(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monaklich, bdurch die Poſt bez. inel. Poß⸗ aufſchlag M..4 pre Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 fg. Auswärtige Inſerate 28 Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Junſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Reödaktions-Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Sal8 13. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 8 0 Expedition! 3 2 4 E 6, 2. Nr. 267. — 1. mittaablatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —————————————— Die Reform der Gemeindebeſteuerung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) . Ch. Karlsruhe, 11. Juni. — Der zweiten Kammer ging ein Geſetzentwurf zu„die Ab⸗ 1 änderung der Gemeinde⸗ und der Städteordnung und die Ein⸗ 1 führung des Vermögensſteuergeſetzes betr.“, welcher ſich im u3z weſentlichen darauf beſchränkt, diejenigen Aenderungen der 2 Gemeindeordnung und Städteordnung vorzuſchlagen, welche im be⸗ Zuſammenhang mit der Aenderung der Geſetzgebung über die direkten Staatsſteuern geboten ſind. Aaßerdem ſollen die mit den Vorſchriften über die Umlage⸗Erhebung in enger Beziehung k. ſtehenden ſonſtigen Beſtimmungen über die Aufbringung des Gemeindeaufwandes einer Umarbeitung unterworfen werden. Weiterhin ſoll der§ 4 der.⸗O. dahin erweitert werden, Ge⸗ markungsänderungen, die im öffentlichen Intereſſe geboten ſind, auch gegen den Willen der Beteiligten herbeizuführen. Endlich ſoll der mancherorts wertvolle Beizug von Frauen zur „ Mitwirkung auf einigen Gebieten der Gemeindeverwaltung durch 4 eine ausdrücklich geſetzliche Vorſchrift ermöglicht werden. 1. ſolk mur die geplante Reform der Gemeinde⸗ 4 beſteuerung ſkizziert werden, welche infolge der Umbildung c8 der bisherigen Ertragsſteuern in eine ſtaatliche Vermögensſteuer eNJùůn]ßtig geworden iſt. Für die Gemeindebeſteuerung bilden die 2 Staatsſteuerkataſter bekanntlich gleichfalls die Grundlagen. Der ldaurch Umlagen aufzubringende Gemeindeaufwand foll auch „fernerhin einerſeits auf die ſtaatlich kataſtrierten Einkommens⸗ anſchläge und anderſeits auf die in die ſtaatlichen Steuerkataſter it aufgenommenen Vermögensſteuerwerte der Grundſtücke, Ge⸗ 1 bäude, Gewerbe⸗ und Kapitalrenten umgelegt werden. Jedoch 18 8 werden die Gemeinden wie zuvor nur das Vermögen des Um⸗ 2 lagepflichtigen heranziehen können, welches in ihren Gemar⸗ .kungen liegt. Zu dieſem Zwecke iſ das ſtaatliche Vermögens⸗ 8 ſteuerkataſter gemar ungsweiſe aufgeſtellt und in Ein⸗ gzelkataſter zerlegt, die an die Stelle der bisherigen Grund⸗ Häuſer⸗, Gewerbe⸗ und Kapitalrentenſteuerkataſter treten. Die in den Einzelkataſtern eingetragenen Grundſtücke und Gebäude FVeoönnen ohne weiteres für die Gemeindebeſteuerung herangezogen e. werden; das gewerbliche Vermögen dagegen muß zunächſt auf + die einzelnen Gemeinden verteilt werden, in denen das Gewerbe 1betrieben wird. Die Frage, ob an den Vermögensteilen, welche der Gemeinde⸗ ꝗbeſteuerung unterworfen ſind, ein voller oder teilweiſer Schul d⸗ u abzug geſtattet werden ſoll, verneint der Entwurf, ſodaß wſdder Grundſatz der Beſteuerung nach der Leiſtungsfähigkeit in der Gemeindebeſteuerung überhaupt nicht zum Ausdruck kommt. Dieſe dem Prinzip der Vermögensſteuer ſtraks zuwiderlaufende Maßfnahme rechtfertigt der Regierungsentwurf mit ſteuertech⸗ naiſchen Schwirrigkeiten. Weiterhin meint die Regierung noch, daß„im Hinblick auf die Zweckbeſtimmung der Gemeindeper⸗ ſönlichkeit und auf die eigenartige Natur der hauptſächlichſten Gemeindeaufgaben“ es nicht als angemeſſen erſcheine, nur den 15———.— der ſteuerlichen Lilungsſähigkeit als maßgebend au zugehen. Grade zu berückſichtigen, welches Intereſſe der Steuerpflichtig nach Maßgabe ſeines Vermögens an der Erfüllung der Ge⸗ meindeaufgaben hat und welche Vorteile er von dieſem Geſichts⸗ punkt aus von den Einrichtungen und der Tätigkeit der Gemeinde zieht. daß der Umlagefuß bis zu einer erdrückenden Höhe anſteigt und die Minderzahl der wenig oder gar nicht verſchuldeten Steuer⸗ pflichtigen zu Gunſten der verſchuldeten überbürdet würden. Auch in anderen Staaten ſei im Gebiet der Gemeindebeſteuerung die Zuläſſigkeit des Schurdenabzugs bis jetzt nirgends ver⸗ wirklicht worden. Die Gemeindebeſteuerung ſoll die ihr unterliegenden Ver⸗ mögensbeſtandteile des Einzelnen nicht zu einem beſonderen Vermögensſteuerwert zuſammenfaſſen, ſondern vielmehr wie bisher eine Beſteuevung der einzelnen Vermö⸗ gensbeſtandteile bleiben. Auch in Zukunft werden die Grundſtücke, Gebäude und das gewerbliche Vermögen grund⸗ ſätzlich im vollen für die Staatsſteuer eingeſchätzten Betrag und mit dem gleichen Umlagefuß zur Gemeindeſteuer herangezogen, wogen für die Gemeindeſteuerpflicht des Kapitalvermögens der bisherige Grundfatz weiterhin gelten wird, daß es nur mit einem Bruchteil der Geſamtſumme(früher drei Zehntel, nach dem Entwurf fünf Zehntel) der Gemeindeumlage zu unter⸗ werfen iſt. Das gewerbliche Vermögen wird mit dem nach 8 84 des Vermögensſteuergeſetzes progreſſiv erhöhten Betrag auch in das Gemeindeſteuerkataſter aufgenommen. Bisher wurde durch Verdreifachung der im Staatsſteuerkataſter enthaltenen Ein⸗ tommenſteueranſchläge ein Steuerkapital gebildet, welches mit dem gleichen Umlagefuß wie die Grundſtücks⸗ Häuſer⸗ und Gewerbeſteuerkapftalien zur Gemeindeſteuer bei⸗ tragspflichtig war. Mit Rückſicht auf das Anſteigen der neu geſchätzten Vermögenswerte der Grundſtücke und Häuſer ſollen die Einkommenſteueranſchläge ſtatt mit dem dreifachen in Zu⸗ kunft mit dem ſechsfachen ihres Betrages in Berechnung gezogen werden; gleichzeitig ſind die Gemeinden ermächtigt, bis auf das Fünffache herab und bis zum Achtfachen hinauf zu gehen. Bei der Annahme dieſes neuen, gerade das Doppelte des ſeitherigen betragenden Multiplfkators, iſt der Entwurf davon ausgegangen, daß auch fernerhin die Verhältniszahl, nach welcher das Einkommen einerſeits und das Vermögen anderer⸗ ſeits zur Gemeindeſteuer beitragspflichtig iſt, dem Grundſatze nach einheitlich für alle Gemeinden des Landes feſtzuſtellen ſei. Für die Erhöhung des Multiplikators kommen lediglich die bei der Neueinſchätzung der Grundſtücke und der Häuſer hervorgetretenen Wertserhöhungen in Betracht, welche 103 pCt. betragen; und zwar hat ſich der Geſamtſteuerwert der Waldungen um 126,28 PpCt., derjenige der ſonſtigen Grundſtücke um 67,76 pCt. und derjenige der Gebäude um 144,28 pCt. erhöht. Wenn die Zahl 6 als einheitlicher Multiplikator der Einkommen⸗ ſteueranſchläge für alle Gemeinden einzuführen iſt, werden ſich freilich manche ungleichmäßige Wirkungen einſtellen. Allzu großen Unbilligkeiten ſoll hier dadurch abgeholfen werden, daß den Gemeinden die Befugnis gegeben wird, mit Staatsgenehmi⸗ gung auf den 5 herab und 5 den von 8 hinauf⸗ betrachten. Bei der ſei 7 in Bei einem Schuldabzug könnte auch die Folge eintreten, und Gen. wegen völliger Trennung von Staat und Kirche. Lulturkampfd eb atte bringen wird, Unter Annahme einer b ee von 50 Pf und des zuläſſigen Höchſtſatzes von 8,8 bez. 10 Pfg. für das Kapitalrentenſteuerkapital und das Kapikalvermögen hätten heute aufzubringen die Grund⸗ und Häuſerſteuerkapitalien 14½ Mill.., die Gewerbeſteuerkapikalien 5,4 Mill.., die Kapital⸗ rentenſteuerkapit alien 1,7 Mill.., die Einkommenſteueran⸗ ſchläge 5,8 Mill.., in Summa 27.3 Mill. M. Zur Deckung dieſes Betrages wäre nach den künftigen Steuerwerten und Ein⸗ kommenſteueranſchlägen gemäß dem Entwurf erforderlich eine Umlage von 26 Pfg. und es hätten aufzubringen Grund⸗ und Häuſerſteuerwerte 15,3 Mill.., das gewerbliche Vermögen 3,8 Mill.., das Kapitalvermögen 2, Mill.., die Einkommen⸗ ſeranſla 6,0 Mill. M. Die ſtarke Entlaſtung des Lewe lichen Vermögens, ſo meint der Entwurf, würde weſentſich* kleinen und mittleren Betrieben zugute kommen. Bapiſcher Landtag. 2. Kammer.— 93. Sitzung. Von unſerem Karlsruher Bureau.)] Karlsruhe, 11. Juni. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 5 Uhr die Sitzung. 3 Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr v. Duf ch und Regierungskommiſſare. 175 Sekretär lieſt die neuen Eingaben vor. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Bildung der 1 10 für Beratung des Geſetzentwurfes betr. die Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung und die Einführung des Ver⸗ n. bögensſteuergeſetzes, Der hier gemachte Vorſchlag des Abg. Fehrenbach wird ange⸗ nommen. In die Kommiſſion ſind u. a. gewählt die Abgg. Ma e Mannheim(natl.) und Vogel⸗Mannheim(Dem.). Alsdann ſteht auf der Tagesordnung das Budget des Min ſteriums der Juſtiz, des Kultus und 5 1906⸗07 Aus 1 Titel X. Unterrichtsweſen, Auter d Etat, und im Anſchluß hieran a) Begr⸗ Beantwortung der Interpellation der Abgg. Obkir ˖ betr, die politiſche Beeinfluſſung der Wähler unter Mißbrar geiſtlichen Amtes, b) Beratung des Geſetzesvorſchlages bet. teilweiſe Aufhebung des Geſetzes vom 19. Februar 1874 ü Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetzes vom 9. O 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen im Staate betr.; e) Beratung der Motion der Abgg. Bechtold Abg. Obkircher(natl.) erſtattet den Kommiſſionsberich über das Unterrichtsweſen.(DerBericht iſt von uns ſeinerzeit im ausführlichen Auszug wiedergegeben worden, ſodaß es erübrig hier nochmals auf dieſen Bericht zurückzukommen. D..) Zur Schluſſe ſeines Berichtes ſtellt der Berichterſtatter die Anfrag an die Regierung, ob Verhandlungen mit der preußiſcher rung ſtattgefunden haben wegen der Beiträge, welche ſie fü Verwaltung des Erzbistums zu zahlen habe. Abg. Obkircher(natl.) begründet pellation über die politiſche Beeinfluſſung der Wähler unter Mißbrauch des geiſtlichen Amtes. Der„Bad. Beob.“ hat geſchrieben, daß die Interpellation eir wie man ſie ſei 80 alsbann die 965 eeeee Zähmung. Roman von W. Held. Nachdruck vervoten.) 5 90(Fortſetzung.) 8 Herr Mittermeier hatte keine leichten Stunden, wenn auch Gemahlin ihn noch mit keinem Worte beſchuldigt hatte. Er fſah aber in ihren Augen den Vorwurf, weil er ſich innerlich trotz aller Selbſttröſtungen nicht von einem begangenen Unrecht frei⸗ ſprechen konnte. Der Feldherr vom St. Annaplatze ſiegte aber 5 über den guten ehemaligen Baumeiſter. Die Leidenſchaft für das Militär flackerte in ſeinem ſonſt ſo einfachen, beſcheidenen Ge⸗ müte. Hatte er doch ſchon bittere Tränen geweint, als man ihn als jungen Menſchen militäruntauglich befunden hatte. „Warum muß ich auch Plattfüße haben, hatte er damals ge⸗ jammert. Seitdem war ſeine Leidenſchaft immer mehr und. ge⸗ wachſen, und ſeitdem er erſt in dem„Feldherrnzelte“ ein gern ge⸗ ſehener Gaſt war, fühlte er ſich hoch über allen Zivilismus erhaben. Die Ehrbegriffe, die ein Offizier von echtem Schrot und Korn be⸗ ſi itzen muß, um ſich des Königs Rock würdig zu zeigen, verzerrten ſich in ſeinem Gehirne zu krankhaften Ideen. Nicht nur, daß der behäbige Herr, dem man auf zehn Meilen onſah, daß er nie ein Gewehr in ſeiner Hand gehabt hatte, mit großem Erfolge die Manieren eines penfionierten Oberſten ange⸗ nommen hatte, daß er den ſtrammen Gong und die Art zu grüßen den ausgedienten Offizieren, mit welchen er ja freundſchaftlichſt ver⸗ kehrte, abgelernt hatte,— nein, ſondern Herr Mittermeier wollte auch in ſeinem Denken und Handeln Kavalier ſein. beruhigte er ſich denn auch jetzt über die Flucht ſeiner welche er jad 55 Gewiſſen 555 Hochzeitstag meiner Tochter teilnehmen können! Er hatte doch eine ſeandesgene Parte für das Katherk g ge⸗ wählt! Daß dieſe ganz Unbegreflicerbeise einen ſolchen Streich Schwer ſpielen würde, war im voraus nicht anzunehmen. Seine Tochter hatte ihn kompromittiert Jawohl! Mit dieſen und ähnlichen Gedanken ſuchte der Rentner ſein Ge⸗ wiſſen zu beruhigen, wenn es ſich ſehr vernehmlich machte. Der Erfolg war aber immer nur ein ſcheinbarer. Der Feldherr vom St. Annaplatz konnte ſich doch nicht ganz behaupten. Es waren eng⸗ liſche Erfolge, die er aufzuweiſen hatte. Sein Gewiſſen regte ſich alle Augenblicke und brachte ihm Wunden bei, wie der Bur dem ſiegveichen John Bull das Leben ſauer zu machen verſteht. Herr Mittermeier hatte ſich in ſein Zimmer verbarrikadiert. Im Salon unterhielt ſich ſeine Frau mit der Frau Baumeiſterin Brückelsberger. „Nein, iſt das ſchade!“ ſchnaufte dieſe,„daß Sie nicht an dem Meine Tini hat ſich doch ſchon ſo gefreut, daß das Katherl 1 und jetzt iſt's verreiſt nach Würzburg!“ Die Hausſrau lächelte verlegen. a, dd das iſt freilich ſchade, aber da läßt ſich halt einmal nichts ändern. Das Katherl kann unmöglich bis zum Hochzeits⸗ kompromittiert! tage wieder zurück ſein——— „Aber dann“, fiel ihr der Beſuch ins Wort,„dann kommt ja das Feſt bei Ihnen, erzählt man 1 8 s doch ſchon überall, daß der Herr von Vorwegg————: Frau Franzi wehrte ab:„Ach, was die Leut' nicht alles wiſſen, uns iſt nichts bekannt!“ Die Brückelsbergerin lachle und drohte mit denn Finger, „Oh, Frau Mittermeier, geben Sie ſich doch keine Mühe, es hilſt alles nichts. Sogar mein Schuſter, bei dem ich über fünfzehn Icehr ſchon arbeiten laß“, hat es mir neulich beim Anmef ſſen erzählt. Der arbeitet ja auch für den Baron, wiſſen!“„„„ müſſen. Teilnahmsvoll erkundigte ſie ſich noch nach dem Schwiegermutter des preußiſchen Aſſeſſors mit einer it richten bringen würde? Sie erhoffte und erſehnte es. ihm trat. Der Sprecherin ging der Atem aus. Sie hatte ſich wieder vie zu arg echauffiert. Sie ſollte ruhiger ſprechen hatte der Hofen ihr⸗Hausarzt, verordnet. 5 Frau Mittermeier war froh, Keie Antwort 50 gebe finden der aſthmatiſchen Dame und lobte den Himmel, als mit einer erneuten Einladung, die Mittermeierſchen ſollten zur Hochzeit kommen, wenn es einigermaßen möglich würde, Beſuch abbrach. Unter der Flurtüre wandte ſich die bald ihre Freundin. 5 „Wiſſen Sie denn ſchon, wohin die Hochzeitsreiſe 7 lächelte ſie,„darauf hätte ich faſt vergeſſen.„Na, ratens nur! Helgoland! Zuerſt bleiben's ein paar Tag' in Berli gehen's nach Hamburg und dann mit dem Schiff auf eiland, wie es der Aſſeſſor immer heißt.“ Franzi gratulierte noch recht herzlich und wünſchte vom Himmel auf das Brautpaar, dann ſtieg die Mutter einer bald perſorgten huſtend ie⸗ Tr blicke der Baron kommen. Viehleſcr daß er heute beſere Ihr Gatte ſchien die nämlichen Gedanken zu e als Gedankenvoll nickte er ſeitker Frau zu. „Jetzt wird er bald kommen“, ſeufzte er, indem er„ſich le in dem Schaukelſtuhl wiegte. Frau Mittermeier ſeufzte ebenfalls. Dann ſchwieg die Unterhaltung. Jedes von ihnet 551 ſelben Gedanken nach. Da fuhren beide in die Höhe! E geläutet. Franzi trat raſch aus dem Zimmr. Enttäuſcht kehrte ſie zurück. Dem fragenden Gatten ſchenkte ſie keine achtun.„„ „Wer war's denn?“ 1 2. Seite. 58 SGeneral⸗Anzeiger⸗ 5 ee, v. r eeeeeee a Jahren nicht erlebt habe, eine Kulturkampfdebatte, wo ſich die poſitive chriſtliche Weltanſchauung und die ſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung gegenüberſtehen werden. Ich glaube, es wird ein großer Mißbrauch getrieben mit dem Worte„Weltanſchauung“. Wenn Unterſchiede gemacht werden zwiſchen einer poſitip⸗chriſtlichen Wltanſchauung und einer antichriſtlichen Weltanſchauung, ſo werden hier Unterſchiede gemacht, die nicht zutreffende ſind. Hier handelt es ſich aber garnicht um Weltanſchauungen, ſondern um politiſche Dinge, um politiſche Wahlbeeinfluſſungen. Das Zentrum hätte allen Anlaß zu proteſtieren gegen den Mißbrauch der Kirche, aber es gibt hier Leute, welche davon Nutzen ziehen.(Lachen im Zentrum.) Die Konſervativen ſollten wenigſtens gegen den Miß⸗ Hrauch der Kirche proteſtieren. Abg. Kolb: Die leben ja auch davon.— Heiterkeit.) Das Material zur Begründung der Inter⸗ pellation war ſchon lange vorhanden, ſodaß die Zentrumspreſſe nicht ungeduldig zu fragen brauchte, ob denn das nötige Matexial noch nicht zur Stelle gebracht ſei. Wenn in der Zentrumspreſſe geſagt wurde, mit der Interpellation werde nur Zeit und Geld verſchwendet, ſo ſind das keine Geſichtspunkte, die man gegen eine ſo wichtige Frage geltend machen ſollte. Die von uns eingebrachte Interpellation lautet: „Mit welchen Maßregeln gedenkt die Großh. Regierung der unter Mißbrauchdes geiſtlichen Amtes erfolgten politiſchen Beeinfluſſung der Wähler, insbeſondere inbezug auf die Ausübung des politiſchen Wahlrechtes und auf das Leſen politiſcher Zeitungen entgegenzutreten? Sind gegenüber den Vorgängen vor und bei den letzten Landtagswahlen ſolche Maßregeln ergriffen worden und mit welchem Erfolg?“ Eine Erregung der religiöſen Leidenſchaften hat bei den Wahlen ſeitens des Zentrums ſtattgefunden; das müſſen wir dem Zentrum entgegenhalten. Wenn die Vorgänge bei den Wahlen gegen das Strafgeſetz verſtoßen, ſo können wir ſie nicht ſo einfach hinnehmen. Dieſe Vorgänge werden meiſtens von den Wäh⸗ lern erkannt und ſchlagen in ihr Gdenteil aus.(Abg. Zehnter: Das hat man gemerkt.— Heiterkeit.) Das Strafgeſetz beſtraft jeden, welcher einen Anderen durch Gewalt von der Ausübung der Wahl abhält: weiter enthält das Geſetzbuch Beſtimmungen gegen die Geiſtlichen und Beamten, die ihr Amt zu Wahlzwecken miß⸗ brauchen; endlich haben wir im badiſchen Kirchengeſetz in dem Para⸗ graph 16 b und e Beſtimmungen ſpeziell gegen die Geiſtlichen, die ihr Amt zu politiſchen Zwecken mißbrauchen. Das Parlament hat moch einen Selbſtſchutz gegen dieſen Mißbrauch durch die Möglich⸗ keit der Kaſſierung von Wahlen, von welcher aber nicht immer im gewünſchten Maße Gebrauch gemacht wird.(Lachen beim Zentrum.) Es iſt eine eigentümliche Erſcheinung, daß im Reichstage ſehr viele Wahlen kaſſiert werden wegen Mißbrauchs des Amtes durch Be⸗ omten, nicht aber wegen Mißbrauchs des geiſtlichen Amtes. Das iſt aber kein Beweis, daß ein ſolcher Mißbrauch nicht ſtattfindet; das Gegenteil beweiſen ja die Vorgänge in Baden. Die geiſtliche Einwirkung iſt unter der Herrſchaft des direkten Wahl⸗ rechts in ganz anderer Weiſe in die Erſcheinung getreten; wohl weil die Geiſtlichen glauben, daß jetzt die eigentliche Zeit der Herr⸗ ſchaft des Zentrums gekommen ſei. Der Geiſtl. Rat Wacker, der ſich früher nicht genug tun konnte in Vorwürfen gegen die Regie⸗ rung wegen Mißbrauchs des Amtes durch die Beamten, derſelbe Herr Geiſtl. Rat Wacker hat jetzt nichts dagegen einzuwenden, daß von der Kanzel herab Wahlpropaganda gemacht wird. Aus der ganzen Wahlbewegung iſt zu entnehmen, daß ein ganzes Syſtem der politiſchen Wahlbeeinfluſſung ſeitens der Geiſtlichen beſteht, das auf einen Zentralpunkt zurückzuführen iſt, und das von den Oberen der Kirche geduldet wird.([Abg, Dieterle: Hoffent⸗ lich.) Es iſt gewiß ſchwierig die Grenze richtig zu erkennen, welche bei der politiſchen Tätigkeit der Geiſtlichen einzuhalten iſt. Dazu gehört ein Feingefühl und ein feiner Takt; wer den nicht beſitzt, ſollte ſich überhaupt von den Wahlen fernhalten. Wenn ſeitens der Oberen in autoritativer Weiſe von den untergebenen Geiſtlichen ge⸗ fordert wird, ihr geiſtliches Amt zu Wahlzwecken zu mißbrauchen, ſo müſſen wir energiſch dagegen proteſtieren. Im„Fall Gaiſert“ bietet ſich ein trübes, bedenkliches Bild für die Zukunft. Demgegenüber iſt es ein Glück, daß wir im Paragr. 16 b und o des Kirchengeſetzes Strafbeſtimmungen gegen den Mißbrauch des geiſt⸗ lichen Amtes haben. Die Interpellanten ſind der Meinung, daß ein ganzes Syſtem der geiſtlichen Wahlbeeinfluſſung beſteht. Wir ſſind nicht der Meinung, daß die kath. Preſſe keine politiſche Preſſe ſei, und daß das Zentrum keine politiſche Partei ſei. Die katho⸗ läſche Preſſe iſt eine politiſche Preſſe von ganz eigener Art, is welcher mit Gift geſchrieben wird, und in welcher ſtatt der Sachen die Perſonen herangezogen und verläſtert werden. Wir ſind nicht der Meinung des bayeriſchen Miniſters, daß die geiſtliche Wahl⸗ kätigkeit keine politiſche ſei, das heißt doch wie der Vogel Strauß den Kopf in den Sand ſtecken, um die eigentlichen Dinge nicht zu ſehen und zu hören. Eine ganze Reihe geiſtlicher Würdenträger wie der jetzige Papſt ſelbſt hat die Geiſtlichkeit vor der politiſchen Tätigkeit gewarnt und von ihr abgeraten. Iſt es nicht ein trauriges Beichen, wenn verurteilte Geiſtliche in Baden als unſchuldig ver⸗ „Ein Bettler,“ lautete die Antwort. Herr Mittermeier brummte.„Nur ein Bettler.“ Die beiden ſaßen wieder ſtumm einander gegenüber, immer hoffend, die Glocke möchte recht bald Herrn von Vorwegg ver⸗ künden. Ungeduldig ſahen ſie nach der Uhr. Der Baron war bisher immer früher gekommen. Endlich erlöſte ſie die Ankunft des Erwarteten. Von Vorwegg war in den Salon getreten, hinter ihm ſolgte gleich das Ehepaar. „No, was is'?“ fragte der Ehemann geſpannt. Der Hauptmann ſah ziemlich bleich und aufgeregt aus. „Ich glaube,“ ſtammelte er,„wenn die gnädige Frau vorerſt nicht eingeweiht würde!“ Franzi wurde rot und blaß vor Erregung. „Um Gotteswillen, Herr Baron,“ flehte ſie,„was is denn paſſiert, es wird doch kein Unglück ſein!“ (Fortſetzung folat.) Buntes Feuilleton. — Merkwürdige Formen des„Tabu“. In der letzten Sitzung bdes Londoner„Antropologiſchen Inſtituts“ teſlte T. C. Hodſon Be⸗ dcbbachtungen mit, die er über merkwürdige Formen des„Tabu“ umter den Stämmen von Aſſam gemacht hat. Die Erklärung eines Dinges für heilig und umverletzlich heißt bei ihnen„genna“ und ſpielt eine große Rolle im öffentlichen und privaten Leben dieſer Völker. Außer den perſönlichen Tabus, denen jeder Einzelne unter⸗ worfen werden kann, gibt es zwei Arten Tabus, allgemeine und kommunale. Die kommunalen Tabus werden von dem ganzen Dorfe beobachtet und kehren bei dem Eintreten beſtimmter Vorgänge Tegelmäßig wieder. So ſind ſie vor allem mit den ſo wichtigen Tä⸗ tigteiten des Säens und Erntens verknüpft. Das Dorf wird „Geuna“, bevor die Ausſaat beginnt, zur Entezeit und bisweilen auch, wenn das Korn in Halmen ſteht. Iſt dieſer religiöſe Zuſtand über eine Gemeinde ausgeſprochen, dann muß jeder im Dorf bleiben, bis das Tabu vorüber iſt, und niemand, der außerhalb der Ge⸗ meinde iſt, darf hereinkommen. Es iſt eine Zeit religiöſer Zeremo⸗ nien und oft ausgelaſſener Luſtbarkeit und ſie dauert bisweilen zehn Tage. Ebenſo wird das Dorf„genna“, wenn eine Beſchwörung vor⸗ folgte Märtyrer von ihren Gemeinden gefeiert werden? Die Kirchenregierung ſollte mit einem Verbote eingreifen gegen eine ſolche mißbräuchliche Tätigkeit des geiſtlichen Amtes.(Lachen im Zentrum). Wir ſind nun freilich der Anſicht, daß eine Wandlung ſobald nicht erfolgen wird.(Lachen im Zentrum.) Der Geiſt⸗ liche verfehle ſeine Verufspflicht nicht, ſondern komme ihr nach, wenn er ſich der politiſchen Tätigkeit widmet; das iſt die Anſicht der kirchlichen Kreiſe unſeres Landes. Unſere Regierung hat durch die Verſuche, mit der Kirchenbehörde ins Benehmen zu treten wegen der mißbräuchlichen Anwendung des geiſtlichen Amtes, bewieſen, daß ſie ſich auf dem Gebiete der Geſetzlichkeit bewegt, auf der anderen Seite aber gewillt iſt, ſolche mißbräuchliche Anwendung des geiſtlichen Amtes zu Wahlzwecken hintanzuhalten. Im November v. Is. war im Amt Waldshut eine Miſſion; in der Predigt wurde empfohlen, nur katholiſche Zeitungen zu halten. Bei einer Miſſion in Untermettingen wurde im Beichtſtuhl von den Zeitungen geſprochen; dem, welcher eine liberale Zeitung hielt, wurde die Verweigerung der Abſolution angedroht. In Neckarbiſchofsheim kam am Tage vor der Wahl der Kaplan von Waibſtadt herüber, um die Wähler zu bearbeiten. In einem an⸗ deren Orte hat ein Geiſtlicher mit den Worten einen Wähler be⸗ arbeitet:„Sie wollen doch auch einmal katholiſch getraut werden und katholiſch ſterben(Große Heiterkeit), wählen Sie Stadler.“ In Aarhauſen hatte ein Pfarrer unter Verletzung des Briefgeheimniſſes aus einem Brief den liberalen Wahlzettel her⸗ ausgenommen und den Zentrumszettel hineingeſteckt.(Lachen im Zentrum.) Redner bringt alsdann die Vorfälle in Mörſch zur Sprache, wie ſie bereits aus den Wahlanfechtungen bekannt ſind. In Philippsburg hat der Stadtpfarrer Webtſtein der Frau eines Wirtes die Abſolution verweigert, weil in ihrer Wirtſchaft auch liberale Zeitungen auflagen. Der Pfarrer Schäfer von Liptingen hat einer Zeitungsträgerin die Abſolution verweigert, weil ſie liberale Zeitungen austrug. Es iſt ein trauriges Bild, das ich hier aufrollen mußte. Es iſt das nicht alles Material, was ich hier vorgetragen habe; was ich hier vorgetragen habe, beruht alles auf Wahrheit. In den vorgetragenen Fällen iſt Mißbrauch getrieben worden auf der Kanzel, im Beicht⸗ ſtuhl, bei der Kommunion, in Wahlverſammlungen und ſelbſt be⸗ züglich der Sterbeſakramente. Vielerlei konnte micht bewieſen werden, weil ſich ſehr Viele ſcheuen, vor Gericht unter Eid aus⸗ zuſagen. Sie(zum Zentrum) ſagen, der Geiſtliche müſſe in dieſer Weiſe in den Kampf eingreifen, weil die Kirche in Gefahr iſt; wenn aber die Kirche in Gefahr iſt, ſo haben ſie die Geiſtlichen in Gefahr gebracht. Wir wollen die geiſtliche Wahlbeeinfluſſung für die Zukunft unterdrücken, wir geben nicht die Hoffnung auf, daß Sie zur Erkenntnis kommen werden, daß dies nicht der richtige Weg iſt, in den politiſchen Wahlkampf einzutreten.(Beifall bei den Liberalen.) 1 Staatsminiſter von Duſch verlieſt folgende Erklärung der großh. Staatsregierung: „Auf die Interpellation der Herren Abgg. Obkircher und Gen, betr. die unter Mißbrauch des geiſtlichen Amtes erfolgte politiſche Beeinfluſſung der Wähler habe ich namens der Großh. Regierung folgende Erklärung abzugeben: Nach§ 7 des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betr., ordnen und verbvalten die vereinigte evangeliſch⸗proteſtantiſche und die römiſch⸗katholiſche Kirche ihre Angelegenheiten frei und ſelbſtändig und ſteht ſonach grundſätzlich— unbeſchadet der ſtaat⸗ lichen Hoheitsrechte— die Disziplinargewalt über die Geiſtlichen dieſer Kirchen den oberſten Kirchenbehörden zu. Ein ſtaatliches Einſchreiten gegen Geiſtliche der beiden Landeskirchen, die dienſtlich durch Mißbrauch ihres Amtes, oder durch ihr außerdienſtliches Verhalten zu Beanſtan⸗ dungen Anlaß geben, iſt hiernach, ſoſpeit nicht die geſetzlichen Vor⸗ ausſetzungen zur Einleitung eines ſtrafgerichtlichen Verfahrens gegeben ſind, oder im Einzelfalle das der Staatsregierung durch § 9 des vorgenannten Geſetzes vorbehaltene Recht der Mißfällig⸗ keitserklärung zur Anwendung kommen kann, auf den Weg des Be⸗ nehmens mit den oberſten Kirchenbehörden gewieſen. Dementſprechend hat die Großh. Regierung zu keiner Zeit es unterlaffen, im Intereſſe einer geſunden Entwickkung des kirch⸗ lichen Lebens im Lande nachdrücklichſt bei den zuſtändigen Kir⸗ chenbehörden die Zurechtweiſung Geiſtlicher zu verlangen, die durch Ueberſchreitung ihrer amtlichen Befugniſſe oder unge⸗ eignetes außerdienſtliches Auftreten zu begründeter Beſchtperde Anlaß gaben. Was insbeſondere die Beteiligung des katholiſchen Klerus bei politiſchen Wahlen angeht, ſo hat die Großh. Regierung ſchon im April 1904 unter Hinweis auf Vorkommniſſe bei der Reichstagswahl des Jahres 1903 ihre Auffaſſung der katholiſchen Kirchenbehörde gegenüber dahin geltend gemacht 8 daß unbeſchadet des geſetzlichen Rechtes, das dem Geiſtlichen wie jedem Staatsbürger zuſteht, ſeiner politiſchen Ueberzeu⸗ gung zu geeigneter Zeit und am geeigneten Orte Ausdruck mit Wort und Tat zu geben, der politiſchen Tätigkeit des Geiſtlichen durch den öffentlichen Charakter ſeiner Stellung und die Würde und Aufgaben ſeines Amtes Schranken gezogen ſeien, die er ohne Schädigung dieſes Antes und des Anſehens ſeines Standes nicht überſchreiten könne. Schon bei dieſem Ankaſſe und mit verſtärktem Nachdruck im No⸗ vember 1904 nach Bekanntwerden des Rundſchreibens des Zentralkomitees der Zentrumspartei an die katholiſchen Pfarrämter, wurde mit dem gleichzeitigen Verlangen einer kirchenamtlichen Remedur gegen einen derartigen eigenmächtigen Uebergriff einer politiſchen Partei in den amtlichen Wirkungskreis der Seelſorgegeiſtlichen die Kirchenbehörde auf die Beſtimmungen des§ 16b und» des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 mit dem Wunſche aufmerkſam gemacht, es möge durch Einſchrän⸗ kung der politiſchen Agitation der Geiſtlichen die Regierung der peinlichen Notwendigkeit enthoben werden, im Wege des Straf⸗ verfahrens einſchreiten zu müſſen. Es erfolgte daraufhin das der Regierung von der Kirchen⸗ behörde amtlich mitgeteilte weitere Rundſchreiben des Zentral⸗ komitees, in welchem ausdrücklich zur Vermeidung von Mißver⸗ ſtändniſſen erklärt wird,„daß die Parteileitung weit entfernt ſei, zu glauben oder zu wünſchen, die Geiſtlichen ſollten in irgend einer Weiſe ihr kirchliches Amt, ſei es auf der Kanzel, ſei es ſonſtwie, dazu benützen, um politiſche Intereſſen der Zentrumspartei zu fördern.“ Es kann nun nach den der Großh. Regierung gewordenen amtlichen Information keinem Zweifel unterliegen, daß dem ent⸗ gegen anläßlich der letzten Wahlen, in verſchiedenen Be⸗ zirken katholiſche Geiſtliche unter mehr oder minder offener Verwertung des Einfluſſes ihrer kirchenamtlichen Stellung an den Wahlkämpfen hervorragend teilgenom⸗ men haben. In ſieben der der Großh. Regierung bekannt gewordenen Fälle, bei denen die Vorausſetzungen der Beſtimmungen des§ 16 lit, b und§ 166 des mehrgenannten Geſetzes vom 9. Oktober 1860 gegeben erſchienen, ſind die zuſtändigen Staatsanwaltſchaften zur Einleitung des Strafverfahrens veranlaßt worden. In drei dieſer Fälle iſt erſtinſtanzliche Verurteilung bereits exfolgt, eine Entſcheidung der Berufungs⸗ bezw. der Reviſionsinſtanz da⸗ gegen noch nicht ergangen. In den vier anderen Fällen iſt das Verfahren ſeitens der Staatsanwaltſchaft eingeſtellt worden. Bezüglich weiterer, eine ſtrafgerichtliche Verfolgung nicht recht⸗ fertigenden Ausſchreitungen hat die Großh. Regterung— ohne ihrerſeits in eine nähere Feſtſtellung der tatſächlichen Vorgänge einzutreten— erneute Vorſtellung bei dem Erzbiſchöflichen Ordina⸗ riate erhoben und der Erwartung Ausdruck gegeben, daß auch die kirchliche Behörde zur Verhütung künftiger, das Anſehen des ganzen geiſtlichen Standes ſchädigender Vorkommniſſe dieſer Art wirkſame Maßnahmen treffen werde. Die Großh. Regierung iſt hierbei von der Annahme ausge⸗ gangen, daß die Kirchenbehörde als zuſtändige Disziplinarbehörde aus der ihr gemachten amtlichen Mitteilung Anlaß nehmen werde, die zur Feſtſtellung der zu ihrer Kenntnis gebrachten Beanſtand⸗ ungen erforderlich ſcheinenden Erhebungen ihrerſeits anzuordnen und je nach deren Ergebnis Entſchließung zu treffen. In dem hierwegen entſtandenen Meinungsaustauſch hielt aber das Erzbiſchöfliche Ordinariat an der Anſicht feſt, daß, da die von ihm angeſtellten vorläufigen Ermittelungen zu einer Beſtätigung der erhobenen Beſchwerden nicht geführt hätten, die Kirchenbehörde aber weder verpflichtet noch in der Lage ſei, Beweismittel für dieſe Beſchwerden aufzuſuchen, in weitere Prüfung und Erledigung der⸗ ſelben nur ſoweit eingegangen werden könne, als für deren tatſäch⸗ liche Richtigkeit ſeitens der Regierung der Beweis angetreten und geführt werde. Um bei dieſer Sachlage zu einem Ergebnis zu kommen, ſah das Miniſterium ſich genötigt, mit Erlaß vom 9. März d. J. ſeiner⸗ ſeits in einer Anzahl geeignet ſcheinender Fälle die zuſtändigen Be⸗ zirksämter um die erforderlichen Zeugeneinvernahme anzugehen. Das ſo gewonnene Belaſtungsmaterial iſt ſamt den erwachſenen ſtaatsanwaltſchaftlichen Akten ungeſchmälert dem Erzbiſchöflichen Ordinariat mitgeteilt worden und es erſcheint nach deſſen neuer⸗ licher Mitteilung eine entgegenkommendere Stellungnahme der zu dieſen einzelnen Beſchwerdepunkten nicht ausge⸗ ſchloſſen. Die Großh. Regierung iſt im weiteren auch der Anſicht, daß es an ſich zwar mit zu den Aufgaben der Seelſorge gehören kann, vor den ſchädlichen Wirkungen religions⸗ und ſittenwidriger Preß⸗ erzeugniſſe zu warnen. Sie muß es aber für eine mißbräuchliche Inanſpruchnahme des geiſtlichen Amtes erachten, wenn in der Ab⸗ ſicht politiſcher Beeinfluſſung der Gemeindeglieder das Seelſorge⸗ amt des Geiſtlichen und insbeſondere Kanzel⸗ und Gottesdienſt zur Bekämpfung oder Empfehlung der politiſchen Tagespreſſe verwen⸗ det werden. Auch ſoweit Fälle dieſer Art zu ihrer Kenntnis gekom⸗ men ſind, hat die Regierung nicht gezögert, Abhilfe von der Kirchen⸗ behörde zu verlangen.(Bravo bei den Liberalen.) Aufhebung der Paragraphen 16b und 166. Abg. Kopf(Ztr.) begründet den Geſetzesvorſchlag betr. die teilweiſe Aufhebung des Geſetzes vom 19. Febr. 1874 über die Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetzes vom 9. Okt. 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betr. Der Geſetzesvorſchlag hat folgenden Wortlaut: „Die Paragraphen 16b und 160 des Geſetzes vom 19. Februar 1874 über die Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetzes vom genommen wird oder der Regenmacher ſeines Amtes waltet; er⸗ ſtreckt ſich aber die zauberiſche Zeremonie des Regenmachens auf den ganzen Stamm, dann muß ſie notwendig von einer allgemeinen „genna“ des ganzen Stammes begleitet ſein.„Gennas“ werden gleichfalls angewandt bei Naturerſcheinungen wie Erdbeben, Mond⸗ finſternis uſw. und bei der jährlichen Feierlichkeit, durch die die Geiſter der Verſtorbenen beſänftigt werden. Perſönliche„gennas“, die über den Einzelnen verhängt werden, greifen in das Leben der Bewohner von Aſſam bei allen wichtigen Ereigniſſen ein, bei der Geburt von Kindern und Heiraten, und ſind ebenſo unvermeidlich wie die Ernte„gennas“. Sie erſtrecken ſich auch auf beſtimmte Speiſen, beſonders bei dem Häuptling des Dorfes und ſind er⸗ forderlich, wenn jemand ſich zur Erhöhung ſeines Ruhmes einen Monolithen errichten will. Eine ſolche perſönliche„Genna“ dauert von dem Augenblick, wenn er die erſten Schritte zur Errichtung des Steines unternimmt, bis zur vollendeten Aufſtellung.„Gennas“ werden auch bei der Geburt oder dem Tod eines Tieres innerhalb des Hauſes angewandt; die Krieger ſind ihnen vor und nach einem Kriegszuge unterworfen. — In einer Opiumhöhle in Tonlon. Das Opiumrauchen hat unter den franzöſiſchen Marineoffizieren eine ſo unheilvolle Ver⸗ breitung gefunden, daß der Marineminiſter die ernſteſten An⸗ ſtrengungen gemacht hat, dieſe Leidenſchaft, die die Menſchen zu Schlafwandlern macht und ihnen jede klare Beſinnung raubt, zu unterdrücken. Wie wenig ihm dies gelingt, beweiſt der Umſtand, daß Opium noch allenthalben in den Küſtenſtädten des ſüdlichen Frankreichs verkauft wird, ja daß ſich ſogar in den Hafenſtädten regelrechte Opiumhöhlen befinden. Ein Journaliſt hat in der Wirrnis der kleinen Hintergäßchen von Toulon eine ſolche Opium⸗ höhle aufgefunden.„Ein junges Weib in einem ſchmutzigen Kimono und mit Haarwickeln öffnete. Sie ſah verſchlafen und ſtumpf drein und öffnete wortlos eine niedere Tür, die in einen langen Raum führte, in dem man zunächſt nur das ſchmutzige Gelb einiger Kokosnußmatten auf dem Boden, die ſchreiigen Farben einiger Kiſſen und ein paar Füße bemerkte. Man iſt im erſten Augenblick wie betäubt und gewöhnt ſich nur langſam an den dicken ſchwülen Rauch, durch den mühſam der ungewiſſe Schein einer einzigen flackernden Lampe dringt. Allmählich erkannte ich in dem Halb⸗ bunkel, daß im ganzen acht Perſonen dort im ſchweren Schlummer 1. lͤgen, fünf Männer, deren Hoſen ich deutlich als die von See⸗ offizieren erkannte, und drei Frauen. Ich flüſterte mit meinem Begleiter, aber einer der Männer, ein ſtattlicher kräftiger Burſche, der noch vor kurzem ein trefflicher Soldat geweſen ſein mußte, fuhr bei dem leiſen Geräuſch aus ſeinem Rauſch empor, ſtarrte mit verglaſten Augen trüb nach uns hin und ſchrie:„Verdammt! Seid ruhig“. Er hatte erſt eine Pfeife zu ſich genommen und be⸗ fand ſich noch in einer unruhigen Erregung; aber nach der zweiten Pfeife überfällt den Raucher eine ſo ſchwere Betäubung, daß er bei keinem Lärm mehr erwacht. In einer Ecke lag eine Art tür⸗ kiſche Pfeife, daneben glimmte eine kleine Spirituslampe und da⸗ bei ſtand in einem weißen Topf eine dunkelbraune zähe Flüſſigkeit, die wie Firnis ausſah. Ein anderer von den Schlafenden hob ſich auf und langte mit der Hand in die Luft. Die Frau im Kimonod kam herbeigeſchlichen, nahm eine Stricknadel, kratzte mit ihr etwas von der braunen Maſſe los und ſtopfte es in die Pfeife. Der Mann war zu ſchwach, um ſelbſt das Mundſtück zu halten, die Frau legte es ihm an die Lippen und er zog ein paar tiefe Züge ein, während ein leiſer Qualm aufſtieg. Dann fiel er wieder zurück; er hatte wohl ſchon achtzehn bis zwanzig Pfeifen zu ſich genommen und eine faſt lebloſe Starre hielt ſeine Glieder umfangen, er war pöllig erfüllt von der grauenhaften Macht des ſtarken Giftes. Vermiſchtes. — Eine Ballonfahrt nach Frankreich. Mehreren Blättern zufolge iſt ein angeblich Donnerstag in Straßburg aufgeſtiegener LTuftballon mit vier Luftſchifferr Freitag Abend in Ars bei Tognac niedergegangen. Die Luftſchiffer, die ſich für Schweizer ausgaben, wurden auf Veranlaſſung des Bürgermeiſters, der die Luftſchiffer für deutſche Offiziere hielt, vorläufig in Ge⸗ wahrſam genommen. — Auf den Mallnitzer Tauern verunglückten im Schneeſturm der Uhrenhändler Erich Unſinn und ſein Sohn Adolf aus Bielitz. Letzterer iſt tot und ſein Vater halb erfroren. Ein dritter Touriſt, Florian Tomic, iſt noch nicht gefunden. 85 Vie Mannheim, 12. Junt. General⸗Anzeiger. 4 3. Seite. §. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereiene im Staate betr. werden aufgehoben.“ 1 Die empfohlene Aufhebung der Paragraphen wird damit be⸗ gründet, daß dieſe Beſtimmungen teils Materien betreffen, welche Gegenſtand des Strafgeſetzbuches für das Deutſche Reich ſind und in den Paragraphen 105—109 und 130a eine erſchöpfende Regelung erfahren haben und deshalb mit§ 2 Abſ. 1 des R. St..B. in Widerſpruch ſtehen; teils ſich als Ausnahmegeſetze charakte⸗ riſieren. Staatsminiſter v. Duſch: Was die Frage der Rechtsgiltigkeit der Paragraphen anlangt, ſo ſchwebt ja zur Zeit ein Rechtsſtreit beim Reichsgericht. Man ſollte die Entſcheidung des oberſten Gerichtshofes abwarten; das Reichsgericht hat ſich ſchon einmal mit der Rechtsgiltigkeit des Paragraphen 163a des Kirchengeſetzes im Jahre 1890 beſchäftigt und entſchieden, daß dieſer Paragraph zu Recht beſtehe. Daraus iſt freilich noch nicht der Schluß zu ziehen, daß auch der Paragraph 16b und Paragtaph 166 zu Recht beſteht. Alle die Gründe, die der Abg. Kopf gegen die Para⸗ graphen angeführt hat, ſind bei Schaffung des Geſeßes vollauf ge⸗ würdigt worden, ohne daß ſie von Einfluß auf das Zuſtandekommen des Geſetzes waren. Es iſt ein Irrtum, zu glauben, daß die Paꝛagraphen 16b und 16— nicht angewendet worden ſeien; die Paragraphen ſind bisher, ſoweit mir bekannt, ſechsmal angewendet worden. Aus der Beantwortung der Interpellation geht hervor, warum die Regierung die Paragraphen wieder angewendet hat. Nicht richtig iſt freilich, daß die Regierung, wie der Abg. Obkircher behauptete, von der Kurie überhaupt keine Antwort erhalten habe. So ſind die Beziehungen zwiſchen Regierung und Kurie glücklicher⸗ weiſe denn doch nicht. Der Abg. Kopf hat gemeint, daß bezüglich des Amtsmißbrauchs ſeitens der Geiſtlichen ſchon Strafbeſtim⸗ mungen im.St.G. B. vorhanden ſeien und alſo eine Konkurrenz mit dieſem Geſetzbuch vorliege; es muß aber darauf hingewieſen werden, daß im Strafgeſetzbuch beſondere Strafbeſtimmungen für die Beamten vorhanden ſind, nicht aber für die Geiſtlichen. Richtig iſt, daß der Paragraph 160 des Kirchengeſetzes ſehr dehnbar iſt; allein es haben ſich hier noch nie irgendwelche Mißſtände heraus⸗ geſtellt. Gewichtige Gründe gegen die Aufhebung der Paragraphen 16b und 16e liegen nicht vor; und es wäre doch ſehr merkwürdig, wenn die Regierung die Paragraphen aufheben würde, aufgrund deren ſie Unterſuchungen gegen Geiſtliche angeſtrengt hat.(Zurufe: Sehr richtig.] Daß ſehr Vieles hätte geſchehen können, um einen Konflikt mit dieſem Paragraphen zu vermeiden, zeigt der Fall des Pfarrer Gaiſert“, der ſich damit rechtfertigte, daß ihm die Para⸗ graphen überhaupt nicht bekannt waren. Hier hätten die Geiſt⸗ lichen auf dieſe Beſtimmungen hingewieſen werden ſollen. Erſt wenn wieder ruhigere Zeiten gekommen ſeien, könne an eine Auf⸗ hebung der Paragraphen 16b und 166 gedacht werden.(Beifall bei den Liberalen.) Hierauf wird die Sitzung abgebrochen und auf morgen vertagt. Schluß der Sitzung 8 Uhr.— Nächſte Sitzung: Dienstag borm. 9 Uhr: Fortſetzung der heutigen Tagesordnung. Deutsches Reſch. Stuttgart, 11. Juni.(Würkkembergiſche Abgeordneten⸗Kammer.) Ein Antrag aus allen Parteien, für die vom Württembergiſchen Krieger⸗ und zugunſten der Veteranen und Hinterbliebenen ver⸗ anſtaltete Sammlung einen einmaligen Staatsbeitrag don 30 000 Mark zu gewähren, wurde einſtimmig an⸗ genommen. —(Der württembergiſche Kriegsminiſter General der Infanterie v. Schnürlen) der ſeit Alüängerer Zeit beurlaubt war, iſt in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs zur Dispoſttion geſtellt worden. Sein bis⸗ heriger Stellvertreter, Generalleutnant v. Marchtaler iſt zu ſeinem Nachfolger ernannt. * Berlin, 11. Juni.(Dꝛe Unruhen in Deutſch⸗ Oſtafrika.) Nach einem Telegramme des kaiſerlichen Gouvernements von Deutſch⸗Oſtafrika vom 11. Juni flüchteten ſ0 die Wangoni⸗Rebellen auf das portugieſiſche Gebiet ſüdlich des Rowum g. Ein Zug der in Lindi ſtationierten Kompagnie ſichert die Grenze. Die Unterwerfung der Auf⸗ ſtändiſchen imMahenge⸗Bezirke ſchreitet fort. Die Haupt⸗ führer Kingame und Schindano ſtellten ſich freiwillig, andere folgen. 3—(Regiments Verleihung.) Das„Militär⸗ wochenbkatt“ meldet: Der Chef des Generalſtabes der öſter⸗ Kkeichiſch⸗ungariſchen Armee, Feldzeugmeiſter Frhr. v. Beck wurde 25 Chef des Infanterie⸗Regiments don Courbiere e. Poſen.) Nr. 19 ernannt. Nusland. Schweiz.(Genfer Konvenkion.) Geſtern begann in Genf die Konferenz zur Reviſion der Genfer Kon⸗ Hbvention. Der ſchweizeriſche Geſandte in Petersburg Odier wurde einſtimmig zum Präſidenten der Konferenz gewählt. eeer, ungatiſchen Delegation) für die auswärtigen An⸗ gelegenheiten wird in ſeiner nächſten Sitzung am 18. Junt über Las Expoſé Goluchowskys verhandelnn —(Die Ausgleichsberhandlungen.) Mit einem Beſuch, den Baron Beck geſtern in Wien bei Dr. die ſeiner Anſicht nach reviſtonsbedürftigen Punkte des Aus⸗ Kgleichs bezeichnete, ſind die Ausgleichsverhandlungen zwiſchen Heſterreich und Ungarn wieder eröffnet worden. 5 —(Feldzeugmeiſter Frhr. v. Beck,) der Chef des Stellung als Leiter und Reorganiſator der Armee, wie als Ver⸗ trauensmann des Kaiſers zurückblicken. Frhr. v. Beck iſt von Geburt ein Badener, geboren 1830 in Freiburg. Das Armeeverordnungsblatt“ beröffentlicht aus dieſem Anlaß ein laiſerliches Handſchreiben an Frhrn. v. Beck, durch das ber Kaiſer den Generalſtabschef zum 25jährigen Jubiläum ſeiner Tätigkeit an der Spitze des Generalſtabes und zum 60jährigen Jubiläum ſeiner Zugehörigkeit zum öſterreichiſch⸗ungariſchen den erblichen Grafenſtand erhebt. *Großbriitannien. die Beratung des zweiten Artikels Rußlan d. der Unterrichtsbill. r Exörterung der ionen, darunter 2 belr f 15 das vom Ktiegsgericht in Riga über ſieben * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der Ausſchuß der⸗ Wekerle und Koſſuth machle und in deſſen Verlauf er öſterreichiſch⸗ungariſchen Generalſtabes, konnte geſtern auf eine Tätigkeit van 25 Jahren in ſeiner verantwortungsvollen Heere unter warmer Würdigung der Verdienſte des Jußilars in (Das Unterhaus) begann (Reichsduma.) Die Duma nahm 32 Paragraphen der Geſchäftsordnung an und ging dann über dringenden Interpellationen, darunter die⸗ de Todesurteil, welche zu ſehr langer —(Der ruſſiſche Geſandte in Belgrad, Geheimrat Guſtaſtow) iſt zum Gehilfen des Miniſters des Aeußern ernannt worden. Schweden.(König Oskar) iſt ſeit längerer Zeit an einer leichten Bronchitis erkrankt und hat ſich auf dem Stockholmer Inhalatorfum in ärztliche Behandlung begeben. * Norwegen.(In dem Karlſtadi⸗Ueber⸗ einkommen) iſt die Beſtimmung enthalten, daß eine Kom⸗ iſſion, beſtehend aus drei ausländiſchen Sachverſtändigen, die neutrale Zone zwiſchen Norwegen und Schweden befahren ſoll, um ſich zu vergewiſſern, daß alle Beſeſtigungen von norwegi⸗ ſcher oder ſchwediſcher Seite innerhalb der Grenzen dieſer Zonen niedergelegt ſind. Von den Mitgliedern dieſer Kommiſſion er⸗ nennt Schweden eines und Norwegen eines. Das dritte Mitglied wird von Norwegen und Schweden gemeinſchaftlich ernannt. Der Zeitung„Morgenbladet“ zufolge wird die norwegiſche Regierung einen deutſchen Ingenieuroberſt erſuchen, den Auf⸗ trag ſeitens Norwegens zu übernehmen. — In der geſtrigen Sitzung des Staats⸗ rats) übertrug der König die Führung der Regierungsgeſchäfte während ſeiner Abweſenheit anläßlich der Krönung der Regie⸗ rung. Ferner ermächtigte der König die Regierung, in ſeinem Namen das gegenwärtige Storthing aufzulöſen. Der Staatstat nahm folgenden im Storthing einzubringenden Geſetz⸗ entwurf an, durch welchen die Verfaſſung geändert werden ſoll: Einen Geſetzentwurf betr. das Recht zur Storthingauflöſung, einen anderen betr. Abſchaffung der Herbſtſeſſion des Storthings und einen dritten betr. die Wählbarkeit der gegenwärtigen Mit⸗ glieder des Staatsrates. * Tür kei.(Generalinſpektor Hilmi⸗Paſch a) richtete an die drei Walis ein Rundſchreiben, in dem angeordnet wird, daß alle verurteilt geweſenen Verbrecher bulgariſcher, griechiſcher und ſerbiſcher Stgatsangehörigkeit, welche fortgeſetzt agitieren, aus Mazedonien ausgewieſen werden. 55 Badiſche Politik. * Offenburg, 11. Juni.(Die geſtrige Bauern⸗ bereinsberſammlung) war von über 300 Mitgliedern aus Mittelbaden beſucht. Der Verſammlung präſidierte Abg. Schüler. U. a. referierte Abg. Zehnter über das neue Ver⸗ mögensſteuergeſetz. „ Müllheim, 11. Juni.(Der Oberbadiſche Weinbauverein) hat in der Weinfrage folgende Reſo⸗ lution gefaßt und deren Abſendung an den Deutſchen Bundesrat beſchloſſen: In der außerordentlichen Generalverſammlung vom 25. Mai 1906 wurden die gegenwärtigen Zuſtände auf dem Gebiet der Weinverbeſſerung und Kellerkontrolle einſtimmig als unhalt⸗ bar bezeichnet. Die Abänderungsvorſchläge wurden in folgender Reſolution zuſammengefaßt: 1. Das Weingeſetz vom 24. Mai 1901 bedarf dringend einer Abänderung, die dahin geht: a) die mit dem Zuckerzuſatz verbundene Vermehrung des Weines zu begrenzen, ſo daß der dehnbare Begriff„nicht erheblich“ genau präziſiert wird und die betr. Stelle des§ 2 Ziffer 4 künftighin lautet:„ohne ſeine Menge um mehr als 10 Proz. zu vermehren“; b) zur Ermöglichung der Buchkontrolle ſoll ein einheitliches Lagerbuch geführt werden, aus welchem Eingang und Ausgang von Wein erſehen werden kann. 2. Eine allgemeine gleichmäßige Durchführung der Kellerkontrolle im ganzen Deutſchen Reich durch Beamte, welche die Kontrolle im Hauptamt auszuüben haben, iſt unerläßlich. Aus Stadt und Land. Maunheim, 12 Juni. * Zur goldenen Hochzeit des Großherzogspaares wird uns mitgeteilt, daß die kürzlich an dieſer Stelle erſchienene Aufford⸗ erung, es möchten ſich die noch lebenden Frauen melden, die bei dem feierlichen Einzug des neuvermählten Großher zogspaares in Mannheim am 26. Sep⸗ tember 18 5 6 unter den weißgekleideten Mädchen am Rhein⸗ tor oder als Feſtjungfrauen im Schloſſe beteiligt geweſen ſind, einen ſehr erfreulichen Erfolg gehabt hat. Iſt doch die Zahl der bis jetzt erfolgten Anmeldungen eine weſentlich größere, als man von vornherein angeſichts des ſeit jenen Feſtlichkeiten ver⸗ gangenen 50jährigen Zeitraumes glaubte annehmen zu dürfen. Es erſcheint nunmehr wünſchenswert, daß die elwa noch ausſtehen⸗ den Anmeldungen innerhalb der nächſten 8 Tage vollzogen werden, da dann die Liſte vollſtändig ſein und zum Abſchluſſe gebracht wer⸗ den ſollte. Die Anmeldungen werden mündlich und ſchriftlich beim Sekretariat des Oberbürgermeiſters— Kaufhaus 2. Stock Nr. 8— entgegengenommen. * Die Werkmeiſterprüfung für den hochbautechniſchen Dienſt haben in dieſem Jahre nachgenannte Kandidaten ordnungsmäßig be⸗ ſtanden und hierdurch gemäߧ 8 der landesherrlichen Verordnung vom 8. Dezember 1888 das Prädikat„Werkmeiſter“ erlangt: Rudolf Bollſchweiler von Ziegelhauſen, Valentin Brand von Mannheim, Emil Manſar von Mannheim, Wilhelm Mehl von Heidelberg, Jakob Friedrich Nollert von Schönau(Amt Heidel⸗ berg), Michael Odenwald von Heidelberg⸗Neuenheim. Das Proviautamt Mannheim beginnt im Laufe dieſes Mo⸗ nats mit dem Ankauf von Heu der neuen Ernte. Das Heu muß gut gewonnen und trocken ſein, eine friſche Farbe und einen kräf⸗ tigen Pflanzengeruch haben; es darf nicht mit ſolchen Gräſern oder Kräutern vermiſcht ſein, die keinen oder nur geringen Nährwert beſitzen oder den Pferden ſchädlich ſind. Der Preis richtet ſich nach den hier in Mannheim notierten Marktpreiſen unter Berückſich⸗ kigung der Qualitätsunterſchiede der zum Kauf angebotenen Heu⸗ ſorten. *Wurſtbereitung unter militäriſcher Aufſicht. Die Mainzer Garniſonsverwaltung hat vom 1. Juni ab die Einrichtung getroffen, daß ſie keine Wurſt mehr bezieht, die in einer Metzgerei angefertigt worden iſt, ſondern ſie übernimmt in einem Hauſe in der Nähe des Se„und Viehhofes einen vollſtändig für eine Metzgerei ein⸗ dariſer E. rladene Schlacht⸗ und Viehhofes einen vollſtändig für ein eingeſchriebenen Briefen äentwendet. Es ſcheint, daß de gerichteten großen Raum, in dem unter der fortwährenden Aufficht von ſachverſtändigen Militärbeamten die bereitung für die Garniſon betrieben wird. Auch die Zubereitung des übrigen von der Garniſonsverwaltung bezogenen Fleiſches für die Truppen wird in demſelben Raume unter der gleichen Aufſicht der Militärbeamten vorgenommen. Die nicht unbedeutende Pacht⸗ ſumme für die auf 10 Jahre gemieteten Räume iſt von den Metzger⸗ meiſtern, die für die Garniſonsverwaltung liefern, in monatlichen Raten zurückzuvergüten. Die Unterrichtszeit beträgt täglich zwei übrige Zeit wird mit Spielen und Spazie gefülm. Auch Beköſtigung wird den Kinde Wurſt⸗ Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft feierte geſtern ſein 5 01 „Deutſcher Kaiſer“. Bei dem heutigen Kaimkonzert im Nibelungenſaal wird in der 1. Abteilung ſtatt„Balletmuſik aus: Die Geſchöpfe des Prome⸗ theus“ das Andante aus der 5. Sinfonie(C⸗moll) geſpielt. *Apollotheater. Wir weiſen nochmals auf die heute Dienstag ſtattfindende Vorſtellung hin. Anzengrubers„'wiſſenswurm wird gegeben. Die Komödie iſt folgendermaßen beſetzt: Direktor Dengg: Duſterer; Anna Dengg: Horlacherlisl; Grillhofer: Georg Kundert; Waſtl: Joſef Meth; der alte Poitner: Hans Werner; Poitnerin: Theres Renner etc. ete.(Näheres im Inſeratenteil und Aniſchlagſäulen.) 5 5 * Ueber die Beerdigung von Katholiken durch evangeliſche Geiſt⸗ liche enthält das neueſte Verordnungsblatt des badiſchen evangel⸗ Oberkirchenrats eine Verordnung, in der u. a. geſagt wird, es ſolle ſeitens der evangeliſchen Geiſtlichkeit Entgegenkommen geübt wer⸗ den, wo beſonders in Miſchehen dem katholiſchen Eheteil der Segen ſeiner Kirche verſagt wird, weil er 3. B. in der Kindererzieh⸗ ung nicht dem Klerus gegenüber ſich gefügig gezeigt hat. Auch dann ſoll es geſchehen, wenn der verſtorbene Katholik von ſeiner Kirche innerlich losgelöſt und der proteſtantiſchen zugetan war; doch hat ſich der Geiſtliche hiervon unzweifelhaft Gewißheit zu verſchaffen. Die Behörde hat dieſe Anordnung getroffen, damit„Schlimmeres verhütet wird“. Ausnahmslos anwendbare Regeln ſollen alſo nicht gegeben ſein, ſondern es muß dem Taktgefühl des Geiſtlichen über⸗ laſſen werden, im einzelnen Falle die Grenzen ſeines Verhaltens zu finden.„„ Todesſprung. Ein bis jetzt noch unbekanntes Mädchen von 16 bis 17 Jahren mit anſcheinend rötlichen Haaren ſprang geſtern Abend 6½% Uhr auf der baheriſchen Seite von der ſehr belebten Brücke aus in den Rhein. Die Lebensmüde verſchwand ſofort unter einem Kahn. An eine Rettung war alſo nicht mehr zu denken. Die Leiche wurde noch nicht gefunden. 5 Polizeibericht vom 12. Juni. 5 Geſtorben iſt an den Folgen der erhaltenen Schuß⸗ verletzungen die im Polizeibericht vom 8. ds. Mts. erwähnte Wirtin Scheppers im hieſigen Krankenhaus. Unfälle: Heute früh 7 Uhr wurde der 16jährige Sohn eines hier wohnenden Obſthändlers, der einen mit Obſt beladenen Handwagen über die Rheinbrücke nach Ludwigshafen fahren wollte, bon einem Straßenbahnwagen erfaßt, etwa 4 Meter weit geſchleift und erheblich verletzt. In Abweſenheit der Eltern ſtieg heute früh im Hau Augartenſtraße 68 das aus dem Schlafe erwachte 3 Jahre alte Söhnchen eines Taglöhners, deſſen Bett unter dem offenen Fenſter ſtand, zum Fenſter hinaus auf das Dach und fiel 8 Stockw tief hinunter auf die Straße. Es exlitt ſchwere innere Verletzungen und Brüche an beiden Oberſchenkeln. (Schluß folgt.) Nus dem Grossperzogum. Weinheim, 10. Juni. Die hieſigen Inhaber von Maurer⸗ und Zimmergeſchäften haben einen Verein unter dem Namen„Arbeitgeberverband für das Baugewerbe in Weinheim“ gegründet, der zugleich Mitglied des deutſchen Arbeitgeberbundes iſt. Der Verein bezweckt den Zuſammenſchluß der Arbeitgeber behufs Wahrung ihrer Intereſſen gegenüber der organiſierten Arbeiterſchaft, insbeſondere die gemeinſame Ableh⸗ nung ungerechtfertigter Forderungen der Arbeitnehmer, dere Durchführung durch Ausſtände und ſonſtige Maßnahmen verſucht werden ſoll. Der Verein ſoll ferner eine vermittelnde Tätigke bei Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern falten und auf Seiten der erſteren eine gleichheitliche Behandlun von Angelegenheiten grundſätzlicher Bedeutung(Arbeitszeit, Lohn verhältniſſe etc.) herbeiführen.„ * Eiterbach, 7. Juni. Auf bergangenen Freitag na 4 Uhr waren kt.„Heidelb. Tgbl.“ die Gemeindevertreter Tales zum Miniſter nach Karlsruhe beſchieden in Betref Giſenbahnprojekts Neckarſteinach—Heiligkre ſteinach. Daß eine Bahn für dieſen abgelegenen und einen ſchönſten Teile des bad. Odenwaldes von großem Nutzen wäre, ben mag wohl von keiner Seite in Abrede geſtellt zu werden, eben wenig als die Rentabilität. Im Frühjahr und Sommer beſuchen biele Fremde unſere Gegend und finden zum Teil bei längerem Aufenthalte hier Geſundung von ihren Leiden. * Grünwinkel, 11. Juni. Geſtern morgen halb 8 brach im Wohnhaus der Witwe Bauer Feuer aus, das von Nach barn im Entſtehen erſtickt werden konnte. Frau Bauer war b. Ausbruch des Brandes in der Kirche, ihr Sohn Auguſt wurde alsbald als der Brandſtiftung verdächtig verh und zum Verhör nach Daxlanden nach dem Rathaus abgefüh Bauer alsbald eingeſtand, daß er den Brand im elterlichen gelegt, ebenſo denjenigen, dem vorige Woche die„Wirtſchaft Rößle“ hier teilweiſe zum Opfer fiel. Auch den Brand, den 5 einiger Zeit in dem Sortiermagazin von A. Mahler Söhne, Karl kruhe⸗Weſtbahnhof ausgebrochen, hat Bauer nach eigenem G ſtändnis, gelegt. Die Brandſtiftung geſchah lt.„B. Pr.“ aus Rach und zwar die im elterlichen Haus, weil die Mutter daran Sch trüge, daß er keine Frau bekommt, die in der Wirtſchaft zu „Rößle“, weil die Tochter der Beſitzerin nichts von ihm w wollte und die bei A. Mahler Söhne, weil die Firma, der er Lumpen und Alteiſen ablieferte, nicht hoch genug bezahlte. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In de ſtraße in Karlsruhe ſtürzte am 9. d. Mts. ein 18 Jahr Schieferdecker aus Knielingen vom 3. Stock eines Baues ſo ung lich herab, daß er ſofort tot war. Der Unfall wurde dadurch beigeführt, daß ein Gerüſt, das zum Aufziehen von Sandſät diente, auf dem ſich der Schieferdecker befand, brach.— Au den wurde der ſeit 1. Juni vermißte Maurer Göckel von H kreuzſteinach. Samstag morgen traf vom Bürgermei eramt Ilvesheim telegraphiſch die Nachricht ein, daß Göckel dort geländ worden ſei. Wie ſchon gemeldet, war der Verſtorbene in letzter Ze ſchwermütig.— Die Fälle, daß in Expreßzügen ganze Säcke eingeſchriebenen Briefen abhanden kommen, ſind ſeit einige nicht bereinzelt. Am Pfingſt⸗Samstag, nachts, wurde ei Pforzheim in den Pariſer Expreßzug verladener Sack m die Diebe im Dunkel der Nacht von den meiſt unbewacht im wagen liegenden Poſtſäcken den kleinſten an ſich nehmen und an nächſten Halteſtation mit der Beute verſchwinden oder währe Fahrt den Poſtbeutel aus dem Zuge werfen und dann an der abredeten Stelle durch einen Komplizen in Empfang nehmen laſſ Man bermutet, daß Bahnbedienſtete an den Diebſtählen 8 pPfalz, Heſſen ung Umgebung. *Mainz, 11. Juni. Der Kapitän Anton Dicke Kapitänsjubiläum. Der Jubilar fuhr das Von der Geſellſchaft wurden wertvolle Geſchenke zuteil; auf ſeinen Wunſch wurde e Cheater, KRunſt ung , Seltel Wenerannumzeigern Mannheim, 12 Jund, 1* eeeeereeeeeeeeeeee bereits vor Jahren in einem Konzert des Philh. Vereins hier nuftrat, für unſere Oper engagiert worden. Das Wormſer Hagenſtandoilv.(Stiftung des Reichstagsabg. Irhrn. von Heyl zu Herrnsheim.) Vergangenen Samstag hat an⸗ läßlich des diesjährigen Roſenfeſtes im Wormſer Wäldchen, und zwar unweit des Ulmenplatzes, eine der markanteſten Figuren aus dem Nibelungenliede Aufſtellung gefunden: Hagen, den Nibe⸗ kungenhort in den Rhein werfend. Zwei Klippen waren es, die der Künſtler, Bildhauer Johannes Hirt⸗Karlsruhe, ein Wormſer Kind, bei Erſtellung des Hagen glücklich vermieden hat: die theatra⸗ liſche und koſtümliche. Keine leichte Aufgabe war es ferner, das Werfen mit dem Schild gut zum Ausdruck zu bringen. In Ueber⸗ einſtimmung mit dem Stifter des Hagen wurde das Koſtüm aus der Zeit des 12. Jahrhunderts gewählt. Hagen ſteht auf einem Nachen, der das einzig ſichtbare Motiv iſt, das andeutet, daß der Hagen den Nibelungenhort dem Waſſer anvertraute. Die Hagen⸗ figur iſt vom ausführenden Künſtler in Verbindung mit einer größeren Architekturanlage mit Waſſerkunſt(zwiſchen Nachen und Poſtament) gedacht. Infolge der proviſoriſchen Aufſtellung mußte bon beiden vorläufig Abſtand genommen werden. Die Figur iſt über drei Meter hoch, Metallſtärke 6 Millimeter, das Gewicht beträgt 24 Zentner. In chemiſch reinem Kupfer wurde dieſelbe in Hohl⸗ galvano von der rühmlichſt bekannten Galvanoplaſtiſchen Kunſt⸗ arſtalt Geislingen St. ausgeführt. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 12. Juni: „Die rote Robe.— Mittwoch, 18. Juni: Zum Gebächtniſſe Henrik Ibſens. Neu einſtudiert:„Die Wildente“.— Donnerstag, 14. Funi:„Mamſell Nitouche“.— Freitag, 15. Juni:„Coriolanus“. — Samstag, 16. Juni:„Die Wildente“.— Sonmtag, 17. Juni, nachm.:„Mamſell Nitouche“; abends:„Die Wildente“.— Montag, 18. Juni:„Mamſell Nitouche“. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 12. Juni: „Die Meiſterſinger von Nürnberg“.— Mittwoch, 13. Juni:„Der Bettelſtudent“.— Donnerstag, 14. Juni:„Die Zauberflöte“.— Freitag, 15. Juni:„Frühlingsluft“.— Samstag, 16. Juni:„Der Barbier von Sevilla“. Hierauf:„Coppelia“(Ballett).— Von Sonntag den 17. Juni bis inkluſive Samstag den 14. Juli a. c. bleibt das Opernhaus geſchloſſen. Wiedereröffnung der Opern⸗ ſaiſon am Sonntag den 15. Juli. Sport. * Zur Mannheimer Regatta hat der Erbgroßherzog einen Wanderpreis geſtiftet, welcher dem Akademiſchen Vierer zu⸗ gewendet wurde. V. Pferderennen. Bei den geſtrigen Rennen in Hoppegarten wurde um den vom Kaiſer geſtifteten„Silbernen Schild“ ſowje 20 000 M. geſtritten. Die heiß umworbene Trophae errang C. Weinbergs„Feſtino“ gegen A. von Schmieders„Leicht⸗ fuß“. Der Schild iſt jetzt vier Jahre hintereinander an den Stall Weinberg gefallen. Außerdem kam das„Große Armee⸗ Jagd⸗Rennen“(10 000 M. und ein vom Kaiſer geſtifteter Ehrenpreis) zum Austrag, in welchem Major v. Reißenſteins „Gletſcher“ über Rittmeiſter v. d. Kneſebecks„SeotchMoor“ ſiegte. * Im Großen Preis von Berlin der geſtern auf der Grün⸗ auer Regatte zum Austrag gelangte, und bei welchem bekanntlich der Mannheimer Ruderklub ſtartete, unterlag dieſer, wie man uns mitteilt, mit einer halben Bootslänge gegen Berliner Hellas und Königsberger Ruderklub. Die Mannheimer führten bis 1500 Meter. Erſter wurde Hellas, zweiter Königsberg, dritter Mannheimer Klub. *Berliner Ruderregatta. Ueber den Verlauf des Rennens um den Kaiſervierer, bei welchem der Mannheimer Ruderklub ſtartete, gibt das„Berl. Tagbl.“ folgende Schilde⸗ rung: Der anfangs ſehr ſcharfe Gegenwind, der die hohen Start⸗ nummern vom erſten Prahm ab durch Gewährung beſſeren Schutzes und ruhigeren Waſſers etwas begünſtigte, ließ zum Schluß nach, im allgemeinen waren die ſchwereren Mannſchaften mit größerer Kraft im Vorteil. Das Ereignis des Tages, der Kaiſervierer war nur eine zahme Affaire. Von den fünf am Start erſchienenen Bobten war Hellas mit 328 Kg. gegen den Königsberger.⸗Kl.(298 Kg.) und Mannheimer.⸗Kl.(293 Kg.) weitaus im Vorteil, während Berliner Klub(289) und Spindlers⸗ feld(281) die Leichtgewichte repräſentierten. Beim Denkmal war das Hellas⸗Boot bereits reichlich eine Länge in Front, der Berliner Klub behauptete noch den zweiten Platz vor Königsberg und Mannheim; Spindlersfeld war hier bereits geſchlagen und ruderte bald darauf nach Hauſe. Bei 1500 Meter war der Berliner Klub mit ſeinem Können zu Ende und mußte die Königs⸗ berger wie Mannheimer vorbeiziehen laſſen, von denen die erſteren den zweiten Platz belegten, ohne Hellas auch nur im ent⸗ fernteſten gefährden zu können. Die Zeit der Sieger war.15, Königsberg.2996, Mannheim.3476, Berliner.Kl..4126. Die Herkomer⸗Automobilfahrt. * Innsbruck, 11. Juni. Wagen 146 von der Herkomer⸗ konkurrenz fuhr in der Nähe von Silliam im Puſtertale gegen einen Baum. Die Inſaſſen flogen aus dem Wagen. Der Lenker wurde am Kopf verletzt. * Klagenfurt, 11. Juni. Bis geſtern Abend 9 Uhr waren 106 Wagen unter ſtrömendem Regen angekommen. 5 Wagen hatten Maſchinendefekte erlitten und 2 Wagen Radbrüche. Wagen Nr. 146 überfuhr einen Mann, welcher erhebliche Verletzungen erlitt. Im Hotel„Sandwirt“ fand geſtern Abend ein feierlicher Empfang ſtatt, an welchem auch Prinz Heinrich von Preußen teilnahm. Prinz Heinrich fuhr heute morgen um 7 Uhr vom Publikum aufs lebhaf⸗ teſte begrüßt, von hier ab. Wagen Nr. 48 fuhr kurz nach dem gegen einen Baum und mußte wegen Achſenbruchs zurück⸗ eiben. 5 * Brenner, 11. Juni. Die Wagen 19 und 20 paſſierten als erſte um 2 Uhr 7 Min. die Höhe des Brenner. * Brennerbad, 11. Juni. Prinz Heinrich paſſierte den Ort um 2 Uhr 25 Min. Innsbruck, 11. Juni. Die Abfahrt der Teilnehmer von Bruneck erfolgte um 1 Uhr. Die Wagen Nr. 19 und 20 trafen in Annsbruck um 3 Uhr 2 Min. ein. Dann folgten die Wagen 16, 82, 14, 2, 24, 62 und 18. Auf der Kontrollſtation waren der Erz⸗ herzog Eugen und die Prinzeſſin Heinrich von Preußen anweſend. Der Erzherzog ließ der Prinzeſſin Blumen überreichen. Prinz Heinrich traf um 3 Uhr 41 Min. ein, danach die Wagen Nr. 55, 102, 1, 12, 93 und 83. In Sterzing wurde ein zur Aufrechterhaltung der Orbnung aufgeſtellter Feuerwehrmann von einem Automobil Anmgeſtoßen, aber anſcheinend nicht ſchwer verletzt. Velden(Kärnthen), 11. Junj. Die Gemeinde Velden be⸗ keitete dem Prinzen Heinrich von Preußen, der heute früh den feſt⸗ lich geſchmückten Ort paſſierte, einen feierlichen Empfang. Bürger⸗ meiſter Ulbing und Schriftſteller Krobath hielten Begrüßungs⸗ anſprachen. Der Prinz nahm das Ehrenbuch Veldens und ein präch⸗ kliges Bukett fütc ſeine Gemahlin entgegen und ſprach ſeinen Dank aus. Auch ein Teil der nachfolgenden Wagen hielt an; ihre Lenker erhielten gleichfalls Ehrenbücher.— Hier wurde ein Mann von einem der Herkomer⸗Wagen überfahren und leicht verletzt. —— .die urzt Saleſäurekeſſeln beladen waren, öffneten ſich Arbeiterbewegungen. Wien, 12. Juni. In ſechs ſtark beſuchten Verſammlungen proteſtierten geſtern die ſozialdemokratiſchen Arbeiter von Wien gegen die Verſchleppung der Wahlreform. Mehrere Redner kündigten für den Fall, daß der Wahlreformausſchuß ſeine Arbeit nicht beſchleunigte, für die nächſten Tage die Proklamierung eines politiſchen Maſſenausſtandes in Wien an als Vorprobe für den Generalausſtand in ganz Oeſterreich. * Görlitz, 11. Juni. Auf der Adlerhütte in Penzig wur⸗ den ca. 150 Arbeiter ausgeſperrt, weil ſie am Sonntag nicht zur Arbeit kamen. Sie verlangten die am 1. Juli eintretende Sonntagsruhe ſchon jetzt, was verweigert wurde. Leixte Hachrichten und Celegramme. * Löhningen(Baden), 11. Juni. Bürgermeiſter Geng, der ſich durch das Nummerieren der Wahl⸗ umſchläge einen Namen gemacht hat, iſt vom Bezirksrat Waldshut ſeines Amtes als Bürgermeiſter enthoben worden. * München, 11. Juni. Wie die„Münch. Neueſten Nachr.“ melden, iſt der Beamte der bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank in München Joſef Lipf in der Gegend der Gruttenhütte im Kaiſer⸗ gebirge abgeſtürzt und tot geblieben. * Eſſen a Ruhr, 11. Juni. In Untermeiderich erſchoß ein Bergmann ſeinen Vater aus Eiferſucht. Der Mörder ſtellte ſich ſelbſt. * Dortmund, 11. Juni. Auf dem Schießſtande der Huberti⸗ burg wurde ein als Zahlenanzeiger fungierender Dreherlehrling von einer Kugel in den Unterleib getroffen und ſtarb bald darauf. * Hannover ſch Münden, 11. Juni. Bei dem Krieger⸗ vereinsfeſte in Meenſſen tötete im Streit ein Arbeiter den Vorſitzenden des Kriegervereins durch einen Stich ins Herz. Der Täter wurde verhaftet. * Teplitz, 11. Juni. Die Kutſchersgattin Vrany er⸗ droſſelte ihre drei Kinder, zwei Knaben von 10 und 1½ Jahren und ein Mädchen von 7 Jahren, und erhängte ſich dann ſelbſt. Die Mordtat wurde zweifellos im Irrſinn verübt. * Peſt, 11. Juni. Das Expoſé des Grafen Golu⸗ chowsky hat hier nicht befriedigt. Die meiſten Blätter be⸗ tonen, dasſelbe ſei ein leerer Wortſchwall. Wie verlautet, wer⸗ den in der ungariſchen Delegation gegen Golu⸗ chowsky die ſchärfſten Angriffe gerichtet werden.(Siehe Aus⸗ land! D. Red.) * Paris, 12. Juni. Die Interpellationsdebatte, die ſich der heutigen Regierungserklärung anſchließen wird, dürfte ſich vorausſichtlich ſehr lebhaft geſtalten, und eine Woche in An⸗ ſpruch nehmen. Von den geeinigten Sozialiſten beabſichtigen Jaures und Andere die Maßnahmen der Regierung anläßlich der Ausſtandsbewegung und anläßlich des 1. Mai zu erörtern und das Vorgehen des Miniſters des Innern Clemenceau ſcharf zu kritiſieren. * Paris, 12. Juni. Dem„Matin“ zufolge iſt im Depar⸗ tement Chareute eine Frieſelepidemie ausgebrochen. Es ſeien etwa 2000 Perſonen erkrankt und angeblich mehrere ge⸗ ſtorben. In einigen Dörfern ſei über die Hälfte der Einwohner von der Krankheit befallen. Die Regierung ordnete energiſche Maßnahmen an, um der weiteren Verbreitung der Krankheit zu ſteuern. * Newyork, 11. Juni. Der Liverpooler Dampfer „Weſterland“ mit ungefähr 1000 Paſſagieren und Mann⸗ ſchaften an Bord iſt bei CTap May auf Grund gelaufen. Die See iſt ruhig und vorläufig herrſcht keine Gefahr. Deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag. * Hamburg, 11. Juni. Anläßlich des 13. Delegierten⸗ tages des Verbandes deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Vereine fand geſtern Abend in der Alſterluſt ein Empfang ſtatt, zu dem etwa 250 Teilnehmer erſchienen. Heute Vormittag wurde im Saale des Patriotiſchen Hauſes die erſte Sitzung abgehalten, an der auch Bürgermeiſter Dr. Burchard und der Präſident der Bürgerſchaft, Engel, teilnahmen. Der Vorſitzende des Verbandes Dr. Die z⸗Hamburg teilte zunächſt mit, daß Dele⸗ gierte von 27 Vereinen erſchienen ſeien. Dann wurde durch Zuruf Diez zum erſten und Direktor Wenzel⸗Berlin zum zweiten Vorſitzenden des Bureaus gewählt. Dr. Burchard be⸗ grüßte hierauf namens des Senats die Verſammlung in einer längeren mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Rede, auf die Diez den Dank der Verſammlung an die Stadt Hamburg und deren Oberhaupt zum Ausdruck brachte. Darauf wurde in die Verhandlung eingetreten. Es wurden folgende Leitſätze an⸗ genommen: Es ſolle dahin gewirkt werden, erſtens, daß die Zuſtändigkeit der Schwurgerichte ausgedehnt wird auf »Vergehen, die durch den Inhalt einer im Inlande erſcheinenden periodiſchen Druckſchrift begangen werden, zweitens, daß 8 7 der Strafprozeßordnung dahin abgeändert wird, daß auch bei Verfolgung im Wege der Privatklage der Erſcheinungsort der Druckſchrift als alleiniger Gerichtsſtand anzuſehen iſt und der fliegende Gerichtsſtand der Verbreitung beſeitigt wird, drittens, daß das Privatklageverfahren ausgedehnt wird auf Vergehen wegen Nichtaufnahme einer Berichtigung. Mit letzterem Rechtsſatze wurde ein Antrag angenommen, in dem namentlich gefordert wird, daß die Aufnahme von Berichtigungen, deren Unwahrheit nachzuweiſen iſt, zurückgewieſen werden kann und in dem die Forderung einer Verjährungsfriſt für den Berichtigungszwang enthalten iſt. Die Unruhen in Dentſch⸗Oſtafrika. * Berlin, 11. Juni. Nach einem Telegramm des Gouver⸗ neurs von Deutſch⸗Oſtafrika meldet die Station Moſchi am Kilimandſcharo, daß in der Landſchaft Jraku Unruhen ausgebrochen ſeien. Ein treuer Häuptling wurde verjagt, der Mernanſiedler Uffert von 500 bis 1000 Aufſtändiſchen aufge⸗ halten und bedroht. Stationschef Abel rückte am 5. Juni von Moſchi mit zwei Europäern, vierzig Askaris, einem Maſchinen⸗ gewehr und hundert Maaſſi ab. Es wurden konzentriſch gegen JIraku Abteilungen von Mpwapwa aus über Irangi und von Kilimatindi über Mkalama ſowie die in Tobora ſtationierte vorgeſchoben.(Siehe Deutſches Reich! ie 5 Eiſenbahnunfülle. ſind 21 Wagen. Der Materialſchaden wird auf einige hundert⸗ tauſend Mark geſchätzt. Beide Güterzüge trafen ſich mitten auf dem Doppelherzſtück der Weiche. Die erſten acht Wagen zogen ſich in⸗ und übereinander und fingen ſofort Feuer. Ein mit Schtefelſäure geladener Wagen verbreitete gefährliche Dünſte, die der Feuerwehr das Herannahen an die Brandſtelle ſehr er⸗ ſchwerten. In einem württembergiſchen Wagen befanden ſich meh⸗ rere Körbe mit geladenen Granaten. St. Goarshauſen, 11. Juni. Vollſtändig zertrümmert ——— durch den Anprall, ſonſt wäre ein loſion eingetreten. Der Maſchinenführer Vogt aus Biſcho„ der das Eiſenbahn⸗Un⸗ glück verſchuldet hat, wurde auf Veranlaſſung der iwalt⸗ ſchaft verhaftet. Der eingle Betrieb auf der iſchen Stvecke iſt kt.„Frkf. Zig.“ heute Abend 8 Uhr wieder aufgenommen worden. Newyork, 11. Juni. Der Zentralexpreßzug von Atlantie⸗ City nach Jerſey Eity fuhr in Catontowo in eine offene Weiche und entgleiſte infolgedeſſen. Durch den furchtbaren Ruck wurden einige Wagen zertrümmert. Ueber 20 Perſonen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Die Bahnbe berichten allerdings nur, daß ein Wagen hinter der Lokomotive umſtürzte, die anderen Wagen ſtehen blieben. Nach d Be⸗ amten wurde ein Paſſagier getötet, 21 wurde von Long Brauch aus geſchickt. Tuberknloſe⸗Bekümpfung. Paris, 12. Juni. In der Akademie der Wiſſenſchaften teilte der Leiter des Paſteurinſtituts in Lille, Profeſſor Galmebte, mit, daß es ihm und ſeinen Mitarbeitern gelungen ſei, junge Kälber gegen die Tuberkul oſe zu immuniſieren, indem er ihrer Milchnahrung eine kleine Quantität von Tuber⸗ kuloſebazillen zuſetzte. Profeſſor Galmette hält es für möglich, daß Kinder auf dieſe Weiſe gegen Tuberkuloſe immuniſiert werden önmen. Aus Rußland. * Petersburg, 11. Juni. Die revolutionären Organi⸗ ſationen treten wieder offener hervor. Sie halten in der Um⸗ gebung der Stadt Verſammlungen ab, in denen angeblich Sol⸗ daten das Wort ergreifen. Dieſer Tage findet in Finnland eine Generalverſammlung der ruſſiſchen Revolutio⸗ näre ſtatt. Die Regierung kommandierte am Samstag gegen 115 Geheimagenten nach Finnland. * Helſingfors, 11. Juni. Petersb. Tel.⸗Ag. Der Biſchof von Borga beſchloß im Einvernehmen mit der Geiſt⸗ lichkeit, die geiſtliche Zuſtimmung zur Leichenverbren⸗ nung, die durch Senatsvorlage geſtattet werden ſoll, und zur Errichtung von Krematorien zu erteilen. * Warſchau, 11. Juni. In Bjeloſtok wurde der Polizeimeiſter auf der Straße erſchoſſen. In Siedlee wurde der Bürgermeiſter und der Vorſteher der Kanzlei des Gouverneurs lebensgefährlich verwundet. In beiden Fällen iſt der Täter entkommen. ——— MGeſchäftliches. Tollettenseſfen, Schwämme, Garanffezahnbürstan, Garantiekämme, sowie sämtliche Artikel zur Haar- und Zahn- pllege, kauft man am besten Progerie 2. Waldhorn, O. U. Ruoft, D 3, J. Telephon 2295. 61938(5) f 5 Volkswirtſchaft. Biehmarkt in Maunheim vom 11. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 78 O chſe n e) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes böchſtens? Jahre alt 86—00., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 88—00., c) mäßig genährte lunge, aut genährte ältere 80—900., d) gering genährte jeden Alters 75—00 M. 64 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 72—74.,)mäßig genährte füngere n. gut genährte ältere 70—00., e) gering genährte 66—00 M. 832 Färſen: (Rinder) und Kübe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 75—80., d) vollfleiſchige, ausgemäftete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 70—74., e) ältere n ee, Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und 68—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 62—66., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 56—60 M. 191 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 100-00., p) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 90—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 N. 31 Schaſei a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 80—00.,)) ältere Maſthammel 75—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 109s Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 71—00., ö) fleiſchige 70—00.,) gering entwickelte 69—00., d) Sanen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 L uxpuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlach⸗ zen: 00.—000.,(00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 4% Stück Maſtvieh. 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000 M. o0 Ferkel: 00.00—00.00., 0 Ftegent 00—00 Mt., 0 Zick⸗ lein:—-0., OLämmer: 0 00 M. Zuſammen 2289 Stiick. Handel lebhaft, 8 Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 7. 3. 9. 10. 11. 12. Vemerkende Konſtanz 4,84 4,80 4,08 Wgldshut 4,08 4,00 3,80 Hüningen 33,82 3,72 3,61 3,57 3,50.42 Abds. 6 Uhr Kehll 44,17 4,03 8,98 8,84 8,78 3,71] N. 6 Uhr Lanterbueregg J6,05 5,89 5,8 Abds. 6 Uhr Maxaun J6.83 6,17 5,97 5,83 5,72 5,62 2 Uhr Germersheim. 66,25 6,10 5,58.-P. 12 Uhr Mannheimm 6,83 6,21 6,01 5,81 5,64 5,49[Morg,. 7 Uhr Main:z: 3600 2,97 2,97 2,72.60.-P. 12 Uh⸗ Bingen J3,55 8,50 3 18 10 Uhr Kanldbd 44,29/4,25 4,18 3,95 3,77 2 Uhr Koblen?: 383,94 6,98 3,62 10 Uhr Köln 4,30 4,38 4,3.04 2 Uyr Nuhrort 3,65 8,81 8,57 6 Uhr vom Neckar 70 Mannheim 6,27 6,15 5,97 5,75 5,59 5,45 B. 7 Uhr Heilbronn.40 1,30 1,25 1,18 V. 7 Udr ——̃̃ͤ——— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lolgles, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdructerei⸗ G. uM. b..: Diveftor Eruſt Müller. TTTT Motten⸗Säckchen, Dezd. M man gut in Kropp's Drogerie, und alle Ungeziefermittel kaukt D 1, 1. Eing. verläng. Künſtſtr. 6412715 Sommersprossencreme nach ärztlither Vorschrift, vielfach erprobt per Dose à Mk..— empflehlt 62484 Telephon 1754. Pelikan-Apoheke,& 1.. bestes 2 P OimnkfI 1 Erfrischungsgetränk. Uebera lerbältlich. 81007 Mannheim, 12 Juni 1908 FTtunkfurter Hppothekenbant. Yfandbriefverloſung am 7. Juni 1906. Bei der am 7. Juni 1906 vor Notar ſtattgehabten Verloſung ſind von unſeren 5½% Pfandbriefen der Serien 12, 15, 18 und 19 die folgenden Nummern zur Rückzahlung auf den J. Oktober 1006, mit welchem Tage die Verzinſung endigt, gekündigt worden. Es beziehen ſich dieſe Nummern auf fämtliche Literae, alſo auf alle Stücke, welche eine der Nummern tragen. No. 290 351 416 557 637 815 850 934 1082 1092 1287 1374 1479 1494 1520 1637 1649 1734 2234 2302 2422 2429 2485 2602 2653 2998 4530 3107 3258 3386 4650 4722 4845 6427 6509 6525 6761 7342 7680 7732 7813 8101 9231 9272 9822 9341 9408 9618 9637 9666 9712 9998 10114 10205 10310 10347 10489 10591 11456 11587 11710 11911 12502 12686 12780 13485 13504 13641 13884 13887 14089 14136 14937 15028 16076 16158 16405 16645 16897 17320 17495 17562 17691 17721 17999 18018 18759 18823 18934 19107 19153 19254 19299 20052 20057 20072 20101 20169 20184 20298 20418 20752 20806 20994 21150 21459 21469 21529 22055 22180 22245 22394 22583 22719 2321123387 23763 23781 24027 24031 24236 24265 24329 24481 24840 24881 24898 25001 25119 25387 25691 25926 25929 25957 26020 26054 26173 26194 26335 26353 26388 26717 26772 27231 28208 28414 28447 28604 28925 28998 29047 29621 29786 29862 29895 30269 30291 30519 30855 60198 60305 60602 60831 60860 61205 61569 61783 61814 61815 61927 62266 62302 62327 62542 62612 62616 62649 62691 62795 62844 62962 63340 63531 63584 63617 63655 63727 63739 64051 64309 64500 64574 64635 65341 65387 65428 65534 65619 65622 65886 66306 66342 66373 66448 66551 66696 66726 67418 67489 67549 67644 67651 67972 67981 68027 68450 68748 69517 69787 70099 70326 71947 72008 72289 72919 73045 73092 73112 73122 73129 73516 73673 73762 73859 73908 75211 75478 75483 75547 75697 76251 78068 78108 78225 78742 79279 79439 79580 79715 79717 79753 79931 79959 80529 80688 81003 81063 81070 81084 81157 81197 81606 81785 81774 81809 81993 82372 82515 82595 83020 83233 83363 83451 83848 84022 84270 84457 85120 85565 85847 86158 86172 87303 87377 87531 87616 100048 100145 100187 100411 100607 100813 100834 100990 101362 101382 101565 101758 101759 101975 102213 102223 102420 102443 102516 140076 140278 140293 140301 140512 140664 140822 141017 141270 141417 141445 141763 141841 142621 142972 143284 143637 143647 143768 144032 144194 144820 144860 144936 144940 145006 145219 145254 145260 145537 145666 145733 145967 146157 146529 146829 146889 147282 147398 147847 147969 147999 148048 148401 148669 148724 148793 149076 149217. Die Kückzahlung dieſer heute gekündigten Pfandbriefe erfolgt vom 1. Ok⸗ lober 1906 ab. Auf ſolche Stücke, welche erſt nach dem 31. Oktober 1906 zur Einlöſung gelangen, wird für die Seit vom 1. Oktober 1906 ab bis auf weiteres ein 2% iger Depoſttalzins vergütet. Aus früheren Verloſungen ſind noch rückſtändig: 3423 4949 3488 5046 3587 3841 3878 5149 5572 5856 6114 6175 6211 6359 8186 8442 8620 9180 9761 9839 9843 9942 10800 11123 11204 13064 13167 13271 14577 14878 14897 16911 16959 17271 18136 18425 18614 19308 19334 19461 82236 84372 87853 101137 102249 140521 142201 144810 145514 Ser. 12 Lit. P No. 1852 9220 16227. „„ „„„„ eel8888 19388 Ser. 13 Lit. N No. 62100. „„„ O„ 64012 78550 79564 101388. VVQVVfn! „„„ B„ 23658 25383 66701 66884 74570 78086. „„„„ 64626 65627 67913 74240 78406 78938. Ser. 19 Fit. O No. 145493. „„ P„ 140920 140992. 140265. Die Einlsſung erfolgt in Frankfurt a. M. an unſerer Haſſe, auswärts bei denjenigen Bankhäuſern, die ſich mit dem Verkauf unſerer Pfandbriefe und Kommunal⸗Gbligationen beſchäftigen, insbeſondere in: Mannheim, bei der Süddeutſchen Diskonto-Geſellſchaft.⸗G. Ebendaſelbſt wird auf Wunſch der Umtauſch der verloſten Pfandbriefe zegen neue Stücke derjenigen Serien, die wir zur Seit ausgeben, zum Tages⸗ kurs beſorgt. Die Kontrolle über Verloſungen und Hündigungen unſerer Pfandbriefe übernehmen wir auf Antrag koſtenfrei; Antragsformulare, aus welchen die Bedingungen erſichtlich ſind, können an unſerer Uaſſe ſowie bei unſeren Ein⸗ löfungsſtellen bezogen werden. Frankfurt a.., den 7. Juni 1906. Frankfurter Hypothekenbank. Unterrieht Spezialität im Aufpolieren w er e rung, Handelsto e eene Fe ee Aelteſtes Inſtitut hier!——fwerden ſehr billig kr, 6. bezieleenen, 0 5, Z. A. Millenberger, 6 Blicherrevlsor 64820 9. e, edr. Burekhardt, G. m. b. H. Neckarstadt, Marktplatz. 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OHhme AWuSseis Eeim FfFreier Zultratti e ist Herr W. Versümer aus dem Geschäft aus- geschieden. Das Geschäft ist unterm Heutigen mit Aktlven und Passjyen auf mich Übergegangen und wird unter der Firma fernerhin zu bewahren, zeichne hochachtungsvoll Sorg Spohn. B3 Unales alle Personen, welche nicht am Purnier teil⸗ .— 77 .— 77 64889 227.ãõãũ ͤdbbbbbTbTbTbf Oeffentliche Verſteigerung gemäߧ8 373.⸗G.⸗B. nachmittags 3 Uhr, werde ich im hieſigen Indu⸗ ſtrtehaſen mit Zuſammenkunft am Elektrizitätswerk gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 37248 ca. 125 Tounen La. Nuhr⸗Brech⸗ols Kör⸗ nung I, II und III. Die Verſteigerung wird waggonweiſe ſtaltfinden und ſich auf mehrere Tage er⸗ ſtrecken, je nach Eintreſſen der Schiffe. Die weiteten Termine werden jeweils am Schluß der Verſteigerung vertündet werden. Mannheim, 10. Juni 19086. Elliſſen, ic0b8volig Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 13. Juni 1906 nachmittags 2 Uhr merde ich in dem Pfandlokale 24 hier, im Auftra e des He rn Rechtsanwalt Bytinski als Verlteter der F rma Holz& Weglein in Karlstuhe 1 vollſtändige Wohn⸗ und Schlafzimmereinrichtung, nur kurze Zeit im Gebrauch, geden bare Zaplung öffentlich verſteigern. 3738 Mannheim, 11 Juni 1906 Fahnert, Gaue ee Leber Mittwoch, 13. Juni 1908, Sikverein. Gemäß 8 is der Statnten werden die Mitglieder zu der aun Mittwoch, den 11. Juli ds. Is., nachmittags 7 Uhr im Konferenzzimmer der Lulſenſchule ſlattfindenden Ordentlichen General⸗Verſammlung eingeladen. Die Tagesordnung iſt folgende: a) Erſtaktung des Rechenſchafis berichts über das abgelaufene BVereinsjahr. 25 5 b) Ablegung der Kaſſeurechnung für das Vereinsjahr 1905/06 c) Ernennung zweier Neoſſoren zur Prüſung der nächſtſolgen⸗ den Jahresrechnung d) Erſatzwahl für ein weggezogenes Vorſtandsmitglied und e) Erlebigung etwaiger weiterer Aniräge, inſoſern ſolche min⸗ deſſens 2 Wochen vor den Tage der Genergl⸗Verſammlung dem Vorſtand eingereicht worden ſind. 64834 Der Vorſtand. Wirt⸗Gesuch. Reſtaur. Palmengarten, 2, 10 auf 1. September an direkie kauftonsfäbige Mieter zu vergeben. NMäheres U 8, 18 II., od. Bureau Löwenkeller B 6, 14/15. 36995 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlieher Teilnahme an dem uns so unerwartet und schwer betroflenen Verluste, spreche ich hiermit unsern innigsten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Frdr. Hässig WWũe. N3, 13b. Zugleich erlaube ich mir mitzuteilen, dass ich das Friseurgeschäft in unveränderter Weise weiter⸗ kühre und bitte das meinem Manne geschenkte Vertrauen und Wohlwollen auch mir bewabren au wollen. 1254 Echt Chevreaux⸗ Kinder-Schnür- und Knopfstiefe! solide Aualität 27—30 31—37 Paar Mk. Paar. 290 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Dienstag, den 12. Juni 1906. 53. Vorstellung im Abonnement A. Der Corregidor. Oper in 2 Akten von Hugo Wolf. Text nach einer Novelle des Alareon von Roſa Mayreder⸗Obermayer. Zn Szeue geſetzt von Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Willibald Kähler. Perſonen: Don Eugenio de Zuniga, e Juan Lopez, Alkalde Pedro, deſſen Sekretär 8 Tonuelo, Gerichtsbote 8 Repela, Diener des Corregidors Alfred Sieder. Emil Vanderſtetten. Fritz Vogelſtrom. Hugo Voiſin. Karl Marx. Tio Lukas, Müller 2 8 Joachim Kromer. Ein Nachtwächter„Karl Zöller. Donna Mercedes, Corregidora Gabriele 5 Frasquita, Gattin des Müllers Hilda Schoen Duenna, im Dienſte der Corregidora Roſi Sebald Manuela, Magd bei Juan Lopez. Klara Herbſt. Ein Nachbar Max Traun, Biſchof und geiſtliches Gef 7755 Geſinde des Corregidors. Algugeils. Muſikanten. Schauplatz: Gegend in Andaluſien.— Zeit: 1804. Kaſſeneröſfnung 6¹0 1 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Ahr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreife. —————2— aakermern Am G o f h. Hoftheater. Donnerstag, 14. Juni 1906. 52. Vorſt. im Abonnem IB. SHiegfried. Zweiter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Ribelungen⸗ von Wagner. Anfang 420 Ahr⸗ Neues Theater im Roſengaxrten. Dounnerstag, den 14. Juni 1906. Erſtes Gaſtſpiel des Herrn Direktor Konr à d Dreher, Königl. Hoſſchauſpieler aus München. Zum erſten Male: Ein naſſes Abenteuer. Poſſe mit Geſang in 4 Bildern von L. Krenn und Karl Lindau. Muſik von Franz Roth. *„ Federl Direktor Konrad Dreher. Anfang 8 Uhr. Letzte Wöenel 815 Heute Dienstag 815 Castspiel des Original-Operbay. Paueminsaters! Direktion: M. Mengg aus Schliersee. Der. GWI Ssenswurm. ANur noch 6 Tage! LTageskarten nur bei Leop.Levi, P2, lu an der Theatertageskasse Im Wiener Cafe„Concerte“ der Hauskapelle. 64827 5— 1— Mittwoch: Aer Art eeeeeee— debier Th. N ——— 8 J, 1. S 15 1. 2 2 2 — 12 8 8 — 1 D 1 2 —=. ——4— —2— — 4— — — 2 7 2 2= 5 —— 8 2 Spezialität Vollständig schmerz- u. gefahrlos. ieeeeee 33⁰5 Bade-Anzüge 2* alle Neuheiten 15 a dle-Tüecher“ in allen Grössen 5 empfiehlt besonders preiswert eeee eeeee Aushang von Plakaten und dsese an Bahnhöfen. Erfolgreichste und billigste aller Reklame- Arten, Kostenanschläge unberechnet durch die Geschäftsstelle für Eisenbahn-Puplikationen Rhein-Allee 55 Mainz Telephon 1848. Mech. Teppichklopferei u, Reinigung gründlichste unübertroffene Arbeit. 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Wafthers Preislied aus den Meiſterſingern von Nürnberg. Ritt der Walküren aus dem Muſikdrama Die Walküre. III. Joh. Strauß: Finaugemarſch aus dem Zigeunerbaron. Wein, Weib und Geſang, Walzer. Ouvertüre zu Caglioſtro in Wien. Das Konzert findet bei Wirtſ aftsbetrieb ſtatt. Bei günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaltüren nach dem be⸗ leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöff zet. Kaſſeueröffnung abends 8 Uhr⸗ Eintrittspreiſe: Tageskarie 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mk,, General⸗Abonnement, kür den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorperkaufsntellen, beim Portier im Roſengarten und an der Avend⸗ kaſſe. 99 Außer den Eintritiskarten ſind von jeder Perſon über 14 ahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pig. zu löſen. Aussteſlung ron flandurbejten! Neu! GBelief oder Nadelmalerei D. R. P. A) Neu! Mannheim, 6, 1., Nähe des General-Anzeigers. Aufschen erregende Erfindung! 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