,.0 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd. 00 Pfg., Karotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen ver Pfd 00.00 Pfg., Meerettig ver Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 20.30 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.00., Aepfel ver Pfd. 40.50 Pfg., Birnen ver Pfd 00-00 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 2030 Pfa., Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd..00 Mfa., Ayrikofen v. Pfd. 00 Pfo. Näſſe per 00 Stück 00 Pfa, Haſelnüſfe ver Pfd..40 Pfg., Gier ver 5 Stück 30-40 Pfg. Butter per Pfd. M..00..30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.50 Pfa., Hecht ver Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißſiſche p. Pfd. 00.50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00..00., Reh ver Pfd. 00⸗80 Pfa., Hahn(fg.) per Stück .70-.20., Hußn(juna) v. Stück.502 Mk., Feldhuhn v. Stück .00-.00., Ente p. Stück.20.3., Tauben v. Paar 10.00 9 Gans ledend per Stück 0⸗0., geſchlachtet per Pfd. 00⸗00 bfr Aal-.00., Spargel 30—50 Pfg. 8 Reberfertſche Schtffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 8. Juni.(Drahtbericht der Holland Ameriig Line Rotterdam). Der Dampfer„Nieuwe Amſterdam“, am 30, Mai von New⸗Morl ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 9. Juni.(Drahtbericht der Amerkan Line Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louls“, am 2. Juni von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 9. Juni. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“ am 2. Juni von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ dach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direftl am Haupthbahnhof. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 6. Juni, morgens 6 Uhr, wohlbehalten in New⸗Hork angekommen, Mitgeteilt durch Ph. Ja, SEglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionſerter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein:.— 7, 9. 19, 1. emerkungg⸗ Nonſtanz 4,88 4 8 480((0o „Unldshnt, 4,16 4,08 4,00 Hüningen: 44,00 6,82 3,72 8,61 8,57 8,50 Abds, 6 Uhr Kehhl!l!.,20 4,17 4,08 8,93 8,84 3,78] N. 6 Uhr Lauterburg.,19 6,05 5,89 Abds. 6 Uhr Marau.„„„„.48 6,86 6,17 5,97 5,88 5,72 2Uuhr Germersheim.. 6,35 6,25.6,10.E, 12 Uhr Mannſeim.,26 6,38 6,21 6,01 5,81 5,64 Rorg, J Uhr Mainz 42.88 3,00.97 2,97 2,72 12 9 Aingen 3 40 3,35 3,50 10 Uhr M 4,12 4,29 4,25 4,18 8,95 2 Uhr Koblenz 8,75.94 8,98 0 Uhr Köünsn 410 4,30 4,38 4,34 2 Uhr Rühtort J652 3,65 8,81 6 Uhr vom MNeckar Haunheim.21 6,27 6,15 5,97 5,75 5,59 V. 7 Uhr Heilhron 1,50.40 1,30 1,25 1,18 V. 7 Nyr —————— Verantwortlich: für Politit, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. n. b..: Direktor wruſt Müller. — Was gibt's zum Nachtiſchd Was Beſſeres wohl, als Mondamin⸗ Flammeri und Fruchtſaftd Es iſt erfriſchend und bekömmlich in heißen Tagen— und ſehr geſund. Nur Mondamin verwenden 63182 Regenschirme“. Neu aufgenommen nur prima 7 2. 2 Qualitaten, chicke Stöcke%, en extra hillig. 58900 ece e, Man mache einen Versuch Heilanstalt für Hautleiden Reldelberg. Villa Nerglust. Prospekte durch die äkztl. Leitung. 22˙ Te. Schmidts Teemischungen sind für Kenner die beliebtesten, wWeil dieselben bei absoluter Güte und hochfeinem Aroma sehr ausgiebig sind. Gegründet 1730. Engros-Niederlage Kropp's Drogerle, D 1, 1, Eingang verläng. Kunststrasse. 6412703 schine. Der ————5 54 8 * üssig im Preis.— Er Beziehung. Annähernd 20 000 im Gebrauch. Beferenzen, Kataloge und Vorführung auf Wunsch kostenles durch d. Generalvertret.: Hans Sehmitt, O 4, I. * 5 Televhon 3905. 8 57 2 — N 2 7— 2 * — — ng 9 Nanuhetm, 11, Funl 1908. Sknrruwangeiger. . Einkadung, ordnung: und Verpach⸗ f von.33 am demteuraße er Jakob aftstauſch mitßßabri⸗ Vögele. n von Granitrand⸗ 8 egen. iß der Aborte Hebände an die u und Betrieb einer hu von Käferthaf desheim. rweiterung des Kabelnetzes hen Elektrizitätswerkes. 8. 3 jung von weiteren acht Anhängewagen. 9. Forlführung 10. halle auf! H hof. 11. Herſtellung der Eichels⸗ heimerſtraße von der Lindenho'⸗ ſtraße bis zur Verbindungsſtraße vor dem Lindenhofſchulhaus. 12, DieHerſtellung der Schlachl⸗ hofſtraße. 13. Satzungsnachtrag für die höhere Mäßdchenſchule. 44. Dieuſtperhältniſſe des Revi⸗ ſors Emil Fiſcher. 15, Die Berbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1908. 16, Verläugerung der Ver⸗ wendungsfriſten für außer⸗ ordentliche Kredite. 17. Die außerordentlich Unternehmuugen für das Jahr znahme.) lieder des den zu der lung er- ffer 6, 11 u. ng ſind am Tage der und zwar ſhon von 2 ittags ab im Sitzungsſgale qusg Mannheim, deſſen Amts⸗ 909 gedauert Reſtdieuſtzeit vorzu⸗ ſolgt nach 8 91 8 zes durch den Bürgeran heimer Abſtim der ſolgenden vom Stiftungs⸗ rate und Stadtrate ge.einſchaft⸗ lich aufgeſtellten, und vom Großh. Bezirksamt genehmigten Vor⸗ ſchlagsliſte, welche ſolgende Namen enthält. 1. Battenſtein, Joſef, Architekt, 2. Denzel, Anguſt, Privatmann, 3. Stackheim Max, Privatniann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienßtag, 12. Juni 1906, nachm, 2 bis 3½ Uhr in das Rathaus Litra 1. 5, II. Stock, Zimmer Nr. 15 anbetgumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes Unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Mannheim, 31. Mai 1908. Der Stadtrat. Beck. 50000 /87 Winterer. Einladung zur Fruenerungswahl in den Stiftungsrat des Evangel. Hoſpitalfondes. Die Amtszeit des Stiftungs⸗ ratsmitgltedes: Hermann Tepelmann, Poſamentier ſt abgelguſen und es hat für denſelben eine Erneuerungswahl guf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtaltzufinden. ahl hat nach§8 21 des Süftungsgeſetzes durch den Bür⸗ gerausſchuß mittelſt geheimer Stimmgebung auf Grund einer Vorſchlagsliſte, welche dreimal ſo piel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind, zu geſchehen. Die vom Sttftungsrate und Sladtraie aufgeſtellte Vorſchlags⸗ liſte wurde vom Großh. Be⸗ zirksat hier gutgeheigen. Die⸗ ſelbe enthält folgende Namen: Hermann Tepelmann, Poſamentter, Georg Bauſt, Privatmann Friedrich Löwenhaupt jr., Tünchereneiſter. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, 12. Juni 1906, Nachm., von 2/—3½ Uhr in das Rathaus Lit. 1, 5, 2. Stock, Zimmer Nr. 15, anbe⸗ raumt und laden hierzu die Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes ünter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Maunheim, 30. Mai 906. Der Stadtrat: 30090%88 Winterer. FFECCCTCTTCTTCCccccc Aunahme von Wäſche zum Waſchen und Bügeln dei ſchonender Behandlung. Mäßige Preiſe. Schnellſte Lieferung. Rupprechtſtr. 12, 4. Pok. Fonterrain. 35839 Hekauntmachung. Nr. 6883. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in die für ſte neuerſtellten Dienſt⸗ lokale werden die ſeither von ihr benützten Räume im Ge⸗ bäude der Lemle⸗Moſes⸗ Claus⸗Stiftung. Litera F 1, 11 hier, 30000/139 auf 1. Auguſt 1906 für anderweite Benützung frei. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Vorftandszimmer, einem feuer⸗ und einbruch⸗ ſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zen⸗ tral gelegen und wären für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums beſonders geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter, und Bureau⸗Ein⸗ richtung oder einzelne Teile derſelbe kaufsweiſe mitab⸗ gegeben werden. Die Beſichtigung der Räume kann jederzeit erfolgen. Näh. Auskunft erteilt die Direltion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Miets⸗ anträge mit Preisangeboten zu vichten wären. Mannheim, 14. Febr. 1906. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Steigerungs⸗Zuräckuahme. Die auf Donners tag, 12. Jult 1906 vormittags 9½ Uhr beſtimmte Zwangsverſteigerung des An⸗ weſens Gutemannſtraße Nr. 7, Eigentum der Emma Lack⸗ ner in Augsburg 64819 findet nicht ſtatt. Mannheim, den 9. Juni 1906. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr Elſaſſer. Verſteigerungs⸗ Zurücknahme. Die auf Montag, den 11. ds. Mts. nachm. 8 Uhr an⸗ geſetzte Verſteigerung von 25 Ballen Tabak im Werftſpeicher der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft findet michek Statt. Mannheim, 11. Juni 1906 37244 Maxrotzke Gevichtsvollzieher. anene Fährlis⸗Verfteigerung. Wegzugshalber läßt Frau Müting Wwe. hier Damm⸗ ſtraße 7, 3. Stock Dienstag, den 12. Juni., morgens 10 Uhr und mittags 2 Uhr öffentlich gegen Barzahtung ver⸗ ſteigern: 37159 1 Canapee, ovaler Auszteh⸗ tiſch,! Buffet, Vertikow, Oval⸗ tiſch, Pianino mit Stuhl und Lampe, 1 rot Peluche⸗Sofa mit Fauteuils, Beitlade mit Roſt, Commode, Spiegei, Stühle, Tiſche, Handnähmaſchine, Schreib⸗ tiſch, 3 Oelbilder, Landſchaften, 2 compl. Belten, Chiffonnler barmiger Gaslüſter, 1 Regulator, Nachttiſche, 2 Mädchenbetten, Küchenſchränke, Küchengeſchirr Uu. a. m. 37159 Karl Becker, Waiſenrat Fahruis⸗Verſteigerung. 9 Auftrage der Erben verſteigern wir aus einem Nachlaß Dienstag, 12. Juni 1906, machmittags 2 Uhr in unſerem Lokale, K 3, 17, öffentlich gegen bar: 1 feines Bett mit Roßhaar⸗ matratze, Federbetten, Waſch⸗ kommode⸗ U. 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Waſchtiſch⸗ u. 1 Nachttiſch ohne Marmorplatte, 1 Kommode, 1 Spiegelſchrauk, 1 Chaiſelongue, 2 Soſa, Stühle, 1 Handtuchgeſtell, große u. kleine Spiegel, 2 ein⸗ u zweit. Schränke, 1 Salontiſch,[ LTiſche 1 feine ſchwarze Salongarnitur mit Baroceſpiegel u. Standuhr, 1 großer Smyrna⸗Teppich, Bilder, Bücher, Nipptiſche, ein feiner Nähtiſch, 1 Lüſter, 1 Taſel⸗ klavier, 3 Muſikpulte, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Fußbadewanne, ein olzkaſſen, 1 Küchenſchrank, ein fenſchirm. 87288 Ferner: Porzellan, Glas, Vaſen Küpfer⸗Geſchirre, Fguren, Nipp⸗ ſachen, verſchied. Lampen, Tiſch⸗ decken, Läufer, Uhren, Laven⸗ ſchränke, Theke u. 2 große feine Photogr. Apparate, kompl. 134¹8 ꝛc. ꝛc. Theod Michel, Teleph. 3250. Julius Knapp, 5 3036. Oeffenkliche Verſteigerung. Dienstag, 12. Juni 1906, nachmittags 3 Uhr, werde ich in Mannhein mit Zu⸗ ſammenkunft Nener Rheinquat 9 (an der Halle von Firma Lerſch & Kruſe) gemäß 8 1233 ff. B. .⸗B. gegen bare Zählung öſfent⸗ 5 lich verſteigern: 11 Faß Mineralſchmieröl. Mannheim, 9. Juni 1906. Marotztke, Gtrichtsvollzieder, an Industriebörse Mannheim.(E..) Dienstag, 12 „Juni 1906, nachm. 3 Uhr: Spezialtag. die Mahrungs- U. Genussmittel-ndustris u. Perw. Sancnen :mit Musterauslage ſhror Ffzeugnisse, Maschinen, Einrchtungen u. Sonstigen Hitfsmitteln. Jichtmitglieder haben gegen Tageskarte— à Person 50 Pfg. Zutritt, auch können dieselben gegen Erstattung festgesetzter Gebühren an der Musterauslage sich beteiligen. Näberes durch das Sekretariat. 64627 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 12. Juni 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaändlokale Q 4. 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 3724 8 Lorbeerbäume, mehrere Palmen und Dekorations⸗ pflanzen in Kübeln, Möbel aller Art und ſonſtiges; hieran anſchließend an Oft u. Stelle 2 große Warenſchränke. Mannheim, 11. Juni 1906. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 12. Jnni 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 egen bare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 20 Mille verſchiedene Zi⸗ garren, 1 Rolle mit Pritſche, ſowie Möbel verſchiedener Arten, alsdann Gerüſthölzer und anderes am Lagerort, welches im Pfandlokale be⸗ kannt gegeben wird. 37245 Mannheim, 11. Juni 1906. Weber II Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Jerſteigerung. Dienstag, den 12. d. Mis., nachmittags 2 Uhr werde ih im Piandlokal d 4, 5 hier im Vollſreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Vergoldebreſſe, 1 Warenſchrank, 1 Pelzgarnitur, ächte Perſtauer, 2 Daienkle der, 1 Kafferſervis, 1 Thee- u. 1 Kaffeemaſchine, 1 VBowle mit Gläſer u. Sonſtiges, ſerner kommt beſtimmt zur Ver⸗ ſteigerung, 1 Schreibtiſch mit Auſſatz, 1 Spiegelſchrank 1Plüſch⸗ ſopha und 6 Seſſel, 1 ovaler Tiſch,! Plüſchdecke, 2 Kommoden, 4 Oelgemälbe, 2 Bodentepiche, 2 pollſtändige Betten, 4 Rohr⸗ ſtühle,» Kleiderſchränke, 1 Stutz⸗ uhr, 2 Regulatoren, 1 Hänge⸗ lampe, 1 Waſchkommode, 1 Spie⸗ gel, 2 Bände„Deutſches Recht“. Maunheim, 11. Juni 1906. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. 31254 Oeffentliche Verſteigerung. Dienstag, 12. Juni 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich in 0 3, 16(Möbel⸗ haus Honig) im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Kaufmann Friedrich Bühler dahier die zur Konkursmaſſe der Firma Heinrich Honig, Möbelhandlung gehörigen Gegenſtände gegen bare Zahl⸗ ung öffentlich verſteigern: Büſtenſtänder, Bilder, Staffeleien, Tiſche, Diwan, Stühle, Fußbodenteppiche, Portiere, Gardin., Etagéré Trümeaux, Schreibſtühle, Spiegelaufſätze für Waſch⸗ tiſche, Panelbretter, Spiegel Matratzen, Kleiderſchränke, Nachttiſche, Kommoden, Gallerieſchrank, Küchenſchrank, 1 Partie ca. 43 Ztr. Seegras, Drell, Plüſch Kameltaſchenviwan⸗ bezüge, Barchent, Spiegel⸗ rahmen, Sprungfedern, Seegrasmatratzen, Stroh⸗ matratzen, Bettrahmen, 1 Bogenlampe, Serviertiſch, Aktenſtänder, 1 Stehpult u, g. m. 37240 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 10. Juni 1906. Weber, Gerichtsvollzieher 0 2, 7 * Bettroſt, Heffentliche Perſteigerung. Dienstag, 12. Juni 1906, vormittags 10 Uhr * werde ich in der Werfthalle der Firma Geber& Mader in Mannheim, Mühlauhafen, ge⸗ mäß 88 373 und 379 H. G. B. auf deſſen Rechnung, den es angeht, nachfolgende Gegen⸗ ſtände gegen Barzahlung ver⸗ ſteigern und zwar: 37242 39 Sack 40% iges Kali⸗ düngerſalz ca. 8800 Klg., 1 Sack ſchwefelſaures Am⸗ moniak ca. 10 Klg., 19 Sack 22% iges Superphosphat ca. 1900 Klg., 3 Sack 18% iges Superphosphat ca. 300 Klg., 6 Sack Guano ca. 600 Klg. Hieran anſchließend eine zur Konkursmaſſe der Firma Guß und Reißer in Frankfurt am Main gehörige Salpetermühle. Mannheim, 8. Juni 1906, Scheuber, Gerichtsvollzieher. eeeee Oeffeutliche Verſteigerung. Gemäߧ 378.⸗G. ⸗B. Mittwoch, 18. Juni 1909, nachmittags 8 Uhr, werde ich im hieſigen Indu⸗ ſtriehafen mit Zuſammenknnft am Elektrizitätswerk gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 37246 ea. 125 Tonnen La. Ruhr⸗Brech⸗Rots Kör⸗ nung., II. und III. Die Verſteigerung wird waggonweiſe ſtattfinden und ſich auf mehrere Tage er⸗ ſtrecken, je nach Eintreffen der Schiffe. Die weiteren Termine werden jeweils am Schluß der Verſteigerung verlündet werden. Mannheim, 10. Juni 1906. Elſäſſer, Gerichtsvollzieher. Vergebun) von Bäuarheiken. Zu drei Wohngebäuden, dreiſtöckig Pfalzgrafenſtr. zu Ludwigshafen ſind folgende Arbeiten zu vergeben: Zimmerarbeiten Schreinerarbeiten Schloſſerarbeiten Malerarbeiten Tapezierarbeiten Spengler⸗ und Ju⸗ ſtallationsarbeiten. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen bis ſpäteſtens am 16. Juni 06. einzureichen, Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Eranz Eichenaner, Ingen., Ludwigshafen Ludwigplatz Nr. 2. 9 7 K. Ferd. Heekel empfiehlt in mittlerer Preislage die vorzüg⸗ * liehen Pianino von 36892 Thürmer. Konkurg⸗Jerfahren. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Glaſer⸗ meiſters Haus Keßler, früher in Mannheim, jetzt in Köln— Nippes ſoll mit Ge⸗ nehmigung des Großh. Amts⸗ gerichts Mannheim II. die Schlußverteilung erſolgen. Dazu ſind Mk. 1725.49 verſügbar Zu berückſichtigen ſind: a) bevorrechtigte Forder⸗ ungen im Betrage von Mark 118.07 b] Nichtbevorrechtigte For⸗ derungen im Betrage von M. 40419.87. Das Schlußverzeichnis liegt auf der Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts Mannheim II zur Einſicht offen. 64817 Mannheim, 9. Juni 1906. Der Konkursverwalter: Dr. Guſtav Kaufmann, Rechtsanwalt. Konkarsverſteigerung. Dienſtag, 12. Juni 1906, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, dahier die zur Konkurs maſſe des Auguſt Fiſcher gehörigen Gegenſtände gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern und zwar: 1 Chaiſelongue, 1 Boden⸗ teppich, 1 Bücherregal mit 21 Bänden Meyer's vezikon, 1 Flobert, 6 Bände Weltall und Menſchheit, 1 Divan mit 2 Seſſeln, 1 Salon⸗ tiſchchen, 1 Salonſchränk⸗ chen mit diverſen Nipp⸗ ſachen, 1 Albumſtänder, 1 Badeofen mit Wanne u. Sonſtiges. Mannheim, 11. Juni 1906. 67241 Scheuber Gerichtsvollzieher. 5 5 55 Fahrnis⸗Berſteigerung. Im Auftrag des Vormundes verſteigere ich die zum Nachlaß der Hch. Lichtenberger Wwe. gehörigen nachben. Fahrniſſe am Freitag, 15. Juni und Samstag, 16. Juni l.., jeweils vormittags 9½ Uhr und nachmittags 2 Uhr 8 „Goldene Gans“, 0 5, 9/%1 öͤffentuch gegen bar: 37247 Betttücher, Tiſchtücher, farbig und weiß, Bettdecken, Bett- und Kiſſenbezüge, Servietlen, Hand⸗ tücher, Porzellan: flache und lieſe Teller, Deſſertteller, Saueiers, Salatiers, Suppenterrinen, große und kleine Platten, Piaunen, Eiſen- u. Ematllehäſen, Beſtecke, Weingläſer, Biergläſer, Wein⸗ flaſchen, Unterſätze, Huilliers, Vorhänge, Siore, Spiegel, Bilder, 1 Regula ſor, Gastyra, garmiger Gaslſſtre, 1 großer Spiegel m. Goldrahmen, 1½:2 Mer., 1 großer Pfeilerſpiegel, 1 elektr. Tableau, kompl., Wirts⸗ tiſche. 1 Wirtſchaftsbüffet mit Preſſion, komplett, 1 Gläſer⸗ ſchrant mit 2 Spiegeltüren, Stühle Waſchtif e, Nachttiſche, komplette Betten, teils mit Roßhaarmatratzen, Schränke, Sofa, Eisſchrank, Zimmeröfen, Weinlagerfäſſer, Stück, 1 Badeeinrichtung u. Sonſiges. Theodor Michel, MRk. 5000 zu leihen geſucht. Kapitaliſt. od. Banklommiſſionäre woll. ihre Offerten einreichen ünter No. 1184 an d. Exped. d. Bl. sanft verschieden ist. halle aus statt. 333 Todes Anzeige. Verwandten und Bekannten machen wir hiermit die schmerzliche Mit⸗ teilung, dass unser lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Schwiegersohn Phil. Aug. Feix Kaufmann gestern früh ½1 Uhr nach langem Leiden im Klter von 50 Jahren 7 Monaten Mannheim, P 6, 6/, den 11. Juni 1906. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Anna Feix WWe. und Kinder. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag ½4 Uhr von der Leichen- 64828 Freiwillige Feuerwehr. b Peatoch. Tagptonfebelon. 7 Atelier für Anfertigung Auguſt ds. 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Der Vorſtand Meiwillige Feuerwehr. Unſer Kamerad RBudolf Lofimk Pompier der Ul. Kompagnie iſt geſtorben. 30000%/91 55 Die Beerdigung findet Dienstag, den 12. d.., nachmittags 5 Uhr ſtatt. Die Kamergden ſämtlicher Kompagnien werden er⸗ ſucht, dem Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen, Sammlung: ½5 Uhr bei der Leichenhalle. Maunheim, den 11. Juni 1906. Das Rommando: Molitor. 5 ſeae Aelrunl 255 arantiett beſtimmt v 7 2 5 0 om 16. bi 8 AEee—— 115— 1. — n Irnber iehung der— Anzekger⸗ Auftläru ek Oflert 1— I I2. 1 bager oe g 112 deuin 1 2 ne mt. b. U W —— eee 5 5 K. S cuinheim 7 2 2 8 das Los 5 Pea. 9 385 Fun, 8 2 nur 1 SLA— 55 Wr Ser 85 + 1 8 8 jedes! u¹ oncen- 25 88 2 98 f Augsc en olſe 2 835 Sbengengng 85 m d uuden u. dafmefinele 81 85 1 Les 85 I 55 3 Aurlehen geute⸗ 11 —— Hau af hohe amf EII erMelt un Lenke e zahlu 90 2 2 bt. 1 t. 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Walthers Preislied aus den Meiſterſingern von Nürnberg. Ritt der Walküren aus dem Muſikdrama Die Walküre. III. Joh. Strauß: Einzugsmarſch aus dem Zigeunerbaron. Wein, Weib und Geſang, Walzer. Ouvertüre zu Caglioſtro in Wien. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Bel günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaltüren nach dem be⸗ leuchteten Garten für die Konzertdeſucher geöffnel. Kaſſeneröffnung abeuds 8 Uhr Eintrittspreiſe: Tageskarke 50 Pfg., Dutzen kaͤten 6 Mk., General⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saiſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Portier im Roſengarten und an der wend⸗ kaſſe. J Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 ahren die vorſchriſtsmäßtgen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. ulen- L. 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Bummel), D 5, 4, von 64814 Vormittags 9 Ahr bis Abends 7 Ahr zwecks Anmeldungen von Abonnenten zu ſprechen. M. Brückner beeidigter Bücherreviſer Manau Der Die Hauptleute: Kegel und Kuge ſtets auf Lager. 8 dgen, Dreherei, F 5. 19. Goodes Jammer⸗Theater in der Kaiſerhütte. Montag, den 11. Juni, 1 9 5 02 2 659 385 N 0 Geſ. in Das W ädel ohne Geld. Akten 85.8 Berg. Großh. Hof⸗ U. Nationalthegter Mon 100 1906. 11. Volks-Vorſtellung. 5 0 „ 7 0 Ihphigenie auf Tauris. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Gocthe. Regie: Rudolf Schaper. Telephon 1228 Perſonen: Iphigenie 8 5 Riza Vajor, Thoas, König der Taurier Hans Godeck. Oreſtes. 8 2 Franz Ludwig. Pylades Alfred Möller. Arkas 5 Paul Tietſch. Schauplatz: Hain vor Dinans Tempel. Kene eneen 6 e Kaſſeneröſſng. 7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Am Grohß h. Boftheater. Dienstag, 12. Juni 1906. 33. Vorſtellg, im Abonnem. A. Der Corregidor. Oper in 2 Akten von Hugo Wolf. Anfang 7 Uhr. 64808 M 2, 8. Letzte Woche! 8 1⁵ Heute Montag 81⁵ — Gastspiel— des Original- 64818 Oberbayerischen Bauerntheaters Direktion: M. Wengg aus Schliersee. Die Leni von Oberammergau. Volksstück mit Gesaug und Tanz von Christ. Flüggen. Fageskarten nur zu haben bei Leopold Levi, P 2, 1 und an der mentertageskasse. 1. Sämtliche Passepartouts ohne Ausnahme ungiltig. Im Wiener Caté Apollo täglich Ronzerte. Morgen Mienstag 'wissenswurm. e ene ereeeeee