ang, en Ver, n Fahr⸗ gen be⸗ ne Aufß, erſchnitt 4 iſe ſi eils uf 8 10⁸ nit Haft 5783 il buntag das dann bis ins 19. Jahrhundert hinein die Führung im Oſten innehielt, hat im letzten Menſchenalter mit Stettin nicht mehr Schritt halten können. deren Seehäfen der Nord⸗ und Oſtſee, gelangt der„Nauticus“ zu hafen doch zu den Plätzen der Erde, die mit maßgeblichem Gewicht kräftigen und zielſicher vorgehenden Kaufmannſchaft ſich die Stel⸗ lung eines führenden Welthafens im letzten Menſchenalter erringen lichen Faktor in dem Aufbau von Welthandelsbeziehungen beizu⸗ 65 baſt er es Dir denn nicht geſchrieben?“ 55—— Diu kügſt“, tobte er. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: Wfeunig monatlich. d ringerlohn 25 Pfg. monatlich, burch die Poſl bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. Inferate: E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim“ ——— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. — Eigene Redaktions⸗Bureaus: Weatton. 6 . Aanend Bene 5„ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Expedition? 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Mittagblatt.) Nr. 305. Die deutſchen Häfen der Nord⸗ und Oſtſee. Der in dieſen Tagen erſcheinende 8. Jahrgang des„Jahrbuches für Deutſchlands Seeintereſſen“, der„Nauticus(Verlag von E. S. Mittler u. Sohn⸗Berlin, Preis 5,60 Mk.), betont in ſeinem Vorwort nachdrücklichſt, daß es die ausſchließliche Aufgabe des Jahrbuches ſei, weitere Kreiſe in unparteilicher und ſachlicher Weiſe über maritime Angelegenheiten und im beſonderen über Deutſch⸗ lands Seeintereſſen aufzuklären—— eine unrichtige Einſchätzung des Buches als offiziöſe Stimme könnte nur ſeiner weiteren Ent⸗ wicklung nachteilig ſein. Die Verlagsbuchhandlung ſtellt uns einige Aushängebogen des neu erſcheinenden Werkes zur Verfügung, das Kapitel über die deutſchen Häfen der Nord⸗ und Oſtſee. Die große Umwälzung, die in dem Aufbau des Weltverkehrs ſich während des 19. Jahrhunderts angebahnt und allenthalben im letzten Menſchenalter durchgeſetzt hat— ſie iſt auch für die Seehäfen der deutſchen Küſte von tiefgreifender Wirkung geweſen. Während vordem die Oſtſee und die zu ihr gehörigen Häfen im Vordergrund der Seeſtellung ſich befunden hatten, drängten ſich mit dem Vortreten Nordamerikas die weſtlichen Meeresplätze mehr und mehr an die Stelle der alten Handelsemporien, bis ſie ſchließ⸗ lich in den letzten Jahrzehnten ein unbeſtrittenes und immer ſtärker ſich ausprägendes Uebergewicht erhielten: Hamburg und Bremen ſind heute führende Glieder in der Organiſation des Welt⸗ berkehrs geworden, während Lübeck, Stettin, Danzig, Königsberg und vollends die kleineren Seeſtädte der deutſchen Oſtſeeküſte mit einer mehr lokalen, jedenfalls enger begrenzten Bedeutung ſich begnügen müſſen. Und ſelbſt innerhalb des Oſtſeebereichs, iſt eine Verſchiebung nicht zu verkennen: die alte Hanſeherrſcherin Lübeck iſt ſchon ſeit langem in den Schatten getreten, und auch Danzig, Nach einer Darſtellung der Geſchichte der einzelnen bedeuten⸗ ſolgendem Ergebnis: Dank der beſonderen Gunſt ſeiner Hinterlandbeziehungen und geſtützt auch auf eine vorteilhafte Lage zu den wichtigſten Hoch⸗ ſtraßen des Weltverkehrs, hat Hamburg mit Hilfe einer tat⸗ können— eine Stellung, die ſeit dem Falle Lübecks keine deutſche Seeſtadt mehr innegehabt hatte. Bremen zeigt noch ſchärfer die Bedeutung, die bei aller Kraft der Sachelemente dem perſön⸗ meſſen iſt: trotz ungünſtiger Hinterlandsverhältniſſe und ſelbſt in der Verbindung mit den Straßen des offenen Meeres durch die Natur der Weſer behindert, gehört der zweite deutſche Nordſee⸗ in die Geſtaltung des Weltverkehrs und des Welthandels eingreifen, alſo als Welthäfen zu bezeichnen ſind. Emden dagegen ſteht noch ganz in den Anfängen der Entwicklung und iſt daher noch ſtark von den Förderungsmaßnahmen ſeines Staates abhängig, in ſeiner 5 aber durch die Engigkeit ſeines Hinterlandes arg be⸗ indert. Im Oſten genießt Stettin von Natur günſtige Hinterland⸗ keziehungen, wird an ihrer Ausnutzung aber durch die Ungunſt der Meereslage und auch durch Maßnahmen der ſtaatlichen Verkehrs⸗ politik behindert, ſo daß die Initiative ſeiner Kaufmannſchaft nicht Donnerstag, 5. Juli 1906. —*FFE voll zur Entfaltung gelangen kann. Danzig und Königsberg ſehen ſich durch dieſelben Verhältniſſe eingeengt, unter denen auch Stettin zu leiben hat; ihnen iſt aber darüber hinaus das natür⸗ liche Hinterland durch die ſtaatliche Entwicklung und durch die Handelspolitik der beteiligten beiden Staaten abgeſchnürt, ſo daß ſie nur mühſam auf ihrer bisherigen Verkehrsſtellung ſich halten können. Lübeſck endlich und noch mehr die kleineren Häfen der Oſtſee ſind vollends zu Seeplätzen lokaler Bedeutung geworden, je mehr die großen Nachbarn in ihren Hinterlandsbereich haben ein⸗ dringen können, für ſie den Anſchluß an den großen Weltverkehr beſorgen. Nicht Lübeck, wie zu Hanſezeiten— Hamburg iſt heute das nordiſche Venedig geworden. beutsches Reſch. * Stuktgart, 3. Juli.(Die württembergiſche Abgeordnetenkammet) begann heute die Beratung der Eiſenbahntarifreform. Miniſter Dr. b. Weizſäcker empfahl eindringlich die Einführung der vierken Klaſſe. Das Zentrum beantragte, vom 1. Auguſt ab den Fahrpreis dritter Klaſſe in Perſonen⸗ und Eilzügen auf 2 Pfg. für das Kilometer feſtzuſetzen. Die Freie Vereinigung forderte die Ein⸗ führung der vierten Wagenklaſſe mit dem Zweipfennigtarif. * Berlin, 4. Juli.(Das frohe Ereignis imkron⸗ prinzlichen Hauſe.) Die Abendblätter melden: Die Kal⸗ ſerin traf um 4 Uhr 30 Min. im Marmorpalais ein. Die Geburt nahm einen völlig normalen Verlauf. Der kleine Prinz ſoll ſehr gut entwickelt und ſehr gewichtig ſein. Die Kronprin⸗ beſſin hat die Geburt gut überſtanden und fühlt ſich wohl. Zwei Berliner Spezialärzte, darunter Geheimrat Prof. Bumm von der Berliner Univerſität, wurden telegraphiſch herbeigerufen und trafen kurz nach 6 Uhr ein.— In der erſten Stunde zogen viele Hunderte, feſtlich gekleidet, und Kinder, zum Teil mit Fähnchen, nach den Linden, um dem Löſen des Saluts beizuwohnen. In vielen großen Geſchäften waren die Büſten des Kaiſerpaares und der kronprinzlichen Herrſchaften ausgeſtellt. In den Kaſinos nahm der älteſte Offizier Gelegenheit, den erſten Toaſt auf den zukünftigen deutſchen Kaiſer auszubringen. Für den Abend ſind zahlreiche Feiern vorbereitet. Die öffentlichen Gebäude und zahl⸗ reiche Privatgebäude haben geflaggt. Das über die Entbindung der Kronprinzeſſin ausgegebene Bulletin laute:: Die Kron⸗ prinzeſſin wurde früh.15 Uhr von einem kräftigen, ge⸗ ſfunden Knaben entbunden. Ihr Befinden iſt den Umſtänden nach befriedigend. gez. Bumm, Keller. —(Polniſche landwirtſchaftliche Saiſon⸗Ar⸗ beiter.] Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ ſchreibt:„Die Breslauer Ztg.“ bringt in ihrer letzten Sonntagsnummer die Nachricht, daß die aus nationalen Gründen getroffene Anordnung der Regierung, nach der die polniſchen landwirtſchaftlichen Saiſonarbeiter aus Rußland und Galiziken in den Wintermonaten wieder in ihre Heimat zurückkehren müſſen, aufgehoben ſei. Dieſe Nachricht iſt völlig unzutreffend. Mit Rückſicht auf die Landwirtſchaft hat der Miniſter des Innern angeordnet, daß die Beſchäftigung auslän⸗ diſcher polniſcher Arbeiter und Familien, die bisher nur ausnahms⸗ weiſe in den vier öſtlichen Grenzprovinzen zuläſſig war, allgemein bis auf weiteres nicht verhindert werden ſolle, ſofern die Fami⸗ Ren keine ſchulpflichtigen Kinder mit ſich führen und die allge⸗ meinen Zulaſſungsbedingungen erfüllt ſind. Selbſtperſtändlich müſſen dieſe Familien ebenſo wie die alleinſtehenden Arbeiter in den Wintermonaten in ihre Heimat zurückkehren. —5 Kel, 4. Juli.(prinz und Prinzeſſin Eitel Friedrich) traten auf der Jacht„Idung“ eine auf mehrere Tage berechnete Fahrt in die Oſtſee an. * Hamburg, 4. Juli.(In Gegenwart des Königs von Sachſen) fand heute hier auf bder Werft Blohm und Voß, die Taufe des neuen Schiffes det Hamburg⸗ Amerika⸗Linie ſtatt. Das Schiff erhielt den Namen„K5 nig Friedrich Auguſt“. Der Stapellauf ging glücklich don ſſtatten. Ausland. *„ Oeſterreich⸗Ungarn.(Die öſterreichiſche Delegation) nahm in Spezialberatung das Budget des Mini⸗ ſteriums des Aeußern an. Das Haus begann dann mit der Be⸗ ratung des Voranſchlages für die Marine. * Frankreich.(Der abeſſyniſche Vertrag). Die „Agence Havas“ meldet aus London, daß geſtern nachmittag der italteniſche Miniſter Tittoni und der franzöſiſche Botſchafter Cambon zur Abfaſſung des engliſch⸗franzöſiſch⸗italieniſchen Ver⸗ trages über Abeſſynien im engliſchen Auswärtigen Amt er⸗ ſcheinen würden; Miniſter Tittoni gedenke am Montag nach Rom zurückzureiſen. * Spanien.(Der Miniſterpräſident Moret) bot dem König die Demiſſion des Kabinetts an, falls er, nicht der Auflöſung der Kammer zuſtimme, die Moret für die Durchführung ſeines liberalen Programms unumgänglich nötig hält. Der König wird alsbald die Entſcheidung kreffen. * Marokko.(Kein neuer Mord.) Der„Köln. Itg.“ wird aus Tanger unter dem 4. telegraphiert: Der geſtern bei Lar⸗ raſch tot aufgefundene Franzoſe iſt nicht, wie anfangs vermutet wurde, einem Verbrechen zum Opfer gefallen, ſondern verübte Selbſtmord, wie aus einem bei ihm vorgefundenen Briefe her⸗ vorgeht. 5 * Vereinigte Staaten.(Der Staatsſekre für Ackerbau) hat einer Anordnung des Präſiden einen Bericht veröffentlicht, der beſagt, daß der ameri Viehſtand der geſündeſte der Welt ſei. Die großen Weid⸗ Weſtens produzierten Herden, in denen der Prozentſc krankungen beſonders niedrig iſt. Richtig ſei, daß dem departement die Ermächtigung und das Geld gefehlt haben, wirkſamen Aufſicht über die Durchführung der ſanitären ten und über die bei der Herſtellung von Büchſenfleiſe gewandten Methoden. Jetzt iſt es mit hinreichenden Geldern Vollmachten verſehen, um die Anordnungen durchzuführ Beaufſichtigung und Unterſuchung ſoll ausgedehnt werden von Weide bis zur Verpackung und die bundesſtaatliche Zir nplombe ſoll nicht nur für die Geſundheit der Tiere bürgen, ſondern auch dafür, daß die Ware in einer einwandfreien Umgebung ohne ſchädlicher Chemikalien oder Konſervierungsmittel behandel Das Pogrom von Bfeloſtok. Die zur Prüfung der Vorgänge nach Bjeloſtok ius laß der dort am 14. Juni ſtattgehabten Judeumetze ſandte Kommiſſion von Dumamitgliedern h Bericht veröffentlicht, der im Auszuge folgendermaßen laute Seit der Ermordung des dortigen Polizeimeiſters Derkatſch waren Gerüchte über einen bevorſtehenden Pogrom im U Noman von W. Held. (Nachbruck bervoten.) Des Widerſpenſtigen Zähmung. (Schluß.) „Warum denn nicht“, ſchrie der Vater. „Aber Papa, Herr von Vorwegg hat ſich ja vorgeſtern verlobt, Der Privatier riß Mund und Ohren weit auf. „Der Vorwegg——— der Baron——— der Hauptmann Statt aller Entgegnung zeigte die Ausreißerin den Brief. „Wenn Du wenigſtens meinen Bräutigam ſehen möchteſt“, bat Kathi nach einer kleinen Pauſe. en „Aber anſchauen kannſt Du Dir ihn doch“, aſſiſtierte Frau Mittermeier, der ſchauerte ihre Tochter zum zweiten Male ver⸗ lieren zu müſſen. Die Entflohene ſpielte Trumpf auf Trumpf. ch geh halt dann zu Fran Jüttner, wir treffen uns im Café Maximilian——— ſo ſchwer es mir auch wird, Euch zu verlaſſen.“ Da trat die Gattin ins Treffen. „Kaver“, ſagte ſie,„ich geh mit dem Katherl, wenn Du auf Deinem Eigenſinn beſtehſt. Das ganze Leben bin ich Dir gefolgt, und es war alles recht, was Du verlangt haſt; aber jetzt willſt Du unſer eingiges Kind unglücklich machen. Der Herr von Vorwegg hat doch die Sache auch nicht ſo ernſt genommen.“ beiden Frauen traten zu ohten. Mittermeier ſah ſich verraten und verkauft; ſogar azi——— es war ja unglaublich. „Ich will mir einmal den ſauberen Herrn anſehen“, meinte er ndlich, der Not gehorchend. N inzi, i ſie ihr Katherl küßte,„Gott teleic de dem Feldherrn. Sie baten, fleh⸗ Sie umgingen die laute, lärmende Stadt und wandten ſich München zu. Der Vater ging hinter der Mutter und Tochter, welche ſich eifrig unterhielten. Seine Gedanken befaßten ſich ſchon mit dem Auftritt, der ihm bevorſtand. Daß er ſich in ſeinen alten Tagen noch ſo herumärgern mußte. Da grüßten die Damen. Mittermeier ſah auf. Raſch zog er ſen, war auf dem anderen Fußſteige vorbeigegangen. Der Rentner geriet in noch größere Wut. IIſt es der nicht“, ſagte er halblaut,„ſo iſt es ein anderer, aber ein Offizier muß es ſein.“ Er wollte es zu einem Skandal kommen laſſen im Café Maxi⸗ milian, wenn es ſein mußte. Er wollte es dem„Menſchen“ unmög⸗ lich machen, ſeine Tochter zu heiraten. Hatte er denn nicht, trotz aller Mündigkeit, und wie dieſe modernen Einrichtungen alle hießen, die Verpflichtung, mußte er auch unbedingt einſchreiten, wenn dasſelbe einen Maler heiraten wollte, einen Bruder Habenichts und Taugenichts, dem es nur um die Mitgift zu tun war. Auf einem Umwege waren die Mittermeierſchen, die nun wieder vollzählig beiſammen Paren, vor das Café gekommen.„ „Alſo, in Gottes Namen, wenn Ihr es nicht anders haben wollt“, knurrte der Feldherr vom St. Annaplatz.„Jetzt könnt Ihr was erleben. Die letzten Worte murmelte er Frau Franzi leiſe ins Ohr. Sie traten in den bereits hell erleuchteten Saal. Ganz hinten am Büfett ſaßen an einer langen Tafel Frau Jüttner 17 die ganze Malergeſellſchaft. 5 „Dort, dort ſitzen ſie“, ſagte das Katherl etwas kleinlaut, da ſie ihren Geliebten nicht erſpähen konnte. 8 Langſar ſchritt der Privatier ſtande folgten ihm Frau und Kind. den Hut. Der Baron von Vorwegg, Arm in Arm mit Miß Clark⸗ das Befte für ſein Kind zu wollen? Daß dem Tiſche zu; in einigem Ab⸗ 8 Ein Jägerleutnant eilte an Mittermeier vorbei, Katherl zu. „Reinhold, Du——— in Uniform——— als Leutnan hauchte die Kleine. Halder lachte. „Ja, das iſt eine Ueberraſchung, nicht wahr, ſeit geſter Leutnant der Reſerve!“ Mittermeier war unterdeſſen an den Tiſch getrete 1 9 ihn vorbeiſtürmenden Offizier in ſeinem Eifer gar nich geſehen. „Wo is' der Halder,“ fragte er ſehr ungnädig. Ffrau Jüttner erhob ſich:„Herr Mittermeier nicht wah bitte, ſchauen Sie dort etwas nach rückwärts“! Die Künſtler lächelten. Der Rentier bekam vor Wi man ihn anſcheinend ſo zum Narren hielt, einen blaurote Aber er wandte ſich um. Das Katherl,——— und——— ein Leutnant kamen entgegen. Hinter den beiden ſah man das glückſtrahlend von Frau Franzi. Der Offizier ging raſch auf den Feldherrn vom S platze zu. Der machte eine tiefe Verbeugung vor menen Uniform. „Herr Leutnant, Sie wünſchen,“ fragte er in Bewunde bunten Rockes.„„ „Die Hand Ihrer Tochter,“ lautete die Antwork. Mittermeier ſah erſtaunt bald auf den Jä die hinzugetreten war, ſeine Frau und auf die fr⸗ ſichter derer, die an dem verhängnisvollen Tiſche ſa Was soll das bedeuten,“ ſtammelte er verleg⸗ Herr Halder—-—, Mittermeier richtete ſeine Blicke uf Reinßold Halder ſtellte naler der ihm Da erhob ſich ein Herr. denn der an dem Jüttner Seueral⸗Anzelger Mamhefm, 7 Fum Die Polizeimannſchaften waren durch die Ermordung mehrerer Mitglieder ihrer Truppe, die ſie den Juden zuſchrieben, auf⸗ gebracht und Agitatoren reizten die niederen Volksſchichten gegen die Juden auf und verſuchten auch die Truppen durch Flugſchriften aufzureizen, wobei Juden und Repolutionäre als identiſch hin⸗ geſtellt wurden. Bereits vor dem 14. Juni erhielten die Feld⸗ webel eines Regimentes den Befehl, den Mannſchaften mitzuteilen, daß am 14. Juni eine orthodoxe und eine katholiſche Prozeſſion ſtattfinden würde. Die Juden würden eine Bombe werfen und ein Pogrom würde folgen. Als nun am 14. Juni die orthodoxe Prozeſſion in die Inſtitutsſtraße einbog, wurde ſie aus einem Hauſe derſelben beſchoſſen und einige Teilnehmer bemerkten, daß etwas Ziſchendes geworfen wurde. Sofort erſchienen Truppen, die in der benachbarten Reichsbankfiliale bereit gehalten worden waren und feuerten auf die Häuſer. Dieſelbe Szene wiederholte ſich auf dem Bazar, wo die zweite Bombe geworfen wurde, Es folgte dann ein Ueberfall von Vagabunden auf eine Apotheke, und der Pogrom begann. Vagabunden und Polizei plünderten die Läden und raubten Waren, und die Soldaten folgten ihrem Bei⸗ ſpiele. Es entwickelte ſich eine Hetzjagd auf die Juden, die man aus ihren Häuſern trieb, um ſie draußen zu erſchießen. Auch auf dem Bahnhof ſammelten ſich Haufen von Vagabunden, um flüch⸗ tende oder entkommende Juden abzufangen, trotzdem der Bahn⸗ hof von Dragonern und Infanterie beſetzt war und die Offiziere der in Bjeloſtok ſtehenden Regimenter Uglitſch, Kaſan und Wladi⸗ mir im Bahnhofsreſtaurant ſaßen. Am 14. Juni traf auch der Gouverneur von Grodno auf dem Bahnhofe von Bfeloſtok ein, ohne daß ſich jedoch Polizei, Soldaten und Vagabunden durch ſeine Anweſenheit ſtören ließen. Auch am 15. dauerte das Morden fort. So wurden beiſpielsweiſe von zehn mit einem Zuge eintreffenden Juden acht ſofort getötet. Auch der auf dem Bahnhof anweſende Staatsanwaltſchaftsgehilfe und die übrigen dort anweſenden Amts⸗ perſonen rührten keinen Finger, um den Gewalttaten gegen die Juden ein Ende zu machen. Nachdem noch eine Anzahl von Ausſagen von Augenzeugen über jene blutigen Vorgänge angeführt ſind, geht der Bericht zu folgenden Schlußfolgerungen über: Vor allem iſt die Planmäßig⸗ keit des Pogroms hervorzuheben, die an die Strafexpeditionen in den Oſtſeeprovinzen und Sibirien erinnert. Der Tag iſt vorher genau beſtimmt, ebenſo auch die Gelegenheit, bei der der Pogrom ſeinen Anfang nehmen ſoll, nämlich der Umzug der Kirchenprozeſſipnen, wo mit der religiöſen Stimmung der Menge gerechnet werden konnte. Doch wer war der Organiſator? Der Gouverneur von Grodnol Küſter, der noch vor dem Pogrom um Entfernung des Priſtaw Scheremetjew aus Bjeleſtok als den Haupthetzer von einer jüdiſchen Abordnung gebeten war, verweigerte dies. Er war auch am 15. Juni in Bjeloſtok als der Pogrom bereits im Gange war, ohne etwas zu tun, und fuhr von dort nach Wilna zum Generalgouverneur. Entweder alſo wußte erx von dem Pogrom und ließ ihm ſeinen Lauf oder er ſtand den Vorgängen infolge einer geheimen Gewalt ohnmächtig gegenüber. Als die Dumaabgeordneten Jakobſon und Scheftel am 15. Juni ſich an den Miniſter des Innern mit der Bitte um Ergreifung von Maßregeln, um dem Morden Einhalt zu tun, wandten, wurde dieſeß zugeſagt. Ein Erfolg iſt aber, wenn ſolche Maßnahmen überhaupt angeordnet worden ſind, nicht zu Tage getreten. Die Polizei unterließ von Anbeginn an nicht nur jede Maßnahme zur Unterdrückung des Pogroms, ſondern entfeſſelte noch obendrein durch ihre niederen Organe wilde Leidenſchaften. Die Polizei ord⸗ nete die Erſchießung von Perſonen an, die ſie zu Revolutionären geſtempelt hatte. Sie führte Vagabunden an, als dieſe plünderten und Juden ermordeten. Schließlich iſt zu bemerken, daß die Mi⸗ litärobrigkeiten die Gewalt in der Stadt vor der Verhängung des Kriegszuſtandes an ſich genommen und die Stadt Schutzleuten und bewaffneten Soldaten ausgeliefert haben, die auf Weiſung von Schutzleuten und Vagabunden oder nach eigenem Ermeſſen unbe⸗ waffnete Juden, die keinen Widerſtand leiſteten, erſchoſſfen. Von wem iſt dem Gouverneur am 14. und 15. Juni die ihm zuſtehende Gewalt entzogen und dieſe den Militärbehörden übergeben worden? Dieſe Frage muß das Kriegsminiſterium aufklären. Dem Bericht der Abgeordneten liegt eine Reihe von Dokumenten als Beweismaterlal bei. Badiſche Politik. Karlsruhe, 4. Juli.(Von unſerem Karlsr. Bureau.) Der gweiten Kammer ging heute der Bericht der Spezialkommiſſion über den Geſetzentwurf betr. die Rechtsverhältniſſe des Sanitäts⸗ perſonals[Aerzteordnung) zu. Berichterſtatter iſt der Abg. Rebmann. Der vorliegende Geſetzentwurf beſchäftigte vor 2 Jahren bereits die Landſtände; von der 1. Kammer angenommen, konnte er der vorgeſchrittenen Zeit wegen von der 2. Kammer nicht mehr in Behandlung genommen werden. In den vorliegenden Ent⸗ wurf ſind die Paragraphen 20 und 21 des alten Entwurfs nicht mehr aufgenommen worden; dieſe bezogen ſich auf das Verhältnis der Aerzte zu den Krankenkaſſen. Die Aerzte ſollten hiernach die mit Krankenkaſſen abgeſchloſſenen Verträge dem Vorſtande der Aergtekammer zur Prüfung vom Geſichtspunkte der ärztlichen Berufs⸗ oder Standespflichten vorlegen. Neu iſt an dem Entwurf, daß er nunmehr auch die Rechtsverhältniſſe der Zahnärzte, Tier⸗ ärgte, Apotheker, ſowie des Hilfsperſonals im Geſundheitsweſen orbdnet und guf geſetzliche Grundlage ſtellt. Die ſeitherige Organt⸗ ſation hat den an ſie geſtellten Anſprüchen nicht zu genügen ver⸗ mocht; ſie beſteht im toeſentlichen aus dem Kergte⸗Ausſchuß, der ſich aus 8 Mitgliedern zuſammenſetzt, die in 8 Wahltreiſen von ſämtlichen Aerzten des Landes gewählt werden. Unter Vorſitz eines höheren Verpaltungsbeamten bildet der Aerzteausſchuß die Disziplinarkammer für Aerzte. Auch die Schiedsgerichte, welche ſich unabhängig von der behördlichen Organiſation bei den einzernen Vereinen bildeten, erwieſen ſich als nicht ausreichend, weil ihnen die behördliche Autorität und die ſtaatlichen Machtmittel zur Nus⸗ führung ihrer Beſchlüſſe mangelten. Mit den Grundſätzen des Entwurfs war die Sonderkommiſſion im weſentlichen einberſtanden, beſonders hat ſie die Selbſtändigkeit der neu zu ſchaffenden Organi⸗ ſation anerkannt. Die Kommiſſion hat den Kreis der der Aerzte⸗ kammer zugewieſenen Pflichten in etwas erweitert, indem ſie auf die Initiative der Aerzte in Fragen der öffentlichen Geſundheits⸗ pflege beſonderes Gewicht legte. Die Aerztekammer ſoll auch be⸗ fugt ſein, innerhalb gewiſſer Schranken Einrichtungen zur Fürſorge für bebürftige Aergte und deren Hinterbliebenen, ſowie ſonſtige Wohlfahrtseinrichtungen im Intereſſe des Aerzteſtandes zu treffen. Die ſeitherigen Vereinsorganiſationen der Aerzte ſollen unangetaſtet fortbeſtehen; die Aerzte ſollen nicht gegzwungen werden, ſich einem Kreisverein anzuſchließen. Dagegen hat es die Kommiſſion für erwünſcht erklärt, daß die Wohlfahrtseintichtungen, die etwa von der Aerztekammer geſchaffen werden, allen Aerzten ohne Ausnahme gugute kommen. In 8 6 Abſ. 2 entzieht der Entwurf den Militär⸗ ärzten des Beurlaubtenſtandes während einer militäriſchen Uebung das Wahlrecht. Da dieſe Wahlen keinen politiſchen Charakter haben, hat die Kommiſſion den Abſ. 2 geſtrichen, womit die Regierung ein⸗ verſtanden iſt. In§ 20 Abſ. 2 iſt beſtimmt, daß die Berufs⸗ und Standespflichten der Aerzte in einer vom Miniſterium des Innern nach Anhörung der Aerztekammer zu erkaſſenden Standesor d⸗ nung zuſammengeſtellt werden ſollen. In der Kommiſſion wurde ausgeführt, daß eine beſondere Standesordnung für die Aerzte nicht erforderlich, an ſich auch unſozial ſei; während die Regierung er⸗ klärte, daß ſie allerdings Wert darauf lege, daß eines Standesord⸗ nung erlaſſen werde. Der Antrag auf Strich des§ 20 Abſ. 2 wurde mit 6 gegen 4 Stimmen angenommen; der Antrag, im Geſetze die Erlaſſung einer Standesordnung zu verbieten, wurde nicht weiter aufrecht erhalten. Dagegen fand ein Antrag dahingehend, daß als Meinung der Kommiſſion auszuſprechen ſei, daß es der Aerztekammer nicht geſtattet ſein ſolle, von ſich aus eine Standes⸗ ordnung zu erlaſſen, mit 9 gegen 1 Stimme Annahme. Mit 6 gegen 4 Stimmen wurde dem§ 20 Abf. 4 folgende Faſſung gegelern: „Politiſche, religiöſe und wiſſenſchaftliche Anſichten eines Arztes, insbeſondere die Wahl und Vertretung einer Heilmethode oder eines Heilverfahrens, dürfen niemals den Gegenſtand eines ehrengerichtlichen Verfahrens bilden.“ Nach§ 24 wird der Ehrengerichtshof für Aerzte aus 1 Juriſten und 6 Aerzten zuſammengeſetzt. In der Kommiſſion wurden hierzu zwei Anträge geſtellt. Der Antrag, den Ehrengerichtshof aus 3 Juriſten und 4 Aerzten zuſammenzuſetzen, wurde mit 6 gegen 4 Stimmen abgelehnt, dagegen der Antrag, denſelben aus 2 Juriſten, einem Verwaltungsbeamten und einem Mitglied eines Kollegial⸗ gerichts und fünf Aerzten zuſammenzuſetzen, mit 6 gegen 4 Stimmen angenommen. Bei 8 26 ſind von der Kondsiſſion mit Zuſtimmung der Regierung Beſtimmungen über den Ausſchluß eines Arztes angefügt, die der deutſchen Straſprozeßordnung entnommen ſind. Die Höhe der Geldſtrafe, die im ehrengerichtlichen Verfahren gegen Aerzte ausgeſprochen werden kann, wurde von der Kommiſſion be⸗ anſtandet, welche die Höchſtſtrafe von M. 3000 auf M. 2000 herab⸗ ſetzte. Im§ 36 iſt vorgefehen, daß der Angeklagte ſich in der Haupt⸗ berhandlung eines Beiſtands oder Vertreters bedienen kann. Die Kommiſſion hat das Recht der Verteidigung auf das ganze Ver⸗ fahren ausgedehnt, um die Intereſſen des Angeſchuldigten in mög⸗ lichſt ausgedehntem Maße zu wahren. In§ 47 iſt die Beſtimmung eingeſchoben, daß die ärztlichen Ehrengerichte an etwaige Standes⸗ ordnungen nicht gebunden ſein ſollen. Schließlich ſtellt die Kom⸗ miſſion den Antrag, dem Geſetz in der Kommiſſionsfaſſung zuzu⸗ ſtimmen und die zum Geſetz eingelaufenen Petitionen durch An⸗ nahme des Geſetzes für erledigt zu erklären. Karlsruhe, 4. Juli.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Vom Miniſterium des Großherzogl. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten iſt an das Präſidium der zweiten Kammer ein Schreiben gerichtet worden, wegen der Ern⸗ führung des elektriſchen Betriebs auf der Wie⸗ ſentalbahn des Inhalts:„Auf Grund der von der Eiſenbahn⸗ verwaltung vorgenommenen eingehenden Prüfung dieſer Frage darf angenommen werden, daß unter den vorliegenden Verhälkniſſen auf dieſer Strecke die Einführung des elektriſchen Betriebes wirt⸗ ſchaftliche Vorteile bieten wird. Wenn trotzdem ein ent⸗ ſprechender Betrag für die Ausführung im Baubudget nicht vor⸗ geſehen wurde, ſo kommen hierfür folgende Gründe in Betracht. Für den elektriſchen Betrieb iſt der Strombezug aus dem bei Augſt Wyhhlen zu erſtellenden Kraftwerk in Ausſicht genommen. Dle Konzeſſion iſt für dieſes Werk aber noch nicht erteilt, und es iſt zur⸗ zeit auch noch nicht bekannt, bis wann die zwiſchen den beteiligten Verwaltungen noch ſchwebenden Verhandlungen ſo gefördert werden können, daß die Erteilung der Konzeſſion erfolgen kann. Bevor jedoch die Erſtellung dieſes Werkes geſichert iſt, kann auch mit der Ein⸗ führung des elektriſchen Betriebes auf der Wieſentalbahn nicht vor⸗ gegangen werden. Von den borliegenden beiden Pro⸗ jekten iſt das der Siemens Schuckert⸗Werke vollſtändig durch⸗ gearbeitet, während das von der allgemeinen Glektrizitätsgeſellſchaft eingereichte einen mehr proviſoriſchen Charakter hat und einer Um⸗ arbeitung bedarf; es mußte deshalb die Syſtemfrage noch offen blei⸗ ben; es war ſomit nicht möglich, über die Geſamtkoſten der Ein⸗ — machen In führung des elektriſchen Betriebs genaue Angaben zu deſſen darf auf Grund der bisherigen Unterſuchungen angenommen werden, daß die Koſten den wohl nicht überſchreiten werden, auch wenn mit der mit Betrag von 2,500, 0 0% exſpeile ein⸗ Falls daz hrung des elektriſchen Betriebes noch im Laufe dieſer Budgetperiode„ ſo daß dann die Aufnahme der neuen Betriebsweiſt günſtigenfalls Ende des Jahres 1909 möglich wäre. Die für die laufende Budgetperiode erforderlichen Mittel ra krag voß 50 000 M. in keinem Fall überſchreiten werden, det Eiſenbahnverwaltung in Form eines Adminiſtrat iv, kredites zur Verfügung zu ſtellen. Es wäre erwünſcht, wenn der Gegenſtand— etwa anläßlich der Verhandlungen über den den Ständekammern zugegangenen Nachtrag zum Eiſenbahnbaubudges — cbenfalls in den Kreis der Erörterungen gezogen und dem beabſichtigten Vorgehen zugeſtimmt würde.“ —(Das Fürſorgegeſetzfür Gemeinde⸗ und Köt⸗ perſchaftsbeamte) wurde in geſtriger Kommiſſionsſitzung endgültig erledigt. In den Paragr. 2 und 3 wurde die Beſtimmung aufgenommen, daß alle Gemeinden von über 500 Einwohnern in das Verzeichnis der Gemeinden, deren Ratſchreiber ohne weiteres perſicherungspflichtig ſind, einzureihen ſind und daß auch Gemein⸗ den von unter 500 Einwohnern, falls das Amt des Ratſchreiherz im weſentlichen die ganze Zeit und Kraft des Inhabers et fordert, von der Regierung in das Verzeichnis aufgenommen werden können. Bei Paragr. 43 1 wurde ein Antrag, allen Rat⸗ ſchreibern mit 300 M. Gehalt(ſtatt 400 M. der Vorlage) den frei⸗ willigen Beitritt zu ermöglichen, abgelehnt. In Paragr. 13 wurde die jährliche Steigerung des Ruhegehaltes von 1 Prozent der Vor⸗ lage auf 1½ Prozent erhöht und die Höchſtzahl der Dienſtjahre nach deren Zurücklegung 70 Prozent Höchſtbetrag für den Ruhs⸗ gehalt erreicht werden, auf 42 Dienſtjahre ſtatt 50 des Entwurfes normiert. Weitergehende Wünſche und Anregungen mußten, un Zeit noch in dieſem Landtage zur Verabſchiedung zu bringen, zurück geſtellt werden. Schloßfrage.) In einer mehr als vierſtündigen Sitzung beſchäftigte ſich heute Nachmittag bis in den ſpäten Abend hinein die Budgetkommiſſion mit der Nachtragsforderung von 100 009 M. I. Rate für Fortführung der Wi ederherſtellungs⸗ arbeiten am Heidelberger Schloß. Der Bau ſoll Umfaſſungsmauern und Einziehung der Decken und Innen⸗ wände ſtandfeſt gemacht und ſpäterhin mit Dach und Fenſtern verſehen werden. Miniſter Becker verteidigte mit zäher Energie die Vorlage, da nach Anſicht der Regierung kein Mittel mehr gefunden werden könne, zur Erhaltung der Ruine ohne teilweiſe Reſtaurierung derſelben. Schließlich lehnte die Kom⸗ ab und beſchloß an die Kammer den Antrag zu ſtellen, die Regierung zu erſuchen, noch auf dieſem Landtag die Mittel zu zur Erhaltung der Ruine. Pfälziſche Politik. * Kaiſerslautern, 4. Juli. demokratiſchen Parteiſekretär für die Pfalzz) wurde Herr Friedrich Profit in Ludwigshafen, bisher Kran⸗ kenkontrolleur bei der Ortskrankenkaſſe dort, gewählt, Er wird ſeine neue Stelle am 1. Auguſt antreten. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 5. Juli. Wilhelm Brugier in * Verſetzt wurde Bezirksgeometer Mosbach nach Konſtanz. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Betriebsaſſt⸗ ſtenten Wilhelm Neeff in Heidelberg nach Oos. *Reunion und Konzert des Kaim⸗Orcheſters im Friedrichspark, Wir werden von der Parkverwaltung erſucht, darauf hinzuweiſen, daß zu dem heute Donnerstag von der Parkgeſellſchaft anläßlich ihres Jubiläums vorgeſehenen Gartenfeſt mit Tanz ausſchließlich nur Parkabonnenten Zutritt haben und das Abonnemenk Intereſſe nach zu ſchließen, das dieſer Neuerung entgegengebracht wird, ſcheint ein guter Beſuch bevorſtehend. * Der Familienabend der oberen Lutherpfarrei, den am letzten Tage der Ausflug des Evangeliſchen Bundes nach Speyer ſtattfand, recht gut beſucht und bot den Teilnehmern ein abſvechslungsreiches Programm. Unter denen, die ſich um den macht haben, iſt an erſter Stelle zu nennen wieder unſer wackerer Kirchenchor, der unermüdlich bei gllen kirchlichen Veranſtaltungen ſich gzur Verfügung ſtellt. Er erflkute durch ſeine drei Vorträge, ein religiöſes Lied und zwei friſche Volksweiſen, Herz und Gemitt Der Privatier ſah ihn groß an; er traute ſeinen Ohren kaum. Der Leutnant— ſollte— ſein Schwiegerſohn ſein, welchen das Katherl ſich auf eigene Fauſt ausgeſucht hatte?“ „Ja, aber warum———, ſtotterte er freudig erregt und reichte Reinhold die Hand,„warum haben Sie es denn net frühe geſagt, daß Sie—— 12 Er ſprach es nicht aus,„daß Sie ein Offizier ſind.“ „Nun iſt ja alles in Ordnung!“ Die Augen des Feldherrn vom St. Annaplatze glänzten vor Freude.—— Buntes Feullleton. — Ein Denkmal für das erſte Opfer des Krieges von 1870. Aus Paris wird berichtet: Am 28. Juli ſoll auf dem lleinen Friedhof bon teaurouge in der Nähe von Buſendorf im Bezirk Lothringen ein Denkmal enthüllt werden, das der„Souvenir Francais“ auf dem Grabe des Grenzaufſehers Mouty, der das erſte frangöſiſche Opfer des Krieges von 1870 geweſen iſt, hat errichten laſſen. Bisher, ſchreibt dagu der„Figaro“, haben die Geſchichtsſchreiber des Krieges au Unrecht angenommen, daß der Krieg mit dem Scharmützel von Niederbronn und dem kühnen Rekognoszierungsritt, den der Graf Zeppelin bis Wörth unternahm, am 26. Juli begonnen habe. Der Kaballerieoffizier Pagnier von den 12. Chaſſeurs, der bei dieſem Zuſammenſtoße den Tod fand, war alſo nicht, wie man behauptet hat, der erſte franzöſiſche Soldat, der vor dem Feinde in dieſem Kriege gefallen iſt. Zwei Tage vorher fand bereits ein anderer Zu⸗ ſammenſtoß an der äußerſten Grenze im Tale der Nied ſtatt, wo zwei Grenzaufſeher der Brigade von Schreckling, Mouth fils und Michel, die den Weg beobachteten, plötzlich von Ulanen angegriffen und aufgefordert wurden, ihre Waffen auszuliefern. Die beiden Franzoſen antworteten mit Schüſſen auf dieſe Aufforderung, und der Offizier, der die preußiſche Rekognoszierungstruppe befehligte, fiel, tödlich verwundet. Die Preußen zogen ſich darauf zurück, um Verſtärkungen aus Saarlouis zu holen und kamen gegen Abend 30 Mann ſtark zurück, den Angriff zu erneuern. Der Poſten war jetzt von den Grenzwächtern Mouty Pexre und Lejuſt beſetzt, die die beiden anderen abgelöſt hatten. Bei dem Zuſammenſtoß wurde der preußz. Hauptmann an der rechten Hüfte ſchwer verwundet, aber auch Mouty und Lejuſt wurden von mehreren Kugeln getroffen. Die Preußen kamen heran und forderten die Grenzwächter auf, ſich zu ergeben; Mouty weigerte ſich und wurde getötet, während Lejuſt, der für tot gehalten wurde, ſpäter wieder zu ſich kam und ſich nach Schreckling ſchleppen konnte, von wo er nach Buſendorf gebracht wurde. Dank der ſorgfältigen Pflege lebte er noch einige Monate; ex hatte nicht weniger als neunzehn Wunden davongetragen. Vor dieſem 23. Jufi war in der Tat kein ernſtlicher Zuſammenſtoß erfolgt, ſodaß Mouth, deſſen Andenken jetzt durch das Denkmal bewahrt werden ſoll, wirk⸗ lich der erſte franzöſiſche Soldat iſt, der zu Anfang des Krieges fiel. Vermiſchtes. — Ueber einen Waſſereinbruch im Tauern⸗ giebigen Regengüſſe der letzten Tage iſt beim Bau des Tauern⸗ tunnels Waſſer eingebrochen. Die Arbeiten mußten daher einge⸗ ſtellt werden. Als der Waſſereinbruch erfolgte, befanden ſich rund 500 Arbeiter im Tunnel. Sie verließen fluchtartig ihren Arbeits⸗ platz, da eine ernſte Kataſtrophe zu befürchten ſtand. An der gleichen Stelle iſt bereits wiederholt Waſſer eingedrungen. — Der neue Oberbürgermeiſter der Stadt Ef ſen, Geheimer Regierungsrat und vortragender Rat im Land⸗ wirtſchaftsminiſterium, Holbe, iſt 39 Jahre alt. Er iſt ein Sohn des Geheimen Juſtizrats und Ehrenbürgers der Stadt Dortmund, Holle. Sein Bruder iſt Unterſtaatsſekretir im Handelsminiſte⸗ rium, früher Londeshauptmann von Weſtfalen, ein zweiter Bruder iſt Erſter Staatganwalt in Bielefeld. — Tod ein es Nachkommens des letzten iriſchen König 8. Auf ſeinem Landſitz in Rascommon verſchied am Sams⸗ tag Mr. Charles Owen'Connor. Der Verſtorbene, der zwanzig Jahre als Liberaler den Wahlkreis Rascommon im Parlament vertreten hatte, ſtammte in direkter Linie von Roderik'Connor, dem König von Connaught und dem letzten Monarchen von Irland ab. Er war Großgrundbeſitzer und Regierungsverwalter von Ras⸗ common. Auf ſeine königliche Abſtammung legte er großen Wert, und die Königin Viktorig wußte die Herzen der Irländer dadurch ſich zu gewinnen, daß ſie ihn bei ihrem Beſuch in Dublin mit den Worten anredete:„Wie geht es Iynen, Vetter?“ Der Verſtorbene war ein treuee Anhänger des engliſchen Königshauſes und trug bei der Krönung des augenblicklichen Königs die iriſche Fahne. — Eine Konferenz des Weltbundes ür Frauen⸗ ſtimmrecht findet in dieſem Jahre vom.—11. Auguſt in Kopen⸗ hagen ſtatt. Der däniſche Verband für Frauenſtimmrecht lade! dazu die Mitglieder und Intereſſenten aller Länder ein. —— tunnel wird aus Bad Gaſtein zemeldet: Infolge der aus⸗ von 6 Uhr abends an für Jedermann aufgehoben iſt.— Dem großen Sonntag Herr Stadtpfarrer Simon im Koloſſeum veranſtaltete, war in Anbetracht des ungünſtigen Umſtandes, daß an demſelben ſchöngewähltes, ſchönen, allſeitig befriedigenden Verlauf des Abends verdient ge⸗ einem Preisausſchreiben einzuſtellen zur Auffindung von Mitteln ˖ 1 (Zum ſozial⸗ INt Nr ei W. 2 Do ſcc de in de wie der„Bad. Beob.“ ſchreibt, das Geſetz bei der vorgeſchrittenen P vi di 8 Karlsruhe, 4. Juli.(Die Heidelberger 1 A K 1 zunächſt nach Ausführung der Regierung durch Ausbeſſerung det de b5 N miſſion mit allen gegen 1 Stimme die Forderung der Regierung 8 d 0 * 5 5 i 2 8 0 5 — 2 85 555 Mannheim, 5. Jult. General⸗unzeiger. 8. Sette. jedes Zuhörers. Herr Groß hat ſich längſt die Zuneigung des ganzen evangeliſchen Mannheim erſungen. Auch diesmal dankte ihm lebhafter Beifall für ſeine drei Lieder. Auch die Inſtrumentalmuſik war bertreten, Streichquartett und Klavier. Die Herren Becker, Donath, Reuter und Ripfel mußten ihr Adagio von Kuhne auf vielfaches Verlangen wiederholen; der Klaviervortrag von Frau Ripfel und Herrn Schleich litt leider unter der Mangelhaftig⸗ keit des Inſtruments. Als vielſeitiges Talent zeigte ſich die Dich⸗ terin unſeres Bezirks, Fräulein Luiſe Sperling, die einige ihrer ſtimmungsreichen, feinſinnigen Gedichte vortrug. Den Mittelpunkt des Abends bildete der Vortrag des Herrn Stadtpfarrer Simon, ht, weng worin er über das Weſen und die Bedeutung der Männerpereine den den bbrach, auf die Unentbehrlichkeit eines ſolchen Vereins gerade fur tadt hinwies und der Gemeinde, von der er jetzt ſchei⸗ aubudget unſere Neckarf det, dringend die Gründung desſelben ans Herz legte. Sein Aufruf 1d den 5 deſg hatte den Erfolg, daß ſich einige Männer bereit erklärten, dem zu d K5 grümdenden Verein beizutreten. Möge der Verein bald zum Segen nsſitzum der Gemeinde ſeine Wirkſamkeit beginnen können! Mit einem kurzen ung Schlußwort des Herrn Stadtvikar Duhm und einem allgemeinen bern Geſang ſchloß der Abend. ae* Evangeliſcher Bund. Man ſchreibt uns: Am letzten Sonntag weitereg fand bei herrlichem Wetter die geplante Dampferfahrt nach Gemein“ Speher ſtatt; es nahmen etwa 1100 Perſonen teil, denen ſich chreiberz noch gegen 800 mit der Bahn anſchloſſen. Leider war es vielen bers es Freunden des Bundes des ſtarken Andranges wegen nicht möglich, nommen eine Karte für die Dampferfahrt zu erhalten; es dürfte ſich darum derartigen Veranſtaltungen gleich Jedenfalls würde ſich der Vorſtand len Rat⸗ den wohl empfehlen, künftig bei en frei⸗ 2 große Dampfer zu chartern. 3 wurde dadurch den Dank weiter Kreiſe exwerben, Die Fahrt nahm einen der Vor, ſchönen und heiteren Verlauf. Der Vorſitzende ſprach ein kurzes nſtjahre. warmes Begrüßungswort und überließ dann das Wort der Poeſie n Rühe, des Stromes und der bewaldeten Ufer. Und wir Großſtadtmenſchen, atwurſes in deren Leben nur allzuſehr die Proſa regiert, wir lauſchten gerne ten, un, der ungewohnten und darum umſo eindringlicheren Stimme der hrittenen Poeſie. In Speyer gings zunächſt in geſchloſſenem Zuge, der von vielen Speyerer Freunden eingeholt wurde, zur Proteſtationskirche, dieſem impoſanten Denkmal des Proteſtantismus. Hier fand eine kurze Feier ſtatt; Gemeindegeſänge, Chöre, die in ergreifend ſchöner „ zurück⸗ ergeng Sihanz Weiſe vom Kirchenchor der Friedenskirche vorgetragen wurden, und hinein Anſprachen. Im Mittelpunkte der Feier ſtand die Erklärung der 100 000 Kirche durch Herrn Prof. D. Gümbel⸗Speyer. Das waren 00 Worte aus übervollem Herzen, da bekam jeder Stein, jedes Bild ings⸗ eine tiefe, klare Seele und redete von dem ſchlichten lebendigen au ſoll Glauben der Väter, von ihren kühnen, unermüdlichen Känwfen und ung det davon, wie Gott in großen geſchichtlichen Taten ſich zu ihrem Werke Innen⸗ bekannt hat. Eine Vergangenheit voll Glauben, Kämpfen, Siegen tenſtern da vor unſerem geiſtigen Auge, ſtimmte uns zu begeiſterter zähet Dankbarkeit gegen unſere heldenmütigen Väter und ſtärkte in Allen Mittel das Bewußtſein innerſter Zuſammengehörigkeit, das ſeinen ſtolgen Miilel Ausdruck fand in dem alten und doch immer wieder neuem Luther⸗ ie ohne fiede„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott!“ Ein kurzes Schlußwort Kom⸗ fprach Herr Stadtpfarrer Ahles. Er forderte zum Dank auf für gierung das, was dieſe Stunde geboten, aber auch zu treuem Feſthalten an n, die der Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit, welche die Väter auf dem ittel zu Reichstage zu Speyer, am 19. Aprik 1529, uns errungen haben.— Mitteln Von der Kirche aus begaben ſich die Teilnehmer zu einer kleinen Nachfeier auf dem Schwartz ſchen Bierkeller und auch hier wurde naoch manch treffliches Wort geredet. Vor allem dankte der Vor⸗ ſitzende, Herr Prof. Wendling, im Namen aller Teilnehmer dem Speherer Bruderbund herzlich für den ſo überaus warmen Empfang. Um 7½8 Uhr erfolgte die Abfahrt des Schiffes, das in herrlicher zial⸗ Abendſtimmung nur allzu ſchnell uns an die heimatlichen Geſtade falz) zurückbrachte. Es war ein herrlicher Tag, voll von Freude, aber Kran⸗ nuch von tiefem, erhebendem Ernſte. Möge er auch Früchte bringen! r wird Dank nochmals Allen, die die Feier vorbereitet und durch bereit⸗ willige und opferfreudige Mitwirkung verſchönt haben! * Der Badiſche Reallehrerverein wird ſeine nächſtjährige Generalverſammlung nicht, wie urſprünglich beſchloſſen, in Frei⸗ burg, ſondern in Mannheim abhalten. * Zwangsverſteigerungen. Das Hausgrundſtück der Wirt Phil. li. Gänſer Eheleute in Mannheim, Böckſtraße 11, wurde dem Fri⸗ er in ſeur Hch. Laible in Mannheim um M. 69 000 gugeſchlagen. Hyvotheken ſind keine zu übernehmen. Amtliche Schätzung des Grundſtücks M. 76 000.— Das Hausgrundſtück des früheren Brauereidirektors Karl Gerſchug in Freiburg i.., Lortzingſtraße 87, erſteigerte im Meiſtgebot von M. 11 068.77 der Privatmann ebsaſſi⸗ chSpark. 6 Philipp Göhrig in Neckarbiſchofsheim. Außerdem ſind Hypo⸗ tläßlich theken zu übernehmen in Höhe von M. 42 000. Zuſchlag in emer ließlich Woche. nement* Mehrere Gewitter, die ſich durch einige heftige Donnerſchläge großen bemerkbar machten und ſtarken Regen brachten, zogen geſtern abend ehracht zwiſchen 8 und 9 Uhr über unſere Stadt. Wo die Gewitter ſich voll entladen haben; mögen ſie wieder bös gehauſt haben. Der Himmel letzten war eine Zeitlang ganz verfinſtert. taltete,* Der Ausſtand bei den Strebelwerken vorm. Rud. Otto Meyer nſelben iſt beendigt. Geſtern nachmittag ſtreikten ſämtliche Arbelter. cttfand, Die Arbeit iſt aber bereits heute morgen von ihnen wieder auf⸗ jähltes, genommen worden, da die Geſchäftsleitung befriedigende Zugeſtänd⸗ n den niſſe gemacht hat. nt ge⸗* Ein Brand brach verfloſſene Nacht in Q 7, 2/8 bei Spengꝛer⸗ ackerer meiſter Witzigmann aus. Als die Berufsfeuerwehr, die um tungen.15 Uhr durch den Feuermelder des Landesgefängniſſes alarmiert rträge, wurde, an der Brandſtelle eintraf, ſtand die Auntere Seite einer Gemüt Holgztreppe, die zu dem oberen Stockwerk des Hintergebäudes füyrt, — deſſn Erdgeſchoß ſich die Werkſtätte befindet, in Flammen. In quern. der Werkſtätte ſelbſt brannten verſchiedene Regale, Kiſten und einge⸗ Linoleum. Die im Hinterhauſe wohnenden Leute hatten ſich bereits )rund in Sicherheit gebracht. Die Berufsfeuerwehr griff den Brandherd rbeits⸗ mit einer Schlauchleitung an. Nach etwa§4ſtündiger Arbeit konnte n der die Löſchmannſchaft wieder abrücken. Der Schaden wird auf etwa 4000 Mark geſchätzt. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. ta dt* Eine blutige Aſfäre ſpielte ſich heute nacht in einer Wirt⸗ Land⸗ ſchaft der Rheindammſtraße ab. Der Wirt des Lokals verſetzte dem Sohn 27 Jahre alten Reiſenden Jul. Ortlinghaus aus Elberfeld, wohn⸗ d haft Schwetzingerſtraße 123, der als Gaſt in ſeiner Wirtſchaft ver⸗ miſte weilte, einen lebensgef ä hrlichen Lungen ſtich und ver⸗ Auden ſchiedene Stiche in den Unterleib. Ortlinghauſen wurde 5 heute früh gegen 4 Uhr in hoffnungsloſem Zuſtande in das allgem. ſchen 1 gebracht. Die Tat erfolgte aus Eiferſucht; wie der Sams irt angibt, ſoll der Vetletzte verſucht haben, in das Schlafzimmer ſeiner Frau einzudringen. 88 4* Aus Ludwigshafen. Der 8 Jahre alte Knabe Michael nnur Antretter, welcher am Freitag beim Spielen an dem Landungsſtege rland der Firma Arnheiter in den Rhein ſtürzte, wurde in Worms ge⸗ Nas⸗ ländet. Wert Sport. Bei der Huldigungsrundfahrt durch Süpdeutſchland, welche bene die Deutſche Motorradfahrer⸗Vereinigung(Sitz München) zu Ehren trug ihres Protektors des Prinzen Ludwig Ferdinand von Bayern am 1e., 6. und 7. Juli auf der Strecke München—Stuttgart—Karlsruhe 5—Frankfurt a..—Nürnberg— München peranſtaltet, werden ſich u en⸗ open⸗ labe! die Ankunftszeiten der Konkurrenten in den einzelnen Etappen fol⸗ gendermaßen ſtellen: München ab früh 4 Uhr 30 Min.— Augsburg un 5 Uhr 45 Min. bis 6 Uhr 35 Min.— Ulm an 8 Uhr 05 Min. bis 9 Uhr 30 Min.— Göppingen an 10 Uhr bis 11 Uhr 40 Min.— Cannſtatt um 11 Uhr 40 Min. bis 1 Uhr 35 Min.— Pforzheim en 1 Uhr 20 Min. bis 3 Uhr 25 Min.— Karlsruhe an 2 Uhr 25 Min. bis 4 Uhr 40 Min. Am Freitag, den 6. Juli, werden ſich die Karlsruhe ab früh 5 Uhr 35 Min.— Heidelberg vorm. 6 Uhr 30 Min. bis 8 Uhr 35 Min.— Darmſtadt vorm. 8 Uhr 55 Min. bis 10 Uhr 80 Min.— Frankfurt a. M. vorm. 10 Uhr 5 Min. bis 12 Uhr 50 Min.— Aſchaffenburg nachm. 12 Uhr 15 Min. bis 2 Uhr 45 Min.— Würzburg nachm. 2 Uhr 25 Min. Gerſchtszelung. §Mannheim, 4. Juli.(Schwurgericht.) Zum Werkzeug einer Intrigantin hat ſich der 25 Jahre alte ver⸗ witwete Zimmermann Heinrich Schmikt von hier hergegeben, gegen den heute wegen Meineids verhandelt wird. Den Vorſitz führt Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Am Tiſch des öffentlichen Anklägers ſieht man Staatsanwalt Ho ffarth. Die Vorgeſchichte der heutigen Anklage iſt ſchon wiederholt vor Gericht erörtert worden. Die Frau des Buchhalters B. hatte ihren Mann im Verdacht, daß er es mit einer Wirtswitwe F. habe und ſie beauftragte, um Material zu einer Eheſcheidungs⸗ klage zu erhalten, eine Bekannte, die Frau des Agenten Adam Grasm eck, mit der Ueberwachung der beiden. Frau Grasmück war dazu umſo lieber bereit, als ihr eine Belohnung in Ausſicht geſtellt wurde. Zwiſchen Frau F. und der Grasmück, die bisher auf gutem Fuß miteinander geſtanden hatten, kam es in der Folge zum Bruch und Frau Grasmück ſchrieb jener einen belei⸗ digenden Brief. Die Witwe klagte, worauf ſich Frau Grasmück auf einen Vergleich einließ, indem ſie die Beleidigung Jrück⸗ nahm und verſprach, die Klägerin fürderhin in Ruhe zu laſſen. Gleichwohl hielt ſie nicht Frieden. Frau F. erhielt einen ano⸗ nhmen Brief, welcher, von anderer Hand geſchrieben, doch die Grasmück als Urheberin verriet, denn neben neuen Behaup⸗ tungen obſzönſten Inhalts kehrten ſchon früher gebrauchte Wen⸗ dungen und Ausdrücke wieder. Der Pfeil kehrte zum Schützen zurück. Die eigene Pflegetochter der Grasmück, die 17jährige Margarete Holzwarth, bekannte, nachdem ſie die Familie ihrer Pflegeeltern verlaſſen hatte, daß ſie am 25. Febr. v. J. den ſchändlichen Brief an Frau F. nach dem Diktat ihrer Pflege⸗ mutter geſchrieben habe. Dieſer Brief, welcher der Adreſſatin die Ausübung raffinierter Ausſchweifungen zum Vorwurf machte, gab Frau F. Veranlaſſung zu einer neuen Klage gegen die Gras⸗ mück und das Schöffengericht verurteilte die Beklagte auf Grund des Zeugniſſes der Holzwarth zu einer Geldſtrafe von 100 M. Frau Grasmück legte Berufung ein. Sie behauptete, die Holz⸗ warth habe den Brief ohne ihre Mitwirkung geſchrieben. Die Sache kam in drei Terminen vor dem Landgericht zur Verhandlung; denn Frau Grasmück trat immer mit neuen Beweisanträgen hervor, um die Autorſchaft des Brie⸗ fes von ſich ab⸗ und der Holzwarth zuzuſchieben. Drei Perſonen wurden von ihr und teildeiſe auch von ihrem Mannc bearbeitet, zu ihren Gunſten falſche Ausſagen zu machen. Zwei davon, Warie Wunder aus Viernheim und die Näherin Marie Lehr, ließen ſie im letzten Moment im Stich und das Ehepaar Grasmück wurde wegen Verleitung zum Meineid vor die Strafkammer geſtellt und zu je 9 Monaten Gefängnis verur⸗ teilt. Der dritte Zeuge aber, den Frau Grasmück für ſich gewann, war der heutige Angeklagte. Schmitt beſchwor im dritten Termin vor dem Landgericht am 30. Jan. ds. Is., die Holzwarth habe ihm ſelbſt an Oſtern 1905 geſagt, ſie habe den Brief an die Frau F. goſchrieben und dazu geſagt, den ſtecke die nicht hintern Spiegel. Die ebenfalls als Zeugin geladene Holzwarth ſagte dem Schmitt ins Geſicht, daß das unwahr ſei. Bei der Veranlaſſung, wo ſie mit Schmitt in der Wohnung eines Sohnes der Frau Grasmück zuſammentraf, ſei die Geſchichte mit dem Briefe mit keiner Silbe erwähnt worden. Dieſer Widerſpruch führte, da die Holzwarth einen durchaus glaubwürdigen Eindruck machte, zur Anklage gegen Schmitt. Die Vorunterſuchung zeigte, daß den Angeklagten, obwohl ihn einer der Söhne der Frau Gras⸗ mück einmal ins Gefängnis gebracht hatte, ſehr freundſchaftliche und andere Banden an die Familie knüpften. Er ging bei der Familie ſeit ſeiner Jugendzeit aus und ein, nahm öfters an den Mahlzeiten teil und mit der Frau des Sohnes Georg Heinrich ſtand er auf ver⸗ trautem Fuß. Als Schmitt am Faſtnachtsſonntag früh verhaftet wurde, ließ er den Schutzmann nicht in ſein Zimmer, weil er Frau Grasmück nicht kompromittieren wollte. Er blieb auch heute bei ſeiner Ausſage ſtehen, während die Hauptbelaſtungszeugin Holz⸗ warth ihn der Unwahrheit zieh. Die Senſation der heutigen Ver⸗ bandlung war aber nicht die Konfrontation des Angeklagten mit der Holzwarth, ſondern die Vernehmung der 16 Jahre alten Amanda Grasmück. Das Mädchen, das im Wachstum zurückgeblieben iſt und den Eindruck eines 9jährigen Kindes macht, wurde, nachdem es der Vorſitzende beſonders eindringlich ermahnt hatte, die Wahr⸗ heit zu ſagen, vereidigt. Ihre Ausſage verriet das Auswendig⸗ gelernte, Eingetrichterte. Sie ſagte, an Oſtern 1905 habe ihre Mutter Kuchen gebacken und ſie und die Holzwarth damit zu ihrer Schwägerin geſchickt. Dort ſei auch Schmitt geweſen. Dieſem habe die Holzwarth erzählt, daß ſie einen Brief an die Frau F. ge⸗ ſchrieben habe. Sie(die Zeugin) habe darauf geſagt:„Aber Holzwarth, wie können Sie das einem fremden Manne erzählen!“ Schließlich habe die Holzwarth auf die Uhr ge⸗ der Fr. nach ſchaut und zum Fortgehen gedrängt, da ſie müſſe.„Was im einzelnen geſprochen wurde, meine Herren Richter,“ ſo ſchloß das kleine Mädchen,„kann ich nicht mehr genau ſagen.“— Vorſ.:„Können Sie behaupten, daß die Holzwarth von dem Brief geſprochen hat?“— Zeugin:„Ja, das kann ich be⸗ haupten.“— Vorſ.:„War das Ihre Gewohnheit,„Sie“ zu der Holzwarth zu ſagen?“— Zeugin:„Ja“.— Vorſ.: Haben Sie ſie auch mit Holzwarth angeſprochen?“— Zeugin: — Die Zeugin Holzwarth wird nun vorgerufen und der kleinen Grasmück gegenübergeſtellt. Sie erklärt wie vorhin, daß kein Wort von der Frau F. und dem Brief bei jenem Beſuch gefallen ſei. Die Amanda habe ſie nie mit Holzwarth, ſondern mit Gretchen und mit du angeredet. Amanda Grasmück hielt allen Ermah⸗ nungen des Vorſitzenden zur Wahrheit ſtand. Als dieſer fragte, wer ſie die Anrede„Meine Herren Richter“ gelehrt habe, ſagte ſie: Niemand. Der Verteidiger(Rechtsanwalt Weinberg) macht darauf aufmerkſam, daß die Eltern des Mädchens im Ge⸗ fängnis ſitzen und deshalb nicht auf die Zeugin hätten einwirken können. Der Vorſitzende meint, wenn keine Durchſtechereien mit Briefen vorgekommen ſeien, ſo wäre das allerdings nicht möglich. Aber es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß das Mädchen von anderer Seite in der Familie bearbeitet wurde.„Ob auch gegen dieſe Zeugin wegen Meineids vorgegangen wird, das iſt eine Sache für ſih, darüber haben wir heute nicht zu befinden.“ Feſtgeſtellt wurde weiter, daß das Verfahren gegen Frau Grasmück wegen Anſtiftung Schmitts zum Meinend mangels genügender Beweiſe eingeſtellt worden iſt. Mehrere Zeugen waren bezüglich der Glaub⸗ würdigkeit der Holzwarth geladen. Ihre Ausſagen lauten mehr günſtig als ungünſtig für das Mädchen.„Schlecht gemacht“ habe ſie am letzten Ende nur Frau Grasmück. Die Strafliſte des An⸗ geklagten weiſt Strafen wegen Urkundenfälſchung und Betrugs (1 Jahr), ſowie Hehlerei auf. Der Verteidiger beantragt Stellung einer Hilfsfrage auf fahrläſſigen Meineid, plädiert aber in erſter Linie auf Freiſprechung. Das Urteil lautete wegen wiſſentlichen Meineid auf 1½ Jahre Zuchthaus und Verluſt der Ehren⸗ Unkunftszeiten in den einzelnen Etappen folgendermaßen ſtellen: rechte auf 3 Jahre, Cheater, Runſt ung Wiſſenſchalt. Froßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maundeim. Wenn wir Toten erwachen. e gers, brachte unſer Hoftheater geſtern wache des Dichters dramatiſchen Epilog„Wenn wir Toten er⸗ fen hen“ in Einſtudierung heraus. Ibſen faßt in dieſem ſeinem letzten Werk nochmals all das zuſammen, was er uns in eee,, für alle ien chkett eines Erdenlebens in Glück und Wonne für alle Menſchen, er weiſt aber auch nochmals mit Nachdruck dar⸗ auf hin, daß eir ſolches glückliches Leben niemals auf Lüge und Heuchelei, ſondern nur auf Wahrheit und Offenheit aufgebaut werden kann. Das iſts, was uns Ibſen in ſeinem literariſchen Ver⸗ „Wenr wir Toten erwachen“ als das Fazit ſeines Lebens und ſeiner ganzen Tätigkeit in komprimierter Form vor Augen führt. Es war deshalb zu begrüßen, daß unſere Intendanz gerade dieſes Werk, trotz ſeiner mancherlei nicht ab i i üm⸗ ꝛeſes 5 ſei ˖ i nich abzuſtreitenden Eigentüm lichkeiten, zur Aufführung anläßlich der Gedächtnisfeier für den nordiſchen Meiſter wählte. Die Vorſtellung ſelbſt war anſcheinend gut vorbereitet und bewegke ſich im großen Ganzen im Geiſte des Dichters. Die Regie Herrn Walters hatte für ſtimmungsvolle Bühnenbilder geſorgt; der Sonnenuntergang trat etwas zu ſpät ein, zeugte aber im übrigen von geſchickter Handhabung der Beleuchtungseffekte und die Schluß⸗ kataſtrophe erſchien gleichfalls verhältnismäßig natürlich. Mit dem Prof. Rubeck wußte Herr Godeck weniger anzufangen, als ich eigentlich erwartet hätte. Einmal hätte er ſich ſchon in der Maske jünger geben u danach in ſeine Haltung mehr Friſche u. Spannkraft legen müſſen, wie auch eine größere Vornehmheit des Spiels nicht geſchadet hätte; in der Sprache freilich wußte Herr Godeck den Ton des Augenblicks vielfach trefflich zu finden. Fräulein Wittels zeichnete die Maja als junges, vor unbändiger Daſeinsfreude glühendes Weib, ſo wie ſie ſich der Dichter gedacht hat; nichts fehlte an dem lebensvollen Bilde, das die Künſtlerin ſchuf. Nicht weniger entſprach Frau Ullrich der Vorſtellung, die man ſich von der Ibſenſchen Irene zu machen hat; für die Leidenſchaft in ihren ver⸗ ſchiedenen Graden fand ſie ergreifenden Ausdruck und in dankens⸗ werter Weiſe vermied jede falſche Theatralik. Den Talmi⸗ Naturmenſchen und Kraftmaier Ulfheim, übrigens die am erſten anzufechtende Geſtalt des Dramas, hatte Herr Ludwig zu ſpielen. Er entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit Geſchmack und ohne im Spiel zu ͤbertreiben. In der Maske hätte er allerdings des „Guten“ noch etwas mehr tun können, d. h. ſich etwas mehr ver⸗ unſtalten, um ſo eher dem„liebenswürdigen“ Bild zu ontſprechen, das Maja von ihm entwirft. Herr Ausfelder endlich als Badeinſpektor und Fräulein v. Rokhenberg in der kleinen, aber nicht gar ſo einfachen Rolle der Diakoniſſin vervollſtändigten diskret und paſſend das Enſemble. Die Zuſchauer, die ſich zu der Ibſenfeier in erfreulich großer Zahl eingeſtellt hatten, ließen es an verdientem Beifall nicht fehlen. Daß Fran Ullerich durch ein Blumenarrangement ausgezeichnet wurde, ſei noch abſchließend erwähnt. K *** Zehntes Kaimkonzert. Das Programm des geſtrigen zehnten Kaimkonzertes enthielt die Namen der Komponiſten: Bruckner, Saint⸗Saents und Weber. Bruckners Dritte Symphonie in D⸗moll, eines ſeiner bedeutendſten, gehaltvollſten Werke voll tiefer Innerlichkeit, blühender Erfindung und farbenprächtiger Inſtrumentation, er⸗ öffnete den Abend. Das Titelblatt der Partitur trägt die Ueber⸗ ſchrift:„Meiſter Richard Wagner in tiefſter Ehrfurcht gewidmet. Die D⸗moll⸗Symphonie wurde im Jahre 1877 vollendet, Richard Wagner empfing den Komponiſten in Bayreuth mit den Worten: „Sie bereiten mir mit dieſem Werke ein ungemein großes Ver⸗ gnügen.“ Leider kam er nicht mehr dazu, zum Schaden für Bruck⸗ ners ſpäterer Laufbahn, ſeinen Vorſatz, die ihm gewidmete Sym⸗ phonie und nachher alle übrigen Symphonien aufzuführen, praktiſch zu betätigen. Was jeden Muſiker für die Symphonie einnehmen muß, iſt ihre vollendete Orcheſternatur. Alle Inſtrumente haben ihr eigenes Leben und finden eine ihrer Individualität entſprechende Verwendung. In der Miſchung neuer Orcheſterfarben bedeutet gerade dieſe Symphonje Bruckners einen unbeſtreitbaren Fortſchritt. Der erſte Satz weiſt den für Bruckner ſo charakteriſtiſchen Orgelpunkt, hier in D— auf, über welchem das Streichorcheſter ſeine hin⸗ und herwogenden Figuren ausführt, ähnlich wie zu Anfang der H⸗moll⸗ Symphonie von Schubert. Da bricht gleichſam die Dämmerung herein über die dunklen Fluren. Leiſe und geheimnisvoll tritt die Trompete mit dem Hauptthema ein, das zunächſt vom Horn be⸗ antwortet wird. Der Schluß der Beantwortung wird nachher bon der Flöte und den übrigen Holzbläſern aufgegriffen, in kanoniſcher Jorm veratbeitet und dient dem Orcheſter als Anhalt zur Samm⸗ lung und zur Erzielung eines gewaltigen Crescendos. Die Durch⸗ führung zeigt einen Mangel logiſcher Entwickerung der thematiſchen Arbeit, eine für Bruckner charakteriſtiſche Schwäche. Der zweite Satz in Es⸗dur iſt bei klarer, überſichtlicher Konzeption von einer Empfindungswärme beſeelt, die unmittelbar zu Herzen geht. Das D⸗moll⸗Scherzo iſt durch eine gewiſſe Unfertigkeit originell. Man hört in demſelben vorwiegend rhythmiſche Motive, u. a. einen rei⸗ zenden Ländler, eine hübſche Wiener Tanzidylle, die aber keine motiviſche Entwickelung durchmachen, ſondern loſe aneinandergereſht ſind. Mit dem ins Humoriſtiſche gehenden dritten Satze ſteht das wieder vorwiegend heroiſche Finale in wirkſamem Kontraſte. Es perkündet Wirren, Aufruhr, Kampf und Sieg. Um die ganze Shm⸗ phonie abzurunden und ihr eine Art höherer Einheit zu geben, ſchließt Bruckner mit dem Hauptthema des erſten Satzes, diesmal in D⸗dur, die gewaltige Symphonie, welche man nach ihrem Charat⸗ ter auch die„heroiſche“ nennen könnte. Die Wiedergabe überraſchte durch große Präziſion, wirkſame Schattierungen und große rhyth⸗ miſche Straffheit. Das Heldenthema des erſten und Schlußſatzes nahm Herr Schneeboigt, der das Werk mit Hingabe und Tem⸗ perament dirigierte, ſehr breit. Die Steigerungen waren aufs wirkſamſte herausgearbeitet. Der Streichkörper des vorzüglich dis⸗ ziplinierten Orcheſters bewährte ſich namentlich im zweiten Satze wieder, aber auch die Holz⸗ und Meſſingbläſer, vor allem die Trom⸗ pete und die Hörner, denen in den beiden Eckſätzen eine anſpruchs⸗ volle Aufgabe zufällt, hielten ſich ſehr wacker. Den Schluß des Programms bildete Weber's höchſt ſchwungvolle Quverture zu „Eurhanthe“, die ebenſo großzügig als feingeſchliffen zu Gehör kam. Herr Schneevoigt wurde nach beiden Orcheſternummern durch enthuſiaſtiſchen Beifall und den wohlverdienten Lorbeer aus⸗ gezeichnet. Daß das Kaimorcheſter auch über tüchtige Soliſten⸗ kräfte verfügt, davon konnte man ſich im ſiebten Konzerte, in welchem Herr Konzertmeiſter Heyde das Mendelsſohn ſche Violinkonzert ſehr tonſchön zu Gehör brachte, ſowie im Soliſtenabend des letzten Dienstag⸗Sommerkonzerts überzeugen. Der geſtrige Abend der⸗ mittelte uns die Bekanntſchaft des erſten Solovioloncelliſten, Herrn Cornelius van Vliet. Er ſpielte das A⸗moll⸗Konzert von Saint⸗Saens ſehr anerkennenswert. Namentlich die zarten Kantilenen gelangten höchſt feinſinnig zu Gehör, aber auch die Ausführung der Paſſagen war eine ſaubere und techniſch ge⸗ wandte. Der Soliſt erntete lebhaften Beifall. Das Kaimorcheſter begleitete ſehr diskret. Franz Lehar ſchreibt für das Theater an der Wien eine neue Operette, deren Text von Julius Bauer verfaßt iſt. Die Novität führt den Titel:„Der Mann mit den drei Frauen“. nie ſie 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Juli Das diesjährige 3. Wormſer Roſenfeſt hat nun doch mit einem Ueberſchuß und zwar mit einem ſolchen von 6000 M. abgeſchloſſen. Die Geſamt⸗Ginnahmen betrugen über 24 000., die Ausgaben cg. 18 000 M. Wäre am Roſenfeſtſonntag das Wetter noch etwas günſtiger geweſen, ſo hätte der Ausſchuß ſicherlich mit einem noch größeren Plus rechnen dürfen. In anbetracht der rieſigen Koſten, die das Feſt verurſacht hat, kann der Roſengartenausſchuß neden dem großen moraliſchen Erfolg— auf den es ihm bei ſeiner diesjährigen Veranſtaltung mit in erſter Linie ankam— auch in pekuniärer Hinſicht vollauf zufrieden ſein. Das Geſamtver⸗ mögen beträgt nun ca. 10 000 M. Zu erwähnen iſt hierbei, daß die nicht unbedeutenden Koſten, die das Pretsausſchreiben zur Er⸗ langung von Ideen zur Anlage des Roſengartens verurſacht hat, bexeits in Abrechnung gebracht ſind. Der Roſengartenausſchutz bleiht in ſeiner früheren Zuſammenſetzung weiter beſtehen und es wurde beſchloſſen, das 4. Roſenfeſt, das wiederum in großzügigſter Weiſe begangen werden ſoll, am 8. und 9. Juni 1907 zu ber⸗ anſtalten. Hochſchulnachrichten. Der Profeſſor der Theologie Dr. K. Rückert ſchenkte der Univerſität Freiburg i. B. ein Kapital von 30 000 Mark als Stipendium, deſſen Erträgniſſe Studierenden der Theo⸗ logie und Philologie zu wiſſenſchaftlichen Reiſen zufließen. Arbeiterbewegungen. * Firminy(Dep. Loire), 4. Juli. Die Direktion des Verdſe' ſchen Stahlwalzwerkes, in dem 3000 Ar⸗ beiter ſich im Ausſtande befinden, hat die Vermittlung des Friedensrichters abgelehnt und erklärt, nur ſolche Arbeiter wieder einzuſtellen, die nicht Kontraktbruch begangen haben. Die Aus⸗ ſtändigen ſind entſchloſſen, bei ihren Forderungen zu beharren. Lelzte Hachrichten und Telegramme. *Frankfurt, 4. Juli. Die deutſche Landesgruppe der internationalen kriminaliſtiſchen Vereinigung alt vom.—9. September ihre Tagung in Frankfurt a. M. ab⸗ alten. *Krefeld, 4. Juli. Wegen unvorhergeſehener Hinder⸗ niſſe iſt die Entſendung der drei Torpedoboote zu der Eröffnung des Krefelder Hafens abgeſagt worden. Berlin, 4. Juli. Dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ zufolge nahm der Berein Berliner Weißbierwirte einſtimmig die vom Aktlonskomitee der Gaſtwirte vorgeſchlagene Reſolution an, die ſich unbedingt gegen die Erhöhung der Bierpreiſe aus⸗ ſpricht. Damit iſt die Stellung der Gaſtwirte entſchieden. * Breslau, 4. Juli. Juſtizrat Mammroth, der Verkreter des Arbeiters Biewald, dem bei den jüngſten Kra⸗ wallen durch einen Schutzmann die Hand abgeſchlagen wurde, erhielt von der Staatsanwaltſchaft den Beſcheid, daß die Nach⸗ forſchungen nach dem Täter erfolglos geblieben ſeien. Wien, 4, Juli. Kaiſer Franz Joſef hatte den Miniſter des Innern zu dem Bürgermeiſter Dr. Lueger geſchickt, um da⸗ rauf aufmerkſam zu machen, daß zur Vermeidung unliebſamer Demonſtrationen die Reiſe nach Bukareſt am beſten unter⸗ bliebe. Lueger erklärte, die Vorbereitungen zu dieſer Reiſe ſeien nicht mehr rückgängig zu machen. Dieſe intereſſante Tatſache iſt erſt nachträglich bekannt geworden. *Rom, 4. Juli. Da der Ausſchuß der Kammer in dem Vertrag über den Rückkauf der Südbahnen die vom Stagt zu zahlende Jahresrente von 30% Millionen auf 29 herabgeſetzt hat, hat geſtern der Verwaltungsrat der Südbahnen beſchloſſen, den abgeänderten Vertrag nicht anzunehmen. Da⸗ durch wird das Schickſal der Vorlage, die in dieſen Tagen in der Kammer zur Beratung kommt, von neuem zweifelhaft. *Ro m, 4. Juli. In der geſtern fortgeſetzten Beratung der Unterſuchung über die Marine hal eine ſehr günſtig aufgenommene Rede des Marineminiſters noch weiter dazu bei⸗ getragen, die Uebertreibungen aufzuklären und das Vertrauen auf die Marine zu heben. *Aiorolo, 4. Juli. In einer Alpenhütte unweit des Gotthardhoſpizes wurde geſtern eine erſtarrte Leiche gefunden und nach den aufgefundenen Papieren als die des Bürſten⸗ fabrikanten Adam Stock aus Aſchaffenburg feſtgeſtellt. Stock muß durch Erfrieren ſeinen Tod gefunden haben. *Schanghat, 4. Juli. Im Kampfe zwiſchen den japaniſchen und den ausländiſchen Reedereien wirft der Präſident der Nipon Puſan Kiſcha allen Mitbewerbern den Fehde⸗ handſchuh hin, indem er erklärte, es müſſe Pflicht und Abſicht ber Japaner ſein, jedes Eindringen fremder Firmen in die öſtlich vom Suezkanal gelegenen Gebiete zu verhindern. Der ſelbſtbewußte Ton dieſer Erklärung wird allgemein dahin auf⸗ gefaßt, daß die japaniſche Regierung den europäiſchen Schiffs⸗ intereſſen feindlich gegenüberſteht. *Peking, 4. Juli.(Reuter.) Die japaniſchen Militär⸗ behörden übergaben am Sonntag die Stadt Mukden der ee Zivilverwaltung. Die japaniſchen Zivilbeamten keilten mit, es werde beabſichtigt, während der Monate Juli und Auguſt die miltäriſche Beſatzung aus den Städten der inneren Mandſchurei zurückzuziehen. *Cetinje, 4. Juli. Heute wurden hier zwiſchen 5 und 11 Uhr vormitfags vier Erdſtöß e, 2 leichte und 2 ziemlich ſtarke, verſpürt. Schaden wurde nicht angerichtet. Auch im Innern des Landes wurden die Erdſtöße wahrgenommen. Newpyork, 4. Juli. Der ſeit dem 23. Juni hier fällige Dampfer„Amerika“ der Marſeiller Reederei Fabre mit Mar⸗ ſeiller Auswanderern an Bord iſt, wie aus Bermud berichtet toird, dort von einem anderen Dampfer eingeſchleppt worden. Newark, 4. Juli. Bei dem heutigen Wettſingen um den Preis des deutſchen Kaiſers ſiegte der Geſangverein „Concordia“ in Wilkesbarre(.). Zur Heidelberger Schloß⸗Frage. C. Heidelberg, 5. Juli. Die Proteſtverſammlung der hieſigen organiſierten Arbeiterſchaft in Sachen des Otto⸗Heinrichsbaues findet heute abend nicht ſtatt. Dagegen findet die Proteſtverſammlung der Bürgerſchaft unter allen Umſtänden ſtatt. Marokkaniſches. *Berlin, 5. Juli. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Tan⸗ ger: Die Abgeſandten des Maghzen begaben ſich geſtern mit dem Miniſter des Auswärtigen, den Mitgliedern des Miniſterrates und dem Gouverneur von Tanger auf die fran⸗ zöſtſche Geſandſchaft, um die amtliche Entſchädigung des Sul⸗ kans wegen der Ermordung des Franzoſen Charbonnier zu berbringen. Der Geſandte von dem ganzen Perſonal, den Notabilitäten der franzöſiſchen Kolonie und den Vertretern der Preſſe umgeben, empfing die 100 000 Fres. aus den Händen des Miniſters, der im Namen ſeines Herrn alle franzöſtſchen Reklamationen entgegennahm, ſich zur Beſtrafung der Mörder verpflichtete und einen Platz unter der Jurisdiktion des Angera⸗ ſtammes für die Errichtung eines Denkmals beſtimmte. Der Geſandte erklärte ſich für zufriedengeſtellt und erſuchte den Ver⸗ treter des Sultans, ſein Verſprechen ungeſäumt einzulöſen. Der franzöſiſche Admiral hat ſich bereit erklärt, morgen die Skadt in üblicher Weiſe zu ſalutleren. Aus Nußland. (Siehe Artikel. D. Rebd.) * Matiußpel, 4. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Arbeiterausſtand in den Mikopolhütten dauert fort. Die Tätigkeit in den Fabriken iſt unterbrochen. Die Arbeiter richteten an die Direktion der Hüttenwerke in Petersburg ein Geſuch, die Arbeiten in den Hütten nicht zu unterbrechen. Die Direktion erklärte ſich einverſtanden die Arbeiten wieder auf⸗ nehmen zu laſſen, ſchlägt indeſſen die Forderung ab, den Ar⸗ beitern während der Dauer des Ausſtandes Lohn zu zahlen. Ein Einvernehmen iſt noch nicht erfolgt. *Bjeloſtok, 4. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das Stadt⸗ haupt erhielt folgende von vielen Vertretern der Bjeloſtoker Juden unterzeichnete Erklärung: Aus dem an den Kriegsminiſter von Generalleutnant v. Bader am 10. Juni eingereichten Berichte, betreffend die Urſachen, die den Pogrom hervorgerufen und begleitet haben, erſehen wir, daß die darin enthaltenen Nachrichten von der Wahrheit abweichen, wie ſolches durch die offtzielle Akte und die Dementterung des Gouverneurs von Grodno vom 3. Juni erſichtlich iſt. Infolgedeſſen erſuchen wir darum, eine Extradumaſitzung einzuberufen, um die Frage zwecks offizieller Klarſtellung der Wahrheit zu beraten. Petersburg, 4. Juli. Aus der Tatſache, daß Miniſter⸗ präſtdent Goremykin mimehr nach dem der Regierung ge⸗ hörenden Sommerhaus des Miniſters des Innern üborſiedelte, wird geſchloſſen, daß Goremhkins Rücktritt vorläufig nicht erfolgt. * Petersburg, 5. Jult. Die Dumakommiſſion zur Prüfung der Frage betreffs der Anweiſung von 50 Millionen Rubel, um den dringendſten Bedürfniſſen der Bauern anläßlich der ſchlechten Ernte gerecht zu werden, beſchloß, unverzüglich einen Kre⸗ dit von 15 Milltonen Rubel bereit zu ſtellen. Der Finanzminiſter welcher ebenſo wie der Miniſter des Innern der Sitzung beiwohnte, beantragte, dieſen Kredit durch die Emmiſſion einer 4proz. Staats⸗ rente zu decken Die Mitglieder der Kommiſſion hielten die Emiſſion einer Rente für unnütz und ſprachen ſich dahin aus, daß gewiſſe Teile des Budgets herabgeſetzt werden ſollten, umſomehr als die Regierung angekündigt habe, daß das Budget während der erſten vier Monate dieſes Jahres einen Ueberſchuß von 57 Millionen er⸗ geben habe. Stimmen aus dem Publikum. Zum Wettbewerb des zweiten Waſſerturms. „Das Preisausſchreiben vom Mai 1906 entſpricht nicht in allen Teflen den Vorſchriften des Verbands deutſcher Architekten⸗ und Ingenieurvereine. Eine Bewerbung um die ausgebotenen Preiſe ſcheint mir für einen Verbandsangehörigen nicht angängig. Da es ſich aber im vorliegenden Fall um eine wichtige künſtleriſche Frage und um weſentliche Beeinfluſſung des Stadtbildes handelt, iſt es Pflicht jedes künſtleriſch fühlenden Architekten, das Wort zu ergreifen.“ Mit obigen einleitenden Worten eines außer Konkurrenz ein⸗ gegangenen Projekts wird ſich wohl jeder einverſtanden erklären, der den Inhalt des beſagten Ausſchreibens kennt. Aber auch das Urteil des zuſammengetretenen Preisgerichts darf nicht unan⸗ gefochten bleiben. Vor allen Dingen drängt ſich die Frage auf, ob auch ſämtliche Herren Preisrichter von dem zukünftigen Bauplatz und ſeiner Umgebung Einſicht genommen haben und ob alsdann eine techniſche und rechneriſche Vorprüfung ſtattgefunden hat. Es kommt ja häufig genug vor, daß Konkurrenzprojekte, welche gegen grund⸗ ſätzliche Bedingungen des Programms verſtoßen, wegen ihrer guten Architektur und ganz brillanter, ja ſogar beſtechender Darſtellungs⸗ weiſe in den Vordergrund treten und deshalb wohl angekauft aber keineswegs prämiiert zu werden pflegen. Von den ausgeſtellten Wettentwürfen dürften faſt alle prämiierten und angekauften um die angeſetzte Bauſumme von 110 000 M. überhaupt nicht herzu⸗ ſtellen ſein. Eine überſchlägliche, fachmänniſche Prüfung ergibt z. B. für das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt einen Mindeſt⸗ aufwand von 200, 00 M. ohne Anbauten. Laut Paragr. 5 der Grundſätze für das Verfahren bei Wettbewerben im Gebiete der Architektur und des Bau⸗Ingenieurweſens ſind aber Entwürfe, welche die ausgeworfene Bauſumme weſentlich überſchretten, von der Prämiierung auszuſchließen. Und wieviele Arbeiten ſind hier ausgeſtellt, deren Verfaſſer es ſich in ehrlichem Ringen nach der richtigen Löſung zur Hauptbedingung machten, ein Projekt zu ſchaffen, das nicht allein für die ausgewor⸗ fene Summe in allen Teilen ausführbar iſt, ſondern auch dem Cha⸗ rakter der Umgebung ſich anpaßt. Es iſt anzunehmen, daß die Koſtenberechnungen der prämiierten und angekauften Entwürfe nachträglich geprüft und ergänzt werden. Dann dürfte es ſich wohl empfehlen, einem der Herren Preisträger die weitere Ausarbeitung ſeines Entwurfs zu übertragen unter der Bedingung, daß die feſtgelegte Summe von 110 000 M. unter keinen Umſtänden überſchritten werden darf. Ein nicht Beteiligter. Geſchäftliches * Ausgeſtellt ſind im Schaufenſter des Schneidermeiſters Heinrich Weinreich N 4 2/3 ca. 100 Feuerwehr⸗ Uniformen, welche die Firma in verhältnismäßig kurzer Zeit nach Maß für die H. Lanz'ſche Fabrikfeuerwehr an⸗ gefertigt hat. * Es werden im heutigen Leben an jeden Beruf höhere An⸗ forderungen geſtellt Die Süddeutſche Handelslehranſtalt und Töch⸗ terhandelsſchule„Merkur“ macht es ſich zur Aufgabe, Damen ſowie Herren in allen kaufmänniſchen Fächern gewiſſen⸗ haft auszubilden, ebenſo garantiert dieſelbe für eine tadelloſe Handſchrift in ganz kurzer Zeit. Auch für Handwerker, Kleingewerbe⸗ treibende iſt das Inſtitut beſtens zu empfehlen. Alles Nähere durch die Direktion, P 4, 2. Volkswirtſchaft 4proz. Anleihe der Stadt Köln von 19086. Von den kürzlich durch ein unter Führung der Deutſchen Bank ſtehenden Konſortium zu 101.03 pCt. übernommenen M. 36 Mill. 4 proz. Anleihe der Stadt Köln werden am 9. d. M. M. 30 Mill. zur Zeichnung aufgelegt, die auch in Mannheim bei der Rheiniſchen Kreditbank ſowie bei deren Filialen und Niederlaſſungen ſtattfindet. Der Zeichnungspreis beträgt 101.90 pCt. zuzüglich des halben Schlußnotenſtempels und der laufenden Stückzinſen am 1. Juli 1906. Die zugeteilten Stücke ſind bis ſpäteſtens 7. Auguſt d. J. abzunehmen, doch kann die Zahlung auch ſchon vom 15. Juli ab unter Verrechnung laufender Stückzinſen bis zum Zahlungstage bewirkt werden. Nach dem im Inſergtenteil enthaltenen Proſpekt beginnt die Tilaung der Anleihe im Jahre 1907 durch Verloſung oder Ankauf aus einem Tilgungsſtock, dem jährlich wenigſtens 15 bCt. des Anleihekapitals unter Zinſenzuwachs zuzuweiſen ſind Von 1911 ab ſteht der Stadt Köln das Recht der verſtärkten oder völligen Tilgung der Anleihe frei. Manunhelimer Marktitzericht vom 5. Juli. Stroh per g6 0.brbis B. 20, Heu M. 300 bis M..50, Kartoffeln M g% beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 30.00 Pfa., Spinat per Portion 00-00 Pfg., Wirſin per Stück 6⸗10 Pfg., Rotkohl per Stück 00⸗00 Pfg., Weißkoßhl bel Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stilck.0., Kohlrabi, 3 Knolleg 10.15 Pfg. Kopffalat ver Stlck 6⸗8 Pfg., Endſvfenfalät v. Stlick 00 Pfa., freldſalat ver Portion 0000 Pfg., Seſlerie p. Iwzebeln ver Pfd. 810 Mfg., rote Rüben v. Pfd., Rüben ver.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..0 8., Kar ver Büſchel 10 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 15 Pfa, Mieee Stange 29.25 Pfg., Gurken ver Stück 20.30 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 00.00 Pfg., Birnen ver Pfd 0000 Pfa., Kirſchen per Pfd. 25.30 Pfg., Traſtben per Pfd 90790 Pfg., Gfirſiſche v. ufd..00 Pfa. Aprikoſen v. Bfd. 00 Pfg, Nüſſe per 00 Stick o0 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35.40 Pfg., Cier ver 5 Stück 30-40 Pfg. Butter per Pfd. M..00⸗1.30, Handkaſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.80 Pfg., Hecht ver Pfdb. M..20, Barſch v. Pfd 00.80 Pfg., Weißfiſche p. Bfd. 00.50 Pfg, Laberdan per Pfb. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stücck.00..00., Reh per Pfd. 00⸗80 Pfg., Hahn(.) per Stüch .70-.20., Huhn(fung) v. Stück.89.2 Mk., Feldhuhn p. Stüch .00⸗0.00., Ente p. Stlick.203., Tauben p. Paar-.00 M Gans lebend per Stück 00., geſchlachtet per Pfd. 00⸗00 Pfy⸗ Aal..00., Spargel 00—00 Pfg. Reberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Rew⸗Dork, 3. Juli.(Drahtbericht der Holland⸗ merten⸗ine Rotterdam). Der Dampfer„Statendam“, am 23. Juni von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen, Mitgeteilt durch das Pafſage⸗ unb Reiſe⸗Buregu Gund⸗ bach& Bärenklau direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der — .0 Ufg., weiße Große“ am 8. Jult, abend 10 Uhr, wohlbehalten in New⸗Hork angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Großer Kurfürſt“ am 3. Juli, vorm. 11 Uhr, wohlbehalten in New⸗Nork angekommen, Mitgeteilt durch Ph. Jak. Gglin ger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionſerter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni⸗Juli. Pegelflationen Dalun vom Rhein: 30. 1. 2. 3. 4,.[ertungen Nonſtanz 3 4,66 4,64 4,60 4,56 75 Maldshut 9,58 8,58 8,59 Hüningenn 3,30 3,32 3,25 3,20 3,19 8,14 Abds. 6 Uhr Kehll.. 6,60.65 3,62 8,57 8,8 3,51] N. 6 Uhr Lünterdurgng 5,07 5,07 5,01 4,99 Abds. 6 Uhr Maxau.„„„„ J4515 5,16 5,18 5,12 5,10 5,1 2 Uhr Germersheim 5,06 5,05 5,02 4,98.1. 13 Uhr Maunheimm.98 4,89 4,89 4,87 4,80 4,76 Morg. 7 Uhr Mainzz„J2,06 2,00 1,98 1,96 1,96%P. 12 Uh ee 2,08 2,60 2,59 2,58 10 Uhr Kaulßhßb 3,10.05 3,03 3,00 2,97 2 Uhr be:nfn 2,98 2,98 2,92 2,89 10 Uhr Köülnnn 9,20 3,06 3,11 8,08 3,05 2 Uhr Ruhrort 2,64 2,58 2,46 2,44 6 Uhr vont Neckar Nannheim 4,90.86 4,85 4,88 4,76 4,70 VU, 7 Uhr Hellbrounn 1,10 0,7 0,85 0,85 0,84 0,821 B. 7 Uhr Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfſelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ ——— ——— ——— c Heilanstalt für Hautleiden Heldelberg. Villa Rerglust. Prospekte durch die älztl. Leitung. 4202 *Bei Kindern mit Brechdurchfällen und Sommer⸗ diarrhöen bewährt ſich als ausgezeichnetes Nährmittel Kufekes Kindermehl ohne Milch in Waſſer gereicht, da es die in der Mutter⸗ milch vorhandenen Beſtandteile im richtigen Verhältniſſe enthält und daher zur ausſchließlichen Ernährung der Kinder dienen kann, Die Eiweißſtoffe desſelben bilden einen ſehr ungünſtigen Nährboden für die Entwickelung der Organismen, welche die Durchfälle verurſachen und bewirken daher eine Siſtierung der Krankheit. 4507 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Ftzusr-, Stürz-. eubruchsiehers Nassenschränke 13— Gebrauchte Schränke werden in Zahlung genommen. Corell Telephon 3481. — 8 e AMrösstes Lager bei: K 85 5. B. Duxbaum, Marktplatz. 63296 St. 00.00 Pfg, Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 . Mannhekm, 5. Jufl. Senerul⸗Anzeiges,;ũÜ, 8. Sette. 8 Subskription Gouvernemenk Imperial Ottoman. en ſind, 5 2 2** 111 53CCC0 o Administration de la Deite Publique Ottomane. Les porteurs'obligations de Priorité 4% 1890 sont informés qu'en vertu'un 991 Deeret de 8. M. I. le Sultan, rendu en date du 8/21 Juin 1906, 00 80 avee le 0 800 1 Oongeil'Administration de la Dette Publique Ottomane, et, en vertu des artieles 35 lun 5 42 du contrat du 30 Avril 1890 et 6 du Decret-Annexe du 1/14 Septembre 1903(Dscret-⸗ Wiſen Annexe au Deoret de Meuharrem) leurs titres sont appelés au remboursement à partir 90 0 vom Jahre 1906. du 16 Juillet 1906. Les intérets cesssront de oourir à partir de oefte date. 5 800— Ferstärkte Auslosung und Gesamtkündigung bis Ende 1911 ausgeschlossen.——— 8 00 Pfg. Der Stadt Cöln ist durch Privileg vom 26. März 1906 die Genehmigung zur Ausgabe von Alser 16 ttomanische Sglerung. 1570 nom. Mk. 36.000.000 Anleihescheinen A 1 433500 40 Obligati 0 eft tellt worden. 0 ttig ver Die Anleihe ist 4% und gelangt in Abschnitten zu H. 5000, 2000 und 500 zur Ausgabe. usga e von 2 19a ionen der imachen Die planmässige Tilgung der Anleihe beginnt im Jahre 1907 und geschieht auf Grund von Verlosung oder Kaiserlich Ottomanischen untficierten Staatsschuld ten der anzkauf der Anleihescheine aus einem Tilgungsstock, dem jähriich wenigstens 1ſ½% des Anleihekapitals unter Zuwaechs 4 er id. der eisparten Zinsen zuzuführen sind. Die Auslosungen finden im März jeden Jahres statt. Im Gesamtbetrage von 75 15 Der Cöln— 75 11105 dem Jahre 1911 eine stärkere Tilgung Lt 9 537 0 00 8 670 000 F 216 750 000 „ Gler au lassen oder auch sämtliche noch im auf befindlichen Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Die dure—— 5 5 andkäſe die rkte Tilgung ersparten Ainsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke Aen. 0 Alle Bekanntmachungen, welche die Anleihe betreffen, insbesondere die Bekanntmachung der ausgelosten zowie der gekündigten Schuldverschreibungen, erfolgen im Reichsanzeiger, im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cöln, in zwei Cölner und mindestens je einer Berliner und Frankfurter Zeitung. Die Einlösung der Zinsscheine, welebe am 2. Januar und 1. Juli erstmalig am 2. Januar 1907, Allig sind, sowie diejenige der zur Rückzahlung gelangenden Anleihescheine erfolgt ausser bei der Stadthauptkasse bei der Deutschen Bank, Berlin und deren Filialen in Hamburg, Bremen und Frankfurt a.., bei der Bergisch Märk⸗ isehen Bank, iberfeld und deren Zweiganstalt in Cöln, bei den Bankhäusern Lazard Speyer-Ellisen und Jacob J. H. Stern, bei der Deutschen Vereinsbank, Frankfurt a.., bei der Hunnoverschen Bank, Hannover, bei der Rheinischen Creditbank, Mannbeim und bei der Württembergischen Vereinsbank, Stuttgart. Die Zulaszung der Anleihe zum Handel an der Berliner, Frankfurter und Cölner Börse wird beantragt werden. bereits ein grosser Teilbetrag der Anleihe fest placiert ist, legen wir von derselben Die Kaiserlich Ottomanische Regierung. im Einverständnis mit dem Verwaltungs- rat der Oeffentlichen Ottomanischen Schuld, hat durch Decret Seiner Mazestät des Sultans vom./21. Juni 1906 gemäss Art. 35 der Konvention vom 18./30. April 1890 und Art. 6 des Dedrets vom./14. September 1903 beschlossen, den Gesamtbetrag von Fres. 154 281 000 der noch im Umlauf befindlichen Stücke der Prioritätsanleihe vom 18.)30. April 1890 Zurückzuzahlen. Die türkische Regierung ist hierzu nach der vorerwähnten Konvention jederzeit berechtigt und nach dem Deeret vom./14. September 1903 ermächtigt, die dadurch freiwerdende Annuität von Litq. 430 500 zur Verzinsung und Tilgung eines weiteren Teilbetrages der Unificierten Schuld zu verwenden. Demgemäss hat die Kaiserlich Ottomanische Begierung mit der Banque Imperiale 1 mom. Mark 30.000.000 ouamae elne Arlee v — 5 unter nachstehenden Bedingungen zur öſfflontlichen Zeichnung anf: Ltd. 9537000 8670000 Frs. 216 750 000 — 1. Die Zeichnung findet e e wWelche einen Teil der bestehenden 4% igen Unifizierten Schuld des Otto- de Ul frannischen Kaiserreiches bildet. elm der Hontag,— 9. Juli 1 Den Besitsern von Obligationen der tüürkischen Prioritätsanleihe wird angeboten, w⸗Nork gleichzeitig 5 üme Stücke bis spätestens am 12. Juli 1906 in Stäcke der neuen Anleihe in Nern dei der Peutschen Bankt, sowie bei deren Pilialen, Stuck gegen Stück umentauschen. Zu diesem Zwecke sind die Stücke der Prioritäts- Großer„ OIn„„ Dergisch Märkischen Bank Ksis, anleihe mit doppeltem Nummernverzeichnis w⸗Mork„ dem Bankhaus Leopold Seligmann, 2 „„„ bel dem Bankhause S. Bleiehröder unheim,„ der Rheinischen Volksbank, in Zorlin, alagent Hberfeid 1 ee Bankk, scwie bei deren Zweiganztalten„der Deutschen Bank 5 oder„ dem Bankhause Gehrüder Bethmann „Frankfurt a. M.„ dem Banklaus Lazard Speyer-Eissen, der Framlefurten Flisie der entechen in Fraukfurt ult. 5„ Jakob S. II. Stern, Bank. M. der meutschen Vereinsbank au binterlegen. Di 1 di znd bei jeder der bezeichneten lungen„„ Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, gellen enleeh ie Formulare für diese Hinterlegung sind bei jeder der bezeichne e„„Haunoxerschen Banlz, gouie bei deren Eiiales, Den hinterlegenden Besitzern wird von der Empfangsstelle eine Ouittung erteilt, „Füldelshe„» mildesheimer Bank, sowie bei deren Filialen, gegen welehe demnächst deutschgestempelte Interimsscheine der neuen der unifi- Ank der zierten Staatsschuld nach zu veröffentlichender Bekanntmachung ausgegeben werden. len Mannheim Mheinischen Creditb„55 Mit den Interimsscheinen erhält jeder Hinterleger gleichzeitig eine „Ahr und Niederlassungen, 0 Ronvertierungsprämie von Fres. 30.— zahlbar zum Tageskurs für Check Uhr„Osnabrüek„„ Doenabrücker Bank, sowie bei deren Filialen, Paris für jede konyertierte Obligation von Fres. 500.— der Prieritätsanleihe. Aar„Stuttgart„» Wuürttembergischen Vereinsbankk, sowie bei deren Filialen, Die Interimsscheine sind mit einem am 14. Septemher 1906 fälligen Coupon über Uhr„Aachen„„ Bergzisch ee e be Freg. 10.— für jede Obligation von nom. Fres. 500.— verzehen. 5 8„ 3. Aachener Bank für Handel und Gewer! Gegen die Interimsscheine können seinerzeit an den Ausgabestellen kostenfrei 2 Uh, Fäbrend der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden auf Grund des bei jeder Stalle erhältlichen Aumeldeformu- deutschgestempelte deflnitive Stücke der uniſinierten Anleihe nach öffentlicher Bekannt⸗ Uhr lars statt. Früherer Schluss der Zeichnung ist dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbehalten. machung bezogen werden. Uhr 2. Per eichnungspreis beträgt 101.9%% Bzuzüglich laufender Stückzinsen vom 1. Juli 1906 ab; ausserdem hat Die nicht bis zum 12. Juli inel. bei den oben bezefchneten Uhr der Zeiohner den Stempel der Zuteilungsschlussnote zur Hälfte zu tragen. Stellen zum Umtausch hinterlegten Obligationen der rioritäts- Uhr 3. Bei der Zeichaung ist auf Verlangen der Zeichenstelle eine Kaution von 5% des gezeiehneten Eetrages in bar oder anleihe sind vom 16. Juli 19506 ab rückzahlbar. Die Verzinsung hört Uhr in börzengüngigen, von der betreffenden Stelle für zulässig erachteten Wertpapieren zu hinterlegen. mit dem 14. Juli a. e. auf. Jede Obligation wird bezahlt für das Kapital mit Fres. 500.— 4, Die Zuteilung, welche sobald als mögich nach Schluss der Zeichnung durch schrittliche Benachrichtigung der für die Zinsen vom 14. März bis 14. Juli 1906 mittt.„.65 Uhr Zeiehner erfolgt, unterliegt dem frelen Ermessen jeder zinzelnen Zeichenstelle. zum Tageskurs des betreffenden Platzes für Check Paris- Uhyr 4, Die zugeteilten Stücke stshen am 7. August 190% sur Verfügung der Zeichner, an welchem Tage die Zahlung des Die über einen höheren Nomiualbetrag als Fres. 500.— laufenden Stücke werden — Gegenwerts spätestens erfolgen muss. Indes kann die Zahlung auch schon vom 15. Juli 1906 ab unter Verrech- mit dem entsprechenden vielfachen Betrag von Fres. 506.65 für Kapital und Zinsen nung laufender Stückzinsen bis zum Zahlungstage bewirkt werden. zurgekf ſet Berlin, Elberfeld, Frankfurt a.., Hannoyer, Mannhehm, Stuttgart, im Juli 1906. 65199 10 80 12 1 75 sind—— 14. Se 115 u. ff. 88 2 2 2 Sinem der oben bezeichneten Stellen oder de, Deutsehe Bank. Bergiseh Märkische Bank. bazard Speyer-Ellissen. dei der preefar, deBiseente-Gesslischaft in nerlia un Apfel, rankfurt a. N. daeob 8. H. Stern. Deutsche Vereinsbank. Hannoversche Bank. Rheinische Creditbank. Württembergische Vereinsbank. zur Rückzahlung vorzuzeigen. Ein den Anforderungen der deutschen Zulassungsstellen entsprechender, von dem Kaiserlich Ottomanisehen Finanzminister, sowie von dem Präsidenten des Conseil 'Administration de la Dette Publique Ottomane unterzeichneter Prospeltt über die neuen HBekanuntmachung. um Mittwoch, den 11. Jun! Großh. Badiſche 0 4, 17 brosse 0 4,17 Erkiwillige Jerſteigerung. Stücke der unifizierten Anleihe wird demnächst veröſffentlicht und die Zulassung dieser Stücke an den deutschen Börsen beantragt werden. bde ceen Staals⸗Eiſenbahnen. Fhel Uun Saacteeg Ahr Berlin und Frankfurt a.., den 2. Juli 1906. 6200 30 HAAtbet unstraßenbahndepotbeim] Die Arbeſten zur Herſtellung 5 8 . des Untebaues fle ver an Neeggdteg b. Sait, it: f in dene e 8. Bleiehräder. Deutsche Bank. pom 1. Juli bis 81. Dezbr. 1905] Umban des Bahnhofs Offenburg nachmittags 2½ Uhr verſteigert 115 212 8 me x⸗ im Vadche der Straßenbahn ſollen in einem Los au eine in meinem Zokal: Mpenllic geuen dare Sahlt Gehr. Bethmann. Frankfurter Filiale der Deutschen Bank. ufekes gefundenen und nicht abgeholten leiſtungsfäh. 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Leitung: Kapellmeiſter Gmil Kaiſer, Vortrags⸗Oroͤnung: 1 1. Ouvertitre: Die Geſchöpfe des Prometheus 2. Serenade: Eine kleine Nachtmuſik a) Allegro b) Romanze(Andante) c) Menuetto(Allegretto) d) Rondo(Allegro) Konzert(-moll) Rar Violoncello mit Be⸗ gleitung des Orcheſtes (Cornelius van Vliet) Lamento e trionfo, Symph. Dichtung Ungariſche Tänze No. 5 und 6 6. Zwei Streichquartette a) Bosniſche Legende b) Märchen „Reitermarſch Op. 121, No. 2 (für großes Orcheſter inſtrumentiert und dirigiert von Muſikdirektor Hänlein). 8³ * 9 — Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Witterung werden in den Pauſen die Saaltüren leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffnet. Beethoven. Mozart. Saint⸗Saens. Liſzt. Brahms. Komzak. Schubert. Bei günſtiger nach dem be⸗ Kaſſeueröffnung abends 3 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. General⸗Abonnement, für den ganze Saiſon giltig, 10 Mk. 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Die Abfahrt der Teilnehmer an der Gernsheimer Feſtlichkeit erſolgt Sonntag Vorm. 6 Uhr (pünktich) mit dem Dampfer der Köln⸗Düſſeldorfer Geſell⸗ ſchaft. Das Kommando: Molitor.⸗ ügel und Fiaros Einzig berechtigter Vertreter 1 Donecker I 1, 2. 2 87412 Parketböden werden abgehobelt, gereinigt u. gewichſt, ſowie alle in dies Fach einſchl. Arb. beſorgt bei prompter, Weisse Batist- Zephyr- Wollene Seidene Nur von dieser Saison: Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag auf ca. 1000 Grösste Auswahl! 90 Kassen-Rabatt. Mannheim, 5. Juli. 65184 E 1, A. Natioualtheater 33105 G. Koch, 7. in Mannheim. 49. Großh. Hof⸗ u. Donnerstag, den 5. Juli 1906. 55. Vorstellung im Abonnement B. MANON. Oper in 4 Akten und 6 Bildern. Text von Henri Meilhac und Philipp Gille Deuiſch von Ferdinand Gumbert. Muſik von J. Maſſenet. In Szene geſetzt vom Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Willibald Kähler. Perſonen: Mauon Lescant uſette avotte Manon's Freundinnen oſette Der Chevalier des Grleuxr 5 Der Graf des Grieux, deſſen Valfer Lescgut, Garde⸗du⸗Corps, Manon's Couſin. Joachim Kromer. Guillot-Morſontaine, ein reicher Pächter Alfred Sieder. Von Brétigny ddie den Dienerin bei Manoen 5 Luiſe Wagner. JJJJ).00ô ͤ rſter 17 Hugo Schödl. Zweiter Gardiſt FRarl Lobertz. r Türſteher im Semiuar von Saint⸗Sulpice Brunoildebrandt. Ein Sergeant Richard Corvil. 55 zuiſe Wagner. Bieifernnnsn e e Verkäufer. 55 Sarl zdur Erſter Heinrich Füllkrug. Zweiter Seirnrn Avolf Pekers. Spieler, Spielgehilſen, Soldaten, Reiſende, Poſtillone, Gepäckträ⸗ ger, Bürger und Bürgerinnen, Verkäuſer und Verkäuferinnen, vornehme Damen, Fromme, Spaziergänger. Henny Linkenbach. M. Beling⸗Schäfer. Käte Bäcker. Tina Heinrich. Max Traun. Karl Marx. * Die vorkommenden Tänze ſind arraugiert von der Balleimeiſterin Emmy Wratſchko, getanzt von derſelben, von der Solotänzerin Trudel Harprecht und dem Balletperſonal. Kaſſeneröffnung ½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Im Grohh. Hoftheater. Freitag, den 6. Juli keine Vorſtellung. Samstag, den 7. Juli 1906: Sch.ulerz- Vorstellung: Wilhelm Tell. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Schiller. Anfang 4 Uhr. 7755 A. Weinig, Hoiphotograph N 4, 11 Kumststrasse* 4, 5 Telephom 8080. 61999 f Langjähr. Spezialität Aeller für moderne eee oträt. 5 Potograptle escd nenauinabnen Luftkurort Seeheim a. d. Bergstrassg. Station der Mebenbahn Blokenbach—lugenhelm—Seshelm. Klimatischer Kurort Anitten berrlicher Waldungen, nächst der Bahnstation. Villa Elisabeth Herrlich gelegene elegante Fremdenzimmer flür jetzt und später, zu mässigen Preisen zu vermieten.[517e Von der Reise Zurück Dyr. Eckardt Tammbeimer Liedertatel. Anſern verehrlichen Mitgliedern hierdurch zur Kenntuis, daß der für Samstag den?. Juli prohektterie Familien-Abend eingetretener Hinderniſſe wegen erſt Samstag, den 14. Juli, in den Bootshausanlagen des Maunheimer Nuderklubs ſtattſindet. 30008/46 Der Vorſtand. Dienstag, 10. Juli 1906, abends ½9 Uhr, findet in unſerem Vereinslokal im„Wilhelmshof“ Friedrichsring 4, unſere diesjährige 5 Ker latt. Tages Ordnung:. Bericht des General⸗Verſammlung I. Vorſitzenden über die Tälggkeit und den Staud des Vereins im abgelauſenen Vereinsjahre. 2. Kaſſen⸗ bericht des Rechners. 3. Beritt des Bihliothekars. 3. Anträge der Mitglieder und des Vorſtandes. 5. Neuwahl des Vorſtandes und zwefer Rechnungsreviſoren.— Zu recht zahlreichenn Beſuch ladet höflichſt ein. 65194 Mannheim, den 3. Juli 1906. Der Vorſtand. Pfälzerwald-Verein.). Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh. Sonntag, den 8. Juli Gemeinſame Wanderung mit Oden⸗ 4 wald⸗Club, Sektion Manntim⸗Lud⸗ wigshafen und D. u. Oe. Alpen⸗ verein, Sektion Pfalz in die Vogeſen: ehkönigsburg und knppolsweiler Schlösser. Hin⸗ und Rückfahrt mit onderzug. Abfahrt Ludwigshaſen 5 Uhr 10 Um. Ermäßigter Fahrpreis M..—. Näheres durch die Programmkärtchen. 6198 Jeden Donnerstag abend vor einer Wanderung Bereinsabend im Bürgervräu(Ludwigsſtraße 2. Stock) mit Auskunſterteilung und gemütlicher Unierhaltung. Gäſte willkommen. N Friedrichs-Park. Donnerstag, den 5. Juli, abends 8 Uhr Beil ufgehobemern bomnmernent Zubiläumsfeſtlichkeit Gartenfest-Illumination Konzert des Kaim-Orchesters Leitung: E. Kaiſer. Von 9 Uhr an Panz-HRéunion. Kapelle des II. bad. Grenadier⸗Rgls. Leltung: M. Vollmer. An dieſem Abend ſind nur Abonnenten zum Eintritt in den Park zugelaſſen, gegen Löſung einer Eintrittskarte von 1 Mark. Damen und Herren erſcheſnen im Geſellſchaftsanzug. Kinder haben keinen Zutritt. 30001/864 Bel ungünſtiger Witterung wird die Reéunion auf Donnerstag, den 12. Juli verſchobenz das Konzert des Kaim⸗ Orcheners findet jedoch aum 5. ds. für beſtimmt ſtalt und zwar dei ſchlechtem Wetter im Saal— D 5, 4 D54„Weinberg“ Ausschank von Dortmunder Union-Pilsner Münchener Löwenbräu Sinner Tafelbier Kulmbacher Mönchshof. des Kopfhaares benutzt Ge en große Verluſte man das wegen ſeiner ſchnellen und ſicheren Wirkung ſo beliebt gewordene Brenn⸗ neſſelwaſſer„Artil“. Selbſt das ſchwächſte Haar wird, falls noch Wurzeln vorhanden, voll und dicht. Garantiert echt und in ſtärkſter Qualität erhältlich in Flaſchen à. Mark .80,.—,.50,.50. 64005 Kauf⸗ und Verſandhaus zur Geſundheit 1642 ter⸗Fortbildungs⸗Vertin F 2, 10. Wir feiern am Samstag, den 7. und Sountag, den 8. Juli G. ce, unſer 45führ. Stiftungs⸗Fef mit Feſtball Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand Frucht-Eis 0 Pfg. Vanille-Eis 20 Pfg. in der Kaiſerhütte, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und evtl. Angehörige höfl. einladen. 30008/18 65303 Feinstube 2. Inerhahn Ludwigshafen a. Rh. Mundenhelmerstr. 233 Mundenhelmerstr. 233 Bringe meine Weinstube in empfehlende Erinnerung. Reine Weine und aufmerksame intern. Bedienung. Friedrieh Hoffmann. 2, 2 Fischbäckerei J 2, 2 Bei den hohen Fleiſchprelſen kauft mau am beſten u. billigſten„862 ftiſch gebackene Jiſche J 2, 2 Fischbäckerei J2, 2 C 1, 13.(5265 Telephon 2382. F., 18 Mannheim Heidelbergerstr. G7, 22, 2 Treppen. ärztlich ausgebildet, neu etabliert, empfiehlt ſich geehrten Herrſchalten in ünd außer dem Hauſe; auch für 65117 Schönheitspflege. 2 Treppen,& 7, 22. Tulnverein Mannheim E. V⸗ gegr. 1846. In der am 23. Juni e. ſtaktgefundenen ordentlichen Mitgliederverſammlung wurden nachfolgende 10 Stuck unſerer ausgegebenen Dar⸗ lehens⸗Urkunden zur Rück⸗ zahlung ausgeloſt und zwar: Nr. 19, 26, 259, 230, 281, 323, 326, 343, 344, 373. Die Einlöſung kann ab 1. Juli c. bei unſerem Kaſſier oder bei der Rhei⸗ niſchen Creditbank, hier ge⸗⸗ ſchehen. 658704 Der Vorſtando. eeeeee Ing. A. Ohnimus Mannheim D l, 7/8, Telephon 3757, 1843 2. Zt. einziger hier ansässiger Patemtanpalt, Aunahme von Wäſche zum Waſchen und Bügeln bei ſchonender Behandlung. Wäßige Preiſe. Schnellſte Lieferung. Rupprechtſtr. 12, i. Hof, Souterrain. 35839 d 5, 12, Hths., I. 8 Kein Laden, daher diskret Ale Naararbetten für Damen unter Garantie für Natur⸗ treue. 35574 Neuheit: mit und ohne Scheitel. kurzem Haar. Rat und Hilfe bei allen dit Friſur u. das Haar betr. Fragen in und außer dem Hauſe. Aen Spezialität: er-⸗ Sopfarbeiten. . Manngeimer Haararb.-Spezial-Beschäft Hermann Schmidt, Damenfriſeur, Perrückenmacher. O 7, 28, part. Tel. 2610. per Liter 23 Pfg., in Gebinden billiger, bei 10 Flaſchen à 30 Pfg. frei ins Haus. Für meine leeren Flaſchen werden à 5 Pfg. rück⸗ vergütet. 37592 E. Bothweiler, Mi r. 8/10. Tel. 3650,. Dallau-Lopt. waschen(Shampoon) sowie erfolgreichste Haarpflege. Waschen mit Sampoon, Teer Eigelb, Tee(für blondes Haar) Petrol, Harlyn-Tee ges. ge- schützt. 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