55 . werden ſollten. mehreren Abgeordneten (Badiſche Volkszeitung.) Adonnement: Wfennia monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, burch die Paſt bez. mel. Poſt⸗ Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Maunheim“ aufſchlag M..4 prs Quartal. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Telefon⸗Nummern: emzel-Rummer s Blg- E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte ZJeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Dfeektion u. Buchhaltung 1445 Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Druckerei⸗Bureau(An⸗ Inſerele 8 5 nahme v. Druckarbetten 841 Se, dnt; 2. Eigene Reödaktions-Bureaus: wedatn. 7 Dis Rellams-Zelle. 6 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987, Expedition! 2 4 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 307. Freitag, 6. Juli 1906.(Mittagblatt.) Badiſcher Landtag. Nachtragsbudget.— Rheinregulierung.— Schiffahrts⸗ abgaben. (BVon unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 5. Juli. Nachdem das Eiſenbahnbaubudgekt erledigt u. damit die langwierigen Dobatten über die großen Bahnhofsbauten— von denen der Abg. Pfefferle mit berechtigter Ironie behauptete, daß ſie neue Momente nicht zu Tage gefördert hätten— zu Ende geführt worden waren, trat die zweite Kammer heute an die Beratung der verſchiedenen Nachtragsetats zum Staatshaushalt heran. Die eingeſetzen Poſten wurden zum Teil ohne Debatte genehmigt, zum Teil mit den üblichen Dankesworten der intereſ⸗ ſierten Abgeordneten begleitet. Eine lämgere Debatte knüpfte ſich an die Einſtellung von 1 Million Mark für die Rheinregu⸗ lierung zwiſchen Sondernheim und Straßburg. Nur neben⸗ bei ſei bemerkt, daß auch dieſe Summe aus laufenden Mitteln beſtritten werden ſoll, während es doch— ſchon mit Rückſicht auf die allgemeine Finanzlage— weit angezeigter geweſen wäre, mit den Koſten des Projekts die Zukunft zu belaſten, die allein den vollen Vorteil aus der Rheinregulierung ziehen wird. Vor einer Anleiße ſchreckt der badiſche Ssent aber immer noch zurück, ſchon aus Angſt, mit einer ſolchen Maßnahme den Weg der wirt⸗ ſchafklicheren„Oberbürgermeiſterpolitit“ zu beſchreiten. Wie der Abg. H ergt(Itr.) ausführte, entfallen von dem Geſamtkoſten⸗ bekrag für die Rheinregulierung auf Baden 4,38 Mill.., von denen gegenwärtig eine Million angefordert iſt. Daß nicht Baden fondern Elſaß⸗Lothringen den Hauptvorkeil der Rhein⸗ regulierung haben würde, legte Abg. Binz(natl.) dar, der aber krotztem die Hoffnung nicht aufgeben will, daß auch Badens Intereſſen durch die Regulierung des Obercheins gefördert wer⸗ den. Die Frage der Einführung der Schiffahrtsabgaben ſchnitt der Abg. Eichhorn(ſoz.) an, der von der Regierung Auf⸗ klärung verlangte, ob auf der regulierten Strecke Schiffahrts⸗ abgaben erhoben werden ſollen. Der Mannheimer Abg. Vogel (dem.) erklärte, trotz der widerſtrebenden Intereſſen Mannheims für die Rheinregulierung ſtimmen zu wollen, bodauerte aber das Zurückweichen Badens vor den Forderungen Elſaß⸗Lorhringens und warf ſchließlich die Frage auf, ob nicht die weiteren Aus⸗ gaben für die Rheinregulierung aus Anlehensmitteln beſtritten Die Frage der Schiffahrtsabgaben berührte bkircher(natl.), der vor einigen Tagen mit hrer der liberalen Vereinigung eine dies⸗ bezügliche Interpellation eingebracht hatte. Er erklärte es für wünſchenswert, vor Torſchluß noch von der Regierung zu er⸗ fahren, ob ſie nach wie vor den Standpunkt der Kammer in der Frage der Einführung der Schiffahrtsabgaben teile, oder ob ſie ihre frühere Stellung geändert habe. Die Antwort des Miniſters Schenkel klang weſentlich anders, als vertrauensſelige Optimiſten erwartet hatten. Baden hat im Prinzip der Einführung von Schiffahrtsabagen zu⸗ geſtimmt und das in dem Vertrage der Mainuferſtaaten wegen der Mainkanaliſterung. Dieſer Staatsvertrag iſt unter der Vor⸗ ausſetzung abgeſchloſſen worden, daß ſeine Wirkſamkeit erſt dann beginnt. wenn Schiffahrtsabgaben auf dem Vollrhein erhoben auch der Abg. O beantragt wordem ſei; ſpeziell ſei Strafantrag geſtellt gegen den im würden. Wenn Miniſter Schenkel dem hinzufügte, der Vertrag ſei mit dem Vorbehalt Badens abgeſchloſſen worden, daß dadurch der Stellungnahme Badens hinſichtlich der Einführung von Schiffahrtsabgaben auf dem Rhein nicht vorgegriffen werde, und auch weiterhin betonte, daß in der Frage der Schiffahrtsabgaben der badiſche Landtag und vor allem der deutſche Reichstag das eniſcheidende Wort habe, ſo waren das lediglich einige Beſchwich⸗ tigungsverſuche in der ſtillen, aber ſicheren Hoffnung, daß ſich die badiſche Volksvertretung wie in anderen Fragen auch in dieſer noch zur„beſſeren Einſicht“ der Regierungsmänner durchringen, werde. Vorerſt macht der badiſche Landtag freilich noch in ſtarker Oppoſition, die in den nachfolgenden Reden ungehemmt zum Durchbruch kam. Die„kleine Exzellenz“ hatte ſich inzwiſchen in das ſtillere„Herrenhaus“ hinübergerettet. Der Abg. Eich⸗ horn(ſoz.) erblickt in dem Vertragsſchluß wegen der Main⸗ kanaliſierung den erſten Schritt zum Nachgeben der Regierung, die wie gewöhnlich dem Drängen Preußens unterliegen werde. Abg. Obkircher(natl.) findet vom juriſtiſchen Standpunkte aus die Haltung der Regierung unbegreiflich. Man habe allen Anlaß das Rückgrat der Regierung zu ſteifen und ſie aufzu⸗ fordern, im Bundesxrat gegebenenfalls einen ablehnenden Stand⸗ punkt einzunehmen. Gegen die Einführung von Schiffahrts⸗ abgaben erklärten ſich noch die Abgg. Frühauf(frſ.), Heim⸗ burger(dem.), Neuhaus(Ztr.) und Kolb(ſoz.), während der konſervative Abg. Gierich für die Einführung der Schiffahrts⸗ abgaben eintrat. Schließlich brachte der Abg. Frank(ſoz.) eine Reſolution ein, in welcher das Bedauern über die Regierungserklärung ausgeſprochen wird. Die Abſtimmung über die Reſolution wurde aber mit Rückſicht auf die Abweſenheit des Miniſters vorerſt ausgeſetzt. Die Anforderungen für die Rhein⸗ regulierung wie die übrigen Nachtragspoſitionen wurdeſt als⸗ dann genehmigt und die nächſte Sitzung der zweiten Kammer auf Freitag Nachmittag ½5 Uhr anberaumt. poliitsehe llebersſchl. *Mannheim, 6. Juli 1906. Erzberger abgeſchüttelt. Bekanntlich wurde dem Abg. Erzberger ſchon verſchiedentlich von Zentrumsblättern und ⸗Abgeordneten die Meinung geſagt. Nun wird es auch dem Zentrumsblatt„Oberſchw. Anzeiger“ in Ravensburg zu dumm. In Nr. 173 d. Bl. leſen wir folgendes: „In der letzten Zeit erregten da und dort ſogenannte„Ent⸗ hüllungen“ aus dem Gebiet der Kolonialberwaltung einiges Auf⸗ ſehen. Wir haben von dieſen Geſchichten keine Notiz genommen, weil wir ſie als unwichtig, als Klatſch, als Uebertreib⸗ ungen betrachteten, auch außerdem der Anſicht waren, daß ſelbſt, werm die berichteten Dinge wahr wären, ſie aus berſchiedenen Rück⸗ ſichten beſſer behufs Abhilfe vor amtlichen Kreiſen er⸗ örtert, als vor einem Kreis von Leſern breitgeſchlagen würden, der ebenſo wenig wie wir in der Lage iſt, prüfen zu können, was wahr, was falſch iſt. Nachdem die ſogenannten„Enthüllungen“ aber im⸗ mer wieder hervorgeholt wurden, erklärt jetzt die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß ſtrafrechtliches Einſchreiten gegen die Verbreiter von Angriffen gegen die Offiziere, Mannſchaften und Verwaltung der Schutztruppe Wa reis des Abg. Erzberger erſcheinenden„Anzeiger vom Oberland“(Biberach), welcher ſich recht eingehend mit den erwähnten„Enthüllungen“ beſchäftigt hatte. Zuſtändig für eine Ge⸗ richtsvderhandlung in dieſer Sache wäre die Strafkammer am Land⸗ gericht Ravensburg. Wahrſcheinlich kommt es aber nicht zu einer ſolchen, da nach den von der Kolonialabteilung neueſtens gegebenen Aufklärungen der„Anzeiger vom Oberland“ ſeine Berichte wohl micht aufrecht halten kann und demgemäß gut tun wird, befriedigende Erklärungen zu geben.“ An anderer Stelle ſagt der„Oberſchw. Anzeiger“ in derſelben Nummer nach einem Hinweis auf die unſaubere Quelle, aus der der Abg. Erzberger zu ſchöpfen ſcheint:„Sich ſolcher Ge⸗ währsmänner zu bedienen, iſt nicht unbedenklich!“ Die Metzeleien in Bjeloſtok. Die ruſſiſche Regierung ſowohl, als auch die von der Duma gewählte Unterſuchungskommiſſion, haben ihre Berichte über die Urheber der Metzeleien in Bjeloſtok erſtattet. Natürlich ſind die beiden langen Schriftſtücke, von denen wir unſeren Leſern Mit⸗ teilung gemacht haben, in gegenſätzlichem Sinne ausgefallen. Während die Regierungskommiſſion zum Urteil kommt, daß der Grund der Metzeleien hauptſächlich in der Tätigkeit der örtlichen revolutionären Organiſationen zu ſuchen ſei, in der die Juden eine große Rolle ſpielen, mißt der Bericht der Dumakommiſſion der Regierung alle Schuld zu und erhebt die Anklage, daß unter Vorwiſſen des Gouverneurs von Grodno die Polizei die Meßtze⸗ leien veranſtaltet und das Militär dabei mitgeholfen habe. Die Regierung kann mit ihrer Darſtellung vor einer objektiven Be⸗ trachtung keinesfalls beſtehen. Wenn es nämlich auch richtig iſt, daß in Bjeloſtok ſeit dem Beginn der inneren Unruhen eine ganze Reihe von Ueberfällen und Morden an Beamten und Poli⸗ ziſten vorgekommen ſind, und daß die jüdiſche Jugend ſich der revo⸗ lutionären Bewegung angeſchloſſen hat, ſo trägt die Schuld daran doch die Unterdrückungspolitik der Regierung. Selbſt wenn man annehmen wollte, daß die Sprenggeſchoſſe, von denen die amtliche Schilderung ſpricht, von Juden geworfen worden ſeien, ſo hätten die Behörden wohl das Recht gehabt, die Täter mit den Waffen zur Ordnung zu bringen, aber ſie mußten jeden Verſuch, den die chriſtliche Bevölkerung etwa machte, über Unſchuldige herzufallen, aufs energiſchſte unterdrücken. Das iſt aber nicht geſchehen, zum Schaden der Regierung ſelbſt. Ueber die ſchweren Vorwürfe gegen die Behörden hilft die einfache Erklärung, die Schuld treffe haupt⸗ ſächlich die örtlichen revolutionären Organiſationen, nicht hinweg, Deutsches Reich. Elbing, 5. Juli.(Der Bau der zwölf neuen großen Torpedoboote) iſt der Firma Schichau in Elbing übertragen worden. Die Boote erhalten ein Deplaze⸗ ment bon ca. 530 Tonnen und werden eine Geſchwindigkeit von 30 Knoten mit ſchwerer Belaſtung dauernd leiſten. Berlin, 5. Juli.(Der Kaiſer) iſt heute vormittag, wie gemeldet, vor Bergen(Norwegen) eingetroffen. Er ging mit Gefolge an Land und kehrte mittags auf die„Hamburg“ zurück. —(Die Kämpfe in Deutſch⸗Oſtafrikg.) Nach einem Telegramm des Gouverneurs aus Dar⸗es Salaa m hat die im Süden des Schutzgebietes operierende Kompagnie Schoen⸗ berg am Kiturika und Luvegu Widerſtand gefunden und am Dapats den Gegner überfallen. Nähere Meldungen fehlen noch. In Jrarn haben ſich die Detachements aus Kilimatinde, Mpapua und Meſchi am 25. Juni vereinigt. Der Aufſtand iſt zur Zeit auf Fraku Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck berboten.) „Ueber den nordweſtdeutſchen Fluß— da, wo der kleinere in ihn mündet, der ihn mit der handels⸗ und gewerbefleißigen Stadt verbindet— geht die Fähre tagsüber viele Male hin und her. Eine Brücke gibt es dort nicht. Der Verkehr von dem einen zum anderen Ufer iſt ein ſehr lebhafter, denn die Jenſeitigen— veiche Landwirte, Viehzüchter und Händler— machen ihre Einkäufe oder ſonſtigen Geſchäfte in der Stadt. In jener Zeit, in welcher unſere Geſchichte ſpielt, lebten nicht nur die bäuerlichen, ſondern auch die vornehmeren und ſogar die 5 Hochariſtokratiſchen Grundbeſitzer ſparſam und einfach; wenn aber einmal eine beſondere Gelegenheit kam,.B. bei den Frühlings⸗ und Herbſtmärkten, ſo warfen die Bewohner dieſer geſegneten Provinz auch mit lachender Großſpurigkeit das Geld ſozuſagen zum Jenſter hinaus, und dann herrſchte unter dem ſteifen, ernſthaften Volk eine urwüchſige, von Herzen kommende Luſt, die es mit den Gebräuchen feinerer Sitte nicht allzu genau nahm, aber im Punkt der Ehrbarkeit keinen Spaß berſtand. Das tobt und jauchzt, ſchreit und lacht, wie es die Urväter des kernigen Volkes vor Jahrhunderten ſchon getan. Luſtige Erlebniſſe, perſönliche Verhältniſſe in Liebe und Leid, Freundſchaft und Feind⸗ ſchaft, Witze und Neckereien, daneben die Preiſe von Korn und Jungvieh, Pferden und fetten Ochſen— das alles wird beſprochen und wochenlang im Einzelverkehr wiederholt. Aber keiner von all den Bewohnern erfuhr auf dieſe Weiſe ſo bviel neues wie der alte Fährmann Ries, der in ſeinem Boot 5 end zuhörte, wie die Leute ſich die Zeit mit Plaudern ver⸗ Das Wetter iſt ſeit dem Herbſtmarkt umgeſchlagen, und die letzten Novembertage haben ſtatt des feuchten, kalten Nebels plötz⸗ lich eine ſcharſe Kälte und hellen Himmel gebracht. Der Oſtwind hat ſeit Mittag mehr nach Norden umgeſetzt, aber nun wird die wieder grau werdende Luft erſt recht kalt. „Wir werden Schnee haben!“ begrüßt Vater Ries die Geſell⸗ ſchaft, die ſoeben aus dem eiſigkalten Wartehäuschen hervortretend im ſeine Fähre klettert. Die Herübergekommenen laufen, um ſich zu erwärmen, ſo ſchnell wie möglich der Stadt zu, deren Lichter eben hell aufzuleuchten beginnen, und die Wartenden klettern in das große Boot, ſetzen ſich mit ihren Paketen und Körben auf die Holzbänke und blicken miß⸗ mutig auf die breite, graue Waſſerfläche, über die ſie fahren ſollen. Alle reden von der Kälte— aber ſie zittern und beben nicht wie das junge Mädchen, das in ſeiner ſtädtiſchen Kleidung ſo un⸗ genügend gegen die Unbill des Wetters geſchützt iſt. Sie gibt ſich Mühe, das Aufeinanderſchlagen der Zähne zu unterdrücken; ganz in ſich zuſammengekauert hockt ſie da und blickt ängſtlich auf das breite, bewegte Waſſer, auf dem der letzte Tages⸗ ſchein fahl leuchtet. Das Boot iſt abgeſtoßen, und alle Fahrgäſte plaudern durch⸗ einander— vom Herbſtmarkt natürlich wieder! Sie lachen und erzählen ſich irgend ein luſtiges Vorkommnis. Das fremde junge Mädchen verſteht ſie nicht, weil ſie plattdeutſch veden oder vielmehr ihre Landesſprache, die ein Gemiſch fremder Worte enthält. Nur den Namen„Jan Begemann“ ſpricht man öfter mit lachendem Be⸗ hagen. Er ſcheint ſo eine Art Volksheld, den ſie alle gern haben. Auch von einem Stahlberg reden ſie. Aber was geht all das Gerede ſie an Ihr iſt unendlich ſchwer und angſtvoll zumute. Und dabei dieſer ſchreckliche, mörderiſche Nordoſt! Plötzlich fallen dichte Schneeflocken herab— die erſten dieſes Jahres! Der alte Fährmann Ries iſt doch ein guter Menſch! Er wirft ihr ſeine Oeljacke über die Schultern, durch die kann weder Regen noch Schnee dringen: die bittere Kälte vermag ſie zwar nicht abzuhalten, aber ſie ſchützt doch etwas. „Ich danke Ihnen!“ flüſtert das zitternde junge Geſchöpf. „Wo wollen Sie denn hin?“ fragt ſie der Alte. 40 „Nach der Moyenburg!“ lautet die befangene Antwort. „Nach der Moyenburg?“ wiederholt er erſtaunt. Das leiſe„Ja“ verliert ſich in dem Hin⸗ und Herrücken der Fahrgeſellſchaft Alle haben ſich nach dem jungen Geſchöpf um⸗ gewendet, das ſie vorhin im Fährhauſe am Fenſter hocken geſehen haben, ohne ſich für dasſelbe zu intereſſieren. Nun bemerken ſie, wie bleich und verfroren, wie fremdartig und wenig paſſend in dieſe Umgebung ſie ausſieht, und man wird neugierig. „Hat ſie wohl wieder ihre Mamſell weggejagt?“ fragt eine derbe Bauersfrau.„Wundern ſollt' es mich nicht!“ „Ne, Frau Wontje, das glaube ich nicht. Die Mamſell, die ſie jetzt hat, iſt zu alt und zu häßlich für Nils Jenſen,“ lachte einer der Männer. Nils Jenſen! Nur den Namen hatte die Fremde verſtanden, und er machte ſie zuſammenfahren und voll Spannung aufblicken. „Sie wollen wohl bei der Frau Jenſen den Haushalt lernen 7“ fragte Frau Wontje die Fremde in ſchlechtem Hochdeutſch. „Nein— Ja! Vielleicht!“ Und jetzt nahm die junge Perſon ihr Tuch aus der Taſche und ſchluchzte zum Herzbrechen. Erſchrockene Blicke flogen zwiſchen den andern hin und her⸗ Niemand ſprach wieder zu dem fremden Mädchen, aber auch untereinander redeten ſie nur noch mit gedämpfter Stimme. Hätte die Fremde aafgehorcht und ſie verſtehen können, ſo würde ſie er⸗ fahren haben, daß Jan Begemann und Nils Jenſen um die Süderdeichswieſe, um die ſie ſchon ſeit zwei Jahren prozeſſierten, einander beinahe in die Haare geraten wären. Aber das arme Ding überkam es wie Betäubung. Das Auf und Nieder des Fährboots, der Wellen, und dazu die ſchneidende Kälte, gegen die ihr pelzbeſetztes, kurzes Jäckchen und das kleine Pelzbarett keinen Schutz boten, lähmten nicht nur ihre Glieder, ſondern auch ihren Geiſt, und ſie ſank ganz in ſich zu⸗ ſammen. ., Seite. Seneral⸗Anzeigzer. Mannheim, 6. Juli. beſchränkt; die Aufftändiſchen ſtehen an der Karawanenſtraße bei Dagave. Das Detachement Hirſch aus Tabora ſollte am 28. Junt in Fraku eintreffen.(Wiederholt, da im geſtrigen Abendblatt ent⸗ ſtellt wiedergegeben. D. Red.) —(Eine neue Kongo⸗Konferenz.) Der„Nat.⸗Zig.“ wird die Meldung, Deutſchland werde die Initigtive zur Ein⸗ berufung einer neuen Kongo⸗Konferenz ergreifen, von unterrichteter Seite als unzutreffend bezeichnet. Kiel, 5. Juli.(Der König von Sachſen) iſt heute bormittag, von Hamburg kommend, hier eingetroffen und nahm die Beſichtigung des erſten Seebataillons vor, à la suite deſſen der König ſteht. Auch Prinz Heinrich von Preußen wohnte der Beſichtigung bei. Hierauf begaben ſich der König und Prinz Heinrich nach der kaiſerlichen Werft, um die dortigen Anlagen zu beſichtigen. 5 Nusland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Oeſterreichiſche Dele⸗ gation.) Die Delegation nahm das Heeresextraordi⸗ narium an und ging zur Verhandlung über den Okku⸗ pationskredit über. Frankreich.(Die Regierung) arbeitet, wie man von gut unterrichteter Seite verſichert, augenblicklich die im Artikel 43 des Trenaungsgeſetzes vorgeſehene Verordnung über die Bedingungen, unter denen das Trennungsgeſetz demnächſt auf Algerien Anwendung finden ſoll, aus. —(Die Reviſion des Prozeſſes Dreyfus.) Kaſſationshof. Der Generalſtaatsanwalt erörterte die ju⸗ riſtiſche Seite der Kaſſation und ſprach die Anſicht aus, der Kaſſa⸗ tionshof müſſe das Urteil ohne Verweiſung an ein anderes Gericht gufheben, wenz feſtgeſtellt ſei, daß die Tat, die die gerichtliche Ver⸗ folgung begründete, in Wirklichkeit nicht beſtehe, oder, wenn ſie be⸗ ſtehe, weder ein Verbrechen noch ein Vergehen bilde. Ueberdem ſei der Nachweis von der Unſchuld Dreyfus' und der Schuld Eſterhazy's geführt worden. Der Kaſſationshof könne alſo Dreyfus nicht vor ein drittes Kriegsgericht ſtellen. Die neuen Pro⸗ zeßverhandlungen könnten in keiner Weiſe zur Entdeckung des noch unbekannten Urhebers der Tat, die ein Verbrechen bleibe, führen, denn der Kaſſationshof erklärte die Angelegenheit durch den Nach⸗ weis auf, daß Eſterhazy der Verfaſſer des Bordereaus ſei und es ſei unmöglich, Eſterhazy, der früher fpeigeſprochen wurde, jetzt an⸗ zuſchuldigen. Frankreich und die ganze Welt warteten auf die Ent⸗ ſcheidung des Kaſſationshofes, denn die Sache Dreyfus ſei uni⸗ verſell. Nachdem die Verhandlung auf eine Weile unterbrochen wurde, nahm der Verteidiger Mornard das Wort. Dieſer war ebenfalls der Meinung, daß die Kaſſation des Urteils ohne Rück⸗ verweiſung die einzig angebrachte Löſung ſei. Die Haupturſache der Irrtümer ſei der Antiſemitismus geweſen, der im Jahre 1894 in militär. Kreiſen u. ſogar in ganzFrankreich herrſchte. Als Dreyfus als Jude u. trotz des ſchlechten ungerechten Zeugniſſes, das ihm General Bonnefou ausgeſtellt hatte, in den Generalſtab getreten ſei, da habe man ihn von vornherein für einen Verräter gehalten. Als die Spionageangelegenheit zum Ausbruch kam, habe die Aehnlichkeit der Schrift ſofort den Verdacht auf Dreyfus ge⸗ lenkt, der jetzt verloren war. Mornard gab darauf eine Darſtel⸗ lung der ſchon bekannten auf Dreyfus bezüglichen Tatſachen bis zum zweiten Reviſionsantrage. Die Weiterverhandlung wurde dann vertagt. Spanien.(Das Miniſterium) reichte ſeine Ent⸗ laſſung ein. Der König beauftragte den General Lopez Dominguez mit der Kabinettsbildung, Letzterer iſt wie Moret liberal, erachtet jedoch die Auflöſung der Kammer zur Durchführung des liberalen Programms nicht für nötig. * Serbien.(Handelsverträge.) Amtlich wird ge⸗ meldet: Obgleich das Handelsproviſorium mit Oeſterreich⸗Ungarn erſt vorgeſtern Mitternacht abgelaufen iſt, wandte die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Regierung bereits vorgeſtern früh Repreſſalien gegen die ſerbiſche Ausfuhr an und ließ ſechs Eiſenbahnwagen mit Rindvieh umkehren. Geſtern begann die Anwendung des autonomen Tarifs in den Handels⸗ beziehungen zwiſchen Serbien und Oeſterreich⸗Ungarn. Die Regie⸗ rung beſchloß, ſofort mit anderen Staaten Verhandlungen über den Abſchluß von Handelsverträgen einzuleiten. Nadiſche Politik. arlsruhe, 5. Juli.(Ein Dementi.) Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt amtlich:„Oeffentliche Blätter haben die Nachricht verbreitet, Seine Majeſtät der Kaiſer werde im September d. J. mit Seiner Königlichen Hoheſt dem Großherzog das Heidel⸗ berger Schloß beſichtigen. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß an maßgebender Stelle von einer ſolchen Abſicht nichts bekannt iſt.“ oc. Karlsruhe, 5. Juli. Spezialbudget des Miniſterijiums des Innern) werden 18 000 M. als dritte Rate für die Bearbeitung der Volks⸗ gählung von 1905 angefordert. Für Bearbeitung des Materials der am 9. Mai d. J. ſtattgehabhten gärtnereiſtatiſtiſchen Zählung ſind 2000 M. vorgeſehen. (In einem Nachtrag zum Feldwebel Schlicht vor dem Kriegsgericht. Das Kriegsgericht der 28. Diviſion trat geſtern vormittag in der Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne zu einer Sitzung zuſammen. Von den verhandelten Anklagen ſei des größeren Intereſſes wegen an erſter Stelle der Fall Schlicht genannt. Der Angeklagte, Feldwebel Albert Paul Schlicht, in ſeinem Zivilperhältnis Schreiber, trat im Jahre 1895 gls Rekrut in das hieſige Regiment. An Kaiſers Geburtstag 1904 wurde er zum Feldwebel befördert. Seine Führung war„mittelmäßig“. Außer verſchiedenen Ver⸗ weiſen und kleineren Arreſtſtrafen erhielt er noch vor kurzem 8 Tage Mittelarreſt wegen Aufnahme eines Wechſels lan Wirt Bauer an der Kaſerne), ohne ihn einlöſen zu können. Das Kriegsgericht beſtand aus den Herren Major von Rantz au, Vorſitzender, Kriegsgerichtsrat Dr. Weng, Verhand⸗ lungsleiter, Hauptmann Dr. Müller, Oberlin. Stift und Oberltn. Souher, Beiſitzer, letzterer trat als Erſatzmann ein für den von dem Angeklagten beanftandeten früheren Kompagnie⸗ führer des Angeklagten, Oberltn. von Bodenſtein. Vertreter der Anklage war Kriegsgerichtsrat Horchler⸗Karlsruhe, Vertei⸗ diger.⸗A. Dr. Künzig⸗Mannheim. Es waren 20 Zeugen geladen. Die Anklage legte dem Angeklagten zugächſt zur Laſt, daß er einen am 7. April ihm von dem Ltn, d. Reſ. Weber, welcher hier zur Uebung war, zur Aufbewahrung bis zum Schluß der Uebung am 31. Mai eingehändigten Betrag von 233.75 M. unterſchlug. Statt am 31. Mai verlangte Oin. Weber ſchon am 29. Mai die Rückzahlung ſeines Geldes, und zwar wiederholt, jedoch ohne Er⸗ folg, Auf erneute Reklamationen am 30, ſagte Schlicht, er habe es bergeſſen. Nachmittags ſchickte er ihm dann 20 M. Die An⸗ gelegenheit mag dem Angeklagten wohl immer mehr auf den Nägeln gehrannt haben. Er ſuchte ſich bei dem Oberleutnant da⸗ mit herauszureden, er habe das Geld bei dem Wirte Zimmermann, (früher Wirt in der Bauerſchen Wirtſchaft an der Kaſerne) depo⸗ niert, habe aber den Wirt nicht angetroffen. Auf telephoniſche Anfrage des Leutnants bei Zimmermann erhielt er den Beſcheid, daß Schlicht durchaus nichts zu bekommen habe, daß er im Gegen⸗ teil abends Geld von ihm hätte leihen wollen. Mit leeren Händen kam Schlicht am 30. abends halb 12 Uhr aus der Stadt in der Bauerſchen Wirtſchaft an. Er erſuchte nun Bauer um Herggbe von 300 Mark. Dieſer vertröſtete ihn guf den folgenden Morgen. Am anderen Morgen war er ſchon früh 7 Uhr bei Bauer; dieſer ſchlief noch und die hierdurch entſtandene Verzögerung wurde ihm zum Verhängnis. Vizefeldwebel Keßler erſchien plötzlich mit dem Befehle des Leutnants, Schlicht gufs Batgillon⸗Bureau zu bringen. Der Angeklagte behauptet, er hätte ſicher bei Wirt Bauer auf das Geld rechnen können, er habe ihm außer der noch nicht bezahlten Wechſelſchuld von 150 M.(das Vorhandenſein dieſer Schuld wurde von Bauer dementiert. D..) ſchon einmal 50., dann 100 M. geliehen, die er wieder zurückerhalten habe. Vert.: Sie ſtanden mit Bauer in familiären Beziehungen. Angekl.: Ich wollte mich mit der Tochter verloben, hatte aber noch keine Antwort erhalten. Das zweite dem Angeklagten zur Laſt gelegte Vergehen iſt die Unterſchlagung von 37 M. 50 Pfg. Poſtanweiſungsgelder an die Soldaten aus der Heimat. Nach dem alten Rezepte riß der An⸗ geklagte ein Loch auf, um das andere halb zuzudecken. Er unter⸗ ſchlug den Betrag, um davon dem Oberleutnant 20 M. zu geben und das andere wieder für ſich zu verbrauchen. Es handelte ſich um Beträge für folgende Grenadiere: Franz Gengler 10., Joſef Mehr.50, Franz Strecker 6, Müller II 5, Eugen Holder 8, Alexander Siegel 5 Mark, Als ſie am 29. Mai mit ihren Poſt⸗ anweiſungen an der Kompagniekaſſe erſchienen, war kein Geld mehr da. 5 Weiter iſt dem Angeklagten zur Laſt gelegt, einen Betrag von .70 M. für ſich verwendet zu haben, den er vom Aushilfs⸗Kom⸗ pagnieſchreiher Knittel zur Aufbewahrung für den zur Verbüßung einer Strafe in Arreſt abgeführten Grenadier Hohl erhielt. Der Angeklagte beſtreitet die Verwendung dieſes Geldes, er wiſſe von dieſem Betrage nichts. Am Löhnungstage, dem 21. Mai, erhielt der Grenadier Durſt wohl ſeine 2 M. 20 Pfg. Der Angeklagte, der damals 3 Tage„Mittel“ zu verbüßen hatte, ließ es ihm aber wieder abnehmen, angeblich, weil er ſchon ſeine Löhnung habe; das entſprach aber nicht der Wahrheit, die 2 M. 20 Pfg. blieben in Schlichts Taſche. Hilfsſchreiber Knittel lieferte ihm den Betrag von 14 M. 28 Pfg. Kranzſpenden der Soldaten für einen verſtor⸗ benen Grenadier ab, die Rechnung wurde gher nicht bezahlt. Die Grenadiere Alfred Gröber, Kretzner, Eugen Eckſtein, Gg. Reichert hatten für ihre Arbeit beim Rennen pro Tag.50 M. zu bean⸗ ſpruchen. Schlicht behielt die Beträge, weil die Soldaten, in Un⸗ kenntnis, daß ſie etwas zu beanſpruchen hatten, nichts forderten. Die unterſchlagenen Mannſchaftsgelder betragen insgeſamt 63 M. Ferner veranlaßte Schlicht den Hilfsſchreiber zur vorſchußweiſen Auslage von 9 Mark für Bureaumaterialien. Hierin wird ihm ein Verſtoß gegen die Disziplin zur Laſt gelegt. Verhand⸗ lungsleiter: Angeklagter, wie ſind Sie denn auf einmal in dies Elend hineingekommen? Angekl.: Ich gebe zu, daß ich leichtſinnig gelebt habe, aber ich wollte niemand übervorteilen. Ich habe viel mit Frauenzimmern verkehrt, die viel Geld koſteten, aber ich habe Schluß machen wollen. Verhandlungsleiter: Maſt des Fährboots hing die hellbrennende Laterne, in deren Schein ſie das Geſicht des alten Mannes ſah, der mit ſtumpfer Miene, aber beſorgt fragenden Augen in ihre blaſſen, verängſteten Züge blickte. Ja, Sie müſſen nu raus, ich fahr wieder zurück,“ wiederholte er, hochdeutſch radebrechend. „Ja, ja!“ ſtieß ſie hervor und griff in ſichtlicher Verwirrung nach einer ledernen kleinen Handtaſche, die ſie mitgebracht. Dann ſah ſie ſich völlig ratlos um. Sie war ſo ſchwindelig, daß er ihr 5 76— 0 mußte, über die nächſte Bank wegzuklettern. Ein leiſes Stböhnen entſchlüpfte ihren Lippen. „Sie ſind wohl krank? So können Sie nicht nach der Moyen⸗ burg gehen, dei Nacht und—“ Ja, ja! Ich muß hin] Auf jeden Fall! Wo geht der Weg? Ach, bitte, weiſen Sie mich zurecht!“ ſagte ſie angſtvoll und ein Beben ſchüttelte ihre zierlich ſchlanke Geſtalt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. L FJnſfolge des fürchterlichen Eiſenbahnunglücks bei Sglis⸗ bury ſpielten ſich in dem kleinen Städtchen am Montag ergrei⸗ fende Szenen ab. Die Vertreter der Vereinigten Staaten und biele Verwandte und Freunde der Reiſenden waren nach Salisburh gefahren zur Identiftzierung der Leichen. Viele der Leichen ſind ſtark verſtümmelt. Die meiſten werden einbalſamiert und gehen am 14. Juli nach Newyork zurück. Herr Strachan, der einzſg unverletzte Paſſagier, erzählte den Zeitungskorreſpondenten Nach⸗ hendes über den Unfall:„Ich unterhielt mich mit Herrn Harding FTT—TTTCTCTCTGTVTCTCT—TTT—TT————————————. und machte Bemerkungen üder die Geſchwindigkeit des Zguges. Ich ſtand tatſächlich im Begriff, die Notleine zu ziehen, aber Herr Harding machte mich darauf aufmerkſam, daß ich mir dadurch eine Strafe zuziehen würde. In Wirklichkeit habe ich wohl nicht ernſtlich an das Ziehen der Notleine gedacht, aber die Tatſache, daß ich den Vorſchlag dazu machte, beweiſt, daß die Geſchwindigkelt einen großen Eindruck auf micht machte. In demſelben Wagen mit mir zuſammen fuhren noch Herr und Frau Allen, Herr und Frau Hobart, Frau Sentell mit ihren drei Kindern und meine Tante, Frau Whitton. Als der Zuſammenſtoß erfolgte, fand ich mich aufrechtſtehend in eine Ecke eingeklemmt. Der Wagen lag auf der Seite. Alles war vollſtändig ruhig und ich ſah meine Tante eden⸗ falls in aufrechter Stellung neben mir feſtgeklemmt. Sie rief mir zu:„Biſt Du tot?“ Ich ſagte:„Nein, ich bin in Ordnung. Sie bemerkte darauf:„Ich bin eingeklemmt und kann mich nicht be⸗ wegen; was ſollen wir tun?“ Wir riefen darguf um Hilfe, hörten aber keinen Ton. Ich bemerkte:„Es ſcheint mir, daß alle außer uns tot ſind.“ Wir waren ſo eingeklemmt, daß wir uns nicht be⸗ wegen konnten, beſprachen aber unſere Lage vollſtändig ruhig. Dann glaubten wir, Feuer zu riechen und gerieten in Angſt, kebendig zu verbrennen. Frau Whitton rief in dieſer Angſt jemandem zu, der auf dem Wagen herumkletterte. Sie bat, man möge ſie aus den Trümmern herausſchneiden, ſelbſt wenn man ihr die Arme dazu abſchneiden müßte. Nach ungefähr einer Stunde waren tolr ge⸗ rettet.“ — Zum Hamburger Brandungluck iſt noch folgendes nachzu⸗ tragen: Außer der Michgeliskirche haben 12 Häuſer einen Totalſchaden erlitten, während 28 Gebäude von Boden⸗ und Dach⸗ ſtuhlbränden heimgeſucht wurden. Ferner ſteht jetzt feſt, daß zwei Perſonen getötet, 3 Feuerwehrleute und eine große Zahl leicht verletzt wurden. Unter den Getöteten befindet ſich der Tür⸗ mer. ſeinem Poſten an die Hauptfeuerwehrwache:„Großfeuer im Michaelisturm!“ Die Flammen ſchnitten ihm den Rückweg ab. Seine Angehörigen verfolgten von den Fenſtern ihrer nahen Als er das Feuer im Turm bemerkte, telephonierte er von Wann haben ſich die Schulden beſonders bemerkbar gemacht? Angekl. Das iſt ſchon lange her. Wenn ich die 300 M. von Bauer bekommen hätte, dann wäre die ganze Sache gedeckt worden; ich beabſichtigte dann einige Tage Urlaub für die Heimat zu nehmen und von dort Geld mitzubringen, um Bauer zu befrie⸗ digen. Bert. Ihre Führung war nie die beſte? Angekk: Nein. Vernehmung der Zeugen. Leutnant d. R. Weber aus Düſſeldorf, ſpektor, wurde kommiſſariſch vernommen ͤ ſtätigen den ſchon geſchilderten Sachverhalt Vorunterſuchung führenden Oberltn. Wolter. iſt der Gaſtwirt Bauer. Er hat dem Angek auf den Wechſel gegeben, weil er ſagte, er habe etwas i zu zahlen. Verhandlungsleiter: Er hat um die Ihrer Tochter angehalten? Zeuge: Ganz richtig, ich ſagte, ich werde mir das überlegen. Wenn er früher zu mir gekommen wäre und hätte geſagt, er hätte das Geld zu zahlen, wäre er nicht in die Kalamität gekommen, ich hätte ihm das Geld gegeben. Ver⸗ handlungsleiter: 150 M. ſchuldet er Ihnen noch? Zeuge: Ja. Vert.: Sie hätten alſo nichts dagegen gehabt, wenn er Ihre Tochter geheirgtet hätte. Zeuge: Durchaus nicht, er hätte ſte bekommen. Verhandlungsleiter: Hätten dem Ungeklagten jederzeit eine Geldſumme in Höhe von—400 Mark gegeben. Zeuge: Wenn er geſagt hätte, Bauer, ich habe Geld unterſchlagen, hätte ich es ihm nicht gegeben. Es werden dann die durch den Angeklagten geſchädigten Grenadiere eidlich vernommen, deren Anſprüche aus der Kompagniekaſſe gedeckt wurden. Hilfs⸗ ſchreiber Knittel bekundet, er habe dem abweſenden Feldwebel die .50 M. von dem Arreſtanten auf den Tiſch gelegt und ihm gleich darauf Mitteilung hiervon gemacht. Bizefeldwebel Henn, Ser⸗ geant Max Henſchel, Vizefeldwebel Keßler waren Ohren⸗ zeugen der Bemühungen des Angeklagten, bei Bauer Geld zu erhalten. Gaſtwirt Zimmermann bekundet, er hätte dem An⸗ geklagten das Geld gegeben, wenn er gewußt hätte, worum es ſich handelte. Gaſtwirt Rogawsky hat ein Darlehen von 80 Mark erſt durch einen Rechtsanwalt erhalten. Vorarbeiter Hartwig lan der Sandbahn], der am Morgen der Feſtnahme des Ange⸗ klagten in der Wirtſchaft Bauer war, hätte ihm damals gerne das Geld gegeben, wenn er gewußt hätte, daß Schlicht nicht beſtraft würde. Der Vertreter der Anklage beantragt für den Fall Weber 3 Monate, wegen Unterſchlagung der 37 Mark 2 Monate, der Summe für die Kranzſpenden 7 Wochen, für die übrigen Fälle 6 Wochen Gefängnis, wegen Vergehen gegen§8 14.⸗St.⸗G.⸗B. Mißbraguch der Dienſtgewalt! 2 Wochen Arreſt, insgeſamt 6 Monate Gefängnis. Der Verteidiger erſucht die Schuldfrage zu verneinen, da der Angeklagte, wenn er nicht durch ſeine Verhaf⸗ tung verhindert worden wäre, in der Lage geweſen ſei, ſeine Ver⸗ hindlichkeiten zu decken. Das Urteil lautet wegen Unterſchlagung in 5 Fällen auf 3 Monate Gefängnis, Degradation und Verſetzungindie zweite Klaſſedes Soldaten⸗ ſtande 3. Der Angeklagte, der während der ganzen Verhand⸗ lung mit ſtoiſcher Ruhe daſtand, verriet auch während des Urteils⸗ ſpruches nicht die mindeſte Erregung. Sie Der Proteſt der Heidelberger Bürgerſchaft gegen den Wiederaufbau des Otto⸗Heinrichs⸗Palaſtes geſtaltete ſich nicht ſo impoſant, wie wir erwartet hatten. Wee geglaubt hatte, die Stadthalle würde geſtern abend die Zahl der Proteſtierenden kaum faſſen können, ſah ſich ſchwer enttäuſcht. Es war noch viel Platz vorhanden. Als ziemlich ſicher darf ange⸗ nommen werden, daß der jüngſte Beſchluß der Budgetkommiſſion der 2. Kammer auf den Beſuch der Verſammlung eingewirkt hat. Der Vorſitzende des Schloßvereins, Herr Geh. Hofrat Buhl, eröffnete gegen 9 Uhr die Verſammlung und hieß im Namen der an der Einladung beteiligten 9 Vereine die erſchienenen Damen und Herren— das ſchöne Geſchlecht war ziemlich ſtark ver⸗ treten— herzlich willkommen. Der Redner warf dann einen kurzen Rückblick auf die Proteſtbewegung, die vor einigen Wochen gegen den Wiederaufbau des Otto⸗Heinrichsbaues einſetzte und bie verſchiedenen Eingaben an die Ständekammern und den Groß⸗ herzog im Gefolge hatte. An dem Schickſal des Schloſſes ſei die ganze Heidelberger Einwohnerſchaft intereſſiert. Die Bürger⸗ vereine hätten es deshalb für ihre Pflicht gehalten, ſich gleichfalls mit einer Eingabe an den Landtag zu wenden. Gefehlt habe nur noch eine Kundgebung der Heidelberger Bürgerſchaft als ſolche. Es ſei beabſichtigt geweſen, der Verſammlung vorzuſchlagen, an den Landtag die Bitte zu richten, er möge der Bedachung des Otto⸗Heinrichsbaues ſeine Zuſtimmung nicht erteilen. Mit dem Beſchluß der Budgetkommiſſion habe ſich das Programm der Ver⸗ ſammlung verſchoben, aber was nicht verſchoben werde, das ſei die Geſinnung, die Alle gegenüber dem Heidelberger Schloſſe hegten, die Geſinnung, die in der Petition der Bürgervereine zum Ausdruck gebracht ſei. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit der Mitteilung, daß man am Schluß der Verſammlung folgende Reſolution zur Abſtimmung bringen werde: FVC +———nn Wohnung aus das Feuer im Turm. Ihnen winkte der Türmer, Karl Beuerle iſt ſein Name, noch den letzten Gruß zu, bis er im Hintergrund des Turmes verſchwand. Seine Frau mußte mit Gewalt vom Fenſter weggebracht werden, damit ſie das Schrecklichſte nicht ſah. Das Feuer iſt beim Löten neuer Kupferplatten entſtanden. Die hierbei beſchäftigten drei Arbeiter konnten ſich retten, dagegen iſt beim Einſturz des Turmes der Heizer des Warenhauſes Braun getötet worden. Die Kirche wird jedenfalls wieder aufgebaut wer⸗ den. Es gehen lt.„Frkf. Ztg.“ bereits Spenden hierfür ein. — Neues aus der alt⸗engliſchen Litergatur. Aus London wird berichtet: In der Rumpelkammer eines akten Hauſes in einem ein⸗ ſamen Teile Irlands ſind vor kurzem ſiebzehn Exemplare von alten Quartausgaben gefunden worden, die Moralitäten und Zwiſchen⸗ ſpiele aus dem Repertoire der engliſchen Bühne vor Shake⸗ fpeare enthielten. Man vermutet, daß vielleicht einer der Offi⸗ ziere Eromwells diefe durch die Puritaner verdammten Stücke heimlich nach ſeiner iriſchen Beſitzung gebracht habe, um ſich auch fernerhin an den gewaltigen Bildern dieſer frühen Dramattker und den tollen Späſſen des„alten luſtigen Englands“ zu erfreuen. Jedenfalls repräfentierten dieſe bisher achtlos auf dem Boden ver⸗ borgenen alten Bücher für den glücklichen Beſitzer nun einen koſt⸗ baren Schatz; denn der Wert ſolcher frühen Drucke iſt befonders in den letzten Jahren, ſeit amerikaniſche Sammler für folche feltenen Werke ein reges Intereſſe zeigen, außerordentlich geſtiegen. In der Aultion bei Sotheby, in der die Bücher am vorigen Samstag ver⸗ ſteigert wurden, erzielten denn auch die ſiebzehn Bände einen Preis von über 52 000 Mark. Sie wurden alle von dem Antiguar Qug⸗ ritch erſtanden. Der frühe Druck eines„Interlude“ von Thomas Ingekend„Das ungehorſame Kind“ brachte 4660., die Ausgabe des luſtigen Schwankes„Gammer Gurton's Nadel“ von 1575, eines der früheſten engliſchen Dramen, wurde für 3600 M. verkauft, Andere Dramen, ſo die Tragödien„Das Leben des Cambüſes“ von Thomas Preſton,„Jakob und Eſau“ von 1568,„Darius“ von 1577/, „Appius“ und„Virginia“ erzielten Preiſe zwiſchen 3500 und 2000 Mark Mannheim, 6. Jult. Generarlsanzeiger. 3. Seite. Die am 5. Juli 1906 in der Stadthalle verſammelten Ein⸗ wohner Heidelbergs erklären ihre Zuſtimmung zu der von den Heidelberger Vereinen an die Hohen Häuſer des Landtages ge⸗ richteten Petition und geben ihrer Genugtuung über den von der Budgetkommiſſion der 2. Kammer am geſtrigen Tage ge⸗ faßten Beſchluß, welcher die Erlaſſung eines Preisausſchreibens beantragt, lebhaften Ausdruck. Dann beſtieg, lebhaft begrüßt, der Referent des Abends, Herr Stadtrat Dr. Alt⸗Mannheim, das Podfum, um in gedankenreichen Ausführungen die Reſtaurie⸗ rungsfrage nach allen Seiten einer eingehenden Würdigung zu unterziehen. Der Redner gab einleitend der Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß die Verſammlung jedenfalls erheblich zahlreicher beſucht worden wäre, wenn die Budgetkommiſſion nicht inzwiſchen den be⸗ kannten Beſchluß gefaßt hätte. Aber er glaube nicht, daß der Sieg der Gegner des Wiederaufbaues, der in jenem Beſchluß erblickt werden dürfe, der endgültige Sieg ſei und daß es überflüſſig ſei, die Anſchauungen nochmals zum Ausdruck zu bringen, die der vorge⸗ ſchlagenen Reſolution zu Grunde lägen. Die künftigen Wege, die die Entwickelung der Frage des Heidelberger Schloſſes nehmen werde, ſeien nicht bekannt. Es ſei deshalb notwendig, vorzuſorgen, daß die Anſchauung der Verſammlung nach wie vor ihren Einfluß auf die Entwicklung dieſer Frage ausübe, bis ſie zu dem Ziel gelangt ſein werde, welches Allen als das erreichbare und erſtrebenswerte vorſchwebe, nämlich, daß die Heidelberger Schloßruine erhalten werde in ihrer echten, überkommenen Geſtalt, unverfälſcht durch Eingriffe anderer Individualitäten, als derjenigen, die ſie geſchaffen haben. Als das letzte Mal die Heidelberger Schloßfrage in dem⸗ ſelben Raume erörtert worden ſei, ſei dies von dem Redner mit einem unpergleichlichen poetiſchen Schwung geſchehen. Damals habe es noch gegolten, Begeiſterung für die Sache zu wecken. Heute handle es ſich nur noch darum, nochmals die nüchternen Tatſachen zu erwägen, die für das ökonomiſche wie ideale Leben Heidelbergs bon einer eminenten Bedeutung ſeien. Redner warf ſodann einen Rückblick auf die verſchiedenen Auf⸗ faſſungen, die in der weltberühmten Streitfrage ſich ſeit 6 Jahren gegenübergeſtanden haben, um dann zu unterſuchen, inwiefern dieſe verſchiedenen Auffaſſungen im Laufe der Zeit eine Wandlung er⸗ fahren haben. Zwei große Gruppen hätten ſich von Anfang an gegenübergeſtanden, die„Ruinenſchwärmer“ und die„Bauintereſ⸗ ſenten“. Der Redner ging auf die von beiden Gruppen vertretenen Anſchauungen des näheren ein, wobei er beſonders Henry Thodes als des extremſten der letzteren Gruppe Erwähnung tat und dabei feſtſtellte, daß auch Thode ſeine urſprüngliche Anſicht, daß man die Ruine zerfallen laſſen ſolle, dahin geändert habe, daß man immerhin die Verpflichtung habe, die Ruine der Nachwelt ſo gut als möglich zu erhalten, ſelbſt wenn untergeordnete äſthetiſche Bedenken, wie der Schloßverein ſich ausdrückte, entgegenſtünden. Er geſtehe gern, daß er ſelbſt früher den Standpunkt eingenommen habe, daß der Ausbau gegenüber dem gänzlichen Zerfall als das kleinere Uebel angenommen werden dürfe, wenn nur nicht hochmoderne Künſtler neue Zutaten in den Bau fügten, die nichts zu ſchaffen hätten mit der echten urſprünglichen Geſtalt, oder die nach der Eigenart ihres künſtleriſchen Schaffens notwendig zum Ausdruck bringen müßten, daß man nicht mehr das alte Gchte, ſondern ein neues Werk von fremder Hand vor ſich habe. Er geſtehe ebenſo gern, daß er dieſen Standpunkt längſt aufgegeben habe, weil er davon überzeugt ſei, daß einerſeits ein Ausbau der Ruine ohne moderne individuelle Eingriffe nicht möglich ſei und weil er überzeugt ſei, daß die Erhaktung der Ruine in ihrer heutigen Geſtalt wohl möglich ſet und daß die gegen⸗ leilige Behauptung nichts anderes bedeute, als was einer der größten Architekturgelehrten in die Worte gefaßt habe, daß er es für eine Abdankung der Architektur erklären müſſe, wenn ſie ſich außerſtande 1 die Ruine in ihrem gegenwärtigen Zuſtand aufrecht zu er⸗ ſalten. Man könne die Behauptung aufſtellen, daß die reſtaurierte Ruine den gleichen Zauber auf den Beſchauer ausüben werde, aber niemals werde man ſagen können, daß das Dokument von der Anſchauungsweiſe und dem Kunſtempfinden unſerer Väter erhalten geblieben ſei. Kein echter Kunſtfreund werde es dulden, daß von ſeinen Sammlungsgegenſtänden ein Stück durch die Hand eines nach⸗ beſſernden Reſtaurators verfälſcht werde. Man ſollte meinen, die Regierung müßte ſich auf den gleichen Stanidpunkt ſtellen, wie die Berliner Muſeumsverwaltung, die einen Kunſtgegenſtand, der eine enorme Summe gekoſtet, in die Rumpelkammer verwieſen habe, als ſich herausſtellte, daß er gefälſcht war. Oder dürfe man glauben, daß es eines Tages jemand einfallen könnte, den im Berliner Zeug⸗ hauſe ausgeſtellten Uniformrock Friedrichs des Großen herrichten gu laſſen. Was die Gruppe derjenigen, die man als„Bauintereſ⸗ ſenten“ bezeichnen müſſe, tue, das geſchehe gewiß auf Grund ihrer ehrlichen Ueberzeugung, aus ihrer Richtung heraus, die ſie einmal hätten. Aber das ſei nicht recht, daß man der Gegenſeite erwidere, man müßte Melac eigentlich dafür ein Denkmal ſetzen, daß er das Schloß zerſtört hahhe. Das ſei eine törichte oder heuchleriſche Ver⸗ wechskung der Vorausſetzungen, unter der jenes Urteil, daß ein meuer Melac in Frage käme, abgegeben worden ſei, denn in jenem Falle handelte es ſich um das alte wirkliche Bauwerk, das Melac gerſtörte, in dem jetzigen Falle aber darum, daß die Ruine zerſtört werden ſolle. Größer noch als der romantiſche Zauber, der die Ruine ſo unvergleichlich mache, ſei die Erinnerung an ein unter⸗ gegangenes Fürſtengeſchlecht, an eine Tragödie ohne gleichen, die eng verbunden ſei mit den ſchwerſten Schickſalen, die das deutſche Volk durchgekämpft habe, mit der Geſchichte des 30jährigen Krieges. Als die Streitfrage ins Rollen kam, hätten diejenigen, die er als Bauintereſſenten bezeichnet habe, unter dem Druck einer Mode geſtanden, die kurzweg als deutſche Renaiſſance bezeichnet worden ſei. Aus dieſem Geſichtswinkel heraus ſei es allein zu verſtehen, ß jene Männer für die Reſtaurierung eintraten in dem damals micht unberechtigten Selbſtvertrauen, daß ſie ſich unendlich viel mehr vertieft hätten in die Auffaſſungsweiſe der alten deutſchen Meiſter und deshalb wirklich mehr imſtande wäre, das Werk in ſeiner Ur⸗ ſprünglichkeit wieder erſtehen zu laſſen, als es bei früheren Reſtau⸗ rierungen der Fall geweſen ſei. Aber wenn dieſe Männer fort⸗ während an dieſer Auffaſſung feſthielten, dann müſſe man fragen, ob es nicht viel mehr Eigenſinn ſei, als die klare Einſicht in das Weſen der Dinge.(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Regierung müſſe wegen ihrer Ueberzeugung einigermaßen in Schutz genommen wer⸗ den, denn ſie wolle verhindern, daß die Ruine einſtürze. Aber die gegenwärtige Regierung habe einen Zuſtand vorgefunden, den ſie ſelbſt nicht geſchaffen habe. Soviel ſei ſicher, daß man bei der Wahl der Sachberſtändigen mit einer Einſeitigkeit verfahren wäre, Die kaum entſchuldban d4 ſetver, zu glauben, daß ein Neubau notwendig ſei, und wenn man einigermaßen geſunden Menſchenverſtand walten laſſe, müſſe man zu dem Schluß kommen, zu dem offenbar auch die Budgetkommiſſion gekommen ſei, daß es ein Armutszeugnis für die deutſche Architektur wäre, wenn ſie nicht fümſtande wäre, die Ruine ohne Neubau in den erforderlſchen Zuſtand gu verſetzen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Herr Dr. Alt ſtreifte im weiteren Verlauf ſeiner Rede auch anerkennend die Stellungnahme der Stadtgemeinde Heidelberg, für die es ſich vor allem darum gehandelt habe, ſich die Beziehungen gur Regierung nicht zu verſcherzen. Es ſei deshalb entſchuldbar, daß ſie ſich zu keiner Kundgebung nach einer andern Seite hinreißen ließ. Er glaube auch, daß das Vorgehen des Heidelberger Stadr⸗ ſrats mit am ſchwerſten in die Wagſchale gefallen ſei. Schließlich beſprach der Redner die Stellungnahme des Großherzogs zur Schloß⸗ und ſchloß mit einem Hoch auf den allverehrten Landes⸗ . Abſtimmung über die Reſolution. Herr Geh. Hofrat Buhl dankte dem Redner und brachte ſo⸗ dann die Reſolution zur Abſtimmung, die einſtimmig an⸗ genommen wurde. Schlußreden. Herr Dr. Max Klingel, der Vorſtand des Gemeinnützigen Vereins, dankte dem Vorſitzenden für die Leitung der Verſamm⸗ lung. Die Antveſenden bekundeten ihren Dank durch Erheben von den Sitzen. Herr Geh. Hofrat Buhl ließ Herrn Dr. Klingel, dem das Hauptberdienſt um die gegenwärtige Proteſtbewegung zukommt — der Redner gab ihm ja auch den Titel„kommandierender General“—, hochleben und ſchloß dann um ½11 Uhr die Ver⸗ ſammlung. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. Juli. *Volksbibliothek. Im Monat Jun i wurden 9158 Bände vach Hauſe entliehen, 1419 Bücher mehr als im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. Seit September traten 711 Perſonen als Mitglieder in den Verein ein. * Zur Oeffentlichkeit der Gemeinderatsſitzungen. Der Stra ß⸗ burger Gemeinderat erklärte ſich mit der Zulaſſung von Vertre⸗ tern der Preſſe zu ſeinen Verhandlungen grundſätzlich einverſtanden. * Zwangsverſteigerungen. Das Grundſtück des Geſchäfts⸗ führers Karl Annweiler in Mannheim, Bürgermeiſterfuchs⸗ ſtraße 62, wurde dem Architekten und Bauunternehmer Ludwig Reiß in Karlsruhe um M. 36 900 zugeſchlagen. Hypotheken ſind keine zu übernehmen. Amtliche Schätzung M. 36 000.— Bei der Verſteigerung des Hausgrundſtücks der Metzgermeiſter Jofel Weidemann Eheleute in Mannheim, blieb Schweinehändler Guſtav Weidemann in Bachenau mit dem Gebot von Mark 15 960 Meiſtbietender. Zuſchlag in einer Woche. * Selbſtmord durch Vergiftung. Die 24 Jahre alte Dienſt⸗ magd Kath. Eliſabete Maßholder, welche am 1. Juli von der Schweiz hier zureiſte, vergiftete ſich mittels Sublimat. Ins Krankenhaus verbracht, erlag ſie geſtern vormittag an den Folgen der Vergiftung. * Tod durch Verbrennen. Die 46 Jahre alte Ehefrau Helene Bertel, welche ſich am 3. Juli beim Hantieren mit Spiritus 11 verſtarb geſtern nachmittag im allgem. Kranken⸗ hauſe. * Aus Ludwigshafen. Der 16 Jahre alte Taglöhner Hch. Pfohmann, der hier bei ſeiner Tante weilte, ſprang geſtern vormittag aus dem zweiten Stocke ſeiner Wohnung Eliſabethſtr. 4 in den Hof, in dem Augenblicke, als ein Gendarm in der Woh⸗ nung erſchien, um nach dem Jungen zu recherchieren. Der Junge erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung. * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Juli. Für Samstag und Sonntag iſt neben zeitweiliger Aufheiterung mehrfach ge⸗ witterhaft bewölktes und zu elektriſchen Entladungen geneigtes Wetter bei fortgeſetzt ſchwüler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 6. Juli. 1. Unfälle: Durch Einſinken eines ſchwer beladenen Fuhrwerks in eine friſch aufgeſchüttete Stelle der Langeſtraße in Waldhof wurde geſtern Vormittag ein verheirateter Fuhr⸗ mann aus Ludwigshafen vom Bock heruntergeſchleudert, ſodaß er eine erhebliche Kopfperletzung davontrug. Geſtern Abend entgleiſte an der Bauſtelle der neuen Neckar⸗ brücke ein Transportwagen, auf welchem ein Rollwagen trans⸗ portiert wurde; letzterer fiel herunter auf einen am Bau beſchäf⸗ tigten verheirateten Taglöhner und verurſachte ihm eine ſchwere Quetſchung der rechten Hüfte und eine Verletzung am Kopfe. 2. Körperverletzung und Sachbeſchädigung verübte in vergangener Nacht ein verheirateter Küferburſche von hier in einer Wirtſchaft in der Mittelſtraße, indem er nach vorausgegangenen Wortwechſel einem Magazinarbeiter 3 Meſ⸗ ſerſtiche in den Rücken und in das Genick verſetzte und mehrere Wirtſchaftsſtühle und Fenſterſcheiben zertrümmerte. Der ſchwer verletzte Magazinarbeiter mußte in das Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden; der Täter iſt verhaftet. Der in Mitleidenſchaft gezogene Wirt feuerte 3 Revolverſchüſſe— ſog. Schreckſchüſſe ab, ohne jemand zu berletzen. 3. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Matroſe von Speyer wegen Betrugs, ein Taglöhner von Niederingelheim wegen Freiheits⸗ beraubung und ein Wirt aus Koblenz, wohnhaft hier, wegen Körperverletzung. Aus dem Grossherzogium. Seckenheim, 3. Juli. Der heutige Ferkelmarkt war mit 100 Stück befahren und wurden 90 Stück zum Preiſe bon 84 bis 40 Mark pro Paar abgeſetzt. .e. Konſtanz, 4. Juli. Bürgermeiſter Haulich wurde heute ebenfalls auf 9 Jahre wiedergewählt. Das Gehalt wurde von 4500 M. auf 6000 M. erhöht. Es ſteigt nach 6 Jahren auf 7000 Mark * Kleine Mitteilungen aus Baden. Am Diens⸗ tag nachmittag überfuhr in Heidelberg ein Motorradfahrer in der Gaisbergſtraße ein 5jähriges Kind und verletzte es ſo ſchwer, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird.— Der dei Schopfheim erſchoſſen aufgefundene junge Mann iſt der 27 Jahre alte Kaufmann A. Probſt aus Wyhlen, der in letzter Zeit an Schwermut litt. Der Selbſtmörder iſt der Sohn des Rat⸗ ſchreibers Probſt in Wyhlen. Gerichtszeſtung. § Mannheim, 5. Juli.(Schwurgericht.) Ein wenig anziehender Charakter erſchien heute in der Perſon des 48 Jahre alten aus Obermoſchel gebürtigen Sodawaſſerhändlers Franz Schmitt unter der Anklage, auf ſeine Stieftochter Eliſabeth Schmitt einen Notzuchts⸗ und Todſchlagsverſuch unter⸗ nommen zu haben, vor den Geſchworenen. Den Vorſitz führte Landgerichtsrat Dr. Bernzuer. Die Anklage wurde vertreten durch Staatsanwalt Hoffarth. Es wurde Ausſchließung der Oeffentlichkeit verfügt. Die erſte Frau des Angeklagten iſt im Jahre 1900 geſtorben. Zwei Söhne ſind aus dieſer Ehe vorhanden, einer von 17 und einer von 24 Jahren. Nicht lange darnach hei⸗ ratete er die Witwe ſeines Bruders, welche drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn, mitbrachte. Die Ehe geſtaltete ſich höchſt unglücklich. Schmitt, ein zu ſexuellen Ausſchweifungen neigender Menſch, nahm auf ein ſchweres inneres Leiden ſeiner Frau nicht die geringſte Rückſicht und machte der Frau dadurch das Leben zur Hölle. Täglich gab es Zank und Streit und Mißhandlungen. Dazu vertrugen ſich auch die beiderſeitigen Kinder nicht. Die erwachſenen Töchter der Frau, die 26 Jahre alte Eliſe und die 24 Jahre alte Julie, zogen ſchließlich weg und im Februar ds. Is folgte ihnen die Mutter. Nun begann Schmitt Briefe zu ſchreiben, daß„die Mutter“ zu ihm zurückkehren ſolle. Mit guten Worten und mit Drohungen verſuchte er es. In einem der Briefe hieß es, wenn ſie zu einer beſtiumten Zeit nicht da ſei, dann komme er mit der Poli⸗ zei. Ein anderes Mal: wenn ſie nicht komme, dann werde er„die Sache ausführen“. Das Geſchäft gehe jetzt ſehr gut und er wedde mit der Mutter ſein Auskommen finden. Aber ſowohl Bitten als Drohungen verfingen bei ſeiner Frau nicht, ſie wies ihn zurück. Wiederholt ſchrieb er auch, die Eliſe ſolle kommen und ihr„zurück⸗ gebliebenes Sach“ holen. Am 12. April ds. Is.(Gründonnerstag) begab er ſich in die Wohnung ſeiner Töchter und bat ſeine Frau, die eheliche Gemeinſchaft wieder aufzunehmen:„Gretchen, geh zu mir!“—„Ich geh' nicht zu Dir,“ war die Antwort,„Du kannſt mich doch nicht ernähren.“ Er beredete dann die Eliſe, mit ihm zu gehen und ſich in ſeiner Wohnung ihr Sach' zu holen. Das Mädchen zögerte lange, erſt auf Zureden der Mutter entſchloß ſie ſich, nahm einen Henkelkorb und ging mit. Unterwegs kehrten ſie im„Gelben Kreuz“ in G 3 ein, wo der Angeklagte ſeiner Stief⸗ tochter Wein anbot. Beim Fortgehen gab er dem Kreuzwirt Kolb die Hand und ſagte:„Bis Samstag erfährſt Du etwas.“ Die Woh⸗ nung Schmitts im fünften Stock des Hauſes G 5, 24, beſtand aus zwei ſchmalen Manſardenzimmern. Während Eliſe nun im zwei⸗ ten Zimmer aus Schrank und Kommode Wäſche u.., das ihr und ihrer Schweſter gehörte, auskramte, und in ihren Korb packte, ſchloß ihr Stiefvater heimlich die Türe ab. Als das Mädchen fertig war und ſich zum Gehen anſchickte, packte er es, warf es aufs Bett und verſuchte es unter Drohungen mit dem Revolver gefügig zu machen. Auf die Einzelheiten dieſes Kampfes— denn die Stief⸗ tochter wehrte ſich nach Kräften— kann natürlich nicht eingegangen werden. Der Unhold gab auch ſchließlich mehrere Schüſſe ab, doch wurde das Mädchen nur durch Streifſchüſſe an der linken Hand verwundet. Mit ihrem Gegner ringend, bekam das Mädchen den Revolver in Beſitz und ſchoß die zwei Schüſſe, die noch darin waren, zum Fenſter hinaus ab. Inzwiſchen waren durch die gellen⸗ den Hilferufe des Opfers des Unholds die Frauen im Hauſe alar⸗ miert worden und verſuchten mit einem Beile die Türe einzu⸗ ſchlagen. Nun fand es Schmitt endlich geraten, aufzuſchließen und das auf den Tod geängſtigte Mädchen hinauszulaſſen.„Verrat mich nicht“, bat er noch.„Gott ſei Dank, daß ich draus bin“, atmete die Erſchöpfte auf, der man an dem hochgeröteten, zerkratz⸗ ten Geſicht und dem zerzauſten Haar anſah, welch' ſchweren Kampf ſie beſtanden. Auch im Zimmer ſah man die Spuren dieſes Kampfes. Ein zerbrochener Kamm und eine verbogene Haarnadel lagen am Boden, die Tiſchdecke war herabgezogen und an den Wänden und an der Türe ſah man die Spuren der Schüſſe. Schmitt verließ auch bald das Haus, nachdem er in der zu ebener Erde gelegenen Wirtſchaft„zum Kyffhäuſer“ ſich durch einen Schop⸗ pen erfriſcht hatte. Eine Stunde nachher ſaß er in Gewahrſam. Er beſtreitet die Anklage. Nach ſeiner Darſtellung hat er weder gegen ſeine Frau, noch gegen ſeine Stieftochter Eliſe etwas im Schilde geführt. Er blieb auch dabei, als ihm vorgehalten wurde, daß ſeine Frau, als er am Tage der Tat ihre Wohnung verließ, an dem Platze, wo er geſeſſen, ein ganz neues Dolchmeſſer fand, das ihm aus der Taſche gefallen war. Er ſagt, er habe in ſeiner Woh⸗ nung der Eliſe zugeredet, daß ſie die Mutter beſtimmen ſolle, heim⸗ zugehen. Eliſe habe kurz erwidert:„Sie geht nicht zu Dir.“ Dar⸗ auf habe er ihr den Revolver gezeigt und geſagt:„Dann iſt das mein Tod.“ Eliſe ſei dann auf ihn los und habe ihm mit den Wor⸗ ten:„Nein, das tuſt Du nicht!“ die Waffe aus der Hand zerren wollen. Bei dem nun folgenden Ringen ſeien die Schüſſe losge⸗ gangen. Einen unſittlichen Angriff habe er ſo wenig unternom⸗ men, wie er abſichtlich geſchoſſen habe. Der Vorſitzende hielt dem Angeklagten darauf vor, wie er dana aus dem Gefängnis an ſeine Frau einen Brief habe ſchreiben können, in dem er ſagte: Liebe Frau und Kinder, ſeid mir nicht bös. Was geſchehen iſt, iſt in der Betrunkenheit geſchehen! Der Angeklagte ſagte, er ſei tatſächlich ſtark angetrunken geweſen, worauf der Vorſitzende bemerkte, es ſei doch merkwürdig, wie er in dieſem Zuſtande mit ſeinem Stelzfuß — dem Angeklagten iſt im vergangenen Jahr ein Bein abgenom⸗ men worden— ſo flink und ſicher habe die Treppen hinauf⸗ und hinabſteigen können.— Die Hauptzeugin, Eliſe Schmitt, die in doppelter Beziehung mit dem Angeklagten verwandt iſt— als Stieftochter und Nichte— machte von dem ihr zuſtehenden Rechte der Zeugnisverweigerung keinen Gebrauch. Sie ſtellte den Verlauf des in Frage kommenden Vorganges genau im Sinne der Anklage dar. Ihre Erzählung machte den Eindruck abſoluter Glaubwürdig⸗ keit. Am Schluſſe der Beweisaufnahme erfolgte auch ihre Be⸗ eidigung. Die ſonſtige Beweisaufnahme war für die Szene, die den Gegenſtand der Anklage bildete, nicht von Belang. Von mehreren Zeugen wurde die Wüſtlingsnatur des Angeklagten an abſtoßenden Beiſpielen geſchildert. Der Staatsanwalt beantragte die Bejahung der Schuldfragen und die Verneinung der Frage der mildernden Umſtände. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. Schreiber) hielt die Glaubwürdigkeit der Zeugin Eliſe Schmitt nicht über allen Zweifel erhaben, da ſie ein Intereſſe daran habe, eine Trennung der Mutter vom Stiefvater herbeizuführen. Ins⸗ beſondere ſei für die Abſicht des Todſchlags kein ſchlüſſiger Beweis gegeben. Die Waffe habe ſich ohne Zutun des Angeklagten bei dem Ringen von ſelbſt entladen. Der Spruch der Geſchworenen er⸗ klärte den Angeklagten des Notzuchtsverſuchs, begangen unter mil⸗ dernden Umſtänden, ſchuldig. Das Gericht erkannte alsdann auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren. Sport. * Zur Mannheimer Regatta ſchreibt der„Waſſerſport“ in einem längeren Bericht über die hieſigen Ruderer folgendes: Das Ereignis des Tages bildete das abermalige Verſagen des Schlagman⸗ nes des Erſten Vierers des Mannheimer Ruderklubs auf halber Strecke. Hierdurch erlitten natürlich die Dispoſitionen des Mannheimer Ruderklubs eine ſchwere Störung. Umſo anerken⸗ nenswerter iſt es, daß er in allen gemeldeten großen Rennen trotz⸗ dem am Start erſchien. Zum erſten Male ſeit langer Zeit vermochte er keinen Erfolg auf der Mannheimer Regatta zu erzielen, was ihm aber nur als Anſporn zu künftigen Taten dienen wird. Glücklicher war die Mannheimer„Amicitia“, die außer der Einzel⸗ fahrt im Pfalz⸗Achter auch einen ſchönen Sieg im Zweiten Vierer erfocht. Die„Amicitia“⸗Mannſchaften wachſen von Regatta zu Regatta, ſie entwickeln ſich in der Technik bedeutend, die Form des Ruderns iſt gegen früher weſentlich verfeinert, die ausgiebige Waf⸗ ſerarbeit wird durch ſaubere Blätterarbeit gehoben. Die Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft bot für das Auge wieder den prächtigen Anblick einer veredelten Form. Der Einſatz iſt aber etwas gu weich, die Mannſchaften ſind nicht übermäßig ſtark und zum Teil durch ein ſehr langes Training etwas angegriffen; hierzu kommt, daß die Senioren nur zu den allererſten Rennen gemeldet ſind und auf wohlfeflere Erfolge Verzicht geleiſtet haben. Treffen ſie noch dazu auf ſolche Gegner, wie ſie der Ludwigshafener Ruderverein ins Feld ſtellte, ſo iſt ein Erfolg doppelt ſchwer erreichba.. Im Hochſchul⸗Vierer der Mannheimer Regatta wurde von der Mannheimer„Amicitia“ Proteſt eingelegt gegen die Studenten⸗ Qualifikation der Mannſchaft des„Sturmpogel!“⸗Karlsruhe die ihr Rennen in ſo überlegener Weiſe gewonnen hatte. Die Entſcheidung über den Proteſt iſt ſeitens des Regatta⸗Ausſchuſſes bis nach er⸗ folgter Aufklärung über die beſtehenden Gegenſätze ausgeſetzt wor⸗ den. Der Preis wurde dem„Sturmpogel“ nicht ausgehändigt. * Schwimmklub Salamander. Für das nächſten Sonntag in Rixheim ſtattfindende 4. Nationale Schwimmfeſt des dortigen Ver⸗ eins hat der Klub folgende Meldungen abgegeben: Bruſtſtafette, Juniorrückenſchwimmen, Kleiderſchwimmen, Jugendbruſtſchwimmen, Zöglingsſchwimmen unter 14 und 17 Jahren und Hindernisſchwim⸗ men. Heute Donnerstag iſt Nennungsſchluß für das hieſige 4. Natio⸗ Seln Senernl⸗Anzelgerz: Mannheim, 6! Jun. 25— Fale Schwimmſeſt am 15. Jult und findet abends die Meldebffnung im Lolal Stadt Athen ſtalt. Iar Chealer, Runſt ung Wiſſenſchant. Hochſchule für Muſik. Im Saale des Bernhardushofes fand geſtern nachmittag die 3. Prüfungsaufführung der hieſigen Muſik⸗ hochſchule ſtatt, die wie die beiden vorhergegangenen wiederum den erfreulichen Beweis vernünſtiger künſtleriſcher und pädagogiſcher Tätigkeit erbrachte. Trotz der hohen Temperatur, die den Auf⸗ enthalt im Konzertſaale beſonders am Nachmittage nicht gerade zum angenehmſten macht, hatte ſich ziemlich zahlreiches Publikum eingefunden, das den Darbietungen mit Intereſſe folgte. Infolge underweitiger Inanſpruchnahme konnte ich den erſten Teil des Programms, das mit dem 1. Satze des C⸗moll Klavierkonzerts von Beethoven durch Fräulein Ilſe Sickinger eröffnet wurde, nicht hören. Des Weiteren enthielt das Programm„Arie aus„Elias“ von Mendelsſohn(Herr Wilh. Zietſch), Konzert G⸗dur für Kla⸗ vier von Beethoven, Szene der Andromache aus„Achilleus“ von Bruch(Fräulein Erna Koppel), G⸗moll Konzert für Violine von Bruch(Herr Otto Drumm). Alle dieſe Nummern fanden, wie mir berichtet wurde, eine im ganzen recht anerkennenswerte Wiedergabe. Fräulein Anna Otto aus der Klavierklaſſe des Direktors ſpielte hierauf den 1. Satz des Es⸗dur Klavierkonzerts von Beethoven techniſch gewandt und mit gut gebildetem Anſchlage. In zwei Arien,„Jeruſalem, die du töteſt“ aus Mendelsſohns„Pau⸗ lus“ und„Nun beut die Flur“ aus Haydns„Schöpfung“, zeigte Fräulein Paula Weil aus der Geſangsklaſſe Keller ſchon weſent⸗ lich geſchultes, ſympathiſches Stimmaterial und geſchmackvolles Ge⸗ ſtaltungsvermögen. Eine ſchwierige Aufgabe hatte ſich der Violon⸗ celliſt, Herr Eiffler aus der Celloklaſſe Müller mit dem-moll Konzert von Lindner geſtellt, die er aber immerhin, wenigſtens im 1. Satze recht anerkennenswert zu löſen verſtand. Im Schluß war die Reinheit der Intonation vorübergehend getrübt infolge Verſtim⸗ mung der-Saite. Einen ſchönen Erfolg errang der Tenoriſt, Fritz Müller(Geſangsklaſſe Blatter) mit dem Vortrag von Rezitativ und Arie aus Joſef und ſeine Brüder“ von Mehul. Daß Rezi⸗ tatin wurde mit verſtändlicher Deklamation ausgeführt und die Arie(„VBaterlond, ich muß Dich früh verlaſſen“) mit ſchöner Ton⸗ bildung und Empfindungswärme geſungen. In dem Vortrag einer Arie aus„Samſon und Dalila“ von Saint⸗Saens zeigte ſich Frl. Ludmilla Dillinger aus Herrn Kellers Geſangsklaſſe aufs neue als mnuſikaliſch empfindende, geſchmackvoll geſtaltende Sängerin, die auch die dramatiſchen Höhepunkte wirkſam hervor⸗ zukehren verſtund. Ein hervorragendes pianiſtiſches Talent beſitzt die Anſtalt in Fräulein Pauline Rothſchild(Klavierklaſſe des Direktors]. Sie ſpielte das ſchwierige B⸗moll⸗Konzert von Tſchai ⸗ kowsky, ein Werk von üppigſter Farbenpracht und blühender Er⸗ findung, frei aus dem Gedächtnis, dazu mit einer techniſchen Ge⸗ wandtheit, einer rhythmiſchen Energie und einer Entfaltung von Anſchlagsnnancen, die ſelbſt einem fertigen Pianiſten alle Ehre machen würden. Auch die Ausführung der beiden Kadenzen war eine feinſinnige Das aus der Orcheſterklaſſe, aus Lehrern der An⸗ ſtalt und aus weiteren muſikaliſchen Kräften gebildete Orcheſter begleitete unter Direktors Bopp's umſichtiger und verſtändiger Leltung ſehr geſchmackpoll und diskret. ck. E. Hochſchulnachrichten. In der mediziniſchen Fakultät habili⸗ ierte ſich in Heidelberg als Privatdozent Dr. med. Rich. Werner. ——- Arbeiterbewegungen. »Schopfheim i.., 4. Juli. Hier iſt ein Maurer⸗ ſtreik ausgebrochen. Forſt(Lauſttz), 5. Juli. gung in der Textilinduſtrie iſt beendet. in allen Betrieben wieder aufgenommen. Berlin, 5. Juli. Die Berliner Brauerei⸗ arbeiter heſchloſſen, in eine Lohnbewegung einzutreten. „ Mailand, 5. Juli. In der Weberei⸗Induſtrie Nordikaliens herrſcht eine ſtarke Streikbewegung. ———————ůů Telxte Nachrichten und Telegramme. „ Kaiſerslautern, 6. Juli. Die„Pfälz. Preſſe“ meldet aus Frankenthal: Die Strafkammer verurteilte den prak⸗ tiſchen Arzt Dr. Taendler aus Speyer wegen Sittlich⸗ keitsverbrechen, begangen an Patienten, zu 10 Monaten Gefängnis. München, 5. Juli. Die„M. N..“ melden aus Donauwörth: Durch vorzeitige Entladung einer Sprengmine bei den Sprengarbeiten an der alten Donau⸗ brücke wurden geſtern vier an den Sprengarbeiten beteiligte Per⸗ ſonen, zwei Ingenieure, ein Brückenbauarbeiter und ein Werk⸗ führer, durch deſſen Unvorſichtigkeit das Unglück verurſacht wor⸗ den iſt, ſchwer verletzt. ochum, 5. Juli. Der Arbeiter Budenberg zerſchnitt ſich die Pulsadern, zündete ſeine mit Terpentin begoſſene Kleidung an und ſtürzte ſich dann aus ſeiner im 4. Stock befindlichen Woh⸗ mung auf den Bürgerſteig, de er mit zerſchmetterten Gliedern liegen blieb. Fperlin, 5. Juli. Dem„Verl. Lok.⸗Anz.“ zufolge hat der Divektor des Phyſikaliſchen Inſtitutes der Berliner Univerſität, Prof. Dr. Drude, ſich während eines Nerpenanfalles infolge gei⸗ ſtiger Ueberarbeitung erſchoſ ſen. * Dresden, 5. Juli. Wie das„Dresdner Journal“ amtlich meldet, ernannte der König von Sachſen anläßlich ſeiner An⸗ weſenheit in Kiel den Prinzen Heinrich von Preußen zum General der Infanterie in der ſächſiſchen Armee und zwar a la Suite des zweiten Grenadier⸗Regiments Nr. 101 Kaiſer Wichelm, Kbnig ron Preußen. Oed nburg(ungarn), 5. Juli. In dem benachbarten Orte Sagh wurde heute die Entdeckung gemacht, daß der gleiche Täter, der vor kurzem die Gruft der Familie des Grafen Szechenyi erbrochen hatte, auch in die Familiengruft der Fürſten zu 15 henlohe eingedrungen iſt, den Sarg der Gräfin Chlodwig(Marie) zu Hohenlohe geöffnet und Juwelen entwendet hat. Die Unterſuchung iſt eingeleitet, Paris, 5. Juli. Der Maler Jules Breton iſt, 78 Jahre alt, geſtorben. 4 Pariz, 6. Juli. In vielen Gegenden Südfrankreichs herrſchte geſtern ein überaus heftiges Gewitter, das in Fel⸗ dern, Wein⸗ und Obſtgärten großen Schaden anrichtete. In Toulon wurde ein Gemeinderat in ſeinem Weinkeller vom Blißh erſchlagen. Man befürchtet, daß das Unwetter auch auf der See zahlreiche Unfälle hervorgerufen hat. Bei den Hheresinſeln ging ein Segelboot mit 2 Inſaſſen unter. Aus Elerat, Departement Creux wird berichtet, daß von 10 Kindern, die eben die Schule verlaſſen hatten und ſich zum Schutze vor dem Unwetter unter einem Baum flüchteten, 4 vom Blitz getötet wurden. Die übrigen 6 wurden zumeiſt lebens⸗ geführlich berletzt. Eherbourg, 6. Juli. Bei einer Verſuchsfahrt des nererbauten Kreuzers„Jules Berry“ wurden 5 Heizer durch ausſtrömenden Dampf lebensgefährlich verletzt. * Alexandria, Die Ausſtandsbewe⸗ Die Arbeit wird 5. Juli. Als ein Soldat des Regl⸗ ents der Dubliner Füſiliere um Mitternacht nach dem in der Vorſtadt Meks befindlichen Lager zurückkehrte, wurde ihm ein Zeichen gemacht, als er an einem Eingeborenen⸗Cafeé vorüberritt. Er nahm davon keine Notiz. Darauf wurde er von drei Ein⸗ geborenen angefallen. Dieſe zogen ihn von ſeinem Eſel, wendeten ihm die Taſchen um und traten ihn gegen den Leib, ſo⸗ daß er einen ernſtlichen Schaden davontrug. Zwei der Angreifer ſind verhaftet worden. Es ſind vorbeſtrafte Leute. In der letzten Zeit nehmen rohe Gewalttätigkeiten hier auf⸗ fallend zu. Das preußiſche Volksſchulgeſetz. Hs. Berlin, 6. Juli.(Privattelegr. unſ. Berl. Bureaus.) Zwiſchen den Kompromißparteien des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes iſt eine Einigung über die Behandlung des Volksſchul⸗ geſetzes erzielt worden. Ueber die Art dieſer Einigung werden von den Beteiligten allerdings etwas dunkle Mitteilungen ausge⸗ geben. Wahrſcheinlich wird an der Faſſung des Herrenhauſes einiges geändert werden. Infolgedeſſen wird das Geſetz am Sams⸗ tag nochmals in das Herrenhaus zurückwandern. Sozialdemokratiſche„Bildung“. Hs. Berlin, 6. Juli.(Privattelegr. unſ. Berl. Bureaus.) In den Kreiſen der Sozialdemokratie findet man, daß die Bildung führender Genoſſen vielfach zu wünſchen übrig laſſe. Es iſt der Wunſch geäußert worden, man möchte durch Lehrkurſe in den Parteiwiſſenſchaften dieſem Uebelſtande abhelfen. Wie der Partei⸗ vorſtand jetzt mitteilt, ſoll die„höhere Bildungsſchule“ in der Tat ins Leben treten und ſchon im Herbſt ihre erſten Kurſe eröffnen. Noch im Laufe dieſes Monats ſoll auch eine Partei⸗ korreſpondengz für Agitationsmatertak ins Leben treten. Der Brand der Michgeliskirche in Hamburg. * Hamburg, 5. Juli. Aus Anlaß des Brand⸗ unglücks ſind dem Senat zahlreiche Beileidskundgebungen zugegangen. Prinz Hein rich von Preußen telegraphierie: „Ich kann nicht unterlaſſen, Ihnen mein aufrichkigſtes Mitgefühl auszuſprechen über die jüngſte Brandkataſtrophe, die Hamburg heimgeſucht hat und eines ſeiner edelſten Bauwerke beraubte. Ich hoffe, daß Menſchenleben nicht zu beklagen ſind. Heinrich, Prinz von Preußen.“ Fürſt Bülow ſandte folgendes Tele⸗ gramm:„Der verhängnisvolle Brand, von welchem Hamburg heimgeſucht worden iſt, hat mich mit aufrichtiger Teilnahme an dem Unglück der ſchönen, mir perſönlich ſo nahe ſtehenden Stadt erfüllt, die in der eines ihrer alten Wahrzeichen verloren hat. Daß auch Verluſte an Menſchenleben zu beklagen bleiben, iſt mir beſonders ſchmerzlich. Möchte guf der Stätte der Zerſtörung ein neues Denkmal des Gottvertrauens ſich erheben, das Hamburg in guten und böſen Tagen bisher niemals verlaſſen hat. Reichskanzler Fürſt Bülow.“ * Berlkin, 6. Juli. Dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ zufolge ſandte der Kaiſer an den Hamburger Senat anläßlich des Brandes der St. Michaeliskirche ein Beileidsſchreiben folgenden Wort⸗ lauts:„Dem Senagte und der Bevölkerung Hamburgs ſpreche ich mein lebhaftes Bedauern aus über den Brand und die Zer⸗ ſtörung der ſormvollendeten St. Michaeliskirche. Möge dieſes ehrwürdige Wahrzeichen der Stadt bald in früherer Schönheit nach altem Vorbilde wieder erſtehen.“— Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Hamburg: Aus dem dem ausgebrannten Keller der Michgeliskirche benachbarten Grabgewölbe werden jetzt die Gebeine geſchafft, darunter die des Erbauers der Kirche Son⸗ nin. Die Gebeine ſollen in der wiedergufgebauten Kirche wieder beigeſetzt werden. Der Kirchenvorſtand eröffnet am Sonnabend offtziell die Sammlung für den Wiederaufbau der Kirche in früherer Geſtalt. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. * Bergen, 5. Juli. Bei ſeiner Ankunft in Bergen erhielt der Kaiſer dſe Nachricht von der glücklichen Geburt ſeines Enkels. Das Kaiſerſchiff und die es begleitenden Kriegsſchiffe flaggten aus. Die„Leipzig“ feuerte den bei der Geburt eines Prinzen des königlichen Hauſes vorgeſchriebenen Salut von 21 Schuß. Das Gleiche erfolgte ſeitens der nor⸗ wegiſchen Forts. Die Genfer Konvention. *Geuf, 6. Juli. Die Kommiſſion zur Reviſton der Genfer Konvention genehmigte den Bericht Renaultgs. Der Wortlaut der neuen Konvention wird am Freitag unterzeichnet werden. Die Kommiſſion richtete an den deutſchen Kronprinzen anläßlich des freudigen Ereigniſſes ein Glückwunſchtelegramm. * Genf, 5. Juli. Infolge eines vor einigen Wochen erlit⸗ tenen Unfalles ſtarb heute Natlonalrat Vineent, Vizepräſident der Internationalen Konferenz des Roten Kreuzes und Mitglied der Genfer Regierung. In der heutigen Plenarſitzung der Kon⸗ ferenz ſprach der franzöſiſche Botſchafter Revoil namens der Konferenz der Regierung und der Familie das herzlichſte Beileid aus. Der Ruwenzori beswungen. „Rom, 5. Juli. Der Herzog der Abruzsen tele⸗ graphierte dem König von Italien, daß er am 28. Juni als erſter glücklich den bisher von Menſchen nicht beſtiegenen Gipfel des Ruwengori erſtieg.(Der Ruwenzori iſt der höchſte Gipfel in der Gebirgskette des Rumſoro im Quellengebiet des Nils. Seine Höhe beträgt 5800 Meter,) Aus Rußland. 4Pelersburg, 5. Jull. Das ruſſiſche Miniſterium der Verkehrswege hat beſchloſſen, Lieferungen für die Bahnen nur inländiſchen Firmen zu übertragen, ſowie Privafkapital zu Bahnbauten heranzuziehen. „Petersburg 5. Juli.(Reichsduma.) In der Duma die Mite ung, daß der Dumgabgeord⸗ nete Sſedelnikow geſtern trotz der Erklärung, er ſei Abgeordneter, von mehreren Polizeibeamten geſchla⸗ gen worden ſei, große Erregung.— Aladjin erklärt namens der Arbeitsgruppe, daß, falls ein derartiger Vorgang ſich noch ein einziges Mal ereigne, die Sozialiſten die nicht zu Worte kommen laſſen würden. lls irgend ein eordneter von der Polizei geſchlagen oder getötet würde, werde die Arbeits⸗ gruppe für die Sicherheit der Miniſter, die es wagen würden. dor der Dumg zu erſcheinen, nicht auflommen.— Mehrere Abgeordnete ſchildern dann den geſtrigen Vorgang wie folgt: Einige Poliziſten ſprachen barſch Sſedelnikow auf dem Wege zur Verſammlung, die ſpäter aufgelöſt wurde, an. Er erwiderte darauf:„Ich bin Mitglied der Duma.“ Trotz dieſer Erklärung durchſuchte man ſeine Taſchen und die Polizei nahm ihm einen Revolber fort, den er ſtets bei ſich trägt, da ihm die Reaktienäre den Tod angedroht haben. Dann ſchlugen ihn die Poliz ſten. berwundeten ihn an den Beinen und am Halſe.— Kehl Als des⸗“ Miniſte rdes Innern keine Unterſuchung und Beſtrafune der Schuldigen zuſagt, ertönen Rufe: Demiſfionieren!“ (Große Unruhe.)— Die Duma beſchließt darauf eine dringende Interpellation über die zur Beſtrafung der Polizei von der Re⸗ gierung ergriffenen Maßnahmen.— Arakantſeff verlieſt ſodann den von den nach Bjeloſtok entſandten Abgeordneten verfaßten Bericht über den dort ſtattgehabten Pogrom. Der Redner richtet Anſchuldigungen gegen die Regierung und erklärt, er erwarte nichts von einer gerichtlichen Unterſuchung. Der Redner ſchlägt vor, zu Ehren der gemordeten Opfer ſich zu⸗ erheben. Die ganze Verſammlung erhebt ſich von ihren Sitzen. — Das Haus beſchließt die Beratung des Berichts über den Pogrom auf morgen zu vertagen und geht zur Beratung der Interpellationen über. Morgen ſoll ferner ein Bericht der Kom⸗ miſſion, die zur Beratung von Maßnahmen anläßlich der Hungersnok eingefetzt wurde, verleſen werden. * Tiflis, 5. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heute wird vor dem Kriegsgericht die Angelegenheit der 27 Soldaten des Regiments Mongrelien, die der Teilnahme an Auf⸗ lehnungen angeklagt ſind, verhandelt. Einer der Angeklagten iſt einige Tage vor der Sitzung aus dem Hoſpital ausgebrochen. Anläßlich der Verhandlung des Prozeſſes herrſcht in der Stadt der Generalausſtand. Weder Droſchken noch Straßen⸗ bahnen verkehren. Die Bäcker und Fleiſcher haben ihre Läden geſchloſſen. An vielen Orten der Stadt ſind Kanonen und Maſchinengewehre batterieweiſe aufgeſtellt. Ueberall ſtehen ver⸗ ſtärkte Piketts. In den Straßen herrſcht Ruhe. Geſtern Abend gaben die lokglen Komitees der revolutionären Sozialiſten und Sozialdemokraten Proklamationen aus, die die Bevölkerung auf⸗ fordern ihren Proteſt gegen die Kriegsgerichte durch einen Generalſtreik auszudrücken. Morgen erſcheinen keine Zeitungen. Doer Prozeß wird einige Tage in Anſpruch nehmen. Er wird unter Ausſchluß der Oeffenktlichkeit geführt. Geſchäftliches Verbandstoffe, Jrrigatere, Eisbeutel, Soxleth's Milchkochapparate, Betteinlegstoffe kauft man in nur bester Qualität: Drogerle zum Waldhorn, C, U. Ruoff, D 3, 61988020 K Dolkswirtſchaft. WViehmarkt in Maunheim vom 5. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 808 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und deſte Saugkälber 95.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 44 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere 80—00.,) ältere Maſthammel 75—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchaſe) 70—00 M. 1078 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00., e) gering entwickelte 70—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxruspfevde: 00000000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., Co Pferde zum Schlach⸗ ten: 90—-900.,(o0 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 WMk., Co Milchkühe: 000-000., 828 Ferkel: 15.00—22.00., 12 Ztege n: 12—25., 0 Zick⸗ le in:—0 M. O0Lämmer: 00—-00 M. Zufammen 1765 Stück. Handel lebhaft; Schweine mittelmäßig. Brüſſel, 4. Juli. Leinöl⸗Markt. Tendenz: Heſtändig. Disp. Frs. 45 2 Verkäufer, 45¼ Käufer, Januar⸗Februar⸗März⸗ April 45½ Verkäufer, 45 ½ Käufer, Juli⸗Auguſt 45%½ Verzäufer, 45½¼ Käufer, Septbr.⸗Oktbr.⸗Novbr.⸗Dezbr. 45%½ Verkäufer, 45, Käufer. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: E ſtonſtanz„ 44,66 4,64.60 4,56 4,54 Waldshut. 3,58 3,58 3,32 3,48 Düningen 3,20 3,19 3,14 8,18 .57.58.51 8,45 5,01 499 5, .12.10 3 5,02 498 4,96 .87 4,80 4,76 4,74 1,96 1,96.91 2,59 2,58 2,55 3,00.97 2,92 2,92 2,89 2,85 3,08.05 3,02 2,46 2,44 2,41 Bemerkungey ——— Abds. 6 llur N. 6 Uhr Abds. 6 Uht 2 Uhr .P, 12 Uh. Morg. 7 Uhr F. 12 Ug 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr B. 7 Uhr Lenterburg Maxan Germersheim. Mannheim Mainz Bingen⸗ Kaub Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar Mannheim 4 86 4,85 4,83 4,76 4,70 4,70 Heilbronn 0,97 0,95.85 0,84 0,82 0,92 —————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes: Feitz Kayſes, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeld. für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfe⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Direktor Erufl Müller „„„„—E‚—„„„„6„6„„ .05 8,03 2,98 2,93 3,06 3,11 2,64 2,58 „25„„% ð1übÄ· * — 2 ree Hauptniederlage nur erstklassiger Fabrikate Alle Arbalten für Amateure ppamgtk, gut u. billig. M. Kropp Aachf., D, Terläng. Kunststr. Spenlalgeschärt für Photographie. NN Inh. G. Springmann, acad. gepr. Fachmann. Es wird jederzeit gerne kostenlos Rat u. 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Als solche Anmeldestellen sind für die Generalver- sammlung bestimmt: die Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft,.-., in Mannheim, die Deutsche Vereinsbank in Frankfurt a. Main, das Baukhaus E. Ladenburg in Frankfurt a. Main, die Württenmbergische Vereinshank in Stuttgart. Stellvertretung durch andere stimmberechtigte Aktionäre ist gestattet, jedoch nur auf Vorlegung schriftlicher Voll⸗ macht. Mannheim, den 5. Juli 1906. 65317 Die Direktion. Landwirkſchaftlicher Bezirksverein annheim. Am Dienstag, den 10. Juli, abends 3½ Uhr, findet im Zühringer Hof,& 2,%10, die diesjährige ordentliche Bezirksverſammlung Bims die fand it Abrador ſtatt. Die Mitglieder des Vereins werden hierzu freundlichſt eingeladen. 64981 Tages⸗Ordnung: 1) Erſtatiung des Tätigkeitsberichtes. 2) Vorlage der geprüften Rechnung. 3) Ergänzungswahlen. 4) Wüuſche und Anträge. Citronensalt aus frischen Früchten, Jarantlert reinen Himbeersaft in unübertroſtener Qualität. Drogerie 2. Waldhorn, C. U. 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