Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, barch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ Auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummm 5 Pig. IAnſerste: Die Golonel⸗Zelle 0 Pfg. Auswärtige Inſerate 28. Die Reklame⸗Zeile„ E 6, 2. Unabhän Seleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 1 der Stadt Mannheim und Amgebung. cheint wöchentlich zwölf Mal. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. gige Tageszeitung. 5. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. — (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ eee Telefon⸗Nummern: E 6, 2. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion„„ 6377 Expedition 3 3„ 218 34¹ eeee Nr. 279. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Pollnsche Uebersicht. Maunheim, 20. Juni 1906. um Abänderung des Reichsbeamtengeſetzes haben, wie ſchon kurz erwähnt, mehr als 76 000 Reichsbeamte beim Reichstage nachgeſucht. Es wird als ein zwingendes Gebot der Gerechtigkeit bezeichnet, daß die Vergünſtigungen, die hin⸗ ſichtlich der Penſionierung den Militärperſonen durch die neuen Geſetze zuteil werden, auch den Reichsbeamten zugewendet wür⸗ pen. Im beſonderen werden folgende Aenderungen perlangt: .ͥ Beſtimmung des Anfangsſatzes der Penſion auf oo(ſtatt wie bisher%); 2. Berückſichtigung der vom Beginn des 18. Lebensjahres an zurückgelegten Dienſtzeit bei der Berechnung des Penſtonsbetrages; 3. Gewährung eines Gnadenpierteljahres, ſtatt eines Gnadenmonats an die Hinterbliebenen eines Penſio⸗ nierten; 4. Ausdehnung der Berechtigung zum Bezuge des Gnadenvierteljahres auf die durch nachfolgende Ehe legitimierten Abkömmlinge und auf die Verwandten der aufſteigenden Linie; 5. Neuregelung der Ruhegehälter aller bereits Penſionierten, 19 5 der Witwen⸗ und Waiſengelder nach den neuen Grund⸗ ſätzen. Der Regierungskommiſſar führte in der Petitionskom⸗ miſſton aus, daß ein ſo wichtiger Gegenſtand, nicht wie die Geſuchſteller wünſchen, in Verbindung mit den Militärpenſions⸗ geſetzen erledigt werden könnte. Er könne nur anheimſtellen, das Geſuch dem Reichskanzler als Material zu überweiſen. Die verbündeten Regierungen würden nicht unterlaſſen, die geäußer⸗ ten Wünſche einer„gewiſſenhaften Prüfung“ zu unterziehen. Die Kommiſſion ſchloß ſich dem an und beſchloß ohne Debatte, dem Plenum zu empfehlen, das Geſuch dem Reichskanzler als Material zu überweiſen. Kolonialrat. Am zweiten Tag der Verhandlungen des z. Zt. in Berlin kagenden Kolonialrats wurde beim Etat von Kamerun zunächſt die Landfrage der Eingeborenen berührt und vom Vorſitzenden erklärt, daß nur herrenloſes Land zu Kronland umgewandelt wird, wobei durch beſondere Landkon⸗ zeſſtonen, die mit Unterſtützung von Miſſionaren gemacht werden, die Rechte der Eingeborenen gewahrt werden. Zur Beſprechung gelangt ſodann die Frage der Schaffung einer dritten und höchſten richterlichen Inſtanz für die Schutzgebiete und die Entſendung von älteren erfahrenen Richtern dorthin. Gegen erſtere Einrichtung werden von der Regierung gewichtige Bedenken geäußert. Anordnungen im Sinne der zweiten An⸗ gegung ſind bereits eingeleitet. Zur Beſeitigung von Miß⸗ ſtänden auf dem Gebiete des Wanderhändlerweſens werden von der Regierung Abwehrmaßnahmen in Ausſicht geſtellt. Die Regelung dieſer Materie bietet ganz beſondere Schwierigkeiten. Die Gewährung von Kredit an Eingeborene ſoll kunlichſt eingeſchränkt werden, wenn auch maßvolles Kredit⸗ geben als notwendig bezeichnet wird. Im weiteren Verlaufe ſtrafe, Abgrenzung Kameruns Mittwoch, 20. Juni 1906. der Generaldiskuſſton wird über Schaffung eines Lehr⸗ ſtuhles für Kolonialrecht, Reformation der Prügel⸗ gegen die Nachbar⸗ kolonien und die Notwendigkeit, für exportierten Kautſchu k Neuanpflanzungen zu verlangen, verhandelt. Zweiter Gegenſtand der Tagesordnung: Etat fünr Togo. In der Generaldiskuſſion wurden die dortigen Verkehrs⸗ verhältniſſe, die Landungsbrücke, Küſtenbahn und das Wegenetz lobend hervorgehoben und bei dem erfreulichen Fort⸗ ſchreiten des Handels der Ausbau ſolcher Verkehrsanlagen empfohlen. Der anweſende Gouverneur entwickelte ſeine An⸗ ſichten über die weitere Entwickelung des Eiſenbahn⸗ netzes, die ſich nach der Lage der Produktionsgebiete und ſpeziell nach den ausſichtsreichen Eiſenerzlagern zu richten haben werde. Bei der Beratung des Etats von Deutſch⸗Neu⸗ guinea wurde über den Arbeitermangel geklagt und vor der Verwendung der Eingeborenen des Schutzgebietes in anderen unſerer Kolonien gewarnt. Auch wurde der Wunſch nach einer planmäßigen geologiſchen Erforſchung ausgeſprochen. Der an⸗ ſweſende Gouverneur gab eine ausführliche Darſtellung über die bisherige geologiſche Erforſchung des Landes, über den erfolg⸗ reichen Verſuch, das Baininggebirge mit auſtraliſchen Farmern zu beſiedeln, über den Vorteil der ſeitens des Norddeutſchen Llohyd eingerichteten Küſtenſchiffahrt und über die Ergänzung der Polizeitruppe aus dem eigenen Lande ohne Zuhilfenahme von Malayen und Japanern, ſowie über die allgemeinen Aus⸗ ſichten des Schutzgebietes. Hierauf wurden die Etats von Samoa, der Karo⸗ linen⸗, der Marianen⸗, der Palau⸗ und Marſchall⸗ inſeln beraten, bei welchen der anweſende Gouverneur von Samoa ſich über verſchiedene Fragen äußerte. Zum Schluß ſtattete der Vorſitzende der landeskundlichen Kom⸗ miſſion den Bericht über die Tätigkeit vom letzten Jahre ab. Japaniſche Siegesbente. Gelegentlich der großen Parade über die ſiegreichen Truppen am 30. April in Tokio fand nach dem„Mililtär⸗ Wochenblatt“ vor dem Palaſte des japaniſchen Kaiſers eine Aus⸗ ſtellung eines Teiles der ruſſiſchen Siegesbeute ſtatt. Es waren 281 Feldgeſchütze, 178 Feſtungsgeſchütze und 52 Maſchinengeſchütze ausgeſtellt. 72 der Feldgeſchütze und zwar Schmellfeuergeſchütze hatten die Japaner zu einem„Korps ge⸗ nommener Feldgeſchütze“ zuſammengeſtellt, die ſich übrigens in japaniſchen Händen ſehr gut bewährt haben ſollen. Unter den Feſtungsgeſchützen ſtellte das größte Kaliber eine 24 Zentimeter⸗ Kanone aus dem Laolichni⸗Fort von Port Arthur, das kleinſte ein 2,5 Zentimeter⸗Geſchütz dar, während faſt die Hälfte, nämlich 77 Stück, 4,8 Zentimeter⸗Geſchütze waren. Der größte Teil der Feſtungsgeſchütze ſtammte aus der Landfront von Port Arthur. 511 Geſchütze waren in der Ausſtellung enthalken. Im ganzen ſollen in japaniſche Hände gefallen ſein 900 Geſchütze, davon 369 Feldgeſchütze, 452 Feſtungsgeſchütze, darunter fünfzig 23 Zentimeter⸗Geſchütze und über neunzig 15 Zentimeter⸗ Geſchütze, endlich 79 Maſchinengeſchütze. An andern Beute⸗ ſtücken waren ausgeſtellt 70 000 Gewehre, 1235 Stück blanke Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck vervoten.) ortſetzung.) Eine Verſöhnung wurde raſch angebahnt, indem die Herren einen Skat arrangierten. Mittermeier gewann ſogar. Seine La ne kam allmählich wieder. Ja, er vergaß ſogar im Laufe des Spieles den unangenehmen Endzweck ſeiner Fahrt. Da fragte ihn ſein Gegenüber, allem Anſcheine nach ein Hand⸗ lungsreiſender:„Sie reiſen wohl zu Ihrem Vergnügen, wenn ich fragen darf?“ Mittermeier ärgerte ſich innerlich. Eine ſchöne Vergnügungs⸗ reiſe das! Ziemlich gedrückt bejahte er die Frage. Der Zug fuhr mit großem Geräuſch in einen Bahnhof ein. Das Spiel wurde unterbrochen. Fragend ſah man nach der Uhr. Die Eſſenszeit war ſchon überſchritten. „Station Achenſee“, ſagte der Handlungsreiſende gleichgültig. Einige Sekunden darauf hielt das Dampfroß. Eine Menge Leute ſttegen aus, um mit der kleinen Seitenbahn den berühmten blauen See zu erreichen. Da hörte Mittermeier plötzlich ſeinen Namen cufen. Er trat an das Koupeefenſter. „Mittermeier, Mittermeier, Mittermeier, ſchrie ein unifor⸗ mierter Menſch ünd lief den Zug entlang. Der Ausdruck in dem Geſicht des Privatiers verriet, daß er der Geſuchte wäre. „Sie haben wohl Bekannte hier,“ bemerkte einer ſeiner Mit⸗ 880 Wagen Waffen, darunter 85 Lanzen, 1538 Munitionswagen, 624 andere! punkt des geſetzgeberiſchen Tohuwabohu“ hat ſchaffen wollen. 25 2 95 55 ee— FFFͤ AAA—Pw..wfßßf ßcßßTG——GGT0T0TGT————FT—TFV—TꝙT—TTTTTTTTT————————————————— (1. Mittagblatt.) und Karren, 10 112 15 Zentimeter⸗Geſchoſſe, 1500 12 Zentimeter⸗Geſchoſſe und ein Ballon, der auf dem Wege nach Pork Arthur erbeutet wurde. Die Geſamtbeute von den bereits aufgeführten Geſchützen betrug 10 548 Gewehre, 6455 Stück blanke Waffen, darunter 163 Lanzen, 4800 Wagen und Karren, 17987 Schuß für ſchwere Geſchütze, 242 618 Schuß für leichte Geſchütze, 24 713 766 Schuß für Gewehre, 2 Ballons und viel anderes Kriegsmaterial mehr. ß Bebels Reichstagsbilanz. Der grimme Auguſt veröffentlicht in der„Neuen Zeit“ das Fazit der letzten Reichstagsſeſſion, wie er es ſich vorſtellt. Keine Brandreden, ſo im Reichstag zum Fenſter hinausgeſprochen werden, ſondern ruhiger und ſachlicher, wie es für die wiſſen⸗ ſchaftliche Wochenſchrift der Sozialdemokratie, die nicht in die großen Maſſen dringt, angebrachter iſt. Natürlich herrſcht aber auch hier der Geiſt, der ſtets verneint. Am meiſten zieht Bebel über den Reichstag los, und hier treffen ſeine Klagen großenteils mit ähnlichen aus dem bürgerlichen Lager erhobenen zuſammen. Bebel hebt an, der Parlamentarismus werde nicht nur in Deutſchland immer unfruchtbarer, und beruft ſich dafür bor allem auf— Bismarck; deſſen Wort„Der Parlamentarismus muß durch den Parlamentarismus zugrunde gerichtet werden“, werde allmählich zur Tat und zur Wahrheit. Schließlich kommt Bismarck ſogar bei Bebel immer mehr zur Anerkennung! Wie ein roter Faden ziehen ſich durch den ganzen Artikel Vorwürfe und Mißachtung gegen den Reichstag, ſeine Unfruchtbarkeit, ſeine qualitativ alles zu wünſchen übriglaſſenden Leiſtungen, ſeine Kopf⸗ und Syſtemloſigkeit uſw. Allerdings verurteilt ja die Sozialdemokratie prinzipiell den bürgerlichen Parlamentaris⸗ mus und ſollte nach ihren eigentlichen Parteigrundſätzen dabei gar nicht mittun. gelaſſen, dürfte man denben, daß ſie eine Beſſerung hätte herbei⸗ führen können, zumal ſie es im deutſchen Reichstag auf 77 von 397 Sitzen gebracht, alſo auf eine weit höhere Zahl, als bisher in irgend einem anderen Parlament der Welt, abgeſehen von Auſtralien. Beſſerung durch ihren Einfluß 2 Weit gefehlt! Bebel ſelbſt erklärt:„Es wird ſchwer halten, ein Parlament zu finden, das ähnliche Widerſinnigkeiten ſich hat zu ſchulden kom⸗ men laſſen. Aber Mangel an grundſätzlicher Auffaſſung in den wichtigſten Fragen des Staatslebens und ewiges Hin⸗ und Her⸗ ſchwanken in der Auffaſſung der Dinge zeichnet den gegen⸗ wärtigen Reichstag vor ällen ſeinen Vorgüngern aus.“ Es iſt alſo nur ſchlimmer geworden, und das mußte nach Bebel ſo kommen; er berkündet:„Das geſetzgeberiſche Tohuwabohu er⸗ reicht ſeinen Höhepunkt, wenn in einem dieſer Parlamente auß eine Vertretung der Arbeiterklaſſe vorhanden iſt, die ihr Gewicht manchmal ausſchlaggebend in die Wagſchale werfen kann. Die Anweſenheit einer ſolchen Vertretung der Arbeiterklaſſe vermehrt die Inkonſequenz und Verwirrung, weil die Furcht vor ihr die hürgerlichen Parteien öfter zu Handlungen oder Unterlaſſungen zwingt, die ſonſt für ſie nicht in Frage kämen.“ Iſt dem ſo, dann kann Herr Bebel nach ſeiner eigenen Doktrin es in Preußen Regierung und Landtag nicht übelnehmen, wenn ſie in letzterem nicht durch Eindringen der Sozialdemokratie auch„einen Höhe⸗ „Kehren Sie ſofort zurück, die Spur war falſch. Die richtige iſt gefunden. Von Vorwegg.“ Herr Mittermeier raffte ſeinen Koffer und ſein Nachthemd zuſammen und ſtieg mit kurzem Gruße ſo ſchnell wie möglich aus, um mit dem nächſten zurückfahrenden Zuge München wieder zu erreichen. „Drüben auf dem zweiten Gleiſe ſteht Ihr Zug,“ belehrte ihn der Bahnhofsvorſtand,„Sie haben höchſte Zeit!“ Eine Minute ſpäter brachte das ſchnaubende und fauchende Eiſenungeheuer den unglücklichen Vater ſeinen heimiſchen Penaten wieder näher und näher. Bei ſeiner Ankunft wurde er von ſeiner Frau und dem ſehnlichſt erhofften Schwiegerſohne empfangen. Sie gingen zuſammen in das nächſte Reſtaurant, denn einen Hunger hatte der Weitgereiſte und Schwergeprüfte,—— es war nicht zum Sagen. **** Herr von Vorwegg ſaß den darauffolgenden Morgen in ſeinem Bureau. Vor ihm lagen ein paar Telegramme und ein Expreß⸗ brief mit dem Poſtſtempel„Hamburg“. Alſo heute würde das geheimnisvolle Dunkel, das die Flucht Katherls immer noch umſchwebt hatte, endgültig gelöſt werden. Wie hatte er, der gewiegte und erfahrene Polizeihauptmann, ſich nur ſo täuſchen laſſen können, daß er den guten Mittermeier auf eine ganz unbeſtimmte, nichtsſagende Nachricht hin nach Venedig hetzen wollbe. Zum Glück war mittlerweile noch ein Tele⸗ gramm eingelaufen, das ihn nicht nur über ſeinen Irrtum auf⸗ klärte, ſondern das ihm auch gute Botſchaft verkündete. Der Priva⸗ tier konnte zum Glücke zurückgerufen werden, lange bevor er in einer ſchwankenden Gondel dem Palazzo des Hotel Bauer zu⸗ ſteuerte. Wie konnte er nur ſo nervös geweſen ſein, daß er an einen Aufenthalt der Flüchtlinge in Venedig geglaubt hatte! In Hamburg waren ſie! In Hamburg hatte man ſie ſogar abgefaßt, als ſie eken im Begriffe waren, ſich nach Cuxhaven und von da aus nach Weiß⸗ gottwohin einzuſchiffen. Schlau hatte es ſein verehrter Herr Neffe allerdings angepackt, um ihm ſeine Braut zu rauben. Halder mußte ſich und die Entführte die lange Zeit von einem Monate im Binnenlande verborgen gehalten haben, da er wahrſcheinlich geahnt hatte, man würde ſämtliche Ausgangspunkte Deutſchlands ſcharf überwachen laſſen. Wahrſcheinlich hatte er in Berlin Zuflucht ge⸗ nommen und in dem Gewühl der aufſtrebenden Kaiſerſtadt auch gefunden. So ſehr ſich auch Vorwegg darüber ärgerte, daß man ihn, den nach ſeiner eigenen Anſicht weit und breit Gefürchteten, zum Narren gehalten hatte, ſo ſehr freute er ſich doch, daß es endlich ge⸗ lungen war, die Entwichenen zu ermitteln. Er las das Telegramm nochmals. Da ſtand es ſchwarz auf weiß, daß man ſie gefangen. Freilich nur in einigen knappen, dürren Worten. Der Expreßbrief aber, den heute die erſte Poſt ihm auf den Tiſch gelegt hatte, gab ſchon weit genaueren Aufſchluß. Als das Pärchen das Hotel am Jungfernſtieg verlaſſen hatte, war ihm der mit der Sache beauftragte Geheimpoliziſt gefolgt, da er annehmen durfte, daß die Angaben desſelben übereinſtimmten. Er blond, ſie brünett, ſchlank und klein. Dann hatte er auch noch die Sprache belauſcht. Sie nannte ganz entſchieden das bayeriſche Idiom ihr eigen. Er freilich ſprach ohne ausgeprägten Dialekt. Der Detektiv hatte darauf um die Papiere gebeten. Beide hatten nicht die geringſte Legitimation bei ſich. Er leugnete Halder zu heißen, ſie, Fräulein Kathi Mittermeier. Doch gerade ſie konnte überführt werden, denn in ihrem Anhängetäſchchen befand ſich die verhängnisvolle Viſitenkarte, welche deutlich den Namen und den Wohnort der Vermißten trug. „Kathi Mittermeier aus München!“ 1 Dieſes wichtige Dokument hatte man ſogar dem Briefe bei⸗ gelegt. Der Baron atmete bei der Stelle, welche den Fund der Karte auf das ausführlichſte beſchrieb, immer wieder erleichtert auf, ſo oft er ſie auch ſchon geleſen hatte. Bald mußte ſich alles entſcheiden Vielleicht wüßte er es heute abend ſchon, ob das Katherl nun end⸗ lich ihren Entſchluß geändert hätte, oder ob er den Dienſt wegen Nachdem ſie ſich aber einmal dazu herbei⸗ 80 neeeb Uebrigens enſhälf Bebels„Fazft“ eſnſge Anerkennfniſſe welche der bürgerliche gute Patrſot gern akzeptiert. So die Aufſtellung:„die engliſche Flotte ſei der deutſchen nahezu vier⸗ mal überlegen.“ Daraus kann vernünftigerweiſe nur gefolgert werden, daß wir unſere Flotte noch ſehr bedeutend verſtärken müſſen und können, oder wenigſtens, daß es nicht an uns, ſon⸗ dern an England iſt, mit der Abrüſtung zu beginnen. Ferner konſtatiert Bebel, Frankreich laboriere nach Angabe ſeines Finanzminiſters für das Jahr 1907 an einem Defizit von 230 Millionen Franken,„es ſei alſo Deutſchland in der Defizit⸗ wirtſchaft noch über“. Sonſt war man gewöhnt, daß die Sozial⸗ demokratie, wie alles Deutſche, auch die Finanzen des Deutſchen Reiches am miſerabelſten hinſtellte. Im ganzen zeigt ſich hier Genoſſe Bebel mehr katzenjämmer⸗ lich als wild, wie er ja auf ſeine beſtimmten Vorausſagungen des„großen Kladderadatſch“, den er zuletzt für 1898 verkündet hatte, ſchon länger Verzicht geleiſtet hat. Man merkt allgemein in der Sozialdemokratie etwas Katzenjammer, wie z. B. ihre Organe eben aus Anlaß des Rückganges der ſozialdemokratiſchen Stimmen im Wahlkreiſe Tarnowitz⸗Beuthen zugeben, mit den 3 Millionen Stimmen von 1903 fei über Gebühr renommiert worden. Bebel ſchließt, der deutſche Philiſter rümpfe gern die Naſe, wenn ähnliches(was er, Bebel, in Deutſchland zu be⸗ klagen hat) im Auslande paſſiere; der Augiasſtall im eigenen Hauſe laſſe ihn ungerührt. Da ſcheint Bebel auch etwas deut⸗ ſcher Philiſter zu ſein; denn der Regierung und den bürgerlichen Parteien hat er gar viel vorzuwerfen, den ſozialdemokratiſchen Augiasſtall aber auszumiſten—— daran denkt er nicht im mindeſten, oder er kann es nicht,. 15 Deutsches Reich. München, 19. Juni.(Ordensverleihungen.) Der Prinzregent von Bayern verlieh aus Anlaß des Abſchluſſes der Reichsfinanzrefomm dem Staagtsminiſter, Finanzminiſter FIrhrn. v. RAheinbaben, das Großkreuz des Verdienſtordens der bayeriſchen Krone und dem Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amtes Frhrn. v. Stengel das Großkreuz des St. Michel⸗ Verdienſtordens, * Berlin, 19. Junſ.(Der Bundesraſ) überwies in der heutigen Sitzung die Vorlage betr. das Ablommen mit den Niederlanden vom 18. Mai 1905 über den Verkehr mit Branntwein an der deutſch⸗niederländiſchen Grenze und den Entwurf der Beſtimmung wegen Abänderung der Ziffer 2 der Bekanntmachung vom 27. Mai 1902 betr. die Beſchäf⸗ tigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeſtern in Walz⸗ und Hammerwerken den zuſtändigen Ausſchüſſen. — Porto⸗Erhöhung.) Der Berliner„Lokalanz.“ meldet: Es verlautet, die Erhöhung des Poſtkarten⸗ portos im Stadt⸗ bezw. Landbeſtellbezirk, ſowie die Er⸗ höhung für das Porto von außerordentlichen Zeitungsbeilagen kritt ſchon am 1. Juli 1906 in Kraft. Die Poſtkarte wird von 2 auf 5 Pfennige erhöht, ſodaß der frühere status quo wieder⸗ hergeſtellt wird. Am Donnerstag wird ſich der Bundesrat mit dieſer Angelegenheit endgüllig befaſſen, worauf eine entſprechende Verordnung des Reichskanzlers ergeht. 155(Der„Reichsanzeiger“) verböffentlicht das Geſetz beir. die Aenderung des Geſetzes über die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden. Ausland. *Oeſterreich⸗Ungarn.([Der Budgetausſchuß der öſterreichiſchen Delegatfon) ſetzte die Beratung des Heeresordinariums fort. Nachdem die Abgeordneten Buleba, Koßlowski und Lecher das Wort ergriffen hatten, gab der Reichskriegsminiſter ein längeres Expoſé, — eſterreichiſches Abgeordnetenhaus.) Bei ber fortgeſetzten Spezialdebatte über die Gewerbenovelle nahm das Haus mit 75 gegen 73 Stimmen einen Antrag Hoeheim an, welcher die Ausdehnung des Befähigungsnachweiſes auf alle Handelsgewerbe verlangt. Schweiz.(Eine Exploſion.) Wie der„Bund“ meldet, erfolgte geſtern nacht in einem von dem Unternehmer Brazzola am Quai von OQuchy bei Lauſanne errichteten Neubau die kanonenſchußähnliche Exploſion einer Dynamitpatrone, die ein Loch von 1½ Quadratmeter in die Mauer riß. Brazzola iſt Präſident des ſchweizeriſchen Bauunternehmerverbandes; der „Bund“ erklärt, derſelbe ſei in der extremen Preſſe be⸗ droht werden. Die Unterſuchung iſt eingeleitet; vom Täter hat man noch keine Spur. Frankreich.(Der König Siſſowath) von Kam⸗ bodſchah iſt geſtern früh 8½ Uhr in Paris eingetroffen und von Vertretern des Präſidenten Fallieres und des Kolonial⸗ miniſters Leygues empfangen worden. Großbritannien.(Die Unruhen in Natalß). Reuter meldet: In vorvergangener Nacht iſt ein Vorrats⸗ lager ſüßſſch von Mapaulo von Aufſtändſſchen ange⸗ griffen worden, wobei von dem dortigen Perſonal ein Mann getötet und zwei verwundet wurden. Die Aufſtändiſchen haben geſtern morgen in der Nähe von Gimati, ſieben Meilen von Mapaulo, auch einen Wagenzu g angegriffen und weggenommen. Von den Begleitmannſchaften wurde ein Mann verwundet, ein anderer wird vermißt. * Türkei.(Griechiſche Banden.) Nach Infor⸗ mationen der Pforte überſchritt eine aus 30 Mann beſtehende griechiſche Bande die Grenze. Der türliſche Geſandte in Athen iſt beauftragt, ernſte Vorſtellungen zu erheben. Ein Telegramm des Walis von Ueskueb meldet, daß in einem Dorfe in Kaza Berane ein Sergeant und drei Gendarmen angeblich auf An⸗ ſtiften der montenegriniſchen Regierung, von Chriſten getötet worden ſeien. mübiſche Poliit Karlsruhe, 19. Juni.(Von unſerem Karlsruher Buregu.) Die heutige Sitzung der Schulkommiſſion der Zwei⸗ ten Kammer dürfte wohl die Entſchefdung über das Schickſal der Schulnobelle gebracht haben. Das Geſetz wurde in der Faſſung der 1. Kammer einſtimmig an⸗ genommen, während 4 Mitglieder der Kommiſſion ſich der Abſtimmung enthielten. Von einer Seite waren Ver⸗ beſſerungsvorſchläge angeregt worden. Man ſah jedoch davon ab, dem Plenum ſolche vorzuſchlagen, da man den Entwurf nicht mehr an die 1. Kammer zurückgelangen laſſen möchte; man befürchtet, dort nicht nur leine Verbeſſerungen erzielen zu können, ſondern glaubte ſogar annehmen zu müſſen, daß man dort dem Drängen der Regierung auf Erhöhung der Gemeinde⸗ beiträge würde fernerhin nicht widerſtehen, ſodaß daran als⸗ dann das Geſetz zum Scheitern käme. Ch. Karlsruhe, 19. Juni.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.] Die Zweite Kammer hatte heute ihre 100. Sitzung, anläßlich welcher ein prächtiges Roſenarrangement den Präſidententiſch zierte. Der Präſident Dr. Wilckens gab ſeiner Freude über die Roſenſpende des Hauſes Ausdruck mit dem Wunſche, daß die weiteren Verhandlungen der Kammer zu einem gedeihlichen und harmoniſchen Abſchluß kommen möchten. Alsbald trat das Haus in die Fortſetzung der Debatte über das Eiſen⸗ bahnbetriebsbudget ein, während der Vizepräſident Zehnter den Vorſitz führte. Zunächſt nahm der Eiſenbahn⸗ miniſter Freiherr v. Marſchall das Wort, um die Illuſionen Derer zu zerſtören, welche den früheren Staatsminiſter v. Brauer ſtets als den Reformminiſter anzuſprechen beliebten. Herr von Brauer habe die Denkſchrift vollinhaltlich gebilligt und hätte gleichfalls— wäre er noch am Ruder— das Kilometerheft der Tarifreform zum Opfer dargebracht. Und dann kam nochmals das Verſprechen Herrn von Marſchalls, in Brauers Bahnen weiter zu wandeln. Die Tarifreform rechtfertigte als Erſter der Vor⸗ ſitzende der Budgetkommiſſion, Abg. Gießler(Ztr.), der zunächſt die Schärfe der Kolb'ſchen Ausführungen zurückwſes, die ſich einer ſo ernſten Behandlung nicht ziemten und eher in eine Volksver⸗ ſammlung gehört hätten. Auch der Mannheimer Amtsgerichts⸗ direktor pries die Aera von Brauer, indem er Herrn v. Marſchall erſuchte, ſeinen Verſprechungen nunmehr Taten folgen zu laſſen. Sodann ging er näher auf die Tarifreform⸗Vorſchläge der Regie⸗ rung ein, die gegenüber dem heutigen Zuſtand eine bedeutende Verbeſſerung durch den 2 Pfennig⸗Tarif brächten. Er könne nur bitten, die Reform zu akzeptieren. Nach dieſem pro Tarifreform kam wieder ein kontra; freilich nicht mit der Schärfe der geſtern gehörten Darlegungen in der Form, wohl aber mit der gleichen Schärfe in der Sache. Herr Frühauf lfrſ.) iſt von jeher ein enragierter Eiſenbahnreformer, ſeine Vorſchläge haben nur zu oft über das Ziel hinausgeſchoſſen, das— wohlverſtanden— ſehr wohl erſtrebenswert nicht aber im gegenwärtigen Zeitlauf erreich⸗ bar iſt. Umſo mehr war anzuerkennen, daß der Redner heute ſich auf den Boden der gegebenen Verhältniſſe ſtellte und nur die eine Frage zu beantworten ſuchte: Iſt die vorgeſchlagene Reform an⸗ nehmbar? In zweiſtündigen Ausführungen ſuchte Frühauf ſeinen ablehnenden Standpunkt zu begründen, und manches, was er ſagte, iſt der Beherzigung durchaus wert. Mit dem Appell beſon⸗ ders an die nationalliberale Partei, die Reform abzulehnen und der vor den Wahlen gegebenen Verſprechungen eingedenk zu ſein, ſchloß die Rede. Ein ganz eigentümlicher Redner iſt Herr von Mentzingen(8tr.): Der Tonfall ſeiner Rede erinnert auf der einen Seite an die Redeweiſe eines Gardeleutnants, auf der an⸗ deren Seite an die eines Vorſtadtkomikers. So ereignet es ſich auch ſtets, daß der Aufſichtsrat des„Pfälzer Boten“, des bekannten Barometers der Zentrumspartei, im Hauſe nie recht ernſt ge⸗ nommen wird. Was er heute vortrug, waren Lokalſchmerzen und einige Zahlen aus dem Wilckens'ſchen Bericht zugunſten der Tarif⸗ reſorm. Mit dieſem Tiefſtand endete die heutige Debatte, Morgen iſt Fortſetzung; zunächſt wird die nationalliberale Fraktion zum Worte kommen. Karlsruhe, 19. Juni.[(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.)] Zu dem Initiativantrag der Abgg. Fehren⸗ bach u. Gen,, die teilweſſe Aufhebung des Geſetzes vom 19. Februar abend 6 Uhr entlud ſich hier ein furch 1874 über die Aenderung einſger Beſtimmungen des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betr. haben die Abgg. Schmidt⸗Bretten, Gierich und Reiff folgenden Antrag geſtellt:„Von§ 16 b des Geſetzes vom 19. Febr. 1874 über die Aenderung einiger Beſtim⸗ mungen des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betr., wird lit. a aufgehoben, ebenſo§ 16 6 des gleichen Geſetzes.“ doec. Karlszuhe, 19. Juni.(Die Großherzog⸗ liche Regierung) wird die Interpellation der Abg. Ihrig und Gen. über die VBorgänge in Elchesheim beant⸗ worten. Wie in einem Schreiben des Staatsminiſters v. Duſch an den Präſidenten Dr. Wilckens mitgeteilt wird, ſind ſeitens des Großh. Bezirksamts Raſtatt alsbald nach den Vorgängen vom 4. Mai d. IJ. die erforderlichen Maßnahmen zum Schutze des Lehrers in Elchesheim eingeleitet worden. Das Großh. Miniſterium des Innern wurde um die Veranlaſſung weiterer Schutzmaßregeln erſucht. * Karlsruhe, 19. Juni. iſt in Dresden eingetroffen, ſuchen. Karlsruhe, 19. Juni.(Die die Notiz des chriſtlich⸗ſozialen„Reich“ Fidelitas⸗Druckerei dahin, daß der nicht eingehen wird. og. Pfullendorf, 19. Juni.(Zur Bürgeraus⸗ ſchußwahl.) Zwiſchen den Parteien wurde eine Einigung dahingehend erzielt, daß von den 35 neu zu wählenden Mit⸗ gliedern des Bürgerausſchuſſes je 14 der Liberalen und der Zentrumspartef und 7 der Demokratie anzugehören haben. Unwetter. * Wilferdingen(Amt Durlach), 19. Juni. [Miniſter Dr. Schenkel) um die dortigen Miniſter zu be⸗ „Ba d. Poſt“)] berichtigt über die Liquidation der „Bürger⸗ und Bauernfreund“ Montag tbares Gewitter, wobei ſich wolkenbruchartiger Regen ergoß, der eine Ueberflutung von Feld und Dorf herbeiführte. Die ganze Kirchſtraße bis zum Rathaus und die Nöttingerſtraße ſtanden bis ½% Meter unter Waſſer. Leute, die bei der Heuernte waren und Arbeiter, welche mit den Zügen von auswärts heimkamen, konnten nur noch mit Fuhr⸗ werken nach Hauſe gebracht werden. Niedergelegene Wohnungen und Kellerräume ſtanden ganz unter Waſſer. Auf den Feldern hat das Wetter furchtbar gehauſt. Unter anderem ſind lt.„Pforzh. Anz.“ friſchangelegte Tabaksfelder völlig vernichtet wor⸗ den. Seit Menſchengedenken iſt kein ſolches Unwetter über unſere Gemarkung hereingebrochen. 95 Pforzheim, 19. Juni. Ueber Obernhauſen und Gräfe nhauſen ging geſtern abend von 7 bis 8 Uhr ein ſchweres Gewitter nieder, Die Bäche ſchwollen in wenigen Minuten heftig an, ſo daß ſie alles, Heu, Holg, ſelbſt Gartenzäune und eine Zahl Bäume mit fortriſſen. Das Waſſer ſtand teilweſſe einen Meter hoch, das ganze Tal war überſchwemmt. Das Vieh mußte vor dem einſtrömenden Waſſer aus den Ställen geſchafft werden. Der Ver⸗ kehr war geſperrt. Die Kirſchenernte iſt ſo gut wie vernichtet. Stein, 19. Juni. Geſtern abend halb 8 Uhr der Blitz in die Doppelſcheune des Landwirts Wildelm dir Morlock in der Bauſchlotterſtraße ein und zündete, ſo daß die Scheunen bis guf den Grund niederbrannten. Die Scheunen ent⸗ hielten anſehnliche Vorräte. Birkenfeld, 19. Juni. in das Haus des Landwirts Karl Mädchen und 2 Knaben, den Nachbarn bewußtlos erlitten. 77 Ibach(A. Oberkirch), 18. Juni. Heute mittag ſchlu der Blitz in das Wohnhaus des Alt⸗Bürgermeiſters Jd Braun hier und äſcherte dasſelbe vollſtändig ein Der Be⸗ ſitzer, der unter dem Futtergangtor ſtand, wurde betäubt vom Platze getragen. Meßkirch, 18. Juni. Geſtern Nachmittag 6½ Uhr ſchlug der Blitz während eines ſchweren Gewitters in das noch mit ziemlich vielen Futter⸗ Stroh⸗ und Getreide⸗ vorräten angefüllte Haus der Witwe Gitſchier und zündete. Göppingen, 19. Juni. Eine Arbeitersehefrau, die ſich mit ihrem 2½jährigen Kinde und zwei ihr befreundeten Frauen unter einen alleinſtehenden Baum während eines Gewitters flüch⸗ tete, wurde vom Blitz erſchlagen. Ihrem Kinde wurde faſt der ganze Körper verbrannt. Die beiden anderen Frauen wurden betäubt. *Trier, 19. Juni. Im Saartal wütete bares Hagelwetter. ſchwer gelitten. *Kreuznach, 19. Juni Ein ſchweres Unwetter mit wolkenbruchartigem Regen ging geſtern Abend im Nahegebiet nieder. Der Blitz ſchlug wiederholt ein. In einem Hauſe der Mainzerſtraße ſind die Wände geriſſen und der Schornſtein wurde vom Dach geſchleudert. In Genſingen ſetzte ein Blitz ein Wohnhaus in Brand. Zwei Häuſer brannten infolgedeſſen ab. — Geſtern abend ſchlug der Blitz Winter hier ein. Die Kinder, drei wurden betäubt und von den zu Hilfe eilen⸗ herausgetragen. Schaden hatten ſie nicht ein furcht⸗ Die Garten- und Feldfrüchte haben Er hoffte das Beſte. (Jortſetzung ſolgt.] Buntes Feuflleton. *4000 Millionen für wiſſenſchaftliche Stiftungen. Es iſt be⸗ kannt, daß die amerikaniſchen Multimillionäre äußerſt freigebig mit Stiftungen für wiſſenſchaftliche und gemeinnützige Zwecke ſind, und es vergeht kaum eine Woche, in der nicht Nachrichten über reiche Schenkungen an Univerſitäten, Schulen und Muſeen zu uns herüber⸗ Jommen. Und doch wirkt eine Statiſtik der Newhorker„World“ über⸗ raſchend, aus der hervorgeht, daß im Laufe der letzten 18 Jahre amerikaniſche Millionäre etwa 4000 Millionen für ſolche Zwecke geſtiftet haben. Die genaue Zahl, die die„World“ angibt, iſt Mark 8 155 076 560; aber unter dieſen Schenkungen ſind alle unter 4000 M. nicht aufgeführt; und auch die öffentlichen Subſkriptionen bei großen Unglücksfällen wie dem Erdbeben von San Franecisco, der Feuersbrunſt in Baltimore und der Ueberflutung von Galveſton, die Rieſenſummen ergeben haben, ſind nicht berückſichtigt. In den letzten dreizehn Jahren ſind durchſchnittlich 240 Milltonen pro Jahr für Univerſitäten, Muſeen, Bibliotheken, Hoſpitäler, Kirchen und wohltätige Veranſtaltungen aufgebracht worden; der niedrigſte Be⸗ trag in einem Jahre war 108 Millionen und der höchſte Mark 495 540 600. An der Spitze dieſer reichen Spender ſteht, wie zu erwarten war, Andrew Carnegie, der es ſich ja zur Aufgabe gemacht hat, ſein gewaltiges Vermögen gemeinnützigen Zwecken, in erſter Linie der Begründung öffentlicher Bibliotheken zur Verfügung zu ſtellen. Bis zum Oktober letzten Jahres hat er allein 460 460 000 M. geſtiftet; im letzten Jahre gab er 78 Millionen. Auch der„Petro⸗ leumkönig“ John D. Rockeſeller iſt in dieſer Liſte mit ſtattlichen Summen vexrtreten; ſo hat er im letzten Jahre 46 480 000 M. geſtiftet. In den letzten 6 Jahren haben amerikaniſche Bürger an Colleges und Univerſitäten allein die Rieſenſumme von 940 Mil⸗ lionen Mark geſchenkt, deren Zinſen bei 5 Proz. etwa 47 Millionen Mark pro Jahr abwerfen. — Im Frauenhotel. Hotels, die ausſchließlich für Frauen be⸗ ſtimmt ſind, ſind in den Vereinigten Staaten heute keine ungewöhn⸗ liche Erſcheinung mehr, und ihre Beliebtheit iſt in ſtändigem Stei⸗ gen begriffen. Das Leben, das ſich in ihnen entfaltet, hat ſeine be⸗ ſonderen Eigenheiten, die es von dem gewöhnlichen Hotel durchaus unterſcheiden. Das erſte Frauenhotel war das„Martha Waſhing⸗ ton“ in Newhork, das auch heute noch auf dieſem Gebiete die Füh⸗ rung hat. Nachdem Jahre lang darüber Klage geführt worden war, daß es für anſtändige Frauen in Newyork äußerſt ſchwer wäre, Nachtlogis zu erhalten, tat ſich eine Anzahl Frauen zuſammen, um dieſem Uebelſtande durch Errichtung eines beſonderen Frauen⸗ hotels abzuhelfen. Zahlreiche Schwierigkeiten waren gzu überwinden, aber den energiſchen Frauen, die an der Spitze des Unternehmens ſtanden, gelang es, den Plan durchzuführen, und nun erhebt ſich in günſtiger Lage das einfache Haus, bei deſſen Bau möglichſt ſpar⸗ ſam verfahren wurde, das im Innern aber doch recht behaglich ein⸗ gerichtet iſt. Anfänglich ſollten die Preiſe ſo niedrig gehalten wer⸗ den, daß auch Frauen mit beſcheidenem Einkommen Zimmer in dem finanziell bei der Gründung des Unternehmens beteiligt hatten, hatten ſich das Recht auf Zimmer und Penſion zu beſtimmten Preiſen geſichert, die nun nicht erhöht werden konnten. Die Zimmer ſind ſehr klein und einfach möbliert, aber bequem, und für Newyorker Verhältniſſe ſind die Preiſe immer noch niedrig; das Zimmer koſtet mit Bedienung, aber ohne Beköſtigung, fünf bis acht Mark pro Tag. Das intereſſanteſte Bild bietet ſich in dieſem Hotel am Abend, wenn in der geräumigen Halle im Erdgeſchoß die Hunderte von Frauen⸗ typen zuſammenkommen, die dem Hauſe ſein beſonderes Gepräge geben. Es ſind meiſtens heimatloſe ältere Frauen, die nur über be⸗ ſchränkte Mittel verfügen, ſodaß ſie von vielen Vergnügungen aus⸗ geſchloſſen ſind, und die daher das bewegte Treiben in einem Hotel dem ruhigen Leben in der Häuslichkeit vorziehen. Darunter be⸗ finden ſich Lehrerinnen, Buchhalterinnen, Stenographiſtinnen, Pfle⸗ gerinnen, Börſtanerinnen, Künſtlerinnen, Schneiderinnen, Aerztin⸗ nen und viele andere. Manche haben beſſere Tage geſehen, an die noch Juwelen und echte Spitzen erinnern; andere leben von ihrem Gelde und fühlen ſich dadurch den übrigen Bewohnern dieſes Hauſes gewiſſermaßen überlegen. In den beiden großen Eßzimmern be⸗ dienen eine Oberkellnerin und ein Heer von Kellnerinnen, wie überhaupt in dieſem Hauſe außer dem Direktor und einem Schreiber Männer nur als Gäſte Zutritt erhalten. Aber keine Frau darf einen Beſucher in ihrem Zimmer empfangen, nicht einmal ihren Vater, Bruder oder Sohn; ſie darf Gäſte nur in einem der allgemeinen Wohn⸗ oder Empfangszimmer bei ſich ſehen. Streng verpönt iſt im Frauenhotel das Rauchen. Ebenſo werden in dieſem Hauſe auch Cocktails, Hunde, Katzen und— Kinder nicht geduldet. Im übrigen aber findet man in dem Hotel dieſelben Bequemlichkeiten wie in den andern auch, z. B. Zeitungsverkauf, Schußputzer, Friſeurladen, Räume zur Nagelpflege, Blumenſtand, Wäſcherei. Telephonzellen uſw. eeeeee AAi Maunheim, 20. Juni. Königin Karola von Sachſen iſt am Sonntag tzeſſin von Anhalt mit Tochter am Montas n⸗Baden wieder abgereiſt. goldenen Hochzeit des Großherzoglichen Paares i ß von Intereſſe ſein, zu hören, daß die *Von Hofe Fhend, die Erbf Mittag boy Ba * Feier zur Antwerpen. E edeutende ſch i0 p Jroßherzogliche Paar in glänzender Weiſe Ausdruck verleihen jürd. Zur Ausarbeitung eines würdigen Feſtprogramms wurde ein jein badiſches Feſtromitee aus folgenden Herren gebildet: C. Leber, Fräſident; Dr. O. Gaſpey, Vizepräſident; W. Bopp und Jacob Hecht, Sekretäre; Dr. F. Tutein, Schatzmeiſter; R. Banſpach, G. Fckardt, O. Thalmann, J. Ziſch, Mitglieder. J* Die Bahnſteigſperre für die Strecke Worms⸗Ludwigshafen⸗ Neuſtadt⸗Kaiſerslautern⸗Neunkirchen ſoll am 1. Juli zur Einführung elangen. wird 5* Der Badiſche Landesverband zur Hebung des Fremdenver⸗ Kehrs iſt mit dem Sitz in Karlsruhe nunmehr gegründet worden. H. Vorſtand: Stadtrat Oſtertag⸗Karlsruhe, 2. Vorſtand: Graf Vitz⸗ tbum von Baden. Sein 25jähriges Jubiläum als Armenkommiſſür und Armen⸗ pfleger feiert heute Herr Privatmann Alexander Fuld. Dem Jubilar iſt aus dieſem ſeltenen Anlaß ein ſchmeichelhaftes Schreiben Ber Armenkommiſſion zugegangen, in welchem ihm für ſeine un⸗ eigennützige, erſprießliche Tätigkeit der herzlichſte Dank aus⸗ geſprochen wird. Möge es Herrn Fuld noch recht lange vergönnt ſein, das mühevolle Amt des Armenkommiſſärs und Armenpflegers aus⸗ zuüben. „Die Sprechſtunde der Rechtsſchatzſtelle des Junglib, Vereins uud des Lib. Nrbeitervereins findet heute Mittwoch, abends von —8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Generalcrgeiger“, E 6 Nr. 2, 1 Treppe, ſtatt. Der Liberale Arbeiterverein Mannheim hält, worauf auch an pieſer Stelle hingewieſen ſei, kommenden Samstag den 23. d. eine außerordenkliche Hauptberſammlung im Lokal der Brauerei Eichbaum, P 6, 9, mit folgender Tagesordnung ab: Be⸗ ratung der Statuten zur Unterſtützungskaſſe; Vortrag des Herrn Poſtſekretär Kuchenbeißer mit Diskuſſion. Alle Freunde und Gönner des Vereins ſeien jetzt ſchon zu zahlreichem Beſuch der Verſammlung eingeladen. Friedrichspark. Bei dem morgen Donnerskag abend vom Kaim⸗Orcheſter unter Leitung des Herrn Emil 5 arſer gegebenen Konzerte kommen u. a. folgende Muſikſtücke gum Vortrag: Ouvertüre Tell(Roſſini), Glöckchen des Eremiten(Mail⸗ Fart), Schwediſche Fantaſie für Violine(Léonard), vorgetragen pon Herrn Konzertmeiſter Emil Weimershaus, Lied an den Abend⸗ ſtern(Wagner), Lichtertanz der Bräute von Kaſchmir(Rubinſtein), Mimoſa⸗Walzer ete. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß das Konzert heute nachmittag ſchon um ½4 Uhr beginnt. Apollotheater. Um dem Publikum gerecht zu werden, wird Heute Mittwoch auf allgemeinen Wunſch„Der Lehrer von Seeſpitz“ und am Donnerstag„Sündige Liab“ vom Ober⸗ bghriſchen Bauerntheater geſpielt. Die Vorſtellungen beginnen 8 Uhr 15 und bemerken wir nochmals, daß dies die letzte Woche iff, in welcher dieſes erſtklaſſige Enſemble gaſtiert. Tageskarten nur bei Leopold Levi, P 2, 1. GEvang. Kirchenchöre. Anläßlich der Dampferfahrt der Mit⸗ 8 und Freunde des Evang. Bundes am Sonntag den . Juli ds. Is. nach Speyer ſind auch unſere Mitglieder und deren Familienangehörige zur regen Beteiligung freundlich eingeladen. m Intereſſe einer gemütlichem, alle Teile befriedigenden 555 iſt es unumgänglich notwendig, daß den Arrangeuren vorher ſie Zahl der Teilnehmer bekannt iſt. Zu dieſem Zwecke iſt es dringend erwünſcht, daß alle Fahrtteilnehmer in den bereits be⸗ kannt gegebenen Vorverkaufsſtellen im Laufe diefer, päteſtens zu Anfang kommender Woche ihre ahrkarten löſen. Nur dann iſt jedweder unliebſamen fHeberfüllung vorzubeugen und eine ſichere und angenehme Schiffahrt zu berbürgen. Eines unterhaltungsfrohen Nachmittags darf jeder Teilnehmer gewärtig ſein. * Der Feuerwehr⸗Singchor, die Sängerabteilung unſerer Freiw. Feuerwehr, errang ſich unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Baas, auf dem Wettſtreit in ziernheim bei ſehr ſchwerer Konkurrenz den 3. Preis mit 201 Der 2. Preis wurde mit 202, der 1. mit 207 Punkten erſungen. Infolge eines Additionsfehlers wurden dem Sing⸗Chor nur 196 Punkte gewertet, während er in Wirklichkeit 201 Punkte hatte. Es konkurrierten in der in Frage kommenden 2. Stadtklaſſe 41 Vereine. * Die Einheits⸗Stenographie. Die in Straßburg abgehaltene eneralverſammlung des elſaß⸗lothringiſchen Gabelsbergerſchen n mahm einſtimmig eine Reſolution an, wo⸗ mach eine aus Vertretern der einzelnen Regierungen des deutſchen Sprachgebietes zuſammengeſetzte Konferens die baldige Schaffung einer deutſchen Einheitsſtenographie herbeiführen ſoll. Deutſcher Radfahrer⸗Bund. Die Mamheimer Bundesbereine und Bundesmitglieder haben bei der Vorſtandſchaft des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes den Antrag geſtellt, den 24. für 1907 in Mannheim abzuhalten. Der Deuiſche Rad⸗ fahrer⸗Bund, die größte radſportliche Vereinigung Deutſchlands, gählt über 43 000 Mitglieder. Nach den bisherigen Beſuchen Bundestage rechnet man auf mindeſtens 10—12 000 Feſtteilnehmer. In dem Antrage wurde darauf hingewieſen⸗ daß man früher 7955 einer derartigen Veranſtaltung am hiefigen Platze hauptſächlich 5 halb habe Umgang nehmen müſſen, weil in Mannheim für die rad⸗ ſportsfeſtlichen Vorführungen keine genügend große Lokalität bor⸗ handen war; jetzt aber beſitze Mannheim in ſeinem„Roſengarten den größten und ſchönſten Saal Deutſchlands. Gs wird weiter ausgeführt, daß ſich Mannheim in einem letzten Zeitabſchnitt nach jeder Richtung hin entwickelt habe, es ſei insbeſondere auch „Fremdenſtadt geworden; ſeine Einrichtungen inbezug auf Handel und Induſtrie, auf geſellſchaftliche und unterhaltende Darbietungen, Roſengarten, Friedrichspark, Rheinfeſtfahrten uſtv. und nicht zuletzt ſeine großartige internationale Kunſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung im Jahre 1907 böten die denkbar größte Fülle des Intereſſanten und Sehenswerten. Außerdem trage Mannheim anläßlich 800jährigen Stadtjubiläums im Jahre 1907 ohnehin den Charakter als Feſtſtadt; die Stadtverwaltung habe allen Abhaltungen, Kon⸗ greſſen u. dergl. im Jahre 1907 in Mannheims Mauern die größk⸗ Möglichſte Unterſtützung zugedacht, dieſe auch dem Deutſchen Rad⸗ fahrer⸗Bund bereits in beitgehendſter Weiſe betätigt und ebenſo den Antrag auf Abhaltung des 1907er Bundeskages zu Mannheim auf das lebhafteſte befürwortet. Ueber den Antrag ſelbſt hat der demnächſtige diesjährige Bundestag zu Nürnberg endgillig a1 beſchließen; es ſteht namentlich noch eine norddeutſche Hafenſtadt in Frage. Hoffen vir, daß die Bemühungen der Bündler und der Stadtverwaltung von Erfolg gekrönt ſein möchten. * Zur Erbauung des zweiten Waſſerturms. Der Wettbewerb, der behufs Erlangung von Entwürfen für den zweiten Waſß⸗ ertum ausgeſchrieben worden iſt, hat, wie wir erſahren, eine Konkurrenz gezeitigt. Es ſind im ganzen 29 Eutwürfe ein⸗ Jelehſen. Das Preisgericht, das aus den Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck, Stadtrat Dr. Alt, Stadtrat Battenſtein, Stadtverordneter Ludwig und Baurat Behaghel⸗Heidelberg beſteht, wird jedenfalls in den nächſten Tagen zuſammentreten. Man darf wohl erwarten, daß nachher die Entwürfe der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht werden. * Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich geſtern nachmittag in einer Gießerei im Induſtriehafen. Der 18 Jahre alte, ledige Fabrikarbeiter Franz Marſch wurde am ganzen Körper derart verbrannt, daß an ſeinem Aufkommen gezwelfelt wird. Der Verletzte wurde mittels Sanitätswagens ins Allgem. Krankenhaus gebracht. * Leichenländung. Geſtern vormittag wurde an der Hems⸗ hoſſchachtel die Leiche des Mädchens, welches ſich am 11. Juni von der Rheinbrücke aus in den Rhein ſtürzte, gelände Es iſt die 16 Jahre alte Tochter Frieda des Arbeiters Chriſt. Gottlob Furch, wohnhaft Schwetzingerſtraße 39. Das Mädchen, das hier in Stellung war, hatte zuvor das Parkfeſt beſucht und ſuchte dann, von dort zurückkommend, den Tod in den Fluten. Ueber das Motiv der Tat hat man bis jetzt keinen Anhalt. * Aus Ludwigshafen. Ein Eierhändler aus Mannheim wurde geſtern auf dem hieſigen Wochenmarkte wegen Unterſchla⸗ gung verhaftet.— Die Frau eines hieſigen Kaufmanns wurde wegen Falſchmünzerei verhaftet. Als geſtern abend der Ehemann von einer Reiſe zurückkam, ſtellte er ſich ſelbſt der Polizei, da er die ihm zur Laſt gelegte Tat beſtreitet. Es ſoll ſich um er⸗ hebliche Beträge handeln. * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Juni. Ein Maximum bon 769 ma liegt über dem biskayiſchen Golf, dem nördlichen Spanien, der Normandie, ſowie über England ohne Scholtland und Irland. Die aus dem atlantiſchen Ozean herangezogene Depreſſion iſt wieder rückwärts gewandert. Ueber dem inneren Rußland ſteht das Barometer noch eiwas unter Mittel. Ueber Italien und der Balkanhalbinſel iſt es auf 761 mmi geſtiegen. Ueber faſt ganz Deutſchland befindet ſich ein Hochdruck von 766 mm und darüber. Die bedeutende jetzt herrſchende Wärme verurſacht in Süddeutſch⸗ land gewitterige Lufteinſenkungen. Für Donnerstag und Freitag iſt zwar vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heiteres, jedoch auch zu vereinzelten kurzen, gewitterartigen Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Nus dem Grossberzogſum. b Schriesheim, 19. Juni: In der Zeit vom 4. bis einſchließlich 15. Juni gingen bei 4250 Verwiegungen 2862 Zentner Kirſchen zum Preiſe von ca. 43 000 M. über die hieſige Markt⸗ wage. Den ſtärkſten Abſatz brachte der 12. Juni mit 383 Zentnern. Der Preis pro Pfund ſtellte ſich am 15. Juni auf 12—15 Pfg. * Karlsruhe, 19. Juni. Ueber das Sittlichkeits⸗ verbrechen, von dem der„Bad. Landsm.“ geſtern zu berichten wußte, meldet heute der Polizeibericht:„Am 16. d.., abends, nahm ein unbekannter, etwa 24 Jahre alter Mann mit blauem Anzug in dem Abort auf dem Meßplatz mit einem 10 Jahre alten Knaben unſittliche Handlungen vor, wobei derſelbe aber weder aufgehängt noch abgeſchnitten wurde.“ Dem„Bad. Landsm.“ wird weiter noch mitgeteilt:„Ein Zimmermann kam gerade dazu, als der mutmaßliche Täter aus dem Abort trat und ſich entfernte. Vom Piſſoir aus hörte er Stöhnen und als er in den Abort trat, fand er das Opfer des Verbrechens bewußtlos. Am Halſe zeigte ſich ein blauer Ring, vermutlich von Strangulationsverſuchen herrührend. Der Täter iſt wohl durch die Schritte des gegen den Abort laufenden Zimmermanns geſtört worden und hat von dem Jungen abgelaſſen. Die Mitteilung, der Junge ſei aufgehängt geweſen, ſtimmt nicht; ſie dürften durch die blauen Male am Hals verurſacht worden ſein. Der Zimmermann ſah, wie der Täter in der Richtung nach Ettlingen entfloh.“ Die„Bad. Landesztg.“ be⸗ merkt noch zu dieſen Mitteilungen: Mit Bezug auf unſere Notiz über das Verhalten der Preſſe wird uns von geſchätzter Seite mit⸗ geteilt, daß die Kriminalpolizei wegen Ueberhäufung mit Ge⸗ ſchäften nicht in der Lage ſei, mit der Preſſe Fühlung zu nehmen. Im vorliegenden Falle ſei alles getan worden, um den Täter zu erurieren; es lagen aber ſo wenig Anhaltspunkte vor, daß es gar keinen Zweck gehabt hätte, ſich an die Preſſe zu wenden. Wir möchten zunächſt konſtatieren, daß wir mit unſeren Bemerkungen keineswegs auf die Tätigkeit unſerer Kriminalpolizei im allge⸗ meinen abheben wollten. Sie hat ſchon bei verſchiedenen Anläſſen, — wir erinnern nur an die Verhaftung des Raubmörders Her⸗ berger— bewieſen, daß ſie ihrer Aufgabe durchaus gewachſen iſt. Unſer Tadel richtete ſich nur gegen das Verhalten untergeordneter Organe gegenüber der Preſſe. Es iſt nicht das erſtemal geweſen, daß wir auf eine beſcheidene Anfrage eine unhöfliche Antwort be⸗ kamen. Das ſollte nicht vorkommen. Die Kriminalbehörde müßte unſeres Erachtens die Preſſe als einen hilfsbereiten Freund an⸗ ſehen und behandeln, der ihr gelegentlich wertvolle Dienſte leiſten kann. Auch im vorliegenden Fall hätte es gewiß nichts geſchadet, wenn die Preſſe ſofort von dem Verbrechen in Kenntnis geſetzt worden wäre. Manchmal genügt ja ein geringfügiger Anhalts⸗ punkt, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Sport. * Lawn⸗Tennis. Städte Wettſpiel Mannheim gegen München. Im Anſchluß an das ſoeben beendete inter⸗ mationale Turnier wurde das Retourwettſpiel zwiſchen dieſen beiden Städten auf den hieſigen Plätzen ausgetragen. Wiederum endete das Treffen in einem knappen Sieg Münchens und zwar mit der⸗ ſelben Punktzahl, nämlich 5: 4. Im Einzelſpiel blieben die Erfolge berteilt; von den Doppelſpielen gewann München zwei und Mann⸗ heim nur eins. Dieſer Sieg fiel allerdings dem erſten Paar zu, ein Erfolg, welcher die Vorſtellung zerſtörte, daß München im Doppelſpiel überhaupt eine weſentliche Ueberlegenheit beſitzt.— Am nächſten Sonntag findet zum erſten Male ein Kampf Mann⸗ heim⸗Frankfurt ſtatt. Bis jetzt wurden dieſe Wettſpiele auf dem Frankfurter Sportklub beſchränkt; da nun aber in Frankfurt einige erſtklaſſige Spieler nicht Mitglieder des Sportklubs ſind, ſo waren die bis jetzt aufgeſtellten Mannſchaften für Frankfurt nicht reprä⸗ ſentativ. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Vom Theater. Obwohl die geſtrige„Egmont“-⸗Wieder⸗ holung zu ermäßigten Preiſen ſtattfand, wies das Haus auf allen Plätzen gähnende Lücken auf; im erſten Rang konnte man ganze zwei Perſonen zählen. Es iſt ungemein kläglich, derartiges bei einer Vorſtellung konſtatieren zu müſſen, die unter dem Zeichen Goethes und Beethovens ſtand; ganz abgeſehen davon, daß die recht tüchtige Leiſtung unſeres Enſembles an ſich einen beſſeren Beſuch verdient hätte. Karlsrnher Hoftheaterpenſionsfonds. Unſer Karlsruher Bureau ſchreibt uns vom 19. ds.: Heute nachmittag begann das Wohl⸗ tätfigkeitsfeſt zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt in Karlsruhe. Das Feſt ſteht unter dem Protektorate des Pringen Max; leider ſcheinen die himmliſchen Mächte kein Einſehen mit dem guten Zwecke der Sache haben zu wollen. Iſt doch das Gartenfeſt durch den Regen ſtark beeinträchtigt worden. Auch ſchon das Pro⸗ menade⸗Konzert von heute nachmittag litt ſehr unter der Ungunſt der Witterung. Einen umſo ſchöneren Verkauf nahm die Vorſtellung im Hoftheater. Hier ging die Lokalpoſſe„Karlsruhe bei Naſch!“ bor ſich, die den Dichter Fritz Römhildt zum Autor hat. Die vielerlei lokalen Witze und Scherze verfehlten ihre Wirkung auf die Zuſchauer nicht, die in guter Laune herzlich über die Komik des Stückes lachten. Alle die guten Späſſe des Stückes hier zu berühren, würde zu weit führen, auch wollen wir den Mannheimiern, welche am morgenden Mittwoch noch Karlsruhe des Wohltätigkeits⸗ feſtes wegen beſuchen werden, die Pointen nicht vorausnehmen. Beſonders gefielen die mit großem Kunſtverſtändnis geſtellten lebenden Bilder im Café Bauer, die getreue Wiedergabe einer Varieté⸗Vorſtellung im Koloſſeum, wie ſchließlich die äußerſt geſchickt n Tänze im Stadtgarten⸗Bild. Ju den Dienſt des edlen hatten ſich Künſtler wie Karlsruher Damen und Herren gleichmäßig geſtellt, die der Vorſtellung zu einem ſtimmungsvollen Abſchluß verhalfen. Die großherzoglichen Herrſchaften wohnten dem Promenade⸗Konzert bei wie auch der Theatervorſtellung während ihrer ganzen Dauer; ſpäter beſuchten ſie das Gartenfeſt, das freiljch weniger im Garten als in der Orangerie und den Treibhäufern ſtattfand. Trotz der ſchlechten Witterung herrſchte auch hier ein reges Leben. Der gebotenen Genüffe und Ueberraſchungen waren ſo vielerlei, daß wir, um ſie alle im Gedächtnis zurückzubehalten, uns entſchloſſen haben, auch am Mittwoch Abend nochmals zum Gartenfeſt zu wandern und in der Hoffnung zugleich, noch mehr Mannheimer dort begrüßen zu können, als es heute ſchon der Fall war. Wir wollen auch hier die Geheimniſſe nicht alle berraten: den Damen ſei verraten, daß ſie im„Frühlings⸗Kabarett zur Sonnenblume intereſſante Dige vorfinden werden, wie ſie auch bei der„wandernden Komödiantentruppe“ Originelles vorgeführt er⸗ halten werden; den Herren ſei kund und zu wiſſen, daß anmutige Damen dafür ſorgen, daß keiner der durſtigen Seelen Nob zu Reihe braucht. Der akademiſche Senat der Univerſität Amſterdam hat den Veſchluß gefaßt, aus Anlaß der Rembrandtfeſte die folgen⸗ den Kunſtgelehrten zu Ghrendoktoren zu ernennen: Dr. W. Bode⸗Berlin, Michel⸗Paris, Dr. Bredius, Dr. C. Hofſtede de Groot und Jan Veth. Die Promotion wird in einer beſonderen Senats⸗ ſitzung Freitag den 18. Juli erfolgen. Arbeiterbewegungen. * Dresden, 19. Juni. Der Friſeurſtreik iſt be endet. Die Gehilfen erreichten einen Tarifvertrag, Verkürzung der Arbeitszeit und den paritätiſchen Arbeitsnachweis. * Bern, 19. Juni. In Davosplatz ſtreiken 700 italienie ſche Maurer. In Lauſanne ſtreiken die italieniſchen Maurer und Handlanger. * Wien, 19. Junj. Im Abgeordnetenhauſe verlautete heute⸗ der dreitägige Maſſenſtreik in Wien werde übermorgen beginnen. *Columbus(Ohio), 19. Juni. Nachdem die Arbeit in den Bergwerken zwei Monate geruht hat, kam es nunmehr zu einei Verſtändigung zwiſchen den Bergarbeitern und der Bergwerksbeſitzern. 35000 Bergarbeiter erhielten von der Arbeitervereinigung die Weiſung, die Arbeit wiederaufzu⸗ 5 533 1 705 Leixte Nachrichten und Celegramme. 12 Der Kaiſer in Cuxhaveen. Cuxhabven, 19. Juni. Nach dem heutigen Feſtmahle an Bord der„Viktoria Luiſe“ brachte Dr. Moenkeberg⸗ Hamburg das Hoch auf den Kaiſer aus. Hierauf erwiderte der Kaiſer mit einer Rede, welche lautete: Mit herzlichem Danz quittiere ich die freundſchaftliche Begrüßung, die mir namens des Norddeutſchen Regattavereins zuteil geworden iſt. Es iſt mir eine hohe Freude, daß wir uns wieder zu dieſem männlichen Tun haben zuſammenfinden können. Wie ſchon konſtatiert wor⸗ den iſt, hat ſich ja auf dem Waſſer das deutſche Vaterland entwickelt, daß man es nur mit Staunen vernimmt. Langſam folgt unſere Flotte den Rieſenſchritten, mit denen die Han⸗ delsflotte vorausgeht. Zu ſolcher Entwickelung im Wekt⸗ aber notwendig der Friede. Gott hat uns den Frieden erhalten, den Frieden in Ehren, den er uns auch weiter ſchenken möge. Derjenige aber, der die größte Arbeit in dieſem Friedens⸗ werk geleiſtet hat, der er ſte Ratgeber des Reiches, den wir alle in den vergangenen Wochen mit unſeren Segenswünſchen und Gebeten verfolgt haben, befindet ſich, wie ich Ihnen zu meiner Freude mitteilen kann, und wovon ich mich geſtern per⸗ ſönlich überzeugt habe, in vollſtändigem Wohlſein und beſter Geſundheit und wird in der Lage ſein, wieder in vollem Umfange als mein erſter Ratgeber im Lenken des Reiches zu wirken. Der Sport, den wir betreiben, hat auch einen ernſten Hintergrund, und das iſt das zweite, was zu unſerer Entwickelung notwendig iſt, daß wir Männer, daß wir Charaktere haben, daß unſere Männer ſich bewußt ſind der Wichtigkeit der deutſchen Männ⸗ lichkeit. Der deutſche Manneswert kann ſich bewähren auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten, im Heere, im Zibildienſt, bei der Flotte, im Dienſt in den Einzelſtaaten, in den Gemeinden, aber am beſten wird er ausgebildet, am hellſten und klarſten wird unſeren Deutſchen das Auge gemacht, wenn ſie auf das Salzwaſſer kommen. Daher begrüße ich in jedem von Ihnen meinen Mit⸗ kämpfer und Mitarbeiter an dem Werke, unſere deutſchen Män⸗ ner zu erziehen, damit ſie in der Lage ſind, mit offenem Blick ihr ganzes Sinnen und Trachten in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Daß unſerem Vaterlande eine ſolche ſchöne Entwick⸗ lung beſchieden ſein möge, daß unſer Segelſport grünen und blühen möge, daß wir ein fröhliches und luſtiges Segeln Es leben die Segler. Hurra! Hurra! Hurra! *Curhabpen, 19. Juni. Der Kaiſer ging heute Abend mit Gefolge an Bord des Dampfers„Willkommen“ und begab ſich dann an Bord der am Kai liegenden„Prinzeſſin Viktorig Luiſe“. Der Kaiſer nahm die Verkeilung der Preiſe der heu⸗ tigen Wettfahrt vor und nahm dann an dem Feſteſſen des Norddeutſchen Regattavereins keil. Hs. Berlin, 20. Juni.(Privakt. unſeres Berl. Bur.) Infolge der Rede des Kaſſers in Cuxhaven wird das Themo „Kanzlerwechſel“, das auch ohne Bülows Erkrankung während der Hundstage gelegentlich irgendwo aufgetaucht wäre, wohl aus den ſommerlichen Erörterungen der Preſſe auszu⸗ ſcheiden haben. Durch dieſes erneute auffallend warme Be⸗ kenntnis des Kaiſers zu ſeinem Kanzler iſt allen weiteren Kom binationen einſtweilen der Boden entzogen und das iſt gut ſo. Die Reviſion des Prozeſſes Dreyfus. Paris, 19. Juni. Vor dem Kaffationshof ſetzte Rat Moras die Verleſung ſeines Berichts ſiber die Dreyfus⸗ Affäre fort. Er gelangte zum Prozeß von Rennes und kriti⸗ ſierte ſcharf die Rolle, welche General Mereier ſpielte. Moras ging alsdann zu den neuen, ſeit 1900 bekannt gewordenen Tatſachen Uber. Er wird lt.„Frkf. Zig.“ morgen ſeinen Bericht beenden und ſeine Anträge mitteilen, worauf der Staatsanwalt das Wort erhält. Die Eröffnung der rumüniſchen Nationalausſtellung. Bukareſt, 19. Juni. Heute vormittag fand unter großem Gedränge die Eröffnung der rumänſſchen National⸗ ausſtellung ſtatt. Das Königspgar und der Prinzthronfolger bewerb auf dem Meere, das die Länder verbindet, iſt als erſtes auch in dieſem Jahre haben mögen, darauf leere ich mein Glas. 1 eeeeekereeSterRakaUrS2 — ** General⸗Anzeiger. Mannheim, 20 Juni iift Gemahlin wohnten der Feier bei, ebenſo die Mitglieder der Regierung, Mitglieder der beiden Kammern, das diplomatiſche Korps, die Spitzen der Behörden und zahlreiche Vertreter der aus⸗ ländiſchen und rumäniſchen Preſſe. Ein Chor intonierte die Königshymmne und ſang hierauf eine zur Eröffnung der Ausſtellung komponierte Hymne. Der Primasmetropoltt zelebrlerte einen feierlichen Gottesblenſt. Hlerauf hielt bder Handelsmintſter die Eröffnungsrebe. Der Generalkommiſſar der Ausſtellung, Iſtrathi, hielt hierauf eine Rede, in der er die Fortſchritte Rumäniens wäh⸗ rend der Regierung des Königs Karol beſprach. Auf die Anſprache des Handelsminiſters und des Generalkommiſſars erwiderte det König mit einer längeren Rede. Aus den Memotren General Anbrees. Paris, 20. Juni. Der frühere Kriegsminiſter Andree, der gegewärtig im„Matin“ ſeine Memoiren veröffentlicht, erzählt heute von einem Zwifchenfall wührend ſeiner Amts⸗ tätigkeit mit dem früheren ruſſiſchen Militärattachee Mura⸗ wieſw, der ihm auf Grund des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bünd⸗ niſſes zwingen wollte, den Beſchluß, gewiſſe Generalſtabsoffi⸗ ziere aus dem Kriegsminiſterium zu entfernen, zurückzuziehen. Er, Andree, ſei zwar von dieſem Schritt außerordentlich ber⸗ raſcht geweſen, habe aber erklärt, daß er dies nicht tun werde. Es ſei zu einem Auftritt gekommen, bei dem General Andree dem ruſſiſchen Militärattachee die Türe gewieſen habe. Andree habe den Vorfall dem damaligen Miniſterpräſidenten Waldeck⸗ Rouſſeau mitgeteilt. Dieſer habe ſeine Haltung gebilligt. Del⸗ caſſs habe daraufhin ſpäter die Abberufung Murawiews ver⸗ anlaßt. Die norwegiſchen Krönungsfeierlichkeiten. Drontheim, 19. Juni. Heute nachmittag lief das Königsſchiff„Heimdal“ mit der Königsfamilie an Borb in dem FJiord von Drontheim unter dem Salut der Feſtungsgeſchütze ein. Nach der Landung begab ſich die königliche Familie in den Empfangs⸗ pavillon, wo der Vorſitzende der Bürgerſchaft den König und die Königin herzlich willkommen hieß. Ein Komplott gegen Rovpſevelt. Berlin, 19. Juni. Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Ne w⸗ Hork: Ein anarchiſtiſches Komplott zur Ermordung des Prüſidenten Rooſevelt iſt entdeckt worden. Salaeczki⸗ wiez, der frühere Präſident des Polenklubs von Portland und Oregon, beſchuldigt ſeine Klubgenoſſen, daß ſie Vereinsmittel miß⸗ braucht hätten, um Attentate vorzubereiten. Angeblich haben ſich 80 Propagandiſten von Portland verſchworen und hätten auch bereits eine geeignete Gelegenheit in Waſhington erforſchen laſſen. Aus Rußland. * Kownso, 19. Juni.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heute abend warf ein Unbekannter auf dem Nikolausproſpekt eine Bombe gegen den Direktor des Kownver Gefängniſſes Humbert und deſſen Gehilfen Akatow. Durch die Sprengſtücke wurden Humbert leicht, Akatow, ein Ladenbeſitzer und ein Schüler ſchwer verwundet. Der Täter iſt entkommen. * Petersburg, 19. Juni.(Reichsdum.) Die Beratung über den Geſetzentwurf betr. die bürgerliche Gleichheit wird fortgeſetzt. Profeſſor Petrajetzky tritt für die Rechte der Frauen ein. Petrunkewitſch ſpricht zu Gunſten der Rechte der Juden unter Hinweis auf die Vorgänge in Bjeloſtok und führt aus, man müſſe ſich beeilen, um die Gleichheit bei den Israeliten einzuführen, im anderen Falle würde Blut fließen. Die Duma beſchloß, eine Kommiſſton von elf Mitgliedern zu wählen, die über die Mittel beraten ſoll, wie der Hunger leidenden Bebölkerung zu helfen ſei. * Paris, 19. Juni. Die Vorgänge in Rußland gelten hier als die ſicheren Vorboten einer neuen Revolution, deren ſchließlicher Sieg zweifellos erſcheint. Ebenſo ſicher gilt der balbdige Zuſammenbruch der ruſſiſchen Fi⸗ nanzen. Der Andrang zum Verkauf ruſſiſcher Werte aus der Provinz an der hieſigen Börſe wächſt täglich; die Anzeichen einer nahen Panik mehren ſich. * Moskau, 19. Juni. Bei dem hier garniſonierenden 4. Donſchen Koſakenregiment wurde von der Polſzei eine Hau s⸗ ſuchung vorgenommen. Die hierüber empörten Koſaken beſchloſſen in einer Verſammlung einſtimmig, bei der Unter⸗ drückung von Volksunruhen ſich nicht zu betelligen. Hs. Berlin, 20. Juni.(Privatt. unſeres Berl. Bur.) Aus Kiew wird dem„Lok⸗Anz.“ gemeldet: Unter dem Eindrucke der Bjeloſtocker Unruhen ergrelft die Juden, beſonders auf dem flachen Lande, eine Panſk. Alles zieht in die Stadt und was kann, in das Ausland, Hs. Berlin, 20. Juni.(Privattelegt, unſeres Berk, Bur. Nach Depeſchen, die der Pariſer„Temps“ aus Petersburg erhalten hat, ſoll am Zarenhofe infolge der beunruhigenden Nachrichten aus dem Innern des Landes vollſtändige Verwirrung herrſchen. Gorempykin ſoll zurücktreten. Man ſpricht ſchon von einer Zu⸗ rückberufung Wittes. Andererſeits ſollen Einflüſſe tätig ſein, die den Zaren beſtimmen ſollen, den Präſtdenten der Duma an die Spitze der Regierung zu berufen.(27) Hs. Berlin, 20. Juni.(Privattelegr. unſerez Berl. Bur.) Aus Moskau wird dem„Lok.⸗Anz.“ gemeldet: Als Vorſpiel zu dem unvpermeidlich bevorſtehenden politiſchen General ſtreik entwickelt ſich hler ein Lohnkampf von gewaltiger Ausdehnung. In⸗ folge des Konfliktes zwiſchen den Druckereibeſitzern und den Setzern wird Moskau wohl bald ohne Zeitungen ſein. * Keöln, 19. Juni. Wie die„Kölniſche Volkszeitung“ aus Jeruſalem meldet, wurde am Sonntag nachmittag die ſakra⸗ mentale Prozeſſion durch blutige Ausſchreltungen ge⸗ ſtört. Junge katholiſche Araber, durch die angebliche Unterdrückung ihrer Sprache erbittert, warfen dem Biſchof Piarada unter Schmähungen ihre Kerzen vor die Füße. Hierauf entſtand eine Schlägerel. Zwei Aaraber wurden verwundet. Der Tatort war der Korridor des Patriarchats. Hs, Berlin, 20. Juni.(Privattelegr. unſeres Berliner Bureaus.] Der Kaiſer wird, wie mehrere Blätter melden, die Kabinettsordre über den Wechſel in der Stellung des Thefs des Marinekabinetts während der Kieler Wock: vollziehen. *Leipzig, 19. Juni. Wie das„Leipziger Tageblatt“ meldet, hat in der Doelkauer Heide zwiſchen einem Leipziger Studenten und einem Referendar aus Halle ein Piſtolenduell ſtatt⸗ gefunden, bei welchem der Student durch einen Schuß durch die Lunge getötet wurde. *Wien, 19. Juni. Bei dem heutigen Trabrennen kamen große Ausſchreitungen vor, weil das Publikum ſich durch die Richter benachteiligt glaubte. Es ſtürmte die Richter⸗ tribüne und, als die Richter unter dem Schutze der Polizei ſich in das Direktionsgebäude flüchteten, auch dieſes. Ein großes Wache⸗ aufgebot ſtellte nach vieler Mühe die Ruhe wieder her. *Mailand, 19. Juni. In einem Steinbruchbetriebe bei Trezzo ſull' Adda wurden bei dem Transporte eines Stein⸗ blocks durch Abgleiten desſelben vier Arbeiter getötet und ſechs verletzt. * Waſhington, 19. Juni. Das Repräſentanten⸗ haus genehmigte die Bill über die Verwendung von Geldmitteln für Zwecke des Ackerbaues ſamt den Ammendements betr. die Fleiſchbeſchau. Die Bill geht nun an die gemeinſame Kom⸗ miſſion des Repräſentantenhauſes und des Senats.— Nach einer dem Staatsdepartement aus China zugegangenen Meldung ſind zwei engliſche Staatsangehörige 39 Meilen von Amoy getbtet werden. Volkswirtſchaft Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichlszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaltionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frang Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrutkerel. G. n. b..: Direktor Eru Müller. Flür Kranke! Nicht teurer 5 empfohlen — Vielfache sonstiger Essig! anerkkennungl In allen besseren einschlägigen Geschäften zu haben. Vertreter für Mannheim: Umstätter& Matt, Kepplerstrasse 42. Wo noch nicht zu haben, versenden die Fabrikanten Fritz Scheller Söhne, Homburg v. d. 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