(Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. E 6, 2. 1 der Stadt Mannheim und Umgebung. 3 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: 8 8 nahme v. Druckarbeiten 341 !rt Eigene Reödaktions⸗Bureaus: Nedatlon 977 Die Reklame⸗ Bells 60 0 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition-„ 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 291. Mittwoch, 27. Juni 1906.(Mittagblatt.) ————ww.. ̃ ĩͤ——————.. Kritiſche Momente. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 26. Juni. Als am letzten Samstag im Karlsruher Rondell die Landesboten zuſammentraten, um nach fünftägigen Verhand⸗ lungen die Tarifreform endlich unter Dach und Fach zu bringen, glaubte wohl niemand auch nur im Entfernteſten daran, daß die Zuſtimmung zur Reform noch im weiten Felde liege. Wohl hatte im Volke eine kräftige Agitation gegen das Zuſtandekommen der Tarifreform eingeſetzt, wohl hatte die äußere Linke im Landtage mit aller Kraft gegen das Reform⸗ werk angeſtürmt, wohl war auch bekannt geworden, daß im Lager der nationalliberalen Partei mehrere Abgeordnete vor⸗ handen waren, die nicht übel Luſt hatten der Verteuerung des Fernverkehrs ihre Zuſtimmung zu verſagen, allein das alles hätte nicht zugelangt das Zuſtandekommen der Tarifreform in der Samstagſitzung der zweiten Kammer zu verhindern. Die ſtärbere Reſiſtenz war auf der Seite der Regierung, ſo paradox das im erſten Augenblick immerhin klingen mag. Es handelte ſich um die Frage: Wie ſoll in Zukunft die Main⸗Neckarbahn behandelt werden? Für den, der die Denkſchrift ſtudiert hatt⸗ und weiterhin den Bericht der Budgetkommiſſion konnte eigent⸗ lich die Antwort nicht zweifelhaft ſein: die Main⸗Neckarbahn, ſoweit ſie in Baden läuft, gehört zum Beſitze der badiſchen Bahnen und unterliegt derſelben Behandlung wie jede übrige hadiſche Staatsbahn hinſichtlich der zukünftigen Tarifbildung. Weil dies die einzig mögliche Antwort war— von abweichenden Abmachungen für die Main⸗Neckarbahn war in der Denkſchrift nirgends die Rede, wie auch ſonſt die Regierung keinerlei dies⸗ bezügliche Erklärung abgegeben hatte— wurde auch die künf⸗ tige Tarifgeſtaltung auf der Main⸗Neckarbahn von keinem der Redner in der Generaldebatte über die Tarifreform berührt. Wäre in der Spezialberatung— kurz vor Torſchluß— bei der Main⸗Neckarbahn die Tariffrage nicht noch einmal aufgeworfen worden, hätte der badiſchen Regierung nichts im Wege geſtanden, die beabſichtigte, unterſchiedliche Behandlung der Main⸗Neckar⸗ bahn durchzuführen. Das verhütet zu haben, iſt ein unbeſtreit⸗ bares Verdienſt des nationalliberalen Abgeordneten Müller, der ſich durch ſein Veto gegen die Fahrkartenſteuer im Reichstage bereits einen Namen machte. Unverſtändlich bleibt in dieſem Falle die Haltung der Regierung, die der Volksvertretung wiſſent⸗ lich verſchwieg, daß Abmachungen mit Preußen im Werke waren, die Baden die vierte Wagenklaſſe auf der Main⸗Neckar⸗ bahn beſcheren ſollten. Wenn die Abgg. Fehrenbach und Ob⸗ kircher meinten, daß das Verhalten der Regierung mit einem parlamentariſchen Ausdruck nicht qualifiziert werden könne, ſo erkeilten ſie der Regierung die Note, die hier einzig und allein am Platze war. Durch die Rückverweiſung an die Kommiſſion iſt den Regierungsfaktoren Gelegenheit gegeben, die verfahrene Situation wieder einzurenken: möglich iſt das freilich nur, wenn die ſtrikte Erklärung abgegeben wird, daß auch auf der Main⸗Neckarbahn die 3. Klaſſe in Perſonenzügen zum Zwei⸗ pfennigtarif gefahren wird. Das entſcheidende Wort hakt der breußiſche Eiſenbahnminiſter in dieſer Frage zu ſprechen: darum erſcheint es uns nötig, die Antwort Preußens auf das Schreiben des Eiſenbahnminiſters von Marſchall an das Eiſen⸗ bahnminiſterium in Berlin abzuwarten. Wenn von der badi⸗ ſchen Regierung ein Blaubuch über die bisherigen Verhand⸗ lungen wegen der Tarifbildung auf der Main⸗Neckarbahn ver⸗ langt würde, ſo könnte die vollſtändige aktenmäßige Mitteilung dieſer Verhandlungen nur zur Klärung der ganzen Angelegen⸗ heit beitragen, die bei der verfahrenen Situation mehr als dring⸗ lich erſcheint. Kritiſch iſt auch die Situation geworden, in die die Schul⸗ vorlage nach der geſtrigen Erklärung des Staatsminiſters hineingeraten iſt. Mit einer wahrhaft heroiſchen Ueberwindung hat die Schulkommiſſion der Zweiten Kammer die Differenz⸗ punkte zwiſchen der Zweiten und Erſten Kammer wie der Regie⸗ rung zu beſeitigen geſucht, indem ſie die Beſchlüſſe der Erſten Kammer ſanktionierte, ohne auch nur die kleinſte, doch ſo wünſchenswerte Aenderung an ihnen vorzunehmen. Leider hat dieſe Selbſtentäußerung der Zweiten Kammer die verdiente Würdigung ſeitens der Staatsxegierung nicht gefunden, die ſich vielmehr auf den einmal eingenommenen Standpunkt verſteifte, und die Normierung der Gemeindebeiträge als für ſie unannehm⸗ bar erklärte. Ja der Miniſter von Duſſch drohte ſogar mit der Zurückziehung des Geſetzes; das allerhöchſte Staatskommiſ⸗ ſarium befand ſich ſchon in ſeiner Taſche. Und das alles wegen einer Mehrausgabe von nur 200 000 Mark. Das Volk und vor allem der Lehrerſtand hätte einen weitherzigeren Standpunkt von der Regierung erwarten dürfen; bei einer ſolchen Geſetzesvorlage von ſo eminent kultuxreller Bedeutung iſt das Sparen am falſchen Platze. Wohl könnte die Volksvertretung nunmehr ein weiteres Nachgeben ablehnen und der Regierung die Schuld am Scheitern des Geſetzes aufbürden, wenn mit einem ſolchen Schritt nicht auf Jahre hinaus die Hebung der Volksſchule vertagt würde. Die Intereſſen der Volksſchule und ſomit der Bildung der großen Volksmaſſen überhaupt wie die Lage unſerer Volksſchullehrer erheiſchen es gebieteriſch, daß die Kommiſſion einen Weg zu finden ſucht, der das Zuſtandekommen des Geſetzes ermöglicht. Der Volksvertretung wird dann noch Gelegenheit gegeben ſein, die Schuld an der Verſchlechterung des Geſetzes von ſich ab⸗ zuwälzen und allein der Regierung zur Laſt zu legen. Recht trüb ſind die Ausſichten auf ein Zuſtandekommen des Vermögensſteuergeſetzes geworden. Ein Muſterwerk iſt es keineswegs geweſen, als es die Zweite Kammer verließ; das Kleingewerbe und der ſtädtiſche Kleingrundbeſitz ſehen ſich durch das Geſetz arg beſchwert, und auch die großen Gewerbetreibenden haben wenig Freude an der Steuerreform. In der Erſten Kammer iſt man jedoch eifrig bemüht, die wenigen Schönheits⸗ pfläſterchen, die man der Reform aufgeklebt hatte, wieder zu be⸗ ſeitigen: die Geſtalt, die das Reformwerk in der Kammer der Standesherren mehr und mehr anzunehmen droht, zeigt ein burch⸗ aus agrariſch⸗ plutokratiſches Gepräge. Soviel darf heute ſchon als feſtſtehend erachtet werden, daß eine ſolche Verſchlechterung der Vermögensſteuer den größten Widerſtand in der Zweiten Kammer auslöſen wird: hier in den Wünſchen und Anforderungen einen Pflock zurückzuſtecken, wird weſentlich Pflicht der Erſten Kammer ſein. Erfahrungsgemäß iſt aber gerade das Nachgeben die ſchwächſte Seite der„durchlauchtigſten, hochgeehrteſten Herren“. Grund zu beſonderem Optimismus hinſichtlich des Vermögens⸗ ſteuergeſetzes iſt abſolut nicht vorhanden. Dne geführten bezw. erhöhten Reichsſteuern und Gebühren if Betrüblich iſt ſchließlich der Arbeiten in beiden Häuſern, der geſtern in ſichtliche Er⸗ ſcheinung trat, indem ſich die Bewilligung des ſiebenten Steuer⸗ zwölftels nötig machte. Bis zu Ende dieſes Monats iſt keine Aus⸗ ſicht vorhanden, das Budget fertigzuſtellen. Noch ſind eine große Anzahl Geſetze zu erledigen, mehrere Interpellationen harren der Beantwortung und Beratung, und an Anträgen und Petitionen iſt wahrhaftig auch kein Mangel. Die allgemeinen Gerichts⸗ und Schulſerien ſtehen vor der Tür, und doch verdammt ſich die Volks⸗ vertretung immer wieder durch wahre Redeſintfluten zur Un⸗ fruchtbarkeit. Vor dem Beginn der Hundstage iſt darum auch ſchwerlich das Ende des Landtages zu erwarten. Doch gewiß eine Reihe kritiſcher Momente! Uebergangsfriſt für die Ortsporto⸗Erhöhung betr. richtete die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim an den Staatsſekretär des Reichspoſtamts Kraetke eine Denkſchrift folgenden Inhalts: 5 Die heute bei uns eingegangene No. 34 des Amtsblatts des Reichspoſtamts, ausgegeben zu Berlin am 23. Juni 1906 enthält folgende von Berlin, 23. Juni 1906 datierte Verfütgung: No. 71. Beſeitigung der Ausnahmetarife für Poſtkarten, Druck⸗ ſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben im Orts⸗ und Nachbar⸗ ortsverkehr, ſowie Exhöhung der Gebühr für außergewöhnliche Zei⸗ tungsbeilagen. 5 Berlin, 23. Juni 1906, Vom 1. Juli ab werden die zur Zeit im Orts⸗ und Nachbar⸗ ortsverkehr beſtehenden Ausnahmetarife für Poſtkarten, Druck⸗ ſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben aufgehoben. Von dieſem Zeitpunkt ab ſind die bezeichneten Verſendungsgegenſtände nach der Ferntaxe zu frankieren(ogl. 8§ 7, VI, 8, XII, g, IV, 10, I& und 11, II der P. O. vom 20. März 1900). Im weiteren wird vom 1. Juli ab die Gebühr für außerge⸗ wöhnliche Zeitungsbeilagen für je 25 Gramm jedes einzelnen Bei⸗ lage⸗Exemplars von ½ Pfg. auf ½ Pfg. erhöht. Aenderung der P. O. bleibt vorbehalten. Die blauen Poſtkarten können unter Aufklebung von Frei⸗ marken zu 3 Pfg. weiter verwendet werden. In Vertretung des Reichskanzlers. Kraetke. Nach dieſer Verfügung wird alſo und zwar noch bevor die Poſtordnung vom 20. März 1900 geändert iſt, der Ortsportotarif für Poſtkarten, Druckſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben aufgehoben, ohne daß eine Uebergangsfriſt gewahrt bleibt. Das Publikum, das früheſtens heute am 25. Juni, in den meiſten Fällen aber erſt ſpäter durch die Zeitungen auf dieſe ſchwerwiegende Aen⸗ derung der Tarife aufmerkſam gemacht werden wird, ſoll ſymit jahrlange Verkehrsgewohnheiten innerhalb von höchſtens 5 Tagen ändern, alſo innerhalb einer Friſt, in der ſicherlich Tauſende, die gewohnt ſind, ihre Poſtſendungen nach dem bisher gültigen Aus⸗ nahmetarif zu frankieren, von dieſer Aenderung nicht einmal Kenntnis erhalten. Die Folge dürfte ſein, daß nach dem 1. Juli in zahlloſen Fällen Strafporto wird erhoben werden, falls nicht für eine angemeſſene Uebergangsfriſt Sorge getragen wird. Eine ſolche Uebergangsfriſt ſollte dem Publikum, das im Vertrauen auf die bei Einführung des Ortsportotarifs gegebenen Erklärungen mit einer Beſeitigung dieſer Sätze nicht rechnen konnte, die Möglichkeit geben, ſich vor Erhebung von Strafporto zu ſchützen. Bei den übrigen neu ein⸗ 1—— 5 Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck vervoten.) 44)(Fortſetzung.) Ob das Katherl dann nach München käme? Die Mittermeierin baute gleich vor. „Wahrſcheinlach“, ſagte ſie,„aber es iſt auch möglich, daß es eine Studienreiſe nach Italien mitmacht. Es gehört zum guten Tone bei der Malerei, daß man in Florenz und Rom, in Neapel und Venedig war.“ Vorwegg kam nicht mehr tagtäglich in das Haus. Der Feldherr vom St. Annaplatz vermutete nichts Gutes. „Franzi, Franzi“, ſagte er gedrückt zu ſeiner Frau,„der Baron will mir gar nichk mehr gefallen; ſonſt iſt er jeden Tag gekommen, um zu ſagen, daß man noch nichts herausbekommen hatte, wo das Katherl wäre und jetzt wird er ein immer ſeltenerer Gaſt bei uns.“ In der Tat der Polizeihauptmann hatte ſich mehr und mehr zurückgezogen, ſeitdem Miß Clarkſen ihn einmal gefragt hatte, ob er bon dem St. Annaplatze ſeine Frau holen wollte. Am Ende könnte er die Amerikanerin doch heiraten. Ver⸗ derben wollte er ſich es auf keinen Fall mit ihr. Und ſie, die Tochter Albions mit ihrer breiten deutſchen Aus⸗ ſprache, ſchien ihn gerne zu ſehen. Sonſt wäre er nicht faſt täglich ihr Begleiter beim Morgenſpazierritt geweſen, ſeit ſie in den erſten Tagen des September von einem Aufenthalt im Salzkammergut zurückgekehrt war. An einem ſchönen Tage ritten die Amerikanerin und Herr von Vorwegg auf der Schwanthalerhöhe vorüber an dem Rieſen⸗ denkmal der Bavaria. In kurzer Diſtanz folgte Miß Clarkſens Diener. Die Reiterin ſchlug mit der Gerte auf einen herabhängen⸗ den Zweig. „Sehen Sie, mein lieber Herr Vorwegg,“ ſagte ſie, ohne ihm ſeine Adelstitulatur zu geben,„es wuill Herbſt wuerden, das Laub fällt rot und gelb von den Bäumen.“ Vorwegg deutete auf die ſich unter ihnen ausdehnende The⸗ reſienwieſe. „Auch da unten ſieht man die ſicheren Vorboten vom Sommer⸗ ende.“ Auf dem ungeheuren Waſenſtück herrſchte reges Leben. Laſt⸗ fuhrwerke mit Brettern und Planken kamen an. Man hörte häm⸗ mern und zimmern und aus dem grünen Plane wuchs eine Stadt aus Holz und Leinwand, ſich von Stunde zu Stunde immer weiter ausbreitend. Zirkus⸗ und Karuſſellzelte ragten mit luſtigen Wimpeln ge⸗ ſchmückt aus dem Budengewirr empor. Ruſſiſche Schaukel, Schieß⸗ buden, Herings⸗ und Würſtelbratereien und nicht zu vergeſſen die Bierquelle der Brauereien, die ſich bunt aneinanderveihten, um Straßen und Plätze zu bilden, welche die Münchner zu Ehren des Oktoberfeſtes aufbauen und in welcher dem Gotte Gambrinus das letzte große Trankopfer im Jahre dargebracht wird. „Es wuird eine Volksfeſt, nicht wuahr!“ frug die Reiterin. „Gewiß ein Volksfeſt,“ lachte Vorwegg.„Sie werden ſich den Rummel jedenfalls auch anſehen.“ Dann erzählte er ihr von den Rennen, bei welchen die Metzger und„Kaibelbraxer“, ſowie die Oekonomen aus der Umgegend und aus dem Niederbayeriſchen ihre Ziehpferde laufen laſſen, von dem Lärm und dem Trubel, der hauptſächlich in den Bierzelten herrſcht, in welchen das ſogenannte„Märzenbier“ verſchenkt wird, und von der ungeheueren Menge des braunen Saftes, der alljährlich bei dieſer Gelegenheit vertilgt wird. „Man kann ſich die Sache ja einmal anſehen,“ ſchloß er ſeine Ausführungen etwas hochnäſig,„aber öfter——— nein, dazu iſt die Geſchichte doch etwas zu plebejiſch.“ „Oh, erwiderte Miß Clarkſen,„wuenn es mir wuird gefallen, ich wuerden auch öfter hingehen. Beim Salvator wuaren ich auch Erde eingerammte Holztiſche und Bänke. öfter, auch bei dem Bock. I don't be ſhocked, wuenn man ſich kann Unterhalten.“ Von Vorwegg empfand dieſe kleine Zurechtweiſung ſehr wohl⸗ „Sie haben recht, wie immer,“ lächelte er galant, zudem kom⸗ men Sie auch aus einem Lande, wo man porurteilsfreier denken und fühlen ſoll, als bei uns. Ich würde mich ſehr freuen, Sie nächſten Sonntag, alſo übermorgen, am Eröffnungstage in die Ge⸗ heimniſſe dieſes Bierfeſtes einweihen zu dürfen.“ Unterdeſſen waren ſie auf der Höhe über Thalkirchen ange⸗ langt. Unter ihnen lag der freundliche Ort mit ſeiner einfachen und doch ſo ſchmucken Kirche, und die rauſchende Iſar, die in kühnen Sprüngen und Schnellen der Reſidenz der Wittelsbacher zueilt Sah man den Strom abwärts, ſo erblickte man, in Dunſt gehüllt, die Frauentürme aus dem verſchwommenen Häufermeer empor⸗ ragend, ſah man aufwärts, ſo erſchienen die Berge an der Seh⸗ grenze, die ſich vom Wendelſtein bis zum Daniel oder Üpsberg in einer langgeſtreckten Kette hinziehen. Der Weg der Reiter führte dann weiter nach Ludwigshöhe und Großheſſelohe. Prachtvolle Wälder nahmen ſie auf. Ab und zu ſahen ſie durch eine Lichtung hinab in das Iſartal. Ihr Ziel war Pullach, wo ſie zu frühſtücken gedachten. Vorbei an dem kühnen Schoß Schwaneck, ritten ſie in das freundliche Dörflein ein. Die Kirchenuhr verkündete die zehnte Stunde, Die Miß und der Baron ſtiegen vor dem Wirtshauſe zu den drei Raben ab. Der Diener führte die Pferde in den Stall, wäh⸗ rend die beiden durch den Hausflur in den Garten ſchritten. Unter hohen dichtbelaubten Kaſtanien ſtehen hier einfache, in die Kein Menſch war noch da. Die Amerikanerin nahm auf der Terraſſe Platz, welche, an den Garten angebaut, über den Hang hinausragt, der ſteil zur Iſar niederleitet. Unten der grüne Fluß, auf der Höhe jenſelts des fröhlichen Gebirgswaſſers die altbayriſche Herzogsburg Grün⸗ wald mit ihren verwitterten Türmen und Zinnen und dem Dörfchen, das nach ihr benannt iſt. Neben dem alten Jagdſchloſſe, das die Wittelsbacher in Sommer⸗ und Herbſttagen aufſuchten, 2. Seite. GSeneral⸗Anzeiger! Mannhein, 27. Juni. ſtens inſofern eine Uebergangsfriſt gewahrt worden, als mit An⸗ nahme der Reichsfinanzreform im Reichstage am 18. und 19. Mai 1906 das Publikum mit dem Inkrafttreten am 1. Juli bezw. 1. Auguſt rechnen konnte. Bei der Ortsportoverteuerung hingegen handelt es ſich nur um eine Reſolution des Reichstags, der Tag des Inkrafttretens war nicht beſtimmt, die Verfügung wird erſt f Tage vor Inkraftreten erlaſſen, es fehlt alſo jegliche Uebergangs⸗ riſt. Bei den übrigen durch die Reichsfinanzreform bedingten Steuern und Gebühren iſt die Gefahr einer Uebertretung und das Fälligwerden einer Strafgebühr weit weniger zu erwarten als bei dem Ortsportoverkehr, denn bei der erſteren werden die Ge⸗ bühren oder Steuern in jedem Einzelfalle von der Behörde erhoben oder die Steuerzahler in jedem einzelnen Falle zum mindeſten ge⸗ nügend unterrichtet darüber, daß eine ſolche Zahlung zu entrichten iſt. Poſtſendungen werden dagegen in den allermeiſten Fällen von dem Abſender ohne ſolche beſonderen Exrwägungen und Ueber⸗ legungen frankiert. Das Publikum wird alſo nicht nur durch die Verteuerung der Ortsportotarife, die ſein rzeit als Entſchädigung für die Aufhebung der Privatpoſten gewährt worden iſt, erheblich benachteiligt werden, ſondern eine weitere Gebührenerhöhung we⸗ nigſtens in der erſten Zeit durch Zahlung von Strafporto erleiden. Unter dieſen Umſtänden halten wir es für dringend geboten, daß eine Uebergangsfriſt in der Weiſe gewährt werde, daß die Verfügung vom 23. Juni 1906 zu einem ſpäteren Termin in Kraft tritt und daß die 88 7 VII, 8 XIII, 9 V, 10 X, 11 III, 37 IV, welche die Beſtimmungen über das Strafporto enthalten, zum min⸗ deſten für den erſten Monat des Inkrafttretens genannter Ver⸗ fügung für die bisher zum Ortsportotarif beförderten Sendungen außer Kraft geſetzt werden und ſtatt deſſen bei ungenügend fran⸗ kierten Sendungen nur der fehlende Portobetrag erhoben werde. Ew. Exzellenz würden wir zu Dank verpflichtet ſein, wenn Ew. Exzellenz in dieſem Sinne unverzüglich Anweiſung erlaſſen wollten. Die Handelskammer. Deutsches Reſeh. * Berlin, 26. Juni.(Amtliche Verluſtliſte aus Deutſch⸗Südweſtafrika.) Am 20. Juni nörd⸗ lich von Warmbad gefallen: Reiter Paul Haenſel, Reiter Karl Kirchhof. Am 20. Juni zwiſchen Kalkfontein⸗ Süd⸗Warmbad als Relaisreiter gefallen: Reiter Karl Schurma, Gefreiter Julius Wichmann am 22. Juni in der Krankenſammelſtelle Kubub an Herzſchwäche geſtorben. —(Deutſch⸗ ſpaniſches Handelsprovi⸗ ſorium.) Die„Nationalzeitung“ meldet: Wie verlautet, dürfte eine Verſtändigung über die Verlängerung des deutſch⸗ ſpaniſchen Handelsproviſornums, die den Begenſtand langwieriger Verhandlungen gebildet hat, auf einer die deutſchen Intereſſen befriedigenden Baſis erzielt werden. Das Proviſorium würde bis zum 31. Dezember erſtreckt werden, ſodaß für die Verhandlungen über den neuen Handelsvertrag hinreichend Raum bleibt. * Hannover, 26. Juni.(Amtliches Wahl⸗ ergebnis.) Bei der am 22. Juni im Wahlkreis Hannover 8 ſtattgehabten Reichstagserſatzwahl wurden insgeſamt 62 399 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf den Redakteur Auguſt Brey⸗Hannover(Soz.) 31803, auf Senator Fink⸗Han⸗ gover(natl.) 16 865, auf Rechtsanwalt v. Dannenberg⸗ Hannover(Welfe) 11033, auf Redakteur Erzberger Berlin (Itr.) 2412, auf Hofbeſitzer Holzgrefe⸗Eldagſen(B. d..) 182, auf Schriftſteller Choriszewski⸗Gneſen(Pole) 74 Stimmen, zerſplittert waren 30 Stimmen. Somit iſt Brey gewählt. 26. 75 ANusſand. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaußs) beſchwerte ſich lt.„Frkf. Ztg.“ Graf Sternberg, daß während der böhmiſchen Kaiferreiſe in Gablonz die Bismarckbilder entfernt und vor dem e verſteckt wurden. Oeſterreich ſei wirklich ein Reich der üge. * Frankreich.(Die Reviſion des Prozeſſes Dreyfus.) In der geſtrigen Sitzung des Kaſſationshofes fuhr der Generalſtaatsanwalt in ſeinen Ausführungen fort und erklärte, es ſei unwahrſcheinlich, daß Dreyfus ein Geſtün d⸗ nis abgelegt habe, beſonders in Anbetracht der Umſtände, unter denen man ihm das Geſtändnis zuſchreiben wollte. Da dieſes Beſtändnis vom Gerichtshof als nicht beſtehend erklärt worden ſei, könne bezüglich dieſes Punktes irgendwelche gerichtliche Entſcheidung als zuläſſig nicht erachtet wer⸗ den. Das Kriegsgericht von Rennes habe alſo ungeſetzlicher eeeeeeeeeeeeeeeeeee ee Weiſe über die Frage des Geſtändniſſes verhandelt.(Siehe auch Telegramme. D. Red.) —(Der franzöſiſche Botſchafter in Lon⸗ don, Cambon);) weilt augenblicklich in Paris, um mit dem Miniſter des Aeußern die Frage eines franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Abkommens über die abyſſiniſche Eiſen⸗ bahn zu beraten und aufgrund der hieſigen Berakungen morgen mit Tittoni und Sir Edward Grey in London die Verhand⸗ lungen darüber fortzuſetzen. Der„Temps“ meldet aus London, man erachte es dort als wahrſcheinlich, daß das Abkommen in ſeinen großen Zügen dieſe Woche feſtgelegt werde. Bekanntlich verſicherten aber Pariſer Blätter bisher immer, daß über dieſe großen Züge unter den drei Mächten ſchon vollkommenes Ein⸗ vernehmen herrſche und es ſich jetzt nur noch um die genauere Formulierung der von England und Italien anerkannten fran⸗ zöſiſchen Rechte handle. * Serbien.(Der Sieg der Regierung.) Die Wahlen zur Skupſchtina haben, wie telegraphiſch gemeldet, der Regierung den Sieg gebracht; er iſt zwar nicht groß, immerhin aber ausreichend, um ihr zu geſtatten, mit Erfolg in der Skup⸗ ſchtina zu arbeiten. Sämtliche altradikalen jetzigen Miniſter wurden gewählt. Wadiſche Politik. .e. Karlsruhe, 26. Juni.(Das Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt) veröffentlicht den Geſetzentwurf betr. die Dienſtaufſicht über die Kaufmannsgerichte.— Zum Vollzug des Reichsgeſetzes betr. die Erbſchaftsſteuer wird u. a. beſtimmt: Die Feſtſetzung der Erbſchafts⸗ und Schenkungs⸗ ſteuer liegt den Notariaten als Erbſchaftsſteuerämtern ob. Auch ſind die Notariate zur Erkennung von Ordnungsſtrafen zuſtändig. Der Einzug der Steuer und die Erkennung von Steuerſtrafen bleibt, wie bisher, den Bezirksfinanzbehörden vorbehalten. Als Erbſchafts⸗ ſteueramt der Hauptſtadt im Sinne des Paragr. 12 Abf. 2, Satz 3 der bundesrätlichen Ausführungsbeſtimmungen wird das Notariat 1 in Karlsruhe beſtimmt. Oberbehörde iſt die Steuerdirektion. —(Die nächſte Sitzung der Erſten Kammer) findet Samstag vorm. halb 10 Uhr ſtatt..⸗O.: Petitionen, Ge⸗ ſetzesvorlage, Kultusetat. —(Eine Oberbürgermeiſterkonferenzz) findet nächſten Freitag dahier ſtatt. In derſelben gelangen insbeſondere die Gemeindebeſteuerung und die Ernennung don Frauen zu Gemeindewaiſenräten zur Beratung. Karlsruhe, 26. Juni.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Heute erſchien der Nachtragsbericht der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer über das Budget des Großh. Staatsminiſteriums. Berichterſtatter iſt Abg. Gleßler(Ztr.)J. Die Einſtellungen im Spezialbudget des Großh Staatsminiſteriums unter Titel 4 der Ausgaben und Titel 1 der Einnahmen geſchehen nur unter dem Vorbehalt der Berichtigung dieſer Beträge beim Bekanntwerden des Abſchluſſes des Reichshaushaltsetats für 1906. Der letztere iſt nun veröffent⸗ licht. Die Budgetkommiſſion beanttagt, folgende berichtigte Be⸗ träge einzuſetzen: bei Ausgabe⸗Titel 4(Matrikularbeitrag zur Reichskaſſe!§ 1 Eigentlicher Matrikularbeitrag für ein Jahr durchſchnittlich 9704627 M,§8 2 Ausgleichsbetrag wegen der Bier⸗ ſteuer desgleichen 1314532., Summe durchſchnittlich für ein Jahr 11019 159 M.— Bei Einnahme⸗Titel 1(Ueberweiſungen aus der Reichskaſſe) 8 1 Aus dem Ertrag der Maiſchbottichſteuer und der Verbrauchsabgabe für Branntwein nebſt Zuſchlag dazu 3 914 398.,§ 2 Aus dem Ertrag für Reichsſtempelabgaben 2 858 657., Summe durchſchnittlich für ein Jahr 6 773055 M. Gegenüber den im Hauptbudget eingeſtellten Beträgen ergibt ſich eine Ausgabevermehrung von 361341., eine Einnahmever⸗ mehrung von 506 165., ſodaß ſich eine reſtliche Verbeſſe⸗ rung ergibt von 144 824 M. —([Eiſenbahntarifreform.)] Der Eiſenbahnreform⸗ verein Karlsruhe hatte auf heute abend in das Reſtaurant Schrempp eine öffentliche Verſammlung einberufen mit der Tagesordnung:„Ein letzter Proteſt gegen die Verteuerung des Schnellzuges 3. Klaſſe um 50 pt. und die Verpreußung unſerer Staatsbahnen“. Das Referat erſtattete Profeſſor Boehtlingk. Nach einer längeren Debatte wurde folgende Reſolution ange⸗ nommen:„Die Perſonentarifreform nach preußiſchem Zuſchnitt bedeutee für uns im Badiſchen eine Verteuerung des Schnell⸗ zugs 3. Klaſſe um 50 pCt. Selbſt diejenigen Volksvertreter, welche geneigt ſind der Regierungsvorlage zuzuſtimmen, tun es ein⸗ geſtandenermaßen, obgleich ſie ſogar eine weitere Verbillig⸗ ung des Schnellzuges über den Satz des derzeitigen Kilometer⸗ heftes hinaus, für das Richtige halten und nur weil ſie die Be⸗ fürchtung hegen, daß ſonſt der Zweipfennigtarif nicht einmal für Klaſſe 3b im ſog. Perſonenzuge zugeſtanden werden dürfte. Nicht einmal die allſeits angeſtrebte Einheitlichkeit der Tarifſätze für das ganze Reich wird durch die Neuerung erzielt. Die Annahme der Reform bedeutet eine Unterwerfung unter das ohne zu⸗ reichende Gründe gefürchtete preußiſche Machtgebot und kommt tatſächlich der Preisgabe unſerer Eiſenbahn⸗Selbſtändigkeit gleich.“ ECCCCFFrFCFFCc˖ĩ cccc * Karlsruhe 23. Juni.[Die Budgetkommiſſion der Zwei een Kammerh) erklärte heute ihre Zuſtimmu ng klärt hatte, cuf dem 8 7 des Vertrags über die Main⸗Nekar⸗ bahn ſtehen zu bleiben. Hus Stadt und Land. 85 Maunheim, 27. Juni. IDre Jalldums-AUusstelIUgd GRosse GaRrenBau INreaxAriodgte Aussrerlune 8 Rudsr-unD S In der letzten Sitzung des Gartenbauausſchuſſes teilte der Vorſitzende mit, daß nunmehr die Beſtimmungen für die Gartenbauabteilung und für die techniſche Abteilung endgiltig feſt⸗ geſetzt, gedruckt und von der Geſchäftsſtelle der Ausſtellung, Fried⸗ Lichsplatz 14, an die Intereſſenten zur Verteilung gelangt ſind. Ebenſo iſt der Druck der Anmeldebogen für die Gartenbauabteilung und für die techniſche Abteilung beendet, und auch dieſe Druckſachen ſind in den letzten Tagen verſchickt worden. Ferner ſind die Pro⸗ gramme der Allgemeinen großen Eröffnungs⸗Ausſtellung und der Sonder⸗Ausſtellung der ſüddeutſchen Landesverbände im Druck fer⸗ tig geſtellt und ausgegeben worden. Im Druck befinden ſich die Programme für die Sonderausſtellungen von Obſt und Gemüſe Die Verteilung der Plätze erfolgt erſt, wenn die Anmeldungen, für welche der Termin auf 1. Auguſt reſp. 1. September 1906 feſt⸗ geſetzt iſt, geſammelt und geſichtet ſind. Eine Ausnahme wird nur bezüglich der beiden Roſarien am Waſſerturm gemacht. Dieſelben ſind bereits von den Firmen Peter Lambert in Trier und T. Boehm in Obercaſſel, welche beide zu den hervorragendſten Roſenzüchtern Deutſchlands gehören, feſt übernommen worden. Ein erfreuliches, großes Intereſſe wird der Gartenbau⸗Ausſtellung ſei⸗ tens der Samenhandlungen entgegengebracht. Die für die ſämt⸗ lichen Ausſtellungsflächen erforderlichen Grasſamenmengen wurden unentgeltlich zur Verfügung geſtellt, und zwar ſind den einzelnen Firmen folgende Flächen überwieſen worden: Friedrichsplatz: vom Eigen, Haan und Gebr. Velten⸗Mannheim; Garten der Kunſthalle: Apel⸗Darmſtadt; Auguſta⸗Anlage: Le Cog⸗Darm⸗ ſtadt; F. Liefhol d⸗Mannheim, Nungeſſer⸗Griesheim bei Darmſtadt; Andreas⸗Frankfurt a..; Keller u. Sohn⸗ Darmſtadt; ehemalige Pachtgärten: Apel⸗Darmſtadt, F. Lief⸗ hold⸗Mannheim, Nungeſſer⸗Griesheim, Andre as⸗Frankfurt Keller u. Sohn⸗Darmſtadt, Le Cog⸗Darmſtadt; Vergnüg⸗ ungspark: Liefhold⸗Mannheim, Nungeſſer⸗Griesheim, Andreas⸗Frankfurt, vom Eigen, Haan. Ebenſo haben ver⸗ ſchiedene große Düngerfabriken den erforderlichen Dünger für das Ausſtellungsgelände unentgeltlich zur Verfügung geſtellt, nämlich: Friedrichsplatz: Chemiſche Fabrik für Leim und Dünger Dr. O. Zimmermann⸗Ludwigshafen(gedämpftes Knochenmehl): Garten der Kunſthalle: Georg Karl Zimmer⸗Amöneburg; Roſarien vor dem Waſſerturm: Verkaufs⸗Syndikat der Kaliwerke Leopoldshall⸗ Staßfurt; Auguſta⸗Anlagen: Michel u. Co., Ludwigshafen a. Rh., Anglo⸗Kontinentale Guanowerke⸗Emmerich, Chemiſche Werke vorm. Albert in Biebrich; ehemalige Pachtgärten: Georg Karl Zimmec⸗ Amöneberg, Anglo⸗Kontinentale Guanowerke⸗Emmerich, Verkaufs⸗ Syndikat der Kaliwerke Leopoldshall⸗Staßfurt. *Vom Hofe. Prinz Karl begleitete geſtern vormittag ſeine Gemahlin Gräfin Rhena von Karlsruhe nach Berchtesgaden. Der Prinz wird nach einigen Tagen nach Karlsruhe zurückkehren, um an den Sitzungen der Erſten Kammer weiter teilzunehmen. * Die perſönliche Berechtigung zum Betrieb einer Apotheke in Käferthal iſt zur Bewerbnug ausgeſchrieben. * Die Gerichtsferien beginnen am 16. Juli und enden am 15. September. *Annahme von Telegraphenmechanikern bei der Reichspoſt. Bis jetzt ſind ſämtliche Telegraphenmechaniker von der Tele⸗ graphenapparatwerkſtatt des Reichs⸗Poſtamts in Berlin ange⸗ nommen worden. Um den Uebelſtänden vorzubeugen, welche ſich daraus ergeben, daß die jetzt faſt ſämtlich aus Berlin ſtammenden Mechaniker ihre Zurückverſetzung nach Berlin anſtreben, hat das Reichs⸗Poſtamt eine Aenderung der Beſtimmungen über die An⸗ nahme und Ausbildung der Telegraphenmechaniker verfügt. Hiernach haben die Ober⸗Poſtdirektionen ſelbſt für Ergänzung ihres Bedarfs an Mechanikern zu ſorgen und die Auswahl unter den Bewerbern zu treffen. Es werden nur Feinmechaniker mit vierjähriger Lehrzeit angenommen, ſolche mit dreijähriger Lehr⸗ zeit finden nur ganz ausnahmsweiſe Berückſichtigung. Uhrmacher, TTTTTTTTTTTTTTT wenn ſie, ferne von Herrſcherſorgen, das edle Weidwerk pflegten, fiel am meiſten die zierliche Villa der Frau Jüttner auf, welche etwas ſtromabwärts mitten aus dem Forſte herauslugte, und von melcher aus man den nämlichen herrlichen Ausblick haben mußte, wie von der Terraſſe des Rabenwirtes. Ein friſcher Luftzug wehte von den Bergen her und milderte die heißen Sonnenſtrahlen der letzten Septembertage. Die Kell⸗ nerin war dem Reiterpaare in den Garten gefolgt. Was die Herrſchaften zum Frühſtücken wünſchten? Ob Brat⸗ würſtel oder Geſelchtes, Tellerfleiſch oder Geräuchertes angenehm wäre? Mehr ſei nicht da, höchſtens noch Käſe und Butter! Aber dafür ein feines Bier! Der Wirt hätte extra heute ein Faß Märzen kommen laſſen. „Schauen's,“ ſagte die etwas korpulente Hebe,„da feiern's heute einen Frühſchoppen zu Ehren eines Geburtstags.“ Dabei wies ſie mit ihrer Rechten nach einer weißgedeckten Tafel am anderen Ende der Terraſſe, auf der ein Strauß Feldblumen und herbſtlichen Laubwerks in ſatten Farben prangte (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuſlle — Unveröffentlichte Briefe von Verdi. Aus der Geſamtaus⸗ gabe der Briefe Verdis, die von Profeſſor Mazzatinti und Alleſ⸗ ſandro Luzio vorbereitet wird und die für die wichtigſten Momente im Leben des italieniſchen Maeſtros vom Anfang ſeiner künſt⸗ leriſchen Entwickelung um 1835 bis in die letzte Zeit intereſſantes Material enthält, iſt das„Giornale'Italia“ heute ſchon in der Lage, einige Briefe zu veröffentlichen. Die Briefe zeigen den großen Komponiſten als den rigoroſen Verfechter ſeiner künſt⸗ leriſchen Anſchauungen, der ſich nie zu einer Konzeſſion bereit finden ließ, ſondern an den einmal gefaßten Intentionen mit äußerſter Konſequenz, ja mit einer gewiſſen Starrköpfigkeit feſthielt. An Deutlichkeit ließ es Verdi dabei nicht fehlen. So ſchreibt er einmal an Vincenzo Torelli, der auf das Kunſtleben Neapels damals aroßen eee Einfluß beſaß und auch zu den königlichen Theatern in nächſter Beziehung ſtand:„Mein lieber Torelli! Ihr Brief macht mir nicht gerade viel Hoffnung, daß ſich an Ihrem Theater(gemeint iſt „San Carlo“) etwas anſtändig herausbringen laſſen wird. Immer ſprecht Ihr von Kunſt und von Reformen, aber nie ſind es zu⸗ ſammenhängende Reformen. Was nützt mir all dies Gerede von Kunſt und Nicht⸗Kunſt, wenn Ihr auf die Reformen, die meine Oper verlangt, nicht eingehen wollt? Ich verlange wahrhaftig nichts Unmögliches. Das Orcheſter ſoll nur ebenſo zuſammengeſetzt ſein, wie es in der Scala der Fall war, ebenſo der Chor, ebenſo die In⸗ ſzenierung. Auch in Mailand iſt nicht alles, wie es ſein ſollte, aber es genügt wenigſtens, und was man hier kann, ſollte man doch auch in Neapel zuſtande bringen können, wo Mittel genug zur Ver⸗ fügung ſtehen. Um zum Schluß zu kommen: Wollt Ihr oder nicht? Schreibt mir gleich und wenn„Ja“, ſo gebt gleich die notwendigen Inſtruktionen, denn es muß bald geregelt ſein, oder niemals. Noch entſchiedener betont Verdi in einem anderen Briefe an To⸗ relli die Souveränität ſeines Urteils in allen Fragen, die mit der Beſetzung und Inſzenierung ſeiner Opern zuſammenhängen:„Ihren Vertrag mit der Penco kann ich unmöglich anerkennen. Ich pflege mir keine Künſtlerin aufoktroyteren zu laſſen, und wenn die Mali⸗ bran aus dem Grabe erſtände. Alles Gold der Welt kann mich von dieſem Prinzip nicht abbringen. Ich ſchätze das Talent der Penco, aber ich will nicht, daß ſie etwa zu mir ſagen kann:„Mageſtro, geben Sie mir die Rolle in Ihrer Oper, ich will ſie haben, ich habe das Recht dazu, ſie zu verlangen!“ Es iſt intereſſant zu ſehen, wie derſelbe Verdi, deſſen künſtleriſches Gewiſſen ſo hoch entwickelt war, daß er nie von dem einmal für recht erkannten Wege abwich, dieſelbe peinliche Gewiſſenhaftigkeit aber auch von ſeinen Regiſſeuren und den Darſtellern ſeiner Rollen verlangte, in anderen Dingen von einer faſt übertriebenen Beſcheidenheit war. An den Dichter Achille Torelli, der ihm einen Band ſeiner Gedichte geſchickt hatte, ſchreibt er einmal:„Ich danke Ihnen für das ſchöne Büchlein mit Ihren Gedichten. Ich wünſchte, ich wäre ein Literat, ein Dichter, irgend eine große Potenz, die einen von jenen alle Welt frappierenden imponierenden Sätzen über Sie ſchreiben könnte. Aber ich bin eben ein recht unbeholfener Menſch, ein ſchlichter und rechter Bauer, deſſen Urteil noch nie einen Pfifferling wert war.“ Noch bezeich⸗ nender iſt ein Brief Verdis an Salvatore Cammarano, von dem er ſich mit Vorliebe ſeine Libretti ſchreiben ließ, und den er ſchon in einem früheren Briefe gebeten hatte, nicht auf das Gerede der Leute zu achten, die behaupteten, daß er nur das ſchöne Getöſe liebe, aber die Stimmen nicht zu ihrem Rechte kommen laſſe; er ſolle nur ein ganzes Libretto ſchreiben, dann würde er ſelbſt auch eine gang paſſable Muſik zuſtande bringen. Als dann Cammarano ihm einen Teil des Librettos zuſchickte, antwortete Verdi:„Ich habe das Duekt und die Arie des zweiten Aktes erhalten. Wie ſchön iſt das! Die Verſe ſind Ihnen glänzend gelungen: wie wird es mir da mit der Mufik ergehen? Haben Sie Nachſicht mit meinen Noten! Ich werde tun, was ich kann.. Und in einem Poſtſkriptum heißt es:„Die Schlußſzene machen Sie, wie Sie wollen, oder warten Sie, bis ich in Neapel bin. Doch ſtelle ich Ihnen das ganz anheim, 5 einziger Wunſch iſt, daß Sie ihr eine erſchütternde Wirkung geben.“ — Amerikaniſche Nahrungsmittelfülſchung. Die unerhörten Zuſtände, die in den Schlachthäuſern von Chicago aufgedeckt worden ſind, haben im amerikaniſchen Parlament zu den ernſteſten Bedenken Anlaß gegeben und zu Nachforſchungen geführt, die ſich überhaupt mit den mannigfachen Nahrungsmittelfälſchungen in den Vereinig⸗ ten Staaten beſchäftigen. Es iſt eine„Pure Food Bill“ eingebracht worden, die die ſtrenge Beſtrafung derartiger Fälſchungen verlangt. und die außerordentliche Tragweite dieſes Geſetzes, deſſen Annahme ziemlich geſichert iſt, wurde deutlich erwieſen durch die Ausfüh⸗ rungen, mit denen der Abgeordnete Mann am vorigen Freitag im Repräfentantenhauſe den Antrag begründete. Er zeigte, wis äußerſt notwendig Vorkehrungen gegen die immer zunehmende Ver⸗ ſchlechterung der Nahrung iſt, durch die das ganze amerikaniſche Volk und der Export ſchwer geſchädigt werden. Auf zwei großen Tiſchen waren Flaſchen, Schüſſeln, Schachteln und Präparate von ihm ausgebreitet, an denen er die betrügeriſchen Manſpulationen der Fabrikanten nachwies. Schwarzer Pfeffer 3z. B. wird aus Maismehl hergeſtellt, das gefärbt iſt, Kaffee beſteht meiſtens nur zur Tarifre orm, nachdem die Regierung nochmals er⸗ „een er e FFFTTPTTTCCCTc r ree J% AATATCͤ ²˙-w ˙ ² A ͤ ˙ 1A Q — Mannheim, 27. Juff. Genrral⸗eengelger b. Skicet Büchſenmacher werden nicht berückſichtigt. Die Mechaniker werden nach Bedarf als Telegraphenhilfsmechaniker angenommen und haben zunächſt einen ſechsmonatlichen Probedienſt abzuleiſten. Die Ausbildung der Mechaniker während der Probedienſtzeit iſt beſtimmten Ober⸗Poſtirektionen zugewieſen. Der Ober⸗Poſt⸗ direktion in Karlsruhe fällt die Ausbildung der Mechaniker für die Bezirke Karlsruhe, Konſtanz, Metz und Straßburg zu. Die Telegraphenmechaniker weren nach dreijähriger Geſamtdienſtzeit mit 1200 M. Gehalt und 432 M. Wohnungsgeldzuſchuß angeſtellt. Sie erreichen ein Endgehalt von 2600 M. und falls ſie zu Lager⸗ verwaltern aufrücken einen ſolchen von 3000 M. und den Woh⸗ nungsgeldzuſchuß von 432 M. * Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück der Wirt Ph, Gänger Eheleute in Mannheim, Böckſtraße 11, erſteigerte Archi⸗ tekt Jakob Henz in Mannheim mit dem Meiſtgebot von 69 000 Mark. Zuſchlag in einer Woche. Fabrikverlegung. Wie wir hören, beabſichtigt die Fabrik für waſſerdichte Wäſche von Lenel, Benſinger u. CEie. in Neckarau ebenfalls ihren Betrieb wegzuverlegen. Ueber die Wahl des Anſiedlungsortes iſt noch keine Entſcheidung getraffen. Die Verhandlungen mit Ladenburg haben ſich zerſchlagen, weil der Fabrik die gemachten Konzeſſionen zu gering ſind. Nach dem Bericht über die letzte Ladenburger Gemeinde⸗ wollen: a) Zuſchuß zu den Geländeerwerbungs⸗Koſten 20 Pfg. pro Quadratmeter, b) Weiterführung des Gleisanſchluſſes bis an die Fabrik. Als Grund der Betriebsverlegung wird angegeben, daß die Stadtgemeinde Mannheim der Fabrik zu wenig entgegen⸗ gekommen ſei. 5 *Großes Gartenfeſt im Friedrichspark. Morgen Donnerstag feiert die Parkgeſellſchaft das 251ähr ige Be⸗ ſtehen des Parkes mit einem großen Gartenfeſt, bei welchem zu den in reicher Zahl zur Verwendung kommenden Illu⸗ minationskörpern nur die Farben rot und grün gewählt ſind, eine auch die Waſſerfallpartie beim Hügel illuminiert werden. Während der bengaliſchen Beleuchtung iſt Muſik am Weiher, ausgeführt von einent Poſaunenquartett des Kaim⸗Orcheſters, während ein veich illuminierter Nachen über den Teich dahinfährt. Das Kai m⸗ Orcheſter gibt das Konzert mit ausgewähltem, ſchönem Pro⸗ gramm. Heute Mittwoch Abend iſt, wie bereits erwähnt, Doppelkonzert. Zu dieſem, wie auch zum Beſuch des Garten⸗ feſtes hat der Parkvorſtand trotz der ganz erheblichen Auslagen, den Eintrittspreis abſichtlich nicht erhöht, ſodaß es weiteren Kreiſen möglich iſt, an dem Feſte teilzunehmen. * Die Bezirkskonferenz des chriſtlichen Männer⸗ und Jüng⸗ Hngsvereins Mannheim⸗Heidelberg fand Sonntag nachmittag 3 Uhr im Vereinshauſe in Heidelberg ſtatt. Bundesſekretär Lehmann⸗Karlsruhe, ſowie Vertreter der Vereine Altlußheim, Feu⸗ denheim, Plankſtadt, Neckarau, Friedrichsfeld, Mannheim und Heidelberg waren erſchienen. Herr Reallehrer Nock⸗Heidelberg leitete die Verſammlung, die ſich zunächſt mit Betrachtung einer Bibelſtelle und gegenſeitiger Ausſprache beſchäftigte. Dann hielt Herr Stadtpf. Götz einen dankbar aufgenommenen Vortrag über das Thema„Wie hat Jeſus ſeine Jünger zum Glauben erzogen?“ Auf den Vortrag folgten geſchäftliche Beratungen. In den Sep⸗ tember fallen mehrere Feſte, ſo das Jubiläum des Ober⸗ rheiniſchen Bundes in Mannheim und die Feier des pgeoldenen Ehejubiläums des Großherzogspaares, gelegentlich deſſen eein Ständchen der vereinigten Poſaunenchöre vor den hohen Herr⸗ ſchaften ſtattfindet. Die nächſte Konferenz ſoll daher erſt im Noy. ſtattfinden und zwar in Friedrichsfeld. Ein Vorſchlag aus der Verſammlung geht dahin, bei den Konferenzen mehr wie bisher lung der Chriſten zu den Gewerkſchaften, bei Ausbruch eines Streikes uſw. Die Vereine ſollten dem praktiſchen Leben der Gegenwart nicht fremd gegenüberſtehen. Geſang und Vorträge des Poſaunenchors trugen zur Belebung der Konferenz bei. * Evangel. Kirchenchor der Friedenskirche. Man ſchreibt uns: Es war ein ſeltener Abend, wie in der ev. Kirchenchor der Friedens⸗ kirche am 21. feierte. In ſeinem Ernſt, durchwoben don den Sonnenſtrahlen des Scherzes und köſtlichen Humors, iſt er allen in lieber Erinnerung. Aber vor allem ſchon deshalb, weil er unſerm ktreuen und langjährigen Mitglied, dem Poſtſekretär a. D. Herrn Gberle galt. Man ſteht dieſen Mann ungern ſcheiden. Dem gab der Vorfitzende, Stadtvikar Höfer, Ausdruck in ſeiner Rede, die die Phyſiognomie des Chors und ihre Veränderungen durch die indwiduelle Eigenart von Stimme und Menſch beleuchtete und den Dank dem Scheidenden ausſprach für ſeine treue, eifrige Mit⸗ wirkung! Die beſten Wünſche des Chors geleiten den Abſchied⸗ nehmenden nach dem waldreichen Schriesheim, der Stätte ſo frohen Feierabends. Der Kirchenchor ſang das Lieblingslied des Scheidenden, worauf dieſer bewegt, doch ohne ſeinen launigen Hu⸗ mor zu verleugnen, ſeinem Dank und ſeiner treuen Geſinnung Worte berlieh. Frau Wolf und Frl. Baumhekel, Frl. Eberlbe, Herr Eberle jr. und Herr Zietſch trugen durch Geſang reſp. Begleitung, ein Trio des Jugendorcheſters durch Violinvortrag und mehrere andere Herren des Kirchenchors durch mimiſche Künſte Köſt⸗ liches, ja Bewundernswertes zur Unterhaltung bei. Nach einem die Stimmung vortrefflich zuſammenfaſſenden Schlußwort des Herrn Stadtpfarrers v. Schoepffer ſchloß der Kirchenchor mit einem — aus Zichorie, Sägeſpänen und Brotkrumen, Honig iſt häufig reiner Stärkezucker. Mann entrollte vor den erſtaunten Zuhörern eine ſehr lange Liſte ſolcher Fälſchungen, aber ſchon wenige Beiſpiele können zeigen, wie verbreitet, gewöhnlich, ja ſelbſtverſtändlich ſolche betrügeriſchen Präparate ſind. Eine Firma verkauft ganz offen inen„Pfeffer⸗Verſchlechterer“, zu achtzig Mark die Tonne, unrein⸗ liches und ſchlechtes Zeug, das dem Pfeffer beigemiſcht wird. Die gleiche Firma erklärte unbefangen, daß ihr„Pfeffer⸗Verſchlechterer“ ebenſogut auch als Zimmt, Nelkenpfeffer und anderes derartigez Gewürz verkauft werden könnte. An Kaffee ſind im vergangenen ahre 13 Millionen Pfund Mokka⸗ und Java⸗Kaffee eingeführt wordenz verkauft worden aber ſind als echter Mokka⸗ und Javg⸗ zaffee zu den höchſten Preiſen 250 Millionen Pfund. Der meiſte Kaffee, der unter dieſen hochtönenden Namen und Anpreiſungen in den Handel kommt, iſt braſilianiſcher Kaffee vermiſcht mit Zichorie, rot und Sägeſpänen. Man verlas Briefe von Firmen, die ſich inheiſchig machten, Wein und Liköre aus minderwertigen Ingre⸗ dienzien billig herzuſtellen. Er erzählte von einer Newyorker Firma, die aus China gewaltige Mengen Eier in jedem Stadium der Fäulnis einführt und ihnen durch Borſäure ein friſches Aus⸗ ſehen verleiht. Grünen Kirſchen wird durch Färbung mit Anilin ein köſtliches Rot verliehen; Maſchinenöl wird als extrafeines Speiſeöl verkauft. Auch gegen die Medizinen wandte ſich der Redner, die große Mengen von Opium und Kokain enthalten und zum großen Teil dafür verantwortlich zu machen ſind, daß die idenſchaft für Opium und Kokain in Amerika zunimmt. Eine der piummittel angeprieſenen Medizinen enthielt ſoviel Opium, kratsſitzung hatte man der Fabrik folgende Vorteile gewähren der ſchönſten Zuſammenſtellungen für Beleuchtungen. Erſtmals wird praktiſche Themen auf die Tagesordnung zu ſetzen, z. B. die Stel⸗ Volkslied die ſchöne Abſchiedsfeier unſeres alten, launigen, treuen Mitgliedes, Herrn Eberle. *Aus dem evangeliſchen Gemeindeleben. Die von der hieſigen ebangel. Gemeinde vollzogene Wahl des Stadtpfarrers Simon zum Pfarrer der oberen Pfarrei an der Concordienkirche hat unterm 16. d. Mts. die Genehmigung des Großherzogs erhalten. Der ge⸗ nannte Geiſtliche wird nun im Einvernehmen mit dem Kirchen⸗ gemeinderat ſich zunächſt am kommenden Sonntag den 1. Juli in der Lutherkirche, vormittags 10 Uhr, von ſeiner bisherigen Ge⸗ meinde verabſchieden und dann nachmittags ſeinen neuen Dienſt an der Concordienkirche übernehmen. Die Antrittspre⸗ digt in dieſer Kirche wird er am 8. Juli halten. Während des Monats Juli wird er noch ſeinen Wohnſitz Mittelſtraße 8/10 haben. *Gemeindeabend. Auf vielſeitigen Wunſch aus der oberen Pfarrei der Lutherkirche wird am nächſten Sonntag den 1. Juli, abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Simon im Saale des Koloſſeums einen Gemeindeabend für die evangel. Bewohner der Neckar⸗ ſtadt veranſtalten, bei welchem auch Gäſte aus den anderen Ge⸗ meindebezirken freundlichſt willkommen ſind. Neben dem Kirchen⸗ chor der Lutherkirche haben mehrere wohlbewährte Freunde des Geſangs und der Mufik ihre gütige Mitwirkung zugeſagt. Hert Stadtpfarrer Simon wird bei dieſer Gelegenheit einen kurzen Vortrag über die Gemeindeorganiſation halten, welche ſich mehr und mehr als ein dringendes Bedürfnis zur Pflege und Hebung des kirchlichen Sinnes und Lebens erweiſt. * Goldenes Jubiläum des katholiſchen Geſellenvereins. Für die hieſige katholiſche Gemeinde wird ſich der kommende Sonntag durch die Jubiläumsfeier des älteſten katholiſchen Vereins Mannheims, des Geſellenvereins, zu einem ſchönen Feſttage geſtalten. Die Vor⸗ bereitungen auf das Geſellenvereins⸗Jubiläum, das, wie bereits mitgeteilt, in den Tagen vom 30. Juni bis 2. Juli gefeiert wird, ſind in beſtem Gange. Die kirchliche Feier wird nächſten Sonntag in der Unteren katholiſchen Pfarrkirche abgehalten. Um 9Uhr bewegt ſich der Verein in einem Feſtzuge zum Feſtgot⸗ tesdienſte. Die Feſtpredigt hat der Generalpräſes der Geſellenver⸗ eine, Mſgr. Schweitzer, übernommen; das feierliche levitierte Hochamt wird Herr Domkapitular Schenk aus Freiburg unter nach dem Feſtgottesdienſte erfolgt die kirchliche Weihe der neuen Fahne des Geſellenvereins. An die kirchliche Feier ſchließt ſich ferner um 11½ Uhr ein Feſtakt im großen Saale des Bernhardushofes an. durch die Hauptſtraßen der Stadt. Mit einem Feſtbankette im Nibelungenſaal, beginnend um halb 8 UÜhr, finden die Feſtlichkeiten am Sonntag ihren Abſchluß. * Der„Badiſche Amtsregiſtratorenverein“ hielt am letzten Sonntag im Rathausſaale in Karlsruhe ſeine diesjährige 9. Generalverſammlung ab, welche aus allen Teilen des Großherzogtums ſehr zahlreich beſucht war. Dieſe Verſammlung war die am ſtärkſten beſuchte ſeit Beſtehen des Vereins. Der Verein iſt in den 9 Jahren ſeines Beſtehens von 65 auf 444 Mit⸗ glieden angewachſen. Nach Erledigung verſchiedener innerer Vereéinsangelegenheiten wurde zur Neuwahl der Vorſtandsmit⸗ glieder geſchritten, welche folgendes Ergebnis hatte: Amtsregi⸗ ſtrator Konrad Schühle⸗Lörrach, Vorſitzender, Amtsregiſtrator Auguſt Haller⸗Karlsruhe, Schriftführer, Amtsregiſtrator Lud⸗ wig Schoder⸗Achern, Rechner, Kanzleiſekretär Hermann Hem⸗ berger⸗Waldshut, Amtsaktuar Auguſt Weis⸗Emmendingen, Sekretär Wilhelm Kachel⸗Karlsruhe und Verwaltungsaktuar Hermann Rößler Mannheim, Beiſitzer. Als nächſtjähriger Verſammlungsort wurde Mannheim beſtimmt. * Ein trauriges Bild ehelicher Pflichtvergeſſenheit bot die geſtrige Verhandlung gegen den hier wohnhaften 34 Jahre alten Daglöhner Georg Anthafer aus Plattling vor dem Schöffen⸗ gericht. ziehungen zu der Taglöhners⸗Ehefrau Franz Pickel. Die Frau hat drei erwachſene Kinder, im Alter von 16, 14 und 12 Jahren, dann folgt eines von 14 Monaten und ein weiteres dürfte nicht niehr lange auf ſich warten laſſen. Der Ehemann traf ſeine Frau und den Angeklagten am 27. Mai, abends, wieder in ſeiner Da fand er erdlich den Mut, gegen das Wohnung beiſammen. ſchamloſe Verhalten der Beiden zu opponieren. Als Antwort hierauſ packte ihn der Angeklagte an beiden Ohren, ſchlug ihm den Kopf an die Wand, warf ihn dann aufs Bett und trommelte mit den Fäuſten auf ihm herum. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum er dem Menſchen nicht ſchon lange das Haus verboten habe, meinte Pickel, er habe das nicht für nötig gehalten. Der Aungeklagte gibt die Tat zu und bejaht auch die Frage, ob er der Vater des zu erwartenden Kindes der Pickel ſei. In An⸗ letracht des niederträchtigen Verhaltens des Angeklagten läßt das Gericht keine Milderungsgründe walten und ſpricht gegen Ant⸗ hafer 2 Monate Gefängnis aus. Totgefahren. Das 4jährige Kind des Taglöhners Jacob Rey geriet geſtern abend unter einen zwiſchen U und 4 durchfah⸗ renden Rollwagen. Das rechte Hinterrad fuhr ihm über den Kopf, der vollſtändig zerquetſcht wurde. Das Kind war nach wenigen Minuten eine Leiche. Den Fuhrmann trifft keine Schuld, da das Kind unbermutet unter den Wagen ſprang, um ſeinen Ball zu holen. S. Polizeibericht. 8 Die Leiche im Koffer. Der wegen Raubmordverdachtes ber⸗ haftete, aus Amerika geſtern zurücktransportierte Möbelhändler Meyer hat bei ſeiner im Hamburger Stadthauſe erfolgten Ver⸗ mehmung folgendes ausgeſagt: Er habe ſeine Tante, als er von einem Ausfluge zurückkehrte, tot in ihrem Schlafzimmer gefunden. Aus Angſt, des Mordes verdächtigt zu werden, habe er die Leiche erſt einige Tage in der Wohnung behalten, ohne die Behörden von dem Tode der Frau in Kenntais zu ſetzen. Dann habe er die Leiche in einen Koffer gepackt und mit Kleidungsſtücken überdeckt. Den Koffer mit dem Leichnam habe er ſchließlich nach Frankfurt geſandt. Nach Amerika ſei er nicht aus Furcht vor Strafe gereiſt, ſondern wegen zerrütteter Geſchäftsverhältniſſe. Er habe beabſichtigt, den Behörden von dort aus Nachricht über den Verbleib der Leiche zu geben, ſei aber durch ſeine Verhaftung daran gehindert worden. Auf das Be⸗ ſtimmteſte leugnet Meher, den Mord berübt zu haben. Polizeibericht vom 27. Juni. * Tötlicher Unfall. gleichen Hauſe wohnenden Schreiners von einem Pritſchenwagen überfahren und getötet. Das Kind ſprang aus dem Hausgang auf die Straße, ſtolperte und fiel vor das rechte Hinterrad, welches ihm über den Kopf nicht vor. Fahrraddiebſtahl. Am 23. ds. Mts. wurde von noch unbekanntem Täter aus dem Hausgang Dammſtraße 4, ein älteres Schladitz⸗ Fahrrad, Marke 16849 entwendet. Um ging. Ein Verſchulden des Fuhrmannes liegt Nachmittags von 3 Uhr ab bewegt ſich ein großer Feſtzug Obſchon ſelbſt verheiratet, unterhielt er unerlaubte Be⸗ Vor dem Hauſe U 4, ga wurde geſtern abend 634 Uhr das 4 Jahre alte Töchterchen eines im Orcheſters:„Man bittet während der Muſikaufführungen lichſt Ruhe zu beobachten!“ Im Friedrichspark wird aber w rend der Aufführungen des Kaimorcheſters lebhaft geplaudert, ſcherzt, gelacht, während man doch annehmen ſollte, daß Jede Intereſſe daran hat, ein ſo hervorragendes Orcheſter genau richt Tauberbiſchofsheim wegen Diebſtahls verfolgter Bahnarbeiter von Aßamſtadt, ein Fenſterreiniger von Auerbach wegen Körper⸗ verletzung, eine Dienſtmagd von Stein und ein Taglöhner von Neulußheim, beide wegen Diebſtahls. Aus dem Grossperzogtum. oc. Ettlingen, 26. Juni. Auf dem Grabe ſeiner ver⸗ ſtorbenen erſten Frau hat ſich heute nachmittag 5 Uhr der ſtädt. Sparkaſſenrechner Karl Hackerſchoſſen. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. Bei einer vor 2 Tagen erfolgten Reviſion wurde die Kaſſe in tadelloſer Ordnung befunden. Kleine Mitteilungen aus Baden. Im Rheine oberhalb des Herrenteich bei Altlußheim wurde eine mäwn⸗ liche Leiche geländet, die ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen iſt. Nach den in den Kleidern vorgefundenen Papieren ſcheint es ſich um den Anfang März ds. Is. vermißten 41 Jahre alten Monteur Franz Weber aus Pforzheim zu handeln. W. ſtand bis zu dieſer Zeit in Karlsruhe in Arbeit.— In dem Prozeß wegen Vergehens gegen das Weingeſetz gegen den Direktor der Gräfl. v. Oberndorff ſchen Brauerei in Edingen, Chriſtian Leonhardt, erkannte ſeinerzeit das Gericht auf Vernichtung des geſamten beſchlagnahmten Lagers. Am Montag wurde das Urteil vollſtreckt, indem 38 000 Liter Wein zum Teil in den Neckar, zum Teil auf Ackerland laufen gelaſſen wurden. 8 Sport. 25 Grand⸗Prix des franzöſiſchen Automobil⸗Clubs. Die offizielle Klaſſifikation des erſten Renntages iſt die folgende: 1. Siß auf einem franzöſiſchen Renault⸗Wagen 5 Stunden 45 Minuten 30 Sekunden, 2. Clement(Bayard⸗Element):11:40, 3. Na z⸗ garo(Fiat):26:53, 4. Barillier(Braſier):31:48, 5. Heath(Parhard⸗Levaſſor):48:12. Da die geſamte Strecke 619 Kilometer beträgt, ſo iſt der Sieger Siß alſo mit einer durch⸗ ſchnittlichen Geſchwindigkeit von 108 Kilometer die Stunde gefahren. Am zweiten Tag werden die Wettfahrer in der Reihenfolge der heutigen Klaſſifikation abgelaſſen. 5 V. Baden⸗Baden, 26. Juni. Graf von Fürſtenber g⸗ Herdringen, der Präſident des Internationalen Elubs, iſt heute Mittag 12 Uhr vom Großherzog von Ba⸗ den in Audienz empfangen worden. Graf Fürſtenberg überbrachte dem Großherzog die Einladung des Clubs, das am 1. September ſtattfindende Rennen um den„Großen Preis von Baden“ nebſt Gold⸗Pokal mit ſeiner Gegenwart zu beehren. Frankfurter Regatta. Ueber den zweiten Tag des ſportlichen Feſtes ſchreibt der Spezialberichterſtatter des„Frankf. Gen.⸗Ang.“ mit Bezug auf die WMannheimer Ruderer folgendes: Der Mannheimer Ruderklub trat nicht in den Kampf ein, er wollte, obwohl ſein Schlagmann vom Unfall des borhergehende Tages wiederhergeſtellt war, nicht das Odium auf ſich nehmen, nich die erforderliche Rückſicht auf ſeine Ruderer genommen zu haben. Bei der gleichartigen Ausbildung ſeiner Ruderer hätte er den Start im Großen Achter mit einem Erſatzmann wohl wagen dürfen. Die Mannheimer„Amicitia“ iſt mit ihrer Stilberänderung jetzt am Ziel angelangt, ihre ſehr ſtarken Mannſchaften boten eine ſehr ſichere Leiſtung, ihre Blätterarbeit war ſauber und ausgiebig und die Körperarbeit hat weſentlich gewonnen. Die Man n⸗ heimer Rudergeſellſchaft war wie immer tadellos in der Form, die Mannſchaften aber ſchwächer wie ihre Gegner und zu weich im Einſatz. KGerichtszeſtung. *Landau, 26. Juni.„Das hieſige Kriegsgericht ver urteilte den Chevauleger Sipt, der den Chevauleger Seefelder nach geringfügigem Streit in der Hantine erſtochen hatte, zu ſich ſchon mit 17 Jahren in intimen Verkehr eingelaſſen und da die Eheleute Sauter Vermögen hatten, fehlte es auch nicht an Freiern Doch gingen die eingegangenen Verlobungen durch das lockere Leben der Tochter immer wieder zurück. Was nun das unter Anklage geſtellte Verbrechen anbelangt, ſo iſt zu bemerken, daß die Tochter, als ſie Mutter wurde, ihre Mutter bat, doch das Kind leben zu laſſen, was aber die Mutter entſchieden ber⸗ neinte. Der ganze Vorgang wurde dem Vater verſchwiegen. Am 30. Januar 1906 wickelte die Mutter das Kind in Papier, legte es fin einen Korb, fuhr gegen den Willen ihrer Tochter nach Landau und legte es in der Nähe der Wohnung eines früher Liebhabers ihrer Tochter nieder. Der Staatsanwalt ließ di klage auf Mord fallen und beantragte Bejahung der Frage ſchlag unter Vorneinung mildernder Umſtände. Die Geſchn befahlen ſowohl die Frage nach Totſchlag als auch die nach dernden Umſtänden, worauf das Gericht die Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Jahren abzüglich 2 Monate Un⸗ terſuchungshaft verurteilte unter Aberkennung der Ehrenr auf 5 Jahre. Chealer. Runſt undg(ſſenſchart. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teil Wegen Erkrankung von Fräulein Katharina Bäcker wird woch, den 27., anſtatt der angekündigten Vorſtellung„Der ſpänſtigen Zähmung“, die Oper„Der Evangeliman Kienzl zur Aufführung gelangen. Vom Theater. Trotzdem die Wiederholung der He ſchen Nibelungentrilogie zu Volksvorſtellungs ſtattfand, war der Beſuch an beiden Abenden nicht beſonder Die Vorſtellungen ſelbſt ſtanden wiederum auf anſehnlicher und die Hauptdarſteller hatten über Mangel an Blum Kranzſpenden nicht zu klagen. 2 — Stimmen aus dem Publitum. Der Friedrichspark. Im Roſengarten ſetzt man unter das Programm des der ſeinen Obolus an der Kaſſe bezahlt hat, oder Abonn 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27 Juni, Wünſche des Publikums erfüllt— der Einſender ſchließt ſich ſelbſt⸗ verſtändlich auch an—, ſo iſt das die beſte Antwort von der Ver⸗ waltung des Friedrichsparks. Ein ſtändiger Parkbeſucher. Anmerkungder Redaktion: Die Frage, wie die durch das Publikum während der Muſikvorträge verurſachte Unruhe ver⸗ ringert werden kann, hat, ſoweit wir unterrichtet ſind, der Park⸗ verwaltung ſchon genug Kopfzerbrechen gemacht. Man hat eben damit zu rechnen, daß es Parkbeſucher gibt, die erklären, daß ſie die Muſik als weiter nichts als eine angenehme Beigabe zu ihrem Abendſchoppen betrachten und ſich deshalb nicht verpflichtet fühlen, ihre Konverſation zu unterbrechen, wenn die Kapelle zu ſpielen be⸗ ginnt, Zur Ehre der Parkbeſucher darf aber angenommen werden, daß dieſe Kategorie von„Muſikfreunden“ die verſchwindende Min⸗ derheit bildet. Aber trotzdem kann es nichts ſchaden, wenn der von dem Einſender vorgeſchlagene Vermerk dem Programm beigefügt wird. Dies läßt ſich ohne große Umſtände bewerkſtelligen und hat als ſtändig in die Augen fallender„Appell an das Taltgefühl“ vielleicht mehr Wirkung als alle Eingeſandts. Den zweiten Vor⸗ ſchlag wird die Parkverwaltung, die ja unabläſſig beſtrebt iſt, den Wünſchen des Publikums ſoviel wie möglich zu willfahren, jeden⸗ falls auch in Erwägung ziehen. Arbeiterbewegungen. *Wien 26. Juni. Die Vereinigung der Arbeitgeber Oeſterreichs hielt heute Abend eine Verſammlung ab, in der beſchloſſen wurde, daß, falls der angekündigte dreitägige Maſſen⸗ ausſtand der Arbeiter zur Tatſache wird, die Arbeitgeber mit der Verkündigung einer eine entſprechende Zeit währenden Arbeiter⸗ ausſperrung antworten ſollen. * Paris, 27. Juni. Der ſozialiſtiſch⸗radikale Deputierte Maujan brachte einen Geſetzentwurf ein, nach dem der erſte Mai unter dem Namen„Jeſt der Arbeiter“ zum geſetzlichen Feier⸗ tage beſtimmt werden ſoll. Den in Staats⸗Departements oder in Gemeindedienſten ſtehenden Arbeitern oder ſonſtigen Lohnangeſtell⸗ ten ſoll dieſer Tag wie ein gewöhnlicher Arbeitstag bezahlt werden. —— Leixte Nachrichten und Telegramme. * Köln, 26. Juni. Die„Köln, Ztg.“ meldet aus Berlin: Miniſterialdirektor Althoff iſt ſchon ſeit etwa zehn Tagen nach Berlin zurückgekehrt, nachdem er in Kiſſingen die Kur mit gutem Erfolg gebraucht hatte. Er muß ſich allerdings, da er ſich noch in einer Nachkur befindet, bei der Erledigung der Geſchäfte zur Heit noch Schonung auferlegen, er nimmt aber an der Exledigung aller Arbeiten ſeines Reſſorts teil. Eſſen, 26. Juni. Zwiſchen dem Bergbauverein und dem f. Zt. vom Amte ſuspendierten Bergmeiſter Engel wurde eine Ginigung dahin erzielt, daß Engel von ſämtlichen Aemtern zurücktritt und eine entſprechende Entſchädigungsſumme erhält, die allerdings die geforderte halbe Million nicht erreicht. einden(Ruhr), 26. Juni. Auf der Zeche„Baaker⸗ mulde“ gerieten abends Bergleute unter hereinbrechende Kohlen. Bis jetzt ſind zwei Bergleute ſchwer verletzt ins Krankenhaus ein⸗ Helleſerk worden. Halle a. d.., 26. Juni. Ein Großfeuer zerſtörte einen Teil des Lehrerſeminars in Barby. Es beſteht Hoffnung, den Unterricht aufrecht erhalten zu können. Ein Seminariſt erlitt durch Steintrümmer einen Schädelbruch. * Wilhelmshafen, 26. Juni. Fregattenkapitän Schäfer der Admiralſtabschef beim Gouvernement von Kiaut⸗ ſchou, iſt in Kiautſchou an Herzſchlag geſtorben. Hls. Berlin, 27. Juni.(Privattelegr. unſ. Berl. Bureaus.) Dem„Lok.⸗Anz.“ wird aus Newyork gemeldet: Die Sanitäts⸗ inſpektion in Chieggo unterſuchte die unabhüngigen Fleiſch⸗ etabliſſements und fand ebenſo ſchmutzige, geſetzwidrige Zuſtände, wie bei denen des Fleiſchtruſts vor dem Skandal. * Idſtein, 26. Juni. Als geſtern der Gendarm Trap⸗ pert von Camberg in Erbach den zu einer Freiheitsſtrafe verur⸗ teilten Arbeiter Heun verhaften wollte, ſetzte ſich dieſer zur Wehr. Trappert zog den Revolver und ſchoß auf den Angreifer, der ſofort tot zuſammenbrach. * Paris, 27. Juni. Das Amtsblatt veröffenklicht heute »die Verſetzung des Generals Brugere, des Vizepräſidenten des oberſten Kriegsrates in den Stand der Reſerve. Der Kriegs⸗ miniſter Etienne hat übrigens den Poſten des Vizepräſidenken des oberſten Kriegsrates aufgehoben und beſtimmt, daß nun⸗ mehr in Abweſenheit des Kriegsminiſters das jeweilige rang⸗ älteſte Mitglied des Oberkriegsrates den Vorſitz zu übernehmen habe. General Agron erhielt heute den Dienſtbrief, wonach ihm im Falle eines Krieges das bisher dem General Brugsre unterſtelle Kommando der Oſtarmeen übertragen wird, Die Kieler Woche. Eckernförde, 28. Juni. Der Kaiſer begab ſich abends .30 Uhr vom Dampfer„Hamburg“ an Land und nahm an dem Herrenabend der Segler im Marie⸗Luiſenbad in Bant teil. Mr. Longworth und Gemahlin ſind abends nach London abgereiſt. 85 Bebel und der Generalſtreik. As. Berlin, 27. Juni.(Privattel. unſ. Berl. Bureaus.) Bebel erläßt im„Vorwärts“ eine längere Erklärung gegen die 1 behauptet darin, ſeine Anſichten über den Generalſtreik ſeien noch dieſelben wie in Jeng. Silberſchmidt, der Gewährs⸗ mann der„Einigkeit“ habe ihn mißverſtanden. Die Erklärung ſchließt: Ich habe nicht das Recht, mich über unſere Verhand⸗ lungen mit der Generalkommiſſion, die ſtreng vertraulich waren, auszulaſſen. Der Zweck derſelben, für den Fall eines Maſſen⸗ reiks inbezug auf die innezuhaltende Taktik zwiſchen der ſozial⸗ demokratiſchen Partei und den Zentralverbänden der Gewerk⸗ ſchaften die nötige Grundlage zu einer Verſtändigung zu ſchaffen, wurde erreicht. Freund und Feind mögen ſich tröſten, daß der Parteivorſtand einſchließlich meiner Perſon weiß, was gegebenen⸗ Us die Situation ihm zu tun gebietet. Die Reviſion des Prozeſſes Dreyfus. (Siehe Ausland! D. Red.) atsanwalt geht nochmals alle in Rennes erhobenen An⸗ agen durch und kommt zu dem Schluſſe, daß von der ganzen Ilnklage nichtsübrigbleibe alseine gegen Drey⸗ us begangene Jälſchung. Hierauf nimmt der der Ober⸗ gatsanwalt eine eingehende Prüfung des Bordereaus vor, ndem er das Gutachten der amtlichen Sachverſtändigen es Kaſſa⸗ lonshofs em obſkuren Gutachten Bertillons gegenüberſtellt. der Redner kommt zu dem Schluſſe, die durch Sachverſtändige rgenommene Unterſuchung habe eine neue, überaus ſchwer⸗ 9 9 0 entſcheidende Tatſache zu Gunden Dreyfus' zu ng mit dem Verteidiger, daß dieſes Gutachten vom von Amtswegen grprüft werde, de⸗ ichebof daeſelg u deſenlichen Gruwlagen inigkeit“, das Organ der lokaliſtiſchen Gewerkſchaften. Paris, 26. Juni(Faſſationshof.) Der General⸗ ördert. Der Generalſtaatsanwalt beantragt in Ueber⸗ n er ſei überzeugt,, 2— 255 8 Deutſche Redakteure in England. * London, 28. Juni. Chefredakteur Fitger, als Vor⸗ ſizender der deutſchen Redakteure, erhielt folgendes Tele⸗ gramm:„In Beantwortung Ihres freundlichen Telegramms laſſen Se. Majeſtät der König den Vertretern der deutſchen Preſſe ſeinen beſſen Dank ausſprechen für den zum Andenken an Ihre Majeſtät der Hochſeligen Königin Viktoria gezollten Tribut. Se. Majeſtät hoffen, da ßihr Beſuch im Schloſſe Windſor au⸗ genehm verlaufen iſt.“ Knollys, Buckingham Palace. „ London, 26. Juni. Der Lordmajor gab heute zu Ehren der Vertreter der deutſchen Preſſe ein Frühſtück, das glänzend verlaufen iſt. Etwa 150 Gäſte waren anweſend. Der Lordmajor brachte ein Hoch auf König Eduard aus und entbot den Gäſten ein herzliches Willkommen. Dr. Fitger gab das Antworttelegramm auf das geſtern aus Schloß Windſor an den König gerichtete Danktelegramm bekannt. Unter lebhaftem Beifall brachte der Lordmayor einen Trinkſpruch auf Kaiſer Wilhelm aus, in welchem er ſagte: Der deutſche Kaiſer iſt einer or unſrigen; wir ſehen ihn beinahe als unſern Landsmann ar. Bryce ließ die deutſchen Gäſte hochleben. Engliſches Unterhaus. * London, 26. Juni. In Beantwortung einer Anfrage betr. den Beſuch der engliſchen Flotte in der Oſtſee und einer Anregung, daß ſie die ruſſiſchen Häfen nicht anlaufen ſolle, weil ein ſolcher Beſuch als eine der konſtitutionellen Bewegung in Rußland feindliche Kundgebung ausgelegt werden könne, erklärte der Staatsſekretär des Auswärtigen Sir Edward Grey, nach den bisherigen Beſtimmungen werde die Flotte im Laufe ihrer Kreuzfahrten in der Oſtſee vier ruſſiſche Häfen beſuchen. Genaue Daten könnten noch nicht feſtgeſetzt werden, aber der Be⸗ ſuch würde in die Zeit Ende Juli bis Anfang Auguſt fallen. Es erſcheine ihm, dem Staatsſekretär, ganz außer Frage, daß der Be⸗ ſuch der Flotte, der doch ſchon eine Zeit lang vorher vorbereitet worden ſei, ſo ausgelegt werden könne, als habe er irgend eine Be⸗ ziehung auf die inneren Angelegenheiten Rußlands oder irgend einen Einfluß auf ſie. Derartige Beſuche während der Sommer⸗ kreuzfahrten der Flotte ſeien bis heutigen Tages als ein einfacher Akt der Höflichkeit gegenüber dem Lande und dem Volke an⸗ geſehen worden, in deſſen Nachbarſchaft die Flotte ſich begeben habe. Wenn eine weitergehende Erklärung gewünſcht werden ſolle, ſo ſchlage er vor, daß dieſe bis zur Beratung des Etat des Auswär⸗ tigen am 5. Juli verſchoben werde.— Das Haus ſetzte im weiteren Verlaufe der Sitzung die Beratung des vierten Artikels der Un⸗ terrichtsbill ſort. Es lag hierzu ein weitgehender Ab⸗ änderungsantrag der Oppoſition vor. Derſelbe wurde bei der Ab⸗ ſtimmung mit 840 gegen 237 Stimmen abgelehnt. Die Nationaliſten, 19 Arbeitervertreter und 27 Liberale ſtimmten mit der Oppoſition. Aus Nußland. * Petersburg, 28. Juni.(Reichsdumg.) Die auf der Tagesordnung ſtehende Interpellation betreffend die Unterdrückung der Preſſe rief eine lange Debatte hervor. Ein große Zahl von Rednern richtete in heftigen Worten Angriffe gegen die Regierung. Das Haus nahm darauf die Dringlichkeit einer Interpellation über mehrere Fälle von Brandſtiftungen an, die in dem Bezirk Tſchernigow auf Befehl des Chefs der Gendarmerie, General Rudoff verübt worden ſeien. Der hierüber verleſene Bericht rief große Be⸗ wgung im Hauſe hervor. Eine Interpellation die darüber Be⸗ ſchwerde führt, daß Koſaken im ganzen Lande als Poli⸗ ziſten verwendet wurden, gab mehreren Rednern zu längeren Ausführungen Anlaß, von denen namentlich diejenigen des Deputierten Arakantſew tiefen Eindruck machten. Der Redner hob hervor, die Koſaken hätten ehemals die Freiheit ge⸗ liebt, allein die Regierung hätte jedes menſchliche Gefühl in den Koſaken ausgetilgt und ihnen Verachtung und Haß gegen die Ruſſen beigebracht. Die Koſaken ſagen, ſie ſeien keine Ruſſen, ſondern gehörten einer beſonderen Nationalität an; ſie ſeien Koſaken. Man dürfe aber, ſagte der Redner, die Koſaken nicht haſſen, ſondern man müſſe ſie beklagen. Die Abgeordneten Borodin, Sedelnikow und der Prieſter Afanaſſiew, die ſämtlich Koſakenwahlkreiſe vertreten, weiſen die Angriffe gegen die Koſaken zurück. Die Koſaken wünſchten mit dem ruſſiſchen Volk in Frieden zu leben. Abg. Sedelniko w ſagt, die Koſaken ſeien echte Diener des Zaren und des Vater⸗ landes, aber der Zar ſelbſt ſei der erſte Diener des Vaterlandes und das durch die Duma vertretene Vaterland verlange die Freiheit. Alſo hätten die Koſaken kein Recht, dem Willen des Parlamentes entgegenzuhandeln. Aladjin wies darauf hin, daß das Bild von einem freien und tapferen Koſaken, das früher in den Vorſtellungen der Ruſſen gelebt habe, vollkommen verſchwunden ſei. Jetzt verrichteten die Koſaken einen ſchmutzigen und ſchimpflichen Dienſt. Das Haus nahm hierauf die Dring⸗ lichkeit der Interpellation bezüglich der Koſaken einſtim⸗ mig an. * Petersburg, 26. Juni. Die Petersb. Tel.⸗Ag. be⸗ zeichnet als völlig grundlos die Nachricht der Peters⸗ burger Blätter, daß die Mannſchaft des Kreuzers „Gromoboi“ ein Verſammlung auf dem Schiffe abgehalten habe, die die Abkommandierung der in Kronſtadt liegenden Dragoner verlangt, ſowie daß die Mannſchaft aus dieſem Grunde auf allen Häfen des baltiſchen Meeres verteilt ſei. * Wilna, 26. Juni. Petersb. Tel.⸗Ag. Die Sel b ſt⸗ verteidigungsmiliz, die in Bjeloſtok gebildet wor⸗ den iſt, wird die behördliche Genehmigung nich! erhalten. Die Truppen werden bis zur völligen Beruhigung der Bepölke⸗ rung in der Stadt bleiben. Volkswirtſchaft. Das Kohlenſyndikat kaufte lt. Kl. V. das Kohlenlager der Firma Gebr. Röchling in Ludwigshafen an. Maſchinenfabrik Gritzner, Durlach. Die Pfälziſche Bank be⸗ antragt die Zulaſſung von M. 1 Million neuen Akten der Geſell⸗ ſchaft zur Frankfurter Börſe. Erhöhung der Uhrenpreiſe. Die Schwarzwälder und Schweizer Uhrenfabriken erhöhten die Verkaufspreiſe um 10 bis 15 Prozent. Keberſeeiſche Schtffahrts⸗Machremren Nem⸗Pork, 25 Juni,(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗vine Rotterdam). Der Dampfer„Nieuwe Amſterdam“, am 16. Juni von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. New⸗hork, 25. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 16. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 26. Juni. Antwerpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 16. Jun von New⸗Horl ab, iſt heute hier angekommen. 8 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau uno lach&K Bärentlau direkt am Hauptbahnbof, Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Nachf. m Mannheim, Bahnhofplatz Nr. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 28. 2. emen ſonſtanz 60 4,66 4,68 Eaaldsbut.. J,4 3,68 8,64 Büningen 3,40 8,30 8,25 8,20 3,37.38 Abds. 6 llh 3,65 8,59 3,55 351 3,65 3,61] N. 6 Uhr Lauterbugg J5,05 5,07 5,06 Abds. 6 Uhr Maxau„„„55,19.86 5,0 8,21 5,½16 5,31 2 Uhr Germersheim.. J5,02 5,10 5,05.-P. 12 Uhr Maunheim 5,04 5,08 5,11 5,02 4,98 4,98 Morg, 7 Uhr Mainz 2,16 2,15 2,19 2,17 2,10.P. 12 Uihs Wiennnenen 2,78 2,80 2,78 10 Uhr RenBDBD 3,21 8,22 8,24 3,25 8,20 2 Uhr Koblenzz 8,07 3,18 10 Uhr Köln 3,21 3,32 8,42 3,44 3,40 2 Uhr Nuhrort 2,55 2,88 2,82 6 Uhr vom Neckar MNannheim 5,07 5,08 5,12 5,00.97 4,95 V. 7 Ud⸗ Heilbronn. 1,45 1,30 1,25 1,45 1,20 V. 7 UY ————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer für Lokales, Provinzielles und Gexichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redattionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. A. b..: Dirvektor Eruft Müller. ————— 1. Mannheimer Verſicherung gegen Ungeziefer. Berlilgung von Ungezieſer jeder Art unter Garantie. Cherhard Reper konzeſſionierter Kammerjäger. Mannheim I 6, 30. Heidelberg Hauptſtr. 148. . Seit 14 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 64595 Seidleuliaus Richiar Kerb Macliſ. N Iuli. Oito Loeu Planſeen, gsosse Aies,Bf 1 n Blusen in Seide u. Balist, mit Garantie fur euten Siis, -Badeen. Selbstgezogene Weine. Bd, ISaumann. Luftkurhotel u. Pension Waldeneck Schöne Zimmer. Gute Rüche. 480e Ueberaſt zu haben unentbehrllohe Zahn-Creme e Zühne rein, welss und gesund. erhält di 4878 Mensch, du hast wohl n Sehnuppen! N Ja den habe ich, aber noch viel mehr. Ich habe mich bei der geſtrigen Tour ganz gehörig erkältet. Wir ſind ſtramm gegangen und waren ſehr erhitzt, als wir auf den großen Felſen Station machten. 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Zu dieſem Behuſe ſind die Aktien mit Nummernverzeichnis bei einer derſelben einzureichen. Nach Umfluß von 8 Tagen werden ſolche mit dem darauf ent⸗ fallenden Barbetrage und mit einem Vermerk über die erfolgte Ausſchüttung zurückgegeben. Mannheim, den 26. Juni 1906. 65059 Maunheim⸗Rheinaue⸗Transport⸗Geſelſchaft i. L. Großh. Hof⸗ U. Natioualtheater im Mannheim. Mittwoch, den 27. Juni 1906. Volksvorſtellung No. 12. Wegen Erkrankung des Fräulein Bäcker ſtatt der angekündigten Aufführung von „Ber Widerspänstigen Zähmung“: Der* Muſikaliſches Schauſpfel in 2 Abteilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzäglungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ Kommiſſars“ von Dr. Leop. E. Meißner mitgeieilten Begebenheit. Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. Camillo Hildebrand.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Perſonen: Friedrich Engel, Juſtitiär(Pfleger) im Kloſter St. Othmar Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin Johannes Schullehrer zu St. Othmar Mathais Freudhofer, deſſen jüngerer Bruder, Aktuarius ee e im Klofler Kaver Zitterbart, Schneider Anton Schnappauf, Wüchſenmacher Aibler, ein älterer Bürger Deſſen Frau 8 1 Herr Huber 8 8 f 2 Frau Huber 5 Hans, ein junger Bauernburſche 5 Ein Nachtwächter 8 Eine Lumpenſammlerin Luiſe Wagner. Ein alter Leiermann. Ein ee Benediktiner. Bürger, Bauern, Knechte und Kinder. Zeit: Das 19. Jahrhundert. Karl Marx. Hilda Schoene. Betty Kofler. Joachim Kromer. Fritz Vogelſtrom. Emil Hecht. Hugo Voiſin. Emil Vanderſtetten. Emma Schönfeld. Mathias Voigt. Ida Schilling. Max Traun. Felix Krauſe. — Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach der 1. Abteilung ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Zm Großh. Hofthrater. Donnerstag, den 28. Juni keine Vorſtellung. NReues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 23. Juni 1906. Gaſtſpiel des Herrn Direktor Nonrad Dreher, Königl. Hofſchauſpieler aus München. Ein naſſes Abenteuer. Poſſe mit Geſang in 4 Bildern von L. Kreun und Karl Lindau. Muſik von Franz Roch. ei Direktor Konrad Dreher. 8 N555 Plisse Branterel Auszacken von Stoffen aller ürt 3/6 Aug. Bolle, Inhaber: Alfred loog, Mannheim, an 2,. Tahl-Atsſier E..2 O 3, 10(Heckel'sches Haus) Tel. 3188 2a e K Luannersà Erstklassige Arbeit. Schonende Behandlung. Masiges Monorar. 64147 Unsere seitherigen Verkaufsläden P I, 2, Planken, u. Ql, 55 Wir 3 25 5 4 3 3 1. Platz Mk..— E und Seit!. Mai nur Ql 2 28. 28 e e 4 Sonntag, den 1. Juli, nachmittags 3¼ Uhr auf dem Mählauhafen 20 Ruderbereinen mit 87 Booten. Konzert der? Kapelle Petermann. gedeckte Tribüne.— Restauration auf den Pestplätzen. Eintrittspreise: Nummerierte Tribüne Mk..—, Tribhüne U. Wiene.—(im Vorverk. Mk. 2. 75), — 2. Platz 50 Pfg. Aan des Dlgſchkenbeſitzerbereins für Hin⸗. 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