(Badiſche Volkszeitung) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſt⸗ guſſchlag M..45 5 Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 0 Pfg. E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redalitions⸗ Uureaus: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Dienstag, 1 Auswärtige Inſerate! 28 Redaktion„ 3677 Die Reklame⸗Zeile„„„ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition? 1 3 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 277. 9. Juni 1906.(Mittagblatt.) Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 18. Juni. Aeußerſt wichtige und das Volks⸗ und Wirtſchaftsleben tiefberührende Verhandlungen begannen heute Nachmittag im Karlsruher Rondell. Zur Beratung ſteht das Spezialbudget der Verkehrsanſtalten; in den Vordergrund der Debatten wird aber die geplante Perſonentarifreform treten, Als Berichterſtatter der Budgetkommiſſion referiert ſchon ſeit Jahren der Abg. Dr. Wilckens(natl.) über das Eiſen⸗ bahnbetriebsbudget. Die Worte der hohen Anerkennung ſeitens der Regierung hat der Referent für ſeinen eingehenden und fleißigen Bericht wohl verdient. Er faßte ſich heute kurz und hob nur auf die Hauptpunkte des Berichts ab, einmal wies er auf die günſtige Entwickelung unſeres Eiſenbahnweſens hin, zum andern legte er die Gründe dar, welche die Kommiſſion bewogen haben, der Tarifreform in der von der Negierung borgeſchlagenen Form trotz aller ſchwerwiegenden Bedenken zuzuſtimmen. In einer inhaltsſchweren Rede, deren Bedeutung das ganze Haus vollauf anerkannte, dankte der Verkehrsminiſter Freiherr von Marſchall dem Berichterſtatter für ſeinen Bericht, verſprach in den Bahnen von Brauers weiter wandeln zu wollen und bat die Kammer, ihr Beſtes für die Fortentwickelung der badiſchen Bahnen einzuſetzen. Generaldirektor Roth gab alsdann die Betriebsergebniſſe der badiſchen Bahnen im Jahre 1905 und in der Budgetperiode 1904/05 bekannt. Wenn je Zahlen bewieſen haben, ſo haben ſie hier bewieſen, daß trotz aller Konkurxen⸗ zierxung die badiſchen Bahnen eine glänzende Fortentwickelung genommen haben unter ſtetiger Steigerung der Einnahmen und nur weſenklich ſchwacher Steigerung der Ausgaben. Auch der Betriebskoeffizient, der ſtete Hannjdal ad portas unſerer Eiſenbahnverwaltung, zeigt ein freundliches Geſicht, von 76,65 pCt. in der Budgetperiode 1902/03 ſt er auf 69,79 pCt. in der Budgetperiode 1904/05 geſunken. Was vollends die Ein⸗ nahmen der Staatsbahnen in den erſten fünf Monaten des lau⸗ fenden Jahres anbelangt, ſo liegen hier, wie die Regierung ſelbſt betonte, glänzende Ergebniſſe vor; die Mehreinnahmen betrugen gegenüber dem Vorjahr in den erſten 5 Monaten weit mehr als zwei volle Millionen. Mit dieſen Erträgniſſen unſerer Bahnen haben wir alle Urſache im pollſten Maße zu⸗ frieden zu ſein. Als erſter Diskuſſionsredner erhielt der Abg. Kolb(ſoz.) das Wort, der in außerordentlich ſcharfer Weiſe die Tarifreform verurteilte. Wer ihr zuſtimme, der biete ſeine Hand zur pölligen Auslieferung unſerer Staatsbahnen an Preußen. Die Sozialdemokratie lehnten hierfür die Verantwor⸗ tung ausdrücklich und rundweg ab. Nach über dreiſtündigen Verhandlungen wurde die Debatte um 8 Uhr abends abgebrochen und auf morgen vormittag ver⸗ tagt. Möoͤrgen nachmittag wird eine Sitzung nicht ſtattfinden, ſtatt deſſen ſoll am Mittwoch vormittag Sitzung gehalten werden. *** 2. Kammer.— 99. Sitzung. Karlsruhe, 18. Juni. eröffnet 4 Uhr 45 die Sitzung. Präſident Dr. Wilckens Am Regierungstiſch M und Regierungskommiſſare. Eingelaufen: Petition der iniſter Freiherr von Marſchall Vorſtände des Vereins ſtaatlich geprüfter Werkmeiſter und des Vereins ſtaatlich geprüfter Tiefbauwerkmeiſter, die Vorbildung der ſtaatlich geprüften bad. Werkmeiſter betr.; Petition des Gemeinderats Gailingen, die Er⸗ bauung einer Bahn Schaffhauſen⸗Gailingen⸗Höri⸗Radolfzell betr.; Petition der Wagenwärter Bundſchuh, Holweck, Reißfelder und Börſchig in Walldürn, die Wohnungsverhältniſſe daſelbſt betr. Auf der Tagesordnung ſteht das Eiſenbahnbetriebsbudget in Verbindung mit dem Antrag Frühauf u. Gen. betr. die Ein⸗ führung des Zweipfennigtarifs für 3. Klaſſe ohne Zuſchlag, einer Reſolution wie einer Petition. Vizepräſident Zehnter übernimmt den Vorſitz. Abg. Dr. Wilckens(natl.) erſtattet den Bericht der Budgetkommiſſion. auf den früher gebrachten Auszug aus dieſem Bericht. D..) Redner bittet aus der Debatte folgende Themata auszuſcheiden: die Punkte, welche bei Beratung des Antrags Bechtold u. Gen. betr. die Teuerungszulagen erörtert werden ſollen, ferner alle anderen Punkte, welche die Gehalts⸗ und Lohnverhältniſſe der Eiſenbahnarbeiter und Eiſenbahnbedienſteten betreffen und Gegen⸗ ſtand von Anträgen ſind, ferner auch der Antrag Eichhorn und Gen, betr. geſetzliche Feſtlegung der Perſonen⸗ und Gütertariſe und die anderweitige Geſtaltung des Eiſenbahnrats.— Das Eiſen⸗ bahnbetriebsbudget ſchließt mit einer jährlichen Einnahme von 82 Mill. mit einer Ausgabe von 64 Mill. ab, ſodaß 18 Mill. übrig bleiben. Dieſer CSinnahme⸗Ueberſchuß reduziert ſich aber durch das Nachtragsbudget auf 16 Mill. Mark. (Wir beziehen uns Vorausſichtlich wird ſich dieſer Ueberſchuß nach den bisher gemachten Erfahrungen noch weſentlich erhöhen. Ich hoffe, daß die Regierung uns wäh⸗ rend der Debatte die Erträge aus 1905 wird mitteilen können. Die erhöhten Einnahmen ſind zurückzuführen auf den wirtſchaft⸗ lichen Aufſchwung und auf die geſunde Sparſamkeit der Eiſenbahn⸗ verwaltung. Die Beſſerung der Verhältniſſe kommt auch im Be⸗ 1902 betrug er 81,½, 1905 dagegen 71,7. Nach Anſicht der Budgetkommiſſion ſind die Verhältniſſe unſerer Eiſenbahnen ſolche, daß ſie nicht zu Beſorg⸗ niſſen Anlaß geben, vor allem braucht nicht der Gedanke erwogen triebs koeffizient zum Ausdruck. werden, die Selbſtändigkeit der Bahnen aufzugeben. Die Eiſen⸗ bahnſchuld iſt bis Ende 1904 auf 419 Mill. Mark angewachſen, jedoch ſind dieſe Schulden ja aufgenommen für produktive, werbende Anlagen, zu denen ich auch die Bahnhofsanlagen rechne. Unſere Bahnen befinden ſich im großen Ganzen im befriedigend guten Juſtande: der Oberbau hat ſich in ſtetigem Maße verbeſſert, auch das rollende Material befindet ſich in ſehr gutem Zuſtande. Was die Ausſtattung des Fahrplans anlangt, ſo iſt auch hier eine erheb⸗ liche Beſſerung eingetreten. An der guten Verfaſſung unſerer Bahnen hat gerade der frühere Staatsminiſter von Brauer erheblichen Anteil gehabt, deſſen Andenken wir heute vor Eintritt in die Debatte gedenken ſollten. auf dem Gebiete der Perſonentarifreform Verdienſte erworben, die wir ſtets anerkennen ſollten. Wir verfügen in Baden über ein tüchtiges und arbeitsfreudiges Perſonal, das ſeiner Aufgabe mit Aufopferung nachzukommen beſtrebt iſt. Deshalb treten wir auch gern für die Aufbeſſerung der Gehalts⸗ und Lohnverhältniſſe dieſes Perſonals ein. Die wichtigſte Frage, die uns beſchäftigt hat, iſt die Stellung zur Perſonentarifreform geweſen. Die Anſichten über dieſe ſind im Lande noch geteilt, wie ſie ja auch Herr von Brauer hat ſich auch in der Budgetkommiſſion geteilte waren. Nicht genügend aner⸗ kannt wird, daß nach Annahme der Tarifreform wir den Zwei⸗ pfennigtarif für die 3. Wagenklaſſe bekommen, ohne die 4. Wagen⸗ klaſſe einführen zu müſſen. Gegen die 4. Wagenklaſſe haben wir uns aus ſozialen Gründen ausgeſprochen, die Einführung einer ſoſchen Klaſſe iſt aber auch aus betriebstechniſchen Gründen nicht gelegen, umſo weniger als wir erſt vor kurzem die 1. Wagenklaſſe abgeſchafft haben in Perſonenzügen. Man muß weiter bedenken, daß 77 Proz. aller Reiſenden in der 3. Klaſſe fahren. Es iſt der 2 Pfg.⸗Tarif eine erhebliche Verbilligung. Die Regierung berechnet ja auch den Ausfall an Einnahmen mit über 2 Mill.., allein ich lege auf ſolche Berechnungen kein allzu großes Gewicht.(Zuruf: Sehr gut!) Es ſoll nun allerdings nicht in allen Zügen der 2 Pfg.⸗ Tarif für die 3. Klaſſe eingeführt werden, in Schnellzügen wird der 3 Pfg.⸗Tarif eingeführt neben dem Schnellzugszuſchlag. Das würde gegenüber dem Kilometerheft eine erhebliche Ver⸗ teuerung ſein. Gerade hier glaubte die Budgetkommiſſion ein⸗ ſetzen zu ſollen. Die Kommiſſion verlangte Gewähr dafür, daß ſchnellfahrende Perſonenzüge den Reiſenden 3. Klaſſe zum 2 Pfg.⸗ Tarif oder doch zum 2,5 Pfg.⸗Tarif zur Benützung offenſtehen. Die Regierung hat nun beſchleunigte Perſonenzüge zugeſagt mit dem 2 Pfg.⸗Tarif in der 3. Klaſſe. Das Entgegenkommen der Regierung in dieſer Frage habe ja auch Tadel gefunden, ſo im„Schwäb. Mer⸗ kur“. Wir haben dieſes Entgegenkommen begrüßt, weil wir glauben, daß ſich das Publikum infolge dieſes bald mit der Tarif⸗ reform ausſöhnen wird. Auch hat ſich ja die Regierung bündig be⸗ reit erklärt, bei vorliegendem Bedürfnis die beſchleunigten Per⸗ ſonenzüge zu vermehren. Wir hoffen, daß auch künftig die Eilzüge zum 2 Pfg.⸗Tarif geführt werden. Es wird nun geſagt, daß in einer Tarifreform⸗Gemeinſchaft, in der ſich Preußen befindet, keine Fortſchritte möglich ſeien.(Abg. Süßkind: Sehr richtig!) Ich habe eine beſſere Meinung von Preußen als der Abg. Süßkind. (Abg. Süßkind: Ich beneide Sie nicht darum.] Wenn wir uns der Reform anſchließen, werden wir immer noch beſſer fahren, als wenn wir uns der Reform nicht anſchließen. Wir könnten uns jcg auch dem Vorſchlage des Abg. Frühauf anſchließen,(Abg. Frü h⸗ auf: Sehr richtig.— Heiterkeit), die Mehrheit der Budgetkommiſ⸗ ſion hält ein Experiment auf dieſer Grundlage für zu gewagt. Bei der eigentümlichen Konfiguration unſeres Landes würden wir aus einem Tarifkrieg nicht als Sieger hervorgehen; eine Iſolierung Badens iſt für die Kommiſſion ein zu gewagtes Experiment. Wir haben in der Kommiſſion nicht freudigen Herzens der Reform zuge⸗ ſtimmt. Die Reform erſcheint uns nicht als eine ideale Löſung des Problems; immerhin werden die Vorteile der Reform die Nachteile derſelben überwiegen. Als einen Nachteil empfinden wir die Auf⸗ hebung des Kilometerheftes. Wir ſtimmen der Aufhebung dieſes Heftes aber nur unter der Bedingung zu, daß auch Oldenburg und Württemberg ihre Landeskarten aufheben. Ich empfehle, dem Hauſe die Annahme der Tarif⸗Reform wie die Annahme der übrigen Anträge der Kommiſſion.(Bravo bei den National⸗ liberalen.) Hierauf beginnt die allgemeine Beratung. Miniſter von Marſchall: Ich begrüße es ſehr, daß der Berichterſtatter die Berichterſtat⸗ tung auch in dieſem Jahre übernommen hat, trotzdem er die Prä⸗ ſidentenpflicht auf ſich genommen hat. Er hat in ſeiner Bericht⸗ erſtattung gezeigt, daß ihm die Eiſenbahnen ans Herz gewachſen ſind. Ich erſuche das Haus, die alte Fürſorge unſerem Eiſenbahn⸗ weſen auch fernerhin angedeihen zu laſſen. Es hat mich beſonders gefreut, daß der Berichterſtatter in ſo ehrenden Worten meines Vorgängers gedacht hat. Es ſoll mein ehrliches Beſtreben ſein, das Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck vervoten.) (Fortſetzung.) Vor allem verſuchte er es, die Schiebetüre etwas mehr zu ſchließen, was ihm auch gelang. In dieſem Moment ertönte aus der Wagenecke ein dumpfes Knurren. Langſam und gravitätiſch ſchritt eine große, graue Dogge zähnefletſchend auf den Entſetzten zu. Herr Kaver riß die Türe wieder auf. Lieber wollte er hinaus⸗ ſpringen, als ſich von einer ſolchen Beſtie zerfleiſchen laſſen. Das Tier blieb aber etwa drei Schritte vor ihm ſtehen. Er faßte wieder Mut. Gott ſei Dank, der Hund war angehängt. Aber er durfte ſich nicht rühren, noch regen, denn bei jeder Bewegung, die ihn nur ein klein wenig der Schnauze des Hundes näher brachte, erſchienen die 87) So ſtand denn der Vater, der auf der Suche nach ſeinem Kinde war, unbeweglich. Er ſchaute der Dogge fortwährend in die Augen. Damit ſollte man ſelbſt Löwen bezähmen können, hatte er irgendwo eleſen. Die kleinen Aeuglein, die ganz ſtarr aus dem dicken Geſicht des Privatiers leuchteten, ſchienen im übrigen das Tier nicht ein⸗ zuſchüchtern. Es ſetzte ſich gemütlich vor Mittermeier nieder und verfolgte jede ſeiner Bewegungen. Allmählich verlor die überaus greuliche Situation doch etwas en Fürchterlichkeit, denn Mittermeier ſah ein, daß er ſich nur ruhig zu verhalten habe, um den Zorn ſeines Vis⸗a⸗vis nicht zu erregen. Denn am Ende hätte ſich der Cerberus doch losreißen können, und —F Schon erſchienen die erſten Hügelketten. Die Berge kamen näher und näher. Bald würde die Erlöſung kommen. Wenn er nur auf die Uhr hätte ſehen können; auch der Gedanke, ſein Zi⸗ langen, blitzenden Zähne unheilverheißend. garrenetui aus der Seitentaſche zu ziehen, wurde immer perlocken⸗ der. Die Augen des grauen Ungeheuers verſcheuchten denſelben aber ſehr raſch. Wie erlöſt atmete endlich der Feldherr auf, der ſich gewiß in einer ſehr ſchwierigen taktiſchen Stellung befand, als der Expreß langſam in die Halle des Roſenheimer Bahnhofs einlief. Unter dem wütenden Bellen ſeines unerwünſchten Reiſegefähr⸗ ten ſtieg Herr Mittermeier aus. Bald ſaß er in einem Abteil zwei⸗ ter Klaſſe, noch dazu auf einem Eckplatze, und zündete die ſchwer vermißte Vormittagszigarre an. Nur noch zwei Herren waren in dem Koupee. Beide verſenkten ſich in ihre Zeitungen. Der Rentner ſchlief ein. Was hätte er auch nach den überſtan⸗ denen Strapazen Beſſeres tun können! So merkte er es garnicht, daß ſich der Himmel immer mehr und mehr verfinſterte und dicke Regentropfen gegen die Fenſter ſchlugen. Aus der Ferne hörte man das Grollen des Donners und über dem wilden Kaiſergebirge welches immer höher und höher an der Seegrenze emporzuwachſen ſchien, zuckten weiße Blitze aus ſchwarzen Wolken. Plötzlich wurde der Schläfer feſt am Arme gerüttelt. „Zollreviſion Kufſtein, alles ausſteigen, zehn Minuten Aufent⸗ halt!“ brüllte ihm der Schaffner ins Geſicht. Der ſo jäh Geweckte rieb ſich die Augen. Dann nahm er ſeinen Koffer aus dem Netze und eilte ſchlaftrunken über die Schienen, dem Bahnhofsgebäude zu. Es goß in Strömen. Mittermeier be⸗ merkte erſt jetzt, daß er, der doch ſonſt ſo vorſichtig war, in dem Gehetze ſeinen Regenſchirm vergeſſen hatte. Wütend und triefend vor Näſſe, trat er in die zugige Halle, in welcher die Reviſion des Gepäckes der Reiſenden vor ſich gehen ſollte. Hinter langen Bänken ſtanden die beamten in ihren kleidſamen Uniformen. ſchon damit beſchäftigt, die Koffer und Körbe zu öffnen. öſterreichiſchen Grenz⸗ Die Paſſagiere waren Einer der Reviſoren trat zu Mittermeier und legte ſeine rechte Hand auf deſſen Gepäck. „Haben Sie etwas Verzollbares?“ frug er höflich. „Nein, nichts!“ „Auch keine Zigarren?(ſorſchte er weiter. einem Blick auf den verſchloſſenen Koffer: Sie machen ja garnicht auf.“ Dann ſagte er mit „Ach, öffnen Sie doch, Mittermeier löſte die Riemen und drückte am Schloſſe. Umſonſt! Es war geſperrt. Wo er nur den Schlüſſel hatte. Er ſuchte vergebens in all ſeinen Taſchen. Er konnte ſich auch garnicht er⸗ innern, daß ihm das Dienſtmädchen denſelben gegeben hatte. Der Angſtſchweiß trat dem Fünfhäuſerbeſitzer auf die Stirne. „Ich weiß nicht,“ ſtotterte er,„ich weiß nicht———“ Der Grenzer wurde ungeduldig. „Ich hab' ja doch nichts Verzollbares,“ ſtöhnte der Unglückliche, „ſchau ich denn aus wie ein Schmuggler?“ „Sie haben zu öffnen, wenn Sie die Grenze überſchreiten wollen“ entgegnete der andere. Dann holte er trotz aller Bitten des Rentners einen Dietrich. Schon hatte ſich eine Menge von Reiſenden um den Mann, der ſeinen Koffer nicht öffnen konnte oder wollte, geſchart. Das Eiſen knarrte in dem Schloß. Mit einem kleinen Krach ſprang es auf. Der Koffer öffnete ſeinen weiten Rachen. Neugierig ſchauten alle hinein. Ein höhniſches Lächeln ſpielte um die Lippen deſſen, der ſeine Schuldigkeit getan. Ganz öbenauf lang eine Zigarrenkiſte. Auch die wurde geöffnet. Fünfzig Flor di Cuba, das Stück zu fünfzehn Pfennige, lachten dem Beſchauer entgegen. Mittermeier war vor Scham glühend rot geworden. Daß ihm das paſſieren mußte. 1 Das Dienſtmädel hatte in ihrem Eifer nur zu fürſorglich ge⸗ packt!— Der Entdeckung folgte eine peinliche Szene. Der Schlußeffekt war der, daß der Unſchuldige trotz aller ſeiner Beteuerungen eine ſchöne Menge von Kronenſtücken als Strafe berappen mußte. Die Schmugglerware wurde außerdem auch noch verzollt. 15 Der andere Inhalt des Koffers lag zerwühlt auf der Holzbank. Alles hatte man herausgeriſſen, da man noch mehr Verzollbares zu finden hoffte. Die fein ſäuberlich geplättete und zuſammengefaltete Wäſche hatte man ſogar auseinandergenommen und ausgeſchüttelt. 2. Sefter ee—— Amt im Sinne meines Vorgängers weiter zu verwalten. Ich werde es vor allem aus wirtſchaftlichen Geſichtspunkten he verwalten, die ich allerdings ſtets auch mit den finanzellen Ceſichtspunkten verſöhnen werde. Generaldirektor Roth: Nach altem Brauch will ich hier die Be niſſe aus dem Jahre 190 5 mitteilen: Die Einnahmen betrugen 87,415 Mill., die Ausgaben 62,126 Mill., ſodaß ſich eine Mehreinnahme von 25,289 Mill. Mark ergibt. Die Mehreinnahme in 1904 betrug 26,455 Mill. Mark, ſodaß ſich in 1905 ein Rückgang an Mehreinnahmen von 1,166 Mill. Mark ergibt. Der Rückgang iſt michk beſonders bedeutend, er iſt nicht in Mindereinnahmen be⸗ gründet. Die Ausgaben ſind in ſtärkerem Maße geſtiegen wie die Einnahmen. Das zweite Budgetjahr iſt ja ſtets ſtärker belaſtet wie das erſte, ſodaß es ſich empfiehlt, immer eine ganze Budget⸗ periode als ſolche zu betrachten. In der Budgetperiode 1904/05 betrugen die Einnahmen rund 171,3 Mill., die Ausgaben 119,5 Mill. Mark, ſodaß ſich eine Mehreinnahme von 513½ Millionen ergibt. Die Einnahmen in der Budgetperiode 1904/05 haben ſich gegenüber denen in der Budgetperiode 1902/03 um 10,5 Millionen Mark vermehrt. Die Mehrausgaben nur um 0,6 Mill. Mark. Der Betriebskoeffizient betrug in der Budgetperiode 1902/03 76,65 Prozent und fiel in der Budgetperiode 1904/05 auf 69,79 Prozent. Die Einnahmen aus dem Perſonenverkehr haben ſich in 1904%05 gegenüber 1902/03 um 4,910 Mill. Mark vermehrt; es iſt alſo hier eine Einnahmeſteigerung von 8,39 Proz. zu ver⸗ zeichnen. Die Einnahmen aus dem Güterberkehr in der gleichen Budgetperiode haben ſich um 13,512 Mill. Mark vermehrt; hier iſt alſo eine Einnahmeſteigerung von 12,17 Proz. zu ver⸗ zeichnen. Die Einnahmen aus dem Perſonen⸗ und Güterverkehr insgefamt haben ſich in der Periode 1904/05 gegen 1902/03 um 15,116 Mill. Mark vermehrt; es iſt das alſo eine Einnahmeſteigerung von 10,83 Proz. Der Generaldirektor Roth geht alsdann auf die Betriebs⸗ ergebniſſe der Bodenſee⸗Dampfſchiffahrtsverwal⸗ tung ein. Die Mehr⸗Ausgaben waren für 1904/05 auf Mark 178 000 veranſchlagt, tatſächlich betrugen ſie nur M. 34 000, ſodaß ſie alſo um 139 000 M. herabgemindert wurden. Die Mehrein⸗ nahmen rühren ausſchließlich aus dem Perſonenverkehr her und swar betrugen dieſe 1904 M. 26 000, 1905 M. 52 000. Der Wüterverkehr hat eine ganz kleine Mindereinnahme erbracht. Die Mehreinnahmen aus dem Perſonenverkehr rühren aus der noch immer ſtark zunehmenden Beförderung italieniſcher Arbeiter über den Bodenſee her. Was die Betriebsergebniſſe der Staatsbahnen in Monaten Januar bis Mai 1906 anlangt, ſo betrugen dieſe nach der vorgenommenen Schätzung gegenüber den gleichen Monaten des Vorjahres 2 000 070 M. mehr, und zwar erbrachte der Perſonenverkehr 578 070 M. mehr, der Güterverkehr 1 422 000 M. mehr. Da die tatſächlichen Einnahmen aber erfahrungsgemäß 1% Progz. höher ſind als die geſchätzten, ſo dürften die Mehrein⸗ nahmen in den erſten fünf Monaten 2 380 000 M. betragen. Abg. Eichhorn(zur Geſchäftsordnung) bittet, die Debatte hier abzubrechen und zunächſt die Zahlen, die Generaldirektor Roth gegeben hat, drucken zu laſſen. Präſident Zehnter bittet im Intereſſe der Beſchleunigung der Verhandlungen, dem Antrag Eichhorns nicht ſtattzugeben. Zur Geſchäftsordnung ſprechen die Abgg. Dr. Wilckens und Zehnter. Abg. Eichhorn zieht ſchließlich ſeinen Antrag zurück. Abg. Kolb(Soz.): Wir werden wohl alle zuſtimmen, wenn der Berichterſtatter die Verdienſte des Staatsminiſters v. Brauer um das Eiſenbahn⸗ weſen und die Tarifreform hervorhebt. Dem Staatsminiſter von Brauer verdanken wir ja auch das Kilometerheft. Es klingt aber ſehr merkwürdig, wenn der Berichterſtatter auf der einen Seite das Lob des Staatsminiſters von Brauer ſingt, auf der anderen Seite aber die größte Errungenſchaft dieſes Miniſters, das Kilo⸗ meterheft, zu Grabe zu tragen gewillt iſt. Einer der wundeſten Punkte in unſerem Eiſenbahnweſen iſt, daß die Verwaltung den volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkt nicht genügend berückſichtigt, ſon⸗ dern auf den fiskaliſchen Geſichtspunkt das Hauptaugenmerk richtet. Wenn die früheren Eiſenbahnverwaltungen ſo engherzig geweſen wären wie die heutigen, ſo hätte man Jahrzehnte lang auf Eiſen⸗ bahnen warten können. In unſerer Staatsbahnverwaltung herrſcht der Geiſt eines durchaus verknöcherten Bureaukratis⸗ mus, der jeder Verkehrsneuerung feind iſt. Der Staatsmann Nebenius hat ſehr wohl gewußt, warum er das Eiſenbahnbudget aus dem allgemeinen Budget ausſchied; denn die Eiſenbahnſchuld iſt eine werbende Schuld. Unſere Eiſenbahnbureaukratie iſt nicht mehr in der Lage, den geſteigerten Verkehrsbedürfniſſen gerecht zu werden; das liegt an der Organiſation der Eiſenbahnverwaltung. Ich habe ja vor den Juriſten allen Reſpekt; allein es iſt nicht angängig, die Techniker hier zum fünften Rad am Wagen zu machen. Auch den Kaufmann findet man in unſeren Staatsbahnbetrieben an der ge⸗ eigneten Stelle. Warum iſt es denn Tatſache, daß die Staats⸗ hetriebe ſchlechter rentieren als die Privatbetriebe? Und doch ſind für den Staatsbetrieb viel günſtigere Bedingungen gegeben als für den Privatbetrieb. Es fehlt bei unſeren Eiſenbahnverwaltungen an einem führenden Geiſte, der alles überblickt. Warum läßt man Henn im Staatsbetrieb nicht den Techniker die Rolle ſpielen, die er im wirtſchaftlichen Leben tatſächlich ſpielt? Heue noch gikt für ;ͤõͤĩðĩVv den Perſon n Poſtkutſchen⸗ ˖ if 35 treaukratie beſonders sſchullehrer iſt es ge⸗ Poſtverkehr vorſchlug, icher eng er Vol tlichen Tarif für den weſen, der einen einhei Damals haben ihn die„Fachleute“ genau ſo ausgelacht, wie ſie heute die Ciſenbahnreformer auslachen, wenn ſie vernünftige Vor⸗ ſchläge machen. Und doch hat die Idee des einfachen engliſchen Volksſchullehrers geſiegt! Für die Eiſenbahn müßte auch der Grund⸗ ſatz des Kaufmanns gelten: Einen möglichſt hohen Umſatz mit ge⸗ ringem Nutzen. Im Artikel 45 Abſ. 2 der Reichsverfaſſung— das ſagt Ihnen ein Sozialdemokrat!— ſteht, daß eine Vereinheitlichung und Verbilligung der Tarife zu erſtreben iſt. Das wäre alſo eine nationale Pflicht; allein man konſtrutert eine andere nationale Pflicht. Die nationale Pflicht haben die Staatsbahnen darin erblickt, ſich gegenſeitig Konkurrenz zu machen, ſo ungefähr wie die Warenhäuſer. Vor den Fachleuten, wie ſie in unſerer Giſenbahnberwaltung ſitzen, habe ich keinen beſonderen Reſpekt; denn ſie verkehren in ſtetigen Widerſprüchen. Man hat immer Angſt vor dem„toten Punkt“ der Entwickelung, den haben wir aber noch lange nicht erreicht, und wir wer⸗ den ihn auch nicht erreichen bei der heutigen Entwickelung, und wenn wir ſo alt werden wie Methuſalem. (Heiterkeit.) Die Kontrolle auf den Eiſenbahnen iſt ebenſo unzu⸗ länglich wie beläſtigend. Ein einfacher Nachtwächter hat jahrelang Kupfer ſtehlen können und es waggonweiſe unentgeltlich auf den Bahnen befördern können, ohne daß es die Verwaltung merkte. Das ißt doch ſehr bezeichnend für die Unzulänglichkeit der Kontrolle, wie ſie heute ausgeübt wird. Redner wendet ſich dann gegen die Diätengewährung der Eiſenbahnen an Beamte und Bauführende. Es iſt geradezu grauſam, wie unſere Eiſenbahnverwaltung das Geld verſchwendet; es werden Bahnhofsanlagen in Bruch⸗ ſal, Karlsruhe und Mannheim erſtellt, bei denen ſich dann heraus⸗ ſtellt, daß die Aborte vergeſſen ſind. Anlagen müſſen in wenigen Jahren dreimal umgebaut werden. Auf der anderen Seite aber knauſert man an Arbeitslöhnen, und hat Arbeitszeiten, wie ſie kein Privater in ſeinem Betriebe haben dürfte. Auf die Berechnungen der Generaldirektion gebe ich überhaupt nichts; denn es hat ſich ſtets gezeigt, daß dieſe Berechnungen falſch waren. Wenn man die Eiſenbahnen ſo verwaltet wie heute, ſo nimmt es nicht wunder, daß ſich die Eiſenbahnen zum Schmerzenskind der Regierung herausgebildet haben. Es iſt doch geradezu kläglich, daß der Gene⸗ raldirektor hier mit Millionen um ſich wirft, und wir keinerlei Be⸗ vechtigung haben, auch nur ein Wort zu ſprechen. Und der Eiſen⸗ bahnrat iſt nur eine inhaltsloſe Dekoration, den die Regierung ſo zuſammenſetzt, wie ſie gerade will. Wir müſſen beſorgt ſein, daß wir Rechte bekommen inbezug auf die Feſtſetzung der Tarife. Das Reſultat aller bisher durchgeführten Tarifreformen iſt es ge⸗ weſen, daß ſich die Einnahmen ſteigerten. Die Eiſenbahnbureau⸗ kraten wiſſen überhaupt nicht, wie ſie das Publikum chika⸗ nieren ſollen. Was für eine unſinnige Einrichtung iſt denn die Platzkarte? Das iſt doch nur eine Chikane. Die ſüddeutſche Eiſen⸗ bahngemeinſchaft, die man anſtrebte, iſt verkracht. Wenn man ſich in Baden in den Zielen ſo einig wäre, wie in Berlin, ſo hätten wir ſchon längſt die billigeren Preiſe. Die Betriebsmittelge⸗ meinſchaft iſt nur der Köder geweſen für die Perſonentarif⸗ reform. Die Verpreußung aller deutſchen Bahnen iſt das Ziel Preußens. Die preußiſchen Junker pfeifen ökonomiſch auf dem letz⸗ ten Loch. Die Junker haben ihre Pläne durchſetzen können hin⸗ ſichtlich der Handelspolitik, jetzt ſetzen ſie ihre Pläne durch hinſicht⸗ lich der Eiſenbahnpolitik. Auf dem letzten Landtage hat General⸗ direktor Roth folgendes Verſprechen gegeben: „Wenn die Verwaltung wider Erwarten zu dem Ergebnis kommen ſollte, daß die Kilometerhefte wirklich eine ſo verfehlte Ein⸗ richtung ſeien, ſo würde ſie doch nicht dazu kommen, die Kilometer⸗ hefte ohne weitergehende Reformen abzuſchaffen.“ Und was iſt aus dieſem Verſprechen geworden? Die Regie⸗ rung hat auch eine Denkſchrift verfaßt. Dieſe iſt auch ein Monſtrum! Der Herr, der dieſe Denkſchrift verfaßt hat, muß die Intelligenz der Volksvertretung ſehr gering anſchlagen. Man macht uns den Schnellzugszuſchlag plauſibel, weil er„berechtigt“ ſei. Der Schnellzugsverkehr ſollte überhaupt nicht verteuert wer⸗ den, auf dieſer Grundlage ſtehen alle achleute. Nur derSchnellzugs⸗ verkehr rentiert, nicht aber der Bummelzugsverkehr. Die Tarif⸗ reform, wie ſie vorgeſchlagen iſt, bedeutet weiter nichts als eine Verpreußung unſerer Bahnen, wer heute der Reſolution der Kom⸗ miſſion zuſtimmt, macht ſich mitſchuldig an der Auslieferung unſerer Bahnen an Preußen. Trotz der deutlichſten Verſprechungen vor den Wahlen iſt die nationalliberale Partei vor der Regierung zurückgewichen. Darum auch der Sturm der Ent⸗ rüſtung im jungliberalen Lager. Ein Abgeordneter in Karlsruhe hat vor den Wahlen das Verſprechen abgegeben, gegen die Tarifreform zu ſtimmen. Er hat ſein Verſprechen nicht ge⸗ halten. Und er wäre in der Freitagsverſammlung in Karlsruhe glatt unterlegen, wenn abgeſtimmt worden wäre. Nur um mit der Regierung nicht in Konflikt zu kommen, hat die natl. Partei der Regierung nachgegeben. Die Regierung wird ihnen bei den Wahlen doch nicht helfen und nicht mehr helfen können. Der 2 Pfg.⸗Tarif für die 8. Klaſſe iſt gewiß ein Fortſchritt; allein ſchon heute hat man dieſen Tarif im Ortsverkehr. Für den Ge⸗ ſchäftsmann iſt Zeit Geld, und die Regierung ſchlägt jedem volks⸗ wirtſchaftlichen Grundſatz ins Geſicht, wenn ſie den Schnellzugs⸗ verkehr beſchränkt zugunſten des Bummelzugsverkehrs. Die Regie⸗ vung lehnt die weitere Einführung von Sonntagskarten ab mit der Begründung, daß die nicht berückſichtigten Städte ja eine ſchöne Umgebung hätten. Was geht denn das die General⸗ direktion an? Das iſt eine Krähwinkels⸗Politik. Auch die Er⸗ mäßigung für die Arbeitsvermittelung hat man abge⸗ ſchafft; ärger kann man das„nationale“ Intereſſe garnicht ver⸗ höhnen. Redner weiſt alsdann die in der Denkſchrift gegebenen Zahlen zurück. Wenn wir an der Spitze aller Eiſenbahnen mar⸗ ſchieren, ſo haben wir das nicht der Weisheit der Eiſenbahnbureau⸗ kratie zu verdanken, ſondern dem Kilometerheft. Wenn die Nationalliberalen der Tarifreform zuſtimmen, ſo geſchieht das jedenfalls wieder aus Angſt vor dem Zentrum. Mit der Abſchaf⸗ fung der Rückfahrkarten ſoll gleichfalls eine Verteuerung der Tarife verbunden ſein. Die Gefahren der Fahrkartenſteuer können nur abgewendet werden, wenn wir den 2 Pfg.⸗Tarif für die 3. Klaſſe auch in Schnellzügen einführen. Wie kommt die Regierung dazu, dem Landtage eine Reform zuzumuten, die über⸗ dies 2 Mill. M. Mindereinnahmen bringt, in einer Zeit, wo die Regierung die Erhöhung der Arbeiterlöhne aus finanziellen Gründen ablehnt. Vor den Wahlen haben die National⸗ liberalen dem Mittelſtand fauſtdick den Honig um den Mund geſchmiert; heute muß ſich der Mittelſtand mit einigen mageren Knochen begnügen. Mit dem Zonentarif in Ungarn iſt der eklatanteſte Beweis erbracht, daß mit großen Reformen allen In⸗ tereſſen geholfen iſt. Das Schlimmſte an der Tarifreform iſt das, daß wir uns binden: zwar ſagt der Abg. Wilckens das Gegen⸗ teil, allein wer es glaubt, der zahlt einen Taler. Ich zahle keinen. Wir verkaufen mit der Tarifreform unſere Eiſenbahnen mit Haut und Haaren an Preußen. Die Reform hat auch eine politiſche Seite. Wenn man ſagt, die Reform habe ein nationales In⸗ tereſſe, ſo kann man ſchließlich auch ſagen, die Einführung des Dreiklaſſenwahlſyſtems liege im nationalen Intereſſe. Die preu⸗ ßiſchen Junker ſollen erſt den Beweis erbringen, daß ſie dieſelben Opfer im nationalen Intereſſe bringen können wie Baden.(Zu⸗ ruf Venedey: Sehr richtig.) Sie(zu den Nationalliberalen) haben es heute in der Hand, das badiſche Volk vor der Fahrkarten⸗ ſteuer zu bewahren. Wir lehnen die Verantwortung an der Tarifreform rundweg ab.(Beifall bei den Sozialdemokraten). Hierauf werden die Verhandlungen abgebrochen. Schluß der Sitzung: 8 Uhr.— Nächſte Sitzung: Dienstag, 19. Juni, vorm. 9 Uhr: Fortſetzung der heutigen Debatte, Deutsches Reſeh. * Norderney, 18. Juni.(Der Kaiſer) hatte den Entſchluß, hierher zu kommen, ganz plötzlich gefaßt. Die Fahrt wurde ſehr ſchnell, in zwei Stunden, ausgeführt. Der Kaiſer hatte mit dem Reichskanzler eine längere Unterredung; alsdann war Tafel. Der Kaiſer erwies dem Fürſtenpaar die größten Aufmerkſamkeiten. Um 5½ Uhr reiſte der Kaiſer mit dem„Sleipner“ in Begleitung des Kreuzers„Leipzig“ nach Helgoland ab. Trotz ſeines Inkognitos wurde dem Kaiſer ein feſtlicher Abſchied mit Spalierbildung, Muſik und Ehren⸗ pforten bereitet. * Berlin, 18. Juni.(v. Tirpitz.) Gegenüber einer Meldung der„Hamburger Nachrichten“ ſchreibt die„National⸗ zeitung“: Die Nachricht, daß Staatsſekretär v. Tirpitz ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht habe, entbehrt, wie wir aus erſter Quelle verſichern können, jeglicher Begründung. —(Kolonialrat.) Der Vorſitzende eröffnet die Sitzung und heißt zwei neue Mitglieder des Kolonfalrates will⸗ kommen. Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg gedenkt des früheren Vorſitzenden, jetzigen Geſandten in Chriſtiania, Dr. Stübel und begrüßt den jetzigen Vorſitzenden Erbprinzen zu Hohenlohe⸗Langenburg. Vor Eintritt in die Tagesordnung (Beratung des Etats) wird auf einen Antrag in die General⸗ diskuſſion über koloniale Angelegenheiten eingetreten. Nach längerer Debatte wird ein Antrag angenommen, daß der ſtändige Ausſchuß des Kolonialrats von drei auf ſjeben Mitglieder erhöht und ihm mehr als bisher Gelegenheit gegeben werden ſoll, mit der Kolonialabteilung in Fühlung zu treken und die Beratungen über koloniale Fragen und Etats vorzubereiten, ferner wird mehrfach angeregt, auf die Wichtigkeit des weiteren Ausbaues der Eingeborenenkulturen durch Belehrung und Ver⸗ ſuchsplantagen hinzuweiſen, ſowie eine möglichſt wohlwollende Behandlung der Bodenfrage den Eingeborenen gegenüber herbei⸗ zuführen. Auch die Tätigkeit der großen Konzeſſionsgeſell⸗ ſchaften, die vielfach in der Oeffentlichkeit angegriffen werden, wird gebührend gewürdigt und betont, daß die freie Entwickelung der Eingeborenen ſich mit dem gleichzeitigen Beſtehen und Ge⸗ deihen von Konzeſſionsgeſellſchaften wohl vereinigen laſſe. Hier⸗ auf wird zum erſten Punkte der Tagesordnung(Beratung über den Etat von Deutſch⸗Südweſtafrika) übergegangen. 777FCFFFCccfGGpccGpfPGpGGGGGGGGhGGGGGGGGPGGGGhGGPGPTPGTPGTTGPTGPTGGTGGTWTTTGTTTTFTFTVTWTWTWTTWTWTTTccccccc Mühſam ſtopfte Herr Kaver ſeine Habſeligkeiten wieder in die entleerte Reiſetaſche. Schon pfiff die Lokomotive. Er mußte ein⸗ ſteigen. Sein langes Nachthemd wollte nicht mehr hineingehen. Die Beamten drängten, was ſie konnten. In der Rechten den offenen Koffer, in der Linken das wider⸗ ſpenſtige Hemd, das wie eine Fahne im Winde flatterte, eilte er zu ſeinem Waggon. Die beiden Reiſegefährten höhniſchem Lächeln. „Das kommt davon,“ meinte der eine ſpöttiſch. Mittermeier brauſte auf. Was ſollte das eigentlich heißen! Er, wäxe ein angeſehener Münchener Bürger! Allmählich erkannten die beiden, daß ſie es mit keinem ge⸗ werbsmäßigen Schmuggler zu tun hatten. Fortſezung folgt.) Buntes Feuſſleton. — Rockefeller in der Sommerfriſche. Rockefeller verbringt ſeinen Erholungsaufenthalt in Europa zunächſt in dem prächtigen Schloß des Avenues, der herrlichen Beſitzung der Komteſſe de JAAigle nahe bei Compisgne, die im Sommer 1902 die verſtorbene Königin Iſabella von Spanien bewohnte. Die Einwohner von Compiegne, verhalten ſich vorläufig gegen die Ehre, den Petroleumkönig unter ſich zu wiſſen, noch ziemlich gleichgiltig. Deſto mehr wird der Multi⸗ millionär auch hier noch von amerikaniſchen Journaliſten be⸗ unruhigt, die alle drei Ausgänge des weiten Parks beſetzt haben und ſich Rockefeller bei ſeinen Ausflügen an die Sohlen heften. Rockefeller will einen Monat in Compiegne bleiben und dann nach Savohen gehen. empfingen ihn mit — Aus der Jugend. Eine Anekdote. Eines Tages, als der„Roi⸗Soleil“ gerade übel gelaunt war ler datte ſich geärgert, daß der Telegraph noch nicht erfunden war), näherte ſich ſeinem Palaſte eine hohe Frauen⸗ geſtalt und wünſchte den König zu ſprechen.„Wer biſt Du!“ frug der König.—„Ich bin die Kunſt!“—„Ahl Tres bien, die Kunſt! Ich weiß, das iſt eine Erfindung zur Verherrlichung großer Vorfahren!“—„Doch nicht ganz!“ meinte die Kunſt,„ich diene der Veredelung der Menſchen!“—„Mais non!“ rief Ludwig XIV., „das brauchſt du nicht! Dafür habe ich meine Soldaten!“— „Ich diene der Schönheitl“ fuhr die Kunſt fort.—„Dafür habe ich meinen Hoffriſeur!“ beſchied ſie der König.—„Ich diene der Darſtellung der Leidenſchaften!“ machte die Kunſt einen letzten Verſuch.—„Dann biſt du ein Ferkel!“ rief der König, und winkte ſeinen Trabanten, die die Kunſt vor die Palaſttüre ſetzten. Seitdem hat ſich die Kunſt nicht mehr in die Paläſte hinein⸗ getraut. Sie treibt ſich obdachlos herum. Zuletzt ſoll ſie im Berliner Tiergarten geſehen worden ſein— ich glaube aber, da liegt eine Verwechslung vor.—— Kleines Geſpräch.„Der bahriſche Kultusminiſter kommt mir jetzt gänzlich ſchwarz vor! Und Ihnen?“ —„Gräulich!“—— Das galante Jahrhundert. Ach, wie ſchön war es doch, Abbs zu ſein, als es noch keine liberalen Zeitungen gab!] — Die Kritik des Kambodſchaners. Der Oberkämmerer König Siſowaths hat ſich für die Reiſe nach Frankreich ein Tagebuch an⸗ gelegt, das er dann zu Nutz und Frommen ſeiner Landsleute nach der Rückkehr in die Heimat veröffentlichen will. Nun iſt es einem engliſchen Journaliſten gelungen, einen Einblick in dieſe intereſ⸗ ſanten Blätter zu erhalten, die zeigen, wie ſich in dem Kopfe eines Kambodſchaners die europäiſchen Sitten wiederſpiegeln. Der Ober⸗ kämmerer findet, daß manches in Frankreich ſchlecht beſtellt ſei. „Die Leute von Frankreich ſprechen ſehr viel, ſie ſprechen alle zu⸗ ſammen und die Frauen unterbrechen ihre Männer ohne Furcht vor Beſtrafung. Den Vorgeſetzten erweiſen ſie ſehr wenig Ehr⸗ erbietung und die Diener ſprechen ſogar mit ihren Herren, ohne ſich vor ihnen niederzuwerfen. Ueberhaupt ſind die meiſten Leute in Frankreich grob und roh und die gröbſten ſind die Männer, die die Bilder machen. Einige von dieſen Menſchen haben es ſogar ge⸗ wagt, die heiligen Tänzerinnen des Königs mit ihren Maſchinen zu bedrohen, die ſie in Käſten haben. Alle tragen ſie viel zu viele Kleider und ſie tragen ſie den ganzen Tag hindurch. Viele tragen auch eine Menge unnötiger Dinge an ſich derum, beſonders die Frauen. Die Fragen tragen keine„Sampots“(Hoſen), aber dafür tragen ſie viele überflüſſige Ellen verſchieden farbiger Stoffe, immer einen unmittelbar über den andern gelegt. Dazu ſchließen die Män⸗ ner die Körper ihrer Frauen in Panzer ein, die unter den Kleidern getragen werden.„Sie beten wenig oder überhaupt nicht; aber ihre Tempel ſind prächtig und aus ſchönem Stein gebaut.“ — Ueber Antiquitätenfälſchungen macht in dem Bulletin der amerikaniſchen Handelskammer in Paris ein genauer Kenner dieſes Fälſcherweſens Alfred S. Heidelbach intereſſante Mitteilungen.„In Italien und Frankreich und in geringerer Ausdehnung auch in England und Deutſchland hat ſich ein ganz beträchtlicher Handel mit Fälſchungen alter Kunſtwerke entwickeſt. Ehrliche Leute verkaufen dieſe Nachahmungen zu einem Preiſe, der ihrer Arbeit angemeſſen iſt. Aber dann kommen ſie vielleich in die Hände von Betrügern, die auf jede Art und Weiſe verſuchen, ſie als originale Kunſtwerke in den Handel zu bringen. So mannigfach auch dieſe Methoden ſind, ſo laſſen ſich doch zwei Haupttypen der Lancierung von Kunſtwerken feſtſtellen, Erſtens: eine Familie beſitzt das Porträt eines Vorfahren von einem Künſtler des 18. Jahrhunderts und iſt genötigt, dasſelbe zu berkaufen. Sie verlangt jedoch, damit die Freunde der Familie nicht die Abweſenheit des wohlbekannten Gemäldes an der Wand bemerken möchten, eine gute Kopie. Nach einigen Jahren wird die Kopie wiederum als Original verkauft. Die Freunde der Familie geben dann ihr Zeugnis dahin ab, daß das Gemälde, ſolange ſie ſich erinnern, nicht von der Wand entfernt worden iſt und ſich ſicher ſeit langem im Beſitz der Familie befindet. Aehnliches geſchieht mit Statuen, Möbeln und anderen Kunſtgegenſtänden. Zweitens: Je⸗ mand will eine der Mamorſtatuen des achtzehnten Jahrhunderts beſitzen, die ſchon ſehr ſelten ſind. Ein Händler weiß ihm von einer Statue in dem Schloß einer alten Familie zu erzählen, die freilich der Eigentümer nicht verkaufen will. Man verſucht es mit einer Reiſe nach dem Schloß; der Beſitzer will ſich zunächſt von ſeinem alten Erbſtück nicht trennen, gibt es aber dann für einen äußerſt hohen Preis her. Die Geſchichte iſt natürlich ein abgekartetes Spiel und das Bildwerk eine nachgemachte Arbeit.“ Heidelbach empftehlt, durch beſondere ſtrenge Geſetze dieſen Betrügereien vorzubeugen. SesSSS S SSaSesSS Ses r — . 7 S W 2 c A 5 FF — 0— e—————— Mannheim, 19. Juni. ceueral⸗Anzeiger. 8. Seite. s werden die Fragen der zukünftigen Geſtaltung der Ein⸗ geborenenreſervate, der Organiſation der einzelnen Stämme, des Kreditweſens, der Freizügigkeit für die Eingeborenen, ſowie der intenſiven Inangriffnahme einer planmäßigen Beſtedelung und der Notwendigkeit des Ausbaues des Eiſenbahnnetzes behandelt. Von Regierungsſeite wird verſichert, daß für die Ein⸗ geborenen inbezug auf die Reſervate oder Lokationen, die Er⸗ fährung, Vorſchüſſe an Vieh und dergleichen, reichlich geſorgt werde, andererſeits die Auswahl der Reſervate auch mit Rückſicht auf die Möglichkeit der Ueberwachung ſtattfinde und dabei dem Gouverneur möglichſt freie Hand gelaſſen werde. Jedenfalls pwürden die Stammesverbände in ihrer früheren Form nicht wieder hergeſtellt. Der Vorſitzende erklärt ferner auf eine An⸗ frage, daß die Regierung nach wie vor mit allen Mitteln danach Wſtreben werde, die Gelder zum wirtſchaftlichen Wiederaufbau fe Schutzgebietes bewilligt zu erhalten. 5—(Anmeldung der Zigarettenbetriebe.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ meldet: Das in Nr. 31 des Reichs⸗ geſetzblattes veröffentlichte Zigarettenſteuergeſetz vom 3. Juni tritt am 1. Juli in Kraft. Nach dem Geſetze ſind ſämt⸗ liche Perſonen, die gewerbsmäßig Zigaretten, Zigarettentabak, Zigarettenhülſen oder Zigarettenblätichen hierſtellen, ebenſo ſämtliche Perſonen, die ſich gewerbsmäßig mit dem Verkaufe der angeführten Waren befaſſen, verpflichtet, dies der Steuer⸗ behörde(Steueramt, Zollamt, in deſſen Bezirk die Fabrik oder Verkaufsſtelle liegt) ſofort noch vor dem 1. Juli anzu⸗ melden. Die Anmeldung der Herſteller von Zigarettentabak, Zigaretten und Zigarettenhülſen hat ſchriftlich in doppelter Aus⸗ fertigung zu erfolgen. Sie muß auch die Bezeichnung der Waren, ſowie eine Angabe darüber enthalten, ob und in welchen Räumen ein Kleinverkauf ſtattfindet. Der Herſteller hat gleich⸗ gzgeitig mit der Anſtellung eine Beſchreibung der Betriebs⸗ und Lagerräume, ſowie den damit in Verbindung ſtehenden, unmittel⸗ bar angrenzenden Räumen vorzulegen. Zigarren⸗, Rauchtabak⸗ und Kautabakfabrikanten, die den Kleinhandel mit Zigaretten betreiben, haben gleichfalls eine Beſchreibung der Kleinverkaufs⸗ cäume dem Steueramt vorzulegen. Ferner haben die Ver⸗ fäufer und Händler ein Verzeichnis der am 1. Juli in ihrem Beſitze befindlichen Vorräte an Zigaretten, Zigarettentabak, Zigarettenhülſen und Zigarettenblättchen unter Angabe des Kleinverkaufspreiſes des Zigarettentabaks und der Zigaretten, ſowie der Stückzahl der Hülſen und Blättchen aufzuſtellen und ſpäteſtens bis 7. Juli ebenfalls in doppelter Ausfertigung der Steuerbehörde einzureichen. Für die Anzeigen und Anmeldungen t ein beſtimmtes Formular nicht vorgeſchrieben. Badiſche Politik. +* Karlsruhe, 18. Juni.(Von unſerem Karlsr. Buregu.) dDer zweiten Kammer ſteht morgen(Dienstag) inſofern ein kleines Jubiläum bevor, als ſie die 10 0. Sitzung an dieſem Tage abhält. Nur hoffen wir, daß ein weiteres Jubiläum auf dieſem Landtage uns gicht mehr beſchert wird. 85—(Landtagsdiäten.) In der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung der erſten Kammer hat der nach den Beſchlüſſen g der 2. Kammer abgeänderte Geſetzenkwurf betr. die Diäten der Landtagsabgeordneten die Zuſtimmung erhalten. Die in Karls⸗ rußhe wohnhaften Abgeordneten werden alſo in Zukunft ſtatt M. 6 9 Mark Diäten erbalten. Wie bereits mitgeteilt, ſind auch im Nachtragsbudget bereits M. 10 009 nachgefordert. 975—(Die erſte Kammer) hält ihre nächſte Sitzung Frei⸗ bag, 22. Juni, vorm. ½10 Uhr ab. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Beratungsgegenſtände: Beratung des Berichts der Kom⸗ Tauberbiſchofsheim, Königheim und andere,„die Erbauung einer betr.“(Berichterſtatter: Geheimer Kommerzienrat Koelle.) Beratung des Berichts der Petitionskommiſſion über die Petition bpieler Gemeinden der Amtsbezirke Müllheim und Lörrach,„die Ein⸗ quartierungslaſten betr.“(Berichterſtatter: Geh. Kommerzienrat Reiß.) Beratung des Berichts der gleichen Kommiſſion über die pPetition der höheren Poſtbeamten wegen Beſetzung der höheren Poſtdienſtſtellen.(Berichterſtatter: Geheimerat Lewald.) Be⸗ ratung des Berichts der gleichen Kommiſſion über die Petition der Aͤbteikungen Baden, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim des Vereins„Frauenbildung—Frauenſtudium“, um „Entlaſſung der Mädchen nach dem 7. Schuljahr betr.“(Bericht⸗ erſtatter: Prälat Dr. Oehler.) Beratung des Berichts der Kom⸗ miſſion für Juſtig und Verwaltung über den Entwurf eines Ge⸗ betr.“(bBerichterſtatter: Geheimer Hofrat Dr. Rümelin.) Be⸗ Latung des Berichts der Budgetkommiſſion über das Budget Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für die Jahre 1906 und 1907(Hauptabt. III) Ausgabe Titel Titel III: Unterrichtsweſen.(Berichterſtatter: Geheimerat Dr. hürklin) HBeeſſiche Politit. Mainz, 18. Juni.(Landtagswahl.) Bei der heute Mittag in Wör rſtadt ſtattgehabten Landtags⸗ wahl wurde der Bauernbündler Wolf mit 17 Stimmen heim fielen 15 Stimmen. 5 * Aus Stadt und Land. 5 Maunheim, 19. Juni. genommen. Der herbſtlichen Temperatur iſt eine echt ſommerliche gefolgt. Nur meinte es namentlich geſtern die liebe Sonne etwas gar zu gut. In den Nachmittagsſtunden herrſchte eine furchtbare 2 beſondere Abkühlung brachten. Erſt nach 8 Uhr ſtellte der Don⸗ nergott ſeine Tätigkeit ein. Auffallend war die rötliche Färbung der Blitze. Apollo⸗Theater. r ͤ e Heute wird zum ſechsten Male das zugkräf⸗ ſenſationelle Volksſchauſpiel noch nicht geſehen hat, ſich dasſelbe in den nächſten Tagen anzuſehen, b zur alleinigen Aufführung angekauft hat und nur noch dieſe Woche in unſerer Stadt verweilt. Näheres ſiehe Inſeratenteil. i e J. Ehrenmitglieder, Mi ſchaft hierauf ar miſſion für Eiſenbahnen und Straßen über die Petition der Orte SEiſenbahn von Hardheim über Königheim nach Tauberbiſchofsheim ſetzes vom 28. Aprir 1906,„die Diäten der Landtagsabgeordneten X und Einnahme gewählt. Auf den nationalliberalen Bürgermeiſter Geil⸗Schorns⸗ Das Wetter hat nun endlich eine Wendung zum Beſſern Schwüle, die denn auch zur Folge hatte, daß gegen 5 Uhr m eh— rere Gewitter heraufzogen, die ergiebigen Regen, aber keine tige Stück Aus der Art geſchlagen“, Volksſchauſpiel in 4 Akten von Johannes Weinold, gegeben. Da das Stück nur noch einige Male zur Aufführung gelangt, raten wir jedem, der dieſes umſomehr Direktor Dengg dieſes ſie nicht länger ſäumen, ſich am Buffet des Habereck, Q 4, 11, Plätze zu ſichern, denn ſchon die Zſtündige Hin⸗ und Herfahrt wird eine unterhaltende, weil bei Reſtauration für den Natur⸗ freund auch das intereſſanteſte Programm abgewickelt wird, welches an ein ſolches unſerer Herbſtpartie gemahnt. In dem des öfteren beſchriebenen Oppenheim beſuchen wir die Ruine, reſp. die unter der Regie des Verſchönerungsvereins ſtehende Wirtſchaftshalle„Landskrone“, Leiter Geſchwiſter Forſchner, in deren geräumigen Gartenanlagen wir weiter Natur kneipen und das herrlichſte Panorama, Rhein⸗ und Main⸗Ebene, Odenwald und Taunus, bewundern können. Unſere Tour iſt dies⸗ mal ganz gewiß nicht anſtrengend und mit erhitzenden und Dauer⸗ märſchen überlaſtet, nichtsdeſtoweniger möchte unſer„Vize“ mit den Jahren Vorgeſchrittene aus Erfahrung belehren, ſich für den Abend mit Plaids verſehen zu wollen, da dann die bekannte kühle Briſe naht, welche„die bunten Wipfel bewegt“ und die Wellen kräuſelt. Was jung iſt, betrifft dies nicht und es kommt alles wieder wohlbehalten unter unſerem Feuerioleuchtturm an, den der Brauherr auf Habereck Herr Adolf Dingeldein Feueriofarben erſtrahlen läßt. Erſt hier verabſchiedet ſich Muſik und Feuerio.(Aus der Feuerio⸗Kanzlei.) * Schwerer Unglücksfall. Aus Unachtſamkeit ſtürzte heute rüh die 19 Jahre alte Martha Reich, wohnhaft 14. Querſtr. 13, ſchwere Verletzungen. 1. den 38 Jaher alten Lagerarbeiter Andreas Frey von hier, 2. den 25 Jahre alten Keſſelſchmied Wilh. Harlacher aus Lud⸗ wigshafen, 3. den 17 Jahre alten Taglöhner Jakob Berberich aus Ludwigshafen, den 16 Jahre alten Taglöhner Wilh. Mack von hier. Am 24. Februar d. J. geleiteten ſie den Maurer Joh. Hch. Zahnleitner und den Heizer Johann Schöner, beide Arbeitswillige der Rheinmühlentverke, von der Fruchtbahnhofſtraße bis an das Zeughaus. Zahnleitner gab ſchon bei der Begegnung ohne begrün⸗ dete Urſache einen Schuß auf die Streikenden ab, ohne jedoch jemand zu treffen. Die Streikenden wurden hierdurch nur noch erregter und es fiel mehrere Male auf dem Wege das Wort„Streikbrecher“ Die Streikenden ſtellen entſchieden in Abrede, das Wort gebraucht zu haben, Zahnleitner bezeichnet aber beſtimmt die vier Angeklagten als die Rufer. Frey behielt die ihm diktierten 3 Tage Gefängnis. Harlacher wurde freigeſprochen, die beiden anderen Angeklagten wurden zu je 1 Tag Gefängnis verurteilt. * Aus Ludwigshafen. Der Meſſerheld, welcher in der Nacht vom Sonntag zum Montag in der Frieſenheimer Straße den Schiffer Jakob Veithſchwer verletzte, wurde in der Perſon des Fabrikarbeiters Karl Rübinger, eines übel beleumundeten kenſchen feſtgenommen.— Strafbare Selbſtjuſtiz trieb ein Bauer von Weiſenheim am Sand. Zwei Burſchen von Lambsheim machten am Fronleichnamstag eine„Kirſchentour“. Als ſie ſich an den Früchten gütlich taten, kam plötzlich der Eigentümer des betr. Baumes und verboßte ſich ſo über den Eigentumsfrevel, daß er beiden Burſchen die Fahrräder vollſtändig zerſchlug. Die Burſchen bekommen ein paar Mark wegen Mundraub, der Bauer wegen Sachbeſchädigung eine nicht unerhebliche Strafe und muß die Räder bezahlen. * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juni. Für Mittwoch und Donnerstag iſt faſt ausnahmslos trockenes und auch vorwie⸗ gend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 19. Juni. Unfälle: Geſtern nachmittag 3½ Uhr, als der verheiratete Bierkutſcher Joh. Pfeiffer, wohnhaft Langſtraße 26 hier, ſein auf der Werftſtraße ſtehendes Bierfuhrwerk beſteigen wollte, ſcheuten die davor geſpannten Pferde und gingen durch. Pfeiffer fiel auf die Deichſel, wurde etwa 50 Meter weit geſchleift, über⸗ „fahren und an den Beinen ſchwer verletzt. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er mittelſt Sanitätswagens in das allgem. Krankenhaus verbracht. Ein Kohlenhändler von hier fiel in betrunkenem Zuſtande geſtern vormittag in der Seckenheimerſtraße vor dem Schlacht⸗ hofe die Böſchung hinunter und erlitt hierbei ſolch erhebliche Verletzungen am Hinterkopfe, daß auch er mittelſt des Sani⸗ tätswagens nach dem Krankenhaus überführt werden mußte. Auf der Mittelſtraße rannte geſtern abend das ſcheu gewor⸗ dene Pferd einer hieſigen Güterbeſtätterei mit ſeinem Rollfuhrwerk gegen ein ihm entgegenkommendes vor einen Flaſchenbierwagen geſpanntes Pferd, ſo daß beide Pferde zuſammenſtürzten und erſteres einen Beinbruch erlitt; dasſelbe mußte mit dem Tran portwagen in das Schlachthaus gefahren werden. Einbruchsdiebſtahl und Sachbeſchädigung. In vergangener Nacht wurde von noch unbekannten Tätern eine Bau⸗ hütte bei dem Neubau des Tünchermeiſters Roth in der Bellen⸗ ſtraße hier gewaltſam erbrochen, das darin aufbewahrte Tüncher⸗ handwerkzeug in mutwilliger Weiſe zertrümmert bezw. mit ver⸗ ſchiedenen Kleidungsſtücken entwendet. Der Schaden ſoll ſich auf 200 Mark belaufen. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Verhaßftet wurden 13 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ verfolgter Matroſe von dort, ein Taglöhner von hier wegen Dieb⸗ ſtahls und ein Taglöhner von hier wegen Körperverletzung. Hus gem Grossherzogtum. oc. Doſſenheim, 16. Juni. Die Kirſchenernte an der Bergſtraße iſt im allgemeinen beſſer ausgefallen, als die meiſten Landwirte vermutet haben. Pro Pfund wurden durchſchnittlich 15 bis 20 Pfg. bezahlt. Demnächſt beginnt die Johannisbeer⸗ und Heidelbeer⸗Ernte. Man wünſcht hier die Errichtung eines O b ſt⸗ marktes. Außer dem Betrag von 56 M. hat der Einbrecher Silbergeräte mit Schwimmklub zum Willkommen der Ausflügler— bei gutem Tropfen„Helles“— in ſämtlichen beim Oeffnen der Fenſter aus dem 2. Stock in den Hof und erlitt * Das Wort„Streikbrecher“ führte zu einer Anklage gegen roth, von hier, welche, nach der„Gr. Ztg.“, verdächtig iſt, an Badens von einer Anzahl Perſonen verübt wurde. Mehrere gericht Speyer wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt u. a. B. ſowie zwecks Verhaftung zweier weiteren Kompligen, die jedoch mit auch die verhaftete Ehefrau Schwalb im Automobil ſogleich m wie die übrigen Polizeireviere verteilt ſind, mit dieſen C. Heidelberg, 18. Juni. Im Pfarrhaus zu Han d⸗ eingebrochen. beſonders für den Ueberwachungsdienſt der Straßen, u Konſul Carl Model, der bekannte Inhaber des Konfektions⸗ geſchäfts S. Model auf der Kaiſerſtraße, an einem Schlaganfall. Model war 1843 in Karlsruhe geboren und ſtand ſeit 1873 dem väterlichen Geſchäft vor. oe. Baden⸗Baden, 18. Juni. Der 25. Allgemerne Bad. Pioniertag wurde bei prächtigſtem Wetter unter über⸗ aus zahlreicher Beteiligung aus dem ganzen Lande dahier abgehal⸗ ten. Zu dem Feſtakte waren der Großherzog und der Erbgroßher⸗ zog erſchienen. Ferner waren anweſend das Offizierskorps des Pionierbataillons Nr. 14 in Kehl, der Vizepräſident des Bad. Militärvereinsverbandes General z. D. Anhäuſer, ſowie die Vor⸗ ſtände der hieſigen Militärvereine und die Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden. Landesbadverwalter Becker, Vor⸗ ſitzender des Oosgaumilitärvereinsverbandes, hielt die Feſtrede, welche mit einem Toaſt auf den Großherzog ſchloß. Der Groß⸗ herzog hielt hierauf folgende Anſprache:„Ich begrüße Sie mit ganzem Herzen und ſage Ihnen zunächſt meinen herzlichſten Dank, dafür, daß Sie die ſchönen Worte, welche ſoeben geſprochen wurden, in dieſer Weiſe beantwortet haben. Ich gehöre in der Tat wohl zu den älteſten in Ihrer Mitte und habe auch jene Zeit erlebt, da die Pioniere in Kehl nur eine Kompagnie waren. Ich habe ſoeben einen Mann geſprochen aus jener Zeit, der noch bei der Kompagnie ſtand, da dieſelbe von Graf Sponeck geführt wurde. Ich habe Ihnen dies aus dem Grunde kundgegeben, um zu zeigen, mit welcher Liebe und mit welchem Intereſſe ich die Entwicklung und den Fortſchritt des Bataillons verfolgt habe. Zu meiner Freude ſehe ich hier noch viele Kameraden, die den Krieg mitgemacht haben, das Reich zu begründen. Es iſt das eine der ſchönſten Erinne⸗ rungen für jeden Deutſchen. Sie haben ſchwere Arbeit geleiſtet vor Straßburg, aber mit Erfolg. In der Geſchichte unſeres Vater⸗ landes wird dieſe Arbeit unvergeſſen bleiben. Ich beglückwünſche Sie von ganzem Herzen, daß Sie ſich hier vereinigt haben, um das zu feiern, was wir am höchſten zu ſtellen haben, das große Deutſche Reich deutſcher Nation, das ſtark geworden iſt und das Weltmacht werden muß. Und ſo fordere ich Sie auf, für den, der an der Spitze des Reiches ſteht und der ſich alle Mühe gibt, das Anſehen des Reiches zu fördern und zu ſchützen, ein dreifaches Hurra darzubringen.“ Die Parade der Vereine wurde nachmit⸗ tags in der Kaiſer⸗Allee vor der Trinkhalle vom Erbgroßherzog in Gegenwart des Generaloberſten von Loe, der Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, des Offizierkorps des Pionierbataillons Nr. 14 und der Vorſtände der Militärvereine abgenommen. Sonn⸗ tag abends fand in der Feſthalle ein Feſtball ſtatt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag brachte ſich in Altlußheim der in einer Ziegelei beſchäftigte 27 Jahre alte Taglöhner Heinr. Voß in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in den Kopf bei Voß wurde ſchwer verletzt nach Heidelberg transportiert.— Au; der Haft entlaſſen wurde der wegen des Attentats auf ſeinen Sohn inhaftierte Landwirt Ludwig Büchner von Alt lu ß⸗ heim. B. iſt ſchwer leidend. Fluchtverdacht iſt daher ausge⸗ ſchloſſen.— Beim Vorſchußverein GEigeltingen wurde anläßlich einer Reviſion ein Fehlbetrag von 160000 Mark feſtgeſtellt. Man hofft, durch Heranziehung des Reſervefonds und des Stammanteils einen Konkurs zu vermeiden. Der Verein hatte durch den Konkurs des Kunſtmühlenbeſitzers Winter in Stockach im vorigen Jahre große Verluſte erlitten. Auch ſollen, wie berichtet wird, Unregelmäßigkeiten von früher verſchleiert worden ſein.— Die Wechſelfälſchungen des geflüchteten Taſchenuhrfabri⸗ kanten Faller von Gütenbach ſollen ſich auf einen Betrag von über 100 000 M. erſtrecken.— Erſchoſſen hat ſich Freitag Nacht in Freiburg beim Kreuz auf dem Schloßberg der Studie rende der Rechtswiſſenſchaft Eraſt Sonnenſchein aus Düſſeldorf Das Motiv iſt unbekannt.— Die bekannte Zichorienfabrik Dan Voelcker in Lahr feierte am Samstag ihr 100 jährig Geſchäftsjubiläum. Aus dieſem Anlaß hat ſie der Stad! Lahr 20 000 M. als Beitrag zur Errichtung einer Feſthalle zur Verfügung geſtellt.— Der 45 Jahre alte Streckenarbeiter And Heuberger von Schutterwald wurde von einem Zuge erfaßt und getötet. Heuberger iſt Witwer und hinterläßt 6 meiſt no kleine Kinder.— Prinz Max hat der Stadt Konſtanz das zum Bau eines neuen Schulhauſes mit Kindergarten im Stadtteil Petershauſen erforderliche Gelände im Umfang von 2920 Qm., das der Großh. Standesherrſchaft gehört, unentgeltlich überlaſſen. Die Königin Mutter von Holland hat St. Blaſi wieder verlaſſen und ſich nach Utrecht begeben.— Der Bürge ausſchuß von Lörrach bewilligte die Summe von 50 000 M als Beitrag zum Bahnhofbau. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Hettenleidelheim, 17. Juni, Großes Aufſehen er⸗ regte heute die Verhaftung der in Ludwigshafen wohnhafte aber anläßlich des Todes ihrer Mutter ſeit einigen Tagen weilenden 32 Jahre alten Frau Margareta Schwalb, geb. Münzverbrechen beteiligt zu ſein, das in mehreren S nalbeamte aus Karlsruhe waren heute zur Vornahme von Recher mehr anweſend waren, per Automobil Rfer eingetroſſen u ſich genommen haben. 5 * Frankfurt, 16. Juni. Auf Anregung des Polizeipräft denten Scherenberg ſoll, wie die„Kleine Preſſe“ meldet, eine form der Frankfurter Kriminalpolizei vorgenomm werden. Dem Miniſterium des Innern ſind von hier aus abzielende Vorſchläge unterbreitet worden. Die hieſige Kri polizei ſoll nach Berliner Muſter organiſtert werden. Ma einzelne Kriminalkommiſſariate ſchaffen, die in der Stadt gena keinerlei Zuſammenhang ſtehen. Die Zahl der Krimin jetzt die Kriminalpolizei faſt gar nicht kümmern kann, ſo vermehrt und ihre Bezahlung eine ihrer Tätigkeit angemeſſene werden. Dieſe neue Organiſation der Kriminalpolizei wird die Polizeireviere entlaſten, die ſich dann anderen wichtigen ſchäftigungen widmen können. 55 * Frankfurt, 18. Juni. Die Vergiftungen Perſonen nach dem Genuß von Seehecht waren in Bezug Entſtehungsurſache, wie auch auf den Verlauf der Erkrankung von großer ärztlicher Bedeutung. Die Unterſuchung des Fiſch im Inſtitut für experimentelle Therapie hat mit Sicherh Anweſenheit bon Bazillen ergeben, die in die Gruppe Fleiſchvergiftungserreger gehören. Alle Erkrankten ſind wi hergeſtellt„„„ 4. Selte. Wenerananzeigen Theater, Nunff und Uöfffenſchaft. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Die Intendanz teilt mit: Wegen Erkrankung von Fräulein Fiſcher wird Don⸗ nerstag den 21. Juni im„Neuen Theater“ im Roſengarten an⸗ ſtatt der angekündigten Aufführung des„Opernball“, die Operette: „Der Oberſteiger“ von Carl Zeller zur Wiederholung ge⸗ langen.— Sonntag den 24. Juni wird Direktor Konrad Dreher im„Neuen Theater“ noch einmal gaſtieren und zwar als: Stein⸗ Hopfer„Matthias Schlegel“ in der Geſangspoſſe:„Die beiden Reichenmüller“ von Anton Anno. Die in Ausſicht genommene Aufführung von„Haſemanns Töchter“ fällt demnach aus. 8. Kaim⸗Konzert im Muſenſaal. Die Soliſtin Frl. Angele Vidron ſingt außer dem Sopranſolo in der„Allmacht“ von Schubert, Lieder von Schumann und Lohſe. Die Begleitung der Lieder hat Herr Hans Hautz übernommen. C. Von der Heipelberger Univerſitüt. Der Exprorektor Geheim⸗ rat Dr. Curtius hat am Montag nach längerer Beurlaubung ſeine Vorleſung wieder aufgenommen. Seine Schüler hatten aus dieſem Anlaß das Auditorium mit Guirlanden geſchmückt und den Experimentiertiſch wie die Tafeln mit Roſen umkränzt. Die dicht⸗ gedrängte Zuhörerſchaft bereitete dem gefeierten Chemiker eine leb⸗ hafte Ovation. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 19. Juni: „Die Braut von Meſſina“.— Mittwoch, 20.:„Der Verſchwender“. — Donnerstag, 21.:„Egmont“.— Freitag, 22.:„Das Glück im Winker“.(Gliſabeth: Frl. Martha Santen vom Stadttheater in Breslau als Gaſt.)— Samstag, 23.:„Des Meeres und der Liebe Wellen“,(Hero: Frl. Martha Santen a..)— Sonntag, 24., nach⸗ mittags:„Mamſell Nitouche“; abends:„Hamlet“.— Montag, 25.: „Die Wildente“. Die Jahrhundert⸗Ausſtellung über die Schlacht bei Jena wird jetzt im ſtädtiſchen Muſeum zu Jena unter Leitung von Profeſſor Paul Weber vorbereitet. Sie ſoll im Laufe des Juli eröffnet werden und bis zum Ende des Jahres dauern. Die Ausſtellung wird neben den auch ſonſt in dem Schlachtenſaale des Muſeums ausgeſtellten Waffen, Uniformen, Bildern, Plänen, Medaillen und ſonſtigen Erinnerungsgegenſtänden an 1806 die geſamte Literatur über den Feldzug von 1806, ſoweit ſie zu erlangen war, ſämtliche erreichbaren Bilddarſtellungen der Schlacht, ein reiches Karten⸗ material, eine Reihe Bilder aus dem Leben Napoleons., Auf⸗ rufe, Gedichte, Flugblätter und politiſche Karikaturen der Zeit vorführen. Ein illuſtrierter Führer durch die Ausſtellung iſt in Arbeit. In einem Anhange wird Dr. E. Devrient eine Anzahl bisher unveröffentlichter Urkunden aus dem Jenger Stadtarchiv, die ſich auf die Oktobertage 1806 beziehen, zum Abdruck bringen. Arbeiterbewegungen. * Solingen, 18. Junf. Der ſeit faſt 40 Wochen an⸗ dauernde Metallarbeiterausſtand nähert ſich ſeinem Ende. Bei den Formern, Gießern und Meſſerſchlägern iſt in den meiſten Betrieben durch gegenſeitiges Nachgeben eine Eini⸗ gung erfolgt, ſodaß von rund 800 ausſtändig geweſenen und ausgeſperrten Leuten 700 wieder arbeiten. Die Fabrikanten erhöhten, der Erhöhung der Arbeitslöhne entſprechend, die Preiſe für Stahlwaren je nach der Qualität um 5 bis 10 pCt. * Berlin, 18. Juni. Die Deutſche Niles⸗Werkzeug⸗ Maſchinenfabrik ſperrte ſämtliche Arbeiter aus, weil die Luftdruckabteilung die Arbeit niederlegte. Letzte Hachrichten und Telegramme. „ München, 18. Juni. Bei Mainburg in Nieder⸗ bahern wurde die gräßlich verſtümmelte Leiche des 35jährigen Handlangers Mendl aufgefunden. Als der Mordtat dringend verdächtig wurde der Bauernſohn Graßl verhaftet. Es iſt un⸗ aufgeklärt, ob ein Raubmord, ein Luſtmord oder ein Racheakt vor⸗ liegt. 5 * Albing(Niederbayern), 18. Juni. Hier hat der Maurer Renner ſeine Ehefrau totgemartert. * Kaſſel, 18. Juni.(Amtliche Meldung.) Die Wieder⸗ inbetriebnahme des Altenbecker Tunnels erfolgt am 1. Juli ds. Js. * Lübeck, 18. Juni. Der Direktor des hieſigen Stadthallen⸗ theoters, Göding, iſt flüchtig. * Hamburg, 18. Juni. Die 20jährige Schneiders⸗ tochter Landsknechtſpaltete ihrem angetrunkenen Vater den Schädel durch einen Beilhieb, als er in die verſchloſſene Wohnung ſeiner getrennt von ihm lebenden Frau eindringen wollte. * Hamburg, 18. Juni. Der hier tagende Verband der deutſchen Hochſchulen entſchied im Prinzip, daß auch tier⸗ ärztliche Hochſchulen in den Verband aufgenommen werden können, und nahm als erſte die Tierärztliche Hochſchule Han⸗ nober auf. * Hamburg, 18. Juni. Das Kaiſerſchiff„Hamburg“ traf um 7½ Uhr abends ein und hat, nachdem der an Bord befindliche Teil des Gefolges ſich mit dem Dampfer„Willkommen“ an Bord des auf der bieſtgen Reede ankernden Dampfers„Amerika“ begeben hatte, die Fahrt über Skagen fortgeſetzt. Um 9 Uhr traf der Kaiſer an Bord der„Leipzig“ ein. Der„Sleipner“ folgte. Unter dem Salut der Strandbatterie begab ſich der Kaiſer mit Gefolge an Bord der„Amerika“. * Lüdenſcheid, 18. Juni. Die Ermordung eines ſechsjährigen Knaben durch einen Verwandten der Eltern des Knaben hält die Bevölkerung in begreiflicher Aufregung. Der Körper des Knaben wurde durch Meſſerſtiche in geradezu gräß⸗ lichet Weiſe zerfleiſcht. Nach Annahme der Aerzte muß das Kind durch die fortgeſetzten Stiche eines martervollen Todes geſtorben ſein. Der Täter erhängte ſich nach vollbrachter Tat. Er hatte ein Zerwürfnis mit den Eltern des Kindes gehabt, an denen er ſich auf dieſe Weiſe rächte. * Wien, 18. Juni. Auf Antrag des Berichterſtatter Marquis Bacqueheim votierte der Budgetausſchuß der öſterreichiſchen Delegationen dem Grafen Goluchowski Vertrauen. Luxemburg, 18. Juni. Die Regierung unterbreitete der Kammer eine Vorlage über die Einführung don Brau⸗, Zigaretten⸗ und Kraftfahrzeugſteuern mit den Beſtimmungen und Sätzen der neuen Reichsgeſetze. Wien, 18. Juni. Der ehemalige Abgeordnete Hofrat Prof. Dr. Wenzel Luſtkandl iſt heute im 74. Lebensjahre ge⸗ ſtorben. *Prag, 18. Juni. Im Sazawa⸗Gebiete ging über mehrere Gemeinden, darunter Selcan und Konopiſcht, ein Wol⸗ kenbruch nieder. Ungeheure Waſſermengen überſchwemmten gange Gemeinden, riſſen mehrere Brücken fort, verurſachten bei mehreren Deichen Dammbrüche und machten ganze Straßen und Bahnſtrecken unpaſſierbar. Sieben Perſonen werden vermißt, 60 Häuſer ſind vollſtändig demoliert, Felder und Baum⸗ anlager ſind verwüſtet. Eine Menge Kleinvieh und Geflügel iſt zu Grunde gegangen. Zur Hilfeleiſtung iſt Militär abgegangen. * Ankwerpen, 18. Junfi. Unter den Paſſagieren, die mit dem Congo⸗Poſtdampfer hier eingetroffen ſind, befinden ſich die Mitglieder der zur Vornahme der ethnographiſchen Arbeiten nach Kaſſai geſandten deutſchen Miſſion Fro⸗ benius. * Antwerpen, 18. Juni. Nach aus dem Kongoſtaat hier eingetroffenen Meldungen befinden ſich die Eingeborenen im Kwango⸗Diſtrikt in vollem Aufruhr. Mehrere Faktoreien ſind geplündert und ein Weißer getötet und ein anderer verwundet worden. Zur Unterdrückung des Aufſtandes ſind Truppen ent⸗ ſandt worden. * London, 18. Juni. Bei den Manövern ſtieß das Schlachtſchiff„Ramillies“ mit dem Schlachtſchiff „Reſolution“ zuſammen.„Ramillies“ wurde heute in Sherneß von drei Schleppern eingeſchleppt und ſoll nach Chatam in Dock gehen. * London, 18. Juni. Das Auswärtige Amt veröffentlicht einen Briefwechſel zwiſchen dem Staatsſekretär Grey und dem engliſchen Geſandten in Brüſſel betreffend den Bericht der Kongo“⸗Unterſuchungskommiſſion. Derſelbe betont, daß die Kongo⸗Regierung an ihrer früher ausgeſprochenen Anſicht feſthalte, daß die Mächte kein Recht hätten, ſich in die Angelegenheiten der Eingeborenen des Kongos einzumiſchen. Grey lehnt es aber ab, die urſprüngliche Anſicht Englands abzuändern, daß die Signatar⸗ mächte des Berliner Vertrages volles Recht hätten, Maßregeln zu ergreifen, um die Befolgung ihrer Vertrags⸗Verpflichtungen zu ſichern. * Waſhington, 18. Juni. Zwiſchen Rooſebelt und dem Ausſchuſſe der Repräſentanten in Sachen der Fleiſch⸗ beſchauvorlage iſt eine Einigung dahin zuſtande gekommen, daß das Geſetz eine jährliche Regierungsausgabe von 3 Millionen Dollar für die Koſten der Fleiſchbeſchau vorſieht, während die Ver⸗ ſandfirmen nichts zu dieſen Koſten beitragen. Unwetternachrichten. * Heilbronn, 18. Juni. Unter heftigen elektriſchen Ent⸗ ladungen ſind heute abend ſchwere Wolkenbrüche über die Stadt und Umgebung niedergegangen. Hier wurden viele Keller unter Waſſer geſetzt. Der Schaden in den Fluren, namentlich in den Weinbergen, wo viel Erdreich fortgeſchwemmt wurde, iſt be⸗ trächtlich. Der Kaiſer auf Norderney. (Siehe Deutſches Reich! D. Red.) Hs. Berlin, 19. Juni.(Privattelegr. unſ. Berliner Bur.) Die Ankunft des Kaiſers in Norderney geſtern war ſelbſt den Behörden eine Ueberraſchung. Nur beim Reichskanzler hatte der Kaiſer ſich durch ein Telegramm angemeldet. Zur Abfahrt hatte man aber den üblichen Huldigungsapparat auf die Beine gebracht. Schüler, Feuerwehr und Krieger bildeten Spalier. Die Kurkapelle ſpielte die Nationalhymne. Badekommiſſar und Bürgermeiſter waren zur Stelle. Das Inkognito des Kaiſers wird eben von nie⸗ mandem mehr reſpektiert, ſelbſt wenn er noch ſo deutlich zu ver⸗ ſtehen gibt, daß er mit dergleichen verſchont ſein möchte. Bei der Rückfahrt zur Landungsbrücke ſaßen auf dem Vorderſitz des Wagens Fürſt und Fürſtin Bülow, auf dem Rückſitz der Kaiſer im Strand⸗ anzuge und Staatsſekretär von Tſchirſchky⸗Boegendorff, Die Unter⸗ haltung des Kaiſers mit dem Kanzler ſoll ſich hauptſüchlich um die Ergebniſſe der Wiener Reiſe gedreht haben. Gegen den Kanzler war der Kaiſer äußerſt aufmerkſam und drückte ſeine lebhafte Be⸗ friedigung über deſſen gutes Befinden aus. Die Reviſion des Prozeſſes Dreyfus. * Paris, 18. Juni. Der Kaſſationshof begann heute die Reviſionsverhandlung des Dreyfus⸗Prozeſſes. Der Präſident Ballot⸗Beaupre führt den Vorſitz. Dreyfus wohnt der Verhand⸗ lung nicht bei. Berichterſtatter Moras beſpricht die von Dreyfus' Verteidiger Mornard eingereichte Reviſionsſchrift, die die Kaſſierung des früheren Urteils ohne Rückverweiſung fordert, und bemerkt dazu, der ſchriftliche Antrag des Generalſtaatsanwalts halte von den 13 Reviſionspunkten der Verteidigung nur 6 auf⸗ recht, die übrigen Punkte ſtellten nur die Beſtätigung deſſen dar, was dem Gericht in Rennes ſchon bekannt war. Der Bericht⸗ erſtatter ſtellt dann feſt, daß der Staatsanwalt die Aufhebung des Urteils von Rennes, und zwar ohne daß Berufung zuläſſig ſein ſolle, beantragt. Der Berichterſtatter gibt dann einen Rückblick auf die in Rennes ſtattgehabten Prozeßverhandlungen und kommt zu dem Schluſſe, daß die ganze Dreyfus⸗Affäre eine Myſtifikation iſt. Nachmittags wurde vor dem Kaſſationshof der 650 Seiten umfaſſende Bericht des Verteidigers Dreyfus', Mornard, verleſen. Mornard kommt zu dem Antrage, der Gerichtshof ſolle erklären, daß Dreyfus zu Unrecht und irr⸗ tümbich verurteilt worden ſei, und dieſem Beſchluß ſolle die weiteſte Publikation gegeben werden. Zum Madrider Bombenattentat. * Madrid, 19. Juni. Nunmehr iſt feſtgeſtellt worden, daß bei dem Bombenattentate am 31. Mai 15 Zivilperſonen getötet und 70 verwundet wurden. Aus Nußland. * Petersburg, 18. Junt. Die Reichsduma beendete heute die Debatte über die Agrarfrage und beſchloß einſtimmig die Wahl einer Kommiſſion von 99 Mitgliedern zur Beratung der Agrarfrage. Die 99 Mitglieder werden morgen Nachmittag gewählt werden. Eine Morgenſitzung findet nicht ſtatt. * Petersburg, 18. Juni.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Miniſter des Innern richtete an die Gouverneure und Stadt⸗ hauptleute ein Rundtelegramm in dem er ihnen vor⸗ ſchreibt, ihren Untergebenen im Hinblick auf die Ausſchreitungen in Bjeloſtok ſtrengſte Pflichterfüllung vorzuſchreiben und ſowohl Agrarunruhen wie auch Ausſchreitungen gegen die Juden vorzubeugen und entſtehende Unruhen im Keime zu unterdrücken. Unterlaſſung dieſer Vorſchrift und Untätigkeit von Amtsperſonen würden ſtrengſtens geahndet werden. * Petersburg, 18. Juni. Die Meldung der„Nowoje Wremja“, daß die Partei der konſtitutionellen Demo⸗ kraten ein viel ſchärferes, ja ſogar revolutionäres Programm aufzuſtellen beſchloſſen habe, wird als unrichtig bezeichnet. Ein derartiger Beſchluß könnte nur von einem nationalen Parteikongreß gefaßt werden. * Berlin, 18. Juni. Die„Nak.⸗Ztig.“ ſchreibt: Un⸗ mittelbar nach dem Bekanntwerden der jüngſten Vorgänge in Bjeloſtok hat die deutſche Reichsregierung im Hinblick auf die Intereſſen der deutſchen Reichsangehörigen und das deutſche Kapital in Bjeloſtok ſich wegen des Schutzes dieſer Intereſſen dringend an die ruſſiſche Negierung gewandt. Die Regierung hat unverzüglich Maßnahmen zum Schutze dieſer Inkereſſen zugeſagt. * London, 18. Juni. Reuter erklärt, daß vom Aus⸗ wärtigen Amte ernſte Vorſtellungen wegen der Ereigniſſe in Viekoſtet ehoken weden, Lord Kolchſchild get heue! Mannheim, 197 Jum. Nachmittag eine Unterredung mit dem Miniſter des Auswärtigen Sir Edward Grey gehabt. * Petersburg, 18. Juni. Die Petersb. Tel.⸗Ag. iſt er⸗ mächtigt, die in Petersburger Blättern enthaltene Meldung von einer geſtern in Peterhof abgehaltenen außerordentlichen Sitzung und von den in dieſer Sitzung gefaßten Beſchlüſſen für ganz falſch und böswilligerfunden zu erklären. Nach dieſen Meldungen ſollte in dieſer Sitzung eine endgültige Entſcheidung getroffen werden über einen bereits ſeit längerer Zeit fertig⸗ geſtellten kaiſerlichen Ukas zur Auflöſung der Duma, der ohne Datum erlaſſen ſei und zu deſſen Ausführung der Miniſterpräſident ermächtigt ſei, ſobald er den Zeitpunkt dafür als gekommen betrachte. Bjeloſtok, 18. Juni. Heute hat die Beerdigung von 79 bei den letzten Unruhen getöteten Perſonen ſtatt⸗ gefunden. * Petersburg, 18. Juni.(Reichsduma.) Die Duma begann im weiteren Verlaufe der heutigen Sitzung die Beratung eines von 151 Mitgliedern eingebrachten Geſetzent⸗ wurfes über die bürgerliche Gleichheit, verhandelte ſpäter über die Interpellationen und vertagte ſich dann auf morgen. * Moskau, 19. Juni. In mehreren Moskauer und Petersburger Blättern ſind Gerüchte wiedergegeben, daß man im Falle der Auflöſung der Reichsduma in Moskau einen Eiſen⸗ bahnerausſtand und einen Aufſtand erwartet. In jedem Falle werden die Behörden alle Maßnahmen ergreifen und alles verſuchen, einen Aufſtand ſowohl als einen Ausſtand der Eiſen⸗ bahnangeſtellten, wie überhaupt alle Unruhen zu unterdrücken. Geſchäftliches. Photographische Platten, Papiere u. Lösungen Orogerie zum Waldhorn, C. U. Ruoff, DO 3, l. Photograph. Zeitung gratls. Grüne Rabattmarken. 619880()05 Volkswirtſchaft. C. Neue Bankfilialen in Heidelberg. Man ſchreibt uns: Die Dresdner Bank und die Süddeutſche Diskonto⸗ Ge ſellſchaft eröffnen demnächſt in Heidelberg, wie be⸗ reits mitgeteilt wurde, Filialen. Erſtere hat zu Direktoren beſtellt die Herren Oskar Bundſchuh(bisher Oberrhein. Bank Heidel⸗ berg) und Stadtverordneter Albert Dorn(bisher Aſſiſtent an der Reichsbanknebenſtelle Heidelberg), letztere die Herren Fremerey (bisher bei der Depoſitenkaſſe der Rhein. Kreditbank in Bruchſal) und Karl Sienold(bisher Buchharter der Rhein. Kreditbank Heidelberg). 8 Pure Dil Company. Die Pure Oil Company, die auch in Deutſe d Niederlaſſungen beſitzt, hat die Fiſher Oil Com⸗ bany rnommen, die einen Beſitz von 20 000 Aeres hat, auf dem über 300 Bohrlöcher mit einer Gewinnung do 1000 Barrels am Tage tätig ſind. Als Kaufpreis derſelben wird eine Million Dollars angegeben. Keßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 16. Juni.(Draßthericht der Amerkan Line Southampton), Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 8. Juni von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 16. Junti. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ bampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“ am 9. Juni von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. 8 8 News⸗Nork, 16 Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Statendam“, am 62. Juni von Rokter. dam ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 19. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 9. Juni von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. 1 15 9 und Reiſe⸗Bureaun Gund⸗ 10 renklau Nachf. annheim, Bahnhofplatz Nr. direkt am Hauptbahnhof. 1 0 50 55 125 2 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 15. 16. 17. 18. 19. Bemerkungen auſtaänzßn NNT Waldohutt. 3,50 Hüningen 3,21 8,21 8,17 8,10 8,02 8,05 Abds. 6 Uhr Leh)! J3,65 8 52 3,48 3,44 8,38 8,38] N. 6 Uhr Lauterburg 5,15 Abds. 6 Uhr Maennrn 5,44 5,36 5,25 8,18 5,11 5,04 2 Uhr Germersheim 5,28.P. 12 Uh; Mannheim 65,30 5,18 5,07 4,95 4,84 4,78 Morg, 7 Uhi Mainz.„VVJV,32 2,26 2,20 2,11 2,04 F. 12 Uh 2 2,86 10 Uhr ſtab J3,45 6,36 3,30 3,21 8,10 2 Uhr Koblenz 3,22 10 Uhr Köln J3,66 3,52 8,43 8,84 3,28 2 Uhr Nübrortkt 3,00 6 Uhr vom Neckar Maunheimm 66,27 5,15 5,04 4,93 4,88 4,76 V. 7 Uh Heilbronn 11,10 1,07 1,05 0,95 0,99 1,051 V. 7 Uq 2+r—ͤ——— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. n. b..: Direktor Hruſt Müller. 8* ddan reeeeee 222üͤͤ 8 Für Schwämme, beſte Form, ausſortierte haltbare Ware und für Zahnbürſten iſt Kropp's Drogerie, D 1, 1, ſehr bekannt FFEFECECüCüCüC.cc0ccGGGGGGGPPPPPGPGPGPpPG0PbGPGPGPGPGPPGPGPGPPGPGPGPPoGPPPPPbPPPGccGcGcGGGccGCGc(cCCcc 6412704 Sommersprossenereme nach äratlieher Vorschrift, vielfacl erprobt per Dose à Mk..— empflehlt 6248. Telephon 1754. Felikan-Apoheke,& l. 3 2 bestes P OImfI 1 Erfrischungsgetränk. 57788 Veberall erhältlich. Das unentbehrlichste Toilettemittel, verschönert den Telnt, macht zarto weisse Hände. Hur echt in roten Cartons zu 10, 20 und 50 Pf. Tola-Taschent.-FParfum, m Flacons zu M..- u. M..80. eniehlnden Jer Firma Heinrlch Rack in Uim a. P. 12³⁵ * er el J. m Maunheim 19 Jaui 5 VBriſteigerungsanfündigung. Nr. 4999. Teilungshalber laſſen die Erben der Frau Heinrich Hirſchler Witwe, Regina geb. Maier dahier, am Mittwoch, 20. Juni 1906, vormittags 9½ Uhr, in den Geſchäftsräumen des unterfertigten Notariats, B 4, 3 dahter, die nachfolgenden Grund⸗ ſtücke öffentlich zu Eigentum ver⸗ ſteigern. Der Zuſchlag erfolgt an den Meiſtbietenden, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ bedingungen können auf der Kanzlei des unterfertigten Nota⸗ riats eingeſehen werden. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: 1. Lgb⸗Nr. 3652, Lit. M2, 1 hier. 2 a 74 qm Hofraite mit darauf⸗ ſtehendem zweiſtöckigem Wohn⸗ haus mit Seitenbau, rechts und links mit Keller, geſchätzt zu 54,000 Mk. 2. Egb.⸗Nr. 24b, am Meßplatz Nr. 7 hiet. 3 à 26 àm Hofraite mit darauf⸗ ſtehendem dreiſtöckigem Wohn⸗ haus mit Seitenbau und vier⸗ ſtöckigem Ahortanbau, geſchätzt zu 50,000 Mk. Mannheim, den 31. Mai 1906. Großh. Notariat III: Dr. Elſafſer. 64708 Swangs⸗Verſteigerung, Mittwoch, 20. Juni 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale g 4, 5 8. 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Bezirksamt Mannheim vor⸗ geſchriebene Glasröhrchen für Luftleitung ſei ihr durch D. R. G. M. geſchützt, iſt nicht wahr. Nicht das Modell des Herrn Helbing, ſondern das mir mehrfach durch D. R. G. M. geſchützte Kontrollrohrchen iſt vom Bezirksamt vorgeſchrieben und bei dieſer Behörde als Original-Modell„Syſtem Orert“ mit meinem Namen deponierk. Der amtliche Sachverſtändige für Bierpreſſionen Herr Obert hat an mich folgende Zuſchrift gerichtet: „Herrn Theodor Heß Hier.“ „Ich erkläre Ihnen hiermit, daß das mir von Ihnen vor⸗ „gelegte für Luftleitung den Bezirks⸗ vamtlichen Vorſchriften entſpricht und dieſes Modell meinen „Namen„Syſlem Obert“ trägt. Ich erkläre jerner, daß „dieſes Modell der Firma Theodor Heß beim Großh. Bezirks⸗ „amt als Original-Modell deponiert iſt.“ Maunheine, 18. 6, 06. gez. Obert, „Amtlicher Sachverſtändiger für Bierpreſſionen.“ Mein Modell eines Kontrollröhrchens iſt deshalb vom⸗Großh. Bezirksamt vorgeſchrieben, weil es konſtruktiv als das Beſte ſeiner Art anerkannt iſt.“ Ich mache die Intereſſeuten in ihrem eigenſten Inte oſſe darauf aufmerkſam, nur das mit meinem Namen verſe ne⸗ mir mehrfach geſchützte, vom Großh. Bezirksamt B. Din⸗ heim vorgeſchriebene Kontrollröhrchen„Syſtem Obert“ zu kauſen Mannheim, 18. Juni 1906. 137 93 Thkeodor Hess, Bier armaturen, M 2, 17. Künstl, Zähne, Kronen, Bfücken, Plomban ole. Spezialität: Vollständig Zahnoperationen mit Lachgase. Tn. Seisser Hoggp g Jnd-neusssap Sene „Eangen eee ee schmerz- u. gefahrlos. 4306 Telephon 1827 Privat-Detektiv-Insti ent von J. G. Wenz, früherer Kriminal⸗Beamter. Bureau M 3, 23 empfiehlt ſich zur Beſorgung aller diskreten Angelegenheiten unter Zuſicherung ſtrengſter Diskretion bei billigſter Berechnung. Spezial. Geheime Beobachtungen 1. Ermittelungen alle Art, z. B. Gheſcheidungs⸗, Alimentations⸗, Kredit⸗An⸗ Telephon 1827 1. St., 5 Zluliner u. Küche zu verm. 940 B 120 3 Seitenbau, 3. 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