(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfenuig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. Inſerate: Oie Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„5„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 80„ Eig der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteſtr Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Sureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. ene Redaktions Telefon: Nr. 1907. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktfon u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition 6 E 6, 2. 0 Nr. 269. Mittwoch, 13. Juni 1906. (2. Mittagblatt.) Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 12. Juni. (Schluß.) Der Bau und Betrieb einer Nebeneiſenbahn von Käferthal nach Heddesheim. Stb.⸗V. Fulda begrüßt die Einbringung der Vorlage mit großer Genugtuung. Mannheim ſei mit dem Bau bon Nebenbahnen ins Hintertreffen geraten. Ein Vorwurf treffe destwegen den Stadt⸗ rat nicht. Die Hinderniſſe gingen von den Gemeinden aus. Redner beleuchtet die Notwendigkeit der Vorortbahnen für Mannheim vom volkswirtſchaftlichen Standpunkte aus. Die Vorortbahnen ſeien für die Städte geradezu zu einer Lebensfrage geworden. Die Linie nach Schriesheim ſcheine ihm durch den Widerſtand der Gemeinden in weite Ferne gerückt zu ſein. Auch die Verbindung nach Dürkheim ſcheine ihm nahezu vollſtändig ausſichtslos geworden zu ſein. Mit umſo größerer Energie müſſe man ſich deswegen der Erbauung von HBahnen nach der Bergſtraße annehmen. Andere Städte ſeien in Bezug auf die Vorortbahnen weit vorausgeeilt, insbeſondere einige heiniſche Städte, wie Köln, Worms und Mainz. Worms habe eine ausgezeichnete Verbindung mit ſeinem Hinterlande. Redner glaubt, daß man der Vorlage einſtimmig zuſtimmen wird. Gerade zur reechten Zeit ſei eine Eingabe der Gemeinde Leutershauſen ein⸗ gelaufen, in welcher um die Weiterführung der Bahn bon Heddes⸗ heim nach Leutershauſen erſucht wird. Redner befürwortet warm die Eingabe. Der Weiterbau nach Leutershauſen könne ohne große RNoſten erfolgen. Leutershauſen habe einen ausgezeichneten Obſt⸗ bau und eine Anzahl von Arbeitern, die ihre Arbeitsgelegenheit fletzt hauptſächlich in Weinheim und Heidelberg ſuchten. Leuters⸗ Hhauſen ſei außerdem ein beliebter Ausflugspunkt von Mannheim. Redner wünſcht, daß ſich der Stadtrat angelegentlich mit dem Pro⸗ jekt beſchäftigt. Man müſſe auch der Konkurrenz von Worms be⸗ gBegnen, das eine direkte Linie über Lampertheim und Weinbeim gnach der Bergſtraße habe. Große Schwierigkeiten ſtünden dem Weiterbau der Linie nach Leutershauſen nicht entgegen. Redner empfiehlt ſchließlich die Annahme der Vorlage. 1 Stwb. Reinhardt iſt erfreut darüber, daß man mit dem Ausbau unſerer Vorortbahnen endlich einmal einen Anfang mache. ſei der Meinung, daß der Anſchluß an Schriesheim für die annheimer Verhältniſſe ſich nur günſtig geſtalte. Vor einer Feſt⸗ llegung der Linie über Leutershauſen möchte er wegen der vielen Schwierigkeiten warnen. Er könne jedes Wort ſeines Vorredners unterſchreiben. Herr Sto.⸗V. Fulda habe ja die Vorlage ſo aus⸗ führlich begründet, daß ſich nicht mehr vieles dazu ſagen laſſe. Er lte den Ausbau der Vorortbahnen nach der Bergſtraße für ſo kwichtig, daß dieſer ſobald als möglich in Angriff genommen werden ſollte. Ladenburg werde dabei kein Hindernis bilden. Wenn der Induſtriehafen gefördert werden ſolle, müſſe der Anſchluß an die Bergſtraße unbedingt hergeſtellt werden. Was Feudenheim an⸗ belange, ſo ſei er der Meinung, daß Feudenheim umgangen werden könne. Er möchte nochmals dringend bitten, daß dieſe Linie baldigſt gebaut werde. Stb. König führt aus, daß ſeine Fraktion für die Vorlage 41 ſtimme, da ſie darin einen wichtigen Schritt zum Ausbau der Mann⸗ a— heimer Vorortbahnen ſehe. Mannheim iſt Handels⸗ und Induſtrie⸗ 85 ſtadt und brauche deshalb eine vorzügliche Verbindung müt den — Nachbarorten. Wir müſſen durch die Nebenbahnen diejenigen großen 1 Nachteile, welche unſerer Stadt durch die ungünſtige Lage der 8. Staatsbahn erwachſen, wieder ausgleichen. Wir ſehen in der Vor⸗ jage auch die natürliche Fortſetzung der Linie Induſtriehafen— Waldhof und außerdem nach der Bergſtraße. Ob die Bahn ihre Faortſetzung nach Leutershauſen oder Schriesheim finden ſolle, ſei Eene Sache, die erſt eingehender Prüfung bedürfe. Die Linie nach Veutershauſen ſcheine im erſten Augenblick ſehr viel für ſich zu wen. Der Redner bittet ſodann, auch die Bahn nach Rheinau wbwvelter auszubauen. Es ſei auf das Uebereinkommen bon 1901 mit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft hingewieſen worden. Er Habe jedoch dasſelbe nicht mehr in ſeinem Veſitz; er glaube auch. daß manche Stadtverordnete es nicht mehr haben. Es ſei daher ſehr unangenehm, einen Beſchluß zu faſſen, wemm man nicht die genügenden Unterlagen dazu habe. Sein perſönlicher Wunſch wäre, wenn der Stadtrat, der in der Herſtellung von Druckſachen nicht beſonders ſparſam ſei, auch auf die alten Uebereinkommen Bezug nimmt, dieſelbe abdruckt und ſie ſo den Stadtverordneten zugänglich gemacht werden. Stid. Bu b kommt auf den ſchlechten Zuſtand der Feudenheimer Bahn zu ſprechen und betont, daß derſelbe einer dringenden Abhilfe bedürfe. Schon ſeit Jahren ſei darüber Klage geführt wordent. Stv. Leyt ekklärt namens ſeiner Fraktion, daß ſie dem Aus⸗ 1 betreffs des Abdruckes der alten Ve⸗ flührungen ſeines Vorredners ˖ Weiter ſei es wünſchenswert, daß ſtimmungen nur anſchließen. die Bahn auch weiter nach deren Wert lege er auch auf die Ausbauung der Linſe Feudenheim LadenburgSchriesheim. Den Gemeinden gegenüber dürfe man ſich nicht noch nachgiebiger zeigen als bisher, derm ſonſt würden Heidelberg wenn dieſe Bahnfrage ſehr bald näher erwagen würde. mache ſchon Verſuche, eine entſprechende Linie zu bauen. ann dieſe zur Ausführung kommen würde, würde Mannheim hint⸗ anſtehen. Seine Fraktion ſtimme der Vorlage zu, ſie möchte aber ne Erklärung von ſeiten des Stadtrates, mach Leutershauſen nicht erwogen wurde. Oberbürgermeiſter Beck dtrat auf den Bau dieſer Linie nicht eingehen könne. Eß uch ganz unmöglich vor der Abſtimmung. Der Stadtrat habe rage noch gar nicht beſchäftigt. Eine gewiſſe Zurück⸗ der Käferthaler Bahn. Manaheim nach Waldhof recht bald in Angriff genommen werde. Käferthal verlängert werde und ſomit Anſchluß nach Heddesheim Schwierigkeiten, die ehedem dem Bau dieſer Linie im Wege ſtanden, bau der Bahn nach Heddesheim zuſtimme. Er könne ſich den Aus⸗ Leutershauſen geführt werde. Beſon⸗ ieſelben ihre Anſprüche noch erhöhen. Es ſei ſehr wünſchenswert, Wenn warum der Weiterbau ſcheiden haben. bemerkt dem Vorredner, daß der Es ſei Sto. Hoffmann bittet um Anbringung von Barrièren an Der ſtadträtliche Antrag wird hierauf angenommen. Erweiterung des Kabelnetzes des ſtädt. Elektrizitätswerkes. Sto.⸗V. König begründet die Vorlage und bemerkt, daß die Erweiterung ſo notwendig ſei, daß ſie keiner weiteren Empfehlung bedürfe. Die Vorlage wird angenommen. Beſchaffung von weiteren Anhängewagen. Sto.⸗V. König führt aus, daß auch dieſe Vorlage ſehr not⸗ wendig ſei. Wenn die Direktion den an ſie geſtellten Anforderungen gerecht werden ſolle, ſo müſſe die Vorlage angenommen werden. Stb. Löwenhaußpt kommt auf das Stoßen der Wagen bei den Kreuzungen zu ſprechen und frägt, ob dasſelbe nicht gemildert werden könne. Stv. Mayer⸗Dinkel kommt Luiſenring zu ſprechen und bemerkt, daß der gerügte Zuſtand bei dieſer Strecke geradezu unhaltbar ſei. Es ſei ihm von Fachleuten geſagt worden, daß lediglich die falſchen Kreuzungsanlagen die Schuld an dem Stoßen haben. Sto. Ulm bringt ebenfalls eine diesbezügliche Beſchwerde zur Sprache. Straßenbahndirektor Natur der Sache liege. auf die Linie Rheinſtraße— Löwit betont, daß das Stoßen in der Wo eine Kreuzung ſei, ſei eine Lücke, und dieſe verurſache eben das Stoßen. Die Führer ſeien angewiefen worden, über die Kreuzungen langſamer zu fahren. Bei den 160 Fahrern gebe es aber immerhin einige, welche dieſe Anordnung nicht berückſichtigten. Daß die Kreuzungen falſch angelegt ſeien, ſei ihm ganz neu und davon habe er nichts gewußt. Er möchte dies auch gang entſchieden beſtreiten. Stvb. Mayer ⸗Dinkel frägt an, ob alle Kreuzungen nach einem Syſtem angelegt ſeien. Er ſei dahin informiert worden, daß terſchiedene Syſteme angetvendet ſeien. Straßenbahndirektor Löwit weiſt darauf hin, daß die ſchlech⸗ ten Syſteme alle abgeſchafft werden. Am Paradeplatz ſei das neue Syſtem zur Anwendung gebracht wörden. Es kommen aber trotz⸗ dem noch Schläge vor. Ganz laſſe es ſich eben nicht ändern. Stb, Maher Dinkel: HIm Namen der Angrenzer des Luiſenrings und der Rheinſtraße möchte er den Wunſch äußern, daß auch dort das neue Syſtem eingeführt werde. Stb.⸗V. Fulda kommt auf die ſchmalen Trittbretter an den neuen Anhängewagen zu 15 da dieſelben als unpraktiſch empfunden werden und leicht Unfälle entſtehen können. Straßenbahndirektor Löwiſt erwidert dem Vorredner, daß die Wagen erſt ſeit kurzer Zeit“ im Betrieb ſeien und daß, wenn man beim Ausſteigen nur ein klein wenig vorſichtig ſei, überhaupt kein Unfall entſtehen könne. Die Vorlage wurde hierauf angenommen. Fortführung der elektriſchen Straßenbahn nach dem Waldhof. Stb.⸗V. Sel b erwähnt in der Begründung der Vorlage, daß die Fortführung der Bahn unbedingt nötig ſei. Stb. Haug ſpricht dem Stadtrat ſeinen Dank für die Vor⸗ lage aus, wenngleich dieſelbe noch nicht ganz ſeinem Wunſche ent⸗ ſpreche. In der Vorlage ſei nicht geſagt, daß die Ueberführung der Bahn nach dem Waldhof zur ein Proviſorium ſei. Er möchte bitten, daß dem Bürgerausſchuß ſehr bald eine neue Vorlage zugehe, in welcher eine neue direkte Linie vorgeſehen ſei. Man müſſe doch auch dafür ſorgen, daß die Fabriken auf möglichſt kurze und raſche Weiſe erreicht würden. Stb. Engelhorn kommt auf die Fahrkoſten zu ſprechen und betont, daß dieſelben höher ſeien, als wenn man mit⸗ der Staats⸗ bahn von Waldhof nach Mannheim fahre. Trotzdem begrüße er die neue Vorlage; damit werde doch einmal der Anfang gemacht. Es ſei ſein dringendſter Wunſch, daß eine direkte Verbindung von Die neuen Fabriken, die am Floßhafen liegen, hätten bis jetzt keine Verbindung mit der Elektriſchen. Im übrigen erlange die Bahn erſt dann ihre wirkliche Bedeutung, wenn ſie bvon Waldhof nach erlange. Oberbürgermeiſter Beck kommt auf die Ausführungen des Vor⸗ redners zurück und betont, daß von einer derartigen Weiterführung memals die Rede geweſen ſei. 85 Sto. Vögtle wünſcht eine beſſere Verbindung mit dem Wald⸗ hof insbeſondere bei Nachtzeiten. b Stb. Reinhardt bittet, bei der Fortſetzung der Linien der Straßenbahn auch der Linie Neckarau—Rheinau zu gedenken. Die ſeien behoben. Er möchte den Stadtrat erſuchen, in Ertwägung zu ziehen. Oberbürgermeiſter Beck gibt gem Vorredner die beſtimmte Verſicherung, daß die Straßenbahn mit dem Tage der Einverleibung eröffnet würde.(Große Heiterkeit.)„„ Stb. Reinhardt verlangt hierauf, daß endlich einmal mit dem Vau dieſer Linie begonnen und ein Fortſchritt gemacht werde. Man wolle nicht warten, bis die Eingemeindung komme. Die Er⸗ klärung des Herrn Oberbürgermeiſters ſei keine Erklärung, die er ernſt nehmen könne. 25 Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß die Herſtellung der Straße in die Wege geleitet werde ohne alles weitere. Was die Bahn betreffe, Ob es möglich ſei, auf der in Betracht kommenden Straße den elek⸗ triſchen Betrieb einzurichten, werden die Staatsbeamten zu enk⸗ auch dieſe Linie Stb. Probeck kommt auf die Ausführungen de Horn zurück und bemerkt, wenn man den langen Staatsbahn in Betracht ziehe, ſo fahre man mit immer noch billiger und raſcher. Zu wünſchen f man den Arbeitern auch mehr Wente wendungen ſeien ja keine ſo erheblichen. Die Mädchen in den ſo ſtoße dies immer noch auf große Schwierigkeiten.“ bvorher und daß man ſicher annehmen kann, daß das in weite Ferne gerückt iſt,. Bis jetzt hätten nd Stv. Süßkind führt aus, daß es nach ſeinem Erachten mög⸗ lich geweſen wäre, die Rheinauer Straße in der gewünſchten Breite gleich von Anfang an herzuſtellen. Wäre dies geſchehen, ſo hätte man große Summen erſpart. Es fehle hier nur an der richtigen Straßenanlegung. In der Koſtenaufſtellung ſeien einige Poſitionen, die abſolut nicht mit dieſer Linie in Verbindung ſtehen. Gegen eine derartige Aufſtellung müſſe ganz entſchieden proteſtiert werden, Es müſſe ein kares Bild darüber geſchaffen werden, wie ſich die Straßenbahn rentiere. Er möchte bitten, daß nur derartige For⸗ derungen in die Berechnung eingeſtellt werden, die tatſächlich zu dieſer Linie gehören. Der Antrag des Stadtrats wurde in der hierauf vorgenam⸗ menen Abſtimmung angenommen. 8 85 Erbauung einer Leichenhalle auf dem Friedhof. 5 Stb.⸗V. Selb begründet die Vorlage und befürwortet dieſelbe, 5 125 Bau einer Leichenhalle einem dringenden Bedürfnis ent⸗ preche. Str. Dr. Stern bemerkt auf eine am Berichterſtattertiſche unverſtändlich gebliebene Aeußerung des Stv. Bub, daß nicht die Stadt den Prozeß gegen den Bauunternehmer der eingeſtürgten Leichenhalle angeſtrengt habe und daß der Vorwurf des Sty. Bub deshalb ein ganz ungerechter ſei. Es könne dies auch aus den Akten erſehen werden. Stb. Engelhorn wünſcht die Erſtellung einer Leichenhalle auf dem Waldhof, da ſich dieſelbe als ſehr dringend herausgeſtellt habe. Oberbürgermeiſter Beck verweiſt den Redner auf den kommen⸗ den Zentralfriedhof und bemerkt, daß dies allerdings eine Ange⸗ legenheit ſei, die den Bürgerausſchuß jahrelang beſchäftigen werde. Das Proſekt würde Millionen in Anſpruch nehmen. Es könne daher im Waldhof keine Leichenhalle erbaut werden, um nach 2 bis 3 Jahren wieder fallen gelaſſen zu werden. Es ſei auch ganz ummög lich jetzt eine Leichenhalle zu erſtellen, da man ja wiſſe, daß in —8 Jahren doch eine große diesbezügliche Vorlage komme. 8 Slo. Engelhorn weiſt darauf hin, daß Leichen von Wald⸗ hof nach Käferthal gebracht worden ſeien.„„ Bürgermeiſter Martin führt aus, daß dies auf Unkenn des ſtellbertretenden Begräbnisordners zurückzuführen iſt. Oberbürgermeiſter Beck betont bezüglich der Enkfernu Zentralfriedhofes, daß dieſelbe viermal ſo groß werde, als h ſie heute betrage. 8 Die Vorlage wird hierauf angenommen. 50 Herſtellung der Eichelsheimerſtraße von der Lindenhoyfſtraſſe bis zur Verbindungsſtraße vor dem Lindenhofſchulhaus. Sto.⸗V. Magen au empfiehlt in ſeiner Begründung die Vor⸗ gur Annahme. Stv. Schmitz interpelliert bezüglich des Dreiecks hinter dem Lindenhofſchubhaus und frägt an, zu welchem Zweck dies eigentlich dienen ſolle. Bürgermeiſter Martin antwortet hierauf, daß der urſprüng⸗ liche Plan über die Ausgeſtaltung dieſes Dreieckes fallen gelaſſe wurde und daß auch die Straße aufgegeben worden ſei. Die Vor⸗ teile, welche man daraus erzielen könne, ſeien weit größere⸗ Die Vorlage wird genehmigt. Die Herſtellung der Schlachthofſtraße. 8 Sto.⸗V. Magenau empfiehlt die Vorlage zur Annahme, da ſie für die Bautätigkeit nur förderlich ſei. Die ſtadträtliche Vorlage wird hierauf genehmigt, Satzungsnachtrag für die Höhere Müdchenſchule. Stb.⸗V. Ful da begründet die Vorlage und führt aus, mit einem gewiſſen Bangen an die Vorlage herantrete, ſ. Zt. der Vorwurf gemacht worden ſei, er berückſichti Wünſche der höheren Stände. Redner verlas hierauf eit der„Volksſtimme“, der ſich mit ſeiner Perſon befaßte u hierbei des öfteren durch die Zurufe des Sto. Süßkind: richtig! Sehr richtig!“ unterbrochen. Trotz ſeiner weißen Haare, fährt der Redner fort, ſei er für die Reige der Damen noch ganz unempfänglich.(Heiterkeit.) In dieſem Falle ſei wirklich kei Attentat auf ſein Herz ausgeführt worden. Er habe auch niema den Beſuch von irgend einer Dame erhalten. Er glaube wenn mar ſich bemühe, und das habe er zu allen Zeiten gekan, gerecht geg⸗ die minderbemittelten Klaſſen zu ſein, ſo müſſe man ſich auch de bemittelten Klaſſe gegenüber etwas nachgiebig zeigen. Die Die Jage ghmnaſien und Gymnaſien ſeien nur geduldet. Einen Anſpru darauf haben ſie nicht. Es wäre daher nur wünſchenswert, wen man den Antrag des Stadtrats akzeptierte. Er könne die Ver ſicherung abgeben, daß, werm eine Proletarierfrau ihn beſuchen und ihre berechtigten Wünſche ihm vortragen twürde, ſie jederzeit ein williges und offenes Ohr finden werde. Er Habe nicht getweßt, wer und welche Damen ſich für die Sache intereſſierten; es ſei il vollſtändig unbekannt geweſen. Auch ſeine Alterskollegen ſeien nie wegen der Reize der Damen für die Annahme der Vorlag Stv. Wiedemann konſtatiert mit Genugtunng, Bürgerausſchuß jederzeit bereit war, Opfer für die gelegenheit zu bringen. Nach ſeiner Anſicht ſei es doch nicht dringend erforderlich, wegen der 7 Mädchen eine neue Kla ſchaffen. Die Damen, die vielleicht ſpäter zum Univerf übergehen, kommen dann doch mit der männlichen Jugend ſammen. Es ſei daher nur zweckmäßig, wenn dies ſchon Jahre früher, wenn ſie noch unter der Leitung der Eltern erfolge. Andererſeits befürchte er, daß die Frage der E eines Seminars in Mannheim gerade ſoweit vorgeſchr erklärt, in das ein Sch ſich 24 J 20 Elter . Sette. General⸗Anzeiger: Mannheim, 13. Junt. ſempfehlen, die Errichtung von 5 Vorlage zu trennen. An das Seminar gehörten ſpeziell vorgebildete Lehrer, nicht aber wie am Prinz Wilhelm⸗Stift, wo ein Lehrer mur die Prüfung eines Volksſchullehrers machte. Wenn die Damen eine Erklärung gegen ihn veröffentlichten, ſo ſpreche dies nicht allzu ſehr von ihrer Auffaffung. Es liege nur im Intereſſe aller, daß an einer ſolchen Anſtalt Kräfte angeſtellt werden, die für den betreffenden Lehrzweig ſpeziell vorgebildet ſind. Stv. Jeſelſohn bemerkt, ſeine Fraktion ſtehe auf dem Standpunkt, daß es das Wichtigſte ſei, ein Lehrerinnenſeminar in Maunbeim zu gründen. Redner beleuchtet die Notwendigkeit eines Lehrerinnenſeminars für Mannheim. Redner hofft, daß der Stadt⸗ rat den ſ. Zt. einſtimmig angenommenen Antrag, das Lehrerinnen⸗ ſeminar auf Koſten der Stadt zu errichten, wohlwollend behandeln wird. Redner wendet ſich gegen die Garantieleiſtung für das Schul⸗ geld, die einer Stadt wie Mannheim unwürdig ſei. HOberbürgermeiſter Beck bemerkt, in Bezug auf das Lehrer⸗ innenſeminar ſei vom Stadtrat nichts verſäumt worden. Weil man im Intereſſe einer größeren Bepölkerungsſchicht die Forderung eines Lehrerinnenfeminars für wünſchenswert gehalten habe, habe man Heſtimmte Anträge an den Oberſchulrat geſtellt. Man habe gehofft, daß unter Umſtänden in den Nachtragsetat noch eine Summe auf⸗ genommen werden würde, damit noch im Spätjahr die Sache aus⸗ geführt werden könnte. Es ſpiele nicht der Streit um die Koſten⸗ ſrage eine Rolle, ſondern die beſtimmte Ablehnung des Oberſchul⸗ bats, in der Errichtung von Lehrerinnenſeminaren, wie in Heidel⸗ berg und Freiburg, fortzufahren. Ob der Oberſchulrat die Abſicht habe, ein ſtaatliches Lehrerinnenſeminar nach dem Muſter der Lehrerſeminare zu errichten, wiſſe man nicht. Der Stadtrat habe, wie geſagt, alles getan und ſich keiner Verſäumnis ſchuldig gemacht. Er wüßte auch nicht, was der Stadtrat noch hätte tun ſollen. Der Stadtrat werde die Frage im Auge behalen und in ſeinen Bemüh⸗ ungen fortfahren, ſobald eine Erklärung über die Abſichten des Ober⸗ ſchulrats vorliege. Gegenwärtig ſei man an einem Endpunkt an⸗ gelangt, der nicht überſchritten werden könne. Stw. Ulm weiſt darauf hin, daß er ſchon das letzte Mal für die Errichtung der Oberrealſchulabteilung an der Höheren Mäd⸗ chenſchule eingetreten ſei, aber damals tauben Ohren gepredigt babe. Der Stadtrat wolle ſein gegebenes Verſprechen jetzt ein⸗ löſen. Die Ablehnung der Vorlage würde keinen guten Eindruck nach außen machen. Wenn von der Linken behauptet werde, daß der Ausbau nur den höheren Ständen zugute komme, ſo möchte er barauf hinweiſen, daß man es häufig finde, daß befähigte Linder ärmerer Familien beſtrebt ſeien, ſich in die Höhe zu ar⸗ beiten, Die Herren von der Linken hätten alſo ſelbſt das größte Intereſſe daran, daß ihren Töchtern Gelegenheit gegeben werde, bis zur Univerſttätsreife hier auszubilden. Der Ausbau der öheren Mädchenſchule müſſe deshalb unter allen Umſtänden pollendet werden. Redner wendet ſich gegen die Ausführungen des Stv. Wiedemann, die man in allen Punkten widerlegen könne. Es ſei ein himmelweiter Unterſchied, ob man ein 16jähriges, oder 18—19jähriges Mädchen auf die Univerſität ſchicke. Wenn Stv. Wiedemann bemerkt habe, die Mädchen könnten ja in die Knaben⸗ ſchulen gehen, ſo müſſe er entgegnen, daß Stv. Wiedemann nicht ſagen könne, wieviel Mädchen in das Mädchengymnaſium gehen würden, wenn es vorhanden wäre. Redner erſucht ſchließlich noch⸗ mals dringend um Bewilligung der Vorlage. Die Seeſchlange müffe aus der Welt geſchafft werden.(Beifall.) Stbp. Lehmann behandelt zunächſt in längeren Ausfüh⸗ rungen die formale Seite der Angelegenheit. Redner wendet ſich dagegen, daß die Ablehnung der Vorlage einer Zufallsmehrheit zuzuſchreiben ſei. Was die ſachliche Seite betreffe, ſo behaupte ſeine Fraktion, daß der Ausbau nur deswegen verlangt werde, um die Trennung nach Klaſſen auch hier durchzuführen. Das Garan⸗ tieren einer Mindeſtſchülerzahl für die Primen zeige ganz deutlich, worauf es abgeſehen ſei. Redner iſt der Anſicht, daß der gemeinſame Unterricht von großem Vorteil iſt. Der Verſuch, der damit in Baden gemacht worden ſei, habe die Aufmerkſamkeit auch außerhalb Badens erregt und werde auch in Zukunft Beachtung finden. Wie notwendig dieſe Einrichtung ſei, beweiſe der Um⸗ ſtand, daß ſelbſt in katholiſchen Gegenden die Zahl der Mädchen in Knabenſchulen außerordentlich ſtark ſei. Diejenigen Eltern, die ihre Kinder auf die Univerſität ſchicken wollten, würden immer gezwungen ſein, ſie des Lateins wegen ein Realgymnaſtum oder Gymnaſium beſuchen zu laſſen. Während Mannheim ſonſt als ine Stadt hingeſtellt werde, in der man dem Fortſchritt huldige, abe man in dieſer Frage auf einmal ſittliche Bedenken. In der Schule ſelber würden keine Liebeshändel angeknüpft. Oberbürgermeiſter Beck ſtellt in Bezug auf eine Bemerkung des Vorredners feſt, daß die Eingabe um Ausbau der Höheren Mädchenſchule von leiner anonymen Intereſſentengruppe ſtamme, ſondern von 5 Damen und 6 Herren unterſchrieben worden ſet. Str. Baſſermann verweiſt in Bezug auf die formale Seite der Sache auf den Inhalt der ſtadträtlichen Vorlage. Da⸗ Taus ergebe ſich, daß nicht der Umſtand, daß damals vielleicht eine Zufallsmehrheit die letzte Entſcheidung gab, den Stadtrat veran⸗ laßt habe, die Vorlage nochmals dem Bürgerausſchuß zu unter⸗ breiten, ſondern neu hervorgetretene Tatſachen, die in der ſtadt⸗ rätlichen Vorlage ſelbſt ausführlich wiedergegeben ſeien, das eni⸗ ſcheidende Moment geweſen ſeien. Er verweiſe einmal auf den Erlaß des Gr. Oberſchulrats vom 17. Mai, in dem ausdrücklich geſagl ſei, daß das Gr. Miniſterium mit Erlaß vom 8. Maj ſich dahin ausgeſprochen habe, daß er aus pädagogiſchen und ſonſtigen Gründen eine Vereinigung dreier in ihren Lehrplänen ver⸗ chiedener Schulabteilungen in einer Anſtalt und unter einer Leitung für nicht ausführbar erachte und daß er ſeine Zuſtim⸗ mung dazu, an die Höhere Mädchenſchule außer der an ihr be⸗ ſtehenden Realſchulabteilung auch noch ſeminariſtiſche Kurſe für Lehrerinnen anzugliedern, dermalen nicht erteilen könne. Da⸗ mit ſei zweifellos authentiſch feſtgeſtellt, daß der Oberſchulrat zur Angliederung des Seminars die Erlaubnis nicht erteilen werde, Des Weiteren werde in dem Bericht der Anſtaltsdirektion an den Sberſchulrat vom 27. April 1906 ausgeführt, daß in der Höheren Mädchenſchule nicht ein einziger Raum für eine Seminarklaſſe in Anſpruch genommen werden könne. Das ſei die zweite neue Tat⸗ ſache, daß nunmehr authentiſch feſtſtehe, daß für die Unterbringung eines Seminars in der Höheren Mädchenſchule kein Raum vo⸗ banden ſei. Auf Grund dieſer neuen Tatſachen ſei die Vorlage unterbreitet worden, nachdem auch der Stadtverordnetenvorſtand die erneute Vorlage befürwortet habe. Sty. Wiedemann habe zweiſellos recht, wenn er ſage, die pekuniären Anforderungen an den Stadtſäckel ſeien minimal angeſichts des großen Koſtenauf⸗ wandes, den unſer Schulweſen erfordere. Er(Redner] meine, daß 2s ein Gebot der Gerechtigkeit ſei, der Vorlage zuzuſtimmen. Das Bildungsbedürfnis gehe heute nach den verſchiedenſten Rich⸗ ſtungen auseinander. Er wolle nur auf die Ausbildung der Knaben hinweiſen, die in Gymnaſien, Realſchulen, Oberrealſchulen und Reformgymnaſten erfolge. Man werde vielleicht geleſen baben, daß der Reformſchule der gymnaſiale Zweig angegliedert werden ſolle, weil dies dem Bedürfnis eines beſtimmten Kreiſes von Vätern entſpreche. Wenn dieſe Tatſache für den Knaben⸗ Aunterricht feſtſtehe, dann ſei es ein Gebot der Gerechtigkeit, auch dem Mädchenſchulunterricht die Wege zu bahnen und ein ſolcher Weg werde durch die Vorlage in der beſcheidenſten Weiſe vorge⸗ ſchlagen durch Errichtung der beiden Klaſſen. Wenn man ſich die Beſtrebungen anſehe, die auf eine beſſere Ausbild unſerer weiblichen Jugend abzielen, ſo ſei ihm nicht der gerinzſte Zweifel Hauptlehrerinnenſtellen von der 1 darüber, daß die Klaſſen, die man errichten wolle, ſehr ſtark be⸗ völkert ſein würden. Mit dem immer ſtärker werdenden Kampfe ums Daſein wachſe auch die Notwendigkeis der beſſeren Vordbil⸗ dung. Dieſe Geſichtspunkte müßten zur Bewilligung der Vor⸗ lage führen. Er ſei auch der Auffaſſung, daß das Syſtem der gemeinſchaftlichen Erziehung der männlichen und weiblichen Jugend gut ſei und es ſei ihm bekannt, daß Verſuche in dieſer Richtung durchaus erfreuliche Reſultate gehabt hätten. Es ſeien keinerlei Vorkommniſſe zu verzeichnen, die einen unangenehmen Beigeſchmack hatten. Aber eins ſei zu berückſichtigen, daß das Urteil über die gemeinſchaftliche Erziehung heute noch nicht überall abgeſchloſſen ſei. Das möge auch der Sty. Lehmann be⸗ denken. Es könnten ſich auch von heute auf morgen Rückſchläge einſtellen bei der Schulbehörde ſowohl wie bei den Eltern. Es gebe auch noch eine ganze Reihe von Eltern, die der gemeinſchaft⸗ lichen Erziehung nicht zuſtimmten. Weshalb ſolle man dieſem Teil einen Zwang auferlegen, die Mädchen in die Knabenanſtalten zu ſchicken? Das ſei nicht notwendig, wenn man mit kleinen Mitteln die Oberrealſchule ausbauen könne. Bei der fortſchrei⸗ teuden Entwicklung unſerer Stadt könne der Moment kommen, wo man für die Schülerinnen nicht genug Anſtalten habe, wo die Direktion einfach ſage, die Knabenklaſſen ſeien überfüllt. Für dieſen Fall eine Oberrealſchule zu beſitzen, in der die Mädchen die Univerſitätsreife und die Qualifikation für gewiſſe Berufs⸗ zweige erlangten, ſei ſehr wünſchenswert. Man wolle nicht die Klaſſengegenſätze verſchärfen, ſondern den 800 Kindern, die heute die Höhere Mädchenſchule beſuchten, den Weg eröffnen, durch die beiden oberſten Klaſſen zu einem beſtimmten Abſchluß ihrer Bil⸗ dung zu gelangen. Er bedaure, daß die Regierung in der Seminarfrage einen ablehnenden Standpunkt einnehme. Man habe bei dieſer Frage dieſelbe Ablehnung zu verzeichnen, wie bei der Baugewerkſchule. Das Beſtreben gehe offenbar dahin, alle derartigen Anſtalten in Karksruhe zu konzentrieren. Der Stadt⸗ rat werde jedenfalls bemüht ſein, die Seminarfrage weiter zu fördern. Er möchte bitten, der ſtadträtlichen Vorlage die Zu⸗ ſtimmung zu geben.(Lebhafter Beifall.) Str. Vogel ſtellt feſt, daß verſchiedene Stadtverordnete zu ihm geäußert hätten, ſie hätten ſ. Zt. lediglich deswegen gegen die Vorlage geſtimmt, weil ſie befürchtet hätten, der Ausbau der Mädchenſchule werde die Errichtung eines Lehrerinnenſeminars auf lange Zeit hinausſchieben. Auch ihm ſei von Mitgliedern des Oberſchulrats geſagt worden, unter keinen Umſtänden werde die Angliederung des Seminars, auch wenn die Oberrealſchul⸗Ab⸗ teilung nicht ausgebaut werde, zugelaſſen. Redner iſt nicht der Anſicht, daß die Angliederung der Primen ein Rückſchritt ſei. Rückſchrittlich würde man nur ſein, wenn man gleichzeitig be⸗ ſchließen würde, daß der gemeinſame Unterricht überhaupt auf⸗ hören ſolle. Wirklich liberal handle man, wenn man den Eltern die Freiheit laſſe, ihre Kinder ſo ausbilden zu laſſen, wie ſie wollten. Er würde auch die Konſequenz für eine Lateinmädchen⸗ ſchule nicht ſcheuen, wenn das Bedürfnis einmal vorhanden ſei. Die Zukunft werde ſchon ſelber mit ihren Forderungen kommen. Mit ſeinem Kollegen Baſſermann müſſe er bedauern, daß wir in Mannheim, wenn wir irgend eine Anſtalt errichten wollten, die den Anſchein habe, als ob ſie ſtaatlich wäre, immer zurückgeſetzt würden. Es ſei geradezu unbegreiflich, daß man, wenn in Mann⸗ heim verſucht werde, ein Lehrerinnenſeminar zu bekommen, wie es Freiburg und Heidelberg ohne weiteres erhalten hätten, Aus⸗ reden habe. Man müſſe unbedingt die Empfindung haben, daß Mannheim von der Regierung niemals ſo gewürdigt und berück⸗ ſichtigt werde, wie andere Städte des Landes. Man verlange nicht mehr, als wie Mannheim zukomme. Man wolle nicht be⸗ vorzugt ſein, ſondern nur das, was Städten, die unter Mann⸗ heim ſtünden, gewährt werde. Es ſei ſchon darauf bingewieſen worden, daß es mit verſchiedenen anderen Angelegenheiten ebenſo gehe. Er halte die Errichtung einetz Lehrerinnenſeminars für ein ſo dringendes Erfordernis, daß man alle Hebel in Bewegung ſetzen müſſe und auch die finanziellen Opfer nicht ſcheuen dürfe, um dieſes Ziel zu erreichen. Der Bürgerausſchuß ſollte ſich einmütig für die Errichtung des Seminars ausſprechen, eventuell in einer eigenen Schule unter Angliederung der Vorſchule zur Höheren Mädchenſchule. Redner erſucht ſchließlich um Annahme der Vor⸗ lage. Stv. Jeſelſohn weiſt darauf hin, daß es unter der minder bemittelten Bevölkerung viele Eltern gibt, die das Bedürfnis hoben, ihre Kinder einen Frauenberuf ergreifen zu laſſen. Des⸗ halb ſollte die Linke kein Hemmnis ſein für eine derartige Bil⸗ duugsmöglichkeit, ſondern die Vorlage warm befürworten. Es ſolle keine Klaſſenſchule gegründet werden. Mit Recht habe Str. Baſſermann darauf hingewieſen, daß es ſich hier nicht um die Zufallsmajorität, ſondern um neue Momente drehe, die inzwiſchen in die Erſcheinung getreten ſeien. Verſchiedene Mitglieder ſeiner Fraktion hätten ſ. Zt. gegen die Vorlage geſtimmt, weil ſie über⸗ zeugt geweſen ſeien, daß das Lehrerinnenſeminar dadurch auf Jahre hinausgeſchoben werde. Nachdem beide Teile getrennt ſejen, trete ſeine Fraktion warm für die Vorlage ein. Stv. Wiedemann iſt nicht abgeneigt, der Vorlage zuzu⸗ ſtimmen, insbeſondere mit Rückſicht darauf, daß ſich zwei Mit⸗ gliedet des Oberſchulrats dem Landtagsabg. Ihrig gegenüber ge⸗ äußert hätten, daß die Frage der Errichtung eines Lehrerinnen⸗ ſeminars in keiner Weiſe zuſammenhänge mit dem Ausbau der Höberen Mädchenſchule. Die Bedenken des Oberſchulrats gegen die Dreiteilung ſeien inſofern berechtigt, als eine Ueberlaſtung der Anſtaltsleitung befürchtet werde. Stp. König vekzichtet angeſichts der Wendung, die die Debatte genommen hat, auf weitere Ausführungen und erklärt lediglich, daß er der Vorlage zuſtimmen werde. Stv. Süßkind bemerkt, der Stv. Wiedemann habe in ſeinen Schlußausführungen gegen den beſſer unterrichteten Lehrer Wiedemann geſprochen. Redner wendet ſich in längeren Aus⸗ führungen gegen die Vorlage. Es unterliege keinem Zweifel, daß die Erfolge der Knabenſchule turmhoch erhaben ſeien über die Er⸗ folge der Höheren Mädchenſchule. Redner ſtellt ſich auf den Stand⸗ punkt, daß durch den Ausbau für einige Perſonen extrae Klaſſen eingerichtet würden. Seine Fraktion ſei nach wie vor gegen den Ausbau der Schule, weil ſie ſich auf die Sachverſtändigen verlaſſe. Er möchte Herrn Reinmuth bitten, ſeine Erfahrungen zum Beſten zu geben. Er ſei überzeugt, wenn Herr Reinmuth aus ſeinem Herzen keine Mördergrube mache, werde er ſich ſeinen Ausfüh⸗ rungen anſchließen müſſen. Stv. Reinmuth bemerkt, er werde für den Ausbau der Höheren Mädenſchule ſtimmen, damit die Trennung ſo bald als möglich erfolge. Man werde wegen der Ueberfüllung gezwungen ſein, auf den alten Bau zurückzugreifen und einige Klaſſen der Bürgerſchule herauszunehmen. Er möchte dringend bitten, die Vor⸗ lage anzunehmen. Man erweiſe damit der Höheren Mädchenſchule einen Dienſt. Stv. Lehmann ſtellt wiederholt die Anfrage, ob die Mädchen aus der Knabenſchule ohne weiteres in die neu zu ſchaffenden Primen eintreten könnten. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werde der Oberſchulrat verfügen, daß Mädchen in die Knabenſchulen nicht mehr aufgenommen würden. Str. Baſſermann bemerkt, der Vorredner habe in ſeiner erſten Rede ausgeführt, daß der Oberſchulrat mit den Reſultaten der gemeinſchaftlichen Erziehung ſehr zufrieden ſei. Wenn das der Fall ſei, werde man ohne weiteres annehmen können. das der Ober⸗ ſchulrat keine Maßregeln ergreifen werde, um die Mädchen aus den Knabenſchulen herauszubringen. Auf der anderen Seite habe man darüber nicht den geringſten Zweifel, daß den Mädchen, die in die Primen der Höheren Mädchenſchule übertreten wollten, ein Hinder⸗ nis nicht bereitet werde. Was die gemeinſame Erziehung anbelangt, ſo möchte er darauf aufmerkſam machen, daß nach den neueſten Be⸗ richten aus Amerika ſich dort die kraſſeſten Mißſtände herausgebildet hätten, ſodaß von ſeiten der Staaten eingegriffen und Maßregeln vorgeſchlagen würden. Dann ſei geſagt worden, die Gegnerſchaft gegen den Ausbau ſei vor allem auf die Lehrkräfte zurückzuführen. Demgegenüber möchte er feſtſtellen, daß der Leiter der Mädchen⸗ ſchule für die Vorlage eintrete und ſich mit ihr durchaus einver⸗ ſtanden erkläre. Es handle ſich nicht wie Sto. Süßkind behauptet habe, um eine Einrichtung für die reichſten Kreiſe. Die reichen Leute ſchickten ihre Töchter ins Ausland in Penſionate. Der Bür⸗ gerſtand, der die Kinder in die Realklaſſen ſchicken wolle, ſei nicht in der Lage, die Koſten für Penſionate zu bezahlen. Man wolle nur die Ermöglichung einer abgeſchloſſenen Bildung. Unter dieſem Geſichtspunkt ſei die Vorlage zu genehmigen. Stp.⸗V. Fulda polemiſiert gegen die Linke wegen ihres ad⸗ lehnenden Standpunktes. Nach des Redners Anſicht find die Reſul⸗ tate über die gemeinſame Erziehung, für die er ſich ausſpricht, noch nicht abgeſchloſſen. Stichhaltige Gründe gegen die Vorlage ſeien ſeines Erachtens nicht vorgebracht worden. Redner hofft, daß die Vorlage angenommen wird. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird hierauf gegen die Stimmen der Linken angenommen. Auf Antrag des Stv. Levi wird über die ſtadträtliche Vorlage namentlich abgeſtimmt. Die Annahme erfolgt mit 64 gegen 21 Stimmen.(Lebhafte Bravorufe.) Dienſtverhältniſſe des Reviſors Emil Fiſcher. Der von dem Stadtrat vorgeſchlagene Dienſtvertrag wird ohne Debatte genehmigt. Die Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1903. Stp.⸗v. Fulda erklärt, daß er die Rechnungen ordnungs⸗ mäßig geprüft und für richtig befunden habe. Die Vorlage wird hierauf verbeſchieden. Verlüängerung der Verwendungsfriſten für auſterordentliche Kredite. Stv.⸗V. Magenau empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Sty. Jeſelſohn ſpricht ſich gegen die Verwendung lang⸗ jähriger Friſten aus und führt einen diesbezüglichen Fall an. Oberbürgermeiſter Beck ſtimmt dem Vorredner bei und be⸗ merkt, daß zu den Geländeverkäufen damals Geld erwirkt werden mußte. Daß dadurch eine längere Verzögerung eingetreten ſei, wäre erklärlich. Er begreife die Anſchauung des Vorredners und er ſei ſehr energiſch dahinter, daß nicht von den techniſchen Aemtern Kredite aufrecht erhalten werden, von denen dann immer noch eine Reihe Nachforderungen erfolgen. Gegen die Vorlage wurde kein Widerſpruch erhoben. Die Einführung der elektriſchen Strußenbeleuchtung in den Haupt⸗ ſtraßen Mannheims. Sto.⸗V. Selb meint in der Begründung der Vorlage, daß ſich wohl niemand gegen dieſelbe aufhalten werde, denn ſie ſei ein Bedürfnis für unſere Stadt. Er beantrage deshalb die Annahme der Vorlage. Sto. Reinhardt begrüßt die Vorlage und führt aus, daß wohl alle für dieſe Vorlage ſtimmen werden. Er möchte bitten, daß auch die verlängerte Rheinſtraße in das Netz der elektriſchen Straßenbeleuchtung hereingezogen werde. Stv. Vögtle ſpricht ebenfalls ſeine Freude über die Vorlage aus, da dadurch einmal der Anfang zu einer elektriſchen Beleuchtung der Stadt gemacht werde. Mannheim ſei in dieſer Beziehung weit hinter anderen Städten zurück. Der größte Teil ſeiner Fraktions⸗ genoſſen ſtehe auf dem Standpunkt, daß diejenigen Straßen, durch welche die Straßenbahn fährt, auch elektriſche Beleuchtung erhalten ſollen. So insbeſondere auch die Mittelſtraße über dem Neckar, die Jungbuſchſtraße und ſonſtige enge Straßen. Er möchte ferner das dringende Erſuchen an den Stadtrat richten, mit dem Anfang dieſer Beleuchtung nicht ſtehen zu bleiben, ſondern baldmöglichſt die am ſtärkſten frequentierten Straßen mit elektriſchem Lichte zu verſehen. Die Koſten für die Maſten erſcheinen etwas hoch. Vielleicht könnte in dieſer Hinſicht etwas geſpart werden. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß es mit der Einführung des elektriſchen Lichts nicht heller werde. Die Stadt folge lediglich dem Schlagwort„Elektriſche Beleuchtung“. Ein Hellerwerden der Straßen ſei abſolut nicht zu erwarten. Stb. Weber ſind die Maſten ebenfalls zu teuer. Er müſſe ſeinem Vorredner bezüglich des weiteren Ausbaues der elektriſchen Beleuchtung nur beipflichten. Er erwarte vom Stadtrate, daß er auch darnach ſtrebe. Str. Vogel führt aus, daß ihn das Wort des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters vom„Nichthellerwerden“ zum Sprechen veranlaſſe. Er ſtehe aber auf dem Standpunkt, daß es doch heller werden müſſe. Wenn die Anzahl der Lampen nicht genüge, ſo müſſen ſie eben ein⸗ fach vermehrt werden. Wenn dann die Zahl der Lampen vermehrt ſei, werde man ja ſchon ſehen, ob es heller ſei oder nicht. In der nachfolgenden Abſtimmung wurde die Vorlage ge⸗ nehmigt worauf die Sitzung um 6 Uhr 40 Min. geſchloſſen wurde. * Militär⸗Verein. In der am Samstag Abend ſtattgehabten Monatsverſammlung hielt der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Dr. Gder, den zweiten Vortrag über die Grundzüge der deutſchen Reichsverfaſſung. Während Redner in ſeinem erſten Vortrag ſich vorwiegend mit der geſchichtlichen Enttvickelung des deutſchen Reiches befaßte, ging er nunmehr auf die einzelnen Reichsbehörden näher ein, indem er ausführte, daß die Durchführung der Reichs⸗ geſetze den Einzelſtgaten übertragen iſt. Die hervorragendſte Stelle iſt das Amt des Reichskanzlers, der den Vorſitz im Bundesrat habe; ihm unterſtehen die Reichskanzlei, die Reichsverwaltung⸗, ⸗Juſtiz⸗ und ⸗Finanzbehörden, welche Redner einzeln anführt. Nunmehr ging der Vortragende auf das Reichsheeresweſen über und führte dabei aus, daß die Marine eine reine Reichsinſtitution ſei; anders wäre dies bei dem Landheer, da hier einzelne Kontingente noch den betreffenden Landesfürften unterſtehen, der Kaiſer aber als oberſter Kriegsherr zu betrachten iſt. Redner ging dabei ſpeziell auf die Militärverhältniſſe in Bayern, Sachſen und Württemberg ein und erläuterte deren Stellung zun Reiche. Der Einblick in die Reichs⸗ verfaſſunngg habe gezeigt, auf welchen Grundlagen das deutſche Reich errichtet und wie innig die Bundesſtaaten mit demſelben verwachſen und verbunden ſeien. Unſer deutſches Reich iſt gefeſtigt durch das Heer und ſeine Fürſten und unſer deutſches Vaterland ſtehe groß und mächtig da. Mit einem Hoch auf das letztere ſchloß Redner ſeine intereſſanten und lehrreichen Ausführungen, während die An⸗ weſenden dem Vortragenden lebhaften Beifall zollten.— Namens der Verſammlung dankte ſodann noch Herr Direktor Blümke dem Redner für ſeinen inſtruftiven Vortrag. Der übrige Teil des Abends war der Unterhaltung getwidmet, wobei ein Trio, beſtehend aus den Herren Kapellmeiſter Becker(Violine), Kñaufmann (Klavier) und Kaulmann(Flöte) durch ſeine trefflichen muſi⸗ kaliſchen Darbietungen weſentlich beitrug, während Herr Wein⸗ reich jr. eine Anzahl Couplets ſang.— Bemerken wollen wir noch, daß Herr Direktor Blümke dem Verein ein unter Glas und Rahmen befindliches Bild, welches eine Szene aus dem deutſch⸗ franzöſiſchen Feldzug„Salut aux bleſſes“ darſtellt und von dem Spender gelegentlich einer Reiſe im Elſaß erworben wurde, zum Geſchenk machte, wofür Herr Dr. Eder namens des Vereins ber⸗ — — 4 N MNannheim, 13. Jum. General⸗Anzeiger⸗ MWimpfen a. N. 5 Soolbad alhilden-Bad. 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Js., nachmittags 7 Uhr um Konferenzzimmer der Luiſeuſchule ſtattſindenden Ordentlichen General⸗Verſammlung eingeladen. Die Tagesordnung iſt folgende: 2) Erſtaktung des Rechenſchafisberichts über das abgelaufene Vereinsjahr. b) Ablegung der Kaſſenrechnung für das Bereinsjahr 1905/06 0o zweier Reviſoren zur Prüfung der nächſtſolgen⸗ den Jahresrechnung. d) Erſaswahl für ein weggezogenes Vorſtandsmitglied und 6) Erlevigung. etwaiger weiterer Anträge, inſoſern ſolche min⸗ deſteus 2 Wochen vor denn Tage der Geueral⸗ Verſammlung 8 dem Vorſtand eingereicht worden find. 0 5 Der Vorſtand. Fronleichnam, 14. Juni, fährt Räderboot„Mainau“ nach Speyer. Ak fahrt 7855 2 Uhr neben der Ludwigsgafener Ueberfahrt. Rückfahrt 7 Uhr. Fahrpreis hin und zurück Mk..— pro Perſon: Kinder die Hälfte.— Karten nur auf dem Dampſer⸗ 1267 Sccchcchchchcchcchcclcce Hof-Instrumentemmacher 60302 Heinrich Ksslerf P 6, 2 Spezialität: geihenban u. enppel Grösste Auswahl in Musikinstrumenten jeder At. 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