133 eeeeeeeeeeeeennreeeeeeeree 1 die ländlichen Abgeordneten möchte ich bitten, gegen Bahuhofsforderungen zu ſtimmen. meinden Triberg⸗ Erri Verſchlimmerungen geweſen. wünſcht, Weiterhin bringt er Bahnwünſche der Stadt Stühlingen vor. bahn und die Weiterführ 5 ſo gut es die Verhältniſſe Amerikanerin beſtand darauf, Bier zu trinken, trotzdem Vorwegg nach der Weinkarte verlangt hatte. es beſſer munden und den Durſt ſtillen, meinte ſie. ſie auch die ſteinernen Krüge und die beſtellten Gerichte vor Gadiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Mannheim und umgebung. Gelefeuſte und verbrritelte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Ab(Wannheimer Vollöblatt.) onnement: 9 N0 9 Telegramm⸗Adreſſe: netee g aen, Unabhängige Tageszeitung. eet maaahee ;3 erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Tachn Munme: E 6, 2. Direktion u. Buchhaltung 1449 8 Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerste: 8 4 nahme v. Druckarbeiten 341 muteaet, dsg; 1 Eigene Redaktions⸗Bureaus: Rebalton 578 Die Neklamé⸗Betle„ 60 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition) 3 3 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 293. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 110. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 27. Juni. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 5 Uhr 20 die Sitzung. ————— Am Regierungstiſch Eiſenbahnminiſter Freiherr von Marſchall, Generaldirektor Roth, Miniſterialdirektor Schulz und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Generaldebatte über das Eiſenbahnbaubudget. Abg. Hergt(Ztr.) begründet den heute Morgen eingebrachten Antrag betr. die Vorlage einer Novelle zum Expropria⸗ tionsgeſetz. Beſonders änderungsbedürftig hat ſich heraus⸗ geſtellt die Verbindung des Planfeſtſtellungsverfahrens mit dem Enteignungsverfahren; es ſollte jenes Verfahren von dieſem ge⸗ trennt werden. Für die Preisfeſtſtellung ſollte ein einheitlicher Termin feſtgeſetzt werden; das ſollte der ſein, zu welchem der Plan veröffeutlicht wird. Bei einer Rebiſion des Geſetzes ſollte auch „ das Genehmigungsverfahren auf alle Punkte des Projekts erſtreckt werden, damit nicht noch das Genehmigungsverfahren im Waſſer⸗ und Straßenpolizeilichen Sinne auszuführen iſt. Freiherr von Mentzingen(Ztr.) tritt den großen Aus⸗ gaben für die Bahnhofsanlagen entgegen. Obwohl für den Heidel⸗ berger Bahnhof ſchon große Summen angefordert ſeien, wären noch immer keine Pläne für den Bahnhofsbau Heidelberg vor⸗ banden. Ich bin bereit für die Reſolution zu ſtimmen, allein ich glaube, daß die Reſolution wenig Zweck haben wird. Beſonders die großen Abg. Meyrs⸗Lahr(natl.) wünſcht die Errichtung von Halte⸗ ſtellen in Tennenborg und Reichenbach. Die Gemeinde St. Georgen wünſcht die Errichtung einer Güterhalle. Die Petition der Ge⸗ Furtwangen wegen eines Staatszuſchuſſes zur chtung einer elektriſchen Bahn werde er ſpäter befürworten. Abg. Armbruſter(Ztr.) befürwortet die Einführung des elektriſchen Betriebes und Wünſche der Gemeinde Herbolzheim. Abg. Wittemann(3tr.) Das Enteignungsgeſetz iſt höchſt reformbedürftig; die Verbeſſerungen von 1899 ſind in der Tat Die dem Hauſe vorgeſchlagene Reſolution zeigk den Weg, wie man die Mißſtimmung im Lande gegen die großen Bahnhofsbauten in etwas beſeitigen kann. Ich möchte die Regierung bitte zu nehmen, womöglich noch hinauszugehen. n, es mit der Reſolution ja recht genau etwas über den Rahmen der Reſolution Redner bedauert, daß die Eröffnung der Bahn Bonndorf⸗Kappel erſt auf 1. Oktober 1907 erfolgen ſoll, und daß die Bahn ſchon im Sommer 1907 eröffnet wird. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Föhrenba ch gibt die Erklärung ab, daß die Regierung bereit iſt, für den nächſten Landtag eine Novelle zum Expropriationsgeſetz auszuarbeiten, auch ſei die Regierung bereits in die Prüfung der Materie eingetreten. Abg. Hennig(Ztr.) befürwortet die Erbauung der Elzachtal⸗ ung der Bahn nach Steinach. Donnerstag, 28. Juni 1906. (1. Mittagblatt.) Abg. Müller(natl.) findet es merkwürdig, daß Herr von Mentzingen und ſein Heidelberger Leibblatt gegen ihn polemi⸗ ſierten, weil er am Samstag die Tariffrage auf der Main⸗Neckar⸗ bahn aufgerollt habe und damit die dortigen Bewohner vor großem Schaden bewahrte.(Zurufe: Sehr richtig!) Er(Redner) ſtehe freilich nicht auf dem engherzigen Standpunkt des Herrn von Mentzingen und ſeines Leibblattes. Redner bittet den Miniſter als ehrlicher Makler zu wirken, damit die Bahn Mannheim⸗ Feudenheim weitergeführt werden kann; die Schwierigkeiten liegen darin, daß Feudenheim ſich nicht zur Stellung unentgeltlichen Ge⸗ ländes entſchließen kann. Der Bahnbau Mannheim⸗Schriesheim ſei ein unbedingtes Intereſſe der beteiligten Gemeinden. Die Bahn Mannheim⸗Heddesheim ſolle nun gebaut werden; wohin die Bahn als Endſtation geführt werden ſoll, ſtehe noch nicht feſt. Es werde teils die Fortführung der Bahn nach Leutershauſen, teils nach Großſachſen, teils nach Weinheim gewünſcht. Die Umwandlung der Nebenbahn Heidelberg⸗Weinheim in eine elek⸗ triſche Bahn würde von allen Seiten lebhaft begrüßt werden. Dem Standpunkt, daß nur Staatsbahnen noch gebaut werden ſollen, ſchließe er ſich durchaus an. Für die Gemeinde Sulzbach, die an der Main⸗Neckarbahn gelegen iſt, wünſcht Redner die Errichtung einer Halteſtelle. Abg. Banſpach(konſ.) elektriſchen Betriebes und brin bach vor. Abg. Breitner(Ztr.): Der Reſolution der Kommiſſion hat Herr von Mentzingen ein ungünſtiges Prognoſtikon geſtellt. Es iſt Sache der Regierung zu zeigen, daß es ihr mit ihren Ver⸗ ſprechungen ernſt iſt. Man darf nicht ſagen, die Nebenbahnen befürwortet die Einführung des gt Bahnwünſche des Kreiſes Mos⸗ kentieren nicht; man muß die Rentabilität im Geſamtrahmen be⸗ trachten. Redner vertritt alsdann Bahnwünſche der Orte Langen⸗ brücken, Philippsburg und anderer Orte. Abg. Sänger(nat.): Obwohl ich ein Verkreter eines länd⸗ lichen Wahlkreiſes bin, werde ich nicht, wie der Abg. Mentzingen, gegen die Forderungen für die großen Bahnhöfe ſtimmen. Jedoch man ſollte dies tun und auf der anderen Seite die Errichtung von Nebenbahnen nicht laſſen. Redner bringt Bahnwünſche des oberen Si Landes vor und kritiſiert die Zuſtände beim Bahnhofe ühl. Miniſter von Marſchall: Bezüglich der Renchtalbahn iſt von Miniſter von Brauer der Rückkauf dieſer Bahn auf 1909 zuge⸗ ſichert worden; ich halte dieſe Zuſicherung ebenſo aufrecht wie die Zuſicherung der Fortführung dieſer Bahn nach Peterstal reſp. Griesbach. Was die Bahn Weißenbach⸗Landesgrenze anlangt, ſo iſt mit dem Ankauf des Geländes in dieſem Frühjahr begonnen worden. Die Regierung wird. es ſich angelegen ſein laſſen, bezgl. Erſtellung einer direkten Linie von Offenburg nach Hehl die be⸗ rechtigten Intereſſen eingehend zu prüfen. Sobald der Bahnhof Offenburg fertiggeſtellt iſt, ſo hoffe ich, daß mit dem Bau dieſer Linie begonnen werden kann. Den dringendſten Bedürfniſſen beim Bahnhofe Mosbach wird Abhilfe geſchaffen werden. Das großh. Staatsminiſterium iſt der Anſicht, daß im gegenwärtigen Augen⸗ blick kein Anlaß vorhanden iſt, den prinzipiellen Standpunkt hin⸗ ſichtlich des gemiſchten Bahnſyſtems aufzugeben; doch werden in Zukunft weitaus mehr Staatsbahnen gebaut werden. Der Reſolu⸗ tion kann die Regierung beiſtimmen, weil bereits eine Reihe Bahnen zugefagt ſind. Für dieſe wie für die Bahnen, deren not⸗ wendiger Bau ſich mit Dringlichkeit ergeben wird, werden aber 25 Millionen erforderlich ſein. Die Regierung wird ſich angelegen ſein Iaſſen, durch möglichſte Förderung Baues von Neben⸗ bahnen den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen des Landes vollauf gerecht zu werden. Miniſterialdirektor Schulz: Mit der Ueberwachung des Be⸗ triebes und Verkehrs der Privatbahnen iſt ein beſonderer Ad⸗ miniſtrativ⸗Beamter betraut worden. Wollten wir den Privat⸗ bahnen den 2 Pfg.⸗Tarif aufoktroyieren, ſo würden wir die Renta⸗ bilität unſerer Bahnen ſtark gefährden. Von 1896—1905 wurden erbaut 278 Kilom. Privatbahnen mit einem Aufwand von 25 233 Mill. Mark; zährlich alſo 27,79 Km. mit einem Staatsaufwand von durchſchnittlich 611000 M. An Staatsbahnen wurden in dieſen 10 Jahren gebaut 133 Km. mit 28 170 Mill. Mark Aufwand, jähr⸗ lich alſo durchſchnittlich 13,31 Km. mit einem Aufwand von Mark 2817000. Der Vorwurf Frühaufs, daß in den letzten 10 Jahren im Bahnbau nichts geſchehen ſei, iſt alſo eine ungeheure Ueber⸗ treibung. Abg. Ihrig(dem.): Wenn wir ſoviel zu den Bahnhofsbauten beitragen müſſen, kann wohl auch verlangt werden, daß die Bedürf⸗ niſſe des platten Landes mehr als bisher brückſichtigt werden. Red⸗ ner bittet um Erſtellung einer Bahn von Schwetzingen über Oftersheim⸗Reilingen nach Bruchſal. Miniſterialdirektor Schulz: Unter den von mir vorhin auf⸗ geführten Bahnen befinden ſich ſtrategiſche Bahnen nicht. Abg. Rebmann(natl.) wünſcht, daß die Elztalbahn möglichſt bald gebaut und dem Verbehr übergeben werden möchte. Zu wünſchen ſei die Einführung des elektriſchen Betriebes; doch ſollte man die Hoffnungen, die man an dieſen Betrieb knüpft, nicht allzu hoch ſpannen. Zunächſt ſollte man ſich die Waſſerkräfte für die Zukunft ſichern; für die Gegenwart ſei noch die Kohle billiger. Abg. Eichhorn(ſz.] trägt Bahnwünſche aus ſeinem Wahl⸗ kreiſe vor. Die Reſolution, die in der Kommiſſion gefaßt wurde, ſolle die Regierung zu einem vaſcheren Tempo im Bahnbau an⸗ treiben. Der Volksvertretung werde die Pflicht erwachſen, jeden Verſuch, Privatbahnen noch zuzulaſſen, zu vereiteln, indem ſie jeden Staatszuſchuß zu Privatbahnen ablehne. Schon heute ſei der geeignete Augenblick, die Waſſerkräfte nutzbringend zu verwenden. Jede Verzögerung ſei eine Verſchleuderung von Vermögen. In den letzten 10 Jahven ſeien zu 23 Privatbahnen und nur zu 7% Staatsbahnen gebaut worden; gerade in dieſem Verhältnis liege aber das Verderbliche. Es wäre ſchon längſt Pflicht gewefen, eine Aenderung des Expropriationsgeſetzes bei der Kammer zu bean⸗ tragen. Miniſter von Marſchall: Ich habe ſchon geſtern mitge⸗ teilt, daß ſchon ſeit längerer Zeit Erwägungen im Schoße der Re⸗ gierung im Gange wären, das Expropriationsgeſetz abzuändern. Ein ſolches Geſetz können wir natürlich nicht aus dem Aermel ſchütteln. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Geppert(Ztr.] und des Miniſters wird die allgemeine Beratung geſchloſſen. Schluß der Sitzung 949 Uhr.— Nächſte Sitzung: Donnerskag vorm. 9 Uhr: Perſonentarifreform und Eiſenbahnbaubudget⸗ Poltische ebersſeht. Maunheim, 28. Juni 1906, Die Deukſchrift zur Perſonentarifreform, die Miniſterpräſident Dr. v. Breitling am 22. Junf im Namen der Regierung den württembergiſchen Ständen über⸗ geben hat, iſt nunmehr Zur Veröffentlichung gelangt. Nach der⸗ Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck verdoten.) (Fortſetzung.) 5 Von Vorwegg ließ es ſich nicht nehmen, ein Heines Dejeuner, geſtatteten, zuſammenzuſtellen. Die Nach dem ſcharfen Ritt würde Bald darauf ch und Miß Clarkſen zeigte, daß ſie keine Koſtverächterin war. des Frühſtücks unterhielten ſie ſich über die Neuigkeiten, e das Münchner Leben mit ſich brachte. An dem Geburtstagstiſche erſchien dann nach kurzer Zeit eine Reihe von Herren.⸗ „Was ſind das für Leute,“ frug die Amerikanerin,„Künſtler, nicht wahr?“ Vorwegg ſah hinuver.„Sie dürften recht haben,“ meinte er, wahrſcheinlich Münchner Maler, von denen einige, ſoviel ich weiß, hier ihren Studien obliegen.“ Es waren auch unverkennbare Menſchen, die durch die Zwang⸗ loſigkeit ihres Benehmens, welches dabei aber immer in den rich⸗ tigen Grenzen blieb, die Zugehörigkeit zu einem freien Berufe ver⸗ kxieten. 0„Freilich, ausgelaſſene Menſchen,“ ſagte die Miß, und ſie hatte recht. Zu der luſtigen Tafelrunde zählten die Maber, die ſeinerzeit im Frühjahr Frau Jüttner ſo herzlich in ihrem Sommerſitze be⸗ willkommt hatten. Vorwegg kümmerte ſich nicht weiter um die Künſtler und ihre AUnterhaltung, die man dentlich verſtehen konnte, ſondern midmete ſich ganz der Aufgabe, ſeiner Begleiterin angenehm zu ſein, bis plötzlich ein Wort an dem Geburtstagstiſche fiel, das ihn zuſam⸗ menzucken ließ. Hatte er recht gehört?“ War wirklich der Name Halder gefallen? Der Baron wurde einſilbig und zerſtrent. „Was haben Sie auf einmal?“ frug ſein Vis⸗a⸗Vis;„Sie ſind ſo ruhig!“ Er entſchuldigte ſich lächelnd. Man möchte ihm verzeihen, wenn er infolge ſeiner vielen Arbeit manchmal nicht ganz den Anforderungen entſprechen würde, die er als Kavalier einer Dame gegenüber zu beobachten hätte. Die Miß lachte ihn aus. Was denn ein Offizier ſo viel zu tun hätte, er ſollte ſich doch ein Bei⸗ ſpiel an ihrem Vater nehmen; der hätte ſich von einem einfachen Handwerker in ſeine jetzige Stellung hinaufgearbeitet, und ſei nun⸗ mehr trotz ſeiner ſiebzig Jahve wohl, wenn auch nicht mehr ſelbſt, ſo tätig wie früher. Er, der Baron, aber, ſei doch ohne ſein Zutun Baron geworden, und daß er Hauptmann wäre, ſei doch auch kein zu großes Verdienſt. Das müßte doch jeder Adlige werden können. ohne ſich im Schweiße ſeines Angeſichtes plagen zu müſſen. Von Vorwegg machte ein ſüßſaures Geſicht. Die Amerikanerin ſchien doch recht ſonderbare Vorſtellungen von ſeinem Berufe zu baben. Bei ihr ſchien nur der„ſelf made man“ in Achtung zu ſtehen. Einer von den Malern war aufgeſtanden und in das Haus ge⸗ treten. Vorwegg entſchuldigte ſich unter dem Vorwand, der Kell⸗ nerin den Auftrag geben zu wollen, noch Bier zu bringen, da beide Krüge bereits geleert waren, und folgte dem Maler. Dieſer ſtand im Hausgange und beſprach ſich mit dem Wirt. Vorwegg wartete, bis der Maler ausgeſprochen hatte. Dann trat er zu ihm. „Verzeihen Sie,“ frug er, ſich vorſtellend,„es ſchien mir vor⸗ her der Name Halder in Ihrer Geſellſchaft gefallen zu ſein; wurde damit Herr Reinhold Halder gemeint?“ Der Maler ſah ihn befremdet an, plötzlich lächelte er. „Sie ſind Herr Baron von Vorwegg, nicht wahr?“ Der Freiherr wiederholte ſeine Vorſtellung. 3 „Es intereſſiert mich nur zu wiſſen, wo Halder, übrigens ein Verwandter von mir, eigentlich weilt,“ fuhr er fort und gab ſich alle Mühe, die Sache möglichſt gleichgültig zu behandeln,„denn als ich ihn neulich aufſuchen wollte— Das Lächeln des Malers wurde immer höhniſcher, wenigſtens Borwegg glaubte es zu bemerken, als er in liebenswürdigſter Weiſe Antwort gab. „Herr Halder macht zur Zeit eine Uebung bei den Landshuter Jägern mit, er iſt für ſechs Wochen einberufen worden. Nächſten Sonntag wird er wieder zurückkehren, und der Herr Baron werden ihn dann ſicher Montag in ſeinem Atelier am St. Annaplatze treffen können.“ Vorwegg biß ſich auf die Lippen, um ſeine große Ueberraſchung zu verbergen. Das war ja unglaublich. „Wiſſen Sie es gewiß?“ fragte er nochmals. Der zeigte ihm eine Poſtkarte, die er von ſeinem Freunde er⸗ halten hatte. Jeder Zweifel war alſo hinfällig. Mit kurzem Danke für die Aufklärungen kehrte er zu Miß Clarkſen zurück. Die Kellnerin hatte unterdeſſen ſchon Bier beſorgt. „Proſt!“ rief ihm die Amerikanerin entgegen,„ich haben eher beſtellen können wuie Sie! Vorwegg entſchuldigte ſich, er habe überall nach der Bedienung geſucht; in Wirklichkeit hatte er ganz auf ſeinen Durſt vergeſſen. Drüben an dem Tiſche war es ruhiger geworden, als der Maler, mit dem der Baron geſprochen hatte, zurückgekehrt war und in leiſem Ton erzählte. Von Vorwegg empfand ſehr richtig/ was jener ſprach. Er ſaß wie auf Kohlen, und drang in ſeine Be⸗ gleiterin, bald aufzubrechen. Der Nachhauſeritt würde zu heiß und ſtaubig werden, falls ſie noch länger zögern wollten. Sie willigte auch ein, als drüben das fidele Treihen bon neuem einſetzte. Einer der Herren gegenüber hatte ſich erhoben, als ſie den Garten verließen, und ſchwenkte den Hut. „Da ſind ſie ja ſchon“, rief er vergnügt,„Hurra hoch, das Ge⸗ burtstagskind ſoll leben!“ 2. Seite General⸗Anzeiger. ſelben beabſichtigt die württembergiſche Regierung bei der, wenn nicht beſondere unvorhergeſehene Umſtände eintreten, auf den 1. April oder 1. Mai 1907 geplanten Durchführung der Perſonentarifreform die meiſten bisherigen Ausnahmetarife, vor allem die Rückfahrkarten⸗Preisermäßigung und die Landeskarten“, aufzuheben. Was die Einführung einer von der Fahrkartenſteuer befrei⸗ ten Zweipfennigklaſſe betrifft, ſo hat die Regierung zunächſt geprüft, ob eine unbeſchränkte Herabſetzung des Satzes der 3. Klaſſe auf 2 Pfennig möglich ſei; ſie erachtet aber eine ſolche Preisermäßigung aus finanziellen Gründen für völlig aus⸗ geſchloſſen. Im übrigen glaubt die Regierung, daß die 4. Klaſſe dem bayeriſchen und badiſchen Projekte, den Fahrpreis der 3. Klaſſe in den Perſonenzügen auf 2 Pfg. zu ermäßigen, vor⸗ zuziehen iſt, vor allem weil der Preisunterſchied zwiſchen der 2. und 3. Klaſſe zu groß und dann auch der Einnahmeausfall für die Verwaltung viel höher wäre als im Felle der Ein⸗ führung der 4. Klaſſe. So glaubt die Regierung angeſichts der ſchwerwiegenden Bedenken gegen das bayeriſch⸗badiſche Tarif⸗ projekt davon abſehen zu ſollen, dieſes Syſtem anzunehmen. Vielmehr beabſichtigt ſie, ungeachtet der Unwahrſcheinlichkeit des Zuſtandekommens der Betriebsmittelgemeinſchaft in dem urſprünglich geplanten Umfange und trotz des abweichenden Vorgehens der beiden Nachbarverwaltungen, die 4. Klaſſe ein⸗ zuführen. Für die erſte Zeit ſoll der Bedarf durch Verwendung älterer Wagen 3. Klaſſe, die durch neue, beſſer ausgeſtattete er⸗ ſetzt werden ſollen, gedeckt werden; ſpäter ſollen beſondere Wagen 4. Klaſſe angeſchafft werden. Demgemäß ergeben ſich für die württembergiſchen Staatsbahnen folgende kilometriſche Grundtaxen: 1. Klaſſe 7 Pfg.(bisher 8 Pfg.); 2. Klaſſe 4,5 Pfg.(bisher 5,3 Pfg.); 3. Klaſſe 3 Pfg.(bisher 3,4 Pfg.); 4. Klaſſe 2 Pfg. Der Schnellzugszuſchlag(bisher 1,1 Pfg. per Kilometer) ſoll betragen für 1 bis 75 Km. 1. und 2. Klaſſe 0,50., 3. Klaſſe 0,25.; für 76—150 Km. 1. und 2. Klaſſe 1., 3. Klaſſe 0,50.; für über 150 Km. 1. und 2. Klaſſe 2., 3. Klaſſe 1 M.— Bei den zuſammenſtellbaren Fahrſcheinheften ſoll bei jedem Fahrſchein ein kilometriſcher Zu⸗ ſchlag für die Schnellzüge gemacht werden. Die Regierung berechnet den jährlichen Ausfall bei Ein⸗ führung der 4. Klaſſe auf 2 230 000., bei Einführung einer 3 b⸗Klaſſe nach bayeriſchem Vorgange auf 3 470 000., bei unbeſchränkter Herabſetzung des Tarifſatzes der 3. Klaſſe auf 2 Pfennig auf 4790 000 M. Deutsches Feſeh. * Stuttgart, 27. Juni.(GKammer der Abgeord⸗ neten.] Im Verlaufe der Debatte erklärten ſich die Volkspartei und die Sozialdemokraten gegen die Annahme der für das Reichs⸗ poftgebiet vom 1. Juli ab eingeführten Portoerhöhung, während die Redner des Zentrums, der deutſchen Partei und des Bauernbundes ſich auf den Standpunkt des Miniſters ſtellten. Schließlich wurde ein Antrag auf Weiterbehandlung der Frage in der Finanzkommiſſion angenommen. * München, 27. Juni.[(Der Prinzregent von Bayern richtete an den Miniſter des Innern Grafen Feilitzſch aus Anlaß ſeines 25jährigen Miniſter⸗ Jubiläums ein überaus herzliches Handſchreiben, in dem er der langen erſolgreichen Tätigkeit und der unermüblichen Schaffensfreudigkeit des Miniſters auf dem Gebiete der inneren Verwaltung gedenkt und ihm in Anerkennung, der hohen, aus⸗ gezeichneten Verdienſte ſeine wärmſten Glückwünſche ausſpricht, Mit dem Handſchreiben wurde dem Jubilare von dem Chef der Geheimkanzlen, Generaladjutanten Frhr. v. Wiedemann im Auftrage des Regenten deſſen von Alexander Fuchs gemaltes Bild überreicht. —(Die bayeriſche Kammer der Reichsräte) ver⸗ handelte heute über die Frage der Berechtigung der Ober⸗ realſchulen. Univerſitätsprofeſſor v. Bechmann ſprach ſich gegen die Zulaſſung der Abiturienten der Oberrealſchulen zum juriſtiſchen Studium aus, da die Grundlage desſelben das Studium der Pandekten ſei. Er wüßte nicht, wie er die römiſche Geſchichte vortragen ſolle, wenn die Zuhörer nicht lateiniſch verſtänden, Ent⸗ weder müßte das Niveau der Vorleſungen ſinken, oder die Hörer müßten wegbleiben, weil ſie ihn nicht verſtänden. Auch die Real⸗ ghmnaſiaſten ſollten nicht zugelaſſen werden, da die humaniſtiſche Bildung für das Rechtsſtudium vorzuziehen und eine einheitliche Vorbildung erwünſcht ſei. Oberkonſiſtorialpräſident von Schneider ſchloß ſich der Auffaſſung des Vorredners an. In der auf das Materielle gerichteten Zeit wäre es ein Unglück, wenn der Staat und die Gemeinde die realiſtiſche Bildung als ausreichend erachteten. Der Errichtung von Oberreal⸗ ſchulen wird zugeſtimmt. * Berlin, 27. Juni.(Bundesratsbeſchlüſſe.) Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet: Der Bundesrat hat in der Ausführung der am 1. Juli in Kraft tretenden geſetzlichen Vorſchriften über die Beſteuerung der Erlaubniskarten für Kraftfahrzeuge beſtimmt, daß die Anmeldung der Kraft⸗ fahrzeuge, die ſich bis zum 1. Juli 1906 in Gebrauch befinden und die Löſung der Erlaubniskarten für dieſe Fahrzeuge bereits ab 26. Juni bei den zuſtändigen Steuerſtellen erfolgen kann.— Meiter meldet die„Nordd. Allg. Ztg.“: Der Bundesrat hat die Ulebergangsabgabe für das in die norddeutſche Brauſteuergemeinſchaft aus Bayern, Württemberg, Baden und ———......—————ͤB————B———————.—— Alle eilten der Stelle zu, wo eine ſteile hölzerne Treppe von 15 mit welcher man nach Grünwald überſetzte, ein⸗ mündet. Vorwegg und Miß Clarkſen waren gerade am Ausgange, der durch das Haus auf die Landſtraße führt, und gerade wurde er von ihr aufgefordert mit ihr Mittag zu eſſen, als der Baron aus Neu⸗ gierde, wer wohl die Gefeierten wären, ſich raſch umdrehte. Wie gebannt blieb er ſtehen. Zwei Damen, eine alte korpu⸗ lente Matrone und ein junges Mädchen, beide in weißen Pikee⸗ koſtümen, wurden von den Herren mit Jubel umringt. Der, welcher vorher die Ankommenden zuerſt bemerkt hatte, ſchrie wieder in aus⸗ gelaſſener Freude und geſtikulierte mit ſeinen Armen. Der Baron trat in den Hausflur. Er war kreideweiß ge⸗ worden. Er zitterte vor Aufregung. Ein Glück, daß die Miß ein 25 Schritte vorausgeeilt war und ſeinen Zuſtand nicht bemerkt hatte. Die Worte des Malers hallten in ſeinen 0„Es lebe das Geburtstagskind, hoch, hoch, unſere werte Kollegin und treue Kame⸗ radin, Fräulein Kathi Mittermeier, hoch, hoch, hoch!“ Draußen ſtand der Diener mit den Pferden. „Ein ſehr luſtiger Geburtstag“, lächelte die Amexikanerin, „nicht wuahr, Herr Vorwuegg?“ Auch ſie hatte den Lärm noch gehört, ohne jedoch den Namen der Gefeierten zu verſtehen. Der Baron nickte. Er wußte nicht, was en hätte antworten ſollen. Fortletzung folat.) Elſaß⸗Lothringen eingeführte Bier mit Wirkung vom 1. Juli 1906 ab vorläufig auf M. 2,75 für den Hektoliter feſtgeſetzt. Bei dieſer Regelung können auch die Uebergangsſteuerſätze der ſüd⸗ deutſchen Staaten in ihrer bisherigen Höhe einſtweilen beſtehen bleiben. Dieſe Art der Ordnung der Angelegenheit wurde, wie wir erfahren, gewählt, weil die von den Vertretern der Ver⸗ bündeten Regierungen im Reichstage zugeſagte Regelung der Uebergangsſteuerfrage für ſämtliche Brauſteuergebiete auf ein⸗ heitlicher Grundlage in der kurzen Zeit bis zu dem Inkrafttreten des Brauſteuergeſetzes nicht ausführbar war. Der Bundesrat hat jedoch gleichzeitig eine aus Verkretern der norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft und der ſüddeutſchen Brauſteuergebiete gleichmäßig zuſammengeſetzte Kommiſſion eingeſetzt, die die Frage der künftigen Geſtaltung der Uebergangsſteuer alsbald prüfen und dem Bundesrate entſprechende Vorſchläge unter⸗ breiten ſoll. (Dementi.) Gegenüber den Zeitungsmeldungen, nach denen der Rücktritt des Herrn von Tirpitz in unter⸗ richteten politiſchen Kreiſen als ſicher betrachtet wird, und daß im Zuſammenhange mit dieſer angeblichen Demiſſion im nächſten Herbſt eine Erweiterung des kürzlich angenommenen Flottengeſetzes im Reichstage eingebracht werden ſoll, erklärt die„Nationalzeitung“ in der Lage zu ſein, an ihrem kategoriſchen Dementi dieſer Ausſtreuungen durch⸗ aus feſtzuhalten. * Stettin, 27. Juni.(Der deutſch⸗öſterrei ch⸗ ungariſche Schiffahrtskongreß) ſprach ſich in ſeiner heutligen Sitzung für die Schaffung einer einheitlichen Binnenſchiffahrtstaxe aus und beſchloß die Einſetzung eines Ausſchuſſes zur Erörterung der Fragen des Schiffahrts⸗ betriebes auf den durchgehenden Hauptwaſſerſtraßen Der Ort der nächſten Jagung wurde dem Ausſchuſſe überlaſſen Ausland. * Schweiz.(Der Berniſche Große Rat) hat mit großer Mehrheit in der Hauptabſtimmung mit 174 gegen 14 Stimmen den mit einem franzöſiſchen Finanz⸗ und Unter⸗ nehmerkonſortium abgeſchloſſenen Vertrag für den Bau einer Loetſchbergbahn als Berniſche Zufahrtslinie zu dem Simplon genehmigt und eine Staatsſubvention von 17 500 000 Franes bewilligt. *Niederlande.(In der Zweiten Kammer) beſtätigte der Miniſter des Aeußern, daß die zweite B5 im Jahre 1906 nicht ſtattfinden werde. * Spanien,(Zum Ableben des Herzogs von Almodovar.) Als wahrſcheinlicher Nachfolger des Herzogs von Almodovar wird Perez Caballero bezeichnet. Außer ihm ſoll auch Navarro Reverterg für dieſen Poſten in Ausſicht ge⸗ nommen ſein. In letzterem Falle würde Caballero den Poſten eines Wiener Botſchafters beim Vatikan erhälten.— Leon Bour⸗ geois hat im Auftrage der franzöſiſchen Regierung anläßlich des Todes des Herzogs von Almodovar ein Kondolenz⸗Telegramm an die ſpaniſche Regierung geſandt, in welchem auch an die Beteiligung des Verſtorbenen an den Arbeiten der Konferenz von Algeeiras erinnert wird. * Schweden.(Die militäriſche Aktion Rußlands) auf den Alandsinſeln erregt in Schweden große Unruhe und wird als Drohung gegen Schweden empfun⸗ den. Man iſt geſpannt, wieweit die Regierungen von London und Paris Rußlands Vorgehen als gegen den Pariſer Friedensvertrag verſtoßend anſehen werden. * Türkei.(Griechiſches Bandenunweſen.) Nach Angaben der Pforte haben die Großmächte gegen das griechiſche Bandenunweſen in Athen ſehr energiſche Vorſtellungen er⸗ hoben und angedeutet, daß, wenn Griechenland nichts dagegen tun werde, die Großmächte einſchreiten müßten. Dies habe Eindruck ge⸗ macht und Miniſterpräſident Theotokis und die übrigen Mini⸗ erklärt, daß dem Bandenunweſen Einhalt geboten werden müſſe. Zadiſche Politik. C. Heidelberg, 27. Juni.(Der Budgetausſchuß und zahlreiche ſonſtige Mitglieder der 1. bad. Kammer) trafen heute abend zur Beſichtigung des Hei⸗ delberger Schloſſes insbeſondere des Obto⸗Hein⸗ richsbaues hier ein. Im Schloßbaubureau fand eine einſtündige Sitzung ſtatt, in welcher die Heidelberger Bauräte Koch und Seitz über die Reſtaurierungsfrage des Otto⸗Heinrichspalaſtes berichteten. Im Anſchluß daran wurde das Bauwerk unter Führung der ge⸗ nannten Architekten eingehend beſichtigt. Auch dem bereits reſtau⸗ rierten Friedrichsbau ſtatteten die Kammermitglieder, unter denen wir u. a. Hans Thoma, Geh. Rat Windelband⸗Heidelberg, Exzell. Bürklin, Oberbürgermeiſter Beck⸗Mannheim, Frhrn. v. La Roche, den Fürſten v. Löwenſtein⸗Wertheim, den Grafen Helmſtatt uſw. bemerkten, einen flüchtigen Beſuch ab. Von Seiten der Regierung waren zugegen Finanzminiſter Becker, Geh. Rat Lewald und Geh. Oberfinanzrat Göller. Karlsruhe, 27. Juni.(BVon unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Der Zweiten Kammer iſt der Entwurf eines Geſetzes betr. die Kirchenſteuern zugegangen. Die Erlaſſung des Vermögensſteuergeſetzes und die damit zuſammen⸗ hängende Aenderung der Vorſchriften über die Umlagen der poliliſchen Gemeinden erheiſchen eine Aenderung der beiden Kirchenſteuergeſetze, da die Vorſchriften über die Kirchenſteuer für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe auf denen über die Staats⸗ ſteuern, die Vorſchriften über die örtliche Kirchenſteuer auf denen über die Gemeindeumlagen aufgebaut ſind. Davon ausgehend, daß dieſe Grundlagen beizubehalten ſind, bezweckt der Geſetz⸗ entwurf die Anpaſſung der beiden Kirchenſteuergeſetze an die neuen Vorſchriften für Staat und Gemeinden. Er beſchränkt ſich im weſentlichen auf die eben bezeichnete Aufgabe, da zu weitergehender Aenderung der Kirchenſteuergeſetze kein Grund vorliegt und der gegenwärtige Anlaß nicht dazu benützt werden ſoll, an grundſätzlichen Beſtimmungen der Kirchenſteuergeſetze, die von der Staats⸗ und Gemeindeſteuerreform nicht berührt werden, zu rütteln. (Die 4. Wagenklaſſe.) Die in Spevyer er⸗ ſcheinende„Pfälz. Zeitung“ ſchreibt:„In der badiſchen Kammer der Abgeordneten iſt von maßgebender Seite erklärt worden, die bayeriſche Staatsregierung habe der Einführung der vierten Wagenklaſſe bei der Pfälziſchen Eiſenbahn zugeſtimm Das iſt nicht richtig. Wir ſind in der Lage mitzuteilen, daß die bayeriſche Staatsregierung erklärt hat, wenn für Baden, Württemberg und Elſaß⸗Lothringen die vierte Wagenklaſſe ein⸗ geführt wird, dann kann die Pfalz nicht zurückbleiben. Es iſt dann dieſe Klaſſe auch für die Pfalz einzuführen. Da nun aber in Baden und Elſaß⸗Lothringen bezüglich der Einführung der Uoenannten Klaſſe ſich Schwenkungen au polkziehez ſcheinen 17 *Karlsruhe, 26. Juni.(Der Oberſchu gibt bekannt, daß in Paris eine Anzahl akademiſch geb Lehrer behufs weiterer Studien in der deutſchen Sprache u Literatur einen Cercle'Etudes germaniques gebildet haben, der in der Ecole normale Superieur in Paris ſeine Sitzungen abhält und allen Studierenden der deutſchen Sprache aus Frankreich oder dem Auslande zugänglich iſt, wenn ſie an einer de ſtaatlichen Schule e der deutſchen Botſchaft in oder Lehrer an der Teilnahme je A ng und willkommenen geſelligen Anſchluß zu erw.Auskunft erteilt der Verein jeweils Do stag von 5 bis 6 Uhr abends in ſeinem Lokal(Ecole 0 Superieur, rue'Ulm 48). hätten de ſem Verein Ju AMus Itact unc mManußheim, 28 Juni. Zuam 25jährigen Jubiläum der Mannheimer Parkgeſellſchaft. Ein Vierteljahrhundert iſt heute ſeit dem Tage verfloſſen, an dem eine Anzahl wackerer Bürger die Idee, einen Mannheimer Stadtpark ins Leben zu rufen, in die Tat umſetzten. Mit dem Gefühl froher Genugtuung und freudigen Stolzes darf die Mann⸗ heimer Parkgeſellſchaft am heutigen Jubeltage auf das in den 25 Jahren Erreichte zurückblicken. Iſt es doch den Männern, die in dieſer Zeit an ihrer Spitze geſtanden haben, gelungen, den Stadt⸗ park nicht nur zu einem Lieblingsaufenthalt der Mannheimer Bürgerſchaft, ſondern auch aller Derjenigen zu machen, die aus der näheren und weiteren Umgebung unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten. Ja, man kann ſagen, der Stadtpark iſt uns Mann⸗ heimern direkt ans Herz gewachſen, er iſt zu einer ſolchen Not⸗ wendigkeit für alle diejenigen, die den Tag über intenſiv zu ar⸗ beiten haben und des Abends nach einem Erholungsplätzchen ver⸗ langen, das ſchnell und bequem zu erreichen iſt, geworden, daß man ſich nur ſchwer vorſtellen kann, wie man früher ohne dieſe Zufluchtsſtätte ausgekommen iſt,. Den Alteingeſeſſenen wird die Gründungs⸗ und Entwicklungs⸗ geſchichte des Mannheimer Friedrichsparkes zur Genüge bekannt ſein, Andererſeits gibt es aber auch genug Parkbeſucher, die erſt ſeit neuerer Zeit begeiſterte Verehrer dieſes entzückenden Fleckchens Erde ſind, ſodaß es angebracht ſein dürfte, anläßlich des ſilbernen Jubiläums einen Rückblick auf den Werdegang des Friedrichsparkes und alle beſonderen Ereigniſſe in den letzten 25 Jahren zu werfen. Die wphlgelungene Pfalzgauausſtellung, welche im Jahre 1880 auf dem Terrain ſtattfand, das jetzt der Friedrichspark umfaßt, bildete vom Tage ihrer Eröffnung ab den Mittelpunkt des geſellſchaftlichen Lebens. Die Ausſtellung, die auf die Entwicklung der gewerblichen und induſtriellen Tätigkeit am hieſigen Platze ungemein befruch⸗ tend einwirkte, zeigte den von Nah und Fern herbeiſtrömenden Be⸗ ſuchern, wie reizend ſich die herrlichen Baumpartien des Schloß⸗ gartens im Verein mit den Schöpfungen der modernen Gärtnerei ausnahmen. Gleichzeitig wurde aber auch der Stadt Mannheim gezeigt, was ihre Bürger gegenüber andern Städten entbehrten. Es war daher naheliegend, daß eine Anzahl opferwilliger, weit⸗ blickender, für alles Schöne begeiſterter Bürger den Entſchluß faßten, dem allerſeits lebhaft empfundenen Wunſche Rechnung zu tragen und inmitten einer nach künſtleriſchen Geſichtspunkten ge⸗ ſchaffenen Parkanlage ein elegantes Vergnügungslokal erſtehen zu laſſen. Das Bedürfnis nach einer derartigen Schöpfung war da⸗ mals umſo größer, als die vorhandenen wenigen Privatgärten, die Baumſchulgärten, ihrem Zweck nur ganz unvollkommen entſprachen. Es war anfänglich ins Auge gefaßt, eine Parkanlage mit Kon⸗ zertſaal in Geſtalt eine Reſtaurationsſaales mit offener Halle zu ſchaffen, um es dem Publikum zu ermöglichen, gegen Wind und Wetter geſchützt im Freien ſitzen zu können. Man glaubte dies am ſicherſten durch Bildung einer Geſellſchaft erreichen zu können, die zugleich auch den Zweck haben ſollte, alle bürgerlichen Kreiſe ohne Rückſicht auf die Parteirichtung zu einem edlen, gemeinnützigen Unternehmen zu vereinen. Der Großherzog gab, wie bei ſeiner warmen landesväterlichen Fürſorge für all das, was ſeinen Untertanen zum Wohle gereicht, nicht anders zu er⸗ marten war, bereitwillig ſeine Zuſtimmung zur Abtretung des er⸗ forderlichen Schloßgartengeländes und ſo konnte ſich ſoſort ein Ko⸗ mitke bilden, welches zur Zeichnung der Aktien, die auf einen mä⸗ ßigen Betrag lauteten, aufforderte. Ebenſo hatte man von An⸗ fang an niedrige Abonnementspreiſe in Ausſicht genommen, um die Benützung der Anlagen weiteren Kreiſen zugänglich zu machen. Den Vorſitz im Komitee zur Bildung der Mannheimer Parkgeſell⸗ ſchaft hatte Herr Bankdirektor von Zuccalmaglio inne. Des Weiteren gehörten dem Komitee die Herren Alfred Lenel, Dr. Auguſt Hohenemſer, Fritz Oeſterlin, Kommerzienrat ZDeiler, Direktor Beyer und Ed Straus an, die heute noch ſämtlich im Vorſtande bezw. Aufſichtsrate ſitzen. Herr Stadtrat Langeloth war lange Jahre Vorſitzender des Vorſtandes und war in dieſer Eigenſchaft unermüdlich und tatkräftig um die ge⸗ deihliche Weiterentwickelung des jungen Unternehmens beſorgt. Die erſte Verſammlung zur Konſtituierung der Mannheimer Parkgeſellſchaft fand am 5. Mai 1881 im„Ballhaus“ ſtatt. Schon damals konnte die erfreuliche Mitteilung gemacht werden, daß für das Aktienkapital im Betrage von 120 000 Mark bereits 100 000 Mark gezeichnet waren. Am 12. Mai 1881 konnte die konſti⸗ tuierende Verſammlung abgehalten werden und am 1. Pfingſtſonn⸗ tag 1881 wurde der Park durch ein Konzert offiziell eröffnet. manche Schwierigkeiten ſtellten ſich der Anlage des Parkes und der Erbauung der Reſtauration in den Weg. Vor allem war es die Auf⸗ bringung weiterer Mittel, die an die Ausdauer des Vorſtandes nicht geringe Anforderungen ſtellte. Aber auch dieſe Hinderniſſe wurden glücklich beſeitigt. Im Jahre 1883 waren die nötigen Mittel zur Herſtellung der Geſamtanlage durch Zeichnung von 800 Aktien à 200 M. und 50 000 Mark Prioritäten aufgebracht, Architekt Profeſſor Manchot fertigte die Pläne zur Reſtau⸗ rationshalle. Die Parkanlagen wurden nach den Plänen von Gebr. Siesmayer⸗Frankfurt mit hervorragendem Geſchmack unter ungemein geſchickter Verwendung des vorhandenen Baumbeſtandes geſchaffen. Herr Obergärtner Raßmuſſen führte die gärtner⸗ iſchen Anlagen aus und hat ſie auch 15 Jahre lang unterhalten. Die Mannheimer Bürgerſchaft hat ihr großes Intereſſe an dem Unternehmen gleich zu Anfang durch reiche Geſchenke und Stif⸗ tungen bekundet. Es ſeien hier Frau Oberſt Renz und die Herren H. Jörger, Fr. Oeſterlin, Kommerzienrat Zeiler, Architekt Blumhardt, Ed. Straus, L. Lewiſohn, Poly, Stadtrat Langeloth, Cäſar Jangeloth, Kom⸗ merzienrat Herſchel, Bernhard Kahn, Altſtadtrat GOroß, G. Hummel und Dyckerhoff u. Söhne genannt. Gar bald erfreute ſich der Park eines feſten Stammes von Abonnenten und ſtändigen Beſuchern. Jahrelang war er für Einheimiſche und Fremde der einzige Erholungsplatz an ſchönen Sommerabenden. Aber auch von Mißgeſchick blieb der Park im Laufe der Irhre nicht verſchont. In friſcher Erinnerung dürfte ſein, daß das Re⸗ ſtaurationsgebäude in der Nacht vom 2. zum 3. Oktober 1903 durch Noch + lnneneleeeeeeeeeeeeee reereneeeeeeee fff Grnerawemnzeiger. 38. Seite. eine verheerende Feuersbrunſt keilweſſe eingeäſchert wurde. Auch bei dieſer Gelegenheit hat ſich die Opferwilligkeit der Mannheimer Bürgerſchaft wieder in hervorragender Weiſe bewährt. Reiche Stiftungen floſſen der Geſellſchaft aus den Kreiſen der Parkfreunde Wieder zu. An erſter Stelle ſei unſer allverehrteſter Landesherr erchähnt, der durch Bewilligung eines nambaften Beitrags ſein großes Intereſſe für den Park bekundete. So war man in der Lage, das Reſtaurationsgebäude ſchöner und zweckmäßiger wieder erſtehen zu laſſen. Die Pläne wurden von einem Vorſtandsmit⸗ glied der Parkgeſellſchaft, Herrn Architekt Kerrch, entworfen, der Bau von dieſem in Gemeinſchaft mit Herrn Architekt Späty ausgeführt. Gelegentlich des Feſtmahls zu Ehren des Geburts⸗ tages des Großherzogs am 10. September 1904 erhielt der ſchone Saal, wie überhaupt das ganze Gehäude ſeine Weihe. Die Frequenz des Parkes hat ſich namentlich nach dem Wiederaufbau des Wirtſchaftsgebäudes ſehr gehoben. Einen beſonders freudigen Ausblick in die Zukunft das Jubiläumsjahr. Hat ſich doch in dieſem Jahre die Zahl der Abonnenten, die nicht nur unſereStadt, ſondern auch Ludwigshafen in großer Zahl, ja ſogar Frankenthal und Oggersheim ſtellen, auf rund 6000 gehoben. Das iſt eine Frequenz, wie ſie ſich wohl hat niemand träumen laſſen. Damit iſt aber auch der Beweis geliefert, daß ſich die Leituig des Friedrichsparkes auf dem richtigen Wege befindet, daß ihre angeſtrengten Bemühungen, dem Publikum den Aufenthalt im Park ſo angenehm wie möglich zu geſtalten, in ge⸗ bührender Weiſe anerkannt werden. Wir möchten nur darauf ver⸗ weiſen, welche Bexeicherung in den letzten Jahren das ſommerliche Vergnügungsprogramm durch Veranſtaltung von Feuerwerken, eröffnet Illuminationen, erſtklaſſigen Konzerten ete. erfahren hat. Eine ſehr zweckmäßige Schöpfung ſind die 20 Pfennigtage, da durch ſie auch den Minderbemittelten der Beſuch des Parkes ermöglicht und ſo ſein eigentlicher Zweck, eine Erholungsſtätte für al le Kreiſe der Bevölkerung zu ſein, erreicht wird. Unerwähnt dürfen bei dieſer Gelegenheit auch nicht die Ver⸗ dienſte des Herrn Verwalters Henſel bleiben, der ſeit 1897 mit nie erlahmender Arbeitsfreudigkeit und hervorragendem Geſchick, unterſtützt durch ein altbewährtes, zuverläſſiges Perſonal, die Ge⸗ ſchäfte führt. Herrn Henſels gärtneriſche Oberleitung ruft nicht nur die Bewunderung aller Naturfreunde hervor, ſondern findet auch in Fachkreiſen uneingeſchränkte Anerkennung. Man darf nur wieder ſehen, wie prächtig ſich das die Terraſſenböſchung ſchmückende Jubiläumsbeet mit den Jahreszahlen 1881—1906 und der Initiale„F“ ausnimmt. Auch der Reſtaurationsbetrieb, der ſeit 4 Jahren in den Händen des Herrn Defner ruht, erweiſt ſelbſt bei ſtärkſtem Andrang— wir dürfen nur an die letzten Konzerte erinnern— ſeine Leiſtungsfähigkeit. So darf die Mannheimer Parkgeſellſchaft an ihrem heutigen Juhiläumstage, geſtützt auf die Sympathien weiter Kreiſe, frohen Mutes in die Zukunft blicken. Möge das Intereſſe, das dem Friedrichspark entgegengebracht wird, ſo wie in den letzten Jahren wefter zunehmen. Das wird die größte Genugtuung der ver⸗ dienten Männer ſein, die dem gemeinnützigen Unternehmen teil⸗ weiſe ſchon ſeit ſeiner Gründung vorſtehen und ihm in zielbe⸗ wußter, uneigennütziger Tätigkeit zu ſeiner jetzigen Bedeutung verhoſter haben. *** Enthüllung der Büſte des Großherzogs. Ohne beſondere Feierlichkeit iſt heute früh im Friedrichspark eine Züſte des Großherzogs enthüllt worden, die Vorſtand und Aufſichtsrat der Mannheimer Parkgeſellſchaft anläßlich des heutigen ſilbernen Jubiläums geſtiftet haben. Die Büſte hat zur Rechten des Hauptweges, an der Ecke, wo er in den Platz vor der Terraſſe ein⸗ mündet, Aufſtellung gefunden und hebt ſich von dem grünen Hinter⸗ grunde, den eine Baumgruppe bildet, ſehr wirkungsvoll ab. Zur Rechten ſteht die mächtige alte Ulme, einer der größten Bäume des Parkes. Die Büſte, von Prof. Vol z⸗Karlsruhe modelliert und von der Württembergiſchen Metallwarenfabrik Geislingen in Bronze ausgeführt, iſt 1,05 Meter hoch und zeigt den geliebten Landesherrn in großer Uniform. Der in einfachen, gefälligen Formen gehaltene Sockel aus rotem Mainſandſtein, der die Büſte trägt, iſt 1,80 Meter hoch. Eine geſchmackvolle gärtneriſche Anlage umſäumt den aus Granit beſtehenden Fuß des Denkmals. ** Ein Jubiläumsbeet, das ſich in ſeiner ganzen Anordnung mit den Palmen im Hinter⸗ grund und der reichen Verwendung von Lilien reizend ausnimmt, hat Herr Kunſtgärtner Preſtinari in der Nähe des Eingangs zur Linken des Hauptweges am Ufer des Weihers arrangiert. Die Parkbeſucher ſeien auf dieſe ſchöne Jubiläumsſpende beſonders auf⸗ merkſam gemacht. Zur 28. Oberrheiniſchen Regatta. Die Frankfurter Regatta iſt vorüber, und unſere einheimiſchen Ruderer haben dort mit Ehren beſtanden; nicht weniger als ſechs Preiſe ſind nach Mannheim gekommen, und nur das Mißgeſchick der Kaiſermannſchaft des Klubs, die Erkrankung ihres Schlagman⸗ nes, war die Urſache, daß unſere hieſigen Vereine aus drei für ſie ausſichtsvollen Rennen ausſcheiden mußten. Das ganze Intereſſe der Ruderſportswelt wendet ſich nun der am nächſten Sonntag ſtatt⸗ findenden 28. Oberrheiniſchen Regatta zu. Der Umſtand, daß die Sieger auf den verſchiedenen diesjährigen Regatten wechſelten, hat ohne Zweifel für die hieſige Regatta nur günſtige Folgen, da nur ganz wenige Vereine ihre Meldungen zurückziehen werden. Da⸗ durch wird der Zuſchauer voll auf ſeine Rechnung kommen; er wird gut beſetzte Rennen finden, und die ſportlichen Leiſtungen werden um ſo beſſer ſein. Wir haben ja bei Bekanntmachung der Nennungen ſchon darauf hingewieſen, daß dieſe heuer überaus zahlreich ein⸗ gelaufen ſind. Gerne würden wir in eine Kritik über die Meldungen au den einzelnen Rennen eintreten; es würde aber zu weit führen. Für heute ſei es uns geſtattet, auf die Veranſtaltung ſelbſt etwas näher einzugehen. Wie unſere Leſer wiſſen, hat der Regatta⸗Verein dieſes Jahr gum erſtenmal die Strecke umgedreht, und zwar befindet ſich der Skart der Boote in Höhe des Bureaus der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft, das Ziel an der Hafenmündung. Der Hauptgrund der Umlegung war die Nottendigkeit, für das Publikum einen beque⸗ meren Feſtplatz zu ſchaffen. Die bon Jahr zu Jahr wachſende Zahl der Ruderſportsfreunde in Stadt und Umgegend machte die nun getroffenen Maßnahmen zur gebieteriſchen Pflicht. Es ſind ja in den Spalten unſerer Zeitung ſchon im vorigen Jahre hin und wieder Artikel erſchienen, welche ſich mit der Umlegung der Regattaſtrecke beſchäftigten. Man hörte auch gegneriſche Anſchauungen. Wir ſind der Anſicht, daß der Regatta⸗Verein wohl daran getan hat, min⸗ deſtens einmal dieſe Löſung praktiſch zu erproben, bevor er einem anderen Projeßt der Verlegung der Regattaſtrecke in den Neckar näher tritt. Für die Zuſchauer bedeutet die Veränderung einen ganz be⸗ deutenden Gewinn. So war bei der bisherigen Lage des Regatta⸗ platzes die Ueberſicht auf die Strecke durch die bbrgebauten Kohlen⸗ kranen weſentlich beeinträchtigt. Durch den Umſtand, daß der Baene Hechtskopf in der Nähe der Mündung in einem leichten ogen in das Becken ſchweift, wird die Ueberſicht über die ganze Regattaſtrecke möglich. Das Publikum kann die einzelnen Rennen faſt vom Start aus verfolgen, ein Vorteil, welcher den Nachteil des etwas weiteren Weges zum Feſtplatz bei weitem überwiegt. * holz. Die Abortgaſe entzündeten ſich hierdurch und die Kinder Arnheiters Erben ein Abkommen dahin getroffen hat, daß den Regattabeſuchern von nachmitags 2 Uhr ab von dem Anlegeplatz der Ueberfahrtsboote aus für 10 Pfg. Gelegenheit geboten wird, mittelſt Dampfer zum Regattaplatz zu fahren. Eine zweite große Annehmlichkeit für das Publikum ſind die weſentlich größeren Platzverhältniſſe; dazu kommt, daß der Regatta⸗Verein durch Erſtellung eines großen Reſtaurationszeltes für die Befriedigung leiblicher Bedürfniſſe nach jeder Richtung Sorge getragen hat. Das Bootslager befindet ſich auf der dem Feſtplatz gegenüberliegenden Seite. Wegen der Nähe der Petro⸗ leumtanks iſt von den in Betracht kommenden Behörden die ſtrengſte Abſperrung dieſes Platzes dem Regatta⸗Verein zur Auf⸗ lage gemacht worden; ſelbſtverſtändlich darf auf dem Bootslager, der Feuergefährlichkeit wegen, nicht geraucht werden. Der Regatta⸗ Verein bittet uns, das dem Publikum beſonders zut Kenntnis zu bringen, was hiermit geſchieht. Hoffen wir, daß die Mannheimer Regatta am Sonntag wieder ſich zu einem wahren Volksfeſte geſtaltet, einem Feſt, welches die Sympathien für den Waſſerſport weiterhin zu befeſtigen und zu heben geeignet iſt. * Zur Exrichtung eines zweiten Waſſerturms. Das Preis⸗ gericht, beſtehend aus den Herren Stadträten Dr. Alt, Battenſtein und Köchler, Baurat Behaghel von Heidelberg und Stadtver⸗ ordneten Ludwig hier, hat in ſeiner Sitzung vom 26. Juni 1906 die untenſtehenden mit Lit. a und b bezeichneten Entwurffkizzen über die Errichtung eines zweiten Waſſerturms mit den beiden Preiſen bedacht und die weiter nachſtehenden— Lit. o, d, e— der Stadtgemeinde zum Ankauf empfohlen: a) 1. Preis, 1500., Motto„Blau⸗Weiß“, Fertiger: Herr Architekt Ernſt Plattnerz b) 2. Preis, 1000., Motto:„Dem Induſtriehafen“, Fertiger: Herr Architekt Friedrich Pippart; e) 8. Ankaufspreis, 500., Motto„Drei Ringe“, Fertiger: Herr Architekt Albert Speer; ch 4. Ankaufspreis, 300., Motto: „Friſch ſprudelt dein Quell“, Fertiger: Herr Architekt Joſef Helffenſtein;ze) 5. Ankaufspreis, 200., Motto:„Liſelotte“, Fertiger: Herr Architekt Georg Enders. Vom badiſchen Militärvereinsverband. Während bisher der Abgeordnetentag des badiſchen Militärvereinsverbandes ausſchließ⸗ lich in größeren Städten des Landes tagte, iſt dieſes Jahr erſtmals der(26.) Abgeordnetentag in eine kleinere Stadt verlegt worden und zwar nach Endingen, am weinumrankten Kaiſerſtuhl. Als Tage der Abhaltung ſind der., 8. und 9. Juli vorgeſehen. Sams⸗ tag, 7. Juli, nachmittags 5 Uhr, findet die Verbandsausſchußſitzung und Sonntag, 8. Juli, vormittags 10 Uhr, der Abgeordnetentag jeweils im Rathausſaal ſtatt. Außer dieſen, das ganze Land be⸗ rührenden Sitzungen, iſt vom Gauverband Hochberg und der Stadt Endingen ein reiches, unterhaltendes Programm vorgeſehen, als deſſen Abſchluß am Montag, 10. Juli, ein Ausflug nach dem alter⸗ tümlichen Städtchen Burkheim mit Schloß(jetzt im Beſitz des Wein⸗ gutsbeſitzers Baſtian⸗Endingen) und den Ruinen Sponeck und Lim⸗ burg am Rhein ſtattfindet. Außer den Abgeordneten der Militär⸗ vereins⸗Gauverbände des ganzen Landes wird der Kyffhäuſerver⸗ band deutſcher Militärvereine, der heſſiſche, württembergiſche und elſaß⸗lothringiſche Kriegerbund vertreten ſein. Mit den Verhältniſſen im Mannheimer Metzgergewerbe befaßte ſich geſtern Abend eine äußerſt ſtark von Mänmern und Frauen beſuchte öffentliche Verſammlung in der Zentralhalle. Referent war der Gauleiter des Verbandes der Meßgergeſellen, B. Fliſchowski von hier. Nach ſeinem Berichte beträgt die Arbeitszeit im hieſigen Metzgergewerbe 98 bis 108 Stunden die Woche. An den Sonntagen würden ſie über die feſtgeſetzte Zeit hinaus beſchäftigt. Im Argen liege beſonders das Logisweſen. Der Referent nannte einige Meiſter, die den Waſchkübel der Geſellen im Betriebe verwendeten. Namentlich mangele es an Waſchgelegenheit. Angeſichts dieſer Mißſtände verlangten die Ge⸗ hilfen Logis außer dem Hauſe gegen eine Vergütung von 8 M. ohne Lohnzulage. Die Meiſter haben ſich bisher ablehnend ver⸗ halten. Die Diskuſſion war eine äußerſt lebhafte. Metzgergeſelle Hornig vom Vorſtand des Vereins der Metzgergehilfen ſchilderte die Lage der Gehilfen als durchaus nicht ſchlecht und kiet von allzu hoch⸗ geſpannten Forderungen an die Meiſter ab, da dieſe wieder eine Steigerung der Fleiſchpreiſe im Gefolge haben würde. Die Ver⸗ ſammlung nahm ſchließlich eine Reſolutiom an, in der ſie verſpricht, die Metzgergeſellen aufs nachdrücklichſte in ihrem Kampfe zu unter⸗ ſtützen und ihre Ware nur bei den Meiſtern zu kaufen, welche die Jorderungen der Metzgergeſellen bewilligten. *Aus der Zivilkammer I. Die Klage der Kunſthandlung Her⸗ mes gegen den hieſigen Kunſtverein wurde koſtenpflichtig abgewieſen. Es handelte ſich bekanntlich um eine Schaden⸗ erſatzklage auf Erſatz des Wertes angeblich dem Ausſteller nicht wieder zurückgeſandter Bilder. * Aus Ludwigshafen. Das Spielen mit Streichhölzern hatte für zwei Kinder ſchwere Folgen. Im Hauſe des Bäckermeiſters Kaufmann, wohnhaft Marienſtraße 23, entzündete das 334 Jahre alte Töchterchen des Herrn Kaufmann und der 5 Jahre alte Sohn Heinrich des Fabrikarbeiters Gg. Keller im Aborte ein Streich⸗ erlitten durch die Exploſion ſchwere Brandwunden. Durch die Hausbewohner wurde ein Umſichgreifen des Brandes verhütet. — In der Nähe der Hemshofſchachtel raubten geſtern abend zwei Taglöhnex einem auf einem Sandhaufen ſchlafenden Schiffer das Portemonnaie mit 15 M. Inhalt, indem ſie ihm die Taſche abſchnitten. Die beiden Gauner hatten ihn anſcheinend ſchon in der Abſicht, ihn zu berauben, dort hin geleitet. 4 Sport. Großes fransbſiſches Automobilrennen. Das genaue Ergebnis der zweitägigen Automobilfahrt um den Grand Prin iſt das fol⸗ gende: 1. Siß(Renault) 12 Std. 14 Min. 7 Sek., 2. Nazzaro (Fiat) 12 Std. 46 Min. 26 Sek., 3. Clement(Bahard⸗Clement) 12 Stunden 49 Min. 46 Sek. Die übrigen Reſultate ſtehen noch aus. Die an beiden Tagen durchlaufene Strecke betrug im ganzen 1288 Kilometer. Siß hat alſo eine mittlere Geſchwindigkeit von 102 Kilo⸗ meter in der Stunde erreicht. Am erſten Tage betrug ſeine Leiſtung⸗ ſogar 108 Kilometer im Durchſchnitt, doch brachte er es am zweften Tage nur auf 95 Kilometer. Chealer, Runſt und Wiſſenſchan. Neuntes Kaimkonzert. Dpvorxak's fünfte Syurphonie in E⸗moll, mit welcher das geſtrige Programm eröffnet wurde, führt den Titel „Aus der neuen Welt“. Sie entſtand anfangs der neunziger Jahre, als der Komponiſt Direktor des nationalen Konſervatoriums der Muſik in Newyork war und ſollte den Freunden des Komponiſten ein Lehenszeichen bringen, ein Bild der Eindrücke, welche der Aufenthalt in der neuen Welt in Seele und Phantaſie des Künſt⸗ lers verurſacht hatte. Beſonders nachhaltig waren dieſe Eindrücke nicht, viel mächtiger dringt aus den Seelentönen die Sehnſucht nach der alten Heimat, ſeinem geliebten Böhmerlande, hervor, das er auch bald barauf— 1895, nach nur dreijährigem Aufenthalte im Weſten— wieder zu ſeinem dauernden Domizil erkor. Greifbare Niederſchläge des amerikaniſchen Aufenthaltes bietet die Symphonie dier wollen wir aleich einfügen, daß der Regotta⸗Verein mit Originalmelodien, wie ſolche beiſpielsweiſe der erſte Satz im zweiten Thema, das die Flöte in G⸗dur bringt, und ein Finale ent⸗ hält. Den dauerndſten Eindruck erweckte wohl geſtern das Largo in Des⸗dur. Es wird von einer elegiſchen Stimmung beherrſcht und iſt von träumeriſcher Schönheit. Nach den feierlichen, breiten, Akkorden der Bläſer ſtimmt das engliſche Horn einen ungemein ſeelenvollen, erhebenden Geſang an, der mehrfach wiederkehrt und durch geſchickte Miſchung der Klangfarben in immer neuer Beleuch⸗ tung erſcheint. Die Wirkung dieſes Satzes wird, wie der ganzen, Shmphonie, deren Wiedergabe allein nahezu die Dauer einer Stunde in Anſpruch nahm, nur durch allzugroße Längen abge⸗ ſchwächt, eine bedenkliche Gewohnheit unſerer neueren, an Beethovens letzten Werken herangebildeten Komponiſten. Ein derber Humor beherrſcht das Scherzo, das in formeller Hinſicht ein ganz eigenartiges Gepräge trägt. Anſtelle der üblichen Durch⸗ führung ſchiebt Dvorak einen dreiteiligen Liedſatz ein. Auch be⸗ nutzt und verarbeitet der Komponiſt, entgegen früherem Brauch, in ſeinem dritten Satze Themen aus dem erſten und zweiten. In dieſer glücklichen dramatiſchen Ausgeſtaltung klaſſiſcher Formen zeigt Dporak ein entſchiedenes Talent. Wie indianiſche Kriegsmelo⸗ dien klingt es aus dem Hauptthema des Finales, das Hörner und Trompeten ſchwungvoll interpretieren. Elegiſch tritt als zweites Thema des Finale die Melodie der Klarinette ein. Wie im Herzen des Tondichters Alte und Neue Welt,, ſtreiten ſich in der Durch⸗ führung gegenſätzliche Themen. Endlich iſt der Zweifel gebrochen, der Entſchluß zur Rückkehr gefaßt, und entſchloſſen wird er ausge⸗ führt.— Das ganze Werk iſt trotz ſeiner Längen von ſtrotzender Lebenskraft, hinreißend in ſeiner originellen Rhythmik und über⸗ raſchend in kühnen Harmonien und geiſtvollen Modulationen. Die Wiedergabe durch das Kaimorcheſter war eine ſehr anerkennens⸗ werte. Herr Schneepoigt dirigierte mit Temperament und FJeuer, und das Orcheſter ſpielte in großer rhytmiſcher Straffheit. Das Pianiſſimo im herrlichen Largo war von großer Schönheit, Die Gegenſätze im Finale waren ſo gut herausgearbeitet, daß man über kleine, verzeihliche Mißgeſchicke der Hörner und Poſaunen hinwegſehen kann. Ebenſo ſchwungvoll und großzügig gelangte die das Programm beſchließende Ouverture zu„Der Korſar“ von Berlioz zur Wiedergabe, die bekanntlich die mutvolle Freude eines den Schreckniſſen der Natur und den Waffen des Gegners gleich tollkühn trotzenden Seeräuberlebens ſchildert. In Deutſch⸗ land iſt dieſes heroiſche Werk einſt durch H. v. Bülow und ſeine Meininger Kapelle bekannt geworden. 05 Soliſtin des Abends war Frau Sigrid Sundgren⸗ Schneevoigt. Sie ſpielte das A⸗mol! Klavierkonzert von Grieg Op. 16, welches auch Fräulein Hedwig Kirſch in der ſechſten muſik. Akademie im Februar hier interpretierte, in vor⸗ züglicher Weiſe. Die Dame verfügt über eine ſehr reſpektable Technik und eine achtbare Geſtaltungskunſt. In der Durchführung der drei Sätze, deren erſter temperamentvoll wiedergegeben wurde, während der zweite ungemein duftig und poetiſch erfaßt war, zeigt die Pianiſtin eine gereifte Auffaſſung und eine ſeltene Modulations⸗ fähigkeit des Anſchlags. So kraftvoll⸗männlich die Töne waren, die ſie im Allegro moderato dem neuen Bechſteinflügel entlockte, ſo zart und ſeelenpoll kam die herrliche Cantilene des durch reiz⸗ voll⸗melodiſche Linienführung und intereſſante Harmonien ſich aus⸗ zeichnenden Adagios in Des⸗dur zur Geltung. Das Kaimorcheſter begleitete höchſt anerkennenswert. Nur erſchien mir die Tonmaſſe, welche das Orcheſter im Andante maeſtoſo des Schlußſatzes ent⸗ wickelte, denn doch etwas zu wuchtig, ſodaß die Klavierſtimme welche allerdings hier mitunter nur eine begleitende Rolle ſpielk, völlig in den Wogen der Töne unterging. Etwas mehr zarte Rück⸗ ſicht auf ſeine beſſere Ehehälfte hätte Herr Schneevvigt hier ſchon walten laſſen dürfen. Frau Sundgren⸗Schneevoigt wurde lebhaft gefeiert. ek. *** Hochſchule für Muſtik. Man ſchreibt uns: Der Pianiſt Profeſſor Theodor Pfeiffer, Lehrer an der Mannheimer Hochſchule für Muſik, gab im Konverſationshaus zu Baden⸗Baden einen Chopin⸗ Liſzt⸗Abend mit glänzendem Erfolg. Die dortige Kritik nennt den Konzertgeber„einen Pianiſten und vor allem einen Chopin⸗Inter⸗ preten erſten Ranges“. 5 Hochſchulnachrichten. Die Kaiſerlich Leopoldinif ch⸗ 5 Caroliniſche Akademie der Naturforſcher hat, wie aus Halle berichtet wird, den dortigen Geh. Regierungsrat Profeſſor der Chemie Dr. Volhard zum Vize⸗Präſidenten der Alademie er⸗ nannt.— Der o. Profeſſor der Chemie an der Genfer Univerſttät, Charles Graebe, der ſeit 1878 in Genf tätig iſt, hat ſeine Demiſſion eingereicht, die von der Regierung unter dem Aus⸗ druck des Dankes für die geleiſteten Dienſte in allen Ehren ange⸗ nommen wurde. Graebe iſt zum Honorarprofeſſor ernannt worden⸗ Er iſt 65 Jahre alt und ein geborener Frankfurter. Zur Feier der Grundſteinlegung des Deutſchen Muſeums für Meiſterwerke der Technik wird der Kaiſer Mitte November auf zwei Tage nach München reiſen. Berliner Theater. Eine Verſchmelzung zwiſchen dem Kleinen und dem Linden⸗Theater iſt, wie einige Blätter melden, am Montag zuſtande gekommen. Direktor Barnowsky über⸗ nimmt von nächſter Saiſon ab die Spezialitätenbühne in der Paſ⸗ ſage, die er als Luſtſpielbühne unter dem Namen Lindentheater leiten wird. Gleichzeitig behält Herr Barnotpsky auch die Direktion des Kleinen Theaters. Gabriele'Annunzio hat, wie aus Florenz berichtet wird. Er⸗ mete Zacconi eine neue ſoeben vollendete Tragödie„Pinche Lamore“ vorgeleſen, die der berühmte Schauſpieler im nächſten, Oltober in Rom zur Aufführung bringen will. Das neue Werk, das in zwei Epiſoden zerfällt, ſpielt in Rom und hat nur fünf Rollen. Ein Buch aus dem Beſitze Rabelais' iſt von dem in Rom leben⸗ den bekannten franzöſiſchen Rabelais⸗Forſcher P. P. Plan bel einem römiſchen Antiquar entdeckt worden. Es handelt ſich um Plutarchs„Moralia“(Ausgabe aldo Menutio von 1509), Das Buch trägt auf dem Titelblatt den eigenhändigen Namenszug Rabe⸗ lais, ferner im Texte eine Reihe griechiſcher und lateiniſcher An⸗ merkungen aus der Feder des luſtigen Pfarrers. Herr Plan hat in der Monatsſchrift des hiſtoriſchen Inſtituts in Rom eine ſehr intereſ⸗ ſante Studie über das Buch— es ſind überhaupt nur acht bis zehn Bücher aus dem Nachlaſſe Rabelais' vorhanden— beröffentlicht. Die Opernſüngerin Frau Olga v. Türk⸗Rohn in Wien ſoll beabſichtigen, demnächſt mit Ri ch. Strauß' Oper„Sal om 8—5 auf die Wanderfahrt zu gehen. Sie will zu dieſem Zwecke ein eigenes Enſemble gründen, mit einem Orcheſter von 90 Mann und mit dieſem ſowohl in einer Reihe deutſcher und öſterreichiſcher Städte wie in Paris und London das ſchwierige Opernwerk zur Aufführung bringen. Sie ſelbſt ſingt die Titelpartie. Frau Olga v. Türk⸗Rohn, eine prachtvolle Bühnenerſcheinung, hat ſich zuerſt in Deutſchland und Oeſterreich als Konzertſängerin hören laſſen und iſt hier durch ihre große Schönheit und kleinen Stimmittel auf⸗ gefallen. Dann hörte man von den Erfolgen der wohlſituierten Künſtlerin in Wiener Wohltätigkeitsveranſtaltungen. Später ging ſie, irren wir nicht, zur Operette über und jetzt hat ſie ihre Stimme für die Oper ausbilden laſſen. e, Ein Spernlexikon. Wie aus Newyork berichtet wird, be⸗ reitet ein gelehrter amerikaniſcher Muſikkenner John Tower, die Veröffentlichung eines groß angeleßten Lexikons vor, in deſſen erſtem Teil man die Titel aller bekannten Opern, alp habetiſch ge⸗ ordnet, finden kann: der zweite Teil dieſes Lexikons wird ein Ver⸗ geichnis fämtlicher Opernkomponiſten mit der Angabe ihrer Werke enthalten und in einem dritten Abſchnitt ſoll eine genaue Statiſtixg 15 , * an einigen den Volksweiſen der Neger und Indianer entnommenen darüber veröffentlicht werden, wieviel mal die einselnen Stofje im Sete General⸗unzeiger Mannhemm, 28. Junt. Muſtk geſetzt worden ſind. Der Autor hat dreigehn Jahre ange⸗ ſtrengter Arbeit gebraucht, bevor er den gewaltigen Stoff geſammelt hatte; nun aber iſt das Werk vollendet und wird als ein Band von btwa 1000 Seiten reichſte Belehrung dardieten. Aus dem Grossbervogtum. * Gttenheim, N. Juni. Das„Santi⸗Hansfierhopſe“, der 85 durch das lodernde Sankt⸗Johannißfeuer, fand Samstag ſtärlere Beteiligung wie in ſrüberen Jahren. Denn Turnberein nahm geſchloſſen daran teil. Wie der Turnverein n dem Kunſtturnen auch die ſogenannten volkstümlichen mingen pflegt, ſo ſucht er guch alte bolkstümliche Gebräuche zu erhalten. Seine Teilnahme am Johannisfeuerſprung hatte eine gahlreiche Zuſchauerſchar angelockt, die ſich daran erfpeute, wie ſich 25 geſchmeidigen Geſtalten der jungen Leute keck durch die Flammen (chwangen. 0 8 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Worms, 26. Juni. Gelegentlich einer dieſer Tage ſtalt⸗ ehabten Reviſton der zum Verkauf hier eingebrachten Milch Urde bei einem Händler ein Quantum Milch gefunden, das in ohem Grade gewäſſert ſchien. Die Milch war nach An⸗ abe des Händlers von einem Landwirt in Gimbsheim bezogen. m feſtzuſtellen, wer die Fälſchung begangen hat— ob der Land⸗ der Händler—, mußte ein hieſiger Polizeibeamter ſich wie dies üblich iſt, die Uebergabe an den Händler abzuwarten und Milch zu entnehmen. Nachdem der etr. Händler an Ort und Stelle die Milch in Empfang genommen patte, trat der Polizeibeamte hinzu. In dieſem Augenblick ſuchte die Ehefran des liefernden Landwirtes dem Beamten das Gefäß ilt der von ihm beſchlagnahmten Milch grob zu entreißen bezw. den Inhalt auszuſchütten, wobei ſich ſchließlich auch noch der Vater der Frau eifrigſt beteiligte, ſo daß der Beamte ſich energiſch ſeiner Haut zu wehren hatte. Die alſo mit größter Schwierigkeit erlangte Probe wurde nachher einer genauen chemiſchen Unter⸗ ſuchung unterzogen, wobei feſtgeſtellt wurde, daß die fragliche Milch nicht weniger als 61 Prozent Waſſerzuſatz enthielt. Außer wegen Milchfälſchung werden ſich die Betref⸗ fenden demnächſt noch wegen Widerſtands zu verantworten häben. wirt oder nach Gimbsheim begeben, um, der nächſten Sendung Milch Nerr. eine Probe von dieſer Arbeiterbewegungen. *Pforzheim, 26 Juni. Nach dreiwöchiger Dauer det Ausſperrung der hieſigen Maurer kam heute ein B ergleich zuſtande, nach welchem die Arbeiter die Sperte über das Räſerſche Baugeſchäft, die Maurermeiſter die Ausſperrung ihrer Arbeitet wieder aufheben. Es wurde ein Arbeitsvertrag mit einem Lohntarif vereinbart, nach welchem der Lohn bis Ende Juli auf 48 Pfg. ſteigt, von da ab auf 50 Pfg und ſchließlich dom 1. März 1908 ab auf 54 Pfg. bemeſſen wird. Eine Schlichtungskommiſſion, beſtehend aus 6 Mitgliedern, wird eiwaige Differenzen zu regeln haben. Die Arbeit wird morgen wieder aufgenommen. Leipzig, 27. Juni. Wie kürzlich die Zimmerer, ſo lehnten auch die Bauhilfsarbeiter die Lohnerh dhung des Bauarbeitgeberverbandes ab. Mithin iſt am 1. Juli der Aus⸗ ſtand von 10 000 Bauarbeitern zu erwarten. *N Telxte Nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 27. Juni. Die Erſte Kammer bertet heute die Anträge ihrer Kommiſſion zur Gemein de⸗ ordnung. Das Haus krat bis auf einige Abündetungen den Beſtimmungen über die Verhältniswahl in allen Punkten den Kommiſſionsanträgen bei. * Aachen, 2. Juni. Bei einem ſchweten Gewitter ſchlug in Gangelt der Blitz in ein Wohnhaus ein und töteke von einer Familie zwei Perſonen. In Haurak wurde ein pon der Feldarbeit heimkehrendes Mädchen vom Blitze er⸗ ſchlagen. Weimaxr, 27. Juni. 18 In der Künſtlerbundaus⸗ ſtellung iſt abermals ein Bild beſchädigt worden und zwar ein ſolches von Marta Cung⸗München. In das Bild, das ein junges Mädchen im Strohhut darſtellt, iſt mit einem Bleiſtift ein Loch geſtoßen worden. Eine Perſon, die heute erſt zugereiſt iſt, wurde auf Veranlaſſung des Aufſichtsperſonals perhaftet. „ Berlin, 27. Juni.(Amtlich.) Wie Leutnant Cor⸗ eck aus Neugesne notpweſtlich von Liwale mitteilt, and am 14. Juni ein erfolgreiches Gefecht unter Verfolgung det Aufſtändiſchen ſtatt, die den bereits unter⸗ orfenen Jumben und das Lager Corre cks überfallen hatten. ie Gegend weſtlich von Liwale iſt noch aufſtändiſch. Aus raku liegen noch keine weiteren Nachrichten vor. Auch ſind ſolche vor Anfang Juli nicht zu erwarten. „ Breskau, 27. Juni. Das diesjährige Kaiſer⸗ manöber findet vom 10. bis 13. Septembet bei Breslau ſtatt. Es werden dazu wieder große Zuſchauertribünen errichtet. Wien, 2. Juni. Nach langer Debaſe nahm das öſter⸗ reichiſche Abgeordnetenhaus das Budgetproviſortym in und dritter Leſung an, ſowie das Ermächtigungs⸗ geſetz. London, 27. Juni. Eine furchtbare Aufregung 8 unter den Waliſer Grubenarbeſtern. Die Arbeiter ſm ulals⸗Tale bei Neath erlebten Schreckenſzenen. Das Erdbeben arf ſie unten im Schacht nach allen Richtungen zu Boden. Aus allen Gruben in Süd⸗Wales wurden Tauſende von Arbeitern in een af a ſt zu Tage gefördert, wobef ſich die wil⸗ deſten Szenen abſpielten. Die Bergarbeit ſteht bolltommen ſtill. Aus dem ſozialdemokratiſchen Lager. Hs. Bertin, 28. Junt.(Pripattel. unſ. Berl. Bureaus.) Wie der„Vorwäris“ mitjeilt, hat ihm die Generalkommiſſton der Gewerkfchaften auf Bebels geſtrige Erklärung eine Gegen⸗ erklärung geſandt, die das Zentralorgan ohne höhere Ge⸗ nehmigung aber nicht abdrucken kann. Der„Vorwärks“ hat die Gegenerklürung dem Parteivorſtand mitgeteilt, ver indeſſen erſt am Freitag darüber Beſchluß faſſen wird. s. Berlin, 28. Junj.(Privatlel. unſ. Berl. Bureaus.) Die ſozialdemokratiſchen Wahlvereine det 6 Berliner Wahlkreiſe hielten geſtern ihre Generalverſammlungen ab. Im 5. Wahlkreiſe wurde einſtimmig eine Reſolution an⸗ genommen, die Preßtommiſſion möge die Aufnahme don An⸗ geigen des neugegründeten allgemeinen deu t⸗ chen Metallarbeitetrberbandes verweigern. Aa. 6. Wahlkteiſe kam die Angelegenheit der Maffeiet des Be⸗ zur Sprache. Mit großer Mehrheit wurde ein Beſchluß der Kreiskonferenz gutgeheißen, alle die aus der Partei aus⸗ zuſchließen, die am 1. Mai in ſolchen Betrieben gearbeitet haben, wo die Majorität die Arbeitsruhe beſchloſſen hatte. Ueber den Ausſchluß muß nach dem neuen Organiſationsſtatut von Jeng ein Schiedsgerſcht verhandeln, das aus 7 Perſonen beſteht. Der Antrag auf Ausſchluß bettifft im Betriebe Brunnenſtraße 4500 Genoſſen. Eiſenbahnunfälle. *Crgnz, 27. Juni. Dex um 2 Uhr 42 Min, nachm, bon Königsberg hier ankommende Perſonenzug der Privatbahn Königsberg⸗Cxanz iſt guf dem hieſigen Bahnhof auf einen Prellbock aufgefahren und entgleiſt. Zwei Wagen wurden zertrümmert. Frau wurde gekötet. Sechs Perſonen wurden ſchwer, acht ht verletzt. Die Verunglückten ſtammen ſämtlich aus Königsberg bezſo. Crang. Von den ſchwer verletzten Perſonen iſt eine geſtorben. Die Urſache des Unglücks iſt noch nicht ſicher feſtgeſtellt. Angeblich hat bie Bremsborrichtung berſägt. 5 Röthenbach bei Lindau, 27. Juni.(Amtlich.) In der Nähe von Lindenberg überfuhr ein Bahnzug ein Fuhrwerk. Der Fuhrmann und ein Pferd wurden getötet; der Lokomotib⸗ heiger verletzt. Das Fuhrwerk wurde gertrümmert, Die Maſchine und ziwei Wagen ſind entgleiſt. Reichstagserſatzwahl in Altenn⸗Iſerlohn. * Iſerkohn, 27. Juni. Bei der heutigen Reichstags⸗ erſatzwahl für den verſtorbenen Abg. Lenzmann wurden bis 1054 Uhr abends gezählt: für Haarmann(natl.) 5641, Mültetr(frſ. Vpt.) 7122, Klocke(Ztr.) 6587, Haberland (Soz.) 9986, Rüffer(chriſtl.⸗ſoz.) 1849 Stimmen. Die Repiſtun des Prozeſſes Dreyfus. * Paris,. Juni. Kaſſationshof. Der General⸗ ſtantsanwalt Bandduin prüft in der heutigen Sitzung das Borderau in techniſcher Hinſicht und weiſt die Unmöglichkeit der Hypotheſe Gribelins nach, wonach Dreyfus Eſterhazy Dokumente mitgeteilt hätte, welch letzterer daun das Bordereau geſchrieben habe. Der Generalſtaatsanwalt unterſucht das Datum des Bordereaus, und ſagt, das Dakum„Auguſt 1894“ ſei hypothe⸗ tiſch. Die Generale Mercier, Roget und Zuürlinden hätten, wenn ſie ihre Schlußfolgetungen mit Vorbedacht gezogen hätten, ver⸗ brecheriſch, wenn ſie ſie aus Irrtum gezogen hätten, un⸗ entfchuldbar gehandelt. Der Generalſtaatsanwalt er⸗ klärte weiter, er werde, wenn die Nichtigkeit des geheimen Doſſiers nachzuweiſen ſei, öffentlich ausführlicher darüber ſprechen. Der Staatsanwalt beſprach dann noch kutz die einzel⸗ nen das Doſſiet bildenden Schriftſtücke und kam zu der Schluß⸗ folgerung, daß kein einziges die Verurteilung Dreyfus kecht⸗ ferkige und daß das Doſſier aus einer Reihe himmelſchreiender Tatſachen beſtehe. Die Sitzung wurde darauf aufgehoben. Deutſche Redakteure in England. Cambridge, 27, Juni. Die deutſchen Preſſe⸗ vertreter trafen bormittags mit einem Sonderzug hier ein und wurden am Bahnhof bon Profeſſoren der Univ erfität empfangen und dann durch verſchiedene Colleges geführt. Im Trinity College hieß ſie der Vorſteher willkommen, worauf beim Vorſteher des Peterhouſe College ein Frühſtück eingenommen wurde. An demſelben nahmen gegen 90 Perſonen teil und es wurden von beiden Seiten ſehr herzliche Trinkſprüche gehalten. Marokkaniſches. * London, 27. Funi. Nach einer Meldung der„Times“ aus Fez läuft dort das Gerlücht um, der Sultan habe das Pro⸗ tokoll der Konferenz von Algeciras nur unter verſchiedenen wichtigen Vorbehalten unterzeichnet. Der Bericht⸗ erſtatter der„Times“ iſt imſtande, die Gerüchte unbedingt zurück⸗ zuweiſen. Der Sultan erkläre, er billige undgenehmige die im Protokoll erwähnten Reformen uſtv. und werde ſie durch⸗ führen. Vorbehalte ſeien nach keiner Seite gemacht worden und, bon den erwähnten Gerüchten abgeſehen, bekunde die Hauptſtadt der ganzen Sache gegenüber vollkommene Gleichgültigkeit. Aus Rußland. „Sebaſtopol, N. Juni. In der Garniſon werden auf⸗ reizende Proklamationen verbreitet, die zur Niederwerfung der Juden und der Intelligenz aufforern. Gendarmerie und Polizei treten als Organiſatoren und Prediger von Progromen duf. In er Nacht herrſcht Panik. In einer einzigen Nacht wurden mehr als 1000 Artilleriſten und Matroſen verhaftet. General Nieplu⸗ kjew beſucht perſönlich die Truppenteil und ermahnt die Soldate,n nur darauf zu hören, was die Offiziere ihnen ſagen. *Petersburg, 28. Juni. Die„Petrsb. Tel.⸗Ag.“ meldet aus Batum: Am 24. Juni machte ſich bei der zweiten Kompagnie der Feſtungsartillerie eine große Erregung bemerkbar. Die Mann⸗ ſchaflen ſtellten Forderungen wirtſchaftlicher und auf den Dienſt bezüiglicher Natur, Als die Ermahnungen der Vorgeſetzten nichts fruchteten, wurde eine Abteilung Koſacken herbeigerufen, um die Kaſerne zu beſetzen und die Mannſchaften zu verhindern, daß ſie der Gewehre und Geſchütze bemächtigten. Die Mannſchaften be⸗ ruhigten ſich, doch flohen mehrere Soldaten in die Quartiere anberer Kompagnien und zwar in Geſellſchaft zweier Zivilperſonen, die das Gerücht ausſprengten, von den Koſacken werde auf die zweite Kompagnie geſchoſſen. Infolgedeſſen kam es auch bei mehreren anderen Kompagnien zu Ausſchreitungen, Die auſſäſſigen Mannſchaften wurden während der ganzen Nacht von Trupepn umzingelt gehalten. Am nächſten Morgen gaben ſie reumülig ihrem Verhalten Ausdruck und taten wieder ordnungs⸗ gemäß ihren Dienſt. Petersburg, 27. Juni. 6 Offiziere und 290 Mann vom erſten Bataillon des Leibgarde⸗Preobraſchenski⸗ Regimente wurden unter Infanterieeskorte nach dem Dorfe Medwied im Gonvernement Nowgorod verbaunt. Eine kriegs⸗ gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Der Kommandant von Peterhof, General Pleſchke nebſt einigen Beamten des Peter⸗ hofer Palais werden verabſchiedet und müſſen iünerhalb 24 Stunden Peterhof verlaſſen. Die Urſache dieſer auffälligen Maß⸗ nahmen wird vorläufig geheim gehalten. Volks wirtſchaft. Die badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen beabſich⸗ tigt auf bayeriſchem Boden eine große Waſſerkraftanlage zu er⸗ richten, um nach dem Vikenland'ſchen Verfahren auf elektriſchem Wege Salpeterſäure aus dem Stickſtoff der Luft gu gewinnen. Es handelt ſich dabei, wie die Baher. Landescorreſß. meldet, nicht um Gewinnung von Salßeterſäure für Düngungszwecke, ſondern um Herſtellung von Kalfſalpeter für Sprengmittel, twie es die Italiener bei den Waſſerfällen von Terni machen. Das Projekt iſt folgender⸗ maßen gedacht: Oeſtlich von München ſtrömen zwwei Seitenflüſſe des Iut in ſüdnörtlicher Richtung nahezu parallel und ſind an einer Stelle nicht weiter als 6 Kilometer don einander entfernt. Es ſind das die vom kommende Alz und die in ihrem Unterlauf gtwiſchen Bahern und Oeſterreich die Grenze bildende Salzach— Der Umſtand, daß die Alz an der Brücke bei Burglirchen eine abſokute Rad von 399 Meter, die kaum 6 Kilometer entfernte kriebes Brunnenſtraße der allgemeinen Elektrisitätsgeſellſchaft ich bet Burghauſen nur eine ſolche von 949 Meter beſitzt, ſol ausgenützt werden, um die Alg in die Salgach übergulei 8 leiten und das Gefälle bon 50 Meter zu derwerten. Das Gelände, das für den Durchſtich in Betracht kommt, ſteigt an einer Stelle nur bis zu 456 Meter, und da ferner an dem kurzen Flußlauf der Alz vom Durche⸗ ſtich bis zur jetzigen Mündung keine größeren Ortſchaften liege s ſo könnten wegen Entziehung der Waſſermaſſen mit Bewohn n tpphl keine Differenzen entſtehen. Auch techniſche Schwierigketten dürften ſich bei der Durchführung nicht ergeben. Mit den ein⸗ ſchlägigen Vorarbeiten wurde die Firma Gebr. Hallinger, Bau⸗ geſchäft in Roſenheim betraut. Maunhelmer Marktdericht vom 28. Junl. Stroh per M. 2400 dig Ju..50, Peu M. 400 bis M. 480, Kartofſeln, 25 heſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl ver Stück 00.00 Pfg., Spinat per Porkion 00.00 Afg., Wirfing per Stück.10 Pfa. Rotkoßl ner Stück 00,00 Pfg., Weißkohl ver Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück ⸗0., Kohlvabt, 3 Knollen 10-15 Pfg. Kopfſalat per Stück-8 Pfg., Endinlenſalat n. Stück 00 Pfg., Feldſalat per Portion 00.00 Pfg., Selerie p. St. 09⸗00 Pfe. Fmwdebeln por Pfd..10 Pfg., rote Rüben p. Pfd.,.0 Pfg., weiße Müben, per 000 Pfg. gelbe Rüben per Pfd..0 Pfa., Karotten per Biiſchel Pfg., Pflückerbſen per Pfd 0000 Pfg., Meepettig per Stange 25.25 Pfg. Furken vor Stück 20.30 Pfg., zum Einmgchen per 10 Stüct.00., Aepfel ver wid. 00⸗00 Pfg., Birnen ver Pfd. 00.00 Afg⸗, Kirſchen per Pfd. 25⸗80 Pfg., Tyauben per Pfö⸗ Wade fg., Pfirſiſche p. Bfd..00 Pfg. Aprikyfen v. Pfd. 00 Pfg., ſſe ver 90 Stück o0 Pfg., Haſelnäſſe per Pfd. 65.40 Pfg., Eler 10 8„Stück 30.40 Pfa. Butter vey Pfd. M..001.30, Handkäſe 5 55 dse Pfg., Breſem per Pfd. 00-50 Pfg., Hecht ver Pfd. Varſch p. Pfd. 00-80 Pfg., Weißftſche p. Pfd. 00.50 Pfg. 8998 1090 1 5 eb e 5 00 per Pfd. 25 Pfg., Haſe per .00..00., Reh ver Nfd. 00⸗80 Pfg. Hahn 13,) per St e., Hußn(jung) p. Stück.502 Mk., Nechen Si0 88 Ente: Stüick 9570=5 M,, Tauben v. Paar 1⸗0.00 M,, 80 ebend ver Stück 00., geſchlachtet per 0 Pfga Aal..00., Svargel 00—00 Pig 55 Mhs 5 Keborferiſche Schiffuhrts⸗Nachrichten. ew⸗Hork, 25 Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗“ Rotterdam). Der Dampfer„Nieuwe Aimſterdam“, am 16. Jun von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. 55 e 15 Nui der Red⸗Star⸗Lſne, Ant⸗ rpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 16. Juni von An vei ab. 5 heute hier angekommen. 5 Autwerpen, 26. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line i Antwerpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 16. Junt New⸗Herk 0 Der D 5 6. Juni ab, hier angekommen. e ikgeteilk bürch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ kach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofpla direkt am Haüßtbähnhof. 8 Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Hampfer„Kronprinz Wilhelm“ am 26, Juni, vormittags 11 Ut Wwohlbehalten in New⸗Nork angekommen. 0 Mitgeteilt Ph. Jak. Gglinger in Mannheimm, alleiniger für's Großherzogtum Bäden könzeſſiotnierter Generalckgen des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten in Monat Juüni⸗ Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Nonſtanz 8 J50 70 agldshut. 3,68 8,64 3,72 ‚ Hliningennn 3,30 3,25 3,20 3,37 3,38.29 Abds NBRBBBBB„59 3,55 3 51 3,65 3,64 3,60 N. 0 Uhr Lanterburg? 5,07 5,06 5,18 Abds. 6 Uhr Maxau,„ J5786 5,26 5,21 5,16 5,31 5,24 2 Uhr Germersheim.. 5,10 5,05 5,16 BP. 14 Uht Mannheim 65,08 5,1 5,02 48.98 5,02 Morg. 7 Nhn Mainz 42,15 2,19 N,17 2,10 2½10.. 12 UNhi Bingen: 2,80 2,73 2,70 10 Uhr D 33* 8,22 3,24 3,25 3,20 3,13 2 Uhr Koblenz 3,13 3,06 10 Uhr Köln 3 33,32 3,42 3,44 340 3,2 2 Uhr Nuhrertktktk 2,88 2,82 2,78 6 Uhr vom Neckar Münnhelnt J5,08 5,12 5,00 4,97 4,95 4,98] B. 7 Uhr Hellbronn 1,30 1,25 1,45 1,20 1,18 1,021 B. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 16“˙fR. (Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Verantwortlich: 8 für Politik, Kunſt, Feuilleton unnd Vermiſchtes: Fritz Kayſet für Lokales, Provittzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Voltswirkſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei. G. n. b..: Direktor Eruſt Müller. Hauptniederlage mür erstklassiger Fabrikate. Ale Arbeften für Amateure ppompt, guk u. billig. M. Kropp Nachf., I, texläng. Kunstslr. Spezlalgeschäft für Photographie. Inh. G. Sprlugmann, acad. gepr. Fachmanfl. Es Wird jederzelt gerne kostenlos Rat u. Hilfe erteilt, 64127ʃ1 Lellanstalt für Hautleiden Neidelberg. 400% IIla Nerglust. Prospekte durch die dztl. Leitung. Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. — Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. und Kreisverſtündigungsbkatt. Inſerates Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 68„ Expedition Nr. 218. — Nr. 104. Bekanntmachung. Den Ankauf kheiniſch⸗belgiſcher Stut⸗ fohlen betr. Nr. 90157. Der Ankauf von Stutfohlen des kalthlütigen Schlages in der Rheinprovinz bezw. in Belgien wird in dieſem FJahre nach Maßgabe der nachſtehend abgedruckten Beſtimmungen durch den Ver⸗ band unterbadiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften bewirkt werden⸗ Die Anmeldungen der Beſtellungen haben längſtens bis zum 30. 511 ds. Js. bei dem Bezirksamt zu erfolgen und müſſen ent⸗ halten: 1. Name und Wohnort der Beſteller; 2. eine Angabe, welcher Art das beſtellte Fohlen ſein ſoll und welchen Betrag dasſelbe koſten darf. Beſtellungen unter 1000 85 Mark können nicht mehr berückſichtigt werden; 8. eine Erklärung, daß der Beſteller mit den in der Anlage enrhal⸗ tenen Beſtimmungen einverſtanden und insbeſondere die unter Ziffer 7, 9 und 10 derſelben aufgeführten Verpflichtungen 7 durch Ausſtellung eines Reverſes einzugehen bereit iſt. Mannheim, 21. Juni 1906. Gr. Bezirksamt: 8374 Lang. — Beſtimmungen nach welchen im laufenden Fahre mit ſtaatlicher Unterſtützung zalt⸗ blütige Stutfohlen zum Ankauf und zur Verteilung gelangen. 1 1 8 Der Ankauf geſchieht durch den Verband unterbadiſcher Pferde⸗ zAuchtgenoſſenſchaften und unterliegt der Kontrolle des kechniſchen Beamten für Pferdezuchtangelegenheiten im Großh. Miniſterium des Innern. 2 2. Die angekauften Stutfohlen werden im Gefamten zum Selbſt⸗ J koſtenpreis zuzüglich der Transport⸗ und für das erſte Jahr erwach⸗ ſenden Verſicherungskoſten abgegeben; doch richtet ſich die Klaſſi⸗ fizierung und Beſtimmung des Anſchlagspveiſes des einzelnen Tieres mach deſſen Qualität und Zuchttvert. Die Ankaufspreiſe für die Stutfohlen werden 1000 M. und darüber, die Transportkoſten je nach der Zahl der beſtellten Fohlen 50 bis höchſtens 70 M. betragen. Beſtellungen unter 1000 M. können nicht mehr berückſichtigt werden. Die Preiſe verſtehen ſich locd Heidelberz, wo die Fohlen 5 ſeitens der Beſteller oder deren Beauftragten abzuholen ſind. Die bom Beſteller gewünſchte Farbe wird zwar beim Einkauf tunlichſt berückſichtigt werden, doch iſt der Beſteller zur Abnahme des Fohlens auch dann gehalten, wenn die Lieferung der gewünſchten Farbe nicht möglich war.. Falls nicht alle Beſtellungen berückſichtigt werden können, werden die ausfallenden Beſteller durch den kechniſchen Beamtem des Gr. Miniſteriums des Innern bezeichnet. 3 Die Großh. Regierung krägt die Koſten des Ankaufs der Stut⸗ fohlen in der Rheinprovinz bezw. in Belgien. 4 Die Großh. Regierung beſtreitet ferner vorſchußeſſe den An⸗ kaufspreis der Stutfohlen; ein Drittel desſelben iſt ſeitens det Beſteller bezw. der Uebernehmer innerhalb 14 Tagen nach der Uuebernahme des Stutfohlens, das zweite Drittel ein Jahr und das letzte Drittel zwei Jahre nach der Uebernahme an die Kaſſe für Gewerbe, Landwirtſchaft und Statiſtik zurückzuzahlen. Für kichtige Einhaltung der Zahrungstermine ſind zahlungsfähige Bürgen und Selbſtſchuldner zu ſtellen. 5 Für kadellos gehaltene Stutfohlen wird, lwenn ſie der Prä⸗ vorgeführt werden, je nach Befund ein Kaufpreisnachlaß 2 welcher für rheiniſch⸗belgiſche Stutfohlen im Jahre 1907 10 Proz., im Jahre 1908 0 Prozent und nach Vorſtellung der Stute mit betragen kann. 6. Die Verteilung der Fohlen erfolgt in Heidelberg. Ort und Stunde der Verteilung wird den Beſtellern von Stutfohlen durch den Verband unterbadiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften rechtzeitig bekannt gegeben. Falls die Beſteller nicht ſelbſt zur Vertetlung erſcheinen, haben ſie eine geeignete Perſönlichkeit mit ſchriftlicher Vollmacht zu ihrer Vertretung bei der Verteilung bezw. Verſtei⸗ gerung zu entſenden. Erſcheint der Beſteller weder ſelbſt, noch läßt er ſich vertreten, ſo iſt er verpflichtet, das ihm von dem Vertreter des Miniſteriums zugewieſene Fohlen zu dem von jenem beſtimmten Kaufpreis zu übernehmen. „Die Verteilung der Fohlen geſchleht in der Weiſe, daß die Ankaufskommiſſion unter Leitung des Verbandspräſtdenten und im 60 Benehmen mit den Obmännern den einzelnen Beſtellern die Fohlen Im Falle ein Beſteller ſich weigett, das ihint zugeteilte Fohlen zu übernehmen, ſo entſcheidet der Verbandspräſident, der echniſche Referent für Pferdezuchtangelegenheiten im Gr Mini⸗ ſterium des Innern, bezib. deren Verkreter und ein vom Verband zu bezeichnender Obmann, ob die Weigerung begründet iſt und dem Begehren ſtattgegeben werden kann. Dieſem Schiedsſpruch hat ſich der Beſteller zu unterwerfen. 5 SGeht auf dieſe Weiſe ein Fohlen nicht ab, ſo wird es ſofort oder ſpäter meiſtbietend verſteigert, wozu auch Nichtbeſteller zuge⸗ laſſen werden. Der Mehr⸗ oder Mindererlös wird dann auf die übrigen Fohlen repartiert. Sollte der Verband nicht in der Lage ſein, die Verteilung vorzunehmen, ſo erfolgt dieſelbe durch den techniſchen Referenten im der Verſteigerung. Die etwaige Verſteigerung findet in folgender Weiſe ſtatt: 1. Das 75 Ausgebot erfolgt zum Anſchlagspreiſe des betr. Fohlens. Der elwaige in einer Klaſſe ſich ergebende Mehrerlös bvird nach Maßgabe der Steigerungspreiſe an die Steigerer zurück⸗ vergütet; einen etwaigen Mindeterlös haben dieſelben nach dem gleichen Maßſtabe zu erſetzen. 3. Jeder Beſteller iſt berpflichtet, ſich an der Verſteige rung maßgeblich ſeiner Beſtellung zu bekeingen. Die beiden letzten Tiere werden den durch die Vepſteigerung noch nicht verſorgten Beſtellern durch das Los zugetvieſen. Werden die Fohlen im Verſteige rungstege nicht ſäntlich ab⸗ geſetzt, ſo find die übrig gebliebenen nach Maßgabe der Be⸗ der e von denjenigen Beſtellern zu übernehmen, die bei Futeilt. miierungskommiſſton bei Gelegenheit der Prämiterungstagfahrten einem zweiten Johlen 4 Prozent des Uebernahmepreiſes der Stute Veramaſſung, Donnerstag, den 28. Juni 1906. 55 J. Der Uebernehmer des Stutfohlens hat ſich zu berpflichten (Revers): 1. Das Fohlen kräftig zu nähren und gut auftzuzishen. 2. Dasſelbe nicht, ehe es 2½ Jahre alt geworden iſt, zu be⸗ ſchlagen oder zur Arbeit zu verwenden. 8. Dasſelbe ſpäteſtens im Alter von 4 Jahren zur Paarung einem mit Staatsunterſtützung gehaltenen Hengſt gleicher Zuchtrichtung zuzuführen und dasſelbe bis zum Eintritt der Zuchtuntauglichkeit zur Zucht zu verwenden. Das Fohlen bezw. die Stute nur an badiſche Züchter, welche die hier angeführten Verpflichtungen übernehmen, und auch dann nur mit Genehmigung des Gr. Miniſteriums des Innern zu vetäußern. Das Fohlen bezw. die Stute in das von Gr, Begirkstierarzt geführte Bezirkszuchtregiſter, bezw. wo eine Pferdezucht⸗ genoſſenſchaft beſteht, in dus Zuchtregiſter dieſer Genoſſen⸗ ſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Ver⸗ AGußetung oder einem Todesfall der Stute dem Gr. Bezirks⸗ kierarzt bezſd. dem Vorſtand der Zuchtgenofſenſchuft zwecks Eintrags in das betr. Regiſter Anzeige zu erſtatten. Das Fohlen bezw. die Stute alljährlich bis zum Eintritt der Zuchtuntauglichkei der ſtaatlichen Prämtierungskommiffton borzuführen. 10 Das Miniſterium des Innern verfichert die Fohlen für die Zeit eines Jahres vom Tage der Uebernahme von Seiten des Beſtellers ab gerechnet, bei der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt und über⸗ nimmt ährend dieſer Zett die Verpflichtung des Verſicherungs⸗ nehmers der Anſtalt gegenüder. Die Koſten der Verſiche rung(Prämie) werden dem Kauſpreis (Uebernahmepreis) des Föhlens zugeſchlagen. Für den Verluſt eines verſicherten Föhlens wird vergütet: a) wernt dasſelbe verendet iſt, 80 Prozent der Verſicherungs⸗ ſümme; b) wenn es ſbegen gättzlicher Unbrauchbarleit cder infolge eines erlittenen Unfalles mit Genehmigung des Miniſte⸗ riums des Funern getötet wird und die Tökung erfolgt iſt, 60 Prozent der Verſicherungsſumme. 8 Dabef iſt der Beſitzer berechkigt, dle edba bertwendbaren Teile des Pferdes für ſeine Rechnung zu verwerten, Die borbezeichnete Entſchädigung wird ban der Pferdeber⸗ ſicherungsanſtalt an die Kaſſe für Gewerbe, Landwirtſchaft und Stattſtik ausbezahlt und von letzterer zunächſt zur Deckung der noch ausſtehenden Kaufpreisraten verwendet, wodurch die Schuld des Uebertnehmers an die Kaſſe für Geſperbe, Landwirkſchaft und Sta⸗ tiſtik ſich um den Betrag der gewährten Entſchüdigung vermindert. Ueberſteigt die Entſchädigung die Reſtſchuld, ſo wird der Mehrbetrag dem betreffenden Züchter durch die Kaſſe für Gewerbe, Landwirt⸗ ſchaft und Statiſtik bar ausbegahlt. Für nach Ablauf dieſes einen Verſicherungsjahres eintretende Schadenfälle kommt das Mitiſterium des Innern in keiner Weiſe mehr auf, und werden deshalb die betreffenden Fohlenbeſitzer in ihrem eigenen Intereſſe darauf aufmerkſam gemacht, die Ver⸗ ſicherung noch vor deren Ablauf bei der badiſchen Pferdeverſicherungs⸗ anſtalt zu erneuern. Der Uebernehmer beziv. Beſitzer des Fohlens iſt nach den Beſtimmungen der badiſchen Pfevdeverſicherungsanſtalt für die Zeit, während welcher das Fohlen bei der Anftalt berſichert iſt, ferner verpflichtet: 5 5 1. Dem Fohlen ſorgfältige und gute Behandlung zu Teil werden zu laſſen. Von jedem Erkrankungsfall oder jeder Verletzung des Foh⸗ kens ſofort bei dem wahrnehmbaren Eintritt der Erkrankung oder Verletzung den Großh. Begirkstierarzt oder einen anderen approbierten Tierarzt zur Behandlung herbeizu⸗ rufen und das Pferd nach deſſen Anordnungen ausgiebig und auf eigene Koſtem behandeln zu laſſen Von dem Verenden oder Verunglücken des Fohlens ſpäteſtens innerhalb 24 Stunden dem Großh. Bezirkstierarzt Angelge zu erſtatten, welch' letzterer dieſe Anzeige auf kürzeſtem Wege dem Großh. Miniſterium des Innern übermittelt. Bis zum Eintreffen des Bezirkstierarztes, welcher je nach Lage des Falles nach eigenem Ermeſſen eine Sektion vor⸗ nimmt, muß der Kadaver eines verendeten Fohlens unver⸗ ändert bleiben. Die Köſten der Sektion fallen dem Beſitzer gur Laſt. 23 4. Das Fohlen dem Begirkstlerattzt oder einem anderen appro⸗ ——— 2. zuführen. 5 11¹ Wenn die Pferdeverſicherungsanſtalt die Zahlung der Ver⸗ ſicherungsſumme wegen eigenen Verſchuldens des Fohlenbeſitzers infolge Nichterfüllung der unter Ziffer 10 genannken Verpflich⸗ tungen verweigert, wird ein Kaufpreisnachlaß vom Miniſterium des Innern nicht gewährt. 0 5 12 Falle ferner die in Vorſtehendem unter Ziffer 9 und 10 aufgeführten Verpflichtungen von dem jetveiligen Beſitzer des Foh⸗ lens beziw. der Stute nicht eingehalten werden, kann derſelbe außer zur ganzen oder teilweiſen Rückzaßlung der erhaltenen Kaufpreis⸗ nachläſſe und etwaigen Staatsprämien zur Entrichtung einer Kon⸗ ventionalſtrafe bis zu 80 Mark ängehalten werden. 8874 Bekanntmachung. Die Errichtung und den Betrieb von Arufzügen(Faßrſtlihlen) betr. Nr. 88948 1. Die ſich immer mehr vergrößernde Zahl der Eintichtung von Perſonen⸗ und Warenaufzlugen und berſchiedene hier und anderwärts vorgekommene, auf eine mangelnde Inſtand⸗ haltung dieſer Eirrichtungen zurückzuführenden Unfälle geben uns „den Betrieb derartiger Aufzige(Fahrſtühle) im Amtsbezir Maunheim künftighin einer politeilichen Beaufſichtigung zu unterſtellen. Wir ordnen deshalb an, daß alljährlich ntindeſtens einmal eine Unterſuchung ſämtlicher Aufzüge(Fahrſtühle) durch einen geeigneten Sachverſtündigen vorzunehmen und von den Be⸗ ſitzern hierüber Atzeige an das Vehir Sam zu erſtatten iſt unter gleichzeitiger Beſcheinigung des zugezogenen Sachperſtändigen, daß die Unterſuchung vorgenommen tbpürde und ſich keine Mängel er⸗ (seben haben, bezw. die vorgefundenen Peängel beſeitgt ſind. ie Aitswahl der Sachverſtändigen bleibt den Eigenkümern Di unber dem Vorbehalt überlaſſen, daß in beſondren Fällen eine Nach⸗ prüfung durch einen amtlichen Sachverſtändigen angeordnet werden Die erſtmalige Prüfung der Aufzüge im laufenden Jahre Zigarettenhüllen, die dieſe Erzeugniſſe im kleinen abgeben wollen. bierten Tierarzt auf deſſen Verlangen zu jeder Zeit vor⸗ 116. Jahrgang. —— ———At!ccfcccc— ſicherheit der Aufzige, ſowie deſſen Verßflichkung für Unfälle, Schädigungen, Gefährdungen etc., die mit dem Betrieb zuſammen⸗ hängen, nach Maßgabe der beſonderxen Bedingungen einzuſtehen, nicht beeinflußt. Als Aufszüge(Fahrſtühle) im Sinne der vorſtehenden Ver⸗ ordnung ſind ſolche Aufzugseinrichtungen anzuſehen, deren Fahr⸗ körbe, Kammern oder Plattformen zwiſchen feſten Führungen be⸗ wegt werden. Der amtlichen Beaufſichtigung unterliegen nicht kleine Auf⸗ züge bon höchſtens 100 kg Tragkraft und 0,7 qin Schachtquerſchritt, ſofern dieſelben betretbar ſind. Die in vorſtehender Verordnung geforderten Nachweiſe ſind zunächſt auf 1. November l. Is. und alsdann weiterhin jewells auf 1. November dem Bezirksamt vorzulegen. Uebertretungen dieſer Anordnungen werden gemäß 8 108 Ziffer 5 Pol-Straf⸗G.B. an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtruft. Mannheim, den 14. Juni 1906. Gr. Bezirksamt(Abtailung): Levinger. Bekauntmachung. Zigarettenſteuer betr. 1. Am 1. Juli ttritt das neue Geſetz über die Zigarettenſteuer in Kraft. Dieſer Steuer untetliegen: der geſchnittene Zigaret⸗ tentabak, die Zigaretten ſowie die ungefüllt zum Verkaufe gelangenden Zigarettenhüllen(Hülſen und Blättchen, Als Zigarettentabak gilt allet feingeſchnittene Tabak, der im Klein⸗ verkaufe mehr als 3 M. das Kilogramm köoſtet. 2. Wer z. Zt. in unſerm Bezirke derartige Waren gewerbs⸗ mäßig herſtellt, muß dies uns alsbald ſchriftlich anmelden; die Anzeige muß in doppelter Fertigung eingereicht werdent welche der in Ziffer 1. genannten Erzeugniſſe der Gewerbetreibende her⸗ ſtellt, muß er genau angeben. Mit dieſer Anmeldung muß gleich⸗ zeitig eine Beſchreibung der Betriebs⸗ und Lagerräume ſowie der damit in Verbindung ſtehenden oder unmittelbar daran angrenzen⸗ den Räume eingereicht werden. Die gewerbsmäßige Herſtellung bön Zigavettentabak und Zigavetten darf künftig nur in den an⸗ gemeldeten Betriebsräumen erfolgen. 8. Inhaber tabakverarbeitender Betriebe jeder Art, die neben der Anfertigung von Tababkerzeugniſſen den Kleinverkauf von Zigavektentabak oder Zigaretten betreiben wollen, müſſen uns darüber gleichfalls ſofort eine Anzeige in doppelter Fertigung einſenden und darin die Räume, in denen der Kleinverkauf ſtatt⸗ finden ſoll, genau beſchreiben. 15 Der gleichen Anmeldepflicht unterliegen die Herſteller von 8375 Leitet der Beſitzer den Betrieb nicht ſelbſt, ſo hat er in der An⸗ meldung die Perſon zu bezeichnen, die als Betriebsleiter in ſeinem Namen und Auftrage handelt. 4. Wer ſich gewerbsmäßig mit dem Verkaufe von Zigaretten⸗ tabak oder Zigaretten oder von Zigarettenhüllen befaßt, mum uns darüber ebenfalls ſofort ſchriftlich Anzeige machen. Dieſe Anmeldung muß für Mannheim, Käferthal, Neckarau und Waldhof bei der unterzeichneten Stelle, an den übrigen Orten unſeres Be⸗ zirks bei der Steuereinnehmerei am Wohnſitze des Gewerbe⸗ treibenden abgegeben werden. E 5. Bei neuen Betrieben ſind künftig die in Ziff, 2 bis 4 genannten Anzeigen jedesmal vor Eröffnung des Geſchäf⸗ tes zu erſtatten. 25 6. Binnen einer Woche nach Inkrafttreten des Geſetzes, alſo ſpäteſtens am 7. Juli l. Is. müſſen alle Steuerpflichtigen (Herſteller, Verkäufer und Händler) die am 1. Juli in ihrem Beſitze befindlichen Vörräte an den der Zigarettenſteuer unter⸗ liegenden Waren genau anmelden. Die Herſteller ſolcher Waxen müſſen die Anmeldung bei uns abgeben, die Verkäufer und Händler in Mannheim, Käferthal, Neckarau und Waldhof ebenfalls bei uns, die übrigen Verkäufer und Händler dagegen bei der Steuerein⸗ nehmerei ihres Wohnſitzes. Zu dieſer Anmeldung, die bene Fertigung einzureichen iſt, können von den Anmeldeſtellen Vor drucke bezogen werden, die über die Art der Anmeldung und ihr weitere Behandlung näheren Aufſchluß geben. Die angemeldeſen Vorräte dürfen vom Herſteller einen Monat, vom Verkäufer und Händler zwei Monate ohne Entrichtung d Zigarettenſteuer verkauft werden; nach Ablauf dieſer Friſten dmuß der noch vorhandene Teil dieſer Vorräte verſteuert werden ur zwat durch Anbringung von Steuerzeichen. Dieſe Sbeuerzeichen ſind bei den Steuerbehörden zu beziehen. 5 7. Wer die Steuer hinterzieht oder eine der wegen ihrer Er hebung gegebenen Vorſchrlften verletzt, z. B. die Anmeldungen nicht nach Vorſchrift und rechtzeitig einreicht, wird nach Maßgabe des Geſetzes beſtraft werden. Mannheim, den 21. Juni 1906. Großh. Hauptſteueramt: Frech. Rheinſchiffahrt. In der Zeit vom 5. Juli bis mit 4. Auguſt d. Is. werden auf dem Rhein zwiſchen Rheinhauſen und Speyer bei Tageszeit größere militäriſche Brückenſchlagübungen vorgenommen und hierbei auch mehrfach völlige Ueberbrückungen des Rheines ausgeführt werde r die durchfahrenden Schiffe und Flöße iſt in der genan Zeit beſondere Vorficht geboten. 61 SEtwa 5 Kilometer oberhalb der Bauſtelle iſt von dem Pio Bataillon eine Wahrſchau die die durchfahrenden und Flöße entſprechend benachrichtigt Dieſer Wahrſchau iſt gemäß 8 4 Ziff. 9b der Rheinſchiffal polizeſordnung unbedingt Folge zu geben. 5 Die Wahrſchau zeigt durch Schwenken einer blait⸗weißen Flagge an, daß das Fahrwaſſer an der Brückenſtelle für die Talfahrt geſperrt iſt. Die Schiffe und Flöße haben daraufhin mindeſtens 2 Kilometer oberhalb der Bauſtelle vor Anker zu gehen. Schtwenken einer roten Flugge durch die Wahrſchau gibt an, daß Taffahrt frei iſt. Die Bergſchtffahrt erhält die entſprechenden Zeichen an der Ueberbrückung ſelbſt. Eine blau⸗veiße Flagge bier zeigt art, die Bergſchtffahrt geſßerrt, eine weiße, daß ſie frei iſt. 5 Die Durchfahrt durch die Oeffnungen der Brücken darf erfolgen, wenn die in 8 18 für die Schiffbrücken norgeſchrieb Zeichen an der Ueberbrückung ſelbſt gegeben ſind⸗ 1 Verſteigerung Fohlen entweder nicht oder nicht in der welchen wir Herrn Ingenieur Wittſack, Direktor der Ingenieur⸗ 0 E beſtellten Zahl erworben haben. Die Zuterlung geſchieht in ſchule hier aufgeſtelt haben. eee ,, m Falle durch das Los und gült als Kaufpreis der un⸗ Durrch dieſe Ueberwachung zwird im Uebrigen die%%% spteis des bett. Fohlens. lllichteit des Eigentümers fülr gehörige Irtſta tung AKuaßferſchmid Eigentümer: Fatholiſches Bürgerheſpital. ads'ſche Buchdruckeret Gm. b. 5. Bekanntmachung. Die Verleihung von Auszeichnungen betr. zl. Hoheit der Großherzogin in wi an — induſtriellen Wetriebe ge⸗ erfreuen und wegen ihrer iner beſonderen Auszeichnung 0 er Die Bürgermeiſteramt 8. Juli ds. Is. Arbeitgeber beim bis ſpäteſtens erfolgen durch den Sitzes des Geſchäfts dungen des er Anmeldung einzuhaltendem Vorſchriften und erxteilen die Bürgermeiſterämter und das 1 22. Juni 1906. Großh. Bezirksamt: Lang. 377 Bekanntmachung. Nach§ 3 und 24 des Tabakſteuergeſetzes muß jeder Tabakpflanzer, jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grundſtückes die be⸗ Pflanzten Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau angeben. Dies iſt auch dann nötig, wenn er den Tabak gegen einen beſtimmten 1 Anteil oder unter ſonſtigen Bedingungen durch einen andern anpflanzen oder behandeln läßt. Die Anmeldung iſt bei der Steuerbehörde vor dem 16. Juli ſchriftlich und gegen Beſcheinigung einzureichen. Die Vordrucke zu den Anmeldungen können für alle auf badiſchem Gebiet gelegenen Grundſtücke bei der Steuereinnehmerei des Wohnortes des Pflanzers in Empfang genommen werden. Die erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtücke müſſen ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Bepflanzung angemeldet werden. Für jede Gemarkung, auf der ein Pflanzer Grundſtücke mit Tabak ange Vaut hat, iſt eine beſondere Anmeldung abzugeben. Die Anmeldunge n, die bis zum 15. Juli erfolgen, können alle bei der Ste zuereinnehmerei des Wohnortes des Pflanzers abgegeben werden. Nach dieſem Zeitpunkte können bei dieſer Steuereinnehmerei nur noch Grundſtücke der Gemarkung des Wohnortes des Pflanzers angemeldet werden, während die Anmeldungen über Grundſtücke mit Tabak⸗ pflanzungen auf benachbarten Gemarkungen bei der Steuereinnehmerei des Pflanzungsortes abzugeben ſind. Für die von badiſchen Pflanzern mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtücke in einem andern Bundesſtaate gelten die Anordnungen der dort zuſtändigen Die Beſcheinigung, die der Tabakpflanzer über ſeine Anmeldung vom Steuererheber erhält, iſt ſorgfältig aufzubewahren. Die Bürgermeiſterämter werden erſucht, Vorſtehendes unverzüglich in ortsüblicher Weiſe in ihren Gemennen bekannt zu geben. Mannheim, den 25. Juni 1906. Großh. Hauptſteueramt: Frech. 5. RANMIIE: far d 20 005 duingr man 2 B. danke eraingtelhn Hend⸗ 2 4 Lik——5 Aun en Uelkat Wbenbel cle LI. im Dkochen 2 3* 5 MGrösstes Lager bei: 63296 0 25 9. B. Buxbaum, Bekanntmachung. Geſuch der Chemiſchen Faßrik Linden⸗ hof C. Weyl u. Co..⸗G. hier um Ver⸗ legung des Karbolſäurebetriebs von der Fabrik Waldhof nach der Fabrik Linden⸗ hof. Nr. 90476 J. Die Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co. .⸗G. hier beabſichtigt die Verlegung des Karbolſäurebetriebs von der Fabrik Waldhof in ein teilweiſe umzubauendes Gebäude in der Fabrik Lindenhof. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim binnen 14 Tagen vom Ab lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Bezirksamts Zimmer 38 und des Stadt⸗ rrts der Hauptſtadt Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 21. Juni 1906. Gr. Bezirksamt: gez. Lebinger. Nr. 22499 J. Wir bringen dies mit dem Anfügen zZur allge⸗ meinen Kenntnis, daß die Pläne während 14 Tagen vom 26. Juni 1906 ab im Kaufhaus dahier, 3. Stock, Zimmer Nr. 110, zur Ein⸗ ſicht offen liegen. Mannheim, den 23. Juni 1906. Bürgermeiſteramt: Martin. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Schiffahrtsintereſſenten. 65080 Mannheim, den 27. Juni 1906. Großh. Rheinbau⸗Inſpektion: Kupferſchmid. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. In der Zeit von 2, bis einſchl. 18. Juli d. Ihrs. wird auf der badiſch⸗elfäßiſchen Rheinſtrecke unterhalb der Einmündung des kleinen Rheins bei km 127,7(elſäßiſch) das 1. Elſäßiſche Pionier⸗ Bataillon Nr. 15 in Straßburg Brückenſchlagübungen abhalten. Die Uebungen beſchränken ſich am 2. Juli auf Materialtrans⸗ porte am 3. und 4. auf Brückenſchläge am elſäßiſchen Ufer, ſo daß der am badiſchen Ufer liegende Talweg an dieſen Tagen nicht in Anſpruch genommen wird. Dampfſchiffe mit oder ohne Anhang dürfen jedoch nur mit verminderter Kraft vorbeifahren. Eine Sperrung des Talweges infolge Ueberbrückung des ganzen Stromes findet in den Tagen vom 5. bis einſchl. 12. Juli und zwar jeweils etwa während der Zeit von 9 Uhr vorm. bis 2 Uhr nachm. ſtatt. Solange das Fahrwaſſer geſperrt iſt, werden an dieſen Tagen an der Hafenmündung und unterſtrom der Uebungsſtelle Wahrſchauer ausgeſtellt, um die Talausfahrt bezw. die Bergfahrt von Schiffen zu verhindern. Während der Stunden des Brückenſchluſſes wird in der Regel einmal die Durchfahrt von Schiffen freigegeben werden, der Durchlaß wird in dieſem Fall beiderſeits mit einer rotweißen Flagge bezeichnet. Die in der Zeit vom 13. bis einſchl. 18. geplanten Ueber⸗ ſetzübungen bedingen nur kürzere Sperrungen des Talweges, wobei Wahrſchauer ober⸗ und unterſtrom der Uebungsſtelle die Schiffe gegebenenfalls anhalten werden. Gemäߧ 4 Ziff. 9 der Rheinſchiffahrts⸗Polizeiordnung haben die Schiffahrttreibenden zur Verhütung von Beſchädigungen und Unfällen den vorſtehenden Anordnungen ſowie den beſonderen ört⸗ lichen Weiſungen des Uebungskommandos und der militäriſchen Wahrſchauer Folge zu leiſten. Offenburg, den 27. Juni 1906. 30000/534 Bekaunlmachung. Das Einfangen von Hunden betr. Eingefangen und bei 90 ſenmeiſter Stamm H 5, 9 hier Anerg brcr „Foxterrier mit weiß⸗ ſchwarzen Ohren weiblichen Geſchlechts“ 8² 378 Mannheim, 21. Juni 1906. Großh. Bezirksamt Paolizeidirektionn Zwangsverſteigerung. Freitag, den 29. Juni 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Bett u. 1 Divan, dar⸗ nach anſchließend am Pfand⸗ orte, welcher im Pfandlokal bekannt gegeben wird: 1 Reklamewagen, 1 Pferd, 1 Kaſſenſchrank, Schaufenſter⸗ geſtelle, Ladentheke mit Mar⸗ morplatte, 1 Eisſchrank mit Marmorplatte, Regale, Tafel⸗ wagen mit Gewichten, Kontroll⸗ kaſſe, Tiſche, Büffet, Divan, 20 Bände Meyers Konver⸗ ſations⸗Lexikon, Trumeaux, Spiegel, Stühle, Seſſel, Bilder, Waſchtiſch, Nachttiſch, Spiegel⸗ ſchrank, Pianino, Sofa, Bett, Bücherſchrank u. a. m. 37801 Mannheim, 28. Juni 1906. Weber, Gerichtsvollzieher, 0 2, 7. Kitten Glas, Porzellan etc. etc. wird beſtens beſorgt. 35862 Bekanntmachung. Einſangen von Hundeninhleſiger Stadt betr. Eingeſangen und bei Herrn 0 hm, Wor mſerſtr. 12 Haaren, wei ker r ruſt und weißen Pfoten und 7 Jungen. Mannbeim, 23. Juni 1906. Großh. Bezirksamt Poltzeidirektion. J. 17 Große 0 1 K, Mübelue 1 7 Am Donnerstag, 28 Juni, nachmittags 275 Uhr verſteigere in meinem Lokak: 2 ſchöne Büffets, ein Küchen⸗ ſchrank, 3 Diwan, Trumeaux. Tiſche, Stühle, Waſchkommode m. und ohne Spiegel, Nachttiſche, Spiegelſchrank, Vertiko, Küchen⸗ einrichtung, ſchöne Betten, beſſ. Federbettu ng, Bilder, Spiegel, 2 gute Schneidermaſchinen, 1 Haus⸗ haltungsnähmaſchiue, 1 Gasherd, 1 Mange, 1 Schinkenhalter, Por⸗ zellan, Bettwäſche, Gläſer, Schnei⸗ derbügeleiſen und Bügelhölzer, 1 Hrrren⸗ und 1 Knabenrad mit Freilauf, Lüſter, Teppich, Firmen⸗ ſchilder, Schreibpulte und anderes. Ferner verkaufe beſſeren Kognak, Zigaretten und Zigarren. M. Arnold, Auktionator N 3, 11— Telephon 2285 8379 Uebernehme jeden Poſten Möbel und Watien zum Ver⸗ ſteigern und gegen bar. 37778 Geld für 2. Hyvotheken zu haben. 29877 An pünktlichen Zinszahler auf gute Miethäuſer in Mitte der Stadt bis zu Mk. 70,000 in beliebigen Teilbeträgen auszuleihen. Hypo⸗ theken mit Bürgſchaft borzugt. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. 2 1, 15, Schirmladen. Näheres Luiſenring 58,3. St. Se. agee 55 bubke S ebel, U, 8 1 25885 — 2 GelneCee Sabee., eee,, e 2c acgg 043977 Damenkopfwaschen I Mk. mit dem bequemsten 37618 Wasch-u. Trockenapparat T 3, 5 Gegründet 1884 Grosses 15 an Eun mun alentn verſchiedener Art und große Kinder⸗Polonaiſe unter gefl. Mitwirkung des J Waff- u. Arüsten-ub Schwetzingel-Vorstadt, Dramallschen Nb Und der Freien Turnerschaft. Festzug mit Musik nachmittags punkt 2 uhr vom Lindenhofplatz(Stadtteil Lindenhof) ab der Rhein⸗ und Stephanienpromende entlang nach dem Feſtplatz. Wirtschaft in eigener Regie. Sonntag, den 1. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr oherhalb der Stephanienpromenade, links des Rheindamms -Fest Frau Frank FP. 3. Friseuse. F 3, 3. Maasenslein BVypeler A= 11 ece für alle Lel. 2ee U. Leischriften der.N annheim fhN Genunues Feuemerschemng 15 Geſucht wird p. ſofort ev. 1. Oktober, ein junger Beamter der kürzlich ſeine Lehrzeit beendet hat und mit dem Entwerfen vondokumenten bdurchaus vertraut iſt. Off mitcehaltsanſprüchen unt. K. 4191 an Haaſeunſtein & Vogler.⸗G., Stutt⸗ Ngart. 2188 in holzreicher Gegend, 50 H ee Schönes neuerb. Wohnhaus mielektr. Licht, großer Lagerplaß u. neuerb. Fabrikgel. f. gewinn⸗ bring. Nebenfabrikat. Pat. 1 Mannheimer Nahrungsmiktelgeſellſchaft IAU. hb. H. empfiehlt in hekannter prima Qualität zu billigſten Preiſen: HKaffee blannt, kräftig und Thee neue Ernte von Mk..— bis Mk..— das Pfund. Zucker Sfund 48 Pfg, und höher. Sommer-Malta-Kartoffel 1 Neue italienische Kartoffel Pfd. 7 Pfg. fil Neue Matjesheringe Stück 10 Pig. Prima Nürnberg. Ochsenmaulsalatf offen und in Doſen und Fäßchen. f Feine Salat- und Tafelöle Ansetzbranntwein zu 50, 60 u. 70 pfg. f Iste Mannheimer Nanrungsmittelgesellschaft m... 0 22 eigene Verkaufsstellen daron hler am Platze& 3. 7, Schwetzingerstrasse I6, Mittelstrasse 35a und 90. 5 25 in Bazannerken⸗ reinſchmeckend, von 90 Pfg. bis Mk. 1580 pro Pfund. ereene 65086 715-Kopf 1880000 Norddeutsche Kaffeeküche und Kuchen. Eintrittspreis 20 Pfg. à Person, Kinder unter 16 Jahren frei. Wir laden unſere Mitglieder nedſt Familienangehörigen, ſowie die Gönner des Medizinal⸗Verbandes zu zahlreicher Beteiligung höflichſt ein. 2190 Zahnerſatz in beſter Vollendung. Plomben aller Art. Für Familten, Beaimte und eidende er hei ſchonender meiſt ſchmerzloſer Behandlung Hilfe. Die Aunſtl. Sorgfälugſte Jabner allung, Mitglieder von Krankenkaſſen Borzugsarrangement t8. 63017 J. B. Schermann, Dentist, R 1, 16, eren Weln- Etiqdueften ſtets zu haben in der Dr. 85—.— 4 Druckerei. 50% Nutzen, ſehr prelswert zu verkaufen. Geeignet für Buſtr., Zmſtr. od. auch Kfm. da bish. Geſchäftsleiter evtl. bleiben und ſieh beteiligen würde. Aufr. L. M. 400 an Haasenstein& Vogler, .-., Heidelberg. 2189 Suche per 1. Oktober eine E 5 Zimmer⸗ Wohnung wovon 1 Zimmer einen ſeparat. Eingang hat oder eine 4 Zimmer⸗Wohuung mit noch einem einzelnen Zimmer in gleichem Hauſe. in der Nähe des Friedrichs⸗ riuges. Off. Ait Preisan⸗ gabe unter A. 182 B. an Haaſenſtein& Vogler, A. G. Mannheim 2191 Datupfſägewerk⸗Verk. Nähe Bahn⸗-Geſ. Baden, 2 (eich. u. nußb.), ff. 1⸗ und Ltür. Spiegelſchränke, ein feiner Schreibtiſch, 1 Schlafzimmer m. pr. Roßhaarmatratzen, 1 ſchöne rote Plüſchgarnitur konipl., je 2 egale und einz. Betten, 1 Meſſing u. eiſ. Bett, ſchöͤne Chiffonniers, Vertikos, Kleider⸗, Küchen⸗ u. Aktenſchr., 1 Schreibkommode, Waſch- und Nachttiſche nm. Marm., ff. Diwane, Eisſchrank, 1 Waſchmafe chine, 1großes Oelgemälde, 1 Poly⸗ phon, Gasherd, Leiter, Näh⸗ maſchinen, Auszieh⸗, Küchen⸗ und andere Tiſche, Stühle und Spiegel tägl. bis 8 Uhr bitllig zu haben. 37735 Auktionator Cohen, J 4, 2. 74, 2 Verſeigeruntslökd. Zhochf. reichgeſchnitzteBüfetts ſol Für die Gewerbeſchule in 0 6 die Lieferung des Mobillars im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 4. Jult l. Is., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeich⸗ neten Aimts einzureichen, woſelbſt allchdie Angebolsſormularegegen Erſatz der Umdruckkoſten in Ein⸗ pfaug geuommen werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Pläne und Auskunft im Bau bureau C 7, 1. 50000/582 Mannheim, 25. Junt 1906. Lochbauamt: V. Haufer. nach bestbewährter Methode. Damen-Frisieren in und ausser dem Haus (Ondulation Marcel.) Aufertigung sämtl. modern. Haararbeiten. Billigste Preise. Georg Herrlé, C 2, 24. (beim Theater.) 3896 FEFTTTrT:. ͤ Ein Haus in der Oberſtadt, für ledes Geſchäft geeiguet, zu verkaufen. Offerten unter No. 37706 an die Expedition ds. Bl. — .datuitt frel. 822 8— 4 —. Mannheim, 28. Juni. General⸗Anzeiger. 7. Seite. 1 Tonmis Geſuch! e N e ſ Für Confeect vorzüglich geeignete Ladenlokalitäten in erster Lage von Karls- ruhe per 1. Oktober d. Is. zu vermieten. Offerten unter V. 5070 an die Annoncen⸗Expedition Daube & Co. m. b. H. in Karlsruhe ˖/B. 1284 tante 65 Jahren sanft entschlafen ist. Danksagung. Für die vielen Seweise herzlicher Tell- nahme bel dem Tode unseres lieben Gatten und Vaters, Herrn Balthasar Hofmann Sagen wir unseren aufrlohtigsten Dank. Mannheim, den 26. Juni 1906, 65082 Die tleftrauernden Hinterbliebenen: Josephino Hofmann geb. Sehult⸗ Df. Afthur Hofmann, Arzt. Machruf. Unser langjähriger treuer Pfleger, Herr Adam Scheufele ist am 26. ds. Mts. nach längerem schweren Leiden gestorben. 5 Durch seine gewissenhafte, menschenfreundliche Dienstführung hat der Entschlafene sich ein An- recht auf dankbares Andenken erworben, das wir imhm gerne bewahren werden. 85 Mannheim, 27. Juni 1906. Der Vorstand 8 des Vereins gegen Haus- u. Jtrassenbettel. Friedrichs-Park. Zur Feier des 25jährigen Veſtehens des Parles. Donnerstag Jubiläums-Festlichkeit. Donnerstag, 23. Juni, abends—11 uhr Konzert des Kaim- Orchesters. Leitung: E. Kaiſer. Große Illumination. Bengaliſche Beleuchtung der Parkanlagen. 65083 Während der⸗ ſelben Muſik am Weiher. Poſaunenquartett des Kaim⸗ Orcheſters. Eintrittspreis„Für Nichlabonnenten 50 Wi Kinder 7 5 Heute Donnerstag Abend 8 Uhr Abonnenten im 5256 mhein Konzert Schmerzerfüllt machen wir die Mitteilung, dass unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Gross- gestern Abend nach schwerem Leiden im Alter ven Mannheim u. Heidelberg, den 27. Juni 1906. Im amen der Familien Thorbecka und Herrschel;: Frau Emilie Herrschel, geb. Thorbecke, Frau Clara Thorbecke, geb. Bassermann, Geh. Hofrat Dr. August Thorbecke. Die Feuerbestattung findet Donnerstag, 6 Uhr statt. Eintritt frel. 65078 2 an DN heim Annoncen- Annahme f. N Pillen u. Bauplätz Ju ſchönſter Lage Heidelbergs der Neuzeit entſprechend ausge⸗ ſlatlete Villen, in den Preisßl. von 64—40,000 M. zu verkaufen. Gleichfalls ſchön gelegene Bau- plätze preiswert. Off. u. F. 28. A87 an Kudolf Mosse, Perfekte Kleidermacherin empfiehlt ſich, für guten Sitz wird garantiert. 2046 NJ3, 6, 4. Stock. Alle Nähmasehinen werden gründlich repariert. 1556 Joſ. Kohler, Mechanik., P 4, 6. beldverkehf. 10000 N. I. Hppaeh nach 50 ½ der I. Hypothek auf prima Objekt im Stengelhof aufzunehmen geſucht. Offerten unt. Nr. 37799 an die Expedit. 5 Ankauf Zu kaufen geſucht Alte Glaslüſter, (für Kerzen) auch einzelne Teile. Offerten unter J. Z. 2013 an die Expedition. Luuatfen Falongarnitur (Seiden⸗Gobelin) beſtehend aus Sopha, 2 Fauteuils billigſt zu verkaufen. 37800 Anzuſehen von—4 Uhr nachmittags. 7, 17b, 4. Stock. Schuldenfreies Hausgrunpſtück prima Geſchäfts⸗ lage Cür Umbau geeignet) iſt zu verkaufen ev. auch gegen ſchul⸗ deufreies Gelände zu vertauſchen. Nur Selbſtreflektanten wollen ſich uuter Nr. 2010 an die Expedi⸗ tion dieſes Blattes melden. 1 Flügel guterhalten iſt ſterbfallhalber bill. zu verkauſen 2017 Näh. Kaiſerring 30 3. St. r. Altes Baumaterial wie 2 + 2* Fenfter, Türen, Ziegel u. vom 2. Juli ab an der Bauſtelle F 6, 14/15 billigſt abzugeben. 87783 Colonialwaren⸗Geſchäft in kleiner Stadt in Baden, iſt altes, hervorragend gutes Unter⸗ neh en, welches Mk. 140,000.— uniſetzt und 2187 Mk. 15,000 Reingewinn abwirft, wegen Krankheit des Beſitzers verkäuflich. Ein oder zwei tüchtige Herren, welche über ca. Mk. 40,000.— Kapital verfügen, in ſeltene Ge⸗ legenheit geboten, ſich gute Exi⸗ ſtenz zu gründen. Auskunft erterlt M. Rölzle, Frankfurt a. M. Kein Riſiko—abkt Metzgerei u. Wirthſchaft hat der Käufer meines Hauſes in Ludwigsbafen a. Nh. mietfrei. Offerten unter Nr. 37788 an den Verlag d. Bl. Zu verkaufen wegen Vetriebsvergrößerung 1 Stat.„Lanz“ Comp. Locomobile 25.—40.8. 1893 gebaut, mit Kondenſation 1 Stat.„Badenia“ Expans. Locomobile 18—30.S. 1899 gebaut. Beide Maſchinen ſind fur kurze Zeit ausgenützt worden, ſehr gut erhalten, und bis Ende Juli im Betrieb zu ſehen. Au⸗ ſragen ꝛc. befördert unter No. 37796 die Expedition ds. Blattes Spottbillig werden gegen Barzahlung folgende ſolide neue Möbel verkauft: Feine Taſchendivane, von 35 Mark an. Trume⸗ aux, Saloneinrichtung, pol. und lackiert, Waſchkommode, beſſere Vertiko, Vorplatzmöbel, ſeidenes Sofa, und 2 Faut. verſchied. Büffets, 1 Herren⸗ ſchreibtiſch, 1 beſſerer Spiegel⸗ ſchrank, Chaiſelongues, Aus⸗ ziehtiſche, ferner eine große Partie beſſere Rohrſtühle, Schlafzimmereinrichtung, ver⸗ ſchiedene Kücheneinrichtungen, eine eichene Speiſezimmer⸗ einrichtung, ferner eine voll⸗ ſtändige Brautausſtattung auf⸗ geſtellt. 2040 M 2, 17 part. Verkauf—12 u.—7 Uhr. 1— Wenzel⸗Preſſe zur bequemen Vervielältigung bon Schriftſtücken u. Zeichnungen bis zur Größe 360½8 und allem Zubehör aber gut erhalten, zu Verkaufen. 37787 Prof. Dr. M. Dittrieh EHeidelberg, Brunnengaſſe 14 Chem. Laborakorium. ahrrad, Freil. u. Rücktrittsbr., gunz neu, umſländeh. z. perk. Gontardſtr. 34, part. 2037 2 Blaſebalg zu verkaufen. Gr. Wallſtadtſtr. 3. 2039 Echter Dackel(Mäunchen), mal prämiiert, Umſtände halber nur in gute Hände preisw. abzug, Walter⸗ ſtraße 5, 3. St., Ludwigshafen. 11 Saen aden.] Offene Stellen im Baugewerbe finden Sie in der in Stuttgart erſcheinenden 5256 Balzitung für Württenberz Baden, Heſſen, Slſaß⸗Luhr. Verlangen Sie die neueſte No. gratis vom Verlag. Fin licht. ſolid. Mann zur ſelbſtändigen Bedienung einer Langſieb⸗Pappenma⸗ ſchine für dauernde Stellung geſucht. 38738 Meldungen unter Vorleg⸗ ung von Zeugniſſen in der Asbeſtfabrik, Traitteur⸗ ſtraße Nr. 13. Nur ſolche wollen ſich mel⸗ L den, die nachweislich mehrere Jahre Langſieb. Pappenma⸗ ſchinen bedient haben. Großes Werk in der;? Nähe von Karlsruhe ſucht zu ſofortigem Ein⸗ tritt einen 5 EKEontoristen der an raſches und zu⸗ verläſſiges Arbeiten ge⸗ wöhnt u. möglichſt ſchon in größerem Betrieb tätig geweſen iſt. Offerten mit; und Photographie unter An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche unter Chiffre 37795 an; die Exped. ds. Bl. erbeten. praktiſch Zu mögl, bald. Eintritt ſuchen tüchtigen, jungen 5255 wir einen Mann als 2. Buchhalter welcher durchaus ſicher arbei⸗ tet, zuverläſſig iſt u. franzö⸗ ſiſch eorreſpondiren kann. Stellung bei zufriedenſt. Leiſt⸗ ungen gut bezahlt und dauernd. Gebrüder Benckiſer Maſchiuenfabrik und Eiſengießerei Pforzheim,. Suche für mein Bier⸗ verſandgeſchäft jungen Mann; nicht unter 18 Jahren, der ſich auch als Kutſcher eignet. Melchior, Arkadenhof. Jimmerleute werden ſofort eingeſtellt bei gutem Lohn, bei tüch⸗ tigen Leiſtungen dauernde Beſchäftigung. 87751 Reubau Melallinduſtriewerke Speyer a. Rh. Rheinſtr. Maurer, Cemenkarbeiter und Zimmlente werden ſofort eingeſtellt bei gutem Lohn, bei tüch⸗ tigen Leiſtungen dauernd. Beſchäftigung, 37790 Pirmaſens, Neubau, Schachenſtr. Juftallateure 2 bis 3 jüng. tüchtige(ge⸗ lernte) aufHauswaſſerleitungen per Mitte Juli geſucht. Zeug⸗ nisabſchriften und Lohnan⸗ ſprüche ſind nötig. Offerten unter b 37793 an die Expedition ds. Bl. Junges Mädchen mit guter Schulbeldung iſt Gelegeuheit zur Ausbildung in Buchführung und Correspondenz geboten. Sofortige Vergütung. Offerten u. L. Sch. 125. Poſtl. Gef ucht für ſofort nach Karls⸗ ruhe ein Mädchen für Hausarbeit, das etwas kochen kann, Näb. R. Bierbrauer, Rheinhäuſerſtr. 61. 2047 Ordeutl. Müdthen als Stütze der Buſfe ſowie ver⸗ wendbar ins üffet, für ein Weinreſtaurant, wird ſoſort oder bis 1. Juli geſucht. Zu erfragen in der Expedition ds. Blaties. Mehr. Mädchen für leichtere Arbeiten ſofort geſucht. 37802 Buchdruckerei Walther, D G, 5. Ein braves und tüchtiges Laufmädechen wird ſofort geſucht. 204⁴ Piatti& Co, E 2, 18. Vorzuſtellen von ¼12 bis 1 Uhr. Mädchen oder unabh. Frau den ganzen Tag zur Aufwar⸗ tung geſucht. 2080 Gontardſtr. 3, 3 Tr. Tüchtiges, 15 Jahre altes Mädchen ſofort in Stelle ge⸗ ſucht. 4, 4, 3. St. 2033 Unabhängige Perſon für Monatsdienſt geſucht. 2031 Tatterſallſtr. 11, II. Süub. Inabh. Monatsfranu geſucht. Rheinauſtr. 22, II. 2027 Jaubere, gut empfohlene ⸗ Monatsfrau geſucht. 37779 Nuitsſtraße 16, 1 Tr. rechts, beinn Sportplatz. 7792 Lehlmädehen. 5 ehrmädchen zum Klerdermach. III. 2029 geſucht, F 7, 11, Ftellen suehen.) Ehemal. Primaner eines Gym⸗ naſiums, der bereits theoretiſch wie kaufm. Ausbildung er⸗ fahren hat, ſucht Stelle als Wolontär gui roßer Handelsſirma, wo auch ſeine Kenntu. i. d. engl. u. franz. Sprache Berwend. finden. Off. erb. unt. Nr. 2042 an die Exp. Fibl. nelt. Zimmermädchen ſucht zum 1. Juli Stelle in gutem Haufe. 37804 Bureau Engel, R 4, 7. Bürgerl. Köchinnen, Zim⸗ mermädchen ſuchen Stellen, Mädchen, d. weißnähen kann ſucht Beſchäftigung. 2045 Bureau Hilbert, G 6, 5. Easüchd. 2—3 Zimmerwohnung in der Nähe der Börſe geſucht. Offerten unter Nr. 37798 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Villa-Wohnung, cg.—9 Zim⸗ mer nebſt Zubehör in Oſt- Stadt zu mieten geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 37805 an die Expedition dſs. Bits. 15. Juli zu vermieten. 2032 0 7 0 2 Tr.., ſch. mbl. Zim. 9 mit Penſ. z. v. 2034 1 12 Planten, 1 Treppe, 1 45 13 ſchön möblirtes Zim⸗ mer ſofort zu vermieten. 2028 N E part., ſchön möbl. 8 5 15 Zimmer zu verm. Näheres Laden. 2048 Jungbuſchſtr. 4, 1 gut mbbl. Zdamer z. v. Näh. 4. St. lese Bückerei zu mieten geſu Ut, auf 1. Auguſt. Off. Unter Nr. 2026 an die Expedii. bleaul. Burean, Oberſiabt M 4, 4 parterre, 6 helle Zimmer mit Zubehör, als Bureau eingerich⸗ tet, zu vermteten. 358381 Burgau O 7, 2 Im Parterre—6 Zimmer für Bureau zu vermieten. 1927 Näheres 7, 28, 2. Stock. Telephon 3836. 1 Läden. 83, 12, ein fleiner Laden ſofort zu vermieten, Zu erfragen daſelbſt im 3. Stock. 2038 Schöne Parterrelokalitäten, zu Laden und Bureaus geeignet, per 1. Juli a. c. zu vermieten. Näheres bei Arno Möller, 28217 Prinz Wilhelmſtr. 10, part. Bufeau- B 6, 1, htent 3 ſchöne Zimmer als Bureau auf 1. Oktober eventuell auch früher zu vermieten. 37786 L 6 4, 16 3 Zimmer u. Küche ſofort zu v. 37789 7, 22 der 3. Stock, 5 Zim. nebſt Zubeh. per Oktober zu v. Näh. park. zalſerring 32 II. Stock gut K möbl. Wohns u. Schlafzim pr. 1 Juli od. ſpäter z. verm. 117 Käſer dakeree 7, 3 Tr., 1 gut moöbl. Zimmer z. v. 1685 Mameyſtraße 15 gut möbliert Parterrezimmer z. v. 1413 Fuffenring 50 4. Stoch Lniſenring 29, wrl, Zim. a. ſol. jg. M. z. v. 1935 Fan 541 Tr., gut mobl⸗ Zimmer ev. mit Wohnz., fr. Ausſicht, Trambahnverb. u. ſep, Eing. au beſſ. Herkn zu v. Luiſenring 58, 2 Trepp., 1 gut möblierles Zimmer an einen beſſ. Herrn zu vm. 1788 Meßplatz 10, (freie Lage), 1 Te., ein ſchön mröbl. Zimmer, Preis Mk. 22.— per 1. Juli zu vermieten. 1599 Näheres bis 1. Juli 8 Tr. lks⸗ Mebrfetdeer⸗ 3(in der Nähe des 1 Bahnhofs, dic. Trambahnver⸗ wair 8 Tr., ſchön nibl. Zim. mit ſep. Eing, per 1. Juli zu v. 14608 Parkring 37b, 8 Treppen, ſchön mbl. Zim., ſof⸗ oder 1. Juli an beſſ. Herrn od. Dame zu vermieten. 1744 Prinz Wilhelmſraße 17, 4 Tr., einſach möbl. Zim.(ſchöne Ausſicht) an ein Frl zu v. 1884 Aheinhäuſerftr. I8, 1. Tr. lks., ſchön mbl. Zim, bei kindl. Leuten bis 1. Jult zu v. 7050 Schwetzingerſtr. 122, 4. St.., 1 möoliertes Zimmer(ſeparatem Eingang) zu bermieten. 1468 Seckenheimerſtr. 13, 1 Treppe, 1 gut möbliertes Zimmer mit und ohne Penſion zu verm. 1607 Seckenheimerſtr. 6, 3. St.., 0 ſchönes Zimmer, möbl. oder unmböbl. an beſſ. Wäul. ſof, oder ſrät. mit od, ohne Penſ. zu v. 37851 3. St., ſchöne 7 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit reichl. Zubehör per 1. Oktbr. od. ſpät. zu verm. 38882 Zeilerſtr. 12, 8. Stock rechts. Oeine gute Schlafſtelle zu v. 89 Tatterſallſtr. 26, 4. Stock, möbliertes Zimmer(neu einger.) per ſofort öd. 1. Juli zu v. 1541 O 7, 2 f” 28 2. Stock, ſchöue 6 Zimmerwoh⸗ nung mit Zubehör per ſofort zu 1928 vermieten. Näh. 0 7, 28, 2. St., Tel. 3836. 61 5 Zimmer, Küche 1U 4, 21 und Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 1613 Näheres parterre. 4 Zimmer, Folliniſtraße 16 Kre, Baß und Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 37510 ini) 4. Sſꝗ., Balkon⸗ Coliniſtt. 205 zimmer mit fr Ausſicht zu vermieten. 87520 Colliniſtr. 24 2. Stock, ſchöne 8 Zimmerwoh⸗ nung mit Badezim, u. Zubehör per 1. Juli od. ſpäter zu bermiet. Näheres U 6, 30 part. 37390 Lameyſtraße 17 Elegante 4 Zimmerwohnung mit Bad und Manſarde per ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näh,. Lameyſtr. 17, Laden. 37091 Rheindammstr. 13 Schöne Balkon⸗Wohn., 4 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu verm. 1845 Rheindammftr. 62 n. 64 Eleg.—5 Zimmerwohnung (offene Bauweiſe) per 1. Juli event, ſrüher zu verm. Näheres 5225 Rheindammſtr. 60, 2. St. Rheindammſtr. 94. Neubau elegante 3 und 2 Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Bad auf 1. Auguſt oder ſpäter zu vermieten. Zu er⸗ fragen Mheinvillenſtr. 6. 1919 Bureau. 26, 3 Tr., ſchön möol. Zim zu v. 2949 Wupeceſtr 2,., I. möbl. Ziin. nan beſſ Herrn z. v. 1762 Zwei ſchön möbl. Zimmer mit gut. Penſion ſofort zu vermieten. 1756 + 22 13, 2 Tr. links. Zwei event. 5 Zimmer möbl⸗ oder unmöbl. an einzelnem Herrn oder Dame zu vermieten. 37652 Jungbuſchſtraße 18. Ein ſchönes möbl. Balkonzim., guf den Ring geh., bis 1. Julſ z v. Näh. K 7 8 Tr7 In rußhigem Hauſe am Schloßplatz ein ſchönes Zim. nach dem Hof unmöbliert an ruhige Perſon zu vermieten. Näheres L 2, 12, 37689 Ein groß. möbl. Zim. ſep. Ein⸗ gang aln 2 ſolide Herrn od. Damen Pl. od. ſpäter zu verm. 1920 2, 4. III. Stock, Schneider. Gutmbl. Part.-Zimmer Jan ſoliden Herrn od. Dame zu verm. Näh. P 5, 2/3. part. 1812 Für Sommeraufenthalt in Weinheim iſt ein freundl. möbl. Zinemer in ſchöner freier Ausſicht ebtl. Penſion per 1. Juli oder ſpäter zu vermieten. 37612 Zu erfragen in der Expedition. In kſchöner Lage des Neckartals 3 2 m. Zim., mit u. ohne Penſ⸗ v. M. 2,50 an über Sommer zil v, auch einzeln. Näh. i. d. Exp. 1881 F 48. St., 2 Schlafſtellen J4a, 5 0 zu vermieten. 2036 E 3 Tr.,., 2 beſſere R 15 35 Schlafſtellen an Hrn. auf 1. Juli zu vermieten. 1688 Neumersgoffene 22 2. Slck. gegen den Schloßg. s Zim, Küche, Bad und Zubehör z. vm. Näh. T 1, 11, Laden. 37379 Ein gr., leeres Zimmer per ſofort Mitie der Stadt, mit oder ohne Bedg., zu verm. Näheres G 5, 24, 2. St. 1881 242 24. Schöne heriſchaftliche Wohnung, 10 Zimmer, Küchen, Bad, Speiſekammer und Zubehör mit allen Comfort der Neu⸗ zeit ausgeſtattet, elektr. Licht, Centralheizung, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Eventl. auch geteilt abzugeben. 37761 Nuitsſtraße 14. FFFF 1 ſſöbl. Zmmef 7 0 3, 23 901 10551. Biſ zu vermieten. 2048 0 4, 20/21 1 Tr.., gut möl. Zim. m. Schreibt. z. v. 291 oest und TLügs U 3 16 guten bürgerlichen 29 Privat Mittags⸗ u. Abendtiſch für beſſ. Herren und Damen. 37808 Priat⸗Penſon K 2, 5 vorzügl. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch f. beſſ. Herren monatl. Mark 30. 194⁴ Pension. Ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu verm. 37747 P 2, 4½/5, 3 Tt. Beſſeres Privat⸗Koſthaus F, 19 (2 Treppen) 8495 Diners zu 60, 70 und 90 Pig. Abendplatten zu 50 Pfg. im Abonnement. Kräftige Speiſen. Anerkannt vorzügl. Zubereitung. Reichliche Portkonen. Abendtiſch täglich, auch Sonn⸗ tags von—9 Uhr. Aeldl icd wenn du Feige Heffee bolsf, 88 19 immer den Echken Andre Hofer- Feigen⸗ HStfee behommsf,mif ddem Audręas Hefer.⸗ Honf. Ade——— 2 1 ee 2** 15 arler uhe, Welnbrs enmerstr. General⸗Anzeiger. x auerbrlefe 5 Mannheim, 28. Juni. 63651 Triedr. Platz Aeltestes Optisches Spezial-Gesechäft am Platze. 5 Kaufhaus SSgemnuber Gder RefichsbankE Sfosse Auswahl in allen Opfischen Artikeln. Barometer, Thermometer, Operngläser, Feldstecher ete. 8 aus nux I. prima Fabriken. 2= N Woccrankey vdenpſeben 8 e— 2 eee brrr I— e———— 8 Wer sſeh für eine geeig 0 Se 55 Ernährung interessiert, erhüält 1— 2 Dr. Otto Gotthilf's Hyglenise he— Studlie kostenfrei. 4925—— 8 Hier zu haben bei:——— 5³ Altred Hrabowski ebberckd EA D 2, 15. Mannheim, D 2, 15. Wrd F. Günther, baso99— Aleuronatgebäck- abr ik, Frankfurt u. M. 5. 7 18 — ſtiſch gebackene Fiſche . Feödckerei Bei den hohen Fleiſchpreiſen kauft man am beſten u. 2 Fischbäekerei 2, 2 Srosse Auswah! 7 in 5 echten und neuen Werkzeug maschinen, Holzbsarbeitungs- Maschinen Relchhaltiges 8 Lager in Holzriemscheiben, modern. Ringsehmierlager neuen Wellen bei billigsten Breisen, 1 ſamschtes II. L 2. 9 enn 18 8 Mk. 2200.— Hu Rergzte, Gescheftsleute uaumd. Fraibate. BrMau verlange Prospekte über den„Fiecolo“ Wagen. 64107 58 5855 W 8285 Automobile, Kleinbr d pilli Elegante und i 1ef gegh. 2222 Zuhchärkeile. —— Alleinzegtretung de „Piecolo-Moterwagen“ für Mannheim und Umgebung. Für 2 Personen 5 PS. Zweicylinder-Motor, 2 Uebersetzungen und Rückwärtsgang. lerz, N 2, 6, am Paadeplat: Vom 25. Jami bis 10. Juli verkaufe ich DBellekert bei ſchnelltter Hnfertigung S — BadsIche Bucidruckerel, S. m. b.., S G, 2. 65009 Motor und Fahrräder. ger Wagen der Gegenwart. dauerhafte Ausführung. Landaufenth all für Erholungsbedürft. 37794 Waldr. Geg. Bad im Hauſe. Villa Clara in Gundel⸗ fingen b. Freiburg i. Br 1 ehan und pünktlich geben meine Taschenuhren für Herren und Damen von 6 b1s 300 Mk. Wagge. Spezialität: Präzislonsuhren. E5, 1am Fruchtmarkt E5, 1 C. Fischel Lauerea. Tel. 3596. ondltorel 5 Lindenhot, Rhelnvilegstrasse 5 Täglich 2035 Oefrorenes Seh'agsahge u. Dessertsachen. Berdun- Faägel und Paanos kinzig berschtigter Vertreter K Dogeckar 1 874%5 Friſur u. das Haar betr. Fragen Haararh.-Spezial-3eschäſt Prima Apfelwein billiger, bei 10 Flaſchen à 30 Pfg. Mittelſtr. 8/10. Tel. 3650. 0 7, 2 Kein 00 daher diskret le iaekelbeiten für Damen Garantie für Natur⸗ treue. 35574 Neuheit: Reform⸗Haarunterlage mit und ohne Scheitel. Beſter Erſatz bei dünnem oder kurzem Haar. Nat und Hilfe bei allen die unter in und außer dem Hauſe. Spezialität: J. Mannheimer 800*12000 Sonstige Gewinne„ föl pae buttr I. Ser. z. Heb. d. Pferdezucht ete Günstigste Gewinnehancen Losea Mark nur 25 000 rur die 750 letzten gewinne 900%, für die 9 ersten Gewinne 75%. Ziehung 5. Juli 1906. Lose à 1 Mk., 11 Lose 10 Mk. ¶Porto und Liste nach auswärts 30 N extra) empfenlen dis General-Agentur Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh. SowW. sämtl. Losverkaufstellen, In Mannheim: M. Herzberger, E 3, 17, Adr. Schmitt, R 4, 10, Wilh. Fiskus, Sehwetzingerstr. 105, C Sheage K I, K. Kirch- heimer, D 6, 6, Keil, 1, 5, Leop. Levi, T 2, Fr Motzger, L 8, 5, Wilh. Maisch, Marktplatz, Exped d. Neuen Bad. Landesztg. Südd. Annon- cen-Exped, Aug. Wendler, S 3 In Heddesheim: J. F. Lang Sohn. 64718 Hermann Schmidt, Dalfenſriſeur, Perrückenmacher. 7, 28, narz. Tel. 2610. per Liter 28 Pfg., in Gebinden frei ins Haus. Für meine leeren Flaſchen werden à 5 Pfg. rück⸗ vergütet. 37592 E. BRothweiler, Reh- Ragoutpfb.40pfg. Bug pfund 80 Ifg. Schlegel u. Rücken in jeder Größe N 37803 21., 5, Breiteſtr. J. Knab Lelerbon 905 ſowie ſonſt, Fuhren Umzüge 37566 Friedr. Merkel, H 4, 21. Motten-Monnig las einzig Sichere Vattel gegen Motten Alleinverkauf: W. Cronberger 64160 barbla- Talcwasger Vorzüigl. Erfrischungs- getränk wohlschmeckend appetitanregend, beil- wirkend. 64482 Tateigetynk Carolabad Fr. Durchlaucht des 4. 6 Fürsten Hermann zu 5 Hohenlelle-Langenburg g Rappoltsweiler Kaiserl. Statthalter von 10 Die Brunnenrerwaltung. Aufträge werden prompt Aug brt durch Rudolph Wiek, deee +L——5 22n. Backschellfische, 95 Holländer Cabliau. Billigste Tagespreise. Am Freitag erwartet: eine Sendung fsches Mastpeflge nur Inlandschlachtung in feinster Qnalität. 5035 Ferner emptehle: Sommermaltakartofiel,.n. 14 Pfg Neue Italiener Kartoffel, schöne, goldgelbe Ware, per Pfd. 2 Pfg. N atjesheringe p. Ste 10 Pig. 1 Eingemachte Salzbohnen 5. Pn. 15 P. Preiselbeeren 98t, in Dos, p. PfI- P. 38 P. JJohann Schreiber.