Ordnung und Frieden herbeizuführen. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 0 Pfennig monatlich. Bringerfohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitetſte ZJeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. ee Eigene Redaktions-Bureaus: Redatten 1 87 Die Reklame-Zeile 68 5 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition„„ 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. 1. Nr. 269. Mittwoch, 13. Juni 1906. eeene Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——— Die Programmerklärung des franzöſiſchen Kabinetts. In der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Deputierten⸗ kammer verlas Miniſterpräſident Sarrien die Programm⸗ erklärung des Kabinetts. Dieſe erinnert einleitend daran, daß es das Programm des Kabinettes geweſen ſei, die Einigung der Republikaner zu verwirklichen, um in dem Lande wieder Geſtützt durch das Ver⸗ trauen der Wähler habe die Regierung ihre Aufgabe erfüllt. Frankreich habe bei den letzten Wahlen ſchlagend bewieſen, daß es berſteht, die republikaniſchen Einrichtungen aufrecht zu er⸗ halten, zu ſtärken und zu entwickeln und entſchloſſen die Politik des Fortſchrittes und der Reformen zu verfolgen. Die Ordnung ſei wiederhergeſtellt worden. Die aufrühreriſchen Vorkommniſſe, die ſich gelegentlich der Kircheninventaraufnahmen ereignet hätten, hätten wieder aufgehört. Die Ausſtände ſeien beinahe beendet und auch die Wahlkämpfe ſeien vorüber. Die Regierung ſchlage vor, die geſetzgeberiſche Arbeit durch die Bewilligung einer all⸗ gemeinen Amneſtie würdig einzuleiten. Die republikaniſche Partei müſſe, nachdem ſie ihre Kraft bewieſen habe, Mäßigung und GEdelmut zeigen. Die erſte Frage, die die Aufmerkſamkeit des Parlamentes in Anſpruch nehme, ſei die gebieteriſche Notwendigkeit, ohne zu neuen Auskunftsmitteln zu greifen, das Gleichgewicht des Bud⸗ geis herzuſtellen. Die Regierung werde die Durchführung aller Erſparniſſe, die möglich ſind, fordern und eine Vereinfachung in der Verwaltung vorſchlagen. Sie werde Steuerreformen in Vorſchlag bringen, namentlich eine allgemeine Ein⸗ kommenſteuer, die keinen inquiſitoriſchen Zug trage und weder das Eigentkum noch die individuelle Freiheit antaſten werde. Das Geſetz betreffend die Trennung von Kirche und Staat werde mit Feſtigkeit, ohne den Hintergedanken von Vergeltungs⸗ maßnahmen durchgeführt werden. Die Regierung werde die voll⸗ ſtändige Verweltlichung der Schulen planmäßig durchführen und die böllige Abſchaffung des Falloux'ſchen Geſetzes beantragen. Ferner werde die Regierung eine Reform der Kriegsgerichte und der Marinegerichte vorſchlagen. Für die Berufsvereine werde das Recht Eigentum zu beſitzen und als handelsrechtliche Perſön⸗ lichkeit aufzutreten beantragt werden. Die Regierung werde vor⸗ ſchlagen die Vorteile des Geſetzes von 1884 auf weitere Kate⸗ gorien von Staatsbürgern auszudehnen. Sie werde aber den Staatsbeamten das Recht zum Ausſtande verſagen. Die Regie⸗ rung halte es für nötig auf Mittel zu ſinnen, um die Wiederkehr⸗ von Konflikten zwiſchen Kapital und Arbeit wie in der jüngſten Zeit zu verhüten. Die Regierung ſei auch der Anſicht, daß den Angeſtellten hinſichtlich der Arbeitsdauer der Schutz gewährt werden muß, den die Arbeiter genießen. Die Regierung werde vor dem Senat das Geſetz betr. die Alterspenſionen der Arbeiter verfechten ſowie eine Vorlage betr. die Reform des Geſetzes von 1810 über das Bergbauweſen einbringen. — e werde eine Gewinnbeteiligung der Arbeiter vorgeſehen werden. Die Erklärung zählt ſodann verſchiedene Vorlagen, die zugunſten der Landwirtſchaft eingebracht werden ſollen auf und fügt hinzu, die Regierung müſſe es ſich angelegen ſein laſſen, die landwirt⸗ ſchaftliche Entwicklung der Kolonien zu beſchleunigen, indem ihnen eine wachſame Verwaltung, gutes Finanzweſen und ſtrenge und raſche Rechtspflege eingerichtet werden. Die Erklärung erinnert ſodann an die Darlegungen über die auswärtige Politik, die die Regierung bei der Bildung des Kabinctts gegeben habe, eine Politik, die den Geiſt der Gerechtig⸗ keit und des Friedens gekräftigt habe, indem Frankreich die ver⸗ ſchiedenen der Nation geſtellten Probleme ins Auge faſſe. Die Regierung habe dieſe Politik getreu befolgt. Namentlich in der Marokkofrage habe ſie die Genugtuung gehabt, von allen die Lohyalität Frankreichs und ſein Gefühl der gegenſeitigen Rechte und Pflichten der Nationen anerkannt zu ſehen. Die Regierung ge⸗ denke, dieſe Politik fortzuſetzen, deren Weisheit die für alle ehren⸗ volle und glückliche Löſung der Konferenz von Algeeiras bewieſen habe. Dank der auswärtigen Politik der Regierung werde das Bündnis und die Freundſchaftsverhältniſſe aufrechterhalten und befeſtigt, die für Frankreich wertvoll geweſen ſeien und deren Ziele ſich im Einvernehmen befänden mit den Zielen der eigenen Politik. Dank ihr werde Frankreich in Zukunft die Gefahr von Störungen und Konflikten verringern und ſich in der glücklichen Lage befinden, Schwierigkeiten in gerechter Weiſe zu löſen, indem es ſein ganzes gertrauen auf Heer und Flotte ſetze, deren Tapferkeit und Stärke Frankreich ſeine Sicherheit voll verbürgten und ihm den Rang ſicherten, der ihm in der Welt zukomme. Frankreich hoffe, daß, wie es ſelbſt, die übrigen Nationen ſtets weitere Löſungen erſtreben würden, die auf der Achtung bor dem Recht begründet ſeien, und wünſcht, daß der Fortſchritt der allgemeinen Meinung nach dieſer Richtung, zu dem Frankreich auf dieſe Weiſe beigetragen haben wird, den Nationen geſtatten werde, die Verminderung der mili⸗ täriſchen Laſten als möglich anzuſehen, die die auf der Friedens⸗ konſerenz in Haag vertreten geweſenen Staaten für ſo übecaus wünſchenswert für die Zunahme der Wohlfahrt der Menſchheit in moterieller und moraliſcher Hinſicht hingeſtellt hätten. Die Er⸗ klärung der Regierung hebt ſodann hervor, daß die wirtſchaſtlichen Fragen von Tag zu Tag an Bedeutung für das Gleichgewicht der Welt gewönnen. Zur Löſung gewiſſer ſozialer Fragen ſei ein internationales Einvernehmen erforderlich. Es werde hierbei an die Vereinbarungen über das Verbot der Nachtarbeit für Frauen und das Verbot der Verwendung von Phosphor erinnert. Die Regierung werde dieſe internationalen Verſtändigungen nach und nach auf Fragen der Arbeit auszudehnen ſuchen. Die Erklärung ſchließt mit dem Appell an die Einigkeit der Mehrheit. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 95. Sitzung. Karlsruhe, 12. Juni, Fortſetzung der Kultusdebatte. In der heutigen Nachmittagsſitzung führt Abg. Muſer(dem.) aus: Der Abg. Fehrenbach habe gemeint, daß der Vorſtoß gegen die katholiſchen Geiſtlichen die erſte Tat des Blocks ſei. Niemand wolle den Geiſtlichen bei den Wahlen zu einer Neutralität, zu einer Paſ⸗ ſivität verurteilen. Wir haben uns nur dagegen gewendet, daß die lder Agitation herabgewürdigt, daß der Ver⸗ ſensbedrückung gemacht werde. ungen aber auch nicht für ein Ausnahmegeſetz. Die Zentrumspreſſe habe es aber ſo hingeſtellt, als ob der Block darauf Ausgehe⸗ das Ehriſtentum zu vernichten. Dieſe Behauptung ſei eine Gödenkoſs Unwahrheit und beſtimmt, die naiv gläubigen Volksmaſſen ig Gruſeln zu verſetzen. Für die Politiker handle es ſich nicht unt dis Stellung des einzelnen zu Religlionsfragen, ſondern um die des modernen Staates. Der Kulturſtaat habe freie Perfönkich⸗ keiten heranzuziehen, nicht gläubige; letzteres bleihe der Kirche überlaſſen. Dr. Bachem hat im Reichstas geſagt, der moderne Staat ſei konfeſſionslos, und das Zentrum akzeptiert dies. Nun behauptet aber das Zen⸗ trum, wir wollten dem Volk die Religion nehmen und deshalb den Religionsunterricht aus der Schule verbannen. Haben denn die Kirchen ſo wenig Zutrauen in die werbende Kraft ihrer Sache, daß ſie dieſe für verloren geben, wenn ihnen der Staat die Zutreiber⸗ dienſte erſparte? Religion ſei Sache des Herzens, des Gemütes. Die intereſſanteſte Tatſache ſei die, daß das Zentrum ſelbſt die Religion für Privatſache erklärt, denn es habe im Reichstag dem Antrag zugeſtimmt, daß gegen den Willen der Erziehungsberechs tigten kein Kind zur Teilnahme am Religionsunterricht angehalten werden könne. Damit wird die volle Weltlichkeit deß Schule zum Prinzip erhoben. Deshalb ſiimme ſeine Partei auch prinzipiell dem Antrag für Trennung v om Staat und Kirche zuu. Das Zentrum habe ja auch ſelbſt im Wahlauf⸗ ruf von 1877 ſich für dieſe Trennung ausgeſprochen, und bei dem letzten Landtag habe dies auch der Abg. Herdt getan. Der offitzielle Katholizismus ſei aber gar nichts anderes als der Jeſuitismus⸗ Der moderne Staat trage ſelbſt die Verantwortung mit an der zu⸗ nehmenden Ultramontaniſierung unſeres Volkes. Nur bei Trennung von Staat und Kirche könne der Profanunterricht von jeder äußeren und inneren kirchlichen Bevormundung befreit werden. Redner kommt auf die Empfehlung der katholiſchen Preſſe vom Hoch⸗ altar aus zu ſprechen und bringt Beiſpiele vor, wie das Wort eines Geiſtlichen Heidenhafen:„Wer mit ſeinem Geld eine liberale Zeitung bezahlt, der unterſtützt die Feinde der Kirche.“ Derſelbe Geiſtliche habe in der Kirche direkte politiſche Agitation getrieben und ausgerufen:„Wehe denen, die einen Verein gründen, der nicht auf katholiſchem Boden ſteht!“ Im Landtag blaſe das Zentrum Friedensſchalmeien, außen habe es aber die Kriegstrommel gerüh Redner ſtellt ſich endlich inbezug auf den Geſetzesvorſchgt trums: Aufhebung der Paragr. 16b und e auf den „dieſelbs beim Reichsgericht anhängig ſei. Er halte die fraglichen Beſtimm⸗ Miniſters, der eine Frage nicht entſcheiden möchte, Abg. Binz(natl.) bewegt ſich in ſeinen Ausführungen im allgemeinen in demſelben Gedankengang wie der Vorredner. Die Geiſtlichen hätten weiter nichts getan, als was ihnen von einer höheren Stelle vorgeſchrieben worden ſei. Dieſer Amtsmißbrauch der Geiſtlichen zur Beeinträchtigung der Wahlfreiheit ſei keine u⸗ fälligkeit, ſondern der Ausfluß des ultramontanen Syſtems. Dis Regierung babe eine korrekte Haltung eingenommen, die nur zu billigen ſei. Das angezogene Geſetz mit ſeinen Paragraphen J6b und e ſei kein Ausnahmegeſetz, ſondern ſei geſchaffen worden zur Herſtellung der Gleichheit des Rechts. Redner wendet ſich ſodann gegen den Antrag auf Trennung von Staat und Kirche. 8 Fortſetzung der Debatte morgen vorm. 9 Uhr. (Der ausführliche Bericht unſeres Karlsruher Bureaus iſt uns, obwohl rechtzeitig in Karlsruhe aufgegeben, bisher durch die Poſt nicht zugegangen. Die Red.) Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck vervoten.) 82)(Fortſetzung.) Der Baron ſuchte möglichſt gelaſſen zu ſprechen. Sie ſollte ſich nur nicht ſorgen. Es würde alles noch recht werden, uſw. Aber vorerſt beſtände er darauf,mit Herrn Mittermeier allein zu reden. Der zappelte nervös im Zimmer auf und ab. Warum wollte man ihn allein ſprechen? Es wäre doch beſſer, wenn man mit ſeiner Frau zuerſt reden würde, wenn ſie beide die Mitteilung nicht gleich⸗ zeitig erfahren ſollten. Er fügte ſich aber, um ſich vor ſeinem verehrten Freunde keine Blöße zu geben, ohne Widerrede in deſſen Wunſch. Frau Frang perließ nach einſgem Zögern das Zimmer. Der Baron hatte ſich aus dem Fauteuil erhoben und be⸗ trachtete zerſtreut das Bild über dem Sofa. Seine Finger ſpielten nervös mit dem Barte. „No,“ unterbrach der Hausherr nach kurzer Pauſe Schweigen,„was haben Sie denn Wichtiges zu erzählen?“ Der Angeſprochene ſuchte nach Worten. Man ſah es ihm an, wie ſchwer es ihm wurde, die paſſenden zu finden. „Ja, mein Gott, verehrter Herr Mittermeier,“ begann er endlich,„es iſt ja nur eine Spur, die wir gefunden haben, und hoffentlich Hier unterbrach ihn der Rentner. „Na, wenigſtens eine Spur, wenigſtens ein Schritt vorwärts,“ almete er auf. Der Baron teilte ſeine Freude nicht. Verwundert ſah er, wie ſich deſſen Geſicht immer mehr in ernſte Falten legte. „Wenn die Spur nur nicht auf den richtigen Weg führt!“ murmelte er halblaut, das ſtürzte auf ihn los:„Es iſt doch nichts paſſiert, reden Sie doch, Herr Baron!“ Der Angſtſchweiß ſtand ihm auf der Stirne. Freier bei der Schulter gepackt und rüttelte ihn. „Reden Sie doch, reden Sie doch!“ ſchluchzte er. Der Freiherr machte ſich rauh von den derben Händen des Privatiers los. „Beruhigen Sie ſich doch,“ ſagte er,„es handelt ſich ja um eine Spur, wie geſagt. Hoffen wir, daß ſie falſch leitet. Im Starnberger See,“ fuhr er zögernd fort,„hat man nämlich——“ Er hielt erſchrocken inne. Herr Kaver war kreidebleich ge⸗ worden. Seinen Körper durchlief ein heftiges Zittern. Er be⸗ wegte die Lippen, um zu ſprechen, brachte aber keinen Ton herpvor. Endlich ſchrie er, nachdem ihn der Erzähler auf einen Fauteuil Er hatte den genötigt hatte, mit heiſerer Stimme:„Sie iſt tot, ſie iſt tot!“ Die Türe wurde aufgeriſſen. Frau Franzi hatte die über⸗ lauten Worte ihres Mannes durch dieſelbe vernommen. Entſetzt eilte ſie aus der Wohnſtube herbei. „Reden Sie, reden Sie,“ kreiſchte ſie,„haben Sie Erbarmen und reden Sie!“ „Aber gleich jede Faſſung zu verlieren,“ beruhigte der Baron, „es ſind ja nur ein Damenhut und einige Kleidungsſtücke am Strande angeſpült worden, man weiß ja noch gar nicht, ob dieſe Sachen—— Frau Mittermeier gebärdete ſich wie raſend. „Meine Tochter,“ wiederholte ſie fortwährend,„iſt tot, ſie iſt tot, kot, tot, tot!“ Herr Mittermeier wagte ihr nicht in die Augen zu ſehen. Wie gebrochen ſaß er in dem tiefen gepolſterten Stuhle. Herr von Vorweg allein behielt die nötige Faſſung. Es ſei nicht Zeit zum Jammern. Man ſollte ſofort zur Bahn. In Starnberg würde er ſich im Beiſein der Mittermeierſchen die zeigen laſſen. Dann wäre es noch immer Zeit zum lagen. Er hatte aber ſeine liebe Not, die Berzweifelten auf die Baßn zu bringen. Wie erlöſt atmete er auf, als ſie alle zuſammen in einem der erſten Klaſſe dem ſchönen See immer näher und näher amen. **4* Trotz der Schönheit und Anmut der Gegend, welche der Eilzug durchbrauſte, trotz des herrlichen Maientags blieb die Stimmung der Mittermeierſchen, ſowie des Herrn von Vorwegg begreiflicher⸗ weiſe eine äußerſt traurige und trübſelige. Die unglückliche Mutter ſah ſchon die ſchlimmſte ihrer Erwartungen erfüllt, der verzweifelts Vater ſah ſein bisheriges Familienglück in ein Nichts verſinken Denn ſeine Franzi, die den Schickſalsſchlag ebenſowenig überwinden würde, wie er ſelbſt, würde ihn immer und immer wieder des Mordes beſchuldigen. Wenn auch nicht in Worten, er fürchtete ihr Augen. Aus ihnen würde er die Anklage leſen, Tag für Ta Stunde für Stunde; denn er hatte, er konnte ſich einreden was et wollte, eben doch ein ſchlechtes Gewiſſen. Ebenſo Herr von Vorwegg; auch bei ihm machte ſich eins Stimmung bemerkbar, die dem ſonſt etwas leichtfertig und el⸗ loſen Herrn zu denken gab. Das Katherl tot! Dieſe Worke brachte ihn faſt zur Verzweiflung. Könnte er denn jemals noch eine ruhige Minute haben in ſeinem Leben, wenn das hübſche friſche Mädel durch ihn in den Tod gehetzt worden wäre! Konnte er denn noe Offizier bleiben, wenn er nur einen Funken von Ehre beſaß. 15 den beſaß der hagere Baron, trotz allen ſeinen Streichen. ine Armut, ſein ſtandesgemäßes Leben, das er zu führen glauben mußte, hatten ihn zum Kautionsjäger gemacht. In dem Koupee herrſchte alſo ungefähr die Stimmung wie der Vorhalle eines Leichenhauſes, in welcher ſich Freunde Feinde eines toten Menſchen zuſammengefunden haben, um ihm ſogenannte letzte Ehre zu erweiſen. Wie viel bittere Vorwürfe, w wenn auch wegen der geringfügigſten Dinge, haben ſich doch oft d benannten Leute zu machen. Wenn erſt einmal der Sarg auf Seſted ee Poliffsche Hebersſcht. *Mannheim, 13. FJuni 1906. Die Ablehnung des Staatsſekretärs der Kolonien. Eine Anweſenheitsſtatiſtik vom erſten Tage der Anweſenheitsgelder im Reichstage: Part.⸗ 8 Erledigte 2 ſtärke Anweſend Fehlend Maupare Ja Nein Enth. ohne mit Grund Grund Zentrum 99 7 65 6 17 4— Soztialdem. 78— 6⁵— 9 3 1 Deutſchkonſ. 52 27 1— 2¹ 8— Nationallib. 51 89—— 10 2— —5 37 13 1 1 13 7 2 Spartei 22 17—— 5—.— i 1⁵— 5— 9 1— irtſch. VBgg. 15 4 1— 1 8 1 Elſäfſer 7 5—— 2—— Reſormpartei 6 5— 1——— 1 6— 4— 1 1— thringer 4——— 4—— Wild 4. 2— 1—— 1 Däne 1—.——— 1— 397 119 142 9 92 30 5 Es fehlten alſo trotz Diäten unentſchuldigt von den Abgeordneten der Ja⸗Parteien faſt 30 pCt., der Nein⸗Parteien 85 nicht 20 pCt. und zwar von den Deutſchkonſervativen über 40 pCt., den Freiſinnigen 37 pCt., der Reichspartei gegen 25 PCt., den Nationalliberalen nicht ganz 20 pCt., anderer⸗ ſeits vom Zentrum 17 pCt., den Sozialdemokraten 12 pCt., den Polen(wie gewöhnlich) 60 pCt. Vollzählig war nur die Reformpartei anweſend, die wirtſchaftliche Vereinigung nahm zum größten Teile an dem Begräbnis ihres verſtorbenen Mit⸗ gliedes, Graf Reventlow, teil. Beurlaubt, krank oder ent⸗ ſchuldigt waren über 10 pCt der Ja⸗Parteiler, noch nicht 5 pCt. der Nein⸗Parteiler. Bei vollbeſetztem Hauſe wäre ſtatt einer Minderheit von 23 Stimmen, eine Mehrheit von zumindeſt 7 Stimmen für den Staatsſekretär zu erwarten geweſen(195 ja, 188 nein 9 enth.). Eine Lehre und Warnung für die nationalen Parteien! Lage des deutſchen Arbeitsmarktes. (Die Gunſt des Arbeitsmarktes im Mai war ſo durch⸗ greiſend, daß die regelmäßige Verſtärkung des Angebots von April auf Mai geringer war als in irgend eeinem Jahre ſeit 1897. Während ſelbſt im Jahre 1900 der Andrang von April auf Mai um 4,5, im Jahre 1905 um 6,7 zunahm, ging er im laufenden Jahre nur um 1,2 Arbeitſuchende in die Höhe. Im Vergleich zum vorjährigen Mai erfuhr die Lage des Arbeitsmarktes eine ganz erhebliche Verbeſſerung: kamen doch im Mai 1906 an den öffentlichen Arbeits⸗ nachweiſen auf je 100 offene Stellen nur 101,5 Arbeit⸗ ſuchende gegen 117,8 im Mai 1905. Bezeichnend für die günſtige Konjunktur iſt es, daß der Arbeitermangel, von dem im gallgemeinen während des April berichtet wurde, auch im Mai keine Verminderung erfahren hat. Die Streikbewegung die in den Vormonaten äußerſt lebhaft geweſen war, flaute zwar im Mai etwas ab, deſto mehr wurde aber die Arbeit durch Ausſperrungen unterbrochen, die ſich an die Maifeier knüpften. Beſonders befriedigend lag der Arbeitsmarkt im Tertilgewerbez; Arbeiterentlaſſungen, die gewöhnlich um dieſe Zeit vorgenommen zu werden pflegen, waren im Mai dieſes Jahres kau erforderlich; der Auftragsbeſtand war vielmehr ſo reich!“ uß vielfach geübte Arbeitskräfte noch immer kw.n, waren. Im Bergbau wurde nach wie vor Über empfindlichen Arbeitermangel geklagt. Die Nachfrage nach Kohle für Induſtriebedarf war andauernd rege und der Verſand zußerſt lebhaft. Die Wagengeſtellungsziffern cr⸗ teichten im Ruhrrevier die höchſten bisher dageweſenen Ziffern: es waren im ganzen 547 410 Wagen erforderlich gegen 547 163 Wagen im Mai 1905. Anhaltend flott wurde in der Roh⸗ eiſeninduſtrie gearbeitet, auch die Halbzeuginduſtrie war bollauf beſchäftigt. Im Metall⸗ und Maſchinen⸗ gewerbe war zwar die Arbeit nicht weniger reichlich: durch die zahlreichen Ausſtände aber, die Gefahr einer allgemeinen reine die ſich indes nicht verwirklichte, ſowie endlich durch die langwierigen Verhandlungen erfuhr das Gepräge des —— eeeneen — 1 1 — Arbeiksmarktes eine leichte Trübung. Der Arbeitsmarkt im Baugewerbe lag während des Mai wenig einheitlich. Trotz⸗ dem die Witterungsverhältniſſe eine rege Entfaltung der Bau⸗ tätigkeit begünſtigten, wurde doch vielerorts nicht ſo flott gebaut wie im Mai der beiden Vorjahre. Eine weitere Verſchärfung gegenüber dem Vormonat erfuhr der Mangel an weiblichen Dienſtboten, da das Abſtrömen häuslicher Dienſtboten aus den Städten, in Bäder, Kurorte uſw., das regelmäßig im Mai ſtattfindet, im laufenden Jahre beſonders ſtark iſt. Die Leute⸗ not in der Landwirtſchaft iſt in dieſem Jahre nicht ganz ſo ſtark wie im Vorjahre. Deutsches Reich. * München, 12. Juni.(Der bayeriſchen Ab⸗ geordnetenkammer) iſt ein Nachtragspoſtulat zum Etat zugegangen, in dem eine Million für die Fortſetzung der Main⸗Kanaliſation bis Aſchaffenburg gefordert wird. Dieſe Forderung iſt eine Folge des im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe füngſt angenommenen Staatsvertrages. —(Staatsminiſter Frhr. von Podewilz) iſt am 11. fd. Mts. in das Sanatorium des Dr. Markuſe (früher in Mannheim) bei Ebenhauſen übergeſiedelt. * Berlin, 12. Juni.(Der Dampfer der deut⸗ ſchen Oſtafrikalinie„Kanzler“) mit den Ablöſungs⸗ mannſchaften für die deutſchen Kreuzer„Buſſard“ und „Seeadler“ traf geſtern in Dover ein. Verſchiedene Offiziere und Mannſchaften begaben ſich nach Folkeſtone, um am Grabe der 1878 beim Untergang des„Großen Kur⸗ fürſten“ umgekommenen deutſchen Mannſchaften einen Kranz niederzulegen. Das Schiff geht heute nach Oſtafrika weiter. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Oeſterreichiſches Abgeordnetenhaus.) Das Haus ſetzt die Generaldebatte über die Gewerbenovelle fork. Der Handelsminiſter er⸗ klärt, die Regierung trete dem im ſtändigen Gewerbeausſchuß zuſtande gekommenen Kompromiß rückhaltlos bei. Die Erweite⸗ rung des Befähigungsnachweiſes ſolle mit allen gebotenen Kautelen umgeben und andererſeits eine zweckentſprechende Organiſation des kleineren und mittleren Gewerbeſtandes unter ſtaatlicher Beihilfe geſchaffen werden. Der Miniſter erklärt, daß er dem vielfach geäußerten Wunſche nach Errichtung von Gewerbebeiräten nach dem Muſter des Induſtrierates zu ent⸗ ſprechen bereit ſei. Er empfiehlt die Annahme der Vorlage. (Lebhafter Beifall.) — Der Präſident der franzöſiſchen Repu⸗ blik, Fallieres,) hat nach der„Polit. Korr.“ dem General⸗ ſtabschef Grafen Beck das Großkreuz der Ehrenlegion verliehen. Der italieniſche Generalſtabschef Salekta trifft, nach dem Berichterſtatter der„N. Fr. Preſſe“ in Rom, zwiſchen dem 20. und 30. Juni hier ein und wird dem Grafen Beck wahrſcheinlich ein Geſchenk des Königs überbringen, weil der Graf ſchon den höchſten italieniſchen Orden beſitzt. * Frankreich.(Senat.) Der Miniſter des Innern Clemenceau verlas geſtern die Erklärung der Regierung, die mit großem Beifall aufgenommen wurde.(Siehe Arkikel. D. Red.) — Der Finanzminiſter) wird in etwa 14 Tagen das Budget der Kammer vorlegen. —(Diplomatiſches.) Der franzöſiſche Geſandte in Liſſabon, Rouvier, wurde abberufen, zum Großofftzier der Ehrenlegion ernannt und erhielt den Botſchaftertitel. Zum Ge⸗ ſandten in Liſſabon wurde der bisherige Geſandte in Tanger, St. Rens⸗Taillandier, ernannt. Zu ſeinem Nach⸗ folger wurde der Verkreter der franzöſiſchen Inhaber der marokkaniſchen Anleihe Regnault ernannt, der durch den Geſandten Gujot erſetzt wird. * Italien.(Deputiertenkammer.) Auf Vor⸗ ſchlag des Präſidenten Biancheri, dem ſich Miniſterpräſtdent Giolitti anſchließt, genehmigt das Haus einſtimmig den Antrag, dem ſpaniſchen Volke das lebhafte Bedauern des italieniſchen Volkes anläßlich des ruchloſen Anſchlags auf das Königspaar und die Glückwünſche zu ihrer Er⸗ rettung auszudrücken.(Beifall.) Der Miniſterpräſident Gi o⸗ litti gibt hierauf im Namen der Regierung Erklärungen ab. Die Erklärungen wurden von der Kammer mit lebhaftem Beifall eeee 25 Manmhelm, 1, June aufgenommen. Im weiteren Verlaufe der Sit wurde über die Erklärungen der Regierung verhandelt. Criſpi brachte ſchließlich folgende Tagesordnung ein. Die Kammer würdigt die Erklärungen und das Programm der Regierung und geht zur Tagesordnung über. Dieſe Tagesordnung wurde von dem Miniſterpräſtdenten genehmigt und vom Hauſe in namentlicher Abſtimmung mit 262 gegen 99 Stimmen angenommen. * Großbritannien.(Unterhaus.) Parlaments⸗ ſekretär der Admiralität Edmund Robertſon keilte mit, daß, wenn das gegenwärtige gute Wetter anhalte, zu hoffen ſei, daß das geſtrandete Kriegsſchiff„Montague“ gerettet und wieder in Stand geſetzt werde. —(Die Soldaten im Lager der Salis⸗ bury⸗Ebene) vernichteten das an ſie ausgeteilte amerika⸗ niſche Büchſenfleiſch, weil ein Soldat an Blutver⸗ giftung geſtorben war. Das Büchſenfleiſch, von dem jährlich über 25 Millionen Pfund eingeführt wurden, iſt gänzlich unverkäuflich. *Türkei.(Die Antwort der Pforte) auf die Note der Botſchafter bezüglich der 3Zpro z. Zollerhöhung wurde genehmigt und ſoll morgen überreicht werden. Heſſiſche Politik. *Darmſtadt, 12. Juni.(Der heſſiſche Städke⸗ tag,) der am 8. ds. Mis. in Homburg tagte, nahm fol⸗ gende Reſolution an:„Der heſſiſche Städtetag beſchließt, den zum heſſiſchen Städtetag gehörigen Städten zu empfehlen, ihren Beamten in genügend erſcheinender Weiſe kundzugeben, daß es nicht wünſchenswert iſt, wenn ſie ſich an der Leitung und Ver⸗ waltung von Konſum⸗Vereinen beteiligen.“ Aus Stadt und Land. Maunheinm, 18. Juni. * Poſt⸗Paketannahme. Das Publikum wird auf die Ein⸗ richtung der hieſigen Poſt aufmerkſam gemacht, daß den Paket⸗ beſtellern gewöhnliche(frankierte und unfrankierte) Pakete zur Abgabe bei dem Bahnpoſtamt(Kaiſerring—6) übergeben werden dürfen. Es iſt auch geſtattet, bei dem genannten Poſtamt die Ab⸗ holung von Paketen aus der Wohnung ſchriftlich zu beſtellen. Für die Beſtellſchreiben oder Beſtellkarten kommt keine Gebühr zur Erhebung, ſie können unfrankiert in die Briefkaſten gelegt oder den beſtellenden Boten übergeben werden. Die Gebühr für jede abgeholte Sendung beträgt 10 Pfg. Friedrichspark. Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen iſt, ſind ſowohl für Mittwoch, wie auch für Donnerstag(Fronleichnam) des Nachmittags und des Abends Kongerte angeſagt. Die beiden Konzerte am Mittwoch wie das Nachmittags⸗Konzert am Don⸗ nerstag gibt die Grenadierkapelle; das Abendkonzert am Donnerstag wird von dem Kaim⸗Orcheſter gegeben. * Die Direktion der Allgemeinen Kinemathographen⸗Theater⸗ Geſellſchaft bittet uns zu veröffentlichen, daß ihre Vorſtellungen ununterbrochen von 4 Uhr nachmittags bis 11 Uhr abends dauern. Die Leerung des Raumes regelt ſich dadurch, daß alle 10 Minuten eine andere Billettfarbe verkauft wird, ſo daß die Gültigkeit eines Billetts eine Stunde dauert. Wochentags zahlen Kinder die Hälfte. Die neueſten Films kvie die Zerſtörung von San⸗Franeisco, Aus⸗ bruch des Veſuvs, Grubenunglück in Cour und das Stier⸗ gefecht anläßlich der ſpaniſchen jerlichkeiten ſind vall⸗ zählig eingetroffen. Von h jeziert die Apparatenlampe mit Gleichſtrom anſtatt d ndeten Drehſtroms, was ein rühigeres helleres Licht ſcharfe Bilder gibt. Apollo⸗Theater. Am Mittwoch, den 13. Juni wird vom Ober⸗ bayeriſchen Bauerntheater„Aus der Art geſchlagen“ von Johannes Weinold geſpielt. Das Stück hatte überaus durchſchlagenden Exfolg und könnte als Gegenſtück von„Pfarrer von Kirchfeld“ angenommen werden. Daſſelbe hat ein Leipziger Student geſchrieben und verſpricht man ſich von dieſem Mann ſehr viel, da Geift und Satirik das Stück tragen. Auf den Beſuch machen wir beſonders aufmerkſam. Donnerſtag, 14. Juni finden 2 Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen„Leni von Oberammergau“ und abends 8 Uhr„Der Pfarrer von Kirchfeld“. Am Freitag, 15. Juni wird„'Almreſer!“ gegeben. Vorverkauf der Billette bei Leop. Leyi, P 2, 1 und an der Theaterkaſſe des Apollotheaters. Näheres ſiehe Inſerate und Anſchlagfäulen. * Der Naturheilverein veranſtaltet morgen Donnerstag eine Geſellſchaftsfahrt in den nördlichen Schwarzwald(Pforz⸗ heim, Liebenzell, Hirſau). Abfahrt für Mitglieder und Gäſte Uhr 10 vom Hauptbahnhof. »Fronleichnamsprozeſſion. Die Vorbereitungen zu der bei günſtiger Witterung morgen ſtattfindenden Fronleichnamsprozeſſion ſind in beſtem Gange. So hatten die katholiſchen Bewohner des Parkrings am Montag eine eigene Beſprechung über die Frage der Tragbare gehoben wird, dann regt ſich in manchen Herzen eine Stimme, die man gewöhnlich als Gewiſſen bezeichnet. Der Zug fuhr toſend in die Halle des Starnberger Bahnhofes ein. Die Lokomotive ſchnaubte zu beiden Seiten weiße Dämpfe über den Fußſteig und über die Schienenſtränge. Traurig und ge⸗ pdrückt entſtieg das Kleeblatt der erſten Klaſſe inmitten einer fröh⸗ lichen Menge, die den Zug ebenfalls benützt hatte, um einen ſorgen⸗ freien Nachmittag an dem Ufer ds Sees zu verbringen. Die Mittermeierſchen und der Baron ſtiegen die Treppe hinab im den Tunnel, der auf der einen Seite des Bahndammes zum See, auf der anderen zur Ortſchaft führt. Sie nahmen ihren Weg rechts. Denn was kümmerte ſie der See, die Strandpromenade und die ge⸗ bpußten Menſchen, die ſich auf der letzteren bewegten und' zu ihrer Unterhaltung die Ankunft und Abfahrt der Dampfſchiffe beob⸗ achteten. (Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Wenn der reichſte Mann der Welt auf Reiſen geht Aus Newhork wird berichtet: Alle Handlungen, die John D. Rocke⸗ feller bei ſeiner Europafahrt verrichtet, finden bei ſeinen Lands⸗ leuten ein gang unbeſchreibliches Intereſſe und die höchſte Begei⸗ rung. Nur daraus läßt es ſich erklären, daß die amerikaniſchen le ſich mit dem Multimillionär auf Reiſen noch viel mehr Heſchäftigen, als wenn er im Lande weilt. So haben denn Zei⸗ tungskorreſpondenten und drahtloſe Telegraphie zu den Sorgen des teichen Mannes noch eine neue gefügt, indem ſie ihm keine Minute Ruhe gönnen und ſtändig ihn beobachten und von ihm berichten. Lange bevor ſein Dampfer„Deutſchland“ Plymouth er⸗ reichte, war man jenſeits des Atlantiſchen Ozeans über alle Klei⸗ nigkeiten in dem täglichen Leben des großen Mannes an Bord Anterrichtet; man wußte, zu welcher Zeit er aufſtand und zu welcher Zeit er ſchlafen ging, was er aß und trank, wie er Shakehands, 3 mit Pafſagieren zweiter Klaſſe, wechſelte, wie er an Deck en allerlei Bewegungsſpielen, wie Scheibenwerfen, beteiligte, ſeine chroniſche Dyſpepſie, die ihn zu ſtetem Hungern verurteilen ſollte, iſt gar nicht ſo ſchlimm, wie man jetzt herausbekommen hat, ſondern er iſt vergnügt und munter und aß häufig ein Beefſteat. Sein einziges Getränk beſtand aus reinem Waſſer und Milch; die Milch iſt ſteriliſiert und ſtammt von ſeiner eigenen Beſitzung. Eines Tages reichte ihm ein kleiner Junge einen engliſchen Penny als„Glückspfennig“; Rockefeller lachte ſehr, gab dem Jungen ſeine Karte und ſagte:„Wir müſſen Bekanntſchaft machen.“ Daß der Oelkönig bei einer wohltätigen Sammlung für die Matroſen nur einen Dollar gegeben habe, wird entrüſtet dementiert. Es waren 100 Dollar. Kurgz, Rockefeller benahm ſich gar nicht ſo ſonderbar, wie es einem Multimillionär zukommt, ſondern wie ein ganz ge⸗ wöhnlicher Reiſender, der über den Ozean fährt. Die amerikaniſche Preſſe hat die glänzende Gelegenheit, den reichſten Mann der Welt einmal aus der Nähe gründlich ſtudieren zu können, reichlich ausgenutzt. Wir erfahren jetzt erſt, was alles über ihn zuſammen⸗ gelogen wurde. Er iſt weder melancholiſch noch trübſinnig, ſondern „eine Seele von einem Menſchen“. Seine Nerven und Muskeln ſind trotz ſeiner 67 Jahre geſund und ſtark. Ein Blatt berichtet täglich auf drei langen Spalten üder die Reiſe, und die Korre⸗ ſpondenten wollen wicht eher von ihm ablaſſen, als bis er wieder in Newhork iſt 8 Vermiſchtes. — Umfangreiche Haferdiebſtähle ſind, wie dem „Tag“ gemeldet wird, bei der 1. Batterie des 8. Feldartillerie⸗Regi. ments in München entdeckt worden, die bereits monatelang aus⸗ geführt wurden. Ein Unteroffizier, ein Gefreiter und ein Gaſt⸗ wirt, letzterer als Hehler, ſind jetzt verhaftet. — Eine Balloufahrt nach Frankreich. Der wie berichtet am Donnerstag in Straßburg aufgeſtiegene Luftballon des oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt hatte als Inſaſſen den Führer Oberleutnant Lohmüller vom 132. Infanterieregiment, zwei Schweizer und einen Braſilianer. Der Ballon landete nach zwanzig ſtündiger Fahrt bei CTagnac(Dep. Charente) und ſeine Inſaſſen wurden, nachdem ſie ſich legitimiert hatten, von den Be⸗ hörden mit großer Freundlichkeit und Gaſtlichkeit aufgenommen. Nach Erledigung der notwendigen Formalitäten, die namentlich durch die Zuvorkommenheit des Unterpräfekten und des zuerſt ab⸗ weſenden Gendarmerieoffiziers weſentlich abgekürzt wurden, konn⸗ ten ſich die Reiſenden noch am Abend nach Paris begeben, von wo ſie inzwiſchen in ihrer Heimat eingetroffen ſind. — Der zum Tode verurteilte Raubmörder Hennig hat, nach der Voſſ. Zig., beim Landgericht Potsdam eine ſechszehn Seiten lange Reviſions⸗Rechtfertigungsſchrift eingereicht. Hennig hat ſich nicht damit begnügt, ſeinem Verteidiger allein die Abfaſſung der Schrift zu überlaſſen, ſondern machte ſich im Unter⸗ ſuchungsgefängnis zu Moabit ſelber dabei, eine ſolche auszuarbei⸗ ten. Er arbeitete verſchiedene Tage daran und ließ ſich dazu meh⸗ rere Rechtsbücher kommen. Nachträglich iſt Hennig dann noch ein⸗ gefallen, daß er einen Punkt nicht aufgeklärt habe und er ſandte deshalb noch einen Nachtrag an das Gericht ein. Um Giltigkeit zu haben, mußten dieſe Hennigſchen Selbſtarbeiten von ſeinem Ver⸗ teidiger legaliſiert werden. — Die gefüllte Granate. Der Fiſchereidampfer „Etrurian“ aus Boſton(England) fand auf der Doggerbank beim Einholen des Schleppnetzes eine gefüllte Granate, die wahrſchein⸗ lich von der Beſchießung der Huller Fiſcherflotte durch das nach dem fernen Oſten fahrende ruſſiſche Geſchwader herrührte. Bei der Rückfahrt nach Boſton verbot die Zollbehörde die Landung des Ge⸗ ſchoſſes; die„Etrurian“ mußte wieder, mit einem Zollbeamten an Bord, ausfahren, in deſſen Gegenwart dann die Granate auf hoher See über Bord geworfen wurde. — Harakirieines Sozialiſten. Ein litauiſcher Sozialiſt, der in Neuſtadt(Wladislawowo) bei Schirwindt in geheimer Verſammlung revolutionäre Reden hielt, wurde bei der Polizei angezeigt. Als er ſich vom Militär verfolgt ſah, verüdte er, dem„Geſelligen“ zufolge, Selbſtmord, indem er ſich mit einem Meſſer den Leib aufſchlitz te. — Erdbeben. Das Obſervatorium in Padua ſtellte ein Erdbeben feſt, das in nicht allzugroßer Entfernung ſtattgefunden haben muß. Während der letzten 24 Stunden hat der Veſuv große Mengen von Aſche ausgeworfen, was die Bepölkerung in neue Panik verſetzt. Die durch den Auswurf entſtandene Säule ſoll eine Höhe von etwa 1000 Meter erreicht haben. Durch die Aſche iſt in Ottajano großer Schaden Angerichtet worden. —. ˙ dg ⅛⁰vX..i ˙»ẽA:,M wuß—ß̃ͤͤ» ̃!——?˙ Aug.. T²—i' N+ rr/ · re J7//ͥͤĩ]V ⁰W ·˙¹mWAſ ³⁵¹.m ·⁰. ¶.— Mäünnheim, 15. Junke. SGeueral⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ ͤ ͤ—. igs abgehalten. Die katholiſchen Eiſen⸗ ahre mit einer eigenen neuen Fahne Morgen früh 347 Uhr findet in der Patrone der Eiſen⸗ ie wir bereits mit⸗ m Jahre hinſichtlich der eiterung erfahren, weshalb ihren Anfang nimmt. Am veranſta die Prozeſſion berei Nachmi * Die geſtrige Nummer der Volksſtimme iſt auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt worden wegen eines Ge⸗ dichts,„Das Blumenidyll“ betitelt, das dem Berliner Wochenblatt „Die Welt am Montag“ entnommen worden iſt. Der Verfaſſer (Alfred Scholtz) nennt das Gedicht, das den Fortpflanzungsvor⸗ gang der Pflanzen ſchildert u. dabei teilweiſe eine ſehr„unverblümte“ Sprache führt, eine botaniſche Studie. Das Gedicht enthält außer⸗ dem Spitzen gegen die Polizei und die Geiſtlichkeit. In der Redaktion der„Volksſtimme“ hat gleichzeitig eine Hausſuchung nach dem Manuſkript ſtattgefunden. Wie uns noch mitgeteilt wird, iſt heute vormittag von der Polizei in ſämtlichen Wirtſchaften, in denen die „Volksſt.“ aufliegt, das Blatt herausgeriſſen worden, auf dem ſich das Gedicht befindet. * Auf der hieſigen Reede traf geſtern abend der neue Rad⸗ ſchleppdampfer„Rhenania III“ auf ſeiner erſten Bergreiſe ein. Der Dampfer iſt Eigentum des Herrn Peter Kipper in Homberg am Rhein und Herrn J. van Hoff⸗Rotterdam und wurde auf der bekannten Schiffswerft der Herren Gebr. Sachſenberg in Köln⸗ Müllheim erbaut. Das Schiff hat eine Länge von 75 und eine Breite von 21 Meter. Die Maſchine beſitzt 1200 idizierte Pferde⸗ kräfte. Der Dampfer iſt mit den neueſten techniſchen Ein⸗ richtungen ausgerüſtet. Der Bergſchleppzug beſtand aus vier Kähnen mit einer Geſamtladung von ca. 100 000 Zentnern. Die chnelle Fahrt, insbeſondere bei dem jetzigen hohen Waſſerſtand, läßt die außerordentliche Leiſtungsfähigkeit erkennen. Das Ehedrama in H 6 hat mit dem Ableben beider Ghe⸗ gatten ſeinen Aſchluß gefunden. Wie bereits der geſtrige Polizei⸗ bericht mitteilte, iſt Frau Scheppers ihren ſchweren Verletzungen im Krankenhauſe erlegen und nun iſt auch der Attentäter freiwillig kus dem Leben geſchieden. Er hat ſich verfloſſene Nacht im hieſigen Amtsgefängnis in ſeiner Zelle erhängt. Nach einem hinter⸗ laſſenen Briefe hat Scheppers die Tat geſtern abend kurz nach 10 Uhr verübt.— An der Leiche der Frau Scheppers iſt, wie wir erfahren, noch eine ſcheußliche Handlung vorgenommen worden. Nähere Angaben verbieten ſich aus naheliegenden Grün⸗ den. Der Täter iſt verhaftet. * Die Dachkammerfrage war geſtern wieder Gegenſtand einer Verhandlung vor dem Schöffengerichte. Bauunternehmer Franz Kaver Schmidt von hier hatte vom Bezirksamte wegen Ueber⸗ tretung der Bauordnung in zwei Fällen eine Geldſtrafe von je 150 M. erhalten, weil er in ſeinen Häuſern Stephanienpromenade 5, 6 und 17 Dachkammern einbaute, ohne die bezirksamtliche Ge⸗ nehmigung zu haben. In der geſtrigen Einſpruchsverhandlung, zu der die Herren Oberamtmann Dr. Levinger und Ortsbaukon⸗ trolleur Beck als Sachverſtändige geladen waren, machte der An⸗ geklagte und ſein Verteidiger, Herr.⸗A. Dr. Geiler eine Reihe von Einwänden geltend, die ihn dazu beſtimmten, die Dachkam⸗ mert in den genannten Häuſern zu Schlafräumen für die Dienſt⸗ mädchen ſeiner Mieter herzurichten, trotzdem es ihm auf mehrfache Vorſtellungen bei Herrn Oberamtmann Levinger unterfagt wurde und auch eine am 10. November 1904 von Schmidt und weiteren eg. 90 Bauunternehmern unterzeichnete Eingabe an den Stadtrat ohne Beantwortung blieb. Er konnte die Mehrzahl ſeiner Woh⸗ Rungen nicht vermieten, weil die Mieter eine Mädchenkammer verlangten, die nicht vorhanden war. Im Frühjahr 1905 ſtanden ihm mehr als 10 Wohnungen leer. Schmidt glaubte auf Grunbd eines Geſpräches mit einem Stadtrat, daß die Aenderung der fragl. Beſtimmung nur noch eine Sache weniger Tage ſei und beſchloß die Herrichtung der Kammern, da für ihn jede Verzögerung ein empfindlicher Schaden war. Erſt am 5. April d. J. kam auf die Eingabe vom 10. Nov. 1904 der Beſcheid, daß an die Reviſion der Bauordnung herangetreten werde. Da die Beſtimmungen aber bis jetzt noch unverändert in Kraft geblieben ſind, erhielt Schmidt die Auflage, die Dachkammern nicht als Mädchenkammern zu be⸗ mützen, Im Hauſe Stephanienpromenade 5 blieb dem Angeklagten nichts übrig, als die Dienſtmädchen der erſten 3 Stockwerke in den 4. Stock unterzubringen, wo die Mädchen nun, die eine im Salon, das andere im Eßzimmer uſw. ſchlafen. Seinen ganzen ihm ent⸗ ſtandenen Schaden berechnet der Angeklagte in einer Aufſtellung auf 12 000., mußte aber allein an Steuern 6500 M. bezahlen. Auf ein neuerliches Geſuch um Dispens erhielt Schmidt die Ant⸗ wort, daß man aus prinzipiellen Gründen nicht von den Vor⸗ ſchriften abgehen könne. Schmidt behauptet aber, er ſei geradezu gezwungen geweſen, in dem Beſtreben, billige Wohnungen her⸗ zuſtellen auf möglichſte Ausnützung des Bauterrains zu ſehen, das zum großen Teil, weil im Hochwaſſergebiet liegend, nicht bebant werden darf. Weiter wünſchten aber die Mieter und die Mädchen elbſt, daß ſich die Schlafzimmer derſelben nicht auf dem Flur der zohnung befinden, jedenfalls ſeien die Mädchen bei der freien luftigen Lage der Rheinvillenhäuſer viel beſſer in geräumigen Dachsimmern untergebracht, als in einem eng bemeſſenen Raum auf dem Flur ihrer Herrſchaften. Das Gericht ſtellte ſich auf den rein juriſtiſchen Standpunkt, hielt die Uebertretungen für vorlie⸗ 155 und beließ es bei der vom Bezirksamt feſtgeſetzten Höhe der trafe. Mehrere Bauunternehmer wohnten der mehrſtündigen Verhandlung im Zuſchauerraum bei. * Einen großen Auflauf verurſachte geſtern abend ein Arbeiter zes Schuhmachermeiſters Thieme in der Schwetzingerſtadt. Der Beile hatte geſtern nicht gearbeitet und wurde hierauf von ſeinem eiſter entlaſſen. Der Gehilfe, der jedenfalls etwas angetrunken zeweſen ſein dürfte, verſetzte dem Meiſter einige Stiche in Hals und Rücken, die jedoch nicht lebensgefährlich ſind. Der Reni⸗ kente wurde ſofort verhaftet. 5* Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Juni. Für Donners⸗ ſag und Freitag iſt bei mäßig warmer Temperatur noch immer vor⸗ ziegend bewölktes und auch zu vereinzelten gewitterartigen Nie⸗ derſchlägen geneigtes, dann wieder zeitweilig ſonniges Wetter in Husſicht zu nehmen. Hus dem Grossherzogtum C. Heidelberg, 12. Juni. Altſtadtral Ammann und Gemahlin feierten heute das Feſt ihrer goldenen Hochseit. Das Jubelpaar hat aus dieſem Anlaß der Stadt ein Kapital in Höhe pon 5000 Mark mit der Beſtimmung übergeben, daß die Erträg⸗ miſſe hieraus allzährlich an ſolche Dienſtboten ohne Unterſchied der feſſion verteilt werden ſollen, welche noch nicht 10 Jahre, aber mindeſtens 5 Jahre bei einer hieſigen Herrſchaft treu gedient n.— Die nächſte ſtädtiſche Reunjon wird am 3. Juli „In der Stadthalle ſtattfinden. 8St. Braſien, 11. Juni. Im Laufe nächſter Woche werden der Großherszog und die Großherzogin von Lurem⸗ urg zu längerem Aufenthalt hier eintreffen und im„Hotel und 0 eurhaus St. Blaſien“ Wohnung nehmen⸗ 15 7 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 12. Juni. Schwere Ausſchreitungen hat ſich ein Teil der hieſigen Fuhrleute, die geſtern in den Ausſtand ge⸗ treten ſind, zu ſchulden laſſen. Kein Fuhrmann, der nicht am Streike teilnahm, bl 11 igt. Die Leute wurden in der Stadt von ihren Fuhrwerken herabgeholt und verhauen. Im Rau⸗ pelsweg belagerte die Geſellſchaft den Hof des Fuhrunternehmers Auer. Kein Fuhrman und kein Wagen durfte zum Hofe heraus. Sechs Schutzleute waren ohnmächtig gegen die Ausſchreitungen, die Beamten wurden tätlich angegriffen. Ein Teil der Strei⸗ kenden drang in den Stall des Fuhrunternehmers Helfer und ließ ſeine Wut an einem wertvollen Pferde aus. In beſtialiſcher Weiſe wurden dem armen Tiere buchſtäblich Stücke Fleiſch von ſeinem Körper geriſſen. Die Bande zog dann vor den Schlacht⸗ und Viehhof, als gerade der Metzgermeiſter Jatob Schramm in Begleitung eines Gehilfen mit ſeinem Wagen aus dem Viehhof herausfuhr. Gegen Schramm, der mit dem Streik nicht das Geringſte zu tun hat, wurde ein förmliches Stein⸗Bom⸗ bardement eröffnet und et, ſein Gehilfe und die Pferde ſchwer verletzt. Aber nicht genug damit! Schramm und ſein Gehilfe wurden hierauf vom Wagenbock gezogen und auf ſie einge⸗ ſchlagen. Ein vor ſeinem Lokale in der Nähe des Viehhofes ſtehen⸗ der Wirt, alſo ebenfalls ein gänzlich Unbeteiligter, erhielt von einem der rohen Burſchen einen furchtbaren Schlag auf den Kopf, daß er die ſteile Böſchung hinabſtürzte. Durch den Schlag wurde ihm das Trommelfell des einen Ohres zerſtört! Nun kamen die Schutzleute, telephoniſch aus den verſchiedenen Bezirken der Stadt herbeigerufen, angerückt. Die Beamten hatten einen ſchweren Stand gegen die Exzedenten! Die Schutzleute zogen blank und es kam zu einem förmlichen Kampf, wobei es auf beiden Sei⸗ ten Verletzte gab. Schließlich gelang es den Schutzleuten, einen Teil der Exzedenten feſtzunehmen, von den lt.„Mainz. Tgbl.“ einer unter dem Namen„Stadtſchrecken“ bekannt iſt. Von den Feſt⸗ genommenen, die bis zum Abend auf der Wache gehalten wurden, kamen der verheiratete Fuhrmann Konrad Grollmann und der ledige Fuhrmann Karl Wiemer in Unterſuchungshaft, während die anderen wieder auf freien Fuß geſetzt wurden, nachdem ihre Per⸗ ſonalien feſtgeſtellt waren. Außer den oben geſchilderten Vorfällen kamen noch weitere Ausſchreitungen vor. So wurde der Fuhrunternehmer Würſching auf der Goetheſtraße und Leute von ihm auf der Ingelheimer Aue von fünf Ausſtändigen angefallen. Während Herr Würſching mit einem handfeſten Knüppel die Bur⸗ ſchen davonjagte, wurden ſeine Leute auf der Ingelheimer Aue vom Bock gezerrt und mißhandelt. Ebenſo erging es den Leuten von der Seifenhandlung Klorer auf dem Kaiſer Karlring und den Leuten des Kohlenhändlers Kaiſer. Die Bande, die den Wagen des Metz⸗ germeiſters Schramm überfiel, war ungefähr 35 Mann ſtark. * Frankfurt, 11. Juni. Am Samstag und Sonntag er⸗ rankten, wie bereits gemeldet, eine Anzahl Perſonen, die in einer Penſion in der Seilerſtraße zu Mittag eſſen, unter Vergif⸗ tungserſcheinungen. Die ärztliche Unterſuchung ſtellte feſt, daß die Erkrankung ſehr wahrſcheinlich auf den Genuß von Fiſch mit Majonaiſe zurückzuführen iſt, der ſchon am Freitag genoſſen war. Unter den Erkrankten befinden ſich ein junges Mädchen und eine Frau, die andern ſind meiſt junge Leute von 16 bis 30 Jahren. Die Krankheitserſcheinungen ſind ſehr leicht und man glaubt nicht, daß eine Gefahr beſteht, immerhin befinden ſich die Erkrankten noch ſämtlich in ärztlicher Behandlung, da bei ſolchen Vergiftungen große Vorſicht geboten iſt. Heute iſt der allgemeine Zuſtand der Kranken, von denen ein Teil fieberfrei iſt, durchaus befriedigend. Nach einer Mitteilung, die dem„Frkft. Gen.⸗Anz.“ zuging, handelt es ſich um 21 Fälle durchweg leichterer Natur von ähnlichem Charakter⸗, wie Darm⸗ und Magenkatarrh. Einer der Erkrankten iſt bereits wieder arbeitsfähig.— Ueber die Vergiftungen, die infolge des Genuſſes von Seehecht vorgekommen ſind, wird der„Frkf. Ztg.“ neuerdings von dem behandelnden Arzt Dr. Abraham mitgeteilt, daß ſich das Befinden der 26 erkrankten Perſonen erfreulicherweiſe ſo gebeſſert hat, daß eine Gefahr nicht mehr zu befürchten iſt. Bereits geſtern Abend und heute Vor⸗ mittag war bei der großen Mehrzahl die Fiebertemperatur bis zur Norm zurückgekehrt. Da alle Erkrankten unter einheitlicher ärzt⸗ licher Behandlung und Beobachtung ſtehen, war die allen gemein⸗ ſchaftliche Vergiftungsurſache außer Zweifel. Von beſonderem Intereſſe war, daß alle Perſonen erſt etwa 15 bis 20 Stunden nach der Fiſchmahlzeit erkrankten und durchaus keine Magen⸗ eſchwerden, ſondern ausſchließlich Darmſchmerzen, Durchfälle und Fieber zeigten. Die Symptome, in Verbindung mit den weſter eruierten Umſtänden und dem Gutachten des ſofort zugezogenen Chemikers, lieferten den Beweis, daß es ſich bei den Erkrankungen nur um ein Eiweiß⸗ oder Fiſchgift handeln konnte. Gerichtszeuung. yVFrankenthal, 12. Juni. Eine Verhandlung, die vor⸗ ausſichtlich einen neuen Anſtoß zu einer Aenderung des beſtehenden Weingeſetzes bieten und vermutlich auch dem vorausſichtlich noch in dieſem Jahre zuſammentretenden Weinparlament Anlaß zu Erörte⸗ rungen bieten wird, hat heute vor der zweiten Strafkammer ſtattgefunden. Es handelte ſich um den Prozeß gegen den aus Kreuznach ſtammenden 38 Jahre alten Weinhändler Theo at. Di Schneider aus Neuſtadt a. H. und deſſen ebenfalls aus Kreuz⸗ nach ſtammenden 31 Jahre alten Prokuriſten Hermann Schober ebendaher. Beide wurden der Weinfälſchung beſchuldigt. Der Hauptangeklagte, der gleich dem mitangeklagten Schober früher bei ſeinem damals in Hreuznach Weinhandel tpeibenden, jetzt in Wiesbaden privatiſierenden Bruder tätig war, iſt ſeit dem Jahre 1892 Weinhändler in Neuſtadt a. H. Der Umfang der von Schnei⸗ der betriebenen Weinhandlung iſt ein ganz bedeutender. Der jähr⸗ liche Durchſchnittsumſatz an Wein wird auf etwa 1500 Fuder =1500 000 Liter) beziffert. Die Anklage iſt auf eine Anzeige des pfälziſchen kgl. Weinkontrolleurs Weiſer in Kirchheimbolanden zu⸗ rückzuführen. Die Bezüge an Weinfälſchungsmitteln, wie ſolche von Weinkontrolleur Weiſer in Mannheimer und Mainzer Drogerie⸗ geſchäften ermittelt worden ſind, ſind ganz horrende. Es liegt dem Angeklagten zur Laſt, in der Zeit von 1897 bis 1904 etwa bezogen zu haben: 17000 Kilo Glyzerin, 6000 Kilo Weinſteinſäure, 800 Kilo Pottaſche, 5500 Kilo Zitronenſäure, 175 Kilo Couleur. Die Stoffe wurden unter falſcher Inhaltsangabe per Bahn an einen Neu⸗ ſtadter Spediteur geſchickt, meiſtens aber per Achſe von Mannheim aus in die Kellerei verbracht. Der Angeklagte Schneider kann den Bezug von Chemikalien zwar nicht in Abrede ſtellen, beſtreitet je⸗ doch, ſolche in dem von der Anklage behaupteten Umfange verwen⸗ det zu haben. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum über die Chemikalienbezüge in den Büchern der Firma keine Buchungen vor⸗ handen ſind, erwidert der Angeklagte, daß er kein gelernter Kauf⸗ mann ſei und von der dem Mitangeklagten Schober übertragenen Buchführung nichts verſtehe. Die Chemikalien ſeien dem Wein nur beigemiſcht worden, um ſichere Analyſen zu erzielen, nicht aber um ſtattgehabte Ueberſtreckungen, die bei der Beimiſchung von etwa 200 Liter Zuckerwaſſer zu etwa 800 Liter Wein nicht ſtattgefunden hätten, zu überdecken. Demgegenüber weiſt der Vorſitzende darauf hin, daß der Angeklagte ausweislich eines Buchauszuges einer Mannheimer Firma allein von dieſer Firma in der Zeit von Jan. 1897 bis Februar 1904 für 36 311.31 M. Chemikalien bezogen hat. An Zucker find nach den Angaben Schöbers jährlich ſechs bis acht und gibt Dreher vorzügliche Gelegenheit, Zentner) bezogen worden. Das eil gegen Schneider lautet auf 5Monate Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe oder einen weiteren Monat Ge⸗ fängnis gegen Schober auf 2 Monate Gefängnis und 1500 M. Geldſtraße oder einen weiteren Monat Gefängnis. Schnei de auf Anordnung des Gerichts und Antrag des ider wurde in Haft genommen. Auch wurde die Ein⸗ gnahmten Weines(20 000 Liter) verfügt. atsa ziehung des beſch Sport. * Berliner Regatta. Ueber den Verlauf des zweiten Tages und namentlich um den großen Preis von Berlin, bei welchem wiederum der Mannheimer Ruderklub ſtartete, entneh⸗ men wir dem„B..“ folgendes: Im großen Preis von Berlin ſtieß die Berliner Mannſchaft wieder auf die Mannheimer Mannſchaft wie auf den Königsberger Ruderklub. Mannheim zog im Mehrſchlag vom St eg und war bald in Front. Bei der Denkmalsecke war die P Mannheim, Hellas, Königsberg, während der Berliner Ruderklub hier bereits geſchlagen war. Auf 1000 Meter ſpurteten die K erger, um ihre Poſition zu verbeſſern. Mannheim zog ſehr kurz, und trotz des ruhigeren Waſſers konnte ſich die Mann⸗ ſchaft des Angriffs von Hellas nicht erwehren, deſſen Schlagmann Möller vorzüglich arbeitet. Sehr ſicher fällt der Preis den Ber⸗ linern zu, während die Königsberger wie am Tage zuvor im Kaiſer⸗ vierer über die letzten 200 Meter zum kraftvollen Endſpurt einſetzen und gegen die völlig erſchöpften Mannheimer noch mit klarer Länge den zweiten Platz ſicherten. Berl..Kl. Hellas.38. Königsberger R. Kl..4226, Mannheimer.Kl..46. Berliner Ruderklub.08 75. * Die Huldigungsrundfahrt der Deutſchen Motorradfahrer⸗ vereinigung durch Süddeutſchland zu Ehren ihres Protektors Prinz Ludwig Ferdinand von Bahern nimmt am Donnerstag ihren Anfang und ſchließt am Sonntag, 8. Juli, mit einer Huldigung auf Schloß Nymphenburg. Die Strecke iſt in drei Etappen eingeteilt: Mün⸗ chen—-Ulm—Stuttgart—Pforzheim—Karlsruhe(333,3 Kilometer), Karlsruhe—Heidelberg—Darmſtadt—Frankfurt a..—Würzburg (268,7 Km.) und Würzburg—Nürnberg— Weißenburg—Ingol⸗ ſtdt—München(285,1 Km.). Zugelaſſen ſind Motorräder(ohne oder mit Beiwagen), ſowie kleine Wagen bis zum Katalogpreiſe von 3500 Mark, ſofern ſie touriſtiſchen oder Gebrauchszwecken dienen. Die Huldigungsrundfahrt iſt zugleich eine Zuverläſſig⸗ keitsprüfung der Räder und Wagen, mit der auch eine Schnel⸗ ligkeitsprobe auf der 5 Kilometer langen Chauſſee Lohhof⸗ Neuherberg⸗München und ein Bergfahren auf den 566 Meter hohen Königsſtuhl bei Heidelberg verbunden iſt. Die Fahrt iſt nur offen für Mitglieder der Deutſchen Motorradfahrer⸗Ver⸗ einigung. 5 Die Herkomer⸗Automobilfahrt. * München, 12. Juni. Abends halb 6 Uhr ſind im ganzen 97 Wagen eingetroffen. Bei der Schnelligkeitsprüfung für die Wagen im Forſtenrieder Park ſtellte ſich heraus, daß infolge der Bewertung der einzelnen Wagen die kleineren Wagen die größ⸗ ten Chancenausſichten haben. Die meiſten guten Punkte errangen: Wagen Nr. 155 Dr. Rudolf Stöß⸗Zwickau, Nr. 152 Karl Weſtphal⸗ Hamburg, Nr. 154 Georg Betzin⸗Berlin, Nr. 141 Heinr. Opel⸗ Rüſſelsheim, Nr. 151 Kurt v. Ohlendorff⸗Berlin, Nr. 145 Karl von Axelſon⸗Leipzig. Das offizielle Reſultat der Herkomer⸗Konkurrenz wird erſt morgen bekannt gegeben. * München, 12. Juni. Die poſitiv beſte Zeit fuhr bis jetzt Hieronymus in Drehers Mercedes⸗Wagen; die zweitbeſte Zeit ſoll Pöge⸗Chemnitz(60⸗Mercedes) gefahren haben, gegen den je⸗ doch Proteſt eingelegt werden ſoll. Er gibt nämlich an, er habe in 29 Minuten ein Glied einer Kette repariert, was als unmöglich an⸗ geſehen wird. Gute Chaucen hat der 40⸗Benz⸗Wagen von Emil Neumaier⸗Stuttgart(Fahrer Fritz Erle Mannheim), als dritter gilt. Das Forſtenrieder⸗Rennen, wird durch das ab⸗ ſcheuliche Wetter ſehr beeinträchtigt. * München, 12. Juni. Der Bauer, der in Waldring bei Roſenheim am Donnerstag früh 5 Uhr verunglückte weil ſein Pferd vor einem Automobil der Herkomer⸗Konkurrenz ſcheute, iſt tutſäch⸗ lich nun geſtorben. Er hinterläßt ſieben unmündige Kinde. * München, 12. Juni. Abends 6 Uhr traf als letzter und acht⸗ undneunzigſter Wagen bei der Schnelligkeitsprüfung, nachdem ſich ſchon die meiſten Anweſenden entfernt hatten, Wagen Nr. 159(A. Servais, Antwerpen) ein. Die ganze Fahrt durch den Forſten⸗ rieder Park iſt ohne Unfall verlaufen, ſie wurde nur zeitweiſe durch ſtarken Regen beeinträchtigt. Auch bei der heutigen Fahrt bon Innsbruck aus ſoll, ſoweit bisher bekannt, kein beſonderen Unfall vorgekommen ſein, Chealer, Runſt ung Wiſſenſchall. Gr. Hof⸗ und Nativonaltheater. Die Intendantz macht nochmalss darauf aufmerkſam, daß Freitag 15. die Aufführung der Märchen⸗ Oper:„Hänſel und Grethel“ von Engelbert Humperdinck, halb 8 Uhr beginnt. Sonntag den 17. Juni findet nunmehr das bereits früher angekündigte Gaſtſpiel der Kgl. württemb. Hof⸗ opernſängerin in Frau Bopp⸗Glaſer ſtatt und zwar als „Suſanne“ in Mozarts Oper:„Die Hochzeit des Fi⸗ garo“. Die Partie der„Gräfin“ wird am gleichen Abende von Frau Elſa Henſel⸗Schweitzer vom Frankfurter Opernhauſe als Gaſt geſungen werden. 8 Konrad Dreher, von früheren Gaſtſpielen in Mannheims Mauern wohl bekannt, iſt in dieſen Junitagen wieder einmal in der Rhein⸗ und Neckarſtadt eingekehrt, um uns durch ſeine Kunſt einige genußfrohe Abende zu beſcheeren. Dreher eröffnet ſein dies⸗ maliges Gaſtſpiel am morgigen Donnerstag im Neuen Theater mit einer für Mannheim neuen Poſſe von Krenn und Lindau „Ein naſſes Abentener“ betitelt. Das Stück iſt ſo toll wie möglich all ſeine Minen als Schauſpieler ſpringen zu laſſen; außerdem wird der Künſtler einige Couplets mit allerlei lokalen Anſpielungen einfügen, die ſicherlich auf Beifall rechnen können. Am Sonntag wird Direktor Dreher dann ſein Gaſtſpiel in Raucheneggers„Jägerblut“ als Bader Zangerl fortſetzen, der ihm im Juni letzten Jahres hier ſtürmiſchen Beifall gebracht hat. Der Gaſt darf ſich auch in dieſem Jahr in Mannheim der beſten Aufnahme ſicher halten. Arbeiterbewegungen. *Schwetzingen, 12. Juni. Der hieſige Tabakarbeiter⸗ ſtreik iſt, wie bereits gemeldet wurde, beendigt. Der ſeit vier Wochen andauernde Streik in den Zigarrenfabriken J,. Kimling u. Co. und Heß u. Hadung iſt durch Vermittlung des Herrn Georg Rey aufgrund gegenſeitigen Entgegenkommens beendigt. Nachdem die Arbeiter eingeſehen, daß die Organiſation in Baden noch keinen feſten Fuß gefaßt und durch den Streik nichts zu erreichen ſei, haben ſie ſich zu Unterhandlungen herbeigelaſſen und die von den Fabrikanten vorgeſchlagene Erhöhung von durchſchnittlich 20 Pfg. pro Mille gutgeheißen. Auch dürfen Maßregelungen beiderſeits nicht ſtattfinden, insbeſondere auch nicht wegen Zugehörigkeit zur Organiſation. F5 X Pforzheim, 12. Juni. Eine große Maurer berſammlung an der über 670 Perſonen teilnahmen, proklamierte geſtern Abend den Ausſtand der organiſterten Maurer. Die Redner mit dem Gauleiter Horter aus Mann⸗ heim und einem Karlsruher Redner namens Philipp an der 4. Seite Weneral⸗Anzeiger. Spitze verſprachen einen allgemeinen Bauarbeiterausſtand hier w die Wege zu leiten. Die Zahl der hier beſchäftigten Maurer vird auf über 1000 geſchätzt. *Lilke, 18. Juni. In dem Nachbarorte Sives iſt ein Generalausſtand ausgebrochen, weil eine Firma einen Ar⸗ zeiter wegen ſchlechter Arbeitsleiſtung entlaſſen hatte. 2500 Arbeiten legten die Arbeit nieder. Leixte Nachrichten und Telegramme. * Duisburg, 12. Juni. Auf dem Rhein, am Eingang ſum Südhafen, kenterte heute Mittag ein Kahn mit ſechs Fnſaſſen, die zum Fiſchen ausfuhren. Dem„Duisburger Gene⸗ kal⸗Anzeiger“ zufolge ſind vier Inſaſſen des Bootes er⸗ NMaunken. * Stettin, 12. Juni. Der Wirt der Damenkneipe Cafe Orient erſtach ſeine Frau und erhängte ſich ſelbſt am Büffet. * Stettin, 12. Juni. Im Sandſee wurde der Schloſſer⸗ geſelle Kumrow er mordet aufgefunden. Der Hinterkopf weiſt ſchwere Verletzungen auf. Ueber den Mord herrſcht noch völliges Dunkel. * Bremen, 12. Juni. Die europäiſche Fahrplan⸗ Konferenz trat heute hier zur Beratung der Winterfahr⸗ pläne zuſammen. Ueber 200 Vertreter europäiſcher Eiſenbahn⸗ verwaltungen waren anweſend. *Berlin, 12. Juni. Auf das Begrüßungstelegramm der polniſchen Fraktion des preußiſchen Landtages an die polniſche Vereinigung der ruſſiſchen Duma iſt ein herzliches Antwort⸗ ſchreiben der Dumafraktion bei Dr. Szuman eingegangen. * Berlin, 12. Juni. Der„Staatsanzeiger“ meldet die Ernennung des Prof. Louis Jacobi⸗Homburg zum Direk⸗ tot des Saalburg⸗Muſeums. *Landeck, 12. Juni. Der Arlberg wurde heute für den Automobilverkehr freigemacht. * Bern, 12. Juni. Der Bundesrat beantragt bei der Bun⸗ desverſammlung den definitiven Kredit für die Beteiligung der Schweiz an der Ausſtellung in Mailand auf 600 000 Fres. im Maximum feſtzuſetzen. * Paris, 18. Juni. Die franzöſtſche Regierungs⸗ erklärung wird in der Preſſe ziemlich verſchiedenartig beurteilt. Die radikalen Organe nehmen dieſelbe mit lebhafter Befriedigung hin. Schon die Tatſache, daß die Regierung der Kammer ein klares und detgilierteh Programm vorlegen konnte, ſei ein erfreulicher Beweis dafür, daß die Miniſter einig und entſchloſſen ſeien, die Leitung der rezublikaniſchen Mehrheit zu übernehmen und die er⸗ ſtrebenswerten Reformen zu verwirklichen. Die ſozialiſtiſchen und ſozialiſtiſch⸗radiſalen Blätter finden, die Erklärung ſei zu zaghaft und unzureichend. Die Regierung müſſe im Laufe der Debatte ihr Programm vertollſtändigen und kühner geſtalten.(Siehe Artitel! Die Red.) * Verdun, 13. Juni. In einem benachbarten Dorfe bei Verdun ging ein Ballon nieder, in deſſen Korb ein Herr und eine Dame ſich befanden. Der Luftſchiffer teilte dem Bürgermeiſter mit, ex ſei Proſeſſor der Naturwiſſenſchaft in Eſſen und ſei in der verfloſſenen Nacht in Bonn mit dem Ballon aufgeſtiegen. Die Luftſchiffer kehrſen über Metz nach Deutſchland zurück. * Peking, 12. Juni. Furchtbar iſt die Dürre in Nord⸗ ching. Sie läßt für weite Landesteile eine ſchreckliche Mißernte vorausſagen. Kapſtadt, 12. Juni. Das Kapparlament hat die zwiſchen den ſüdafrikaniſchen Kolonien abgeſchloſſene Zoll⸗ bereinskonvention endgültig angenommen. Newyyrk, 12. Juni. Ein Brand vernichtete in dem rieſigen Fleiſchelabliſſement von Armado in South Omaha die ge⸗ ſamten Anlagen und tauſende Tonnen friſchen Fleiſches. Das Jeuer entſtand in der Oleomargarine⸗Abteilung. Reichstagserſatzwahl. * Beuthon i. Oberſchl., 12. Juni. In der Reichstagswahl im Wahlkreis Veuthen⸗Tarnowitz erhielten: Berginſpektor Muſchallik(Zir.) 8861, Redakteur Napieralski(Pole) 28 264, Bergrat Remy(deutſch⸗national) 7809 und Arbeiterſekretär Scholtyſſek(Soz.) 6903 Stimmen. Napieralski iſt gewählt. Deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag. * Hamburg, 12. Juni. In der heutigen zweiten Haupt⸗ verſammlung des Verbandes deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereine wurde die Debatte über die Straf⸗ prozeßreform in ihren Beziehungen zur Preſſe zu Ende geführt. Nach längerer Debatte ſtimmte die Verſamm⸗ lung ſchließlich ausführlichen Anträgen zu in Sachen 1. des Zeugniszwanges, 2. des Strafvollzuges, 3. des Schutzes der Angeklagten in Preßprozeſſen. 4. der Vernichtung von Druck⸗ werken, 5. der Unterſuchungshaft. Der Delegiertentag ſtimmte weiter einem Antrage zu auf Beſtellung von literariſchen Sachverſtändigen an den Gerichten. Schließlich wurde die Einſetzung einer Kommiſſon beſchloſſen, welche die in Darmſtadt gefaßten Beſchlüſſe bezüglich der Stellung des Ver⸗ Handes zu den Fragen des Urheberrechtes darauf prüfen ſoll, ob ſie den praktiſchen Bedürfniſſen entſprechen. Der Ham⸗ burger Antrag auf Gründung eines eigenen Verbandsorgans ſowie der Berliner Antrag, die„Literariſche Praxis“ als Ver⸗ zu wählen, wurden nach lebhafter Debatte ab⸗ gelehnt. *Hamburg, 13. Juni. Geſtern fand im Rakhauſe ein Empfang der Delegierten des Verbandes deutſcher Journaliſten und Schriftſteller durch den Senat ſtatt. Bürgermeiſter Dr. Burchard hielt die Begrüßungsanſpriche, die mit einem Kaiſerhoch ſchloß. Direktor Wengel⸗Berlin dankte für den groß⸗ artigen und herzlichen Empfang und brachte ein Hoch auf die Stadt Hamburg aus. Die Interpellationen in der franzöſiſchen Deputiertenkammer. * Paris, 12. Juni.(Deputiertenkammer.] Nach⸗ dem die Erklärung der Regierung vom Miniſterpräſidenten Sarrien verleſen iſt, tritt das Haus in die Beratung der ver⸗ ſchiedenen Interpellationen über die Politik der Regie⸗ rung ein. Geérault Richard(Soz.) gibt der Anſicht Ausdruck, man müſſe zunächſt verſuchen, die Hilfsquellen aufzufinden, die für die Durchführung der beabſichtigten Reformen notwendig ſeien. Redner wünſcht, daß man verſuche, zu einer internationalen Verſtändigung u gelangen, um die Militärausgaben zu verringern. Mehrere andere der ſozialiſtiſchen Partei angehörige Redner ſprechen ſich Über die Reformen aus, die ſie vorſchlagen, ſo beſondersEinführung ziner allgemeinen progreſſiven Einkommenſteuer, Verſtaatlichung der Bergwerke und der Eſſenbahnen uſw. Jaures(Soz.) wirft der Regierung vor, ſie befolge gegenüber der Arbeiterklaſſe eine Politik der Unterdrückung. Sie habe den Ausſtand im Departement das de Calais benutzt, um das Proletariat unter Zuhilfenahme er militäriſchen Macht zu unterdrücken. Redner ſpricht ſich ferner tadelnd über die a der Regierung gelegentlich des 1. Mai aus und fragt, welche Löſung die Regierung dem ſozialen Problem u geben gedenke. Redner gibt zu, daß, wenn bezüglich des Beſitzes zer Probuktionsmittel die Geſelſcaft an die Stelle der Kapitaliten müſſen und dieſen Klaſſen ein gewiſſes Aequivalent zu geben ſei. Jaures ſpricht dann von der allgemeinen Enteignung des kapitali⸗ ſtiſchen Eigentums und erklärt, es ſei ihm unmöglich zu ſagen, ob dieſe Enteignung mit oder ohne Entſchädigung ſich vollziehen werde. Jaurés bricht dann wegen Ermüdung ſeine Rede ab und die Sitzung wird geſchloſſen.(Siehe Artikel! D. Red.) Genfer Konvention. * Genf, 12. Juni. Bei der Eröffnung der erſten Sitzung der internationalen Konferenz der Genfer Konvention begrüßte der Vorſitzende Miniſter Odier im Namen des ſchweizeriſchen Bundesrates die Vertreter der Mächte. Ferner teilte der Vor⸗ ſitzende mit, daß der Bundesrat zum ſtellvertretenden Vorſitzenden den zweiten Delegierten der Schweiz Staatsrat Dr. Vincent⸗ Genf in Vorſchlag gebracht habe. Letzterer nimmt die Wahl dankend an. Die Konferenz beſchließt die Ergänzung des Sekre⸗ tariates durch den ruſſiſchen Delegierten Geheimrat v. Martene unbd den italieniſchen Delegierten Ritter v. Vanutelli. Für die Verhandlungen wird dann eine Geſchäftsordnung aufgeſtellt. Danach ſollen die Sitzungen der Konferenz täglich um 2 Uhr be⸗ ginnen. Die der Konferenz vorliegenden Fragen werden an vier Kommiſſionen verwieſen, die am Mittwoch, um 10 Uhr vormittags, mit ihren Arbeiten beginnen werden. Aus MNußland. * Petersburg, 12. Juni. In den letzten Tagen wur⸗ den wegen Teilnahme an einem geheimen militäri⸗ ſchen Verband insgeſamt 8 Offiziere der hieſigen Garniſon verhaftet. * Petersburg, 12. Juni.„Daily Telegraph“ meldet von hier, daß die Matroſen in Kronſtadt eine neue Meuterei vorbereiten. Die Behör den haben Maß⸗ regeln getroffen, um dieſe zu verhüten. * Petersburg, 12. Juni. In Betreff der Gerüchte über ein bevorſtehendes rpuſſiſches Getreideausfuhrver⸗ bot meldet die„Petersburger Telegraphen⸗Agentur“, ſie ſei ermächtigt, mitzuteilen, daß dieſe Gerüchte ganz unbegrün⸗ det ſeien, bis ſich die Ernteausſichten feſtſtellen ließen. * Petersburg, 12. Juni.(Reichsduma.) Ein neuerlicher, von 35 Mitgliedern eingebrachter Antrag, die Rede⸗ zeit der einzelnen Deputierten auf zehn Minuten herabzuſetzen, wird wieder abgelehnt. Ein Antrag, der Agrarfrage den erſten Teil der Sitzungen zu widmen und im zweiten Teil die übrigen geſetzgeberiſchen Fragen zu verhandeln, wird angenommen. Die Agrardebatte dauert fort. Die Duma nimmt ferner mehrere Anträge auf Interpellationen an, darunter eine über die Todesſtrafe, und vertagt ſich bis Donnerstag. — Aus dem Grosherrogtum. CHeidelberg, 12. Juni. Einen eigenartigen„Ulk“ haben ſich Mitglieder der farbentragenden katholiſchen Studenten⸗ verbindung„Arminia“ in der verfloſſenen Nacht geſtattet. Die jungen Herren haben ſich das Vergnügen gemacht, die Plakatſäulen auf dem Ludwigsplatz— wie ein hieſiges Blatt zu berichten weiß, in fortgeſetzter Tat—, in eine Feuerſäule zu verwandeln. Nachdem die Plakate mit Geſchick aufgeſchlitzt und gelockert waren, zündeten ſie die hängenden Papierfetzen an, ſodaß die Säule im Nu gleich einer Fackel lichterloh brannte. Die ganze Flammenkundgebung wurde unter fürchterlichem Geſchrei vollführt. C. Gber bach, 12. Juni. Die Gemeinderechner des hieſigen Bezirks hielten hier eine Verſammlung ab und beſchloſſen die Gründung eines Bezirksvereins und Anſchluß der neuen Organiſation an den Verband badiſcher Gemeinde⸗ und Kranken⸗ kaſſenrechner. Krankenkaſſenrechner Störzbach⸗Eberbach wurde zum Vorſtand, Gemeinderechner Schüßler⸗Reiſenbach zum Schriftführer und Gemeinderechner Backfiſch⸗Dielbach zum Kaſſier des Bezirks⸗ vereins gewählt. oe. Mosbach, 12. Juni. Die Großherzogin traf geſtern Nachmittag 2 Uhr hier ein, um an der Verſammlung der Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe des Kreiſes Mosbach teil⸗ zunehmen. Am Bahnhof waren zur Begrüßung anweſend Ober⸗ amtmann Dörle und Bürgermeiſter Renz. Unter Hochrufen fuhr die hohe Frau zwiſchen den Spalier bildenden Schülern und Schülerinnen nach der Turnhalle, wo die Verhandlungen ſtatt⸗ fanden. Beim Eintrit in den Saal brachte Amtmann Billmaier ein dreifaches Hoch auf die Landesfürſtin aus. Dr. Wippermann⸗ Mosbach ſprach über die Verbreitung der Tuberkuloſe im Amts⸗ bezirk und die daraus entſprungenen Sterblichkeitsziffern. Dr. Hammer⸗Heidelberg führte aus, wie gegenwärtig von Seiten der lerzte die Tuberkuloſe bekämpft wird. Dr. Battlehner beant⸗ wortete im Anſchluß hieran die Frage:„Was verſteht man unter Tuberkuloſeausſchuß und welche Aufgaben hat derſelbe zu erfüllen“. Nach einem Vortrag von Frau Dr. Sautier und des Herrn Ver⸗ waltungsrats Müller ſchloß Dr. Battlehner die Verſammlung, indem er der Großherogin für ihr Erſcheinen und allen Er⸗ ſchienenen für ihre Teilnahme dankte. Um 7 Uhr trat die Groß⸗ herzogin die Rückfahrt an, nachdem ſie noch dem Bezirksſpital einen Beſuch abgeſtattet hatte. — Oolkswirtschaft. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Juni 1906 auf den Privattranſitlägern 4 in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Doppelzentn Manaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in er: Getreide: gen „5 0 8 1 4 V 887 10 896 er„ 88 2„ 5 879 10 6990 28 051 Gelße„„„„. 12 724 28 282 Maisz 18428 80 970 57 088 Waaren: — 977¹.250 2167 1998 2313 e. 0 12677 18 925⁵ Petroleum 122 446 217 817 185 255 Mannheimer Marktbericht vom 11. Juni. Stroh per Ztr, M..00 bis M..50, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..50, beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 00.00 Pfg., Spinat per Portion 00.00 Wirſing per Stück 09⸗00 Pfg., Rotkohl per Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl per Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück-0., Kohlrabi, 3 Kwollen 10-15 Pfg., Kopſſalat per Stück 810 Pfg., Endivienſalat v. Stück 00 Pfg., Feldfalat per Portion 00.00 Pfg., Sellerie p. St. 00.00 Pfg. e per Pfd..10 Pfg., rote Nüben p. Pfd.,.0 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 00 Pfg., Karotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 25.30 Pfg., zum Einmachen Birnen p⸗ per 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 40-50 Pff Pfir 00.00 Pfa., Näßfe ver per 3 Stück Haſelnüſſe per Akd. 3 ., Butter per Pfö. An. Laberdan per Pfd. 50 Pfa., Stück 0,00⸗0.0)., Reh per Pf .70..,20 Mi., Huhn(jung! v. .00-.00 Wi., Ente p. Stuck 1 Gans lebend ver Stück 0⸗0 WMt., zeſchlachtet per Pfd. Co0⸗00 Pfg. Aal 0⸗0.00., Spargel 25— 40 Pfg. 8 Sehlffnürts⸗Reachrichten. Heberfeeiſche „ New⸗Hork, 11. Juni.(Draßtbericht der Ho Rotterdam). Der Dampfer„P ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 11. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 2. Juni von Antwerpen ab. iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 12. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 2. Juni von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Gund⸗ tach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Ner. direkt am Hauptbahnhof. lmeritasLine sdam“, am 2. Juni von Rotterdam Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: g. 9. 10. 11. 12. 13.omerkunden Nonſtanz ,68 4,04 aldshntt. 4,00 3,80 3,85 Hüningen 36,72 8,61 3,57 8,50 8,42 3,88 Ubds. 6 Uhr Kehhllßé! 14,08 3,93 8,84 8,78 8,71 8,65 9e. 6 Uyr Lanterburg 65,89 5,48 5,39 Abds. 6 Uhr Magau„46,17 5,97 5,83 5,72 5,89 5,52 2 Uhr Germersheim.. 6,10 5,58 5,50.-P, 12 Uhr Mannbeim 6,21 6,01 5,81 5,64 5,49 5,40 Morg, Uhr Mainz J2,97 2,97 2,72 2,60 2,48.-P. 12 UIh Bingen. J,50 8 18.,06 10 Uhr Kand 44,25 4,18 8,95 3,77 3,64 2 Uhr Koblenz: 698 3,62.48 10 Uhr Köln 3230 4,04 3,88 2 Uyr Ruhrort 5 3,57 38,41 6 Uor vom Neckar Mannheim 55 6,15 5,97 5,5 5,59 5,45 5,86. 7 Uh Heilbrounn 1,30 1,25 1,18 1,20 P. 7 U9 Perantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſet, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redattionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. O. m. b..: Direktor Eruſt Müller. Zur Schwetzinger Spargel-Salson e 5 1 72 Telet. EaOtel Rassler 25. Schönstes Carten-Restaurant am Platz. Diners und Soupers von.50 Mk. an. 48836 . HMleine und grosse Rünme mit Klavier. Seideuliaus Nicharud KHerb Machi. . Iuli. Otio Loem Hauſten. gdse, Aie⏑Pͤd 6801 8 in Blusen in Seide u. Batist, mu Garanme fur guren Sits. 1. Mannheimer Verſicherung gegen Ungeziefer. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Garantie. Cberhard Meper konzeſſtonierter Kammerjäper. Mannheim T 6, 30. Heidelberg Hauptſtr. 148. Seit 14 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 64595 Kindern soll man auf Schulspaziergängen neben Butterbroten und Getränken immer auch ein paar Jays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen mitgeben. Der empfindliche Organismus des Kindes iſt Erkältungen beſonders ausgeſetzt und Kinder ſollten darum nie ohne 5 5 ächte Sodener“ Spaziergänge, Turnſpiele ꝛc. unter⸗ nehmen. 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Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Sandhofen belegene, im Grund⸗ buche von Sandhofen zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Philipp Friedrich Kahr⸗ niaun Ehe rau,Eva geb. Weickel ofen eingetragene, nach⸗ beſchriebene Grundſtückam Freitag, 3. Auguſt 1906, vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Gemeindehaus zu Sandhofen verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. Februar 1908s in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie 9—5 übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwelſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde in jeder⸗ mann geſigttet. E Aſen die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Berſſeigerungstermine vor der Aufforderüng zur Adgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ baft zu machen, widrigenfälls ſte bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berlckſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein Verſtelgerung entgsgenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juschiagz die Aufhebung ober elniſtweilig Einſteuung des Veriahrens her⸗ beizuführen, widrigenfans für das Necht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes triit. Beſchreibung des zu verſteigernden Srundſtückes: Grundbuch von Sandhoſen, Band 16, Heft 2, Beſlandsver⸗ zeichnis I. .eZ. 1. lide. Nr. der Grund⸗ ſtücke im.⸗V. 1 13, Lagerb.⸗Nr. 295, Flächeminhalt 4 a 55 qm Hofratte mit Gebäulichkeiten und Hausgarten. Schätzung 8000 M. Maunheim, 7. Juni 1906. Gr. Notariat Mannheim IX als Vollſtreckungsgericht: Breunig. 64848 Jeuerwehr⸗Singchot Wanuheim. 8 Heute 2 Mittwoch, ey abd. ½9 Uhr Sinhprobe im Sokal Hohenſtaufen, f 2* 35 Um vollzäh⸗ liges Erſcheinen bittet 50000% Der Vorſtand. Krippen⸗Verein Die ordentliche 64849 Mitzlieder-Verſamlung findet am Montag, 25. Juni 1003, vormittags 11 Uhr im Krippenbaus, Fröhlich⸗ ſtraße 15, zur Vorlage der Jah⸗ resrechnung ſtatt und beehren wir uns die Mitglieder des Vereins dazu einzuladen. 64849 Mannheim, 11. Juni 1908. 64849 Der Vorſtaud. Turnverein Maunheim C.. gegr. 1846. Abends ½9 Uhr ſindet in unſerem Vereinshauſe un⸗ ſere diesjährige 64855 Ordentliche Mitglieder⸗Verſammluug (Haupt⸗Verſammlung) mit nachfolg, Tagesordnung ſtatt: 1. Recheuſchaftsbericht 2 Bericht der Nechnungs⸗RNeviſoren. 3. Sta⸗ tutenänderung. 4. Benehmigung des Voranſchlages pro 1906/7. 5. Neuwahl des Vorſtandes, der Beiräte u. der Rechnungsreviſeren. 6. Vereinsangelegenheiten. Unſere verehrlichen Mitglieder laden wir zu dieſer wichtigen Ber⸗ ſammlung ergebenſt ein und bitten mit Rückſicht auf die große Tages⸗ ordnung um pünktl. Erſcheinen. Der Vorſtand. Tutertlelt Oberſekundaner des naſtums ertetlt gründl. Nachhilfe⸗ Unterricht in allen Fächern.— Oſſert u. H. W. Nr. 1284 f. d. Exp. Lerloren. Samſtag Abend Siiberne amenmhr von Wohlgelegen bis zur Elektriſchen daſelbſt ver⸗ loren. Abzugeben geg. Belohnung. 12¹„17. 3. St. AAutlaufen 9 Foxterrier⸗Nüde an. 7. 6. O06. Gegen gute Belohng. abzug. Gutemannſtr. 4 1280 — Rosengarten Mannheim (Nibelungensaal.) Samstag, 16. Juni 1906, abends ½9 Uhr, VIII. Sommer-Nonzert Kalm-Orchesters. Leitung: Kapellineiſter Emil Kaiſer. Vortrags⸗Orduung: 35 1. Präludium, Choral und Fuge HBach. (für Orcheſter geſetzt von Abert) 2. rture zur Zauberflöpte Maozaxt. 8. Zwei Sätze aus der Mufik zum Ballet: Die Geſchöpfe des Prometheus Beethoven. 4. Erſte ungariſche Rhapſodee KQiſzt. II. 5. Erſte Quverture zu Benvenuto Cellini Berlioz. 6. Gebet aus den Mörickeliedern Wolf. (Für Orcheſter geſetzt von Emil Kaiſer). 7. Erſte Suite zu Ibſens Peer Gynt Grieg. a) Morgenſtimmung b) Aſes Tod 0 Anitras Tanz d) In der Halle des Bergkönigs. III. 8. Quverture zu Mignan Thomas. 9. Andante eantabile(aus op. 117 Tſchaikowsky. C auß. 11. Kriegsmarſch aus Rienzi„Wagner. Das Konzert findet bei Wirtſhaftsbetrieb ſtatt. Bei günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaftüren nach dent de⸗ leuchteten Garten für die Konzerlbeſucher geöffnel. Kaſſenersſfung abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Lageskarie 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mk., General⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saiſon giltig, 10 Mk. 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