GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 0 Mennia monatlich. Bringertohn 25 Pig. monatlich, burch die Voſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag Pe..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Anſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 30 Pfg. Auswartige Inſerate 88„ Die Reklame⸗Zeile„„ E 6, 2. Sig der Stadt Mannheim und Aumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſie Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Uuredaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3981 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. ene Redaktions-B Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) TefegremmsAdreſſe „„Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 144 E 6. 2. Nr. 301. SSer Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 113. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 2. Juli. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 945 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr von Duſch und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Volksſchulgeſetzes. Das Wort erhielt zunächſt Abg. Rohrhurſt(natl.), welcher namens der Schulkommiſſion über die letzten Be⸗ ſchlüſſe zum Volksſchulgeſetz nach den Vorſchlägen der Regierung, denen die Kommiſſion mit Mehrheit zugeſtimmt hat, referiert. Die Gemeindebeiträge zu den Schullaſten haben demnach folgende Abſtufungen erhalten: in Gemeinden bis 500 Einwohner 880., bis 1000 Einwohner 950., bis 2500 Einwohner 1080 M. und in Gemeinden über 2500 Einwohner 1200 M. Fernerhin iſt der weitere Paragraph geſtrichen, wonach 20 Proz. der Gemeinde⸗ beiträge außer Hebung bleiben ſollen, ſolange eine Hauptlehrer⸗ ſtelle mit einer Lehrerin beſetzt iſt, Endlich muß wie bisher die Vergütung für die Erteilung des Handarbeits⸗ und Turnunter⸗ kichts von den Gemeinden getragen werden. Die Er⸗ böhung der Gemeindebeiträge beträgt durchgängig 10 Proz., die Mehreinnahmen des Staates hieraus 133 850 M. Erleichtert wird Die Zuſtimmung zu der vorgeſchlagenen Normierung der Gemeinde⸗ beiträge aus der Erwägung heraus, daß die ſchwachen Gemeinden von dieſen Beiträgen verſchont bleiben. Auch iſt zu berückſichtigen, daß die 1. Ortsklaſſe durchaus, die 2. Ortsklaſſe in den meiſten Fällen nur für eine Hauptlehrerſtelle aufzukommen hat. Der Beſchluß der Kommiſſion bedeutet ein weites Entgegenkommen gegenüber den Vorſchlägen und Forderungen der Regierung und mwwird wohl nicht ausbleiben, daß man uns in der Oeffentlich⸗ Fß r 40)(Vortſetzung.) FLr ſagen? Sollte er lügen? Nein, auf keinen Fall! kelt hierwegen einen Vorwurf macht. Allein wem das Wohl der Volksſchule am Herzen liegt, der mußte auch hier nachgeben. Wenn wir dem Kommiſſionsantrag zuſtimmen, ſo ſichern wir das Zuſtandekommen eines Geſetzeswerkes, das einen Wende⸗ punkt bildet in der Geſchichte unſeres Volksſchulweſens, ein Ge⸗ ſezeswerk, das dem Lehrerſtande große Vorteile bringt. Durch das Geſetz werden dem Lehrerſtande größere Aufgaben geſteckt, aber die Hoffnung iſt wohl berechtigt, daß unſer Lehrerſtand ſich in die Aufgaben hineinlebt und dieſe Aufgaben mit Pflichttreue erfüllen wird. Nicht alle Hoffnungen des Lehrerſtandes gehen in Er⸗ flillung, der Zukunft wird es überlaſſen bleiben, das, was heute nioch Gegenſtand der Wünſche iſt, zum Gegenſtand der Erfüllung zu machen. Die Schulkommiſſion beantragt, den§S 43 des Ge⸗ 2 0 zu ſtreichen, da er nur durch ein Verſehen in das Geſetz ineingekommen iſt, den S 51 ſo zu ändern, daß die Gemeinde⸗ beiträge für Gemeinden bis 500 Einwohner 850., für Ge⸗ meinden bis 1000 Einwohner 950., für Gemeinden bis 2500 Einwohner 1080 M. und für Gemeinden über 2500 Einwohner 420% M. betragen, den von der J. Kammer zugefügten Abſatz des 8. 71 Z ſtreichen, nach welchem 20 Proz. der Gemeindebeiträge nahme Lehrer in den eh Ut 21 Dienstag, 3. Juli 1906. außer Hebung bleiben ſollen, wenn eine Hauptlehrerſtelle mit einer Hauptlehrerin beſetzt iſt und den§ 73 lit. e zu ſtreichen. Ich ſchließe mit dem heißen Wunſche, daß das Ge⸗ ſetzeswerk unſerem badiſchen Land, unſerem badiſchen Lehrerſtand zum Segen gereicht und mit beitragen möge, das geiſtige und ſitt⸗ liche wie das materielle Wohl unſerer Heimat nach Kräften zu fördern.(Beifall links.) Abg. Dr. Heimburger(dem.): In der Frage, ob Lehrer oder Lehrerin ſoll nicht die Geldfrage die Entſcheidung geben; hätten wir die Beſtimmung des § 71 nicht wieder geſtrichen, ſo wäre die Frage nur vom finan⸗ ziellen Geſichtspunkte aus entſchieden worden. Redner wünſcht die Erſtellung ſtaatlicher Lehrerinnenſeminare. Wenn man es wirklich gut mit unſerer Schule und unſeren Lehrern gemeint hätte, dann hätte man es vermeiden müſſen, die Gemeinde⸗ beiträge zu erhöhen. Die Regierung hat mit aller Entſchieden⸗ heit erklärt, daß ſie das Geſetz zurückziehen müſſe, wenn die Ge⸗ meindebeiträge nicht erhöht würden. Für uns iſt aber ausſchlag⸗ gebend geweſen, daß nicht nur die Beſſerſtellung der Lehrer, ſondern auch die Hebung der Volksſchule eine Frucht des Geſetzes ſein wird. So haben wir uns denn unterworfen, da uns die Regie⸗ rung die Piſtole auf die Bruſſt ſetzte. Was uns noch ſchmerzlicher berührt, das iſt die Tatſache, daß die Lehrer nicht in den Gehaltstarif kommen. Das war das beſte, was wir den Lehrern bringen wollten: die Gleichſtellung mit den Beamten durch Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif und die Garantie dafür, daß die Lehrer bei einer Aufbeſſerung der Be⸗ amten nicht vergeſſen werden, wie das bisher immer der Fall war. Man hat ja dies zu erreichen verſucht durch eine Reſo⸗ lution, die von der 1. Kammer vorgeſchlagen wurde; allein ich gebe nicht viel auf Reſolutionen. Ich bedauere die Nichteinreihung der Lehrer in den Gehaltstarif auch im Intereſſe der Gemeinden; das Wort, die Volksſchule ſei eine Gemeindeanſtalt, iſt ein Schlagwort geworden, dem man keinen Sinn beimeſſen kann; die Bolksſchule iſt ſchon längſt keine reine Gemeindeanftalt mehr, und ſie würde auch nicht zur Staatsſchule werden, wenn die Lehrer in den Gehaltstarif aufgenommen werden. Eine Beruhigung der Lehrer wird erſt dann erreicht werden, wenn die Aufnahme der Lehrer in den Gehaltstarif durchgeſetzt iſt. Das Geſetz bringt immerhin einige weſentliche Fortſchritte, weshalb wir dem Geſetze zuſtimmen werden.(Beifall links.) Abg. Fehrenbach(Zentr.): Mehr belaſtet als wir gewollt haben, ſind die Gemeinden ge⸗ worden; allein die Mehrbelaſtung der Gemeinden iſt keine ſo hohe, als daß man ſie ihnen nicht mit Rückſicht auf das koſtbare Gut, das ihnen anvertraut wird, zumuten könnte. Das Opfer werden unſere Gemeinden bringen! Die Rechte der Ge⸗ meinden ſind keineswegs eingeſchränkt worden und ſie ſind in beiden hohen Häuſern beſonders betont worden. Ich glaube nicht, daß wir der Zuſtimmung zu der Normierung der Gemeindebeiträge wegen in den Wählerverſammlungen angegriffen werden! Denn wir mütſſen doch bedenken, daß das Geſetz nur zuſtandekommt, indem wir dieſer Normierug der Gemeindebeiträge beiſtimmen. Die Lehrer haben weſentliche Vorteile erreicht; ſie bekommen ſtatt 1400 bis 2600 jetzt eine Norm von 15002800 Mark; freilich erreichen ſie das Maximum nicht nach 20, ſondern erſt nach 23 Dienſtjahren. Es wäre uns der von uns vorgeſchlagene Aufrückungsmodus natürlich lieber geweſen: allein auch jetzt gehört unſere Bezahlungsweiſe der der Lehrer noch immer zu den beſten unſeres Reiches. Der Auf⸗ —n (I. Mittagblatt.) keine prinzipiellen Bedenken entgegen: die Aufnahme in den Ge⸗ haltstarif müſſen wir aber zurückweiſen, wenn die Lehrer geltend machen, daß die Aufnahme in den Gehaltstarif eine Ehrenſache ſei, und wenn damit angeſtrebt werden ſoll, die Schule im ganzen Um⸗ fange zur Staatsſchule zu machen. Es ſcheint aber, daß viele die Aufnahme in den Gehaltstarif nur unter dieſem Geſichtspunkt be⸗ treiben. Die Rechte der Gemeinden auf die Volksſchule will ich in keiner Weiſe angetaſtet wiſſen. Man hätte der Reſolution der 1. Kammer hier einen geſetzgeberiſchen Charakter geben können: allein wir haben das nicht getan, weil an ſich die Vorlage in einem kritiſchen Zuſtande befand. Wir ſollten hier als unſere Meinung ausſprechen, daß wir bezüglich der nächſten Regelung der Gehalte der Beamten die Regelung der Lehrergehalte als eine Antizipation betrachten. Die Hoffnung müſſen wir natürlich haben, daß mit dem Abſchluſſe des Geſetzeswerkes eine Beruhigung der Lehrer eintritt; ſonſt wäre es beſſer, das Geſetzeswerk nicht zuſtandekom⸗ men zu laſſen.(Zurufe: Hört, hört!) Es wäre beſſer, wenn die Agitation um Aufbeſſerung der Gehälter und Aufnahme in den Gehaltstarif wieder einmal aufhört, und ſich die ganze Tätigkeit der Lehrer wieder den beruflichen Dingen zuwendet. Man darf der Hoffnung Ausdruck geben, daß der Lehrer nunmehr von der Agitation ſich abwendet und derSchule gänzlich zuwendet. Ich hoffe, daß das Geſetz nicht wieder Anlaß wird zu neuem Fluch, ſondern zum Segen für unſer Land.(Beifall beim Zentrum.) Abg. Dr. Binz(natl.): Namens meiner Fraktion kann ich hier erklären, daß ſie dem Kommiſſionsantrag zuſtimmen wird. Ich bin nicht geneigt Bekrach⸗ tungen darüber anzuſtellen, ob wir der Regierung mehr entgegen⸗ gekommen ſind oder die Regierung uns. Es iſt uns allen ſchwer gefallen, in eine, wenn auch nicht ſehr erhebliche Steigerung der Gemeindebeiträge einzuwilligen. Wir müſſen auf verſchiedene Wünſche verzichten, die wir in der erſten Leſung mit aller Ent⸗ ſchiedenheit vertreten haben. Es wäre richtiger geweſen, die Lehrer in den Gehaltstarif einzureihen; es iſt müßig Betrachtungen darüber anzuſtellen, ob es nicht beſſer geweſen wäre, die Regierung hätte unſerem Wunſche zugeſtimmt. Ich bedauere die Nichtein⸗ reihung der Lehrer in den Gehaltstarif, umſomehr, als eine wirk⸗ liche Beruhigung der Lehrer nur eingetreten wäre, wenn unſere Forderung erfüllt worden wäre. Allerdings würde ich es bedauern, wenn ſich an die Verabſchiedung dieſes Geſetzeswerkes wieder eine leidenſchaftliche Agitation anſchließen würde. Indem wir die nicht⸗ erfüllten Wünſche nicht aufgeben, fördern wir keinesfalls eine leidenſchaftliche Agitation. Der Anſchauung muß ich entgegem⸗ treten, daß die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif die Ueberleitung der Volksſchule in den Staatsbetrieb zur Folge haben würde. Auch ich bin der Meinung, daß die Ueberleitung der Schule in den Staatsbetrieb nicht zum Wohle der Volksſchule ſein würde⸗ Ich kann heute nur die Erklärung abgeben, daß wir die Regelung der Gehaltsverhältniſſe der Lehrer durch dieſe Vorlage als eine der nächſten Gehaltsreviſtion der Beamten antizipierte betrachten. Wir ſtimmen der Begründung des Kommiſſionsantrages vollkommen bei: wir hoffen, daß in der 1. Kammer das Geſetz, wie es aus dieſer Kammer hervorgehen wird, Annahme findet. Wir freuen uns, daß endlich nach langen Kämpfen die Volksſchule einen weſentlichen Schritt vorwärts gebracht, der Unterricht erweitert und vertieft, und die Lehrerſchaft in ihren Gehaltsverhältniſſen erheblich auf⸗ gebeſſert wird. Abg. Kolb(Soz.): Wir ſind nicht in der Lage, in den Hymnus der Abgg. Binz und Fehrendach einzuftimmen: bom einem Fortſchritt der Schule zann nur in theoretiſchem Sinne die Rede ſein. In der Praxis Des Widerſpenſtigen Zähmung. Roman von W. Held. (Nachdruck vervoten.) „Miß Clarkſen“, ſagte er feierlich, ſich von dem Seidenſtuhle erhebend,„ich glaube ein Recht zu haben, mein Anliegen für wich⸗ kiger zu halten, als das Ihrige. Ich möchte Sie fragen, ob Sie ge⸗ keigt wären, meine Frau zu werden?“ Der Baron atmete wie erlöſt auf, als er endlich vor dem Ent⸗ Peder— oder zu ſtehen glaubte. Auch die Begehrte hatte ſich er⸗ hoben. Sie ſah ihm gerade ius Geſicht. Wuas wuollen Sie“, fragte ſie nach einer kleinen Pauſe Echelnd,„mich, d. h. meine Perſönlichkeit, oder—— die ſechs illionen, die mein Vater als Mitgift wuird geben?“ Von Vorwegg wurde ſehr verlegen. Aber——— aber“, ſtotterte er,„wie kommen Sie auf ſolche Gedanken d⸗ „Wuieviel Geld wuerden Sie bringen in die Ehe“, forſchte die Miß unbeirrt weiter. Sie hatte wieder Platz genommen und for⸗ derte auch ihren Freier auf, ſich zu ſetzen. Der zögerte. Was ſollte So geſtand 5 denn, ſein Hauptmannsgehalt wäre ſo und ſo hoch, ſein Kapital⸗ ermögen hätte leider ein Minus vor der Zahlenangabe zu ſtehen. Aengſtlich beobachtete er das Geſicht der Amerikanerin. Ob ſie ihm die Türe weiſen würde? Sie verändert, keine Miene. Nach kur⸗ um Nachdenken ſagte ſie freundlich:„Es ſcheint ein ſehr ſchlechtes Geſchäft zu ſein. das Sie betreiben mein Vater verdient mehr und hat auch mehr erſpartl“ Dann trat wieder eine Pauſe ein. 5 „Ich habe alſo keine Hoffnung“ fragte er, ſi m Gehen bereit machend. ng“ frag ſich zu ˖ Der Baron zitterte vor „Aber bleiben Sie doch“, lautete die Antwort,„es läßt ſich ja ſprechen über den Fall, zudem er ſteht mit meinem Ankiegen in Be⸗ rührung.“ „Sie wuerden“, fuhr die Tochter des ſelf made man fort,„es begreiflich finden, daß ich nicht heirate einen Mann, der nichts ver⸗ dient, der nur verliert im Gegenteil. Ich haben ſelbſt viel erſpart durch geſchickte Spekulations. Ein Menſch, der ſein wuill my hus⸗ band muß ſein ſehr reich. Sonſt hätten ich gegen Sie nichts ein⸗ zuwenden.“ Vorwegg zuckte die Achſeln. herreden noch für einen Sinn. Durch die Portiere, welche das Speiſezimmer abſchloß, tönte die Eßglocke. „Kommen Sie“, ſagte Miß Clarkſen und bot ihm den Arm. Die Suppe war ſerviert und die Geſellſchafterin der Miß, eine ältere Dame, enpfing den Freiherrn ſehr würdig und zurückhaltend. Als man ſich geſetzt hatte, nahm die Amerikanerin, ohne ſich im geringſten um ihre„Anſtandsdame“ zu kümmern, die überdies keine Silbe Deutſch verſtand, das Geſpräch wieder auf. „Alſo“, fuhr ſie fort,„ein Mann, der mich liebt, muß ſein ſehr reich; das ſein Sie nicht, wie es ſcheint, aber Sie können es wuerden, wenn Sie wuollen——“ „Aber, unterbrach ſie der Baron,„mein Beruf“——— „Den tauſchen Sie ein gegen einen anderen, der bringt viel Geld. Mein Vater ſchreibt mir, er möchte einen deutſchen Edel⸗ mann zu ſeinem Vertreter. Mein Vater iſt gewuorden zu alt, um alles machen zu können mit ſeinen Eiſenbahnen. Er hat mit die Deutſchen viel Vertrauen. Kommen Sie mit, Sie werden haben zu Anfang zehntauſend Dollars. Später Gewinnbeteiligung, und wuenn Sie immer noch wuollen— meine Handl“ Der Hauptmann fand nicht gleich Worte, um zu antworten. „Sie können ja noch überlegen“, meinte ſie gelaſſen,„ob Ihnen lieber ſein wuird der bunte Rock. „Aber Miß“ er wußte nun, daß er den Rock des Königs auf Was hatte ein weiteres Hinund⸗ leinen Fall mehr zu tragen hatte. Entweder durch den Tod den Skandal ſühnen, oder als ehrlicher Menſch ſeinen Abſchied ein⸗ veichen. Mit ſeiner Offizierskarriere war es vorbei, ob er nun ja oder nein zu dem Anerbieten der Amerikanerin ſagte. 5 Endlich faßte er ſich. „Mein Fräulein“, begann er,„es iſt nicht leicht, was Sie von mir verlangen. Die Verhältniſſe, in denen ich erzogen, und die Vorurteile, wie Sie wahrſcheinlich die Rückſichten, die ein Offizier zu nehmen hat, heißen werden, erlauben es kaum. Auch meine Familie——— aber ich finde auch Ihren Standpunkt begreiflich — und— „Und,“ frug Miß Clarkſen, blickend. „Und ich werde nach Amerika gehen, wenn Sie ſich mit mir verloben wollen, denn drüben von Ihren Entſchlüſſen abzuhängen —— eine derartige Stellung könnte ich als ehemaliger Offizier nicht einnehmen.“ Miß Clarkſen reichte ihm die Rechte über den Tiſch Er er⸗ griff ſie und drückte einen zarten Kuß auf die wohlgepflegte Hand Die Amerikanerin wandte ſich auf engliſch zu ihrer Geſell⸗ ſchafterin:„Ich habe mich ſoeben mit dieſem Herrn verlobt, Sie können ihm und mir gratulieren“—— Erſt abends ſpät trennte ſich Vorwegg von ſeiner Braut Zu Hauſe angekommen, ſchrieb er auf Reichsformat einen langen Brief, nachdem ſein Diener Licht gemacht hatte. Er ſeufzte auf Dann ſteckte er ſein Abſchiedsgeſuch in ein Kuvert. Morgen früh wollte er es einreichen. Aus Geſundheitsrückſichten! Es würde bald bewilligt ſein, man hatte ja Nachfolger in Hülle und Fülle. Dann folgten Schreiben an ſeine Gläubiger. Von morgen ab konnten ſie ihre längſt fälligensummen bei einem Münchner Bank⸗ hauſe abheben. Er, der Baron, war dann frei; es war das eigenk⸗ lich ein ſchönes Gefühl. Schwer genug hatte er es erkaufen und erkämpfen müſſen. Am Schluſſe hielt es der Herr von Vorwegg noch für ſeine Pflicht, dem Katherl ſeine Verlobung anzuzeigen, nachdem es ſich n ſo höflicher Form an ihn gewandt hatte, wie er es garnicht zu berv dem Freiherrn ſcharf ins Auge 2. Seſte. Weneral⸗Anzeiger. wird die Erreſchung dieſes Fortſchrittes nach den Erklärungen der Regierung erſt in 10 Jahren möglich ſein. Die Valksſchule iſt und bleibt das Aſchenbrödel des kapitaliſtiſchen Klaſſenſtagtes. Prinzenapanagen werden mit Hurra be⸗ willigt. Die Regierung hat ſich geſagt, daß die beiden großen Par⸗ teien ſehr wohl nachgeben würden. Die Geſetzesvorlage wird kein Ruhmesblatt der gegenwärtigen Regierung ſein: man wird ſagen, daß die Regierung hier kleinlich, engherzig und kurzſichtig gehandelt hat. Die Gründe, welche die Regierung vorbringt gegen die Ein⸗ reihung der Lehrer in den Gohaltstarif, ſind durchaus nicht ſtichhaltig. Der Lehrer iſt kein Gemeindebeamter, ſondern ein Staatsbeamter. Die Einreihung in den Gehaltstarif iſt lediglich eine Sache der Gerechtigkeit. Die Lehrer haben durchaus keine Urſache, Dank zu ſagen; Dank ſagt man nur, wenn man anvas geſchent bekommt. Wenn die Lehrer die Agitation wieder beginnen, ſo handeln ſie durchaus im Recht. Ueber die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif werden wir bei der allgemeinen Gehaltsreviſion ausführlich reden müſſen. Nicht den beiden großen Parteien des Hauſes verdanken die Lehrer ihren Erfolg, ſondern lediglich ihrer Agitation. Das Jentrum wendet ſich natürlich mit Händen und Füßen gegen die Staatsſchule; ihm gefällt der Zuſtand noch ſehr, daß der Geiſtliche einen großen Einfluß auf die Volksſchule hat. Wir werden gegen die Erhöhung der Gemeinde⸗ beiträge ſtimmen; wir werben bel der Schlußabſtimmung aber doch für das Geſetz ſtimmen. Wir hoffen, daß es der Agitation gelingen wird, recht bald eine neue Volksſchulndvelle zuſtande zu bringen. Die Regierung hätte alle Urſache, in Bälde Lehrer⸗ innenſeminare zu errichten, ſodaß die Ausbildung der Lehrerinnen völlig unter Staatsaufſicht ſteht.(Beifall bri den Sogialdemokraten.) Abg. Schmidi⸗Bretten(B. d..): Die Konfſervativen werden gegen die Erhöhung der Gemeindebeiträge ſtimmen, da die Gemeinden durch das Geſetz ſchon ohnedies ſtark belaſtet werden. Am Schluſſe der Abſtimmung werden wir aber für das Geſetz ſtimmen. Abg. Frühauf(frſ.): Dadurch, daß die Konſervativen mit der äußerſten Linken Kef werden, ergibt ſich hier dieſelbe Situation wie beim Zoll⸗ Die Lehrerſchaft wird ſich bei dem Zuſtandekommen des durchcus nicht beruhigen. Wir in den Städten können ums ja mit ber Volksſchule als Gemeindeanſtalt zufrieden geben; allein die en in den kleinen Gemeinden ſind ſo beſchaffen, derß die Agrarier uns die Hand reichen ſollten, wenn wir die Staats⸗ ſchule zu erreichen ſuchen. Dem Volke ſollte eine einheitliche ele⸗ mentare Schulbildung zugängig gemacht kwerden. Eine leere Be⸗ fürchturg iſt es freilich, zu glauben, daß mit der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif ein Schritt borwärks auf dem Wege gur Staatsſchule getan wird. Soviel wird man den Lehrern doch zütrauen dürfen, daß ſie jetzt ihre Forderungen nicht in den Staub ſinken laſſen werden, ſondern ſie auch weiterhin hochhalten. Nur die Autsnahrmeſtellung der Lehrer ermböglicht es, daß ſich ſolche peinliche Situationen ergeben wie dor 8 Tagen, too die Regterung twbegen M. 200 000 eine ſo hochbebeutſame Vorlage zum Scheitern bringen wollte. Es iſt außerordentlich peinlich, daß die Regierung mit dem allerſchwerſten Preſſionsmittel, das ſie hat, uns geztvungen hat, noch hinter den Jorberungen der 1. Kammer zurückzuſtehen. In zwei Jahren werden wir uns über die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarlf wieder ſprechen, wenn die Gehaltsreviſion zur Beratung ſteht. Bei dem borliegenden Geſetzentwurf handekt es ſich nur um eine Station, um eine GEtappe. Abg. Fehrenbach(3tr.) polemiſiert gegen die Abgg. Frühauf und Kolb. Staatsminiſter von Duſch bankt der Kammer, daß ſie durch ihr Votum das Zuſtandekommen der Geſetzesvorlage ſichert. Auf die Ausführungen einzelner Redner will ich nicht eingehen, um nicht wieder alles das hier vorzubringen, was ſchon in den monatelangen Verhandlungen geſagt worden iſt. Die Erhöhung der Gemeindebeiträge iſt eine außer⸗ ordentlich geringe; eine Preſſion in dem Sinne, wie ſie von ber⸗ ſchiedenen Rednern gekennzeichnet wurde, iſt von der Regierung nicht ausgeübt worden. Der Abg. Frühauf hat den Lehrer von Könulggrätz wieder aufmarſchieren laſſen; allein dieſer war weitaus ſchechter begahlt, als es dem Abg. Frühauf gefallen würde. (Heiterkeit.) Die Lehrer ſollten mit der Agitation jetzt ettwas burückhalten, denn die Gebuld der großen Parteien könnte doch eimmal zu Ende gehen und die Lehrer daun nur das Gegenteil von was ſie zu erreichen beabſichtigen.(Zurufe: Sehr nubg Rohrhurſt(natl.) erſtattet das Schlußwort, in welchem er beſonders bedauert, daß die Konſervatſven an die Seite der Sozialdemokraten getreten ſeien. Hierauf wird die allgemeine Beratung geſchloſſen; eine Spezialberatung findet nicht ſtatt. Die Abſtimmung. Der Kommiſſiynsantrag bezüglich des 8 51(Gemeinve⸗ beiträge) wird mit allen gegen 12 ſozialdemokratiſche und 4 konſervatibe Stimmen angenommen. Einſtimmig wird die Streichung der Beſtimmung des 8 71 genehmigt, nach welcher 20 Prozent der Gemeindebeiträge gußer Hebung bleiben ſollen, falls eine Hauptlehrerſtelle mit einer Lehrerin beſetzt wird. Mit allen gegen die 12 Stimmen der Sozialdemskraten wird der Antrag auf Wiederherſtellung des 8 73 in der Regierungsfaſſung genehmigt,. Vei der Schlußabſtimmung wird das Geſetz einſtimmig bei 71 abgegebenen Stimmen angenommen. Bei der Ab⸗ ſtimmung fehlten die nuͤtl. Abgg. Brodmann und Hilbert. Schluß der Sitzung%8 Uhr,— Nächſte Sitzung: Dienstag, 85 bbenbas Ahr: Spesabberalng del Eſfenbuhnbau⸗ budgets. * mannheim, 3, Juli 1906. Jutereſſaute perſönliche und politiſche Mitteilungen macht die„Frankf. Zig.“ in einem Artikel, den ſie aus Anlaß des Nücktritts des Oberpräftdenten bon Magde⸗ burg, des früheren Minfſters von Bökticher, ſchreibt. In dem Artikel heißt es u..: Kein ſchwierigeres Kapitel zeit⸗ geſchichklicher Geſchichtsſchreibung als das der Urſachen und nüheren Vorgünge bei Meintſterſtürzen! Wie iſt Bismarck gefallen? Wie iſt Caprivi geſtürzt, wie Hohenlohe zum Rücktritt bewogen worden? Das alles wird ſpäter einmal geſchrieben, wenn Memoirenwerke herauskommen. Der Fall, daß ein gefallener Miniſter am Tage nach ſeiner Ent⸗ lafſung einen befreundeten Publiziſten, der von jenes Sturz früher gewußk hakte als der Stürzende ſelbſt, freundlich bittet, ihm doch zu ſagen, warumer habe gehen müſſen warum gerade jetzt, und warum gerabe in einer Form dazu gedrängt worden ſei, die ſelbſt der Kai⸗ ſer in der Abſchiedsaudienz mißbilligt hat —— dieſer Fall iſt nicht eiwa eine anekdotiſche Erfindung, ſondern ein Vorgang aus jüngſter Zeit. Herr v. Boetticher trat am 1. Juli aus; im Dezember wurde er Oberpräſident in Magdeburg. Sicher ein vortrefflicher Ober⸗ ptäſtdent. Aber polttiſch iſt er nicht mehr hervorgetreten. Das Amt berlangte es nicht mehr und Neigung und Ehrgeiz trieb den jobialen Mann nicht dazu. Man mußte ihn bei Feierlichkeiten und Feſten ſehen in ſeue Abendſtunde! Ein laufer, fröhlicher ann mit vielen geſelligen Talenten. Im alken Herrenhaus⸗ garten, wenn der Reichstag ſich dork einmal ein Feſt gab, exzellierte er in der Leitung der Fivelitas mit wohlklingenden baritonalen Organen. Nach einem Eſſen der Nationalliberalen ſoll er auch einmal Trompete geblaſen haben. Herr v. Boet⸗ ticher hat kein Held ſein wollen und hat wohl nichts oder nur weniges tragiſch genommen. Ihm folgen gute Wünſche in die wohlverdienſe Ruhe nach Naumburg an der Saale. Auch die „Frankf. Ztg.“ verſagt ſie ihm nicht, obwohl ihr Revakteur ihm vor jetzt mehr als neun Jahren einige Monat Zeugniszwangs⸗ haft verdankt hat. Den Skrafantrag, den eine Unterſuchung wegen einer ganz hatmloſen Veröffenklichung über einen Militär⸗ etat herbeiführte, hatte Boeltſcher als Stellvertreter des Reichs⸗ kanzlers geſtellt. Nicht aus Verfolgungsſucht, gewiſſermaßen nur als Briefräger, wie er entſchuldigend einem der Zeitung naheſtehenden Journaliſten erzählte. Der Kriegsminiſter hatte es beantragt. Boetticher hat wohl kaum darüber nachgedacht, Anders der alte Hohenlohe. Als der zufällig von der Sache erfuhr, fand er ſie unerhört. Boetticher erhielt den Auftrag von ihm, die Zwangshaft ſo ſchleunig wie möglich zu beſeitigen. Er ſuchte dem ſitzenden Redakteur eine goldene Brücke zu bauen durch einen Eid, den er hätte leicht leſſten können. Der aber verweigerte das ſtandhaft, und ſo machte Fürſt Hohenlohe mit einem Telegramm über den Kopf ſeines Stellvertreters hinweg det Zwangshaft und der ganzen Sache ein Ende. Als Boetti⸗ cher es erfuht, meinte er:„Na, nun iſt der Herr alſo frei; das freut mich. Ein recht gemütlicher Manmnmn. Deutsches Reſeh. * Berlin, 2. Juli.(prinz Friedrich Wilhelm von Preußen)) dritter Sohn des Prinzen Albrecht, Regen⸗ ten von Braunſchweig, wird vorausſichklich, wie die„Oſtpr. Ztg.“ erfährt, im Oktober nach Königsberg in Preußen über⸗ ſiedeln. Der Prinz beabſichtigt, ſich eingehend über die An⸗ gelegenheiten der Landesverwaltung zu unterrichten. Er wird Vorträge in der Univerſität anhören und daneben vorausſichtlich bei den Königsberger Behörden, etwa dem Landratsamt, der — eneebene benemeneee eee dienen glaubte Er entſchuldigte ſich gewiſſermaßen für die dielen Unannehmlichkeiten, welche er in ſeiner fatalen Lage dem Bürger⸗ mädchen bereitet hatte. Schwerer wurde es ihm, an den Vater zu ſchreiben. Er ſchüttelte den Kopf und zerriß den bereits be⸗ onnenen Brief. Der morgige Tag würde ihn vielleicht die paſſen⸗ zen Worte finder laſſen. Heute war er auch ſchon zu müde. Die Aufr⸗gungen und Gemütsbewegungen hatten ihn um zehn Jahre gealterl. Er bildete es ſich wenigſtens ein. Vielleicht auch des⸗ gen, weil er ber die Vernünftigkeit ſeines heutigen Schrittes Haren war. Vielleicht könnte er mit Miß Clarkſen ſogar glück⸗ ich werden! 18 So, wie mit dem Katherl, auf alle Fälle. Wortſezung folgt.) Bnuntes Feuflleton. dDie Ermordung Stanford Whites. Die Grand Jury hat, wie dem Pariſer„Newyork Herald“ aus New 9ork telegraphiſch heit gelitten hatte, und daß er noch höchſtens zwei Jahre bätte leben können. Thaw ſucht jetzt Whites Charakter in ſchlechteſtem Lichte darzuſtellen. Sy hat er ſich bereits mit dem„Sittlichkeits⸗ hoſtel“ Anfbony Comſtock in Verbindung geſetzt, der im Beſitze von Material ſein ſoll, das auf das frühere Privatleden Whites arelle Schlaglichter wirft. Bemerkenswert iſt auch der Umſtand, daß White kürzlich auf demſelben Dampfer Paſſage belegte, mit dem das Thawſche Ehepaar die Reiſe nach Europa antreten wollte. — Mama weiß alles! Eine Dame macht mit ihrer Tochter in der Sommerfriſche einen Spaziergang durch die Kartoffelfelder. „Was ſind denn dieſes für Pflanzen?“ wendet ſich das Fräulein an einen Landmann.„Kartoffeln,“ lacht der.—„Aber warum blühen dieſe weiß und jene blau?“—„Das will ich Ihnen ſagen, Fräulein. Dieſe hier werden einmal And die da Bratkartoffeln!“— Die Mutter:„Und das wußteſt Du nicht, liebe Eveline?“ Der Kölner Klapperſtorch für Karlsruhe beauftragt. Die Direktion des Zoologiſchen Gartens in Köln erhielt 5 Brief eines Knaben, der gern ein Schweſterchen häkte: An den Zilobiſchen Garten Köln⸗Riehl. Lieber Klapperſtorch! Ich habe ſchon ſo langewartet und hab doch keins gekricht. Bringe mir ein Schweſterchen ich heiße Karl K.. und bin ſchon acht Jahre alt. Karl K.. und wohne Karlsruhe.. ſtraße 38, 3 Stock Ich bin 4 wochen auf beſuch. Der Klapperſtorch ſoll es nach Karlsruh bringen.“— Die Direktion bemerkt dazu: Wir haben dieſes Schreiben den verſammelten Klapperſtörchen vorgetragen und hoffen, daß einer den frommen Wunſch des kleinen Karl er⸗ füllen wird.— Zu den Karlsruher Klapperſtörchen im Stadt⸗ garten ſcheint der Junge wenig Vertrauen zu haben, fonſt hätte er ſich ſchon lange an dieſe wenden können. Aus der„Jugend“. Amerikaniſches Zukunfis⸗ bild,„Was, zehn Dollar verlangt Ehrwürden für die Grab⸗ rede!? Da geh' ich zu Ihrem Konkurrenten!“— Der macht's nicht billiger: wir gehören ſämtlich dem Truſt an.“— Der Zali und die ruſſiſche Kanaille.„Was, Iwan, Du lieſt ein franzöſiſches Buch?“—„Ja, Väterchen, den Almenachvon 1799.“—— Stellenjagd. Der Direktor der Hamburg⸗Amerika⸗Paket⸗Aktien⸗Geſellſchaft von Grumme gagt darüber, wie viel Ariſtokraten ſich um Stellen bei ſeiner Geſellſchaft bewerßen; ſie könne aber nur ſolche Leute brauchen, die Fachkenntniſſe beſäßen. Unter den Bewerberß heben wir folgende hervor: Den Exgouverneur bon Putlkamer. Seine milie, fübrt er an, ſtamme aus Pommern, alſo von der Water⸗ „Reichsanzeiger“ Gouverneur von mit Eichenlaub, ttenbach, die e mit Eichenlaub —(Ordensverleihung.] Der meldet: Dem Generalleutnant v. Arnim, Metz, wurde der Rote 2 ˖ dem Geſandten in Liſſab Frillanten zum Nozen Ablerorden erſter K verliehen. „(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrikg.) Ein Telegramm aus Las Palmas meldet: Der Ulan Willi Trautwein im Ulanenregiment Nr. 6, vom Begleit⸗ kommando des Transportes 27 am 16. Juni an Bord des Dampfers„Luln Bohlen“ auf der Heimreiſe an der Ruhr geſtorben. Kisk, 2. Juki.(Der ſpaniſche Kreuzer„Eſtpe⸗ [madura“) erhielt auf der Heimreiſe in Brunsbüttel Befehl, Kronſtadt zu beſuchen. Das Schiff iſt hierher zurückgekehrt, giht die Sonderklaſſenjachten, die es an Bord hatte, ab und fähr! dann nach Rußland. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(In der öſterreichf⸗ ſchen Delegation) erklärte Kriegsminiſter Pitteich gegenüber den aufgetauchten Beſorgniſſen betreffend die Einheit⸗ lichkeit der Armee, daß er nach wie bor auf 67er Baſis ſtehe und daß maßgebende Perſonen Mittel und Wege finden würden, die zum gedeihlichen Zuſammenleben beider Staaten führten. Er(der Miniſter) habe überall die Erfahrung gemacht, daß in der Bevölkerung eine geradezu rührende, unverbrüchliche Anhäng⸗ lichkeit an den Kaiſer fortlebe und daß auch im Volke kiefe Sehnſucht darnach herrſche, daß endlich der politiſche Widerſtreit aufhöre und endlich Agitation und Terrorismus ein Ende finden möge. Dieſe Hoffnung auf eine beſſere Zukunft ſei gerechtfertigt. —(Goluchowskis Nachfolgere) Der„Buda⸗ peſti Hirlap“ meldet, daß zum Nachfolger Goluchows⸗ kis vom Hof Fürſt Karl Kinsky in Ausſicht genommen ſei. Außer ihm könne noch vom Londoner Botſchafter, Grafen Mensdorff, einem Schwager Apponhis, oder vom Für⸗ ſten Karl Fürſtenberg die Rede ſein. Die neuen Ausgleichsverhandlungen zwiſchen Oeſterreich und Ungarn dürften bis September aufgeſchoben werden, da man die Rückkehr des Königs von Iſchl abwarten möchte. * Frankreich.(Die Reviſion des Prozeſſes Dreyfus.) Kaſſationshof. Der Generalſtaatsanwalt Baubouin erbrterte geſtern die ſogenannten neuen Tat⸗ ſachen. Er gab der Anſicht Ausdruck, daß das Telegramm und die Erklärungen Guerin'3, die ſich auf das angebliche Geſtändnis Dreyfus beziehen, ein weſentliches Tatbeſtands⸗ moment bilden, das dem Kriegsgericht von Rennes unbekannt geweſen ſei, und die Unſchuld Dreyfus' klargeſtellt häkte. Er erinnerte ferner an das Zeugnis des Oeſterreichers Cernusky, der verſicherte, daß er über Dreyfus, Schuld eine vertrauliche Mitteflung erhalten habe, und damit in Rennes großes Auf⸗ ſehen hervorrief. Der Generalſtaatsanwalt ſtelle feſt, daß die Verſicherungen Cernusky's unwahr ſind. Dies ſei jetzt als neue Tatſache anzuſehen. Der Generalſtaatsanwalk unterzog im wei⸗ teren Verlaufe ſeiner Ausführungen die Schriftſtücke in Nummer 26 des geheimen Doſſiers einer Prüfung, worin B. dem A. ankündigt, daß er einen Eiſenbahnorganiſationsplan erhalten werde, und ſodann das dem deutſchen Kaiſer zu⸗ geſchriebene Dokumenk, in dem der Name Dreyfuß in vollen Buchſtaben enthalten ſei. Dreyfusproteſtierke in einem Geſuch an den Juſtizminiſter dieſes Schriftſtück, das zu ſeiner Verurteilung führte. Der Generalſtaatsanwalk führle weiter aus, der Anklagepunkt, betr. das angebliche Schreiben des deutſchen Kaiſers müſſe mangels jeden Beweiſes völlig aus⸗ ſcheiden. Sodann hob der Generalſtaatsanwalt hervor, daß Valcarlos niemals Dreyfus als Verkreter bezeichnet habe. Es habe ſich aber herausgeſtellt, daß Valcarlos, deſſen Ehrenhaftigkeit ſtets berſicherk wurde, ein gewöhnlicher mit 400 Franes monatlich beſoldeter Agent geweſen ſei. Dies ſtelle nach ſeiner Anſicht ebenfalls eine neue Tatſache dar, die die Reviſton begründe. Darauf wurde die Verhandlung abgebrochen. Serbien.(Skupkſchina.) Durch die Nachwahl in Leskowatz ſtellt ſich das Stimmenv 135 1 der ——„ kant; außerdem beſitze er Spezialkenntniſſe auf dem Gebiete des Paßweſens.— Den Exbezirkskommandeur von Zander. Er beruft ſich für ſeine maritimen Qualitäten auf ſeinen Namen.— Die Fürſtin Wrede. Sie will in der Handelsabteilung arbeiten, da ſie praktiſche Kenntniſſe auf dem Gebiete der Silberausfuhr beſitze.— Den Exleutnant Schuldner von Pleitegeler. Er kann den Sang an Aegir auswendig. 5 Vermiſchtes. Was iſt ſüß? Dieſe Frage ſtellte unlängſt der Lehrer einer erſten Knabenklaſſe und erhielt zu ſeiner großen Ueber⸗ raſchung von einem ſeiner Kleinen die Antwort:„Ein Mädchen⸗ kuß iſt ſüß.“ Auf die Beanſtandung dieſer Antwort ſeitens des Lehrers erwiderte der Schüler ſeelenvergnügt:„Ja, Papa ſagt ſo.“ — Zu der Kataſtrophe auf dem„ Truppenübungsplaße iſt noch ergänzend mitzuteilen:! erſte Gardefeldartillerieregiment hatte Regimentsübung un wurde dabei von dem mit ungewöhnlicher Schnelligkeit herein⸗ brechenden Gewitter vollſtändig überraſcht. Der verhängnisvolle Blitzſtrahl traf das mittlere Pferdepaar eines Geſchü das ſamt dem Stangenreiter Ortels ſofort tot niederfiel. Das vordere und hintere Pferdepaar blieb auf den Beinen, die Tiere ſtanden wie erſtarrt, und auch die beiden Reiter waren ſekund lang wie gelähmt. Die unmittelbar vor der ſechſten Batter heltende fünfte wurde durch den Blitzſchlag inſofern in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen, als ihre Pferde mit den Geſchützen durchgingen. De Hauptmann Kohler von der dritten Batterie, der vertretung weiſs die fünfte führte, wurde von den dahinraſenden Pferde— umgeworfen und überfahren. Ob er lebensgefährliche Ver⸗ letzungen davongetragen hat, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Die fünfte Bakterie geriet dann, wie wir bereits berichteten, in einen Sump und konnte nur mit Mühe wieder flottgemacht werden. Neben de belden getöteten Pferden des Geſchützes ſind auch die vier ander unbrauchbar geworden, da ſie völlig gelähmt wurden. Der lötete Kanonſer diente im erſten Jahre, er ſtammte aus W. breuzen und war der einzige Sohn ſeiner Eltern. Mannhelm, 3. Jun, General⸗Anzeiger. Sefte. Skupſchtina folgendermaßen: 90 Altradikale, 48 Jungradikale, 16 Nationaliſten, 5 Fortſchrittler und 1 Sozialiſt. Der elektriſche Betrieb auf den badiſchen Staatsbahnen. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 2. Juli. Der Einführung des elektriſchen Betriebes auf den badiſchen Staatsbahnen hat die badiſche Regierung bisher ſtets einen ſtarken Widerſtand entgegen„einen Widerſtand, der ſeine Nahrung freilich weniger bei der Generaldirektion der Staatsbahnen fand als vielmehr bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, wo die fortgeſchrittenen Forderungen auf Einführung des elektri⸗ ſchen Betriebes und auf Ausnützung der Rheinwaſſerkräfte wenig Gegenliebe fanden. Die badiſche Regierung hat jetzt den von allen Seiten der Kammern geäußerten Wünſchen inſoweit nachgegeben, als ſie wenigſtens auf der Wieſentalbahn den elektriſchen Betrieb einzuführen beabſichtigt. Hierüber iſt der zweiten Kam⸗ mer eine Denkſchrift zugegangen; der Preſſe dieſe Denkſchrift zugänglich zu machen, hat die Regierung freilich nicht für nötig Lrachtet. 55 der Denkſchrift wird einleitend darauf hingewieſen, daß die badiſchen Staatsbahnen den elektriſchen Strom frühzeitig für ihre Zwecke nutzbar gemacht haben: 1883 habe man die elektriſche Be⸗ leuchtung einzurichten begonnen, habe ſpäter die elektriſche Kraft Rutzbar gemacht für die ausgedehnten maſchinellen Kraftanlagen der Hafenanlagen in Mannheim und Kehl ſowie der Hauptwerk⸗ ſtätte in Karlsruhe und ſei ſchließlich zur möglichen Zentraliſie⸗ rung der Krafterzeugung übergegangen, um ſo den Nutzeffekt dieſer Anlagen nach Möglichkeit zu erhöhen. Die Denkſchrift geht alsdann auf die Gründe ein, welche die Eiſenbahnverwaltung abgehalten haben, den elektriſchen Bahnbetrieb einzuführen: die Abneigurg gegen dieſen Betrieb ſei weniger in der Abneigung der Eiſenbahn⸗ verwaltung an ſich gelegen geweſen als in der Unvollkommenheit dieſes Betriebes und den vielerlei ihm anhängenden Mängeln. Erſt durch die neueren Verſuchsbahnen ſei der Beweis geliefert worden, daß der elektriſche Betrieb eine weitergehende Sicherheit bietet und ſich zur Führung der leichten Perſonenzüge wie der ſchweren Giter⸗ züge gleichwohl in vorteilhafter Weiſe eignet. Was die für den elektriſchen Betrieb von Vollbahnen inbetracht kommenden Syſteme anlangt, ſo handelt es ſich hierbei nicht mehr um den Drehſtrom allein, der bisher das Feld beherrſchte, ſondern auch der Einphaſen⸗ ſtrom ſowie der hochgeſpannte Gleichſtrom ſind erfolgreich in den Wettbewerb eingetreten. Bei dem Vergleich der Betriebs⸗ koſten für elektriſchen Betrieb und für Dampfbetrieb gelangt die Denkſchrift zu folgendem Ergebnis:„Bei Einführung des elektri⸗ ſchen Betriebes auf einer Vollbahnſtrecke wird es nur unter ſehr günſtigen Verhältniſſen möglich ſein, den elektriſchen Strom ſo bil⸗ lig zu erzeugen, daß gegenüber dem Brennmaterialaufwand beim Dampfbetrieb eine Erſparnis erzielt werden kann. Eine ſolche er⸗ gibt ſich aber jedenfalls bei den Koſten des Lokomotivperſonals und dem jährlichen Aufwand für Verzinſung, Amortiſation und Unter⸗ haltung der Lokomotiven. Soll ſich deshalb der elektriſche Betrieb dem Dampfbetrieb in wirtſchaftlicher Hinſicht als gleich oder überlegen erweiſen, ſo müſſen dieſe beiden Beträge die Koſten fütr Verzinſung, Amortiſation und Unterhaltung der elektriſchen Zu⸗ leitungen, die der Dampfbetrieb nicht kennt, mindeſtens aufwiegen; die übrigen Beträge für die kleinen Aufwendungen werden ſich bei beiden Betriebsarten nahezu ausgleichen. Beſonderes Intereſſe dürfen die Ausführungen beanſpruchen, die in der Denkſchrift über die Nutzbarmachung der Waſ⸗ ſerkräfte des Oberrheins für den Bahnbetrieb gemacht werden. Der Frage der Einführung des elektriſchen Vollbahnbetriebes auf einer größeren Strecke trat die Generaldirektion der badiſchen Slagtsbahnen anfangs 1903 zum erſtenmale näher, als die Mög⸗ lichkeit vorlag, hierfür einen Teil der durch Erſtellung einer Waſſerkraftanlage bei Laufenburg zu gewinnenden 30 000 Pferde⸗ kräſte in Anſpruch zu nehmen. Das Projekt wurde aber wizder aufgegeben, bis Ende 1903 das Miniſterium des Innern die Frage nochmals anregte. Infolgedeſſen nahm anfangs 1904 die Generaldirektion die Einführung des elektriſchen Betriebs auf der Wieſentalbahn in Ausſicht. Um für die elektriſchen Lokomotiven der ſchwerbelaſteten Züge große Energiemengen zuführen zu können, hat man vom Drehſtromſyſtem ſowohl als vom Gleich⸗ ſtromſyſtem abgeſehen, wie es auf der Burgdorf⸗Thun⸗Bahn reſp. der Mailand⸗Vareſebahn in Anwendung ſich befindet. Weit⸗ gehenden Anforderungen entſpricht das auf der Veltlinbahn Comerſee) angewandte Drehſtromſyſtem. Die Spannung im Jahrdraht beträgt hier 3000 Volt, worin gegenüber der Burgdorf⸗ Thun⸗Bahn mit nur 900 Volt ein ganz bedeutender Fortſchritt liegt. Allein die Einführung des elektriſchen Betriebes auf der Wieſentalbahn nach dem Muſter der Veltlinbahn würde einen jährlichen Betriebsausfall von etwa M. 150 000 zur Folge haben, der ſo erheblich iſt, daß dieſe Betriebsweiſe nicht in Erwägung kommen kann. Mittlerweile traten die Elektrizitätsfirmen mit neuen Vorſchlägen in die Oeffentlichkeit. Der Einphaſenmotor Mit ſeinen vorzüglichen Eigenſchaften für den elektriſchen Vollbahn⸗ Hetrieb erhielt die nötige Vervollkommnung; auch der Gleichſtrom⸗ motor konnte wieder in den Wettbewerb eintreten, nachdem es ge⸗ flungen war, Generatoren für höhere Spannung zu bauen. Aber auch die Frage der elektriſchen Akkumulierung bei Drehſtrom⸗ und Wechſelſtromanlagen wurde in befriedigender Weiſe gelöſt, ſodaß damit die für eine wirtſchaftliche Ausnützung der Waſſerkräfte er⸗ forderlichen Bedingungen erfüllt ſind. In den letzten Jahren kauchten verſchiedene neue Projekte über die Nutzbarmachung der Vaſſerkräfte am Oberrhein auf. Wie die Denkſchrift ausführt, ſchweben zur Zeit noch Verhandlungen über Erſtellung von Waſſer⸗ kraftanlagen bei Rheinau und bei Augſt⸗Wyhlen, beide am badiſch⸗ chwetzeriſchen Rhein gelegen, ſowie bei Rheinweiler⸗Niffer am Fadiſch⸗elſäſſiſchen Rhein. Für den elektriſchen Betrieb der Wieſen⸗ talbahn wäre vorerſt der Strombezag aus dem Werk bei Augſt⸗ Wyhlen am vorteilhafteſten, da es nur etwa 5 Kilometer von Baſel entfernt iſt. Um die Konzeſſion laben ſich hier die Kraftüber⸗ tragungswerke Rheinfelden gemeinſchaftlich mit dem Kanton Baſel⸗ Stadt beworben. Die Ausführung des Werkes iſt in der Weiſe geplant, daß ſowohl am badiſchen als auch ſchweizeriſchen Ufer Turbinenanlagen von genau gleicher Ausführung und einer Leiſtung von je 16000 Pferdekräften erſtellt werden ſollen. Falls das Werk zuſtandekommt, ſind die Kraftübertragungswerke Rhein⸗ feen bereit, eine Turbine von 1040.⸗W. zum fährlichen Pacht⸗ zins von M. 120 000 der Eiſenbahnverwaltung zur Verfügung zu ſtellen, wie eine Reſerveturbine im Falle des Verſagens der gepachteten Turbine. Damit wäre eine Inanſpruchnahme des aufenburger Werkes nicht mehr erforderlich, die überdies leicht u Unzuträglichkeiten hätte führen können, da das Werk ganz auf Schweizer Gebiet liegt und deshalb im Falle von Kriegsereigniſſen die durch die Neutralität der Schweiz gezogenen Schranken be⸗ achten müßte. DDDie Strecken, die für die Einführung des elektriſchen Betriebes Kuf den badiſchen Staatseiſenbahnen zunächſt in Betracht kommen, Amfaſſen: Baſel—Zell mit 29, Km., LörrachLeopoldshöhe mit .3 Km. und SchopfheimSäckingen mit 19,7 Km., zuſammen 15 55,% Km. Dieſe Bahnen, kurzweg Wieſentalbahn genannt, weiſen Steigungen bon 1: 100 auf und haben Krümmungen von 300 Meter Radius. Die jährlichen Betriebskoſten auf der Wieſentalbabn wür⸗ den M. 381 087 bezw. M. 349 700 betragen gegenüber M. 368 522 Koſten des Dampfbetriebes, ſodaß ſomit die elektriſche Betriebsweiſe jährlich eine Erſparnis von M. 32 434 bezw. M. 18 822 ermög⸗ licht. Freilich iſt auf dieſes Ergebnis von größtem Einfluß, daß der Licht⸗ und Kraftbetrieb des Bahnhofes Baſel mit der Hälfte für eink Turbine vereinbarten Pachtſumme belaſtet werden darf, ſodaß der für den elektriſchen Bahnbetrieb erforderliche Strom nur mit M. 60 000 in Rechnung zu ſtellen iſt. Das Ergebnis wird indeſſen für den elektriſchen Betrieb bei jeder Verkehrsſteigerung günſtiger, da weitere Stromkoſten nicht entſtehen, während demgegenüber für den Dampfbetrieb ganz erhebliche Aufwendungen zu machen ſind. Die Einführung des elektriſchen Betriebes auf der Wieſental⸗ bahn ſoll nach der Denkſchrift der Eiſenbahnverwaltung Gelegenheit geben, auf dieſem Gebiete die erforderlichen Erfahrungen zu ſam⸗ meln. Das Vorgehen hinſichtlich der weiteren Ausdehnung dieſer Betriebsweiſe wird in erſter Reihe davon abhängig gemacht, ob nicht aus Gründen militäriſcher Natur die Beibehaltung der Dampfloko⸗ motiven auf den inbetracht kommenden Strecken geboten iſt; auch wird zu prüfen ſein, ob der elektriſche Betrieb den wirtſchaftlichen Erfolg vollkommen ſichert und die nötige Gewähr für die Regel⸗ mäßigkeit und Sicherheit im Verkehr der Züge bietet. Bei Ein⸗ führung des elektriſchen Betriebes auf der Wieſentalbahn iſt des⸗ halb der Möglichkeit einer weiteren Ausdehnung des elektriſchen Betriebes inſofern Rechnung zu tragen, als für dieſe Bahn ein Syſtem anzuwenden iſt, das mit hoher Spannung im Fahrdienſt arbeitet, ſodaß es für mehrere Linien einen einheitlichen Betrieb ermöglicht. In der Denkſchrift wird es ſchließlich für ſehr fraglich hingeſtellt, ob für die badiſchen Staatsbahnen in abſehbarer Zeit ſich das Bedürfnis zur Einführung einer Schnellbahn, die etwa die Stationen Frankfurt und Baſel in direkte Verbindung zu bringen hätte, geltend machen werde; zur Zeit liege wenigſtens ein ſolches nicht vor. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 3. Juli. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Adolf Karl⸗Huber in Schaffhauſen nach Mannheim. * Ernannt wurde Betriebsaſſiſtent Joſep) Walſer in Schwetzingen zum Betriebsſekretär und die Eiſenbahnaſſiſtenten Ernſt Müßig in Mannheim und Oskar Wegmann in Rheinau zu Expeditionsaſſiſtenten mit der Amtsbezeichnung aſſiſtent“. * Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen erteilt Montags und Freitags von halb 6 bis halb 8 Uhr unentgeltliche Auskunft im Lokal der Volksküche, R 5, 6. »Der Kongreſßt des Vereins Deutſcher Roſenfreunde, der am Sonntag in München⸗Gladbach unter dem Vorſitz von Herrn Gartendirektor Ries aus Karlsruhe tagte, beſchloß, den nächſt⸗ jährigen Kongreß in Mannheim abzuhalten. Zum Balkon⸗, Veranden⸗ und Vorgartenſchmuck. Obgleich die Zeit ſchon etwas vorgeſchritten iſt, dürfte es doch angemeſſen ſein, auch an dieſer Stelle nochmals darauf hinzuweiſen, welch herrlichen Schmuck die Wohnungen durch die gärtneriſche Aus⸗ ſtattung der Fenſter, Balkone und Veranden, ſowie durch die geſchmackvolle und gediegene Herrichtung der Vorgärten erhalten können. Wenn auch in den letzten Jahren die Freude an einem ſchönen Balkon⸗ und Fenſterſchmuck unter der Bevölkerung ſtark gewachſen iſt und das Intereſſe daran ſichtlich ſteigt, gibt es leider immer noch weite Kreiſe, welche achtlos an dieſer Möglichkeit, ſich das Leben zu verſchönern und angenehmer zu geſtalten, vorüber⸗ gehen, trotzdem ſie mit geringen Mitteln ſich ein Stück Natur in ihre alltägliche Behauſung zaubern können, das geeignet iſt, auf die ganze Familie veredelnd einzuwirken. Deshalb dürfte es nicht unangebracht ſein, heute nochmals auf den hohen ſittlichen Wert, die weitgehende Bedeutung und die vielen edlen Freuden einer ſchönen Ausſchmückung der Wohnungen mit Blumen und Pflanzen hinzuweiſen. Keine Familie, ob reich oder arm, ob hoch oder niedrig, ſollte dieſen Blumenſchmuck in ihrer Wohnung unter⸗ laſſen, ſeien es nun ein beſcheidenes Fenſter, oder ein vornehmer Balkon, oder ein weitausladender Vorgarten. Auch in unſerer Stadtverwaltung iſt, dem Beiſpiele anderer Städte folgend, er⸗ freulicherweife die Erkenntnis durchgedrungen von dem großen Einfluſſe, den ein ſchöner Blumenſchmuck auf das ganze Städtebild ausübt, ſowie von den nicht hoch genug einzuſchätzenden hygieniſchen und ſittlichen Folgen der Pflege der Blumenzucht. Es hat die Stadtvberwaltung deshalb auch in dieſem Jahre wieder einen nahmhaften Beitrag für die vorzunehmende Prämiierung beſonders ſchön geſchmückter Balkone, Fenſter, Veranden und Vor⸗ gärten geſtiftet. Da es infolge des im nächſten Jahre ſtattfinden⸗ den Jubiläums und der damit verbundenen großen Gartenbauaus⸗ ſtellung ſehr erwünſcht iſt, daß der Blumenſchmuck in den Straßen und an den Häuſern nächſtes Jahr ein beſonders intenſiver u. reich⸗ haltiger werden möge, hat die Stadtverwaltung bereits in dieſem Jahre zur tatkräftigen Förderung dieſer Beſtrebungen den früher bewilligten Betrag von 150 auf 300 Mark erhöht. Für das nächſte Jahr ſteht vorausſichtlich eine weitere Steigerung dieſes ſtädtiſchen Zuſchuſſes in Ausſicht. Die Prä⸗ miierung wird in einigen Wochen durch eine aus Mitgliedern des Stadtrates und des Stadtverordnetenkollegiums ſowie der Mann⸗ heimer Ortsgruppe des Vereins ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens und ſonſtigen Gartenliebhabern beſtehende Kommiſſion vorgenommen. Wer bei dieſer Pveisbewerbung mit in be⸗ tracht kommen will, möge, falls er dies noch nicht getan hat, unge⸗ ſäumt das Nötige veranlaſſen, um ſeinen Balkon, ſeine Veranda, ſeinen Vorgarten oder ſein Fenſterchen mit einem hübſchen ſtim⸗ mungsvollen und anmutigen Schmuck zu verſehen. Weiteres wird ſpäter durch die Tageszeitungen bekannt gegeben. * Der Hauptgewinn der Badener Hamilton⸗Lotterie fiel auf die Nr. 9796 mit 20000 M. Der glückliche Gewinner iſt ein Ar⸗ beiter. * Spliſten⸗Abend des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal. Im heutigen 13. Sommerkonzert(Soliſten⸗Abend) wird der 1. Konzert⸗ meiſter des Kaimorcheſters, Herr Erhard Heyde, anſtelle des im Programm vorgeſehenen Alhumblatts von R. Wagner die beiden Romanzen für Violine(F⸗dur und G⸗dur) von Beethoven ſpielen. Außerdem ſind mit Solovorträgen beteiligt die Herren Georg Bühl (Klarinette), Selmer⸗Sörenſen(Violoncello) und das vortreffliche Hornquartett des Orcheſters(Herren A. Döſcher, G. Schindler, R. Zeiſchka und R. Standeuß). In der Schlußnummer des Programms (Phantaſie über Th aus Verdi's Traviata) ſpielt die Solo⸗ viokine Herr Erhard Hehve, das Solovioloncello Herr Cornelius ban Vliet, die Soloklarinette Herr Georg Bühl. *Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Für die beim Gauturnfeſt am nächſten Sonntag zur Vorführung gelangenden gemeinſamen Darbietungen der Vereine finden heute bis Freitag abend in der Halle des hieſigen Turnvereins Proben unter Leftung des Gauturnwarts ſtatt. * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Juli. Bei vorherrſchend nördlichen bis nordöſtlichen Winden und tagsüber warmer Tem⸗ peratur iſt für Mittwoch und Donnerstag fortgeſetzt trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 3. Juli. Unfall: Am 1. ds. Mts., abends wurde ein led. Landwirt aus Käferthal auf der Straße zwiſchen Käferthal und Viernheim beim Aufſitzen auf ſein Pferd abgeworfen und durch ſeinen mit „Betriebs⸗ Heu beladenen Wagen überfahren. Er erlitt einen Schlüſſel⸗ beinbruch, Quetſchungen des rechten Schulterplattes und mehrere Verletzungen am Kopfe und mußte mittelſt Fuhrwerks nach ſeiner elterlichen Behauſung verbracht werden. Fahrraddiebſtahl: Aus dem Hausgang Alphornſtr. 8 wurde am 30. v. Mts., mittags von noch unbekanntem Täter ein Fahrrad. Marke„Cleveland“, Fabriknummer 1211, hieſige Polizei⸗ rummer 2111, mit nach oben gebogener Lenkſtange, Radlaufglocke und Tellerbremſe entwendet. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 12 Körperverletzungen, vor dem Hauſe Große Merzelſtraße 3, in den Wirtſchaften S 1, 11, J 1, 8, Kepplerſtraße 24,„zum Darm⸗ ſtädter Hof“, G 3, 13, auf der Straße zwiſchen K 4 und 5, im Hauſe Mittelſtraße 67, im Hausgang Bellenſtraße 16, auf der Bellenſtraße hier, beim Waldfeſt im Neckarauer Wald, auf der Rathausſtraße und im Hauſe Moltkeſtraße 9 in Neckarau verübt gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Pfalz, Heſſen ung Umgebung. 5* Ludwigshafen, 2. Juli. Einen ſchweren Unfall erlitt heute vormittag die 73 Jahre alte Ehefrau Johannes Rammel von Mundenheim. Die gebrechliche Frau wollte nach Mannheim und ſtieg an der Kaiſer Wilhelmſtraße in den gut be⸗ ſetzten Waldhofwagen. Kaum ſetzte ſich letzterer in Bewegung, als die Frau vom Perron auf die Straße ſtürzte und ſich ſolche Ver⸗ letzungen zuzog, daß ſie ſchleunigſt mittelſt Droſchke nach ihrer Wohnung verbracht werden mußte. 8 ergzabern, 1. Juli. Bürgermeiſter Wilh. Moritz hat mit Rückſicht darauf, daß er demnächſt 70 Jahre alt wird, ſeine Stelle als Bürgermeiſter hieſiger Stadt nieder gelegt und iſt gleichzeitig aus dem Stadtrat ausgetreten. Herr Moritz bekleidete über 11 Jahre die Stelle eines Bürgermeiſters und ge⸗ hörte über 40 Jahre dem Stadtrate an. Gerſchtszeſtung. Mannheim, 2. Juli.(S chwurgericht.) Heute trat das Schwurgericht für das dritte Quartal 1906 in ſeine Verhand⸗ lungen ein. Den Vorſitz am erſten Tage führte Landgerichtsdirek⸗ tor von Woldeck. 1. Fall. Der 20 Jahre alte Schloſſergeſelle Friedrich Pfei! aus Adelshofen, Amt Eppingen, iſt wegen Körp 92 92 mit Todesfolg e angeklagt. Er hat am vergangenen Faſt⸗ nachtsdienstag— 27. Februar d. J.— in Neckarau einem anderen Schloſſergeſellen, dem 28 Jahre alten, aus Steinsfurth gebürtigen Johannes Scheffner, im Streite einen Dolchſtich in den Unter⸗ leib verſetzt, an deſſen Folgen Scheffner am 19. April im Kranken⸗ hauſe ſtarb. Die Urſache dieſes verhängnisvollen Streites war eine Schuld von 1., die Pfeil von Scheffner zu fordern hatte. Schon einige Tage vor der Tat hatte Pfeil ſich in drohender Weiſe über Scheffner geäußert: Er ſchlage ihm die Mark aus der Hau t h eraus“, hatte er u. a. geſagt und einen aus einem Stock⸗ degen ſelbſt gefertigten Dolch mit dem Bemerken gezeigt:„Der iſt für einen beſtimmt“. Am Faſtnachtsdienstag Abend ſaß Pfeil in der Wirtſchaft„zum Reichsadler“ von Valentin Jungblut, als Scheffner, der ſich in Frauenkleider geſteckt hatte, in Be⸗ gleitung des Arbeiters Friedrich Thuille hereinkam und an ſeinem Tiſche Platz nahm. Es dauerte nicht lange, ſo entſtand Streit wegen der erwähnten Schuld.„Du läßt dich gar nicht mehr ſehen, begehrte Pfeil auf.„Ach, du kriegſt ſchon dein Geld“ erwiderte Scheffner,„damit brauchſt du nicht anzufangen. Wegen dir hab' ich ausziehen müſſen und Koſten genug gehabt.“ Gegen halb 9 Uhr gingen dann Scheffner und Thuille, und Scheffner ſoll noch Pfeil die Hand hingeſtreckt haben. Pfeil habe ſie aber nicht nur nicht beachtet, ſondern hinter dem ſich Entfernenden eine Geſte gemacht, als ob ex ſchlagen wollte. Kaum hatte ſich die Tür geſchloſſen, als Pfeil ſich erhob, um ihm eilig zu folgen. Der Wirt wollte ihn mit den Worten:„Bleib“ da und mach keine Sachen!“ zurückhalten, allein Pfeil riß ſich los und ſtürzte zur Tür hinaus. Draußen gab es ein„Hin⸗ und Herſtumpen“ zwiſchen den beiden. Jahrradhänd⸗ ler Peter Ludwig, welcher an der nächſten Ecke— Schulſtraße, Gießenſtraße— wohnt, hat die Vorgänge verfolgt.„Schulden⸗ buckel, bezahl deine Schulden!“ ſchrie Pfeil.„Du wirſt deine Mark ſchon kriegen,“ war die Antwort Scheffners. Thuille vedete dann auf Scheffner ein, mit ihm zu gehen. Eine Strecke folgte ihm Scheffner. Dann überkam ihn ein Grimm.„Was brauch' ich mir das gefallen zu laſſen,“ knirſcht er, wendet ſich und geht die dunkle Straße zurück. Wie er an die Ecke kommt, ſpringt Pfeil, welcher ſich auf den Zehen den Häuſern entlang dahin geſchlichen, aus dem Dunkel hervor und ſchlägt auf ihn ein. Scheffner weicht zu⸗ rück, da er den Dolch in Pfeils Hand ſieht, indem er ruft: „Laß Dein Ding weg! Laß Dein Ding weg!“ Aber Pfeil behält die Waffe in der erhobenen Rechten und drängt Scheffner weiter zurück. So geht es ein Stück Wegs dahin, als Scheffner auf ein⸗ mal ruft:,„Jetzt hab' ich genug!“, aus der Defenſive zum Angriff übergeht und Pfeil Hiebe— wahrſcheinklich mit dem geſchloſſenen Taſchenmeſſer— auf den Kopf und auf die Naſe verſetzt. Pfeil weicht zurück, indem er drohend fragt:„Soll ich Dir die Nieren herausholen?“ Scheffner erwidert:„Wenn Du noch einmal gegen mich kommſt, hol ich Dir ſie raus!“ Als Pfeil nun eine Vor⸗ wärtsbewegung machte, verſetzte ihm Scheffner einen weiteren Schlag, faſt gleichzeitig zuckte Pfeil mit dem Dolche und Scheffner hatte einen Stich im Unterleib.„Ach!“ ſtöhnte der Verletzte, griff mit beiden Händen nach dem Leib und wankte danm auf die Seite. „So, jetzt haſt Dei Sach, jetzt haſt genug!“ rief ihm Pfeil nach. Eine Viertelſtunde nachher kam Pfeil in den„Reichsadler“, Er war friſch gewaſchen, aber man ſah die Spuren der Hiebe, die er erhalten, in ſeinem Geſicht.„Na, er hat Dich tüchtig verſchlagen, ſagte der Wirt zum ihm.„Wer noch keine gekriegt hat, hat auch noch keine ausgeteilt,“ erwiderte Pfeil. Eine Weile darauf legte er den blutigen Dolch vor ſich auf den Tiſch. Der Wirt ſagte dann: „Du haſt ſcheint's ſchöne Sachen gemacht,“ worauf Pfeil meinte: „Es wird wohl was geben, ich werde mit drei Tagen davonkommen.“ Heute ſuchte er ſich auf Notwehr hinauszureden; er habe erſt ge⸗ ſtochen, als Scheffner ihm den Schirm über den Kopf geſchlagen. Wie aus dem Gutachten des Sachverſtändigen, Medizinalrat Dr. Behrle, zu entnehmen war, hätte Scheffner vielleicht gerettet werden können, wenn er ſich im Krankenhauſe einer Operation unterzogen hätte. Die Wunde hätte erweitert werden ſollen, um ſie gründlich zu reinigen und desinfizieren zu können. Er gab aber dazu ſeine Zuſtimmung nicht. So bildeten ſich nachträglich zer⸗ ſtörende Abſzeſſe in der Leber und der Eiter verurſachte Blutver⸗ giftung. Am 19. April trat der Tod ein. Daß Scheffner durch die erwähnte Operation ſicher hätte gerettet werden können, konnte der Gutachter nicht behaupten. Die Plaidohers begannen nach einer Mittagspauſe um halb 4 Uhr nachmittags. Die Schuldfragen lauteten auf Körperverletzung mit Todesfolge und Körperverletzung. Der Staatsanwalt(Amtsanwalt Lubberger) beantragte die Bejahung der erſten Schuldfrage. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Frantz) vertrat in erſter Linie den Standpunkt der Notwehr. In zweiter Linie ſuchte ſie, geſtützt auf eine Menge Material, die Sache auf den Zivilprozeß hinüberzuſpielen, da der Kauſalzuſammen⸗ hang zwiſchen Verletzung und Tod fehle; Scheffner habe dadurch, daß er ſich der Operation widerſetzte, ſeinen Tod ſelbſt verſchuldet⸗ Die Rechtsbelehrung des Vorſitzenden trat den Deduktionen des Verteidigers mit Entſchiedenheit entgegen. Die Geſchworenen be⸗ 1 Wl. Gereralteingeigers Mannheim, 37 Jull. Wen de ee Se ad iccten den Argetedden wel⸗ dernde Urmſtände züt. Das Urteil lauteke auf 2 Jahre Ge⸗ füngnis. Spori. * Jet Maänxheimet Regatte, Eitem aus führ⸗ Uchen Bericht des Speziälberichterſtatters des„Frkf...“ Uber die hieſige Regakta entnehmen wit folgendes: Die Ktone für die Leiſtungen gebührt dem Fudwigshafenet Ruderverein, der nicht nut die beiden erſten Rennen im Vieret mit und ohne Steuermann, ſondern auch den Kaiſer⸗ Achter in einem Endkumpf gewann, wie er in den Annalen des Ruderns ſelten zu verzeichnen iſt. Nur mit Henbdbteilk über⸗ ſpurtete er im Ziel den Frankfuktet Rüdervekein, der in einem wundervollen Rennen voin Stärt bis zum Ziel die erſte Achter⸗ mannſchaft des Mannheimer Rudervereins kangſam, äbkk ſſcher nievetgeruvert hatte und der danß dem unerarketen Endſpurt der Ludwigshafener im Ziel erlag. Det Mann⸗ heimer Ruderklub war in ſeinem erſten Vieret wieder mit Jäger am Schlag hetausgelommen, det Verlauf des Ren⸗ neuens geigte, daß dieſet jedoch heute noch nicht den ſcharfen Anforderungen gewachſen iſt. Zum erſtenmale ſeit langen Jahren bg der Männheimer Ruderklub leer aus aus bei ber Mannheimet RNegatta, das 175 Schickfal telfte die Mannheimet Rübergeſelfſfchaft, deten vorzüglich rudernde Senlormannſchaft allerdings nur bor den Beſten det Regattä, der Ludwigshafener Wilket⸗Mannſchaft, die Segel ſtreichen mußte. Die Mannheimer„Ami⸗ eitia“ entwickelt ſich bon Rennen zu Rennen beſſet, das frühere ſchwerfällige Rudern iſt leicht und gefällig geworden und wird von vorzüglicher Blättetarbeit getragen. CThealer, Runſt ung Wiffenſchan. Vom Theater. Hofopernſänger Kromer hat dieſer Tage an⸗ läßlich einer neuerlichen Pärſifal⸗ Aufführung in Amſter⸗ dam wiederum den Klingſot mit großem Erfolg geſungen. 10, Kaim⸗Konzert im Muſenſaal. Bruckner's., Symßhonie, die Rich. Wagnet gewidmet iſt, bildet am nächſten Mittwoch die Hauptnummer des Programms, das mit der Oupertüre zu Frei⸗ chütz abſchließt. Zwiſchen beiden orcheſtralen Werken witd der Soliſt des Abends Cornelius van Vliet“ das Konzert gd.-moll für Violincello mit Orcheſterbegleitung v. Saint Saens dzum Vortrag bringen. 1 Hs, Berliner Theater, Ferdinand Bonn eröffnete geſtern, wie uns ein Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus meldet, das zweite Jahr ſeiner Direktion im Berliner Theater. Gegeben wurde„Sherlock Holmes“ nach dem bekannten Detektivroman, aber nicht in der dom Autor genehmigten Faſſung von Bozenhard, ſon⸗ dern in der Faſſung von— Ferdinand Bonn. Daraus wird ſich Möglicherweiſe noch ein literariſcher Eigentumsſtreit entwickeln, Der Rechtsanwalt des Autors wohnte der Aufführung bei, um feſtzuſtellen, wieweit Bonn das Bozenhardſche Stück benutzt hat. Die Aufführung fand bei einem änſpruchsloſen Sommerpublikum Arbeiterbewegungen. Forſt, 2. Jull. In einem großen Teile der hieſigen Tuchfabriken haben dem„Forſtet Tagbl.“ zufolge die Atbeiter, Weber und Spinner die Arbeil niedergelegt, weil ſie die neue Arbeitsordnung, die am 2. Juli in Kraft kreten ſollfe, nicht anerkennen wolle. Leißzig, 2. Jull. Die 600 Faß⸗ und Flaſchenbiet⸗ fahter kraten in eine Lohnbewegung ein. Sie fordetn 10⸗ bezw, 11ſtündige Arbellszeit, 17 bis 24 M. Wochenlohn unß drohen den nicht bewilligenden Firmen mit dem Bogloll. pPeſt, 2. Juli Sämtliche Arbeiter der haupkſtädki⸗ ſchen Gasfabrilen ktaten heute Abend in den Streil, weil die Direktion zwei chriſtlich⸗ſoziale Arbejter nicht entlaſſen wollte. Gleichzeitig traten auch die Laternenanzünder in Streil. Die Regierung ſtellte ſowohl für die Gasanſtalken ſowie zum Laternenanzünden Solbaten zur Verfügung, ſodaß Ii. Aig.“ borläufig der Dienſt in den Gasanftalten geſichert 1. In den Kohlengtuben det Salgo⸗Tar⸗ flafner Geſellſchaft begannen heute 4000 Atbeiter zu ſtrelken. cemte hachr! en und Telegramme. Katlstuhe, 2. Juli. Die„Babiſche Poſt“, die zige Tageszettung der badiſchen Konſervativen, iſt mit dem neuen Quartal nach Württemderg ausgewandert. Als verant⸗ wotklichet Redakteut zeichnet nun det frühere Reichs tügs⸗ abgeordneſs F r. Schrempf in Stulgatt, wähtend der bis⸗ herige Redakfeur Dr. B. Daudert in Karlstuhe verbleibt und die Beranfworkung für den badiſchen Teil kträgt. Det Leit⸗ artikel der erſten, in Stutgart gedruckten Nummer lonſtatiert „die krautige Energieloſigleit, die Matligkeſt und— man ber⸗ zeſhe— die Feigheit vieler Konſervatlven“ und wehklagt über „Vergiftung durch eine neuheidniſche Preſſe“, für deren Urteile angeblich„die modern⸗materſaliſtiſche Weltanſchauung“ die Unlerlage bildet. Die Zukunfkszubetſicht iſt gar beſchelden:„Iſt unſer Blatt auch klein, unſere Stimme ſchwach, ſo ſind wit doch nicht ſtumm: wit haben noch ein Organ, um auf die öfſent⸗ liche Meinung einzuwirken!“ ([ßhagsfeld bei Karlsruhe, 2. Juli. Bei der am Sams⸗ tag hier ſtattgefundenen Bürgermeiſterwahl wurde der Sozilaldemokrat Joh. Friedeſch Wurm III mit 177 Stimmen gewählt. Auf den bishetigen Bürgetmeiſter flelen VVLFCCVUUUUUVGGuTGGT(TT0TTTTTT Ftrelburg, 2. Juli. Der Profeſſor det Zoplogſe und ee an unſerer Univerſitäl, Hofrat Dr. Gu ſt a v Steinmann, hat einen Ruf nach Halle angenommen. Darmſtadt, 2. Juli. Den heſſiſchen Landſtänden iſt von der Regietung ein Geſetzentwurf über die Verfaſſung und Verwalkung der Israelitiſchen Religlonsgemein⸗ den heſſens zugegangen. Eſſen, 2. Junf. Das Skadtverordnetenkollegium wählte heute einſtimmig den Geh. Regierungsrak und vortragenden Rat im Landwirtſchaftsminiſterium Wilhelm Holle in Berlin zum Erſten Bürgermeiſter der Stadt Eſſen. Bocholt, 2. Juli. Der Arbeiter Otto Hufe wurde der vergangenen Nacht von ſeinem in der Gaſthaus⸗ Simon, der Mil⸗ Gebr. Simon, ng det bisher * haber Wabhe, 2 at It.„Frkf. Zig.“ der Konferen Urſache der Syphi beſtellt. Is Berln Juf. Prſd-Tel unſeres Berl Bareaus) Der ſoztaldemskratiſche Wählberein des Kreiſes Nleber⸗Barnim nähm einen Antrag an, gegen 15 Genoſſen, die am 1. Mai geür⸗ bettet hatten, das Verfahren auf Aüusſchluß aus der Parkei einenleiten⸗ Es wurden auch gleich 8 Schiebsrichter für das ein⸗ zuberufende Sthiedsgericht ernannt. Berkin, 8. FJull. Dem, Ing.“ zufolge iſt die Krankheit der in einem Sanaterium bei Davos weilenden, an Lungenſchwinbſucht leidenden Prinzeſſin Mäthilde bon Coburg nunmehr in das letzte Stadium getreken. Prinz Ludwig bon Bahorn reiſts heute nuh Davos: 5 Genf, 8. Juli. Die Kommiſſionsberatungen der Genfer Keubentien werden fortgeſetzt. Der Tag der Plenärſitzung iſt noch nicht beſtimmt⸗ * Wie u g. Juli. Der Kaiſer genehmigte die Veranſtaltung einet großen Ausſtellung in Wien 1908 anläßlich ſeines 60jährigen Regterungsfubiläums.— Die füdtiroler Gemeinde Pfetten mit einem hisher ſcharf itslienſſchen Gemeinde⸗ rät wurbde für das Deütſchtam zurücksewonnen, Bei det Gemeindewahl waren bon 99 gültigen Stimmen diesmal 87 Deutſche. Die Generalkonfulswitwe Henriette Mankle⸗ wilz, die Erfinderin der Nadelmalerei, die in det heurigen Wariſer Ausſtellung den erſten Preis erhielt, iſt heute 54 Jahre ali, ßeſtorben,— Die Krakauer Geſchworenen ſprachen ein⸗ ſtimig einen fungen Arbeiter frei, der in Rüßland einen Gen⸗ bäfen geibtet und ztwei ſchwet verwunder hakte. Wieß, 2. Juli. Heferrz(c ſche Belegatlon) Kriegsminiſter b. Pikreich proteſtiert gegen die Behaup⸗ tung, daß die gemeinſeme Arnes fr 12 zun Schein be⸗ ſtehe. Er betont, ſte beſtehe nicht nur zu Recht, ſondern 17 befinde ſich ſogar in einem von allen Mächten anerkannten vörzüglichen Zu⸗ ſtande und arbeite erfolgreich und unentwegt an ihrer Vervollkom⸗ mnung. Der Miniſter weiſt ſodann nach, daß die Heereslaſten Deſterreich⸗Ungarns prozentual geringer ſeien als in Deutſchland, Aen und Italien, wo ſie einen viel größeren Teil der Gefamtausgahen ausmachen. Der Redner erbittet ſchließ⸗ lich die Annahme des Heetesbtbinurſums, das gur die un⸗ bedingt notwendigen Anforderungen enthulke. Das Heeres⸗ ordinerlum wird nach eingehender Spezialdebatte angenom⸗ men. Nächſte Sitzung morgen.[Siehe Ausland! D. Rede' Relchenherg(Böhmen), 2. Juli. Der in Dresden ſtübietende Graf Fraueb 51 Abentagliau aus Florenz über⸗ fuhr geſtern auf der Rückfahrt von hier in der Gemeinde Einſiedl mit ſeinem Aukömobil ein Kind, das ſchwere Ver⸗ letzungen davoöntkrug. Als die Menge eine drohende Haltung einnahm, zog der Graf einen Rebolber, Er wurde verhaäftet und in das Bezteksgericht ün Friedland eingeliefert, von welchem et beute nach Feſtſtellung ſeiner Perſonalien entlaſſen wurde⸗ Päris, 3. Juli. Die Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften wählte den Ditektor des aſtronomiſchsphyſikaliſchen Obſervatoriums in Potsdam, Prof, Vogel, zum korreſpondie⸗ reuden Mitgliede. „ Paris,. Juli. Die Kammer lehnte mit 415 gegen 31 Stimmen einen Antrag auf Anſtellung von Erhebungen über die Wahl Jautes ab und erklärte die Wahl für gültig. Kobenhagen, 2. Juli. Die nortdegiſche Bark„Agnes Caapbel!“ aus Friedrichsſtadt wurde entmaſtet, leck und hilflos treibend in der Nordſee ängetroffen und eingeſchleppt. Shanghai, 8, Julj. Die geheimen Geſell⸗ ſchaften machen ſich die andauernde, durch die Reichskeuerung herborgerufene Gärung zunutze, indem ſie eins äußerſt rege Tätig⸗ leit in Tſchaliang entfalten, ganz beſonders in der Nähe bon Hankau. Ehineſen berichten, daß die Rebellen die Stadt Hſin⸗ Tſcheng⸗Hſian genommen hätten, nachdem ſie vorher die Kirche in Sun⸗Eſchi⸗Tſchen niedergebrannt hatten. Zur Heidelberger Schloß⸗Frage. („Heibelberg, 3. Juli. Die große Proteſtberſam m⸗ kunt der Heidelberger Bürgerſchaft gegen den Wiederauf⸗ ban des Otto Heinrichbaues findet am Donnerstag abend hälb 9 Uhr im großen Stadthallenſaale ſtatk. Die Rheinſchiffahrtskommiſſion. * Rüdesheim, 2. Juli. Die Rheinſchiffahrts⸗ Kommifſion begann heute hiet die Strombefahrung untet des Oberpräſidenten Frhen. v. Schorlemet. Der egierungsdampfer„Preußen“ wurde von den ihm begegnenden Schiffen mit Böllerſchüſſen begrüßt. * Koblenz, 2. Julf. An det Skrombefahtung näahmen untet der Führung des Oberprüſtdenten v. Schor⸗ lemer teilt Handelsminiſten Delbrück, Unkerſtaatsſektetär Holle, Geh. Oberregietungsrat Peters, Strombaudirektor Geheimtat Müllet, Aheinſchiffahrtsinſpektor Regſerungsrat Düfing, die Regierungspräſſdenten Meiſter und b. Höbel, Profeſſor Frhr. vonla Balette St. George, die Reichs⸗ tagsabgeordneten Bafſermann und Dr. Beumer uſw. Miniſter Breitenbach wird ſich det Befahrung in Köln an⸗ ſchließen. Unterwegs wurden Sttombaufragen erörtert. In Köln witd übernachtel. Aus Rußland. Sdefſa, L. FJuli. In der Vorſtadt Guiliakso begannien Bäuern das Getreide det Gutsbeſitzer zu ernten. Vom Goeuverneut wurden Koſaken hingeſchickt⸗ „ Petersburg, 9, Julj.[Reichsdu ma.) Das Haus nahm einſtimmig ben Anlrag auf Abſchaffung der Todesſtrafe an und überwies denſelben an eine Kommiſſion von 15 Mitgliedern, die beauftragt wurde, ſofort einen entſpre⸗ chenden G 2ſ beutwurf anszuarbeiten und der Duma vorzu⸗ legen, Das Häus——* ſich ſobann, bis die Kommiſſion bleſen Geſeßentwurf ausgearbeltet hatte. Um 9,45 Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Das Haus nahm darauf einſtimmi Geſetz auf Abſchaffung der Todesſtrafe an. Uhr vertagte ſich das Haus auf morgen nachmittag 2 Uhr. * Charkow, 9. Juli. In der Nähe von Kißlowika be⸗ raubten unbekannte Verbrecher den Kaſſſerer Golubowsks von der Bogoduckow⸗Bereitow⸗Bergbaugeſellſchaft, der 22000 Rubel bei ſich führte. Der Kaſſierer ſprang den Räubern, die aus dem Zuge geſprungen waren, nach. Er wurde ſpäter ermordet auf dem Bahngeleiſe gefunden. * Kattowitz, 9. Jull. Am Sonntag früh erſchienen in der Haändelsagentur der drei bewaffnete Män⸗ met und verlangten bon dem Büreauchef mit vorgehaltenen Revol⸗ vern die Herausgabe der amtlichen Gelder. Dieſer gab an, leine amtlichen Gelder zu beſitzen und wollte ſein eigenes Geld, 700 Rubel, geben. Durch Befragen anderer Angeſtellten wurde feſt⸗ geſtellt, daß 2000 Rubel eingezahlt worden waren. Der Vorſteher wurde gezwungen, das Geld herauszugeben. Sein eigenes Geld wurde ihm gelaſſen. Die Räuber entfernten ſich ruhig und hinter⸗ ließen eine ordnungsgemaß 48 herte Quittung des Arbeits⸗ komtitees der polniſch⸗ſozialiſtiſchen Partei. das m 10 Lanſchläge gegen *Warſchau, 2. Berk. Lok.⸗Ang.“ gufolge iſt die Jull. Hente wurden bier ſechs Mord⸗⸗ oltsiſten anternommen. Zwei An⸗! gegriffene wurden geißtet, drei wurden verwundet, einer blieb un⸗ verſehrt. Zwe' Voküßbergehende wurden von Kugeln gekroffen and getötet. Die Behörde ordnete die Zurückziehung der Polizeipoſten von den Struüßen an. Der Sicherheitsdienſt wird von Patrouillen verſehen. Petersburq s. Juli. Am 4. Juli wird ein Regie⸗ tungsloemmunique veröffentlicht werden, das beſagt, die Regierung habe in Ausführung eines Allerhöchſten Befehles bei der Reichsduma einen Antrug eingebracht, betreffend die Hebung des der bäuerkichen Agrät gekhälkfiſſe. Dis 88 de tter f dieſe borteifhaften Bedingungen a berküttfen, unter eyent. Alitsgleichung der Preisdifferenz aus Kron⸗ klitteln. Die Regierunz gedenkt ferner die Uebesſiedelung auf neus Plätze zu unkerſtlitzen, die für Landberkäufe feſtgeſetzten Formali⸗ käten zu bereinfachen und die Ueberſtedelung Hach Sibirten und Mittelaſten zu fördern. Zur Möglichkeit einer ſchnellen Beſſerung der Lage der notleſdenden Bauern ſollen beſondere Kommiſſionen Uffter Beteiligung don Bauerndelegierten eingeſetzt werden. Ferner erklärk die Regiet ung die Behaußtung, Land dürfe nicht Pribatbeſitz ſein, für unkichtig unnd verfpricht, das Beſitzrecht unbedingt zu ſchützen, betont aber gleichzeitig, daß die Bauern Rußlands deſſen eingeden ſein mögen, daß eine Befriedigung ihrer Bedürfniſſe nicht durch Gekbalttätigketten, ſondern nur durch freudige Arbeit umker der ſtändigen Fürforge des Kaſſers möglich ſei.— Die Worke Hör ich wohl D. Red. Betkin, 2. Juli. Der„Ruſſiſchen Korr.“ wird aus Paris demeldet: Eine breminente Perſönlichkeit der hieſigen ruſſiſchen Kolonie hartte mit dem Gräfen Wikte in Vichh in der vergangenen Woche eine Uerredung. Graf Wikte verſicherte ſeinem in Paris anfäſſigen Landsttann, daß nach Informationen, die er ethalten habe, die Auflöſfung der Ouma für die allernächſte Zeit bereits in Ausſichtgenommen war.— Wie die„Voff. Ztg.“ aus Wärſchau erfährt, iſt Frau Roſa Luxemburg gegen dreitaufend Rubel Kaution auf freien Fuß gefetzt worden. Hs. Berlin, 3. Juli.(Privaftel. unf. Berliner Burealts.) Unter den Warſchauer Schutzleuten ſcheint infolge der ſechs Mord⸗ anſchläge eine Panil ausgebrochen zu ſein. Sie erklärten dem Poltzeimeiſter, daß ſie alle in den Ausſtand träten, wenn ſie nicht vom politiſchen Dienſt entbunden würden⸗ —— t Juni⸗Juli. RRR—————————— Waſſerſtandsnachrichten im Mona Pegelſtationen Daätitm: vom Rhein: 25 Ronſtanz Fgldshut. Hüningen Kehl 33 Lauterburg Maxau. Germersheim. Manuheim Mainz Vingen⸗ Faub Koblenz Köln Nührort bvom Neckar Männhelm 1 Heilbronn Beuterkteugen 3,29 8,25 20 8,25 3,30 6,60 8,59 Abds. 6 lihr 8,60 N. 6 Uhr Abds, 6 Uhr 2 Uhs %P, 12 Uhr Morg, 7 Uhr „, 12 Uh⸗ 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uh⸗ V. J Ubr .07 5,15 5,18 5,19 5,06 5,057 9 4,89 4,87 „„„„„ 5,24 6,0 5,02 493 2,09 8,12 8, 8,25 S„„„„„„„„ „„„ „„„„„„„„„„„„„ e .85.88 39 1,10 0,7 0,95 0,85 5 Verantwortlich: für Politit, Kunſt, Feuilleten urd Vermiſchtes: Fritz Kayſet, für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeldek, für Vollswirtſchaft und den übrigen redaltlonellen Teil: Kart Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchprucksrei⸗ G. A. 5..: Direklor Kruß Müllet. »„„FFF—————ũ2ꝗ⁷——d. ²—588... mn, mierkt, daß die Schuhe ſo ſchlecht gewwichſt ſind. Dieſer Unannehm⸗ lichkeit geht man am beſten aus dem Wege, wenn man ſich die Schuhe nur mit Galop⸗Creme Pilo putzen läßt, denn dieſelbe gibt ſchnell einen wunderbaren haltbaren Glanz, hält das Leder beic, dazerhaß und waferdd. Hochfeinen Zitronenſaft 1. Himbeerſyrup ohne Nachpreſſe kauft man in Jlaſchen u ausgewogen preiswert in Kropp's Drog., D 1, 1. dmagen. 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Wegen Umugs der St Spa e in die für ſie ne uerftellten b. werden die ſeither von hr benützten Räume im Ge⸗ bäude der Lemle⸗Moſes⸗ Claus⸗Stiftung. Litera F 1, 11 hier, 30000/189 auf 1. Auguſt 1906 anderweite Benützulſg frei. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ ammer mit abgeſchloſſenem Vottaum für das Publikum, einent Vorſtandszimmer, ainem feuer⸗ und einbruch⸗ ſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zeu⸗ tral gelegen und wären für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr für des Publikliiis befonders geeignet. Auf Wunſch könnte dauch die vorhandene ganze Schalter und Bureau⸗Ein⸗ richtung oder einzelne Teile derſelbe kaufsweiſe mitab⸗ gegeben werden. Die Beſichtigung der Räume kann jedekzeit etfolgen. Näh. Auskunft erteilt die Direttion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Miets⸗ anträge mit Preisungeboten zu richten wären. Mannheim, 14. Febr. 1906 Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Zwangs⸗Jerſteigerung. Dienstag, den 3. Julj 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale gegen bare Zahlung un Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 37942 1 Fahrrad, ſowie Möbel verſchiedener Arten, ülsdann Ecke der Rhein⸗ häuſet⸗ und Burgſtraße 1 ſtehendes Gerüſt, Stangen Dielen, Klammern, ſowie Steine und änderes. Maunheim, L. Juli 1906 Weber II. Gexrichtsvollzieher. Heſfentliche Verſteigerung. Im Auftrag des Konkurs⸗ berwalters Hen. Dr. Panther werde ich die zur Konkurs⸗ maſſe Lehr gehörigen Partie Sdicke öffentlich im Pfandlokale 24, 5, verſteigern. 37948 Maännheim 2, Juli 1906. Weber II. Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Verſteigerung. Donnerstag, 5. Juli l. Is., 11½, Uhr vormittags werde ich im' Auftrage, ge⸗ mäߧ 73.⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den es an⸗ eht, im Börſenlokal E 4, 16 ter: 3791% 62 Sack Fürſtenmehl, 00, 290 Sack mehl Baſis 0, bnng Rheinmithlenwerke annheim, nach Conditionen Süddeutſcher Hanbelsmühlen gegen Barzahlung meiſtbietend öffentlich verſteigern: Mannheim, 1. Juli 1906. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Aüchstg glosse! Wohttäkigkeits⸗ Hote a Loktepie des Bas. Landesvereins. 0 10 I0 0 N lehung bereits 21. Jull. 3888 bbog beng Mk. Bew. Zus. 20000 Fersendet: 63881 In Mannheim: M. Herz- 19 85 Adr. Schmitt. W. Fiskus, J. Köhler, Georg os 5 enseppeef uf— JeeN Neeeee lichen Pfänderſammel⸗ ſtelle für das Städt. Leihamt übertragen, wurde. 00ũ8%½4ʃ Aninheim, 80 Jut 806. Städtiſches Leihamt. Hofmann. Htfan ekmachung. Wir geben bekannt, daß Herr el von 5 in der erzelſtraße 7r. 27 betliebe nen Amtl. Pfänderſammelſtelle auf 1. Juli 1906 zurückgetreten und dämit die Berechtigung des Herrn Hügel zur Vermitt⸗ lung von Aufträgen für das Städt. Leihamt, welcher Art dieſelben auch ſein mögen, er⸗ loſchen iſt. 30000/½542 Pfändſcheine, welche noch bei Herrn Hügel lagerten, ſind im Städt, Leihamt abzuholen. Eitte neue Pfänderan⸗ nahmeſtelle beſindet ſich Rheinhäuſerſtr. Nr. 11. Mannheim, 30. Juni 1906. Städtiſches Leihamt Hofmann. Belaunkmachung⸗ Die Ausführung der Erd⸗, eton⸗ und Maurerarbeiten für die Erweiterung des Käfer⸗ thaler Waſſerwerkes und zwar für die Vergrößerung des Keſſelhauſes und Errichtung eines Vorpumpenhauſes, ſoll im Wege der öffentlichen Sub⸗ mi on vergeben werden. Die Zeichnungen können in unſerem Bureau während der Dienſtzeit eingeſehen werden; die Bedingungen und Ange⸗ botsformulare können durch uns koſtenlos bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens Sanstag, 7. Juli d.., vormittags 11 Uhr anher einzureichen. Mannheim, 28. Juni 1906. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitütswerke. Pichler. 539 Fuhrnis⸗Verſteiserun. Im Auftrage der Erben ver⸗ ſteigern wir aus einem Nachlaß Dienstag, 3. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr in unſerm Sekal M*, 37 öffenthich gegen bgr: 57899 Klchengeſchirr, Kleider, Wäſche, Weißzeug, Bellen, Feberbelten, 1 ſeines kot lpte Bett mit Roß⸗ haarmatratze, Waſchtiſche, Nacht tiche, 1 Chai ſelongüe, 1 U. 2thür. hränke, Stühle, Tiſche, 905 1 feiner Divan, Ro node, 1 Spiegelſchrank, 1 ffet, 1 Salontiſch, Spiegel, r, Uhren, Stehlaſnpen, Nipp chen, Figuren, Stauduhr, Nioptiſche, lange Tiſche, Oefen, Ofenſchirm, Tiſchdecken, farbige Vorhänge, 1 größer Smyrna⸗ teppich, 1 Barockſpiegel, 1 Lülfter 1 Küchenſchrank, Füchen⸗ üſche, 1Ladenſchrank u. kleine Theke, 1 Photographenappa⸗ rat, komplett, 1 Gasherd,. Theodor Michel, Tel. 3250 Julius Knapp, Tel. 3086. +4, 2 Verſteigetun sfokal 2 gochee reichgeſchnitzte Büfetts, ſſ. 1⸗ und Ttürige Spiegelſchränke, ein feiner Schreibtiſch, 1 Schlafzimmer mit pr. Noßhaarmatratzen, eine ſchöne rote Plüſchgarni⸗ tur, kompl., je 2 egale und einz. 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Juli 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich inn Pian er, gegen Ba Voll⸗ Beße öffentlie ch weiſe 105 559 vtie neue garnierte 1955 ungarnierte Sommer⸗ und Winter⸗Damenhüte, ſowie Hutformen, Ständer, diverſe Sammt⸗ und Seibenſtoſfe, Schleier, Bänder, Borben, ſowie allerlei Putzartikel (Federn, Vögel, Flügel u dgl.) Die Verſteigerüng findet be⸗ timut ſtatt. Mannheim, den 3. Jult 1906. Roſter, Gerichtsvollzieher. Zwalgs- Berfteigerung. Nr. 4224. Im Mege der Jwangspollſtrecküng ſolleit die in Maunheim belegenen, in Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit det Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Nayſen des Martin Engelbert Veith, Mautermeiſter unnd deſſeit Ehefrau Roſine geb Leibold in Mann⸗ hellzt eingetragenen, nachſtehend beſchrießenen Grundſtücke alt Samstag, ven 7. Juli 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das ünterzeichnete Notarig! iit deſſen Dlenſträumen in Mann⸗ heig, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſielgerungsverpierk iſt am 26. März 1906 in das Glundhuch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mittellungen des Gründbuchamts, ſowie der übrigen die Grundflüͤcke hettef⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde, iſt jedermann geſtattek. Es ergeht die Auff ſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dek adag des Verſleigerungs⸗ vermerks aus deim Gründbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gehoten anzumelden und, wenn der Gläubiger ie pricht, ale ſie haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Fe ſtſtellüng des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Vekſteige Ungserlöſes dem Auſpruche bes Gläubigers und den übtigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der e ee elnigegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteflung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. der 5 5 kundſtücke: Grüundbuch von Mannheim, Baſld 272, Heft 4, Beſtandsver⸗ zeichnis 55 Lagerbuch⸗Nr. 8601a, Flächen⸗ ithalt 8 a 50 qm Hofraite, Hafeu⸗ ſtraße Nr. 74. Hlerguf ſteht ein unterkellertes piekſtöckiges Wohn- und Wirt⸗ ſchaftsgebäude k. II. u. III. Teil nit Gaupen, ſowie ein einſtöcktges Niſsor und Abortgebäude als Seitenbau kechts. Schätzung Mk. 87000.—. Hierzu Zubehörſtücke u ſamtwert von Mk. 935.—. II. Grundbuch von W Band 466., Heft 2. Lgb.⸗Nr. 3601, Flächeninhalt 4a 15 àm Bauplatz, Haſeuſtraße Nr. 72. Schätzung Mk. 14500.—. Maunheim, 10. Mai 1908. Großh. Notariat III als Di E ſaſſer. 64388 Mannheimer Liedertafel. Dienstag, 3. Juli 1906, abends ½9 Uhr Geſamt⸗ Chorprobe. Der Vorſtand. Auton Seitz Chaklotte Seitz geb. Fucke 5 Vermählte. Mannheim, 3. Juli 1908. 80000%/2 Brieflaubenzucht Rassetauben aller Art Tausche gegen Tauben Sport⸗ artikel, Taubenfutter und sonst Nützliches 271˙¹ St. F. Hitteldorf, + 2, 18, 1 Treppe. Sonntag, den 8 Juli 1006, nachm. 3½ Uhr Volks⸗Konzert des vollſtändigen Raim⸗Grcheſters Leitung: Kapellmeiſter Emil Aaiſer. Vortrags⸗Ordnung: Duverture zu Cotidlaß, Romänze Fedur. Konzertmeiſter E. Heyde. Dritle Ouverture z. Leonore. Vorſpiel z. d. Meiſterſinger. Kar⸗ freitagszauber a, Parſifal, Siegfrieds Rheinfahrt a. d. Götterdämmerung. Ouvertute z. Fledermaus. An der ſchönen blauen Donau, Walzer. Ein⸗ zugsmarſch a, d. Zigeunerbaron. Der Eintrittspreis beträgt gleichmäßig für alle Plätze 20 Pfg.; außerdem iſt voll jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriſtsmäßige Einlaßkarte zu 19 15 zu löſen. Die Eintrittskarten ſind nicht nummeriert. Garderobezwang nur für Stöcke und Schirme. Die Ausgabe der Kärten geſchieht vorzugssoeiſe auf Beſtellung durch hieſige Arbeiterverbände und Arbeitgeber. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens Donners⸗ tag, 5. Juli, vormitiggs 10 Uhr ſchriftlich bei der Stadtkaſſe(Kaufhaus) einzurelchen. Die Ausgabe der beſtellten Rarten erfolgt am Freitag, den 6. Juli, nachmittags—6 Uhr an den Kaffenſchaltern im Roſengarten Ein kleinerer Teil der Karten wird ebenfalls an den Kaſſenſchaltern im Roſengarten zum allgemeinen BVer⸗ kauf gebracht und zwar am Sa stag, den 7. Juli, machmittags—6 Uhr, ſowie falls noch Vorrat vor⸗ handen, am Konzerttag ſelbſt von nachmittags 2 Uhr bis zum Konzertbeginn. Für eine Zurücknahme bereits abgegebener Karten wird keinecewähr übernommen. Friedrichs-Park. Donnerstag, den 5. Juli, abends 8 Ahr HBei aufgehobemern Abommermernst Zubiläumsfeſtlichkeit Gartenfest-Ilumination Konzert des Kaim-Orchesters Leitung: E. Kaiſer. 1. Beethoben. 3. Nich. Wagner. 3. Joh. Strauß. Von 2 Uhr an Kapelle des II. bad. Grenadier⸗Rgis. Leltung: M. Vollmer. An dieſem Abend ſind nur Abonnenten zum Eintritt in den Park Iugelaſſen, gegen Löſung einer Eintelttskarle von 1 Mark. Daſſien und Herren erſcheinen im Geſellſchaftsanzug. Finder haben keinen Zutkritt. 3000%/51 Bei ungünſtiger Witterung wird die Réunion auf Donnerstag, den 12. Juli verſchoben; das Konzert des Kaſm⸗ Orche ers findet jedoch amn 5. ds. für beſtimmt ſtatt und zwar bei ſchlechten Wetter im Saal. Das gohaltraichste Kopfwasser der Fogenwerf. PorüzTannin-Wasser.en egslmàssigen Gebraueh wurden dless Erfolge erzlelt. Erfinder: l. mann&l, zu haben bei: August Kundi, L 14, J.(4815/ Ph. Kuhn, Bahnhofpl. 3. Jean Rös, D 2, 6 Jak. Sattel, P3, 13 J. Vogt, 0 1, 13. Robert Hess, O1,5, Flora-Parfumerie). General-Depet: Otto Hess, 1, 18, 1. Stock. Relorm- Unterkleldung Reformhaus Chalnſta, Leipzig empfiehlt 65181 Kauf⸗. Verſandhaus, Tur ſiesundkeit P 7, 18. Fernſprecher 2524. Heidelbergerſtr. baner* ckübrung billhe rE cO tadelloser le! 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