— 2 neral ——————— Wochen⸗Beilage zum Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Samstag, 30. Juni 1906. In die Vogeſen. Am Sonntag, den 8. d. M. arrangiert der hieſige Oden⸗ waldklub im Verein mit dem Pfälzer Waldverein einen Extra⸗ zug in die Vogeſen zum Beſuch der berühmten Hohkönigs⸗ burg und der Rappoltsweiler Schlöſſer, wozu alle Freunde ſchöner Landſchaft als Gäſte eingeladen werden. Der Zug wird um 5 Uhr 10 Ludwigshafen verlaſſen und nach Aufnahme von Pfälzerwald⸗Vereinsmitgliedern in Neuſtadt und Landau mit beſchleunigter Fahrt über Straßburg nach Wanzel ellen, wo er ſchon halb 9 Uhr eintrifft. Die Fahrzeit beträgt alſo nur 3 Stunden und 20 Min., ſonſt mit Schnellzug dauert ſie ihre 4 Stunden und koſtet etwa 14., während der Extra⸗ zug die Fahrt für 7 M. pro Perſon macht. Die Rückkehr erfolgt abends nach ½12 Uhr. Der Zug hält auch in Straßburg, ſodaß auch zum Beſuch Straßburgs Gelegenheit geboten iſt. Die Schwierigkeiten, den Zug zuſtande zu bringen, waren ſehr große und es wird kaum wieder Gelegenheit ſein, das herrliche Schloß und die wunderbare Vogeſenlandſchaft auf ſo bequeme Art in nur 5ʃ½ ſtündiger Marſchzeit an einem Tage kennen zu lernen. Von der Hohkönigsburg geben wir in heutiger Nummer eine kleine hiſtoriſche Schilderung. Sie iſt nahezu ſchon ferkig. Ueber die Fahrt ſelbſt, deren Einteilung, die Verpflegung 115 üſw. wird noch weiteres durch Anzeigen bekannt gemacht. 2 Genaues beſagen die Wanderkärtchen, die vom Odenwaldklub 1 haben ſind. — Die Hohkönigsburg. in Die Hohkönigsburg liegt weſtlich von Schlettſtadt in einer 9 utfernung von 8 Kilometer, 775 Meter über dem Meere, nach 95 allen Richtungen weithin ſichtbar. Wer von der Rheinebene aus dad die langgeſtreckte Kette der Vogeſen betrachtet, dem wird ſoforf, ein rieſiger Bergkegel auffallen, der ſich ſtolz, als wäre er ſich ſeiner prächtigen Geſtalt bewußt aus ſeiner Umgebung emporhebt und ſchon wegen ſeiner architektoniſchen Schönheit den Namen Königsburg verdient. Auf ſeinem rund einen Kilometer langen Kamme trägt er, genau genomwen, die Reſte dreier Burgen, über deren Ent⸗ ſtehungszeit uns teils ihre Bauformen, teils Urkunden Aufſchluß geben. Die älteſte gehört der frühromaniſchen Periode an, ent⸗ ſtand vor oder zu Beginn des 12. Jahrhunderts und wurde 1462 zerſtört; ihre anſehnlichen Reſte ſind in die heutige Hohkönigsburg mit hineingebaut worden. Die zweitälteſte Burg iſt die auf dem Weſtrande des Felsrückens liegende ſog. Oedenburg; ſie weiſt früb⸗ gotiſche Bauformen(Spitzbogen) auf und iſt etwa der Mitte des 18. Jahrhunderts zuzuweiſen. Den jüngſten Bau endlich, die eigentliche Hohkönigsburg, ließen die Thierſteiner, von Kaiſer Friedrich III. mit der Burg belehnt, in den Jahren 1479—81 ent⸗ ſtehen. Ihre Formen ſind ſpätgotiſche. Der Berg, von dem einſt dieſe Burgen zu Tal ſchauten, hieß urſprünglich Staufenberg, d. i. Kegelberg nach ſeiner charakteriſti⸗ ſchen Form. Als ſolcher wird er zum erſtenmal 774 geſchichtlich erwähnt in einer Urkunde Karl d. Gr., der den Berg mit einem größeren Güterbezirk dem Kloſter Leberau ſchenkte. Für dieſes war der Beſitz wegen der beherrſchenden Lage von großer Wich⸗ Agkeit; es mußte ihn aber ſpäter doch den Hohenſtaufen, wenn auch unter Widerſtreben, überlaſſen, die ſeit dem Jahre 1080 Herzöge in Schwaben und Elſaß waren und zum Schutze ihres Beſitzes auf dem Staufenberg eine Burg errichteten, die älteſte der eingangs aufgezählten drei Burgen. ITnmm Jahre 1192 begegnen wir zum erſtenmale dem Namen „Königsburg“; die Umänderung des Namens iſt nicht plötzlich entſtanden. Neben dem Namen Staufenberg, der ja nur die Berg⸗ form bezeichnete, ging wohl frühzeitig die Benennung Königsberg einher, die dann, als die Staufer ſelbſt ein Königsgeſchlecht ge⸗ worden waren, zur alleinigen Geltung kam. Wenn aus der Kö⸗ Rigsburg dann eine„Hoh“königsburg wird, ſo geſchieht dies offen⸗ bar im Gegenſotz zu„Nieder“ Kunigsheim oder Schloß Kinzheim. AUls die Hohenſtaufen den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit nach Italien perlegten, erlangten die Herzöge von Lothringen das Hoheitsrecht Aber die Burg, die von nun an verſchiedene Adelsgeſchlechter zu Lehen hatten. Nachdem auch die Biſchöfe von Straßburg geranme Zeit Beſitzer der Hohkönigsburg waren, ging die Lehnshoheit auf die Habsburger über, die es verſtanden hatten, die Landgrafſchaft pon Oberelſaß als ein nahezu geſchloſſenes Herrſchaftsgebiet an ihr Haus zu bringen; hart an der Grenze ihres Gebiets lagen Berg und Burg. Es iſt die Zeit, wo die Ritterſchaft einen letzten, 5 Kampf gegen die aufſtrebenden Skädte und das Bürger⸗ um führt. Die damaligen Inhaber des Schloſſes Hohkönigsburg machen ſich die allgemeine Unſicherheit im Reich zu Nutze und plündern landauf, landab luſtig drauf los. Ein erſtes Einſchreiten der benachbarten Fürſten und Städte fruchtete wenig und das Un⸗ weſen nahm überhand, bis im Jahre 1462 die verbündeten Fürſten und Biſchöfe nach fünftägiger Beſchießung die Feſte eroberten und gerſtörten, jedoch dies nur oberflächlich, denn die Reſte konnten zu dem nach 17 Jahren begonnenen Neubau Verwendung finden. Kaiſer Friedrich III. aber wollte auf der Burg keine Trüm⸗ mer, ſondern an Stelle des„ſerprochen Schloſſes Hohenkoenigs⸗ perg“ ſollte ſich eine Feſte erheben, größer und ſtärker als zuvor. Mit dieſem ausdrücklichen Auftrage bedachte er im Jahre 1479 die Oswald iſt als die Seele des ganzen Baues anzuſehen; nach ſeinen Plänen entſtand das gewaltige„Orthaus“, das als einzige Feſte in den öſterreichiſchen Vorlanden, als Bau von wunderbarer Kühn⸗ heit und fortifikatoriſches Meiſterſtück ſich der Wertſchätzung der Zeitgenoſſen erfreute und bei den Nachkommen noch in ſeinen Trümmern die höchſte Bewunderung hervorruft. Und doch iſt dem Luxus nirgends ein Zugeſtändnis gemacht worden. Die Thier⸗ ſteiner waren ein altes, angeſehenes Adelsgeſchlecht, welches, wie die Habsburger aus dem Aargau ſtammend, mit dieſen eng be⸗ freundet war und ihnen ſchon weſentliche Dienſte geleiſtet hatte. Der Bau, zu dem die benachbarten Städte beiſteuerten, war ſchon im Jahre 1481 der Hauptſache nach vollendet. Die Innenräume wurden von dem Erbauer in einer für die damalige Zeit glän⸗ zenden Weiſe ausgeſtattet. Leider war der Thierſteiner Oswald in fortwährender Geldnot und ſeine Söhne, die nach des Vaters in Acht und Armut erfolgten Tode die Burg innehatten, konnten auch nicht haushalten und waren in der Treue zu Oeſterreich wan⸗ kend, ſo daß Kaiſer Maximilian ſich gezwungen ſah, noch vor dem Tode des letzten Thierſteiner die Burg zurückzukaufen. Von nun, 1519 ab war die Burg Vögten unterſtellt, bis im Jahre 1533 die öſterreichiſche Regierung ſie den Söhnen des berühmten Franz von Sickingen als Pfandlehen übergab. Die Sickinger bewohnten die Burg nicht ſelbſt, ſondern ließen ſie von ihren Rittern verwalten. 1606 gaben ſie die Burg gegen einen Rückkaufspreis von 14 000 Gulden wieder an die öſterreichiſche Regierung zurück, die Rudolf von Bollwiller als Herrn daraufſetzte. Die Gebäude und Feſtuftgs⸗ werke müſſen damals keineswegs in tadelloſem Zuſtande geweſen ſein, wie aus dem Verkaufsprotokoll erſichtlich iſt. Auch dann noch ſcheinen die notwendigen Reparaturen nicht oder nur mangel⸗ haft ausgeführt worden zu ſein, weil die öſterreichiſche Regierung nur lächerlich geringe Mittel zur Verfügung ſtellte. In den erſten beiden Perioden des 30fährigen Krieges blieb das Schloß unbehelligt. Anders aber geſtaltete ſich die Sache im Jahre 1633. Schon Ende 1632 hatte der ſchwediſche Marſchall Horn die Feſtungen Benfeld und Schlettſtadt erobert und es ſtand zu erwarten, daß er mit dem Angriff auf die Hohkönigsburg, Deſterreichs ſeſteſte Stütze in der Umgebung nicht zögern werde. Nun wurden ir aller Eile die alten Schäden ausgebeſſert, die Be⸗ feſtigungen verſtärkt, wozu die umliegenden Dörfer im harten Frondienſt herangezogen wurden. Im Juli des Jahres ſchloß der ſchwediſche Oberſtwachtmeiſter Fiſcher die Burg von allen Seiten ein und begann mit der Beſchießung. Als ſeine erſte Auf⸗ forderung zur Uebergabe abgelehnt war von dem Kommandanten von Lichtenau, betrieb er die Belagerungsarbeiten aufs Eifrigſte, ſo daß ſeine Laufgräben bald bis ans Burgtor heranreichten und die Beſatzung in immer größere Bedrängnis geriet. Die Beſatzung die zum Teil aus Bauern der Umgegend beſtand, nahm Reißaus oder verweigerte den Gehorſam, ſo daß nach weiterer ſtarker Be⸗ ſchießung, wohl in der Hauptſache aus Mangel an Lebensmitteln, am 7. September die Burg kapitulierte. Ungefähr 4 Wochen blieben die Schweden auf der Burg. Bei ihrem Abzug ſteckten ſie die Burg in Brand. Viel kofnnte allerdings nicht verbrennen, da der Bau faſt ganz aus Steinen beſtand. Seitdem iſt die Burg unbewohnt geblieben. 39 Jahre ſpäter gelang es den Sickingen wieder die Burg in ihren Beſitz zu bringen und ſie blieb ihnen nahezu 100 Jahre als Lehen der franzöſiſchen Krone, bis ſie 1770 durch Kauf in die Hände des Erſten Präſidenten vom Hohen Rate in Colmar ge⸗ langte. Zur Zeit der franzöſiſchen Revolution wurde die Burg zum Nationaleigentum erklärt und von den Bauern der umliegen⸗ den Dörfer als Steingrube für ihre Dorfhäuſer benutzt. Dadurch hat die Hohkönigsburg mehr gelitten als durch den Schweden⸗ brand. Noch einigemale wechſelte die Burg ihre Beſitzer, bis ſie ſchließlich im Jahre 1865 ſamt dem ſie umgebenden Bergwald von der Stadt Schlettſtadt für 150 000 Franks käuflich erworben wurde. Schon Napoleon III. ſoll ſich vorübergehend mit dem Ge⸗ danken einer Wiederherſtellung der Burg getragen haben. Einem allzu raſchen Verfall derſelben war dadurch wenigſtens etwas vorgebeugt, baß die franzöſiſche Regierung ſie in die Reihe der klaſſierten Denkmäler aufnahm, an denen ohne ihre Erlaubnis nichts verändert werden durfte. Ferner dadurch, daß die Stadt Schlettſtadt, ſowie die Geſellſchaft für Erhaltung der hiſtoriſchen Denkmäler im Elſaß von Zeit zu Zeit die dringendſten Reparatur⸗ arbeiten vornehmen ließ. Als Kaiſer Wilhelm II. am 4. Mai 1899 von Straßburg aus der Hohkönigsburg einen Beſuch abſtattete, wurde ihm dieſe ge⸗ waltige Schloßruine infolge Gemeinderatsbeſchluſſes durch den Bürgermeiſter von Schlettſtadt zum Geſchenk angeboten. Wie er⸗ freut der Kaiſer über dieſe Gabe war, geht aus dem an den Bür⸗ germeiſter und Gemeinderat am nächſten Tage gerichteten Schreiben hervor. So hat nun die Burg, die ſich rühmen durfte, ein ſorgfältig gehütetes Kleinod der ſtolzeſten Herrſchergeſchlechter, die auf dem Kaiſerthron geſeſſen, der Hohenſtaufen und Habsburger, geweſen zu ſein, einen neuen Herrn, das Oberhaupt des nicht minder er⸗ habenen Geſchlechtes der Hohenzoller. Nach dem Willen Seiner Majeſtät wird die Burg wieder erſtehen in alter Pracht und Herr⸗ lichkeit. Der Baumeiſter des Neubaues iſt der Architekt Bodo Eb⸗ hardt, der Vorſitzende der Vereinigung zur Erhaltung Deutſcher Burgen, deſſen Entwürfe die Billigung der Preußiſchen Akademie des Bauweſens gefunden haben. Das Bauprogramm wird für jedes Jahr beſonders feſtgeſtellt; im Jahre 1907 ſoll die Barg fertig daſtehen. Möge die wiedererſtandene Höhkönigsburg als deutliches Bild Hrüder Oswald und Heinrich von Thierſtein. Dieſe beiden ſind die Erbauer der eigentlichen Hohkönigsburg. Beſonders Graf einer aroßen Burganlage und als mächtige Warte des Deutſchtums ebenfalls ſchöne Naſtpläue vorhanden ſind. Gleich nach Be im Elſaß ein Anziehungspunkt werden für das deutſche Volk, auf das es ſich in Erinn⸗rung verſenken kann an eine Stätte, wo es gewiſſermaßen das alte und das neue Reich in glücklicher Vereini⸗ gung beiſammen findet, wo es, um mit Treitſchke zu reden Reick tagsrede vom 20. Mai 1871),„nicht zu erröten braucht, den Adler 120 der Hohenzollern aufzuhängen neben den Löwen der Hohenſtaufe, die heute noch Wacht halten auf der Hohtönigsburg bei Schlett⸗ 5 ſtadt!“ 5 125 (Mit Genehmigung: Aus„Die Hohkönigsburg“, Verlag Fr, Paul Lorenz, Freiburg i. Br.) 85 Wohin wandern wird Tagestour: Von Mannheim mit der Bahn ab.25 Uhr nach Hemsbach an.12 Uhr. Nach Verlaſſen des Bahnhofes ſuchen wir die Markierung — Gelber Ring— welcher wir durch das Städtchen am Juden⸗ kirchhof vorbei folgen um zum Waldner⸗Hof und dem dahinter erbauten Waldner⸗Turm zu gelangen. Hier Kreuzung der Linie — Noter Strich—(Weinheim Heppenheim). Vom Waldner⸗Turm gehen wir mit gleicher Markierung weiter, an den erſten Häuſern von Niederliebersbach vorbei nach dem im Weſchnitztal liegenden Orte Reiſen und weiter durch die Orte Niedermumbach und Weiher zum Wirtshauſe am Stallenkandel(der Stallenkandel, Bauernhöfe, ſind am Schim⸗ melberge angebaut). Vom Stallenkandel aus ſehen wir bereits den Ausſichts⸗ turm auf dem Schimmelberge, dieſem ſteuern wir zu, um von deſſen Plattform eine lohnende Ausſicht auf das Weſchnſtztal, die Bergſtraße, das Rheintal und die dahinter liegende Gebirgs⸗ kette der Haardt zu genießen. 5 Von hier folgen wir der gleichen Markierung hinunter, nach Waldmichelbach wo wir im„Odenwald“ oder einem anderen gut geleiteten Gaſthauſe, deren es ja mehrere gibt, das Mittag⸗ eſſen einnehmen. Von Waldmichelbach können wir auf 2 Routen zurück, geübten Fußgängern ſchlagen wir vor über die Kreidacher Höhe nach Siedelsbrunn und Oberabtſteinach zu wandern, um von da entweder durch das Löhrbacher und Kallſtädter Tal nach Bir⸗ kenau und Weinheim; oder von Oberabtſteinach am Hange des Waldknopfes her über Buchklingen nach Weinheim zu gelangen was von Hemsbach⸗Waldmichelbach⸗Weinheim eine Marſchzeit von ca. 834 Stunden erfordert. Weniger geübte Fußgänger wählen in Waldmichelbach die Markierung— Grüner Strich— um mit dieſer durch Gadern zur Tromm und von da hinunter nach Fürth zu gelangen, von ee wo aus die Heimreiſe mit der Bahn anzutreten wäre. Ganze Marſchzeit Hemsbach⸗Waldmichelbach⸗Fürth ca. 6 Stunden. Gaſthäuſer: Stallenkandel: Wirtſchaft an denr Ehauſſee; Waldmichelbach:„Odenwald“,„Starkenburg!!; 1 Tromm: Wirtſchaft von Keil; Fürth:„Zum Adler“, von Läm⸗ mert; Siedelsbrunn:„Zum Morgenſtern“; Oberabtſteinach?: „Zum Bock“; Buchklingen Wirt Weber.— Fahrkarten ſind zu löſen: Sonntagskarte nach Weinheim. Einfache Karte Weinheim⸗Hemsbach und ev. einfache Karte Fürih⸗Weinheim, je nach Einteilung der Tour. Nachmittagstour. Von Mannheim mit der Bahn nach Großſachſen mit Sonn⸗ tagsfahrkarte. Vom Bahnhofe aus bis zur„Krone“, hier links längs dem Gleiſe der Nebenbahn ab zum Bahnhofe. In der Nähe zweigt der Weg rechts ab nach Hochſachſen, durch dieſes nach Lützelſachſen.— Im Orte fragen und zum Fuße des Geiersberges wandern. 8 Von da auf Serpentinwegen aufwärts zum Gipfel des Geiersberges mit Ausſichtstempel— umfaſſende lohnende Aus⸗ ſicht.— Dann mit— Roter Ring— zum Kaſtanienwald und Pavillon und Weinheim.— Die Spaziergänge um Weinheim ſind die bekannten.— Ganze Marſchzeit ca. 3½ Stunden. In Weinheim bei Wirt Bockſtahler Moninger Bier. 5 Weidental⸗Drachenfels⸗Hardenburg⸗ Limburg⸗Bad Dürkheim.(23 Klm. 6 Std.) Abfahrt 5,14 oder 5,40 vorm. Sonntagskarte Neuſtadt 1,10.,(am Schalter in Ludwigshafen erhältliche) Kart Neuſtadt⸗Weidental 0,50 M. Nach Verlaſſen des Weidentaler Bahnhofes überſchreiten wir den Hochſpeyerbach und betreten ſofort mit„blauer Markierung“ den Wald. In mäßiger Stei⸗ gung haben wir am Buchenkor, wo der„gelbe Strich“ von Frankenſtein einmündet, die Höhe erreicht und wandeln nun fa ſtets im prächtigſten, kühlen Schatten ſpendenden Buchenwald auf einem auch bei ärgſtem Regenwetter kadelloſen Pfädchen über abgebrochenen Jagdſtein, gebrannte Buche zum Friedrichsbrun⸗ nen, det einen köſtlichen Trunk friſchen Quellwaſſers ſpend Der hübſche Platz ladet zwar zum längeren Verweilen ein, allein uns zieht es hinauf zum nahen Drachenfels, auf deſſen Plat l Sgtte. General⸗Anzeiger. Männheim, 380. Jum. kreken der Hbhe führk links ein mit eiſernem Geländer geſchützter 4triebe und Haſten des Tieflandes, genießt der Beſucher vollkom⸗ Hotel, Café-Restfaur. Schüpple, Bad Dürkhelm Pfad zur Drachenkammer. Die Drachenhöhle befindet ſich unter] mene Ruhe und der herbkräftige Duft der Alpenkräuter und 1 11 den ſchroff abfallenden Felſen der Sildſeite und iſt durch einen][ Tannen, ſowie die durch die Nähe der Schneefelder und Gletſcher JJ% Felsſpalt(rote Farbzeichenl) zugänglich. Von dem Felſen ſelbſt haben wir einen einzig ſchönen Ausblick. Soweit wir auch unſern GBlick ſchweifen laſſen erblicken wir nichts als Wald, der ſich üder Berge und Täler ununterbrochen dahinzieht. Nur in ſüdweſtlicher Richtung liegt, zwiſchen zwei Bergen eingebettet, ein einziges Dorf, Estal. Auf der Höhe des Drachenfelſes an dem noch zum Teil ſichtbaren Steinwalle vorbei gelangen wir zum Weſterfels, der eine noch ſchönere Ausſicht gewährt und die Gegenden des Weſtrichs vom Potzberg und Königsberg bis zu dem maſſigen Donnersberg und Teilen der Rheinebene mit zahl⸗ ceichen Dörfern und Höfen bloßlegt. Alsdann ſenkt ſich unfer Pfad nach Oſten; wir kommen wieder zum„blauen Strich“ und mit dieſem abwärts zum einſamen Forſthaus Saupferch, unter deſſen ſchattiger, ſchön e Linde wir uns die gebotenen einfachen Speiſen und den frefflichen Dürkheimer Winzerwein wohlſchmecken laſſen. Nunmehr führt uns der„blaue Strich“ öſtlich über die ſteil anſteigende Höhe. Trotz des bequemen Pfades iſt der Anſtieg in dem ſonnendurchglühten Kiefernwalde etwas anſtrengend. Umſo angenehmer empfinden wir die Kühle des prächtigen Wächtertales, welches bei der Papiermühle ins Iſenachtal einmündet. An dem rechten Ufer der Iſenach wandeln wir ſtets im Walde talabwärts über alte Schmelz zur Ruine Hardenburg. Nach Beſichtigung der umfangreichen Reſte dieſes ehemaligen Leininger Schloſſes ſchreiten wir über Lindenplatz (Wirtſchaft) auf dem oberen, eben dahinziehenden Wege am Walde weiter. Wir queren dann über Ackerfeld das Tälchen beim Weiler Hauſen und kommen gleich hinter den oberſten Häuſern auf den Zickzackpfad, der zur intereſſanten Kloſter⸗ ruine Limberg emporführt. Innerhalb des Gemäuers ſind unter ſchattigen Bäumen Tiſche und Bänke aufgeſchlagen; auch iſt ein geſchloſſener Wirtſchaftsraum vorhanden. Falls wir daher nicht dem ſonntäglichen Konzert auf der Kolonnade des Bades Dürkheim anwohnen wollen, verbringen wir einige genußrelche Stunden in der mit reizenden Anlagen umgebenden Ruine und verſäumen nicht, dem eine hübſche Ausſicht gewährenden Turm einen Beſuch abzuſtatten. Nach Bad Dürkheim haben wir die Wahl zwiſchen zwei Wegen: entweder öſtlich mit Serpentinen aufs angenehmſte temperierte Höhenluft werden bald ihren wohl⸗ tuender Einfluß auf ſeinen Organismus bemerkbar machen. Der Weg iſt auch für Wagen fahrbar; rüſtige Fußgänger erreichen das Haus in 2 Stunden von der Bahnſtation Reichenbach(Spiez⸗ Frutigen⸗Bahn) aus. Reichenbach hat mit Kiental zweimalige Poſtperbindung täglich, von Kientak aus geht ein zweimaliger Kurs durch Privatbote nach der Alpenruh'. Sozuſagen im Herzen des Blümlisalpgebietes gelegen, kann die Alpenruh als günſtigſter Ausgangspunkt für Spaziergänge und Hochtouren bezeichnet werden; für letztere empfehlen ſich die Gebrüder Mani als be⸗ währle, patentierte Bergführer beſtens. Penſtonspreiſe Fr.—7 bei guter, reichlicher Koſt. Freundliche Bedienung. Aus den Touriſten⸗ und Fromdenverkehrsvereinen. *Schwarzwald⸗Verein. Daß die Beſtrebungen des Schwarz⸗ wald-Vereins vielſeitig Anerkennung finden und namentlich auch die Bemühungen der hieſigen Sektion allſeitig gewürdigt werden, beweiſt nachfolgender poetiſcher Eintrag in dem Fremden⸗ buch der Mannheimer Hütte auf dem Herzogenhorn: „Durch Schwarzwaldgrün und Schwarzwaldtannen, Bei Sonnenſchein wir ſtiegen an. Und fanden auf Herzogenhorn, Den langgewünſchten Quell und Born. Ein Heil den Mannheimer da unten, Die ſolches hier oben verbringen kunten. Dem Julius Beckert auch ein Heil, Denn er trug nicht den kleinſten Teil.“ Dle Perle der chwetzingen Neckarpfalz Beguemer Tagesausflug von Mannheim, Heſdelberg, Karlsruhe, Frankfurt A.., Speyer und der ganzen Pfalz, zum Besuch der einzig dastehenden Herrliehkeiten des grossartigen, von Kurfürst Carl Theodor nuch dem Plane von Versallles angelegten Pstkes mit hervorragenden Wasserwerken.wertvollen Kunstwerken(Apollo, Minerva, erkur ugw.) Die Moschee mit herrlichen Bet. Sülen ste,, das einzige Kunstwerk seiner Art in gänz Deutschland. Der Park Ist täglieh un- entgeltlich gebffnet. Berühmtes Schloss mit sehr sehenswerten Innenräumen, Billige und vor- 851 Gasthofe und Restauratlionen mit K Besitzer: L. Scheurieh. Bad. Schwarz- Sernshach e dee Kurhaus-Höts! pfafffer Famillen-Hotel l. Ranges.—— Schönste und kühlste Lage. Grösster Park. Bäder. Lautenbach 37 ga 3389 Aller Comfort. (nenchihah. 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Ein Neubau wird deshalb mit einem Aufwand von 40—46 000 Mark zur dringenden Notwendigkeſt Zur Erinnerung an das gold ene Eheinbiläum unſeres Großherzogs⸗ paareß ſoll ſich der Turm in verjüngter und vergrößerter Form aus Beitrügen des ganzen Landes neu erheben. Der badiſche Schwarzwaldverein wendet ſich nun an alle Be⸗ hörden, Vereine, Bewohuer des Landes und Freunde unſeres ſchönen Schwarzwaldes mit der dringenden Bitte, beizuſtenern, dalmik dort auf der böchſten Höhe des badiſchen Landes ſich ein Denkmal er⸗ hebe, das aus Granit gefügt, auf Felſen gegründet— zugleich ein Wahrzeichen des feſten Geſliges unſeres Vereins— noch unſeren Kindekn und Kindeskendern ein ſichtbares Zelchen ſein ſoll von der dankbaren Liebe des babiſchen Volkes' zu dem ehrwürdigen Herrſcherpaar. Der Hauptvorſtand: Dr. Thoma, Stark, Kapferer, Dr. Grabendörfer, Mr. Eiſele. Die unterzeichnete Sektion Mannbelm⸗Ludwigsbafen, bie ſich dem vorſtehenden Aufrufe von ganzem Herzen auſchließt, richtet au die geſamte Einwohnerſchaft in Stadt und Land die ergebene Bitte, das ſchöne Unternehmen zu Ehren unſeres edlen Fürſten⸗ paares allſeits nach Kräften unterſtützen zu wollen. Die Unzer⸗ eſchneten ſind gerne bereit, Beiträge eutgegenzunehmen. Außer⸗ 5 ſind Sammelliſten eingerichtet bei der Raffe der heiniſchen Ereditbank, Mannheim und deren Fillale in Heidelberg. Die Sektion Mannheim⸗dudwigshafen det Bad. Schwarzwald⸗Vereins. Der Sektionsvorſtand: Direklor Dr. Schneider, Vorſitzender. Vorſlandsmitglieder: Wm. Berrer, Kaufmann, Alb. Battlehner, Kaufhaun, Heldelberg, C. Budde⸗ berg, Kaufmann, Emil Darmſtüdter, Kaufmaun, Viktor Gengenbach, Kaufmann, Aug. Helwert, Kaufmaunn, Dr. Carl Hummel, Laudge⸗ richtsrat, Adolf Kächelen, Kaufmann, Stuttgart, Dr. G. Kircher, Chemiker, Ludwigshafen, Fr. König, Auwalt, Dr. C. Meyer, Ehemiker, Ludwigshafen, L. J. Peter, Fabrikaut, Haus Vogelgeſang, Direklor, J. Weinerth, Kaufmann. Mitgliever und Freunde der Sektion: Adolf Benſinger, Direktor, Ernſt Baſſermann, Rechtsauwalt und Mitglied des Reichstages, Rob Ba ermann, Privatmann, Dr. 1 57 Brilüninger, prakt. Arzt, Auguſt Brecht, Geh. Re lerungsrat, Dr. Aug e Bankier, Otto Kauſſmann, Fabilkant, Ad. Ketterer Landpgerichisrat, Martin Köhler, Kaufmann, Eduard Ladenburg, Bankier, Biktor Lenel, Rommerzientat und Vorſitzender der Haudeſs⸗ kammer für den Kieis Maunheim, Emil Magenau, Kaufmann, Jg. Morgenroth, Kaufmann, Herm. Strauß, Kaufmaun, Carl Reiß, Geh, ſtom nerzienrat und Generalkonſul, Rudolf Nichter, Geh⸗ Regierungsrat, R. Ritter, Bülrgermeſſtet, W. Zeiler, Komenlerzieu⸗ rat, fämtlich in Mannhelm.— Dr. H. v. Brunck, Komm.⸗Rat, Dr. F. Grünzweig, Kommerzienrat, Joh. Lauxmann, Kaufmann, N. Röchling, Priwatmann, H., Fabrikaut, ſäntlich in Lud⸗ wigshaſen.— C. Mittermaier, Landgerichtsrat, Dr. K. 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Aousl Inngenaugch dlogend Ile el uaggac bunklen, zuſammengeballten Wolken! Es ſcheint ein Wetter heraufzu— Kommt, Kinder, laßt uns hineingehen.“ „Es on ſpät, ich muß nach Hauſe, ſonſt ſchilt die Tante Ulla,“ un ika nimmt ihr Körbchen in die Hand. Alle Bitten helfen nichts, ſie hat zu große Angſt vor der Tante.„Ich bin längſt zu Hauſe, ehe der Sturm heraufkommt, unſer Häuschen ſteht nicht von hier.“ Die will den Diener rufen, daß er Mitchen geleite, doch die iſt hurtig davongeſp zen.„Komm' morgen wieder, Mika, es war ſolch ſchöner Nachmittag,“ hörte ſie noch aus der Ferne Heinz Krafts Stimme,„Du ſollſt auch neue Kleider und ein paar neue Schuhe bekommen!“ Wie ein gehetztes Reh eilt das Mädchen über die Dünen zurück. Nein, ſie darf nicht nachhauſe kommen, ohne einen einzigen Pfennig mit heimzubringen. Schnell läuft ſie an den Strand, ein paar Muſcheln zu ſuchen, die ſie dann zu den Fremden tragen will. Haſtig eilt ſie zurück, die Dünen hinauf, unbekümmert, ob der Sturmwind mit rauher Gewalt an ihrem Röckchen und an den Haaren zerrt. Wie hoch die Wellen gehen! Viele große Stücke Bernſtein haben ſie ſchon ausgeworfen! Das wird heute eine reiche Beute geben! Eifrig ſammelt ſie. Da durchzuckt ein fahler Blitz die Wolken, dumpf rollt der Donner. Mit raſender Gewalt bricht der Sturm los. Immer ſchauerlicher wird das Dröhnen der Brandung, immer mächtiger und höher ſteigen die Meeresfluten, die Wogen auf ihrem Gipfel in Schaum z gend. Heulend, pfeifend durchſchneidet der Sturm die Luft, Feißt ſchlagen glänzt, das n Schon ſie es mit feſter Hand gefaßt— will eilenden Fußes hinweg— da——— ſie gleitet aus im loſen Sande, ſie fällt. Im ſelben Augenblick kommt der Waſſerberg heran⸗ gerollt, ſtürmt brauſend über ſie her— ſchaukelnd über ſie hinweg, ſie in das ſchäumend naſſe Bett zu tragen. Ein einziger, verzweiflungsvoll weithin gellender Angſtſchrei. Liebe, gute, arme Mika. Der Großvater daheim hat mit großem Schritte die Räume der baufälligen Hütte durcheilt.„Gib mir die Laterne, Ulla, ich 9N muß hinaus. Der Sturm wird immer koller.“ Da ſtößt ſein Fuß an Mikas Körbchen— und da— auf dem Waſſer— die Wellen treiben's näher— er greift danach und zieht's heran; ein bunter, halbzerpflückter Kranz! „Mikchen!“ ruft er— und„Mikchen, Mika!“ Nichts gibt ihm Antwort als die tobende Windsbraut, das er⸗ zürnte Meer. Was war'?! Klang's eben nicht hell, durchdringend an ſein Ohr? Wars nicht ſeines lieben Kindes, ſeiner Mika Stimme? Mit blöden Augen ſpäht er hinaus aufs Meer— mit flie⸗ gender Eile ſtürzt er dorthin, woher der Schrel gekommen war. Mit Jünglingskraft wirft er ſich den giſchtigen Wellen ent⸗ gegen— er kämpft und ringt— da ſchimmert's vor ihm, hoch auf der weißlich ſchäumenden Spitze! Das braune Röckchen Mikas! Ganz nal hon ſieht er ſich dem geliebten Kinde— Gott ſei gelobt! Teſt preßt er ſie an ſich, bahnt er ſich glücklich dan Weg an das Ufer— Ach, nur koten Körper hat er dem Meere abgerungen. So diel er auc leinen erſtarrten Hände reibt und drückt, ſo viel er bittet jleht:„Ich bins, Mikchen, wach auf— Großvater iſt!“— Kei cken der Wimper. Mifa iſt tot. Und als hätte das entfeſſelte Element nur ein Opfer verlangt, ſo wird's jetzt ruhiger und ruhiger im Schoße der See. Langſam zerteilt und glättet ſich der Wogenſchwall, dumpfer wird das Stöhnen und Nauſchen Guter Großvater, arme glückliche Mika Der kleine Graf Heinz⸗Kraft und ſeine Mutter haben am an⸗ beren Morgen bittere Tränen geweint, Sommersonnenwende. Skizze von B. Rittweger(Hildburghauſen). (Nachdruck verboten.) Frau Alma Nordau ſteht am geöffneten Fenſter und atmet die friſche Morgenluft ein. Es iſt nach anhaltend heißen Junt⸗ tagen fuchtbar ſchwül im Schlaſzimmer geweſen. Selbſt hier in der waldigen Sommerfriſche fing die Hitze an läſtig zu werden. Frau Alma hat deshalb auch ganz ſchlecht geſchlafen, und ſie begrüßt es dankbar, daß über Nacht ein Regen niedergegangen iſt, der Abkühlung gebracht hat. Ob wirklich nur die Schwüle ſchuld an ihrem ſchlechten Schlaf geweſen iſt? Ach nein, da war noch etwas anderes. Der heiße Händedruck, mit dem Arthur p. Kehl ſich geſtern Abend von ihr berabſchiedet hat, ſeine heimliche Frage, als beim Aus⸗ einandergehen Bekannte zu ihnen ſtießen:„Darf ich morgen um zwölf Uhr zu Ihnen kommen?“— haben ihr die Ruhe genommen. Und dann— es iſt die Nacht der Sommerſonnenwende geweſen! Der Gedanke hat ſie erregt. Das Jahr hat ſeinen Höhepunkt erreicht— von nun an geht's abwärts, einem ehernen Naturgeſetz zufolge... Und iſts nicht im Menſchen⸗ leben ebenſor Erſt auf die Höhe, dann abwärts, langſam, ſicher, dem Winter zu! Nur daß das Jahr ſich im regelmäßigen Kreislauf erneut, der Menſch nicht Frau Alma tritt vom Fenſter zurück und wandelt unruhig auf dem weichen Läufer hin und her. Dann bleibt ſie vor dem Spiegel ſtehen. Er wirft ein Bild zurück, wohl des Be⸗ ſchauens wert. Das Bild einer ſchönen reifen Frau, deren Augen noch in jugendlichem Glanz leuchten, deren volles dunkles Haar noch kein Silberfaden durchzieht. Iſts da ein Wunder, wenn ein Mann wie Arthur von Kehl nach ſolchem Beſitz ſtrebte Er iſt jünger, als Frau Alma, kaum dreißig. Aber fragt Liebe danach? Und er liebt ſie, er liebt ſie wirklich! Hundertmal hat ſie's in ſeinen Augen geleſen, hundertmal haben ſeine Worte es ihr angedeutet. Und geſtern Abend— ja, ſie ſteht vor einer Entſcheidung. Das fühlt ſie! Ein neues Leben ſoll für ſie beginnen, für die Einſame, an der Seite eines geliebten Gatten. Sie iſt in ihrer erſten Ehe nicht unglücklich geibeſen, aber auch nicht glücklich. Sie hat dem viel älteren Mann als blut⸗ junges Mädchen die Hand gereicht, weil der Gedanke ihr ſchmeichelte, ſich als erſte ihrer Freundinnen zu berheiraten. Und dann— die Heirat führte ſie aus engbeſchränkten Verhältniſſen in glänzende. Die Eltern prieſen ihr das Glück in allen Ton⸗ arten. Die Ehe geſtaltete ſich freundlich. Was der ernſte »Mann ihr nicht geben konnte an jugendlicher Heiterkeit, an Frohſinn, das fand ſie bei ihrem einzigen Kinde, einem Töchter⸗ chen. In ihm lebte ſie und es verband auch die Eltern unter⸗ einander. Und nach des Gatten Tod ließ die Liebe zu dem Kind, die Sorge für ſeine Erziehung das Gefühl der Ver⸗ einſamung nichk in ihr aufkommen. Aber dann kam ein fremder Mann und nahm ihr das Kind. Hedi war erſt ſech⸗ zehn, als ſie ſich mit dem Privatdozenten Dr. Hartung verlobte und ein Jahr ſpäter entführte der fremde Mann ihr die Tochter. Schon vier Jahre war das her, und ſeit dieſer Zeit fing Frau Alma an, ſich nach etwas zu ſehnen, was ihrem Leben Inhalt geben könne. Hedi ſchrieb oft ausführliche Briefe voll Zärtlichkeit für die Mutter, aber doch noch erfüllter vom eigenen Glück. Faſt neidete Frau Alma dem Kind dieſes Glück, das ihr ſelbſt nie in dem Maße zuteil geworden war. Weite Enk⸗ fernung trennte Mutter und Tochter. Man ſah ſich wohl all⸗ jährlich ein⸗„ zweimal, man wählte zur Saiſon ſtets dieſelbe Sommerfriſche, aber das waren immer nur Wochen.„Zieh' zu uns, Mamachen, es lebt ſich ſo gut hier am Rhein,“ ſo ſchrieb Hedi oft, und ſo bat wohl auch der Schwiegerſohn, aber die Mukter konnte ſich nicht entſchließen. Wenn man ſelbſt noch jung und ſchön iſt, dann iſt's ſchwer, mit Broſamen zufrieden zu ſein, die an anderer Tiſch abfallen. Seit ein paar Monaten war ſich Frau Alma vereinſamter als jemals erſchienen. Im letzten Herbſt hatten ſie und die Kinder verabredet, den Frühling und einen Teil des Sommers am Vierwaldſtätterſee zu verleben. Dr. Hartung wollte Urlaub nehmen, um eine wiſſenſchaftliche Arbeit in Ruhe vollenden zu können. Hedi würde Geſellſchaft an der Mutier haben. Bei der Kinderloſigkeit des jungen Paares machte der Plan keinerlei ſie zuſammenzuckt, weiß aber nicht, warum. Frau Gabler erklärt tung der Korridore und Einführung von Nachtwachen. Das Publikum kann ſich aber auch ſelbſt ſchützen. Man prunke nicht auf Reiſen mit ſeinen Juwelen, ſondern laſſe ſie in guter Verwahrung daheim, und wenn das nicht angeht, ſo gebe man die Koſtbarkeiten ſowie größere Summen baren Geldes dem Hotelwirt zur Aufbewahrung. Fällt man dann einem gelegent⸗ lichen Dieb zum Opfer, ſo iſt der Schaden wenigſtens nicht groß und kann auf die Reiſekoſten geſchlagen werden. Man achte auch auf Perſonen, die einem auf der Reiſe zu folgen ſcheinen, dieſelbe Reiſeroute machen und in denſelben Hotels, womöglich in unſerer nächſten Nähe abſteigen. Wenn man abends vor dem Zubettgehen nachſchaut, ob die Türen regelrecht ſchließen, ob unter dem Bett oder im Kleiderſpind ein Einſchleicher ſich nicht verſteckt hat, ſo iſt das durchaus nicht als krankhafte, über⸗ triebene Aengſtlichkeit aufzufdſſen. Im übrigen ſchlafe man ruhig, denn in Lebensgefahr ſchwebt der Reiſende nur in höchſt ſeltenen Fällen, nur dann, wenn er durch Mitführen hoher Werte den Verbrecher zu großen Coups anreizt. So ſind die Räuber beſchaffen, die den Scharen der Rei⸗ ſenden in das Gewühl der Handelsſtädte, in das bunte Treiben der Bäder und in ſtille Sommerfriſchen folgen. Wie ſchlau auch ihre Künſte ſind, ſo iſt doch das Publikum ſelbſt in ſeiner Sorgloſigkeit ihr beſter Helfer wider Willen. Das Reiſen iſt notwendig oder auch zu ſchön, als daß man es deswegen ſich pergällen ſollte. Mit etwas Vorſicht laſſen ſich ſolche unangenehme Erfahrungen wohl verhüten. Der Salon. Von Fritz Sänger(Wilmersdorf.) (Nachdruck berboten.) Vierzehn lange Jahre haben ſie geſpart, gearbeitet und ge⸗ rackert, ſich und die Kinder ſchmal gehalten, und jetzt haben ſie end⸗ lich das Ziel erreicht. Früher hielten ſie einen kleinen Laden, den führte die Frau, während der Mann ſchon damals in das Bureau ging, wo er noch heute hingeht. Vierzehn Jahre ging er dahin und verrichtete un⸗ gefähr jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag dieſelbe Arbeit. Sie wird aber heute etwas beſſer bezahlt als damals. Die Frau führt heute einen Laden auf Rechnung einer größe⸗ ren Firma ganz allein. Soweit haben ſie es alſo in bierzehn Jahren gebracht. Als der Mann mir letzte Woche in der Stadt begegnete, drückte er mir herzlich die Hand, kniff die Augen zuſam⸗ men und ſchnalzte mit der Zunge. „Aber jetzt“, meinte er,„jetzt müſſen Sie mal zu uns kommen, geſtern ſind wir umgezogen.“ „Gottſeidank,“ ſagte ich,„ein Zimmer auf die Straße, ja?“ „Na ob,“ meinte er und hob den Kopf hoch,„Salon auf die Straße! Das müſſen Sie ſehen— Sie werden ſchauen—.“ Heut' bin ich mit meiner Frau dageweſen Das Haus—? Modern. Fein. Marmortafeln im Flur, echtes Berliner Fabrikat, Treppengeländer— echte Eichenimitation. Treppen nicht zu ſteil. Kurz: modern. Vier Treppen. Wir klingeln. Die Frau ſtrahlt, als ſie öffn.t. Draußen war heller Sonnenſchein und im Korridor immerhin ſo hell, daß man ſich gegenſeitig ganz gut ohne Licht ſehen konnte. „Sie wohnen aber in einem feinen Hauſe,“ ſagte meine Frau nach der Begrüßung. Frau Gabler lächelte milde. „Waxrten Sie einen Augenblick,“ erwiderte ſie.„Elſe, hol mal den Schlüſſel!“ Elſe, die dreizehnjährige Tochter brachte den Schlüſſel. „Unſer Salon!“ Mit einer eleganten Handbewegung öffnete die Frau die Tür, und wir mußten eintreten. Sie blieb an der Tür ſtehen und be⸗ obachtete uns. Der Salon iſt das einzige Zimmer vorne hinaus. Ich will Der Mann ſteht auf, und auch ich erhebe mich. „Die Stühle ſind auch echt vergoldet,“ fährt die Frau glück⸗ ſtrahlend in der Erklärung fort. „Na,“ ſage ich,„ſolche Sachen ſind manchmal bronziert.“ „Iſt das nicht wunderſchön,“ meint ſchließlich die gute Seele. „So lange arbeiten wir nun ſchon, vierzehn Jahre Nickel zu Nickel gelegt, und nun iſt es ſoweit! Aber fein, was? 1723 Mark 45 Pfennige.“ „Ihr ſitzt wohl jetzt in den Seſſeln, wenn Ihr am Abend nach getaner Arbeit nach Hauſe kommt?“ fragt unvorſichtigerweiſe meine Frau. „O, was denken Sie,“ belehrt uns die Hausfrau und macht weit die Augen auf,„hier iſt der Schlüſſel! Der bleibt bei mir, das wäre ja noch beſſer; da darf niemand herein, als wenn feiner Beſuch kommt. Glauben Sie, wir haben umſonſt ſo lange geſpart? Macht, daß Ihr rauskommt, Kinder!“ Die Kinder gehen und wir alle mit nach hinten. Dort ſizen wir den ganzen lieben langen Nachmittag in der kleinen wink⸗ ligen Stube nach dem Hof, wo die Stühl« knacken, der Tiſch wackelt und der alte Schrank zittert, wenn man ihn ſcharf anſieht. Vor⸗ ſichtig ſetzen wir uns. „Nun ja, hier iſt es ja ein bißchen einfach, Sie wiſſen ja,“ meint die Hausfrau,„aber dann bleibt auch unſer Salon wie neu: nicht wahr, Vater?“ Und der Hausherr ſchmunzelt vergnügt Vom Büchertiſch. Der Heilige. Roman von Ankonio Fogazzaro. 500 Seiten 8 Q. broſch. M..—, geb. M..— Georg Müller Verlag, Mün⸗ chen, Joſephplatz 7. Antonio Fogazzaro zählt gegenwärtig un⸗ ſtreitig zu den bedeutendſten Dichtern Italiens. Sein Roman „Der Heilige“(il santo), der in der ganzen gebildeten und nament⸗ lich in der religibs intereſſierten Welt ſo großes Aufſehen und be⸗ ſonders in Italien ſo leidenſchaftliche Parteinahme für die darin hervorgerufen hat ſauf Grund dieſer Reformideen wurde der Roman am 6. April ds. ganz unerwarteterweiſe durch ein Index⸗ verbot betroffen) erſcheint nunmehr auch in der trefflichen Ueber⸗ ſetzung von M. Gagliardi in deutſcher Sprache. War auch, wie nicht anders zu erwarten, die Stellungnahme zu den in dem Werke behandelten religiöſen Fragen eine geteilte, ſo war doch die Kritik in dem Lobe einig, daß hier mit den Mitteln moderner Erzäh⸗ lungskunſt zum erſten Make aus der Tiefe myſtiſcher Antriebe und Erlebniſſe heraus eine Charaktergeſtalt geſchaffen iſt, wie ſie im Bewußtſein des modernen Menſchen bisher nur in der Form eines Franz von Aſſiſſi lebendig war. Bei den eigenen Landsleuten hat Fogazzaro ſchon lange den Ruhm eines Erzählers erſten Ranges und feinen Beobachters des Seelenlebens. Selbſt d' Annunzio's vielgeförderter Ruhm als Erzähler und Meiſter der Sprache kann den Glanz nicht verdunkeln, noch übertreffen, der Fogazzaro ganz beſonders als Romandichter umſtrahlt In Fr. Ackermanns Verlag in Weinheim(Bergſtr)] iſt ein neues Werk des viel geleſenen und bekannten Schriftſtellers Dr. Guſtav Adolf Müller erſchienen, es führt den Titel Mär⸗ tyrer des Glücks“(Preis geb. M..—, eleg. geb. M..— Da Guſtav Adolf Müller, der Verfaſſer des bekannten Epos„Die Nachtigall von Seſenheim“, kein Neuling auf dem Gebiete der ſchönen Literatur iſt, ſich vielmehr mit einer Reihe von glänzend beſprochenen Werken einen Namen von gutem Klang unter den beſten unſerer deutſchen Romanſchriftſteller geſchaffen hat, ſo darf wohl davon abgeſehen werden, hier noch beſonders empfehlende Worte beizufügen. Fritz Hirſch, Das Bruchſaler Schloß im, XIX. Jahrhundert. Heidelberg, Carl Winters Univerſitätsbuch⸗ handlung,.80 Mk. Mit 12 Abbildungen. Der Gr. Bauinſpektor Hirſch in Bruchſal, der ſeit zwei Jahren die Jortführung der Schloßrenovation leitet, veröffentlicht ſoeben eine intereſſante Ar⸗ beit über das Bruchſaler Schloß, zu der ſich ihm das Material bei Durcharbeitung des veichhaltigen Akten⸗ und Planmaterials bot. mir die Sache genauer anſehen und laſſe mich auf einen der Eingehend wird in ihr über die Aenderungen und Verwendung der Seidenſeſſel nieder. Die Hausfrau tritt näher, und ich ſehe, wie 51 zur ehemaligen fürſtbiſchöflichen Reſidenz gehörenden Bauwerke meiner Ehegattin das Inventar. Der Tiſch— echt Mahagoni, hat 72 Mark gekoſtet, jawohl, die ganze Garnitur 350 Mark; ſie iſt ganz echt und der Umbau, uſw. uſw. berichtet. Von manchen Vorſchlägen wird erzählt, die jetzt, wo die Erneuerungsarbeiten nahezu vollendet ſind, wunderlich klingen und den Geiſt jener Zeit, in der Kunſtſchäze von der Bruchſaler Bedeutung dem Verfall überlaſſen werden konnten, vorzüglich be⸗ Auch der Hausherr kam jetzt an. Nach kurzer Begrüßung ließ leuchten. Neue Daten über Bauzeit, Meiſter und Bauhern werden er ſich ſogleich ſtürzt ſeine Frau herbei. die ſo ſehr den Schönbornſchen Geiſt atmet, daß an der Urheber⸗ „Aber wie kannſt Du nur, die ganz neuen Seſſel—— ſchaft kaum gezweifelt werden kann. Der wirtſchaftliche Sinn, der vertretenen Ideen einer Reform des religiöſen und kirchl. Lebens —— fuezaeg z½ pno pog gnut nom zeqo uspnpiges zcnu ⸗urf ou önseyside sog uuvzqß zusn 1 uudz Puamog guvgsjoc uenvig u usch pglcd meuzs hS ule qun recvoj zuzegzn zule zagg mafic:ueppuene; Daulc anend zvebgz ulgule u eee nege la nadungnang uand zuu vuiß non sebng 820 8 10 u06 „ugzazz vuz 6 ilezeg 210 ichnnd ntenmgang nee uu piplac Sabung ue ee eeen e 2 ui uregu ueun ud gso& ue in ahaut een eeeueeee een iegeg d ur e ee eeeen endedunl zue een ee eeen baeen eee edeeee eehenvun ung! ee en wee e ee ee en e net e eee Tuczpm ee eeeeeeeeeeee egeh en apagv 1625 85 gun zagc ag zur i Szue en eeeene e i aaleg nsge unk pon gun ee Icngk dge zwa% bunchlek E e eechen eeen eeee eeeen e pnie 1 ipg die idcg guepun o ac ee e— eudg be eee eh ie weee le be e ee ee ed ug e en ngig dcen dos uehe naen ee Lunb env ol 21 Taent ece ee eee eeee ee ebu eab qun a wee eheig pne en zd gueene Hungufſcuuch 20p1l12b1) „shed en c eeeg enasnsg ꝛeuf 120 Appu zaoß ne 2 e e ee baee ice ae een e e eh eduneeg len e becee ee e g e Sbq U1el C Mae e eee et e eeee ee e eee e none usugtht 1 une di u e b ee eree uun n e ene ne ecd uee gepnvrg zdupf svant⸗ gun uemuet de e n ee een eeeee be e nem % ſeen ie e eee eeece eee nd Inv angee ween e eee ee e eenee e eu unun e e nnee en ut ee nong ujzgor ne aunzgz d eee ieeen ee eee e ee ee eee ee use e ehenecee le e e ei eh Sog epu ol 2n ushonvrg zig n zuubee Sidec dun cee ee ee i ubſufs zabupf Tu qiiat z ue unld jouuse Sau f1 zzuf uv qafal zu qun usuqgz ne sdagß eig auupch uesgens uteg enee dauengda0l 21d e uise de ezgnclg 11li nogth eeceee leeeee den eedunc eec enen bg neeec de at bengcoh eeendeen ee e Tussganuzmubnk zapec ueee%e u55 z16 Teueen Ane e e eh een beun eeecg ee Slaogz uog Sieiac ueg u ehee ee ee iee eeeeeene eeg; ut 806 T zags un qun ante Gzvaogog uog uzſane sed ueunz ee een en eee eeeeeene eeeeeehe e eeee Sebacac aß nane e e ee edeec d„Hans“ ꝛ00 ieeeen echeee eee ee ee ieene eee ee ⸗un a se ipie dicnz Sau signvagz 120 queagnm guse sig ur Alcudg qun ſesach sog gesc 120 fdpfzec Invzog givgzß igleig npee eee inee en e e eehn de ie en antemmeg ig nen dee ecee eenen ae e eee ee een wee een eete len ne ee iepipes ae eee eeeeee e e eg opinpaed qun invj 00 Teeeee e ee eee eeee ed ee e unu Wurtg duneeee eene eee ee eeeeee punzemub Selaig s bndzunoch uueeee 9 un 14„ncs“ 1 usgelezag zaden 140 a00 fpent nee eg enee a eee Mate eeneeeee eene ee ee eeepe: Aeng zuicd meag sog zpen Snaeree eeeende e eeene een * ebpm s e: de enpresd udaogrequs ai Ind Parz a ug:„gueJedh 810 aa0 u um snohzloch sog ul bunpenez zauzz qudatac ueg zarun e eee eie e eeeee, . eeere eie bun eee aeunctee Meeem 0i8 gun uss zzuung zualte uf usdulng Invpig mauze gan b uebnubeg gun usgseſesg qun suvzgg Sebojcde ususgeicpz CCC gun„uotvapgech“ zio guſf feengte usnezes gielSpiez i meic ne Szefoc ig sunzignch neguzen 820 Uepl ⸗Me i neee leh ee we eeee eur ˖ Ausjes zauun deeen baencn ſog igeage usgze susneſeß cpu gusbd aqn De ee eeeeeenee eee ee eeee eee At eeenn nocpang ue ede eee ee e; auphzfo Bungnonegz dig uag ui Joc 120 pnd zbh 140 265 ueeen eeee Gecnateg„Sunzteg Maubpzcun“ zuls Pang 37 ee dune ug u en een eh ueie Suedguuize usgonß ee enc e n ſuneneeee e e eg leccde neg Adusgronnsg ueach unnu sczuobg vunz nong gun opier zpiu „5„ 28 0 e e ecneen echeeet eeennn ⸗Huphun Suza uss uag ur anſ szuseh uns gs jog 0pil 1395 8 8 1 0 5 da Hunqifquſd 120 ur in 1 pifdont 10 Wn! 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Ind inlog Würgbun inene“ een ee ee ee pau f10 0 ꝛn Ag pan act e ee ee; 255 o] gog ꝛ2g %il up Lzupiſß s uzqebn zpg zꝙn maupeed ee bene en vuln noig Siqupihneg qun Sugndoid ꝛ sn Suoh 8 ne uebulng anlesongz zuß iusag uehuneg ulennb 13g uich gog qo zaſſ ud ugg Jeiank»dufg 109 eeedee necnen Abiee eeeeeee e ne eee ne eceen een ⸗Hohagz sthenng eig Gnn qun uezgzgzue 16 ne tenee dana zaa) uugz usbuvſeß Hunzgnsnzz ank Icpzu 140% ubic 0 gog umafeß zppades ink bu gun Spu o Snabn v uelsatsd aght ſa Snſec ne zu ie eeeen eecee — AMponnnec uspnaqzeiun ne ſchiu oc zil di gun uptpt o Gi ee eeune 1 A01 ur ueszeat usgteg 220 nieeeeg aad aun usqzza sai dcen ve ee eeeee ned Inv Anee ee eie aenne naaghß uef sip rheun 100 16 a0 uf 9 g Ind rce be e a nd eeeeeee wuns dae ee ee een eeeeee eee ee ceeoc Sog ee eeen eeeen ien eeg edug⸗ pee and ien buen ween aeeeg e wie ieez e eeg un enen ee eeee eeeee e e Sog il euenneen eeee ee ee ee aeehgce e Sibog ie eee ee e een eeec cee bee geh e CCCC usbunzeikiegß nee en eee w de ee en e be lech Zungotgudc uzg u wiee eeeeeee e: Appung den ee dee leh ene eeng e e eed uung gun ebupc zung ppang zbg pnun ig uudz zpzbe need u fafelg gunzcz qun olpzg uanz an dunu zuss znu Jacge und egn gne uenen en wcen ee lie eee enbabſegung buvs a˙0⁰ Seeeee eeeeeeee e e e lece eee ee one inb wee e ͤeee ee b ben e eeeg angg ank sogo e Jeee en een eeren aun ede eee dune weec ue unegzenzz ercg in onunsgun Saupich Aiivles seg bunatnlesnzz ank ugnz uuvg usneshe! 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Sie, jetzt ganz munker, fährt in die Höhe:„Laura Brud: ihrem Mann zu gefallen.. der Aermſte hat vergebens ver⸗ den! Ich will Ihnen nur ſagen, daß ich Sie bitte, meinen Weg bald zwiſchen grünen Tannenwäldern. Frau Alma hat ſich's in.. Und womit denne?“ ſucht ein Machtwort gegen dieſe Verſchwendung zu ſprechen... nie wieder kreuzen zu wollen einem Abteil zweiter Klaſſe bequem gemacht. Ihre Gedanken„Durch ihre Toiletten. nichts iſt ihr elegant genug. Ihr er hat ſie an die Kinder erinnert, hat geſcholten, geweint 1.. gehen nicht rückf— ſie eilen dem Ort zu, an dem ihr neue Mann kann ihr noch ſo viel Vorwürfe machen Szene über ja ſogar gefleht, ſie ſolle zur Einkehr kommen..nichts! Alles Frau Martin ſitzt abends mit ihrem Mann zuſammen. Jugend aus deraugen entgegenſtrahlen wird. Szene gibts zwiſchen ihnen.. nichts zu wollen Wenn die umſonſt!... Laura fühlt, daß ſie alt wird und dagegen„Ja, armes Frauchen, nun überleg' doch nur mal Putzſucht erſt von einer Frau Beſitz ergreift..“ Tämpft ſit an, um ſich die Hulvigungen ihres.. Geliebten.. denke doch nach.. ich bin feſt überzeugt, daß Du niemals 85 Sie:„Woher weißt Du das denn?“ oder ihrer Geliebtenn zu erhaltenl““ ſolche Verleumdungen über Deine beſte Freundin ausgeſprochen 8„Frau Martin hats geſagt. Sie hat heftigen Szenen Ganz dicht ſtecken die beiden Frauen jetzt die Köpfe zu⸗ haben wirſt, aber vielleicht haſt Du irgend einen kleinen Tadel, Von de* Mücke zum Slefanten. zwiſchen Brud und ſeiner Frau beigewohnt und hat ſich nicht ſammen und Frau Horlob ſagt leiſe:„Der Subſtitut? irgend eine kleine Bemerkung über ſie gemacht..“ geni das weiter zu erzählen.“„Ja, jawohl der!!! Aber da laſſen Sie ſich von mir alles Frau Martin, nachdenklich:„Als ich das letztemal von Autoriſierte Bearbeitung von A. Friedheim. Sie:„Na, hübſch 9 0 das nun nicht von ihr.. ſie hätte erzätzlen und wiſſen mehr als ich...“ Laura geſprochen habe, iſt es zu Frau Karger geweſen (Nachdruck verboten.) auch ſchweigen können.. aber freilich diskrete Freunde gibts„Nein, nein, das nicht. genaues wußt ich ja auch nicht. auf dem Schloßplatz, während der Muſik „ jja kaum noch!“ Aber ich habe ſchon lange bemerkt, wieviel der bei den Bruds ein⸗„Und was haſt Du geſagte Dich doch Auf dem Sch atz zu K. plaudert Frau Martin, während Er:„Vielleicht hat ſie Frau Brud etwas übel genommen und ausgeht.“„Ich ſagte ich habe geſagt.. oh, jetzt weiß ich es! die Muſik luſtige N iſpielt, mit ihrer Freundin Frau Karger: Sie:„Glaubſt Du das?.. Mit plötzlicher Energie:„Die armen, armen Kinder... was ſoll aus denen„da geht Laura Brud mit einem neuen roſa Huk!“ „Sieh mal, da geht Laura Brud mit einem neuen roſa„Sicherlich hat Frau Brud ſie anborgen wollen!“ werden?“ 8 12 Er:„Iſt kaum anzunehmen.. aber hör' mal, Melanie,„Wenn Brud das erfährt und er muß es ja erfahren r ſolch jugendliche Farbe zu wählen.“ es iſt dreiviertel auf eins dann wirft er die Unglü kliche doch hinauns 5*. 4*„Er wird ſich wohl ſcheiden laſſen. 1 5 Frau Karger ihre Freundin, Frau Eſtel: Melanie iſt eine ausgezeichnete Hausfrau; etwas ſehr Dind ſoll ich Ihnen was ſagen? Ich glaube, er ahnt ſchon Sisenbahn cliebe und Hotelratten. reizend, wie Sie es verſtehen ſich anzu⸗„genau“, wie das Mädchen ſagk. Frau Melanie geht ſtets ſelbſt etwas. Ich bin ihm neulich begegnet, 90 hat er ſo vor ſich hin⸗ Von Franz Klein michel, in die Markthalle und trifft am nächſten Morgen ihre liebe Be⸗ geſtarrt und mich erſt im letzten Augenblick gegrüßt.. na, das(Nachdruck berboten.) kannte, Frau Franer. wird ja eine nette Skandalgeſchichte geben!“ 2 „NLun, wie gehtse Auch ſchon Einkäufe machen?“ Die Tür zum Sprechzimmer des Arztes wird geöffnet. Frau Der Rieſenverkehr unſerer Zeit hat zahlloſen Menſchen „Ja, man muß doch, gerade an kleinen Sachen muß man Franer iſt an der Reih neue Quellen redlichen Erwerbs eröffnet, leider bietet er auch zu ſparen ſuchen.“ 4* reichlich Gelegenheit zur illegitimen Bereicherung Die Rohetten herſt borhin auf den zar„Sehr richtig, aber alle denken nicht ſo wie Sie und ich.“ Frau Horlob läßt ſich bei Frau von R. der Vorſttzenden des Kampf es ums Daſein ſind in der wenſel chen Geſellſchaft b die äßt ar 15 Paris„Meinen Sie jemand beſtimmtes, Frau Melanie, Sie be⸗ des Wohltätigkeitsvereins melden. Die Damen begrüßen ſich, noch nicht ausgemerzt und nbaren ſich gar oft in ſchlimmen für ihre Toilette ausgeben.“ tonen das ja ſo.“„Wirklich febr e g, liebe Frau Horlob.“ Gewalttaten. Die Züge der E die Gaſthäuſer, Bäder *„Ja, ich dachte an Frau Brud. Denken Sie nur, ſie hat„Ich mußte Sie in dringender Angelegenheik einen Augen⸗ und Sommerfriſchen ſind Gebiete, auf denen Spezialiſten des Frau Eft Mann beim Abendbrot. Sie Frau Martin anheen wollen und die erzählt nun jedem, der Hlick außerhalb unſeres Sitzungstages ſprechen.. es handelt V Verbrechertum 18 ihre Künſte jahraus jahrein ausüben. Ver⸗ „Vorhin habe ich Frau Brud es hörer will, daß Frau Brud 5 ganze Einkommen ihres ſich um Ihre Mitteilung, daß ich mit Frau B 1905 am nächſten Unerfahrene fallen ihnen am leichteſten zum Mannes für ihre Toiletten ausgibt! Es finden ſchreckliche Szenen 1 uſammen an einem Tiſch verkaufen ſoll. ich glaube Opfer. Es iſt darum gut und nützlich zu wiſſen, was einem auf über ſie Wie es ſcheint, ſtatt.. aber der arme Mann richtet garnichts aus.“ nich daß ich das kann.“ Reiſen begegnen kann, die Praktiken der Herren Gauner kennen ett und wirft das Geld mit vollen„Das iſt ja furchthar 5 tut mir recht leid... aber allerdings, wenn Sie zu lernen. 9 .0„Finde ich auch und namentlich iſt es kraurig, wenn eine nicht können. ſo werde ich eine andere Dame hilten, Ihren Man braucht gar nicht we eit zu reiſen, um mit ihnen An⸗ Brud!“ Frau in dem Alt 5 von Lad 5 Brud ſo auf Toiletten und Hlatz einzunehmen.“ angenehme Bekanntſchaft zu machen. Da rollen faſt unaufhörlich ds beſte Freundin hat es mir[Schmuck und Tand hält.. denn was das zu bedeuten hat,„Offen und frei herar 10 geſprochen, meine ſehr verehrte die eee V. 5 den modernen Ju a wohl wiſſen...“ weiß man ja. für den e en Monn een e e ge Frau, ich glaube kaum, daß einer anderen Dame daran gewiſſen Tagesſtunden, nach dem Schluß der Geſchäfte, ſchwillt F. da macht man ſich mehr ſolche Sorge um ſein 19 wird, meinen Platz einzunehmen.. unter den obwalten⸗der Verkehr plötzlich an; ein dichtes Jedränge, ein Kommen und 8 den Umſtänden.“ Gehen in den Wagen und raſch aufeinander folgen die Stationen 16,.. das fiel mir auch ſchon„Wie meinen Sie das?“ mit dem rapiden Perſonenwechſel. Hier iſt alles in Haſt, in ir das ˖„Es wird nieman nd daran gelegen ſein, ſich öffentlich mit eee Dieſe auf⸗ und abwogende Menſchenmaſſe mit ihren der Frau Brud zu zeigen.“ bon und Geſchäften abgef n e een, er⸗ nn, 68„Aber, meine liebe Frau Horlob.. die liebe, nette Frau müdeten Aufmerkſamkeit, den betäubten Sinnen, die auf Kleinig⸗ aber ich ͤ nicht feſt⸗ Brud? Wie ſoll ich das berſtehen?“ keiten gar nicht achten, iſt wie geſchaffen für geſchickte Taſchen⸗ Sitk iſt vielleicht zu liebh, zu neiit 5 diebe. Mit 1 8 en Gehilfen ſetzt ſich der Fingerfertige in den Frau Franer ſitzt im Zahnarztes und Meine beſte Frau Horl 55 Sie wiſſen, daß mir alle erwählten 9 die Bande verſtärkt in natſrlichſter, unauf⸗ verdrießlich in einer Zeitu 15 die Tür auf und Zuträger Seele zuwider ſind.“ ker Weiſe das Gedränge und wie leicht fällt es nicht dem Hotlob, gute Bekannte, b n. Frau. mir geht es genau ebenſo. Aber eine eine Börſe, 15 Uhr zu eskamotieren und das Geſtohlene „Ich warte ſchon dreiviertel S aber nun, wo Tatſache, di den Gatten dazu be ſtimr die Schei dung anzu⸗ zuzuſtecken Und dieſer Herr oder auch dieſe hilfreiche f hier ſind, bel ag' ich mich ni Zeitungen bieten ſtrengen, nicht hon der Geſellſchaft abgeleugnet rläßt ſchon in der chſten Minute auf der nächſten 5 icht viel N t das Politiſche, Weiden mit dem Raub den Wagen. Zu ſpät kommt die Wahr⸗ „Wie?! Die Brubs liegen in Scheidung! Und ich habe Dieb iſt in der Millonenſtadt ſerwer zu ermitteln geglaubt, es wäre eine wahre Muſterehe!“ noch, vas geſtohlene Gut wieder zu erlangen. wiſſen 8„„ brofeſſion nelle Dieb hütet ſich wohl die Uhr zu —„Ja, ſie hat es verſtanden, Leuten Sand in die Augen zu 745 N 5 ich Schr nen guten ſtreuen aber Frau Markin Laurg Beuds beie Freundi n Kauf anzubieten. Das Uhrengehäuſe iſt mit r VVVVTNNTNRN Fre 15 Gravierungen verſehen; man kann es leicht Und was wärt das?“ Frau erzählt es„ kann ja 15 a Der Dieb hat aber en⸗ Helfer, dieſe nehmen dicht an Frau Franer heran⸗ nen n den Subftitut ae Frau 1 ie tollſten enen Uhr das e, heraus und ſetzten es in ein 5 Toilettenausgaben. ihre große Verſchwendungsſucht hat den 8 Nebuf 8 ein, Das geſtol aus Gold und .. Nun.. ich würde Frau Bruds Abenteuer Mann auf die Fährte debrache 10„„„ 175 ei ˖ erwerket. 5 115 5 18 eid.. ich hatte die kleine auf weiter t man auch größere Hat die welche?“ weß mit ſehr Barſchaft mitzunehmen. dec luf dten Strecken „Hald laufenden Scchnell üge viel m zu lohnenden Grif⸗ wonnen.“ iß es! Frau Brief an Frau Martin: fen in des Nächſten Taſche. e. dien ſhe Mekier „„Deſto beſſer, haſt Du was doch Laura Schmach! Ganz unerhört iſt es! Ich habe von ausüben, ſind 95 ſchicktet, beſizen mehr ausgedehnte Verbindungen ie mir mitteilt, und gehören oft 5 der Zunf der internationalen Gauner. Auch 5 Frau von R. einen Brief b bekommen, in 9 1 zei n hecheln ni icht die l och m 85 ſch„wenn ſie pfl egen in der R Regel mit Gehilfen zu reiſen. Die Aufgabe Freundin aus⸗ Lile der 2 n ſtreich am n Sonntag auf dem Baſar der letzteren be 19 in der Hauptſache darin, den als Opfer aus⸗ erkaufen werden. Der Ton des Br 5 war derart, daß ich geſuchten Reiſenden in ein Geſpräch zu verwickeln oder auf eine„„ Geheimnis ſind! mich fragen mußte was dazu die Veranlaſſung gegeben.“ andere Weiſe ſer Aufmerkſamkeit abzulenken. Sehr geeignet 7 5 aura Brud böſe iſt, denn„Und jetzt ich es: Sie haben über mich die abſcheu⸗ für dieſe Hilfsdienſte erweiſen ſich 5 auen, namentlich jüngere, ausgaben N Brud iſt nämlich ſeit lichſten Klatſcher ien angezettelt! Was Sie da azu veranlaßt hat, die in den Abteilen der erſten und zweiten Klaſſe als feine Damen daß Frau Brud auf dem beſten Wege iſt, Mann und Kinder ſo putzſüchtig, die eleganteſten Toiletten, der mich ſo in den 1 zu ziehen.. mich, die ich Sie für auftreten. Ihnen iſt es leicht, die Herren zu feſſeln oder Damen fachte zu ruinieren, an den ſchafft ſi ſie. nicht eiwa um meine Freundin gehalten habe, das will ich nicht näher ergrün⸗in ein unterhaltendes Geſpräch zu verwickeln. Natürlich betreten 2 eeekasronrt Limdemfels i. O General⸗Anzeiger. 3. Seite. kenthalt für Luftkurgäste. Mäsg. Peusionspr. Ruh. ien. L. Weyrauch. 520e Lage, beste Bed oοοοοοοοοοοοοοοοοοοο 90 8 9 ö Ef 8 geinef z ane J Sasfhof G. Pans.„Zum Finsterbachtal“: 5 M1 Stat. Neckarhausen(essen) 2 Direk d und Neckar gelegen. Saal für Vereine, 3 schatt Gartenwirtschaft, Kegelbahn. Vorzügl. Bier aus 3 der Brauerel Wiswesser. Reine Weine, Eigene Metzgerei. 2 341e B. 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Frankfurt a.., Texlorſtraße 36 II. hliothekverwaltung des Verbandes deutſcher Tou⸗ riſten⸗Vereine. Touriſten⸗Aus⸗ kunftſtelle des Verbandes deut⸗ ſcher Touriſten⸗Vereine Sprech⸗ ſtunden von—7 Uhr abends. Der Verband deutſcher Tou⸗ riſten⸗Vereine zählte am 1. April 1906, 55 Vereine mit 143565 Mitgliedern, 1579 Zweigvereinen, die in Summa au Beiträgen, Mk. 367345.— zahlen, was einen Durch⸗ ſchnittsbeitrag per Kopf von Mk..55,9 ergiebt; der Verein durchſchnitllich Mk. 6679.—. Ni — * Wolfenſchießen Kanton Nidwalden Schweiz. Der auf⸗ ſtrebende Luftkurort Wolfen⸗ ſchießen an der Bahnlinie Stansſtad⸗Engelberg in dem vor rauhen Winden geſchützten hochromantiſchen Tale der Engelberger Aa gelegen, iſt wie geſchaffen für beſchaulichen Sommeraufenthalt und als Erholungsſtation für Nerven⸗ ſchwache und Blutarme. Denn die Luft des Tales iſt voll⸗ kommen rein und die nahen Wälder ſtrömen in reichlichem Maſſe den heilenden Ozon eus. Wolfenſchießens Lage iſt alpiner Schönheit und iſt das Dorf neben ſeiner Ortſchaft als Kurort auch Sammelpunkt für kühne Bergſteiger, welche von hier aus die Voralpen und das Hochgebirge in allen Richtungen durchſtreifen. Zur Aufnahme von Kurgäſten ſind Hotels und Penſionen errichtet worden, in welchen man für billigen Preis geſunde und ausreichende Koſt erhält. So neben anderen auch das Hotel und Penſion„Wallenſtock“. * Wippchen, der mit dem Friedensſchluße zwiſchen Ruß⸗ land und Japan ſeine Feder verſorgt hat, iſt, um ſich von den Strapazen des oſtaſtati⸗ ſchen Krieges zu erholen, auf Reiſen gegangen. Was er da erlebt und geſehen, ſchildert er nun regelmäßig in der neuen Zeitſchrift„Ich begleite Dich“ (Hotel⸗ und Bäderzeitung, G. m. b. H, Berlin SW. 68). Das genannte reich illuſtrierie und vornehm ausgeſtattete, all⸗ wöchentlich erſcheinende Blatt hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ ſtellt, den Reiſenden die oft langweiligen Stunden er⸗ müdender Eiſenbahnfahrt in heiterer Weiſe zu verkürzen „Ich begleite Dich“ iſt aber vor allen Dingen deshalb von großem Intereſſe für das Reiſepublikum, weil es das erſte deutſche Blatt iſt, das auch einen engliſchen und franzöſtſchen feuilletoniſtiſchen Teil hat, der nicht nur die Fremden, ſondern auch den deutſchen Reiſenden ſehr in⸗ tereſſieren dürfte. * Verkehr mit den nor⸗ diſchen Ländern. Die Stettiner Dampfſchiffs⸗Geſell⸗ ſchaft J. F. Braeunlich G. m. b.., hat in dieſem Jahre wiederum in eleganter Aus⸗ ſtattung die Broſchüre„Nor⸗ diſches Kursbuch“ erſcheinen laſſen, welche als Reiſeführer für den geſamten Verkehr Rach den fkandinaviſchen Län⸗ dern via Saßnitz⸗Trelleborg dient. Die Broſchüre iſt mit einer großen Anzahl der ge⸗ Raueſten Fahrpläne unter Bei⸗ gabe von Fahrpreistabellen, Verkehrskarten und Plänen verſehen, bietet reich illuſtrierte Beſchreibungen der empfehlens⸗ werteſten Touren im Norden und iſt hierdurch und durch ihren ſonſtigen Inhalt an wiſſenswertem Material ein unentbehrliches Handbuch für den Reiſenden in Skandi⸗ navien. Dieſelbe iſt gratis unter Erſtattung von 20 Pfg. Portokoſten von der Geſell⸗ ſchaft in Stettin oder deren Verkehrsbureau in Berlin im Bahnhof Friedrichsſtraße zu beztehen. Busenbach nbee 1 Wiret am Walde geiegen. (Vebergangssta-Herrenalb). fehle meine grösser 1 grosser Garten- aft, den verehrl, Vereinen, Gesellschaften und Schulen. ne i 71 und Heilbronner onspreise, B nung.— Auch en haltend. 499e r: Jul. Maier. PF. Fremdenzimmer. Griesbach Mineral- und Moorbad im bad. Schwarzwald. Station Oppenau-Freudenstadt. Höhen- luftkurort 560 Meter ü. d.., ringsum prachtvolle Tannen- waldungen. 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Machdruck der Originalartikel des„annheimer General⸗Rnzeigers!“ „Iournal mannheim“ ¹— nur mit Senehmigung des Verlages arlaubt Samſtag, 30. juni 1000. Wr gemacht worden ſind, erwähnt. danke nicht ausführbar ſein ſollte. wie nach dem erſterwähnten Vorſchlage. genabteilen leiten. tels deren man Rauch und Ruß im Ciſenbahnzug. Von Patentanwalt Reutlinger(Frankfurt a..) 5„„(Nachdruck verboten.) Ob man erſter Klaſſe reiſt oder vi in Verbindung ſtünde, daß ſie von ihm aus geleitet werden Jann. Daß das möglich iſt, lehrt uns jedes Dampfſchiff, wo der Maſchiniſt nicht Führer des Schiffes iſt, ſondern wo er von m räumlich weit von ihm entfernten Schiffsführer telegraphiſch eine Befehle empfängt. Und ein Eiſenbahnzug iſt doch wohl icht ſchwerer zu führen als ein Dampfſchiff. Der„Zugführer“, der bei der jetzigen vorgeſpannten Lokomotive nur ein Zug⸗ begleiter iſt, würde, wenn man die Maſchine hinter dem en und dem Zugführer ſeinen Platz vor dem uge gäbe, ſeinem eigentlichen Berufe, der„Führer“ des Zuges u ſein, zugeführt werden. Welche Vorteile mit dieſer An⸗ ordnung ſonſt noch verbunden wären, kann unerörtert bleiben. Hier intereſſiert uns nur die Rauch⸗ und Rußfrage. Ein zweiter Vorſchlag geht dahin, den Rauch der dorn zu belaſſenden Lokomotive in einer Rohrleitung über dem Zuge hin beiten zu deſſen Ende zu führen. Ich wüßte nicht, warum dieſer Die Rohre der einzelnen Wagen beim Zuſammenſtellen des Zuges mitefnander zu ber⸗ — binden das wäre die größte, aber keineswegs eine unlösbare Aufgabe. Selbſt wenn dieſe Verbindungen nicht ganz dicht kren, würde die Wirkung dieſes„geſchleiften“ Schornſteins aum beeinträchtigt werden. Die Rauch⸗ und Rußplage wäre uf dieſe Weiſe ebenſo gut aus dem Eiſenbahnwagen zu bannen, Der dritte Gedanke iſt etwas weniger einfach er bietet aber bie meiſten Vorteile. Nach dieſem Vorſchlage ſoll ein Trichter, e man ähnliche zu dem gleichen Zwecke auf großen det, vorn auf der Lokomotive angeordnet werden. D 5 ng eines ſolchen Trichters iſt, ſobald die Maſchine fährt, die fleiche, als wenn ein ſtarker Wind in einen ſolg ktichter hineinblieſe. Man könnte eine Nohrleitung an den Erichter anſchließen und die Luft, die vor der L kfangen, immer friſch und rein iſt, nach den einzelnen Wagen In den Abteilen würden Hähne an⸗ ö die Menge der einſtrömenden friſchen! hergegangenen Jahre, und zwar 6 291 156 Hektar li. V. 6347 471 Dampfern Die Wir⸗ und reinen Luft regeln könnte. Die Wagen haben jetzt ſchon zwei Rohrleitungen, die den ganzen Zug entlang laufen und die zwiſchen je zwei Wagen dicht miteinander berbunden werden müſſen, die Brems⸗ und die Dampfleitung, nichts ſpricht gegen die Ausführbarkeit einer dritten Leitung. Eine ſolche Venti⸗ erter ob man im ſchorn⸗ lations⸗Luftleitung böte aber noch den großen Vorzug daß man ſteinreichen Induſtriebezirke fährt oder in ſonniger, blühenderſie im Sommer mit einer einfachen Kühlanlage, im Winter mit Landſchaft— in allen Eiſenbahnwagen die gleiche ſchlechte, ruß⸗ der Heizung verbinden könnte, ſodaß man den Wagenabteilen geſchwängerte Luft und nirgends eine Vorrichtung, ſie zu der⸗ im Sommer friſche, reine, kühle— im Winter friſche, reine beſſern. Und doch bewegt. ſich der Zug im Süden wie im]warme Luft zuzuführen vermöchte. Norden, im Sommer wie im Winter, faſt ſtets in friſcher, reiner 0 Luft, nichts müßte alſo leichter ſein, als die Wagenluft dauernd unter Aufwand von Mühe, Zeit und Geld mit der vorſtehend friſch und rein zu erhalten. Daß dem nicht ſo iſt, das lehrt fkizzierten Aufgabe beſchäftigt, Patente ſind„in allen Kultur⸗ us die Erfahrung; ſie zeigt uns aber bei einigem Ueberlegen ſtaaten“ erteilt worden, praktiſche Erfolge aber hat meines auch die Urſache: das fauchende Ungetüm, das den langen Wagen⸗Wiſſens keiner erzielt. Die Eiſenbahnverwaltungen aller Herren zug dem Willen des Maſchinenführers gehorchend, in raſender]Länder ſind eben etwas ſchwerfällig inbezug auf die Einführung Eile über den Schienenſtrang ſchleift, umhüllt den Zug mitvon Neuerungen,— wenn dieſe nichts einbringen. ſeinem aus Waſſerdampf, ſühen, en 95 5 158 5 118— röberen Rußteilchen gemiſchten Odem. rum hilft es au 5 5 ſelten, Peun wir, um die Luft im Wagen zu verbeſſern die Wirtſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. enſter öffnen; drum ſind auch die Ventilationsvorrichtungen 2 den Wänden und an der Decke eher ſchädlich als nützlich. ie Filter, die ſie beſitzen oder beſitzen ſollen, halten nur die gröberen Rußteilchen zurück, die feineren ſchlüpfen hindurch, und den Sauerſtoffmangel vermögen ſie natürlich nicht zu beſeitigen. vorh Die Luft, die die Wagen unmittelbar umgibt, iſt meiſt ſo ſchlecht,] ſchend. Relativ am günſtigſten war noch der Verkehr in Eiſen⸗ daß auch eine vollkommenere mechaniſche Reinigung nicht genügen] bahn⸗ und Montanaktien, obgleich der Aufſchwung des würde, hier müßte ſchon der Chemiker eingreifen. Daß man dieſem unerfreulichen Zuſtande, der nun ſeit faſt 80 Jahren beſteht, nicht längſt ein Ende bereitet hat, iſt umſo erſtaunlicher, als die Aufgabe, die Luft in den Wagen friſch und kein und im Sommer kühl und im Winter warm zu halten, thoretiſch längſt gelöſt iſt und der praktiſchen Ausführbarkeit Hichts entgegen zu ſtehen ſcheint. Ohne auf Einzelheiten, deren Erörterung in ein Fachblatt gehört, einzugehen, ſeien hier einige Vorſchläge, die von deutſchen und ausländiſchen Erfindern So mancher deutſche und ausländiſche Erfinder hat ſich Die Belebung des Börſenverkehrs, die gegen Ende voriger Woche zu bemerken war, iſt im Laufe der letzten Woche wieder geſchwunden. Börſenmarktes nahm die Geſchäftstätigkeit etwas zu, im allge⸗ meinen war Ende der Woche matte Stimmung wieder vorherr⸗ deutſchen Bergbaues an der Börſe noch immer ſkeptiſch beurteilt wird. Demgegenüber iſt in der günſtigen Situation am Kohlen⸗ markte bisher noch keine Aenderung eingetreten; die Lebhaftig⸗ keit hat eher noch eine Zunahme erfahren. Die Knappheit an Brennſtoffen, vor allem an Koks, iſt gegenwärtig ſo fühlbar, daß man, entgegen der Regel, in ſchlechten Zeiten Betriebserweite⸗ rungen und»verbeſſerungen vorzunehmen und in guten Zeiten die Leiſtungsfähigkeit voll auszunutzen, mit großem Eifer an den Aus⸗ bau des Produktionsapparates ſchreitet. Im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenbezirk entwickelt ſich eine rege Bautätigkeit. Die Berg⸗ werks⸗A.⸗G. Conſolidation nimmt ſchon in nächſter Zeit einen Warum fährt die Lokomotive vor dem Zuge und nicht] neuen Schacht in Betrieb und läßt noch zwei neue Schächte nieder⸗ Haßhinter? Kaum wird man heute noch eine Antwort auf dieſe Frage finden. Denn die Maſchine kann gerade ſo gut hinten hren, wie ſie vorn fährt. Daß dieſe Anordnung marcherlei enderungen im Gefolge haben muß, darf kein Grund ſein, am Alten feſtzuhalten, wenn die Neuerung Vorteile bringt. Die Rauch⸗ und Rußplage iſt aber, ſobald die Lokomotive hinten 1 mit einem Schlage beſeitigt. Natürlich müßte vorn am bringen. Faſt fieberhaft iſt aber das Beſtreben der Zechen auf Ausdehnung ihrer Koksgewinnung; angeſichts des herrſchenden Koksmangels werden die Gefahren einer Ueberproduktion als ge⸗ ring ongeſehen. So werden auf den Zechen Wolfsbank, Hanſa und Zentrum, teils der Gelſenkirchener, teils der Bergwerksgeſellſchaft König Wilhelm gehörig, neue Koksöfen errichtet; auch auf Rhein⸗ preußen und König Ludwig ſind mehrere hundert neue Oefen ge⸗ plant, im Bau begriffen oder bald betriebsfähig. Mit der Aus⸗ üge ein Führerſtand angeordnet werden, der ſo mit der Maſchine] dehnung des Produktionsapparates im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Berg⸗ bau gehen naturgemäß auch Verſchiebungen innerhalb der Syn⸗ dikate Hand in Hand, da der Ruhrbergbau zum größten Teil kartelliert iſt. Schon jetzt werden vielfach Klagen darüber laut, daß die Syndikatswerke bei ihrem Abſatz ſich der Syndikatsauf⸗ ſicht entziehen und ſtatt durch das Kohlenkontor durch die unab⸗ hängigen Händler die Verbraucher verſorgen. Die verſchiedenen Kartelle des Eiſengewerbes dagegen, in denen bis vor kurzem noch Unſtimmigkeit herrſchte, befinden ſich gegenwärtig in ungeſtörterer Entwickelung als die des Bergbaues. Ueber das Schickſal des Stahlwerksverbandes und des Roheiſen⸗ ſundikats herrſcht vorläufig noch Ungewißheit, man hält aber in den beteiligten Kreiſen eine Auflöſung für vollſtändig ausge⸗ ſchloſſen. Die Abſatzverhältniſſe des Stahlwerksverbandes ſind weiterhin äußerſt günſtig und der Beſchäftigungsgrad der Werke ſehr flött. In der weiterverarbeitenden Induſtrie wird nach der Beendigung der Arbeitsſtreitigkeiten ebenfalls wieder rege gear⸗ Um an der Ausnutzung der günſtigen Konjunktur nicht durch Arbeitsſtreitigkeiten gehindert zu ſein, neigen gegenwärtig die Arbeitgeber mehr dazu, Lohn⸗ oder Arbeitszeitforderungen zu bewilligen. Bemerkenswert iſt auch das Vorgehen der kaiſer⸗ lichen Werft in Wilhelmshaven, die beſchloß, die allgemeine neun⸗ ſtündige Arbeitszeit vom 29. Juli ab einzuführen. Bom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im allgemeinen verkehrten die Warenmärkte in der ver⸗ gangenen Woche in ruhiger aber ſtetiger Haltung. Weizen ließ anfangs der Woche eine aufwärts ſtrebende Richtung erkennen, die hauptſächlich durch die kleinen letztwöchent⸗ lichen argentiniſchen Verſchiffungen bedingt wurde. Auch die an chen Auffang⸗ den nordamerikaniſchen Börſen laut gewordenen Klagen über Dürre und Roſt, ſowie der aus Frankreich publizierte à la Hauſſe Lokomotive guf⸗lautende Saakenſtandsbericht trugen zür Feſtigkeit bei. Nach lekterem beträgt die in Frankreich mit Korn beſtellte Fläche Mitte dieſes Mougts 6491 737 Hektar gegen 6 497490 Hektar im vor⸗ Nur auf wenigen Gebieten des Hektar) Winterkorn und 200 581 Hektar(i. V. 150 019) Frühjahrs⸗ korn. Der Durchſchnittsſtand des Winterkorns iſt 69,6 gegen 73,4 Proz. zur gleichen Zeit Vorjahres und der des Frühjahrs⸗ korns iſt 71, gegen 75,5 Proz. im Vorjahre. Die ſichtbaren Vor⸗ räte von Weizen in den Vereinigten Staaten haben ſich in den letzten 8 Tagen von 28 164000 auf 26 909 000 Buſhels verringert, In der zweiten Hälfte der Woche wurde aber die Stimmung wieder unregelmäßig und es trat zeitweiſe ſogar eine recht flaue Tendenz zutage. Den Anlaß zu dieſem Rückſchlage gaben die an den nordamerikaniſchen Börſen in Abrede geſtellten Beſchädigungen der Ernte, die Zunahme des ſchwimmenden Weizenquantums für und in Europa, das laut dem Fachblatte Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 78 900 000 auf 80 400 000 Buſhels angewachſen iſt; ſowie der à la Baiſſe lautende Bericht des Fachblattes Cineinnati Price Current, der beſagt, daß die Einernte des Winterweizens gute Fortſchritte machen würde. Die Verſchiffungen von Argen⸗ tinien(inkl. Uruguay) zeigen gegen die Vorwoche eine Zunahme, ſind aber kleiner als in den Parallel⸗Wochen des Vorjahres; ſie be⸗ tragen; nach Großbritannien 111000 QOrs gegen vorwöchige 29 000 Ors(i. V. 140 000 bezw. 209 000 Qrs) und nach dem Kon⸗ tinent 65000 Qrs gegen 101000 Qrs in der vorhergegangenen Woche(i. V. 94 000 bezw. 136000 QOrs). Die Witterungsperhält⸗ niſſe in Argentinien werden als nicht ganz zufriedenſtellend be⸗ zeichnet. Nach den jüngſten Meldungen iſt das Wetter kalt und es gingen mehr oder weniger heftige Regenfälle nieder. Auch liegen teilweiſe Klagen über die an die Märkte gebrachten Zu⸗ fuhren vor, wodurch die Preiſe bordfrei Bahia Blanka von Doll. .90 auf Doll..95 geſteigert wurden. Die amerikaniſchen Notie⸗ rungen ſtellen ſich im Vergleich zur Vorwoche: New⸗Nork 21.6. 28./6. Diff. Chicago 21./6. 28./6. Oiff. Juli 907 89½—9 88 825½˙—N5— September 891/, 89— 83% 83—4% Dezember 90% 90— 84% 84—% Aehnlich dem Geſchäft an den auswärtigen Börſen verkehrten auch unſere deutſchen Märkte in ruhiger Haltung und die Umſätze blieben beſchränkt. Ende der Woche machte ſich ein leichter Rückſchlag bemerkbar, da der Konſum ſich infolge der nun bei uns eingetretenen warmen Witterung reſerviert verhält. Auch der ſchwächere Abſatz, ſowohl in Weizen⸗ als auch Roggenmehl, wirkte lähmend auf die Unternehmungsluſt ein; indes konnten die Preiſe eine merkliche Einbuße nicht erleiden, da das Angebot ſpärlich war. Seit unſerm letzten Bericht haben die Notierungen an der Berliner Börſe für nahe Termine eine Einbuße nicht er⸗ litten und September notiert unverändert M. 178.50, während der Preis für Dezember⸗Lieferung von 181.25 um ½ Mark auf Mark 181 per 1000 Kg. zurückging. Im Roggengeſchäft hält die rückläufige Bewegung weiter an. Stärkeres Angebot ſowie das bei uns herrſchende höchſt erſprießliche Wetter drückte merklich auf die Preiſe. An der Berliner Börſe gingen die Preiſe in den letzten 8 Tagen per Juli von M. 157.50 um 3 Mark auf M. 154.50, per September bon M. 155 per Tonne zurück. Für Mais machte ſich am Weltmarkte an einigen Tagen eine recht feſte Stimmung bemerkbar, indes konnte ſich dieſelbe nicht behaupten, da größtenteils widerſprechende Witterungsberichte zu Abgaben führten. Die Abnahme der Maisvorräte in den Ver⸗ einigten Staaten, die ſich laut Bradſtreet in den letzten 8 Tagen bon 10 538 000 auf 9 397000 Bufhels reduzierten, blieb gleichfalls ohne Einfluß. Auch in Argentinien gingen die Preiſe in den britannien auf 163 000 gegen vorwöchige 247000 Qrs(i. B. 278000 bezw. 150 000 Qrs) und für den Kontinent auf 121000 geger 86 000 QOrs in der Vorwoche(i. V. 69 000 bezw. 100 000 Ors) Die amerikaniſchen Notierungen ſind: 5 New⸗Mork 21.6. 28.6. Diff. Chicago 21./6. 28./6. Diff. Juli 586 58%— ½ 52 52 /6E„ September 59 587½— 9½ 52 /5 52/%e Dezember 58 57%— 7 50/ 50—uk 1 Kaffee zeigte im allgemeinen eine etwas feſtere Tendenz und die Preiſe konnten bei gutem Konſumbegehr und kleinem An⸗ gebot eine Aufbeſſerung erfahren. Auch auf der am 26. ds. Mts. in Rotterdam abgehaltenen Verſteigerung der Niederländiſchen Handelsgeſellſchaft war die Beteiligung gut und der Ablauf ecgab, geſchätzt auf der Grundlage von 31 C. für gut ordinär Jabag, 33% Cents. Es machte ſich ſtarke Nachfrage für den Bedarf fühl⸗ bar. Malang war am meiſten begehrt und lief viele Cents über Schätzung, doch auch andere Sorten fanden ſchlank Käufer. Der Wechſelkurs zog abermals um ½% auf 16 2¾5. D. an; die Braſilianer waren eher etwas berkaufsluſtig und es kamen daher einige Ab⸗ ſchlüſſe mit Braſilien zuſtande. Der Abzug von Platzware nach dem Inlande war gleichfalls befriedigend. Die Zufuhren in Rio belaufen ſich in der letzten Woche auf 31000 Sack gegen vorwöchige 52000 und die in Santos auf 71 000 Sack gegen 53 000 Sack in der Vorwoche Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 266 000 Sack gegen vorwöchige 278000 Sack und die in letzten 8 Tagen von Doll..60 auf Doll..50 zurück. Die Ver⸗ 5 ſchiffungen von daſelbſt belaufen ſich dieſe Woche für nach Groß. 154.50 um% auf 153.75 und per Dezember von 155.75 um 87 auf W „Marktes dürfte wohl zunächſt von der Geſtaltung wider heim. Santos auf 490 000 Sack gegen 472 000 Sack in der Vorwoche. Di; Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 368 000 Sack(i. B. 3 479 000 Sack!. Newyork notiert: Rio No. 7 loko Juni Juli Aug. Sept. Okt. Noy. 21. Juni 75¼6.—.05.10.20.30.40 29. Juni 72ʃ5.25.25.30.40.50.55 Diff. ½¼ +25 +20 +20 4˙20 420 415 Zucker hatte in der Berichtsperiode für prompte Ware aber ſtetige Haltung, da die Kaufluſt der Raffinerien öfter u. ſelte. In Zuckern eigten die Fabriken u anhaltend günſtigen we nehr Verkaufsluf mamentlich unter der K Käufer hi Fauptſächlich nur der mäßig angeboten. Auch g ſin Ja t zur Befeſtigu uns der Rübenſtand bei d warmen 2 hat. n die Blät ſielfach der auch die von Unkraut gereinigten Spätſaaten rücken n von der Stelle Zu Klagen gibt der Stand nur ſchneller n einigen wegen über⸗ mäßiger Feuchtigkeit etwas zurückgeblieben ſind. e Vorräte in den Vereinigten Staaten mit 344.000 Tonnen weiſen eine Abnahme von 12000 Tonnen auf. Der Geſamtlagerbeſtand in Hamburg betrug insgeſamt 1 507 600 Sack, gegen die Vorwoche 5400 Sack Zunahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 321000 Sack mehr. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen 5000 Tonnen und die Geſamtankünfte ſeit 1. Januar 903 000 Ton⸗ nen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beträgt 159 000 Ztr. gegen vorwöchige 226 000 Ztr. Magdeburg notiert: Juni Julft Aug. Sept. Okt. Dez. Jan. März 22. Juni 16.30 16.30 16.50 16.50 16.90 17.15 29. Junt 16.35 16.40 16.60 16.60 16.95 17.25 Diff. 75 +1o +10 4710*5 +10 Die Haltung der Baumwollmärkte war während der abgelaufenen Woche recht uneinheitlich. Die ſich widerſprechenden Witterungsberichte gaben bald Anlaß zu Deckungen, während an⸗ dererſeits dieſelben als günſtig aufgefaßt wurden und zu Realiſi⸗ rungen führten. Auch die teilweiſe ſchwache Haltung an der New⸗ vorker Fondsbörſe wirkte verſtimmend. Der weitere Verlauf des des Wetters abhängen. Nach dem füngſten Bericht des Crop and weather bureau iſt die Witterung in Texas, abgeſehen von vereinzelten ört⸗ lichen Regenſchauern trocken und warm geweſen. Hagel iſt an ver⸗ ſchiedenen Tagen in den öſtlichen Grafſchaften gefallen. Der Nie⸗ derſchlag war unter dem Durchſchnitt, ausgenommen in wenigen Grafſchaften in den nördlichen und öſtlichen Teilen des Staates, und die Dürre hält in vielen Teilen des Innern an. In den an⸗ deren Staaten traten Regenſchauer ganz allgemein ein, aber die Niederſchläge blieben unter dem Durchſchnitt. Regen iſt erforder⸗ lich in Miſſiſſippi, Louſiana und Tenneſſee. Zum Export gelang⸗ den in dieſer Woche bis zum 28. ds. Mts. nach Großbritannien 2 756 000, nach dem Kontinent 3 270 000 und zuſammen nach Japan und Mexiko 101000 Ballen. Die Zufuhren belaufen ſich in den letzten 8 Tagen auf 55 000 gegen vorwöchige 44000 Ballen und die Geſamtzufuhren während dieſer Saiſon bis zum 28. ds. Mts. be⸗ tragen 12 904 000 Ballen. Newyork notiert: Loko Middl. Junt Juli Aug. Sept. Okt. Nov. 21. Juni 10.80 10.31 10.33 10.38 1034 10.38 10.38 28. Junt 10.80 10.14 10.14 10.27 10,27 10.26 10.27 VDiff.—17—19—1i—1—12 11 Allgemeines. Ein Streik im Jahre 1522. Im Rheiniſchen Kurier finden wir die Schilderung eines Müllerſtreiks in Villingen(Baden) im Jahre 1522, die ſich in Heinrich Hugs Villinger Chronik(heraus⸗ gegeben von Dr. Chr. Roder, Realſchulvorſtand in Ueberlingen), findet. Da dieſe Notiz bezeichnend iſt für die Auffaſſung, die man zur damaligen Zeit von Streiks und von der Behandlung Strei⸗ kender überhaupt hatte, bringen wir nachſtehend dieſe Schilderung: „Item uf S. Fidestag(6. Okt.) früh am morgen— ſo ſchreibt der Chroniſt— liffen die miller hier zu Villingen allgemeinlich hin⸗ weg, meiſter und knechte, und es waren meiſter 14 an zahl und f ne mit irm böſſen fürhaben den rat(zu Villingen) u zwingen, zu tun, wie ſie wollten, und zogen gen Huffingen, dort zerten ſie us gemeinem ſeckel. Daruf ſchrieb ein rat an die von Oberdorff um miller; die ſchickten uns 4 Miller, die verſahen uns mit mehl. Alſo ſchraib(ſchrieb) her Cunrat von Schellberg für die Miller und balt für ſy, den ſie hatten gantz unredlich ge⸗ handlett. Allſo ſchrieb ihm der rat wider hinuß gen Huffingen: wer ſie hat geheißen hinweg gon, der ſolt ſie haiſen wieder kommen. So lagen die miller 18 tag mit großen Koſten zu Huf⸗ ent verzerten 40 Gulden. Da ſchrieb ihm der rat Cunrat von chellberg abermals bittend fur ſie. Do ſchrieb ihm der rat von hinuß: ſofern die miller allgemeinlich in des ehrſamen alhs ſtraff giengen, ſo wolt der rat ſie nur bürgerlich ſtraffen. Alſo kamen die miller an ſant Simon und Judä abend(27. Okt.) Da ſamelte man den rat und hieß ſie ihre tegatt (Degenſſuff den thiſch legen uf dem rathus. Das thetten ſie Und moretz(morgens) am gutemtag(27. Okt.) do läutete man h zu rath; allſo erſchinen der miller weiber alle vorn rat, baten für ihre man, des glick graff Fridrich und die andren edelleut batten och für die miller. Allſo ward der rath rettlich(ſchlüſſig) und legt den millern gemainlich ein ſtraff uff, daß ſie ſich verſchrieben, dem rath zu geben von irs abtritz(Auszugs, Streiks) wegen zway bundert guldin in zwei jaren.“ Taſchen zu! Im Anzeigenteile mancher Tagesblätter begegnet man häufig verlockenden Angeboten in Bezug auf den Erwerb von Kaljanteilen ſolcher— natürlich neuen Unternehmungen, die von„erſten Fachleuten äußerſt günſtig beurteilt“ ſeien. Wer ſſich in dem glücklichen Beſitze ſolcher Kalianteile befindet, erfährt man erſt auf dem Umwege mit Hilfe einer Annoncen⸗Expedition. Das müßte ſchon ſtutzig machen, denn gute, reelle Kalianteile brauchten keineswegs das Tageslicht zu ſcheuen und könnten ge⸗ ſchäftsmäßig ebenſogut vertrieben werden wie etwa die Aktien guter Geſellſchaften. Zur richtigen Beurteilung der Sach⸗ ge möchten wir zu bedenken geben, daß das Kaligründungsfieber Leine große Anzahl neuer Werke hat entſtehen laſſen, deren Zu⸗ kunft in undurchdringliches Dunkel gehüllt iſt. Der Kalibergbau ſt ſchon durch die Natur ungeheuren Gefahren ausgeſetzt, ganz nders der Gefahr des Verſaufens. Es haben ſich neuerdings in die Gründungstätigkeit maſſenhaft Elemente gedrängt, die es ſediglich darauf abgeſehen haben, das Riſiko um guten Verdienſt uf andere abzuwälzen. Es gaben ſich in der Tat auch„erſte achleute“, d. h. ſolche, welche die Reklametrommel zu rühren wiſſen, dazu her, für hohes Honorar„äußerſt günſtige“ Urteile guszuſtellen. Die Erwerber von Kalianteilen neueſter Grün⸗ dungen werden dann häufig ihres Lebens nicht froh. Zunächſt baben ſie einmal Jahre hindurch Zubußen zu leiſten, die oft ſchon ährend der Bohrtätigkeit ihre Kräfte aufs äußerſte anſpannen. eim Abteufen der Schächte werden immer neue Zubußen erfor⸗ erlich, und ſchließlich ſtellen ſich Enttäuſchungen über Enttäu⸗ ſungen ein, die„erſte Fachleute“ gar nicht einmal vorausſehen gemeldet wurden. men wenn ſie es auch wollten. Gerade der Erwerb von Kali⸗ anteilen neugeßründeter Unternehmungen iſt mit außerordent⸗ lichen Gefahren verbunden, und darum können wir nur raten, hierbei mit äußerſter Vorſicht zu Werke zu gehen und ſich nicht etwa durch die günſtigen Beurteilungen„erſter Fachleute“ blenden zu laſſen. Der neue deutſche Zigarettenzoll, der am 1. k. M. in Kraft tritt, wird vorausſichtlich eine Einſchränkung des Zigaretten⸗ Imports herbeiführen, der bisher mit unheimlicher Schnelligkeit und Stetigkeit gewachſen iſt. Hat doch allein im letzten Jahre dieſer Import einen Werf von annähernd 14 Millionen Mark handelte es ſich bei der Einfuhr keineswegs aus⸗ rn der bisheri erreſcht. Dabei ſchließlich um be ſatz von 2,70 M. Zoll⸗ Ei inger Quali⸗ 1. g. aus der ſtarken Einfuhr öſter⸗ Zigaretten hervor, die ſich ſeit 1898 ver⸗ sehnfae on 1898 bis 1905 iſt der Zigaretten⸗Import nach Deutſchland im ganzen geſtiegen von 260 000 auf 837 200 Kg. und ſpeziell der Import aus Oeſterreich⸗Ungarn von 21 000 auf 207 400 Kg., aus Aegypten von 139 000 auf 400 000 Kg. und aus Rußland von 56 000 auf 131600 Kg. Am 1. Juli ds. Is. erhöht ſich nun der Zoll auf 7 M. pro Kg. Das iſt für die hochwertigen ägyptiſchen und ruſſiſchen Zigaretten auch noch nicht biel. Neben dem Zoll kommt dann aber noch die Banderoleſteuer im Betrage von 1,0 bis 10 M. pro Mille zur Erhebung. Dieſe Steuer wird ſſere Sorten, ſo ige niedrige ſchutz nur der Eingangszoll von 7 M. in Betracht kommt. Immer⸗ hin dürfte dieſer Zoll ausreichen, um die Einfuhr wenigſtens der kamen, in Zukunft zu verhindern. Amerikaniſche Konſulargebühren. den am Export nach Amerika beteiligten Fabrikanten und Händlern iſt bisher u. a. auch über die Höhe der Gebühren Klage geführt worden, welche die amerikaniſchen Konſulen für die Beglaubigung der Fakturen er⸗ heben. Demnächſt ſoll nun eine Aenderung der Gebührenſätze eintreten, wodurch dieſe aber möglicherweiſe noch erhöht, ſtatt er⸗ mäßigt werden. Durch ein am 30. Juni d. J. in Kraft tretendes Geſetz, das die Umgeſtaltung des Konſulatsweſens zum Gegen⸗ ſtand hat, wird nämlich der Präſident der Union ermächtigt, die Gebühren, die bisher gleichmäßig 2,50 Dollars betrugen, nach Be⸗ lieben feſtzuſetzen. Beabſichtigt iſt die Einführung eines nach dem Werte der Sendungen abgeſtuften Gebührentarifs. Durchführung der Streikklauſel. Am 23. Juni fand zu Berlin unter der Leitung der Hauptſtelle Deutſcher Arbeitgeberverbände eine Verſammlung der Arbeitgeberverbände und wirtſchaftlichen Vereine der deutſchen Textilinduſtrie ſtatt, um zur Frage der Durchführung der Streikklauſel innerhalb der genannten Induſtrie Stellung zu nehmen. Seitens einer hierzu gewählten Kommiſſion war eine Streilklauſel ausgearbeitet worden, die die Nechtsverhält⸗ niſſe im Falle von Streiks, Ausſperrungen uſw. zwiſchen den Lie⸗ feranten und Abnehmern der beteiligten Fabrikationsbranche feſt⸗ legt. Dieſe Faſſung wurde von der Verſammlung nach Vornahme einer Aenderung angenommen u. beſchloſſen, ſie den einzelnen Ver⸗ einen und Verbänden der Textilinduſtrie zur Aufnahme in die Verträge zu empfehlen. Nachdem nunmehr über das Verhalten bei Arbeiterſchwierigkeiten innerhalb der beteiligten Fabrikanten⸗ kreiſe eine Einigung über die Lieferungs⸗ und Abnahmebeding⸗ ungen erfolgt iſt, wurde es für unbedingt wünſchenswert erachtet, auch mit den Abnehmern aus den Handelskreiſen, insbeſondere den Groſſiſten zu einer Einigung über dieſen Punkt zu gelangen. Um auch bei den Verträgen mit dieſen Kreiſen möglichſt einheitliche Grundſätze feſtzuſtellen, ſollen demnächſt die Vertreter dieſer Han⸗ delskreiſe zu einer gemeinſamen Beſprechung mit den Vertretern der Fabrikation eingeladen werden. Lehrlinge in kaufmänniſchen Betrieben. In mehreren Ein⸗ gaben an den Bundesrat iſt darüber geklagt worden, daß in vielen kaufmänniſchen Geſchäften die Zahl der Lehrlinge im Mißverhält⸗ niſſe zu dem Umfang und der Art des Betriebes ſtehe, und daß die Prinzipale deshalb außer ſtande ſeien, den ihnen nach§ 76 des Handelsgeſetzbuches obliegenden Verpflichtungen hinſichtlich der Aus⸗ bildung der Lehrlinge zu genügen. Ein Einſchreiten der unteren Verwaltungsbehörden gemäߧ 139 in Verbindung mit§ 128 der Gewerbeordnung ſei aber nur in ſeltenen Fällen zu verzeichnen. Nach den angeſtellten Ermittelungen ſind dieſe Klagen nicht völlig unbegründet. Der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe hat daher durch Verfügung vom 2. Juni die unteren Verwaltungs⸗ behörden auf die ihnen nach der Gewerbeordnung zuſtehenden Be⸗ fugniſſe hingewieſen und ſie veranlaßt, der Ausführung dieſer Beſtimmungen beſondere Sorgfalt zuzuwenden. Die Behörden ſind ferner darauf aufmerkſam gemacht worden, daß zur Erſtattung etwa für erwünſcht erachteter Gutachten und zur Aufklärung beſtehender Zweifel in den Kaufmannsgerichten paritätiſch beſetzte Organe zur Verfügung ſtehen, die für dieſen Zweck beſonders geeignet erſcheinen. Die Befugniſſe der unteren Verwaltungsbehörde beſtehen darin, daß ſie, falls Lehrlingszüchterei vorliegt, die Entlaſſung eines ent⸗ ſprechenden Teiles der Lehrlinge anordnen und die Annahme von Lehrlingen über eine beſtimmte Zeit hinaus unterſagen können. handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die letzten acht Berichtstage wurden vorwiegend beeinflußt durch die anhaltende Nachfrage von England nach greifbarer Ware und die feſte Haltung Amerikas, von wo faſt täglich beſſere Kurſe Allerdings hat nur eine ganz ſchwache Ver⸗ ringerung der Disparität zwiſchen den amerikaniſchen Preiſen und den Kurſen für europäiſchen Rübenzucker ſtattgefunden, ſo daß die Möglichkeit amerikaniſcher Käufe von Rübenzucker noch in weiter Ferne liegt. Für die laufende Cubaernte reduzierten die Herren Willett u. Gray ihre Schätzung auf 1 200 000 Tons, was inſofern etwas überraſchen mußte, als die Zufuhren in den cubaniſchen Häfen bis heute um ca. 80 000 Tons größer ſind, als in der gleichen Zeit des Vorjahres, und die Totalernte nach Willett u. Gray nur ca. 40 000 Tons mehr als im Vorjahre betragen würde. Außerdem wurde eine Schätzung der Herren Willett u. Gray für die Javaernte von 950 000 Tons(gegen 1000 000 Tons im Vor⸗ jahre) bekannt. Die Einſchmelzungen in Amerika ſind nun ſchon ſeit Wochen ſehr befriedigende und erheblich bedeutender als zur gleichen Zeit im Vorjahre. Große Preisſchwankungen ſind während der letzten acht Tage nicht zu verzeichnen, doch war der Grundton des Marktes im allgemeinen ein freundlicher. In⸗ ztwiſchen iſt das Wetter in den Rübencentren Europas geradezu ideal geweſen. Niederſchläge ſind nur ganz vereinzelt zu ver⸗ zeichnen, während im allgemeinen das vom Rübenbauer erwünſchte trockene, warme Wetter vorherrſchte. Die Rübe iſt zuſehends ge⸗ wachſen, und von allen Seiten empfangen wir nur günſtige Nach⸗ richten, mit alleiniger Ausnahme von Mecklenburg, wo man an⸗ fängt, über Trockenheit zu klagen. Das Hamburger Lager hat in den letzen acht Tagen um 5000 Sack abgenommen(gegen 60000 Sack Abnahme im gleichen Zeitraum des Vorjahres.) Das Ange⸗ bot aus erſter Hand iſt wider Erwarten klein geblieben trotz der ideglen Entwickelung der Rüben, und es bleibt abzuwarten, ob die Fabriten, die im weiteren Verlauf der Witterung in den nächſten Wochen und Monaten ihr Heil zu finden hoffen, gut da 2* Von geringeren Sorten, die bisher nicht nur aus Oeſterreich⸗Ungarn, 5 7* 5„ ei,über die komwende Ernte gegen höhere Preiſe geſprochen hab ſondern auch aus Frankreich, Algier, der Schweiz uſw. herein⸗] er die kommende Ernte gegen dohere Preiſe geſprochen haben. Schlimmeres kann nach dieſer Richtung hin Was wird wohl geſchehen, wenn ſich jetzt allmählich herausſtellt, Kreiſe, haben, mit Abgaben zurückzuhalten, oder nicht. Denn ſchließlich iſt doch die wachſende Ernte ausſchlaggebend, wenn auch anhaltend gute Konſumfrage, wie wir ſie ſeit Wochen haben, eine gute Stütze für den— was ſeine techniſche Lage betrifft— ziemlich ſtark leer⸗ derkauften Markte bilden wird. 1 Auguſt Okt./ De;. Jan.März Mai 4 Juni: 16.70 17.05 17.30 17.68 20. Junf: 16.60 17.00 17.80 17.55 Hamburger Kaffeemarkt. kannheimer General⸗Auzeigers“.) während der abgelaufenen erhoffte Nachgiebigkeit Braſi⸗ von den auswärtigen Plätzen, Tendenz berichtet wurde, inparität ſteht und alle endenz d einerſei Woche war feſt, liens nicht eintrat und zwei namentlich von Newyork, ree Daß Braſilien immer noch weit Limite rundweg ablehnt, hat ſeinen Grund in den kleinen An⸗ künften. Erſte Ablader, die außer eigenen Plantagen noch einen großen Pflanzerkreis hinter ſich haben, und die bis jetzt ſtets mit Offerten neuer fees frühzeitig am Markte waren, refüſieren heute Juni/ Juli⸗Verſchiffung und bedingen Juli /Auguſt⸗Verſchif⸗ fung. Aus dieſem Verhalten können wir keinen anderen Schluß ziehen, als daß die Ernte doch reichlich überſchätzt iſt, denn wenn nach 3 Monaten ſonnigen Wetters heute die Zufuhren immer noch allerdings auch vom inländiſchen Fabrikat erhoben, ſodaß als Zoll⸗ llein ſind ſo ſcheint eben nicht ſo viel Kaffee gewachſen zu ſein, wie man bisher annahm. Wir haben auf die Möglichkeit des Ueber⸗ ſchätzens der Ernte 1906/07 verſchiedentlich hingewieſen, und können nur wiederholen, daß alle bisher eingetroffenen Nachrichten alſo nicht paſſieren. daß man ſich in den glänzenden Ernteausſichten Dieſe Frage iſt unſchwer der letzten Woche hat g fluß auf die Gemüter ge getäuſcht hat? zu beantworten, und die Preisgeſtaltung t, daß ſie bereits einen gewiſſen Ein⸗ geworden, und daß ſie unter Verzicht auf Feſtlegung des Wechſelkurſes ſchließlich vom Parla⸗ ment in Rio angenommen, und vom neuen Präſidenten ſanktioniert werden wird. Juli Septbr. Dezbr. März Mai 27. Junf: 3625 36.. 36.80 37.— 37.50 38.— 20. Juni: 35.75 35.75 36.— 36.50 37.— 37.50 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 29. Juni. Die Beſtände der alten Ernte ſind faſt aufgezehrt, infolgedeſſen werden die kleinen Zufuhren von Wei⸗ zen, Roggen und Hafer zu den notierten Preiſen gerne gekauft. Gerſte und Mais behauptet. Weizenmehl und Weizenkleie ſtill und preishaltend. Tagespreiſe: Weizen bis M. 181, Roggen bis M. 162, Hafer bis M. 166 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 24,25 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,70 die 50 Kilo. Die Marktlage im Allgemeinen hat ſich gegen die Vorwoche nicht geändert. Bei ſtillem Geſchäfte konnten Rübölſaaten ihren hohen Preisſtand behaupten. Leinſaaten und Leindl haben dagegen weitere Preiseinbuße aufzuweiſen. Erdnüſſe und Erdnußöl ohne Handel. Rüböl wird zwar weiter feſt gehalten, doch läßt der Abſatz zu wünſchen übrig. Oel⸗ kuchen unverändert. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 55,25 die 100 Kilo ab Neuß, Leindl ohne Faß bis M. 40,50 die 100 Kilo Fracht Parität Geldern. Rübkuchen M. 108 per 1000 Kilo. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co. Baumwollmakler in Liverpool.) Der Markt war während der letzten paar Tage anhaltend außerordentlich ruhig und bewegen ſich die Fluctuationen inner⸗ halb ein paar Punkten. Die Witterung in Texas, wo man ſich beſonders über Dürre ernſtlich beklagte, hat ſich weſentlich auf?: gebeſſert und ſind auch ſonſt im übrigen Teile der Baumwollzone die Verhältniſſe recht günſtig. Alte Erntemonate ſind in New⸗ Vork einigermaßen manipuliert worden und es heißt, daß große Andienungen bevorſtehen. Selbe dürften jedoch prompt auf⸗ genommen werden. Unſere Freunde in New⸗York kabeln uns, daß man den am 3. n. M. fälligen Bureaubericht dahin erwarket, daß ſelber die Kondition auf 80 pCt. ſchätzen wird. Dies würde ſich mit einer Kondition von 84,6 pCt. im Vormonate und 77 pCt. im Vorfjahre vergleichen. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.)] Odeſſa, 26. Juni. Unſer Markt iſt bewegungslos. Es iſt ein reines von der Hand in den Mund⸗Geſchäft und obgleich wir einen faſt leeren Hafen haben, iſt keine Nachfrage nach neuem Raum für baldige Verſchiffung, da die Getreide⸗Vorräte ſo gut wie erſchöpft und die Preiſe hoch ſind. Die Exporteure zeigen auch keine Luſt, ſich in weitere Geſchäfte einzulaſſen, bis die neue Ernte nicht greifbar iſt. Wir erwarten, daß die erſte Verſchiffung von neuem Getreide nicht vor einem Monat ſtatt⸗ haben wird. Abgeſehen von dieſem marktloſen Verhältnis wird die politiſche Lage als ſo unſicher angeſehen, daß die Exporteure für den Moment ihr Geld nicht in geſchäftliche Unternehmungen ſtecken wollen und einfach abwarten und lieber ſtille ſitzen bis etwas mehr klarere Luft herrſcht. Der Nikolajeffer Markt iſt immer noch mit Dampfern überbürdet, und dort warten noch 20 Dampfer bis die Reihe an ſie kommen. Cherſon zeigte beſſere Nachfrage nach promptem Raum und dort wurde nach London und Rotterdam einiges gehandelt, aber da die Dampfer in Cherſon keine volle Ladung nehmen können, ſo iſt es ihnen ſchwer in anderen Häfen Komplettierung zu finden als in Novoroſſisk, Theodoſia und Eu⸗ patorja. In Novoroſſisk war auch Geſchäft nach Rotterdam und Hamburg für prompte Verſchiffung und wurde Verſchiedenes gemacht. Was Theodoſia und Eupakoria angeht, ſo haben wir ſchon geſagt, daß die Vorräte dort erſchöpft ſind und vor—5 Wochen iſt kein friſches Geſchäft zu erwarten. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Koslow, 23. Juni. Im öſtlichen Teil des Tambower Gouvernements iſt die Ernte weniger gut als im Koslower im weſtlichen Teil, wo ſie faſt über mittel iſt. Wir 8 5 Mſeeeeneee Fr ˙ W—˙W- ‚ Hoffen in fünf Tägen anzufangen, ob es aber auch geſchiehk, iſt noch ſehr im Zweifel und es iſt immerhin möglich, daß vielleicht ein Teil auf dem Felde verkommt oder vernichtet wird. Im Laufe der letzten Woche haben die Bauern des Koslower Kreiſes auf dem Schod folgende Beſchlüſſe gefaßt. Sie verlangen für Abnehmen einer Deßjatin Winterfrucht Rubel 20 für Sommer⸗ frucht Rubel 12, für Ackern Rbl. 8, Tagelohn für einen Arbeiter, einen Hirtenjungen nicht ausgeſchloſſen, Rubel 3(das ſind M. 6,50 pro Tag Lohn) und für eine Arbeiterin Rubel 1,50 oder M. 3. Gleich nach dieſem Schod gingen Abteilungen dieſer Bauern auf die Gutshöfe zu den Gutsbeſitzern und Pächtern und forderten eine ſchriftliche Beſcheinigung von den Beſitzern, daß dieſelben ihnen dieſe Tagelöhne zahlen werden und vertrieben im Weigerungsfalle die Arbeiter mit Gewalt von den Gütern. Die Folge davon iſt, daß ſchon mehrere Gutsbeſitzer ihr Vieh wie Kühe, Schweine und Schafe zu einem Spottpreiſe verkauft haben. Wenn dieſe Preiſe eingehalten werden, ſo kann kein Gutsbeſitzer das Getreide ohne Mähmaſchine abnehmen laſſen und die Beſitzer äußern ſich dahin, daß ſie ſelbſt lieber das Getreide in Brand ſtecken werden, che ſie ſolche Preiſe zahlen werden. Die Lage iſt ſehr ſchlimm und die Folgen unberechenbar. Im Cherſon⸗Gouvernementk herrſcht das denkbar beſte Wetter für das Getreide. Die letzte Woche war kein Regen aber tropiſche Hitze und dabei immer Wind.— Alles wächſt und treibt weiter. Heu gibt es viel und der Klee iſt gut geraten. Schmalz. [(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 28. Juni. Ohne weſentliche Aenderung und anhaltend wenig Nachfrage. Juli Fr. 108½, Auguſt Fr. 109½, September Fr. 109½, Oktober Fr. 10934, Novem⸗ ber⸗Dezember Fr. 10984. — Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Weizen: Im abgelaufenen Monat gab es nicht viel neues im Getreidegeſchäfte. Argentinien und Rußland hatten ziemlich viel unverkaufte Ware abgeladen und gaben dieſelben zu raiſonablen Preiſen ab. Die Nachrichten über die neue ruſſiſche Ernte lauten gut, nur von manchen Diſtrikten weniger gut.— Rumänien ſoll eine quantitativ ganz gute Ernte haben. Qualitäten ſollen verſchieden fallen. Roggen ziemlich un⸗ verändert. Hafer disponible Ware feſt. Mais behauptet. Wir notieren Ende Juni: Laplata Bahia Blanca M. 20,25; Rumän. Weizen 19,25—20,75; Ruſſ. Weizen M. 19,25—20,75; Ruſſ. Hafer M. 17,25—18,50; Ruſſ. Roggen M. 17,75; Altes Platamais M. 14,25, per 100 Ko. brutko mit Sack; Neues Mixedmais M. 13,25 per 100 Ko. brutto mit Sack; ſonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, bahnfrei verzollt Mannheim. 5 Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 29. Juni. Die Lage des Mehlmarktes war im Laufe der Woche noch anhaltend ruhig. Es wurden, wie in den letzten Wochen vorher, nur wenige und kleinere Ab⸗ ſchlüſſe betätigt, obſchon man allgemein zu der Annahme geneigt war, daß der Konſum in Weizenmeh! demnächſt zunehmen müſſe und damit dieſer Artikel wieder mehr beachtet werden würde. Namentlich dürften die beſſeren Weſzenmehlſorten mehr gekauft werden. Roggenmehl iſt zur Zeit faſt ganz un⸗ beachtet und wird auf ſpätere Lieferungstermine ſogar noch billiger angeboten. Futterarkikel wurden im allgemeinen weniger verlangt. Vernachläſſigt blieben hauptſächlich alle Futter⸗ mehlſorten, während Kleie noch mäßig verlangt und noch ber⸗ einzelt für ſpätere Monate lieferbar abgeſchloſſen wurde. Die Urfache des jetzigen Wenigerverbrauchs der Mühlenabfälle iſt das diesjährige ſchöne Grünfutter und die ergiebige Heuernte. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmahl Baſis Nr. 0 M. 27, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 22,75, Weizenfuttermehl M. 12,50, Gerſtenfuttermehl M. 12,50, Roggenfuttermehl M. 13,25, feine Weizenkleie M. 9,75, grobe Weizenkleie M. 10, Roggen⸗ kleie M. 10,25. Alle. per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinbl: Preiſe haben noch etwas nachgegeben; zu den jetzigen Notierungen dürfte ein Kauf empfehlenswert ſein, denn für ſpäterhinaus ſind die Notierungen durchweg höher. Ueber Spiritus iſt dieſe Woche nichts beſonderes zu berichten; allem Anſchein nach bleiben die Preiſe bis zur neuen Kampagne unverändert. Auch Tee iſt ohne Veränderung. Die Preiſe für 5 BVanille„Bourbon“ halten ſich feſt; im allgemeinen ſind die Umſätze z. Zt. minimal. 5 Holz. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. Am Rundholzmarkte ſind ſeit einiger Zeit veränderte Ver⸗ hältniſſe eingetreten, die nicht mehr ſo günſtig als bisher für die Verkäufer liegen. Obgleich die Händler nichts unverſucht ließen, den Verkehr in richtige Bahnen zwiſchen Angebot und Nachfrage zu bringen, gelang es ihnen doch nicht, vielmehr hahen ſich die Preiſe auch weiter nach unten bewegt. Die Säge⸗ induſtrie ſucht natürlich Nutzen hieraus zu ziehen; denn für ſie iſt die Situation eine günſtige. Durch den Einfluß der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Sägewerke ſind die Preiſe herabgeſetzt worden. Die Beſtände ſind auffallend größer geworden, weil der Abgang ſich nur in kleinen Bahnen bewegte. Durch den Preisrückgang er⸗ leiden die Langholzhändler nicht unbedeutenden Schaden. Die Verkäufe waren nicht umfaſſend, während die Ankünfte erheb⸗ licher waren. Eingetroffen ſind in letzter Woche etwa 5000 Stämme Klein⸗ und Meßholz. Meßholz erlöſte bei ſeinen Ver⸗ käufen Mk. 27 pro Feſtmeter. Am Brettermarkte iſt eine ſtabile Haltung vorherrſchend. Größerer Bedarf macht ſich jetzt aller⸗ orts bemerkbar und dementſprechend werden auch hohe Preiſe verlangt. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr ꝛꝓꝑ— vom 25.—28. Juni. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Dier Rindermarkt war gut befahren. Der Auftrieb an Großvieh ketrug 949 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe per 0 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 75—85, Farten N. 64—74, Rinder M. 70—78, Kühe M. 56—72 Auf dem Kälbermaärkt ſtänden Ant 28. cr. 147 Skuück, am 28. cr. 254 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſtetenM. 80—90. Geſchäftsverkehr miktelmäßig. Der Schweinemarkt war mit 1944 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 70—72. Auf dem Milchviehmarkt waren 37 Kühe zum Vexrkaufe geboten. Der Handel war lebhaft. Preis pro Stück M. 300 bis 500. Der Auftrieb an Ferkel betrug 328 Stück. Handel war mittelmäßig; bezahlt wurde pro Stück M. 14—21. Talſchlepp⸗Vereinigung Maunheim. Normal⸗Tarif mit 30 PCt. Abzug. Beördert wurden in der abgelaufenen Woche 15 Boote mit 44 Kähnen, wovon 5 nach den Steinplätzen, die übrigen nach den Ruhrplätzen gingen. Normal⸗Schlepplohn⸗Tarif. Tragfähigkeit der nach nach nach nach Kähne Ruhrort Köln Linz Lahnſtein Ztr. Mk. Mk. Mk. Mk. 2— 6000 55 50 45 40 6— 7000 58 50 4⁵ 40 7— 8000 61 50 45 40 .— 9000 64 55 45 40 —10000 66 56 46 41 10—11000 68 58 48 43 11—12000 69 59 49 44 12—13000 71¹ 61 51¹ 46 13—14000 72 62 52 47 14—15000 74 6⁴ 54 49 15—16000 75 65 55 50 16—17000 77 67 57 52 17—18000 78 68 58 58 18—19000 80 70 60 55 19—20000 8¹ 71 5 61 56 20—21000 88 73 63 58 21—22000 84 74 64 59 22—23000 86 76 66 6¹ 23—24000 87 77 67 62 24—25000 89 79 69 64 25—26000 90 80 70 65 26—27000 92 82 72 67 27—28000 98 83 73 68 28—29000 95 85 75 70 29 30000 97 87 77 72 30—31000 99 89 79 74 31—32000 101 91 81¹ 76 32—33000 108 93 83 78 33—34000 105 95 85 80 34—35000 107 97 87 82 35—36000 109 99 89 84 36—37000 111 101 91 86 37—38000 113 103 98 88 38—39000 115 105⁵ 95 90 39—40000 117 107 97 92 Kähne über 40 000 Zentner nach Vereinbarung. Beladene Kähne zahlen 60%, Zuſchlag. 72 n* 1 40⁰% 0* 1 17 20 f% 17 * 1 Oolkswirtschaft. Italieniſche Rentenkonverſion. Dem der Kammer dorgelegten und von dieſer und dem Senat angenommenen Entwurf betr. die Rentenkonverſion iſt eine Begründung beigegeben, in der es heißt: Da auswärtige Ereigniſſe den Markt der italieniſchen Werte beein⸗ flußten, ſo berbot ſich bisher die Konverſion. Da die Geſamtſchuld 8 Milliarden beträgt, ſo kann man in der erſten Periode bis 1912 auf 20, in der zweiten auf 40 Millionen als Gewinn für den Stgatsſchatz vechnen. Der ſolide Zuſtand unſeres Budgets, das hohe Anſehen unſeres Kredits, der ſtändig günſtige Wechſelkurs und dir ſtarken Mittel des Schatzes, das Zuſammenwirken der italieniſchen Inſtitute unter Leitung der Bank von Italien und die großen aus⸗ ländiſchen Banken, die ſich um das Haus Gebrüder Rothſchild gruppieren, werden zu dem Erfolge der großen Operation beitragen. — Die italieniſche Rentenkonverſton iſt eine der größten Konver⸗ ſionen, die die Geſchichte des Finanzweſens aufweiſt Handelt es ſich doch um einen Betrag von ca. 8 Milliarden Lire. Trotz dieſer enormen Summe hat die Angelegenheit für das Ausland kein ſo erhebliches Intereſſe, weil Italien infolge des wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwunges der letzten Jahre in der Lage war, einen ſehr großen Betrag ſeiner Anleihen nach der Heimat zurückzuziehen. Es wird angenommen, daß von der Anleihe ſich höchſtens noch der achte Teil im Auslande, der geſamte Reſt dagegen in Italien befindet. Von der Zinsherabſetzung wird alſo in erſter Reihe Italien ſelbſt, und hier vor allem ſtaatliche, kommunale und andere öffentliche Inſtitutionen betroffen. Ob die italieniſche Volkswirtſchaft reif dafür iſt, den Aproz. Zinstypus zu verlaſſen, mag im Augenblick dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls muß es überraſchen, daß die jetzige Zeit, in der beiſpielsweiſe Deutſchland teilweiſe zum Aproz. Zins⸗ fuße zurückkehren muß, als geeignet für die Konverſion angeſehen wird. In Deutſchland ſind bei der Operation beteiligt: das Bank⸗ haus S. Bleichröder, die Berliner Handels⸗Geſellſchaft, die Deutſche Bank, die Diskonto⸗Geſellſchaft, Mendelsſohn u. Co., die Bank für Handel und Induſtrie und die Dresdner Bank, Verein deutſcher Werkzeugmaſchinenfabriken in Düſſeldorf. In der in dieſen Tagen in Nürnberg abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung konnte feſtgeſtellt werden, daß die geſchäftliche Lage eine ent⸗ ſchiedene Beſſerung erfahren hat, die, wie man annehmen darf, auch in der nächſten Zeit anhalten wird. Dieſe Beſſerung bezieht ſich hauptſächlich auf den Umfang der Beſchäftigung, da der ſcharfe Wettbewerb die Preiſe großenteils unter Druck hält und auf der anderen Seite die Erhöhung der Herſtellungskoſten den Gewinn er⸗ heblich beeinträchtigt. In Betreff der Zollverhältniſſe ſtehe bis jetzt feſt, daß die Zölle auf Werkzeugmaſchinen zu niedrig bemeſſen ſind in infolgedeſſen namentlich die Vereinigten Staaten von Amerika wieder weſentlich mehr an Werkzeugmaſchinen einführen. Lefder ſei es bei einem Wertzoll von 45 Prozent nicht möglich, Maſchinen nach Amerika zu exportieren. Ein nobilitierter Bankier. Herr Sdgar Speher, Chef des Bankhauſes Spehyer Brothers in London, der ſich infolge ſeiner Werktätigkeit auf humanitärem Gebiete großen Anſehens er⸗ freut, iſt vom König von England mit dem Titel„Baronet“ in den erblichen Adelsſtand erhoben worden. Erhöhung der Bierpreiſe. Der Dresdener Brauer⸗ verband erhöht den Hektoliterpreis um 2 M. für ſchwere und um 1 Mark für einfache Biere. Deutſche Afrika⸗Bank. Unter Mitwirkung der Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft der Norddeutſchen Bank in Hamburg, der Damara⸗ und Namaqua⸗Handelsgeſellſchaft und der Firma C. Wör⸗ mann wurde dieſer Tage in Hamburg die Deutſche Afrika⸗Bank mit einem Kapital von einer Million Mark gegründet. Die Bank wird das bisher von den Bankabteilungen der Damara⸗ und Namaqua⸗ Handelsgeſellſchaft in Swakopmund, Windhuk und Lüderitzbucht be⸗ krlebene Geſchäft mit allen Vermogenswerten und Verbindffchrefte übernehmen und an dieſen Plätzen Zweigſtellen errichten.— Neue Aktiengeſellſchaft. Die Eberswalder und die Ilſenburger Fabrikabteikung der bekannten Metallwarenfirma Aron Hirſch und Sohn in Halberſtadt ſollen nach der„Voſſ. Itg.“ in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden. Die Verhandlungem ſtehen dem Abſchluß ziemlich nahe. Die Gründung dürfte durch die Deutſche Bank durchgeführt werden. Den Röchling'ſchen Eiſen⸗ und Stahlwerken, Völklingen, ſind 15 322 972 am Bergwerkseigentum in verſchiedenen Gemeinden des Kreiſes Geilenkirchen zur Gewinnung der im Felde vorkommenden Steinkohle verliehen. Bürgerbräu Kitzingen. In Kitzingen iſt eine neue Geſellſchaft gegründet worden, die das in Konkurs geratene Ehemannsbräu in Kitzingen um 350 000 M. ſteigerte. Eine italieniſche Mannesmannröhren⸗Geſellſchaft. Mit einem Aktienkapital von 5 Millionen Lire, welches auf Beſchluß des Ver⸗ waltungsrates auf 10 Millionen erhöht werden kann, hat ſich in Mailand die genannte Geſellſchaft konſtituiert. Der Zweck der Geſellſchaft iſt die Herſtellung von Metallprodukten aller Art, ins⸗ beſondere vbon eiſernen und ſtählernen Röhren nach den Patenten Mannesmann. Beteiligt ſind die Banca Commerciale Italiana, die Deutſche Bank, der Wiener Bankberein, die Oeſterreichiſchen Mannesmann⸗Röhrenwerke in Düſſeldorf und die Societa Metal⸗ lurgica Italiana in Rom. Die Aktien der Geſellſchaft ſollen nicht in die Börſe eingeführt werden, bevor nicht die Reſultate einer Reihe von Geſchäftsjahren vorliegen. Zum Präſidenten wurde Herr Max Steinthal vom Verwaltungsrat der Deutſchen Bank und Präſident der Oeſterreich. Mannesmann⸗Röhrenwerke in Düſſel⸗ dorf gewählt. 8 Rheiniſche Seidenweberei.⸗G., Vierſen. Die außerordent⸗ liche Generalvberſammlung beſchloß die Herabſetzung des Grund⸗ kapitals von M. 750 000 auf M. 500 000. Am 30. Juni v. J. hatte die Geſellſchaft eine Unterbilanz von M. 250 000. Vereinigte Schuhfabriken.⸗G. in Konkurs, Wurzen. Die Gläubigerverſammlung ermächtigte den Konkursverwalter, gegen Gründer, Vorſtand und Aufſichtsrat die Regreßklage anzuſtrengen, eb. dieſe auf die Allgemeine Deutſche Kreditanſtalt als Geldgeberin auszudehnen. 1 Elektrische Osmiumlampen 5 6 Prozent Stromersparnis, Generalvertretung: Stotz 2 Pie., lektrizitäts- G. m. b. H. 0 4, 8J9. fel. 662 u. 225l. O 4, 809 Elektromotoren für Drehstrom u. Gleichstrom stets am Lager. 62483 J. Mannheimer Verſich gegen unge iefer Vertilgung v. Racgeeſee Art billigſt u. Garant Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerläger, Mannheim, I 6, 30. 60709 die gegen Verdauungsstörungen ungchätz. baren erkrischenden natürlichen und künst⸗ lichen Mineralwässer in Syphons u. die Zur Mahlzei wWohlschmeckenden Limonaden a, d. 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Juni 1908. C. Wahlheimer Wty] 0 6 — 7, 6. 7 — — flaſſen werden. Abonnemenz: 0 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Rannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfe⸗ Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile. 69„ Expedition Nr. 218. Nr. 105. Bekanntmachung. Den Ankauf rheiniſch⸗belgiſcher Stut⸗ fohlen betr. Nr. 90157. Der Ankauf von Stutfohlen des kaltblütigen Schlages in der Rheinprovinz bezw. in Belgien wird in dieſem Jahre nach Maßgabe der nachſtehend abgedruckten Beſtimmungen durch den Ver⸗ band umterbadiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften bewirkt werden. Die Anmeldungen der Beſtellungen haben längſtens bis zum 30. Juli ds. Is. bei dem Bezirksamt zu erfolgen und müſſen ent⸗ halten: 1. Name und Wohnort der Beſteller; 2. eine Angabe, welcher Art das beſtellte Fohlen ſein foll und welchen Betrag dasſelbe koſten darf. Beſtellungen unter 1000 Mark können nicht mehr berückſichtigt werden; 8. eine Erklärung, daß der Beſteller mit den in der Anlage enthal⸗ tenen Beſtimmungen einverſtanden und insbeſondere die unter Ziffer 7, 9 und 10 derſelben aufgeführten Verpflichtungem durch Ausſtellung eines Reverſes einzugehen bereit iſt. Mannheim, 21. Juni 1906. Gr. Bezirksamt: Lang. 8374 Beſtimmungen gach welchen im laufenden Jahre mit ſtaatlicher Unterſtützung kalt⸗ blütige Stutfohlen zum Ankauf und zur Verteilung gelangen. 1 Der Ankauf geſchieht durch den Verband unterbadiſcher Pferde⸗ guchtgenoſſenſchaften und unterliegt der Kontrolle des techniſchen Beamten für Pferdezuchtangelegenheiten im Großh. Miniſterium des Innern. 2. Die angekauften Stutfohlen werden im Geſamten zum Selbſt⸗ koſtenpreis zuzüglich der Transport⸗ und für das erſte Jahr erwach⸗ ſenden Verſicherungskoſten abgegeben; doch richtet ſich die Klaſſi⸗ figierung und Beſtimmung des Anſchlagspveiſes des einzelnen Tieres nach deſſen Qualität und Zuchtwert. Die Ankaufspreiſe für die Stutfohlen werden 1000 M. und darüber, die Transportkoſten je nach der Zahl der beſtellten Fohlen 50 bis höchſtens 70 M. betragen. Beſtellungen unter 1000 M. können nicht mehr berückſichtigt werden. Die Preiſe verſtehen ſich loco Heidelberg, wo die Fohlen ſeitens der Beſteller oder deren Beauftragten abzuholen ſind. Die vom Beſteller gewünſchte Farbe wird zwar beim Einkauf tunlichſt berückſichtigt werden, doch iſt der Beſteller zur Abnahme des Fohlens auch dann gehalten, wenn die Lieferung der gewünſchten Farbe nicht möglich war. Falls nicht alle Beſtellungen berückſichtigt werden können, werden die ausfallenden Beſteller durch den techniſchen Beamten des Gr. Miniſteriums des Innern bezeichnet. 3. Die Großh. Regierung trägt die Koſten des Ankaufs der Stut⸗ fohlen in der Rheinprovinz 8 in Belgien. Die Großh. Regierung beſtreitet ferner vorſchußweiſe den An⸗ kaufspreis der Stutfohlen; ein Drittel desſelben iſt ſeitens der Beſteller bezw. der Uebernehmer innerhalb 14 Tagen nach der Uebernahme des Stutfohlens, das zweite Drittel ein Jahr und das letzte Drittel zwei Jahre nach der Uebernahme an die Kaſſe für Gewerbe, Landwirtſchaft und Statiſtik zurückzuzahlen. Für richtige Einhaltung der Zahlungstermine ſind zahlungsfähige Bürgen und Selbſtſchuldner zu ſtellen. 5 5. Für tadellos gehaltene Stutfohlen wird, wenn ſie der Prä⸗ miterungskommiſſion bei Gelegenheit der Prämiterungstagfahrten vorgeführt werden, je nach Befund ein Kaufpreisnachlaß gewährt, welcher für rheiniſch⸗belgiſche Stutfohlen im Jahre 1907 10 Proz., im Jahre 1908 6 Prozent und nach Vorſtellung der Stute mit einem zweiten Fohlen 4 Prozent des Uebernahmepreiſes der Stute betragen kann. 6. 0 Die Verteilung der Fohlen erfolgt in Heidelberg. Ort und Stunde der Verteilung wird den Beſtellern von Stutfohlen durch den Verband unterbadiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften rechtzeitig bekannt gegeben. Falls die Beſteller nicht ſelbſt zur Verteilung erſcheinen, haben ſie eine geeignete Perſönlichkeit mit ſchriftlicher Vollmacht zu ihrer Vertretung bei der Verteilung begw. Verſtei⸗ gerung zu entſenden. Erſcheint der Beſteller weder ſelbſt, noch läßt er ſich vertreten, ſo iſt er verpflichtet, das ihm von dem Vertreter des Miniſteriums zugewieſene Fohlen zu dem von jenem beſtimmten Kaufpreis zu übernehmen. N. Die Verteilung der Fohlen geſchieht in der Weiſe, daß die Ankaufskommiſſion unter Leitung des Verbandspräſidenten und im Benehmen mit den Obmännern den einzelnen Beſtellern die Fohlen zuteilt. Im Falle ein Beſteller ſich weigert, das ihm zugeteilte Fohlen zu übernehmen, ſo entſchefdet der Verbandspräſident, der techniſche Referent für Pferdezuchtangelegenheiten im Gr. Mini⸗ ſterium des Innern, bezw. deren Vertreter und ein vom Verband zu bezeichnender Obmann, ob die Weigerung begründet iſt und dem Begehren ſtattgegeben werden kann. Dieſem Schiedsſpruch hat ſich der Beſteller zu unterwerfen. Geht auf dieſe Weiſe ein Fohlen nicht ab, ſo wird es ſofort oder ſpäter meiſtbietend verſteigert, wozu auch Nichtbeſteller zuge⸗ Der Mehr⸗ oder Mindererlös wird dann auf die übrigen Fohlen repartiert. Sollte der Verbardd nicht in der Lage ſein, die Verteilung vorzunehmen, ſo erfolgt dieſelbe durch den techniſchen Referenten im Wege der Verſteigerung. 8. Die etwaige Verſteigerung findet in folgender Weiſe ſtatt 1. Das erſtmalige Ausgebot erfolgt zum Anſchlagspreiſe des betr. Fohlens. 2. Der elwaige in einer Klaſſe ſich ergebende Mehrerlös wird nach Maßgabe der Steigerungspreiſe an die Steigerer zurück⸗ vergütet; einen etwaigen Mindererkzs haben dieſelben nach dem gleichen Maßſtabe zu erſetzen. 5 3. Jeder Beſteller iſt verpflichtet, ſich an der Verſteigerung maßgeblich ſeiner Beſtellung zu beteiligen 4. Die beiden letzten Tiere werden den durch die Verſteigerung noch nicht verforgten Beſtellern durch das Los zugewieſen. 5. Werden die Fohlen im Verſteigerungswege nicht ſämtlich ab⸗ geſetzt, ſo ſind die übrig gebliebenen nach Maßgabe der Be⸗ ſtellungen von denjenigen Beſtellern zu übernehmen, die bet der Verſteigerung Fohlen entweder nicht oder nicht in der Samstag, den 30. Juni 1906. 9. Der Uebernehmer des Stutfohlens hat ſich zu berpflichten (Revers): 1. Das Fohlen kräftig zu nähren und gut aufszuziehen. 2. Dasſelbe nicht, ehe es 2½ Jahre alt geworden iſt, zu be⸗ ſchlagen oder zur Arbeit zu verwenden. 8. Dasſelbe ſpäteſtens im Alker von 4 Jahren zur Paarung einem mit Staatsunterſtützung gehaltenen Hengſt gleicher Zuchtrichtung zuzuführen und dasſelbe bis zum Eimtritt der Zuchtuntauglichkeit zur Zucht zu verwenden. 4. Das Fohlen bezw. die Stute nur an badiſche Züchter, welche die hier angeführten Verpflichtungen übernehmen, und auch dann nur mit Genehmigung des Gr. Miniſteriums des Innern zu vefäußern. 5. Das Fohlen bezw. die Stute in das von Gr. Bezirkstierarzt geführte Bezirkszuchtregiſter, bezw. wo eine Pferdezucht⸗ genoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Genoſſen⸗ ſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Ver⸗ äußerung oder einem Todesfall der Stute dem Gr. Bezirks⸗ tierarzt begtw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſenſchaft zwecks Eintrags in das betr. Regiſter Anzeige zu erſtatten. 6. Das Fohlen bezw. die Stute alljährlich bis zum Eintritt der Zuchtuntauglichkeit der ſtaatlichen Prämiierungskommiſſion vorzuführen. 10. Das Miniſterium des Innern verſichert die Fohlen für die Zeit eines Jahres vom Tage der Uebernahme von Seiten des Beſtellers ab gerechnet, bei der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt und über⸗ nimmt wwährend dieſer Zeit die Verpflichtung des Verſicherungs⸗ nehmers der Anſtalt gegenüber. Die Koſten der Verſicherung(Prämie) werden dem Kaufpreis (Uebernahmepreis) des Fohlens zugeſchlagen. Für den Verkuſt eines verficherten Fohlens wird vergütet: a) wenn dasſelbe verendet iſt, 80 Prozent der Verſicherungs⸗ ſumme; b) wenn es wegen gänzlicher Unbrauchbarkeit oder infolge eines erlittenen Unfalles mit Genehmigung des Miniſte⸗ riums des Innern getötet wird und die Tötung erfolgt iſt, 60 Prozent der Verſicherungsſumme. Dabei iſt der Beſitzer berechtigt, die etwa derwendbaren Teile des Pferdes für ſeine Rechnung zu verwerten. Die vorbezeichnete Entſchädigung wird von der Pferdever⸗ ſicherungsanſtalt an die Kaſſe für Gewerbe, Landwirtſchaft und Statiſtik ausbezahlt und von letzterer zunächſt zur Deckung der noch ausſtehenden Kaufpreisraten berwendet, wodurch die Schuld des Uebernehmers an die Kaſſe für Gewerbe, Landwirtſchaft und Sta⸗ tiſtik ſich um den Betrag der gewährten Entſchädigung vermindert. Ueberſteigt die Entſchädigung die Reſtſchuld, ſo wird der Mehrbetrag dem betreffenden Züchter durch die Kaſſe für Gewerbe, Landwirt⸗ ſchaft und Statiſtik bar ausbezahlt. Für nach Ablauf dieſes einen Verſicherungsjahres eintretende Schadenfälle kommt das Miniſterium des Innern in keiner Weiſe mehr auf, und werden deshalb die betreffenden Fohlenbeſitzer in ihrem eigenen Intereſſe darauf aufmerkſam gemacht, die Ver⸗ ſicherung noch vor deren Ablauf bei der badiſchen Pferdeverſicherungs⸗ anſtalt zu erneuern. Der Uebernehmer bezw. Beſitzer des Fohlens iſt nach den Beſtimmungen der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt für die Zeit, während welcher das Fohlen bei der Anſtalt verſichert iſt, ferner verpflichtet: 1. Dem Fohlen ſorgfältige und gute Behandlung zu Teil werden zu laſſen. 2. Von jedem Erkrankungsfall oder jeder Verletzung des Foh⸗ kens ſofort bei dem wahrnehmbaren Eintritt der Erkrankung oder Verletzung den Großh. Bezirkstierarzt oder einen anderen approbierten Tierarzt zur Behandlung herbeizu⸗ rufen und das Pferd nach deſſen Anordnungen ausgiebig und auf eigene Koſten behandeln zu laſſen. 3. Von dem Verenden oder Verunglücken des Fohlens ſpäteſtens innerhalb 24 Stunden dem Großh. Bezirkstierarzt Anzeige zu erſtatten, welch' letzterer dieſe Anzeige auf kürzeſtem Wege dem Großh. Miniſterium des Innern übermittelt. Bis zum Eintreffen des Bezirkstierarztes, welcher je nach Lage des Falles nach eigenem Ermeſſen eine Sektion vor⸗ nimmt, muß der Kadaver eines verendeten Fohlens unver⸗ ändert bleiben. Die Koſten der Sektion fallen dem Beſitzer zur Laſt. 4. Das Fohlen dem Bezirkstierarzt oder einem anderen appro⸗ bierten Tierarzt auf deſſen Verlangen zu jeder Zeit bor⸗ zuführen. 5 11. Wenn die Pferdeverſicherungsanſtalt die Zahlung der Ver⸗ ſicherungsſumme wegen eigenen Verſchuldens des Fohlenbeſitzers infolge Nichterfüllung der unter Ziffer 10 genannten Verpflich⸗ tungen verweigert, wird ein Kaufpreisnachlaß vom Miniſterium des Innern nicht gewährt. Im Falle ferner die in Vorſtehendem unter Ziffer 9 und 10 aufgeführten Verpflichtungen von dem jeweiligen Beſitzer des Foh⸗ lens bezw. der Stute nicht eingehalten werden, kann derſelbe außer zur ganzen oder teilweiſen Rückzahlung der erhaltenen Kaufprets⸗ nachläſſe und etwaigen Staatsprämien zur Entrichtung einer Kon⸗ ventionalſtrafe bis zu 80 Mark angehalten werden. 8374 Bekanntmachung. Beſteuerung der Schiffsfrachturkunden. Am 1. Juli ds. Is. treten die folgenden teilweiſe neuen Be⸗ ſtimmungen über die Beſteuerung der Frachturkunden im Schiffs⸗ verkehre(Tärifnummer 6) in Kraft. Frachturkunden, wenn ſie im Inland ausgeſtellt oder behufs Empfangnahme oder Ablieferung der darin bezeichneten Sendungen im Inlande vorgelegt oder ausgehändigt werden und zwar: a] Konoſſemente und Frachtbriefe im Schiffsverkehre zwiſchen inländiſchen und ausländiſchen Seehäfen oder zwiſchen Häfen an inländiſchen Waſſerſtraßen und ausländiſchen Seehäfen, ſoweit ſie nicht unter b fallen, zahlen 1 Mark, 5] Konoſſemente und Frachtbriefe im Schiffsverkehre zwiſchen inländiſchen Häſen und auslöndiſchen Häfen der Nord⸗ und Oſtſee, des Kanals oder der norwegiſchen Küſte zahlen 10 Pf. Wenn eine Urkunde über die Ladung eines ganzen Schiffs⸗ gefäßes lautet, wird bei einem Frachtbetrage von nicht mehr als 25 Mark das Doppelte, bei höheren Beträgen das Fünffache und, ſofern es ſich um Schiffe mit einem Rein⸗ raumgehalte von über 200 Kubikmeter handelt, bei einem Frachtbetrage von nicht mehr als 25 Mark das Fünffache, 116. Jahrgang. c) Konoſſemente, Frachtbriefe, Ladeſcheine, Einlieferungs⸗ ſcheine im Schiffsverkehre, ſoweit ſie nicht unter a und b fallen, wenn die Urkunde über die Ladung eines ganzen Schiffsgefäßes lautet, zahlen bei einem Frachtbetrage von nicht mehr als 25 Mark 20 Pfennig, bei höheren Beträgen 50 Pfennig und ſofern es ſich um Schiffe mit einem Raum⸗ gehalte von über 150 Tonnen handelt, bei einem Fracht⸗ betrage von nicht mehr als 25 Mark 50 Pfennig, bei höheren Beträgen 1 Mark. Dem Frachtbetrag im Sinne dieſer Vor⸗ ſchrift iſt der Schlepplohn hinzuzurechnen, ſofern er neben der Fracht zu zahlen iſt. Die Abgabe wird für jede einzelne Urkunde berechnet, falls dieſe jedoch über die Ladung mehrerer Schiffsgefäße lautet, von jeder Schiffsladung. Die Abgabe iſt für jede Sendung nur einmal zu entrichten. Die Beförderung von Gütern im Schiffsverkehre der Tarif⸗ nummer 6 a, b, und ſofern es ſich um Schiffe mit einem Raum⸗ gehalte von über 250 Tonnen handelt, auch im ſonſtigen Schiffs⸗ verlehre(Tarifnummer 6e) darf nur erfolgen, wenn eine Ur⸗ kunde der bezeichneten Art ausgehändigt wird. Auf die Beförderung der Poſtſendungen und des Gepäcks der Reiſenden im Schiffsverkehre vom Auslande findet die Vorſchrift des vorhergehenden Abſatzes keine Anwendung. Schriftſtücken, bevor die Aushändigung der Urkunde durch den Ablader oder Ausſteller erfolgt, bei im Auslanbe ausgeſtellte Schriftſtücken binnen drei Tagen, nachdem die Urkunde in den Beſitz des Empfängers der Sendung gelangt iſt. Die Schrift⸗ ſtücke, von welchen die Abgabe nach Tarifnummer 6a, b, e zu ent⸗ richten iſt, ſind während der Dauer eines Jahres aufzubewahren. Iſt die Entrichtung der Abgabe von den dazu verpflichteten Perfonen unterlaſſen worden, ſo iſt ſie von jedem ferneren Inhaber des nicht geſtempelten Schriftſtücks binnen drei Tagen nach dem Tage des Empfanges und jedenfalls vor der weiteren Aushän⸗ digung des Schriftſtücks zu bewirken. den Frachturkunden entrichtet. Die Stempelmarken, die von dem unterzeichneten Hauptſteueramt bezogen werden können, müſſen durch Eintragen oder Aufſtempeln des Tages der Verwendung entwertet, der Tag und die Jahreszahl müſſen in Zahlen, der Monat in Buchſtaben eingetragen werden, wobei übliche Abkür⸗ zungen zugelaſſen ſind. Das Reichsgeſetzblatt No, 33, in dem die geſetzlichen Vor⸗ ſchriften bekannt gegeben ſind, und die Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrates können bei uns eingeſehen werden. Mannheim, den W. Juni 1906. Gr. Hauptſteueramt, 2 Frech. Bekanntmachung. Zigarettenſteuer betr. 1. Am 1. Juli tritt das neue Geſetz über die Zigarettenſteuer 837¹ gelangenden Zigarettenhüllen(Hülſen und Blättchen). Als verkaufe mehr als 3 M. das Kilogramm koſtet. 2. Wer z. Zt. in unſerm Bezirke derartige Waren gewerbs⸗ mäßig herſtellt, muß dies uns alsbald ſchriftlich anmelden; die Anzeige muß in doppelter Fertigung eingereicht werden: welche der in Ziffer 1. genannten Erzeugniſſe der Gewerbetreibende her⸗ ſtellt, muß er genau angeben. Mit dieſer Anmeldung muß gleich⸗ zeitig eine Beſchreibung der Betriebs⸗ und Lagerräume ſowie der damit in Verbindung ſtehenden oder unmittelbar daran angrenzen⸗ den Räume eingereicht werden. gemeldeten Betriebsräumen erfolgen. 3. Inhaber tabakverarbeitender Betriebe jeder Art, die neben Zigarettentabak oder Zigaretten betreiben wollen, müſſen uns einſenden und darin die Räume, in denen der Kleinverkauf ſtatk⸗ finden ſoll, genau beſchreiben. 5 Der gleichen Anmeldepflicht unterliegen die Herſteller von Zigarettenhüllen, die dieſe Erzeugniſſe im kleinen abgeben wollen. meldung die Perſon zu bezeichnen, die als Betriebsleiter in ſeinem Namen und Auftrage handelt. 4. Wer ſich gewerbsmäßig mit dem Verkaufe von Zigaretten⸗ tabak oder Zigaretten oder von Zigarettenhüllen befaßt, muß uns darüber ebenfalls ſofort ſchriftlich Anzeige machen. Dieſe Anmeldung muß für Mannheim, Käferthal, Neckarau und Waldhof bei der unterzeichneten Stelle, an den übrigen Orten unſeres Be⸗ zirks bei der Steuereinnehmerei am Wohnſitze des Gewerbe⸗ treibenden abgegeben werden. 2 5. Bei neuen Betrieben ſind künftig die in Ziff. 2 bis 4 tes zu erſtatten. 6. Binnen einer Woche nach Inkrafttreten des Geſetzes, alſo fpäteſtens am 7. Juli l. Js. müſſen alle Steuerpflichtigen Beſitze befindlichen Vorräte an den der Zigarettenſteuer unter⸗ liegenden Waren genau anmelden. Die Herſteller ſolcher Waren müſſen die Anmeldung bei uns abgeben, die Verkäufer und Händler in Mannheim Käferthal, Neckarau und Waldhof ebenfalls bei ung, die übrigen Verkäufer und Händler dagegen bei der Steuerein⸗ Fertigung einzureichen iſt, können von den Anmeldeſtellen Vor⸗ drucke bezogen werden, die über die Art der Anmeldung und ihre weitere Behandlung näheren Aufſchluß geben. Die angemeldeten Vorräte dürfen vom Herſteller einen Mongt, vom Verkäufer und Händler zwei Monate ohne Entrichtung den Zigarettenſteuer verkauft werden; nach Ablauf dieſer Friſten muß der noch vorhandene Teil dieſer Vorräte verſteuert werden und zwar durch Anbringung von Steuerzeichen. Dieſe Steuerzeichen ſind bei den Steuerbehörden zu beziehen. 7. Wer die Steuer hinterzieht oder eine der wegen ihrer Er⸗ 5 gegebenen verletzt, z. B. die Anmeldungen nich nach Vorſchrift und rechtzeitig einreicht, wird na aßgabe de Geſetzes beſtraft werden. 5—5 Mannheim den 21. Juni 1908. erworben haben. Die Zuteilung geſchieht in racht 1 7 0 5 e das Los und gilt als Kauſpreis der An⸗ bei höberen Beträgen das Zebnfache der zu a und b bezeich⸗ Großh. Hauptſteueramt: 85 ſchlagspreis des betr. Fohlens. neten Sätze erhoben. Frech. Eigentümer: Katho Hdonners uür beſtemimt Abaur u 20. 3. Wn. Iiſcheß Bürgerheſpftal.— Berantwörklicher Nedarteur: Fran Kircher,— Drud und Vertrieb: Br B. Haas ſche Buchbruceter G m 5. 5. Die Angabe muß entrichtet werden bei im Inland ausgeſtellten Die Abgabe wird durch Aufkleben von Stempelmarken auf in Kraft. Dieſer Steuer unterliegen: der geſchnittene Zigaret⸗ tentabak, die Zigaretten ſowie die ungefüllt zum Verkaufe Zigarettentabak gilt aller feingeſchnittene Tabak, der im Klein⸗ Die gewerbsmäßige Herſtellung von Zigarettentabak und Zigaretten darf künftig nur in den an⸗ der Anfertigung von Tabakerzeugniſſen den Kleinverkauf von darüber gleichfalls ſofort eine Anzeige in doppelter Fertigung Leitet der Beſitzer den Betrieb nicht ſelbſt, ſo hat er in der An⸗ genannten Anzeigen jedesmal vor Eröffnung des Geſchäf⸗ (Herſteller, Verkäufer und Händler] die am 1. Juli in ihrem nehmerei ihres Wohnſitzes. Zu dieſer Anmeldung, die in doppelte?x * * Erlaubnisk Am 1. Jul 1 die 88 5 geſetzes vom 3. Juni und die Nummer 8 des Tarifs dazu in Kraft. Darnach dürfen Kraftfahrzeuge, d. h. Kraftwagen(so⸗ genannte Automobile) und Kraftfahrräder(ſogenannte Motorfahr⸗ räder), die zur Beförderung von Perſonen dienen, vom 1. Juli d. Is. an zum Befahren öffentlicher Wege und Plätze nur dann in Gebrauch genommen werden, wenn zuvor für jedes Fahrzeug bei der zuſtändigen Behörde gegen Zahlung des Abgabebetrages eine Erlaubniskarte der im Tarif angegebenen Art gelöſt worden aſt. Probefahrten, die von Fabriken und Händlern mit zum Ver⸗ kaufe geſtellten Fahrzeugen ohne Entgeld veranſtaltet werden, gelten nicht als Ingebrauchnahme im Sinne des Geſetzes. Steuerfrei ſind diejenigen Kraftfahrzeuge, welche ausſchließlich zur Benützung im Dienſte des Reiches, eines Bundesſtaates oder einer Behörde beſtimmt ſind, ferner ſolche Kraftfahrzeuge, die ausſchließlich der gewerbsmäßigen Perſonenbeförderung dienen. Zur Löſung der Erlaubniskarte iſt der Eigenbeſitzer des Kraftfahrzeuges verpflich⸗ tet, oder derjenige, welcher ihm gegenüber zur Benützung auf Zeit bevechtigt iſt. für Kraftfahrzenge. bis 62 des Reichsſtempel⸗ 8 2 58 8 ſetzblatt Nr. 31, in dem die geſetzlichen Vorſchriften über die Verpflichtungen der Beſitzer uſw. von Kraft⸗ fahrzeugen u über die Berechnung der Abgabe enthalten ſind, und die vom Bundesrat beſchloſſenen Ausführungsbeſtimmungen dazu können bei uns eingeſehen werden. Zur Ausſtellung der Erlaubniskarte muß jedes Kraftfahrzeug dem unterzeichneten ſpäteſtens drei Tage vor Ingebrauchnahme bei Hauptſteueramt angemeldet werden; für die Fahrzeuge, die z. Zt. ſchon im Gebrauche ſind, werden Anmeldungen vom 26. Juni d. Is. an entgegengenommen. Vordrucke zu Anmeldungen werden auf Verlangen koſtenfrei abgegeben. Die Beſitzer der Fahrzeuge ſind perpflichtet, dem Steuerbeamten zur Prüfung der Anmeldung jede ſachdienliche Auskunft zu geben und die Urkunden, die über den Er⸗ werb des Fahrzeuges in ihren Händen ſind, vorzulegen. Auf Ver⸗ langen haben ſie das Fahrzeug dem Hauptſteueramt vorzuführen. Mannheim, den 22. Juni 1906. Großh. Hauptſteue ramt: Dr. C. Weyl'ſche Schenkung. Herr Fabrikant Dr. Carl Weyl hier hat der Stadtgemeinde Mannheim die Summe von 100 000 Mk.— Hunderttauſend Mark— geſchenkt, welche als Dr. C. Weyl'ſche Schenkung zur Förberung der miltleren gewerbetechuiſchen Ausbildung verwaltet wird. Zweck der Schenkung iſt die Förderung der mittleren gewerbetech⸗ niſchen Ausbildung durch Verleihung von Stipendien an befähigte Söhne bedürftigter und minderbemittelter hieſiger Einwoßner, welche nach Entlaſſung aus der 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule eine der Mannheimer mittleren techniſchen Fachſchulen(3. Zt. Werkführer⸗ und Monteurſchule, Ingenieurſchule, ſpäterhin Baugewerkeſchule, Kunſt⸗ gewerbeſchule und ähnliche Anſtalten) beſuchen. Inſoweit und inſolange Unterrichtsanſtalten der genannten oder gleichwertiger Art in Mann⸗ heim noch nicht beſtehen, können auch Schüler der Baugewerkeſchule in Karlsruhe und ausnahmsweiſe der Kunſtgewerbeſchule daſelbſt berück⸗ ſichtigt werden. Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen werden, daß ſie die Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Beſtreitung der Schul⸗, Ein⸗ trittsgelder und dergleichen ſowie zur Beſchaffung der Lehrmittel, wo⸗ durch Zahl und Umfang der an den betreffenden Anſtalten ohnehin be⸗ ſtehenden Schulgeldbefreiungen indeſſen nicht vermindert werden ſoll. Da⸗ neben kann den durch Fleiß, For ſchritt u. gutes Betragen hervorragendſten Stipendiaten, welche vermögensloſe Waiſen oder Söhne noch lebender, aber verarmter Eltern ſind, ein Unterhaltsbeitrag bis zu je 125 Mark pro Semeſterhalbjahr, im Falle des Beſuchs auswärtiger Anſtalten bis zu je 250 Mark für das Semeſterhalbjahr gewährt werden. Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von den zn der betreffenden Unterrichtsanſtalt ſonſt zu erfüllenden Vorbedingung 4 die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzen, mindeſtens 3 Jahre in Mann⸗ heim wohnhaft ſein, ferner im Entlaſſungs⸗Zeugniſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule und tunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der Be⸗ werbung die Geſamtnote„Gut“ erlangt haben, gut beleumundet und unbemittelt ſein. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vorhandenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die einmal Bedachten tunlichſt ſolange weiter berückſichtigt werden, bis ſie die oberſte Klaſſe der betreffenden der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die infolge mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kommenden Exträgniſſe ſind in den folgenden Jahren zu verteilen. Wir bringen Vorſtehendes mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntnis, Bewerbungen um Stipendien bis ſpäteſtens 1. Auguſt d. J. beim Bürgermeiſteramt einzureichen. Mannheim, den 21. Juni 1906. Bürgermeiſteramt. 30000/545 NHöhers u. mittl. Maschinenbau- u. Elektrotechnikerschule. Mahlenbauschule, Baugewerk- u. Tiefbauachule. 25 Dogramm frei.. 5202 gee fae Ugge Kx⸗ ra el gurekke. . . HUbi, O n,! fraglichen Tätigkeit bei dem Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ Nr. 728501I. Das Grena⸗ der Städt. Sparkaſſe in die Aufgebot vollſtreckung ſoll das in Sand⸗ hofen belegene, im Grundbuche je jeglicher Art ꝛc. 65086 Frech. Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wobei auch hier nur ausnahmsweiſe 5 85 8 auf den Nachweis der Geſamtnote„gut“ im letzten Schulzeugniſſe ver⸗ 2 2 Zeul. eem-Hggere, Ln zichtet werden ſoll. Setige eeeeeer, Die Stipendien werden alljährlich zweimal vor Beginn der Unter⸗— richtsſemeſter, erſtmals Herbſt 1906 verliehen. Hierzu findet jeweils 64397 4 2 Bekauntmachung. Sckanninachung, clenee Sefanntmachung. Soants erſelern, e Kufene Teilhaber Schießübungen betr. Nr. 693. Wegen Umzugs Nr. 5483. Im Wegeder zwangs⸗⸗ ſucht für Geſchäfte aller Branchen und Ohjekte mäß Artikel 15 Abſ. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ Härung abzugeben. ierguf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 7537 Mannheim, 1. Mai 1906. Der Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Dungverſteigerung. Am 3000/350 Montag, 2. Juli 1906, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau U 2, 5 das Dung⸗ ergebnis von 105 Pferden vom 2. Juli bis mit 29. Juli 1906 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 25. Juni 1906. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Noukurs⸗Verfahren. Nr. 8143. Das Konkursver⸗ hren über das Vermögen des kaurermeiſters Michael Er⸗ bächer von Sandhofen, wurde durch Gerichtsveſchluß vom 25. Dds. Mis. eingeſtellt, da ſich er⸗ geben hat, daß eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Koukursmaſſe nicht vorhanden iſt. Manuheim, den 27, Juni 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aimtsgerichts: Nock. Bekanntmachung. Wir bringen zur Kenntnis, daß HerrnZoh Stef. Renſch, Mheinhäuſerſtraße Nr. 11 die Verwaltung einer amt⸗ lichen Pfänderſammel⸗ elle für das Städt. Leihamt bertragen wurde. 00%4 Mannheim, 30, Juni 1906. Städtiſches Leihamt. Hofmann. Frkaunkmachung. Errichtung eines zweiten Waſſes⸗ turmes beir. Ni. 28451 J. Die Weltbewerbs⸗ empwürfe über die Errichtung eines zweiten Waſſerturmes werden von Fgeute ab während 8 Tagen im Bürgerausſchußſaale des Rat⸗ Hauſes zur öſſentlichen Beſich⸗ ligung ausgeſtellt. Maumheim, 30. Juni 1906. Bürgermeiſteramt: Marttu. 8380 dier⸗Regiment Kaiſer Wil⸗ helm I Nr. 110 hält am 2. und 3. Juli größere Schieß⸗ übungen mit ſcharfer Muni⸗ tion auf den Schießſtänden im Käferthaler Walde ab. Gefährdet iſt das Waldge⸗ lände in dem Abſchnitt: Straße— Waldhof— Pump⸗ ſtation—Sandtorf—Heſſiſche Grenze—Karlſtern— Hütte— Schießſtand. 8353 Das Betreten dieſes Ge⸗ ländes iſt an den genannten Tagen von 2 Uhr nachm. bis 8 Uhr Abends mit Lebens⸗ gefahr verbunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der auf⸗ geſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. Die bezeichneten Straßen ſelbſt ſowie der Weg längs der Heſſiſchen Grenze können betreten werden. Mannheim, 20. Juni 1906. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Die Rotlaufkrankheit Uuter den Schweinen detreffend. Nr. 94070 J. In Lorſch iſt unter den Schweinen die Rotlaufkrank⸗ heit ausgebrochen. 8381 Mannbeim, 26. Juni 1906. Großh. Bezirksamt III. Gras⸗Verſteigerung. Am Donnerſtag, 5. Juli, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bü⸗ reau L 2,9 Zimmer 19 und 20 den Graserwachs im„Stadt⸗ wald Neckarau“ u. den„Schlan⸗ geuwörth“ öffentlich und meiſt⸗ bietend. Mannheim, 27. Juni 1906. Tiefbauamt. Bekanntmachung. Wir geben bekannt, daß Herr Karl Hügel von der in der Gr. Merzelſtraße Nr. 27 betriebenen Amtl. Pfänderſammelſtelle auf 1. Juli 1906 zurückgetreten und damit die Berechtigung des Herrn Hügel zur Vermitt⸗ lung von Aufträgen für das Städt. Leihamt, welcher Art dieſelben auch ſein mögen, er⸗ loſchen iſt. 30000/%542 Pfandſcheine, welche noch bei Herrn Hügel lagerten, ſind im Städt. Leihamt abzuholen. Eine neue Pfänderan⸗ nahmeſtelle beſindet ſich Rheinhäuſerſtr. Nr. 11. Mannheim, 30. Juni 1906. Städtiſches Leihamt Hofmann. Maunheimer Kohlenhandelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchaftsbeſchluß vom 27. Juni 1906 wurde das Stamm⸗ kapital von Mk. 100 000.— auf Mk. 20 000 herabgeſetzt. 65091 Nach§ ds des Geſetzes für G. m. b. H. weiden die Gläu⸗ biger aufgefordert, ſofort bei obiger Geſellſchaft Ihre Forder⸗ 30000/546 Sauer. ungen anzumelden. für ſie neuerſtellten Dienſt⸗ lokale werden die ſeither von ihr benützten Räume im Ge⸗ bäude der Lemle⸗Moſes⸗ Claus⸗Stiftung, Litera F 1, 11 hier, 30000/139 auf 1. Auguſt 1906 für anderweite Benützung frei. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Vorſtandszimmer, einem feuer⸗ und einbruch⸗ ſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zen⸗ tral gelegen und wären für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums beſonders geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter⸗ und Bureau⸗Ein⸗ vichtung oder einzelne Teile derſelbe kaufsweiſe mitab⸗ gegeben werden. Die Beſichtigung der Räume kann jederzeit erfolgen. Näh. Auskunft erteilt die Direltion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Miets⸗ anträge mit Preisangeboten zu richten wären. Mannheim, 14. Febr. 1906. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Vergebung von Sielbauarbeiten. No, 6728J. Die Ausführung der nachſtehenden Sielbauten in den projektierten Straßen auf dent Gelände der ehemaligen Zimmerſchen Fabrik in der Neckar⸗ vorſtadt ſoll öffentlich vergeben werden: 1. eg. 293 m Backſteinſiel von 585 0,60,,10 m Lichtweite, 2. ca. 625 m Steinzeugrohrſiel von 0,30 m Lichtweite, 3. cd. 178 m Steinzeugrohrſiele von 0,30/,45 m Lichtweite, einſchlteßlich der Spezialbauten hinzu. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tieſbau⸗ amt, Litra L 2 No. 9 zur Ein⸗ ſicht auf und können Augebots⸗ forſmulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Gebühren bon dort bezogen werden. Angeboie ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 16. Juli 1906, vormittags 11 Uhr, einzultefern, woſelbſtdiecröffnung der eingelaufene Augebole in Gegenwart der eiwa erſchienenen Bieter ſtattfſinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebole werden nicht mehr ange⸗ nommnten. 30000/827 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunheim, 16. Juni 1906. Tiefbauamt. Wekannlmachung Montag, den 2. Juli 1906, Vormittags 11 Uhr verſtelgern wir in unſerer Land⸗ güterhalle III vier Schleifſteine 787 kg öffentlich gegen Barzahlung au den Meiſtbtetenden. 681386 Gr. Güterverwaltung Landauer Anzeiger, Landau, Pf. Auflage im März 146001! Inserate Wirksam 7578 von Pfandſcheinen. Ueber die Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 21661 vom 4. Juli 1905, Lit. A Nr. 29964 vom 11. September 1905, Lit. A Nr. 29965 vom 11. September 1905, Lit. A Nr. 51276 vom 8. April 1908, Lit. A Nr. 56666 von 21. Mai 19083, Lit. A Nr. 19404 vom 16. Juni 1905, Lit. Nr. 91579 vom 11. Okt. 1905, Lit. I8 Nr. 91530 voen 11. Okt. 1905, Lit. Nr. 281 vom 3. April 1896, Lit. Is Nr. 282 vom 3. April 19086, Lit. n Nr. 283 vom 8. April 19086, welche augeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, wurde das Auf⸗ gebotsverfahren nach 8 28 der e be beantragt. Die Juhaber dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit aufge⸗ fordert, ihre Anſprüche unter Vor⸗ lage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens der Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ amt, Lit. C 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraſt⸗ loserklärung oben genaunnter Pfandſcheise erfolgen wird. Mannheim, den 28. Junt 1906. Städt. Leihamt: Hofmann. 2800/ Großh. Bad. Slaalseiſen⸗ bahnen. Vergebung von Bauarbeiten. Zuür Herſtellung eines 50 m Koksſchuppens im Kohlenhof Mannheim ſollen nachſolgende Bauarbeiten, nach den Arbeits⸗ gattungen getrennt, in öffent⸗ lichem Wettbewerb vergeben werden. 65187 1. Grab⸗ und Maurerarbeiten. 2. Steinhauerarbeiten(Poſta⸗ mentſteine). 3. Zimmerarbeiten. 4. Bacheindeckung mit Dach⸗ nappe. Zeichnungen und Bedingungen, welche nach auswärts nicht ver⸗ ſandt werden, liegen auf dem diesſeitigen Hochbaubureau, Auf⸗ nahmsgebäude, 3. Stoct, Zim⸗ mer Nr 83, während der üblichen Geſchäftsſtundenzur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebotsfor⸗ mulare zum Einſetzen der Ein⸗ zelpreiſe erhoben werden köunen. Angebote ſind ſpäteſtens bis zu der aum Mittwoch, 11. Juli, vormittags 10 Uhr, ſtattftu⸗ denden Verdingungstagfahrt ver⸗ ſchloſſen, portofrel und mit der Aufſchrift„Kolksſchuppen? ver⸗ ſehen bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt 8 Wochen. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Unterrieht. 2 Die beste Schule am Platze für Herren und Damen zur Ttündlichen u. xaschen Irlernung der 37188 französlschen Sprache ist die Eeole Frangaise, 3,4 Engliseh. denz, Konverſation u. Grammati erteilt VW. UMackay(Engld.), 8 1, 2, Breilenraße. 29593 von Sandhofen zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Philipp Friedrich Kahrmann Ehefrau, Eva geb. Weickel in Sandhofen eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 6. Juli 1906, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Gemeindehaus Sandhofen verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. April 1906 in das Grundbuch ein etragen worden. Die Einſicht det WMitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus deum Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geriugſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Bertellung des Verſteigerungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erxteſlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ N widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Sandhofen, Band 16, Heft 2, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Ordn.⸗Z. 1, Laufende Nummer der Grundſtücke im BV I 10, Lagerbuch⸗Nr. 342, Flächeninhalt 2 axr 77 am Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiten No. 598 an der Mann⸗ heimerlandſtraße und Thereſien⸗ ſtraße. Schätzung ohne Zubehör 22000 M. mit Zubehör 22 700 M. Mannheim, 11. Mai 1906. Großh. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht: Breuuig. Heſtentliche Verſteigerung. Mittwoch, 4. Juli 1906, vormittags 10 Uhr, werde ich in der Lagerhalle bei J. H. Königsfeld im alten Zoll⸗ hafen gemäß 8 3783 H. G. B. auf Rechnunz deſſen, den es au⸗ geht gegen Barzahlung öffentlich verſteigern und zwar: 5 Je 50 Faß Mai⸗Leinöl gezeichnet H.& W. No. 393/442 und H.& W. No. 443/492 eit Mannheim. Ausladeſpeſen zu Käufers Laſten unter Gewichts⸗ garantie ſrei von%, wobei jedes Faß als eine Taxe zu gelten hat, zahlbar netto Kaſſe bei Empfang der Ware. 37876 Mannheim, 30. Juni 1908. Scheuber, Gerichtsvoll neher. Thiele's bekauntes antiſept. 3 Der Fußſtreupulver garann unſchädl. äcztl. empfohl. Kein Geruch, kein Wundlaufen mehr! Doſe 50 u. 75 Pig. iſt zu haben bei: Ludwig K Schütthelm. 0 4, 3, Badenia⸗Drog. U 1, 9 u. .Merkle, Merk.⸗Drog.,Gontardpl. 64396 5 Koſtenfreier Beſuch. wende ſich verkrauensvoll an A. Dublon, Karlsruhe i.., Karl⸗Friedrichſtraße 32.— Telephon 2294. Bureau für proviſionsfreie Herbeiführung von Liegenſchaftsverkäufen u. Teilhaberbeſchaffung. Kein Fachblattunternehmen! 1. Beethoven. .dur. ., Rich. Wagner. 3. Joh. Strauß⸗ zu löſen. Arbeitgever. tag, 5. Josengarten Maunkeim Nibelungensaal. Sonntag, den 8. Juli 1006, nachm. 3½ UAhr Volks⸗Konzert des vollſtändigen Kaim⸗Orcheſters Leitung: Kapellmeiſter Emil Naiſer. vortrags⸗Ordnung: Ouverture zu Coriolan, Romanze Konzertmeiſter E. Heyde. Dritie Ouverture z. Leonore. Vorſpiel z. d. Meiſterſinger. frei„Zzauber g. Parſifal. Siegfrieds Rheiafahrt a. d. Götterdämmerung. Ouverture z. Fledermaus. ſchönen blauen Donau, Walzer. zugsmarſch a. d. Zigeunerbaron. Der Eintrittspreis beträgt gleichmäßig für alle Plätze 20 Pfg.; außerdem iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. Kar⸗ An der Ein⸗ 36000½%% Die Eintrittskarten ſind nicht nummeriert. Garderobezwang nur für Stöcke und Schirme. Die Ausgabe der Karten geſchieht vorzugsweiſe auf Beſtelung durch hieſige Arbeiterverbände und Aumeldungen ſind bis ſpäteſtens Donners⸗ uli, vormittags 10 Uhr ſchriftlich bei der Stadtkaſſe(Kaufhaus) einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Karten erfolgt am Freitag, den 6. Juli, nachmittags—6 Uhr aun den Kaſſenſchaltern im Roſengarten. Ein kleinerer Teil der Karten wird ebenfalls an den Kaſſenſchaltern im Roſengarten zum allgemeinen Ver⸗ kauf gebracht und zwar am Samstag, den 7. Juli, nachmittags—6 Uhr, ſowie falls noch Vorrat vor⸗ handen, aui Konzerttag ſelbſt von nachmittags 2 Uhr bis zum Konzertbegiun. Für eine Zurücknahme bereits abgegebener Karten wird keineczewähr übernommen. ee ekent tadelloser Sölig 0o er Au m Asfüh 9 Verkauf. Verkauf oder Tauſch. Habe in Mannheim, an ver⸗ kehrsreicher Straße, ein ſolid ge⸗ bautes Anweſen mit 5 Wohn⸗ ungen und gut gehendem Wein⸗ U. Bterreſtaurant für nur 62 000 Mark zu verkaufen oder zu ver⸗ tauſchen; kein Bierbrauerkapital iſt zu übernehmen, frei bleiben zur Verrechnung 21 400 Mk. für welches laſtenfreie Grundſtücke oder wenig belaſtetes kl. Haus in der Stadt oder auf dem Land aunehme. Off. unter Nr. 2144 an die Expedition ds. Bl. Bei Rauf odler Beteiligung grösste Vorsicht! 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Wag aur Hälle—— 5 2 5 1 i phiſtöpheles 9 0„Karl Marx. e, Heuny Linkenbach. ur Srude,„„ IJoachim Kroueet. Rosengarten 5 8 255 25 2— 9 been Margarethens Noſt Sebeld Mugehsaal cchbaen Sebald. 20 Ubrz Ebel, Studenten Malg. deiing⸗Schäfet. osengarten 5 1 8 85 ander, 8„ 90991 Peters Nibelungensaal aim-Konzer(Kalm Orchester) 2 Peters.—— Hugo Schödl. Frieürlchs 16 3¼—6½,—11 Uhr—11 Uhr—11 Uhr—6 u.—11 Uhr—11 Uhr—11 Uhr 354—6½,—11 Uhr er WW Enmzil Vauderſſetten. p. Kaim-Konzert. Militär-Konzert Militär-Konzert. Militär-Konzert u. Militär-Konzert. Militär-Konzert Militär-Konzert Militür-Konzert f Theodor Starke. 2 Bruno Hildebrandt. Apollo 0 2 175— Aubenten. Soldgten, Vürger. Mädchen and Frauen. Volk. 5 Geiſtererſcheinungen. Eugel. 8700 1515 ſur 0 75 5 2 Aalbau Münchener Münchener ünchener————— Akt: Wal e den e Ball kt Stad U Volks-Theater Nolks-Theater Volks-Theater 1 9. Walzer, getanzt vom Chor de ett. tadlgesc ichtl. Geölfnet: Geöffnet: Geöffnet: 1 W̃ gisnacht), arrangirt und getanzt 5 55 Wralſeene 5 begleitet Museum 11—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr von den Damen des Balletis. p Erstürmung der Erstürmung der Erstürmuns der Frstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmupg der Erstürmung der ſſſeneröffn 6 uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. anorama Spicherer Hönen Spicherer Höhen, Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen.] Spicherer Höhen **— 72**—12 3—— 7 Tin-matograph.-vorstenlungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen Lon Nach dem 3. Art findet eine größere Pauſe ſtatt. 4 Uhr nächm. r n in 85 e Pun naehm. fier uschn. Tueater pis 11 Uhr abends.bis 11 Uhr bis 11 Unr 30 8 5 bis 11 Uhr abends. pis 11 Unr abends.pis 11 Uhr abends, bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. . Große Eintrittspreiſe. bis.bis Tueater in. Waldborn 55 5—— 8 Jenes Thegter im Roſengartel. Sonntag, den 1. Juli 1906. Der Weg zur Hölle. Schwank in 3 Akten von Guſtav Kadelburg. In Szene geſetzt von Regiſſeur Gmil Hecht. Meuss. Mannhelm. Perſonen:—— i Dornwad Emil Hecht. 37871 Neuss.. Julie Sanden. Hedwig Stienen. Alexander Kökert. Alfred Möller. f Lene Blankenfeld. lggthe, ſeine Frau Filly Bendler, ihre Tochter. Hugo Bendler, deren Mann Arthur Gernaüu 9 gola Cornero „„„„„„— ö Karl Neumann⸗Hoditz E. Alalt besonderer Auzelge! Maria Heimeshoff inelm Juttenhöfer Nellobte Kegel und Kugeln ſtets auf Lager. 2 J. Beedgen, Drehzetz, Duriano, Impreſſario Framellet Marlen 2 8 Graf Barakoff Hans Ausfelder. Eliſe De Lank. Paul Tietſch. Hans Godeck. Richard Corvil. Ling Authes. Guſtav Kallenberger. „Ella Eckelmann. Ort der Handlung: Berlin. * 9 0 5 0 0 0 0* * 0 Jj4„„„„„5 „ 660„600 ſeneröffn. 78 uhr. Anf. 8 Uhr. Ende geg. 1 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. —— m Groß U. 5 0 ftheat e r. Montag, den 2. Juli teine Vorſtellung. erabeee Dienſtag, 3. Juli 1906. 49. Vorſtellung außer Abonnement.(Vorrecht.) Einmaliges Gaſtſpiel der Königl. Preußiſchen Kam⸗ herſängerin Frau Emilie Herzog vom Hof⸗ theater zu Berlin. Die Entführung aus dem Ferail. Oper in Abteilungen von Bietzuer. Muſik von Mozart. Conſtanze„„Frau Emilie Herzog. 7 Uhr. Anfang 1060⁰ 100 (geprüfte Lehrerin) 5 5 Unser Bureau befindet sich ab l. Juli O07 No. 4 parterre. Herbstz fieyersbach Bankgeschäft. Led 1 N 65140 English Lessons Mrs. UDecile Cleasby 2, Ka, III. Klavier- Unterricht Gründliche Ausbildung in Technik und Vortrag. Für Anfünger solide, techn. Grundlage. Primavista- und Ensemble- spiel. Musikdiktat.Gehörbildung Begleitungsstunden zu Gesang. — Hässiges Honorar.— W. Kaerner, N 4, 7. Gesang- Unterrieht Stimm- und Tonbildung als Grundlage des Kunst- Gesanges. Technische Ausbildung. Stimmkorrekturen. — Mässiges Honorar.— Frau M. Kaerner, N 4,. ener Daalbau- Theater Mannheim. Sonntag, den 1. Juli, abends 3½/ Uhr Gastspiel des ünchener Volkstheater-Ensembles. 100ſte Aufführung Sherlock Holmes kkektiv⸗Comödie in 4 Akten nach Conan Doyle und Gilette von Albert Bozenhard. Regie: Oberregiſſeur Lothar tee aſſa⸗Eröffnung 7½ Uhr. Anfang präz. 81½ Uhr. Ende 10¼ Uhr. — Vorverkauf giltig.— 65104 Tages⸗ und Vorverkaufspreiſe wie gewöhnlich. orverkaulsſtellen und Preiſe an den Plakatſäulen eiſichtlich Die Vorſiellung findet ſerner ſtatt am 2. und 3. Juli. 100— 0 Frledrichs-Park. Donnerstag, 5. Juli, abend⸗ 85—— Uhr Zubiläumsfeſtlichkeit frosses Doppelkonzert ausgeführt von dem Kaim-Orchester Leitung: E. Kaiſer mo dergapele deg II. bad. Grenadier⸗Rgts. eltung: M. Vollmer. Ilumination. Reunion. 5 dieſe Veranſtaltung haben nur amen und Herren eiſcheinen in NB. Zutritt nur gegen Vorzeigen der ſarten. Dieſe Anordnung leidet keine Ausnahme. Der Preis der Einzelkarte beträgt 1 Mark. Kinder haben keinen Zutritt. Bel ungünſtiger eſellſchaftsanzug. arkabonnenten Zutritt. Abonnements⸗ 30001/60 itterung wird dle Réunion auf jedoch findet in dleſem Falle ſaldes Uülse 55958 Fine. Stoek Mannheim, I. age Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Kalser-WIlihelmstr. 25,J. Etage. TPelephon No. 909. nuehfünrung: eluf,, dopp. amerik., Kaufm. Rechnen, Wechsel-.Enektenkunde, Haudelskorrespondens, MKontorprazis, Steuogra- phie, Sehönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rund- sohrift, Maschluenschreib. (25 Masch.) 660. Gründllch, rasch à. bllilg. Zahlreilche ehrendste Anerkennungsschreiben Austergiltiges Insfitut“ 12. Juli verſchoben; t Konzert des Kalm⸗Orcheilers im Saale ſtalt, wozu 11 n 20 zonnenten 60 Pig. zahlen darant. vollkommene ausbild. Von titl. Versönliehkeiten uls nuch fjeder Riehtung anfs Wäürmste smupfohlen Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospeectegratis u. franed Herren- u. Damenkurse getrennt Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 1. Juli 1906. Trinitatiskirche Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Zeltelmann.— Militär. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 412 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Lemme. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Weißer. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Abſchiedspredigt, Herr Stabtpfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Herr Stadtpikar Duhm. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die untere Pfarrei, Herr Stadtvikar Duhm. Abends 8 Uhr Gemeindeabend im Coloſſeum. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadivikar Höfer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Höfer. Johanniskirche(Lindenhof). Morg. 10 Uhr Predigt Herr Sladtpfarrer Sauerprunn. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, derr Stadtvikar Kraſtel, Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Duhm. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Weißer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens /11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Barner aus Mauer. Cpang. Männer⸗ u. Jünglingsvertiu. E. J. Ua, 23. Wochen⸗Programm vom.—7. Juli. Sonntag, 1. Jult, ältere Abteilung avends s Uhr Gebets⸗ vereintgung der Stadtmiſſion in K 2, 10. Jugendabteilung: nachmi lags ½5 Uhr Monatsverſammlung und Mitgliederau⸗ nahme in G 4, 17, Montag, 2 Juli, abends ½9 Uhr Bibelſtunde der älteren Abteilung über Jeſaja 2, Herr Stadtmiſſtonar Krämer. Miktwoch, 4. Juli, nachmittags—7 Uhr: Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehranſtalten in K 2, 10. Abends /9 Uhr. Turnen im Großh. Gymnaſium. Donnerstag, 5. Juli, abends ½9 Uhr: Splel- und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung in G 4, 17. Abends ½9 Uhr Probe des Poſaunenchors. Abends 9 Uhr Probe des Männerchors in K 2, 10 Freitag, 6. Juni, abends ½9 Uhr: Bi elſtunde der Jugend⸗ abtenung über 1. Moſes 98,—15, Herr Stadioikar Lemme. Samstag, 7. Juli, abends ¼9 UÜhr: Verſammlung der Jugendabteilung Schwetzingerſtapt, Traitteurſtr. Nr. 21, abends ½10 Uhr Gebetsvereinigung in K 2, 10. Jiaeeder chriſtlich geſiunte Maunn und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Aus⸗ kunft erteilen: der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 8, der Sekretär: Stadtmiſſionar Matter, U 8, 28. Stadtmiſſion. Evangel. Vereinshaus, Sountag 11 Uhr: Sountagsſchule. bauungsſtunde, Stadtmiſſtonar Krämer. verein(Bibel⸗ und Geſangſtunde). 8 Vereinigung. Montag—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſlunde). 120 Mittwoch ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde Stadtmiſſtonar rämer. Donunerstag 8 Uhr: Jungfranenverein(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 Uhr: Pröbe des Geſangvereins„Zon.“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule 1½9 Uhr Vorbekeitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: gemeine Bibeiſtunde, Stadimiſſionar Nrämer.⸗ Montages Uhr: Jungfrauenvereen. K 2, 10. 3 Uhr: allgemeine Er⸗ ½6 Uhr Jungirauen⸗ Uhr allgemeſne Gebeis⸗ Sonhiagsſchule. Abends ½9 Uhr: all⸗ Neckarſtadt, Gärtnerſtraßze 17. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchuſe. Dlenstag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Matter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Ubr Sonntagsſchule. 5 25 Freitag ½9 Ubr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmifſtonar Krämer. Neckarſpitze. 5 Freitag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſlongr Matiter. Zu den allgemeinen Bibelſlunden der Stadtmiſſion iſt jeder⸗ mauſt freundlichtt eingeladen. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt (Schloßkirche.) Sountag, den 1. Juli 1906(8. Sonnt. u. Tr.) nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Piarrer Liitwien aus Iſpringen. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, vorm. ½0 Uhr und nachm. ½4 Uhr Predigt 5 nachm. Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ſ½9 Uhr Gebetſtunde. Freitag, abends ½9 Uhr Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Plau-Rreuz⸗Verein(C..) alte Kaſerne, MJ3. Donnerstag, 5. Juli, abends 8½½ Uhr: Vereinsverſammlung⸗ Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlematter⸗ Traitteurſtr. 21. Wpoſtoliſche Hemeinde hier, Schwetzingerſl. 124, Hihs. Gottesdienſt, Sonntag vormitlags halb 10 Uhr, Nachmittags 5 Uhr. Donnerstag abends balb 9 Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 1. Juli, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtums, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtr.), Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema;„Ibſen und das große Erwachen.“ Hierzu ladet Jedermann ſreundlichſt ein. Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitentirche. Sonntag, 1. Juli. 6 Uhr Früß⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr bl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 7½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. Abends ½18 Uhr 3. Aloyſiusandacht mit Predigt, Andacht, Prozeſſton und Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, l. Juli. Feſt des koſtbaren Blutes u. zugleich Quartalsfeſt der Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. 6 Uhr Frühmeſſe..7 Uhr Piozeſſion nachher levit. Hochamt mit Segen. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Feſtpredigt, Weihe der neuen Fahne, levit. Hochamt, Te⸗Deum, anläßlich der goldenen Jubelfeier des tatb. Geſellenvereins. NB. Zu dieſem Gottesdienſte haben nur die Mitglieder des kath. Geſellenvereins, ſowie die geladenen Gäſte des beſchränkten Raumeß wegen Zutritt. 11 Uhr hell. Meſſe. ½% Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft. 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation mit Vor⸗ trag, Andacht und Segen Montag, 2. Juli. Morgens 7 Uhr feierl. Seelenamt für alle verſtorbenen Mitglieder des kath. Geſellenvereins. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, I. Juli. ½9 Uhr Predigt und Amt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Der Nachmittagsgotlesdienſt fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 1. Juli. 6 Uhr Früßmeſſe und Beichtgelegenheit. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Corp.⸗Chrfſti⸗Bruderſchaft. Heil. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 1. Juli. Feſt vom koſtbaren Blut. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht.“ Uhr hl. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. Generalkommanion der chriſtlpfl. männl. Jug. /,10 Uhr Feſtpred. u. feierl. Amt Patrozinium des hl. Paulus, Schutzpatron der Eiſenbahner, 11 Uhr hl. Meſſe. Nachmittags 2 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 1. Juli. Von 6 Uhr Uhr an Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½ 0 Uhr Predigt und Amt. II Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Cyriſtenlehre. 3 Uhr ſakra⸗ mentale Bruderſchaft. ½4 Uhr Verſammlung der Jungfr.⸗ Kongregation. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntaa, 1. Juli: ½% Uhr See 8 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. 1½ Uhr Chriſtenlehre für den 8. und 4. Jahrgang. 2 Uhr Corp⸗Cbriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Sonntag, 1. Juli 1908, morgens 10 Uhr; Deutſches Amt mit Previgt, Herr Skadtpfarrer Chriſtian.— 1½ Uhr · iſtzn 728 Uhr Mittwoch 12 Uhr allgememe Bibelſtunde⸗ ag f: Zugendabtellung. Schwetzingerſtadt. 8 re lehre, Herr Stadtyfarrer Chrißian e Abends 11 Uhr heil. 8. Seite. General⸗Anzeiger. RrTTbbTbTbTbTbTCbCTbTbTb 777TTTTCCCCCTCTTTTTTTTTTTTTcc——....—————— 8J. 33 5 0— 2 5 105 Lel 1055 ISeissbarth Hfmanm.-., Mammheim-Reizatz. Tel. 105 — FLinzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech-Rolladen, Jalousien, MHarquisen und Rollschutzwände. 2— 4 —Reparaturen an Rolladen und Jalousien Prompt und billig dureh nur geschulte Monteure. 64⁰0 1 Automatische Fatentgurtwiekler für Rolladen. schliessen das Herabfallen des Ladens und Herumhängen der Gurte au 1 28 2 3 05 tälzische Bank, Mannheim. enbach Süddeutsche Bank en Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen. Abeinſche Hupothek ba MANNHEII. Zur Aufbewahrung von Wertpapieren und Wert- Kegenständen empfehlen wir in unserem Neuen Bankgebäude Lit. 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